Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Frauen auf dem Arbeitsmarkt: mehr Teilzeit, mehr Ausländerinnen, aber nicht mehr Führungsverantwortung

Nürnberg / Deutschland – Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland ist im vergangenen Jahr (Stichtag 30. Juni 2023) um 264.000 auf das Rekordhoch von 34,7 Millionen gestiegen. Zu diesem Anstieg trugen auch die Frauen bei: Deren sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist 2023 um 118.000 auf insgesamt 16,1 Millionen gewachsen.

Die Beschäftigungsquote, also der Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen im Alter von 15 bis zur Regelaltersgrenze, liegt mit 58,7 Prozent nach wie vor deutlich unter der Quote der Männer (65,8 Prozent). Dabei gibt es erhebliche regionale Unterschiede: In Ostdeutschland bewegen sich die Beschäftigungsquoten bei Frauen und Männern traditionell auf vergleichbar hohem Niveau. Zuletzt vergrößerte sich der Abstand jedoch auch hier leicht zuungunsten der Frauen. Ende Juni 2023 lag die Beschäftigungsquote der Frauen in Ostdeutschland mit 61,8 Prozent etwas unter der von Männern mit 63,9 Prozent. In Westdeutschland hingegen fällt die Beschäftigungsquote der Frauen mit 58,0 Prozent weiterhin deutlich niedriger aus als die der Männer (66,2 Prozent).

Beschäftigungsplus durch ausländische Frauen und mehr Teilzeit

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Frauen legte vor allem durch kräftige Zuwächse bei der Teilzeitbeschäftigung zu (+102.000). Fast die Hälfte aller Frauen (49,8 Prozent) arbeitet in Teilzeit. Bei den Männern sind es nur knapp 13 Prozent.

Das Beschäftigungsplus bei den Frauen beruht – wie bei den Männern – ausschließlich auf ausländischen Staatsangehörigen. Die Beschäftigung von deutschen Frauen nahm im vergangenen Jahr um 32.000 leicht ab. Hingegen stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von ausländischen Frauen um 150.000 an. Der Anteil von Frauen mit ausländischem Pass an allen weiblichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und beträgt derzeit 13 Prozent.

Frauen in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert

Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt von sozialversicherungspflichtig vollzeitbeschäftigten Frauen liegt mit 3.413 Euro im Monat nach wie vor unter dem der Männer mit 3.779 Euro. Der Abstand zwischen den Bruttoentgelten, also der unbereinigte Gender Pay Gap, hat sich im vergangenen Jahr um knapp acht Euro weiter leicht verringert. Auf den Führungsetagen der Unternehmen bleiben Frauen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Der Anteil von Frauen auf der ersten Führungsebene ist mit 28 Prozent unverändert niedrig; ihr Anteil auf der zweiten Führungsebene hat sich seit 2016 nicht mehr erhöht.

Bundesagentur für Arbeit
07.03.2024

Zukunft will gelernt sein

Deutschland – Am Montag startet in Deutschland die „Woche der Ausbildung“. In unterschiedlichen Aktionen werben Arbeitsagenturen, Jobcenter und Jugendberufsagenturen gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern für betriebliche Ausbildung und informieren darüber, welche Chancen sich daraus für junge Menschen und Unternehmen ergeben.

Die diesjährige Aktionswoche vom 11. bis 15. März 2024 steht unter dem Motto „Zukunft will gelernt sein“. Dabei sind die Chancen auf einen Ausbildungsplatz günstig. Die Zahl der Ausbildungsstellen, die die Unternehmen den Agenturen für Arbeit von Oktober 2023 bis Februar 2024 meldeten, hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Insgesamt meldeten die Betriebe 414.000 Ausbildungsstellen, 11.000 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig stieg die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um 4.000 auf 286.000. Wie in den Vorjahren sind weiterhin deutlich mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber gemeldet. Für Unternehmen bleibt es herausfordernd, Ausbildungsstellen zu besetzen.

Bundesweit öffnen viele Unternehmen ihre Türen für Schüler*innen und ausbildungsinteressierte junge Menschen zur Woche der Ausbildung und informieren über ihre Ausbildungsangebote. Junge Menschen und ihre Eltern können sich vor Ort im Rahmen umfangreicher Veranstaltungen von den Vorteilen einer Ausbildung überzeugen. Die Themen der bundesweit rund 300 Einzelveranstaltungen sind breit gefächert. Von berufsorientierenden Impulsen wie „Berufe für eine Grüne Zukunft“ oder einer Roadshow der Berufsberatung der Arbeitsagentur zu den Schulhöfen der Berufskollegs Dortmund gibt es auch ganz praktische Tipps wie etwa „Bewerbungsmappencheck“, „Finde dein Wunschpraktikum“ oder „Werd‘ ein Pro! So findest du deinen Ausbildungsplatz“.

Die Arbeitsagenturen, Jobcenter, Jugendberufsagenturen und ihre Partnerinnen und Partner am Ausbildungsmarkt machen in der Aktionswoche auf die vielen Ausbildungsangebote in den 324 Ausbildungsberufen aufmerksam: Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren im persönlichen Gespräch, per Telefon, Videokommunikation oder in Veranstaltungen über Berufe, Ausbildungsvoraussetzungen und beantworten Fragen rund um die Ausbildung, Bewerbungen oder Praktika.

Der Arbeitgeber-Service in den Arbeitsagenturen informiert Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen im Rahmen der Woche der Ausbildung darüber, wie sie mit Hilfe betrieblicher Ausbildung ihren Fachkräftebedarf von morgen sichern können, wie sie sich für Jugendliche als attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren können und welche Rekrutierungswege geeignet sind, um Auszubildende zu gewinnen. Darüber hinaus werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, die dazu beitragen, Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren und Auszubildende erfolgreich zum Berufsabschluss zu führen.

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit: „Eine Berufsausbildung ist für junge Menschen das beste Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben. Und ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind gut. Trotzdem ist und bleibt die Ausbildungsvermittlung kein Selbstläufer. Vielen jungen Menschen ist gar nicht bewusst, dass die neueste Technik auch in vermeintlich angestaubten Berufen angekommen ist. Das gilt beispielsweise für Dachdecker, die mithilfe einer Drohne den Zustand eines Daches einschätzen. Es lohnt sich also ein Blick hinter die Kulissen. In der Woche der Ausbildung öffnen Ausbildungsbetriebe den Jugendlichen ihre Türen, um ihnen diese spannenden Möglichkeiten aufzuzeigen. Mit der Woche der Ausbildung unterstützen wir die jungen Menschen und die Ausbildungsbetriebe gleichermaßen.“

Weitere Informationen zur Woche der Ausbildung finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen

Viele der Angebote zur Woche der Ausbildung finden sich auf den lokalen Internetseiten der Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen.

Bundesagentur für Arbeit
06.03.2024

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Neu bei Erwerbsminderungsrenten: Zurück in den Beruf ohne Risiko

Speyer – Bessere Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr in den Beruf gibt es jetzt für Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner. Seit Anfang des Jahres können sie auf Probe arbeiten oder eine bereits ausgeübte Tätigkeit ausweiten ohne Nachteil für ihre Rente.

Rente und Arbeit besser miteinander kombinieren

Möglich ist das Arbeiten auf Probe grundsätzlich bis zu sechs Monaten, im Einzelfall aber auch länger oder kürzer. Rente und Arbeit sind so besser miteinander zu kombinieren und der Weg zurück ins Berufsleben wird leichter. Das ist wichtig, denn häufig sind Erwerbsminderungsrenten zeitlich befristet. Mit der Arbeit auf Probe können Betroffene frühzeitig testen, wie fit sie sind und was im Beruf noch möglich ist.

Ist der Arbeitsversuch erfolgreich und wird die Erwerbstätigkeit auf Dauer ausgeübt, prüft die Rentenversicherung, ob die Rente weiterhin zu zahlen ist oder diese wegfallen kann.

Keine Rückzahlung mehr

Positiv für die Betroffenen ist auch, dass die während des Arbeitsversuchs erhaltenen Rentenzahlungen nicht mehr zurückzuzahlen sind. Das war bisher nicht so. Wer bisher eine Erwerbsminderungsrente bezogen hat, konnte nicht zurück in den Job, ohne den Rentenanspruch aufs Spiel zu setzen. Folge war oft, dass bereits erhaltene Rentenzahlungen zurückgezahlt werden mussten.

Rentenversicherung vorab informieren

Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner, die sich für diese neue Möglichkeit interessieren, sollten ihren Rentenversicherungsträger über den zeitlichen Umfang, die Art der Tätigkeit und den voraussichtlichen Verdienst vorab informieren. Denn wie bisher wird das Arbeitseinkommen auf die Rente angerechnet und es sind Hinzuverdienstgrenzen zu beachten. Bei teilweiser Erwerbsminderung liegt diese zurzeit mindestens bei rund 37.117 Euro, bei Renten wegen voller Erwerbsminderung sind es rund 18.558 Euro jährlich.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
07.03.2024

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx Speyer

bademaxx geschlossen

Speyer / Bademaxx – Am Sonntag, 17. März 2024, bleibt das Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße für die Öffentlichkeit geschlossen. Der Wassersportverein Speyer veranstaltet an diesem Tag sein internationales Schwimmfest „Start in den Frühling“.

Stadtwerke Speyer GmbH
08.03.2024

Anpassung der Preise im bademaxx / Vorteile für SWS-Energiekunden

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat am 7. März eine Anpassung der Eintrittspreise für Hallenbad, Freibad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx beschlossen. Ab 1. Mai 2024 sollen diese umgesetzt werden.

Speyer / Bademaxx – „Das bademaxx ist als Freizeitfaktor unverzichtbar für Speyer. Damit diese einzigartige Attraktion auch in Zukunft erhalten bleiben kann, ist leider eine Anpassung der Preise im Sport- und Erlebnisbad notwendig. So sind infolge der Energiekrise die Sach- und Personalkosten deutlich gestiegen, weshalb ein entsprechender Ausgleich unumgänglich ist. Die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke sollen aber durch verschiedene Maßnahmen entlastet werden“, kündigt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler an.

„Die Preisstruktur bleibt in ihrer Art erhalten, nicht in allen Kategorien werden die Konditionen erhöht“, ergänzt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, der auch für die Betriebsführung des bademaxx in der Geibstraße verantwortlich ist.

„Seit der letzten Preisanpassung vor etwa fünfeinhalb Jahren – zum 1. Januar 2019 – sind neben Energie und Personalkosten auch die Betriebskosten drastisch gestiegen“, betont der Stadtwerke-Chef und führt weiter aus: „Allein für die Energiebeschaffung mussten wir eine Kostenexplosion im dreistelligen Prozentbereich verkraften, die Personalkosten sind um fast 20 Prozent gestiegen.“ Durch die Coronazeit und Energiekrise wurden die Preise stabil gehalten, um die Bade- und Saunagäste nicht weiter zu belasten. „Jetzt aber müssen wir reagieren, damit das Defizit nicht über zwei Millionen Euro rutscht. Schließlich sind wir gefordert, auch den wirtschaftlichen Anforderungen des Bäderbetriebs gerecht zu werden“, macht Bühring deutlich. Daher seien die Anpassungen jetzt unumgänglich.

Zu den Details: Kinder bis fünf Jahre sind nach wie vor frei. Die Preise für die Tageskarten im Hallenbad und Freibad bleiben stabil. Konditionen für die Freibad-Saisonkarte und Kurztarife im Freibad werden zwischen 8 und 17 Prozent angepasst. Konkret zahlen Erwachsene künftig für eine 2-Stunden-Karte im Hallenbad 4,90 Euro statt bisher 4,20 Euro, Ermäßigte 3,80 Euro statt 3,30 Euro. Aufzahlungsgebühren je halbe Stunde bis zur Tageskarte bleiben stabil. Für Erwachsene kostet die Freibad-Saisonkarte dann 110 Euro, für Ermäßigte 50 Euro. Ermäßigte Tarife gelten weiterhin für Schüler*innen, Studierende und Schwerbehinderte mit bestimmten Merkzeichen.

Der Eintritt in die bademaxx-Sauna kostet künftig drei Euro mehr. Für die Drei-Stunden-Karte sind dann 17 Euro, für die Tageskarte 20 Euro zu zahlen. Hier liegen die Preisanpassungen zwischen 18 und 21 Prozent. Die Nutzung von Hallen- und Freibad bleibt im Preis enthalten.

Nach wie vor ist der Erwerb von Wertkarten möglich, durch die der Eintritt – je nach Höhe des erworbenen Guthabens – um bis zu 20 Prozent rabattiert werden kann. „Bade- und Saunagäste, die regelmäßig zu uns kommen, sollen Vorteile haben“, äußert sich Bühring zum Hintergrund der Wertkarten. Gäste, die zusätzlich Energiekunden der SWS sind, können ab 1. Mai von weiteren Vergünstigungen profitieren.

Diese machen einen zusätzlichen Rabatt von 10 Prozent auf die Wertkarten, die regulär mit Guthaben von 100, 200 und 300 Euro angeboten werden, aus. Saisonkarten für das Freibad werden für SWS-Energiekunden ebenfalls mit einem Treue-Rabatt von 10 Prozent verkauft. Beim Kauf der Einmalkarten muss die SWS-Kundschaft die letzte Energieabrechnung vorzeigen, die nicht älter als ein Jahr sein darf. „Als kommunales Versorgungsunternehmen tragen wir eine gesellschaftspolitische Verantwortung und engagieren uns für Sport, Wellness und Gesundheit“, sagt Bühring und fasst zusammen: „Energiekunden, die uns die Treue halten, und darin unterstützen, dass wir hier vor Ort aktiv bleiben können, wollen wir mit zusätzlichen Boni belohnen.“

Mit dem Abklingen der Corona- und Energiekrise haben sich die Besucherzahlen 2023 wieder normalisiert. Im Vorjahr besuchten insgesamt 330.000 Personen das bademaxx. 290.000 das Bad und 40.000 die Sauna.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.03.2024

Rheinhäuser Fähre: Weiterbetrieb beschlossen / Saisoneröffnung am 22. März geplant

Die Fährverbindung von Speyer nach Rheinhausen soll von 2024 bis 2026 fortgeführt werden. So der Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Speyer (SWS) am 7. März 2024.

Speyer / Rheinhausen – „Die 1995 „wiederbelebte“ historische Fährverbindung zwischen Speyer und Rheinhausen wurde im letzten Jahr durch das Schifffahrtsunternehmen Sztander übernommen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Jetzt stand die Vertragsverlängerung an. Zur Durchführung des Fährdienstes zahlen die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der SWS, einen maximalen Anteil von jährlich 17.500 Euro an dem jährlichen Entgelt für das Schifffahrtsunternehmen.

Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass auch die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen dem Weiterbetrieb der Fährverbindung für die Jahre 2024 bis 2026 zustimmen und ebenfalls einen Förderbeitrag in Höhe von jährlich bis zu 17.500 Euro leisten wird.

Der Fährbetrieb kann nicht kostendeckend durchgeführt werden. Um das Angebot weiterhin aufrechtzuerhalten, zahlen die Partner je zur Hälfte ein Entgelt von maximal 35.000 Euro, das Schiffsführer Sebastian Sztander für den Betrieb benötigt.

Die Fährsaison beginnt in diesem Jahr voraussichtlich am 22. März. Erwachsene zahlen 2 Euro für eine einfache Fahrt und 3,50 Euro für Hin- und Rückfahrt. Mit Fahrrad kostet die Überfahrt einfach 2,80 Euro bzw. 5,00 Euro mit Rückfahrt. Kinder unter sechs Jahre sind frei. Bis zum Alter von 14 Jahren ist die Beförderung ermäßigt möglich.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.03.2024

SWS-Umweltpreis: 8.100 Euro für drei Projekte / Engagement für Klimaschutz in Speyer

Die Bieneninitiative Speyer will Praxisworkshops organisieren. Dabei sollen auch Trockenmauern für Eidechsen angelegt werden.
Foto: Adobe Stock ll911

Speyer – Drei Projekte werden von der Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt in diesem Jahr gefördert. 8.100 Euro aus dem ausgelobten Umweltpreis verteilen sich nach der Entscheidung des Stiftungsrates auf drei Einrichtungen aus der Domstadt: den Verein der Freunde und Förderer der Rucksackschule, das Miteinander e. V. Aussiedler Netzwerk und die Bieneninitiative.

Aus insgesamt fünf Anträgen wurden die Preisträger*innen ausgewählt. „Ich freue mich sehr, dass wir in Speyer so engagierte Umwelt-Einrichtungen haben, die regelmäßig tolle Projekte auf die Beine stellen. Mit den vielfältigen Bildungsmaßnahmen, Projekten und Exkursionen können noch mehr Menschen dazu motiviert werden, den eigenen Lebensraum zu schützen und zu erhalten, und auch Tieren und Pflanzen ein wertvolles Zuhause zu geben. Den unermüdlichen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen gilt es unbedingt zu fördern“, bekräftigt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring macht dazu deutlich: „Der Umweltpreis soll ein Anreiz sein, sich weiterhin und intensiver mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen, neue Ideen zu entwickeln und diese praktisch umzusetzen.“

2.900 Euro erhält der Verein der Freunde und Förderer der Rucksackschule. Mit dem Projekt „Insektenwelt: Eine Vielfalt am Verschwinden?“ sollen schwerpunktmäßig Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung der Insekten als Lebensgrundlage auf der Erde sensibilisiert werden. Über zwei Jahre sind Fachexkursionen und Vorträge mit Naturpädagogen geplant.

2.300 Euro kann das Miteinander e. V. Aussiedler Netzwerk dank der Stiftung in das Projekt „Ökokids – Kinder entdecken Zusammenhänge in der Natur“ stecken. Workshops zu den Themen Luftverschmutzung, Wasserqualität, Bodenbeschaffenheit, Biotope und Pflanzenvielfalt soll es geben. Neben Honoraren für Fachkräfte fallen Kosten für Experimentiersets an.

Um das Thema „Mehr Natur in Speyerer Gärten“ geht es der Bieneninitiative Speyer in Kooperation mit der Volkshochschule. Der Fokus liegt auf Praxisworkshops. Interessierte sollen dabei unter fachlicher Anleitung einer Biologin und Naturgartengestalterin Lebensraumelemente wie Magerbeet, Trockenmauer, Eidechsenburg, Kräuterrasen selbst anlegen. 2.900 Euro werden der Bieneninitiative dafür zuteil.

Ursprünglich waren 10.000 Euro für den Umweltpreis ausgelobt worden Die restlichen Fördergelder von 1.900 Euro werden auf das nächste Jahr übertragen. Die beiden weiteren Projektbewerbungen konnten die Auswahlkriterien nicht erfüllen. Weitere Anfragen gingen nicht ein.

Bewerbungen für den Umweltpreis 2025 können schon jetzt inklusive einer kurzen Beschreibung der Organisation und des Projekts (Situation, Idee, zeitlicher Ablauf und Kosten) abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2. 67346 Speyer oder per E-Mail an annika.nau@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: Umwelt-Stiftung. Die Projekte müssen in den Jahren 2025/26 umgesetzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock ll911
07.03.2024

Speyer Crowd startet Oster-Aktion

Jetzt Gelder für Projekte sammeln!

Speyer & Region – Die Stadtwerke Speyer (SWS) starten mit ihrer Förder-Plattform, der Speyer Crowd, eine bunte Oster-Aktion für gute Taten. Damit sollen ab sofort einfach und transparent mittels Crowdfunding Gelder für gemeinnützige Projekte gesammelt werden. Mitmachen können Engagierte im sportlichen, kulturellen, sozialen oder ökologischen Bereich oder einem ähnlich bedeutsamen gesellschaftspolitischen Segment. Hauptsache, die Projekte bereichern das Leben in der Domstadt und im Netzgebiet der SWS.

Bewerbungsschluss für die Aktion ist der 28. März 2024. Ab 8. April sollen alle Oster-Projekte online gehen. Dann werden bis 6. Mai Gelder von Unterstützenden gesammelt.

Die SWS stellen dafür einen zusätzlichen Fördertopf in Höhe von 3.000 Euro bereit. Jede Spende von mindestens 10 Euro wird von den Stadtwerken mit 15 Euro aus dem Fördertopf ergänzt. Schon mit kleinen Spendensummen tragen Spender*innen dazu bei, die bunten Projekte für gute Taten in Speyer und dem SWS-Netzgebiet (Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt) zu fördern. Immer mittwochs finden kostenlose Online-Seminare statt. Dort erhalten Interessierte Tipps wie Crowdfunding-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können.

Jetzt ist das Engagement der Projektstartenden gefragt! Die ersten drei Projekte mit einer Mindestzielsumme von 1.000 Euro erhalten einen Start-Zuschuss von 300 Euro. Für ihren Einsatz bekommen die Unterstützer*innen in der Regel kleine Prämien wie z. B. freien Eintritt, Gutscheine, Künstler-Autogramme, die besten Kuchen-Rezepte, persönliche Videokonzerte – es gibt viele Möglichkeiten, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Weitere Infos und Fragen unter www.speyer-crowd.de/ostern2024, E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de

Mit der Speyer Crowd ist es den SWS bis jetzt gelungen, dass 31 Projekte erfolgreich umgesetzt werden konnten. 1.948 Unterstützende haben eine Spendensumme von über 130.000 Euro für Speyer und die Region generiert.

Stadtwerke Speyer GmbH
04.03.2024

Sparkasse Vorderpfalz

Mitarbeiterstiftung der Sparkasse Vorderpfalz fördert soziale Projekte mit 1.810 Euro

Marcus Laubscher vom Stiftungsbeirat betont: „Die Mitarbeiterstiftung bietet uns eine einzigartige Möglichkeit, direkt an gemeinnützigen Projekten in unserer Region mitzuwirken. Unsere Unterstützung ermöglicht es den ausgewählten Organisationen, wertvolle Arbeit zu leisten und positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen.“

Ludwigshafen / Speyer – Die Mitarbeiterstiftung der Sparkasse Vorderpfalz setzt auch in diesem Jahr ihr Engagement für soziale Projekte fort und unterstützt ausgewählte Organisationen mit einer Gesamtsumme von 1.810 Euro. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 fördert die Stiftung verschiedene Bereiche der Gesellschaft und trägt damit aktiv zur Verbesserung der Lebenssituation in der Region bei.

Partizipation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die besondere Stärke der Mitarbeiterstiftung der Sparkasse Vorderpfalz liegt in der aktiven Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Entscheidung über die Mittelverwendung. Durch diese partizipative Maßnahme wird sichergestellt, dass die Spenden gezielt an Organisationen fließen, die von den Mitarbeitern als besonders unterstützungswürdig erachtet werden.

Ausgewählte Projekte

In diesem Jahr fördert die Mitarbeiterstiftung der Sparkasse Vorderpfalz folgende Organisationen:

1.    Tierschutzverein Speyer und Umgebung e.V.: Der Verein engagiert sich seit langem für den Schutz und das Wohl von Tieren in der Region. Die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung ermöglicht es dem Tierschutzverein, seine wichtige Arbeit fortzuführen und hilfsbedürftige Tiere zu versorgen.

2.    SeHt e.V. – SelbständigkeitsHilfe bei Teilleistungsschwäche: Der Verein widmet sich der Förderung und Unterstützung von Menschen mit Teilleistungsschwächen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die Spende der Mitarbeiterstiftung trägt dazu bei, dass Menschen mit Teilleistungsschwäche eine optimale Betreuung und Förderung erfahren.

3.    Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerk Ludwigshafen e.V.: Das Technische Hilfswerk leistet einen wertvollen Beitrag in Not- und Katastrophenfällen. Die Spende der Mitarbeiterstiftung hilft dem Verein, seine Ausrüstung zu verbessern und die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten.

Die Mitarbeiter der Sparkasse haben durch ihre Abstimmung und die jeweiligen, zweckgebundenen Spenden entschieden die ersten beiden Organisationen mit jeweils 755 Euro und die Vereinigung der Helfer und Förderer des THW Ludwigshafen e.V. mit 300 Euro zu unterstützen.

Marcus Laubscher, Mitglied des Stiftungsbeirats der Mitarbeiterstiftung, betont die Bedeutung des Engagements und die Motivation der Mitarbeiter: „Die Mitarbeiterstiftung bietet uns eine einzigartige Möglichkeit, direkt an gemeinnützigen Projekten in unserer Region mitzuwirken. Unsere Unterstützung ermöglicht es den ausgewählten Organisationen, wertvolle Arbeit zu leisten und positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Es ist schön zu sehen, wie unser Einsatz konkrete Verbesserungen bewirken kann.“

Langfristiges Engagement

Seit ihrer Gründung haben die Mitarbeiter der Sparkasse Vorderpfalz insgesamt rund 30.000 Euro als Stiftungskapital eingebracht und über 20.500 Euro an Spenden ausgezahlt. Die Verwaltung der Stiftung und die Entscheidung über die Mittelverwendung obliegen dem Stiftungsbeirat, der sich aus sechs Mitgliedern zusammensetzt, darunter Sina Best, Christopher Schulz, Ralf Wetzel, Vasiliki Avramidou, Ingo Kattengell und Marcus Laubscher.

Unabhängige Finanzierung

Die Mitarbeiterstiftung handelt unabhängig von den umfangreichen Stiftungs-, Spenden- und Sponsoringgeldern der Sparkasse Vorderpfalz und deren eigenen Sparkassenstiftungen. Regelmäßige Spendenaufrufe unter den Mitarbeitern helfen, das jährliche Spendenbudget der Stiftung zusätzlich zu den Stiftungserträgen zu erhöhen.

Sparkasse Vorderpfalz
06.03.2024

GoodSpaces RheinVilla Speyer

DER WEG ZU SINNVOLLER ARBEIT BEGINNT IM INNEREN

RheinVilla Speyer – Nach dem erfolgreichen Abschluss der Afterwork-Veranstaltungen im vergangenen Jahr im Rahmen der Inner Development Goals, geht die Veranstaltungsreihe in die zweite Runde – diesmal unter dem neuen Namen: GoodWork MeetUp. Das erste MeetUp fand bereits am 07.03.2024 mit großem Erfolg statt. Unter der Leitung von Marie Kurz erhielten die 13 Anwesenden Einblicke in die yogischen Lebensregeln. Der Abend begann mit einem fesselnden Impulsvortrag, gefolgt von angeregten Diskussionen und Netzwerkmöglichkeiten. Die Veranstaltungsreihe in der RheinVilla richtet sich insbesondere an Selbstständige aus und um Speyer, die sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten. Aber auch Interessierte sind in dem denkmalgeschützen Gebäude willkommen.

Marie Kurz, eine Expertin für Yoga und Meditation, präsentierte die Yamas und Niyamas, ethische und persönliche Grundsätze des Yoga. Diese dienen zur Selbstregulierung, sozialen Verantwortung sowie zur Selbstbeobachtung und spirituellen Disziplin. Diese Lehren sind nicht nur relevant für das persönliche Wachstum, sondern können auch die berufliche Entwicklung maßgeblich beeinflussen.

Das kommende GoodWork MeetUp am 11. April wird von Oliver Piller geleitet, der über psychologische Sicherheit in Organisationen sprechen wird. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der kostenlosen Veranstaltungen teilzunehmen.

„Wir freuen uns darauf, weiterhin inspirierende Veranstaltungen anzubieten und Menschen aus Speyer zusammenzubringen, die sich für persönliches und berufliches Wachstum interessieren“, sagt Lorina Brugger, Space Managerin der RheinVilla und nebenberuflich selbstständige Workshop Trainerin.

Die kommenden Termine des GoodWork MeetUp 2024 sind wie folgt:

  • 11. April: Über psychologische Sicherheit in Organisationen
  • 06. Juni: Flow: Der Weg zum inneren Gleichgewicht
  • 12. September: Energieraum Wald & Nervensystem
  • 10. Oktober: Bessere Meetings: Methoden für Spaß & Effizienz

Für weitere Informationen und Anmeldungen zum GoodWork MeetUp kontaktieren Sie bitte Lorina Brugger per E-Mail an rheinvilla@goodspaces.de. Die Anmeldung erfolgt über die goodspaces.de Website.

GoodSpaces GmbH
08.03.2024

Ahorn Camp GmbH

Einlaufmädchen beim Frauentagsspiel: Ahorn Camp und Eintracht Frankfurt erfüllen Träume

Frankfurt / Speyer – Der Frauentag steht vor der Tür und mit ihm eine besondere Aktion, die Herzen höherschlagen lässt. Das Unternehmen Ahorn Camp, Namenssponsor der U21 Eintracht Frankfurt Trainings- und Spielstätte – Ahorn Camp Sportpark, wird am Sonntag, den 10. März eine unvergessliche Erfahrung schaffen. Beim Spiel der Eintracht gegen TSG Hoffenheim wird der Reisemobilanbieter elf Einlaufmädchen stellen. Aus einer Vielzahl von Bewerbungen wurden die Gewinnerinnen ausgewählt, die gemeinsam mit ihren Idolen im Deutsche Bank Park vor über 50.000 Zuschauern einlaufen dürfen.

Die Gewinnerinnen werden mit speziell für diese Aktion entworfenen Trikots von Ahorn Camp ausgestattet und erhalten die exklusive Gelegenheit, einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Stadions zu werfen. Doch damit nicht genug: Am Ahorn Camp Promotionstand auf dem Stadiongelände erwartet sie eine besondere Überraschung. Als Anerkennung für ihren Mut und ihre Teilnahme erhalten sie eine Überraschungstasche, gefüllt mit Erinnerungsstücken an diesen unvergesslichen Tag.

„Als Familienunternehmen ist es uns bei Ahorn Camp ein besonderes Anliegen, den Sport zu unterstützen. Der Mannschaftssport, bei dem das Team entscheidend ist, harmoniert dabei perfekt mit unseren Unternehmenswerten Präzision, Leidenschaft und Tempo. Wir sind begeistert, dass wir am Frauentag Teil der Einlaufkinderaktion sein dürfen. Es ist für uns eine Freude, elf Mädchen die Möglichkeit zu geben, ihren Traum zu leben und sie auf ihrem Weg zu stärken“, sagt Alexander Reichmann, Geschäftsführer der Ahorn Camp GmbH.

An dem Spieltag bietet Ahorn Camp allen reiselustigen Fußballfans die Möglichkeit, sich über die breite Modellpalette – vom kompakten Van bis zum geräumigen Wohnmobil – zu informieren und diese direkt vor Ort zu erkunden. Als exklusives Angebot erhalten nicht nur alle Vereinsmitglieder von Eintracht Frankfurt einen exklusiven Preisnachlass von 10% auf die Miete eines Vans oder Wohnmobils, sondern ALLE Zuschauer. Eine fantastische Gelegenheit, das nächste Abenteuer zu planen und dabei auch noch zu sparen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter www.ahorn-camp.de

Ahorn Camp GmbH
07.03.2024

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

EVG-DEMONSTRATION IN MAINZ

Donnerstag 14. März 2024 // 11:00 – 14:00 Uhr

Cargo Zentrale, Rheinstraße 2, 55116 Mainz // parallel zur Aufsichtsratssitzung von DB Cargo

Mainz – Statt auf Wachstum zu setzen, möchte der Vorstand von DB Cargo dem Unternehmen eine Schrumpfkur verpassen. Viele Arbeitsplätze sind in Gefahr, nicht nur bei DB Cargo. Die ganze Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) steht auf. Gemeinsamen machen wir den Verantwortlichen bei der Deutschen Bahn deutlich: So geht ihr nicht mit unseren Kolleginnen und Kollegen um!

Seit 15 Jahren schreibt DB Cargo rote Zahlen. 15 Jahren hatten Vorstände und hoch bezahlte Berater Zeit, gegenzusteuern. Praktikable Vorschläge der Betriebsräte hatte es gegeben. Passiert ist nichts; die jährlichen Millionenverluste blieben.

Jetzt droht die EU-Kommission mit Strafen – und plötzlich muss gespart werden: am einfachsten durch Arbeitsplatzabbau. 1.800 Stellen sollen bei DB Cargo dem Rotstift zum Opfer fallen – mindestens. „Transformation“ wird das genannt.

Deshalb sagen wir am Donnerstag, den 14.3.2024, gemeinsam »Nein« zu den Schrumpfplänen bei DB Cargo.

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
09.03.2024

Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG

bigFM reagiert auf geänderte Nachrichtennutzung der Generation Z und Alpha und macht die News mit den Social Media Trends auf

Processed with VSCO with c1pro preset

Mannheim – bigFM strukturiert die stündlichen Nachrichten komplett neu.

„Da wir wissen, dass die 14–35-Jährigen gerade am Morgen bereits umfassend informiert sind, bevor sie überhaupt das Radio einschalten, mussten wir uns was Neues einfallen lassen und haben in den letzten 12 Monaten unser Nachrichtenangebot komplett überarbeitet“, sagt bigFM Programmchef Till Simoleit. Dabei verändert bigFM den klassischen Aufbau der News: 

Gestartet wird seit dieser Woche mit den Social Media Trends, danach geht’s weiter mit den wichtigsten Themen aus aller Welt zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit speziellen Themen-Clustern wie bigKlima und bigMusic setzt der Sender am Ende der News nochmal ganz eigene Akzente.   

Unterstützt wird das junge Nachrichten-Team dabei auch durch KI und die Erfahrungen, die man mit assistierenden Nachrichten-Crawlern und Social Media Scannern bei dem KI-Radio-Projekt bigGPT gesammelt hat.

bigFM Programmleiter Till Simoleit
Foto: Audiotainment Südwest

„Unser Ziel ist es dabei, den bigFM-Hörer:innen in ihrer Social Media Welt Orientierung zu geben und mit  neuen Themenschwerpunkten das junge Publikum gezielter zu erreichen und gerade bei der Generation Z und Alpha auch wieder das Interesse für Nachrichten zu wecken“, so Simoleit weiter.

Die Generation Z und Generation Alpha beziehen ihre Informationen unmittelbar nach dem Aufwachen direkt über das Smartphone – über ihre jeweiligen News-Apps sowie die Ausspielungen über Social Media.  Das hat jüngst eine repräsentative Kantar Studie gezeigt, die die Privatsender in Baden-Württemberg und die Audiotainment Südwest mit über 1200 befragten Hörer:innen unter 30 Jahren beauftragt hatten.  

Für Audiotainment Südwest Progammgeschäftsführerin Valerie Weber geht es um mehr: „Als führender Jugendsender in Deutschland wollen wir der allgemeinen News-Müdigkeit und Nachrichten-Vermeidungshaltung der jüngeren Generationen gezielt entgegen gehen.  
 Wir wollen diesen Trend nicht einfach geschehen lassen. Mit den neuen Nachrichten machen wir den 14–35-Jährigen ein empathisches und konstruktives Angebot:  wir knüpfen an das „Social Media Erleben“ an, bestätigen oder korrigieren dort trendende Topics und liefern dann neben einem allgemeinen News-Block noch ein Special Interest-Thema. 

Audiotainment Südwest Programmgeschäftsführerin Valerie Weber
Foto: Audiotainment Südwest

Wenn sich junge Menschen weiter von Qualitätsmedien abwenden, weil sie den Eindruck haben, dass wir nicht über für sie relevante Themen berichten, dann ist das ein gefährlicher Trend“. 

Simoleit ergänzt: „Gehen Social Media Themen viral, prüfen unsere Newsredakteure diese, ordnen sie journalistisch ein und bewerten sie in ihrer Relevanz“ 

Zudem wurden in über 1000 Interviews im Rahmen der sendereigenen Forschung Jugendliche zu den für sie relevanten Themen befragt. Daraus ergeben sich aktuell fünf Themengebiete, zu denen sich die bigFM-Zielgruppe mehr Informationen erwartet als andere gesellschaftliche Gruppen: 

  • bigKlima (Nachhaltigkeit, Natur-/Tierschutz, Energie, Ernährung), 
  • bigCyber (Innovation/Start-Ups, Social Media/Apps, Technik, Wissenschaft/Forschung), 
  • bigKarriere (Ausbildung/Studium, Karriere/Jobs, Finanzen), 
  • bigLove (Beziehungen, Sexualität, Gender/Queer, Psychologie/Mental Health) und
  • bigMusic (Künstlerinfos, Veröffentlichungen, Popkultur).

Die neuen Nachrichten der nationalen Jugendmarke sind seit dieser Woche Deutschlandweit on-air zu hören und erreichen täglich ein Millionen-Publikum.  

bigFM ist die führende nationale multimediale Medienmarke in Deutschland und das Radioprogramm für junge musikinteressierte Erwachsene in Deutschland. bigFM ist Trend-Navigator für junges abwechslungsreiches Entertainment. bigFM steht für unterhaltsame und informierende Stories und Deutschlands biggste Beats.

Das Programm wird regionalisiert für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen mit Bremen und Hamburg sowie für Berlin und Brandenburg. Empfangbar ist bigFM zudem in weiten Teilen von Hessen und Bayern.

bigFM ist als Medienmarke auch digital für seine Community der 14–39-Jährigen mit Kernzielgruppe der 20–29-Jährigen eine feste Instanz.

Pro Tag erreicht bigFM 2,146 Millionen Hörer (ma 2023 Audio II) und generiert 7,323 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2023 IP Audio IV). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG
05.03.2024

TARGOBANK AG

TARGOBANK erhöht Stiftungskapital auf 10 Mio. Euro

  • Stärkung der langfristigen Handlungsmöglichkeiten der TARGOBANK Stiftung
  • Fokus auf Initiativen zu Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz sowie finanzieller Bildung
  • CSR als wichtige Komponente in der Strategie der TARGOBANK

Düsseldorf – Im Rahmen der Gesellschaftlichen Dividende* hat die TARGOBANK AG das Kapital der TARGOBANK Stiftung von 1,5 Mio. Euro auf 10. Mio. Euro aufgestockt. Corporate Social Responsibility (CSR) ist eine wichtige Komponente im strategischen Plan der TARGOBANK. „Mit der signifikanten Aufstockung des Stiftungskapitals möchten wir die langfristigen Handlungsmöglichkeiten der Stiftung für Initiativen zu Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz sowie finanzieller Bildung deutlich stärken – und so die Bedeutung und Sichtbarkeit der Stiftung erhöhen“, sagt Vorstandsvorsitzende Isabelle Chevelard, die seit dem 1. Februar 2023 auch den Vorsitz der TARGOBANK Stiftung innehat.

Durch die mit dem Stiftungskapital erwirtschafteten Zinserträge hat die Stiftung in der Zukunft bedeutend mehr finanzielle Möglichkeiten, Projekte und Organisationen im Rahmen ihres Stiftungszwecks zu fördern. So sichert ein höheres Stiftungskapital nachhaltig die Handlungsfähigkeit der Stiftung. „In den kommenden Monaten werden wir unsere Prozesse neu aufstellen und die Stiftung zu einem wichtigen Teil der CSR-Strategie machen,“ erläutert der Geschäftsführer und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TARGOBANK Stiftung, Dr. Lars Goebel.

*Gesellschaftliche Dividende

Im Januar 2023 hat der Mutterkonzern der TARGOBANK mit der sogenannten “ Gesellschaftlichen Dividende (https://presse.creditmutuelalliancefederale.fr/economy-societycredit-mutuel-alliance-federale-is-creating-a-social-dividend-that-will-see-it-contribute-15-of-its-income-around-e500-million-per-year1-to-build-a-more-sustainable-and-inclus/) “ eine Innovation eingeführt, die ganz im Zeichen des Genossenschaftsgedankens steht und mit der die Crédit Mutuel Alliance Fédérale ein neues und einzigartiges Zeichen gegen die Klimakrise und für gesellschaftliche Solidarität setzt: Jedes Jahr werden 15 Prozent des konsolidierten Nettoergebnisses in die Finanzierung von Projekten zur ökologischen und solidarischen Wende fließen. Die Hälfte der Gesellschaftlichen Dividende wird in einen Impact-Fonds zur sozialökologischen Transformation der Wirtschaft investiert. 35 Prozent werden für die Einführung von integrativen Bank- und Versicherungsdienstleistungen bereitgestellt. 15 Prozent der gesellschaftlichen Dividende fließen in die Fondation Crédit Mutuel Alliance Fédérale, um große Projekte für Solidarität und Umweltschutz auf lokaler und überregionaler Ebene zu unterstützen. Die erste Dividende in Höhe von 525 Millionen Euro wurde bereits auf Basis der Geschäftsergebnisse aus 2022 umgesetzt.

Über die TARGOBANK Stiftung

Die TARGOBANK Stiftung wurde im Jahr 1986 gegründet. Viele Jahre setzte sie sich dafür ein, das Verständnis der Menschen in Deutschland für ökonomische Zusammenhänge und finanzielle Grundlagen zu verbessern. Im Jahr 2020 wurde der Stiftungszweck entscheidend erweitert, um globale Herausforderungen wie Klima- und Gesundheitsschutz einzuschließen. Mit der Förderung nachhaltiger Entwicklungschancen für alle Menschen folgt die TARGOBANK Stiftung damit auch dem Stiftungszweck der Fondation Crédit Mutuel Alliance Fédérale.

Weiterführende Informationen: http://www.targobank.de

TARGOBANK AG
04.03.2024

infoRoad GmbH / Clever Tanken

Tanken im Februar deutlich teurer

  • Auswertung von Clever Tanken zeigt: Super E10 rund 3 Cent, Diesel rund 4 Cent teurer als im Januar
  • Super E10 im Februar am günstigsten in Mannheim, Bonn und Bochum
  • Super E10 im Februar am teuersten in Hamburg, Hannover und Bremen
  • Diesel im Februar am günstigsten inBonn, Mannheim und Bochum
  • Diesel im Februar am teuersten in Leipzig, Hamburg und Wuppertal

Nürnberg – Tanken ist im Februar wiederholt teurer geworden. Wie die aktuelle Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken zeigt, kostete der Liter Super E10 im Monatsdurchschnitt rund 3 Cent mehr als im Januar, der Liter Diesel war rund 4 Cent teurer als im Vormonat. Damit sind die Preise den zweiten Monat in Folge gestiegen. 

Nach Auswertung von Clever Tanken zahlten die Autofahrerinnen und Autofahrer im Februar im bundesweiten Durchschnitt rund 1,7617 Euro für einen Liter Super E10. Das sind rund 0,0251 Euro mehr als im Januar (1,7366 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damit 422,81 Euro – rund 6,02 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,7603 Euro) war der Liter Super E10 im Februar 2024 um rund 0,14 Cent pro Liter teurer. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer vergleichsweise minimalen Teuerung von rund 34 Cent gegenüber Februar 2023.

Ein Liter Diesel kostete im Februar rund 1,7491 Euro. Das waren etwa 0,0385 Euro mehr als im Januar (1,7106 Euro). Für vier Tankfüllungen à 60 Liter zahlten Autofahrende im Februar rund 419,78 Euro und damit 9,24 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,7645 Euro) war der Liter Diesel im Februar 2024 rund 1,54 Cent günstiger. Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten so rund 3,70 Euro weniger als im Februar 2023.

Benzin-Diesel-Schere schließt sich im Februar leicht

Für einen Liter Super E10 zahlten Autofahrende im Februar rund 0,0126 Euro mehr als für einen Liter Diesel. Damit hat sich die Preisschere zwischen Benzin und Diesel im Vergleich zum Januar (0,0260 Euro) leicht um rund 0,0134 Euro zulasten des Diesels geschlossen. Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken, hält den Dieselpreis angesichts der geringeren Steuerbelastung nach wie vor für zu hoch. „Allerdings können Dieselfahrer darauf spekulieren, dass der Dieselpreis mit dem Ende der Heizsaison und damit der Heizölnachfrage in den kommenden Wochen sinkt.“

Günstigste und teuerste Tanktage im Februar

Der günstigste Tanktag sowohl für Super E10 als auch für Diesel war Montag, der 5. Februar. An diesem Tag kostete der Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,7360 Euro, der Liter Diesel 1,7190 Euro. 

Am teuersten war Super E10 dagegen am Donnerstag, den 15. Februar, und am Sonntag, den 18. Februar. An diesen beiden Tagen kostete der Liter 1,7770 Euro. Der teuerste Diesel-Tanktag war wiederum Dienstag, der 13. Februar. 1,7700 Euro wurden an diesem Tag im Bundesdurchschnitt an den Zapfsäulen verlangt.  

Städteranking im Februar: Super E10 in Mannheim, Diesel in Bonn am günstigsten

Beim monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte belegte im Februar Mannheim (1,7300 Euro) die Poleposition. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bonn (1,7360 Euro) und Bochum (1,7406 Euro). 

Am teuersten war Super E10 im Februar dagegen in Hamburg (1,7844 Euro), Hannover (1,7831 Euro) und Bremen (1,7810 Euro). 

Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Hamburg durchschnittlich rund 428,26 Euro und damit rund 13,06 Euro mehr als im günstigen Mannheim.

Im Städteranking der Dieselpreise belegte Bonn in der Kategorie der günstigsten Tankstädte den ersten Platz. 1,7104 Euro kostete hier der Liter. Mannheim (1,7324 Euro) und Bochum (1,7333 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

In der Kategorie der teuersten Dieseltankstädte lag im Februar zum dritten Mal in Folge Leipzig (1,8137 Euro) an der Spitze. Hamburg (1,7681 Euro) folgte zum zweiten Mal nacheinander auf Platz zwei. Wuppertal (1,7662 Euro) belegte den dritten Platz. 

Gründe für den Preisanstieg im Februar

Steffen Bock sieht den Hauptgrund für den Anstieg der Kraftstoffpreise im Februar in der Entwicklung der Rohölpreise. Die Gründe für deren Auftrieb haben sich in den vergangenen Wochen kaum verändert. So schlägt sich die Angst vor einer Eskalation der Lage im ölreichen Nahen Osten in Risikoaufschlägen nieder. Zudem sorgt der Ölverbund Opec+ mit Förderkürzungen weiterhin für ein knappes Angebot auf dem Weltmarkt. 

Belastet wurde der Ölpreis im Februar hingegen durch einen unerwartet hohen Lageraufbau in den USA, der Nachfragesorgen am Ölmarkt schürte. Auch die Wachstumsschwäche Chinas bremst den Ölpreisanstieg. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft derzeit mit sinkenden Verbraucherpreisen und den Folgen der Immobilienkrise. 

Ausblick

Experte Steffen Bock sieht die genannten Faktoren auch im März für hohe Öl- und damit Kraftstoffpreise verantwortlich. „Wie sich die Ölpreise in den kommenden Wochen entwickeln werden, ist aufgrund globaler Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und dem Konflikt im Nahen Osten derzeit nicht kalkulierbar. Für den März gehe ich aber von einem weiteren Aufwärtstrend, maximal von einer Seitwärtsbewegung der Ölpreise und damit auch der Kraftstoffpreise aus.“

Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich

Um an den Zapfsäulen zu sparen, rät Steffen Bock Autofahrerinnen und Autofahrern, regelmäßig die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay tun.

Autobahntankstellen sollten Autofahrende meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in größeren Innenstädten.

Außerdem sollten Autofahrerinnen und Autofahrer beachten, dass mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag vorkommen – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.

infoRoad GmbH / Clever Tanken
01.03.2024

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Noch bis 2. April möglich: Freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung für 2023 einzahlen

Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können für 2023 noch bis zum 2. April gezahlt werden. Dies kann sich für alle lohnen, die nicht rentenversicherungspflichtig sind. Denn freiwillige Beiträge erhöhen die Rente, können einen Rentenanspruch begründen und sich auch steuerlich auswirken.

Höhe des Beitrags

Die Höhe des freiwilligen Beitrags ist frei wählbar zwischen dem Mindestbeitrag von monatlich 100,07 Euro und dem für 2023 geltenden Höchstbeitrag von monatlich 1 357,80 Euro. Auf der Überweisung sind Versicherungsnummer, Vor- und Zuname sowie der Zeitraum, für den die Beiträge bestimmt sind, anzugeben.

Warum es sich lohnen kann

Wegen des günstigen Beitragssatzes in der gesetzlichen Rentenversicherung kann es für Selbständige, Hausfrauen und andere Personen, die nicht rentenversicherungspflichtig sind, interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Sie zählen nicht nur für Mindestversicherungszeiten, sondern können die spätere Rente erhöhen. Ein Beispiel: Für ein Jahr freiwillige Beiträge in Höhe von 100,07 Euro monatlich gibt es – Stand heute – jeden Monat 5,35 Euro mehr Rente. Über die Rentenanpassungen kann sich dieser Betrag in der Zukunft weiter erhöhen.

Außerdem kann es auch steuerlich interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Auskünfte dazu geben die Finanzämter, die Steuerberater oder die Lohnsteuerhilfevereine.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.02.2024

Für Schulausbildung Beiträge zur Rentenversicherung nachzahlen

  • Nur bis zum 45. Lebensjahr möglich
  • Rentenlücke schließen und Rente erhöhen

Wer nach dem 16. Lebensjahr die Schule besucht oder studiert hat, kann für einen Teil dieser Zeiten freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen. Damit ist es möglich, Lücken im Rentenkonto zu schließen, Mindestversicherungszeiten zu erfüllen und die Rente zu erhöhen.

Lücken im Rentenkonto durch Schulausbildung

Bereits früh können erste Lücken im Rentenkonto entstehen, denn bei einer schulischen Ausbildung werden – anders als bei betrieblichen Ausbildungen – keine Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt. Im Rentenkonto werden lediglich ab dem 17. Lebensjahr bis zu acht Jahre als Anrechnungszeiten berücksichtigt.

Beiträge nachzahlen bis zum 45. Lebensjahr

Nur bis zum 45. Lebensjahr können Versicherte mit freiwilligen Beiträgen diese Lücken wegen Schulausbildung schließen. Möglich ist das für Zeiten einer schulischen Ausbildung oder berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr, eine länger als acht Jahre dauernde Fach- oder Hochschulausbildung nach dem 17. Lebensjahr sowie für Zeiten, in denen man nach Abschluss eines Studiums noch immatrikuliert war.
Wichtig dabei: Für diese Monate dürfen weder Beitragszeiten, z. B. durch einen versicherungspflichtigen Minijob, noch Anrechnungszeiten im Rentenkonto berücksichtigt sein.
Gezahlt werden kann jeder Betrag zwischen dem aktuellen Mindestbeitrag von 100,07 Euro und dem Höchstbeitrag von 1 404,30 Euro.

Vorher Konto prüfen und beraten lassen

Wer sich für eine Nachzahlung interessiert, sollte auf jeden Fall die im Versicherungskonto gespeicherten Daten prüfen und sich bei einer Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung in Speyer, Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach, Tier, Koblenz oder Andernach beraten lassen. Einen Beratungstermin kann man telefonisch direkt bei der Beratungsstelle vereinbaren. Die Kontaktdaten der Auskunfts- und Beratungsstellen gibt es auf www.drv-rlp.de/beratung.

Beantragen kann man die Nachzahlung von freiwilligen Beiträgen für Ausbildungszeiten mit dem Formular V0080 über die Online-Dienste der Deutschen Rentenversicherung auf www.eservice-drv.de/eantrag.

Übrigens können die freiwilligen Beiträge für Ausbildungszeiten auch als Aufwendungen für die Altersvorsorge bei der Steuer geltend gemacht werden. Konkrete Auskünfte hierzu erteilen Lohnsteuerhilfevereine, Steuerberater oder Finanzämter.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
01.02.2024

Bundesagentur für Arbeit

Kurzzeitige Beschäftigung: Unternehmen können für Spitzenzeiten befristet Personal aus dem Ausland rekrutieren

Nürnberg / Deutschland – Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung, die das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ergänzt. Diese ermöglicht es Arbeitgebern, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen.

„Die neue kurzzeitige Beschäftigung eröffnet Arbeitgebern, etwa mit Saisongeschäft, eine gute Möglichkeit, ausländische Arbeitskräfte anzuwerben, sozialversicherungspflichtig und nach Tarif einzustellen. Das kann in Spitzenzeiten helfen, wenn es nicht möglich ist, ausreichend inländisches Potential zu erschließen“ sagt Vanesa Ahuja, BA-Vorständin für das internationale Geschäft.
Die neue Regelung gibt Arbeitgebern die Möglichkeit, für Engpässe in Spitzenzeiten, etwa im Hotel- und Gaststättengewerbe oder an Flughäfen, ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für bis zu acht Monate einzustellen. Eine Berufsausbildung oder ein Studium sind nicht erforderlich. Die BA kann die Zustimmung bzw. die Arbeitserlaubnis grundsätzlich für jede Beschäftigung im Inland erteilen.
Tätigkeiten etwa in der Gastronomie sind wegen der Arbeitszeiten am Abend oder Wochenende beispielsweise für inländische Alleinerziehende mit Kindern nicht immer möglich.

Rekrutierung durch die Unternehmen

Die Arbeitskräfte werden von den Unternehmen selbst rekrutiert und angeworben, die BA verantwortet die Prüfung der Voraussetzungen.
Voraussetzungen sind unter anderem eine inländische Beschäftigung von mindestens 30 Stunden pro Woche, die Bindung des Arbeitgebers an einen Tarifvertrag und eine Vergütung zu den geltenden tariflichen Bestimmungen, sowie die Übernahme der Reisekosten durch den Arbeitgeber.

BA legt Kontingent fest

Zudem sieht die Regelung ein Kontingent vor, das die BA festsetzt. Für das Jahr 2024 hat die BA ein Kontingent von 25.000 Zustimmungen für alle Branchen festgesetzt. Davon ausgenommen sind Erntehelfer in der Landwirtschaft.
Arbeitgeber können bei der BA eine Arbeitserlaubnis oder eine Vorabzustimmung zu einem Aufenthaltstitel für Arbeitskräfte aus dem Ausland ab März auch bequem online unter www.arbeitsagentur.de beantragen.

Bundesagentur für Arbeit
20.02.2024

Arbeitsmarkt im Januar 2024

Jahr beginnt wie üblich mit steigender Arbeitslosigkeit

„Der alljährliche Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahreswechsel fällt in diesem Jahr geringer aus. Auch die Beschäftigung und Arbeitskräftenachfrage zeigen sich konstant, sodass sich der Arbeitsmarkt zu Jahresbeginn trotz der anhaltenden Wirtschaftsschwäche stabil zeigt“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Januar: +169.000 auf 2.805.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +189.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Januar 2024 wie jahreszeitlich üblich gestiegen, und zwar um 169.000 auf 2.805.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 2.000 abgenommen. Verglichen mit dem Januar des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 189.000 höher. Die Arbeitslosenquote stieg von Dezember auf Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote ebenfalls um 0,4 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 2,9 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 4.000 gesunken. Sie lag im Januar 2024 bei 3.609.000 Personen. Das waren 156.000 mehr als vor einem Jahr, davon 43.000 Staatsangehörige aus der Ukraine.
Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 25. Januar für 46.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vormonat.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 181.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 170.000 im Oktober und 147.000 im September.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 24.000 gestiegen. Mit 46,09 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 207.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Oktober auf November 2023 saisonbereinigt geringfügig um 6.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im November nach Hochrechnungen der BA um 217.000 auf 35,11 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf ausländischen Staatsangehörigen beruht. 7,63 Millionen Personen hatten im November 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 149.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,2 Millionen ausschließlich und 3,44 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im Januar waren 699.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – blieb im Januar 2024 unverändert bei
116 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 11 Punkten.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

921.000 Personen erhielten im Januar 2024 Arbeitslosengeld, 89.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Januar bei 3.971.000. Gegenüber Januar 2023 war dies ein Anstieg um 79.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2023 bis Januar 2024 mit 64.000 gut 1.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 85.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, knapp 4.000 mehr als im Vorjahr. 28.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2024 noch unversorgt und weitere 18.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 18.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.
Für das neue Berichtsjahr 2023/24 sind bislang 3 Prozent mehr Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen liegt 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Januar ist der Ausbildungsmarkt allerdings noch sehr stark in Bewegung.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
31.01.2024

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS erneut ausgezeichnet

Gütesiegel motiviert für tägliche Arbeit

Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS, mit dem Gütesiegel „Herausragender Regionalversorger“
Foto: © SWS

Speyer – Die Stadtwerke Speyer (SWS) wurden von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) erneut mit dem Gütesiegel „Herausragender Regionalversorger“ im Bereich Strom und Erdgas ausgezeichnet.

„Wir sind stolz darauf, das Qualitätssiegel zum dritten Mal in Folge erhalten zu haben – gerade in diesen schwierigen Zeiten“, betont Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS und ergänzt: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unserer kontinuierlichen Arbeit und unseres regionalen Engagements. Als Infrastrukturdienstleister ist es unsere Aufgabe, die Menschen vor Ort aktiv bei den Herausforderungen der Energiewende zu unterstützen. Die Auszeichnung motiviert uns, weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln und unser Bestes zu geben.“

Zum Hintergrund: Seit 2014 führt die DtGV Untersuchungen zum nationalen Energieangebot durch. Um die besondere Leistungsfähigkeit und Vorteile der Versorger vor Ort hervorzuheben, sind seit 2017 umfassende Prüfungen auf regionaler Ebene hinzugekommen. Diese basieren auf Leistungen in den Bereichen Kundenservice, Internetauftritt, Tarifoptionen, Nachhaltigkeit und regionales Engagement. Das DtGV-Gütesiegel steht für Qualität und Verlässlichkeit bei regionalen Strom- und Erdgasanbietern.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: © SWS
16.02.2024

Wind für nachhaltige Produktion

Haltermann Carless und SWS kooperieren

Das Speyerer Unternehmen Haltermann Carless Deutschland GmbH gilt als führender Anbieter von nachhaltigen Kohlenwasserstoffen. Der Vertrieb läuft weltweit. Die Produktion erfordert einen hohen Stromverbrauch. Dieser soll nun mit Unterstützung der Stadtwerke Speyer (SWS) umweltfreundlicher gestaltet werden – mit Windenergie aus der Region.

Der Windpark in der Eifel produziert 40 Prozent den Strombedarfs von Haltermann Carless, Standort Speyer
Foto: © WEAG AG

Rund 120 Mitarbeitende beschäftigt Haltermann Carless am Standort Speyer, der 1965 in Betrieb genommen wurde. Hier laufen unter anderem neun Destillationskolonnen, eine Verlade- und Mischstation, 175 Tanks und 600 Pumpen. Eine Menge Energie, die dafür benötigt wird. Auf der Suche nach einer nachhaltigen Energieform, die gleichzeitig Preisstabilität bietet, kamen die Verantwortlichen von Haltermann Carless mit den Stadtwerken Speyer ins Gespräch.

Das SWS-Produkt „Business Flex“ erregte ihre Aufmerksamkeit – mit dem Ziel, die eigene Produktion mit Strom aus erneuerbaren Energien zu betreiben. Da die Nutzung von Solarenergie am Standort aktuell und kurzfristig nicht umsetzbar war, fand Christoph Doll, Teamleiter Geschäftskundenvertrieb/Energiehandel, eine Alternativlösung. „Wir haben nach einem Windpark in unserem Verbund gesucht, der Festpreise anbietet“, erklärt er. Im Windpark Waldkönigen in Daun in der Eifel wurde Christoph Doll fündig. Anlagenbetreiber dort ist die WEAG Future Energies, ein Partnerunternehmen der SWS.

„Die Stadtwerke Speyer haben mit dem Windparkbetreiber einen Vertrag geschlossen und wickeln die Lieferung an Haltermann Carless über ein virtuelles Bilanzkreissystem ab“, führt Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS, zum Grundkonstrukt aus. Ein Portfoliomanagement-Vertrag „Business Flex“ ist geschlossen worden, der für alle Seiten Vorteile bringt. „Die WEAG profitiert, da die Energiegewinnung in älteren Windparks nicht mehr finanziell gefördert wird. Haltermann Carless profitiert von stabilen Preisen und Energielieferungen und wir als SWS fungieren als Bindeglied zwischen dem Endkunden und dem Anbieter“, zeigt Daniel Simonte auf. Etwa 40 Prozent der benötigten Strommenge – insgesamt wird von einem jährlichen Wert im Bereich von 4.500.000 Kilowattstunden ausgegangen – kann von Haltermann Carless aus dem Windpark Waldkönigen genutzt werden. „Den Rest beschaffen wir nach Wunsch des Kunden auf dem Termin- oder Spotmarkt“, erklärt Christoph Doll.

Haltermann Carless hat es sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2045 „Net Zero“ zu sein. Durch die Nutzung von Windenergie aus der Region können im Jahr 1.600 Tonnen CO2 eingespart werden.
Foto: © Haltermann Carless

Mit dieser Lösung ist das Unternehmen mehr als zufrieden. „Haltermann Carless möchte nicht nur nachhaltige Rohstoffe einsetzen und zukunftsfähige Produkte entwickeln, sondern auch die Produktion entsprechend umweltverträglich gestalten“, stellt Dr. Maximilian Budde, zuständig für Development & Sustainability, heraus. Wesentlich ist für ihn, dass der Strom regional erzeugt und genutzt wird, was einen weiteren Mehrwert darstellt und die Treibhausgasemissionen in der Lieferkette reduziert. „Schließlich können durch das Einspeisen der Windenergie über 1.600 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden“, so Maximilian Budde. „Haltermann Carless ist eine der ersten Firmen, die einen Windpark ins Unternehmen integriert“, macht Daniel Simonte deutlich. Er hofft auf Nachahmende in der Wirtschaft, um das Produkt „Business Flex“ weiter ausbauen zu können. Individuelle Lösungen sollen und können für alle Interessierte gefunden werden. Der Vertrag für die Versorgung mit Energie aus dem Windpark in der Eifel ist zunächst auf ein Jahr abgeschlossen. „Wir möchten uns dahingehend weiterentwickeln, dass künftig Mehrjahresverträge unterschrieben werden“, kündigt Christoph Doll an.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: (1) © WEAG AG; (2) © Haltermann Carless
14.02.2024

Fortschrittliche Entwicklung bescheinigt

SWS im Technischen Sicherheitsmanagement zertifiziert

Die SWS wurden erneut zertifiziert in den Sparten Erdgas, Wasser und Strom: v. l. Jürgen Hermes (SWS), Michael Kesselmeier (SWS), Heinz Flick (DVGW), Wolfgang Bühring (SWS), Adalbert Kreiser (SWS).
Foto: © SWS

Die Stadtwerke Speyer (SWS) sind ein gut aufgestelltes Unternehmen mit einer kontinuierlich positiven Entwicklung. So beschrieb der Geschäftsführer des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW), Heinz Flick, den Energieversorger in der Domstadt.

Zwei Zertifikate zur Bestätigung der erfolgreich durchgeführten Audits zum Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) hatte er Anfang Februar nach Speyer mitgebracht. Prüfungsschwerpunkte des Managementsystems für Versorgungsunternehmen waren unter anderem die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens inklusive Dokumentationen, rechtskonformes Handeln nach den anerkannten Regeln der Technik und die Arbeitssicherheit. Zum fünften Mal erhielten die SWS das Zertifikat für den Bereich Gas/Wasser, zum vierten Mal für den Bereich Strom.

„Speyer war eines der ersten Unternehmen in Rheinland-Pfalz, das an der Zertifizierung teilgenommen hat“, sagte Heinz Flick und ergänzte: „Bei der Versorgung mit Gas, Wasser und Strom müssen umfangreiche Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen und dem technischen Regelwerk eingehalten werden.“ Konkret nannte Heinz Flick hierzu weit über 100 Regeln, die zu beachten seien. Im Detail wurden zum Beispiel überprüft, wie der Geschäftsführer die Unternehmensorganisation aufgebaut hat, wie schnell die Reaktionen im Störfall sind und wie und in welcher Qualität die Abläufe organisiert und vorgegeben wurden. Die Zertifizierung bringt wesentliche Vorteile mit sich, meinte Heinz Flick: „Das TSM ist sehr praxisorientiert, was zur Optimierung der täglichen Arbeit führt. Das dient zum einen dem Unternehmen und bringt sowohl Kundschaft als auch Mitarbeitenden mehr Sicherheit.“

Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze bei den SWS, wies unter anderem auf die immer wichtiger werdenden Dokumentationen im Netz- und Anlagenbereich hin. „Netz- und Fachdaten der Anlagen müssen nachvollziehbar erfasst werden. Auch das Störfallmanagement ist ein wichtiges Thema. Störmeldungen müssen im zeitlichen Ablauf von der Eingangs- bis zur Fertigmeldung lückenlos mit Zeitangaben erfasst werden“, betonte er. In dem Bereich ist ein Ergebnis vergangener Prüfungen zu finden, wie SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring einwirft: die Fortführung und Verfeinerung der Digitalisierung der Dokumentation. Für ihn steht außer Frage, das Unternehmen regelmäßig zertifizieren zu lassen. „Wir müssen auch dafür sorgen, dass die, die für uns arbeiten, ihren Job richtig machen“, merkte er an und meint damit die Firmen, die zur Umsetzung von baulichen Maßnahmen – beispielsweise zur Verlegung von Gas- und Wassernetz oder Arbeiten im Stromnetz – beauftragt werden.

Michael Kesselmeier, verantwortlich für Netz- und Qualitätsmanagement, machte deutlich, dass auch die verlässlichen Angaben der Kundschaft für einen sicheren Betrieb notwendig seien. Eingehende Unterlagen für elektrische Anlagen wie Stromerzeugungsanlagen, Wärmpumpen, E-Ladestationen werden geprüft. Michael Kesselmeier hat wie Adalbert Kreiser, stellvertretender Leiter im Bereich Anlagen/Netze, und etwa 15 weitere Mitarbeitende maßgeblichen Anteil an der TSM-Prüfung.

Im Bereich des Trinkwassers wurden laut Heinz Flick unter anderem Förderung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung überprüft. „Auch bei diesen Prozessen sind eine große Anzahl von Vorgaben einzuhalten. Schließlich geht es beim Trinkwasser um das Lebensmittel Nummer 1, da muss die Qualität stimmen“, machte er deutlich. Eine immense Aufgabe habe das Unternehmen gleichsam im Gas- und Strom-Bereich zu bewältigen. Auch hier helfe das TSM, Schwachstellen aufzuzeigen, zu detektieren und letztendlich anzugehen.

Im Gas- und Wasserbereich sind aktuell 31 Versorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz zertifiziert. Deutschlandweit sind 379 Unternehmen nach TSM – Sparte Strom – geprüft. „Gut ein halbes Jahr Vorbereitungszeit fordert die Zertifizierung“, informierte Jürgen Hermes. Eingebunden waren Ingenieure, Techniker, Meister und Fachmonteure. Wichtig sei besonders, dass sich das Personal mit dem Thema identifiziere, so der Bereichsleiter.  Heinz Fick lobte zum Abschluss: „Die Stadtwerke Speyer haben eine motivierte und fachlich versierte Mannschaft.“

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: © SWS
12.02.2024

Sparkasse Vorderpfalz

Experten-Vortragsreihe der Sparkasse informiert über Erbrecht

Kostenfreie Veranstaltung in Ludwigshafen Ruchheim bietet wertvolle Einblicke

Jetzt anmelden, solange Plätze verfügbar sind. Die Sparkasse Vorderpfalz lädt Interessenten herzlich ein zur Vortragsveranstaltung „Erben und Vererben“ am 12. März um 18:30 Uhr.

Ludwigshafen-Ruchheim – Das komplexe Thema der Nachlassregelung, Erbengemeinschaften und Pflichtteile wirft oft zahlreiche Fragen auf. Um Klarheit zu schaffen und wertvolle Tipps zu bieten, veranstaltet die Sparkasse Vorderpfalz die Vortragsreihe „Erben und Vererben“. Die 23. Veranstaltung dieser Reihe findet am 12. März im Gemeinschaftssaal in Ludwigshafen Ruchheim, Schlossstraße 1a, statt. Die Türen öffnen sich um 18:00 Uhr für Interessierte, und das informative Programm beginnt um 18:30 Uhr. Da die verfügbaren Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung unter der Nummer 0621/5992-1261 unbedingt erforderlich.

Martin May, Leiter Generationenmanagement bei der Sparkasse Vorderpfalz, unterstreicht die Bedeutung einer durchdachten Nachlassplanung: „Eine durchdachte Nachlassplanung ist entscheidend, um den eigenen Wünschen gerecht zu werden und gleichzeitig einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.“ Die Veranstaltung richtet sich an Erblasser, Erben und jene, die ihre Nachfolge sorgfältig planen möchten. May fügt hinzu: „Teilnehmern bieten wir nicht nur Fachwissen, sondern auch die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären.“

Hilfreiche Einblicke von Experten

Obwohl der Gedanke an den eigenen Tod unangenehm sein mag, kann eine rechtzeitige Planung Sorgen mindern und für eine geordnete Übergabe sorgen. Ein rechtsgültiges Testament spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. „Die Gestaltung eines Testaments und die Frage nach den erbberechtigten Personen beschäftigen viele Menschen. Ebenso sind Möglichkeiten zur Steuerersparnis, die Funktion eines Testamentsvollstreckers und die potenzielle Einbindung von Stiftungen in die Nachlassplanung Themen von Interesse“, erklärt Martin May.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die renommierte Fachanwältin für Erbrecht, Nina Lenz-Brendel, Einblicke in die komplexen Aspekte des Erbrechts bieten. Dank ihrer umfassenden Expertise wird sie nicht nur relevante Informationen vermitteln, sondern auch praxisnahe Einsichten in häufig auftretende Fehleinschätzungen ermöglichen. Zusätzlich werden die Generationenmanager der Sparkasse vor Ort sein, um ihre Fachkompetenz einzubringen.

Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern zu helfen, ein besseres Verständnis für die vielschichtige Natur der Nachlassplanung zu entwickeln. Angesichts der rechtlichen, finanziellen und oft auch emotionalen Aspekte in diesem Bereich ist es entscheidend, die richtigen Schritte zu kennen. Die anwesenden Experten haben das gemeinsame Ziel, die Teilnehmer dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die als Grundlage für ihre zukünftige Nachlassplanung dienen können. May unterstreicht diese Intention: „Wir sind uns der Komplexität der Nachlassplanung bewusst. Unser Bestreben ist es, den Teilnehmern dabei zu helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um gut informierte Entscheidungen für ihre zukünftige Nachlassplanung zu treffen.“

Anmeldung und Platzreservierung

Die Teilnahme an den informativen Vorträgen ist kostenfrei, jedoch sind die Plätze begrenzt. Um sicherzustellen, dass Interessenten dabei sein können, ist eine telefonische Sitzplatzreservierung bei der Sparkasse Vorderpfalz unter 0621/5992-1261 notwendig.

Sparkasse Vorderpfalz
14.02.2024

Planspiel Börse: Schülerteams aus Ludwigshafen gewinnen

Bulle und Bär, Synonyme der Börse: Schülerinnen und Schüler aus Ludwigshafen gewinnen bei Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz.
Foto: © Fotolia

Ludwigshafen / Vorderpfalz – In einem spannenden Wettbewerb haben sich Schülerinnen und Schüler aus Ludwigshafen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz bewiesen. Über einen Zeitraum von siebzehn Wochen beteiligten sich insgesamt 243 Jugendliche von allgemein- und berufsbildenden Schulen an diesem einzigartigen Finanzspiel. Die Herausforderung für die 102 teilnehmenden Spielgruppen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis bestand darin, ein fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch kluge Investitionen in vorgegebene Wertpapiere zu vermehren. Nach dem Abschluss des Planspiels zog die Sparkasse Vorderpfalz Bilanz.

Die Spitzenposition sicherte sich das Team „Nich anfassen“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen. Durch geschicktes Handeln verfolgten sie den Börsenverlauf genau und steigerten ihr Startkapital von 50.000 Euro auf beeindruckende 60.986,72 Euro. Den zweiten Platz erlangte die Gruppe „Schäfbl“, ebenfalls von der BBS Technik 1 Ludwigshafen, mit einem Depotstand von 59.738,29 Euro. Das Schülerteam „Tipico1701“ holte sich mit einem Depotwert von 58.442,70 Euro den verdienten dritten Platz. Zusätzlich sicherte sich das Team „IAMMEHANIK“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen den Nachhaltigkeitspreis mit einem Ertrag von 6.226,61 Euro.

Finanzielle Bildung als öffentlicher Auftrag

Das Planspiel Börse, organisiert von der Sparkasse Vorderpfalz im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur finanziellen Bildung, erfreut sich über eine lebendige Teilnahme. Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die rege Teilnahme am Planspiel Börse freut uns sehr, und wir gratulieren den Siegern sowie allen Teilnehmern herzlich. Die erfolgreichsten Schüler-Teams werden mit Geldpreisen im Gesamtwert von 1.500 Euro belohnt, während das Team mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro erhält.“

Herausforderungen eines turbulenten Börsenjahres

Das vergangene Börsenjahr war geprägt von Turbulenzen, dennoch haben die Schülerinnen und Schüler beeindruckende Leistungen erbracht. Kolb erklärt: „Das Planspiel Börse zu gewinnen war keine leichte Aufgabe, da es ein turbulentes Jahr an den Börsen war. Der DAX erreichte zum Jahresende ein Rekordhoch dank sinkender Energiepreise und der Hoffnung auf sinkende Zinsen. Dieser positive Trend setzte sich zu Beginn des neuen Jahres fort. Erfolg erforderte eine intensive Auseinandersetzung mit den Entwicklungen, tägliches Beobachten von Kursen, das Lesen von Meldungen sowie das Verfolgen von Wertpapieren und Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur finanzielle Fähigkeiten entwickelt, sondern auch gelernt, Informationen zu beschaffen und durch geschickte Anlagestrategien in Entscheidungen einzubeziehen. Diese Fähigkeiten sind in Wirtschaft und Gesellschaft von zunehmender Bedeutung.“

Abbau von Berührungsängsten und Wissensdefiziten

Ein weiterer positiver Aspekt des Planspiels Börse ist der Abbau von Berührungsängsten und Wissensdefiziten im Bereich Börse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Gewinn und Verlust sammeln und erlernten risikobewusstes Handeln. Oliver Kolb fügt hinzu: „Auch nachhaltige Geldanlagen stehen beim Planspiel Börse hoch im Kurs. Investitionen in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen wurden in einem separaten Ranking bewertet und prämiert.“

Das Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz leistet somit einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Bildung der Jugendlichen und stärkt ihre Kompetenzen im Umgang mit Finanzthemen und der Börse.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: © Fotolia
02.02.2024

Sparkasse Vorderpfalz: Neuer Leiter für die Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim

Markus Roth hat die Leitung der Sparkassengeschäftsstelle Bobenheim-Roxheim übernommen.

Bobenheim-Roxheim – Die Sparkasse Vorderpfalz gibt einen Wechsel in der Leitung ihrer Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim bekannt. Markus Roth hat die Verantwortung übernommen und tritt die Nachfolge von Herrn Arthur Drewitz an, der als Vermögenskundenberater das Vermögenskundencenter Ludwigshafen verstärkt.

Markus Roth äußerte sich zu seiner neuen Position: „Die Übernahme dieser Verantwortung bedeutet für mich eine spannende Herausforderung. Jeder Kunde hat individuelle Ziele und Wünsche, und es ist unsere Aufgabe, eine umfassende und ergebnisoffene Beratung anzubieten. Mein Team und ich freuen uns darauf, diese Herausforderung mit Freude, Fachkompetenz und reichlich Erfahrung anzugehen.“

Mit einer Ausbildung als Bankkaufmann, den Abschlüssen als Bankfachwirt (IHK) und Bankbetriebswirt (Frankfurt-School of Finance and Management) bringt der 36-jährige Finanzexperte, Markus Roth, umfangreiche Fachkenntnisse in die Leitung der Geschäftsstelle ein. Seine Expertise erstreckt sich über Anlageberatung, Kredit- und Allfinanzgeschäft sowie umfassende Erfahrung im Bauspar- und Versicherungsgeschäft.

Die Sparkasse Vorderpfalz setzt damit auf eine versierte Führungskraft, die nicht nur über fundiertes Fachwissen verfügt, sondern auch mit einem breiten Erfahrungsspektrum im Finanzsektor aufwarten kann. Dies unterstreicht das Bestreben der Sparkasse, ihren Kundinnen und Kunden stets eine kompetente und bedarfsgerechte Beratung zu bieten.

Sparkasse Vorderpfalz
26.01.2024

Sparkasse Vorderpfalz fördert Jugendsportabzeichen, Schulen und Sportvereine

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Mit unserer jährlichen Aktion möchten wir junge Menschen für das Jugendsportabzeichen begeistern und zugleich die teilnehmenden Schulen und Sportvereine mit Spenden unterstützen.“

Die Sparkasse Vorderpfalz setzt auch im laufenden Jahr ihr Engagement für den Jugendsport fort und unterstützt Schulen sowie Sportvereine in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis. Jedes Jugendsportabzeichen, das im Jahr 2023 in diesen Regionen erworben wurde, wird mit einer Förderung von fünf Euro pro Teilnehmerin oder Teilnehmer belohnt. Der Betrag fließt direkt an die Schulen oder Sportvereine, in denen das Jugendsportabzeichen abgelegt wurde, und kann beispielsweise für die Anschaffung neuer Sportgeräte genutzt werden.

Anmeldung bis 31. März 2024 erforderlich

Um von dieser unterstützenden Aktion zu profitieren, müssen Schulen und Sportvereine, in denen die Jugendsportabzeichen erworben wurden, sich bis spätestens 31. März 2024 online auf der Webseite der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/jugendsportabzeichen registrieren. Die Fördermittel stehen für verschiedene Zwecke zur Verfügung, darunter auch der Kauf neuer Sportgeräte. Detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite verfügbar. Die Auszahlung der Spendenbeträge erfolgt ab September 2024.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung der Aktion: „Mit unserer jährlichen Initiative möchten wir junge Menschen für das Jugendsportabzeichen begeistern und gleichzeitig die teilnehmenden Schulen und Sportvereine finanziell unterstützen. Diese Förderung liegt uns am Herzen, denn Sport fördert Gemeinschaft und verbindet Menschen. Wir ermutigen alle Schulen und Sportvereine, sich erneut bis spätestens 31. März 2024 auf unserer Sparkassenwebseite zu registrieren, um von der Förderung zu profitieren. Als öffentlich-rechtliche und regional verankerte Sparkasse setzen wir uns seit vielen Jahren für Sport und Bewegung in unserem Geschäftsgebiet in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis ein.“

Sparkasse Vorderpfalz
22.01.2024

Glückstreffer in Speyer: PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz sichert sich 25.000 Euro Hauptgewinn

Glückstreffer in Speyer: PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz gewinnt 25.000 Euro Hauptpreis.

Ein glücklicher PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz aus Speyer darf sich über einen außergewöhnlichen Start ins neue Jahr freuen. In der Januar-Auslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen gelang ihm der Gewinn des begehrten Hauptpreises in Höhe von 25.000 Euro.

PS-Sparen: Mehr als nur Glücksspiel

Die PS-Sparlotterie, angeboten von der Sparkasse Vorderpfalz, ermöglicht es allen Kunden, monatlich attraktive Gewinne zu erzielen. Der Erwerb eines PS-Loses für 5 Euro in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz genügt, um an den Verlosungen teilzunehmen. Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz, unterstreicht die Mehrwerte des PS-Sparens: „Mit einem PS-Los sichert man nicht nur die Chance auf attraktive Gewinne, sondern investiert auch in die eigene finanzielle Zukunft. Vier Euro des Lospreises werden auf ein Sparkonto eingezahlt, während ein Euro als Einsatz für die Auslosung dient.“

Soziales Engagement vor Ort

Nicht nur die glücklichen Gewinner profitieren von der PS-Sparlotterie. Ein Teil des Los-Einsatzes fließt zurück in die Region, durch Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Jusmann betont: „Durch den Kauf eines PS-Loses tragen die Teilnehmer nicht nur zur eigenen Gewinnchance bei, sondern ermöglichen auch eine nachhaltige Förderung von Vereinen und Organisationen vor Ort.“

Interessierte finden weitere Informationen zu den PS-Losen und haben die Möglichkeit zum bequemen Online-Kauf auf der Webseite der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose.

Sparkasse Vorderpfalz
19.01.2024

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

„Inflation hat Löcher in die Bau-Lohntüten gefressen“

420 Bau-Jobs in Speyer attraktiver machen: 500 Euro als „Lohn-Magnet“ für den Bau

Hält nicht nur das Geld am Kühlschrank, sondern auch die Arbeiter auf dem Bau – der „Lohn-Magnet“: Deswegen fordert die IG BAU 500 Euro mehr Lohn. Denn Deutschland stehe vor einer
Sanierungsoffensive, um das Land für die Zukunft fit zu machen. Und dafür brauche es fair bezahlte
Fachkräfte, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Speyer sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einem „Lohn-Plus, das bei allen ankommt“. Insgesamt gibt es nach Angaben der Gewerkschaft in Speyer rund 420 Bau-Beschäftigte. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten noch im Februar.

„Wichtig ist, dass alle Lohntüten demnächst um den gleichen Euro-Betrag dicker werden. Das bringt gerade denen einen ordentlichen Schub, die bislang weniger auf dem Bau verdienen“, so Wunderlich. Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts.

„Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. Und der Preisdruck ist nach wie vor hoch – Miete, Heizen, Einkaufen, Autoreparatur … – das Leben spielt sich auf einem anderen Preisniveau ab. Und darauf muss der Bau jetzt reagieren“, so Rüdiger Wunderlich. Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig.

Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau übrigens nicht beklagen. Im Gegenteil: „Ob in der Infrastruktur, beim Wohnungsbau oder der Energiewende – der Bau hat gut zu tun, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Wer will, dass Bauarbeiter weiter zur Stange halten und volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie jetzt auch besser bezahlen“, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Für Carsten Burckhardt als Verhandlungsführer der IG BAU ist das Lohn-Plus vor allem auch eine Frage der „Job-Attraktivität der Branche“: „500 Euro mehr im Portemonnaie – das ist der Lohn-Magnet, den der Bau jetzt braucht. Sonst laufen ihm die Leute weg. Die Bauarbeiter wissen schließlich genau, was woanders los ist – was da zu holen ist.“ Burckhardt ist im Bundesvorstand der IG BAU für die Bauwirtschaft zuständig. Am Verhandlungstisch trifft er auf die Tarifpartner vom Bauhandwerk und von der Bauindustrie.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
15.02.2024

PALAZZO SANDRO GRUPPE

Landau | Kaiserslautern | Saarbrücken | Trier

Ball der Wirtschaft Südpfalz: Erfolgreicher Galaabend in der Jugendstil-Festhalle Landau

Ausgelassene Stimmung beim „Ball der Wirtschaft“ in der Jugendstil-Festhalle Landau.
Foto: Nicolas Schwaab

Landau – Am Abend des 17. Februars 2024 feierte der Ball der Wirtschaft Südpfalz seine Premiere in der stilvollen Kulisse der Jugendstil-Festhalle Landau. Mit 340 begeisterten Teilnehmern war die Veranstaltung restlos ausverkauft und bot einen Galaabend der Extraklasse.

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dietmar Seefeldt des Kreises Südliche Weinstraße und des Kreissprechers Dominic Bach der Wirtschaftsjunioren Südpfalz, dem Ausrichter des Balls, wurde die Veranstaltung feierlich eröffnet. Die Gäste genossen eine exklusive Atmosphäre, die von Eleganz und Glamour geprägt war. Das Programm des Abends bestand aus verschiedenen Showacts und beinhaltete inspirierende Worte von Keynote Speaker Dr. Maximilian Lude. Lude widmete sich dem Thema: Was bedeutet Zukunftssicherung für (Familien)Unternehmen in einer sich rasant und exponentiell entwickelnden Welt von morgen?

Worte des Dankes eines überraschten und fast sprachlosen
Alexander Kurz, Unternehmer des Jahres 2024. Kurz möchte die von den
Wirtschaftsjunioren Südpfalz ausgelobten 1.500€ Preisgeld an die Kinder- und
Jugendfarm Landau in Landau spenden.
Foto: Nicolas Schwaab

Ein besonderer Höhepunkt des Balls war die Auszeichnung von Alexander Kurz (Inhaber Gaumenfreunde Event GmbH) als Unternehmer des Jahres. Die Wahl erfolgte durch eine renommierte vierköpfige Jury, bestehend aus Thomas Hirsch, Vorstand des Sparkassenverbandes, Marco Feig, Vizepräsident der IHK Pfalz, Birgit Schwarz, stellvertretende Chefredakteurin der Rheinpfalz, sowie Staatsminister Andy Becht. „Der erste Ball der Wirtschaft Südpfalz war ein voller Erfolg, und wir freuen uns über das positive Feedback unserer Gäste. Die großartige Resonanz bestärkt uns in unserem Bestreben, den Ball der Wirtschaft Südpfalz als jährliches Highlight fest im Veranstaltungskalender zu etablieren“, kommentierte Steven Birkmeyer, Geschäftsführer der WJ Südpfalz Veranstaltungs UG.

Aufgrund der überwältigenden Nachfrage nach Tickets kündigte Birkmeyer bereits den Termin für das kommende Jahr an: Der Ball der Wirtschaft Südpfalz 2025 findet am 15. Februar statt. Interessenten werden gebeten, sich frühzeitig um Karten zu bemühen, da erneut mit einer hohen Nachfrage gerechnet wird.

PALAZZO SANDRO GRUPPE
20.02.2024

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH

Jobs for Future mit super Ergebnissen!

Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium schließt nach drei Tagen mit 25.701 Besuchern

Mit 25.701 Besuchern (Vorjahr: 17.297) ist die dreitägige Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium in der Maimarkthalle Mannheim am Samstagabend zu Ende gegangen. 319 Aussteller berieten Schüler und Studierende, halfen bei der Berufsorientierung und erläuterten Berufsbilder. Viele boten aktuelle Stellen für Fachkräfte an. Weiterbildung und Umschulungsangebote fanden großes Interesse. Bei einer Umfrage zeigten sich die Aussteller hochzufrieden über die guten Gespräche. An zahlreichen Ständen wurden direkt Bewerbungen entgegengenommen. Fast alle befragten Aussteller haben jetzt schon ihre Teilnahme für Februar 2025 zugesagt.

Genau 787 Gespräche zählte Einstellungsberaterin Bianca Erbs am Stand der Polizei bis Freitagabend. „Das Interesse ist noch größer als in den Vorjahren“, freuten sich viele Aussteller. Mehrere Aussteller gaben an, bereits am zweiten Tag ihr Messeziel erreicht zu haben. Unter den Arbeitsuchenden waren auch viele Geflüchtete – größtenteils aus der Ukraine. Sie kamen in die Maimarkthalle, um einen Arbeitsplatz zu finden oder Infos zur Anerkennung ihrer Abschlüsse zu sammeln. Das Regionalbüro für berufliche Fortbildung bot Beratungen in verschiedenen Sprachen an.

Mit 70 km/h im Führerstand der Lok, wenn auch nur auf dem Bildschirm am Stand der Deutschen Bahn – da blieben viele stehen. Allein 4 Lokführer-Berufe waren hier im Angebot,  von insgesamt 50 Ausbildungswegen bei der Bahn. Über eine derartige Vielfalt bei Großunternehmen und Institutionen staunten die Besucher oft. Im persönlichen Gespräch war Zeit, die verschiedenen Möglichkeiten zu klären und auf persönliche Stärken der Interessierten einzugehen. Ausstellern fiel auf, dass auch jüngere Schülerinnen und Schüler zur Jobs for Future kamen und somit mehr Zeit für die Berufsorientierung haben. Steigendes Interesse meldeten Gesundheitswesen und sozialer Bereich, Handwerk, Hotellerie und technische Berufe. Stark war die Nachfrage auch nach Praktika und Freiwilligem Sozialen Jahr.

Gut besucht waren die Bewerbungstrainings auf der Empore. Bei den Vorträgen und Workshops in den Info-Foren hatten Berufsfindung, Social Media, technische Studiengänge und ChatGPT die Nase vorn.

Aussteller wollten ebenfalls auf dem Laufenden bleiben und schätzten daher das Netzwerken untereinander. Mit Freude gaben Azubis an zahlreichen Ständen ihre Erfahrung an Gleichaltrige, aber auch Menschen anderer Altersklassen weiter. Ein Ausbilder beim Verband  GaLaBau hatte selbst vor Jahren als Azubi am Stand gepflastert und konnte von seinem Werdegang berichten. Die Werkstücke aus dem 3D-Drucker bei BASF 3D Printing fand ein Rentner so spannend, dass er sich gleich nach einer Ausbildung erkundigte.

Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium findet vom 20. bis 22. Februar 2025 in der Maimarkthalle Mannheim statt.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
24.02.2024

Deutschen Fertighaus Center Mannheim

Fertighäuser im Licht der Nacht!

Am 1. März lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim zur „Nacht der Musterhäuser“ ein – Eintritt frei

Fröhliche Lichtinstallationen und ein Feierabendgetränk gratis: Damit läutet das Deutsche Fertighaus Center Mannheim am 1. März das Wochenende ein – und für manche vielleicht auch den ersten Schritt zum eigenen Haus. Zur „Nacht der Musterhäuser“ sind die Öffnungszeiten bis 21 Uhr verlängert, damit Bauinteressierte in aller Ruhe durch die rund 40 Musterhäuser von 30 Herstellern schlendern können. Fachberater und Bauexperten erwarten sie mit kleinen Aktionen, aktuellen Bau-Infos und persönlicher Beratung. Wer also erfahren möchte, wie im Jahr 2024 nachhaltig, energieeffizient, clever finanziert und gefördert gebaut werden kann, sollte sich den 1. März schon mal notieren. Regionale Köstlichkeiten, chillige Musik und das Glücksrad am Infostand schaffen ein Wohlfühlambiente, in dem es sich gut Pläne schmieden lässt. Der Eintritt ist frei.

info:

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656

Geöffnet: mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

Eintritt frei.

Weitere Infos unter

www.deutsches-fertighaus-center.de

www.facebook.com/DeutschesFertighausCenter.MA

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
07.02.2024

infoRoad GmbH / clever-tanken.de

Auswertung von Clever Tanken zeigt: Kraftstoffpreise im Januar 2024 leicht angezogen

  • Super E10 rund 2 Cent, Diesel rund 1 Cent teurer als im Dezember 2023
  • Super E10 im Januar am günstigsten in Bochum, Bielefeld und Essen
  • Super E10 im Januar am teuersten in Hannover, Frankfurt am Main und Bremen
  • Diesel im Januar am günstigsten inBielefeld, Bonn und Bochum
  • Diesel im Januar am teuersten in Leipzig, Hamburg und Hannover

Nürnberg – Trotz der Erhöhung der CO2-Steuer in Deutschland und der gestiegenen Rohölpreise haben die Kraftstoffpreise im Januar hierzulande nur leicht zugelegt. Das zeigt die aktuelle Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken. Danach kostete der Liter Super E10 im Monatsdurchschnitt rund 2 Cent mehr als im Dezember 2023, der Liter Diesel war rund 1 Cent teurer als im Vormonat.

Nach der aktuellen Auswertung von Clever Tanken kostete ein Liter Super E10 im Januar im bundesweiten Durchschnitt rund 1,7366 Euro. Das sind rund 1,68 Cent mehr als im Dezember (1,7198 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damit rund 416,78 Euro. Das sind rund 4,03 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,7503 Euro) war der Liter Super E10 im Januar 2024 um rund 1,37 Cent je Liter günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von etwa 3,29 Euro gegenüber Januar 2023.

Für einen Liter Diesel zahlten die Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland im Januar rund 1,7106 Euro. Das waren etwa 1,17 Cent mehr als im Dezember (1,6989 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten im Januar rund 410,54 Euro und damit 2,81 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,8400 Euro) war der Liter Diesel im Januar 2024 um rund 12,94 Cent billiger. Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damit rund 31,06 Euro weniger als im Januar 2023.

Benzin-Diesel-Schere öffnet sich im Januar leicht

Der Liter Super E10 kostete im Januar rund 0,0260 Euro mehr als der Liter Diesel. Damit hat sich die Benzin-Diesel-Schere gegenüber Dezember um rund 0,0051 Euro zugunsten von Diesel geöffnet.

Steffen Bock begründet die geringe Differenz damit, dass die Nachfrage nach Heizöl saisonal bedingt weiterhin hoch ist und sich dies in hohen Dieselpreisen an den Zapfsäulen widerspiegelt.Dennoch meint der Experte, dass der Preis für Dieselkraftstoff mit Blick auf den Steuerunterschied von rund 18 Cent je Liter weiterhin zu hoch erscheint.

Die günstigsten und teuersten Tanktage im Januar

Der günstigste Tanktag für Super E10 war Dienstag, der 16. Januar. An diesem Tag kostete der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,7270 Euro. Diesel war am Dienstag, den 2. Januar, mit 1,6990 Euro je Liter am günstigsten.

Am teuersten waren beide Kraftstoffsorten dagegen am Sonntag, den 28. Januar. 1,7480 Euro kostete an diesem Tag der Liter Super E10 und 1,7300 Euro der Liter Diesel.

Städteranking Januar 2024: Bochum ist günstigste Super-E10-Tankstadt

Beim monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte setzte sich im Januar Bochum (1,7064 Euro) an die Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bielefeld (1,7072 Euro) und wie im Vormonat Essen (1,7088 Euro).

Am teuersten war Super E10 im Januar in Hannover (1,7597 Euro), Frankfurt am Main (1,7550 Euro) und Bremen (1,7473 Euro).

Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Hannover durchschnittlich rund 422,33 Euro und damit rund 12,79 Euro mehr als im günstigen Bochum.

Im Städteranking der Dieselpreise gab es im Januar wenig Bewegung in der Kategorie der günstigsten Tankstädte. Bielefeld (1,6741 Euro) tauschte mit Bonn (1,6743 Euro) die Plätze eins und zwei. Bochum (1,6826 Euro) belegte erneut den dritten Platz.

Die Kategorie der teuersten Dieseltankstädte führte im Januar zum zweiten Mal in Folge Leipzig (1,7840 Euro) an. Hamburg (1,7272 Euro) und Hannover (1,7234 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Gründe für den Preisanstieg im Januar

Als Gründe für die Erhöhung der Kraftstoffpreise im Januar nennt Steffen Bock vor allem die gestiegenen Rohölpreise. Deren Aufwind ist seiner Meinung nach wiederum auf drei Hauptgründe zurückzuführen. Erstens: die Spannungen im Nahen Osten. „Vor allem die Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden wirken sich aktuell auf den Rohölpreis aus. Die USA und Großbritannien reagieren mit Militärschlägen. Und die Reedereien umfahren eine für den Waren- und Öltransport wichtige Seeroute durch das Rote Meer. Dadurch steigen die Transportkosten“, erläutert Bock.

Ein zweiter Grund für den Anstieg der Rohölpreise ist der Rückgang der Lagerbestände in den USA. Als dritte Ursache nennt Steffen Bock die Geldpolitik in China, die sich ebenfalls auf den Rohölpreis auswirkt. Dort hat die Zentralbank ihre Geldpolitik weiter gelockert, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. „China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt. Wird dort wieder mehr Rohöl gekauft, steigen die Preise weltweit“, sagt Steffen Bock.

Dass die Rohölpreise nicht noch stärker angezogen haben, ist laut der Meinung des Experten vor allem auf die eher geringe Nachfrage nach Öl und Kraftstoff aufgrund der schwachen Weltkonjunktur zurückzuführen.

In Deutschland hat sich ein weiterer Faktor auf die Kraftstoffpreise ausgewirkt: die Erhöhung der CO2-Steuer. So werden seit dem 1. Januar 2024 rund 12,7 Cent CO2-Steuer pro Liter Benzin und rund 14,2 Cent pro Liter Diesel fällig. Im Vergleich zu 2023 verteuert sich der Liter Benzin damit grundsätzlich um rund 4,3 Cent und der Liter Diesel um rund 4,7 Cent.

Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken: „Dass die Kraftstoffpreise trotz der Erhöhung der CO2-Steuer im Januar nicht stärker gestiegen sind, liegt daran, dass die Mineralölkonzerne die Erhöhung bereits in den Monaten vor dem Jahreswechsel eingepreist haben. Dies war möglich, weil die Rohölpreise von Mitte Oktober bis Mitte Dezember deutlich gesunken sind. Auch derzeit liegen sie auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.“

Ausblick

Für den Februar rechnet Steffen Bock damit, dass die Entwicklung der Kraftstoffpreise weiterhin maßgeblich vom Ölpreis beeinflusst wird. „Wie sich der Ölpreis aber entwickelt, ist aufgrund globaler Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten derzeit nicht kalkulierbar.“

Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich

Wie auch immer sich die Preise in den kommenden Wochen entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen bleiben bestehen. Deshalb sollten Autofahrerinnen und Autofahrer immer den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden. Steffen Bock rät daher, regelmäßig die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay tun.

Autobahntankstellen sollten Autofahrer meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in größeren Innenstädten.

Außerdem sollten Autofahrer beachten, dass es mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.

infoRoad GmbH
01.02.2024

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Agentur für Arbeit

Arbeitsmarkt im Dezember 2023 / Jahreszeitlich bedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit

„Mit Beginn der Winterpause haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember wie in diesem Monat üblich zugenommen. Die Beschäftigung wächst weiter und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal hat sich im Dezember nicht weiter abgeschwächt. Allerdings wurde Kurzarbeit zuletzt wieder etwas mehr in Anspruch genommen“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Dezember: +31.000 auf 2.637.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +183.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember 2023 wie jahreszeitlich üblich gestiegen, und zwar um 31.000 auf 2.637.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 5.000 zugenommen. Verglichen mit dem Dezember des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 183.000 höher. Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im November auf 3,0 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 11.000 gestiegen. Sie lag im Dezember 2023 bei 3.484.000 Personen. Das waren 171.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung nur um 126.000 über dem Vorjahreswert gelegen.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 27. Dezember für 60.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, etwas mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vormonat.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Oktober 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 179.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 150.000 im September und 111.000 im August.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im November 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat geringfügig um 22.000 gestiegen. Mit 46,22 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 213.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von September auf Oktober 2023 saisonbereinigt um 34.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im Oktober nach Hochrechnungen der BA um 227.000 auf 35,12 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf Ausländern beruht. 7,62 Millionen Personen hatten im Oktober 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 171.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,19 Millionen ausschließlich und 3,43 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im Dezember waren 713.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 68.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – stieg im Dezember 2023 um
1 Punkt auf 116 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 12 Punkten.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

833.000 Personen erhielten im Dezember 2023 Arbeitslosengeld, 91.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Dezember bei 3.932.000. Gegenüber Dezember 2022 war dies ein Anstieg um 95.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.01.2024

Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung startet am 1. Januar 2024

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) stellt ab 01.01.2024 das neue Onlineportal „mein NOW“ zur Verfügung. Ziel ist, Menschen im Erwerbsleben, Arbeitgebern sowie Weiterbildungsanbietern einen zentralen Einstiegspunkt zum Thema berufliche Weiterbildung im Internet anzubieten.

„mein NOW“ verweist als zentrales Medium für berufliche Weiterbildung auf landspezifische und bundesweite Angebote. Es bietet fünf Dienste an:

  • Informationen zu Berufen, Branchen & Perspektiven
  • Tests zur beruflichen Orientierung
  • Suche nach Weiterbildungsangeboten
  • Informationen zu Fördermöglichkeiten
  • Informationen zu Beratungsmöglichkeiten

„mein NOW“ bündelt Informationen zu vielen beruflichen Weiterbildungsangeboten qualitätsgesichert und übersichtlich an einer Stelle im Internet.

Zum Start des Produktes „mein NOW“ werden die Daten über das Verfahren KURSNET der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Ziel ist, möglichst viele Daten weiterer öffentlich-rechtlicher Weiterbildungsportale im Laufe des Jahres 2024 in mein NOW“ zu integrieren – hierfür werden aktuell umfassende Gespräche mit potenziellen Partnern des Portals geführt.

Die erste Version von „mein NOW“ wird zum 01.01.2024 im Internet veröffentlicht. Bis Ende des Jahres 2024 folgen weitere Funktionen.
Das BMAS hat das Vorhaben im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) angestoßen und begleitet federführend die Entwicklung.

Ab dem ersten Januar ist „mein NOW“ unter www.mein-now.de zu finden.

Bundesagentur für Arbeit
22.12.2023

Sparbeitrag der Bundesagentur für Arbeit in Milliardenhöhe gefährdet Rücklagenaufbau

Nach Informationen aus Regierungskreisen erwartet die Bundesregierung im Rahmen der Etat-Einigung von der Bundesagentur für Arbeit einen Beitrag von jeweils 1,5 Milliarden Euro in 2024 und 2025 und von 1,1 Milliarden Euro in 2026 und 2027. Insgesamt sind dies über vier Jahre hinweg 5,2 Milliarden Euro. Die BA solle damit einen Teil der Mittel zurückzahlen, die sie während der Corona-Pandemie als Zuschüsse, zum Beispiel für Kurzarbeitergeld, erhalten hatte.
Das schmälert deutlich die Möglichkeit eine auskömmliche Rücklage wieder aufzubauen. Damit würde die Bundesregierung zudem auf Beitragsgelder zugreifen, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden.

Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu:
„Die Bundesagentur für Arbeit ist mit ihren Leistungen ein wichtiger Sicherheitsanker des Sozialstaats. Gerade in der Corona-Krise hat sie Großes geleistet: für die Stabilität der gesamten Gesellschaft und für die Lebensentwürfe und Erwerbsbiographien einzelner Menschen. Wenn die Ampel-Koalition jetzt den Rotstift ansetzt und Bundeszuschüsse aus der Zeit der Pandemie zurückfordert, bricht sie ein gegebenes Versprechen – und das zulasten der Beitragszahler*innen. Der Bundesagentur für Arbeit Geld wegnehmen, ist nicht Sparen, sondern das Verschieben von Problemen in die Zukunft. Die Handlungsfähigkeit der Bundesagentur lebt von der zuverlässigen Finanzierung und muss für kommende Krisen wieder eine Rücklage aufbauen. Aus dieser Verantwortung darf sich die Bundesregierung nicht verabschieden.“

Die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats Christina Ramb erklärte dazu:
„Beitragsmittel der Arbeitslosenversicherung sind kein Sparbuch. Die Bundesregierung kann nicht auf die Beitragskasse nach Belieben zugreifen. Der Bundeszuschuss an die Bundesagentur für Arbeit war notwendig, um die finanziellen Belastungen für die Gesellschaft infolge der Corona Pandemie abzufedern. Gesamtgesellschaftliche Aufgaben in schweren Krisen müssen auch gesamtgesellschaftlich getragen werden. Den Zuschuss nach Jahren in willkürlicher Höhe wieder einzufordern ist das Gegenteil von verlässlichem Regierungshandeln.“

Bundesagentur für Arbeit
14.12.2023

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Rentenfinanzen auf solidem Fundament

  • Vertreterversammlung tagte in Speyer
  • Beitragssatz und Nachhaltigkeitsrücklage bleiben stabil
  • Haushalt 2024 über 9,85 Milliarden Euro beschlossen

Trotz der wirtschaftlichen angespannten Lage erwartet die Deutsche Rentenversicherung am Jahresende einen Überschuss von 1,1 Milliarden Euro. Damit liegt die Nachhaltigkeitsrücklage Ende 2023 bei 1,67 Monatsausgaben. Grund sind die unerwartet stark gestiegenen Einnahmen aus Pflichtbeiträgen für Erwerbstätige.

Myriam Lauzi, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz für die Versichertenseite, berichtete den Delegierten der Vertreterversammlung bei ihrer heutigen Sitzung in Speyer außerdem von einem voraussichtlich bis 2027 stabil bei 18,6 Prozent bleibenden Beitragssatz und einem für 2024 erwarteten Nettorentenniveau von 48,1 Prozent.

Die Vorsitzende des Vorstandes kritisierte jedoch die von der Ampel-Koalition geplante weitere Kürzung des Bundeszuschusses um zusätzliche 600 Millionen Euro als Teil des Sparpakets für den Bundeshaushalt 2024. „Die Menschen müssen auf die Verlässlichkeit der Rentenzahlungen vertrauen können. Deshalb treten wir entschieden gegen diese Kürzungen und eine Haushaltskonsolidierung auf Kosten der Versicherten und Arbeitgeber ein“, so Lauzi.

Rentenversicherungsbericht und Gutachten des Sozialbeirats

Auch der jährliche Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung stellte mit Blick auf die Finanzentwicklung fest, dass die gesetzliche Rentenversicherung gut aufgestellt ist und weiterhin zentral für die Altersvorsorge bleibt. Das bestätigte auch das Gutachten zum Rentenversicherungsbericht des Sozialbeirats Ende November. „Zu Recht kritisiert auch das Beratergremium die beabsichtigte Kürzung des zusätzlichen Bundeszuschusses. Bundesmittel für Leistungen der Rentenversicherung dürfen nicht von der aktuellen Haushaltslage abhängig sein“, warnte Lauzi. Mit Nachdruck forderte der Sozialbeirat erneut eine Altersvorsorgepflicht für Selbstständige.

Klinikbetrieb in Mittelrhein-Klinik läuft regulär

Nach dem Brand in der Mittelrhein-Klinik im September konnte der reguläre Klinikbetrieb mit allen Therapien innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden. „Das haben wir dem Zupacken und dem Organisationstalent unserer Mitarbeitenden zu verdanken“, sagte Geschäftsführerin Dr. Bettina Rademacher-Bensing. Die Brandsanierung selbst wird noch das ganze nächste Jahr dauern.

Neues Zuweisungssystem in der Reha

Das neue Zuweisungssystem, dass das Wunsch- und Wahlrecht der Patientinnen und Patienten in der Reha deutlich stärken soll, ist planmäßig zum Juli gestartet. Im Public Reporting unter www.meine-rehabilitation.de können sich die Antragstellerinnen und -steller über das Gesamtangebot aller Rehakliniken informieren. „Alle unsere vier Kliniken können hier mit überdurchschnittlich hohen Qualitätsbewertungen punkten,“ so Rademacher-Bensing. Sie berichtete auch von einem besonderen Service der DRV Rheinland-Pfalz: Unter der Telefonnummer 06232 17-2500 gibt ein Infoteam Hilfestellung für alle, die sich im Reha-Angebot orientieren möchten.

Informations- und Ausfallsicherheit: hohe Verantwortung

Da die Deutsche Rentenversicherung für rund ein Viertel der Menschen in Deutschland den Lebensunterhalt sichert, müssen die Träger als Teil der kritischen Infrastruktur konsequent ihre Informationssysteme gegen Angriffe und Ausfälle schützen. „Gegenüber unseren Versicherten, Rentnerinnen und Rentnern sowie den Arbeitgebenden tragen wir eine hohe Verantwortung“, so der stellvertretende Geschäftsführer Johannes Reichert. „Um auch in Notsituationen arbeitsfähig zu bleiben oder schnell wieder zu sein, ist es zwingend erforderlich, unsere technischen und organisatorischen Vorkehrungen stetig weiterzuentwickeln und zu optimieren.“ Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind dabei auch die Mitarbeitenden, die in einer derzeit laufenden Sicherheitskampagne sensibilisiert werden.

Haushalt beschlossen

Beschlossen hat die Vertreterversammlung unter der Leitung von Thomas Breuer von der Versichertenseite den Entwurf des Haushalts 2024 des rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträgers in Höhe von rund 9,85 Milliarden Euro. Mit rund 79 Prozent stellen die Beiträge den größten Einnahmeposten dar. Sie werden auf 7,6 Milliarden Euro geschätzt. Hinzu kommen 2 Milliarden Euro durch Bundeszuschüsse. Die meisten Einnahmen gibt die DRV Rheinland-Pfalz direkt als Leistungen an ihre Versicherten weiter. Veranschlagt sind 8,1 Milliarden Euro für Renten, 651 Millionen Euro für die Krankenversicherung der Rentner und 216 Millionen Euro für Leistungen zur Rehabilitation.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
15.12.2023

Neues SV-Meldeportal löst sv.net ab

Rentenversicherung empfiehlt frühzeitige Anmeldung

Betriebe, die bisher sv.net für die Meldungen an die Sozialversicherungsträger nutzen, sollten sich rechtzeitig beim neuen SV-Meldeportal anmelden. Es ersetzt die bisherige Anwendung sv.net, die nur noch bis zum 31. Dezember 2023 uneingeschränkt zur Verfügung steht und ab 1. März 2024 komplett abgeschaltet wird.

Rechtzeitig anmelden und bis Ende 2024 kostenfrei nutzen

Für alle, die sich bis 31. März 2024 anmelden, ist die Nutzung bis Ende 2024 kostenfrei. Danach fällt eine regelmäßige Nutzungsgebühr an. Nur für Selbständige bleibt das SV-Meldeportal auch danach kostenlos.

Mehr Unterstützung für Betriebe

Das neue SV-Meldeportal unterstützt vor allem kleinere Betriebe dabei, ihre Meldepflichten gegenüber den Sozialversicherungsträgern zu erfüllen und Bescheinigungen, wie die A1-Bescheinigung bei einer Beschäftigung im Ausland, abzurufen. Es stellt Arbeitgebenden und Selbständigen bei Meldungen, Beitragsnachweisen, Bescheinigungen und Anträgen eine neue allgemein zugängliche, elektronisch gestützte Ausfüllhilfe zur Verfügung. Zusätzlich gibt es hier umfangreiche Informationen zum Thema.

Registrierung notwendig

Die notwendige Registrierung beim SV-Meldeportal erfolgt in der Regel über ein Elster-Organisationszertifikat und ein Unternehmenskonto. Ein Unternehmenskonto kann immer dann eingerichtet werden, wenn eine deutsche betriebliche Steuernummer vorhanden ist.

Informationen zum neuen SV-Meldeportal sowie ein Fragen-Antworten-Katalog gibt es auf www.sv-meldeportal.de .

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de .

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
12.12.2023

Stadtwerke Speyer GmbH

SWS: Umwelt-Stiftung lobt 10.000 Euro aus

Bewusstsein für Klimaschutz soll geschärft werden

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz. Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock

Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt will auch 2024 Projekte im Sinne des Klima- und Umweltschutzes fördern. Dafür wird ein Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.

„Durch die Förderung möchten wir die Menschen in unserem Netzgebiet darin unterstützen, sich über die Nachhaltigkeit im Umgang mit erneuerbaren Energien weiter Gedanken zu machen und diese praktisch umzusetzen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring über das Vorhaben der Stiftung. Neben Speyer zählen Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt zum Netzgebiet der SWS.

Um das Bewusstsein im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schärfen, will die Stiftung mit dem jährlich ausgeschütteten Geld gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen fördern, die sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Das kann durch die Durchführung von Veranstaltungen oder Vortragsreihen sein, durch Bildungsmaßnahmen zum Umweltschutz oder durch Projekte auf den Gebieten erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung oder -technik. „Der Kreativität der lokalen Akteurinnen und Akteure sind keine Grenzen gesetzt“, macht Wolfgang Bühring deutlich. Insbesondere freut sich der Geschäftsführer, wenn Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten sei es wichtig, das Engagement für Klimaschutz, Umwelt und regenerative Energien im Blick zu behalten und weiter auszubauen, betont Wolfgang Bühring.

Bewerbungen für den Umweltpreis 2024 können mit Angaben zur Organisation, Situations- und Projektbeschreibung, Kostenplanung und zeitlichem Projektablauf bis 22. Januar 2024 abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: annika.nau@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2024/2025 umgesetzt und ein Projektbericht erstellt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
04.01.2024

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz wird Gesellschafter bei S-International Baden-Württemberg Nord und erweitert ihr Angebot für Firmenkunden

Kooperation eröffnet neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen im Auslandsgeschäft

Ulli Sauer betont: „Die Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse Vorderpfalz und der S-International Baden-Württemberg Nord eröffnet neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen im Auslandsgeschäft“.

Die Sparkasse Vorderpfalz ist zum 1. Januar 2024 eine Kooperation mit der S-International Baden-Württemberg Nord (SIBWN) eingegangen und wurde Gesellschafter des Unternehmens. Diese Zusammenarbeit wird allen Firmen- und Unternehmenskunden der Sparkasse Vorderpfalz zugutekommen, indem sie eine professionelle und individuelle Betreuung durch eine Vielzahl von Spezialisten und Abwicklungsteams bei der SIBWN erhalten. Die Kunden haben zudem Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen im export- und importorientierten Geschäft.

Ulli Sauer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Firmenkundengeschäft, betont die Vorteile für die Kunden: „Die Zusammenarbeit mit S-International Baden-Württemberg Nord bietet unseren Firmenkunden eine umfassende Unterstützung in allen Fragen rund um das Auslandsgeschäft und erweitert unser Angebot an Produkten und Dienstleistungen im export- und importorientierten Geschäft. Durch die Kooperation mit S-International Baden-Württemberg Nord können wir unseren Kunden einen ganzheitlichen und maßgeschneiderten Service anbieten und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

Laut Sauer ist die Kooperation mit der SIBWN ein wichtiger Schritt, um den Kunden bei der internationalen Expansion zu helfen: „Internationales Geschäft ist längst keine Domäne weniger Großunternehmen, sondern auch für viele mittelständische Betriebe von großer Bedeutung. Die Globalisierung schreitet unaufhaltsam voran und Grenzen fallen. Internationale Märkte eröffnen dabei Chancen, die nicht mehr nur für große Unternehmen und Konzerne interessant sind. Um die damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können, braucht man eine klare Strategie und einen kompetenten, erfahrenen und zuverlässigen Partner.“

Die Kooperation bietet eine professionelle und individuelle Beratung, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist. Zudem bietet sie individualisierte Lösungen sowie Zugang zu Bank- und Beratungsleistungen in mehr als 100 Ländern. Die Kunden können sich auf eine schnelle, sichere und unkomplizierte Zahlungsabwicklung, attraktive Preise sowie dauerhaften Service verlassen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse Vorderpfalz und der S-International Baden-Württemberg Nord eröffnet somit neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen und bietet neue Impulse für Auslandsgeschäfte und Investitionsvorhaben.

Sparkasse Vorderpfalz
03.01.2024

Sparkassenstiftung fördert Ludwigshafener Projekte mit 63.500 Euro

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, betont: „Die Stiftung bleibt weiterhin ein verlässlicher Förderer. Sie unterstützt 18 Projekte und Initiativen aus Ludwigshafen mit insgesamt 59.500 Euro.“

Die Sparkassenstiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh. setzt ein starkes Zeichen für kulturelle und soziale Vielfalt in der Region, indem sie insgesamt 63.500 Euro für 18 Projekte und Initiativen ausschüttet.

Bekenntnis zum Gemeinwohl

Die Stiftung, mit ihrem klaren Stiftungszweck, der Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Umweltschutz und Sport umfasst, ist ein verlässlicher Partner für Ludwigshafener Vereine und Initiativen. Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, unterstreicht: „Die Sparkassenstiftung versteht sich als treibende Kraft für das Gemeinwohl. Unser Ziel ist es, das soziale Leben und die kulturelle Vielfalt in Ludwigshafen zu stärken.“ Die Stiftung fördert sowohl große Projekte als auch kleine Initiativen und lädt dazu ein, sich erneut mit Projektvorhaben zu bewerben. Kolb betont: „In vielen Fällen können wir helfen.“

Vielfältige Unterstützung für Ludwigshafener Projekte

Die Bandbreite der geförderten Projekte spiegelt die Vielfalt des Engagements in Ludwigshafen wider. Dazu gehören das Gartengerätehaus für die prot. Kita im Trägerverbund Ludwigshafen, die technische Ausstattung der Jugendarbeit des Lernzirkels Ludwigshafen, das Schülerinnen-Café der Grundschule Pfingstweide und viele weitere Initiativen.

Offene Türen für Förderanfragen

Die Sparkassenstiftung ermutigt alle Vereine und Initiativen in Ludwigshafen, ihre gemeinnützigen Projekte vorzustellen. Förderanfragen können auf der Website der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen eingereicht werden. Das Kuratorium wird im Frühjahr nächsten Jahres darüber entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden.

Geförderte Projekte: Vielfältige Unterstützung für Ludwigshafener Einrichtungen

Die folgenden Projekte und Initiativen erhalten Unterstützung durch die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh.:

  1. Verbund Prot. KITAS im Kirchenbezirk Lu (Gartengerätehaus für die prot. Kita im Trägerverbund Ludwigshafen)
  2. Lernzirkel Ludwigshafen (Technische Ausstattung der Jugendarbeit)
  3. Grundschule Pfingstweide (Projekt Schülerinnen-Café)
  4. Förderkreis der Stadtbibliothek Lu (Anschaffung einer schalldichten Lern-Box)
  5. Förderverein offener Kanal Lu e.V. (Medienprojekte für junge Menschen; aktivierende Medienarbeit)
  6. LuZIE Zirkus-Projekt Zirkus Zappzarap
  7. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Erwachsene: Meilensteine
  8. Helden (junger Pfalzbau)
  9. The future is Present (junger Pfalzbau)
  10. Nachlasserschließung und Ausstellung Dieter Straub
  11. Pfälzer Turnzentrum (Zuschuss für Geräteanschaffung)
  12. Reiterhof der Kinderhilfe e.V. (Voltigiergurt für das neue Voltigierpferd)
  13. Förderverein Orgel-Kirchenmusik St. Joseph/St. Michael e.V. (Unterstützung für die laufenden Konzerte des Vereins)
  14. Marketingverein Ludwigshafen e.V. (Unterstützung des Fasnachtsumzugs Lu-Ma 2024)
  15. Förderverein des Beethovenchors Ludwigshafen e.V. (Beethovens 9. Sinfonie Auftaktkonzert 2024)
  16. MKV Förderverein 2001 e.V. (Neue Uniformen für die Garde)
  17. Förderverein der Realschule plus am Ebertpark (Schulrapp-Deine Stimme zählt)
  18. Freundeskreis Stadtmuseum (Oldtimer der Marke Champion G 500 zur Ausstellung im Ludwigshafener Stadtmuseum)

Hintergrund zum Stiftungsmanagement der Sparkasse Vorderpfalz: Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh.

Die Sparkasse Vorderpfalz und ihre fünf selbständigen Stiftungen setzen sich aktiv für lokale und regionale Projekte ein. Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh. existiert seit 1985 und fördert Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Umwelt- und Denkmalschutz sowie Sport. Mit einem Stiftungskapital von 15 Mio. Euro unterstützt sie Projekte unterschiedlicher Größe und trägt so zur kulturellen Vielfalt in Ludwigshafen bei.

Sparkasse Vorderpfalz
21.12.2023

Sparkassen erweitern Sparkassen-SchulService: Kostenlose Vorträge zur finanziellen Bildung ab Januar 2024

Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Die Sparkassen setzen ihr Engagement in der Förderung der finanziellen Bildung fort und bieten Schulen sowie Lehrkräften eine breite Palette an Bildungsmaterialien und kostenfreien Vorträgen an“.

Die Sparkassen setzen ihr Engagement in der Förderung der finanziellen Bildung fort und bieten Schulen sowie Lehrkräften eine breite Palette an Bildungsmaterialien und kostenfreien Vorträgen an. Die öffentlich zugängliche Bildungsplattform www.sparkassen-schulservice.de bietet geprüfte Materialien zur schulischen Finanzbildung für Lehrkräfte und ist rund um die Uhr verfügbar.

Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung dieses Engagements: „Im Sparkassen-SchulService stehen über 200 Unterrichtsmaterialien, Medien für 30 Unterrichtsstunden und 26 Unterrichtsthemen bereit. Mit dem neuen digitalen Lernspiel mission:decision haben Schulen ein thematisch hoch relevantes Spiel zur Verhaltensökonomik zur Hand. Das Spiel steht kostenfrei und jederzeit auf der Plattform des Sparkassen-SchulService zur Verfügung und lässt sich problemlos in den Unterricht integrieren – eine Registrierung ist nicht erforderlich. Im Spiel müssen die Jugendlichen gleichzeitig ihre Ausgaben im Auge behalten und lernen, finanzielle Entscheidungen mit einem begrenzten Budget zu treffen“.

Neues Angebot: Schulvorträge

Ab Januar 2024 wird das Angebot kostenfreier Schulvorträge erheblich erweitert. Diese Vorträge können von den Schulen kostenlos gebucht werden und richten sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II. Sie behandeln vier Themen rund um den jugendlichen Finanzalltag. Schulen können bis zu vier Vorträge im Jahr kostenfrei buchen. Die Themen umfassen den Umgang mit Geld und Finanzen, Zahlungsverkehr, sicheres Verhalten im Netz und finanzielle Vorbereitung für die Zukunft.

Spannende Themen zum Umgang mit Geld und Finanzen

Die Schulvorträge setzen an den finanziellen Alltag der Jugendlichen an und vermitteln grundlegende, lebensnahe Kompetenzen. Schulen können aus den folgenden vier Vortragsthemen für die Sekundarstufen I und II wählen. Die Vorträge sind jeweils 90 Minuten lang und können als Präsenzvorträge oder Online-Vorträge gebucht werden.

„Schlau mit Geld umgehen“

Zielgruppe: Sekundarstufe I, Klasse 7 bis 10, Alter ca. 12 bis 16 Jahre

Große Wünsche erfüllen mit kleinem Budget – wie lassen sich die eigenen Einnahmen verbessern? Dieser Vortrag informiert Jugendliche, wie sie planvoll mit ihrem Geld umgehen und Schuldenfallen vermeiden.

„Konto, Karte, Kohle – rund ums Bezahlen“

Zielgruppe: Sekundarstufe I und II, Klasse 9 bis 13, Alter ca. 14 bis 18 Jahre

Ein Taschengeldkonto hilft jungen Menschen eigenverantwortlich mit ihrem Geld umzugehen. Doch wie funktionieren Überweisungen und Lastschriften? Und was sollte beim Online- oder mobilen Bezahlen beachtet werden? Dieser Vortrag beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Zahlungsverkehr.

„Finanzen im Netz – mein digitaler Alltag“

Zielgruppe: Sekundarstufe I und II, Klasse 8 bis 13, Alter ca. 13 bis 18 Jahre

Als Digital Natives sind junge Menschen ganz selbstverständlich im Netz unterwegs. Doch was gilt es beim Onlineshopping zu beachten? Wie kann ich meine Daten schützen? Was ist zu tun, wenn ich gehackt wurde? Der Vortrag informiert junge Menschen, wie sie sicher im Netz agieren.

„Finanziell startklar für die Zukunft“

Zielgruppe: Abschlussklassen der Sekundarstufe I oder II, Alter ca. 15-18 Jahre

Um finanziell sicher auf eigenen Füßen zu stehen, helfen Kenntnisse zu Versicherungen, Sparverträgen, Altersvorsorge sowie zu Krediten und Schulden. Dieser Vortrag informiert, was nach Schule und Ausbildung in Sachen Finanzen wichtig ist.

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten

Weitere Informationen zu den Schulvorträgen und die Möglichkeit zur Buchung finden Interessenten auf der Übersichtsseite unter https://www.sparkassen-schulservice.de/schulvortraege/. Das detaillierte Vortragsprogramm für 2024-2025 ist unter https://www.geldundhaushalt.de/vortraege/vortragsprogramm-bestellen/ verfügbar.

Sparkasse Vorderpfalz
19.12.2023

Sparkasse Vorderpfalz: Ausweichquartier für Umbauphase des Sparkassenquartiers gefunden

Für die bevorstehende Umbauphase des Sparkassenquartiers hat die Sparkasse Vorderpfalz ein geeignetes und repräsentatives Ausweichquartier in der Postgalerie gefunden. Eine Projektion des Sparkassenquartiers mit Blick auf den Haupteingang: Eine neue Bepflanzung des Willy-Brandt-Platzes reagiert auf die Achse des Haupteingangs, sämtliche Grünanlagen sollen begeh- und nutzbar sein.

Die Sparkasse Vorderpfalz gibt bekannt, dass für die bevorstehende Umbauphase des Sparkassenquartiers in der Wormser Straße 39 ein geeignetes und repräsentatives Ausweichquartier in der Postgalerie gefunden wurde. Die Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, eine nahtlose Kundenbetreuung zu gewährleisten und den Umbauprozess reibungslos zu gestalten. Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, hebt die Entscheidung für diesen Standort hervor: „Die Postgalerie bietet nicht nur eine zentrale Lage, sondern auch eine repräsentative Umgebung, die unseren Ansprüchen an Kundenservice gerecht wird.“

Temporäre Räumlichkeiten in der Postgalerie ab Juni 2024

Um eine kontinuierliche Erreichbarkeit und serviceorientierte Kundenbetreuung sicherzustellen, plant die Sparkasse Vorderpfalz, ab Juni 2024 temporäre Räumlichkeiten in der Postgalerie zu nutzen. Thomas Traue betont: „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir während der Umbauphase nahtlos erreichbar bleiben. Die temporären Räumlichkeiten in der Postgalerie werden den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechend adäquat eingerichtet.“

Aufwertung der Speyerer Innenstadt

Die Sparkasse Vorderpfalz bekräftigt ihre Verpflichtung zur Realisierung des Sparkassenquartiers in Speyer, um ihren Kunden ein modernes Banking-Erlebnis in ansprechender Umgebung zu bieten. Thomas Traue bestätigt, dass die Entwicklung des Projekts im Einklang mit dem Zeit- und Kostenplan verläuft. „Unser Ziel ist es, unseren Sparkassenkunden ein zeitgemäßes Bankerlebnis zu bieten und gleichzeitig einen Beitrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt zu leisten.“

Die Neuentwicklung des Sparkassenquartiers zielt darauf ab, die umliegenden Freiflächen des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals aufzuwerten und zu Stadtplätzen umzugestalten. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Nutzbarkeit und Zugänglichkeit der Grünanlagen, einschließlich des Willy-Brandt-Platzes, gelegt. Ein Teil der Fläche wird für Wohnzwecke genutzt, wobei Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 2.500 Quadratmetern geplant sind, darunter 25% für soziale Zwecke. Thomas Traue hebt hervor: „Die Neugestaltung ermöglicht eine harmonische Einbindung in die Umgebung und schafft einen Mehrwert für die Bewohner und Besucher der Speyerer Innenstadt.“

Sparkasse Vorderpfalz
14.12.2023

Sparkasse Vorderpfalz: Nikolausspende bringt 60.000 Euro für Vereine im Rhein-Pfalz-Kreis

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Ich bin froh, dass wir im Rhein-Pfalz-Kreis viele engagierte Menschen haben, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und die wir mit unserer Nikolausspende unterstützen können“.

Die Sparkasse Vorderpfalz hat zum Nikolaustag am 6. Dezember allen 30 Gemeinden und Verbandsgemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis eine Spende von jeweils 2.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Spendenaktion zielt darauf ab, gemeinnützige Vereine und Organisationen in der Region zu unterstützen. Die Auswahl der Empfänger liegt in den Händen der örtlichen Bürgermeister und Verbandsbürgermeister.

Thomas Traue, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung dieser Aktion: „Die Vorweihnachtszeit ist uns auch in diesem Jahr ein willkommener Anlass, ein großes ‚Dankeschön‘ an die gemeinnützigen Vereine und Initiativen im Rhein-Pfalz-Kreis zu sagen. Gerne unterstützen wir deren Arbeit über unser ganzjähriges Spendenengagement hinaus mit unserer traditionellen Nikolausspende in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Damit unsere Spende genau da ankommt, wo sie gebraucht wird, können die Orts- und Verbandsbürgermeister in bewährter Weise entscheiden, welcher Verein oder welche Organisation ‚vor Ort‘ eine Spende erhalten soll.“

Traue hebt die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements im Rhein-Pfalz-Kreis hervor und zeigt sich erfreut über die Möglichkeit, dieses mit der Nikolausspende zu unterstützen. „Ich bin froh, dass wir im Rhein-Pfalz-Kreis viele engagierte Menschen haben, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und die wir mit unserer Nikolausspende unterstützen können. Die Menschen und Vereine im Rhein-Pfalz-Kreis können sich auch in Zukunft auf das gesellschaftliche Engagement der Sparkasse Vorderpfalz und unserer Sparkassenstiftungen verlassen.“

Sparkasse Vorderpfalz
07.12.2023

ANSCHÜTZ + Company
PR-Agentur Clever Tanken

Das Jahr der hohen Spritkosten: 2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes Tankjahr

  • Bonn ist günstigste Tankstadt 2023
  • Kraftstoffpreise im Dezember: Super E10 rund 5 Cent, Diesel rund 6 Cent günstiger als im November
  • Super E10 im Dezember am günstigsten in Berlin, Bochum und Essen
  • Super E10 im Dezember am teuersten in Frankfurt am Main, Stuttgart und Hannover
  • Diesel im Dezember am günstigsten in Bonn, Bielefeld und Bochum
  • Diesel im Dezember am teuersten in Leipzig, Berlin und München

Nürnberg – Für die Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland war das vergangene Jahr eines der teuersten überhaupt. Nach Auswertungen des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,7937 Euro und der Liter Diesel 1,7257 Euro. Das sind die zweithöchsten Werte seit Beginn der regelmäßigen monatlichen Auswertungen von Clever Tanken im Juni 2012. Teurer waren beide Kraftstoffsorten nur im Jahr 2022. Damals kostete der Liter Super E10 im Jahresdurchschnitt 1,8645 Euro und der Liter Diesel 1,9522 Euro. „Aufatmen können die Autofahrerinnen und Autofahrer allerdings nicht. Denn mit Beginn des neuen Jahres sind die Preise durch die Erhöhung der CO2-Steuer bereits erneut gestiegen“, sagt Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken. 

Die Kraftstoffpreise im Dezember

Die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen sind im Dezember 2023 den dritten Monat in Folge gesunken. Nach der aktuellen Auswertung von Clever Tanken kostete der Liter Super E10 im vergangenen Monat rund 1,7198 Euro. Das sind etwa 5 Cent weniger als im November (1,7723 Euro).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,6946 Euro) war der Liter Super E10 im Dezember jedoch rund 3 Cent pro Liter teurer. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies Mehrausgaben in Höhe von etwa 6,05 Euro.

Ein Liter Diesel kostete im Dezember 2023 rund 1,6989 Euro. Das sind etwa 6 Cent weniger als im Vormonat (1,7622 Euro).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,8174 Euro) war der Liter Diesel im Dezember 2023 rund 12 Cent günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von etwa 28,44 Euro.

Steffen Bock: „Die Kraftstoffpreise wurden im Dezember stark von der Entwicklung der Rohölpreise beeinflusst, die sich zeitweise in einem 6-Monatstief bewegten. Die Gründe: Konjunkturell bedingte Nachfragesorgen in den USA, China und Europa setzten die Preise stark unter Druck. Gleichzeitig erhöhten die USA und Russland ihre Rohöllieferungen. Für steigende Rohölpreise sorgten allerdings die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Containerschiffe. Diese zwangen die großen Reedereien, ihre Schifffahrtsrouten anzupassen. Auch ein schwächerer US-Dollar sorgte für steigende Rohölpreise, da er den Einkauf von in Dollar gehandeltem Öl günstiger macht und damit die Nachfrage erhöht.“

Benzin-Diesel-Schere öffnet sich im Dezember leicht

Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel betrug im Dezember rund 0,0209 Euro pro Liter. Damit hat sich die Preisschere zwischen Benzin und Diesel gegenüber November um rund 1 Cent zugunsten von Diesel geöffnet.

Laut Steffen Bock ist nicht damit zu rechnen, dass der Dieselpreis im Januar noch deutlicher unter den Benzinpreis fallen wird, da die Nachfrage nach Heizöl saisonbedingt weiter hoch ist und sich dies auf die Preise an den Zapfsäulen auswirkt.

Die günstigsten und teuersten Tanktage im Dezember

Die beiden günstigsten Tanktage für Super E10 waren Donnerstag, der 14. Dezember, und Freitag, der 15. Dezember. An diesen beiden Tagen kostete der Liter im Bundesdurchschnitt 1,7010 Euro. Diesel war am Samstag, den 16. Dezember, mit 1,6740 Euro je Liter am günstigsten. 

Am teuersten war Super E10 dagegen am Mittwoch, den 6. Dezember, mit rund 1,7540 Euro pro Liter. Am teuersten war Diesel am Freitag, den 1. Dezember, mit rund 1,7370 Euro. 

Die günstigsten und teuersten Kraftstoffmonate 2023

Der günstigste Super-E10-Tankmonat des vergangenen Jahres war der Dezember mit rund 1,7198 Euro pro Liter im Bundesdurchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Januar (1,7503 Euro) und der Februar (1,7603 Euro). Am teuersten war Super E10 dagegen im September (1,8840 Euro), August (1,8600 Euro) und Oktober (1,8156 Euro). 

Der günstigste Tankmonat für Diesel war 2023 der Mai mit rund 1,5900 Euro pro Liter. Es folgten die Monate Juni (1,5934 Euro) und Juli (1,6440 Euro). 

Am teuersten war Diesel wiederum im Januar (1,8400 Euro). Auf den Plätzen zwei und drei der teuersten Dieseltankmonate folgten der September (1,8328 Euro) und der Oktober (1,8212 Euro).

Städteranking im Dezember: Berlin erneut günstigste Super-E10-Tankstadt 

Den monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte gewann im Dezember erneut Berlin (1,6806 Euro) in der Kategorie der günstigsten Super-E10-Tankstädte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bochum (1,6831 Euro) und Essen (1,6833 Euro).

Am teuersten war Super E10 im Dezember in Frankfurt am Main (1,7491 Euro), Stuttgart (1,7286 Euro) und Hannover (1,7190 Euro). 

Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Frankfurt am Main durchschnittlich rund 419,78 Euro und damit rund 16,44 Euro mehr als im günstigen Berlin.

Zum dritten Mal in Folge zahlten Autofahrerinnen und Autofahrer im Dezember in Bonn (1,6642 Euro) am wenigsten für einen Liter Diesel. Auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten Dieseltankstädte folgten Bielefeld (1,6701 Euro) und Bochum (1,6739 Euro). 

Am teuersten war der Liter Diesel im Dezember dagegen in Leipzig (1,7328 Euro), Berlin (1,7137 Euro) und München (1,7129 Euro). 

Städteranking im Jahr 2023: Günstigste Tankstadt ist Bonn 

Die günstigste Super-E10-Tankstadt des Jahres 2023 ist Bonn. Rund 1,7584 Euro kostete der Liter Benzin hier im Jahresdurchschnitt. Zwischen März und Oktober belegte die Bundesstadt acht Mal in Folge den ersten Platz der günstigsten Super-E10-Tankstädte, zudem im Februar Platz zwei und im November Platz drei. Duisburg (1,7631 Euro) und Essen (1,7655 Euro) folgten im Jahr 2023 auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten Super-E10-Tankstädte. 

Am teuersten war Super E10 im vergangenen Jahr dagegen in Frankfurt am Main (1,8056 Euro), München (1,8045 Euro), Hamburg (1,8044 Euro). 

Unter den drei günstigsten Dieseltankstädten schaffte es Bonn 2023 das vierte Jahr in Folge an die Spitze. 1,6820 Euro kostete der Liter hier im Jahresdurchschnitt. Im Jahresverlauf belegte Bonn elf Mal den ersten Platz. Lediglich im September rutschte die Stadt am Rhein auf den zweiten Rang.Hinter Bonn folgten im Jahr 2023 Bochum (1,7009 Euro) und Essen (1,7040 Euro). 

Dagegen führten Leipzig (1,7625 Euro), Nürnberg (1,7516 Euro) und München (1,7482 Euro) die Rangliste der teuersten Dieseltankstädte 2023 an.

Wichtige Einflussfaktoren auf die Kraftstoffpreise 2023

Der Rohölpreis war 2023 der wichtigste Preistreiber an den Tankstellen. Gestützt wurde er durch die Angebotsverknappung der Opec+ bei gleichzeitig weltweit steigender Nachfrage nach dem Ende der Corona-Pandemie. Dagegen sorgten unter anderem die Leitzinserhöhungen in den USA und anderen Industrieländern zur Eindämmung der hohen Inflation sowie die vielerorts eingetrübten Konjunkturaussichten für sinkende Rohölpreise. 

Ausblick 2024: höhere CO2-Steuer, weltweite Krisen und US-Präsidentschaftswahl

Ab Januar müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer grundsätzlich auf bundesweit steigende Kraftstoffpreise einstellen. Steffen Bock: „Am gestrigen 1. Januar 2024 ist die nächste Stufe der CO2-Steuererhöhung in Kraft getreten – und zwar deutlich stärker als noch vor vier Wochen erwartet. Das wirkt sich ab sofort und dauerhaft auf die Preise an den Zapfsäulen aus.“

Die CO2-Abgabe ist seit Jahresbeginn von 30 auf 45 Euro pro Tonne ausgestoßenes Kohlendioxid gestiegen. Sie soll den Verbrauch fossiler Brennstoffe unattraktiv machen und den Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen anregen. Denn Ziel ist es, den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Die jährliche Erhöhung der 2021 eingeführten Steuer auf Benzin, Diesel, Gas, Flüssiggas und Heizöl war 2023 wegen der Energiepreiskrise ausgesetzt worden. Ursprünglich war dann für 2024 eine Erhöhung von 30 auf 40 Euro vorgesehen. Die Bundesregierung hatte Mitte Dezember jedoch eine Erhöhung auf 45 Euro beschlossen. Die Einnahmen fließen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem Projekte unter anderem für Klimaschutz finanziert werden.

Pro Liter Benzin und Diesel werden damit ab sofort rund 12,7 Cent beziehungsweise rund 14,2 Cent CO2-Steuer fällig. Im Vergleich zu 2023 verteuert sich der Liter Benzin damit um rund 4,3 Cent und der Liter Diesel um rund 4,7 Cent. Das sind 1,4 Cent beziehungsweise 1,6 Cent pro Liter mehr als ursprünglich geplant. 

Weitere langfristige Aussagen zur Entwicklung der Kraftstoffpreise macht Steffen Bock allerdings nicht. „Der Dieselpreis wird zum Ende der Heizsaison wahrscheinlich sinken. Wie sich die Preise ansonsten entwickeln, hängt aber maßgeblich vom Ölpreis ab. Und dessen Entwicklung ist aufgrund globaler Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und im Gaza-Streifen nicht kalkulierbar. Auch die Präsidentschaftswahlen in den USA am 5. November 2024 werden sicherlich Einfluss auf den Ölpreis und damit auf die Preise an den Zapfsäulen in Deutschland haben.“

Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich

Wie auch immer sich die Preise im neuen Jahr entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen bleiben bestehen. Deshalb sollten Autofahrerinnen und Autofahrer immer den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden. Steffen Bock rät Autofahrerinnen und Autofahrern daher, regelmäßig die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay.

Autobahntankstellen sollten Autofahrer meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in größeren Innenstädten.

Außerdem sollten Autofahrer beachten, dass es mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.

ANSCHÜTZ + Company
02.01.2024

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Mit Kreativität gegen Rassismus | Wettbewerb „Gelbe Hand“ zeichnet die besten Ideen aus

Kein Platz für Rassisten – Azubis aus Speyer können den Anti-Diskriminierungspreis gewinnen

Klare Kante gegen Rechts: In Speyer können sich Azubis und Berufsschüler bei dem Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ jetzt klar gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren und mit ihrer Idee sogar einen Preis gewinnen. Prämiert werden die kreativsten Ideen, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Rassismus einsetzen. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.

„Wir von der IG BAU setzen uns seit jeher gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ein, denn auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in der Gebäudereinigung haben schon immer Menschen unterschiedlichster Nationen hervorragend zusammengearbeitet und das soll und muss auch so bleiben“, so Rüdiger Wunderlich. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz steht fest: „Wir schlittern gerade ungebremst in einen Fachkräftemangel und da helfen populistische Parolen überhaupt nicht weiter. Wir brauchen und schätzen unsere Kollegen, egal woher sie kommen, denn sie bereichern uns, unsere Arbeit und unser Land.“ Der Wettbewerb sei die ideale Möglichkeit, auf kreative Art und Weise auf Rassismus und Diskriminierung hinzuweisen und das Engagement junger Menschen auszuzeichnen.

Ob Website, Blog oder Kurzfilm gegen Rechts, alle Formate sind willkommen – gesucht werden bei der „Gelben Hand“ originelle Ideen und Projekte von Azubis und Berufsschülern aus Speyer, die sich kritisch mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro, der zweite mit 700 Euro und der dritte mit 500 Euro dotiert. Außerdem haben die Azubis die Chance, einen der drei Sonderpreise von je 500 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss für die Ideen ist der 14. Januar 2024, die Preisverleihung findet im März 2024 in Saarbrücken statt. Alle Infos unter: https://www.gelbehand.de/setz-ein-zeichen/wettbewerb-aktuell

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
13.12.2023

Debeka Allgemeine Versicherung AG

Die fünf häufigsten Betrugsmaschen und wie man sich davor schützen kann

Von Enkeltrick bis Spendenbetrug – perfide Abzocke

Beim sogenannten Enkeltrick kommt meist ein Bote das Bargeld abholen.
Foto: Debeka/AdobeStock

Betrugsmaschen sind leider weit verbreitet und werden immer perfider. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, nimmt die fünf häufigsten „traditionelleren“ Täuschungsmethoden unter die Lupe, die leider noch immer aktuell sind. Sie klärt auf, wie man sich am besten dagegen schützen kann und was man tun sollte, wenn man selbst oder ein Familienmitglied betroffen ist.

Was sind die häufigsten Betrugsmaschen in Deutschland?

  • Enkeltrick: Betrüger geben sich als Verwandte oder Bekannte aus und bitten um finanzielle Unterstützung.
  • Falsche Polizeibeamte: Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und bieten an, Geld oder Wertsachen an einen vermeintlich sicheren Ort zu bringen.
  • Gewinnversprechen: Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen, um einen angeblichen Gewinn zu erhalten.
  • Haustürgeschäft: Verkäufer drängt noch an der Haustür zum Kauf eines Produkts.
  • Spendenbetrug: Spende für einen wohltätigen Zweck, der nicht existiert.

Wie kann man sich vor Betrugsmaschen schützen?

Was zu gut um wahr zu sein erscheint, ist leider zu selten wahr. Man sollte unerwarteten Angeboten, Gewinnbenachrichtigungen oder Anfragen nach persönlichen Informationen generell erst einmal skeptisch gegenübertreten. Wie authentisch sind E-Mails, Anrufe, Nachrichten oder Besuche an der Tür? Ein kurzer Anruf bei dem Finanzinstitut oder der Organisation, die angeblich Kontakt aufnimmt, stellt sicher, ob es wirklich mit rechten Dingen zugeht. Und man sollte informiert bleiben: Lokale Behörden und Verbraucherschutzgruppen warnen über aktuelle Betrugsmaschen in der Region. Leider sind besonders ältere Menschen oft Ziel von Betrügern. Daher sollte man mit ihnen regelmäßig über das Thema sprechen.

Was tun, wenn ich selbst betroffen bin?

Wer Opfer eines Betrugs wird, sollte schnell handeln und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Desto besser sind die Chancen, den Schaden zu minimieren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Also keine falsche Scham! Den Betrug umgehend bei der Polizei melden und Anzeige erstatten. Bei finanziellen Transaktionen umgehend die Bank kontaktieren, gegebenenfalls die betroffenen Konten sperren und die Kontoauszüge auf verdächtige Aktivitäten prüfen. 

Wer zahlt den Schaden?

Das Vertrauen in andere Menschen ist erst mal zutiefst erschüttert, wenn man Opfer einer Betrugsmasche wird. Hinzu kommt der materielle Schaden. Zahlt die Versicherung? Da wird es ein bisschen knifflig: Wer Betrügern Geld aushändigt, hat keine Chancen, es bei der Versicherung geltend zu machen. Wer einen Dieb in gutem Glauben in die Wohnung lässt, bekommt den Verlust von der Versicherung meist nicht ersetzt. Es sei denn, man hat Trickdiebstahl bei seiner Hausratversicherung, beispielsweise wie bei der Debeka, eingeschlossen.

Debeka Allgemeine Versicherung AG
29.12.2023

Domino’s Pizza Deutschland GmbH

Domino’s präsentiert das Delivery Bike der Zukunft

Das Domino’s dxb ist die Vision einer zukünftigen Lieferflotte

Das Domino’s dxb Delivery Bike ist die Vision einer zukünftigen E-Lieferflotte. Ausgestattet mit einer revolutionären Pizzabox inklusive eines umluftbetriebenen, temperaturgesteuerten Ofens und Stoßdämpfersystems.
Foto: Domino’s

Domino’s Pizza Enterprises Ltd (Domino’s) wagt sich dorthin, wo noch kein Pizzaunternehmen zuvor gewesen ist, und präsentiert ein revolutionäres neues E-Bike, welches die Welt der Essenslieferung für immer verändern könnte.

Ausgestattet mit einem eingebauten Umluftofen und einem speziell konzipierten Stoßdämpfersystem, das mit dem eines Jets mithalten kann, wurde das Domino’s dxb Delivery Bike von Experten entwickelt, um die heißeste, sanfteste und sicherste Fahrt für die kostbare Pizzaladung zu gewährleisten.

Stabilisiert durch eine weltraumtaugliche Federung, die die G-Kräfte um unglaubliche 67 Prozent reduziert, ist die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen für die Pizza gleich null. Sie kommt genau so frisch und heiß bei allen Kund:innen an, als ob sie eben im Store zubereitet wurde.

Das Domino’s dxb Delivery Bike verfügt über eine temperaturgesteuerte Pizzabox, die die Produkte bei 68 Grad Celsius konstant heiß hält und so für optimale Frische sorgt.

Don Meij, CEO und Managing Director bei Domino’s, gibt zu, dass das Unternehmen davon besessen ist, das Liefererlebnis für alle Kunden ständig zu verbessern und dass Domino’s bereits vieles getestet habe: von Drohnen über autonome Lieferfahrzeuge und Jet-Skis bis hin zur Lieferung mit Rentieren.

„Für uns ist es mehr als nur ein Job, die perfekte Pizza auszuliefern – es ist unsere klare Mission und tief in unserer DNA verankert“, betont Meij. „Das dxb ist der nächste aufregende Meilenstein in unserem Bestreben, sicherzustellen, dass jede Pizza in Rekordzeit bei unseren Kunden ankommt, ohne Kompromisse bei Qualität oder Geschmack einzugehen.“

Das dxb gibt dabei auch die Antwort auf ein Problem, welches in der boomenden Lieferbranche nach wie vor übersehen wird, der kritische Weg vom Store an die Haustür: Wie werden die Produkte transportiert? Wie werden die Produkte aussehen und schmecken, wenn sie am Zielort ankommen? Wie stellen wir sicher, dass die Produkte noch heiß und frisch sind?

„Alles, was wir bei Domino’s tun, ist so konzipiert, dass es geliefert werden kann, damit unsere Kunden die frisch gebackenen Pizzen bequem von zu Hause aus genießen können“, so Meij.

Die besonderen Eigenschaften des dxb und die damit einhergehende nachhaltige Lieferung ist darüber hinaus ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Domino’s.

Marika Stegmeijer, Chief Environmental, Social and Governance (ESG) Officer erklärt, dass Domino’s durch die Investition in elektrische Liefermethoden seinen CO²-Fußabdruck reduzieren und eine Vorreiterrolle in Richtung einer grüneren und saubereren Zukunft einnehmen möchte.

„Unser neues E-Bike-Konzept ist ein Beweis für unser Engagement, nicht nur großartig schmeckende Pizza zu liefern, sondern auch einen positiven Einfluss auf unsere Mitarbeiter:innen, Kund:innen, Lebensmittel, Communities und natürlich unsere Umwelt zu nehmen.“

Das dxb wird global in allen 12 Märkten der Domino’s Pizza Enterprises Ltd vorgestellt.

Domino’s Pizza Deutschland GmbH
28.11.2023

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Fachkräftemangel nimmt zu: Zahl der Engpassberufe steigt auf 200

  • Zahl der Engpassberufe steigt von 148 auf 200
  • Mangel in jedem sechsten Fachkräfteberuf
  • Die Hälfte der gemeldeten Fachkraftstellen entfiel 2022 auf Engpassberufe
  • Arbeitslose suchen eher seltener nach Engpassberufen

Zahl der Engpassberufe steigt

Die Zahl der Engpassberufe ist im Jahr 2022 kräftig gestiegen. Das geht aus der jährlichen Fachkräfteengpassanalyse der BA hervor. In 200 der rund 1.200 bewerteten Berufen wurde ein Engpass festgestellt, 52 mehr als ein Jahr zuvor. In mittlerweile jedem sechsten Beruf werden somit Fachkräfte knapp.

Zu den beschäftigungsstärksten Engpassberufen zählen Pflegeberufe, Berufskraftfahrer, Medizinische Fachangestellte, Bauberufe sowie Berufe in der Kinderbetreuung oder Kraftfahrzeugtechnik. Auf Ebene der Spezialisten und Experten kommen etwa Apotheker, Architekten oder Berufe im IT Bereich hinzu.

Im Vergleich zum Vorjahr neu aufgenommen wurden unter anderem Berufe im Hotel- oder Gastronomieservice, im Metallbau und Busfahrer.

157 Berufsgattungen stehen unter Beobachtung, weil sie sich potentiell zu Engpassberufen entwickeln könnten. Dazu zählen etwa Bürokaufleute, Berufe im Verkauf oder auch Berufe in der Lagerwirtschaft.

Jede zweite gemeldete Fachkraftstelle entfällt auf Engpassberuf

Aktuell wird in jedem sechsten Beruf ein Fachkräfteengpass festgestellt. Allerdings entfielen im Jahr 2022 die Hälfte der bei der BA gemeldeten Fachkraftstellen auf einen dieser Engpassberufe. Das unterstreicht den Mangel.

Arbeitslose Fachkräfte suchen seltener einen Engpassberuf

Das Mismatch am Arbeitsmarkt, also Stellenangebot und Bewerbernachfrage, wird auch durch die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse deutlich. Von den arbeitslos gemeldeten Fachkräften, Experten oder Spezialisten suchten lediglich 26 Prozent eine Beschäftigung in einem Engpassberuf.

Methodik und interaktive Analysen

Für die Fachkräfteengpassanalyse werden rund 1.200 Berufsfelder einbezogen und auf Basis von insgesamt 14 Indikatoren bewertet. Von Engpassberuf wird gesprochen, wenn die sechs Engpassindikatoren überwiegend auf einen Engpass hindeuten. Dazu zählen etwa die Besetzungsdauer gemeldeter Stellen, die berufsspezifische Arbeitslosenquote und die Entgeltentwicklung.

Die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse, alle Berufe sowie die Indikatoren können im Internetangebot der BA heruntergeladen werden:

https://statistik.arbeitsagentur.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Einzelheftsuche_Formular.html?topic_f=fachkraefte-engpassanalyse

Eine Liste der Engpassberufe ist ebenso eingestellt:

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Interaktive-Statistiken/Fachkraeftebedarf/Engpassanalyse-Nav.html;jsessionid=47FE69217BCA8A371D33D56DAFB045A4

Der dazugehörige Methodenbericht ist hier zu finden:

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Grundlagen/Methodik-Qualitaet/Methodenberichte/Uebergreifend/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Engpassanalyse-Methodische-Weiterentwicklung.html?__blob=publicationFile

Bundesagentur für Arbeit
02.06.2023

Arbeitsmarkt im Mai 2023 / Beständig trotz schwacher Wirtschaftsentwicklung 

„Trotz schwacher Konjunktur ist der Arbeitsmarkt insgesamt beständig. Das Wachstum der Beschäftigung hält weiter an, verliert jedoch an Schwung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben abgenommen, für einen Mai aber weniger als üblich“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Mai: -42.000 auf 2.544.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +284.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der anhaltenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat auf 2.544.000 gesunken. Der Rückgang fiel mit 42.000 schwächer aus als in einem Mai üblich. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen daher um 9.000 zugenommen. Verglichen mit dem Mai des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 284.000 höher. Auch ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich angestiegen, allerdings weniger stark. Die Arbeitslosenquote ist im Mai 2023 um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,6 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im April auf 3,2 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 25.000 gestiegen. Sie lag im Mai 2023 bei 3.419.000 Personen. Das waren 405.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung um 56.000 über dem Vorjahreswert gelegen.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 24. Mai für 45.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis März 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 133.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 140.000 im Februar.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 gestiegen. Mit 45,80 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 421.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Februar auf März 2023 um 13.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im März nach Hochrechnungen der BA um 319.000 auf 34,65 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,42 Millionen Personen hatten im März 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 240.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,16 Millionen ausschließlich und 3,26 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im Mai waren 767.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 98.000 weniger als vor einem Jahr. Die gemeldete Kräftenachfrage geht seit einem Jahr saisonbereinigt stetig zurück. Insgesamt zeigt sich der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen aber noch auf vergleichsweise hohem Niveau. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – sank im Mai 2023 um 2 auf 122 Punkte. Der Abstand des Stellenindex zum Allzeithoch im Vorjahresmonat vergrößerte sich auf -17 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

764.000 Personen erhielten im Mai 2023 Arbeitslosengeld, 66.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Mai bei 3.919.000. Gegenüber Mai 2022 war dies ein Anstieg um 403.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2022 bis Mai 2023 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 356.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 3.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im Mai noch 167.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 487.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 4.000 mehr als vor einem Jahr. 276.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Mai noch in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
31.05.2023

Bundesagentur unterzeichnet Erklärung #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe

Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Initiative „#positivarbeiten“, die sich für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben einsetzt.

Starke Bewegung für einen selbstverständlichen Umgang mit HIV

Die Vorständin Ressourcen, Dr. Katrin Krömer, unterzeichnete heute die Deklaration „#positivarbeiten“: „Die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit ist Teil unserer DNA. Das Diversity Management der Bundesagentur für Arbeit will ein Arbeitsumfeld gestalten, das alle Beschäftigten in ihrer Vielfalt schätzt, gleiche Chancen für alle bietet und ihre vielfältigen Potentiale gezielt und stärkenorientiert weiterentwickelt. Wir setzen uns aktiv gegen Benachteiligungen von HIV-positiven Menschen ein und wollen als Vorbild vorangehen.“

Die Initiative #positivarbeiten wurde von der Deutschen Aidshilfe gegründet. In der Erklärung bekennen sich die Unterzeichnenden dazu, ein offenes und respektvolles Miteinander im Arbeitsalltag zu fördern sowie Benachteiligungen in Zusammenhang mit HIV entschieden entgegenzutreten.

Bundesagentur setzt sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung

Deshalb hat die BA die Themen Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion entlang des kompletten Lebenszyklus der Mitarbeitenden – von der Personalgewinnung über die Qualifizierung und Personalentwicklung bis hin zum Offboarding – systematisch verankert.

Hier finden Sie die Erklärung im Wortlaut: https://www.aidshilfe.de/sites/default/files/documents/positivarbeiten_-_deklaration.pdf

Bundesagentur für Arbeit
24.05.2023

Verwaltungsrat hat erneut für Daniel Terzenbach als Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit gestimmt

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) schlägt Daniel Terzenbach erneut als Vorstand Regionen der BA vor. Dieser Vorschlag bedarf noch der Zustimmung durch die Bundesregierung. Daniel Terzenbach ist seit dem 14. März 2019 Vorstandsmitglied der BA. Bei Zustimmung beginnt die erneute Amtszeit am 14. März 2024.

Terzenbach verantwortet im Vorstand die operative Arbeit. In seiner Rolle setzt er sich für einen vielfältigeren Arbeitsmarkt ein und richtet den Fokus seiner Arbeit auf ein zukunftsorientiertes Dienstleistungsangebot der BA. Während der Pandemie hat er den Prozess für das Kurzarbeitergeld innerhalb kürzester Zeit so umgestellt, dass die vielen betroffenen Unternehmen schnell ausbezahlt werden konnten. Neben der Krisenbewältigung hat er in seiner bisherigen Amtszeit außerdem den Geschäftsbereich Internationales aufgebaut und ein ganzheitliches Managementsystem auf Basis der European Foundation for Quality Management (EFQM) in der BA etabliert.

Christina Ramb, Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied in der Hauptgeschäftsführung der BDA, erklärte zu der getroffenen Entscheidung: „Daniel Terzenbach steht im Vorstand der BA für Kundenorientierung, Qualitätssicherung und die Vernetzung in den Regionen. Er hat bewiesen, dass er auch in schwierigen Zeiten Kurs halten, Krisen managen und Innovationen voranbringen kann. Als Verwaltungsrat freuen wir uns sehr, dass Daniel Terzenbach für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht und dass wir ihn der Bundesregierung erneut als Vorstandsmitglied zur Benennung vorschlagen können.“

Anja Piel, stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied im DGB Bundesvorstand, ergänzte: „Mit der Entscheidung, Daniel Terzenbach erneut als Vorstand Regionen vorzuschlagen, setzen wir auf Kontinuität und Qualität. Der gemeinsame Vorschlag ist ein wichtiges Signal in die Regionen. Dort hat Daniel Terzenbach in den vergangenen stürmischen Jahren die Mitarbeitenden und Teams immer mit an Bord geholt und als wichtigstes Gut zur Krisenbewältigung in den Mittelpunkt gestellt. Auch weiterhin gilt es, die anstehenden Herausforderungen gut zu meistern und die Transformation mit der Bundesagentur so zu begleiten, dass uns möglichst niemand auf dem Weg verloren geht. Daran möchten wir als Verwaltungsrat gemeinsam mit Daniel Terzenbach weiter arbeiten.“

Daniel Terzenbach wurde am 7. November 1980 in Freiensteinau geboren. Er studierte in Dortmund Diplom Social Management. Sein beruflicher Weg in der Bundesagentur für Arbeit (BA) begann Anfang 2006 im Jobcenter Märkischer Kreis. Seit 2009 bis Anfang 2019 war er in der Zentrale der BA in verschiedenen Fach- und oberen Führungspositionen tätig. Im Oktober 2015 wurde er außerdem – neben seinen Aufgaben als obere Führungskraft in der Unternehmenssteuerung – vom Vorstand mit der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen betraut. Seit Mitte März 2019 ist Daniel Terzenbach Vorstand Regionen der BA. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Bundesagentur für Arbeit
23.05.2023

Tag der Pflege: Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch

Tag der Pflege im Diakonissen Krankenhaus Speyer.
Foto: Diakonissen Mannheim-Speyer

Sowohl langfristig als auch während der Corona-Pandemie ist die Beschäftigung von Pflegekräften stärker gewachsen als die Beschäftigung insgesamt. Im Juni 2022 waren 1,68 Millionen Menschen in Pflegeberufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 18.000 bzw. 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pflege um 166.000 bzw. 11 Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Plus bei sieben Prozent. Seit Januar 2022 fällt das Beschäftigungswachstum jedoch seit langem wieder schwächer aus als insgesamt über alle Berufe.

Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Pflege steigt

Der Anteil der Pflegekräfte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat sich von acht Prozent in 2017 auf 14 Prozent in 2022 nahezu verdoppelt. Dabei ist der gestiegene Anteil vor allem auf Drittstaaten zurückzuführen. Die meisten der insgesamt 244.000 ausländischen Pflegekräfte kommen aus den Ländern Polen, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Rumänien sowie Kroatien. Auch die Zahl der Geflüchteten, die in der Pflege tätig sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Juni 2022 waren 20.000 Pflegekräfte aus einem der acht zuzugsstärksten Asylherkunftsländer in der Pflege tätig, vor der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 waren es weniger als 2.000.

Deutlicher Fachkräfteengpass bei Pflegefachkräften

Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch. Auf 100 gemeldete Stellen für Fachkräfte in der Pflege kommen lediglich 33 Arbeitslose. Anders sieht es auf Helferniveau aus. Hier überwiegt die Zahl der Arbeitslosen die der Stellen. 100 gemeldete Stellen stehen 323 Arbeitslosen gegenüber. Im gesamten Pflegebereich ist der Bedarf an examinierten Fachkräften um einiges höher als das Potenzial an Arbeitslosen mit diesem Qualifikationsprofil. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Arbeitslose, die an einer Stelle als Pflegehilfskraft interessiert sind, als Stellen vorhanden sind.

Gute Beschäftigungschancen nach der beruflichen Weiterbildung

Die Qualifizierung von Pflegehilfskräften zu Altenpflegehelfern mit Ausbildung oder Pflegefachkräften kann dazu beitragen, das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 (aktuell zur Verfügung stehender Zeitraum) beendeten 10.000 Personen ihre Umschulung zur Pflegefachkraft. Unterstützt wurden dabei sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Von den 52.000 Personen, die laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen haben (vorläufige Werte), wurde gut jede 10. durch die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gefördert.

BA rekrutiert aus anderen Ländern

Die BA hilft zudem dabei, Fachkräfte und Auszubildende für die Pflege im Ausland zu gewinnen. Ein Schwerpunkt bildet dabei das Programm „Triple Win“. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die BA mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen. Im Rahmen des Programms nahmen bislang insgesamt 4.047 Fachkräfte und 275 Azubis eine Beschäftigung bzw. Ausbildung in Deutschland auf. Die BA setzt bei ihren Vorhaben auf faire Migration und arbeitet nur mit Ländern zusammen, in denen es keinen eigenen Mangel an Pflegekräften gibt.

Broschüre zu Pflegeberufen

Die BA legt zum „Tag der Pflege“ eine Publikation vor, die Informationen etwa zu Beschäftigten, Stellen, Fachkräftesituation und Entgelten in Pflegeberufen enthält. Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Altenpflege.pdf?__blob=publicationFile&v=13

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter https://twitter.com/bundesagentur

Text: Bundesagentur für Arbeit Foto: Diakonissen Mannheim-Speyer
11.05.2023

„Allianz für Aus- und Weiterbildung“ startet wieder „Sommer der Berufsausbildung“

Bundeskanzler Olaf Scholz gibt offiziellen Startschuss

Mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ werben Ministerien, Behörden, Wirtschaft und Gewerkschaften für die berufliche Ausbildung in Deutschland. Die Entscheidung für einen Beruf braucht umfassende Informationen und Vorbilder. Deshalb richten sich die Veranstaltungen des Sommers an Jugendliche, Eltern und Betriebe. Von Anfang Mai bis Ende September 2023 präsentieren und erklären die Allianzpartner gemeinsam auf Social-Media-Plattformen und zahlreichen Veranstaltungen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene die Vorteile einer beruflichen Erstqualifizierung.

Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen der Berufsorientierung, die Attraktivität der dualen Ausbildung, die Vielfalt in den Betrieben und die Chance, auch noch in der Nachvermittlung einen Ausbildungsplatz zu finden. Auf Bundesebene und in den Regionen werden derzeit seitens der Allianzpartner zahlreiche Veranstaltungen zum Thema „duale Ausbildung“ organisiert und demnächst auf der Webseite der Allianz veröffentlicht.

Eine duale Ausbildung bietet jungen Menschen viele spannende und anspruchsvolle Berufe und sie eröffnet die Möglichkeit, die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten. Zugleich ist sie ein zentraler Pfeiler der Fachkräftesicherung. Deutschland braucht gut ausgebildete Fachkräfte mehr denn je, um die Transformation zu bewältigen, die durch Herausforderungen wie Klimawandel, Demografie und Digitalisierung ausgelöst wird.

Im letzten Jahr haben die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ mit über 750 Veranstaltungen bundesweit für die Berufsausbildung geworben und über 400.000 Menschen erreicht. Daran wollen die Partner in diesem „Sommer der Berufsausbildung“ anknüpfen.

Zur Webseite der Aus- und Weiterbildungsallianz und zur Videobotschaft des Bundeskanzlers: https://www.aus-und-weiterbildungsallianz.de/AAW/Navigation/DE/Home/home.html

Bundesagentur für Arbeit
05.05.2023

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

18. Mai: Tag der Selbstverwaltung – Gelebte Demokratie in der Sozialversicherung

Am 18. Mai ist der Tag der Selbstverwaltung. Gewürdigt wird an diesem Tag der ehrenamtliche Einsatz von Versicherten und Arbeitgebenden in der sozialen Selbstverwaltung. Als wichtiger Baustein der Sozialversicherung steht sie für Interessensausgleich, Mitgestaltung und ein Stück gelebter Demokratie.

Demokratisch mitbestimmen

Versicherte und Arbeitgebende – also diejenigen, die die Beiträge zur Sozialversicherung zahlen – entscheiden durch ihr Engagement in der Selbstverwaltung bei vielen grundlegenden Fragen ihrer Sozialversicherung mit, zum Beispiel wenn es um Finanzen und Vermögen, Reha oder Prävention, die Reha-Kliniken, Organisation oder Personal geht.

150 Menschen engagieren sich ehrenamtlich

Bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz engagieren sich zurzeit rund 150 Menschen ehrenamtlich in der Selbstverwaltung. Sie sind als Mitglieder in Vertreterversammlung, Vorstand und Widerspruchsausschüssen oder als Versichertenberaterinnen und -berater aktiv.

Alle sechs Jahre neu gewählt

Mit der regelmäßig alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahl werden die Mitglieder der Vertreterversammlung – also des Parlaments des rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträgers – neu bestimmt. Ende Mai 2023 ist wieder Sozialwahltermin. Eine aktive Wahlhandlung wird es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz nicht geben. Denn in den eingereichten Vorschlagslisten von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden für die Sozialwahl waren nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten benannt als Mitglieder in die Vertreterversammlung zu wählen sind. Die in den Listen benannten Personen gelten zum Wahltag als gewählt.

Informationen zur Sozialwahl gibt es auf www.drv-rlp.dewww.soziale-selbstverwaltung.dewww.bmas.de/Sozialversicherungswahlen.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
17.05.2023

Am 9. Mai ist Europatag Leben und arbeiten in Europa ohne Nachteile bei der Rente

Leben und arbeiten in verschiedenen europäischen Staaten ist im Europa der offenen Grenzen kein Problem. Die gute soziale Absicherung innerhalb Europas sorgt dafür, dass alle europäischen Staatsangehörigen gleichbehandelt werden und bei der Rente keine Nachteile entstehen.

Gut abgesichert in Europa

Besonders in Rheinland-Pfalz macht sich die Grenznähe zu Frankreich und Luxemburg bemerkbar: Menschen, die in der Grenzregion leben, arbeiten häufig auch zeitweise im Nachbarland. Ihre Rentenzeiten gehen dabei nicht verloren. Sie werden für die spätere Rente zusammengerechnet. Auch Rentnerinnen und Rentner nutzen vermehrt die Freizügigkeit innerhalb Europas und leben häufiger im europäischen Ausland. Ihre deutsche Rente erhalten sie dann in voller Höhe weiter.

Beraten lassen

Wichtig ist: Wer europaweit arbeiten oder in ein anderes europäisches Land umziehen möchte, sollte sich immer vorab beraten lassen. Dazu kann man sich an eine Beratungsstelle in Speyer, Kaiserlautern, Trier, Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz oder Andernach wenden. Zusätzlich bieten die deutschen Rentenversicherungsträger gemeinsam mit französischen und luxemburgischen Trägern Internationale Sprechtage im Grenzgebiet zu Frankreich und Luxemburg an. Weitere Infos dazu gibt es auf www.drv-rlp.de

Auch zu steuerlichen Fragen sowie zur Kranken- und Pflegeversicherung sollte man sich vorab beraten lassen. Infos hierzu gibt es bei den Finanzämtern oder bei der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse.

Informationen gibt es auch in den Broschüren „Leben und arbeiten in Europa“ und „Rente ohne Grenzen – arbeiten im Ausland“. Diese kann man anfordern bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Dezernat Kommunikation und Koordination, 67340 Speyer oder telefonisch unter 06232 172034.

Rentenzahlungen ins europäische Ausland

Von den rund 642 000 Renten, die die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zahlt, gehen knapp 51 000 Renten an Rentnerinnen und Rentner in Europa. Der größte Teil davon – rund 49 000 – werden nach Frankreich gezahlt. Rund 46 000 Renten gehen an ausländische Staatsangehörige, 4 600 an Deutsche.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
08.05.2023

Post für Berufsstarter: Rentenversicherung verschickt Versicherungsnummernachweis

Wer im Sommer erstmals eine praktische Ausbildung oder ein duales Studium beginnt, erhält vorher per Post von der Deutschen Rentenversicherung den Versicherungsnummernachweis mit der persönlichen Versicherungsnummer.

Versicherungsnummernachweis kommt automatisch

Den Versicherungsnummernachweis müssen Berufsanfänger nicht selbst beantragen. Er wird automatisch zugesandt, wenn der Arbeitgeber seine neuen Auszubildenden bei der gesetzlichen Krankenversicherung anmeldet.

Versicherungsnummer gilt ein Leben lang

Die persönliche Versicherungsnummer gilt ein Leben lang. Wechselt man den Arbeitgeber, muss man sie dem neuen Arbeitgeber vorlegen. Man benötigt sie immer, sobald man mit einem Sozialversicherungsträger – also Rentenversicherung, Kranken- und Pflegekasse, Agentur für Arbeit oder Job Center – Kontakt aufnimmt.

Daten prüfen

Es ist wichtig, alle Daten genau zu überprüfen. Sind Angaben nicht korrekt, muss man dies der Rentenversicherung mitteilen. Auch wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Denn über die Versicherungsnummer werden alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten, aus dem später die Rente berechnet wird.

Tipps zum Start ins Berufsleben gibt es auf www.rentenblicker.de

Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
05.05.2023

Seit Januar möglich: Als Rentner unbegrenzt hinzuverdienen

Seit Januar können Rentnerinnen und Rentner neben einer vorgezogenen Altersrente mit ihrem Job unbegrenzt hinzuverdienen. Das gilt sowohl für diejenigen, die neu in Altersrente gehen als auch für jene, die schon länger eine Altersrente beziehen.

Rente erhöhen

Das hat Vorteile: Den Rentenbeginn und die Rentenart kann nun jeder noch flexibler wählen. Und wer trotz Altersrente weiterarbeitet, zahlt weiter Beiträge zur Rentenversicherung, die die Rente nach Erreichen der Regelaltersgrenze und anschließend mit jeder Rentenanpassung erhöhen. Mögliche Abschläge wegen eines vorzeitigen Rentenbeginns kann das ausgleichen.

Beraten lassen

Um sicher zu sein, wie sich die Beitragszahlung neben der Rente auf die Rentenhöhe oder die Steuer auswirken, sollte man sich beraten lassen: Zur Rente bei einer der Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz, Andernach Trier, Speyer oder Kaiserslautern, zur Steuer bei Finanzamt, Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein.

Vorteile auch für Betriebe

Wenn Mitarbeitende zur Altersente unbegrenzt hinzuverdienen können, kann das Betrieben bei Fachkräftemangel helfen. Denn die neue Regel bedeutet für sie deutlich weniger Bürokratie und mehr Möglichkeiten, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz Rente weiter zu beschäftigen und sich damit ihr Wissen zu erhalten.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.05.2023

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

bademaxx-Freibad: Verkauf von Saisonkarten startet

Wie bereits 2022 soll am 18. August eine Pool-Party für die ganz Familie stattfinden.

Am Montag, 15. Mai startete der Verkauf von Saisonkarten im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße für die Freibad-Saison 2023.

Erhältlich sind die Saisonkarten zu den normalen Öffnungszeiten an der Kasse im Hallenbad. Für deren Ausstellung werden Fotos vor Ort gemacht. Eigene Fotos können nicht genutzt werden. Für nur 100 Euro können Erwachsene (Ermäßigte 45 Euro) mit der Saisonkarte dann bis Anfang September jeden Tag im bademaxx schwimmen, relaxen und toben. Mietschränke sind ebenfalls ab 15. Mai für die gesamte Freibadsaison für 20 Euro (plus 20 Euro Pfand) an der Hallenbadkasse zu buchen.

Das Freibad öffnete am Donnerstag, 18. Mai. Die Preise bleiben stabil. Die Becken werden – entsprechend Vor-Krisen-Niveau – beheizt.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
12.05.2023

bademaxx: Ausschwimmbecken öffnet

Letzte Einsparmaßnahme aufgehoben

Am Samstag, 22. April wird das Ausschwimmbecken im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße wieder geöffnet. Aufgrund der noch kühlen Nachttemperaturen und den Einschränkungen durch die Energiekrise war das Außenbecken bislang nicht in Betrieb genommen worden. Mit einer Fläche von 87 Quadratmetern, drei Nackenduschen und einer Tiefe bis 1,35 Metern ist es das ganze Jahr über geöffnet und zu allen Jahreszeiten ein beliebtes Freiluftvergnügen. Die Wassertemperatur beträgt 30 Grad Celsius. Im Hallenbad sind die Raum- und Beckentemperaturen bereits seit Mitte Februar wieder auf Vor-Krisen-Niveau angehoben worden. Seit Juni 2022 konnten im bademaxx durch diverse Maßnahmen (siehe Tabelle) 2,2 Mio. Kilowattstunden Erdgas eingespart werden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 122 Einfamilienhäusern. Die monatlichen Einsparungen liegen im Durchschnitt bei über 40 Prozent. Details sind auch hierzu der untenstehenden Tabelle zu entnehmen. Es handelt sich um Echtwerte, die nicht klimabereinigt sind.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
20.04.2023

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz präsentiert Grand Malör und Stelzenläufer La Fantasia bei der Kult(o)urnacht Speyer

Sparkasse Vorderpfalz präsentiert Grand Malör bei der Kult(o)urnacht Speyer.
Foto: Grand Malör

Speyer – Am 16. Juni öffnet die Sparkasse Vorderpfalz in der Wormser Straße 39 ihre Türen für die Kult(o)urnacht Speyer und bietet ein besonderes Programm für alle Besucherinnen und Besucher.

Als musikalische Highlight treten GRAND MALÖR auf. Die Party-Band aus der Vorderpfalz spielt eine Mischung aus Rock, Partymusik, Top-40 Hits und sorgt für unverschämt gute Laune. Die sieben Musiker animieren das Publikum jeden Alters zum gemeinsamen Feiern. Die Auftritte sind von 19:00 bis 21:00 Uhr und von 21:20 bis 23:00 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher können auch die faszinierenden Stelzenläufer La Fantasia erleben, die in zauberhaften Kostümen mit unzähligen Lichtern für eine besondere Animation sorgen. Die Auftritte sind von 19:00 bis 23:00 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt Captain Blocks Streetfood mit einzigartigen Rebknorzespießen, Burgern, Steaks, hausgemachten Pommes, Bratwurst und Currywurst.

Die Sparkasse Vorderpfalz lädt alle Interessierten herzlich ein, bei der Kult(o)urnacht Speyer dabei zu sein und das vielfältige Programm zu genießen. Die Türen sind von 19:00 bis 01:00 Uhr geöffnet.

Sparkasse Vorderpfalz
05.06.2023

Sparkasse Vorderpfalz erweitert Service für angehende Bauherren und Kaufinteressenten

Bankenunabhängige Beratung und die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auswählen

Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Kunden haben nun die Möglichkeit, das Finanzierungsangebot der Sparkasse Vorderpfalz mit denen von über 190 anderen Banken direkt abzugleichen und das beste Angebot für sich auszuwählen“.

Die Sparkasse Vorderpfalz erweitert ihr Serviceangebot für Interessenten von Immobilien. Kunden haben nun die Möglichkeit, das Finanzierungsangebot der Sparkasse Vorderpfalz mit denen von über 190 anderen Banken direkt abzugleichen und das beste Angebot für sich auszuwählen. „Wir möchten unseren Kunden diesen Aufwand künftig ersparen und erweitern unseren Service für angehende Bauherren oder Kaufinteressenten“, sagt Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz.

Bankenunabhängige Beratung und vielfältige Fördermöglichkeiten stehen dabei im Vordergrund. In einem Beratungsgespräch können Kunden das beste Angebot für ihre Baufinanzierung aus einer bundesweiten Recherche von über 190 unterschiedlichen Banken auswählen. Dabei werden Kunden bei einer vorausgesetzten Bonität eine sofortige Kreditentscheidung durch die Beraterinnen und Berater der Sparkasse erhalten und über Fördermöglichkeiten wie Riester-Zulagen, KfW-Förderkredite und weitere Förderprogramme beraten.

Kundenfreundlichkeit: die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auswählen

Zusätzlich bietet die Sparkasse Vorderpfalz flexible Lösungen, wie eine Bereitstellungszinsfreiheit von 24 Monaten oder eine Tilgungsfreiheit von 24 Monaten. „Unsere Kunden haben selbstverständlich die Freiheit, das Finanzierungsangebot des Mitbewerbers zu nutzen, wenn es für sie das bessere Angebot ist. Dafür stehen wir mit unserem Versprechen: Wir bieten unseren Kunden eine bankenunabhängige Beratung und die Möglichkeit, die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auszuwählen“, betont Bausch.

Interessierte können den Finanzierungsbedarf für den Kauf einer Immobilie auf der Homepage der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de  ermitteln und einen Beratungstermin vereinbaren. Trotz deutlich gestiegener Zinsen für Baufinanzierungen und Baumaterialien sei der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor sehr groß. Die Sicherheit vor Mieterhöhungen oder Kündigung durch den Vermieter spiele ebenso eine Rolle wie der größere Gestaltungsspielraum in den eigenen vier Wänden. Umso wichtiger sei es, die Baufinanzierung auf sicheren Boden zu stellen, betont Bausch.

Sparkasse Vorderpfalz
23.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz übergibt Münzsammlung und Tagebücher des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker an das Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin

Im Beisein von Dr. Wolfgang Dreher (Vorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, links), Dr. Rainer Albert (Ehrenvorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, 3.v.r) und Andrea Gorys (Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, 2.v.r) übergibt Thomas Reiß (Leiter Revision der Sparkasse Vorderpfalz, 2.v.l.) die Münzsammlung und Tagebücher des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker an Prof. Dr. Bernhard Weisser (Direktor des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, r.).

Die Sparkasse Vorderpfalz hat eine Münzsammlung von mehreren Duzend Münzen und Medaillen an das Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin übergeben. Die Sammlung gefälschter Münzen aus der Antike und dem frühen Mittelalter sowie umfangreiche Tagebücher stammen aus dem Nachlass des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker (1772-1830), der für seine geschickten Nachahmungen von Münzen bekannt war.

Ein Teil der regionalen Numismatikgeschichte

Prof. Dr. Bernhard Weisser, Direktor des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, bedankte sich für die großzügige Schenkung der Sparkasse Vorderpfalz und betonte, dass die Münzsammlung des in Speyer als Sohn eines Weinhändlers und Ratsherren geborenen Münzenfälschers Carl Wilhelm Becker ein wichtiger Teil der Numismatikgeschichte aus Speyer sei. „Wir sind dankbar, dass die Sammlung nun mit anderen Beständen, insbesondere den Prägestempeln des Fälschers, zusammengeführt wird und für Forschung und Bildung zur Verfügung steht, sowie im Anschluss auch im Münzkabinett öffentlich zugänglich sein wird“, sagte er.

Ein wertvolles Stück Geschichte

Thomas Reiß, Leiter Revision der Sparkasse Vorderpfalz betonte bei der Übergabe, dass die Sammlung lange Zeit in Privatbesitz war und 1995 von der damaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer im Zusammenspiel mit der Numismatischen Gesellschaft Speyer erworben wurde. „Die Arbeiten des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker werden auch heute noch in der Numismatik diskutiert und erforscht. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, dass dieses wertvolle Stück Geschichte nun zu gegebener Zeit im Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin zu sehen ist“, sagte er.

Sammeln – Erforschen – Bewahren

Dr. Rainer Albert, Ehrenvorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, lobte das zum wiederholten Male gelungene Zusammenspiel zwischen Sammlerschaft und Wissenschaft nach dem Motto der Deutschen Numismatischen Gesellschaft: „Sammeln – Erforschen – Bewahren“, das für die Speyerer Numismatiker seit langem verpflichtend ist.

Sparkasse Vorderpfalz
25.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz verstärkt Sicherheitsmaßnahmen an Geldautomaten

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Deshalb werden wir die Sicherheitsmaßnahmen gegen Sprengungen von Geldautomaten weiter erhöhen“.

Die Sparkasse Vorderpfalz gibt bekannt, dass sie in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden ihre Sicherheitsmaßnahmen zur Prävention von Geldautomatensprengungen deutlich erhöhen wird. Dieser Schritt erfolgt als weitere Reaktion auf eine kürzlich durchgeführte Risiko- und Gefährdungsanalyse. Die neuen Maßnahmen beinhalten innovative Abwehrmechanismen sowie bauliche, mechanische, elektronische und organisatorische Vorkehrungen. Um den Bedrohungen und der jeweiligen Sicherheitslage an den Standorten in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis gerecht zu werden, wird ein individuell angepasster Maßnahmen-Mix eingesetzt. Aus Sicherheitsgründen werden jedoch keine detaillierten Informationen zu den spezifischen Maßnahmen veröffentlicht.

Schutz der Kunden und Mitarbeiter hat höchste Priorität

„Es ist bedauerlich, dass wir feststellen müssen, dass Tätergruppen immer rücksichtsloser agieren“, kommentiert Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. „Die Verwendung von Festsprengstoffen führt nicht nur zu erheblichen Schäden an Gebäuden, sondern birgt auch ein erhebliches Risiko für Menschen, die sich in der Nähe der Geldautomaten aufhalten. Der Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität. Wir setzen alles daran, die Sicherheit an unseren Standorten zu erhöhen und das Risiko für Personen, die sich in der Nähe unserer Geldautomaten aufhalten, so gering wie möglich zu halten.“

Erweiterung der Schließzeiten und Reduzierung der Bargeldbestände

Als eine präventive Maßnahme hatte die Sparkasse Vorderpfalz bereits im April 2023 die Schließzeiten ihrer Selbstbedienungs-Foyers von 23:00 bis 06:00 Uhr ausgeweitet und die Bargeldbestände in den Geldautomaten reduziert.

Sparkasse Vorderpfalz
16.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz empfiehlt Elementarschadenversicherung bei Starkregen

Polychronis Michailidis gibt Tipps zum Schutz vor finanziellen Schäden

Polychronis Michailidis von der Sparkasse Vorderpfalz rät: „Eine Elementarschadenversicherung ist eine wichtige Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung und schützt vor finanziellen Schäden durch Naturereignisse wie Starkregen“, sagt Polychronis Michailidis.“

Starkregen kann zu schweren Schäden an Gebäuden führen und die finanzielle Existenz von Verbrauchern bedrohen. Die Sparkasse Vorderpfalz empfiehlt deshalb den Abschluss einer Elementarschadenversicherung, um sich gegen solche Risiken abzusichern. „Die Wohngebäudeversicherung ohne Elementarschutz zahlt in diesen Fällen in der Regel nicht. Sie springt nur nach einem Feuer ein, nach Sturm und Hagel oder einem Schaden, der durch Leitungswasser entstanden ist“, sagt Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.

Elementarschadenversicherung schützt vor finanziellen Schäden

Eine Elementarschadenversicherung schützt vor weiteren finanziellen Schäden, die durch Naturereignisse wie Starkregen entstehen können. „Heftiger Starkregen und verheerende Überschwemmungen, die ganze Landstriche verwüsten – in den letzten Jahren erleben wir, dass solche extremen Wetterereignisse immer öfter auftreten“, so Michailidis. Die Erweiterung des Gebäudeschutzes um eine Elementarschadenversicherung ist daher sinnvoll, um sich gegen Schäden durch Starkregen abzusichern.

Wann zahlt die Elementarschadenversicherung?

Die Elementarschadenversicherung zahlt beispielsweise, wenn das Wasser aus einem Fluss das Grundstück und das Haus überschwemmt. Jedoch muss eine funktionierende Rückstausicherung gegen Rückstau in den Leitungsrohren eingebaut sein, da die Versicherung in diesem Fall nicht zahlt. Eine Elementarschadenversicherung zahlt jedoch nicht, wenn das Grundwasser gestiegen ist und von unten ins Haus läuft.

Hausratversicherung empfehlenswert

Neben einer Elementarschadenversicherung empfiehlt sich auch der Abschluss einer Hausratversicherung. Wenn bei einem Unwetter Fenster beschädigt oder das Dach abgedeckt wird, kann es auch in die Wohnung regnen. Eine Hausratversicherung deckt Schäden am Mobiliar, am Esszimmertisch oder an den Kleiderschränken ab.

Sparkasse Vorderpfalz
12.05.2023

Studie zu Banking-Apps: App-Sparkasse erneut Testsieger

Sparkassenvorstand Oliver Kolb betont: „Die Sparkassen-App ist Testsieger und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“.

Die App-Sparkasse hat erneut in einer Studie zum Thema Banking-Apps überzeugt und die höchste Bewertung von fünf Sternen erhalten. Die Studie mit dem Titel „Die besten Banking-Apps 2023“ wurde von der Zeitschrift Capital durchgeführt und untersuchte insgesamt 34 Apps aus drei Kategorien: klassische Banken, Mobilbanken und unabhängige Multi-Banking-Apps.

Die Tester bewerteten das Kundenerlebnis in zwei Disziplinen: Bankgeschäfte und Funktionalität sowie Service. Dabei erreichte die App-Sparkasse in der Kategorie „Direkt- und Filialbanken“ 89,9 von 100 möglichen Punkten und belegte damit den ersten Platz. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stiftung Warentest die App-Sparkasse zum Testsieger gekürt, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Privatkundengeschäft, betonte: „Wir freuen uns, dass die Sparkassen-App die Tester überzeugen konnte. Wiederholte Top-Platzierungen bei zahlreichen unabhängigen Tests zeigen die umfangreiche Qualität dieser App. Sie ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort. Vom Abfragen des Kontostandes, Prüfen der Umsätze, Foto-, Termin- oder Echtzeitüberweisung bis hin zum Einbinden von Depots oder Konten anderer Kreditinstitute leistet die multibankfähige Sparkassen-App alles.“ Die App-Sparkasse kann kostenlos im App-Store und im Google Play-Store heruntergeladen werden.

Sparkasse Vorderpfalz
10.05.2023

Trendwende auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region

Die Sparkasse Vorderpfalz berichtet von einer Trendwende auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region. Die Preisspitzen vergangener Jahre in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis schmelzen ab und es gibt je nach Nutzungsart, Lagekriterien und energetischem Gebäudezustand stärkere Preisdifferenzierungen.

Christopher Schulz, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz, erklärt, dass die deutlich gestiegenen Zinsen den Wohnimmobilienmarkt in der Region grundlegend verändert haben. Trotzdem sei der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor sehr groß. Die Sicherheit vor Mieterhöhungen oder Kündigung durch den Vermieter spiele ebenso eine Rolle wie der größere Gestaltungsspielraum in den eigenen vier Wänden.

Niedrigzinsen sorgten für steigende Immobilienpreise

Die historisch niedrigen Zinsen für die Eigenheimfinanzierung sorgten in den letzten Jahren für eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Wohneigentum und führten zu einer deutlichen Verknappung des Immobilienangebots, so Schulz. Die attraktiven Finanzierungskonditionen konnten lange die steigenden Preise kompensieren. Doch die plötzliche Zinswende im letzten Jahr mit innerhalb kürzester Zeit verdreifachten Konditionen hat manche Immobilienkäufer vor große Herausforderungen gestellt. Viele Interessenten warten deshalb aktuell erst einmal die weitere Entwicklung ab und nutzen die Zeit beispielsweise zum Aufbau von Eigenkapital.

Aktuell herrscht Kaufzurückhaltung

„In den ersten Monaten des laufenden Jahres konnten wir eine deutliche Kaufzurückhaltung feststellen“, betont Schulz. Gebrauchte Wohnimmobilien zur Selbstnutzung werden zwar nach wie vor gesucht. „Aber oftmals passen die Preisvorstellungen der Verkäufer nicht mit den Vorstellungen oder Budgets der Interessenten zusammen“, ergänzt er.

Preise für Immobilien werden sich differenziert entwickeln

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Schulz optimistisch. „Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach Immobilien in unserer Region und gehen davon aus, dass sich der Markt langfristig stabilisieren wird“, so Schulz. Er glaubt jedoch auch, dass die Preise sich in Zukunft differenzierter entwickeln werden. „Es deutet sich an, dass die Zinsen preisdämpfend auf den Bestandsimmobilienmarkt wirken werden. Die Überhitzung der vergangenen Jahre reguliert sich. Überteuerte Preisvorstellungen von Verkäufern, besonders in zweit- oder drittklassigen Lagen, werden sich wieder normalisieren“, prognostiziert er.

Schulz geht jedoch nicht von einem Crash der Preise aus. „Ich gehe davon aus, dass es zu einer stärkeren Differenzierung der Angebote nach Nutzungsart, Lagekriterien und energetischem Gebäudezustand kommen wird“, so Schulz. Dies würde dazu führen, dass bestimmte Objekte, beispielsweise energetisch modernisierte Bestandsimmobilien oder Immobilien in Top-Lagen, weiterhin stark nachgefragt werden.

Sparkasse Vorderpfalz
04.05.2023

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Bilanz für das Baujahr 2022 – Bau-Gewerkschaft fordert „Booster für den Neubau“

Speyer baut 161 neue Wohnungen

Speyer – Neues Wohnen in Speyer: Im vergangenen Jahr wurden in Speyer insgesamt 161 Wohnungen neu gebaut – darunter 8 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 94 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr in Speyer rund 32,8 Millionen Euro für den Wohnungsneubau. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Für das laufende Baujahr warnt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Rüdiger Wunderlich vor einem Abwärtstrend: „Bauvorhaben werden auf Eis gelegt. Denn hohe Baukosten treffen auf hohe Zinsen und hohe Hürden beim Bauen durch staatliche Auflagen und Vorschriften. Das ist ein toxischer Mix für den Wohnungsbau.“ Die Kaufpreise beim Neubau seien längst „aus den Fugen geraten“ und die Mieten „klettern enorm nach oben“ – vor allem bei neu gebauten Wohnungen.

Entscheidend sei jetzt, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Gebraucht werde jetzt ein „Booster für den Neubau“ von sozialen und bezahlbaren Wohnungen. Wunderlich appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten, sich in Berlin für ein „massives Aufstocken der Fördergelder“ stark zu machen. Aber auch das Land Rheinland-Pfalz sei mehr gefordert.

„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Gewerkschafter beruft sich dabei auf Berechnungen von zwei Wohnungsbau-Studien, die die IG BAU beim Pestel-Institut (Hannover) und beim Bauforschungsinstitut ARGE (Kiel) mit in Auftrag gegeben hat.

Konkret werde ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau benötigt. „Nur dann kann es noch klappen, bundesweit 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr zu bauen“, so der IG BAU-Bezirkschef. Zusätzlich seien 22 Milliarden Euro für den Neubau von 60.000 bezahlbaren Wohnungen dringend erforderlich. Davon profitiere schließlich auch Speyer.

Außerdem drängt die IG BAU auf ein „schlankeres Baugesetzbuch“: „Es geht um das Durchforsten von Gesetzen, Verordnungen und Normen, auf das die Branche seit Jahren wartet. Das muss jetzt passieren – und nicht irgendwann im nächsten Jahr“, fordert Wunderlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
30.05.2023

IG BAU: „Eklatantes Überwachungsdefizit“ – Baustellen sind Unfall-Hotspot

Nur 1 Rheinland-Pfalz-Kontrolleur für 30.994 Beschäftigte – Baustellen in Speyer sollen sicherer werden

Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Speyer möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

„Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist, dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen. Betriebe also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind Unfall-Hotspots“, so Rüdiger Wunderlich.

Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region. „Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung prüfen in ganz Rheinland-Pfalz lediglich 66 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 30.994 Beschäftigte zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Rüdiger Wunderlich. Von einer effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit keine Rede sein“. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“.

Wunderlich drängt in diesem Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen. Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick haben“, fordert Rüdiger Wunderlich. Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.05.2023

Holiday Park

Holiday Park feiert die Pfingstferien mit den Nickelodeon Fandays

Der Holiday Park hat ab sofort täglich bis zum 10. September geöffnet. In den Pfingstferien können Gäste während den Nickelodeon Fandays ihre Nickelodeon TV-Helden treffen.

Mit dem Beginn der erstmals in Rheinland-Pfalz stattfindenen Pfingstferien startet der Holiday Park bei bestem Wetter in die Sommersaison. Bis zum 10. September begrüßen die Biene Maja, Wickie und ihre Freunde täglich ihre Gäste im Holiday Park.

Neuheit 2023: Super Wings Wasserspielplatz

Für noch mehr Wasserspaß sorgt ab diesem Jahr der neue Super Wings Wasserspielplatz. Vier Wasserrutschen, interaktive Spielelemente und überraschende Wassereffekte sorgen für fröhliche Wasserabenteuer auf dem größten Wasserspielplatz in Rheinland Pfalz. Mit der Neuheit 2023 hat auch die beliebte Kinderserie Super Wings Einzug in den Holiday Park gefunden. Kleine Flugzeugfans können sich zusammen mit Jett und seinen Freunden auf Donnie Slide, Dizzy Slide und Jett Slide ins Wasservergnügen stürzen oder sich ein spannendes Wettrutschen auf Jerome Race liefern. Während die Kinder toben, können die Erwachsenen an der nahe gelegenen Beach Bar gemütlich einen Drink genießen. Für die Wasserfreunde steht eine Vielzahl an Umkleiden zur Verfügung.

PAW Patrol, SpongeBob Schwammkopf und viele weitere Nickelodeon TV-Helden

Vom 08.06. – 11.06. bietet der Holiday Park an den Nickelodeon Fandays die Möglichkeit die beliebtesten Nickelodeon TV-Helden zu treffen. Bei vielen Meet & Greets an den Eventtagen haben Kinder die Chance PAW Patrol, SpongeBob Schwammkopf, Dora & Diego und Shimmer und Shine zu treffen und tolle Fotos mit ihren Helden zu schießen. Über den Park verteilt warten riesige thematisierte Hüpfburgen auf die kleinen Fans. Highlight ist die mehrstöckige Nick Jr. Hüpfburg.

Über 40 Attraktionen

Von den großen Achterbahnen wie dem Megacoaster bigFM Expedition GeForce und der Mehrfachkatapultachterbahn SkyScream zu den liebevoll gestalteten Attraktionen für die Kleinsten im Majaland und Holiday Indoor bietet der Holiday Park ein breites Angebot an über 40 Attraktionen für die ganze Familie. Hoch in die Lüfte geht es auf der spannenden Flugattraktion Sky Fly. Jeder Pilot kann selber zwischen einer einem entspannten Rundflug mit toller Aussicht oder einem rasanten Abenteuer wählen.

Mitarbeitende gesucht

Wie jedes Jahr bietet der Holiday Park vielfältige Jobs. Neben Saisonkräften in Voll- und Teilzeit werden auch zahlreiche Aushilfen wie Schüler, Studenten und Rentner für einen flexiblen Nebenjob gesucht. Interessenten können sich formlos beim Holiday Park melden.

© 2023 Plopsa
02.06.2023

infoRoad GmbH / Clever Tanken

Kraftstoffpreise im Mai deutlich gefallen

  • Auswertung von Clever Tanken zeigt: Super E10 rund 2 Cent, Diesel etwa 8 Cent günstiger als im April
  • Super E10 am günstigsten in Bonn, Essen und Bochum
  • Super E10 am teuersten in München, Nürnberg und Frankfurt am Main
  • Diesel am günstigsten in Bonn, Bochum und Essen
  • Diesel am teuersten in Leipzig, München und Nürnberg
Städteranking der Spritkosten für Mai 2023.
Grafik: © infoRoad GmbH / Clever Tanken

Nürnberg – Wie bereits im Vormonat konnten sich Dieselfahrer im Mai hierzulande beim Blick auf die Preistafeln ihrer Tankstelle erneut freuen. Aber auch, wer Super E10 tankt, profitierte im zurückliegenden Monat von fallenden Kraftstoffpreisen. Das zeigt die jüngste Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken. Danach kostete der Liter Super E10 im Mai im bundesweiten Schnitt rund 1,7886 Euro. Das waren etwa 2 Cent weniger als im April (1,8067 Euro). Noch deutlicher zeigte sich der Preisrutsch bei Diesel, der im Mai pro Liter im Schnitt etwa 1,5900 Euro kostete und damit rund 8 Cent weniger als im Vormonat (1,6737 Euro). 

Beim Vergleich mit dem Vorjahresmonat zeigt sich, dass die Preise im Mai für beide Kraftstoffsorten deutlich nachgegeben haben. Der Liter Super E10 war im vergangenen Monat rund 28 Cent günstiger als ein Jahr zuvor. Das entspricht bei vier Tankfüllungen à 60 Liter einer Ersparnis von rund 66,55 Euro. Der Liter Diesel war im zurückliegenden Mai sogar etwa 45 Cent günstiger als im Mai 2022, was bei vier Tankfüllungen à 60 Liter eine Ersparnis von rund 108,14 Euro ausmacht. 

Ölpreis auf Achterbahnfahrt 

Dass die Kraftstoffpreise gegenüber den Vormonaten weiter geschrumpft sind, liegt nach den Worten von Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken, an der Achterbahnfahrt der Ölpreise. „Seit Jahresbeginn schwanken die Erdölpreise stark. Das war im Mai nicht anders. Zwischen rund 72 und etwa 78 US-Dollar haben die Preise im Mai gependelt. Insgesamt aber sind sie in den vergangenen Wochen zumeist gefallen. Und das zeigt sich auch an den Zapfsäulen.“ 

Gründe für fallende Ölpreise waren im Mai vor allem die vielerorts trüben Konjunkturaussichten. Sorgen bereitete dabei die schwächere konjunkturelle Entwicklung in China. Denn die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt importiert große Rohölmengen. Des Weiteren spielten die starken Zinsanhebungen der Notenbanken zur Eindämmung der hohen Inflation eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt, weil auch aus diesem Grund für die weltgrößte Volkswirtschaft USA 2023 mit einer Rezession gerechnet wird. Auch der stärkere US-Dollar belastete im Mai die Rohölpreise. Denn ein starker Dollar verteuert Einkäufe aus anderen Währungsgebieten und reduziert damit deren Nachfrage.  

Unterstützt wurden die Rohölpreise vor allem ab Mitte Mai hingegen von den Erwartungen einer Einigung im US-Schuldenstreit, bei dem es um die Anhebung der staatlichen Schuldengrenze geht. Mit ihr würde das Risiko einer drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA schwinden. Keine Einigung hätte hingegen schwerwiegende Folgen für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft. Davon wäre auch die Energienachfrage betroffen, weshalb das Thema am Erdölmarkt eine große Rolle spielt. Weiterhin positiv auf die Rohölpreise wirkte sich Ende Mai der Rückgang der Ölreserven in den USA aus. Darüber hinaus hält das kommende Treffen der Opec+ am 4. Juni die Ölpreise in Schach. Erst im April hatte der Verbund angekündigt, die Fördermengen stark zu reduzieren. Zwar gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Mitgliedstaaten weitere Förderkürzungen planen, aber diese hatte es auch im April nicht gegeben.

Benzin-Diesel-Differenz: Diesel den dritten Monat nacheinander günstiger als Benzin

Nach neun Monaten, in denen die Benzin-Diesel-Differenz durchgängig umgekehrt gewesen war, ist Diesel seit März wieder günstiger als Super E10. Im Mai lag der Preisunterschied zwischen beiden Kraftstoffsorten bei plus 0,1986 Euro pro Liter. Damit hat sich die Benzin-Diesel-Schere gegenüber dem Vormonat (0,1330 Euro) um rund 7 Cent zugunsten von Diesel vergrößert. 

Dass Diesel den dritten Monat in Folge wieder günstiger ist als Benzin, liegt nicht nur an der von jeher niedrigeren Besteuerung, sondern vor allem am Ende der Heizsaison, das die Heizölnachfrage drückt und damit auch die Preise an den Diesel-Zapfsäulen. 

Günstigste und teuerste Tanktage 

Der günstigste Tanktag für Super E10 war Freitag, der 5. Mai. Rund 1,7710 Euro kostete der Liter Super E10 an diesem Tag im bundesweiten Mittel. Der Liter Diesel kostete mit 1,5790 Euro wiederum am wenigsten am Mittwoch, den 17. Mai. Am teuersten war Super E10 am Montag, den 29. Mai (1,8110 Euro). Diesel kostete am meisten am Dienstag, den 2. Mai (1,6230 Euro).

Städteranking: Super E10 und Diesel zum dritten beziehungsweise siebenten Mal in Folge in Bonn am günstigsten

Beim monatlichen Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte von Clever Tanken holte sich im Mai wie bereits in den beiden Vormonaten Bonn die Poleposition in der Kategorie der günstigsten Super-E10-Tankstädte. 1,7391 Euro kostete hier der Liter Super E10 im Monatsmittel. Auf Platz zwei folgte wie bereits im April Essen (1,7472 Euro). Der dritte Platz ging an Bochum (1,7516 Euro). 

Teuerste Super-E10-Tankstadt hingegen war im Mai wie bereits im Vormonat München (1,8146 Euro). Platz zwei sicherte sich wie im März und April Nürnberg (1,8144 Euro). Auf Rang drei gesellte sich Frankfurt am Main (1,7974 Euro) hinzu. Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten damit im teuren München im Monatsmittel circa 435,50 Euro, also rund 18,12 Euro mehr als im günstigen Bonn.

Beim Vergleich der günstigsten und teuersten Dieseltankstädte gab es im Mai gegenüber dem Vormonat wenig Bewegung. Wie schon im März und April war Diesel auch im Mai am günstigsten in Bonn (1,5214 Euro), Bochum (1,5561 Euro) und Essen (1,5571 Euro). Bonn wurde damit zum siebenten Mal nacheinander günstigste Dieseltankstadt des Landes. Teuerste Dieseltankstadt wurde im Mai hingegen Leipzig (1,6295 Euro). Platz zwei besetzte wie bereits im März und April München (1,6284 Euro). Nürnberg rutschte gegenüber den beiden Vormonaten von Platz eins im Mai auf Platz drei (1,6275 Euro).

Ausblick: Steigende Kraftstoffpreise wahrscheinlich

Für Juni rechnet Steffen Bock damit, dass die Kraftstoffpreise wieder anziehen. Zum einen, weil die Reisesaison weltweit beginnt – und damit die Nachfrage stark ankurbelt. Darüber hinaus sind derzeit alle Blicke auf die USA gerichtet. Denn am gestrigen Mittwochabend (Ortszeit) hat das Repräsentantenhaus den am Wochenende erzielten Kompromiss-Entwurf gebilligt, mit dem der Schuldenstreit beendet und so ein Zahlungsausfall der Regierung verhindert werden soll. Jetzt muss dem Vorhaben noch der Senat zustimmen, und Präsident Joe Biden muss das Gesetz unterzeichnen. Sollte eine Einigung erzielt werden, würde das den Ölpreisen einen zusätzlichen Schub verleihen. Auch das Treffen der Opec+ Ende dieser Woche könnte die Preise weiter treiben, falls wider Erwarten weitere Förderkürzungen verkündet werden. Gegen allzu starke Preisanstiege sprechen hingegen die schwachen Konjunkturdaten aus China.

Kraftstoffpreise zur Ferienzeit beobachten

Gerade zur startenden Ferienzeit sollten Autofahrer die Preise beobachten, rät Steffen Bock. Der optimale Zeitpunkt zum Tanken sei üblicherweise in den späteren Abendstunden. Der Experte rät Autofahrern, die Kraftstoffpreise entlang geplanter Fahrtrouten regelmäßig zu vergleichen oder wiederkehrend genutzte Tankstellen dauerhaft im Blick zu behalten. „Über Apps, das Navigationsgerät oder das Internet lassen sich die günstigsten Tankstellen der Umgebung ermitteln. Zudem können Tankstellen in der App von Clever Tanken als Favoriten angelegt werden. Diese können Autofahrer dann beobachten und so günstige Tankzeiten erkennen. Teure Autobahntankstellen sollten sie jedoch stets meiden, wenn das ohne Umwege möglich ist“, erläutert Bock. 

Beachten sollten Autofahrer zudem, dass es seit langem mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – insbesondere an den Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise kommt es an ein und derselben Tankstelle zu Unterschieden von bis zu 15 Cent pro Tag. Beim Vergleich aller Tankstellen einer Stadt sind innerhalb von 24 Stunden auch schon mal bis zu 22 Cent drin.“ Günstige Tankzeiten bieten sich oft im Zeitraum zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr. Allerdings sind Abweichungen von diesen Regeln immer möglich.

ANSCHÜTZ + Company
01.06.2023

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH

Der Maimarkt ist wieder stark!

Viele Aussteller sehen ihre Erwartungen übertroffen – Großer Beratungs- und Informationsbedarf in Fach- und Sonderschauen – Reitturnier mit Nationenpreis begeistert – Vorläufige Gesamtbesucherzahl: 261.000

Der Maimarkt Mannheim, Deutschlands größte Regionalmesse, hat die Erwartungen der Aussteller erfüllt und oft sogar übertroffen. 83 Prozent nannten ihre geschäftlichen Ergebnisse sehr gut bis befriedigend. „Es war ein durchweg guter Maimarkt“, sagte Messechef Jan Goschmann, „nicht einmal Starkregen konnte die Stimmung drücken.“ Das bestätigen auch die Ergebnisse der schriftlichen Umfrage, an der rund die Hälfte der 1.100 Aussteller teilgenommen hatte. 69 Prozent wollen dem Maimarkt die Treue halten und haben schon jetzt ihre Teilnahme für 2024 zugesagt. An den 11 Messetagen kamen insgesamt 261.000 Menschen auf das Maimarktgelände (2022: 210.000 Besucher).

Fast alle Branchen verzeichneten großes Interesse der Besucher und konnten neue Kontakte knüpfen. „Gesehen zu werden zahlt sich aus“, ist die Erfahrung vieler Aussteller, „die Menschen sind aufgeschlossen und lassen sich erklären, was sie nicht kennen. Daher ist es so wichtig, sich live zu präsentieren.“ Besonders profitiert haben davon die Anbieter der Fachschau Bauen, Modernisieren und Energie, die überaus zufrieden und mit hohen Erwartungen an das Nachgeschäft abschließen. Ähnliches berichteten die Bereiche Haushalt und Neuheiten sowie Urlaub und Reisen. Mit seiner beliebten Vielfalt bietet der Maimarkt nicht nur technische Innovationen, sondern auch die schönen Dinge des Lebens: In den Hallen Wohnträume.Design.Kunst waren die Exponate effektvoll in Szene gesetzt, die Ergebnisse blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Im Bereich Freizeit bestätigte sich der aktuelle Camping-Boom, die Aussteller weiterer Freizeitprodukte hatten sich jedoch mehr erhofft. Auf größeres Interesse stießen die Hallen Kunsthandwerk und Bazar. Genießer kamen in der Baden-Württemberg-Halle, im Schlemmerland und in der Halle „Buongiorno Italia!“ auf ihre Kosten – „die Mannheimer sind sehr experimentierfreudig“, stellten die Anbieter erfreut fest. 87 Prozent der Aussteller meldeten gute Aussichten auf das Messe-Nachgeschäft.

Spannende Eindrücke und viel Andrang in den Sonderschauen

Beim Schulterschluss für Ihre Sicherheit freute man sich über viel Zuspruch: „Wir merken, dass Themen wie Hausnotruf und Brandschutz die Besucherinnen und Besucher sehr beschäftigen. Das Interesse war riesig“, berichtete Mit-Organisator Karl F. Mayer. „Die DLRG hat mit Schwimmen für Kinder den Nerv der Zeit getroffen. Ein Highlight waren natürlich auch die Vorführungen der Rettungshunde und die Begleithunde der Malteser.“ Hingucker am Stand des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins war das begehbare Auge. Ganze Schulklassen gingen hier auf Erkundungstour. Vertreter von Städten und Kommunen informierten sich zu baulicher und digitaler Barrierefreiheit. Großer Andrang und intensiver Austausch herrschte bei den über 40 medizinischen Vorträgen des Bundesverbandes Rehabilitation. „Das Auditorium war fast immer voll belegt“, freute sich Initiator Günter Raab. „Viele kommen jetzt schon zum zweiten oder dritten Mal.“

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher auch in der Halle des Handwerks. „Der Maimarkt hat den Menschen gefehlt, die Leute gehen gerne wieder raus“, stellte Hans-Fred Herwehe fest, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Neben aktuellen Top-Themen wie Klimawende, Energieeffizienz und digitalen Anwendungstechniken im modernen Handwerk gab es hier auch Infos zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten. Rund 450 Schülerinnen und Schüler haben bei der Berufsorientierungsrallye mitgemacht. Viel Inspiration für den nächsten Tagesausflug und intensive Beratungsgespräche zu klimafreundlicher Energieversorgung und E-Mobilität gab es in der Halle der Metropolregion. Der Renner an den Ständen von rnv und VRN war das Deutschland-Ticket, das gerne direkt vor Ort gekauft und mitgenommen wurde. Glückliche Gesichter auch in der Gemeinschaftsschau Baden-Württemberg: „Die Nachfrage nach regionalen Produkten und passenden Rezepten war sehr groß“, so Heike Dresbur von der Marketinggesellschaft BW. „Besonders im Trend lagen dieses Jahr Linsengerichte, Falafel sowie Kichererbsen und Hummus aus der Region.“

Auf der Kulturbühne in Halle 16 sorgte der 90-köpfige Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim für Gänsehaut. Im Afrikanischen Dorf waren vor allem Recycling-Produkte und geflochtene Wäschekörbe nachgefragt. Exotische Cocktails wie „Pink Elephant“ oder „Kalahari“ waren für viele fester Bestandteil des Besuches. Großes Interesse herrschte auf der Aktionsfläche der Sonderschau „Unser Hund“: Erstaunlich viele Besucher trauten sich mit ihrem eigenen Vierbeiner auf den Mitmach-Parcours. Absolut begeistert waren die zahlreichen Kinder, die sich mit strahlenden Augen in der Spielewelt tummelten.

Tierisch gut: Tierschauen und Maimarkt-Reitturnier

Ganz viele Aha-Momente gab es beim Austausch zwischen Besuchern und Züchtern in den Tierschau-Zelten. Einige Stadtkinder konnten hier zum ersten Mal eine Kuh oder ein Kaltblutpferd aus der Nähe betrachten. Das 59. Maimarkt-Turnier begeisterte mit hochspannenden Wettbewerben im MVV Reitstadion. Beim Longines EEF Nationenpreis am 7. Mai musste sich die Equipe aus Deutschland vor vollen Rängen nur der Mannschaft der Niederlande geschlagen geben.

„Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen“, resümierte Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann. „Die Organisation einer Veranstaltung dieser Größe ist nur in guter Zusammenarbeit mit den Ausstellern und den vielen Partnern möglich. Dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen!“ Die Planungen für den nächsten Maimarkt Mannheim laufen bereits: Er findet vom 27. April bis 7. Mai 2024 statt.

Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH Foto: Speyer 24 (NEWS)
09.05.2023

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

„SummerBreeze“: Zweite Nacht der Musterhäuser

Mannheim – Am 30. Juni lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim zur „Nacht der Musterhäuser“ ein – Eintritt frei

Palmen, Cocktailbar, Strandfeeling-Musik und viel Zeit für informative Gespräche: Weil die erste Veranstaltung im März so gut ankam, lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim am 30. Juni zu einer weiteren Nacht der Musterhäuser ein, der „SummerBreeze“. Zusätzlich zur regulären Öffnungszeit von 10 bis 17 Uhr ist das Fertighaus Center dann bis 22 Uhr geöffnet. An einem der längsten Abende des Jahres können die Besucherinnen und Besucher durchs Gelände flanieren und in den 40 Häusern mit den Beratungsteams ins Gespräch kommen. Diese erwarten die Besucher mit kleinen Aktionen und den neuesten Infos zum individuellen, nachhaltigen Bauen sowie zu aktuellen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Zur Stärkung laden sommerliche Köstlichkeiten aus der Region und leckere Cocktails mit und ohne Alkohol. Der Eintritt ist frei.

info:

  • Deutsches Fertighaus Center Mannheim
  • am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
  • Geöffnet: mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt frei.

Weitere Infos und Programm unter

www.deutsches-fertighaus-center.de

www.facebook.com/DeutschesFertighausCenter.MA

www.instagram.com/deutschesfertighauscenter/

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
05.06.2023

Bauhaus AG

Mehr auf dem Kasten: Bunt, lecker und klima-fit. 
BAUHAUS holt „Weltrekord fürs Klima“ mit der längsten Blumenkastenreihe der Welt

v.l.: Marius Jedrus (Stellvertretender Geschäftsführer bei BAUHAUS Region Rhein-Neckar), Michael Schnellbach (Geschäftsführer BUGA 23), Helmut Rödiger (Bereichsleiter Einkauf Garten bei BAUHAUS), Dr. Peter Kurz (Oberbürgermeister Stadt Mannheim), Olaf Kuchenbecker (Weltrekord-Juror RID) und Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS)

Mannheim – Mit 2.232 Metern Länge hat BAUHAUS unter dem Motto „Weltrekord fürs Klima“ am 18.05.2023 auf der Bundesgartenschau (BUGA) 23 in Mannheim mit der längsten durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen einen neuen Weltrekord aufgestellt. Über 140 BAUHAUS Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen arbeiteten im engen Schulterschluss mit Gärtnern und Partnern daran, die logistische Herausforderung zu meistern. Dabei ist über das gesamte Spinelli-Gelände hinweg die längste Blumenkastenkette der Welt entstanden. Damit leistet BAUHAUS einen sichtbaren Beitrag fürs Klima und möchte die Besucher inspirieren, die Vielfalt der BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Nahrungssicherung, Klima und Energie im persönlichen Umfeld umzusetzen.

Der Aufbau zum Weltrekordversuch startete bereits am 17. Mai in den späten Nachmittagsstunden auf dem Spinelli-Gelände. Ein Team aus BAUHAUS Mitarbeitern, Gärtnern und Lieferanten haben über mehrere Monate daran gearbeitet, die Idee eines aufmerksamkeitsstarken Klimabeitrags auf der BUGA 23 zu verwirklichen. Mit dem Weltrekord will BAUHAUS ein Zeichen für ein besseres Klima setzen. Mit einem Blumenkasten kann jeder schnell und unkompliziert einen nachhaltigen Beitrag für unsere Umwelt und das persönliche Wohlbefinden leisten. In den Weltrekord-Blumenkästen wurden die BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Klima, Nahrungssicherung und Energie aufgegriffen. Diese Themen finden Besucher auch während der gesamten Bundesgartenschau in 15 BAUHAUS Themenstelen über das Gelände verteilt wieder.

Offiziell abgenommen und mit der Überreichung einer Rekordurkunde zertifiziert wurde der Weltrekord von Olaf Kuchenbecker, Juror des RID REKORD-INSTITUTS für DEUTSCHLAND GmbH. Der Weltrekord wird im RID-Buch der Weltrekorde erscheinen.

„Wir sind unglaublich stolz auf das gesamte BAUHAUS Team, das dazu beigetragen hat, dass wir heute den „Weltrekord fürs Klima“ realisieren konnten. Mit der längsten, durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen konnten wir zeigen, wie viele Möglichkeiten ein Blumenkasten bietet, um sich und seiner Umwelt mit einfachen Mitteln etwas Gutes zu tun. Sei es als bunter Raum für Nützlinge, als selbst geschaffener leckerer Nasch- oder Kräutergarten oder durch eine grüne Oase mit pflegeleichten und klima-fitten Pflanzenkombinationen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Robert Köhler, Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS.

v.l.: Michael Schnellbach (Geschäftsführer BUGA 23), Helmut Rödiger (Bereichsleiter Einkauf Garten bei BAUHAUS), Olaf Kuchenbecker (Weltrekord-Juror RID), Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS), Marius Jedrus (Stellvertretender Geschäftsführer bei BAUHAUS Region Rhein-Neckar) und Dr. Peter Kurz (Oberbürgermeister Stadt Mannheim)

Dr. Kurz: „Weltrekord setzt nachhaltige Impulse mit bundesweiter Strahlkraft“

„Dieser Weltrekord macht die Leitmotive der BUGA 23 erlebbar und zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur bedeutet, ein großes Rad zu drehen, sondern dass sie auch im Kleinen funktioniert. Dieses Projekt gibt niederschwellig Impulse zur Veränderung und ist durch und durch nachhaltig. Ich freue mich, dass der Weltrekordversuch erfolgreich war und dass dieses Projekt auch nach der Bundesgartenschau wirken wird und bundesweit neue nachhaltige Projekte davon profitieren werden“, betont Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim im Rahmen der offiziellen Weltrekordabnahme.

Erlös der Weltrekord-Blumenkästen wird für den guten Zweck gespendet

Die klimaneutral produzierten Blumenkästen selbst sind aus vollständig recycelten Materialien hergestellt und wurden in ausgewählten familiengeführten Gärtnereibetrieben in Deutschland mit nachhaltig produzierter Pflanzware sowie ausschließlich torffreiem Substrat bepflanzt. Die komplette Weltrekord-Blumenkastenreihe mit ihrer natürlichen, klima-fitten und insektenfreundlichen Pflanzenpracht bleibt der BUGA 23 über das komplette Mai-Wochenende und passend zum Weltbienentag am 20. Mai erhalten und bietet den Besuchern so die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg dem Weltrekord ganz nah zu sein. Nach dem Abbau werden die bepflanzten Weltrekord-Blumenkästen in BAUHAUS Fachcentren der Region rund um Mannheim für jeweils zehn Euro verkauft. Der Erlös wird im Nachgang an die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung (ANU) gespendet und kommt bundesweit nachhaltigen Projekten der Kinder- und Jugendbildung zu den Themen Umwelt und Ernährung zugute. So kann sich jeder, der möchte, einen kleinen Teil des Weltrekords im Nachgang mit nach Hause nehmen und leistet damit auch noch einen wertvollen Beitrag für nachkommende Generationen.

Schnellbach: „BAUHAUS bringt Menschen zusammen und setzt nachhaltig Zeichen“

„Einen Weltrekord, der sich an unseren Leitthemen Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung orientiert, hat es sicher auch noch nicht gegeben. Wir freuen uns, dass unser Premiumpartner BAUHAUS die Initiative ergriffen, und sich dem logistischen Aufwand gestellt hat, dies für die BUGA 23 umzusetzen. Hier zeigt sich auch, wie erfolgreich es sein kann, wenn sich Menschen zusammentun, und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Das Ergebnis, die über zwei Kilometer lange Kette wunderbar bepflanzter Blumenkästen, ist ein Zeugnis davon“, freut sich Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH.

Der BAUHAUS Weltrekord fürs Klima in Zahlen:

  • Anzahl Helfer: insgesamt über 280 für Auf- und Abbau aus allen Unternehmensbereichen
  • Exakte Länge der Blumenkastenreihe: 2.232 Meter
  • Anzahl der Blumenkästen: 2.278 Stück (jeweils 0,98 m das Stück)
  • Anzahl verpflanzter Pflanzen und wie viele Arten: ca. 14.000 Pflanzen aus rund 120 verschiedenen Arten
  • Menge genutzter torffreier Erde: 45.000 Liter (entspricht 45 Kubikmeter oder der Beladung von 1,5 Sattelschleppern)
  • Anzahl beteiligter Gärtner: 4 am Niederrhein und bei Bad Kreuznach
  • Logistik – Anzahl LKW-Ladungen/CC-Träger: 6 Sattelschlepper und 250 CC-Container
  • Bisheriger Rekord, der gebrochen wurde: Eine 2.059 m lange Reihe aus Blumenkästen, die am 1. Mai 2009 in Tilburg (NL) aufgebaut wurde.

BAUHAUS AG, Service Center Deutschland
18.05.2023

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Digitale Elternabende der Bundesagentur für Arbeit stoßen auf großes Interesse

Die Woche der digitalen Elternabende, die die Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmals ab dem 6. Februar durchgeführt hat, hat große Resonanz gefunden. Insgesamt informierten sich in rund 8.000 Haushalten Eltern und ihre Kinder in den einstündigen digitalen Infoabenden über die gut 50 verschiedenen Unternehmen mit deren Ausbildungsmöglichkeiten.

Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der BA: „Mit den digitalen Elternabenden wollten wir Jugendliche, ihre Eltern und Unternehmen virtuell und damit ortsunabhängig zusammenbringen. Das Format sollte einen ersten Einblick in die Unternehmenskultur ermöglichen und so die Suche nach einem geeigneten Ausbildungs- oder Studienplatz erleichtern. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass dieses Pilotprojekt einen so großen Anklang bei den Jugendlichen und ihren Eltern gefunden hat. Das nehmen wir zum Anlass zu prüfen, wie wir das Format weiter ausbauen und beispielsweise auch regional anbieten können.“

Die digitalen Elternabende kamen sowohl bei den Eltern und Jugendlichen als auch bei den beteiligten Betrieben gut an. „Ich bin ein absoluter Fan dieses Formats, da man ohne großen Aufwand und zeitraubende Fahrerei innerhalb kurzer Zeit umfassend informiert wird“, so eine Teilnehmerin. „Insgesamt sind wir sehr begeistert vom Format und der Reichweite. Das hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, beschreibt es ein Mitarbeiter eines der beteiligten Unternehmen.

Die BA nutzt viele Wege, um Jugendliche aber auch Ausbildungsbetriebe bestmöglich zu unterstützen. Dazu startet sie vom 13. bis 19. März 2023 die Woche der Ausbildung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Ausbildung ist Zukunft“ stattfindet. Im Rahmen der Aktionswoche informiert die BA Unternehmen und junge Menschen über die vielen Vorteile einer beruflichen Ausbildung und stellt die Fördermöglichkeiten vor, mit denen Betriebe und Jugendliche unterstützt werden können:

  • Durch eine Einstiegsqualifizierung können Betriebe potenzielle Auszubildende kennenlernen und sich ihre zukünftigen Fachkräfte sichern. Die Agenturen für Arbeit oder die Jobcenter unterstützen Unternehmen hierbei mit finanziellen Leistungen.
  • Mit der „Assistierten Ausbildung“ (AsA) werden Auszubildende vor und während der Ausbildung intensiv begleitet. Dabei stehen Unternehmen und ihren Auszubildenden professionelle Ausbildungsbegleiterinnen und -begleiter persönlich zur Seite. Die Kosten der Maßnahme werden vollständig von der Agentur für Arbeit bzw. vom Jobcenter getragen.
  • Die Berufsausbildungsbeihilfe kann Auszubildenden zusätzliche Unterstützung in Form eines finanziellen Zuschusses bieten, um ihren Lebensunterhalt (zum Beispiel während der Unterbringung in einem Jugendwohnheim) zu bestreiten. Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch Fahrtkostenzuschüsse (wie für Pendelfahrkosten zur Ausbildungsstätte) möglich.

Auch mit der Fortsetzung der Initiative „Zukunftsstarter“ zum Januar 2022 behält die BA junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsabschluss weiterhin im Fokus. Neben der Vermittlung in eine Erstausbildung kommt dabei auch die berufliche Nachqualifizierung im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses in Betracht. Betriebe können hierbei mit Zuschüssen zum Arbeitsentgelt unterstützt werden.

Weitere Informationen zur Woche der Ausbildung finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen

Weitere Informationen zu den digitalen Elternabenden finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/k/digitale-elternabende

Bundesagentur für Arbeit
24.02.2023

Familienkasse der BA zieht Bilanz: 2022 geprägt von zusätzlichen Unterstützungsleistungen

Wegen höherer Preise, Inflation und gestiegenen Energiekosten hatte die Bundesregierung zusätzlich zu Kindergeld und Kinderbonus weitere Unterstützungsleistungen für Familien beschlossen.

„Unsere Leistungen helfen Familien, besonders in der Corona- und der Energiekrise. Im Rahmen unserer Regelleistungen Kindergeld und Kinderzuschlag haben wir nicht nur über 49 Milliarden Euro an über 10 Millionen Familien ausgezahlt“, konstatiert der Leiter der Familienkasse der BA, Karsten Bunk. „Im Rahmen von Sonderleistungen kamen zusätzlich der Kinderbonus 2022 für Kindergeldberechtigte, sowie der Sofortzuschlag zum Kinderzuschlag zur Unterstützung von Familien hinzu.“

Die Leistungen im Einzelnen:

Die Familienkasse hat in 2022 an 10,24 Millionen Kundinnen und Kunden Kindergeld und Kinderzuschlag ausgezahlt. Sie hat 2,73 Millionen Anträge auf Kindergeld und Kinderzuschlag bearbeitet. Der Auszahlungsbetrag betrug insgesamt 49,21 Milliarden Euro, darunter 47,92 Milliarden Euro für Kindergeld und 1,29 Milliarden Euro für Kinderzuschlag.

Im Juli 2022 hat sie zusätzlich den Kinderbonus 2022 als einmalige Sonderleistung an Familien überwiesen. Der Kinderbonus in Höhe von 100 € sollte Familien helfen, die Belastungen durch Preissteigerungen abzufedern. So hat sie 1,7 Milliarde Euro an Kindergeldberechtigte für 17 Millionen Kinder ausgezahlt.

Mit dem Sofortzuschlag 2022 konnte die Familienkasse ab Juli 2022 den Kinderzuschlag dauerhaft um 20 Euro erhöhen. Für 800.000 Kinder hat die BA in dabei 91 Millionen Euro ausgezahlt.

Grundsätzlich setzt die Familienkasse auch weiterhin auf den Ausbau ihrer digitalen Serviceleistungen. „Der komplett papierlose Kindergeldantrag mit ELSTER, der Antrag auf Kinderzuschlag mit digitalem Personalausweis (eID), aber auch die Mitteilungsfunktion nebst Upload, runden unser bereits vorhandenes Onlineangebot, bestehend aus KiZ-Lotse, Online-Terminierung zur Videoberatung oder digitalen Selbstinformationstools auf www.familienkasse.de weiter ab. Damit ermöglichen wir Familien einen noch unkomplizierteren Zugang zu unseren Dienstleistungen“, betont Bunk.

Weitere Hintergrundinformationen zu den Aufgaben der Familienkasse der BA finden Sie unter:
https://www.arbeitsagentur.de/datei/familienkasse-bilanz-2022_ba043111.pdf

Bundesagentur für Arbeit
14.02.2023

„BA-mobil“- Die beliebte Kunden-App feiert zweijährigen Geburtstag

Seit zwei Jahren bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit der App „BA-mobil“ Kundinnen und Kunden im Bereich der Arbeitslosenversicherung aktuelle Informationen sowie nützliche Funktionen direkt auf dem Smartphone an. Das Angebot wird auch in diesem Jahr weiterentwickelt.

Dr. Markus Schmitz, CIO der BA: „Ich freue mich sehr, dass unsere App für viele Bürgerinnen und Bürger zu einem zuverlässigen Begleiter wurde. Das spiegelt sich auch in der Zahl der Downloads wider: Mittlerweile haben 500.000 Kundinnen und Kunden die App heruntergeladen. Über 80.000 Nutzerinnen und Nutzer greifen monatlich auf die App zu. Jederzeit, schnell und unkompliziert können Kundinnen und Kunden Termine und Unterlagen einsehen sowie sicher und direkt Kontakt zu ihrer Beraterin und ihrem Berater aufnehmen. Die Wünsche und das Feedback auf Kundenseite sind uns sehr wichtig und bilden die Grundlage für den weiteren Ausbau der App. „

Für die Anmeldung in der App nutzen die Kundinnen und Kunden die gleichen Zugangsdaten, die sie auch für ihre Anmeldung im Online-Portal der BA verwenden.

Die Funktionen der App beinhalten unter anderem einen Mitteilungsservice in Form von Push-Nachrichten, der auf ungelesene Nachrichten und aktuelle Informationen hinweist. Analog zum Online-Portal steht neben einem Leistungs- und Vermittlungspostfach eine praktische Terminübersicht zur Verfügung. Auch lassen sich Vermittlungsvorschläge und Stellenangebote verwalten sowie der Bearbeitungsstand des Arbeitslosengeldantrages und Bescheide sowie Nachweise einsehen. In diesem Jahr soll eine weitere Funktion hinzukommen: Über eine Upload-Funktion lassen sich dann bequem Bewerbungsunterlagen oder Dokumente für den Arbeitslosengeldantrag hochladen. Die App wird kontinuierlich um weitere Funktionen des Online-Portals ergänzt.

Alle Funktionen der App und die Vorteile im Detail finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld/app-ba-mobil

Bundesagentur für Arbeit
09.02.2023

Digitaler Datenaustausch: Bundesagentur für Arbeit kooperiert mit Sozialversicherungsträgern

Seit Jahresbeginn 2023 tauscht die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit den gesetzlichen Krankenkassen Daten elektronisch aus. Kundinnen und Kunden, die Arbeitslosengeld beantragen, brauchen keine Papierbescheinigungen (bspw. über den Krankengeldbezug) mehr bei der Krankenkasse einholen und bei der BA vorlegen. Auch Mitgliedsbescheinigungen in Papierform entfallen, denn die Krankenkassen melden automatisch die Krankenkassenmitgliedschaft ihrer Kundinnen und Kunden an die BA.
Dr. Markus Schmitz, CIO der BA: „Die Kooperation zwischen der BA, den gesetzlichen Krankenkassen und demnächst auch mit der Deutschen Rentenversicherung ist ein weiterer wichtiger Schritt in der behördenübergreifenden digitalen Zusammenarbeit. Das ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht nur einfacher, weil sie teilweise von gesetzlichen Nachweispflichten entlastet werden, sondern spart auch Wege und Kosten. Nicht die Kundinnen und Kunden sollen wandern, sondern ihre Vorgänge und Daten. Der elektronische Datenabruf zwischen den Sozialversicherungsträgern bringt uns einem durchgängig digitalen und automatisierten Arbeitslosengeld-Prozess ein großes Stück näher.“
Ab Juli 2023 wird auch die Deutsche Rentenversicherung am Datenaustauschverfahren teilnehmen. Die beiden Behörden werden dann bestehende Erstattungsansprüche untereinander auf elektronischem Weg abwickeln.
Ab Januar 2024 wird es der BA dann auch gesetzlich möglich sein, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AUB) von Kundinnen und Kunden der Agenturen für Arbeit bei den Krankenkassen abzurufen. Bis dahin müssen Kundinnen und Kunden der Agenturen weiterhin eine AUB im Krankheitsfall oder bei Arbeitsunfähigkeit vorlegen.

Mit dem 7. Änderungsgesetz SGB IV hat der Gesetzgeber neue Rechtsgrundlagen zur Förderung der digitalen Zusammenarbeit zwischen Sozialversicherungsträgern geschaffen. Die dafür erforderlichen Voraussetzungen wurden im Jahr 2022 gemeinsam mit den Trägern der Sozialversicherung im Rahmen des Projektes EDA-BE (Elektronischer Datenaustausch – Bescheinigungen und Erstattungen) geschaffen.

Bundesagentur für Arbeit
03.02.2023

Arbeitsmarkt im Januar 2023 – Jahreszeitlich üblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit

„Der Arbeitsmarkt blieb auch am Jahresanfang stabil. Auswirkungen der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sind jedoch weiterhin erkennbar“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Januar: +162.000 auf 2.616.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +154.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Winterpause ist die Arbeitslosigkeit im Januar 2023 gegenüber dem Vormonat gestiegen, und zwar um 162.000 auf 2.616.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 15.000 abgenommen. Verglichen mit dem Januar des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 154.000 höher. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter infolge des russischen Angriffskrieges wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich gesunken. Die Arbeitslosenquote stieg von Dezember 2022 auf Januar 2023 um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent und hat sich damit auch gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 2,8 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 3.000 gestiegen, da hier insbesondere auch die Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen berücksichtigt wird. Die Unterbeschäftigung lag im Januar 2023 bei 3.455.000 Personen. Das waren 269.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 25. Januar für 57.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 208.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit hat sich die Inanspruchnahme zuletzt wieder merklich erhöht.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 24.000 gestiegen. Mit 45,84 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 458.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Oktober auf November 2022 um 30.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im November nach Hochrechnungen der BA um 477.000 auf 34,93 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,48 Millionen Personen hatten im November 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 206.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,18 Millionen ausschließlich und 3,30 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht weit überwiegend auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Zu Jahresbeginn lässt die Kräftenachfrage zwar weiter leicht nach. Insgesamt zeigt sich der Personalbedarf aber stabil auf vergleichsweise hohem Niveau. So waren 764.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 27.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen gegenüber dem Vormonat um 2.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – liegt im Januar 2023, ebenso wie in den drei Monaten zuvor, bei 128 Punkten.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

817.000 Personen erhielten im Januar 2023 Arbeitslosengeld, 5.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Januar bei 3.862.000. Gegenüber Januar 2022 war dies ein Anstieg um 278.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2022 bis Januar 2023 mit 63.000 gut 4.000 junge Menschen weniger auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 82.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, 4.000 mehr als im Vorjahr. 25.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2023 noch unversorgt und weitere 20.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 13.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.
Für das neue Berichtsjahr 2022/23 sind bislang 2 Prozent weniger Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen übersteigt den Vorjahreswert um 3 Prozent. Im Januar ist der Ausbildungsmarkt allerdings noch sehr stark in Bewegung.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
31.01.2023

Die Familienkasse der BA erleichtert Zugang zu Kindergeld und Kinderzuschlag

Damit Familien zukünftig leichter Kindergeld und Kinderzugschlag beantragen können, erweitert die Familienkasse der BA ihr digitales Angebot stetig. Sie erfüllt damit außerdem ihren gesetzlichen Auftrag nach dem Onlinezugangsgesetz (OZG).

Anträge papierlos erledigen

Seit dem vergangenen Jahr können der Antrag auf Kindergeld bei Geburt sowie Kindergeld ab 18 Jahren komplett papierlos über das ELSTER-Zertifikat eingereicht werden. Beim Kinderzuschlag ist dies nun auch möglich – und zwar mit dem digitalen Personalausweis (eID). Beide Zertifizierungsarten ermöglichen eine elektronische Signatur und ersetzen damit die ansonsten notwendige händische Unterschrift.

Online Mitteilungen und Nachweise übermitteln

Familien können nun auch online direkte Mitteilungen an die Familienkasse richten und dazu Unterlagen hochladen. Dabei kann es sich um allgemeine Anliegen oder Nachweise zu Kindergeld und Kinderzuschlag handeln, der Weg ist auch offen für Ein- oder Widersprüche.

Bewährtes Online-Portfolio

Die Familienkasse komplettiert damit ihr digitales Portfolio, das bereits seit Längerem zur Verfügung steht. Mit dem online-Tool „KiZ-Lotse“ können Familien schnell und einfach prüfen, ob sich der Antrag auf Kinderzuschlag lohnt. Sie haben über die Videoberatung nebst Online-Terminvereinbarung den schnellen Zugang zu Information und Beratung über die komplexe Familienleistung Kinderzuschlag. Weiterhin steht ein „digitaler Assistent“ (Chatbot) zur Verfügung, der auf viele Fragen zu Kindergeld und Kinderzuschlag direkt Antworten gibt und ebenfalls per Lotsenfunktion Familien an die passende Stelle im Internetauftritt der Familienkasse der BA leitet.

Hohe Akzeptanz

Mit über einer Million online gestellter Anträge für Kindergeld und Kinderzuschlag im Jahr 2022 wird der Online-Antrag sehr gut angenommen, wie auch beispielsweise unser Chatbot, der im vergangenen Jahr durchschnittlich 31.000 Mal im Monat aufgerufen wurde.

Gut zu wissen: Ein ELSTER-Zertifikat kann bei der Finanzverwaltung elektronisch beantragt werden und bietet ein Höchstmaß an Schutz und Sicherheit für die Übertragung der vertraulichen Kundendaten. Infos auf www.elster.de. Informationen zum digitalen Personalausweis (eID) finden Sie auf https://www.ausweisapp.bund.de.

Die Nutzung von ELSTER oder eID ist freiwillig – Die Anträge auf Kindergeld oder Kinderzuschlag können auch weiterhin online ausgefüllt und dann ausgedruckt und unterschrieben postalisch eingereicht werden.

Alle aktuellen Informationen rund um Kindergeld sowie zum Kinderzuschlag finden Sie online unter www.familienkasse.de.

Bundesagentur für Arbeit
27.01.2023

Rückgang bei Widersprüchen und Klagen in der Grundsicherung

  • Zahl der Widersprüche und Klagen im Jahr 2022 erneut gesunken
  • Widerspruchsquote in gemeinsamen Einrichtungen liegt bei rund 1,5 Prozent

Im Jahr 2022 wurden in der Grundsicherung (Jobcenter) 403.856 Widersprüche und 50.893 Klagen eingereicht. Das waren 9.733 Widersprüche bzw. 10.489 Klagen weniger als 2021.

Vor allem die Widersprüche gegen Regelbedarf/Mehrbedarf sowie Aufhebung und Erstattung sind gesunken. Auch bei Widersprüchen gegen Einkommen/Vermögen gab es einen Rückgang, der aber etwas schwächer als im Vorjahr ausgefallen ist. Mit Beginn der Pandemie vereinfachte der Gesetzgeber den Zugang in die Grundsicherung. So wurde etwa darauf verzichtet, das Vermögen zu prüfen, wenn es nicht erheblich ist. Zudem wurden wie die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese höher als die jeweiligen kommunalen Richtwerte sind. Die Vereinfachungen sind Ende 2022 ausgelaufen.

Die Zahl der Widersprüche gegen Sanktionen ist weiterhin niedrig und bewegt sich wieder auf dem Niveau von 2020. Während vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 noch knapp 39.900 Widersprüche gegen Sanktionen eingelegt wurden, sank die Zahl auf knapp 8.100 im vergangenen Jahr. Die Jobcenter mussten aber auch weniger Sanktionen aussprechen.

Widerspruchs- und Klagequoten in Jobcenter mit BA-Beteiligung gering

Die Quote für Widersprüche und Klagen kann nur für die 301 gemeinsamen Einrichtungen – also Jobcenter, die von der BA und dem Landkreis in gemeinsamer Trägerschaft verantwortet werden – ermittelt werden. 2022 haben diese 23,4 Millionen Leistungsbescheide versendet, gegen die 347.500 Widersprüche und 41.100 Klagen eingereicht wurden. Die Widerspruchsquote sank von 1,6 Prozent im Jahr 2021 auf 1,5 Prozent, die Klagequote von 0,3 auf 0,2 Punkte. Die Quote ist ein Näherungswert, da etwa gegen denselben Bescheid auch mehrere Widersprüche eingelegt werden können.

Erledigte Widersprüche und Klagen

Die Jobcenter haben im letzten Jahr über 397.300 Widersprüche entschieden. Knapp zwei Drittel der erledigten Widersprüche wurden zurückgewiesen oder durch Kunden zurückgezogen. Bei 133.400 Widersprüchen wurde die Entscheidung geändert, am häufigsten deswegen, weil fehlende Unterlagen nachgereicht wurden (58.700). Fehlerhafte Rechtsanwendung wurde bei 50.700 Widersprüchen festgestellt.

66.600 Klagen wurden durch die Gerichte abgeschlossen. Davon wurden rund 65 Prozent abgewiesen oder vom Kläger zurückgenommen, rund 35 Prozent führten zu einer neuen Entscheidung.

Bundesagentur für Arbeit
10.01.2023

Jahresrückblick 2022 – Stabiler Arbeitsmarkt trotz der Belastungen durch den russischen Angriffskrieg

„Im vergangenen Jahr haben die Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine – Preisanstiege, Unsicherheiten, aber auch die Fluchtmigration – durchaus Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt hinterlassen. Angesichts des Ausmaßes der Belastungen fallen diese aber moderat aus“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2022: 2.418.000
  • Veränderung gegenüber 2021: -195.000
  • Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt gegenüber Vorjahr: -0,4 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind trotz des Ukrainekriegs deutlich gesunken

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind 2022 jahresdurchschnittlich deutlich gesunken. So reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 195.000 auf 2.418.000 Menschen.

Die Unterbeschäftigung, die z.B. Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, sank ebenfalls. Im Jahresdurchschnitt lag die Unterbeschäftigung bei 3.186.000, 181.000 weniger als 2021.

Dabei beruhen die Rückgänge auf der günstigen Entwicklung im Vorjahr und in der ersten Jahreshälfte 2022. Ab Jahresmitte führte vor allem die Erfassung ukrainischer Geflüchteter zu einem Anstieg bei Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung.

Inanspruchnahme von Kurzarbeit ist deutlich niedriger als 2021

Der Arbeitsmarkt wurde auch 2022 durch den Einsatz von Kurzarbeit gestützt, die Inanspruchnahme hat aber im Vergleich zu den von der Corona-Krise stark beeinträchtigten Jahren 2020 und 2021 deutlich abgenommen. Wegen der erneut höheren Inanspruchnahme in Folge der Energiekrise im zweiten Halbjahr liegt der geschätzte Jahresdurchschnittswert aber immer noch höher als im Vor-Coronajahr 2019.

Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit schätzt die jahresdurchschnittliche Kurzarbeiterzahl 2022 insgesamt auf rund 430.000, nach 1,85 Millionen im Jahr 2021.

Bei einem durchschnittlichen Arbeitsausfall von etwa 37 Prozent hat der Einsatz von Kurzarbeit rechnerisch Arbeitsplätze für rund 160.000 Beschäftigte gesichert und deren (vorübergehende) Arbeitslosigkeit verhindert.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich gestiegen

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Erwerbstätigkeit (nach dem Inlandskonzept) mit 45,57 Millionen im Jahresdurchschnitt 2022 um 589.000 an.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Vorjahresvergleich nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit von Juni 2021 auf Juni 2022 um 643.000 auf 34,45 Millionen gestiegen. Sie liegt damit um 1,04 Millionen über dem Wert aus dem entsprechenden Monat im Vor-Coronajahr Juni 2019.

Auch die geringfügig entlohnte Beschäftigung wies im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs auf. Sie ist im Juni 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 198.000 auf 7,36 Millionen gestiegen. Das Plus geht weit überwiegend auf Beschäftigungen im Nebenjob zurück.

Arbeitskräftenachfrage auf einem vergleichsweise sehr hohen Niveau

Die gemeldete Nachfrage nach neuen Mitarbeitern lag 2022 trotz großer wirtschaftlicher und politischer Unwägbarkeiten infolge des Ukraine-Krieges auf einem sehr hohen Niveau. In der zweiten Jahreshälfte wurde sie aber spürbar schwächer.

Mit 845.000 gemeldeten Arbeitsstellen im Jahresdurchschnitt 2022 lag die Arbeitskräftenachfrage um 139.000 höher als im Jahr 2021.

Den ausführlichen Jahresbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.01.2023

Bürgergeld kommt zum 01. Januar 2023 – Erhöhung des Regelbedarf erfolgt automatisch

Zum Jahreswechsel löst das Bürgergeld das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld ab – die Leistungen laufen aber ganz normal weiter. Die ab Januar 2023 erhöhten Regelbedarfe werden pünktlich und automatisiert ausgezahlt. Anlässlich der Einführung des Bürgergeldes muss kein neuer Antrag gestellt werden. Endet jedoch der laufende Bewilligungsabschnitt, ist – wie bereits in der Vergangenheit – ein Weiterbewilligungsantrag zu stellen.

Erhöhte Regelsätze

Der Regelsatz erhöht sich für Alleinstehende zum 1. Januar 2023 auf 502 Euro, für Paare je Partner auf 451 Euro. Für Nicht-erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren im Haushalt der Eltern steigt der Betrag auf 402 Euro, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren auf 420 Euro, für Kinder von 6 bis 13 Jahren auf 348 Euro und für Kinder unter 6 Jahren auf 318 Euro. Die Bescheide der Jobcenter werden im Hinblick auf die rechtlichen Änderungen sowie die Bezeichnung Bürgergeld angepasst – behalten aber im Wesentlichen zunächst ihre bekannte Gestalt.

Neue Vermögensfreibeträge und Karenzzeiten

Alle Anträge, deren Bewilligungszeiträume bis einschließlich 31.12.2022 beginnen, unterfallen dem aktuell geltenden Recht mit dem pandemiebedingt vereinfachten Zugang zur Grundsicherung. Vermögen gilt in diesen Fällen ab einer Höhe von 60.000 Euro für die erste Person in der Bedarfsgemeinschaft und 30.000 Euro für jede weitere Person als erheblich. Ab einem Bewilligungsbeginn in 2023 kommen die neuen Regelungen bzw. Beträge zum Tragen: Während der Karenzzeit bleiben 40.000 Euro für die erste Person der Bedarfsgemeinschaft unberücksichtigt. Für jede weitere Person bleiben jeweils 15.000 Euro unangetastet. Nach Ablauf der Karenzzeit beträgt das Schonvermögen 15.000 Euro für jede in der Bedarfsgemeinschaft lebende Person. Unterkunftskosten werden während der Karenzzeit in tatsächlicher Höhe anerkannt. Heizkosten unterfallen nicht der Karenzzeit und werden grundsätzlich nur in angemessener Höhe anerkannt.

Leistungsminderungen bis maximal 30 Prozent

Das Sanktionsmoratorium endet zum Jahreswechsel und die Leistungsminderungen – so heißen die Sanktionen in Zukunft – werden neu geregelt: Bei einem Meldeversäumnis wird der Regelbedarf um 10 Prozent für einen Monat gemindert. Bei den Pflichtverletzungen erfolgen die Minderungen gestaffelt. Beim ersten Verstoß 10 Prozent für einen Monat, 20 Prozent für zwei Monate beim wiederholten Verstoß sowie 30 Prozent für drei Monate ab dem dritten Verstoß.
Ergänzender Hinweis: Nur ca. 3 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten wurden in der Vergangenheit durchschnittlich mit mindestens einer Sanktion belegt.

Anträge und Anliegen an das Jobcenter können unter www.jobcenter.digital auch auf elektronischem Weg erfolgen.

Bundesagentur für Arbeit
28.12.202
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Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Bis 31. März: Freiwillige Beiträge für 2022 zahlen

Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für 2022 können noch bis zum 31. März gezahlt werden. Die Höhe des freiwilligen Beitrags kann jeder selbst wählen zwischen dem Mindestbeitrag von monatlich 96,72 Euro und dem Höchstbeitrag von monatlich 1 311,30 Euro. Auf der Überweisung sind die Versicherungsnummer, der Vor- und Zuname sowie der Zeitraum, für den die Beiträge bestimmt sind, anzugeben.

Warum es sich lohnen kann

Wegen des günstigen Beitragssatzes in der gesetzlichen Rentenversicherung kann es für Selbständige, Hausfrauen und Personen, die nicht rentenversicherungspflichtig sind, interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Denn sie zählen nicht nur für Mindestversicherungszeiten, sondern können die spätere Rente erhöhen.

Ein Beispiel: Für ein Jahr freiwillige Beiträge in Höhe von 100 Euro monatlich gibt es – Stand heute – jeden Monat 5,38 Euro mehr Rente. Über die Rentenanpassungen kann sich dieser Betrag in der Zukunft weiter erhöhen.

Außerdem kann es auch steuerlich interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Auskünfte dazu geben die Finanzämter, die Steuerberater oder die Lohnsteuerhilfevereine.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
23.02.2023

Jahresverdienstbescheinigung 2022 kommt / Angaben überprüfen

Bis spätestens Ende April erhalten alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Jahresverdienstbescheinigung 2022. Darin sind der Verdienst und die Dauer der Beschäftigung im Jahr 2022 bescheinigt. Da aus diesen Daten später die Rente berechnet wird, sollte man alle Angaben genau prüfen und die Bescheinigung gut aufbewahren.

Wichtig für die spätere Rente

Wichtig sind Name, Anschrift, Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung und Bruttoverdienst. Wer hier Fehler entdeckt, sollte sich unbedingt an seinen Arbeitgeber wenden und die Jahresverdienstbescheinigung berichtigen lassen. Denn falsche Angaben können bares Geld kosten und eine zügige Berechnung der späteren Rente erschweren.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.d

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
10.02.2023

Jetzt neu: Mit Online-Vorträgen zu Reha und Rente gut informiert

Online-Vorträge zu Rente und Reha sind ein neues Angebot der Deutschen Rentenversicherung. Ganz bequem von zu Hause oder von unterwegs mit dem eigenen Computer, Tablet oder Smartphone kann sich jeder Interessierte über viele verschiedene Themen der gesetzlichen Rentenversicherung online informieren.

Einfach im Internet anmelden

Die Online-Vorträge sind auf www.drv-rlp.de/vortraege veröffentlicht. Unter Veranstaltungstermine wählt man hier bei Typ „Vortrag“ und bei Veranstaltungsort „online“ aus. Nun den gewünschten Vortrag auswählen und einfach per Mail an onlinevortraege@drv-bund.de mit dem Stichwort des Vortrags anmelden. Zur Sicherheit sollte man auch die Mailadresse mitteilen, um immer über alles informiert zu bleiben.

Die Anmeldebestätigung, die Zugangsdaten und alle Informationen zur Einwahl und zum Ablauf des Vortrages kommen dann per Mail.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
08.02.2023

Neue Geschäftsleitung im Amt – Geschäftsführer Matthias Förster in Ruhestand verabschiedet

v.l.: Reichert-Förster-Rademacher-Bensing-Ruhose

In einer Feierstunde ist Bettina Rademacher-Bensing heute als neue Geschäftsführerin der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV) in ihr Amt eingeführt worden. Ihr zur Seite steht der Jurist Johannes Reichert (52), der bereits seit Juli vergangenen Jahres stellvertretender Geschäftsführer ist und der DRV seit 2001 angehört. Beide bilden die neue Geschäftsleitung. Damit ist der im vergangenen Jahr eingeleitete Übergang an der hauptamtlichen Führungsspitze der rheinland-pfälzischen Rentenversicherung abgeschlossen.

„Die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und vor allem der demografische Wandel sind die großen Herausforderungen für die DRV Rheinland-Pfalz in den kommenden Jahren. Ihnen beiden wünsche ich Ausdauer, Weitblick und eine glückliche Hand, damit Sie die vor Ihnen liegenden Aufgaben gemeinsam mit dem ‚Team DRV‘ erfolgreich meistern“, so DRV-Vorstandsvorsitzende Beate Petry.

Führungspersönlichkeit mit Blick von außen

Bettina Rademacher-Bensing (57) kommt von der Bundesagentur für Arbeit (BA) und bringt viel Führungserfahrung mit – zuletzt in der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Hessen in Frankfurt. In früheren Stationen war sie Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Krefeld und als langjährige Kanzlerin der BA-Hochschule in Mannheim für deren Management verantwortlich. Nach ihrem sprach- und sozialwissenschaftlichen Studium mit anschließender Promotion erwarb Bettina Rademacher-Bensing Berufserfahrungen in der Wirtschaft, wo sie als Unternehmensberaterin Projekte mit Bezug zur öffentlichen Verwaltung leitete.

Geschäftsführer Matthias Förster verabschiedet

Verabschiedet wurde heute Geschäftsführer Matthias Förster (66). Nach über 30 Jahren in der DRV, davon acht in der Geschäftsleitung, ist er in den Ruhestand getreten. Für die Landesregierung würdigte Staatssekretär Fedor Ruhose vom rheinland-pfälzischen Sozialministerium dessen Wirken: „In den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie hat die DRV Rheinland-Pfalz für die reibungslose Einführung der Grundrente in Rheinland-Pfalz gesorgt. Diese enorme Kraftanstrengung verdient große Anerkennung und Lob. Mein herzlicher Dank gilt Herrn Matthias Förster sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRV Rheinland-Pfalz, die durch ihr unermüdliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung dieses zentralen politischen Reformvorhabens geleistet haben.“

Die Amtszeit von Matthias Förster stand im Zeichen wegweisender Investitionen in die DRV-eigenen Reha-Kliniken Eußerthal, Bruchweiler und Bad Kreuznach. Prägend war auch die erfolgreiche Digitalisierung im Kerngeschäft Rente und Reha. In den letzten beiden Jahren hat Matthias Förster die DRV mit Umsicht und Besonnenheit durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise geführt.

Hier geht es zu unserer Mediathek: http://www.drv-rlp.de/presse

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
01.02.2023

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS: Briefe zu Preisanpassungen nicht zugestellt

Die Stadtwerke Speyer (SWS) waren im vergangenen Jahr wie viele andere Versorgungsunternehmen aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und die Auswirkungen auf die Energiemärkte gezwungen, ihre Preise für Strom und Erdgas anzupassen.

Im November 2022 wurden daher sämtliche Kundinnen und Kunden über die anstehenden Preiserhöhungen ab dem 1. Januar 2023 informiert. Mitte Februar musste jedoch festgestellt werden, dass die Zustellung dieser Schreiben teilweise nicht korrekt erfolgt ist. Nach derzeitigem Informationsstand hat eine von einem Dienstleister der SWS eingesetzte Person Schreiben in vierstelligem Umfang eingelagert, statt diese an die Kundinnen und Kunden auszuliefern.

Die gute Nachricht: Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Kundendaten öffentlich geworden, da die betroffenen Schreiben aufgefunden und inzwischen sichergestellt werden konnten. Die SWS haben dennoch vorsorglich die zuständigen Datenschutzbehörden über den Fall informiert. Derzeit wird noch ermittelt, welche Kundinnen und Kunden von dem Vorfall betroffen sind. Diese werden dann in den nächsten Tagen erneut angeschrieben und erhalten die notwendigen Informationen zu den Preiserhöhungen.

Da die Ermittlungen noch im Gange sind, können derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
20.02.2023

bademaxx-Sauna öffnet wieder täglich

Hallenbad: Raum- und Wassertemperaturen angehoben

Ab Freitag, 17. Februar ist die Saunalandschaft des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße wieder täglich geöffnet. Aufgrund der Energiekrise und dem damit verbundenen Appell zum Energiesparen konnte die Sauna in den letzten Monaten nur eingeschränkt – zuletzt von Donnerstagmittag bis Montag – besucht werden. Um den Aufenthalt im Hallenbad angenehmer zu gestalten, wurden die Temperaturen in den Räumen und im Wasser bereits Anfang der Woche um ein Grad auf Vorkrisenniveau angehoben.

„Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil und die Versorgungssicherheit gewährleistet“ betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Insgesamt bewerte die Bundesnetzagentur die Lage weniger angespannt als zu Beginn des Winters und die Speicherfüllstände seien mit über 70 Prozent viel höher als ursprünglich vorgegeben. Es sei laut Bundesnetzagentur unwahrscheinlich, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommen werde, so die Oberbürgermeisterin. „Schwimmen und Saunabaden sind förderlich für die persönliche Gesundheitsvorsorge. Als Stadt und Stadtwerke haben wir eine Verantwortung für unsere Bürgerinnen und Bürger, dass sie Freizeiteinrichtungen wie das bademaxx wieder vollumfänglich nutzen können – zum Schwimmenlernen, um sich körperlich fit zu halten oder einfach nur, um zu entspannen“, betont Stefanie Seiler und dankt den Besucherinnen und Besuchern für ihre Treue und ihr Verständnis für die Einschränkungen in den letzten Monaten.

„Bis jetzt konnten im gesamten bademaxx 1,9 Mio. Kilowattstunden Erdgas eingespart worden“, ergänzt Ralf Lang, Bereichsleiter bei den Stadtwerken Speyer (SWS), Betreiber des bademaxx. Mit diversen Maßnahmen wie Temperaturabsenkungen in Räumen und Becken, der Schließung des Beckens im Freien und der tageweisen Außerbetriebnahme der Sauna hätten die SWS dazu beigetragen, fast 45 Prozent Energie im Vergleich zum Vor-Corona-Bezugsjahr 2019 einzusparen. „Jetzt müssen wir wieder an die Wirtschaftlichkeit denken“, macht er deutlich. Mit den Einnahmen der Sauna werde die gesamte Einrichtung mit Hallenbad und Freibad gestützt. Die Besucherzahlen in der Sauna seien zurzeit sehr hoch, sagt Ralf Lang und ergänzt: „Zeitweise ist die Sauna sogar zu gut besucht, und es kamen immer mehr Anfragen, ob wir nicht wieder ganz öffnen können.“

Anfragen gab es auch, die abgesenkten Wasser- und Raumtemperaturen im Hallenbad wieder zu erhöhen. Um den Badegästen ein angenehmeres Schwimmen und einen längeren Aufenthalt zu ermöglichen, haben die SWS die um ein Grad abgesenkten Temperaturen wieder auf Vorkrisenniveau angehoben. „Im Schwimmbecken beträgt die Temperatur dann wieder 28 Grad, im Freizeitbecken 30 Grad. Im Kinderplanschbecken hatten wir nicht abgesenkt“, erklärt Ralf Lang und informiert weiter: „Auch Schwimmkurse für Babys von drei bis sechs Monaten sind wieder möglich und die Bedingungen für alle Baby-, Schwimm- und Aqua-Kurse einfach besser. Das Ausschwimmbecken im Freien bleibt vorerst außer Betrieb, da es die meiste Energie benötigt“, schließt der Bereichsleiter.

Stadtwerke Speyer GmbH
16.02.2023

Vergleichsstudie zur Wärmeversorgung für die beiden Stadtquartiere „Maulbronner Hof“ und „Christian-Eberle-Straße“ in Speyer

Ab Montag, 13. Februar startet die MVV Regioplan GmbH im Auftrag der Stadtwerke Speyer (SWS) in den beiden Stadtquartieren „Maulbronner Hof“ und „Christian-Eberle-Straße“ mit einer Erhebung der vorhandenen Infrastruktur. Dazu zählen z. B. der Sanierungsstand der Gebäude, Bauweisen, Bebauung und Freiflächen sowie Plätze für dezentrale Erzeugungsanlagen. Hierzu finden Begehungen vor Ort statt. Von der vorhandenen Infrastruktur werden zur Dokumentation auch Bilder gemacht. Sollte in Einzelfällen das Betreten von privaten Grundstücken nötig sein, wird dies nur nach Rücksprache und Zustimmung der Eigentümerin/des Eigentümers geschehen.

Die SWS möchten die Umsetzung der lokalen Energiewende voranbringen und nachhaltige Transformationswege beschreiten, um der Vorreiterrolle in Sachen regenerativer Energieversorgung auch in Zukunft gerecht zu werden. Bereits seit Oktober 2010 ist die Stadt Speyer über eine 21 Kilometer lange Transportleitung an das Mannheimer Fernwärmenetz als einem der größten zentralen Wärmeversorgungssysteme Europas angeschlossen. Um eine alternative Wärmeversorgung für die Zukunft zu gewährleisten, soll für die beiden Gebiete die Erschließung mit Fernwärme geprüft werden. Gesetztes Ziel ist es zudem, ökologisch und ökonomisch sinnvolle dezentrale Lösungen (z. B. mittels Biomasse, Solarthermie oder Wärmepumpen) zu prüfen und zu bewerten.

Alle betroffenen Bewohner*innen in den beiden Stadtquartieren werden bis Ende der Woche durch die SWS über die geplanten Begehungen informiert. Die entsprechenden Mitarbeitenden können sich ausweisen und werden im Ankündigungsschreiben der SWS benannt. Die erhobenen Daten werden ausschließlich in Zusammenhang der Planung zur alternativen Wärmeversorgung verwendet.

Ansprechpartner

Stadtwerke Speyer GmbH
09.02.2023

Stadtwerke Speyer erhöhen Abschläge

Energiepreisbremsen werden umgesetzt

Die Stadtwerke Speyer (SWS) mussten ihre Strom- und Erdgaspreise aufgrund der Energiekrise zum 1. Januar 2023 deutlich anheben. Daher werden die monatlichen Abschlagsbeträge – wie bereits angekündigt – zum 1. März 2023 nach oben angepasst. Die SWS wollen damit für ihre Kundinnen und Kunden bewirken, dass sie monatlich angemessene Beträge bezahlen und mit der Jahresrechnung nicht mit hohen Nachzahlungen belastet werden.

Die Briefe mit den neu berechneten Abschlagszahlungen sowie die Termine bis zur nächsten Jahresabrechnung gehen diese Woche an alle Kundinnen und Kunden, die unterhalb der beschlossenen Energiepreisbremsen der Bundesregierung liegen. Das sind bei den SWS alle Erdgas-Sonderverträge und der überwiegende Teil der Strom-Sonderverträge. Keine Informationen erhalten Kundinnen und Kunden, die ab Dezember 2022 bereits ihre Jahresabrechnung bekommen haben. Mit dieser wurden die Abschläge bereits neu berechnet und die aktuellen Vertragspreise berücksichtigt. Ebenfalls keine Neuberechnung erfolgt bei Kleinverbräuchen und Leerständen.

Alle Kundinnen und Kunden, deren Energiepreise oberhalb der Energiepreisbremsen liegen, erhalten erst in den nächsten Wochen ein Schreiben mit Entlastungsbeträgen und neuen Abschlägen unter Einbeziehung der Preisbremsen. Je nach Vertragswahl und somit Auswirkung der Energiepreisbremsen können auch zwei Briefe verschickt werden.

Zum Thema Energiepreisbremsen sind die SWS an der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in ihre IT-Systeme. Für die Stadtwerke bedeutet das einen erheblichen Aufwand. Das Abrechnungssystem muss angepasst werden, um die individuellen Entlastungsansprüche für tausende Kundinnen und Kunden ausweisen zu können. Aktuell sind die SWS zuversichtlich, die Umstellung zum gesetzten Termin zu schaffen. Sollte es dennoch nicht fristgerecht möglich sein, geht niemandem Geld verloren. Um von den Entlastungen zu profitieren, müssen Haushalte und Gewerbebetriebe nichts tun. Das Prozedere läuft für sie automatisch.

Weitere Informationen zu den Preisbremsen und deren Umsetzung sind zu finden unter: www.stadtwerke-speyer.de/energiepreisbremsen. Fragen beantwortet das SWS-Personal im Kundenzentrum in der Industriestraße, telefonisch unter 06232/625-0 oder per E-Mail an info@stadtwerke-speyer.de.

Stadtwerke Speyer GmbH
06.02.2023

Glasfaser: SWS warnen vor Falschaussagen

Keine persönlichen Daten weitergeben

In den letzten Wochen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden aus den Wohngebieten Neuland und Vogelgesang im Süden der Domstadt bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Sie informierten darüber, dass sie von Personal eines Telekommunikationsunternehmens – ohne Terminvereinbarung – aufgesucht worden seien. Die Mitarbeitenden äußerten sich unter anderem zu Glasfaser-Produkten der SWS und der zeitlichen Umsetzung der Maßnahmen. Die Angaben entsprechen nicht der Wahrheit.

Immer wieder gibt Personal von Wettbewerbern im persönlichen Kontakt oder am Telefon auch vor, mit den SWS zusammenzuarbeiten. Die Mitarbeitenden verlangen persönliche Daten und geben vor, günstigere Verträge anzubieten – das betrifft diverse Produkte wie Strom, Erdgas und Telekommunikation. Mit diesen Daten werden alte Verträge gekündigt und neue bei anderen Anbietern abgeschlossen. Die SWS raten, nie persönliche Daten weiterzugeben, sich auf keine Diskussionen einzulassen, einfach das Gespräch am Telefon zu beenden oder die Haustür zu schließen.

Wird man unerwünscht angesprochen, sollten Name, Firma und Telefonnummer der Kontaktperson notiert werden. Sofern genaue Angaben gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. SWS-Personal ist an der Stadtwerke-Arbeitskleidung zu erkennen und kann sich ausweisen.

Wer Rückfragen hat bzw. Unterstützung benötigt, wendet sich unter Telefon 06232/625-0 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de an die SWS.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: AdobeStock – vegefox
23.01.2023

Neu im bademaxx: Aqua-Vital-Kurse für alle

Ab Donnerstag, 19. Januar beginnen neue Aqua-Vital-Kurse im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße. Durch die vielseitige Bewegung im Wasser trainieren die Teilnehmer*innen ihren Körper gelenkschonend, stärken ihre Koordination und schaffen eine bessere Körperwahrnehmung. Ein abwechslungsreiches und ganzheitliches Programm mit vielen Übungsmaterialien, toller Musik und Spaß mit der Gruppe sorgt auch für die psychische Stärkung der Gesundheit.

Kursleiterin Tanja Leiser hat Choreographie und Business in den USA studiert und den Master in Tanz- und Bewegungstherapie absolviert. Im Rahmen ihrer umfassenden Reha-Ausbildung erlernt sie auch immer wieder neue Inhalte zur Kursgestaltung im Wasser.

Übungszeiten: Donnerstag: 10.25 bis 11.00 Uhr und 11.10 bis 11.45 Uhr. Aqua-Vital findet im Freizeitbecken des Hallenbads statt und dauert jeweils 35 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. Zu zahlen ist lediglich der Badeintrittspreis. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Stadtwerke Speyer GmbH
17.01.2023

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkassenstiftung: Kulturförderpreis geht an das Atelier „Molemol“ der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt

Der Kulturförderpreis wurde von Clemens Körner und Oliver Kolb überreicht.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Speyer-Schifferstadt / Ludwigshafen – Der mit 2.500 Euro dotierte Kulturförderpreis 2022 geht an das Atelier „Molemol“* der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt. Das teilt die Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz mit. Mit der Auszeichnung würdigt die Sparkassenstiftung das umfangreiche und vielfältige Kreativangebot des Förderateliers für Menschen mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten.

Förderatelier wurde 2015 gegründet

Auf Initiative des Dudenhofener Künstlers Theo Ofer (1926-2020) wurde 2007 in der Speyerer Wohneinrichtung der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt eine feste Malgruppe ins Leben gerufen. Aus einer Gruppe wurden bald mehrere. So entstand beispielsweise speziell für die Besucher der Tagesförderstätte ein Angebot, das sich ausdrücklich an den Bedürfnissen schwermehrfach beeinträchtigter Teilnehmer orientiert. Seit 2015 erhalten zusätzlich zu den inzwischen vier Kreativgruppen in den Wohnheimen von Speyer und Schifferstadt besonders künstlerisch begabte und interessierte Teilnehmer Förderung im eigenen Atelier der Lebenshilfe, dem Atelier „Molemol“. Das Atelier mit angeschlossener Galerie ist in den Räumen der ehemaligen Geschäftsstelle in der Speyerer Herdstraße 1 untergebracht.

Der Kulturförderpreis wurde von Clemens Körner und Oliver Kolb überreicht.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Malgruppen und Atelier beteiligen sich an Wettbewerben, inklusiven Kunstprojekten und überregionalen Ausstellungen

Clemens Körner, Vorsitzender des Kuratoriums der Sparkassenstiftung, hebt hervor: „Seit 2010 leitet die Malerin und Kunsthistorikerin Dr. Karin Bury aus Schifferstadt die Kreativgruppen und das Atelier „Molemol“ der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt mit großer Hingabe und Schaffensfreude. Die Malgruppen beteiligen sich regelmäßig an Wettbewerben, inklusiven Kunstprojekten und überregionalen Ausstellungen“. „Dies verdient großen Respekt und den Kulturförderpreis 2022 der Sparkassenstiftung“, ergänzt Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Im Namen der Sparkassenstiftung gratulieren wir dem Förderatelier der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt und seinen Mitgliedern von Herzen zum Kulturförderpreis. Die Auszeichnung soll sie ermuntern, ihre anspruchsvolle Aufgabe weiterhin kreativ und hoch engagiert zu verfolgen“, betont Kolb.

*Der Name ist die pfälzische Dialektform der Aufforderung „Mal‘ einmal“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
15.02.2023

Sparkassen Vorderpfalz: Stiftungen helfen auch 2023 mit Spenden

Förderanfragen können online unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen gestellt werden.

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Die fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz werden auch in diesem Jahr das ehren- und bürgerschaftliche Engagement in der Region nach Kräften unterstützen“.

Ab sofort können wieder Förderanfragen an die fünf selbstständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz gestellt werden. Unterstützt werden lokale Projekte in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Kuratorium der jeweiligen Stiftung in der ersten Jahreshälfte und bei Förderanträgen, die später eingereicht werden, ein weiteres Mal in der zweiten Jahreshälfte.

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Die fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz werden auch in diesem Jahr das ehren- und bürgerschaftliche Engagement nach Kräften unterstützen. Mit ihren Fördermitteln leisten sie einen direkten Beitrag für das soziale und kulturelle Leben in der Region. Im zurückliegenden Jahr haben unsere fünf Stiftungen 85 Projekte – überwiegend aus den Bereichen Kultur, Sport und Bildung – mit 251.915 Euro unterstützt. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem Projektvorhaben bei unseren Sparkassenstiftungen. In vielen Fällen können wir helfen, denn unsere Stiftungen fördern vielfach auch Projekte und Initiativen, die nicht so häufig im Rampenlicht stehen“.

Sparkasse Vorderpfalz
10.02.2023

Sparkasse Vorderpfalz belohnt die fairsten Fußballvereine

Fair Play zahlt sich aus: Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Thomas Traue (l.), gratuliert den fairsten Fußballvereinen im Geschäftsgebiet mit Urkunden und Geldprämien von insgesamt 2.850 Euro.

Fair Play auf dem Fußballplatz zahlt sich in barer Münze aus. Mit Geldprämien von insgesamt 2.850 Euro belohnt die Sparkasse Vorderpfalz die fairsten Fußballmannschaften der vergangenen Saison in ihrem Geschäftsgebiet. Die Geldpreise wurden von Sparkassen-Chef Thomas Traue und den Kreisvorsitzenden des Südwestdeutschen Fußballverbands Klaus Rings und Klaus Karl übergeben.

Bei den Männern aus der Verbands-Landes-Bezirksliga / A-Klasse erhält die SG 1919 Limburgerhof e.V. I 500 Euro (1. Platz), der ESV 1927 Ludwigshafen e.V. 250 Euro (2. Platz) sowie der ASV Maxdorf 1946 e.V. 150 Euro (3. Platz). Aus der Verbands-Landes-Bezirksliga / B-Klasse erhält der ASV Maxdorf 1946 e.V. II 500 Euro (1. Platz), der FV Berghausen 1920/46 e.V. II 250 Euro (2. Platz) und die SG 2022 Böhl-Iggelheim II 150 Euro (3. Platz). In der Verbands-Landes-Bezirksliga / C-Klasse erhält die SG 2022 Böhl-Iggelheim III 500 Euro (1. Platz), die SG 1919 Limburgerhof e.V. II 250 Euro (2. Platz) und die SpVgg RW Speyer 1921 e.V. 150 Euro (3. Platz). Beim Fair-Play-Wettbewerb der Frauen erreichten die Spielerinnen des 1. FFC Ludwigshafen e.V. I den 3. Platz und können sich über eine Prämie von 150 Euro freuen.

Hintergrund zum Fair-Play-Wettbewerb:

Der Südwestdeutsche Fußballverband ermittelt in jeder Saison die fairsten Fußballvereine. Hierbei werden in unterschiedlichen Spielklassen die gezeigten roten, gelb-roten und gelben Karten erfasst und in einem Punktesystem bewertet. Darüber hinaus fließen noch das Zuschauerverhalten, das Nichtantreten und Spielabbruch in die Bewertung ein. Den Fair-Play-Wettbewerb unterstützen die Vorderpfälzer Sparkassen in der Saison 2021/2022 mit Geldpreisen über 9.550 Euro.

Sparkasse Vorderpfalz
09.02.2023

Sparkassen-Quartier: Siegerentwurf wird ausgestellt

Modell zum Sparkassen-Quartier: Im Architektenwettbewerb für die Entwicklung der Sparkasse Vorderpfalz in Speyer wurde der Entwurf von Stefan Forster mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Die Sparkasse Vorderpfalz wird den Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs für die Neuentwicklung ihres Sparkassen-Quartiers in der Wormser Str. 39 in Speyer ausstellen. Das Architekturbüros Stefan Forster aus Frankfurt konnte, in Zusammenarbeit mit NSP Landschaftsarchitekten aus Hannover, den Wettbewerb Ende letzten Jahres für sich entscheiden und sich gegen fünf weitere Bewerber durchsetzen. Vom 6. bis zum 17. Februar sind in der Sparkasse (Wormser Straße 39) Pläne, Projektionen und ein Modell des Siegerentwurfs zu sehen. Im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans soll das Sparkassen-Quartier weiterentwickelt werden.

Sparkassen-Quartier soll weiterhin zeitgemäßes Banking bieten und die Attraktivität der Speyerer Innenstadt erhöhen

Sparkassen-Quartier mit Blick auf den Haupteingang: Eine neue Bepflanzung des Willy-Brandt-Platzes reagiert auf die Achse des Haupteingangs, sämtliche Grünanlagen sollen begeh- und nutzbar sein.

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Ziel der Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers ist es, unseren Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten. Zugleich möchten wir einen Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innerstadt leisten. Die umliegenden Freiflächen des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals sollen aufgewertet und zu Stadtplätzen umgestaltet werden. Sämtliche Grünanlagen – auch auf dem Willy-Brandt-Platz – sollen begeh- und nutzbar werden. Mit der Neugestaltung des Baukörpers erfolgt auch ein wesentlicher Beitrag zur Einpassung in die Umgebungsbebauung. Fensterumrahmungen und die Satteldächer mit regelmäßig gesetzten Dachgauben werden typische Motive der Speyerer Altstadt aufnehmen. Die Erdgeschossnutzung soll ggf. durch eine kleine Gastronomieeinheit ergänzt werden. Ein Teil der Fläche wird wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 2.500 qm bei einer Sozialquote von 25% sowie weitere Gewerbeeinheiten“.

Unabhängiges Beurteilungsgremium ist vom Siegerentwurf überzeugt

Sparkassen-Quartier: Im Bild links, die Mauer des Kreuzganges des Augustinerklosters. Die umliegenden Freiflächen des Sparkassengebäudes sollen aufgewertet und zu Stadtplätzen umgestaltet werden. Fensterumrahmungen und die Satteldächer mit regelmäßig gesetzten Dachgauben nehmen typische Motive der Speyerer Altstadt auf.

Thomas Traue weiter: „Der Siegerentwurf des Architekturbüros Stefan Forster hatte im November letzten Jahres das unabhängige Beurteilungsgremium – bestehend u.a. aus Mitgliedern der Stadt Speyer, des Gestaltungsbeirats der Stadt Speyer und der Sparkasse – überzeugt. Die Ausstellungsbesucher sind sehr herzlich dazu eingeladen, sich selbst einen Eindruck von den vielseitigen und kreativen Ideen des Architekturbüros zu verschaffen. In der Ausstellung wird anhand von Plänen, Projektionen und einem Modell das neue Raum- und Funktionsprogramm des Sparkassen-Quartiers, die vielfältige Nutzungsstruktur sowie die deutlich verbesserte Aufenthaltsqualität – auch unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten – vorgestellt“.

Umsetzungsplanung hat bereits begonnen

„Mit dem Siegerentwurf ist nun eine sehr gute Grundlage für das weitere Planverfahren gelegt“, begründet Sparkassen-Chef Thomas Traue das weitere Vorgehen. Traue betont: „Wir sind bereits mit dem Gewinner des Wettbewerbs in konkretere Vertragsverhandlungen eingestiegen und wollen die Umsetzungsplanung unter Einbindung der Stadt Speyer im Laufe dieses Jahres weiterentwickeln, an dessen Ende der Bauantrag stehen wird. Nach Genehmigung des Bauantrages ist zeitnah der Baubeginn für das Sparkassen-Quartier in Speyer geplant“.

Sparkasse Vorderpfalz
03.02.2023

Planspiel Börse: Schülerteam aus Speyer gewinnt

Bulle und Bär, Synonyme der Börse: Schülerinnen und Schüler aus Speyer gewinnen bei Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz.

Siebzehn Wochen lang nahmen 254 Schülerinnen und Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz teil. Die Aufgabe der 100 Spielgruppen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis war es, das fiktive Startkapital von 50.000 Euro durch gezielte Investitionen in vorgegebene Wertpapiere zu vermehren. Nach dem letzten Börsentag am 31. Januar hat die Sparkasse Vorderpfalz Bilanz gezogen und die Gewinner ermittelt.

Den höchsten Depotstand konnte die Spielgruppe „APL“ vom Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer aufweisen. Sie hatte den Börsenverlauf gut im Blick und konnte ihr Startkapital mit umsichtigem Handeln von 50.000 Euro auf 62.637,83 Euro erhöhen. Den zweiten Platz erarbeitete sich die Spielgruppe „Wolf of HPG“ vom Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer mit einem Depotwert von 59.925,55 Euro. Das Schülerteam „Türkisch Rulette“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen sicherte sich mit einen Depotwert von 59.563,67 Euro den dritten Platz. Den Nachhaltigkeitspreis gewinnt das Team „TeamElonMusk“ vom Carl-Bosch-Gymnasium Ludwigshafen mit einem Ertrag von 1.394,99 Euro.

Berührungsängste und Wissensdefizite beim Thema Börse abgebaut

Die Sparkasse Vorderpfalz richtet das Planspiel Börse im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur finanziellen Bildung aus. Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Ich freue mich sehr über die rege Teilnahme am Planspiel Börse und gratuliere den Siegern und allen Teilnehmern sehr herzlich. Die erfolgreichsten Schüler-Teams erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 1.500 Euro und das Team mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro. Beim Planspiel Börse zu siegen war nicht einfach, denn es war ein turbulentes Jahr an den Börsen. Die Corona-Pandemie, Lieferengpässe, aber auch steigende Energiekosten und hohe Inflationsraten führten zu einer ausgeprägten Dynamik, sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung. Wer hier Erfolg haben möchte, musste sich intensiv mit den Entwicklungen auseinandersetzen, täglich Kurse beobachten, Meldungen lesen, Wertpapiere und Firmen im Auge behalten und Entscheidungen treffen. Die Schüler lernten, sich Informationen zu beschaffen und diese durch geschickte und kluge Anlagestrategien zielgerichtet und aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Damit haben sie sich Fähigkeiten angeeignet, die in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger werden. Zudem wurden im Spiel Berührungsängste und Wissensdefizite beim Thema Börse abgebaut. Die Teilnehmenden machten ihre Erfahrungen mit Gewinn und Verlust und konnten risikobewusstes Handeln erlernen. Auch nachhaltige Geldanlagen stehen beim Planspiel Börse seit vielen Jahren hoch im Kurs: Investitionen in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen wurden in einem separaten Ranking bewertet und prämiert“.

Sparkasse Vorderpfalz
02.02.2023

Business-Casual ist neuer Dresscode bei der Sparkasse Vorderpfalz

Die Vorstände der Sparkasse Vorderpfalz im neuen Dresscode „Business Casual“ (v.l.n.r.): Oliver Kolb, Thomas Traue (Vorstandsvorsitzender) und Ulli Sauer.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Vorderpfalz haben künftig freiere Hand bei der Kleiderwahl. Der neue Dresscode „Business Casual“ steht für eine moderne Kleidungsweise. Der traditionelle Anzug wird zwar nicht aus dem Sparkassenalltag verbannt, kann aber ab sofort auch ohne Krawatte getragen werden. Jeans, Cord- oder Chinohosen bieten zusätzliche Alternativen. Wichtig ist, dass die Kleidung zur Situation passe und das Gesamtbild stimmig sei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Natürlich werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin gut gekleidet sein und sollen durch ein Namensschild erkannt werden können. Dazu zählt auch, bei entsprechenden Anlässen einheitlich aufzutreten. Doch grundsätzlich gibt es neben dem klassischen Business-Look ab sofort viele Freiräume für Individualität und modische Gesichtspunkte. Kundennähe wollen wir durch weniger förmliche Kleidung noch deutlicher zeigen. Doch schon aus Respekt vor unseren Kunden bleiben wir immer noch im Bereich der Business-Kleidung. Freiwilligkeit und Eigenverantwortung – unter Berücksichtigung von Anlass und Kundengruppe – sind die Grundlage für den neuen Dresscode „Business Casual“. Kleidung wie Zerrissene Jeans, Minirock oder Freizeitschuhe sind als Arbeitskleidung weiterhin tabu“.

Sparkasse Vorderpfalz
31.01.2023

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

Lichtblicke: Fertighäuser bei Nacht!

Am 10. März lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim zur „Nacht der Musterhäuser“ ein – Eintritt frei

Mannheim – Funkelnde Illumination, Sektempfang, Musik und Zeit für informative Gespräche: Wer in diesem Jahr den Traum vom eigenen Haus realisieren möchte, kann sich bei der „Nacht der Musterhäuser“ am 10. März perfekt darauf einstimmen. Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim sind – zusätzlich zu den normalen Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr – die Musterhäuser auch am Abend von 18 bis 22 geöffnet und zeigen sich im besten Licht. Denn die Beratungsteams in den Häusern erwarten die Besucherinnen und Besucher mit kleinen Aktionen und den neuesten Infos zum individuellen, nachhaltigen Bauen sowie aktuellen Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Außerdem können sich die Besucher auf regionale Köstlichkeiten und ein kostenloses Glas Sekt freuen. Der Eintritt ist frei.

info:

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
16.02.2023

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.

Wissenswertes rund um Fahrstuhlanlagen in Mehrfamilienhäusern

In größeren Wohnanlagen oder mehrstöckigen Mehrfamilienhäusern verbessert ein Aufzug den Wohnkomfort. Der Lift erleichtert die Mobilität für bewegungseingeschränkte Personen oder den mühsamen Transport von Einkäufen und Getränkekisten in höhere Etagen.

Aufzüge in einem Mehrfamilienhaus zählen nach Wohnungseigentumsrecht zum Gemeinschaftseigentum, sie sind für den gemeinschaftlichen Gebrauch von Bewohnern vorgesehen. Laut Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) kann eine wartungs- und reparaturintensive Bewirtschaftung des Fahrstuhls innerhalb einer Eigentümergemeinschaft auch zu Konflikten führen, da die entstehenden Kosten nach Miteigentumsanteilen zunächst einmal auf alle Wohnungsbesitzer umgelegt werden. Dr. jur. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender des VDIV-RPS: „Viele schätzen den Mehrwert einer funktionsfähigen Aufzugsanlage, für die Kosten von Betrieb, Wartung oder Reparatur aufkommen möchten allerdings die wenigsten. Bewohner von Erdgeschosswohnungen begründen diese Haltung mit einer geringeren Nutzung oder der intensiveren Geräuschkulisse im Treppenhausbereich beim Ein- und Ausstieg im Vergleich zu Hausbewohnern höherer Etagen.“ Die Wohnungseigentümergemeinschaft kann in derartigen Fällen nach § 16 Abs. 2 Satz 2 WEG mehrheitlich beschließen, die für den Aufzug anfallenden Betriebs- oder Instandsetzungskosten nach einem neuen, der Gemeinschaftsordnung abweichenden, Verteilschlüssel umzulegen. Mit diesem Schritt ist es möglich, einzelne Bewohner von den Gebühren für die Aufzugsanlage zu befreien oder anfallende Kosten, gestaffelt nach Etagen, neu zu verteilen.

Wesentlich komplexer als der Unterhalt einer bestehenden Anlage ist der nachträgliche Einbau eines Fahrstuhls. Da es sich um eine Modernisierung bzw. eine bauliche Veränderung am Gemeinschaftseigentum handelt, sind bei einer Entscheidung besondere Mehrheitsverhältnisse hinsichtlich der gemeinschaftlichen Kostentragung nach § 21 Abs. 2 WEG notwendig. In diesem Falle erfordert die Beschlussfassung ein doppeltes Quorum: mehr als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen und mehr als die Hälfte aller Miteigentumsanteile müssten zustimmen. Dr. jur. Oliver Martin: „Die Anschaffungskosten sind dann gemeinschaftlich nach Miteigentumsanteilen umzulegen, jeder Eigentümer erhält dafür im Gegenzug das uneingeschränkte Nutzungsrecht am neu geschaffenen Gemeinschaftseigentum. Denkbar wäre auch eine Aufzugsinstallation etwa nur für einzelne Nutzer bzw. Stockwerke, wenn sich diese Eigentümer darüber einig wären, dass auch die Kosten entsprechend nur von diesen Eigentümern zu tragen wären; dies ist seit der WEG-Reform durch die geänderten §§ 20 und 21 WEG seit 1.12.2020 möglich.“  Ein einzelner Eigentümer hat im Falle mangelnder Mobilität nun auch einen Anspruch auf die Montage einer Fahrstuhlanlage auf Flächen des gemeinschaftlichen Eigentums nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 WEG, wobei die Eigentümer über die Durchführung der Maßnahme, also die Art der genauen Ausgestaltung, durch Mehrheitsbeschluss zu entscheiden haben (§ 20 Abs. 2 Satz 2 WEG). Die Kosten einer solchen baulichen Veränderung hat der einzelne antragsstellende Eigentümer zu tragen, wobei ihm dann auch bis auf weiteres die alleinige Nutzung zusteht (§ 21 Abs. 1 WEG). Die Anträge einzelner Eigentümer scheiterten früher oft an den notwendigen Mehrheitsverhältnissen, doch die Umsetzungschancen sind jetzt weitaus höher, wenn innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft (z.B. mit vielen älteren Hausbewohnern) bei einem oder mehreren Eigentümern das berechtigte Interesse an der Installation einer Aufzuganlage besteht. Die Fahrstuhlanlage eines Mehrfamilienhauses erfordert im jährlichen Wechsel fachgerechte Haupt- und Zwischenüberprüfungen. Diese sind laut VDIV-RPS von zentraler Bedeutung, schließlich geht es neben der Gewährleistung der Funktionsfähigkeit auch um mögliche Haftungsfragen bei Unfällen. Da bei nicht sachgemäß durchgeführter Wartung die Wohnungseigentümergemeinschaft haftbar gemacht werden kann, ist zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit die Beauftragung einer fachgerechten Wartungsfirma oder eines bekannten Prüfinstituts gesetzlich vorgeschrieben.

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
22.02.2023

Rauchmelder in Mehrfamilienhäusern: Wer ist verantwortlich?                                     

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus kann bei einem Ausbreiten der Flammen schnell zu einer Katastrophe führen. Der oft giftige Brandrauch bringt Bewohner in Gefahr und versperrt wichtige Fluchtwege. Aus Sicherheitsgründen ist laut Bauverordnung jedes Bundeslandes die Installation von Rauchmeldern in Wohnungen vorgeschrieben. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) informiert über die Vermieterpflichten bezüglich Installation und Wartung dieser Rauchmeldeanlagen und beantwortet die oft strittige Frage, wer für die Übernahme der Kosten zuständig ist.

Rauchmelder können Leben retten! Vor allem nachts schützen sie bei einem Brandausbruch per Warnton vor einem unbemerkten Ausbreiten des Rauchs im Gebäude. Den Bewohnern gelingt es dann in den meisten Fällen, sich in Sicherheit zu bringen oder die Feuerwehr zu alarmieren. Die Landesbauordnungen von Rheinland-Pfalz (§ 44 Absatz 8) und dem Saarland (§ 46 Absatz 4) schreiben die verpflichtende Installation von Warnmeldern bei selbst bewohnten oder vermieteten Wohnungen in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, über die wichtige Rettungswege gehen, vor. Die Installation ist Aufgabe des Eigentümers. Für die Betriebsamkeit und Wartung ist in Rheinland-Pfalz der Eigentümer, im Saarland der unmittelbare Besitzer – das bedeutet der Bewohner oder Mieter – zuständig. Allerdings kann diese Aufgabe auch hier der Eigentümer (freiwillig) übernehmen. Vermieter, die Wohnungen nicht mit Rauchmeldern ausgestattet haben, sollten dies unbedingt nachholen. In Mehrfamilienhäusern beauftragt die Wohnungseigentümergemeinschaft dafür über die Verwaltung in der Regel eine Fachfirma, die neben der Installation auch für die regelmäßig anfallende Wartung und technische Funktionsprüfung zuständig ist.

Bei der Frage, ob anfallende Kosten an die Mieter weitergegeben werden dürfen, ist entscheidend, um welche Ausgaben es sich konkret handelt: Kosten für die Installation, die Miete oder regelmäßig anfallenden Wartungsgebühren von Rauchmeldeanlagen. Die Anschaffungs- und Installationskosten durch eine Fachfirma sind zunächst Sache des Vermieters. Frank Hennig, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Da es sich dabei grundsätzlich um eine Modernisierungsmaßnahme handelt, die in der Wohnung für Sicherheit sorgt und den Gebrauchswert der angemieteten Räume verbessert (§ 555b BGB), darf der Vermieter bis zu acht Prozent der entstandenen Kosten per Mieterhöhung auf die Kaltmiete an seine Mieter weitergeben (§ 559 BGB). Aber Vorsicht: Eine derartige Modernisierungsmaßnahme fällt einmalig an. Betriebskosten hingegen sind regelmäßige Kosten. Eine monatliche Abrechnung über die Betriebskosten ist daher unzulässig, allein der Einbau kann anteilig auf die Miete umgelegt werden. Da sich diese Ausgaben aber oft in Grenzen halten, verzichten viele Vermieter in der Regel auf eine derartige Mieterhöhung.“

Anders verhält es sich, wenn der Eigentümer die Rauchmelder nicht kauft, sondern sich bei Inbetriebnahme für eine Mietanlage entscheidet. Nach einem aktuellen BGH-Urteil (siehe Urteil v. 11.5.2022, VIII ZR 379/20) dürfen diese Mietgebühren weder über eine Mieterhöhung noch über eine Betriebs- oder – in Einzelfällen sogar geschehen – Heizkostenabrechnung auf Mieter umgelegt werden – auch dann nicht, wenn dies im Mietvertrag vereinbart wurde. Ausschließlich die regemäßig anfallenden Wartungskosten können unter „sonstige Betriebskosten“ (BetrKV §2 Punkt 17) vereinbart werden, sie sind dann umlagefähig. Da Mietkosten laut BGH mit Anschaffungskosten gleichzusetzen sind, zählen sie nicht zu umlagefähigen Betriebskosten. Frank Hennig: „Obwohl in den Betriebskosten auch einzelne umlagefähige Mietpositionen oder Nutzungsentgelte angeführt werden, etwa für Wasserzähler oder ähnliches, handelt es sich dabei laut BGH um gesetzliche Ausnahmefälle.“ Mieter müssen Mietkosten für Rauchmelder also nicht begleichen; sie sollten ihre jährliche Betriebskostenabrechnung prüfen, ob eine vergleichbare Position „Miete und/oder Anschaffung von Rauchmeldern“ aufgeführt ist und dann das Gespräch mit dem Vermieter oder Verwalter suchen. Stichwort Wartung: Diese Prüfung muss laut DIN-Norm für Rauchmelder (DIN 14676) mindestens einmal jährlich erfolgen. Bei einer Vor-Ort-Kontrolle bedeutet das eine technische Funktionsprüfung, eine Kontrolle auf eventuelle Schäden, das Entfernen von Schmutz oder Staub sowie einen Check und gegebenenfalls das Wechseln der Batterie. Die Kontrolle kann der Eigentümer selbst oder eine beauftragte Firma übernehmen. Verbleibt die Verantwortung beim Mieter, muss der Eigentümer prüfen, ob dieser die Aufgabe zuverlässig wahrnimmt. Um hier Konflikte zu vermeiden und die Verkehrssicherungspflicht nicht zu verletzen, ist es sinnvoll die Wartung an einen zuverlässigen Dienstleister zu vergeben. Bei modernen Funkwarnmeldern ist diese Funktionsprüfung beispielsweise einfach und unkompliziert per Ferncheck möglich. Übrigens: Es sind nicht ausschließlich Wartungskosten von Fachfirmen umlegbar. Übernimmt der Vermieter die jährliche Wartung selbst, darf er diesen Aufwand – wenn Wartungskosten für Rauchmelder im Mietvertrag unter den sonstigen Betriebskosten aufgeführt sind – ebenso an seine Mieter weitergeben. Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
14.02.2023

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Zum ersten Mal auf dem Lohnzettel: Entschädigung für die Wege zu den Baustellen

Bauarbeiter aus Speyer fahren 48 Mal um die Erde

Der Lohnzettel für Bauarbeiter in Speyer sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen Bauarbeiter im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben. „Das ist eine Premiere für den Bau: Endlich gibt es eine Entschädigung für die Fahrstrecken und damit vor allem für die vielen Stunden, die Maurer, Betonbauer, Kranführer & Co. Monat für Monat auf der Straße unterwegs sind. Denn bislang hat ein Großteil der Bauarbeiter Zeit und Nerven investiert, um zu den Baustellen zu kommen. Und das alles zum Null-Tarif. Denn die meisten Bauarbeiter haben ihre Zeit für die Fahrten zur Baustelle dem Chef einfach geschenkt“, sagt Rüdiger Wunderlich. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz ist die Entschädigung der Wegezeit „ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Arbeit auf dem Bau vom Lohn her attraktiver und gleichzeitig auch gerechter zu machen“.

Immerhin sind die Strecken, die Bauarbeiter auf ihrem Weg zu den Baustellen zurücklegen, enorm, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Die Bau-Gewerkschaft weiß, wovon sie spricht: Sie hat die Fahrstrecken beim Pestel-Institut (Hannover) untersuchen lassen. Demnach sind rund 430 Bauarbeiter – und damit neun von zehn Beschäftigten der Baubranche – in Speyer an 200 Arbeitstagen unterwegs, um zu den Gebäuden, Straßen und Brücken zu kommen, die sie bauen und sanieren sollen. Für die einfache Fahrt legen sie dabei im Schnitt elf Kilometer zurück. Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut kommen dabei auf rund 1,9 Millionen „Baustellen-Kilometer“ im Jahr. „Rein rechnerisch fahren die Bauarbeiter aus Speyer damit rund 48 Mal um die Erde. Klar, mal liegt die Baustelle um die Ecke, oft ist sie aber auch weit entfernt“, so Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Bei der Untersuchung sind, so das Pestel-Institut, für die Mobilität von Baubeschäftigten relevante Faktoren wie die iedlungsdichte berücksichtigt.

„Das Ergebnis macht deutlich, dass die, die auf dem Bau arbeiten, viel Extra-Zeit am Steuer vom Pkw oder im Baubulli verlieren. Dabei ist die Wegezeit nichts anderes als für den Bau-Job investierte Lebenszeit“, sagt Carsten Burckhardt. Er ist im IG BAU-Bundesvorstand für die Bauwirtschaft zuständig und spricht von „enorm Kilometer-aktiven Bau-Jobs“. Die Fahrten zu den Baustellen seien „echte Zeitfresser“. Trotzdem sei es ein „hartes Stück Arbeit“ gewesen, die Entschädigung der Wegezeit am Tariftisch durchzusetzen. „Die Arbeitgeber haben sich jahrelang dagegen gesträubt“, so Burckhardt.

Die Zeiten, in denen Fahrstrecken von Bauarbeitern einfach unter den Teppich gekehrt wurden, seien jetzt allerdings endgültig vorbei: Für die Strecken zwischen dem Betrieb und der Baustelle bekommen Bauarbeiter, die Tag für Tag von zu Hause aus anfahren, jetzt – je nach Kilometern – zwischen 6 und 8 Euro pro Tag. Wer nicht mit dem Baubulli fährt, sondern das eigene Auto nimmt, bekommt weiterhin zusätzlich Kilometergeld. Auch für Fahrten mit Bussen und Bahnen gibt es eine Erstattung“, erläutert Carsten Burckhardt. Wer auf Montage sei und nicht jeden Tag nach Hause fahren könne, bekomme – abhängig von der Strecke – zwischen 18 und 78 Euro pro Woche.

Mehr Infos dazu gibt es bei der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz: 06 21 – 68 59 99 – 0 und ludwigshafen@igbau.de.
Oder im Internet: igbau.de/Infos-zur-Wegezeitentschaedigung-ab-1.-januar.html.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
14.02.2023

IG BAU will „saubere Baustellen in Speyer“

Kontrollen vom Hauptzollamt Saarbrücken auf dem Bau: 207 Ermittlungsverfahren im 1. Halbjahr 2022

Schwarze Schafe auf dem Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt. So habe das Hauptzollamt Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 207 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf. Insgesamt habe die vom Saarbrückener Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 4,2 Millionen Euro betragen, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres leitete das Hauptzollamt Saarbrücken 324 Ermittlungsverfahren auf dem Bau ein. Die Baugewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen, die das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) zur Kontroll-Bilanz des Zolls auf dem Bau mitgeteilt hat.

„Die hohe Zahl der Ermittlungsverfahren zeigt, dass kriminelle Methoden auf dem Bau auch in unserer Region zum Alltag gehören. Die tatsächlich aufgedeckten Verstöße sind nur die Spitze des Eisbergs“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich. Neben den vielen „sauber arbeitenden Unternehmen“ gäbe es noch immer unseriöse Firmen, für die Lohndumping und illegale Beschäftigung bei Bauaufträgen zum Geschäftsmodell gehörten. Und Wunderlich warnt vor einer weiteren Zunahme illegaler Machenschaften: „Die hohe Inflation, steigende Bauzinsen, hohe Material- und Energiekosten – alles führt zu einem wachsenden Kostendruck auf dem Bau. Unseriöse Chefs werden deshalb jetzt erst recht versuchen, ihre Kosten durch Lohndumping zu senken. Und sie werden sich noch mehr Tricksereien einfallen lassen, um Steuern und Sozialabgaben zu hinterziehen. Dadurch geraten Arbeitgeber, die sich an den Bau-Tarifvertrag halten, weiter unter Druck.

Vor diesem Hintergrund fordert der IG BAU Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz deutlich mehr Kontrollen und eine stärkere Präsenz des Zolls auf den Baustellen. „Auch in Speyer wollen wir ‚saubere Baustellen‘. Der Staat muss sicherstellen, dass kriminelle Praktiken auf Baustellen keine Chance mehr haben.“ Zudem müssten auffällig gewordene Firmen von der öffentlichen Auftragsvergabe ausgeschlossen werden. „Wir brauchen ein ‚Sündenregister für Schwarzarbeit‘ – eine öffentliche Kartei, in der die Betriebe aufgelistet werden, deren Geschäftsmodell auf illegaler Beschäftigung und Lohnprellerei beruht“, so Wunderlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.02.2023

Speyer: Zehn Maler- und Lackiererbetriebe mit 60 Beschäftigten

Dickere Lohntüten für die, die das Leben bunt machen

Egal, ob Häuserfassade, Küchenwand oder Kratzer auf der Kühlerhaube beim Auto: Maler und Lackierer in Speyer machen das Leben bunter und schöner. Für ihre Arbeit bekommen sie jetzt mehr Geld. „Mit der Januar-Lohnabrechnung, die Maler und Lackierer im Februar bekommen, gibt es einen deutlichen Sprung nach oben: Ein Geselle verdient jetzt 18,39 Euro pro Stunde. Er hat damit ein Lohn-Plus von 5 Prozent und 152 Euro mehr im Monat auf dem Lohnzettel, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Vorsitzende der Handwerker-Gewerkschaft IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einem „satten Euro-Anstrich“ beim Lohn, den die IG BAU bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk herausgeholt habe. Neben dem Lohn-Plus hat sich die Gewerkschaft nach eigenen Angaben auch noch für eine Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro stark gemacht, die Betriebe, die der Innung angehören, bis zum April auszahlen müssen. Auszubildende bekommen 180 Euro, so die IG BAU. Für die von der Bundesregierung quasi als „Krisen-Puffer-Prämie“ geschaffene Sonderzahlung werden keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig. In Speyer gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur zehn Betriebe im Maler- und Lackiererhandwerk mit rund 60 Beschäftigten.

„Wichtig ist auch, dass der Mindestlohn fürs Streichen, Tapezieren und Lackieren deutlich nach oben gegangen ist: Wer den Job nicht gelernt hat und als Seiteneinsteiger arbeitet, muss ab April mindestens 12,50 Euro pro Stunde verdienen. Gelernte Maler dürfen nicht unter 14,50 Euro nach Hause gehen. Das sind die neuen untersten Lohnsockel – die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende Rüdiger Wunderlich. Auch die Auszubildenden der Branche können sich ab Sommer über ein dickeres Portemonnaie freuen: Maler- und Lackierer-Azubis bekommen ab August 30 Euro pro Monat im ersten und zweiten Ausbildungsjahr mehr. Im dritten Lehrjahr verdienen sie dann 1.015 Euro – und damit 35 Euro mehr als bislang, so die IG BAU.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
26.01.2023

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Region Pfalz

Inflation trifft Beschäftigte in Gaststätten und Bäckereien „mit voller Wucht“ / 2.800 Menschen in Speyer arbeiten zum Niedriglohn – Extra-Lohn-Schub soll ihnen helfen

Gewerkschaft NGG will mit Lohn-Forderung „10 plus X Prozent“ ins Krisen-Jahr 2023 starten

Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: In Speyer arbeiten rund 2.800 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Die NGG Pfalz beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 15 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Speyer beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat.

„In Restaurants, Hotels, Bäckereien und Metzgereien arbeiten besonders viele Menschen zu Mini-Löhnen. Die rasant steigenden Preise für Energie und Lebensmittel treffen sie mit voller Wucht“, sagt Holger Winkow. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz ist es deshalb jetzt nötig, „Lohn-Täler anzuheben“. Ziel sei es, möglichst viele Beschäftigte in Speyer von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen. „Wenn das neue Jahr eine ‚Lohn-Headline‘ hat, dann: ‚10 Prozent plus X‘“, so Winkow.

Die NGG habe sich deshalb für 2023 vorgenommen, eine kräftige und dauerhafte Erhöhung der Löhne durchzusetzen – bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben. „Denn die Verbraucherpreise werden oben bleiben. Ziel ist es deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben“, macht NGG-Geschäftsführer Holger Winkow klar.

Neben notwendigen, dauerhaft höheren Löhnen und Gehältern werde sich die NGG Pfalz zusätzlich auch für die kurzfristig wirksame Inflationsausgleichsprämie stark machen. „Bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und ohne Abgaben sind ein gutes und zusätzliches Instrument, das die Bundesregierung den Unternehmen an die Hand gegeben hat, um Beschäftigten über die ‚Klippen der Krise‘ zu helfen“, so Winkow.

„Vom Einkauf im Supermarkt bis zum Haarschnitt beim Friseur – überall wird es teurer. So teuer, dass sich gerade Geringverdiener viele Dinge des täglichen Bedarfs nicht mehr leisten können“, warnt Winkow. Eine Bäckereifachverkäuferin habe schon in normalen Zeiten Schwierigkeiten, mit ihrem Geld bis zum Monatsende klarzukommen. „Deshalb brauchen Geringverdiener gerade jetzt einen ‚Extra-Lohn-Schub‘. Denn der Job muss auch in der Krise dafür sorgen, dass es nicht am Nötigsten zum Leben hapert. Eine Vollzeitarbeit darf nicht zum Risikofaktor fürs Portemonnaie werden“, sagt Holger Winkow.

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Region Pfalz
20.12.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit (ARGE)

Mit Migration Fachkräfte gewinnen: Pilotprojekt von Entwicklungsministerium mit Deutscher Bahn wird konkret

Die Zuwanderung von Fachkräften und Auszubildenden aus Entwicklungsländern kann ein Teil der Lösung für den dramatischen Fachkräftemangel in Deutschland sein. Sie wird darum auch Teil der Fachkräftestrategie, die die Bundesregierung diese Woche beschließen will. Wie die Arbeitsmigration so gestaltet werden kann, dass Migrant*innen, Herkunftsländer und die deutsche Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erprobt das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) mit einem Pilotprojekt, an dem auch die Deutsche Bahn (DB) beteiligt ist. In diesem Ausbildungsjahr beschäftigt die Bahn zum ersten Mal zwei Auszubildende aus Tunesien, die im Rahmen des Projekts nach Deutschland gekommen sind. Entwicklungsministerin Svenja Schulze und DB-Personalvorstand Martin Seiler begrüßten die beiden heute zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit (BA) Andrea Nahles und BA-Vorstand Vanessa Ahuja in einer Berliner Werkstatt der DB. Auch die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, und der Gesandte der tunesischen Botschaft, Chiheb Chaouch, nahmen am Termin teil.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Der Fachkräftemangel ist bereits so dramatisch, dass er Wirtschaftskraft und Wohlstand in Deutschlands bedroht. Zugleich fällt es vielen Entwicklungsländern, gerade in Afrika schwer, genügend Jobs für ihre junge, wachsende Bevölkerung zu schaffen. Wir können uns also gegenseitig helfen, so dass alle etwas davon haben: die Migrantinnen und Migranten einen guten Job, die Herkunftsländer Ausbildung und Wissenstransfer, und wir in Deutschland dringend benötigte Fachkräfte. Das Pilotprojekt mit Tunesien und der Deutschen Bahn leistet wertvolle Pionierarbeit, die uns dabei helfen wird, künftig noch größere Lösungen zu entwickeln. Denn auch wenn Arbeitsmigration nur eines von vielen Elementen unserer neuen Fachkräftestrategie sein kann, können wir nicht auf sie verzichten. Eine moderne Einwanderungspolitik beginnt damit, beim Thema Migration aus Entwicklungsländern nicht zuerst an Probleme, sondern auch an Lösungen zu denken.“

Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn: „Wir stellen weiter auf absolutem Rekordniveau ein, allein 24.000 neue Mitarbeitende in diesem Jahr sollen die Schiene stärken und die Mobilitätswende vorantreiben. Da der Arbeitsmarkt aber immer enger wird, gehen wir in der Personalgewinnung neue Wege – und überschreiten auch Grenzen. Ausländische Fachkräfte werden perspektivisch immer wichtiger für uns und andere Unternehmen im Land. Umso mehr freut es mich, dass das Entwicklungsministerium und die Arbeitsagentur helfen, gute Fachkräfte zu vermitteln und nach Deutschland zu holen. Vor unseren tunesischen Azubis, die mit Mitte zwanzig mit einem One-Way-Ticket hierhergekommen sind, habe ich den allerhöchsten Respekt. Wir werden alles geben, sie optimal zu integrieren und zu qualifizieren.“

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit „Deutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland, damit der Arbeitsmarkt weiterhin funktioniert. Ohne Zuwanderung würde unser Erwerbspersonenpotential bis 2035 um sieben Millionen Menschen sinken. Erst bei einer jährlichen Nettozuwanderung von 400.000 Personen bleibt das Niveau konstant. Es ist wichtig, die Fachkräfteeinwanderung zu vereinfachen und bürokratische Hürden zu überwinden, um Fachkräfte aus anderen Staaten für unseren Arbeitsmarkt zu begeistern.“

Vanessa Ahuja, Vorstand Leistungen und Internationales ergänzt: „Wir setzen uns zudem für eine faire Migration ein, damit wir Heimatländern keine Fachkräfte abwerben, die dort dringend benötigt werden. Das Projekt THAMM ist dafür ein gutes Beispiel. Die Fachkräfteeinwanderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und entfaltet vor allem dann ihre Wirkung, wenn die beteiligten Akteure im Netzwerk gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Während die deutsche Wirtschaft angesichts der alternden Bevölkerung unter einem dramatischen Fachkräftemangel leidet, haben viele Entwicklungsländer mit jungen Gesellschaften großes Interesse an Arbeitsmigration, die ihrer Bevölkerung Zugang zu Wissen und internationaler Ausbildung ermöglicht. Damit Arbeitsmigration für alle Seiten gewinnbringend ist, braucht es eine starke Allianz zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland, sowie den Herkunftsländern, aus denen Fachkräfte und Auszubildende kommen.

Die neue Fachkräftestrategie der Bundesregierung soll dafür die Grundlage legen und auch eine entwicklungsorientierte Handschrift tragen: Das bedeutet, dass auch die Herkunftsländer von regulärer Arbeitsmigration profitieren – beispielsweise durch Wissenstransfer und Ausbildung. Eine faire Anwerbung und Vermittlung an deutsche Arbeitgeber verhindert zudem prekäre Arbeitsverhältnisse und Ausbeutung. Zugleich stellt sie sicher, dass die Anwerbung von Fachkräften und Auszubildenden nicht zu Brain-Drain in den Herkunftsländer führt.

Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das Pilotprojekt der Europäischen Union (EU) und des Entwicklungsministeriums zur Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa („THAMM“), an dem sich u.a. die DB beteiligt: Es berät und schult die Arbeitsagenturen in Tunesien, Marokko und Ägypten und verknüpft sie mit den Arbeitsagenturen in Belgien, Frankreich und Deutschland. Dadurch sind die Arbeitsagenturen besser in der Lage, die Bedarfe der eigenen Arbeitsmärkte zu erkennen und Fachkräfte mit Migrationswunsch passgenau mit europäischen Unternehmen zusammenzubringen. Deutsche Unternehmen können so (Lehr-)Stellen besetzen, für die auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine passenden Kandidat*innen zu finden waren. Fachkräften mit Migrationswunsch wird eine attraktive und sichere berufliche Perspektive in Europa ermöglicht.

Im Projekt THAMM wurden bislang 234 Auszubildende und 44 Fachkräfte aus Tunesien, Marokko und Ägypten an Betriebe in Deutschland vermittelt, darunter die Branchen Hotel- und Gaststätten, Elektro, Metallverarbeitung, Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Logistik, Bäckerhandwerk, Baugewerbe und Fachinformatik vermittelt. Zuvor hatten sie Kurse absolviert, in denen sie Deutschkenntnisse erworben haben und auf die deutsche Arbeitskultur und das Leben in Deutschland vorbereitet wurden.

Bei der DB haben bislang zwei Fachkräfte über „THAMM“ die Arbeit aufgenommen, sowie die beiden Auszubildenden, die im September ihre Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik begonnen haben. Die DB will die Zusammenarbeit im kommenden Jahr ausweiten und weitere Fachkräfte aus Tunesien oder Ägypten über das Projekt gewinnen.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie unter
http://www.bmz.de/Informationspapier_Faire_Gewinnung_von_Fachkräften-Pilotprojekt_THAMM

Bundesagentur für Arbeit
11.10.2022

Amtsantritt Katrin Krömer: Neuer Gesamtvorstand nimmt Arbeit auf

Mit dem Amtsantritt von Dr. Katrin Krömer zum 1. Oktober ist der neue Vorstand der Bundesagentur für Arbeit komplett. Krömer verantwortet ab sofort die Bereiche Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Controlling, Infrastruktur und Einkauf.

Zuvor leitete sie die Personal- und Führungskräfteentwicklung der Deutschen Bahn AG. Mit der BA ist die 49-jährige bereits gut vertraut. Von 2009 bis 2015 verantwortete sie als Geschäftsführerin in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg die Bereiche Personal, Finanzen und Controlling. Sie folgt auf Christiane Schönefeld, die Ende September in den Ruhestand wechselte.

„Digitalisierung, Demographie und Dekarbonisierung verändern den Arbeitsmarkt. Wir werden den Menschen und Betrieben dabei zur Seite stehen, uns noch kundennäher aufstellen und als moderne, digitale, offene und lernende Organisation weiter stärken. Und wir werden uns selbst noch mehr als attraktive Arbeitgeberin zeigen, denn auch die BA spürt den Wandel am Arbeitsmarkt und steht im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Krömer.

Nahles: „Krömer ist doppelter Gewinn“ – Vorstand nun komplett

Bereits zum 1. August hatte Andrea Nahles das Amt der Vorstandsvorsitzenden angetreten. Die 52-jährige verantwortet zudem das Finanzressort und die IT der BA.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Katrin Krömer. Sie ist für die BA ein doppelter Gewinn. Wir begrüßen eine erfahrene Personalmanagerin, die zudem durch ihre Vorerfahrung in der BA ein Gespür für die Organisation mitbringt. Im Vorstand sind wir nun komplett und widmen uns mit voller Kraft den langfristig strukturellen Trends sowie den aktuellen wirtschaftlichen Hürden am Arbeitsmarkt. Wir setzen alles daran, Arbeitslose in Arbeit zu bringen und Beschäftigte im Job zu halten“, sagt Nahles.

Zum Vorstand gehören außerdem Vanessa Ahuja und Daniel Terzenbach. Ahuja fungiert seit Juli als Leistungsvorständin und verantwortet zudem die Familienleistungen und das internationale Geschäft. Zuvor war sie Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bereits seit 2019 gehört Terzenbach dem Vorstand an. Der 42-jährige ist als Vorstand Regionen für Beratung und Vermittlung und führt die Regionaldirektionen.

In der BA arbeiten rund 110.000 Beschäftigte. Davon sind rund 42.000 in den Jobcentern tätig, 5.000 in der Familienkasse.

Bundesagentur für Arbeit
04.10.2022

Tag der Deutschen Einheit: In Ostdeutschland verdienen Frauen weiterhin mehr als Männer

Auch nach 32 Jahren deutscher Einheit sind die Unterschiede zwischen Ost und West immer noch signifikant. In Ostdeutschland liegt etwa das Medianentgelt der Frauen schon seit Jahren über dem der Männer. Im Westen ist es umgekehrt. Insgesamt liegen die Medianentgelte in Ostdeutschland nach wie vor deutlich unter denen im Westen. Die grundsätzliche Tendenz geht dahin, dass die Unterschiede – wenn auch nur langsam – geringer werden.

Frauen in Ostdeutschland verdienen mehr als die Männer

Das Medianentgelt der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erreichte 2021 in Ostdeutschland erstmals die 3.000 Euro-Marke und liegt aktuell bei 3.007 Euro. Dabei verdienen die ostdeutschen Frauen mit 3.060 Euro im Mittel 82 Euro mehr als die Männer (2.978 Euro). Der höhere Median der vollzeitbeschäftigten Frauen wird aber durch die deutschlandweit hohe Teilzeitquote der Frauen eingeschränkt. Auch in Ostdeutschland arbeitet fast die Hälfte der Frauen in Teilzeit (49 Prozent).

Im Westen zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Dort verdienen die Männer im Mittel 461 Euro mehr als die Frauen und erreichen 2021 ein Medianentgelt von 3.787 Euro.

Die unterschiedlichen Medianentgelte von Männern und Frauen in den beiden großen Landesteilen gehen auf die jeweiligen Branchenstrukturen zurück. In den alten Bundesländern finden sich weitaus mehr große Unternehmen in den von Männern dominierten Branchen mit entsprechenden Tarifstrukturen, wie z.B. dem verarbeitenden Gewerbe. Demgegenüber ist in Ostdeutschland der Frauenanteil in Branchen mit Tariflöhnen relativ hoch, z.B. in der öffentlichen Verwaltung oder dem Gesundheitswesen.

Tendenz: die Unterschiede werden geringer

Insgesamt verzeichneten die Löhne und Gehälter 2021 im Osten einen kräftigeren Zuwachs als im Westen: Während in den alten Bundesländern die Medianentgelte um 86 Euro stiegen, konnten die Vollzeitbeschäftigten in Ostdeutschland ein Plus von 117 Euro erzielen. Damit verringerte sich 2021 erneut der Ost-West-Unterschied bei den Löhnen und Gehältern. Er beträgt aber immer noch 619 Euro. Im Jahr zuvor betrug der Abstand noch 650 Euro. 2017 lag der Unterschied noch bei 739 Euro.

Mehr Infos unter:
https://www.arbeitsagentur.de/datei/entgelte-2017-2021-nach-geschlecht-bund-und-laendern_ba147561.pdf

Link zum Entgeltatlas:
https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/?pk_vid=df797693d44a6055166368279688d00e

Bundesagentur für Arbeit
01.10.2022

Kurzarbeitergeld bis Ende des Jahres auch für Leiharbeit möglich

Die Bundesregierung hat den vereinfachten Zugang zur Kurzarbeit bis Ende des Jahres beschlossen und nun zusätzlich festgelegt, dass Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer ab dem 01. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2022 ebenso unterstützt werden können.

Es gilt: Bis zum 31. Dezember 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent der Arbeitszeit haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.

Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte nur dann erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld

Förderung von Weiterbildung
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Übersicht der Regelungen im Allgemeinen

Bezugsdauer

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.
  • Ab dem 01. Juli 2022: Bis zu 12 Monate

Bezugshöhe

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022:
  • Ab dem 4. Bezugsmonat: 70/77* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
  • Ab dem 7. Bezugsmonat: 80/87* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

  • Ab dem 01. Juli 2022: 60/67* Prozent des entfallenen Nettoentgelts

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

Minijob

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung bleibt anrechnungsfrei
  • Ab dem 01. Juli 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung, die während der Kurzarbeit aufgenommen wurde, wird angerechnet

Bundesagentur für Arbeit
30.09.2022

Arbeitsmarkt im September 2022 – Weiter insgesamt stabile Lage trotz des schwierigen Umfelds

„Der Arbeitsmarkt ist trotz steigender Preise und der Sorge vor Energieknappheit insgesamt weiter stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind zu Beginn der Herbstbelebung gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage gibt aber auf sehr hohem Niveau leicht nach“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im September: -62.000 auf 2.486.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +21.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der beginnenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit im September 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 62.000 auf 2.486.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 14.000 zugenommen. Verglichen mit dem September des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 21.000 höher. Die Anstiege hängen auch mit der Erfassung der arbeitslosen ukrainischen Geflüchteten zusammen. Ohne Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wäre die Entwicklung deutlich besser ausgefallen. Die Arbeitslosenquote sank von August auf September um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im August auf 3,0 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 26.000 gestiegen, was sich mit der zunehmenden Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen erklärt. Die Unterbeschäftigung lag im September 2022 bei 3.251.000 Personen. Das waren 51.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. September für 44.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juli 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 99.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit war die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit weiter rückläufig.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lassen weiter einen Aufwärtstrend erkennen, der aktuell jedoch schwächer wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im August 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat geringfügig um 4.000 gesunken. Mit 45,60 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 501.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juni auf Juli 2022 um 16.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im Juli nach Hochrechnungen der BA um 598.000 auf 34,33 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,36 Millionen Personen hatten im Juli 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 140.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,18 Millionen ausschließlich und 3,18 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht ausschließlich auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal hat im September erkennbar nachgelassen, bewegt sich aber weiter auf hohem Niveau. So waren 873.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 74.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen gegenüber dem Vormonat um 11.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im September 2022 um 2 auf 132 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

698.000 Personen erhielten im September 2022 Arbeitslosengeld, 51.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im September bei 3.809.000. Gegenüber September 2021 war dies ein Anstieg um 110.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
30.09.2022

BA erreicht zweiten Platz beim eGovernment-Wettbewerb in Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Eine Fachjury aus Verwaltungs-, IT- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten vergibt den zweiten Platz an die Bundesagentur für Arbeit in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“.

Mit dem Beitrag „Wald, Wasser, Watt – Das Projekt E-Justiz spart nachhaltig Ressourcen“ hat die BA beim diesjährigen 21. eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“ den zweiten Platz gewonnen. Die Jury überzeugte, dass die BA im Austausch mit Justizbehörden nicht mehr auf Papierakten setzt. Der Rechtsverkehr mit Anwältinnen und Anwälten und Gerichten läuft seit Mitte des Jahres 2020 elektronisch. Verfahrens- und Arbeitsabläufe werden beschleunigt; das manuelle Ausdrucken und Versenden von umfangreichen Dokumenten entfallen. Es lassen sich durch den Wegfall von Papier-, Druck-, Scan- und Portokosten mehrere Millionen Euro pro Jahr einsparen. Ressourcen werden geschont: Der elektronische Versand und Empfang von Nachrichten und Akten zwischen BA und Justiz spart jährlich rund 25 Millionen Blätter bedrucktes Papier. Dies entspricht einem Papierstapel in einer Höhe von 2,5 Kilometer. Die Herstellung der Menge Recyclingpapier würde pro Jahr circa
110 Tonnen CO2-Emissionen verursachen sowie 2.500 Kubikmeter Wasser und 500.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen.

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA: „Der zweite Platz ist eine tolle Wertschätzung für die gesamte IT-Landschaft der BA. Der Preis wurde uns nahezu zeitgleich mit dem zehnjährigen Geburtstag der Einführung der elektronischen Akte in der BA verliehen. Umso mehr freut es mich, dass die Jury anerkennt, dass wir im öffentlichen Sektor schon sehr weit in Sachen Digitalisierung sind und unsere Bemühungen auf das Konto der immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeit einzahlen.“

Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Dank der Vorarbeit der letzten Jahre können wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur moderne IT-Verfahren und eServices zur Verfügung stellen. Die Digitalisierung der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit ermöglicht es uns zugleich, wichtige Ressourcen wie Energie und Wasser einzusparen – getreu unserem Motto: Die Akten und Daten sollen elektronisch wandern, nicht die Menschen.“

Der „Wettbewerb zur Digitalisierung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung“, kurz eGovernment-Wettbewerb, ist seit 21 Jahren einer der anerkanntesten Gradmesser für eGovernment-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser. Zahlreiche Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sind auch dieses Jahr wieder dem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb gefolgt. Ein unabhängiger Stab von Expertinnen und Experten bewertet jeden Wettbewerbsbeitrag. Die Jury setzt sich aus Verwaltungs-, IT-, eGovernment- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten zusammen. In sechs Kategorien treten im Finale je drei Projekte an. Zudem gibt es einen Publikumspreis.

Bundesagentur für Arbeit
13.09.2022

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Montag, 31.10.2022, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der
Bereitschaftsdienst und die Mitarbeiter der Abfallentsorgung sind natürlich im Einsatz.

Stadtwerke Speyer GmbH
28.10.2022

Glasfaser-Ausbau: Großes Interesse im Speyerer Norden

Nachfassaktionen im Westen geplant

13.08.19 Die Stadtwerke Speyer (SWS) investieren 555.000,- Euro in die die Akquiese und Vorplanung füpr das Glasfaser-Teilausbaugebiet „Auestrasse“ in Speyer und beginnen in diesem Gebiet mit der Errichtung eines leistungsfähigen Glasfasernetzes für ein Hochgeschwindigkeits-Internet und modernste und schnellste Kommunikation leisten damit einen erheblichen Beitrag die Stadt zur „Smart City Speyer“ zu machen.

Die Stadtwerke Speyer (SWS) wollen den Bürgerinnen und Bürgern in der Domstadt ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz zur Verfügung stellen. Dazu betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die digitalen Datenmengen steigen kontinuierlich an. Schnelles Internet ist heute genauso wichtig wie Strom, Wärme und Wasser. Als Infrastrukturdienstleister der Stadt Speyer wollen wir daher das Netz der Zukunft für alle bauen.“

Ende Oktober endet die Vorvermarktung von fünf weiteren Glasfaser-Ausbaugebieten, sogenannten Clustern. Dabei handelt es sich um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord, in Speyer-West um die Gebiete „St. Otto“ und „Berliner Platz“ sowie um das Neubaugebiet „Russenweiher“ im Süden der Domstadt.

Im Speyerer Norden ist das Interesse am schnellen Internet am größten. „In den Gebieten „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ haben sich bereits über 700 Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden“, informiert Georg Weyrich, Teamleiter Unternehmensentwicklung/Marketing bei den SWS. Die aktuelle Abschlussquote liege derzeit knapp unter 40 Prozent. Die Vorvermarktungsphase werde daher bis 18. November verlängert. Wie bei vorhergehenden Clustern müsse die Abschlussquote in dem jeweiligen Gebiet die 40 Prozent erreichen, damit der Ausbau realisiert werden könne, sagt Weyrich und macht auf ein besonderes Angebot aufmerksam: „Nur während der Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenfrei zu haben.“

Bei den Gebieten in Speyer-West war die Vorvermarktung mit nur 15 Prozent im ersten Schritt nicht erfolgreich. Dazu erklärt Weyrich: „Im Vergleich zu Ausbaugebieten im Norden mit vielen Einfamilienhäusern ist die Bebauung in den Gebieten „St. Otto“ und „Berliner Platz“ durch Mehrfamilienhäuser geprägt. Hier fehlen noch Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften, die im Norden mit der GEWO bereits bestehen und gut funktionieren.“ Insbesondere die Abstimmung bei der Hausinstallation stelle bei Wohnblocks die Vorvermarktung vor besondere Herausforderungen. Bühring ergänzt: „Wir geben die Cluster aber nicht auf, sondern wollen Gebiete, die zunächst nicht die erforderliche Abschlussquote von 40 Prozent erreichen, bündeln. Mitte 2023 ist es plant, mit Nachfassaktionen durchzustarten. Nur gemeinsam mit Eigentümergemeinschaften und Wohnungsbaugesellschaften können wir den digitalen Ausbau in Speyer flächendeckend realisieren. Unser Personal berät Gemeinschaften umfassend und erstellt individuelle Angebote.“

Auch im fünften Cluster um das Neubaugebiet „Russenweiher“ wäre es der Struktur mir Mehrfamilienhäusern geschuldet, dass die Anschlussquote mit derzeit 14 Prozent noch gering sei, sagt Weyrich und informiert: „Trotz der bislang geringen Quote wollen wir die Vorvermarktungszeit bis 30. November verlängern, da es bei der Erschließung des Neubaugebiets Synergien mit der Verlegung der Versorgungsleitungen und Hausanschlüsse gibt.“ Nach Ende der Vermarktung könnten eventuell auch Teilgebiete erschlossen werden, so der SWS-Projektleiter zu einer möglichen Vorgehensweise, sollte die Quote nicht zu schaffen sein. Wichtig für alle Bewohner*innen des Neubaugebietes sei es, sich schon heute die Infrastruktur von morgen zu sichern.

Termine vereinbaren und registrieren können sich Interessierte jederzeit unter www.swsglasfaser.de. Auch aktuelle Ausbaugebiete und Quoten sind hier einsehbar. Weitere Kontaktmöglichkeiten: Tel. 06232/625-1024, E-Mail: info@stadtwerke-speyer.de. Anlaufstelle vor Ort: Kundenzentrum der SWS in der Industriestraße 23.

Bislang profitieren die Bürgerinnen und Bürger im Cluster Auestraße von den Vorteilen der Glasfaser. Im südlichen Teil von Speyer-Nord geht der Ausbau im Dezember 2022 zu Ende. Im Cluster Meisenweg/Bussardweg im nördlichen Teil von Speyer-Nord war die Vorvermarktung mit einer Abschlussquote von über 56 Prozent erfolgreich. Abseits der Cluster wurden bereits zahlreiche Schulen, Unternehmen und digitale Einrichtungen wie z. B. das Media:TOR Speyer ans Netz gebracht.

Stadtwerke Speyer GmbH
27.10.2022

SWS warnen vor vermeintlichem Partner nowenergy

Keine Zählernummern und persönliche Daten weitergeben

In den letzten Tagen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Sie informierten darüber, dass sie von dem Unternehmen nowenergy GmbH aus Berlin angerufen wurden. Personen am Telefon gaben vor, mit den SWS zusammenzuarbeiten. Sie verlangten Zählernummern sowie weitere persönliche Daten und gaben vor, günstigere Energieverträge anzubieten.

Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. SWS-Mitarbeitende wenden sich nur bei Rückfragen an Kundinnen und Kunden, dann wird eine Speyerer Nummer im Display angezeigt. Der Wechsel zu anderen Energielieferanten ist gerade auch in der Energiekrise keine Alternative. Mehr als 40 Händler mussten in den letzten Monaten die Belieferung einstellen, da sie kurzfristig an der Börse beschafften und die hohen Beschaffungspreise nicht mehr zahlen konnten. Die SWS bieten auch in der Energiekrise moderatere Konditionen, da sie vorausschauend und langfristig Energie einkaufen.

Die SWS stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten und Bankdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufenden notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufenden gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten.

Wer Rückfragen hat bzw. Unterstützung benötigt, wendet sich unter Tel. 06232/625-0 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de an die SWS.

Stadtwerke Speyer GmbH
21.10.2022

SWS Investieren in Panattoni-Park in Solarenergie

„Bislang größte Photovoltaikanlage“

Auf dem Logistikgebäude in der Speyerer Brunckstraße haben die SWS ihre bislang größte Photovoltaikanlage installiert.
Foto: Emondo

Die Stadtwerke Speyer (SWS) arbeiten weiter an den Klimazielen für die Domstadt. Vor wenigen Tagen wurde die Installation einer vollflächigen Photovoltaikanlage auf dem neuen Logistikgebäude des ehemaligen Projektentwicklers Panattoni in der Speyerer Brunckstraße abgeschlossen.

Die Gesamtleistung der Anlage beträgt 1.889 Kilowatt. 1.137 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich durch die Erzeugung vor Solarstrom eingespart. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler äußerte sich zu dem Projekt: „Ich freue mich über den sehr positiv verlaufenen Prozess der Grundstücksentwicklung durch Panattoni, die Umsetzung der zahlreichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die Installation einer Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche des Neubaus in enger Kooperation mit unseren Stadtwerken.“ Ebenfalls beeindruckt von der vollflächigen Anlage sagte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die Solarenergie bietet mit Abstand das größte Potenzial für Erneuerbare Energien in der Stadt. Auf dem Logistikgebäude in Speyer-West konnten wir unsere bislang größte Photovoltaikanlage realisieren – bei diesem Projekt gemeinsam mit den Fachleuten des Solateurs Emondo.“ Solarenergie sei zuverlässig, wirtschaftlich attraktiv und im Betrieb komplett CO2-frei. Seine Forderung lautet daher: „Wir müssen die Solarenergie noch viel konsequenter einsetzen und alle zur Verfügung stehenden Flächen dafür nutzen.“

SWS und Emondo übernahmen die Errichtung der Photovoltaikanlage, die eine Hallengrundfläche von etwa 17.700 Quadratmetern aufweist. 4.748 Module mit jeweils einer Leistung von 400 Watt – ausgerichtet nach Ost und West – produzieren insgesamt 1.813.600 Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr. Umgerechnet bedeutet das: 605 Einfamilienhäuser könnten damit versorgt werden. In Betrieb gehen soll die Anlage 2023. Wegen Lieferengpässen kann die Trafostation nicht direkt installiert werden.

Die verfügbare Solarstrommenge wollen die SWS im neuen Jahr über unterschiedliche Wege vermarkten. „Zum einen ist es möglich, interessierte Bürger*innen mit unserem Regionalstrom zu versorgen“, informierte Christoph Doll, Teamleiter Geschäftskunden/Handel bei den SWS und ergänzte: „Dazu beabsichtigen wir, die neue Photovoltaikanlage in unsere Regionalstrom-Plattform zu integrieren. Dort können Interessierte Energie aus Wind- und Solaranlagen aus der Region beliebig kombinieren oder den vorgeschlagenen Mix beziehen.“ Zudem will man Geschäftskunden an dem Solarstrom vor Ort partizipieren lassen. „Individuell definierte Anteile können über das Verteilnetz bilanziell zu Lieferstellen durchgeleitet und so in die Stromlieferverträge integriert werden“, erläuterte Christoph Doll.

Text: Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH Foto: Emondo
18.10.2022

Speyerer Entenrennen: Erlöse aus Verkauf verteilt

Fünf Vereine und Einrichtungen können sich freuen

3.000 Euro erbrachte der Verkauf der 1.500 Enten „Lenny Long“, die am Altstadtfest-Samstag auf dem Speyerbach ins Rennen gingen. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den Stadtwerken Speyer (SWS) bewerben.

  • Nun ist die Entscheidung gefallen. 1.000 Euro erhält die Speyerer Karnevalgesellschaft (SKG) für die Anschaffung von Turnschläppchen und Gardestiefel für zwei Kinder-Gardegruppen.
  • 500 Euro gehen als Zuschuss an den Kinder- und Jugendzirkus Bellissima für ein neues Zirkuszelt.
  • Den gleichen Betrag erhält die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), um Schlafsäcke und Isomatten für bedürftige Menschen anschaffen zu können.
  • Auch die Freie Reformschule Speyer (FRS) bekommt 500 Euro. Damit soll das Außengelände kreativ gestaltet werden – unter anderem durch das Anlegen und Pflegen einer Gartenecke mit Gemüse- und Kräuterbeeten.
  • Zu guter Letzt freut sich der Offene Kanal Speyer (OK Speyer) über 500 Euro für die Produktion eines Seniorenmagazins.

Stadtwerke Speyer (SWS)
26.09.2022

Blaue Tonne auf dem Vormarsch – das Aus für die Papiersäcke

Auch bei Säcken für Papier/Pappe/Kartonagen (PPK) gibt es derzeit keinen Nachschub. Die Lieferketten sind gestört. Bei einer Ausschreibung der Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) gingen keine Angebote ein. Eine Direktanfrage ergab eine Verdopplung der Preise. Für die Jahresmenge müssten statt 50.000 jetzt 100.000 Euro gezahlt werden – und das mit unbestimmten Lieferzeiten. „Um Ressourcen zu schonen und die Müllgebühren nicht zu belasten, nutzen wir diese Konstellation, um uns vom Sammelsack für Papier zu trennen“ kündigt der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer Wolfgang Bühring als Betriebsführer der
EBS an.

Kein Einwegplastik mehr fürs Papier

Seit 2008 gibt es in Speyer die kostenfreie Blaue Tonne in drei verschiedenen Größen zum Einsammeln von Papier und Pappe. 6515 solcher Behälter sind heute schon im Einsatz. Trotzdem werden immer noch 1,2 Mio. Plastiksäcke jedes Jahr ausgegeben, von denen nur ca. die Hälfte über die Sammlung zurückkommen. Der Rest wird wohl zweckentfremdet eingesetzt.

Für die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz ist es dringend notwendig, Plastikartikel für die einmalige Nutzung zurückzudrängen. Die Wertstoffsäcke stehen seit langem in der Diskussion. Für Papier sind die Alternativen schon da.

Die Blaue Tonne gibt es in der 120-Liter- und 240-Liter-Ausführung. Für Hausgemeinschaften und Gewerbe bieten die EBS 1.100-Liter-Container an. Kartonagen können – fest ineinandergesteckt oder gebündelt – unverpackt an die Straße gestellt werden. Auch verschnürte Zeitungen und Zeitschriften werden mitgenommen. An regnerischen Tagen ist es vorteilhaft, das Sammelgut erst morgens um 6 Uhr bereitzulegen.

Stadtwerke Speyer (SWS)
22.09.2022

Trinkwasserflaschen für alle 1. Klassen

Lebensmittel Nr. 1 ist idealer Durstlöscher

Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 470 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen schon in der letzten Woche angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.

Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

Stadtwerke Speyer (SWS)
06.09.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV)

Energie sparen: Rentenversicherung am 31. Oktober geschlossen

Um die Einsparung von Energie zu unterstützen, ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz in Speyer am Montag, den 31. Oktober, geschlossen. Am „Brückentag“ zwischen dem Wochenende und Allerheiligen ist der Rentenversicherungsträger daher nicht erreichbar. Das gilt auch für die Auskunfts- und Beratungsstelle, die Gutachterstelle und den Betriebsprüfdienst.

Die Maßnahme ist Teil des Energiesparkonzepts der DRV Rheinland-Pfalz. Da die DRV-Gebäude an Wochenenden und Feiertagen nicht beheizt werden, würde ein on-off-Betrieb lediglich für einen Werktag unverhältnismäßig viel Energie verbrauchen.

Die DRV bittet ihre Kunden um Verständnis. Für allgemeine Auskünfte ist auch am 31. Oktober das bundesweite Servicetelefon 0800 1000 48 00 geschaltet. Rund um die Uhr stehen die Online-Services unter www.drv-rlp.de zur Verfügung. Ab Mittwoch, den 2. November, ist die DRV Rheinland-Pfalz wieder wie gewohnt erreichbar.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
14.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Experten informieren über Erbrecht

Der Eintritt ist frei, das Platzangebot begrenzt. Eine telefonische Anmeldung unter 0621/5992-3222 ist erforderlich.

Jetzt anmelden, solange Plätze frei sind. Die Sparkasse Vorderpfalz lädt am 29. November um 18.30 Uhr zur Vortagsveranstaltung „Erben und Vererben“ mit Fachvorträgen ein.
Foto: Fotolia.com

Schlösschen Kleinniedesheim – Nachlassregelung, Erbengemeinschaft, Pflichtteil: Da kann einiges schief laufen. Hilfestellung hierbei soll die Vortragsreihe „Erben und Vererben“ der Sparkasse Vorderpfalz bringen. Die nächste Veranstaltung findet am 29. November im Schlösschen Kleinniedesheim (Großniedesheimerstr. 1) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse Vorderpfalz informieren über eine sinnvolle Nachlassplanung.

Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sein Hab und Gut nach dem Ableben in die richtigen Hände legen möchte, sollte das zu Lebzeiten durch ein gültiges Testament festlegen. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Wünschen und Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. Doch auch wer bereit ist, seinen letzten Willen niederzuschreiben, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Wie muss ein Testament aussehen? Wer ist erbberechtigt? Wie können die Erben Steuern sparen? Welche Rolle übernimmt ein Testamentsvollstrecker? Soll ich eventuell einen Teil meines Vermögens in eine Stiftung einbringen? Und wann ist es ratsam, ein Erbe anzunehmen oder auszuschlagen? Antworten hierauf geben die Fachvorträge der Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos, das Platzangebot ist jedoch begrenzt. Eine telefonische Sitzplatzreservierung ist bei der Sparkasse Vorderpfalz unter der Nummer 0621/5992-3222 erforderlich.

Text: Sparkasse Vorderpfalz GmbH Foto: Fotolia.com
27.10.2022

Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis

Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 66.105 Euro

Schuldnerberatung ist ein wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Mit 66.105 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Foto: Fotolia.com

Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 66.105 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (43.830), Speyer (6.075) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (16.200) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.

Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Text: Sparkasse Vorderpfalz GmbH Foto: Fotolia.com
11.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz lädt zu Weltspartagswochen ein

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, empfiehlt: „Lassen Sie sich zum kommenden Weltspartag von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Am 28. Oktober ist Weltspartag. Auch in diesem Jahr lädt die Sparkasse Vorderpfalz wieder zu Weltspartagswochen ein. Kinder und Jugendliche können ihr Erspartes vom 17. Oktober bis zum 4. November in ihre Sparkassen-Geschäftsstelle bringen und an Gewinnspielen teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Drachen-Kuscheltiere für Kinder sowie drei Nintendo Switch inklusive Ring Fit Adventure für Jugendliche. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/weltsparwochen.

Sparen schafft Sicherheit

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der im Oktober 1924 ins Leben gerufene Weltspartag erinnert jährlich an die Bedeutung des Sparens. Auch heute ist es wichtig, regelmäßig Geld zur Seite zu legen, um sich ein finanzielles Polster und damit Sicherheit zu schaffen. Aber: Wer sein Erspartes vermehren möchte, sollte sein Geldanlageverhalten gründlich überdenken und Strategien gegen den Kaufkraftverlust entwickeln – insbesondere vor dem Hintergrund einer deutlich gestiegenen Inflationsrate. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten. In Zeiten der Niedrigzinsphase ist die breit aufgestellte Geldanlage sehr wichtig. Deshalb empfehlen wir allen Sparerinnen und Sparern, sich bei uns beraten zu lassen, wie sie ihr Geld bei der veränderten Zinssituation anlegen können. Wertpapiere, Fondsparpläne und auch Nachhaltigkeitsfonds können helfen bei der hohen Inflation gegenzusteuern, beispielsweise mit dem exklusiven Fonds „Sparkasse Vorderpfalz Select Deutschland N“, der für einen klaren Nachhaltigkeitsgedanken steht. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de. Mein Tipp: Lassen Sie sich zum kommenden Weltspartag von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Sparkasse Vorderpfalz
13.10.2022

Vorstandsverträge mit Thomas Traue und Ulli Sauer verlängert

Das Vorstandsteam der Sparkasse Vorderpfalz: Die Verlängerung der Vorstandsverträge von Thomas Traue (Bildmitte), Ulli Sauer (r.) und Oliver Kolb (l.) sorgen für Kontinuität.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz hat die Verträge von Vorstandsvorsitzenden Thomas Traue (60) und Vorstandsmitglied Ulli Sauer (48) frühzeitig um weitere fünf Jahre verlängert. Den Gesamtvorstand komplettiert Oliver Kolb (46), dessen Vertrag als Vorstandsmitglied bereits Ende letzten Jahres ebenso um fünf Jahre verlängert wurde.

Zur Person:

Thomas Traue wurde 1962 in Hannover geboren. Der 60-jährige Dipl.-Sparkassenbetriebswirt hat seine Karriere 1986 bei der Sparkasse Hannover begonnen. Nach seinem Studium am Bonner Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen übernahm Traue 2000 die Firmenkundenleitung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. 2002 wurde er dort zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ernannt. Bei der Sparkasse Vorderpfalz ist Traue seit 2006 als Vorstandsmitglied und seit 1. April 2018 deren Vorstandsvorsitzender.

Oliver Kolb wurde 1975 in Böblingen geboren. Der 46-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) hat seine Karriere 1996 bei der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen begonnen. Nach dem Studium und der Tätigkeit als Individualkundenberater übernahm Kolb 2002 dort die Leitung der Abteilung Vorstandssekretariat und Kommunikation. 2011 wurde er Regionalbereichsleiter Privat- und Individualkunden und im August 2013 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ernannt. Seit 09.10.2017 verantwortet er das Vorstandsressort Privatkunden der Sparkasse Vorderpfalz.

Ulli Sauer wurde 1974 in Ulm an der Donau geboren. Der 48-jährige Diplom-Betriebswirt (BA / MBA) hat seine Karriere 2000 bei der Kreissparkasse Göppingen begonnen. 2004 übernahm er die stellvertretende Leitung Zentrale Kreditanalyse, 2009 wurde er Regionaldirektor Firmenkunden und 2016 zum stellvertreten Vorstandsmitglied Firmenkunden der Kreissparkasse Göppingen ernannt. Seit 01.09.2018 verantwortet er das Vorstandsressort Firmenkunden und Private Banking der Sparkasse Vorderpfalz.

Sparkasse Vorderpfalz
05.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz: Planspiel Börse ist am 4. Oktober gestartet

Jugendliche tauchen in Börsenalltag ein und handeln mit Aktien und Wertpapieren

Das Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz ist gestartet: Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen.

Die Sparkasse Vorderpfalz veranstaltet wieder ihr kostenloses Online-Lernspiel Planspiel Börse. Bisher haben sich 41 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis angemeldet. Noch bis zum 17. November können sich weitere Interessenten unter www.planspiel-boerse.de anmelden und teilnehmen. Als digitales Online-Lernprojekt kann das Planspiel Börse überall gespielt werden – im Klassenzimmer, Zuhause oder unterwegs.

Über das eingerichtete Wettbewerbsdepot können die Teilnehmenden mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital handeln und eigene Anlagestrategien entwickeln. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen. Zum Spielende am 31. Januar 2023 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Schüler der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 1.500 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen. Weitere Informationen zum Planspiel Börse gibt es unter www.planspiel-boerse.de. Dort können sich die Teilnehmer noch bis zum 17. November kostenlos für das Spiel anmelden.

Sparkasse Vorderpfalz
05.10.2022

Zinssicherheit rückt weiter in den Fokus

Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz: „Ein Bausparvertrag unterstützt nicht nur beim staatlich geförderten Sparen, sondern garantiert auch sichere Darlehenszinsen bei der späteren Finanzierung der eigenen vier Wände“.

In Zeiten stetig steigender Zinsen richtet sich der Blick vieler Immobilienkäufer und Käuferinnen, Eigentümer und Eigentümerinnen mit laufender Baufinanzierung auf Möglichkeiten, den jetzt noch niedrigen Bauzins so lange wie möglich festzuschreiben. Dabei rückt der Zinsanstieg der vergangenen Monate den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus – sei es für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände.

Darlehenszinsen werden oft nicht für die gesamte Kreditlaufzeit vereinbart, üblich ist in Deutschland ein Zeitraum von 10 oder 15 Jahren. Danach wird der Baukredit zu den dann gültigen Konditionen neu abgeschlossen. „Fehlt in einer Immobilienfinanzierung eine dauerhafte Zinssicherung, wie sie ein Bausparvertrag bietet, führen steigende Zinsen zu deutlich höheren Belastungen bei den monatlichen Kreditraten und auch den Gesamtkosten“, informiert Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.

Niedrige Bauzinsen für Anschlussfinanzierung sichern

„Je länger eine Immobilienfinanzierung dauert, desto größer wird das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung ohne Zinssicherung unter Druck zu geraten“, betont Michailidis. Seit Jahresbeginn haben sich die Zinsen für ein zehnjähriges Annuitätendarlehen in etwa verdreifacht. Konjunktur-Experten gehen von weiteren Zinssteigerungen aus.

„Wer bereits seine eigenen vier Wände finanziert oder noch erwerben möchte, kann sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen über die gesamte Kreditlaufzeit langfristig sichern und gleichzeitig unter bestimmten Voraussetzungen von staatlichen Förderungen profitieren“, so Michailidis. Insbesondere bei einer anstehenden Anschlussfinanzierung sei ein Bausparvertrag gerade jetzt unerlässlich. „Finanzierer sichern sich damit die aktuell immer noch sehr niedrigen Zinsen des Bauspardarlehens und verringern so deutlich ihr Zinsrisiko in der Zukunft“, so Michailidis.

Auch die Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 09/2022) stellt mit Blick auf die Zinsrallye der vergangenen Monate fest, dass der klassische Nutzen des Bausparens, nämlich der Schutz vor steigenden Zinsen, derzeit wieder zum Tragen kommt. Michailidis informiert: „Mit einem Bausparvertrag sichern sich Kunden schon viele Jahre im Voraus günstige Zinsen für ihre Finanzierung – unabhängig vom Auf und Ab am Kapitalmarkt.“

Sparkasse Vorderpfalz
28.09.2022

Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers: Zwischenentscheid beim Architektenwettbewerb

Der im April ausgeschriebene Architektenwettbewerb für die Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers der Sparkasse Vorderpfalz in der Wormser Str. 39 in Speyer ist noch nicht final entschieden. In einem freien Architektenwettbewerb hatten sechs Architekturbüros ihre Vorstellungen für eine Umgestaltung des Sparkassen-Quartiers eingebracht. Ziel der Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innenstadt geleistet und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 2.900 qm bei einer Sozialquote von 25%.

Das unabhängige Beurteilungsgremium – bestehend u.a. aus Mitgliedern der Stadt Speyer, des Gestaltungsbeirats der Stadt Speyer, der DAL Bautec, und der Sparkasse unter der Leitung des renommierten Architekten Prof. Zvonko Turkali – hat am Mittwoch drei herausragende Entwürfe in die engere Wahl gezogen, sieht aber noch Ergänzungsbedarf. „Die endgültige Entscheidung kann noch nicht getroffen werden, da uns nun drei Entwürfe vorliegen, die allesamt sehr attraktiv und durchdacht sind. Daher sind weitere Details notwendig, um den finalen Gewinner zu küren“, so Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. „Wir haben im heutigen Entscheidungsprozess intensive und konstruktive Gespräche geführt. Schließlich ist es unser erklärtes Ziel, die beste Lösung für die Stadt zu finden und umzusetzen“, betont der Sparkassenchef.

Wie geht es weiter?

Im nächsten Schritt werden die drei finalisierten Architekturbüros ihre Entwürfe weiter ergänzen, damit sich das Beurteilungsgremium im Laufe des Jahres für eines der Büros entscheiden kann. Anschließend folgt die Vorstellung des Siegerentwurfs im Verwaltungsrat der Sparkasse und den Gremien der Stadt. Vertragsverhandlungen mit dem Gewinner und die weitere Konkretisierung der Umsetzung beginnen Anfang des kommenden Jahres.

Sparkasse Vorderpfalz
14.09.2022

Sparkassenstiftung: Förderanfragen können jederzeit gestellt werden

Auch Vereine und Vorhaben, die nicht so häufig im Rampenlicht stehen, können sich mit ihren Projekten um eine Förderung bewerben.

Die Kuratoriumsvorsitzende Ilona Volk betont, dass die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt seit 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt leistet.

Schifferstadt – Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt weist darauf hin, dass jederzeit Online-Förderanfragen unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen gestellt werden können. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Kuratorium.

Sparkassenstiftung engagiert sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ilona Volk, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, betont: „Die Sparkassenstiftung leistet seit ihrer staatlichen Anerkennung am 7. März 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt. Sie unterstützt die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements. Gefördert werden die Bereiche Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Sport, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Erweiterung der Satzung, seit kurzem auch die Bereiche Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe in Schifferstadt unterstützen können“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, informiert: „Wir unterstützen Vorhaben in Schifferstadt, die möglichst vielen zugute kommen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betont: „Eine Gesellschaft, die zusammenhält und an der wir alle teilhaben können: Dafür steht die Sparkasse Vorderpfalz. Und dafür stehen auch unsere Sparkassenstiftung in Schifferstadt. Kontinuität und Verlässlichkeit der Mittelvergabe ermöglichen es die in Schifferstadt vorhandenen kulturellen und sozialen Strukturen zu unterstützen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem gemeinwohlorientierten Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung. In vielen Fällen können wir helfen“.

Sparkasse Vorderpfalz
14.09.2022

Losglück: Auto beim PS-Sparen gewonnen

Freute sich über den Gewinn eines MINI Cooper SE: Die Eheleute Ursula und Manfred Nickel aus Oggersheim (Bildmitte). Die Fahrzeugpapiere und -schlüssel wurden von Axel Bevier (r.) und Jenifer Stefanowicz (l.) übergeben.
Foto Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Über einen MINI Cooper SE können sich die Eheleute Ursula und Manfred Nickel aus Oggersheim freuen. Bei der Auslosung des PS-Sparens der rheinland-pfälzischen Sparkassen fiel der Hauptpreis auf eines ihrer Lose. Die langjährigen PS-Sparer staunten nicht schlecht als Axel Bevier, Leiter der Geschäftsstelle Ludwigshafen-Oggersheim der Sparkasse Vorderpfalz und ihre Beraterin Jenifer Stefanowicz, die frohe Botschaft überbrachte.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
01.09.2022

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Lifestyle-Marke für Garten und Haus: RESTBERRY eröffnet in Q 6 Q 7

  • Murat Özcan: „Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“
  • RESTBERRY eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store im 1. OG von Q 6 Q 7
  • Meet & Greet mit Murat Özcan morgen [29.10.2022] zwischen 10 und 19 Uhr
Murat Özcan, Vater der Lifestyle-Marke RESTBERRY.
Foto: RESTBERRY

RESTBERRY, die neue Lifestyle-Marke für Garten und Haus aus dem „Sallycon Valley“ in Waghäusel, eröffnete gestern [27.10.2022] direkt neben Sallys Flagship Store im 1. Obergeschoss von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Murat Özcan hat die Marke gemeinsam mit seiner Ehefrau, YouTube-Star Saliha „Sally“ Özcan, entwickelt. RESTBERRY möchte die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Sally hat vor zwei Jahren ihren Flagship-Store bei uns eröffnet. Jetzt auch Murats modernes Shop-Konzept zu beheimaten ist für uns eine konsequente Weiterentwicklung. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“ Von 10 bis 19 Uhr ist der RESTBERRY-Store morgen an seinem ersten Tag geöffnet. Ab 10 Uhr steht Murat Özcan für ein Meet & Greet zur Verfügung.

„Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“, schwärmt Murat Özcan. „Aus einer Anfangsidee über Pflanzen mit Superkräften ist in unserer Kreativschmiede, dem Sallycon Valley, die neue Marke RESTBERRY entstanden. Wir möchten die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Das alles ist für uns das pure Leben – dem Alltag entfliehen und die Seele auftanken.“

RESTBERRY ist eine moderne Lifestyle-Marke für alle Gartenliebhaber und leidenschaftliche Menschen, für die die Farbe Grün mehr als nur ein Wort ist. Ziel des RESTBERRY-Teams ist es nicht nur, Gartenträume anhand von Produkten und Werkzeugen wahr werden zu lassen, sondern zu motivieren, wieder mehr zur Natur zu finden und den eigenen grünen Raum zu schaffen. 

Neben Murat und Saliha „Sally“ Özcan steht hinter RESTBERRY ein Team aus Pflanzenexperten, Visionären und Designern, die das Ziel verfolgen, die Gartenwelt etwas zu verschönern und das Leben zu bereichern. Mit effizienten und innovativen Produkten fördern sie den grünen Daumen und machen dadurch das Gärtnern nicht nur optisch schön, sondern auch kinderleicht.

Die Produktpalette reicht von besonderen Pflanzen über ausgewählte Accessoires und Fashion bis hin zu hilfreichen Dingen fürs Gärtnern. RESTBERRY hat ein einzigartiges Sortiment aus Produkten zusammengestellt, die durch Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Zum Teil sind es sogar handgefertigte, mit Liebe hergestellte Unikate.

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Q 6 Q 7 steht seit der Eröffnung vor mehr als sechs Jahren für außergewöhnliche, kreative Konzepte. Die besondere Lifestyle-Marke RESTBERRY entspricht deshalb perfekt unserer Grundstrategie, mit der wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 zudem auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“

Neben RESTBERRY hat vor zwei Wochen auch Baby Walz und gestern [27.10.2022] Ravensburger in Q 6 Q 7 eröffnet. Eine weitere Neueröffnung folgt in wenigen Wochen: MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: RESTBERRY
28.10.2022

Spiel & Spaß für die ganze Familie: Ravensburger eröffnet in Q 6 Q 7

  • Breite Produktauswahl, Neuheiten und Spezial-Angebote am Eröffnungswochenende
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Großartige Erweiterung des Portfolios im Quartier“
  • Weitere Neueröffnungen: Baby Walz, Restberry, MediaMarkt
Eröffneten am Donnerstag [27.10.2022] den „Ravensburger Pop up Store“ in Q 6 Q 7 Mannheim (von links): Anne Müntinga (Deputy Store Manager), Siglinde Nowack (Geschäftsführung), Marlis Ehrenbeck (Q 6 Q 7 Retail & Quartier-Verantwortliche), Sigrid Schmidt (Store-Mitarbeiterin), Hendrik Hoffmann (Geschäftsführer der CRM Center & Retail Management GmbH), Christiane Tillmann (Head of Operations Retail GSA), Rosa Meyer (Store-Manger).
Foto: Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH

In Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ist der Spiel- und Spaß-Faktor abermals deutlich angestiegen: Nach dem Start von YULLBE GO, dem Virtual-Reality-Abenteuer des Europa-Park im September, eröffnete heute [27.10.2022] Ravensburger, deren Markenzeichen das blaue Dreieck ist, einen Pop-up-Store. In diesem geradezu fantastischen Raum lässt sich die große Produktvielfalt der Ravensburger-Gruppe mit den Marken Ravensburger, BRIO und ThinkFun entdecken. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Erweiterung unserer Angebotspalette. Ravensburger passt perfekt zu uns.“

Das blaue Dreieck von Ravensburger ist eine der führenden Marken für Puzzles, Spiele und Beschäftigungsprodukte in Europa sowie für Kinder- und Jugendbücher im deutschsprachigen Raum. Ravensburger ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das vor fast 140 Jahren in Oberschwaben gegründet wurde und gleichermaßen für die Werte Freude, Bildung und Gemeinsamkeit steht, die gerade in unserer heutigen schnelllebigen Welt zunehmend wichtiger werden. In diese Erlebniswelt können alle Altersgruppen jetzt im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim eintauchen. Dazu gehört auch eine breite Auswahl an Puzzles. Und auf die Kleinsten wartet ein BRIO-Spieltisch zum Ausprobieren, Spielen und Spaß haben.

Ergänzt wird das Produkt-Portfolio durch die Spielzeuge der schwedischen Marke BRIO und Produkte des US-Spieleverlags ThinkFun. Während ThinkFun mit Logikspielen dafür sorgt, dass der Verstand spielerisch trainiert wird, zeichnet sich BRIO durch hochwertiges Holzspielzeug für die Kleinsten aus.

Speziell zur Eröffnung hat Ravensburger abwechslungsreiche Angebote der verschiedenen Kategorien zusammengestellt. Mit dem BRIO Adventskalender gibt es sogar schon das passende Geschenk für die Vorweihnachtszeit. Und das Beste: Am Eröffnungswochenende lockt ein Glücksrad mit attraktiven Preisen.

Am Donenrstag [27.10.2022] wurde der „Ravensburger Pop up Store“ offiziell eröffnet. Dabei handelt es sich um einen temporären Store, der hinsichtlich des Ladenaufbaus vom eigentlichen Ravensburger Store-Konzept abweicht. Siglinde Nowack aus der Geschäftsführung der Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH: „Wir sind froh, jetzt auch in Q 6 Q 7 Mannheim mit einem „Ravensburger Pop Up Store“ vertreten zu sein und freuen uns sehr auf die ersten Kunden und darauf, unsere breite Ravensburger Produktvielfalt aufzeigen zu können.“

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Spiel und Spaß spielen eine zunehmend große Rolle bei uns in Q 6 Q 7. Ravensburger passt perfekt in den Marken-Mix. Exklusive Angebote und ausgezeichnete Beratung zu Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere großen und kleinen Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7. Ravensburger wird sie begeistern!“

Neben Ravensburger hat vor zwei Wochen auch Baby Walz in Q 6 Q 7 sein Geschäft eröffnet. Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Tagen und Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ präsentiert sich direkt neben Sallys Flagship Store und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH
27.10.2022

Komplette Baby-Ausstattung und mehr: Baby Walz eröffnet in Q 6 Q 7

  • Am 15.10.2022 große Eröffnung mit Intensiv-Beratung und vielen Aktionen
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Hervorragende Bereicherung für Vielfalt im Quartier“
  • Weitere Neueröffnungen: Restberry, Ravensburger, MediaMarkt
Herausragende Einkaufserlebnisse und vielfältige Gastronomie: Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. mit dem belebten Münzplatz.
Foto: Johannes Vogt für Q 6 Q 7

Baby Walz macht Q 6 Q 7 Mannheim jetzt auch zur Shopping-Adresse Nr. 1 in der Metropolregion Rhein-Neckar für die Allerjüngsten: Alles was zur kompletten Baby-Ausstattung gehört und mehr findet sich in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mit zahlreichen Angeboten und Attraktionen eröffnet Baby Walz morgen [15.10.2022] sein Geschäft im 1. Obergeschoss von Q 6 mit Expertenberatung durch Vertreter der Hersteller wie bugaboo, Joie, Joolz, Nuna und Werner Christ Baby, mit Glücksrad, tollen Aktionen und Rabatten von bis zu 150 Euro. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Baby Walz ist eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7.“

Die Nachricht, dass Nachwuchs ins Haus steht, gehört für (werdende) Eltern zu den glücklichsten Momenten im Leben. Einer der wichtigsten frühen Begleiter der wachsenden Familie ist Baby Walz mit seiner Komplettausstattung für den Nachwuchs bis drei Jahre: Hochstühle, Kleidung, Pflegeartikel, Umstandsmode, Stillzubehör, Sicherheitsartikel, Reisebetten, Schlafzubehör, Babytragen, Toilettenaufsätze, Badehandtücher, Spannbetttücher, Oberbetten, Babybetten und noch viel mehr… – den Bedarf der jüngsten Familienmitglieder deckt Baby Walz von A bis Z, sowohl im neuen Geschäft im Mannheimer Quartier Q 6 Q 7 als auch online. Im Quartier steht die ausführliche Beratung im Vordergrund. Filialleiterin Melanie Müller und ihr Team werden zur Eröffnung am Samstag [15.10.2022] zusätzlich von Außendienstmitarbeitern und Beratungspersonal zahlreicher Hersteller – von bugaboo und Joie über Joolz und Nuna bis Werner Christ Baby – unterstützt.

Beratung ist ohnehin das A und O bei Baby Walz. Regionalleiterin Susanne Scherer empfiehlt, Beratungstermine vorab zu vereinbaren. Dann steht ein:e Mitarbeiter:in exklusiv für ausführliche Beratung zur Verfügung und kann diese nach den Wünschen der Eltern auch schon vorbereiten.

Es sind jedoch nicht nur die Eltern, die Fragen stellen. Die Experten von Baby Walz fragen mindestens eben so häufig, um optimal beraten zu können, beispielsweise nach der Größe des Kofferraums – um sicher zu sein, dass der Wunsch-Kinderwagen auch hinein passt.

Zur Eröffnung am Samstag haben sich Melanie Müller und ihr Team zahlreiche Aktionen überlegt. Neben der Intensiv-Beratung durch die Hersteller lockt ein Glücksrad mit tollen Geschenken – vom Autositz bis zum Buggy. Darüber hinaus gibt es Rabatte bis zu 150 Euro. Sechs Baby-Walz-Mitarbeitende betreuen die Kunden derzeit in Q 6 Q 7 Mannheim. „Wir wollen uns aber noch verstärken“, so Melanie Müller: „Wer Interesse hat, kann einfach bei uns im Laden vorbeischauen und sich vorstellen.“

Baby Walz in Q 6 Q 7 ist ein Multi-Channel-Store, wie Regionalleiterin Susanne Scherer erläutert: „Alle Artikel aus unserem Online-Shop können Sie sich kostenlos in die Filiale schicken lassen und umgekehrt schicken wir Ihnen auch alle Artikel aus unserem Store im Quartier gerne nach Hause.“

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann freut sich über das neue Angebot: „Baby Walz ist nicht nur eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7, sondern passt auch perfekt in den Marken-Mix. Ausgezeichnete Beratung in einer modernen Atmosphäre zum Wohlfühlen mit Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7 und das wird sie begeistern.“

Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store, ebenso wird Ravensburger bald in seinen neuen Shop in Q 6 Q 7 einladen und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Johannes Vogt für Q 6 Q 7
14.10.2022

Q 6 Q 7: Reisen durch virtuelle Welten im Herzen von Mannheim

  • Mannheims erster Bürgermeister Christian Specht eröffnet VR-Attraktion YULLBE in Q 6 Q 7
  • Michael Mack lobt Standort: „Werden Europa-Park-Feeling nach Mannheim bringen“
  • Hendrik Hoffmann: „YULLBE ist weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte“
Eröffneten YULLBE GO in Mannheim (von links): Nicolas Mack, Christian Specht (1. Bürgermeister Mannheim), Miriam und Michael Mack, Influencer Younes Zarou, Achim Ihrig (Geschäftsführer Dienstleistungen bei DIRINGER & SCHEIDEL), Hendrik Hoffman (Geschäftsführer Quartier Q 6 Q 7), Thomas Wagner (Geschäftsführer VR Coaster).
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Das war ein unterhaltsames „Go“ für YULLBE GO im Quartier Q 6 Q 7 im Herzen der Mannheimer Innenstadt. Am 23.09.2022 wurde die Virtual Reality Attraktion feierlich eröffnet. Inmitten des Stadtquartiers können sich Teilnehmer ab acht Jahren (ohne Begleitung der Eltern ab zwölf Jahren) nun auf eine Vielzahl virtueller Abenteuer freuen. Alle aktuellen YULLBE GO Angebote stehen den Gästen aus der Rhein-Neckar-Region ab sofort zur Verfügung und machen den Einkaufstrip so zum besonderen Erlebnis für die ganze Familie.

Influencer Younes Zarou war der erste Spieler der YULLBE GO Experience in Mannheim.
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Mit einer VR-Brille und einem Handtracker ausgerüstet, bewegen sich Teilnehmer von YULLBE GO frei im Raum und stürzen sich in immersive Abenteuer. Ob bei einer abenteuerlichen Entdeckungstour durch den verzauberten Europa-Park mit Ed und Edda, einer Mission ins Weltall oder bei einer waghalsigen Verbrecherjagd – die VR-Experience begeistert Groß und Klein gleichermaßen. Feierlich eröffnete Christian Specht, erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, am 23.09.2022 den neuen Standort und freute sich über das innovative Angebot: „Es ist eine besondere Auszeichnung für die Stadt Mannheim, von nun an ein Stück Europa-Park zu beheimaten. Der neue YULLBE GO Standort im Quartier Q 6 Q 7 verbindet virtuelles Entertainment und analoges Shopping zu einem innovativen Erlebnis, eine absolute Bereicherung für unsere zukunftsorientierte Stadt.“ Die Kooperation mit dem Europa-Park sei auch für die Stadt wichtig: „Wir brauchen Frequenz in unseren Innenstädten und müssen dabei auf neue Medien und Innovationen setzen. Deshalb ist diese Eröffnung weit mehr als nur ein Shop-Konzept. Ganz herzlichen Dank all jenen, die dies möglich gemacht haben.“

Auch die Social-Media-Größe Younes Zarou, einer der erfolgreichsten Influencer weltweit mit mehr als 60 Millionen Followern auf Instagram, YouTube und TikTok, der durch seine kreativen Videos bekannt wurde, zeigte sich bei der Eröffnung beeindruckt von der Vielfalt der virtuellen Erlebnisse.

Besichtigten den in Europa-Park- und Rulantica-Motive getauchten Verbindungssteg von Q 6 Q 7 (von links): Achim Ihrig, Christian Specht, Michael und Miriam Mack, Hendrik Hoffman, Nicolas Mack, Christian von Elverfeldt (Geschäftsführer MACK Rides).
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Ab sofort können die Kunden des Quartier Q 6 Q 7 ihren Einkaufsbummel oder den Restaurantbesuch in der Mannheimer City durch das neue Angebot zu einem großartigen Ausflug mit Freunden und Familie ausweiten. Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park und Gründer von MackNeXT, lobt den einmaligen Standort: „Mit YULLBE GO kommt nicht nur unsere innovative und starke VR-Attraktion nach Nordbaden, wir werden in Zukunft auch ein bisschen Europa-Park Feeling nach Mannheim bringen. Hier gibt es Geschenkideen für jedes Alter, vor allem aber werden auch Ed Euromaus und seine Freunde immer wieder in Q 6 Q 7 zu Gast sein und die Kunden mit tollen Mitmach-Aktionen begeistern.“ Der neue Store von YULLBE GO bietet eine große Auswahl an Europa-Park Souvenirs, außerdem können Tickets für Deutschlands größten Freizeitpark sowie für die Wasserwelt Rulantica direkt vor Ort erworben werden. Damit ist die Neueröffnung eine ideale Ergänzung zum bestehenden Angebot des Quartier Q 6 Q 7.

Als urbaner Treffpunkt für Einheimische und Touristen in Mannheim zählt das Quartier zu den attraktivsten Besuchermagneten der Quadratestadt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann über die Zusammenarbeit: „Dass das zukunftsweisende Projekt YULLBE jetzt bei uns in Q 6 Q 7 Einzug halten kann, ist auch dem persönlichen Engagement der Familie Mack und der Unternehmerfamilie von DIRINGER & SCHEIDEL zu verdanken: Das ist für mich ein Beleg, wie die Zusammenarbeit von erfolgreichen Familienunternehmen dazu führen kann, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.“

YULLBE GO in Mannheim wurde am 23.09.2022 feierlich eröffnet.
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Hoffmanns besonderer Dank bei der Eröffnungsveranstaltung galt Frankreichs Honorarkonsul in Mannheim, Folker Zöller, der die Verbindung zwischen der Europa-Park-Gesellschafterfamilie und Q 6 Q 7-Management hergestellt hatte. „Mit dieser Eröffnung setzten wir mit Q 6 Q 7 ein weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte. Viele unserer Besucher warten neugierig darauf, YULLBE auszuprobieren.“ Hoffmann überreichte Michael Mack als Dank „für Ihr Vertrauen, mit YULLBE bei uns in Q 6 Q 7 zu starten“ ein „Namensgeschenk“, wie es nur Mannheim kann: Das Autokennzeichen „MA-CK 1978“, „für allzeit freie Fahrt durch unsere Stadt.“

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für Europa-Park
29.09.2022

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)

BAFA-Zuschüsse bei Sanierungen von Immobilien

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über die Fördermöglichkeiten einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen

Sanierungsmaßnahmen an „in die Jahre gekommenen“ Ein- oder Mehrfamilienhäusern sind aufwändig und für viele Eigentümer in heutigen Zeiten kaum ohne Kredit oder finanzielle Unterstützung umsetzbar. Staatliche Förderungen oder KfW-Kredite helfen bei der Finanzierung und Kostenreduzierung. Aufgrund der allgemeinen Haushaltslage hat der Staat allerdings einige Fördersätze zuletzt deutlich reduziert oder komplett gestrichen. Besonders bei der Umsetzung einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen können Hauseigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften aber weiter von Fördermitteln profitieren. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) klärt auf, welche Programme das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung stellt, um Investitionsanreize zu energetischen Sanierungen zu schaffen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken.

Die in diesem Sommer durchgeführte Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hatte reduzierte Fördersätze, überarbeitete Förderbedingungen, ein neues Bonussystem und eine Neuordnung der Zuständigkeiten von KfW und BAFA zur Folge. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist weiter wie bisher für die Vergabe von Krediten zuständig, bewilligt im Bereich Förderungen aber künftig nur noch Maßnahmen für Sanierungen und Neubauten von Effizienzhäusern. Das dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstellte BAFA übernimmt ab sofort die gesamte Bundesförderung für effiziente Gebäude – das umfasst jedoch keine Komplettsanierungen, sondern ausschließlich Einzelprojekte in Bestandsimmobilien (BEG EM). Da der Bund zur Senkung der CO2-Emission und zum Erreichen seiner Klimaziele den Anteil erneuerbarer Energien steigern möchte, unterstützt er über diese BAFA-Programme Investitionen in energetische Sanierungen in Bestandsbauten (Wohngebäude) je nach Maßnahme mit 15 bis – in Einzelfällen und unter Erhalt weiterer Boni – rund 40 Prozent der förderfähigen Kosten (höchstens 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr). Ein großer Mehrwert: Anders als bei einem KfW-Kredit müssen BAFA-Zuschüsse nicht zurückgezahlt werden. Förderfähig sind Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle zur Erhöhung der Energieeffizienz eines Hauses (Fenster, Türen, Dämmung von Außenwänden und Dächern) sowie in den Bereichen Anlagentechnik (u.a. energieeffiziente Klima- und Lüftungsanlagen in Wohngebäuden) oder Heizungstechnik (u.a. Einbau umweltfreundlicher Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien). Die Zuschüsse können im Bereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung“ je nach Art der neu installierten Heizung zwischen 10 bis 25 Prozent der förderfähigen Investitionssumme liegen. Biomassenheizungen werden mit 10 Prozent, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen sogar mit 25 Prozent bezuschusst. Dr. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender des VDIV-RPS: „Für den Austausch alter Öl-, Kohle-, strombetriebener Nachtspeicherheizungen oder mindestens 20 Jahre alter Gasheizungen wurde zusätzlich ein Bonus von weiteren 10 Prozent ausgelobt, wenn die Anlage durch eine energieeffiziente Biomasseheizung, Wärmepumpe oder erneuerbare Energie-Hybridheizung ersetzt und nach der Sanierung auf das Beheizen des Gebäudes mit fossilen Brennstoffen verzichtet wird, was leider nicht in allen Liegenschaften so auch im Detail umgesetzt werden kann und daher regelmäßig auch auf hierauf spezialisierte Fachplaner und Experten zurückgegriffen werden sollte.“

BAFA-Programme bezuschussen auch die Optimierung bestehender Heizanlagen, etwa durch den Einbau moderner effizienter Umwälz- oder Wasser-Zirkulationspumpen, die Optimierung der Wärmepumpen oder die Dämmung der Rohrleitungen mit 15 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Außerdem wird die Fachplanung oder Baubegleitung von energieeffizienten Sanierungsmaßnahmen unter anderem mit Hilfe eines Energie-Effizienz-Experten mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Laut BAFA sind die förderfähigen Kosten für diese Beratung pro Kalenderjahr bei Ein- bis Zweifamilienhäusern auf 5.000 Euro, bei Mehrfamilienhäusern auf 2.000 Euro pro Wohneinheit gedeckelt. Übrigens: Neben den genannten energetischen Sanierungen sind anteilig auch Bauaktivitäten rund um die eigentliche Einzelmaßnahme förderfähig. Dazu zählen beispielsweise das Eindecken des neu gedämmten Daches mit neuen Dachziegeln sowie anfallende Maurer- oder Malerarbeiten. Eine detaillierte Übersicht über die energetischen Förderbereiche bei der Sanierung von Wohn- oder Nichtwohngebäuden, die maximale Zuschusshöhe und die Voraussetzungen für den Erhalt einer Förderung bietet die BAFA-Homepage unter www.bafa.de. Hier ist auch das ausführliche Infoblatt zu den förderfähigen Maßnahmen und Leistungen abrufbar; darüber hinaus finden Interessierte Informationen über die einzelnen Schritte der Antragstellung. Antragsberechtigt für die BAFA-Programme für Wohngebäude sind unter anderem Privatpersonen, Eigentümergemeinschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften. Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht für Antragssteller allerdings grundsätzlich nicht. Dr. Oliver Martin: „Der Antrag ist vor Baubeginn online einzureichen. Zudem müssen alle Fördervoraussetzungen erfüllt sein, da sonst kein positiver Bescheid erteilt werden kann. Die Vergabe von Aufträgen darf also erst nach der Antragsstellung erfolgen. Sinnvoller ist es, mit der Vergabe und dem Start der Sanierungsarbeiten sogar bis zum Erhalt des BAFA-Zuwendungsbescheides zu warten, denn auch das Bewilligungsverfahren kann einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Neben dem Antrag und einer technischen Projektbeschreibung muss auf dem BAFA-Portal auch ein Kostenvoranschlag über die zu erwartenden Kosten der Sanierungsmaßnahme hochgeladen werden. Antragssteller sind also verpflichtet, im Vorfeld zwingend Angebote von Fachfirmen einzuholen, um einen Überblick über die voraussichtlichen Baukosten zu erhalten. Zu beachten gilt: Bei einigen Einzelmaßnahmen ist die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten vorgeschrieben. Dazu zählen Sanierungen an der Gebäudehülle wie Fenster oder Dämmungen sowie im Bereich Anlagentechnik. Die Liste zertifizierter Energieberater der deutschen Energie-Agentur ist unter www.energie-effizienz-experten.de einzusehen. Über das Suchfeld finden Antragssteller hier den passenden Energie-Effizienz-Experten direkt in ihrer Nähe. Bei Förderungen rund um Heizungsanlagen ist es ausreichend, wenn der Antrag gemeinsam mit einem Fachunternehmen oder einem zertifizierten Energieberater eingereicht wird. So ist sichergestellt, dass die technischen Mindestanforderungen der Anlage auch tatsächlich eingehalten werden. Bei der Zuschussbewilligung für eine energetische Einzelmaßnahme erhält der Antragsteller einen Zuwendungsbescheid. Der Bewilligungszeitraum beträgt dann 24 Monate, in denen die zu fördernde Einzelmaßnahme von Fachunternehmen umgesetzt werden kann; bei unverschuldeten Verzögerungen ist eine Fristverlängerung möglich. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme sind alle Rechnungen inklusive Verwendungsnachweis online über das BAFA-Portal einzureichen. Nach erfolgreicher Prüfung folgt der Feststellungsbescheid per Post und der gewährte Zuschuss wird von der Bundeskasse Trier auf das bei der Antragstellung angegebene Konto (private Person, WEG, Hausverwaltung) ausgezahlt.

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
18.10.2022

Die Vorteile einer digitalen Eigentümerversammlung

Die Eigentümerversammlung ist das Herzstück einer Wohnungseigentümergemeinschaft. Sie findet jährlich statt; in Sonderfällen können – wenn es mehr als ein Viertel der Eigentümer verlangen – weitere Versammlungen zu wichtigen Entscheidungen und Themen einberufen werden. In der nicht öffentlichen Versammlung werden unter den Eigentümern wichtige Themen besprochen und Beschlüsse gefasst. Tagungsordnungspunkte sind etwa die Diskussion über die Nutzung und Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums, Entscheidungen über bauliche Veränderungen oder die Verabschiedung von Jahresabrechnung und Wirtschaftsplan. Seit Beginn der Coronapandemie finden viele Eigentümerversammlungen nicht oder nur mit deutlicher Verzögerung statt. Die Folge sind mehrfache Verschiebungen, unzufriedene Eigentümer, ein drohendes Terminchaos für die ausrichtenden Verwaltungen. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, entscheiden sich viele Eigentümergemeinschaften, zumindest temporär auf Hybrid- bzw. auf digitale – auch onlinebasierte – Versammlungen zu setzen. Der Vorteil: Eigentümer haben die Möglichkeit, bequem von zu Hause und unterwegs per Tablet oder Smartphone an der noch zwingend durchzuführenden Präsenzveranstaltung teilzunehmen, ohne selbst zum Tagungsort anreisen zu müssen. Beschlüsse können so auch in Coronazeiten schnell und unbürokratisch verabschiedet werden.

Nach Informationen des Bundesjustizministeriums soll das Wohnungseigentumsgesetz womöglich noch in diesem Jahr dahingehend geändert werden, dass sich Eigentümer künftig nicht mehr nur ergänzend zur Präsenzversammlung für eine hybride, also auch online Teilnahme, sondern dauerhaft für eine onlinebasierte Veranstaltungsform entscheiden können. Axel Ewen, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. „Die online-basierten Versammlungstools haben sich in den letzten Jahren bewährt: Jeder hat sowohl privat als auch beruflich Erfahrungen mit der Durchführung von digitalen Meetings gesammelt. Praxisgerecht sehen wir die Planung, welche eine reine Online-Versammlung nur dann gestattet, wenn sie von der Eigentümergemeinschaft einstimmig beschlossen wird. So wird den Wohnungseigentümergemeinschaften Rechnung getragen, deren Eigentümerstruktur eine reine Onlineversammlung – womöglich auch aus Alternsgründen – nicht wünschen. Gleichzeitig würde der Weg für die Gemeinschaften geöffnet, die auf eine Präsenzveranstaltung verzichten können, denn diese ist aktuell – trotz der bereits bestehenden Möglichkeit eine Onlineteilnahme für die Zukunft zu beschließen – noch immer zwingend einmal jährlich abzuhalten.“

Die Ausrichtung von reinen Online-Versammlungen kann ein Mehrwert für Verwaltungen und Wohnungseigentümergemeinschaften sein. Sie sind für alle Beteiligten mit geringer Vorlaufszeit und weniger Aufwand einfach plan- und durchführbar. Da keine externe Tagungslocation angemietet oder ein langer Anfahrtsweg in Kauf genommen werden muss, entfallen Kosten für Raummiete, Bewirtung und Sprit. Ebenso verläuft eine digitale Versammlung in der Regel deutlich effizienter und strukturierter, als das zeitintensive Abarbeiten der Tagungsagenda bei einer Präsenzveranstaltung. Allgemein kann diese Ausrichtungsform helfen, der zunehmenden Personalknappheit in Verwaltungen entgegenzuwirken und die Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter – auch im Interesse der Wohnungseigentümer – etwas zu erleichtern. Gleichwohl sind die technischen Voraussetzungen zunächst für alle Beteiligten zu schaffen. Ein weiterer Aspekt: Bei vereinfachter Online-Teilnahme, etwa aus dem Urlaub oder unterwegs von einer Geschäftsreise, steigt die Teilnahmebereitschaft der Eigentümer. Der Prozess der Willensbildung wird gestärkt und Beschlüsse können so – auch bei dringend anstehenden Sanierungsmaßnahmen – mit den erforderlichen Mehrheitsverhältnissen schneller herbeigeführt werden. Dieser Aspekt ist von enormer Bedeutung, da seit dem coronabedingten Ausfall der Präsenzversammlungen viele Beschlüsse liegengeblieben sind. Die Folge: aufgeschobene Sanierungsmaßnahmen und ein wachsender Sanierungstau in vielen Gebäuden. Axel Ewen: „Online Versammlungen sollen die klassische Präsenz- oder Hybrid-Eigentümerversammlung nicht komplett ersetzen, sondern Eigentümergemeinschaften viel mehr eine weitere Alternative zur Verfügung stellen. Diese zeigt ihnen auf, welche neuen Tagungsmöglichkeiten es dank digitaler Technologien gibt und wie einfach und zeitnah so wichtige Entscheidungen bezüglich des eigenen Eigentums getroffen werden können.“ 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
27.09.2022

Klimafreundliche Stromerzeugung über Solarenergie in Mehrfamilienhäusern

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über Photovoltaikanlagen und die Schritte von der Planung bis zur Inbetriebnahme

Die Zahl der Photovoltaikanlagen steigt kontinuierlich, 2022 gibt es bereits über 2 Millionen auf deutschen Dächern. Neben allgemeinen Nachhaltigkeitstrends ist dafür vor allem die Entwicklung der Strompreise verantwortlich. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz VDIV-RPS) beschreibt nachfolgend verschiedene Betriebsmodelle von Solarstromanlagen für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und erklärt die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur kostengünstigen Stromerzeugung auf den Dachflächen des Gemeinschaftseigentums.

Viele Eigentümer von Wohnimmobilien investieren aktuell in die Erzeugung von nachhaltigem Sonnenstrom. Sie versprechen sich dadurch etwas Unabhängigkeit von dem hochpreisigen Strom der Energieanbieter und der rasanten Preisentwicklung auf dem Strommarkt. Während auf Dächern von Einfamilienhäusern immer mehr Photovoltaik-Module installiert werden, die Sonneneinstrahlung direkt in elektrische Energie umwandeln, gestaltet sich dieses Vorhaben bei Mehrfamilienhäusern in der Regel schwieriger: die Installation einer Photovoltaikanlage ist nach § 20 Absatz 1 WEG eine bauliche Veränderung am Gemeinschaftseigentum, die zur Umsetzung einen WEG-Beschluss erfordert. Trifft der Eigentümer eines Eigenheims derartige Entscheidungen unbürokratisch selbst, sind diese Prozesse innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft aufgrund verschiedener Interessen und hoher Investitionskosten von mehreren zehntausend Euro komplex. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Das Thema Solarenergie bedarf im Vorfeld einer detaillierten Planung und Beratung. Möchte eine WEG Solarstrom produzieren, sollten die Betriebsmodelle von Solaranlagen gemeinsam mit einem Experten auf Vor- und Nachteile analysiert und Angebote verschiedener Anbieter eingeholt werden. Ein wichtiges Thema ist dabei immer die Frage der Finanzierung: Welches Förderprogramm hilft bei der Senkung der Investitionskosten? Investieren nur einzelne Eigentümer oder die komplette WEG? Gibt es Nutzungskonzepte, die für die WEG dank eines Miet- oder Pachtmodells mit einem Solarstromdienstleister keine Investitionen erfordern? Oftmals wird neben der notwendigen Leitungsführung das Thema Brandschutz übersehen und/oder der entsprechende Fachplaner hier zu spät eingeschaltet. Auch die Lieferzeiten der Solarmodule und die Verfügbarkeiten der Handwerksbetriebe werden – bei allem Verständnis für den Wunsch nach einer nachhaltigeren Nutzung der Sonnenenergie – leider teilweise nicht von allen Interessierten berücksichtigt.“  Besteht seitens einzelner Eigentümer der Wunsch einer Photovoltaikanlage, empfiehlt es sich, weitere Mitstreiter für das Vorhaben zu gewinnen oder – im Hinblick auf die erforderliche Beschlussfassung – im Vorfeld notwendige Mehrheitsverhältnisse auszuloten, offene Fragen zu klären und die Verwaltung in die Planungen einzuweihen. Interessieren sich innerhalb einer Hausgemeinschaft nur wenige Eigentümer für die Anschaffung, besteht für sie die Möglichkeit, für die Solarstromversorgung auf dem Dach auf eigene Kosten Einzelanlagen zu errichten. Da Dachflächen zum Gemeinschaftseigentum zählen, kann die Eigentümergemeinschaft diesen Bereich dafür an einzelne Eigentümer verpachten. DIE perfekte Allgemeinlösung für Mehrfamilienhäuser existiert nicht, das ideale Betriebsmodell ist je nach Immobilie und WEG von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei spielen Punkte wie die Lage, Hausgröße, die verfügbare Dachfläche oder der allgemeine Strombedarf eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist ausschlaggebend, welche Art der Stromversorgung die geplante Anlage erfüllen soll: Der erzeugte Solarstrom kann beispielsweise ausschließlich für die Deckung des allgemeinen Strombedarfes, etwa für den Aufzug oder die Beleuchtung von Tiefgarage oder Treppenhaus genutzt werden, alternativ eine Solarthermieanlage als Ergänzung zur klassischen Öl- und Gasheizung Wärmeenergie zuliefern, oder – im Idealfall – auch einzelne Wohneinheiten über eigene Stromzähler direkt mit Solarenergie versorgen. Neben der Stromgenerierung für rein lokale Zwecke innerhalb des Gebäudes kann der erzeugte Strom alternativ per Volleinspeisung auch komplett und ausschließlich in das öffentliche Stromnetz fließen. Nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (kurz: EEG) vom 30. Juli wird dieser Schritt für Eigentümer von Photovoltaikanlagen dank steigender Vergütungssätze künftig deutlich attraktiver. Das neue EEG bietet ab 01.01.2023 auch weitere Förderungsmöglichkeiten für Neuinvestitionen und die Inbetriebnahme von Eigenversorgeranlagen, neuerdings auch auf Carports und Garagen, falls keine geeignete Dachfläche zur Verfügung stehen sollte. Die WEG hat neben der Möglichkeit des kompletten Erwerbs und des eigenständigen Betreibens der Photovoltaikanlage die Option, die erstellte Anlage an einen externen Dienstleister zu verpachten, der als Betreiber für die Stromlieferung zuständig ist. Möchte die Wohnungseigentümergemeinschaft die hohen Investitionskosten nicht übernehmen, kann sie die Dachfläche bei größeren Wohnanlagen auch einem externen Energiedienstleister zur Verfügung stellen, der dort die passende Photovoltaikanlageauf eigene Kosten installiert und betreibt. Die Hausbewohner profitieren so von ihrem lokal produzierten Solarstrom, mehrproduzierter Strom fließt in die Einspeisung des öffentlichen Netzes. Erzeugt die Anlage weniger Energie als benötigt, erfolgt die Stromversorgung aus dem öffentlichen Stromnetz. Dieser Strom – auch Mieterstrom genannt – erweist sich mit Blick auf den Preis pro Kilowattstunde womöglich etwas teurer als direkterzeugter Solarstrom in Eigenregie – dank staatlicher Förderung und entfallender Netzentgelte kann er aber günstiger als der Strom klassischer Energieversorger sein. Der Vorteil für die WEG, wenn sie die Anlage in diesem Falle nicht selbst betreibt: es entfallen für die Eigentümer neben Bürokratie, Planung, Abrechnung und Wartung sämtliche Investitionskosten. An Mieterstrom interessierte Bewohner müssen nur den vereinbarten Stromtarif entrichten, alles Übrige wird von Seiten des beauftragten Energiedienstleisters vertraglich übernommen. Die Beschlussfassung erfolgt bei der Eigentümerversammlung. Die Erstellung der Photovoltaikanlage erfordert als bauliche Veränderung eine einfache Mehrheit. Angelika Neubauer über die Verteilung der Kosten: „Nur bei Erreichen eines doppelten Quorums, also bei mehr als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen und mehr als die Hälfte der Miteigentumsanteile, tragen nach § 21 Absatz 2 WEG in der Regel alle Eigentümer – aufgeteilt nach Miteigentumsanteilen – die Kosten der Installation. Kommen diese Mehrheitsverhältnisse nicht zustande, müssten nach § 21 Absatz 3 nur die Eigentümer für die Kosten aufkommen, die für die Investition stimmten. Sie dürfen die Photovoltaikanlagen dann auch ausschließlich nutzen, was vielmals im Vorfeld nicht ausreichend problematisiert beziehungsweise bedacht wird.“ Nach der Beschlussfassung kann die Anlage von der beauftragten Fachfirma errichtet und für die Stromgewinnung in Betrieb genommen werden. Eigentümer sollten dabei aber immer beachten: Den kompletten Strombedarf kann eine Photovoltaikanlage aufgrund unterschiedlicher örtlicher Gegebenheiten (Dachstatik, fehlende Dachflächen, mangelnde Sonnenscheindauer) oft nicht komplett abdecken. Entscheidet man sich für die Investition in eine Photovoltaikanlage, dauert es einige Jahre bis sich die hohen Anschaffungskosten auch wirklich rechnen, allerdings sind die Anlagen mit bis zu 25 Jahren Gebrauchsdauer sehr langlebig und verursachen überschaubare Wartungskosten. Unabhängig von der Anschaffung größerer Photovoltaikanlagenbesteht für alle Bewohner immer die Option einer Kleinstanlage, die auf Balkon oder Terrasse aufgestellt werden kann. Sie ist mit der Steckdose einfach zu verbinden und erzeugt dann für diese Wohnung selbsterzeugten Solarstrom; bis zu 10 % des eigenen Stromverbrauchs können so abgedeckt werden. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
19.09.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau)
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Jugend-Wahlen gestartet / 1.900 Auszubildende in der Stadt

Azubis in Speyer können Nachwuchs-Betriebsräte wählen

Junior-Betriebsräte gesucht: Azubis und junge Beschäftigte aus Speyer sollen sich für ihre eigenen Belange einsetzen – und bei den laufenden Wahlen zu den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) mitmachen. Dazu ruft die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf. „Von unbezahlten Überstunden bis hin zu Arbeiten, die gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben – immer wieder klagen Azubis über Missstände. Aber die muss niemand einfach so hinnehmen. Wer eigene Interessenvertreter wählt, kann im Betrieb ein entscheidendes Wort mitreden und sich das nötige Gehör beim Chef verschaffen“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Insbesondere Azubis aus der Baubranche sollten bei den JAV-Wahlen, die noch bis Ende November laufen, ihre Stimme abgeben, rät der Gewerkschafter. „Die Bau-Ausbildung hat zwar einen guten Ruf und liegt in puncto Bezahlung auf den vorderen Plätzen. Doch nach wie vor berichten Azubis, dass sie viele Aufgaben erfüllen müssen, die nicht der Ausbildung dienen. Immer wieder fühlen sie sich als billige Arbeitskräfte missbraucht. Zudem klagen sie über lange Arbeitszeiten durch weit entfernte Baustellen“, moniert Wunderlich.

Hier sollten die Firmen umdenken und für bessere Konditionen sorgen. Insbesondere für Frauen müsse die Ausbildung auf dem Bau attraktiver werden. Nur so könnten die Arbeitgeber den Fachkräftemangel in der Branche überwinden. Nach Überzeugung der IG BAU profitieren letztlich auch die Unternehmen von engagierten Azubi-Vertretern: Dort, wo es einen „Jugend-Betriebsrat“ gebe, stiegen die Zufriedenheit und die Motivation der Azubis. „Damit wachsen dann auch die Chancen, dass Azubis nach der Lehre ihrem Arbeitgeber die Treue halten“, so die Gewerkschaft.

Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Speyer aktuell rund 1.900 Auszubildende. Eine Interessenvertretung kann wählen, wer in einem Betrieb arbeitet, der mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat hat. Stimmberechtigt sind alle Beschäftigten unter 18 Jahren – genauso wie alle, die ihre Berufsausbildung absolvieren. Zur Wahl aufstellen lassen können sich darüber hinaus Beschäftigte unter 25 ohne Auszubildenden-Status.

Alle Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de. Azubis aus der Bau-, Land- und Forstwirtschaft sowie aus der Gebäudereinigung, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, finden Rat bei der Jungen BAU unter https://www.instagram.com/jungebau/ oder www.facebook.com/JungeIGBAU.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
24.10.2022

Mindestlohn in der Gebäudereinigung jetzt bei 13 Euro pro Stunde

Deutlich mehr Geld für 550 Reinigungskräfte in Speyer

Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 550 Menschen, die in Speyer in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche klettert zum Oktober auf 13 Euro pro Stunde – 12,6 Prozent mehr als bislang. Beschäftigte in der Glas- und Fassadenreinigung kommen jetzt auf einen Stundenlohn von 16,20 Euro (plus 9,4 Prozent). Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

„Wer Schulen und Büros putzt oder für Hygiene im Krankenhaus und Altenheim sorgt, macht einen unverzichtbaren Job. Dafür gibt es nun eine wichtige Anerkennung. Mit dem kräftigen Einkommensplus haben die Beschäftigten auch in Zeiten hoher Inflation de facto mehr Geld in der Tasche – und verdienen deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn, der im Oktober auf zwölf Euro pro Stunde gestiegen ist“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz appelliert an alle Reinigungskräfte in der Region, ihre nächste Lohnabrechnung zu prüfen. Denn die Löhne sind – bei ungelernten Kräften ebenso wie bei Fachleuten in der Glas- und Fassadenreinigung – für die Betriebe verpflichtend. „Jede Reinigungsfirma muss sich an die neuen Standards halten. Niemand darf weniger als 13 Euro pro Stunde verdienen. Wer trotzdem zu wenig bekommt, sollte sich an die IG BAU wenden“, rät Wunderlich.

Nach dem Tarifvertrag, den Gewerkschaft und Arbeitgeber ausgehandelt haben, steigen die Einkommen im Januar 2024 erneut. Der unterste Stundenlohn liegt dann bei 13,50 Euro. In der Glas- und Fassadenreinigung werden künftig 16,70 Euro pro Stunde gezahlt. Außerdem profitiert der Nachwuchs: Die Azubi-Löhne erhöhen sich bis 2024 auf 900 Euro im ersten, 1.035 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
04.10.2022

IG BAU warnt vor Drehen an der Mietenschraube: „Zitrone nicht weiter auspressen“

Speyer wohnt auf 2,4 Mio. Quadratmetern – Mehr Wohnungen durch Umbau und Dachaufstockung

Speyer wohnt auf insgesamt rund 2,4 Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich in der Stadt auf 26.320 Wohnungen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Daten zum Wohnungsbestand vom Statistischen Bundesamt, die vom Pestel-Institut (Hannover) für die IG BAU analysiert wurden.

Demnach haben rund 2.410 Wohnungen in Speyer sieben oder sogar mehr Räume. „Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt die Immobilienwirtschaft davor, die Mietenspirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.

Wunderlich fordert Privatvermieter genauso wie Wohnungsgesellschaften auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. „Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen: Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kostenexplosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die ‚Mietenkeule‘ hinterherkommen“, so Wunderlich.

Darüber hinaus warnt die IG BAU vor einer „Lähmungsphase beim Wohnungsbau“. Angesichts der aktuell schwierigeren Neubaubedingungen – hier vor allem Materialengpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. „Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität: Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden“, sagt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Wunderlich.

Vor allem Wohnungsbaugesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: „Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen. Der Umbau braucht deutlich weniger Material – und ist schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Homeoffice nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 90er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potential: „Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau“, sagt Rüdiger Wunderlich. Es lohne sich, eine „Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive“ zu starten.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
21.09.2022

Oft schlechte Energiebilanz bei Ämtern & Co. / Appell an Kommunalpolitik

IG BAU fordert mehr Klima-Sanierungen an öffentlichen Gebäuden in Speyer

Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule & Co.: Öffentliche Gebäude in Speyer, die eine schlechte CO2-Bilanz haben, sollen mit Hochdruck energetisch saniert werden. Dafür spricht sich die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aus. „In Zeiten extremer Gaspreise kommt es darauf an, dass auch der Staat die Umweltbilanz seiner eigenen Bauten unter die Lupe nimmt. Wir brauchen eine faire und gründliche Bestandsaufnahme, wie viel Energie die öffentlichen Gebäude in Speyer verbrauchen. Dort, wo am meisten verschleudert wird, muss die Sanierung Priorität haben“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Neue Fenster einzubauen, Fassaden zu dämmen und Dächer neu einzudecken – all das spare langfristig viel Geld. Gleichzeitig seien energieeffiziente Umbauten ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. „Kommunal- und Landespolitik sollten diese Zukunftsinvestitionen vorantreiben. Es geht darum, dass der Staat seine energiepolitischen Hausaufgaben macht – und beim Thema Sanieren mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Wunderlich.

Vom Finanzamt bis zum Feuerwehrhaus: Es sei ein wichtiges Signal, sich darum zu kümmern, dass öffentliche Gebäude in Speyer nicht zu den Schlusslichtern in puncto Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude oder Sportstätten gehörten oft den schlechtesten Effizienzklassen – G oder H – an. Das bedeutet, dass sie jährlich mehr als 200 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter verbrauchen. Zum Vergleich: In der Effizienzklasse A, wie er beim Neubau üblich ist, liegt der Jahresenergieverbrauch bei 30 bis 50 Kilowattstunden.

Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) belaufen sich die Energiekosten öffentlicher Gebäude bundesweit auf sechs Milliarden Euro pro Jahr – davon müssen allein die Kommunen 3,8 Milliarden Euro tragen. Die stark gestiegenen Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Die IG BAU verweist auf Pläne der EU-Kommission. Danach sollen öffentliche Gebäude bis zum Jahr 2027 europaweit mindestens auf die Effizienzklasse F gebracht werden, bis 2030 dann mindestens auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket „Fit for 55“ sieht vor, den gesamten Gebäudesektor bis zum 2050 klimaneutral zu machen. In Deutschland verursacht der Betrieb von Gebäuden derzeit 35 Prozent des Endenergieverbrauchs, so das Umweltbundesamt.

Die Klima-Ziele ließen sich aber nur erreichen, wenn neben den privaten Hausbesitzern und Vermietern auch die öffentliche Hand deutlich mehr als bislang investiere, ist sich Wunderlich sicher. Das Klima-Sofortprogramm von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Danach soll noch in der zweiten Jahreshälfte ein Dialog zwischen Bund, Ländern und Kommunen starten, um die Sanierungszahlen bei öffentlichen Bauten deutlich zu erhöhen. Dabei müssten zügig konkrete Maßnahmen vereinbart werden, so Wunderlich. Auch der Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die „Behörden-Temperatur“ ab dem Herbst nur noch auf höchstens 19 Grad hochzufahren, nutze dem Klimaschutz und dem staatlichen Geldbeutel. „Jetzt ist es wichtig, dass die Politik die nötigen Mittel für die Sanierungen bereitstellt. Viel Zeit bleibt nicht. Dürre, Stürme und Starkregen zeigen schon heute, was passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
01.09.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Glasfaserausbau geht voran

Cluster Meisenweg/Bussardweg kommt / Weitere Ausbaugebiete folgen

Glasfaserausbau im Ginsterweg in Speyer-Nord. Im benachbarten Gebiet Meisenweg/Bussardweg wird der Bagger bald ebenso rollen.
Foto: SWS

Die Weichen für den nächsten Schritt im avisierten flächendeckenden Glasfaserausbau sind gestellt. Nach den Clustern Auestraße und dem Bereich der GEWO-Wohnungen im südlichen Bereich von Speyer-Nord kann nun mit der Erschließung des Quartiers Bussardweg/Meisenweg begonnen werden.

Mit über 56 Prozent ist die Vorvermarktung weit über dem notwendigen Wert von 40 Prozent Mitte Juli zu Ende gegangen. Zirka 400 Gebäude können infolgedessen vom Glasfaserausbau profitieren. Da das Interesse enorm hoch ist, haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) dazu entschlossen, die Akquise durch das Außendienstteam bis zum 22. Juli zu verlängern. Wer sich bis dahin noch für einen Hausanschluss entscheidet, spart die nach der Vorvermarktungszeit zu berechnenden 1499 Euro. Bei einem Abschluss in dem angegebenen Zeitraum ist der Hausanschluss kostenlos.

„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Chance zum Wechsel genutzt haben“, sagt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Das Ergebnis zeige, dass es an der Zeit sei, die Bewohner*innen und Gewerbetreibenden in die digitale Zukunft mitzunehmen. Wolfgang Bühring betont: „Den Möglichkeiten einer hochmodernen und zukunftsfähigen Infrastruktur wie Glasfaser sind aktuell keine Grenzen gesetzt, was die Stabilität und Steigerung von Datenraten angeht.“ Ein weiterer Faktor nach Aussage des SWS-Chefs ist, dass sich – nicht nur wegen Homeschooling und Homeoffice – der Stellenwert eines schnellen Internet-Anschlusses verändert hat. „Schnelles Internet“, stellt er heraus, „ist heute genauso wichtig wie Strom, Erdgas und Wasser.“ Als Infrastrukturdienstleister der Stadt Speyer wollen die Stadtwerke daher das Netz der Zukunft für alle bauen. Beachtenswert ist laut Wolfgang Bühring, dass die Bürger*innen den Ausbau in ihrem Vermarktungsgebiet durch ihre aktive und bewusste Entscheidung für Glasfaser sichergestellt haben. „Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung, sodass der Ausbau durch die SWS beginnen kann“, unterstreicht er.

Parallel zur Vorvermarktung ist bereits die Feinplanung angegangen worden. Hierbei wurde jeder Hausanschluss festgelegt. „In den nächsten Wochen werden wir die Baumaßnahme ausschreiben und vergeben“, kündigt Wolfgang Bühring an. Gleichzeitig sollen die notwendigen Baugenehmigungen beantragt werden. Vorgesehen ist, die geplanten Baumaßnahmen bis zum 31. Dezember 2023 abzuschließen. Die Chance, auf den fahrenden Glasfaserzug aufzuspringen, haben Unentschlossene noch während der so genannten Nachvermarktung. Möglich ist das, solange die Bagger nicht in dem entsprechenden Straßenzug im Gebiet Bussardweg/Meisenweg angerollt sind. Fällt die Entscheidung pro Glasfaser dann doch, werden immerhin noch 700 Euro im Vergleich zum späteren Anschlusspreis gespart.

Für den Herbst dieses Jahres planen die Stadtwerke Speyer den nächsten großen Schritt in Richtung Infrastruktur der Zukunft. Aktuell laufen die Planungen einer Vorvermarktung für über 5000 Nutzungseinheiten in vier Ausbaugebieten auf Hochtouren. Diese sind in Speyer-West die Gebiete um die katholische Kirchengemeinde St. Otto und den Berliner Platz sowie um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord. Die Investitionen hierfür belaufen sich auf über 13 Millionen Euro. Registrieren können sich alle Interessierte für Glasfaser im gesamten Stadtgebiet schon jetzt unter www.swsglasfaser.de.

Stadtwerke Speyer GmbH
19.07.2022

SWS beteiligen sich an Nothilfefonds

Stadt und Stadtwerke Speyer wollen soziale Verantwortung unterstreichen

Die Stadtwerke Speyer (SWS) werden sich noch 2022 mit einer einmaligen Spende von 100.000 Euro an einem Nothilfefonds für Privatkunden, die unverschuldet in eine existentielle Notlage geraten und Kundinnen und Kunden der Stadtwerke sind, beteiligen. So der Beschluss des SWS-Aufsichtsrats am gestrigen Donnerstag unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Hintergrund für die Entscheidung sei der Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise, erläuterte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

„Seit Mai setzen wir uns im Krisenstab zur Gasmangellage mit Vorkehrungen auseinander für den Fall, dass sich die Lage verschlechtert und eine ausreichende Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann“, erklärte die Stadtchefin und Wolfgang Bühring ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten mehr Menschen in eine Notlage geraten und einer finanziellen Unterstützung bedürfen, um ihre Energierechnung zahlen zu können.“ 

Im Zusammenhang mit den zu erwartenden extremen Preissteigerungen wollen Stadt und Stadtwerke ihre soziale Verantwortung unterstreichen und bedürftigen Menschen helfen.

„Ein unbürokratischer Fonds, der schnelle Hilfe leistet, ist essenziell. Dort vorzusorgen, wo die Menschen besonders hart getroffen werden könnten, liegt auch mir persönlich sehr am Herzen“, betonte Bürgermeisterin Monika Kabs.

Die Prüfung und Auszahlung der Gelder soll durch beziehungsweise in Zusammenarbeit mit der Stadt Speyer und beteiligten Wohlfahrtsverbänden erfolgen. Die detaillierten Rahmenbedingungen des Nothilfefonds zur kommunalen Armutsprävention, wie zum Beispiel Höchstbeträge und individuelle Bewertungskriterien, seien noch in der Abstimmung, so Bühring.

Stadtwerke Speyer GmbH
01.07.2022

SWS: Jahresergebnis auch 2021 im Plus

Ausschüttung von 1,5 Mio. Euro an die Stadt

Eigenkapital wollen die SWS auch in Zukunft dafür einsetzen, in erneuerbare Energien vor Ort zu investieren. Auf dem Foto ist die Flächen-Photovoltaikanlage der SWS auf einem Einzelhandelsmarkt in Speyer-Nord zu sehen.
Foto: SWS

Die Stadtwerke Speyer (SWS) erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Bilanzgewinn in Höhe von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr 2,9 Mio. Euro). In der Sitzung am 30. Juni 2022 beschloss der SWS-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler einen Betrag von 1,5 Mio. Euro an die Gesellschafterin, die Stadt Speyer, auszuschütten. „Auch, wenn das Plus geringer ausfällt, so ist es in den unsteten Zeiten doch eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen positiv abschließen konnten. Der erwirtschaftete Gewinn spricht für vorausschauende Planung und risikobewusstes Handeln in Ausnahmesituationen. Die Ausschüttung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird den städtischen Haushalt, aus dem nach wie vor viele Zusatzausgaben in Zusammenhang mit der Pandemiesituation zu stemmen sind, erneut spürbar entlasten“, bedankte sich Seiler.

Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,4 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,4 Mio. Euro) und 130 TEuro Gewerbesteuern (Vorjahr 900 TEuro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.

„Der geringere Jahresgewinn von 2,6 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf einen Rückgang des Ergebnisses im Bereich der Stromversorgung zurückzuführen“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring und führte zu den Hintergründen weiter aus: „Bereits seit Mitte 2021 waren starke Preissteigerungen an den Märkten aufgefallen. Viele Energiediscounter konnten aufgrund einer kurzfristigen Beschaffungsstrategie die hohen Preise nicht bezahlen und somit ihren Lieferverpflichtungen nicht nachkommen. Wir, die Stadtwerke, haben die Verbraucher*innen weiterversorgt und mussten dafür Zusatzmengen zu horrenden Preisen am Spotmarkt nachbeschaffen. Das zeigt, dass wir Stadtwerke uns nicht von der allgemeinen Preisentwicklung abkoppeln konnten und können, selbst, wenn wir bisher immer sehr vorausschauend und langfristig eingekauft haben. Im Erdgasbereich war dieser Sachverhalt durch Mengengewinne besser zu kompensieren als beim Strom.“

Der verbleibende Betrag von 1,1 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, damit wir diese Krisenzeiten meistern können“, machte Bühring deutlich. Die aktuell vorherrschenden Einflussfaktoren auf die Märkte seien extrem komplex und die weiteren Entwicklungen im Krieg und bei den Rohstofflieferungen nur schwer zu antizipieren. Trotzdem wollen wir mehr denn je in erneuerbare Energien wie Wind, Photovoltaik und Geothermie investieren. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist nur durch die regionale Energieerzeugung möglich“, so Bühring. „Wir dürfen trotz der angespannten Gesamtsituation den Blick nach vorne – dazu gehört auch die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur – nicht verlieren“, ergänzte der Stadtwerke-Chef. In diesem Zusammenhang sei es ebenfalls wichtig, für Kundinnen und Kunden, die durch die extremen Preisentwicklungen in besonders existenzielle Notlagen kommen, zu helfen. „Gemeinsam mit unserem Gesellschafter, der Stadt Speyer, werden wir uns an einem Notfallfonds speziell für unsere Strom-, Erdgas- und Wärmekunden beteiligen“, betonte Bühring.

Die Umsatzerlöse der SWS lagen 2021 bei 134,3 Mio. Euro (Vorjahr 111,9 Mio. Euro) und sind im Vergleich zum Vorjahr um 20,0 Prozent gestiegen. „Dies ist im Wesentlichen auf die Strom- und Erdgassparte zurückzuführen“, sagte Bühring. Die Wärmeabgabe erhöhte sich aufgrund von Kundenzugewinnen und witterungsbedingt um 16,2 Prozent. Die Wasserabgabe sank im Vorjahr bereits um 1,9 Prozent und verringerte sich 2021 um weitere 2,1 Prozent.

2021 investierten die SWS 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Diese betrafen schwerpunktmäßig Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen in die Strom-, Erdgas-, und Wassernetze. Wesentlich wurden das Fernwärmenetz (2.556 TEuro) sowie das Glasfasernetz (2.360 TEuro) ausgebaut. Weitere maßgebliche Investitionen wurden wie folgt getätigt: E-Ladestationen: 82 TEuro, Einbau von modernen Messeinrichtungen: 301 TEuro, Ausbau Tiefbrunnen im Wasserwerk-Nord: 494 TEuro, Photovoltaik-Anlagen: 155 TEuro, Software-/Softwarelizenzen 738 TEuro.

Das Jahresergebnis im Sport- und Erlebnisbad bademaxx (-1.931 TEuro, Vorjahr -2.079 TEuro) ist – wie im Vorjahr – auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Fehlende Umsatzerlöse aus der teilweisen Schließung bzw. aufgrund reduzierter Öffnungszeiten konnten durch staatliche Hilfen wie z. B. Kurzarbeitergeld und geringere Betriebskosten nicht kompensiert werden.

Zum Stichtag 31.12.2021 waren 276 Mitarbeiter*innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 22 jungen Menschen bei etwa acht Prozent.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.06.2022

Stadtwerke bringen Glasfaser-Ausbau voran

Vier neue Cluster im Speyerer Norden und Westen

Glasfaser-Ausbau in Speyer, Blau: Cluster in Umsetzung/Vermarktungsphase, Orange: Cluster in Planung.
Karte: plan(n)eo

Die Vorvermarktung von vier weiteren Glasfaser-Ausbaugebieten, sogenannten Clustern, kann starten, so der Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Speyer (SWS) am 30. Juni. Dafür fallen Vorlaufkosten von 840.000 Euro für Marketing/Vertrieb, Feinplanung und Ausschreibungen an. Die Investitionskosten für über 5.000 Nutzungseinheiten belaufen sich auf 13 Mio. Euro.

Mit vier weiteren Clustern kommen wir einem flächendeckenden Ausbau in Speyer näher“, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die auch dem SWS-Aufsichtsrat vorsteht. Ein reines Glasfasernetz stelle einen wichtigen Standortfaktor für Speyer dar und sei essenziell für eine gleichberechtigte Daseinsvorsorge. Für ein kommunales Unternehmen sei es besonders wertvoll, sich diesem Feld der Daseinsvorsorge zu widmen.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring untermauerte: „Wir Stadtwerke möchten als Infrastrukturdienstleister für Speyer dazu beitragen, ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz zur Verfügung zu stellen. Nur auf Basis einer energiesparenden digitalen Infrastruktur trägt die Digitalisierung zur Erreichung der Klimaziele bei.“ Reine Glasfasernetze bis in die Wohnung (FTTH) benötigen demnach im laufenden Betrieb bis zu dreimal weniger Strom als kupferbasierte VDSL-Netze und bis zu sechsmal weniger Strom als Kabelnetze, so Bühring. Über die Vorteile für Nutzer*innen der reinen Glasfaser könne gar nicht oft genug aufgeklärt werden, betonte der SWS-Chef. „Viele Telekommunikationsunternehmen bauen auf alte Kupfernetze oder Glasfaser bis zum Verteilerkasten (VDSL) und können dadurch nur eine beschränkte Leistungsfähigkeit garantieren. Nur reine Glasfaser bis in die Wohnung, wie die SWS sie bieten, sichern stabile Leistungen und unbegrenzte Geschwindigkeiten“, betonte Bühring und ergänzte final: „Die digitalen Datenmengen steigen kontinuierlich an. Dafür brauchen wir schnellste, zukunftsfähige Netze.“

Glasfaserkabel im Hauptverteiler Nachtweide.
Foto: SWS

Bei den vier Clustern handelt es sich in Speyer-West um die Gebiete um die katholische Kirchengemeinde St. Otto und den Berliner Platz sowie um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord. Mit der Vorvermarktung soll Ende des Jahres begonnen werden. Wie bei vorhergehenden Clustern muss die Abschlussquote bei 40 Prozent liegen, damit der Ausbau wirtschaftlich erfolgen kann. Die jeweilige Abschlussquote bestimmt die Reihenfolge des Ausbaus in den einzelnen Gebieten. Mit einer Amortisationszeit wird je nach Cluster zwischen 17 und 23 Jahren gerechnet.

Bislang profitieren die Anlieger*innen im Cluster Auestraße von den Vorteilen der Glasfaser. Im südlichen Teil von Speyer-Nord geht der Ausbau im Dezember 2022 zu Ende. Im Ausbaugebiet Meisenweg/Bussardweg im nördlichen Teil von Speyer-Nord läuft die Vorvermarktung noch bis 15. Juli. Abseits der Cluster wurden bereits zahlreiche Schulen, Unternehmen und digitale Einrichtungen wie z. B. das Media:TOR Speyer ans Netz gebracht. Bei hoher Anschlussnachfrage wird auch ein Vorziehen in entsprechenden Quartieren geprüft und umgesetzt. Registrieren können sich Interessierte unter www.swsglasfaser.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS Karte: plan(n)eo
01.07.2022

Veranstaltung der Johann Joachim Becher-Gesellschaft endlich wieder in Präsenz

Nach über zwei Jahren pandemiebedingter Zurückhaltung trafen sich am 28.06.2022 zahlreiche Mitglieder der Johann Joachim Becher-Gesellschaft (JJBG) unter Leitung des Vorsitzenden Wolfgang Bühring erstmals wieder in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Speyer. Gegenstand des Abends war ein engagierter Vortrag von Wolfram Bade, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diakonie Pfalz, der über seine Unterrichtseinheiten zur „Finanzkompetenz für junge Menschen“ an Speyerer Schulen berichtete. Sein Anliegen ist es, den 15/16-jährigen Schülerinnen und Schülern ein stärkeres Bewusstsein für den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld und für solide Entscheidungen mit finanzieller Relevanz zu vermitteln. Über die von ihm angemahnte Notwendigkeit, die ökonomische Bildung stärker in den Schulalltag zu integrieren, gab es im Anschluss des Vortrags eine lebhafte Debatte unter den anwesenden Mitgliedern. Im Ergebnis waren sich alle einig, dass die JJBG ihr Engagement für und den Dialog mit jungen Menschen wieder verstärken will.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.06.2022

SWS: 2022 keine Preisanpassungen geplant

Ab 2023: Extreme Erhöhungen bei Strom und Erdgas

Gas wird bei den SWS ab 2023 deutlich teurer.
Foto: Adobe Stock – by-studio

Strompreise 2022

Zum 1. Juli wird die EEG-Umlage, auch Ökostrom-Umlage genannt, zunächst befristet bis Ende Dezember 2022 auf 0 Cent/Kilowattstunde (kWh) gesenkt. Das wurde vom Gesetzgeber beschlossen – demnach geben die Stadtwerke Speyer (SWS) die sich daraus ergebende Entlastung von 4,43 Cent pro Kilowattstunde (brutto) direkt an ihre Kundinnen und Kunden weiter.

Ziel der EEG-Umlagen-Senkung ist es, so die Bundesregierung, Stromkundinnen und -kunden bei den steigenden Energiekosten spürbar zu entlasten. Tatsächlich hat die öffentliche Hand sehr großen Einfluss auf die Endkundenpreise von Strom und Erdgas. Beim Strom für Privatkunden machen Steuern, Abgaben und Umlagen 2022 über 40 Prozent aus. Die SWS begrüßen daher den Wegfall der EEG-Umlage in der zweiten Jahreshälfte 2022. Ein Musterhaushalt mit 3.000 kWh pro Jahr wird so um rund 66 Euro in der zweiten Jahreshälfte 2022 (sechs Monate) entlastet.

Die Senkung erfolgt automatisch, ohne dass Kundinnen und Kunden dafür selbst aktiv werden müssen. Damit die Preisveränderung zum 1. Juli 2022 in der Abrechnung berücksichtigt werden kann, wird der Zählerstand zum Stichtag geschätzt und der Verbrauch entsprechend abgegrenzt. Selbstverständlich haben alle Verbraucher*innen die Möglichkeit, den aktuellen Zählerstand über das Kundenportal der SWS zu übermitteln (www.stadtwerke-speyer.de/zaehlerstand).

Bereits zum Jahresbeginn haben die SWS ihre Strompreise für Kundinnen und Kunden in ihrem Netzgebiet Speyer und Otterstadt stabil gehalten.

Erdgaspreise 2022

Die Erdgaspreise wurden für Bestandskunden in Sonderverträgen zum 1. Januar 2022 um 0,85 Cent/Kilowattstunde angehoben, was für einen Musterhaushalt von 18.000 Kilowattstunden 105 Euro Mehrkosten pro Jahr bedeutet. Das gilt für Kundinnen und Kunden im Netzgebiet Speyer, Römerberg. Harthausen und Dudenhofen. Aufgrund einer längerfristigen und vorausschauenden Beschaffung haben sich die enormen Preissteigerungen an den Großhandelsmärkten auf die Kundinnen und Kunden der SWS weniger stark niedergeschlagen.

Weitere Preisanpassungen bei Strom und Erdgas sind aus heutiger Sicht für 2022 nicht geplant.

Energiepreise – ab 2023

Ab 1. Januar 2023 müssen Kundinnen und Kunden mit extremen Preiserhöhungen rechnen. Die Großhandelspreise bewegen sich auf einem außergewöhnlich hohen Niveau und wirken sich daher auch auf die Endkundenpreise aus. Die SWS empfehlen, Energie einzusparen, wenn möglich, in effiziente, alternative Heiztechnologien zu investieren und selbst Geld zurückzulegen, um für die Preiserhöhungen vorzusorgen. Mit der nächsten Abrechnung sowie im Kundenmagazin SWSlive erhalten Kundinnen und Kunden Informationen zur Energiesituation bzw. Handlungsempfehlungen (Energiespar-Tipps, alternative Heizsysteme, Hilfe bei Zahlungsproblemen, Serviceadressen etc.).

Bei Fragen wenden sich Kundinnen und Kunden an: Telefon: 06232/625-0, E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – by-studio
30.06.2022

bademaxx reduziert Öffnungszeiten im Innenbereich

Folge des Personalmangels – Freibad im Juli und August drei Stunden länger auf

Das bademaxx-Hallenbad ist künftig kürzer geöffnet.
Foto: SWS

Bis zuletzt haben die Stadtwerke Speyer (SWS) alles dafür getan, die gewohnten Öffnungszeiten des Sport- und Erlebnisbades bademaxx zu halten. Der akute Personalmangel zwingt nun – analog zu Einrichtungen in der Umgebung – zur Veränderung. Von 1. Juli bis zum 2. September werden die Öffnungszeiten im Hallenbad und in der Sauna der Situation angepasst.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring bedauert diesen Schritt, betont aber: „Die Sicherheit der Besucher*innen hat oberste Priorität. Deshalb können wir nicht anders handeln. Wir haben dort Öffnungszeiten reduziert, wo das Aufkommen an Bade- und Saunagästen in der Regel am geringsten ist.“

Um effektiv arbeiten zu können, muss schichtweise gedacht werden. In Folge dessen werden das Hallenbad und die Sauna mit Stichtag 1. Juli von Montag bis Donnerstag nur von 15 bis 22 Uhr geöffnet sein. Freitags und samstags läuft der Betrieb von 10 bis 22 Uhr, sonn- und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Bei dieser Umsetzung kann – zusätzlich zur Absenkung der Wassertemperaturen im Freibad – auch Erdgas durch das Heizen der Saunakabinen eingespart werden.

„Das Schulschwimmen, die verschiedenen Kurse und der Vereinssport finden weiterhin statt“, informiert Pressesprecherin Sonja Daum. Lediglich eine Verschiebung gibt es: Die Wassergymnastik, die regelmäßig mittwochs morgens stattfindet, wird auf den Nachmittag (15.25 bis 15.45 Uhr) verschoben. „Frühschwimmen fällt angesichts der modifizierten Öffnungszeiten ebenfalls vorerst weg“, ergänzt Daum.

Während die Preise im Hallenbad gleichbleiben, zahlen Saunagäste bis zum 2. September nur 14 statt 17 Euro für das Tagesticket. Aufgüsse finden ohne Einschnitte statt. „Durch die verkürzten Öffnungszeiten können wir den Aufgussplan wie gewohnt einhalten“, macht Daum deutlich. Ihre Kräfte konzentrieren die Bediensteten aktuell auf das Freibad. Dort wird es keine Einschränkungen geben. Im Gegenteil: Die Öffnungszeiten werden in den Monaten Juli und August um drei Stunden ausgeweitet. Badegäste können das Freibad dann von 8 bis 20 Uhr nutzen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS
28.06.2022

SWS/GEWO: Kooperation bei Mieterstrom und Ladeinfrastruktur

Effiziente Quartierslösungen im Blick

Projektleiterin Sabrina Schaefer bei der Abnahme von Mieterstrom-Anlagen auf GEWO-Gebäuden in der Eichendorffstraße, Speyer West.
Foto: SWS

Das volle Potenzial umweltfreundlicher Energieversorgung wollen die Stadtwerke Speyer (SWS) gemeinsam mit der GEWO Wohnen GmbH (GEWO) ausschöpfen. Im Fokus stehen dabei die Themen Mieterstrom und Ladeinfrastruktur, die jetzt vertraglich fixiert wurden.

Die weitere Zusammenarbeit in Sachen Mieterstrom und Ladeinfrastruktur, die sich nachhaltig für die Menschen vor Ort auswirken soll, wurde aktuell vertraglich festgelegt. „Zusammengenommen schaffen wir, SWS und GEWO, damit neue Rahmenbedingungen für die gemeinsame Umsetzung zukünftiger Projekte und die Überführung von Bestandsanlagen in neue Strukturen“, hebt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring hervor. Wichtige Schritte in diesem Prozess sind die beiden städtischen Tochterunternehmen bereits gegangen. 183 Photovoltaikanlagen haben die SWS in ihrem Netzgebiet aktuell in Betrieb. Viele davon auf Dächern des Immobilien-Dienstleisters. Ähnlich verhält es sich bei den E-Ladestationen. Dort wurden im gesamten Stadtgebiet bereits 36 Supercharger und Normallader installiert. 

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist die Kooperation ein wichtiger Baustein im Bestreben, das Klimaschutzkonzept der Stadt Speyer mit einer nachhaltigen Stromerzeugung stetig voranzubringen. „Mit diesem Vertrag unterstützen GEWO und SWS maßgeblich dabei“, stellt sie heraus und weist auf die Ziele hin, bis 2030 den Bedarf im Bereich Strom und bis 2040 im Bereich Wärme regenerativ zu decken. 25 Prozent Treibhausgase sollen als Zukunftsziel gegenüber dem Basisjahr 2008 eingespart werden.

„Integrierte Quartierskonzepte ermöglichen eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung“, macht Wolfgang Bühring in diesem Zusammenhang deutlich. In den vertraglichen Inhalten Mieterstrom und Ladeinfrastruktur sieht er einen wesentlichen Teil dieses Gesamtansatzes. „Erst bei einer Vernetzung im Quartier erschließt sich das volle Potenzial der umweltfreundlichen Strom- und Wärmeversorgung. Im Fokus steht dabei die Energieeffizienz der Gebäude und die gesamte Infrastruktur bei gleichzeitiger Senkung der Treibhausemission. Gemeinsam mit der GEWO gehen die SWS diesen innovativen Weg. Neben den Bausteinen Solarstrom und Ladeinfrastruktur werden Fernwärme- und Glasfaserausbau gemeinsam vorangebracht. Allein in Speyer-Nord hat die GEWO 68 Liegenschaften mit über 600 Wohneinheiten, die angeschlossen werden. 

„Wir wollen die Wärme regional und vor Ort erzeugen und uns damit unabhängig von fossilen Brennstoffen machen“, verdeutlicht GEWO-Geschäftsführer Oliver Hanneder. Die energetische Sanierung im Altbestand soll dazu führen, künftig Energie und Treibhausgase zu sparen. Photovoltaik, E-Mobilität und Fernwärme sieht er als optimale Verbindung zur Schonung der Umwelt und der Ressourcen.

Zum konkreten Vorgehen bei der Kooperation in Sachen Mieterstrom sagt Oliver Hanneder: „Das Procedere ist recht komplex, aber gut umsetzbar. Die GEWO vermietet die Dächer und die SWS nehmen den Sonnenstrom ab und verteilen ihn an die Mieter*innen. Für den Bau der Anlagen ist die gemeinsame Tochtergesellschaft TDG Technik und Dienstleistungs-GmbH zuständig.“ Für die Menschen in den Wohnblöcken bedeute die Nutzung von Mieterstrom eine deutliche Ersparnis. Denn durch diese Art der Energieversorgung entfallen auf sie weder Netzentgelte, noch Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgabe. „Kombinationen mit Speichern sind möglich“, ergänzt Wolfgang Bühring. Eine Unabhängigkeit vom Strommarkt von bis zu 70 Prozent kann durch die Versorgung mit Mieterstrom erreicht werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
24.06.2022

VDA-Studie: Speyer auf Platz 2 in Rheinland-Pfalz

SWS weit vorne beim E-Laden im öffentlichen Raum

34 Ladestationen betreiben die SWS derzeit. Der Supercharger im Fliederweg wurde im Februar in Betrieb genommen.
Foto: SWS

Aktuell betreiben die Stadtwerke Speyer (SWS) 34 Ladestationen in ihrem Netzgebiet Speyer und Otterstadt – davon acht Schnelllader und 26 Normallader. Insgesamt stehen den Nutzerinnen und Nutzern von E-Autos ganzjährig 72 Ladepunkte zur Verfügung. Die Attraktivität des Ladenetzes in der Domstadt zeigt sich auch im Ladenetz-Ranking des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), das aktuell veröffentlicht wurde. Dabei ist Speyer auf Platz 2 von insgesamt 36 Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz. Im bundesweiten Vergleich von insgesamt 399 Städten und Landkreisen belegt die Stadt Speyer weiterhin eine gute Position auf Platz 21. Das VDA-E-Ladenetz-Ranking ist eine statistische Auswertung, die auf den amtlichen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes und der Bundesnetzagentur beruht. Der untersuchte sogenannte „T-Wert“ gibt das Verhältnis aller aktuell zugelassenen E-Pkw zu den verfügbaren öffentlich zugänglichen Ladepunkten je Stadt und Landkreis an.

Weiterer Ausbau des Ladenetzes in Speyer und Umgebung geplant

Auch zukünftig werden die SWS den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranbringen, um den Umstieg auf E-Autos attraktiv zu gestalten. So sind – auch im Rahmen von Förderprogrammen – in den nächsten Monaten weitere Ladepunkte im eigenen Netzgebiet geplant. Erste Ladestationen in den Umlandgemeinden Römerberg und Harthausen befinden sich in Planung und Umsetzung. Neben den öffentlichen Ladestationen haben die SWS in Speyer und Umgebung im letzten Jahr etwa 100 private Wallboxen installiert und in Betrieb genommen. Info-Telefon: 06232/625-1900, E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de.

Weitere Informationen zum Ranking: https://www.vda.de/de/themen/elektromobilitaet/ladenetz-ranking/deutschland

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS
23.06.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Solide Rentenfinanzen in herausfordernden Zeiten

Vertreterversammlung tagt in Speyer

  • Stabiler Beitragssatz und hohe Nachhaltigkeitsrücklage
  • Beate Petry folgt auf Richard Nicka als alternierende Vorstandvorsitzende
  • Berechnung der Grundrente bis Ende des Jahres voraussichtlich abgeschlossen

Für die Rentnerinnen und Rentner war der 1. Juli ein erfreulicher Tag. Mit 5,35 Prozent gab es eine der höchsten Rentenanpassungen, die es in der gesetzlichen Rentenversicherung bisher gab. Vorstandsvorsitzende Myriam Lauzi (Versichertenseite) hatte für die Delegierten der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz heute in Speyer noch weitere positive Nachrichten. Der Beitragssatz bleibt mit 18,6 Prozent voraussichtlich bis Ende 2024 stabil und die Nachhaltigkeitsrücklage ist mit 1,62 Monatsausgaben höher als im Vorjahr. „Auch in diesen herausfordernden Zeiten kann die Deutsche Rentenversicherung mit soliden Finanzen aufwarten“, so Lauzi. „Das zeigt, dass auch in Krisenzeiten auf die gesetzliche Rentenversicherung Verlass ist und sie nach wie vor die wichtigste Säule der Alterssicherung bleibt.“

Alternierender Vorstandsvorsitzender Richard Nicka verabschiedet

Weil sie in ihren Hauptberufen in den Ruhestand treten, beenden einige Mitglieder der Selbstverwaltung ihr Mandat – so auch der alternierende Vorstandsvorsitzende der Arbeitgeberseite, Richard Nicka. Myriam Lauzi würdigte besonders seinen Einsatz für eine moderne Infrastruktur an den Verwaltungs- und Klinikstandorten der DRV Rheinland-Pfalz sowie sein Engagement im Bundesvorstand der Deutschen Rentenversicherung. Um die Finanzen der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz noch transparenter zu machen, hatte Richard Nicka bewirkt, dass künftig die Jahresrechnungen von externen Wirtschaftsprüfern geprüft werden. Ihm nachfolgen wird Beate Petry, Head of Pensions and Benefits der BASF SE.

Flutkatastrophe im Ahrtal: seit einem Jahr an der Seite der Menschen

Dietmar Wenderoth, Vorsitzender der Vertreterversammlung, erinnerte an die Flutkatastrophe, die die Menschen im Ahrtal vor genau einem Jahr unvermittelt traf. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hatte im nördlichen Rheinland-Pfalz über ihre Zweigstelle in Andernach, die umliegenden Beratungsstellen und ihre ehrenamtlichen Versichertenberaterinnen und Versichertenberater rasch Anlaufpunkte für die betroffenen Menschen geschaffen und schnell und unbürokratisch geholfen. In den Monaten danach hatte sie auch jene im Blick, die als Opfer oder Angehörige von Rettungskräften traumatische Erlebnisse verkraften mussten oder an den gesundheitlichen Folgen litten. Ihnen bot der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger unkompliziert eine Reha an, in der sie wieder zur Ruhe kommen konnten.

Grundrente: Das Meiste ist geschafft

Rund 344.000 und damit weit mehr als die Hälfte der 641.000 Bestandsrenten sind zwischenzeitlich auf den Grundrentenzuschlag hin überprüft. „Das Meiste ist geschafft und wir sind gut im Plan“, informierte Geschäftsführer Matthias Förster das Rentenparlament. „Bis zum Jahresende wollen wir den gesamten Bestand durchgerechnet haben“. Die Rentnerinnen und Rentner selbst müssen dazu nicht selbst aktiv werden, sie erhalten die Grundrente automatisch einschließlich der Nachzahlung.

Gestartet war das Großprojekt der Rentenversicherung Mitte letzten Jahres. Seither prüft die Deutsche Rentenversicherung bei allen neu beantragten Renten automatisch den Anspruch auf Grundsicherung mit. Im Herbst arbeitete sie die Renten von Menschen, die auf die Grundsicherung im Alter angewiesen sind, durch, gefolgt von den Renten hochbetagter Empfängerinnen und Empfänger. Seit Februar dieses Jahres prüft die Rentenversicherung die Renten, die ab 1992 begonnen haben. Förster erwartet noch in diesem Sommer aussagekräftige Daten darüber, wie viele Menschen von der Grundrente profitieren und wie hoch die Zuschläge ausfallen.

Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz feiert 75. Geburtstag

Die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz feiert – genauso wie das Bundesland Rheinland-Pfalz – dieses Jahr 75. Geburtstag. Rheinland-Pfalz war eines der ersten Bundesländer nach dem Zweiten Weltkrieg, das in seiner Verfassung 1947 die Selbstverwaltung wiedereinführte. Seither bringen ehrenamtliche Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber ihre Erfahrungen und ihren Sachverstand bei wegweisenden Entscheidungen ein und gestalten die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.07.2022

Johannes Reichert neuer stellvertretender Geschäftsführer

Eine wichtige Entscheidung für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV) ist heute gefallen: Johannes Reichert ist neuer stellvertretender Geschäftsführer des Rentenversicherungsträgers in Speyer. Der 51-jährige Jurist wurde von der DRV-Vertreterversammlung auf Vorschlag des Vorstandes gewählt und in sein neues Amt eingeführt.

„Mit Johannes Reichert haben wir eine fachlich hochkompetente, geradlinige und menschlich allseits anerkannte Persönlichkeit gewonnen, die eng mit der DRV verbunden und für die Selbstverwaltung ein ganz wichtiger Partner ist,“ freute sich der Vorsitzende der DRV-Vertreterversammlung, Dietmar Wenderoth, über die Wahl.

Johannes Reichert ist gebürtiger Mainzer und seit 2001 bei der DRV Rheinland-Pfalz. Sein Werdegang führte ihn in Positionen mit hoher Verantwortung – so als Justiziar, Datenschutzbeauftragter und Leiter einer großen Abteilung mit den Bereichen Personal, Ausbildung und Gebäudemanagement. Zuletzt war er verantwortlich für das Management der vier DRV-eigenen Reha-Kliniken und leitete neben dem Selbstverwaltungsbüro auch das Krisenteam der DRV.

Vorstandsvorsitzende Myriam Lauzi sieht in der Wahl ein klares Signal für Beständigkeit: „Johannes Reichert hat über Jahre hinweg in unterschiedlichen Positionen wiederholt bewiesen, dass er schwierige Aufgaben überzeugend zu lösen vermag, so wie gegenwärtig in der Corona-Pandemie. Mit den aktuellen strategischen Herausforderungen ist er bestens vertraut und die Breite seiner Berufserfahrung wird für die DRV Rheinland-Pfalz von hohem Nutzen sein.“

Johannes Reichert übernimmt die Position von Charles Hall, der zum 1. Mai eine leitende Funktion bei einem anderen Arbeitgeber angetreten hat. Die DRV-Geschäftsleitung mit Matthias Förster an der Spitze ist damit wieder komplett. Geschäftsführer Matthias Förster wird zum 1. Dezember in den Ruhestand treten. Über seine Nachfolge wird die DRV-Selbstverwaltung gesondert entscheiden.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.07.2022

Rentenanpassung 2022: Höhere Rente kommt zu verschiedenen Zeitpunkten

Über 640 000 Rentnerinnen und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz erhalten ab Juli eine um 5,35 Prozent höhere Rente. Diese wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgezahlt, abhängig davon, wann zum ersten Mal eine Rente bezogen wurde. Wer bis März 2004 in Rente gegangen ist, erhält den höheren Betrag erstmals Ende Juni. Hat die Rente ab April 2004 begonnen, wird die höhere Rente erstmals Ende Juli überwiesen.

Mitteilungen über Rentenanpassung werden verschickt

Zurzeit werden die Rentenanpassungsmitteilungen verschickt. Darin steht auch, wann die höhere Rente erstmals ausgezahlt wird. Bis Ende Juli sollten die meisten Rentnerinnen und Rentner ihre Mitteilung erhalten haben. Nur in wenigen Fällen kann die Mitteilung auch etwas später kommen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
30.06.2022

Neue Werte in der Rentenversicherung

  • Höhere Renten
  • Hinterbliebene können mehr hinzuverdienen
  • Höhere Pfändungsfreibeträge

Zum 1. Juli ändern sich wieder viele Werte in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Renten steigen

Rentnerinnen und Rentner können sich über eine deutliche Erhöhung ihrer Rente freuen. 5,35 Prozent mehr Rente gibt es ab 1. Juli.

Mehr hinzuverdienen zur Hinterbliebenenrente

Gleichzeitig steigen die Freibeträge für eigenes Einkommen bei Hinterbliebenenrenten ab Juli auf monatlich 950 Euro (bisher 902 Euro). Für jedes waisenrentenberechtigte Kind erhöhen sie sich um 201 Euro. Witwen, Witwer und eingetragene Lebenspartner und -partnerinnen können also über ein höheres Nettoeinkommen verfügen, ohne dass sich dies auf die Hinterbliebenenrente auswirkt.
Waisen können zu ihrer Waisenrente übrigens unbegrenzt hinzuverdienen.

Höhere Pfändungsfreigrenze

Ab 1. Juli erhöht sich auch die Pfändungsfreigrenze: Pfändbare Beträge bei Rentnerinnen und Rentnern dürfen dann erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 340 Euro (vorher 1 260 Euro) einbehalten werden.

Weitere Hinzuverdienstgrenzen bleiben unverändert

Für vorgezogene Altersrenten gilt weiter die Hinzuverdienstgrenze von 46 060 Euro. Jahreseinkünfte bis zu dieser Höhe führen 2022 nicht zur Kürzung einer vorgezogenen Altersrente.
Bei Renten wegen Erwerbsminderung können bis zu 6 300 Euro jährlich hinzuverdient werden. Wie sich der Verdienst auf die Monate verteilt, ist unerheblich. Bei einem höheren Verdienst gibt es eine individuell berechnete Teilrente. Nur Altersrentnerinnen und -rentner, die ihre Regelaltersgrenze erreicht haben, dürfen unbegrenzt hinzuverdienen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
24.06.2022

Bundesagentur für Arbeit

Entgelte der Vollzeitbeschäftigten steigen wieder stärker an

Medianentgelte steigen im Jahr 2021 auf 3.516 Euro

  • Gender-Pay-Gap verringert sich, liegt aber immer noch bei 373 Euro
  • West-Ost-Unterschied wird geringer, beträgt aber immer noch 619 Euro
  • Höchste Entgelte in Hamburg, niedrigste Entgelte in Mecklenburg-Vorpommern

Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.516 Euro. Gegenüber dem Jahr 2020 sind die Löhne und Gehälter damit um 89 Euro gestiegen. Nach einem nur geringen Anstieg im Jahr 2020 liegt das Plus nun wieder im üblichen Rahmen der Vorjahre. Das Medianentgelt beschreibt das mittlere Entgelt über alle Vollzeitbeschäftigten hinweg.

Entgelte nach Geschlecht

Während das Medianentgelt der Männer bei 3.649 Euro liegt, erzielen Frauen 3.276 Euro. Die Differenz liegt demnach bei 373 Euro und hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 um 21 Euro verringert. Im Jahr 2017 unterschieden sich die Löhne und Gehälter noch um 452 Euro.

Länder: Höchste Entgelte in Hamburg, am wenigsten in MV

Die höchsten Medianentgelte erzielen Vollzeitbeschäftigte in Hamburg (3.962 Euro), Baden-Württemberg (3.843 Euro) und Hessen (3.799 Euro). In Mecklenburg-Vorpommern (2.785 Euro), Thüringen (2.807 Euro) und Sachsen-Anhalt (2.855 Euro) liegt der Median am niedrigsten.

Unterschied zwischen West und Ost wird kleiner

Das Medianentgelt in Ostdeutschland klettert erstmals über die Schwelle von 3.000 Euro auf 3.007 Euro, liegt aber immer noch 619 Euro unter den Löhnen und Gehältern in Westdeutschland. Dort werden im Median 3.626 Euro verdient. Im Jahr 2020 betrug die Differenz 650 Euro. Im Jahr 2017 lag die Lücke noch bei 739 Euro.

Branchen: Wieder alle Branchen im Plus

Während die Entgelte im Jahr 2020 pandemiebedingt in einigen Branchen sanken, zogen im vergangenen Jahr in allen Wirtschaftszweigen die Verdienste wieder an. Die stärksten Zuwächse entfallen auf die Informations- und Kommunikationstechnologie (+154 Euro), Qualifizierte Dienstleistungen (+138 Euro) und das Gesundheitswesen (+127 Euro). Am wenigsten stiegen die Entgelte in den Wirtschaftszweigen Produktion häuslicher Güter (etwa Herstellung von Nahrungsmitteln oder Bekleidung, +62 Euro), der öffentlichen Verwaltung (+67 Euro) sowie der Metall- und Elektroindustrie (+68 Euro).

Entgeltatlas mit Ergebnissen nach Berufen

Zeitgleich wurde auch der Entgeltatlas der BA aktualisiert. Dort können die Entgelte für alle Berufe abgerufen werden.

Link: https://con.arbeitsagentur.de/prod/entgeltatlas/

Entgelte in der Zeitreihe 2017-2021 nach Geschlecht, Bund und Ländern: https://www.arbeitsagentur.de/datei/entgelte-2017-2021-nach-geschlecht-bund-und-laendern_ba147561.pdf

Entgelte in der Zeitreihe 2017-2021 nach Wirtschaftszweigen:
https://www.arbeitsagentur.de/datei//entgelte-2017-2021-2017-nach-wirtschaftszweigen_ba147562.pdf

Methodische Hinweise:

Die BA weist Medianentgelt und keine „Durchschnittsgehälter“ im engeren Sinne aus. Zudem werden nur Vollzeitbeschäftigte berücksichtigt. Die Daten basieren auf der Meldung der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Da Löhne und Gehälter nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung gemeldet werden, die im vergangenen Jahr bei 7.100 Euro in Westdeutschland und 6.700 Euro in Ostdeutschland lag, ist nicht für alle Beschäftigten bekannt, wie hoch das tatsächlich erzielte Entgelt war. Die BA weist deswegen das Medianentgelt aus, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber. Die BA erhebt die Entgelte immer zum Stichtag 31. Dezember für alle Vollzeitbeschäftigten.

Bundesagentur für Arbeit
20.07.2022

Christina Ramb übernimmt den Vorsitz des BA-Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Christina Ramb zu seiner Vorsitzenden gewählt. Sie ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Anja Piel wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats gewählt. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Der Zeitpunkt ist zugleich eine Zäsur, da die sechsjährige Amtsdauer des bisherigen Verwaltungsrats am 30. Juni 2022 endete. Mehrere zum Teil langjährige Mitglieder sind ausgeschieden und andere wurden zum ersten Mal beziehungsweise erneut von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in das oberste Selbstverwaltungsgremium der BA berufen. Begonnen hat auch die neue sechsjährige Amtsdauer von rund 2.800 Mitgliedern sowie ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern in den Verwaltungsausschüssen aller Agenturen für Arbeit. Die Mitglieder und ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden vom Verwaltungsrat berufen.

Christina Ramb erklärte anlässlich des Amtswechsels: „Die BA steht weiter vor großen Herausforderungen. Der Ukraine-Krieg und die Energie-, Rohstoff- und Lieferkettenkrise können sich bei einer Verschärfung weiter auf den Arbeitsmarkt auswirken. Der Fachkräftemangel wird in vielen Bereichen bei gleichzeitig stattfindendem Strukturwandel immer sicht- und spürbarer. Der BA kommt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Fachkräften und der Unterstützung von notwendiger Qualifizierung zu. Die Administration der Kurzarbeit bleibt als weitere Herausforderung. Der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat wird den neuen Vorstand mit aller Kraft dabei unterstützen und gemeinsam praktikable Lösungen erarbeiten.“

Die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Anja Piel forderte: „Immer dann, wenn Menschen aus Not und Kriegssituation nach Deutschland flüchten, müssen Sprach-, Betreuungs- und Integrationsangebote weiter verstärkt werden, um die Menschen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen. Netzwerke vor Ort stützen diese Willkommenskultur. Die BA leistet als verlässliche Anlaufstelle einen unverzichtbaren Beitrag zur guten Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt, unabhängig von ihrer Herkunft.“

Mit Dr. Yvonne Kaiser ist auch das Präsidium des Verwaltungsrats komplett. Frau Dr. Kaiser ist die neue Leiterin der Abteilung Arbeitsmarktpolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Sprecherin der Gruppe der öffentlichen Körperschaften im Verwaltungsrat. Sie hat die Nachfolge von Vanessa Ahuja angetreten, die zum 1. Mai 2022 in den Vorstand der BA berufen wurde.

Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Beratungsgremium der Selbstverwaltung der BA auf zentraler Ebene.

Bundesagentur für Arbeit
08.07.2022

Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld teilweise bis Ende September verlängert

Das Bundeskabinett hat die Verordnung zur Verlängerung der Zugangserleichterungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld beschlossen.

Bis zum 30. September 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Juli 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.

Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Einige pandemiebedingte Sonderregelungen laufen aus

Einige der Sonderregeln sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen. Ab dem 01. Juli 2022 gelten wieder folgende Regelungen. Die Beschäftigten erhalten 60 Prozent des entfallenen Netto-Entgelts (Beschäftigte mit Kindern 67 Prozent) als Kurzarbeitergeld. Kurzarbeitergeld kann grundsätzlich bis zu 12 Monate bezogen werden. Der Zuverdienst aus einem seit Beginn der Kurzarbeit neu aufgenommen Minijob wird auf das Kurzarbeitergeld angerechnet. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer haben keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld.

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Corona-Virus: Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld

Förderung von Weiterbildung
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Übersicht der Regelungen:

Bezugsdauer:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.

Ab dem 01. Juli 2022: Bis zu 12 Monate.

Bezugshöhe:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Ab dem 4. Bezugsmonat: 70/77* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent. Ab dem 7. Bezugsmonat: 80/87* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent.

*Beschäftigte mit mind. 1 Kind.

Ab dem 01. Juli 2022: 60/67* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts.

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

Minijob:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung bleibt anrechnungsfrei.

Ab dem 01. Juli 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung, die während der Kurzarbeit aufgenommen wurde, wird angerechnet.

Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bezug Kurzarbeitergeld möglich.

Ab dem 01. Juli 2022: Bezug Kurzarbeitergeld nicht mehr möglich.

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2022

Arbeitsmarkt im Juni 2022 – Kräftiger Anstieg der Arbeitslosigkeit wegen der Erfassung ukrainischer Geflüchteter

„Der Arbeitsmarkt insgesamt ist weiterhin stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben zwar im Juni kräftig zugenommen. Diese Anstiege gehen aber darauf zurück, dass die ukrainischen Geflüchteten nun in den Jobcentern erfasst und dadurch in der Arbeitsmarktstatistik sichtbar werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Hamburg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni: +103.000 auf 2.363.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -251.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,3 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Juni 2022 ist infolge der umfassenden Erfassung ukrainischer Geflüchteter in den Jobcentern die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat kräftig gestiegen, und zwar um 103.000 auf 2.363.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 133.000 zugenommen. Verglichen mit dem Juni des vorigen Jahres ist sie um 251.000 geringer. Die Arbeitslosenquote stieg von Mai auf Juni um 0,3 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent und liegt damit 0,5 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Mai auf 2,7 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 124.000 gestiegen. Sie lag im Juni 2022 bei 3.115.000 Personen. Das waren 261.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Juni für 35.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 401.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit war sowohl die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit als auch die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wurde, zuletzt rückläufig.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nehmen weiter zu. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 35.000 gestiegen. Mit 45,50 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 772.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von März auf April 2022 um 11.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im April nach Hochrechnungen der BA um 672.000 auf 34,36 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,21 Millionen Personen hatten im April 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 274.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,08 Millionen ausschließlich und 3,14 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht weit überwiegend auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal bewegt sich im Juni weiter auf sehr hohem Niveau. So waren 877.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 184.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 1.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im Juni 2022 um 2 Punkte auf 137 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

681.000 Personen erhielten im Juni 2022 Arbeitslosengeld, 146.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 3.691.000. Gegenüber Juni 2021 war dies ein Rückgang von 174.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2021 bis Juni 2022 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 376.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im Juni noch 148.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 499.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 26.000 mehr als vor einem Jahr. 259.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Juni aber noch in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
30.06.2022

Sparkasse Vorderpfalz

LBS-Immobilienpreisspiegel für mehr als 1.000 Städte jetzt online

Freie Recherche in umfangreicher Datenbank zum Wohnungsmarkt möglich

Der LBS-Immobilienpreisspiegel 2022 ist online unter der Adresse www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de abrufbar.
Foto: LBS

Der LBS-Immobilienpreisspiegel 2022, der ein umfassendes Bild über die Wohnungsmarktsituation in Deutschland gibt, ist ab sofort online abrufbar. Das teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Unter der Adresse www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de können typische Preise für Eigenheime, Eigentumswohnungen und Bauland in mehr als 1.000 Städten und Gemeinden Deutschlands eingesehen werden, darunter auch Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt. Such- und Filterfunktionen ermöglichen es, nach zahlreichen Kriterien im Preisspiegel zu recherchieren. Die Preisdaten werden jeweils im Frühjahr bei den Immobilienmarktexperten von LBS und Sparkassen erhoben. Ergänzt wurde die Befragung um eine Einschätzung der Experten, was Bau- und Kaufwillige tun, um im aktuellen Umfeld ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Christopher Schulz, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Neben den Preisinformationen für neue und gebrauchte Objekte können Interessenten auch kurze Analysen zur Bautätigkeit, zum Wohnungs- und Vermögensbestand sowie zur Wohneigentumsbildung abrufen. In unserer Region sind beispielsweise die Daten von Ludwigshafen am Rhein, Limburgerhof, Mutterstadt, Schifferstadt und Speyer verfügbar. Eine eigene Rubrik befasst sich mit dem Thema „Wohneigentum und Klimaschutz“. Grafisch aufbereitet und mit kurzen Erläuterungstexten versehen sind außerdem die relevanten gesamtwirtschaftlichen Einflussgrößen, etwa die Entwicklung von Einkommen und Sparquote sowie Baupreise und Mieten. Zahlreiche statistische Übersichten liegen als „lange Reihen“ vor und zeigen die Entwicklungen über einen Zehn-Jahres-Zeitraum hinaus“.

Preis-Recherchen sind bequem über eine Deutschlandkarte mit „Mouseover- und Zoom-Funktion“ möglich. Mit zusätzlichen Such- und Filterfunktionen kann nach den preiswertesten Städten in ganz Deutschland, in einzelnen Bundesländern oder mittels eines individuellen Städtevergleichs gesucht werden – jeweils selektierbar nach Grundstücken, Eigentumswohnungen oder Eigenheimen. Zudem können auch die Veränderungsraten zu den Vorjahren abgerufen werden. Auch diese Ergebnisse stehen zum Download zur Verfügung. Texte und Grafiken können über die gängigen Instrumente getweetet, gepostet oder geteilt werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: LBS
20.07.2022

PS-Sparlotterie: Hauptgewinne für Kunden der Sparkasse Vorderpfalz

Das Losglück bescherte drei Kunden der Sparkasse Vorderpfalz Hauptgewinne.

Oggersheim / Böhl-Iggelheim / Speyer – Das Losglück bei der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen bescherte drei Kunden der Sparkasse Vorderpfalz Hauptgewinne. Über einen MINI Cooper SE kann sich ein PS-Sparer aus Oggersheim freuen. Je einen 5.000 Euro Treffer verbuchten Sparkassenkunden aus Böhl-Iggelheim und Speyer. Monatlich nehmen über 125.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil. Im Juli schüttete die Sparkasse insgesamt über 69.000 Euro an ihre PS-Los-Sparer aus. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen.

Hintergrund zum PS-Sparen und Gewinnen

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Sparkasse Vorderpfalz: Jutta Steinruck übergibt Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat an Clemens Körner

Turnusgemäßer Wechsel bei der Sparkasse Vorderpfalz: Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, wird ab 1. Juli 2022 den Vorsitz im Zweckverband und Verwaltungsrat übernehmen.

Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, wird ab 1. Juli 2022 turnusgemäß den Vorsitz im Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz übernehmen. Er löst damit Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, ab. Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, ist Steinruck Körners Stellvertreterin. Der Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat wechselt in zweijährigem Rhythmus zwischen Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer.

Der Verwaltungsrat ist das oberste kommunale Aufsichtsorgan der Sparkasse Vorderpfalz. Er bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik und beaufsichtigt die Geschäftsführung des Vorstands. Träger der Sparkasse ist der Zweckverband bestehend aus den Städten Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Sparkasse Vorderpfalz
27.06.2022

Jobs for Future

Jobs for Future: Große Auswahl

Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium findet vom 15. bis 17. September in der Maimarkthalle Mannheim statt – Eintritt frei

Mannheim – Sie ist bekannt für ihr breitgefächertes Angebot von der Schule bis zum Masterstudium, vom Schnupperpraktikum bis zum Meister: Wer vor der Berufswahl steht, sich weiterqualifizieren möchte oder einen Arbeitsplatz sucht, findet vom 15. bis 17. September bei der Messe Jobs for Future eine Vielfalt an Angeboten und persönlicher Beratung. Sie ist wichtig, um einschätzen zu können, ob das angestrebte Berufsbild zu den eigenen Fähigkeiten und Vorstellungen passt, und um herauszufinden, welche Alternativen es gibt. Bei der Fülle der Ausbildungsberufe und Studiengänge lenken die Fachleute mit ihrer Erfahrung den Blick auf Berufswege und Tätigkeiten, die man noch nicht auf dem Schirm hatte. Häufig werden auf der Jobs for Future schon Kontakte für ein Praktikum geknüpft und Tipps für die Bewerbung gegeben.

Ergänzt werden die Angebote der Unternehmen, Berufsfachschulen, Weiterbildungsträger, Universitäten und Hochschulen durch ein umfangreiches kostenloses Workshop- und Vortragsprogramm. Mit dabei sind die Kooperationspartner Agentur für Arbeit Mannheim, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung Mannheim. Der Eintritt ist frei.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
20.07.2022

Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH

Dr. Tobias Büttner ist seit Juli 2022 neuer Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz

Dr. Tobias Büttner ist neuer Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Der promovierte Jurist war zuvor in unterschiedlichen Führungspositionen beim Rückversicherer MunichRe in München tätig, zuletzt als Bereichsleiter für Groß- und Katastrophenschäden, Risk Engineering und New Energy. In seiner beruflichen Praxis hat er sich intensiv mit den Herausforderungen des Klimawandels und mit neuen klimaneutralen Technologien im Energiebereich befasst. Büttner steht seit vielen Jahren in engem Austausch mit Vertretern von Industrie, Wissenschaft und Politik zu Fragen der Energiewende und Klimaneutralität, auch im internationalen Kontext.
In seiner neuen Funktion als Geschäftsführer wird Büttner sich darauf konzentrieren, die Rolle der Landesenergieagentur als Säule für die Energiewende und den Klimaschutz in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen. „Ich freue mich sehr, mein Know-How im Energiewendebereich in die Arbeit der Energieagentur mit einfließen zu lassen und neue Impulse zu geben. Im Fokus steht für mich die Skalierung der erneuerbaren Energien innerhalb weniger Jahre auf einhundert Prozent“, so Büttner.
Büttner übernimmt die Geschäftsführung von Christoph Benze, der die Energieagentur Rheinland-Pfalz seit Januar 2022 kommissarisch geführt hat.

Vielfältige Aufgaben

Auf den neuen Geschäftsführer warten vielfältige Aufgaben: So steht der Umbau zur Energie- und Klimaagentur an. Dabei wird die Energieagentur Rheinland-Pfalz ihre Rolle als Beraterin und Unterstützerin für Kommunen in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende weiter fokussieren und ausbauen. Auch beim Wiederaufbau im Ahrtal ist die Energieagentur Rheinland-Pfalz weiter vor Ort aktiv. Künftig soll die Beratung zum Aufbau lokaler regenerativer Wärmenetze sowie die Begleitung konzepioneller Ansätze für eine klimaneutrale Leuchtturmregion von einem neuen Regionalbüro aus koordiniert werden.

Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
12.07.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

„Finanzkontrolle Schwarzarbeit soll in Speyer präsenter sein“

Geprellte Löhne: Saarbrücker Zoll leitete 79 Verfahren gegen Firmen ein

Lohn-Prellerei bis illegale Beschäftigung: Beamtinnen und Beamte des Zolls decken immer wieder Missstände auf. Die IG BAU fordert noch mehr Kontrollen. Außerdem brauche der Zoll mehr Personal, um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, der auf 12 Euro steigen soll, sicherzustellen.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Lohn-Prellerei aufgedeckt: Das Hauptzollamt Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 79 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, weil Mindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt wurden. Dabei verhängten die Beamten Bußgelder in Höhe von rund 147.000 Euro. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Erhebung des Bundesfinanzministeriums für den Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD), der auch Mitglied im Finanzausschuss des Parlaments ist. Demnach entfielen 19 Ordnungswidrigkeitsverfahren auf Baufirmen in der Region.

„Die Zahlen zeigen, dass es viele Arbeitgeber mit der Bezahlung ihrer Beschäftigten nicht so genau nehmen. Der Zoll sollte daher auch in Speyer noch mehr Präsenz zeigen. Das Risiko für schwarze Schafe, bei einer Kontrolle erwischt zu werden, ist noch immer zu gering“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist darauf, dass die Arbeit, die auf die Zolleinheit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) zukommt, mehr werde.

Denn mit der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde stiegen ab Oktober auch die Einkommen Tausender Menschen allein in Speyer. „Der Staat muss dann sicherstellen, dass die Beschäftigten den höheren Mindestlohn auch wirklich bekommen. Die wichtige und überfällige Erhöhung des unteren Lohnsockels darf nicht nur auf dem Papier gelten“, so der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Der Gewerkschafter warnt vor bloßen „Placebo-Kontrollen“, sollte das Hauptzollamt Saarbrücken die Arbeitgeber-Prüfungen nicht deutlich ausweiten. „Entscheidend ist, dass die FKS zusätzliches Personal bekommt. Das Bundesfinanzministerium als oberster Dienstherr der Zollverwaltung muss sich mit Hochdruck um neue Kontrolleure kümmern.“

Kritik übt die IG BAU zudem an einem „staatlichen Zuständigkeits-Wirrwarr“. So hätten die Arbeitsschutzbehörden beispielsweise die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Standards bei Unterkünften ausländischer Beschäftigter im Blick. Allerdings fehle es in den Ämtern ebenfalls an Personal – obwohl sie in der Pandemie zusätzliche Aufgaben wie die Kontrolle der Corona-Vorschriften am Arbeitsplatz bekommen hätten. Die FKS des Zolls hingegen kümmere sich um die Prüfung von Lohn- oder Steuerabrechnungen. „In der Praxis wäre eine staatliche Arbeitsinspektion aus einer Hand sinnvoller. Als übergeordnete Behörde könnte sie für die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte und Sozialvorschriften Sorge tragen“, so Wunderlich.

Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums kontrollierte das Hauptzollamt Saarbrücken im vergangenen Jahr insgesamt 1.120 Unternehmen in der Region – 204 davon aus der Baubranche. Im Fokus der Fahnderinnen und Fahnder standen neben Lohn-Tricksereien insbesondere auch Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Steuerbetrug: Insgesamt leiteten die Saarbrücker Zöllner hier 4.328 Strafverfahren ein (Bau: 450).

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
22.06.2022

IG BAU sieht Defizit beim sozialen Wohnungsbau | „Stärker auf Umbau setzen“

Speyer: 130 neue Wohnungen im vergangenen Jahr gebaut

Eisenflechter beim Wohnungsneubau: Damit trotz steigender Baupreise mehr bezahlbarer Wohnraum in der Region entsteht, fordert die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz zusätzliche Anstrengungen von der Politik.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus: In Speyer wurden im vergangenen Jahr 130 neue Wohnungen gebaut. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit. Danach flossen in den Neubau Investitionen in Höhe von rund 46 Millionen Euro. „Zusätzliche Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten. Wichtig ist dabei das bezahlbare Segment. Und es kommt vor allem darauf an, dass im sozialen Wohnungsbau noch mehr getan wird“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz sieht insbesondere die Politik in der Pflicht. Der Wohnungsbau in der Region könne nur dann Power zeigen, wenn in Berlin und Mainz die richtigen Weichen gestellt würden. „Die Bundesregierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Von diesem Ziel ist die Ampel-Koalition noch weit entfernt. Hier ist aber auch die Landespolitik gefordert“, so Wunderlich. Im vergangenen Jahr sind laut Statistik bundesweit lediglich 293.400 neue Wohnungen entstanden – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem erschweren knappe Baumaterialien, steigende Energiepreise, Inflation und steigende Bauzinsen derzeit den Neubau, so die Gewerkschaft. Hinzu kämen ein hoher Fachkräftebedarf und unzureichende staatliche Förderungen.

Um vor allem „den lahmenden Bau von Sozialwohnungen voranzubringen“, schlägt die IG BAU ein „Sonderpaket sozialer Wohnungsbau“ vor. Die Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen solle von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden. Der Bau einer staatlich geförderten Wohnung würde nach Angaben der Gewerkschaft so um zehn Prozent günstiger. „Außerdem müssen Bund und Länder dringend das Baurecht vereinfachen. Es wird höchste Zeit, dass Genehmigungsverfahren schlanker und schneller werden. Zwischen Bauantrag und Baubeginn geht oft wertvolle Zeit verloren“, betont Wunderlich.

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: den Umbau bereits bestehender Gebäude. „In Speyer schlummert ein großes Potential in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäfts- und Parkhäusern Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden.

An die Adresse der heimischen Baubranche macht der Gewerkschafter deutlich: „Viele Firmen suchen dringend Fachkräfte, um die Aufträge bewältigen zu können. Aber qualifizierte Maurer und Zimmerleute gewinnt nur, wer anständige Löhne zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet.“ Baubeschäftigte sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf einer tariflichen Bezahlung bestehen. Genug zu tun gebe es allemal, so Wunderlich.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
09.06.2022

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

eismann spendiert Sportvereinen eine Eis-Lieferung

Mettmann – Passend zum Sommer verschenkt der Tiefkühl-Lieferdienst eismann leckeres Eis an Sportvereine in ganz Deutschland. Mit der Aktion „Hauptpreis & Gratis-Eis“ soll den Sportvereinen der Sommer versüßt werden. Schnell sein lohnt sich, denn nur die ersten 5.000 Teilnehmer:innen erhalten ein Gratis-Eis-Paket im Wert von 50 EUR für ihren Verein. Zusätzlich kann man sich auf den Hauptgewinn, einen Multifunktionsplatz im Wert von 50.000 Euro, bewerben. Die Bewerbungsphase läuft vom 11. Juli bis 21. August 2022, die Teilnahme ist unter www.eismann.de/vereinseis möglich.

Hauptpreis mit prominenter Jury

Wer den Hauptpreis, einen individuell zusammengestellten Multifunktionsplatz im Wert von 50.000 EUR gewinnen möchte, muss im ersten Schritt eine prominente Jury überzeugen: Kreisliga-King Matze Knop, Manager-Legende Reiner Calmund und News-Junkie Tobi Holtkamp glänzen nicht nur mit ihrem Podcast „Echte Champions XXL“, auch als Jury-Mitglieder bringen die Sport-Experten jede Menge Erfahrung mit. Nach Bewerbungsende am 21. August wählen sie zehn Bewerbungen aus, anschließend haben die ausgewählten Vereine die Chance, sich auf der eismann-Homepage vorzustellen. Am Ende entscheidet aber nicht die Jury über den gewinnenden Verein, sondern ein Online-Voting, bei dem Fans und Mitglieder abstimmen können.

„Die Corona-Krise hat viele Treffen und soziale Kontakte verhindert, mit unserer Aktion möchten wir den Zusammenhalt in Sportvereinen stärken und für gute Stimmung sorgen“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer bei eismann. „Mit der Lieferung von Gratis-Eis können wir vielen Vereinen eine kleine Freude machen, mit dem Hauptpreis machen wir einem Verein eine ganz große. Ich bin schon gespannt auf die Bewerbungen.“

Schnelle Teilnahme und einfache Lieferung

Über die Aktionsseite können die Teilnehmer unkompliziert einen Gutschein für das Gratis-Eis anfordern oder sich für den Hauptpreis bewerben. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer beruflich oder ehrenamtlich in einem Verein tätig sind und dies auch nachweisen können. Das Eis wird dann unkompliziert von den Eisfrauen und Eismännern zu den Teilnehmern nach Hause geliefert. So wird die Tiefkühlkette nicht unterbrochen und das Eis kann dann zum nächsten Training mitgenommen und verteilt werden.

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
12.07.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer / Bademaxx

bademaxx-Freibad öffnet am 20. Mai

Das Freibad des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße öffnet am 20. Mai 2022, 10 Uhr.
Foto: SWS

Saisonkarten sind ab 18. Mai, 11 Uhr an der Kasse im Hallenbad erhältlich. Für deren Ausstellung wird jede*r zukünftige Karteninhaber*in fotografiert. Eigene Fotos können nicht genutzt werden. Mietschränke sind ebenfalls für die gesamte Freibadsaison für 20 Euro (plus 20 Euro Pfand) an der Hallenbadkasse zu buchen.

Es gelten die gleichen Öffnungszeiten und Preise wie vor der Corona-Pandemie im Sommer 2019. Zu Corona-Zeiten galten Sonderregelungen. Freibad-Öffnungszeiten (bis Anfang September): 10 bis 19 Uhr, Juli/August 8 bis 20 Uhr.

Zum 15. bademaxx-Jubiläum sind besondere Aktionen geplant:

  • Hoffe-Express am 6. und 7.  August: Von 10 bis 17 Uhr bietet das Fan-Mobil der TSG Hoffenheim ein buntes Animationsprogramm für die ganze Familie.
  • Sommer-Pool-Party mit dem Zephyrus-Team: 11. August, ab 14 Uhr – Spiel und Spaß für Groß und Klein.

Aufgrund der aktuellen Erdgassituation um den Ukraine-Krieg sollen die Wassertemperaturen im Freibad in Schwimmer- und Freizeitbecken um 2 Grad auf 24 Grad abgesenkt werden. Die Temperaturen im Hallenbad und in den Kleinkinderbecken (Hallenbad/Freibad) bleiben konstant. Auch die Temperaturen in den Saunakabinen sollen stabil gehalten werden.

Im bademaxx gelten lt. 33. CoBeLVO keine Corona-Regeln mehr. Zur Sicherheit der Bade- und Saunagäste ist nach wie vor ein Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
13.05.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer

Steuererklärung 2021: Rentenversicherung bescheinigt Rentenhöhe

Auch Rentnerinnen und Rentner müssen bis zum 31. Juli ihre Steuererklärung für 2021 abgeben. Von der Deutschen Rentenversicherung haben sie dazu bereits Anfang des Jahres ihre Rentenbezugsmitteilung 2021 erhalten. Diese bescheinigt die Höhe der Rente und der gezahlten Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im Jahr 2021 – Angaben für die Steuervordrucke „Anlage R“ und „Anlage Vorsorgeaufwand“.

Bescheinigung jetzt noch anfordern

Wer Anfang des Jahres keine Rentenbezugsmitteilung für 2021 erhalten hat, kann diese jetzt noch unter www.deutsche-rentenversicherung.de/steuerbescheinigung oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 1000 480 16 anfordern. Dazu braucht man nur die Versicherungsnummer. Zugeschickt wird sie dann per Post.

Steuererklärung wird einfacher

Die Daten zum Rentenbezug hat die Rentenversicherung Anfang des Jahres auch an die Finanzämter übermittelt. Das macht die Steuererklärung für Rentnerinnen und Rentner einfacher, da sie die Werte nicht mehr selbst in die entsprechenden Vordrucke eintragen müssen. Noch einfacher wird es, wenn sie das neue Portal www.einfach.elster.de der Finanzämter für ihre Steuererklärung nutzen können. Bei Fragen dazu, sollte man sich an sein Finanzamt wenden.

Nicht jeder Rentner muss Steuern zahlen

Übrigens müssen viele Rentner keine Steuern zahlen. Wer 2021 erstmals eine Rente bekommen hat, muss erst Steuern zahlen, wenn die Bruttorente höher als rund 14 000 Euro jährlich ist (bei Verheirateten sind es 28 000 Euro) oder wenn zusätzlich zur Rente noch andere Einkünfte, wie Zins- oder Mieteinnahmen, erzielt werden. Auskünfte zu steuerlichen Fragen geben die Finanzämter, Lohnsteuerhilfevereine oder Steuerberater.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, 67340 Speyer
12.05.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Bauzinsen ziehen an: So schützen Sie sich

Die rasante Zinswende geht bei Immobilienfinanzierungen schnell richtig ins Geld

Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz: „Der deutliche Zinsanstieg der vergangenen Monate rückt den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus.“

Die Zeit des billigen Baugelds ist vorbei: Seit Jahresbeginn haben sich die Zinsen für ein zehnjähriges Annuitätendarlehen bei vielen Anbietern auf deutlich über 2 % mehr als verdreifacht. Um Finanzierungen gegen die wachsenden Zinsrisiken abzusichern, empfiehlt Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz, die aktuell noch günstigen Zinsen durch eine Bausparlösung langfristig festzuschreiben: „Jeder Prozentpunkt kostet auf die Kreditlaufzeit gerechnet schnell fünfstellige Summen.“

Ein Beispiel: Für ein 300.000-Euro-Darlehen werden bei einem Zins von 1 % und 3 % Tilgung jeden Monat 1.000 Euro fällig. Bis zur vollständigen Tilgung kostet das Darlehen damit 45.363 Euro an Zinsen. Steigen die Zinsen bei gleicher Tilgung auf 2 %, erhöht sich die monatliche Belastung schon auf 1.250 Euro. Der gesamte Zinsaufwand der Finanzierung beträgt bereits 83.439 Euro. Bei 3 % Zinsen zahlen Finanzierer jeden Monat 1.500 Euro, das ganze Darlehen kostet bis zur vollständigen Tilgung dann 116.409 Euro. Und erhöhen sich die Zinsen sogar auf 4 %, macht der monatliche Zinsaufwand satte 1.750 Euro aus. In der Summe müssen dann 145.573 Euro Zinskosten bezahlt werden.

„Der deutliche Zinsanstieg der vergangenen Monate rückt den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus – sei es für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände“, sagt Michailidis. Die Entwicklung der Energiekosten und die Verschärfung der gesetzgeberischen Klimaschutzvorschriften im Immobiliensektor tragen dazu bei, dass sich immer mehr Eigentümer wieder intensiv mit der energetischen Modernisierung ihrer Häuser und Wohnungen befassen – zum Schutz der Umwelt und des eigenen Portemonnaies. „Besonders nachgefragt werden aktuell die kostengünstigen und schnellen Blankokredite bis 50.000 Euro ohne Grundbuchabsicherung vor allem für Investitionen in die Energieeffizienz“, betont Michailidis.

Grundsätzlich gilt: Je länger eine Immobilienfinanzierung dauert, desto größer wird das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung durch steigende Zinsen unter Druck zu geraten. Bauherren und Käufer sollten deshalb beim Abschluss eines Immobiliendarlehens insbesondere die Absicherung der Zinsen über die gesamte Finanzierungslaufzeit beachten. „Das ist jetzt natürlich wichtiger denn je: In Kombination mit einem Bausparvertrag lassen sich die Zinsen unabhängig vom Kapitalmarkt bis zur Zahlung der letzten Rate festschreiben. Alle Immobilienerwerber bleiben bei der Rückzahlung sogar flexibel und können sämtliche staatlichen Förderungen optimal nutzen“, so Polychronis Michailidis.

Sparkasse Vorderpfalz
16.05.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Sanktionen im Jahr 2021 weiter auf niedrigem Niveau

  • Zahl der Sanktionen im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau leicht gestiegen
  • Rund 97 Prozent der Leistungsberechtigten bleiben von Sanktionen unberührt
  • Scheele: Begrüßen Reformen, brauchen aber Handhabe für sehr geringe Minderheit

Meldeversäumnisse häufigster Grund

Die Jobcenter mussten im vergangenen Jahr 193.729 Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte aussprechen, 22.618 mehr als im Jahr 2020. Die Zahl der Leistungsminderungen liegt aber weiterhin erheblich unter dem Niveau vor der Pandemie. Im Jahr 2019 wurden noch 806.811 Minderungen ausgesprochen.

Der Rückgang gegenüber dem Jahr 2019 resultiert vor allem aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2019 und den Folgen der Pandemie. Einerseits wurde der Arbeitsmarkt zeitweise sehr belastet und die Zahl an Vermittlungsvorschlägen und Qualifizierungen sank. Andererseits gab es durch die Schutzverordnungen mehr telefonische und weniger persönliche Beratungen. Telefonische Beratungstermine werden ohne Rechtsfolgen verschickt, ein mögliches Versäumnis bleibt dann folgenfrei. Deswegen sank der Anteil der Minderungen für Terminversäumnisse, der sonst stets bei 75 Prozent liegt, auf rund 52 Prozent.

Im vergangenen Jahr mussten 3,1 der Prozent der Leistungsberechtigten mit mindestens einer Sanktion belegt werden. Umgekehrt heißt das, 97 von 100 Menschen kommen mit Sanktionen nicht in Berührung.

Regierung plant Sanktionsmoratorium

Die von der Bunderegierung geplanten befristeten Ausnahmeregelungen sollen im Sommer 2022 in Kraft treten und bis zum Ende des Jahres gelten. Aktuell ist geplant, dass ab dann keine Minderungen ausgesprochen werden, wenn beispielsweise eine Arbeit oder eine Maßnahme verweigert wird. Für Terminversäumnisse ohne wichtigen Grund müssten aber weiterhin Minderungen ausgesprochen werden.

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, begrüßt die Reformvorschläge zum Bürgergeld und die darin geplanten Änderungen der Sanktionsregeln: „Wir begrüßen die Reformen zu Sanktionen, brauchen aber eine Handhabe gegen die kleine Gruppe, die sich sonst entzieht. Die große Mehrheit der Menschen, die von den Jobcentern auf ihrem Weg in Arbeit unterstützt werden, kommt mit Sanktionen gar nicht in Berührung. Es ist für unsere Arbeit kontraproduktiv, die Miete zu kürzen oder Jugendliche anders zu behandeln als Erwachsene. Ebenso wichtig ist, dass wir besondere Härten berücksichtigen und Sanktionen vorzeitig beenden können. Für eine sehr geringe Minderheit aber brauchen wir auch weiterhin eine Handhabe, wenn sie zum Beispiel Beratungsgespräche ohne Grund versäumen – weil wir sonst den Kontakt zu ihnen verlieren und ihnen nicht mehr helfen können.“

Bundesagentur für Arbeit
11.04.2022

Verwaltungsrat stellt personelle Weichen für die Zukunft

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute in Nürnberg die notwendigen Beschlüsse für eine Neuaufstellung des Vorstands gefasst.

Das Gremium schlägt der Bundesregierung vor, Andrea Nahles als künftige Vorsitzende des Vorstands der BA sowie Vanessa Ahuja und Dr. Katrin Krömer als künftige Mitglieder des Vorstands der BA zu benennen.

Diese Entscheidungen sind notwendig, weil der bisherige Vorstandsvorsitzende Detlef Scheele am 31. Juli 2022 und das für Personal und Finanzen zuständige Vorstandsmitglied Christiane Schönefeld am 30. September 2022 in Ruhestand gehen. Vorstandsmitglied bleibt der für Regionen verantwortliche Daniel Terzenbach.

Die vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder müssen noch durch die Bundesregierung benannt und durch den Bundespräsidenten ernannt werden. Das neue Vorstandsteam wird dann mit dem Ausscheiden von Frau Schönefeld im Oktober vollständig an Bord sein.

Anja Piel, Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied im DGB Bundesvorstand, erklärte zu den heute getroffenen Entscheidungen: „Wir als Verwaltungsrat sind sehr froh, mit den heutigen Personalentscheidungen der Bundesregierung in Ergänzung zu Daniel Terzenbach drei ausgewiesene Arbeitsmarktexpertinnen zur Benennung vorschlagen zu können. Die BA steht in den nächsten Jahren auch weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Bewältigung der Corona-Krise die Folgen des Krieges in der Ukraine, die Gestaltung des Strukturwandels und der Transformationsprozesse sind nur einige Themen. Für diese Herausforderungen bedarf es eines motivierten und kompetenten Vorstandsteams, das gemeinsam mit dem Verwaltungsrat und den Sozialpartnern die Zukunft am Arbeitsmarkt gestaltet.“

Christina Ramb, stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied in der Hauptgeschäftsführung der BDA, ergänzte: „Digitalisierung, demographische Entwicklung und Fachkräftesicherung fordern die BA schon jetzt erheblich – nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch intern. Zusammen mit dem Verwaltungsrat hat der aktuelle Vorstand intensiv daran gearbeitet, die BA bei Personal, IT, Infrastruktur und Finanzen zukunftsfest aufzustellen und bei Vermittlung und Beratung immer besser zu werden. Dies gilt es aufzugreifen und konsequent umzusetzen. Die im Koalitionsvertrag fixierten Vorhaben werden das Aufgabenportfolio zusätzlich erweitern. Die BA ist aber auch gefragt, um Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen, wenn diese in Deutschland Arbeit suchen möchten. Für all dies braucht es breite fachliche Kompetenzen und Führungserfahrung. Das bringen die künftigen Vorstandsmitglieder mit. Damit ist ein reibungsloser Übergang an der Spitze der BA sichergestellt.“

Bundesagentur für Arbeit
08.04.2022

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Karsamstag keine Annahme von Abfällen

Der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße ist am Osterwochenende samstags geschlossen. Wie im Müllkalender eingetragen stehen auch die Grünabfallcontainer erst am 23. April in der Wimphelingstraße und Im Lammsbauch.

Stadtwerke Speyer GmbH
14.04.2022

bademaxx: Öffnungszeiten über Ostern

Karfreitag, 15.04.202210 bis 20 Uhr
Karsamstag, 16.04.202210 bis 22 Uhr
Ostersonntag, 17.04.2022geschlossen
Ostermontag, 18.04.202210 bis 20 Uhr

Wir bitten um Beachtung:

  • Aqua-Gymnastik findet auch an Karfreitag statt.
  • An Ostermontag „Gemischte Sauna“, da Feiertag!

bademaxx – Das Sport- und Erlebnisbad in Speyer
Geibstraße 3
67346 Speyer
Tel. 06232/625-1500
www.bademaxx.de

Stadtwerke Speyer GmbH
08.04.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer

Auftakt zur Sozialwahl 2023: Wahlausschuss hat sich konstituiert

Am 31. Mai 2023 finden die nächsten Sozialwahlen statt. Auftakt für die Wahl bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz war bereits heute: Unter der Leitung von Geschäftsführer Matthias Förster hat sich der Wahlausschuss konstituiert. Er bereitet für den rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträger die Sozialwahlen im nächsten Jahr vor.

Der Wahlausschuss

Dem Wahlausschuss gehören ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner an. Er entscheidet unter anderem über die Zulassung von Vorschlagslisten mit Kandidatinnen oder Kandidaten für die Wahl zur Vertreterversammlung, dem „Parlament“ der DRV Rheinland-Pfalz.

Sozialwahlen 2023 – 51 Millionen Menschen wahlberechtigt

Die Sozialwahlen sind nach Bundestags- und Europawahlen die drittgrößten Wahlen in Deutschland. Bundesweit sind 51 Millionen Menschen wahlberechtigt. Sie finden alle sechs Jahre in der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Unfallversicherung statt. Bei den Sozialwahlen 2023 ändert sich einiges: Die Vorschlagslisten können unter erleichterten Voraussetzungen eingereicht werden und neue Dokumentationspflichten sorgen für mehr Transparenz. Um den Anteil von Frauen in den Vertreterversammlungen und Vorständen der Renten- und Unfallversicherungsträger zu erhöhen, sollen Frauen bei der Aufstellung einer Vorschlagsliste zu mindestens 40 Prozent berücksichtigt werden.

Selbstverwaltung bei der DRV Rheinland-Pfalz

Vertreterversammlung und Vorstand bilden die Selbstverwaltung der DRV Rheinland-Pfalz. Die 30 Sitze der Vertreterversammlung teilen sich Vertreterinnen und Vertreter von Versicherten und Arbeitgebern je zur Hälfte. Ebenso sind die zwölf Sitze des Vorstandes paritätisch besetzt. Die Mitglieder von Vertreterversammlung und Vorstand treffen grundlegende Entscheidungen in den Bereichen Rehabilitation, Finanzen, Organisation, Personal und Bau.

Informationen zur Sozialwahl 2023

Fragen beantwortet das Büro des Wahlausschusses der DRV Rheinland-Pfalz, Eichendorffstraße 4 – 6, 67340 Speyer (Tel. 06232 17-2283, selbstverwaltung@drv-rlp.de). Weitere Informationen rund um die Sozialwahlen gibt es auf www.drv-rlp.dewww.soziale-selbstverwaltung.dewww.bmas.de/Sozialversicherungswahlen.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
11.04.2022

Früher in Altersrente und ohne Abschläge?

Mit Sonderzahlungen Abschläge ausgleichen 2022 besonders günstig

Wer früher in Altersrente gehen möchte, muss mit Abschlägen rechnen. Mit Sonderzahlungen ab dem 50. Lebensjahr kann man diese ausgleichen. In diesem Jahr ist das zu besonders günstigen Bedingungen möglich.

Denn um einen Entgeltpunkt bei der späteren Rente auszugleichen, sind 2022 zwischen 500 bis 600 Euro weniger zu zahlen als noch 2021. Grund dafür: Wegen der Corona-Pandemie sind die diesjährigen Berechnungswerte im Vergleich zu 2021 gesunken.

Besondere Rentenauskunft nötig

Wer plant, vorzeitig in Altersrente zu gehen und Abschläge auszugleichen, benötigt von der Rentenversicherung eine besondere Rentenauskunft. Diese informiert über alles, was man zum Ausgleich von Abschlägen wissen muss. Auch sollte man eine allgemeine Rentenauskunft anfordern, damit man weiß, ab wann Anspruch auf eine Altersrente besteht. Beide Rentenauskünfte können online auf www.drv-rlp.de angefordert werden.

Beraten lassen

Zusätzlich sollte man sich persönlich beraten lassen. Einen Beratungstermin bei einer Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung in Speyer, Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach, Trier, Koblenz oder Andernach kann man telefonisch direkt bei der Beratungsstelle vereinbaren.

Höhere Rente und mögliche Steuerersparnis

Auch wenn sich die Pläne ändern und man doch nicht früher in Altersrente gehen sollte, gehen die Sonderzahlungen nicht verloren. Im Gegenteil: Sie erhöhen die spätere Rente.
Außerdem können sie als Aufwendungen für die Altersvorsorge bei der Steuer geltend gemacht werden. Konkrete Auskünfte hierzu erteilen Lohnsteuerhilfevereine, Steuerberater oder Finanzämter.

So hoch sind die Abschläge

Für jeden Monat des vorzeitigen Rentenbeginns betragen die Abschläge 0,3 Prozent der Rente. Wer also ein Jahr früher in Rente geht, muss einen Abschlag von 3,6 Prozent in Kauf nehmen. Bis zu 14,4 Prozent der Rente können es maximal sein. Dies gilt dann für die gesamte Zeit des Rentenbezugs und auch für eine anschließende Hinterbliebenenrente. Nur die Regelaltersrente und die Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 45 Jahren Wartezeit gibt es ohne Abschläge.

Versicherte nutzen Sonderzahlungen

Übrigens: 2021 haben 536 Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz rund 9,6 Millionen Euro an Sonderzahlungen geleistet.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
07.04.2022

Stellvertretender Geschäftsführer Charles Hall verlässt die DRV Rheinland-Pfalz

Der stellvertretende Geschäftsführer Charles Hall wird die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz zum 30. April verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Ab 1. Mai wird er als Direktor die Geschäfte einer öffentlich-rechtlichen Klinikgruppe im süddeutschen Raum führen.

Der 51jährige Betriebswirt Charles Hall ist seit 1998 bei der DRV Rheinland-Pfalz und seit 1. Dezember 2020 deren stellvertretender Geschäftsführer. Zuvor hatte er die vier eigenen Reha-Kliniken der DRV Rheinland-Pfalz gut und sicher durch die Corona-Pandemie geführt. In seine Amtszeit als Mitglied der Geschäftsleitung fallen mit dem erfolgreichen Abschluss der Digitalisierung im Kerngeschäft und der bisher planmäßig verlaufenen Umsetzung der Grundrente zwei wegweisende Großvorhaben.

Für die Selbstverwaltung der DRV Rheinland-Pfalz erklärt Vorstandsvorsitzende Myriam Lauzi: „Der Entschluss von Charles Hall kam für uns überraschend, aber wir respektieren ihn selbstverständlich. Charles Hall danken wir für seine engagierte Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute.“ Die Selbstverwaltung wird jetzt eine Nachfolgeregelung vorbereiten. Bis dahin wird Geschäftsführer Matthias Förster die bisherigen Aufgaben von Charles Hall wahrnehmen.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
06.04.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

In fünf Jahren Schäden in rheinland-pfälzischen Wäldern ums 30-Fache gestiegen

Stürme, Dürre, Schädlinge: Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz fordert mehr Forstpersonal

Forstleute am Limit: Stürme, Trockenheit und Schädlinge machen nicht nur den Bäumen in der Region extrem zu schaffen, sondern führen auch zu einer Überlastung derer, die in der Forstwirtschaft arbeiten. Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz aufmerksam – und fordert deutlich mehr Personal für die Branche. „Vom Forstwirt bis zur Revierleiterin – die Beschäftigten haben in Rheinland-Pfalz alle Hände voll zu tun, um die massiven Schäden der letzten Jahre zu beseitigen. Gleichzeitig kümmern sie sich darum, die Wälder der Zukunft anzulegen, damit sie für den Klimawandel gewappnet sind“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

Im Wald spiele sich seit Jahren ein „regelrechtes Drama“ ab. „An den Bäumen zeigt sich schon jetzt, welche Folgen extreme Wetterereignisse und damit der Klimawandel haben“, so Wunderlich. Der Gewerkschafter verweist auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach mussten allein im Jahr 2020 rund sechs Millionen Kubikmeter Schadholz aus den rheinland-pfälzischen Wäldern geholt werden – 30 Mal mehr als noch fünf Jahre zuvor. Dabei entfielen 98 Prozent aller Schäden auf Nadelhölzer wie Fichten und Kiefern, die besonders anfällig für Hitze und Insektenbefall sind.

Der Forst sei eine Schlüsselbranche in puncto Klimaschutz. „Nachhaltig angelegte Wälder – mit gemischten Baumarten statt Monokulturen – kompensieren Millionen Tonnen CO2. Außerdem liefern sie Holz, das als klimafreundlicher Rohstoff gerade auf dem Bau immer stärker gefragt ist. Und schließlich sind die Wälder auch Erholungsorte für die Menschen“, betont Wunderlich.

Doch ohne zusätzliches Personal dürfte sich die Lage in den kommenden Jahren weiter zuspitzen, warnt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Die Gewerkschaft ruft die Waldbesitzer in der Region dazu auf, sich dringend um mehr Fachleute zu kümmern: „Egal ob im Privatwald, im kommunalen Forst oder im Landesbetrieb – nur mit deutlich mehr qualifizierten Beschäftigten wird die Mammutaufgabe Waldumbau zu schaffen sein“, macht Wunderlich deutlich. Entscheidend seien hierbei faire Einkommen und gute Arbeitsbedingungen. Azubis müssten nach ihrer Ausbildung übernommen werden. „Gerade junge Menschen gehen fürs Klima auf die Straße. Demos sind wichtig, aber es braucht auch Menschen, die Bäume pflanzen und Wälder pflegen“, so Wunderlich weiter.

In einer Umfrage der Forstgewerkschaft unter bundesweit 1.300 Beschäftigten der Branche gaben fast neun von zehn Befragten an, dass es im Betrieb nicht genügend Mitarbeiter gebe, um die anfallende Arbeit zu schaffen. 70 Prozent berichteten davon, durch die Arbeit „emotional ausgelaugt“ zu sein. „Hinzu kommt, dass ein großer Teil der Beschäftigten in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheidet, ohne dass ausreichend Nachwuchskräfte in Sicht sind“, sagt Wunderlich.

Nach Einschätzung der IG BAU sind bundesweit 11.000 Forstbeschäftigte zusätzlich nötig, um die aktuellen Aufgaben zu bewältigen. Das entspricht einer Erhöhung des aktuellen Personalschlüssels um einen Beschäftigten pro 1.000 Hektar Wald. Insgesamt gibt es in Deutschland 11,4 Millionen Hektar Wald. Weitere Infos im Netz unter: https://igbau.de/WALD-KLIMA-SCHUTZ-Kampagne-Unsere-Forderungen.html

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
12.04.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Mit Inklusionsbetrieben den Weg in den ersten Arbeitsmarkt ebnen

Menschen mit Behinderungen haben es immer noch schwerer auf dem Arbeitsmarkt als Menschen ohne Behinderungen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es beispielsweise seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am dritten Dezember ruft die Bundesagentur für Arbeit (BA) jeden dazu auf, sich aktiv für Inklusion stark zu machen, beispielsweise indem man Inklusionsbetriebe unterstützt.

Inklusionsbetriebe erfüllen einen sehr wichtigen sozialen Auftrag und übernehmen besondere gesellschaftliche Verantwortung: Sie verpflichten sich, zwischen 30 Prozent und 50 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen zu besetzen.

Eva Strobel, Inklusionsbeauftragte der BA macht auf eine rechtliche Neuerung im Vergaberecht aufmerksam: „In diesem Jahr wurden die Möglichkeiten für Bundesbehörden erweitert, Aufträge bevorzugt neben Werkstätten für behinderte Menschen auch an Inklusionsbetriebe zu vergeben. Auch Länderregelungen sehen unterschiedliche Regelungen für eine bevorzugte Vergabe an Sozialunternehmen vor. Damit werden Inklusionsbetriebe unterstützt, Arbeitsmarktbarrieren abzubauen und Menschen mit Behinderungen neue Wege in den ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen.“

Inklusionsbetriebe bieten für Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze mit tariflicher oder ortsüblicher Bezahlung. Bei REHADAT sind derzeit bayernweit 93 Inklusionsbetriebe aufgelistet, bundesweit sind es 1007 Inklusionsbetriebe und zugehörige Verbände. Sie sind in vielen Branchen zu finden und bieten vielfältige Produkte und Dienstleistungen, vielfach auch für Bürgerinnen und Bürger. Wer aktiv einen Beitrag zu gelingender Inklusion leisten möchte, kann in seiner Region gezielt nach Inklusionsbetrieben schauen und auch dessen Produkte kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Ein Beispiel für einen Inklusionsbetrieb ist die AfB gGmbH. Sie schafft als Refurbisher durch Aufarbeitung und Verkauf gebrauchter IT- und Mobilgeräte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung, beispielsweise auch an ihrem Standort in Nürnberg.

Rainer Hufer, Niederlassungsleitung bei AfB Nürnberg: „Mir ist es wichtig, alle Beschäftigten so einzusetzen, dass sie sich entfalten können. Das gehört zur Firmenphilosophie bei AfB, wir schauen auf die Stärken nicht auf die Schwächen. Dazu gehört nur ein kleiner Perspektivwechsel: Man darf sich nicht fragen, was einer nicht kann; man muss fragen: Was können die Leute? Was wollen sie? Worin gehen sie auf? Wenn sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und nicht behindert werden, können sie Leistung bringen. Das gilt übrigens für alle Menschen, egal ob mit Behinderung oder ohne.“

In der Woche des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung veranstalten Arbeitsagenturen und Regionaldirektionen viele Events, in denen sie auf die Arbeitsmarktsituation der Menschen mit Behinderung aufmerksam machen und für diese sensibilisieren wollen. Je nach Pandemiegeschehen in der Region können sie auch virtuell stattfinden.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Arbeitsagenturen führen 2G-Regel für persönliche Gespräche ein

Die Arbeitsagenturen bleiben auch in Zeiten hoher Infektionszahlen weiterhin geöffnet. In den Häusern gelten zum Schutz der Kundinnen und Kunden und Kolleginnen und Kollegen die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Zusätzlich setzen die Arbeitsagenturen ab Donnerstag, 25. November 2021 bundesweit die 2G-Regel um. Für persönliche Gespräche ist dann der Nachweis erforderlich, geimpft oder genesen zu sein. Es wird empfohlen, für diese persönlichen Gespräche möglichst einen Termin zu vereinbaren.

Kundinnen und Kunden, die nicht geimpft oder genesen sind oder keine Auskunft zu ihrem Status geben möchten, werden online oder telefonisch beraten oder können eine Kurzberatung an einem Notfallschalter wahrnehmen.

Die persönliche Arbeitslosmeldung ist auch weiterhin für alle Kundinnen und Kunden am Notfallschalter möglich.

Kundinnen und Kunden können Anliegen online erledigen

Alle Kundinnen und Kunden können auch weiterhin viele Anliegen einfach und unkompliziert über die digitalen e-Services der BA oder telefonisch erledigen.

Ausführliche Informationen zu den e-Services finden Sie unter folgendem Link:
https://www.arbeitsagentur.de/eservices

In den Arbeitsagenturen sind auch weiterhin Sonderrufnummern geschaltet.

Weitere Informationen finden Sie auf www.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

BA-Haushalt 2022 gut aufgestellt für anstehende Aufgaben

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute den Haushalt für das Jahr 2022 festgestellt. Die BA kann hiermit die im nächsten Jahr notwendige Unterstützung bei Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung leisten.

Für das kommende Jahr hat die BA Gesamtausgaben in Höhe von knapp 38 Mrd. Euro eingeplant. Nach den Rekordausgaben in Höhe von 61 Mrd. Euro im Jahr 2020, und voraussichtlich 58 Mrd. Euro für das laufende Jahr, nähern sich die geplanten Ausgaben dem Vorkrisenniveau an. Der Rückgang wird vor allem durch die voraussichtlich sinkenden Ausgaben für die Kurzarbeit und beim Arbeitslosengeld begünstigt.

Zudem rechnet die BA mit steigenden Einnahmen. Für das Jahr 2022 werden Einnahmen von knapp 37 Mrd. Euro berechnet, ein Plus von 3,2 Prozent.

Weiterhin Defizit erwartet – keine Rücklage

Pandemiebedingt geht die BA weiterhin von einem Zuschussbedarf aus, der nach dem ersten Regierungsentwurf zum Bundeshalt 2022 durch den Bund getragen werden soll. Durch die hohen Defizite in den Jahren 2020 und 2021 ist die Rücklage in Höhe von knapp 26 Mrd. Euro aufgebraucht. Für beide Jahre zusammen wird zudem der Bund knapp 24 Mrd. Euro bereitstellen. Ab dem Jahr 2023 wird erstmals wieder ein Überschuss erwartet, sofern die Rahmenbedingungen unverändert bleiben.

Zwei Milliarden Euro für Investitionen in Weiterbildung

Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung bilden auch im kommenden Jahr einen Schwerpunkt und werden mit 2 Mrd. Euro im Haushalt berücksichtigt. Davon entfallen knapp 900 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten, denn der Strukturwandel und die fortschreitende Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt.

Junge Menschen am Übergang von Schule und Beruf kann die BA mit rund 1 Milliarde Euro fördern. Dazu zählen die Berufseinstiegsbegleitung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder die assistierte Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf.

Ausgaben für Arbeitslosengeld und Kurzarbeitergeld sinken voraussichtlich

Für das Arbeitslosengeld hat die BA rund 15,9 Mrd. Euro eingestellt, 3,2 Mrd. Euro weniger als im laufenden Jahr. Für die Leistung bei konjunktureller Kurzarbeiter sind im nächsten Haushalt 1,7 Mrd. Euro eingeplant. Im laufenden Jahr wird die BA für Kurzarbeitergeld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge an Arbeitgeber voraussichtlich rund 20 Mrd. Euro ausgeben. Voraussetzung ist hier, dass sich die Rahmenbedingungen nicht wieder verschlechtern.

Temporär weiterhin Personalbedarfe für pandemiebedingte Mehraufwände

Der Verwaltungsrat hat zudem einem pandemiebedingten Personalbedarf von rund 3.300 Beschäftigungsmöglichkeiten zugestimmt. Damit können im Jahr 2022 in diesem Umfang vor allem temporäre Arbeitsverträge verlängert werden. Das ermöglicht der BA weiterhin, die pandemiebedingten Mehraufgaben abzufedern. So muss die BA über eine Million Abschlussprüfungen für beendete Kurzarbeit durchführen, die bis ins Jahr 2023 andauern werden.

Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu: „Die Lage am Arbeitsmarkt scheint sich weiter zu entspannen. Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen – die Zahl der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit nimmt weiter zu, trotz aller Bemühungen verfestigt sich leider Arbeitslosigkeit, Transformation und Strukturwandel in der Wirtschaft verlangen Unternehmen und Beschäftigten in den nächsten Jahren viel ab. Der Verwaltungsrat versucht mit diesem Haushalt die Grundlage dafür zu schaffen, dass Arbeitslose wie Beschäftigte ausreichend unterstützt und gefördert werden können. Die nächste Bundesregierung muss den Arbeitsmarkt weiter aktiv unterstützen und dafür braucht die Bundesagentur absehbar Schuldenfreiheit. Die Beschäftigten der BA arbeiten auch weiterhin unter Volllast, um die Leistungsgewährung gleichzeitig mit der großen Anzahl der Abschlussprüfungen für das Kurzarbeitergeld und aller übrigen umfangreichen Aufgaben in Beratung und Vermittlung zu stemmen. Hierfür versucht der Verwaltungsrat mit diesem Haushalt auch den notwendigen personellen Rahmen zu schaffen.“

Die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats Christina Ramb erklärte dazu: „Der heute durch den Verwaltungsrat festgestellte Haushalt stellt für eine herausfordernde Zukunft auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt die Handlungsfähigkeit der BA sicher. Für Unternehmen steht die Fachkräftesicherung wie auch der Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft im Mittelpunkt. Hierfür sind die duale Berufsausbildung, die Zuwanderung von Fachkräften und die Weiterqualifizierung von Beschäftigten wichtige Anliegen. Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch im Haushalt der BA wider. Die Botschaft ist: Am Eingliederungs- und Weiterbildungsbudget werden notwendige Qualifizierungen nicht scheitern. Vermittlung und Beratung werden durch personelle und organisatorische Maßnahmen gestärkt. In den Ausbau weiterer digitaler Angebote der BA wird investiert. Damit werden von der Selbstverwaltung der BA gute Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt geschafften.“

Finanzvorstand Christiane Schönefeld: „Nach zwei Krisenjahren mit historisch hohen Ausgaben legen wir nun wieder einen Haushalt vor, der sich dem Vorkrisenniveau annähert. Wenn der Rahmen günstig bleibt, können wir ab dem Jahr 2023 wieder in kleinen Schritten eine stützende Rücklage für konjunkturelle Krisenzeiten aufbauen. Wie wertvoll unsere 26 Milliarden Euro Rücklage waren, hat die Krise deutlich gezeigt. Den Wandel am Arbeitsmarkt begleiten wir mit kraftvollen Investitionen in Qualifizierungen für Arbeitslose und Beschäftigte. Mehr als zwei Milliarden Euro stehen bereit, um Arbeitslose und Beschäftigte weiterzubilden.“

Hinweis: Der Haushalt der BA muss abschließend noch durch die Bundesregierung genehmigt werden.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung blicken auf erfolgreichen „Sommer der Berufsausbildung“ zurück

Junge Menschen mit Ausbildungsbetrieben zusammenzubringen, damit sie eine #AusbildungSTARTEN – dafür haben sich die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ von Juni bis Oktober 2021 im „Sommer der Berufsausbildung“ stark gemacht. An neun thematischen Aktionstagen haben sie gezeigt, welche umfassenden Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung eine betriebliche Berufsausbildung bietet.

Die Aktionstage wurden durch vielfältige Veranstaltungen begleitet wie etwa Informationsevents oder Sommercamps und haben zahlreiche junge Menschen angesprochen. Insgesamt zählte der „Sommer“ rund 800 regionale Veranstaltungen und erzielte über 2 Millionen Views in den Sozialen Medien. So konnten zahlreiche Jugendliche und ihre Eltern erreicht und über die hervorragenden Berufs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten einer dualen Ausbildung informiert werden. Und viele Betriebe wurden motiviert, Ausbildungsplätze anzubieten und zu besetzen.

Im „Sommer der Berufsausbildung“ ist es durch die gemeinsame Anstrengung der Allianzpartner gelungen, die berufliche und duale Ausbildung regional und bundesweit prominent in der Öffentlichkeit zu platzieren. Der Erfolg der Initiative spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt wider: Die Betriebe von Industrie und Handel, Handwerk und Freien Berufen schlossen bis Ende September 2021 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als im Vorjahr.

Die Allianz für Aus- und Weiterbildung setzt sich auch nach dem Ende des „Sommers der Berufsausbildung“ für die Stärkung der dualen Ausbildung ein. Und auch die Vermittlung geht weiter: Die Lehrstellenbörsen der Kammern und die Ausbildungsbörse der Bundesagentur für Arbeit bieten noch viele attraktive Ausbildungsplatzangebote, die auf interessierte Bewerberinnen und Bewerber warten. Viele Betriebe und Unternehmen suchen noch nach ihrer Fachkraft von morgen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die duale Ausbildung ist eine große Stärke des Standorts Deutschland. Wir müssen auch weiterhin alles daran setzen, die duale Ausbildung weiter zu stärken und mehr junge Menschen für diesen Weg zu begeistern. Der Sommer der Berufsausbildung war ein großer Erfolg. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben mit einer beeindruckenden Zahl an Veranstaltungen und Social-Media-Aktivitäten ein starkes Zeichen gesetzt. Die Allianz für Aus- und Weiterbildung wird sich auch in kommenden Monaten intensiv dafür einsetzen, den Ausbildungsmarkt weiter zu stabilisieren und die duale Ausbildung als zentrale Säule des Fachkräftenachwuchses zu stärken.“

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Es liegt mir am Herzen, dass alle Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, einen Ausbildungsplatz finden, auf dem sie ihre Fähigkeiten und Stärken einsetzen können. Eine Ausbildung ist der Schlüssel zu einer gesicherten beruflichen Zukunft. Gleichzeitig sichert jeder besetzte Ausbildungsplatz, dass auch in den kommenden Jahren gut ausgebildete Fachkräfte in Handwerk und Industrie bereitstehen. Damit uns das auch im Jahr 2 der Pandemie gelingt, haben wir uns im Rahmen der Allianz für Aus- und Weiterbildung zum ‚Sommer der Berufsausbildung‘ mit seinen vielfältigen Aktionen zusammengeschlossen. Mit dem Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit können wir zufrieden sein. Als einen nachhaltigen Beitrag des Bundesbildungsministeriums habe ich im Oktober das digitale Berufsorientierungsportal berufenavi.de gestartet, das jetzt und in Zukunft für die Jugendlichen einen umfassenden und verlässlichen Einstieg in die Berufsorientierung und Ausbildun
gsplatzsuche ermöglicht.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Ausbildung ist die beste Investition in die Zukunft. Dazu müssen wir junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsleben unter-stützen und mit Unternehmen zusammenbringen. Die gemeinsame Aktion hat gezeigt, dass das auch unter Corona-Bedingungen möglich ist. Mit dem Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leisten wir außerdem finanzielle Hilfe, damit die Ausbildung auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten weitergehen kann. Die Förderung kann jetzt noch beantragt werden. Deshalb rufe ich alle Firmen auf, auszubilden und dabei auch die Ausbildungsprämien zu nutzen.“

Staatsministerin für Integration Annette Widmann-Mauz: „Für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland müssen wir junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistern und unsere Unternehmen und Betriebe unterstützen. Das haben wir mit dem ‚Sommer der Berufsausbildung‘ und dem Start des Programms ‚Ausbildungsplätze sichern‘ getan. Wichtig ist, hierbei alle Jugendlichen in den Blick zu nehmen, mit oder ohne Einwanderungsgeschichte. Denn Vielfalt ist ein echter Faktor für Innovation und sichert unserer Wirtschaft den Fachkräftenachwuchs, den sie dringend braucht!“
Vorsitzender des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele: „In diesem Jahr sind wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ ungewöhnliche Wege gegangen, um junge Menschen beim Start in die Ausbildung zu unterstützen. Über den Sommer verteilt haben wir unterschiedlichste Aktionen veranstaltet, damit Jugendliche und Betriebe auch in diesem Jahr zusammenkommen. Jungen Menschen, die auch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn noch nichts gefunden haben, möchte ich unbedingt Mut machen. Es ist auch jetzt noch nicht zu spät für den Ausbildungsstart. Wichtig ist, dass Jugendliche sich für einen Beruf anhand ihrer Stärken und Interessen entscheiden. Und bei dieser wichtigen Entscheidung steht die Berufsberatung der Arbeitsagentur jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite.“

BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger: „Die Wirtschaft hat im Sommer der Berufsausbildung Vollgas gegeben. Die vielfältigen Aktionen, um Jugendliche und ihre Eltern für eine Ausbildung zu begeistern, haben eine beindruckende Reichweite erzielt. In der Berufsorientierung gibt es insbesondere bei der Vernetzung der Schulen aber noch Nachholbedarf. Hier müssen wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung ansetzen. Die Wirtschaft lässt auch nach dem „Sommer der Berufsausbildung“ in ihrem Ausbildungsengagement nicht nach. Denn gerade jetzt sind Fachkräfte als Herzstück jedes Unternehmens ein wichtiger Motor für den wirtschaftlichen Aufschwung trotz und nach Corona. Wichtig ist: Eine Ausbildung kann nicht nur im August oder September begonnen werden, sondern noch über das Jahresende hinaus.“

Stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack: „Der Sommer der Berufsbildung hat die Bedeutung der Dualen Ausbildung noch einmal in den Vordergrund gestellt. Wir dürfen aber nicht nachlassen in unseren Anstrengungen, allen ausbildungs-interessierten jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Noch immer bleiben zu viele junge Menschen unversorgt und sind auf Übergangsmaßnahmen angewiesen. Deshalb lohnt es sich, weiter um jeden Ausbildungsplatz zu kämpfen. Dem vielfach beklagten Fachkräftemangel lässt sich aber nur mit guter Ausbildung begegnen. Die Corona-Ausbildungsstudie der DGB-Jugend hat die drängenden Probleme der Auszubildenden aufgezeigt und gibt wichtige Impulse für die Verbesserung der Qualität in der Ausbildung.“

Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst: „Wir dürfen nicht in unseren Anstrengungen nachlassen, die vielfältigen und hochdifferenzierten Angebote der beruflichen Bildung, die allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen offen stehen, wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein zu stellen. Gerade auch mit Blick auf die attraktiven und krisenfesten Karriereperspektiven, die eine berufliche Ausbildung bietet, gilt es, über den „Sommer der Berufsausbildung“ hinaus, die Angebote zur beruflichen Orientierung in und auch außerhalb von Schule zielgruppenadäquat zu intensivieren und dazu neue Informations- und Veranstaltungsformate auch im sozialen Umfeld der Jugendlichen zu nutzen.“

Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz, Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das System der dualen Ausbildung stellt das Fundament für eine zukünftige Fachkräftesicherung dar. Gut ausgebildete Menschen werden in den Betrieben dringend gebraucht. Vor diesem Hintergrund genießt die duale Ausbildung eine hohe Priorität in den Ländern. Dies spiegelt sich gerade auch in der Vielzahl der Maßnahmen von Partnern der Bündnisse, Allianzen und Pakte in den Ländern, die den Sommer der Ausbildung der Allianzpartner hervorragend ergänzt haben. Nordrhein-Westfalen zum Beispiel hat im Juni unter der Dachmarke „Ausbildung jetzt!“ des Ausbildungskonsens NRW eine Aktionswoche gestartet, in deren Rahmen mit vielfältigen Beratungsangeboten für Jugendliche und Eltern, Hotlines, Social Media Plattformen und einer Kampagne für Praktika im Handwerk erfolgreich angesprochen wurden.“

Vorsitzende der Arbeit- und Sozialministerkonferenz, Kristina Vogt: „Der „Sommer der Berufsausbildung“ hat die Bedeutung und Werthaftigkeit der Berufsausbildung für Deutschland hervorgehoben. Dies war ein wichtiges Zeichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Vielfältige Akteur*innen haben die Chancen, die eine Ausbildung bietet, aufgezeigt. Bündnisse wurden erneuert, Sonderaktionen durchgeführt, Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes ausgebaut und kreative Anspracheformate genutzt. Viele jungen Menschen und Betriebe konnten erreicht werden. Eine Berufsausbildung ist die beste Existenzsicherung und bietet unterschiedliche Berufsbilder und Karrierewege. Für die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen und der notwendigen Transformation unserer Lebens- und Arbeitswelt ist eine moderne Berufsausbildung ein Kernelement zur Mitgestaltung. Wichtig ist nun, nicht nachzulassen und Zugangswege sowie Förder- und Unterstützungssysteme immer wieder transparent zu machen, aber auch Verbesserungspotenziale zu erschließen.“

Informationen zum „Sommer der Berufsausbildung“ und zur Allianz für Aus- und Weiterbildung finden Sie unter: www.aus-und-weiterbildungsallianz.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Ausbildungsmarktbilanz 2020/21: Ausbildungsmarkt weiter stark von der Pandemie geprägt, aber Aufhellung sichtbar

„Die Lage am Ausbildungsmarkt war 2020/21 weiter stark von der Corona-Krise geprägt. Die Ergebnisse bleiben trotz einer Aufhellung noch sehr deutlich hinter denen vor der Pandemie zurück und wir stehen weiterhin vor großen Herausforderungen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2020/21 und appellierte: „Bewerberinnen und Bewerber sollten nicht aufgeben, sich weiter bewerben und sich dabei auch für Ausbildungsberufe jenseits ihres Traumberufes öffnen. Die Betriebe sollten ihren Blick auf die Kandidatinnen und Kandidaten erweitern, die zunächst vielleicht nicht einhundert Prozent der Anforderungen erfüllen. Wir unterstützen im Rahmen der Nachvermittlungsaktivitäten weiterhin aktiv, dass noch möglichst viele Betriebe und Bewerber zusammenfinden.“

Von Oktober 2020 bis September 2021 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 511.300 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 19.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen; sie verzeichnen ein Minus von 17.700 auf 496.800.

Seit Beginn des Beratungsjahres am 1. Oktober 2020 haben insgesamt 433.500 Bewerberinnen und Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Agenturen und der Jobcenter bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle in Anspruch genommen. Das waren 39.400 weniger als im Vorjahr.

Das deutliche Minus auf der Bewerberseite ist vor allem durch die eingeschränkten Zugangswege zur Berufsberatung zu erklären, die durch digitale Angebote nicht vollständig ersetzt werden konnten. Deshalb dürfte die gemeldete Bewerberzahl das tatsächliche Ausbildungsinteresse nur unzureichend widerspiegeln.

In der Bilanz gab es auch in diesem Beratungsjahr rechnerisch mehr gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Bundesweit kamen auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen rein rechnerisch 87 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Da sich jedoch viele Bewerberinnen und Bewerber aufgrund der Pandemiemaßnahmen nicht gemeldet haben, dürfte diese Gegenüberstellung die Marktlage aus Bewerbersicht etwas günstiger zeichnen als sie tatsächlich war.

Neben den bereits aus den Vorjahren bekannten regionalen, berufsfachlichen und qualifikatorischen Ungleichgewichten hat die Corona-Pandemie auch im Berichtsjahr 2020/21 den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich beeinträchtigt. So sind sowohl die Anteile der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber als auch die der unbesetzten Ausbildungsstellen deutlich ungünstiger ausgefallen als vor der Pandemie.

Insgesamt waren am 30. September 2021 noch 63.200 unbesetzte Ausbildungsstellen zu vermitteln. Gegenüber dem Vorjahr waren das 3.200 mehr. Besetzungsschwierigkeiten traten insbesondere in Hotel- und Gaststättenberufen, in Berufen in Lebensmittelherstellung und -verkauf, in der Gesundheitstechnik sowie in Bauberufen auf.

Zeitgleich waren 24.600 Bewerberinnen und Bewerber noch unversorgt. Damit blieben 6 Prozent der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildungsstelle oder alternatives Angebot.

Bis Ende September 2021 haben 199.500 Bewerberinnen und Bewerber eine Berufsausbildung begonnen, 16.600 weniger als im Vorjahr. Das entsprach einem Anteil von 46 Prozent. 16 Prozent wichen auf einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium aus und 2 Prozent auf eine geförderte Qualifizierung wie eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. Weitere 8 Prozent haben eine Arbeit aufgenommen, 2 Prozent engagieren sich in gemeinnützigen sozialen Diensten, und 5 Prozent haben sich arbeitslos gemeldet. Von 13 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber liegt keine Rückmeldung zum Verbleib vor.

Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern sind 43.200 junge Menschen zum 30. September zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten. Ihre Zahl liegt im Vergleich zum Vorjahr um 5.700 niedriger.

Um diese und die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber mit den noch unbesetzten Ausbildungsstellen zusammenzubringen, werden die Vermittlungsaktivitäten bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt. Außerdem melden sich in den nächsten Wochen noch junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (wieder) auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Auch Betriebe melden erfahrungsgemäß Ausbildungsstellen, die (wieder) frei geworden sind.

Weitergehende statistische Informationen finden Sie im Internet unter statistik.arbeitsagentur.de > Themen im Fokus > Bildung.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Der Arbeitsmarkt im Oktober 2021 – Weiter positive Entwicklung

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Oktober: -88.000 auf 2.377.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -383.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Herbstbelebung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2021 gegenüber dem Vormonat kräftig verringert, und zwar um 88.000 auf 2.377.000. Saisonbereinigt hat sie damit um 39.000 abgenommen. Gegenüber dem Oktober des vorigen Jahres ist sie um 383.000 geringer. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent, 0,8 Prozentpunkte niedriger als im Oktober 2020. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl aufgrund der Corona-Krise ist zwar noch nicht vollständig wieder ausgeglichen, wird aber zunehmend kleiner. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im September bei 3,2 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Oktober bei 3.138.000 Personen. Das waren 397.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Oktober für 93.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 760.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht damit weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 31.000 gestiegen. Mit 45,24 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 267.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juli auf August um 33.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im August nach Hochrechnungen der BA um 490.000 auf 33,97 Millionen Beschäftigte gestiegen. Die geringfügig entlohnte Beschäftigung erholt sich ebenfalls weiter von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Im August betrug ihre Zahl 7,23 Millionen. Saisonbereinigt bedeutet das einen merklichen Anstieg von 26.000 gegenüber dem Vormonat.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal steigt im Oktober leicht auf hohem Niveau. So waren 809.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 206.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 13.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Oktober 2021 um 2 Punkte auf 126 Punkte. Er liegt damit 29 Punkte über dem Wert von Oktober 2020. Der BA-X übertrifft auch den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.

Geldleistungen

711.000 Personen erhielten im Oktober 2021 Arbeitslosengeld, 339.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Oktober bei 3.673.000. Gegenüber Oktober 2020 war dies ein Rückgang von 156.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

„Riestern“ – aber richtig: – Eigenbeitrag in richtiger Höhe – Staatliche Zulagen sichern

Wer mit einem Riestervertrag zusätzlich fürs Alter vorsorgt, erhält dazu staatliche Zulagen. Wichtig dabei ist, die eigene Sparleistung in richtiger Höhe zu zahlen und die Zulagen rechtzeitig zu beantragen.

Zulagen vom Staat

Beim Riestervertrag gibt es vom Staat eine Grundzulage in Höhe von 175 Euro und Zulagen für jedes Kind in Höhe von 300 Euro, bzw. 185 Euro, wenn das Kind vor 2008 geboren ist. Damit die Zulagen in voller Höhe gezahlt werden, ist ein eigener Mindestbeitrag erforderlich. Ansonsten gibt es die Zulagen nur anteilig.

Mindestbeitrag hängt vom Einkommen ab

Der Mindestbeitrag beträgt vier Prozent des Bruttoeinkommens des Vorjahres, abzüglich der staatlichen Grundzulage und der Kinderzulagen. Ein Beispiel: Eine Riestersparerin hatte 2020 30 000 Euro Jahreseinkommen. Für den Riestersparvertrag sind 4 Prozent davon als eigener Beitrag zu zahlen, also 1 200 Euro. Davon sind abzuziehen: 175 Euro Grundzulage und 600 Euro für zwei Kinderzulagen (je 300 Euro für ihre beiden 2010 und 2012 geborenen Kinder). Der eigene Sparbeitrag beträgt dann noch mindestens 425 Euro, um die Zulagen in voller Höhe zu erhalten.
Da sich die Höhe des Einkommens immer wieder ändert, sollte man regelmäßig prüfen, ob man den Eigenbeitrag noch in der richtigen Höhe zahlt.
Übrigens: Geringverdiener müssen eventuell nur einen Eigenbeitrag von 60 Euro zahlen, um die volle Zulage zu erhalten. Zahlen sie weniger, bekommen auch sie die Zulage nur anteilig.

Dauerzulagen-Antrag macht es einfacher

Riestersparer mit Dauerzulagen-Antrag haben es einfacher: Denn hier beantragt der Anbieter der Riesterrente jedes Jahr die Zulage für den Sparer. Der Sparer sollte seinen Anbieter aber immer informieren, wenn sich zum Beispiel bei Einkommen, Kindergeld oder durch Arbeitslosigkeit etwas an seinem Jahreseinkommen geändert hat.

Wer seine Zulagen selbst beantragt, muss diese innerhalb von zwei Jahren nach dem jeweiligen Beitragsjahr bei der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) beantragen. Wer also die Zulagen für 2019 noch nicht beantragt hat, sollte dies unbedingt noch bis Ende 2021 tun.

Infos herunterladen oder anfordern

Weitere Informationen gibt es in Broschüren zum Thema „Vorsorge“. Diese können im Internet unter www.deutscherentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Mediathek/Broschueren/broschueren heruntergeladen sowie bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Öffentlichkeitsarbeit, 67340 Speyer und unter 06232 17-2034 angefordert werden.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
29.11.2021

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

2022: SWS investieren 18,2 Mio. Euro

Schwerpunkte: Anlagen/Netze, Telekommunikation, Photovoltaik

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 25. November 2021 eine Gesamtinvestitionssumme von 18,2 Mio. Euro für das Jahr 2022.

Die Smartflower vor dem Verwaltungsgebäude steht für das Engagement der SWS in Sachen Erneuerbare Energien und Klimaschutz.

4,3 Mio. Euro davon setzen die SWS in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. „Dabei hat – wie bereits in den Vorjahren – die Trinkwasserversorgung Priorität“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Für die Planung der dritten Aufbereitungsstufe des Wasserwerks Nord sollen 650.000 Euro investiert werden. Der Bau der Anlage soll ab 2023 erfolgen. Zum Hintergrund erläuterte Bühring: „Wir müssen das Wassergewinnungsgebiet Nord aus Redundanzgründen sowie Schonung der bereits vorhandenen Brunnen kurz- bis mittelfristig weiter erschließen.“ Ein neuer Brunnen sei im Herbst bereits fertig gestellt worden, ein weiterer werde Mitte 2022 in Betrieb gehen. Durch die Aufbereitungsanlage könne schließlich eine größere Wassermenge im Gewinnungsgebiet Nord gleichzeitig aufbereitet werden. Stefanie Seiler, Aufsichtsratsvorsitzende der SWS, nannte den Klimawandel mit immer häufigeren Hitzeperioden und Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung mit als Grund für die bereits getätigten und bevorstehenden Investitionen. „Auch in Zukunft wollen wir in Speyer eine sichere Trinkwasserversorgung von bester Qualität garantieren“, so Seiler.

1,8 Mio. Euro werden in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung investiert.

Um das Großprojekt Smart City Speyer voranzubringen, wird auch 2022 in Telekommunikationsinfrastruktur investiert. 4,7 Mio. Euro sollen für Vermarktung und Ausbau des Clustergebiets Nord (rund um den Bussardweg) und weitere Gebiete, die nach Nachfrage priorisiert werden, eingesetzt werden. Für Gewerbetreibende und Einrichtungen außerhalb des Clusters stehen 650.000 Euro zur Verfügung. Zusätzliche Investitionen zur Optimierung der digitalen Infrastruktur in der Domstadt sind mit dem WLAN-Ausbau in der Innenstadt – besonders für Marktplatz, Jugendtreffs und Tourist-Sammelplätze – sowie dem Ausbau der LoRaWan-Funkstrecke geplant.

4,8 Mio. Euro setzen die SWS 2022 für den Ausbau der Photovoltaik ein. 3,9 Mio. Euro davon sollen in drei Freiflächen-Photovoltaikanlagen investiert werden. Eine Anlage ist am Standort Müllberg – zu der bereits bestehenden Freiflächenanlage – vorgesehen, um den Stromeigenbedarf der Kläranlage auf Dauer zu hundert Prozent zu decken. Bei den beiden anderen Anlagen handelt es sich um eine schwimmende PV-Anlage auf einem Baggersee im regionalen Umfeld von Speyer sowie um eine Anlage auf dem Hallendach eines Speyerer Industrieunternehmens. Die Anlagen waren bereits im Investitionsplan 2021 vorgesehen, konnten wegen der aktuellen Genehmigungslage nicht realisiert werden. „Die solare Stromerzeugung bietet das mit Abstand größte erneuerbare Erzeugungspotenzial in Speyer“, sagte Wolfgang Bühring. Photovoltaik sei zuverlässig, CO2-frei und wirtschaftlich attraktiv. „Wir müssen die Solarenergie nur viel konsequenter einsetzen und zur Verfügung stehende Flächen dafür nutzen“, untermauerte Stefanie Seiler. Nur so könnten die ambitionierten Klimaschutzziele erreicht werden.

Auch soll die Elektroladeinfrastruktur in Speyer weiter ausgebaut werden. 500.000 Euro sind im Planansatz 2022 vorgesehen für Normal-, Schnellladepunkte sowie private und öffentliche Ladekonzepte. „51 Normalladepunkte, elf Schnellladepunkte und drei Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs betreiben die SWS derzeit in Speyer und Otterstadt“, informierte der SWS-Geschäftsführer. Bei kaum einer anderen rheinland-pfälzischen Stadt sei ein so dichtes E-Ladenetz vorhanden. Stefanie Seiler ergänzte: „Mit dem Ausbau der E-Ladeinfrastruktur schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der elektro-mobilen Zukunft.“

Die Investitionen für das Sport- und Erlebnisbad bademaxx liegen bei 99.200 Euro.

Die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWS, investieren ca. 1,3 Mio. Euro in Stadtverkehr, Hafen und Parkraumbewirtschaftung. 1,0 Mio. Euro davon sind für die Errichtung eines öffentlichen Parkplatzes mit Busparkspur zwischen Neuem Rheinhafen, Jugendherberge und bademaxx-Parkplatz mit 165 Parkplätzen vorgesehen. In südlicher Nähe dazu soll ein Stellplatz für 20 Wohnmobile errichtet werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Seit 24. November 2 G – Regelung im Bademaxx

Entsprechend der 28. CoBeLVO (Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz) ist ein Besuch des Bademaxx nur noch mit 2 G (Geimpft oder Genesen) möglich.

29.11.2021

Erlöse aus Entenrennen verteilt

Starke Teilnehmerzahl beim SWS-Event

2.424 Euro erbrachte der Verkauf von 1.212 Enten Nerzi Friese, die im September zur Altstadtfest-Zeit im Kundenzentrum der Stadtwerke Speyer (SWS), an der Hallenbad-Kasse im bademaxx sowie an allen acht Schaustellerständen im Domgarten verkauft wurden. Da ein Wettschwimmen auf dem Speyerbach und das traditionelle Altstadtfest leider nicht möglich waren, gingen die Enten unter die Fotomodels und ließen sich badend zu Hause und auf Urlaubsreisen ablichten. 115 tolle Fotos gingen bei den SWS, Organisatorin des Events, ein. Die zehn besten Fotos wurden bereits prämiert. Das zweite Entenrennen ohne das reale Speyerer Altstadtfest war auch beim Spendensammeln ein großer Erfolg. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den SWS bewerben, die die Summe auf die bewährten 3.000 Euro aufstockten.

Die Entscheidung ist gefallen. Die Realschule plus Siedlungsschule freut sich über 1.000 Euro für die Anschaffung von zwei Kindergokarts für den Außenbereich. Mit 800 Euro unterstützen die „Nerzi-Friese-Enten“ die THW Helfervereinigung Speyer. Dort werden für die Jahresabschlussfeier – unter Einhaltung der Corona-Auflagen – für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Gelder benötigt. Mehrere Wochen mit inzwischen über 11.000 Einsatzstunden wurden durch die Ehrenamtlichen im Ahrtal erbracht. Weitere 800 Euro gehen an die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), die den Zuschuss für Lebensmittel für bedürftige Menschen einsetzt. Der Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e. V.“ bekommt 400 Euro, um eine Bücherkiste für Seniorinnen und Senioren anzuschaffen. Ab Januar soll es einen Lesekreis am Vormittag geben, für den sich die Verantwortlichen eine „Starterkiste“ wünschen, die aus einer Mischung von unterhaltsamen Romanen, Büchern in Großdruck und Gedichten bestehen soll.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Wieder mehr Besucher*innen ins bademaxx

Wertkarten und Gutscheine einlösbar

Seit Dienstag, 2. November 2021 gelten neue Regeln für den Eintritt in das Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße. Damit verbunden ist das Bestreben des Betreibers, den Stadtwerke Speyer, weitere Schritte in Richtung Normalität zu gehen und durch die überwiegende Umstellung auf die 2G+-Regel mehr Bade- und Saunagäste in die Einrichtung zu lassen.

Ausgenommen von dieser Regel sind für das Hallenbad die Wochentage Montag bis Freitag, da dann auch Schulen und Vereine trainieren sowie Kurse stattfinden. In dieser Zeitspanne bleibt die 3G-Regel bestehen, die besagt, dass nur eine begrenzte Anzahl von Personen, geimpft, genesen oder getestet, die Einrichtung betreten darf. Bei der 2G+-Regel sind unbegrenzte Besucherzahlen möglich, zu denen ein gewisses Kontingent an negativ getesteten Personen hinzukommen kann (z. B. 25 Personen bei Warnstufe 1). Diese Kontrolle ist beim Einlass von Vereins-, Schul- und Kursgruppen nicht möglich, da der Zutritt außerhalb des Online-Buchungssystems abgewickelt wird. Im Saunabereich gilt die 2G+-Regel grundsätzlich ab 2. November.   

Zusätzlich zur Online-Ticketbuchung, die sich in den letzten Monaten bewährt hat, besteht ab diesem Datum die Möglichkeit für vollständig Geimpfte und Genesene, Tickets an der Bad-Kasse zu erwerben. Wertkarten und Gutscheine können dort ebenso eingelöst werden. Voraussetzung für den bademaxx-Eintritt ohne Online-Ticket ist die Nutzung der Luca-App, um die Kontaktdatenerfassung sicherzustellen. Negativ getestete Personen (mit Nachweis) können Tickets weiterhin nur online kaufen.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

SWS: Neue Website

Ganz aktuell haben die Stadtwerke Speyer (SWS) ihre neu gestaltete Unternehmenswebsite veröffentlicht. Durch eine durchdachte Struktur und klare Nutzerführung sind die relevantesten Informationen für alle Zielgruppen jetzt noch schneller auffindbar. Darüber hinaus ist die Website geräteunabhängig – sowohl mobil als auch am Desktop – intuitiv zu bedienen und punktet mit einem frischen Design mit modernisiertem Marken-Farbkonzept.

Vertriebsrelevante Unterseiten wurden als sogenannte Onepager konzipiert: Nutzer*innen finden zu einem Thema, zum Beispiel Stromtarife, alle Informationen auf einer Seite – dies erspart ihnen Klicks und fördert die Übersichtlichkeit. Zu Beginn der Seite gelangt man über den Tarifrechner schnell und übersichtlich online zum Wunschtarif.

„Kundenorientierung ist unser höchstes Ziel. Unsere Kundinnen und Kunden stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mit unserem neuen Online-Auftritt gehen wir diesen Weg konsequent weiter und bieten den Website-Besucherinnen und -Besuchern eine positive Nutzungserfahrung und ansprechend aufbereitete Inhalte mit Mehrwert“, so SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.  

Weitere Infos: www.stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Planspiel Börse: Teams aus Ludwigshafen derzeit an der Spitze

Mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital üben die Jugendlichen noch bis zum 28. Januar 2022 die Geldanlage in Wertpapieren und erhalten so kostenlos und ohne Risiko einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge.

Zur Spielmitte des diesjährigen Planspiel Börse stehen viele Depots der 132 Spielgruppen der Sparkasse Vorderpfalz im Plus. Nach sechs Wochen Spielzeit hat dort die Spielgruppe „extendo“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen die Nase vorne. Plus 20,36 Prozent bedeuten einen vorläufigen Depotgesamtwert von stattlichen 60.180,49 Euro. Gefolgt von der Spielgruppe „FinanzministeriumsSchrecken“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 59.907,47 Euro sowie der Spielgruppe „Oelimperium“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 57.126,58 Euro. Beim Nachhaltigkeitswettbewerb führt aktuell die Gruppe „Maßgeschneiderter Anzug“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen mit einem Plus von 13,42% und einem Nachhaltigkeitsertrag von 4.344,65 Euro.

Doch noch ist nichts entschieden. Schon eine einzige gut durchdachte Kaufentscheidung kann ausreichen, um den Vorsprung der anderen innerhalb weniger Handelsstunden aufzuholen. Es bleibt also bis Spielende am 28. Januar 2022 spannend. Denn ganz wie an der realen Börse bekommen die Teilnehmenden beim Planspiel Börse die Dynamik des Aktienmarktes zu spüren. Wer hier Erfolg haben möchte, muss täglich Kurse beobachten, Meldungen lesen, Wertpapiere und Firmen im Auge behalten und Entscheidungen treffen.

Mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital üben die Jugendlichen die Geldanlage in Wertpapieren und erhalten so kostenlos und ohne Risiko einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und die Funktion der Börse. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Zum Spielende am 28. Januar 2022 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 2.100 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 600 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz können sich freuen

Vier 5.000-Euro-Hauptgewinne und ein Mini One gehen an Sparkassenkunden

Glück gehabt: Vier 5.000-Euro-Hauptgewinne und ein Mini One gehen an Kunden der Sparkasse Vorderpfalz.
Foto: Speyer 24/7 News

Bei der Novemberauslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen können sich fünf Kunden der Sparkasse Vorderpfalz über Hauptgewinne freue. 5.000-Euro-Treffer verbuchten PS-Sparer aus Mundenheim, Maxdorf, Oppau und Dudenhofen. Ein Mini One im Wert von 18.000 Euro geht an Sparkassenkunden aus Bobenheim-Roxheim. Monatlich nehmen über 125.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil. Im November schüttete die Sparkasse insgesamt über 70.000 Euro an ihre PS-Los-Sparer aus.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Speyer 24/7 News
29.11.2021

Stiftergemeinschaft der Sparkasse wächst rasant

Zwei neue Themenstiftungen gegründet

Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz wurde zwei neue Stiftungen gegründet.

Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz wurden zwei neue Themenstiftungen gegründet, die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ sowie die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“. Beide Stiftungen möchten die Situation für Patienten und Angehörige verbessern. Mit einem Stiftungskapital von über 5,5 Mio. Euro führt die Sparkasse damit insgesamt 36 Einzelstiftungen und 21 Themenstiftungen für ihre Kunden. Darunter auch die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“, die Hilfestellung und Unterstützung für betroffene Familien anbietet.

Hintergrund zu den neu gegründeten Stiftungen

Die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht die Arbeit der Deutschen Krebshilfe von Mildred Scheel zu unterstützten. Ziel der Stiftung ist es, Krebskrankheiten in allen Erscheinungsformen zu bekämpfen und neben der Unterstützung von Patienten und deren Angehörigen vor allem auch die Forschung zu fördern.

Die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“ setzt sich für die Deutsche Kinderkrebsstiftung ein. Die Stiftung ist darauf ausgerichtet krebskranken Kindern und deren Familien zu unterstützen, Projekte zur Verbesserung der Heilungschancen zu finanzieren und dabei auch Reha und soziale Maßnahmen anzubieten, wie z.B. das Wildpiraten Camp für krebskranke Kinder im Heidelberger Stadtwald.

Die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“ bietet einen sozialen Beitrag um Kindern von Krebspatienten ein Ansprechpartner bzw. eine Auszeit zu bieten, damit deren Ängste und Sorgen die eigentlichen Krebspatienten nicht zusätzlich belasten. Dies hilft beiden Seiten und fördert die Heilungschancen der Betroffenen. Mit dieser Stiftung wird dabei hauptsächlich die Krebsgesellschaft RLP mit deren Beratungszentrum Ludwigshafen unterstützt.

Spenden oder Zustiftungen möglich

Wer die Arbeit der verschiedenen Krebs-Stiftungen unterstützen und aktiv mitgestalten möchte, kann dies jederzeit durch Spenden oder Zustiftungen tun. Spenden nimmt die Sparkasse unter IBAN: DE85 5455 0010 0191 4629 93 mit dem jeweiligen Stiftungsnamen als Verwendungszweck entgegen. Spendenbescheinigungen ab 300 Euro werden von der Stiftergemeinschaft ausgestellt, sofern die Adressdaten mit angeben werden. Bei Spenden darunter genügt der Kontoauszug als Nachweis für das Finanzamt.

Hintergrund zur Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz

Als Ergänzung zu ihren eigenen fünf Stiftungen bietet die Sparkasse Vorderpfalz allen Bürgern, Unternehmen und Kommunen die Möglichkeit sich als Stifter zu engagieren. Mit professioneller Betreuung und ohne großen Verwaltungsaufwand, aber mit einem Höchstmaß an Individualität, können mit einem Kapital ab 10.000 Euro eigene Stiftungen gegründet werden. Davon profitiert nicht nur das bürgerschaftliche Engagement sowie gemeinnützige Vereine und Organisationen aus der Region sondern auch die Stifter: Die gestifteten Gelder sind erbschafts- und schenkungssteuerfrei und wirken sich steuermildernd auf die Einkommenssteuer aus. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftergemeinschaft.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

365 Tage das Geld im Griff

Der kostenfreie Haushaltskalender 2022 hilft beim täglichen Finanzcheck.

Broschüre „Mein Haushaltskalender 2022“ vereint Kalender und Haushaltsbuch. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.

Wann kommt das nächste Gehalt? Zum Ende des Monats schauen viele Menschen noch einmal genauer in den Kalender, um abzuschätzen, ob das Geld noch bis zum nächsten Gehaltseingang reicht. Aber ein Kalender eignet sich nicht nur für den Check, wann das Geld eingeht oder die allgemeine Termin- und Ferienplanung. Mit dem Haushaltskalender von Geld und Haushalt lassen sich parallel auch tägliche Ausgaben und Zahlungstermine festhalten – ein Mix aus Haushaltsbuch und Kalender in einem Heft, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Durch die Kombination aus Terminplaner und Haushaltsbuch gelingt es leichter, den Überblick über die täglichen Ausgaben zu behalten. Sowohl der Wocheneinkauf, als auch Geburtstagsgeschenke oder die Stromabschlagszahlung finden Platz in dem Heft – und geben Aufschluss darüber, ob das Geld zum Monatsende knapp wird oder noch die eine oder andere Ausgabe drin ist. Im besten Fall enthüllt der Haushaltskalender auch die Stellen, an denen langfristig Geld eingespart werden kann.

Abseits des Alltags müssen ab und an auch die großen Geldthemen besprochen werden. Viele Paare und Familien scheuen sich jedoch davor, weil Streit und Spannungen vorprogrammiert scheinen. Der Haushaltskalender beinhaltet deshalb auch zwei Beiträge, die zeigen, wie solche Gespräche gelingen können – zwei Experten geben dazu im Interview Tipps und wertvolle Ratschläge. Heraustrennbare Übersichten zu Ferienterminen und Notfallnummern machen den Kalender darüber hinaus zu einem wertvollen Alltagsbegleiter.

Der Haushaltskalender wird vom Beratungsdienst Geld und Haushalt der Sparkassen-Finanzgruppe herausgegeben. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis

Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 73.450 Euro

Schuldnerberatung ist ein wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Mit 73.450 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 73.450 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (46.000), Speyer (9.450) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (18.000) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.

Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Lohn-Plus für Dachdecker in Speyer – „Auf Tariflohn pochen“

2,1 Prozent mehr Einkommen / gute Auftragslage im Handwerk

Mehr Geld für die Arbeit mit Ziegeln: Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk erhalten seit Oktober ein
Lohn-Plus von 2,1 Prozent. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin.
Foto: IG BAU | Ferdinand Paul

Lohn-Plus für die Jobs ganz oben: Wer in Speyer im Dachdeckerhandwerk arbeitet, hat jetzt mehr Geld. Fachleute erhalten seit Oktober einen Stundenlohn von 19,52 Euro – ein Plus von 2,1 Prozent. Damit stehen bei einem Dachdeckergesellen am Monatsende knapp 70 Euro mehr auf dem Lohnzettel, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt.

Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, spricht von einem „verdienten Plus“ und rät den Beschäftigten in der Region, sich nicht mit dem deutlich niedrigeren Branchenmindestlohn von 14,10 Euro zufrieden zu geben. „Viele Dachdeckerbetriebe suchen händeringend nach Personal. Keine Fachkraft sollte sich unter Wert verkaufen und deshalb auf den Tariflohn pochen“, so der Gewerkschafter. Einen Anspruch auf tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied der Arbeitgeberinnung ist.

Die IG BAU verweist zugleich auf die gute Wirtschaftslage in dem Handwerk. „Getrieben durch den Bau-Boom und die hohe Nachfrage nach neuen, klimafreundlichen Dächern quellen die Auftragsbücher vieler Unternehmen über. Die Dachdeckermeister sind gut beraten, ihre Beschäftigten fair zu bezahlen und im Betrieb zu halten“, unterstreicht Wunderlich.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul
29.11.2021

Mehr Geld für 50 Maler und Lackierer in Speyer

Beschäftigte im Maler- und Lackiererhandwerk haben auch in Pandemie-Zeiten viel zu tun – jetzt gibt es für sie mehr Geld.
Foto: IG BAU | Ferdinand Paul

Lohn-Plus für die Arbeit mit Pinsel und Tapezierrolle: Die rund 50 Maler und Lackierer in Speyer streichen mehr Geld ein. Fachkräfte kommen nun auf einen Stundenlohn von 17,51 Euro – 2,1 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit und rät den Beschäftigten in der Region, die letzten Lohnabrechnungen zu prüfen. Bereits ab der Mai-Abrechnung müsse das Plus auf dem Konto sein, erklärt Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Es gebe aber immer wieder Chefs, die um eine Lohnerhöhung gern einen Bogen machten. Wer bislang leer ausgegangen sei, solle sich deshalb an die Gewerkschaft wenden und die Lohnerhöhung rückwirkend einfordern, empfiehlt die IG BAU.

„Die Bauwirtschaft brummt – auch in Zeiten der Pandemie. Davon profitieren die Malerbetriebe. Jetzt bekommen die Beschäftigten endlich einen fairen Anteil an der guten Umsatzentwicklung“, so Wunderlich. Fachleute mit Gesellenbrief sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf der Bezahlung nach Tarif bestehen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb in der Malerinnung ist.

Zudem sind die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk gestiegen. Gelernte Kräfte müssen aktuell mindestens 13,80 Euro pro Stunde bekommen – ein Plus von 2,2 Prozent. Beschäftigte ohne Ausbildung haben Anspruch auf einen Stundenlohn von 11,40 Euro (plus 2,7 Prozent). „Diese Löhne sind aber nur eine absolute Untergrenze. Gerade mit Blick auf die aktuelle Hochkonjunktur im Baunebengewerbe sollten Fachleute auf dem deutlich höheren Tariflohn bestehen“, betont die IG BAU.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul
29.11.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 

Verschlossene Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. warnt vor versperrten Fluchtwegen

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den Herbst- und Wintermonaten besonders hoch. Neben Bewohnern, Besuchern, Handwerkern, der Post und Paketdiensten können auch viele ungebetene Gäste ein Gebäude betreten. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV RPS) warnt Bewohner von Mehrfamilienhäusern jedoch, die Haustür abzuschließen und begründet dies mit einem versperrten Fluchtweg im Katastrophenfall.

Viele Hausordnungen schreiben das Verschließen der Haupteingangstür zwischen 22 und 6 Uhr aber noch immer vor. Dieser gut gemeinte Schutz vor Einbrechern stellt im Brandfall eine erhebliche Gefahr dar; der Fluchtweg wird versperrt und die Fluchtzeit so deutlich erhöht. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV RPS: „Wir warnen davor, sich und Mitbewohnern den oft einzigen Fluchtweg ins Freie zu blockieren. Niemand denkt in einer Notsituation an den Hausschlüssel, der Rauch schränkt zusätzlich die Sicht ein. So wird eine verschlossene Tür schnell zu einer tödlichen Falle. Der Schutz vor Einbrechern darf nicht auf Kosten des Fluchtweges gehen.“

Für den Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. steht bei einer Interessensabwägung die Sicherheit der Bewohner im Gefahrenfall klar über dem materiellen Schaden eines möglichen Wohnungseinbruches. Technische Lösungen helfen, beide Interessen miteinander zu verbinden: Sogenannte Panikschlösser lassen sich von Innen ohne Schlüssel öffnen, von der Außenseite bleiben sie verschlossen. Bewohner gelangen also nur mit Schlüssel in das Haus, im Falle eines Brandes steht die Tür weiter als sicherer Fluchtweg ins Freie zur Verfügung. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
29.11.2021

Was tun bei Graffitischmierereien an Hauswänden von Wohnanlagen?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Graffiti und Schmierereien an Hauswänden verunstalten das optische Erscheinungsbild von Wohnanlagen. Im Schadensfall herrscht oft Unklarheit: Wer trägt die Kosten für die zeitaufwändige Beseitigung? Lassen sich Ausgaben für die Reinigung auf den Mieter umlegen? Sind Graffitischmierereien ein berechtigter Mangel für eine eventuelle Mietminderung? Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) liefert Antworten auf diese Fragen und informiert am Beispiel von Mehrfamilienhäusern über das richtige Vorgehen bei Graffitischäden.

Da eine komplette Kameraüberwachung der Straßenfront aus Datenschutzgründen verboten und der Nutzen auch durchaus zweifelhaft ist, haben Eigentümer wenig Handhabungsmöglichkeiten, sich vor derartigen Sachbeschädigungen zu schützen. Allein das nächtliche Ausleuchten des Gebäudes oder eine Teilbegrünung von Hauswänden erweisen sich in der Praxis oft als unzureichend, um Sprayer abzuschrecken. Da die Gebäudeversicherung nicht automatisch für die Regulierung der Schäden aufkommt, muss die Eigentümergemeinschaft die anfallenden Kosten in der Regel selbst übernehmen. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „In den seltensten Fällen können die Verursacher von der Polizei ermittelt und für den verursachten Schaden zur Rechenschaft gezogen werden. Trotzdem ist es wichtig, die Beschädigung durch Beweisbilder zu dokumentieren, die Schadenssumme zu beziffern und den Fall zur Anzeige zu bringen. Anschließend sollten die Betroffenen die Schmierereien zeitnah beseitigen, um nicht weitere Nachahmer anzuziehen.“ Empfehlenswert ist bei der Wandgestaltung der Einsatz besonders strapazierfähiger Lacke und Oberflächen, Graffitifarbe lässt sich mit Lösungsmitteln so schneller entfernen, ohne den Anstrich oder die Hauswand erheblich zu beschädigen.

Vermieter dürfen entstehende Ausgaben für die Graffitibeseitigung nicht ohne weiteres über die Betriebskostenabrechnung an ihre Mieter weitergeben. Umlagefähig sind laufende und regelmäßig anfallende Abgaben, beispielsweise für Reinigungen, Hausmeisterservice oder Winterdienst. Da die Entfernung von „Graffitikunst“ an Hauswänden in der Regel nicht regelmäßig anfällt, gilt sie als nicht umlagefähige Erhaltungsmaßnahme. Markus Herrmann: „Vereinzelt gestatten Gerichte die Kostenweitergabe derartiger Graffitibeseitigung, wenn sie in bestimmten Problemstadtteilen immer wieder anfallen. Dann muss die Graffitibeseitigung im Mietvertrag aber auch explizit aufgeführt werden, etwa unter „sonstige Betriebskosten“ im Sinne von § 2 Nr. 17 der Betriebskostenverordnung. Dabei gilt zu unterscheiden, ob der Schaden mit einer einfachen Reinigung der Hauswand behoben werden kann, oder – etwa bei einer Beschädigung der Bausubtanz – weitere Reparaturmaßnahmen notwendig sind. Ist der Schaden umfangreicher, handelt es sich um Instandsetzungskosten, die Ausgaben sind dann von der Eigentümergemeinschaft zu tragen.“

Bei übermäßiger Graffitischmiererei können Mieter im Einzelfall einen Mietmangel geltend machen und von ihrem Vermieter eine Beseitigung fordern, da dieser laut Mietvertrag regelmäßig neben dem Wohnraum auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie Hauseingang und Fassade in einem ordnungsgemäßen Zustand halten muss. Eine hilfreiche Bewertungsgrundlage spielen dafür teilweise die Wohnlage (gehobene Wohngegend oder sozialer Brennpunkt), der Mietpreis, die Bestimmungen im Mietvertrag und der allgemeine Erhaltungszustand des Gebäudes bei Übergabe des Mietverhältnisses. Besonders in Problembezirken oder im Innenstadtbereich werden Schmierereien aufgrund ihrer Häufigkeit oft nicht sofort beseitigt. Da die Wohnbereiche nicht betroffen sind, rechtfertigt Graffitikunst in diesen Gebieten vielfach keine Mietminderung. Sollte allerdings ein guter Erhaltungszustand der Fassade im Mietvertrag aufgeführt sein, hat der Mieter bei einem nicht vertragsgemäßen Zustand möglicherweise Anspruch auf die Beseitigung. Wird diese vom Vermieter verweigert, ist eine eventuelle Mietminderung in gehobenen Wohnlagen einfacher durchsetzbar als in sozialen Problemgebieten, wo Sprayereien an Hauswänden, Stromkästen, Brücken oder Unterführungen leider oftmals „zum Alltag“ gehören.

Einzelne Kommunen bekämpfen diese zunehmende Art des Vandalismus mit eigenen „Anti-Graffiti“-Konzepten, stellen Sprayern legale Graffitiflächen zur Verfügung oder bieten Anwohnern unbürokratische Unterstützung bei der Beseitigung. Für den Erhalt eines optisch ansprechenden Stadtbildes beauftragen sie in Einzelfällen sogar spezielle Reinigungsteams, die illegale Schmierereien nach Beauftragung schnell und fachmännische entfernen. Die anfallenden Einsatzkosten müssen die Eigentümer – je nach Gemeinde – dann zum Teil nur anteilig übernehmen. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
29.11.2021

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Koalitionsvertrag zeigt, Druck der EVG wirkt: Integrierter Bahn-Konzern bleibt!

Kommentierung des aktuellen Koalitionsvertrages von Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD. Ralf Damde, Mitglied des Bundesvorstandes der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und EVG-Landesvorsitzender Saarland:

Der Koalitionsvertrag zeigt, dass EVG wirkt! Der unermüdliche Druck der EVG mit bundesweiten Protesten und die Kundgebungen in beispielsweise Saarland, Nürnberg und Berlin gegen eine Zerschlagung der Bahn haben sich ausgezahlt. Im Koalitionsvertag steht schwarz auf weiß: „Wir werden die Deutsche Bahn AG als integrierten Konzern inklusive des konzerninternen Arbeitsmarktes im öffentlichen Eigentum erhalten.“ Der Einsatz und auch die Unterstützung der Verkehrsministerin und SPD-Vorsitzenden im Saarland, Anke Rehlinger, führte zu diesem erfolgreichen Ergebnis.

Die Vernunft hat gesiegt – Arbeitsplätze und der interne Arbeitsmarkt bleiben erhalten. Die Infrastruktureinheiten DB Station und Service und DB Netz werden zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte zusammengelegt. Die künftigen Gewinne der Infrastruktur verbleiben dann in der neuen Infrastruktureinheit. All das sind Schritte in die richtige Richtung und wir werden als EVG die weiteren Entwicklungen und Umsetzungen aktiv begleiten.

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
29.11.2021

DGB gegen Trennung von Netz und Betrieb, die integrierte Bahn muss erhalten bleiben!

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Südwest hat auf der 5. ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland einen Initiativantrag gegen die beabsichtige Zerschlagung des DB Konzerns beschlossen. Der Antrag kam initiativ aufgrund der aktuellen Debatte zur Trennung von Netz und Betrieb durch den Vorstoß von FDP und GRÜNEN in den aktuellen Koalitionsverhandlungen.

Dazu Lars Kreer, EVG-Geschäftsstellenleiter Mainz:

Die Delegierten aller DGB Gewerkschaften schlossen sich einstimmig dem Antrag an. Dies zeigt, die Gewerkschaften stehen im Südwesten zusammen. Wir werden eine mögliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Deutschen Bahn nicht hinnehmen. Die Trennung ist und bleibt unsere rote Linie!

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
29.11.2021