Landau und Kreis LD

Landau setzt auf die Sonne: Städtisches Gebäudemanagement verfünffacht Mittel für Bau von Photovoltaik-Anlagen – Sechs neue Anlagen in Planung – Verwaltung informiert am 25. Mai über „Solar auf dem eigenen Dach“

GML-Dezernent Lukas Hartmann, der städtische Energieberater Axel Kasprzyk und GML-Werkleiter Michael Götz (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf dem Dach des Eduard-Spranger-Gymnasiums – hier befindet sich eine der allerersten Landauer Photovoltaik-Anlagen.
Foto: Stadt Landau

Mehr Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer: Das will die Stadt Landau – und geht mit gutem Beispiel voran. Deutlich wird das aus der Bilanz, die das städtische Gebäudemanagement (GML) jetzt vorgelegt hat. So befinden sich zurzeit bereits 31 PV-Anlagen auf städtischen Dächern, darunter Schulen, Kitas und Sporthallen. „Sechs weitere Anlagen sind in Planung und sollen noch in diesem Jahr realisiert werden“, informieren GML-Dezernent Lukas Hartmann, GML-Werkleiter Michael Götz und der städtische Energieberater Axel Kasprzyk. Die neuen Anlagen werden sich auf dem Dorfgemeinschaftshaus in Arzheim und auf der Feuerwache in der Haardtstraße – hier gemeinsam realisiert mit der EnergieSüdwest AG – sowie auf der LGS-Sporthalle, der Turnhalle in Dammheim und auf den Dächern der Schule im Fort und der Horstringschule befinden.

„Öl, Benzin und Gas werden irgendwann knapp – das wussten wir schon länger und der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat diesen Prozess für uns in Mitteleuropa noch einmal verstärkt“, betont GML- und Umweltdezernent Hartmann. „Die Energiewende arbeitet nicht nur gegen das größte Problem unserer Zeit, die Klimakrise, an, sondern kann auch dazu beitragen, dass Heizen, Strom und Mobilität langfristig bezahlbar bleiben.“ Der Photovoltaik komme dabei gerade in unserer Region eine Schlüsselrolle zu, ist Hartmann überzeugt: „Mit über 1.000 Sonnenstunden im Jahr bietet sich die Südpfalzmetropole Landau für die Nutzung von Solarenergie geradezu an. Hier gibt es ein großes Potential, um die Energiewende vor Ort umzusetzen.“

Mit den sechs neuen Anlagen erzielten alle städtischen PV-Anlagen zusammen eine Leistung von 1.100 Megawattstunden im Jahr, teilt Hartmann mit. „Das spart jährlich mehr als 480 Tonnen CO2 ein – und würde ausreichen, um alle Landauer Schulen komplett zu versorgen“, so der GML-Dezernent.

„Mit unserem Gebäudemanagement und PV-Anlagen auf immer mehr städtischen Dächern gehen wir konsequent den Weg der Energiewende“, ergänzt OB und Finanzdezernent Thomas Hirsch. Er teilt mit, dass das städtische GML seine Bemühungen in diesem Bereich noch einmal verstärke und seine Mittel für den Bau von PV-Anlagen im aktuellen Haushaltsjahr auf rund 350.000 Euro verfünffache. „Perspektivisch wollen wir die gesamte Energie für öffentliche Schulen, Verwaltungsgebäude, Sporthallen etc. durch erneuerbare Energien selbst erzeugen“, stellt Hirsch in Aussicht.

Die Stadt Landau setzt für eine erfolgreiche Energiewende aber nicht nur auf die eigenen Dächer, sondern will auch sonst die Zahl der PV-Anlagen im Stadtgebiet erhöhen. Das geschieht im Zuge der Solaroffensive gleich doppelt: durch eine Solarpflicht bei Neubauten und durch Infoveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger. Die nächste Online-Veranstaltung findet schon am Mittwoch, 25. Mai, ab 18 Uhr statt. Beantwortet werden Fragen wie: Wie kann ich meine Dachfläche nutzen, um Sonnenstrom zu erzeugen? Welche Anlage ist für welche Bedarfe geeignet und was muss ich investieren? Referent ist Torsten Schöw, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

„Die vergangenen Veranstaltungen waren wirklich sehr gut besucht. Das zeigt, wie groß das Interesse und der Informationsbedarf bei den Landauerinnen und Landauern ist, günstigen und klimafreundlichen Solarstrom auf dem eigenen Grundstück zu erzeugen und zu nutzen“, erklärt Umweltdezernent Hartmann.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Maren Dern per E-Mail an solaroffensive@landau.de erforderlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.05.2022

Spendenaufruf der Stadt Landau: Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen für Geflüchtete aus der Ukraine gesucht

Für geflüchtete Menschen aus der Ukraine ist die Stadt Landau auf der Suche nach Kleiderschränken, Einzelbetten und Baby-Bettchen.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau bittet noch einmal die Bevölkerung um Mithilfe: Für die Möblierung der angemieteten Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine werden weitere Sachspenden benötigt. Das sind vor allem Möbel wie Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen.

Wer spenden möchte, stellt ihr oder sein Angebot – möglichst mit Bild – bitte auf dem städtischen Ukraine-Hilfsportal auf www.engagement-landau.de ein. Spendenwillige werden gebeten, die Möbelstücke zunächst weiter im eigenen Haushalt aufzubewahren. Die Möbel werden dann begutachtet und der Transport organisiert.

Sollte jemand keine Möglichkeit haben, ein Spendenangebot online einzustellen, nimmt das städtische Sozialamt Angebote auch unter der Telefonnummer 0 63 41/13 50 17 entgegen. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort häufig im Außendienst unterwegs sind, kann nicht jeder Anruf sofort entgegengenommen werden. Auch kann es etwas dauern, bis sich jemand bei den Anbieterinnen und Anbietern meldet. Dafür bittet die Verwaltung um Verständnis.

OB Thomas Hirsch, Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Lukas Hartmann als Dezernent für das städtische Gebäudemanagement und der ehrenamtliche Beigeordnete Jochen Silbernagel danken den Landauerinnen und Landauern für ihre große Hilfs- und Spendenbereitschaft seit Beginn des Kriegs in der Ukraine.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

B10-Ausbau rund um Landau und Einbau einer Lärmschutzwand bei Godramstein sollen schneller gehen als geplant: Landaus OB Hirsch begrüßt neueste Entlastungen für die Bevölkerung

Der B10-Ausbau rund um Landau ist bereits länger in vollem Gange – hier eine Luftaufnahme aus dem Herbst 2020.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau steht dem vierspurigen Ausbau der B10 weiter grundsätzlich kritisch gegenüber, insbesondere wegen der Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner. Der aktuell laufende Ausbau bei Godramstein bringt Einschränkungen mit sich, die insbesondere in der Landauer Bevölkerung und den angrenzenden Wohngebieten für zusätzliche Belastungen sorgen. Deswegen begrüßt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt nach einem Informationsaustausch im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium zum weiteren B10-Ausbau die neuesten Mitteilungen, wonach die Arbeiten rund um Landau zügiger vorangehen als geplant und auch die Lärmschutzwand südlich der aktuellen Ausbaumaßnahme bei Godramstein schneller kommt als bisher vorgesehen.

„Der Ausbau der B10 ist für die Menschen in unserer Stadt und unseren Stadtdörfern mit teils großen Belastungen verbunden – sei es durch Umleitungen oder Baulärm. Es ist daher gut, dass zumindest der von uns als Stadt geforderte Lärmschutz jetzt schneller kommt als geplant“, so Stadtchef Hirsch.

Landaus OB Thomas Hirsch begrüßt die neuesten Entlastungen für die Bevölkerung beim B10-Ausbau rund um Landau.
Foto: Stadt Landau

Laut Mitteilung aus Mainz liege man bei den Arbeiten rund um Landau gut im Zeitplan und könne den im Bau befindlichen Abschnitt zwischen Landau-Zentrum und Landau-Nord bereits bis Ende 2023 und damit drei Jahre früher als geplant fertigstellen. Die Lärmschutzwand soll in den kommenden Wochen errichtet werden und bis Sommer dieses Jahres stehen.

Die Stadt Landau hatte sich in der Vergangenheit immer wieder ablehnend zum B10-Ausbau positioniert, u.a. durch eine Resolution im Stadtrat. Wichtiger Teil der Forderungen war neben einem Transitverbot für den europäischen Fernverkehr, stationären Blitzern und einer Lösung für den „Flaschenhals“ der Tunnel bei Annweiler immer auch ein verbesserter Lärmschutz für die Bevölkerung entlang der Strecke.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

„REFLECT – Sinnensuche“ in der Villa Streccius in Landau: Stahlskulpturen von Sonja Edle von Hoeßle treffen auf Farbexplosionen von Dietmar Brixy

Der Berliner Galerist und Vorsitzende des Landesverbands Berliner Galerien Werner Tammen, Künstlerin Sonja Edle von Hoeßle, Künstler Dietmar Brixy, die Vorsitzende des Kunstvereins Villa Streccius Dr. Monica Jager-Schlichter, Musiker Leo Herzog und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Vernissage zur Ausstellung „REFLECT – Sinnensuche“.
Foto: Stadt Landau

Noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, ist in der Villa Streccius in Landau die Ausstellung „REFLECT – Sinnensuche“ zu sehen. In dieser Doppelschau treffen die grazil wirkenden Stahlskulpturen der Bildhauerin Sonja Edle von Hoeßle auf die farbintensiven Malereien des Mannheimer Künstlers Dietmar Brixy. Veranstalter der Ausstellung ist der Kunstverein Villa Streccius.

„Es ist ein ganz außergewöhnliches Zusammenspiel der Werke der beiden Kunstschaffenden, das wir hier in dieser besonderen Kulisse der Villa Streccius bewundern dürfen. Einmal mehr erweist sich die Villa als erstklassige Bühne und Plattform der Präsentation von Werken der Bildenden Kunst“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Ausstellungseröffnung ein Grußwort an die Gäste richtete. „Dem Kunstverein Villa Streccius ist es einmal mehr gelungen, eine großartige Ausstellung zu zeigen. Diese inspirierende Erfahrung sollten sich die Kunstsinnigen der Region nicht entgehen und diesen Farb- und Formenrausch auf sich wirken lassen.“

Die von der Vorsitzenden des Kunstvereins Villa Streccius, Dr. Monica Jager-Schlichter, kuratierte Ausstellung kann noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Südring 20 in Landau besucht werden. Außerdem hat die Villa Streccius am Freitag, 3. Juni, im Rahmen der 2. Kunst.Nach(t).Landau von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen sind online unter www.villa-streccius.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

OB-Wahl in Landau: Wahlausschuss lässt fünf Wahlvorschläge zu

In Landau wird im Juli eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister gewählt.
Foto: Stadt Landau

Am 3. Juli findet in Landau die Wahl für eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister statt. Eine mögliche Stichwahl wurde auf den 17. Juli terminiert. Im Vorfeld der Wahl fand am 18. Mai die erste Sitzung des Wahlausschusses statt.

Unter dem Vorsitz von Beigeordnetem Jochen Silbernagel ließ der Wahlausschuss folgende Wahlvorschläge für die OB-Wahl zu:

  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Lukas Hartmann
  • CDU: Dr. Dominik Geißler
  • SPD: Dr. Maximilian Ingenthron
  • Die PARTEI: Merlin Uhl
  • Einzelbewerberin: Katerina

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

Wein trifft Stadt: Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße am 17. und 18. Juni im Herzen der Landauer Innenstadt

Weil’s so schön war: Am 17. und 18. Juni geht das Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße in die zweite Runde.
Foto: Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW

Weil’s so schön war: Am 17. und 18. Juni geht das Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße in die zweite Runde. Bereits 2021 wurde aus den klassischen Weintagen der Südlichen Weinstraße – auch pandemiebedingt – das Weinerlebnis. Das erfolgreiche Weinevent findet nun, ganz der Tradition seines Vorgängers folgend, am Fronleichnamswochenende 2022 statt. Wie schon im vergangenen Jahr präsentieren sich an beiden Tagen zahlreiche Winzerinnen und Winzer aus Landau und der Südlichen Weinstraße in der Landauer Innenstadt – organisiert von der Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW. Empfangen werden die Gäste an sechs unterschiedlichen Plätzen im Herzen der Südpfalzmetropole – und zwar am Rathausplatz, am Alten Kaufhaus, im Innenhof des Frank-Loebschen Hauses, im Außenbereich der Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land in der An 44, im Hof des Forstamts im Westring und im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Begleitet wird das Event von einer Kunstausstellung mit Werken von Elvira Bach in der Galerie Z. Neu: In unmittelbarer Nähe zum Rathaus – in der Langstraße – werden von Landauer Gastronominnen und Gastronomen Speisen direkt auf die Hand angeboten.

„32 Jahre lang waren die Weintage der Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen Haus und im Kulturzentrum Altes Kaufhaus ein Muss für alle Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber der Südpfälzer Weine und ein fester Bestandteil im kulturellem Leben der Stadt Landau und der Südlichen Weinstraße“, erinnern SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt sowie Landaus Beigeordneter und Tourismusdezernent Jochen Silbernagel. „Corona geschuldet hat die Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW im vergangenen Jahr das Konzept weiterentwickelt und aus den Weintagen das pandemie-konforme Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße gemacht. Die Premiere 2021 war sehr gelungen und darum freuen wir uns riesig, den Winzerinnen und Winzern aus der Region auch in diesem Jahr wieder diese attraktive Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Weine zu präsentieren.“

Freuen sich auf das diesjährige Weinerlebnis: der Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW, Bernd Wichmann, SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung, und Landaus Beigeordneter und Tourismusdezernent Jochen Silbernagel (v.l.n.r.).
Foto: Stadt Landau

„Nachdem die Landauerinnen und Landauer aus unserer Schwesterstadt in Niederbayern mit uns bereits die Weinfestsaison eingeläutet haben, können wir es kaum erwarten, auch hier mit unserem ersten großen Weinevent in diesem Jahr an den Start zu gehen“, erklärt Bernd Wichmann, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft. Die Verteilung der Winzerinnen und Winzer werde wieder im ganzen Innenstadtbereich, jedoch noch etwas zentraler als 2021 erfolgen, berichtet Wichmann. „Mehr als 90 Winzerbetriebe warten mit über 500 Weinen und Sekten auf – das dürfen Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber auf gar keinen Fall verpassen.“

Tickets für das Wein-Event können online unter www.events-ld-suew.de oder direkt im Büro für Tourismus im Landauer Rathaus (Marktstraße 50) erworben werden – und das auch noch während der Veranstaltung. Das Tagesticket kostet 25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren; das 2-Tagesticket ist für 40 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren erhältlich. Auf der Internetseite sind auch weitere Infos zur Veranstaltung zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW; (2) Stadt Landau
19.05.2022

Lange ersehnter Lückenschluss für mehr Verkehrssicherheit: Durchgängig Tempo 30 in Godramsteiner Hauptstraße kann kommen

Dieses Schild gehört bald der Vergangenheit an: In der Godramsteiner Hauptstraße werden Tempo 30-Abschnitte miteinander verknüpft.
Foto: Stadt Landau

Die Mobilitätsabteilung und das Ordnungsamt der Stadt Landau vermelden Vollzug: Die Tempo 30-Abschnitte in der Godramsteiner Hauptstraße können nun definitiv miteinander verknüpft werden. Das entsprechende Okay kam jetzt vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer. Zuvor hatte die Stadt in einem Schreiben den Lückenschluss zwischen Elisabethenstraße und Bahnhofstraße als Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit vorgeschlagen.

Möglich macht durchgängig Tempo 30 in der Godramsteiner Hauptstraße eine neue Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung, von der Verkehrsdezernent Lukas Hartmann großer Fan ist: „Kommunen brauchen mehr Handlungsspielraum, wenn es um die Ausweisung von Tempo 30-Bereichen geht und die neue Regel ist ein guter erster Schritt. Sie ermöglicht es uns, Tempo 30-Abschnitte miteinander zu verknüpfen, wenn diese nicht zu weit auseinanderliegen. Das haben wir u.a. bereits in der Eichbornstraße getan und das kommt jetzt auch für die Godramsteiner Hauptstraße, wo sich u.a. der stark frequentierte Supermarkt und das Dorfgemeinschaftshaus befinden, das regelmäßig auch für den Schulsport der Grundschulkids genutzt wird.“

Hartmann hat Ordnungsamt und Mobilitätsabteilung zudem beauftragt, weitere mögliche Verknüpfungen von Tempo 30-Bereichen zu prüfen. „Wir setzen das jetzt Schritt für Schritt um. Denn: Hohe Geschwindigkeiten sind ein Hauptgrund für Unfälle mit Schwerstverletzten und Toten im Stadtverkehr. Tempo 30 erhöht die Verkehrssicherheit vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger, rettet Menschenleben und sorgt für eine geringere Lärmbelastung.“

Aber die Einhaltung müsse auch kontrolliert werden, bekräftigt der Verkehrs- und Ordnungsdezernent. Das soll ab Sommer durch die Kommune erfolgen. Dann übernimmt die Stadt Landau die Geschwindigkeitsüberwachung von der Polizei. „Wir wollen vor allem vor Kitas, Schulen und an uneinsichtigen Stellen kontrollieren“, berichtet Hartmann von den städtischen Plänen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

#engagiertinLD: Erfolgreicher Auftakt für Landau als ‚Engagierte Stadt‘ – Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung planen Kooperationsprojekte – Nächstes Netzwerktreffen im kommenden Jahr

#engagiertinLD: Der Auftaktworkshop für das Projekt ‚Engagierte Stadt‘ wurde von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellvertretend für den Landauer Stadtvorstand begleitet.
Foto: Stadt Landau

Für ein noch besseres Miteinander von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung: Als Teil des bundesweiten Netzwerks ,Engagierte Stadt‘ will die Stadt Landau bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung in der Südpfalzmetropole weiter ausbauen und vernetzen. Zum Auftakt haben Ehrenamtliche mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung kürzlich Ideen gesammelt, Wünsche und Ziele definiert und erste Kooperationsprojekte geplant.

Ganz besonders wichtig ist allen Beteiligten eine bessere Vernetzung, ein verstärkter Austausch und eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit, um neue und vor allem auch bereits bestehende Projekte und Initiativen zu bewerben. Eine Schlüsselrolle soll dabei die städtische Engagementplattform www.engagement-landau.de spielen, die insbesondere Engagierte und all diejenigen, die es werden möchten, zusammenbringen will. Ebenfalls wichtige Ansatzpunkte: mehr Begegnungsmöglichkeiten vor Ort schaffen und die Universität mit ihren Studierenden verstärkt einbinden, um gemeinsame Projekte zu planen und sie für die Arbeit in Vereinen und Initiativen zu gewinnen.

Gemeinsam haben Ehrenamtliche mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung Ideen gesammelt, Wünsche und Ziele definiert und erste Kooperationsprojekte geplant.
Foto: Stadt Landau

Sehr zufrieden mit dem Projektauftakt zeigt sich Ehrenamtskoordinatorin Angelika Kemmler, die das Projekt von städtischer Seite koordiniert: „Mit den zahlreichen Projektideen haben wir eine  wirklich gute Grundlage, mit der wir arbeiten können, um an verschiedenen Stellen an unserer ‚Engagierten Stadt‘ zu bauen.“ Spätestens in einem Jahr soll ein Folgeworkshop für das Gesamtnetwerk der Engagierten Stadt stattfinden; bis dahin werde es verschiedene Planungstreffen in kleineren Gruppen geben.

„In Landau haben wir zu unserem großen Glück viele Menschen, die bereit sind, sich für die Stadtgemeinschaft zu engagieren. Sie alle packen an und setzen wertvolle Zeichen der Solidarität. Bürgerschaftliches Engagement hat in Landau einen herausragenden Stellenwert“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Auftaktworkshop stellvertretend für den Stadtvorstand begleitete. „Im Rahmen der ‚Engagierten Stadt‘ haben wir die Chance, ein Netzwerk der Kreativen und Begeisterten zu weben und voneinander zu lernen. Wie gut das funktionieren kann und wie fruchtbar der Austausch ist, konnten wir zum Auftakt eindrucksvoll erleben.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

Vorfreude auf die 2. KUNST.NACH(T).LANDAU am 3. Juni – Kulturdezernent Dr. Ingenthron: „Fantastisches Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst-  und Kulturinstitutionen“ – Neu: Mit dem Schoppenbähnel alle Museen, Galerien und Co. bequem erreichen – After-Show-Party im Gloria Kulturpalast

Ralf Horder von der VR Bank Südpfalz, Christa Müller und Bianca Kielmann-Posselt vom Haus am Westbahnhof, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Miriam Erb von der städtischen Kulturabteilung, Anja Hey von der KunstKammer, Heike Messerschmitt von der Stiftskirchengemeinde, Prof. Tina Stolt von der Universität Koblenz-Landau und Uschi Zoller von der Galerie Z (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms der 2. KUNST.NACH(T).LANDAU.
Foto: Stadt Landau

Vier lange Jahre nach der Premiere wird es 2022 endlich wieder soweit sein: Am Freitag, 3. Juni, öffnen Landauer Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen ihre Türen zur 2. KUNST.NACH(T).LANDAU. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben sich alle Beteiligten wieder besondere Aktionen ausgedacht und setzen ihre eigenen Themenschwerpunkte nach Interesse und jeweiligem Profil um. Die KUNST.NACH(T).LANDAU beginnt um 19 Uhr und endet gegen Mitternacht.

Kulturdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf die Neuauflage, die pandemiebedingt nicht wie geplant nach zwei Jahren, sondern erst jetzt stattfinden kann – endlich! „Bei der ersten KUNST.NACH(T).LANDAU im Jahr 2018 waren wir allesamt überwältigt vom großen Zuspruch der Kunst- und Kulturfans“, erinnert er sich. „Schnell war klar, dass es eine Wiederholung geben wird; ebenso wussten wir aber schon früh, dass wir kein Wachstum um jeden Preis wollen, sondern die Veranstaltung schlüssig und sinnvoll weiterentwickeln werden.“

Und so sind bei der zweiten Auflage nun 15 statt 12 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen mit dabei – fünf davon erstmals. Es sind: das städtische Archiv und Museum, die Stadtbibliothek, der Kunstverein Villa Streccius, das Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau in der Reithalle auf dem früheren LGS-Gelände, die Pfarrei Mariä Himmelfahrt, der Verein Strieffler Haus der Künste, die Stiftskirchengemeinde, die Galerie M, die Galerie Z, die VR Bank Südpfalz, die Altkatholische Gemeinde in der Katharinenkapelle, die KunstKammer, der Atelier-Salon, das Haus am Westbahnhof und der Gloria Kulturpalast.

„Wir dürfen uns auch 2022 auf ein unvergessliches Erlebnis freuen“, verspricht Dr. Ingenthron, der sich für die teilnehmenden Einrichtungen durch die KUNST.NACH(T).LANDAU auch ein neues Publikum erhofft. „Dieses fantastische Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst- und Kulturinstitutionen wird erneut zeigen, wie breit aufgestellt und vielgestaltig die Bildende Kunst in Landau ist“, ist er überzeugt.

Das ist neu: „Die einzelnen Standorte der KUNST.NACH(T).LANDAU sind dieses Mal bequem mit dem Schoppenbähnel zu erreichen. Und wer am Abend noch weiterfeiern möchte, für die oder den ist der Gloria Kulturpalast die richtige Adresse“, berichtet Kulturdezernent Dr. Ingenthron.

Die After-Show-Party im Gloria Kulturpalast steigt ab 23 Uhr; von 19 bis 24 Uhr verkehrt das Schoppenbähnel und fährt im Uhrzeigersinn ab dem Hauptbahnhof alle 30 Minuten die teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen an.

Bei der KUNST.NACH(T).LANDAU 2022 öffnet das städtische Archiv und Museum sein Filmarchiv und zeigt historische Aufnahmen aus der Stadtgeschichte; die Stadtbibliothek lädt zu einer künstlerischen Zusammenkunft aus Gedicht und Aktfotografie mit der Gruppe Wortschatz des Literatischen Vereins der Pfalz und Eva Korn; die Universität Koblenz-Landau stellt studentische Videoarbeiten und -installationen vor; der Kunstverein Villa Streccius bittet zur Doppelausstellung „REFLECT – Sinnsuche“ mit Arbeiten von Sonja Edle von Hoeßle und Dietmar Brixy; in der Marienkirche treffen Licht, Musik, Text und großformatige Ölgemälde unter dem Motto „Apokalypse now“ zusammen; das Strieffler Haus der Künste lädt zur Hommage-Ausstellung für Karlheinz Schmeckenbecher; in der Stiftskirche wird die Lichtoper „VERsinnLich(T)“ von Ingo Bracke uraufgeführt; die Galerie M präsentiert Malerei von Daniel Odermatt; die VR Bank Südpfalz zeigt eine Rauminstallation von Ottmar Hörl; in der Katharinenkapelle sind Holzschnitte von Hap Grieshaber und Fotografien von Wilfried Brosinsky zu sehen; die Galerie Z bittet zur Immendorff-Ausstellung; in der KunstKammer zeigt Anja Hey ihre Acrylbilder, Grafiken, Arbeiten in Mischtechnik und kleine Skulpturen; der Atelier-Salon gewährt Einblicke in sein neues Croissant-Archiv und kombiniert diese mit zeitgenössischer Kunst von Bildhauerin Gabriele Köbler; im Haus am Westbahnhof ist unter dem Motto „Auftischen!“ eine aus einem Mitmachprojekt entstandene Installation zu sehen und der Gloria Kulturpalast zeigt ab 21 Uhr Werke von Benjamin Burkhardt und Manuel Weiland. Und vieles mehr!

Denn: An allen Austellungsorten findet auch ein buntes, zum Beispiel musikalisches Rahmenprogramm statt. Der Eintritt ist frei. Viele teilnehmende Häuser halten kleine Erfrischungen bereit. Zudem freut sich auch die Gastronomie in der Innenstadt über einen Besuch „zur Stärkung“.

Das komplette Programm findet sich im begleitenden Programmheft, das Kunstfreundinnen und Kunstfreunde zu den Orten des Geschehens führt. Die Broschüre kann u.a. im Büro für Tourismus im Rathaus abgeholt oder online unter www.kulturstadt-landau.de eingesehen werden.

Die zweite KUNST.NACH(T).LANDAU findet mit freundlicher Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung, der VR Bank Südpfalz, der Galerie Z und der Firma Brillen Kuntz statt. „Schon heute herzlichen Dank allen, die mitwirken: den Galerien, Museen, Institutionen, Vereinen und Kirchen, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie natürlich auch der städtischen Kulturabteilung um Miriam Erb“, betont Dr. Ingenthron.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

Herzlichen Glückwunsch, Erica Risch: Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege in Landau feiert 80. Geburtstag – Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratuliert

Der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer (links) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratulieren Erica Risch zum runden Geburtstag.
Foto: Stadt Landau

Sie ist seit Jahrzehnten eine der prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Landau, die sich unermüdlich für eine lebendige Erinnerungskultur einsetzt: Die Rede ist von Erica Risch, Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege, die jetzt ihren 80. Geburtstag feiern durfte. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich in seiner Eigenschaft als Kulturdezernent nicht nehmen, der Jubilarin zum runden Geburtstag zu gratulieren und die Gelegenheit zu nutzen, ihr nochmals ausdrücklich für ihr fantastisches Engagement zu danken.

„Erica Risch ist ein ganz großer Glücksfall für unsere Stadt: Seit vielen, vielen Jahren ist sie Motor des Gedenkens und Erinnerns – und gutes Gewissen Landaus zugleich. Hierfür sind wir sehr dankbar“, hebt Kulturdezernent Dr. Ingenthron hervor. „Niemals tritt sie missmutig-belehrend auf, sondern immer voller Zuversicht, dass Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt doch die stärkste Waffe gegen Kleingeist, Borniertheit, Schubladendenken und letztlich jede Form von Überheblichkeit und Intoleranz sind.“ Er wünscht Risch zum runden Geburtstag von Herzen alles Gute und hofft, dass sie ihr wichtiges, wertvolles und unverzichtbares Engagement für die Stadt Landau noch lange fortführen kann.

Der Verein für Volksbildung und Jugendpflege, dem Erica Risch seit 2012 vorsitzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jährlichen Gedenktage 27. Januar (Befreiung von Auschwitz), 10. Mai (Bücherverbrennung) und 9. November (Reichspogromnacht) mitzugestalten. Außerdem organisiert der Verein seit dem Jahr 2000 die literarisch-musikalischen Matineen im Frank-Loebschen Haus, bei denen oftmals Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern präsentiert werden, die ins Vergessen zu geraten drohen. In gleicher Weise werden aber auch Autorinnen und Autoren von Rang und Namen präsentiert. All dies setzt der Verein überaus kreativ in Szene und sorgt für die musikalische Umrahmung. Diese Reihe setzt die früheren literarischen Soiréen fort, die der Verein in Erinnerung an Landaus bedeutendste Schriftstellerin Martha Saalfeld zuvor schon seit dem Jahr 1989 im Frank-Loebschen Haus veranstaltet hatte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

»Blind Date mit einem Buch«: Stadtbibliothek Landau vermittelt bis Ende Juli geheimnisvolle Lese-Rendezvous

Die verpackten Bücher warten in der Stadtbibliothek Landau auf wagemutige Leserinnen und Leser.
Foto: Stadt Landau

Bereit für die ganz große (Bücher-)Liebe? Von Donnerstag, 19. Mai, bis Donnerstag, 28. Juli, verkuppelt die Stadtbibliothek Landau ihre Nutzerinnen und Nutzer mit geheimnisvollen Leseabenteuern. Dazu haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Einrichtung „Blind Dates“ mit insgesamt 195 Büchern vorbereitet. Schön verpackt in blickdichtes Papier und nur mit einem Hinweis auf das Genre versehen, warten die Blind Date-Bücher auf wagemutige Leserinnen und Leser.

Das ausgewählte Buch wird wie üblich an der Theke verbucht. Ausgewickelt werden sollte es aber erst zuhause. Aber Achtung: Der Titel des Blind Date-Buchs erscheint auf dem Ausleihzettel.

Mitmachen können alle, die ein Benutzerkonto bei der Stadtbibliothek Landau besitzen.  Dieses kostet für Erwachsene 28 Euro, für Jugendliche 15 Euro und für Kinder 4 Euro im Jahr. Weitere Informationen zur Nutzung sind online unter https://opac.landau.de/ zu finden. Außerdem steht das Team der Einrichtung telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Für Sommerferien voller kleiner Abenteuer: Verkauf der Landauer Ferienkarte startet am Montag, 23. Mai

Das wird ein Spaß: Nicht nur freien Eintritt in den Landauer Zoo, das Freibad am Prießnitzweg oder den Wild- und Wanderpark Silz während der Sommerferien, sondern auch über 130 Veranstaltungen von einer Filzwerkstatt über einen Zauberkräuterworkshop und Kanufahren bis hin zum Schnupperturnen umfasst das Angebot der Landauer Ferienkarten in diesem Jahr. Am Montag, 23. Mai, startet die städtische Jugendförderung den Verkauf der Ferienkarte – und auch die Anmeldungen für die einzelnen Programmpunkte sind ab diesem Tag über das Online-Ferienportal www.landau.feripro.de möglich.

„Die Landauer Ferienkarte und ihr Vorgänger, der Landauer Ferienpass, sind ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit. Wir sind wirklich stolz, dass wir gemeinsam mit der Unterstützung einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Institutionen wieder so ein umfangreiches Erlebnisangebot für unsere Kinder und Jugendlichen realisieren können“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

„Ab sofort können sich Interessierte online über die Vielfalt des Angebots im Detail informieren und sich jetzt schon überlegen, was sie in den großen Ferien gerne erleben möchten: Von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen reichen die qualifizierten Betreuungsangebote, ergänzt von Freieintritten für Attraktionen in Stadt und Region. Da sollte für jede und jeden etwas dabei sein“, verspricht Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer.

Die Landauer Ferienkarte ist gültig in den Sommerferien in Rheinland-Pfalz, beginnend mit dem letzten Schultag vor den Ferien (22. Juli), endend mit dem letzten Sonntag vor Schulbeginn (4. September). Teilnehmen können alle schlulpflichtigen Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.

Erhältlich ist die Ferienkarte ab Montag, 23. Mai, für 3 Euro in allen Landauer Schulen, im Büro für Tourismus im Rathaus, bei der Jugendförderung in der Waffenstraße 5 sowie im Mehrgenerationenhaus und im Jugendtreff Horst am Danziger Platz. Ab diesem Stichtag können sich interessierte Kinder und Jugendliche auch online unter www.landau.feripro.de für die verschiedenen Angebote vormerken. Die Verlosung der Plätze findet am 27. Juni statt; ab dem 28. Juni ist die Sofortbuchung freier Plätze möglich.

Wer Unterstützung bei der Anmeldung benötigt oder noch weitere Fragen zu den Angeboten hat, kann sich gerne telefonisch unter 0 63 41/13 51 72 oder 0 63 41/13 51 70 oder per Mail jugendfoerderung@landau.de an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendförderung wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Landau bleibt Fairtrade-Stadt: Südpfalzmetropole darf Titel weitere zwei Jahre tragen

Ein Schild am Rathaus weist Landau als „Fairtrade-Town“ aus.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus und freut sich nun sehr über die Verlängerung des Titels.

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Landau. Lokale Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, so OB Thomas Hirsch.

„Ich bin stolz, dass Landau dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Bürgermeister Maximilian Dr. Ingenthron. „Die Bestätigung der Auszeichnung sehen wir als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, betont er. „Schon zur Fête de la Musique am 21. Juni ist mit einem Stand für faire Cocktails auf dem Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche die nächste Aktion der Fairtrade-Familie geplant“. Dort musiziert an dem Abend auch ein Ensemble der Maria-Ward-Schule.

Für die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt musste Landau nachweislich fünf Kriterien erfüllen: So gibt es in Landau einen positiven Stadtratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

„Die erneute Auszeichnung Landaus als Fairtrade Town ist eine gute Nachricht. Das konnten wir nur durch die tolle Arbeit unserer Steuerungsgruppe und von Annette Liebel als zuständige Ansprechpartnerin im städtischen Umweltamt erreichen. Vielen Dank im Namen des Stadtvorstands für das Engagement“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Landau hat die Steuerungsgruppe zuletzt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Faire Mode gelegt. Die Akteurinnen und Akteure haben es trotz Pandemie geschafft, dass Bildungsaktivitäten an Schulen durchgeführt und die Projektarbeiten auch öffentlich präsentiert werden konnten – etwa bei einer Plakate-Ausstellung an einer Bushaltestelle oder im Falle vom Upcycling-Schaufensterpuppen bei einer fairen Modenschau in der Stiftskirche. Auch beteiligte sich Landau an verschiedenen Fairtrade-Aktionen wie etwa der Fairtrade-Rosenaktion. Gleichzeitig ist die Zahl der Unternehmen, Institutionen und Gastronomiebetriebe in der Landauer Fairtrade-Familie auf 34 angewachsen.

Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Schifferstadt

Schifferstadt bleibt Fairtrade-Stadt

Zum dritten Mal in Folge sind alle Kriterien der Kampagne „Fairtrade-Towns“ erfüllt, so dass Schifferstadt seit 2014 den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen darf. Mit dieser Auszeichnung wird das Engagement der Arbeitsgruppe gewürdigt. Sie setzt sich aus Personen aus vielen Gruppierungen zusammen. Gemeinsam engagieren sie sich für die Förderung und Unterstützung des fairen Handels. Mit Festen, Vorträgen und Ausstellungen werden die Zusammenhänge unseres Konsums mit den Lebensumständen der Produzenten/-innen immer wieder ins Bewusstsein gerufen. Ein gutes Leben für Alle und der faire Umgang mit allen Mitmenschen ist dabei das Ziel.

TransFair e.V. überprüft anhand von mehreren Kriterien nach jeweils zwei Jahren, ob eine Fairtrade-Stadt weiterhin den Titel führen darf. Ein Kriterium ist die Verwendung fairgehandelter Produkte im Alltag. Schifferstadt nutzt zum Beispiel bei Sitzungen, im Büro der Bürgermeisterin, bei Empfängen fairgehandelten Tee, Kaffee, Saft, Zucker und Süßwaren. Es wurde 2013 ein Ratsbeschluss zur Fairtrade-Town und gegen Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit gefasst. Ein weiteres Kriterium: besonders engagierte Einzelhändler und Gastronomen sind in Schifferstadt zum Beispiel der Weltladen, das Geschenklädl, die Apotheke am Schillerplatz und der Salische Hof. Besonders engagierte zivilgesellschaftliche Akteure sind die Kirchen mit dem Freundeskreis Burkina Faso, die städtischen Kitas, die sich um den Titel Faire-Kitas bemühen, Klimapartnerschaft der Realschule Plus, Fachoberschule und viele mehr.

Stadtverwaltung Schifferstadt
29.05.2020