Für mehr sternenklare Nächte: OB Hirsch ruft weiterführende Schulen in Landau zur Teilnahme am Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen auf
Beiträge können bis zum 8. September eingereicht werden
Was ist Lichtverschmutzung, was sind deren Folgen und wie ist der Mensch von ihr betroffen? Mit diesen Fragen dürfen sich Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen beim Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen beschäftigen. Eingereicht werden können drei- bis fünf-minütige Videobeiträge, die sich möglichst kreativ mit dem Thema auseinandersetzen. Die Videos, die die meisten Likes auf der Facebook- und Instagramseite des Bezirksverbands Pfalz sammeln können, kommen in die engere Auswahl und werden anschließend von einem Team von Expertinnen und Experten bewertet. Einsendeschluss ist der 8. September.
Oberbürgermeister Thomas
Hirsch ruft die Landauer Schulen zur Teilnahme am Wettbewerb auf. „Klimawandel
und Klimaschutz sind zentrale und bedeutende Herausforderungen unserer Zeit.
Dazu zählen auch die Folgen von Lichtverschmutzung wie etwa die Störung von
nachtaktiven Insekten oder die Schäden, die durch künstliche Beleuchtung an
Pflanzen entstehen“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund unterstütze er gerne
das Projekt des Biosphärenreservats und hoffe, dass sich viele Teams aus
Landauer Schulen an dem Wettbewerb beteiligen.
Der Wettbewerb „Der Verlust
der Dunkelheit – neu beleuchtet“ wird vom Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen, dem Biosphärenhaus Fischbach und dem
Klimaschutz-Projekt ZENAPA veranstaltet und findet im Rahmen des Projekts
Sternenpark Pfälzerwald statt. Ziel ist es, junge Menschen für das Thema
Lichtverschmutzung zu sensibilisieren.
Nähere
Informationen zum Wettbewerb finden sich unter www.pfaelzerwald.de/blog/der-verlust-der-dunkelheit-neu-beleuchtet/.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald 22.08.2019
Immer wieder sonntags: Stadt Landau zieht positives Fazit der Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019
Die Mischung macht‘s: Mit ihrem Mix aus „Evergreens“
und immer neuen Themen begeisterten die Musikalischen Goetheparkplaudereien der
Stadt Landau auch in diesem Jahr ihr Publikum. Von Mitte Juni bis Mitte August
trafen sich die Landauerinnen und Landauer immer sonntags um 11 Uhr an der
Konzertmuschel im Goethepark, um spannenden Themen und toller Musik zu
lauschen. Das Fazit der Stadtverwaltung als Veranstalterin nach dem Ende der
diesjährigen Reihe fällt überwiegend positiv aus.
„Leider mussten wir drei von zehn Veranstaltungen
aufgrund von Regen oder einer ungünstigen Wetterprognose kurzfristig absagen“,
bedauert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Das ist aber nun einmal das
Los einer Freiluftveranstaltung und ich bin überzeugt, dass die restlichen Termine
die Besucherinnen und Besucher mehr als entschädigt haben.“ Ein Highlight
herauszugreifen, sei unmöglich, so der Kulturdezernent weiter, jedoch erfreue
sich das Konzert des Landespolizeiorchesters traditionell des größten
Zuspruchs. „Ganz besonders habe ich mich auch gefreut, dass wir beim Thema 60
Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft die Generalkonsulin der Französischen
Republik, Pascale Trimbach, in Landau begrüßen durften.“
„Mit der Resonanz auf die
Veranstaltungsreihe können wir auch in diesem Jahr sehr zufrieden sein“, führt Dr.
Ingenthron weiter aus. „Die einzelnen Termine waren ausnahmslos gut besucht und
die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher positiv.“ Auch 2019 hätten die
Goetheparkplaudereien durch ihre Vielfalt überzeugt, so Ingenthron. „Es gibt
Themen, die jedes Jahr wiederkehren – zu diesen beliebten Klassikern gehören
das Thema Polizei mit dem Auftritt des Landespolizeiorchesters, der Wein mit
Experte Jürgen Mathäß oder auch die «Unsterbliche Mundart», mit der das
Landauer Original Wilhelm Hauth die Reihe traditionell beschließt. Neu in
diesem Jahr waren zum Beispiel das Thema Bürgerbeteiligung und ein Rückblick
auf Landaus Wandel von der Garnisons- zur Schwarmstadt mit dem früheren OB
Hans-Dieter Schlimmer.“
Dr. Ingenthrons Dank gilt allen, die in
diesem Sommer auf der Bühne der Konzertmuschel standen und dabei auf eine Gage
verzichteten. „Nur durch diese großartige Geste aller Moderatorinnen und
Moderatoren, Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie Musikerinnen und
Musikern können die Musikalischen Goetheparkplaudereien kostenfrei angeboten
werden.“
Zum Organisationsteam der Musikalischen Goetheparkplaudereien gehören
neben Bürgermeister Dr. Ingenthron und Julia Mayer vom Amt für Schulen, Kultur
und Sport auch Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung,
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Ralf Müller, Leiter des Amt für Schulen,
Kultur und Sport, und der frühere OB Schlimmer. Für die Bewirtung sorgten das
Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und
Beschallung lagen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wurde die Reihe auch
2019 von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 22.08.2019
Für eine neue Generation Lebensretterinnen und Lebensretter: Aktion „Retten macht Schule“ startet in Landau und SÜW
Laut einer Studie der Uniklinik
Rostock sind bereits junge Menschen ab der 7. Klasse in der Lage, einen
Erwachsenen zu reanimieren. Aus diesem Grund hat die Björn-Steiger-Stiftung die
Initiative „Retten macht Schule“ ins Leben gerufen, die jetzt auch in der Stadt
Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße startet. Ziel ist es, Lehrerinnen
und Lehrer an weiterführenden Schulen in Herz-Lungen-Wiederbelebung und
Laien-Defibrillation auszubilden, die dieses Wissen dann an ihre Schülerinnen
und Schüler weitergeben.
„Ein Herzstillstand kann jede und jeden
treffen und die Chancen, zu überleben und Spätfolgen zu vermeiden, steigen mit
jeder Minute früherer Hilfeleistung“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch
und Landrat Dietmar Seefeldt. „Aus diesem Grund freuen wir uns, dass unser DRK
mit Unterstützung der Björn-Steiger-Stiftung sowie regionaler Sponsorinnen und
Sponsoren die Aktion «Retten macht Schule» in die Region geholt hat. Damit
helfen sie, dass eine neue Generation Lebensretterinnen und Lebensretter heranwächst.“
Alle Schulen aus Stadt und Kreis
werden in den kommenden Tagen angeschrieben und gebeten, einen Termin zur
Ausbildung zu vereinbaren. „Der DRK-Kreisverband Landau wird die Lehrkräfte an
den Schulen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Sachen Wiederbelebung ausbilden“,
informieren Geschäftsführerin Tanja Melzer und deren Stellvertreterin Martina
Boßmann. „Unsere Erste-Hilfe-Ausbilderinnen und -Ausbilder besuchen dazu die Lehrerinnen
und Lehrer an den jeweiligen Schulen und machen diese vor Ort in Herz-Lungen-Wiederbelebung
und Laien-Defibrillation fit.“ Von den Lehrkräften geschult werden dann
Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse.
Wer Mitglied im DRK werden, sich
ehrenamtlich engagieren oder auch den eigenen Erste-Hilfe-Kurs auffrischen
möchte, kann sich direkt an den Kreisverband wenden:
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Landau e.V. Am alten Güterbahnhof 5 76829 Landau Telefon: 0 63 41/9 29 10 Homepage: www.drk-landau.de
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 22.08.2019
Ein kleines, feines „Kulturzentrum“ für den Landauer Wohnpark Am Ebenberg: „BücherboXX im Südpark“ offiziell eingeweiht
Das kleinste „Gebäude“ im
Landauer Wohnpark Am Ebenberg steht: Im Rahmen einer Feierstunde am Freitag,
16. August, wurde die „BücherboXX im Südpark“ jetzt offiziell eingeweiht. Das
Herzensprojekt des Ehepaars Monika und Diethard Wehn ermöglicht es Besucherinnen
und Besuchern des Parks ab sofort, ein oder mehrere Bücher aus dem öffentlichen
Bücherschrank zu entnehmen, diese nach dem Lesen zurückzubringen oder auch zu
behalten. Und auch der umgekehrte Weg ist selbstverständlich möglich: Die
beiden Initiatoren freuen sich über jedes neu eingestellte Buch.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron ist begeistert von der Idee eines zweiten öffentlichen
Bücherschranks in Landau. „Im Südpark haben wir ein kleines, aber sehr feines «Kulturzentrum»
eingeweiht – und das im Rahmen einer überaus schönen und gelungenen Feier mit Poetry-Slams
und Musik der Band True Colors.“ Er selbst wie auch das Ehepaar Wehn seien sehr
angetan gewesen vom Interesse und dem Zuspruch, der Anerkennung und dem Lob,
das die Gäste diesem tollen Projekt gegenüber gezollt hätten, so Dr.
Ingenthron. „Der Anfang ist gemacht, die BücherboXX ist gefüllt und steht von
jetzt an allen zur Verfügung. Nun liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern, für
viel Leben und einen häufigen Wechsel des Inhalts der Regale zu sorgen.“ Besonders
macht der Kulturdezernent auch auf die Veranstaltungen aufmerksam, die
zukünftig rund um die BücherboXX geplant sind. Alle Informationen zum Projekt
finden sich auf der Internetseite www.buecherboxx-suedpark.de.
Monika und Diethard Wehn,
seit bald vier Jahren Anwohner des Südparks, hatten die ursprüngliche Idee zur
BücherboXX und konnten dafür die Unterstützung von Bürgermeister Dr. Ingenthron
gewinnen. Auch das Büro von OB Thomas Hirsch half bei der Umsetzung mit.
Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer waren die BBS mit den Lehrern Christian
Fröde und Oliver Frey, die die BücherboXX gebaut haben, das THW Landau, die Dieter
Kissel Stiftung, der Freizeitclub Landau, die Deutsch-Französische
Gesellschaft, die Projektentwicklung null41 GmbH & Co. KG und die Green
Coaches von Immergrüne Wege.
Dr. Ingenthrons besonderer
Dank gilt dem Ehepaar Wehn, das die Vision eines öffentlichen Bücherschranks im
Südpark zu seiner Mission gemacht habe. „Der Wohnpark Am Ebenberg ist mehr als
«nur» ein Wohnquartier, hier wird auch gearbeitet und studiert, kann
ausgegangen, gespielt und Kultur genossen werden“, freut er sich. „Ich danke
ausdrücklich Monika und Diethard Wehn, die beharrlich an der Idee für die
BücherboXX festgehalten haben und für ihre Mühen nun entlohnt wurden.“ Die
BücherboXX im Südpark wie auch der privat initiierte Tardis-Bücherschrank in
der Paul-Münch-Straße 3 machten Bücher leicht und schnell zugänglich und
weckten damit das Interesse der Menschen am Lesen, ist Dr. Ingenthron
überzeugt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 22.08.2019
Innovationspreis Rheinland-Pfalz: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Unternehmen aus der Region zur Teilnahme auf
In Kooperation mit den Arbeitsgemeinschaften der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern vergibt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium jedes Jahr den Innovationspreis Rheinland-Pfalz. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2020 hat begonnen und läuft bis zum 31. Oktober 2019. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ermuntert Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen aus der Region zur Teilnahme.
Der mit insgesamt 40.000
Euro dotierte Innovationspreis Rheinland-Pfalz wird im kommenden Jahr zum 32.
Mal verliehen. Gesucht sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen und
Institutionen mit Sitz in Rheinland-Pfalz, die innovative Produkte, Verfahren
oder Dienstleistungen entwickeln, fertigen, einsetzen und vermarkten. Ausgeschrieben
sind die Kategorien „Unternehmen“, „Handwerk“, „Kooperation“ und „Industrie“.
Außerdem verleiht Wirtschaftsminister Dr. Wissing den Sonderpreis „3D-Druck.
Produkte, Verfahren, Geschäftsmodelle“.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich im Netz auf der Seite www.innovationspreis-rlp.de.
Die Arbeitsgemeinschaft
Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der
Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und
Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde
sie im Jahr 1998 mit dem Ziel, die Marketingaktivitäten in der
Wirtschaftsregion Südpfalz zu koordinieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 22.08.2019
Wollmesheim feiert: Dampfknoppkerwe vom 23. bis zum 27. August
Mit Vanille- oder doch lieber
mit Weinsoße? Bei der Wollmesheimer Dampfknoppkerwe ist für jeden Geschmack
etwas dabei. Das Landauer Stadtdorf feiert seine Kerwe in diesem Jahr vom 23.
bis zum 27. August – und hat viel mehr zu bieten als „nur“ Dampfnudeln.
Die offizielle Eröffnung
auf dem Kerweplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus findet am Freitag, 23. August,
um 19 Uhr statt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteher Rolf
Kost und Landaus Weinprinzessin Alicia I. geben gemeinsam den Startschuss für
die älteste Kirchweih der Pfalz. Für das Kerwegedicht ist wie immer Tilly
Wittmer verantwortlich. Die musikalische Begleitung übernimmt die Gruppe „Only
Two“.
Wie gewohnt bieten die
Kerwegemeinschaft und die Wollmesheimer Winzer an allen Tagen eine große
Auswahl ausgesuchter und prämierter Weine, Sekte und Seccos der bekannten Lage
„Wollmesheimer Mütterle“ an. Außerdem warten ein abwechslungsreiches
Speisenangebot der Metzgerei Joachim und der Bäckerei Wind sowie Stände mit
Cocktails, Crêpes und Pizza auf die Gäste.
Am Samstag sorgt wieder die
Band „Only Two“ mit Klassiker aus den 60ern und 70ern sowie aktuellen
Chartshits und neuen Schlagern für Stimmung.
Am Sonntag findet ab 10:30
Uhr der traditionelle ökumenische Gottesdienst auf dem Festplatz statt.
Nachmittags warten Kaffee und selbstgebackener Kuchen der Wollmesheimer
Landfrauen auf die Gäste. Zwischen 14 und 16 Uhr ist das liebevoll restaurierte
„Rebhäsl“ der Familie Buckel am Kerweplatz zur Besichtigung geöffnet.
Am Montag lädt die Bauern-
und Winzerschaft ab 15 Uhr zu einem Flurbegang unter fachkundiger Leitung und
anschließender Diskussion ein. Am Abend spielt die Gruppe „Pälzer Helde“.
Am
Dienstag ist zum Kerweabschluss nach Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk
geplant.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 22.08.2019
„Wenn Frauen schwarz sehen“: Kooperationsveranstaltung von VHS, Gleichstellungsstelle und Bündnis gegen Depression am Montag, 16. September, in Landau
Frauen sind mehr als doppelt so häufig
von Depressionen betroffen als Männer. Welche Rolle spielen dabei Genetik,
Hormone oder die Doppelbelastung von Beruf und Familie? Was passiert in der
Partnerschaft, wenn jemand an Depressionen erkrankt? Diesen Fragen geht Dr.
Marcella Altherr, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
am Montag, 16. September, nach.
Die Kooperationsveranstaltung „Wenn Frauen schwarz sehen“ der Volkshochschule Landau, der städtischen Gleichstellungsstelle und des Bündnisses gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße beginnt um 19:30 Uhr in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums im Westring. Anmeldungen nimmt die VHS über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de entgegen. Das komplette Programm der Volkshochschule liegt u.a. in der VHS selbst, im Bürgerbüro und im Büro für Tourismus im Rathaus, in den Ortsvorsteherbüros sowie in den Banken und Sparkassen aus.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: pixabay 22.08.2019
Sicher zur Schule: 82 Schulanfängerinnen und Schulanfänger nehmen an Aktionstag „Sicherer Schulweg“ der Stadt Landau teil
Sechs kleine Verkehrsexpertinnen und Verkehrsexperten für besondere Leistungen geehrt
Für 438 Schulanfängerinnen
und Schulanfänger hat in Landau zum Schuljahr 2019/2020 der Ernst des Lebens
begonnen. Damit die Kinder selbstbewusst und sicher in den neuen
Lebensabschnitt starten können, veranstaltet die Stadt Landau traditionell am
Freitag vor Schulbeginn gemeinsam mit zahlreichen Partnern die Aktion „Sicherer
Schulweg“. An der neunten Auflage des Aktionstags rund um das Thema
Schulwegsicherheit nahmen in diesem Jahr 82 angehende Erstklässlerinnen und Erstklässler
mit ihren Eltern teil und absolvierten einen fiktiven Schulweg in der
Innenstadt. „Ein guter Wert, auch wenn wir uns natürlich über eine noch höhere
Beteiligung freuen würden“, appelliert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
an die Eltern künftiger ABC-Schützinnen und ABC-Schützen.
Der Schuldezernent führte durch den Aktionstag und nahm auch die Ehrung der erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor. Das beste Ergebnis erzielte Lotta Bumb von der Grundschule Wollmesheimer Höhe, die sich als Belohnung über ein Kinderfahrrad, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen darf. Finn Bauer, der ebenfalls die Grundschule Wollmesheimer Höhe besucht, belegte den zweiten Platz und wurde dafür von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland mit einem „EzyRoller“ belohnt. Der dritte Platz ging an Livia Horder, auch eine Schülerin der Grundschule Wollmesheimer Höhe, die ein vom TÜV Pfalz gespendetes Gesellschaftsspiel erhielt. Über die vierten bis sechsten Preise, Familiengutscheine für eine städtische Kinderkulturveranstaltung bzw. für den Zoo Landau, sowie Verkehrsbücher, freuten sich Hannah Lenges (Thomas-Nast-Grundschule), Helene Höcht (Peszalozzi-Grundschule) und Finja Hoffmann (Grundschule Godramstein).
„Gewinnerinnen und Gewinner
sind alle, die am Aktionstag «Sicherer Schulweg» teilgenommen haben. Ihr habt
euch aber ganz besonders gut geschlagen und verdient daher eine tolle Belohnung“,
richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
die den fiktiven Schulweg gemeinsam mit ihren Eltern am besten absolviert
hatten. Dass die Aktion „Sicherer Schulweg“ sich in Landau etabliert hat und im
kommenden Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet, freut den Schuldezernenten
besonders. „Der Aktionstag soll die Kinder und deren Eltern für die Gefahren im
Straßenverkehr sensibilisieren und stellt damit einen wichtigen Baustein für
den Start in ein gelungenes erstes Schuljahr dar. Für uns als Stadt wie auch für
unsere Partnerinnen und Partner ist der Aktionstag daher eine echte
Herzensangelegenheit“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den zahlreichen
Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Sponsorinnen und Sponsoren, ohne die
die Durchführung der Aktion nicht möglich wäre, sowie dem städtischen Schulamt
als Organisator, betont der Schuldezernent.
Der Aktionstag „Sicherer Schulweg“ war im Jahr 2011 auf Initiative des ADAC Pfalz ins Leben gerufen worden. Seit 2013 wird er federführend von der Stadt Landau organisiert. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Südliche Weinstraße, der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, dem TÜV Pfalz, dem ADAC Pfalz, der Polizei Landau, der Jugendverkehrsschule Landau, der Verkehrswacht Landau, dem Förderverein zur Unterstützung kommunaler Prävention der Stadt Landau, der Dieter Kissel Stiftung, dem Zoo Landau und Bäcker Görtz.
Wie jedes Jahr nutzten
Stadt und Polizei den Aktionstag auch, um an die Eltern der Schulkinder zu
appellieren, das „Elterntaxi“ möglichst stehen zu lassen. „Eltern können einen
großen Beitrag dazu leisten, dass die Verkehrssituation nicht täglich zu
Schulbeginn und Schulschluss ausufert. Lassen Sie die Kinder zwei, drei Straßen
vor der Schule aus- oder einsteigen und die letzten Meter laufen. Und noch
besser ist es, sie bald selbstständig den Weg zur Schule und wieder nach Hause
zurücklegen zu lassen. So lernen die Schülerinnen und Schüler, sich im
öffentlichen Raum und inmitten des Verkehrs sicher und gekonnt zu bewegen“, ist
sich Dr. Ingenthron mit Polizei, Jugendverkehrsschule und Verkehrswacht einig.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 22.08.2019
Wahl der/des hauptamtlichen
Beigeordneten der Stadt Landau am 5. November
Der Rat der Stadt Landau hat in seiner konstituierenden
Sitzung am 13. August die Ausschreibung der Stelle einer bzw. eines hauptamtlichen
Beigeordneten beschlossen, mit dem Ziel, die Wahl am 24. September
durchzuführen. Nach Angaben der Stadt wurde nun der Zeitplan für die
Stellenausschreibung nochmals angepasst. Neuer Termin für die Wahl der bzw. des
Beigeordneten ist die terminierte Sitzung des Stadtrats am 5. November.
Bereits in der konstituierenden Sitzung hatten Stadtspitze und Stadtverwaltung darauf hingewiesen, dass der ursprünglich angestrebte Wahltermin sehr ambitioniert sei. Nach der Letztabstimmung mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier ist nun klar, dass im Interesse eines rechtsfehlerfreien Verfahrens ein zeitlicher Sicherheitspuffer benötigt wird.
Unter der Schirmherrschaft von OB Hirsch: Horschdler Summerfeschd 2.0 auf dem Danziger Platz von 22. bis 25. August – Kinderfest am Sonntag mit DJ Teddybär
Nach der erfolgreichen Premiere des Horschdler
Summerfeschds im vergangenen Jahr findet in diesem Jahr die zweite Auflage der
Veranstaltung auf dem Danziger Platz statt. Neu: Beim Horschdler Summerfeschd
2.0 darf in diesem Jahr nicht nur zwei, sondern gleich vier Tage gefeiert
werden. Von Donnerstag, 22. August, bis Sonntag, 25. August, wartet ein
abwechslungsreiches Programm mit Livemusik, gutem Essen und einem Kinderfest
auf die Besucherinnen und Besucher. Die Schirmherrschaft des Events übernimmt
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Veranstalter und Initiator Daniel Gebhart
sowie Steven Großhans und Jan-Erik Klein von Gevents für deren großes
Engagement im Sinne des Landauer Horsts dankt.
Das Horschdler Summerfeschd startet am Donnerstag um 16
Uhr mit einem Afterwork Grill Event mit Pfalz Glut und Musik von DJ Gordon
Raddei.
Am Freitag beginnt die Veranstaltung um 14 Uhr. OB Hirsch
wird das Fest um 17 Uhr offiziell mit Grußworten eröffnen. Nach dem Fassanstich
gibt es Freibier. Die musikalische Begleitung übernimmt der Spielmannszug des
ASV Landau. Anschließend sorgen am Abend Acoustic and Amazing, Southbound
Rebellion und DJ Halligalli für Stimmung.
Der Samstag beginnt um 10 Uhr mir einem Frühschoppen. Musik gibt es von den Pälzer Helde, Flash K Swag und DJ Halligalli. Nach einem Frühschoppen mit Weißwurstessen am Sonntag um 10 Uhr beginnt um 12 Uhr das große Kinderfest. Auf die Kinder warten jede Menge Spiel und Spaß, eine Hüpfburg, Popcorn, Eis und Musik von DJ Teddybär.
Stadt Landau in der Pfalz 14.08.2019
Fast 4.000 Plätze und weit über 200 Veranstaltungen für knapp 700 Kinder und Jugendliche: Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auch 2019 ein voller Erfolg
Tiere, Zirkus und Klettern: Die Kinder aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße wissen, was gut ist. Der Workshop „Tierkinder im Zoo Landau“, das Zirkusprojekt „Ramba Zamba“, eine Packeselwanderung und ein Ausflug in den Kletterpark gehörten zu den beliebtesten und am meisten nachgefragten Veranstaltungen des diesjährigen gemeinsamen Ferienpasses von Stadt und Kreis. Nachdem die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen bis zum letzten Tag vor Schulbeginn „bespaßt“ wurden, können die städtische Jugendförderung und die Kreisjugendpflege jetzt ein abschließendes Fazit der Ferienbetreuung ziehen. Und das fällt mit 686 teilnehmenden Kindern, 229 Veranstaltungen und 3.928 angebotenen Plätzen beeindruckend aus.
„Die Sommerferien sind vorbei – und mit ihnen die vielen verschiedenen Ferienpassangebote, die in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße untrennbar mit diesen sechs schulfreien Wochen verbunden sind“, fassen die beiden Jugenddezernenten, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, zusammen. Ihr Dank gilt den Teams der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege, die „arbeiten, wenn andere Urlaub machen“ und jedes Jahr gemeinsam mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern ein tolles Programm auf die Beine stellen. „Von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen reichen die qualifizierten Betreuungsangebote, bei denen die Kinder spannende, kurzweilige und lehrreiche Erfahrungen machen und die Eltern sich sicher sein können, dass ihr Nachwuchs in guten Händen ist“, so die beiden Jugenddezernenten, die sich auch bei den zahlreichen Vereinen und sonstigen Veranstaltern bedanken, die die Ferienpassangebote in Kooperation mit Stadt und Kreis durchführen.
„Sechs Wochen lang wurde gemeinsam gespielt, gelacht, gebastelt, getanzt, geklettert, gepaddelt, gewerkelt, allerhand Sport getrieben oder einfach nur Spaß gehabt – wir können mit dem Ferienpass 2019 sehr zufrieden sein“, ziehen Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen Bilanz. Und weiter: „Mit ihrer begeisternden Teilnahme zeigen die Kinder und Jugendlichen uns, warum der Ferienpass eine herausragende und unersetzliche Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße ist.“ Die beiden Jugenddezernenten betonen auch, dass wie jedes Jahr auch 2019 weit mehr Ferienpässe verkauft worden seien als es Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Betreuungsangeboten gegeben habe. „Etwa zwei Drittel der Kids nutzen den Ferienpass ausschließlich für die freien Eintritte in Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen in der Region – und so haben Familien die 6 Euro für den Ferienpass schnell wieder raus“, werben Schönhöfer und Giessen für das gemeinsame Angebot, das es selbstverständlich auch im kommenden Jahr geben wird. Weitere Zahlen und Fakten: Der Ferienpass richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren; die meisten Kinder, die die Betreuungsangebote im Jahr 2019 wahrgenommen haben, besuchen jedoch die Klassenstufen 1 bis 6. Die meisten von ihnen nahmen an einem, zwei oder drei verschiedenen Angeboten teil, wenige „Rekordhalterinnen und Rekordhalter“ brachten es aber auf mehr als zehn Teilnahmen. 53 Prozent der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen waren Mädchen; 47 Prozent Jungen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 14.08.2019
Stadtverwaltung Landau am Freitag, 23. August,
ganztägig geschlossen
Wegen des jährlichen Betriebsausflugs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleibt die Stadtverwaltung Landau am Freitag, 23. August, ganztägig geschlossen. Die Verwaltung bittet um Verständnis.
Stadt Landau in der Pfalz 14.08.2019
Ein Sprachrohr für Seniorinnen und Senioren: Wahl des Landauer Beirats für ältere Menschen am 27. Oktober – Bewerbungen bis 8. September möglich
Er
ist das Sprachrohr für die Seniorinnen und Senioren der Stadt Landau: Der
Beirat für ältere Menschen. Nach den ersten Wahlen im November 2017 und einer
verkürzten ersten Wahlperiode stehen am 27. Oktober turnusgemäß Neuwahlen an,
die künftig zeitgleich mit den Wahlen des Beirats für Migration und Integration
stattfinden sollen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die städtische
Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling rufen engagierte Seniorinnen und Senioren
dazu auf, für das kommunale Gremium zu kandidieren. Bewerbungsschluss für
Interessierte ist der 8. September.
„Der
demografische Wandel macht auch vor unserer Stadt nicht Halt“, weiß der OB.
Rund 25 Prozent der Landauer Bevölkerung seien 60 Jahre und älter; somit käme
der Seniorenpolitik eine immer größere Bedeutung zu. „Die Wahl des ersten
Beirats für ältere Menschen hat die Seniorenarbeit in unserer Stadt nachhaltig
verändert“, betont der Sozialdezernent. „Nach rund zwei Jahren hat sich
deutlich gezeigt, dass es angesichts der Veränderungen in unserer Gesellschaft
richtig und wichtig war, ein demokratisch legitimiertes Gremium zu schaffen,
das sich mit großem Engagement für die Anliegen der Generation 60plus einsetzt“,
so der Stadtchef.
Auch
die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling schätzt die Zusammenarbeit mit dem
Beirat für ältere Menschen und ermutigt interessierte Landauer Seniorinnen und
Senioren, sich zu bewerben. „Das Wissen und die Lebenserfahrung älterer
Menschen sind von unschätzbarer Bedeutung für unsere Stadt. Davon können wir
nur profitieren“, so Sprengling.
Neben
der Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung im Sinne eines sogenannten
Seniorenbusses habe sich der Beirat in den vergangenen beiden Jahren unter
anderem auch mit dem Wohnen im Alter, der Erstellung einer Vorsorgemappe und
dem Fahrradfahren in der Landauer Fußgängerzone beschäftigt, informiert der
bisherige Vorsitzende des Beirats, Willi Schmitt. Er hofft, dass sich auch für
die kommende Wahlperiode wieder engagierte Seniorinnen und Senioren finden, die
sich mit Tatkraft für ihre Heimatstadt einsetzen möchten.
Der
Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und
Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle
Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen
sowie Empfehlungen geben. Mitglieder des Seniorenbeirats nehmen auch an
Sitzungen der Ausschüsse für Kultur, Umwelt, Soziales, Bau und Verkehr mit
beratender Stimme teil.
Wer für das Gremium kandidieren möchte, muss mindestens 60 Jahre alt sein bzw. im Jahr der Wahl 60 Jahre alt werden und seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen sind bis spätestens 8. September im Büro für Wahlen des städtischen Hauptamts im Rathaus einzureichen. Vordrucke finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/beirat-für-ältere-menschen.de. Informationen erteilen der Leiter des Sozialamts, Jan Marco Scherer, unter 0 63 41/13 50 00 bzw. jan-marco.scherer@landau.de sowie die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling unter 0 63 41/13 50 16 bzw. ulrike.sprengling@landau.de. Zudem informiert ein Flyer über die Aufgaben des Beirats und die anstehende Wahl. Er liegt unter anderem im Rathaus und im Sozialamt aus.
Stadt Landau in der Pfalz 14.08.2019
Mit 438 ABC-Schützinnen und ABC-Schützen zum Schuljahr 2019/2020: Einschulungszahlen in Landau steigen weiter an – Erweiterungsarbeiten an Grundschule Süd liegen voll im Zeitplan
Für 438 Landauer Kinder beginnt in
diesem Sommer der Ernst des Lebens. Die Einschulungszahlen sind damit, genau
wie prognostiziert, im Vergleich zum Vorjahr (421) noch einmal gestiegen. Die Stadtspitze
wünscht den ABC-Schützinnen und ABC-Schützen für diesen neuen und spannenden
Lebensabschnitt alles Gute, viel Erfolg und Freude am Lernen – und macht
zugleich noch einmal auf die Herausforderungen, die mit dem „Run“ auf Landaus
Schulen einhergehen, aufmerksam.
„Wir sind gerne Schulstadt und freuen uns ganz besonders, dass unsere Grundschulen keine Nachwuchssorgen beklagen müssen, sehen uns jedoch gezwungen, in Sachen Schulerweiterungen ein ganz großes Rad zu drehen“, gibt Oberbürgermeister Thomas Hirsch zu bedenken. Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört das städtische Gebäudemanagement (GML), das aktuell mitten in der Erweiterung der Grundschule Süd steckt, die bis zu den Herbstferien abgeschlossen sein soll. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Zudem konnte das GML die Erweiterung der Grundschule Dammheim bereits abschließen und plant zurzeit die Erweiterungen der Grundschulen Wollmesheimer Höhe und Thomas Nast. „Wir stellen frühzeitig die Weichen für die Entwicklungen der kommenden Jahre und schaffen so das notwendige bauliche Umfeld für ein gutes Lernen und Lehren an unseren Schulen“, ist Hirsch überzeugt. Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich angesichts der Herausforderungen der kommenden Jahren zuversichtlich. „Fast alle Landauer Grundschulen verzeichnen weiter Zuwächse bei den Schülerzahlen, das legen die aktuellen Einwohnermeldedaten und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe – und auch die Analyse im Zuge unseres Schulentwicklungsplans hat einen zusätzlichen Bedarf an Grundschulplätzen ergeben“, ergänzt der Schuldezernent und betont: „Wir segeln hart am Wind und bereiten uns intensiv und gründlich auf diese Entwicklung vor. Unser Anspruch ist es, jeweils möglichst maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Dies wollen und werden wir auch in Queichheim erreichen, wo für die Michael-Ende-Grundschule ebenfalls Erweiterungsbedarf besteht. Hier führen wir derzeit vorbereitende Gespräche.“
Stadt Landau in der Pfalz 14.08.2019
„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Das ValentinKarlstadt Theater wurde im
Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele
Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die
Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen
Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt
komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde
die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht.
Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den
Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die
Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.
In dem haarsträubenden
Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter,
Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der
aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl
Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar
groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen!
Die Veranstaltung ist Teil des Abonnements 2. Abos können noch bis zum 30. August bei der städtischen Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Informationen erteilt Fiona Schöngarth unter 0 63 41/13 41 01. Einzeltickets für die Abo-Veranstaltungen sind ab dem 2. September im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn 14.08.2019
Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau
Dietmar Loeffler und Tommaso
Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen
musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer
Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von
Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio
Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.
Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti
und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und
Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als
Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen.
Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein
begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest
angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis
Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in
den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag
erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von
seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das
durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste.
Die Veranstaltung ist Teil des Abonnements 3. Abos können noch bis zum 30. August bei der städtischen Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Informationen erteilt Fiona Schöngarth unter 0 63 41/13 41 01. Einzeltickets für die Abo-Veranstaltungen sind ab dem 2. September im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert 14.08.2019
In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle
Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der
Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche
Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York
Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er
sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der
Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem
verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben
verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer
Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und
Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.
Das Publikum darf sich auf Bachs
Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch
lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem
Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline
komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den
mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze
und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.
Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann 14.08.2019
„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September
Ein unterhaltsames Theaterstück über
die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre
macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag,
13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück
„Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird
die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in
jedem Fall um 20 Uhr.
Das Theaterstück über den Weg in die
Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg
ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen.
Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt
und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf
nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin
Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort
findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen
und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte
mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren
Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich
die Ereignisse.
Buch und Regie liegen in den Händen von
Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben
Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen.
Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer 14.08.2019
45. Weinkerwe in Dammheim vom 16. bis 19. August – 3. Young- und Oldtimertreffen am Kerwesonntag auf der Wiese am Sportplatz
Dammheim ist das nächste Landauer
Stadtdorf, das seine Weinkerwe feiert. Am Freitag, 16. August, wird das Fest um
19 Uhr durch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteher Florian
Maier und die Landauer Weinprinzessin Alicia I. auf dem Festplatz an der
Turnhalle eröffnet. Dort sorgen der Kulturverein, der Gesangsverein, der
Sportverein und die Dammheimer Landfrauen gemeinsam für die Bewirtung der
Gäste; die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt „Die Oldieband“.
Ebenfalls gefeiert wird im Weingut Wambsganß.
Der Samstag steht ab 18 Uhr im Zeichen
der „Grumbeer-Käse-Tafel“ in der Bornheimer Straße. Ebenfalls ab 18 Uhr öffnet
das Weingut Wambsganß seinen Hof. Dort unterhält ab 20 Uhr die Band
„AcoustiXound“ die Gäste. Auf dem Festplatz spielt zur gleichen Zeit die Band
„Acoustic Vibration“.
Auch in diesem Jahr dürfen sich die
Besucherinnen und Besucher der Dammheimer Kerwe wieder auf das „Young- und
Oldtimertreffen“ freuen. Eröffnet wird die dritte Auflage der beliebten Veranstaltung
am Sonntag um 11 Uhr auf der Wiese am Sportplatz im Beisein von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch. Der Eintritt ist frei.
Zuvor findet zum Auftakt des Kerwesonntags um 10:30 Uhr ein ökumenischer Kerwegottesdienst auf dem Festplatz statt. Ab 12 Uhr laden die Vereine auf dem Festplatz und auch das Weingut Wambsganß zum Mittagstisch. Ab 16 Uhr tritt die Gitarrengruppe „Inges Chorona“ auf dem Festplatz auf. Am Montag findet ab 12 Uhr das traditionelle Dampfnudelessen im Weingut Wambsganß statt. Am Abend folgt der Ausklang des Fests mit der Band „Alvin & the Hitpunks“ und der „Kerwe-Beerdigung“.
Stadt Landau in der Pfalz 14.08.2019
Auftakt zum 2. Halbjahr der 35. Landauer Büchereitage: Literarisches Improvisationstheater mit „Wer, wenn nicht 4“
Ihr Erfolgsrezept ist ihre Vielfalt: Die Landauer Büchereitage finden in diesem Jahr zum 35. Mal statt – und auch für das 2. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein abwechslungsreiches Programm aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengestellt. Den Auftakt macht am Donnerstag, 22. August, die Improvisationstheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ mit ihrer „Bücherimpro“.
„Wer, wenn nicht 4“ erweckt Bücher in
Theaterszenen zum Leben. Sei es ein Buchtitel, ein Satzanfang, eine
Bildunterschrift oder ein Zitat: Zufällige, vom Publikum ausgewählte Fragmente
und Vorgaben aus Büchern inspirieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und
ihren Musiker dazu, Bühnengeschichten entstehen zu lassen. Ohne Absprache,
Ausgang unbekannt! Ob ein noch nie gehörtes Lied, die Geschichte vom ersten
Kuss oder eine emotionale Achterbahnfahrt mit Happy End – nichts ist unmöglich.
Die Veranstaltung in den Räumen der Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Wer, wenn nicht 4 14.08.2019
Letzte Musikalische Goetheparkplauderei in diesem Jahr: „Unsterbliche Mundart“ am Sonntag, 18. August, mit Wilhelm Hauth
Mit einem echten Klassiker gehen die
Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019 in der Stadt Landau zu Ende. Am
Sonntag, 18. August, lädt Moderator Wilhelm Hauth zum Thema „Unsterbliche
Mundart“. Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr. Die
musikalische Begleitung übernimmt, ebenfalls bewährt, das Trio Reinig, Braun
& Böhm.
Gäste sind die Autorinnen und Autoren
Wilfried Berger (Essingen/Lobsann im Elsass), Hermann Josef Settelmeyer
(Lingenfeld) und Edith Brünnler (Ludwigshafen-Edigheim). Alle haben wiederholt
Preise bei verschiedenen Mundartwettbewerben gewonnen, sodass sich das
Goethepark-Publikum auf qualitativ hochwertige Beiträge in Lyrik und Prosa
freuen darf.
Das beliebte Thema „Unsterbliche
Mundart“ ist schon seit fast 40 Jahren bei den Musikalischen
Goetheparkplaudereien vertreten und somit ein echter Dauerbrenner der
städtischen Sommerreihe.
Die Formation Reinig, Braun & Böhm
gilt als feste Größe in der pfälzischen Kulturlandschaft. Die drei Musiker
bieten ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Repertoire mit Tiefgang, das
von vergrabenen Kostbarkeiten aus alter Zeit über eigene Vertonungen
zeitgenössischer Mundartdichter bis hin zu Elementen aus Chanson, Blues,
Rock’n‘Roll und Kammermusik reicht.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist
wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das
Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und
Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe
von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Bei Regen muss die Freiluftveranstaltung leider ausfallen.
Mit guten Wünschen von OB Hirsch: Drei „Junge Botschafterinnen der Metropolregion Rhein-Neckar“ brechen zu Auslandsaufenthalten auf
Das
Stipendienprogramm „Junge Botschafter der Metropolregion Rhein-Neckar“ startet
in eine neue Runde. Zu den Jungbotschafterinnen und Jungbotschaftern, die die
Rhein-Neckar-Region im Schuljahr 2019/2020 im Ausland vertreten, gehören auch
Alina Hobert, Lina Hoffmann und Fiona Hülsenbeck aus Landau. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch freut sich über die gute Landauer Quote bei dem Programm und wünscht
den jungen Botschafterinnen viel Spaß und Freude bei ihren Auslandsjahren in
den USA bzw. Dänemark.
„Gerade
in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass junge Leute kulturelle
Aufgeschlossenheit zeigen und Toleranz für andere Kulturen und Lebensweisen
erlernen“, so Hirsch. „Ich wünsche den drei Landauerinnen – und natürlich auch
allen anderen Jungbotschafterinnen und Jungbotschaftern – eine schöne und
spannende Reise, begleitet von vielen neuen Erfahrungen und Begegnungen.“ Als
kleine Aufmerksamkeit ließ Landaus OB den drei Schülerinnen einen persönlichen
Brief sowie je zwei Landau-Bildbände zukommen – einen für die
Jungbotschafterinnen selbst „gegen das Heimweh“ und einen für die Gastfamilien.
Das Stipendienprogramm „Junge Botschafter der Metropolregion Rhein-Neckar“ wird von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und dem Verein AFS Interkulturelle Begegnungen durchgeführt und von SAP finanziert. Der aktuelle Durchgang ist der zwölfte. Schülerinnen und Schüler können sich bereits jetzt für das Schuljahr 2020/2021 bewerben. Alle Informationen finden sich auf der Internetseite www.botschafter-rhein-neckar.de. Hier berichten die aktuellen Jungbotschafterinnen und Jungbotschafter während ihrer Auslandsaufenthalte auch über ihre Erlebnisse.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 06.08.2019
Neue Öffnungszeiten des Bürgerbüros der Stadt Landau
Ab Montag, 19. August, passt das Bürgerbüro der Stadt Landau seine Öffnungszeiten an. Aus organisatorischen Gründen wird das Bürgerbüro künftig montags und mittwochs in der Mittagspause schließen.
Die
neuen Öffnungszeiten sind:
Montag und Mittwoch: 7:30 bis 12:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Dienstag und Freitag: 7:30 bis 12:30 Uhr
Donnerstag: 8 bis 12:30 Uhr und 14 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 11 Uhr
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 06.08.2019
Hitze, große Trockenheit und Schädlingsbefall: Klimawandel setzt Landauer Stadtwald stark zu
OB Hirsch lädt Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 14. September, zu Waldbegehung
Die Stadt Landau ist nicht nur die größte Weinbau treibende Gemeinde in Deutschland, sondern auch im Besitz von rund 2.500 Hektar Wald. Der Stadtwald auf dem Taubensuhl ist beliebtes Ausflugsziel, Heimat für Flora und Fauna, CO2-Speicher, Naturerlebnis- und Umweltbildungsstätte, Jagdbezirk sowie letztlich auch Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Doch das Idyll ist bedroht: Wie überall in Deutschland leidet auch der Wald in Landau unter großer Hitze und Dürre, Unwettern sowie zunehmendem Schädlingsbefall. Vor diesem Hintergrund hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Forstamtsleiterin Ulrike Abel eine öffentliche Waldbegehung initiiert. Am Samstag, 14. September, lädt der Stadtchef interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich gemeinsam mit ihm und Mitgliedern des Stadtrats vor Ort ein Bild vom Zustand des Landauer Stadtwalds zu machen.
„Klimawandel
und Klimaschutz sind zentrale und bedeutende Herausforderungen unserer Zeit – und
Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind dabei gleichermaßen und auf allen
Ebenen gefordert“, betont Hirsch. Eine besondere und wichtige Rolle in der
Stadt Landau nähmen in diesem Zusammenhang der Schutz und die Entwicklung des
Stadtwalds ein, so der OB weiter. Aufgabe von Stadt- und Forstverwaltung sei
es, die wichtigen ökologischen Funktionen des Stadtwalds auch für künftige
Generationen zu sichern. „Wir können uns glücklich schätzen, einen solchen
Forstbestand unser Eigen nennen zu dürfen und sind uns der Verantwortung
bewusst, die mit diesem wertvollen Besitz einhergeht“, sagt Hirsch, der auch
auf Bemühungen auf Landes- und Bundesebene verweist, die rheinland-pfälzischen
bzw. deutschen Wälder zu retten bzw. aufzuforsten.
Die Bürgerfahrt
mit Waldbegehung startet um 14 Uhr in Landau. Von dort geht es mit dem Bus auf
den Taubensuhl, wo zunächst eine Erfrischung auf die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer wartet. Bei der gemeinsamen, etwa eineinhalbstündigen Wanderung
berichtet Forstamtsleiterin Abel über die Situation des Stadtwalds und
beleuchtet verschiedene Aspekte des Klimaschutzes und der Biodiversität näher.
Unter anderem wird sie auf den großen Trockenstress für die Bäume im Stadtwald,
die bundesweite Ausbreitung des Fichtenborkenkäfers und die Notwendigkeit von
klimastabilen Baumbeständen eingehen. Im Anschluss findet ein gemeinsamer
Imbiss statt. Die Rückfahrt ist gegen 18 Uhr geplant.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl aber dringend erforderlich. Anmeldungen nimmt die städtische Pressestelle unter 0 63 41/13 14 00 bzw. presse@landau.de entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 06.08.2019
60 Jahre gelebte grenzüberschreitende Freundschaft: Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft
Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 11. August, im Landauer Goethepark
Sie setzt sich aktiv für die Pflege der deutsch-französischen Beziehungen ein: Die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) Landau. In diesem Jahr feiert der Verein sein 60-jähriges Bestehen. Grund genug, um die DFG in den Mittelpunkt einer eigenen Musikalischen Goetheparkplauderei zu stellen. Am Sonntag, 11. August, lädt Moderatorin Dagmar Linnert ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Goethepark.
Die
Deutsch-Französische Gesellschaft Landau wurde im Jahr 1959 gegründet, einige
Jahre nach den ersten Kontakten zwischen Deutschen und Mitgliedern der französischen
Garnison in Landau. Die Satzung der Gesellschaft nennt als Hauptziel die Pflege
der deutsch-französischen Beziehungen auf menschlichem, kulturellem,
wissenschaftlichem, erzieherischem, sozialem und sportlichem Gebiet. Als Gäste
bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien begrüßt Moderatorin Linnert Barbara
Borgeot-Klein und Rudolf Ehrmantraut, die beiden Vorsitzenden der DFG, sowie
aus dem Vorstand Erika Stock und Dr. Michael Martin. Neben der Geschichte der
DFG werden auch die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr und darüber hinaus
vorgestellt.
Den musikalischen Part der Veranstaltung übernimmt die Band Van de Palz, die für hausgemachte Musik mit verschmitzten, pfälzischen Mundarttexten, die von Land, Leute und Liebe erzählen, bekannt ist. Von Rock’n’Roll, Country und Reggae über Pop und Rock bis hin zu volkstümlichen Klängen haben die vier Musikerinnen und Musiker ihren eigenen unverwechselbaren Stil gefunden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 06.08.2019
Weinkerwe in Godramstein vom 9. bis 12. August
Willkommen in Godramstein: Das Landauer Stadtdorf feiert von Freitag, 9. August, bis Montag, 12. August, seine Weinkerwe. Schauplatz der Kerwe ist nach der erfolgreichen Premiere vor nunmehr drei Jahren erneut der Dorfplatz.
Die
Feierlichkeiten beginnen am Freitag um 18 Uhr mit einem ökumenischen
Gottesdienst auf dem Dorfplatz. Um 19 Uhr wird die Weinkerwe durch Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Weinprinzessin Alicia I.
offiziell eröffnet. Zur Eröffnung gibt es 100 Freischoppen. Den musikalischen
Part des Eröffnungsabends bestreitet ab 20 Uhr die Band Gitarrenhelden.
Am Samstag ab 20 Uhr stehen Acoustic Vibration auf der Bühne.
Am
Sonntag findet ab 10:30 Uhr ein feierliches Hochamt mit dem Kirchenchor im
katholischen Pfarrheim statt. Ebenfalls ab 10:30 Uhr lädt die protestantische
Kirchengemeinde zu einem Bücherflohmarkt. Ab 11 Uhr gibt es den traditionellen
Frühschoppen mit Weißwurst und Bier vom Fass (Ausschank: TSG Godramstein). Die
musikalische Begleitung übernimmt der Musikverein Kleine Kalmit aus Arzheim. Ab
11:30 Uhr lädt die Ortsgruppe Godramstein des Pfälzerwald-Vereins zu einem
Vortrag ein. Die Senioren des Vereins erzählen die Geschichte der ehemaligen
Zigarettenfabrik in der Hauptstraße. Treffpunkt ist im Hof der Godramsteiner
Hauptstraße 106.
Am Montag ab 20 Uhr spielt die Band VOICE 2 VOICE.
An
allen Tagen sorgt das Hotel Restaurant Rebmann aus Leinsweiler mit seinem
Catering-Team für die Bewirtung. Das aus dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“
hervorgegangene Team Sommercafé und die Interessengemeinschaft „Wir für
Godramstein“ bieten Waffeln und der Frauenverein Godramstein Pizzen an.
Vertretene Weingüter sind Barbey, Grünwald, Hornbach und Braun, Schweikart,
Stentz und Übel. Der Landauer Carneval Club wartet zudem täglich ab 18 Uhr mit
erfrischenden Cocktails auf.
Damit
die Besucherinnen und Besucher das Fest unbeschwert genießen können, werden
Parkmöglichkeiten auf der Wiese unterhalb des evangelischen Kindergartens sowie
ein Shuttle-Service mit dem Schoppenbähnel zwischen Altem Messplatz und
Godramstein eingerichtet.
Ortsvorsteher
Schreiner bittet die Godramsteinerinnen und Godramsteiner darum, für die Dauer
der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der
Ortsverwaltung erworben werden.
Godramstein freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Ortsverwaltung Godramstein 06.08.2019
Hochsommerliche Temperaturen in Landau und der Südpfalz: Verstärkte Wässerung junger Bäume durch städtischen Bauhof und externe Unternehmen – Stadt ruft Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf
36 Grad und es wird noch heißer: Die Hundstage haben Deutschland voll im Griff und auch in Landau und der Südpfalz sind für die nächsten Tage weiterhin hochsommerliche Temperaturen gemeldet. Was für die meisten Landauerinnen und Landauer Schwimmen gehen, Grillen und einen Eiskaffee auf dem Rathausplatz genießen bedeutet, stellt Gärtnerinnen und Gärtner vor große Herausforderungen. Die Bäume und Grünanlagen lechzen nach Wasser und so hat die städtische Grünflächenabteilung neben dem Bauhof noch zahlreiche weitere Firmen damit beauftragt, in erster Linie die jungen Bäume im Stadtgebiet zu wässern, die sich aufgrund ihres noch nicht so weit ausgebildeten Wurzelwerks nicht ausreichend selbst versorgen können.
„Mit dem Klimawandel müssen wir uns auf zunehmend trockenere und heißere Sommer einstellen“, erklärt die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein. „Sehr starke Regenfälle, wie sie im Sommer bei lokalen Gewittern häufig zu beobachten sind, fließen hauptsächlich oberirdisch ab. Das Wasser hat also keine Zeit, in den Boden einzudringen. Leider ist ein richtiger Landregen, der die Böden mal wieder richtig durchnässen könnte, nicht in Sicht. Vielmehr sollen die kommenden Tage noch heißer werden.“ Die Stadt freue sich daher über jeden Engagierten, der den Bäumen oder Grünanlagen vor seiner Haustür etwas Gutes tun möchte und ihnen Wasser gibt. Dabei seien für einen Jungbaum, je nach Größe, 100 bis 150 Liter Wasser pro Woche ein gutes Maß. Die Kleinsträucher kämen mit rund 30 bis 50 Liter pro Wässerung aus.
Im Klimaanpassungskonzept, das derzeit unter Federführung des städtischen Umweltamts erstellt wird und in der zweiten Jahreshälfte verabschiedet werden soll, spielen innerstädtische Bäume aufgrund ihrer postiven Auswirkungen auf das Stadtklima eine besonders wichtige Rolle. Neben dem kühlenden Effekt, der durch die Verdunstungsleistung der Blätter entsteht, wird die Aufheizung von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden durch den Baumschatten reduziert sowie die Qualität der Luft durch Reduzierung von Staub und die Anreicherung mit Sauerstoff verbessert.
Stadt Landau in der Pfalz 25.07.2019
Landesweiter Probealarm:
Warn-App KATWARN testet wieder am 5. August 2019
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für
Montag, 5. August, 11:00 Uhr.
Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 5. August den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.
Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.
Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.
KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email).
Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme 25.07.2019
Landauer „Punktlandung“ bei der Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum: Bedarf an neu gebauten Wohnungen bis 2020 laut bundesweiter Statistik zu 103 Prozent gedeckt – OB Hirsch will weiter nachhaltig und zukunftsorientiert Wohnraum entwickeln
Die dringende Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum ist nicht nur eine Landauer Herausforderung, sondern beschäftigt Kommunen und ganz besonders Metropolen vielerorts in Deutschland. Die Tageszeitung DIE WELT stellt in ihrer Online-Ausgabe eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft vor, die die Wohnungsnot in allen deutschen Städten und Landkreisen vergleicht und dazu die Zahl an fertiggestellten Wohnungen im Verhältnis zum Bedarf setzt. In Landau wird demnach in den Jahren 2016 bis 2020 der Bedarf an neu gebauten Wohnungen zu 103 Prozent gedeckt.
„Wir in Landau haben unsere Hausaufgaben zur Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum bislang offensichtlich sehr gut gemacht“, kommentiert Oberbürgermeister Thomas Hirsch diese „Punktlandung“ bei der Bedarfsorientierung. Bis zum Jahr 2030 stehe weiter die Zahl von insgesamt 2.500 zusätzlichen Wohnungen in der Kernstadt und den Stadtdörfern als Ziel, so der Stadtchef. „Auch im Stadtvorstand und in der neuen Klima-Koalition im Stadtrat sind wir uns einig, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum neben dem Kampf gegen den Klimawandel, dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur und der Gestaltung einer zeitgemäßen Mobilität als Zukunftsaufgabe im Mittelpunkt der Anstrengungen von Politik und Verwaltung stehen muss.“ Auch weiterhin gelte es, die Stadt Landau mit Maß und Ziel, nachhaltig und zukunftsorientiert sowie am Bedarf ausgerichtet zu entwickeln, verdeutlicht der OB und erinnert an bereits erfolgte bzw. angestoßene Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dazu zähle die Wohnrauminitiative „Landau baut Zukunft“, zu der auch die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft gehöre, die erfolgreich praktizierte Konzeptvergabe von Grundstücken, die Quote für den sozial geförderten Mietwohnungsbau und die landesweit vorbildliche Förderung von Baugemeinschaften.
Als Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags macht Landaus Stadtchef auch deutlich, dass besonders die Städte die Last des verstärkten Zuzugs aus dem In- und Ausland zu tragen hätten. Auch der WELT-Artikel stellt dies in den Fokus und spricht von einem „globalen Megatrend“ zur „Verstädterung“. Landaus OB betont in diesem Zusammenhang besonders auch die Notwendigkeit, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu machen, um die bessere Vernetzung mit den umliegenden Regionen besser gestalten zu können.
Für mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: Stadt Landau baut alle Fußgängerquerungen barrierefrei aus – Zusätzliche Überquerungshilfen in der Zweibrücker Straße
Ob Senior mit Rollator, Radfahrerin, Vater mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrerin oder sehbeinträchtiger Verkehrsteilnehmer: Sie alle sollen in Landau Kreuzungen und Fußgängerquerungen noch sicherer überqueren können. Aus diesem Grund werden in der Stadt alle Kreuzungen und Übergänge barrierefrei ausgebaut. In einem vom städtischen Beauftragten für Menschen mit Behinderung und dem Stadtbauamt abgestimmten Ausbauprogramm sind zunächst etwa 200 Punkte im Stadtgebiet für die Umgestaltung vorgesehen.
Im Rahmen der Arbeiten werden Bordsteine abgesenkt und taktile Blindenleitplatten eingebaut. Die Umsetzung hat mit dem Umbau der ersten fünf Kreuzungen im Nordring begonnen und soll bis Juli 2020 abgeschlossen sein. Die Maßnahmen orientieren sich an den Festlegungen des Mobilitätskonzepts. Die Kosten betragen 380.000 Euro.
„Barrierefreiheit ist für uns nicht nur ein gesetzlicher Auftrag, sondern eine echte Herzensangelegenheit“, betont Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. Als Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Beeinträchtigungen wisse er um die Anliegen und Bedarfe insbesondere mit Blick auf den innerstädtischen Verkehr. „Es freut mich sehr, dass wir den Wünschen unseres Beirats entsprechen können, der das Thema barrierefreie Mobilität stets forciert und sich mit großem Engagement für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt“, so der Stadtchef.
„Barrierefreie Mobilität ist für Menschen mit Behinderung entscheidend, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, und auch Anspruch zahlreicher weiterer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Wir wollen und werden dafür die Voraussetzungen schaffen“, betont auch Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Aus diesem Grund sei er überzeugt, dass die Stadt mit dem barrierefreien Ausbau einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation, zu gleichberechtigter Teilhabe und zu mehr Sicherheit leiste, so Dr. Ingenthron.
Zusätzlich zum zuvor genannten Ausbauprogramm befindet sich auch der barrierefreie Ausbau der Zweibrücker Straße in vollem Gange. Hier wird neben der Absenkung der Bordsteine und dem Einbau von Blindenleitplatten auch der Fuß- und Radweg zwischen Goethepark und Robert-Koch-Straße als eine der Hauptverbindungsstrecken zwischen Süd- und Innenstadt durch eine beidseitige Verbreiterung auf jeweils 2,50 Meter verbessert. Zusätzlich wird westlich und östlich des Einmündungsbereichs Robert-Koch-Straße je eine Überquerungshilfe installiert.
Stadt Landau in der Pfalz 25.07.2019
Unentgeltlich, aber unbezahlbar: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 28. Juli, zum Thema „Soziales Engagement in Landau“
Das Ehrenamt hat viele Gesichter und bildet auch in Landau den oft zitierten Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Am Sonntag, 28. Juli, dreht sich bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien alles um das soziale Engagement in der Stadt. Moderator Dr. Hans-Jürgen Blinn lädt ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Landauer Goethepark. Die pfälzische Liedermacherin Martina Gemmar übernimmt den musikalischen Part der Veranstaltung.
Als Gäste empfängt Dr. Blinn Hans-Jürgen Büssow vom Repair-Café des Seniorenbüros, Karin Coordes vom Verein Pulse of Europe, Iruna Müller vom Arbeitskreis Klimastreik der Landauer Universität, den Geschäftsführer des Vereins Südstern, Armin Schowalter, Marius Seiler von der Umweltgruppe der Universität sowie Christian Zainhofer, Landesvorsitzender des Kinderschutzbunds.
Der Eintritt zu den Musikalischen Goetheparkplaudereien ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Azubis gesucht: Freie Ausbildungsstellen bei der Stadtverwaltung Landau
Die Stadtverwaltung ist einer der größten Arbeitgeber in Landau – und bildet selbstverständlich auch aus. Wer sich für das Ausbildungsjahr 2020 bewerben möchte, hat dazu bis September bzw. Oktober die Gelegenheit. Die Stadtverwaltung freut sich auf viele Bewerbungen junger, motivierter und engagierter Menschen.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht unserer Verwaltung und tragen in ganz unterschiedlichen Funktionen in den verschiedenen Ämtern und Abteilungen zum Funktionieren des Gemeinwesens bei“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit Blick auf das neue Ausbildungsjahr räumt der Verwaltungschef auch mit einem alten Vorurteil auf: „Die Arbeit und damit auch die Ausbildung bei der Stadtverwaltung sind nicht etwa staubtrocken – vielmehr warten viele verschiedene Arbeitsbereiche, gute Aufstiegsmöglichkeiten und nicht zuletzt auch die Sicherheiten des öffentlichen Diensts auf die (angehenden) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Die Stadtverwaltung bietet verschiedene Ausbildungsberufe an. So können sich junge Menschen noch bis zum 15. September 2019 für die „klassische“ Ausbildung zur bzw. zum Verwaltungsfachangestellten bewerben. Bewerbungsende für die dualen Studiengänge Bachelor of Arts und Bachelor of Arts – Soziale Arbeit ist am 15. bzw. 30. Oktober 2019. Wer Fachangestellte bzw. Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek werden möchte, kann sich bis zum 30. September 2019 bewerben.
Genaue Informationen zu den einzelnen Ausbildungsgängen, auch beim städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb und bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Ausbildung. Hier geben auch kurze Videoclips mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Auszubildenden einen kurzen Einblick in die Arbeit bei der Stadt Landau. Zudem ist die städtische Personalabteilung auch regelmäßig auf Ausbildungsmessen vertreten und informiert über die Karrierechancen bei der Stadtverwaltung.
Stadt Landau in der Pfalz 14.07.2019
Für erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit: OB Hirsch unterstützt Landauer Kolpingjugend mit Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung
Eine Woche Spiel, Spaß und Spannung beim Feriencamp im Hollertal: Das plant die Landauer Kolpingfamilie für ihre 2017 gegründete Jugendgruppe. Für die Instandsetzung und die Neuanschaffung von Zelten erhielt die Kolpingjugend jetzt Unterstützung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef stattete der Jugendgruppe kürzlich bei einem ihrer zweiwöchentlichen Treffen im Pfarrheim der Augustinerkirche einen Besuch ab und überreichte den Spendenscheck in Höhe von 750 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung.
„Die Kinder- und Jugendarbeit der Landauer Vereine ist wichtiger Bestandteil des Gemeinwesens unserer Stadt und liegt mir als Jugenddezernent ganz besonders am Herzen“, betont der OB. Vor wenigen Wochen erst habe die Landauer Kolpingjugend im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ an der Pestalozzi-Grundschule eine tolle Aktion zum Thema Freundschaft gestartet und dabei den Schulhof verschönert. Aus diesem Grund freue er sich sehr, die Kolpingjugend mit einer Spende unterstützen zu können und wünsche den Kids viel Freude auf ihrer bevorstehenden Freizeit, so Hirsch.
Pfälzer Chronist aus Leidenschaft: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 21. Juli, zu Leben und Werk Heinrich Striefflers – Musikalische Begleitung durch KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße
2019 jährt sich der Todestag von Heinrich Strieffler zum 70. Mal. Mit einer Musikalischen Goetheparkplauderei wird am Sonntag, 21. Juli, an Leben und Werk des Künstlers erinnert. Moderatorin Sigrid Weyers lädt ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Landauer Goethepark.
Der gelernte Lithograf Heinrich Strieffler ging als Handwerksbursche auf Wanderschaft. Über Frankfurt und Leipzig gelangte er nach München, studierte dort u. a. bei Gabriel von Hackl und Paul Hoecker. Es folgte ein zweijähriger Studienaufenthalt in Italien. Aber weder München noch Rom reizten den Künstler auf Dauer, ihn zog es zurück in die Pfalz. Es folgten fünf Jahrzehnte, in denen er ein facettenreiches Werk schuf. Welche Themen, welche Motive reizten ihn? Wie sah er die Pfalz? Was erzählen uns seine Bilder heute? Welche Bedeutung hat Heinrich Strieffler für die Kunst und die Kultur der Pfalz? Gesprächspartner der Musikalischen Goetheparkplaudereien ist Wolfgang Diehl, Künstler, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Journalist. Im Gespräch folgt er gemeinsam mit Moderatorin Weyers den Spuren des Künstlers unter dem Titel „Heinrich Strieffler, Pfälzer Chronist aus Leidenschaft“.
Den musikalischen Part übernimmt das KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße. Er wurde im Herbst 1987 von der Kreismusikschule und dem Kreismusikverband mit dem nach wie vor gültigen Ziel gegründet, junge Musikerinnen und Musiker im gemeinsamen Musizieren zu fördern. Als künstlerischer Leiter und Dirigent konnte Dietmar Wiedmann gewonnen werden, der das Orchester unermüdlich antrieb und zu immer höheren musikalischen Leistungen führte. Vollständig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückte das KJO im Januar 1989, als es zum ersten Mal den Neujahrsempfang des Landkreises gestaltet und damit eine bis heute währende Tradition begründete. Seit September 2018 steht das KJO unter der Leitung von Jochen Schnepf.
Der Eintritt zu den Musikalischen Goetheparkplaudereien ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 14.07.2019
Alles Landauerinnen und Landauer: Neuwahl des Beirats für Migration und Integration am 27. Oktober – Bewerbungen bis Anfang September möglich
Das gleichberechtigte Zusammenleben der in einer Stadt wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sichern und fördern sowie den kommunalen Integrationsprozesses weiterentwickeln: Das ist das Ziel der rheinland-pfälzischen Beiräte für Migration und Integration. Auch in Landau gibt es seit Inkrafttreten des Landesgesetzes im Jahr 2009 einen solchen Beirat, der für fünf Jahre gewählt ist und sich aus acht Landauer Einwohnerinnen und Einwohnern unterschiedlicher Herkunft sowie vier vom Stadtrat bestimmten Mitgliedern zusammensetzt. Turnusgemäß finden in diesem Jahr am Sonntag, 27. Oktober, Neuwahlen statt. Bewerbungsschluss für Interessierte ist der 9. September.
„In Landau leben Menschen aus mehr als 100 Nationen friedlich zusammen und bereichern auf vielfältige Weise das Zusammenleben in unserer Stadt“, betont OB Hirsch. „Der Beirat für Migration und Integration bringt sich seit Jahren mit Veranstaltungen wie dem Tag der Integration, dem Landauer Multikultifest oder der Teilnahme an Aktionen wie »Sauberes Landau« und »Wochen gegen Rassismus« aktiv ins Stadtgeschehen ein und war zudem auch maßgeblich an der Fortschreibung unseres Integrationskonzepts beteiligt, das der Integrationsarbeit in Landau zugrunde liegt und zum gelingenden Miteinander in unserer Stadt beiträgt“, so der Sozialdezernent. Der OB ist zuversichtlich, dass auch für die kommende Wahlperiode wieder engagierte Landauerinnen und Landauer für den Beirat gefunden werden und ruft alle Interessierten dazu auf, sich zu bewerben.
Kandidieren können alle Einwohnerinnen und Einwohner, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, die am Tag der Stimmabgabe das 16. Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Landau haben.
Wahlberechtigt sind alle ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner sowie Staatenlose, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte, Einwohnerinnen und Einwohner mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie die Kinder der genannten Wahlberechtigten, soweit sie die allgemeinen Wahlrechtsvoraussetzungen erfüllen.
Informationen zur Einreichung von Wahlvorschlägen sowie die dazu erforderlichen Vordrucke sind beim Wahlamt der Stadt Landau im Rathaus, Marktstraße 50, Zimmer 210, unter der Telefonnummer 0 63 41/13 11 04 oder per E-Mail an wahlen@landau.de erhältlich. Weitere Informationen zur Wahl finden sich in Kürze auch auf www.landau.de/wahlen.
Wasserschaden und Deckeneinsturz bei „Lieblingsstück“ in Landau: OB Hirsch sagt Unterstützung für Second-Hand-Boutique am Deutschen Tor zu
Schlimmer kann es eine Geschäftsfrau fast nicht treffen: Marsha Grosch wollte im Juni ihren neuen Second-Hand-Laden „Lieblingsstück“ in der Landauer Kramstraße 25 offiziell eröffnen, den sie seit Mai erfolgreich betreibt – stattdessen muss sie jetzt Kisten schleppen, Decken und Wände trocknen, viel Schreibkram erledigen und nach neuen Geschäftsräumen Ausschau halten. Am letzten Maiwochenende kam es in der Wohnung über der Boutique zu einem Wasserschaden, der dazu führte, dass die Lehmdecke des historischen Gebäudes gegenüber des Deutschen Tors einstürzte. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der Unternehmerin jetzt gemeinsam mit Jonas Brachat von der städtischen Wirtschafsförderung einen Besuch abgestattet und Unterstützung zugesagt.
„Unsere Wirtschaftsförderung hat bereits mit mehreren Inhaberinnen und Inhabern von geeigneten Immobilien im Stadtgebiet gesprochen und den Kontakt zu Frau Grosch vermittelt“, betont der OB, der hofft, dass schnell eine praktikable Lösung für das neue Ladengeschäft gefunden werden kann. Der Stadtchef besucht regelmäßig kleinere und inhabergeführte Geschäfte in der Landauer Innenstadt, um deren Bedeutung für die Attraktivität und das Flair der Einkaufsstadt Landau deutlich zu machen – auch das „Lieblingsstück“ von Marsha Grosch stand schon vor dem bedauerlichen Zwischenfall Ende Mai auf seiner Liste.
Marsha Grosch verkauft in ihrer Boutique hochwertige Second-Hand-Damenmode – und setzt damit auch ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der Mode. Ihr Geschäft läuft aktuell trotz aller Herausforderungen weiter, dazu hat sie Räumlichkeiten in der benachbarten Kramstraße 17a angemietet. Die Öffnungszeiten sind montags und dienstags von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 13 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 14 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
„Das Klima und der Wein“: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 30. Juni, mit Weinjournalist Jürgen Mathäß und der Band AcoustiCookies
An Jahrgänge wie 1980, 1984 oder 2000 erinnern sich die Pfälzer Winzerinnen und Winzer mit Grausen. Aber wie wirkt sich die unübersehbare Klimaerwärmung auf die Pfälzer Weine aus? Werden sie besser oder schlechter? Worauf müssen sich Weinfreundinnen und Weinfreunde einstellen? Darüber spricht Moderator Jürgen Mathäß am Sonntag, 30. Juni, bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.
Als Gäste empfängt der Weinjournalist Dr. Katja Herzog von der Rebforschungsanstalt Siebeldingen des Julius-Kühn-Instituts, Dr. Matthias Petgen vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Neustadt und Valentin Rebholz vom Weingut Ökonomierat Rebholz.
Den musikalischen Part der Veranstaltung übernimmt die Band AcoustiCookies. Yvonne Falk und Michael Letzel, die sich im Jahr 2013 zu einem akustischen Duo zusammengefunden haben, beweisen: Eine ebenso gefühl- wie druckvolle Stimme und eine groovende Gitarre – mehr ist nicht nötig, um gute Musik auf die Bühne zu bringen.
Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Jenseits von Geschlechterklischees: Acht Landauer Schüler schnuppern beim Projekt „Sozial engagierte Jungs“ in die Arbeit als Erzieher hinein
„Wo sind unsere acht Helden?“ So begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der offiziellen Zertifikatsübergabe die Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus, die im ablaufenden Schuljahr an dem Projekt „Sozial engagierte Jungs“ der städtischen Jugendförderung teilgenommen hatten. Die acht Jungs erhielten die Möglichkeit, einen Nachmittag in der Woche in einer Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so über einen längeren Zeitraum in die Arbeit als Erzieher hineinzugeschnuppern.
„Der Einsatz der acht Schüler ist nicht selbstverständlich, schließlich haben sie sich ein ganzes Schuljahr lang außerhalb der eigentlichen Schulzeiten sozial engagiert –das verdient Respekt und Anerkennung“, so Sozialdezernent Hirsch. Der Stadtchef ist von der Bedeutung des Projekts, das die Jugendförderung seit 2010 jedes Jahr durchführt, überzeugt. „Männer sind in unseren Kitas leider noch immer Mangelware und es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, für kommende Generationen solche vorgeprägten Verhaltensmuster bei der Berufswahl zu durchbrechen.“ Er sei überzeugt, dass das städtische Projekt einen kleinen Teil dazu beitrage, dass diese „Gläserne Decke“ weiter Risse bekäme, so Hirsch, der zugleich ein gesellschaftliches und politisches Umdenken bei der angemessenen finanziellen Vergütung der immer komplexer werden Tätigkeit von Erzieherinnen und Erziehern fordert.
Der OB dankt für die erfolgreiche Durchführung des Projekts den „sozial engagierten Jungs“, der Jugendförderung, den beiden Schulen, den Eltern und Familien sowie der Sparkasse Südliche Weinstraße, die den Jugendlichen als Anreiz jedes Jahr ein kleines Taschengeld zur Verfügung stellt.
Die Schüler verbachten in den zurückliegenden Monate rund 100 Stunden in einer Kita oder einem Hort, um mit den Kindern zu spielen und zu toben. Bei der Zertifikatsübergabe fragte OB Hirsch jeden der acht anwesenden Jungs, wie ihnen die Arbeit gefallen habe und ob sie sich vorstellen könnten, den Beruf des Erziehers auch wirklich zu ergreifen. Und tatsächlich: Der eine oder andere Teilnehmer denkt über eine berufliche Zukunft im sozialen Bereich nach. Auch der Rest habe aber sicherlich wichtige Erfahrungen gewonnen, die der eigenen Persönlichkeit sowie der weiteren beruflichen und privaten Entwicklung zugutekämen, ist der Stadtchef überzeugt.
Geleitet wurde der aktuelle Durchgang „Sozial engagierte Jungs“ von Pyrvan Becker und Nadine Bönicke von der städtischen Jugendförderung. Becker, der bei der Zertifikatsübergabe im Rathaus anwesend war, kündigte an, dass es auch 2019/2020 einen Projektdurchgang geben soll – dann zum zehnten Mal. „Wenn unsere Anstrengungen dazu beitragen, dass die geschlechterspezifischen Trennwände in unserer Gesellschaft ein Stück weit eingerissen werden, haben wir unser Ziel erreicht“, so Beckers positives Fazit.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Zwischen Klassik und Komödie: Kulturstadt Landau in der Pfalz stellt Spielplan 2019/20 vor
Landau hat zwar kein eigenes Theater, aber ein Gastspielhaus, das seinesgleichen in der Region sucht. Ausgestattet mit großzügiger Bühne und entsprechender aktueller Technik sowie einem hohen Bühnenturm, sind hier beste Voraussetzungen für Produktionen unterschiedlichster künstlerischer Ausprägung zu finden. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Kulturreferentin Sabine Haas zeigten sich bei der Vorstellung des neuen Spielplans der Stadt Landau dankbar über die Möglichkeiten, die die Jugendstil-Festhalle als Spielort bietet.
„Mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre ist die Jugendstil-Festhalle die Spielstätte ersten Ranges für die ganze Region. Hightech und Historie unter einem Dach schaffen ein unvergleichliches Ambiente und bieten hochkarätigen Kunstgenuss“, schwärmte der Kulturdezernent, während die Kulturreferentin die gute Zusammenarbeit mit der Stadtholding Landau als Betreiberin des Musentempels herausstellte: „Die Herausforderungen im Tourneebereich mit ständig wechselnden Produktionen und Akteuren sind groß. Wir haben hier ein sehr engagiertes und kompetentes Team zur Seite, das auch von den gastierenden Ensembles immer wieder hoch gelobt wird.“ Gemeinsam mit Betriebsleiter Johannes Klement erläuterten Dr. Ingenthron und Haas bei einem Blick hinter die Kulissen die Besonderheiten des Gastspielbetriebs und gewährten auch einen Blick ins Goldene Buch der Jugendstil-Festhalle.
Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das städtische Kulturprogramm in der Spielzeit 2019/20 wieder viele Highlights zu bieten.
„Die Bandbreite unseres Angebots reicht vom anspruchsvollen Schauspiel bis zur unterhaltsamer Comedy, vom klassischen Konzert bis zum jazzigen Musical und bietet für alle Altersgruppen etwas. Einen besonderen Schwerpunkt hat Frau Haas bei ihren Planungen auf das Jubiläum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gelegt, die im September 1919 in Landau gegründet wurde und in der kommenden Saison ihren 100. Geburtstag feiert“, führte Dr. Ingenthron aus. „Für die Musik dieses hervorragenden Klangkörpers werden wir schon die Allerkleinsten in einem Krabbelkonzert sensibilisieren.“ Höhepunkt sei das große Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag der Staatsphilharmonie am 15. Februar in der Jugendstil-Festhalle, das die Kulturabteilung gemeinsam mit dem Intendanten der Staatsphilharmonie Beat Fehlmann aktuell vorbereite.
„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die offizielle Geburtstagsfeier der Staatsphilharmonie nach Landau in die Jugendstil-Festhalle zu holen, auf den Tag genau 100 Jahre nach dem allerersten Konzert des Orchesters am selben Ort. Sogar das Originalprogramm vom 15. Februar 1920 wird in Teilen erklingen“, erklärte Haas. Tickets für das Konzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer gebe es ab dem 2. September bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Auch im Abonnementprogramm ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wieder mit zwei Konzerten vertreten. Zu Ehren des Klangkörpers stehen in der Jubiläumssaison reine Orchesterwerke im Mittelpunkt, am 24. Oktober mit Christoph Prick und am 22. April mit dem neuen Chefdirigenten Michael Francis am Dirigentenpult. Eröffnet wird die Konzertreihe mit dem Aboplus-Konzert in Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Der charismatische israelische Mandolinist Avi Avital, der das Instrument für den klassischen Konzertsaal wiederbelebte, konzertiert zusammen mit Stipendiaten am 17. September. Das Quartett „Passo Avanti“, das zwischen Klassik und Jazz eine eigene stilübergreifenden Klangsprache kreiert hat, begegnet der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart am 28. November. Die junge Japanerin Moné Hattori hat bereits fünf internationale Violinwettbewerbe gewonnen und gehört zu den besten Solistinnen ihrer Generation. Das renommierte Franz Liszt Kammerorchester wird den aufgehenden Stern am internationalen Geigenhimmel am 19. März in der Jugendstil-Festhalle begleiten.
Ein Kapellmeister und seine Orchestermusiker stehen auch bei der ersten Veranstaltung der Abonnementreihe 2 im Mittelpunkt, nämlich in der Komödie „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin am 25. September. Mozarts Zauberflöte trifft am 14. November auf „Matrix“, wenn das NRW Juniorballett in „#zauberflöte 3.0“ eine moderne Bearbeitung des klassischen Stoffes präsentiert. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“, angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts wieder hochaktuell, wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abonnement 2.
Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, wollen die Bretter, die die Welt bedeuten, zum Auftakt der Abonnementreihe 3 erobern. Ob der Karriereplan so klappt, ist am 20. September in der Jugendstil-Festhalle live zu erleben. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. In der charmanten französische Komödie „Diese Nacht oder nie!“ versucht am 29. April eine Floristin dem Angebeteten ihre Liebe durch die Blume zu gestehen. Multitalent Isabell Varell glänzt in dieser musikalischen Komödie neben Heiko Ruprecht, der dem Publikum aus „Der Bergdoktor“ bekannt ist.
Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stile des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ hat der britische Erfolgsautor Simon Stephens zwei wunderbare Bühnenfiguren geschaffen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit eine ungewöhnliche Liebesgeschichte erleben. Die beiden bekannten Fernsehgesichter Anna Stieblich und Charles Brauer hauchen am 5. Dezember Georgie und Alex so berührend wie komisch Leben ein. DantzaZ ist eine innovative Tanzcompagnie aus Spanien, die Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste leistet. Das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt, vereint am 23. Januar die Werke von vier verschiedenen europäischen Choreografen. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März zutiefst ergreifend, aber dennoch nicht ohne Leichtigkeit und Humor die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Umnachtung des 80-jährigen Andre.
Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren.
Das Kinder- und Jugendtheaterangebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen. Kinder bis 3 Jahre können in Begleitung Erwachsener erste Erfahrungen mit klassischer Musik im Krabbelkonzert am 1. Oktober sammeln. Die Abenteuer von „Pinocchio“ präsentiert die Kleine Oper Bad Homburg im gleichnamigen Familienmusical am 22. November. Das Theater mimikri zeigt den Weg der vier tierischen Ausreißer in ein eigenes Leben in „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 2. und 3. Dezember. Im Kinderkonzert „Achtung, frisch gestrichen!“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nehmen am 11. Dezember zwei Pantomimen das junge Publikum mit auf eine Fantasiereise zur Musik von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. „Max und Moritz“ treiben ihre bösen Späße am 4. Februar in einer Inszenierung des Artisjok Theater. Mit der Badischen Landesbühne Bruchsal erarbeitet der junge Theaterautor Sergeij Gößner das Jugendstück „What on Earth?!“, das sich mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt. Am 4. März wird es in Landau aufgeführt. Am 18. Januar werden in „SWR – Junge Opernstars“ zum sechzehnten Mal drei Sängerinnen und drei Sänger um die Gunst des Publikums und den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Emmerich Smola-Förderpreis wetteifern. Das Jahreskonzert der Stadtkapelle am 16. Mai steht unter dem Motto „Der Weltraum, unendliche Weiten“.
Die Landauer Meisterkonzerte haben zum 250. Geburtstag des Komponisten die kammermusikalischen Werke von Ludwig van Beethoven zum Thema. Am 9. Februar bringt der künstlerische Leiter der Reihe, Prof. Alexander Hülshoff, zusammen mit Sakia Georgini am Klavier die drei Cellosonaten zu Gehör. Am 8. März spielt die finnische Geigerin Elina Vähälä gemeinsam mit Stipendiaten der Villa Musica unter anderem das Septett, gewissermaßen Beethovens „nullte“ Sinfonie. Am 5. April sind mit dem Künstlerehepaar Elena und Boris Garlitsky die idealen Interpreten für Beethovens Violinsonaten zu Gast. Das Phaeton Trio mit Florian Uhlig, Friedemann Eichhorn und Peter Hörr beschließt die Kammermusikreihe am 10. Mai mit drei berühmten Klaviertrios.
Die neue Spielzeit startet mit dem Sommerstück des Chawwerusch Theaters „Kleine Frau – was nun?“ am 13. September im OHG-Innenhof, das bei ungünstiger Witterung ins Alten Kaufhaus verlegt wird.
Abonnements der Reihen 1 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01, Fiona Schöngarth) gezeichnet werden; am 2. September beginnt der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen, der Verkauf der Mini-Abos und der Vorverkauf für das Jubiläumskonzert der Staatsphilharmonie. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen beginnt bereits am 27. Juni. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket regional und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.
Der neue Spielplan wurde von der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert, ist ab sofort kostenlos im Rathaus erhältlich und steht im Internet unter www.landau.de zum Download bereit.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Vom Improvisationstheater über die Autorenlesung bis hin zum Poetry Slam: 2. Halbjahresprogramm der Landauer Büchereitage 2019 vorgestellt
Ihr Erfolgsrezept ist ihre Vielfalt: Die Landauer Büchereitage finden in diesem Jahr zum 35. Mal statt – und auch für das 2. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein abwechslungsreiches Programm aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengestellt. Vom 22. August bis zum 29. November warten u.a. ein Improvisationstheater, eine Ausstellung, mehrere Lesungen, eine Buchpräsentation und ein Poetry Slam auf die Besucherinnen und Besucher. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.
„Die Büchereitage mit ihren vielen tollen Veranstaltungen locken jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die nicht unbedingt regelmäßige Leserinnen und Leser in unserer Stadtbibliothek sind, in die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz“, betont Dr. Ingenthron. „Längst nimmt das Bibliotheksgebäude auch die Funktion einer Galerie und einer Bühne ein. Die Büchereitage zeigen, was die Stadtbibliothek auszeichnet – und das ist weit mehr als das, was zwischen zwei Buchdeckel passt“, so der Kulturdezernent. Auch im 2. Halbjahr 2019 sei es dem Team um Amelie Löhlein gemeinsam mit dem Förderverein der Freunde der Stadtbibliothek gelungen, ein besonders vielfältiges und breit aufgestelltes Programm auf die Beine zu stellen, so Dr. Ingenthron weiter. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe.“
Auch Bibliotheksleiterin Löhlein blickt bereits mit Spannung auf das neue Halbjahresprogramm. „Mit den Büchereitagen erreichen wir ein breites Publikum und können so hoffentlich zahlreiche Menschen von den Angeboten unserer Bibliothek überzeugen“, betont sie – und das in allen Altersstufen. „Wir freuen uns besonders, dass wir auch in diesem Jahr einen Poetry Slam ausrichten dürfen, gleichzeitig sind wir schon sehr gespannt auf das Improvisationstheater, das Bücher in Theaterszenen zum Leben erweckt – und wir sind stolz, dass Wolfgang Diehl, selbst viele Jahre aktives Mitglied im Förderverein unserer Bibliothek, sein Buch über den bekannten Pfälzer Maler Max Slevogt vorstellen wird.“
Den Auftakt des zweiten Halbjahrs der 35. Landauer Büchereitage bestreitet am Donnerstag, 22. August, die Improvisationstheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ mit ihrer „Bücherimpro“. Sei es ein Buchtitel, ein Satzanfang, eine Bildunterschrift oder ein Zitat: Zufällige, vom Publikum ausgewählte Fragmente und Vorgaben aus Büchern inspirieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und ihre Musikerinnen und Musiker, Bühnengeschichten entstehen zu lassen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Am Donnerstag, 5. September, zieht ein ernstes Thema in die Stadtbibliothek ein. Dann wird in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße und der Agus-Selbsthilfegruppe Edesheim die Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ eröffnet. Die Ausstellung wurde konzipiert, um die Todesart Suizid und die Trauer danach ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, zu informieren und zu enttabuisieren. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 21. September in der Stadtbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Autor Wolfgang Diehl präsentiert am Donnerstag, 26. September, sein Buch „Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“. Der Studienort München, dann Berlin und schließlich die Pfalz bildeten Slevogts Arbeitszentren. Neben den Texten des Kunsthistorikers Diehl wurden Slevogts Aussagen über seine Kunst und zeitgenössische Stimmen mit aufgenommen, die das Schaffen, die Persönlichkeit und die Lebensumstände des Künstlers umfassend darstellen. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, 10. Oktober, schließt sich eine weitere Lesung an. Zu ihrem 30. Jubiläum servieren Mitglieder und Freunde der Heidelberger Autorengruppe „Die Literatur Offensive“ kulinarische Eindrücke und feine Lesekost. Aus ihrer neuen Jubiläumsanthologie, „angerichtet und aufgetischt“, hört das Publikum vom Schicksal gekochter Rippchen, von den Folgen einer lukullischen Werbeunterbrechung und von den Umständlichkeiten bei der Getränkeauswahl. Wohl bekomm‘s! Beginn der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Verein der Pfalz ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Zum Wettbewerb für Dichterinnen und Dichter lädt die Stadtbibliothek am Donnerstag, 24. Oktober, wenn der „LaSlam Poetry Slam Landau“ zu Gast ist. Dieser veranstaltet durch das Engagement von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden regelmäßig Poetry-Slams mit dem Ziel, vor allem regionale Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und noch mehr Slam-Kultur in die Universitätsstadt zu bringen. 2019 ist der „LaSlam“ anlässlich des Tags der Bibliotheken bereits zum dritten Mal zu Gast in der Stadtbibliothek. Die Regeln bleiben die gleichen: Sechs Minuten Zeit auf der Bühne, keine Requisiten, keine Verkleidungen, und nur der eigene Text zählt. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 7 Euro. Ab 26. September sind Karten im Vorverkauf in der Stadtbibliothek erhältlich.
In Zusammenarbeit mit der Landauer Tibet-Initiative präsentiert die Stadtbibliothek am Freitag, 8. November, unter dem Titel „Geheimnisvoller Himalaya“ Eindrücke aus dem Dolpo. Das Dolpo ist der entlegenste und zugleich größte Distrikt im Nordwesten Nepals, nördlich des Dhaulagiri Massivs, an der Grenze zu Tibet. Das „Innere Dolpo“ ist nur durch Überquerung von mehr als 5.000 Meter hohen Pässen zu erreichen. Dolpo Tulku Rinpoche spricht anhand einzelner Bilder über seine Heimat und erläutert Kultur, Sitten und Traditionen der Bewohnerinnen und Bewohner. Rinpoche spricht Englisch, sein Vortrag wird ins Deutsche übersetzt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Schon traditionell Teil der Büchereitage ist der Bücherflohmarkt, der in diesem Halbjahr am Samstag, 16. November, angeboten wird. Von 9 bis 13 Uhr wartet auf die Besucherinnen und Besucher eine riesige Auswahl an Büchern, CDs und DVDs warten. Zum Beispiel gibt es ein halbes Kilo Bücher für nur 1 Euro!
Den Abschluss der Büchereitage 2019 bildet am Freitag, 29. November, die Präsentation des Buchbands „Geheimnisvolles Landau“ mit Verleger Markus Knecht und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die beiden Bildbände über Landau „Ein Bild von einer Stadt“ (2011) und „Rund um Landau“ (2016) werden im Oktober um einen weiteren Band erweitert. So ist „Geheimnisvolles Landau“ auch ein Beleg dafür, dass die Stadt sich in einem rasanten Wandel befindet und sich dennoch ihre städtebauliche Einzigartigkeit bewahrt. Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details. Beginn der Buchpräsentation ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Zum Austausch zur Situation der Kommunen in Rheinland-Pfalz: Städtetagsvorsitzender und Landauer OB Hirsch empfängt designierten CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner
In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt Gerd Schreiner, den finanz- und haushaltspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, im Landauer Rathaus empfangen. Bei dem Austausch ging es um die Situation der Kommunen und insbesondere der Städte in Rheinland-Pfalz. Die Schaffung von Wohnraum, die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie die Finanzsituation der Städte, Gemeinden und Landkreise im Land waren Gegenstand des Gesprächs.
Vor allem die Initiative der kommunalen Spitzenverbände, den ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe zu erklären, um diese wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge zu stärken, lag dem Stadtchef als Vertreter der Städte dabei am Herzen.
Schreiner, der gerade auch als künftiger Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz nominiert wurde, machte deutlich, dass es für die CDU-Landtagsfraktion ein wesentlicher Politik-Bestandteil sei, die Kommunen im Land zu fördern und zu unterstützen. Dabei gehe es immer mehr darum, den ländlichen Raum und die zentralen Städte nicht gegeneinander, sondern miteinander zu entwickeln. Deswegen sei ihm der Austausch vor Ort auch besonders wichtig, so Schreiner.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit drei Bauprojekten vertreten
„Räume prägen“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur. Am Samstag, 29. Juni, und Sonntag, 30. Juni, präsentieren bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte. Die von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Die Stadt Landau ist mit drei Projekten beim Aktionstag vertreten, zwei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:
Ateliers in ehemaliger Reithalle (Heinrich-Diehl-Straße 5). Die unter Ensembleschutz stehende, ehemalige Reithalle der früheren Kasernenanlage im heutigen Wohnpark am Ebenberg wurde für Kunststudierende der Universität Koblenz-Landau umgebaut. Im Erdgeschoss sind Unterrichts- und Werkräume untergebracht, in den beiden oberen Ebenen offene, loftartige Atelierräume als Galerien eingebaut. Kontraste von Neu und Alt bestimmen die Architektur. Das Gebäude kann samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Führungen werden zu jeder vollen Stunde angeboten. Bauherr: Thorsten Holch, Landau. Architekten: Lamott.Lamott Architekten PartGmbB, Stuttgart; Thorsten Holch, Landau. Fertigstellung: 2018.
MA88 (Marktstraße 88). Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex aus dem späten 17. Jahrhundert, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts klassizistisch überformt, wurde bis zum Beginn der Sanierung 2016 im Erdgeschoss als Geschäft genutzt. In den oberen Geschossen befanden sich nicht nutzbare Wohnungen. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurde das Gebäude grundlegend saniert und in seine äußere, historische Fassung zurückgeführt. Die Pâtisserie Theodor ist samt Produktion im Erd- und Obergeschoss eingezogen. Dazu entstanden fünf hochwertige Wohnungen mit individuellen Grundrissen und Terrassen zum Innenhof. Das Gebäude in der Landauer Innenstadt kann am Tag der Architektur samstags von 12 bis 18 Uhr besichtigt werden. Führungen werden jeweils zur halben Stunde angeboten. Bauherr: Franger Investment KGaA, Ketsch. Architekt: o-architektur, Landau. Fertigstellung: 2018.
Weingut Emil Bauer & Söhne (Walsheimer Straße 18, Nußdorf). Die Bauherren wünschten sich ein modernes Weingut im historischen Ortskern mit großzügiger Probierstube und hellen Büroräumen. Das bestehende Weingut wurde durch moderne Elemente ergänzt und so in eine neue Zeit überführt. Alte Teile wurden dabei wiederverwendet und neu interpretiert. So wurden die neuen Tischplatten und die Verkleidung der Eingangstür aus alten Fassdauben aus Eiche gefertigt. Das Weingut öffnet samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 16 Uhr seine Türen für Architekturinteressierte. Es werden eine Weinprobe bzw. eine Jahrgangsverkostung angeboten. Bauherr: Weingut Emil Bauer & Söhne, Landau. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron ermuntern interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu, die Landauer Angebote des Tags der Architektur wahrzunehmen. „Unsere Stadt hat architektonisch viel zu bieten, sei es die historische Bausubstanz in der Altstadt oder das moderne Wohnen, das beispielsweise im Wohnpark Am Ebenberg entstanden ist und weiterhin entsteht“, betonen sie. „Informieren Sie sich aus erster Hand über spannende private Bauprojekte in unserer Stadt“, so der Appell von OB und Bürgermeister.
Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Stadt Landau stellt Tourismusarbeit mit Bernd Wichmann an der Spitze neu auf – Ausbau des Weintourismus und intensivere Zusammenarbeit mit touristischen Gremien auf der Agenda
Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand – Übernachtungs- und Gästezahlen unter seiner Ägide mehr als verfünffacht
Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau verabschiedet sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand. Als Nachfolger konnte die Stadt Landau den langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstraße, Bernd Wichmann, gewinnen – die richtige Wahl, um den Tourismusstandort Landau weiter zu stärken und die Tourismusarbeit in der südpfälzischen Metropole zukunftsfähig aufzustellen, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt.
„Unsere schöne Region und speziell die Stadt Landau mit ihren großen Stärken, der besonderen Lebensqualität, dem «savoir-vivre», der hervorragenden Lage inmitten der Südpfalz und der attraktiven, belebten Innenstadt sind geradezu prädestiniert als Tourismusmagnet – und doch steckt auch bei uns viel Arbeit in der touristischen Vermarktung unserer Stadt“, betonte der OB bei der Vorstellung des neuen Landauer Tourismus-Geschäftsführers im Weingut Stentz in Mörzheim. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, so Hirsch weiter.
Gemeinsam mit „dem Neuen“ im BfT ist der Stadtchef überzeugt, dass Tourismusarbeit nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen endet. „Wir wollen künftig noch enger mit dem Landkreis SÜW zusammenarbeiten und gleichzeitig den Schwerpunkt verstärkt auf die Weinwerbung und den Weintourismus legen – gerade angesichts der Neustrukturierung der Weinwerbung in unserer Region“, kündigt der OB an. Bernd Wichmann ergänzt: „Ich setze auf eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den touristischen Gremien der Region sowie auf einen weiteren Ausbau des Weintourismus und damit verbunden auf die Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Stadt Landau als größte Weinbau treibende Gemeinde Deutschlands.“
Bernd Wichmann, gebürtiger Bad Bergzaberner, war bis zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt. Zuvor bekleidete er das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße, wo er insgesamt knapp 20 Jahre im Bereich Weinwerbung tätig war und neben „Die Burg rockt“ und den Weintagen u.a. noch das Weinfest auf Schloss Blutenburg in München und den „Goldrausch“ begleitete. Der neuen Tätigkeit in Landau sieht er mit Spannung und viel Freude entgegen. Neben dem großen Thema Weintourismus setzt er vor allem auf „kleine, feine“ Events rund um Kultur, Kulinarik und Wein, die er in der Kernstadt und in den Stadtdörfern etablieren möchte, und auf einen Ausbau der digitalen Tourismusarbeit, etwa über die Sozialen Medien.
Der neue BfT-Chef macht aber auch deutlich, dass er die bereits sehr, sehr gute Arbeit des Landauer Tourismusbüros fortführen möchte. Diese war in den vergangenen Jahren vor allem mit einem Mann verknüpft: Wenn Franz Müller im Frühjahr 2020 in den Ruhestand geht, stand er 34 Jahre und 9 Monate an der Spitze des BfT. „Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef für dessen außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „Unter der Ägide von Franz Müller haben sich die Übernachtungs- und Gästezahlen in unserer Stadt mehr als verfünffacht – wir wollen auch künftig diese positive Entwicklung weiter vorantreiben und weiter neue, zusätzliche Übernachtungskapazitäten schaffen.“
Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts im Jahr 1985, des Pfälzischen Weinfests in der Schwesterstadt Landau an der Isar im Jahr 1988 und des Landauer Sommers im Jahr 1991 – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert sind. Franz Müller war in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, richtete 2001 den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.
Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger wünscht der BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Baggern, pritschen, schmettern: Lehrerinnen- und Lehrerteam des Otto-Hahn-Gymnasiums gewinnt Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball
„Störball“, „Hinters Netz“, „Jäger des verlorenen Satzes“ oder auch „Schlechtschmetterfront“: So kreativ waren die Namen der Teams, die jetzt bei der 31. Auflage der Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball an den Start gingen. An drei Tagen kämpften 19 Mannschaften um den begehrten Titel; nach 53 Spielen durfte sich schließlich erstmals das Lehrerinnen- und Lehrerteam des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums über die Auszeichnung freuen. Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm die Siegerehrung im Schulzentrum Ost vor und gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur erbrachten sportlichen Leistung.
„Mehr als 200 Spielerinnen und Spieler beteiligen sich jedes Jahr an diesem tollen Format“, betont Dr. Ingenthron. „Das beweist, dass die Stadtmeisterschaft ein wahres Highlight und ein Dauerbrenner im sportlichen Veranstaltungskalender unserer Stadt ist. Eine tolle Atmosphäre, es hat viel von einem Familientreffen – so kann man das jährliche Ereignis beschreiben“, so der Sportdezernent. Sein besonderer Dank gehe an die Abteilung Volleyball des Turnvereins im ASV Landau mit ihrem Vorsitzenden Stefan Fußer und Turnierorganisator Philipp Kettenbach für die Ausrichtung des Turniers, so Dr. Ingenthron weiter. Der Verein insgesamt habe die Veranstaltung, wie man es von ihm kenne, professionell organisiert und somit auf großartige Weise Werbung für die Sportart Volleyball gemacht. „Dreißig Jahre Stadtvolleyballturnier – das ist für sich genommen schon eine Meisterleistung!“ zieht der Sportdezernent Bilanz.
Die Stadtmeisterschaft im Volleyball wird seit 1989 von den aktiven Volleyballerinnen und Volleyballern des Turnvereins 1861 im ASV Landau ausgerichtet. In die Fußstapfen des langjährigen sportlichen Leiters und Initiators Walter Wetzka ist mittlerweile sein Schwiegersohn Philipp Kettenbach getreten. Die OHG-Lehrer schafften es in diesem Jahr zum ersten Mal aufs Treppchen. Zweiter wurde das Team „Mir egal“; der Rekordsieger des HSV Landau, die „Jäger des verlorenen Satzes“, schaffte es in diesem Jahr auf Platz drei. Die drei Erstplatzierten erhielten nicht nur einen Pokal bzw. Urkunden, sondern auch einen Volleyball aus den Händen des Sportdezernenten.
Stadt Landau in der Pfalz 22.06.2019
Städtetag fordert landesgesetzliche (Not-)Regelungen bei Grundsteuerreform – Stärkerer Einsatz des Landes auch bei Kommunalfinanzen und Altschuldenabbau nötig – ÖPNV als Pflichtaufgabe für Klimaschutz
Im Rahmen des Parlamentarischen Abends in Mainz hat der Städtetag Rheinland-Pfalz namens der Kommunalen Spitzenverbände von Landesregierung und Landtag gefordert, kommunale Belange auf Landes- und Bundesebene noch stärker zu fördern.
Mit Blick auf einen noch fehlenden Entwurf für eine Grundsteuerreform forderte Thomas Hirsch, Vorsitzender des Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, die Vertreter der Landesregierung nachdrücklich auf, parallel zum Bund eigene gesetzliche Regelungen vorzubereiten. Die vom Verfassungsgericht gesetzte Frist bis zum Jahresende sei knapp, weitere Blockaden durch einzelne Bundesländer oder gar eine Neuwahl auf Bundesebene würden das Aus dieser wichtigen Bundessteuer bedeuten. „Wir müssen vom Land verlangen, beim Fehlen einer Bundesregelung sehr kurzfristig ein eigenes Gesetz zu verabschieden“, mahnte Hirsch. Die Kommunen brauchten die Einnahmen von ca. 600 Mio. Euro p.a., um wichtige öffentliche Aufgaben zu finanzieren. Ohne Neuregelung drohten den rheinland-pfälzischen Kommunen ab 2020 immense Steuerverluste. Um dies auszuschließen, forderte Hirsch eine Garantieerklärung, dass, falls weder Bund noch Land ein Gesetz auf den Weg bringen, das Land den Kommunen die Einnahmeausfälle gemeindescharf ersetzt.
Auch der Klimaschutz sei laut dem Verbandsvorsitzenden schon länger ein wichtiges Kernthema für die Kommunen. In diesem Zusammenhang sei es zum Beispiel dringender denn je, den ÖPNV bedarfsgerecht und nachhaltig auszubauen. Das bedeute zwangsläufig aber auch, dass die finanziellen Ausgaben steigen. Aus Sicht der kommunalen Spitzenverbände dürfe das Land nicht den Anschluss an die Nachbarbundesländer Hessen und BadenWürttemberg verlieren, in denen der ÖPNV einen höheren rechtlichen Stellenwert einnimmt. Daher sei laut Hirsch der ÖPNV als zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge zwingend von einer freiwilligen Aufgabe der Kommunen in eine Pflichtaufgabe zu überführen. Nur so sei eine erfolgreiche Verkehrswende möglich.
Beim Thema Kommunalfinanzen forderte der Städtetags-Vertreter die Landesregierung auf, auf Bundesebene alle Hebel in Bewegung zu setzen, um im Rahmen der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ eine Lösung für die drückende Altschuldenlast der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erzielen. Mit Blick auf den kommunalen Finanzausgleich sprach Hirsch von einer nach wie vor bestehenden Unterfinanzierung der Kommunen. „Über 2000 Kommunen, der Rechnungshof, unabhängige Institutionen wie die Bertelsmann-Stiftung und sogar Gerichte, wie aktuell das Verwaltungsgericht Neustadt mit seinem Beschluss von 13. Mai 2019, sind der Meinung, dass die Finanzausstattung der Kommunen in Rheinland-Pfalz unzureichend ist. Das ist ein mehr als deutlicher Fingerzeig, dass Landtag und Landesregierung hier endlich handeln müssen und den Kommunen finanziell stärker unter die Arme greifen.“
Städtetag Rheinland-Pfalz 22.06.2019
„Frieden schafft Zukunft“: Konversion als Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni, mit früherem OB Schlimmer und Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle
Die Entwicklung Landaus von der Garnisons- zur Schwarmstadt ist Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni. Der frühere Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer verspricht eine Reihe interessanter Gäste und einen abwechslungsreichen, interessanten und spannenden Vormittag im Landauer Goethepark. Den musikalischen Part übernimmt das Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle. Beginn an der Konzertmuschel ist um 11 Uhr.
Bei der zweiten Veranstaltung der diesjährigen städtischen Sommerreihe wird das Ehepaar Angelika und André Ferrari aus der Zeit berichten, als die Präsenz französischer Soldaten in der Stadt Landau noch zum Alltag gehörte. Gespannt darf man darauf sein, zu erfahren, wie sich ein französischer Soldat in einer deutschen Stadt zu Beginn seiner Karriere gefühlt hat. Angelika Drechsler-Ferrari wird das aus „Landauer Sicht“ darstellen können. Der frühere Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff wird daran erinnern, wie die Nachricht vom Abzug der französischen Truppen von den Landauerinnen und Landauern empfunden wurde und gemeinsam mit dem früheren Leiter des Stadtbauamts Michael Heder darüber plaudern, wie es zur „Landauer Konversionsstrategie“ kam, die beispielhaft für die Umwandlung militärischer Liegenschaften in eine zivile Nutzung in Rheinland-Pfalz und drüber hinaus wurde. Der Landauer Architekt Jürgen Sebastian, der mit seinem Bruder Peter und der Landauer Werkgemeinschaft mit dem Gebäude 041 ein bauliches Wahrzeichen der Landesgartenschau geschaffen hat, wird seine fachliche Sicht, aber auch die als „Landacher Bu“ einbringen. Und mit dem heutigen Leiter des Stadtbauamts Christoph Kamplade wird Hans-Dieter Schlimmer schließlich die turbulente Zeit vor, während und nach der Landesgartenschau 2015 noch einmal lebendig werden lassen.
Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Jupp Linden 22.06.2019
„Gemeinsam leben – Aber wie?“: „Denkwerkstatt“ für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit und alle Interessierten am Mittwoch, 26. Juni, in Landau
Im Zusammensein mit Migrantinnen und Migranten stoßen Integrationshelferinnen und Integrationshelfer immer wieder auf interkulturelle Schwierigkeiten. Unter dem Motto „Gemeinsam leben – Aber wie?“ bieten die Stadtverwaltung und das Haus der Familie Landau am Mittwoch, 26. Juni, einen Informationsabend für Integrationshelferinnen und Integrationshelfer sowie alle Interessierten an.
Als Referentin wurde Mehrnousch Zaeri-Esfahani eingeladen. Sie versteht es, in einem humorvollen erzählerischen Stil kulturelle Modelle zu erklären. Ihr Vortrag in Form einer „Denkwerkstatt“ soll bei den Anwesenden dazu anregen, neue Denkmodelle zu entwickeln, wie Integration wertschätzend, ressourcenorientiert und nachhaltig gelingen kann. Es geht dabei nicht mehr nur um die Integration geflüchteter Menschen, sondern um die Frage, wie wir zusammen leben wollen und wie der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden kann. Es geht um die Entwicklung neuer Strategien, wie wir alle in unserem beruflichen oder privaten Umfeld etwas tun können, um den Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, wieder einen Platz in der Mitte zu verschaffen.
Mehrnousch Zaeri-Esfahani wurde im Iran geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Sie ist Trainerin, Referentin für Interkulturelle Öffnung und ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin. Zaeri-Esfahani erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen und begann 2012 als Autorin zu arbeiten. Als Coach trainiert und berät sie verschiedene Berufsgruppen, Gemeindeverwaltungen und Landkreise.
Die „Denkwerkstatt“ in Landau beginnt um 17:30 Uhr im Treffpunkt für Ehrenamtliche im Haus der Familie in der Kronstraße 40. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
„Picknick im Südpark“ am Sonntag, 23. Juni – das große Sommerfest auf dem LGS-Gelände
Sommerzeit – Picknick-Zeit. Am Sonntag, dem 23. Juni 2019, ist es wieder soweit: Der Freundeskreis Blühendes Landau lädt zum großen Sommerfest im Südpark, dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände, ein. Die große Wiesenfläche, lauschige Plätzchen unter Bäumen und auf dem Gelände vorhandene Sitzgruppen warten auf viele Besucher. Decke ausbreiten, das mitgebrachte Vesper und Getränke auspacken und es sich gut gehen lassen. Erfreuen Sie sich an stadtnaher Natur und einem autofreien Park, in dem die Kinder ungestört umher tollen können.
Wer’s etwas bequemer möchte, für den ist eine bunte Meile der Genüsse entlang der Parkwiese aufgebaut. Das vielfältige Angebot reicht von der lecker gegrillten Bratwurst über Eis und Crêpes bis hin zu Erfrischungsgetränken, gutem Pfälzer Wein und frisch gezapftem Bier.
Der Freundeskreis Blühendes Landau hat wieder ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Turn- und Tanzvorführungen sowie Mitmachaktionen für Groß und Klein vorbereitet. Nicht zu vergessen das beliebte Glücksrad, das sich für einen kleinen Obolus dreht und seine glücklichen Gewinner mit tollen Preisen erfreut.
Langeweile sollte also keine aufkommen bei diesem fröhlichen Familientag im Südpark. Und auch der Wettergott hat angenehmes Frühsommerwetter versprochen. Um 11 Uhr geht es im Park los, parallel findet ein Ökumenischer Gottesdienst im Kirchenpavillon „Himmelgrün“ statt und um 12 Uhr folgt eine kurze Eröffnungszeremonie am Stand des Freundeskreises Blühendes Landau. Danach heißt es bis in den Abend hinein genießen, feiern oder einfach entspannen, wobei die Bewirtungsstände gegen 18 Uhr schließen werden.