Technik Museum Speyer

Livestream der Drehorgelserenade am 20. Februar 

Konzert in der Raumfahrthalle des Technik Museum Speyer für zu Hause

Speyer – Die Technik Museen Sinsheim Speyer beherbergen bereits seit ihren Anfängen mechanische Musikinstrumente und zeigen deutschlandweit eine der größten Sammlungen. Die Instrumente werden regelmäßig bei Führungen oder Konzerten vorgeführt und das traditionelle Weihnachtskonzert in Speyer lockt jährlich zahlreiche Fans klassischer Musik in  das Museum Wilhelmsbau. Durch die große Verbundenheit zur mechanischen Musik lag es nahe, eine eigene Abteilung innerhalb des Fördervereins der Technik Museen zu gründen. Schon länger spielte man mit dem Gedanken die Begeisterung für mechanische Instrumente zu fördern. 2019 wurde Horst Thome, langjähriges Mitglied des Museumsvereins, als Referent für Drehorgel und Musikautomaten ernannt. Gemeinsam mit den Orgelspezialisten Sina Hildebrand und Gotthard Arnold entstand die Musikveranstaltung „Drehorgelserenade“, welche 2020 ihr Debüt gab. 

Am Samstag, 20. Februar findet im Technik Museum Speyer von 18 bis 19 Uhr die zweite Drehorgelserenade statt. Da Besucher aktuell leider nicht ins Museum können, kommt die Musik einfach zu den Fans nach Hause. Mit einem Livestream geht das Technik Museum Speyer neue Wege, denn ausfallen lassen möchte man die Veranstaltung nicht. „Musik verbindet! Kunst und Kultur sind wichtig und bringen Farbe in den Alltag.

Daher haben wir uns dazu entschlossen, ein schönes Programm für zu Hause anzubieten“, berichtet Corinna Siegenthaler, Pressesprecherin des Technik Museum Speyer. Im Mittelpunkt des Livestreams steht die Drehorgel. Das Space-Shuttle Buran oder die Sojus Landekapsel verleihen dem Konzert ein besonderes Flair.  Zusammen mit Mitgliedern und Freunden des Museums gibt es ein kleines aber feines musikalisches Programm, welches ab 18 Uhr live aus dem Technik Museum übertragen wird. Infos zum Livestream gibt es demnächst unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade.

Sehen sie hier einen kurzes Video, aus dem Jahr 2020, in Facebook:

https://www.facebook.com/watch/?v=199348404781143

Text: Technik Museum Speyer Video: Speyer 24/7 News
01.02.2021

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Liebe geht durch den Magen

Leckere Valentins-Menüs der Technik Museen Sinsheim Speyer für zu Hause

Sinsheim / Speyer – Am 14. Februar ist Valentinstag: Zeit für die Liebe und schöne Stunden zu zweit. Romantische Dates im Lieblingsrestaurant sind dieses Jahr zwar nicht möglich, aber mit den leckeren Valentins-Menüs für zu Hause bieten die Köche der Technik Museen Sinsheim Speyer und des Hotel Sinsheim eine kulinarische Alternative. Denn auch in der Corona-Zeit sollte man sich nicht davon abbringen lassen, diesen Tag mit seinem Herzblatt zu verbringen. Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, ermöglichen die Museen mit ihren frisch zubereiteten Menüs, ein romantisches Abendessen in den eigenen vier Wänden. Und mit etwas Kerzenschein und stimmungsvoller Musik ist der Valentinstag 2021 gerettet.

Menü Pakete der Technik Museen Sinsheim Speyer

Nach den Advents- und Nikolaus-Specials der Technik Museen war die Nachfrage nach weiteren Liefer- und Abholaktionen groß. „Wir haben uns wirklich sehr viel Mühe gegeben, um unseren Fans etwas besonders in dieser Zeit zu bieten. Wir alle sehnen uns nach etwas Normalität und genau durch solche Aktionen können wir diese ein Stück weit zurückholen und schöne Momente für Kunden und Mitarbeiter schaffen“ berichten die Gastronomieleiter André van Vliet und Waseem Imtiaz.

Am 13. und 14. Februar bieten die Häuser wie auch das Hotel Sinsheim verschiedene Valentinstags-Specials an.  Die mehrgängigen Menüs (auch vegetarisch) inklusive einer Flasche Sekt werden am 13. Februar von Freunde der Museen direkt vor die Haustür geliefert*.

Technik Museen Lieferservice durch Umbrella Corporation Hive Palatinate

Die Menüs können bis zu 48 Stunden gekühlt gelagert werden. Kurz vor dem Gourmet-Dinner die Komponenten erwärmen und mit den beigefügten Profi-Tipps anrichten. Speisekarten, Bestellmöglichkeiten und die Rahmenbedingungen der Aktion gibt es unter www.technik-museum.de/menue. Das Hotel Sinsheim bietet sein leckeres Valentins-Special am 14. Februar zur Abholung an. Informationen dazu gibt es unter www.hotel-sinsheim.de/restaurant. 

*Lieferinformationen unter www.technik-museum.de/restaurant

Technik Museum Speyer
28.01.2021

Technik Museum Speyer

Neuer Termin: 2-Takt-Sause vom 4. bis 6. Juni 2021 in Speyer

Terminänderung des ersten Mofa-Treffens im Technik Museum

Speyer – Auch wenn vergangenes Jahr viele Veranstaltungen des Technik Museum Speyer abgesagt wurden, ist dies für das Museumsteam noch lange kein Grund die Planungen auf Eis zu legen. Mit neu gewonnenen Erfahrungen Corona-konformer Aktionen und Events geht es mit Volldampf ins Jahr 2021. Traditionsveranstaltungen wie die Modellbautage zu Ostern, der BRAZZELTAG oder das Science Fiction Treffen sollen, wenn auch abgespeckt, nach den bis dahin geltenden Vorgaben durchgeführt werden. Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, denn Verordnungen müssen geprüft und Hygienekonzepte sowie Alternativen ausgearbeitet werden. 

Neben altbekannten Events steht im ersten Halbjahr auch eine neue Veranstaltung im Kalender. Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen sind bereits seit Jahren Aktionswochenenden gewidmet, doch das Mofa hatte bisher noch keine eigene Plattform. Dies soll sich nun ändern. Gemeinsam mit einem Mofa Experten aus Neulußheim fand man den passenden Partner für die 2-Takt-Sause im Technik Museum Speyer.

Die Moped Garage GmbH ist Deutschlands größter Original-Teile-Shop mit 30 Jahren Erfahrung. Seit einigen Jahren sind Inhaber Norbert Edinger und sein Team Aussteller beim BRAZZELTAG und bieten dort in der Brazzelarena Probefahren mit verschiedenen Mofas an. Die Idee des Museums für ein Mofa-Treffen traf bei der Moped Garage genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen, oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei. Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichtet. Bei der Mofa Sause am Samstagabend kann man den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen. 

Aufgrund der Verlängerung der aktuellen Schutzmaßnamen entschloss man sich nun dazu, den bereits veröffentlichten Termin (26. bis 28. März 2021) zu verlegen. Der neue Termin der 2-Takt-Sause ist somit der 4. bis 6. Juni 2021. Das Mofa-Treffen findet auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 50ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie zu den verschiedenen Ticketmöglichkeiten für Zuschauer (Tageskarten oder Karten inkl. Zelt– oder Caravanplatz) gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause. Die Teilnahme am Programm sowie der Besuch sind nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Spontanbesuche können aus aktuellem Anlass nicht berücksichtigt werden.

Technik Museum Speyer
27.01.2021

Technik Museum Speyer

Größtes Ausstellungsstück des Technik Museum Speyer wird umgebaut

Die Liller Halle des Technik Museums Speyer
Foto: Speyer 24/7 News, dak

Speyer – Für die Technik Museen Sinsheim Speyer gibt es 2021 gleich zwei Gründe zum feiern, denn das Sinsheimer Museum wird 40 und das Speyerer Museum 30 Jahre. Geplant sind mehrere coronakonforme Aktionen, die über das Jahr verteilt an beiden Standorten stattfinden sollen. Doch das ist noch nicht alles. Auch wenn die aktuellen Schutzmaßnahmen dazu führen, dass die Museen zeitweise geschlossen sind, im Technik Museum Speyer ist dennoch einiges los. Im größten Exponat der Einrichtung, der über 100 Jahre alten Liller Halle, wird fleißig gearbeitet. Ausstellungsstücke werden aus- oder umgeräumt, Oldtimer und Orgeln mit Planen abgedeckt, es wird gestrichen, gebohrt, gehämmert oder geschraubt. Die historische Halle bekommt ein Upgrade. Das Museum nutzt die Wintermonate dazu, die Ausstellung zu modernisieren und mit neuen Konzepten noch familiengerechter zu gestalten. Obwohl die Planung die ganze Halle betrifft, will man es den Besuchern trotzdem ermöglichen, die Liller Halle zu besichtigen. Daher wird der Umbau in Etappen durchgeführt. Somit gibt es für Gäste nur wenige Einschränkungen und man kann bei den Arbeiten sogar zusehen.  Als erstes nahm sich das Werkstatt-Team des Museums den Bereich der historischen Feuerwehrfahrzeuge vor. Die bisherigen weißen Steine in den Ausstellungsfeldern werden gegen einen robusten, roten Boden getauscht, einige Träger werden in aluminiumsilber gestrichen und für die kleinen Besucher entsteht eine eigene Feuerwache. Mit den Arbeiten kommt man gut voran. Ziel ist es, mit dem ersten Abschnitt bis zum Jubiläum im April 2021 fertig zu sein. Danach folgen die nächsten Ausstellungsbereiche innerhalb der Halle. Informationen zum aktuellen Stand des Umbaus gibt es unter www.technik-museum.de/lillerhalle.

Die denkmalgeschützte Liller Halle ist ein markantes Beispiel der Industriebaukunst aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Als Herz des Technik Museum Speyer hat das Gebäude schon viel erlebt. Umso wichtiger ist es, die Arbeiten mit viel Feingefühl durchzuführen. „Am Standort Speyer wurden in den letzten Jahren überwiegend neue Gebäude errichtet, wie z.B. die Raumfahrthalle oder das Restaurant Hangar 10. Solch einen aufwändigen Umbau gab es in den 30 Jahren des Museums noch nicht“ erklärt Museumsleiter Andreas Hemmer. Das Werkstatt-Team samt eigenen Schreinern und Malern ist täglich im Einsatz. Erfahrungen von Neugestaltungen gibt es aus dem Muttermuseum in Sinsheim. Dort wurde in den letzten zwei Jahren verschiedene Ausstellungen wie z.b. die American Dream Cars Collection oder die Bereiche der Blue Flame und Concorde umgebaut. Gemeinsam mit den Sinsheimer Kollegen werden nach und nach die verschiedenen Maßnahmen der einzelnen Abschnitte umgesetzt.

Die Oldtimer-Sammlung in der Liller Halle 1991
Foto: TMSP

Die Geschichte der Liller Halle im Technik Museum Speyer*

Erbaut wurde die Halle 1913 in Lesquin bei Lille (Nordfrankreich) im Auftrag der Firma Thomson (Houston, USA). Doch lange sollte sie dort nicht stehen. Als die in Speyer angesiedelten Pfalz-Flugzeugwerke 1917 daran dachten, auch sogenannte Riesen-Flugzeuge für das Militär zu fertigen, war man auf der Suche nach einer passenden Fertigungshalle. Aber woher das Material mitten in der Kriegszeit nehmen? Die Ressourcen eine neue Halle zu bauen waren zu knapp. Aus diesem Grund hielt man in den Besatzungsgebieten Ausschau und wurde in Nordfrankreich fündig. Die Halle in Lesquin wurde von den deutschen Truppen komplett demontiert, nach Speyer transportiert und wieder aufgebaut. Das fünfschiffige Gebäude hat eine Grundfläche von knapp 8.000 m² und besteht aus einer Eisen- bzw. Stahlkonstruktion, deren Gerippe mit Ziegeln fest vermauert ist. Ihr Gewicht wurde auf 700 Tonnen geschätzt. Nach ihrem Wiederaufbau im Jahr 1918 war die Halle jedoch nicht lange in deutscher Hand. Nach Ende des Ersten Weltkrieges, im Dezember des gleichen Jahres, zog das französische Militär ein und belegte die Liller Halle mit seinem militärischen Automobilpark. 1926 ging die Liller Halle und das Gelände der ehemaligen Pfalz-Flugzeugwerke wieder in Deutschen Besitz über. Von 1937 bis 1945 diente sie den neu gegründeten Flugzeugwerken Saarpfalz zur Instandsetzung und zu Herstellungsarbeiten für die deutsche Luftwaffe. Nach dem Zweiten Weltkrieg belegte jedoch wieder das französische Militär das Gelände. 1956 wurden die meisten alten Gebäude abgerissen und stattdessen Kasernenbauten für französische Soldaten errichtet. Es blieben nur das Kesselhaus, die Liller Halle und das Verwaltungsgebäude (heutiges Museum Wilhelmsbau) übrig. Von 1961 bis 1984 übernahm das erste Regiment der Spahis das Kasernengelände. Doch auch diese Ära ging zu Ende.

Umbau in der Liller Halle im November 2020
Foto: TMSP

Nach Abzug der französischen Truppen wurde alles, als ehemaliger Besitz des Deutschen Reiches, an das Bundesvermögensamt übergeben. Das Gelände und die dazugehörigen Gebäude standen ab diesem Zeitpunkt leer. Da das Areal nicht genutzt wurde, verwahrloste es allmählich. Obdachlose hausten in den Kasernen, ein Zirkus überwinterte in der Liller Halle, Fenster wurden eingeschlagen, Wände beschmiert und große Teile des heutigen Wilhelmsbau fielen einem Brand zum Opfer. Wo einst Flugzeuge hergestellt wurden, bot sich nun ein Bild der Zerstörung. Doch dies sollte sich ändern. Mit dem Kauf des Geländes durch den Museumsverein wurde der Grundstein für das Technik Museum Speyer gelegt. Im August 1990 begannen die Renovierungsarbeiten. Es musste viel getan werden. Rund 100 Container Müll und Schutt wurden entsorgt, 1.500 Glasscheiben und 7.000 m Elektrokabel verbaut. Alleine für den Innen- und Außenanstrich der Liller Halle benötigte man 26 Tonnen Farbe. Doch all der Aufwand und die Mühe hatten sich gelohnt, denn am 11. April 1991 konnte das Technik Museum Speyer, mit der Liller Halle als Ausstellungshalle, offiziell eröffnet werden. *Quelle: Luftfahrtgeschichte in und um Speyer von Jürgen Michels und Peter Seelinger & Museumsgeschichten aus den Technik Museen Sinsheim und Speyer

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2 & 3) Technik Museum Speyer
19.01.2021

Technik Museum Speyer

2-Takt-Sause vom 26. bis 28. März 2021 in Speyer  

Technik Museum beginnt das Eventjahr mit neuem Mofa Treffen

50 ccm Rennen beim BRAZZELTAG

Speyer – Auch wenn 2020 viele Veranstaltungen des Technik Museum Speyer abgesagt werden mussten, ist dies für das Museumsteam noch lange kein Grund die Planungen auf Eis zu legen. Mit neu gewonnenen Erfahrungen Corona-konformer Aktionen und Events geht es mit Volldampf ins neue Jahr. Traditionsveranstaltungen wie die Modellbautage zu Ostern, der BRAZZELTAG oder das Science Fiction Treffen sollen, wenn auch abgespeckt, nach den bis dahin geltenden Vorgaben durchgeführt werden. Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, denn Verordnungen müssen geprüft und Hygienekonzepte sowie Alternativen ausgearbeitet werden. Neben altbekannten Events steht im Frühjahr auch eine neue Veranstaltung im Kalender. Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen sind bereits seit Jahren Aktionswochenenden gewidmet, doch das Mofa hatte bisher noch keine eigene Plattform. Dies soll sich nun ändern. Gemeinsam mit einem Mofa Experten aus Neulußheim fand man den passenden Partner für die 2-Takt-Sause im Technik Museum.

Norbert Edinger von der Moped Garage GmbH

Die Moped Garage GmbH ist Deutschlands größter Original-Teile-Shop mit 30 Jahren Erfahrung. Seit einigen Jahren sind Inhaber Norbert Edinger und sein Team Aussteller beim BRAZZELTAG und bieten dort in der Brazzelarena Probefahren mit verschiedenen Mofas an. Die Idee des Museums für ein Mofa Treffen traf bei Norbert Edinger genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen, oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei. Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichten. Bei der Mofa Sause am Samstagabend kann man den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen. Die 2-Takt-Sause findet vom 26. bis 28. März auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 50ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie zu den verschiedenen Ticketmöglichkeiten für Zuschauer (Tageskarten oder Karten inkl. Zelt– oder Caravanplatz) gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause. Die Teilnahme am Programm sowie der Besuch sind nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Spontanbesuche können aus aktuellem Anlass nicht berücksichtigt werden.

Technik Museum Speyer
13.01.2021

Kultur

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Historisches Museum der Pfalz voraussichtlich bis 10. Januar geschlossen

Betriebspause während der Weihnachtsferien

Speyer – Mit Verlängerung des sogenannten Lockdowns light durch Bund und Länder bleibt voraussichtlich auch das Historische Museum der Pfalz bis zum 10. Januar 2021 geschlossen. Gleichzeitig lässt die Museumsverwaltung auf Empfehlung des Bezirksverbands Pfalz zwischen dem 21. Dezember und dem 3. Januar ihren Betrieb ruhen. Damit soll sich für alle Beschäftigten des Museums das Ansteckungsrisiko durch Kontakte am Arbeitsplatz und die Gefahr einer Weiterverbreitung des Corona-Virus über die Weihnachtstage minimieren. In dieser Zeit steht auch der Telefonservice des Museums nicht zur Verfügung. Aktuelle Informationen finden Interessierte auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de 

„Wir hoffen sehr, dass die Verlängerung des zweiten Lockdowns zum letzten Mal für eine Schließung unseres Hauses sorgt“, so Museumsdirektor Alexander Schubert. Es müsse alles Menschenmögliche unternommen werden, um die viel zu hohen Ansteckungszahlen zu minimieren. Wichtig sei es zugleich auch, die Unverzichtbarkeit kultureller Bildungsangebote für eine intakte Gesellschaft zu erkennen. „Da Museen mit ihrem disziplinierten Publikum, der Vielzahl an Aufsichten und den umfassenden Hygienekonzepten vergleichsweise sehr sichere Orte sind, werden sie hoffentlich bald wieder zugänglich sein, sobald es die Lage zulässt“.

Sobald das Historische Museum der Pfalz wieder öffnen kann, zeigt es noch bis zum 13. Juni 2021 die große kulturhistorische Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“. Die Familienausstellung „Der Grüffelo“ kann dann noch bis zum 27. Juni 2021 besucht werden. Wertgutscheine für den Besuch des Museums – zum Beispiel als Geschenkidee zum Fest – gibt es auch während der Schließung unter www.tickets.museum.speyer.de. Wer den Katalog zur Medicus-Ausstellung verschenken möchte, oder ihn gerne für sich da Heim hätte, kann ihn per Mail an ausstellungsbuero@museum.speyer.de bestellen. Der Ausstellungskatalog kostet 24,90 Euro.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
27.12.2020

Technik Museen Sinsheim / Speyer

Süßes Pilotprojekt

Technik Museen Sinsheim Speyer übernehmen Bienenpatenschaft

Museumsmitglied Moritz Laub und Geschäftsführer Matthias Templin präsentieren die „Motorbiene“ im Souvenirshop.

Sinsheim – Sind die Bienen weg, ist der Mensch weg. Diese Erkenntnis ist schon lange bekannt. Engagement ist gefragt. So auch bei den Technik Museen Sinsheim Speyer. Ende August übernahmen sie eine Patenschaft für zwei Bienenvölker. Zum einen setzen die Museumsmacher ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit, zum anderen starten sie damit das Pilotprojekt „Vereinsmitglieder unterstützen“. Und pünktlich zur Vorweihnachtszeit steht etwas Süßes in Form von Honig in den Regalen der Souvenirshops der Technik Museen Sinsheim Speyer.

Beide Museen werden vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. getragen. Die Finanzierung dieser erfolgt durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträgen der Vereinsmitglieder. Hier wird Unterstützung für Fans von Fans großgeschrieben. So kam der Gedanke auf, die Mitglieder ebenfalls zu supporten.

Moritz Laub ist ein ansässiger Imker und Museumförderer. So wurde kurzerhand im August 2020 eine Bienenpatenschaft für zwei Völker übernommen. „Dieser Umstand traf sich gut: Auf der einen Seite geben wir etwas an unser Mitglied zurück, in diesem Fall vertreiben wir seinen Honig. Auf der anderen Seite engagieren wir uns so für die regionale Artenvielfalt und Nachhaltigkeit,“ erklärt Geschäftsführer der Museen Matthias Templin das Pilotprojekt „Vereinsmitglieder unterstützen“. Nun steht etwas „Süßes aus dem Museum“, die Motorbiene, in den Regalen der Souvenirshops in Sinsheim und Speyer.

Süße Museumsgrüße – Motorbiene neu im Sortiment.

Dieses nachhaltige Projekt realisieren die Museen mit der Wabenschatz GbR – eine Imkerei mit integriertem Wildbienenschutz. Dabei übernehmen die beiden Geschäftsführer Moritz Laub und Thomas Thies die volle Abwicklung: Bereitstellung der Beuten, Pflege der Völker und Honigernte. Die beiden Bienenbeuten, in den Museumsfarben blau und rot gehalten, stehen in Blickweite zur

Concorde und Tupolev Tu-144 – im Feld zwischen dem Museum und dem Sinsheimer Stadtteil Weiler. Darin hausen und arbeiten knapp 60.000 fleißige Bienen. Der Museumshonig kann nur gut werden, schließlich hat Wabenschatz höchste Ansprüche an ihr Produkt: „Wir produzieren regional, nachhaltig und natürlich“, berichtet Moritz Laub. „Neben dem Insektenschutz und heimischen Honig bilden wir eine Schnittstelle zum Klimaschutz und nachhaltiger Lebensweise. Genau wie die kleinen Insekten kann jeder von uns mit kleinen Dingen dazu beitragen, unseren Planeten zu erhalten. Der Museumsverein unterstützt uns dabei mit der Übernahme einer Bienenpatenschaft.“  

Die Museen wollen mit ihrem Projekt „Vereinsmitglieder unterstützen“ noch weitergehen. Soll sich „Motorbiene“ bewähren, ist eine Sortimentserweiterung gut vorstellbar. Immerhin zählt der Verein weltweit über 3.500 Mitglieder. „Ob Spirituosen, Pralinen, Accessoires oder sonstiges handgemachtes und nachhaltiges Erzeugnis, wir wollen und werden unsere Mitglieder unterstützen – getreu unserem Motto: Für Fans von Fans. Denn ohne sie gäbe es den Verein und somit die Museen nicht“, so der Geschäftsführer Matthias Templin.

Immer ein tolles Geschenk oder auch eine schöne Erinnerung für Zuhause, der Museumshonig.

Bleibt noch zu klären, wie es zu dem Namen „Motorbiene“ kam. „Das ist ganz einfach. Wir lieben alles was kracht, brummt und eben summt. Da ist die Biene nicht weit davon entfernt“, schmunzelt Templin. Just in dem Moment hört man einen kleinen Shop-Kunden zu seinem Vater rufen: „Schau mal Papa, hier gibt es eine Motorbiene. Die Bienen surren ja genauso wie der Brutus.“ Dieser kleine Museum-Fan hat das Prinzip verstanden. Der Museumhonig ist sowohl in den Museumshops als auch online unter www.technik-museum.de/honig erhältlich. Daneben sind noch weitere Fanpakete eingetroffen. Ein Blick in die Museumsshops lohnt sich immer. Diese haben täglich vor Ort ab 11 Uhr und online 24/7 geöffnet. Ob Technikfan, Leseratte, Modellbauer oder Sammler, das Angebot ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Die Fanpakete gibt es direkt unter www.technik-museum.de/shop unter der Rubrik Pakete.

Technik Museum Sinsheim
27.12.2020

Technik Museum Speyer & Sinsheim

Winterliche Jeeptour zum Polarkreis – Einmal in den Norden und zurück

Vortrag am Sonntag, 11. Oktober im Technik Museum Speyer

Speyer – Manche Reisen bleiben einfach im Gedächtnis und sind so besonders, dass man das Erlebte mit anderen teilen möchte. So erging es auch Christina und Matthias aus Stuttgart. Als große Jeep-Fans erfüllten sie sich im Frühjahr 2020 einen lang ersehnten Traum. Mit ihrem Jeep Wrangler und einem Dachzelt ging es für die Stuttgarter auf eine frostige Tour zum Polarkreis. Dabei legte das Paar knapp 7.000 Kilometer für die gesamte Strecke zurück. Bei dem Trip durch Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen entstanden zahlreiche Bilder und Erinnerungen. Die schönsten davon werden bei dem Vortrag „Winterliche Jeeptour zum Polarkreis“ am Sonntag, 11. Oktober 2020 im Technik Museum Speyer gezeigt. Museumsbesucher, Jeep-Fans und Stammtischmitglieder sind zu diesem Abenteuer, rund um das robuste Fahrzeug, herzlich eingeladen. Der Vortrag beginnt um 14 Uhr im FORUM Kino des Museums und ist im regulären Eintrittspreis des Museums inbegriffen (Mitglieder des Jeep Stammtisch Speyer melden sich direkt über Peter Müller an). Bei Vorlage der Eintrittskarte können an der Kasse kostenlose Platzreservierungen für den Vortrag abgeholt werden (es sind nur begrenzt Sitzplätze vorhanden). Passend zum Thema erscheint der Jeep Stammtisch natürlich mit dem entsprechenden Fuhrpark. Die Fahrzeuge sind im Anschluss des Vortrags im Museum zu sehen und die Besitzer stehen gerne für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen zum Vortrag gibt es unter www.technik-museum.de/jeep-vortrag. Der Jeep Club Deutschland ist regional in Stammtische organisiert. Einer davon ist der Stammtisch in Speyer. Willkommen ist jeder, der sich für das Thema interessiert. Man trifft sich regelmäßig, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Spaß in der Gemeinschaft zu haben, über das Thema Jeep fachzusimpeln oder gemeinsame Ausfahrten zu planen. Kontakt zum Jeep Stammtisch Speyer gibt es unter www.jeep-club.de/stammtische.

Technik Museum Speyer
07.10.2020

Soundstark, lackiert und tiefergelegt

Roadshow Sinsheim geht auf dem Museumsgelände in die neunte Runde

Sinsheim – Nachdem das letzte Treffen der Tuning-Fans buchstäblich ins Wasser fiel, wurde es spontan zur Umbrella-Edition umgetauft. Bei der Roadshow Sinsheim am Samstag, 17. Oktober hoffen Daniel Scheucher von DS.AUTOMOTIVE und das Technik Museum Sinsheim auf einen goldenen Oktober-Tag.

Ob nun tiefergelegte Oldtimer, frisierte US-Cars oder Youngtimer mit Flügeltüren – bei der letzten Roadshow für das Jahr 2020 erwarten die Organisatoren erneut um die 250 Fahrzeuge. Vor spektakulärer Kulisse und unter Beachtung der aktuellen Vorgaben präsentieren sich getunte Vier- und Zweiräder unterschiedlicher Marken und Baujahren auf der Freifläche des Technik Museum Sinsheim. Anmeldungen werden noch angenommen: info@ds-automotive.eu oder unter www.facebook.com/dsautomotive.eu.

„Nicht nur Teilnehmer und Fans kommen bei dieser Veranstaltung auf Ihre Kosten, auch für unsere Besucher wird einiges geboten“, so Susanne Rieder vom Technik Museum Sinsheim.

Während das Museum für das leibliche Wohl sorgt, DS.AUTOMOTIVE sich um das Entertainment-Programm kümmert, können interessierte Museumsbesucher von 10 – 18 Uhr die aufsehenerregenden, auf Hochglanz polierten und technisch optimierten Umbauten von Nahem bestaunen. Der Zugang zur Veranstaltungsfläche ist kostenfrei.

Technik Museum Sinsheim
07.10.2020

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Cosplay-Wochenende im Technik Museum Speyer am 26. und 27. September 2020

„Abgespeckte“ Alternative zum abgesagten Science Fiction Treffen

Speyer – Für viele war die Absage des beliebten Science Fiction Treffen des Technik Museum Speyer vorhersehbar. Dennoch stimmte die Entscheidung viele Fans der Veranstaltung traurig, denn bisher fanden in Deutschland kaum Conventions oder Fanevents zu den Themen SciFi, Comic und Games statt. Trotz Absage des großen Treffens konnte das Museum nun eine Möglichkeit schaffen die dem aktuell geltenden Hygienekonzept entspricht und bietet eine „abgespeckte“ Alternative für Cosplay-Fans. Am 26. und 27. September gestalten eine Handvoll befreundete Clubs und Vereinen zwischen 10 Uhr und 16 Uhr ein lockeres Cosplay-Wochenende.

Mit dabei sind Star Wars Cosplayer der Kostümgruppe German Garrison, die bei ausgewiesenen Fotopoints (mit Abstand) für Fotos zur Verfügung stehen und es werden Fan Cars und Modelle präsentiert. Es sind Cosplayer und Cosplayfans jedes Fandoms willkommen. Man kann das Museum besuchen und die zugänglichen Ausstellungsstücke als Fotokulisse nutzen. Ob Science Fiction, Steampunk, Superhelden oder Fantasy – es gibt für fast jedes Genre passende Hintergründe. Die Ergebnisse können dann zum Beispiel unter dem Hashtag #technikmuseumspeyer in den sozialen Netzwerken gepostet werden. 

Im FORUM Kino hält Robert Vogel an beiden Tagen Vorträge zum Thema Science Fiction und es werden Fanfilme gezeigt. Robert Vogel ist langjähriger Science Fiction und Raumfahrt-Experte und hat die erste Mondlandung 1969 bereits sehr bewusst als Kind erlebt. In seinem sehr kurzweiligen Vortrag zeigt er auf, wie sich Science Fiction und echte Raumfahrt schon seit vielen Jahren gegenseitig inspirieren, von Jules Verne bis Star Trek und Star Wars. Robert ist auch seit 20 Jahren bei vielen Events der Europäischen Weltraumbehörde ESA mit dabei und erzählt in vielen interessanten und amüsanten Anekdoten, wie er dort den „SciFi-Virus“ verbreitet hat und wie er den deutschen Astronauten Alexander Gerst mit einem Darth Vader-Kostüm für das Halloween-Fotoshooting ausstattete. Mit im Gepäck hat er auch ein „Überraschungsprogramm“ an Fanfilmen zum Thema Star Wars. Seitdem die digitale Filmbearbeitung für jeden zugänglich geworden ist, sind der Kreativität der Fans keine Grenzen mehr gesetzt. Es gibt von Fans erstellte Filme, die schon fast an ihre großen Vorbilder heranreichen, obwohl sie nur für einen winzigen Bruchteil an Geld produziert wurden. Als Beispiel zeigt Robert Vogel eine kleine Auswahl. Die Vorträge finden an beiden Tagen je um 13.30 Uhr statt. Das Fanfilm „Überraschungsprogramm“ an beiden Tagen je um 16.00 Uhr.

Für die vier Shows erhält man an der Kasse Platzreservierungen. Aufgrund der aktuellen Situation ist die Anzahl pro Show begrenzt und es kann pro Person nur eine Show ausgewählt werden. Die Zahl der Tageskarten ist aufgrund der aktuellen Coronaverordnung begrenzt. E-Voucher für das Cosplay-Wochenende gibt es daher nur im Onlineshop unter  www.technik-museum.de/cosplay-wochenende. Für die Sondervorstellungen im FORUM Kino ist eine Sitzplatzreservierung erforderlich. Diese kann direkt vor Ort, so lange es Plätze gibt, vorgenommen werden und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Bereits erworbene Tickets für das Science Fiction Treffen 2020 behalten an diesem Wochenende ihre Gültigkeit und können vor Ort gegen ein Tagesticket eingelöst werden. Weitere Informationen zum Cosplay-Wochenende gibt es unter www.technik-museum.de/cosplay-wochenende

Coronamaßnahmen: Aufgrund der aktuellen Situation und des gültigen Hygienekonzeptes gibt es im Rahmen des Cosplay-Wochenendes keine: Händler, Showprogramm, Autogrammstunden, Vorführungen und Parade. Das Cosplay-Wochenende ist nicht wie das Science Fiction Treffen. Es bietet die Möglichkeit mit Gleichgesinnten an zwei ausgewählten Tagen im Kostüm das Museum zu besuchen. Es greifen die in Rheinland-Pfalz gültigen Vorgaben zum Abstand und des Mund-Nasen-Schutzes.

Technik Museum Speyer
07.09.2020

Audi Cabrio T89

Youngtimer-Treffen im Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – Als dieser Youngtimer Anfang der 90er Jahre vorgestellt wurde, überschlug sich die Presse: makellos, elegant, minimalistischer Traum; das Audi Cabriolet (Typ 89) werde dem Ingolstädter Konzern zum jungen, frischen Image verhelfen. Tatsächlich soll Audi diesem Modell seine Coolness zu verdanken haben. Am Samstag, 19. September kommen auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim rund 100 solcher Cabrios zusammen.

An diesem Samstag kommen die Mitglieder von Audi-Cabrio-Süd bereits zum dritten Mal auf das Museumsgelände gefahren, um ihre bunten Fahrzeuge vor beeindruckender Kulisse zu präsentieren. Von 9 bis 16 Uhr und unter Beachtung der aktuellen Situation und Vorgaben haben Interessierte die Möglichkeit, diese auf Hochglanz polierten Cabriolets zu besichtigen, inspizieren – sich vielleicht Anregungen zu holen. Denn ab 2021 haben bereits manche Modelle das Recht auf ein H-Kennzeichen und somit auf einen Oldtimer-Titel. Der Zugang zur Veranstaltungsfläche ist kostenfrei. Mehr Informationen zum Treffen und Anmeldemöglichkeit unter: www.technik-museum.de/audi

Technik Museum Sinsheim
07.09.2020

Kultur-Herbst im Technik Museum Speyer / Musik, Wein und Comedy zwischen Flugzeugen und Seenotkreuzer

Speyer – Es hat lange gedauert, aber seit August finden im Technik Museum Speyer endlich wieder Veranstaltungen statt. Den Anfang machte vor einiger Zeit bereits die Eventreihe „Oldtimer-Sommer“ und ließ mit zahlreichen Young- und Oldtimern die Herzen der Fahrzeugfans höherschlagen. Ab September startet das Museum kulturell in den Herbst und bietet an verschiedenen Abenden Musik, Wein und Comedy aus der Region. Das Außengelände zwischen dem imposanten Propellerflugzeug Antonov An-22 und dem Seenotkreuzer John T. Essberger wird mit einer Bühne, Essens- und Getränkeständen sowie Sitzgelegenheiten in einen gemütlichen Kulturhof umgewandelt und lädt dazu ein, in einer einzigartigen Kulisse den Abend zu genießen. Regionale Musiker sowie das Boulevardtheater Deidesheim gestalten gemeinsam das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Die Besucher können sich auf bekannte Rock- und Pop-Hits oder gefühlvolle Balladen freuen und auch die Lachmuskeln kommen bei einem Comedy-Abend sowie einem humoristischen Theaterstück zum Einsatz. Abgerundet wird der Abend durch ein Speisenangebot und Winzern aus der Region, die vor Ort ihre besten Weine ausschenken. Genuss und Kultur gehen beim Programm des Kultur-Herbsts im Technik Museum Speyer somit Hand in Hand. Alle Informationen zu den Terminen und den Eintrittspreisen gibt es unter www.technik-museum.de/kultur-herbst

Am 10. September tritt die Coverband Hörenswörth unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ auf und begeistert sowohl mit „Rock-Urgesteinen“ wie den Rolling Stones als auch die „Young Generation“ mit Songs von den Red Hot Chili Peppers oder Emeli Sandé. Egal ob akustisch oder elektrisch, den Hörenswörth-Stil zeichnet auf jeden Fall handgemachte und mehrstimmige Musik aus.

Am 11. September lautet das Motto des Kultur-Herbst: Singer/Songwriter. Spätestens seit Ed Sheeran prägen Künstler in diesem Bereich die aktuelle Musiklandschaft. Adrian Prath aus Karlsruhe ist Singer/Songwriter und seit 2009 regelmäßig in den deutschen Innenstädten als Straßenmusiker oder bei Hochzeiten und Feiern zu hören. Angefangen hat alles mit einer “Sperrholz Gitarre” und der großen Motivation, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Nicht nur in seiner Heimatstadt Karlsruhe ist er unterwegs. Die Auftritte führen den gefühlvollen Sänger durch die ganze Rhein-Neckar-Region. Im Gepäck eine Gitarre, seine Stimme und ganz wichtig – ein buntes Repertoire, welches von den selbstgeschriebenen Songs seiner beiden Alben über die Beatles und Bob Dylan bis hin zu Klassikern aus der heutigen Zeit reicht.

Adrian Prath

Am 1. Oktober steht der schöne Pfälzer Dialekt im Vordergrund. Unter dem Motto „Lachen hält gesund“ verlegt das Boulevardtheater Deidesheim seine Bühne nach Speyer. Den Anfang macht der „Winzer Bu“ Tim Poschmann mit Neuigkeiten aus den heimischen Weinbergen. International bekannt mit seiner Begrüßung „Wo sin se dann?“, begibt sich Poschmann auf die Suche nach Touristen, Virologen, faulen Heidelbergern und Verrückten im Supermarkt und vergisst dabei nie den Weitblick, seinen Humor und seinen Dialekt. Er erzählt von seiner Sichtweise übers Heiraten und Daten heutzutage. Denn nach 15 Ehejahren, einer Scheidung, weiß er eines: Für Männer ist es heutzutage nicht mehr wichtig, dass eine Frau kochen kann, sondern dass sie keinen guten Anwalt kennt. Besucher des Autokino Speyers konnten ihn bereits bei seiner ausverkauften Show im Frühsommer live erleben. Bepackt mit Kittel und Hut kommt er nun nach Speyer zurück. Auch die zweite Künstlerin des Abends ist in keine Unbekannte. Kättl Feierdaach bringt die Besucher mit ihrer ausführlichen und schockierend ehrlichen Beschreibung von Alltagssituationen, in denen sich jeder Zuschauer wiederfinden kann, zum Lachen. In ihrem Programm „äfach schää“ erzählt sie von den Schwierigkeiten ein „Schiewerfon“ zu bedienen, wie beschwerlich eine Zugfahrt sein kann, oder dass ein Rosenblätterduftölcrempflegebad nicht nur Entspannung, sondern auch Aufregung verursacht.

Am 2. Oktober wird im Museum erstmals ein Comedy-Theaterstück aufgeführt: „Bleib doch zum Frühstück – Gegensätze ziehen sich aus“. Hans-Georg ist ein Beamter, wie er im Buche steht: Seine Pfälzer Wohnung ist penibel aufgeräumt, nach seinem Tagesablauf stellen die Nachbarn ihre Uhren. Ganz anders die WG im Stockwerk über ihm: Die nehmen das Leben leicht, die Belegschaft der Wohnung wechselt häufig – mit steigender Mitbewohnerzahl – jeden Abend Ramba Zamba & Halli Galli Feste. Hans-Georgs Welt ist völlig in Ordnung bis eines Abends Luise vor seiner Tür steht. Die ist hochschwanger, total pleite und hat sich soeben mit der besagten WG überworfen. Jetzt ist das Chaos perfekt und die Zuschauer erleben ein zweistündiges Lachgewitter.

Der Einlass auf das Museumsgelände sowie der Verkauf von Speisen und Getränken erfolgt jeweils ab 18 Uhr. Das Bühnenprogramm beginnt um 19 Uhr und dauert mit Pause bis ca. 21.30 Uhr. Als Veranstaltungsende ist 22 Uhr angesetzt. E-Tickets für die jeweiligen Abende gibt es ab sofort unter www.technik-museum.de/kultur-herbst. Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es unter www.technik-museum.de/kultur-herbst.

Technik Museum Speyer
07.09.2020

Freestyle-Action inmitten technischer Raritäten

Trialbiker Adrian Guggemos dreht in den Technik Museen Sinsheim Speyer

Sinsheim – Seit März liegen die meisten Events auf Eis – so auch im Bereich Motorsport. Kein Grund für den Freestyle Trial-Profi Adrian Guggemos den Kopf hängen zu lassen. Im Gegenteil: Mit einer Filmcrew machte er sich Ende Juni auf in die Technik Museen Sinsheim Speyer, um sein neuestes Videoprojekt „Ride at the Museum“ umzusetzen. Der Überschallflieger des Museums, die Tupolev Tu-144, glänzt dabei als Hauptdarstellerin. Den ganzen Clip gibt es ab sofort auf dem YouTube-Kanal „Red Bull Motorsports“:

Normalerweise sind Adrian Guggemos Trialbike-Künste vor vielen Zuschauern bei großen Motorsportevents zu sehen, nun produzierte er ein spektakuläres Video für die Motorsportfans auf YouTube. Um den Re-Start der Motorsportsaison einzuläuten, schwang sich der Schorndorfer inmitten technischer Raritäten auf seine Maschine. Fünf Tage fand der waghalsige Dreh in den Museen statt: Auf Rampen und Wänden hochfahren, Vorwärts- und Rückwärtssaltos nur haarscharf vorbei an unbezahlbaren Exponaten – dies waren noch die harmlosen Einlagen. Was Adrian auf der Tu-144 vollbrachte und was MotoGP-Star Stefan Bradl mit dem Video „Ride at the Museum“ zu tun hat, gibt es ab sofort auf dem Kanal „Red Bull Motorsports“ auf YouTube zu sehen.

In den Drehpausen begeisterte der Profi die Museumsbesucher mit spontanen Stunteinlagen und fand für das ein oder andere Selfie mit seinen Fans immer Zeit. Auf die Frage, wie die Drehtage liefen, kam der Trialbiker aus dem Staunen nicht raus: „Es war auf jeden Fall super spannend. Ich bin schon immer technikaffin gewesen. Und dann wirklich hier in der Szenerie fahren zu können, ist für mich wie ein Kindheitstraum. Es macht mir einfach Mega-Spaß.“ Zum Abschluss trat er Freestyle-Profi dem Museumsverein als Ehrenmitglied bei.

Technik Museum Sinsheim
07.09.2020

Kultur

Speyer.Kultur goes Paradise – Open-Air-Konzerte im Paradiesgarten der Dreifaltigkeitskirche starten am dritten August-Wochenende

Das Programm des ersten Wochenende von „Speyer.Kultur goes Paradise“
Foto: Speyer 24/7 News

Speyer – Zwischen 14. August und 13. September 2020 organisiert das Kulturbüro der Stadt Speyer ein kleines, aber feines Open-Air-Programm mit Konzerten. Schauplatz ist der malerische Paradiesgarten hinter der Speyerer Dreifaltigkeitskirche, weshalb das Sommerprogramm den sinnigen Titel „Speyer.Kultur goes Paradise“ erhalten hat.

Das Romeo Franz Ensemble und der Gitarrist Joe Bawelino eröffnen „Speyer.Kultur goes Paradise“ am Freitag, 14. August, 19 Uhr.
Foto: Romeo Franz Ensemble

„Speyer.Kultur goes Paradise“ wird am Freitag, 14. August, 19 Uhr, eröffnet vom Romeo Franz Ensemble und dem Gitarristen Joe Bawelino. Das Ensemble zählt zu den bekanntesten und authentischsten Vertretern der Musik deutscher Sinti. Das Repertoire ist breit gefächert, Swing, Jazz der 30iger, 40iger, 50iger Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und viele eigene Kompositionen. Die leidenschaftlichen Musiker präsentieren Gipsy-Jazz vom Feinsten – feinfühlig und feurig, freudig-fetzend und traurig-schwermütig – mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Besonderer Gast ist Joe Bawelino, europaweit bekannter Jazzgitarrist mit Jahrzehnte langer Bühnenerfahrung.

Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß lädt ins „Wohnzimmer“ am Samstag, 15. August, 19 Uhr ein.
Foto: Thommy Mardo

Am Samstag, 15. August, 19 Uhr, wird es familiär: Ein Wohnzimmer auf der Bühne, großartige Gäste und ein abwechslungsreicher Abend – im “Wohnzimmer” des Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß, der zu einem Songwriter- und Liedermacherabend einlädt.
Die junge Songwriterin Eva Sauter, oder einfach nur „Eva“, so ihr Künstlername, stammt aus Tübingen, studierte an der Mannheimer Popakademie und feierte bereits große Erfolge mit ihrer Band “Ok. Danke. Tschüss.” Ihre Songs sind poetisch, unterhaltsam und intensiv.
Matthias Binners „echte Lieder“ sind mal nachdenklich und mal entschlossen, mal wehmütig und mal himmelschreiend komisch. Doch haben sie eins gemeinsam: Sie berühren, ohne dabei den naheliegenden Weg zu nehmen. Das gilt für die harmonisch klugen Kompositionen – aber auch für die bildhaften, detailliert beobachtenden Texte.

Das Bläserensemble „Dom zu Speyer“ gibt ein Matinée-Konzert am Sonntag, 16. August, 11:30 Uhr.
Foto: Dommusik Speyer

Das Matinée-Konzert am Sonntag, 16. August, 11:30 Uhr, wird von den Dombläsern bestritten. Dem Bläserensemble „Dom zu Speyer“ gelingt es immer wieder „Vielfalt in der Einheit” zu schaffen, nämlich aus fünf bis zehn Individualist*innen – alles renommierte Musiker*innen aus Orchestern der Region – eine unverwechselbare sinfonische Pracht und Dynamik hervorzuzaubern, wie nur Blechbläser sie zu entfalten vermögen. Die Dombläser Speyer sind seit über 25 Jahren integraler Bestandteil der Dommusik und wirken bei festlich gestalteten Liturgien und Konzerten im Dom mit. Das Repertoire der Dombläser umfasst klassische wie auch moderne Arrangements und Kompositionen, pflegt aber insbesondere die Renaissance- und Barockmusik.

Und auch das Programm für das nächste Wochenende „Speyer.Kultur goes Paradise“ steht bereits fest.
Foto: Speyer 24/7 News

„Endlich wieder live und mit Publikum“ heißt es ab dem 3. Augustwochenende im Paradiesgarten der Dreifaltigkeitskirche. Darüber freuen sich Kulturschaffende und das Publikum gleichermaßen. Der „Eintritt“ ins Paradies ist für 12,- € pro Konzert zu haben. Wer die Kultur in Speyer fördern will, kann auch den Kultur.Support Preis von 18 € bezahlen. Die Differenz fließt in einen Härtefonds Kultur, der auch künftig freischaffende Künstler*innen in Speyer unterstützen wird. Karten für das kleine Festival gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Speyer oder über das Online-Ticket-Portal Reservix.

Stadt Speyer / Kultur, Tourismus, Bildung & Sport
11.08.2020

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Ferien mit dem Grüffelo

Führungen für Kinder der Jugendförderung im Historischen Museum der Pfalz

Speyer – „Ganz alleine im Museum“ – dieser Traum verwirklicht sich derzeit für die Kinder der Jugendförderung Speyer. Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms macht das seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie geschlossene Historische Museum der Pfalz exklusiv für jeweils zehn Kinder zwischen 6 bis 11 Jahren die Familien-Ausstellung „Der Grüffelo“ zugänglich.

In der Ausstellung begeben sich die jungen Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit der Maus auf den Weg durch den Grüffelo-Wald, begegnen dem Fuchs, der Eule, der Schlange und weiteren Wildtieren und treffen schließlich auf den Grüffelo, ein scheinbar schreckliches, aber harmloses Wesen, das in dem zugrundeliegenden Bilderbuch der Phantasie der Maus entsprungen ist und zu Leben erwacht. Die von Julia Donaldson und Axel Scheffler geschaffene Geschichte macht Kinder stark und mutig. Bis zur coronabedingten Schließung des Museums erwies sich die Schau als wahrer Besuchermagnet und zog schon annähernd 50.000 kleine und große Gäste in ihren Bann.

„In Zeiten der Corona-Pandemie leisten wir gerne einen Beitrag zur Entlastung der Familien und steuern zum Ferienangebot der Stadt Speyer einen hochwertigen Programmpunkt bei. Als Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs anklopften, ob es eine Möglichkeit gäbe, den Grüffelo „aufzuwecken“, der sich bei uns seit März im Tiefschlaf befindet, schmiedeten wir einen Plan“, sagt Museumsdirektor Alexander Schubert. „Hinter den Kulissen arbeiten wir auch an Lösungsmöglichkeiten, die beliebte Ausstellung ab Herbst wieder für ein größeres Publikum zu öffnen“.

In Kleingruppen erhalten die Kinder eine nach den aktuellen Hygienevorschriften ausgerichtete Führung. Die Kinder werden von der 20-jährigen Marie Kaufmann, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Historischen Museum der Pfalz leistet, durch die Ausstellung begleitet. Als Abschlussprojekt hat sie die Führung für die Ferienkinder mit Unterstützung des Jungen Museums ausgearbeitet und begleitet bis Ende der Sommerferien mehrmals wöchentlich eine Gruppe durch die Schau.
„Die Führungen durch die Grüffelo- Ausstellung machen mir sehr viel Freude und sind nie langweilig. Es begeistert mich zu sehen, wie viel die Kinder selbst schon über die Tierwelt wissen und welche unterschiedlichen Fragen sie ins Museum mitbringen. Alle Gruppen vereint eines: Große Freude an der Ausstellung“, fasst Marie Kaufmann ihren Eindruck nach den ersten Führungen zusammen.

„Seit dem 15. März war es sehr still in unserem Museum geworden. Dass ich nun nach langer Zeit endlich wieder Kinder in der Grüffelo-Ausstellung lachen höre, freut mich sehr!“, erklärte Cathérine Biasini vom Jungen Museum Speyer.

Aktuelle Informationen zur Wiedereröffnung des Historischen Museums der Pfalz finden sich auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
11.08.2020

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Tuning Roadshow im Kraichgau

Technik Museum Sinsheim begrüßt die German Tuning Fanatics

Sinsheim – Sie sind bunt. Sie sind laut. Sie sind fanatic. Und sie kommen mit rund 250 Fahrzeugen zur markenoffenen Tuning Roadshow auf das Gelände des Technik Museum Sinsheim gefahren. Diese findet in Kooperation mit Daniel Scheucher von German Tuning Fanatics am Samstag, 15. August, von 10 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz des Museums statt.

Unter den German Tuning Fanatics versteht man eine markenoffene Plattform für alle Tuning-Fans. Unter der Leitung von Daniel Scheucher finden jährlich mehrere Events rund um das Thema „Tuning“ statt. In Sinsheim ist diese Gemeinschaft bereits bekannt. Am kommenden Samstag versammeln sich die bunten, tiefergelegten und leistungsstraken Umbauten bereits zum fünften Mal unterhalb der Concorde und der Tupolev Tu-144. Unter Beachtung der aktuellen Situation und Vorgaben präsentieren sich Vier- und Zweiräder unterschiedlicher Marken und Baujahren auf der Freifläche des Technik Museum Sinsheim. Dabei sind Youngtimer, Tuning, Oldtimer, Supercars, US-Cars, Bikes & Quads herzlich willkommen – Anmeldungen werden noch angenommen: contact@german-tuning-fanatics.de oder unter: www.facebook.com/GermanTuningFanatics

„Leider ist es natürlich nicht möglich, die Veranstaltung in ihrer ursprünglichen Form durchzuführen“, so Susanne Rieder vom Technik Museum Sinsheim, „doch auch in diesem kleineren Rahmen wird es eine gelungene und interessante Veranstaltung werden.“ Während das Technik Museum Sinsheim für das leibliche Wohl sorgt, die German Tuning Fanatics sich um das Entertainment-Programm kümmern, können interessierte Museumsbesucher die aufsehenerregenden, auf Hochglanz polierten und technisch optimierten Umbauten von Nahem bestaunen. Der Zugang bis zur Veranstaltungsfläche ist kostenfrei.

Technik Museum Sinsheim
11.08.2020

Cosplay-Wochenende statt Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer

Alternative für beliebten Museumsevent am 26. und 27. September 2020

Speyer – Lange hoffte das Technik Museum Speyer auf eine Lockerung, die eine Umsetzung des beliebten Science Fiction Treffens Ende September möglich macht. Mit der Verlängerung des Verbots für Großveranstaltungen und den aktuell geltenden Auflagen zur Bekämpfung der Pandemie musste man sich jedoch eingestehen, dass der Event nicht durchgeführt werden kann. „Wir haben lange hin und her überlegt und die Verordnungen genau überprüft. Auch wenn uns die Entscheidung sehr schwerfällt, zur Sicherheit aller müssen wir das Science Fiction Treffen dieses Jahr leider absagen“ so die Projektleitung des Events, Corinna Siegenthaler. Aussteller, Akteure und Fans des Treffens hofften bis zuletzt mit dem Museum.

Die Absage stimmt die Anhänger der Veranstaltung zwar traurig, aber das Verständnis für die Entscheidung ist groß. Seit Beginn der Pandemie kämpfen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit Rückschlägen. Durch die zweimonatige Schließung der Einrichtungen brach von einem Tag zum anderen die Haupteinnahmequelle der von einem Verein getragenen Museen weg. Nach der Wiedereröffnung wurden reihenweise Museumsveranstaltungen und Firmenevents abgesagt und auch die Besucherzahlen sind noch nicht da, wo sie sein sollten. „Uns geht es wie vielen anderen Freizeiteinrichtungen, aber wir lassen den Kopf nicht hängen und versuchen einfach neue Wege zu gehen. Daher haben wir für das abgesagte Science Fiction Treffen ein Alternativprogramm in Form eines lockeren Cosplay-Wochenendes geplant“ berichtet die Museumssprecherin.

Das Cosplay-Wochenende findet am 26. und 27. September 2020 im Technik Museum Speyer statt. Willkommen sind alle, die das Museum unterstützen und an das abgesagte Science Fiction Treffen erinnern wollen, egal ob im Kostüm oder in zivil. Es soll eine Plattform geboten werden, Kostüme zu zeigen, sich mit anderen Fans auszutauschen und um ein Zeichen zu setzen, dass man auch in schwierigen Zeiten zusammenhält (natürlich mit entsprechendem Abstand, Helm, Maske oder dem klassischen Mund-Nasenschutz). Mit befreundeten Clubs und Vereinen gibt es an beiden Tagen zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr ausgewiesene Fotopoints, die von der Star Wars Kostümgruppe German Garrison betreut werden. Unter Beachtung der aktuellen Abstandsregelung kann man sich dort mit den Cosplayern fotografieren lassen. Im Freigelände sind verschiedene Fan Cars aus Filmen, Serien oder Spielen ausgestellt (z.B. von der Umbrella Corporation) und in der Raumfahrthalle gibt es eine Modellbauausstellung des Speyerer Vereins VFLP sowie eine Legoausstellung des Schwabenstein 2 x 4 e.V. Im FORUM Kino hält Robert Vogel an beiden Tagen Vorträge zum Thema Science Fiction und es werden Fanfilme gezeigt.

Das Museum verfügt am 26. und 27. September pro Tag über ein festgelegtes Kartenkontingent. Für die Einhaltung der maximalen Besucherzahl gibt es die E-Voucher für das Cosplay-Wochenende nur im Onlineshop und müssen im Vorfeld unter  www.technik-museum.de/cosplay-wochenende erworben werden. Für die Sondervorstellungen im FORUM Kino ist eine Sitzplatzreservierung erforderlich. Diese kann direkt vor Ort, so lange es Plätze gibt, vorgenommen werden und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Bereits erworbene Tickets für das Science Fiction Treffen 2020 behalten an diesem Wochenende ihre Gültigkeit und können vor Ort gegen ein Tagesticket eingelöst werden. Weitere Informationen zum Cosplay-Wochenende gibt es unter www.technik-museum.de/cosplay-wochenende.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Nach über 50 Jahren soll der Bau der Boeing 747 eingestellt werden

Ein Stück Verkehrsflugzeuggeschichte für Fans im Technik Museum Speyer

Boeing 747 im Technik Museum Speyer

Speyer – Erst im vergangenen Jahr wurde ein halbes Jahrhundert Boeing 747 gefeiert. Am 9. Februar 1969 fiel der Startschuss zur Erfolgsgeschichte, als der Prototyp des Jumbos erstmals abhob und damit neue Maßstäbe setzte. Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine das größte Düsenflugzeug der Welt und prägte in den nachfolgenden Jahren die Laufbahn der Verkehrsflugzeuge. Auch wenn mit dem Airbus A380 der Jumbo in seiner Rolle als größte Passagiermaschine abgelöst wurde, an der Faszination für die Boeing 747 änderte sich jedoch nichts.

Nun, ein Jahr später, verkündet Boeing dass 2022 die Produktion des Jumbo Jets auslaufen soll. Fans der 747 können im Technik Museum Speyer jedoch auch weiterhin einen Jumbo besichtigen und auf einer seiner Tragflächen spazieren gehen. Große und „treibstofffressende“ Flugzeuge sind heute nicht mehr rentabel und zeitgemäß, kein Wunder also, dass der Bedarf danach sinkt. Nach dem Aus des Airbus A380 soll nun in zwei Jahren die Ära Boeing 747 enden. Die Fluggesellschafften setzen immer mehr auf kleinere und sparsamere Maschinen und auch die Corona-Pandemie trägt sicher zur jüngsten Entscheidung bei, denn Boeing verbucht deutlich höhere Verluste als erwartet.

Transport der Boeing 747 auf dem Rhein 2002

Doch auch wenn dieses besondere Flugzeug nach über 50 Jahren nicht mehr gebaut und irgendwann auch nicht mehr im Einsatz sein wird, im Technik Museum Speyer bleibt dieser Meilenstein weiter bestehen. Seit 2003 zeigt die Freizeiteinrichtung, in ca. 20 Meter Höhe, eine Boeing 747 der Lufthansa.

Der Transport des Giganten war bis dahin eine der größten Herausforderungen für das Museumsteam. Die spektakuläre Aktion erfolgte zu Lande, zu Wasser und in der Luft, denn die Maschine konnte, bedingt durch ihre Größe, nicht in einem Stück nach Speyer gebracht werden. Die Techniker des Museums verbrachten Monate damit das Flugzeug auseinander- und wieder zusammenzubauen. Eine kniffelige Angelegenheit, denn solch ein Projekt war für die Männer neu und Erfahrungswerte von Experten gab es nur begrenzt. 

Hebung der Boeing 747 auf die Stützen im Museum 2003

Die erste Etappe von Frankfurt zum Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden konnte noch fliegend zurückgelegt werden. Beim nächsten Schritt wurden die „kleineren“ Einzelteile, wie die Tragflächen, per Tieflader nach Speyer gebracht. Das größte Problem jedoch stellte der Transport des 70 Meter langen Rumpfes dar. Ein Straßentransport war ausgeschlossen, doch zum Glück gibt es in Speyer den Rhein. Auf einem speziellen Ponton gelang der Rumpf zum Naturhafen Speyer. Ein Anblick der auch heute noch vielen gut in Erinnerung geblieben ist, denn wann sieht man schon mal einen halben Jumbo Jet auf dem Wasser? Im Naturhafen angekommen, ging es dann auf dem Landweg zur nur noch fünf Kilometer entfernten neuen Heimat. Tausende Interessierte begleiteten den letzten Weg des Flugzeugs, der nach zwei Stunden erfolgreich endete.

Die Boeing 747 zählt zu den Hauptattraktionen des Technik Museum Speyer. Der Blick aus luftiger Höhe vom begehbaren Flügel, wie auch der schnelle Abstieg über die Riesenrutsche stehen bei den Besuchern hoch im Kurs und begeistern jährlich Tausende.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Technik, Spiel und Spaß von Unterwasser bis ins Weltall

Sommerferien in den Technik Museen Sinsheim und Speyer

Überschall-Jets im Technik Museum Sinsheim.
Foto: TM SNH

Sinsheim / Speyer – Sie sind da – die Sommerferien 2020 in Baden-Württemberg. Und da stellt sich sicherlich dem ein oder anderen die Frage: Was unternehmen mit dem Nachwuchs im Corona-Sommer? Wie wäre es mit Tagesausflügen in die Technik Museen Sinsheim Speyer? Beide Einrichtungen bieten jeden Tag Spannung, Abwechslung und Unterhaltung. Durch die kinderfreundliche Gestaltung, die Vielfalt der gezeigten Ausstellungsstücke sowie die IMAX Kinos ist ein Museumsbesuch nicht nur für Technik-Fans interessant, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie. Während die Erwachsenen in Erinnerungen schwelgen, ist der Nachwuchs für ein paar Stunden Pilot, Rennfahrer oder Astronaut. Auf den Freiflächen laden Restaurants mit großen Terrassen zum Verweilen ein und auf den in Sichtweite befindlichen Spielplätzen können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Selbstverständlich richten sich beide Einrichtungen an die Corona-Schutzverordnungen der jeweiligen Landesregierung.

Schon von weitem begrüßen die beiden Überschall-Jets, Concorde und Tupolev Tu-144 die Besucher des Technik Museum Sinsheim. Auf dem Museumsdach in Startposition aufgestellt, thronen die voll begehbaren Rekord-Passagierflugzeuge über Tausende Zeitzeugen aus allen Bereichen der Technikgeschichte: Prachtvolle Oldtimer und Motorräder sowie rassige Sportwagen, majestätische Flugzeuge, Formel-1 Legenden, kraftvolle Landmaschinen, historische Rennräder und vieles mehr. Die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ nimmt die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die faszinierende Geschichte der „Macchina delle emozioni“. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne garantiert das IMAX 3D Kino Sinsheim – das schärfste Kino der Welt. Dabei werden kristallklare Bilder viermal schärfer als full HD auf eine haushohe Riesenleinwand projiziert. Hier fliegen die Zuschauer ins Weltall, tauchen ab in die Weltmeere oder wandern durch die Nationalparks Amerikas. Unterstützt durch einen gleichmäßig verteilten Raumklang wird die Handlung der spannenden IMAX-Dokumentationen und ab 26. August der neuesten Hollywood-Blockbuster sogar körperlich spürbar. Den Anfang macht „TENET“, das langersehnte Meisterwerk von Star-Regisseur Christopher Nolan.

Seenotkreuzer im Technik Museum Speyer.
Foto: TM SP

Nur 40 Kilometer weiter und mitten im Herzen der prächtigen Domstadt verbringen die Besucher ebenfalls einen ereignisreichen Tag. Auf der Tragfläche eines Jumbo-Jets spazieren, den Maschinenraum eines Seenotkreuzers erkunden und sogar das Innenleben eines U-Boots inspizieren – im Technik Museum Speyer jagt eine Sensation die nächste. Auf dem 175.000 m² großen Museumsareal warten neben der größten Raumfahrtausstellung Europas mit einem sowjetischen Space Shuttle, gewaltige Lokomotiven, historische Feuerwehrwagen, wunderschöne Oldtimer, mechanische Instrumente und vieles mehr auf die Museumsbesucher. Ein absolutes Muss ist das IMAX DOME Kino in Speyer. Im Kino der Superlative gibt es exklusive Dokumentationen auf einer gigantischen Kuppel-Leinwand. Denn als einziges Kino dieser Bauart in Deutschland wird der Film auf eine riesige gewölbte Leinwand projiziert. Hier steigen die Kinogänger mit Neil Armstrong auf dem Mond ab, schwimmen mit gewaltigen Mantarochen um die Wette oder aber sie spazieren durch die Altstadt Jerusalems. Optimal auf diese Technik abgestimmt, garantieren die Dokumentationen ein atemberaubendes Filmerlebnis.  

Beide Museen sind mit dem PKW oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Besonders empfehlenswert ist der Tages-Pass: Dieser beinhaltet den Museumseintritt sowie eine IMAX-Dokumentation. Ist ein längerer Aufenthalt im Museum geplant, kann dieser mit einer Hotelübernachtung im 4* Hotel Sinsheim oder im Hotel Speyer inkl. Frühstück verbunden werden. Darüber hinaus stellen beide Museen ihren Gästen Caravan-Stellplätze zur Verfügung. Das Technik Museum Speyer besitzt einen eigens angelegten Caravanpark auf dem Museumsgelände, welcher den Besuchern moderne Sanitäranlagen mit Duschen, Strom, Wasseranschluss und Entsorgungsstation bietet.

Doch damit nicht genug. Wer seinem Museumsbesuch einen Schuss Adrenalin verpassen will, kann sich die Pauschalangebote auf der Website der Hotels sichern. Wie wäre es z. B. mit dem Freizeitpark in Haßloch, dem Holiday Park? Das Paket „Expedition Spaß“ kombiniert die Eintritte im Holiday Park, dem Technik Museum Speyer sowie einer Vorstellung im IMAX DOME Kino. Das Paket beinhaltet eine bequeme Übernachtung im Hotel Speyer am Technik Museum.

Viel Action und Abwechslung bietet auch die Kombination „Heute hier, morgen dort“ mit dem Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn – ebenfalls mit vergünstigten Eintritten, einer Dokumentation im IMAX 3D Kino sowie einer komfortablen Übernachtung im 4* Hotel Sinsheim.

Die Museen sind an 365 Tagen im Jahr ab 9 Uhr geöffnet. Alle Informationen zu den einzelnen Museen, Sonderausstellungen, Events oder Kinovorstellungen sind unter www.technik-museum.de einsehbar.

Technik Museum Sinsheim
11.08.2020

Oldtimer-Sommer im Technik Museum Speyer

Alternative für die Veranstaltungsreihe „Benzingespräch beim Frühschoppen“

Speyer – Sie sind in tadellosem Zustand und der Stolz jedes Besitzers – sie werden liebevoll gepflegt und lassen bei vielen die Herzen höherschlagen. Oldtimer begeistern Besitzer oder Fans gleichermaßen. Besonders beliebt sind Treffen der mobilen Raritäten, bei denen es die Gelegenheit gibt, seinen „Schatz“ zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Doch dieses Jahr kommt dieser Spaß leider viel kurz. Zahlreiche Fahrzeug-Treffen wurden bisher abgesagt, wie auch die Veranstaltungsreihe „Benzingespräch beim Frühschoppen“ des Technik Museum Speyer.

Seit bereits acht Jahren bietet das Museum Old- und Youngtimern die Möglichkeit zum zwanglosen Treff in lockerer Atmosphäre. Der Parkplatz vor dem Haupteingang verwandelte sich dabei in einen motorisierten Showroom, man traf sich mit Freunden und knüpfte neue Kontakte. Doch 2020 läuft vieles anders. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse und den damit verbundenen Auflagen, war es dem Museum bisher noch nicht möglich ein Benzingespräch zu veranstalten. Doch endlich gibt es hierzu gute Nachrichten für die Oldtimer-Community. „Nach sorgfältiger Prüfung der aktuellen Verordnung konnten wir eine Alternative ausarbeiten, welche uns nun von der Stadt Speyer genehmigt wurde. Wir freuen uns sehr mit unserem Oldtimer-Sommer vier Termine für Treffen anbieten zu können.“ berichtet Carmen Werre vom Technik Museum. Bis zu 160 Fahrzeuge können je Veranstaltung teilnehmen. Um ausreichend Platz für Fahrzeuge, Teilnehmer und Besucher zu schaffen, wurde der Veranstaltungsort auf den großen Parkplatz P3 des Museums verlegt. Im abgesperrten Bereich dürfen sich bis zu 350 Personen aufhalten.

Der Oldtimer-Sommer im Technik Museum Speyer findet am 16. und 30. August, sowie am 6. und 20. September von je 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Um bei dem Treffen mit seinem Fahrzeug teilnehmen zu können, ist eine Platzreservierung im Vorfeld unter www.technik-museum.de/oldtimer-sommer zwingend erforderlich. Erlaubt sind Oldtimer, US Cars, Youngtimer und Sonderumbauten. Die Anmeldung wie auch die Teilnahme sind kostenfrei. Die entsprechenden Auflagen für eine Teilnahme oder den Besuch gibt es unter  www.technik-museum.de/oldtimer-sommer.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis

KULTUR IM KREIS

„Letter from home“ von Cafe del Mundo

Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises
11.08.2020

„SWR2“-Kultur über Emil Orlik-Ausstellung in Kleinniedesheim

Liebe Kulturfreundinnen und –freunde,

der SWR berichtete im Programm „SWR2“-Kultur über unsere Emil Orlik-Ausstellung in Kleinniedesheim. Hier der Link zu dem schönen Beitrag:

https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/emil-orlik-war-chronist-seiner-epoche-100.html

Zu sehen noch bis 23. August im Schloss Kleinniedesheim, jeweils sonntags 13-17 Uhr.

Einen schönen Sommer wünscht
Ihr Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises

Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises
11.08.2020

Technik Museum Speyer & Sinsheim

DRK Blutspendetermin am 20. Juli 2020 im Technik Museum Speyer

Kooperation mit dem DRK-Blutspendedienst West

DRK Blutspende im am 20.07.20 von 14:30 – 18:30 Uhr im Technik Museum Speyer

Speyer / Technik Museum – In Deutschland werden täglich ca. 15.000 Blutspenden für die Versorgung von kranken und verletzten Menschen benötigt. Der DRK-Blutspendedienst West hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Teil zu dieser Versorgung beizutragen und die Krankenhäuser und Praxen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit lebenswichtigen Blutpräparaten zu versorgen. Dazu werden täglich Blutspendetermine in der gesamten Region organisiert. Das Technik Museum Speyer unterstützt diese Aktionen und richtet am 20. Juli von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr bereits den zweiten Termin in diesem Jahr aus. Für die Aktion wird die Veranstaltungshalle des Museums geöffnet und Freiwillige können dort, natürlich unter entsprechenden Hygienemaßnahmen, Blut spenden. Um die Aktion so entspannt wie möglich durchzuführen bittet das DRK darum Kinder zu Hause zu lassen und einen eigenen Mundschutz sowie Kugelschreiber mitzubringen. Weitere Informationen gibt es unter: www.blutspendedienst-west.de und www.spenderservice.net.

Gehört hat man schon oft davon, aber wie läuft so eine Spende eigentlich ab? Es beginnt mit der Anmeldung. Hier werden zunächst die persönlichen Daten aufgenommen. Wer bereits einen Blutspendeausweis hat bringt diesen und einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) mit. Erstspender bekommen ihren persönlichen Blutspendeausweis nach 4 – 6 Wochen per Post zugeschickt. Als nächstes wird der medizinische Fragebogen ausgefüllt. Sobald dies erledigt ist, steht eine kurze, ärztliche Untersuchung an. Dabei werden Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen. Wenn dies alle passt geht’s an die Blutspende. Dabei werden 500 ml Blut entnommen, was in der Regel ca. 10 Minuten dauert. Doch was passiert eigentlich mit dem gespendeten Blut? Jede Blutspende wird im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes West auf HIV und andere Erreger getestet. Aber auch die Blutgruppe und der Rhesusfaktor werden bestimmt. Das gespendete Blut wird in seine verschiedenen Komponenten die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die Blutplättchen (Thrombozyten), die Blutflüssigkeit (Plasma) aufgetrennt und zu Blutpräparaten weiterverarbeitet. Diese Blutpräparate werden nach Bedarf und Anforderungen an Patienten in Krankenhäusern geliefert, damit sie bei Operationen und regelmäßigen Transfusionen zur Verfügung stehen.

Technik Museum Speyer
19.07.2020

Wenige Restplätze beim Sommerferienangebot im Technik Museum Speyer

Betreutes Programm für Kinder unter dem Motto „Technik sehen & Technik erleben“

Speyer / Technik Museum – Seit dem 11. Mai sind die Türen des Technik Museum Speyer wieder geöffnet. Langsam kehrt für die Freizeiteinrichtung wieder etwas Normalität ein und es werden täglich mehr Besucher. Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Ferienangebote für Kinder in der Region weggebrochen. Das Technik Museum Speyer möchte nun seinen Fans etwas zurückgeben und bietet in den Sommerferien ein spezielles Kinderangebot als Alternative. Unter dem Motto „Technik sehen & Technik erleben“ können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, unter Aufsicht von pädagogisch geschultem Personal und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, die Welt der Technik erleben.

Das Programm erfolgt in Zusammenarbeit mit der Firma Sepia. Für folgende Termine gibt es noch wenige Restplätze: 21. Juli, 28. Juli und 4. August je von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Es gibt Führungen zu den Themen Flugzeuge, Schiffe / U-Boot und Lokomotiven, man begibt sich mit einem Quiz gemeinsam auf die Suche nach den richtigen Antworten und bei Bastelaktionen ist die Kreativität der jungen Teilnehmer gefragt. Tickets für das Ferienprogramm gibt es zu 20,00 € pro Kind und pro Termin unter
ww.technik-museum.de/ferienprogramm.         

Technik Museum Speyer
19.07.2020

Kinderkarussell im Technik Museum Speyer für den guten Zweck

Helmut Golz aus Speyer sammelt Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler

Speyer / Technik Museum – Sommerferienzeit ist Kinder- und Familienzeit. Die Technik Museen Sinsheim Speyer sind für viele Familien aus der Region ein beliebtes Ausflugsziel. Das wissen auch der Speyerer Rentner Helmut Golz und sein „Schwiegerenkel“ Nicola Ermer und kontaktierten das Technik Museum Speyer mit einem besonderen Anliegen. „Mir sind Kinder sehr wichtig und ich möchte für die, die es leider nicht so leicht haben, etwas Gutes tun“ so Helmut Golz. Gemeinsam mit seinem angeheirateten Enkelsohn hatte er die Idee, mit einem Kinderkarussell für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen Spenden zu sammeln. Für den Speyerer stand schon lange fest, dass er im Rentenalter mehr für Kindern tun möchte. Als sich im vergangenen Jahr die Gelegenheit bot ein Kinderkarussell zu erwerben und mit seinem „Enkelsohn“ zu betreiben, waren sich beide schnell einig diesen Schritt zu wagen. 

Die „Kettenflieger“ wollen im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer herum Kinder mit ihrem kleinen Karussell verzaubern. Mit der Unterstützung des Technik Museum Speyer wird das Fahrgeschäft am 26. Juli sowie am 2. und 9. August von je 11.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Museum stehen. Die Einnahmen der Fahrten gehen als Spende an die Einrichtung Sterntaler. Das niedliche Karussell von 1994 läuft wie am ersten Tag. Nach dem Kauf im vergangenen Jahr wurde es umfassend restauriert und modernisiert – das historische Flair blieb jedoch erhalten. Unter www.kettenflug.de gibt es die Möglichkeit das Karussell zu mieten.

Technik Museum Speyer
19.07.2020

Als die Concorde abstürzte

Dreharbeiten zur ARTE-Dokumentation im Technik Museum Sinsheim

v.l.: Ehemaliger Concorde Pilot Jean-Louis Chatelain und Museumspräsident Hermann Layher

Sinsheim / Technik Museum – Es war der 25. Juli 2000 als die Königin der Lüfte in Paris abstürzte. Nach über 30 Jahren fand die Überschall-Ära mit der Concorde-Katastrophe ein Ende. Zurück blieb nur der Mythos. Zum 20. Jahrestag des Unglücks dokumentiert ARTE eine minutiöse Rekonstruktion der Ereignisse mit bisher unbekannten Aussagen von Zeitzeugen und Luftfahrtexperten. Die Dreharbeiten zu „Die Concorde – Absturz einer Legende“ fanden im Technik Museum Sinsheim statt – die Ausstrahlung erfolgt am Donnerstag, 23. Juli um 20:15 Uhr auf ARTE.

v.l.: Luftfahrt-Journalist Andreas Späth und Museumspräsident Hermann Layher vor der Kamera

Als einzige kulturelle Einrichtung weltweit präsentiert das Technik Museum Sinsheim gleich zwei Überschallflugzeuge hintereinander. Voll begehbar und in Startposition auf dem Museumsdach aufgestellt, heißen die Tupolev Tu-144 und die Concorde F-BVFB die Besucher täglich willkommen – eine geradezu perfekte Location für Dreharbeiten. Mitte Mai war es soweit: neben dem ARTE-Filmteam kamen Jean-Louis Chatelain, der Pilot der museumseigenen Concorde, Andreas Späth, Luftfahrt-Journalist aus Hamburg, Jörg Henkel-Ernst, Concorde-Passagier, Museumspräsident Hermann Layher und Mitarbeiter in Sinsheim zusammen, um über den Mythos Concorde zu sprechen, über die Katastrophe zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. So kann es Museumspräsident Hermann Layher bis heute kaum fassen, dass es dem Museumsverein nach unzähligen Anfragen gelang, den weißen Vogel für das Museum zu bekommen. Schnelligkeit gepaart mit einzigartiger Schönheit und grenzenlosem Luxus an Bord, das machte die Concorde aus. In dreieinhalb Stunden von Paris nach New York – solch einen Luxus musste man sich aber auch leisten können. „Die Concorde ist für mich eine Ikone über den Wert der Zeit. Ein Ticket kostete damals das 10fache eines Economy-Tickets. Dadurch wurde zwar kein Komfort aber die Hälfte der Zeit gewonnen“, erklärt Museumspräsident und Concorde-Fan Layher. Nach der Außerdienststellung bei Air France durften neben dem Museum in Sinsheim nur wenige Einrichtungen außerhalb Frankreichs solch einen aerodynamischen Vogel ihr Eigen nennen.

v.l.: Ehemaliger Concorde Pilot Jean-Louis Chatelain und Museumspräsident Hermann Layher im Gespräch

Das Ergebnis dieses Treffens ist eine 52minütige Dokumentation über dieses außergewöhnliche Passagierflugzeug und dessen Katastrophe im Jahre 2000 mit 113 Todesopfern. Der Geschichte geschuldet und von der Concorde nicht zu trennen, beleuchtet die Reportage ebenfalls das sowjetische Pendant, die Tupolev Tu-144, und stellt das aktuelle Projekt ehrgeiziger Flugzeugbauer vor: ein erneutes Reisen mit Überschalltempo – selbstverständlich leise, umweltschonend und noch schneller. „Die Concorde – Absturz einer Legende“ wird am Donnerstag, 23. Juli um 20:15 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.

Technik Museum Sinsheim
19.07.2020