Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Donnerstag, 23.07.2020
Nach aktuellem Stand (23.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich 1 neuer Covid-Fall im Landkreis
Südliche Weinstraße (VG Edenkoben) bestätigt. Insgesamt wurden 228 Fälle im Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 222 Personen sind
gesundet*. 5 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 41 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 22.07.2020
Nach aktuellem Stand (22.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der gestrigen Meldung keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Dienstag, 21.07.2020
Nach aktuellem Stand (21.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der gestrigen Meldung keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Montag, 20.07.2020
Nach aktuellem Stand (20.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der letzten Meldung am Freitag, 17. Juli, keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 222 Personen sind
gesundet*. 5 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Freitag, 17.07.2020
Nach aktuellem Stand (17.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 24.07.2020
Geselligkeit in Zeiten von Corona: Gemeinschaftsräume in den Landauer Stadtdörfern ab Montag, 27. Juli, wieder nutzbar
Auch die Geselligkeit in
Landaus Stadtdörfern hat in den vergangenen Monaten unter den Corona-bedingten
Einschränkungen gelitten. Nun sind Vereinstreffen und kleinere Veranstaltungen
unter Auflagen und nach Vorlage entsprechender Hygienekonzepte wieder möglich.
Viele Vereinsräume sind aufgrund der Zutrittsbeschränkungen (1 Person pro 10
Quadratmeter) allerdings zurzeit zu klein für ihren eigentlichen Nutzungszweck.
Darum hat der Stadtvorstand entschieden, den Vereinen in den Stadtdörfern ab
Montag, 27. Juli, öffentliche Gemeinschafträume beispielweise in den
Dorfgemeinschaftshäusern zur Verfügung zu stellen.
Die
Nutzung der öffentlichen Gemeinschaftsräume in den Stadtdörfern ist nur für
ortsansässige Vereine und unter Einhaltung der Auflagen entsprechend der
jeweils gültigen Corona-Bekämpfungsverordnung möglich. Über die Vergabe der
Räumlichkeiten entscheidet die Ortsvorsteherin bzw. der Ortsvorsteher.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Stadt Landau schafft Ordnung: Herrenlose Fahrräder im Stadtgebiet werden entsorgt
Für ein sauberes Stadtbild:
Die Stadt Landau hat „Schrotträder“ im Stadtgebiet markiert, also Anhänger mit
der Bitte um Beseitigung an den Rädern befestigt. Die rund zwei Dutzend herrenlosen
Fahrräder, die offenkundig nicht mehr fahrtüchtig sind und seit Längerem nicht
bewegt wurden, werden in der kommenden Woche von der Verwaltung abgeräumt. Wer
das eigene Rad doch noch zurückhaben möchte, wird gebeten, dieses möglichst
schnell einzusammeln.
Wie Beigeordneter Lukas
Hartmann mitteilt, werden Ordnungsamt, Umweltamt und städtischer Bauhof künftig
mindestens vier Mal im Jahr „Schrotträder“ markieren – statt wie bisher nur zwei
Mal. „Die herrenlosen, nicht funktionsfähigen Fahrräder verschandeln nicht nur
das Stadtbild, sie nehmen auch Radfahrerinnen und Radfahrern mit intakten
Rädern die Stellplätze weg“, so Hartmann. Er appelliert an Radfahrerinnen und
Radfahrern, ihre nicht mehr funktionstüchtigen Räder ordnungsgemäß zu entsorgen
und nicht einfach im Stadtgebiet abzustellen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Technik in der Südpfalz: Zentrum für Technikkultur bezieht neue Räumlichkeiten in Landauer Klaus-von-Klitzing-Straße – APL unterstützt Vereinsarbeit im Rahmen des städtischen Hilfspakets „Miteinander in Landau“ mit 5.000 Euro
„Makerspace“: Das klingt nach
Steve Jobs und Silicon Valley, gibt es aber seit wenigen Monaten auch in der
Südpfalzmetropole Landau. Unter dem Dach des Vereins Zentrum für Technikkultur
(ZTL) sollen in der Klaus-von-Klitzing-Straße 2 künftig Tüftlerinnen und
Tüftler zusammenkommen und gemeinsam werkeln, experimentieren und Ideen
entwickeln. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das neue Vereinsheim bisher
weder für Seminare noch für offene Werkstätten genutzt werden. Trotzdem ist der
Verein keineswegs untätig geblieben, sondern hat mit Hilfe seines 3D-Druckers
Gesichtsvisiere hergestellt und diese beispielweise Ärztinnen und Ärzten sowie
DRK und THW zur Verfügung gestellt. Für dieses Engagement und einen Neustart
nach der Krise bekam das Zentrum für Technikkultur jetzt 5.000 Euro, die die
Firma APL für das städtische Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“ zur
Verfügung gestellt hat.
„Ein Verein wie das Zentrum für Technikkultur mit seinen Technik-Angeboten für Jugendliche kann den Technologiestandort Landau nur bereichern“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial bringe sich der Verein bereits jetzt in dankenswerter Weise in Stadt und Region ein, wie das Engagement in der Corona-Krise zeige. „Darum freut es mich, dass wir mit Geldern aus unserem städtischen Hilfsprogramm »Miteinander in Landau« dazu beitragen können, dass der Verein in seinen neuen Räumlichkeiten nach der Krise durchstarten kann.“ Sein Dank gehe in diesem Zusammenhang auch an die Firma APL Automatik-Prüftechnik Landau GmbH, die das städtische Hilfspaket aufgestockt habe.
Das ZTL ist ein junger, eingetragener
und gemeinnütziger Verein in Landau. Es wurde 2019 von Mitgliedern der Linux
User Group, der lokalen Freifunk-Gruppen, des Chaos Computer Clubs und der
örtlichen Funkamateure gegründet. Derzeit sind knapp 40 Personen im Verein
aktiv. Ziel ist es, Menschen mit technischem Interesse eine Plattform zu
bieten, auf der sie sich austauschen und gemeinsam Projekte erarbeiten können. Besonders
bei Jugendlichen möchten der Verein und seine Förderer – WEPTECH elektronik
GmbH, vancom GmbH&Co KG, Michael Münch Gewerbevermietung, Stadler + Schaaf
Mess- und Regeltechnik GmbH, CATO Electronic Consulting und das Technologie
Netzwerk Südpfalz – das Interesse für Technik und technische Berufe wecken.
Dazu stehen dem Verein seit März rund 200 Quadratmeter mit Werk- und
Besprechungsräumen sowie einem Gemeinschaftsraum im ehemaligen
Interunion-Gebäude zur Verfügung.
Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft
kleinere und mittlere Unternehmen in der Region dazu auf, sich für den
landesweiten SUCCESS-Wettbewerb zu bewerben. Teilnehmen können Unternehmen, die
innovative neue Produkte, Verfahren, technologieorientierte Dienstleistungen
oder IT entwickelt haben und damit bereits auf dem Markt erfolgreich sind.
Der Wettbewerb SUCCESS 2020 wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium zeichnet die ISB sechs besonders zukunftsweisende Ideen und Innovationen mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro aus. Endspurt: Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2020. Alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.isb.rlp.de abrufbar. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Landauer Ordnungsdezernent Hartmann sucht Dialog mit Besucherinnen und Besuchern des Südparks – Zusätzliche Mülleimerleerung an Samstagen und Toilettenwagen kommen
„Cooler Deal“: Die meist jugendlichen Besucherinnen und
Besucher des Landauer Südparks sind zufrieden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des städtischen Vollzugs haben ihnen gerade mitgeteilt, dass die Stadt sie
keineswegs vertreiben möchte, sondern sie sich im Gegenteil gerne in dem
öffentlichen Park aufhalten dürfen – solange sie sich an ein paar Regeln
halten. Begleitet von Ordnungsdezernent Lukas Hartmann suchten die
Vollzugskräfte jetzt einen Abend lang gezielt den Dialog mit den Besucherinnen
und Besucher des Südparks.
„Die wichtigste Botschaft: Die von einigen Anwohnerinnen
und Anwohnern beklagte Ruhestörung konnten wir nicht feststellen – das deckt
sich auch mit den Einsatzberichten von Ordnungsamt und Polizei“, fasst Hartmann
zusammen. „Trotzdem sollen sich alle Menschen im Südpark wohlfühlen. Damit das
Zusammenleben künftig besser klappt, bitten wir die Besucherinnen und Besucher,
drei einfache Regeln zu beachten: Bitte räumt euren Müll weg. Bitte verhaltet
euch nach 22 Uhr leise und spielt zum Beispiel keine lauten Spiele mehr. Und
ganz wichtig: Bitte unterlasst das «Wildpinkeln».“
Der Vollzugsdienst der Stadt Landau bestreift regelmäßig
die Parks im Stadtgebiet und sanktioniert Verstöße. Einen Schwerpunkt in einem
der Parks, etwa bei nächtlichen Ruhestörungen, gibt es dabei nicht.
Von der Seniorin bis zum Vater mit Kleinkind: Was viele
Besucherinnen und Besucher in den Landauer Parks vermissen, sind Toiletten. Aus
diesem Grund hat der Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch
beschlossen, bei der Neugestaltung des Ostparks eine öffentliche
Toilettenanlage mitzuplanen. Auch für den Südpark soll Abhilfe geschaffen
werden: Schon in der kommenden Woche wird hier laut Stadtvorstandsbeschluss ein
Toilettenwagen aufgestellt.
Zusätzlich erfolgt bereits ab Samstag, 25. Juli, eine
zusätzliche Leerung der Mülleimer im Südpark. Diese wurden bisher nur unter der
Woche geleert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Zur Stärkung der Innenstadt und zum Start des neuen Altstadtshuttles: Stadt Landau ermöglicht kostenfreies Samstagsparken auf Altem Meßplatz
Es ist #wiederwaslosinld –
und die Stadt Landau leistet ihren Beitrag. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch
jetzt ankündigt, können Besucherinnen und Besucher der attraktiven Landauer
Innenstadt ab dem 15. August immer samstags kostenfrei auf dem Alten Meßplatz
parken. Die neue Regelung, durch die der Einzelhandel in der Corona-Krise
gestärkt werden soll, gilt bis Mitte Januar. Wer auf dem Alten Meßplatz parkt,
hat ab Mitte August auch die Möglichkeit, den neuen Altstadtshuttle zu nehmen,
um bequem – und ebenfalls kostenfrei – zum Einkaufen in die „City“ und wieder
zurück zu gelangen.
OB Hirsch hatte bereits in
seinem Sommerpressegespräch vor wenigen Wochen das Thema Stärkung der
Innenstädte als eine der zentralen Aufgabenstellungen der zweiten Jahreshälfte
benannt. Er sagt: „Zentren sind wichtig für unsere Gesellschaft. Wenn wir sie
attraktiv fortentwickeln wollen, müssen sie gefördert werden und brauchen nicht
nur den Rückhalt der Politik, sondern auch das Bekenntnis der Menschen. Die
Stadt Landau hat sich in jüngster Zeit hervorragend entwickelt. Das alles hilft
uns in der aktuell schwierigen Situation sehr, aber: Alle Städte brauchen jetzt
zusätzliche Unterstützung von Bund und Land, um ihrer zentralen Funktion auch
künftig gerecht werden zu können.“
Die Einführung des
Altstadtshuttles ist einer der zentralen Bausteine der Neuordnung der
innerstädtischen Mobilität in Landau. Der ticketfreie Bus soll künftig im
20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren und die Menschen vom Alten
Meßplatz in die Einkaufsstraßen der Innenstadt und wieder zurück bringen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Taten für Morgen: Landaus OB Hirsch ruft zur Teilnahme an Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit 2020 auf – Anmeldung ab sofort möglich
Die Welt ein Stückchen besser machen: Von 20. September bis 26. September finden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit statt. Für die Initiative des Rats für Nachhaltige Entwicklung können sich Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kirchen, Schulen, Unternehmen und Kommunen ab sofort mit ihrem nachhaltigen Projekt auf der Internetseite www.tatenfuermorgen.de anmelden und Teil der bundesweiten Aktionswoche werden. Möglich sind beispielsweise Baumpflanzaktionen, das Sammeln von alten Handys oder die Gestaltung eines insektenfreundlichen Balkons. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hofft auf viele Anmeldungen aus Landau und freut sich auf kreative, nachhaltige Ideen.
Der Rat für Nachhaltige
Entwicklung hat 2012 die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der
Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) ins
Leben gerufen. Ziel ist es, dem Thema Nachhaltigkeit mehr öffentliche
Aufmerksamkeit zu verschaffen, das Engagement zahlreicher Personen und
Institutionen sichtbar zu machen und noch mehr Menschen dazu zu bewegen,
nachhaltig zu handeln.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Als Würdigung der Arbeit von Tafel, Terrine, Silberstreif und Tamilischer Schule: Landauer Beirat für Migration und Integration spendet 1.000 Euro
Der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau
hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, vier Landauer
Einrichtungen mit einer Spende in Höhe von je 250 Euro zu unterstützen. Das
Geld geht an die Tafel in Landau, die Landauer Terrine, den Verein
Silberstreif, der sich gegen Altersarmut in Landau einsetzt, und die Landauer
Tamilische Schule.
„Durch die Spende möchten
wird das Engagement der vier Organisationen würdigen und unterstützen – gerade
jetzt in den schwierigen Zeiten, in denen wir leben“, erläutert
Beiratsvorsitzender Orhan Yilmaz. „Landau profitiert sehr von der
ehrenamtlichen Arbeit: So leistet beispielsweise die Tamilische Schule bereits
seit 20 Jahren wichtige Integrationsarbeit in unserer Stadt.“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den
Beiratsmitgliedern für deren Spenden-Idee. „In der Krise halten die
Landauerinnen und Landauer zusammen. Viele haben sich in den zurückliegenden
Monaten in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und allen gilt unsere
Anerkennung. Ich freue mich, dass sich unser Beirat für Migration und
Integration hier nun einreiht und seinerseits vier wichtige Landauer
Institutionen unterstützt. Das zeigt, wie gut das Miteinander in unserer Stadt
funktioniert.“
In Landau gibt es seit Inkrafttreten
des entsprechenden Landesgesetzes im Jahr 2009 einen Beirat für Migration und
Integration. Aufgabe des städtischen Gremiums ist es, das gleichberechtigte
Zusammenleben der in Landau lebenden Menschen verschiedener Nationalitäten,
Kulturen und Religionen zu sichern und zu fördern sowie den kommunalen
Integrationsprozess weiterzuentwickeln.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Nach 14 Tagen: Jugendförderung der Stadt Landau zieht erstes Fazit der Ferienbetreuung in Corona-Zeiten
Die ersten Tennisbälle sind
geschlagen, die ersten Ponys gestreichelt und die ersten Kerzen gegossen: Die
Betreuungsangebote der Stadt Landau in den „großen Ferien“ sind gut angelaufen.
Dieses Fazit zieht nach 14 Tagen Sommerferien jetzt die städtische
Jugendförderung.
„In der Corona-Zeit war es
notwendig, alle lange vorbereiteten Angebote in den Wochen vor den Ferien
mehrfach einer neuen Planung zu unterziehen und den jeweils geltenden
Vorschriften anzupassen“, erinnert Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Das war
nicht immer ganz einfach, scheint aber im Rückblick auf die ersten beiden
Wochen ganz gut gelungen zu sein.“
So hat die Jugendförderung
bereits zwei Wochen Ferienbetreuung für Kinder im Haus der Jugend sowie zwei
Ausflugswochen erfolgreich durchgeführt. Dabei ging es kreuz und quer durch
Landau und die Südpfalz. Da aus Corona-Gründen in diesem Jahr auf die große Waldfreizeit
verzichtet werden musste, unterstützte das Forstamt Haardt mehrere der
Programmpunkte mit Einzelaktionen aus den Bereichen Naturbildung.
„Unser Dank gilt den Kids,
die mit viel Begeisterung bei den einzelnen Aktionen dabei sind, den Eltern, die
meist viel Verständnis für Corona-bedingte Einschränkungen mitbringen, den
vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus den Vereinen und den
studentischen Honorarkräften“, fasst Stadtjugendpfleger Schönhöfer zusammen.
Auch OB Hirsch ist froh, dass die städtischen Ferienbetreuungsangebote gut angelaufen sind. „Die zurückliegenden Monate waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für ein bisschen Abwechslung dankbar. Mit den städtischen Angeboten möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten“, so der Jugenddezernent.
In den restlichen Ferien wird
es noch vier Wochen Ferienbetreuung, eine Ausflugswoche sowie Tagesangebote in
den einzelnen Einrichtungen Haus der Jugend, Jugendtreff Horst und
Mehrgenerationenhaus geben. Die Kinder- und Jugendfarm Landau unterstützt die
Jugendförderung mit eigens aufgelegten Programmen, die mit Mitteln aus dem
städtischen Topf „Miteinander in Landau“ gefördert werden.
Infos zum Programm der Jugendförderung gibt es im Netz unter www.jufoelandau.com.
Auch im Zuge des gemeinsamen
Ferienpasses mit dem Landkreis Südliche Weinstraße hat die städtische
Jugendförderung in den ersten beiden Ferienwochen dank vieler Kooperationspartnerinnen
und -partner bereits 45 einzelne Aktionen durchgeführt: Von Nähen über
Jonglage, Tennis, Trommeln, Yoga, Zeichnen und Kung-Fu bis hin zu Batiken.
Auch in den kommenden vier Wochen stehen noch interessante Angebote an. Unter www.landau.feripro.de finden sich alle Aktionen des Ferienpasses. Und: Der Ferienpass ist auch weiterhin bei der Jugendförderung in der Waffenstraße 5 erhältlich. Der „Soli-Preis“ von 1 Euro geht in diesem Jahr an das Projekt „Ebbes aus’m Glas“ der städtischen Streetwork.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Neustart in der Südpfalzmetropole: OB Hirsch heißt Finduell GmbH in der Max-Planck-Straße in Landau willkommen
Von der ersten Idee bis zum fertigen Druckprodukt: Das
Unternehmen von Familie Fischer bietet individuelle Lösungen in den Bereichen
Grafikdesign, Print, Etiketten und Verpackung – und das seit Anfang des Jahres
unter dem neuen Firmennamen Finduell am Standort Max-Planck-Straße 6 in Landau.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der neuen Wirkungsstätte der ehemaligen
FISCHER FOR YOU WEST GmbH aus Rülzheim nun gemeinsam mit dem städtischen
Wirtschaftsförderer Martin Messemer einen Besuch abgestattet und
Geschäftsführer Robert Fischer und sein Team in der Südpfalzmetropole
willkommen geheißen.
„Dass sich Finduell den Wirtschaftsstandort Landau
ausgesucht hat, um neu durchzustarten, freut uns sehr“, erklärt der Stadtchef,
der sich bei seinem Besuch beeindruckt von den Bemühungen des Unternehmens in Sachen
Nachhaltigkeit zeigte. So finden sich nicht nur kompostierbare Folien-Etiketten
im Sortiment der Firma, auch bei den Verpackungen wird intensiv daran
gearbeitet, dass diese komplett recycelbar sind. „Wir in Landau sind stolz auf
unseren breiten Branchenmix und auf die vielen kreativen Köpfe in unserer Stadt
mit ihren innovativen Ideen. Robert Fischer und sein Team passen sehr gut dazu
und wir wünschen ganz viel Erfolg beim Neustart“, so OB Hirsch.
1996 gründet Werner Fischer
die FISCHER SYSTEMPAPIERE HANDELS GmbH in Waldbronn. Ein Jahr später tritt sein
Sohn Robert Fischer dem Unternehmen bei. 1999 erfolgte der Umzug nach Rülzheim;
2004 dann die Umbenennung in FISCHER FOR YOU GmbH. 2011 teilte sich das
Unternehmen in zwei selbständige Betriebe: FISCHER FOR YOU OST und FISCHER FOR
YOU WEST. 2017 stieg Robert Fischers Sohn, Daniel Fischer, in das Geschäft ein.
Seit Januar 2020 ist das Unternehmen unter neuer Firmierung in Landau zu finden
und kreiert von dort speziell auf die Kundinnen und Kunden zugeschnittene
Design- und Werbeartikel. Dabei ist der neue Firmenname Finduell ein Wortspiel,
das sich aus dem Familiennamen „Fischer“ und „individuell“ zusammensetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Alle wichtigen Informationen zum Verkehr auf einen Blick: Landau beim grenzüberschreitenden Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe mit dabei
Von wo fährt mein Bus? Welche Baustelle liegt auf dem Weg? Und an welcher Ecke steht die nächste Ladestation für mein E-Auto? Alle diese Fragen beantwortet das Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe auf einen Blick. Mit dabei sind die Landkreise Karlsruhe, Raststatt, Germersheim und Südliche Weinstraße, das Département BasRhin, 14 Städte – von Baden-Baden bis Waghäusel – und seit Neuestem auch die Stadt Landau. Unter www.mobil.trk.de bietet das gemeinschaftliche Mobilitätsportal im Eurodistrict PAMINA einen Überblick über alle wichtigen Informationen rund um das Thema Mobilität in der Südpfalz, Baden und dem Nordelsass.
„Mit unserem Beitritt zur TechnologieRegion Karlsruhe
rücken wir noch näher mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn in
Baden-Württemberg und dem Elsass zusammen“, so Landaus OB Thomas Hirsch. „Dazu
gehört natürlich auch eine gute Vernetzung in Sachen Mobilität. Das dient den
Menschen und der Wirtschaft in der Region.“ Das grenzüberschreitende
Mobilitätsportal sei daher ein wichtiger Schritt, um als TechnologieRegion noch
weiter zusammenzuwachsen.
Einen Überblick über alle wichtigen Informationen rund um das Thema Mobilität in Landau gibt es online unter www.mobil.trk.de/landau oder in der App KA mobil, die im Google Playstore sowie im App-Store kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist ein
Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und
Kommunen, dem die Stadt Landau vor Kurzem beigetreten ist. Das Bündnis verfolgt
das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationskraft in der Region zu
stärken. Der Fokus liegt insbesondere auf den Themenfeldern Mobilität, Energie
und Digitalisierung. Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von
5.900 Quadratkilometern insgesamt rund 1,63 Millionen Einwohnerinnen und
Einwohner. Als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen in Europa
vereint sie eine Mischung aus internationalen Konzernen, Wissenschaftseinrichtungen
mit globaler Bedeutung, mittelständischen Unternehmen und Start-ups.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Augen auf für Kinder mit seltenen Erkrankungen: Ehemaliger Feuerwehrmann Jörg Richter macht auf Benefiz-Radtour Station in Landau
3.500 Kilometer auf dem Rad quer durch alle deutschen Bundesländer: Jörg Richter hat sich viel vorgenommen. Seit Jahren führt der ehemalige Feuerwehrmann Benefiz-Radtouren durch, um auf das Schicksal von Kindern mit seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen. Aktuell ist Richter in ganz Deutschland unterwegs – und machte auch Station in Landau in der Pfalz, wo er sich über die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Landau freuen durfte.
„Macht die Augen auf“, so Richters Appell. „Je mehr wir sind, die hinschauen, wenn kranke Kinder Hilfe brauchen, umso mehr können wir bewegen.“ Im Corona-Jahr 2020 hätten wir alle die Erfahrung machen müssen, wie ohnmächtig man sich fühle, wenn eine Krankheit umgehe, für die es noch keine Heilung gebe. „Für Kinder, die an seltenen Krankheiten leiden, ist das trauriger Alltag“, betont Richter, der mit der Care-for-Rare-Stiftung zusammenarbeitet.
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer hieß den Benefiz-Radler gerne in Landau willkommen und gewährte ihm „Obdach“. „Jörg Richters Engagement, mit dem er kranken Kindern eine Stimme gibt, verdeutlicht zum wiederholten Male die gute Zusammenarbeit im bundesweiten Netzwerk der Feuerwehren und natürlich haben auch wir in Landau uns gerne an diesem unterstützenswerten Projekt beteiligt.“
Der Spendenerlös der diesjährigen Deutschland-Tour von Jörg Richter wird für die Anschaffung eines Lasergeräts zur Behandlung von Luftröhrenerkrankungen bei Kindern verwendet. Das Spezialgerät soll in der Intensivstation des Dr. von Haunerschen Kinderhospitals in München zum Einsatz kommen.
Landau steigt aufs Rad: Stadtradeln in der Südpfalzmetropole von 22. August bis 11. September – Hartmann: „Vorrangnetz für Radverkehr testen“
Radeln fürs Klima: Von Samstag, 22. August, bis Freitag,
11. September, ist Landau nach achtjähriger Pause wieder beim Stadtradeln mit dabei.
Die bundesweite Kampagne lädt Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker
sowie Bürgerinnen und Bürger dazu ein, auf das Fahrrad (um)zusteigen. Dabei
können Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Teams gegeneinander antreten. Wer die
meisten Kilometer auf dem Rad zurücklegt, gewinnt!
„Die Öffnung von Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr, neue Fahrradampeln und ein öffentliches Fahrradverleihsystem: In den vergangenen Monaten hat sich beim Ausbau des Vorrangnetzes für den Radverkehr viel getan“, sagt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. Die Aktion Stadtradeln sei daher die perfekte Gelegenheit, sich von der Entwicklung Landaus in Sachen Fahrradfreundlichkeit zu überzeugen – und diese noch weiter voranzubringen. Die Kampagne sei außerdem eine interessante Möglichkeit, um klimafreundliche Mobilität zu fördern, so Hartmann weiter. „Auch die Ratsmitglieder sind herzlich eingeladen, selbst aufs Rad zu steigen und unser Radwegenetz zu testen.“
Rund um das Stadtradeln in Landau wird es verschiedene Wettbewerbe geben, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Preise gewinnen können. Dezernent Hartmann fordert zudem die Ratsmitglieder zu einer Challenge heraus. Beim Stadtradeln in Landau können alle mitmachen, die in der Südpfalzmetropole wohnen, arbeiten, studieren oder einem Verein angehören. Unter www.stadtradeln.de/radlerbereich können sich alle Teilnehmenden registrieren, einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad oder dem E-Bike zurückgelegt wird, kann entweder mit der Stadtradeln-App erfasst oder selbst online eingetragen werden.
Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“
Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten
Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung
der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und
Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber
das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der
Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden
Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“
Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:
Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.
Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs,
Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere
Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch
die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien,
Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons,
Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet.
Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie
Buchhandlungen.
Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.
Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die
Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben
werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.
Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus
organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April.
Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die
Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell
noch, wie dies am besten umzusetzen ist.
Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und
Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen.
Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit
Personen des eigenen Haushalts.
Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.
Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite.
Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung
mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und
samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte,
„entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.
Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch
die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden
können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt
werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.
Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der
Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von
Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.
Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL)
bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor.
In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung
zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu
finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.
Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung
kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des
Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich
unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen
eingesehen werden.
Für künftige Lockerungen
hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie
bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der
wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei
warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote
einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für
gastronomische Betriebe einsetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt
Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des
neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem
kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise
weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen
und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber
auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den
Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu
finden ist.
„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große
Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer
Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln,
damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es
digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt
OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials
der Landauer Geschäftswelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse
Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.
„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich
zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas
Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die
noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die
Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung
von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und
Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir,
allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen
Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.
Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die
Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von
Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt
jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und
Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.
„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen
Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage
an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im
Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage
dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend
angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation
entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie
vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem
Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine
sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der
Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und
den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die
zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der
Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit
leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem
Jahr seine Pforten öffnen wird.
„Bereits Mitte März haben wir den für
dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt,
da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir
das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer
noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und
vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir
den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht
fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die
Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.
Saisonkarteninhaber können das
Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in
der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de
senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine
Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.
Als
wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit
dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von
Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100
Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in
Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in
Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren
Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.
„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser
Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier,
sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der
Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele
nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und
Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen
Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000
Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800
Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.
„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell
ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite»,
so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine
Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den
Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann
sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien,
Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die
in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen
erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten
Winterflor, verrät Klein.
Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und
Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen.
„Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen
brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in
engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein.
Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten
Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt
über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die
Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und
mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu
Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“
Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“
In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis.
Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und
Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch
die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das
Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist. Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch
Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die
Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen
und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit
Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt
werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern
unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus
Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte
Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische
Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau
aktuell eine Online-Umfrage durch.
OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei
Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu
unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens
aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und
neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise
für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“
An der anonymen Befragung, die unter
https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland
wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die
Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem
Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden
per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern
Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das
war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune
der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit
zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern
eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem
Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier
entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten
Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5
Millionen Euro.
„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als
auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass
die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt
wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in
anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so
der Stadtchef.
Auch nach dem Ende des
offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess
weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des
Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von
Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der
Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu
fördern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.
Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.
Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.
Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.
„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.
Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten
Der Zoo Landau kann sich in den
aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über
Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme
von Tierpatenschaften unterstützen.
Vor allem die Zahl der neu
eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit.
Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei
Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im
Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.
Die Zooverwaltung bemüht sich
aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch
entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten
Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine
enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.
Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf
Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.
Und so funktioniert’s: Wer sich krank
fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese
entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht
werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu
eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz
übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der
Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten
telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende
Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.
„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.
Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.
Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 02.05.2020
Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen
Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben
Hilfsstrukturen südpfalzweit für
bestmögliche Versorgung optimieren
„Wir haben südpfalzweit für die
Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des
Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte
Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister
Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser
halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die
Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das
mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein
Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen
immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den
Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische
Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein
können.“
Die Krankenhäuser in der Region wie
im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad
Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet
worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle
stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine
Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche
eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne
der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei
Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der
Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne
beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation
(Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um
Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und
finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob
die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden
kann.
Die Corona-Hilfsstation in Wörth
wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit
104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine
zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der
Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare
Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben
ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das
Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare
Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.
Versorgt
würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf
Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst
wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale
Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung
stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und
Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung
der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die
Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und
Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den
Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits
südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und
Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine
überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen.
Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe,
Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar
Seefeldt
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete – Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim
Gesundheitsamt melden
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete
als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien,
Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien
und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz
Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI
empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige
häusliche Quarantäne zu begeben.
Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch
weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich
mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.
Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.
Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein: Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).
Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!
Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der
Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose
Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach
dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben
gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine
verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen
Ordnungsamt entfernt.
Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz
in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und
Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen
mitgenommen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!
Die Produktion läuft auf
Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin
Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits
produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das
Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und
Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika
Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die
mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung
in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe
Südpfalz“.
Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume
Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im
zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200
im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent
Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für
abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein
wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der
städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.
„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie
z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor
allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin
der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische
Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut
geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum
stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem
zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im
Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa
rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.
In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für
die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der
Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden
überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet
wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.
Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei
Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch
mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der
Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen
sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden
Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die
Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese
und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten,
Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die
Straßen.
Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen,
kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen.
Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen
werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai
Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die
Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020
zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die
Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die
Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das
sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der
Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten
Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.
„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv
für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz
stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der
Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank
dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der
Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele
Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der
Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir
aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und
zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine
gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine
gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem
Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch
bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff
anmelden.
Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr.
Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr.
Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für
Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt:
Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und
Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die
Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue
Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und
fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung
nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über
zahlreiche neue Titel!“
Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau
Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein
starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat
der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner
jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren
die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen
Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale
Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete
Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für
die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz
und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz
sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden
in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie
betroffen sind.
Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai
Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt
Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um
Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen
Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen
gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist
darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen
ausdrücklich erlaubt sei.
„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund
fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen
Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten
und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder
Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“
so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“,
unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So
komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang
der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine
zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung
mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern:
Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei
den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter.
Der nächste
Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr
bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der
Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum
in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes
Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit
das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die
Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die
Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt
sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der
Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim
Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen
eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen
Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung
freuen.
Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.
Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.
Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die
bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere
Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute
Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch
lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative
Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative
„Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde
und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene
Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer
Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt
Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.
Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von
„Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste
Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in
Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an
Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen
und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach
nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut
unterstützen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat
„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der
Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der
Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara
eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er
die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und
schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.
Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste,
möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr
aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen
Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der
Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder
beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort
in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der
Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer
Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind.
Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer
Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef.
Der Einsatzbericht aus der
Westsahara ist zu finden unter: https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier
hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen
Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung
und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn
der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im
Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in
Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3
Millionen Euro.
Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“
In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der
Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in
der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die
Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als
10,5 Millionen Euro kosten.
Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten
(Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt
werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der
geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen
könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht
wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden
Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf
die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im
Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende
Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte
Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem
inneren Ring verkehren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt
Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu
tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen
– aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef
zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten,
auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur
ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher
übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung
des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an
besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form
von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.
Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:
ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-,
Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen
engagieren,
an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder
Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur
Bewältigung der Krise leisten,
an Organisationen wie das DRK oder die
Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst
der Allgemeinheit stellen,
an Organisationen und freie Träger, die Hilfs-
und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
und an Vereine und Initiativen der freien
Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst
werden.
Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm
ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung
in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen
Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu
fördern.
Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten
und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den
Osterfeiertagen gestellt werden.
Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.
Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:
Um Familien zu entlasten, empfiehlt der
Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion
zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule
anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu
erweitern.
Die städtische Kulturabteilung um Leiterin
Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher
Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom
Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer
Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im
Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen
zugutekommen soll.
Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um
als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin
sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in
der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den
großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern
und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser
gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise
kommen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus
Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die
Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im
niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise
muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert
wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame
Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für
Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die
für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt
verantwortlich zeichnet.
Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren
befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde
und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das
Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer
Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer
Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an
der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in
der niederbayrischen Stadt.
Das diesjährige Pfälzer
Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden
sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW
Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1
im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von
den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation
rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum
verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant
an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.
Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen
Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto
„1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf
Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene
gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des
Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar
Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.
Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau
überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das
Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren
Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.
Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die
Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen.
„Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln,
einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants
genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir
unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die
Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem
passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes
tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so
Hirsch.
Auch die Sparkassen haben unter dem Motto
#GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale
Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen
finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.
Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von
Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die
städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.
Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung
per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern
#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau
des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim
Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung
der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und
der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten,
dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB
Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen
Einsatz.
„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer
– und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die
Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und
den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher
Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.
Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue
Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz
gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben
sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern
zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit
www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige
Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur
Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale
Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen
Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der
frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der
Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables
Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt
für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der
Innenstadt dar.
„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und
asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt
Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere
Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger
Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in
Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem,
die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde
hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes
Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der
Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.
Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung
zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert.
Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des
Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in
der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen
um Unterstützung
Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion
gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa
Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten.
Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen,
beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der
Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund
medizinische Produkte herstellen können.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die
innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer
Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt
in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“,
sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder
andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten
Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung
der Corona-Krise zu leisten.
Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand
Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9
Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige
Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den
Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem
sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte
aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber:
„Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller
augenzwinkernd.
„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau
geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche
Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef
gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches
Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über
30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in
unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen,
die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer
Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.
Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte
zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in
Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten
Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern,
bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus
in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und
Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für
die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den
städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des
Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von
1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als
Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den
Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.
Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen
Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja
bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In
den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte
auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen
und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am
meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber
verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die
vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu
pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen
Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des
Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und
ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische
Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie
sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in
die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter
www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in
diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.
In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde
zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau
und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch
der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche
angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen
umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem
Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.
„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine
Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der
Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der
Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die
Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren
Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität
mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und
Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche
Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den
Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und
Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals
existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“
Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.