Der Himmel über Mannheim war blau und wolkenlos, die Sonne strahlte vom Himmel. Perfekter hätte der Abschluss der Bundesgartenschau Mannheim 2023 nicht sein können. Kein Wunder, dass 31.839 Menschen noch einmal zur BUGA 23 kamen. Insgesamt haben so über 2,2 Millionen Besucher*innen die Bundesgartenschau besucht.
Die Bundesgartenschau in Mannheim hat 178 Tage lang vom 14. April bis zum 8. Oktober 2023 auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und in Teilen des Luisenparks stattgefunden. Über 6000 Veranstaltungen und über 2,2 Millionen Besucher*innen sind die großartige Bilanz.
Die BUGA 23 war Experimentierfeld, Blumenschau und Sommerfest. Im Rahmen der BUGA 23 wurde ein Teil des Grünzugs Nordost realisiert, der rund 230 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbindet. Mehr als 62 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Kasernengelände „Spinelli-Barracks“ wurden entsiegelt und zur Bundesgartenschau 2023 neugestaltet. Bis zum Sommer 2024 soll das Gelände endgültig wieder an die Menschen in Stadt und Region übergeben werden.
Bundespräsident Walter Steinmeier startet 178-tägige Veranstaltung
Zwei Parks, eine Gartenschau und die Seilbahn verbindet
Eröffnungskonzert mit Get Well Soon und Haifa Symphony Orchestra
Alle Redner der Eröffnungsfeier der BUGA 23. Foto: Thomas Henne
Mannheim – Die Mannheimer Bundesgartenschau wurde am Freitag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Im Rahmen eines Festakts, den das Haifa Symphony Orchestra zusammen mit der Band Get Well Soon musikalisch begleitete, sprach er seine Vorfreude auf die Großveranstaltung aus. Zudem betonte er, wie wichtig es sei, dass sich die BUGA 23 der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Die BUGA 23 läuft bis zum 8. Oktober.
Die BUGA 23 in Mannheim ist gestartet! Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und BUGA 23-Geschäftsführer Michael Schnellbach die 178-tägige Gartenschau. Diese wird Sommerfest, Experimentierfeld und Blumenschau in einem, und hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, die bisher nachhaltigste Bundesgartenschau zu werden.
Eben diesen Vorsatz lobte der Bundespräsident: „[Es ist] vorbildlich, wenn hier in Mannheim versucht und gezeigt wird, wie nachhaltige Konversion mit Neu- und Umbau gelingen kann. Durch Bauen im Bestand, durch Verwendung von Materialien aus dem Rückbau, durch Holzbau- bzw. hybride Bauweise, durch Stromversorgung aus erneuerbaren Energien. Hier auf der Bundesgartenschau werden viele innovative Ideen ausprobiert und uns vorgestellt – das alles macht mir Hoffnung, und das alles sollte uns Mut machen, dass wir gemeinsam tatsächlich vieles anders und vieles besser machen können.“
Die Eröffnungsfeier der BUGA 23 stand im Zeichen der Völkerverständigung und der internationalen Städtepartnerschaft, und wurde daher vom Haifa Symphony Orchestra musikalisch begleitet. Unter dem Titel „RHIZOM“ entstand ein elektronisch-symphonisches Werk, in Kooperation zwischen dem Orchester aus Mannheims Partnerstadt und den beiden Musikern Ziggy Has Ardeur und Konstantin Gropper (Get Well Soon), das anlässlich der BUGA 23-Eröffnung uraufgeführt wurde.
„Die BUGA ist nicht nur eine wunderbare Blumen- und Gartenschau, sondern auch ein ganz besonderes Ereignis, das Menschen verbindet und zusammenbringt. Ich freue mich sehr, dass die Bundesgartenschau nach Heilbronn 2019 erneut in Baden-Württemberg zu Gast ist und nach 1975 zum zweiten Mal in Mannheim. 178 Tage lang wird die BUGA wichtige Anregungen zu den aktuellen Themen Klima, Energie, Umwelt und Nahrungssicherung geben. Die BUGA zeigt, wie sich Stadt und Natur verbinden lassen und gibt interessante Ausblicke auf die Zukunft unserer Städte. Somit ist sie auch eine Chance für den Klimaschutz und die Stadtentwicklung in Mannheim“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Mein Dank gilt dem großen Engagement aller Beteiligten, vor allem auch den Mannheimerinnen und Mannheimern. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich inspirierende Momente in der Natur mitten in der Stadt.“
Zwei Gelände, eine Bundesgartenschau
BUGA 23-Geschäftsführer Michael Schnellbach erklärte: „Wir bieten mit der BUGA 23 unseren Besucherinnen und Besuchern eine spannende Mischung aus Blumen, innovativen Ausstellungsbeiträgen zur Nachhaltigkeit und ein Kulturfestival mit über 6.000 Veranstaltungen. Die BUGA 23 wird gleichzeitig ein Fest für die ganze Region und ein Fest der Nachhaltigkeit. Wir wollen als Veranstaltung den Grundstein für zukünftige Bundesgartenschauen setzen und zeigen, dass eine BUGA schön und nachhaltig zugleich sein kann.“
Im Luisenpark, der bereits Teil der BUGA 1975 war, ist zur Bundesgartenschau 2023 die „Neue Parkmitte“ entstanden. Mit Rhododendren, Fuchsien, Stauden, Heilpflanzen oder dem Zitrusgarten erstrahlt der Park in buntesten Farben. Die Pinguinanlage wurde erweitert, ebenso wie das Südamerikahaus. In der neuen Großvoliere können verschiedene Vogelarten bei einem Spaziergang kennengerlernt werden.
Neben dem Luisenpark ist auch das Spinelli-Gelände Teil der Bundesgartenschau 2023. Das ehemalige Militärgelände wurde entsiegelt, und präsentiert sich nun als Mischung aus bunter Blumenschau, spannendem Experimentierfeld mit Ausstellungsbeiträgen zur Nachhaltigkeit, aber auch weiterhin mit dem rauen Charakter des ehemaligen Militärgeländes. So wurden zum Beispiel eine frühere Lagerhalle, die U-Halle, und die alte Heizzentrale erhalten. Auch Wege und Eisenbahnschienen erzählen die Geschichte des Geländes weiter. „Die Bundesgartenschau ist eine einmalige Chance für die Stadtentwicklung in Mannheim“, erklärte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Mithilfe der BUGA 23 war es möglich, das ehemalige Militärgelände Spinelli zum Bestandteil eines 220 Hektar großen Grünzugs zu verwandeln. Er verbessert nicht nur das Stadtklima und erhöht die Lebensqualität in Mannheim, Spinelli wird dauerhaft als freier Naturraum erhalten.“
Von dieser eindrucksvollen Parklandschaft konnten sich der Bundespräsident und der Ministerpräsident bei einem Rundgang im Anschluss an die Eröffnungsfeier überzeugen.
Vorfreude unter den ersten Besucher*innen
Bereits um 9 Uhr, als sich die Tore der BUGA 23 das erste Mal öffneten, drängten sich Besucher*innen vor dem Eingang zum Spinelli-Gelände. Das Ehepaar Endruweit aus Mannheim-Feudenheim, und damit aus der direkten Nachbarschaft, waren die ersten Besucher*innen auf Spinelli. Sie freuen sich schon lange auf die Mannheimer Bundesgartenschau und haben sich daher bereits vor einigen Monaten ihre Dauerkarten gesichert. „Am meisten freuen wir uns auf die Seilbahn-Gondeln“, erzählte Wilfried Endruweit. Wenige Minuten später saßen schon die ersten Gäste in der Seilbahn, die die beiden BUGA 23-Gelände miteinander verbindet, und konnten dabei ganz neue Einblicke von Mannheim gewinnen.
Am anderen Ende der Seilbahn, im Luisenpark herrschte ebenfalls bereits vor 9 Uhr Betrieb am Haupteingang. Der Erste der Ersten: Der Mannheimer Ralf Boss. Den Luisenpark kennt er wie seine Westentasche, seit der Bundesgartenschau 1975 sind er und seine Frau treue Jahreskartenkäufer. Heute führte sein direkter Weg zur Seilbahn, die ihn auf das neue BUGA 23-Gelände Spinelli gondeln sollte. Erste Eindrücke möchte er sammeln und vor allem die neuen Spielplätze erkunden – für seine Enkel. Dafür hat er sich am Eröffnungstag extra Urlaub genommen, ist allerdings alleine unterwegs, denn seine Frau konnte nicht frei nehmen. Ihr bringt er zum Trost den hübschen Frühlingsstrauß, den er als Erstbesucher entgegennehmen durfte, als bunten BUGA 23-Blumengruß mit nach Hause.
Blick aus der Gondel bei der Fahrt vom neuen zum „alten“ BUGA Gelände. Foto: Andreas Henn
Über die BUGA 23
Die Bundesgartenschau in Mannheim findet 178 Tage lang vom 14. April bis zum 8. Oktober 2023 auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und in Teilen des Luisenparks statt. Geplant ist ein buntes Programm mit etwa 6.000 Veranstaltungen. Für die BUGA 23 wird mit 2 Millionen Besuchern gerechnet. Eine Seilbahn verbindet den Luisenpark und den Spinellipark. Die BUGA 23 ist als Experimentierfeld, Blumenschau und Sommerfest konzipiert. Im Rahmen der BUGA 23 wird ein Teil des Grünzugs Nordost realisiert, der rund 230 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbindet. Mehr als 62 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Kasernengelände „Spinelli-Barracks“ wurden entsiegelt und zur Bundesgartenschau 2023 neugestaltet.
KLIMA ARENA wird Partner der BUGA 23 – Klima und Nachhaltigkeit sind gemeinsame Themen
Die Bundesgartenschau Mannheim 2023 kooperiert mit der KLIMA ARENA – Klimastiftung für Bürger in Sinsheim.
Klima und Nachhaltigkeit sind die Kernthemen dieser Partnerschaft, die einen lebendigen Austausch pflegt.
Die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ der KLIMA ARENA wird auf der BUGA 23 in Mannheim 2023 ihre Premiere feiern.
Der Klimawandel ist das große Thema unserer Zeit und daher auch eines von vier Leithemen der BUGA 23. Auch die KLIMA ARENA in Sinsheim widmet sich dem Klimawandel und fördert als außerschulischer Lernort das Verständnis für ein nachhaltiges Leben. In einem „Letter of Intent“ wurden nun erste Inhalte der angehenden Kooperation festgehalten.
„Die KLIMA ARENA in Sinsheim ist ein innovativer Ausstellungsraum für Familien und Schulklassen und ein großartiger Kooperationspartner für die BUGA 23. Gemeinsam wollen wir die Besucherinnen und Besucher über alle Generationen hinweg über den Klimawandel informieren und zu einem nachhaltigen Leben inspirieren.“, sagt Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH.
Michael Schnellbach und Kirsten Batzler führten jüngst Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der KLIMA ARENA – Klimastiftung für Bürger, und seine Kollegin Anja Hoffmann, Referentin Sonderausstellung und Rahmenprogramm, über das Spinelli-Gelände. Erörtert wurden gemeinsame Themen sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die in einem „Letter of Intent“ fixiert wurden.
„Die Bundesgartenschau ist der ideale Partner um die vielfältigen Aspekte eines nachhaltigen Lebens greifbar zu machen und die Besucherinnen und Besucher für den Klimawandel zu sensibilisieren. Wir freuen uns sehr, dass die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ auf der BUGA 23 einem Millionen-Publikum vorgestellt wird.“, erklärt Dr. Bernd Welz.
Wesentliche Entscheidungen zum Klimaschutz werden in Städten und Gemeinden getroffen. Mit der Ausstellung zum Thema „Stadt der Zukunft“ sollen Lösungsoptionen für klimaneutrale Kommunen aufgezeigt und zur Diskussion über nachhaltige Lebensweisen anregt werden. Damit möchte die Klimastiftung für Bürger, Trägerin der KLIMA ARENA, wertvolle Impulse in der gesellschaftlichen Debatte um das Thema Klimakrise setzen und als Vermittlerin in der Klimakommunikation auftreten.
Die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ entwickelt die KLIMA ARENA zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie wird während der BUGA 23 in der U-Halle gezeigt. Die Präsentation und Vorstellung der KLIMA ARENA sowie die Veranstaltungen und Workshops, die im Rahmen des Bildungsangebotes BUGA 23 Campus ausgetragen werden, sind weitere zentrale Inhalte der Kooperation.
Die KLIMA ARENA in Sinsheim ist ein Erlebniszentrum und außerschulischer Lernort für Besucherinnen und Besuchern jeden Alters, für Familien und Schulklassen, denen die Themen Klima und Nachhaltigkeit auf innovative Weise nähergebracht werden. Die KLIMA ARENA wird von der Klimastiftung für Bürger getragen, die 2014 von der Dietmar Hopp Stiftung GmbH gegründet wurde.
Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH 20.06.2021
Land Art Generator Initiative stellt „Beautiful Forms of Energy“ am 24.06.2021 online vor
Die Land Art Generator Initiative (LAGI) zeigt in ihren Projekten, dass alternative Energiegewinnung Kunst sein kann.
Mit ihren ungewöhnlichen Wettbewerben erregen sie seit 2008 international Aufsehen.
Energie und ihre ressourcenschonende Gewinnung ist eines der vier Leitthemen der BUGA 23.
Die „BUGA 23: Plattform“ ist ein Ort der Begegnung, der Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs. Expert*innen referieren hier über die Leitthemen der BUGA 23 – Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung. Unter dem Titel „Beautiful Forms of Energy“ präsentieren Elizabeth Monoian und Robert Ferry von der Land Art Generator Initiative (LAGI) am Donnerstag, 24.06.2021, um 18 Uhr, im Rahmen der BUGA 23: Plattform beispielhafte Projekte.
Schwerelos schweben rosa schimmernde Wellen durch die Luft. Als Betrachter meint man, vor einem Kunstwerk zu stehen. Die außergewöhnliche, raumgreifende Installation besteht aus Photovoltaik-Elementen und kinetischen Materialien und sorgt für erneuerbare Energie. So sah ein beispielhafter Wettbewerbsbeitrag der Land Art Generator Initiative (LAGI) 2014 aus.
Die international renommierte Initiative arbeitet an der Schnittstelle von Design und Nachhaltigkeit. Die beiden Gründer*innen Elizabeth Monoian und Robert Ferry haben eine klare Vision vor Augen: die Dekarbonisierung. „Auch Design trägt eine gesellschaftliche Verantwortung. Zeitgenössisches Design setzt sich mit seiner Umwelt auseinander und kann einen Lösungsbeitrag leisten – gerade auch im Angesicht der Klimakrise“, sagt Robert Ferry.
LAGI lobt seit seiner Gründung 2008 alle zwei Jahre weltweit einen Ideenwettbewerb aus für Studierende und junge Büros. Das Wettbewerbsziel ist der Entwurf eines öffentlichen, nachhaltigen Energie-Kunstwerks für einen bestimmten Ort. Die Aktivisten von LAGI sind überzeugt: Erneuerbare Energiegewinnung kann auch schön sein! Mit der BUGA 23 reiht sich Mannheim als Austragungsort ein in die Liste von Städten wie New York, Abu Dhabi, Santa Monica, Melbourne und Kopenhagen.
Der Wettbewerb startet offiziell im April 2022. „Mit der Plattform-Veranstaltung wollen wir einer außergewöhnlichen Initiative Raum geben und Neugierde wecken – vor allem auch bei potenziellen Projektteilnehmer*innen“, erklärt Michael Schnellbach, Geschäfts-führer der Bundesgartenschau-Gesellschaft Mannheim 2023 gGmbH.
BUGA 23: Plattform
Donnerstag, 24.06.2021, 18 Uhr
Beautiful Forms of Energy
Online-Vortrag mit Land Art Generator Initiative (LAGI)
In englischer Sprache und mit deutschen Notizen in der Präsentation
Mit voriger Anmeldung, negativem Covid19-Schnelltest oder nachgewiesener Testbefreiung
Am Montag, den 17. Mai 2021 startet der Luisenpark den Tagesticketverkauf. Damit
können dann auch Menschen ohne Jahreskarte Mannheims größten Park besuchen.
Nachdem der Besuch bzw. die erforderliche Personenerfassung zunächst nur für
Jahreskartenbesitzer möglich war, konnten die Systeme nun entsprechend
angepasst werden. Da der erfolgte erste Öffnungsschritt ausschließlich für
Jahreskarteninhaber das Infektionsgeschehen nicht nachteilig beeinflusst hat, können
ab kommender Woche wieder alle Parkfreunde den Luisenpark besuchen.
Anmeldung
Es gelten wie für
Jahreskartenbesitzer auch pandemiebedingte Zugangsvoraussetzungen aufgrund
gesetzlicher Vorgaben: Alle Besucher müssen sich unabhängig welchen Alters vorab
auf der parkeigenen Homepage unter https://www.luisenpark.de/anmeldung verbindlich anmelden.
Nach
erfolgter Anmeldung erhält man eine E-Mail mit der Anmeldebestätigung. Diese
müssen die Besucher entweder ausdrucken und am Eingang vorzeigen, oder sie
zeigen ihr Handy-Display mit der Abmeldebestätigung am Eingang vor.
Für Senioren, die nicht über Computer-
oder Internetzugang verfügen bzw. für stark sehbeeinträchtigte Menschen gibt es
die Möglichkeit, sich für den Parkbesuch telefonisch anmelden zu lassen: Der Seniorenrat Mannheim nimmt von montags bis
donnerstags von 14 bis 16 Uhr für oben genannte Personen telefonische Anmeldewünsche
entgegen unter der Telefonnummer: 0621-2939516. Diese werden dann in das
Stadtpark-System eingespeist. Senioren müssen dann nur noch Ihren Namen am
Eingang nennen und das Einlasspersonal gleicht dies mit dem System ab.
Negative Covid19-Test-Bescheinigung einer öffentlichen Stelle
Außerdem müssen Besucher
ab dem Alter von 6 Jahren bei Eintritt in den Luisenpark einen negativen
Schnelltest einer öffentlichen Stelle (Testzentrum, Apotheke etc.) vorlegen,
der nicht älter als 24 Stunden ist. Von der Testpflicht befreit sind Personen,
wenn sie den Nachweis der Genesung führen können bzw. ihre Impfung
dokumentieren können. Als vollständig geimpft gelten Personen, die eine seit
mindestens 14 Tagen abgeschlossene Impfung bzw. Zweitimpfung, falls diese
imfpstoffbedingt erforderlich ist, erhalten haben. Als genesen gilt jede
Person, die bereits selbst positiv getestet war, und daher über den Nachweis
durch PCR-Test über eine bestätigte lnfektion mit dem Coronavirus verfügt. Auch
dieses PCR-Testergebnis ist am Park-Eingang vorzulegen und darf zum Zeitpunkt
des Parkeintritts höchstens 6 Monate zurückliegen.
Anmeldung ist verbindlich
An den Eingängen werden Servicekräfte die erfolgte
Online-Anmeldung sowie die Test- oder Impfbescheinigung kontrollieren. Die
Parkleitung bittet darum, die Verbindlichkeit der Anmeldung, ob online oder
telefonisch über den Seniorenrat, zu respektieren: Wer sich anmeldet und
nicht erscheint, blockiert den Platz für andere, da nach wie vor die
pandemiebedingte Besucherobergrenze gilt. Anmelden sollte sich nur, wer die
ernsthafte Absicht hat und sicher ist, dass er auch kommt.
Abstands- & Hygieneregeln sowie medizinischer Mund-Nasenschutz
Für alle erwachsenen Besucher besteht die Pflicht zum Tragen eines
medizinischen Mund-/Nasenschutzes in Wartebereichen und WC-Anlagen, vor
Tiergehegen und auf Spielplätzen. Zudem gelten auf dem gesamten Parkgelände die
allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln. Entsprechende Plakate im Park weisen
darauf hin. Die Wiesen sind begehbar. Hier weist die Stadtpark Gesellschaft
ausdrücklich darauf hin, dass Menschenansammlungen wie im öffentlichen Raum
auch nach der geltenden Landesverordnung behandelt werden. Es gelten auch im
Übrigen die Regeln der Landesverordnung.
Zugang über Haupteingang und Eingang Fernmeldeturm
Aufgrund der seit Wiederöffnung geringen
Nutzung der Zugänge Fichtestraße und Unterer Luisenpark sind diese ab Montag,
den 17. Mai 2021 für Besucher geschlossen.
Die Eingänge Fernmeldeturm und Haupteingang sind wie gewohnt
nutzbar.
Alle Innenräume außer den
WC-Anlagen müssen weiter noch geschlossen bleiben. Geschlossen bleiben zunächst
noch das Pflanzenschauhaus, das Freizeithaus, das Chinesische Teehaus, die
Minicar-Anlage, die Duojing-Bahn, der Bollerwagenverleih, Brücken und Grotten
in der Chinagartenanlage, sowie Bereiche, in denen wegen vorherrschender Enge
Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, wie etwa schmale Wege.
Gesperrte Bereiche sind vor Ort durch Absperrbänder oder -gitter
gekennzeichnet. Alle großen Wege sind offen, einem Rundgang durch die Parks
steht daher nichts im Wege.
Aufgrund des weiter bestehenden Verbots zum Betrieb von Gaststätten, sind die
Parkrestaurants derzeit noch geschlossen. Für kleine Snacks ist der Kiosk am
Freizeithaus geöffnet.
Gondolettas fahren wieder
Und nun noch eine gute Nachricht zum Schluss. Stichwort gelb-weiß: Sie fahren, oder besser gleiten ab Montag wieder über den Kutzerweiher, unsere Gondoletta-Boote, die sich über Mitfahrer freuen. Der Betrieb der Boote ist an die Pandemie angepasst und so kann es Einschränkung bei der Besetzung geben. Wie gehabt werden die Boote zum Einsteigen angehalten. Auf die Ein- und Ausstiegshilfe, die der Mitarbeiter vor Ort bei Bedarf gegeben hat, muss wegen der corona-bedingten Abstandsregeln bzw. der Vermeidung von Körperkontakt zwischen Besuchern und Personal leider verzichtet werden. Auch bei der Besetzung der Boote wird es deshalb Einschränkungen und an schönen Tagen evtl. auch zu Wartezeiten kommen.
Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH 15.05.2021
Telefonische Anmeldung für Besuch im Luisenpark für Senioren ab sofort möglich
Auf
Initiative von Parkdirektor Joachim Költzsch hat der Seniorenrat seine
Unterstützung für die Anmeldung von Senioren zum Besuch des Luisenparks über
die Homepage www.luisenpark.de zugesagt.
Der
Seniorenrat nimmt von montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr für stark
sehbehinderte und ältere Menschen während des „Plaudertelefons“ die
telefonischen Anmeldungen für den Besuch in den Luisenpark entgegen. Die
Telefonnummer, die für den Personenkreis zur Verfügung steht, ist die 0621-2939516.
Die
Mitarbeiter des Seniorenrats melden den Anrufer dann über das bekannte
Anmeldungsportal online an. Die automatisch versandte Bestätigungsemail, die
der Mitarbeiter des Seniorenrats daraufhin erhält, wird direkt an den Luisenpark
geleitet. Servicemitarbeiter an den Eingängen halten diese dann bereit und der
Besucher muss einfach seinen Namen nennen, der dann mit der Anmeldung
abgeglichen wird.
Voraussetzung ist, dass die Menschen bereits im Besitz einer Jahreskarte sind
Auch wenn diese noch nicht verlängert wurde, kann die Anmeldung erfolgen. Die Verlängerung der Jahreskarte wird dann beim Besuch vorgenommen. Die telefonische Anmeldung kann nur im genannten Zeitfenster und für die folgenden sieben Tage erfolgen. Auch für diese Art der Anmeldung gelten die weiteren Zugangsvoraussetzungen zum Park:
Nur mit Corona-Schnelltest, Impfbescheinigung oder PCR-Test bei Genesung
Alle Jahreskarteninhaber müssen neben dieser vorigen Anmeldung bei Eintritt in den Luisenpark einen negativen Corona-Schnelltest einer öffentlichen Stelle, der nicht älter als 24 Stunden ist vorlegen. Befreit von der Testpflicht sind lediglich bereits geimpfte oder genesene Personen. Als vollständig geimpft gelten Personen, die eine seit mindestens 14 Tagen abgeschlossene Impfung bzw. Zweitimpfung, falls diese imfpstoffbedingt erforderlich ist, erhalten haben und dies mittels Impfdokumentation vorweisen können. Als genesen gilt jede Person, die bereits selbst positiv getestet war, und daher über den Nachweis durch PCR-Test über eine bestätigte lnfektion mit dem Coronavirus verfügt. Auch dieses PCR-Testergebnis ist am Park-Eingang vorzulegen und darf zum Zeitpunkt der begehrten Befreiung von der Testpflicht, also des Eintritts höchstens 6 Monate zurückliegen.
Die Anmeldung
ist verbindlich.
Die Kooperation mit dem Seniorenrat wurde zunächst bis Ende Juni geschlossen. Die Geschäftsleitung der Stadtpark Mannheim dankt dem Seniorenrat für diese wertvolle Unterstützung.
Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH 15.05.2021
Wirtschaftsgebäude der Zoologie im Luisenpark
Rohbau planmäßig fertig gestellt
Schön und großzügig wird’s dank der Neuen Parkmitte nicht nur für Tiere und Besucher des Luisenparks, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das neue Wirtschaftsgebäude für das Zoologieteam hat bereits einen Meilenstein im Bauzeitenplan absolviert: Gerade wurde der Rohbau für die zwei Gebäudeteile zwischen Bauernhof und Festhalle Baumhain fertiggestellt – die äußere Hülle steht also. Und im Spätsommer kann der neue Komplex auch schon bezogen werden. Betreut wird der Bau von Sara Stefini, die das Parkteam seit Juli vergangenen Jahres als Architektin verstärkt.
Der Rohbau ist geschafft: Chef-Zoologin Christine Krämer (links) und Park-Architektin Sara Stefini freuen sich über den Projektfortschritt. Im Hintergrund ist das zweistöckige Hauptgebäude zu sehen. Foto: Luisenpark
Mannheim – Mehr Platz, ein zentraler Ort für das ganze Team, eine moderne Quarantänestation, die Nähe zum „Großrevier Bauernhof“ und nicht zuletzt ein Neubau, der perfekt auf die Arbeitsabläufe optimiert ist – für das Zoologieteam hat der Umzug viele Vorteile. Zuvor war der Bereich Tierpflege im Luisenpark verteilt, unter anderem auch im ehemaligen Wirtschaftshof hinter dem Pflanzenschauhaus, wo sich nun die Neue Parkmitte voll entfalten kann. Der erste Meilenstein ist nun mit Abschluss der Rohbauarbeiten geschafft!
Es entstehen ein zweistöckiges Hauptgebäude mit
tierpflegerischen Einheiten wie Futterküche, Lager, Reservegehege,
Jungtieraufzucht und Verwaltungsräumen
sowie ein Quarantänegebäude. Auch wenn der Gebäudekomplex natürlich nicht für
die Besucher gedacht ist und rein intern genutzt wird, erlaubt ein Sichtfenster
den Besuchern zukünftig dennoch Einblicke in Jungtieraufzucht und Futterküche.
Läuft…
„Das
ist wirklich ein Bilderbuchprojekt, alles läuft hervorragend nach Plan“, freut
sich Park-Architektin Sara Stefini, die ihren beruflichen Start bei der Expo 2015
in Mailand hatte, wo sie den deutschen Pavillon mitgestaltete, und zuletzt für
öffentliche Bauten wie Schulen und Krankenhäuser tätig war. Die Projekte im Luisenpark
fand sie sofort spannend und bewarb sich.
„Die neuen Gebäude sind das Herz der Zoologie. Der
betriebliche Ablauf und das Zusammenspiel zwischen Pflegern und Tieren wurden
bis ins kleinste Detail räumlich umgesetzt, um den Arbeitsalltag optimal zu
gestalten. Für die Planung arbeite ich natürlich in ganz enger Abstimmung mit
dem Zoologieteam“, betont Stefini die spannende Seite des Projekts.
„Bei der Planung für Tiere gibt es verschiedene Dinge zu
beachten: Das fängt mit der Auswahl der Fliesen und Bodenbeschichtungen an, die
besonders rutschfest und leicht zu reinigen sein müssen und geht bis zur Höhe
der Wasserbecken“, erklärt die 41-jährige, die auch die Sanierung der
Seerosenbecken im Luisenpark betreut. Auf der optimalen Umsetzung hygienischer
Vorgaben lag in enger Abstimmung mit dem Veterinärsamt ein besonderer Fokus. Außerdem
wurde ein separater Bereich für verletzte Wildtiere des Parks eingerichtet, der
die Versorgung ohne Ansteckungsrisiko
für den Tierbestand des Parks erlaubt.
Kreativer Spielraum bei Fassade
Der Bau wurde natürlich primär auf funktionale Aspekte ausgerichtet
und ließ in der Planung wenig Spielraum für Kreativität. Die Fassade ließ dennoch
gestalterische Ideen zu: Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Mannheim
wählte Sara Stefini für die Außenwand eine vertikale Holzverkleidung aus
sibirischer Lärche. „Der dunkle Ton dieser sehr wetterbeständigen Holzart wird
sich mit zunehmender Verwitterung wunderbar in die Umgebung einfügen“,
erläutert sie die Wahl.
Nun folgen im weiteren Baufortschritt noch die technische
Gebäudeausrüstung, also die Einrichtung aller fest im Haus installierten
Anlagen und Einrichtungen, die Elektroarbeiten und der Innenausbau. Einzugsbereit
ist das Gebäude voraussichtlich im Spätsommer. Bis zur Fertigstellung ist die Zoologie
in einem Interimsgebäude östlich der Freizeitwiese untergebracht. Dieses
wurde im vergangenen Jahr in einer eigens dafür umgebauten ehemaligen
Tennishalle eingerichtet, als der Wirtschaftshof hinter dem Pflanzenschauhaus
für die Neue Parkmitte zurückgebaut wurde.
Nächste Station: Umbau Betriebshof
Nach Abschluss des Zoologie-Projektes bleibt es für Sara Stefini weiter spannend: Dann knöpft sie sich den Umbau des jetzigen Betriebshofes hinter dem Verwaltungsgebäude und gegenüber der Stadtgärtnerei vor: Auch hier wird modernisiert und alles für den Arbeitsalltag von Technik- und Gärtnerteam optimiert. Dafür laufen die Planungen natürlich bereits, der Start ist für Ende dieses Jahres vorgesehen.