Aufsichtspflicht und
Haftung bei Kindern und Jugendlichen
Digitaler
Informationsabend für Ehrenamtliche
Der Kreisjugendring Germersheim e. V. und das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim laden am Dienstag, 3. Mai 2021, von 18.30 bis 21.15 Uhr zu einem Webinar zum Thema „Aufsichtspflicht, Haftungs- und Versicherungsrecht für Jugendgruppenleiter*innen“ ein.
Bei diesem Online-Meeting
wird Rechtsanwalt Stefan Obermeier dieses komplexe Thema erörtern und
beispielsweise darlegen, wie man Risiken für das Wohl von Kindern in der
ehrenamtlichen Arbeit erkennen und was man in diesem Fall konkret tun kann.
„Wer Jugendarbeit betreibt sieht sich
häufig einem Wirrwar von gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen gegenüber,
die es bei der Planung und Durchführung von Gruppenstunden, Freizeitaktivitäten
oder Ferienmaßnahmen mit Kindern und Jugendlichen zu beachten gilt“, betont die
1. Vorsitzende des Kreisjugendring Germersheim e.V., Natalie Dernberger.
„Fragen zu `Was gibt`s Neues, welche
Urteile wurden gefällt, welche gesetzlichen Änderungen gab es oder welche
rechtlichen Anforderungen für die Jugendarbeit unter Corona-Beschränkungen sind
zu beachten?´ werden in diesem Webinar geklärt“, so Jugenddezernent und Erster
Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Er ermuntert alle Ehrenamtliche aus
Vereinen diese Online-Veranstaltung zu besuchen. „Die Risiken der persönlichen
Verantwortung von Aufsichtspersonen zu kennen und insbesondere auch
ehrenamtlich Engagierte zu schützen, ist ein wichtiges Ziel dieses Seminars“,
ergänzt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr.
Der Teilnahmebetrag für die Online-Veranstaltung
beträgt 5 Euro. Anmeldung nimmt beim Kreisjugendamt Jeanette Zikko-Giessen
entgegen, Tel. 07274/53-372, E-Mail: j.zikko@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 08.04.2021
Coronavirus
Jubiläumsimpfung im Impfzentrum Wörth
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart gratuliert und zeigt sich zuversichtlich
Dr. Thomas Gebhart und Landrat Dr. Fritz Brechtel lassen sich die Aufbereitung der Impfdosen erklären. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER/aj
Zum 25.000sten Mal wurde am Mittwoch, 7. April, im Landesimpfzentrum in Wörth eine Impfung verabreicht. Hartmut Walz aus Wörth war der Jubiläumsgast, der in Begleitung seiner Ehefrau zu seiner Erstimpfung an diesem Vormittag gekommen war. Nach dem Jubiläums-Pieks gratulierten Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart, dem überraschten Jubilar. Geimpft wurde Hartmut Walz mit dem Impfstoff von Biontech. Als er im Januar seinen 80.Geburstag feiern durfte, hatte er mit Hilfe des Seniorenbeirats Wörth sofort einen Impftermin vereinbaren lassen. Der einzige Wunsch, den das Ehepaar Walz nun mit der Impfung für sich selbst verbindet: Endlich wieder sorglos mit der Familie zusammen sein.
Mehr als 850
Impfungen standen für diesen Mittwoch im Terminkalender des Impfzentrums in
Wörth. Ginge es nach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums,
dürfte es gerne mehr Impfstoff und täglich viel mehr Impfungen hier in Wörth
geben: „An uns soll es nicht liegen, wir sind bereit“, so der Tenor unisono. „Natürlich
wünsche auch ich mir, wir wären schon viel weiter und es wäre zügiger
vorangegangen“, sagte Dr. Thomas Gebhart und verbreitete gleichzeitig
Zuversicht: „Ab diesem Monat wird es deutlich mehr Impfstoff geben, sodass es
endlich vorangeht und die Auslastung der Impfzentren und die Zahl der geimpften
Personen deutlich ansteigt.“
Was das Impfzentrum
in Wörth leisten kann, hat es beim „Stresstests“ vor Ostern mit rund 2.200
Impfungen pro Tag gezeigt. „Diese Tage waren toll, es war schön zu erleben, wie
die vorhandenen Kapazitäten ausgefüllt wurden“, berichtete Berthold Groß,
selbstständiger Notfallsanitäter und im Impfzentrum für die eigentliche Impfung
zuständig. „An diesen Tagen haben alle alles gegeben. Wir wissen nun, dass
unser Impfzentrum mit seinen fünf Impfstraßen im Zwei-Schicht-Betrieb etwa
2.000 Impfungen gut schafft. Das ist eine tolle Leistung. Und dabei wird so
exakt gearbeitet und kalkuliert, dass bisher nicht eine einzige Impfdose
entsorgt werden musste“, so Landrat Brechtel.
Dr. Thomas Gebhart (links) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (rechts) im Gespräch Hartmut und Gertrud Walz. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER/aj
Auch an den
anderen Stationen im Impfablauf erzählen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
von den vielen positive Erfahrungen mit „ihren“ Gästen. „Sie sind
unwahrscheinlich freundlich, wir erhalten viel Lob“, sagte Robert Neumeyer, der
an diesem Tag den Zugang zum Impfzentrum kontrolliert. „Es ist ein gutes
Gefühl, auf diese Weise zur Impfaktion im Land beitragen zu können!“
Mit einer Erstimpfung, einem Strauß Blumen und einer Flasche Sekt verließen Gertrud und Hartmut Walz das Impfzentrum nach etwa einer Stunde. Und sobald Hartmut Walz die Impfung gut verkraftet hat, lässt sich auch seine Frau einen Impftermin geben.
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 605 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4482 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 50 Fälle).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kita „Die kleinen Strolche“ in Germersheim: Es gibt einen positiven Fall. Eine Gruppe sowie sonstige Kontaktpersonen
sind in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
48
12
36
0
Hagenbach
168
14
139
15
Neuburg
100
22
74
4
Scheibenhardt
16
2
14
0
Summen
332
50
263
19
Wörth
Maximiliansau
171
19
149
3
Schaidt
40
6
34
0
Wörth, Stadt
431
62
365
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
668
87
574
7
VG Kandel
Erlenbach
10
1
9
0
Freckenfeld
39
6
33
0
Kandel
227
23
201
3
Minfeld
35
1
34
0
Steinweiler
68
10
57
1
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
29
3
25
1
Summen
409
44
360
5
VG Jockgrim
Hatzenbühl
89
30
57
2
Jockgrim
210
22
183
5
Neupotz
45
3
39
3
Rheinzabern
131
11
117
3
Summen
475
66
396
13
VG Rülzheim
Hördt
96
8
87
1
Kuhardt
58
7
51
0
Leimersheim
53
6
46
1
Rülzheim
246
54
186
6
Summen
453
75
370
8
VG Bellheim
Bellheim
353
60
265
28
Knittelsheim
34
5
29
0
Ottersheim
81
20
61
0
Zeiskam
79
16
63
0
Summen
547
101
418
28
Germersheim + So
946
129
801
16
Summen
946
129
801
16
VG Lingenfeld
Freisbach
61
6
54
1
Lingenfeld
215
18
190
7
Lustadt
87
7
79
1
Schwegenheim
128
5
123
0
Weingarten
69
9
59
1
Westheim
92
8
75
9
Summen
652
53
580
19
Endsummen
4482
605
3762
115
Dienstag (06.04.21)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 461 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4432 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 104 Fälle seit der letzten
Fallmeldung am 1. April 2021).
Kreisvolkshochschule Germersheim: Kurse – Vorträge – Veranstaltungen
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv039
„Vorbereitungskurs zum Erwerb der Sekundarstufe I
(Realschulabschluss)“ – Kurs
mit Claudia
Krost: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 084. Beginn: Montag, 19.08.2019,
18:00 – 21:15
Uhr. Dauer: 325 Termine, Kosten: 1.500,00
Euro/Person.
2019kv326
„Textverarbeitung mit MS-Word 2016 – Grundkurs“
– Kurs mit Gerald
Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19.08.2019,
18:00 – 21:00
Uhr. Dauer: 6 Termine, Kosten: 98,00
Euro/Person.
2019kv297
„Deutsch A2 Teil 3“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30
Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00
Euro/Person.
2019kv298
„Deutsch A2 Teil 1 – mit Schwerpunkt Sprechen“ –
Kurs mit Katharina
Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07.
Beginn: Montag, 19.08.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00 Euro/Person.
2019kv240
„Deutsch B1 / B2 – intensiv – am Vormittag“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Montag, 19.08.2019, 09:00 – 12:00
Uhr. Dauer: 56 Termine, Kosten: 336,00
Euro/Person.
2019kv241
„Deutsch B2 Teil 2 – intensiv“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30
Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 84,00
Euro/Person.
2019kv242
„Deutsch B1 Teil 2 – intensiv“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Montag, 19.08.2019, 19:30 – 21:00
Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 84,00
Euro/Person.
2019kv243
„Deutsch A1 Teil 1“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Montag, 19.08.2019, 12:30 – 14:00
Uhr. Dauer: 56 Termine, Kosten: 168,00
Euro/Person.
2019kv286
„Xpert Business – Computerschreiben“ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19.08.2019, 17:00
– 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine,
Kosten: 67,00 Euro/Person.
2019kv288
„English Refresher Course – am Nachmittag“ – Kurs mit Dr. Carola Jansen-Jöhnk: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Dienstag, 20.08.2019, 16:30 – 18:00 Uhr. Dauer: 14 Termine, Kosten: 70,00 Euro/Person.
2019kv289
„Englisch A1 Teil 1
– am frühen Nachmittag“ – Kurs mit Dr. Carola Jansen-Jöhnk: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag,
20.08.2019, 14:15 – 15:45 Uhr. Dauer: 14 Termine,
Kosten: 70,00 Euro/Person.
2019kv323
„Xpert ECP – Fit im Büroalltag“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag,
20.08.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 8 Termine,
Kosten: 130,00 Euro/Person.
2019kv299
„Deutsch A1 Teil 2 – mit Schwerpunkt Schriftsprache“
– Kurs mit Katharina
Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07.
Beginn: Dienstag, 20.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00 Euro/Person.
2019kv300
„Deutsch A1 Teil 1“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Dienstag, 20.08.2019, 19:30 – 21:00
Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00
Euro/Person.
2019kv291
„Italienisch A1 Teil 1 – am frühen Nachmittag“ –
Kurs mit Dr. Carola
Jansen-Jöhnk: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Mittwoch, 21.08.2019, 14:15 – 15:45 Uhr. Dauer: 14 Termine, Kosten: 70,00 Euro/Person.
2019kv244
„Englisch A1 Teil 2“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Mittwoch, 21.08.2019, 18:30 – 20:00
Uhr. Dauer: 14 Termine, Kosten: 70,00
Euro/Person.
2019kv292
„Französisch – für die Reise – am Vormittag“ – Kurs mit Dr. Carola Jansen-Jöhnk: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag,
22.08.2019, 11:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 14 Termine,
Kosten: 70,00 Euro/Person.
2019kv293
„Französisch A1 – am Vormittag“ – Kurs mit Dr. Carola Jansen-Jöhnk: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag,
22.08.2019, 09:30 – 11:00 Uhr. Dauer: 14 Termine,
Kosten: 70,00 Euro/Person.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in
Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334
oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein
Buchungsformular
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 03.08.2019
„Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss)
Vorbereitungskurs 2019 bis 2021
Die
KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des
Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.
Mit
einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre
beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das
(Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der
Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der
Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt.
Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte,
Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.
Grundlagen des Vorbereitungskurses:
Organisation
und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der
Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum
nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan
für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung
bestimmt.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldung:
Persönlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. /
Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.
Anmeldeschluss:
Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334
Kreisverwaltung Germersheim 03.08.2019
Expert Business – Computerschreiben: „Zehnfingerschreiben erlernen – am
PC“
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet ab Montag, 19. August 2019 von 17 bis 19.15 Uhr, einen Kurs „Expert Business – Computerschreiben: Zehnfingerschreiben erlernen – am PC“ in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, im EDV-Raum der KVHS Geschäftsstelle, an.
Laut statistischen Angaben besitzen mehr als 80% der Haushalte mindestens einen Computer (oder Tablet). Internet-Recherchen, E-Mails, Briefe, Präsentationen usw. lassen sich schnell und effizient erstellen, wenn der Umgang mit der Tastatur sicher und blind beherrscht wird. Das korrekte Anwenden des Tastschreibens führt zu einer deutlichen Zeitersparnis in der Schule, im privaten Umfeld oder im Beruf. Dieser Lehrgang richtet sich gleichermaßen an Jugendliche und Erwachsene. Kursinhalte:
Erarbeitung der Griffwege (Buchstabenreihen, Zeichen- und Ziffern)
Wiederholungen von Griff- und Wortübungen
ausführliche Schreibübungen
Schreibtraining
Bei Bedarf kann ein Lehrgang mit dem Thema: Dokumentengestaltung nach DIN 2008 oder spezielles Schnellschreibtraining eingerichtet werden. Voraussetzungen: grundlegende PC-Kenntnisse mit Windows und WORD, Bereitschaft zu Hause zu üben.
Der Kurs unter der Leitung von Silke Bentz, umfasst 7 Termine und kostet 67 Euro pro Person, zzgl. 14,50 Euro für das Arbeitsbuch. Eine Anmeldung ist erforderlich und zu richten an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail vhs@kreis-germersheim.de oder über das Buchungsformular www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Kreisverwaltung Germersheim 03.08.2019
Kreis Germersheim
erhält Fördermittelbescheid des Landes für den Breitbandausbau
Landrat: Deutliche Verbesserung im Bereich schnelleres Internet im Landkreis Germersheim
Staatssekretaer Randolf Stich (li.) und Landrat Dr. Fritz Brechtel
Innenstaatssekretär
Randolf Stich hat am Donnerstag, 01.08.2019, den vorläufigen Zuwendungsbescheid
des Landes für den Breitbandausbau im Landkreis Germersheim an Landrat Dr.
Fritz Brechtel übergeben. Der Landkreis Germersheim erhält vom Land rund 3,14
Mio. Euro für den Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen.
„Das ist
für den Landkreis Germersheim ein großer Schritt in Richtung Gigabit-Ausbau“,
so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Der Landkreis Germersheim ist in Sachen
schnelles Internet im Vergleich zu anderen Kommunen im Land schon jetzt gut
aufgestellt und startet nun zukunftsgerichtet in den flächendeckenden
Glasfaserausbau.“
Insgesamt
1.207 bislang unterversorgte Anschlüsse in 16 Gemeinden sollen im Rahmen des
kreisweiten Projektes zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur einen
FTTB-Anschluss (Fibre To The Building) erhalten, darunter 331 Unternehmen und
30 Schulen.
„Die
Glasfaserleitungen werden bis ins Gebäude verlegt, wodurch
Internet-Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde und mehr ermöglicht
werden. Das stellt natürlich insbesondere für Unternehmen einen besonderen
Standortvorteil dar und fördert so die positive wirtschaftliche Entwicklung des
Landkreises“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, mit Blick auf die im Ausbaugebiet
liegenden Gewerbegebiete. „Ich freue mich, dass im Rahmen des Projektes auch
alle 16 Schulen, die sich in der Trägerschaft des Kreises befinden, einen
Gigabit-Anschluss erhalten und darüber hinaus noch 14 Grundschulen mit
Glasfaser versorgt werden.“
Der
jetzige Breitbandausbau kostet rund 8 Mio. Euro. Neben der Zuwendung des Landes
in Höhe von 40 % (3,14 Mio. Euro) rechnet der Kreis mit einer Projektförderung
durch den Bund, der eine Anteilfinanzierung in Höhe von 50 % (3,93 Mio. Euro) im
Zuge einer vorläufigen Bewilligung bereits in Aussicht gestellt hat. „Der
Antrag auf Bewilligung der Bundesmittel in endgültiger Höhe liegt der
Bewilligungsbehörde atene KOM vor und wir rechnen mit einer baldigen
Entscheidung“, so Brechtel: „Die restlichen 800 000 Euro werden von den
Kommunen und dem Landkreis getragen.“
„Sobald
die endgültigen Förderbescheide von Bund und Land vorliegen, werden wir den
Kreistagsbeschluss vom Februar umsetzen und die Telekom, die im
Vergabeverfahren das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, mit der Umsetzung
des Breitbandausbaus beauftragen“, kündigt Landrat Dr. Fritz Brechtel die
nächsten Schritte an. Gemäß dem Realisierungsplan der Telekom wird für die
Umsetzung des Projektes ein Zeitraum von 36 Monaten veranschlagt.
Kreisverwaltung Germersheim 03.08.2019
Entwurf Nachtragshaushalt liegt aus
Der Nachtragshaushalt soll in der nächsten Sitzung des Kreistages am Montag, 19. August 2019 verabschiedet werden.
Im Vorfeld liegt der Entwurf der 1.
Nachtragshaushaltssatzung innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Mindestfrist
von zwei Wochen bis einschließlich zum 14. August 2019 während der
Dienststunden im Gebäude der Kreisverwaltung, Zimmer 0.27, aus. Dies ist die
Voraussetzung dafür, dass der Nachtragshaushalt im Gremium beraten und
beschlossen werden darf. Darüber hinaus wird der Nachtragshaushaltsplan-Entwurf
auch auf der Homepage des Landkreises (www.kreis-germersheim.de) zur Einsicht zur Verfügung
gestellt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner haben die Möglichkeit, Vorschläge zum Entwurf der Nachtragshaushaltssatzung 2019 einzureichen. Ein entsprechender Vordruck steht zur Unterstützung ebenfalls auf der Homepage des Landkreises bereit.
Kurse an der Kreisvolkshochschule Germersheim (KVHS GER):
Veranstaltungen
der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv207
„Nähen
und Schneidern – für Anfänger und Fortgeschrittene – Kurs A“ – Kurs mit Dagmar Palluch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Dienstag, 13.08.2019, 18:30 – 21:30
Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 70,00
Euro/Person.
2019kv304
„Fitness
und Rückenschule für mehr Beweglichkeit im Alltag“ – Kurs mit Ursula Geusen: Germersheim, Tournuser
Platz, Sporthalle der
Eduard-Orth-Grundschule, bei der „Stadthalle“ Germersheim.
Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:00 Uhr. Dauer: 15 Termine, Kosten: 75,00 Euro/Person.
2019kv263
„Das
Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag A“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch,
14.08.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv081
„Informationsabend
Vorbereitungskurs
zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“
– Kurs mit Karin
Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019,
18:00 – 19:30
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: kostenfrei Euro/Person.
„Augentraining
– Stärkung der Sehkraft – am Vormittag“ – Kurs mit Gertrud Hertel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Freitag, 16.08.2019, 18:30 – 20:00
Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 50,00
Euro/Person.
2019kv297
„Deutsch
A2 Teil 3“ – Kurs
mit Katharina
Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07.
Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00 Euro/Person.
2019kv240
„Deutsch
B1 / B2 – intensiv – am Vormittag“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Montag, 19.08.2019, 09:00 – 12:00
Uhr. Dauer: 56 Termine, Kosten: 336,00
Euro/Person.
2019kv298
„Deutsch
A2 Teil 1 – mit Schwerpunkt Sprechen“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Montag, 19.08.2019, 19:30 – 21:00
Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00
Euro/Person.
2019kv241
„Deutsch
B2 Teil 2 – intensiv“ – Kurs
mit Mike
Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06.
Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 84,00 Euro/Person.
2019kv286
„Xpert Business – Computerschreiben“ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19.08.2019, 17:00
– 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine,
Kosten: 67,00 Euro/Person.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss:
jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss)
Vorbereitungskurs 2019 bis 2021
Die KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an. Mit einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das (Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt. Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.
Grundlagen des Vorbereitungskurses: Organisation und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung bestimmt.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldung: Persönlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. / Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.
Kursbeginn: Montag, 19. August 2019, 18 – 21.15 Uhr Unterrichtszeiten: Montag bis Freitag (täglich 4 Unterrichtsstunden), samstags nach Planung Ende: voraussichtlich Sommer 2021 Anmeldegebühr: 50 Euro Gebühr: 1.500 Euro (Ratenzahlung möglich) zzgl. Arbeitsbücher, ca. 325 Termine, 1.300 Ustd. Ort: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081
Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334
Vielfalt der KVHS
Ob
Vorträge zum Immobilienrecht, zu Verbraucherinsolvenz oder Altersvorsorge,
Sprachkurse, Kurse zum Nähen oder zur Vorbereitung von Bewerbungsmappen,
Fitness- und Computerkurse oder Alphabetisierungskurse und Einbürgerungstests,
die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet zahlreiche Vorträge und Kurse zu
den unterschiedlichsten Themen an. Informationen zum Programm gibt es im
Internet unter www.kreis-germersheim.de/kvhs,
Anmeldungen und Infos zu den Veranstaltungen bei der Geschäftsstelle der
Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seiteneingang der Berufsbildenden Schule in Germersheim und unter Tel.
07274/53334.
Kreisverwaltung Germersheim 19.07.2019
„Undercover“
in der Südpfalz
Geheimtipps bei Sommerhitze
Ob beim Nachtklettern im Bienwald, bei einer Draisinenfahrt entlang ehemaliger Bahntrassen oder unterwegs auf den Rad- und Wanderwegen durch die Rheinauen: In der Südpfalz geht es auch bei sommerlichen Temperaturen raus in die Natur – und das (fast) ohne Schwitzen. Ideal gelegen zwischen dem größten Waldgebiet der Pfälzer Rheinebene und den schattigen Auwäldern entlang des Rheinufers, sind Outdoor-Freunde hier zu jeder Tages- und Nachtzeit on Tour. Für Abkühlung sorgt ein Besuch der historischen Gemäuer der Region, wie in der Festung in Germersheim oder bei einem Picknick in den alten Tabakschuppen.
Per pedes und Pedalkraft durch schattige Au- und Urwälder
Der zwölf Kilometer lange Premiumwanderweg „Treidlerweg“ führt Urlauber durch eine der wenigen international geschützten und noch ökologisch intakten Auenlandschaften. Unterwegs im sogenannten „Pfälzer Urwald“ geht es vorbei an alten Eichen- und Buchenbeständen Richtung Fluss. Hier bietet sich die seltene Gelegenheit der bedeutenden Wasser- und Handelsstraße direkt entlang des Rheinufers zu folgen, bevor der Weg wieder zurück in die urwüchsige Hördter Rheinaue einbiegt. Die großgewachsenen Weiden, Pappeln, Eschen und Ulmen geben immer wieder den Blick auf versteckte Schwertlilienfelder, Gräser- und Schilfflächen an den Altrheinarmen frei. Jede Menge Spaß erleben Gruppen und Familien bei einer Fahrt mit der Südpfalz-Draisinenbahn. Auf insgesamt 24 Kilometer geht es auf der stillgelegten Bahntrasse je nach Kondition mal flotter und mal gemächlicher durch schattige Wälder, saftige Wiesen und weite Felder von Bornheim nach Westheim und zurück. Unterwegs laden verschiedene Raststationen zu einem Halt für ein kleines Picknick ein. Im Süden der Region wartet der 12.000 Hektar große Bienwald auf Naturliebhaber. Auf geführten Wander- und Radtouren des „Naturführer Pfalz e.V.“ erfahren Besucher unterwegs in den weitläufigen Eichen-, Kiefern- und Bachauenwäldern etwa was es mit den „doppelstöckigen“ Steinbänken, der Mordallee und spitzen Drachenzähnen auf sich hat oder folgen den Spuren von Wildkatze, Igel & Co. Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen und Führungen gibt es unter www.naturfuehrer-pfalz.de.
Nachtaktiv in der Südpfalz
Ein
weiteres Sommer-Highlight im Bienwald ist das Nachtklettern im Abenteuerpark
Kandel. Ausgestattet mit Stirnlampe und Klettergurt erklimmen die Besucher in
der Dämmerung luftige Höhen. Bunte Lichteffekte und die nächtliche Stille
drumherum sorgen dabei für ein ganz besonderes Ambiente. Jeweils am 26. Juli,
24. August und 13. September 2019 ist der Parcours in den Baumwipfeln bis 24
Uhr geöffnet. Gruppen können das Nachtklettern sogar exklusiv an individuellen
Terminen buchen. Noch weiter nach oben geht es bei den Beobachtungsabenden in
der Sternwarte Bellheim. Während der rund einstündigen Führung mit Blick in die
Galaxie, zeigen sich je nach Termin (9. August 2019 und 6. September 2019) und
Sternenkonstellation unterschiedliche Objekte vor den Teleskoplinsen. Am Seehof
in Leimersheim hingegen erwacht das Maisfeld nach Einbruch der Dunkelheit zu
neuem Leben. Dann begeben sich Groß und Klein zwischen 21 und 24 Uhr im
Labyrinth auf die Suche nach dem richtigen Weg zurück zum Anfang. Auf
historischen Spuren wandeln die Teilnehmer, wenn die Nachtwächter in
Leimersheim oder Jockrim sie mit auf ihren Rundgang durch die alten Straßen
nehmen und von längst vergangenen Zeiten erzählen.
Rückzug in „alte Gemäuer“
Auch in diesem Sommer bieten die altehrwürden Gemäuer der illuminierten Festung Germersheim eine willkommene Abkühlung: So geht es jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 14 Uhr bei den öffentlichen Stadt- und Festungsführungen durch die imposanten Festungsanlagen in die kühlen, unterirdischen Festungsgänge. In Kandel durchzieht anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Kirchturms die Veranstaltungsreihe „St. Georg 500“ von Juni bis im November 2019 den Festkalender. Dabei locken Kirchenführungen, Turmbesichtigungen, Konzerte, Schauspiele und Ausstellungen die Besucher in die kühlen Kirchenräume. Ein Novum ist das sogenannte „Stockseel“-Picknick am 1. September 2019. Dann verwandelt sich der alte Tabakschuppen, der früher zum Trocknen und kühl Lagern der Pflanzen verwendet wurde, in eine spannende Eventlocation mit Vorträgen, Führungen und Live-Musik. Hatzenbühl gilt als Wiege des deutschen Tabakanbaus. Durch den Ort führt ein eigener Themenweg mit Info-Tafeln. An verschiedenen Terminen im Sommer gibt es auch geführte Expertentouren auf dem Tabakweg. Weitere Informationen gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. unter Telefon 07274/53300 oder auf www.suedpfalz-tourismus.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. 19.07.2019
Verbraucherzentrale in Germersheim am 25. Juli, 01. August und 15. August geschlossen
Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Germersheim ist am 25. Juli, 01.August und 15. August 2019 geschlossen. Am 08. August und ab 22. August 2019 steht die Beraterin wie gewohnt donnerstags von 10 bis 15 Uhr für Fragen rund um Verbraucherrechte zur Verfügung. Für dringende Anfragen ist die Verbraucherzentrale in der Zwischenzeit unter der Rufnummer (06131) 28 48 0 erreichbar.
Über die Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18 Mitgliedsverbände und über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstand ist Ulrike von der Lühe.
Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege. Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen und sechs Stützpunkte in Rheinland-Pfalz. Ratsuchende können sich auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu finden.
Zusammen mit dem Projekt „GrubiNetz“ möchte die KVHS Germersheim für Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern. Das Angebot ist kostenfrei und offen für alle, die lesen und schreiben lernen wollen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach vorbei kommen, denn ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Das „Lerncafé“ im EDV-Raum in der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (linker Seiteneingang der Berufsbildenden Schule) ist immer donnerstags in der Zeit von 16 bis 17.30 Uhr geöffnet. Neben einem Ort zum Lernen bietet das „Lerncafé“ auch eine Ansprechperson, die beratend, unterstützend und informierend tätig ist.
Kreisverwaltung Germersheim 19.07.2019
Ausnahmegenehmigung zur Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen
Aufgrund der starken Trockenheit und der damit verbundenen Futterknappheit wird für das gesamte Land Rheinland-Pfalz ab 16.07.2019 die Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen zugelassen.
Brachliegende Flächen dürfen nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 (Nutzcode 062) in Verbindung mit § 25 Abs. 2 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung durch Beweidung mit Tieren oder durch Schnittnutzung zu Futterzwecken genutzt werden.
Flächen mit Zwischenfrüchten-ÖVF/Untersaaten-ÖVF dürfen im Jahr der Antragstellung lediglich mit Schafen und Ziegen beweidet werden (§ 31 Abs. 3 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung). Im Jahr nach der Antragstellung gilt § 5 Abs. 6 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung. Nach Satz 2 dieser Regelung ist lediglich das Beweiden (mit Tieren) dieser Flächen zulässig. Eine Ausnahmeregelung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung oder das Beweiden (mit Tieren) im Antragsjahr erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.
Die Futternutzung von Winterzwischenfrüchten als Nachbau nach Leguminosen-ÖVF richtet sich ausschließlich nach § 5 Abs. 6 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung. Nach Satz 2 dieser Regelung ist lediglich das Beweiden (mit Tieren, d. h. auch mit Rindern, Pferden, etc.) dieser Flächen zulässig (auch im Antragsjahr). Eine Ausnahmeregelung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung dieser Flächen erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.
Bei Zwischenfrüchten/Untersaaten/Winterzwischenfrüchten als Nachbau von Leguminosen, welche alle nicht als ÖVF angemeldet wurden, ist eine Beweidung oder Schnittnutzung zulässig.
Für Flächen, welche nach § 32a der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung als für Honigpflanzen genutztes Land angemeldet wurden, ist ab 1. Oktober lediglich eine Beweidung mit Schafen und Ziegen zulässig. Eine Ausnahmegenehmigung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung dieser Flächen erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.
Nach § 28 Abs. 2 und § 29 Abs. 3 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung ist eine Beweidung oder Schnittnutzung von Pufferstreifen/Feldrändern und Streifen von beihilfefähigen Hektarflächen an Waldrändern außerhalb des Sperrzeitraums nach § 5 Abs. 4 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung (01.04. – 30.06.) immer erlaubt.
Gesunde Kommune – Beratung für Eltern, Kinder und Familien
Mit 25.000 Euro unterstützt die AOK das Präventionsprojekt „Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen im Landkreis Germersheim
v.l.: Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Reinhard Tenzer, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Landkreis Germersheim – Mit finanzieller Unterstützung durch die Gesundheitskasse AOK kann das Jugendamt das Netz an „Frühen Hilfen“ nun weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen für Eltern, Familien und Kinder beraten und begleiten. Ende Juni überreichte Reinhard Tenzer, Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland dafür einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro. Diese Förderung erfolgt im Rahmen des Konzeptes „Gesunde Kommune“. „Dafür bedanken wir uns sehr. Das Netz an Hilfen wird so noch weiter gespannt und unsere Beratung vor Ort können wir direkt dort anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen. Durch die tolle Unterstützung bleibt das für den Landkreis kostenneutral“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein zunehmender Bedarf an psychosozialen Beratungsleistungen. Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese Versorgungslücke schließen können.
„Seit über 30 Jahren engagiert sich die AOK für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Es ist uns daher ein zentrales Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger für gesunde Lebensweise, gerade auch in der Lebenswelt „Kommune“ zu begeistern. Denn die Kommunen, d.h. Gemeinden, Städte oder auch Landkreise, sind bedeutsame Lebenswelten für die gesundheitliche Entwicklung der Menschen. Gesundheitsbezogene Werten, Einstellungen und Verhaltensweisen der Einwohner werden hier mitentscheidend gebildet. Unser Ziel bei „Gesunde Kommune“ ist, dass Gesundheit von den Bürgerinnen und Bürgern erlebt und gelebt wird“, so Reinhard Tenzer, „Das Projekt `Frühe Hilfen´ leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und Entwicklung der Kinder im Landkreis Germersheim, weshalb ich mich ganz besonders freue, dieses Projekt zu fördern.“
Seit 2012 bieten Familienhebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen, die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Bereits im Februar wurde das Projekt dem den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt.
Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de. Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.
Über die AOK:
Seit über 30 Jahren engagiert sich die AOK für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Das Wissen der Versicherten um ihre Gesundheit sowie ihre Fähigkeit, hier kompetente Entscheidungen zu treffen, sind elementare Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Eine gesamtgesellschaftliche Förderung von Gesundheitskompetenz in allen Lebenswelten ist als wichtiger Baustein für Gesundheitsförderung und Prävention zu verankern. Alle Kommunen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland können sich mit ihrem konkreten Konzept bei der AOK bewerben, um Fördergelder für ihr individuelles Präventionsprojekt zu erhalten.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Spende von Star Care – Ferienfreizeiten für Kinder in prekären Lebenslagen
v.l.: Stefan Brunner und Wolfgang Diehl von Star Care Rheinland-Pfalz, Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr und Landrat Dr. Fritz Brechtel
Landkreis Germersheim – Mit 3000 Euro unterstützt Star Care Rheinland-Pfalz Kinder und Jugendliche, deren Familien es sich nicht leisten können, eine Ferienfreizeit zu finanzieren. „Es gibt leider immer mehr Kinder und Jugendliche in prekären Lebenslagen. Ihnen ist eine Teilnahme an vielen Gemeinschaftserlebnissen wie Ferienfreizeiten nicht möglich. Mit der großzügigen Spende von Star Care können wir diese jungen Menschen jetzt gezielt unterstützen und unbürokratisch `Ferien´ ermöglichen“, bedankt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel herzlich bei Stefan Brunner und Wolfgang Diehl von Star Care bei der Übergabe der Spende an das Jugendamt.
Das Jugendamt wird mit dem Geld nun gezielt die Kinder und Jugendlichen unterstützen, die direkt von den Freizeit-Anbietern gemeldet werden. „Diese, also Jugendpfleger, freie Träger und Vereine, sind am nächsten an diesen Kindern und Familien dran. Sie können am besten einschätzen, welches Kind ernsthaft Unterstützung benötigt und teilen dies dem Jugendamt mit. Entsprechend dieser Hinweise wird das Geld verteilt“, erklärt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr die Vorgehensweise, um diesen Kinder und Jugendlichen eine unkomplizierte Teilnahme zu ermöglichen.
„In den letzten Jahren beobachten wir, dass die Hürde zur Anmeldungen für Freizeiten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten immer höher wird. Trotz verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten und Gespräche mit Eltern scheitert eine Anmeldung oft am Geld. Manchmal fehlt die Einsicht darüber, dass die Teilnahme an Spiel, Sport und Spaß für die Kinder immens wichtig ist, meist aber überwiegt die Scham der Eltern“, berichtet die Jugendamtsleiterin. „Damit diese Kinder nicht durch alle Raster fallen und die Chance auf Gemeinschaftserlebnis bekommen, hat Star Care diese 3.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nochmals vielen Dank für diese großzügige Geste“, so Landrat Brechtel.
Über STAR CARE Rheinland-Pfalz:
STAR CARE Rheinland-Pfalz ist seit 2003 ein gemeinnützig anerkannter Verein. Er entstand aus einer Initiative von Daimler und Unternehmen in Rheinland-Pfalz, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, soziale Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region schnell und direkt zu unterstützen. Mit Spendenmitteln hilft STAR CARE kranken Kindern, Kindern mit Behinderungen sowie in Not geratenen Kindern. Mehr Infos gibt es hier www.starcare.de
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Kreisvolkshochschule Germersheim – Die Bildungseinrichtung für Erwachsene im Landkreis
Landkreis Germersheim – Die KVHS Germersheim ist mit ihren zehn Außenstellen eine Bildungs- und Begegnungsstätte des Kreises für lebenslanges Lernen. Sie ist gemäß rheinland-pfälzischem Weiterbildungsgesetz staatlich anerkannt und Mitglied im Verband der Volkhochschulen von Rheinland-Pfalz.
Die KVHS Germersheim ist als Netzwerkstandort des Grundbildungsnetzes Rheinland-Pfalz eine Anlaufstelle für alle, die zum Thema Grundbildung Informationen suchen und Hilfe benötigen.
Die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule befindet sich in der Berufsbildenden Schule in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der BBS.
Offen für alle. Gerne informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das umfangreiche Kursangebot in einem persönlichen Gespräch oder auch telefonisch unter 07274-53334 oder – 53382.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Fischerprüfung erfolgreich abgelegt
18 Prüflinge stellten sich in der Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der ersten Fischerprüfung des Jahres 2019 im Landkreis Germersheim.
Germersheim / LK GER – Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich, im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt. Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs mit mindestens 35 Stunden.
Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“ beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also insgesamt 50 Fragen, zu beantworten. Die Prüfung gilt dann als bestanden, wenn mindestens sieben Fragen aus jedem Sachgebiet richtig beantwortet werden. Eine mündliche Nachprüfung ist dann erforderlich, wenn in nur einem Sachgebiet weniger als sieben Fragen richtig beantwortet wurden.
Der Prüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Günter Hartenstein (Rülzheim) gratulierte den Jungfischer/innen zur bestandenen Prüfung und überreichte das Fischerprüfungszeugnis, mit dem diese bei ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen Fischereischein beantragen können.
Im Dezember findet die nächste Fischerprüfung statt. Auskünfte hierzu erteilt die Kreisverwaltung Germersheim, Untere Fischereibehörde, Tel. 07274/53-145.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Vollsperrung der K 19 zwischen Hagenbach und der Kreuzung K 18 im Zuge der Erschließung des ehemaligen Sägewerkes an der K 19
K 19 Hagenbach bis Kreuzung K 18 – Die Kreisverwaltung Germersheim teilt mit, dass die K 19 zwischen Hagenbach und bis zur Kreuzung K 18 ab Montag, 01.07.2019 voraussichtlich bis Ende Juli 2019 voll gesperrt sein wird.
In diesem Zeitraum findet die Erschließung des ehemaligen Sägewerkes an der K 19 statt.
Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Die Kreisverwaltung Germersheim bittet schon jetzt alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbeeinträchtigungen
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak 01.07.2019
„Tourismus für Alle in der Region Germersheim“
Fortbildungsreihe „Barrierefreie Gäste- und Naturführungen“
Landkreis Germersheim – Für Anbieter von Stadt- und Naturführungen, geführten Rad- und Wandertouren oder sonstigen Erlebnisangeboten besteht die Möglichkeit, ihre Angebote für die Zielgruppen des barrierefreien Tourismus weiterzuentwickeln und notwendige Investitionen mit bis zu 85% fördern zu lassen. Dazu bietet der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. gemeinsam mit der Regioakadamie Lambrecht eine Fortbildungsreihe an. An insgesamt vier Terminen werden den Teilnehmer/innen Grundlagen zum barrierefreien Tourismus und den verschiedenen Zielgruppen vermittelt sowie im nächsten Schritt konkrete Ideen und Handlungskonzepte für barrierefreie Führungsangebote entwickelt.
Die Fortbildungsreihe umfasst folgende vier Termine:
Modul 1: Grundlagen und Sensibilisierung Freitag,16.08.2019 , 16:00-20:00 Uhr, Clubhaus CBF Landau
kurze Einführung durch den Projektmanager Tobias Baumgärtner
Was gilt es bei barrierefreien Gästeführungen zu beachten?
Sensibilisierung
Referent/innen: Christian Dawo und Kollegen, Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz e.V. (CBF)
Modul 2: „Leichte Sprache“, Umgang mit höreingeschränkten Gästen Mittwoch, 21.08.2019, 18:30-20:30 Uhr, Besucherzentrum Weißenburger Tor, Germersheim Referent: Simon Lutz, Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation
Modul 3: Konzeption von barrierefreien Führungen Freitag,23.08.2019 , 10:00-17:00 Uhr, Deutsches Straßenmuseum, Germersheim Referentin: Veronika de Winne (Agentur Andrea Schwitalla)
Modul 4: Konzeption von barrierefreien Führungen – Praxistests Termine mit den Teilnehmer/innen vor Ort, zur praktischen Konzeption von barrierefreien Gästeführungen, Termine werden mit den Teilnehmenden festgelegt
Das Konzept baut auf der Einführung durch die Projektmanager/innen in Modul 1 auf. Die Teilnehmer/innen werden weiter für die Anforderungen an Führungen mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen sensibilisiert. Im besonderen Fokus stehen Menschen mit Gehbehinderungen und Einschränkungen beim Hören oder Sehen. Die Teilnehmer/innen hinterfragen ihre bestehenden Führungskonzepte auf ihre Tauglichkeit für die formulierte Zielgruppe und erarbeiten unter Berücksichtigung didaktischer und methodischer Aspekte optimierte Inhalte für barrierefreie Führungen. Der Workshop bildet die theoretische Grundlage für die Erprobung „draußen“. Erste praktische Übungen werden bereits im Workshop umgesetzt. Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmer/innen Ideen und konkrete Handlungskonzepte entwickeln, um zielgruppenorientierte Führungen anzubieten. Gebühr: 150 Euro pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer Die Teilnahmegebühr in Höhe von 150 Euro pro Person für die ersten 10 Anmeldungen wird vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. bei erfolgreicher Teilnahme erstattet. Voraussetzung dafür ist, dass die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer an allen Modulen der Fortbildung teilnimmt sowie ein Angebot im Landkreis Germersheim entwickelt und durchgeführt wird.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bis spätestens 08.08 2019 ist erforderlich bei der Regioakademie: Antje van Look, Franz-Hartmann-Str. 9, 67466 Lambrecht / Pfalz Tel. 06325 1800-241/-242/-243, Fax 06325 1800-26 regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Köstliches aus dem Kreis
v.l.: Silke Wiedrig (Geschäftsführerin SÜD), Claus Becker, Wolfgang Gehrlein, Manfred Kreger, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Maria Farrenkopf (Wirtschaftsförderin des Landkreises Germersheim), Stefan Abele und Rudi Jud mit regionalen Produkten.
Landkreis Germersheim – Beim traditionellen Besuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr. Fritz Brechtel die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in den Betrieben zu informieren. Bei diesem Besuch wurden auch mögliche Geschäfts- und Arbeitszeitmodelle gegen den Fachkräftemangel angesprochen. Weitere Themen waren der sehr hohe Qualitätsstandard, die Vielzahl von Angeboten zum Wohle der Kunden, die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung, die Wichtigkeit von gutem Marketing sowie die Bedeutung regionaler Produkte.
„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl exquisiter Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen vielfältige Genüsse. Diese hervorragende Qualität gepaart mit Regionalität und gutem Service, genießen sowohl die Menschen, die hier leben, als auch die Gäste von außerhalb, die gerne immer wieder kommen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Gute Resonanz beim Ärzte- und Gesundheitsforum des Landkreises
Sozialdezernent Christoph Buttweiler: Gegen den Ärztemangel und für die Gesunderhaltung der Menschen in der Region
Landkreis Germersheim – „Wir müssen Ärzte für unsere Region gewinnen und einem akuten Ärztemangel dringend vorbeugen. Dafür möchte sich die Kreisverwaltung mit allen Akteuren vernetzen und gemeinsam mit konkreten Maßnahmen für eine gute ärztliche Versorgung einstehen“, fasst der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent des Landkreises Germersheim, Christoph Buttweiler, das Ziel des Ärzte-und Gesundheitsforums Mitte Juni zusammen. Rund 40 Fachleute, darunter zahlreiche niedergelassene Ärzte und Ärzte aus Kliniken, waren der Einladung in den Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim gefolgt.
Unter dem Schwerpunktthema „Ärzte gewinnen – Gesundheit erhalten“ referierte Arkadius Adamczyk von der Kassenärztlichen Vereinigung zu Handlungsfeldern der Kommunen und Fördermöglichkeiten, Dr. Jonas Hofmann-Eifler von den sich derzeit gründenden „SüdpfalzDOCs – Netzwerk junger Hausärzte e.V.“ berichtet über „Sicherung ärztlicher Versorgung im Netzwerk Junge Hausärzte Südpfalz“. Das „Wormers Modell“ als ein Lösungsansatz stellte Sascha Dupius vom Wormser Gesundheitsnetz „WOGE“ vor.
Die Brücke zur aktuellen Bundespolitik und den Herausforderungen der Gesundheitspolitik, insbesondere bei der ärztlichen Versorgung, spannte Dr. Thomas Gebhart, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium. Er bedankte sich bei den Ärzten für ihr großes Engagement in der Versorgung der Patientinnen und Patienten. Gebhart erläuterte: „Insbesondere wurde jüngst per Gesetz geregelt, dass eine Reihe ärztlicher Leistungen entbudgetiert und Regressrisiken für Ärzte vermindert werden. Ein Problem ist jedoch, dass auf Landesebene versäumt wurde, schon vor Jahren die Zahl der Studienplätze für Medizin deutlich und ausreichend zu erhöhen. Dies wäre notwendig gewesen, um vorzusorgen für die kommenden Jahre, in denen eine große Zahl von Ärzten ins Ruhestandsalter kommen.“
Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler bedankte sich bei allen Teilnehmern des Ärzte- und Gesundheitsforums und kündigt eine Fortsetzung des Dialogs an. „Die Kreisverwaltung möchte gemeinsam mit der Ärzteschaft weitere Maßnahmen und konkrete Schritte prüfen, um Strukturen und Perspektiven zu schaffen, die den Landkreis Germersheim für die Ansiedlung von Ärzten interessant machen“, so Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
See „Obere Altrheinwiesen“ in Neupotz – Badeverbot aufgehoben
Obere Altrheinwiesen / Neupotz – Im Gewässer „Obere Altrheinwiesen“ in Neupotz darf wieder gebadet werden. Das aktuelle Untersuchungsergebnis des Wassers hat Werte weite unter dem Grenzwert der Indikatorkeime (Intestinale Enterokokken und Escherichia coli) ergeben. Die nächste Probe wird am kommenden Montag genommen.
In der letzten Woche war eine Überschreitung der Indikatorkeime für Badegewässer festgestellt worden. Die während der Badesaison regelmäßigen Messungen des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Germersheim hatten ergeben, dass die Werte oberhalb der Schwellenwerte, die durch die rheinland-pfälzische Badegewässerverordnung vorgegeben werden, lagen.
Stand heute (26.06.2019) haben sich diese Werte deutlich verbessert, sodass das Badeverbot aufgehoben ist.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Im Juli Wechsel des Entsorgungspartners für die Papierabfuhr
Zuständigkeit wechselt von Firma SUEZ zu Firma Remondis
Landkreis Germesheim – Am ersten Juli übernimmt Firma Remondis im Landkreis Germersheim die Abfuhr der Papiertonnen. Remondis ist somit ab diesem Termin neuer Ansprechpartner für die Bürger des Landkreises bei Fragen und Problemen rund um die Leerung der grünen Tonnen. Telefonisch ist Firma Remondis erreichbar unter der kostenlosen Servicenummer 0800/12 23 255 oder per E-Mail unter info@remondis.de.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Mehr als 300 Mobile Retter im Landkreis Germersheim
Landkreis Germersheim – Mehr als 300 Mobile Retter gibt es jetzt allein im Landkreis Germersheim. Aktuell haben mehr als 30 neu geschulte Mobile Retter ihre Bestellungsurkunde erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankt sich bei allen, die dieses Ehrenamt annehmen und Menschen im medizinischen Notfall zur Seite stehen. „Der Landkreis Germersheim war der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz, der das Konzept Mobile Retter eingeführt hat. Seit der Einführung im Januar 2016 wurden unsere Mobile Retter in der Region bereits zu 700 Notfalleinsätzen gerufen und haben vielfach lebensrettende Sofortmaßnahmen durchgeführt. Da sie in der Regel zu Herz-Kreislauf-Notfällen in der unmittelbaren Nachbarschaft gerufen werden, sind die Mobilen Retter häufig vor dem Rettungsdienst beim Patienten und konnten durch ihren Einsatz bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nachweislich in mehreren Fällen Leben retten“, berichtet Landrat Brechtel.
Die derzeit mehr als 300 qualifizierten Retter aus dem Landkreis Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter z.B. das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und Ärzte und medizinische Fachkräfte aus dem gesamten Landkreis. Landrat Fritz Brechtel appelliert: „Inzwischen wird das Netz der Mobilen Retter südpfalzweit immer dichter, nachdem auch der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße und Landau das System eingeführt haben. Dennoch sind weitere Mobile Retter stets willkommen. Ihr Einsatz ist Nachbarschaftshilfe im besten Sinne und schnelle Hilfe, die Leben retten kann.“
Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de. Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias Wölfel, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Tel: 07274/504-0. Die nächste Schulungen finden am 27. September 2019, 18 Uhr, in der Asklepios Südpfalz Klinik Germersheim, An Fronte Karl 2, 76726 Germersheim statt, und am 27. Dezember 2019, 15 Uhr, beim Malteser Hilfsdienst Hatzenbühl, Lindenstraße 5, 76770 Hatzenbühl. Interessierte können sich hier anmelden: http://www.mobile-retter.de/Trainingstermine/
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Rund 270 junge Sportlerinnen und Sportler beim Jugendsportfest des Kreises Germersheim
Beide Wanderpokale gingen an das Europa-Gymnasium Wörth
Kandel – Beim 40. Jugendsportfest des Kreises am 19. Juni 2019 in Kandel haben die jungen Sportlerinnen und Sportler hervorragende Ergebnisse errungen. Rund 270 Teilnehmer aus neun Schulen kämpften um den Sieg in den Leichtathletik-Einzelkämpfen und um Punkte für die Schulwertung. Das Europa-Gymnasium Wörth erkämpfte sich in beiden Altersklassen (JU 16 und JU 14) den Wanderpokal der Schulen.
Die Gewinner der von Landrat Dr. Fritz Brechtel zur Verfügung gestellten Ehrenpreise waren bei den weibl. Jugend 16, Emily Müller vom Europa-Gymnasium Wörth, die den Preis für ihre Leistung im Weitsprung (4,85 m) erhielt, und bei der männl. Jugend 16, Tyron Arnold, ebenfalls vom Europa Gymnasium Wörth, für seine Leistung beim 100 m-Lauf (12,0 sec).
Schon bei der Eröffnung des 40. Jugendsportfest des Landkreises Germersheim lachte die Sonne und die jungen Sportler fanden in dem bestens präparierten Stadion in Kandel sehr gute Bedingungen für die Wettkämpfe vor. Rund 270 Sportlerinnen und Sportler aus neun Schulen kämpften um den Sieg in den Einzelwettbewerben und um Punkte für die Schulwertung.
Weitsprung: Maxim Sedelnikov, Goethe Gymnasium GER, 4,62 m.
Ballweitwurf: Mohammed Laith, Rich.-v-Weizsäcker Realschule Plus GER, 47,5 m.
Schülerinnen JU 14:
75m-Lauf: Paulina Eck, IGS Wörth, 11,40 sek.
Weitsprung: Victoria Scheid, IGS Wörth, 4,02 m
Ballweitwurf: Annabelle Picot, Europa-Gymnasium Wörth, 37,00 m.
männliche JU 18:
100m-Lauf: Raul Suciu, Realschule Plus Kandel, 12,11 sek.
Weitsprung: Luca Greichgauer, IGS Rülzheim, 5,35 m.
Kugelstoßen: Adrian von Kietzell, Europa-Gymnasium Wörth, 11,86 m.
weibliche JU 18:
100m-Lauf: Anna Heid, Europa-Gymnasium Wörth, 13,48 sek
Weitsprung: Anna Heid, Europa-Gymnasium Wörth, 4,87 m
Kugelstoßen: Emili Rudi, Europa-Gymnasium Wörth, 10,94 m.
Die drei Bestplatzierten in den einzelnen Altersklassen bekamen ihre Urkunde von Norbert Pirron, dem Organisator des Sportfestes bei der Kreisverwaltung, überreicht. Einen besonderen Dank richtet er im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel an die vielen ehrenamtliche Kampfrichter, die teilweise schon viele Jahre mit ihrer Hilfe die Durchführung des Sportfests ermöglichen. Norbert Pirron bedankte sich auch besonders beim TSV Kandel, der die Wettkampfstätten vorbereitet hat, dem Malteser Hatzenbühl, der schon viele Jahre für die Verpflegung sorgt und dem DRK Kandel für den Sanitätsdienst.
Die kompletten Ergebnislisten sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim unter www.kreis-germersheim.de abrufbar.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Konstituierende Sitzung des Kreistages Germersheim
46 Mitglieder verpflichtet – Jutta Wegmann und Michael Braun als ehrenamtliche Beigeordnete gewählt
Germersheim / Kreistag – Per Handschlag hat Landrat Dr. Fritz Brechtel in der konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 jedes Mitglied des neuen Kreistages verpflichtet und zur Wahl gratuliert: „Herzlichen Dank dafür, dass Sie die Wahl annehmen und sich damit ehrenamtlich für unseren Landkreis und seine Einwohnerinnen und Einwohner einsetzen wollen. Die Wähler haben Ihnen und uns das Vertrauen geschenkt. Es liegt jetzt an jedem einzelnen von uns, dieses Vertrauen durch eine konstruktive und sachbezogene Arbeit zu rechtfertigen.“ In seiner Ansprache in der Kreisaula in Germersheim wies Landrat Brechtel auf die „Hauptaufgabe des Kreistages“ hin, nämlich „gemeinsam die Entwicklung des Landkreises Germersheim positiv und nachhaltig zu gestalten“.
Der neu gewählte Kreistag umfasst 46 Sitze und setzt sich wie folgt zusammen:
Christlich Demokratische Union Deutschlands, 15 Sitze:
Brandl, Martin (Vorsitzender)
Baumann, Sabine
Schaile, Marcus
Seiter, Harald
Niedermeier, Michael
Schardt, Matthias
Dudenhöffer, Lisa
Hutter, Christian
Henigin, Karlheinz
Tremel, Stella
Rheude, Thorsten
Dr. Burger, Joachim
Christmann, Ulrich
Wünstel, Karl Dieter
Beil, Gerhard
Sozialdemokratische Partei Deutschlands, 9 Sitze:
Dr. Nitsche, Dennis Alexander
Poß, Volker
Scherrer, Reinhard (Vorsitzender)
Schwind, Uwe
Volz, Inge
Eck, Arnika
Heilmann, Roland
Neff-Butz, Claudia
Werling, Felix
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 6 Sitze:
Radwan, Ursula (Vorsitzende)
Endres, Pascal
Krysmansky, Annette
Bondarenko, Felix
Rothhaas, Karl-Dieter
Bumiller, Peter
Alternative für Deutschland, 6 Sitze:
Dr. Wildberg, Heiko
Wondra, Andreas (Vorsitzender)
Joa, Matthias
Hünerfauth, Ralf
Scherrer, Theo
Unterforsthuber, Gerd
Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., 5 Sitze:
Hör, Reiner (Vorsitzender)
Adam, Dieter
Gärtner, Paul
Kloos, Anette
Gert Müller
Freie Demokratische Partei, 3 Sitze:
Völker, Christian
Scherer, Steffen (Vorsitzender)
Brandenburg, Mario
DIE PARTEI, 1 Sitz:
Scherrer, Julian
DIE LINKE, 1 Sitz:
Westermann, Markus
Als ehrenamtliche Beigeordnete wurden gewählt: Jutta Wegmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Michael Braun (FWG). Jutta Wegmann übernimmt den Geschäftsbereich 3 – Klimaschutz, Bauen, Regionalplanung – und Michael Braun den Geschäftsbereich 4 – Umwelt und Landwirtschaft, Tourismus. Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte Jutta Wegmann und Michael Braun zur Wahl und wünschte allen eine weiterhin gute und konstruktive Zusammenarbeit auch mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler, den Gremien und der Verwaltung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und des Kreises.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
EULLa Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet
Kreisverwaltung Germersheim – Das Antragsverfahren für die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde eröffnet. Förderanträge können bis zum 19. Juli 2019 bei der Kreisverwaltung eingereicht werden.
Eine Antragstellung ist für Neueinsteiger, die eine neue 5-Jahresverpflilchtung eingehen wollen, möglich.
Aber auch bisherige Programmteilnehmer mit auslaufenden Verträgen können Folgeanträge stellen. Dabei besteht die Möglichkeit der Antragstellung auf Verlängerung der Verpflichtung für 1 Jahr bis zum 31.12.2020 oder eine erneute 5-jährige Verpflichtung für die Dauer von 5 Jahren bis zum 31.12.2024. Die 5-jährige Verpflichtung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission.
Förderanträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:
Programmteil A: Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland,
Programmteil B: Vielfältige Kulturen im Ackerbau,
Programmteil C: Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über Winter,
Programmteil D: Integration von Strukturelementen in der Landschaft (Anlage von Gewässerrandstreifen),
Programmteil E: Umweltschonende Bewirtschaftung der Steil- und Steilstlagenrebflächen im Weinbau,
Programmteil F: Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen,
Programmteil G: Umwandlung von Ackerflächen in Grünland,
Programmteil H: Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,
Programmteil I: Alternative Pflanzenschutzverfahren,
Programmteil J: Vertragsnaturschutz Grünland,
Programmteil K: Vertragsnaturschutz Kennarten,
Programmteil L: Vertragsnaturschutz Weinberg,
Programmteil M: Vertragsnaturschutz Acker,
Programmteil N: Vertragsnaturschutz Streuobst,
Programmteil O: Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau,
Programmteil P: Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen
Für die landwirtschaftlichen Programmteile steht ein Finanzplafond von 2,5 Mio. Euro bereit. Für die Vertragsnaturschutzmaßnahmen sind 0,7 Mio. Euro und für den ökologischen Landbau 2 Mio. Euro vorgesehen. Falls die eingehenden Anträge das Volumen überschreiten sollten, greift ein Ranking nach festgelegten Auswahlkriterien.
Die im Vertragsnaturschutz beantragten Flächen werden auf naturschutzfachliche Eignung geprüft. Eine positive Begutachtung ist Voraussetzung für die Förderung. Die Bewilligung erfolgt nur im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
Fachliche Fragen zum Programm können mit den Beratern und Beraterinnen der Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) besprochen werden. Fragen zu den Vertragsnaturschutz-Programmteilen können entsprechend mit der Vertragsnaturschutzberatung im jeweiligen Landkreis geklärt werden.
Antragsformulare, sowie weitere Informationen zum Antragsverfahren EULLa 2019 sind bei der Kreisverwaltung Germersheim, Frau Heid (Tel.-Nr. 07274/53-257) sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich bzw. abrufbar.
Kreisverwaltung Germersheim 01.07.2019
Vollsperrung der L 545 zwischen Scheibenhardt und der Einmündung nach Schaidt wegen einer Radsportveranstaltung
L 545 / zw. Scheibenhardt und Schaidt – Die Kreisverwaltung Germersheim teilt mit, dass die L 545 zwischen Scheibenhardt und bis zur Einmündung K 23 am Freitag, 05.07.2019 zwischen 16 und ca. 19 Uhr voll gesperrt sein wird.
Grund dieser Sperrung ist die „22. Südpfalztour“, eine Radsportveranstaltung des Radsportbezirks Südpfalz e.V. mit Start und Ziel in Scheibenhardt.
Die Veranstaltungsstrecke führt von Scheibenhardt kommend über die L 545 bis vor die Einmündung der K 23 in Richtung Schaidt und wieder zurück. Der Kreuzungsbereich L545/K23 selbst, ist von der Sperrung nicht betroffen. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Die Kreisverwaltung Germersheim bittet schon jetzt alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbeeinträchtigungen.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak 01.07.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
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„Alphabetisierung – Lesen und Schreiben für Deutsche –
(Einführung I) Strang I“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Hans-Sachs-Str.
11, Therapiezentrum, immer dienstags von 18:00 – 19:30 Uhr. Einstieg jederzeit möglich.
Kurs ist kostenfrei.
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„Lerncafé – offenes Grundbildungsangebot“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum
in der KVHS Geschäftsstelle. Jeden Donnerstag von 16:00 – 17:30 Uhr. Haben Sie Probleme beim Lesen
und Schreiben? Bei uns gibt es kostenlose
Hilfe. Einfach vorbei kommen.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
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Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
„Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss) – Vorbereitungskurs 2019 bis 2021
Die
KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des
Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.
Mit
einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre
beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das
(Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der
Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der
Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt.
Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte,
Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.
Grundlagen des Vorbereitungskurses:
Organisation
und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der
Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum
nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan
für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung
bestimmt.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldung:
Persönlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. /
Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.
Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Einbürgerungstests im 2. Halbjahr 2019
Ab 1. September 2008 erfordert das
Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19.08.07 bundesweit, dass die
Einbürgerungswilligen Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der
Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Dies muss durch einen so genannten
Einbürgerungstest nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um einen
Multiple-Choice-Test. Jeder Test besteht aus 33 Fragen, von denen 17 richtig
beantwortet werden müssen.
Die Kreisvolkshochschule
Germersheim bietet hierzu mehrere Termine an. Dazu bitte persönlich bei der
KVHS Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Straße / Ecke Paradeplatz, anmelden.
Informationen unter Tel. 07274-53334 und -53382. Bei der Anmeldung ist die
Prüfungsgebühr in Höhe von 25 Euro in bar zu bezahlen und ein Lichtbildausweis
ist vorzulegen.
Prüfungstermin 13:
Montag, 19. August 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 14: Montag,
19. August 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 13 und 14: Freitag, 19.
Juli 2019
Prüfungstermin 15:
Montag, 23. September 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 16:
Montag, 23. September 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 15 und 16: Freitag, 23.
August 2019
Prüfungstermin 17:
Montag, 21. Oktober 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 18:
Montag, 21. Oktober 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 17 und 18: Freitag, 20.
September 2019
Prüfungstermin 19:
Montag, 18. November 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 20:
Montag, 18. November 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 19 und 20: Freitag, 18.
Oktober 2019
Prüfungstermin 21:
Montag, 16. Dezember 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 22:
Montag, 16. Dezember 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 21 und 22: Freitag, 15.
November 2019
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
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Tagespflege im Landkreis Germersheim
Angebot im Kreis seit 2009 verfünffacht – Umfassende Infos unter www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“
In den nächsten Jahren wird die Zahl der Menschen, die auf umfängliche Hilfe bei Pflege und Betreuung angewiesen sind, auch im Landkreis Germersheim weiter ansteigen. „Deshalb arbeiten wir weiterhin verstärkt mit allen Akteuren im Pflegebereich daran, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeangebote für auf Hilfe angewiesene Menschen und ihre Familien auszubauen. Es ist uns wichtig, möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Aktuell lebt der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen zu Hause, versorgt und betreut durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn, teilweise mit Unterstützung durch professionelle Dienste. Tagespflegeeinrichtungen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Pflegeinfrastruktur im Kreis. „Wenn eine sichere Versorgung zu Hause an Grenzen kommt, der Alltag nicht mehr selbstständig bewältigt werden kann und man tagsüber auf sich alleine gestellt ist, kann Tagespflege die häusliche Pflegesituation stabilisieren“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler und ergänzt: „Das Tagespflegeangebot im Landkreis Germersheim hat sich seit 2009 verfünffacht. Die vier Einrichtungen im Landkreis, die Seniorentagesstätte Sonnenschein in Bellheim, die Tagespflege Bellheimer Herz, die Tagesstätte Hatzenbühl und die Seniorentagespflege Niederweisen in Wörth stellen heute insgesamt 102 Ganztagsplätze für Tagesgäste zur Verfügung.“
Tagespflege kann täglich oder nur an einzelnen Tagen in Anspruch genommen werden. In den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis „teilen“ sich aktuell bis zu drei Tagesgäste einen Ganztagespflegeplatz. Die Fahrdienste der Einrichtungen holen bei Bedarf die Tagesgäste morgens ab und bringen diese abends wieder nach Hause. Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung: „Tagespflege ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem „zu Haus verbleiben wollen“ und dem „zu Hause bleiben können“. Insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen kann die Tagespflege eine gute Alternative zum Heim sein.“ Pflegende Angehörige können weiterhin berufstätig bleiben und Beruf, Familie und Pflege vereinbaren, wenn sie ihr pflegebedürftiges Familienmitglied in guten Händen wissen. Als Gäste einer Tagespflege sind pflegebedürftige Menschen gut versorgt und vor allem nicht einsam, da sie tagsüber unter Gleichgesinnten sind und die bedarfsgerechten und aktivierenden Angebote der Einrichtung nutzen können.
Die Kosten für die zeitweise Betreuung in einer teilstationären Pflegeeinrichtung (Tagespflege) setzen sich aus Kosten für die Betreuung und Pflege, Fahrtkosten und Kosten für Essen und Unterkunft zusammen. Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 erhalten auf Antrag von ihrer Pflegekasse ein zusätzliches, vom Pflegegrad abhängiges monatliches Budget für Tagespflege. Es findet keine Verrechnung mit dem Pflegegeld oder Pflegesachleistungen statt. Seit 2017 kann auch der sogenannte Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro monatlich für die Tagespflege verwendet werden.
Informationen rund um die Pflege zu Hause gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“. Unter „Info Tagespflege im Landkreis Germersheim“ sind Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Platzkapazität und per Link auf den Pflegenavigator der AOK die Tagespflegesätze und Fahrtkosten der Einrichtungen veröffentlicht. Eine Liste mit den regelmäßig von den Tagespflegeeinrichtungen gemeldeten verfügbaren Plätzen steht zum Abruf bereit. Hilfe und Unterstützung bei der Wahl und Finanzierung von Betreuungsangebote gibt es kostenlos bei den Fachkräften der Pflegestützpunkten und der Kreisverwaltung. Die Kontaktdaten gibt es ebenfalls unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Pflege zu Hause“. Hier steht auch das Infoblatt „Pflege zu Hause“ der Kreisverwaltung zum Download bereit, ebenso das Faltblatt „Tagespflege kompakt“ des Landespflegeausschusses Rheinland-Pfalz, das die häufigsten Fragen zum Thema Tagespflege beantwortet. Diese Informationsblätter liegen auch bei den Pflegestützpunkten, in der Außenstelle der Kreisverwaltung, Fachbereich Soziale Hilfen, in der Waldstraße 13a und in den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zehn Jahre Leistelle für Integration – Vielfältige Angebote
Landrat Brechtel: „Integration geht uns alle an!“
„Integration ist für ein gutes Miteinander der Menschen aus verschiedenen Ländern oder aus unterschiedlichen Kulturkreisen der zentrale Begriff“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei ist Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordert Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Mit der Leitstelle für Integration fordern und fördern wir schon seit zehn Jahren zielgerichtet die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim.“ 2009, längst vor der sog. „Flüchtlingswelle“, richtete der Landkreis Germersheim die Leitstelle für Integration ein. „Die originäre Aufgabe der Mitarbeiterinnen der Leitstelle ist es, die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim weiter voranzutreiben. Sie sind nah dran an den Menschen und Themen und haben die Angebotspalette in den letzten Jahren stets den Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Zu den Aufgaben der Leitstelle Integration zählen u.a. die Netzwerkarbeit und Organisation von Kooperationsveranstaltungen mit relevanten Akteuren und Multiplikatoren, Angebote für verschiedene Altersgruppen zu schaffen und zu unterschiedlichen Themen zu beraten. Nicht zu vergessen seien dabei die zahlreichen Menschen, die im Ehrenamt oder ganz privat bei der Integration unterstützen und helfen. Bei Ihnen bedanken sich Brechtel und Buttweiler ebenso herzlich wie bei allen hauptamtlich Tätigen. Die Leitstelle Integration bietet ein breit gefächertes Angebot. Dazu gehören beispielsweise die psychosoziale Beratung, die Förderung von Grundwerten und das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit“.
Psychosoziale Beratung
Seit 2017 gibt es als Teil des Integrationskonzeptes eine psychosoziale Beratungsstelle für geflüchtete Menschen im Landkreis Germersheim. Diese Beratung bietet für den Landkreis das Psychosoziale Zentrum Pfalz des Diakonischen Werkes Pfalz an. Das Angebot richtet sich an besonders schutzbedürftige oder traumatisierte Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Kontakt: Psychosoziales Zentrum Pfalz, Außenstelle Germersheim/Kandel, Termine nach Vereinbarung, Tel. 0621/49077740, E-Mail Ina.Eggert@diakonie-pfalz.de.
Projekt-Förderung zur Vermittlung von demokratischen Grundwerten an Jugendliche
„Damit das Miteinander unabhängig von Herkunftskultur, Geschlecht, Religion oder politischer Gesinnung gelingen kann, ist das gemeinsame Bekenntnis zu unserer demokratischen Grundordnung eine Voraussetzung. Besonders auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind Jugendliche und junge Erwachsene auf „Wegweiser“ angewiesen“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler. Daher fördert die Leitstelle für Integration Projekte, die Jugendlichen demokratische Grundwerte nahebringen. Einen Flyer mit Informationen und Hinweisen gibt es unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort Leitstelle für Integration.
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit 2.0“ trägt dazu bei, den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen mit einer Arbeitserlaubnis zu erleichtern. Um dieses Ziel im Landkreis Germersheim zu erreichen, arbeiten die Kreisverwaltung, das Jobcenter und ProfeS – Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH intensiv zusammen. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden die Chancen der Teilnehmenden für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erörtert und auf Fördermöglichkeiten im Umkreis, z.B. Sprachkurse, Berufsqualifikationsfeststellung oder Berufsberatung, hingewiesen.
Erstes Neujahrsforum Netzwerk Integration
Mit ca. 80 Teilnehmenden u.a. aus Schulsozialarbeit, Migrationsfachdienst, Vereine, Arbeitsvermittlung, Sozialämter, freie Träger und Verwaltungen wurde das erste Neujahrsforum der Leitstelle Integration Anfang des Jahres gut angenommen. „Bis 2017 wurden die Integreat-Messen als Plattform für einen intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks Integration gerne genutzt. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, auch in den kommenden Jahren einen Austausch zu gewährleisten. Diesen Wünschen sind wir mit dem Neujahrsforum Netzwerk Integration nachgekommen“, so Christoph Buttweiler. Auch in den kommenden Jahren soll für die Akteure des Netzwerks Integration ein Neujahrsforum organisiert werden.
3. Kreisweite Interkulturelle Woche vom 22. bis 29. September 2019
Auch in diesem Jahr fördert die Kreisverwaltung Germersheim im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche Projekte, die das konstruktive Zusammenleben in Vielfalt unterstützen und eine Begegnungsstätte für Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen schaffen mit bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31. Juli 2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de gesandt werden. Bei der Leitstelle für Integration ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich. Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.
Lernpatenprojekt
Gefördert wird in diesem Jahr auch das „Lernpatenprojekt – keiner darf verloren gehen“. Mit einer Lernpatengruppe in Germersheim und zwei Lernpatengruppen in Wörth am Rhein unterstützt das Projekt Kinder bei der Teilhabe an Bildung und der Partizipation an der Gesellschaft. Das Lernpatenprojekt hat das Ziel, die Bildungschancen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern. Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter www.buergerstiftung-pfalz.de/buergerstiftung/projekte/lernpaten.html.
Weitere Informationen zur Leitstelle Integration und zu den Projekten gibt es unter www.kreis-germersheim, Stichwort „Leitstelle für Integration“.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Hugo, Hoppel und der Müll
500 Vorschulkinder lernen Abfalltrennung
Frau Hoffmann vom Puppentheater Knab ließ Hugo, Hoppel und Sonja lebendig werden.
In den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth ging es am 5. und 6. Juni wieder einmal hoch her.
Auf Einladung der Abfallwirtschaft des Landkreises gastierte dort das Umwelt-Puppentheater Knab aus Pfinztal mit dem Stück „Sonjas neue Wohnung“ und hat vor den rund 500 Vorschulkindern tolle Geschichten zum Thema Abfall lebendig werden lassen.
Die jährlichen Aufführungen des Puppentheaters Knab haben bereits Tradition. Schon zum sechsten Mal kommt das Puppentheater Knab in den Landkreis Germersheim, der auch die Kosten dafür übernimmt.
Wieder dabei waren die Sympathieträger Rabe Hugo und sein Hasen-Freund Hoppel sowie die kleine Eule Sonja. Die drei begeisterten die Kinder und durchlebten aufregende Geschichten rund um das Thema illegale Müllablagerungen, bei denen die Kinder zum Mitdenken animiert wurden.
Der Besuch des Theaterstücks ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird.
Seit dem Start der Aktion vor sechs Jahren besuchen regelmäßig zwei Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.
Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274/53 377 (Frau Neubert) oder 07274/53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Spatenstich für den Ersatzneubau der IGS Kandel
Landrat: Moderne Fach- und Klassenräume entstehen für optimale Lernbedingungen
v.l.: Günther Tielebörger, Jutta Wegmann, Christoph Buttweiler, Volker Poß, Dr. Thomas Gebhart, Dr. Fritz Brechtel, Mario Brandenburger, Wolfgang Pogge
Nach zwei Jahren Planungszeit geht es jetzt an die Umsetzung des Ersatzneubaus der IGS Kandel. Der alte Nordflügel in der Schubertstraße wurde in den vergangenen Monaten abgebrochen und rückgebaut. Nun ist das Baufeld freigeräumt, womit Platz für die nun anstehende Leitungsverlegung geschaffen wurde. Die Pfalzwerke haben einen neuen Trafo errichtet. Nach dem Trafoumschluss kann der alte Trafo abgebrochen und die Fundamente mit Bodenplatte können für den Neubau errichtet werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann, Andreas Bommer von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Verbandsbürgermeister Volker Poß, Stadtbürgermeister Günther Tielebörger, die Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart und Mario Brandenburger sowie Schulleiter Wolfgang Poggel haben jetzt gemeinsam mit Schülern und Gästen den symbolischen Spatenstich gefeiert. Mit darstellendem Spiel und fetzigen Klängen der Schulband der IGS Kandel wurde der Festakt bereichert.
Der dreigeschossige Neubau der IGS Kandel ist vom Architekturbüro „Drei Architekten“ aus Stuttgart ist als klar strukturierten Baukörper konzipiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen den Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Lernbedingungen zu bieten und der etwa 70 Meter lange, 23 Meter breite und fast 12 Meter hohe Neubau bietet dazu beste Voraussetzungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Geschosse mit einer Nutzfläche von insgesamt knapp 3.000 m² Hauptnutzfläche werden über eine großzügige, von oben mit Tageslicht durchflutete zentrale Halle durch Treppen und einen Aufzug erschlossen, die durch Lufträume Sichtbeziehungen und Orientierung bietet und Raum gibt für Begegnungen und Aktivitäten.
Dafür investiert der Kreis Germersheim als Schulträger gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kandel viel Geld. Die Kosten sind bisher mit 19,3 Mio. Euro veranschlagt. Das Bildungsministerium hat vor kurzem die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt, der Förderbescheid aus Mainz liegt leider noch nicht vor. Abhängig von der Landesförderung wird die Verbandsgemeinde Kandel einen Anteil von 2,5 bis 4,1 Mio. Euro übernehmen.
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes befindet sich zukünftig der Verwaltungsbereich der Schule, daneben entstehen die Fachklassen Chemie-Physik-Biologie sowie Werken und die Lehrküche. In den Obergeschossen sind die Klassenräume für die Jahrgangsstufe 10 und für die Oberstufen (Klassen 11-13) mit Kursräumen und Lehrerstützpunkten und Lernzonen untergebracht.
„Die Übergabe und Fertigstellung des Neubaus an die Schulgemeinschaft zur Nutzung ist für das Spätjahr 2021 geplant. Erst danach kann der marode Altbau aus dem Jahr 1972 abgebrochen werden. Auf dieser Abbruchfläche entsteht dann ein neuer Pausenhof“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zweite Abschlagszahlung für Müllgebühren fällig
Am 1. Juli ist im Kreis Germersheim die zweite Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2019 fällig.
Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an die rechtzeitige Zahlung.
Der Gebührenbescheid wird immer zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.
Gehen die Müllgebühren nicht fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie, dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.
Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist ebenso im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft unter der Rubrik Formulare abrufbar und muss unterschrieben an die Kreisverwaltung geschickt bzw. gefaxt werden.
Die Behörde bittet darum, bei Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben. Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Landrat Brechtel: Genussvoll den Blick für Wertschöpfung, regionale Produkte und Umweltschutz sensibilisieren
Streuobstsaft-Spende an weiterführenden Schulen im Kreis
3.900 Liter Apfelsaft in insgesamt 780 5-Liter-Boxen wurden in dieser Woche an alle weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim verteilt. Gespendet wurde der leckere Saft von Früchten aus heimischen Streuobstwiesen vom Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte. „Mit dieser Aktion wollen wir auf das Thema regionale Produkte und gesunde Ernährung, vor allem aber auf die Bedeutung von Streuobstwiesen aufmerksam machen. Die Kinder und Jugendlichen müssen wissen: Leckeres und gesundes Obst wächst nicht im Supermarkt, sondern tatsächlich auf Wiesen direkt vor der eigenen Haustür“, so der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Daher soll den Schülerinnen und Schülern der Saft nicht nur schmecken. Wunsch der Vereinsmitglieder ist es, dass möglichst viele Schulen diese Aspekte aktiv in den Klassen aufgreifen, z. B. durch Exkursionen zu Streuobstwiesen oder Baumpatenschaften, durch Pflanz- und Ernteaktionen an Obstbäume im öffentlichen Raum, die gedeihen und Früchte tragen und oft gar keine Beachtung finden, oder durch die Verarbeitung von zuvor selbst geerntetem Obst zu Saft, Marmelade oder Kompott.
Dankenswerterweise hat das Technische Hilfswerk Germersheim (THW) die Verteilung der vielen Saftboxen übernommen. Noch in dieser Woche werden alle weiterführenden Schulen ihren Anteil bekommen haben. Finanziell unterstützt wurde die Aktion durch die Sparkassenstiftung und LEADER Bürgerprojekte. Symbolisch übergeben haben Vereinsmitglieder den Saft an Schüler und Lehrer der Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus in Germersheim und an den Schuldezernenten Christoph Buttweiler. Hier wurde der Saft im schuleigenen Garten auch gleich gekostet.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Neue Kurzfilme über den Landkreis Germersheim
Der Landkreis Germersheim – fünf neuen Kreisfilme zeigen, was unsere Region ausmacht, früher und heute, seine vielen Facetten, seine Besonderheiten und Schönheiten. „Entdecken Sie in jeweils ca. drei Minuten Natur, Wirtschaft, Geschichte, Sport sowie Land- und Forstwirtschaft im Landkreis Germersheim“, lädt Landrat Dr. Fritz Bechtel ein, digital bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis zu genießen.
„Mal leise, mal laut und immer mit ganz viel Gefühl nehmen Bild und Wort den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken“, so der Kreischef weiter. Ihre Premiere feierten die Filme beim diesjährigen Germersheimer Stadtwalk Ende Mai. In den Festungsgängen waren sie als Zusammenschnitte an einer Station zu sehen.
Zusätzlich zu den fünf Themen-Filmen gibt es eine Imagefilme über den Landkreis – auch in englischer Sprache. Alle Kreisfilme sind online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
S 52: seit 11. Juni 2019 zusätzlicher Halt in Rheinzabern
Landrat: Verbesserung für Schülerinnen und Schüler nach der 6. Schulstunde
Der S 52-Eilzug ab Wörth Bahnhof um 13:18 Uhr in Richtung Germersheim bekommt ab dem 11.06.2019 an einen zusätzlichen Halt an der Station Rheinzabern Alte Römerstraße (13:25 Uhr). Dies ist eine Verbesserung für Schülerinnen und Schüler der IGS Rheinzabern nach der 6. Schulstunde, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die die Wörther Schulen besuchen und in Rheinzabern im Neubaugebiet wohnen.
Eine Abfrage der Kreisverwaltung beim Schulzentrum Rheinzabern und an den Wörther Schulen hat ergeben, dass hierfür ein Bedarf besteht. Auch Bürgerinnen und Bürger aus Rheinzabern haben sich für diesen Halt eingesetzt. Zusammen mit der AVG ist es nun der Kreisverwaltung Germersheim gelungen dem Wunsch nachzukommen. Ab dem Sommer-Fahrplanwechsel wird der Haltepunkt angefahren. Um einen Anschlussverlust in Germersheim auf die S-Bahn Rhein-Neckar zu vermeiden, muss dafür jedoch der zeitparalle Halt Germersheim Süd (bisher 13:41 Uhr), der ohnehin nur sehr gering genutzt wird, entfallen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Datenschutz und Ehrenamt
Kostenlose Informationsveranstaltung für Vereine
„Was ist aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung bezüglich persönlicher Daten im Verein und Ehrenamt zu beachten? Was hat sich aus rechtlicher Sicht geändert? Diese Fragen werden in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des Jugendamts der Kreisverwaltung Germersheim am Montag, 17. Juni 2019 um 19 Uhr im Gasthof „Zur Pfalz“, Hauptstr. 34 in Neupotz erörtert“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.
Die Rechtsanwältin und ehrenamtlich engagierte Sandra Jäger aus Herxheim bietet in ihrem Fachvortrag kompetente Beratung und anwendungsrelevante Informationen zu den Rechten und Pflichten in Bezug zur neu erlassenen und bereits seit letztem Jahr wirksam gewordenen Datenschutz-Grundverordnung. Die Infoveranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt bis zum 14. Juni 2019 Jeanette Zikko-Giessen entgegen, per E-Mail an j.zikko@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-372.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Fachtag „Kinder schützen – aber klar“ am 26. Juni
Das „Lokale Netzwerk Kinderschutz und Kindergesundheit“ des Kreisjugendamtes lädt interessierte Fachleute zu einem interdisziplinären Fachtag am Mittwoch, 26. Juni 2019, 13.30 bis 17.30 Uhr, zum Thema „Kinder schützen – aber klar“ ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Kulturzentrum in Hagenbach, Am Stadtrand 1A, 76767 Hagenbach statt. Angesprochen sind alle, die im professionellen Zusammenhang mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten (LehrerInnen, ÄrztInnen, ErzieherInnen, Hebammen, BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Freien Trägern etc).
Inhalte des Fachtags sind: Kindeswohlgefährdung erkennen und in Kooperation mit anderen (Institutionen) handeln. Der Kinderschutzdienst seine Arbeit und die Abläufe einer (anonymen) Beratung nach § 8a/b vorstellen, das Jugendamt erläutert das Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für Anmeldungen (bis 18. Juni 2019) und Rückfragen steht in der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Jugendhilfe, Annette Heck, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-373, Fax 07274/53-15597, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de, zur Verfügung.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Stechmückenplage droht – Landrat Brechtel bittet Landesregierung um Unterstützung
„Der Ausfall der beiden Hubschrauber, die zur Stechmückenbekämpfung eingesetzt werden, muss alle Menschen entlang des Oberrheins aufschrecken. Wird kein rascher Ersatz gefunden, dann müssen wir in nächster Zeit leider mit enormen Belästigungen durch Stechmücken rechnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Die Lebensqualität der Menschen auch bei uns im Landkreis Germersheim wird darunter leiden, dass die KABS ihre für alle so wertvolle Arbeit nicht in der effektiven Form, wie wir alle es seit vielen Jahren gewohnt sind, fortführen kann!“ Brechtel appelliert an die Landesregierung, die KABS zu unterstützen und sich für eine schnelle Lösung des Problems einzusetzen.
„80 Prozent der Stechmücken-Brutgebiete sind nur durch Hubschrauber erreichbar. Deshalb werden möglichst rasch Ersatzhubschrauber benötigt, ansonsten droht aufgrund der Fähigkeit der Stechmücken zu einer raschen Massenvermehrung eine ganz große Mückenplagen.“ In einem Schreiben an das Land formuliert der Kreischef die Dringlichkeit des Themas und erinnert daran, wie die Stechmückensituation vor einer flächendeckenden Bekämpfung der Larven durch die Kabs e.V. war. „Wer diese Mückenschwärme noch kennt, weiß, dass die Bekämpfung schnellstmöglich, ohne große Unterbrechung fortgesetzt werden muss“, so Landrat Brechtel.
In seinem Schreiben an die Landesregierung führt Landrat Brechtel folgendes aus… (siehe PDF)
Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden
„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das
diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich
der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet
dieses Jahr vom 22. bis 29. September
statt.
Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.
Die
Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen
Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer
Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis
spätestens 31.07.2019 per E-Mail
an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht
werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der
Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In
Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.
Die Angebote und Aktionen werden in einem
kleinen Programmheft veröffentlicht.
Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Kreisverwaltung geschlossen
Aufgrund ihres Betriebsausfluges bleibt die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Freitag, 14. Juni 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
RescueWave – ein neues lebensrettendes System für die Menschen im Landkreis Germersheim
Großes Interesse bei Schau-Übung an der IGS Rheinzabern
In einem beeindruckenden Miteinander zeigten die Einheiten des Katastrophenschutzes bei einer Schau-Übung auf dem Pausenhof der IGS Rheinzabern, was das neue System RescueWave kann, wie es funktioniert und weshalb vor allem die Leitenden Notärzte besonders froh über die Anschaffung sind.
RescueWave ist ein neues, bisher einzigartiges System, durch dessen Einsatz vor allem Notärzte bei einem Massenanfall von Verletzten schneller und umfassender Informationen erhalten und dadurch gezielter entscheiden und handeln können. „Der Kreisausschuss des Landkreises Germersheim hat sich einstimmig für die Anschaffung des Systems entschieden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit übernimmt der Landkreis eine Vorreiterrolle, der Katastrophenschutz kommt auch in diesem Bereich in der digitalisierten Welt an.“
Der Katastrophenschutz und die Sicherheit der Menschen in unserem Landkreis liegen Landrat Brechtel besonders am Herzen: „Dazu gehört zum einen natürlich eine technisch gute Ausstattung“, so der Kreischef, „Was sich aber nicht mit Geld aufwiegen lässt, sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Zeit und Herzblut im Katastrophenschutz engagieren. Ihnen gilt mein Respekt und mein Dank.“ Rund 120 Ehrenamtliche der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, der Rettungsdienste und der Leitende Notärzte haben sich an der Übung am 20. Mai beteiligt.
Simuliert wurde ein Massenanfall von Verletzen. Dafür wurde eigens ein Unfall-Szenario aufgebaut, Autowracks und geschminkte Mimen, Rettungswagen und Notärzte ließen die Situation wie einen Echtfall aussehen. Nah dran konnten die Zuschauer verfolgen, was geschieht, wenn die ersten Rettungskräfte eintreffen, wie die Sichtung erfolgt und welchen Zeitvorteil das neue System bei der Rettung von Menschen bringt. Auf Bildschirmen wurde für alle Interessierten nachvollziehbar die digitale Verarbeitung aller eingehenden Daten dargestellt, sodass der Mehrwert des Systems anschaulich nachvollziehbar war. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte allen, die zum Gelingen der Übung beitragen, darunter Schulleiter Axel Weinstein, der sofort bereit war, die Übung auf dem Schulgelände zu unterstützen, den Lehrern und Schülern sowie besonders dem Hausmeister der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern.
Auf Vermittlung von Landrat Brechtel waren Einsatzkräfte der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Germersheim, insbesondere die Leitenden Notärzte Dr. Matthias Wölfel, Dr. Thomas Bleck und der Organisatorische Leiter Jürgen See, in die Entwicklung des neuen Systems aktiv eingebunden. Sie erklären: „Die Sichtungskarten in Papierform haben sich über Jahrzehnte zwar als Dokumentationsmittel bewährt. Die enormen Datenmengen, die über die Verletzten gesammelt wurden, mussten analog, d.h. über Funk und Telefon, übermittelt und dann manuell zu einem Gesamtbild der Lage zusammengefügt werden. Das unter extremem Zeitdruck und im Angesicht von lebensbedrohten Verletzten! Der Leitende Notarzt muss in dieser Situation die Patienten differenziert und ressourcenschonend mittels der vorhandenen Rettungsmittel auf die geeigneten Kliniken verteilen. RescueWave ist das erste und einzige System, das den gesamten Kernprozess im MANV (Massenanfall von Verletzten) strukturiert und effizient abbildet sowie die Datenübermittlung automatisiert. Für uns ist es ein großer Schritt für den sensiblen Bereich des medizinischen Katastrophenschutzes.“
Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firma ITK Engineering GmbH, der Vomatec Innovations GmbH und der antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Somit ist RescueWave auch das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit regionaler Firmen mit regionalem Ehrenamt. Unsere Rettungskräfte sind vom neuen System begeistert“, so Landrat Brechtel.
Zu Gast bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG in Hatzenbühl
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Weitere Station der Betriebserkundungs-Tournee2019
Ausbildungsleiter Holzinger mit Teilnehmern der Betriebserkundungs-Tournee.
Hatzenbühl / Eichenauer Heizelemte GmbH & Co. KG – An die drei Stunden verbrachte eine 15-köpfige Gruppe von Lehrern, Berufswahlkoordinatoren, Ausbildungspaten sowie von Fachkräften in der Berufsberatung und Jugendarbeit diese Woche bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG. Auf dem Programm im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee stand zunächst eine Vorstellung des Unternehmens, seiner Produkte sowie der Ausbildungsberufe.
1925
gegründet und heute als internationales Unternehmen erfolgreich, befindet sich
die Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG noch immer zu 100 % in
Familienbesitz. Als Technologieführer im Bereich elektrischer Heiztechnik für
die Hausgeräte- und Automobilindustrie ist Eichenauer dabei Spezialist für deren
Entwicklung, Produktion und den Vertrieb. „Von den weltweit 520 Mitarbeitern
sind 280 im südpfälzischen Hatzenbühl beschäftigt“, so Volker Bollinger,
Mitglied der Geschäftsleitung.
Ausgebildet
wird in den Berufen Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für
Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile, Fachinformatiker/-in
Fachrichtung Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik sowie der bzw. die
Maschinen- und Anlagenfahrer/-in. Über sein Duales Studium BWL mit Fachrichtung
Industrial Management erzählte Student Felix Meyer: „Dass ich dabei in allen
Bereichen des Unternehmens eingesetzt und somit ganzheitlich ausgebildet werde,
finde ich besonders gut. Das Duale Studium kann ich als Alternative zum reinen
Studium nur empfehlen.“
Nach
einem Rundgang durch die Produktionsbereiche machte die Gruppe noch Station in
der Lehrwerkstatt, wo Ausbildungsleiter Holzinger gewerblichen Auszubildenden Arbeitsschritte
erklärte.
„Noten
sind nicht alles, was zählt“, erläutert Personalerin Vanessa Hört im Austausch
mit den Gästen, „wir achten auch sehr auf die soziale Kompetenz eines jeden
Bewerbers. Dazu sind eine ordentliche und vollständige Bewerbungsmappe mit
einem selbstgeschriebenen Anschreiben sehr wichtig, um die Hürde zum Vorstellungsgespräch
nehmen zu können.“ „Eichenauer ist ein attraktiver Arbeitgeber und
Ausbildungsbetrieb“, resümiert Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf:
„Daher bin ich sehr dankbar, dass die Betriebserkundungs-Tournee heute hier in
Hatzenbühl zu Gast sein durfte. Denn nur im direkten Austausch erfahren die
Fachkräfte der Berufsberatung Genaueres über den Recruiting-Prozess, die
Ausbildungsorganisation oder auch die besonderen zusätzlichen Leistungen des
Unternehmens und können dieses Wissen eins zu eins an ihre Schüler und
Schützlinge weitergeben.“
Zeitweise Verlegung des Wertstoffhofes von Westheim nach Bellheim
Annahmebedingungen und Öffnungszeiten bleiben weitgehend gleich
Westheim / Bellheim – Der Wertstoffhof Westheim wird nach Auskunft der Kreisverwaltung Germersheim ab 1. April 2019 für einen längeren Zeitraum nach Bellheim verlegt. Anlieferer finden ihn zukünftig im Bellheimer Gewerbegebiet Nord-Ost. Diese Regelung gilt solange, bis in Westheim ein neuer Wertstoffhof errichtet wird, also voraussichtlich die gesamten Jahre 2019 und 2020.
Notwendig wurde die Verlegung, weil
im Rahmen der Baumaßnahmen für die neue Vergärungsanlage am Standort Westheim
weitere Flächen benötigt wurden. Bereits seit Ende vergangenen Jahres findet
dort ein reger Baustellenverkehr statt. „An einer solchen Baustelle ist ein
geregelter und sicherer Betrieb des Wertstoffhofes nicht mehr zu gewährleisten.
Für die Sicherheit aller Anlieferer wird deshalb der Standort vorübergehend
verlegt“, so Landrat Dr. Brechtel.
Am Ausweich-Wertstoffhof Bellheim
gelten – mit einer Ausnahme – die gleichen Annahmebedingungen wie bisher in
Westheim. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr. Einzige
Änderung in den Annahmebedingungen: In Bellheim können größere Mengen an
sperrigen Grünabfällen aus Platzgründen nicht angenommen werden. Dies bedeutet,
dass sperrige Grünabfälle ab einer Menge über zwei Kubikmeter weiterhin am
bisherigen Wertstoffhof in Westheim anzuliefern sind. Die Öffnungszeiten dort
sind: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag
von 8 bis 12.45 Uhr.
Landrat Dr. Brechtel bittet die Bürger um Verständnis, für die vorübergehende Verlegung des Wertstoffhofes nach Bellheim. Der Wertstoffhof Bellheim befindet sich im Gewerbegebiet Nord-Ost, ganz in der Nähe der Supermärkte Aldi und Lidl. Wer über die B9 anfährt, erreicht den Interims-Standort am besten über die Ausfahrt Bellheim-Nord. Die Adresse des Wertstoffhofes in Bellheim ist: Waldstückerring 45 in 76756 Bellheim, Tel.07274/70290.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Kindertagespflegepersonen gesucht
Landkreis Germersheim – Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren und für eine Betreuung in Randzeiten immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises (Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel sowie in der Stadt Wörth) steigt der Bedarf. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.
Das Jugendamt
Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische
Familienbildungsstätte, Landau) eine Qualifizierung
zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im August 2019.
Für eine unverbindliche Beratung dürfen Sie sich gerne an die Fachberatung
Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim wenden.
Landrat eröffnet Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für Neubau des Kreishauses
Die Sieger von K9 Architekten GmbH mit Landrat Fritz Brechtel
Germersheim / Deutsches Straßenmuseum – Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs „Kreishaus in Germersheim“ stehen fest. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Deutschen Straßenmuseum, Zeughausstraße, Germersheim, hat Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt die drei Preise und zwei Anerkennungen an die Preisträger verliehen.
Das Siegermodell
Insgesamt haben
sich 19 Büros am Wettbewerb beteiligt.
Die Jury unter Vorsitz von Herrn Prof. Bredow war beeindruckt von den vielfältigen Lösungsmöglichkeiten und der Qualität der vorgelegten Entwürfe, dieses zukunftsweisende Projekt zu gestalten. Der jetzt ausgewählte Siegerentwurf setzt sich hervorragend mit der Wettbewerbsaufgabe auseinander, einen Gebäudekomplex zu entwerfen, der funktionale, planerische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und bezahlbar bleibt. Organisation und Verfahren des Realisierungswettbewerbs oblag Hille Architekten + Stadtplaner BDA, Ingelheim.
Die Jury hat die Entwürfe unter verschiedenen
Gesichtspunkten bewertet und nach intensiver Prüfung die Preisträger einstimmig
gekürt. Die Jury
vergab den ersten Preis an den Entwurf der Büros K9 Architekten GmbH mit
faktorgruen Partnergesellschaft aus Freiburg. Der zweite Preis geht an Wandel
Lorch Architekten, Frankfurt mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, der
dritte Preis an Günter Hermann Architekten, Stuttgart mit Siegmund und Winz
Landschaftsarchitekten, Balingen. Die beiden Anerkennungen erhielten Assem
Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden
sowie Gerber Architekten GmbH, Dortmund.
Der
Siegerentwurf fügt sich wie selbstverständlich mit einem 3 bis 4-geschossigen
Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation ein. Das Raumprogramm wird auf
mehrere eigenständige Gebäudeteile aufgeteilt, die auch ohne Ideenteil sowohl
räumlich als auch städtebaulich funktionieren. Das denkmalgeschützte ehemalige
Offiziersgebäude wird im Osten auf unprätentiöse Weise angebaut, die
denkmalgeschützte Mauer wird freigestellt und die Verbindung zum rückwärtigen
Gebäude positiv herausgearbeitet. Das Gesundheitsamt ist als eigener Bau im
Norden geplant. Durch den Ideenteil werden die Bestandteile zu einem
harmonischen Gesamtbild zusammengefügt.
Der
Flussraum der Queich wird renaturiert und aufgeweitet. Zwischen den
Gebäudeflügeln entstehen U-förmige, gerahmte Grünhöfe, die differenziert
ausgestaltet sind. Der Zugang zum neuen Kreishaus erfolgt direkt vom
Luitpoldplatz in eine angemessene repräsentative und lichtdurchflutete
Gebäudemitte mit Bezug zum „Flusshof“ und zum „Offiziershof“. Ein Café erfüllt
die Scharnierfunktion zwischen Luitpoldplatz und Gebäude. Die Orientierung im
Innern des Gebäudes fällt durch die Eingangshalle als Verteiler sehr leicht. Es
entstehen attraktive Arbeitsplätze nach modernstem Stand der Technik. Die Flure
sind unterschiedlich gestaltet und bieten definierte Warte- und
Kommunikationsbereiche. Alle Räume sind barrierefrei gut angebunden.
Die Materialien und Proportionen der Neubaufassade korrespondiert hervorragend mit dem denkmalgeschützten Bestand. Die Neubaufassaden sind von einer zeitlosen Eleganz und ermöglichen durch die Rasterung eine flexible Raumeinteilung der dahinterliegenden Raumschicht.
„Der
Wettbewerbssieger hat aufgrund der selbstverständlichen städtebaulichen
Einfügung, der guten inneren Funktionalität in Verbindung mit einer hohen
Aufenthaltsqualität sowie einer angemessenen und zeitlosen Architektursprache
einen hervorragenden Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung gemacht, was sich
auch in der einstimmigen Preisgerichtsempfehlung widerspiegelt“, lobte Landrat
Brechtel das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs.
Die Entwürfe,
teils in Form von Plänen, teils als Modell, werden nun in einer Ausstellung im DeutschenStraßenmuseum bis
einschließlich 31. März zu den Öffnungszeiten des Museum, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18
Uhr sowie Samstag und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr gezeigt. Alle Interessierten sind
eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
3. Preis Günter Hermann Architekten,
Stuttgart, mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen, Mitarbeiter:
Sandra Polzer, Regina Stolz, Holger Winz
Anerkennung Assem Architekten BDA, Karlsruhe
mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden Mitarbeiter: Laura Müller,
Alexander Koropenko, Sophie Hartmann, Bernhard Eggert, Eyleen Lorenzen
IGS Wörth Scheckübergabe Schulleiter Engel und Landrat Brechtel
Wörth / IGS – „Die Schülerinnen und Schüler der IGS Wörth haben zusammen mit ihren Lehrern und Hausmeistern ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Sie haben Ideen umgesetzt, haben aktiv an wichtigen Stellen angesetzt und es so zu einer bundesweiten Anerkennung geschafft. Das ist für die Schule ein toller Erfolg und für unsere Umwelt ein eigentlich unbezahlbarere Gewinn. Danke für euren Einsatz, danke für die Unterstützung, die euch die Schule für dieses Thema zukommen lässt“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei einem Besuch der IGS heute, Mittwoch, 20. März, und überreicht seitens des Landkreises einen Scheck über 1000 Euro an Schulleiter Jörg Engel. Der Betrag wird von der Schule wiederum für Aktivitäten in Sachen Umweltschutz eingesetzt.
IGS Wörth fifty-fifty-Projekt
Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich die Schule im Klimaschutz aktiv und hat seitdem zahlreiche. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Jetzt gehört sie zu den fünf Gewinnern eines Hauptpreises von 10.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2019. Besonders lobte die Jury die 2018 durchgeführten Projekttage zur Nachhaltigkeit, bei denen die verschiedenen Klassenstufen unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzthemen aufbereiteten und diese dann mit Infoständen und Mitmachaktionen auf einem „Marktplatz der nachhaltigen Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit präsentierten. Die Preisverleihung findet am 17.Mai im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin statt. Vormittags sind die Siegerteams im Bundeskanzleramt zu Gast.
IGS Wörth IGS Trinkflaschen
Schülerinnen und Schüler berichteten jetzt Landrat Brechtel, Schuldezernent Christoph Buttweiler, Bürgermeister Dennis Nitsche und Mitarbeitern der Kreisverwaltung von ihren umgesetzten Ideen, ihren Projekten und Vorhaben. „Modern, kreativ und kurzweilig präsentierten sich Schüler und Schule“, freute sich Landrat Brechtel, „Gerade das sehr nachhaltige Energiemanagement der Schule, welches von Lehrern und Schülern gelebt wird, wirkt sich sehr positiv aus und zeigt sich auch in den Ergebnissen des fifty-fifty-Projektes, das die Kreisverwaltung für alle Schulen anbietet. Die Schule verfolgt viele Themen mit viel Herzblut und Engagement. Danke für dieses anpackende Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft!“ Mit dem Deutschen Klimapreis will die Allianz Umweltstiftung das aktive Klimaschutz-Engagement von Schulen auszeichnen. Er wird jährlich verliehen und soll Schüler wie Lehrer dazu motivieren, sich dem wichtigen Thema Klimaschutz mit Freude und positivem Engagement zu widmen. 100 Teams an dem mit 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb teil. Aus allen Einsendungen schafften es 20 Beiträge in die Endrunde. Die Wettbewerbsjury ermittelte daraus die Gewinner der fünf jeweils mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise. Die anderen 15 erhalten einen Anerkennungspreis von 1.000 Euro.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv009 und
2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Pfälzer Spargelgenuss – Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ im Landkreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis
Genuss-Highlights der Spargelsaison 2019 im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“
Südpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Darf es Spargelschnaps oder ein Spargelbuffet sein? Eine Wanderung oder eine Radtour zum Thema Spargel oder vielleicht auch eine Führung auf dem Spargelacker? Wollten Sie schon immer einmal selber Spargel stechen oder einen Urlaub erleben, der Sie zum Pfälzer Spargelexperten macht? Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.
Im
Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am
Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 26. April, 3., 10. und 17.
Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter
Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel-
und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert.
Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
In Rheinzabern steigt am Dienstag, 30. April (ab 18 Uhr) und Mittwoch, 1. Mai
2019 (ab 11.30 Uhr) in Hoffmann´s Hof, An der alten Neupotzer Str. 4, ein
Spargelfest mit Leckereien vom Spargel und Livemusik. Weitere Infos dazu unter www.hoffmannshof.de.
In der 1A Kochschule, Hauptstr. 89, 76756 Bellheim können Spargelliebhaber beim
Kochkurs am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr unter Anleitung erfahrener Küchenmeister
den Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und genießen. Anmeldung
unter Tel. 07272-9870141. Weitere Informationen gibt es unter www.1a-die-kochschule.de.
Zu den Hördter Spargeltagen laden der Spargelhof Frey und der
Südpfalz-Tourismus VG Rülzheim e.V. am Wochenende 4. (ab 16 Uhr) und 5. Mai (ab
11 Uhr) ein. Geboten werden u.a. Spargelgerichte sowie ein buntes
Unterhaltungsprogramm. Weitere Infos unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de.
Das
Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am
Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das
Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs,
Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel.
07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz.
Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!
Im
Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer
„Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.
Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Zu Gast bei der Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Erste Station der Betriebserkundungs-Tournee 2019
Bellheim / Kardex-Gruppe – Zwölf Auszubildende und Studenten beschäftigt die zur Kardex-Gruppe gehörende Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim aktuell, sieben weitere kommen in 2019 hinzu. Dazu gehören Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Werkzeugmacher/-innen, Industriekaufleute, der Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau, der Bachelor of Arts im Studiengang Betriebswirtschaft, der Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik und der Bachelor of Engineering im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Ausbildung im Unternehmen so viel erreichen kann wie mit einem universitären Abschluss“, so Ausbildungsleiter Rüdiger Sinn. Zusammen mit Personalreferentin und Ausbildungsleiterin Natalie Karle gab er kürzlich gegenüber den 15 Gästen im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee einen ausführlichen Überblick über den Produktionsstandort. Diese waren der Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf gefolgt, um das Bellheimer Unternehmen genauer kennenzulernen. „Unsere Übernahmequote von Ausbildung oder Studium in ein zumeist unbefristetes Arbeitsverhältnis liegt bei 95 %“, so Sinn weiter, „Auch nach der Ausbildung bieten wir Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ In einem Rundgang durch die Produktion bekamen die Gäste, die als Lehr- und Fachkräfte in der Berufsvorbereitung ihre Eindrücke direkt an ihre Schüler weitergeben können, einen Überblick über den Produktionsablauf und die eingesetzten Maschinen. Kardex fertigt in Bellheim auf 60.000 qm mit 350 Mitarbeitern automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme. Ob Kleinteilelagerung, Werkzeug- oder auch Medikamentenlagerung: Bei den Lagerlösungen liegt der Fokus von Entwicklung und Produktion stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit für die Kunden unterschiedlichster Branchen. Die Leistungen der Kardex gehen über die reine Produktion hinaus: „Wir bieten auch den Service an den Maschinen, die in der Regel 10 bis 30 Jahre im Einsatz sind, oder realisieren Erweiterungen“, so Karle, „Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Maschinen installiert.“
Während der Ausbildung steht jedem Auszubildenden pro Abteilung ein Ausbildungspate zur Seite. Durch Projekte wie der Organisation des Ausbildungsausflugs wird die Teamarbeit gefördert. Persönliche Weiterentwicklung erfährt jeder Auszubildende und Student durch einen individuellen Ausbildungsplan, ein zielorientiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche. Auch Praktika zum Reinschnuppern in Ausbildungsberufe und Unternehmen ermöglicht die Kardex. Dazu ist es erforderlich, sich rechtzeitig online zu bewerben, am besten gleich nach den Sommerferien.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie: Umtausch für alle vor Januar 2013 ausgestellten Führerscheine
Die Führerscheinstellen der Kreisverwaltungen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadtverwaltung Landau informieren, dass der Gesetzgeber die
Verpflichtung zum Umtausch bis zum 18. Januar 2013 ausgestellter Führerscheine
geregelt hat. Zu den Altdokumenten gehören auch jene Plastikführerscheine in
Scheckkartengröße, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden. Sie sind
unbefristet, also lebenslang gültig – was sich nach dem Umtausch ändern wird.
Seit dem 19. Januar 2013 werden Führerscheine für 15 Jahre befristet. Mit
dem Führerscheinumtausch sollen die Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie
umgesetzt werden, sodass bis Anfang 2033 alle Führerscheine in den EU-Staaten
einheitlich werden. Das neue Dokument ist fälschungssicherer, zudem ist eine
Registrierung in einem zentralen Register sichergestellt.
Bis zu welchem Zeitpunkt ein Umtausch erfolgen muss, ergibt sich aus nachfolgender Tabelle. Die Führerscheinstellen rechnen insbesondere in der Anfangszeit mit einem deutlich erhöhten Antragsaufkommen. Auf Grund der vorgesehenen Staffelung des Umtauschs ist aber keine Eile geboten. Mitzubringen sind die bisherige Fahrerlaubnis, ein Ausweisdokument und ein neues, biometrisches Passfoto. Die Umstellungsgebühr beträgt 24 Euro. Eine Prüfung der Eignung durch ärztliche Gutachten oder die Ablegung von Prüfungen ist mit dem Austausch nicht verbunden. Weitere Informationen bieten die Internetseiten der Stadt Landau und der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße.
I.
Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt
worden sind:
Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
Vor 1953
19.01.2033
1953 – 1958
19.01.2022
1959 – 1964
19.01.2023
1965 – 1970
19.01.2024
1971 und später
19.01.2025
II. Führerscheine, die ab dem 01. Januar 1999
ausgestellt worden sind:
Ausstellungsjahr
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001
19.01.2026
2002 – 2004
19.01.2027
2005 – 2007
19.01.2028
2008
19.01.2029
2009
19.01.2030
2010
19.01.2031
2011
19.01.2032
2012 – 18.01.2013
19.01.2033
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: S24N, dak 26.03.2019
Landesweiter Probealarm
Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April
Rheinland-Pfalz – Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 1. April 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft
wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN
wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau,
Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den
bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“
des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber
informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:
„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“
Südpfalz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.
In
dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner
Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht
zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die
rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche
Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von
dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren
bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die
Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste
Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und
Körner.
Die Landräte
verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein
finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische
Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte
Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den
Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung
als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.
Eine solche Steuerung auf
Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz. Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung
eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und
für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher
umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.
Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.
Lesen Sie hier das Schreiben im Originaltext:
Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2018/2019
Runde Tische Schwarzwild der Landkreise Südliche Weinstraße, des Rhein-Pfalz-Kreis und des Landkreises Germersheim
Sehr geehrte Frau Staatsministerin Höfken,
wie Sie wissen, haben unsere Landkreise unter Beteiligung von Interessenvertretern aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Behörden, Jägerschaft und Jagdrechtsinhabern „Runde Tische Schwarzwild“ gebildet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Schwarzwildpopulation zu diskutieren.
Die Landkreise sind hier einer Empfehlung Ihres Hauses gefolgt, weil man sich im gemeinsamen Engagement der Akteure vor Ort Vereinbarungen und Lösungsansätze zur Schwarzwildproblematik versprochen hat. Auf Ihr Schreiben an die Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte vom 22.05.2017 nehmen wir Bezug.
Im Rahmen der Sitzungen dieser Runden Tische wurden insbesondere die Empfehlungen, die sich aus dem o.g. Handlungsprogramm ergeben regelmäßig behandelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns aus dem Kreis dieser Runden Tische berichtet wird, dass man bei der Beratung und Umsetzung wesentlicher Punkte auf der Stelle tritt.
Einige Empfehlungen Ihres Hauses begegnen auch rechtlichen Bedenken unserer Verwaltungen bei der Umsetzung. Dies gilt insbesondere für die Überlegung der Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen. Derzeit haben die rheinlandpfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf die Trichinengebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. Gleiches gilt auch für entsprechende Maßnahmen auf Länderebene. Eine besondere Relevanz besteht im Rhein-Pfalz-Kreis noch im Hinblick auf die Erstattung der Entsorgungskosten bei Befall von Schwarzwild mit dem Duncker`schen Muskelegel. Da bei einem Befall die erlegten Tiere kostenpflichtig durch die Jäger entsorgt werden müssen (Kosten aktuell 63,57 €) ist es schwieriger die Jäger zur vermehrten Jagd auf Wildschweine zu motivieren.
Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben sich wegen der rechtlichen Bedenken, die bei einem vollständigen Verzicht von Trichinengebühren bestehen, für das Modell einer Rückerstattung dieser Gebühren entschieden, mit der ein hohes Maß an bürokratischem Aufwand für die Jägerschaft verbunden ist. Wir befürchten, dass damit der gewünschte Anreiz, den wir alle erreichen möchten, verloren geht und die Maßnahme deshalb wenig zielführend ist. Des Weiteren ist auch diese Variante in rechtlicher Hinsicht nicht völlig unumstritten.
Wir bitten das Ministerium in diesem Zusammenhang daher um die Beantwortung folgender Fragen:
Hat Ihr Haus die Empfehlung zur Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen vor der Verkündung dahingehend überprüft, ob die Landkreise und kreisfreien Städte auf diese Gebühren verzichten dürfen? Gegebenenfalls bitten wir unter Einbeziehung der etwaigen rechtlichen Überlegungen um Mitteilung, wie Ihr Haus zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Wie Sie wissen, birgt das in weiten Landesteilen von Rheinland-Pfalz enorm hohe Schwarzwildvorkommen ein großes Risiko in sich. So steigt nicht nur die Gefahr eines Ausbruchs von Tierseuchen, insbesondere die der Klassischen und Afrikanischen Schweinepest, sondern auch die Wildschadensproblematik im Bereich der Landwirtschaft und dem Weinbau verschärft sich. Die Ausbreitungstendenz der Wildschweine hält weiter an und Verkehrsunfälle mit Schwarzwildbeteiligung sind, wie Sie gleichfalls wissen, äußerst gefährlich.
Aus welchem Grund wird angesichts dieser Gefahrenlage seitens des Ministeriums nicht auf eine einheitliche, für ganz Rheinland-Pfalz gültige Regelung, wie dies z.B. in Baden-Württemberg praktiziert wird, hingewirkt? Regionale Besonderheiten können unseres Erachtens hier kein ausreichendes Argument darstellen.
Welche Maßnahmen schlagen Sie den Landkreisen und kreisfreien Städten vor, wenn sich mit den derzeitigen Mitteln der gewünschte Erfolg nicht einstellt?
Warum leistet das Land Rheinland-Pfalz angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest nicht selbst einen finanziellen Beitrag für Verkehrsschildersätze, deren Anschaffung Ihrerseits ebenfalls in dem betreffenden Handlungsprogramm empfohlen wird? Wir bitten angesichts der landesweiten Bedeutung dieser Problematik um Prüfung, ob die Anschaffung von Schildersätzen nicht auch mit Landesmitteln erfolgen kann.
Auch die Empfehlung Ihres Hauses auf einen Verzicht der Hundesteuer für Jagdhunde erscheint kaum realisierbar.
Für die Jägerschaft würde dieser Punkt zwar in der Tat eine symbolische Anerkennung darstellen, wenn man die ausgebildeten Jagdhunde der Jäger von der Hundesteuer befreien würde. Da in dieser Hinsicht aber eine einheitliche Abstimmung mit allen Gemeinden unserer Landkreise hergestellt werden müsste, lässt sich diese Absicht nicht umsetzen.
Der Einnahmeausfall bei den einzelnen Gemeinden wäre bei einer geschätzten Anzahl von z.B. 150 Jagdhunden im Landkreis Germersheim aber eigentlich sehr gering.
Wie Sie sicher wissen, ergibt sich aus dem Landesjagdgesetz eine gesetzliche Verpflichtung für die Jagdausübungsberechtigten ( Jagdpächter ) einen brauchbaren Jagdhund für den Jagdbezirk vorzuhalten. Der eigentliche Zweck der Hundesteuer liegt aber wohl eher darin, dass damit die Anzahl von Hunden einer Gemeinde geregelt werden soll. Diese Zweckbestimmung läuft bei Jagdhunden, die man verpflichtend vorhalten muss, ins „Leere“.
Da Sie im Handlungsprogramm Schwarzwild anregen auf die Hundesteuer für Jagdhunde zu verzichten, bitten wir um Mitteilung, warum das Land Rheinland-Pfalz eine entsprechende Regelung nicht selbst trifft. Die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Hundesteuer findet sich im Kommunalabgabengesetz. Wir gehen davon aus, dass es dem Land Rheinland-Pfalz nicht verwehrt ist, eine solche Regelung des Hundesteuergesetzes selbst zu treffen. Dies würde dann auch eine einheitliche Handhabung im Land garantieren.
Falls Sie diese Möglichkeit sehen, bitten wir um Mitteilung, ob Sie hier eine entsprechende Initiative ergreifen werden.
Eine weitere Empfehlung aus dem Handlungsprogramm richtet sich an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, welche Ihrer Ansicht nach die Jagdausübungsberechtigten bei der Bejagung durch Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur (Schussschneisen, Hochsitze etc.) unterstützen sollten.
Sie erklären, dass sich dafür einsetzen, dass die Förderrichtlinien in Bezug auf die Anlage von Schussschneisen auf landwirtschaftlichen Flächen praxisgerechter ausgestaltet werden.
Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass es die Landwirte regelmäßig versäumen schon bei Abgabe Ihres Förderantrages für die betreffenden Flächen den hier einschlägigen Code 177 anzugeben. Wird im Förderantrag als Kulturart jedoch nur Mais angegeben kann eine Änderung nur noch bis 15.05 erfolgen. Ansonsten ist die Anlage einer Schussschneise wohl nicht mehr möglich. Da es für die Landwirte im Rahmen Ihres Förderantrages unserer Kenntnis nach unschädlich ist, ob tatsächlich eine Schussschneise angelegt wird oder nicht, bitten wir um Prüfung, ob dieser Code 177 in dieser Hinsicht nicht generell hinterlegt werden kann.
Wir bitten Sie daher, sich mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung zu setzen. Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme äußerst sinnvoll wäre. Diese Möglichkeit sollte daher Ihrerseits geprüft werden. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Prüfungen informieren würden.
Wir sind der festen Überzeugung, sehr geehrte Frau Staatsministerin, dass allein die Verkündung von Empfehlungen gegenüber den Landkreisen und kreisfreien Städte kein ausreichendes Mittel zur Bekämpfung der Gefahren darstellt, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in unserem Bundesland ausgehen. Es bedarf in diesem Zusammenhang eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. Neben den Bedrohungen, die von Tierseuchen ausgehen, sind aber auch die weiteren Gefahrenpotenziale, wie z.B. die Gefahr für den Straßenverkehr zunehmend relevant und geraten in den Focus der Öffentlichkeit. Ein lokales und isoliertes Vorgehen der Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich der Gefahrenvorsorge ist unseres Erachtens nicht zielführend. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Runden Tische unserer Landkreise, die einen koordinierenden Beitrag des Landes erwarten.
Wir bitten Sie, sehr geehrte Frau Staatsministerin, Überlegungen anzustellen, wie bzw. welche Beiträge auf Landesebene geleistet werden können. Da hinsichtlich der von uns vorgetragenen Aspekte bereits eine große Unzufriedenheit bei den Runden Tischen vorherrscht, wären wir für eine rasche Beantwortung unseres Schreibens dankbar, da wir die Mitglieder möglichst schnell informieren möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Fritz Brechtel Dietmar Seefeldt Clemens Körner
Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Germersheim Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis
Gemeinsame Pressemeldung der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises 26.03.2019
Ab 27. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle
Am 27. März beginnt im Landkreis
Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer
Straßensammlung.
Landkreis Germersheim – Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.
Wurzelwerke
sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der
Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen an den Wertstoffhöfen
(außer Rülzheim) angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da
sie noch vorbehandelt werden müssen.
Beistellungen
in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind,
werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw.
den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen
Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke
haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige
Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit
gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angenommen, für die
privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.
Infos über
die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen
Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.
Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren
Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.
Bei individuellen
Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst
gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit.
Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im
Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“,
„Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.
Gemeinsam geht es mit
dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit
anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des
Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit,
die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich
befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem
Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt,
daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung.
Das
Angebot auf einen Blick:
Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.
Anmeldung und Informationen ab sofort beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak 26.03.2019
In den Ruhestand verabschiedet
Bei der Verabschiedung: Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich (4. von links).
Germersheim / Kreisverwaltung – 47 Jahre war Ricarda Rerich in der Kreisverwaltung Germersheim tätig, nun wurde sie von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.
Ricarda
Rerich kam 1972 nach ihrem Schulabschluss zur Kreisverwaltung Germersheim, wo
sie auch die Angestelltenprüfung ablegte. Zunächst war sie in der
Verkehrsabteilung tätig, bis sie 1984 in den Bereich Verwaltungspolizei und dann
1991 in die Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses wechselte. In der
Stabstelle S3 – Recht war sie nahezu 28 Jahre lang tätig.
Landrat
Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich für ihr langjähriges Engagement und
wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die leitende staatliche
Beamtin Tanja Koch, der Leiter der Stabstelle S3 Holger Mahlein, Personalchef
Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich dem
Dank und den guten Wünschen an.
Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen
Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019 – Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen
Südpfalz / Wissembourg (F) – In diesem Jahr gehen acht Landräte und Bürgermeister aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam über Grenzen und laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit Ihnen gemeinsam zu wandern. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz) Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt) organisieren dazu eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands nach Wissembourg im benachbarten Frankreich. Von dort aus startet eine gemeinsame Wanderung. Um nochmals auf die anstehende Europa- und Kommunalwahl aufmerksam zu machen, findet die Grenzwanderung zusammen mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, statt.
Mit Bussen geht es aus
dem jeweiligen Gebietskörperschaften nach Wissembourg. Wenn alle Beteiligten
gegen 10.30 Uhr eingetroffen sind, startet die ca. einstündige Wanderung
entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz.
Dort gibt es eine kleine Pause, wer möchte kann sein Vesper einnehmen, ein
kleiner Snack wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am
Europadenkmal viel Wissenswertes. Anschließend fahren die Wanderer mit den
Bussen nach Niederbronn Les Bains und nehmen an den Feierlichkeiten zur
Eröffnung der frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teil. Geplant ist auch
ein Besuch der Kriegsgräberstätte Niederbronn. Die Heimreise wird gegen 16 Uhr angetreten.
Bürgerinnen
und Bürger aus dem Landkreis Germersheim, die mitwandern möchte, können sich
bis 3. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, E-Mail:
buero-landrat@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-190, anmelden. Zustiegsmöglichkeiten
in den Bus aus dem Landkreis Germersheim wird es in Germersheim und Kandel
geben. Für die Busfahrt fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an.
Im letzten Jahr sind die drei Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und Clemens Körner zum ersten Mal gemeinsam im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim über ihre Grenzen gewandert. Mit dabei waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern, die die Schönheit der Region erleben wollten. Die Idee schlug Wellen und so entstand der verbindende Gedanke, in diesem vergrößerten Kreis und gemeinsam mit französischen Nachbarn zu wandern und den europäischen Gedanken zu leben.
Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro
Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.
Insgesamt hat die ISB im
vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro
gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der
Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.
„Bei der sozialen
Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht.
Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der
Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg.
Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen
Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit
einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro)
gefördert.
Im Bereich der
Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der
Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen
(Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben
sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263
Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697)
ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im
Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro,
+ 86 Prozent) deutlich gestiegen.
Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 18.03.2019
Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer
Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune
Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.
Die
Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im
Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege
hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem
Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit
verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die
Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.
Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim
und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches
Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben.
Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen
mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem
Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn
die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang
und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt
worden ist.
Jeden
Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite
gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können. Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie
vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der
natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien
stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der
Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und
dem Reiher, als Nahrung dienen.
Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.
Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.
Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen
Grund: Anlieferung von großen
Bauteilen durch einen Schwertransporter
Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.
Wer an diesem Tag eine Anlieferung
geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim
(hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am
Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.
Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb
Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.
Anlässlich der
Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches
Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend
musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in
der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile
wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft,
Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf
auszuüben.
Insgesamt nahmen 54
Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses
Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der
Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße
und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die
finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an
die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz
Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat
Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi
Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt
Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).
21 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze,
drei 2. Plätze und einen 3. Platz.
Für den
Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa
Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans
Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan
Oesterling den Landeswettbewerb.
In der Sparte „Gesang
(Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali
Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich
(Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina
Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb
fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte
Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim)
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Diese jungen Künstlerinnen
und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4.
bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.
Weitere 1. Plätze
wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska
Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle
drei aus Germersheim).
Hervorragende 2. Plätze
erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi
Raventhiran (beide aus Germersheim).
Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.
Durch einen abgestimmten und
frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen
Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive,
bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie
der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen
dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit
Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam
älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“
Frank Lambert, Geschäftsführer der
Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt.
Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen
unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“
Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die
einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die
stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung
der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei
komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement
beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der
Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die
Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und
Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende
fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut
aufgestellt.“
Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“
Christoph Buttweiler ergänzt:
„Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht,
für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und
Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe
medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns
wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren
Vernetzung noch bekannter zu machen.“
„Die Verbesserung und Vernetzung
unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im
Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen
des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben
werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten
nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale
Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen,
die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.
Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe
Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.
Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt
Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern
Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.
Restaurants, die in
diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester
Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen
Kategorien ausgezeichnet werden.
Der „Bib Gourmand“
kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37
€. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel
sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.
Der „MICHELIN Teller“
kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte
fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s
Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.
Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.
Mit der aktuellen Ausgabe
des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus
dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants
aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber
Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den
sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der
Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so
gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service
genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen.
Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus
fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim
Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet
und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern
Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger
Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort
Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.
Anfangs startete
die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf
deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei
Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen
melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger
Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr,
Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist
dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden
Schule.“
Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge
Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen
Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und
auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind
interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes
sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich
verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete
Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.
Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht
erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur
ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei
Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine
weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben
gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern,
Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind
den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte
mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger
Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.
In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für
Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund
259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis
zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende
Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr
2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie
zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“,
erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.
„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee
Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.
Auch wenn die Badesaison noch nicht
begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine
Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser
trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen
können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer
Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen
von den Eigentümern des Sees aufgestellt.
Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus
Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimawandel in der Südpfalz:
Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim
Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.
Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum Beispiel die Auwaldzecke oder auch die
Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den
Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung auch in den klimatisch warmen Gebieten
Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den
Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder
Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher
ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert
haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken
auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon
aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch
bei uns auftreten könnten.
Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die
Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um
sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen
Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich
mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim 18.03.2019
40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann
Bei der Gratulation: (v.l.) Personalchef Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Hellmann und Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr
Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.
Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.
Auf Initiative von Ortsbürgermeister
Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel
(GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt
der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der
Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über
langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden
Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen
werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung
finanziell bürgen.
In einem nächsten Schritt wird die
Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen,
zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten
auszuloten.
Noch warten die
Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage
zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im
Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das
Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.
Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer 18.03.2019
„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen
Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien
Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.
In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein
stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen.
Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue
Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen
Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle
von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte
die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK
Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese
Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns
im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir
unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort
anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen
– und das dann kostenneutral für den Landkreis.“
Seit 2012 bieten Familienhebammen und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des
Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese
soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen
die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen,
die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen
Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im
direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die
Kindergesundheit zu verbessern.
Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.
Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimaschutz und Kostensparen
Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft
Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.
Das
Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den
Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit
Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte
Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h.
günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.
Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.
Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis,
Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den
Kreistagsmitglieder vor:
Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt
Ab 2019 findet die Aktion im September statt
Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.
Der Termin für die diesjährige
Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im
Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur
von Unrat zu befreien
„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf
Projektverwilderte Streuobstwiesen: In Folge der Überwucherung durch Waldrebe und Hartriegel geht in Streuobstwiesen die Vielfalt der Nektarpflanzen verloren. Bildquelle: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz.
Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.
„Wir
alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen
Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem
wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir
appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen
Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen
Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.
Beispielsweise
mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und
Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die
drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von
Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen
sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger
Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der
Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch
fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein
Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope
herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder
ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.
Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.
Hintergrund:
Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz 18.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.
2019kv178
„Kommunikative
Kompetenz für Frauen“ – Kurs
mit Ulrike-Ebba
Gräfin von Sparr: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv185
„Kunstausstellung
mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim,
Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am Sonntag, 14.04.2019,
10:00 – 11:30
Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.
„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.
2019kv009
+ 2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern
Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.
Eine Lösung, um den wandernden
Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von
ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU
Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und
Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem
Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und
kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am
Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang
der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16
südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des
Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden
sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über
die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern
weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein
wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.
Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
„Fake oder war doch nur Spaß“
Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld
Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.
Spannend,
teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem
ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung,
Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf
Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique.
Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu
einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss
fast zu einer Katastrophe kommt…
Das
Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen
Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.
Durch
minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz
leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im
Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen
stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke
nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend
beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.
Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020
Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.
Bei der Jägerprüfung
ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung
abzulegen.
Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
71 Personen eingebürgert
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden
Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.
Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.
Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.
Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung. Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 18.03.2019
20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim
Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten
Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.
„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.
Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.
Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten
engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch
diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und
können so persönliche Situationen besser bewältigen.
Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis
Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure
im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter
der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und
„Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der
Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und
Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand
auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den
Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes,
Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt
wird.
Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.
Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt
erreichbar: