Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Neuer Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. Hans-Jürgen Gausepohl am 22. Januar begrüßt – Langjähriger Leiter Dr. Axel Bosk verabschiedet

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hat Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, bislang geschäftsführender Oberarzt der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg, am 22. Januar als neuen Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin begrüßt. Bei der Feierstunde im Mutterhaus der Diakonissen verabschiedete sich gleichzeitig sein Vorgänger Dr. Axel Bosk im Beisein vieler Gratulanten und Weggefährten in den Ruhestand.

v.l.: Dr. Axel Bosk, der scheidende Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und sein Nachfolger Dr. Hans-Jürgen Gausepohl.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Gut zehn Jahre lang habe Dr. Bosk, den das Magazin Focus regelmäßig unter den Top-Neonatologen Deutschlands listet, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin engagiert und prägend geleitet, hob Geschäftsführer Wolfgang Walter hervor. Der erfahrene Kinderarzt hat die Pädiatrie an der Speyerer Klinik in Trägerschaft der Diakonissen wesentlich weiterentwickelt, unter anderem durch den Ausbau der Schwerpunkte für Kinderkardiologie, Neuropädiatrie, Endokrinologie, Kinderchirurgie und der Spezialambulanz für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern. „Sie waren immer zur Stelle: ruhig, verlässlich und vor allem den Kindern zugewandt“, dankte der Geschäftsführer dem 62-jährigen Mediziner, der seinen Lebensmittelpunkt mit dem bevorstehenden Ruhestand nach Hamburg verlagert.

Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, unterstrich die besondere fachliche Expertise und Empathie des scheidenden Chefarztes. „Sie sind mit Leib und Seele Kinderarzt“, sagt er Dr. Bosk. Seinem Anspruch, für den ganzen Menschen da zu sein, sei der Mediziner jederzeit gerecht geworden. „Ihnen galt immer unser volles Vertrauen. Wir sind Ihnen sehr dankbar.“

Dr. Bosk stellte in seinen Abschiedsworten die Leistung seines Teams in den Vordergrund, das seit seinem Start 2010 von 15 auf 26 Vollzeitstellen gewachsen ist. „Alle haben immer an einem Strang gezogen“, unterstrich er. Den zahlreichen niedergelassenen Ärzten, die der Einladung ins Mutterhaus gefolgt waren, dankte er für die „schöne Zusammenarbeit und konstruktive Kritik“, den Vertretern des Hauses für die Unterstützung. „Am allermeisten begeistert haben mich jedoch immer wieder die kleinen Patienten, von denen es viel zu lernen gibt“, betonte er. Seinem Nachfolger Dr. Hans-Jürgen Gausepohl wünschte er bei der Weiterführung der Abteilung viel Erfolg.

Dr. Thomas Fabian, Kinderarzt aus der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin Germersheim, erinnerte in seinem Grußwort unter anderem an zahlreiche gemeinsame Projekte im Bereich der ärztlichen Fortbildung, die er gemeinsam mit Dr. Bosk begleitet hat.

Zur Begrüßung des neuen Chefarztes Dr. Hans-Jürgen Gausepohl sprach sein ehemaliger Vorgesetzter Prof. Dr. Johannes Pöschl, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg. „Sie betreiben exzellente Medizin, haben Talent für Organisatorisches und wirtschaftliche Dinge sowie ein besonders Interesse an der Digitalisierung“, urteilte er. Dies seien beste Voraussetzungen, um die Speyerer Kindermedizin erfolgreich zu führen.

Dr. Gausepohl stellte sich den Festgästen vor und rückte dabei seine Wurzeln in der Domstadt in den Mittelpunkt. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, der mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern im badischen Dossenheim lebt, wurde im Speyerer Dom getauft und getraut und besuchte dort das humanistische Gymnasium am Kaiserdom. „Meine beruflichen Weichen wurden am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gelegt“, berichtete er. Kurz nach dem Abitur 1994 habe er bei einem Praktikum in der Kinderklinik unter Leitung des damaligen Chefarztes Dr. Peter Zinn entschieden: „Ich werde Kinderarzt und nichts anderes!“ Der Neonatologe mit Zusatzbezeichnung Kinderkardiologie freut sich auf seine neue Aufgabe, wie er betonte: „Ich danke für den Vertrauensvorschuss, die Kinder- und Jugendmedizin im Haus zu leiten, deren Ruf weit über die Region hinaus reicht.“

Diakonissen Speyer
28.01.2020

Gesundheit

AOK-Familien-Samstag im Historischen Museum der Pfalz

Kostenfreier Vortrag, Mitmach- und Teststationen zu Gesundheit und Ernährung im Rahmen der Medicus-Ausstellung

Speyer / Historisches Museum – „Medizingeschichte ist eines der ganz großen Menschheitsthemen“, erklärte Museumsdirektor Alexander Schubert als er die aktuelle Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ im Historischen Museum der Pfalz vorstellte. Nun findet im Begleitprogramm zur Ausstellung in Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland am Samstag, 25. Januar von 10 bis 18 Uhr ein AOK-Familien-Samstag im glasüberdachten Museumsinnenhof statt.

Spannende Mitmach-Stationen informieren an diesem Tag kleine wie große Interessenten über verschiedene Aspekte der Themen Gesundheit und Ernährung. Eine Biozoom-Station bestimmt über ein optisches Messverfahren bei allen Testern den individuellen Anteil an Carotinoiden und Antioxidantien im Körper. Diesen wird eine schützende und gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Auf einem Smoothie-Bike kann durch gezielten Körpereinsatz ein wohlschmeckendes und gesundes Getränk zusammengemixt werden. In einer „Mäuseklinik“ finden kleine Mediziner einen Doktorkoffer und können Stoffmäuse bepflastern, impfen und verarzten – und so die Scheu vor einem Arztbesuch verlieren. Wie das eigene Balancevermögen aussieht, kann auf einer Slackline ausprobiert werden.

Um 14 Uhr erarbeitet Michael Brünger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Pfalzklinikum in Klingenmünster, in einem interaktiven Vortrag Strategien „Wie Schüler und Lehrer seelisch gesund durch die Schule kommen“.

Der Eintritt zum Vortrag und das Ausprobieren aller Test- und Mitmach-Stationen ist kostenfrei.

In der aktuellen Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ begeben sich die Besucher auf eine eindrucksvolle Zeitreise vom Altertum bis in die Gegenwart. Anhand von 500 faszinierenden Exponaten und sehenswerter Fundkomplexe sowie unterhaltsamer Mitmachstationen verfolgen sie die komplexe und faszinierende Entwicklung des medizinischen Fortschritts. „Zu allen Zeiten gab es Persönlichkeiten, die die Geheimnisse von Leben und Tod entschlüsseln wollten und für Gesundheit kämpften“, so Schubert. „Mit ihrer Philosophie als Gesundheitskasse ist die AOK der ideale Partner dieses Projekts und wir sind dankbar für die Unterstützung.“

Aktuelles Programm und Öffnungszeiten

Noch bis zum 21. Juni zeigt das Historische Museum der Pfalz die kulturhistorische Ausstellung „Der Medicus – Die Macht des Wissens“ und bis zum 14. Juni die interaktive Schau für Familien „Der Grüffelo – Die Ausstellung“.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
22.01.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Leitungswechsel in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Begrüßung des neuen Chefarztes Dr. Hans-Jürgen Gausepohl und Verabschiedung des langjährigen Leiters Dr. Axel Bosk am 22. Januar

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat einen neuen Chefarzt: Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, bislang geschäftsführender Oberarzt und Leiter des Kinderschlaflabors am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, löst den langjährigen Chefarzt Dr. Axel Bosk ab, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Dr. Hans-Jürgen Gausepohl übernimmt die Stelle des neuen Chefarzts

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Wir danken Dr. Bosk für seinen jahrelangen fachlich hervorragenden und engagierten Einsatz zum Wohl der jungen Patienten in unserem Haus“, sagt Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung. „Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl. Mit seiner umfassenden Expertise im Bereich der Neonatologie und Kinderkardiologie ist er bestens dafür qualifiziert, die hervorragende Arbeit von Dr. Bosk fortzusetzen und die Zukunft unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erfolgreich zu gestalten.“

Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin arbeitete nach dem Medizinstudium in Greifswald und Kiel ab 2001 in der Neonatologie des Heidelberger Universitätsklinikums, wo er unter anderem im Rahmen einer Kooperation mit der Abteilung für Medizinische Informatik der Universität Heidelberg ein digital gestütztes Leitliniensystem entwickelte. Bis 2007 absolvierte Dr. Gausepohl in der Heidelberger Neonatologie seine praktische Facharztausbildung. Die Anerkennung im Schwerpunkt Neonatologie erwarb der gebürtige Ludwigshafener, der im Dom zu Speyer getauft ist und am Humanistischen Gymnasium am Kaiserdom das Abitur ablegte, im Jahr 2009, die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin zwei Jahre später.

Während seiner klinischen Tätigkeit entwickelte Dr. Gausepohl im Jahr 2011 eine Datenbank für die Frühgeborenennachsorge. Im selben Jahr übernahm der heute 45-jährige Familienvater die Leitung des Kinderschlaflabors am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, wo er unter anderem für die externe Qualitätssicherung zuständig war. Die Weiterbildung im Schwerpunkt Kinderkardiologie schloss der Fachbuchautor (Leitfaden für Neonatologie, erschienen 2014, Neuauflage 2019) im Jahr 2018 ab.

In seiner Freizeit ist der Mediziner, der mit seiner Familie im badischen Dossenheim lebt, oft mit der Fotokamera unterwegs und hält sich beim Joggen oder Windsurfen fit.

Chefarzt Dr. Axel Bosk verabschiedet sich in den Ruhestand

Sein Vorgänger Dr. Axel Bosk leitete die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer seit November 2009. Der vom Magazin Focus seit Jahren unter den Top-Neonatologen Deutschlands gelistete Mediziner war in seiner erfolgreichen beruflichen Laufbahn unter anderem lange Jahre in leitender Funktion an der Universitäts-Kinderklinik Tübingen tätig. Mit dem Ruhestand verlagern der 62-Jährige und seine Ehefrau ihren Lebensmittelpunkt nach Hamburg, den Studienort des gebürtigen Norddeutschen.

Diakonissen Speyer
22.01.2020