Gesundheit

Diakonissen Stiftungs Krankenhaus Speyer

Kantorin Diakonische Schwester Ruth Zimbelmann in den Ruhestand verabschiedet

Die Kirchenmusikerin hat viele Herzen berührt

v.l.: Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad, Diakonische Schwester Ruth Zimbelmann, Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger, der anlässlich der Verabschiedung von Ruth Zimbelmann die Orgel der Mutterhauskapelle spielte

Seit 1981 hat Diakonische Schwester Ruth Zimbelmann als Kirchenmusikerin im Mutterhaus der Diakonissen Speyer für den guten Ton gesorgt. Im Rahmen der Morgenandacht in der Mutterhauskapelle verabschiedete Oberin Sr. Isabelle Wien diese Woche Kantorin Ruth Zimbelmann in den Ruhestand. Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad konnte als besonderes Abschiedsgeschenk die Goldene Ehrennadel des Landesverbandes für Kirchenmusik überreichen, mit der Zimbelmanns gesamtes kirchenmusikalisches Engagement gewürdigt wurde.

Das gesungene Gebet berühre die Herzen, betonen Wien und Schad unisono und würdigen auch in dieser Hinsicht das segensreiche Wirken der Kirchenmusikerin als Organistin wie als Leitung von Chor und Instrumentalensemble. In den zurückliegenden nahezu vier Jahrzehnten habe Schwester Ruth als Kantorin die Gottesdienste in der Mutterhaus- und Krankenhauskapelle sowie bei den Andachten im Haus am Germansberg geprägt. Darüber hinaus habe sie mit ihrer Musik die Festivitäten der Diakonischen Gemeinschaft zum Klingen gebracht.

Oberin Sr. Isabelle Wien würdigt Diakonische Schwester Ruth Zimbelmann

Als Ruth Zimbelmann als Kirchenmusikerin 1981 bei den Diakonissen Speyer ihre berufliche Tätigkeit begann, sei eine ihrer ersten Aufgaben gewesen, den Kindern im damaligen Kinderheim Flötenunterricht zu erteilen und einen gemeinsamen Chor der Diakonissenanstalt aufzubauen, erinnert Isabelle Wien.  „Sie hat eine außerordentliche Gabe, Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen für die Musik zu begeistern“, attestiert die Oberin ihrer Mitschwester ein hohes Maß an Sozialkompetenz. Chor und Instrumentalensemble habe Ruth Zimbelmann zu erfolgreichen Inklusionsprojekten entwickelt, betonte Wien. Als Vorstandsvorsitzende dankte Oberin Sr. Isabelle Wien der zukünftigen Ruheständlerin dafür, dass sie dem Mutterhaus als Chorleiterin erhalten bleibt. Als Diakonische Schwester engagiert sich Ruth Zimbelmann weiterhin im Rat der Diakonischen Gemeinschaft und im Verwaltungsrat der Diakonissen Speyer. Ferner begleitet sie seit 2019 als stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums die Arbeit der Diakonissen Speyer.

Diakonissen Speyer
07.12.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bietet erste online-Kreißsaalführung mit Prof. Dr. Florian Schütz und Hebamme Caroline Münchbach

Worin liegt der Vorteil einer aufrechten Gebärposition? Welche Schmerzerleichterungen gibt es während des Geburtsvorgangs? Was versteht man unter Bonding? Welche Unterstützung bietet die Elternschule des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer? Fragen wie diese beantworteten am Mittwoch, 2. Dezember 2020, um 18 Uhr Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Hebamme Caroline Münchbach, Abteilungsleitung Geburtshilfe, im Live-Stream unter www.diakonissen.de.

„Vor der Corona Pandemie konnten wir den werdenden Eltern montagabends im Rahmen unserer Kreißsaalführung immer Rede und Antwort stehen. Das Informationsbedürfnis hat in Zeiten von Corona eher zugenommen“, erläutert Chefarzt Florian Schütz die Motivation der Klinik, zukünftig an jedem ersten Mittwoch im Monat das online-Format anzubieten.

Wie beim herkömmlichen Elternabend stehen die Vorstellung des Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe, die Geburtsplanung, die Geburt selbst, die Versorgung auf der Wochenbettstation, die Nachsorge zuhause und das Angebot der Elternschule auf dem Programm. Neben den Ausführungen der beiden Experten werden unterschiedliche Themen anhand von Kurzvideos erläutert.

Eine Verlinkung zum online-Elternabend finden Interessierte auf der Website www.diakonissen.de. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube im Chat stellen oder vor sowie während der Livesendung per E-Mail unter geburt@diakonissen.de einreichen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Am vergangen Freitag wurde die 3000. Geburt in diesem Jahr begleitet.

Diakonissen Speyer
07.12.2020

3000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Laura aus Eich am Rhein kommt in Speyer zur Welt

v.l.: Chefarzt Prof. Dr. Florian Schütz, Sheila und Michael Berdel, Hebamme Raffaela Stefini

Am Sonntag ist erster Advent. Doch für Familie Berdel ist heute schon Weihnachten. Ihr „Gottesgeschenk“, so die glücklichen Eltern Sheila und Michael, heißt Laura und hat heute um 2:58 Uhr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer das Licht der Welt erblickt. „Es ist aber auch für unser Haus ein besonderer Tag“, betont Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und gratuliert mit einem Blumenstrauß zur 3000. Geburt in der größten Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz.

Mit den Eltern freuen sich Lana (14 Jahre) und Samuel (21 Monate) über das 3850 Gramm schwere und 53 cm große Schwesterchen. Die Familie lebt in Eich am Rhein und hat sich bewusst für die Entbindung in der Speyerer Klinik entschieden, weil hier der Vater auch in Zeiten der Corona-Pandemie von Anfang an die Geburt begleiten kann. „Er war mir eine sehr große Stütze bei der Geburt“, ist Sheila Berdel dankbar. Ursprünglich war ein Kaiserschnitt geplant, doch als heute Nacht die Fruchtblase platzte, ging alles ganz schnell. In der Klinik angekommen setzten die Presswehen ein und der natürliche Geburtsvorgang dauerte eine knappe Stunde. Dann war ein gesundes Mädchen geboren. „Die Geburt stand unter dem Segen Gottes“, sind die Eltern, bekennende Christen, überzeugt. Prof. Dr. Schütz und Hebamme Raffaela Stefini dankten den Eltern für Ihr Vertrauen in die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Im Dezember 2019 hatte des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer zum ersten Mal in seiner Geschichte die 3000. Geburt innerhalb eines Jahres erreicht. Dass dieser Vorjahresrekord in Pandemiezeiten unter erschwerten Arbeitsbedingungen bereits im November 2020 erreicht werden konnte, nimmt Chefarzt Prof. Dr. Schütz zum Anlass, um seinem Team für den „hervorragenden Einsatz“ zu danken.

Diakonissen Speyer
07.12.2020

Corona / Speyer

Fallzahlen

Sonntag, 06.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 993 (+ 28)
Davon bereits genesen: 453
Todesfälle: 11 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 324,4
Warnstufe: Rot

Stand: 06.12.2020, 14:00 Uhr

Samstag, 05.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 965 (+ 9)
Davon bereits genesen: 402
Todesfälle: 10 (+ 2)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 310,5
Warnstufe: Rot

Stand: 05.12.2020, 14:00 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
06.12.2020

Ein Funken Hoffnung-Tour

Dudenhofen – Speyer – Otterstadt – Schifferstadt

05.12.2020

Hintergrund ist der Aufruf der Organisation Land schafft Verbindung (LsV) und die Idee von Markus Wipperfürth unseren Kindern, in dieser tristen und so noch nie dagewesenen Vorweihnachtszeit, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Wir, Landwirte und Landwirtinnen aus der Vorderpfalz, unterstützen gerne diese großartige Idee und begaben uns mit unseren weihnachtlich geschmückten Traktoren auf verschiedenen Routen durch die Pfalz.

So auch am 05.12.2020 von Dudenhofen aus, über Speyer nach Otterstadt und Schifferstadt und durch Dudenhofen wieder nach Hause. Wir haben uns über die vielen hunderte Menschen entlang der Strecke gefreut und hoffen das wir ihnen allen ein wenig diese spezielle Zeit verschönern konnten.

Nebenbei wurden und werden noch Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gesammelt. Falls Sie dies ebenfalls unterstützen möchten: https://paypal.me/pools/campaign/115003723653325692.

Jeder Betrag ist Willkommen und deren wichtige Arbeit zu unterstützen.

Sehen sie hier das Fotoalbum zur „Ein Funken Hoffnung Tour“:

Sehen sie hier das Video zur Idee der Tour vom Organisator Sebastian Fischer:

Sehen sie hier die Tour wie sie in Dudenhofen einfährt:

Speyer 24/7 News
06.12.2020

Speyer / Corona-Bekämpfung

Stadt Speyer erlässt erneut Allgemeinverfügung

Die Stadt Speyer erlässt in Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden am 5. Dezember 2020 eine Allgemeinverfügung zur Verminderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV2). Die neuen Regelungen, die insbesondere eine nächtliche Ausgangsbeschränkung sowie Beschränkungen beim Besuch von Alters- und Pflegeeinrichtungen betreffen, treten ab Montag, 7. Dezember 2020, in Kraft und gelten zunächst bis zum 20. Dezember 2020

Grund hierfür ist die stetige Zunahme eines diffusen Infektionsgeschehens, das nicht mehr nur alleine auf die sogenannten Hotspots in Pflege- und Senioreneinrichtungen in Speyer zurückzuführen ist. In Abstimmung mit der Landesregierung, dem Rhein-Pfalz-Kreis und den kreisfreien Städten Ludwighafen, Speyer und Frankenthal wurde ein gemeinsames Vorgehen für die Region besprochen, in der die Inzidenzwerte seit Wochen sehr hoch sind. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der Region im Kampf gegen die Pandemie. „Wir müssen alle Kraftanstrengungen unternehmen, um gemeinsam das Infektionsgeschehen einzudämmen“, so die Stadtchefin.
Gegenstand der Allgemeinverfügung der Stadt Speyer ist neben der bereits bestehenden Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung in der Innenstadt, eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21:00 bis 5:00 Uhr am Folgetag. Davon ausgenommen sind 

  • die Ausübung beruflicher Tätigkeiten,
  • Handlungen, die zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum erforderlich sind,
  • die Inanspruchnahme akut notwendiger medizinischer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen,
  • der Besuch bei Lebenspartnern, Alten, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen (außerhalb von Einrichtungen) und die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich, 
  • die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, die Begleitung Sterbender und von Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen sowie
  • Handlungen zur Versorgung von Tieren einschließlich Gassigehen (eine Person).

Folglich dürfen auch alle Verkaufsstätten (inklusive Gastronomie) nur zwischen 5:00 Uhr und 21:00 Uhr geöffnet sein. Hinzu kommt ein Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit sowie eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum, wonach sich Angehörige eines Hausstandes nur noch mit höchstens zwei Personen aus einem weiteren Hausstand treffen dürfen. Die Kontrollen erfolgen durch den Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Speyer.

Hintergrund der Maßnahmen ist das weiterhin sehr diffuse Infektionsgeschehen in der Region, das ein einheitliches, gemeinsames Vorgehen nötig macht. Private Treffen und Feiern (die insbesondere in den Abend- bzw. Nachtstunden stattfinden) sollen damit weiter reduziert werden, da gerade hier zahlreiche Infektionen auftreten. 
Des Weiteren werden Beschränkungen beim Besuch von Alters- und Pflegeeinrichtungen umgesetzt, wie schon Mitte November von der Stadt zum Schutz der Bewohner*innen und der Pflegekräfte gefordert wurden. Demnach sind Besuche nur noch für eine Person für eine Stunde pro Tag gestattet. Sterbebegleitungen sind von dieser Regelung ausgenommen. 
 Die übrigen Regelungen der 13. Corona-Bekämpfungsverordnung (13. CoBeLVO) sowie weitergehende Regelungen in Hygienekonzepten (§ 1 Abs. 9 der 13. CoBeLVO) bleiben unberührt.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont: „Wir bewegen uns nun wieder innerhalb des Stufenplans, der von der Stadt Speyer bereits im lokalen Pandemiekonzept von August vorgesehen war und leider nötig war. Auch wenn die Maßnahmen drastisch sind und insbesondere für Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeeinrichtungen sowie deren Angehörige belastend sein können, lassen uns die alarmierend hohen Infektionszahlen keine andere Wahl.“

„Der regelmäßige Austausch mit den Kliniken und Senioreneinrichtungen hat mir noch einmal ganz deutlich gezeigt, dass die Situation mehr als prekär ist. Und zwar nicht nur in Speyer, sondern in der ganzen Region. Die Einrichtungsleitungen haben um klare Vorgaben und Unterstützung der Politik gebeten und nur gemeinsam werden die hohen Infektionszahlen senken können. Es sind weiterhin alle Speyererinnen und Speyerer gefordert, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren sowie die AHA-Regeln einzuhalten“, so die Stadtchefin weiter, die zugleich allen Bürger*innen für ihr Verständnis und ihre Solidarität in dieser schwierigen Situation dankt.

Lesen sie hier die neue Allgemeinverfügung als pdf:

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
06.12.2020

Corona / Speyer

Fallzahlen vom Freitag (04.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 956 (+ 31)
Davon bereits genesen: 354
Todesfälle: 8 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 322,4
Warnstufe: Rot

Stand: 04.12.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
05.12.2020

Stadt Speyer: Corona-Maßnahmen

Ausgangsbeschränkung ab 07.12.2020

Zu den beabsichtigten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen fand am Freitag ein konstruktiver Austausch der Landesregierung mit dem Rhein-Pfalz-Kreis und den kreisfreien Städten Ludwighafen, Speyer und Frankenthal statt. Es wurde ein gemeinsames Vorgehen für die Region besprochen und vorgesehen.

Im Einvernehmen mit der Landesregierung wird die Stadt Speyer per Allgemeinverfügung eine Ausgangsbegrenzung in den Nachtstunden von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr, eine allgemeine Ladenöffnungszeit in der Zeit von 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr und ein Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit verkünden. Des Weiteren ist eine Verschärfung der Kontaktbegrenzung im öffentlichen Raum auf Personen eines Hausstands und zwei weitere Personen aus einem weiteren Hausstand vorgesehen. Außerdem soll eine Besucherbegrenzung in Seniorenheimen gelten. Besuche sollen auf maximal 1 Person pro Tag für den Zeitraum von 1 Stunde begrenzt sein.

Die Stadt Speyer wird nach Erlass des Landes die Regelungen per Allgemeinverfügung am Montag, 7. Dezember 2020 in Kraft setzen. Alle Regelungen sollen bis Sonntag, 20. Dezember 2020 gelten.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
05.12.2020

Anmerkung der Redaktion: Eine Ausgangsbeschränkung ist so bereits in Ludwigshafen und Mannheim in Kraft. Am Montag folgen neben Speyer, noch Frankenthal sowie der gesamte Rhein-Pfalz-Kreis.

Dienstbetrieb der Stadtverwaltung wird erneut beschränkt – Funktionsfähigkeit bleibt gewährleistet

Aufgrund der hohen Infektionszahlen in der Stadt und der gesamten Region Vorderpfalz wird die Stadtverwaltung Speyer wie schon im Frühjahr ihren Dienstbetrieb ab Montag, 7. Dezember 2020, einschränken. Die Anwesenheit in den Dienstgebäuden wird auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt, die Funktionsfähigkeit und Erreichbarkeit bleibt gewährleistet. „Die Zahl der sozialen Kontakten und damit die Ansteckungsgefahr muss auch am Arbeitsplatz minimiert werden“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und appelliert an alle Arbeitgeber der Region, überall dort wo möglich, ebenfalls auf verstärktes Home-Office zu setzen.

„Die besonders kritische Situation in Speyer verlangt jetzt nach besonderen Maßnahmen. Als Chefin der Verwaltung muss ich auch meiner Fürsorgepflicht gegenüber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung tragen und flexibles Arbeiten ermöglichen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs“, erläutert die Oberbürgermeisterin diesen Schritt. Dadurch, dass sich ein Teil der Mitarbeiter*innen dauerhaft im Home-Office befindet oder sich zu Hause auf Abruf bereit hält, bleibt die Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung gewährleistet werden. Die Regelung gilt bis zum 20. Dezember 2020.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
05.12.2020

Verschiedenes

Ein Funken Hoffnung-Tour

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auf die „Ein Funken Hoffnung-Tour“ am kommenden Samstag, den 05.12.2020, ab 16:30Uhr hinweisen.

Hintergrund ist der Aufruf der Organisation Land schafft Verbindung (LsV) und die Idee von Markus Wipperfürth unseren Kindern, in dieser tristen und so noch nie dagewesenen Vorweihnachtszeit, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Wir, Landwirte und Landwirtinnen aus der Vorderpfalz, unterstützen gerne diese großartige Idee und begeben uns mit unseren weihnachtlich geschmückten Traktoren auf verschiedene Routen durch die Pfalz. Helfen Sie uns als Institution Ihren Kindern, Senioren, kranken Patienten, und allen anderen ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Auch wenn ihre Institution zu diesem Zeitpunkt geschlossen hat, helfen Sie uns, indem Sie diese Information weiter teilen.

Wir werden immer auf den angegebenen Hauptstraßen fahren und nicht immer direkt an Ihrer Institution vorbei! Der Routenplan für „Speyer und Umgebung“ ist beigefügt. Wir halten sie durch die sozialen Medien bei Abweichungen auf dem Laufenden.

Die erste Station vor unserer Tour ist das Kinderhospiz in Dudenhofen, wofür wir Landwirte gemeinsam noch eine Spende übergeben werden. Falls Sie dies ebenfalls unterstützen möchten: https://paypal.me/pools/campaign/115003723653325692.

Wir freuen uns auf viele lächelnde Gesichter und schöne Erinnerungen!

Ganz nach unserem Motto:

Ein Funken Hoffnung

für ein Kinderlächeln und das Lächeln Aller

Viele Grüße

Sebastian Fischer

stellvertretend für Eure Landwirte und Winzer aus der Pfalz

Speyer den, 03.12.2020

Unser Fahrplan für den 05.12.20 ab 16:30 Uhr:

  1. TREFFPUNKT 16:00Uhr (nur für Landwirte mit geschmückten Traktoren!) Martinshof, K27, 67373 Dudenhofen
  2. Kinderhospiz Sterntaler, Kettelerstraße 17, 67373 Dudenhofen *Spendenübergabe*
  3. K.E.K.S. Kontakte für Eltern Kinder in Speyer, Heinrich‐Heine‐Straße 8, 67346 Speyer
  4. Protestantisch. Kindergarten, Falkenweg 4, 67346 Speyer
  5. Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Speyer (AfA), 67346 Speyer
  6. Kath. Kindergarten, Schulstraße 17, 67166 Otterstadt
  7. Kita Entdeckungskiste, Waldspitzweg 10, 67105 Schifferstadt
  8. LEBENSHILFE Für Menschen mit geistiger Behinderung e.V., Waldspitzweg 10, 67105 Schifferstadt
  9. Kita am Wald, Wohlfahrtsweg 1, 67105 Schifferstadt
  10. Kita Naseweis, Iggelheimer Str. 33, 67373 Dudenhofen
  11. Senioren‐Residenz Dudenhofen GmbH Sankt Sebastian, Speyerer Str. 4, 67373 Dudenhofen
  12. ENDE Martinshof, K27, 67373 Dudenhofen

P.S.: Falls wir weitere Institutionen auf unserem Weg oder in der Nähe vergessen haben sollten, können Sie diese E‐Mail gerne weiterleiten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Bitte verteilen Sie sich, wenn möglich an der gesamten Route!

Kontakt: Sebastian Fischer 0151/21224226 SebastianFischer@gmx.net

Sebastian Fischer
04.12.2020

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen aus Speyer

Donnerstag, 03.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 925 (+ 34)
Davon bereits genesen: 335
Todesfälle: 7 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 304,6
Warnstufe: Rot

Stand: 03.12.2020, 14:00 Uhr

Mittwoch, 02.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 891 (+ 27)
Davon bereits genesen: 329
Todesfälle: 6 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 272,9
Warnstufe: Rot

Stand: 02.12.2020, 14:00 Uhr

Dienstag, 01.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 864 (+ 29)
Davon bereits genesen: 329
Todesfälle: 5
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 267,8
Warnstufe: Rot

Stand: 01.12.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
03.12.2020

Stadtnotizen

Neue Bäume für Speyer: Stadt und Stadtwerke starten Crowdfunding-Projekt

v. l.: Leiterin Sarina Buhl, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: Zwei Bäume sollen in der Kita Löwenzahn gepflanzt werden.
Foto: Klaus Venus © Stadtwerke Speyer

Mehr Grün für Speyer – das steckt kurz und knapp formuliert hinter der kooperativen Idee von Stadt und Stadtwerken Speyer (SWS) „Bäume für Speyer“. Um das Vorhaben zu verwirklichen, muss ein festgelegter Zielbetrag von 5.000 Euro durch Spendengelder gedeckt werden. Über die Plattform Speyer Crowd, die die SWS zum 1. Dezember 2020 initiiert haben, können sich ambitionierte Unterstützer*innen auch mit kleinen Beträgen beteiligen. Gegen eine Spende ist es für alle Unterstützer*innen möglich, Baumpatin oder Baumpate zu werden und attraktive Prämien zu erhalten. Pro Spende geben die SWS 10 Euro dazu.

Den Anstoß zu dem Projekt gab Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Über deren Vorstellung von Obstbäumen für Speyer hinaus gehen nun die Baumarten, die einen Platz in ausgesuchten Bereichen finden sollen. „Wir haben alle städtischen Kitas und Schulen angeschrieben und es gab viele begeisterte Rückmeldungen“, klärt Seiler auf.

Konkret sollen die Kitas Schatzinsel, Mäuseburg, Seekätzchen, Löwenzahn, Pusteblume, das Spielhaus Sara Lehmann und die Siedlungsschule mit 15 Bäumen berücksichtigt werden. Geplant ist das Pflanzen von Apfelbäumen, Birnbäumen, Hainbuchen, Esskastanien, Feldahorn, Mehlbeere und  Mandelbäumen im Frühjahr. „Wir möchten zusammen ein nachhaltiges Projekt auf den Weg bringen“, erklärt Steffen Schwendy vom Fachbereich Stadtentwicklung, Abteilung Grünflächen. „Bäume fördern Kühlung, Reinigung und Sauerstoffproduktion“, nennt er drei wichtige Aspekte, die zeigen, wie notwendig die stämmigen Riesen sind.

Genau diese ökologische Wohlfahrtswirkung, wie es im Fachjargon heißt, wollen Stadt und SWS zusammen mit der Bevölkerung in Speyer durch das Crowd-Projekt fördern.  „Wir sehen das Projekt als Chance, im gemeinschaftlichen Miteinander das Stadtklima zu optimieren. Selbst kleine Spenden können helfen, ein großes Werk umzusetzen und dadurch aktiven Klimaschutz zu betreiben“, fasst SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring zusammen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Website www.speyer-crowd.de/baeumefuerspeyer, telefonisch unter 06232 625-2180 oder per E-Mail an engagement@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadt Speyer Foto: Klaus Venus © Stadtwerke Speyer
03.12.2020

Symbole der Hoffnung und Unvergänglichkeit

Landtags-Weihnachtsbäume kommen aus Speyer

Die Stadt Speyer spendete in diesem Jahr die Weihnachtsbäume für den rheinland-pfälzischen Landtag. Der Rahmen fiel in diesem Pandemie-Jahr jedoch komplett anders aus. Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (Bildmitte) übergab im kleinsten Kreis die Weihnachtsbäume an Landtagspräsident Hendrik Hering (rechts) und die Direktorin beim Landtag, Ursula Molka.
Foto: Landtag Rheinland-Pfalz

Ein voller Innenhof, fröhliches Kinderlachen, der Duft von Bratwurst und Glühwein, entspannte Gespräche zwischen Abgeordneten verschiedenster Fraktionen und mittendrin: der geschmückte Weihnachtsbaum, der in jedem Jahr von einer anderen rheinland-pfälzischen Kommune überbracht wird. So wurde seit 1985 immer die Vorweihnachtszeit im rheinland-pfälzischen Landtag eingeläutet. In diesem Pandemie-Jahr muss jedoch auch diese Form der Veranstaltung aus Gründen des Infektionsschutzes weichen. „Dennoch ist uns wichtig, diese Tradition beizubehalten und mit der Übergabe des Tannenbaumes im kleinsten Kreise ein kleines vorweihnachtliches Zeichen und auch Symbol der Hoffnung zu setzen“, sagte Landtagspräsident Hendrik Hering. Überbracht wurde der Baum in diesem Jahr von der Stadt Speyer. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ließ es sich nicht nehmen, die zwei Nordmann-Tannen persönlich zu überbringen. Auf das übliche Rahmenprogramm wurde verzichtet.

„Unsere Gedanken sind heute jedoch bei den Opfern der schrecklichen Tat in Trier in dieser Woche. Wir trauern um die Opfer und mit ihren Angehörigen. Unser großer Dank gilt allen Helferinnen, Helfern und Einsatzkräften, die Menschliches und Übermenschliches leisten“, sagten Landtagspräsident Hendrik Hering und die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.    

Die zwei viereinhalb und zweieinhalb Meter hohen Tannen schmücken nun jeweils den Innenhof der Landtagsverwaltung im Mainzer Isenburg-Karree und das Foyer des Abgeordnetenhauses in der Kaiser-Friedrich-Straße.

Landtagspräsident Hendrik Hering dankte der Stadt Speyer, den beteiligten Kitas,die für den Baumschmuck gesorgt haben sowie der Abteilung Stadtgrün, die sich um das Wohlergehen der Bäume gekümmert hat. Gleich neun Speyerer Kitas haben den Weihnachtsschmuck – Weihnachtssterne in verschiedenen Varianten aus Papier und Holz – für die beiden Tannen gebastelt: KiTa Abenteuerland, KiTa Mäuseburg, KiTa Seekätzchen, KiTa WoLa, KiTa Pusteblume, KiTa Pünktchen (Krippe), KiTa Cité de France, KiTa Schatzinsel und die KiTa Regenbogen.

Hendrik Hering betonte, dass sich im Weihnachtsbaum die enge Verbundenheit des Landes mit den Städten, Kreisen und Gemeinden ausdrücke wie auch die Hoffnungen, die wir in jedem Jahr mit dem Weihnachtsfest verbinden. Dies sei in diesem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr von ganz besonderer Bedeutung. „Unabhängig davon ob wir Christen sind oder nicht – die Überwindung der Dunkelheit durch das Licht, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch gar nicht wahrzunehmen ist, bildet für mich den die Religionen übergreifenden Kern des Festes. Und mit den Erfolgen in der Impfstoffforschung, die ganz wesentlich auch von Mainz ausgehen, ist die Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021 greifbar und realistisch“, so Hendrik Hering.

Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sagte: „Ich freue mich, dass die Stadt Speyer in diesem Jahr erstmals den Landtags-Weihnachtsbaum spenden durfte. 2020 war ein in vielerlei Hinsicht besonderes Jahr, das uns allen einiges abverlangt hat. Wie anderes Immergrün stehen auch Tannen symbolisch für Ausdauer und Unvergänglichkeit – Eigenschaften, die wir immer, in Pandemie-Zeiten aber in besonderem Maße brauchen. In diesem Sinne hoffe ich, dass die Speyerer Weihnachtsbäume im Landtag die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer in diesem Dauerlauf gegen die Corona-Pandemie zum Durchhalten motivieren und ihnen in den oftmals dunklen Wintertagen Licht und Freude spenden.“

Text: Stadt Speyer Foto: Landtag Rheinland-Pfalz
03.12.2020

Umfrage des JSR Speyer zum Thema: Busverbindungen

Im Rahmen der kommenden Neuausschreibung der Speyerer Busse sollen auch die Busverbindungen und Buslinien neu geregelt werden. Doch wie sieht es eigentlich mit der Speyerer Jugend aus?

Um die Busverbindungen für Jugendliche zu verbessern, führt der Jugendstadtrat Speyer eine Umfrage durch. Viele Speyerer Schüler*innen benutzen den Bus, um zur Schule zu kommen, einige sind komplett darauf angewiesen. Neben langen Umwegen und ungünstigen Zeiten stellen auch überfüllte Busse teilweise Probleme dar, während andere Buslinien kaum genutzt werden.

Besonders aufgrund der Pandemie-Lage war die Situation der Schulbusse viel im Gespräch. Doch wie so oft wird über Jugendliche gesprochen, anstatt mit ihnen.

Bis zum 15.12.2020 möchte der Jugendstadtrat deshalb mit einer Online-Umfrage herausfinden, wie zufrieden Jugendliche mit dem Busverkehr in Speyer sind, wo Verbesserungsbedarf besteht und was sie animieren könnte, mehr Bus zu fahren. Die Ergebnisse sollen in die Kommunalpolitik eingebracht werden. Gerade deshalb hofft der Jugendstadtrat, dass möglichst viele Jugendliche an der Umfrage teilnehmen. Die Chance der Neuausschreibung soll genutzt werden, und die Busverbindungen an die Bedürfnisse der Jugendlichen anzupassen.

Die Umfrage ist unter dem Link https://www.umfrageonline.com/s/BusverbindungenJSR zu finden.

Jugendstadtrat (JSR) Speyer
03.12.2020

Bund der Lutherstädte zeichnet drei weißrussische Bürgerrechtlerinnen für ihren Einsatz für Demokratie und Freiheit aus: 

„Das unerschrockene Wort“ 2021 geht an Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa

Der Bund der 16 Lutherstädte in Deutschland vergibt den Lutherpreis „Das unerschrockene Wort“ 2021 an die drei weißrussischen Bürgerrechtlerinnen Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im kommenden Jahr anlässlich der sich zum 500. Mal jährenden Widerrufsverweigerung Martin Luthers am 24. April in Worms verliehen. Die Entscheidung für die drei weißrussischen Freiheitsaktivistinnen fiel bei einer coronabedingt online durchgeführten Jurykonferenz der 16 Mitgliedstädte am 7. November dieses Jahres.

In den Wochen vor den Präsidentschaftswahlen in Belarus formierte sich eine landesweite Opposition, die von drei Frauen angeführt wird: Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa entfachten eine Protestwelle gegen den amtierenden (und schließlich unter höchst zweifelhaften Umständen wiedergewählten) Präsidenten Alexander Lukaschenko und den von ihm geschaffenen Unrechtsstaat. Inzwischen musste Zepkalo nach Polen fliehen, Tichanowskaja befindet sich im Exil in Litauen, Kolesnikowa wurde inhaftiert. Die Proteste halten nach wie vor an und immer wieder sind es Frauen, die mutig ihre Stimme für Menschenrechte, freie Meinungsäußerung und freie Wahlen erheben. „Diese drei Frauen stehen stellvertretend für tausende von friedlich demonstrierenden Menschen, die derzeit für politische Veränderungen in Weissrussland kämpfen. Sie stehen für eine friedliche Revolution, für Neuwahlen und für eine demokratische Zukunft ihres Landes. Wie die Nachrichten zeigen, riskieren sie dafür Verfolgung, Haft, Folter und Abschiebung. Auch wenn die drei Frauen in Detailfragen zur Zukunft von Belarus nicht immer die gleichen Positionen vertreten, stehen sie untrennbar zusammen, denn die letztendlichen Entscheidungen für eine Zeit nach der Herrschaft von Alexander Lukaschenko soll nach demokratischen Wahlen das Volk treffen“, so die Jury in ihrer Begründung. Mit dem Preis „Das unerschrockene Wort“ honorieren die Lutherstädte die Entschlossenheit, das mutige Auftreten und den friedlichen Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.

„Es ist mir eine große Ehre, zusammen mit meinen liebsten Freundinnen Maria Kolesnikowa und Weronika Zepkalo den Lutherpreis „Das Unerschrockene Wort“ zu erhalten“, so die Preisträgerin Svetlana Tichanowskaja. „Ich betrachte diesen Preis als eine Leistung des gesamten belarussischen Volkes, das seit mehr als 100 Tagen friedlich für Demokratie und Bürgerrechte kämpft, trotz des unnachgiebigen Terrors der autoritären Regierung. So wie deutsche Städte in der Vergangenheit ein Umfeld pflegten, das dem bürgerlichen Fortschritt und der intellektuellen Leistung förderlich war, dienen große Städte in Belarus als Motoren für das Streben Weißrusslands nach Veränderung.“

Oberbürgermeister der Stadt Worms, Adolf Kessel, betont: „Der Preis der Lutherstädte würdigt die zentrale Bedeutung des freien Wortes, das der Wahrheit verpflichtet ist und für ein freiheitliches demokratisches Gemeinwesen steht. Ob Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus, politische oder gesellschaftliche Unterdrückung – die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger haben auf unterschiedliche Weise Mut bewiesen und sich so die Auszeichnung „Das unerschrockene Wort“ verdient. Es ist mir eine besondere Freude, dass der 13. Preis anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Wormser Reichstag“ im kommenden Jahr 2021 in unserer Stadt an Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa verliehen wird, die heute so standhaft sind wie damals Martin Luther vor Kaiser und Reich.“ 

Auch Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Speyer, würdigt die Leistung der drei Aktivistinnen: „Ich bin erfreut, dass diese drei Frauen mit dem Lutherpreis ausgezeichnet werden, denn es braucht starke Persönlichkeiten, die sich gegen herrschendes Unrecht und Unterdrückung wehren und unerschrocken ihre Stimme erheben. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unerschütterlich Tausende Menschen in Belarus friedlich für Demokratie und Bürgerrechte kämpfen und allen voran die drei Bürgerrechtlerinnen und Preisträgerinnen, denen meine höchste Anerkennung gebührt. Als Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer ist es mein großes Anliegen, sich fortwehrend dafür einzusetzen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung ein hohes Gut ist und bleibt.“

Im Bund der Lutherstädte sind 16 Orte in Deutschland zusammengeschlossen, an denen Luther gelebt oder gewirkt hat. Sie würdigen mit der Auszeichnung Personen, die Zivilcourage zeigen und sich in einer besonderen Situation, aber auch beispielhaft über einen längeren Zeitraum hinweg, mit Wort, Tat und Mut gegen Widerstände für die Gesellschaft einsetzen.

Im Andenken an das Wirken Martin Luthers wird „Das unerschrockene Wort“ seit 1996 alle zwei Jahre in einer der Lutherstädte vergeben. Der Preis 2019 ging an die Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş. Die 55-jährige Berlinerin mit türkisch-kurdischen Wurzeln kämpft für die Rechte muslimischer Frauen, für einen liberalen Islam und gegen politisch-religiösen Extremismus in Deutschland und Europa.  Der Preis erinnert an den Mut und die Standhaftigkeit des Reformators, als dieser sich auf dem Reichstag zu Worms 1521 weigerte, seine Ansichten zu widerrufen und daraufhin geächtet wurde.

Jede der 16 Lutherstädte kann einen Kandidaten oder eine Kandidatin aus dem In- oder Ausland für den Preis nominieren. Aus diesen ermittelt die Jury – bestehend aus den Vertreterinnen und Vertretern der Städte und weiteren Personen des öffentlichen Lebens – die gemeinsame Preisträgerin bzw. den Preisträger.

Zum Bund der Lutherstädte gehören Marburg, Augsburg, Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle (Saale), Heidelberg, Magdeburg, Nordhausen, Schmalkalden, Speyer, Torgau, Wittenberg, Worms und Zeitz.

Stadt Speyer
03.12.2020

Verkehrsnotizen

Parkplatz am Ägidienhaus gesperrt

Vom 7. Dezember bis einschließlich 9. Dezember 2020 wird das Pflaster in der Zufahrt zum Parkplatz am Ägidienhaus repariert. Es ist lose und muss daher ausgebaut und neu verlegt werden. Für die Dauer der Arbeiten wird der Parkplatz für den Verkehr gesperrt.

Tullastraße halbseitig gesperrt

Die Tullastraße wird auf Höhe der Hausnummer 50 aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer am Montag, 7. Dezember und Dienstag, 8. Dezember 2020 jeweils von 8 bis 16 Uhr halbseitig gesperrt.

Für die Dauer der Maßnahme kann der Verkehr aus der Nachtweide kommend nur in Richtung Kreisel Auestraße in die Tullastraße einfahren.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
03.12.2020

Speyer / Aktuell

Speyer Kalender 2021 – Verkaufsstart am Donnerstag

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler präsentiert den Foto-Mitmachkalender Speyer 2021
Foto: © Stadt Speyer

Der aus der Foto-Mitmachaktion der Stadtverwaltung entstandenen limitierte Wandkalender geht am Donnerstag, 3. Dezember 2020 zum Preis von 15 Euro bei mehreren Speyerer Einzelhändler*innen in den Verkauf.

Unter dem Motto „Speyer – viel zu erleben! Zeig uns Deine Lieblingsfotos“ hatte die Stadtverwaltung im August Hobby- und Profifotograf*innen dazu aufgerufen, schöne und außergewöhnliche Fotos von Speyer einzureichen. Aus mehreren hundert Einsendungen hat die Jury, bestehend aus Gästeführerin Cornelia Benz, Fotograf Klaus Landry und Unternehmer Peter Bödeker, 32 Motive ausgewählt, die auf der städtischen Facebook-Seite zur finalen Abstimmung gestellt wurden. Gestaltet und gedruckt wurde der Kalender von der städtischen Hausdruckerei – ein echtes Produkt „Made in Speyer“.  

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler freut sich über die erneut sehr positive Resonanz zur Aktion und sagt: „Ich bedanke mich bei allen Fotografinnen und Fotografen, die sich an der Aktion beteiligt haben sowie bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die online abgestimmt und so das Endprodukt mitgestaltet haben. Dieses Miteinander macht unsere Stadt aus, daher werden wir in diesem Jahr, das uns alle vor besondere Herausforderungen gestellt hat, einen Betrag von zehn Euro pro verkauftem Exemplar an die Speyerer Vereine spenden, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind.“

Angeboten wird der Kalender in folgenden Geschäften:

  • SAKUL, Maximilianstraße 30
  • BÖDEKER, Maximilianstraße 64-66
  • Papier pur Speyer, Gilgenstraße 27
  • Buchhandlung Fröhlich, Roßmarktstraße 3
  • Buchhandlung Oelbermann, Wormser Straße 12
  • Edeka Stiegler Speyer in der St.-German-Str. 8 und Am Rübsamenwühl 4

Stadt Speyer
03.12.2020

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Radarkontrollen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz für Dezember 2020

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(Präsidiumsbereich Rheinpfalz) – Im Bereich der Polizeidirektion Ludwigshafen finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Freitag 04.12.2020 im Bereich Speyer
  • Mittwoch 09.12.2020 im Bereich Ludwigshafen
  • Freitag 18.12.2020 im Bereich Maxdorf
  • Dienstag 29.12.2020 im Bereich Frankenthal

Im Bereich der Polizeidirektion Landau finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Montag 07.12.2020 im Bereich Kandel-Höfen
  • Freitag 11.12.2020 im Bereich Eschbach
  • Mittwoch 16.12.2020 im Bereich Kandel-Höfen
  • Mittwoch 23.12.2020 im Bereich Eschbach

Im Bereich der Polizeidirektion Neustadt finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Donnerstag 10.12.2020 im Bereich Grünstadt
  • Dienstag 15.12.2020 im Bereich Bockenheim
  • Montag 21.12.2020 im Bereich Bad Dürkheim
  • Mittwoch 30.12.2020 im Bereich Haßloch

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Kontrollen auch außerhalb der genannten Zeiten und Örtlichkeiten stattfinden.

Polizeipräsidium Rheinpfalz
02.12.2020

1. Advent

Wir wünschen ihnen, ihren Familien und und ihren Lieben einen frohen ersten Advent, liebe Leser/innen. Bleiben sie Gesund, genießen sie die letzten schönen Stunden in der Natur in diesem Jahr und nehmen sie sich Zeit für sich.

So sah es am 1. Advent 2017 in Speyer aus.

Achten sie dabei auf Abstände und weniger Kontakte und nutzen lieber einmal das Telefon oder einen Videochat statt einem Besuch. Und so bleibt uns allen die Hoffnung das wir in nächstem Jahr wieder feiern und genießen können wie im Jahr 2019.

Speyer 24/7 News
29.11.2020