Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Freitag (05.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Donnerstag (04.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch (03.06.2020)
Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist montags bis freitags,
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby
versetzt
Das gemeinsame
Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag,
8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein
Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr
als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.
Seit Mitte
März konnten Bürgerinnen und Bürger
das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch
die Fachabteilungen entlastet.
Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen
Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich
intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.
Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben
sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im
Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit
unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und
Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich
und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden
weitergeholfen werden konnte“.
Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße
Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer
Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich
nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung
durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen
kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.
Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine
Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der
Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem
Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den
Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die
Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und
Unterstützung im Vorfeld.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf
Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als
Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim
Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase
bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein
dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen
Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint
nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der
Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch,
jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit
Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor
einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie
keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik
Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das
Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die
Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und
hilfsbereit zu zeigen.
„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so
heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter
ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote
umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum
Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation
eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung
des Mindestabstands ein Problem sein.
„Niemand soll in unserer Stadt deshalb
ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und
die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen
Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern
und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist
eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und
Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“
Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an
Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.
Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.
Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.
Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden
Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das
Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition
gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in
Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt
werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als
10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der
Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt
keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der
Pflicht.
„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und
Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die
wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu
unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen
Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung
der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die
erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im
Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut
Hirsch besonders.
„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung
der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch
verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit
Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung
geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die
finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend
werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und
gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen
verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.
Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef
seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik
und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die
Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich
besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit
der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für
die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und
sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik
zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams
Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren
LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das
gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau
in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern
eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise
unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es
beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format
hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der
Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen
Wohnzimmer gebracht.“
Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen
traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120
Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die
gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei
YouTube aufgerufen.
Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.
Die Stadt Landau freut sich über viel positives
Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und
Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der
Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür.
Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese
Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich
vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte
ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht
selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie
es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic
Vibration)
„Digitale Streaming-Formate können keine
Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der
Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die
Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns»
Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös
durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles
Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz,
die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank
gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der
Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der
freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen
Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden
auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch,
10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche
Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der
Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.
Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten
betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin
bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich
Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale
schriftlich benachrichtigt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung
darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des
Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie
haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant
„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so
können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen
Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der
Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um
das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in
dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen
Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt.
Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung
rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und
rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche
Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der
aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es
war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen
passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem
Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur
Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und
direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein
besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren
Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.
„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei
Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und
unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit
den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle
Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den
er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem
Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Dienstag (02.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Freitag (29.05.2020)
Nach
aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt
Bei
der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu
besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen
worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch –
aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen,
Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur
Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas
Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen
Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.
Bereits
vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt
turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der
das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60.
Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen
Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter
bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.
Stadtfeuerwehrinspekteur
Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer
hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr
Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und
Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch
weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für
sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer
von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes
Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.
„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.
Gefahrstoffzug
Als
Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden
Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des
gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat
Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen
Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und
Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als
stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich,
gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin
kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez
(Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu
führen.
Einheit
Landau-Stadt
Die
Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit
mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr,
einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100
aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.
Thomas Stamer
Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.
Freiwilligen Feuerwehr Landau 03.06.2020
Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison
Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung
ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder
gestattet – unter strengen Auflagen.
Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden
Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das
Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die
Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in
der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis
15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den
aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.
Anderes Badeerlebnis als sonst
„Es ist uns in den vergangenen Wochen
gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser
Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden
ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als
ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir
schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die
Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund
der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
achten und haben deshalb die strengen Auflagen der
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept
aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis
als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet,
streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den
Sommer in der Stadt.“
Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets
Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und
somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die
Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse
vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass
ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12.
Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de
reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch
die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur
Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren,
deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro
Besuch.
Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.
Abstandhalten im Becken und auf der
Wiese
Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter
Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So
kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen
Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern
geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern
einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu
halten.
Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die
Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der
Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz
bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die
Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.
„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie
fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies
ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“,
so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen,
den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser
Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur
begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem
Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.
Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 03.06.2020
Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr
Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden
gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit.
Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der
Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten,
werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit
den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und
Hartmann an.
Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung
erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des
Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie
werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für
die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten
gefunden worden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau
ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte
zuständig
Wer in Landau aus der Kirche
austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab
sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin
Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom
Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.
Das Bürgerbüro bietet seine
Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung
an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt
Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange
gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer
Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“
und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten
umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.
Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die
Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt.
Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig
mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und
gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal
selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts
„Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen
Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes
Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den
neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der
alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung
auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000
Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.
Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich
etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer
Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty
Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von
Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes
Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte
Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles
anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der
Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der
Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die
heimischen Wohnzimmer gestreamt.
„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“
Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der
OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre
Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und
belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie
ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der
Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen
Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die
Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die
Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine
so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das
bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich
für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten
Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“
Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.
Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet
und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt
der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat
sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent
etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen
„Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf
sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers
Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse
Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des
Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins
der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).
Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle
Liebe
Landauerinnen und Landauer,
liebe
Freundinnen und Freunde unserer Stadt,
die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den
746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten
und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit
Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und
Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen
den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream
mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der
Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice
of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im
Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!
Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg
der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30.
Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches
Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und
wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer
Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.
746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab,
schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen.
Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau
von Kita-Plätzen, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die
Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und
Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen.
All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir
sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich
alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang
miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese
Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der
Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.
Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt
hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte
wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen
Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie
zum Thema Familienfreundlichkeit.
Einer der Gründe für dieses wiederholt
gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität
und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass
sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.
Hierzu tragen ohne Zweifel die
zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen
Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich
und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der
Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das
Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der
Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab
es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des
Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis
zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder
gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz
machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.
Um dies besonders Wert zu schätzen,
habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem
wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel
für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen,
deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell
sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen,
der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der
Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser
Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken,
die sich in unserer Stadt engagieren!
Es freut mich auch persönlich sehr,
dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten,
als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.
Im vergangenen Jahr wurde der
Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des
Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018),
der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel
(2016).
In diesem Jahr steht der Sport im
Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –
Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird
angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis
an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch
an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter
Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.
1861, vor über 150 Jahren wurde der
Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.
In all diesen Jahren haben die
Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche
und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet,
Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport
investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß
gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.
Der TV Landau hat in den
zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe
erfüllt und sich in besonderer Weise um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient
gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und
dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem
Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in
besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken
– den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen
in Sportvereinen unserer Stadt.
Manch erfolgreiche Sportlerinnen und
Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister,
Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im
Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc
Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und
vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften
repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch
unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.
Das jährliche Stabhochsprungmeeting des
TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder
gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu
holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen
und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober
und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem
Jahr verhindert hat.
Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich
immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die
ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die
fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter
dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft.
Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm
viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle
ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben
nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die
Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter
Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch
anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue
mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt
gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen
und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.
Es wird nicht die letzte
Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt.
Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die
Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche
und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden
neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die
Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich
zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das
ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit
der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.
Das ermöglichte uns auch in den
vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den
benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei
zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“,
sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der
Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter
Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken
Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber
Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team
der Stadtholding für die Umsetzung.
Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr
Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis
2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine,
Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich
einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den
Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches
Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis,
ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute
sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein
und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni
Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.
Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.
EnergieSüdwest AG 03.06.2020
Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert
Titel erfolgreich
verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie
sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben.
Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf
Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.
Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als
Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town
gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun
Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie
beizutreten; vor zwei Jahren haben die
engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen
und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken
fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der
Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben
den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im
weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht
erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“,
so Dr. Ingenthron.
Der Steuerungskreis könne
auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme
am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen
Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und
Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese
aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten
eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr,
dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr.
Ingenthron.
Für die Zukunft habe man
sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen
mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee
gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden
wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen,
die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises
zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und
Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen
Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des
Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin
bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.
Zwischenzeitlich gehören 25
Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie
Institutionen dem Unterstützerkreis an.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona
Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region.
Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt
mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer Schulen, bei der städtischen Jugendförderung
in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite
www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.
Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie
sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe
von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden
Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon
jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“,
informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits
Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr
spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“
Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und
Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten
teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region
zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.
OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in
diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen
waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht
zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen
ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen
Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von
Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der
Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in
diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle
Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern
und Elternteile entlasten.“
Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass
Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse
in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle
Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach
Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert
oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die
sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und
das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die
unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen
in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.
Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten
Das
gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter
der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am
Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht
besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
Coronavirus: Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Fallzahlen vom 30.04.2020
Nach aktuellem Stand (30. April 2020, 14 Uhr) haben
sich seit gestern zwei weitere Fälle
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 218 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 187
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (63 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 29.04.2020
Nach aktuellem Stand (29. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern ein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 216 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 184
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 12 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (61 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren
Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 28.04.2020
Nach aktuellem Stand (28. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit 27. April kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 183
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet).
Fallzahlen vom 24.04.2020
Nach aktuellem Stand (27. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit 24. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 174 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (5
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (20
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (15 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (18
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (58 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt. Diese Fälle gelten für das
Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa
Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn
diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten
dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Erreichbarkeit des gemeinsamen Bürgertelefons des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau: Hotline am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen nicht besetzt
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich
zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de. Bei Fragen zum Coronavirus erhalten Sie Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030 346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800 575 8100.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau erreichen viele Fragen – Infos u.a. auf städtischer Internetseite – Maskenpflicht gilt auch auf dem Wochenmarkt
Seit Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht. Viele Menschen sind aber noch verunsichert, wo und wann sie eine
Maske tragen müssen. Die Stadt Landau hat die FAQ auf ihrer Internetseite um
einen kurzen Fragenkatalog zur Maskenpflicht ergänzt. Dieser findet sich ab
sofort auf www.landau.de/corona. Die
wichtigsten Informationen in Kürze:
Masken müssen beim Einkaufen in Geschäften sowie in Bus und Bahn
getragen werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, sie auch sonst im öffentlichen Raum zu tragen.
Wer muss keine Maske tragen? Kinder unter
sechs Jahren sowie Menschen, denen das Tragen aufgrund einer Behinderung oder
Krankheit nicht zuzumuten ist, sind von der Maskenpflicht ausgenommen.
Eine Ausnahme besteht auch für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Geschäften,
wenn anderweitige Schutzmaßnahmen,
zum Beispiel Trennvorrichtungen, vorhanden sind.
Wo bekomme ich eine Maske? Es gibt auch
„offline“ ein breites Angebot an Alltagsmasken, etwa in vielen Landauer
Geschäften. Gute Anlaufstelle ist zudem die Landauer Maskenbörse unter www.landau.de/maskenbörse, die
von der Stadt Landau gemeinsam mit dem DRK und ehrenamtlichen Näherinnen und
Nähern um Sabine Gerstner betrieben wird. Sie verteilt kostenlos selbstgenähte
Alltagsmasken, besonders auch an ältere und kranke Menschen, die das Haus nicht
verlassen dürfen oder können.
Die Maskenpflicht erfüllt aber auch, wer anstelle
einer Maske einen Schal über
Mund und Nase zieht.
Ganz wichtig: Das Tragen einer Maske entbindet
nicht von den beiden wichtigen Regeln Abstand halten und Hygienevorschriften
befolgen.
Die Einhaltung der Maskenpflicht in Landauer Geschäften,
Banken, Sparkassen, Apotheken, Tankstellen, Baumärkten etc. wird vom
städtischen Ordnungsamt stichprobenartig kontrolliert. Bislang kam es zu wenigen
Verstößen.
Die Stadt Landau weist aus gegebenem Anlass aber darauf
hin, dass die Maskenpflicht laut Landesverordnung auch für den Wochenmarkt
gilt, obwohl dieser unter freiem Himmel stattfindet. Wer das Marktgelände betritt,
auch ohne etwas zu kaufen, ist angehalten, zum Schutz der Mitmenschen Mund und
Nase zu bedecken. Ab Samstag, 2. Mai, informieren entsprechende Schilder über
die Maskenpflicht.
Hilfreiche Links zur Maskenpflicht sind www.corona.rlp.de, wo sich u.a. die geltende Landesverordnung findet, sowie www.bfarm.de, die offizielle Seite des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, mit Tipps zu unterschiedlichen Masken und wie diese benutzt sowie gereinigt werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Nach Lockerungen der Corona-Beschränkungen: Stadt Landau plant kompletten Gremienlauf im Mai und Juni – Stadtrat, Ausschüsse und Ortsbeiräte sollen wieder tagen
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in der Stadt
Landau sämtliche Sitzungen des Stadtrats sowie von Ausschüssen, Ortsbeiräten
und weiteren Beiräten auf ein Minimum reduziert. Der Stadtrat selbst hat seine
Entscheidungsbefugnis – soweit gesetzlich zulässig – auf den kleineren
Hauptausschuss übertragen. Nach den ersten von Bund und Ländern beschlossenen
und umgesetzten Lockerungen sollen nun auch erste Schritte zu einer
„Normalisierung“ der Gremienarbeit erfolgen. Wie Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt mitteilt, soll nach Möglichkeit vor der sitzungsfreien Zeit ein
kompletter Gremienlauf ermöglicht werden.
Das bedeutet:
Am kommenden Dienstag, 5. Mai, tagt zunächst noch einmal der
Hauptausschuss mit Stadtratskompetenzen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Alten
Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem
der Vorschlag der Verwaltung, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für die
gastronomische Außenbewirtung zu verzichten, und die Vorstellung der Ergebnisse
der sogenannten Modal-Split-Untersuchung zum Verkehrsverhalten.
Am Dienstag, 9. Juni, soll eine weitere
Hauptausschusssitzung folgen, bevor am Dienstag, 23. Juni, erstmals wieder der
Stadtrat tagen soll, aller Wahrscheinlichkeit nach in der Jugendstil-Festhalle,
um die Abstandsregeln für das größere Gremium einhalten zu können.
Auch die übrigen städtischen Ausschüsse sollen in den
Monaten Mai und Juni nach Möglichkeit wieder tagen. Die Ortsbeiräte sind
angehalten, vor der „Sommerpause“ einmal zu einer Sitzung
zusammentreten.
„Uns allen ist daran gelegen, dass die gute Entwicklung,
die unsere Stadt in den vergangenen Jahren genommen hat, nicht zum Stillstand
kommt – aus diesem Grund müssen wir aktuelle Themen und Projekte in Bereichen
wie Wohnen, Bauen, Klimaschutz und Soziales trotz Corona-Krise behandeln und
voranbringen“, wirbt OB Hirsch für eine weitgehende Gremienarbeit unter
Beachtung der gängigen Abstands- und Hygieneregeln.
Um die Stadtratsfraktionen „up to date“ zu halten und
diese in aktuelle Entscheidungsprozesse einzubinden, hatte der Stadtchef
bereits zu Beginn der Corona-Krise regelmäßige Telefonkonferenzen mit seinen
Kollegen im Stadtvorstand, den Mitgliedern des Ältestensrats und den
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern ins Leben gerufen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landau macht A-H-A: Stadt wirbt für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
Die Stadt Landau hat auf Initiative von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch einen Radiospot beim lokalen Radiosender Antenne Landau
geschaltet, in dem sie für die Einhaltung der sogenannten A-H-A-Formel wirbt.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagt OB Hirsch. „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen. Das geht ganz einfach, wenn wir uns an die A-H-A-Formel halten und so gemeinsam uns und andere schützen.“
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Alle Informationen zur aktuellen Corona-Lage in Landau finden sich auf der städtischen Internetseite www.landau.de/corona. Wer noch eine Alltagsmaske benötigt, kann sich auf www.landau.de/maskenbörse informieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des
gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist weiter zurückgegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Ab 5. Mai: Landauer Wochenmarkt findet auf Altem Messplatz statt
Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen greifen,
weitere sind zu erwarten – und auch in der Landauer Innenstadt ist wieder
deutlich mehr los als in den Wochen zuvor. Aus diesem Grund hat der
Stadtvorstand entschieden, den Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Alten
Messplatz zu verlegen. Die Regelung greift erstmals am Dienstag, 5. Mai.
Wie Beigeordneter Alexander Grassmann als zuständiger
Dezernent für das städtische Büro für Tourismus mitteilt, erfolgt die Verlegung
sowohl dienstags als auch samstags. Die Öffnungszeiten bleiben bei 7 bis 14
Uhr. „Unser Wochenmarkt ist quasi ein «Supermarkt unter freiem Himmel» mit
frischen und regionalen Produkten. Um die Nahversorgung der Bevölkerung zu
garantieren, haben wir daher auch in der Corona-Krise an der Durchführung
festgehalten – und werden das selbstverständlich auch weiterhin tun“, so
Grassmann.
Der Wochenmarkt wird auf dem Alten Messplatz wesentlich
weitläufiger aufgebaut als sonst, wenn auf dem Rathausplatz Veranstaltungen
stattfinden und der Markt verlegt werden muss. Die Stadt Landau sperrt die
entsprechenden Parkverbotszonen ab. Neu: Für Beschickerinnen und Beschicker
sowie Besucherinnen und Besucher wird ein Toilettenwagen aufgestellt, der auch
mit einem Waschbecken und Desinfektionsmittel ausgestattet ist.
Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf
dem Wochenmarkt Maskenpflicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Blumenkästen und Pflanzkübel am Landauer Rathaus bepflanzt
In der Landauer Innenstadt ist wieder mehr los: Zeit, dass sich auch das Rathaus für den Frühling herausputzt. Hausmeister Gernot Cadorin hat jetzt die Blumenkästen und Pflanzkübel am Rathaus mit rund 100 Geranien bepflanzt – in strahlendem Pink, passend zu dem bunten Blumenschmuck, der auch in diesem Jahr dank des Sponsorings der Firma Möbel Ehrmann die Straßenlaternen entlang der Marktstraße in den Farben der Landesgartenschau 2015 ziert.
Bei der Pflanzaktion im Rathaus kamen neben rund 700 Litern Blumenerde außerdem Engelshaar und Buntnesseln zum Einsatz, die bis zum Spätherbst die Pflanztöpfe im Innenhof schmücken. Für Hausmeister Cadorin heißt es ab jetzt: Fleißig gießen und düngen, damit die Landauerinnen und Landauer möglichst lange Freude an der bunten Blütenpracht haben, bevor diese dann im November dem traditionellen Tannenschmuck weicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
„Support your local artist“: Digitale Kunstaktion der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt regionale Künstlerinnen und Künstler – LandauLivestream mit knapp 38.000 Aufrufen bei Facebook und YouTube
Die Corona-Krise bedroht auch die Existenzen vieler
freier, selbstständiger Künstlerinnen und Künstler. Um der Kulturszene in der
Metropolregion Rhein-Neckar unter die Arme zu greifen, haben die Kulturregion
Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit
weiteren Partnern die digitale Kunstaktion „Support your local artist“ ins
Leben gerufen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin der
städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, machen jetzt gemeinsam auf das neue,
überregionale Angebot aufmerksam und ermuntern Künstlerinnen und Künstler aus
der Südpfalzmetropole, sich an der Aktion zu beteiligen.
„Wir freuen uns, dass die Metropolregion diese kreative
Idee für Künstlerinnen- und Künstler-Soforthilfe ins Leben gerufen hat und hoffen,
dass sich auch Landauer Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch und Haas. Bei
„Support your local artist“ wird vom 12. Mai bis zum 10. Juni täglich der
Videobeitrag einer Künstlerin oder eines Künstlers auf den Online-Präsenzen der
teilnehmenden Institutionen, Firmen und Medienpartner veröffentlicht. In den
kurzen Clips stellen die Kulturschaffenden sich und ihre Arbeit aus dem
„künstlerischen Homeoffice“ vor. Noch bis zum 5. Mai können sich
Einzelpersonen(!) aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die hauptberuflich als
selbstständige Künstlerin bzw. Künstler arbeiten, bewerben. Welche Clips
gesendet werden, entscheidet das Los. Nach der Veröffentlichung erhalten die
Künstlerinnen und Künstler ein Honorar in Höhe von 500 Euro. Weitere
Informationen finden sich im Netz unter www.m-r-n.com/syla.
„Support your local artist(s)“: Unter dieses Motto hat die
Stadt Landau auch ihren LandauLivestream gestellt, der seit Anfang April ebenfalls
die regionale Kulturszene unterstützt. Immer dienstags, donnerstags und
samstags ab 19 Uhr treten Künstlerinnen, Künstler und Bands in der historischen
Jugendstil-Festhalle auf; die Auftritte werden live in die heimischen Wohnzimmer
gestreamt. Die Bilanz, die Sabine Haas nach den ersten Wochen zieht, ist
positiv: „Wir durften uns über knapp 38.000 Aufrufe bei Facebook und YouTube
freuen und auch das Feedback der auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist
durchweg positiv.“ Der besondere Dank von OB Hirsch und
Kulturabteilungsleiterin Haas gilt dem Technik-Team der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH, das bei jedem Auftritt für tolles Setting, Licht und Ton sorge.
Das komplette Programm findet sich unter www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Die Spenden fließen in einen Fonds für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler, die zudem eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem
städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen
YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch
danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
VRNnextbike startet in Landau
Stadt erweitert Mobilitätsangebot mit umweltfreundlichem Fahrradverleihsystem
Auf die Räder, fertig, los!
Das öffentliche Fahrradverleihsystem VRNnextbike geht jetzt auch in Landau an
den Start. In Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und dem Verkehrsverbund
Rhein-Neckar hat die Firma nextbike in den vergangenen Tagen 14 Rent-by-App Stationen
mit insgesamt 70 Leihfahrrädern in Landau installiert.
„Wir
freuen uns über den Start von VRNnextbike in Landau. Mit den neuen
Leihfahrrädern haben Bewohnerinnen und Bewohner sowieBesucherinnen und Besucher unserer
Stadt jetzt eine weitere attraktive Möglichkeit, sich schnell, flexibel und
klimaschonend durch Landau zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ergänzt: „Die Installation eines
Leihfahrradsystems ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg für eine
Mobilitätswende in Landau. Denn nur mit nutzer- und klimafreundlichen Angeboten
wie diesem können wir mehr Menschen vom Auto aufs Rad bringen und damit für
mehr Klimaschutz und einen besseren Verkehrsfluss auf unseren Straßen sorgen.“
Auch wenn momentan Corona-bedingt eher wenige Besucherinnen und Besucher den
Weg nach Landau fänden, sei das Leihfahrradsystem daher eine wichtige
Investition in die Zukunft, sind sich Hirsch und Hartmann einig.
VRNnextbike startet in Landau mit Rent-by-App Stationen
am Hauptbahnhof, am Deutschen Tor, am Rathaus, am Alten Messplatz, an der Universität,
dem Zoo, der Berufsbildende Schule, dem Danziger Platz, dem Messeparkplatz, am Spiel-
und Sportcampus, dem Südpark, dem Obertorplatz, dem Westbahnhof sowie am
Freibad. Die entsprechenden Flächen dazu wurden von der Stadt Landau zur
Verfügung gestellt.
„Wir haben die Stationen an stark
frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten, oft in unmittelbarer Nähe von
Haltestellen des ÖPNV platziert. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn
mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen weiteren Beitrag zum
Mobilitätsverbund dar“, erklärt Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.
Mit dem Start von
VRNnextbike in Landau wächst das Fahrradvermietsystem in der Metropolregion
Rhein-Neckar kontinuierlich weiter. Ausleihen und Rückgaben sind
städteübergreifend in allen teilnehmenden Kommunen möglich.
VRNnextbike ist neben
Landau auch in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Bensheim, Bürstadt,
Kaiserslautern, Worms, Weinheim, Hockenheim, Heppenheim, Schwetzingen,
Ladenburg, Dossenheim, Heddesheim sowie Lampertheim und Frankenthal verfügbar
und wird weiter ausgebaut.
Die Firma Nextbike, Kooperationspartner
des VRN und europäischer Marktführer für Fahrradverleihsysteme, betreibt das System
in über 70 deutschen Städten und zahlreichen europäischen Ländern.
Was
kostet VRNnextbike – Tarife
Ab 1. Mai 2020
gelten für VRNnextbike neue Tarife. Inhaberinnen
und Inhaber von VRN-Halbjahres- und Jahreskarten sowie Stadtmobil-Kundinnen und
-Kunden fahren auch weiterhin mit dem VRN+RadCard-Tarif günstiger.
So kostet die
jährliche Grundgebühr 45 Euro und bei jeder Ausleihe ist die erste halbe Stunde
frei. Die maximale Tagesgebühr kostet 8 Euro.
Die einmalige
Registrierung kann per Internet unter www.vrnnextbike.de
oder telefonisch per Kundenservice Hotline unter +49 (0) 30 69205046 erfolgen.
Das Mindestalter für die Nutzung von VRNnextbike ist 16 Jahre.
Download nextbike-APP
Installieren Sie die
nextbike-App, die in allen bekannten App- Stores verfügbar ist. Aktivieren Sie
Ihr Kundenkonto durch Eingabe der Mobilfunknummer und der bei der Registrierung
zugesandten PIN.
Ausleihe
Zum Ausleihen einfach
den QR-Code am Rad scannen und das Schloss öffnet sich automatisch. Mit einem Account
können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden.
Parken – Fahrpause
Für eine Fahrtpause
den Parkmodus in der App auswählen und das Rad abschließen. Achtung: Die
Fahrtpause wird der Fahrtzeit angerechnet.
Rückgabe
Räder können nur an
offiziellen VRNnextbike-Stationen abgegeben werden. Bei Rent-by-App Stationen
müssen Räder auf der gekennzeichneten Fläche oder direkt am Stationsschild abgestellt
und das jeweilige Rahmenschloss verriegelt werden. Die Ausleihe wird dann automatisch
beendet. Bei Stationen mit Terminals schieben Sie das Rad bitte in ein Rack.
Mit dem Signalton wird das Rad verschlossen und die Ausleihe automatisch
beendet.
Standorte und Verleihstationen Weitere Informationen und den aktuellen Stationsplan sind erhältlich unter www.vrnnextbike.de
Text: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) GmbH Foto: Stadt Landau in der Pfalz 03.05.2020
Termin um Termin: Landauer Bürgerbüro arbeitet mit Hochdruck Rückstände aus der Corona-bedingten Schließzeit auf
Ein kleines bisschen Normalität im Bürgerbüro der Stadt
Landau: Seit Montag, 20. April, können Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger
Terminvereinbarung beispielsweise ihre neuen Ausweisdokumente abholen,
Führungszeugnisse beantragen oder sich ummelden. Mitte der zweiten Woche nach
dem Neustart zeichnet sich ab: Durch das konsequente Vergeben von Terminen
werden die Rückstände kleiner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Bürgerbüros können täglich zwischen 80 und 100 Fälle von ihrer To-do-Liste
streichen.
Noch während der Schließzeit hatten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter schriftlich die Bürgerinnen und Bürger informiert, deren
Dokumente zur Abholung bereitliegen und diese um die Vereinbarung eines
Abholtermins gebeten. Zahlreiche E-Mails mit der Bitte um Kontaktaufnahme
gingen außerdem an Landauerinnen und Landauer, die dem Bürgerbüro eine
Wohnungsgeberbestätigung übermittelt hatten. „Die Terminvergabe wird sehr gut
angenommen und bisher war jeder Tag ausgebucht“, berichtet Leiterin Angelina
Heupel. „Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit für die Dienstleistungen
einplanen und nur an drei Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet wird.“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich
durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt.
Im Bürgerbüro werden wieder
alle Dienstleistungen wie etwa An- und Ummeldungen, das Beantragen von
Führungszeugnissen oder die Ausstellung von Meldebescheinigungen angeboten.
Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die
Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis
16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von
7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Ein weiteres Stück Queich erlebbar machen: Klosterbrückchen in der Landauer Innenstadt wird neugestaltet – Historisches Plateau als neuer Aufenthaltsort am Wasser
Schmale Gässchen, Brücken übers Wasser und der Blick auf
Teile des historischen Stadtkerns: Was zunächst an eine italienische
Lagunenstadt erinnert, haben die Landauerinnen und Landauer direkt vor der
Haustür. Von den Gästeführerinnen und Gästeführern gerne als „Klein-Venedig“
bezeichnet, hat die Denkmalzone Queichkanal im Herzen Landaus zahlreiche
malerische Plätze und Wege zu bieten. Eine besondere Verbindung, die von der
heutigen Fußgängerzone zum Stiftsplatz, dem früheren Marktplatz, führt, ist das
Klosterbrückchen. Nach vielen Jahren im Dornröschenschlaf soll der historisch
bedeutsame Weg über die Queich neugestaltet und um einen Aufenthaltsort am
Wasser ergänzt werden.
Was kaum jemand weiß: Das bislang begehbare
Klosterbrückchen ist nur ein Teil der barocken bzw. vermutlich eher
mittelalterlichen Brücke, die den historischen Stadtkern nördlich der Queich
mit dem früheren Kloster im Bereich der heutigen Stiftskirchengemeinde verband.
Hinter einer rund zwei Meter hohen Mauer befindet sich ein bisher nicht
zugängliches Plateau im Eigentum der Stadt, das künftig für Bürgerinnen und
Bürger geöffnet und als attraktiver Aufenthalts- und Verweilbereich direkt am
Wasser gestaltet werden soll. Hierfür soll unter anderem die bestehende Mauer
abgetragen und – mit zwei Durchgängen versehen – mit Ziegeln blickdurchlässig
wiederaufgebaut werden. Zudem sollen Beleuchtungselemente
installiert und Bänke aufgestellt werden.
Bei der weiteren Gestaltung ist der grüne Daumen der
Landauerinnen und Landauer gefragt: Als begrünendes Element sind auf den
Vorsprüngen der Mauer bunt bepflanzte Blumentöpfe vorgesehen. Bepflanzung und
Pflege können in Form von Patenschaften von engagierten Bürgerinnen und Bürgern
oder Vereinen übernommen werden.
„Die Neugestaltung
des Klosterbrückchens ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, einen weiteren
Teil der Queich in unserer Stadt erlebbar zu machen, sondern auch, um ein Stück
weit in die Geschichte Landaus einzutauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. Gerade mit Blick auf den anstehenden 750. Stadtgeburtstag im Jahr 2024
sei es spannend, sich auf die Spuren des Mittelalters, die bis heute in der
Stadt sichtbar seien, zu begeben. Aus diesem Grund begrüße er die anstehende
Neugestaltung des historischen Wegs sehr und freue sich auf die Umsetzung des
Projekts.
Das Land übernimmt 90 Prozent der mit 100.000 Euro
veranschlagten Kosten der geplanten Neugestaltung. Die Stadt kostet die
Maßnahme 10.000 Euro. Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte sein; die
Fertigstellung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Gelungener Start für Lebensmittelausgabe von städtischer Streetwork und Mobiler Schulsozialarbeit in Landau
Frisches Obst und Gemüse, Nudeln, Schokolade und Brot:
Darauf muss in Landau auch in Corona-Zeiten niemand verzichten. Um bedürftige
Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln und Mundmasken zu
versorgen, haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Streetwork und der
Mobilen Schulsozialarbeit eine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Am
Dienstag, 28. April, öffneten die beiden Teams erstmals die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Das Angebot wurde dankbar angenommen: Etwa 40 Menschen
stellten sich – in gebührendem Abstand – in die Schlange im Innenhof der Roten
Kaserne. Wer noch keine Maske dabei hatte, wurde mit selbstgenähten Exemplaren,
die ebenfalls gespendet worden waren, ausgestattet. Das Fazit der
Initiatorinnen: Ein gelungener Start, das Konzept der kontaktlosen Lebensmittelausgabe
funktioniert und der Dank geht an die Landauerinnen und Landauer für deren
große Spendenbereitschaft.
Bis zur Öffnung der Tafel möchten Streetwork und Mobile
Schulsozialarbeit die Lebensmittelausgabe am Dienstagnachmittag von 16 bis 18
aufrechterhalten. Dabei werden die städtischen Mitarbeiterinnen von der
Foodsharing-Gruppe Landau und der Tafel unterstützt, freuen sich aber auch über
zusätzliche Sachspenden. Diese können weiterhin montags bis freitags von 9 bis
17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in
der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu
klingeln; die Box wird dann geleert. Benötigt werden vor allem haltbare
Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
In der Krise wichtiger denn je: DRK Landau ruft zum Blutspenden auf – Nächster Termin am 7. Mai
Ja, man darf – und man sollte sogar! Viele Menschen sind
verunsichert, ob sie in der aktuellen Corona-Krise Blut spenden dürfen. Der
Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes weist jetzt darauf hin, dass
Blutspenden trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.
Und nicht nur das: Da die Zahl der Blutspenden zurückgegangen ist, der Bedarf
jedoch nicht, werden dringend spendenwillige Menschen gesucht. Der nächste
Termin in Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in
der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstraße 2 statt.
OB Thomas Hirsch, zugleich Landauer DRK-Präsident, ruft
die Bevölkerung zum Spenden auf. „Bitte helfen Sie dabei, dass Menschen, die im
Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese
auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese
Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch DRK-Kreisgeschäftsführerin Tanja
Melzer. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus
aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit
unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den
Spende-Terminen werden alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
eingehalten“, so die DRK-Chefin weiter.
Spenden willkommen: Stadt Landau freut sich über Unterstützung für neue Lebensmittelausgabe
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau haben in der aktuellen Corona-Krise eine Lebensmittelausgabe für
bedürftige Menschen ins Leben gerufen. Erster Termin ist Dienstag, 28. April,
von 16 bis 18 Uhr. Der Zugang erfolgt kontaktlos über den Innenhof der Roten
Kaserne in der Marktstraße.
Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden
von der Foodsharing-Gruppe Landau unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche
Sachspenden. Diese können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box
gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße
steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln! Die Box
wird dann geleert. Gebraucht werden haltbare Lebensmittel, aber auch
Hygieneartikel und Mundmasken.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landauer Wochenmarkt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Mund und Nase zu bedecken
Ab Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften sowie im Öffentlichen Nahverkehr,
also überall dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Die Stadt Landau
appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Landauer Wochenmarkts, auch
wenn dieser unter freiem Himmel stattfindet, nach Möglichkeit Mund und Nase zu
bedecken.
Der Wochenmarkt findet weiter dienstags und samstags von 7
bis 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Samstags kommt ein „entzerrter“ Aufbau
zum Einsatz: Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als
große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten
Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand
Weilerhöfer wird vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Studieren in Zeiten von Corona: Landaus Universitätsdezernent Hartmann und städtische Universitätsbeauftragte Trippner fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Studierende
Studierende, die keine finanzielle Unterstützung von den
Eltern erhalten und nur wenig oder gar kein Bafög, sind auf einen Nebenjob
angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Kellnern in Restaurants oder Bars
sowie Aushilfsjobs im Einzelhandel oder in Freizeiteinrichtungen sind gut mit
dem Studium vereinbar und bei Studentinnen und Studenten besonders beliebt. Mit
den notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen diese
Nebenjobs für viele Studierende weg – sie stehen ohne Geld für Miete oder
Lebensunterhalt da. Auch in der Stadt Landau, in der rund 8.500 Studierende ihr
Studium absolvieren, machen sich die Auswirkungen der Krise deutlich bemerkbar
und stellen viele Studierende vor große finanzielle Herausforderungen.
Universitätsdezernent Lukas Hartmann und die städtische Universitätsbeauftragte
Hannah Trippner machen gemeinsam auf die Notsituation der Landauer Studentinnen
und Studenten aufmerksam und fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung.
„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geld aus dem
Hilfsfonds des Studierendenwerks Vorderpfalz nicht ausreichen wird, um allen Landauer
Studierenden in existenziellen Nöten zu helfen. Wir brauchen darum schnelle
Unterstützung von Bund und Land, damit der Lebensunterhalt der Studierenden
sichergestellt ist“, so Trippner. Das Angebot zinsfreier Darlehen könne dabei
nicht die alleinige Lösung sein. „Es braucht finanzielle Hilfen für
Studierende, die keine weitere Verschuldung bedeuten.“ Darum sei eine Öffnung
des Bafögs für alle Studierende erforderlich.
„Studierenden bleibt der Zugang zum sozialen Netz, das
viele andere Bevölkerungsgruppen absichert, verwehrt“, betont Beigeordneter
Hartmann. Weniger als 20 Prozent seien durch Bafög oder Stipendien abgesichert,
während der Bezug von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung für sie generell
nicht möglich sei. „Hier braucht es eine einfache und unkomplizierte Lösung der
Bundesregierung“, fordert Hartmann. Er verweist außerdem auf die allgemein
schwierige Situation der Universität in Landau, deren digitale Infrastruktur
nicht auf die Fernlehre für 8.500 Studierende ausgelegt sei. „Die Landesregierung
muss Geld in die Hand nehmen und in die Digitalisierung der Universitäten vor
Ort investieren. Die Lehre und die Vernetzung in der Forschung darf nicht
leiden.“
Auch auf die Gefahr der fachlichen Nachteile für die
Studierenden macht die städtische Universitätsbeauftragte Trippner aufmerksam:
„Die fachlichen Nachteile, die Studierenden entstehen, weil keine Präsenzlehre
stattfinden kann, müssen anerkannt werden. Das Zählen des Semesters zur
Regelstudienzeit in Bezug auf Krankenversicherungen, Bafög-Zahlungen etc. ist
deshalb ungerecht.“ Gleiches gelte für die Verträge Wissenschaftlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Wissenschaftsvertragszeitgesetz und
die Qualifizierungszeiten für Doktorandinnen und Doktoranden. Sie unterstütze
darum die Forderung der Studierendenvertretungen in Rheinland-Pfalz nach einer
bundesweit einheitlichen Regelung mit einem sogenannten „Kann-Semester“, das
außerhalb der Regelstudienzeit gezählt wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
ESW-Kundencenter in der Industriestraße ab Dienstag, 28. April, wieder geöffnet – Beratung weiterhin auch per E-Mail möglich
Die EnergieSüdwest AG öffnet ab Dienstag, 28. April, wieder ihr Kundencenter in der Industriestraße. Von 9 bis 13 Uhr (freitags bis 12 Uhr) stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW dann wieder für die persönliche Beratung zur Verfügung. Der Zutritt zum Kundencenter ist zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Da das Kundencenter nur von jeweils einer Kundin oder einem Kunden betreten werden darf, bittet die EnergieSüdwest AG um Verständnis für längere Wartezeiten.
Die ESW empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden für die meisten Anliegen die Beratung per Telefon oder vorzugsweise per E-Mail. Damit ist eine sichere und schnelle Bearbeitung möglich. Auf diesen Wegen bleibt der Energieversorger zu den üblichen Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0 63 41/28 91 22 sowie per E-Mail an kundencenter@energie-suedwest.de erreichbar.
EnergieSüdwest AG 03.05.2020
Corona-Pandemie: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße sagen Weintage 2020 ab – Auch Landauer Sommer, Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern sowie zahlreiche Veranstaltungen an der Südlichen Weinstraße müssen entfallen
Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machen die Durchführung von Großveranstaltungen bundesweit bis mindestens 31. August unmöglich. Die Stadt Landau, der Landkreis Südliche Weinstraße und die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft mit der Sparkasse Südliche Weinstraße sagen aus diesem Grund die für den 12. bis 15. Juni geplanten Weintage der Südlichen Weinstraße in Landau ab. „Der Schutz der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, sind sich OB Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt einig, die die Absage nichtsdestotrotz bedauern. „Für uns Pfälzerinnen und Pfälzer ist das Verbot von Großveranstaltungen bzw. die Absage von traditionellen Festen besonders schmerzhaft, aber leider notwendig“, so die beiden Verwaltungschefs weiter.
Auch die beiden von der gemeinsamen
Veranstaltungsgesellschaft durchgeführten bayerischen Weinfeste auf Schloss
Blutenburg in München und in Landau an der Isar können in diesem Jahr nicht
stattfinden, informieren Hirsch und Seefeldt.
Ebenfalls abgesagt wird der Landauer Sommer,
der vom 10. bis 12. Juli in der Landauer Innenstadt hätte stattfinden sollen,
sowie in Abstimmung mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern die Weinfeste
in den Landauer Stadtdörfern. Dies betrifft das Flammkuchenfest in Mörlheim
sowie alle Weinkerwen bis auf Mörlheim. Die Durchführung dieses Fests, das erst
am 19. und 20. September im Kalender steht, sowie des Landauer Herbstmarkts vom
12. bis zum 21. September ist noch offen. OB Hirsch und die Vertreterinnen und
Vertreter der Stadtdörfer begründen die frühe Absage der meisten Weinfeste in
den Stadtdörfern auch mit den aufwändigen Vorbereitungen, die vor allem durch
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestemmt werden.
Auch im Landkreis Südliche Weinstraße werden zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Eine stets aktuelle Übersicht findet man unter www.suedlicheweinstrasse.de/veranstaltungen.
OB Hirsch und Landrat Seefeldt kündigen
unterdessen an, dass man sich im Juni auf Basis der aktuellen Infektionslage
noch einmal zum weiteren Veranstaltungsgeschehen beraten werde. Auch mögliche
digitale Alternativprogramme sowie ein „Nachfeiern“ bei neuen Veranstaltungen
im Herbst werden geprüft.
Die bisher abgesagten Veranstaltungen im
Überblick:
Landauer Maimarkt 25. April bis 4. Mai
Weintage der Südlichen Weinstraße 12. bis 15. Juni
Landauer Sommer 10. bis 12. Juli
Weinkerwe in Arzheim 26. bis 29. Juni
Weinkerwe Mörzheim 17. bis 20. Juli
Flammkuchenfest Mörlheim 18. bis 19. Juli
Weinkerwe Nußdorf 31. Juli bis 4. August
Weinkerwe Godramstein 7. bis 10. August
Weinkerwe Dammheim 14. bis 16. August
Dampfknopp-Kerwe Wollmesheim 21. bis 25. August
Kerwe Queichheim 4. bis 7. September
Weinfest in Landau an der Isar 21. bis 24. Mai Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München 21. bis 24. Mai
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße 03.05.2020
Die Volkshochschule nach Hause holen: Kostenloses Webinar-Angebot bei der VHS Landau
In der kontaktlosen Zeit muss die Bildung nicht auf
der Strecke bleiben: Die VHS Landau in der Pfalz bietet aus dem Angebot des
Landesverbands in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung, der Kursbuch
Kulturstiftung und dem Goethe-Institut verschiedene kostenlose Webinare an.
Bereits am Freitag, 24. April, finden die Online-Seminare
„Was ist Antisemitismus? Ein Überblick über aktuelle Formen der Judenfeindschaft“
und „Lesung in italienischer Sprache live aus Florenz: Lettera Eichmann“ statt.
„Kein Ende der Gewalt? Wie kann eine Friedensethik im 21. Jahrhundert
aussehen?“ ist Thema am Dienstag, 28. April.
Auf dem Programm im Mai stehen „Auf der Suche nach
Eindeutigkeit. Wie die Flucht vor Ambiguität Gesellschaft und Kultur verändert“
am Donnerstag, 7. Mai, „Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam“
am Montag, 18. Mai, sowie „Brasilien: Die Zerstörung der Demokratie unter Jair
Bolsonaro“ am Mittwoch, 27. Mai. Im Juni können sich Interessierte auf die
Webinare „Herrschaft der Dinge. Eine neue Geschichte des Konsums und ein Blick
auf morgen“, am Dienstag, 2. Juni, und „Der Code der Macht: Wer beherrscht den
digitalen Raum?“ am Donnerstag, 25. Juni, freuen.
Baustelle am Sportzentrum West in Landau: Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an
Hier kann künftig auf Kork gekickt werden: Die Arbeiten
für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum West in Landau schreiten voran. Wie das
städtische Gebäudemanagement mitteilt, wurde jetzt die elastische Tragschicht
auf den neuen Platz aufgebracht. Nächster großer Schritt ist nun der
eigentliche Kunstrasen, der ab Mitte Mai verlegt werden soll.
Der Kunstrasenplatz
entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe
zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Fertigstellung ist für Sommer
dieses Jahres vorgesehen. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes
zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen
Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische
Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für
die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt Landau bereitet sich auf mögliche Lockerungen für Gastronomie vor – Stadtvorstand will auf Sondernutzungsgebühren für Außenbewirtung verzichten und Inanspruchnahme öffentlicher Flächen ermöglichen
Sollte es in nächster Zeit auch zu Lockerungen für gastronomische
Betriebe kommen, will die Stadt Landau gerüstet sein: OB Thomas Hirsch teilt
jetzt mit, dass der Stadtvorstand sich grundsätzlich dafür ausgesprochen habe,
Gastronomiebetrieben dann bei der Inanspruchnahme von Flächen im öffentlichen Raum
möglichst weit entgegenzukommen, um so das Abstandsgebot für die Betriebe gut
einhalten zu können. Außerdem will der Stadtvorstand dem Hauptausschuss
empfehlen, in dieser Sommersaison auf Sondernutzungsgebühren für gastronomische
Außenbewirtung zu verzichten. Eine entsprechende Sitzungsvorlage soll am 5. Mai
in den Hauptausschuss eingebracht werden.
Über mögliche Lockerungen für die Gastronomie wird
frühestens in der Bund-Länder-Schalte in der kommenden Woche diskutiert. Sollte
es zur Öffnung von weiteren Unternehmen wie beispielsweise der Gastronomie
kommen, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infektionsgefahr
weiter bestehe, macht der Landauer Stadtvorstand deutlich. Abstand, Hygiene und
Alltagsmasken seien gemäß der sogenannten „AHA-Formel“ in nächster Zeit
erforderlich, um Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen.
„Das Corona-Virus und die Infektionslage wird unsere
Innenstadt verändern“, so die Landauer Stadtspitze in einer gemeinsamen
Erklärung. Man bitte die Bevölkerung um ein umsichtiges und
verantwortungsvolles Umgehen mit den Erleichterungen, die nach den wochenlangen
Einschränkungen nun möglich gemacht worden seien.
Bei Aufbauten und Abläufen in der Stadt könne es zukünftig
zu Interessenkollisionen kommen, wenn es darum gehe, Abstände einhalten zu
können und Personenströme zu steuern. Deswegen will der Stadtvorstand unter der
Koordination von Beigeordnetem Alexander Grassmann mit den zuständigen
Fachbereichen wie Ordnungsbehörde, Stadtbauamt, Büro für Tourismus,
Wirtschaftsförderung oder auch Brandschutz diskutieren, welche neuralgischen
Punkte oder unterschiedlichen Interessenslagen sich mit zunehmender öffentlicher
Frequenz in der Innenstadt ergeben könnten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Alltagsheldinnen und -helden der Corona-Krise: Landaus OB Hirsch dankt Reinigungskräften in den Verwaltungsgebäuden für besonderen Einsatz
Ob die Ärztin oder der Pfleger, die jeden Tag für unsere
Gesundheit kämpfen, der LKW-Fahrer, der dringend benötigte Dinge des
alltäglichen Lebens von A nach B transportiert, oder das Supermarkt-Personal,
das die leer gekauften Regale schnell wieder auffüllt: In der aktuellen
Corona-Krise gibt es zahlreiche Menschen, die sich in besonderem Maße für die
Gesellschaft einsetzen. Zu den Alltagsheldinnen und -helden zählen ganz
besonders auch die Reinigungskräfte, die jeden Tag im Kampf gegen das Virus für
Hygiene und Sauberkeit sorgen.
Als Zeichen des Danks und der Anerkennung ließ Landaus OB
Thomas Hirsch dem Reinigungspersonal im Rathaus jetzt stellvertretend für alle
Raumpflegerinnen und Raumpfleger Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen.
„Die Böden sind gewischt, die Abfalleimer geleert und die Arbeitsplätze
desinfiziert: Was schon im normalen Arbeitsalltag von großer Bedeutung ist, ist
in Corona-Zeiten wichtiger denn je“, betont der Stadtchef. „Unsere
Reinigungskräfte sind es, die den Laden gemeinsam mit vielen anderen Menschen
in verschiedenen Bereichen am Laufen halten – dafür möchte ich meine besondere Wertschätzung
zum Ausdruck bringen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Mit Nadel und Faden, Stoff, Gummiband und viel ehrenamtlichem Engagement gegen das Corona-Virus: So funktioniert die Landauer Maskenbörse
Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei
Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele
Ehrenamtliche sind zurzeit besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit
Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Die
Stadt Landau, der hiesige DRK-Kreisverband und die ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer um die Landauerin Sabine Gerstner unterstützen dieses Engagement mit
einer Maskenbörse, die dafür sorgt, dass das entsprechende Material zu den
Näherinnen und Nähern und die fertigen Masken an die Frau bzw. den Mann
gebracht werden.
„Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Menschen
ehrenamtlich engagieren und ihr Können an der Nähmaschine in den Dienst der
Allgemeinheit stellen“, sagt OB Thomas Hirsch. „Mit unserem
Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt
den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu
ermöglichen,“ so der Stadtchef mit Blick auf die bevorstehende Maskenpflicht.
Und so funktioniert die ehrenamtliche Landauer
Maskenbörse:
Vor der DRK-Geschäftsstelle, Am alten Güterbahnhof 5,
steht eine gekennzeichnete Tonne für Materialspenden. Dort können Spenderinnen
und Spender dünne, reine Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, sowie
Gummibänder mit einer Breite von 5 bis 7 Millimetern abgeben.
Das abgegebene Material wird vom DRK immer dienstags und donnerstags zwischen 8 und 9:30 Uhr an freiwillige Näherinnen und Näher verteilt, die sich vorher per E-Mail an info@drk-landau.de angemeldet haben.
Ansprechpartnerin für fertige Masken ist Sabine Gerstner.
Sie koordiniert sowohl deren Annahme als auch die Ausgabe. Gerstner ist über
die Facebook-Gruppe „Mundmasken Südpfalz/NW/VG Lambrecht“ oder telefonisch
unter 01 76/20 64 91 80 erreichbar. Aus organisatorischen Gründen kann derzeit
allerdings nur eine Maske pro Privatperson ausgegeben werden.
Weitere Informationen sowie eine Anleitung für eine
Mund-Nasen-Bedeckung gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/maskenboerse.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
OB Thomas Hirsch und Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt begrüßen Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz
Aus der dringenden Empfehlung wird nun eine Pflicht: In Rheinland-Pfalz gilt vom kommenden Montag an für den öffentlichen Nahverkehr und Einkäufe in Geschäften die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatten sich bereits Anfang April für das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die Verwaltungschefs begrüßen nun die Maßnahme des Landes, denn schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die beispielsweise beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. Mit der Maskenpflicht geht ausdrücklich kein medizinischer Mundschutz einher, es genüge ein Schal, Tuch oder eine selbst gemachte oder gekaufte Stoffmaske: „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld. In diesen Zeiten ist das Tragen einer Alltagsmaske ein Symbol der Verantwortung; es zeigt, dass wir aufeinander Acht geben und alles tun, um die Folgen der Corona-Pandemie einzudämmen. Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere wenn wir uns an Plätzen bewegen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, wie beim Einkaufen oder im ÖPNV, ergibt ein Mund-Nasen-Schutz Sinn.“ Man dürfe das Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, es gehe um die Gesundheit aller, betonten Brechtel, Seefeldt und Hirsch abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Ab sofort immer dienstags: Jugendförderung und Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau starten Lebensmittelausgabe für Bedürftige
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau wollen in der aktuellen Corona-Krise einen Beitrag zur
Existenzsicherung und Lebensmittelversorgung für Bedürftige leisten. Ab
Dienstag, 28. April, bieten die städtischen Teams eine Lebensmittelausgabe im Haus
der Jugend an.
Der Zugang erfolgt über den Innenhof der Roten Kaserne in
der Marktstraße. Von 16 bis 18 Uhr verteilen Mitarbeiterinnen der Jugendförderung
und der Mobilen Schulsozialarbeit haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie
Backwaren und nach Möglichkeit Hygieneartikel. Die Spenden werden in Zusammenarbeit
mit der Foodsharing-Gruppe Landau ans Haus der Jugend geliefert, dort von den
Mitarbeiterinnen des Jugendamtes gerichtet und im genannten Zeitfenster
kontaktlos ausgegeben. Bei der Ausgabe sind die Abstandsregelungen im
Wartebereich einzuhalten.
Die Lebensmittelausgabe erfolgt ab sofort immer dienstags
– bis die Tafel wieder die reguläre Lebensmittelausgabe für Bedürftige
übernehmen kann.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Radverkehr stark und mit viel Potential, ÖPNV ausbaufähig: Stadt Landau stellt Ergebnisse von großangelegter Studie zum Verkehrsverhalten vor
Die Stadt Landau hat sich erstmals am Forschungsprojekt
„Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden beteiligt. Die
sogenannte Modal-Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der
Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung,
sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Insgesamt
135 Städte und Gemeinden haben sich an der Untersuchung beteiligt. In Landau
wurden mehr als 1.000 Personen in 425 Haushalten über einen Zeitraum von einem
Jahr telefonisch bzw. schriftlich befragt.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Der Anteil des Radverkehrs in Landau ist erfreulich hoch.
Die südpfälzische Metropole schafft es in die Spitzengruppe aller an der
Untersuchung beteiligter Städte. Beim Fußverkehr liegt Landau im Mittelfeld, das
Auto hat vor allem im Berufsverkehr eine hohe Bedeutung – und der ÖPNV ist noch
schwach in Angebot und Nutzung.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ordnet die Ergebnisse
ein: „Dass schon jetzt so viele Landauerinnen und Landauer gerne und oft das
Rad nutzen, freut mich. Im Sinne des Klimaschutzes wollen wir den
Radverkehrsanteil in den kommenden Jahren aber noch weiter steigern, indem wir
eine bessere Infrastruktur schaffen“, betont Hartmann und nennt als Beispiel
durchgängige Radvorrangrouten, bessere Radwegeverbindungen zwischen den
Stadtdörfern untereinander sowie zwischen den Stadtdörfern und der Kernstadt,
den geplanten Radring um die Innenstadt und mehr sowie auch überdachte
Fahrradabstellanlagen.
„Die Studie zeigt, dass mehr als 80 Prozent der
Landauerinnen und Landauer ein Fahrrad haben, während die Verfügbarkeit eines Autos
erheblich mit dem eigenen ökonomischen Status zusammenhängt. Klar gesagt: Viele
Menschen mit geringem Einkommen haben keins. Mobilität ist also auch eine
sozialpolitische Frage“, so Hartmann weiter. Auch Überlegungen wie diese
müssten in die weitere Verkehrsplanung der Stadt Landau mit einfließen, ist der
Mobilitätsdezernent überzeugt.
Ebenfalls interessant: Knapp ein Sechstel der Wege, die
die Landauerinnen und Landauer zurücklegen, sind 10 und mehr Kilometer lang.
Hier kann das Rad oder der ÖPNV nur schwer eine praktikable Alternative zum
Auto darstellen. „Wir leben in einer ländlich geprägten Region, daher sind
viele Landauerinnen und Landauer sowie Menschen aus dem Umland auf ihr Auto
angewiesen“, so Hartmann. Aber: „Wenn wir nur jede fünfte Autofahrerin bzw.
jeden fünften Autofahrer, etwa durch bessere Angebote, davon überzeugen können,
auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen, wäre schon viel gewonnen – und es gebe
weniger Staus und ausreichend Parkplätze für die, die tatsächlich das Auto
brauchen, etwa um zur Arbeit zu kommen“, so Hartmann.
Dringenden Nachholbedarf hat die Stadt Landau, wenn es um
die Nutzung des ÖPNV geht. „Eine massive Erhöhung des ÖPNV-Anteils muss
oberstes Ziel der kommunalen Verkehrsplanung in unserer Stadt sein“, ist Hartmann
überzeugt. Daher sei es wichtig, die geplante Neuausrichtung der
Innenstadtmobilität konsequent umzusetzen und die Chancen zu nutzen, die die
Neuausschreibung des Landauer Linienbündels biete. „Wir haben alle
Verkehrsarten im Blick – in diesem Vorgehen hat uns die aktuelle Studie noch
einmal bestärkt.“ In einem ersten Schritt bedeute dies, die zeitweise Sperrung
der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone umzusetzen, so Hartmann. Dazu zähle
auch die Öffnung der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die
damit verbundene Neugestaltung. Die Einführung des kostenlosen Altstadtshuttles
soll erfolgen, sobald die Infektionslage dies zulasse, bekräftigt der
Mobilitätsdezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Freundschaft in Zeiten von Corona: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim unterstützen deutsch-französischen Solidaritätsaufruf
„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht
es in dem deutsch-französischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche
Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr.
Fritz Brechtel, unterzeichnet haben. Gemeinsam mit etwa 200 anderen
Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Südpfalz erinnern sie
darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft und beschwören den
Zusammenhalt in der Corona-Krise.
„Zum Schutz unserer Bevölkerung vor dem Corona-Virus mussten wir
die Grenze zwischen der Pfalz und dem Elsass weitgehend schließen. Das bedeutet
aber nicht, dass unsere Verbundenheit mit den französischen Nachbarinnen und
Nachbarn an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Wir stehen auch in der
Krise fest zusammen“, betonen die drei Verwaltungschefs. Darum seien auch
Hilfslieferungen in die Nachbarregion und die Aufnahme von elsässischen
Patientinnen und Patienten in südpfälzischen Kliniken selbstverständlich.
Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften setzen. „Frankreich und Deutschland werden auch die Corona-Krise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in ihrem Aufruf.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Corona-Virus: Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Montag, 27. April – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Geteilter Unterricht als guter und pragmatischer Ansatz zur Rückkehr in den Schulalltag“
Zug um Zug soll das öffentliche Leben in Deutschland in
den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wiederhochgefahren werden: Das haben
Bund und Länder vor wenigen Tagen gemeinsam beschlossen. Neben ersten
Lockerungen für den Einzelhandel, die am Montag, 20. April, in Kraft getreten
sind, haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs auch für eine
stufenweise Öffnung der Schulen ausgesprochen. Diese soll in Rheinland-Pfalz am
Montag, 27. April, beginnen. In einem ersten Schritt können Schülerinnen und
Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, wieder die Schule besuchen. In
einem zweiten Schritt sollen unter anderem die 4. Klassen der Grundschulen
unterrichtet werden.
Das heißt konkret für Landau: Am Montag, 27. April,
startet die Prüfungsvorbereitung bzw. der Unterricht für die Prüfungs- und
Abschlussklassen der Konrad-Adenauer-Realschule plus und der Berufsbildenden
Schule. Am Montag, 4. Mai, beginnt dann der Unterricht für verschiedene weitere
Klassen- und Jahrgangsstufen der KARS plus und der BBS sowie der Gymnasien, der
Integrierten Gesamtschule und der Nordringschule. Los geht es außerdem für die
4. Klassen der Grundschulen. Genaue Informationen und Hinweise zu Organisation
und Ablauf des Präsenzunterrichts erteilt die jeweilige Schule.
Um den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern
einhalten zu können, werden die Klassen und Lerngruppen aufgeteilt. Der
Unterricht findet im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht in der
Schule und pädagogischem Lernangebot zu Hause statt. Um die notwendigen
hygienischen Voraussetzungen zu schaffen, gilt in allen Schulen ein Hygieneplan
mit detaillierten Vorgaben.
„Wir befinden uns in enger Abstimmung mit unseren
Schulen“, betont Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron.
„Gemeinsam mit ihnen planen und setzen wir alle Maßnahmen um, die für die
Wiederaufnahme des Unterrichts erforderlich sind. Wir wollen gewährleisten,
dass Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind“, so Dr.
Ingenthron, der den Schulgemeinschaften außerdem für deren besondere Arbeit in
Zeiten der Krise dankt.
Im Lauf der Woche erhält die Stadt Landau – wie alle
Städte und Landkreise – über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
ein Notkontingent an Mund-Nasen-Masken, zudem Hand- und Flächendesinfektionsmittel.
Dies wird an die Schulen weitergeleitet. Für die persönliche Ausstattung der
Schülerinnen und Schüler mit Masken sind jedoch die Eltern verantwortlich.
„Der Unterricht in
den kommenden Wochen wird natürlich ein anderer sein als der, den es vor Corona
gab“, betont Dr. Ingenthron. „Nichtsdestotrotz halte ich den geteilten
Unterricht für einen guten und pragmatischen Ansatz, um Schritt für Schritt zu
einem – wenn auch vorerst völlig neuen – Schulalltag zurückzukehren.“ Es gelte
jetzt, die anstehenden Herausforderungen mit Feingefühl und Nachdruck zugleich
anzupacken.
Was die Elternbeiträge in
Horten, Kitas, betreuender Grundschule und Kindertagespflege angeht, so wird
der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem
Hauptausschuss auch für den Monat Mai empfehlen, keine Elternbeiträge zu
erheben.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Bei Anruf Hilfe: Stadt Landau veröffentlicht Flugblatt mit Nummern für telefonische Beratung in Krisensituationen
Die Kinder langweilen sich, der Hausfrieden hängt schief,
die Pflege der kranken Angehörigen wird zur übergroßen Belastung oder es ist
einfach keiner da, um einfach mal zu reden: Die Wochen mit Kontaktsperren und Homeschooling
stellen auch viele Landauerinnen und Landauer vor große Herausforderungen. Auf
Anregung der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung
jetzt die Telefonnummern verschiedener Beratungsangebote auf einem Flugblatt
veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Problemen an die dort
angegebenen stadt-, landes- und bundesweiten Telefonnummern wenden und erhalten
Unterstützung.
„Seit gut fünf Wochen verbringen viele Landauerinnen und Landauer ihren Alltag fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden. Dazu kommen oft noch Sorgen um Gesundheit oder Existenz – eine Ausnahmesituation, die viel Konfliktpotenzial birgt“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aber die zahlreichen telefonischen Hilfsangebote, die wir auf unserem Flugblatt gesammelt haben, zeigen: Sie sind nicht alleine! Hilfe und Beratung sind nur einen Anruf entfernt.“ Die Flugblätter werden im Landauer Einzelhandel ausgelegt und stehen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/telefonischehilfe zum Download bereit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt
Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim fahren
Stabsarbeit im Katastrophenschutz zurück – Hirsch, Seefeldt und
Dr. Brechtel: „Virus hat Alltag dauerhaft verändert“
Schon
früh in der Corona-Krise hatten die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche
Weinstraße und Germersheim die höchstmögliche Stufe 5 im Katastrophenschutz
ausgerufen, eigene Katastrophenschutzstäbe eingerichtet sowie weitere Maßnahmen
ergriffen, um den Schutz der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation zu
gewährleisten. Analog der Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die am Montag,
20. April, bundesweit in Kraft getreten sind, haben die drei
Gebietskörperschaften entschieden, dass ein Aufrechterhalten der Stufe 5
vorerst nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen gilt nun in der Stadt und den
beiden Landkreisen eine sogenannte Gesundheitslage nach dem
Infektionsschutzgesetz.
Auch
der gemeinsame Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße sowie der Katastrophenschutzstab des Landkreises
Germersheim werden heruntergefahren. Aber: „Sollte es die Lage erfordern,
können die Stabsstrukturen schnell wieder hochgefahren werden“, betonen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt und Landrat Dr. Fritz
Brechtel, die nach wie vor eng miteinander sowie mit den Hilfsorganisationen
und den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt stehen und über die
tagesaktuelle Lage informiert werden.
„Für
die derzeitige Situation, in der wir uns befinden, gab und gibt es keine
Musterlösung. Aus diesem Grund war es die richtige Entscheidung, früh zu
reagieren und besonders angesichts der dramatischen Lage im benachbarten Elsass
effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Folgen der Corona-Pandemie bei uns in
der Südpfalz möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, bekräftigen die
drei Verwaltungschefs. Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel sind froh, dass gemeinsam
in guter interkommunaler Zusammenarbeit medizinische Versorgungsstrukturen
geschaffen werden konnten, auf die die Südpfalz bauen könne. „Unser Gesundheitswesen
ist gut aufgestellt: Die Krankenhäuser in der Region haben ihre
Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche
Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden, die Luftrettungskapazitäten
wurden ausgeweitet, für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur
Verfügung und die Corona-Ambulanzen in Jockgrim bzw. Landau haben sich
etabliert. Auch steigen die Infektionszahlen nur langsam und bisher ist das
gefürchtete Übergreifen der Lage im Elsass auf die Südpfalz ausgeblieben.“
Dies rechtfertige aber keinesfalls eine sofortige Rückkehr zur Normalität, betonen die drei südpfälzischen Verwaltungschefs mit Nachdruck. „Das Virus hat unseren Alltag dauerhaft verändert und der Neustart von Gesellschaft und Wirtschaft kann nur vorsichtig und Zug um Zug erfolgen. Die Erfolge, die bislang in der Südpfalz und in ganz Deutschland zu sehen sind, gehen auch und besonders auf die früh verhängten, umfangreichen Beschränkungen und sonstigen Maßnahmen zurück. Das zeigt der internationale Vergleich. Wir sind der festen Überzeugung: Wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Stadt Landau nimmt Brunnen in den Parks wieder in Betrieb – Denkmalgeschützte Brunnen auf dem Rathausplatz jetzt trinkwassergeprüft
Es sprudelt wieder: Die Stadt Landau hat vor wenigen Tagen
die Brunnen in ihren Parkanlagen wieder in Betrieb genommen. Die Brunnen u.a.
im Goethe-, im Schiller- und im Südwestpark befinden sich im Unterhalt der
städtischen Grünflächenabteilung. Neu: Die beiden denkmalgeschützten Brunnen
auf dem Rathausplatz, für die das Stadtbauamt verantwortlich zeichnet, können
ab sofort als Trinkwasserbrunnen genutzt werden.
Hierzu bedurfte es keiner Umbauarbeiten. Eine Beprobung
des Wassers durch die EnergieSüdwest AG ergab, dass das Brunnenwasser allen
Anforderungen entspricht. Die Schilder „Kein Trinkwasser“ wurden bereits
ausgetauscht. Die Wasserqualität wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.
Noch nicht wieder in Betrieb sind die Schwengelpumpen und
Wasserspiele auf den Spielplätzen. Diese werden generell nicht vor den
Eisheiligen aktiviert, da es vorher meist zu kalt zum „Matschen“ ist. Wann die
Spielplätze und damit auch die Schwengelpumpen und Wasserspiele in diesem Jahr
wieder in Betrieb genommen werden können, entscheidet sich je nach
Corona-Infektionslage.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Kein unbeschriebenes Blatt: 28 Unternehmen beteiligen sich mit Angeboten an „Landau hilft Landau“-Block – Fotos für Gestaltung gesucht
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es zwar noch nicht auf Papier, trotzdem ist
jetzt schon sicher: Vorbestellen lohnt sich. Denn auf den Aufruf der Initiative
„Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und
des städtischen Büros für Tourismus haben sich 28 Unternehmerinnen und
Unternehmer mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten gemeldet. Mit dabei
sind unter anderem Cafés, Kinos, Weingüter und Bekleidungsgeschäfte.
Damit
der Block nicht nur tolle Angebote enthält, sondern diese auch ansprechend
präsentiert werden, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch Fotos mit
Motiven aus Landau und Landau-Land. Ob Landschaft, Weinfest oder Dorfplatz:
Fotografinnen und Fotografen, die mit der kostenlosen Veröffentlichung ihrer
Schnappschüsse im „Landau hilft Landau“-Block einverstanden sind, können diese
per E-Mail an foto@landauhilftlandau.de senden. Die besten Fotos werden dann
unter Nennung der Fotografin bzw. des Fotografen im Block abgedruckt.
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro. Der eingenommene Verkaufspreis
geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock
vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro
unter touristinfo@landau.de tun.
Beteiligte
Unternehmen sind:
Amar Clubhaus
Autohaus Holz
Bagage Burger
Bennys Fitnessworld
Bodymed Center Landau
Café1739 im Heiligenthaler Hof in Landau
Carpe Diem
Die Hexestub
Dusita
Equiva Landau Reitsportbedarf
Gloria Kulturpalast Landau
Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
Jumpnshoez Landau
Näh-Café Landau
Praxis Soleil de Vie
Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau
Sörkel Café Wein und Co
Universum Kinocenter
Unverpackt Landau Pfalz
Vibrogym Heidi Rösch
WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
Weingut Eck
Weingut Hechtmann
Weingut Schweppenheiser
Weingut Siegrist
Weingut Tina Pfaffmann
Weinhaus Pfaffmann
Weltladen Landau
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Lob für Corona-Hilfsstation in Wörth
Besuch aus dem Klinikum Ludwigshafen, einer der Maximalversorger und Koordinatoren im Land
Mediziner des Klinikums Ludwigshafen,
eines der fünf Maximalversorger im Land Rheinland-Pfalz, waren nach ihrem Besuch
in der Corona-Hilfsstation in Wörth von der Einrichtung sehr angetan: Sie
hätten in der gesamten Region nichts Vergleichbares gesehen, sehr professionell
geplant und umgesetzt. Chefarzt Prof. Dr. Matthias F. Bauer vom Institut für
Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin ist einer der Koordinatoren im
landesweiten Konzept, das vorsieht, dass die Maximalversorger-Kliniken im Land
die Betreuung und Versorgung von Covid-19-Patienten in ihrer jeweiligen Region
regeln. Gemeinsam mit dem Klinikhygieniker Dr. Sebastian Kevekordes und Jochen
Hummel, Stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur der Berufsfeuerwehr
Ludwigshafen, machte er sich ein Bild von der südpfälzischen
Notfalleinrichtung.
Der fachliche Austausch zwischen den
Feuerwehrinspekteuren, den Leitenden Notärzten und Medizinern, Landrat Dr. Fritz
Brechtel und weiteren Mitgliedern des Krisenstabes aus den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Ludwigshafen war intensiv, am
Ende gab es viel Lob für die Beteiligten an Planung, Organisation und Aufbau
der Corona-Hilfsstation. „Es freut uns sehr, dass die Arbeit des Krisenstabs,
der Verwaltung und der Hilfsorganisation so positiv bewertet wurde“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel nach der Begehung in Wörth. „Wir werden weiter mit Ludwigshafen
in Verbindung bleiben und uns, sollte es zu einer Belegung dieser Not-Betten
kommen, eng abstimmen.“
Die Corona-Hilfsstation in Wörth ist
als südpfalzweites Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv
getestete stationäre Patienten konzipiert. Derzeit stehen rund 100 Normal-Betten
bereit, die Kapazitäten wären in Notfall schnell erweiterbar. Intensivplätze
mit Beatmungsmöglichkeit werden hier nicht vorgehalten. Inzwischen laufen auch
die ersten Schulungen des freiwilligen Hilfspersonals. „Das alles läuft sehr
strategisch und auf einem hohen fachlichen Niveau ab. Wir danken allen, ob
Hauptamtliche oder Ehrenamtliche für ihr Engagement in der ganzen Südpfalz.
Danke!“, so die Behördenchefs Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW)
und Thomas Hirsch (LD).
Das Konzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass in Absprache mit anderen Krankenhäusern in den Regionen die großen Maximalversorger wie Ludwigshafen Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Ein Frühwarnsystems soll dann ausgelöst werden, wenn in einer Region ein großteil der vorgehaltenen Intensivbetten belegt sind. Dann könnte rechtzeitig nach freien Kapazitäten und auch Kapazitäten in Not-Einrichtungen wie Wörth geschaut werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020