Corona & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Virus

Coronafallzahlen von Freitag (05.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2026 ( + 3 )
Davon bereits genesen: 1874
Todesfälle: 78 ( + 1 )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 47,5 ( + 2 )
Warnstufe: Orange

Stand: 05.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
06.03.2021

Ausbau des Speyerer Schnelltestangebots

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass das umfassende Corona-Schnelltestangebot der Stadt Speyer in Zusammenarbeit mit dem ASB weiter ausgebaut wird. So gibt es aufgrund freier Kapazitäten nicht nur für Lehrkräfte mittwochs die Möglichkeit für einen Schnelltest. Ab dem 10. März 2021 können sich mittwochs alle Speyerer Bürger*innen zwischen 18 und 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung in der Seekatzstraße 5 auf das Coronavirus testen zu lassen.
Termine können online unter www.termine-reservieren.de/termine/speyer/ oder telefonisch montags bis freitags zwischen 12 und 14 Uhr unter 06232-6959967 vereinbart werden.

Außerdem wird die Amtshilfe durch die Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 montags bis freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr auf das Coronavirus testen lassen können, bis zum 26. März 2021 verlängert und erfolgt zu den gleichen Zeiten wie bisher. Eine vorherige Terminvereinbarung ist für diese Zeiten nicht notwendig.

Die Übersicht des kompletten Speyerer Schnelltestangebots finden Sie auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/corona.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
06.03.2021

Verkehrsnotiz

Möhringstraße gesperrt

Aufgrund eines Kanaleinbruchs wird die Möhringstraße auf Höhe der Hausnummer 1 ab sofort und bis voraussichtlich 26. März 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straße wird in dieser Zeit beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
06.03.2021

Wirtschaft & Finanzen

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Frauentag am 8. März | IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“

Frauen in Speyer besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

In der Gebäudereinigung arbeiten viele Frauen mit 450-Euro-Verträgen. In der Krise sind sie kaum geschützt, kritisiert die IG BAU.

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie in Speyer gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 61 Prozent der insgesamt rund 5.900 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse in Speyer in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 76 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Wunderlich. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Wunderlich. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Wunderlich. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
05.03.2021

One Click & Meet – die einzigartige Erleichterung für die Terminvereinbarung im Einzelhandel

Wir freuen uns sehr, Ihnen die bahnbrechend einfache Lösung der Terminvereinbarung für den Einzelhandel vorstellen zu dürfen!

Nach Click & Collect darf der Einzelhandel seit dieser Woche in Rheinland-Pfalz Termine vereinbaren, um die Kunden wieder persönlich im Geschäft begrüßen zu können. Andere Bundesländer werden vielleicht bald folgen.

So sind weitere Corona-Lockerungen möglich und der Pandemie wird dennoch kein neuer Nährboden, durch zu viele Personen geboten.

Aber wie löst man die Terminvereinbarungen administrativ, wenn man doch seinem eigentlichen Berufsfeld, dem Verkauf nachgehen möchte? „One Click and Meet“ liefert eine absolut anwenderfreundliche, extrem einfache Lösung der Online Terminvereinbarung. 

Vom kleinen Schmuckladen bis hin zum großen Kaufhaus ist „One Click & Meet“ DIE perfekte Lösung der Terminvereinbarung. 

Werfen Sie einen Blick darauf: www.oneclickandmeet.de


Die Macher, v.l.: Benedikt Daller und Markus Fograscher
  • Benedikt Daller, 34 Jahre, Betriebswirt und Geschäftsführer von Daller Tracht.
  • Markus Fograscher, 36 Jahre, Diplom Wirtschaftsinformatiker und Geschäftsführer Blackwing GmbH.

Die beiden Macher von „One Click & Meet“ haben es sich zum Ziel gesetzt, die Terminvereinbarung für den Einzelhandel zu erleichtern. Die Anmeldung einfachst gestaltet und in 2 Minuten erledigt. Kunde und Inhaber erhalten umgehend eine Bestätigung des Termins via E-Mail.

Einzelhändler müssen den „One Click & Meet“ Link nur an ihre Kunden schicken und Online veröffentlichen. Außerdem wird automatisch ein Ausdruck für das Schaufenster generiert, der sogar eine spontane Terminvereinbarung ermöglicht.

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05.03.2021

Corona & Stadtnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Donnerstag (04.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2023 ( + 7 )
Davon bereits genesen: 1868
Todesfälle: 78 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 45,5 ( + 4 )
Warnstufe: Orange

Stand: 04.03.2021, 14:12 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
05.03.2021

Stadtnotizen

Lernen durch Erleben: Kolbstiftung unterstützt mit Spendenbetrag erlebnispädagogische Angebote im „Haus Gabriel“

v.l.: Oberbürgermeisterin und Vorstandsvorsitzende der Kolbstiftung Stefanie Seiler, Stellvertretender Leiter der Firmenkundenbank Vereinigte VR Bank und Vorstandsmitglied der Kolbstiftung Eberhard Mülberger, Einrichtungsleitung „Haus Gabriel“ Anja Deubel, Erlebnispädagogin Sabrina Weiß
Foto: © Stadt Speyer

Dank einer zweckgebundenen Spendenübergabe der Kolbstiftung in Höhe von 3.500 Euro am Donnerstag, 4. März 2021, ist es dem Kinder- und Jugendheim „Haus Gabriel“ möglich, ein erlebnispädagogisches Angebot zu unterstützen. Mit Zuwendungen von Stiftungen können demnach auch im Jahr 2021 wieder vielfältige Projekte in Speyer gefördert werden.

„Das Jugendwerk St. Josef und mit ihm das Haus Gabriel stehen für die Darbietung eines umfassende pädagogische Konzepts, bei dem zielgerichtet methodische Kenntnisse und Erfahrungen sowie spezielle Projekte zur Anwendung kommen. Der Zuschuss der Kolbstiftung unterstützt diese Herangehensweise, indem er in den Bereichen der Einrichtung eingesetzt wird, in denen schwerpunktmäßig Bedarf besteht“, so Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin und Vorstandsvorsitzende der Kolbstiftung.

Anja Deubel, Einrichtungsleitung des Hauses Gabriel legt die vorgesehene Verwendung des Spendenbetrags dar: „Wir haben uns entschieden, ein Projekt zu fördern, das unabhängig von der Höhe des Spendenbetrags begünstigt werden kann. So handelt es sich bei dem erlebnispädagogischen Angebot um eine Art Zusatzbaustein, der von einer speziell hierfür ausgebildeten Fachkraft in unsere pädagogische Arbeit einbezogen wird. Das Besondere an dem Projekt ist, dass die methodische Ausgestaltung der einzelnen Aktivitäten variabel ist und auf die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen individuell ausgerichtet werden kann.“

Die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen kommt bei dem vielfältigen Angebot von Klettern über Kanufahren bis hin zu Kurzfreizeiten mit Zelten zum Einsatz. Da es für diese Aktivitäten häufig an ausreichendem Zubehör fehlt, soll das Stiftungsgeld für die Anschaffung von neuem Equipment wie Fahrradhelme oder Kletterausrüstungen verwendet werden.

„Bei diesem ganzheitlichen Konzept, das innovative Maßnahmen in den Blickpunkt der pädagogischen Arbeit nimmt, kommt das Stiftungsgeld mit Sicherheit sinn- und wirkungsvoll zum Einsatz“, betont Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.

Stadtverwaltung Speyer
05.03.2021

62. Vorlesewettbewerb 2020/2021: Nuria Walter gewinnt Speyerer Stadtentscheid

Der von der Stadtbibliothek organisierte Stadtentscheid der 62. Runde des Vorlesewettbewerbs fand in diesem Jahr digital per Video-Einreichung statt.
Am Montag, den 1. März 2021, um 16 Uhr wurde in einer Online-Jurysitzung über die Beiträge diskutiert, abgestimmt und letztlich die Siegerin ermittelt: Nuria Walter von der IGS Georg Friedrich Kolb Speyer mit dem Buch „Winston – ein Kater in geheimer Mission“ von Frauke Scheunemann.
Die Stadtverwaltung Speyer gratuliert der wohlverdienten Siegerin. Die Entscheidung fiel aber aufgrund der Gesamtheit an gelungenen Beiträgen nicht leicht. Alle sieben Kinder erhalten eine Urkunde und einen Buchpreis.

Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs hebt die Bedeutung des Preises hervor: „Ich freue mich sehr, dass die Tradition des Vorlesewettbewerbs auch und gerade unter den widrigen Umständen des Corona-Jahres beibehalten wird. Die Begeisterung für Bücher – ob in Printform oder digital – ist ein hohes Gut, das es unbedingt zu erhalten gilt. Ziel dieser Veranstaltung ist es aber auch, Freude am Lesen überhaupt erst zu wecken, wo sie vielleicht kaum oder gar nicht vorhanden ist, sowie die Lesekompetenz von Kindern zu unterstützen und zu stärken.“

Die sieben Schulsieger*innen, ein Junge und sechs Mädchen, konnten ihren Vorlesebeitrag bis Mitte Februar 2021 aufzeichnen und über das Video-Portal des Wettbewerbs hochladen.
Von Mitte bis Ende Februar hatte die Speyerer Jury dann Zeit, die eingereichten Beiträge zu sichten und zu bewerten.

Die Siegerin des Stadtentscheids, Nuria Walter, wird beim nachfolgenden Bezirksentscheid antreten, der ebenfalls per Video-Einreichung stattfindet.

Die Jury bestand aus Kerstin Bürger von der Stadtbibliothek, Ulf Weber von der Stadt- und Kreisbildstelle, Buchhändler Joachim Roßhirt und Hannah Heller, Nachfolgerin für Jurymitglied Walter Schönig und ehemalige Teilnehmerin beim Vorlesewettbewerb.

An den Vorlese-Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligten sich in diesem Jahr bundesweit mehr als 4.300 Schulsieger*innen.
Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. In diesem Jahr waren rund 350.000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen am Start. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus die experimenta gGmbH und vier Sparda-Regionalbanken die Aktion.

Aktuelles zum 62. Vorlesewettbewerbs sowie alle Infos, Termine und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu finden.

Stadtverwaltung Speyer
05.03.2021

Abgelaufene Bewohnerparkausweise bis Ende März verlängern lassen

Die Stadtverwaltung Speyer weist darauf hin, dass bereits abgelaufene Bewohnerparkausweise bei Kontrollen nur noch bis einschließlich 31. März 2021 nicht beanstandet werden und daher im Laufe des Monats verlängert werden sollten.

Zu diesem Zwecke ist eine vorherige Terminvereinbarung in den Bürgerbüros der Stadt Speyer unbedingt erforderlich. Das Bürgerbüro Maximilianstraße ist unter der Rufnummer 0 62 32 – 14 13 33, das Bürgerbüro Industriestraße unter 0 62 32 – 14 13 34 erreichbar. Sollten Bürger*innen telefonisch nicht durchkommen, ist eine Kontaktaufnahme und Terminbuchung auch per E-Mail an buergerbuero@stadt-speyer.de möglich.

Stadtverwaltung Speyer
05.03.2021

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Benzin-Stammtische zum Jubiläumsjahr im Technik Museum Speyer

Neuer Treffpunkt für Young- und Oldtimerfans in der Domstadt Speyer.

Speyer – Ob Benzingespräch oder Oldtimer-Sommer. Im Technik Museum Speyer ist in Sachen Young- und Oldtimer immer etwas los. Die Tage werden länger, es wird wärmer und die ersten Blüten sprießen – typisch Frühling eben. Aber für Technikfans gibt es andere Dinge, die den Frühling ausmachen. Endlich ist es wieder Zeit seinen motorisierten Schatz aus der Garage zu holen und ihn auf die kommende Saison vorzubereiten. Es wird geschraubt, geputzt und poliert. Ausfahrten, Treffen oder Veranstaltungen zum geliebten Thema werden herausgesucht und man freut sich darauf, mit Gleichgesinnten Zeit zu verbringen und das natürlich mit knatternden Motoren und viel Benzinduft. 

Im vergangenen Jahr kam bei vielen Fans dieser Spaß deutlich zu kurz. Auch wenn zahlreiche Events abgesagt wurden, fand man ab Sommer die Möglichkeit für kleinere Aktionen. Mit angepassten Konzepten ging das Technik Museum neue Wege und es wurde der Oldtimer-Sommer geboren.  Durch das positive Feedback der Fahrzeugbesitzer plante man schon im Herbst 2020, passend zum bevorstehenden Jubiläumsjahr der Technik Museen Sinsheim Speyer, die nächsten Termine. Nach dem Motto „von Fans für Fans“ sollen die treuen Anhänger der Freizeiteinrichtungen die Geburtstage „40 Jahre Technik Museum Sinsheim“ und „30 Jahre Technik Museum Speyer“ mitfeiern. Daher gibt es nun, zusätzlich zum großen Benzingespräch beim Frühschoppen, die kleinere Benzin-Stammtisch Reihe.

„Die Nachfrage nach Treffen für US Cars, Old- oder Youngtimer aber auch für Zweiräder ist groß. Da wir in diesem Jahr noch nicht wieder mit allem hochfahren können, uns unsere Fans aber sehr wichtig sind, bieten wir einfach mehrere kleine Stammtische an“ berichtet Projektleiterin Carmen Werre. Von April bis Oktober gibt es im Innengelände, direkt neben dem gigantischen Jumbojet oder dem imposanten Transportflugzeug Antonov An22, besondere „Parkplätze“. Je Stammtisch können von 10 bis 15 Uhr 20 Fahrzeuge teilnehmen und sich im Schatten der riesigen Flugzeuge präsentieren.

Im nahe gelegenen Museumsrestaurant gibt es frischen Kaffee, abwechslungsreiche Frühstücks- und Mittagsangebote sowie gemütliche Sitzgelegenheiten im Freien, mit direktem Blick zu den Fahrzeugen und den Highlight-Ausstellungsstücken. Jeder Stammtisch hat sein eigenes Motto. Der Stellplatz sowie der Eintritt in das Museum ist für den Fahrer kostenlos. Eintrittskarten für Beifahrer gibt es online. Alle Informationen zu den Benzin-Stammtischen, den Mottos und den Tickets für Beifahrer gibt es unter www.technik-museum.de/benzinstammtisch. Eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich. Spontanteilnehmer können nicht berücksichtigt werden. Für Museumsbesucher ist die Aktion im Eintrittspreis inklusive.

Termine / Motto Benzin-Stammtisch im Technik Museum Speyer:

11.04.2021 30.Geburtstag Technik Museum SpeyerAlle Fahrzeuge Baujahr 1981 und 1991. Denn 1981 wurde das Technik Museum Sinsheim eröffnetund 1991 eröffnete das Technik Museum Speyer
25.04.2021Corvette
23.05.2021Mercedes Benz
06.06.2021Sportwagen
20.06.2021Oldtimer bis Baujahr 1980
18.07.2021Volkswagen
15.08.2021US Cars Baujahr 1990 bis 2020
29.08.2021Ford
12.09.2021Youngtimer ab Baujahr 1990
10.10.20212-Räder aller Art
24.10.2021Fahrzeuge Baujahr 1970-1980

Technik Museum Speyer
04.03.2021

Und zum Geburtstag soll ein U-Boot kommen

2021 feiern die Technik Museen Sinsheim Speyer 40 und 30 Jahre Jubiläum

Die beiden Highlights, Concorde und Tupolev, des Technik Museum Sinsheim, wachen über Tausende technische Zeitzeugen.
Foto: Technik Museum Sinsheim

Sinsheim/Speyer – 40 Jahre Technik Museum Sinsheim, 30 Jahre Technik Museum Speyer – beide Einrichtungen zelebrieren 2021 ihre Jubiläen. Ein guter Grund, einen Blick auf deren Geschichte zu werfen. Was als eine Idee beim Stammtisch entstand, zählt heute, mit zwei Museen, tausenden Exponaten, zwei IMAX-Kinos und zwei Hotels, zur größten privaten Techniksammlung Europas mit über einer Million Besucher pro Jahr. Die Bilder der beiden Überschallflugzeuge auf dem Dach in Sinsheim und die Boeing 747 vor der Kulisse des Speyerer Doms, sind nicht nur wahren Technikfans bekannt; seit 40 Jahren kommen hier Generationen zusammen, um die Welt der Technik zu erleben – ganz nach dem Leitspruch des Museums: für Fans von Fans. Pünktlich zum Geburtstag soll ein U-Boot die Ausstellung in Sinsheim erweitern

Zurück auf Anfang

Zu Beginn der 1980er Jahre hatte noch niemand diese Erfolgsgeschichte im Sinn. Die Medien berichteten über Aufrüstungen und (Friedens)-Demonstrationen, Schauspieler Ronald Reagan wurde der 40. Präsident der Vereinigten Staaten, im Nahen Osten brodelte es gewaltig, Diana Spencer und Prince Charles gaben sich das Ja-Wort, die Bundesrepublik steckte in der Wirtschaftskrise. Und mittendrin, im beschaulichen Kraichgau, öffnete am 6. Mai 1981 ein kleines Technikmuseum erstmals seine Pforten. Ein paar Monate zuvor entschlossen sich ein paar Freunde, Oldtimer-Enthusiasten, Sammler und Hobby-Restauratoren dazu, ihre automobilen Schmuckstücke mit der Welt zu teilen. Schließlich waren so einige beeindruckende Zwei- und Vierräder in den heimischen Garagen versteckt. Das zukünftige Gebäude musste aber finanziert und instand gehalten werden. Kurzerhand gründeten, am 28. November 1980, 15 Technikfans den Trägerverein „Auto-Technik-Museum e.V.“ mit Eberhard Layher als Hauptinitiator. Im darauffolgenden Jahr konnte das Technik Museum Sinsheim, am 6. Mai 1981, seine Tore zu einer 5.000 qm großen Technikwelt öffnen. Der Rest ist Geschichte und diese hat es in sich.

Die beiden begehbaren Flugzeuge, Boeing 747 und Antonov An-22, wachen auf dem Museumsgelände in Speyer.
Foto: Technik Museum Speyer

Technik für Fans von Fans

Im Laufe der Zeit entstanden Beziehungen zu anderen Museen, Vereinen, Sammlern und Clubs. Die Technik-Fans trafen sich in Sinsheim, man organisierte Ausfahrten und Clubtreffen; namhafte Persönlichkeiten gingen ein und aus und die Bandbreite der Ausstellungsstücke reicht mittlerweile von Unterwasser bis ins Weltall. Welch ein anderes Museum kann von sich behaupten, U-Boote, unzählige Oldtimer, Motorräder, Lokomotiven, Großorchestrien, Flugzeuge und einen Raumgleiter sein Eigen zu nennen. „Wenn man aber genauer hinschaut, so gehören fast 90% der Exponate unseren Vereinsmitgliedern“, korrigiert Hermann Layher, seit 2013 gewählter Museumspräsident. Und er wird es wissen. Schließlich war er als Gründungsmitglied von Anfang an dabei. „Wie jedes unserer Museumsmitglieder bin auch ich stolz, mein Know-How als Diplom-Ingenieur ehrenamtlich für das Museum einzubringen. Ab 1982 war ich völlig unverhofft in der Museumsleitung tätig. Unser Profi-Museumsdirektor hatte uns nämlich schnell verlassen. Eberhard Layher, mein Vater, stand dem Museum als Präsident vor. Kurz – wir waren ein klasse Team und es gab viel zu erleben,“ erinnert sich der Museumspräsident.

Mittlerweile zählt der Verein über 3.500 Mitglieder weltweit, davon fast 150 auf Lebenszeit. „Bei uns ist man Teil einer riesigen Technikfamilie. Jeder Einzelne bringt sein Netzwerk und seine Ideen ein, um so die Museen weiter zu entwickeln. Wir sind ein gemeinnützig anerkannter Verein, welcher nicht der Gewinnabsicht dient. Vereinsziel ist es, dass die Welt der Technik für die kommenden Generationen erhalten und zugänglich bleibt – gerade in der heutigen Zeit“, erklärt Layher. „Natürlich lässt sich alles schnell auf dem Smartphone nachlesen. Aber vor einem Space Shuttle stehen und merken, wie klein man eigentlich ist, zur Concorde aufsteigen und nur erahnen können, wie es wohl wäre, mit diesem Supervogel Überschall zu fliegen, auf der Tragfläche eines Jumbos Selfies machen oder aber einfach die Fortschritte des Automobilbaus der letzten 150 Jahre in einer Halle zu sehen, erleben und verstehen – das wird keine Internet-Suchmaschine einem erklären können“, davon ist der Museumspräsident überzeugt. Ein weiterer Aspekt macht die Museen ebenfalls einzigartig: „Dank den Vereinsmitgliedern haben wir so manche Highlights in die Museen bekommen. Es gibt immer jemanden, der jemanden kennt. Auch, dass sich die Museen durch Spenden, die Eintrittsgelder und vor allem durch die Mitgliedsbeiträge, selbst tragen, erfüllt mich mit Stolz,“ bekräftig der Museumspräsident.

Die Überschall-Legenden, Tupolev Tu-144 und Concorde, auf dem Museumsdach in Sinsheim.
Foto: Technik Museum Sinsheim

Die Museen wachsen

Über die Jahre kamen so einige Exponats-Highlights zusammen – eine Sammlung, die seinesgleichen in der musealen Welt sucht. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung empfing Sinsheim zwei beachtliche Ausstellungsstücke, die nicht unterschiedlicher hätten sein können: das einstmals schnellste Landfahrzeug der Welt, The Blue Flame, sowie die Mortier Tanzorgel. Es folgten Dampflokomotiven „Krokodile“, Flugzeuge, wie die Junkers Ju-52, Oldtimer, wie Kompressor Mercedes, Ferrari oder Bugatti, Landwirtschaft- und Militärexponate sowie Formel-1-Boliden. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das großzügige Areal gefüllt war. Es mussten neue Räumlichkeiten her. Generell erlaubte es der Erfolg des Sinsheimer Museums, sich zu vergrößern. In der Salierstadt Speyer fündig geworden, besiedelte der Museumsverein das Gelände rund um die historische Liller Halle – der Grundstein für das Technik Museum Speyer war gelegt. Im August 1990 begannen die aufwendigen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten, schließlich ist die über 100 Jahre alte Halle selbst ein beachtliches Ausstellungsstück. Am 11. April 1991 folgte die Eröffnung des Technik Museum Speyer.

Um dem Schwestermuseum in Sinsheim in nichts nachzustehen, folgte für Speyer das erste Großexponat: das U-Boot U-9 der Bundesmarine. Dank ihm kann das Museum von sich behaupten, einer der südlichsten U-Boot Stützpunkte in Deutschland zu sein. Noch heute kommt die ehemalige Crew regelmäßig zusammen, um das tonnenschwere Unterseeboot zu warten. Die kommenden Jahre blieben für das junge Technik Museum spannend: Eine chinesische Lok, die Qian-Jin, bereichert die Ausstellung. Nachdem in Sinsheim das IMAX 3D Kino eröffnet wurde, folgte in Speyer die Grundsteinlegung des IMAX Dome Kinos. Das Hotel Speyer am Technik Museum samt Caravanpark sowie das auf dem Gelände gelegene Museum Wilhelmsbau konnten nach jahrelanger Renovierung eröffnet werden. Zum Abschluss des 20. Jahrhunderts begrüßten die Speyerer das weltgrößte Propeller-Flugzeug, eine Antonov An-22, auf dem benachbarten Flugplatz. Mit dem Transport und der Aufstellung dieses Megafrachters setzte für die Technik Museen Sinsheim Speyer die Ära der aufsehenerregenden Großtransporte ein.

Auf dem großzügigen Museumsgelände des Technik Museum Speyer und unterhalb der Boeing 747 und der Antonov AN-22 ist immer etwas los.
Foto: Technik Museum Speyer

Ein Großtransport folgt auf den nächsten

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts jagte eine Transportsensation die nächste. Den Abschluss bildete die Überführung des sowjetischen Raumgleiters Buran und die anschließende Eröffnung der Raumfahrthalle in Speyer: Im Jahr 2000 kam der Überschall-Passagierflieger, Tupolev Tu-144, in Sinsheim an. „Lange haben wir auf eine Antwort von Tupolev gewartet, bis dann doch der Zuschlag kam. Mit dem Erwerb der Antonov hat man verstanden, dass wir uns an Abmachungen halten,“ erzählt der Museumspräsident. „Eigentlich wollten wir eine Concorde haben. Da es aber utopisch erschien, hielten wir Ausschau nach Concorde ähnlichen Flugzeugen.“ So kam das sowjetische Pendant, pünktlich zum 20. Geburtstag des Sinsheimer Museums, aufs Dach.

Nur drei Jahre später ging der Traum des Vereins endlich in Erfüllung: Die Air France überließ dem Verein nach der Außerdienststellung der Concorde-Flotte ein Exemplar. Das Technik Museum Sinsheim ist das einzige Museum weltweit, in dem die beiden, jemals im Liniendienst eingesetzten, Überschall-Passagierflugzeuge Seite an Seite besichtigt werden können – auch von innen. „Jahrelang trugen wir unsere Anliegen in Frankreich vor, pflegten den Kontakt auch über unser Ehrenmitglied Jean-Michel Bloch, der bei der Air France arbeitete“, kommentiert der Museumspräsident die Vereinsbestrebungen. Dann kam der Absturz der Concorde und somit deren Anfang vom Ende. Nach der Außerdienststellung sollten einige Exemplare in Museen ausgestellt werden; auch in Deutschland, da viele Deutsche unter den Absturzopfern waren. „Wir blieben dran, zeigten unsere Flugzeuge und Großtransporte, die wir gestemmt hatten. Die Franzosen sahen, wir können das“, so der Präsident weiter. Am 27. Mai 2003 kam der Zuschlag für einen symbolischen Euro. Einen Monat später pilgerten Zehntausende zum Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, um ein einmaliges Schauspiel zu erleben: die letzte Landung der Air France „Concorde“ F-BVFB. Es folgte ein nervenaufreibender Transport in Richtung Sinsheim. Noch im Eröffnungsjahr 2004 wurde, dank der beiden Publikumsmagneten, Concorde und Tupolev Tu-144, die Millionengrenze an Besuchern im Technik Museum überschritten.

In der Zwischenzeit platzierte das Museum ein weiteres Großexponat in Speyer: die Boeing 747. Bereits 2002 fand der Jumbo seinen Weg aufs Museumsgelände. Der Transport des Giganten war bis dahin eine der größten Herausforderungen für das Museumsteam. Die spektakuläre Aktion erfolgte in der Luft, zu Wasser und zu Lande, denn die Maschine konnte, bedingt durch ihre Größe, nicht in einem Stück nach Speyer gebracht werden. Die Techniker des Museums verbrachten Monate damit, das Flugzeug auseinander- und wieder zusammenzubauen. Im Jahr 2003 schrieb das Technik Museum Speyer erneut Geschichte, denn auf dem Museumsgelände wurde die Boeing 747 der Lufthansa in ca. 20 Metern Höhe aufgestellt. Es folgten weitere Transporte, wie das Hausboot der Kelly Family, Sean O’Kelley, und die beiden Canadair-Löschflugzeuge, die feierliche Eröffnung des Hotels Sinsheim und die ersten Verhandlungen in Bahrain – denn der Museumsverein hatte bereits das nächste Exponat  im Visier. Schließlich fehlte der gesamten Ausstellung noch die Technik rund um die Raumfahrt. Und hier wollte man sich nicht mit kleinen Raumsonden begnügen, es musste etwas Einzigartiges her – wie der sowjetische Raumgleiter Buran. Auch hier machte ein Museumsmitglied auf das mögliche Exponat aufmerksam.

Von Bahrain nach Speyer

Was anfangs unproblematisch erschien, endete in einem jahrelangen juristischen Gefecht: Die Eigentumsrechte mussten geklärt werden. Dank der russischen als auch der deutschen Botschaft und der Regierung des Königreichs Bahrain, konnte der Transport vom anderen Ende der Welt dann endlich am 6. März 2008 starten. Vom Arabischen Golf aus, ging es in Richtung Rotes Meer. Den Suezkanal hinter sich gelassen, nahm das Schiff Kurs auf die Straße von Gibraltar. Anschließend fuhr es an Portugal und Frankreich vorbei, durch den Englischen Kanal bis nach Rotterdam. Von dort aus schipperte die Buran auf einem Ponton den Rhein hinauf bis nach Speyer. In der Zwischenzeit bereitete das Museumsteam eine Halle für das neue Exponat vor. Heute beherbergt diese Raumfahrthalle Europas größte Ausstellung für bemannte Raumfahrt. Das Technik Museum zeigt auf einer Fläche von über 5.000 qm ca. 600 einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen, in den frühen 1960er Jahren, bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren. 2013 wurde die Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ um den Themenbereich „Der Mond“ ergänzt – mit einem 3,4 Milliarden Jahre alten Mondstein als Highlight.

Die Transporte nahmen kein Ende. So gab es zum 20. Geburtstag für Speyer eine Dauerleihgabe von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger: der Seenotrettungskreuzer John T. Essberger. Dieser eröffnet jedes Jahr feierlich mit seinem Signalhorn das Technik-Festival des Museums:  den BRAZZELTAG. Anlässlich des 30. bzw. 20. Geburtstags der Museen wurde dieses Event ins Leben gerufen. Immer am zweiten Wochenende im Mai heißt es „das Museum bebt!“. An zwei Tagen im Jahr verwandelt sich das Museum in einen regelrechten Spielplatz für Technikfans: brennende Reifen, heulende Motoren und knatternde Oldtimer; vom kleinen motorisierten Dreirad bis hin zur Jet-Dragster Show – dem BRAZZELTAG sind keine Grenzen gesetzt.

Parcoursfahrt der Hubraumgiganten beim BRAZZELTAG.
Foto: Technik Museum Speyer

Und so geht es weiter…

Vor ein paar Jahren erkannte der Verein, dass die Erweiterungsmöglichkeiten im Museum in Sinsheim erneut erschöpft waren – es mussten neue Räumlichkeiten her. So einigte sich der Vorstand darauf, einen Erweiterungsbau, die so genannte „Halle 3“, zu bauen. Seit September 2019 ist die ca. 3.000 qm große Ausstellungshalle für Besucher zugänglich. „Darin finden jährliche wechselnde Sonderausstellungen statt. So bleibt das Museum aktuell und für unsere Besucher attraktiv. Wir müssen den jungen, an historischen Fahrzeugen Interessierten, eine Plattform bieten“, erklärt der Museumspräsident die Funktion der Halle 3. „Viele Oldtimer wachsen nach und der jährliche Besuch der Museen wird für jeden Fan zu Pflicht“, so Hermann Layher weiter. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die nächste Sonderausstellung auf Hochtouren. Ab 26. März dürfen die Besucher in die „Red Bull World of Racing“ eintauchen. Generell befinden sich beide Häuser seit 2017 im großen Umbruch: Die Hallen werden umgebaut, modernisiert, besondere Highlights noch mehr in Szene gesetzt. Für das Jubiläumsjahr 2021 sind unterschiedliche Feierlichkeiten bzw. Themenwochen vorgesehen. 

Eine große Herausforderung steht den Museumsmachern jedoch noch bevor: Ein U-Boot ist von der Bundesregierung versprochen und soll so bald wie möglich nach Sinsheim kommen.

 SinsheimSpeyer
Die Anfänge  
1980Vereinsgründung: Auto-Technik-Museum e.V. 
1981Eröffnung Technik Museum Sinsheim; 1. Motorrad-Klassiker Treffen 
1982Das Rekordfahrzeug „The Blue Flame“ kommt 
1983Transport GROWIAN Flügel 
1984Einweihung der Mortier Tanzorgel 
1988Ankunft Junkers Ju-52 im Museum 
1989Van & Custom Treffen – ab 2011 US-Car Treffen 
Entwicklung & Großtransporte  
1991Eröffnung Formel-1-AusstellungEröffnung Technik Museum Speyer
1993Eröffnung MilitärausstellungTransport und Eröffnung U-Boot U9
1994 Ankunft der großen Welte Orgel
1995Eröffnung American Dream Cars AusstellungEröffnung Hotel Speyer am Technik Museum
1996Eröffnung IMAX 3D Kino SinsheimEintreffen der chinesischen Dampflok Qian Jin
1997 Richtfest IMAX DOME Kino
1999 Ankunft des größten Propellerflugzeugs der Welt: Antonov An-22
2000-2001Transport, Aufstellung und Eröffnung des sowj. Überschall-Jets: Tupolev Tu-144  
2002 Transport des Luftfahrtgiganten: Boeing 747
2003Landung und Transport der Königin der Lüfte: ConcordeAufstellung und Übergabe Boeing 747
2004Concorde wird begehbarTransport des Hausboots der Kelly Family
2005Eröffnung Hotel Sinsheim 
2008Experimentalfahrzeug Brutus ist fahrbereitVon Bahrain nach Speyer: Transport des sowj. Space Shuttles Buran; Eröffnung Raumfahrthalle; 1. Star Wars & Friends, ab 2014 Science Fiction Treffen
2010 Schenkung John T. Essberger
2011 1. BRAZZELTAG
2012 Benzingespräch beim Frühschoppen immer von April bis Oktober
2013 Eröffnung Ausstellung Mond
2014 Platzierung der Vickers Viscount
Die Zukunft  
2016IMAX 3D Kino Sinsheim mit Laser-4k-Technologie 
2018Umbau American Dream Cars Ausstellung 
2019Umbaustart der Halle 2 und Eröffnung der neuen Halle 3 
2021U-Boot U17 kommt nach SinsheimStart Umbau der historischen Liller Halle

Technik Museum Sinsheim
04.03.2021

Corona & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona

Coronafallzahlen von Mittwoch (03.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2016 ( + 1 )
Davon bereits genesen: 1863
Todesfälle: 78 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 41,5 ( – 4 )
Warnstufe: Orange

Stand: 03.03.2021, 14:12 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
04.03.2021

Stadt erweitert Corona-Testangebot und zieht erste Bilanz zu Schnelltestangebot in der Kita WoLa

Das umfassende Corona-Testangebot der Stadt Speyer in Zusammenarbeit mit dem ASB wird erweitert. So ist es ab dem 4. März 2021 allen Speyerer Bürger*innen möglich, sich donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung in der Seekatzstraße 5 auf das Coronavirus testen zu lassen.

„Als Stadt sind wir sehr froh, dass wir vor Ort schon seit Beginn des Jahres eine niedrigschwellige Möglichkeit aufgebaut haben, sich mehrmals pro Woche auf das Coronavirus zu testen, dies vermindert das Risiko einer Verbreitung des Virus erheblich. In Rücksprache mit dem ASB werden wir nun auch den Donnerstag für alle Bürgerinnen und Bürger anbieten“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Entscheidung.

Außerdem kann zwei Wochen nach dem Start des Pilotprojekts der Stadt Speyer zur selbstständigen SARS-CoV-2-Schnelltestung in der Kindertagesstätte WoLA vorläufig Bilanz gezogen werden. Nach erfolgter Schulung sind freiwillige Mitarbeiter/innen der städtischen Kita mittels PoC-Test dazu befugt, selbstständig Nase-Rachen-Abstriche bei Kolleg/innen vorzunehmen.

„Wir stehen in ständigem Austausch mit der Kita WoLa und können ein erstes positives Fazit ziehen“, zeigt sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler erfreut über die Rückmeldungen aus der Kita. „Die Testungen werden sowohl von den praktizierenden als auch den getesteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut angenommen. Wichtig war uns insbesondere, dass das Angebot nicht nur für Erzieherinnen und Erzieher, sondern für alle, die in der Kita tätig sind, bereitgestellt wird.“

27 von 33 Mitarbeiter*innen nehmen das Angebot wahr, sich regelmäßig, d.h. drei Mal in der Woche, im Haus auf das Coronavirus testen zu lassen. Bislang waren alle Testergebnisse negativ.

„Die Testbereitschaft meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist nach anfänglicher Skepsis im Laufe der Zeit deutlich gestiegen. Das Angebot erfährt viel Zustimmung, da es nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch gegenüber den Familienmitgliedern eine gewisse Sicherheit mit sich bringt“, berichtet Sabrina Wöhlert, Leiterin der Kita WoLa. „Wir freuen uns, dass unsere Situation ernst genommen wird und wir das Pilotprojekt für die Stadt Speyer erproben dürfen.“

In den ersten drei Tagen wurden bereits über 60 Testungen durchgeführt, was eine hohe Dichte an Testergebnissen darstellt. „Die Chance, positive Fälle herauszufiltern, wird dank dieser Teststrategie erhöht und damit das Risiko einer Infektionsübertragung reduziert“, so Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs. „Sollte sich das Pilotprojekt weiterhin bewähren, könnte es sich als wichtige Säule in der Pandemiebekämpfung erweisen. Eine Fortführung des Projekts auch in anderen Einrichtungen wäre damit der nächste stringente Schritt.“

Stadtverwaltung Speyer
04.03.2021

Verkehrsnotizen

Akazienweg gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten wird der Akazienweg auf Höhe der Hausnummer 19 am Dienstag, 9. März 2021 von 13:00 Uhr bis voraussichtlich 18:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
04.03.2021

Philipp-Melanchthon-Straße gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten wird die Philipp-Melanchthon-Straße auf Höhe der Hausnummer 31 am Freitag, 12. März 2021 von 08:30 Uhr bis voraussichtlich 11:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Der betroffene Straßenteil wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
04.03.2021

Corona & Verkehrsnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Dienstag (02.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2015 ( + 5 )
Davon bereits genesen: 1863
Todesfälle: 78 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 45,5 ( + 4 )
Warnstufe: Orange

Stand: 02.03.2021, 14:12 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
03.03.2021

Verkehrsnotizen

Diakonissenstraße gesperrt

Aufgrund von Kanalarbeiten ist die Diakonissenstraße zwischen Slevogtstraße und Friedensstraße ab Mittwoch, den 3. März bis voraussichtlich Freitag, 5. März 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
03.03.2021

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug

Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten.
Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.

Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.

Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen
02.03.2021

Ein Jahr im Zeichen von Medienbildung und Bildungsmedien – Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle legt Jahresbericht vor

Die Arbeitsweise des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle wurde 2020 – wie auch viele andere Bereiche des täglichen Lebens – stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Bereits in der ersten Jahreshälfte mussten Fortbildungsveranstaltungen abgesagt werden, bevor dann ab Mai erste Online-Angebote an den Start gehen konnten. Die Nutzung der online bereitgestellten didaktischen Medien verdoppelte sich in der Folge. Insgesamt zählte OMEGA (https://omega.bildung-rp.de/) im letzten Jahr 7439 Views/Downloads. Griffen 2019 noch hauptsächlich Lehrkräfte auf die Lehrfilme und Unterrichtsmaterialien zu, überwog 2020 die Nutzung durch Schülerinnen und Schüler.

Medienbildung – Regionale Fortbildungs-Angebote für Lehrkräfte

Zu Jahresbeginn waren Lehrkräfte-Fortbildungen im Projekt IT2School (https://mint.bildung-rp.de/mint-projekte/it2schoolrlp.html) geplant. Diese konnten pandemiebedingt nur zum Teil durchgeführt werden. Die geplante Vertiefungsfortbildung für Schulen in der Umsetzungsphase musste leider ganz entfallen.

Bereits zu Beginn des Schuljahres 2019/20 wurde an allen Schulen des Landes verbindlich eine Koordination „Bildung in der digitalen Welt“eingerichtet. Seitens des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle werden die damit beauftragten Lehrkräfte schulartspezifisch beraten. Die dazu im April geplanten Angebote wurden digital durchgeführt. Informationen zu den Neuerungen im Prozess zur Beantragung der Mittel aus dem DigitalPaktwurden im zweiten Halbjahr als Videokonferenz weitergegeben. Auch wurden Kollegien zur Entwicklung der schulischen Medienkonzepte beraten.

Die auf sechs Termine ausgelegte Fortbildungsreihe „tablet@Medienkompass“ konnte im Frühjahr online abgeschlossen werden. Nach den Sommerferien fand die Auftaktveranstaltung noch in Präsenz, aber mit reduzierter Teilnehmer*innenzahl statt, die Folgetermine wurden online veranstaltet. Mit Blick auf die bevorstehenden Schulschließungen konnte zumindest eine Veranstaltung „Erste Schritte mit dem Tablet“ noch durchgeführt werden.

„Gerade bei Einsteiger-Veranstaltungen ist für den Lernerfolg die Präsenz der Teilnehmer*innen vor Ort wichtig“, zeigt sich Ulf Weber, pädagogischer Leiter der Stadt- und Kreisbildstelle, überzeugt: „Die Lehrkräfte, die auf unsere Angebote zurückgreifen, suchen oft die direkte Unterstützung.“

Das seitens des Pädagogischen Landesinstituts (PLs) ausgebaute Online-Angebot wird von Lehrkräften zunehmend zum Selbststudium genutzt. So entstand die Plattform „Tablets an Schulen“ auf dem Landesmoodle unter Beteiligung der kommunalen Medienzentren. Neben Ulf Weber brachte auch Christoph Palm, als stellvertretender Leiter an die Stadt- und Kreisbildstelle abgeordneter Lehrer, seine Erfahrungen aus den Tablet-Schulungen in den Aufbau dieser Sammlung ein.

Geräteverleih – Endgeräte für Lernende und Lehrkräfte

Die mittlerweile fünf entleihbaren Tablet-Koffer erfreuen sich reger Nachfrage – für Projekte vom Kindergarten bis zur Oberstufe werden die Geräte entliehen. Im Regelbetrieb bleiben zwei weitere Koffer mit je zehn Endgeräten als Schulungsgeräte vor Ort im Medienzentrum.

Im ersten Lockdown wurden die Tablets einzeln an die Erziehungsberechtigten der Schüler*innen, die überwiegend weiterführende Schulen besuchen, ausgegeben, um das Distanzlernen zu unterstützen. Deren Bedarf meldete die Schulleitung an die Stadt- und Kreisbildstelle.

Mittlerweile wurden für diese Schülergruppe Endgeräte aus Mitteln des Digitalpakts II (Sofortausstattungsprogramm) beschafft und ausgegeben, sodass die Leihgeräte aus den Koffern mittlerweile wieder im Medienzentrum sind.

Im Dezember begann dann eine zweite Ausgabewelle an Eltern von Grundschulkindern, die wieder seitens der Schulleitungen an die Stadt- und Kreisbildstelle verwiesen wurden.

Über die kommunalen Medienzentren wurden landesweit Endgeräte an vulnerable Lehrkräfte verliehen. Für den Einzugsbereich der Stadt- und Kreisbildstelle Speyer stellte das Land im Herbst 90 Endgeräte bereit. Davon wurden an 23 Lehrkräfte und 34 an Schüler*innen (Stand: 24.02.2021) ausgegeben.

Bildungsmedien – Großer Zuspruch für Online-Plattform OMEGA

In der Pandemie wurden die Online-Lizenzen der didaktischen Medien stark genutzt. Diesen Schluss lassen die Abrufe zu: Bereits im ersten Halbjahr 2020 überstieg die Zahl der Schüler*innen-Logins auf der Online-Plattform OMEGA erstmals die der Zugriffe über die Kennung für Lehrkräfte. Mit den über die Mediathek rechtssicher nutzbaren Landes- und Kreis-Online-Lizenzen sind Lehr-/Lernszenarien sowohl im Präsenz- als auch im Hybrid- oder Fernunterricht möglich.

Seitens der Stadt- und Kreisbildstelle konnte diese Nachfrage genutzt werden, um Spendengelder zur Lizenzierung didaktischer Medien für den Unterricht einzuwerben. So standen 2020 zusätzlich zu den Haushaltsmitteln in Höhe von 9.700 Euro 12.580 Euro zur Verfügung. Die Liste der Unterstützer reicht von der BASF über die Vollmer Stiftung bis hin zur Sparkasse Vorderpfalz und der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG. So können viele bereits im Unterrichtseinsatz bewährte Produktionen nun auch online für Lehrenden und Lernenden bereitgestellt werden.

Zudem wurden seitens des Landes Mittel aus dem DigitalPakt eingesetzt, um den landesweit nutzbaren Bestand an hochwertigen Lehr- und Lernmaterialien signifikant auszubauen. Auch wurde die Lizenzzeit für die Brockhaus-Online-Enzyklopädie verlängert. Damit stehen den Schulen die redaktionell geprüften und ständig aktualisierten Inhalte der Enzyklopädie, des Kinder- sowie des Jugendlexikons weiterhin zur Verfügung.

Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer

Die Stadt- und Kreisbildstelle befindet sich in Trägerschaft der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises und ist seit 1991 in der Schule im Erlich untergebracht. Die Einrichtung existiert bereits seit dem Schuljahr 1924/25. Aus dieser Zeit stammt der Name und der Zuständigkeitsbereich. Heute versteht sich die Einrichtung als regionaler Dienstleister für Mitarbeitende an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen.

Als kommunale Aufgabe werden lizenzierte Bildungsmedien im Verleih und online bereitgestellt. Im Bereich der Medienbildung zeigt das Medienzentrum Wege zum Erwerb digitaler Kompetenz auf. Die angebotenen Fortbildungen thematisieren die Unterrichtsentwicklung mit Medien und geben Impulse zum Jugendmedienschutz. Gleichzeitig wird die regionale Vernetzung der Lehrkräfte aller Schularten gefördert.

Kontakt

  • Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle
  • Im Erlich 67 a
  • 67346 Speyer
  • Telefon: 0 62 32 / 14 – 28 80 Telefax: 0 62 32 / 14 – 28 85
  • www.mz-speyer.bildung-rp.de

Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer
02.03.2021

Verkehrsnotizen

Boschstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Boschstraße auf Höhe der Hausnummer 16 ab Montag, 8. März 2021 bis voraussichtlich Mittwoch, 7. April 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
02.03.2021

Speyer / Corona

Coronafallzahlen von Montag (01.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2010 ( + 8 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 1857
Todesfälle: 78 ( + 1 gegenüber Freitag )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 41,5 ( unverändert )
Warnstufe: Orange

Stand: 01.03.2021, 14:12 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Bilanz der Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes vom vergangenen Wochenende

Da seit dem Anstieg der Temperaturen mehrere Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum festgestellt wurden, hat die Stadtverwaltung verstärkt auf die Einhaltung der Regelungen hingewiesen.           
Auch am vergangenen Wochenende wurden bei den Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) einige Verstöße gegen das (korrekte) Tragen einer MNB festgestellt, im Naherholungsgebiet Binsfeld musste der Ordnungsdienst allerdings nicht eingreifen.

„Angesichts der starken Frequentierung des Binsfeldes am Wochenende zuvor ist die jüngste Bilanz des Kommunalen Vollzugsdienstes erfreulich. Das zeigt, dass die Menschen unseren Appell beherzigen und ihren Teil zum Infektions- sowie Naturschutz beitragen. Nun gilt es, diesen Weg fortzuführen und auch bei wärmeren Temperaturen störende Eingriffe in die Natur durch den Menschen wie durch Wassersport zu vermeiden.“

Bei den Kontrollen auf Spielplätzen wurden am Samstag und Sonntag insgesamt rund 100 Verstöße gegen das korrekte Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung festgestellt. Im Innenstadtbereich jedoch waren es mit unter 20 Belehrungen deutlich weniger Verstöße als am Wochenende zuvor.

„Ein Großteil der kontrollierten Personen zeigte sich einsichtig nach Belehrung durch den Ordnungsdienst und auch die Abstände zu anderen Personen wurden eingehalten“, so die Bilanz der Beigeordneten und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Stadtverwaltung Speyer
02.03.2021

Infektionsprävention: Studie untersucht Übertragungsrisiko von COVID-19 in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas

Seit dem Ende der Sommerferien in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr untersucht eine Studie unter der Leitung von Epidemiologen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), wie viele weitere Infektionen ein Corona-Fall an Schulen und Kitas im Schnitt nach sich zieht. Erste Ergebnisse der fortlaufenden Studie sind jetzt auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt worden.

Die Studie nutzt Corona-Daten aus dem offiziellen Meldewesen für Infektionskrankheiten, ergänzt um Erkenntnisse aus der Kontaktnachverfolgung durch die rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter. Insgesamt flossen bislang Informationen zu 784 voneinander unabhängigen COVID-19-Erstfällen (sog. „Indexfälle“) an Schulen und Kitas in die Untersuchung ein. Diese 784 Indexfälle verursachten insgesamt 329 Folgefälle, was durchschnittlich 0,42 Folgefällen pro Indexfall entspricht.

Für 441 der 784 Indexfälle waren neben den Informationen zu Folgefällen auch genaue Angaben über die Zahl der Kontaktpersonen sowie die Anzahl der PCR-Untersuchungen unter den Kontaktpersonen verfügbar. Bezieht man diese detaillierten Informationen in die Betrachtung mit ein, ergibt sich folgendes Bild: 360 dieser 441 Indexfälle (82 Prozent) führten zu keinem Folgefall, während 81 Indexfälle zu insgesamt 196 Folgefällen führten. Mit Bezug auf die insgesamt 14.591 Kontaktpersonen mit hohem Infektionsrisiko (sog. Kontaktpersonen der Kategorie I) ergibt sich daraus ein Übertragungsrisiko von durchschnittlich 1,3 Prozent beim Auftreten eines laborbestätigten COVID-19-Falles in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas zwischen September und Dezember 2020. Das bedeutet, dass sich von 100 engen Kontaktpersonen im Schnitt etwa 1-2 Personen infizierten.

Um eine Verzerrung durch unerkannte asymptomatische Folgefälle auszuschließen, wurde diese sogenannte Befallsrate zusätzlich ausschließlich auf Basis jener 13.005 Kontaktpersonen errechnet, bei denen eine PCR-Untersuchung auf SARS-CoV-2-RNA während der Quarantäne durchgeführt worden war, was zu einer vergleichbaren Schätzung des Übertragungsrisikos von 1,5 Prozent führte.

Außerdem kommt die Studie zu dem Schluss, dass das Übertragungsrisiko sehr stark von der Art der Institution und der Rolle des Indexfalles abhängt. Bei 748 der untersuchten 784 Indexfälle lagen genaue Informationen darüber vor, ob es sich um Betreuungspersonal oder Betreute handelte. Es zeigte sich, dass Infektionen bei Betreuungspersonal in Kitas im Schnitt deutlich mehr Folgefälle hervorriefen als Fälle bei Kindern in Kitas und Schulen. Außerdem belegen die Daten, dass Erzieherinnen/Erzieher in Kitas insbesondere ein Risiko für andere Erzieher/Erzieherinnen waren. Dass Kinder ihre Lehrerinnen oder Kita-Erzieher ansteckten, war dagegen ein vergleichsweise seltenes Ereignis. Im Detail:

  • Infektionen bei Erzieherinnen/Erziehern in Kitas riefen durchschnittlich 1,26 Folgefälle hervor, davon durchschnittlich 0,66 Folgefälle bei anderen Erzieherinnen/Erziehern und durchschnittlich 0,59 Folgefälle bei Kindern.
  • Infektionen bei Kita-Kindern riefen durchschnittlich 0,66 Folgefälle hervor, davon 0,28 Folgefälle bei Erziehern/Erzieherinnen und 0,38 bei anderen Kita-Kindern. Das bedeutet, dass die Übertragungswahrscheinlichkeit im Vergleich zur Übertragung durch Erzieherinnen bzw. Erzieher etwa halb so hoch war.
  • Das Übertragungsgeschehen an Schulen war insgesamt deutlich geringer als in Kitas. Eine Infektion in den Reihen des Lehrpersonals rief im Schnitt 0,50 Folgefälle hervor, während eine Infektion unter Schülerinnen/Schülern zu 0,17 Folgefällen führte, davon lediglich 0,004 in den Reihen des Lehrpersonals.

Bei der Interpretation der Daten muss einerseits berücksichtigt werden, dass es sich wahrscheinlich um eine Überschätzung des tatsächlichen Infektionsgeschehens an Schulen und in Kitas handelt, da die Studie nicht sicher zwischen Übertragungen an der Schule oder zwischen Schulkameradinnen und Schulkameraden in der Freizeit unterscheiden kann. Andererseits bleibt unklar, wie sich eine weitere Ausbreitung von Corona-Mutationen in Zukunft auf das Übertragungsrisiko in Bildungseinrichtungen auswirken wird. Hinweise darauf kann erst die zukünftige Ermittlung der Befallsrate nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Rheinland-Pfalz bringen.

Die bisherigen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass bei Hygienekonzepten ein besonderes Augenmerk auf Kontakte zwischen Erzieherinnen/Erziehern, auch außerhalb der Betreuungssituation (z.B. in Pausen- und Besprechungsräumen) gerichtet werden sollte. Das Potenzial zur Reduktion der Infektionslast scheint dort am größten. Hierbei könnten neben allgemeinen Hygienemaßnahmen auch der gezielte Einsatz von Testungen und der Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus wichtige Maßnahmen sein.

Hintergrund

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz koordiniert die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Global Health der Universität Heidelberg. Verantwortliche Autoren sind Dr. Anja Schoeps und Prof. Dr. Philipp Zanger vom Landauer Institut für Hygiene und Infektionsschutz des Landesuntersuchungsamtes. Die Vorabveröffentlichung der Studie in englischer Sprache ist unter https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.04.21250670v2 zu finden, eine Zusammenfassung auf Deutsch gibt es hier als PDF.

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Kirche

Terminkalender des Bistum Speyer im März 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

Termine und Veranstaltungen

3.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Elisabeth Zweibrücken.
4.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
5.3. Weltgebetstag der Frauen; Texte, Gebete von Frauen aus Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ 19 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag auf dem Sender Bibel TV und online unter www.weltgebetstag.de
6.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theresia vom Kinde Jesus Bad Dürkheim.
6.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
6.3. 19.30 Uhr „Seekme!“ – Jugendgottesdienst in der Krypta des Speyerer Domes.
5. – 6.3.   Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Speyer
7.3. 1971 Übergabe des Hauptportales von Prof. Toni Schneider-Manzell durch die rheinland-pfälzische Landesregierung vor 50 Jahren.
8.3. 18 Uhr bis 19.30 Uhr „Und jeder hört uns singen: Brot und Rosen“ – Nach-Denkliches und Ermutigendes zum Weltfrauentag; Online-Veranstaltung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Diözesanverband Speyer, für interessierte Frauen
9.3. 9 Uhr bis 13 Uhr Online-Seminar: „Notfallseelsorge: Einsatzraum Schule“ Referent: Thomas Stephan, Abteilungsleiter für Lernkultur und Schulseelsorge, Notfallseelsorger und Trauerbegleiter im Bistum Speyer. Eine Veranstaltung der Ökumenischen Notfallseelsorge und des Instituts für Kirchliche Fortbildung.
10.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler Göllheim.
10.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
11.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Frankenthal.
11.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Generalvikar Andreas Sturm in der Pfarrei Hl. Theresia von Avila, Neustadt.
11.3. 16.30 bis 18 Uhr Online-Treffen für „Pioniere“ in der Kirche; Veranstalter: „Schon jetzt“- Ökumenische Initiative von Bistum und Evangelischer Kirche der Pfalz; Anmeldung unter: https://schon-jetzt.de/anmeldung-regionalgruppen/
12.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Geist, Geinsheim.
12. – 14.3. Diözesankonferenz des Jugendverbandes Jungen Kirche Speyer (JUKI)
13.3. 10 Uhr bis 12 Uhr Online-Vortrag „Jüdische Theologie nach Auschwitz“. Referent: Dr. Peter Waldmann, Privatdozent an der Universität Halle Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer und Kloster Neustadt.
13.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
14.3. 10 Uhr Pontifikalamt im Speyerer Dom mit Weibischof Otto Georgens zum Papstsonntag und zum Gedenken der Einführung von Dr. Karl-Heinz Wiesemann als Bischof in Speyer.
15.3. 19 Uhr bis 20 Uhr, „Brot und Palawer“, digitales Gesprächsformat des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu aktuellen politischen Themen und Gespräche mit Bündnispartner/-innen wie z. B. United4Rescue oder dem Netzwerk für Demokratie und Zivilcourage.
16.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Christophorus, Schönenberg-Kübelberg.
16.3. 19 Uhr, Edith-Stein-Haus Kaiserslautern, Vortrag von Prof. Dr. Dorothea Sattler, „Synodale Kirche sein – als Frauen und Männer. Erfahrungen und Perspektiven“; Veranstalter:  Päpstliches Missionswerk der Frauen, Diözesanverband Speyer
17.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theodard, Rülzheim.
17.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
17.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Bad Bergzabern. 
18.3. 19 Uhr Abendgebet – Zeit zum Auftanken im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Veranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – Diözesanverband Speyer. Ob digital oder auf dem Außengelände des C-Hauses entscheidet sich nach den nächsten Corona-Verordnungen.
18. – 19.3. Videokonferenz: Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest u. a. mit Neuwahl des Vorstands.
19.3. Tag des heiligen Josef
18.30 Uhr Kapitelsamt mit Pfr. Matthias Bender in der Kirche St. Joseph in Speyer.
19.3. Globaler Klimaaktionstag
Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen den Aufruf von „Fridays for Future“.
19.3. 10 Uhr Professjubiläen im Kloster St. Maria in Esthal mit Weihbischof Otto Georgens.
19.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus, Ludwigshafen.
20.3. 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr „Orgelworkshop“ – Kinder und Jugendliche entdecken die Welt der Pfeifenorgel in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt. Workshop für nebenamtliche Organistinnen und Organisten und alle Interessierten.
20.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
22.3. 19 Uhr „Tanna“ – ein Film über das Leben junger Menschen im Südseeparadies Vanuatu im Provinzkino Enkenbach-Alsenborn. Eine Aktion des Weltgebetstags-Teams der Diözese Speyer; Anmeldungen direkt im Kino.
23.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Wendelinus, Trulben
25.3. Hochfest Verkündigung des Herrn. 18 Uhr Pontifikalamt im Dom zu Speyer mit Weihbischof Otto Georgens
26.3. 18 Uhr Beauftragung von Priesteramtskandidaten zum Dienst des Lektors und Akolythen durch Weihbischof Otto Georgens im Priesterseminar in Speyer.
27.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
28.3. 10 Uhr Pontifikalamt und Palmweihe im Speyerer Dom.
28. – 31.3. Crossover – Grundkurs (Jugend) Gruppenleitung – digitaler Teil. Präsenzabschluss (01. – 02. Oktober 2021) Veranstalter: Katholische junge Gemeinde (KjG) und Junge Kirche Speyer
29.3. 17 Uhr Chrisam-Messe im Speyerer Dom.
29.3. 19 Uhr bis 20 Uhr, „Brot und Palawer“, digitales Gesprächsformat des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu aktuellen politischen Themen und Gespräche mit Bündnispartner/-innen wie z. B. United4Rescue oder dem Netzwerk für Demokratie und Zivilcourage.
31.3. 1046 – 975. Todestag des Sel. Guido von Pomposa (Reliquie im Dom).

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News
28.02.2021

Begegnung und Dialog mit Pfarreien

Pastoralbesuche im Bistum Speyer starten

Speyer – Die Corona-Pandemie stellt auch die Pfarreien im Bistum Speyer vor besondere Herausforderungen. Neue Konzepte für die Seelsorge und die Kontaktpflege mit den Pfarreimitgliedern sind gefragt und werden schon erprobt. Wie die Situation vor Ort im Einzelnen aussieht, worin die Herausforderungen bestehen und wo weitere Unterstützung von Seiten der Bistumsleitung und des Bischöflichen Ordinariats benötigt wird – das sind die Themen der Gespräche bei den jetzt beginnenden Pastoralbesuchen von Bischof Dr. Wiesemann und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Bistumsleitung in den Pfarreien. Bis zum Juli dieses Jahres werden alle 70 Pfarreien im Bistum besucht. Corona-bedingt werden allerdings im März alle Treffen digital stattfinden. Die weitere Planung der Besuche danach hängt von der Entwicklung der Pandemie ab.

„Es ist mir und uns wichtig, dass wir – auch und gerade in dieser herausfordernden Zeit der Corona-bedingten Verunsicherung und der damit verbundenen Umbrüche – im Dialog vor Ort miteinander verbunden bleiben und uns in der Gemeinschaft im Gebet und im unmittelbaren Austausch stärken“, erläutert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in einem Brief an die Pfarreien die geplanten Treffen.

Bestandteil jedes Pastoralbesuchs ist die Begegnung mit dem Pastoralteam und Vertreterinnen und Vertretern der pfarrlichen Gremien. Eingeladen zum Gespräch sind die Vorstände von Pfarreirat und Verwaltungsrat und die Vorsitzenden der Gemeindeausschüsse. Dabei geht es vor allem um das Hören, was die Pfarreien derzeit besonders bewegt und wie sie mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen. Ein weiteres Element ist die „Begegnung im Sozialraum“, mit der der Blick über den Kirchturm hinaus auf alle Menschen im Gebiet der Pfarrei gerichtet werden soll. Gesprächspartner können  zum Beispiel Elternvertreter einer KiTa, Mitglieder einer Jugendgruppe, Mitarbeiter/innen oder Betreute in einer sozialen/caritativen Einrichtung, Arbeitnehmer/innen eines Betriebes sein. Höhepunkt des Pastoralbesuchs wird ein gemeinsam gefeierter Gottesdienst sein. Bei den digitalen Treffen werden entsprechend gestaltete Andachten diese Feier ersetzen.

Die Termine der Pastoralbesuche per Videokonferenz im März:

  • 3. März,  Pastoralbesuch von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Elisabeth, Zweibrücken.
  • 6. März,  Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theresia vom Kinde Jesus, Bad Dürkheim.
  • 10. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler, Göllheim.
  • 11. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit, Frankenthal.
  • 11. März, Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in der Pfarrei Hl. Theresia von Avila, Neustadt.
  • 12. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Geist, Geinsheim.
  • 16. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Christophorus, Schönenberg-Kübelberg.
  • 17. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theodard, Rülzheim.
  • 17. März, Pastoralbesuch von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Bad Bergzabern.
  • 19. März, Pastoralbesuch von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus, Ludwigshafen.
  • 23. März,Pastoralbesuch von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Wendelinus, Trulben

Bistum Speyer
28.02.2021

Flexibilität und Kreativität sind gefragt

Elf Pfarrerinnen und Pfarrer hat die Evangelische Kirche der Pfalz in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche ernannt. Sie treten im März ihren Dienst an.

Speyer (lk)Die Evangelische Kirche der Pfalz hat sechs neue Pfarrerinnen und fünf neue Pfarrer ernannt. Die Ernennungsurkunden wurden von Personaldezernentin und Oberkirchenrätin Marianne Wagner sowie dem scheidenden Kirchenpräsidenten Christian Schad in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer überreicht.

Bei der Urkundenverleihung in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer bestärkte Oberkirchenrätin Marianne Wagner die Seelsorger darin, an der Freude des Evangeliums festzuhalten und dies im persönlichen Wirken durchscheinen zu lassen. „Unser Auftrag ist es, die Menschen zu erreichen, neue Wege zu wagen und dann auch loszugehen“, sagte die Oberkirchenrätin. Schließlich hätten die zukünftigen Pfarrerinnen Erfahrungen in der ganzen Welt gesammelt und würden nun in den Gemeinden sehnlichst erwartet. Gleichzeitig müsse die Kirche keine Angst vor Veränderungen haben. Auch seien die jungen Theologen nie ganz fertig. Aber, „wenn Neues entsteht, sind wir mit Freude dabei“, so Wagner. In Zukunft seien sie mit anderen Menschen unterwegs, gemeinsam Zeugnis abzulegen für Liebe, Barmherzigkeit und Respekt.

Kirchenpräsident Christian Schad lobte die Flexibilität und Kreativität, die sie in „dieser für uns alle so außergewöhnlichen Situation gezeigt haben und sich als jungen Kolleginnen und Kollegen bewährt haben“. Er gab ihnen eine Empfehlung mit auf den Weg: „Bleiben Sie dran am Evangelium und am Gebet“, sagte er bei der Ernennung. Es war seine letzte Amtshandlung in seiner Dienstzeit.

Folgende Pfarrerinnen und Pfarrer treten ab 1. März 2020 ihren Dienst in der Evangelischen Kirche der Pfalz an: Anja Best wird für den Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter tätig sein, Florian Grieb für den Kirchenbezirk Ludwigshafen, Miriam Laubscher für den Kirchenbezirk Homburg. Franziska Boltenhagen übernimmt die Pfarrstelle in Großkarlbach (Kirchenbezirk Bad Dürkheim-Grünstadt), Daniela Hegel und ihr Ehemann Manuel Hegel werden Pfarrer in Erlenbach-Morlautern (Kirchenbezirk Kaiserslautern), Eva Mähnert wird das Pfarramt in Wolfstein (Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter) antreten, Max Niessner wird Pfarrer in Birkenheide und im Kirchenbezirk Bad Dürkheim-Grünstadt, Maik Weidemann wird das Pfarramt Schifferstadt 2 (Kirchenbezirk Speyer) übernehmen, Hannah Wirth wird Pfarrerin in Thaleischweiler (Kirchenbezirk Pirmasens) und Johannes Rossell tritt die Pfarrstelle in der Christuskirche St. Ingbert an (Kirchenbezirk Zweibrücken).

In der Evangelischen Kirche der Pfalz sind nach Auskunft von Oberkirchenrätin Wagner zurzeit 514 Pfarrerinnen und Pfarrer im Dienst (Stand Februar 2021). Das sind 292 Männer und 222 Frauen. Aktuell sind 13 Vikarinnen und Vikare sowie ein Gastvikar in der Ausbildung.

Sehen Sie hier alle 11 neuen Pfarrer/innen:

28.02.2021

Abwägung zwischen Einzelinteressen und Gemeinwohl

Im digitalen Landauer Akademiegespräch diskutiert die Evangelische Akademie mit der Politik und der Kirche darüber, wie sich der Gemeinsinn durch die Pandemie verändert hat.

Landau (lk/EA)Stärkt die Pandemie unseren Gemeinsinn? Wie können wir die Bedürfnisse Einzelner mit denen der Gemeinschaft in Einklang bringen? Diese und andere Fragen stellt die Evangelische Akademie der Pfalz bei einem digitalen Akademiegespräch am 12. März. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau sowie mit der Stadt Landau.

Unter der Überschrift „Me, myself and I? – Partikularinteressen versus gesellschaftlichen Zusammenhalt“ sind Andrea Lindholz, Abgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages sowie Peter Kohlgraf, Bischof der römisch-katholischen Diözese Mainz, eingeladen.

Hintergrund der Veranstaltung ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie Aufwind bekommen hat: Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sprechen mehr denn je von Verantwortung, Rücksichtnahme und Zusammenhalt. Dass wir zugunsten anderer auf persönliche Freiheiten, soziale Kontakte und Vergnügungen verzichten müssen; dass Alte und Kranke zu schützen sind; dass knappe Impfstoffe gerecht verteilt werden, national, europäisch, global – diese Einsichten werden von vielen geteilt. Zugleich hat die Pandemie aber auch Zweifel an der Tragfähigkeit gesellschaftlicher Solidarität aufkommen lassen. Es geht um die Balance zwischen Individualismus und Gemeinwohl.

Anmeldung: Für die Teilnahme an der Digitalveranstaltung ist eine persönliche Anmeldung bis zum 10. März 2021 per E-Mail an info@eapfalz.de notwendig. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden spätestens am Veranstaltungstag.

Mehr Infos: https://www.eapfalz.de/veranstaltungen/programm/lag2020-21memyselfi/

28.02.2021

Portrait-Gemälde am Domplatz enthüllt

Kirchenpräsident Christian Schad hat gemeinsam mit der Mainzer Künstlerin Susanna Storch sein Portrait der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad und die Mainzer Künstlerin Susanna Storch
Foto: Landeskirche/Landry

Speyer (lk)Alle bisherigen Kirchenpräsidenten wurden von Künstlern porträtiert. Seit der Renovierung des Landeskirchenrates am Domplatz 5 findet sich die Galerie im Flur des Kirchenpräsidentenbüros. Der Platz für das Acrylbild von Christian Schad war schon reserviert. Nach vierwöchiger Arbeit im Mainzer Atelier wurde es von der Künstlerin Susanna Storch und dem Kirchenpräsidenten enthüllt.

Der Kontakt sei über den ehemaligen Kulturstaatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz, Walter Schumacher, entstanden, so Schad. Auf diese Weise kam es im Januar zu dieser Auftragsarbeit in Zeiten von Corona. Susanna Storch konnte sich einen Monat lang jeden Tag acht Stunden in ihr Werk vertiefen. Es zeigt Christian Schad mit aufgeschlagener Bibel.

„Wir haben uns in Speyer getroffen. Dort habe ich die ‚Ahnengalerie‘ zum ersten Mal gesehen und dann bei unserem Kennenlernen einige Fotos von Herrn Schad gemacht“, erzählt die Mainzer Künstlerin. Ihr sachlicher, realistischer Stil solle die Menschenfreundlichkeit des Kirchenpräsidenten ausstrahlen. Sie habe die Erfahrung gemacht, dass sie die Menschen treffen müsse, um sie porträtieren zu können. Derzeit habe sie erstaunlich viele Anfragen für Familien- oder Kinderportraits. „Christian Schad ist mir sofort sympathisch gewesen“, so Storch, die sich über den Auftrag gefreut habe.

„Ich arbeite momentan meistens zuhause, hauptsächlich wegen des besseren Lichts in dieser Jahreszeit. Arbeit gibt es genug, zum Glück, ich hatte im letzten Jahr und auch jetzt wieder diverse Auftragsarbeiten, wofür ich sehr dankbar bin“, ließ die Künstlerin wissen. Das gerahmte Bild sei im Format 70 mal 80 cm gearbeitet und mit Acrylfarben ausgeführt. Es sei eines von insgesamt sieben Portraits, die sie in den letzten zwölf Monaten malen konnte.

Mehr zum Thema: http://www.susannastorch.de

28.02.2021

Speyer

Gemeinsam für den Klimaschutz: Stadt und Stadtwerke führen Kooperationsvereinbarung fort

„Kooperationspartner“ v.l.n.r.: Irmgard Münch-Weinmann, Wolfgang Bühring, Fabienne Körner, Stefanie Seiler.
Foto: © Stadt Speyer

Am Donnerstag, 25. Februar 2021 unterzeichneten Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz. Die ursprüngliche Vereinbarung, die am 12. Januar 2011 unterzeichnet wurde, ist zum 31. Dezember 2020 nach neun Jahren ausgelaufen.  

„Stadt und Stadtwerke Speyer haben im Bereich des Klimaschutzes in den letzten Jahren sehr konstruktiv und erfolgreich zusammengearbeitet. Es braucht aber noch bessere politische Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energie und schnellere Genehmigungsverfahren, damit wir unsere Klimaziele erreichen können. Eines unserer Ziele, die CO2-Reduzierung von 25% bis 2020 gegenüber dem Basisjahr 2008, war nicht umsetzbar. Umso wichtiger ist es, dass wir alles daransetzen, unsere 100%-regenerativ-Ziele in Speyer (bei Strom bis 2030, bei Wärme bis 2040) zu erreichen. Dafür braucht die Stadt starke Partner, denn Klimaschutz kann nur als Gemeinschaftsaufgabe gelingen. Dass wir die Stadtwerke Speyer als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt mit ihren innovativen Ideen und Projekten weiterhin an unserer Seite wissen, ist daher ein großer Gewinn“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung. Es ist wichtig die politische Zielrichtung mit konkreten Maßnahmen zu untermauern. Die Vereinbarung gibt uns hier neuen Rückenwind, um tatkräftig neue Projekte anzugehen. Insbesondere im Bereich der Wärmeversorgung müssen wir gemeinsam mit der Stadt agieren. Wir müssen systematisch in Clustern arbeiten und je nach Bestandssituation einen optimierten Technologiemix aus Bausteinen wie Photovoltaik, Wärmepumpe, Kalter-Nahwärme, Wärmenetzen, Kraft-Wärme-Kopplung umsetzen. Energiekonzepte sind dabei der richtige Weg“.

Irmgard Münch-Weinmann, die seit Mai 2020 als Umweltdezernentin der Stadt Speyer auch für den Klimaschutz zuständig ist, unterstreicht: „Mit der Ausrufung des Klimanotstandes am 22. August 2019 wurden die Klimaziele in ihrer Wichtigkeit bestärkt. Es ist daher ein richtiger Schritt, dass sich die Stadt Speyer und ihre Tochtergesellschaften auch formell zu konkreten Maßnahmen verpflichten. Dies geschieht mit der Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung, die ich daher sehr begrüße“.

In der neuerlichen Vereinbarung wird die zukünftige Zusammenarbeit zur Erreichung der Klimaschutz- und Energieziele weiter konkretisiert. Beispielsweise verpflichten sich Stadt und Stadtwerke dazu, ein neues, ambitioniertes CO2-Ziel festzulegen und zu verfolgen, gemeinsame Maßnahmen zur Information, Sensibilisierung und Aktivierung der Bevölkerung umsetzen, bei Neubauten und grundlegenden Sanierungen ausschließlich Plus- oder Null-Energiehäuser zu errichten und Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung zu ergreifen und die eigene Energiebilanz kontinuierlich zu verkürzen – beispielsweise durch Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe und Maßnahmen zur klimafreundlichen Verbesserung der Mitarbeitermobilität umzusetzen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Kooperationsvereinbarungen mit wichtigen lokalen Partnern, die die Stadt gerne in diesem Jahr fortschreiben möchten, beispielsweise mit der GEWO, der Sparkasse oder der Volksbank.

Das Thema Klimaschutz wird in der einberufenen digitalen Sondersitzung des Stadtrates am Dienstag, 16. März 2021 ausführlich beraten und der aktuelle Sachstand dargelegt. Die Öffentlichkeit kann sich über den bekannten Gremienkanal der Stadt Speyer zuschalten und die Diskussion verfolgen (Direktlink: https://www.youtube.com/channel/UCjLpuQwqUF7-M6R9INNi5yg)

Stadtverwaltung Speyer
28.02.2021