Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Online-Kreißsaalführung: Experten des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer beantworten Fragen rund um das Thema Geburt

Online-Kreißsaalführung am 03.Februar 2021 mit Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Hebamme Caroline Münchbach, Abteilungsleitung Geburtshilfe, im Livestream unter www.diakonissen.de.

Kann in Zeiten der Corona-Pandemie der Partner oder eine andere Begleitperson bei der Geburt dabei sein? Stellt es ein Problem dar, wenn ich akut mit Wehen aber ohne aktuellen PCR-Test in die Klink komme? Fragen wie diese beantworten am Mittwoch, 3. Februar 2021 Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Hebamme Caroline Münchbach, Abteilungsleitung Geburtshilfe, im Livestream unter www.diakonissen.de.

„Vor der Corona Pandemie konnten wir den werdenden Eltern im Rahmen unserer Kreißsaalführung immer Rede und Antwort stehen. Da das Informationsbedürfnis in Zeiten von Corona eher zugenommen hat, bieten wir die Veranstaltung als online-Format an. Der große Zuspruch gibt uns recht“, freut sich Chefarzt Florian Schütz über die gute Resonanz.

Wie beim herkömmlichen Elternabend stehen die Geburtsplanung, die Geburt selbst, die Versorgung auf der Wochenbettstation, die Nachsorge zuhause und das Angebot der Elternschule auf dem Programm. Neben den Ausführungen der beiden Experten werden unterschiedliche Themen anhand von kurzen Videoeinspielungen vertieft. Beispielsweise stellt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, das Sicherheitsnetz vor, dass die Kinderklinik als anerkanntes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe bietet. Und Hebamme Marielle Senger spricht über das Angebot der Beleghebammen des Hebammenzentrums Germersheim in der Speyerer Geburtsklinik.

Eine Verlinkung zur online-Kreißsaalführung finden Interessierte auf der Website www.diakonissen.de. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube im Chat stellen oder vor sowie während der Livesendung per E-Mail unter geburt@diakonissen.de einreichen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2020 wurden 3305. Geburten begleitet.

Diakonissen Speyer
31.01.2021

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Dr. Jürgen Majolk leitet Interdisziplinäre Zentrale Aufnahme (IZA) jetzt als Chefarzt – Spezialist für Klinische Akut- und Notfallmedizin

Der langjährige Ärztliche Leiter der Interdisziplinären Zentralen Aufnahme (IZA) am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer führt den wichtigen Bereich der Klinik ab 1. Oktober als Chefarzt.

Zentrale Aufnahmen an deutschen Krankenhäusern gewinnen seit Jahren an Bedeutung, auch am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. So lag die Zahl der versorgten Patienten dort 2019 bei gut 32.000 Patienten – Tendenz steigend. Gleichzeitig wachsen die gesetzlichen Anforderungen an die Notfallmedizin, beispielsweise durch die Einrichtung Integrierter Notfallzentren (INZ) mit entsprechenden ärztlichen Kompetenzschwerpunkten.

„Vor diesem Hintergrund haben wir unsere IZA als eigenen chefärztlich geleiteten Bereich ausgewiesen“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Walter. „Wir freuen uns sehr, dass Dr. Majolk die Position des Chefarztes der IZA zu übernimmt. Er hat maßgeblich zum ausgezeichneten Ruf unseres Aufnahme- und Notfallbereichs bei Rettungsorganisationen und Patienten beigetragen“, betont er.

„Wir haben beim Ausbau unserer Notaufnahme zu einem interdisziplinären Bereich mit fachübergreifenden modernen Strukturen bereits viel erreicht“, sagt Dr. Majolk, der die Abteilung in den vergangenen dreieinhalb Jahren als Ärztlicher Leiter geführt hat. Speziell weitergebildete klinische Akut- und Notfallmediziner sowie fachübergreifend tätige Fachärzte übernehmen die Erstversorgung und Behandlung der Patienten. „Ich freue mich, dass ich diesen lohnenden Weg jetzt als Chefarzt mit meinem engagierten Team weiterverfolgen kann.“

Patienten haben immer einen zuständigen Arzt als persönlichen Ansprechpartner. „So entfallen zeitraubende Konsile anderer Fachabteilungen“, erklärt Dr. Majolk. „Diagnostik, Ersttherapie und die Zuordnung zur weiterbehandelnden Fachabteilung sind schneller möglich.“

In Rheinland-Pfalz sei das System ab 2024 verpflichtend, informiert der 58-jährige Internist, der nach seinem Medizinstudium in Heidelberg 1987 als Assistenzarzt ans Speyerer Stiftungs-Krankenhaus kam und dort mehrere Jahre als Oberarzt arbeitete. Nach einem Jahr als Leiter der Internistischen Notaufnahme am Städtischen Klinikum in Worms kehrte er im Jahr 2010 ans Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zurück und war dort zunächst als Oberarzt der Intensivstation und der Internistischen Notaufnahme tätig, später als Leitender Oberarzt und Leiter der Stroke Unit (Schlaganfalleinheit). 

Dr. Majolk verfügt seit vielen Jahren über die Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Notfallmedizin. Im Februar 2020 hat der gebürtige Speyerer als dritter Arzt in Rheinland-Pfalz die neue Zusatzbezeichnung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erworben. Er ist in diesem Bereich als Prüfer bei der Ärztekammer tätig und hat eine entsprechende Weiterbildungsermächtigung beantragt, um Fachärzte aus dem Haus künftig auch in diesem Zusatzgebiet ausbilden zu können.

Dr. Majolk ist verheiratet und hat einen Sohn. Er lebt mit seiner Familie und zwei Hunden in Römerberg.

Diakonissen Speyer
06.10.2020

Diakonissen Haus für Kinder erhält Matschküche

Das Diakonissen Haus für Kinder der Diakonissen Speyer kann mit einer neuen Attraktion auf seinem Außengelände aufwarten: Im Rahmen einer coronabedingten Projektarbeit entwarf und baute die angehende Sozialassistentin Anina Mück eine Matschküche, die keine Kinderwünsche offenlässt.

Anina Mück (links) bei der Übergabe der Matschküche an die begeisterten Nachwuchsköchinnen und -köche auf der Terrasse des Hauses für Kinder.
Foto: © Diakonissen Speyer

Mit großer Freude und ohne zu zögern nahmen die kleinen Köchinnen und Köche ihre neue Matschküche auf der Terrasse des Hauses für Kinder in Betrieb. Mit ihnen um die Wette strahlte die 19-jährige „Architektin“ Anina Mück bei der Übergabe ihres Bauwerks. Dabei war der Anlass für den Bau ursprünglich wenig erfreulich: Das Praktikum der Auszubildenden für Sozialassistenz fiel coronabedingt aus, stattdessen war nun eine „betriebsrelevante Aufgabe“ mit selbstgewähltem Thema zu erfüllen.

„Handwerkliches hat mich schon immer interessiert und als ich erfahren habe, dass die Kita noch keine Matschküche hat, habe ich beschlossen, das umzusetzen“, so Mück, die die Diakonissen Fachschule für Sozialwesen besucht. Sie legte eine Mappe mit Beispiel-Matschküchen an und stellte diese den Verantwortlichen im Haus für Kinder vor. Entsprechend der Vorstellungen der Kita-Leitung entwickelte Mück die Küche.

In rund 60 Arbeitsstunden und mit Unterstützung ihres handwerklich begabten Vaters und Großvaters baute die Schülerin die detailreiche Holzkonstruktion im heimischen Garten zusammen. Von Herdplatten über Ablageflächen bis zu einem Spülbecken, das noch aus dem Bestand des alten Kita-Gebäudes stammt, hat die Küche einiges zu bieten. „Die Matschküche ist eine tolle Aufwertung für unseren Terrassenbereich“, bestätigt auch Sabine Lüdtke, die stellvertretende Leitung des Hauses für Kinder.

Besonders freuten sich Anina Mück und die Kita-Leitung auch über die Unterstützung, die im Rahmen des Baus durch Spenden zusammenkam. So stellte das Holländer Bedachungszentrum aus Speyer Platten, Balken und Schrauben zur Verfügung, die Firma Remmers Baustofftechnik aus Heidelberg spendete Paletten und Lack. Letzterer macht die Küche wetterbeständig, sodass die Kinder sie nun ganzjährig zum Spielen nutzen können.

Diakonissen Speyer
06.10.2020

Mit Besonnenheit zum Ziel: Examensfeier an der Hebammenschule

18 Auszubildende der Hebammenschule am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer feiern ihr Examen unter außergewöhnlichen Umständen.

Gruppenfoto der Absolventinnen vor dem Mutterhaus der Diakonissen Speyer
Foto: © Diakonissen Speyer

„Wir haben Sie eingeweiht in die Hebammenkunst, Ihnen Wissen und Handwerkszeug vermittelt. Nun wünsche ich Ihnen Vertrauen in sich selbst, Ihr Wissen und Ihre Intuition.“ Mit diesen Worten wandte sich Schulleiterin Jutta Breichler an ihre 18 neuen Kolleginnen im Fliednersaal des Mutterhauses der Diakonissen Speyer. Neben Vertrauen, Zeit und Mut wünschte sie den Absolventinnen vor allem Besonnenheit, um den Herausforderungen des Berufsfeldes zu begegnen.

Wie sehr diese Besonnenheit im Hebammenberuf gefordert ist, wurde für den diesjährigen Abschlussjahrgang im Rahmen der Corona-Pandemie besonders deutlich. So fand die praktische Prüfung inmitten der Corona-Hochphase unter Ausnahmebedingungen statt: Da kein direkter Kontakt zu Schwangeren möglich war, mussten die Behandlungs- und Beratungssituationen in der Praxis als Simulationsprüfung stattfinden.

„In dieser Situation haben Sie Besonnenheit bewiesen, die wir alle gerade in diesen unruhigen Zeiten besonders brauchen“, betonte auch Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Er sprach den Examinierten für ihren eingeschlagenen Weg Dank und Respekt aus: „Sie haben sich für einen tollen Beruf entschieden, in dem jede einzelne von Ihnen gebraucht wird!“

Im Namen des Vorstandes der Diakonissen Speyer gratulierte auch der Theologische Vorstand, Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, den Absolventinnen. „Überall, wo Menschen auf Hilfe und Beistand angewiesen sind, geht es nicht ohne Vertrauen“, bestätigte Dr. Geisthardt und wies auf die Bedeutung von Selbstvertrauen und Gottvertrauen hin.

Nach der Überreichung ihrer Examensurkunden sprachen die 18 neuen Hebammen gemeinsam den Hebammeneid und schworen sich so als Gruppe auf ihren neuen Lebensabschnitt ein.

Diakonissen Speyer
06.10.2020

Diakonissen Speyer: Mentoren-Schulung der Grünen Damen im Mutterhaus

Bürgermeisterin Kabs und Landesdiakoniepfarrer Bähr überreichen Zertifikate.
Landesdiakoniepfarrer Alfred Bähr (2.v.re.) , Bürgermeister Monika Kabs zentral, Bundesverbandsvorsitzende Käte Roos (letzte Reihe 1. V.li.)
Foto: © Diakonissen Speyer

„Ob in Krankenhäusern oder Seniorenzentren, Grüne Damen und Herren werden von Patienten wie Bewohnern als segensreich empfunden“, betonte Bürgermeisterin Monika Kabs gestern Nachmittag im Mutterhaus der Diakonissen Speyer. Als Zeichen öffentlicher Wertschätzung, so die Sozialdezernentin, sei sie gerne der Einladung ihrer ehemaligen Ratskollegin, Diakonisse Käte Roos, seit 2013 Bundesvorsitzende der Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe e.V. (eKH), gefolgt, Grünen Damen aus der Region das Zertifikat zur Mentorin zu überreichen. „Als leuchtende Vorbilder“ würdigte auch Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr das ehrenamtliche Engagement aus den Reihen der eKH, der gemeinsam mit Bürgermeisterin Kabs zur kleinen Feierstunde ins Mutterhaus gekommen war.

Schulungen bieten auch die Chance zur regionalen Vernetzung. „In Speyer wurde diese optimal genutzt“, freut sich Roos. Viola Senftleben aus Kirchheimbolanden und Jenny Newton aus Bad Dürkheim haben sich entschieden, zukünftig als Tandem den Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland zu führen.

Neun Grüne Damen aus Speyer, Bad Dürkheim, Kirchheimbolanden, Grünstadt und Kaiserslautern hatten sich für den Qualifizierungsbaustein zur Mentorin entschieden, um sich für ihre Arbeit im Pflegebereich in Organisation, Kommunikation und Motivation fortzubilden. Auf dem Schulungsprogramm stehen die Kommunikation mit demenziell Erkrankten ebenso wie die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Haupt- und Ehrenamt im pflegerischen Bereich, erläutert Seminarleitung Heike Brembach. Die Mentoren-Schulung umfasst 48 Stunden und baut auf der Grund- und Basisqualifizierung auf, die alle Grünen Damen und Herren absolvieren, bevor sie im Besuchsdienst tätig werden.

Ohne finanzielle Förderung könnte der eKH-Deutschland die Qualifizierungsmaßnahme seinen Mitgliedern nicht anbieten, unterstreicht Bundesvorsitzende Käte Roos. Allein von der Fördermitgliedschaft der Krankenhäuser sei die Verbandsarbeit für die Grünen Damen und Herren nicht zu leisten: „Wir erhalten keine Regelfinanzierung, sondern sind auf Spenden und Projektfinanzierung angewiesen“, wirbt Bundesvorsitzende Kate Roos abschließend für die gute Sache.

Diakonissen Speyer
06.10.2020

Diakonissen Speyer: Wettbewerb „Kunst am Bau“ für Zugang zum Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer
Foto: Klaus Landry

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus begrüßt Patienten und Besucher seit dem Abschluss umfassender Neu- und Umbauarbeiten im Jahr 2018 mit einem offenen und hellen Eingangsbereich. Der Weg zum Haupteingang soll nun im Rahmen eines Wettbewerbs künstlerisch ausgestaltet werden.

Der Wettbewerb „Kunst am Bau“ wird von den Diakonissen Speyer im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz ausgelobt. Künstler können sich bis zum 20. Oktober 2020 mit Gestaltungsvorschlägen und Entwürfen am Bewerbungsverfahren beteiligen. Für die Umsetzung des Kunstwerks werden 50.000 Euro ausgelobt.

„Mit dem künstlerischen Impuls am Zugang zum Haupteingang des Krankenhauses möchten wir Besuchern auf dem Weg in das Gebäude ein Zeichen der Ermutigung geben“, beschreibt Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, die Zielsetzung des Wettbewerbs. Auch der diakonische Auftrag des Krankenhauses und des Trägers soll sich in der künstlerischen Gestaltung wiederfinden.

Nach der Fusion des Diakonissenkrankenhauses und des Stiftungskrankenhauses im Jahr 2004 sollten beide Einrichtungen an einem Standort auf dem Gelände der Diakonissen Speyer zusammengeführt werden. Die umfassenden Neu- und Umbauarbeiten standen unter dem Motto „Neue Wege“ und wurden im September 2018 abgeschlossen. Eine wesentliche Neuerung war dabei die Verlegung des Haupteingangs in die Paul-Egell-Straße.

Für die künstlerische Ausgestaltung stehen sowohl der Weg, der zum Haupteingang des Krankenhauses führt, als auch der Vorplatz zur Verfügung. „Hier kann beispielsweise mit Licht- und Textelementen gearbeitet werden, auch Beleuchtungselemente, die Tageslicht oder künstliches Licht einbinden, sind denkbar“, ergänzt Dr. Geisthardt. Auch eine Gestaltung in Form verschiedener Stationen ist möglich. Die Fertigstellung des Kunstwerks soll bis Juli 2021 erfolgen.

Alle Informationen sowie die erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind auf der Webseite der Diakonissen Speyer hinterlegt: www.diakonissen.de/wettbewerb-kunstambau/.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Klaus Landry
06.10.2020

Gesundheit

Grußbotschaft zu Ostern in Corona-Zeiten

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – In Corona-Zeiten ist vieles nicht möglich, aber ein Osterspaziergang mit der Familie ist erlaubt. Das wissen auch Ray, Devin, Felix und Luca aus der Tagesgruppe E der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer und haben für Passanten eine Grußbotschaft mit Regenbogen gemalt. Sie soll in der Corona-Krise den Erwachsenen und Kindern, die an ihrem neuen Haus für Kinder in der Diakonissenstraße vorbeilaufen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, erläutert Gruppenleiter Matthias Stützel die Motivation für die Malaktion.

Auf einem Leintuch grüßen sie mit der aufmunternden Botschaft „Alles wird gut“ und dem Versprechen: „Wir denken an euch“, für all diejenigen, die im Krankenhaus oder zuhause in häuslicher Quarantäne sind. Die acht bis zehnjährigen Schützlinge seien mit Begeisterung bei der Sache gewesen, berichten die Betreuer Milan Ohmer und Selina Höninger, die die Idee hatten. Und was hat es mit dem Regenbogen auf sich? Die Kinder der Einrichtung in evangelischer Trägerschaft erzählen von der biblischen Geschichte, in der Noah mit seiner Familie und vielen Tiere auf seiner Arche die Flut überlebte und Gott ihm als Zeichen seines Versprechens, dass nie wieder so eine große Flut komme, einen Regenbogen in den Himmel setzte.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Osterüberraschung für Krankenhauspersonal

Ärzteschaft und Pflegepersonal, aber auch die übrigen Mitarbeitenden des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sind in diesen Tagen besonders gefordert. Umso mehr freute sich Geschäftsführer Jonas Sewing über eine Osterüberraschung der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen: Sie spendeten 1.400 Schoko-Osterhasen für das gesamte Krankenhauspersonal.

Jonas Sewing (links, Geschäftsführer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer) und Maximilian Hartmann (Vorstandsmitglied Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen)

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Gemeinsam mit Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Kollegen aus der Küche des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses nahm Sewing die Spende am Gründonnerstag entgegen.

Neben dem Speyerer Krankenhaus belieferten die Wirtschaftsjunioren auch das Diakonissenkrankenhaus Mannheim mit insgesamt 3.000 Fairtrade-Schokohasen. Die Spender hatten alle Hasen einzeln von Hand mit einem Aufkleber versehen, auf dem sie sich für die große Leistung bedanken, die derzeit von allen Beschäftigten im Gesundheitsbereich erbracht wird. Die Osterpräsente wurden noch am selben Tag an die Mitarbeitenden des Krankenhauses verteilt.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Speyerer Tattoostudio spendet 1.000 Euro an Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus

Trotz widriger Umstände bringt die COVID-19-Pandemie allerorten Zeichen von Kreativität und Solidarität hervor. So auch beim Inhaber von Oldskills Tattoo Speyer, der mit dem Motiv einer Krankenschwester eine Spendenaktion initiierte.  Den Erlös in Höhe von 1.000 Euro nahm Geschäftsführer Jonas Sewing für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer entgegen.

v.l.: Thomas Pietsch überreicht Jonas Sewing das Bild und die damit verbundene 1.000.- € Spende

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Sein Tattoostudio muss derzeit geschlossen bleiben, trotzdem wurde Inhaber Thomas Pietsch in der Corona-Krise künstlerisch aktiv. Er zeichnete zu Ehren des Pflegepersonals das Bild einer Krankenschwester und verkaufte zahlreiche Exemplare für 25 Euro pro Stück über Facebook.

So kamen 700 Euro zusammen, weitere 300 Euro steuerte Pietsch selbst bei und überreichte die Gesamtsumme von 1.000 Euro gemeinsam mit dem gerahmten Bild an Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Dieser freute sich sehr über die Spende, die Wertschätzung für das Pflegepersonal ausdrückt und in Zeiten finanzieller Mehrbelastung mehr als willkommen ist.

Das Geld soll der Kinderklinik zugutekommen, Spender und Geschäftsführung werden sich nun mit dem zuständigen Chefarzt austauschen, wofür es dort genau eingesetzt werden soll.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Corona-Ambulanz öffnet im ehemaligen Stiftungskrankenhaus

Speyer / ehemaliges Stiftungskrankenhaus – Am Montag, 6. April 2020, eröffnet im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses in der Spitalgasse eine Corona-Ambulanz. In dieser werden Patient*innen behandelt, die entweder bereits positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet wurden oder die die Symptome Fieber und Husten aufweisen und deren Abstrichergebnis noch aussteht. 

In der Ambulanz werden von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassene niedergelassene Vertragsärzt*innen tätig sein, die sich freiwillig für den Dienst im Stiftungskrankenhaus gemeldet haben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadt Speyer über ein solch hervorragendes Netz an niedergelassenen Ärzt*innen verfügt, die sich über die weiterhin anfallende Arbeit in ihren Praxen hinaus für die Menschen engagieren für sie da sind“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Für den Dienst in der Corona-Ambulanz haben sich 24 Mediziner*innen freiwillig registrieren lassen. Für eine solch große Bereitschaft bin ich von Herzen dankbar“, so die Stadtchefin weiter. Darüber hinaus stellen die Stadtverwaltung, die Feuerwehr Speyer und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Speyer Helfer*innen, die organisatorisch und operativ unterstützen werden.

Aufgesucht werden kann die Corona-Ambulanz aus Gründen des Infektionsschutzes ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung des Patienten/der Patientin durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin. Die Sprechzeiten sind zunächst werktags von 12:00 bis 14:00 Uhr und werden gegebenenfalls nach Bedarf angepasst. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Speyer und die umliegenden Gemeinden.

„Unser Ziel ist es, durch die Einrichtung dieser zusätzlichen Anlaufstelle die Patientenströme zu trennen und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie die Krankenhausambulanzen zu entlasten. Positiv getesteten Personen wird somit eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung garantiert, während die Hausarztpraxen vor einer Kontamination mit dem Virus geschützt werden“, erklärt Dr. Maria Montero-Muth, die sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus ermöglicht die Corona-Ambulanz die Identifikation von Patient*innen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden vor Ort ansässigen Kliniken ist eine schnelle Reaktionszeit gewährleistet.

„Ich bin dem Stadtvorstand und der Verwaltung wirklich dankbar für die großartige Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit. Gleiches gilt auch für die Feuerwehr Speyer und das Deutsche Rote Kreuz, ohne deren unbürokratische Hilfe eine so schnelle Umsetzung unseres Vorhabens nicht möglich gewesen wäre“, so Dr. Montero-Muth.

Die nötige Infrastruktur im Stiftungskrankenhaus hat die Stadt Speyer mit der Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Schaustellerverbands Speyer e.V. hergestellt. Der zunächst geplante Standort in der Sporthalle-Ost wurde aufgrund nicht ausreichender Belüftungsmöglichkeiten verworfen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
14.04.2020

Neue Leitung der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer

Rolf Schüler-Brandenburger übergibt Staffelholz an Claudia Völcker

Speyer, geht in Ruhestand, Rolf Schüler-Brandenburger, hier mit Nachfolgerin Claudia Völker Foto: Diakonissen Speyer © Klaus Landry

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Umarmungen, Händeschütteln, Dankesworte, Fachvortrag „Kinderrechte und Professionsethik“ und ein Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten in der Diakonissenstraße 3: so wollten die Diakonissen Speyer Rolf Schüler-Brandenburger als Leiter ihrer Kinder- und Jugendhilfe verabschieden. Zahlreiche Weggefährten und Gäste aus nah und fern hatten sich bereits zu dem geplanten Fachtag angemeldet. Doch die Corona-Pandemie zwingt dazu, das Staffelholz im Stillen an Diplom-Sozialpädagogin Claudia Völcker zu übergeben.

Völcker, seit 2017 als Projektmitarbeiterin bei den Diakonissen tätig und zuvor bei der Stadt Speyer Leiterin des Fachbereichs Familie, Senioren, Soziales, Bildung und Sport, hat gestern (1. April) ihr neues Dienstzimmer bezogen. Die Arbeit der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe ist ihr ebenso vertraut wie die Räumlichkeiten, deren Nutzungskonzept sie mit entwickelt hat: „Haus für Kinder“, Erziehungsberatungsstelle und Tagesgruppe E mit der Jakob-Reeb-Schule unter einem Dach.

Er übergebe an eine „tolle Nachfolgerin“, ist Rolf Schüler-Brandenburger überzeugt und dankt seinem Arbeitgeber für das „großartige Zeitfenster zur Einarbeitung“. Er selbst wolle seinen beruflichen Ruhestand bei den Diakonissen, für die er seit 1993 tätig war, als Psychotherapeut und Supervisor „abfedern“. Jetzt, da er nicht mehr befangen sei, werde er vor allem Gutachten für Familiengerichte erstellen. Und seine Leidenschaft für die Schauspielerei u.a. als Mitglied der Speyerer Theatergruppe „Prisma“ will er weiter ausleben.

Aufgeben wird er seinen Sitz im Jugendhilfeausschuss, dem er seit 1999 angehört hat, seit Anfang der 2000er Jahre als stellvertretender Vorsitzender. In den letzten Jahren sei es notwendig geworden, Kommunalpolitiker darauf hinzuweisen, dass nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VIII. §4) öffentliche Träger nur dann in der Kinder- und Jugendhilfe Maßnahmen durchführen können, wenn sich kein privater Träger findet.

Es betrübt ihn, dass es nicht immer gelungen ist, den richtigen Betreuungsweg für Kinder mit einem hohen Betreuungsbedarf zu finden. In diesem Zusammenhang erinnert er an die Gruppe „Panama“, in der Kinder psychisch erkrankter Eltern betreut wurden. In diesen Fällen, so der Diplom-Psychologe, bestehe das Problem auch darin, dass sich die Eltern dieses eingestehen müssten. Auch bei dem Betreuungsangebot für Kinder alkoholkranker Eltern, der „Schatzinsel“ der Caritas, gehe die Nachfrage bedauerlicherweise zurück.

Doch mit Blick auf sein gesamtes berufliches Wirken ist Rolf Schüler-Brandenburger zufrieden mit dem Erreichten: den Aufbau der Kindertagesstätte Rulandstraße mit der nach wie vor einzigen Betriebskita in Speyer, die Bildung des Fachbereiches Kinder- und Jugendhilfe, die Ablöse des Kinderheims durch Wohngruppen, den Ausbau teilstationärer und ambulanter Hilfen, die stetige Erweiterung der Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien, die Kooperationspartnerschaft mit dem Jugendwerk als Träger der Jakob-Reeb-Schule. Auch habe man in Alsenborn 10 jähriges Jubiläum einer besonderen Zusammenarbeit gefeiert. Hier bieten die Diakonissen und die Evangelische Heimstiftung Pfalz im stationären Bereich gemeinsam ein Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr. Diese trägerübergreifende Kooperation sei einzigartig in Rheinland-Pfalz, betont Schüler-Brandenburger nicht ohne Stolz.

Darüber hinaus sei man mit der Stadt Speyer und der Siedlungsschule Realschule Plus mit dem Modell „Flexibel strukturierte Integrationshilfe an Schule“ (FlexsIS) seit 2015 neue Wege gegangen, „die sich bewährt haben und mit Schuljahresbeginn 2020/21 fester Bestandteil der ambulanten Hilfe an dieser Schule sein werden“, unterstreicht der scheidende Leiter. Das Herz geht ihm auf, wenn er von den „wunderschönen Momenten“ seines Berufslebens erzählt, wie dem Auftritt von Kindern der „Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung“ in der Zirkusmanege oder ihrer Fürsorge für Hühner beim Eierbrüten. In diesen Momenten klingt bei ihm auch Schwermut mit, vor allem aber Dankbarkeit und Freude.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer © Klaus Landry
14.04.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus nimmt Erkrankten aus Frankreich auf

Erste Corona-Patienten nach Speyer eingeflogen

Der Hubschrauberlandeplatz des Diakonissen-Stiftung-Krankenhaus Speyer

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist am Abend des 27.03.2020 die erste schwer kranke COVID-19-Patient aus dem Elsass angekommen. Der Zustand, der aus dem Universitätsklinikum Straßburg verlegten Patientin, ist stabil.

Die 62-jährige Frau wurde mit dem Hubschrauber des französischen Zivilschutzes in das Speyerer Krankenhaus gebracht. „Sie benötigt zum Überleben intensivmedizinische Betreuung und Beatmung und unsere französischen Nachbarn haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht“, so, Pressesprecherin Barbara Fresenius. Damit folgt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus der Hilfsanfrage der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffene Elsass in der gegenwärtigen Lage zu unterstützen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über 20 Beatmungsbetten, von denen gegenwärtig zwei mit COVID-19-Patient belegt sind.

Im Laufe des gestrigen Abends steuerte ein weiterer Helikopter aus Frankreich den Landeplatz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses mit einem COVID-19-Patienten an Bord an. Dieser wurde zur intensivmedizinischen Versorgung mit dem Krankenwagen in das Sankt Vincentius Krankenhaus gebracht, wo für Hubschrauber nur tagsüber eine Landemöglichkeit besteht.

Sehen sie in Facebook ein Video eines anfliegendem Hubschraubers auf den Landeplatz:

Text & Foto: Diakonissen Speyer Video: Speyer 24/7 News, dak
14.04.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Erster Corona-Patient aufgenommen – Neue Besucherregelung ab 20. März

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat am gestrigen Dienstag, 17. März, einen ersten Corona-Patienten zur stationären Behandlung aufgenommen. Der Mann aus dem Landkreis Germersheim ist in einem Isolierzimmer untergebracht, sein Gesundheitszustand ist stabil.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Der Patient hat sich am Dienstag mit Beschwerden der Atemwege bei uns vorgestellt“, informiert Privatdozent Dr. Dirk Jentschura, Ärztlicher Direktor am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Der 52-jährige Patient hatte sich zuvor in Tirol aufgehalten, das vom Robert-Koch-Institut (RKI) seit 14. März als Corona-Risikogebiet eingestuft wird.

„Der Patient hatte dort bereits Kontakt zu einem Corona-Infizierten, entwickelte zu Hause Beschwerden und ging nach der Erstvorstellung beim Hausarzt und der Testung in häusliche Quarantäne“, berichtet Dr. Jentschura von einem vorbildlichen Ablauf. In dieser Phase erhielt der Patient auch den positiven Befund. Als sich die Symptome verstärkten, suchte der Mann nach telefonischer Voranmeldung durch den Hausarzt die Klinik auf.

„Dem Patienten geht es den Umständen entsprechend gut“, teilt der betreuende Arzt Dr. Lukas Domanowsky mit. Ein Kompetenzteam aus Fachärzten, Stationsärzten und erfahrenen Pflegekräften überwacht und versorgt ihn rund um die Uhr in einem isolierten Bereich.

Dr. Thomas Kienbaum, Leiter der Krankenhaushygiene, betont, dass sich die umfassende Vorbereitung auf die Versorgung von Patienten mit Infektionskrankheiten auch im Fall des Corona-Patienten bewährt. „Durch die gut geplante Versorgung im Isolierzimmer sind andere Patienten im Krankenhaus vor einer Ansteckung geschützt.“ Das Isolierverfahren sei den Abläufen bei einer Influenza vergleichbar.

Geschäftsführer Wolfgang Walter fügt hinzu, dass das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus bereits vor Wochen mit der Vorbereitung auf die aktuelle Situation begonnen hat. „Wir haben in Absprache mit einem externen Labor die erforderliche neue Diagnostik sicher gestellt, im Haus die Isolierzimmer für COVID-19-Infektionen festgelegt und eingerichtet, unsere Mitarbeitenden laufend aktuell informiert und zu den notwendigen Hygienemaßnahmen geschult“, sagt er.

Ab Freitag Besuchsverbot

Aufgrund der aktuellen Lage erlässt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab Freitag, 20. März, 0 Uhr, ein Besuchsverbot im gesamten Haus, um Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende vor dem COVID-19-Virus zu schützen. Um den Kontakt zwischen Patienten und Angehörigen aufrecht zu erhalten, können Angehörige ab Freitag, 20. März, täglich zwischen 15 und 18 Uhr am Empfang des Hauses Dinge für den persönlichen Gebrauch in begrenztem Umfang und Nachrichten für ihre im Krankenhaus befindlichen Familienmitglieder abgeben (bitte Tüte mit Name, Vorname des Patienten und der Station beschriften). Eltern von Kindern in stationärer Behandlung sowie Angehörige von Schwerstkranken sind vom Besuchsverbot ausgenommen.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bereitet sich auf Zunahme an Corona-Infizierten in der Region vor

Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gibt es bisher keine Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind oder bei denen der Verdacht einer Infektion besteht. Dennoch bereitet sich die Speyerer Klinik auf die zu erwartende Zunahme an Corona-Infizierten in der Region vor und richtet eine Anlaufstelle für die Ersteinschätzung von Patienten vor dem Krankenhaus-Haupteingang ein.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Um einer Übertragung in Wartebereichen vorzubeugen, hat sich die Klinikleitung entschieden, alle ambulanten und stationär aufzunehmenden Patienten bis auf Weiteres in einem Container vor dem Haupteingang einer kurzen Befragung zur Ersteinschätzung, ob ein Risiko für eine Coronavirusinfektion vorliegen könnte, zu unterziehen. Die Patienten ohne Risiko können danach wie gewohnt durch den Haupteingang in das Krankenhaus gehen. Patienten mit einem Risiko für eine Coronavirusinfektion erhalten einen Mund-Nasen-Schutz, werden um das Haus geleitet und in einem in Containern eingerichteten gesonderten Wartebereich in Empfang genommen. „Diese neue Patientenlenkung ist eine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz unserer Patienten“, betont der Ärztliche Direktor Dr. Dirk Jentschura und appelliert an die Bevölkerung, sich bei einem Infektionsverdacht zunächst telefonisch an das örtliche Gesundheitsamt, den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 zu wenden.

Um sich und andere zu schützen, weist Krankenhaushygieniker Dr. Thomas Kienbaum auf einfache, aber sehr wirksame Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung von Infektionen hin, wie beispielsweise regelmäßiges Händewaschen, richtiges Verhalten bei Husten und Niesen sowie ein Mindestabstand von erkälteten Personen von einem Meter. Die Hygienetipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung seien hier ein hilfreicher Leitfaden, so Kienbaum. Zudem sollten Angehörige und Freunde bei Schnupfen, Husten, Halskratzen, Fieber, Durchfall oder anderen Anzeichen für eine Infektion auf einen Patientenbesuch im Krankenhaus verzichten.

Diakonissen Speyer
04.03.2020

Mehr Sicherheit für Frühchen: Pädiatrie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer erhält hochwertige Simulationspuppe – Toni Kroos Stiftung spendet  50 000 Euro

Schwere Komplikationen vermeiden und so die Überlebenschancen von Frühgeborenen erhöhen: Das trainiert das interdisziplinäre Team der Kinder- und Jugendmedizin im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ab sofort mit der Frühchen-Simulationspuppe Paul, einem hochtechnisierten Übungssystem zur realitätsnahen Inszenierung von Risikosituationen bei der neonatologischen Versorgung. Eine Spende der Toni Kroos Stiftung in Höhe von 50.000 Euro ermöglicht die Anschaffung, die hilft, Leben zu retten.

vordere Reihe von links: Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, Claudia Bartz, Dr. Jens-Christian Schwindt, Mike Postel, pflegerische Leitung Neonatologie
hintere Reihe von links: Assistenzärztin Coretta Prestel, Oberärztin Dr. Silke Haag, Oberarzt Torben Lindner und Assistenzarzt Matthias Reger (alle Neonatologie)

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Wir sind begeistert, dass wir diese hochmoderne Trainingsmethode für unsere Ärzte und Pflegekräfte einführen können“, sagt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin. „Das unterstützt uns dabei, die Versorgung Frühgeborener, auf die unsere Klinik spezialisiert ist, noch weiter zu verbessern“, ergänzt der erfahrene Neonatologie und Kinderkardiologe. Bislang verfügen nur rund 15 Kliniken in Deutschland über eine derartige Simulationspuppe, weltweit ist die „Baby Paul“ rund 60-mal im Einsatz.

Die Stiftung von Fußball-Nationalspieler Toni Kroos, der zurzeit beim spanischen Spitzenclub Real Madrid unter Vertrag steht, finanziert nun zwei weitere Puppen: eine für eine Klinik in Kroos‘ Geburtsstadt Greifswald sowie die für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer, der Heimatstadt seiner Ehefrau Jessica. Die gebürtige Ludwigshafenerin besuchte nach der Grundschulzeit in Dudenhofen eine weiterführende Schule in Speyer und absolvierte hier eine Ausbildung in einem Hotel. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich das Ehepaar Kroos entschieden hat, unsere Arbeit in Speyer mit dieser sehr großzügigen Spende zu unterstützen“, unterstreicht Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung.

Am 27. Februar haben Claudia Bartz, Geschäftsführerin der Toni Kroos Stiftung, und der Frühgeborenen-Intensivmediziner Dr. Jens-Christian Schwindt, der die Puppe entwickelt hat und mit seinem mittelständischen Unternehmen produziert und vertreibt, „Baby Paul“ an Dr. Gausepohl und sein Team übergeben. Die lebensechte Kopie eines Kindes, das in der 27. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht von 1000 Gramm zur Welt gekommen ist, simuliert die frühkindliche Atmung und sämtliche weiteren Körperfunktionen. An der Puppe können unter anderem das Messen des Nabelschnurpulses, Intubieren sowie die Herzschlag- und Kreislaufkontrolle eingeübt werden.

Über die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftung-Krankenhaus betreut und behandelt jährlich fast 3500 Kinder und Jugendliche vom Frühgeborenen bis zum Alter von 18 Jahren stationär. Hinzu kommen pro Jahr rund 15.000 ambulante Patienten in den Notfallambulanzen, der kinderchirurgischen Ambulanz, den Spezialambulanzen und in der Bereitschaftsdienstzentrale der niedergelassenen Kinderärzte.

Gemeinsam mit der geburtshilflichen Abteilung werden jährlich mehr als 3.000 Geburten aus dem eigenen Haus versorgt. Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus stellt damit die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Beide Abteilungen zusammen besitzen die Anerkennung als Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe (Level 1).

Die Klinik verfügt über die volle Weiterbildungsermächtigung für Kinder- und Jugendmedizin sowie für die Behandlung von Frühgeborenen (Neonatologie) sowie Teil-Weiterbildungsermächtigungen in Neuropädiatrie, Kinder-Endokrinologie/Diabetologie und pädiatrischer Intensivmedizin.

Über die Toni Kroos Stiftung

Die Toni Kroos Stiftung wurde im Juni 2015 mit dem Ziel, schwerkranken Kindern zu helfen, gegründet. In Zusammenarbeit mit aktuell fünf Einrichtungen in Düsseldorf, Köln, Berlin, Greifswald und Viersen agiert die Stiftung schnell und unbürokratisch. Die fünf Einrichtungen helfen Kindern und Jugendlichen mit schweren und lebensverkürzenden Erkrankungen durch die Unterstützung von Projekten in Hospizen oder Krankenhäusern. Betroffene Familien werden umfassend betreut und erhalten stützende Hilfestellungen. Gemeinsames Ziel ist, möglichst lange die höchstmögliche Lebensqualität für die Kinder zu erhalten.

Diakonissen Speyer
04.03.2020

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Neuer Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. Hans-Jürgen Gausepohl am 22. Januar begrüßt – Langjähriger Leiter Dr. Axel Bosk verabschiedet

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hat Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, bislang geschäftsführender Oberarzt der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg, am 22. Januar als neuen Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin begrüßt. Bei der Feierstunde im Mutterhaus der Diakonissen verabschiedete sich gleichzeitig sein Vorgänger Dr. Axel Bosk im Beisein vieler Gratulanten und Weggefährten in den Ruhestand.

v.l.: Dr. Axel Bosk, der scheidende Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und sein Nachfolger Dr. Hans-Jürgen Gausepohl.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Gut zehn Jahre lang habe Dr. Bosk, den das Magazin Focus regelmäßig unter den Top-Neonatologen Deutschlands listet, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin engagiert und prägend geleitet, hob Geschäftsführer Wolfgang Walter hervor. Der erfahrene Kinderarzt hat die Pädiatrie an der Speyerer Klinik in Trägerschaft der Diakonissen wesentlich weiterentwickelt, unter anderem durch den Ausbau der Schwerpunkte für Kinderkardiologie, Neuropädiatrie, Endokrinologie, Kinderchirurgie und der Spezialambulanz für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern. „Sie waren immer zur Stelle: ruhig, verlässlich und vor allem den Kindern zugewandt“, dankte der Geschäftsführer dem 62-jährigen Mediziner, der seinen Lebensmittelpunkt mit dem bevorstehenden Ruhestand nach Hamburg verlagert.

Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, unterstrich die besondere fachliche Expertise und Empathie des scheidenden Chefarztes. „Sie sind mit Leib und Seele Kinderarzt“, sagt er Dr. Bosk. Seinem Anspruch, für den ganzen Menschen da zu sein, sei der Mediziner jederzeit gerecht geworden. „Ihnen galt immer unser volles Vertrauen. Wir sind Ihnen sehr dankbar.“

Dr. Bosk stellte in seinen Abschiedsworten die Leistung seines Teams in den Vordergrund, das seit seinem Start 2010 von 15 auf 26 Vollzeitstellen gewachsen ist. „Alle haben immer an einem Strang gezogen“, unterstrich er. Den zahlreichen niedergelassenen Ärzten, die der Einladung ins Mutterhaus gefolgt waren, dankte er für die „schöne Zusammenarbeit und konstruktive Kritik“, den Vertretern des Hauses für die Unterstützung. „Am allermeisten begeistert haben mich jedoch immer wieder die kleinen Patienten, von denen es viel zu lernen gibt“, betonte er. Seinem Nachfolger Dr. Hans-Jürgen Gausepohl wünschte er bei der Weiterführung der Abteilung viel Erfolg.

Dr. Thomas Fabian, Kinderarzt aus der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin Germersheim, erinnerte in seinem Grußwort unter anderem an zahlreiche gemeinsame Projekte im Bereich der ärztlichen Fortbildung, die er gemeinsam mit Dr. Bosk begleitet hat.

Zur Begrüßung des neuen Chefarztes Dr. Hans-Jürgen Gausepohl sprach sein ehemaliger Vorgesetzter Prof. Dr. Johannes Pöschl, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg. „Sie betreiben exzellente Medizin, haben Talent für Organisatorisches und wirtschaftliche Dinge sowie ein besonders Interesse an der Digitalisierung“, urteilte er. Dies seien beste Voraussetzungen, um die Speyerer Kindermedizin erfolgreich zu führen.

Dr. Gausepohl stellte sich den Festgästen vor und rückte dabei seine Wurzeln in der Domstadt in den Mittelpunkt. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, der mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern im badischen Dossenheim lebt, wurde im Speyerer Dom getauft und getraut und besuchte dort das humanistische Gymnasium am Kaiserdom. „Meine beruflichen Weichen wurden am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gelegt“, berichtete er. Kurz nach dem Abitur 1994 habe er bei einem Praktikum in der Kinderklinik unter Leitung des damaligen Chefarztes Dr. Peter Zinn entschieden: „Ich werde Kinderarzt und nichts anderes!“ Der Neonatologe mit Zusatzbezeichnung Kinderkardiologie freut sich auf seine neue Aufgabe, wie er betonte: „Ich danke für den Vertrauensvorschuss, die Kinder- und Jugendmedizin im Haus zu leiten, deren Ruf weit über die Region hinaus reicht.“

Diakonissen Speyer
28.01.2020

Gesundheit

Neuer Geburten-Rekord am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: 3000. Geburt des Jahres – Baby Raik kommt aus Neustadt an der Weinstraße    

Am dritten Adventswochenende hat das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zum ersten Mal in seiner Geschichte die 3000. Geburt innerhalb eines Jahres erreicht: Der kleine Raik Wälter aus Neustadt an der Weinstraße kam am Samstag, 14. Dezember, um 17.11 Uhr gesund auf die Welt und machte damit das dritte Tausend an Geburten im Haus komplett.

v.l.: Gynäkologin Dr. Catharina Müller-Lantzsch, Mutter Anja Wälter mit Baby Raik,  Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Vater Rainer Steeg und Hebamme Priska Noppenberger

Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Der Name Raik kommt aus dem Norden und bedeutet ,der Starke‘“, erklärt Mutter Anja Wälter. Passend zum Namen war Baby Raik bereits bei der Geburt beachtliche 57 Zentimeter groß und brachte ein Gewicht von 3780 Gramm auf die Waage.

Viel wichtiger als die Körpermaße ist für die glücklichen Eltern natürlich, dass ihr Zweitgeborener gesund und munter ist. Die Schwangerschaft verlief laut Mutter Anja unkompliziert, auch die Wehen setzten wie geplant ein. „Als es dann aber nicht richtig voranging, hat sich das Ärzteteam hier für einen Kaiserschnitt entschieden“, berichtet die 43-Jährige. „Wir sind sehr dankbar, dass alles so gut ging“, freut sich auch Vater Rainer Steeg (54).

Nach ein paar Tagen der Erholung geht es für Mutter Anja und den Kleinen jetzt nach Neustadt in ein frisch renoviertes neues Zuhause. „Anfang April haben wir im Ortsteil Lachen-Speyerdorf unser Traumhaus gefunden“, erzählt das Paar, „aber es war noch einiges zu machen. Deshalb sind wir erst ein paar Tage vor der Geburt umgezogen.“ Nach so vielen Turbulenzen im auslaufenden Jahr freuen sich die Wälters jetzt auf das erste Weihnachten zu viert mit Baby Raik und Bruder Norik.  

Der kleine Neustadter kam bei der 3000. Geburt des Jahres zur Welt, war aber bereits das 3088. Kind, das dieses Jahr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenaus geboren wurde. „Wir haben mehr Babys als Geburten, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten spezialisiert ist“, erklärt Dr. Uwe Eissler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Bis Jahresende erwartet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, das mit erstmals 516 Betten im neuen Krankenhausplan des Landes jetzt Schwerpunktversorger für die Region ist, noch rund 150 weitere Geburten.

Diakonissen Speyer
26.12.2019

Lebensrettende Technik bei akuter Herzschwäche: Dankbarer Patient spendet Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer 15 000-Euro für Impella Mikroaxialpumpe

Bei akuter Herzschwäche kann eine schnelle und kompetente kardiologische Versorgung Leben retten: Diese Erfahrung hat der Speyerer Werner Neubeck bereits mehrfach selbst gemacht. Dass die Spezialisten am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus dem langjährigen Herzpatienten zum wiederholten Mal erfolgreich helfen konnten, macht den 80-Jährigen dankbar. Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 15.000 Euro hat er jetzt die Anschaffung einer Impella-Mikroaxialpumpe zur Unterstützung der Blutzirkulation ermöglicht.  

v.l.: Helga und Werner Neubeck, Chefarzt Dr. Harald Schwacke und Oberarzt Dr. Thomas Müller.

Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Als ich im Frühjahr wie schon oft mit akuter starker Herzschwäche ins Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus kam, dachte meine Familie: Hoffentlich geht es noch mal gut“, berichtet Werner Neubeck von der quälenden Sorge seiner Angehörigen. „Dr. Schwacke und seine Mitarbeitenden haben mir mit der richtigen Therapie das Leben gerettet“, unterstreicht der Speyerer Unternehmer. 2019 behandelten ihn die Spezialisten der Kardiologie und der Interdisziplinären Aufnahme Station (IZA) am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus erfolgreich bei ernsten Herzproblemen.

„Wir sind sehr dankbar, dass das kompetente Ärzte- und Pflegeteam meinem Mann auch dieses Mal wieder geholfen hat“, sagt Ehefrau Helga Neubeck. „Mit der Spende wollen wir dem Haus etwas zurückgeben und gleichzeitig etwas für andere Herzpatienten tun“, erklärt die Senior-Chefin des gleichnamigen Speyerer Autohauses. So stockte der Unternehmer im Ruhestand die Geldgeschenke zu seinem 80. Geburtstag im Oktober jetzt zur 15.000 Euro-Spende auf. 

„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende“, sagt Dr. Harald Schwacke, Chefarzt Innere Medizin. „Sie hilft uns, die Versorgung von Patienten mit lebensbedrohlicher Herzschwäche noch umfassender zu machen“, erklärt der Kardiologe.  

Mit einem Katheter über die Leiste in die linke Herzkammer eingesetzt unterstützt das Impella-System die Blutzirkulation so lange, bis der lebensnotwenige Transfer des Blutes von der linken Herzkammer in die Hauptschlagader nach der begleitenden Therapie wieder selbstständig möglich ist. Dank der Spende und der Anschaffung einer weiteren baugleichen Pumpe mit Eigenmitteln ist der lebensrettende Eingriff bei der Versorgung von Patienten mit kardiogenem Schock jetzt auch an der 516-Betten-Klinik der Diakonissen Speyer möglich.  Die kardiologische Klinik des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, die seit September 2007 durch Chefarzt Dr. Schwacke geleitet wird, umfasst zur Diagnostik und Behandlung von Krankheiten des Herz- und Kreislaufsystems alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Damit kann sie eine kardiologische Rundum-Versorgung auf modernstem medizinischem Stand in Speyer anbieten. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Versorgung von Patienten mit Herzschwäche. Hierfür stehen im Krankenhaus ein speziell ausgebildetes Team und eine hochmoderne technische Ausrüstung zur Verfügung.

Diakonissen Speyer
26.12.2019