Gesundheit / Diakonissen-Stiftungs Krankenhaus Speyer

Speyerer Gesundheitsgespräche: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus startete Online-Ausgabe der Vortragsreihe – Auftakt war am 8. Juli mit Kniespezialist Prof. Dr. Christian Heisel  

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bietet seine beliebte Vortragsreihe „Speyerer Gesundheitsgespräche“ jetzt online als Live-Stream unter www.diakonissen.de an.

„Aufgrund der Corona-Pandemie ist es bis auf Weiteres nicht möglich, größere Veranstaltungen durchzuführen. Deshalb präsentieren wir unsere Speyerer Gesundheitsgespräche nun im Online-Format“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Walter. Interessierte können die Vorträge zur gewohnten Zeit mittwochs um 19.30 Uhr live von zuhause verfolgen, anschließend beantwortet der Referent  online Zuschauer-Fragen zum Thema.

Auf der Website www.diakonissen.de finden Interessierte eine Verlinkung zum Vortrag. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube stellen (eine Anleitung dazu gibt es ebenfalls auf der Diakonissen-Website) oder vor sowie während des Vortrags per E-Mail unter fragen@diakonissen.de einreichen.

„Selbstverständlich stellen wir die Videos der Vorträge und Fragerunden auch dauerhaft auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung“, ergänzt Walter. Sie sind bei YouTube sowie unter www.diakonissen.de abrufbar.

Der Online-Vortrag ist Teil der Speyerer Gesundheitsgespräche am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, bei denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen verständlich über neue Entwicklungen in der Vorsorge, Diagnostik und Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen informieren.

Diakonissen Speyer
12.07.2020

Diakonissen Speyer: Jubiläum mit Drehorgelspiel und Gaumenfreuden

Haus am Germansberg feiert 20-jähriges Jubiläum

Speyer / Haus am Germansberg – Eine große Gästeschar konnten sich die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses am Germansberg zum 20-jährigen Jubiläum zwar nicht einladen, aber einen Drehorgelspieler, der in den einzelnen Wohnbereichen ein musikalisches Ständchen brachte. Und für besondere Gaumenfreuden sorgte das Festessen und der von Mitarbeitenden selbst gebackene Kuchen.

„Am 17. Juni 2000 wurde das Seniorenzentrum als erstes Gebäude der Konversionsfläche auf dem Areal der ehemaligen Normand-Kaserne seiner neuen Bestimmung übergeben“, erinnert Einrichtungsleiter Klaus-Dieter Schneider. Pionier war der diakonische Träger allerdings noch in einer weiteren Hinsicht. Denn nicht nur Bewohner des Seniorenzentrums der Diakonissenanstalt (damals im heutigen Ärztehaus 1), sondern auch des Altenheims der Dompfarrei in der Engelsgasse bezogen in der Else-Krieg-Straße 2 ihre neuen Zimmer. Somit konnte Pfarrer Karl-Gerhard Wien als Direktor der Diakonissenanstalt ein ökumenisches Haus eröffnen.

14 Millionen DM investierten die Diakonissen Speyer in den Sanierungsbau des ehemaligen Mannschaftsgebäudes der französischen Garnison zur Umnutzung für die Altenpflege mit 90 vollstationären Plätze. Hinzu kam der Bau von 77 seniorengerechten Wohnungen. Damit dieser moderne Pflegekomplex auf dem ehemaligen Kasernengelände realisiert werden konnte, hatte der diakonische Träger 20.000 Quadratmeter des Konversionsgeländes für rund 2,4 Millionen DM erworben. Die Zielsetzung formulierte Pfarrer Karl-Gerhard Wien seinerzeit mit den Worten: „Unser Angebot des Betreuten Wohnens mit den Möglichkeiten der Versorgung und Pflege soll für die Bewohner ein Maß an Sicherheit und Geborgenheit schaffen, das den Anspruch einer ganzheitlichen Begleitung im Sinne unseres Auftrags der christlichen Nächstenliebe erfüllt“.

Mittlerweile steht das Haus am Germansberg seit zwei Jahrzehnten für großes soziales Engagement von Haupt- wie Ehrenamtlichen bei der Betreuung älterer Menschen. Qualitätssiegel des Medizinischen Dienstes und der „Grüne Haken“ für Lebensqualität der Bundesinteressensvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA) bürgen für die Qualität der Einrichtung. „Zusätzlich zu den 116 hauptamtlichen Pflegekräften, die mit ihrer engagierten Arbeit für das diakonische Profil stehen“, so Theologischer Vorstand Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, „sorgen auf der Grundlage eines Ehrenamtskonzeptes rund 50 Mitarbeitende im Ehrenamt für Geborgenheit im Alter.“ Ohne deren Unterstützung gäbe es manches wertvolle Angebot nicht, und es würde auch Atmosphärisches fehlen, betont Geisthardt.

Einrichtungsleiter Schneider verweist abschließend auf die wichtige Unterstützung Ehrenamtlicher bei kognitivem und körperlichem Training, beispielsweise bei der Begleitung von Rollstuhlausflügen, der Benutzung der Fitnessgeräte zur Sturzprävention oder am Fitness-Parcours vor dem Haus. Diese Maßnahmen fördern den Gleichgewichtssinn, erhalten die Mobilität und beugen so Stürzen im Alter vor.

Diakonissen Speyer
12.07.2020