DRK Blutspendetermin am 20. Juli 2020 im Technik Museum Speyer
Kooperation mit dem DRK-Blutspendedienst West
DRK Blutspende im am 20.07.20 von 14:30 – 18:30 Uhr im Technik Museum Speyer
Speyer / Technik Museum – In Deutschland werden täglich ca. 15.000 Blutspenden für die Versorgung von kranken und verletzten Menschen benötigt. Der DRK-Blutspendedienst West hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Teil zu dieser Versorgung beizutragen und die Krankenhäuser und Praxen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit lebenswichtigen Blutpräparaten zu versorgen. Dazu werden täglich Blutspendetermine in der gesamten Region organisiert. Das Technik Museum Speyer unterstützt diese Aktionen und richtet am 20. Juli von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr bereits den zweiten Termin in diesem Jahr aus. Für die Aktion wird die Veranstaltungshalle des Museums geöffnet und Freiwillige können dort, natürlich unter entsprechenden Hygienemaßnahmen, Blut spenden. Um die Aktion so entspannt wie möglich durchzuführen bittet das DRK darum Kinder zu Hause zu lassen und einen eigenen Mundschutz sowie Kugelschreiber mitzubringen. Weitere Informationen gibt es unter: www.blutspendedienst-west.de und www.spenderservice.net.
Gehört hat man schon oft davon, aber wie läuft so eine Spende eigentlich ab? Es beginnt mit der Anmeldung. Hier werden zunächst die persönlichen Daten aufgenommen. Wer bereits einen Blutspendeausweis hat bringt diesen und einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) mit. Erstspender bekommen ihren persönlichen Blutspendeausweis nach 4 – 6 Wochen per Post zugeschickt. Als nächstes wird der medizinische Fragebogen ausgefüllt. Sobald dies erledigt ist, steht eine kurze, ärztliche Untersuchung an. Dabei werden Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen. Wenn dies alle passt geht’s an die Blutspende. Dabei werden 500 ml Blut entnommen, was in der Regel ca. 10 Minuten dauert. Doch was passiert eigentlich mit dem gespendeten Blut? Jede Blutspende wird im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes West auf HIV und andere Erreger getestet. Aber auch die Blutgruppe und der Rhesusfaktor werden bestimmt. Das gespendete Blut wird in seine verschiedenen Komponenten die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die Blutplättchen (Thrombozyten), die Blutflüssigkeit (Plasma) aufgetrennt und zu Blutpräparaten weiterverarbeitet. Diese Blutpräparate werden nach Bedarf und Anforderungen an Patienten in Krankenhäusern geliefert, damit sie bei Operationen und regelmäßigen Transfusionen zur Verfügung stehen.
Technik Museum Speyer 19.07.2020
Brezelfeststimmung im Seniorenstift Bürgerhospital
Helga Krause mit guter Stimmung zum „Brezelfest“ im Seniorenheim Bürgerhospital
Speyer – Waschechte „Speyerer Brezelbuwe un –mädle“ lassen sich selbst von einer Corona-Pandemie nicht abbringen, das über 100-jährige und größte Volksfest am Oberrhein zu feiern. Allerdings, virtuell zu feiern, ist für Helga Krause (Foto) und ihre Mitbewohner im Seniorenstift Bürgerhospital der Diakonissen Speyer keine Option. So wurde am Brezelfest-Wochenende bei kühlem Bier und original Speyerer Brezeln am Mausbergweg traditionell zum Frühschoppen eingeladen. „Natürlich haben wir unter Einhaltung der erforderlichen Hygienevorschriften gefeiert“, betont Wolfgang Fischer-Oberhauser, Leiter der Sozialen Betreuung. Und für die passende Musik sorgte die Stadtjugendkapelle Speyer mit ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit Beginn der Corona-Krise. Bei bestem Brezelfestwetter platzierten sich die Musiker in entsprechendem Sicherheitsabstand auf der Grünfläche der Einrichtung und konnten dabei in glückliche und dankbare Gesichter blicken.
Coronavirus: Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Fallzahlen vom 30.04.2020
Nach aktuellem Stand (30. April 2020, 14 Uhr) haben
sich seit gestern zwei weitere Fälle
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 218 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 187
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (63 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 29.04.2020
Nach aktuellem Stand (29. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern ein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 216 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 184
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 12 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (61 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren
Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 28.04.2020
Nach aktuellem Stand (28. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit 27. April kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 183
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet).
Fallzahlen vom 24.04.2020
Nach aktuellem Stand (27. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit 24. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 174 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (5
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (20
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (15 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (18
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (58 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt. Diese Fälle gelten für das
Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa
Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn
diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten
dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Erreichbarkeit des gemeinsamen Bürgertelefons des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau: Hotline am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen nicht besetzt
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich
zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de. Bei Fragen zum Coronavirus erhalten Sie Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030 346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800 575 8100.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau erreichen viele Fragen – Infos u.a. auf städtischer Internetseite – Maskenpflicht gilt auch auf dem Wochenmarkt
So muss das sein: Auch auf dem Landauer Wochenmarkt gilt Maskenpflicht. (Quelle: Stadt Landau)
Seit Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht. Viele Menschen sind aber noch verunsichert, wo und wann sie eine
Maske tragen müssen. Die Stadt Landau hat die FAQ auf ihrer Internetseite um
einen kurzen Fragenkatalog zur Maskenpflicht ergänzt. Dieser findet sich ab
sofort auf www.landau.de/corona. Die
wichtigsten Informationen in Kürze:
Masken müssen beim Einkaufen in Geschäften sowie in Bus und Bahn
getragen werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, sie auch sonst im öffentlichen Raum zu tragen.
Wer muss keine Maske tragen? Kinder unter
sechs Jahren sowie Menschen, denen das Tragen aufgrund einer Behinderung oder
Krankheit nicht zuzumuten ist, sind von der Maskenpflicht ausgenommen.
Eine Ausnahme besteht auch für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Geschäften,
wenn anderweitige Schutzmaßnahmen,
zum Beispiel Trennvorrichtungen, vorhanden sind.
Wo bekomme ich eine Maske? Es gibt auch
„offline“ ein breites Angebot an Alltagsmasken, etwa in vielen Landauer
Geschäften. Gute Anlaufstelle ist zudem die Landauer Maskenbörse unter www.landau.de/maskenbörse, die
von der Stadt Landau gemeinsam mit dem DRK und ehrenamtlichen Näherinnen und
Nähern um Sabine Gerstner betrieben wird. Sie verteilt kostenlos selbstgenähte
Alltagsmasken, besonders auch an ältere und kranke Menschen, die das Haus nicht
verlassen dürfen oder können.
Die Maskenpflicht erfüllt aber auch, wer anstelle
einer Maske einen Schal über
Mund und Nase zieht.
Ganz wichtig: Das Tragen einer Maske entbindet
nicht von den beiden wichtigen Regeln Abstand halten und Hygienevorschriften
befolgen.
Die Einhaltung der Maskenpflicht in Landauer Geschäften,
Banken, Sparkassen, Apotheken, Tankstellen, Baumärkten etc. wird vom
städtischen Ordnungsamt stichprobenartig kontrolliert. Bislang kam es zu wenigen
Verstößen.
Die Stadt Landau weist aus gegebenem Anlass aber darauf
hin, dass die Maskenpflicht laut Landesverordnung auch für den Wochenmarkt
gilt, obwohl dieser unter freiem Himmel stattfindet. Wer das Marktgelände betritt,
auch ohne etwas zu kaufen, ist angehalten, zum Schutz der Mitmenschen Mund und
Nase zu bedecken. Ab Samstag, 2. Mai, informieren entsprechende Schilder über
die Maskenpflicht.
Hilfreiche Links zur Maskenpflicht sind www.corona.rlp.de, wo sich u.a. die geltende Landesverordnung findet, sowie www.bfarm.de, die offizielle Seite des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, mit Tipps zu unterschiedlichen Masken und wie diese benutzt sowie gereinigt werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Nach Lockerungen der Corona-Beschränkungen: Stadt Landau plant kompletten Gremienlauf im Mai und Juni – Stadtrat, Ausschüsse und Ortsbeiräte sollen wieder tagen
Seit Beginn der Corona-Krise tagt der Landauer Hauptausschuss in gebührendem Abstand – und mit den meisten Stadtratskompetenzen. (Quelle: Stadt Landau)
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in der Stadt
Landau sämtliche Sitzungen des Stadtrats sowie von Ausschüssen, Ortsbeiräten
und weiteren Beiräten auf ein Minimum reduziert. Der Stadtrat selbst hat seine
Entscheidungsbefugnis – soweit gesetzlich zulässig – auf den kleineren
Hauptausschuss übertragen. Nach den ersten von Bund und Ländern beschlossenen
und umgesetzten Lockerungen sollen nun auch erste Schritte zu einer
„Normalisierung“ der Gremienarbeit erfolgen. Wie Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt mitteilt, soll nach Möglichkeit vor der sitzungsfreien Zeit ein
kompletter Gremienlauf ermöglicht werden.
Das bedeutet:
Am kommenden Dienstag, 5. Mai, tagt zunächst noch einmal der
Hauptausschuss mit Stadtratskompetenzen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Alten
Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem
der Vorschlag der Verwaltung, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für die
gastronomische Außenbewirtung zu verzichten, und die Vorstellung der Ergebnisse
der sogenannten Modal-Split-Untersuchung zum Verkehrsverhalten.
Am Dienstag, 9. Juni, soll eine weitere
Hauptausschusssitzung folgen, bevor am Dienstag, 23. Juni, erstmals wieder der
Stadtrat tagen soll, aller Wahrscheinlichkeit nach in der Jugendstil-Festhalle,
um die Abstandsregeln für das größere Gremium einhalten zu können.
Auch die übrigen städtischen Ausschüsse sollen in den
Monaten Mai und Juni nach Möglichkeit wieder tagen. Die Ortsbeiräte sind
angehalten, vor der „Sommerpause“ einmal zu einer Sitzung
zusammentreten.
„Uns allen ist daran gelegen, dass die gute Entwicklung,
die unsere Stadt in den vergangenen Jahren genommen hat, nicht zum Stillstand
kommt – aus diesem Grund müssen wir aktuelle Themen und Projekte in Bereichen
wie Wohnen, Bauen, Klimaschutz und Soziales trotz Corona-Krise behandeln und
voranbringen“, wirbt OB Hirsch für eine weitgehende Gremienarbeit unter
Beachtung der gängigen Abstands- und Hygieneregeln.
Um die Stadtratsfraktionen „up to date“ zu halten und
diese in aktuelle Entscheidungsprozesse einzubinden, hatte der Stadtchef
bereits zu Beginn der Corona-Krise regelmäßige Telefonkonferenzen mit seinen
Kollegen im Stadtvorstand, den Mitgliedern des Ältestensrats und den
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern ins Leben gerufen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landau macht A-H-A: Stadt wirbt für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
Abstand halten, Hygieneregeln beachten – und Alltagsmaske tragen: So lautet das Gebot der Stunde. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau hat auf Initiative von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch einen Radiospot beim lokalen Radiosender Antenne Landau
geschaltet, in dem sie für die Einhaltung der sogenannten A-H-A-Formel wirbt.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagt OB Hirsch. „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen. Das geht ganz einfach, wenn wir uns an die A-H-A-Formel halten und so gemeinsam uns und andere schützen.“
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Alle Informationen zur aktuellen Corona-Lage in Landau finden sich auf der städtischen Internetseite www.landau.de/corona. Wer noch eine Alltagsmaske benötigt, kann sich auf www.landau.de/maskenbörse informieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des
gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist weiter zurückgegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Ab 5. Mai: Landauer Wochenmarkt findet auf Altem Messplatz statt
Frische und regionale Lebensmittel gibt’s auf dem Landauer Wochenmarkt! (Quelle: Stadt Landau)
Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen greifen,
weitere sind zu erwarten – und auch in der Landauer Innenstadt ist wieder
deutlich mehr los als in den Wochen zuvor. Aus diesem Grund hat der
Stadtvorstand entschieden, den Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Alten
Messplatz zu verlegen. Die Regelung greift erstmals am Dienstag, 5. Mai.
Wie Beigeordneter Alexander Grassmann als zuständiger
Dezernent für das städtische Büro für Tourismus mitteilt, erfolgt die Verlegung
sowohl dienstags als auch samstags. Die Öffnungszeiten bleiben bei 7 bis 14
Uhr. „Unser Wochenmarkt ist quasi ein «Supermarkt unter freiem Himmel» mit
frischen und regionalen Produkten. Um die Nahversorgung der Bevölkerung zu
garantieren, haben wir daher auch in der Corona-Krise an der Durchführung
festgehalten – und werden das selbstverständlich auch weiterhin tun“, so
Grassmann.
Der Wochenmarkt wird auf dem Alten Messplatz wesentlich
weitläufiger aufgebaut als sonst, wenn auf dem Rathausplatz Veranstaltungen
stattfinden und der Markt verlegt werden muss. Die Stadt Landau sperrt die
entsprechenden Parkverbotszonen ab. Neu: Für Beschickerinnen und Beschicker
sowie Besucherinnen und Besucher wird ein Toilettenwagen aufgestellt, der auch
mit einem Waschbecken und Desinfektionsmittel ausgestattet ist.
Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf
dem Wochenmarkt Maskenpflicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Blumenkästen und Pflanzkübel am Landauer Rathaus bepflanzt
100 Geranien schmücken ab sofort das Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)
In der Landauer Innenstadt ist wieder mehr los: Zeit, dass sich auch das Rathaus für den Frühling herausputzt. Hausmeister Gernot Cadorin hat jetzt die Blumenkästen und Pflanzkübel am Rathaus mit rund 100 Geranien bepflanzt – in strahlendem Pink, passend zu dem bunten Blumenschmuck, der auch in diesem Jahr dank des Sponsorings der Firma Möbel Ehrmann die Straßenlaternen entlang der Marktstraße in den Farben der Landesgartenschau 2015 ziert.
Hausmeister Gernot Cadorin bei der Arbeit. (Quelle: Stadt Landau)
Bei der Pflanzaktion im Rathaus kamen neben rund 700 Litern Blumenerde außerdem Engelshaar und Buntnesseln zum Einsatz, die bis zum Spätherbst die Pflanztöpfe im Innenhof schmücken. Für Hausmeister Cadorin heißt es ab jetzt: Fleißig gießen und düngen, damit die Landauerinnen und Landauer möglichst lange Freude an der bunten Blütenpracht haben, bevor diese dann im November dem traditionellen Tannenschmuck weicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
„Support your local artist“: Digitale Kunstaktion der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt regionale Künstlerinnen und Künstler – LandauLivestream mit knapp 38.000 Aufrufen bei Facebook und YouTube
Der LandauLivestream unterstützt seit Anfang April regionale Künstlerinnen und Künstler. (Quelle: Stadt Landau)
Die Corona-Krise bedroht auch die Existenzen vieler
freier, selbstständiger Künstlerinnen und Künstler. Um der Kulturszene in der
Metropolregion Rhein-Neckar unter die Arme zu greifen, haben die Kulturregion
Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit
weiteren Partnern die digitale Kunstaktion „Support your local artist“ ins
Leben gerufen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin der
städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, machen jetzt gemeinsam auf das neue,
überregionale Angebot aufmerksam und ermuntern Künstlerinnen und Künstler aus
der Südpfalzmetropole, sich an der Aktion zu beteiligen.
„Wir freuen uns, dass die Metropolregion diese kreative
Idee für Künstlerinnen- und Künstler-Soforthilfe ins Leben gerufen hat und hoffen,
dass sich auch Landauer Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch und Haas. Bei
„Support your local artist“ wird vom 12. Mai bis zum 10. Juni täglich der
Videobeitrag einer Künstlerin oder eines Künstlers auf den Online-Präsenzen der
teilnehmenden Institutionen, Firmen und Medienpartner veröffentlicht. In den
kurzen Clips stellen die Kulturschaffenden sich und ihre Arbeit aus dem
„künstlerischen Homeoffice“ vor. Noch bis zum 5. Mai können sich
Einzelpersonen(!) aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die hauptberuflich als
selbstständige Künstlerin bzw. Künstler arbeiten, bewerben. Welche Clips
gesendet werden, entscheidet das Los. Nach der Veröffentlichung erhalten die
Künstlerinnen und Künstler ein Honorar in Höhe von 500 Euro. Weitere
Informationen finden sich im Netz unter www.m-r-n.com/syla.
„Support your local artist(s)“: Unter dieses Motto hat die
Stadt Landau auch ihren LandauLivestream gestellt, der seit Anfang April ebenfalls
die regionale Kulturszene unterstützt. Immer dienstags, donnerstags und
samstags ab 19 Uhr treten Künstlerinnen, Künstler und Bands in der historischen
Jugendstil-Festhalle auf; die Auftritte werden live in die heimischen Wohnzimmer
gestreamt. Die Bilanz, die Sabine Haas nach den ersten Wochen zieht, ist
positiv: „Wir durften uns über knapp 38.000 Aufrufe bei Facebook und YouTube
freuen und auch das Feedback der auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist
durchweg positiv.“ Der besondere Dank von OB Hirsch und
Kulturabteilungsleiterin Haas gilt dem Technik-Team der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH, das bei jedem Auftritt für tolles Setting, Licht und Ton sorge.
Das komplette Programm findet sich unter www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Die Spenden fließen in einen Fonds für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler, die zudem eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem
städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen
YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch
danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
VRNnextbike startet in Landau
Stadt erweitert Mobilitätsangebot mit umweltfreundlichem Fahrradverleihsystem
Ganz neu in Landau: Die Leihfahrräder von VRNnextbike warten unter anderem am Rathaus auf ihre ersten Fahrerinnen und Fahrer. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Auf die Räder, fertig, los!
Das öffentliche Fahrradverleihsystem VRNnextbike geht jetzt auch in Landau an
den Start. In Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und dem Verkehrsverbund
Rhein-Neckar hat die Firma nextbike in den vergangenen Tagen 14 Rent-by-App Stationen
mit insgesamt 70 Leihfahrrädern in Landau installiert.
„Wir
freuen uns über den Start von VRNnextbike in Landau. Mit den neuen
Leihfahrrädern haben Bewohnerinnen und Bewohner sowieBesucherinnen und Besucher unserer
Stadt jetzt eine weitere attraktive Möglichkeit, sich schnell, flexibel und
klimaschonend durch Landau zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ergänzt: „Die Installation eines
Leihfahrradsystems ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg für eine
Mobilitätswende in Landau. Denn nur mit nutzer- und klimafreundlichen Angeboten
wie diesem können wir mehr Menschen vom Auto aufs Rad bringen und damit für
mehr Klimaschutz und einen besseren Verkehrsfluss auf unseren Straßen sorgen.“
Auch wenn momentan Corona-bedingt eher wenige Besucherinnen und Besucher den
Weg nach Landau fänden, sei das Leihfahrradsystem daher eine wichtige
Investition in die Zukunft, sind sich Hirsch und Hartmann einig.
VRNnextbike startet in Landau mit Rent-by-App Stationen
am Hauptbahnhof, am Deutschen Tor, am Rathaus, am Alten Messplatz, an der Universität,
dem Zoo, der Berufsbildende Schule, dem Danziger Platz, dem Messeparkplatz, am Spiel-
und Sportcampus, dem Südpark, dem Obertorplatz, dem Westbahnhof sowie am
Freibad. Die entsprechenden Flächen dazu wurden von der Stadt Landau zur
Verfügung gestellt.
„Wir haben die Stationen an stark
frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten, oft in unmittelbarer Nähe von
Haltestellen des ÖPNV platziert. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn
mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen weiteren Beitrag zum
Mobilitätsverbund dar“, erklärt Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.
Mit dem Start von
VRNnextbike in Landau wächst das Fahrradvermietsystem in der Metropolregion
Rhein-Neckar kontinuierlich weiter. Ausleihen und Rückgaben sind
städteübergreifend in allen teilnehmenden Kommunen möglich.
VRNnextbike ist neben
Landau auch in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Bensheim, Bürstadt,
Kaiserslautern, Worms, Weinheim, Hockenheim, Heppenheim, Schwetzingen,
Ladenburg, Dossenheim, Heddesheim sowie Lampertheim und Frankenthal verfügbar
und wird weiter ausgebaut.
Die Firma Nextbike, Kooperationspartner
des VRN und europäischer Marktführer für Fahrradverleihsysteme, betreibt das System
in über 70 deutschen Städten und zahlreichen europäischen Ländern.
Was
kostet VRNnextbike – Tarife
Ab 1. Mai 2020
gelten für VRNnextbike neue Tarife. Inhaberinnen
und Inhaber von VRN-Halbjahres- und Jahreskarten sowie Stadtmobil-Kundinnen und
-Kunden fahren auch weiterhin mit dem VRN+RadCard-Tarif günstiger.
So kostet die
jährliche Grundgebühr 45 Euro und bei jeder Ausleihe ist die erste halbe Stunde
frei. Die maximale Tagesgebühr kostet 8 Euro.
Die einmalige
Registrierung kann per Internet unter www.vrnnextbike.de
oder telefonisch per Kundenservice Hotline unter +49 (0) 30 69205046 erfolgen.
Das Mindestalter für die Nutzung von VRNnextbike ist 16 Jahre.
Download nextbike-APP
Installieren Sie die
nextbike-App, die in allen bekannten App- Stores verfügbar ist. Aktivieren Sie
Ihr Kundenkonto durch Eingabe der Mobilfunknummer und der bei der Registrierung
zugesandten PIN.
Ausleihe
Zum Ausleihen einfach
den QR-Code am Rad scannen und das Schloss öffnet sich automatisch. Mit einem Account
können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden.
Parken – Fahrpause
Für eine Fahrtpause
den Parkmodus in der App auswählen und das Rad abschließen. Achtung: Die
Fahrtpause wird der Fahrtzeit angerechnet.
Rückgabe
Räder können nur an
offiziellen VRNnextbike-Stationen abgegeben werden. Bei Rent-by-App Stationen
müssen Räder auf der gekennzeichneten Fläche oder direkt am Stationsschild abgestellt
und das jeweilige Rahmenschloss verriegelt werden. Die Ausleihe wird dann automatisch
beendet. Bei Stationen mit Terminals schieben Sie das Rad bitte in ein Rack.
Mit dem Signalton wird das Rad verschlossen und die Ausleihe automatisch
beendet.
Standorte und Verleihstationen Weitere Informationen und den aktuellen Stationsplan sind erhältlich unter www.vrnnextbike.de
Text: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) GmbH Foto: Stadt Landau in der Pfalz 03.05.2020
Termin um Termin: Landauer Bürgerbüro arbeitet mit Hochdruck Rückstände aus der Corona-bedingten Schließzeit auf
Service hinter Plexiglas: Das Bürgerbüro der Stadt Landau, hier Leiterin Angelina Heupel, bietet nach der Corona-bedingten Schließzeit jetzt wieder Vor-Ort-Termine für Bürgerinnen und Bürger an. (Quelle: Stadt Landau)
Ein kleines bisschen Normalität im Bürgerbüro der Stadt
Landau: Seit Montag, 20. April, können Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger
Terminvereinbarung beispielsweise ihre neuen Ausweisdokumente abholen,
Führungszeugnisse beantragen oder sich ummelden. Mitte der zweiten Woche nach
dem Neustart zeichnet sich ab: Durch das konsequente Vergeben von Terminen
werden die Rückstände kleiner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Bürgerbüros können täglich zwischen 80 und 100 Fälle von ihrer To-do-Liste
streichen.
Noch während der Schließzeit hatten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter schriftlich die Bürgerinnen und Bürger informiert, deren
Dokumente zur Abholung bereitliegen und diese um die Vereinbarung eines
Abholtermins gebeten. Zahlreiche E-Mails mit der Bitte um Kontaktaufnahme
gingen außerdem an Landauerinnen und Landauer, die dem Bürgerbüro eine
Wohnungsgeberbestätigung übermittelt hatten. „Die Terminvergabe wird sehr gut
angenommen und bisher war jeder Tag ausgebucht“, berichtet Leiterin Angelina
Heupel. „Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit für die Dienstleistungen
einplanen und nur an drei Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet wird.“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich
durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt.
Im Bürgerbüro werden wieder
alle Dienstleistungen wie etwa An- und Ummeldungen, das Beantragen von
Führungszeugnissen oder die Ausstellung von Meldebescheinigungen angeboten.
Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die
Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis
16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von
7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Ein weiteres Stück Queich erlebbar machen: Klosterbrückchen in der Landauer Innenstadt wird neugestaltet – Historisches Plateau als neuer Aufenthaltsort am Wasser
„Klein-Venedig“ mitten in Landau: Das Klosterbrückchen. (Quelle: Stadt Landau)
Schmale Gässchen, Brücken übers Wasser und der Blick auf
Teile des historischen Stadtkerns: Was zunächst an eine italienische
Lagunenstadt erinnert, haben die Landauerinnen und Landauer direkt vor der
Haustür. Von den Gästeführerinnen und Gästeführern gerne als „Klein-Venedig“
bezeichnet, hat die Denkmalzone Queichkanal im Herzen Landaus zahlreiche
malerische Plätze und Wege zu bieten. Eine besondere Verbindung, die von der
heutigen Fußgängerzone zum Stiftsplatz, dem früheren Marktplatz, führt, ist das
Klosterbrückchen. Nach vielen Jahren im Dornröschenschlaf soll der historisch
bedeutsame Weg über die Queich neugestaltet und um einen Aufenthaltsort am
Wasser ergänzt werden.
Was kaum jemand weiß: Das bislang begehbare
Klosterbrückchen ist nur ein Teil der barocken bzw. vermutlich eher
mittelalterlichen Brücke, die den historischen Stadtkern nördlich der Queich
mit dem früheren Kloster im Bereich der heutigen Stiftskirchengemeinde verband.
Hinter einer rund zwei Meter hohen Mauer befindet sich ein bisher nicht
zugängliches Plateau im Eigentum der Stadt, das künftig für Bürgerinnen und
Bürger geöffnet und als attraktiver Aufenthalts- und Verweilbereich direkt am
Wasser gestaltet werden soll. Hierfür soll unter anderem die bestehende Mauer
abgetragen und – mit zwei Durchgängen versehen – mit Ziegeln blickdurchlässig
wiederaufgebaut werden. Zudem sollen Beleuchtungselemente
installiert und Bänke aufgestellt werden.
Bei der weiteren Gestaltung ist der grüne Daumen der
Landauerinnen und Landauer gefragt: Als begrünendes Element sind auf den
Vorsprüngen der Mauer bunt bepflanzte Blumentöpfe vorgesehen. Bepflanzung und
Pflege können in Form von Patenschaften von engagierten Bürgerinnen und Bürgern
oder Vereinen übernommen werden.
„Die Neugestaltung
des Klosterbrückchens ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, einen weiteren
Teil der Queich in unserer Stadt erlebbar zu machen, sondern auch, um ein Stück
weit in die Geschichte Landaus einzutauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. Gerade mit Blick auf den anstehenden 750. Stadtgeburtstag im Jahr 2024
sei es spannend, sich auf die Spuren des Mittelalters, die bis heute in der
Stadt sichtbar seien, zu begeben. Aus diesem Grund begrüße er die anstehende
Neugestaltung des historischen Wegs sehr und freue sich auf die Umsetzung des
Projekts.
Das Land übernimmt 90 Prozent der mit 100.000 Euro
veranschlagten Kosten der geplanten Neugestaltung. Die Stadt kostet die
Maßnahme 10.000 Euro. Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte sein; die
Fertigstellung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Gelungener Start für Lebensmittelausgabe von städtischer Streetwork und Mobiler Schulsozialarbeit in Landau
Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei der Premiere der städtischen Lebensmittelausgabe. (Quelle: Stadt Landau)
Frisches Obst und Gemüse, Nudeln, Schokolade und Brot:
Darauf muss in Landau auch in Corona-Zeiten niemand verzichten. Um bedürftige
Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln und Mundmasken zu
versorgen, haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Streetwork und der
Mobilen Schulsozialarbeit eine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Am
Dienstag, 28. April, öffneten die beiden Teams erstmals die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Das Angebot wurde dankbar angenommen: Etwa 40 Menschen
stellten sich – in gebührendem Abstand – in die Schlange im Innenhof der Roten
Kaserne. Wer noch keine Maske dabei hatte, wurde mit selbstgenähten Exemplaren,
die ebenfalls gespendet worden waren, ausgestattet. Das Fazit der
Initiatorinnen: Ein gelungener Start, das Konzept der kontaktlosen Lebensmittelausgabe
funktioniert und der Dank geht an die Landauerinnen und Landauer für deren
große Spendenbereitschaft.
Bis zur Öffnung der Tafel möchten Streetwork und Mobile
Schulsozialarbeit die Lebensmittelausgabe am Dienstagnachmittag von 16 bis 18
aufrechterhalten. Dabei werden die städtischen Mitarbeiterinnen von der
Foodsharing-Gruppe Landau und der Tafel unterstützt, freuen sich aber auch über
zusätzliche Sachspenden. Diese können weiterhin montags bis freitags von 9 bis
17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in
der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu
klingeln; die Box wird dann geleert. Benötigt werden vor allem haltbare
Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
In der Krise wichtiger denn je: DRK Landau ruft zum Blutspenden auf – Nächster Termin am 7. Mai
Erlaubt und erwünscht: Blutspenden in Zeiten von Corona. (Quelle: Sebastian Drolshagen)
Ja, man darf – und man sollte sogar! Viele Menschen sind
verunsichert, ob sie in der aktuellen Corona-Krise Blut spenden dürfen. Der
Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes weist jetzt darauf hin, dass
Blutspenden trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.
Und nicht nur das: Da die Zahl der Blutspenden zurückgegangen ist, der Bedarf
jedoch nicht, werden dringend spendenwillige Menschen gesucht. Der nächste
Termin in Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in
der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstraße 2 statt.
OB Thomas Hirsch, zugleich Landauer DRK-Präsident, ruft
die Bevölkerung zum Spenden auf. „Bitte helfen Sie dabei, dass Menschen, die im
Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese
auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese
Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch DRK-Kreisgeschäftsführerin Tanja
Melzer. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus
aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit
unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den
Spende-Terminen werden alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
eingehalten“, so die DRK-Chefin weiter.
Spenden willkommen: Stadt Landau freut sich über Unterstützung für neue Lebensmittelausgabe
Spenden und klingeln: In dieser Box vor dem Haus der Jugend können Sachspenden für die neue Landauer Lebensmittelausgabe abgegeben werden. (Quelle: Stadt Landau)
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau haben in der aktuellen Corona-Krise eine Lebensmittelausgabe für
bedürftige Menschen ins Leben gerufen. Erster Termin ist Dienstag, 28. April,
von 16 bis 18 Uhr. Der Zugang erfolgt kontaktlos über den Innenhof der Roten
Kaserne in der Marktstraße.
Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden
von der Foodsharing-Gruppe Landau unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche
Sachspenden. Diese können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box
gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße
steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln! Die Box
wird dann geleert. Gebraucht werden haltbare Lebensmittel, aber auch
Hygieneartikel und Mundmasken.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landauer Wochenmarkt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Mund und Nase zu bedecken
Der Landauer Wochenmarkt – hier ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten – dient der Nahversorgung mit frischen und regionalen Lebensmitteln. (Bildquelle: Stadt Landau)
Ab Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften sowie im Öffentlichen Nahverkehr,
also überall dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Die Stadt Landau
appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Landauer Wochenmarkts, auch
wenn dieser unter freiem Himmel stattfindet, nach Möglichkeit Mund und Nase zu
bedecken.
Der Wochenmarkt findet weiter dienstags und samstags von 7
bis 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Samstags kommt ein „entzerrter“ Aufbau
zum Einsatz: Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als
große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten
Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand
Weilerhöfer wird vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Studieren in Zeiten von Corona: Landaus Universitätsdezernent Hartmann und städtische Universitätsbeauftragte Trippner fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Studierende
Die Universität in Landau mit rund 8.500 Studierenden. (Quelle: Stadt Landau)
Studierende, die keine finanzielle Unterstützung von den
Eltern erhalten und nur wenig oder gar kein Bafög, sind auf einen Nebenjob
angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Kellnern in Restaurants oder Bars
sowie Aushilfsjobs im Einzelhandel oder in Freizeiteinrichtungen sind gut mit
dem Studium vereinbar und bei Studentinnen und Studenten besonders beliebt. Mit
den notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen diese
Nebenjobs für viele Studierende weg – sie stehen ohne Geld für Miete oder
Lebensunterhalt da. Auch in der Stadt Landau, in der rund 8.500 Studierende ihr
Studium absolvieren, machen sich die Auswirkungen der Krise deutlich bemerkbar
und stellen viele Studierende vor große finanzielle Herausforderungen.
Universitätsdezernent Lukas Hartmann und die städtische Universitätsbeauftragte
Hannah Trippner machen gemeinsam auf die Notsituation der Landauer Studentinnen
und Studenten aufmerksam und fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung.
„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geld aus dem
Hilfsfonds des Studierendenwerks Vorderpfalz nicht ausreichen wird, um allen Landauer
Studierenden in existenziellen Nöten zu helfen. Wir brauchen darum schnelle
Unterstützung von Bund und Land, damit der Lebensunterhalt der Studierenden
sichergestellt ist“, so Trippner. Das Angebot zinsfreier Darlehen könne dabei
nicht die alleinige Lösung sein. „Es braucht finanzielle Hilfen für
Studierende, die keine weitere Verschuldung bedeuten.“ Darum sei eine Öffnung
des Bafögs für alle Studierende erforderlich.
„Studierenden bleibt der Zugang zum sozialen Netz, das
viele andere Bevölkerungsgruppen absichert, verwehrt“, betont Beigeordneter
Hartmann. Weniger als 20 Prozent seien durch Bafög oder Stipendien abgesichert,
während der Bezug von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung für sie generell
nicht möglich sei. „Hier braucht es eine einfache und unkomplizierte Lösung der
Bundesregierung“, fordert Hartmann. Er verweist außerdem auf die allgemein
schwierige Situation der Universität in Landau, deren digitale Infrastruktur
nicht auf die Fernlehre für 8.500 Studierende ausgelegt sei. „Die Landesregierung
muss Geld in die Hand nehmen und in die Digitalisierung der Universitäten vor
Ort investieren. Die Lehre und die Vernetzung in der Forschung darf nicht
leiden.“
Auch auf die Gefahr der fachlichen Nachteile für die
Studierenden macht die städtische Universitätsbeauftragte Trippner aufmerksam:
„Die fachlichen Nachteile, die Studierenden entstehen, weil keine Präsenzlehre
stattfinden kann, müssen anerkannt werden. Das Zählen des Semesters zur
Regelstudienzeit in Bezug auf Krankenversicherungen, Bafög-Zahlungen etc. ist
deshalb ungerecht.“ Gleiches gelte für die Verträge Wissenschaftlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Wissenschaftsvertragszeitgesetz und
die Qualifizierungszeiten für Doktorandinnen und Doktoranden. Sie unterstütze
darum die Forderung der Studierendenvertretungen in Rheinland-Pfalz nach einer
bundesweit einheitlichen Regelung mit einem sogenannten „Kann-Semester“, das
außerhalb der Regelstudienzeit gezählt wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
ESW-Kundencenter in der Industriestraße ab Dienstag, 28. April, wieder geöffnet – Beratung weiterhin auch per E-Mail möglich
Die EnergieSüdwest AG öffnet ab Dienstag, 28. April, wieder ihr Kundencenter in der Industriestraße. Von 9 bis 13 Uhr (freitags bis 12 Uhr) stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW dann wieder für die persönliche Beratung zur Verfügung. Der Zutritt zum Kundencenter ist zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Da das Kundencenter nur von jeweils einer Kundin oder einem Kunden betreten werden darf, bittet die EnergieSüdwest AG um Verständnis für längere Wartezeiten.
Die ESW empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden für die meisten Anliegen die Beratung per Telefon oder vorzugsweise per E-Mail. Damit ist eine sichere und schnelle Bearbeitung möglich. Auf diesen Wegen bleibt der Energieversorger zu den üblichen Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0 63 41/28 91 22 sowie per E-Mail an kundencenter@energie-suedwest.de erreichbar.
EnergieSüdwest AG 03.05.2020
Corona-Pandemie: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße sagen Weintage 2020 ab – Auch Landauer Sommer, Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern sowie zahlreiche Veranstaltungen an der Südlichen Weinstraße müssen entfallen
Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machen die Durchführung von Großveranstaltungen bundesweit bis mindestens 31. August unmöglich. Die Stadt Landau, der Landkreis Südliche Weinstraße und die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft mit der Sparkasse Südliche Weinstraße sagen aus diesem Grund die für den 12. bis 15. Juni geplanten Weintage der Südlichen Weinstraße in Landau ab. „Der Schutz der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, sind sich OB Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt einig, die die Absage nichtsdestotrotz bedauern. „Für uns Pfälzerinnen und Pfälzer ist das Verbot von Großveranstaltungen bzw. die Absage von traditionellen Festen besonders schmerzhaft, aber leider notwendig“, so die beiden Verwaltungschefs weiter.
Auch die beiden von der gemeinsamen
Veranstaltungsgesellschaft durchgeführten bayerischen Weinfeste auf Schloss
Blutenburg in München und in Landau an der Isar können in diesem Jahr nicht
stattfinden, informieren Hirsch und Seefeldt.
Ebenfalls abgesagt wird der Landauer Sommer,
der vom 10. bis 12. Juli in der Landauer Innenstadt hätte stattfinden sollen,
sowie in Abstimmung mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern die Weinfeste
in den Landauer Stadtdörfern. Dies betrifft das Flammkuchenfest in Mörlheim
sowie alle Weinkerwen bis auf Mörlheim. Die Durchführung dieses Fests, das erst
am 19. und 20. September im Kalender steht, sowie des Landauer Herbstmarkts vom
12. bis zum 21. September ist noch offen. OB Hirsch und die Vertreterinnen und
Vertreter der Stadtdörfer begründen die frühe Absage der meisten Weinfeste in
den Stadtdörfern auch mit den aufwändigen Vorbereitungen, die vor allem durch
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestemmt werden.
Auch im Landkreis Südliche Weinstraße werden zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Eine stets aktuelle Übersicht findet man unter www.suedlicheweinstrasse.de/veranstaltungen.
OB Hirsch und Landrat Seefeldt kündigen
unterdessen an, dass man sich im Juni auf Basis der aktuellen Infektionslage
noch einmal zum weiteren Veranstaltungsgeschehen beraten werde. Auch mögliche
digitale Alternativprogramme sowie ein „Nachfeiern“ bei neuen Veranstaltungen
im Herbst werden geprüft.
Die bisher abgesagten Veranstaltungen im
Überblick:
Landauer Maimarkt 25. April bis 4. Mai
Weintage der Südlichen Weinstraße 12. bis 15. Juni
Landauer Sommer 10. bis 12. Juli
Weinkerwe in Arzheim 26. bis 29. Juni
Weinkerwe Mörzheim 17. bis 20. Juli
Flammkuchenfest Mörlheim 18. bis 19. Juli
Weinkerwe Nußdorf 31. Juli bis 4. August
Weinkerwe Godramstein 7. bis 10. August
Weinkerwe Dammheim 14. bis 16. August
Dampfknopp-Kerwe Wollmesheim 21. bis 25. August
Kerwe Queichheim 4. bis 7. September
Weinfest in Landau an der Isar 21. bis 24. Mai Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München 21. bis 24. Mai
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße 03.05.2020
Die Volkshochschule nach Hause holen: Kostenloses Webinar-Angebot bei der VHS Landau
In der kontaktlosen Zeit muss die Bildung nicht auf
der Strecke bleiben: Die VHS Landau in der Pfalz bietet aus dem Angebot des
Landesverbands in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung, der Kursbuch
Kulturstiftung und dem Goethe-Institut verschiedene kostenlose Webinare an.
Bereits am Freitag, 24. April, finden die Online-Seminare
„Was ist Antisemitismus? Ein Überblick über aktuelle Formen der Judenfeindschaft“
und „Lesung in italienischer Sprache live aus Florenz: Lettera Eichmann“ statt.
„Kein Ende der Gewalt? Wie kann eine Friedensethik im 21. Jahrhundert
aussehen?“ ist Thema am Dienstag, 28. April.
Auf dem Programm im Mai stehen „Auf der Suche nach
Eindeutigkeit. Wie die Flucht vor Ambiguität Gesellschaft und Kultur verändert“
am Donnerstag, 7. Mai, „Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam“
am Montag, 18. Mai, sowie „Brasilien: Die Zerstörung der Demokratie unter Jair
Bolsonaro“ am Mittwoch, 27. Mai. Im Juni können sich Interessierte auf die
Webinare „Herrschaft der Dinge. Eine neue Geschichte des Konsums und ein Blick
auf morgen“, am Dienstag, 2. Juni, und „Der Code der Macht: Wer beherrscht den
digitalen Raum?“ am Donnerstag, 25. Juni, freuen.
Baustelle am Sportzentrum West in Landau: Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an
Eine aktuelle Luftaufnahme der Sporthalle West und des angrenzenden Jahnsportsplatzes. (Quelle: Stadt Landau)
Hier kann künftig auf Kork gekickt werden: Die Arbeiten
für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum West in Landau schreiten voran. Wie das
städtische Gebäudemanagement mitteilt, wurde jetzt die elastische Tragschicht
auf den neuen Platz aufgebracht. Nächster großer Schritt ist nun der
eigentliche Kunstrasen, der ab Mitte Mai verlegt werden soll.
Der Kunstrasenplatz
entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe
zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Fertigstellung ist für Sommer
dieses Jahres vorgesehen. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes
zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen
Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische
Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für
die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt Landau bereitet sich auf mögliche Lockerungen für Gastronomie vor – Stadtvorstand will auf Sondernutzungsgebühren für Außenbewirtung verzichten und Inanspruchnahme öffentlicher Flächen ermöglichen
Noch macht die Gastronomie auf dem Landauer Rathausplatz Zwangspause. (Quelle: Stadt Landau)
Sollte es in nächster Zeit auch zu Lockerungen für gastronomische
Betriebe kommen, will die Stadt Landau gerüstet sein: OB Thomas Hirsch teilt
jetzt mit, dass der Stadtvorstand sich grundsätzlich dafür ausgesprochen habe,
Gastronomiebetrieben dann bei der Inanspruchnahme von Flächen im öffentlichen Raum
möglichst weit entgegenzukommen, um so das Abstandsgebot für die Betriebe gut
einhalten zu können. Außerdem will der Stadtvorstand dem Hauptausschuss
empfehlen, in dieser Sommersaison auf Sondernutzungsgebühren für gastronomische
Außenbewirtung zu verzichten. Eine entsprechende Sitzungsvorlage soll am 5. Mai
in den Hauptausschuss eingebracht werden.
Über mögliche Lockerungen für die Gastronomie wird
frühestens in der Bund-Länder-Schalte in der kommenden Woche diskutiert. Sollte
es zur Öffnung von weiteren Unternehmen wie beispielsweise der Gastronomie
kommen, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infektionsgefahr
weiter bestehe, macht der Landauer Stadtvorstand deutlich. Abstand, Hygiene und
Alltagsmasken seien gemäß der sogenannten „AHA-Formel“ in nächster Zeit
erforderlich, um Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen.
„Das Corona-Virus und die Infektionslage wird unsere
Innenstadt verändern“, so die Landauer Stadtspitze in einer gemeinsamen
Erklärung. Man bitte die Bevölkerung um ein umsichtiges und
verantwortungsvolles Umgehen mit den Erleichterungen, die nach den wochenlangen
Einschränkungen nun möglich gemacht worden seien.
Bei Aufbauten und Abläufen in der Stadt könne es zukünftig
zu Interessenkollisionen kommen, wenn es darum gehe, Abstände einhalten zu
können und Personenströme zu steuern. Deswegen will der Stadtvorstand unter der
Koordination von Beigeordnetem Alexander Grassmann mit den zuständigen
Fachbereichen wie Ordnungsbehörde, Stadtbauamt, Büro für Tourismus,
Wirtschaftsförderung oder auch Brandschutz diskutieren, welche neuralgischen
Punkte oder unterschiedlichen Interessenslagen sich mit zunehmender öffentlicher
Frequenz in der Innenstadt ergeben könnten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Alltagsheldinnen und -helden der Corona-Krise: Landaus OB Hirsch dankt Reinigungskräften in den Verwaltungsgebäuden für besonderen Einsatz
Als kleines Dankeschön: Landaus OB Hirsch hat dem Reinigungspersonal im Rathaus Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen lassen. (Quelle: Stadt Landau)
Ob die Ärztin oder der Pfleger, die jeden Tag für unsere
Gesundheit kämpfen, der LKW-Fahrer, der dringend benötigte Dinge des
alltäglichen Lebens von A nach B transportiert, oder das Supermarkt-Personal,
das die leer gekauften Regale schnell wieder auffüllt: In der aktuellen
Corona-Krise gibt es zahlreiche Menschen, die sich in besonderem Maße für die
Gesellschaft einsetzen. Zu den Alltagsheldinnen und -helden zählen ganz
besonders auch die Reinigungskräfte, die jeden Tag im Kampf gegen das Virus für
Hygiene und Sauberkeit sorgen.
Als Zeichen des Danks und der Anerkennung ließ Landaus OB
Thomas Hirsch dem Reinigungspersonal im Rathaus jetzt stellvertretend für alle
Raumpflegerinnen und Raumpfleger Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen.
„Die Böden sind gewischt, die Abfalleimer geleert und die Arbeitsplätze
desinfiziert: Was schon im normalen Arbeitsalltag von großer Bedeutung ist, ist
in Corona-Zeiten wichtiger denn je“, betont der Stadtchef. „Unsere
Reinigungskräfte sind es, die den Laden gemeinsam mit vielen anderen Menschen
in verschiedenen Bereichen am Laufen halten – dafür möchte ich meine besondere Wertschätzung
zum Ausdruck bringen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Mit Nadel und Faden, Stoff, Gummiband und viel ehrenamtlichem Engagement gegen das Corona-Virus: So funktioniert die Landauer Maskenbörse
Die Landauer Maskenbörse für selbstgenähte Mundmasken ist gestartet. (Quelle: Stadt Landau)
Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei
Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele
Ehrenamtliche sind zurzeit besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit
Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Die
Stadt Landau, der hiesige DRK-Kreisverband und die ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer um die Landauerin Sabine Gerstner unterstützen dieses Engagement mit
einer Maskenbörse, die dafür sorgt, dass das entsprechende Material zu den
Näherinnen und Nähern und die fertigen Masken an die Frau bzw. den Mann
gebracht werden.
„Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Menschen
ehrenamtlich engagieren und ihr Können an der Nähmaschine in den Dienst der
Allgemeinheit stellen“, sagt OB Thomas Hirsch. „Mit unserem
Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt
den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu
ermöglichen,“ so der Stadtchef mit Blick auf die bevorstehende Maskenpflicht.
Und so funktioniert die ehrenamtliche Landauer
Maskenbörse:
Vor der DRK-Geschäftsstelle, Am alten Güterbahnhof 5,
steht eine gekennzeichnete Tonne für Materialspenden. Dort können Spenderinnen
und Spender dünne, reine Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, sowie
Gummibänder mit einer Breite von 5 bis 7 Millimetern abgeben.
Das abgegebene Material wird vom DRK immer dienstags und donnerstags zwischen 8 und 9:30 Uhr an freiwillige Näherinnen und Näher verteilt, die sich vorher per E-Mail an info@drk-landau.de angemeldet haben.
Ansprechpartnerin für fertige Masken ist Sabine Gerstner.
Sie koordiniert sowohl deren Annahme als auch die Ausgabe. Gerstner ist über
die Facebook-Gruppe „Mundmasken Südpfalz/NW/VG Lambrecht“ oder telefonisch
unter 01 76/20 64 91 80 erreichbar. Aus organisatorischen Gründen kann derzeit
allerdings nur eine Maske pro Privatperson ausgegeben werden.
Weitere Informationen sowie eine Anleitung für eine
Mund-Nasen-Bedeckung gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/maskenboerse.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
OB Thomas Hirsch und Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt begrüßen Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz
Aus der dringenden Empfehlung wird nun eine Pflicht: In Rheinland-Pfalz gilt vom kommenden Montag an für den öffentlichen Nahverkehr und Einkäufe in Geschäften die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatten sich bereits Anfang April für das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die Verwaltungschefs begrüßen nun die Maßnahme des Landes, denn schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die beispielsweise beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. Mit der Maskenpflicht geht ausdrücklich kein medizinischer Mundschutz einher, es genüge ein Schal, Tuch oder eine selbst gemachte oder gekaufte Stoffmaske: „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld. In diesen Zeiten ist das Tragen einer Alltagsmaske ein Symbol der Verantwortung; es zeigt, dass wir aufeinander Acht geben und alles tun, um die Folgen der Corona-Pandemie einzudämmen. Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere wenn wir uns an Plätzen bewegen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, wie beim Einkaufen oder im ÖPNV, ergibt ein Mund-Nasen-Schutz Sinn.“ Man dürfe das Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, es gehe um die Gesundheit aller, betonten Brechtel, Seefeldt und Hirsch abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Ab sofort immer dienstags: Jugendförderung und Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau starten Lebensmittelausgabe für Bedürftige
Am Dienstag, 28. April, starten die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau ihre Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen. (Quelle: Stadt Landau)
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau wollen in der aktuellen Corona-Krise einen Beitrag zur
Existenzsicherung und Lebensmittelversorgung für Bedürftige leisten. Ab
Dienstag, 28. April, bieten die städtischen Teams eine Lebensmittelausgabe im Haus
der Jugend an.
Der Zugang erfolgt über den Innenhof der Roten Kaserne in
der Marktstraße. Von 16 bis 18 Uhr verteilen Mitarbeiterinnen der Jugendförderung
und der Mobilen Schulsozialarbeit haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie
Backwaren und nach Möglichkeit Hygieneartikel. Die Spenden werden in Zusammenarbeit
mit der Foodsharing-Gruppe Landau ans Haus der Jugend geliefert, dort von den
Mitarbeiterinnen des Jugendamtes gerichtet und im genannten Zeitfenster
kontaktlos ausgegeben. Bei der Ausgabe sind die Abstandsregelungen im
Wartebereich einzuhalten.
Die Lebensmittelausgabe erfolgt ab sofort immer dienstags
– bis die Tafel wieder die reguläre Lebensmittelausgabe für Bedürftige
übernehmen kann.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Radverkehr stark und mit viel Potential, ÖPNV ausbaufähig: Stadt Landau stellt Ergebnisse von großangelegter Studie zum Verkehrsverhalten vor
Schon jetzt nutzen viele Landauerinnen und Landauer das Rad – künftig sollen es noch mehr werden. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau hat sich erstmals am Forschungsprojekt
„Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden beteiligt. Die
sogenannte Modal-Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der
Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung,
sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Insgesamt
135 Städte und Gemeinden haben sich an der Untersuchung beteiligt. In Landau
wurden mehr als 1.000 Personen in 425 Haushalten über einen Zeitraum von einem
Jahr telefonisch bzw. schriftlich befragt.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Der Anteil des Radverkehrs in Landau ist erfreulich hoch.
Die südpfälzische Metropole schafft es in die Spitzengruppe aller an der
Untersuchung beteiligter Städte. Beim Fußverkehr liegt Landau im Mittelfeld, das
Auto hat vor allem im Berufsverkehr eine hohe Bedeutung – und der ÖPNV ist noch
schwach in Angebot und Nutzung.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ordnet die Ergebnisse
ein: „Dass schon jetzt so viele Landauerinnen und Landauer gerne und oft das
Rad nutzen, freut mich. Im Sinne des Klimaschutzes wollen wir den
Radverkehrsanteil in den kommenden Jahren aber noch weiter steigern, indem wir
eine bessere Infrastruktur schaffen“, betont Hartmann und nennt als Beispiel
durchgängige Radvorrangrouten, bessere Radwegeverbindungen zwischen den
Stadtdörfern untereinander sowie zwischen den Stadtdörfern und der Kernstadt,
den geplanten Radring um die Innenstadt und mehr sowie auch überdachte
Fahrradabstellanlagen.
„Die Studie zeigt, dass mehr als 80 Prozent der
Landauerinnen und Landauer ein Fahrrad haben, während die Verfügbarkeit eines Autos
erheblich mit dem eigenen ökonomischen Status zusammenhängt. Klar gesagt: Viele
Menschen mit geringem Einkommen haben keins. Mobilität ist also auch eine
sozialpolitische Frage“, so Hartmann weiter. Auch Überlegungen wie diese
müssten in die weitere Verkehrsplanung der Stadt Landau mit einfließen, ist der
Mobilitätsdezernent überzeugt.
Ebenfalls interessant: Knapp ein Sechstel der Wege, die
die Landauerinnen und Landauer zurücklegen, sind 10 und mehr Kilometer lang.
Hier kann das Rad oder der ÖPNV nur schwer eine praktikable Alternative zum
Auto darstellen. „Wir leben in einer ländlich geprägten Region, daher sind
viele Landauerinnen und Landauer sowie Menschen aus dem Umland auf ihr Auto
angewiesen“, so Hartmann. Aber: „Wenn wir nur jede fünfte Autofahrerin bzw.
jeden fünften Autofahrer, etwa durch bessere Angebote, davon überzeugen können,
auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen, wäre schon viel gewonnen – und es gebe
weniger Staus und ausreichend Parkplätze für die, die tatsächlich das Auto
brauchen, etwa um zur Arbeit zu kommen“, so Hartmann.
Dringenden Nachholbedarf hat die Stadt Landau, wenn es um
die Nutzung des ÖPNV geht. „Eine massive Erhöhung des ÖPNV-Anteils muss
oberstes Ziel der kommunalen Verkehrsplanung in unserer Stadt sein“, ist Hartmann
überzeugt. Daher sei es wichtig, die geplante Neuausrichtung der
Innenstadtmobilität konsequent umzusetzen und die Chancen zu nutzen, die die
Neuausschreibung des Landauer Linienbündels biete. „Wir haben alle
Verkehrsarten im Blick – in diesem Vorgehen hat uns die aktuelle Studie noch
einmal bestärkt.“ In einem ersten Schritt bedeute dies, die zeitweise Sperrung
der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone umzusetzen, so Hartmann. Dazu zähle
auch die Öffnung der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die
damit verbundene Neugestaltung. Die Einführung des kostenlosen Altstadtshuttles
soll erfolgen, sobald die Infektionslage dies zulasse, bekräftigt der
Mobilitätsdezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Freundschaft in Zeiten von Corona: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim unterstützen deutsch-französischen Solidaritätsaufruf
„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht
es in dem deutsch-französischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche
Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr.
Fritz Brechtel, unterzeichnet haben. Gemeinsam mit etwa 200 anderen
Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Südpfalz erinnern sie
darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft und beschwören den
Zusammenhalt in der Corona-Krise.
„Zum Schutz unserer Bevölkerung vor dem Corona-Virus mussten wir
die Grenze zwischen der Pfalz und dem Elsass weitgehend schließen. Das bedeutet
aber nicht, dass unsere Verbundenheit mit den französischen Nachbarinnen und
Nachbarn an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Wir stehen auch in der
Krise fest zusammen“, betonen die drei Verwaltungschefs. Darum seien auch
Hilfslieferungen in die Nachbarregion und die Aufnahme von elsässischen
Patientinnen und Patienten in südpfälzischen Kliniken selbstverständlich.
Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften setzen. „Frankreich und Deutschland werden auch die Corona-Krise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in ihrem Aufruf.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Corona-Virus: Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Montag, 27. April – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Geteilter Unterricht als guter und pragmatischer Ansatz zur Rückkehr in den Schulalltag“
Der Schulbetrieb in Landau wird ab dem 27. April schrittweise wieder aufgenommen. (Quelle: Stadt Landau)
Zug um Zug soll das öffentliche Leben in Deutschland in
den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wiederhochgefahren werden: Das haben
Bund und Länder vor wenigen Tagen gemeinsam beschlossen. Neben ersten
Lockerungen für den Einzelhandel, die am Montag, 20. April, in Kraft getreten
sind, haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs auch für eine
stufenweise Öffnung der Schulen ausgesprochen. Diese soll in Rheinland-Pfalz am
Montag, 27. April, beginnen. In einem ersten Schritt können Schülerinnen und
Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, wieder die Schule besuchen. In
einem zweiten Schritt sollen unter anderem die 4. Klassen der Grundschulen
unterrichtet werden.
Das heißt konkret für Landau: Am Montag, 27. April,
startet die Prüfungsvorbereitung bzw. der Unterricht für die Prüfungs- und
Abschlussklassen der Konrad-Adenauer-Realschule plus und der Berufsbildenden
Schule. Am Montag, 4. Mai, beginnt dann der Unterricht für verschiedene weitere
Klassen- und Jahrgangsstufen der KARS plus und der BBS sowie der Gymnasien, der
Integrierten Gesamtschule und der Nordringschule. Los geht es außerdem für die
4. Klassen der Grundschulen. Genaue Informationen und Hinweise zu Organisation
und Ablauf des Präsenzunterrichts erteilt die jeweilige Schule.
Um den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern
einhalten zu können, werden die Klassen und Lerngruppen aufgeteilt. Der
Unterricht findet im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht in der
Schule und pädagogischem Lernangebot zu Hause statt. Um die notwendigen
hygienischen Voraussetzungen zu schaffen, gilt in allen Schulen ein Hygieneplan
mit detaillierten Vorgaben.
„Wir befinden uns in enger Abstimmung mit unseren
Schulen“, betont Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron.
„Gemeinsam mit ihnen planen und setzen wir alle Maßnahmen um, die für die
Wiederaufnahme des Unterrichts erforderlich sind. Wir wollen gewährleisten,
dass Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind“, so Dr.
Ingenthron, der den Schulgemeinschaften außerdem für deren besondere Arbeit in
Zeiten der Krise dankt.
Im Lauf der Woche erhält die Stadt Landau – wie alle
Städte und Landkreise – über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
ein Notkontingent an Mund-Nasen-Masken, zudem Hand- und Flächendesinfektionsmittel.
Dies wird an die Schulen weitergeleitet. Für die persönliche Ausstattung der
Schülerinnen und Schüler mit Masken sind jedoch die Eltern verantwortlich.
„Der Unterricht in
den kommenden Wochen wird natürlich ein anderer sein als der, den es vor Corona
gab“, betont Dr. Ingenthron. „Nichtsdestotrotz halte ich den geteilten
Unterricht für einen guten und pragmatischen Ansatz, um Schritt für Schritt zu
einem – wenn auch vorerst völlig neuen – Schulalltag zurückzukehren.“ Es gelte
jetzt, die anstehenden Herausforderungen mit Feingefühl und Nachdruck zugleich
anzupacken.
Was die Elternbeiträge in
Horten, Kitas, betreuender Grundschule und Kindertagespflege angeht, so wird
der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem
Hauptausschuss auch für den Monat Mai empfehlen, keine Elternbeiträge zu
erheben.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Bei Anruf Hilfe: Stadt Landau veröffentlicht Flugblatt mit Nummern für telefonische Beratung in Krisensituationen
Hilfe ist auch in der aktuellen Situation nur einen Telefonanruf entfernt! (Quelle: Stadt Landau)
Die Kinder langweilen sich, der Hausfrieden hängt schief,
die Pflege der kranken Angehörigen wird zur übergroßen Belastung oder es ist
einfach keiner da, um einfach mal zu reden: Die Wochen mit Kontaktsperren und Homeschooling
stellen auch viele Landauerinnen und Landauer vor große Herausforderungen. Auf
Anregung der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung
jetzt die Telefonnummern verschiedener Beratungsangebote auf einem Flugblatt
veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Problemen an die dort
angegebenen stadt-, landes- und bundesweiten Telefonnummern wenden und erhalten
Unterstützung.
„Seit gut fünf Wochen verbringen viele Landauerinnen und Landauer ihren Alltag fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden. Dazu kommen oft noch Sorgen um Gesundheit oder Existenz – eine Ausnahmesituation, die viel Konfliktpotenzial birgt“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aber die zahlreichen telefonischen Hilfsangebote, die wir auf unserem Flugblatt gesammelt haben, zeigen: Sie sind nicht alleine! Hilfe und Beratung sind nur einen Anruf entfernt.“ Die Flugblätter werden im Landauer Einzelhandel ausgelegt und stehen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/telefonischehilfe zum Download bereit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt
Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim fahren
Stabsarbeit im Katastrophenschutz zurück – Hirsch, Seefeldt und
Dr. Brechtel: „Virus hat Alltag dauerhaft verändert“
Schon
früh in der Corona-Krise hatten die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche
Weinstraße und Germersheim die höchstmögliche Stufe 5 im Katastrophenschutz
ausgerufen, eigene Katastrophenschutzstäbe eingerichtet sowie weitere Maßnahmen
ergriffen, um den Schutz der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation zu
gewährleisten. Analog der Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die am Montag,
20. April, bundesweit in Kraft getreten sind, haben die drei
Gebietskörperschaften entschieden, dass ein Aufrechterhalten der Stufe 5
vorerst nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen gilt nun in der Stadt und den
beiden Landkreisen eine sogenannte Gesundheitslage nach dem
Infektionsschutzgesetz.
Auch
der gemeinsame Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße sowie der Katastrophenschutzstab des Landkreises
Germersheim werden heruntergefahren. Aber: „Sollte es die Lage erfordern,
können die Stabsstrukturen schnell wieder hochgefahren werden“, betonen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt und Landrat Dr. Fritz
Brechtel, die nach wie vor eng miteinander sowie mit den Hilfsorganisationen
und den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt stehen und über die
tagesaktuelle Lage informiert werden.
„Für
die derzeitige Situation, in der wir uns befinden, gab und gibt es keine
Musterlösung. Aus diesem Grund war es die richtige Entscheidung, früh zu
reagieren und besonders angesichts der dramatischen Lage im benachbarten Elsass
effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Folgen der Corona-Pandemie bei uns in
der Südpfalz möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, bekräftigen die
drei Verwaltungschefs. Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel sind froh, dass gemeinsam
in guter interkommunaler Zusammenarbeit medizinische Versorgungsstrukturen
geschaffen werden konnten, auf die die Südpfalz bauen könne. „Unser Gesundheitswesen
ist gut aufgestellt: Die Krankenhäuser in der Region haben ihre
Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche
Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden, die Luftrettungskapazitäten
wurden ausgeweitet, für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur
Verfügung und die Corona-Ambulanzen in Jockgrim bzw. Landau haben sich
etabliert. Auch steigen die Infektionszahlen nur langsam und bisher ist das
gefürchtete Übergreifen der Lage im Elsass auf die Südpfalz ausgeblieben.“
Dies rechtfertige aber keinesfalls eine sofortige Rückkehr zur Normalität, betonen die drei südpfälzischen Verwaltungschefs mit Nachdruck. „Das Virus hat unseren Alltag dauerhaft verändert und der Neustart von Gesellschaft und Wirtschaft kann nur vorsichtig und Zug um Zug erfolgen. Die Erfolge, die bislang in der Südpfalz und in ganz Deutschland zu sehen sind, gehen auch und besonders auf die früh verhängten, umfangreichen Beschränkungen und sonstigen Maßnahmen zurück. Das zeigt der internationale Vergleich. Wir sind der festen Überzeugung: Wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Stadt Landau nimmt Brunnen in den Parks wieder in Betrieb – Denkmalgeschützte Brunnen auf dem Rathausplatz jetzt trinkwassergeprüft
Vor dem Landauer Rathaus stehen jetzt zwei Trinkwasserbrunnen. (Quelle: Stadt Landau)
Es sprudelt wieder: Die Stadt Landau hat vor wenigen Tagen
die Brunnen in ihren Parkanlagen wieder in Betrieb genommen. Die Brunnen u.a.
im Goethe-, im Schiller- und im Südwestpark befinden sich im Unterhalt der
städtischen Grünflächenabteilung. Neu: Die beiden denkmalgeschützten Brunnen
auf dem Rathausplatz, für die das Stadtbauamt verantwortlich zeichnet, können
ab sofort als Trinkwasserbrunnen genutzt werden.
Hierzu bedurfte es keiner Umbauarbeiten. Eine Beprobung
des Wassers durch die EnergieSüdwest AG ergab, dass das Brunnenwasser allen
Anforderungen entspricht. Die Schilder „Kein Trinkwasser“ wurden bereits
ausgetauscht. Die Wasserqualität wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.
Es sprudelt wieder in Landaus Grünanlagen – wie hier im Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Noch nicht wieder in Betrieb sind die Schwengelpumpen und
Wasserspiele auf den Spielplätzen. Diese werden generell nicht vor den
Eisheiligen aktiviert, da es vorher meist zu kalt zum „Matschen“ ist. Wann die
Spielplätze und damit auch die Schwengelpumpen und Wasserspiele in diesem Jahr
wieder in Betrieb genommen werden können, entscheidet sich je nach
Corona-Infektionslage.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Kein unbeschriebenes Blatt: 28 Unternehmen beteiligen sich mit Angeboten an „Landau hilft Landau“-Block – Fotos für Gestaltung gesucht
Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro zum Vorbestellen unter touristinfo@landau.de. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es zwar noch nicht auf Papier, trotzdem ist
jetzt schon sicher: Vorbestellen lohnt sich. Denn auf den Aufruf der Initiative
„Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und
des städtischen Büros für Tourismus haben sich 28 Unternehmerinnen und
Unternehmer mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten gemeldet. Mit dabei
sind unter anderem Cafés, Kinos, Weingüter und Bekleidungsgeschäfte.
Damit
der Block nicht nur tolle Angebote enthält, sondern diese auch ansprechend
präsentiert werden, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch Fotos mit
Motiven aus Landau und Landau-Land. Ob Landschaft, Weinfest oder Dorfplatz:
Fotografinnen und Fotografen, die mit der kostenlosen Veröffentlichung ihrer
Schnappschüsse im „Landau hilft Landau“-Block einverstanden sind, können diese
per E-Mail an foto@landauhilftlandau.de senden. Die besten Fotos werden dann
unter Nennung der Fotografin bzw. des Fotografen im Block abgedruckt.
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro. Der eingenommene Verkaufspreis
geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock
vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro
unter touristinfo@landau.de tun.
Beteiligte
Unternehmen sind:
Amar Clubhaus
Autohaus Holz
Bagage Burger
Bennys Fitnessworld
Bodymed Center Landau
Café1739 im Heiligenthaler Hof in Landau
Carpe Diem
Die Hexestub
Dusita
Equiva Landau Reitsportbedarf
Gloria Kulturpalast Landau
Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
Jumpnshoez Landau
Näh-Café Landau
Praxis Soleil de Vie
Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau
Sörkel Café Wein und Co
Universum Kinocenter
Unverpackt Landau Pfalz
Vibrogym Heidi Rösch
WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
Weingut Eck
Weingut Hechtmann
Weingut Schweppenheiser
Weingut Siegrist
Weingut Tina Pfaffmann
Weinhaus Pfaffmann
Weltladen Landau
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Lob für Corona-Hilfsstation in Wörth
Besuch aus dem Klinikum Ludwigshafen, einer der Maximalversorger und Koordinatoren im Land
Mediziner des Klinikums Ludwigshafen,
eines der fünf Maximalversorger im Land Rheinland-Pfalz, waren nach ihrem Besuch
in der Corona-Hilfsstation in Wörth von der Einrichtung sehr angetan: Sie
hätten in der gesamten Region nichts Vergleichbares gesehen, sehr professionell
geplant und umgesetzt. Chefarzt Prof. Dr. Matthias F. Bauer vom Institut für
Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin ist einer der Koordinatoren im
landesweiten Konzept, das vorsieht, dass die Maximalversorger-Kliniken im Land
die Betreuung und Versorgung von Covid-19-Patienten in ihrer jeweiligen Region
regeln. Gemeinsam mit dem Klinikhygieniker Dr. Sebastian Kevekordes und Jochen
Hummel, Stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur der Berufsfeuerwehr
Ludwigshafen, machte er sich ein Bild von der südpfälzischen
Notfalleinrichtung.
Der fachliche Austausch zwischen den
Feuerwehrinspekteuren, den Leitenden Notärzten und Medizinern, Landrat Dr. Fritz
Brechtel und weiteren Mitgliedern des Krisenstabes aus den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Ludwigshafen war intensiv, am
Ende gab es viel Lob für die Beteiligten an Planung, Organisation und Aufbau
der Corona-Hilfsstation. „Es freut uns sehr, dass die Arbeit des Krisenstabs,
der Verwaltung und der Hilfsorganisation so positiv bewertet wurde“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel nach der Begehung in Wörth. „Wir werden weiter mit Ludwigshafen
in Verbindung bleiben und uns, sollte es zu einer Belegung dieser Not-Betten
kommen, eng abstimmen.“
Die Corona-Hilfsstation in Wörth ist
als südpfalzweites Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv
getestete stationäre Patienten konzipiert. Derzeit stehen rund 100 Normal-Betten
bereit, die Kapazitäten wären in Notfall schnell erweiterbar. Intensivplätze
mit Beatmungsmöglichkeit werden hier nicht vorgehalten. Inzwischen laufen auch
die ersten Schulungen des freiwilligen Hilfspersonals. „Das alles läuft sehr
strategisch und auf einem hohen fachlichen Niveau ab. Wir danken allen, ob
Hauptamtliche oder Ehrenamtliche für ihr Engagement in der ganzen Südpfalz.
Danke!“, so die Behördenchefs Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW)
und Thomas Hirsch (LD).
Das Konzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass in Absprache mit anderen Krankenhäusern in den Regionen die großen Maximalversorger wie Ludwigshafen Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Ein Frühwarnsystems soll dann ausgelöst werden, wenn in einer Region ein großteil der vorgehaltenen Intensivbetten belegt sind. Dann könnte rechtzeitig nach freien Kapazitäten und auch Kapazitäten in Not-Einrichtungen wie Wörth geschaut werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“
Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten! Ab Montag, 20. April, dürfen Eisdielen wieder mit ihrem Straßenverkauf beginnen. Die Innen- und Außengastronomie bleibt aber geschlossen. (Quelle: Stadt Landau)
Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten
Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung
der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und
Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber
das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der
Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden
Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“
Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:
Der Landauer Wochenmarkt findet weiter statt – allerdings mit einem entzerrten Aufbau. (Quelle: Stadt Landau)
Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.
Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs,
Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere
Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch
die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien,
Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons,
Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet.
Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie
Buchhandlungen.
Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.
Noch herrscht Ruhe im Zoo Landau; hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung aber auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)
Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die
Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben
werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.
Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus
organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April.
Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die
Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell
noch, wie dies am besten umzusetzen ist.
Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und
Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen.
Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit
Personen des eigenen Haushalts.
Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.
Landaus OB Hirsch fordert: „Auch die Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“ (Quelle: Stadt Landau)
Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite.
Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung
mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und
samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte,
„entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.
Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch
die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden
können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt
werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.
Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der
Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von
Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.
Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL)
bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor.
In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung
zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu
finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.
Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung
kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des
Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich
unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen
eingesehen werden.
Für künftige Lockerungen
hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie
bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der
wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei
warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote
einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für
gastronomische Betriebe einsetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt
Kreativ in der Krise: Die Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast hat den Clip „Landau lebt“ zusammengestellt. (Quelle: Stadt Landau)
Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des
neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem
kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise
weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen
und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber
auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den
Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu
finden ist.
„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große
Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer
Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln,
damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es
digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt
OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials
der Landauer Geschäftswelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse
Bund, Länder und Kommunen empfehlen dringend, etwa beim Einkaufen Mundmasken zu tragen. (Quelle: Stadt Landau)
Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.
„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich
zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas
Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die
noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die
Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung
von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und
Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir,
allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen
Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.
Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die
Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von
Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt
jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und
Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.
„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen
Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage
an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im
Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage
dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend
angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation
entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie
vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem
Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine
sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der
Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und
den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die
zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der
Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit
leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem
Jahr seine Pforten öffnen wird.
„Bereits Mitte März haben wir den für
dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt,
da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir
das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer
noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und
vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir
den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht
fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die
Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.
Saisonkarteninhaber können das
Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in
der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de
senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine
Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.
Als
wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit
dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von
Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100
Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in
Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in
Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren
Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.
„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser
Die Blüte im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier,
sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der
Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele
nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und
Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen
Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000
Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800
Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.
„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell
ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite»,
so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine
Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den
Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann
sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien,
Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die
in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen
erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten
Winterflor, verrät Klein.
Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und
Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen.
„Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen
brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in
engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein.
Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten
Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt
über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die
Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und
mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu
Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“
Lockerungen sind in Sicht: Auch die attraktive Landauer Innenstadt wird sich bald wieder belebter präsentieren. (Quelle: Stadt Landau)
Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“
In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis.
Landaus OB Hirsch begrüßt die „ausgewogenen Regelungen von Bund und Ländern“ zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. (Quelle: Stadt Landau)
Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und
Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch
die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das
Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist. Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch
Kann auch Spaß machen: Homeschooling. (Quelle: Ulrike Leone/pixabay)
Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die
Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen
und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit
Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt
werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern
unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus
Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte
Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische
Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau
aktuell eine Online-Umfrage durch.
OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei
Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu
unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens
aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und
neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise
für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“
An der anonymen Befragung, die unter
https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland
wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die
Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem
Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden
per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern
Die Nahversorgung war eines der wichtigen Themen im Modellprozess „Kommune der Zukunft“ in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das
war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune
der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit
zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern
eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem
Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier
entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten
Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5
Millionen Euro.
„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als
auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass
die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt
wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in
anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so
der Stadtchef.
Auch nach dem Ende des
offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess
weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des
Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von
Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der
Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu
fördern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.
v.l.: Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer, 1. Vize-Präsident Peter Wollny und Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci der QMatrix GmbH bei der Übergabe der Maskenspende.
Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.
Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.
Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.
„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.
Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten
Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)
Der Zoo Landau kann sich in den
aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über
Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme
von Tierpatenschaften unterstützen.
Vor allem die Zahl der neu
eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit.
Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei
Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im
Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.
Die Zooverwaltung bemüht sich
aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch
entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten
Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine
enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.
Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf
Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.
Und so funktioniert’s: Wer sich krank
fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese
entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht
werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu
eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz
übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der
Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten
telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende
Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.
„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.
Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.
Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 02.05.2020
Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen
Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben
Hilfsstrukturen südpfalzweit für
bestmögliche Versorgung optimieren
„Wir haben südpfalzweit für die
Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des
Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte
Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister
Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser
halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die
Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das
mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein
Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen
immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den
Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische
Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein
können.“
Die Krankenhäuser in der Region wie
im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad
Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet
worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle
stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine
Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche
eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne
der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei
Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der
Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne
beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation
(Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um
Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und
finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob
die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden
kann.
Die Corona-Hilfsstation in Wörth
wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit
104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine
zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der
Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare
Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben
ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das
Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare
Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.
Versorgt
würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf
Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst
wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale
Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung
stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und
Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung
der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die
Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und
Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den
Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits
südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und
Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine
überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen.
Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe,
Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar
Seefeldt
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete – Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim
Gesundheitsamt melden
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete
als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien,
Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien
und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz
Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI
empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige
häusliche Quarantäne zu begeben.
Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch
weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich
mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.
Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.
Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein: Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).
Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!
Der Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof. (Quelle: Stadt Landau)
Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der
Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose
Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach
dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben
gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine
verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen
Ordnungsamt entfernt.
Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz
in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und
Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen
mitgenommen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!
v.l.: Sabine Gerstner von der Facebook-Gruppe „Mundmasken“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (Quelle: Stadt Landau)
Die Produktion läuft auf
Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin
Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits
produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das
Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und
Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika
Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die
mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung
in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe
Südpfalz“.
Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume
Schattenspender und Sauerstofflieferant: Hier ein Baum im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im
zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200
im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent
Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für
abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein
wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der
städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.
„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie
z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor
allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin
der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische
Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut
geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum
stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem
zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im
Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa
rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.
In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für
die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der
Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden
überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet
wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.
Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei
Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch
mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der
Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen
sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden
Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die
Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese
und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten,
Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die
Straßen.
Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen,
kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen.
Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen
werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die
Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020
zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die
Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die
Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das
sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der
Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten
Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.
„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv
für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz
stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der
Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank
dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der
Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele
Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der
Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir
aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und
zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine
gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine
gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem
Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch
bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff
anmelden.
Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr.
Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr.
Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für
Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt:
Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und
Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die
Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue
Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und
fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung
nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über
zahlreiche neue Titel!“
Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau
Der städtische Hauptausschuss verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung auch eine Resolution zum Zusammenhalt in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein
starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat
der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner
jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren
die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen
Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale
Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete
Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für
die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz
und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz
sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden
in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie
betroffen sind.
Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai
Blutspenden geht auch in Zeiten der Corona-Pandemie – und ist sogar besonders wichtig. (Quelle: DRK-Blutspendedienst West)
Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt
Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um
Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen
Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen
gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist
darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen
ausdrücklich erlaubt sei.
„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund
fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen
Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten
und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder
Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“
so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“,
unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So
komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang
der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine
zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung
mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern:
Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei
den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter.
Der nächste
Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr
bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der
Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum
in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes
Dorfläden wie hier in Arzheim sind wichtig für die Nahversorgung der Bevölkerung vor Ort. (Quelle: Stadt Landau)
Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit
das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die
Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die
Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt
sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der
Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim
Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen
eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen
Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung
freuen.
Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.
Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.
Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die
bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere
Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute
Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft ab sofort besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)
Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch
lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative
Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative
„Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde
und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene
Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer
Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt
Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.
Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von
„Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste
Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in
Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an
Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen
und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach
nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut
unterstützen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat
Der Landauer Bundeswehr-Soldat Axel S. berichtet von seinem Einsatz als Militärbeobachter in der Westsahara. (Quelle: Stadt Landau)
„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der
Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der
Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara
eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er
die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und
schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.
Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste,
möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr
aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen
Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der
Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder
beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort
in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der
Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer
Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind.
Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer
Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef.
Der Einsatzbericht aus der
Westsahara ist zu finden unter: https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich
Der Stadt Landau liegt die Haushaltsgenehmigung für 2020 vor – auch wenn das Zahlenwerk aufgrund der Corona-Krise nun weitestgehend überholt ist. (Quelle: Stadt Landau)
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier
hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen
Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung
und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn
der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im
Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in
Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3
Millionen Euro.
Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich die Einführung des Landauer Altstadtshuttles. (Quelle: Stadt Landau)
In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der
Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in
der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die
Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als
10,5 Millionen Euro kosten.
Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten
(Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt
werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der
geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen
könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht
wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden
Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf
die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im
Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende
Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte
Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem
inneren Ring verkehren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt
Miteinander in Landau“: Unter diesem Namen will die Stadt Landau ein passgenaues Hilfspaket besonders für das Ehrenamt, für Organisationen und Initiativen sowie für die freie Kulturszene vor Ort schnüren. (Quelle: Stadt Landau)
Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu
tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen
– aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef
zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten,
auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur
ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher
übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung
des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an
besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form
von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.
Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:
ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-,
Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen
engagieren,
an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder
Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur
Bewältigung der Krise leisten,
an Organisationen wie das DRK oder die
Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst
der Allgemeinheit stellen,
an Organisationen und freie Träger, die Hilfs-
und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
und an Vereine und Initiativen der freien
Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst
werden.
Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm
ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung
in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen
Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu
fördern.
Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten
und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den
Osterfeiertagen gestellt werden.
Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.
OB Hirsch: „Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“ (Quelle: Stadt Landau)
Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:
Um Familien zu entlasten, empfiehlt der
Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion
zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule
anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu
erweitern.
Die städtische Kulturabteilung um Leiterin
Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher
Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom
Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer
Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im
Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen
zugutekommen soll.
Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um
als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin
sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in
der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den
großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern
und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser
gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise
kommen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus
Symbol pfälzisch-bayerischer Freundschaft: Das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar. (Quelle: Stadt Landau)
Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die
Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im
niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise
muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert
wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame
Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für
Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die
für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt
verantwortlich zeichnet.
Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren
befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde
und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das
Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer
Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer
Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an
der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in
der niederbayrischen Stadt.
Das diesjährige Pfälzer
Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden
sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW
Das Charity-Projekt #1 steht unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ und wurde auch auf dem diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt. (Quelle: #1)
Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1
im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von
den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation
rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum
verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant
an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.
Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen
Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto
„1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf
Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene
gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des
Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar
Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.
Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau
überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das
Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren
Auf www.lokal.help haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie dann nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. (Quelle: LOKAL.HELP)
Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.
Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.
Landaus OB Hirsch beim Videodreh für die Gutscheinplattform LOKAL.HELP. (Quelle: Stadt Landau)
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die
Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen.
„Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln,
einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants
genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir
unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die
Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem
passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes
tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so
Hirsch.
Auch die Sparkassen haben unter dem Motto
#GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale
Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen
finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.
Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von
Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die
städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.
Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung
per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern
Ein Bild aus der Vor-Corona-Zeit: OB Hirsch bei einer Übung des DRK auf dem Neuen Messplatz in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau
des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim
Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung
der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und
der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten,
dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB
Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen
Einsatz.
„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer
– und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die
Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und
den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher
Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.
Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue
Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz
gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben
sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern
zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit
www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige
Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur
Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale
Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen
Komfortabler Radfahren: Die Stadt Landau hat den Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Stadtteil Horst ausgebaut. (Quelle: Stadt Landau)
Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der
frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der
Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables
Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt
für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der
Innenstadt dar.
„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und
asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt
Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere
Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger
Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in
Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem,
die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde
hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes
Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der
Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.
Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung
zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert.
Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des
Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in
der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen
um Unterstützung
Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion
gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa
Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten.
Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen,
beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der
Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund
medizinische Produkte herstellen können.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die
innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer
Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt
in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“,
sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder
andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten
Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung
der Corona-Krise zu leisten.
Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand
Franz Müller leitete fast 35 Jahre lang die Geschicke des Landauer Tourismusbüros. (Quelle: Stadt Landau)
Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9
Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige
Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den
Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem
sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte
aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber:
„Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller
augenzwinkernd.
„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau
geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche
Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef
gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches
Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über
30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in
unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen,
die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer
Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.
Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte
zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in
Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten
Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern,
bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus
in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und
Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für
die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den
städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des
Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von
1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als
Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den
Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.
Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen
Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja
bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In
den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte
auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen
und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am
meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber
verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die
vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu
pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen
Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des
Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und
ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische
Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie
sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in
die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter
www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in
diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.
In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde
zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau
und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch
der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche
angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen
umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem
Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen
Eines der kulturellen Highlights der vergangenen Jahre in Landau: Das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters. (Quelle: Stadt Landau)
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.
„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine
Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der
Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der
Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die
Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren
Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität
mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und
Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche
Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den
Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und
Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals
existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“
Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.
Das für den 21. März 2020 geplante Leisböhlglühen in der Haßlocher Weinlage „Leisböhl“ wird aufgrund der sich häufenden Verdachts- und Krankheitsfälle auf eine Infektion mit dem Corona-Virus verschoben. Das Event soll im Spätjahr Oktober/November nachgeholt werden.
Wir haben uns als Vorstand des Vereins mit dieser Entscheidung nicht leicht getan, da wir der Überzeugung sind hier ein tolles Event bieten zu können.
Die Situation änder sich jedoch täglich und wir können keine Einschätzung geben wie sich die Situation in naher Zukunft darstellt. Wir können die Aussagen von Ärzten und Virologen, nicht einfach ignorieren, sondern müssen unterstützen die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Dazu gehört bedauerlicherweise auch die Verschiebung des Leisböhlglühens 2020.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis
Das Leisböhlglühen soll nicht gänzlich entfallen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Angedacht ist im Spätjahr 2020.
Leisböhler WeinKultur Haßloch e.V. 10.03.2020
Nächste Abendbegehung nimmt den Rathausplatz in den Fokus
Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer hatte im November vergangenen Jahres angekündigt, als zuständiger Ordnungsdezernent Anfang 2020 so genannte Abendbegehungen mit Polizei und Ordnungsamt realisieren zu wollen, an denen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Eine erste Begehung fand Ende Januar im Bereich des Bahnhofes statt und stellte Themen wie Videoüberwachung, mangelnde Barrierefreiheit, bessere Ausleuchtung von Dunkelstellen, Fahrraddiebstähle und Lärmbelästigungen in den Fokus.
Bei der zweiten Abendbegehung wird am 10. März 2020 nun der Bereich des Rathausplatzes im Mittelpunkt stehen. Erneut sind interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Begehung zu begleiten, um im Dialog mit Polizei und Ordnungsverwaltung ihr persönliches Sicherheitsempfinden darzulegen, auf potentielle Gefahrenstellen aufmerksam zu machen sowie Lob und Kritik in Bezug auf Sicherheit und Ordnung äußern zu können. Die Begehung beginnt um 18:00 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang des Rathauses.
Neben dem Ersten Beigeordneten Tobias Meyer werden Fachbereichsleiterin Christine Behret sowie Vertreter der Haßlocher Polizeiinspektion und Mitarbeiter des Vollzugsdienstes an der Begehung teilnehmen. Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Begehung ist nicht zwingend erforderlich, aber zwecks besserer Planbarkeit wünschenswert. Auch für die Meldung von Fragen oder Anliegen, die im Rahmen der Abendbegehung angesprochen werden sollen, ist die Verwaltung dankbar. Ansprechpartner ist Florian Bayer (Tel.: 06324935 360, Mail: florian.bayer@hassloch.de).
Die Dauer der Begehung hängt von der Beteiligung sowie von den Gesprächen zwischen Bürgern, Polizei und Verwaltung ab. Tobias Meyer freut sich als Ordnungsdezernent erneut auf einen regen Austausch und hofft auf großen Zuspruch.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Sommertagsumzug am 15. März wird abgesagt
Nachholtermin am 17. Mai im Rahmen der Leisböhler Weintage und der Maikerwe
die Gemeindeverwaltung Haßloch hat sich dazu entschieden, den Sommertagsumzug am kommenden Sonntag, 15. März 2020, abzusagen. „Lange haben wir gehofft, den Umzug wie geplant durchführen zu können“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. Doch aktuell häufen sich die Verdachts- und Krankheitsfälle auf eine Infektion mit dem Corona-Virus in Rheinland-Pfalz. Kommunen und Städte in direkter Nachbarschaft sind bereits betroffen. Die Gemeindeverwaltung muss daher davon ausgehen, dass das Virus auch Haßloch erreichen wird, selbst wenn es Stand heute (10.03.2020) noch keinen bestätigten Fall gibt.
Nach Rücksprache mit dem Ministerium in Mainz und dem zuständigen Gesundheitsamt in Neustadt hält sich die Gemeindeverwaltung Haßloch an die Empfehlung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern wegen der Ansteckungsgefahr abzusagen. „Diese Zahl überbieten wir schon allein mit den Umzugsteilnehmern, die bei den insgesamt 92 Zugnummern mitlaufen. Hinzu kommen noch einmal hunderte Besucherinnen und Besucher entlang der rund zwei Kilometer langen Umzugsstrecke“, so die Koordinatorin des Sommertagsumzuges Beate Gebhard-Diehl. Auch in Haßloch niedergelassene Ärzte haben der Gemeindeverwaltung von der Durchführung des Umzugs abgeraten. „Die potenzielle Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr, wenn weit mehr als 1000 Menschen sich auf engstem Raum begegnen, schätzen wir nach Rücksprache mit Ministerium, Gesundheitsamt und niedergelassenen Ärzten als nicht vertretbar ein“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch die Situation ändert sich inzwischen täglich. Wir können die Handlungsempfehlungen für Großveranstaltungen, die auf Aussagen von Virologen und Ärzten beruhen, nicht einfach ignorieren, sondern müssen die Notwendigkeit geplanter Veranstaltungen kritisch hinterfragen und unseren Teil dazu leisten, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dazu gehört bedauerlicherweise die Absage des Sommertagsumzuges am 15. März“, so Meyer weiter. „Wie wir mit weiteren gemeindeeigenen Veranstaltungen verfahren werden, entscheiden wir individuell von Fall zu Fall. Auch machen wir Vereinen oder Privatpersonen keine Vorgaben, wie sie mit ihren Veranstaltungen zu verfahren haben, sondern verweisen auf die Risikoeinschätzung von Großveranstaltungen des Robert-Koch-Instituts, die unter anderem auf den Internetseiten des Landkreises Bad Dürkheim heruntergeladen werden kann“, so Meyer.
Trotzdem möchte die Verwaltung aus der Not eine Tugend machen. Der Sommertagsumzug soll nicht gänzlich entfallen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Angedacht ist, den Umzug am 17. Mai 2020 im Rahmen der Leisböhler Weintage und der Maikerwe auf die Strecke zu schicken – vorausgesetzt die Situation rund um das CoronaVirus hat sich bis dahin entspannt. „Damit wären die bisherigen Planungen nicht völlig umsonst gewesen. Gleichzeitig wäre der Umzug eine Bereicherung für die Kerwe und das Weinfest“, zeigt sich der Erste Beigeordnete überzeugt.
Die Verwaltung ist bereits dabei, sämtliche Umzugsteilnehmer über die Absage am 15. März zu informieren und wird in den kommenden Tagen die Bereitschaft abfragen, den Umzug am 17. Mai 2020 nachzuholen. „Wir bedanken uns bei allen Vereinen, Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen, die sich für den diesjährigen Umzug angemeldet haben und entschuldigen uns bei all denjenigen, die bereits mitten in den Vorbereitungen für den kommenden Sonntag stecken. Gleichzeitig hoffen wir, mit allen 92 gemeldeten Gruppen den Umzug am 17. Mai 2020 nachholen zu können“, so der Erste Beigeordnete der Gemeinde Haßloch, Tobias Meyer.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Haßloch
Auftaktveranstaltung am 18. März
Der Rat der Gemeinde Haßloch hat in seiner Sitzung am 13.03.2019 den Beschluss zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans gefasst. Zur frühzeitigen Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess findet am Mittwoch, 18. März 2020, um 18:00 Uhr eine Auftaktveranstaltung im Haßlocher Kulturviereck (Gillergasse 14) statt.
Im Rahmen der Veranstaltung werden durch ein Planungsbüro sowie den Fachbereich „Bauen und Umwelt“ die grundsätzlichen Aufgaben und Ziele der Flächennutzungsplanung erläutert, um interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem Themenfeld vertraut zu machen und ihnen die Möglichkeit zu geben, eigene Ideen und Anregungen für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes zu entwickeln. Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung am 18. März ist nicht erforderlich.
Die Ideen und Vorschläge von Bürgerseite sollen dann im Rahmen eines weiteren Termins mit Workshop-Charakter gesammelt und festgehalten werden. Der Workshop wird durch das Umweltbüro der Gemeinde koordiniert und terminiert. Ein Datum für den Workshop gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, soll aber bei der Auftaktveranstaltung am 18. März kommuniziert werden. Die von Bürgerseite formulierten Ideen und Anregungen sollen nach Abwägung in der sich anschließenden Planungsphase Berücksichtigung finden.
„Die Einbindung interessierter Bürgerinnen und Bürger zu einem so frühen Zeitpunkt ist eine Premiere und wir sind gespannt auf die Resonanz“, so die Beigeordneten Tobias Meyer und Joachim Blöhs. Schon vor der Erstellung eines Vorentwurfes können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Auftaktveranstaltung und des Workshops ihre Vorstellungen zur Aufstellung des neuen Flächennutzungsplanes äußern. Erst nach Auswertung der geäußerten Vorstellungen und Ideen wird ein Vorentwurf des Flächennutzungsplans erstellt. Auch nach Fertigstellung dieses Vorentwurfes wird es ein weiteres (gesetzlich vorgeschriebenes) Beteiligungsverfahren geben, in dessen Zuge allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit gegeben wird, zum vorgelegten Entwurf Stellung zu beziehen.
Mit einem Flächennutzungsplan wird die städtebauliche Entwicklung gesteuert: Vorhandene Wohnbauflächen, Gewerbegebiete, Grünflächen, landwirtschaftliche Flächen und andere Nutzungen werden darin detailliert dargestellt. Außerdem zeigt ein solcher Plan, wo sich die Gemeinde welche Nutzungen für die Zukunft vorstellt. Zuletzt wurde der Flächennutzungsplan der Gemeinde Haßloch im Jahr 2006 aktualisiert. Dessen „Haltbarkeit“ war aber überschritten und eignete sich als vorbereitender Bauleitplan immer weniger. Daher hatte der Gemeinderat die Neuaufstellung mit frühzeitiger Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger beschlossen.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Partnerschaftsjubiläum: Haßloch und Silifke holen Feierlichkeiten nach
Partnerschaftsreise zum Kultur- und Folklorefestival geplant
Die Partnerschaft zwischen Haßloch und Silifke im Süden der Türkei besteht seit 1999. Dementsprechend hat die Partnerschaft im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Bestehen begangen, doch gefeiert wird erst jetzt. Hintergrund sind die Kommunalwahlen, die im vergangenen Jahr sowohl in Haßloch als auch in Silifke kaum Zeit ließen, um sich auf den runden Geburtstag der Partnerschaft zu konzentrieren. Für beide Seiten war aber klar, dass das Jubiläum nicht spurlos vorbeiziehen, sondern lediglich zu einem späteren Termin stattfinden wird.
Bereits Ende März 2020 wird eine kleine Haßlocher Delegation, bestehend aus Bürgermeister, Partnerschaftsdezernent und Vertretern des Arbeitskreises Silifke, die türkische Partnerstadt besuchen. Es ist der erste Besuch einer Haßlocher Delegation seit der dortigen Kommunalwahl im Frühjahr des vergangenen Jahres. Dementsprechend ist es auch das erste persönliche Aufeinandertreffen mit der neuen Verwaltungsspitze in Silifke, mit der man unter anderem über zukünftige Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft sprechen möchte. Auch eine Delegation aus Silifke möchte im Gegenzug das Großdorf kennenlernen und voraussichtlich im Oktober nach Haßloch reisen.
Ebenso ist vom 23. bis 27. Juni 2020 eine viertägige Partnerschaftsreise mit interessierten Haßlocher Bürgerinnen und Bürgern geplant. Zu dieser Zeit findet in Silifke das jährliche Kultur- und Folklorefestival statt, zu dem unsere türkischen Freunde aus Silifke herzlich eingeladen haben. Im Rahmen des Festivals ist außerdem vorgesehen, dass sich auch Haßloch vor Ort mit einem Stand präsentiert und ein Waffelbacken oder ähnliches anbietet. „Eine Partnerschaft besteht eben nicht nur aus Begegnungen auf politischer Ebene, sondern lebt vor allem durch das ungezwungene Zusammenkommen von Bürgerinnen und Bürgern“, so Meyer.
Wer Interesse an einem Besuch unserer türkischen Partnerstadt Silifke hat und an der Partnerschaftsreise vom 23. bis 27. Juni 2020 teilnehmen möchte, kann sich bis spätestens 15. Mai 2020 bei Esin Dogulu anmelden. Sie ist telefonisch unter 0177 4426012 zu erreichen und steht bei Fragen rund um die Partnerschaftsreise gerne zur Verfügung.
Die Stadt Silifke liegt im Süden der Türkei an den Ufern des Göksu-Flusses und des Taurusgebirges. Die Stadt zählt 62.441 Einwohner und gehört zum Bezirk Mersin. Trotz ihrer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und die unmittelbare Lage am Mittelmeer ist Silifke keine typische Touristengegend. Der nächst gelegene Flughafen ist Adana.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Danke an alle Blutspender*innen
Auch 21 Erstspender*innen waren unter den 220 Spender*innen
Das DRK Haßloch-Meckenheim bedankt sich bei 220 Blutspenderinnen und Blutspendern, darunter 21 Erstspendern, die trotz der Erkältungswelle und Corona-Virus den Weg in die Turnhalle der Ernst-Reuter-Schule gefunden haben.
„Gleichzeitig möchten wir – bei aller Verunsicherung in der Bevölkerung – deutlich machen, dass gerade in der gegenwärtigen Situation jeder Blutspendetermin durchgeführt werden muss, um die Versorgung der Krankenhäuser aufrechtzuerhalten.“ so die Blutspendebeauftragte des DRK Haßloch-Meckenheim. Als Dank an die Spenderinnen und Spender gab es eine Gel zur Händedesinfektion sowie eine Gulasch- / Tofu-Suppe zur Stärkung.
Der nächste Blutspendetermin ist am 8. Mai 2020. Weitere Informationen unter www.drk-hassloch.de.
DRK Ortsverein Haßloch-Meckenheim e.V. 10.03.2020
Internationaler Frauentag: Ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte lädt zu verschiedenen Veranstaltungen
Der 8. März ist Internationaler Frauentag. Seit mehr als 100 Jahren wird der Internationale Frauentag begangen und weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen demonstriert. Die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Haßloch, Christine Steinmetz, greift den Internationalen Frauentag auf und hat rund um dem 08. März verschiedene Veranstaltungen auf die Beine gestellt, zu denen Sie alle Interessierten herzlich einlädt.
17. März 2020: Internationales Frauen-Frühstück
Am Dienstag, 17. März 2020, lädt Christine Steinmetz in der Zeit von 09:30 – 12:00 Uhr zu einem Internationalen Frauen-Frühstück in den Versammlungsraum der Feuerwehr ein. Bei einem gemeinsamen Frühstück soll in ungezwungener und gemütlicher Atmosphäre über Gleichberechtigung gesprochen werden. Die Teilnahme ist kostenlos, zwecks besserer Planbarkeit ist eine vorherige Anmeldung aber erforderlich (telefonisch unter 0152/0794 6932 oder per Mail an gleichstellungsbeauftragte@hassloch.de).
21. März 2020: Jede*r für Gleichberechtigung
Am Samstag, 21. März 2020 findet ein Informationsvortrag unter dem Motto „Jede*r für Gleichberechtigung“ statt. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landeskreises, Christina Koterba-Göbel, wird Christine Steinmetz über die Gleichberechtigung im Jahr 2020 informieren. Beginn ist um 17:00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Haßlocher Jugend- und Kulturhaus Blaubär. Der Eintritt ist frei.
30. März 2020: Narzissmus – Ist eine Beziehung mit einem Narzissten möglich?
Am Montag, 30. März 2020, ist Gestalttherapeutin Kerstin Sleik im Jugend- und Kulturhaus Blaubär zu Gast und referiert zum Thema „Charmant und unwiderstehlich? – Ist eine Beziehung mit einem Narzissten möglich?“. Sie berichtet dabei über Beziehungen mit Menschen mit narzisstischen Strukturen. Diese finden sich nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch in der Familie sowie in der Eltern-Kind-Beziehung. In dem Vortrag geht es darum, Warnsignale zu erkennen und ernst zu nehmen. Beginn des Vortrags ist um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Haßloch bietet außerdem regelmäßige Sprechstunden im Foyer des Rathauses (Zimmer 001) an. Sie ist stets dienstags in der Zeit von 08:30 – 10:00 Uhr sowie mittwochs von 15:00 – 16:30 Uhr vor Ort und steht ohne vorherige Terminvereinbarung für Gespräche zur Verfügung.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Die Gemeindebücherei stellt ihr Frühlings- und Sommerprogramm vor
Den Anfang des Frühlings- und Sommerprogramms bildet der Leseabend in französischer Sprache. Dieser hat inzwischen Tradition und feiert sein mittlerweile 10-jähriges Bestehen. In Kooperation mit der VHS steht am 26. März nun der Jubiläumsleseabend in französischer Sprache auf dem Programm. Danielle Brandenburger, Sprachkursleiterin bei der VHS, ist seit Anfang an Teil der französischen Abende und führt mit viel Charme, Leidenschaft und auch einer Portion Humor durch die Lesung. Im Mittelpunkt wird diesmal das Buch „Ma vie avec Mozart“ von Eric-Emmanuel Schmitt stehen. Kartenreservierungen sind ab dem 03. März in der Gemeindebücherei möglich.
Ein ebenfalls fester Bestandteil – wenn auch nicht so lange wie der Leseabend in französischer Sprache – ist die Kooperation zwischen dem Jugend- und Kulturhaus Blaubär und der Gemeindebücherei. Bei der Veranstaltung „Mini-Club trifft Bücherei“ werden alle teilnehmenden Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die einen einer spannenden Geschichte lauschen, entdecken die anderen bei einer Rallye die Welt der Bücher. Zum Abschluss gibt es dann für jedes Kind ein Buch aus der Flohmarktkiste der Bücherei. Teilnehmen können alle Mini-Club-Besucher im Grundschulalter.
Darüber hinaus wird es wie in 2019 auch dieses Jahr den Literaturkreis geben. Der Literaturkreis ist eine Gruppe, die sich jeden ersten Dienstag im Monat trifft, um ein vorab ausgesuchtes Buch zu besprechen. Jeder, der Lust am Lesen und Freude am Austausch über Bücher hat, ist im Literaturkreis herzlich willkommen.
Auch die Ausstellungsreihe „Kunst im Treppenhaus“ kommt nicht zu kurz und wird in gewohnter Weise mit wechselnden Künstlern fortgesetzt. Während der Öffnungszeiten der Bücherei ist es möglich, folgende Ausstellungen zu besichtigen: Von März bis April sind im Treppenhaus die Aquarelle der Künstlerin Martina Kaschlan mit dem Titel „Salty Hair and Sandy Feet“ ausgestellt. Ab Mai und bis Juni stellt Michael Quarz seine Bilderreihe „Astrofotografie Vorderpfalz“ zur Verfügung. Von Juli bis August ist es möglich, die AcrylGemälde „Lesende Mädchen“ von Günter Hornung zu besichtigen.
Zu guter Letzt wird die Gemeindebücherei auch dieses Jahr am Lesesommer Rheinland-Pfalz teilnehmen. Die landesweite Leseförderaktion besteht seit 13 Jahren und findet seit jeher großen Anklang. Im letzten Jahr haben allein in Haßloch rund 230 Kinder und Jugendliche während des zwei monatigen Lesesommers teilgenommen. Zwischen dem 22. Juni und dem 22. August 2020 können Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren nun erneut eigens für den Lesesommer angeschaffte Bücher ausleihen und am Ende mit etwas Glück verschiedene Preise gewinnen.
Neben den genannten Veranstaltungen setzt die Gemeindebücherei außerdem einen Schwerpunkt auf Kooperationen mit Kindertagesstätten und Schulen, um Kinder frühzeitig mit der Bücherei vertraut zu machen. Zu diesem Zweck bietet das Bücherei-Team eine ganze Palette an Aktionen und Veranstaltungen speziell für Kindergartengruppen und Schulklassen: Vom Lese-Treff über die Märchenstunde bis hin zur Aktion Schultüte und den Dezembergeschichten ist für alle Altersstufen ein passendes Angebot dabei. Ebenfalls ist es möglich, bei der Bücherei Medienkisten zu verschiedenen Themenfeldern sowie das Kamishibai-Erzähltheater inklusive Bühne und diverser Bilderkartensets auszuleihen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, die Kooperationen sind sehr gefragt. Im vergangen Jahr haben 46 Schulklassen mit insgesamt 1420 Schülern die Gemeindebücherei besucht. „Der Blick auf das Programm sowie die Arbeit mit Schulen und Kindertagesstätten zeigen erneut, das die Bücherei viel mehr ist als ein Ort, an dem man Bücher ausleiht“, so der zuständige Dezernent Tobias Meyer.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Osnabrücker Musiktheater Lupe gibt Gastspiel im Blaubär
Das Musiktheater Lupe aus Osnabrück kommt nach Haßloch und ist am Samstag, 14. März 2020, mit dem musikalischen Kindertheaterstück „Paulina Paul“ im Jugend- und Kulturhaus Blaubär zu Gast. Das circa 50-minütige Stück eignet sich für Kinder ab 4 Jahren und beginnt um 15:30 Uhr.
Das Stück erzählt die Geschichte von den beiden Abenteurern Paulina und Paul, die mit ihrem Flugzeug abstürzen und nicht mehr wissen, wer sie sind. Wer ist Paul? Wer ist Paulina? Wer von beiden ist die Heulsuse und wer der große Macker? Gleichzeitig sind sie offenbar in einem Riesenland gestrandet. Es gibt Riesenradiergummis und Riesenbleistifte zu erforschen. Doch als sie sich dann von einem Riesen bedroht fühlen, wollen sie weg. Allerdings müssen sie dazu wissen, wer von beiden nun Paulina und wer Paul ist.
Das Musiktheater Lupe verspricht ein kurzweiliges Stück für Kinder und ihre Eltern. Karten gibt es ab sofort im Jugend- und Kulturhaus Blaubär. Der Eintrittspreis für Kinder liegt bei 4,00 Euro, Erwachsene zahlen 6,00 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 06324-935460 möglich.
Das Kindertheaterstück ist Teil des Blaubär-Geburtstages. Das Jugend- und Kulturhaus feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und von Beginn an sind Theaterstücke für Kinder ein fester Bestandteil des Blaubär-Programms. Von daher freut sich das Blaubär-Team auf das Gastspiel des Musiktheaters Lupe und hofft auf reges Interesse.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
„Demenz‐Partner“ werden – Basisschulung in Haßloch am 26. März 2020
In Deutschland leiden rund 1,7 Millionen Menschen an Demenz. Die meisten von ihnen sind 65 Jahre und älter. Mit der Veranstaltung „Demenz-Partner“, welche an die weltweiten Aktivitäten der Aktion Dementia Friends anknüpft, soll den Teilnehmern der richtige Umgang mit Dementen näher gebracht werden. In einem 90 minütigen Kompaktkurs erlernt man die Grundlagen zu dem Krankheitsbild (wie beispielsweise Form, Symptome usw.), denn Menschen mit solch einer Erkrankung brauchen ein sensibles und informiertes Umfeld. „Neben Kenntnissen zum Krankheitsbild werden in erster Linie alltagspraktische Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt“, erklärt der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer und freut sich daher, dass die Deutsche Alzheimer Gesellschaft die Schulung „Demenz-Partner“ nun auch in Haßloch anbietet.
Die Schulung ist kostenlos und findet am 26. März 2020 im Kulturviereck, Gillergasse 14, statt. Angesprochen sind alle Interessierten, die mehr über das Thema Demenz und den Umgang mit Demenzerkrankten erfahren möchten. Um 19.00 Uhr begrüßt Monika Bechtel, Vorstandsmitglied der Alzheimer‐Gesellschaft RLP, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Referentin ist die Diplom Sozialarbeiterin und Pflegeberaterin Karola Becker. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung im Haßlocher Seniorenbüro bei Beate Gebhard-Diehl unter Tel. 06324‐935‐359 oder bei beate.gebhard-diehl@hassloch.de gebeten.
Schulungen der beschriebenen Art führt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bereits seit einigen Jahren an vielen Orten in Deutschland durch. Ziel ist das Thema Demenz in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, das Wissen in der Bevölkerung zum Thema Demenz zu mehren sowie Hemmschwellen gegenüber Menschen mit Demenz abzubauen. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Krötenwanderung: Zum Schutz der Tiere bittet die Verwaltung um Rücksicht
2019 wurde mit dem beginnenden Frühjahr der östliche Teil der Straße um den FriedrichEbert-Park nachts gesperrt, um Kröten bei ihrer Frühjahrswanderung vom Ebert-Park in die Gärten der Umgebung vor den tödlichen Reifen der Autofahrer zu schützen. Auch dieses Jahr werden die Kröten bei milder und feuchter Witterung wieder nach der Überwinterung im Ebert-Park in die Privatgärten wandern, um dort abzulaichen. „Krötenwanderungen im Frühjahr sind nichts ungewöhnliches, aber eine solch zahlenmäßig große Wanderung mitten im Ortskern ist dann doch eher selten“, so die Umweltbeauftragte der Gemeinde, Melanie Mangold.
Auf eine Sperrung des östlichen Teils der Straße am Friedrich-Ebert-Park wird man in diesem Jahr allerdings verzichten. „Die Tiere wandern eben nicht nur Richtung Osten, sondern in alle Himmelsrichtungen. Und eine komplette Sperrung rund um den Park ist einfach nicht möglich“, so Mangold. Um die Kröten aber trotzdem bei ihrer Wanderung zu schützen, bittet die Verwaltung, dass im Bereich um den Friedrich-Ebert-Park vorwiegend während der Abend- und Nachtstunden sehr langsam und aufmerksam gefahren wird. Hierzu wurden durch den Bauhof entsprechende Schilder an den Hauptzufahrtsstraßen aufgestellt, die auf die Krötenwanderung aufmerksam machen und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nachts weiter reduzieren.
„Wir hoffen auf entsprechende Beachtung der Hinweise, denn jeder sollte bedenken, dass wir von den Kröten profitieren“, so Umweltdezernent Joachim Blöhs. Kröten fressen schließlich Mücken und sonstige Plagetiere, die bei einem lauen und gemütlichen Sommerabend im Garten durchaus als störend empfunden werden können.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Neues Musikschulangebot: Musikalische Entdeckungsreise für Erwachsene
Die Musikschule Haßloch bietet ab dem 28. April dieses Jahr erstmals einen praxisorientierten Kurs an, bei dem sich interessierte Erwachsene mit den „Vier Jahreszeiten“ des Antonio Vivaldi befassen können. Mit dem Kurs möchte man den Teilnehmern auf eine kreative und gestalterische Art das Werk näherbringen. In vier Doppelstunden soll die Tür zur barocken musikalischen Form „Concerto grosso“ geöffnet werden. Nebenbei erfahren die Kursteilnehmer einiges über die musikalischen und musiktheoretischen Grundlagen. Musikalische Vorkenntnisse sind hierfür nicht notwendig. Neugier und Freude am Entdecken sind, laut Musikschulleiterin Tatjana Geiger, das Wichtigste.
Der neue Kurs startet am Dienstag, den 28. April 2020 im Kammermusiksaal der Musikschule. Es gibt vier Termine à 90 Minuten, die alle 14 Tage stattfinden. Es wird eine Teilnehmergebühr in Höhe von 55€ erhoben. Kursleiter ist Wolfgang Singer. Anmeldungen sind ab sofort bei der Musikschule Haßloch möglich.
Freiwillige Teilnahme an Wiederaufforstungsaktion möglich
Nachdem im Haßlocher Wald im Bereich „Streitert“ südlich der Obermühle aufgrund von Trockenschäden zahlreiche Bäume gefällt werden mussten, läuft seit einigen Wochen die schrittweise Wiederaufforstung der insgesamt rund zwei Hektar großen Kahlfläche. Zum Einsatz kommen nach Mitteilung von Revierleiter Armin Kupper ausschließlich Baumarten, denen man eine bessere Klimaverträglichkeit in Bezug auf trockene und heiße Sommermonate zuschreibt. Bisher wurden unter anderem Roteiche, Silberlinde, Wildkirsche, Gelbkiefer und Esskastanie gepflanzt. „Ob die neue Mischung aus verschiedenen Laubbäumen der Hitze robuster entgegentritt als die gefällten Kiefern, wird sich zeigen müssen“, so Kupper. Noch bis Ende März wird wiederaufgeforstet, auch ab Herbst sind weitere Maßnahmen geplant.
Interessierten Vereinen, Gruppen oder auch einem Zusammenschluss von Freunden oder Familienmitgliedern bietet man nun an, dem Forstzweckverband bei der Wiederaufforstung unter die Arme zu greifen. „Beim öffentlichen Waldbegang im November 2019 haben wir gemerkt, wie groß das Interesse am Thema Wald ist“, erklärt Revierleiter Armin Kupper die Idee. Damals hatte man mit den Teilnehmern des Waldbegangs ebenfalls Bäume im Bereich „Streitert“ nachgepflanzt und damit einen ganz anderen Bezug zu Wald und Natur vermittelt. Seither gab es mehrere Anfragen. Und so kam es, dass der Forstzweckverband mittlerweile mit drei interessierten Gruppen im Wald unterwegs war und neue Bäume gepflanzt hat. „Wir würden die Arbeit auch alleine stemmen, doch Unterstützung durch interessierte Personen, die wir dabei noch für unsere Arbeit sensibilisieren können, ist eine willkommene Abwechslung“, so Kupper weiter. Auch Umweltdezernent Joachim Blöhs begrüßt die Aktion und freut sich, dass offenbar der Waldbegang Auslöser für entsprechende Anfragen war.
Die Aufgabe interessierter Gruppen bei der Wiederaufforstung ist das Ausheben der Pflanzlöcher, das Einsetzen der Bäume sowie das Anbringen des Schutzmantels. Die Bäume werden in so genannten Klumpen (das sind Pflanzplätze von etwa 5×5 Metern) gepflanzt. In jedes Pflanzloch wird außerdem so genanntes Hydrogel eingefüllt. Das Mittel soll die Bäume in ihren ersten beiden Wachstumsjahren unterstützen, um möglichst viel Wasser aus dem Waldboden zu ziehen. Die notwendigen Werkzeuge für die Pflanzaktion sowie die Pflanzen werden gestellt, die Teilnehmer benötigen lediglich festes Schuhwerk. Interessierte Gruppen können sich bei Revierleiter Armin Kupper telefonisch unter 0175-1640795 melden.
Gemeindeverwaltung Haßloch 10.03.2020
Der Wochenmarkt Haßloch startete in die Freiluftsaison
Der Winter sagt langsam auf Wiedersehen und die Freiluftsaison rückt näher. Das macht sich auch auf dem Haßlocher Wochenmarkt bemerkbar. Während das Angebot in den Wintermonaten generell etwas reduzierter ausfällt, kehren die saisonalen Beschicker mit Beginn des Frühjahrs nach und nach zurück und füllen den Rathausplatz. Parallel wird das Angebot auch in diesem Jahr wieder durch zusätzliche Programmpunkte ergänzt. Los ging es am 29.02.2020 mit einem Kuchenverkauf durch die Kindertagesstätte Paulusheim, die zwischen 07:00 und 12:00 Uhr verschiedene selbstgebackene Kuchen im Angebot hatte. Acht weitere Zusatzveranstaltungen sind bereits fest terminiert. Nachfolgend die bisher terminierten Aktionen im Überblick:
21.03.20: Kuchenverkauf durch die Pfadfinder Haßloch
28.03.20: Ev. Gemeinschaftsverband mit Infostand, Präsentation von Näherzeugnissen sowie Verkauf von Kaffee und Kuchen
18.04.20: Waffel- und Kuchenverkauf durch die Kita Paul-Gerhardt
16.05.20: Wochenmarktfest, unter anderem mit Kuchenverkauf durch den Elternbeirat der Kita „Karl Sieder“ sowie der Abgabe von Setzlingen durch den Verein „Garten der Nationen“
06.06.20: Werbeaktion für „Musikschule on the Road“ am 20.06. sowie Kuchenverkauf durch die Kita „Haus Kunterbunt“
13.06.20: Kuchenverkauf durch den Elternausschuss der Kita Pauluskirche
20.06.20: Aktion der Musikschule: „Musikschule on the Road“
19.09.20: Wochenmarkt unterm Festzelt – der Wochenmarkt findet unter dem Festzelt des Andechser Bierfestes statt.
Weitere Aktionen und Angebote sind in Planung, ebenso ist weiterhin die Anmeldung von Kuchenverkäufen oder Infoständen möglich. Ansprechpartner ist Florian Bayer (Tel.: 06324935 360/ Mail: florian.bayer@hassloch.de).
Der Wochenmarkt selbst zählt aktuell sieben dauerhafte sowie zwei weitere Beschicker, die saisonal vertreten sind:
Der Haßlocher Wochenmarkt findet jeden Samstag in der Zeit von 07:00 – 13:00 Uhr auf dem Haßlocher Rathausplatz statt. Lediglich am Samstag des Andechser Bierfestes (in diesem Jahr am 26. September 2020) pausiert das Wochenmarktangebot.
1000. Geburt des Jahres am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer:
Nora Lia Wolf aus Landau ist schon das zweite Jubiläumsbaby in der Familie
Speyer, Diakonissenkrankenhaus das 1000. Baby in diesem Jahr ist da. v.l.: Dr. med Alexandra Sehr, Eltern Thomas Schmidt , Nicole Wolf mit Tochter Nora Lia und Stationsleitung Sandra Florian
Das Geburtshilfeteam des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer hat am 11. Mai die 1000. Geburt des
Jahres erfolgreich begleitet: Um 5.58 Uhr – exakt sechs Stunden nach Ankunft im
Krankenhaus – ist die kleine Nora Lia Wolf aus Landau mit einem Geburtsgewicht
von exakt 3000 Gramm und einer Größe von 49 Zentimetern natürlich und
problemlos auf die Welt gekommen. Kurios: Vor fast genau zwei Jahren – am 21.
Mai 2017 – wurde ihr Cousin ebenfalls bei der 1000. Geburt des Kalenderjahrs im
Krankenhaus der Diakonissen Speyer geboren.
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Mutter Nicole Wolf (37) und Vater Thomas Schmidt (39) freuen sich über die Geburt ihres ersten Kindes. „Der berechnete Geburtstermin war der 15. Mai“, erzählen die glücklichen Eltern. Doch die kleine Landauerin hatte es eilig. „Nach einer unkomplizierten Schwangerschaft kamen am 10. Mai die ersten Wehen“, berichtet der stolze Vater. „Wir sind um 23.58 Uhr in der Klinik angekommen. Nach dem Blasensprung um 2.45 Uhr war klar, dass Nora Lia jetzt kommt.“ Gut vier Stunden später konnten die Eltern ihre Erstgeborene in die Arme schließen.
„Die Hebamme Claudia Kraft und die Gynäkologin Dr. Alexandra Sehr haben uns toll begleitet“, sagen die jungen Eltern zufrieden. „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.“ Am 14. Mai ist das Paar mit Jubiläumsbaby Nora Lia ins Zuhause nach Landau zurückgekehrt. Nora Lia kam bei der 1000. Geburt des Jahres zur Welt, war aber bereits das 1031. Kind, das dieses Jahr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenaus geboren wurde. „Unser Perinatalzentrum ist unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten spezialisiert“, erklärt Dr. Uwe Eissler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Deshalb haben wir mehr Babys als Geburten.“
Diakonissen Speyer 21.05.2019
Blutspenderzahl nimmt weiter zu – neuer Rekord – Danke!
Haßloch – Der Blutspendetermin am Freitag, 10.05.2019 führte zu einer Rekordzahl an Blutspenderinnen und Blutspendern. Insgesamt 250 Blutspender, darunter 21 Erstspender konnte des Team um die Blutspendebeauftragte des DRK Haßloch-Meckenheim begrüßen.
Bedingt durch die umfangreiche Befragung der Blutspender sowie durch einen notärztlichen Einsatz kam es zu extrem langen Wartezeiten. Dafür entschuldigt sich das DRK aufrichtig.
Wir suchen, zusammen mit dem Blutspendedienst des DRK, nach Wegen, diese wieder zu verkürzen. Der nächste Blutspendetermin in der Ernst-Reuter-Schule ist am Freitag, den 30. August um 16.30 Uhr.
Haßloch / Ersnt-Reuter-Schule – Das Rote Kreuz, Ortsverein Haßloch-Meckenheim und der Blutspendedienst West, bedanken sich bei 234 Spendern, davon 29 Erstspender. Unter diesen Spendern waren 14 Personen, die sich zusätzlich durch die Stefan-Morsch-Stiftung haben typisieren lassen.
Louisa Riegel (links) und Sabeth Riedel haben sich dazu entschlossen sich zusätzlich auch typisieren zu lassen.
„Trotz der Erkältungswelle haben wir wieder diese stolze Zahl erreicht“ so Regina Müller, Blutspendebeauftragte des Ortsvereins. Der nächster Blutspendetermin ist am 10. Mai, wieder in der Turnhalle der Ernst-Reuter-Schule.