BHYO und IGATEC mit Pilotprojekt an der Kläranlage Speyer
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stadtwerken Speyer (SWS) kann zum wiederholten Mal im Bereich der energieeffizienten Nutzung natürlicher Ressourcen eine Vorreiterrolle eingenommen werden. Der Energieversorger will zusammen mit den Entsorgungsbetrieben (EBS) und den Partnerunternehmen BHYO und IGATEC eine Basis für ein Wasserstoffprojekt bieten. Der Kooperationsvertrag dafür wurde bereits unterzeichnet.
Als „grünes Modellprojekt“ bezeichnete die zuständige Dezernentin Irmgard Münch-Weinmann die Idee, die Ende des Jahres 2022/Anfang 2023 in die Tat umgesetzt werden soll. So lange dauern die Vorarbeiten. Dazu gehört die Beantragung der notwendigen Genehmigungen und Fördermittel.
Die Technologie wird von BHYO zur Verfügung gestellt. Die Firma ist zwar erst seit 2018 am Markt, der Erfahrungsschatz der Verantwortlichen reicht jedoch lange zurück. Geschäftsführer Rolf Schmitt beschäftigt sich schon seit 20 Jahren mit der Technik. Er betonte beim Treffen an der Kläranlage, wo das Wasserstoffprojekt stationiert sein soll: „Mit Speyer haben wir wirklich einen sehr guten Partner gefunden.“
Europaweites Alleinstellungsmerkmal
Regional aufgestellt sei das Konzept, mit dem der Modellversuch gestartet werden soll. „Aktuell“, verriet Schmitt, „hat die Stadt damit noch europaweit ein Alleinstellungsmerkmal, aber in Gesprächen merken wir, dass das Thema Wasserstoff auf großes kommunales Interesse stößt.“
SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring äußerte den Wunsch, dass es nicht bei dem Speyerer Modell bleibt. „Es soll in anderen Städten vervielfältigt werden, um einen weiteren Schritt für die Energiewende zu tun“, sagte er. Dass genug energetisches Potenzial zur Umsetzung vorhanden ist, bezweifelte er nicht.
Kommunale Anwendung vor Ort
Konkret bedeutet das, dass aus Klärschlämmen und Biomasse mit Hilfe einer technischen Anlage der Wasserstoff herausgelöst werden soll. Der Prototyp steht zurzeit noch in Heinsberg, wie Jürgen Siewerth, einer der Geschäftsführer von IGATEC, bekannt gab. Auf drei Jahre ist die Testphase angelegt. „Wir brauchen keine Großprojekte, sondern lokale, kommunale Anwendung vor Ort“, machte er deutlich.
Schmitt ergänzte dazu: „Weltweit ist der Wasserstoffbedarf so groß, dass er nicht gedeckt werden kann.“ Trotzdem sind alle an der Modellaktion beteiligten Partner bestrebt, im Kleinen ihren Teil dazu beizutragen. „Wir wollen die Region stärken“, untermauerte Schmitt, wohl wissend, dass mit dem Ertrag aus der Anlage keine Busse, aber Pkw betrieben werden können. Mit einem Kilo Wasserstoff, der pro Stunde produziert wird, komme ein Auto rund 100 Kilometer weit.
Wissenschaftliche Begleitung durch Institute
Ein finanziell nicht unbeachtlicher Synergieeffekt ergibt sich außerdem für die EBS. „Normalerweise müsste der Klärschlamm entsorgt werden. Hierbei käme Speyer auf ca. 5.000 Tonnen pro Jahr, was einen Aufwand von knapp einer halben Million Euro bedeutet“, führte der Bereichsleiter Entsorgungsdienstleistungen bei den SWS, Jürgen Wölle, aus. Er hatte sich für die Umsetzung des Projekts leidenschaftlich eingesetzt, wie Bühring betonte.
Die Projektpartner werden mit renommierten Instituten aus Rheinland-Pfalz zusammenarbeiten, um die technische Umsetzung zu analysieren. Die Technische Universität Bingen ist einer der wissenschaftlichen Begleiter der Maßnahme, die im Abfallwirtschaftskonzept verankert ist, wie Münch-Weinmann anmerkte.
Siewerth erhofft sich bei dem Modellversuch Rückenwind von der Landesregierung. „Ich denke, dass wir den Forschungsstandort stärken und die Spitzentechnologie marktreif entwickeln können“, zeigte er sich zuversichtlich.
Online-Informationsveranstaltung zur SolarOffensive – Kohle sparen mit Sonnenschein
Zwanzig Jahre nach Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes will der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) neue Impulse für die Nutzung von Solarenergie setzen. Zu diesem Zweck wurde die sogenannte SolarOffensive ins Leben gerufen, die über Vorteile aufklärt und Mythen und Hemmnisse aus dem Weg räumen soll. Im Rahmen dieser veranstalten die Stadt Speyer und die Verbandsgemeinde Rheinauen gemeinsam mit dem EU-Life-Projekt ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas) des Bezirksverbands Pfalz und dem BUND e.V. am Donnerstag, 8. Juli 2021, zwischen 19:00 und 20:30 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung unter dem Titel „Vom ersten Klick im Solarkataster bis zum fertigen Projekt: Der Weg zum Solarstrom von Ihrem Dach!“.
Irmgard Münch-Weinmann, Umweltdezernentin der Stadt Speyer, die die Teilnehmenden der Infoveranstaltung online begrüßen wird, betont: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, ist der Energiesektor von zentraler Bedeutung. Photovoltaikanlagen sind umweltverträgliche und höchst lohnende Investitionen in die Energiewende, die aktuell so günstig wie noch nie zu haben sind. Wir möchten informieren und aufzeigen, dass Solarenergie in vielerlei Hinsicht rentabel ist und einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten kann“.
Nach einer allgemeinen Einführung zur SolarOffensive erfahren die Teilnehmenden in einem Impulsvortrag, wie man ökologisch und ökonomisch sinnvoll in Solarenergie investieren kann. Anschließend wird das Solarkataster Rheinland-Pfalz vorgestellt. Im zweiten Teil der Veranstaltung folgen dann frei wählbare virtuelle Diskussionsräume zu den Themen „Wirtschaftliche und technische Grundlagen“, „Solarenergie nutzen als Eigentümer*in“ und „Solarenergie nutzen für Mieter*innen“, bei welchen die Teilnehmenden mit den unterschiedlichen Expert*innen ins Gespräch kommen und Fragen stellen können. Zum Ende kommen alle nochmal für ein kurzes Fazit und einen gemeinsamen Abschluss digital zusammen.
DJ QUARTETT – Stream in den Mai – Die Online-Party für Auge & Ohr am 30. April – Frühlingserwachen
Ein neu zusammengestelltes Speyerer DJ QUARTETT freut sich auf die zweite Online-Party für Auge und Ohr aus dem Alten Stadtsaal am Freitag 30. April 2021, 19:00 bis 1:00 Uhr.
Gestreamt wird dieses Mal mit vielen Überraschungen über den Mixcloud-Kanal der mittlerweile erprobten LadenMusik: www.mixcloud.com/live/ladenmusik.
Motto, wie schon zum Faschingssamstag: „I scream, you scream, we all scream for Speyer.Kultur.Stream!“
Das Programm des Abends:
19:00 bis 20:30 Uhr: Frau Hoffmann – Irgendwas Mit Musik
Zum Einstieg in den Abend und zum Aufwärmen präsentiert DJane Frau Hoffmann einen fein zusammengestellten und sich langsam steigernden charmanten Mix aus französischen Chansons, Rap, Reggea und Alternative, um dann den Bogen hin zum tanzbaren Soul, Funk und Electrojazz zu spannen. Da schmeckt die Mai-Bowle doch gleich nochmal so gut!
20:30 bis 22:00 Uhr: Leonard Rillig – „Without The Funk Life Is Just A Mistake“.
Im zweiten Set übernimmt der bereits ladenmusikerprobte DJ Leonard Rillig mit einem breitgefächerten Klangspektrum die Decks, die die Welt bedeuten. Tanzbares aus den verschiedensten Dekaden und Stilirichtungen, gekonnt gemixt, geschüttelt und ja, zuweilen gar gerührt, sollen für ordentlich Bewegung vor den heimischen Endgeräten sorgen.
22:00 bis 23:30 Uhr: Partymixers DJane RedS und DJ Seemann
Hits und Gute Laune im Doppelpack „Keine Experimente!“, so könnte man den Sound dieses DJ-Teams auf den Punkt bringen. Auch wenn das Adenauer-Zitat politisch einer anderen Farbe zugeordnet werden muss, trifft es hier doch voll ins Schwarze bzw. eben Rote! Denn hinter DJane RedS verbirgt sich niemand geringeres als die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Gemeinsam mit DJ Seemann hat sie auf dessen Einladung hin im vergangenen Jahr schon einmal bei der Aktion „DJs gegen Corona“ ihr treffsicheres Händchen für partytaugliche Mucke unter Beweis stellen dürfen. Heia Safari!
23:30 bis 01:00 Uhr: Heringsøns – Brothers At Work.
Als letztes werden Glen und „his brother from another mother“ Janko die Nacht mit ebenso kompromisslosem wie straightem Techno zu einem energetischen Abschluss bringen. Erinnern wir uns: Die Loveparade war auch schon wieder vorgestern!
Begleitet wird das musikalische Programm einmal mehr vom Neustadter Video-Künstler Gunnar Keppler, auch bekannt als Düsterleuchten, der schon bei der Erstauflage des DJ QUARTETT für Aufsehen mit seiner analogen Liquid Light Show und seinen digitalen Arbeiten gesorgt hat. Tommi Alfter, nie um eine gute Idee verlegen, kümmert sich um Bühnenbild und Raumgestaltung und wird, wie man es von ihm gewohnt ist, dem Abend wieder eine ganz eigene und besondere Note aufdrücken. Initiator, Moderator und Tausendsassa Hering Cerin lässt diesmal zwar seine Cowbell daheim, wird aber im Hintergrund nicht gänzlich untätig bleiben. Man darf gespannt sein!
Also, wie immer, am besten die Endgeräte mit der Stereoanlage verbinden, schon mal Getränke kaltstellen, den heimischen Tanzflur fegen, gegebenenfalls der Nachbarschaft Bescheid sagen und die Discokugel an den Kronleuchter hängen. Let’s dance! Der Stream ist kostenfrei. Spenden für den Speyerer Kultur.Support sind sehr willkommen, entweder mit Online-Spendentickets oder mit Direktspenden. Alle Infos unter www.speyer.de/kultursupport.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Lenz Collagen: Stefan Hering Cerin 26.04.2021
Aufhebung der Aufstallungspflicht – Vogelgrippe
gebannt
Die tierseuchenrechtliche
Allgemeinverfügung zur Aufstallung von Geflügel zum Schutz gegen die
Geflügelpest vom 26. Januar 2021, wird mit Wirkung vom Freitag, 23. April 2021,
aufgehoben.
Das Veterinäramt des
Rhein-Pfalz-Kreises hatte für das Gebiet der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, die
Gemeinden Neuhofen, Altrip, Waldsee, Otterstadt und Römerberg sowie die
kreisfreien Städte Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen am Rhein und Speyer die Aufstallungspflicht
für Geflügel erlassen. Grund dafür war der Ausbruch der Geflügelpest (H5N8,
auch bekannt als Vogelgrippe) in einem Vogelpark in Bobenheim-Roxheim, der
durch das Friedrich-Loeffler-Institut festgestellt wurde. Der Ausbruch ist auf
den Wildvogelzug entlang des Rheins zurückzuführen. Um eine Verbreitung des
Virus zu verhindern, wurden alle Vögel des Vogelparks aufgestallt und die Aufstallungspflicht
für das genannte Gebiet erlassen.
Mittlerweile gilt der Ausbruch im
Vogelpark in Bobenheim-Roxheim als erloschen, nachdem bei den
Abschlussuntersuchungen bei keinem der Tiere mehr das Virus nachgewiesen wurde.
Auch der Großteil des Vogelzuges ist nun vorüber, so dass die Aufstallungspflicht
aufgehoben werden kann.
Hygienemaßnahmen
zum Schutz vor Vogelgrippe
Empfehlungen des Landesuntersuchungsamtes zur Verhinderung des Eintrags der Viren:
Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden,
die für Wildvögel unerreichbar sind. Ebenso ist gesetzlich vorgeschrieben, dass
Futter, Einstreu und Dinge mit denen Geflügel in Berührung kommt, geschützt
gelagert werden müssen.
Oberflächenwasser, das für Wildvögel zugänglich
ist und mit Kot verschmutzt sein kann, darf nicht zum Tränken benutzt werden.
Grünfutter von Wiesen, auf denen Wasservögel
grasen oder rasten ist ungeeignet. Ebenso ungünstig ist das Verfüttern von
Speiseresten und Eierschalen.
Um Mäuse und Ratten fernzuhalten muss der
Futtervorrat unter Verschluss gehalten werden. Schadnager müssen bekämpft
werden, denn sie übertragen zahlreiche Krankheitserreger.
Im Stall sollte stalleigene Kleidung
(Kittel/Overall) statt Straßenkleidung getragen werden. Besonders wichtig sind
Gummistiefel oder -clogs, die ausschließlich im Stall getragen werden und
dortbleiben. Eine Desinfektion des Schuhwerks ist optimal.
Fremde Personen sollten den Stall momentan nur
mit triftigem Grund betreten und nur mit Schutzkleidung. Vor dem Betreten und
nach dem Verlassen des Stalls sollten die Hände gewaschen und desinfiziert
werden.
Nur wenn es wirklich nötig ist, sollten Gerätschaften
anderer Geflügelhalter geliehen werden. Vor der Abgabe müssen sie gereinigt und
desinfiziert werden.
Den Kontakt zu fremdem Geflügel sollte man
aktuell ebenso vermeiden wie den Kauf oder Tausch neuer Tiere unter
Züchterkollegen. Lässt sich ein Neubesatz nicht umgehen, sollten Neuankömmlinge
für mehrere Tage in Quarantäne.
Katzen können die Erreger übertragen und müssen
deshalb von allen Vogelhaltungen ferngehalten werden.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 26.04.2021
Offenlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 017 A „Am Rabensteinerweg“
Vom 26. April bis einschließlich 28. Mai 2021 findet die Offenlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 017 A „Am Rabensteinerweg“ statt.
Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan soll die Weiterführung des angrenzenden Wohngebiets „Am Roßsprung“ in Form von Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern geschaffen werden.
So soll nach § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauGB den Wohnbedürfnissen der Bevölkerung Rechnung getragen und nach § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB das Ergebnis des Flächenprogramms Wohnen als ein von der Gemeinde beschlossenes Entwicklungskonzepts umgesetzt werden. Zur Schaffung des notwendigen Planungsrechtes und zur Gewährleistung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung ist die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans erforderlich.
Um Einsicht in die auszulegenden Unterlagen nehmen zu können, bietet die Stadt Speyer im oben genannten Zeitraum zudem den Versand der Unterlagen in Papierform an.
Zusätzlich kann der Planentwurf im oben genannten Zeitraum im Foyer des Rathauses, Maximilianstraße 12, während der Dienstzeiten von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung eingesehen werden.
Im Rathaus gelten die Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Verpflichtung zum Tragen einer OP-Maske oder einer Maske des Standards KN95/N95 bzw. FFP2. Bei einer Aufenthaltszeit von mehr als 15 Minuten im Dienstgebäude ist die Kontaktnachvollziehbarkeit mittels ausgelegter Erfassungsbogen sicherzustellen.
Stellungnahmen zum Bebauungsplan können schriftlich, per E-Mail oder per Onlineformular auf der Homepage der Stadt Speyer (www.speyer.de/de/standort/bauen/bauleitplaene-im-verfahren/017-a-am-rabensteinerweg/onlineformular-fuer-anregungen-und-einwaende/) jeweils unter Angabe von Namen und Adresse sowie nach Terminvereinbarung vor Ort abgegeben werden. Unter der Telefonnummer 06232 14-2408 sowie per Mail an stadtplanung@stadt-speyer.de und der Postadresse Stadt Speyer, Abteilung 520 Stadtplanung, Maximilianstraße 100, 67346 Speyer können die Unterlagen angefordert, Auskünfte erteilt und entsprechende Rücksprachetermine vereinbart werden.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
Prominente Stimmen bei der Stadtwerke-Konferenz 2021
„Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ nimmt Industriepolitik und Energiewende in den Fokus
Bonn / Speyer – Bei der bekannten EUROSOLAR-Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“, die am 28. April online stattfindet, geben sich prominente Sprecherinnen und Sprecher aus Politik und Wirtschaft die Ehre.
So wird die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, den Auftakt der Konferenz mit einer Ansprache zum Klimaschutz in Rheinland-Pfalz gestalten: „Klimaschutz ist eine, wenn nicht die zentrale Aufgabe unserer Zeit. Dies gilt sowohl für die verschiedenen politischen Ebenen als auch für Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Aber wie so oft liegt in der Herausforderung auch eine Chance. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz wird alles dafür tun, damit wir die kommenden Jahre bestmöglich nutzen.“
In der Eröffnung richten sich außerdem Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, Geschäftsführer Stadtwerke Speyer GmbH, sowie Margit Conrad Staatsministerin a.D. für EUROSOLAR mit Grußworten an die Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalversorgern und anderen Energiewende-Akteuren. Weitere Highlights der diesjährige Konferenz sind Dr. Uwe Liebelt, Werkleiter BASF Ludwigshafen und President European Verbund Sites, mit seiner Keynote „Randbedingungen einer erfolgreichen Energietransformation am Beispiel der BASF“, Dr.-Ing. Britta Buchholz von Hitachi ABB Power Grids mit „Stadt-Land-Strom: Der Energiefluss der Zukunft ist elektrisch“ und Dr. Tobias Brosze, Technischer Vorstand der Mainzer Stadtwerke AG mit „Wasserstoff und Regionalität – der perfekte Mix für sektorenübergreifenden Klimaschutz“. Christoph Zeis, Geschäftsführer der EDG – Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH zeigt den Teilnehmenden indes die Rolle von erneuerbarer Wärme bei Quartierskonzepten, Arndt Müller, Technik-Vorstand Stadtwerke Trier,zeigt am Beispiel nicht nur der Wasserversorgung in Trier, wie man kommunale Infrastruktur ‚ERNEUERN‘ kann, und Dr. Peter Eckerle, Geschäftsführer der StoREGio Energiespeichersysteme e.V., macht mit „Designetz“ das integrierte Energiesystem zum Thema. Ein weiterer Höhepunkt ist Prof. Christian Held, Partner BBH, mit seinem Vortrag über den Rechtsrahmen der Energiewirtschaft, die EnWG-Reform.
Neben der Frage, wie Klimaschutz zum Treiber für Wachstum, Beschäftigung und Innovation wird, bietet die Konferenz auch eine individuelle Schwerpunktesetzung für die Themen Bürgerenergie, Eigenstromoptimierung oder Raumkonflikte. Schließlich diskutiert eine politische Runde die Frage „Industriepolitik und Energiewende – wie passt das zusammen?“ bevor das Vormittagsprogramm weitergeht mit dem Schwerpunktthema dezentrale Sektorenkopplung. Konferenz-Programm und Anmeldung: www.stadtwerke-konferenz.eurosolar.de
Freiraumentwicklungskonzept für die Stadt Speyer: Start des Diskussionsforums „Maßnahmenprogramm“
Eine Brücke über die Zufahrt zum neuen Rheinhafen? Ein durchgängiger Weg rund um die Stadt?
Um das Freiraumsystem langfristig zu sichern und an neue Anforderungen anzupassen, lässt die Stadt Speyer ein Freiraumentwicklungskonzept für die Gesamtstadt erstellen und stellt die Umsetzung des Leitbilds zum Freiraumentwicklungskonzept zur Diskussion.
Ab dem 19. April 2021 ging die Online-Beteiligung mit dem Forum zum Maßnahmenprogramm auf der Plattform des Freiraumdialogs Speyer unterwww.freiraumdialog-speyer.dein die zweite Phase. Das neue Diskussionsforum ergänzt die bereits bestehenden Foren zum Leitbild und zur Bestandsbewertung. Hier werden die Maßnahmen und Handlungsansätze vorgestellt, mit denen die drei Bausteine zum Leitbild des Freiraumentwicklungskonzepts umgesetzt werden sollen. Die Maßnahmenvorschläge berücksichtigen auch bereits einige Anregungen aus dem laufenden Online-Dialog zum Leitbild.
Interessierte können sich über die Kommentarfunktion zu den Maßnahmenvorschlägen äußern, weitere Anregungen geben und eigene Ideen einbringen.
Mit dem Freiraumentwicklungskonzept wird die Stadt Speyer die Weichen für ihre künftige Freiraumstruktur und die Entwicklung ihrer Frei- und Landschaftsräume stellen. Damit soll aufgezeigt werden, wie die Stadt die bestehenden Qualitäten der städtischen Freiräume sichern, den Bestand an innerstädtischen Grünflächen weiter qualifizieren, Multifunktionalität stärken und neue, vielfältig nutzbare Grünstrukturen schaffen kann.
Seit dem 15. März 2021 läuft der Online-Dialog zum Freiraumentwicklungskonzept. Hierbei stand zunächst das Leitbild mit seinen drei Bausteinen „Speyer an den Rhein“, „Grün-blauer Landschaftsbogen“ und „Grün-vernetzte Quartiere“ im Fokus. Nun werden konkrete Maßnahmen vorgestellt, wie die Leitideen und Ziele umgesetzt werden können. Zentrale Elemente sind die Aufwertung des Freiraumkomplexes Rheinpromenade, Domgarten und Kipfelsau sowie ein Stadtrandweg, der durch die unterschiedlichen Landschaftsräume rund um die Stadt führt und an den Rheinuferweg angebunden ist. Daneben gehören die Aufwertung von verschiedenen Grünanlagen, die klimaangepasste Gestaltung der innerstädtischen Freiräume und der Bewegungsräume für Fußgänger und Radfahrer sowie die Sicherung und Weiterentwicklung verschiedener grüner Achsen in der Stadt zu den Maßnahmenvorschlägen.
Sie sind herzlich eingeladen: Schauen Sie ‘rein und diskutieren Sie mit – es geht um die künftige Freiraumentwicklung in Speyer! Wir freuen uns über Ihre Fragen, Hinweise und Anregungen.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
„Acht nach 8“ wird digital
Nachdem die beliebten Buchbesprechungsabende von und mit Joachim Roßhirt letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen mussten, finden sie dieses Jahr digital statt.
In seiner unvergleichlichen Art stellt Joachim Roßhirt also nun online Neuerscheinungen des Buchmarktes vor, die ihm besonders aufgefallen sind, darunter den vieldiskutierten Roman von Christian Kracht „Eurotrash“. Die Veranstaltung findet auf der Plattform Zoom statt und ist für Teilnehmende kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de ist erforderlich. Die Stadtbibliothek verschickt dann einen Anmeldelink zur Veranstaltung.
Donnerstag, 6. Mai 2021, 20.00 Uhr
Online-Veranstaltung
Ansprechpartner: Stadtbibliothek Speyer
Text: Stadtverwaltung Speyer / Stadtbibliothek Speyer Foto: Bernhard Bumb 26.04.2021
Welttag des Buches: Digitale Märchenstunde mit Speyerer Stadtspitze und Buchgeschenktüten
Am Freitag, 23. April 2021, den Welttag des Buches, feierten Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte das Lesen.
Längst ist der Welttag des Buches zum internationalen Ereignis geworden.
Auch die Stadtbibliothek Speyer hat sich für diesen Tag etwas Besonderes überlegt: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs und die Beigeordneten Irmgard Münch-Weinmann und Sandra Selg lesen online jeweils ein Märchen der Gebrüder Grimm.
Die Lesungen wurden am 23. April 2021 auf dem YouTube-Kanal der Stadt Speyer veröffentlicht.
„Gemeinsam wollen wir Freude am Lesen verbreiten und kleine und große Leseratten in die Welt der Märchen entführen. Gerade zu dieser Zeit, in der viele Veranstaltungen wegfallen, nehmen Bücher mit ihren vielfältigen Erzählungen eine ungemein wichtige Rolle ein, denn: Geschichten verbinden“, freut sich Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs auf das Event.
Außerdem hat das Team der Stadtbibliothek fleißig „Welttag des Buches“-Tüten gepackt, in denen sich das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ (für Kinder von 9 bis 12 Jahren) sowie jede Menge Rätselspaß befindet. Die Tüten sind seit Dienstag, 20. April 2021 für den Zeitraum von zwei Wochen erhältlich.
Wer Interesse an einer oder mehreren Buchgeschenktüten hat, kann telefonisch unter 06232 14-1380 oder per Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de einen Termin zum Abholen vereinbaren.
Ansprechpartnerinnen sind die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Kerstin Bürger und Lea Zander.
Verkehrseinschränkungen im Kreuzungsbereich Waldseer Straße/Tullastraße/Spaldinger Straße
Aufgrund des Fernwärmeausbaus der Stadtwerke Speyer werden die Waldseer Straße und die Tullastraße im Kreuzungsbereich vom 3. Mai bis voraussichtlich 28. Juni 2021 halbseitig gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Tullastraße, zwischen der Waldseer Straße und der Straße im Neudeck, als Einbahnstraße in Richtung der Straße im Neudeck ausgewiesen. Darüber hinaus wird die Spaldinger Straße an der Kreuzung zur Waldseer Straße vollgesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
Verkehrseinschränkungen Dudenhofer Straße
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Dudenhofer Straße im Kreuzungsbereich Freiherr-vom-Stein-Straße von Montag, 26. April 2021 bis voraussichtlich 28. Mai 2021 halbseitig gesperrt.
Die Verkehrsführung erfolgt mittels Lichtsignalanlage. Für die Dauer der Maßnahme wird die Freiherr-vom-Stein-Straße (in Richtung Otto-Mayer-Straße) zur Einbahnstraße.
Des Weiteren wird die Albert-Einstein-Straße an der Kreuzung zur Dudenhofer Straße vollgesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Podiumsdiskussion zur Energiewende in Rheinland-Pfalz – mit SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring
Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) lädt zur Podiumsdiskussion zur Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz ein. Die Kandidat*innen der im Landtag vertreten Parteien werden mit dem Vorsitzenden der VKU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz, Wolfgang Bühring, über die Strategien zur Umsetzung der Energiewende diskutieren.
Termin:
Mittwoch, 24. Februar 2021
18:00 – 19:30 Uhr
Teilnehmer*innen:
Christian Baldauf (Spitzenkandidat CDU)
Roger Lewentz (SPD)
Anne Spiegel (Spitzenkandidatin Bündnis 90/Die Grünen)
Daniela Schmitt (Spitzenkandidatin FDP)
Michael Frisch (Spitzenkandidat AfD)
Wolfgang Bühring (Stadtwerke Speyer GmbH und VKU-Landesgruppenvorsitzender)
IG BAU will Rechte von Arbeitnehmervertretern stärken
Wettbewerb: In Speyer werden Vorzeige-Betriebsräte gesucht
Engagierte
Betriebsräte gesucht: Arbeitnehmervertreter, die sich in Speyer während der
Coronakrise besonders um die Belange von Beschäftigten verdient machen, sind
preisverdächtig. Noch bis Ende April können sie sich um den Deutschen
Betriebsräte-Preis 2021 bewerben. Dazu hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt
(IG BAU) aufgerufen. „Von der Aufstockung des Kurzarbeitergeldes über
einen wirksamen Gesundheitsschutz im Job bis hin zum Umgang mit einer drohenden
Insolvenz – die Arbeit von Betriebsräten ist wichtiger denn je“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender
Rüdiger Wunderlich.
Die
Gewerkschaft appelliert zugleich an Beschäftigte in der Stadt, eine
Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang keine gibt. „Gerade in der
Baubranche mit vielen kleinen Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung
noch viel Luft nach oben. Beschäftigte sollten sich aus Angst vor dem Chef aber
nicht um ihr Recht bringen lassen und eine Vertretung wählen“, so Wunderlich.
Ein Betriebsrat kann bereits in Firmen ab fünf Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern gegründet werden und bringt nicht nur Beschäftigten, sondern auch
Unternehmen viele Vorteile.
Nach Angaben
des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wurden zuletzt 41 Prozent
der Beschäftigten in Westdeutschland von einem Betriebsrat vertreten. In der
Bauwirtschaft liegt die Quote bei lediglich 15 Prozent.
Außerdem ruft die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz die
Bundestagsabgeordneten aus der Region dazu auf, das von Arbeitsminister
Hubertus Heil (SPD) vorgelegte „Betriebsrätestärkungsgesetz“ zu unterstützen.
Der Entwurf sieht vor, dass Beschäftigte, die eine Betriebsratswahl
vorbereiten, schwerer kündbar sind. Nach Beobachtung der IG BAU werden Initiativen
zur Gründung von Betriebsräten häufig mit allen Mitteln blockiert – mit zum
Teil harten persönlichen Folgen für die engagierten Beschäftigten, die um ihren
Arbeitsplatz fürchten müssten.
Laut Gesetzentwurf sollen
Arbeitnehmervertreter zudem bei Themen wie dem mobilen Arbeiten und Künstlicher
Intelligenz mehr Mitsprache erhalten. Obwohl das Vorhaben im Berliner
Koalitionsvertrag vereinbart worden war, stieß es zuletzt auf den Widerstand
der Union.
Der Deutsche Betriebsräte-Preis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesarbeitsministeriums und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Die Auszeichnung wird seit 2009 verliehen und zeichnet engagierte Interessenvertretungen unabhängig von Branche und Betriebsgröße aus. Bewerbungsschluss für den Preis ist in diesem Jahr der 30. April. Weitere Infos online unter: www.betriebsraetepreis.de.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 154 (+/- 0) Davon bereits genesen: 142 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 60 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 10
Stand: 22.09.2020, 15:30 Uhr
Mittwoch, 23.09.2020
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 157 (+ 3) Davon bereits genesen: 142 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 76 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 8
Stand: 23.09.2020, 15:30 Uhr
Stadtverwaltung Speyer 24.09.2020
Stadtnotizen
Zeit zum Handeln: Aufruf zur Energiewende und Sicherung der Leistungsfähigkeit der kommunalen Infrastruktur
Die Kommunen sind mit ihren kommunalen Unternehmen zentraler Treiber und Träger der Energiewende, denn sie ermöglichen mit ihren Investitionen in Erneuerbare Energien und Verteilnetze zu großen Teilen den klimafreundlichen Umbau der Energieversorgung. Zugleich werden mit der Sicherstellung der Versorgungszuverlässigkeit auch Standortattraktivität, gewerbliche und industrielle Ansiedlungen und nicht zuletzt volkswirtschaftlicher Aufschwung garantiert.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sieht allerdings das Eintreten der Energiewende, deren Umsetzung größtenteils bis Ende dieses Jahrzehnts erfolgen soll, in Gefahr: „Dies kann und wird nicht gelingen, wenn die 2020er Jahre zu ‚verlorenen Jahren‘ für die Strom- und Gasnetze werden.“ Aus diesem Grund hat sich die Oberbürgermeisterin mit einem Brief an das Bundesministerium für Energie und Wirtschaft gewandt, in dem sie ausdrücklich darauf hinweist, dass nur eine funktionierende Energieinfrastruktur die Voraussetzungen dafür schafft, dass trotz zunehmend schwankender Einspeisung auch Industrie und Gewerbe verlässlich mit Energie versorgt werden, Innovationen auch in anderen Sektoren entstehen können und Digitalisierung den Aufbau dieser neu entstehenden Wirtschaftszweige (auch im ländlichen Raum) ermöglichen kann.
Ein nachhaltiger Regulierungsrahmen für Netzinvestitionen ist der Oberbürgermeisterin zufolge daher entscheidend. So können Netzbetreiber als regional verankerte Unternehmen in der Wirtschaft wichtige Impulse setzen und somit weiterhin als Stabilitätsanker der Energiewende vor Ort und des Wirtschaftsstandorts Deutschland sein.
Stadtverwaltung Speyer 24.09.2020
Verkehrsnotizen
Albrecht-Dürer-Straße gesperrt
Wegen Arbeiten auf einem Privatgrundstück und Aufstellung einer Betonpumpe wird die Albrecht-Dürer-Straße auf Höhe der Hausnummer 14 am Samstag, den 26. September 2020, in der Zeit von 8 bis 18 Uhr voll gesperrt. Die Albrecht-Dürer-Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
EnBW erreicht wichtigen Meilenstein für die Energiewende in Deutschland
Phillipsburg – Die EnBW hat am heutigen Donnerstag, 14. Mai, den Abbruch der beiden Kühltürme auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg erfolgreich vollzogen. Der Abbruch wurde durch mehrere gezielte Sprengungen im unteren Bereich der Türme eingeleitet. Dadurch fiel gegen 6.05 Uhr zunächst der Kühlturm des ersten Kraftwerksblocks wie geplant in sich zusammen und nur wenige Sekunden später der Kühlturm des zweiten Blocks. Beide Türme kamen – wie vorgesehen – an Ort und Stelle auf dem Boden auf. Der Abbruch verlief jederzeit sicher.
Weil die Ansammlung von Zuschauern aufgrund der staatlichen Coronavirus-Verordnungen vermieden werden sollte, konnte die EnBW den genauen Termin des Sprengabbruchs nicht vorab bekanntgeben.
Sichere und erprobte Abbruchmethode – umfassende Expertise und Überwachung
Der Sprengabbruch fand unter Einbezug umfassender Expertise statt und wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg sowie durch unabhängige Sachverständige im Auftrag des Ministeriums überwacht. Die heute umgesetzte „Fallrichtungssprengung“ wurde in Deutschland zuvor bereits mehr als fünfzigmal erfolgreich beim Abbruch von Kühltürmen praktiziert. Die von der EnBW organisierte fachliche Begleitung ging weit über den geforderten, üblichen Standard bei Sprengungen hinaus. Tätig wurden mehrere, sich gegenseitig kontrollierende und beratende Sprengexperten mit jahrelanger Erfahrung.
„Wir sind mit dem gesamten technischen Ablauf sehr zufrieden. Durch unsere aufwändigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten konnten wir gewährleisten, dass der Sprengabbruch sicher und verantwortungsvoll verläuft“, erklärt Jörg Michels, Chef der EnBW-Kernkraftsparte. „Für die erfolgreiche und reibungslose Umsetzung des Projekts möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlichen bedanken. Bedanken möchte ich mich darüber hinaus auch bei der Polizei, den umliegenden Gemeinden und Landkreisen sowie den zahlreichen involvierten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit.“
Abbruch der Kühltürme ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende
Mit dem Sprengabbruch der Kühltürme hat die EnBW einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Versorgungssicherheit im Süden Deutschlands erreicht. Auf der ehemaligen Fläche der Kühltürme wird durch die TransnetBW GmbH ein Gleichstrom-Umspannwerk (auch Konverter genannt) errichtet. Dieser Konverter wird ein wichtiger Knotenpunkt im Übertragungsnetz sein, um Strom aus Erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands zu bringen und dort nutzbar zu machen.
Bevor die Fläche vollständig an die TransnetBW übergeben werden kann, werden nun voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres noch Restarbeiten stattfinden. Dabei wird auch das Abbruchmaterial der Kühltürme abschließend untersucht, um seine Eignung für den Verbleib an Ort und Stelle festzustellen. Die EnBW geht davon aus, dass das Material zur erforderlichen Aufschüttung des Geländes im Bereich der Konverter-Baustelle eingesetzt werden kann.
Coronavirus-Pandemie führte zu geändertem Umgang mit Zuschauern
„Ursprünglich stand außer Frage, dass wir den Termin des Sprengabbruchs vorher bekanntgeben und es den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region ermöglichen, den Fall der Kühltürme zu beobachten. Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Verordnungen haben uns dann aber dazu gezwungen, unsere Herangehensweise komplett zu ändern“, erläutert Jörg Michels. „Das ist uns nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Aspekte war klar, dass die Energiewende und der Gesundheitsschutz Vorrang haben müssen. Wir haben uns dann mit der Polizei, dem Umweltministerium sowie den umliegenden Gemeinden und Landkreisen darauf verständigt, den genauen Termin der Sprengung mit Datum und Uhrzeit nicht vorab bekannt zu geben. Für diese Vorgehensweise bitte ich auch im Nachhinein nochmals um Verständnis.“
Sehen sie hier Videos zur Sprengung der beiden Kühltürme beim AKW Phillipsburg:
Und hier noch ein privates welches wir zugespielt bekommen haben:
Text: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Foto & Video (1-3): EnBW Energie Baden-Württemberg AG Video (4): privat 14.05.2020
Wilfried-Dietrich-Halle versorgt sich selbst mit Solarenergie
Mitte März hat die Stadtverwaltung die Photovoltaik-Anlage
auf der Wilfried-Dietrich-Halle in Betrieb genommen. 90 Solarmodule sorgen
seitdem dafür, dass sich das städtische Gebäude mit knapp 28 Kilowatt-Peak (kWp)
selbst mit umweltverträglicher Energie versorgen kann.
In den vergangenen zwei Jahren haben die Stadtwerke bereits
die beiden Grundschulen und die Kindertagesstätten Kinderburg, Großer Garten
und Entdeckungskiste mit Photovoltaik-Anlagen zur Eigenstromnutzung bestückt.
Im Laufe des Jahres sollen noch weitere öffentliche Gebäude, beispielsweise die Kita Haus des Kindes, geprüft und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden.
solarFÜRSIE?
Wer auch zum Ökostrom-Selbstversorger werden möchte, kann sich an das Vertriebsteam der Stadtwerke Schifferstadt unter Telefonnummer 06235 / 4901300 oder per E-Mail an info@solarfuersie.de wenden. Unter www.solarfuersie.de finden Interessierte weitere Informationen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Nach Ostern: Wertstoffhof
Schifferstadt öffnet wieder
Ab Dienstag, 14. April öffnet der Wertstoffhof Schifferstadt auf der Kreisbauschuttdeponie probeweise für eine Woche wieder. Das hat die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis nach aktueller Überprüfung der Sachlage und Besprechung mit den Landkreisen und Städten sowie Dialog mit dem Land Rheinland-Pfalz beschlossen. Unter der Woche hat der Wertstoffhof wie gewohnt von 7:30 bis 11:45 Uhr sowie von 12:30 bis 16:45 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 12:15 Uhr.
Auch der Wertstoffhof Mutterstadt (neben der Firma Zeller) sowie die weiteren Wertstoffhöfe im Rhein-Pfalz-Kreis öffnen kommende Woche vorübergehend wieder. Wegen des zu erwartenden großer Andrangs von Anlieferungen bittet der zuständige Kreisbeigeordnete Volker Knörr die Bürgerinnen und Bürger um respektvollen Umgang miteinander und um Einhaltung der Abstandsregeln bei der Anlieferung von Abfällen.
Folgende Sicherheitsvorkehrungen werden auf den
Wertstoffhöfen gelten:
Die Anzahl der Fahrzeuge auf dem Wertstoffhof wird begrenzt. Dadurch ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Die wartenden Nutzer außerhalb des Wertstoffhofs müssen sich bis zur Einfahrt in ihren Fahrzeugen aufhalten.
Wartende müssen den notwendigen Schutzabstand von zwei Metern voneinander halten.
Die Nutzer werden eindringlich um Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme gebeten.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (ebalu) weist darauf hin, dass die reguläre Abfuhr von Abfällen (Rest- und Bioabfall, Papier, Leichtverpackung, Glas, Grünschnitt, Sperrmüll) weiterhin normal läuft. Termine für die Abfallabfuhren sind im Abfallkalender der jeweiligen Gemeinde oder auf der Internetseite des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft www.ebalu.de ersichtlich.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Abendlicher Gebetsruf für ein Gefühl
von Sicherheit
Trost, Moral und Unterstützung soll der ab heute Abend (09.04.2020) erklingende Gebetsruf aus der Ditib Schifferstadt Moschee im Waldspitzweg 5 den Gläubigen spenden. Über Lautsprecher oder bei geöffnetem Fenster erklingt der vier- bis fünfminütige Gebetsruf des Imams, der sich alleine in der Moschee aufhält, erstmalig am heutigen Donnerstag um 20:10 Uhr. Aus Rücksicht auf die übrige Bevölkerung findet an Karfreitag sowie an den Osterfeiertagen kein Gebetsruf statt.
Duisburg, Germersheim und jetzt auch Schifferstadt – angesichts
der Coronakrise bemühen sich in ganz Deutschland sowohl Christen als auch
Muslime um das Wohlbefinden ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaften. Der
Gebetsruf sei dabei vergleichbar mit dem Läuten der Kirchenglocken, so Hicazi
Imre von der Ditib Schifferstadt. So wolle man ein Gefühl von Sicherheit
vermitteln. Im Anschluss an den Gebetsruf können die Gläubigen ihr Abendgebet
jeder für sich zu Hause abhalten.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Coronavirus: Erster Todesfall in Schifferstadt
Der Tod von Martin Funk, langjähriger Mitarbeiter der
Stadtverwaltung Schifferstadt, steht im Zusammenhang mit seiner
Corona-Infektion. Nach einer längeren häuslichen Quarantäne ist Herr Funk am
vergangenen Sonntag mit 59 Jahren im Klinikum Ludwigshafen leider verstorben.
„Wir sind tief getroffen vom unerwarteten Tod eines so sehr
geschätzten Mitarbeiters und Kollegen“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk. „Martin
Funk, sein Pflichtbewusstsein, seine Zuverlässigkeit, seine Hilfsbereitschaft,
seine Kompetenz und seine Einsatzbereitschaft werden uns für immer in
Erinnerung bleiben.“
Die Familie des Verstorbenen hat sich dafür entschieden, mit
den Hintergründen zum Tod ihres geliebten Ehemannes und Vaters an die
Öffentlichkeit zu gehen. Sie sehen darin eine Warnung und appellieren an die
Bevölkerung, den Umgang mit dem Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen,
sondern die ergriffenen, behördlichen Maßnahmen ernst zu nehmen und zur
Gesundheit aller zu befolgen.
Laut der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis handelt es sich um
den ersten Corona-Todesfall in Schifferstadt und den zweiten im
Rhein-Pfalz-Kreis. Hinzu kommt der Tod eines am 7. April an dem Virus
verstorbenen 78-jährigen Ludwigshafeners.
Aktuell sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis insgesamt 372 bestätigte SARSCoV-2 Fälle bekannt (Stand:
07.04.2020, 15 Uhr): 159 Fälle aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, 144 aus der Stadt
Ludwigshafen, 41 aus Speyer und 28 aus Frankenthal. In Schifferstadt sind
(Stand: 07.04.2020, 16 Uhr) 21 Personen in Quarantäne, davon sieben Infizierte,
davon eine neu-infizierte Person. Bisher konnten bereits 16 zuvor infizierte Schifferstadterinnen
und Schifferstadter wieder aus der Quarantäne entlassen werden.
Hoffnung und Freude verbreiten bundesweit Kinder und ihre
Eltern mit selbstgemalten Regenbogen-Bildern an Fenstern und Haustüren. „Auch
wir hier in Schifferstadt halten zusammen – gegen Corona“, sagt Bürgermeisterin
Ilona Volk.
Diese wichtige Botschaft enthält auch die
Regenbogen-Malvorlage der Stadtverwaltung. Eine ortsansässige Grafikerin hat
sie entworfen. Neben dem für die Aktion typischen Regenbogen beinhaltet sie auch
Schifferstadter Wahrzeichen wie das Alte Rathaus.
Wer mag, kann die Vorlage hier ausschneiden oder unter
www.schifferstadt.de downloaden und ausdrucken. „Es wäre toll, wenn bald an
allen Fenstern in der Stadt tolle Kunstwerke hängen würden“, freut sich Volk, „der
Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – ich freue mich auf bunt-gemalte
und wild beklebte Schifferstadter Regenbögen.“
Die Stadtverwaltung wünscht viel Spaß beim Ausmalen!
Am Mittwoch, 15. April, wird aufgrund eines privaten Bauvorhabens in der Straße Am Katzenbaumerschlag in Höhe der Hausnummer 9 eine Vollsperrung eingerichtet. Die Vollsperrung der Straße wird zwischen 6 Uhr und 12 Uhr erfolgen. Von der Waldseer Straße (K 30) ist die Zufahrt bis zur Baustelle frei. Eine Umleitung ist nicht möglich. Alle Anwesen sind zu Fuß erreichbar.
Die Wasserstellen auf
den Schifferstadter Friedhöfen sind ab sofort wieder geöffnet. Zur Vermeidung
von Frostschäden wurde das Wasser im November 2019 vorübergehend abgestellt. Am
8. April werden zudem die Rasengräber abgeräumt und alle dort liegenden Gegenstände entsorgt. Bis Ende
Oktober dürfen keine Blumen, Kerzen und andere Gegenstände dort liegen. Die
Stadtverwaltung bittet Besucherinnen und Besucher stattdessen den dazu
aufgestellten Gedenkstein wieder zu verwenden. Erst im November dürfen wieder
Gegenstände auf den Grabplatten abgelegt werden.
Die Stadtverwaltung bittet
um Verständnis. Bei Fragen steht die Friedhofsverwaltung unter der
Telefonnummer 06235 / 4910388 gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Öffnen, liefern, abholen – Schifferstadter Gewerbebetriebe in der Coronakrise
Für die einen ist es
die Rettung ihrer Existenz, für die anderen ein toller Service – angesichts der
Coronakrise werden viele Schifferstadter Gewerbebetriebe kreativ. Sie passen
ihre Öffnungszeiten an, liefern leckere Gerichte bis vor die Haustüre oder bieten
einen Abholservice.
So können die
Geschäfte weiterlaufen und die Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig mit den für
sie wichtigen Produkten versorgt werden. „Die Herausforderung für die Betriebe
ist riesig“, weiß Bürgermeisterin Ilona Volk, „umso beeindruckender ist es, was
viele aus der Situation machen.“ Es sei lobenswert, dass sich viele an die
neuen Vorschriften halten und zusätzlich sogar noch kreativ werden. „Mit den verschiedensten,
teilweise völlig neuen Angeboten kurbeln die Unternehmerinnen und Unternehmer
die Wirtschaft an. Und wir können auch alle dazu beitragen – gemütlich von
daheim aus bestellen oder am Laden vorbeigehen und die gewünschten Produkte
abholen.“
Eine Liste von Einzelhändlern und Dienstleistern aus den Bereichen Lebensmittel und Gesundheit sowie deren Öffnungszeiten und spezielle Services finden Interessierte auf www.schifferstadt.de.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Bürgermeisterin Ilona Volk zu Corona
Sonnenschein, blauer
Himmel und frühlingshafte Temperaturen – „ich verstehe jeden, der bei diesen
Aussichten sein Wochenende draußen an der frischen Luft verbringen will“, sagt
Bürgermeisterin Ilona Volk. Dennoch bittet sie, dass die Schifferstadter
weiterhin vernünftig bleiben. „Wir haben gemeinsam so einen guten Weg
eingeschlagen – die Straßen sind leer, Fußgänger nur noch alleine oder zu zweit
unterwegs – und ich bin mir sicher, dass wir es schaffen können, die
Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“
Damit das gelingt, ist
auch der städtische Vollzugsdienst im Stadtgebiet unterwegs. Für seine Arbeit
bittet Volk um Verständnis: „Die Kollegen möchten die Bürgerinnen und Bürger,
aber auch die Betriebe auf gefährliche Situationen aufmerksam machen. Damit tun
sie nicht nur ihre Arbeit – sie beschützen so auch uns alle.“
Stichwort: Betriebe.
Sie sei sich darüber im Klaren, wie einschneidend die aktuelle Lage für viele
Unternehmer vor Ort wäre. „Ich kann nur all diejenigen loben, die sich an die
Vorschriften halten und bewundere wirklich wie kreativ einige werden. Mit
verschiedensten, teilweise völlig neuen Angeboten kurbeln sie nicht nur ihr
eigenes Geschäft an, sondern bieten auch einen wichtigen Service für die
Bürgerinnen und Bürger.“
Mit Freunden grillen,
die Kinder auf dem Spielplatz toben lassen – „ich bin ja selbst am liebsten
unter Menschen“, sagt Volk. Aber damit das bald wieder sorgenfrei möglich sei,
appelliert sie an die Bürgerinnen und Bürger weiter durchzuhalten: „Bleiben Sie
zuhause! Halten Sie durch – für sich, Ihre Familie und uns alle!“
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Weitere Kosten für Kita- und
Schulkinder entfallen im April
Für den Monat April
entfallen die Verpflegungskosten in Kindertagesstätten und Schulen sowie der Beitrag
für die Schülerbetreuung. Das hat die Stadtverwaltung Schifferstadt heute
beschlossen. Anfang der Woche hatte der Kreisausschuss bekanntgegeben, dass den
Eltern im April die Beiträge für alle Krippen- und Hortplätze in den
Kindertagesstätten im Rhein-Pfalz-Kreis erlassen werden, da alle regulären Betreuungsangebote bis
zum 19. April 2020 entfallen müssen. Der Kostenerlass für Verpflegung,
Schulbetreuung und Krippen- und Hortplätze gilt nicht in den Fällen, in denen
eine Notbetreuung erfolgt.
Die Stadtkasse setzt die
betreffenden Beitragserhebungen für April 2020 aus. Sollten die
Kindertagesstätten weiterhin geschlossen bleiben, werden Kreisausschuss und
Stadtverwaltung über einen weiteren Erlass entscheiden.
Notbetreuung in den Kitas
Arbeitet mindestens
ein Elternteil/ Sorgeberechtigter in einem Beruf, der zur Aufrechterhaltung der
öffentlichen Sicherheit und Ordnung des Staates und der Grundversorgung der
Bevölkerung notwendig ist, kann eine Notbetreuung in Anspruch genommen werden. Eine
Notbetreuung ist dann ausgeschlossen, wenn die Kinder bereits infiziert sind
oder sich in einem Gebiet aufgehalten haben, das vom Robert Koch-Institut im
Zeitpunkt des Aufenthalts als Risikogebiet ausgewiesen war oder innerhalb von
14 Tagen danach als solches ausgewiesen worden ist und die sich nicht bereits
mindestens 14 Tage außerhalb eines Risikogebiets aufgehalten haben oder geheilt
sind. Im Zweifelsfall sollten Eltern ihre Kinder zuhause lassen.
Damit die sozialen
Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden, bittet die Verwaltung die Eltern
darum, verantwortungsvoll mit dem Angebot der Notbetreuung umzugehen und die
Kinderbetreuung vorrangig zuhause sicherzustellen. Wer die Notbetreuung in
Anspruch nehmen muss, kann sich bei der entsprechenden Kita-Leitung melden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Kreuzplatz: Straßenbau beginnt
Auch auf die
Kreuzplatz-Baustelle hat die Corona-Pandemie Auswirkungen. Zwar läuft momentan
noch alles normal – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Sicherheits-
und Hygieneregeln, dennoch kann es aufgrund von Erkrankungen zum Beispiel zu
Problemen in der Lieferkette und damit zu Verzögerungen auf der Baustelle
kommen kann.
Im Laufe der nächsten
Woche soll die Umklemmung der Hausanschlüsse beendet sein. Anschließend beginnt
der eigentliche Straßenbau – zunächst in Form des Gehwegaufbruchs.
Die Stadtverwaltung
dankt allen Anwohnern für Ihr Verständnis.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.04.2020
Krankheitsfälle und eingeschränkte
Rathaus-Öffnungszeiten
Erster
Fall im Schifferstadter Rathaus
Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat seit 12. März
inzwischen insgesamt 44 Personen in Schifferstadt für unterschiedliche Zeiten
in häusliche Quarantäne beordert. Davon waren neun mit dem Erreger SARS-CoV-2
infiziert, bei sechs handelt es sich um begründete Verdachtsfälle und 29 wurden
als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
Ist die Quarantäne abgelaufen, fallen die Personen
automatisch aus der Zählung. Somit sind aktuell (Stand 26. März) noch 37, davon
acht Infizierte, in Quarantäne. Die Zahlen ergeben sich aus den sogenannten
Quarantäneverfügungen, die der städtische Vollzugsdienst den Betroffenen im
Auftrag der Kreisverwaltung zustellen muss.
Auch das Testergebnis
eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung fiel positiv aus. Dank der
weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen im Rathaus – neben der Schließung für den
Publikumsverkehr seit dem 17. März halten sich die Mitarbeitenden streng an die
Hygienerichtlinien sowie den empfohlenen körperlichen Abstand – konnte eine
nähere Kontaktperson schnell identifiziert werden und ebenfalls in Quarantäne
gehen.
Die Stadtverwaltung
hat daraufhin beschlossen, noch mehr Mitarbeitenden als bisher die Möglichkeit
der Heimarbeit anzubieten, um das interne Infektionsrisiko zu senken. Es sei
davon auszugehen, dass sich der Mitarbeiter außerhalb des Rathauses angesteckt
hat, so Bürgermeisterin Ilona Volk. „Das zeigt uns, dass sich die frühzeitige
Schließung des Rathauses für den Publikumsverkehr als richtig erwiesen hat. Wir
hoffen somit weiterhin unsere Mitarbeitenden sowie die Bürgerinnen und Bürger
vor Ansteckung zu schützen.“
Rathaus: eingeschränkte Öffnungszeiten
Als Vorsichtsmaßnahme
und zum Schutz für Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
gleichermaßen werden die Öffnungszeiten der Verwaltung ab sofort eingeschränkt:
Zur Abholung von Müll- und Wertstoffsäcken und für zuvor telefonisch
vereinbarte Termine ist das Rathaus Montag bis Freitag von 8:30 bis 12 Uhr
sowie dienstags und donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Die Mitarbeitenden der
Stadtverwaltung sind weiter telefonisch unter 06235 / 440 und per E-Mail
erreichbar. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, von persönlichen Besuchen
abzusehen.
Für dringende und
nicht aufschiebbare Fragen und Anliegen, die persönlich und vor Ort bearbeitet
werden müssen, bittet die Verwaltung um vorherige telefonische Anmeldung in den
jeweiligen Fachabteilungen. Die erforderlichen Unterlagen können dann auf
postalischem Weg oder per E-Mail eingereicht werden. Wer einen ganz bestimmten
Ansprechpartner für sein Anliegen sucht, wird unter folgendem Link fündig: https://www.schifferstadt.de/rathaus/buergerdienste/mitarbeiter-a-z/
KKW Philippsburg abgeschaltet – sichere Stromversorgung in Gefahr
Germersheim / Phillippsburg – Das Kernkraftwerk Philippsburg wurde am 31.12.2019 abgeschaltet. Hierzu Andreas Wondra, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Germersheim:
„Mit der Abschaltung des KKW Philippsburg 2 wird eine Leistung von 1 402 MW stillgelegt. Dies entspricht 84 Prozent der Gesamtleistung an systemrelevanten Kraftwerken in Rheinland-Pfalz. Die Menge der wegfallenden grundlastfähigen Stromenergie würde ausreichen, den Landkreis Germersheim ca. 10-mal mit Elektrizität zu versorgen oder knapp die Hälfte des Strombedarfs von Rheinland-Pfalz zu decken.
Mit der Abschaltung steigt die Gefahr eines Stromausfalls am Oberrhein von Basel bis Bingen und somit auch für den Landkreis Germersheim. Solche plötzlichen, überregionalen und länger andauernden Stromausfälle gefährden Menschenleben und unseren Industriestandort. Kann doch ein solcher Blackout zu weitreichenden Infrastrukturausfällen führen und die Gesundheits-, Wasser-, Geld-, Lebensmittel- und Telekommunikationsversorgung im Kreis Germersheim gravierend einschränken.
Die naive und grün-ideologisierte Energiepolitik des Kabinett Merkel II ist eine Gefahr für die Sicherheit und den Wohlstand der Bürger unseres Landes und unserer Region. Die AfD-Fraktion wird sich deshalb im Kreistag Germersheim mit dem Thema ‚Sichere Stromversorgung‘ befassen und die Verwaltung auffordern, bestehende Katastrophenschutzpläne zu analysieren und zu überarbeiten.“
Text: AfD-Fraktion im Kreistag Germersheim, Andreas Wondra Foto: EnBW Kernkraft GmbH 03.01.2019