Nach
20 Jahren und zahlreichen Teiländerungen wird der Flächennutzungsplan der Stadt
Ludwigshafen fortgeschrieben und überarbeitet. Die mit der Durchführung
beauftragte Bruchsaler Planungsgesellschaft „Bresch Henne
Mühlinghaus mbH“ stellte sich am Montag, 22. Februar 2021, den Mitgliedern
des Bau- und Grundstücksausschusses vor und erläuterte das Vorgehen und den
Zeitplan.
Der
Startschuss für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans fiel eigentlich
schon 2014, aber dann kam der Flüchtlingszuzug, und anschließend mussten sich
die Städte und Gemeinden bundesweit mit erheblichen Veränderungen im Bereich
des Wohnungsmarktes auseinandersetzen. Eine Entwicklung, auf die nicht nur die
Städte reagieren müssen. So beschloss der Planungsverband der Metropolregion Rhein-Neckar
2017 eine Teilfortschreibung des Regionalplans Rhein-Neckar. Ein Prozess, der
immer noch in Gange ist, aber mittlerweile liegt ein konkreter Entwurf vor.
„Der Flächennutzungsplan und der Regionalplan müssen wechselseitig
aufeinander abgestimmt werden, daher lag es nahe, mit dem Verfahren zu warten,
bis erkennbar wird, welche Vorgaben die übergeordnete Planung formuliert“,
erläutert Joachim Magin, Leiter des Bereiches Stadtplanung.
Nutzungsansprüche
wirken sich auf Planungsspielraum aus
An diesem Zusammenhang erkennt man, dass
ein zu aktualisierender Flächennutzungsplan zwar eine Aufgabe
der Stadt ist, die zuständigen Stadtplaner*innen dabei aber keineswegs frei entwerfen. Der dicht
besiedelte Raum in der Metropolregion ist von einer Vielzahl konkurrierender
Nutzungsansprüche überlagert. Regionale Grünzüge, Landschaftsschutzgebiete,
bestehende Siedlungsflächen, Wasserflächen, Überschwemmungsgebiete,
Rohrleitungen, Verkehrstrassen, gesetzliche Abstandsflächen und vieles mehr
begrenzen den Planungsspielraum der Stadt.
Welche
Flächen werden benötigt?
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe
von Konzepten, Fachplanungen und Leitbildern, die ebenfalls Ziele für die
räumliche Entwicklung einer Stadt formulieren. Etwa der Gesamtverkehrsplan, das
Einzelhandelskonzept und natürlich auch der Landschaftsplan der Stadt, der
wichtige Ziele für die Freiraumentwicklung formuliert. Die Aufgabe des
Flächennutzungsplans ist es daher nicht, Visionen oder Leitbilder für
Ludwigshafen zu entwickeln, sondern die vielen Planungen, Konzepte und
Leitbilder zusammenzuführen und zu prüfen, welche Flächen sie benötigen. Wie
der Name Flächennutzungsplan schon
verdeutlicht, geht es im Kern darum, allen Flächen der Stadt eine
Nutzungsfunktion zuzuordnen: Landwirtschaftliche Fläche, Wohnbaufläche,
Gewerbefläche, Wasserfläche, Waldfläche und vieles mehr. Bei einer
Gesamtfortschreibung ist dies für den größten Teil des Stadtgebietes in der
Vergangenheit bereits erfolgt. Für einige Flächenanteile sollen aber neue
Zuordnungen geprüft und diskutiert werden. Dies betrifft insbesondere künftige
Wohnbau- und Gewerbeflächen.
Leitplanken
für künftige Entwicklungen
Dabei ist der Flächennutzungsplan keine
rechtlich verbindliche Planung. Die Nutzungszuweisungen dienen der Verwaltung
und Politik vielmehr als Leitplanken für künftige Entwicklungsentscheidungen.
Sie schaffen Orientierung und Handlungsspielräume zugleich. Ob, wann, wie und
in welchem Umfang zum Beispiel eine dargestellte Wohnbaufläche tatsächlich
entwickelt werden soll, entscheiden die politischen Gremien zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Erfahrung lehrt, bei einem Planungshorizont von circa 15 Jahren können sich
im Laufe der Zeit Prioritäten verschieben. Außerdem muss zuvor eine weitere,
verbindliche Planung aufgestellt werden, der Bebauungsplan. Ein eigenständiges
Verfahren mit vertiefter Umweltprüfung und erneuter Bürgerbeteiligung.
Potentielle Wohnbauflächen im Flächennutzungsplan sind daher in keinem Fall mit
Wohngebieten zu verwechseln. Wer zum Beispiel glaubt, man könne sich ein
Grundstück in einer dargestellten Wohnbaufläche erwerben und müsse dann nur
abwarten, bis es wertvolles Bauland wird, kann sich täuschen.
„Bodenspekulation erschweren die Wohnbauentwicklung im Innen- wie im
Außenbereich. Wir werden im Flächennutzungsplan also darauf achten, genügend
Entwicklungsspielräume offen zu halten“, so Oberbürgermeisterin Jutta
Steinruck.
Derzeit
werden Grundlagen ermittelt
Gegenwärtig stellt ein vierköpfiges
Planungsteam unter der Leitung von Dipl.-Ing. Dorothee Wiesehügel gemeinsam mit
dem Bereich Stadtplanung die Grundlagen zusammen und erarbeitet zum förmlichen
Verfahren ein ergänzendes Beteiligungskonzept.
Bürger*innen
können sich einbringen
Im Laufe des auf drei Jahre angelegten
Planverfahrens wird es für die Öffentlichkeit mehrfach Gelegenheit geben, sich
einzubringen. „Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligung wollen
wir noch eine informelle Öffentlichkeitsbeteiligung anbieten“, so Bau- und
Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Wenn das Beteiligungskonzept durch die
Gremien der Stadt beschlossen ist, kommen wir auf unsere Bürger*innen gegen
Jahresende zu und hoffen auf eine rege Teilnahme.“
Mehr unter www.ludwigshafen.de
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Ortsbeirat Gartenstadt: Übertragung im Stadtratssaal
Der Ortsbeirat Gartenstadt tagt am Mittwoch, 24. Februar 2021, 17 Uhr, als Videokonferenz. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzung im Stadtratssaal im ersten Obergeschoß des Ludwigshafener Rathauses zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Frauenbilder im Wandel der Zeit: Programm zum Internationalen Frauentag geht neue Wege
Seit
1911 wird der Internationale Frauentag am 8. März jährlich weltweit begangen,
um Gleichberechtigung für Frauen und Mädchen einzufordern und auf bestehende
Ungleichheiten aufmerksam zu machen. In Ludwigshafen gibt es vom 2. bis 31.
März vielfältigen Aktionen, darunter erstmals zahlreiche Online-Formate, damit
das Anliegen der Veranstaltenden auch in der Corona-Pandemie transportiert
werden kann.
Mit
dabei sind auch 2021 Frauenverbände und -initiativen, Kultur- und
Bildungseinrichtungen, Kirchen und Vereine sowie die Gleichstellungsstelle der
Stadt. Mit der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag 2021 stellen
die Initiator*innen aktuelle und historische Frauenbilder vor und greifen
gleichstellungspolitische Themen auf. Bedingt durch die aktuelle Situation
wurden viele Aktionen als Online-Veranstaltungen geplant. Gleichzeitig hoffen
die Veranstaltenden darauf, auch Präsenzveranstaltungen wie einen
Stadtspaziergang mit dem Fahrrad, zu dem die Freireligiöse Frauengruppe am 16.
März einlädt, unter Beachtung aller Hygienevorgaben durchführen zu können.
Online angeboten werden unter anderem: Info & Tee
Spezial, Themennachmittage zum Internationalen Frauentag „Starke
Frauen“ am 2. März, 14.30 bis 16.45 Uhr, veranstaltet vom Internationalen
Frauentreff; „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, Fotoworkshop der
interkulturellen
Bildungsstätte der Malteser und des Frauencafés über die Rolle der Frau ab Montag, 8. März, 18 bis 20 Uhr, sowie am 9. März, 18 bis 19.30 Uhr, „Was macht Corona mit Frauen – Ein Blick auf die Lebenswirklichkeiten von Frauen und
Gestaltungspotentiale“, Online-Vortrag von Prof. Dr. h.c. Jutta
Allmendinger und anschließende Podiumsdiskussion, Veranstalterinnen: Heinrich Pesch Haus sowie
die Gleichstellungsstellen der Stadt Ludwigshafen und des Rhein-Pfalz-Kreises.
„Engagement
in schwierigen Zeiten zeigen die Ludwigshafener Frauenverbände und
-institutionen, die rund um den Internationalen Frauentag aktuelle und historische Frauenbilder
vorstellen und gleichstellungspolitische Themen aufgreifen – viele
Veranstaltungen sind Online-Formate und können auch unter Pandemiebedingungen
stattfinden. Dafür möchte ich mich ganz persönlich bei allen Beteiligten
bedanken, es ist wichtig, dass wir den gesellschaftlichen Diskurs mit neuen
Formaten fortführen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Interessierte werden gebeten, sich jeweils aktuell bei den Veranstalter*innen über die einzelnen Programmpunkte zu informieren. Das Programm findet sich auch auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de/chancengleichheit. Für Fragen steht außerdem die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Diehl, Telefon 0621 504-2087, E-Mail susanne.diehl@ludwigshafen.de zur Verfügung.
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen
Unterstützung für kleine und mittlere Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Unterstützung für kleine und mittlere
Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt
ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam
und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen. Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden
über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung
neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau
von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.
Förderfähig sind Baukosten und Investitionen
in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität
erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder
aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen
sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende
Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach
Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal
750.000 Euro, bezuschusst werden.
Förderanträge
nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem
Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de
bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet
30 Fundfahrräder warten beim Landauer Bauhof auf neue Besitzerinnen und Besitzer: Von Montag, 13. Januar, bis Freitag, 24. Januar, können diese online auf dem Fundportal der Stadt ersteigert werden.
Große und
kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30
Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag,
13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in
der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.
Im Angebot
sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen
und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der
Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel
aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten
Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15
Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu
besichtigen.
Genau wie bei
der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip
der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem
Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung
eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in
regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen
Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit
mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.
Die Stadt
Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert
Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) mit den Mitgliedern des neu zusammengesetzten Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau.
Der Neue ist
auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des
Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem
Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden,
ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf
Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.
„Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25
Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und
älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent
die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt
in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass
die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job
gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte
Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die
Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre
lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität,
soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und
erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der
nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als
Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.
Die
ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für
Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats
werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal
des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest
„Dürfen wir bitten?“: Das letzte Tanzcafé 60 plus des Jahres findet am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in Landau statt.
Am
Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten
Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für
„Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines
Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger
etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber
auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager
bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die
Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in
den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau
statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Die
Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den
folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:
12. Januar
9. Februar
8. März
10. Mai
14. Juni
12. Juli
13. September
11. Oktober
8. November
13. Dezember
Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG
38 kleine Kunstwerke: Die Kinder der Klassen 4a und 4b der Grundschule Wollmesheimer Höhe haben in diesem Jahr die Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG gestaltet.
In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.
„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der
Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der
Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr.
Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit
insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“
Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen
und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten
freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest
den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung.
Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant
Das Buch „Landau 1945“ wurde anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer Buchhandel erhältlich.
Es ist die
erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau
herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage
erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf
Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor
Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun
vor.
„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Autor Rolf Übel, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke (v.l.n.r.) stellten nicht nur die zweite Auflage des Buchs „Landau 1945“ vor, sondern sprachen auch über die geplante Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg am 16. März 2020 in der Stiftkirche.
„Der 75. Jahrestag
des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr
sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu
vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte
Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes
Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit
den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt
der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau,
wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus
waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die
beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr
soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund
steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden
Dekane.
„Landau 1945“
ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben
und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW,
wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt
und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer
Buchhandel erhältlich.
Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße
Beratung und Service werden beim Christbaummarkt in der Landauer Langstraße groß geschrieben.
Oh Tannenbaum!
In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23.
Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und
Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum
Verkauf angeboten.
Auch in diesem
Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die
gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die
Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.
Erstklassige
Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus,
verspricht das städtische Büro für Tourismus.
Die
Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30
Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus
Andrea Miller begeistert mit ihrem Rebknorze-Theater kleine und große Besucherinnen und Besucher.
Am Freitag, 6.
Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und
Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem
Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte
präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die
Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für
Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.
Der Eintritt
ist frei.
Das
Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen
Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
v.l.: Gemeinsam stark für fairen Handel: Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda, Pfarrer Jürgen Leonhard, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Susanne Burgdörfer, Leiterin Haus der Familie, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Heike Weiß-Melber vom Haus der Familie und Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.
„Herzlich
willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die
den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv
zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden
Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im
Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass
ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte
Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen
bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir
haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir
noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen
uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt
Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem
vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt
verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung
des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron
unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der
real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische
Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an.
Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen
sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.
Interessierte
Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls
an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer
Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die
Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen
Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“
Der zunächst provisorisch angelegte Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau soll dauerhaft ausgebaut werden.
Der Kreisverkehr
an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres
zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen
Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der
dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei
Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und
Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000
Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der
unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,
Rad- und Autoverkehrs an dieser
Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An
44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und
ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer
von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk
schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und
Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen
und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen
und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine
Vorfahrt mehr haben.“
Die erste Ausgestaltung
des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher
„Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber
keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet,
ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und
Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig
verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter
Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen
und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den
nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für
Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei
spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen,
eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie
eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa
Landaus OB Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen Städtetags, überreichte der südpfälzischen Europaabgeordneten Christine Schneider jetzt die vom Deutschen Städtetag verabschiedeten europapolitischen Forderungen.
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des
Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten
Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen
Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als
Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses
des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa
des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.
In seinen
Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt
der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von
Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der
Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien,
damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten
könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale
Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen
geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden.
Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete,
zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen
u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.
Beim
gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei
dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte
auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa
sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig,
sind sich Hirsch und Schneider einig.
Landaus
Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt
gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu
wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen
konkretisieren, so Hirsch.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar
„Masterplan der Stadtentwicklung“: Die Stadt Landau stellt ihren Flächennutzungsplan (FNP) neu auf.
Wo wird
gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo
Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan
(FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das
Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die
Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem
Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der
Öffentlichkeit vorgestellt.
„Der FNP
spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und
stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende
Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a.
die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der
Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und
Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie
er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende
Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als
Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche
ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in
Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den
für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer
Fläche realisiere, so Hirsch.
Sechs Flächen
im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im
Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie
widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung
sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der
SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese
Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass
die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der
Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch.
Der
Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im
Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die
Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu
beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse
mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz,
Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix
Schöne Stücke: Eine Auswahl aus Edith Fix‘ Sammlung von Frankenthaler Porzellan ist aktuell im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu sehen.
Am 12.
November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer
Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies
zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘
wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger
kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16.
Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.
Edith Fix
wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater
Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für
sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928
heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn
an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich
zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung
der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten
Fix-Stiftung.
„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“
Bei der Vernissage zur Ausstellung „Faszination Porzellan“ begrüßte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Gäste.
Gemeinsam mit
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der
Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten
Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt
ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste
Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in
der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem
Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod
hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung
vermacht.
„Zum 25.
Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen
Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum
vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut
sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des
Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der
Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist,
die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend
zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende
Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus
Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung –
und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“
Dr.
Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und
Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30
Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie
an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich
Im Dialog: Die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh vertrat die Stadt Landau jetzt beim Workshop der Stadt Speyer zum Thema Bürgerbeteiligung.
Wie kann
Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht
Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche
Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“
fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam
mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung
interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der
Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt
Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die
städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats
sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
„Mehr denn je
wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei
Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft
ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem
das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser
Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung
findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen
profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss
der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des
Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase
für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer
Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.
In diesem
Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen
Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer
Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die
Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen
Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen
und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben,
sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“
Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück
„Alle
Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!
Und
auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.
Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an
Die
Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag,
23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von
zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden
Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.
14. Januar 2020: Die Physiker
(Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
23. Januar 2020: DantzaZ – Growing Young
(Tanztheater aus Spanien)
28. Februar 2020: Tour de Farce
(Turbulente Komödie)
10. März 2020: Vater
(Bewegende Tragikomödie)
1. April 2020: La Traviata
(Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
(Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)
Es gelten
folgende Preise pro Veranstaltung:
Kategorie I:
21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
Kategorie II:
18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)
Kategorie III:
15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Kategorie IV:
11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Die ermäßigten
Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie
Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.
Die Tickets
der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind
erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und
im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“
Ein erster Ausblick auf die Spielzeit 2020/2021 in der Kulturstadt Landau: Am 13. Januar 2021 kommt das Altonaer Theater mit dem Stück „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach dem gleichnamigen Roman von Joachim Meyerhoff in die Jugendstil-Festhalle.
Ganz genau
14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der
Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10
Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt
Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der
abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des
Spielplans für die Saison 2020/2021.
„Das
Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten
zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung
enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit
2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden
Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische
Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar
die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor
allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher
und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der
Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit
schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte
Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus
der Feder des großen Komponisten“, so Haas.
Kulturdezernent
Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische
Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern
kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute
Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist
Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung
eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in
unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau
sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die
Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein
gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so,
dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen
möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die
zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim
Landauer Publikum erfreuen.“
Was die
Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige
Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden
Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem
bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und
Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der
„doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von
Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben
zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen
Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater
„Night Garden“.
Alle
Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der
Internetseite www.landau.de/kultur.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak 04.12.2019
Container
schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau
Im Vorfeld des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet,
haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für
Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher erarbeitet.
Das Konzept
sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem
Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs
Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in
der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere
Tonnen.
Die Zufahrt
für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros
Ein Queichheimer kehrt zurück: Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und Ortsvorsteher Jürgen Doll freuen sich über das Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum, das ab sofort das Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros ziert.
Er war
Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten
pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen
Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim
geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der
Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach
Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen
Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab
sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.
„Bislang
befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr.
Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke
im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet
dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige
Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem
an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher
Jürgen Doll einig.
Johannes
Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete
er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg,
dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des
Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975
schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum
Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich
als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er
ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts
Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts
nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits
1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche
Adelstitel.
Das
Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf
1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an
den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor
Schwere Kost: Der Haushaltsentwurf für 2020 der Stadt Landau in der Pfalz steht.
Die Stadt
Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans
des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen
Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter
Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor.
Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9
Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und
Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit
in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf
rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.
Trotzdem: „Unser
Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen
Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an
das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze,
wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne
grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann
sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen
zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt
Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem
städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die
Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht
zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter
ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen;
die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu
entlasten.
Im investiven
Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6
Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan
zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem
Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität,
Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der
Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die
Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die
weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am
Sportzentrum West auf der Liste.
Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant
Ein eigenes Radnetz soll künftig die Bildungseinrichtungen im Landauer Stadtgebiet miteinander verknüpfen – hier der Unicampus in der Fortstraße.
Die Stadt
Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des
Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung
eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die
schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune,
die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen
vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als
auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der
Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben
konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das
Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund
11 Millionen Euro vorgesehen.
Den Planungen
liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt
Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr
entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche
Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der
Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen
weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll
durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders
komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den
Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent
Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung
von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und
Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen
und Radfahrer.“
Ob
das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren:
Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt
Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge
zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes
Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung
hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in
der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der
Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben
Ein Bild der Zerstörung: Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim nach der mutwilligen Zerstörung an Allerheiligen dieses Jahres.
Solidarität
und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der
Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen
noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls
noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen
ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen
und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.
Wer bereits
gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit
Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung
zu setzen:
Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag
Freuen sich über das erfolgreiche erste Jahr des neukonzipierten Museums für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer.
„Eine sehr
beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte
dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums
für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist
voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als
„Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund
150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt
vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als
Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine
Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue
passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.
„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.
Das Festungsmodell ist für viele Besucherinnen und Besucher ein Highlight im Museum für Stadtgeschichte in Landau und häufig erste Anlaufstelle.
„Besonders die
Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den
Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele
Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine
Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber
noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in
Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem
Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch
die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die
Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf
personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit
dem Land in Gesprächen.
Was ist außerdem
noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein
Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum
Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich
verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen,
aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so
Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine
Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November
die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“.
Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für
Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.
Das Museum für
Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis
12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an
jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche
zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind
erhältlich.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz
Kommt eine Nordmanntanne geflogen: Der weithin sichtbare, 13 Meter große Baum ist das Herzstück des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts in Landau.
Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.
Der Aufbau des vorweihnachtlichen Markts im Herzen der Stadt Landau ist bereits in vollem Gange – im Vordergrund die beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons.
Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.
Und so sieht er aus, wenn er fertig aufgebaut ist: Der wunderschöne Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt.
Oberbürgermeister Hirsch und
Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch
des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt
ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um
sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu
überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man
vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt
ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“
Der Kunsthandwerkliche
Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22.
Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte
Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Mitglieder des Freundeskreises der Universität Landau tauschten sich jetzt zur geplanten Fusion der Hochschulstandorte Landau und Kaiserslautern aus.
Die Grundfinanzierung der
Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den
bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der
Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie
Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die
Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als
zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des
Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr.
Gabriele Schaumann teil.
Einen Tag, nachdem das Land
Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte
Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und
Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen
Austausch zusammen.
Hartmann, zugleich
Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung
Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität
Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte.
„Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine
zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung
einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen
Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim
Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet
verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent
auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.
Last but not least hofft
Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch
nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation
der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer
mit ihrer Universität bei.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA
Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.
Die Betriebsleitung des Bades teilt
mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis
18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht.
Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung
stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.
Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember
Die Darstellung des pausbäckigen und rotberockten Weihnachtsmanns – hier eine Santa Claus Figur aus dem Landauer Museum für Stadtgeschichte – geht auf Thomas Nast zurück. Mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns Landau“ können Interessierte am 6. und 13. Dezember beim Stadtrundgang „Wer war Thomas Nast?“ erfahren.
1840 wurde er in Landau
geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem
Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die
Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis
heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele
weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik
beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der
Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag,
13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen
Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.
Die thematische Stadtführung
„Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa
eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt
das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Vorleserin Jaqueline Konrad beim bundesweiten Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek.
„Parole Emil!“
hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche
Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum
bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl
berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad.
Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in
der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter
und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds
beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große
fremde Stadt.
Der
bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE
ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr
zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in
diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
„Das Ziel des
Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu
bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“,
erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen
Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist
vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen,
digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu
setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei
den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen –
und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron.
Er
dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris
Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline
Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der
Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie
Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie
selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält!
In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur
darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das
passende Buch dabei.“
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit
Gut organisiert durchs neue Jahr: Der kostenlose Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort an verschiedenen Stellen zum Abholen bereit.
Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.
Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der
Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der
Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender
im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der
Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.
Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen
Gemeinsam bei der Vernissage in der Landauer Galerie Z: Galerist Peter Büchner, Prof. Dr. Francesca Vidal, Galeristin Ursula Zoller und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.
Auf den Spuren
einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis
Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto
Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus
in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto
Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder
der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch
mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren
lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.
Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage
begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international
renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz
Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit
ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die
Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“
Sein Dank
gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich
dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige
Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der
beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau
entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer
Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der
Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.
Die Galerie Z
im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht
werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an
Landaus neuer Beigeordneter Lukas Hartmann (5.v.l.) hat sich jetzt über den Fortgang der Modernisierung der BBS informiert – und beim Vor-Ort-Termin eine Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen angekündigt.
„Das komplette Programm für unsere größte
Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML),
blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte
der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS).
Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und
Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt
bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden
Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei
der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz.
Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert,
erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf
der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage
im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen
belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung
wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in
die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch
der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen
auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem
Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.
In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung
der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020
sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021
bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen
Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund
195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu
sanieren.
Den
Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive
für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im
Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro
eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren,
informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS
und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule.
„Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend
Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem
gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten
von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein
wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“
Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in Landau und aus dem Landkreis Germersheim haben beim Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ teilgenommen.
Gemeinsam für Toleranz,
gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft
einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten
Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an
der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen,
mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.
Auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das
Engagement in den Schulen aus. „Mit
dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen
und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und
verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das
damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade
in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu
schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale
für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.
Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.
Begleitung zur erfolgreichen Berufsfindung: Land verlängert Projekt „Jugendscout“ auch in Landau – Alexander Hoff weiter Ansprechpartner für arbeitssuchende Jugendliche
Der Jugendscout der Stadt Landau, Alexander Hoff, berät Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle oder einem Job sind.
Er ist der Mann, der hilft, wenn es mit der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle oder dem perfekten Job nicht gleich wie am Schnürchen klappt: Jugendscout Alexander Hoff. Der Diplompädagoge steht den Landauer Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren seit mehr als zwei Jahren zur Seite und gibt unter anderem Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, bereitet auf Bewerbungsgespräche vor und begleitet bei Behördengängen. Das rheinland-pfälzische Sozialministerium hat das seit 2007 bestehende Projekt jetzt um ein weiteres Jahr verlängert. Finanziert wird der Jugendscout zu 30 Prozent von der Stadt, zu 50 Prozent durch den Europäischen Sozialfond und zu 20 Prozent durch das Sozialministerium.
„Der Jugendscout stellt für junge Menschen eine wichtige Unterstützung dar“, weiß Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch. Aus diesem Grund übernehme die Stadt Landau trotz enorm hoher Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich gerne die anteilige Finanzierung der Stelle – und danke der EU und dem Land für die Unterstützung. Als Jugendscout erleichtere Alexander Hoff Jugendlichen den Übergang von Schule zu Beruf und helfe ihnen, ihren Platz im Berufsleben zu finden, so Hirsch weiter. „Die schwierige Phase zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen, die durch die typischen Probleme beim Erwachsenwerden noch verstärkt werden. Hier hilft der städtische Jugendscout individuell, niedrigschwellig und unkompliziert.“
Der Schwerpunkt der Arbeit des Jugendscouts liegt in der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten bei der Suche nach Ausbildung oder Beruf haben. Jeder Jugendlichen bzw. jedem Jugendlichen wird eine individuelle Unterstützung angeboten, die nicht ausschließlich auf die Eingliederung in den Berufs- oder Arbeitsmarkt beschränkt bleibt, sondern sich aller Lebenslangen annimmt. Das können Probleme mit Alkohol, Drogen oder Schulden, bei der Wohnungssuche, bei Konflikten im Elternhaus oder bei psychischen und sozialen Schwierigkeiten sein, wie Alexander Hoff betont. Als Jugendscout ist er Berater, Begleiter und Unterstützer für seine Schützlinge. Übergeordnetes Ziel sei die Festigung und Stabilisierung der Jugendlichen, damit diese selbstständig ihr Leben gestalten könnten, so der Diplompädagoge.
Das Büro von Alexander Hoff befindet sich in der Roten Kaserne, Waffenstraße 5, im Erdgeschoss, Zimmer 1. Er ist telefonisch unter 0 63 41/13 51 90 oder per E-Mail an alexander.hoff@landau.de zu erreichen.
Stadt Landau in der Pfalz 10.07.2019
Die Weichen sind gestellt: Die Stadt Landau auf dem Weg der Klimaanpassung
v.l.: Beim Pressegespräch „im Grünen“ zum Thema Klimaanpassung: Bernhard Eck, Vorstandsvorsitzender des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs, Beigeordneter Rudi Klemm, OB Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Umweltamtsleiter Markus Abel
Große Trockenheit im Sommer, unterbrochen durch immer häufigere Starkregenereignisse: Der Klimawandel ist ein Fakt und stellt auch die Stadt Landau vor neue Herausforderungen. Die südpfälzische Metropole hat sich im Jahr 2017 auf den Weg gemacht, um zukunftsweisende Konzepte und Strategien für einen besseren Umgang mit den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu erarbeiten. Gemeinsam mit Fachleuten des Umwelt- und Bauamts sowie des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs (EWL) haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm bei einem Pressegespräch „im Grünen“ jetzt eine Zwischenbilanz auf Landaus Weg zu mehr Klimaschutz und Klimaanpassung gezogen.
„Wie andere Städte weltweit steht auch Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz des globalen Klimas zu ergreifen – und die Weichen in unserer Stadt sind gestellt“, fasst OB Hirsch zusammen und verweist auf das Ende 2018 verabschiedete Klimaschutzkonzept, die nach der Sommerpause zu besetzende Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers und das ebenfalls in der 2. Jahreshälfte zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept. Wer Klimaschutz ernst meine, werde sich umstellen und an der einen oder anderen Stelle verzichten müssen, gibt Landaus Stadtchef zu bedenken – das gelte in der großen Politik, in der Politik vor Ort und für uns alle in unserem persönlichen Umfeld. Aber: „Klimaschutz und Klimaanpassung bieten auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung unserer Stadtentwicklung, die die Lebensqualität Landaus auch für kommende Generationen sichern kann.“
Die Stadtspitze, die Fachleute aus der Verwaltung wie auch die externen Expertinnen und Experten, mit denen die Stadt Landau bei den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zusammenarbeiten, sind sich einig: Landau fängt keineswegs „bei null an“; vielmehr liefern die fachlichen Konzepte, die die Stadtverwaltung erstellt hat bzw. noch erstellt, insbesondere für das künftige Stadtklima konkrete Maßnahmenvorschläge. Viele der bislang gewonnenen Erkenntnisse wurden in die tägliche Arbeit der Verwaltung aufgenommen und werden bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen bereits berücksichtigt. „Die Stadt Landau setzt schon heute auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete“, greift Stadtchef Hirsch wichtige Beispiele heraus.
Beim Pressegespräch im Außenbereich des Irish Pubs im Schillerpark wurde besonders deutlich, dass mehr Klimaschutz und Klimaanpassung nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen können – und dass es sich damit um eine klassische Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung handelt. „Unser Mobilitätskonzept, das federführend von der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts erstellt wurde, liefert beispielsweise die Vorlage für ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine klimaangepasste Mobilität“, betont Bürgermeister und Bau- und Verkehrsdezernent Dr. Ingenthron. „Das Mobilitätskonzept ist die Basis für alles künftige Handeln. Es versteht sich dabei von selbst, dass in ein modernes Verkehrskonzept neben Themen wie Verkehrssicherheit, Parkmöglichkeiten und Lärmreduzierung auch die Komplexe Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit mit einfließen müssen. Mit den Vorrangnetzen haben wir den Rahmen gesetzt, der vor allem die Bedeutung des Radverkehrs und des ÖPNV stärkt“, so Dr. Ingenthron. Er erinnert daran, dass mit der Ausweisung von Fahrradstraßen, Radwegen und Radfahrstreifen, Rotmarkierungen und der Schaffung zahlreicher weiterer Fahrradbügel bereits erste Maßnahmen aus dem Mobilitätskonzept umgesetzt worden seien und informiert, dass der Start des Leihfahrradsystems VRNnextbike für den Spätherbst geplant sei.
Noch ganz am Anfang steht dagegen das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, das federführend beim EWL angesiedelt ist. „Dieses wichtige Konzept soll helfen, die Auswirkungen von Extremregenfällen an Immobilien, Infrastruktur sowie Hab und Gut von Bürgerinnen und Bürgern zu minimieren“, erläutert EWL-Chef Bernhard Eck. Das Anfang des Jahres begonnene Konzept soll u.a. besonders gefährdete Bereiche im Stadtgebiet identifizieren und Ideen und Planungen für die Freihaltung von Tal- und Überflutungsräumen, die Renaturierung von Fließgewässern, die multifunktionale Gestaltung von Park- und Grünanlagen sowie die Reduktion des Oberflächenabflusses z.B. durch Entsiegelung und Dachbegrünung liefern.
Bei der Abteilung Stadtplanung des Stadtbauamts angesiedelt ist der Landschaftsplan, der u.a. eine Biotopverbundplanung für das Stadtgebiet beinhaltet, Vorschläge für Grünvernetzungen und Grünzäsuren macht und ökologische Kompensationsräume für Ausgleichsmaßnahmen identifiziert. Zudem laufen bei der Abteilung die Fäden für den gesamtstädtischen Flächennutzungsplan (FNP) zusammen, dem „Masterplan der Stadtentwicklung“ mit Blick auf das Jahr 2030. „Alle von den einzelnen Fachämtern und von externen Fachleuten erstellten Konzepte werden in der 2. Jahreshälfte in den FNP als abgestimmtes planerisches Gesamtwerk einfließen“, erklärt Abteilungsleiter Roland Schneider.
Auch im Klimaschutzkonzept, das unter Federführung des Umweltamts in den Jahren 2017 und 2018 erstellt wurde, finden sich zahlreiche Handlungsempfehlungen in den Bereichen Klimaschutz, regionale Wertschöpfung, Innovation und Ressourcensicherheit. „Zur Umsetzung und zur Begleitung der Empfehlungen schaffen wir jetzt die Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers“, teilt Umweltdezernent Klemm mit, der deutlich macht: „Oberstes Ziel der Klimaschutzbemühungen der Stadt Landau in den kommenden Jahren muss sein, durch die Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen das im Konzept verankerte Klimaschutzziel zu erreichen.“ Dieses sieht vor, bis zum Jahr 2030 die energiebedingten Treibhausgasemissionen pro Kopf auf 4,5 Tonnen pro Einwohner und Jahr zu senken – im Vergleich zum Basisjahr 1990 mit 10 Tonnen pro Einwohner und Jahr pro Jahr. Auch in diesem Bereich tut die Stadtverwaltung bereits viel, etwa durch die Vorreiterrolle, die das städtische Gebäudemanagement bei der energetischen Ertüchtigung stadteigener Gebäude einnimmt. Gleiches gilt für den EWL, der vielfältige Anstrengungen zum Klimaschutz unternimmt, so aktuell durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine energieautarke Kläranlage, zur Abfallvermeidung sowie einer effizienten und umfassenden Wertstoffwirtschaft.
Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept geht das Klimaanpassungskonzept noch einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. „Das Klimaanpassungskonzept sieht u.a. eine hohe Priorität für Dach- und Fassadenbegrünungen, Baumpflanzungen und schattige Grünflächen vor. Zudem gilt es, eine «grüne» Vernetzung durch Parks und anderes Stadtgrün sowie den Erhalt und Ausbau der Kaltluftentstehungsgebiete und relevanter Frischluftschneisen für eine gute Durchlüftung im Stadtgebiet sicherzustellen“, so Umweltamtsleiter Markus Abel.
Stadt Landau in der Pfalz 10.07.2019
Bundesweites Standort-Ranking: Stadt Landau mit starkem Ergebnis und „hohen Chancen“ beim Prognos-Zukunftsatlas 2019 – Gute Noten besonders im Bereich „Dynamik“
Der Prognos-Zukunftsatlas erscheint alle drei Jahre und wird vom Handelsblatt veröffentlicht.
Wie gut sind Deutschlands Städte und Landkreise für die Zukunft aufgestellt? Diese Frage beantwortet alle drei Jahre das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos – und stellt der Stadt Landau in der Pfalz im aktuellen Prognos-Zukunftsatlas 2019 ein gutes Zeugnis aus. Die südpfälzische Metropole belegt in dem Ranking Gesamtrang 74 von insgesamt 401 deutschen Städten und Landkreisen und kann besonders im Bereich „Dynamik“ punkten. 2016 stand Landau noch auf Platz 133 des deutschlandweiten Rankings.
Dementsprechend zufrieden zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem guten Abschneiden und den damit verbundenen positiven Aussichten für die Stadt Landau und deren Bewohnerinnen und Bewohner. „Landau ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort und zugleich eine äußerst attraktive Stadt, in der die Menschen gut und gerne leben – beides ist uns hier vor Ort bewusst und wird uns auch regelmäßig durch Studien wie die jetzt vorliegende bestätigt“, freut sich Hirsch. Der Stadtchef betont den Zusammenhang zwischen der guten wirtschaftlichen und der allgemeinen Stadtentwicklung Landaus. „Wir konnten im ersten Halbjahr 2019 unsere Schulden nochmals um mehr als 11 Millionen Euro senken – vor allem dank hervorragender Gewerbesteuereinnahmen. Dies gibt uns die Möglichkeit, weiter in unsere soziale Infrastruktur, eine nachhaltige Stadtentwicklung, ein gutes (Sozial-)Klima sowie eine hohe Lebensqualität für die Landauerinnen und Landauer zu investieren.“
Wichtiger, gar unverzichtbarer Standortfaktor der Stadt Landau sei aber auch ihre Universität, erinnert der Stadtchef mit Blick auf die guten Ergebnisse der Stadt Landau beim Prognos-Zukunftsatlas – und erneuert seine Forderung nach einer für alle Seiten verträglichen Lösung in der aktuellen Strukturdebatte. Landau dürfe bei der geplanten Veränderung der Universitätslandschaft in Rheinland-Pfalz nicht „hinten runter fallen“, sonst drohe nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Region (wirtschaftlichen) Schaden zu nehmen, so Landaus OB.
Der Prognos-Zukunftsatlas analysiert für jede Stadt und jeden Landkreis 29 Einzelindikatoren, die wiederum in die vier Themenfelder „Demografie“, „Wohlstand und soziale Lage“, „Arbeitsmarkt“ und „Wettbewerb und Innovation“ unterteilt sind. Im Bereich „Demografie“, zu dem etwa die Bevölkerungsentwicklung und der Anteil junger Erwachsener gehören, belegt die Stadt Landau Rang 9 aller deutschen Städte und Landkreise. Aus den Einzelindikatoren werden die Teilindexe „Stärke“ (= Ist-Zustand) und „Dynamik“ (= Entwicklung) errechnet. Hier belegt die Stadt Landau beim Teilindex „Stärke“ Rang 94, beim Teilindex „Dynamik“ Rang 48, was zusammen Rang 74 im bundesweiten Vergleich bedeutet.
Die städtische Wirtschaftsförderung wird die Landauer Ergebnisse des Prognos-Zukunftsatlas in den kommenden Tagen detailliert auswerten, damit diese in die erfolgreiche Standortpolitik der Stadt Landau einfließen können.