Weinheim – Im Oktober feierten die Wrestler aus Weinheim nach einer beinah zweijährigen corona-bedingten Pause eigentlich schon einmal ihr Comeback. Dort leiteten die beiden aufstrebenden Stars, Alrik und Mustafa Türk mit ihren jeweiligen Titelgewinnen eine neue Ära ein. Sie juckte es schon in den Fingern, ihre Titel im Dezember bei ACW Wild Christmas, der größten Veranstaltung des Jahres, zu verteidigen. Doch die Pandemie schlug wieder zu und machte erneute sechs Monate Pause erforderlich.
Am 02.04. war es dann aber endlich soweit und der Athletik Club Wrestling konnte mit dem Universe Brawl wieder loslegen. Im ersten Match des Abends bekam Alrik sofort die Gelegenheit, seinen neu gewonnen ACW World Heavyweight Title gegen Ex-Champion Boombastic zu verteidigen, dem er den Titel im Oktober abknöpfte. Dem „germanischen Krieger“ gelang es erneut die „Deutsche Catch-Ikone“ zu besiegen, diesmal schon fast mit Leichtigkeit, wodurch Alrik mal wieder seine Dominanz unter Beweis stellte.
Im nächsten Kampf konnte Publikumsliebling Impulz den Debütanten Mason Miller schlagen. Dani Psych konnte sich im darauffolgende 4-Way Elimination Match gegen gleich drei Kontrahenten durchsetzen und so endlich mal wieder einen Sieg verbuchen.
Anschließend hätte der ACW German Champion Mustafa Türk eigentlich ein Non-Title Match gegen Marrow gehabt, doch bestand darauf seinen Titel aufs Spiel zu setzen, da er ein „Fighting Champion“ ist. Er lieferte dem Publikum eine echt gute Vorstellung und konnte ebenfalls seinen neuen Gürtel verteidigen.
Im Hauptkampf zeigte Boombastic, der sonst eher für seine Verschlagenheit und Brutalität bekannt ist, ausnahmsweise mal Herz und Sportsgeist und stand seinem alten Bekannten Cris Riot zur Seite. Das zahlte sich auch aus und die beiden konnten Kevin Kaylo und Janni Jaruk besiegen.
Das nächste Event steigt am 04.06. im AC Sportpark in Weinheim.
TSV-Mitgliederversammlung am Freitag, 12. November 2021
Angelika Wöhlert für weitere 3 Jahre im Amt als Vorsitzende bestätigt
v.l.: stellvertr. Vorsitzender Klaus Lochner, Schatzmeisterin Stephanie Schumacher, Vorsitzende Angelika Wöhlert, stellvertr. Vorsitzender und Öffentlichkeitsarbeit Herbert Kotter, Schriftführerin Katrin Oeder.
Die Mitgliederversammlung des TSV Speyer hat die bisherige Vorsitzende Angelika Wöhlert für weitere drei Jahre in dieses Amt gewählt. Auch ihre Stellvertreter Herbert Kotter und Klaus Lochner sowie Schriftführerin Katrin Oeder wurden bestätigt. Herbert Kotter führt auch die Öffentlichkeitsarbeit kommissarisch fort. Neu im Vorstand des größten Speyerer Sportvereins ist Stephanie Schumacher als Schatzmeisterin, die für den nicht mehr kandidierenden Gerhard Weißmann diese Aufgabe wahrnimmt. Weißmann hatte 12 Jahre dieses Amt inne und Angelika Wöhlert dankte ihm anerkennend, verbunden mit einem Präsent.
Die Vorsitzende konnte in der corona-gerecht gestalteten Gymnastikhalle des Vereinsheimes rund 50 Vereinsmitglieder begrüßen. Dem Totengedenken folgten zahlreiche Ehrungen von Vereinsmitgliedern, auch nachgeholte, der ausgefallenen Mitgliederversammlung des Vorjahres. Klaus Bethäuser würdigte für den TSV-Ehrenrat die „Spitzenreiter“ Alfred Steinmetz und Werner Scherer für ihre 70-jährige Vereinstreue und überreichte ihnen die Ehrenplaketten mit der Zahl 70.
Nachdem die turnusmäßige Mitgliederversammlung im November 2020 nicht stattfinden konnte, berichtete Angelika Wöhlert für den geschäftsführenden Vorstand über die beiden Geschäftsjahre vom 1.7.2019 bis 30.6.2020 und 1.7.2020 bis 30.6.2021. Baumaßnahmen, wie die Erneuerung der Elektrik in der Küche der Gaststätte, Sanierung der Gymnastikhalle, Bereitstellung von 2 Parkplätzen für eine E-Ladestation oder der Bau einer Solaranlage auf dem Vereinsheim und nicht zuletzt die Beschaffung eines Defibrillators waren wegweisende Beispiele. Auch die Satzung ist überarbeitet worden. In ihrer Rückschau spiegelte die Vorsitzende das teils turbulente Corona-Geschehen und seine Auswirkungen. Auch den TSV trafen Mitgliederverluste, aber auch ganz oder teilweise eingeschränkter Sportbetrieb. Ihr Dank galt gerade deshalb besonders der Stadt Speyer und weiteren Institutionen für die fortgeführte Sportförderung, den Sponsoren und Gönnern des Vereins für ihre stabile Stütze und nicht zuletzt allen Verantwortlichen des Vereins, den Abteilungen sowie den Mitgliedern und Übungsleitern für ihre Treue. Nach Wieder-Aufnahme des Sportbetriebes ist wieder ein Mitgliederzuwachs zu vermelden.
Der Kassenbericht wurde von Gerhard Weißmann präsentiert, Leo Grünnagel berichtete für die Kassenprüfer über das Ergebnis ihrer Prüfungen für die beiden vergangenen Geschäftsjahre. Dem folgten die einstimmigen Entlastungen des geschäftsführenden Vorstandes des TSV für die jeweiligen Geschäftsjahre 2019/2020 und 2020/2021.
Eine besondere Aufgabe oblag Schatzmeister Weißmann mit der Darstellung und Erläuterung der Etats des vergangenen Geschäftsjahres 2020/2021 und des aktuellen Geschäftsjahres 2021/2022. Der Verein ist wirtschaftlich gesund, trotzdem fehlen ihm die Beiträge der ausgetretenen Mitglieder. Erfreulich war nach seiner Einordnung der verantwortungbewußte Umgang der Abteilungen mit den Finanzzuweisungen in der Krise. Die vorgelegten Haushaltspläne wurden einstimmig genehmigt.
Volleyball-Abteilungsleiter Heinz Fischer, Abteilungsleiterin Gisela Ruhnke und Vorstandsmitglied Katrin Oeder bildeten den Wahlausschuss für die Neuwahlen des geschäftsführenden Vorstandes. Zu Kassenprüfern wurden erneut Leo Grünnagel und Dieter Merz gewählt, Gerhard Weißmann komplettiert das Gremium.
Anträge zur Tagesordnung sind nicht eingegangen. Abschließend informiert die Vorsitzende über das bevorstehende Jahr 2022, in dem der TSV sein 175-jähriges Bestehen feiern kann.
Im Rahmen der Ehrungen aus den Jahren 2020 (nachgeholt) und 2021 wurden folgende Vereinsmitglieder ausgezeichnet:
Aus 2020:
1 Ehrenplakette für 70 Jahre Mitgliedschaft: Alfred Steinmetz
1 Ehrenplakette für 60 Jahre Mitgliedschaft: Helmut Kauf
8 Ehrenplaketten für 50 Jahre Mitgliedschaft: Brigitte Alt, Jürgen Gauweiler, Clemens King, Henry Meisenheimer, Esther Münch, Hannelore Oeder, Eckhard Schäffer, Erhard Walter.
15 Ehrennadeln in Gold:
Doris Andres, Jörg Becker, Steffen Becker, Martina Brack, Petra Geflitter, Sigrid Hock, Jürgen Illers, Oliver Mais, Gerda Neumann, Michael Nuber, Margot Prell, Sabine Rasp, Margarethe Schäffer, Anne Schön, Eberhard Sturm.
17 Ehrennadeln in Silber:
Anna Grohmann, Ute Groß, Dietmar Günster, Sibylle Hestermann, Ina Klemens-Andreas, Martha Mayer, Philipp Müller, Sven Sachweh, Nicole Schatterny, Edith Seidel, Linda Seidel, Regina Steiner, Uwe Vagt, Ivo von Schumann, Noris von Schumann, Michael Werrel, Walburga Winkler.
TSV Speyer / Herbert Kotter 23.11.2021
Rudergesellschaft Speyer
4 Siege bei Bocksbeutelregatta in Würzburg
von Angelika Schwager
Würzburg – Bei der 86. Würzburger Ruderregatta auf dem Main, der traditionellen „Bocksbeutel-Langstrecke“, war die Rudergesellschaft Speyer mit neun Booten vertreten. Bei blauem Himmel und guten Wasserbedingungen gingen die Mannschaften über die 4,5 Kilometer Langstrecke und holten sich vier Siege und zwei zweite Plätze.
Als erste Speyerer waren im Masters-Mixed-Doppelvierer Gig E (Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre) das Quartett Moni Wels, Birgit Dillmann, Ralf Mattil und Thomas Zimmermann mit Angelika Schwager an den Steuerseilen unterwegs und machte sich auf den Weg im Kampf gegen die Uhr und landete nach 18:25 Minuten auf dem siebten Platz. Direkt davor, auf den sechsten Platz ruderte Christine Bodenstein in der Renngemeinschaft RG Speyer/Limburger ClfW in 18:06 Minuten.
Falk Bodenstein, Gerd Jakobs, Markus Prüfe und Hubert Doser mit Steuerfrau Christine Bodenstein starteten erstmals in dieser Besetzung im Masters-Doppelvierer Gig D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre). Der Vierer lief rund und nach 17:38 Minuten war das Ziel und Platz zwei hinter dem RC Alt-Werder Magdeburg erreicht. Der RV Eltville wurde mit einer Sekunde auf Distanz gehalten.
Im Masterdoppelzweier E mussten Thomas Dresel und Lutz Fiedler dem Duo Michael Wähling, Thomas Lenort von der Mannheimer RG Rheinau den Vortritt lassen und wurden zweites Boot. Im Masters-Doppelzweier H (Mindestdurchschnittsalter 70 Jahre) mussten Norbert Herbel und Gerhard Kayser gegen die Zeitvorgabe von 17:50 Minuten ankämpfen, die das Duo mit 18:23 Minuten knapp verpasste. Ralf Burkhardt und Marion Peltzer-Lehr lieferten im Masters-Mixed-Doppelzweier D ein starkes Rennen ab und hielten die nachfolgenden Boote vom RC Neptun Darmstadt und Frankfurter RC Fechenheim/Frankfurter RG deutlich auf Distanz.
Corinna Bachmann und Elke Müsel waren in der Renngemeinschaft RG Speyer/ Frankfurter RG Nied/RC Großauheim/Hersfelder RV/WSV Offenbach/Hanauer RC im Masterinnen-Achter D unterwegs. Die beherzt kämpfenden Masterinnen brachten sage und schreibe 74 Sekunden zwischen sich und den zweitplatzierten Achter vom RC Karlstadt. Im Masterinnen-Doppelachter Gig D unterboten Corinna Bachmann und Elke Müsel in der Renngemeinschaft mit RG Speyer/RC Großauheim/Hersfelder RV/WSV Offenbach/Hanauer RC die Zeitvorgabe von 17:10 Minuten mit 16:46 Minuten deutlich und wiederholte den Erfolg. Der Abschlusssieg blieb wie in den Jahren 2019 und 2018 in Würzburg dem Masters-Achter mit Schlagmann Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Ralf Burkhardt, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Ralf Mattil, Harald Schwager gesteuert von Marion Peltzer-Lehr vorbehalten. Mit einer konstanten Schlagzahl von 33 Schlägen/Minute brauchte die Crew 14:39 Minuten zum Sieg und lag neunzehn Sekunden vor dem RC Aschaffenburg. Beinahe wäre der Crew auch noch gelungen den vor ihnen gestarteten Achter der Renngemeinschaft RV Bad Ems/Limburger ClfW, die in 15:02 Minuten drittes Boot wurde, zu überholen.
„Mit den vier Siegen haben wir nochmal zeigen können, dass wir im Mastersrudern vorne mitspielen können.“, freuten sich die Speyerer bei der Ehrung mit Medaillen und dem traditionellen Weinpräsent „Bocksbeutel“.
23.11.2021
Wrestling
Endlich wieder Wrestling in Weinheim!
von Jan Schreiber
Der charismatische Ringsprecher Alex C. eröffnet wie den gewohnt den Abend
Nach mehr als 1,5 Jahren Corona-Pause konnte sich der ACW am 09.10. mit seinem „3G-Reboot“ feierlich zurückmelden. Aufgrund der recht strengen Corona-Auflagen, waren nur Einzelkämpfe möglich und es konnten leider auch keine internationalen Stars zur Show kommen. Dafür kamen die eigenen Talente des ACW so richtig zum Scheinen und holten gleich doppelt Gold. Im ersten Kampf des Abends gelang es nämlich dem ACW Wrestling School Absolventen, Mustafa Türk, seinen ehemaligen Freund und mittlerweile erbitterten Rivalen, Timothy Sunshine O, zu besiegen und ihm den ACW German Title abzunehmen.
Mustafa Türk zeigt einen flying elbow drop gegen Timothy Sunshine O.
Seinem Kollegen und Kumpel Alrik gelang im Hauptkampf dann der ganz große Wurf: Er schaffte es Boombastic, der seit über 600 Tagen World Heavyweight Champion war, nach einem harten Kampf zu pinnen und sich so zum neuen Weltmeister im Schwergewicht zu küren. Ein absolut riesiger Erfolg für den noch so jungen „germanischen Krieger“. Nach dem Match feierte noch eine ganze Weile zusammen mit Mustafa im Ring. Dabei leistet ihnen der Repräsentant der ACW Wrestling School, Nok Su Kau, natürlich Gesellschaft.
Weinheim – Am 07.12. war es mal wieder soweit und im AC-Sportpark Weinheim stand die größte Wrestling-Veranstaltung des Jahres an, ACW Wild X-Mas. Traditionell fand vor der Show eine Gala statt, bei der diverse Ehrungen verliehen wurden. Dem amtierenden World Heavyweight Champion Boombastic wurde dabei eine ganz besondere Ehre zu teil: Die Deutsche Catch-Ikone wurde nämlich in die ACW-Ruhmeshalle aufgenommen. Ein Zeichen wahrer Wertschätzung und Anerkennung, was sich Boombastic nach 21 Jahren im Ring für den ACW aber auch wirklich verdient hatte. Zur Einstimmung auf den Abend gab es noch ein Pre-Show Match, bei dem Rodeo Chase Jenkins gegen Dani Psych gewann.
Der amtierende World Heavyweight Champion Boombastic wird in die ACW-Ruhmeshalle aufgenommen.
Dann begann die eigentliche Show vor fast ausverkauftem Haus mit dem Match Mustafa Türk vs. Bruder Chaos. Hier konnte der osmanische Publikumsliebling letztlich seinen Gegner mit einem Spear niederstrecken und pinnen (bis 3 auf die Matte drücken). Im darauffolgenden Kampf verteidigte Jack Anderson erfolgreich seinen Wrestling Challenge Title gegen Kevin Kaylo. Bei den Damen konnten Tayra Gates und Jessy Jay in einem Tag Team Match Steffi Sky und Nicky Foxley besiegen.
Jack Anderson trimuphiert nach der erfolgreich Verteidigung seines Wrestling Challenge Title gegen Kevin Kaylo.
„The It-Boy“ Ken Floyd, verletzte sich in seinem Match schwer an der Schulter, sodass Tim Massive ihn nach einer weiteren Aktion mühelos pinnen konnte. Viele Zuschauer dürften zwar froh gewesen sein, dass Ken Floyd verloren hat, da dieser regelmäßig alles daran setzt, den Hass des Publikums auf sich zu ziehen, doch eine solche Verletzung wünscht man natürlich keinem. Die meisten Fans sind sicherlich glücklich, wenn Floyd wieder gesund ist und sie ihm dabei zuschauen können, wie er im Ring vermöbelt wird. An dieser Stelle gute Besserung an Ken Floyd:)
Alrik (li) gegen Boombastic (re)
Als nächstes kam der Repräsentant der ACW Wrestling School Nok Su Kau mit seinem Meisterschüler Alrik in den Ring und kündigte an, dass der Germanische Krieger seine Siegesserie fortsetzen und Boombastic im Hauptkampf seinen World Heavyweight Title abknöpfen wird. Dabei wurde er jedoch von ACW Commissioner Argjend Qufay unterbrochen: Qufay wies die beiden darauf hin, dass Alrik zunächst noch seinen ACW German Title verteidigen muss und setzte daher kurzer Hand ein Match gegen Timothy Sunshine O. an. Dieser kam dann auch umgehend in Begleitung von Madler zum Ring, sodass der Kampf direkt starten konnte. Kurz darauf kam auch noch World Heavyweight Champion Boombastic zum Ring, da er seinen Gegner noch ein wenig studieren wollte, doch er sollte nicht bloß Beobachter bleiben…
Boombastic attakiert hinterrücks Alrik.
Im Laufe des Matches gerieten Nok Su Kau und Madler außerhalb des Rings heftig aneinander. Als das ganze dabei war auszuarten und der Ringrichter versuchte, die beiden auseinander zu bringen, nutzte Boombastic diese Ablenkung schamlos aus und attackierte Alrik mit seinem Champion Gürtel, sodass dieser zu Boden ging und legte Sunshine O. auf ihn drauf. Als der Ringrichter sich wieder umdrehte, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Pin bis drei durchzuzählen und Timothy Sunshine O zum neuen ACW German Champion zu küren. Und nicht genug, dass die 672-tägige Siegerserie von Alrik nun auf unfaire Weise beendet wurde, griff Boombastic ihn nach dem Match auch noch weiter an und verletzte ihn dabei am Rücken.
Timothy Sunshine O ist neuer ACW German Champion
Nach diesen Szenen wurde die Stimmung wieder aufgelockert,
und zwar durch das traditionell amüsante Four Corners Suprise Match. Hier
befindet sich in jeder Ringecke ein Weihnachtsgeschenk, das von Wrestlern im
Kampf benutzt werden darf. So konnte Criss Riot unter Einsatz von
Schallplatten, eines Kürbis, diverser LEGO-Figuren und eines Schwertes seinen
Gegner Marrow mit „Der Macht von Grayskull“ besiegen.
Im darauffolgenden Kampf stellten Timothy Sunshine O. und der Madler erneut ihre Cleverness unter Beweis und zeigten, dass man sich mit der richtigen Taktik auch nicht vor internationalen Stars fürchten muss. Sie schafften es nämlich, die glorreichen Halunken, die UK Pitbulls (Gesamtgwicht von über 300 kg!) und das Team aus Johnny Storm und Jody Fleisch auszuschalten und sicherten sich somit eine Chance auf die ACW Tag Team Titles bei der nächsten Veranstaltung am 01. Februar.
Die UK Pitbulls (am Ringeseil) provozieren das Publikum
Nun war es Zeit für den Hauptkampf, das Match um die
Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen der Deutschen Catch-Ikone
Boombastic und dem Germanischen Krieger Alrik. Letzterem war jedoch anzusehen,
dass er von der Attacke früher am Abend noch deutlich mitgenommen war und
Boombastic kannte kein Erbarmen: Rücksichtslos und eiskalt griff er im Lauf des
Matches immer und immer wieder Alriks bereits verletzten Rücken an und fügte ihm
schreckliche Schmerzen zu. Alriks Schreie gingen quer durch die Halle und trotz
wiederholter Aufgabegriffe seitens Boombastics, schien Aufgeben für Alrik nie
eine Option. Doch als Boombastic ihn im Sharpshooter hatte, schritt ACW
Commissioner Argjend Qufay ein und befahl dem Ringrichter, das Match
abzubrechen, bevor sich Alrik noch ernsthaft verletzt. Der Schiri leistete dem
Befehl folge, brach das Match ab und erklärte Boombastic zum Sieger.
Geschlagen musste der Germanische Krieger aus der Halle gehen: Fast zwei Jahre lang jeden einzelnen Kampf gewonnen und dann zwei Niederlagen an einem Abend… manch einer mag Boombastics Vorgehen unsportlich nennen, manch einer clever… doch der Erfolg gibt ihm recht.
Der neue World Heavyweight Champion Tim Massive
Die Siegesfeier der Deutschen Catch-Ikone sollte jedoch
nicht lang anhalten, denn kurz nach dem Alrik die Halle verlassen hatte,
schritt Tim Massive entschlossen zum Ring. Dieser hatte sich nämlich
geschworen, die ACW von allem Übel zu befreien, was dem guten, alten, ehrlichen
Wrestling-Sport schadet. Daher konnte er natürlich auf keinen Fall akzeptieren,
was Boombastic den Abend über abgezogen hat und stellte ihn zur Rede.
Boombastic, der zwar oft aggressiv wirkt, jedoch sonst immer kühl und
berechnend agiert, fuhr komplett aus der Haut und schrie Tim Massive an, was er
sich einbilde und wie er sich dazu erdreiste ihm seinen großen Abend, der in
die Geschichte des ACW eingehen soll, zu ruinieren. Boombastic verlor von Wut
und Hass erfüllt die Kontrolle und ließ sich von Tim Massive dazu bringen,
dessen Herausforderung für ein Title Match an Ort und Stelle anzunehmen. Kaum
war die Ringglocke ertönt, packte sich Tim Massive seinen Gegner und verpasste
ihm einen Piledriver, den wohl brutalsten Move, den er zu bieten hat und
hämmerte ihn kopfvor auf die Matte. Der Pin ging bis drei durch und der neue
ACW World Heavyweight Champion hieß Tim Massive. Die Zuschauer schienen
zunächst nicht fassen zu können, was gerade passiert war, doch waren dann
sichtlich begeistert, dass nun wieder einer ihrer Lieblinge das Gesicht des ACW
ist.
Insgesamt ein wirklich ereignisreicher Abend – wer seine Chance auf eine Revanche erhält, wird sich 01.02. im AC-Sportpark Weinheim zeigen.
Ludwigshafen – Am 12.10. riss der Athletic Club Wrestling wieder einmal die Mauern des Julius-Hetterich-Saals in Ludwigshafen-Maudach ein und lieferte eine sehenswerte Show ab. Zahlreiche Fans füllten den kleinen aber feinen Saal gut aus und ließen wie immer viel von sich hören. Wie sonst auch wurden sie zu Beginn des Events herzlich von Ringsprecher Alex C. empfangen, der auch gleich den Repräsentanten der ACW Wrestling School, Nok Su Kau ankündigte.
Dieser kam mit seinen Schützlingen Alrik und Mustafa Türk in
den Ring und ließ die Ereignisse von ACW Doomsday noch einmal Revue passieren:
Kurz vor Ende der 30-Mann-Schlacht wandte sich Timothy Sunshine O. nämlich
gegen seinen Freund Alrik, eliminierte ihn und konnte so das Match für sich
entscheiden. Dadurch bekam er auch einen Platz im Hauptkampf von ACW Wild
X-Mas, der größten Veranstaltung des Jahres, wo es dann auch noch um den World
Heavyweight Titel geht. Und als wäre dem noch nicht genug, kettete er Alrik
nach dem Match mit Handschellen außerhalb des Rings an und Verprügelte zusammen
mit Madler Alriks Mentor, Nok Su Kau.
Anfangsszene mit Nok su kau, Alrik, Mustafa, Sunshine O und Madler
Daher forderte Kau seine Angreifer nun auf, heraus zu kommen. Die beiden kamen nach kurzer Zeit auch zum Ring und erklärten ihre Taten damit, dass Sunshine O. stets von Kau klein gehalten wurde und von ihm nie eine Chance erhielt. Das darauffolgende Wortgefecht endete mit einer interessanten Match-Ansetzung für den selben Abend: Und zwar setzt Sunshine O. gegen Alrik seinen Platz im Titelkampf aufs Spiel, doch falls er gewinnt, muss Kau von seinem Posten als Repräsentant der ACW Wrestling School zurücktreten und ihm im Fall des Titelgewinns, diesen persönlich anlegen und vor ihm auf die Knie gehen. Diesem Match konnten die Fans gespannt entgegenfiebern.
Alrik mit heftiger Aktion gegen Sunshine O
Nachdem der Ring wieder leer war, konnte man zum ersten
Match des Abends übergehen, in welchem Marrow seinen Gegner Shaggy besiegte.
Anschließend machte der zurückkehrende Tim Massive gleich beide Masked Defenders
platt und schickte so eine eindeutige Botschaft an seinen Rivalen Ken Floyd.
Mustafa gewann seinen Kampf gegen den Madler durch
Disqualifikation, da sich Sunshine O. unerlaubt einmischte und den türkischen
Publikumsliebling attakierte. Doch Mustafa und Nok Su Kau konnten nach dem
Match Rache nehmen, indem sie ihre Feinde noch ein wenig vermöbelten. Im
darauffolgenden Match gewann Kevin Kaylo durch die Hilfe seines Butlers mehr
schlecht als recht gegen Jack Anderson.
Dann erhielt Alrik endlich seine Revanche gegen Timothy
Sunshine O und nutzte diese auch aus, indem er dieses sehr gute Match für sich
entschied und somit im Hauptkampf bei Wild X-Mas steht.
Heartbreakers beim Jubeln
Beim anschließende Tag Team Titelkampf, an dem gleich drei
Zweierteams teilnahmen, ging es ebenfalls heiß her: Die Heavyweight
Heartbreakers konnten sich in diesem wirklich spannenden Match gegen die
Gloreichen Halunken und Team Big Money durchsetzen und somit erstmals die ACW
Tag Team Titel gewinnen, was sie sich mit ihren letzten Auftritten redlich verdient
hatten – sie sind völlig zu recht absolute Publikumslieblinge.
Boombastic mit Stuhlschlag gegen Riot
Nicky Foxley besiegte Nadia Sapphire im Frauenmatch, bevor
es endlich zum Hauptkampf kam: Die Deutsche Catch-Ikone Boombastic gegen das
Pokerface der ACW Criss Riot und zwar in einem Chairs Match, in dem also der
Einsatz von Stühlen erlaubt ist, und das dann auch noch um die World
Heavyweight Championship. Aus dieser erbitterten Schlacht ging Boombastic
siegreich hervor, nachdem er Riot mit seinem Finisher, dem Cutter (auch bekannt
als RKO) auf einen Haufen von Stahlstühlen beförderte und ihn anschließend bis
drei pinnen konnte.
Bombastic reckt seinen Gürtel in die Luft
Somit konnte er seinen Titel als Schwergewichtsweltmeister
verteidigen und wird am 07.12. im Hauptkampf von ACW Wild X-Mas im AC Sportpark
in Weinheim gegen den ungeschlagenen deutschen Meister Alrik antreten. Dort
darf man außerdem sehr gespannt auf den Auftritt der UK Pitbulls sein.
Boombastic triumphiert über Riot
23.10.2019
TSV Speyer
Mitgliederversammlung beim TSV
Die turnusmäßige ordentliche Mitgliederversammlung des TSV Speyer findet am Freitag, dem 8. November 2019, 19:00 Uhr, im TSV-Vereinsheim, Eselsdamm 64, Speyer, statt.
Mitglieder, die sich in außergewöhnlichem Maße um den Verein verdient gemacht haben, werden ausgezeichnet. Im Kreis der Ehrungen befinden sich Vereinsmitglieder mit mehr als 50 Jahren Mitgliedschaft und weitere wegen besonderer Verdienste um den Verein.
Außer dem Geschäftsbericht
der Vorsitzenden Angelika Wöhlert stehen u. a. Satzungsänderungen und Beitragsanpassungen
auf der Tagesordnung.
Anträge müssen bis spätestens 30. Oktober 2019 schriftlich bei der TSV-Geschäftsstelle eingegangen sein.
TSV-Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen.
TSV Speyer 23.10.2019
Mitternachtssport – Basketball
Start der Mitternachtsbasketballsaison
Speyer – Am Freitag, den 25. Oktober startet nun endlich auch die neue Saison des Mitternachtsbasketballs. Um 22 Uhr legen die Basketballer in der Sporthalle des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums wieder richtig los. Wer hat das bessere Händchen von der 3er-Linie? Wer hat die bessere Defense? Hier sind die Wurfspezialisten gefordert, die in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellen. In den Pausen finden verschiedene Wurfcontests statt. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr. Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen.
Organisiert wird
dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit
Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung
gemeinschaftlich. Unterstützt wird diese Reihe von der Sportjugend im
Landessportbund Rheinland-Pfalz.
Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 14-1917 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.
Stadt Speyer / Jugendförderung 23.10.2019
Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.
Treppchenplatz in Griesheim
Griesheim / Speyer – Am Sonntag machten sich Matthis und Tina Langhoff auf den Weg nach Griesheim zum 124. Tanzsportturnier des Turn- und Sportvereins. Obwohl nur vier Turniere ausgeschrieben waren und durchweg kleine Felder am Start waren, war die Halle gut gefüllt und die Zuschauer feuerten die Paare lautstark an.
Nach einer kurzen Sichtungsrunde startete das Finale, in dem offen gewertet wurde. Für die Paare bedeutete das eine kurze Verschnaufpause und die Zuschauer konnten die Wertungen für jeden Tanz sofort nachvollziehen.
Matthis und Tina freuten sich von der ersten Wertung an über einen klaren zweiten Platz, „garniert“ mit einigen Einserwertungen. Am Ende bedeutete das den zweiten Platz im Turnier und einen Platz auf dem Treppchen.
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V. 23.10.2019
Judo / Judo-Sportverein Speyer
Herbstferien mit der Wilden 13 in Mexiko vom 7.10.-11.10.2019 im Judomaxx
Gruppenbild mit allen Teilnehmern und Betreuern
Speyer / Judomaxx – 53 Kinder im Alter von 6 bis zwölf Jahre, zwölf Helfer im Alter von zwölf bis 20 Jahre und drei erwachsene Betreuer begaben sich auf eine abenteuerliche Reise ins alte Mexiko. Sie lernten eine Geheimschrift, entschlüsselten das Rätsel um den Maya-Kalender und probierten verschiedene landestypische Spezialitäten wie Nachos mit Guacamole.
Mannschaftsgefühl
Die meiste Zeit war jedoch Action angesagt, und dank verschiedener Staffel- und Mannschaftsspiele wurde es nie langweilig. Die Kinder hatten am meisten Spaß und Abwechslung am Donnerstag, als sie sich ihre Spielstationen selbst aussuchen durften. Selbst das herbstliche Regenwetter hielt sie nicht davon ab, ihre Expedition nach draußen auf den Sportplatz auszudehnen.
Mannschaftsspiel mit Wölfen
Die Helfer lobten das Engagement der Kinder, ihre Toleranz, ihre Hilfsbereitschaft und ihren starken Gemeinschaftssinn. Die vielen neuen und kleinen Kinder, die dieses Mal dabei waren, wurden ganz schnell Teil der Mannschaften dank der „alten Hasen“, die zum Teil schon mehrere Jahre Mitglieder im „Club der Wilden 13“ sind, einer Ferienbetreuung, initiiert vom Bündnis „Runder Tisch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ der Stadt Speyer und organisiert und betreut vom Judo-Sportverein Speyer.