Veranstaltungsreihe „Blickpunkte Ruanda“ startet – Speyer für weitere zwei Jahre als Fairtrade-Stadt zertifiziert
Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Speyer – Speyer fairwandeln befasst sich im Rahmen einer neuen und groß angelegten Veranstaltungsreihe mit Ruanda, dem afrikanischen Partnerland von Rheinland-Pfalz. Bis September 2022 wird im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen das Thema fairer Handel in den Blick genommen, das mit drei der von den Vereinten Nationen definierten Sustainable Development Goals („Nachhaltigkeitszielen“) in Verbindung steht:
5 | „Gleichberechtigung der Geschlechter“
8 | „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“
12 | „Verantwortungsvoller Konsum“.
Im November machen gleich zwei Online-Veranstaltungen den Auftakt:
Am Freitag, 12.11.2021, von 19 bis 21 Uhr findet eine Online-Lesung unter dem Titel „Ruandische Frauen in Deutschland – vom Traum zur Wirklichkeit“ mit Tete Loeper statt, die aus ihrem Buch „Barefoot in Germany“ liest. Im Anschluss wird es einen Austausch mit ruandischen Frauen geben, die in Deutschland leben. Die Moderation übernimmt Miriam Staufenbiel von ELAN RLP.
Am Freitag, 26.11.2021, von 18 bis 20 Uhr findet die Veranstaltung „Berufsbildung schafft Perspektiven?!“ live aus Ruanda statt. Salvatore Mele vom Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. wird an diesem Abend live aus Ruanda zugeschaltet sein und über seine unterstützende Arbeit beim Aufbau eines Berufsbildungssystems, das an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes ausgerichtet ist, berichten.
Für die Veranstaltungen ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule Speyer erforderlich . Der Zugangslink zur Online-Veranstaltung geht allen Teilnehmenden vorher per Mail zu.
Ferner wurde die Stadt Speyer im vergangenen Monat erneut als Fairtrade-Stadt zertifiziert und darf den Titel für weitere zwei Jahre tragen. Im Jahr 2013 erfolgte die erste Auszeichnung.
„Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Speyer eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Speyer dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird“ – so der Urkundentext.
Am Donnerstag, 16. Juli trifft sich die Fairtrade Stadt Arbeitsgruppe um 19 Uhr im Foyer des Rathauses, Marktplatz 2. Je nach Wetter wird das Treffen nach draußen verlegt. Das Team freut sich sehr über Verstärkung. Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen zu kommen und viele neue Ideen einzubringen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.07.2020
Erweiterte Öffnungszeiten im Rathaus
Montag bis Freitag von
7:30 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr ist die
Infotheke des Rathauses besetzt. Während diesen Zeiten können Wertstoffsäcke
abgeholt und Termine telefonisch und per E-Mail vereinbart werden. Der
Bürgerservice ist werktäglich von 8 Uhr bis 12 Uhr und dienstags und
donnerstags ebenfalls zusätzlich von 14 bis 18 Uhr telefonisch erreichbar. Persönliche
Termine in Rathaus und Bürgerservice sind nur nach individueller Absprache
möglich.
„Die verlängerten
Öffnungszeiten sollen den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die nun vermehrt
aus dem Homeoffice ins Büro zurückkehren, eine größere Flexibilität gewähren“,
sagt Bürgermeisterin Ilona Volk. Indem vieles per E-Mail, am Telefon oder in
einem individuell vereinbarten Termin geklärt werden könne, fielen zudem auch
Wartezeiten weg. „Die jeweiligen Sachbearbeiter können sich ganz dem Anliegen
der Bürgerin oder des Bürgers widmen und hierfür bewusst Zeit einplanen“,
erklärt Volk. Das höchste Ziel der Stadtverwaltung sei nach wie vor der Schutz sowohl
der Bürgerinnen und Bürger als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor
einer Infektion. Daher gilt nach wie vor Maskenpflicht im Rathaus.
Zur Abholung von Müll-
und Wertstoffsäcken können Bürgerinnen und Bürger zu den genannten
Öffnungszeiten an der Behindertentüre am Rathaus klingeln. Kurze Wartezeiten
bittet die Stadtverwaltung in Kauf zu nehmen, da die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an der Infotheke auch Telefondienst leisten müssen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.07.2020
Stadtverwaltung unterstützt Vogelpark
Not am Mann und an der Frau herrscht im Schifferstadter
Vogelpark. Corona-bedingt konnte der Vogelschutz- und Zuchtverein den Park
schon seit Monaten nicht mehr öffnen – es fehlen schlicht die helfenden Hände. Die
Stadtverwaltung möchte helfen, damit die in Schifferstadt einzigartige
Familienattraktion bald wiedereröffnen kann – natürlich unter den
vorgeschriebene Hygiene- und Abstandrichtlinien.
„Indem wir das Hilfegesuch des Vogelschutz- und Zuchtvereins
über die uns zur Verfügung stehenden Kanäle öffentlich machen, hoffen wir, ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer zu finden“, erklärt Peter Schlindwein,
Fachbereichsleiter Bürgerdienste. „Jede Bürgerin und jeder Bürger kann mit
kleinem Aufwand dazu beitragen, dass die tolle Freizeiteinrichtung „Vogelpark“
die Krise wohlbehalten übersteht.“
Wegen der gelockerten Bedingungen wäre es grundsätzlich
möglich, dass der Park wieder öffnet. Um die Auflagen des Hygienekonzepts zu
erfüllen, müsste allerdings eine Zutrittskontrolle stattfinden. Helferinnen und
Helfer dafür zu finden sei laut Peter Tiesler, dem Vorsitzenden des
Vogelschutz- und Zuchtvereins äußerst schwer.
Wie kann ich helfen?
Wer den Verein bei den Zutrittskontrollen und damit bei der Öffnung des Vogelparks unterstützen möchte, kann sich per Mail direkt bei Peter Tiesler melden: peter-tiesler@t-online.de
Konkret besteht die Aufgabe darin, die Kontaktdaten der
Besucherinnen und Besucher aufzuschreiben und darauf zu achten, dass max. 50
Menschen gleichzeitig im Park sind. Je zwei Personen sollen die
Zutrittskontrollen für zwei Stunden übernehmen. Geplant sind die Öffnungszeiten
für Samstage und Sonntage jeweils von 14 bis 18 Uhr.
Die Besucher müssen im Park Masken tragen und die
Abstandsregeln einhalten. Dies liegt allerdings in deren Eigenverantwortung und
muss nicht von den Zutrittskontrolleuren überprüft werden. Im Park ist der Weg als eine Art
„Einbahnstraße“ ausgewiesen, sodass Gegenverkehr so weit wie möglich vermieden
wird.
Weiterhin sind auch Futterspenden, die auf dem Vorplatz des
Parks am grünen großen Tor abgegeben werden können, eine große Hilfe für den
Verein und die Tiere. Geldspenden können per Paypal oder Online-Überweisung
getätigt werden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.07.2020
Neue E-Mail-Adresse der Stadtbücherei
Nach der Umstellung der IT-Anlage ist das Team der Stadtbücherei Schifferstadt ab sofort über die E-Mail-Adresse stadtbuecherei@schifferstadt.de erreichbar.
Außerdem wurde die Bibliothekssoftware aktualisiert und die
Stadtbücherei ans Rathaus-System angebunden.
Während der Sommerferien gelten folgende Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag: 9 bis 13 Uhr, Dienstag: 14 bis 19 Uhr und
Donnerstag: 14 bis 18 Uhr.
Für die letzten beiden Wochen der Sommerferien organisiert
die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis ein Sommerschul-Programm für Realschüler
und Gymnasiasten in Schifferstadt. In der ersten Woche vom 3. bis 7. August
werden maximal 30 Realschülerinnen und -schüler unterrichtet, in der zweiten
Woche vom 10. bis 14. August maximal 30 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Die
Schülerinnen und Schüler werden in drei Klassen á zehn Personen aufgeteilt.
Der Unterricht in den Räumen des Paul-von-Denis-Gymnasiums ist jeweils von 9 bis 12 Uhr. Anmeldungen für die Sommerschule nimmt Lea Knecht von der Kreisverwaltung per E-Mail an lea.knecht@kv-rpk.de oder telefonisch unter 0621 / 5909 2421 im Zeitraum vom 13. bis 24. Juli entgegen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.07.2020
Ihre Ideen sind gefragt!
Umfrage zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes
Wer am Schifferstadter Hauptbahnhof ankommt, soll sich in
Zukunft direkt heimisch und herzlich willkommen fühlen. Dafür will das Soziale
Stadt-Team zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern sorgen. Als neuestes
Projekt des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ stehen dem
Bahnhofsvorplatz, der Bahnhofstraße und der Alleestraße ein umfangreicher Umbau
bevor.
Über einen Fragebogen möchte die Stadtverwaltung wissen: Was
wünschen sich Bürgerinnen und Bürger für den neugestalteten Bahnhofsvorplatz?
Und wie können Bahnhof- und Alleestraße aufgewertet werden?
Dem neuen StadtKurier, der am Samstag an alle Haushalte ohne Werbesperrvermerk zugestellt wird und in den Zeitungsboxen am Rathaus sowie am Schillerplatz kostenlos mitgenommen werden kann, liegt der Fragebogen bei. Er muss bis spätestens Sonntag, 16. August im Rathaus, Marktplatz 2, eingeworfen werden. Auch eine Teilnahme über den Link https://www.umfrageonline.com/s/1bb58a7 ist möglich.
Die Auswertung der Bögen übernimmt das Planungsbüro WSW. Anschließend
werden die Ergebnisse im Ausschuss Soziale Stadt präsentiert und besprochen.
Die Aufenthalts- und Lebensqualität zu erhöhen sei das oberste Ziel der Umgestaltung, so Bürgermeisterin Ilona Volk. Über kreative Ideen von Bürgerinnen, Bürgern und anliegenden Unternehmen freue sie sich sehr. „Am Wasser und im Grünen fühlen wir uns doch alle besonders wohl – jetzt kann jeder dazu beitragen, den Bereich zwischen Bahnhof und Schillerplatz dahingehend weiterzuentwickeln.“
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.07.2020
Jederzeit griffbereit
StadtKurier ab sofort kostenlos in Zeitungsboxen
Schon entdeckt? Der neue StadtKurier ist da – doch damit
nicht genug. Die vierte Ausgabe der von der Stadtverwaltung Schifferstadt
herausgegebenen Zeitung kommt zwar erst am Samstag in die Briefkästen ohne
Werbesperrvermerk. Wer aber neugierig ist, kann sich den StadtKurier auch jetzt
schon kostenlos an einer der funkelnagelneuen Zeitungsboxen abholen.
Eine befindet sich direkt vor dem Rathaus, die andere auf dem Schillerplatz. Zusätzlich liegt der StadtKurier in vielen Geschäften aus und kann auf der Website der Stadt www.schifferstadt.de angesehen und heruntergeladen werden.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Dienstag (02.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Freitag (29.05.2020)
Nach
aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt
v.l.: Der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb, der neue stellvertretende Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt Steffen Diehl, der neue Einheitsführer Thomas Pfaff, der scheidende Einheitsführer Thomas Stamer, der „neue und alte“ stellvertretende Einheitsführer Uwe Bünning und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Vor-Ort-Termin am Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)
Bei
der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu
besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen
worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch –
aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen,
Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur
Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas
Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen
Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.
Bereits
vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt
turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der
das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60.
Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen
Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter
bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.
Stadtfeuerwehrinspekteur
Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer
hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr
Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und
Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch
weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für
sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer
von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes
Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.
„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.
Ehrungstermin in Zeiten von Corona: Im Innenhof des Rathauses nahm OB Thomas Hirsch jetzt die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)
Gefahrstoffzug
Als
Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden
Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des
gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat
Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen
Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und
Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als
stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich,
gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin
kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez
(Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu
führen.
Einheit
Landau-Stadt
Die
Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit
mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr,
einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100
aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.
Thomas Stamer
Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.
Freiwilligen Feuerwehr Landau 03.06.2020
Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison
Die Vorbereitungen im Freibad am Prießnitzweg in Landau laufen auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)
Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung
ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder
gestattet – unter strengen Auflagen.
Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden
Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das
Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die
Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in
der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis
15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den
aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.
Anderes Badeerlebnis als sonst
„Es ist uns in den vergangenen Wochen
gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser
Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden
ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als
ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir
schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die
Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund
der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
achten und haben deshalb die strengen Auflagen der
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept
aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis
als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet,
streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den
Sommer in der Stadt.“
Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets
Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und
somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die
Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse
vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass
ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12.
Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de
reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch
die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur
Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren,
deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro
Besuch.
Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.
OB Hirsch, zugleich Stadtholding-Geschäftsführer, stellte jetzt das Konzept für die Freibad-Saison 2020 in Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)
Abstandhalten im Becken und auf der
Wiese
Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter
Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So
kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen
Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern
geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern
einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu
halten.
Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die
Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der
Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz
bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die
Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.
„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie
fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies
ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“,
so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen,
den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser
Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur
begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem
Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.
Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 03.06.2020
Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr
In der Landauer Königstraße wird am Sonntag, 7. Juni, eine bei Bauarbeiten gefundene Anomalie im Boden freigelegt. (Quelle: Stadt Landau)
Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden
gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit.
Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der
Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten,
werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit
den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und
Hartmann an.
Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung
erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des
Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie
werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für
die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten
gefunden worden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau
ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte
zuständig
Wer in Landau aus der Kirche
austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab
sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin
Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom
Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.
Das Bürgerbüro bietet seine
Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung
an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt
Der Bauernkrieger in Landau-Nußdorf darf sich bald über ein komplett neues Umfeld freuen. (Quelle: Stadt Landau)
Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange
gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer
Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“
und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten
umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.
Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die
Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt.
Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig
mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und
gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal
selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts
„Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen
Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes
Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den
neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der
alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung
auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000
Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.
Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich
etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer
Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty
Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von
Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes
Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte
Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles
anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der
Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der
Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die
heimischen Wohnzimmer gestreamt.
„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“
Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der
OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre
Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und
belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie
ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der
Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen
Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die
Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die
Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine
so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das
bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich
für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten
Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“
Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.
Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet
und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt
der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat
sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent
etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen
„Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf
sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers
Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse
Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des
Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins
der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).
Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle
Liebe
Landauerinnen und Landauer,
liebe
Freundinnen und Freunde unserer Stadt,
die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den
746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten
und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit
Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und
Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen
den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream
mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der
Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice
of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im
Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!
Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg
der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30.
Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches
Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und
wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer
Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.
746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab,
schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen.
Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau
von Kita-Plätzen, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die
Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und
Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen.
All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir
sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich
alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang
miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese
Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der
Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.
Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt
hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte
wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen
Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie
zum Thema Familienfreundlichkeit.
Einer der Gründe für dieses wiederholt
gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität
und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass
sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.
Hierzu tragen ohne Zweifel die
zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen
Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich
und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der
Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das
Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der
Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab
es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des
Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis
zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder
gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz
machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.
Um dies besonders Wert zu schätzen,
habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem
wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel
für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen,
deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell
sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen,
der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der
Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser
Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken,
die sich in unserer Stadt engagieren!
Es freut mich auch persönlich sehr,
dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten,
als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.
Im vergangenen Jahr wurde der
Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des
Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018),
der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel
(2016).
In diesem Jahr steht der Sport im
Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –
Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird
angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis
an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch
an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter
Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.
1861, vor über 150 Jahren wurde der
Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.
In all diesen Jahren haben die
Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche
und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet,
Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport
investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß
gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.
Der TV Landau hat in den
zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe
erfüllt und sich in besonderer Weise um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient
gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und
dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem
Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in
besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken
– den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen
in Sportvereinen unserer Stadt.
Manch erfolgreiche Sportlerinnen und
Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister,
Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im
Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc
Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und
vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften
repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch
unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.
Das jährliche Stabhochsprungmeeting des
TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder
gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu
holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen
und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober
und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem
Jahr verhindert hat.
Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich
immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die
ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die
fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter
dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft.
Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm
viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle
ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben
nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die
Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter
Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch
anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue
mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt
gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen
und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.
Es wird nicht die letzte
Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt.
Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die
Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche
und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden
neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die
Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich
zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das
ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit
der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.
Das ermöglichte uns auch in den
vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den
benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei
zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“,
sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der
Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter
Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken
Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber
Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team
der Stadtholding für die Umsetzung.
Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr
Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis
2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine,
Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich
einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den
Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches
Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis,
ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute
sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein
und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni
Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.
Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.
EnergieSüdwest AG 03.06.2020
Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert
v.l.: Große Freude bei Dr. Maximilian Ingenthron, Annette Liebel, Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard: Landau bleibt Fairtrade-Stadt. (Quelle: Stadt Landau)
Titel erfolgreich
verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie
sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben.
Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf
Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.
Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als
Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town
gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun
Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie
beizutreten; vor zwei Jahren haben die
engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen
und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken
fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der
Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben
den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im
weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht
erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“,
so Dr. Ingenthron.
Der Steuerungskreis könne
auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme
am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen
Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und
Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese
aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten
eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr,
dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr.
Ingenthron.
Für die Zukunft habe man
sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen
mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee
gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden
wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen,
die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises
zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und
Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen
Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des
Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin
bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.
Zwischenzeitlich gehören 25
Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie
Institutionen dem Unterstützerkreis an.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona
Spielen, Basteln und Toben: Der Ferienpass 2020 bietet wieder viel Abwechslung in den Sommerferien. (Quelle: Stadt Landau)
Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region.
Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt
mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer Schulen, bei der städtischen Jugendförderung
in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite
www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.
Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie
sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe
von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden
Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon
jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“,
informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits
Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr
spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“
Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und
Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten
teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region
zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.
OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in
diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen
waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht
zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen
ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen
Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von
Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der
Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in
diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle
Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern
und Elternteile entlasten.“
Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass
Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse
in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle
Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach
Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert
oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die
sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und
das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die
unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen
in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.
Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten
Das
gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter
der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am
Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht
besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
Der Adenauerpark: Geschichte und Geschichten vom Alten Friedhof – Vortrag mit Führung
Der nächste vom Kulturellen Erbe – Stadtarchiv Speyer veranstaltete Vortrag findet am Dienstag, 03.09.2019, 18:30 Uhr an einem ungewöhnlichen Ort statt.
Im Rahmen der Aktion „Das Gryne Band – Natur und Kunst in Speyer“ referiert Bernhard Bumb in der Gotischen Kapelle über die Geschichte des Adenauerparks. Diese vergleichsweise junge Grünanlage diente jahrhundertlang als Begräbnisstätte. Eine ganze Reihe von Grabsteinen, auch von Speyerer Honoratioren, ist noch erhalten. 2017 wurde dort Altkanzler Dr. Helmut Kohl bestattet.
Im Anschluss an den Vortrag folgt noch ein kurzer geführter Rundgang. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News 02.09.2019
Gleiche Chancen durch fairen Handel – Faire Woche 2019
Im Rahmen der Kampagne „Speyer fairwandeln“ lockt die Faire Woche 2019 mit einem bunten Programm. Am Donnerstag, 12.09.2019, 16 Uhr werden Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Dr. Carola Stein, Leiterin des Referats „Partnerland Ruanda / Entwicklungszusammenarbeit“ im Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz, und Dekan Markus Jäckle den Aktionszeitraum in Speyer zusammen mit der Ausstellung „Blickpunkte – Ruanda heute“ in der Gedächtniskirche offiziell eröffnen.
Mit dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ soll aufgezeigt werden, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und welche Ansätze der faire Handel verfolgt, um das Menschenrecht der Geschlechtergerechtigkeit zu fördern. Diesem thematischen Schwerpunkt werden sich die Veranstaltungen am Beispiel Ruandas, seit 1982 Partnerland von Rheinland-Pfalz, nähern – ist doch das kleine Land in Gender-Fragen ganz groß: International gilt es als Musterland für faire Geschlechterpolitik.
Neben der Wanderausstellung „Blickpunkte – Ruanda heute“ und einer Buchausstellung in der Stadtbibliothek, gibt es Vorträge mit Kaffeeverkostung sowie Infostände und schulinterne Veranstaltungen der beiden Fair Trade Schulen Hans-Purrmann- und Edith-Stein-Gymnasium. Darüber hinaus werden ein besonderer Stadtrundgang, eine Filmvorführung mit Gästen aus Paraguay, ein „KulturTag für Alle“ am Weltkindertag sowie ein Imkerfest und ein Gottesdienst als Programmpunkte der Fairen Woche angeboten, die vom 13.09. bis 27.09.2019 bundesweit stattfindet.
Speyer
wurde am 29.09.2013 als Fair Trade Stadt ausgezeichnet und ist damit
nachhaltig die Verpflichtung eingegangen, das Ziel 12
der Agenda 2030 „Verantwortungsvoller Konsum“ lokal umzusetzen.
Getragen wird der Prozess von der Gruppe „Speyer fairwandeln“, ein
Zusammenschluss von Weltladen, Stadt Speyer, Speyerer
Freiwilligenagentur, Volkshochschule, Schulen und anderen
Bildungseinrichtungen,
Kirchen, Vereinen, Verbänden und einzelnen Bürger*innen. Die Angebote
der Fairen Woche 2019 verstehen sich vorrangig als Anknüpfung an die
Entwicklungsziele 5 (Gleichberechtigung der Geschlechter), 8 (Gute
Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum) und 12
(Verantwortungsvoller Konsum).
Queichheimer Kerwe vom 30. August bis zum 2. September
Die „Quächemer Kerwe“ steht in den Startlöchern: Vom 30. August bis zum 2. September wird im Landauer Stadtdorf Queichheim gefeiert.
Die „Quächemer Kerwe“ steht in den Startlöchern: Vom 30. August bis zum 2. September wird im Landauer Stadtdorf Queichheim gefeiert. Den offiziellen Startschuss auf dem Festplatz vor der Turnhalle geben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Jürgen Doll und die Landauer Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 30. August, um 18 Uhr.
Auf dem Festplatz warten diverse
Köstlichkeiten aus Küche und Keller sowie ein buntes Kerwetreiben mit
Kinderkarussell, Autoscooter und Verkaufsständen auf die Besucherinnen und
Besucher. Zur Kaffeezeit versüßen die Eltern der Kinder der protestantischen
Kindertagesstätte den Besuch der Kerwe mit selbstgebackenen Kuchen und Torten. Zudem
hat der Kulturkreis Queichheim auch in diesem Jahr ein buntes Programm für Jung
und Alt zusammengestellt.
Noch vor der offiziellen
Eröffnung findet am Freitag ab 17 Uhr ein ökumenischer Kirchweihgottesdienst in
der protestantischen Kirche statt. Die eigentliche Eröffnung auf dem Festplatz
wird von Klängen der Kultuskapelle Offenbach begleitet.
Am Samstag lädt Queichheim ab
11 Uhr zum Bikerfrühschoppen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit,
die individuellen Motorräder zu bestaunen. Ab 20 Uhr tritt die Band „HERZBLUT“
auf.
Der Sonntag startet um 11
Uhr mit einem Frühschoppenkonzert des Akkordeonorchesters Annweiler. Ab 13:30 Uhr
findet ein Boule-Turnier statt, ab 15 Uhr unterhält Clown Julchen das Publikum
und gegen 16 Uhr werden Freikarten für die Fahrgeschäfte an die kleinen Gäste
verteilt. Ab 19 Uhr spielt die Band „Big Wave and the Bandits“.
Am Montag steht ab 11 Uhr
das traditionelle Dampfnudelessen an. Dampfnudeln gibt es mit Gulasch, Vanille-
oder Weinsoße. Am Abend klingt die Kerwe dann langsam aus. Um 19 Uhr tritt die
Kultband „Friends“ auf.
Die
Queichheimerinnen und Queichheimer freuen sich auf viele Gäste!
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Parkhotel als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
v.l.: Gemeinsam stark für fairen Handel: Oliver Hasert, Geschäftsführender Direktor des Parkhotels, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Piorko, Veranstaltungs- und Verkaufsdirektorin des Parkhotels, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda
Die Landauer Fairtrade-Familie wächst und wächst: Als
neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das
Parkhotel im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Auf der
Terrasse des Hotels überreichten Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron,
Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette
Liebel von der städtischen Lokalen Agenda die mit „Wir sind dabei“
überschriebene Urkunde an den Geschäftsführenden Direktor Oliver Hasert sowie an
Veranstaltungs- und Verkaufsdirektorin Barbara Piorko.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der
Institutionen, Vereine und Initiativen, die den Gedanken der fairen Produktion
und des fairen Handels fördern – und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“,
richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die Vertreterinnen und Vertreter des in
unmittelbarer Nachbarschaft der Jugendstil-Festhalle gelegenen Hotels, das
regelmäßig zu den Top-Tagungshotels in Deutschland gewählt wird. „Als
Fairtrade-Initiative freuen wir uns sehr, dass das Parkhotel als großes und
renommiertes Haus nun auch offiziell zu den Unterstützerinnen und Unterstützern
des Fairtrade-Gedankens in Landau gehört.“ Er wünsche dem Parkhotel wie auch
allen anderen bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr.
Ingenthron. „Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness
in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und freuen uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Die Stadt Landau war am 12. Mai 2018 mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel ausgezeichnet worden. Die Initiativ- bzw. Steuerungsgruppe um
den Trägerverein des Landauer Weltladens, die protestantische
Stiftskirchengemeinde, die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, die
Unternehmensgruppe Kissel und die Lokale Agenda hatte entscheidend dazu
beigetragen, dass sich Landau seitdem Fairtrade-Stadt nennen darf. Die
Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen sich
über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern. „Wir sind
eine breit getragene Initiative, die geeint wird vom Wunsch und dem Willen nach
mehr sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit bei der Herstellung und dem
Handel von Waren“, betont Dr. Ingenthron.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Für begeisterte kleine Nachwuchsgärtnerinnen und Nachwuchsgärtner: Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben stiftet Hochbeet für Landauer Kita Stadtpiraten
Große Freude bei der offiziellen Übergabe des neuen Hochbeets auf dem Außengelände der Kita Stadtpiraten im Landauer Nordring.
Saftige rote und gelbe Paprika, prächtige Kürbisse und
Tomaten, die noch ein paar Tage brauchen, bevor sie rotbackig und genießbar
sind: Vor den Kindern der Kita Stadtpiraten im Landauer Nordring liegt eine
große Ernte. Dank der Unterstützung der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben
dürfen sich die Kita-Kinder und deren Erzieherinnen und Erzieher um Leiterin
Christina Nuber über ein nigelnagelneues Hochbeet freuen. Das hölzerne Beet,
das von den langjährigen Vereinsmitgliedern Erwin Muth und Roland Stichler
unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder gebaut worden war, wurde jetzt im
Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell seiner Bestimmung
übergeben.
„Eine tolle Geste der Schrebergartengemeinschaft, die den
Kids unserer städtischen Kita sicherlich viel Freude bereiten wird und nebenbei
noch für einen großen Lerneffekt sorgt“, ist der Jugenddezernent überzeugt.
Viel zu viele Kinder wüssten heute nicht mehr, wo unsere Lebensmittel herkämen
bzw. wie sie in ihrer „natürlichen“ Form aussähen – hier hätten die Kinder der
Kita Stadtpiraten nun Anschauungsmaterial aus erster Hand. Ein Eindruck, den
der Vorsitzende der Schrebergartengemeinschaft Aydin Tas nur bestätigen kann.
„«Was ist das?» ist die häufigste Frage, wenn Kinder uns vor Ort in unseren
Schrebergärten am Lohgraben besuchen“, berichtet er. Auch die Kinder der Kita
Stadtpiraten hatten im Vorfeld die Möglichkeit, den Kleingärtnerinnen und
Kleingärtnern bei der Arbeit in ihren kleinen, grünen Paradiesen über die
Schulter zu schauen. Künftig wolle der Verein die Zusammenarbeit mit den Landauer
Kindergärten intensivieren, um die Kinder weiter für Natur und Umwelt zu sensibilisieren,
kündigt Tas an.
„Landau hat eine lange und ausgezeichnete Tradition der
Kleingärtnerinnen und Kleingärtner“, fügt der OB hinzu und betont, dass aus
einem vermeintlich spießigen Hobby längst ein moderner Zeitvertreib im Sinne
einer nachhaltigen, ökologischen und naturnahen Gartenkultur geworden sei. „Als
Klimaoase und Naturidylle tragen Kleingartenanlagen zur Lebensqualität in
unserer Stadt bei“, ist Hirsch überzeugt. Erst kürzlich hatte der Stadtchef am
traditionellen Sommerfest der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben teilgenommen
und die Vereinsarbeit mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützt.
Das Hochbeet, das ab sofort auf dem Außengelände der Kita
Stadtpiraten gepflegt wird, wurde vom Landauer Blumenhändler und
Marktbeschicker Mehrhof kostenlos mit Gemüsepflanzen bestückt.
Informationen und
Kontaktmöglichkeiten zu den Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner am
Lohgraben gibt es auf der Internetseite www.schrebergarten-landau.de
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Anlässlich des Welttags der Suizidprävention: Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ vom 5. bis 18. September in Stadtbibliothek Landau – Begleitende Veranstaltungen bei „Lebensmutwochen“
Vom 5. bis zum 20. September finden in der Stadt Landau die „Lebensmutwochen“ rund um die Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ statt.
Alle 52 Minuten nimmt sich ein Mensch in Deutschland das Leben. Diese aufrüttelnde Zahl macht deutlich, dass Suizid kein gesellschaftliches Randgruppenthema ist. Anlässlich des Welttags der Suizidprävention, der jährlich am 10. September stattfindet, zeigt das Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße die Wanderausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ des Selbsthilfevereins AGUS – Angehörige um Suizid. Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Landau wird am Donnerstag, 5. September, eröffnet und ist bis Mittwoch, 18. September, zu sehen.
Die Ausstellung wurde konzipiert, um
über Suizid und die Trauer danach zu informieren. Die Themen sollen so ins
öffentliche Bewusstsein gerückt und enttabuisiert werden. Außerdem soll die
Ausstellung dazu beitragen, die Situation der Hinterbliebenen kennen zu lernen
und Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstützung aufzuzeigen. Die zweiwöchige
Ausstellung in Landau wird im Rahmen der „Lebensmutwochen“ vom 5. bis 20.
September von einer Filmvorführung, einem Konzert, einem Gottesdienst, einem
ärztlichen Vortrag, einer Buchlesung und einem kreativen VHS-Angebot begleitet.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrat Dietmar Seefeldt wissen um das Tabu, das das Thema Suizid oft noch
immer umgibt, und legen den Menschen aus Stadt und Kreis gerade aus diesem
Grund die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen ans Herz. „Jedes
Jahr sterben in Deutschland knapp über 10.000 Menschen durch Suizid, das sind
fast doppelt so viele, wie durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen – und doch
wird über das Thema noch immer viel zu oft geschwiegen. Wir sind aus diesem
Grund dankbar, dass das Bündnis gegen Depression, dem auch die Stadt- und die
Kreisverwaltung seit Jahren angehören, sich für Betroffene und deren Angehörige
bzw. Hinterbliebene stark macht. Die Veranstaltungen im Herzen der Stadt Landau
tragen weiter dazu bei, das Wissen in der Bevölkerung über Depression und
Suizid zu verbessern und Betroffene zu entstigmatisieren.“
Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 5. September, ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz statt. Zur Einführung spricht Gerhard Schäfer, der sich seit dem Suizid seiner Frau im Verein ASUS engagiert. Im Anschluss kann die Ausstellung immer zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besichtigt werden: Montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Zum begleitenden Programm gehören am Sonntag, 8. September, um 11 Uhr eine Matinee-Vorstellung des Films „Bruder Jakob, schläfst du noch?“ im Universum-Kinocenter in der Königstraße in Landau. Der Dokumentarfilm von Stefan Bohun handelt von vier Brüdern, die sich nach dem Tod des fünften Bruders auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.
Am Dienstag, 10. September, gibt Songwriterin und Sängerin Marie-Luise Gunst der Depression eine Stimme. Unter dem Motto „Musik spricht da, wo Worte versagen“ beginnt ihr Konzert um 18 Uhr in der Aula der Maria-Ward-Schule in der Landauer Cornichonstraße.
Aus seinem Buch „Der stillste Tag im Jahr“ liest Ralf Schwob am Donnerstag. 12, September, in der Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche in der Landauer Ostbahnstraße. Darin sucht ein 13-jähriger Antworten auf den verschwiegenen Suizidversuch seiner Mutter. Beginn ist um 18 Uhr.
Am Sonntag, 15. September, ab 11 Uhr folgt ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema „erMUTigung zum Leben“ im Kirchenpavillon himmelgrün auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände. Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrer Helmut Gingerich, Pastoralreferent Michael Reis und dem Kammerchor der Landauer Maria-Ward-Schule.
„Wenn Frauen schwarz sehen“ lautet der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung der städtischen Gleichstellungsstelle und der Landauer Volkshochschule am Montag, 16. September. Dr. Marcella Altherr, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, spricht zum Thema Depressionen bei Frauen. Beginn des Vortrags im Otto-Hahn-Gymnasium im Landauer Westring ist um 19 Uhr.
Den Abschluss der gemeinsamen Reihe, die neben den Bündnismitgliedern auch von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert wird, bildet am Freitag, 20. September, der Kurs „Intuitives Malen“ der Volkshochschule Landau. Im Rahmen der „Langen Nacht der Weiterbildung“ der VHS lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eigene schöpferische Kraft zu entdecken. Beginn im Otto-Hahn-Gymnasium im Westring ist um 18:30 Uhr.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen für die Termine der VHS nimmt diese über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de entgegen.
Dem Bündnis gegen Depression
Landau-Südliche Weinstraße gehören die Stadtverwaltung Landau, die
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, das Pfalzklinikum, die
Psychotherapeutische Universitätsambulanz der Universität Koblenz-Landau, die Kontakt-
und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) in der Pfalz, die
Sozialtherapeutische Kette, die Beratungs- und Koordinierungsstelle im
Pflegestützpunkt Landau, das Weiße Kreuz, der Selbsthilfeverein AGUS –
Angehörige um Suizid, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die Privatklinik Bad Gleisweiler,
die Mut-Tour Rhodt sowie Betroffene und deren Angehörige an. Der eingetragene
Verein, dem Dr. Sylvia Klaus, Chefärztin am Pfalzklinikum, vorsitzt, möchte das
Wissen über die Krankheit Depression in der Bevölkerung erweitern, über
Hilfsmöglichkeiten aufklären, Informationen über Anlaufstellen für Betroffene
und Angehörige geben und zur Entstigmatisierung beitragen.
Text: Stadtverwaltung Landau und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Auf Initiative des Landauer Beteiligungsrats: Gut besuchter Rundgang zur Umgestaltung des Ostparks – Stadtverwaltung und Planungsbüro bauchplan ).( sammeln Anregungen und Wünsche verschiedener Interessengruppen
Auf Initiative des Landauer Beteiligungsrats fand jetzt ein gemeinsamer Rundgang mit verschiedenen Interessengruppen zur Umgestaltung des Ostparks statt.
Den Ostpark den Bürgerinnen und Bürgern zurückgeben: Das ist oberstes Ziel bei der anstehenden Sanierung und Neugestaltung des Parks rund um den Schwanenweiher. Nach dem Tag der Städtebauförderung im Mai dieses Jahres, bei dem Bürgerinnen und Bürger vor Ort gefragt waren, ihre Ideen und Wünsche für die künftige Gestaltung einzubringen, fand jetzt auf Initiative des Beteiligungsrats ein gut besuchter Rundgang mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, des Planungsbüros bauchplan ).( und verschiedener Interessengruppen statt. Neben Mitgliedern des Beirats für ältere Menschen und des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Jugendbeteiligung, des Präventionsrats und die städtischen Gleichstellungs-, Senioren, sowie Behindertenbeauftragten an der Veranstaltung teil.
Die Stadtverwaltung und das Planungsbüro bauchplan ).( sammelten dabei Ideen, Wünsche und Anregungen für die künftige Gestaltung des Parks rund um den Schwanenweiher.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über das große Interesse und die Bereitschaft, an der Planung des Ostparks mitzuwirken. „Die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sind uns bei der anstehenden Umgestaltung des Parks sehr wichtig und ich bin sicher, dass das Planungsbüro zahlreiche Anregungen aus diesem Zusammentreffen mitnehmen konnte“, erklärt der Stadtchef. Besonders freue ihn, dass die Initiative für den gemeinsamen Rundgang mit verschiedenen Interessengruppen aus dem städtischen Beteiligungsrat gekommen sei. „Das Gremium ist das Sprachrohr der Bürgerinnen und Bürger, berät über Maß, Ziel und Zielgruppe der Bürgerbeteiligung bei städtischen Projekten und bringt sich mit wertvollen Impulsen in die Ausgestaltung von Planungsprozessen ein“, so Hirsch. Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, die die Planungen für die Umgestaltung des Ostparks federführend betreut, zeigte sich begeistert vom Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Ob barrierefreie Spielmöglichkeiten, ein Holzsteg, stimmungsvolle Wegbeleuchtung, eine Trinkwasserstation, Sportgeräte, ein Barfußpfad oder eine Bootstation: Wir konnten zahlreiche tolle Vorschläge sammeln und im direkten Gespräch mit den Interessengruppen viel über die unterschiedlichen Bedarfe erfahren“, so Klein. „Die Anregungen werden von uns in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro auf Umsetzbarkeit geprüft und fließen dann gegebenfalls in die jetzt immer konkreter werdenden Planungen ein.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Landauer Beirat für ältere Menschen setzt sich seit zwei Jahren für Interessen von Seniorinnen und Senioren ein – Hirsch: „Wissen und Lebenserfahrung für Landau“ – Neuwahlen am 27. Oktober
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (M.), Beiratsvorsitzender Willi Schmitt (r.) und dessen Stellvertreter Rolf Lüchow haben jetzt ein positives Fazit der ersten Wahlperiode des Landauer Beirats für ältere Menschen gezogen.
Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt: Rund 25
Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner sind 60 Jahre und älter. Die
Interessen der Generation 60plus vertritt seit rund zwei Jahren der Beirat für
ältere Menschen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beiratsvorsitzender Willi
Schmitt und dessen Stellvertreter Rolf Lüchow zogen jetzt gemeinsam ein
positives Fazit der ersten Wahlperiode. Das städtische Gremium wird am 27.
Oktober dieses Jahres neu gewählt. Seniorinnen und Senioren sind dazu
aufgerufen, sich bis zum 8. September für die Mitarbeit im Beirat für ältere
Menschen der Stadt Landau zu bewerben.
„Als
Sozialdezernent habe ich die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem Beirat
für ältere Menschen in den zurückliegenden beiden Jahren sehr genossen“, betont
OB Hirsch. Der Seniorenpolitik käme auch angesichts des demografischen Wandels
eine immer größere Bedeutung zu und das erste demokratisch legitimierte Gremium
für ältere Menschen in Landau habe seit dessen Wahl im November 2017 bereits
viele wichtige Themen angestoßen und bespielt. Der Stadtchef hofft, dass sich
viele Seniorinnen und Senioren für die neue Wahlperiode des städtischen
Gremiums bewerben werden. „Bewerben Sie sich als Kandidatin oder Kandidat und
unterstützen Sie uns mit Ihrem Wissen und Ihrer Lebenserfahrung“, appelliert
Hirsch an die Generation 60plus.
Dem
Beiratsvorsitzenden Schmitt und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern
bescheinigt der Stadtchef großes Engagement bei der „Pionierarbeit“ im ersten
Beirat für ältere Menschen – und freut sich, dass viele Beiratsmitglieder
erneut für das Gremium kandidieren wollen. Als besonders wichtiges Ergebnis der
Zusammenarbeit mit dem Beirat hebt er die
Erstellung einer Vorsorgemappe gemeinsam mit der städtischen
Seniorenbeauftragten Ulrike Sprengling hervor. Die Mappe hilft (nicht nur)
älteren Menschen, alle wichtigen Angelegenheiten übersichtlich zu regeln und
stieß auf viel positive Resonanz in der Bevölkerung.
Auch Willi
Schmitt blickt gerne auf die zurückliegenden beiden Jahre und die
Zusammenarbeit mit Stadtspitze und Stadtverwaltung zurück. „Es hat mir großen
Spaß gemacht, gemeinsam mit den übrigen Beiratsmitgliedern die Interessen der
Landauer Seniorinnen und Senioren zu vertreten und ich bin überzeugt, dass wir
auch einiges bewegt haben. Ich denke nur an die Themen Radfahren in der
Fußgängerzone, öffentliche WC-Anlagen im Stadtgebiet, Vorsorgemappe und
Seniorenbus.“ Neu eingeführt hat der Beirat um Willi Schmitt und Rolf Lüchow
die
Geburtstagsbesuche bei Landauer Hochbetagten, die die Beiratsmitglieder
ergänzend zur Stadtspitze durchführen.
Insgesamt kam
das Gremium auf elf Beiratssitzungen, fünf Vorstandssitzungen und diverse
Sitzungen der Arbeitsgruppen, die zu Themen wie Wahlen, Öffentlichkeitsarbeit,
Bauen/Wohnen/Mobilität und Soziales eingerichtet wurden. Die Mitglieder des Beirats
nahmen auch an den Sitzungen der Ausschüsse für Kultur, Umwelt, Soziales, Bauen
und Verkehr mit beratender Stimme teil. Der Beirat für ältere Menschen
präsentierte sich und seine Arbeit regelmäßig bei Veranstaltungen wie etwa den
Musikalischen Goetheparkplaudereien oder dem Seniorentag im Alten Kaufhaus.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Für das Gremium bewerben kann sich, wer mindestens 60 Jahre alt ist bzw. in diesem Jahr noch wird und wer seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau hat. Bewerbungen nimmt das Büro für Wahlen des städtischen Hauptamts bis zum 8. September entgegen. Vordrucke finden sich auf der Internetseite www.landau.de/beirat-für-ältere-menschen.de. Flyer, die über die Wahlen informieren, liegen u.a. im Rathaus aus.
Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet
Stolzer Sieger: Horst Silbernagel aus Mörzheim (l.) gemeinsam mit seiner Frau Marliese Voltz-Silbernagel und Beigeordnetem Rudi Klemm am Rande der Edelbrandprämierung im Alten Kaufhaus.
Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.
Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.
Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung, Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, und Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks, bei der Überreichung der Unterstützer-Urkunde auf dem Campusgelände.
Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.
„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.
Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck
Verleihung der Landauer Universitätspreise: Vier Absolventinnen und Absolventen wurden im Rathaus für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt.
Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.
Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“
Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.
Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.
Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.
In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.
Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend
Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“
Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.
Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.
Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.
Im Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim sind noch Plätze in den Theaterworkshops frei. Sie werden im Zeitraum von Montag, 29. Juli, bis Freitag, 2. August 2019, angeboten. Wohin fahrt ihr in den Ferien? Auf den Mond, auf eine Pirateninsel? Bei den Theaterworkshops ist alles möglich. Interessierte Kinder und Jugendliche können bei ihnen mit der Schauspielschule „Imagine“ eine Reise ins Land der Fantasie machen. Dabei können die Kinder vieles erleben, überall hinfahren und alles sein, was sie sein möchten. Gemeinsam erobern sie die Bretter, die die Welt bedeuten und zeigen am Ende allen, was sie dort erlebt haben.
Bei dem Angebot kann ein Frühstück hinzugebucht werden. Bitte bei der Anmeldung vermerken. Ansonsten stellen die Mitarbeiter des Pumpwerks Getränke und kleine Snacks bereit. Ein kleines Vesper für Nachmittags muss mitgebracht werden. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter ab acht bis 14 Jahren. Der Preis pro Person beträgt 75 Euro (ohne Frühstück) oder 80 Euro (mit Frühstück).
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf http://www.hockenheim.feripro.de sowie im Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk unter der Telefonnummer 06205 100062.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: S24N, dak 17.04.2019
Neue Platte, neues Glück
Im Jugendzentrum am Aquadrom (JUZ) beginnt am Freitag, dem 26. April 2019, um 14 Uhr ein Tischtennisturnier für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 16 Jahren. Kurzentschlossene können sich noch bis Donnerstag, 25. April 2019, im JUZ dafür anmelden. Eine ganz neue Platte und ebenso neue Schläger garantieren ausgezeichnete Bedingungen. Zahlreiche Anmeldungen liegen den JUZ-Mitarbeitern bereits vor. Nach der Auslosung startet gegen 14.30 Uhr die erste Partie. Die besten Zelluloidartisten dürfen sich über attraktive Sachpreise freuen.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Standesamt geschlossen
Das Standesamt der Stadtverwaltung Hockenheim ist seit Montag, 15. April, bis einschließlich Montag, 22. April 2019, geschlossen. Das Amt ist ab dem 23. April 2019 wieder regulär geöffnet.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Stadtbibliothek feiert „Welttag des Buches“
Seit 1995 findet am 23. April jeden Jahres der „Welttag des Buches und des Urheberrechts“ statt. Dieser Tag ist ein von der internationalen Organisation UNESCO eingerichteter Aktionstag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren. Mit dem Welttag verbunden ist die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Stiftung Lesen und des Deutschen Bibliotheksverbands. Dabei laden Buchhandlungen und Bibliotheken ihre jungen Kunden zu einer Lesung aus dem aktuellen Buch zur Aktion ein. Die Stadtbibliothek Hockenheim verbindet diesen Anlass und die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ am Dienstag, 23. April 2019, 15.30 Uhr, mit einer Lesung aus dem Buch. Der Eintritt ist frei.
Dieses Jahr lautet der Titel der Aktion „Der geheime Kontinent“. Er stammt aus der Feder des Kinder- und Jugendbuchautors THILO. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Hockenheim entführen die Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren in seine Welt. Die beiden Freunde Tim und Meike erfahren während einer Klassenfahrt auf einer alten Burg von einem geheimnisvollen, verborgenen Erdteil und dem gefräßigen Drachen Siegfried. Gnadenlos verschlingt dieser alle Geschichten, die in unserer Welt in Büchern stehen. Nachdem sie einen Hilferuf der fantastischen Welt erhalten haben, nehmen Tim und Meike all ihren Mut zusammen und öffnen die Tür, hinter der sich der Weg dorthin verbirgt. Gemeinsam mit dem geflügelten Pferd Peggy Sue versuchen die beiden die Geschichten zu retten! Nach der Lesung können sich teilnehmende Kinder über ein persönliches Buchgeschenk freuen – so lange der Vorrat reicht.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Löwe in der Zehntscheune
Die Stadtbibliothek Hockenheim bietet auch im April das beliebte Vorlesen an. Am Samstag, 27. April 2019, 10.30 Uhr, kommt „ein Löwe in die Bibliothek“. Der Eintritt ist frei. Das Vorlesen richtet sich an Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sowie interessierte Erwachsene. Aus organisatorischen Gründen wird um rechtzeitige Anwesenheit gebeten.
Zum Inhalt: In einer
Bibliothek gibt es Regeln. Und die gelten auch für Löwen. Die strenge
Bibliotheksleiterin Frau Pepper achtet peinlich genau auf die Einhaltung der
Hausregeln. Doch als eines Tages ein Löwe in der Bibliothek auftaucht, weiß
niemand so recht, was jetzt zu tun ist. Frau Pepper findet, dass er bleiben
darf – solange er sich an die Regeln hält. Und siehe da, der Löwe benimmt sich
vorbildlich. Er geht langsam, brüllt nicht, und in der Märchenstunde hört er
aufmerksam zu. Mehr noch: Er macht sich richtig nützlich. Aber als etwas
Schlimmes passiert, bricht der Löwe sämtliche Regeln. Was nun?
Die Neue Presse meint zu dem Bilderbuch von Autorin Michelle Knudsen und Illustrator Kevin Hawkes: „Ein wunderschön gezeichnetes Bilderbuch für Kinder, die so auf eindrucksvolle Weise lernen, dass Regeln wichtig sind, aber es manchmal gute Gründe gibt, sie zu brechen“. Das Lesenetz Hamburg meint: „Dieses zart gezeichnete Kinderbuch ist eine schöne kleine Parabel, die um Themen kreist, die heutzutage wichtiger denn je sind: Toleranz, Überwindung von Berührungsängsten, Überprüfen von Althergebrachtem, das Leben-Können mit Unterschieden.“
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Stadtbibliothek am Ostersamstag geschlossen
Die Stadtbibliothek Hockenheim hat an Ostern geänderte Öffnungszeiten. Sie ist am Samstag, dem 20. April 2019, geschlossen. Ab Dienstag, 23. April 2019, ist sie im Rahmen der regulären Öffnungszeiten wieder erreichbar. Diese lauten: Dienstag 15 bis 19 Uhr, Mittwoch 10 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Freitag 10 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Aquadrom Saisonkarten erhältlich – Freibad ab 20. April 2019 geöffnet
„Einen Tag wie im Urlaub“ können Gäste im Aquadrom Hockenheim erleben.
Dafür können ab Montag, dem 15. April 2019, Saisonkarten im Vorverkauf erworben
werden. Sie sind an der Kasse im Aquadrom erhältlich und im Zeitraum vom 1. Mai
bis zum 30. September 2019 gültig.
Die Saisonkarte kostet bis 31. Mai 2019 für Erwachsene 96 Euro und für
ermäßigte Personen 48 Euro. Delta Pass-Inhaber erhalten zehn Prozent
Preisnachlass auf die Saisonkarte.
Ab dem 1. Juni 2019 gelten für die Saisonkarte neue Preise. Sie kostet
dann für Erwachsene 115,20 Euro, für ermäßigte Personen 57,60 Euro und für
Delta Pass-Inhaber 103,68
Euro / 51,84 Euro.
Freibad geöffnet
Das Freibad ist von Samstag, 20. April 2019, bis einschließlich Mittwoch, 1. Mai 2019, wetterabhängig geöffnet. Danach ist es bis einschließlich 14. Oktober 2019 durchgängig nutzbar. Die Öffnungszeiten für das Freibad lauten 10 bis 18 Uhr, ab den Sommerferien (29. Juli 2019) 8.30 bis 21 Uhr.
Die
Eintrittspreise für den Besuch des Freizeitbades Aquadrom erhöhen sich zum 1.
Juni 2019. Der Werkausschuss des Gemeinderates der Stadt Hockenheim hat dafür
in seiner öffentlichen Sitzung am 10. April 2019 grünes Licht gegeben. „Seit
2014 wurden rund 6,5 Millionen Euro in die Modernisierung des Bades investiert.
Bei der Investitionsentscheidung war klar, dass nach Abschluss der Maßnahme
eine Preisanpassung erforderlich wird. Vor diesem Hintergrund und dem erfolgreichen
Umbau ist es notwendig geworden, die Preise mit Augenmaß zu erhöhen“, sagt dazu
Gregor Ries, Betriebsleiter des Aquadrom. „Wir bieten unseren Kunden auch
zukünftig einen Tag wie im Urlaub in einem attraktiven Ambiente zu konkurrenzfähigen
Preisen an“, so Ries.
Übersicht:
Die neuen Preise ab 1. Juni 2019
Einzelkarten:
Bad Erwachsene / Ermäßigte: 9 Euro / 6 Euro (Montag bis Samstag), 10 Euro / 7 Euro (Sonn- und Feiertage)
Familienkarte Bad (zwei Erwachsene und drei Kindern unter 18 Jahren): 21,50 Euro (Montag bis Samstag), 24,50 Euro (Sonn- und Feiertage)
Abendbader (ab 19.30 Uhr) Erwachsene / Ermäßigte: 5 Euro / 4 Euro (Montag bis Samstag), 6 Euro / 5 Euro (Sonn- und Feiertag)
Sauna inklusive Bad: 17 Euro (Montag bis Samstag), 18 Euro (Sonn- und Feiertage)
Salzgrotte: 9 Euro / 4,50 Euro (Montag bis Samstag) sowie Sonn- und Feiertage)
Mehrfachkarten:
Preise
Bad
10-er Karte Bad Erwachsene /
Ermäßigte: 81 Euro / 54 Euro
20-er Karte Bad Erwachsene /
Ermäßigte: 153 Euro / 102 Euro
30-er Karte Bad Erwachsene /
Ermäßigte: 216 Euro / 144 Euro
Preise
Sauna inklusive Bad
10-er Karte: 153 Euro
20-er Karte: 289 Euro
30-er Karte: 408 Euro
Preise
Salzgrotte
5-er Karte Erwachsene Ermäßigte:
42,50 Euro / 21,30 Euro
10-er Karte Erwachsene /
Ermäßigte: 80 Euro / 40 Euro
30-er Karte Erwachsene /
Ermäßigte: 210 Euro / 105 Euro
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Erwachsene / Ermäßigte: 115,20
Euro / 57,60 Euro
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Delta Card-Besitzer
Erwachsene / Ermäßigte: 103,68 Euro / 51,84 Euro
v.l.: Im Gespräch über die neue Toilettenanlage auf dem Messplatz: Oberbürgermeister Dieter Gummer, Stadtrat Willi Keller, Hilmar Rechner (Stadt Hockenheim), Stadträtin Ingrid von Trümbach-Zofka, Stadtrat Jochen Vetter, Stadtrat Richard Zwick, Reiner Lenz (Stadt Hockenheim), Stadträtin Marina Nottbohm, Gerhard Weber und Mario Hauff (beide Stadt Hockenheim) (Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt)
Hockenheim verfügt ab
sofort über ein neue, behindertengerechte Toilettenanlage auf dem Messplatz.
Oberbürgermeister Dieter Gummer, Gemeinderäte und die zuständigen Mitarbeiter aus
dem Fachbereich Bauen und Wohnen der Stadtverwaltung Hockenheim haben sie abgenommen.
Sie kann damit ab sofort genutzt werden. Die neue Toilettenanlage befindet sich
am neuen Stöcketweg neben der Kfz-Brücke über den Kraichbach. Das kostenfrei
nutzbare, anthrazit farbige Gebäude besitzt eine Männer- und eine Frauenkabine.
Die Frauenkabine ist auch für Rollstuhlfahrer barrierefrei gestaltet. Die
Anlage ist innerhalb bestimmter Zeiten verwendbar und mit einer
Zeitschaltautomatik versehen.
Die Anregung für die neue Toilettenanlage ging vom Gemeinderat aus. Das Gremium beauftrage in seiner öffentlichen Sitzung am 21. März 2018 die Stadtverwaltung, die Toilette zu erstellen. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen rund 108.000 Euro. In der Summe ist eine Landesförderung in Höhe von 300.00 Euro aus dem Förderprogramm kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur enthalten. Die Toilettenanlage ist eine Bereicherung für den Messplatz und dient auch touristischen Zwecken für Radfahrer entlang des Kraichradwegs. Auch die Umgestaltung der Uferpromenade im Rahmen des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekts Hockenheim am Kraichbach macht eine zusätzliche Toilette erforderlich. Zwei weitere Anlagen im Stadtgebiet befinden sich in der Parkstraße/Nähe Pestalozzischule und im Gartenschaupark.
Blick in eine Kabine der neuen, behindertengerechten Toilette auf dem Messplatz. (Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt)
Öffnungszeiten der behindertengerechten Toilette:
Sommerzeit (1. April bis 30. September): 7 bis 22.30 Uhr.
Winterzeit (1. Oktober bis 31. März): 7 bis 20 Uhr.
Mai-Pokal-Revival 2019 vom 31. Mai bis 2. Juni auf dem Hockenheimring
Ein Schnapsglas voll Hubraum
Erinnern
Sie sich noch an die Zeit, als Rock n Roll gerade angesagt war, die
Mädels einen Petticoat und die Jungs die Elvis-Haartolle trugen? Mit dem
Moped zum Treff
ins Eiscafe. Das war die wilde Zeit vor rund 60 Jahren. Bei den Jungs
wurde es noch sportlich: Wer hat das schnellste Moped?
Das
brachte letzten Endes den unvergessenen Rennleiter des BMC Hockenheim,
Wilhelm Herz, darauf, ein richtiges Rennen für die frisierten Mopeds,
heute heißt der Begriff
Tuning, auszuschreiben: Moto Cup nannten die Macher vor exakt 60 Jahren
das erste Rennen. Ausgetragen im Sommer 1959, damals auf dem alten
Hockenheimer Kurs mit Startkurve am Feuerwehrhaus und der schnellen
Ostkurve, die mit den 50ern mangels Leitung mit Vollgas
ging.
Als
eines der ersten Unternehmen erkannten die Kreidler Werke den Werbewert
dieser Rennen. Die Kornwestheimer engagierten sich werksseitig mit
einigen Fahrern in dieser
Klasse. Während im Auftaktjahr noch Rudolf Kunz Jahresbester wurde, war
es anschließend Hans-Georg Anscheidt, der dieser Klasse den Stempel
aufdrückte. Bereits 1960 gewann er den nationalen Titel und nachdem die
50er Klasse den Status einer Europameisterschaft
vom Motorsportverband FIM verliehen bekam, wurde er zum besten Fahrer
des Kontinents gekürt. Bereits 1962 wurde gar um
Weltmeisterschaftspunkte gefahren.
Da
aber verpassten die Kreidler Techniker den Anschluss an die Weltspitze,
die japanischen Werke von Suzuki und Honda diktierten die Sieger. So
war es ein anderer deutscher
Fahrer, der 1962 erster Weltmeister der Schnapsglasklasse, wie sie
wegen der kleinen Kolben bezeichnet wurde. Ernst Degner, geflüchtet aus
dem anderen Teil Deutschlands, fuhr auf Suzuki den ersten
Weltmeistertitel der 50cm³-Geschichte ein.
Für Hans-Georg Anscheidt sollte 1966 die große Zeit kommen. Der deutsche war nach dem werksseitigen Rückzug der Kreidler Werke zu Suzuki gewechselt. Auf der als technisches Meisterstück bezeichnet Zweizylinder-Suzuki gewann er von 1967 bis 1968 den Weltmeistertitel. Auf diesem Höhepunkt seiner Rennfahrerkarriere beendet er seine sportliche Laufbahn, verbunden mit dem vorübergehenden Rückzug des japanischen Werkes aus dem Motorrad-Rennsport.
Hans-Georg Anscheidt
Nach
einer Reglementsänderung, wonach nur noch Einzylinder-Motoren in dieser
Klasse eingesetzt werden durften, spielten die europäischen Werken
wieder mit um den Weltmeistertitel.
Allen voran Deutschland gegen Spanien, Kreidler, Zündapp, Krauser gegen
Derbi und Bultaco, die sich die Weltmeisterschaften aufteilten. 1983
war dann aber Schluß mit der kleinsten Klasse in der Weltmeisterschaft,
die zunächst durch die 80 cm³-Klasse ersetzt
wurde. Aber auch das dauerte nur noch kurze Zeit bis 1989. Dann war
endgültig Schluss für die kleinste Klasse im Motorrad-Rennsport.
Was
einst in Hockenheim begann, daran erinnert das Revival des Mai Pokal
Rennen in Hockenheim mit einer Ausstellung der damaligen Maschinen,
Präsentationsrunden, Markentreffen
und ehemaligen Fahrern.
Ganz
besonders aber freuen sich die Organisatoren darauf, dass mit
Hans-Georg Anscheidt ein Zeitzeuge dieser Klasse in Hockenheim vom 30.
Mai bis 2. Juni als Ehrengast
mit dabei sein wird.
Stolz ist man beim BMC Hockenheim, dass sich der Club zu Recht als Vater dieser Klasse bezeichnen darf.
Der Parkplatz zwischen Schubert- und Richard-Wagner-Straße ist von Dienstag, 23. April, von sieben Uhr bis einschließlich Freitag, 26. April 2019, wegen Pflanzarbeiten komplett gesperrt. Danach stehen die Parkplätze wieder zur Verfügung.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Karlsruher Straße gesperrt
Die Karlsruher Straße ist in Höhe der Hausnummer 19 wegen Bauarbeiten am Samstag, 24. April 2019, von sechs bis voraussichtlich zwölf Uhr für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird nicht umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: S24N, dak 17.04.2019
Schulstraße gesperrt
Die Schulstraße wird in Höhe der Hausnummer 68 ab sofort bis zur Beendigung der Arbeiten, voraussichtlich am 15. April 2019, für den Gesamtverkehr vollständig gesperrt. Eine Umleitung über die Ludwigstraße, Heidelberger Straße und Schützenstraße wird eingerichtet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle frei.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: S24N, dak 17.04.2019
Kranichweg gesperrt
Der Kranichweg wird in Höhe des Wendehammers ab sofort bis voraussichtlich 18. April 2019 für den Gesamtverkehr vollständig gesperrt. Der Verkehr wird nicht umgeleitet.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: S24N, dak 17.04.2019
Nachhaltiges Lernen im Südstadtkindergarten
Das Müllsammel-Team des Südstadtkindergartens beim Dreck-Weg-Tag am Waldstück hinter dem Pumpwerk. (Foto: Südstadtkindergarten)
Im Rahmen des
Klimaprojektes steht das Frühjahr im Südstadtkindergarten wieder ganz unter dem
Thema Nachhaltigkeit.
Mit einer gemeinsamen
Eltern Kind Aktion beteiligte sich der Kindergarten wieder am Dreck Weg Tag der
Stadt Hockenheim. Viele Familien sammelten gemeinsam mit der Erzieherin Uta
Wiesemann und der Auszubildenden Lisa Rösler Müll im Waldstück hinter dem
Pumpwerk. Hier gehen die Kinder oft spazieren und haben einen direkten Bezug
zum Thema. Im Bereich des Waldparkplatzes fand sich leider wieder mehr Müll,
während im Bereich am Waldrand erfreulicherweise viel weniger zu finden war.
Außerdem beteiligt
sich der Südstadtkindergarten an der Zertifizierung der Stadt zur
Fairtrade-Town: An Feierlichkeiten und Kindergartenfesten werden in Zukunft
Produkte aus fairem Handel für die Kinder angeboten, es werden nachhaltiger
Zucker oder nachhaltig produzierter Kakao bei Backaktionen verwendet und zum
Nachmittagssnack gibt es fair gehandelte Kleinigkeiten.
Für Eltern gibt es
regelmäßig Informationen zum Thema und viele Kinder erkennen bereits das faire
Siegel. Wer möchte, kann sich als Familie auch an einem Forscherauftrag
beteiligen und in den Geschäften der Stadt auf Spurensuche nach fairen
Produkten gehen. Nach und nach können so die Kinder je nach Alter verstärkter
in das Thema Nachhaltigkeit eingebunden werden.
Auch das Waldprojekt für die Vorschulkinder startete wieder. An mehreren Vormittagen konnten die Kinder den Wald mit allen Sinnen erfahren. Hierzu gehörten der Bau eines Waldsofas, Bauen, Beobachten, Entdecken der Natur, Holzschnitzen, Balancieren und vieles mehr. Im Vordergrund stehen bei den Erziehern des Südstadtkindergartens das Naturverständnis und die Vernetzung und Zusammenhänge in den verschiedenen Lebensbereichen hinein.
Die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe (v.l.n.r. Anna Natascha Pfisterer, Tobias Nolting, Eva Ciuman, Elke Schollenberger, Iris Schlampp, Sylvia Engelberth-Hauth) freuen sich, jetzt alle Voraussetzungen zu einer erfolgreichen Bewerbung zu erfüllen.
Die Stadt Hockenheim hat einen
weiteren Schritt in Richtung Fairtrade-Town gemacht. Die Steuerungsgruppe,
bestehend aus Lokale Agenda, Arche Weltladen, Hockenheimer Marketing Verein und
Bürgern, hat nun die offizielle Bewerbung zur Auszeichnung zur Fairtrade-Town herausgegeben.
Voraussetzung für die Bewerbung
waren einige Kriterien, die die Fairtrade-Steuerungsgruppe nun allesamt erfüllt
hat. Mit dem Ratsbeschluss am 26. September 2018 wurde der erste Schritt in
diese Richtung genommen. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung: Im Rathaus
sollen fair gehandelte Produkte zur Verköstigung angeboten werden, in der
Wirtschaft sollen mindestens fünf Einzelhandelsgeschäfte, drei
Gastronomiebetriebe, ein Verein sowie eine Schule und eine Kirche ihr Angebot
um mindestens zwei Produkte aus fairem Handel erweitern oder ersetzen.
Das Rathaus ist mit gutem
Beispiel vorangegangen: In den Büros des Oberbürgermeisters und Bürgermeisters
werden fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt und zur Verköstigung fair
gehandelte Produkte angeboten. Während der Sitzungen gibt es fair gehandelte
Limonade. Auch in den Präsentkörben der Jubilare haben fair gehandelte Produkte
Einzug gehalten.
Im Bereich des Einzelhandels
wurden zahlreiche Kooperationspartner gefunden. Zusammen mit den großen
Handelsunternehmen bringen sich bislang über zehn Einzelhandelsgeschäfte ein.
Einer davon ist der Arche Weltladen, von dem die Initiative ausging, spielt
eine Schlüsselrolle beim Handel mit Fairtrade-Produkten.
Etwas schwieriger gestaltete sich
die Suche nach Gastronomie-Betrieben: Mit dem „etcetera“, dem „Rondeau“ und seit
kurzem auch dem Café der Privatrösterei Bonafede sind nun die erforderlichen
drei Gastronomie-Betriebe mit an Bord, die unter anderem fair gehandelten Tee,
Zucker oder Wein anbieten.
Mit der
evangelisch-methodistischen Kirche wurde eine Kirchengemeinde gefunden, die das
„faire“ Ziel mit anstrebt, bei den Schulen haben sich sogar drei Unterstützer
gefunden: Das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, die Hartmann-Baummann-Schule und
die Schule am Kraichbach sind mit von der Partie. Zahlreiche Vereine haben sich
sofort für eine Umsetzung entschieden: Das Deutsche Rote Kreuz Mannheim, der
Hockenheimer-Marketing-Verein, der Ökumenische Arbeitskreis Dritte Welt und die
Landfrauen Hockenheim möchten ihren Teil zur Erhaltung der Zertifizierung
beitragen.
Darüber hinaus haben sich viele
Einrichtungen bereit erklärt faire Produkte anzubieten, die nicht zwangsläufig
für eine Zertifizierung notwendig sind. Die Evangelische Kindertagesstätte
Heinrich Bossert, der Südstadtkindergarten, ebenso die Volkshochschule
Hockenheim, die Deutsche Bank Finanzagentur Herbert Wallner, Rinklef Garten und
Landschaftspflege, die Buchhandlung Gansler sowie der Juwelier Zahn wollen die
Entwicklung voran bringen. Über so viel positive Rückmeldung freut sich die
Fairtrade-Steuerungsgruppe natürlich sehr.
Der Gemeindewahlausschuss für die Europa- und Kommunalwahlen traf sich am Freitag, den 29. März 2019, im Bürgersaal des Rathauses Hockenheim zu seiner ersten Sitzung.
Auf der Tagesordnung verpflichtete
Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg als stellvertretender Vorsitzender des
Gemeindewahlausschusses die Beisitzer und den Schriftführer sowie die
Hilfskraft zur unparteiischen Wahrnehmung ihres Amtes sowie zur
Verschwiegenheit. Ebenso wurde die Prüfung und Zulassung der eingegangenen
Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahl vorgenommen.
Zu der Feststellung der
zugelassenen Wahlvorschläge zur Gemeinderatswahl wurden im Zuge der
Vorprüfungen Berufsangaben einiger Bewerber abgeändert, denen der
Gemeindewahlausschuss zustimmte.
Des Weiteren wurde die zeitliche Abwicklung
der Ermittlung und Feststellung der Wahlergebnisse besprochen. Diese ist
unmittelbar nach Ablauf der allgemeinen Wahlzeit ohne Unterbrechung im Wahlraum
oder unmittelbar mit dem Wahlraum verbundenen Nebenräumen vorzunehmen.
Da am 26. Mai 2019 Europawahl,
Kreistagswahl und Gemeinderatswahl gleichzeitig stattfinden und nach
Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums Baden-Württemberg zur Vorbereitung
und Durchführung der Kommunalwahlen und der Europawahl die Ermittlung des
Wahlergebnisses der Europawahl Vorrang hat, werden die Wahlurnen der Kreis- und
Gemeinderatswahl nach Schließung der Wahllokale versiegelt und unverzüglich
durch den Bauhof ins Rathaus transportiert. Nach Auszählung der Europawahl in
den Schulen soll unmittelbar danach im Rathaus die Ermittlung des
Wahlergebnisses der Kreistagswahl erfolgen.
Die Auszählung der Gemeinderatswahl soll am Montag, dem 27. Mai 2019 ab 9 Uhr im Rathaus erfolgen. Die Wahlurnen der Gemeinderatswahl werden bis zur Auszählung unter Verschluss gehalten. Der Gemeindewahlausschuss stimmte allen oben genannten Vorgehensweisen zu.
Stadtverwaltung Hockenheim 17.04.2019
Zentrale Vormerkung für Kinderbetreuung ab 1. Mai 2019
Die Stadtverwaltung
Hockenheim betreibt ab Mittwoch, 1. Mai 2019, ein neues Online-Portal für
Kindertageseinrichtungen in Hockenheim. Eltern müssen dann den Bedarf für einen
Betreuungsplatz über das neue Portal „Zentrale Vormerkung“ auf der
Internetseite der Stadt Hockenheim anmelden. Dort findet man auch viele wissenswerte
Informationen für Eltern, insbesondere über die verschiedenen Angebote, die
pädagogischen Konzepte und die Betreuungszeiten der einzelnen
Kindertageseinrichtungen. Eltern werden gebeten, vor dem Eintrag im
Online-Portal einen Besuch und ein Gespräch in der Kindertageseinrichtung
vorzusehen. Die Einrichtungsleitungen wünschen sich, Eltern und ihre Kinder in
einem persönlichen Gespräch vorab kennenzulernen.
Die Bedienung des
neuen Online-Portals ist leicht. Eine Anleitung und eine Zusammenstellung häufiger
gestellter Fragen erleichtern auf der Internetseite die Orientierung.
Die Vormerkung im
Online-Portal kann frühestens eineinhalb Jahre vor dem gewünschten
Aufnahmedatum und erst ab der Geburt eines Kindes erfolgen. Jedes Kind kann für
jede Betreuungsart (Über drei Jahre / unter drei Jahre) nur einmal vorgemerkt
werden. Mehrfachanmeldungen werden durch das System verhindert. Anmeldungen für
Geschwisterkinder müssen einzeln angezeigt werden. Vormerkungen sind nur
möglich, wenn das Kind und die Sorgeberechtigten ihren Hauptwohnsitz in
Hockenheim haben oder ein Zuzug zeitnah geplant ist. Die Vormerkung ist auch
erforderlich, wenn das Kind innerhalb der gleichen Einrichtung von der Krippe
in den Kindergarten wechselt. Das Datum der Vormerkung im neuen Online-Portal
hat keinen Einfluss auf die spätere Platzvergabe. Eltern, die Kinder für einen
Krippen- und einen Kindergartenplatz vorsehen möchten, legen bitte zwei
verschiedene Vormerkungen im System an.
Die Vormerkung für
Kinder, deren Eltern keinen Internetzugang besitzen, erfolgt durch persönliche
Vorsprache bei der zentralen Vormerkstelle der Stadtverwaltung Hockenheim.
Der Weg zum neuen
Online-Portal „Zentrale Vormerkung“