Zwischen Pest und Cholera: Die Ärzteschaft in der Corona-Zwickmühle
Die pandemische Lage von nationaler Tragweite rund um das neuartige Virus SARS-CoV-2 verlangt den Menschen vieles ab: beruflich, persönlich, finanziell und auch auf privater Ebene. Familienfeiern gehören der Vergangenheit an. Haushalte dürfen sich nur noch sehr stark eingeschränkt begegnen. Für Kinder wird die Ein-Freundes-Regel eingeführt. Soziale Gefüge werden zerschlagen und jedwede Abhängigkeiten ignoriert. Berufsverbote werden verhängt und auch alteingesessene Betriebe ohne Vorwarnung geschlossen. Schulen und Kindergärten werden ebenfalls geschlossen oder arbeiten nur noch im Notbetrieb. Wer es sich leisten kann, ist dazu aufgefordert, Kinder und Jugendliche zuhause zu lassen oder im Homeschooling zu unterrichten. Viele der Eltern müssen teilweise zu Hause bleiben. Es droht nicht nur der gesellschaftliche, sondern auch finanzielle Kollaps: das große Aus an allen Ecken und Enden in einem Land, „in dem wir gut und gerne leben“.
Die AHA+L-Regeln dominieren den Alltag vieler Menschen. Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken und regelmäßiges Lüften zur Reduzierung der Aerosolbelastung in geschlossenen Räumen. Die meisten der regierungsseitigen Imperative kann man als unproblematisch ansehen. Haben wir nicht schon immer an der Kasse Abstand zur Kundschaft vor uns gehalten, weil es die Höflichkeit gebietet? Haben wir nicht schon immer teilweise Stoß- und ausführlich gelüftet? Braucht es hierfür wirklich einen politischen Imperativ? Und viele Menschen Fragen sich zu Recht: Sind wir in 2021, nach mehr als einem Jahr der Pandemie, immer noch beim Hände waschen, oder darf trotz zeitgleich angesetzten Klimazielen nun endlich auch wieder geduscht werden?
Und auch die Masken sind umstritten. Wenn sich der Spitzen-Virologe der Charité, Prof. Christian Drosten, in einem Interview aus 2020 bereits darüber auslässt, dass man „das Virus mit den Masken nicht aufhalten können werde, weil die technischen Daten dafür schlecht seien“ und die Bundesregierung in einem Leitpapier klar definiert, dass die Masken nicht den Träger vor dem Virus, sondern das Umfeld des Trägers vor eventuellen Auswürfen des Trägers schützen kann, aber nicht unbedingt muss: Fragen sich gesunde Menschen, die inzwischen unter Generalverdacht als „symptomlos Erkrankte“ gelten, dann nicht zurecht, ob diese Maßnahmen dann noch Sinn machen?
Zumindest für die Maskenproblematik bieten viele der Landesverordnungen zur Corona-Bekämpfung einen Ausweg – auch in Rheinland-Pfalz. Schon im Eingangsparagraphen bietet die neunzehnte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (19. CoBeLVO) vom 23. April 2021 die Möglichkeit, sich von der Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ärztlich befreien zu lassen. Dort heißt es im vierten Absatz: „Das Abstandsgebot sowie die Maskenpflicht gelten nicht (…)für Personen, denen dies wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar ist; dies ist durch ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.“
Ausschnitt aus einem Attest zur Maskenbefreiung
Doch welcher Arzt oder welche Ärztin kommt den zum Beispiel chronisch kranken Menschen heute noch – unter den gegebenen Voraussetzungen – freiwillig zu Hilfe? Im Hinblick auf die Ergebnisse der 1. Pressekonferenz des Bündnisses von Ärzten, Anwälten und Psychotherapeuten, die unter https://youtu.be/u68bTWYY2UI zu finden sind, ist das Spannungsfeld, indem sich Medizinerinnen und Mediziner gerade befinden, hinlänglich bekannt:
Auf der einen Seite sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte dazu aufgefordert, aufgrund ihres hippokratischen Eids jedem Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen und damit zu versuchen, Schaden von ihren Patientinnen und Patienten abzuwenden.
Auf der anderen Seite droht vielen Ärztinnen und Ärzten eine strafrechtliche und berufsrechtliche Verfolgung, weil sie staatsanwaltlich wegen der Ausstellung angeblich falscher Atteste unter Anklage gestellt und von den Kammern Rügen und Ordnungsgelder bis hin zu Berufsverboten gegen die Medizinerinnen und Mediziner verhängt werden.
Die Ärztinnen und Ärzte stehen damit vor der Wahl zwischen – im Zweifelsfall – unterlassener Hilfeleistung und Verletzung des hippokratischen Eids auf der einen und rechtlicher Verfolgung einschl. Praxisdurchsuchungen und –schließungen, Geldbußen bis hin zu Freiheitsstrafen auf der anderen Seite. Die berühmte Wahlmöglichkeit zwischen Pest und Cholera. Ein unhaltbarer Zustand.
Im vergangenen Jahr hat die Ärztekammer Hamburg noch dazu aufgerufen, systemkritische Ärztinnen und Ärzte, die an Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen teilnehmen, zu melden, um sie berufsrechtlich verfolgen zu können. Inzwischen scheint es die bislang einzige Kammer zu sein, deren Präsident insg. 4 Diagnosegruppen öffentlich genannt hat, die zu einer Attest-Ausstellung berechtigen würden. Glück auf, wer in Hamburg wohnt!
Doch warum ist das in Rheinland-Pfalz nicht möglich?
Anfragen bei zuständigen Ministerien laufen entweder ins Leere oder werden damit abgeschmettert, dass man vor der Umsetzung etwaiger Beschlüsse im Zusammenhang mit der Corona-Bekämpfung in ständigem Austausch mit Experten stünde, um hinreichende Informationen, die dem Schutz der Bevölkerung diesen, erhalten zu können und ein Diagnosenkatalog bzgl. der genaueren Definition der Ausnahmeregelungen des §1 CoBeLVO aufgrund mangelnder Notwendigkeit nicht vorgesehen sei.
Es mehren sich in jüngster Vergangenheit die Meldungen von Betroffenen, die sich schriftlich an die Ärztekammer Rheinland-Pfalz gewandt haben, ihren Fall dort vortrugen und die persönliche Betroffenheit anhand ihrer Befunde nachweisen konnten. Bislang hat die Kammer keinen einzigen Fall in der Art und Weise persönlich anerkannt, sodass es dem Arzt oder der Ärztin kammerseitig explizit genehmigt würde, im betreffenden Fall ein Attest auszustellen. Stattdessen beruft sich die Kammer wiederholend darauf, dass es nicht in deren Ermessen, sondern allein in der Verantwortung des behandelnden Arztes läge, ein Attest auszustellen oder dies dem Betroffenen zu verweigern, zur Erinnerung: mit eventuell berufsrechtlichen und finanziellen Folgen.
Im Fußball ist ein Rückpass zum Torwart inzwischen verboten; in der Medizin aber offensichtlich von den Aufsichtsbehörden gewollt, um sich Maßnahmen gegen eben genau die Berufsgruppe offen halten zu können, die sie eigentlich vertreten und beschützen sollte – zum Leidwesen der Betroffenen.
Name des Verfassers der Redaktion bekannt 08.05.2021
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis
Stand: 20.01.2021
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt
eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer.
Insgesamt wurden uns am 20. Januar 2021 für den
Rhein-Pfalz-Kreis und die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer 110 Infektionsfälle gemeldet.
20.01.2021:
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
_AH
5
1
4
Altrip
159
63
1
88
8
Beindersheim
72
14
57
1
Birkenheide
52
12
39
1
Bobenheim-Roxheim
188
61
2
127
Böhl-Iggelheim
286
40
236
10
Dannstadt-Schauernheim
185
23
2
160
2
Dudenhofen
268
49
207
12
Fußgönheim
52
15
1
35
2
Großniedesheim
33
33
Hanhofen
62
7
55
Harthausen
102
20
1
73
9
Heßheim
59
6
51
2
Heuchelheim
13
5
8
Hochdorf-Assenheim
56
4
1
51
1
Kleinniedesheim
20
7
13
Lambsheim
125
29
7
94
2
Limburgerhof
213
45
3
161
7
Maxdorf
233
33
2
176
24
Mutterstadt
411
48
2
334
29
Neuhofen
180
75
1
100
5
Otterstadt
101
11
88
2
Rödersheim-Gronau
59
14
43
2
Römerberg
335
66
4
260
9
Schifferstadt
652
113
4
527
12
Waldsee
143
21
116
6
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4064
782
31
3136
146
SK Frankenthal
1231
221
16
975
35
SK Ludwigshafen
6186
1182
54
4796
208
SK Speyer
1857
252
9
1561
44
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis
„LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig
zugeordnet werden können.
Die Todeszahlen:
20.01.2021
SK
Ludwigshafen
3
SK
Frankenthal
4
SK
Speyer
0
LK
Rhein-Pfalz-Kreis
3
Summe:
10
Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis:
Neuhofen, Dannstadt-Schauernheim, Heßheim
Die Einrichtungen (Krankenhäuser & Pflege) mit Anz. neuer Cov19 Meldungen:
Lage
Typ
Name
LU
Pflege
Vitanas
Senioren Centrum Am Rheinufer
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem
Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen
Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit
und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist
darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu
den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen
kann.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 21.01.2021
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis
Stand: 19.01.2021
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt
eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer.
Insgesamt wurden uns am 19. Januar 2021 für den
Rhein-Pfalz-Kreis und die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer 66 Infektionsfälle gemeldet.
19.01.2021:
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der
Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr
infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19
verstorbene Personen
_AH
5
1
0
4
0
Altrip
158
58
0
92
8
Beindersheim
72
14
2
57
1
Birkenheide
52
11
0
40
1
Bobenheim-Roxheim
186
55
1
131
0
Böhl-Iggelheim
286
38
0
238
10
Dannstadt-Schauernheim
183
19
3
163
1
Dudenhofen
268
38
1
218
12
Fußgönheim
51
14
1
35
2
Großniedesheim
33
0
0
33
0
Hanhofen
62
7
0
55
0
Harthausen
101
19
0
73
9
Heßheim
59
6
0
52
1
Heuchelheim
13
3
0
10
0
Hochdorf-Assenheim
55
3
0
51
1
Kleinniedesheim
20
5
0
15
0
Lambsheim
118
22
3
94
2
Limburgerhof
210
34
2
169
7
Maxdorf
230
29
1
177
24
Mutterstadt
408
32
0
347
29
Neuhofen
179
72
2
102
5
Otterstadt
101
10
0
89
2
Rödersheim-Gronau
59
12
0
45
2
Römerberg
331
60
5
262
9
Schifferstadt
647
90
1
545
12
Waldsee
143
17
0
120
6
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4030
669
22
3217
144
SK Frankenthal
1215
164
9
1020
31
SK Ludwigshafen
6126
994
33
4929
203
SK Speyer
1846
216
2
1586
44
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis
„LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig
zugeordnet werden können.
Die Todeszahlen:
19.01.2021
SK
Ludwigshafen
6
SK
Frankenthal
0
SK
Speyer
0
LK
Rhein-Pfalz-Kreis
1
Summe:
7
Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis: Altrip
Die Einrichtungen (Krankenhäuser & Pflege) mit Anz. neuer Cov19 Meldungen:
Lage
Typ
Name
LU
–
Pflege
Evangelische
Altenhilfe Ludwigshafen Gartenstadt
LU
–
Pflege
Vitanas
Senioren Centrum Am Rheinufer
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist
darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu
den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen
kann.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 21.01.2021
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis vom 16.01.21 – 18.01.21
Stand: 18.01.2021
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt
eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer.
Insgesamt wurden uns in der Zeit vom 16. bis 18. Januar
2021 für den Rhein-Pfalz-Kreis und die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und
Speyer 204
Infektionsfälle gemeldet.
16. Januar 2021:
Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal,
Ludwigshafen und Speyer 77 Fälle gemeldet.
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der
Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr
infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19
verstorbene Personen
_AH
5
1
4
_FT
9
2
7
_LU
27
6
20
1
_SP
17
4
12
1
Altrip
169
76
1
86
7
Beindersheim
70
13
2
57
Birkenheide
51
13
37
1
Bobenheim-Roxheim
171
51
1
120
Böhl-Iggelheim
284
43
1
232
9
Dannstadt-Schauernheim
179
19
1
159
1
Dudenhofen
262
49
1
201
12
Fußgönheim
47
11
34
2
Großniedesheim
33
33
Hanhofen
62
9
3
53
Harthausen
95
19
68
8
Heßheim
57
6
1
50
1
Heuchelheim
13
5
8
Hochdorf-Assenheim
53
2
50
1
Kleinniedesheim
20
7
13
Lambsheim
111
16
2
93
2
Limburgerhof
207
42
1
159
6
Maxdorf
225
30
174
21
Mutterstadt
402
48
4
326
28
Neuhofen
186
85
1
96
5
Otterstadt
100
12
87
1
Rödersheim-Gronau
59
14
43
2
Römerberg
315
52
4
254
9
Schifferstadt
642
123
507
12
Waldsee
140
25
109
6
LK
Rhein-Pfalz-Kreis
4011
783
23
3092
136
Stadt
Frankenthal
1191
201
8
959
31
Stadt
Ludwigshafen
6046
1113
34
4737
196
Stadt
Speyer
1841
256
12
1541
44
17. Januar 2021:
Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal,
Ludwigshafen und Speyer 81 Fälle gemeldet.
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der
Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr
infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19
verstorbene Personen
_AH
5
1
4
_FT
9
2
7
_LU
27
6
20
1
_SP
17
4
12
1
Altrip
169
76
86
7
Beindersheim
70
12
58
Birkenheide
51
12
38
1
Bobenheim-Roxheim
174
53
3
121
Böhl-Iggelheim
284
41
234
9
Dannstadt-Schauernheim
180
19
1
160
1
Dudenhofen
264
47
2
205
12
Fußgönheim
48
11
1
35
2
Großniedesheim
33
33
Hanhofen
63
8
1
55
Harthausen
97
18
2
71
8
Heßheim
57
4
52
1
Heuchelheim
13
5
8
Hochdorf-Assenheim
53
2
50
1
Kleinniedesheim
20
7
13
Lambsheim
111
15
94
2
Limburgerhof
209
44
2
159
6
Maxdorf
226
29
1
176
21
Mutterstadt
405
47
3
330
28
Neuhofen
191
88
5
98
5
Otterstadt
100
11
88
1
Rödersheim-Gronau
60
14
1
44
2
Römerberg
319
53
4
257
9
Schifferstadt
643
108
1
523
12
Waldsee
141
21
1
114
6
LK
Rhein-Pfalz-Kreis
4039
758
28
3145
136
Stadt
Frankenthal
1196
195
5
970
31
Stadt
Ludwigshafen
6092
1116
46
4780
196
Stadt
Speyer
1843
238
2
1561
44
18. Januar 2021:
Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal,
Ludwigshafen und Speyer 46 Fälle gemeldet.
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der
Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr
infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19
verstorbene Personen
_AH
5
1
4
_FT
9
2
7
_LU
27
6
20
1
_SP
17
4
12
1
Altrip
169
73
89
7
Beindersheim
70
12
57
1
Birkenheide
51
11
39
1
Bobenheim-Roxheim
177
56
3
121
Böhl-Iggelheim
284
40
234
10
Dannstadt-Schauernheim
180
18
161
1
Dudenhofen
264
44
208
12
Fußgönheim
48
11
35
2
Großniedesheim
33
33
Hanhofen
63
8
55
Harthausen
97
17
71
9
Heßheim
58
5
1
52
1
Heuchelheim
13
3
10
Hochdorf-Assenheim
53
2
50
1
Kleinniedesheim
20
5
15
Lambsheim
113
17
2
94
2
Limburgerhof
208
39
162
7
Maxdorf
226
29
174
23
Mutterstadt
406
34
1
343
29
Neuhofen
193
90
1
98
5
Otterstadt
100
11
88
1
Rödersheim-Gronau
60
13
45
2
Römerberg
320
54
1
257
9
Schifferstadt
643
97
534
12
Waldsee
141
20
115
6
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4048
722
9
3183
143
Stadt Frankenthal
1200
178
4
991
31
Stadt Ludwigshafen
6124
1059
33
4867
198
Sadt Speyer
1842
231
1566
45
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis
„LK Rhein-Pfalz-Kreis“
_FT: Personen mit Hauptwohnsitz in Frankenthal aber mit
fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“
_LU: Personen mit Hauptwohnsitz in Ludwigshafen aber mit
fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“
_SP: Personen mit Hauptwohnsitz in Speyer aber mit
fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“
Ob die Fälle „FT“, „LU“ & „SP“ nachträglich richtig
zugeordnet werden können, wird derzeit noch geprüft.
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 21.01.2021
Weitere Endgeräte für kreiseigene Schulen
Neue Tablets für das Homeschooling
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf überreicht Silke Günther, Konrektorin der Realschule plus Bobenheim-Roxheim und Armin Schulz, päd.Koordinator, das Kontingent an Tablets für ihre Schule.
Nachdem bereits im Spätjahr 2020 den Schulen im
Rhein-Pfalz-Kreis 310 Laptops zur Verfügung gestellt werden konnten, hat die
Kreisverwaltung nun eine weitere Lieferung von 235 Tablets erhalten. Die
Tablets wurden schon letztes Jahr bestellt und konnten nach Lieferengpässen nun
letzte Woche an Kreisschulen verteilt werden.
Das
Sofortausstattungsprogramm des Bundes, das zusätzlich zum sogenannten „Digitalpakt Schule“ zur
Verfügung gestellt wird, soll die digitale Ausstattung an Schulen
verbessern, um den Fernunterricht mit mobilen Endgeräten zu Hause während
der Corona-Pandemie zu ermöglichen. Das Programm ist für Schülerinnen und Schüler vorgesehen,
die Zuhause kein digitales Arbeitsgerät zur Verfügung haben, die aber bei
„Homeschooling“ benötigt werden.
„Damit keine Schüler vom
digitalen Lernen ausgeschlossen werden, ist es uns sehr wichtig, alle Schüler
mit Endgeräten auszustatten. Wir freuen uns, dass eine elektronische Vernetzung
in Form von Homeschooling allen Schülerinnen und Schülern, die nicht über ein
Laptop oder Tablet verfügen, zugänglich gemacht werden kann. Bildungsgleichheit
darf nicht an der technischen Ausstattung scheitern“, erläutert der zuständige
Kreisbeigeordnete Manfred Gräf.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis hat nach
entsprechender Bedarfsmeldung aus den Schulen die Endgeräte beim Land
Rheinland-Pfalz bestellt, die nun an die Schüler/innen verliehen werden. Dem Rhein-Pfalz-Kreis
wurde insgesamt eine Zuwendung in Höhe von rund 234.000 Euro zur Verfügung
gestellt. Nach den ersten beiden Lieferungen mit 545 Endgeräten steht nun noch
eine Lieferung mit 116 Tablets und Laptops aus.
„Die
Corona-Pandemie hat uns in eine noch nie dagewesene Situation gebracht. Die
Schülerinnen und Schüler müssen mehrere Wochen lang in ihrem häuslichen Umfeld
lernen. Eine entsprechende elektronische Ausstattung ist dabei unumgänglich“, betont
Manfred Gräf.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 21.01.2021
Spendenaktion für Bines Suppenküche
Weiterhin warmes Mittagessen für Kinder in Litauen
„Dankes-collage“ der Schülerinnen und Schüler in Litauen (aufgenommen noch vor der Corona-Pandemie).
Seit vielen Jahren sammeln die
Mitglieder des Fußgönheimer Spielkreises der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises
mit verschiedenen Aktionen fleißig Spenden für Kinder in einem Waisenhaus in
Radviliskis in Litauen. Traditionell bilden die Konzerte in der Advents- und
Weihnachtszeit den Höhepunkt der Sammelaktion. Im Dezember 2020 konnten
aufgrund der Corona-Pandemie leider keine Konzerte stattfinden. Trotzdem wurde
gespendet – mit einem unglaublichen Erfolg!
Die Leiterin des
Spielkreises, Bine Stoll, nannte es ein „Weihnachtswunder“: mit dem
Spendenaufruf für „Bines Suppenküche“ wurden insgesamt 24.315,23 Euro an den Freundeskreis
Radviliskis Speyer e.V. gespendet – das ist mehr als doppelt so viel wie im
Vorjahr. Dadurch konnten schon seit Dezember 2020 die Suppenküchen trotz
Pandemie und Schulschließungen weiterlaufen, was die litauischen Helfer vor Ort
mit großem Dank entgegen genommen haben. „Es ist fantastisch, wie meine
Spielkreiskinder diese Idee mittragen. Sie haben durch Straßenmusizieren,
Sternbasteln, Kinderflohmärkte, Muffinverkauf und sogar Verzicht aufs
Taschengeld zu diesen Spenden beigetragen“, lobt Bine Stoll das Engagement der
Kinder und Jugendlichen. Unterstützt werden auch verschiedene Einrichtungen in
Litauen, wie beispielsweise das Waisenhaus und Kinderheim in Radviliskis, das
Behindertenheim in Seduva, mehrere Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen.
Seit 1993 besteht der Verein
des Freundeskreises und seit 1996 haben Familien des Fußgönheimer Spielkreises mit
dem Kinder- und Waisenhaus in Radviliskis/ Litauen Patenschaften übernommen. Durch
Sammelaktionen von Sachspenden (Kleidung, Möbel, Spielsachen, etc.) werden
Familien in Litauen unterstützt. Der Bedarf an Hilfsgütern aus Deutschland ist
nach wie vor gegeben: während die Großstädte mit entsprechenden Subventionen
durchaus europäischen Standard erreicht haben, ist die Armut auf dem Land immer
noch sehr groß – und durch die Pandemie noch größer geworden.
Die finanziellen Mittel für
die Essensversorgung wurden in den letzten Jahren vom Staat Litauen drastisch
gekürzt. Dies führte vor vier Jahren zur Gründung von „Bines Suppenküche“ (als
Teil des Vereins), weil viele litauische Eltern nicht mehr das Essen ihrer
Kinder bezahlen konnten. Mit der Spende des Fußgönheimer Spielkreises ist es
nun auch möglich, die sozial schwachen, meist sehr kinderreichen Familien mit
Lebensmittelpaketen zu unterstützen.
Landrat Clemens Körner und der Leiter der Musikschule, Christoph Utz, sind mehr als beeindruckt: „Das soziale Engagement von Bine Stoll und dem Fußgönheimer Spielkreis ist ja schon lange bekannt, aber in diesem Jahr haben sie sich selbst übertroffen! Die Kreativität, die alle Beteiligten in den jetzigen schweren Zeiten aufgebracht haben, um diese unglaubliche Spendensumme zu erreichen, ist einfach unbeschreiblich! Unseren herzlichsten Dank gilt allen Spendern, die es ermöglicht haben, den Kindern in Litauen weiterhin warme Mahlzeiten zu geben. Was für uns eine Selbstverständlichkeit ist, ist für die dortige Region ein Segen.“
Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“
Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten! Ab Montag, 20. April, dürfen Eisdielen wieder mit ihrem Straßenverkauf beginnen. Die Innen- und Außengastronomie bleibt aber geschlossen. (Quelle: Stadt Landau)
Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten
Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung
der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und
Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber
das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der
Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden
Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“
Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:
Der Landauer Wochenmarkt findet weiter statt – allerdings mit einem entzerrten Aufbau. (Quelle: Stadt Landau)
Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.
Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs,
Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere
Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch
die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien,
Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons,
Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet.
Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie
Buchhandlungen.
Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.
Noch herrscht Ruhe im Zoo Landau; hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung aber auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)
Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die
Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben
werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.
Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus
organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April.
Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die
Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell
noch, wie dies am besten umzusetzen ist.
Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und
Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen.
Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit
Personen des eigenen Haushalts.
Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.
Landaus OB Hirsch fordert: „Auch die Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“ (Quelle: Stadt Landau)
Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite.
Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung
mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und
samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte,
„entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.
Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch
die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden
können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt
werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.
Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der
Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von
Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.
Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL)
bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor.
In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung
zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu
finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.
Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung
kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des
Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich
unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen
eingesehen werden.
Für künftige Lockerungen
hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie
bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der
wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei
warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote
einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für
gastronomische Betriebe einsetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt
Kreativ in der Krise: Die Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast hat den Clip „Landau lebt“ zusammengestellt. (Quelle: Stadt Landau)
Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des
neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem
kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise
weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen
und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber
auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den
Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu
finden ist.
„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große
Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer
Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln,
damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es
digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt
OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials
der Landauer Geschäftswelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse
Bund, Länder und Kommunen empfehlen dringend, etwa beim Einkaufen Mundmasken zu tragen. (Quelle: Stadt Landau)
Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.
„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich
zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas
Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die
noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die
Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung
von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und
Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir,
allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen
Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.
Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die
Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von
Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt
jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und
Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.
„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen
Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage
an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im
Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage
dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend
angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation
entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie
vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem
Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine
sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der
Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und
den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die
zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der
Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit
leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem
Jahr seine Pforten öffnen wird.
„Bereits Mitte März haben wir den für
dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt,
da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir
das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer
noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und
vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir
den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht
fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die
Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.
Saisonkarteninhaber können das
Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in
der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de
senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine
Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.
Als
wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit
dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von
Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100
Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in
Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in
Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren
Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.
„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser
Die Blüte im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier,
sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der
Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele
nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und
Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen
Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000
Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800
Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.
„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell
ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite»,
so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine
Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den
Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann
sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien,
Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die
in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen
erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten
Winterflor, verrät Klein.
Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und
Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen.
„Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen
brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in
engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein.
Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten
Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt
über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die
Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und
mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu
Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“
Lockerungen sind in Sicht: Auch die attraktive Landauer Innenstadt wird sich bald wieder belebter präsentieren. (Quelle: Stadt Landau)
Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“
In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis.
Landaus OB Hirsch begrüßt die „ausgewogenen Regelungen von Bund und Ländern“ zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. (Quelle: Stadt Landau)
Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und
Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch
die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das
Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist. Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch
Kann auch Spaß machen: Homeschooling. (Quelle: Ulrike Leone/pixabay)
Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die
Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen
und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit
Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt
werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern
unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus
Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte
Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische
Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau
aktuell eine Online-Umfrage durch.
OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei
Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu
unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens
aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und
neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise
für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“
An der anonymen Befragung, die unter
https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland
wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die
Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem
Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden
per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern
Die Nahversorgung war eines der wichtigen Themen im Modellprozess „Kommune der Zukunft“ in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das
war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune
der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit
zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern
eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem
Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier
entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten
Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5
Millionen Euro.
„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als
auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass
die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt
wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in
anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so
der Stadtchef.
Auch nach dem Ende des
offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess
weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des
Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von
Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der
Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu
fördern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.
v.l.: Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer, 1. Vize-Präsident Peter Wollny und Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci der QMatrix GmbH bei der Übergabe der Maskenspende.
Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.
Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.
Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.
„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.
Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten
Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)
Der Zoo Landau kann sich in den
aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über
Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme
von Tierpatenschaften unterstützen.
Vor allem die Zahl der neu
eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit.
Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei
Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im
Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.
Die Zooverwaltung bemüht sich
aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch
entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten
Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine
enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.
Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf
Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.
Und so funktioniert’s: Wer sich krank
fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese
entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht
werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu
eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz
übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der
Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten
telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende
Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.
„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.
Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.
Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 02.05.2020
Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen
Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben
Hilfsstrukturen südpfalzweit für
bestmögliche Versorgung optimieren
„Wir haben südpfalzweit für die
Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des
Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte
Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister
Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser
halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die
Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das
mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein
Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen
immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den
Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische
Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein
können.“
Die Krankenhäuser in der Region wie
im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad
Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet
worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle
stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine
Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche
eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne
der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei
Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der
Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne
beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation
(Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um
Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und
finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob
die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden
kann.
Die Corona-Hilfsstation in Wörth
wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit
104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine
zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der
Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare
Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben
ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das
Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare
Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.
Versorgt
würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf
Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst
wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale
Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung
stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und
Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung
der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die
Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und
Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den
Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits
südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und
Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine
überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen.
Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe,
Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar
Seefeldt
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete – Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim
Gesundheitsamt melden
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete
als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien,
Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien
und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz
Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI
empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige
häusliche Quarantäne zu begeben.
Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch
weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich
mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.
Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.
Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein: Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).
Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!
Der Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof. (Quelle: Stadt Landau)
Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der
Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose
Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach
dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben
gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine
verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen
Ordnungsamt entfernt.
Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz
in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und
Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen
mitgenommen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!
v.l.: Sabine Gerstner von der Facebook-Gruppe „Mundmasken“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (Quelle: Stadt Landau)
Die Produktion läuft auf
Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin
Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits
produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das
Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und
Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika
Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die
mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung
in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe
Südpfalz“.
Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume
Schattenspender und Sauerstofflieferant: Hier ein Baum im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im
zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200
im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent
Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für
abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein
wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der
städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.
„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie
z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor
allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin
der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische
Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut
geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum
stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem
zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im
Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa
rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.
In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für
die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der
Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden
überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet
wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.
Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei
Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch
mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der
Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen
sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden
Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die
Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese
und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten,
Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die
Straßen.
Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen,
kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen.
Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen
werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die
Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020
zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die
Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die
Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das
sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der
Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten
Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.
„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv
für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz
stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der
Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank
dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der
Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele
Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der
Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir
aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und
zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine
gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine
gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem
Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch
bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff
anmelden.
Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr.
Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr.
Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für
Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt:
Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und
Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die
Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue
Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und
fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung
nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über
zahlreiche neue Titel!“
Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau
Der städtische Hauptausschuss verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung auch eine Resolution zum Zusammenhalt in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein
starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat
der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner
jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren
die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen
Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale
Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete
Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für
die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz
und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz
sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden
in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie
betroffen sind.
Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai
Blutspenden geht auch in Zeiten der Corona-Pandemie – und ist sogar besonders wichtig. (Quelle: DRK-Blutspendedienst West)
Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt
Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um
Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen
Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen
gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist
darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen
ausdrücklich erlaubt sei.
„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund
fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen
Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten
und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder
Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“
so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“,
unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So
komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang
der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine
zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung
mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern:
Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei
den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter.
Der nächste
Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr
bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der
Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum
in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes
Dorfläden wie hier in Arzheim sind wichtig für die Nahversorgung der Bevölkerung vor Ort. (Quelle: Stadt Landau)
Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit
das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die
Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die
Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt
sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der
Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim
Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen
eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen
Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung
freuen.
Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.
Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.
Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die
bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere
Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute
Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft ab sofort besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)
Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch
lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative
Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative
„Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde
und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene
Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer
Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt
Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.
Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von
„Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste
Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in
Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an
Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen
und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach
nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut
unterstützen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat
Der Landauer Bundeswehr-Soldat Axel S. berichtet von seinem Einsatz als Militärbeobachter in der Westsahara. (Quelle: Stadt Landau)
„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der
Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der
Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara
eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er
die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und
schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.
Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste,
möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr
aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen
Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der
Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder
beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort
in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der
Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer
Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind.
Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer
Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef.
Der Einsatzbericht aus der
Westsahara ist zu finden unter: https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich
Der Stadt Landau liegt die Haushaltsgenehmigung für 2020 vor – auch wenn das Zahlenwerk aufgrund der Corona-Krise nun weitestgehend überholt ist. (Quelle: Stadt Landau)
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier
hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen
Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung
und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn
der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im
Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in
Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3
Millionen Euro.
Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich die Einführung des Landauer Altstadtshuttles. (Quelle: Stadt Landau)
In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der
Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in
der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die
Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als
10,5 Millionen Euro kosten.
Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten
(Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt
werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der
geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen
könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht
wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden
Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf
die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im
Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende
Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte
Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem
inneren Ring verkehren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt
Miteinander in Landau“: Unter diesem Namen will die Stadt Landau ein passgenaues Hilfspaket besonders für das Ehrenamt, für Organisationen und Initiativen sowie für die freie Kulturszene vor Ort schnüren. (Quelle: Stadt Landau)
Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu
tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen
– aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef
zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten,
auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur
ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher
übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung
des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an
besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form
von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.
Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:
ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-,
Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen
engagieren,
an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder
Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur
Bewältigung der Krise leisten,
an Organisationen wie das DRK oder die
Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst
der Allgemeinheit stellen,
an Organisationen und freie Träger, die Hilfs-
und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
und an Vereine und Initiativen der freien
Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst
werden.
Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm
ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung
in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen
Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu
fördern.
Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten
und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den
Osterfeiertagen gestellt werden.
Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.
OB Hirsch: „Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“ (Quelle: Stadt Landau)
Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:
Um Familien zu entlasten, empfiehlt der
Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion
zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule
anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu
erweitern.
Die städtische Kulturabteilung um Leiterin
Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher
Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom
Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer
Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im
Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen
zugutekommen soll.
Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um
als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin
sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in
der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den
großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern
und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser
gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise
kommen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus
Symbol pfälzisch-bayerischer Freundschaft: Das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar. (Quelle: Stadt Landau)
Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die
Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im
niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise
muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert
wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame
Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für
Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die
für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt
verantwortlich zeichnet.
Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren
befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde
und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das
Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer
Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer
Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an
der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in
der niederbayrischen Stadt.
Das diesjährige Pfälzer
Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden
sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW
Das Charity-Projekt #1 steht unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ und wurde auch auf dem diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt. (Quelle: #1)
Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1
im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von
den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation
rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum
verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant
an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.
Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen
Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto
„1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf
Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene
gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des
Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar
Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.
Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau
überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das
Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren
Auf www.lokal.help haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie dann nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. (Quelle: LOKAL.HELP)
Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.
Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.
Landaus OB Hirsch beim Videodreh für die Gutscheinplattform LOKAL.HELP. (Quelle: Stadt Landau)
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die
Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen.
„Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln,
einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants
genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir
unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die
Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem
passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes
tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so
Hirsch.
Auch die Sparkassen haben unter dem Motto
#GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale
Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen
finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.
Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von
Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die
städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.
Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung
per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern
Ein Bild aus der Vor-Corona-Zeit: OB Hirsch bei einer Übung des DRK auf dem Neuen Messplatz in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau
des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim
Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung
der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und
der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten,
dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB
Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen
Einsatz.
„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer
– und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die
Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und
den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher
Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.
Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue
Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz
gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben
sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern
zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit
www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige
Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur
Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale
Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen
Komfortabler Radfahren: Die Stadt Landau hat den Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Stadtteil Horst ausgebaut. (Quelle: Stadt Landau)
Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der
frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der
Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables
Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt
für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der
Innenstadt dar.
„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und
asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt
Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere
Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger
Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in
Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem,
die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde
hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes
Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der
Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.
Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung
zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert.
Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des
Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in
der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen
um Unterstützung
Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion
gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa
Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten.
Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen,
beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der
Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund
medizinische Produkte herstellen können.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die
innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer
Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt
in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“,
sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder
andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten
Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung
der Corona-Krise zu leisten.
Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand
Franz Müller leitete fast 35 Jahre lang die Geschicke des Landauer Tourismusbüros. (Quelle: Stadt Landau)
Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9
Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige
Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den
Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem
sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte
aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber:
„Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller
augenzwinkernd.
„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau
geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche
Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef
gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches
Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über
30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in
unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen,
die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer
Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.
Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte
zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in
Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten
Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern,
bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus
in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und
Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für
die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den
städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des
Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von
1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als
Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den
Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.
Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen
Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja
bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In
den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte
auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen
und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am
meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber
verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die
vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu
pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen
Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des
Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und
ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische
Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie
sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in
die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter
www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in
diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.
In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde
zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau
und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch
der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche
angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen
umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem
Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen
Eines der kulturellen Highlights der vergangenen Jahre in Landau: Das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters. (Quelle: Stadt Landau)
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.
„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine
Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der
Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der
Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die
Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren
Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität
mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und
Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche
Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den
Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und
Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals
existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“
Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.