Gold und Silber beim Ergo-Cup Rhein-Neckar für die RG Speyer
von Angelika Schwager
Ludwigshafen / Speyer – Mit großer Mannschaft konnte die Rudergesellschaft Speyer beim Ergo-Cup Rhein-Neckar im Gemeindezentrum Pfingstweide in Ludwigshafen antreten. Besonders konnte sich das Trainerteam mit Julias Hofmann, Tim Lauer, Tim Streib und Martin Kühner über Gold und Silber freuen und besonders wertschätzen, dass 14 der 18 Speyerer Starter eine neue persönliche Bestleistung erzielten.
Die Juniorenrennen über 1500 bzw. 2000 Meter zeigten, dass die Rennrudergruppe den Winter bisher hervorragend zur Vorbereitung auf die Saison 2020 genutzt hat.
Bei den Juniorinnen A kam Jane Elsner über 2000 Meter in 7:33,3 Minuten auf Rang sechs, Sandra Wundling sicherte sich im Leichtgewichtsbereich der Juniorinnen A hinter Maja Krahl, Mannheimer RC, den Silberrang. Bei den Leichtgewichten der Juniorinnen B zeigte Elenis Thanou über 1500 Meter ein beherztes Rennen und landete auf dem fünften Platz.
31
gemeldete Starter gab es bei den Junioren A. Nach 6:29,2 Minuten freute sich
Sebastian Kohl über Silber, das er sich mit vier zehntel Sekunden Vorsprung
sicherte. Ole Bartenbach landete in 6:36,0 Minuten auf Platz sechs. Gold gab´s
dann für David Martirosyan, der bei den Junioren A-Leichtgewicht klar und
deutlich in 6:43,6 Minuten mit elf Sekunden Vorsprung gewann. Simon Holstein
verpasste mit seinen 6:59,3 Minuten knapp die Bronzemedaille und landete auf
Platz vier. Bei den Junioren B ruderte Leo Wels auf Platz zwölf und
Neueinsteiger Leon Gronbach auf dem guten neunzehnten Rang, bei 37 gemeldeten
Ruderern. Neu dabei war Elias Fabian, der bei den Junioren B Leichtgewicht in
5:58,2 Minuten gleich unter der 6-Minuten-Grenze blieb.
Elias
Maximilian Steinle (1:52,7 Minuten) und Frederik Hill (1:53,5 Minuten) ruderten
ihre ersten Rennen bei den Junioren in der Lk III über 500m und zeigten gleich
eine stabile Leistung und kämpften sich gut durch die 500 Meter.
Die
Jungen durften zum ersten Mal über die 1000m-Distanz auf dem Ergo angetreten
und konnten ihre bisherigen Trainingsleistungen deutlich steigern. Allen voran
Ben Kunze (12/13 Jahre, Leichtgewicht), der seine Trainingszeit um ganze 12
Sekunden unterbot und die 1000 Meter in 4:42,2 Minuten bewältigte.
Maximilian Brill zeigte ein sehr starkes Rennen bei den 14-jährigen Leichtgewichten, landete in 3:55,0 Minuten auf Platz sechs, gefolgt von Hendrick Elsner (10.) und Julius Vortisch (12.). Gil Lennard Melde kam bei den Jungen 14 Jahre auf Platz 10 und Moritz Krebs bei den Jungen 12/13 Jahre auf Rang 12. „Mit dem Einstieg in die Saison sind wir mehr als zufrieden. Das wir so viele persönliche Bestzeiten und den Sieg von David Martirosyan feiern durften gibt und Motivation, zudem wissen wir wo wir weiter optimieren können“, schaute Julia Hoffmann gleich wieder voraus. „Schade, dass das Gemeindezentrum Pfingstweide in Ludwigshafen leider zum letzten Mal Austragungsort des Ergo-Cups war, da es in Kürze abgerissen. Hoffentlich finden die Veranstalter adäquate Räumlichkeiten für den Ergo-Cup 2021“, so das Trainerteam.
12.02.2020
TSV Speyer / Fechten
Turniersieg im Damendegen für Hannah Kuster (TSV Speyer)
Kaiserslautern / Speyer – Beim Viktor Schwarz Turnier in Kaiserslautern, einem Ranglistenturnier der Regionen Südwest und Saar, lief es für die beiden Speyerer Teilnehmerinnen Hannah Kuster und Diana Flat im Damendegen am vergangenen Wochenende hervorragend.
Nach einer erfolgreichen Vorrunde waren beide an Position zwei und drei gesetzt. Im Viertelfinal konnte Diana Flat sich gegen ihre Gegnerin sehr deutlich durchsetzen während es bei Hannah Kuster mit 15:14 sehr eng wurde. Im Halbfinale trafen die beiden dann aufeinander und Hannah Kuster behielt hier ebenfalls mit 15:14 denkbar knapp die Oberhand.
Das Finale gegen Victoria Bruck (TG Rohrbach) gewann sie dann sehr sicher und damit ihren ersten Turniersieg bei dem mit elf Teilnehmerinnen besetzen Turnier erringen.
Rudergesellschaft ehrt Sieger und tauft zwei Boote – 3758 Gesamterfolge
von Angelika Schwager
Speyer – Die Rudergesellschaft Speyer hatte zur „Siegesfeier mit Bootstaufe“ ins Bootshaus am Alten Hafen geladen, um die erfolgreichen Ruderer der Saison 2019 zu ehren. Aufgrund der großen Zahl an Regattateilnehmern, insgesamt hatten sich 2019 tatsächlich 83 Ruderinnen und Ruderer in die Regattastartlisten im In- und Ausland eingetragen, war die Halle voll besetzt. Der Erste Vorsitzende Ingo Janz durfte Sportbürgermeisterin Monika Kabs, für den Stadtsportverband Jürgen Kief und Karl-Heinz Hepper, für den YC Otterstadt Rainer Grunwald sowie Ehrenmitglied Klaus Oeder begrüßen.
33
erfolgreiche Starter durften nach den Rennen am Siegersteg anlegen. Bei den
insgesamt 26 besuchten Regatten gelangen 61 Siege, 62 zweite Plätze und 45
dritte Plätze. Die Gesamtsiegzahl steht nun bei stolzen 3758 Erfolgen. Wie in
den Vorjahren war erneut die Altersbandbreite der siegreichen Aktiven, von den
zwölfjährigen Nachwuchsruderern bis zu den über 70-jährigen Masters
bemerkenswert. Die hochwertigsten Siege sicherte sich wieder Alicia Bohn, die
im Frauen-Einer und im Frauen-Doppelvierer bei den deutschen Meisterschaften je
Silber und im Frauen-Einer bei der U23-Weltmeisterschaft in Sarasota, USA, das
B-Finale gewann.
Der Ehrungsreigen wurde durch Jürgen Kief abgeschlossen, die erst- bis drittplatzierten bei den Meisterschaften erhielten „für sportliche Erfolge“ ein Schoppen-Dubbeglas. Jürgen Kief lobte, dass „sich die Ruderer nicht nur im Boot, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich positiv hervortun“. Ein besonderer Dank ging an Julia Hoffmann und die RGS-Jugend, die spontan zusagte auch 2020 beim „Ball des Sports“ wieder mitzuhelfen.
Die
Sportvorsitzende Claudia Mössner bedankte sich bei den Trainern, vorneweg
Martin Gärtner, Tim Lauer und Julia Hoffmann und allen Helfern in der
Ruderausbildung. „Nur so konnte es uns auch 2019 wieder gelingen so viele Sportler
auf Regatten und Siege vorzubereiten. Die Erfolge von Alicia Bohn, fünf erste
Plätze bei der FISA World-Masters Regatta und gleich acht Titel bei den
Südwestdeutschen Meisterschaften erfüllen uns mit Freude“, sagte Claudia
Mössner. Aus der Gruppe der Jungen und Mädchen waren Hendrick Elsner und Julius
Vortisch mit fünf Siegen die Spitzenreiter. Bei den Junioren, als auch
insgesamt, durfte sich Ole Bartenbach mit elf Erfolgen über die Spitzenposition
freuen, gefolgt von Alexander Martirosyan mit acht ersten Plätzen. Die größte Siegergruppe
stellten erneut die Masters, dabei erzielten Corinna Bachmann und Elke Müsel je
10 Saisonerfolge.
Für die Rennruderjugend ergriff David Martirosyan spontan das Wort und hielt unter dem Beifall der Gäste „mit Lust eine Rede“. Sein Lob für die hervorragende Arbeit, ging nicht nur an die Trainer, sondern auch an die RGS „meine zweite Familie, die ich hier gefunden habe und meine Freunde, die ich kennenlernen durfte, die immer zusammenstehen“. Monika Kabs fand es äußerst bemerkenswert, dass „ein junger Mann, so spontan zur Rede das Wort ergreift, das sieht man nicht alle Tage. Glückwunsch an die RGS für die nicht nur im Sportlichen erfolgreiche Jugendarbeit.“ Mit Beifall wurde auch honoriert, dass sich die Stadt erfolgreich für die Erhöhung der Sportfördermittel eingesetzt hatte.
Im Anschluss an die Siegesfeier konnten zwei aus Spendenmitteln finanzierte Boote getauft werden. Für das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium durfte Vorsitzender Ingo Janz den die Ruder-AG betreuenden Lehrer Gerd Trützler und für die Schulstiftung die Vorsitzende Elke Reker und Finanzvorständin Angela Hahnemann begrüßen. „Nach den vielen Erfolgen der Schul-Ruder-AG über viele Jahre hinweg, in diesem Jahr ging sogar ein Achter an den Start des Jugend-trainiert-für Olympia Wettbewerbs, ist es uns nicht schwergefallen einen Beitrag zu leisten“, kommentierten die Vertreter des Niki, die den neuen C-Line-Doppelvierer gemeinsam auf den Namen „Niki-4-ever“ tauften. Angelika Schwager, über Jahrzehnte im RGS-Ehrenamt engagiert, war es dann vorbehalten, das neue Flaggschiff der RGS, den neuen Empacher-Achter zu taufen. In der Taufrede erinnerte sie an die sehr wechselvolle Geschichte des RGS-Achterruderns, in der es leider viele Perioden gegeben hat, in denen kein konkurrenzfähiges Boot zur Verfügung stand. „Diese Phase ist nun vorbei, ich taufe Dich auf den Namen „V8+ Masterpiece“ und wünsche Dir immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel“, übergab sie den Achter seiner Bestimmung.
Zu
seiner völligen Überraschung wurde nach den Bootstaufen Gerd Trützler vom
Vorsitzenden Ingo Janz nach vorn gebeten. Für sein Engagement seit fast drei
Jahrzehnten für den Rudersport wurde ihm die Förderernadel der RGS verliehen.
26.11.2019
Fechten / TSV Speyer
Dennis Mosbach und Dieter Schneider holen Vizemeisterschaft
Zweibrücken / Speyer – Dennis Mosbach vom TSV Speyer erkämpfte sich bei den südwestdeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften der Senioren (Aktiven) im Herrenflorett den Titel des südwestdeutschen Vizemeisters.
Im Finale
traf Dennis Mosbach auf Alexander Bappert von der TG Frankenthal. Dieser war am
Ende als Einziger in der Lage, Mosbach zu bezwingen. Der Frankenthaler sicherte
sich mit einem 15:10 Erfolg die Meisterschaft. Die Weichen für seinen
Finaleinzug hatte Mosbach bereits in der Vorrunde mit nur einer Niederlage
gestellt. Als Topgesetzter zog er aufgrund seines Trefferindexes in die Runde
der besten 16 ein. Dort bereitet dem 29-Jährigen auch die folgende Gefechte
keine große Mühe. Im Halbfinale traf er auf seinen Vereinskameraden vom TSV
Speyer, Christian Plechinger, der bis dahin auch wie Mosbach nur eine
Niederlage in der Vorrunde hatte, den er dann mit 15:10 bezwang. Eine deutliche
Verbesserung gegen über dem Vorjahr glückte Ralf Plechinger. Auch er hatte in
der Vorrunde nur eine Niederlage und überstand die Direktausscheidung ebenfalls
mit einer weißen Weste. Im Viertelfinale traf er auf den Vizemeister des
Vorjahres Florian Ferizi von der TG Frankenthal, den er mit 15:13 bezwang. Im
zweiten Halbfinale mußte er sich aber dem späteren Meister Alexander Bappert
mit 3:15 geschlagen geben. Gegenüber Rang 8 beim letztjährigen Wettkampf
steigerte sich Ralf Plechinger um fünf Plätze und teilte sich Rang 3 mit seinem
Zwillingsbruder Christian Plechinger.
Im
Mannschaftswettbewerb kam es nach einem 45:29 Sieg des Herrenteam des TSV
Speyer mit Dennis Mosbach und Ralf und Christian Plechinger über das Team der
TSG Kaiserlautern wie erwartet im Finale aufeinandertreffen gegen die TG Frankenthal.
Dort unterlagen die drei mit 33:45 gegen
den neuen südwestdeutschen Mannschaftsmeister und landeten in der Endabrechnung
vor den Teams der TSG Kaiserslautern und der VT Zweibrücken.
Im
Säbelwettbewerb war vom TSV Speyer nur die Fechter Dieter Schneider und
Christian Plechinger am Start. Nach der Vorrunde trafen sich die beide im
Halbfinale wieder. Hier konnte Schneider das Gefecht klar mit 3:15 für sich
entscheiden. Im Finalgefecht musste auch Dieter Schneider sich Nikita Silantyev
von der TSG Kaiserslautern mit 3:15 geschlagen geben.
Am Ende bedeute dies Platz 2 für Dieter Schneider und Platz 3 für
Christian Plechinger.
Bereits am Samstag wurden die Titelkämpfe mit dem Degen ausgetragen. Hier war im Damendegen Hannah Kuster vom TSV Speyer am Start. Sie konnte sich mit drei Siegen und zwei Niederlagen in der Vorrunde für die besten 16 qualifizieren. Nach einem 15:9 Sieg über Melissa Geissinger vom HC Bad Dürkheim folgt eine 11:15 Niederlage gegen die spätere Vizemeisterin Renate Alles von der TSG Friesenheim und landet somit auf Platz 6. Im Herrendegen waren mit Alexey Mokin und Christian Plechinger zwei Fechter des TSV Speyer am Start. Nach der Vorrunde standen bei Mokin zwei Siege und und zwei Niederlagen bei Plechinger ein Sieg auf dem Konto. Nach der schlechten Vorrunde fand Plechinger zur alten Form zurück und konnte mit zwei Siegen über Gabriel Jung vom HC Bad Dürkheim und Daniel Plage von der TSG Friesenheim sich für das Halbfinale qualifizieren. Hier kam es zur letztjährigen Finalbegegnung Christian Plechinger gegen Gernot Ritthaler. Am Ende konnte sich der alte und neue südwestdeutsche Meister nach einem spannenden Gefecht mit 15:14 gegen Christian Plechinger durchsetzen was abermals Platz 3. für Plechinger bedeutete. Alexey Mokin scheiterte bereits knapp in der Direktausscheidung mit 14:15 gegen Cedric Tippelt von der TSG Friesenheim und belegt Platz 12.
TSV Speyer 26.11.2019
Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.
Gallos 2 mal im Finale in Holland
Noordhoek (NL) / Speyer – Am Wochenende war es wieder einmal soweit, die Glocken der Kathedrale in Noordhoek riefen und zwei Speyerer Paare folgten dem Geläut.
Daniel und Manuela Xander machten sich zusammen mit Astrid und Hans-Jürgen Gallo
auf zum internationalen Ranglistenturnier des „The Wooden Shoe“.
Samstag ging es schon um neun Uhr mit dem Aufwärmen los und beide Paare starteten in das Standardturnier der Senioren III mit insgesamt 39 Paaren.
Manuela und Daniel zeigten, dass sich ihr Trainingsfleiß gelohnt hat und durften zwei Runden tanzen. Astrid und Hans-Jürgen konnten sich nach der Vorrunde für das Viertel- und das anschließende Semifinale qualifizieren. Beide waren überglücklich als sie dann auch noch zum Finale aufgerufen wurden. Am Ende erreichten sie den 6. Platz.
Etwa 1,5 Stunden später begann das Ranglistenturnier der Senioren III Latein mit 17 Paaren. Auch hier gingen Astrid und Hans-Jürgen an den Start. Nach einer überzeugenden Vorrunde erreichten sie klar das Semifinale und auch das anschließende Finale. Dort mobilisierten sie nochmals die letzten Kräfte und erreichten nach fast 10 Stunden, 7 getanzten Runden und 35 Tänzen einen hervorragenden 5. Platz.
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V. 26.11.2019
Erste Finalteilnahme für Hannens in der A-Klasse
Mosbach / Speyer – Im November findet in Mosbach jährlich das traditionelle Herbsttanzwochenende des Tanzzentrums statt, das auch gerne von den Speyerer Paaren besucht wird. Dieses Jahr zog es Beate und Theo Hannen wieder einmal in den Odenwald, wo sie am Senioren III A – Turnier teilnahmen.
Dieses war mit insgesamt 10 Paaren gut besucht. Nach der Vorrunde hieß es dann nochmals zum ersten Finale eines Turniers in der A-Klasse auf die Tanzfläche. Hier erhielten Beate und Theo von den Wertungsrichtern durchmischte Wertungen, so dass sich am Ende der 5. Platz ergab.
TSV-Fechter räumen bei den Junioren und Veteranen ab
Hannah Kuster und Alina Plechinger Südwestdeutsche Meisterinnen bei den Junioren
Frankenthal.
– Am vergangenen Wochenende fanden in Frankenthal die Südwestmeisterschaften
der Junioren und Veteranen statt.
Den Anfang machte Jonah Schlosser vom TSV Speyer. Nach erst am Vormittag bestandener Turnierreifeprüfung traute er sich gleich am Nachmittag bei seinem ersten Turnier, zwei Altersklassen höher im Herrendegen bei den Junioren zu starten. Nach drei Siegen und zwei Niederlagen in der Setzrunde bedeutet dies Platz 2 in der Setzliste und ein Freilos für das Achtelfinale. Im Halbfinale musste er sich aber Marcel Kreuz aus Maxdorf mit 13:15 geschlagen geben und wurde am Ende verdienter Dritter.
Im
Damendegen konnte sich Hannah Kuster mit einer Niederlage auf Platz zwei auf
der Setzliste platzieren und auch sie hatte dadurch ein Freilos für das Achtelfinale.
Im anschließenden Halbfinale konnte sie nach einen 11:14 Rückstand gegen die
Fechterin Berit Bukowski aus Bad Dürkheim das Gefecht noch drehen und gewann
15:14. Im Finale sah es bis zur Pause für einen Sieg für Letitia Höhle aus Maxdorf aus, aber Hannah
Kuster behielt die Nerven und konnte den Rückstand von 10:11
im letztem Drittel in einen Sieg mit 15:11 für sich drehen.
Auch Alina Plechinger startete zwei Altersklassen höher im Damenflorett und traft im Finale auf Emily Ascherl aus Frankenthal. Nach einer 5:1 Führung für Alina Plechinger wurde es dennoch Spannend. Nach einen Pausenstand von 11:11 konnte sie das Finale aber mit 15:12 für sich entscheiden.
Bei den Veteranen waren mit dem Säbel Martin Eitz, Dieter Schneider
und Christian Plechinger am Start. In der Altersklasse AK50 wurde Dieter
Schneider mit einen Treffer mehr Südwestdeutscher Meister vor seinem Vereinskameraden
Martin Eitz. In der Altersklasse AK40 wurde Christian Plechinger
Südwestdeutscher Meister. Im Damendegen der Veteranen AK50 wurde Ulrike Penzien
vom TSV Speyer ungeschlagen Südwestdeutsche Meisterin.
Ebenso schafften Christian Plechinger im Herrenflorett und
Herrendegen der AK40 und Martin Eitz im Herrenflorett der AK50 dieses
Kunststück.
Bilanz für die TSV-Fechter 8 Südwestmeister, 1 Vizemeister und 1mal Platz drei.
TSV Speyer, Isabel Vorholz 24.09.2019
Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.
Zwei Turniersiege in Lambsheim!
Lambsheim / Speyer – Gleich drei Lateinpaare und ein Standardpaar machten sich am Samstag bei schönsten Wetter auf den Weg nach Lambsheim. Die Meldezahlen des Turniers litten ein bisschen unter EDV Problemen im Vorfeld. Der Stimmung im Saal schadete dies jedoch nicht. Die zahlreichen Zuschauer feuerten die Paare lautstark an und diese konnten sich über die volle Aufmerksamkeit der Wertungsrichter und Zuschauer und viel Platz auf der Fläche freuen.
Das Lateinturnier der Hauptgruppe C startete mit 5 Paaren, von den drei aus Speyer angereist waren. Nach kurzer Sichtungsrunde tanzen die Paare direkt ein Finale. Jasmin Hähnlein und Andreas Hoffmann erreichten dabei den 5. Platz. Milena Keller und Stefan Taube gelang es, sich den dritten Platz zu erkämpfen. Katrin Pendzialek und Martin Schmitt überzeugten die Wertungsrichter und landeten mit allen gewonnenen Tänzen auf dem 1. Platz. Bei der Siegerehrung konnten sie sich über einen Blumenstrauß und einen großen Pokal freuen.
Im Anschluss an das Lateinturnier starteten die Senioren II A mit ihrem Standardturnier. Auch hier tanzen die Paare nach kurzer Sichtungsrunde direkt ein Finale. Tina und Matthis Langhoff präsentierten sich von ihrer besten Seite und konnten sich alle Tänze und damit den Turniersieg und ebenfalls Blumen und einen Pokal sichern.
Am Sonntag traf sich dann die deutsche Tanzsportelite der Senioren II Standard und Senioren III Standard zu ihren Ranglistenturnieren in Mainz.
Manuela und Daniel Xander nutzten das Turnier am Samstag bei der jüngeren Altersgruppe zum Warm-Up für ihre Altersgruppe am Sonntag und haben beinahe die nächste Runde erreicht. Zufrieden mit ihrer Leistung reisten sie Sonntag wiederum nach Mainz, um sich in ihrer Altersgruppe für die deutsche Rangliste zu platzieren. Auch hier zeigten sie eine ansprechende Leistung und verfehlten nur knapp die nächste Runde.
Auch Astrid und Hans-Jürgen Gallo starteten beim Ranglistenturnier der Senioren III am Sonntag. Nach der Vorrunde konnten sich sich sicher für die zweite Runde qualifizieren. Auch in dieser Runde präsentierten sich die beiden gut aufgelegt und erreichten das Viertelfinale. Nun galt es nochmal einen Gang zuzulegen. Und das taten Astrid und Hans-Jürgen. Sie tanzten bis auf Rang 13 bei 64 startenden Paare vor und verfehlten das Semifinale nur um einen Platz.
Speyer – Marga Engelhard ist am Freitag, dem 2. August 2019, im Alter von 86 Jahren verstorben. Mit der Familie trauert der TSV Speyer 1847 e. V. um ein engagiertes Mitglied der Fechterfamilie Engelhard, das sein ganzes Leben dem Fechtsport gewidmet hat und dies bis zuletzt mit unverminderter Freude und Leidenschaft.
Bereits 1953, als sie mit ihrem späteren Ehemann Roland eine Fechtgruppe beim Speyerer Brezelfestumzug gesehen hatte, verlor sie ihr Herz ans Fechten und trat der damaligen Fechtabteilung des TSV Speyer bei. Sie erlernte den Fechtsport, der ihr Leben prägen sollte. Bald feierte sie erste sportliche Erfolge, wobei besonders das Mannschaftsfechten mit mehreren Pfalz- und Südwesttiteln den sportlichen Schwerpunkt bildete. Die Basis für zahlreiche Freundschaften wurde hier gelegt, die sie bis zuletzt pflegte.
Nach einer beruflich und familiär bedingten Fechtpause Ende der 50er Jahre erweckte die Mutter von drei Kindern zusammen mit ihrem ebenso fechtbegeisterten Ehemann Roland und Sofie und Rudi Weiß sowie Ingrid und Günther Steck, Freunden aus alten Fechtertagen, die TSV-Fechtabteilung wieder zu neuem Leben. Neben ihrer aktiven Fechtlaufbahn galt ihr Augenmerk aber mehr und mehr der Kinder- und Jugendarbeit. Die erfolgreiche Ausbildung zum B-Trainer des Deutschen Fechterbundes, gemeinsam mit ihrem Mann, folgte 1980.
Marga Engelhard war aber nicht nur das Fechten wichtig, sie vermittelte stets eine allgemeinsportliche Ausbildung für Körper und Geist. Dem Friesenkampf, einem Fünfkampf, bestehend aus Fechten, Kugelstoßen, Schwimmen, Laufen und Schießen, galt ihr besonderes Augenmerk. „Gerade hier werden die verschiedensten physischen und psychischen Faktoren von Kindern und Jugendlichen ausgebildet“, schwärmte sie oft.
Unzählige Speyerer sind als Kinder durch ihre sportliche Schule gegangen oder vor ihr Florett gekommen und können oder konnten noch heute auf ihrer fundierten Grundlangenausbildung aufbauen. Ein inniges und warmherziges Verhältnis zu ihren Schützlingen war ihr immer wichtig, verbunden mit einem offenen Ohr für die Erlebnisse und Sorgen ihrer „Fechtkinder“. Sie nahm aber nicht nur die Kleinen unter ihre Fittiche, nein, auch Fechter, die erst im Erwachsenenalter mit dem Fechten begonnen haben. Gymnastik, Beinarbeit, Paraden bis zu Einzelaktionen gehörten zu ihrem Programm. Mit Geduld und Hingabe lehrte sie Kinder mit Behinderung das Fechten. Trotz eigener gesundheitlicher Handicaps fand sie immer den Weg in die Fechthalle, absolvierte ihr Lauftraining und ihre Fechtübungen und hatte dabei immer den allgemeinen Trainingsbetrieb im Auge.
Vom Sport-, Jugend und Finanzwart bis hin zur Schriftführerin war sie in all den Jahren für diverse administrative Funktionen der Fechtabteilung zuständig. Marga Engelhard war die gute Seele der Fechtabteilung. Ganz nebenbei verwaltete sie das Abteilungs-Fotoarchiv mit Bildern aus den Anfängen der Fechtabteilung bis heute. Ihre Fecht- und Familienchronik füllt mehrere Regale. Typisch für Marga Engelhard war, dass sie nie im Mittelpunkt stehen wollte. Ehrungen im Verein bis zur Goldenen Ehrennadel und der Ehrenmitgliedschaft im Jahr 1999 waren Anerkennung für ihr Ehrenamt. 1982 wurde ihr die Sportplakette der Stadt Speyer überreicht. Mit ihrem verstorbenen Ehemann Roland Engelhard verkörperte sie das Fechten im TSV und darüber hinaus.
Der Fechsport verliert mit Marga Engelhard eine große Persönlichkeit. Der TSV Speyer wird Marga Engelhard in dankbarer Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Die Beisetzung findet statt am Montag, dem 19. August 2019, 15 Uhr, auf dem Friedhof Speyer.
Text: Ralph Engelhard / Herbert Kotter Foto: Herbert Kotter 18.08.2019
Speyer / TSV – Elf Kinder im Alter von 8-12 Jahren und sieben Erwachsene hatten sich zum Schnupperkurs der Fechtabteilung des TSV Speyer angemeldet.
Geleitet wurden beide Kurse von den Abteilungsleitern Sigrun Eberhard und Isabel Vorholz zusammen mit den Übungsleitern Andrea Kappes und Christian Plechinger.
In sechs Trainingseinheiten wurden den Fechtneulingen die Grundkenntnisse des Fechtsports vermittelt, immer verbunden mit Spiel und Spaß.
So durften die Kinder und Erwachsenen nach dem Erlernen der Fechtstellung und der Fechtschritte recht schnell ihre Fähigkeiten mit dem Florett an Stoßpuppen ausprobieren, sie wurden in sogenannten Einzellektionen von den Trainern unterrichtet und zum krönenden Abschluß durften alle in der letzten Trainingseinheit richtig an den Elektroanlagen fechten – ausgestattet mit der kompletten Fechtausrüstung.
Mehrere Kinder und auch Erwachsene haben sich nach dem Schnupperkurs entschieden, den Fechtsport weiter erlernen zu wollen und mit dem Training weiter zu machen.