Kita am Wald spendet und übernimmt zwei Patenschaften in Burkina Faso
450 Euro aus ihrer Weihnachtsspendenaktion haben Eltern und
Erzieherinnen und Erzieher der Kita Am Wald an den Freundeskreis Burkina Faso
übergeben. Zusätzlich übernimmt die Kindertagesstätte die Patenschaft von zwei
sechsjährigen Kindern, dem Zwillingspärchen Félice und Félix.
Nachdem vor vier Wochen bereits 450 Euro an Misereor
gespendet wurden, erhielt nun auch der Burkina-Faso-Freundeskreis „seine“ 450
Euro aus der Weihnachtsspendenaktion der Kita am Wald. Dass darüber hinaus auch
bei der Kinderfastenaktion vor Ostern weitere 500 Euro für Misereor gesammelt
wurden, zeigt, wie groß das soziale Engagement von Kindern, Eltern und
Erziehern ist. „Das faire Miteinander, das hier im Alltag gelebt wird, das ist
der Grundstein dafür, dass Empathie entsteht. Für die Kinder dieser Kita ist
das selbstverständlich“, freut sich Bürgermeisterin Ilona Volk über die große
Hilfsbereitschaft und den Willen, anderen, denen es nicht so gut geht, zu
helfen.
Mit dem Burkina-Faso-Freundeskreis arbeitet die Kita am Wald schon länger zusammen. Diesmal kamen Gerhard und Regina Schackert vom Freundeskreis gemeinsam, um die Spende entgegenzunehmen. „Dieses Projekt hier in der Kita ist für uns ein Herzensprojekt. Vielen Dank an die ganze Kita für diese großartige Zusammenarbeit. Uns freut besonders, dass diese so nachhaltig ist“, betonte Regina Schackert. Vor fünf Jahren haben Kinder der Kita am Wald Mangos getrocknet und verkauft, um davon Mangobäume im Schulgarten von Koudougou pflanzen zu lassen. Diese 30 Bäume seien mittlerweile große Schattenspender geworden. Natürlich kam das Ehepaar Schackert nicht mit leeren Händen in die Kita. Als Geschenk überreichten sie Kita-Leiterin Diana Grädler eine Kürbisrassel mit handbemalten Perlchen und einen farbenfrohen Korb von einem Markt aus Koudougou.
Glücklich,
wie es die Bedeutung ihrer Namen schon vermuten lässt, sind jetzt sicher auch Félice und Félix,
für die die Kita eine Patenschaft übernimmt. „Mit jährlich 200 Euro für eine
Patenschaft kann das Schulgeld bezahlt werden. Zusätzlich erhalten die Kinder
einmal im Jahr Schulbücher, -materialien, neue Kleider und Schuhe sowie bei
Bedarf ärztliche Versorgung über das Centre OASIS. Außerdem bekommt die ganze
Familie im Drei-Wochen-Rhythmus Hirse. Damit ist gewährleistet, dass die Kinder
zur Schule geschickt werden, da somit auch die Grundversorgung der Familie
sichergestellt ist“, erläuterte Gerhard Schackert, was genau hinter einer
Patenschaft in Burkina Faso steckt.
„Für die Nachhaltigkeitserziehung ist eine Patenschaft etwas ganz Wichtiges. Und sie kann auch ansteckend wirken“, erklärte Grädler, warum man sich für die Übernahme von Patenschaften entschieden habe. Sie will Fotos der Patenkinder Félice und Félix aushängen und sowohl Kinder als auch Eltern teilhaben lassen. Begeistert von dieser Art des sozialen Engagements zeigten sich Kirstin Süß, die Vorsitzende des Elternausschusses, und ihr Vorgänger Markus Winter. „Es hat uns sehr berührt, als wir von den Patenkindern erfahren haben. Es ist schön, wenn man sieht, wofür man spendet“, betonte Süß. Auch Winter begrüßte, dass es keine „abstrakte Spende“ sei, sondern auch für die Kinder „ganz greifbar“. Traditionell lief in der Kita am Wald in den Wochen vor Ostern auch die Kinderfastenaktion von Misereor. Über mehrere Wochen erfuhren die Kinder von „Rucky Reiselustig“, wie es Kindern in anderen Ländern ergeht – von Burkina Faso über Indien bis nach Syrien. Um Altersgenossen, denen es nicht so gut geht, zu helfen, fertigten die Zwei- bis Sechsjährigen allerhand an. Der Verkaufstisch im Garten der Kita florierte: Soli-Brot, Soli-Hefezöpfe, Kekse, Rübli-Muffins, Müsliriegel, Saatbomben mit Kapuzinerkresse, Ringelblumen und Kornblumen und mehr gab es gegen Spende zu erwerben. Und auch beim Osterlauf, den der Sportabzeichen-Treff initiierte, liefen 34 Kinder mit ihren Erziehern diesmal für Misereor. Auch hier kam ein stolzes Sümmchen zustande, so dass die Kita so kurz nach der Weihnachtsaktion erneut 500 Euro an Misereor überweisen konnte.
Am Mittwoch, 5. Februar stellt Wilhelm von Sternburg um 19 Uhr seine Biografie über Ludwig Landmann im Alten Rathaus, Marktplatz 1, vor. Damit folgt der Träger des Ernst-Johann-Literaturpreises von 2015 der Einladung von Stadtverwaltung und Stadtbücherei.
Ludwig
Landmann war neben Konrad Adenauer der bedeutendste Kommunalpolitiker in den
Jahren der Weimarer Republik. Sein bewegtes Leben hat Wilhelm von Sternburg in
einer Biografie festgehalten.
Sein
Vater stammte aus Schifferstadt, er selbst wurde 1868 in Mannheim geboren –
Ludwig Landmann begründete als Frankfurter Oberbürgermeister die Ära des „Neuen
Frankfurt“. Neben dem in Weimar gegründeten Bauhaus prägten die Frankfurter Städel-Schule,
an der Max Beckmann und Willi Baumeister lehrten, oder die Siedlungsbauten von
Ernst May die städtebauliche und ästhetische Moderne der Weimarer Jahre. Mit
visionärer Kraft und erstaunlichem Gespür für die Zukunft wurden damals die
Grundsteine für die Frankfurter Messe und den heutigen Weltflughafen der Stadt
gelegt und die ersten Autobahn-Pläne für Deutschland entwickelt. Landmann war
ein badischer Liberaler, ein bedeutender Sozialpolitiker und Patriot. Als Jude
und unbeirrbarer Demokrat verjagten ihn die Nationalsozialisten aus dem Amt.
1939 musste er ins niederländische Exil gehen, wo er krank und verarmt 1945
starb.
Der
Eintritt ist frei, eine Reservierung ist nicht erforderlich.
Informationen erhalten Interessierte bei der Stadtbücherei Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/925830.
Zum Ernst-Johann-Literaturpreis
Ernst Johann wurde 1909
in Schifferstadt geboren und lebte dort bis zu seinem Abitur. Danach studierte
er in Heidelberg, Leipzig und Paris Literatur- und Kunstgeschichte, Soziologie
und Nationalökonomie. Er war Journalist, Feuilletonist, erster Chefredakteur
der Rheinpfalz, Rundfunkredakteur beim Südwestrundfunk, Cheflektor des S.
Fischer-Verlages, erster Fernsehkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,
Autor eigener Werke und schließlich Generalsekretär der Deutschen Akademie für
Sprache und Dichtung in Darmstadt. Zur Erinnerung an ihn wurde im Jahr 2011 der
Ernst-Johann-Literaturpreis ins Leben gerufen und wird nun alle drei Jahre
vergeben.
Stadtverwaltung Schifferstadt 20.01.20
Neuer Migrationsbeirat
In der ersten Sitzung des Schifferstadter „Beirats für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund“ am vergangenen Montag wählten die insgesamt acht Mitglieder einstimmig Ralph Schäffner zum Vorsitzenden.
Stellvertretender Vorsitzender ist Nabil Al Ghanem. Der
Ausschuss besteht aus zwei Frauen und sechs Männer. Es wirken zwei Ägypter, ein
Türke, vier Syrer und ein Deutscher mit.
Aufgabe des Migrationsbeirates ist die Förderung und
Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in Schifferstadt wohnenden
Menschen verschiedenster Nationalität, Kultur und Religion sowie die
(Weiter)-Entwicklung des kommunalen Integrationsprozesses.
Die Mitglieder des Migrationsbeirates sind ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung,
nationalitätsübergreifend, überparteilich, überkonfessionell und
verbandsunabhängig tätig.
Stadtverwaltung Schifferstadt 20.01.20
Klimaschützer in Rheinland-Pfalz
Ausstellung
im Schifferstadter Rathaus-Foyer
Klimaschutz ist machbar, schont den Geldbeutel und verbessert die Lebensqualität. Dass wirklich jede und jeder einen Beitrag leisten kann, zeigt die Ausstellung „Klimaschützer in Rheinland-Pfalz“. Von Montag, 20. Januar bis einschließlich Freitag, 7. Februar können sich Interessierte im Rathaus-Foyer, Marktplatz 2, für ihren eigenen Alltag inspirieren lassen.
Die Ausstellung der
Landeszentrale für Umweltaufklärung stellt 13 Menschen aus Rheinland-Pfalz vor,
die sich für den Klimaschutz einsetzen. Auf den großformatigen Fotoleinwänden demonstrieren
sie, wie sie ihren Beitrag in den unterschiedlichsten Bereichen wie Energie,
Haushalt, Mobilität oder Ernährung leisten. So steht beispielsweise der
Gemüsefreund neben der Liebhaberin alter Möbel. Die Fotoporträts werden von
passenden Zitaten begleitet.
Die
„Klimaschützer“-Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu
sehen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 20.01.20
Der neue StadtKurier ist da!
12 Kindertagesstätten, 5 Schulen, über 40 Spiel- und
Bolzplätze und natürlich der Jugendtreff – die „Kleinen“ werden in
Schifferstadt großgeschrieben. Ganz besonders in der neuesten Ausgabe des
StadtKuriers.
Zweimal im Jahr erscheint das zwölfseitige Informationsblatt
der Stadtverwaltung. Am Mittwoch flattert der StadtKurier in die Briefkästen
der Bürgerinnen und Bürger ohne Werbesperrvermerk. Zusätzlich liegt er im
Rathaus-Foyer, der Stadtbücherei, den Bäckereien Görtz und Wilhelmi sowie den
Banken in der Innenstadt aus. Wer lieber bequem von Zuhause aus liest, findet
den StadtKurier als PDF auf der Website der Stadt www.schifferstadt.de.
Von der kostenlosen Energieberatung bis zur Vorstellung des neuen
Seniorenbeirats – die Stadtverwaltung wünscht viel Spaß beim Lesen!
Post aus der Heimat
Sie sind ehemaliger Schifferstadter und möchten auf dem Laufenden sein, was sich in der Rettichmetropole so tut? Dann melden Sie sich beim Stadtmarketing und erhalten Sie den aktuellen StadtKurier als Brief aus der Heimat. Senden Sie hierzu einfach Ihre vollständige Adresse per E-Mail an tatjana.rau@schifferstadt.de oder per Post an Stadtverwaltung Schifferstadt, z.Hd. Tatjana Rau, Marktplatz 2, 67105 Schifferstadt.
Stadtverwaltung Schifferstadt 20.01.20
Knapp 1.000 Euro für Burkina Faso
Beim Neujahrsempfang am Sonntag, 12.01.2020, spendeten die Besucherinnen und Besucher knapp 1.000 Euro für den Freundeskreises Burkina Faso Schifferstadt.
Das Geld soll für das Gymnasium „Saint Francois PIA SCHIFFERSTADT“ in Kassou/ Koudougou verwendet werden. Dort werden aktuell drei Klassen der Mittelstufe unterrichtet. „Somit tragen alle Spender zur Bildung der Kinder und damit der weiteren Entwicklung des Landes Burkina Faso/ Westafrika bei“, freut sich Gerhard Schackert, Vorsitzender des Freundeskreises. Clarisse Kantiono, die Leiterin der gemeinnützigen Organisation PIA, die die Schule betreibt, sei überwältigt von der großen Spendenbereitschaft der Schifferstadter, berichtet er.
Aber nicht nur für einen Geldsegen hat der Neujahrsempfang gesorgt – auch fünf Patenschaften konnten die Ehrenamtlichen an ihrem Stand in der Aula des Paul-von-Denis Schulzentrums vermitteln. „Das gibt den Kindern und ihren Familien neue Perspektiven“, ist Schackert überzeugt.
Stadtverwaltung Schifferstadt 20.01.20
Volkshochschule (VHS) Schifferstadt
Familienforschung
mit und ohne Computer
Am Montag, 27. Januar beginnt um 18:30 Uhr der Kurs „Familienforschung mit und ohne Computer“ im Schifferstadter Stadtarchiv, Kirchenstraße 20.
Der Dozent unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei
der Erstellung eines Familienbuches oder einer Familientafel sowie bei der
Familienforschung. Er betreut ehrenamtlich das Schifferstadter Stadtarchiv und
hat eine Menge Erfahrung auf diesem Gebiet. Ein derartiger Termin findet regelmäßig
am vierten Montag im Monat statt.
Eine Anmeldung ist direkt an diesem Abend im Stadtarchiv bei Herrn
Benedom möglich.
Einführung in die Fotografie
Am Donnerstag, 30. Januar beginnt um 19 Uhr der Kurs „Einführung in die Fotografie“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
In diesem Kurs lernen Sie die technischen Grundlagen des
Fotografierens kennen. Themen sind beispielsweise Kameratechnik, Objektive und
ihre Anwendung, richtige Belichtung, Licht- und Filtertechnik sowie
Blitztechnik. Willkommen sind alle, die eine Bridge-, System- oder digitale
Spiegelreflexkamera besitzen oder sich eine solche zulegen möchten.
Der Dozent bietet außerhalb des Kurses auch Gelegenheit, das
Erlernte bei einer Exkursion praktisch anzuwenden. Die Kosten dafür sind in der
Gebühr nicht enthalten.
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der
Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302.
KulturBlicke:
Malerei von Edward Hopper
Am Donnerstag, 30. Januar beginnt um 19 Uhr der Vortrag „KulturBlicke – Edward Hopper“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustükweg 2.
Anlass für den Vortrag bietet eine Ausstellung der Fondation
Beyeler in Basel mit Aquarellen und Ölgemälden aus den 1910er bis 1960er
Jahren, die einen umfangreichen und spannenden Einblick in den Facettenreichtum
der Hopper’schen Malerei ermöglicht.
Hoppers Gemälde sind Ausdruck eines einzigartigen Blicks auf
das moderne Leben. Der amerikanische Realist begann seine Karriere als Illustrator.
Heute sind vor allem seine Ölgemälde bekannt, die von seinem großen Interesse
an Farbwirkung und von seiner virtuosen Beherrschung der Darstellung von Licht
und Schatten zeugen. Den thematischen Schwerpunkt der Ausstellung bilden
Hoppers ikonische Darstellungen der unendlichen Weite amerikanischer Landschaft
und Stadtlandschaft.
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302.