Autobahnen Südwest

Brückenarbeiten auf der Fahrbahn nach Heidelberg

A 656: Lärmschutzwand auf Autobahnbrücke wird geschlossen – Arbeiten erfordern Sperrung der Neckarhauser Straße

Auf der A 656 östlich des Bahnhofs Neu-Edingen/Friedrichsfeld werden die Arbeiten auf der Autobahnbrücke über die Neckarhauser Straße (Edingen-Neckarhausen) nach einer notwendig gewordenen Anpassung der Planung wiederaufgenommen. Ab Montag, 11.4.2022, 8 Uhr, muss die Unterführung der Autobahn dafür aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Aufhebung der Sperrung ist für Ende Mai vorgesehen. Die Arbeiten an der Brücke dauern dann voraussichtlich noch bis Anfang Juli 2022 an.

Im Zuge der Arbeiten wird zunächst eine Sonderkonstruktion zur Verstärkung des Bauwerks gebaut. Anschließend kann die auf der Brücke noch fehlende Lärmschutzwand nachgerüstet werden. Der Vorbereitungen zur Schließung der Lärmschutzwand mussten im Herbst 2021 unterbrochen werden, weil sich an der teilweise aus den 30er Jahren stammenden Autobahnbrücke unvorhergesehene Arbeiten ergeben hatten. Daraufhin wurde eine Anpassung der Planung in Auftrag gegeben, die den nun beginnenden Arbeiten zugrunde liegt.

Derzeit ist auf der Fahrbahn nach Heidelberg auf einer Länge von ca. 500 m eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet. Grund ist die im Brückenbereich noch ausstehende Installation eines Fahrzeugrückhaltesystems sowie die Freihaltung des für die nun anstehenden Arbeiten benötigten Arbeitsbereichs.

Während der Sperrung der Neckarhauser Straße erfolgt die Umleitung für den von Süden kommenden Verkehr über die Schwabenstraße, die Friedrichsfelder Straße (L 597) und die Seckenheimer Straße / Mannheimer Straße (L 637) bzw. für den von Norden kommenden Verkehr in entgegengesetzter Richtung.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
07.04.2022

Vorbereitungen für Sanierung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim

A 650: Aufstellung von Reptilienschutzzäunen erfordert einspurigen Verkehr zwischen Ludwigshafen und Maxdorf

Auf der A 650 zwischen dem Autobahnkreuz Ludwigshafen und der Anschlussstelle Maxdorf beginnt voraussichtlich Ende April 2022 die Sanierung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim. Vorbereitend auf diese Baumaßnahme sollen am Freitag, 8.4.2022, sowie am Montag und Dienstag der folgenden Woche Reptilienschutzzäune aufgestellt werden. Dafür muss der rechte Fahrstreifen an den genannten Tagen jeweils von 8 bis 16 Uhr abschnittsweise gesperrt werden. Der Verkehr wird einspurig an der Wanderbaustelle vorbeigeführt.

Neuer Lebensraum für Zauneidechsen

Die Reptilienschutzzähne werden vor allem mit Blick auf die Zauneidechse aufgestellt, die gemäß Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten gehört. Die Tiere siedeln gerne an Bahndämmen oder Straßenböschungen, wo sie genügend Verstecke und Sonnenplätze finden. Die Schutzzäune sollen zunächst verhindern, dass sie ins Baufeld laufen und dort zu Schaden kommen. An der A 650 reicht der Schutzgedanke jedoch noch weiter: Die Zauneidechse soll einen neuen, artgerechten und sicheren Lebensraum bekommen.

Dafür wurde schon 2021 ein stillgelegter Autobahnparkplatz westlich der Anschlussstelle Maxdorf entsiegelt. Hier sollen nun sogenannte Eidechsenpyramiden gebaut werden – Habitate, die den Tieren natürlichen Unterschlupf, Schutz vor Räubern und Sonnenplätze bieten. Entlang der Reptilienschutzzäune werden Fangeimer eingegraben und täglich kontrolliert. Gefangene Tiere werden auf dem ehemaligen Parkplatz ausgesetzt, der nach und nach weitere ökologische Aufwertung erfahren soll, und siedeln sich dauerhaft dort an.

Planung, Bauoberleitung und Bauüberwachung für die anstehende Sanierung der A 650 zwischen Ludwigshafen und Maxdorf ebenso wie die Umweltbaubegleitung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. Über Beginn und Umfang der Fahrbahnarbeiten sowie die dafür vorgesehene Verkehrsführung wird diese gesondert informieren. Die Sanierungsmaßnahme wird voraussichtlich Mitte Oktober 2022 abgeschlossen.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
07.04.2022

A 5 zwischen Kreuz Weinheim und Anschlussstelle Ladenburg

Einspuriger Verkehr während nächtlicher Markierungsarbeiten auf der Fahrbahn nach Heidelberg

Auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Ladenburg stehen Markierungsarbeiten auf der kürzlich sanierten und Anfang März 2022 freigegebenen Fahrbahn nach Heidelberg an. Sie begannen am Montag, 4. April 2022, und werden voraussichtlich am 14. April 2022 abgeschlossen. Dabei muss jeweils ein Fahrstreifen abschnittsweise gesperrt werden; der Verkehr wird einspurig an der Wanderbaustelle vorbeigeführt. Der genannte Zeitraum steht unter dem Vorbehalt einer für Markierungsarbeiten geeigneten Witterung. Um Einschränkungen für den Verkehr möglichst gering zu halten, finden die Arbeiten nachts statt (von 20 bis 6 Uhr).

Hintergrund: Fahrbahnmarkierung

Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen (Nässe, Kälte) wird nach Herstellung einer neuen Fahrbahn zunächst – wie in diesem Fall auf der A 5 – eine sogenannte Freigabemarkierung aufgebracht, die z.B. über die Wintermonate bestehen bleibt. Sobald die Witterung wieder eine gute Haftfähigkeit zulässt, wird die Dauermarkierung aufgebracht. Bevor eine neue Betonfahrbahn dauerhaft markiert werden kann, muss eine Grundierung erfolgen. Diese bildet nach dem Trocknen den nötigen Haftgrund für die Markierung. Straßenmarkierungen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die dafür eingesetzten Materialien werden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) geprüft und zugelassen.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
01.04.2022

Autobahn GmbH startet Bausaison im Südwesten

Die Tage werden länger, das Wetter besser. Damit beginnt bundesweit die Bausaison entlang der Autobahnstrecken. Auch im Südwesten startet die Autobahn GmbH mit 47 neuen Baumaßnahmen, 7 weitere Bauprojekte werden fortgesetzt. Das Gebiet der Niederlassung Südwest umfasst rund 1.050 km Autobahnstrecken in Baden-Württemberg (ohne A 7 und A 96), in Teilen von Hessen und von Rheinland-Pfalz. Dazu gehören rund 1.400 Brücken und 14 Tunnel.

Rund 245 Millionen Euro werden 2022 von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest in Erhaltungsmaßnahmen investiert: ca. 175 Millionen Euro für Fahrbahnen, ca. 50 Millionen Euro für Brücken und ca. 20 Millionen Euro für sonstige Bauwerke, vor allem Tunnel. Neben großen Bauprojekten sind zahlreiche kleinere Instandhaltungsmaßnahmen geplant. Für die Erweiterung sowie den Um- und Ausbau von Autobahnen stehen ca. 100 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 12 Millionen Euro sind für die Modernisierung, Erweiterung und Erhaltung von Lkw-Stellplätzen, Autobahnparkplätzen mit WC-Anlagen sowie Tank- und Rastanlagen budgetiert. Die restlichen Gelder fließen u. a. in Neu- und Ausbaumaßnahmen der Telematik und Verkehrstechnik. Dabei handelt es sich vor allem um digitale Verkehrsleitsysteme sowie Informationssysteme, die auf Basis verkehrsbezogener Daten die vorhandenen Kapazitäten der Straße besser ausnutzen und den Straßenverkehr sicherer machen, zum Beispiel durch Stauwarnanlagen.

„Es gibt viel zu tun und die Aufgaben sind vielfältig. Daher ist es uns wichtig, Bauprojekte nicht nur sicher, sondern auch effektiv umzusetzen. Das ist zum einen wirtschaftlich, zum anderen können wir somit auch die Belastungen für AnwohnerInnen und VerkehrsteilnehmerInnen mindern. Außerdem können wir durch die Nutzung von Synergieeffekten bei der Realisierung von Baumaßnahmen den CO2-Ausstoß senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.03.2022

Sanierung der Fahrbahn in Richtung Heilbronn

A 6: Streckenabschnitt zwischen Hockenheimer Dreieck und Kreuz Walldorf wird erneuert

Auf der A 6 zwischen dem Dreieck Hockenheim und dem Kreuz Walldorf haben die ersten Vorbereitungen zur Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heilbronn begonnen. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 5 km langen Streckenabschnitt und hat zum Ziel, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommene alte Fahrbahn von Grund auf zu erneuern, neue Fahrzeugrückhaltesysteme zu installieren und so die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Sanierungsarbeiten begannen am Montag, 28.3.2022, und werden voraussichtlich im Dezember 2022 abgeschlossen. In dieser Zeit kann es im Baustellenbereich tageszeitabhängig zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Das mit einer Vorabmaßnahme beginnende Projekt schließt die Sanierung von fünf Brückenbauwerken (Überführungen) entlang des Streckenabschnitts sowie des Parkplatzes „Herzkammer“ ein. Die Sanierung der Fahrbahn nach Mannheim ist für 2023 vorgesehen. Planung, Bauoberleitung und Bauüberwachung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Vorabmaßnahme am Hockenheimer Dreieck

Seit dem 28.3.2022 wird zunächst als Vorabmaßnahme ein ca. 400 m langer Abschnitt der Fahrbahn nach Heilbronn im Bereich des Hockenheimer Dreiecks saniert und dadurch für die Verkehrsführung während der Hauptphase vorbereitet. Für die Sanierungsarbeiten auf den beiden rechten, von der A 61 kommenden Fahrstreifen sowie dem Standstreifen wird der Verkehr in Richtung Heilbronn voraussichtlich für die Dauer von vier Wochen (bis Ende KW 16) auf zwei verengten Fahrstreifen links am Baufeld vorbeigeführt. Die Verbindungsrampe wird kurz vor der Auffahrt auf die A 6 auf einen Fahrstreifen verengt – diese Verengung bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten im Dezember 2022 bestehen.

Vorphase: Arbeiten im Mittelstreifen

Im Vorfeld der Fahrbahnsanierung werden voraussichtlich ab Ende Mai 2022 die Inselspitzen der Tank- und Rastanlage „Am Hockenheim Ring“ (Ost und West) befestigt. Anschließend beginnen die Vorbereitungen für die Umlegung des Verkehrs von der Fahrbahn in Richtung Heilbronn auf die Fahrbahn nach Mannheim. Dafür müssen Mittelstreifenüberfahrten hergestellt und der Mittelstreifen für die Aufstellung einer temporären Schutzeinrichtung verbreitert werden. Die Verkehrsführung für diese Arbeiten wird in den ersten Junitagen eingerichtet. Anschließend stehen auf der Fahrbahn nach Heilbronn drei Fahrstreifen und auf der Gegenfahrbahn zwei Fahrstreifen – jeweils verengt – zur Verfügung.

Hauptphase: Fahrbahnsanierung

Voraussichtlich Ende Juni 2022 erfolgt die Einrichtung der Verkehrsführung für die Hauptphase der Bauarbeiten, d.h. die Sanierung der Richtungsfahrbahn Heilbronn. Dabei werden die drei verengten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Heilbronn über die Mittelstreifenüberfahrten auf die Fahrbahn nach Mannheim umgelegt. Die Zufahrt zur Tank- und Rastanlage „Am Hockenheim Ring“ ist über die gesamte Bauzeit hinweg möglich. In Fahrtrichtung Mannheim stehen weiterhin zwei Fahrstreifen verengt zur Verfügung. Über den genauen Zeitpunkt der Verkehrsumlegung in die Hauptphase und den weiteren Verlauf der Baumaßnahme wird die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gesondert informieren.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
23.03.2022

Verkehrsunfallstatistik 2021: Weniger Unfälle seit Inbetriebnahme

Stauwarnanlage an der A 8 bei Pforzheim zeigt Wirkung

In der vom Polizeipräsidium Pforzheim veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2021 bestätigt sich, dass die beidseitig installierte Stauwarnanlage an der Großbaustelle zum sechsstreifigen Ausbau der A 8 bei Pforzheim (Enztalquerung) aktiv zur Unfallverhütung beiträgt:

Für die Fahrtrichtung Stuttgart ergibt sich 2021 für die Monate April bis Dezember eine Reduzierung der Unfälle mit Personenschaden um 27,3% zum entsprechenden Dreijahresvergleich 2017-2019 (von 22 auf 16). In Fahrtrichtung Karlsruhe ist für denselben Zeitraum sogar eine Reduktion der Unfälle mit Personenschaden um 36,8% (von 19 auf 12 festzustellen).

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest zeigt sich über die Wirksamkeit, der in Zusammenarbeit mit der Unfallkommission umgesetzten Stauwarnanlage erfreut: „Durch den Einsatz der Stauwarnanlage konnte die Verkehrssicherheit im Baustellenbereich maßgeblich verbessert werden. Wir hoffen sehr, dass sich dieser Trend weiterhin fortsetzt“, so Randolf Diel, Leiter der für den Ausbau zuständigen Außenstelle Karlsruhe.

Hintergrund zur Stauwarnanlage

Im Zuge des Ausbaus der Enztalquerung wurden sogenannte integrierte Stauwarnanlagen (iStWA) installiert. Ausgestattet sind diese mit CB-Funk-Warnung für LKW-Fahrer in acht Sprachen und einer Reisezeitanzeige (RZA). Dadurch wird insbesondere auch der Schwerlastverkehr rechtzeitig über die aktuellen Verkehrsverhältnisse und Staulagen informiert. Diese Stauwarnanlage mit dynamischer Geschwindigkeitsregelung befindet sich an der A 8 bei Pforzheim sowohl in Fahrtrichtung München als auch in Fahrtrichtung Karlsruhe bereits seit Ende März 2021 in Betrieb.

Hintergrund zur Maßnahme A 8 Enztalquerung

Seit Oktober 2021 führt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) durch. Im Zuge des Ausbaus sind verschiedene Arbeiten notwendig, die ausschließlich im Rahmen einer Vollsperrung durchgeführt werden können.

Die Enztalquerung der A 8 ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung beziehungsweise des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern und weiterer Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers. Weiterhin wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd modernisiert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest unter: https://www.autobahn.de/A8-Enztalquerung

Informationen zur Autobahn GmbH Niederlassung Südwest

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest verantwortet Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung von rund 1.050 Autobahnkilometern in Baden-Württemberg, in Teilen von Hessen und von Rheinland-Pfalz. In ihrem Fokus stehen die Themenfelder Innovation und Nachhaltigkeit. Erfahrene IngenieurInnen und LandschaftsarchitektInnen entwickeln Verfahren, um schneller und sicherer zu bauen und damit Autobahn-NutzerInnen und AnwohnerInnen möglichst wenig zu belasten. Ziel ist es, Verkehrsflüsse durch gut geplante und erhaltene Strecken flüssig zu gestalten und mithilfe digitaler Leitsysteme Staus und CO2-Belastungen zu minimieren. Mit umfangreichen Schutzmaßnahmen für Pflanzen und Tiere trägt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest aktiv zum Naturschutz und zum Erhalt unseres Lebensraums bei.

Der Sitz der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim, hinzu kommen fünf Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Karlsruhe, Freiburg, Heilbronn und Heidelberg, eine Verkehrs- und Tunnelleitzentrale, ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit sowie 15 Autobahnmeistereien. Insgesamt gehören rund 1000 MitarbeiterInnen zum Team der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
14.03.2022

Autobahnen Südwest GmbH

Neubau Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und Unterführung Kammerforststraße nahe der Anschlussstelle Bruchsal

A 5: Optimierung der Entwässerungssituation entlang der Lärmschutzwand

Nachdem die Baumaßnahme auf der A 5 Ende Juli 2021 von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit einem Festakt offiziell für den Verkehr freigegeben wurde, werden nun noch abschließende Arbeiten zur Optimierung der Entwässerungssituation entlang der Lärmschutzwand in Fahrtrichtung Karlsruhe im Rahmen von Tagesbaustellen durchgeführt.

Zur Durchführung dieser Arbeiten muss aus Gründen der Verkehrssicherheit ab Montag, den 8. November, bis einschließlich Freitag, den 11. November 2021, sowohl der Standstreifen als auch der rechte Fahrstreifen an der Anschlussstelle Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz nach der Auffahrt gesperrt werden. Gesperrt sind diese im Zeitraum von Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr sowie Freitag, 08:30 Uhr bis voraussichtlich 12:30 Uhr.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Erneuerung des Asphalts der Fahrbahn- und Parkflächen

A 5: Sperrung der PWC-Anlage Höfenschlag ab 8. November

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert die Fahrbahndecke Park- und WC-Anlage (PWC) „Höfenschlag“ an der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Bruchsal. Grund hierfür sind die erheblichen Schäden im Bereich der Fahrbahn- und Parkflächen.

Für die Sanierungsarbeiten muss der Rastplatz ab Montag, den 8. November, ab 9 Uhr, für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gesperrt werden. Zunächst erfolgt die Einrichtung der notwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen. Hierzu muss der Verkehr auf der A 5 in Fahrtrichtung Frankfurt aus Gründen der Verkehrssicherheit ab Montag, den 8. November, zwischen 9 Uhr und 14 Uhr, zeitweise auf zwei anstatt drei Fahrstreifen geführt werden.

Anschließend beginnt ab Dienstag, den 9. November, die Erneuerung der Asphaltflächen auf der PWC-Anlage. Die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist bis Anfang Dezember 2021 vorgesehen.
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen um Verständnis.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Offizielle Verkehrsfreigabe / A 8 auf 6 Spuren erweitert / Hohenstadt – Ulm-Nord

Die A 8 ist ein wichtiger Teil der europäischen Verkehrsachse. Zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde sie heute mit sechs Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Naturschutz- und Lärmschutzmaßnahmen, wie die neu errichtete Lärmschutzwand links im Bild, waren wichtige Bestandteile der Baumaßnahme. Rechts im Bild ist die Autobahnmeisterei Ulm-Dornstadt zu sehen, die täglich rund um die Uhr den Betriebsdienst sicherstellt.

Der auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweiterte Streckenabschnitt der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde heute offiziell für den Verkehr freigegeben. Baulich konnte die Maßnahme bereits Mitte September fertiggestellt werden – trotz Pandemiebedingungen sechs Wochen früher als geplant.

A 8 – Erweiterung zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord offiziell für den Verkehr freigegeben – wichtiger Meilenstein für die wichtigste Ost-West-Verbindung im süddeutschen Raum

Der auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweiterte Streckenabschnitt der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde heute offiziell für den Verkehr freigegeben. Baulich konnte die Maßnahme bereits Mitte September fertiggestellt werden – trotz Pandemiebedingungen sechs Wochen früher als geplant. 

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, und Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, nahmen zusammen mit Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes, und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, am Festakt teil.

Mit dem heutigen Tag gingen neun Jahre effektive Bauzeit erfolgreich zu Ende. Im Auftrag des Bundes wurde der rund 23 Kilometer lange Streckenabschnitt für die Verkehrsanforderungen der Zukunft gestaltet. Ein wichtiger Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur Deutschlands, ist doch die Bundesautobahn A 8 zwischen Karlsruhe und München Teil der europäischen Verkehrsachse „Frankreich – Deutschland – Österreich – Südosteuropa“. 

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Die Autobahn A 8 zwischen Karlsruhe und München stellt als Teil der europäischen Verkehrsachse eine sehr wichtige Ost-West-Verbindung im süddeutschen Raum dar. Sie ist neben ihrer Bedeutung für den großräumigen Durchgangsverkehr auch von wesentlicher Bedeutung für die wirtschaftlichen Standortbedingungen in der gesamten Region. Mit der sechsstreifigen Erweiterung der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde ein wichtiger Schritt für den Zustand und die Zuverlässigkeit der Straßeninfrastruktur sowie für die Verkehrssicherheit getan. Die Schaffung und Erhaltung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und zum Wohl der Verkehrsteilnehmer ist zentraler Bestandteil der Verkehrspolitik des Bundes, auf der Straße wie auf der Schiene.“

Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen, setzte seit 2012 die baulichen Maßnahmen in vier Bauabschnitten – von Widderstall bis Ulm – federführend um. Dies erforderte auch deshalb ein hohes Maß an Koordination, da der Verkehr während der gesamten Zeit aufrechterhalten werden musste. Darüber hinaus wurde gleichzeitig die auf 20 Kilometern unmittelbar parallel verlaufende Trassenlage der ICE-Neubaustrecke (NBS) „Wendlingen-Ulm“ realisiert. Nicht nur durch den gemeinsamen Planfeststellungsbeschluss, der 2008 erging und 2010 Rechtskraft erhielt, entstand damit ein gemeinsames Projekt, welches eine Besonderheit für den Autobahnbau darstellt. 

Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg: „Der gemeinsame Bau mit der ICE-Neubaustrecke auf der Albhochfläche erforderte einen hohen Abstimmungsaufwand, der sich aber gelohnt hat, da damit Eingriffe in Verkehr und Umwelt minimiert wurden und Synergien gefördert wurden. Hier gilt mein Dank allen Beteiligten für die schnelle Planung und zügige Umsetzung. Mit dem neuen Direktanschluss des Containerbahnhofs im Ulmer Norden an die Autobahn, an dem von der Straße auf die Schiene und umgekehrt geladen wird, können verschiedene Verkehrsträger miteinander kombiniert werden und der Transport wird umweltfreundlicher und effizienter.“

Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes: „Diese Verkehrsverbindung ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und weit darüber hinaus. Und deshalb ist es umso wichtiger, dass die Maßnahme bereits sechs Wochen vor dem geplanten Termin fertiggestellt werden konnte. Damit einhergehend wurde von Beginn der Naturschutz rund um die Bauabschnitte entfaltet und konzeptionell eingebettet. Diese beeindruckende Gesamtleistung verdient große Anerkennung.“ 

Unter Beteiligung der Stadt Ulm wurde nach einem ergänzenden Planfeststellungsverfahren und dessen Beschluss im Oktober 2015 die Anschlussstelle Ulm-West zum Doppelanschluss Ulm-West/Ulm-Nord ausgebaut. Beide liegen nur ca. 800 Meter voneinander entfernt. Der direkte Anschluss des Ulmer Nordens hat weitreichende Vorteile für die Bevölkerung und Wirtschaft der Region. Unter anderem wurde der wichtige Anschluss des Umschlagbahnhofs und der angrenzenden Gewerbegebiete des Ulmer Nordens geschaffen. Fahrstrecken für Güter sind damit stark verkürzt und Umgehungsverkehr durch die angrenzenden Ortschaften reduziert, was zu merklichen Lärmreduzierungen führt. 

Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm: „Beeindruckend wie die Autobahn zwischen Hohenstadt und Ulm in den vergangenen neun Jahren zukunftsfähig ausgebaut worden ist. Für Ulm als wirtschaftsstarke Großstadt ist die unmittelbare Anbindung an diese leistungsfähige Achse ein wichtiger Standortfaktor.“

Drei der vier Bauabschnitte waren bereits abgeschlossen, als die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest die Maßnahme am 1. Januar 2021 übernahm und trotz erschwerter Baubedingungen in Folge der Corona-Pandemie im Spätsommer 2021 erfolgreich abschloss. Die Gesamtmaßnahme schloss neben dem reinen Straßenbau auch 29 Bauwerke mit ein. Davon wurden 26 Bauwerke neu gebaut und drei angepasst. Zu den neuen Bauwerken gehören auch eine Grünbrücke, eine Wildtierpassage als Unterführung und zwei Fledermausdurchlässe. Außerdem wurden acht Regenrückhaltebecken errichtet. Denn anders als vor der Erweiterung wird nunmehr das Oberflächenwasser nicht mehr über die Böschungen frei entwässert, sondern über Kanäle gesammelt und in den Becken vorgereinigt, bevor es später einmal in die Donau abgeleitet wird. Insgesamt mussten rund 1,4 Mio. Kubikmeter Erdreich ab- und ca. 2,2 Mio. Kubikmeter aufgetragen werden, um die Höhenlage der Autobahn an die heutigen Anforderungen einer fahrdynamischen Linienführung anzupassen und um Lärmschutzwälle als aktiven Lärmschutz zu schaffen. 

Das Gesamtprojektvolumen, bestehend aus Bau- und Grunderwerbskosten, beträgt rund 278 Mio. Euro, von denen der Bund ca. 257 Mio. Euro trägt und die Stadt Ulm ca. 13,3 Mio. Euro. Die weiteren Kosten verteilen sich auf die Deutsche Bahn, mit ca. 6,5 Mio. Euro, sowie Anteile für das Land Baden-Württemberg und den Alb-Donau-Kreis. Nach derzeitigem Stand wird die Gesamtmaßnahme innerhalb des Kosten- und Zeitrahmens abgewickelt. 

Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord gibt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest heute einen Autobahnabschnitt frei, der gleich dreifach große Bedeutung hat: für die Region Schwäbische Alb, für den gesamten süddeutschen Raum und die europäische Verkehrsinfrastruktur. Daneben sind die nachhaltig und ökologisch wertvoll angelegten Grünflächen und Kompensationsmaßnahmen hervorzuheben, die der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest ein großes Anliegen sind! So konnte mit dem Bau der Grünbrücke Imberg ein bisher unterbrochener überregionaler Wanderkorridor für Wildtiere wieder geschlossen werden.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Sanierung der Fahrbahn zwischen Speyer und Schifferstadt

A 61: Verkehr in Fahrtrichtung Koblenz bis Dienstag einspurig

Seit September 2021 wird auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Speyer und der Anschlussstelle Schifferstadt die Fahrbahn in Fahrtrichtung Koblenz saniert. Der linke Fahrstreifen, wo die Arbeiten begonnen hatten, ist derzeit auf die Fahrbahn in Richtung Speyer umgelegt. Aktuell steht die Verlegung der Asphaltarbeiten auf den rechten Fahrstreifen an. Dieser musste Anfang der Woche gesperrt werden, um die Verkehrsführung umzubauen und den Verkehr zu sichern. Weil sich diese Vorbereitungen ebenso wie der Abschluss der Arbeiten auf dem linken Fahrstreifen witterungsbedingt verzögern, muss der Verkehr in Richtung Koblenz derzeit weiterhin einspurig über den auf die Gegenfahrbahn umgelegten Fahrstreifen geleitet werden. Ab dem 2. November wird dann neben dem umgelegten Fahrstreifen auch der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben, so dass dieser wieder zweispurig fließen kann.

Bis zur Freigabe eines zweiten Fahrstreifens ist in Fahrtrichtung Koblenz mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Als Alternative zur Autobahn kann die vorhandene Bedarfsumleitung U 77 über die B 9 genutzt werden. Mit der Änderung der Verkehrsführung beginnen nächste Woche die Sanierungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen. Ab Mitte November erfolgt dann plangemäß für beide Fahrstreifen zusammen der Einbau der neuen Asphaltdeckschicht. In dieser letzten Bauphase steht in Fahrtrichtung Koblenz erneut nur der auf die Gegenfahrbahn umgelegte Fahrstreifen zur Verfügung, zusätzlich kann die oben genannte Bedarfsumleitung U 77 genutzt werden.

An der Anschlussstelle Schifferstadt bleibt die Auffahrt in Richtung Speyer bis zum Ende der Bauarbeiten gesperrt, da der Beschleunigungsstreifen als Fahrstreifen genutzt wird. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 über die L 532/Nordumgehung und die B 9 ausgeschildert. In Richtung Koblenz ist ab Mitte November mit dem rechten Fahrstreifen auch die Abfahrt der Anschlussstelle nicht verfügbar. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit Fahrtziel Schifferstadt nehmen stattdessen am Kreuz Speyer die Umleitung über die B 9.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

A 65/B 10: Erneuerung von Schutzplanken ab 25. Oktober zwischen der Rheinbrücke Maxau und dem Wörther Kreuz

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert seit Montag, den 25. Oktober, voraussichtlich ab 09:00 Uhr, auf der A 65/B 10 zwischen der Rheinbrücke Maxau und dem Wörther Kreuz in beiden Fahrtrichtungen die Schutzplanken im Mittelstreifen und die der querenden Brücken und Verkehrszeichenbrücken. Betroffen ist der Streckenabschnitt von der B 10 kommend in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz nach der Rheinbrücke auf Pfälzer Seite bis zum Übergang auf die A 65 am Wörther Kreuz. Da die Arbeiten entlang des Mittelstreifens stattfinden, ist ebenso die Gegenrichtung in Fahrtrichtung Ludwigshafen von der A 65 kommend ab dem Wörther Kreuz bis zur B 10 kurz vor der Rheinbrücke betroffen.  

Die Umrüstungsarbeiten werden im laufenden Verkehr im Rahmen von Tagesbaustellen durchgeführt. So soll der Verkehrsfluss, insbesondere zu Zeiten des Berufsverkehrs, so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Die Arbeiten finden deshalb montags bis freitags im Zeitraum zwischen 08:30 Uhr und längstens 15:00 Uhr statt; samstags und sonntags zwischen 08:00 Uhr und 18:00 Uhr. In diesem Zeitraum steht dann in beiden Fahrtrichtungen nur je eine Fahrspur zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll bis voraussichtlich Anfang März 2022 abgeschlossen sein. 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidlichen Behinderungen um Verständnis. 

Hintergrundinformation zum Schutzplankenwechsel

Durch den Wechsel der Schutzplanken erhöht sich die Verkehrssicherheit in dem stark frequentierten Streckenabschnitt maßgeblich, da die neuen Schutzplanken eine deutlich höherwertigere sogenannte Aufhaltestufe aufweisen als der bisherige Bestand. Im Ernstfall wird so eher verhindert, dass ein Auto bei einem Verkehrsunfall auf die Gegenfahrbahn und somit in den Gegenverkehr gerät. 

Um die Umrüstungsarbeiten durchführen zu können, wird zunächst das bestehende Gehölz nebst Wurzeln im Streckenverlauf des Mittelstreifens gerodet. Anschließend werden die bestehenden Schutzplanken entfernt und mit neuen Schutzplanken getauscht. Um diese wiederum an den bestehenden Verkehrszeichenbrücken und Bauwerken befestigen zu können, müssen dort jeweils entsprechende Flächenfundamente hergestellt werden. 

Zusatzinformation 

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Autobahnen Südwest

Erneuerung der Fahrbahndecke seit 27. September 2021 

A 650: Streckenabschnitt zwischen Anschlussstellen Maxdorf und Friedelsheim wird saniert 

Am Montag, den 27. September 2021 begann auf der A 650 zwischen den Anschlussstellen Maxdorf und Friedelsheim die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Bad Dürkheim. Voraussichtlich ab November 2021 schließt sich die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Ludwigshafen an. Die Baumaßnahme umfasst auf beiden Richtungsfahrbahnen einen rund 3 km langen Streckenabschnitt und schließt die Installation neuer Fahrzeugrückhaltesysteme ein. Ziel ist es, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommenen alten Asphaltfahrbahnen zu erneuern und die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2021 abgeschlossen sein. Aufgrund der eingeschränkten Verkehrsführung ist im Baustellenbereich bis dahin mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Die Anschlussstelle Friedelsheim muss auf der jeweils im Bau befindlichen Richtungsfahrbahn teilweise gesperrt werden. Die Umleitungen werden ausgeschildert. 

Vor der Sanierung einer Richtungsfahrbahn wird der Verkehr auf die jeweilige Gegenfahrbahn umgelegt. Dort steht dann für jede Fahrtrichtung ein Fahrstreifen zur Verfügung (2+0-Verkehrsführung). Für die auf der Fahrbahn nach Bad Dürkheim beginnenden Arbeiten wird der Verkehr demnach zunächst auf die Richtungsfahrbahn nach Ludwigshafen umgelegt. Im Rahmen der Verkehrssicherung muss dabei die Fahrbahn nach Ludwigshafen in der Zeit vom 27. September bis zum 1. Oktober 2021 jeweils in den Nachtstunden (zwischen 20 und 5 Uhr) kurzzeitig gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die parallel zur A 650 verlaufende L 527 (Mannheimer Straße, Hauptstraße) und die L 454 (Weisenheimer Straße). Beim Rückbau der Verkehrssicherung zum Ende der Baumaßnahme erfolgt eine kurzfristige nächtliche Sperrung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim – hier entsprechend mit Umleitung über die L 454 und die L 527.

Während der Arbeiten auf der Fahrbahn nach Bad Dürkheim steht die Abfahrt an der Anschlussstelle Friedelsheim (Nord) nicht zur Verfügung. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer nehmen stattdessen die Abfahrt an der Anschlussstelle Maxdorf und folgen der ausgeschilderten Umleitung U 99 über die L 454 und die L 527. Während der voraussichtlich Anfang November beginnenden Sanierung der Fahrbahn nach Ludwigshafen muss dort dann die Autobahnauffahrt an der Anschlussstelle Friedelsheim (Süd) gesperrt werden. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 ausgeschildert. Diese verläuft ebenfalls entlang der L 527 und der L 454 und mündet an der Anschlussstelle Maxdorf in die A 650.  

Neben den beiden Richtungsfahrbahnen umfasst das Sanierungsprojekt auch die Erneuerung von Rampen im Bereich der Anschlussstelle Friedelsheim. Bauoberleitung und Bauüberwachung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 8 Enztalquerung / Start der ersten Bauphase ab Montag, 4. Oktober 2021 

Neue Verkehrsführung an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost und Sperrung des Hörnlewegs und der Überführung Sallenbuschweg. 

Die Enztalquerung bei Pforzheim wird im Auftrag der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest sechsstreifig ausgebaut. Im Zuge des Hauptloses startet nun die erste Bauphase ab Montag, den 4. Oktober 2021. Diese umfasst die Umlegung der bisherigen Verkehrsführung zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd.  

Im Zuge dessen ist seit Donnerstag, den 23. September 2021, an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost die Auffahrt zur A 8 von der B 10 aus Richtung Pforzheim kommend in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt. Hintergrund für diese Vollsperrung ist, dass während der Baumaßnahme unter der Autobahnbrücke über die B 10 die vorhandene Fahrbahnbreite keine Linksabbiegespur in Fahrtrichtung Karlsruhe zulässt. Bereits seit Dienstag, den 21. September werden die vorhandenen Ampeln an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost umgebaut und an die künftige Verkehrsführung angepasst. 

Darüber hinaus muss ab Montag, 4. Oktober 2021 der Hörnleweg, der unter der A 8 durchführt und die Gemeinden Eutingen und Niefern-Öschelbronn verbindet, voll gesperrt werden. In diesem Bereich wird die Fahrbahn der A 8 im Zuge der Bauphase 1 so verbreitert, dass der Verkehr in Fahrtrichtung Karlsruhe auch während der gesamten Baumaßnahme zweistreifig geführt werden kann. Um dies realisieren zu können, muss der Fahrbahndamm der A 8 verbreitert werden, wodurch die Unterführung unpassierbar wird. 

Im weiteren Verlauf der ersten Bauphase muss zudem die Überführung des Sallenbuschwegs über die A 8 beim Rasthof Pforzheim-Ost ab Montag, den 18. Oktober 2021, für den öffentlichen Verkehr voll gesperrt werden. Ab diesem Zeitpunkt wird die ehemalige US-Tankstelle auf der gegenüberliegenden Seite des Rasthofes zurückgebaut. Aufgrund des dadurch entstehenden Baustellenverkehrs wird eine Vollsperrung erforderlich. Für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit die Überführung zu nutzen. 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidlichen Behinderungen um Verständnis. 

Hintergrund zur Maßnahme A 8 Enztalquerung 

Der durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplante sechsstreifige Ausbau der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) ging zum 1. Januar 2021 an die Autobahn GmbH des Bundes über. Die bundeseigene Gesellschaft ist seitdem für alle Autobahnprojekte in Deutschland zuständig, so auch für das Projekt Enztalquerung.   

Die Enztalquerung der A 8 ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der gesamten A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung beziehungsweise des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern und weiterer Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers. Weiterhin wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd modernisiert. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 5: Sanierung der Fahrbahn zwischen Weinheim und Ladenburg 

Anschlussstelle Hirschberg (West) bis Ende des Jahres gesperrt 

Seit August 2021 wird auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Ladenburg die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg saniert. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 6,5 km langen Streckenabschnitt und schließt eine Erneuerung der Rampen sowie des Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifens an der Anschlussstelle Hirschberg (West) ein. Nachdem der Verkehr komplett auf die Fahrbahn in Richtung Frankfurt umgelegt wurde, beginnt nun die Hauptphase der Arbeiten. Dafür muss die Anschlussstelle Hirschberg (West) gesperrt werden. Die Sperrung wird in der Nacht vom 17. auf den 18. September 2021 eingerichtet und dauert bis zum voraussichtlichen Ende der Sanierungsarbeiten Ende Dezember 2021 an. Die Umleitungen sind ausgeschildert. 

Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Heidelberg, die an der Anschlussstelle Hirschberg abfahren wollen, nutzen stattdessen die Abfahrt der Anschlussstelle Ladenburg, fahren dort erneut auf die Autobahn auf (in Richtung Frankfurt) und nehmen dann die Abfahrt an der Anschlussstelle Hirschberg (Ost). Wer auf die A 5 in Fahrtrichtung Heidelberg auffahren möchte, nimmt zunächst die Auffahrt in Fahrtrichtung Frankfurt an der Ostseite der Anschlussstelle, fährt bis zum Autobahnkreuz Weinheim und wechselt dort gemäß der ausgeschilderten Umleitung U 3 auf die Fahrbahn nach Heidelberg. 

Die Autobahn GmbH weist darauf hin, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe die Sperrung der Anschlussstelle Hirschberg dazu nutzt, um mit dem Umbau des Kreisverkehrs auf der L 541 westlich davon zu beginnen. Der Kreisverkehr muss dafür gesperrt werden. Die Anbindung an das südlich davon gelegene Gewerbegebiet erfolgt über einen hierfür eingerichteten Bypass.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 656 – Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg  

Sperrung der Neckarhauser Straße wird verlängert 

Auf der A 656 östlich der neuen Brücke beim Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld wird derzeit auf einer Länge von rund 1,5 km die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg saniert. Parallel dazu soll die Schließung der Lärmschutzwand auf der Autobahnbrücke über die Neckarhauser Straße in Edingen-Neckarhausen erfolgen. Dafür muss eine Stahlkonstruktion angebaut werden, welche die Lärmschutzwand tragen soll. Weil sich die entsprechenden Arbeiten verzögern, muss die Sperrung der Neckarhauser Straße voraussichtlich bis zum 15. Oktober 2021 verlängert werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert.  

Gründe für die Verzögerung sind Lieferschwierigkeiten bei der Rahmenkonstruktion zur Verstärkung der Brücke sowie unvorhergesehene Arbeiten an dem aus den 1930er Jahren stammenden Bauwerk. Weil in diesem Zusammenhang eine Anpassung der Planung erforderlich ist, musste der Bau kurzfristig unterbrochen werden. Über den weiteren Verlauf wird die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest informieren.  

Bis zur Aufhebung der Sperrung der Neckarhauser Straße auf einem kurzen Stück unterhalb der Autobahn bleibt die derzeit eingerichtete Umleitung bestehen. Diese erfolgt von Süden kommend über die Schwabenstraße, die Friedrichsfelder Straße (L 597) und die Seckenheimer Straße / Mannheimer Straße (L 637) bzw. von Norden kommend in entgegengesetzter Richtung. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Koblenz 

A 61: Streckenabschnitt zwischen Autobahnkreuz Speyer und Anschlussstelle Schifferstadt wird saniert 

Am 16. September 2021 begann auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Speyer und der Anschlussstelle Schifferstadt die Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Koblenz. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 7,5 km langen Streckenabschnitt und schließt die Installation neuer Fahrzeugrückhaltesysteme ein. Ziel ist es, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommene alte Asphaltfahrbahn zu erneuern und die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember 2021 abgeschlossen; aufgrund der baustellenbedingten Verkehrsführung ist bis dahin mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Der als Umleitungsstrecke für die bis Ende des Jahres andauernde Sanierung der Salierbrücke ausgewiesene Abschnitt der A 61 ist nicht Teil der Baumaßnahme.

Vor Beginn der Sanierungsarbeiten wird der linke Fahrstreifen auf die Fahrbahn in Richtung Speyer und der rechte Fahrstreifen nach außen auf den Standstreifen umgelegt (3+1-Verkehrsführung). Diese Vorarbeiten zur Verkehrssicherung finden vorrangig in den Nachtstunden statt (zwischen 20 und 5 Uhr), um Verkehrsbeeinträchtigungen gering zu halten. An der Anschlussstelle Schifferstadt muss die Auffahrt in Richtung Speyer für die Dauer der Bauarbeiten gesperrt werden, da der Beschleunigungsstreifen als Fahrstreifen genutzt wird. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 über die L 532/Nordumgehung und die B 9 ausgeschildert. 

Nach Abschluss der Vorarbeiten beginnen Ende September 2021 die Arbeiten auf dem linken Fahrstreifen (Einbau Binderschicht). Anschließend wird auch der rechte Fahrstreifen für den Einbau der neuen Asphaltdeckschicht vorbereitet. Dieser erfolgt voraussichtlich ab Mitte November für beide Fahrstreifen zusammen. In dieser letzten Bauphase steht in Fahrtrichtung Koblenz nur der auf die Gegenfahrbahn umgelegte Fahrstreifen zur Verfügung, zusätzlich kann die vorhandene Bedarfsumleitung U 77 über die B 9 benutzt werden. 

Aufgrund ihrer starken Auslastung soll die A 61 in einigen Jahren zwischen der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Baden-Württemberg und dem Autobahnkreuz Frankenthal sechsstreifig ausgebaut werden. Die Planung des Projekts liegt bei der DEGES GmbH, die in den letzten Wochen bereits Baugrunduntersuchungen für die Vorbereitung der Vergabe durchgeführt hat. Angesichts des schlechten Erhaltungszustands des Streckenabschnitts zwischen Speyer und Schifferstadt ist die jetzt beginnende Sanierung jedoch dringend notwendig und kann nicht bis zum – zeitlich noch offenen – Beginn des Ausbaus verschoben werden. 

Das Sanierungsprojekt schließt die Erneuerung der Asphaltdecke auf acht Bauwerken entlang der Strecke ein (Unter- und Überführungen). Weiterhin gehört dazu der Autobahnparkplatz „Nachtweide“, wo neben der Fahrbahn auch Randsteine und Leitpfosten erneuert werden sollen. Die beiden Parkplätze „Nachtweide“ und „Birkenschlag“ müssen für die Dauer der Baumaßnahme gesperrt werden. Bauoberleitung und Bauüberwachung für das Gesamtprojekt liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

Autobahnen Südwest

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest rechnet zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen.

Aufgrund von Baumaßnahmen ist zum Ferienstart insbesondere auf folgenden Strecken mit Staus zu rechnen:

  • A 5 zwischen den Anschlussstellen Lahr und Herbolzheim in beiden Fahrtrichtungen
  • A 5 zwischen den Anschlussstellen Ettlingen und Rastatt-Nord in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 im Bereich der Anschlussstelle Bad Rappenau bis zum Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Heilbronn/Neckarsulm in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 zwischen der Anschlussstelle Heilbronn/Neckarsulm und dem Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
  • A 656 zwischen den Autobahnkreuzen Heidelberg und Mannheim in beiden Fahrtrichtungen
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Ulm-West in Fahrtrichtung München (Höhe Dornstadt)
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Hohenstadt in Fahrtrichtung Stuttgart (Höhe PWC-Anlage Widderstall)
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd in beiden Fahrtrichtungen
  • A 98 zwischen dem Autobahndreieck Hochrhein und der Anschlussstelle Lörrach Ost im Bereich der Dultenaugrabenbrücke in beiden Fahrtrichtungen
  • A 81 von der Tank- und Rastanlage Wunnenstein West bis zur Anschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart (Achtung: erst ab 02.08., 21:00 Uhr)

In der neuen Autobahn APP erhalten VerkehrsteilnehmerInnen nützliche Informationen, um ihr Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dazu gehören unter anderem aktuelle Verkehrsmeldungen zu Staus, Sperrungen oder Baustellen, die Anzeige von E-Ladestationen und eine Übersicht über die bewirtschafteten sowie unbewirtschafteten Park- und Rastanlagen entlang der Autobahnen. Die App ist kostenlos, werbefrei und steht für iOS und Android zur Verfügung.

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.

Zur Website der Autobahn GmbH

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Lärmdiskussion nach Sanierung der Fahrbahndecke auf der A 5 

Prüfbericht: Neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus – keine Hinweise für höhere Lärmbelastung 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest hat bei einer digitalen Informationsveranstaltung die Ergebnisse eines Prüfberichts zur A 5 bei Schriesheim/Ladenburg vorgestellt. Nach der Erneuerung der Fahrbahndecke in den Jahren 2019 und 2020 hatten dort Anwohner von einer Lärmzunahme berichtet. Die Überprüfung der neuen Waschbetondeckschicht ergab nun: Deren tatsächliche Lärmminderungswerte liegen sogar etwas über den beim Bau angesetzten (prognostizierten) Werten. Das heißt: die neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus und ist sogar etwas leiser als beim Bau prognostiziert. 

Dabei schneidet die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg, die im Mittelpunkt der Lärmdiskussion stand, sogar besser ab als die Gegenfahrbahn. Die Detailanalyse der Reifen-Fahrbahn-Geräusche ergab keine tonalen Auffälligkeiten, die sich mit der Sanierung ergeben hätten und auf eventuelle Mängel hinweisen würden. Im Zuge der Überprüfung wurden auch die Immissionen an der nahen Wohnbebauung berechnet. In einigen Fällen werden die Auslösewerte der Lärmsanierung erreicht – dies war jedoch schon vor der Sanierung der Fahrbahn der Fall. Ob Anspruch auf Lärmsanierung besteht, ist nach den gesetzlichen Regelungen im Einzelfall zu bewerten. 

Neue Deckschicht mindert Lärmbelastung 

Die Überprüfung der Fahrbahndeckschicht zwischen den Anschlussstellen Dossenheim und Hirschberg erfolgte in einem normierten, wissenschaftlichen Mess- und Berechnungsverfahren. An dessen Anfang standen Messungen der Schalldruckpegel nach der SPB- (am Fahrbahnrand) und CPX-Methode (Geräuschmessanhänger). Die Messdaten wurden anschließend zur Ermittlung der Lärmminde­rungswerte der Deckschicht zusammengeführt. Die CPX-Messungen begannen dabei aus technischen Gründen schon vor dem sanierten Streckenabschnitt und endeten kurz danach. Daher lagen auch für einen Teil des alten Asphaltbelags Messdaten vor. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest entschied sich, diese für den Prüfbericht ebenfalls auszuwerten. 

Das Ergebnis ist eindeutig: Der Altbelag hat deutlich schlechtere Emissionseigenschaften als die neue Waschbetondeckschicht, führt also zu höherer Lärmbelastung. Dies stützt den Standpunkt der Autobahngesellschaft, dass Vergleichsmessungen nicht sinnvoll sind, da alte Straßenbeläge schon aus physikalischen Gründen keine besseren Lärmminderungseigenschaften aufweisen als neue Deckschichten. 

Keine Auffälligkeiten in der Detailanalyse 

Der Prüfbericht enthält auch eine Detailanalyse (Frequenzanalyse) der aufgezeichneten Reifen-Fahrbahn-Geräusche. Nach der Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg hatten einige Nutzerinnen und Nutzer der Strecke von einer Zunahme der Fahrzeuginnengeräusche berichtet. Die Analyse zeigte nun jedoch keine Auffälligkeiten, d.h. keine tonalen Eigenschaften, die über das typische Reifen-Fahrbahn-Geräusch hinausgehen würden. Auch ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen. Somit ergeben sich keine Anhaltspunkte für ein vermeintlich lauteres Fahrzeuginnengeräusch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg. Ein Frequenzvergleich der Reifen-Fahrbahn-Geräusche auf der neuen Deckschicht und auf dem mitgemessenen Stück des Altbelags zeigte zudem: Es lässt sich keine prinzipielle Verschiebung der Frequenzen feststellen, die evtl. als auffällig bzw. störend empfunden werden könnte. Die auf der neuen Deckschicht gemessenen Schalldruckpegel sind zwar niedriger (leiser), in ihrer Frequenzzusammenstellung jedoch nicht grundlegend anders als die Pegel auf dem Altbelag. 

Ergebnis der Immissionsberechnung 

Um ein möglichst vollständiges Bild der Situation zu erhalten, hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest auch die Immissionen für die an die Autobahn angrenzende Wohnbebauung berechnen lassen. Dabei zeigte sich zunächst, dass eine Berechnung anhand der prognostizierten Lärmminderungswerte höhere Beurteilungspegel ergibt als eine Berechnung mit den gemessenen Werten. Die messtechnisch ermittelten Werte führen also zu weniger Lärmbetroffenheit. Die Immissionsberechnung wurde sowohl nach der bis März 2021 geltenden Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen RLS-90 durchgeführt als auch nach der aktuellen RLS-19. Die letztliche Beurteilung erfolgte dabei gem. RLS-19, weil diese die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort besser widerspiegelt und zu höheren Beurteilungspegeln führt. Im Ergebnis werden die Auslösewerte der (freiwilligen) Lärmsanierung von 64 dB(A) am Tag und 54 dB(A) in der Nacht bei 29 Hausnummern erreicht. Bei 27 davon wird dabei nur der Auslösewert für die Nachtzeit von 54 dB(A) erreicht bzw. knapp überschritten. Ein tatsächlicher Anspruch auf Lärmsanierung besteht in der Regel nur für Gebäude, die vor Inkrafttreten des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. April 1974) errichtet wurden. 

Im Sinne der Transparenz hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest den Bericht zur Überprüfung der neuen Fahrbahndeckschicht sowie die Berechnung der Immissionen vollständig unter www.autobahn.de/suedwest/a5bericht veröffentlicht. Um das Verständnis der Expertenberichte zu erleichtern, ist dort zudem ein umfangreiches FAQ (häufige Fragen & Antworten) zu finden. Ziel ist es, die Lärmdiskussion auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen und alle Unsicherheiten hinsichtlich des sanierten Streckenabschnitts auszuräumen – auch im Hinblick auf eine anstehende Fahrbahndeckenerneuerung auf der A 5 bei Weinheim. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Verkehrsfreigaben an der A 5: Grundhafte Erneuerung zwischen AS Bruchsal und AK Walldorf sowie Neubau Unterführung Saal­bachkanal / DB / Wirtschafts­weg und Unterführung Kammer­forststraße 

St. Leon-Rot. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest haben heute in einem feierlichen Festakt die Fertigstellung der grundhaften Erneuerung zwischen der AS Bruchsal und dem AK Walldorf sowie den Neubau der Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und der Unterführung Kammerforststraße an der A 5 offiziell für den Verkehr freigegeben.  

Nach rund zweijähriger Bauzeit fand am Montag, den 26. Juli die feierliche Verkehrsfreigabe des Streckenabschnittes der BAB 5 zwischen der Autobahnanschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf statt.  Im Auftrag des Bundes wurde der rund 6,6 Kilometer lange Autobahnabschnitt in den vergangenen beiden Jahren grundhaft erneuert. Neben der Erneuerung der rund 160.000 Quadratmeter Betonfahrbahn wurden im Zuge der Bauausführung drei Unterführungsbauwerke neu errichtet sowie die bestehende Lärmschutzwand bei St. Leon verlängert und erhöht. Die Baumaßnahme ist Teil des landesweiten Erhaltungskonzepts für Betonfahrbahnen, bei dem bis zum Jahr 2025 alle Fahrbahnabschnitte, die von Hitzeschäden gefährdet sind, erneuert werden sollen. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.  

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte anlässlich der Inbetriebnahme: „Die A 5 ist Teil einer wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung, die im nördlichen Hessen an der Autobahn 7 bei Hattenbach beginnt und nach Süden über die Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Neckar bis zur Schweizer Grenze bei Basel führt. Durch den Abschluss dieser beiden Maßnahmen wurde ein weiterer wichtiger Schritt gegangen, um die Verkehrssituation auf der A 5 spürbar und nachhaltig zu verbessern. Neben der Entlastung für die Verkehrsteilnehmer profitieren insbesondere auch die Anwohner von den aktiv umgesetzten Lärmschutzmaßnahmen.“ 

Zeitgleich wurde am Montag, den 26. Juli auch der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke „Saalbachkanal“ und „Kammerfortstraße“ feierlich freigegeben. 

Die beiden Bestandsbauwerke südlich der Autobahnanschlussstelle Bruchsal wiesen erhebliche Schäden auf. Eine detaillierte Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass eine Ertüchtigung der Bauwerke nicht wirtschaftlich ist, weshalb der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke gewählt wurde. Durch den Neubau wurde darüber hinaus eine vorschriftsmäßige Länge für die Ein- und Ausfädelstreifen an der Autobahnanschlussstelle Bruchsal erreicht. Zudem konnte durch die Erhöhung der Querneigung der Fahrbahnen, die Gefahr von Aquaplaning reduziert werden. Während der gesamten Bauarbeiten wurde der Verkehrsfluss mit insgesamt sechs Fahrtstreifen aufrechterhalten. Hierfür wurde eigens eine bauzeitliche Umfahrung bestehend aus einem zwei-streifigen provisorischen Autobahndamm einschließlich zweier Behelfsbrückenbauwerke errichtet. Im Rahmen der Bauausführung wurden rund 140.000 Kubikmeter Erde bewegt sowie rund 6.300 Kubikmeter Stahlbeton und Spannbeton verbaut. Die Bauzeit für die umfangreichen Ingenieurbauarbeiten betrug rund viereinhalb Jahre. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. 

Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit der „Grundhaften Erneuerung des Streckenabschnittes zwischen der Anschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf“ sowie dem knapp zehn Kilometer südlich gelegenen „Ersatzneubau der beiden Brückenbauwerke über den Saalbachkanal und die Kammerforststraße“ gibt die Autobahn GmbH Südwest heute gleich zwei Baustellenbereiche auf der A 5 feierlich frei, die eine wichtige Bedeutung für die gesamte Region haben. Einen besonderen Dank daher dem Regierungspräsidium Karlsruhe, das beide Baumaßnahmen bereits in der Planungsphase vorangetrieben und den überwiegenden Teil der Baumaßnahmen durchgeführt hat.“

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Neue Informationstafeln verbessern Verkehrsfluss

Beispiel Variante 1a
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Zukünftig werden Verkehrsteilnehmende, die das Autobahnviereck A 5 A 6/A 8/A 81 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und dem Autobahnkreuz Weinsberg überregional befahren, am Knotenpunkt Karlsruhe über Störungen oder Vollsperrungen entlang der Routen über Walldorf (A 5 und A 6) bzw. Stuttgart (A 8 und A 81) sowie über entsprechende Zeitvorteile auf der jeweils anderen Route informiert. Hierzu wurden am Autobahndreieck Karlsruhe auf der A 5 aus Richtung Freiburg sogenannte dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen, kurz dWiSta, installiert. Solche dynamischen Wegweiser sind in Baden-Württemberg bereits am Autobahndreieck Leonberg, an den Autobahnkreuzen Weinsberg und Walldorf sowie im Rhein-Neckar-Raum (A 5, A 6 und A 65) installiert.

Beispiel Variante 1b
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Inhaltlich geben diese Anzeigetafeln im Bedarfsfall den Verkehrsteilnehmenden einen Hinweis mit anschlussstellenscharfer Lage und Länge einer vorausliegenden Störung auf einer der beiden Routen sowie die entsprechende Umlenkungsempfehlung (Variante 1a oder 1b). Bei großen Störungen mit vergleichbaren aktuellen Reisezeiten auf beiden Routen erfolgt jeweils ein Hinweis auf die in der Regel je Route nächstgelegene Störung, jedoch ohne Empfehlung einer Route (Variante 2).

Beispiel Variante 2
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Grundlage zur Ermittlung bedarfsgerechter Anzeigen bilden aktuelle streckenbezogene Reisezeiten auf allen Achsen im Autobahnviereck. Diese werden in einem Rechenmodell, das die Störungsmeldungen des Verkehrswarndienstes und die vorhandenen Baumaßnahmen berücksichtigt, verarbeitet und gegenübergestellt. Ergeben sich durch die Modellrechnung für die jeweilige Alternativroute signifikante Zeitvorteile, so wird durch die kooperative Verkehrsleitzentrale (VLZ) in Stuttgart ein entsprechender Hinweis angezeigt.  

Die Investitionskosten betragen für den dWiSta-Standort Karlsruhe rund 1,2 Mio. € und werden durch den Bund getragen. Aufgrund der Relevanz der Anzeigetafeln auch für großräumige Korridore in Deutschland und Europa wurde der Bau zusätzlich durch EU-Mittel im Programm „Ursa Major 2“ gefördert.  

Zusatzinformationen zur Autobahn GmbH  

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 13.000 Beschäftigten an über 280 Standorten ist die Autobahn GmbH des Bundes eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland. 

Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen der Autobahn GmbH – die Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT).  

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.  

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Autobahnen Südwest

A 8 – Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke bei Pforzheim-West

Verlängerung der Sperrung des Geh- und Radwegs bis 15. Juli 2021

Im Zusammenhang mit der Ende März von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest freigegebenen Geh- und Radwegbrücke bei Pforzheim-West finden seit Montag, den 5. Juli, seitens der verantwortlichen Baufirma abschließende Arbeiten zur Mängelbeseitigung statt. Wie bereits angekündigt handelt es sich bei den abschließenden Arbeiten zur Mängelbeseitigung im Wesentlichen um witterungsabhängige Beschichtungsarbeiten.

Aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse der vergangenen Tage konnten diese Arbeiten nicht wie vorgesehen bis zum heutigen Freitag abgeschlossen werden. Bis zum Abschluss der Arbeiten muss das Brückenbauwerk daher weiterhin aus Gründen der Verkehrssicherheit bis einschließlich Donnerstag, den 15. Juli, voraussichtlich 19:00 Uhr für den Fuß- und Radverkehr voll gesperrt bleiben.

Für den Zeitraum der Sperrung werden die Fußgänger und Radfahrer über das bestehende Wirtschafts- und Forstwegenetz umgeleitet. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Ebenso kann alternativ die Unterführung an der Kreisstraße 4538 / Regelbaumstraße beim Ersinger Kreuz oder die Autobahnbrücke „Ispringer Pfad“ zur Umfahrung genutzt werden. Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen um Verständnis.

Die Autobahn GmbH des Bundes I Niederlassung West
12.07.2021

Bauarbeiten erfordern Sperrung der Neckarhauser Straße A 656: Lärmschutzwand auf Autobahnbrücke wird geschlossen

Auf der A 656 östlich der neuen Brücke beim Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld wird derzeit die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg saniert. Die seit Ende Mai 2021 laufende Baumaßnahme betrifft einen rund 1,5 km langen Streckenabschnitt ab der Neckarhauser Straße. In diesem Bereich ist der Verkehr auf die bereits 2020 sanierte Fahrbahn in Richtung Mannheim umgelegt; es ist eine 2+0-Verkehrsführung mit einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung eingerichtet.

Parallel zur Fahrbahndeckenerneuerung soll nun wie angekündigt die Lärmschutzwand auf der Autobahnbrücke über die Neckarhauser Straße geschlossen werden. Dafür muss die Straße in der Gemeinde Edingen-Neckarhausen ab dem 12.07.2021 beiderseits der Autobahn für einen Zeitraum von voraussichtlich sechs Wochen gesperrt werden. Die Umleitungen werden ausgeschildert.

Die Sperrung der Neckarhauser Straße beginnt am 12.7.2021 um 7:00 Uhr. Die Umleitung erfolgt von Süden kommend über die Schwabenstraße, die Friedrichsfelder Straße (L 597) und die Seckenheimer Straße / Mannheimer Straße (L 637) bzw. von Norden kommend in entgegengesetzter Richtung.

Die Schließung der Lärmschutzwand auf der Autobahnbrücke ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Lärmsituation für das an die A 656 angrenzende Wohngebiet. Der Lärmschutz ist im Planfeststellungsbeschluss vom Juli 2015 geregelt, der den Weg für die umfangreichen Baumaßnahmen auf der A 656 zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Edingen-Neckarhausen freigemacht hatte. Diese hatten 2016 mit dem Ersatzneubau der Autobahnbrücke über die Gleisanlagen beim Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld (bis 2020) und einer kleineren Brücke über die Mannheimer Schwabenstraße begonnen. In diesem Zuge waren auch bestehende Lärmschutzwände erhöht oder verlängert worden. Dabei konnte die Lärmschutzwand auf der Brücke über die Neckarhauser Straße bauwerksbedingt zunächst nicht geschlossen werden – dies wird nun mithilfe einer die Brücke verstärkenden Rahmenkonstruktion nachgeholt.
Mit der Erneuerung der Fahrbahndecke in Fahrtrichtung Heidelberg werden die mehrjährigen Baumaßnahmen auf der A 656 zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Edingen-Neckarhausen voraussichtlich Anfang Septemer 2021 abgeschlossen.
Die Sanierung der A 656 ist das erste von Ausschreibung bis Bauoberleitung und Bauüberwachung betreute größere Projekt der Heidelberger Außenstelle der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Die Autobahn GmbH des Bundes I Niederlassung West
12.07.2021

Baubeginn für die Kreisstraßenbrücke über die A 8: Sperrung der Brücke zwischen Eutingen und Niefern-Öschelbronn 

Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes begann am Donnerstag, den 8. Juli 2021, mit den Arbeiten für den Neubau der Kreisstraßenbrücke K 9808 zwischen Pforzheim-Eutingen und Niefern-Öschelbronn. Während der rund einjährigen Bauzeit wird die bestehende Brücke zurückgebaut und eine neue Brücke errichtet. Ebenso ist auch die Herstellung eines Geh- und Radweges vorgesehen. In der nun folgenden ersten Bauphase wird der Abbruch des bestehenden Brückenbauwerks vorbereitet. Hierzu erfolgt die Sicherung des Bahn-Dammes mit einem Verbau. Anschließend wird der bestehende Straßendamm der Kreisstraße K 9808 abgetragen. Während der gesamten Bauzeit muss die Kreisstraße K 9808/K 4573 zwischen Gartenstadt und Eutinger Straße voll gesperrt werden. Die Umleitung zwischen Eutingen und Niefern ist örtlich ausgeschildert und erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die B 10. 

Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme sind insgesamt drei Vollsperrungen der Autobahn A 8 notwendig, die jeweils an Wochenenden eingeplant sind. Die erste Vollsperrung soll voraussichtlich Anfang September dieses Jahres im Zuge des Abbruchs des bestehenden Brückenbauwerks erfolgen.  

Zum Brückenneubau der Kreisstraßenbrücke K 9808: 

Im Zuge des sechsstreifigen Ausbausder Bundesautobahn 8 (A 8) zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) werden drei Kreuzungsbauwerke durch Neubauten ersetzt. Die Eisenbahnüberführung zur Bahntrasse Karlsruhe-Stuttgart, die parallel hierzu verlaufende Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost sowie die Kreisstraßenbrücke K 9808. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnüberführung und der Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Frühjahr 2021 erfolgt nun der Neubau der Kreisstraßenbrücke K 9808 zwischen Pforzheim-Eutingen und Niefern-Öschelbronn. 

Zum Projekt 

Der durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplante sechsstreifige Ausbau der Bundesautobahn 8 (A 8) zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) ging zum 1. Januar 2021 an die Autobahn GmbH des Bundes über. Die bundeseigene Gesellschaft ist seitdem für alle Autobahnprojekte in Deutschland zuständig, so auch für das Projekt Enztal-querung, das nahtlos fortgesetzt wird. 

Die Enztalquerung ist einer von noch zwei verbliebenen Bauabschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern noch folgende weitere Maßnahmen: den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung bzw. des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern Länge und weitere Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers der Autobahn. 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest unter: https://www.autobahn.de/suedwest/projekte/detail/a8-baustelle-enztalquerung-pforzheim-nord-pforzheim-sued-enzbruecke#uebersicht  

Die Autobahn GmbH des Bundes I Niederlassung West
12.07.2021

A 65 – Bauarbeiten zwischen Dannstadt–Schauernheim und Haßloch in Kürze abgeschlossen 

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH beginnt Ende Juni mit dem Rückbau der Baustellenverkehrsführung zwischen den Anschlussstellen (AS) Dannstadt–Schauernheim und Haßloch in Fahrtrichtung Karlsruhe. Voraussichtlich Mitte Juli soll der sanierte Streckenabschnitt wieder ohne Einschränkungen allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen. 

Die angestrebte Fertigstellung des vorgenannten Streckenabschnittes war bereits für Ende April 2021 vorgesehen. Grund für diese Verzögerung waren die schlechten Wetterbedingungen mit viel Niederschlag im Frühjahr 2021, sodass die Bauarbeiten nicht im geplanten Zeitfenster ausgeführt werden konnten. 

Im Rahmen der Maßnahme wurden in mehreren Bauphasen rund 66.000 Quadratmeter Asphaltfahrbahn saniert sowie die Entwässerungseinrichtungen und Schutzplanken erneuert.  

Der kommende vierte Bauabschnitt zur umfassenden Grunderneuerung der A 65 zwischen der AS Haßloch und der AS Neustadt-Weinstr.-Nord in Fahrtrichtung Karlsruhe ist im Zeitraum von Ende August 2021 bis Ende Dezember 2021 geplant. Hierbei wird die Fahrbahn auf einer Länge von ca. 4 km grundhaft erneuert. Dieser Autobahnabschnitt und demzufolge auch die Maßnahme wird künftig von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest betreut. 

Die Autobahn GmbH dankt allen Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld für den Zeitraum der Bauarbeiten. 

Die Autobahn GmbH des Bundes I Niederlassung West
12.07.2021

Die Autobahn Südwest

An der Autobahn wird`s bunt 

Graffiti-Wettbewerb zur Verschönerung von Autobahn WCs

Beim Betrieb von Autobahn-Rastplätzen mit WC-Anlagen geht die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest neue Wege. Nicht nur die Sauberkeit der Toilettenhäuser an Bundeautobahnen soll zukünftig verbessert werden. Auch der Verunstaltung der Gebäude wird nun auf kreative Weise Einhalt geboten.

„So sollen Autobahn WCs zukünftig nicht mehr aussehen…“ Das Foto zeigt beispielhaft eine verunstaltete PWC-Anlage.
Foto: Autobahn GmbH Niederlassung Südwest

Die Park- und WC-Anlage (kurz: PWC) Sommerhofen an der A 8 bei Stuttgart wird als Pilotprojekt von einem professionellen Sprayer gestaltet. Das passende Graffiti-Motiv, das in kreativer Weise die Themen Auto, Autobahn oder touristische Sehenswürdigkeit aufgreifen soll, wird mit Hilfe eines landesweiten Jugendwettbewerbs gesucht. Teilnahmeberechtigt sind Schulklassen, ehrenamtliche Jugendorganisationen oder -einrichtungen und private Gruppen von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 25 Jahren. Als Gewinn winkt ein Workshop mit dem Profi­sprayer Marco Billmaier, der auch die Realisierung des schönsten Motivs an der PWC-Anlage Sommerhofen übernehmen wird. Von der Aktion der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest zeigt sich Billmaier als Graffiti-Künstler überzeugt: „Graffitis an Stromkästen, Trafoanlagen oder auch PWC-Anlagen machen die Umwelt schöner. Sie zaubern vielen Menschen, ob groß oder klein, beim Vorbeikommen ein Lächeln auf die Lippen. Einfach, weil sie unser Leben ein kleines bisschen bunter machen!“

Hinter dem Kreativ-Wettbewerb der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest steht ein ernsthaftes Problem: Landauf, landab werden PWC-Anlagen häufig durch Schmierereien verunstaltet. Das schreckt nicht nur viele Nutzerinnen und Nutzern ab, sondern verursacht regelmäßig hohe Reinigungskosten. Professionell gestaltete Graffitiwände sehen hingegen nicht nur farbenfroh aus, sondern verhindern durch die Gestaltung der Wandflächen hässliche Schmierereien. 

Dazu Martin Pozybill, Leiter der Stabsstelle Innovation in der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit dem Graffiti-Wettbewerb möchten wir jüngere Zielgruppen einladen, neue Wege der Mitgestaltung auszuprobieren, und alle Autobahn-Nutzerinnen und Nutzer dafür sensibilisieren, dass PWC-Anlagen saubere und einladende Serviceangebote sind. In diesem Sinne freuen wir uns auf viele Motivideen kreativer Köpfe!“ 

Sollte der landesweit ausgeschriebene Wettbewerb ein Erfolg werden, könnten zukünftig noch mehr PWC-Anlagen in Baden-Württemberg auf diese Weise verschönert werden. Einsendeschluss ist der 9. Juli 2021. Weitere Informationen gibt es online unter: www.autobahn.de/suedwest/graffiti 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
18.06.2021

Sanierungsarbeiten an der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe-Mitte 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt zwischen dem 18. Juni und dem 20. Juni an der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe-Mitte Sanierungsarbeiten von Spurrillen auf der Fahrbahndecke durch. Zur Durchführung der Arbeiten muss die Auffahrt zur A 5 von Karlsruhe kommend in Fahrtrichtung Basel zeitweise voll gesperrt werden. 

Die Sanierungsarbeiten beginnen in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 20:00 Uhr. An den betroffenen Stellen auf dem ersten und zweiten Fahrstreifen in Richtung Basel wird zunächst die vorhandene Asphaltdeckschicht herausgefräst und durch eine neue Schicht ersetzt. Zur Durchführung der Arbeiten muss die Auffahrt von Karlsruhe auf die A 5 in Richtung Basel von 20:00 Uhr bis voraussichtlich 06:00 Uhr voll gesperrt werden. Während dieser Zeit stehen die Auffahrten Karlsruhe-Nord und Karlsruhe-Mitte zur Verfügung. Nach dem Einbau der neuen Asphaltdeckschicht kann die Auffahrt zur A 5 bereits ab Samstag, voraussichtlich 06:00 Uhr, wieder befahren werden. Zur Durchführung der abschließenden Arbeiten ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe-Mitte bis voraussichtlich Sonntag, 18:00 Uhr, lediglich einspurig befahrbar. Die Restarbeiten umfassen unter anderem das Anbringen der Fahrbahnmarkierung und den Abbau der Verkehrssicherung.
Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Behinderungen um Verständnis.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
18.06.2021

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert auf der A 5 die beiden Brückenbauwerke über den Saalbachkanal sowie über die Kammerforststraße nahe der Anschlussstelle Bruchsal 

Vollsperrung der Kammerforststraße ab Montag, 21. Juni 2021 

Im Zuge der seit Februar 2017 laufenden Baumaßnahme werden gegenwärtig der Rückbau der Behelfsbauwerke sowie weitere Arbeiten im nachgeordneten Netz durchgeführt. Am vergangenen Wochenende wurde bereits das Umfahrungsbauwerk „Saalbachkanal“ zurückgebaut. Nun folgt ab Montag, den 21. Juni, der Ausbau der Kammerforststraße. Neben dem Abbruch des Umfahrungsbauwerks „Kammerforststraße“ wird die bestehende Fahrbahn einschließlich der Kanalisation umfassend erneuert. Darüber hinaus wird ein neuer Geh- und Radweg angelegt. Für die hierfür notwendigen Arbeiten muss die Kammerforststraße aus Gründen der Verkehrssicherheit bis voraussichtlich Ende September 2021 voll gesperrt werden. Der Verkehr wird während dieser Zeit großräumig über die B 35 umgeleitet. Die Fußgänger und Radfahrer werden über den Mini-Kreisel in Karlsdorf über die Erich-Keßler-Straße und Ostendstraße zur Industriestraße an der Maßnahme vorbeigeleitet. Die Umleitungsstrecken sind jeweils ausgeschildert. Die Straßen- und Kanalarbeiten werden voraussichtlich bis Ende September 2021 andauern. Der neue Geh- und Radweg soll planmäßig bereits Anfang/Mitte September 2021 wieder freigegeben werden. Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Behinderungen um Verständnis.  

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
18.06.2021

Verkehrsnotizen Autobahnen

Freigabe des Brückenneubaus an der A 8: Freie Fahrt auf der GVS-Brücke zwischen Eutingen und Niefern-Vorort

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gibt die neue Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost ab Mittwoch, den 31. März 2021, wieder für den Verkehr frei.

Im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der Enztalquerung werden die drei Kreuzungsbauwerke im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost durch Neubauten ersetzt. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnüberführung wurde auch die parallel verlaufende Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) neu errichtet.

Hierfür wurde im Jahr 2018 zunächst die alte Bestandsbrücke an der Zeppelinstraße über die A 8 zwischen Eutingen und Niefern-Vorort abgerissen und rückgebaut. Die Überführung wies im Bestand eine zu geringe Weite für den späteren Autobahnquerschnitt auf. Im Zuge der seit November 2019 andauernden Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk waren insgesamt zwei Vollsperrungen notwendig. Während der ersten eintägigen Vollsperrung im Juli 2020 wurden sechs bis zu 86 Tonnen schwere Stahlverbundträger auf die Widerlager eingehoben. Bei der zweiten eintägigen Sperrung im November 2020 erfolgte dann die Demontage des Kappentraggerüstes. Für den Rückbau des Gerüstes sowie den Anschluss der Brückenentwässerung über der Autobahn musste die A 8 zwischen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Ost erneut für einen Tag gesperrt werden.

Die restlichen Arbeiten am Kreuzungsbauwerk konnten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der Autobahn durchgeführt werden.  Die GVS-Brücke wurde inzwischen fertiggestellt und ist ab Mittwochnachmittag wieder für den Verkehr frei gegeben.

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bedankt sich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen im Zuge der Maßnahme.

Zum Projekt

Der durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplante sechsstreifige Ausbau der Bundesautobahn 8 (A 8) zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) ging zum 1. Januar 2021 an die Autobahn GmbH des Bundes über. Die bundeseigene Gesellschaft ist seitdem für alle Autobahnprojekte in Deutschland zuständig, so auch für das Projekt Enztalquerung, das nahtlos fortgesetzt wird.

Die Enztalquerung ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung bzw. des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern Länge und weitere Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers der Autobahn.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest unter: https://www.autobahn.de/suedwest/projekte/detail/a8-baustelle-enztalquerung-pforzheim-nord-pforzheim-sued-enzbruecke#uebersicht

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
31.03.2021

A 8, Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke bei Pforzheim-West

Freigabe des neuen Brückenbauwerks am Mittwoch, den 31. März 2021

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gibt die Geh- und Radwegbrücke bei Pforzheim-West am Mittwoch wieder für den Fuß- und Radverkehr frei. Die bislang noch ausstehenden Restarbeiten können bis dahin abgeschlossen werden. Das neue Bauwerk besteht aus einem Stahlüberbau, der im Herstellwerk vorgefertigt und im Oktober 2020 Vorort eingehoben wurde. Die Kosten des Bauvorhabens belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

In den kommenden Sommermonaten finden seitens der verantwortlichen Baufirma noch abschließende Arbeiten zur Mängelbeseitigung statt. Sofern hierfür eine zeitweise Sperrung der Fuß- und Radwegbrücke notwendig sein sollte, wird die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest die Öffentlichkeit rechtzeitig informieren.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
31.03.2021

Erneuerte Fahrbahndecke zwischen den Anschlussstellen
Dossenheim und Ladenburg wird überprüft

A 5: Messdaten sollen Klarheit in Lärmdiskussion bringen

Die Autobahn GmbH wird die Geräuschemissionseigenschaft der 2019/2020 erneuerten Fahrbahndecke auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Dossenheim und Ladenburg überprüfen. Damit setzt sie auf einen konstruktiven Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aus benachbarten Ortschaften, die von einer Zunahme des Autobahnlärms nach dem Ende der Baumaßnahme berichten. Die Überprüfung dient auch der Vorbereitung einer anstehenden Fahrbahndeckenerneuerung nördlich der Anschlussstelle Ladenburg. Sie soll zeigen, ob und inwieweit sich die verwendete Waschbetonoberfläche lärmmindernd auswirkt und die in der Planung angesetzten Anforderungen erfüllt. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest betrachtet die Überprüfung als zunächst einmalige Vorgehensweise, die der weiteren Diskussion eine solide sachliche Grundlage geben soll.

Die Erneuerung der Fahrbahndecke auf dem Streckenabschnitt zwischen Dossenheim und Ladenburg war noch vom Regierungspräsidium Karlsruhe umgesetzt worden. Dabei wurden schadhafte Asphaltbeläge aus den Jahren 1995/96 ausgetauscht, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt waren. Als neues Material wurde ein von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zugelassener Waschbeton verwendet, der gemäß wissenschaftlichen Daten eine Schallpegelminderung von 2 dB(A) gegenüber dem Referenzbelag aufweist. Die volle Entfaltung dieser lärmmindernden Wirkung setzt in der Praxis einen fachgerechten Einbau der Fahrbahndecke voraus. Während der Bauphase durchgeführte Routineprüfungen vor Ort hatten diesbezüglich keine Auffälligkeiten ergeben.

Von der Messung zur Berechnung

Bei der nun geplanten Überprüfung der akustischen Eigenschaften der eingebauten Betonoberfläche kommen modernste, anerkannte und zugelassene Messfahren zum Einsatz. Dabei wird zunächst eine sogenannte CPX-Nahfeldmessung mit einem Geräuschmessanhänger erfolgen. Zusätzlich werden Fernfeldmessungen nach dem Statistischen Vorbeifahrt-Verfahren (SPB) durchgeführt. Kombiniert erlauben beide Verfahren eine verlässliche Bestimmung des sogenannten Korrekturwerts (Geräuschminderungswerts) für die untersuchte Deckschicht.

Anhand der Ergebnisse können anschließend die Schallimmissionen an der Bestandsbebauung berechnet werden. Dieses Berechnungsverfahren ist in den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-19) geregelt und liefert Daten für eine Betroffenheitsbewertung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz.

„Wir sind mit dem Anspruch angetreten, in Planung, Bau und Erhaltung der Autobahnen in Deutschland neue Maßstäbe zu setzen“, sagt Christine Baur-Fewson, Leiterin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH. „Das gilt im Hinblick auf die Effizienz, aber auch die Qualität unserer Arbeit. Dabei sind wir offen für den Austausch mit Fachexperten und der Öffentlichkeit. Die Vorgehensweise an der A 5 ist für mich ein gutes Beispiel dafür.“ Robert Zimmermann, Leiter der Heidelberger Außenstelle der Niederlassung Südwest, stellt heraus: „Der Baustoff Beton hat sich im Straßenbau bewährt. Er bietet sehr gute Eigenschaften bei Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit, ist wirtschaftlich und wird ständig weiterentwickelt. Ich sehe das von unserer Außenstelle koordinierte Projekt auch als Chance, wichtige Erkenntnisse zum Einsatz von Betonfahrbahnen zu gewinnen.“

Hintergrund: Bisherige Lärmberechnung

Für Wohngebiete an Autobahnen sind zunächst die Lärmberechnungen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) aus dem Jahr 2017 maßgebend. Für Schriesheim hat sie das Regierungspräsidium Karlsruhe im Jahr 2020 anhand aktueller Verkehrszahlen (2019) überprüft. Dabei wurden an der Randbebauung in der Nacht Geräuschpegel von knapp über 50 dB(A) und tagsüber Pegel von knapp über 55 dB(A) berechnet. Für eine sogenannte Lärmsanierung müssten die im Bundeshaushalt festgelegten Auslösewerte überschritten werden. Diese liegen für Schriesheim bei 54 dB(A) in der Nacht und 64 dB(A) am Tag – und somit weit über den berechneten Werten. In einem Gutachten hat der Lärmschutzbeauftragte des Landes im Dezember 2020 diese Sichtweise bestätigt. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest wird nun den in der bisherigen Berechnung angesetzten Geräuschminderungswert des eingebauten Waschbetons überprüfen.

Hintergrund: Messverfahren

Bei der CPX-Nahfeldmessung (Close Proximity Method) mit einem sogenannten Geräuschmessanhänger werden an zwei normierten Reifen die Reifen-Fahrbahn-Geräusche gemessen, also die maßgebliche Schallquelle im Autobahnverkehr. Die Messung erfolgt dabei isoliert von Außengeräuschen ebenso wie von Antriebs- und Strömungsgeräuschen an der Karosserie. Bei der Statistischen Vorbeifahrt-Methode (SPB-Fernfeldmessung) registrieren Mikrofone an der Fahrbahn den maximalen Schalldruckpegel und die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge. Anschließend werden – differenziert nach Fahrzeugkategorie und Referenzgeschwindigkeiten – mittlere Vorbeifahrtpegel berechnet. Um die akustischen Eigenschaften einer Fahrbahndecke zu bestimmen, werden das CPX- und SPB-Verfahren kombiniert (gemäß Technischer Prüfvorschrift zur Korrekturwertbestimmung der Geräuschemission von Straßendeckschichten, TP KoSD-19).

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
31.03.2021

Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert Fahrbahn auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Bruchsal

Vollsperrung der Roter Straße (L 546) zwischen St. Leon und Rot am 29. März 2021

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert umfassend die A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Bruchsal. Die Länge des von der Sanierung betroffenen Streckenabschnitts erstreckt sich von zwischenzeitlich 6,6 auf nur noch 2 Kilometer im Bereich der Brückenbauwerke auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt.

Im Rahmen der seit September 2019 laufenden Maßnahme wird gegenwärtig der Ersatzneubau von drei Autobahnunterführungen durchgeführt. Im Februar 2021 erfolgte der Einhub der Fertigteile des Brückenbauwerks zwischen den beiden Gemeindeteilen St. Leon und Rot. Im nächsten Bauabschnitt wird nun die Brückenplatte des Überbaus betoniert. Die hierzu aus Verkehrssicherheitsgründen notwendige Vollsperrung der Roter Straße zwischen den Gemeindeteilen St. Leon und Rot findet in der Nacht vom Montag auf Dienstag im Zeitraum zwischen 19:00 Uhr und 06:00 Uhr statt.

Aufgrund der ebenfalls durch die Maßnahme seit Ende Januar 2020 notwendigen Sperrung der Kronauer Straße zwischen den Gemeindeteilen St. Leon und Rot wird der Verkehr im genannten Zeitraum großräumig umgeleitet. Die ausgeschilderte Umleitung für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer führt ab dem Gemeindeteil Rot in Richtung St. Leon über die Landesstraße 598, die Bundesstraße 291 sowie die Landesstraßen 723, 560 und 546.

Ab Höhe der Gemeinde Malsch wird der Verkehr in Richtung St. Leon über Bad Schönborn/Kronau (Landesstraße 555) sowie über Waghäusel-Kirrlach (Kreisstraße 4152) geführt und ab Waghäusel-Kirrlach in Richtung Rot über Kronau (Landesstraße 555), Bad Schönborn (Bundesstraße 3) und über die Landesstraße 546.

Ab St. Leon erfolgt die Umleitung in Richtung Rot über Reilingen (Landesstraße 546), Neulußheim (Landesstraße 560) und weiter über die Bundesstraße 291 sowie über die Landesstraßen 723 und 598.

Nach der Erhärtungszeit des Betons am Überbau muss die Roter Straße für den Rückbau der Traggerüste zu einem späteren Zeitpunkt für einen weiteren Tag vollgesperrt werden. Hierzu erfolgt rechtzeitig eine separate Mitteilung.

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.

Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Mitte 2021 geplant.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
31.03.2021

A-6-Brücke an der Anschlussstelle Schwetzingen Nord/Brühl

Austausch der Übergangskonstruktionen (Üko) geht in die nächste Bauphase 

Ende März beginnt auf der A 6 die nächste Bauphase zum Austausch der Übergangskonstruktionen auf der Autobahnbrücke über die Bahnstrecke Mannheim-Karlsruhe (Rheinbahn) und die Schwetzinger Siedlerstraße. Auf der nördlich der Anschlussstelle Schwetzingen-Nord/Brühl gelegenen Brücke wird dafür zwischen dem 26. und dem 29. März jeweils nachts ein Teil des Verkehrs in Fahrtrichtung Heilbronn auf den Verzögerungsstreifen umgelegt, um anschließend im linken Bereich der Fahrbahn weiterbauen zu können. Sperrungen sind nicht vorgesehen, die Umlegung erfolgt bei fließendem Verkehr. Aufgrund der baustellenspezifischen Verkehrsführung ist mit tageszeitabhängigen Verkehrsbe­hin­der­un­gen zu rechnen. 

Um die Beeinträchtigung des Verkehrs möglichst gering zu halten, findet die Umlegung des rechten Fahrstreifens auf den Verzögerungsstreifen nachts statt. Sie erfolgt voraussichtlich vom 26. bis zum 29. März von jeweils 20:00 bis 05:00 Uhr. Die bereits eingerichtete Umlegung des linken Fahrstreifens auf die Gegenfahrbahn bleibt dabei bestehen (3+1-Verkehrsführung). Mit Abschluss der dann folgenden Bauarbeiten wird die komplette Übergangskonstruktion in Fahrtrichtung Heilbronn ausgetauscht sein.  

Anschließend werden die Arbeiten voraussichtlich im Mai 2021 auf die Fahrbahn in Fahrtrichtung Mannheim verlegt. Für die Erneuerung der dortigen Übergangskonstruktion soll dann der gesamte Verkehr auf die Fahrbahn in Richtung Heilbronn umgelegt werden (4+0 Verkehrsführung). Über den Beginn der nächsten Bauphasen wird die Autobahn GmbH informieren. Planung, Bauoberleitung und -überwachung liegen bei der Heidelberger Außenstelle der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. 

Überblick zum Gesamtprojekt 

Die Übergangskonstruktionen der Autobahnbrücke in Schwetzingen-Nord sind nach langer Nutzungsdauer defekt und verursachen bei starker Belastung Lärm, der für die Anwohnerinnen und Anwohner gerade nachts störend ist. Ihr Austausch wurde noch vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplant. In der ersten Bauphase wurden Ende 2020 zwei Mittelstreifenüberfahrten hergestellt. In der jetzigen zweiten Bauphase wurde die Übergangskonstruktion im rechten Bereich der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heilbronn ausgetauscht. Dafür wurde über die Überfahrten ein Fahrstreifen auf die Gegenfahrbahn umgelegt. Aktuell stehen Bauarbeiten im linken Bereich der Fahrbahn an. In der dritten Bauphase werden die Übergangskonstruktionen auf der Fahrbahn in Richtung Mannheim ausgetauscht. In der vierten und letzten Bauphase erfolgt dann der Rückbau der Mittelstreifenüberfahrten. Damit wird das Projekt voraussichtlich im Juni 2021 abgeschlossen. 

Hintergrund: Funktion einer Übergangskonstruktion 

Als Übergangskonstruktion (auch Fahrbahnübergang) wird ein Bauelement einer Brücke bezeichnet, das Verformungen und Bewegungen des Brückenüberbaus gegenüber den Brückenenden ausgleicht. Die Verformungen des Überbaus gehen vor allem auf jahreszeitliche Temperaturschwankungen zurück und reichen je nach Brücke von wenigen Millimetern bis in den Meterbereich. Die Übergangskonstruktion gleicht diese Differenzen aus, indem sie sich flexibel auseinander-
oder zusammenschiebt. Eine Übergangskonstruktion muss regelmäßig gewartet und gereinigt werden und wird je nach Belastung etwa alle 20 bis 25 Jahre ausgetauscht. Nur so können die Beweglichkeit der Konstruktion selbst, die Bausubstanz der Brücke und somit die Verkehrssicherheit gewährleistet werden. 

Zusatzinformationen 

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 13.000 Beschäftigten an über 280 Standorten ist die Autobahn GmbH des Bundes eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland. Sie gliedert sich deutschlandweit in 10 Niederlassungen, 41 Außenstellen, 42 Verkehrsleitzentralen und 189 Autobahnmeistereien auf.  

Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen der Autobahn GmbH – die Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT).  

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Außenstelle Heidelberg ist verantwortlich für 200 km Autobahnstrecke und über 800 Ingenieurbauwerke in der Metropolregion Rhein-Neckar, davon mehr als 450 Brücken. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
31.03.2021