Aufhebung des Badeverbotes im Großen Weiher / Mechtersheim
Mechtersheim – Aufgrund einer Gesundheitsgefahr für Badegäste war der Große Weiher in Römerberg-Mechtersheim seit Donnerstag, 08. August 2019, für Badegäste gesperrt.
Eine erneute Auswertung einer vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises veranlassten Wasserprobenentnahme zeigte nun, dass der Grenzwert für Enterokokken wieder unterschritten ist, so dass das Badeverbot wieder aufgehoben werden kann.
Die angebrachten Absperrungen und die entsprechende Beschilderung mit Warnhinweisen wurden wieder entfernt.
Vorübergehendes Badeverbot im Großen Weiher / Mechtersheim
Aufgrund einer Gesundheitsgefahr für Badegäste ist der Große Weiher in Römerberg-Mechtersheim ab heute (08.08.2019) für Badegäste gesperrt. Das Baden im gesamten See ist zurzeit verboten.
Eine Auswertung einer vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises veranlassten Wasserprobenentnahme zeigte, dass der Grenzwert für Enterokokken weit überschritten ist. Die damit verbundene Gesundheitsgefahr für Bevölkerung sowie für Tiere macht eine Sperrung des Gewässers unvermeidbar und gilt bis auf weiteres. Die anliegenden Gemeinden wurden von den Unteren Wasserbehörden des Rhein-Pfalz-Kreises und des Landkreises Germersheim bereits informiert, dass eine umfassende Beschilderung mit Warnhinweisen vor Ort aufgestellt wird.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis bedauert die Unannehmlichkeiten für Badegäste und wird die Freigabe des Gewässers bekanntgeben, sobald die sich Grenzwerte in einem für die Gesundheit unbedenklichen Rahmen wiederfinden.
Vorübergehendes Badeverbot im Großen Weiher / Mechtersheim
Aufgrund einer Gesundheitsgefahr für Badegäste ist der Große Weiher in Römerberg-Mechtersheim ab heute (08.08.2019) für Badegäste gesperrt. Das Baden im gesamten See ist zurzeit verboten.
Eine Auswertung einer vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises veranlassten Wasserprobenentnahme zeigte, dass der Grenzwert für Enterokokken weit überschritten ist. Die damit verbundene Gesundheitsgefahr für Bevölkerung sowie für Tiere macht eine Sperrung des Gewässers unvermeidbar und gilt bis auf weiteres. Die anliegenden Gemeinden wurden von den Unteren Wasserbehörden des Rhein-Pfalz-Kreises und des Landkreises Germersheim bereits informiert, dass eine umfassende Beschilderung mit Warnhinweisen vor Ort aufgestellt wird.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis bedauert die Unannehmlichkeiten für Badegäste und wird die Freigabe des Gewässers bekanntgeben, sobald die sich Grenzwerte in einem für die Gesundheit unbedenklichen Rahmen wiederfinden.
Förderung
der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Bitte um weitere Unterstützung
Das Land Rheinland-Pfalz fördert
die Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim im Jahr 2019 mit 206.550 Euro.
Diese Förderung bezieht sich auf die weiterführenden Schulen mit
Berufsreifezweig – ausgenommen Gymnasien. Dafür bedanken sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel und der für Jugend, Soziales und Schule zuständige Erste
Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in einem Schreiben an Bildungsministerin
Dr. Stefanie Hubig. Gleichzeitig weisen sie auf den aktuellen Stand der
Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen – so auch an Gymnasien – und die
finanziellen Aufwendungen des Landkreises hin, verbunden mit der Bitte um
weitere Unterstützung.
Der
Landkreis Germersheim hat im Jahr 2018 für die Schulsozialarbeit an den
weiterführenden Schulen, an der Berufsbildenden Schule und an der Eduard Orth
Grundschule insgesamt ca 993.900 Euro gezahlt. Das Land erstattete 262.500
Euro, der Anteil der Kommune betrug ca. 259.300 Euro.
Bei
der Förderung durch das Land nicht berücksichtig, werden die Kosten für
Schulsozialarbeit an den Gymnasien im Landkreis, denn: Eine
Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende Schulen mit Ausnahme der
Gymnasien. An beiden
Gymnasien im Kreis finanziert der Landkreis jeweils eine halbe (0,5 VZÄ) Stelle
Schulsozialarbeit aus eigenen Mitteln.
„Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken. Die Schulen selber sehen sie als unverzichtbaren Bestandteil des Schullebens“, fasst Christoph Buttweiler die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Des Weiteren wird in Schreiben von Schulleitungen der verschiedenen Schulformen, aber auch von Schulelternvertretungen an die Kreisverwaltung immer wieder der Wunsch nach einem Ausbau bzw. nach einer Einführung von Schulsozialarbeit deutlich. Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler bitten in ihrem Schreiben an Ministerin Hubig daher, „um weitere finanzielle Unterstützung in Form von Förderzuschüssen auch für Gymnasien und Grundschulen.“
Kreisverwaltung Germersheim 09.08.2019
KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“
Landkreis
Germersheim erarbeitet erste Vorschläge
Stiftungsvorsitzender Ritter übergibt Abschlussbericht an Landrat Brechtel
Über ein Jahr lang hat
sich der Landkreis Germersheim im Rahmen des Projekts
„KlimawandelAnpassungsCOACH_RLP“ im Hinblick auf die Auswirkungen des
Klimawandels coachen lassen. Nun fand das Abschlussgespräch statt, bei dem der
Vorsitzende der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Hans-Joachim Ritter,
und der wissenschaftliche Mitarbeiter, Christian Kotremba, den Abschlussbericht
an Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann übergeben
haben. „Wir werden das Thema Klimawandelanpassung weiter intensiv verfolgen.
Ein Schwerpunkt soll künftig auf der Hitzevorsorge liegen. Zudem soll das Thema
„Klimagerechte Stadtentwicklung“ in der neuen Arbeitsgruppe „Nachhaltiges
Bauen“ aufgegriffen werden“, so Landrat Brechtel.
Der Landkreis Germersheim
war eine der ersten fünf Modellkommunen des Projektes. Im Zeitraum Mai 2018 bis
Juli 2019 fanden Workshops zu ausgewählten Handlungsfeldern der Deutschen
Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) in der Kreisverwaltung statt. In
den Workshops wurden Klimaanpassungsmaßnahmen, u.a. zu den Handlungsfeldern
menschliche Gesundheit, Senioren,
Hitze, Bauwesen, Landwirtschaft, Boden sowie Bevölkerungs- und
Katastrophenschutz, ausgearbeitet. Durch den Klimawandel auftretende Risikofaktoren
wie Bodenerosion, Spätfrostgefährdung, Hochwasser, Hitze und Starkniederschläge
wurden untersucht. Eine regionale Analyse des Klimas für die Vergangenheit, den
Ist-Zustand und für die Zukunft zeigt die Dramatik der Entwicklung auf.
In Rheinland-Pfalz und
insbesondere im Oberrheingraben sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu
spüren. Mittlerweile vergeht kein Jahr ohne extreme Wetterereignisse. Dies
zeigte sich auch bereits 2019 mit anhaltender Hitze im Juni und Juli (jeweils
> 10 Hitzetage), neuen Allzeittemperaturrekorden, Trockenheit bis hin zu
Dürre sowie vereinzelten Starkniederschlägen mit Überschwemmungen. Die
Temperaturen sind im Landkreis Germersheim seit 1880 bis heute um ca. 1,6 °C
angestiegen. Das Jahr 2018 war das mit Abstand wärmste Jahr seit der regelmäßigen
Aufzeichnung des Wetters. Die vier wärmsten Jahre wurden alle seit den 2000er
Jahren verzeichnet.
Ritter und Kotremba
berichteten weiter: „Bei den Jahresniederschlägen auffallend sind die
Verstärkung der Niederschläge in Form von Starkregen sowie eine Zunahme der
Winterniederschläge bei gleichzeitiger Abnahme der Sommerniederschläge. Es ist
davon auszugehen, dass die Temperaturen im Oberrheingraben weiter ansteigen und
gegen Ende des 21. Jahrhunderts um 2,5° bis 6°C gegenüber Ende des 19.
Jahrhunderts liegen.“
Aus den Workshops resultierten sieben Vorschläge zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Diese können über die Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de/klima, oder direkt im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz, www.kwis-rlp.de/coach, eingesehen werden.
„Eine Schlüsselmaßnahme
ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Aufgabe der Klimaanpassung und das
Klimaanpassungsmanagement als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung. Wir werden
uns um Fördermittel zur Anstellung eines Klimaanpassungsmanagers bewerben“,
sagte die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann. Weitere Maßnahmenvorschläge sind klimaangepasstes
Bauen in kommunalen Liegenschaften, die Erstellung eines Gründachkatasters
öffentlicher und privater Gebäude und vor allem der Ausbau der
Öffentlichkeitsarbeit zu den Handlungsmöglichkeiten der Klimaanpassung.
„Schon im Laufe des
Coachings konnten wir eine erste Maßnahmen umsetzen: Die
Informationsveranstaltung zum Thema „Mückenübertragbare Infektionskrankheiten im
Zuge des Klimawandels“ wurde durch die drei Gesundheitsämter der Landkreise
Germersheim, Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim im Januar 2019 erfolgreich
durchgeführt. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an Einsatzkräfte,
Rettungsdienste und Hausärzte“, so Landrat Fritz Brechtel und ergänzt. „Durch
das Coaching im letzten Jahr wurden weitere Grundlagen für eine erfolgreiche
Anpassung des Landkreises an die Folgen des Klimawandels geschaffen. Es ist unser
Ziel, die Vorschläge umzusetzen, die Klimaanpassung in Verwaltungsabläufen zu
verstetigen, Leitbilder festzulegen sowie einen Klimaanpassungsfahrplan
auszuarbeiten.“
Das Projekt „KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“ verfolgt in einer 3-jährigen Projektlaufzeit das Ziel, Kommunen und Landkreise in Rheinland-Pfalz bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie bei der Integration des Themas in Verwaltungsabläufe zu beraten und zu unterstützen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.