Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2616 ( unverändert ) Davon bereits genesen: 2221 Todesfälle: 81 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 136,5 ( – 59,3 ) Warnstufe: Rot
Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:
Mittwoch, 28. April 2021
185,9
Dienstag, 27. April 2021
205,7
Montag, 26. April 2021
211,6
Sonntag, 25. April 2021
225,5
Samstag, 24. April 2021
195,8
Freitag, 23. April 2021
217,6
Donnerstag, 22. April 2021
199,8
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 30.04.2021
Anmerkung der Redaktion:
Scheinbar hat die Stadt keine Zahlen gemeldet oder aber das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) hat diese nicht erfasst. Anders ist es nicht zu erklären das wir angeblich keinen neuen Infektionsfall in Speyer haben und die Inzidenz dadurch fast um 60 gesunken ist.
Speyer 24/7 News 01.05.2021
Stadt dankt Bundeswehr für geleistete Amtshilfe durch Schnelltestungen in Alten- und Pflegeheimen
Mit dem Freitag, 30. April 2021, endet die Amtshilfe der Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 mittels PoC-Test auf das Coronavirus testen lassen konnten.
„Wir sind der Bundeswehr sehr dankbar, dass sie Kameraden des Luftwaffenausbildungsbataillons nach Speyer geschickt hat, um Schnelltests für Angehörige von Pflegen- und Seniorenheimen durchzuführen. Damit wurden nicht nur die älteren Menschen so geschützt, wie es sich gehört, sondern auch die Einrichtungen selbst massiv entlastet“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Zum Dank für die geleistete Hilfe der Bundeswehr überreichte Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs den Kameraden im Namen der Stadt einen Präsentkorb.
„Auf die Bundeswehr ist Verlass, das haben die Kameraden ganz deutlich gezeigt. Die Pfalzbox ist eine kleine Geste der Dankbarkeit von der Stadt für eine Hilfestellung die für die Menschen in den Einrichtungen eine große Entlastung bedeutete.“
Da das Schnelltestangebot in der Stadt Speyer mittlerweile mehr als 20 Anlaufstellen vorhält, teils mit städtischer Unterstützung, teils privat betrieben, besteht mittlerweile an jedem Wochentag für alle Bundesbürger*innen die Möglichkeit, das kostenfreie PoC-Antigen-Schnelltestangebot zu nutzen. Eine Übersicht über die städtischen Schnelltestzentren findet sich auf www.speyer.de/corona. Eine Gesamtübersicht mit allen Schnelltestzentren in Speyer gibt es auf www.corona.rlp.de/de/testen.
Unter dem Motto „Rundum bunt“ möchten die Jugendförderung und Familienbildung der Stadt Speyer in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Speyer-West dazu aufrufen, mit Bildern und Glücksbotschaften aus Straßenkreide anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Am Freitag, 30. April 2021, wurden bereits einige farbenfrohe Bilder und Botschaften mit Kreidefarben auf die Straßen in der Speyerer Innenstadt gemalt.
„Die Corona-Pandemie beeinträchtigt unser aller Leben noch immer sehr stark und viele Menschen leiden unter der Einsamkeit und psychischen Belastung oder sind finanziellen Nöten ausgesetzt. Umso wichtiger ist es daher, kleine Lichtblicke zu schaffen. Das kann ein freundliches Lächeln, eine kleine Aufmerksamkeit – oder eben eine Botschaft mitten auf der Straße sein, so wie es die Jugendförderung möglich gemacht hat“, freut sich Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Die Kunstwerke aus Straßenkreide sind natürlich vergänglich – Nach jedem kräftigen Regenschauer aber ist wieder Platz für neue Ideen. „In den vergangenen Wochen ist uns aufgefallen, dass viele Menschen in ein mentales Loch gefallen sind und viel stärker belastet sind, als das im Lockdown vor einem Jahr der Fall war“, stellt Quartiersmanagerin Christa Berlinghoff fest. Besorgniserregende Schlagzeilen dominieren die Nachrichten und durch erneute Schul- und Kitaschließungen sind die Familien wieder einmal einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt. Im Alltag fällt es vielen Menschen schwer, dabei die schönen Seiten des Lebens nicht aus dem Blick zu verlieren.
Das gab den Anstoß für die Aktion „Rundum bunt“ – etwas mehr Farbe soll das “Grau“ ersetzen. „Die Kolleginnen und Kollegen in der Jugendförderung, von der Familienbildung und dem Quartiersbüro waren von der Idee sofort begeistert“, berichtet Tina Schäfer aus dem Jugendbüro. Alle Bürgerinnen und Bürger in Speyer – Kinder und Jugendliche, aber auch alle Erwachsenen, die Lust haben – können sich an der Aktion beteiligen. Benötigt werden dazu lediglich handelsübliche Straßenkreide, die die meisten Familien sowieso zuhause haben, und eine Portion Fantasie. Beim Warten an der Bushaltestelle, auf Fußwegen und öffentlichen Plätzen sollen durch die Beteiligung möglichst vieler kreativer Künstlerinnen und Künstler zahlreiche bunte Bilder und Botschaften entstehen.
Wer möchte, kann seine gemalten Bilder fotografieren und per Mail an info@jugendfoerderung-speyer.de senden. So kann über die Zeit eine bunte „Collage der Glücksbotschaften entstehen. „Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Speyerer Bürger*innen beteiligen. Gerne dürfen aber auch Kindergärten, Schulen oder Vereine die Idee aufgreifen und Kunstwerke aus Straßenkreide schaffen“, betont Inga Zimmermann von der Familienbildung der Stadtverwaltung.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, nur Straßenkreide zu verwenden und nur auf öffentlichen Flächen/Böden ohne Überdachung zu malen. Auf Fußgänger und Radfahrer ist selbstverständlich Rücksicht zu nehmen und die geltenden Infektionsschutzvorgaben einzuhalten.
Stadtverwaltung Speyer 01.05.2021
Speyer hält zusammen II – Anträge für Vereine und Hilfsorganisationen ab sofort möglich
Nachdem Ende März bereits das Antragsformular für inhabergeführte Geschäfte, den lokalen Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie veröffentlicht wurde, folgt nun gemäß Stadtratsbeschluss der Antrag für die Bereiche Vereine und Initiativen aus Gesellschaft, Sport und Kultur sowie für Hilfsorganisationen, die in der Pandemiebekämpfung aktiv sind. Hier werden von den insgesamt 135.000 Euro, die für alle drei Bereiche zur Verfügung standen, insgesamt nochmals 85.000 Euro ausgeschüttet. Vereine und Hilfsorganisationen können sich ab sofort auf www.speyer.de/zusammen online bewerben, Bewerbungsschluss ist der 16. Mai 2021. Beantragt werden kann eine Einmalauszahlung in Höhe von 2.000, 1.500 oder 1.000 Euro.
„Neben der Wirtschaft sind es vor allem die Vereine aus Gesellschaft, Sport und Kultur, denen infolge der Pandemie Einnahmemöglichkeiten weggebrochen sind. Auch diesem Grund möchten wir den betroffenen Speyererinnen und Speyerern wie schon in der ersten Runde unseres Unterstützungsprogrammes zumindest etwas unter die Arme greifen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Gleichzeitig ist es mir ein Herzensanliegen, die Hilfsorganisationen finanziell zu entlasten, die in dieser Pandemie durch ihr großes ehrenamtliches Engagement für uns alle eine nahezu unbezahlbare Stütze sind.“
Für den Bereich Wirtschaft, dessen Antragsschluss am 18. April 2021 war, gingen insgesamt 55 Anträge ein, die in der kommenden Woche nach Vorprüfung in der Fachabteilung durch den Stadtvorstand final beschieden und dann bis Mitte Mai ausbezahlt werden. Aufgrund der Vielzahl an Anträgen musste mit wenigen Ausnahmen die beantragte Summe reduziert werden, da nur so alle Antragssteller*innen vom städtischen Hilfsprogramm profitieren können.
Stadtverwaltung Speyer 01.05.2021
Verkehrsnotizen
Wormser Straße: Parkplatz für Lastenfahrrad eingerichtet
Auf Initiative von inSPEYERed und infolge eines Unternehmensbesuchs der Stadt beim Kaufladen Unverpackt im August vergangenen Jahres hat die Stadt am Donnerstag, 29. April 2021 vor dem Geschäft in der Wormser Straße einen Parkplatz für Lastenfahrräder im Straßenbereich eingerichtet und mit einer entsprechenden Beschilderung gekennzeichnet.
Durch den extra zugewiesenen Parkplatz müssen Lastenfahrräder nun nicht länger auf dem Gehweg geparkt werden, sodass dieser für Fußgänger*innen frei bleibt. Dadurch wird klimafreundliche Mobilität unterstützt und die Innenstadt noch ein Stück lebenswerter – eine Win-Win-Situation.
inSPEYERed bietet inzwischen übrigens zwei Lastenfahrräder zum kostenlosen Verleih an. Alle Informationen dazu gibt es unter https://inspeyerad.de/.
Entdecken und erleben Sie die Innovationskraft der drei jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz seit dem Mittelalter mithilfe der kostenlosen App (Google und Apple Store).
Mit der SchUM-App erleben Sie die Monumente im Judenhof in Speyer und im Synagogenbezirk sowie den alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ in Worms. Geschichten zu Worms gibt es bereits seit Ende 2019. Auf der Ziellinie zur erhofften Anerkennung der „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ als UNESCO-Weltkulturerbe Ende Juli 2021 ist nun eine weitere faszinierende Geschichte zum Judenhof in Speyer entstanden.
Der Judenhof im ehemaligen jüdischen Viertel der Speyerer Altstadt entstand ab der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Es ist das früheste erhaltene jüdische Gemeindezentrum in Zentraleuropa und berichtet von drei Jahrhunderten jüdischer Ansiedlung. Mit der Speyerer Geschichte ist eine rasante Reise durch mehrere Jahrhunderte möglich.
Verschiedene Perspektiven auf das Judentum – traditionell, orthodox, liberal – und zum Nachdenken anregende Debatten über die Rolle der Frau, die Reaktion der Jüdischen Gemeinde auf die Kreuzzüge oder die besonderen Bauformen im Judenhof Speyer eröffnen sich in dieser App. Sie werden spielerisch, lehrreich und durchaus auch mit witzigen und berührenden Momenten über den Judenhof geleitet.
In deutscher und englischer Sprache (Text und Audio).
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Speyer, hat sich die App heruntergeladen und hofft auf eine baldige Öffnung des Judenhofes. Sie betont: „Auch vom Sofa aus lassen sich die Monumente und die Geschichten nun erleben. Die Figuren pflegen eine wunderbare Diskussionskultur und wir als Nutzer/innen erfahren en passant viel Neues über die herausragenden Monumente, jüdische Traditionen und können uns über die Points of Interest noch vielen weiteren Details annähern. Die Stadt Speyer freut sich über die Fertigstellung so kurz vor der Entscheidung der UNESCO. Die Sparkasse Vorderpfalz hat uns großzügig unterstützt, wodurch wir in der Lage waren, dieses Angebot an Interessierte und all jene, die SchUM und den Speyerer Judenhof neu entdecken möchten, zu realisieren. Nun hoffen wir voller Zuversicht auf die Entscheidung der UNESCO. Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz stecken voller spannender Geschichten “
Umgesetzt wurde die Storytelling App vom Interdisziplinären Zentrum für digitales Erlebnisdesign (IZeD) der Hochschule Worms unter der Leitung von Prof. Jan Drengner (Fachbereich Touristik/Verkehrswesen) sowie Prof. Dr. Werner König (Fachbereich Informatik). „Sich Geschichten zu erzählen, ist eine jahrtausendalte menschliche Kulturtechnik. So lag es nahe, das Prinzip des Storytellings auch in der App einzusetzen, um den Nutzern Informationen zum Judentum und zu den Attraktionen der SchUM-Städte erlebnisorientiert zu vermitteln“, erörtert Jan Drengner das Grundkonzept der App. „An jeder Phase der App-Entwicklung waren Studierende der beteiligten Fachbereiche involviert. Wir freuen uns, dass es uns mit solchen Projekten gelingt, Studierende praxisnah auszubilden“, betont Werner König.
„Es hat sehr viel Freude gemacht, die Geschichte zu schreiben“, so Dr. Susanne Urban vom SchUM-Städte e.V. „Mit Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz und mit Partnern wie der Hochschule Worms an der Seite gelang es uns, eine facettenreiche Geschichte zum Judenhof Speyer zu entwickeln und umzusetzen. Schauspieler Pius Maria Cüppers hat die Geschichte atmosphärisch eingesprochen und so können nun Besucher/innen, aber auch Menschen in den USA oder Israel den Judenhof erkunden. Ein wenig Barrierefreiheit haben wir so auch gewährt – Sie können die Geschichte lesen oder hören, und auch Menschen, die keine Treppen steigen können, gelingt es so, die Mikwe zu erleben. Tauchen Sie ein in die einzigartigen Monumente im Speyerer Judenhof!“
Die Storytelling-App »SchUM-Stätten« entstand als Kooperation des SchUM-Städte e.V. mit dem Interdisziplinären Zentrum für digitales Erlebnisdesign der Fachbereiche Touristik / Verkehrswesen und Informatik der Hochschule Worms. Beteiligt waren die Stadt Speyer, städtische Einrichtungen, die Stadtarchive Speyer und Worms, das Tonstudio Herzer und als Sprecher der Schauspieler Pius Maria Cüppers. Unser Dank geht an die Sparkasse Vorderpfalz für die Förderung.
Bleiben Sie gespannt: eine Geschichte zu Mainz ist in Arbeit!
Kontakt
Dr. Matthias Nowack, Stadt Speyer, Fachbereichsleiter Kultur, Tourismus, Bildung & Sport
Speyer mit der höchsten Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz, ein trauriger Rekord!
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2616 ( + 19 ) Davon bereits genesen: 2202 Todesfälle: 81 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 195,8 ( + 9,9 ) Warnstufe: Rot
Leseoutdoorfestival der Stadtbibliothek Speyer auf das Jahr 2022 verschoben
Die Stadtbibliothek Speyer verschiebt pandemiebedingt das für Samstag, den 8. Mai 2021 vorgesehene Leseoutdoorfestival auf das Jahr 2022.
Geplant war in Kooperation mit der Jugendförderung und dem Verein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.“ ein bunter Nachmittag für die ganze Familie. So hätten ein Auto-Bilderbuchkino auf dem Parkplatz der Villa Ecarius, das Spielemobil der Jufö und Vorlesespaß im Vortragssaal für Abwechslung sorgen sollen.
Stadt Speyer 29.04.2021
Wochenmarkt auf dem Festplatz entfällt
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass der Wochenmarkt auf dem Festplatz am kommenden Samstag, 1. Mai 2021, aufgrund des Feiertags in Absprache mit den Beschicker*innen ersatzlos entfällt.
Der Freitagsmarkt auf dem Berliner Platz findet wie gewohnt statt.
Stadt Speyer 29.04.2021
Verkehrsnotizen
Im Rothschild gesperrt
Aufgrund privater Umbauarbeiten wird die Straße Im Rothschild auf Höhe der Hausnummer 7 ab Montag, 10. Mai bis voraussichtlich 21. Mai 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für die Dauer der Maßnahme wird der betroffene Straßenteil beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Pestalozzistraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Pestalozzistraße ab Montag, 10. Mai bis voraussichtlich 11. Juni 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für die Dauer der Maßnahme wird die Einbahnstraßenregelung in der Ernst-Abbé-Straße aufgehoben und die Straße als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2597 ( + 18 ) Davon bereits genesen: 2200 Todesfälle: 81 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 185,9 ( – 19,8 ) Warnstufe: Rot
Speyer / Dielheim – Nach der Auftaktversammlung zur Gründung des Cooking Kids Club e.V. im August 2020, bei der sich 10 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Domhof trafen, war das Vereinsleben bisher nur in den Weiten des World Wide Web möglich. Die Nachwuchsköche, Eltern und Vorstand haben überlegt, wie man trotz Corona eine Veranstaltung im Freien hinbekommt.
Das Vereinsmitglied Tanja Freudensprung vom gleichnamigen Obstbaubetrieb in Dielheim hatte die zündende Idee: Spargelstechen. Die Kids waren nach Bekanntwerden dieses Events völlig aus dem Häuschen.
Am 18. April 2021 war es dann soweit: ab 10 Uhr tummelten sich 17 Familien mit rund 50 Personen auf dem Erlenbachhof in Dielheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch Marc André de Zordo, 1. Vorsitzender des Cooking Kids Club e.V., in der er auch auf die Einhaltung der Coronaregeln wie z.B. Maskentragen und Abstand einging, übergab er an Uwe Freudensprung, Mitinhaber des Obst- und Gemüsehofes.
Freudensprung erzählte etwas zur Geschichte des Betriebes und der Entstehung des Kaffeestadels, einem Hofladen, der allerlei Obst und Gemüse, aber auch allerlei Leckereien bereithält. Neben dem Hofladen in Dielheim findet man weitere in Mauer und Nußloch. Er ging anschließend direkt auf das Event ein: das Spargelstechen. Neben wertvollen Erklärungen, warum der Spargel unter Erdhaufen wachsen muß und nicht das ganze Jahr verfügbar ist, gabs auch eine Unterweisung in den richtigen Gebrauch des besonderen Messers zum Spargelstechen.
Nach kurzem Fußmarsch wurde jeder Familie eine Spargelreihe zugewiesen und dann gings los: nicht nur die Kids, sondern auch die Eltern waren eifrig dabei und gaben alles. Nebenbei kam auch die Tierkunde nicht zu kurz, wurden doch ein paar Erdkröten, Eidechsen und Käfer ans Tageslicht geholt und bestaunt. Die Ausbeute nach rund 2 Stunden konnte sich sehen lassen: 36 Kilogramm besten badischen Spargel hatten die Teilnehmer aus der Erde geholt.
Am Ende der Veranstaltung stärkten sich die Teilnehmer bei Spargelpizza und Apfelsaft. Marc André de Zordo übergab jedem Kind ein Zertifikat als Nachweis, nun ein Spargelstecher zu sein.
1000. Geburt so früh wie nie im Jahr – Kleine Liselotte aus Speyer macht Geschwister-Trio in deutsch-chinesisch-amerikanischem Haushalt komplett
So früh im Jahr wie noch nie hat das Geburtshilfe-Team des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus die 1000. Geburt des Jahres erfolgreich begleitet: Die kleine Liselotte Anruo ist am Freitag, 16. April, um 11.25 Uhr mit 53 Zentimetern und einem Geburtsgewicht von 3300 Gramm gesund und ganz natürlich auf die Welt gekommen. Heute geht es für die keine Speyrerin und ihre Mutter Jie Li mit Papa Daniel Koss nach Hause – sehnlichst erwartet von den „großen“ Geschwistern Anton Antong (6) und Renate Anrui (3).
v.l.: Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Mutter Jie Li mit Baby Liselotte, Vater Daniel Koss und Sandra Florian, Leiterin Wochenbettstation am Diakonissen-stiftungs-Krankenhaus.
Namensgeberin des Jubiläumsbabys ist die 1652 in Heidelberg geborene Prinzessin Liselotte von der Pfalz, Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich, deren Briefe noch heute interessante Einblicke ins Leben am französischen Hof ihrer Zeit gewähren. „Wir waren in Heidelberg spazieren, wo wir beide studiert haben“, berichtet Vater Daniel Koss. „Mit Blick aufs Heidelberger Schloss haben wir uns für diesen Namen entschieden“, ergänzt Mutter Jie Li. „Wir mögen es eben klassisch“, lachen beide.
Wie ihre Namensgeberein wird die kleine Liselotte Koss wohl auch ein international geprägtes Leben führen: Das deutsch-chinesisch-amerikanische Ehepaar, das in Kamerun heiratete, lebte bis vergangenen Frühling in Boston an der amerikanischen Ostküste, wo beide Dozenten an der Harvard University sind. Der Erstgeborene kam in den USA zur Welt, die dreijährige Renate in Taipeh. Vater Daniel stammt aus Speyer. „Wir haben jetzt hier ein Jahr ,Homeoffice’ mit der Familie im Dreigenerationenhaushalt gemacht“, berichtet er. „Mal sehen, wann wir zurück nach Boston können.“
Klein-Liselotte hat sich von Anfang an bestens in die Planungen der Familie eingefügt. „Kaum hatte ich mein drittes Buch fertig, eine Kulturgeschichte des chinesischen Films, kamen am Donnerstag die Wehen“, erzählt Mutter Jie. „Hier haben die Geburtshelfer viel Geduld, das war toll. So kam Liselotte am Freitag ganz natürlich zur Welt“, lobt Vater Daniel, der trotz Corona bei der Geburt dabei sein konnte.
„Auch in der Pandemie möchten wir Frauen ein möglichst unbeschwertes Gebären im Beisein ihres Partners oder einer anderen Vertrauensperson ermöglichen“, unterstreicht Sandra Florian, Leiterin der Wochenbettstation am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. „Wir freuen uns darüber, wie viele Frauen uns auch in dieser besonderen Lage ihr Vertrauen entgegenbringen“, fügt Prof. Dr. Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe hinzu.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr wurden dort insgesamt 3305 Geburten begleitet, so viele wie in keinem Jahr zuvor.
Jubiläumsweine aus der Pfalz und Jubiläumsbier aus Heidelberg
Zum 40. Geburtstag stoßen die Technik Museen mit dem „Winzer Bu“ an
Jubiläumsgetränke 40 Jahre Technik Museen Sinsheim Speyer
Sinsheim / Speyer – Das Jahr 2021 steht ganz im Zeichen der runden Geburtstage. Mit den Jubiläen 40 Jahre Technik Museum Sinsheim und 30 Jahre Technik Museum Speyer blicken die beiden Freizeiteinrichtungen auf viele spannende, aufregende, kräftezehrende aber auch besondere Momente zurück. Und was wäre ein Jubiläum ohne die passenden Getränke zum Anstoßen? In den vergangenen Monaten arbeitete das Museumsteam mit Hochdruck an dieser Idee und ab sofort ist das Ergebnis, in Form zweier Jubiläumsweine und eines -bieres, in den Museen und im Online-Shop erhältlich. Die Wahl der Weingüter und der Brauerei fiel uns leicht. Da uns die Qualität der Produkte sehr wichtig ist und wir unsere Partner aus der Region unterstützen möchten, stand schnell fest, mit wem wir zusammenarbeiten“ berichtet Andreas Hemmer, Museumsleiter Speyer. Mit dem Weingut Wolf aus Birkweiler fand man einen Pfälzer Winzer mit einer über 400 Jahren alten Tradition. Seit 2010 wird das Weingut gemeinsam von Klaus und Mathias Wolf geführt. Ein starker Zusammenhalt in der Familie fördert und führt die Familientradition fort. Als Jubiläumswein liefert Familie Wolf einen trockenen Weißen Burgunder (2020) in limitierter Auflage. Böden wie Muschelkalk, Rotliegendes oder Buntsandstein prägen die Reben des Weinguts und geben jedem Wein einen individuellen Charakter. „Außerdem spiegelt sich die Verschmelzung von Moderne und Tradition in jedem unserer Weine wieder und verleiht uns eine unverwechselbare Handschrift“ berichtet Mathias Wolf.
v.l.: Matthias Wolf – Weingut Wolf, Steffen Leonhard – Weingut Leonhard, Michael Mack – Heidelberger Brauerei, Hermann Layher – Museumspräsident, Matthias Templin – Geschäftsführung Technik Museen Sinsheim Speyer
Das Gegenstück, ein trockener Rotweincuveé (2018), steuert das Weingut Leonhard aus Pleisweiler-Oberhofen bei. Der Wein wurde exklusiv für das Jubiläum abgefüllt und ist somit nur in den Technik Museen erhältlich. Mit Feingefühl, Erfahrung, viel Einsatz und Leidenschaft ist das Weingut bekannt für seine edlen Tropfen. Das sonnig-milde, fast südländische Klima der Südlichen Weinstraße kommt dem leckeren Rebensaft zugute. „Wir achten darauf, dass jeder Wein individuell ausgebaut wird und seinen eigenen Charakter entfalten kann. Dadurch entstehen stilvolle, filigrane und reintönige Weine. Außerdem legen wir Wert auf nützlingschonenden Pflanzenschutz und eine nachhaltige Pflege der Böden“ berichtet Weinbau-Techniker Steffen Leonhard. Die beiden Weingüter sind Teil der Vereinigung „Die junge Südpfalz“, die für eine neue Generation von Weinmachern in der Pfalz stehen.
Das Jubiläumsbier kommt als Sonderedition von der Heidelberger Brauerei, bei der das Bierbrauen seit 1753 Tradition ist. Hier trifft traditionelle Braukunst auf modernste Technik und den Geschmack Heidelberger Bierfreunde von heute. Gebraut wird nach strengen Brauregeln, mit langjähriger Erfahrung und ausgewählten Rohstoffen aus der Region, inspiriert durch die „Heidelberger Bierordnung“ von 1603. „Bei uns zählen Geschmack und Qualität. 2017 erhielten wir den Bundesehrenpreis der DLG für herausragende Produktqualität. Doch nicht nur die Qualität stimmt, es wird auch nachhaltig und ressourcenschonend gebraut“ erklärt Geschäftsführer Michael Mack.
Comedian Tim Poschmann, bekannt als „Winzer Bu“, vom Boulevardtheater Deidesheim.
Unterstützung zur Vermarktung der besonderen Museumsgetränke gibt es von Comedian Tim Poschmann, bekannt als „Winzer Bu“, vom Boulevardtheater Deidesheim. Als er von der Aktion erfuhr, bot er sich im selben Atemzug als „Markenbotschafter“ an. Im März 2020 begann Poschmann aus Spaß, Videos über die Pfalz, die Weinstraße und über dessen Besucher ins Internet zu stellen. Mit seinem Spruch: „Ja wo sinn se donn?“ erreichten die Clips des Comedians über 2,5 Millionen Aufrufe und damit Kultstatus. Es folgten Auftritte in verschiedenen Theatern und ausverkaufte Shows im Autokino Speyer 2020. Hierbei entstand auch der Kontakt zum Museum. „Ich bin ein großer Fan der Technik Museen und als echter Pfälzer Junge mag ich natürlich auch Wein. Ich finde es toll, dass man mit Partnern aus den jeweiligen Regionen arbeitet und da ein Stück „Winzer Bu“ in mir lebt und ich ein Herz für Heidelberger habe, unterstütze ich die Museen sehr gern“ schmunzelt Poschmann. Die Ergebnisse der Kooperation „Winzer Bu & Jubiläumsgetränke“ werden in den nächsten Wochen über die Social Media-Kanäle der Technik Museen geteilt. Die Jubiläumweine und -bier gibt es in den Restaurants und den Souvenirshops der Museen sowie online unter technik-museum.de/shop. Informationen zu weiteren Jubiläumsaktionen der Technik Museen Sinsheim Speyer gibt es unter technik-museum.de.