Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 328 (+ 10) Davon bereits genesen: 177 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7 Warnstufe: Rot
Stand: 06.11.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 07.11.2020
Stadtnotiz
Oberbürgermeisterin ermutigt zu Einkäufen im ortsansässigen Einzelhandel
Die Wochen vor Weihnachten sind alljährlich eine stressige, aber auch eine sehr umsatzstarke Zeit für den Einzelhandel. Der gewohnte Andrang wird dieses Jahr jedoch mit Blick auf die Corona-Pandemie sicher kleiner ausfallen und hinter den Geschäften liegen bereits schwere Monate. Denn während der Onlinehandel weiterhin floriert, leidet der stationäre Handel mehr denn je. „Viele Menschen bleiben vorsichtshalber zu Hause und erledigen ihre Einkäufe lieber online. Gerade kleinere Läden, die einen Onlineshop bewusst oder auch aus finanziellen Gründen nicht anbieten, werden von dieser Entwicklung besonders hart getroffen“, warnt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie ermutigt daher die Speyerer*innen unter Einhaltung der AHA-Regeln – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske –, ihre Einkäufe vor Ort zu erledigen. „Bitte unterstützen Sie den ortsansässigen Handel, der unsere Innenstadt so vielfältig und lebendig macht“, so Seiler.
Zugleich dankt die Stadtchefin den Mitarbeiter*innen, die seit dem Frühjahr unter erschwerten Bedingungen ihr Geschäft aufrecht erhalten: „Ich weiß, wie hart dieses Jahr für Sie ist und wie viel Sie tagtäglich leisten. Das Coronavirus hat uns in diesem Jahr nur eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Für Ihren Einsatz und Ihr Engagement danke ich Ihnen daher sehr. Sie sind es, die das Einkaufen in Speyer so einzigartig machen.“ Deshalb gilt heute ganz besonders: „Support your local“ – unterstützen Sie den Einzelhandel vor Ort, der für Qualität und Fachberatung steht.
Für diejenigen, die dennoch lieber von zu Hause aus ihre Bestellungen aufgeben möchten, nehmen einige Speyerer Geschäfte auch online oder telefonisch Bestellungen entgegen. Unter www.speyer.de/lieferdienste befindet sich eine Übersicht der Speyerer Geschäfte sowie der Gastronomie, die Lieferdienste anbieten. Auch Gutscheine können online bestellt und bezahlt werden und damit die Gewerbetreibenden unterstützen. Auf www.lokal.help/speyer werden zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, Freude zu bereiten – von Kosmetikstudios über Kinos bis hin zu den vielfältigen Einzelhandelsgeschäften.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Daniel Lukac 06.11.2020
Verkehrsnotiz
Grünschnittarbeiten in der Industriestraße
Am 12. November 2020 wird die Industriestraße zwischen Joachim-Becher-Straße und Stockholmer Straße für Grünschnittarbeiten der Abteilung Stadtgrün halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße aus Richtung Stockholmer Straße ausgewiesen. Eine Umleitung über die Joachim-Becher-Straße wird ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 142938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 318 (+ 19) Davon bereits genesen: 176 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 140,4 Warnstufe: Rot
Stand: 05.11.2020, 14:00 Uhr
Mittwoch, 04.11.2020
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 299 (+ 11) Davon bereits genesen: 174 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7 Warnstufe: Rot
Stand: 04.11.2020, 14:00 Uhr
Dienstag, 03.11.2020
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 288 (+ 4) Davon bereits genesen: 174 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 110,8 Warnstufe: Rot
Stand: 03.11.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 06.11.2020
Stadtnotizen
Erneuerung der Pionierbrücke im Binsfeld – Bauarbeiten beginnen im November
Die Stadtverwaltung informiert, dass die in die Jahre gekommene Pionierbrücke im Binsfeld, die zwischen Binsfeldsee und Kuhuntersee verläuft und den Zugang zum ausgewiesenen Hundestrand ermöglicht, in den kommenden Monaten abgerissen und erneuert wird. Der Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Konversion hat den Ersatzneubau in seiner Sitzung vom September 2019 beschlossen.
Nach dem Einsturz des Vorgängerbauwerks im Jahr 1998 wurde die nun vorhandene Brücke unter Mithilfe der damals in Speyer stationierten Pioniere der Bundeswehr wiedererrichtet. Seit jeher trägt sie auch den Namen Pionierbrücke.
Inzwischen sind die Schäden an der rund 20 Jahre alten Holzkonstruktion nicht mehr reparabel, was eine Kompletterneuerung erforderlich macht. Die Verwaltung hat dem zuständigen Ausschuss vier verschiedenen Ausbauvarianten vorgestellt. Dieser entschied sich dazu, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen und die Brücke wieder in Holzbauweise herzstellen. Begründet wurde dies insbesondere mit dem Standort im Naherholungsgebiet Binsfeld, welches Teil des Landschaftsschutzgebiets „Pfälzische Rheinauen“ und eines EU-Vogelschutzgebiets ist. Dem dortigen Landschaftsbild kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
Der Ersatzneubau gliedert sich in drei Bauabschnitte:
Sicherung der wiederverwendbaren Metallgitter und Rückbau der bestehenden Brücke
Bau der neuen Gründungsfundamente
Errichtung der neuen Holzbrücke
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts werden vom Baubetriebshof der Stadt Speyer erbracht und erfolgen im Laufe des Monats November 2020. Die Gründungsarbeiten schließen sich dann im Dezember an. Sofern die Corona-Pandemie keine zeitlichen Verschiebungen bedingt, soll die neue Holzkonstruktion im Februar 2021 errichtet werden.
Für Rückfragen und Anregungen steht die städtische Tiefbauabteilung unter tiefbau@stadt-speyer.de gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 06.11.2020
Oberbürgermeisterin bekräftigt Forderung nach eigenem Gesundheitsamt – „Nicht um jeden Preis am Status Quo festhalten“
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die entstandene Debatte um ihre Forderung nach einem eigenen Gesundheitsamt für die Stadt Speyer und bekräftigt diese auch nach der von Land und Kreis geäußerten vorläufigen Ablehnung.
„Die Corona-Pandemie und alle mit ihr einhergehenden Herausforderungen zeigen, dass die erhofften Vorteile der Umorganisation und Zusammenlegung der Gesundheitsämter leider ausgeblieben sind. Im Gegenteil: Aufgrund der räumlichen Distanz wird das Krisenmanagement sogar erheblich erschwert. Es ist daher an der Zeit, dass wir die Pandemie als Stresstest und Chance für unser Gesundheitssystem begreifen. Dazu gehört es einerseits, dass wir überdenken und öffentlich diskutieren, was wir unter einer ordnungsgemäßen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung der Bevölkerung verstehen und andererseits, dass wir aus den jetzt gesammelten Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen und notwendige Veränderungen in die Wege leiten. Wir befinden uns nicht nur wegen des Coronavirus in dieser Situation, sondern insbesondere, weil im Bereich des Personals und der Ausstattung des Gesundheitswesens jahrzehntelang an den falschen Stellen gespart wurde“, resümiert Seiler.
„Eine für mich ganz zentrale Lehre aus den letzten Monaten ist, dass es unverzichtbar für eine Stadt in der Größe von Speyer ist, einen direkten und kurzen Draht zur Gesundheitsbehörde mit einem festen Ansprechpartner oder einer festen Ansprechpartnerin zu haben, der oder die an den regelmäßigen Lagebesprechungen teilnehmen und die sich zum Teil täglich ändernde Situation zeitnah wie auch unmittelbar an die kommunalen Entscheidungsträger rückspiegeln kann. Denn nur, wenn wir Veränderungen der Lage rechtzeitig kommen sehen und Entscheidungen ohne lange Dienstwege treffen können, haben wir eine realistische Chance frühzeitig zu reagieren. Die von Landrat Clemens Körner getätigten Aussagen überzeugen mich nach den Erfahrungen der letzten Monate daher leider nicht“, betont die Oberbürgermeisterin.
„Ich weiß, dass es Zeit braucht, um getroffene Entscheidungen zu evaluieren und im Zweifelsfall auch zu revidieren. Umso überzeugter bin ich davon, dass unsere Forderung legitim ist. Politik darf nicht um jeden Preis am Status Quo festhalten, sondern muss zukunftsorientiert und auf Verbesserungen ausgerichtet sein. Wir haben erst angefangen uns für diese Forderung stark zu machen und werden in dieser Sache hartnäckig sein“, kündigt Seiler an. Zugleich verweist sie darauf, dass das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises mit Sitz in Ludwigshafen und einer Zuständigkeit für die Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer sowie den Landkreis für mehr als 425.000 Einwohner*innen verantwortlich ist.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Daniel Lukac 06.11.2020
Vielen Kommunen steht das Wasser bis zum Hals. Elf der bundesweit 20 am höchsten verschuldeten Städte und Landkreise liegen in Rheinland-Pfalz. Grund für die strukturelle Unterfinanzierung ist eine mangelnde Gegenfinanzierung der von Bund und Land jahrzehntelang an die Kommunen übertragen Pflichtaufgaben.
Die Corona-Pandemie verschärft die prekäre Haushaltslage drastisch. Jetzt wendet sich das parteiübergreifende Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ erstmals mit einem Hilferuf direkt an die Bevölkerung.
Am Dienstag, 3. November 2020, ist in Pirmasens der Startschuss für die digitale Unterschriftenaktion „Petition Heimat“ gefallen. In den kommenden sechs Wochen sind alle Bürger*innen aufgefordert, sich für eine bessere Zukunft ihrer Heimat stark zu machen – dazu genügen wenige Klicks im Internet. Die Petition ist an die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Fraktionsvorsitzenden im Landtag adressiert. Im Mittelpunkt des geforderten Maßnahmenpakets steht eine auskömmliche Finanzausstattung der Kommunen, um die gesetzlich übertragenen Aufgaben auch wahrnehmen zu können, sowie eine Lösung des Altschuldenproblems.
Immer mehr Städten und Landkreisen droht der Verlust eigener Gestaltungsfähigkeit. Denn trotz vielfältiger eigener Sparmaßnahmen bekommen die finanzschwachen Kommunen die massiven Probleme niemals in den Griff. Wie wichtig die Kompetenz der Kommunen zur Lösung von gesellschaftspolitischen Problemen ist, zeigt aktuell die Corona-Pandemie.
Gleichzeitig wird die Erfüllung der Aufgaben für die örtliche Gemeinschaft aber zusehends eingeschränkt. Spürbar wird dies für die Bürger*innen vor allem durch Einschnitte bei der Instandsetzung von Straßen, der Gesundheitsvorsorge, dem öffentlichen Nahverkehr sowie bei Kultur, Sport, Freizeit- und Bildungsangeboten. Dies kann und darf nicht sein, führt es doch mittlerweile dazu, dass die von der Verfassung garantierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Städten und Landkreisen mit besonders hohen sozialen Lasten nicht mehr gewährleistet ist.
Wenn der Gordische Knoten der strukturellen Unterfinanzierung in Rheinland-Pfalz tatsächlich zerschlagen werden soll, muss dort angesetzt werden, wo die Finanzverantwortung für die Städte und Gemeinden liegt: bei der Landesregierung.
Die Kommunen benötigen umgehend eine ausreichende Finanzierung der ihnen übertragenen staatlichen Pflichtaufgaben, so dass sie ein Mindestmaß an freiwilligen Leistungen wahrnehmen können, ohne dies über neue Kredite zu finanzieren.
„Ich fordere die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auf: Bitte beteiligen Sie sich an der Online-Petition, damit wir unsere Heimat auch in Zukunft für alle Generationen lebenswert gestalten können“, appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Speyer.Kultur.Support macht sich weiter stark für die Szene!
Die Situation für Kulturschaffende und die Veranstaltungsbranche in Speyer ist nach wie vor für viele existenzbedrohend. Ausgefeilte Hygienekonzepte, reduzierte Sitzpläne, Kontakterfassung, Lüftungsgeräte, Desinfektions-Stationen haben in den letzten Monaten Veranstaltungen ermöglicht und dennoch ist die Kultur von einem zweiten Lockdown betroffen. Theater, Museen, Galerien, Kinos, Veranstaltungsstätten mussten wieder schließen. Erneut fallen Veranstaltungen aus. Besonders bitter ist in diesem Zusammenhang die Geringschätzung einer ganzen Branche, auch wenn wir wissen, dass Maßnahmen zur Kontaktreduzierung jetzt unausweichlich sind. Niemand kann derzeit sagen, wie lange wir noch bei Kulturveranstaltungen mit Absagen, Abstandsregelungen, Hygienekonzepten und sehr begrenzten Besucherzahlen leben müssen.
Die vorhandenen Spielstätten (Stadthalle, Alter Stadtsaal, die großen Kirchen, Halle 101, Heiliggeistkirche, Historischer Ratssaal) waren vor dem zweiten Lockdown aufgrund der erforderlichen Hygienekonzepte und Abstandsregeln nur noch mit einem Viertel der normalen Platzkapazitäten nutzbar. Das macht eine wirtschaftliche Nutzung dieser Räumlichkeiten unmöglich. Das bedeutet aber auch, dass Vereine, private Kulturagenturen und Veranstalter dieses Risiko nicht mehr tragen können. In diesem Kontext kommt allen öffentlichen, staatlichen und kirchlich organisierten Kulturträgern eine ganz besondere Verantwortung zu.
Ja, es gab auch in Speyer während der Sommermonate wieder Veranstaltungen, aber leider ist die Zahl der Ausfälle immer noch groß und wird in den nächsten Wochen wieder wachsen. Dies beeinträchtigt weiterhin massiv die Lebensgrundlage freischaffender Künstler*innen. Deshalb ist es auch in den kommenden Monaten außerordentlich wichtig, die Speyerer Kulturszene zu unterstützen. Das bedeutet konkret, Kulturprojekte zu fördern und Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen, die ohne finanzielle Hilfe in Zeiten von Corona nicht realisierbar sind – natürlich im Rahmen der jeweils geltenden Corona-Verordnungen.
„Speyer.Kultur.Support“ wird sich deshalb erneut für die Szene stark machen und freischaffende Speyerer Künstler*innen unterstützen.
Geplant sind in den nächsten Monaten folgende Aktivitäten:
Eine erneute Soforthilfe im zweiten Lockdown für freischaffende Speyerer Künstlerinnen und Künstler in Höhe von 500,- € pro Person. Diese kann ab sofort über ein einfaches Formular auf der Webseite www.speyer.de/kultursupport beantragt werden.
Speyer.Kultur Xmas Special – Kleines Rock ’n‘ Jazz Festival am Wochenende vor Weihnachten in der Halle 101 in Kooperation mit dem Rockmusikerverein Speyer (18. bis 20. Dezember)
Speyer.Kultur Klassik Special – Eine Reihe mit vier Benefiz-Konzerten von Ende Januar bis Anfang März 2021 in großen Speyerer Kirchen und in der Halle 101
Projektorientierte Hilfen für Akteur*innen der Speyerer Kulturszene aus dem Härtefonds Kultur
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs und Fachbereichsleiter Matthias Nowack rufen deshalb erneut zu Spenden für den „Härtefonds Kultur“ auf. Zum Neustart der Spendenaktion hat der Speyerer Lions Club bereits einen Beitrag von 5.000,- € auf das Kultur.Support-Konto überwiesen. Weitere Unterstützung aus dem Bereich der Serviceclubs ist angekündigt.
Über die Internetseite www.speyer.de/kultursupport und das Online-Ticketportal Reservix können erneut Spendentickets in Stückelungen von 25,- €, 50,- €, 100,- € oder 200,- € erworben werden. Jede Spende hilft!
Direktspenden können unter Angabe des Verwendungszwecks „Kultur.Support. – 3794007“ auf eines der Konten der Stadtverwaltung Speyer, DE20 5455 0010 0000 0015 86 oder DE44 547 900 000 000 043 052, überwiesen werden.
Zur Erinnerung
Unmittelbar nach dem Lockdown im März 2020 ermöglichte „Speyer.Kultur.Support.“ eine Soforthilfe für knapp 40 freischaffende Künstler*innen und Musiker*innen in Speyer, die umgehend ausgezahlt wurde. Die Stadt Speyer stellte eine Anschubfinanzierung zur Verfügung. Große und kleine Spenden von Speyerer Unternehmen und Privatpersonen haben diesen Spendentopf wachsen lassen. Die damit finanzierte Kampagne war von Beginn an auf Nachhaltigkeit angelegt.
Mit 13 Live-Stream-Konzerten aus der Speyerer Stadthalle, die von 19. April bis 28. Juni einschließlich eines mehrstündigen Ersatzprogrammes für die ausgefallene Kult(o)urnacht 2020 ins Netz gestellt wurden, hat Speyer.Kultur.Support. wichtige Auftrittsmöglichkeiten geschaffen. Solist*innen und Gruppen aus Speyer von Klassik bis Alternative Rock spielten für Gage in „Konzerten ohne Publikum“, die bemerkenswerten Zuspruch im Netz fanden.
Zwischen 14. August und 13. September 2020 organisierte Speyer.Kultur.Support. zusammen mit dem Bauverein der Dreifaltigkeitskirche wieder „echte“ Konzertveranstaltungen in Speyer – live, mit Publikum und an einem lauschigen Ort. Schauplatz war der malerische Paradiesgarten im rückwärtigen Bereich der Speyerer Dreifaltigkeitskirche, weshalb das Sommerprogramm den sinnigen Titel „Speyer.Kultur goes Paradise“ erhielt. Fünf Wochenenden, 14 Konzerte, traumhaftes Wetter und ein sehr ansprechender Veranstaltungsort haben dieses Sommerfestival zu einem großen Erfolg werden lassen.
An diese Erfolge wollen wir im Dezember, wenn sich die derzeitige Situation hoffentlich wieder etwas entspannt hat, mit den skizzierten neuen Aktivitäten anknüpfen. Die Soforthilfe wird unmittelbar nach Antragstellung ausgezahlt.
Für viele Speyerer*innen ist Kultur eine Herzensangelegenheit. Jede*r kann einen Beitrag leisten und im Rahmen der eigenen finanziellen Möglichkeiten helfen. Alle Spenden fließen direkt in den „Härtefonds Kultur“!
Stadtverwaltung Speyer 06.11.2020
Cooking Kids Club ist „e.V.“
Seit dem 3.11.2020 wird der Cooking Kids Club beim Registergericht Ludwigshafen als „eingetragener Verein“ geführt. Mit der bereits am 2.10.2020 vom Finanzamt Speyer zuerkannten Gemeinnützigkeit ist der Verein nun vollständig handlungsfähig. Gerne nehmen wir Geld- und Sachspenden an, wofür wir Spendenbescheinigungen ausstellen dürfen.
Der Pandemie geschuldet fand am Montag, 02.11.2020 das erste digitale Kochen statt. Bis zu 12 Kids nahmen am Meeting teil und stellten dem Moderator Marc André de Zordo eifrig Fragen rund ums Kochen und darüber hinaus. Der nächste Treff ist am 9.11.2020 von 18 bis 19 Uhr und dann jeden Montag. Interessierte Kids, Teens und Eltern drücken auf der Homepage einfach den gelben Button.
Zumindest Online wenn leider schon nicht live… großes Interesse am Cooking Kids Club.
Die Stadt Speyer informiert, dass die alljährliche Totengedenkfeier am Volkstrauertag am Sonntag, 15. November 2020, in diesem Jahr aufgrund der nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen nicht stattfinden kann.
„Leider verhindert die Corona-Pandemie, dass wir der Toten in der gewohnten Form gedenken“, bedauert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Absage. „Um dennoch in angemessener Form an die Gefallenen zu erinnern, werden selbstverständlich alle Kränze zur Ehrung der Toten auf den verschiedenen Ehrenfriedhöfen aufgestellt werden und ich werde diese persönlich abnehmen“, so Seiler weiter.
Ursprünglich sollte eine öffentliche Totengedenkfeier mit einem gemeinsamen Gang zu den Ehrenfriedhöfen und einem Rahmenprogramm stattfinden.
Stadtverwaltung Speyer 06.11.2020
Verkehrsnotizen
Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße verlängert
Die Friedrich-Ebert-Straße ist aufgrund von Leitungsarbeiten zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kolbstraße seit dem 14. September 2020 gesperrt. Die Sperrung, die ursprünglich bis zum 31. Oktober vorgesehen war, wird nun bis voraussichtlich Mittwoch, 23. Dezember 2020, andauern.
Die Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße zwischenTheodor-Heuss-Straße und Paul-Neumann-Straße wird bis voraussichtlich Montag, 30. November 2020, andauern.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 284 (+ 12) Davon bereits genesen: 172 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7 Warnstufe: Rot
Stand: 02.11.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 03.11.2020
Stadtnotizen
„Ein wichtiger und wertvoller Austausch“ – Nachtrag zum Rathausgespräch am 2. September 2020
Gemeinsam mit dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg hat die Stadt Speyer im vergangenen September zum Rathausgespräch eingeladen. Im Rahmen des Projektes „Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“ bekamen pflegende Angehörige die Möglichkeit, gemeinsam mit verschiedenen kommunalen Akteuren der Stadt Speyer, unter anderem mit der Bürgermeisterin Monika Kabs, über ihre Ressourcen und Bedarfe zu diskutieren und sich auszutauschen. Die rund dreistündige Veranstaltung wurde durch das Institut für Gerontologie moderiert und erwies sich als impulsgebend.
Im Nachklang der Veranstaltung traf sich Mitte Oktober ein Großteil der teilnehmenden kommunalen Akteure erneut, um das Rathausgespräch zu reflektieren, zu bewerten und ein mögliches Vorgehen hinsichtlich einer (Weiter-)Entwicklung bedarfsgerechter Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz zu diskutieren. Bürgermeisterin Kabs nimmt aus dem Rathausgespräch mit, „dass der Bedarf an Unterstützung für pflegende Angehörige immens groß ist“ und ist gemeinsam mit der Caritas bereits dabei, durch den Ausbau des Wohn- und Betreuungsangebots u.a. für Menschen mit Demenz, diesen Bedarf zu adressieren. Dirk Ohl von der VHS Speyer war froh, an diesem Abend „aus erstem Munde zu erfahren, welche Probleme da denn tatsächlich auftreten“. Pfarrerin Daniela Körber sah im Rathausgespräch einen „wichtigen Austausch“, der sehr wertvoll für alle Anwesenden war. Michael Handermann vom Pflegedienst Handermann & Schäfer empfand den Dialog in der Kommune als etwas sehr Emotionales und freut sich über viele an das Rathausgespräch anknüpfende Beratungsanfragen.
Die kommunalen Akteure sind sich einig, dass Veranstaltungen in diesem Format wiederholt bzw. fortgeführt sowie für pflegende Angehörige oder Senior*innen im Allgemeinen geöffnet werden sollten. Obwohl die Stadt Speyer bereits über sehr viele Angebote verfügt, besteht bei den Diskutierenden der Wunsch nach intensiverer Netzwerkarbeit in Kombination mit einem besseren Informationsfluss durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Hierzu soll einerseits die Aktualisierung des Wegweisers Demenz der Stadt Speyer dienen, die bereits auf die Agenda des Netzwerks Demenz geschrieben wurde, andererseits aber auch die befürwortete Fortführung der Rathausgespräche.
Um dem Wunsch nach Unterstützung der pflegenden Angehörigen nachzukommen, ist Ria Krampitz vom Seniorenbüro Speyer derzeit in der Planung einer Nachbarschaftshilfe. Auch das Anliegen, dass Angebote für pflegende Angehörige und/oder Menschen mit Demenz oft zu Zeiten stattfinden, zu denen Berufstätige verhindert sind, wird von den Beteiligten zukünftig stärker berücksichtigt. Zudem ist für das kommende Semester an der VHS Speyer ein neuer Kurs für pflegende Angehörige geplant.
Die kommunalen Akteure waren sich einig, den Anstoß des Rathausgespräches nutzen zu wollen, um weitere Unterstützungsmaßnahmen für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz in Speyer zu realisieren.
Stadtverwaltung Speyer 03.11.2020
Erreichbarkeit und Angebote der Frühen Hilfen Speyer
Die Frühen Hilfen sind weiterhin unter Tel. 0 62 32 – 14 29 24 oder 14 29 25 dienstags bis donnerstags zwischen 9 und 11 Uhr und mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr und unter fruehehilfen@stadt-speyer.de erreichbar. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich.
Angebote wie Beratung, der Einsatz von Familienhebammen und Familiengesundheits- und Kinderkrankenschwestern, alltagspraktische Hilfen etc. können wahrgenommen werden. Die Gruppenangebote (Café AnNa in Speyer-Süd, Zwillingsgruppe, Müttergesprächsgruppe und Vätertreff) ruhen derzeit pandemiebedingt.
Stadtverwaltung Speyer 03.11.2020
Verkehrsnotizen
Eichendorffstraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Eichendorffstraße auf Höhe der Hausnummer 29 zwischen der Albert-Einstein-Straße und der Sophie-de-la-Roche-Straße ab 03. November bis voraussichtlich 08. Dezember 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Speyer – Am 31.10.20 lud Querdenken 6232 Speyer zu einer Mahnwache auf den Berliner Platz ein. Unter dem Motto „BÜRGER@BÜRGER FÜR DAS GRUNDGESETZ“ folgten ca. 150 Personen direkt auf dem Veranstaltungsplatz und weiter 200 Personen außerhalb des Platzes die Veranstaltung.
Neben Informationen zum Thema Frieden, Freiheit und die Wahrung der Grundrechte in Zeiten von Corona gab es auch sonst Wissenswertes. So versuchte die Stadt Speyer z.B. als Auflage eine Kontakdatenerfassung (wie bsp. vor dem Lockdown in der Gastronomie abverlangt). Rechtsanwalt Beck, selbst Redner bei der Mahnwache, riet den Veranstaltern zu klagen was diese auch erfolgreich machten. Das Gericht erkannte diese Maßnahme als nicht haltbar und kippte diese.
Die zahlreich vertretene Polizei sorgte sich trotz zweier Meter Sicherheitsabstand der einzelnen Teilnehmer um dessen Gesundheit da viele keine Mundnasenmaske trugen. Also wollte sie mögliche Atteste einsehen und sogar abfotografieren. Ob letzteres dazu dienen sollte die Inhaber/innen oder aber die ausstellenden Ärzte aufzulisten blieb uns leider vorenthalten… kurios und nicht wirklich legitim kam es uns auf jedenfall nicht vor.
Die Veranstaltung selbst bliebt ansonsten Störungsfrei und friedlich. Lediglich ein Pressemitglied sei wohl Opfer eines Körperverletzungsdeliktes geworden… dies muß dann aber nach der Veranstaltung vorgefallen sein den mitbekommen hat niemand etwas.
Sehen sie hier die ersten 3 Redebeiträge als Youtubefilm:
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 241 (+ 2) Davon bereits genesen: 172 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 125 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 73,2 Warnstufe: Rot
Stand: 29.10.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 29.10.2020
Stadtnotizen
Weitere coronabedingte Verstärkerfahrten im Schülerverkehr
Ab Montag, 2. November 2020, setzt die Stadt Speyer erneut zusätzliche Verstärkerbusse für die Schülerbeförderung ein.
Die Stadt reagiert damit – wie schon bei den sich seit vergangenem Montag im Einsatz befindlichen Verstärkerbussen – auf den Bedarf an zusätzlichen Fahrten, um überfüllte Busse zu vermeiden.
Die Linien 568 und 572, die abschnittsweise einer starken Belastung ausgesetzt sind, werden wie folgt unterstützt:
Linie 568 (Römerberg – Speyer)
von Mechtersheim (Römerberg), Trifelsstraße: 07:00 Uhr
nach Speyer, Kolb Schulzentrum: 07:45 Uhr
Linie 572 (Waldsee – Otterstadt – Speyer)
von Waldsee, Friedhof: 07:01 Uhr
nach Speyer, Karl-Leiling-Allee: 07:34 Uhr
Zur Info und ggf. zur redaktionellen Verwendung finden Sie anbei die Übersicht der coronabedingten Verstärkerfahrten.
Vom 02.11. bis 30.11. erst einmal wieder leer. Wegen Corona Lockdown light geschlossen, das Bademaxx
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder am 28. Oktober geeinigt, neue Regeln zu erlassen. Davon betroffen sind auch Schwimm- und Freizeitbäder. Daher muss auch das bademaxx ab Montag, 2. November vorerst bis zum Monatsende schließen.
Stadtwerke Speyer GmbH 30.10.2020
Coronavirus: Stadtwerke-Kundenzentrum ab Montag geschlossen – Termine nach Absprache möglich
Vom 02.11. – 30.11.20 geschlossen, das SWS Kundenzentrum
Gemeinsam mit der Stadt Speyer wollen die SWS zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wegen der aktuellen Gesundheitslage bleiben Verwaltung und Kundenzentrum der Stadtwerke ab Montag, 2. November 2020, vorsorglich bis Monatsende geschlossen. In dringenden Fällen – wie z. B. Aufladung Prepayment-Karten – können Termine vereinbart werden (Tel. 06232/625-3441 und -3443).
Den SWS geht es maßgeblich um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und um die Erhaltung der Gesundheit von Kunden und Belegschaft.
Anliegen sind weiterhin telefonisch, per E-Mail oder über das Online-Kundenportal der SWS möglich. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr erreichbar. Der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße bleibt zunächst geöffnet. Hier besteht auf dem gesamten Gelände Maskenpflicht. Details sind im Internet unter www.stadtwerke-speyer.de zu finden. Zu den regulären Öffnungszeiten sind die Stadtwerke unter Tel. 06232/625-0 erreichbar.
Stadtwerke Speyer GmbH 30.10.2020
Historisches Museum der Pfalz erneut geschlossen
Wiedereröffnung zum 1. Dezember geplant
Wegen dem Coronalockdown ab 02.11.20 geschlossen, Wiedereröffnung am 01.12.20 geplant.
Gerade noch zählte die Medicus-Schau im Historischen Museum der Pfalz seinen 50.000sten Besucher, da muss das Haus aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus erneut seine Tore schließen. Ab Montag, 2. November sind damit die Sonderausstellungen „Medicus – die Macht des Wissens“ und „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ nicht zu sehen. Nach derzeitigem Stand der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz gilt die Schließung zunächst bis Montag, 30. November 2020.
„Die erneute Schließung trifft uns hart, zumal wir gerade erst die beiden beliebten Ausstellungen konzeptionell und organisatorisch im Hinblick auf die Pandemie überarbeitet und sicherer gemacht hatten. Der Gesundheitsschutz und die gesellschaftliche Solidarität stehen aber an erster Stelle. Oberste Priorität muss sein, das Infektionsgeschehen rasch wieder unter Kontrolle zu bringen“, so Direktor Alexander Schubert.
Bis zur Wiedereröffnung der Ausstellungen empfiehlt das Museum eine digitale Führung in zehn Folgen mit dem Museumsdirektor und Kurator Sebastian Zanke durch 5.000 Jahre Medizingeschichte unter www.medicus-ausstellung.de. Grüffelo-Fans finden unter www.grueffelo-ausstellung.de eine Bastelanleitung für einen kleinen Mutmacher in schwierigen Zeiten.
Aktuelle Informationen zu Wiedereröffnung, Einlassregelungen und Kartenverkauf finden die Besucher unter www.museum.speyer.de
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News 30.10.2020
Oberbürgermeisterin Seiler reagiert auf die von Bund und Ländern verkündeten Eindämmungsmaßnahmen – Solidarität und Augenmaß gefordert
Nach den gestrigen Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschef*innen der Länder wurde im Rahmen einer Pressekonferenz verkündet, dass es ab Montag, 2. November 2020, deutschlandweit zu einem „Wellenbrecher-Lockdown“ kommen wird, um den inzwischen exponentiellen Anstieg der Corona-Neuinfektionen einzudämmen. In diesem Zusammenhang ist im Laufe dieser Woche eine neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes zu erwarten, die die von der Stadt Speyer verabschiedete Allgemeinverfügung ersetzen wird.
„Ich hätte mir bei den Maßnahmen eine stärkere Orientierung am tatsächlich stattfindenden Infektionsgeschehen und damit eine bessere Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gewünscht – es sind kaum Infektionen aus Kinos, Theatern, Restaurants oder Fitnessstudios bekannt. Wir wissen aus den Erfahrungen, die wir mit unserem Abstrichzentrum gesammelt haben, dass die weit überwiegende Zahl der Infektionen in Privatwohnungen, bei Privatfeierlichkeiten und am Arbeitsplatz stattfinden, wahrscheinlich, weil man sich im Kreise der Familie und insbesondere im Büro, in der Werkstatt oder auf der Baustelle in falscher Sicherheit wiegt und eher dazu neigt, im Umgang mit den eigenen Kolleginnen und Kollegen die Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen zu vernachlässigen. Das sind die Orte, an denen wir ansetzen müssten“, ordnet Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ein. „Dass die Gastronomie und Freizeitbranche, die in der weit überwiegenden Anzahl der Fälle die Hygieneregeln befolgt und die nötigen Vorkehrungen getroffen hat, nun erneut schließen muss, ist für alle trotz der parallel angekündigten Kompensationsmaßnahmen eine sehr bittere Pille“, so Seiler weiter.
Was die konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen angeht, gilt es zunächst die ausformulierte Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz abzuwarten. Angekündigt wurde gestern bereits, dass ab Montag, 2. November 2020, wieder strengere Kontaktbeschränkungen in Kraft treten sollen. Demnach werden Bürger*innen angehalten, Kontakte außerhalb des eigenen Hausstandes auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren und auf nicht notwendige private Reisen und Besuche zu verzichten. In der Öffentlichkeit sind Treffen nur noch mit Personen des eigenen und eines weiteren Hausstandes erlaubt (maximal zehn Personen). Übernachtungsangebote, beispielsweise in Hotels oder Pensionen, soll es nur noch für notwendige, nicht touristische Zwecke geben.
Geschlossen werden sollen Freizeiteinrichtungen wie beispielsweise Theater, Opern, Kinos, Freizeitparks, Fitnessstudios, Schwimmbäder sowie Spielhallen und Wettannahmestellen. Untersagt wird außerdem der Freizeit- und Amateursportbetrieb mit Ausnahme des Individualsports allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand. Profisportveranstaltungen dürfen dann nur noch ohne Zuschauer*innen stattfinden.
Weiterhin sollen Gastronomiebetriebe, Bars, Clubs und Kneipen geschlossen werden bzw. geschlossen bleiben – nur Take Away Angebote bleiben erlaubt. Weiterhin sollen Betriebe für Körperpflege wie Kosmetik-, Tattoostudios und Massagepraxen schließen. Friseurbetriebe und medizinische Angebote der Körperpflege (beispielsweise medizinische Fußpflege, Physio-, Logo-, oder Ergotherapie) sollen unter Wahrung der geltenden Hygienevorgaben von den Schließungen ausgenommen werden. Ebenso bleiben Groß- und Einzelhandel unter Auflagen geöffnet.
Gelten sollen die Einschränkungen bis einschließlich Montag, 30. November 2020.
„Auch, wenn ich mir ein verhältnismäßigeres Maßnahmenpaket gewünscht hätte, müssen wir uns nun alle auf die beschlossenen Maßnahmen einstellen, mit ihnen umgehen und weiterhin solidarisch miteinander sein. Um nicht in eine Endlosspirale aus Lockerungen und Lockdown zu geraten, muss aber auch klar sein, dass im Kampf gegen die Pandemie ein gut aufgestelltes Gesundheitssystem unsere stärkste Waffe ist. Wir müssen dafür sorgen, dass bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen geschaffen werden, um ausreichend Personal in Krankenhäusern, in der Pflege, aber auch in den Gesundheitsämtern zu haben. Wir brauchen eine flächendeckende Versorgung mit niedrigschwelligen Testangeboten und eine funktionierende Kontaktnachverfolgung, um Cluster und Hotspots rechtzeitig zu identifizieren. Das ist die Baustelle, die wir in den Griff bekommen müssen“, resümiert Oberbürgermeisterin Seiler.
Sobald die Rechtsverordnung des Landes veröffentlicht wird, kann diese unter www.speyer.de/corona nachgelesen werden.
Bei allen nicht-medizinischen Fragen können sich Bürger*innen von Montag bis Freitag von 10 bis 12:30 Uhr und von Montag bis Donnerstag darüber hinaus von 13:30 bis 16 Uhr unter der 0 62 32 – 14 13 12 an das Bürgertelefon der Stadt Speyer wenden.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 239 (+ 8) Davon bereits genesen: 171 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: wird nachgereicht Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 93,0 Warnstufe: Rot
Stand: 28.10.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 29.10.2020
Stadtnotiz
Stadtratssitzung ohne Publikum – Live-Übertragung im Internet
Aufgrund der aktuell dynamischen Infektionslage muss die Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 29. Oktober 2020, ohne Gäste und Publikum stattfinden. Um die nötige Öffentlichkeit herzustellen, bietet die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Speyer weiterhin eine Live-Übertragung der Sitzung an.
Der Live-Stream ist ab Donnerstag, 29. Oktober 2020, 17 Uhr unter https://www.youtube.com/user/WoSchu/ abrufbar. Darüber hinaus überträgt der Offene Kanal Speyer zum gleichen Zeitpunkt auch im Fernsehen (OK Speyer). Zu beachten ist, dass die Sendezeit hier auf maximal drei Stunden begrenzt ist – der Livestream läuft selbstverständlich bis zum Ende der Sitzung.
Stadtverwaltung Speyer 29.10.2020
Verkehrsnotiz
Kardinal-Wendel-Straße gesperrt
Wegen des Aufbaus eines Fertighauses mit Kran wird die Kardinal-Wendel-Straße am 9. November 2020 auf Höhe der Hausnummer 68 für den Verkehr komplett gesperrt. Eine Umleitung über die Straße Im Vogelgesang wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 231 (+ 15) Davon bereits genesen: 171 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: wird nachgereicht Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 85,0 Warnstufe: Rot
Stand: 27.10.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 28.10.2020
Stadtnotizen
Pandemiebedingte Absage von Veranstaltungen
Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens können einige bereits angekündigte Veranstaltungen nicht stattfinden. Folgende Veranstaltungen müssen abgesagt werden:
Der Vortrag von Herrn Roland Paul zum Thema „80. Jahrestag der Gurs-Deportation“ am Mittwoch, 28. Oktober 2020 um 19 Uhr im Stadtratssitzungssaal. Der Vortrag soll – sofern das Infektionsgeschehen dies zulässt – zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Die von der Stadtbibliothek beworbene Lesung „Süßes oder Saures“ im Historischen Ratssaal am Donnerstag, 29. Oktober um 19.30 Uhr der „Phantastik Autoren Speyer“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Bereits gekaufte Karten können nach Rücksprache in der Stadtbibliothek zurückgegeben werden – entweder telefonisch (06232 14-1383) oder per Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de
Die gesamte Veranstaltung „Late Night Shopping“am Freitag, den 6. November und Samstag, den 7. November 2020 in der Speyerer Innenstadt
Stadtverwaltung Speyer 28.10.2020
Anpassung der Regelungen für Trauungen und Trauerfeiern
Die steigenden Infektionszahlen führen leider dazu, dass auch die Regelungen für Trauungen und Trauerfeiern wieder angepasst werden müssen.
Lesen sie hier die Regelung für Trauungen als pdf:
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 216 (+ 11) Davon bereits genesen: 168 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 79 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 59,3 Warnstufe: Rot
Stand: 26.10.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 27.10.2020
Stadtnotizen
Steigende Corona-Fallzahlen in Speyer: Warnstufe Rot erreicht
Am Montag, 26. Oktober 2020, hat die Stadt Speyer mit elf Neuinfektionen und einem Inzidenzwert von 59,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen in den letzten sieben Tagen die Warnstufe Rot des Corona Warn- und Aktionsplanes des Landes Rheinland-Pfalz erreicht.
Aus diesem Grund ist Montagabend der Verwaltungsstab der Stadt zusammengetreten, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Am Dienstag werden dann weitere Beratungen mit dem Rhein-Pfalz-Kreis, der Stadt Frankenthal, die am Montag ebenfalls die Warnstufe Rot erreicht hat, und dem Land stattfinden, um weitere Maßnahmen gemeinsam abzustimmen und zu beraten.
„Ich kann nur erneut an die Bürgerinnen und Bürger appellieren: Bitte beachten Sie die geltenden AHA-Regeln – Abstand, Hygiene und Alltagsmaske -, vermeiden Sie unnötige Kontakte und nehmen Sie Rücksicht aufeinander. Um die Zahlen in den Griff zu bekommen, müssen wir alle solidarisch sein und an einem Strang ziehen“, so der Appell von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Seit Montag gilt neben der am vergangenen Freitag veröffentlichten Allgemeinverfügung der Stadt auch die fünfte Änderungsverordnung der 11. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die die zulässige Teilnehmer*innenzahl bei Privatfeierlichkeiten auf maximal 25 Personen beschränkt. Beide Dokumente können unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox unter „Rechtsgrundlagen“ nachgelesen werden.
Teilsperrung des Parkplatzes an der Stadthalle wird aufgehoben
Wegen einer Veranstaltung wurde der östliche Teilbereich des Parkplatzes an der Stadthalle am Mittwoch, 28. Oktober 2020 für den Individualverkehr gesperrt. Da die Veranstaltung Coronabedingt abgesagt wurde ist somit auch die Sperrung aufgehoben.
Corona-Warnstufe Orange: Stadt Speyer reagiert auf das aktuelle Infektionsgeschehen und erlässt Allgemeinverfügung
Am Donnerstag, 22. Oktober 2020, hat die Stadt Speyer die Warnstufe Orange des Corona Warn- und Aktionsplanes des Landes Rheinland-Pfalz erreicht und steht seit dem heutigen Freitag mit sieben Neuinfektionen und einem Inzidenzwert von 45,5 kurz vor der Stufe Rot.
Wie es der Corona Warn- und Aktionsplan des Landes vorsieht ist am Freitagnachmittag eine Task Force bestehend aus Vertreter*innen der Stadt Speyer, des Rhein-Pfalz-Kreises, der Stadt Frankenthal, des Gesundheitsamts, des Innen- und Bildungsministeriums, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, der kommunalen Spitzenverbände und der Polizei zusammengetreten. Dabei wurden konkrete Maßnahmen abgestimmt, die nun in den Städten und im Kreis in eigenen Allgemeinverfügungen umgesetzt werden. Die Allgemeinverfügung der Stadt Speyer tritt am kommenden Montag, 26. Oktober 2020 in Kraft und gilt für vorerst vier Wochen bis einschließlich Freitag, 20. November 2020.
„Leider entwickelt sich die Lage momentan wieder sehr dynamisch, die Fallzahlen steigen deutlich an und das Infektionsgeschehen ist diffus. Das macht es erforderlich, dass wir nun Maßnahmen ergreifen, die geeignet sind, um die weitere schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wie auch schon im Frühjahr möchte ich eindringlich an die Menschen appellieren, sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu halten und insbesondere im privaten Bereich, denn hier finden aktuell die meisten Infektionen statt, erhöhte Vorsicht walten zu lassen“, so Seiler weiter.
Mittels der Allgemeinverfügung werden ab kommendem Montag Veranstaltungen im Außenbereich auf maximal 100 Personen begrenzt, in geschlossenen Räumen auf maximal 50. Für Treffen im privaten Bereich gilt die dringende Empfehlung, sich mit nicht mehr als zehn Personen aus höchstens zwei Hausständen zu treffen. Der Alkoholausschank und –verkauf wird in der Zeit von 23 bis 6 Uhr an allen Verkaufs- und Ausgabestellen generell untersagt. Weiterhin dürfen grundsätzlich keine Buffets mehr angeboten werden.
Sportliche Tätigkeiten im Freien dürfen dann nur noch mit maximal 30 gleichzeitig anwesenden Personen stattfinden. Diese wiederum sind in feste Kleingruppen aufzuteilen. Weiterhin sind keine Zuschauer*innen mehr zugelassen, Wettkampfsituationen und –simulationen werden ebenso wie Kontaktsport untersagt.
Im Innenbereich dürfen nur noch maximal zehn Personen unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zum Sport zusammenkommen – dies gilt auch für die Durchführung von Sportkursen beispielsweise in Fitnessstudios. Umkleiden sind generell nur noch von einer Person zu nutzen. Von den Regelungen ausgenommen ist neben dem Pflichtwettkampfbetrieb in allen Sportarten und Klassen auch der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Spitzen- und Profisport.
Messen, Ausstellungen und Floh- und Trödelmärkte, Spezialmärkten und ähnliche Märkte im Sinne des LMAMG, auf denen verschiedene Waren angeboten werden, können vorerst nicht mehr stattfinden. Wochenmärkte, die der Nahversorgung der Bevölkerung dienen, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 204 (+ 7) Davon bereits genesen: 162 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 97 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 45,5 Warnstufe: Orange