„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Kreative Ideen gesucht!
Zuckersüß, fruchtig, saftig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Quetsche und Mirabelle auf die Teller kommen.
„So schmeckt die Südpfalz“ – Gesucht werden kreative Angebote rund um die süßen Früchtchen. Wenn im August und September „Quetsche und Mirabelle“ auf die Teller oder ins Glas kommen, gibt es Traditionelles, Neues und Experimentelles von der „Wunderschönen“ und ihrer blauen Verwandten.
Südpfalz – „Quetsche und Mirabelle“ stehen im Mittelpunkt der kulinarischen Themenwochen, die dieses Jahr vom 01. August bis 13. September 2020 stattfinden werden. Gesucht werden kreative Angebote rund um das Thema „Quetsche und Mirabelle“. Dies können klassische Gerichte wie der „Quetschekuche“ oder neue Kreationen sein, aber auch Marmeladen oder zum Thema passende Führungen, Schnapsverkostungen, etc. Die Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ ersetzen in diesem besonderen Nach-Corona-Sommer den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“, der in den letzten Jahren verschiedene Gemüse und Früchte aus der Südpfalz in den Mittelpunkt gestellt hat: die fruchtige Tomate, den Verführungskünstler Apfel, Kraut & Rüben oder die erdige Kartoffel. Die beiden Vereine Südliche Weinstrasse e.V. und Südpfalz Tourismus Germersheim e.V. wollen damit bewusst ein kostenloses Angebot für Gastronomen, Direktvermarkter, Cafés, Schnapsbrenner, etc. schaffen, bei dem sich viele Südpfälzer Betriebe beteiligen können, die in einem der beiden Vereine Mitglied sind.
Die Teilnahme ist kostenlos. Sämtliche Angebote werden in einem attraktiven Flyer aufgeführt. Parallel dazu gibt es eine Darstellung auf der Webseite www.soschmecktdiesuedpfalz.de. Zusätzlich werden die Themenwochen intensiv über die Social Media–Kanäle und Pressearbeit beworben. Erstmalig wird es keine Jury geben und auch keine Abstimmung der Gäste in den Restaurants. Dieses Jahr heißt es „Dabei sein ist alles!“, d.h. jedes passende Angebot kann im Rahmen der Themenwochen beworben werden.
Auch die Themenwochen möchten bei den Gästen aus nah und fern das Bewusstsein für den Einsatz regionaler und saisonaler Produkte der Südpfälzer Erzeuger stärken, neue Gäste gewinnen und Stammgäste mit neuen Kreationen verwöhnen. Bereits in den vergangenen Jahren ist es gelungen, durch die hervorragende Leistung der Gastronomen und die gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, den Gästen die Südpfalz als gastfreundliche, moderne und innovative Genussregion zu präsentieren. Die teilnehmenden Betriebe sind sich einig, dass nicht nur die Gewinner oder die einzelnen Betriebe profitieren, sondern die gesamte Region gestärkt wird.
Anmeldungen können bis zum 29. Juni 2020 schriftlich an einen der beiden Tourismusvereine gesendet werden. Weitere Infos zu den Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ und den gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de und www.suedpfalz-tourismus.de
Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.
Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.
Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.
Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.
Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 09.06.2020
Neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß an der Südlichen Weinstraße“ für 2020
Landau – Die neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß“ Südliche Weinstraße 2020 wurde zwar schon kurz vor Ostern gedruckt, wegen des Corona-Shutdowns aber erst jetzt vom Südliche Weinstrasse e.V. veröffentlicht. Die kleine Broschüre ist ein Wegweiser für Familien, die hier Urlaub machen wollen und enthält viele Ausflugstipps, kinderfreundliche Unterkünfte, Wandertouren und Veranstaltungen für Kinder für das ganze Jahr 2020.
Spielplatz im Wild- und Wanderpark Silz
Das Angebot ist reichlich und sehr unterschiedlich: Von der abendlichen Zooführung durch den Landauer Zoo über kreative Angebote wie Mal- oder Steinbildhauerkursen, sportliche Aktivitäten wie Klettern oder Reiten, tierische Erlebnisse im Wild- und Wanderpark oder bei einer Wanderung mit Lamas bis hin zu Kinderführungen auf der Burg Trifels oder dem Auerochsenweg in Sankt Martin.
Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen können nicht alle Termine, die in der Broschüre genannt werden, auch wirklich stattfinden. Eine aktuelle Übersicht über die stattfindenden Programmpunkte gibt es unter https://www.suedlicheweinstrasse.de/familienspass/
Gemütliche Wanderrast im Pfälzer Wald
Diese Broschüre wurde unter Federführung von Selina
Plett vom Büro für Tourismus der Stadt Landau erstellt.
Weitere Informationen: Südliche Weinstrasse e.V.,
Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940407
Oder Büro für Tourismus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz, Tel.: 06341 13-8302
Stadt- und Gästeführungen an der Südlichen Weinstraße
Gästeführung in Leinsweiler, Quelle: PfalzTouristik e.V., Foto stammt aus 2019
Aufgrund der
Lockerungen der jüngsten Corona-Verordnungen sind Gästeführungen wieder erlaubt.
Die Gästeführer sind bestens vorbereitet und freuen sich darauf, ab sofort
wieder zahlreichen Gästen die schönsten Ecken der Südlichen Weinstraße zu
zeigen.
Für alle Gästeführungen gelten folgende Hygienebestimmungen:
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung grundsätzlich erforderlich. Bei der Anmeldung müssen die kompletten Kontaktdaten angegeben werden, damit die Infektionskette ggfs. nachverfolgt werden kann. Die Daten werden nach 4 Wochen gelöscht. Die Teilnehmer der Führungen werden gebeten, den Mindestabstand von 1,50 m zueinander auch während der Führung zu beachten und bei Bedarf ihr eigenes Desinfektionsmittel mitzubringen. Zahlungen sollen möglichst kontaktlos erfolgen.
Annweiler am
Trifels
Ab dem 07. Juni 2020 starten die öffentlichen Stadtführungen durch Annweiler am Trifels wieder an jedem 01. und 03. Sonntag im Monat. Die Führung beginnt um 11 Uhr mit Treffpunkt auf dem Rathausplatz der Stadt Annweiler am Trifels. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter Tel. 06346-2200.
Jeder Führungstermin wird in diesem Jahr besonders. Im „Kaiserjahr 2020“ präsentieren sich die Gästeführer in Gewandung einer historischen Person und setzt damit die Geschichte der Stadt Annweiler in Bezug zur großen Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht – von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ in Mainz.
Bad Bergzabern
Entdecken Sie
den Charme der Altstadt auf den Spuren der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken
Die Gästeführerinnen freuen sich wieder wöchentlich
Gäste zu Stadtführungen durch Bad Bergzabern begrüßen zu dürfen. Diese finden
jeden Sonntag ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist der Sebastian-Kneipp-Platz am
Eingang des Kurparks. Kosten: € 3,- pro Person (mit Kurkarte oder PfalzCard
frei).
Anmeldung bei der Tourist-Information in Bad Bergzabern unter der Telefonnummer 06343/98966-0 oder per E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de zu den derzeit geltenden Öffnungszeiten.
Edenkoben
Auf los geht’s
los! Verspäteter Saisonstart mit Schmunzelführung
Am Samstag, 06. Juni um 10:30 Uhr fällt der Startschuss zur ersten Stadtführung der Saison 2020. Das Hygienekonzept steht, alle Sicherheitsvorkehrungen sind getroffen und wir erwarten unsere Gäste mit Mund-Nasen-Bedeckung und einem Schmunzeln darunter.
Anmeldung: Im I-Punkt (Tel. 06323-9897858) oder im Tourismusbüro SÜW Edenkoben (Tel. 06323-959222) oder über die Seite der Gästeführer: www.gaestefuehrer.edenkoben.de
Kosten: € 5,- pro Person, für Pfalzcard – Inhaber ist die Teilnahme kostenlos. Zur kontaktlosen Bezahlung bitte den passenden Betrag in das dazu aufgestellte Gefäß legen.
Treffpunkt ist am i-Punkt der Stadt Edenkoben, Weinstraße 81
Die kleine Kalmit, die Kastanienblüte, ein
malerischer Winzerort mit dem Slevogthof – all das und noch vieles mehr können
Sie mit den GästeführerInnen in landauland entdecken.
Sie haben sich schon immer gefragt, was die kleine
Kalmit eigentlich ist und was sie so besonders macht? Es interessiert Sie, wie
der Impressionist Max Slevogt nach Leinsweiler kam und dort gelebt hat?
In landauland gibt es Antworten darauf. In
kurzweiligen und informativen Führungen durch Leinsweiler, auf dem Slevogtweg,
über die kleine Kalmit in Ilbesheim oder durch den Pfälzerwald erfahren Sie
Wissenswertes rund um die Südliche Weinstraße, deren Geschichte, den Wein, die
Kastanienblüte und die keusche Frucht, die Keschde, sowie über den Pfälzerwald,
das Wiederansiedlungsgebiet des Luchses.
Weitere Informationen zu den Führungen finden Sie unter: www.landauland.de
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Donnerstag, 28.05.2020
Nach aktuellem Stand (28.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 27.05.2020
Nach aktuellem Stand (27.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Weil die Tafel wieder öffnen kann: Lebensmittelausgabe der Stadt Landau endet – 260 Kisten wurden verteilt – Dank an Spenderinnen und Spender
Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei einer der städtischen Lebensmittelausgaben. (Quelle: Stadt Landau)
Nach rund einem
Monat ist Schluss: Am gestrigen Dienstag, 26. Mai, fand die fünfte und letzte
Lebensmittelausgabe der städtischen Streetwork und der Mobilen
Schulsozialarbeit statt. Grund für das Ende der Aktion ist die Wiedereröffnung
der Landauer Tafel am Dienstag, 2. Juni.
Seit Ende April
öffneten die städtischen Mitarbeiterinnen jeden Dienstag die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Insgesamt 260 Kisten mit Nudeln, Reis, Mehl, aber auch frischem Obst und Gemüse
sowie Hygieneartikeln wurden auf diese Weise verteilt. „Ein großes Dankeschön
geht an die spendenwilligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere Spendenbox
in den letzten Wochen eifrig gefüllt haben. Ohne ihre Hilfe und die der Foodsharing-Gruppe
Landau hätten wir die Zeit bis zur Öffnung der Tafel nicht so erfolgreich
überbrücken können“, so das Team um die Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Inbetriebnahme in zwei bis drei Wochen: Neue Toilettenanlage für Alten Meßplatz in Landau „eingeschwebt“
Der neue Toilettencontainer für den Alten Meßplatz in Landau kam heute „eingeschwebt“. (Quelle: Stadt Landau)
Vorsicht, schwebende Toilette im Anflug: Am Mittwoch, 27. Mai, hat das Gebäudemanagement der Stadt Landau einen neuen Toilettencontainer am Alten Messplatz aufgestellt. Dieser befindet sich an der Ecke Fortstraße/Am Kronwerk. Der Container ist nach denen auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Langstraße die dritte öffentliche Toilettenanlage in der Landauer Innenstadt. Die Anschaffung kostet rund 300.000 Euro, wovon rund 156.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Die Toilettenanlage besteht aus drei Unisex-Toilettenkabinen, drei Urinalen sowie einem barrierefreien WC und soll voraussichtlich in zwei bis drei Wochen in Betrieb gehen können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Gänsehaut-Feeling dank Streichinstrumenten: Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream
Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. (Quelle: Acoustic Vibration)
Streichquartett und
Popmusik, wie passt das zusammen? Sehr gut, beweisen Acoustic Vibration am
Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream. Das Konzert wird ab 19 Uhr aus der
Jugendstil-Festhalle live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.
Handgemachte,
unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. Die Band
setzt sich zusammen aus Piano, Westerngitarre, Percussions, Kontrabass, Violine(n),
Cello und mehrstimmigem Gesang. Für das besondere Gänsehaut-Feeling sorgen die
Streichinstrumente. Die Band aus dem Raum Landau lädt zu einer
abwechslungsreichen Mischung aus gemütlichen, emotionalen und zugleich
ausdrucksstarken sowie stimmungsvollen Klängen aus Rock, Pop, Soul und RnB ein.
Dazu werden sowohl Klassiker als auch Hits der aktuellen Charts neu arrangiert.
Das komplette
Programm des LandauLivestreams findet sich unter
www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter
www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Der Erlös kommt
direkt den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugute.
Wer
den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account
„Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in
der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf
Facebook sowie YouTube.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Acoustic Vibration 28.05.2020
Das wird ein (Ferien-)Spaß: Jugendförderung Landau ergänzt Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendfarm
Die Kinder- und Jugendfarm mit Leiterin Dagmar Flörchinger arbeitet für zwei Ferienprojekte mit der städtischen Jugendförderung zusammen. (Quelle: Kinder- und Jugendfarm Landau)
Gefördert mit
Mitteln aus dem städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bietet die
städtische Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfarm
zwei besondere Ferienprojekte für den Sommer an.
Beim Upcycling mit Haushaltsgegenständen
sind Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt: Die
Bastelfans widmen sich am Montag, 22. Juli, und am Dienstag, 23. Juli, getreu
des Mottos „Aus Alt mach Neu“ einem spannenden Upcycling-Projekt, für das
Haushaltsgegenstände, Holz und Farben sowie Metallschellen benötigt werden. Mit
einem sogenannten Paper Potter können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
außerdem Blumentöpfe aus Papier anfertigen und mit kleinen Setzlingen
bepflanzen. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren
geeignet und kostet 20 Euro.
Von Mittwoch, 22.
Juli, bis Freitag, 24. Juli, heißt es dann „Manage frei!“ auf dem Gelände der
Kinder- und Jugendfarm: An diesen drei Tagen haben die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Zirkuskünsten wie Jonglage, Akrobatik oder Clown-Spiel
auszuprobieren. Das Zirkusprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren
und kostet 30 Euro.
Achtung: Bei beiden
Projekten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten, eine
Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen und natürlich auch die gängigen Hygieneregeln
zu beachten.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kinder- und Jugendfarm Landau 28.05.2020
Handlungsbedarf am Schwanenweiher: Stadt Landau bittet Landesbehörde um Genehmigung zum Einleiten von Queichwasser
Befindet sich seit Jahren in einem ökologisch schlechten Zustand: Der Landauer Schwanenweiher. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau
sorgt sich um ihren Schwanenweiher. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt
mitteilt, haben sich die Sauerstoffwerte in dieser Woche verschlechtert – vor
allem nachts. Eine Option, um ein „Kippen“ des Gewässers nach Möglichkeit zu
verhindern, ist das Einleiten von Queichwasser in den Weiher. Aus diesem Grund
hat die Stadt Landau die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt als
übergeordnete Landesbehörde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Diese ist
erforderlich, da die Queich als ökologisch höherwertigeres Gewässer eingestuft
ist.
„Wir haben eine
Messstation am Schwanenweiher installiert, die dauerhaft die wichtigsten Werte des
Gewässers misst. So können wir nun reagieren, bevor der Weiher tatsächlich
kippt – wie in der Vergangenheit ja bereits mehrfach geschehen“, teilt Hartmann
mit. Die geringen Sauerstoffwerte und die hohe Wassertemperatur in Kombination
mit den Wetterprognosen für die kommenden Tage seien deutliche Anzeichen dafür,
dass ein „Kippen“ tatsächlich erneut drohe, so der Umweltdezernent.
Um den Schwanenweiher
auf lange Sicht ökologisch zu stabilisieren, hat das städtische Umweltamt ein
umfangreiches Sanierungskonzept erarbeitet. Der aufgrund der Corona-Krise
vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss gab im März
dieses Jahres mehrheitlich ein erstes Go für das umfangreiche Maßnahmenpaket
zur Neugestaltung des Ostparks mitsamt Sanierung des Weihers.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Auch bei kleinen Krankheitszeichen auf Corona testen lassen:
Kapazitäten sind vorhanden
Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch
und die Leiterin des gemeinsamen Gesundheitsamts der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße, Anett Schall, rufen dazu auf, sich auch weiterhin auf das
Coronavirus testen zu lassen: „Die Kapazitäten sind vorhanden, bitte lassen Sie
sich testen, auch wenn Sie nur geringe Krankheitssymptome haben.“ Auch das
Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt allgemein eine niederschwellige Testung
aller Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
In den vergangenen Wochen sind die
Tests in der Diagnosestation am Neuen Messplatz in Landau zurückgegangen, immer
weniger Menschen holen sich von der Hausärztin bzw. dem Hausarzt eine
Überweisung für einen Corona-Abstrich, weshalb die Öffnungszeiten bereits
angepasst wurden. „Es sind Kapazitäten da, wir könnten noch mehr testen und auch
die Kriterien für einen Test wurden zwischenzeitlich ausgeweitet. Man kann sich
mittlerweile auch bei nur kleinen Anzeichen einer möglichen Coronainfektion
testen lassen, auch wenn kein unmittelbarer Kontakt zu einer bzw. einem
Infizierten bestand. Denn nur, wenn die Menschen getestet werden, können wir
die ansteckenden Personen identifizieren. Daher sind die Tests so wichtig und
wir möchten bei einem Verdacht jede und jeden aufrufen, den Test wahrzunehmen“,
so Seefeldt, Hirsch und Schall, die betonen, dass zusammen mit den Hygiene- und
Abstandsregeln breite Testungen und die Isolierung von Patientinnen und
Patienten die besten Mittel seien, um die Verbreitung des Coronavirus
einzudämmen.
Weiterhin wird das Gesundheitsamt in
Einrichtungen, zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäuser, in denen ein
Coronafall auftritt, nach medizinischer Einschätzung alle eventuell betroffenen
Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen, auch
wenn diese keine Symptome haben. „Dies haben wir bisher schon ähnlich
gehandhabt. Die Testkapazitäten sind vorhanden und so lässt sich die
Verbreitung am besten eindämmen“, so Schall.
„Wir freuen uns alle über die ersten
Lockerungen, die dank der insgesamt gesunkenen Neu-Infektionszahlen
möglich sind. Wenn wir die bisher erzielten Erfolge
nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein, die AHA-Formel
beachten, uns
aufmerksam beobachten und bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben und uns
testen lassen“, betonen der Kreis- und der
Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.
Folgende Möglichkeiten bestehen für
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau, um sich testen zu lassen:
Diagnosestation
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“
auf dem Neuen Messplatz in Landau (Alfred-Nobel-Platz) können sich Personen mit
dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen.
Wer sich testen lassen will, benötigt eine sogenannte „Laborüberweisung“ von
einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Die Diagnosestation
hat montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet (nicht an Feiertagen).
Corona-Ambulanz
Die Corona-Ambulanz neben der Diagnosestation wurde eingerichtet, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Die Ambulanz ergänzt die Drive-In-Diagnosestation auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 wieder zulässig:
Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)
Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.
„Wir
danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht und insbesondere die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist
natürlich auch im
Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war
nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen
Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr.
Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.
Bereits Mitte
Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz,
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an
die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire
Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir
sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur
Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend
notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7.
Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung
an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und
Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil
der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil
unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen
betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den
hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können.
Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem
Land kommuniziert.“
Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbhandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News,dak 28.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten erstmals Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und haben es alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar geschafft. Diese steht auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@m-r-n.com auch als Druckversion bestellt werden.
In der Broschüre
finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen
Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der
Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer
Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem
Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die
innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt
seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Alles rund um die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau seit Mittwoch, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet
Das Team des Landauer Tourismusbüros, hier Mitarbeiterin Selina Plett, freut sich auf die Wiederaufnahme des Publikumsverkehrs. (Quelle: Stadt Landau)
Welche Ecke Landaus sollte man unbedingt mal besucht haben, welche historischen Gebäude sind besonders sehenswert und wo kann man den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen lassen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln? Das und viel mehr gibt es jetzt nach der Corona-bedingten Schließung wieder im Büro für Tourismus der Stadt Landau zu erfahren. Die Anlaufstelle im Erdgeschoss des Rathauses in der Marktstraße ist seit Mittwoch, 27. Mai, für den Publikumsverkehr geöffnet und versorgt Touristinnen und Touristen sowie Einheimische mit allen wichtigen Informationen rund um Landau.
Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung eines strengen
Hygienekonzepts, das die Abstandsregeln sowie die Vorschriften zur
Kontaktnachverfolgung berücksichtigt. Besonders wichtig: Besucherinnen und
Besucher müssen beim Betreten des Rathauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Webinar am Mittwoch, 10. Juni
Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und
des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und
-gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an, der
aufgrund der aktuellen Lage als Webinar abgehalten wird. Das Online-Seminar mit
Gründungscoach Ernst Mennesclou findet am Mittwoch, 10. Juni, von 9 bis 15 Uhr
statt.
Zu folgenden Themen verschafft das Seminar
einen Einblick:
Wie
erstelle ich den perfekten Businessplan?
Wie kann
ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt
unterscheiden?
Marketing
und Vertrieb
Finanzielle
Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss und Darlehen
Grundzüge
zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
Genehmigungen,
Rechtsformen und
Kaufmännische
und buchhalterische Themen
Die Veranstaltung wird interaktiv gestaltet: Es
werden Umfragen durchgeführt und Fragen können gestellt werden. Wer möchte,
kann auch bereits im Vorfeld Fragen einsenden, auf die der Referent im Webinar
dann eingeht.
Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro; maximal 25
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind möglich. Die technischen Voraussetzungen
sind: PC oder Laptop bzw. Tablet, Headset oder Lautsprecher sowie Zugang zum
Internet.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Landaus OB Hirsch dankt Tagesmüttern und Tagesvätern für Engagement zugunsten der Kleinsten
Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss einer Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Fast so schön wie
Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss der Betreuung durch
Tagesmütter und Tagesväter. Die Betreuung in Kleingruppen und im häuslichen
Umfeld kommt vor allem den Kleinsten zugute, weshalb viele Eltern von Kindern
unter drei Jahren von diesem Angebot Gebrauch machen. In der aktuellen Corona-Krise
läuft der Betrieb bei vielen Tagespflegepersonen weiter. Wegen der neuen
Corona-bedingten Hygieneauflagen ist das oft mit einem erheblichen Mehraufwand
verbunden. Für ihren Einsatz dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den 30
Frauen und 2 Männern, die in Landau dieser Arbeit nachgehen.
„Landau wurde
offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei
bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“,
betont der Stadtchef. „Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in
unseren Kindertagesstätten, aber natürlich auch von den Tagesmüttern und
Tagesvätern in unserer Stadt geleistet wird. Besonders in der aktuellen
Situation tragen sie maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben am Laufen
zu halten“, betont der Jugenddezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Wanderbaumallee zieht in Landauer Königstraße ein
Die neue Wanderbaumallee in der Landauer Königstraße. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Wenn aus
versiegeltem Straßenraum ganz einfach eine grüne Allee wird: Die
Mobilitätsabteilung des städtischen Bauamts hat in der Landauer Königstraße
eine sogenannte Wanderbaumallee aufstellen lassen. 23 neue Stadtbäume in
begrünten Pflanzkübeln zieren seit wenigen Tagen die innerstädtische Einkaufsstraße
– quasi als Vorboten für deren weitere Umgestaltung. „Ziel ist es, den
öffentlichen Straßenraum in der Königstraße im Sinne einer modernen,
klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so dessen
Attraktivität zu erhöhen“, kündigt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann an.
Die nächsten Schritte
auf diesem Weg stehen bereits kurz bevor: Voraussichtlich Ende Juni sollen die Königstraße
für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, die Parksituation neu geregelt
sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Parallel
dazu wird an den Planungen für die künftige bauliche Gestaltung gearbeitet. „Dabei
werden die Belange des Rad- und des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und
Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt“,
betont Hartmann. Angedacht sei u.a. die Schaffung von Mischverkehrsflächen,
etwa durch Aufpflasterungen.
Die Öffnung der Königstraße sowie der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr stellt einen wichtigen Baustein der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität dar.
Coronavirus:Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Freitag, 15.05.2020
Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Donnerstag, 14.05.2020
Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Mittwoch, 13.05.2020
Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207
Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
Appell
für klare und faire Regeln und Formulierungen
Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen
Klare Regelungen in den
Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung
und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und
Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr.
Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit
einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in
den Interpretationen muss ein Ende haben!“
Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne
hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und
Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen
würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen
und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen.
„Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder –
wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen
getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den
Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die
Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen
landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen
wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich
warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann
bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“
Das Thema Thekenbewirtung bringen die
Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für
Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier
schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung,
wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich,
dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird,
die Verordnung zu konkretisieren.“
Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei
durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen
insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine
Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist.
Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen
Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche
Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter
waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind
Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder
unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.
„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 18.05.2020
Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne
v.l.: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein, Hilde Plociniac, erste Besucherin nach der sanierungsbedingten Schließung, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an Tag 1 der Öffnung der Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)
Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag
nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene
Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich,
wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die
Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten
gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal
eine halbe Stunde zu beschränken.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der
sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein
einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der
Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere
Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und
Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek.
Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst
nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März
bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden
abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der
Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.
Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter
Streetworkerin Johanna Dreisigacker (l.) und Jutta Seim vom Café 1739 im Heiligenthaler Hof bei der Übergabe des Sammelglases. (Quelle: Stadt Landau)
Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in
der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade
jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte
Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit
„Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine
Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das
Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor
Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark
unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen
Mitstreiter gewonnen.
Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen
Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der
Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre
Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir
mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die
Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr
Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler
Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot
gestartet hat.
Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der
Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit
erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden
können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie
benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer
bedürftigen Person eingelöst werden.
Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:
Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
v.l.: OB Hirsch, Landrat Seefeldt und Landrat Dr. Brechtel bei der Vorstellung der neuen Plakat-Kampagne. (Quelle: Stadt Landau)
Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde
im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte
Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren
Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die
Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die
uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar
Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher
erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein –
das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns».
Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den
Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die
Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir
müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es
uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs
einig.
Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma
design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt.
Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen
sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen
Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.
„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau 18.05.2020
Corona-Pandemie/Thekenverkauf
Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung
„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und
gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten
Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss
dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire
Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster
(Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar
Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau)
die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.
Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in
Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung
des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung
ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen
Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen
erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll.
Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen
mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue
Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf
(Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas
Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers
Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben
werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen
Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der
Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche
Existenzen gefährden.“
In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs
Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:
– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an
zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden
Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den
Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen
und entsprechende Hinweise sichergestellt.
– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter
Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur
ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast
desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den
Personen.
Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre
Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.
Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak 18.05.2020
Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen
Erste Lockerungen wurden auch in der Landauer Innenstadt bereits umgesetzt, etwa die Öffnung der Gastronomie mit strengen Abstands- und Hygieneregeln – der neue Corona-Stufenplan des Landes erfüllt OB Hirsch jedoch mit Sorge.
Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die
Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie.
Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen
einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische
Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie
müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den
Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen,
verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert
Hirsch.
Bäder
Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür
werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu
entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch
nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27.
Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen.
Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn
die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die
erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.
Gastronomie
In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein
Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich
nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht
zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den
Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.
Veranstaltungen
Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen:
Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“
Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf
den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten
ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit
des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.
Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni
keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um
kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden
Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe
bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige
Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere
Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden
eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle,
um seinen Außenbereich zu erweitern.
Allgemeines
„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber
es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet
von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen
Erwartungshaltung.
Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen
mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz
bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große
Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig
mit der Presse übermittelt worden.
Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es
nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das
weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender
Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet
v.l.: Mit Abstand und Mundschutz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein und GML-Werkleiter Michael Götz in der frisch renovierten Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)
Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der
Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können
sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung
hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.
„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um
die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften
haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg
dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die
Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es
Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und
Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die
Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv
nutzen werden.“
„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und
in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der
Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des
städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der
Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an
der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die
Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der
wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma
hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende
wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst
vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.
„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere
Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin
Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben
wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon
um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer
die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“
Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten
natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten
werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am
Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen
maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer
von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen
zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie
zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine
Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke
ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen
sind unter opac.landau.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands
Die Stadt Landau gilt als eine der familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte
familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der
familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des
Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000
bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf
den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor
allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen
Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten
Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und
Bildungsmöglichkeiten überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute
Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau
wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten
Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der
Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber
auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor
seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung,
auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur
gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte
zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.
SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle (links), und die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau, Evi Julier (rechts), mit der Regenbogenfahne. (Bildquelle: Stadt Landau)
Als
deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des
17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie
(IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche
Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der
Region alle Menschen willkommen sind.
Vor
30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation)
Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung
an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit
demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.
In
diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in
den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden
Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem
Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty
International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht
die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.
Aufgrund
der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert
in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion
unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen
Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird
es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen
Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“
geben. Jede und Jeder kann hier einen
kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags
#idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de
senden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen
Die Universität Landau
Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner im Gespräch. (Hier wegen einem anderen Thema bereits vor Corona)
Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden
finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind
überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro
nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es
gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu
beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame
Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige
Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro
für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der
Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.
Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet
So sollte die Verleihung des Landauer Ehrenamtspreises auch in diesem Jahr aussehen: Mit vielen Gästen und einer Vereinsmeile, um das Ehrenamt zu feiern. (Quelle: Stadt Landau)
Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich
auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen
als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr
2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der
Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes
Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt,
darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches
wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.
Hat die Bühne der Castingshow „The Voice of Germany“ gerockt – und wird das auch beim Ehrenamtspreis der Stadt Landau tun: Christian „Keule“ Haas. (Quelle: Anima Nigra Photography)
Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.
Der Turnverein 1861 im ASV Landau setzt sich für Sport und Gesellschaft in Landau ein – etwa durch den Bau seiner neuen Sporthalle. (Quelle: Stadt Landau)
Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn
diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die
Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie
lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen.
Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander
Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre
ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen
eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das
Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir
anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“
Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography 18.05.2020
Aktuell
24 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (08. Mai2020, Stand 12
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 24
Gesundete Personen: 115
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144
Aktuell
27 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (07. Mai2020, Stand 15
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 27
Gesundete Personen: 112
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
Umfangreiche Lockerungen für
Gastronomen und Vermieter – wo gibt es Informationen?
Was bedeuten die Lockerungen für meinen Betrieb? Welche Regelungen gelten für die Hotellerie und Gastronomie? Wo erhalte ich Informationen zu Hygiene- und Schutzmaßnahmen? Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. hat auf der Webseite www.kreis-germersheim.de/coronavirus eine eigene Rubrik „Vermieter und Gastronomen“ eingerichtet, wo die wichtigsten Informationen der touristischen Fachverbände gebündelt dargestellt sind.
„Ich bin froh, dass unsere
Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen durch die neuen
Lockerungen eine zeitnahe Perspektive haben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Denn
nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – selbstverständlich unter
Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz
der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit-
und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen
Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
Fährbetrieb wieder aufgenommen
Nach den jüngsten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, dürfen sich die Bürger über einen weiteren
Schritt, zurück in die allmählich wiedererlangte Bewegungsfreiheit, freuen: Ab 11. Mai nehmen die Rheinfähren in Neuburg und Leimersheim ihren Betreib auf. Berufspendler und alle Menschen, die sich bei schönem Wetter mit ihrer Familie oder allein im Freien
bewegen möchten, können erneut die beiden Fährverbindungen bei ihrer Streckenplanung berücksichtigen.
Nachdem die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen Wochen drastisch zurückgegangen und Hygienemaßnahmen noch
nicht klar waren, hatten die beiden Rheinfähren ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen. „Unsere Kreis-Wirtschaftsförderin, Maria Farrenkopf, ist jetzt proaktiv auf die Betreiber zugegangen“, berichtet Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel. „Sie hat
nicht nur auf einen möglichen Landeszuschuss für Rheinfähren hingewiesen, sondern zudem gemeinsam mit dem Leiter unseres Ordnungsamtes, Marc Leppla, Wege aufgezeigt, wie der Betrieb unter Beachtung der neuen Anforderungen möglich sein könnte“.
Johann und Marc Freiwald, die eigenständig die „Peter Pan“ Fähre in Leimersheim (Johann), wie auch die „Baden-Pfalz“
in Neuburg (Marc) betreiben, mussten nach dem Ausbleiben der Fahrgäste um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. In den vergangenen Tagen wurden ein Hygienekonzept erstellt und beidseits des Rheins Genehmigung für den Wiederbetrieb eingeholt. „Außerdem wurde
der Landeszuschuss bewilligt, so dass die Fähren ab dem kommenden Montag wieder Fahrt aufnehmen“, so Farrenkopf über die erfreuliche Entwicklung.
An Bord gilt ähnlich wie im Öffentlichen Personennahverkehr für Radfahrer und Fußgänger eine Maskenpflicht.
Sie werden ebenso wie die Motorradfahrer mit einem Mindestabstand auf der Fähre platziert. Autofahrer müssen im PKW sitzen bleiben. Die Kassierer an Deck der beiden Fähren schützen sich und die Fahrgäste durch ein Plexiglas-Gesichtsvisier.
Ab 11. Mai 2020 sind die Fähren wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag durchgehend von 6-19 Uhr, am Wochenende (Samstag/Sonntag) sowie an Feiertagen von 10-19 Uhr.
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
STOP-Aufkleber
auf Biotonnen – Kein Plastik in die Biotonne
Weiterer
Baustein im Rahmen der Qualitätsoffensive Bio im Landkreis Germersheim
„STOP, kein Plastik in die Bio-Tonne,
auch keine kompostierbaren Plastikbeutel“ lautet der Hinweis auf den neuen
Aufklebern für die Biotonnen im Landkreis Germersheim, die ab dem 14. Mai
sukzessive auf den zur Leerung bereitgestellten Biotonnen aufgeklebt werden. „Sie
sollen in dieser etwas ungewöhnlichen Aktion“, so Landrat Dr. Brechtel, „darauf
aufmerksam machen, dass Plastik jeglicher Art nicht in die Biotonne gehört.“
Bereits im Dezember letzten Jahres
sind im Landkreis Germersheim die Kontrollen der Biotonnen angelaufen, um die
Qualität des darin gesammelten Abfalls zu prüfen. Bedingt durch die Corona-Pandemie
musste zwischenzeitlich eine Pause eingelegt werden. Nun laufen die Kontrollen
wieder an. Falsch befüllte Tonnen werden mit einem Hinweis zur richtigen
Sortierung versehen. Ist die Verschmutzung allerdings zu gravierend müssen die
Müllwerker die Tonne ungeleert stehen lassen.
„Der Grund für unsere diversen
Aktionen im Rahmen der Qualitätsoffensive Biomüll liegt darin“, so Dr. Brechtel,
„dass Verpackungen aus Plastik die weltweit größten Umweltprobleme verursachen.
Plastiktüten verschmutzen nicht nur die Weltmeere, sondern sie gelangen in Form
von Mikroplastik auch auf die Äcker und über Nahrungsmittel auf unseren
Esstisch. Seit Oktober letzten Jahres wird in einer neuen
Biomüll-Vergärungsanlage am Standort Westheim Gas aus Bio-Abfällen gewonnen.
Diese saubere, umweltfreundliche Energie ist aber nur zu gewinnen, wenn die
Anlage mit gut getrenntem Biowertstoff befüllt wird.“
Auch kompostierbare Plastiktüten aus Maisstärke dürfen nicht in die Biotonne. Das erklärt der Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft, Jürgen Stumpf. Denn Plastiktüten aus Maisstärke verrotten zu langsam, so dass nicht aussortierbare Reste mit dem Kompost auf die Äcker gelangen. Als Alternative können Biotonnenbesitzer Küchenabfälle für den Transport zur Tonne in Zeitungspapier einwickeln, so der Tipp der Abfallwirtschaft. Das bindet Feuchtigkeit und lässt sich gut kompostieren, weil es sehr schnell verrottet. Der Handel bietet teilweise auch geeignete Papiertüten in seinem Sortiment an.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 201
Personen sind gesundet*. 3 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (21
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (67 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern ein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 221 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 199
Personen sind gesundet*. Leider muss im Landkreis Südliche Weinstraße ein dritter Todesfall verzeichnet werden.
Es handelt sich dabei um eine männliche Person aus der Verbandsgemeinde
Landau-Land mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11 Personen
(10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (21
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (66 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am 30. April zwei
weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und
der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 220 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 195 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 11 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (24
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (65 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als
abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder
Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen
negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 07.05.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des
gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Das gemeinsame Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau öffnet ab der
kommenden Woche, beginnend mit Montag, 11. Mai, montags und donnerstags von 17
bis 19 Uhr.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 07.05.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau am 12. und 13. Mai geschlossen
Mit Mundschutz, hinter Plexiglas und nur nach Terminvereinbarung: Auch das Arbeiten im Bürgerbüro der Stadt Landau hat sich in Corona-Zeiten verändert. (Quelle: Stadt Landau)
Das Bürgerbüro der Stadt Landau bleibt am Dienstag, 12.
Mai, sowie am Mittwoch, 13. Mai, aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Termine können wieder ab Donnerstag, 14. Mai, unter der Telefonnummer 0 63
41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags
bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8
bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie
samstags von 8 bis 12 Uhr.
Das Bürgerbüro bleibt wie alle Bereiche der
Stadtverwaltung Landau vorerst für den regulären Publikumsverkehr weiter
geschlossen. Nach vorheriger telefonischer Vereinbarung sind jedoch
Vor-Ort-Termine möglich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
„Einfach unverzichtbar“: Landaus OB Hirsch unterstützt deutschlandweite Kampagne der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und dankt Apothekerinnen und Apothekern vor Ort für wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise
Mit diesem Plakat beteiligt sich Landaus OB Hirsch an der bundesweiten Kampagne „Einfach unverzichtbar“ der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. (Quelle: ABDA)
Ob Wasser- und Energieversorgung, Kinderbetreuung,
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Breitbandversorgung oder Ausbau des ÖPNV:
Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen
und Bürger und sorgen dafür, dass das gesellschaftliche Leben funktioniert.
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang aber auch das Thema Nahversorgung
– sei es mit Lebensmitteln oder mit Medikamenten und medizinischer Beratung.
Aus diesem Grund unterstützt Landaus OB Thomas Hirsch die deutschlandweite
Kampagne „Einfach unverzichtbar“ der Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände (ABDA), die u.a. auf die Bedeutung der lokalen Apotheken als
wichtigem Bestandteil der Daseinsvorsorge aufmerksam machen möchte. Plakate zur
Kampagne, auf denen der Stadtchef seine besondere Wertschätzung für die Arbeit
der Apothekenteams ausdrückt, sind in diesen Tagen in den Landauer Apotheken zu
sehen.
„Die Apotheken stellen einen wichtigen Baustein der
sozialen Infrastruktur in unserer Stadt dar – ohne sie ist unser Gesundheitssystem
nicht vorstellbar“, betont Hirsch. „Die Apothekerin oder der Apotheker ist oft
erste Ansprechpartnerin bzw. erster Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit
der Menschen geht und somit unverzichtbar. Das hat sich in der Corona-Krise einmal
mehr gezeigt. Für ihren besonderen Einsatz gilt dem Fachpersonal in unseren
Apotheken mein herzlicher Dank“, so Hirsch.
Andreas Hott, Inhaber der Landauer Beethoven-Apotheke und
Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Apothekerverbands, freut sich über die
Unterstützung der Landauer Stadtspitze. „Auf die ortsnahe Apotheke ist Verlass.
Das hat sich einmal mehr in der Corona-Krise gezeigt. Wir sind mit unseren
Notdiensten Tag und Nacht und vor allem persönlich für unsere Patientinnen und
Patienten sowie Kundinnen und Kunden da. Wenn es um Gesundheit und
lebenswichtige Arzneimittel geht, reden wir von Grundversorgung. Die kann nicht
mit Päckchen aus dem Versandhandel geleistet werden.“
Mit der Kampagne „Einfach unverzichtbar“ möchte der ABDA
auf die Bedeutung der ortsansässigen Apotheken für die Gesundheitsversorgung in
Deutschland aufmerksam machen und sich für bessere Bedingungen für den
pharmazeutischen Nachwuchs einsetzen. Im Rahmen der Bürgermeister-Aktion der
Kampagne lässt der Verband hierzu auch viele Stadtoberhäupter aus ganz
Deutschland zu Wort kommen. Weitere Informationen zur Kampagne finden sich auf www.einfach-unverzichtbar.de.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) 07.05.2020
Der Spielplan 2019/2020 der Kulturstadt Landau wartete mit vielen Highlights auf, von denen einige aber leider den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zum Opfer fielen. (Quelle: Stadt Landau)
Bis einschließlich 17. Mai ist nach der neuen, inzwischen
5. Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz die Durchführung von
Veranstaltungen weiterhin untersagt. Landaus Bürgermeister und Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron sowie Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas bedauern
nach den Absagen einzelner Veranstaltungen in den vergangenen Wochen, nun die
komplette Spielzeit 2019/2020 vorzeitig beenden zu müssen. Das bedeutet, dass
auch das letzte Landauer Meisterkonzert am 10. Mai mit dem Phaeton Trio und
auch das Jahreskonzert der Stadtkapelle Landau am 16. Mai nicht stattfinden
können.
„Dass wir diese wunderbare Spielzeit nicht wie geplant zu
Ende führen können, schmerzt uns sehr. Absagen statt Zugaben – so lautet nun
leider die Ansage. Es gab für uns aber keine Alternative und wir bitten unser
geschätztes Publikum um Verständnis für diese Entscheidung. Ich habe die
Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit zu Lockerungen auch für den Veranstaltungs-
und Ausstellungssektor kommen wird und bin optimistisch, dass wir in der
kommenden Spielzeit 2020/21 wieder ein attraktives Angebot unterbreiten können.
Die Kulturabteilung unter ihrer Leiterin Sabine Haas bereitet diese trotz aller
Unsicherheiten mit Hochdruck vor.“
Für die abgesagten Veranstaltungen besteht ein Anspruch
auf Rückerstattung.
Abonnentinnen und Abonnenten erhalten ihr Geld per Überweisung zurück. Wer sein Ticket im freien Verkauf erworben hat, wendet sich wegen der Rückerstattung bitte an die jeweilige Vorverkaufsstelle. Rückerstattungen für Tickets, die über das Büro für Tourismus erworben wurden, werden über die Mailadresse tickets-tourismus@landau.de bearbeitet.
Nachdem einige Abonnentinnen und Abonnenten den Wunsch
geäußert hatten, die anteilige Abonnementgebühr zugunsten der jeweiligen
Künstlerinnen und Künstler bzw. Orchester und Gastspieltheater zur Verfügung zu
stellen, hat die Kulturabteilung eine Möglichkeit zur Schenkung der anteiligen
Abonnementgebühr eingerichtet und darüber in einem Rundschreiben informiert:
„Der Rücklauf ist überwältigend, die Bereitschaft, unseren langjährigen
Kooperationspartnern im Gastspielbereich unter die Arme zu greifen, ist unglaublich
hoch. Täglich erreichen uns weitere Schenkungserklärungen. Ich bin sehr stolz
auf unser großartiges und solidarisches Abonnementpublikum“, zeigt sich
Kulturabteilungsleiterin Haas begeistert über die Resonanz auf die Aktion, die
noch bis 15. Mai läuft.
„Viele Bereiche der Gesellschaft sind durch die Pandemie
und die daraus resultierenden Einschränkungen hart getroffen. Das trifft die
Kunst und die Kulturschaffenden in ganz besonderer Weise. Hier ist zu Recht
Solidarität gefordert. Kunst und Kultur haben eine herausragende
gesellschaftliche Bedeutung. Und wenn die Gastspiel- und Orchesterlandschaft
die Krise nicht überlebt, wird es auch die gewohnten Spielpläne nicht mehr
geben können. Deshalb sind Schenkungen eine Investition in ein vielfältiges
kulturelles Leben auch in der Zukunft. Herzlichen Dank allen, die mit dieser
noblen Geste ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen.“
Ingenthron und Haas hoffen, dass zu Beginn der neuen Spielzeit 2020/21 im September Kulturveranstaltungen wieder durchgeführt werden dürfen. Wer einen Blick auf das Angebot werfen möchte, kann die Abonnementvorschau im Internet unter www.landau.de/Abonnement einsehen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Eine große Stimme beim LandauLivestream: Nora Brandenburger zu Gast am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr
Wurde durch „The Voice of Germany“ auch überregional bekannt: Sängerin Nora Brandenburger. (Quelle: SAT.1ProSieben/André Kowalski)
Vor wenigen Monaten noch begeisterte Nora Brandenburger
die Gäste des Neujahrsempfangs der Stadt Landau. Nun kehrt die Sängerin in die
Jugendstil-Festhalle zurück – für einen Auftritt beim LandauLivestream. Das
digitale Angebot der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH will die regionale Kulturszene in der aktuellen Corona-Krise
unterstützen. Brandenburgers Auftritt wird am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr auf
der städtischen Facebookseite „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem gleichnamigen
städtischen YouTube-Kanal live gestreamt.
Nora Brandenburger wird für ihre warme, gefühlvolle und
kräftige Stimme geschätzt, mit der sie mühelos ein großes Repertoire aktueller
Popsongs interpretiert. 2018 nahm sie an der Castingshow „The Voice of Germany“
teil und konnte mit ihrer beeindruckenden Stimmgewalt Jury wie Publikum in
ihren Bann ziehen. Ihr großes Vorbild ist keine geringere als Adele, der sie
zuletzt ein ganzes Programm widmete.
Die beim LandauLivestream auftretenden Musikerinnen und
Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung. Zudem können auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle
Unterstützertickets erworben werden, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds
mündet, der den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: SAT.1ProSieben/André Kowalski 07.05.2020
„60plus.info“: Stadt Landau informiert ältere Menschen in der Corona-Krise
„60plus.info“ heißt die Infobroschüre, die die Stadt Landau jetzt zusammengestellt hat. (Quelle: Stadt Landau)
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind
in Deutschland weitreichende Maßnahmen umgesetzt worden, darunter
Kontaktverbote und ein Appell zum #Zuhausebleiben. Da Treffen und Begegnungen
zu reduzieren sind, findet das Leben seit Wochen vorrangig in den eigenen vier
Wänden statt. Besonders ältere Menschen sind dabei von Isolation und
Vereinsamung bedroht.
„Wir wollen mit unseren älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürgern in Verbindung bleiben“, betont Bürgermeister und Sozialdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron. Deshalb habe die Stadt Landau eine kleine
Informationsbroschüre für ältere Menschen herausgegeben, die Informationen zum
richtigen Verhalten in der Corona-Krise, aber auch Geschichten rund um Landau beinhalte.
Mit dabei in der ersten Ausgabe sind u.a. Infos zur Maskenpflicht und zu den
Geburtstagsbesuchen durch den Beirat für ältere Menschen, eine kleine
Geschichte des Landauer Freibads, Übungen zum Fithalten und eine Warnung vor Betrugsmaschen
mit Corona-Tests.
Die Broschüre „60plus.info“ wird zunächst monatlich erscheinen.
Sie liegt in Apotheken sowie Praxen der Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzte
aus.
„60plus.info“ ist auch über die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (0 63 41/13 50 16 oder ulrike.sprengling@landau.de) erhältlich und auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/seniorenbrief zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Stadt Landau informiert über Fund einer
Anomalie bei Sondierungsarbeiten in der Innenstadt – Freilegung zu einem
späteren Zeitpunkt geplant
Bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt ist ein
Sondierungsunternehmen auf eine Anomalie im Boden gestoßen. Wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann mitteilen,
steht die Stadt Landau dazu im Austausch mit der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier als oberster Ordnungsbehörde, deren
Kampfmittelräumdienst und dem Investor der Baustelle. Von dem möglichen
Bombenfund geht aktuell keine Gefahr aus. Allerdings müssen aufgrund der
Infektionsgefahr durch das Corona-Virus und der geltenden Kontaktbeschränkungen
eine Freilegung sowie eine eventuelle Entschärfung zunächst zurückgestellt
werden. Die Baustelle ruht daher vorerst.
Ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger
handele, könne nur durch Freilegung geklärt werden; dies mache jedoch eine
Evakuierung notwendig, was derzeit kaum umzusetzen sei, erläutern Hirsch und
Hartmann.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Die Südpfälzer Tourismusvereine, Landräte und Oberbürgermeister fordern Lockerungen für das Gastgewerbe
„Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen – sie alle brauchen eine Perspektive!“ Gemeinsam appellieren die Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Südliche Weinstrasse e.V. sowie Landau gemeinsam mit den Verwaltungschefs Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) , Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) an Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich im besonderen für das Hotel- und Gaststättengewerbe einzusetzen und Ihnen damit eine Perspektive zu eröffnen: „Wir erwarten, dass beim morgigen Gespräch des Bundeskanzleramtes mit den Landeschefs klare Aussagen und Vereinbarungen getroffen werden, die unseren Gastronomen und Ferienbetrieben existenzielle Sorgen nehmen und Gastronomie und Hotellerie zeitnah öffnen dürfen. Es kann nicht sein, dass Betriebe anderer Branchen unter Auflagen öffnen dürfen, andere wiederum, wie beispielsweise der Gastronomiebereich, nicht. Auch diese Branchen können entsprechende Auflagen selbstverständlich erfüllen.“
Verwaltungschefs und Tourismusvereine fordern gleiche Bedingungen für alle: „Alle, ob Gastwirt, Hotelbetreiber, Ferienwohnungsbesitzer, brauchen dringend ein Stück Hoffnung auf Öffnung, auf wirtschaftliche Perspektive. Bitte nehmen Sie die Existenzängste und die Nöte ernst und unterstützen Sie mit Ihren Argumenten diesen wichtigen Wirtschaftsbereich unserer Region“, appellieren die Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch. „Denn nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit- und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau, der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim, Südliche Weinstrasse und des Büros für Tourismus Landau 07.05.2020
Wissing:Reptilium ist wichtig für Landau
Die Soforthilfe ist angekommen, die Stadt unterstützt ebenfalls, nun richtet sich der Blick in die Zukunft: Das Reptilium in Landau wurde von der Schließung im Zuge der Corona-Pandemie hart getroffen und plant nun für eine mögliche Wiedereröffnung. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Landau, Thomas Hirsch, den Betreibern und ihren Tieren einen Besuch abgestattet.
Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Landaus Oberbürgemeister Thomas Hirsch beim gemeinsamen Besuch im Reptilium Landau (Foto: Stadt Landau)
„Das Reptilium ist wichtig für Landau. Es ist einzigartig. Bund, Stadt und Land tun ihr Möglichstes, um dem Reptilium wie auch anderen Freizeiteinrichtungen über diese schwere Zeit hinweg zu helfen. Mein Dank gilt der Geschäftsführung, die mit großem Einsatz
daran arbeitet, das Reptilium für seine Besucher zu erhalten“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Besuch des Zoos in Landau.
Das Reptilium bietet auf 3400 qm Fläche eine große Artenvielfalt: Riesenschlangen, Minifrösche, Krokodile und Skorpione. Die Besucher haben die Gelegenheit, Tiere zu sehen, denen sie selten so nah kommen.
„Neben unserem städtischen Zoo zählt das Reptilium als größter Reptilienzoo Deutschlands zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen unserer Stadt“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit monatlichen Betriebskosten im fünfstelligen Bereich und mehr als 1.000 Tieren, die es zu versorgen gilt, trifft die Corona-bedingte Schließung die private Einrichtung besonders schwer“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund freue er sich sehr, dass das Reptilium neben der Förderung aus dem städtischen Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“ auch Unterstützung von Bund und Land erhalte.
Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau 07.05.2020
Zukunftsfähige Mobilität nicht mehr nur Kür: Landauer OB Hirsch und Verkehrsdezernent Hartmann begrüßen geplante Aufwertung des ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe
Das neue rheinland-pfälzische Nahverkehrsgesetz soll den ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe machen. (Quelle: Stadt Landau)
Lange haben die Kommunen in Rheinland-Pfalz dafür
gekämpft, dass der ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe erklärt wird – nun sieht
der vom Ministerrat beschlossene Entwurf des neuen Nahverkehrsgesetzes genau
diese Aufwertung vor. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, und
Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann begrüßen die Neuerung als wichtigen
Schritt und hoffen, dass die weitere Ausgestaltung des Gesetzesentwurfs den
Kommunen den finanziellen Spielraum geben wird, um ihr ÖPNV-Angebot auszubauen.
„Die Stadt Landau stellt aktuell die Weichen für eine
nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität: Mit der Neuausschreibung des
Stadtlinienbündels Landau in der Pfalz im Jahr 2021 und der Inbetriebnahme im
darauffolgenden Jahr soll das ÖPNV-Angebot deutlich ausgebaut werden. Gehemmt
wurde dieses Vorhaben bislang allerdings durch die Tatsache, dass der ÖPNV als
freiwillige Leistung der Kommunen galt“, so Hirsch und Hartmann. Konkret
bedeutete das, dass die Kommunen ihr Leistungsangebot im ÖPNV nur dann
ausweiten durften, wenn die Mehrausgaben an anderer Stelle durch Einsparungen
oder Mehreinnahmen ausgeglichen wurden – und die ADD zustimmte. „Angesichts der
Herausforderungen durch den Klimawandel kann der ÖPNV-Ausbau aber keine
freiwillige Leistung der Kommunen sein, denn um die gesteckten Klimaziele zu
erreichen, braucht es eine nachhaltige Mobilität“, bekräftigen Hirsch und
Hartmann.
Auch der Rat der Stadt Landau hatte Anfang vergangenen Jahres einstimmig die Forderung an die Landesregierung verabschiedet, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Geschenktipp zum Muttertag: „Landau hilft Landau“-Block mit 33 attraktiven Angeboten
Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)
Gut für die Mama, gut für Landau: Rechtzeitig vor dem
Muttertag sind nun alle Seiten des „Landau hilft Landau“-Blocks gefüllt. 33
Unternehmerinnen und Unternehmer sind dem Aufruf der Initiative „Landau hilft
Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen
Büros für Tourismus gefolgt und beteiligen sich mit attraktiven, einmalig
einlösbaren Rabatten. Die Aktion soll den Landauer Einzelhandel in der
Corona-Krise unterstützen. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen
Teilen an die beteiligten Unternehmen.
Der „Landau hilft Landau“-Block kostet 30 Euro. Wer ihn vorbestellen möchte, kann das mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de. Damit an Muttertag niemand mit leeren Händen dastehen muss, gibt es für jeden vorbestellten Block einen Geschenkgutschein. Das Büro für Tourismus benachrichtigt die Käuferinnen und Käufer, sobald der gedruckte „Landau hilft Landau“-Block abgeholt werden kann.
Die beteiligten Unternehmen sind:
Amar Clubhaus
Autohaus Holz
Bagage Burger
Bennys Fitnessworld
Café 1739
Café Sörkel
Die Hexestub
Dusita-Thaimassage Landau
Equiva Landau
Gloria Kulturpalast
Hotel Berghof
Jumpnshoez
Miss S Mode und Dessous
Näh-Café Landau
Poseidon
Praxis Soleil de Vie
Reptilium
RS Fotografie
S’Eck Landau
Street One
Universum Kinocenter Landau
Unverpackt Landau
Vibrogym Heidi Rösch
Weinbar – Südpfalz Genusszentrale
Weingut Anselmann
Weingut Eck
Weingut Hechtman
Weingut Pfaffman Frankweiler
Weingut Schweppenheiser
Weingut Siegrist
Weinhaus Pfaffmann Impflingen
Weltladen
Wirtshaus Hüttenzauber
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
LandauLivestream
Das Tanzen begleitet den gebürtigen Togoer Kodzo Fiawofia
schon von Kindesbeinen an. In Togo hat Tanzen eine lange Tradition und ist tief
mit dem Alltagsbewusstsein der Menschen verbunden, weshalb sich auch in Kodzos
Choreografien Elemente von modernem und traditionellem, afrikanischen Tanz
verbinden. Seit zwei Jahren lebt er nun in Landau in der Pfalz und möchte auch
hier die Kultur des westafrikanischen Landes teilen, und vor allem seinen
Zuschauern ein paar sorgenfreie Minuten schenken.
Weitere Gäste des LandauLivestreams in der ersten Maiwoche
sind am Donnerstag, 7. Mai, Atomic Schmidt und am Samstag, 9. Mai, Nora
Brandenburger.
Die beim LandauLivestream auftretenden Künstlerinnen und Künstler erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem gibt es auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle Tickets zu kaufen, deren Erlös ebenfalls den Kulturschaffenden zugutekommt. Das komplette Programm findet sich auf www.landau.de/landaulivestream.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Was ändert sich? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit weiteren Lockerungen um
Die Spielplätze in Landau öffnen wieder! (Quelle: Stadt Landau)
Schritt für Schritt fährt die Stadt Landau gemäß der von
Bund und Land vorgegebenen Rahmenbedingungen das öffentliche Leben wieder hoch.
Der Stadtvorstand unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat sich in
seiner Sitzung am heutigen Montag, 4. Mai, über die Umsetzung der neuen
Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Die wichtigsten
Neuerungen im Überblick:
Die zuständigen Ämter und Abteilungen kontrollieren die wiedereröffneten
Spielplätze im Stadtgebiet auf ihren
Zustand. Sie prüfen auch, ob der Infektionsschutz auf allen Spielplätzen
eingehalten werden kann. Mit entsprechenden Hinweisschilder soll an die Eltern
appelliert werden, auf die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu achten.
Friseursalons sind
wie angekündigt seit Montag, 4. Mai, wieder geöffnet. Ebenso wie Friseurinnen
und Friseure dürfen auch Fußpflegeeinrichtungen
unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften ihrer Tätigkeit wieder nachgehen.
ALLE Geschäfte
in Landau dürfen wieder öffnen, unabhängig von ihrer Größe. Zuvor galt, dass
nur Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen durften.
Gottesdienste,
besonders in Kirchen, Moscheen und sonstigen Gebetsräumen, sind wieder erlaubt.
Auch hier gelten Abstands- und Hygieneregeln, etwa ist analog zur Regelung in
den Geschäften nur eine Person pro zehn Quadratmeter Fläche erlaubt.
Sportplätze im
Freien wie das Stadion sind für den Individualsport(!) geöffnet. Dabei müssen
die bekannten Kontakt- und Abstandsgebote eingehalten werden.
Der Wochenmarkt
zur Nahversorgung der Bevölkerung findet weiter statt, wird allerdings aufgrund
der Lockerungen und der damit zusammenhängenden höheren Frequenz in der
Innenstadt ab Dienstag, 5. Mai, sowohl dienstags als auch samstags auf den
Alten Messplatz verlegt.
„Durch die neuesten Bund-/Länder-Verabredungen und die darauf
fußende Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz haben sich weitere
Lockerungen ergeben – das tut den Menschen in unserem Land gut“, ist Landaus OB
Hirsch überzeugt. Gleichzeitig appelliert er an die Bevölkerung, weiter Vorsicht
und Rücksicht walten zu lassen. „Abstand, Hygiene und Alltagsmaske sind
weiterhin wichtig und gehören zu unserem Alltag vorerst dazu. Ich danke allen
Landauerinnen und Landauern für das Verständnis, den Zusammenhalt und das Miteinander
in dieser für uns alle schwierigen Zeit.“
Bad Dürkheim – Auch das Bad Dürkheimer Stadtfest wird aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider nicht wie vorgesehen stattfinden. Wie in den Jahren zuvor waren mehrere tausend Besucher in der Kurstadt erwartet worden. Geplant waren zwei Bühnen mit insgesamt 18 Bands an fünf Veranstaltungstagen, ein vielfältiges kulinarisches Angebot sowie ein breites kulturelles Rahmenprogramm. Neben einem ausgedehnten Programm für Kinder in Form des Werkstattfestes der Offenen Kreativ-Werkstatt, dem Museumstag und dem Entenrennen hätten sich die Besucher auf viele weitere Highlights freuen dürfen.
Nun präsentiert die Stadt Bad Dürkheim zum ersten Mal das
statt|Fest statt dem Stadtfest. Ebenfalls vom 20. bis 24. Mai wird es an jedem Tag mehrere digitale Angebote geben: Vom Kinderprogramm in Form von Vorlesestunden aus der Bücherei über Führungen im Stadtmuseum bis hin zu tollen Live(stream) Konzerten
der diesjährigen Bands. Die Dürkheimer Gastronomie- und Winzerbetriebe sorgen trotzdem für das leibliche Wohl und präsentieren das
statt|Fest Weinpaket sowie erstmalig das gemeinsam Kochevent „Dergem grillt!“ mit Christian Keller und der Bad Dürkheimer Weinprinzessin Lea Baßler.
Natürlich darf auch das Entenrennen in diesem Jahr nicht fehlen.
„Gerade in solch schwierigen Zeiten ist Kreativität ein wichtiger Motor in unserer Stadt. Unser alternatives statt|Fest soll
uns Hoffnung und Mut machen für die Zeit danach“, so Bürgermeister Christoph Glogger. „Ein großes Dankeschön an alle Unterstützer, die Künstler, die Gastronomie- und Winzerbetriebe und natürlich an jeden Zuschauer unseres digitalen Programms.“
Eröffnet wird das diesjährige Stadtfest standesgemäß am
Mittwochabend, 20. Mai um 20 Uhr von Bürgermeister Glogger und der Weinprinzessin Lea Baßler,
anschließend übernehmen „Die anonyme Giddarischde“ im Livestream auf dem städtischen Facebookkanal und präsentieren Schorlerock und Wortwitz nach bester Pfälzer Mund- und Lebensart.
An
Christi Himmelfahrt, 21. Mai, können die jungen statt|Fest-Besucher um 11 Uhr eine Vorlesestunde „Bilderbuchvorlesen mit
Sigrid de Raaf“, der Leiterin der Stadtbücherei, bestaunen.
Ein besonderer Höhepunkt wird wieder das
Entenwettschwimmen auf der Isenach sein, welches in diesem Jahr bereits zum 16. Male stattfindet. Jeder, der sich an der Gaudi um
14.30 Uhr beteiligen möchte, kann den Livestream auf der Facebookseite mitverfolgen. Die Siegerehrung findet anschließend auf Facebook statt. Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr Bad Dürkheim Gutscheine, welche anschließend bei dem Dürkheimer Einzelhandel
und der Gastronomie eingelöst werden können. Wie in den Vorjahren kann ab dem 5. Mai 2020 in den Einzelhandelsgeschäften der Innenstadt oder über das statt|Fest Paket für Zuhause eines der 1600 teilnahmeberechtigten Lose erworben werden.
Das musikalische Highlight an
Christi Himmelfahrt präsentiert die Band xxtra mit einer Premiere in Bad Dürkheim. Die Brüder Sven und Eric Greifenstein stellen ihr neues Bandprojekt vor: Rock `n Roll bis unplugged, los geht es um
20 Uhr.
Der Stadtfest-Freitag,
22. Mai, beginnt wieder mit einer Vorlesestunde für Kinder um 14. Uhr.
Ab 18.30 Uhr erwarten Christian Keller und Weinprinzessin Lea Baßler die statt|Fest-Besucher mit der ersten Edition von „Dergem grillt!“, einem interaktiven Koch- und Grillevent im Livestream. Die Grillpakete müssen vorbestellt werden, damit diese rechtzeitig am Donnerstag 21. Mai und Freitag, 22. Mai ausgeliefert werden können. Bestellungen und weitere Details gibt es unter duerkheim-grillt@gmx.de.
Weiter geht es ab
20 Uhr mit einem besonderen, musikalischen Highlight. Der ehemalige The Voice of Germany-Gewinner Andreas Kümmert tritt im Livestream auf Facebook auf. Der Mann mit der außergewöhnlichen Stimme spielt ebenfalls zum ersten Mal in und für Bad Dürkheim.
Am Samstag, 23. Juni, liest Sigrid de Raaf wieder ein spannendes
Bilderbuch, online ab 11 Uhr. Um 15 Uhr präsentieren zwei ehemalige Dürkheimer Persönlichkeiten je eine besondere Führung durch das Bad Dürkheimer Stadtmuseum im Kulturzentrum Haus Catoir.
Musikalisch wird es ab 19.30 Uhr mit der Rockband der Musikschule im Livestream auf Facebook, bevor ab
20 UhrJens Huthoff und Band übernimmt und mit All Time Hits, Rock, Pop und Balladen für Gänsehautfeeling sorgt.
Zum Abschluss des Stadtfestes, am
Sonntag, 24. Mai gibt es wie gewohnt eine Bilderbuchlesung um 11 Uhr. Die Dürkheimer Spitzenwinzer laden um
18 Uhr zu einer interaktiven und digitalen Weinprobe ein. Das entsprechende Weinpaket kann unter
www.spitzenwinzer.com bestellt werden.
Zum Abschluss des
statt|Fest2020 dürfen sich alle auf eine Weltpremiere freuen. Britta und Chako Habekost lesen exklusiv erste Passagen aus ihrem kommenden
Pfalzkrimi Elwenfels 4, welcher erst im Jahr 2021 erscheinen wird. Zu sehen im Livestream ab
19 Uhr, auf keinen Fall verpassen!
Der zuständige Beigeordnete Karl Brust freut sich sehr, dass es Stadt und Beschickern gelungen ist, auch in dieser schwierigen Zeit
ein mehrtägiges Programm auf die Beine zu stellen.
Ein großes Dankeschön an Stefan Kahne und Philipp Hahn für die technische Unterstützung und den Support, ohne den es nicht möglich
gewesen wäre, das statt|Fest in diesem Jahr präsentieren zu können.
Ein voller Erfolg: Das erste virtuelle Weinfest der Südlichen Weinstraße
Südliche Weinstraße – Am Freitag, den 17. April fiel um punkt 19 Uhr der Startschuss für das „Pfälzer Weinfest für Dehäm“. Über 2.700 Zuschauer waren bei dem ersten Weinfest via Livestream mit dabei.
„Zuhause ist es doch am Schönsten. Und an der Südlichen Weinstrasse trifft das zu 100 Prozent zu. Hier kann man auch mal ein Weinfest von Zuhause aus feiern.“ Mit diesen Worten eröffnet die Weinprinzessin am 17. April um kurz nach sieben offiziell das erste „Weinfest für Dehäm“. Zu diesem Zeitpunkt haben bereits über 2.700 Zuschauer via Livestream eingeschaltet, mit Vorfreude auf einen entspannten Abend, auf den sie dank der individuellen Genusspakete, die ihnen im Voraus zugesendet wurden, bestens vorbereitet waren.
Die Pakete waren ein voller Erfolg – 1.000 Stück wurden insgesamt (aus)verkauft. Ausgestattet mit Pfälzer Wein und regionalen Spezialitäten saßen dann am Freitagabend tausende Weinliebhaber vor den Bildschirmen und warteten auf die Eröffnung des Weinfestes aus der Pfalz. Die Zuschauer selbst kamen jedoch aus allen Ecken dieser Welt. „Aus Kanada viele liebe Grüße“, schrieb ein begeisterter Teilnehmer zu Beginn der Veranstaltung in den Livechat. Denn an diesem Abend schienen „Social Distancing“ und „Abstand halten“ ganz weit entfernt. Gemeinsam erlebten die Zuschauer ein Fest, wie es real kaum besser hätte stattfinden können. Vom Pfälzer „Schorle trinke“ über Livemusik mit den „Pälzer Buwe“ bis hin zur Zubereitung eines leckeren Saumagen Burger mit den „Gaumenfreunden“, diese und viele weitere Highlights durften die Teilnehmer hautnah miterleben. Und sie konnten kaum genug bekommen. Die einzige Kritik: Bitte mehr davon!
Weitere Informationen zum virtuellen Weinfest gibt es hier.
Bad Dürkheim – Sie gehören zu den schönen Traditionen der Stadt Bad Dürkheim: die Ortsteilkerwen. Anfang Mai ist es stets die Kerwe Grethen-Hausen, die den Reigen der Feste in den Ortsteilen eröffnet. So zählt sie nun auch zu den ersten Veranstaltungen, über deren Durchführung angesichts des grassierenden Corona-Virus entschieden werden musste. Der Ortsbeirat von Grethen-Hausen hat sich in Anbetracht der derzeitigen Situation dazu entschlossen, das mehrtägige Fest in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen.
Das Winzerpicknick, das seit einigen Jahren am Maifeiertag viele Menschen auf die Wiesen vor der Brunnenhalle im Bad Dürkheimer Kurpark lockt, wird hingegen nicht abgesagt, sondern verschoben. Die Stadt Bad Dürkheim und der Weinbauverein haben den Termin nun vom 1. Mai um einen Monat auf Pfingstmontag, 1. Juni verlegt. „Noch können wir schwer einschätzen, wann die Maßnahmen gelockert werden. Mit der Verschiebung gewinnen wir etwas Zeit und hoffen, dass sich die Situation bis dahin entspannt“, so Bürgermeister Christoph Glogger.
Stadtverwaltung Bad Dürkheim 02.05.2020
Tourismusbilanz der Südlichen Weinstraße 2019
Gästeankünfte
leicht im Minus / Übernachtungszahlen leicht im Plus
Landau / Südliche Weinstraße – 350.384 Gäste und damit 0,9 % weniger als im Jahr 2018, sowie 967.999 Übernachtungen – das sind 0,9 % mehr als im Vorjahr – mit diesen Zahlen ziehen Landrat Dietmar Seefeldt und Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstraße e.V. eine Tourismusbilanz für das Jahr 2019, die auf hohem Niveau quasi stagniert.
Die Südliche Weinstraße liegt damit
bei den Gästen etwas schlechter und bei den Übernachtungen genau gleich wie der
Landesdurchschnitt (Ergebnis von Rheinland-Pfalz: +0,3 % Gäste und + 0,9 %
Übernachtungen) und etwas schlechter als die ganze Pfalz (-0,1 % Gäste und +2,4
% Übernachtungen). Landrat Dietmar Seefeldt ist mit diesem Ergebnis nicht unzufrieden,
würde sich aber weitere Zuwächse wünschen. „Die
Südliche Weinstraße hat ein hohes Niveau im Tourismus erreicht. Die
Tourismusintensität – also das Verhältnis von Übernachtungen zu Einwohnern – in
unserem Landkreis ist die höchste in der Pfalz. Wir bieten Genuss, Gastfreundschaft,
eine einmalige Landschaft und angenehmes Klima. Zahlreiche Auszeichnungen für
Winzer, Hoteliers und Gastronomen bezeugen diese hervorragende Qualität.“ so
der Landrat. „Betrachtet man die Entwicklung in den letzten 10 Jahren, fallen
zwei Dinge auf:
Erstens: die Zahl der Gäste und Übernachtungen im Landkreis Südliche Weinstraße
ist im Vergleich zu Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich gestiegen, obwohl die Zahl
der Betriebe und der Betten an der SÜW nahezu gleich geblieben ist. Das zeigt,
dass die Region sehr beliebt ist und sich die Auslastung in unseren Betrieben
in den letzten Jahren verbessert hat.
Zweitens: Vergleicht man die Entwicklung der Übernachtungen im Jahresverlauf,
hat sich eine etwas bessere Verteilung auf das ganze Jahr entwickelt. Die
Monate September und Oktober haben im Jahr 2019 etwas schlechter abgeschnitten
als im Jahr 2009. Stattdessen sind Zuwächse im Frühjahr und Sommer, vor allem
von März bis Mai zu erkennen. Und das, obwohl die Verteilung der Feiertage in
den beiden Jahren nahezu identisch waren. Auch die Sommermonate schneiden etwas
besser ab als vor 10 Jahren.“ „Daran kann man erkennen, dass sich unsere
Bemühungen, Reiseangebote für das ganze Jahr zu schnüren, langfristig
auszahlen. Die Bewerbung der Mandelblüte trägt Früchte, aber auch der Fokus auf
Outdooraktivitäten und Genussveranstaltungen übers ganze Jahr. Was wir in
Zukunft verstärken wollen, ist eine Bewerbung der Wintermonate, die immer noch
schwach abschneiden. “ ergänzt Uta Holz.
Wie
sich die aktuelle Coronakrise, die die Tourismuswirtschaft in Deutschland und
der ganzen Welt besonders hart trifft, auf die Entwicklung des Tourismus an der
Südlichen Weinstraße im Jahr 2020 auswirken wird, ist aktuell noch nicht vorherzusagen.
Sicher ist, dass die Absage zahlreicher Veranstaltungen, das Erliegen des
Geschäftsreiseverkehrs und ab dieser Woche auch der touristisch motivierten
Übernachtungen die Gastgeber vor große Herausforderungen stellen wird. Die
langfristigen Folgen sind noch nicht absehbar.
Weitere Informationen:
Südliche Weinstrasse e.V., Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940407, www.suedlicheweinstrasse.de
Auftaktveranstaltung Nachhaltiges Reiseziel – Deutsche Weinstraße – Partnerbetriebe gesucht
Projektleiterin Nadine Schubert bei der Auftaktveranstaltung „Nachhaltiges Reiseziel Deutsche Weinstraße“ in Bad Dürkheim.
Klingenmüsnter / Bad Dürkheim – Die Tourist-Informationen an der Deutschen Weinstraße haben sich gemeinsam dafür entschieden, im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses das Zertifikat „Nachhaltiges Reiseziel“ für die Deutsche Weinstraße anzustreben und Partner aus Hotellerie, Gastronomie, Landwirtschaft und weiteren Bereichen der touristischen Servicekette bei dieser Entwicklung mitzunehmen. Erste Informationen hierzu gab es bei den beiden Auftaktveranstaltungen am 3. Februar in Klingenmünster und Bad Dürkheim. Der Einladung folgten rund 80 interessierte Übernachtungsbetriebe, Gastronomen, Winzer, Direktvermarkter, Freizeiteinrichtungen und Gästeführer.
Die Anwesenden erfuhren durch den Nachhaltigkeitscoach
Martin Balas von der begleitenden Agentur TourCert, was Nachhaltigkeit für Tourismusregionen bedeutet und welche
Möglichkeiten sich durch die Zertifizierung als „Nachhaltiges Reiseziel“ für
die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße bieten: Wesentlicher Bestandteil des
Zertifizierungsprozesses ist der Aufbau eines Partnernetzwerkes von
Übernachtungsbetrieben, Gastronomen, Winzern, Direktvermarktern und
Freizeiteinrichtungen.
Nadine Schubert, Projektleiterin „Nachhaltiges
Reiseziel – Deutsche Weinstraße“, stellte die Beteiligungsmöglichkeiten für
interessierte Betriebe vor. „Mitmachen können dabei alle Betriebe, die Lust
haben, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und die bereit
sind, in einen stetigen Verbesserungsprozess einzusteigen“ sagte sie und
verband damit einen Aufruf an interessierte Betriebe, sich bei ihr zu melden. „Sie profitieren durch den Austausch im Nachhaltigkeits-Netzwerk und die
Vermarktung durch die Tourismusorganisationen. Von
TourCert anerkannte Betriebe dürfen mit dem Logo „Partner Nachhaltiges
Reiseziel“ werben. Voraussetzung ist eine Kooperationsvereinbarung mit der
Urlaubsregion Deutsche Weinstraße“ so Schubert weiter.
Niklas Bolenz, verantwortlich bei der Rheinland-Pfalz Tourismus
GmbH für den Bereich Servicequalität, erläuterte die Tourismusstrategie 2025 des
Landes Rheinland-Pfalz in Bezug auf das Thema „Nachhaltigkeit“ sowie die neue
Kooperation zwischen TourCert und ServiceQ.
Ein wichtiger Baustein von Nachhaltigkeit ist der Klimaschutz. Zu diesem Bereich stellte die Energieagentur Rheinland-Pfalz, vertreten durch Isa Scholtissek und Ralf Link, ihre Leistungen für Betriebe vor, die eine CO2-Minderung durch Energieeinsparungen und Effizienzmaßnahmen anstreben. Das Hauptangebot sind kostenlose Energiechecks für Partnerbetriebe, bei denen Kurzanalysen zur energetischen Situation des jeweiligen Betriebs erstellt werden.
Informationen
„Nachhaltiges Reiseziel – Deutsche Weinstraße“:
Träger des Projektes „Nachhaltiges Reiseziel – Deutsche Weinstraße“ sind die beiden Vereine Deutsche Weinstraße e. V. –Mittelhaardt- und Südliche Weinstrasse e. V. sowie alle Tourist-Information der Region. Die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße ist in Rheinland-Pfalz die erste Region, die sich als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifizieren lässt. Die Zertifizierung erfolgt durch TourCert gGmbH, eine international tätige Agentur. Die Tourist-Informationen an der Deutschen Weinstraße haben bereits eine Nachhaltigkeitsüberprüfung in Form eines TourCert-Checks durchgeführt und Verbesserungsmaßnahmen zur Umsetzung Ihrer Nachhaltigkeitsziele erarbeitet.