Kultur / Speyer

„Gerdi König – Schattenlicht – Retrospektive“ vom 5.11. -5.12.2021 in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse

Die Wirkung der Kunst Gerdi Königs beruht auf dem Zusammenspiel von überwiegend abstrahierten, kontrastreichen Farb- / Formkompositionen und der Fokussierung auf gegenständliche Aspekte. Sie betrachtet ihre künstlerische Arbeit als eine Visualisierung von Erinnerungen, die aus der Seele stammen; verarbeitete Erfahrung und visuelle Eindrücke erscheinen auf der Leinwand in Form einer neuen Realität. Die meisten Themen haben ihren Ursprung in zwischenmenschlichen Bezügen mit einem politischen oder sozialen Hintergrund. Die Kompositionen, die in zahlreichen experimentell bearbeiteten Schichten entstehen, erzählen die jeweiligen Geschichten facettenreich und subtil und bieten dem Betrachter die Möglichkeit diese weiter zu entwickeln. So können die Spuren der Arbeit auf der Leinwand als Spuren des Lebens interpretiert werden.
Ihre großformatigen Holzstelen sind als Ergänzung zu diesen schattendichten und zugleich lichtdurchsonnten Bildszenarien zu sehen. Sie leben von der nachfühlbaren Stärke, aber auch Verletzlichkeit eines Baumes. In reduzierter Bildsprache schafft es Gerdi König eine Verbindung zwischen Mensch und Natur herzustellen.

Die Städtische Galerie ist bei freiem Eintritt donnerstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Es gilt die 2G-Regel, d.h. der Zutritt ist aktuell nur mit dem Nachweis der vollständigen Corona-Impfung oder des Genesenenstatus möglich. Weiterhin müssen die Kontaktdaten hinterlassen werden, entweder durch Registrierung mit der Luca-App oder mittels Kontaktformular. Tagesaktuelle Informationen zu den aktuell vor Ort gültigen Corona-Regelungen sind unter www.speyer.de/corona zu finden.

Stadtverwaltung Speyer, Kulturbüro und Städtepartnerschaften
28.10.2021

Speyer / Kultur

SchaufensterKunst – Künstler*innen präsentieren ihre Arbeiten in Speyerer Geschäften

Gerdi König bei Stiller Radsport

Nachdem sämtliche Ausstellungsmöglichkeiten für bildende Künstler*innen im zweiten Corona-Lockdown erneut wegfallen, hat das Kulturbüro der Stadt Speyer Einzelhandelsgeschäfte angefragt, ob sie bereit wären, ihre Schaufenster einen begrenzten Zeitraum für künstlerische Präsentationen zur Verfügung zu stellen. Davon profitieren beide Partner: Geschäfte erhalten Aufmerksamkeit für die neue „SchaufensterKunst“, Künstler*innen können ihre Werke vorstellen und zum Verkauf anbieten.
Und das alles lässt sich im Lockdown und bei geschlossenen Geschäften während eines Spaziergangs durch die Stadt genießen und bewundern.

Gerdi König bei Stiller Radsport

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs sehen darin ein gelungenes Beispiel für fruchtbare Kooperationen und den Zusammenhalt in der Stadt.
„Die Innenstadt wird zu einem Ausstellungsraum, der allen Hygienekonzepten gerecht wird. Es ist ein Projekt, von dem Händler und Künstler*innen gleichermaßen profitieren“, so Seiler und Kabs.
„Einige Händler haben Wünsche und Vorlieben“, berichtet Fachbereichsleiter Matthias Nowack. Das Kulturbüro versucht dann den geeigneten Künstler/die geeignete Künstlerin zu vermitteln.

René Buja bei Brillen Bosslet

Derzeit gibt es folgende Kooperationen mit Künstler*innen, die bereits in Speyerer Schaufenstern sichtbar sind:

  1. Gerdi König – Fahrrad Stiller (Gilgenstraße)
  2. Silke Ballheimer – brillenhammer (CURACENTER)
  3. René Buja – Brillen Bosslet (Gilgenstraße)
  4. Katja Meier-Chromik – Wein Wunderbar (Salzgasse)
  5. Regina Reim – Buchhandlung Osiander (Wormser Straße)
René Buja bei Brillen Bosslet

Es gibt weitere Interessenbekundungen von Speyerer Ladengeschäften, die in den nächsten Tagen realisiert werden sollen:

  1. Aviva Beisel (Landauer Straße)
  2. Kaufladen (Wormser Straße)
  3. Kaffeerösterei Schramm (Gilgenstraße)
  4. Modehaus Charlotte (Gutenbergstraße)
  5. Spei´rer Buchladen (Korngasse)
  6. Frauenzimmer (Korngasse)
Katja Meier-Chromik in der WeinWunderBar

Künstler*innen und Geschäfte, die Interesse an weiteren Kooperationen haben, können sich im Kulturbüro der Stadt melden (kulturbuero@stadt-speyer.de). Das Kulturbüro wird die Kontakte vermitteln.

Möglicherweise lässt sich daraus zu einem späteren Zeitpunkt eine Art „Corona-Kunst-Wanderweg“ durch die Stadt entwickeln.

Überlegt wird im Kulturbüro derzeit auch, ob leerstehende Geschäfte in der Innenstadt in die Aktion miteinbezogen bzw. mitgenutzt werden können.

Text: Stadt Speyer Foto: 1 & 2 Gerdi König; 3 & 4 René Buja; 5 Katja Meier-Chromik
25.01.2021