Die Feuerwehr Speyer führt am Samstag, 2. März 2024 zwischen 11 und 11.45 Uhr eine planmäßige Erprobung der Sirenen im Stadtgebiet sowie der Warn-Apps über das Modulare Warnsystem (MoWaS) durch.
Bei der turnusgemäßen Überprüfung der Sirenen auf Funktionsfähigkeit werden drei Signale ausgelöst:
Zunächst erfolgt ein Feueralarm (eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen), welcher Großalarm für die Feuerwehr bedeutet.
Anschließend folgt ein Heulton (eine Minute Warnton, auf- und abschwellend), der zur Warnung der Bevölkerung im Falle von Großschadensereignissen, vorrangig bei der Freisetzung von gefährlichen Stoffen, eingesetzt wird.
Im Ernstfall wären von der Bevölkerung folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Aufsuchen eines geschlossenen Gebäudes, nach Möglichkeit innenliegende Räume in oberen Stockwerken
Schließen von Türen und Fenstern, nach Möglichkeit abdichten
Abstellen von Lüftungs- und Klimaanlagen
Einschalten von Radio oder Fernsehen für weitere Informationen
Vorübergehende Aufnahme von Hilfesuchenden
Abschließend erfolgt die Entwarnung (eine Minute Dauerton).
Um die Funktion jeder Sirene überprüfen und bestätigen zu können, werden Beobachtende eingeteilt. Diese begeben sich so weit wie möglich in die Nähe der ihnen zugewiesenen Sirene. Sie müssen zweifelsfrei erkennen können, dass das wahrgenommene Signal von der entsprechenden Sirene und nicht von einem benachbarten Gerät stammt. Nach dem Alarm geben die Beobachtenden telefonisch Rückmeldung zur Funktionalität der Sirenen an die Feuerwache.
Im Zuge der Überprüfung der Sirenen wird die Firma THOR GmbH in der Landwehrstraße auch ihre Nahbereichsalarmierung testen. Gegen 11.10 Uhr wird zunächst die Werkssirene ertönen, dann eine Lautsprecherdurchsage und danach die Entwarnung erfolgen.
Es werden zudem alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren ausgelöst. Dies umfasst insbesondere die Warn-Apps (NINA, KATWARN und BIWAPP, die über MoWaS angesteuert werden, und Cell Broadcast). Die Auslösung erfolgt über die Integrierte Leitstelle Ludwigshafen.
Das System steht den Bürger*innen kostenfrei zur Verfügung und kann jederzeit unter www.katwarn.de bzw. in den gängigen App-Stores heruntergeladen werden.
Am heutigen Donnerstag, 14.09.23. um 11 Uhr, bundesweiter Alarmtest
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt.
2023 ist dies der 14. September. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.
Was passiert am Bundesweiten Warntag?
Der Bundesweite Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Das Auslösen der Warnmittel lädt aber auch ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren.
Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt.
Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören.
Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden.
Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit u. a. von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Wer ist verantwortlich für den Bundesweiten Warntag?
Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gemeinsam vor.
Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.
Wo werden welche Warnmittel eingesetzt?
Tipp: Informieren Sie sich in Ihrer Kommune (z. B. im Rathaus, beim Bürgerservice, bei der Feuerwehr oder beim Brandschutzamt), ob und auf welchen Wegen diese plant, am Bundesweiten Warntag vor Ort zu warnen. So können Sie sich darauf einstellen und idealerweise auch andere darüber informieren.
Wichtig zu wissen ist: Die Teilnahme am Bundesweiten Warntag ist freiwillig. Das bedeutet, dass nicht alle Kommunen daran teilnehmen und Warnmittel vor Ort testen. Die vorhandenen Warnmittel werden abhängig von ihrer Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeit getestet.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 14.09.2023
ISF Bund-Länder-Projekt Warnung der Bevölkerung
Nutzen Sie die Möglichkeit, die Warnabläufe mitzugestalten und teilen Sie – online und anonym – Ihre Erfahrungen am Bundesweiten Warntag mit uns: Die Umfrage zur Probewarnung ist am 14. September 2023 ab 11 Uhr auf www.warntag-umfrage.desieben Tage lang geöffnet.
Seit Oktober 2016 arbeiten Bund und Länder im ISF Bund-Länder-Projekt Warnung der Bevölkerung gemeinsam daran, die Warnung in Deutschland zu verbessern. Die Projektgruppe hat den Auftrag, Ideen zu entwickeln, wie Menschen in Deutschland bei Gefahren und in Krisen noch besser gewarnt und informiert werden können.
Am Samstag, 4. Dezember 2021, 11 Uhr wird die Stadt Speyer im gesamten Stadtgebiet die vorhandenen Sirenen auf Funktionsfähigkeit testen sowie einen Probealarm in der Warn-App KATWARN auslösen.
Ausgelöst werden dabei mehrere Signale. Zunächst erfolgt ein Feueralarm in Gestalt eines einminütigen Dauertons, der zweimal unterbrochen wird und einen Großalarm für die Feuerwehr bedeutet.
Anschließend folgt ein eine Minute anhaltender Heulton, der die Bevölkerung im Falle von Großschadensereignissen, vorrangig bei der Freisetzung von gefährlichen Stoffen, warnt. Im Ernstfall wären von der Bevölkerung dann folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Aufsuchen eines geschlossenen Gebäudes, nach Möglichkeit innenliegende Räume in oberen Stockwerken
Schließen von Türen und Fenster, nach Möglichkeit abdichten
Abstellen von Lüftungs- und Klimaanlagen
Einschalten von Radio oder Fernsehen, um weitere Informationen zu erhalten
Vorrübergehende Aufnahme von Hilfesuchenden
Abschließend folgt ein einminütiger Dauerton. Dieser bedeutet, dass keine Gefahr mehr besteht, also Entwarnung.
Um die Funktion jeder Sirene überprüfen und bestätigen zu können, werden Beobachter*innen eingeteilt. Diese begeben sich so weit wie möglich in die Nähe der ihnen zugewiesenen Sirene, um so zweifelsfrei erkennen zu können, ob das wahrgenommene akustische Signal auch tatsächlich von der betreffenden Sirene und nicht von einem benachbarten Gerät ausgeht.
Nach dem Alarm geben die Beobachter*innen telefonisch Rückmeldung über die Funktionalität der Sirenen an die Feuerwache.
Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Sirenen wird die Fa. THOR GmbH in der Landwehrstraße auch ihre Nahbereichsalarmierung testen. Etwa um 11:10 Uhr ertönt zunächst die Werkssirene, dann erfolgt eine Lautsprecherdurchsage, danach Entwarnung.
Im Anschluss an die Erprobung der Sirenen wird außerdem noch ein Probealarm in der Warn-App KATWARN ausgelöst.
Das System steht den Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zur Verfügung und kann jederzeit unter www.katwarn.de bzw. in den gängigen App-Stores heruntergeladen werden.
Die Stadt Speyer hat KATWARN im April 2016 zur Warnung und Information der Bevölkerung per Smartphone-App, SMS oder E-Mail eingeführt.
Krötenwanderung: Zum Schutz der Tiere bittet die Verwaltung um Rücksicht
Wärmere Temperaturen von über 7°C und eine feuchte Witterung lösen bei Amphibien, wie z.B. Fröschen, Kröten, Molchen und Unken Frühlingsgefühle aus und locken sie aus ihren Winterquartieren. Während der Laichwanderungen sind die Amphibien daher besonders von den Auswirkungen des Straßenverkehrs betroffen, weshalb das Umweltdezernat der Gemeinde Haßloch auch in diesem Jahr wieder entsprechende Schutzmaßnahmen im Bereich des Haßlocher Friedrich-Ebert-Parks ergriffen hat. Gerade im Ebert-Park sind Krötenpopulationen mitten im Ortskern unterwegs, um nach der Überwinterung im Park wieder in die Privatgärten zu wandern, um in den dortigen Teichen abzulaichen.
Aus diesem Grund machen in der Zeit von Anfang Februar bis Ende März entsprechende Hinweisschilder an den Zufahrtsstraßen zum Friedrich-Ebert-Park auf die Krötenwanderung aufmerksam und sollen Autofahrer dazu anhalten, ihre Geschwindigkeit vor allem während der Abend- und Nachtstunden zu drosseln. Frösche, Kröten und Molche sterben aber nicht nur infolge des direkten Überrollens durch Autoreifen. Auch der geschwindigkeitsabhängige Strömungsdruck der Autos auf die Fahrbahn tötet sie. Autofahrer sollten deshalb auf Straßen und Wegen mit Amphibienwanderungen Tempo 30 nicht überschreiten, um den Druck gering zu halten und die Überlebenschance der wandernden Tiere zu erhöhen. Aus diesem Grund wurden nicht nur Warnschilder, sondern auch zwei Geschwindigkeitsmesstafeln im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks angebracht, um auf diesem Weg die eigene Geschwindigkeit kontrollieren zu können.
Auch Garten- und Hausbesitzer im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks können zum Schutz der Tiere beitragen, indem sie Gullys und Lichtschächte entlang des eigenen Grundstückes mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen können.
„Wir hoffen auf entsprechende Beachtung der Hinweise, denn jeder sollte bedenken, dass wir von den Kröten profitieren“, sagt Umweltdezernent Joachim Blöhs. Kröten fressen schließlich Mücken und sonstige Plagetiere, die bei einem lauen und gemütlichen Sommerabend im Garten durchaus als störend empfunden werden können.
Gemeindeverwaltung Haßloch 06.02.2021
Großzügige Spende von Sportbeuteln für Haßlocher Kindertagesstätten
Die Haßlocher Firma Ihr-Wunschzaun.de hat den kommunalen Kindertagesstätten „Kleine Freunde“, „Mullewapp“, „Wurzelschnurz“, „Haus Kunterbunt“ und „Pauluskirche“ sowie der evangelischen Kindertagesstätte „Paul Gerhardt“ insgesamt 600 Sportbeutel in unterschiedlichen Farben übergeben. „Durch die Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind derzeit zwar viele Kinder nicht in den Einrichtungen, doch alle werden bei ihrer Rückkehr einen Sportbeutel bekommen“, so die Einrichtungsleitungen Stefanie Stulik, Simon Schmidt und Susanne Klar. Alle Beteiligten haben sich bei dem Haßlocher Unternehmen für die großzügige Spende bedankt. Das sei nicht nur eine schöne Geste in einer schwierigen Zeit, sondern auch etwas, was die Kinder für ihren Kita-Alltag gut gebrauchen können.
Ihr-Wunschzaun.de verzichtet nach eigenen Angaben auf teure Werbekampagnen wie Messestände, Radiospots oder Zeitungsinserate, und verwendet seine zur Verfügung stehenden finanziellen Werbemittel für die Unterstützung von ortsansässigen Vereinen und Einrichtungen. Dementsprechend hat man in Form von Sponsoring bereits den VfB Haßloch sowie auch den 1. FC 08 Haßloch unterstützt, ebenso pflegt man zum FC Lustadt eine enge Verbindung. „Nun waren auch mal die Haßlocher Kitas an der Reihe“, so Firmengründer Gerhard Schneider. Der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer bedankt sich im Namen der Gemeinde für die Spende. „Wir alle wissen, dass Corona auch die Planungssicherheit der heimischen Wirtschaft durcheinander wirbelt und vor teils große Herausforderungen stellt. Daher ist eine solche Spende keine Selbstverständlichkeit“, so Wolfer.
Gemeindeverwaltung Haßloch 06.02.2021
Sirenenprobe in Haßloch am 20.02.2021 um 11:00 Uhr
Am 20. Februar 2021 um 11:00 Uhr wird im Gemeindegebiet Haßloch eine Probeauslösung der Sirenen durchgeführt, um diese auf ihre Einsatzbereitschaft zu überprüfen. Halbjährlich finden diese Probealarme statt – in der Regel im Februar und September. Am 20. Februar werden ab 11:00 Uhr für etwa 10 Minuten die verschiedenen Warnsignale getestet.
Im Allgemeinen sind es drei verschiedene Signale, die eine Sirene übermittelt. Diese unterscheiden sich in den Unterbrechungen und dem auf- und abschwellenden Heulton sowie in der Dauer des Signals:
Feueralarm: Ein Heulton von 15 Sekunden, dreimal wiederholt
Zivilschutzalarm: Eine Minute auf- und abschwellender Heulton
Entwarnung: Dauerton von einer Minute
In Haßloch gibt es acht aktive Sirenen (u.a. auf dem Dach des Rathauses, des Hannah-ArendtGymnasiums, der Ernst-Reuter-Schule oder der Gemeindewerke). Die Sirenen gehören in das allgemeine Warnkonzept der Gemeinde. Daher wurden alle Haßlocher Sirenen bereits im Jahr 2014 auf digitale Technik umgestellt und sind somit auf lange Sicht voll einsetzbar. Seither findet in Haßloch halbjährlich eine Probeauslösung der Sirenen statt – zuletzt am 10. September 2020 im Rahmen des bundesweiten Warntages. Bei der damaligen Probeauslösung hatte man einen Defekt an der Sirene auf dem Dach der Ernst-Reuter-Schule festgestellt, der inzwischen aber behoben wurde.
Sirenen sind Teil eines Warnkonzeptes, über das die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt und informiert werden soll. Auch die Informationsverbreitung über Rundfunk und Fernsehen sowie Lautsprecherdurchsagen durch Polizei und Feuerwehr gehören zum Warnkonzept. Darüber hinaus hat der Landkreis Bad Dürkheim als ergänzendes Warnsystem im Juni 2016 das Katastrophenschutzwarnsystem „KATWARN“ eingeführt. Dabei handelt es sich um eine App, über die die Einsatzkräfte im Ernstfall ortspezifische Warnungen verschicken können.
Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und
Informationssystems KATWARN wird am Montag,
2. Dezember 2019, 11 Uhr, ausgelöst.
Dreimal
jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird
die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich
der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche
Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken
eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des
Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert,
wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Die Biotonne im Winter
Wenn die Temperaturen in den
Minusbereich absinken kann der Bioabfall an den Tonnenwänden festfrieren, so
dass diese möglicherweise nur unvollständig geleert werden. Der Grund hierfür
liegt im hohen Wassergehalt von Küchenabfällen wie z.B. gekochten Gemüseresten
oder dem Inhalt von Kaffee – und Teefiltern.
Je kälter es wird, desto
sorgfältiger sollte deshalb der Bioabfall in Zeitungspapier verpackt werden, da
das Papier die Feuchtigkeit bindet und somit dem Festfrieren entgegenwirkt, so
die Kreisverwaltung Germersheim.
Die Müllwerker haben bei gefrorenen
Tonnen kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Es
kann daher passieren, dass eine Tonne trotz mehrmaligem Rütteln nicht oder nur
teilweise entleert wird.
Gegen eingefrorene Mülltonnen kann
man aber etwas tun. So gibt die Kreisverwaltung folgende Ratschläge: Eine
Maßnahme gegen das Einfrieren ist neben dem Einpacken der Bioabfälle
beispielsweise auch das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem
Zeitungspapier um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu
schaffen. Auch sollte man möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen füllen
(zum Beispiel Kaffee- und Teefilter vorher gut abtropfen lassen).
Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den
gefrorenen Müll vor der Abholung z.B. mit einem Spaten zu lockern oder, falls
die Möglichkeit besteht, die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort,
zum Beispiel einer Garage unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung
bereitzustellen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Entwurf Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan für 2020 liegt aus
Die Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan des Landkreises Germersheim für das Haushaltsjahr 2020 soll in
der nächsten Sitzung des Kreistages am Montag, 9. Dezember 2019 verabschiedet
werden.
Im Vorfeld liegt der Entwurf der Haushaltssatzung
für 2020 innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Mindestfrist von zwei Wochen bis
einschließlich zum 28. November 2019 während der Dienststunden im Gebäude der
Kreisverwaltung, Zimmer 0.27, aus. Darüber hinaus wird der Haushaltssatzungs-Entwurf
auch auf der Homepage des Landkreises (www.kreis-germersheim.de) zur Einsicht zur Verfügung
gestellt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner haben die
Möglichkeit, Vorschläge zum Entwurf der Haushaltssatzung 2020 einzureichen. Ein
entsprechender Vordruck steht zur Unterstützung ebenfalls auf der Homepage des
Landkreises bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Angela Fritz erhält Koblenzer Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz
Angela Fritz hat für ihre
Bachelorarbeit den Koblenzer Hochschulpreis erhalten. Im Rahmen ihres Bachelor-of-Arts-Studiums bei der Kreisverwaltung Germersheim schrieb sie an der Hochschule für öffentliche
Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) eine Arbeit zum Thema „Die Dauerversammlung –
Verwaltungspraxis in Kandel“. Darin wurden die andauernden Versammlungen in
Kandel betrachtet. „Wir
freuen uns sehr mit Frau Fritz, dass sie für ihre ausgezeichnete Arbeit auch
diese Anerkennung bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch nochmals von meiner
Seite“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Frau Fritz wurde nach Beendigung ihres
Studiums als Kreisinspektorin in den Dienst des Landkreises übernommen. „Die
Leistung von Frau Fritz ist beeindruckend. Wir legen generell bei allen unseren
Nachwuchskräften große Sorgfalt in die Ausbildung und deren Betreuung“, betont
Personalchef Ralph Lehr.
Der Preis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz
Koblenz e. V. wurde in diesem Jahr zum 27. Mal verliehen. Elf junge
Akademikerinnen und Akademiker von Hochschulen aus der Region sowie vom Zentrum
für Fernstudien im Hochschulverbund (ZFH) sind im Historischen Rathaussaal des
Koblenzer Rathauses für ihre herausragenden Leistungen im Studium ausgezeichnet
worden. Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Rektor der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Vallendar (PTHV), die in diesem Jahr Mitausrichter der
Festveranstaltung ist, lobte: „Die ausgezeichneten Forschungsarbeiten sind
innovativ und von hoher Relevanz für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie
zeigen, dass das Studienangebot und die Forschungsmöglichkeiten in unserer
Region erstklassig sind. Viele junge Menschen kommen deshalb in unsere Region –
und bleiben auch nach ihrem Abschluss hier. Unser besonderer Dank gilt den
Förderern des Hochschulpreises.“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
130 Personen eingebürgert
Aus 41 Ländern, darunter Vereinigtes
Königsreich, Türkei, Kosovo, Italien, Rumänien, Kamerun, Griechenland,
Frankreich und Argentinien kommen die 130 Personen, die jetzt an zwei
Mittwochen ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben.
Landrat Brechtel überreichte im
Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich
möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die
Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben
Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der
zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere
die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel
empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in
einem der vielen Vereine zu werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Bernhard
Stephan (Flügel) und Janina Möller (Gesang) von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Dreimal 40-jähriges Dienstjubiläum
Im
Rahmen einer kleinen Feierstunde haben Sabine Rößler, Norbert Pirron und Thomas
Eppler ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begangen.
1979
begann Sabine Rößler ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der
Kreisverwaltung Germersheim und wurde 1982 als Sachbearbeiterin ins
Veterinäramt übernommen. Neun Jahre später legte sie die Angestelltenprüfung II
ab und wurde zur Abteilungsleiterin der Veterinärverwaltung bestellt. Im Jahr
2001 wechselte Rößler in den Fachbereich 21 – Jugendhilfe, wo sie zunächst im
Bereich Unterhaltsvorschuss beschäftigt war und seit Mitte 2018 nun in der
Wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig ist.
Norbert
Pirron begann 1979 seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im
damaligen Kreiskrankenhaus Germersheim und wurde 1982 bei der Kreisverwaltung
Germersheim als Sachbearbeiter in der Kreisvolkshochschule eingestellt. Sechs
Jahre später wechselte er in den Fachbereich 42-Kfz-Zulassung. 1991 legte Pirron
die Angestelltenprüfung II ab und wechselte 1993 in den Fachbereich 23 –
Soziale Hilfen, wo er für die Wahrung der Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz
verantwortlich war. Von 2011 bis 2018 führte Norbert Pirron zusätzlich das Amt
des behördlichen Datenschutzbeauftragten aus. Seit einem Jahr nun ist Norbert
Pirron Leiter des Fachbereichs 24 – Schulen und Bildung.
Nach
seiner Ausbildung zum Rohrnetzbauer bei der Verbandsgemeinde Kandel war Thomas
Eppler zunächst bei den Wasserwerken Kandel tätig, bevor er nach zwei Jahren
bei der Bundeswehr eine weitere Ausbildung zum Ver- und Entsorger Fachrichtung
Abwasser absolvierte und in der Kläranlage Kandel arbeitete. Mitte 1988 kam
Thomas Eppler dann zur Kreisverwaltung Germersheim, wo er seither im
Fachbereich 33 „Abfallwirtschaft“ als Angestellter im Wertstoffhof Berg
eingesetzt ist.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Sabine Rößler,
Norbert Pirron und Thomas Eppler für das langjährige Engagement und wünschte
ihnen weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Schuldezernent
Christoph Buttweiler, die Leitende staatliche Beamtin Tanja Koch, der für
Abfallwirtschaft zuständige Dezernent Michael Gauly, die Leiterin des
Fachbereichs 21 – Jugendhilfe Denise Hartmann-Mohr, der Leiter des Fachbereichs
33 – Abfallwirtschaft Jürgen Stumpf, Personalchef Ralph Lehr und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Feierliches Jubiläum: 20 Jahre STOPP Netzwerk Südpfalz
Rund 600 Frauen werden jährlich in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau Opfer (häuslicher) Gewalt, die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Das Interventionsprojekt STOPP, ein Hilfsnetzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz, feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lädt das Netzwerk Bürgerinnen, Bürger und Interessierte am 21. November ab 18:30 Uhr in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau ein. Bei einem kleinen Imbiss wird gefeiert und Bilanz gezogen. Es spielt das Improvisationstheater „Wer, wenn nicht 4“.
Ziel des Hilfsnetzwerks STOPP ist es, das Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder klar geächtet wird. Durch den Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten, die von den verschiedenen Akteuren erarbeitet werden, soll das bestehende Hilfesystem immer ausgefeilter und effektiver werden.
„Wir sind stolz, dass die Südpfalz bei diesem Hilfsangebot in einer bundesweiten Vorreiterrolle ist. Durch den regelmäßigen Austausch und die Öffentlichkeitsarbeit ist es bereits gelungen, gemeinsame Richtlinien für ein professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln“, so die Schirmherren der Jubiläumsveranstaltung Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Schirmherren wissen aber auch: „Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. Dennoch hat sich in den letzten 20 Jahren in der gemeinsamen Arbeit vieles getan und die Hilfsmöglichkeiten werden stetig ausgebaut. Insbesondere werden Maßnahmen zum effektiven Schutz von Frauen und Kindern erarbeitet und Täter stärker zur Verantwortung gezogen. Wir sind Dank der vielen engagierten Akteure wie Polizei, Caritas, Frauenhäuser und vielen weiteren auf einem guten Weg gegen Gewalt an Frauen.“ Der Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Koordinierungsgruppe von STOPP. Das Netzwerk besteht aus über 30 engagierten Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen. Mehr Informationen zum Hilfsnetzwerk sind unter www.stopp-netzwerk-suedpfalz.de zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Landkreis SÜW 19.11.2019
Verteilung
der gelben Säcke ab Mitte November
Ab Mitte November bis
voraussichtlich Mitte Dezember findet im Landkreis Germersheim wieder die
Verteilung der gelben Wertstoffsäcke an die Haushalte statt. Die Firma
Remondis, die mit der Abholung der Gelben Säcke beauftragt ist, wird an jeden
Haushalt zwei Rollen mit je 13 Säcken verteilen. Bei einem größeren Bedarf
können gelbe Säcke auch bei den Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltungen sowie
bei der Kreisverwaltung in Germersheim persönlich abgeholt werden.
Die gelben Säcke werden leider sehr
oft missbräuchlich verwendet, wodurch immer wieder Engpässe bei der
Nachlieferung entstehen. Deshalb weist die Kreisverwaltung darauf hin, gelbe
Säcke ausschließlich für das Sammeln von Leichtverpackungen wie zum Beispiel
Joghurtbecher, Milchverpackungen, Tetra-Paks oder Konservendosen zu verwenden.
Die Firma Remondis ist als Vertragspartner des Dualen Systems seit Januar 2019 zuständig für die Abfuhr der gelben Säcke im Landkreis Germersheim. Bei Nachfragen oder Beschwerden ist die Firma telefonisch erreichbar unter 0800/12 23 255 (kostenloses Servicetelefon) oder per Mail: info@remondis.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kommunale Jugendarbeit der Südpfalz vertieft Schwerpunkte
Die
Lebenswelt von Jugendlichen unterliegt einem steten Wandel, dessen Begleitung
und Mitgestaltung Aufgabe der Fachkräfte der Jugendarbeit ist. Rund 40
kommunale Jugendpflegen aus den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim
sowie der Stadt Landau haben sich nun zu einer ersten gemeinsamen
Fachtagung getroffen.
„Es
ist sehr zum Wohle von Jugendlichen, dass sich die Jugendpflegen vernetzen, sich
nun zu einem ersten Austausch in Landau getroffen haben, Arbeitsschwerpunkte
bilden und entsprechend gemeinsam tätig werden“, bekräftigte Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Jugendarbeit
findet in den Jugendtreffs sowie in den größeren Jugendhäusern der Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau statt. Jugendliche
auf ihrem Weg durchs Leben zu begleiten und sie dabei zu unterstützen stellt
eine vielfältige und positive Tätigkeit dar. Wichtig ist in diesem Zusammenhang
auch die Präventionsarbeit. Denn in der Jugendarbeit spiegeln sich die
Herausforderungen der Gesamtgesellschaft. Etwa auch Rassismus und Gewalt.
Dieser
Rassismus zeigt sich nicht nur in politisch rechtsextremer Feindlichkeit,
sondern geht viel weiter. Er richtet sich etwa auch gegen Arbeitslose,
Wohnungslose, Sinti & Roma oder ist sexistisch. Oftmals drückt sich diese
Haltung in entsprechender Musik aus. Die menschenverachtenden Texte machen den
Unterschied. Auf die Jugendlichen entsprechend einzugehen ist vorrangig Aufgabe
der Eltern. Ergänzend aber auch der Gesamtgesellschaft. Dazu gehören neben
Freunden, Vereine und Schule auch die Jugendarbeit in den Jugendtreffs.
„Das
dort bestehende Vertrauensverhältnis ist wichtig, um mit den Jugendlichen ins
Gespräch zu kommen, Vorurteile abzubauen und Bewusstsein zu schaffen für
Mitmenschlichkeit, Demokratie und Antworten zu suchen auf die Frage, wie wir
friedlich miteinander leben wollen“, erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete
Südliche Weinstraße, Georg Kern. Die Fachkräfte der Jugendarbeit in der Südpfalz
stellen sich diesen Fragen offen, vertrauensvoll und lösungsorientiert.
Auf dem Fachtag haben sie vielfältige Handlungsansätze festgehalten. Neben der Unterstützung von Fachstellen wie dem Distanzierungsprojekt Rückwege Rheinland-Pfalz ist das Erlernen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien ein zentraler Baustein. Jugendlichen den Zugang zu einzelnen Internetseiten zu verbieten ist keine sinnvolle Methode. Wissen die jungen Menschen doch oft am schnellsten, wie technische Sperren umgangen werden können. „Es geht vielmehr darum, dass Jugendliche und sogar schon Kinder frühzeitig lernen, sich kritisch mit Medien und deren Inhalten auseinanderzusetzen, diese zu hinterfragen und somit entsprechend selbst entscheiden können, was sie tun“, stellt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordnete des Landkreis Germersheim fest. Kinder und Jugendliche sollen rassistische Medien erkennen können, wahrnehmen, was Mobbing in sozialen Foren anrichtet, oder auch dass es nicht klug ist, selbst einschlägige Mitteilungen oder Bilder einzustellen. Die Fachkräfte der Südpfalz möchten nicht nur die jungen Menschen stärken, sondern auch sich selbst im Umgang mit Herausforderungen der täglichen Arbeit und der gesellschaftlichen Erwartungen an sie.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 19.11.2019
Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim
Brechtel und Buttweiler: Strukturen und Perspektiven gegen akuten Ärztemangel schaffen
Was ist wirklich zielführend, was kann der Landkreis tun, um Strukturen
und Perspektiven zu schaffen, damit sich Ärzte in unserer Region gerne und
dauerhaft niederlassen und einem akuten Ärztemangel vorgebeugt wird? Das wollen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete wissen und im Zusammenspiel mit den Fachleuten Schritte für
eine dauerhaft gute Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim gehen.
„Der
Landkreis Germersheim bietet seinen Einwohnerinnen und Einwohnern hervorragende
Bedingungen, z. B. in den Bereichen Freizeit, Natur und Umwelt, Bildung und
Arbeitswelt. Zusammen mit den Ärzten und Fachleuten im Gesundheitswesen möchte
der Landkreis das Mögliche tun, damit den Menschen auch in Zukunft im Bereich
der medizinischen Versorgung ein gutes Angebot vorgehalten wird“, so Landrat
Brechtel.
„Wir wollen dem Ärztenetz helfen. Dafür haben wir u.a. das Gespräch mit Dr. Thomas
Gebhart, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für
Gesundheit, gesucht. Er unterstützt und befürwortet die Bemühungen des
Landkreises, z.B. das von uns neu initiierte Ärzte- und Gesundheitsforum, das
bereits sehr gut angenommen wurde“, berichtet Buttweiler. Als nächstes möchte
der Erste Kreisbeigeordnete mit maßgeblichen Akteuren wie Vertretern der
Kassenärztlichen Vereinigung, Ärztekammer und den bestehenden Ärztenetzwerken
wie Kreisärzteschaft und Südpfalz-Docs konkrete Maßnahmen abstimmen.
„Wir
müssen wissen, was aus Fachsicht richtig und vorrangig ist. Können wir
beispielsweise die Gründung einer genossenschaftlichen Ärztegesellschaft
unterstützen, die das ärztliche Angebot bündelt und Ärzte im Praxisalltag bei
Abrechnungen, Praxismanagement usw. entlasten kann? Oder welche Hilfen bei der
Ansiedlung von Ärzten kann der Landkreis leisten?“, sagt Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Fritz Beisel, Peter Goldschmidt und Klaus Rinnert erhaltenFreiherr-vom-Stein-Plakette
Drei
von insgesamt 46 Personen, die in diesem Jahr mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette
erhalten haben, kommen aus dem Landkreis Germersheim. „Ich gratulierte Fritz Beisel aus Lingenfeld, Peter
Goldschmidt aus Schwegenheim und Klaus Rinnert aus Büchelberg“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Verleihung der Plakette Anfang Novemeber in der Landauer
Festhalle, „Sie alle wurden für ihr außerordentliches kommunalpolitisches
Engagement ausgezeichnet. Für dieses Wirken danke ich Ihnen herzlich.“
Die Geehrten waren und sind bis heute in
verschiedenen Funktionen kommunalpolitisch engagiert, u.a war Fritz Beisel von
1982 bis 2019 Beigeordneter der Orts- bzw. Verbandsgemeinde Lingenfeld, Peter
Goldschmidt von 1999 bis 2019 Bürgermeister der Ortsgemeinde Schwegenheim,
Klaus Rinnert von 1999 bis 2019 Ortsvorsteher von Büchelberg.
Sie
und weiter 43 Personen wurden von Innenminister Roger Lewentz langjähriges
ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. „Heute würdigen wir die
Leistungsträger der Kommunalpolitik, oftmals wirkliche ‚Urgesteine‘. Als
Vorbilder für alle Generationen verdeutlichen sie, wie wichtig es ist, sich am
kommunalen Leben aktiv zu beteiligen. Nur durch Handeln vor Ort können
gemeinsame Ziele erreicht werden“, hob der Minister bei der Verleihung.
Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette –
seit 2001 alle drei Jahre – an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres
kommunalpolitischen Engagements verliehen. Vorgeschlagen wurden die Preisträger
von Landkreisen, kreisfreien Städten und teilweise großen kreisangehörigen
Städten.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Ministerium des Innern und des Sports RLP 19.11.2019
Netzwerkkonferenz
Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit
Querdenken, um sich noch enger zu vernetzen
Querdenken und Sich-vernetzen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkkonferenz des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. Mit mehr als 220 Fachleuten war die Veranstaltung des Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit außerordentlich gut besucht. „Das zeigt das große Interesse am Austausch und die Bedeutung der Themen des Netzwerkes. Mit `Querdenken´ boten wir diesmal einen sehr kreativen Ansatz für ein konstruktives Networking“, so der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Die Netzwerkkonferenz bestand aus zwei Teilen. Zunächst informierten die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, und die Netzwerkkoordinatorin Annette Heck über die aktuellen Entwicklungen aus den Netzwerken Familienbildung, Frühe Hilfen und Kindeswohl. Anschließend war Querdenken angesagt: Im Workshop „Life Kinetik: Training für Körper und Geist/Querdenken erwünscht“ probierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Trainingskonzept selbst aus. Es verbindet verschiedene Wahrnehmungskanäle mit ungewöhnlichen Bewegungen und kognitiven Aufgaben. Dabei sucht das Gehirn nach Strategien, um die Herausforderungen zu bewältigen und stimuliert somit Lernprozesse.
„Querdenken ist also eine
Voraussetzung, die Vernetzung möglich macht. Wichtig ist dabei auch, die regionalen
Unterstützungsstrukturen zu kennen. Denn nur so können wir Familien gut beraten
und an geeignete Stellen vermitteln“, erklärt Denise Hartmann-Mohr. Diese
Informationen gab es dann auf einer Informationsmesse, auf der sich ca. 20 Institutionen
und Einrichtungen, die im Kreis Germersheim mit und für Familien arbeiten,
vorstellten. Auch das Jugendamt war mit all seinen Angeboten und Bereichen
vertreten und stellte sich zusätzlich mit einem neuen Erklär-Film mit vielen
kurzen Sequenzen vor.
Ansprechpartnerin für das Netzwerk
Kindeswohl und Kindergesundheit ist Annette Heck, E-Mail a.heck@kreis-germersheim.de, Tel: 07274/53-373.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Mitgliederversammlung des
Kreisjugendrings
Der Kreisjugendring Germersheim lädt für Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung in die Räume der Prot. Kirchengemeinde Germersheim, Hauptstraße 1, 76726 Germersheim (Eingang im Hof) ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Vorstandes, des Kreisrechners und des Kassenprüfers sowie Nachwahlen der Beisitzer und Neuwahlen der Kassenprüfer.
Eingeladen
sind alle Mitgliedsverbände des Kreisjugendrings, aber auch Vereine und Verbände,
die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und
Möglichkeiten des Kreisjugendrings informieren möchten. Mitglied können alle
Vereine, Verbände und Institutionen aus dem Landkreis Germersheim werden, die
Kinder- und Jugendarbeit betreiben.
Auskünfte über den Kreisjugendring erteilt die 1. Vorsitzende Natalie Dernberger, Evang. Jugendzentrale Germersheim, E-Mail@kjr-germersheim.de, Tel. 07274 9499925.
31
Feuerwehrangehörige haben von Landrat Dr. Fritz Brechtel das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter am 5. November 2019 in
Büchelberg verliehen. 29
der 31 Feuerwehrkameraden konnten die Ehrung persönlich entgegen nehmen.
Mit
dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45
Jahre pflichttreue Diensterfüllung wurden ausgezeichnet Patrick Guttenbacher
(Jockgrim) sowie Hubert Kupper, Jürgen Schlindwein und Thomas Wolf (alle Rülzheim).
Für
35 Jahre pflichttreue Diensterfüllung
wurden geehrt Andreas Fried und Jens König (beide Maximiliansau), Frank Föhlinger
(Ottersheim), Thomas Doser (Zeiskam), Martin Hoffmann, Elmar Kaufmann, Klaus Wendel,
Stefan Werling, Karl Dieter Wünstel und Thomas Wünstel (alle Hatzenbühl), Alexander
Reiß, Volker Reiß und Georg Weigel (alle Jockgrim), Thomas Antoni (Neupotz), Thomas
Hirsch (Rheinzabern), Ferdinand Malthaner, Joachim Marz und Richard Reiß (alle Rheinzabern),
Andreas Waibel (Vollmersweiler), Thomas Fischer (Hördt), Volker Knorr (Kuhardt),
Bernd Bürckel und Joachim Dannenmaier (beide Leimersheim) sowie Klaus Kühlwein
und Patrick Leingang (beide Rülzheim).
Verhindert waren Karl Guth (35 Jahre, Daimler AG Werk Wörth) und Stefan
Scholl (35 Jahre, Lingenfeld).
Landrat
Dr. Brechtel sprach allen seine Anerkennung und großen Respekt aus: „Wie Sie
sich in Ihrer Freizeit für Ihre Mitmenschen und noch dazu seit so vielen Jahren
einsetzen, das ist nicht selbstverständlich. Ich danke Ihnen dafür ganz
herzlich. Meine Anerkennung gilt aber auch den Familien und Freunden für ihr
Verständnis und ihre Unterstützung. Danke!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtelzum Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz
Klage gegen Bau einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth erfolglos
Landrat Dr. Fritz Brechtel:
„Es ist ein eindeutiges Urteil pro
2. Rheinbrücke! Alle Menschen in unserer Region können sich freuen,
insbesondere die Pendler, die täglich im Stau stehen. Wir alle benötigen
dringend die 2. Rheinbrücke, für die wir uns schon seit Jahrzehnten
einsetzen. Mit diesem Urteil ist das Projekt 2. Rheinbrücke einen großen
Schritt weiter gekommen.
Das Urteil macht erfreulich
deutlich: Die 2. Rheinbrücke ist mit europäischem und deutschem
Naturschutzrecht vereinbar, es gibt ein zwingendes öffentliches Interesse an
der 2. Rheinbrücke und die 2. Rheinbrücke hat einen hohen Wert für den regionalen
und überregionalen privaten und gewerblichen Verkehr. Vor allem die
Dringlichkeit einer deutlichen Entlastung des Wörther Kreuzes und die nötige Entflechtung
des Verkehrs wurden mit dem Urteil herausgestellt. Wenn dann noch der Anschluss
an die B36 erreicht würde, kann eine 2. Rheinbrücke den vollen Nutzen
entfalten.
Aber: Bis zum Bau der Brücke haben
wir noch einen langen Weg vor uns. Leider sind unsere Planungs- und
Genehmigungsverfahren völlig überbürokratisiert. Hier benötigen wir dringend
schlankere, raschere Verfahren.
Ich appelliere auch an die
Umweltschutzverbände und versichere: Der Naturschutz wird im vollen Umfang
berücksichtigt. Der Lebensraum des Purpurreihers wird geschont und durch die
Ausgleichsmaßnahmen sogar vergrößert. Bitte verzichten Sie auf weitere Klagen,
damit die Brücke gebaut werden kann! Die heutigen Staus sind schädlicher für
die Umwelt als der fließende Verkehr über eine zweite Brücken Die Region
braucht diese Brücke dringend!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kreisverwaltung am Mittwoch 27. November geschlossen
Aufgrund einer internen Veranstaltung ist die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Mittwoch, 27. November 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Wahlergebnis
der Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim
am 27. Oktober 2019
Am
Sonntag, 27.10.2019 fand die Wahl des Beirats für Migration und Integration des
Landkreises Germersheim statt.
Von den Wahlberechtigten wurden 10 Beiratsmitglieder
gewählt; 5 weitere Mitglieder werden nach der Satzung des Landkreises durch den
Kreistag bestellt.
Zu
der Wahl wurden Wahlvorschläge von 17 Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht.
Die
Wahl erfolgte nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl. Jeder Wähler hatte 10
Stimmen; es konnten die vorgeschlagenen Bewerber oder weitere wählbare Personen
gewählt werden.
Der
Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30. Oktober 2019 das Ergebnis der Wahl
zum Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim am 27.
Oktober 2019 wie folgt festgestellt:
Wahlberechtigte
22.720
Wählerinnen und Wähler 929
Darunter Briefwähler 240
Wahlbeteiligung 4,1 %
Ungültige Stimmzettel 34
Gültige Stimmzettel 895
In
den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind
gewählt:
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ökden, Selime;
76726 Germersheim
mit
358
Stimmen
2.
Pitirkan, Serkan; 76870 Kandel
mit
350
Stimmen
3.
Pitirkan, Gürkan; 76870 Kandel
mit
349
Stimmen
4.
Yüksel, Ziya; 76773 Kuhardt
mit
275
Stimmen
5.
Lenk, Olga; 76726 Germersheim
mit
272
Stimmen
6.
Dr. Fuhr, Dorothea; 76751 Jockgrim
mit
237
Stimmen
7.
Schunder, Marita; 76726 Germersheim
mit
225
Stimmen
8.
Van de Zande, Yvonne; 76726 Germersheim
mit
222
Stimmen
9.
Dr. Barmo, Saleh; 76751 Jockgrim
mit
220
Stimmen
10.
Venediktova, Vika; 76726 Germersheim
mit
200
Stimmen
Ersatzpersonen
für den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind.
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ahmad, Tazeem; 76726 Germersheim
mit
193
Stimmen
2.
Kalker, Reinhard; 76751 Jockgrim
mit
187
Stimmen
3.
Al Ali, Maan; 76870 Kandel
mit
168
Stimmen
4.
Alali, Mohammed; 76870 Kandel
mit
155
Stimmen
5.
Ferraouni, Mohamed; 76870 Kandel
mit
145
Stimmen
6.
Kounchou Kounchou, Emmanuel; 76726
Germersheim
mit
144
Stimmen
7.
Alali, Bshar; 76870 Kandel
mit
136
Stimmen
8.
Al Nahhas, Bilal; 76726 Germersheim
mit
4
Stimmen
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
„Viele unserer Grundschulkinder können nicht schwimmen – Wie können wir
die Schwimmfähigkeit unserer Kinder im Kreis verbessern?“
Schwimmstudie zeigt Situation im Landkreis Germersheim auf
– Landrat Brechtel informiert Kreistagsfraktionen, um das weitere Vorgehen zu
beraten
„Deutschland
wird zum Nichtschwimmerland“, „Immer mehr Kinder können nicht schwimmen.“ Solche
und ähnliche Schlagzeilen waren der Anlass für Landrat Dr. Fritz Brechtel bei
der Uni Landau eine Schwimmstudie zu initiieren. Ziel war es, belastbare Daten
zur Situation im Landkreis Germersheim zu erhalten. „Dies ist ein erster
Schritt, um darauf aufbauend, gemeinsam zu überlegen, wie dieser Mangel
verbessert werden kann“, so Landrat Brechtel in einem Schreiben an die
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie an Vertreter des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde.
Das
Institut für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau,
untersuchte die Schwimmfähigkeit von Kindern im Grundschulalter im Landkreis
Germersheim.
„Dankenswerterweise
wurde diese Untersuchung von den Grundschulen und den Kommunen als Träger
unterstützt. Auch die Obere Schulaufsichtsbehörde der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) war informiert und unterstützte das Projekt“,
informiert Brechtel.
Brechtel
weiter: „Mittlerweile liegt die Studie vor. Dank der hohen Kooperationsbereitschaft
der SchulleiterInnen und Fachlehrkräften konnten 251 Schülerinnen und Schüler
verschiedener Grundschulen der Klassenstufen 2 bis 4 untersucht werden. Neben
der individuellen Beurteilung der Schwimmfähigkeit der teilnehmenden Kinder
wurde den Eltern ein Fragebogen ausgeteilt und ausgewertet. Die Ergebnisse
zeigen, dass nahezu 40 % (39%) der Kinder als Nichtschwimmer (24%) oder
Halbschwimmer (15%) einzustufen sind. Rund 60 % der Kinder können mindestens
200 m in maximal 15 min zielgerichtet schwimmen („Seepferdchen“) und werden
somit als Schwimmer klassifiziert. Damit zeigt sich eindeutig, dass das
schulische Ziel, Kindern im Grundschulalter Schwimmen beizubringen, deutlich
verfehlt wird.“
Diese
Tatsache findet Landrat Dr. Fritz Brechtel mehr als bedenklich, denn insbesondere
im Landkreis Germersheim mit seinen zahlreichen Wasserflächen, aber auch
allgemein sei Schwimmen eine grundlegende Fähigkeit, um die Sicherheit aller
Kinder zu erhöhen.
Nachdem
sich die neuen Kreisgremien nun konstituiert haben, werden Landrat Dr. Fritz
Brechtel und Schuldezernent Christoph Buttweiler Vertretern des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sowie den
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages demnächst diese Schwimmstudie vorlegen, um
gemeinsam über das weitere Vorgehen zu beraten und konkrete Vorschläge zu
entwickeln.
„Dabei
geht es um die Frage, wie wir erreichen können, die Schwimmfähigkeit unserer
Kinder im Landkreis Germersheim zu verbessern“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Rückläufige
Gewerbesteuer und veränderter Landesfinanzausgleich bringen Kreishaushalt 2020
ins Minus
„Der positive Trend hat sich leider
umgekehrt: Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen führen zu einer deutlich
niedrigeren Kreisumlage, die über zusätzliche Landeszuweisungen nicht
vollständig kompensiert werden können. Weiter steigende Sozial- und
Jugendhilfeaufwendungen sowie höhere Personalaufwendungen belasten den
Kreishaushalt schwer. Gegenüber 2019 bricht der Kreishaushalt um 9,7 Mio. Euro
ein. Damit erwarten wir nach einem Überschuss von 4,1 Mio. Euro in 2019 ein Haushaltsdefizit
von 5,6 Mio. Euro. Hätte das Land nicht letztes Jahr den Finanzausgleich
geändert, wodurch wir jährlich 5 Mio. Euro an Zuweisungen verlieren, hätte es
voraussichtlich für eine rote Null gereicht“, stellt Landrat Dr. Brechtel die
Schwerpunkte des Kreishaushalts 2020 vor.
Kreiskämmerer Martin Schnerch weist
auf die Mechanismen des Landesfinanzausgleichs hin: „Die Steuereinnahmen der
Gemeinden werden mit einem Jahr Verzögerung im Finanzausgleich wirksam. Wörth
hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum 40,5 Mio. Euro und Germersheim 8,6 Mio.
Euro bei der Gewerbesteuer verloren. Das kann von allen anderen Steuereinnahmen
nicht kompensiert werden. Die Kreisumlage geht von 91,8 auf 69,0 Mio. Euro (-
22,8 Mio. Euro) zurück. Dem stehen um 19,1 Mio. Euro auf 25,3 Mio. Euro
verbesserte Schlüsselzuweisungen gegenüber. Der sich daraus ergebende negative
Saldo beträgt 3,7 Mio. Euro.
Weiter führen zusätzliche
Anforderungen aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich sowie den sozialen
Aufgaben zu einem höheren strukturellen Defizit: Der Zuschuss des
Jugendhilfehaushalts erhöht sich um ca. 2,0 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür sind
Entwicklungen im Kindertagesstättenbereich (+0,6 Mio. Euro) und den Hilfen zur
Erziehung (+ 0,5 Mio. Euro). Beim Sozialamt resultieren höhere Belastungen aus
der Umsetzung der 3. Reformstufe des Bildungs- und Teilhabegesetzes (+1,6 Mio.
Euro).
Steigen die gesetzlichen
Anforderungen an die Verwaltung, so bedarf es oft zusätzlichen Personals. Der
Personalhaushalt 2020 steigt deshalb von 28,5 auf 30,5 Mio. Euro (+2,0 Mio.
Euro), wobei die Personalkostenerstattungen nahezu gleichbleiben. Dadurch
erhöht sich dort der Zuschussbedarf von 21,0 auf 23,0 Mio. Euro.
„Trotz der schlechten finanziellen
Ausgangslage werden wir an unserem Investitionsprogramm festhalten“, führt Landrat
Dr. Fritz Brechtel weiter aus. „Viele Maßnahmen befinden sich bereits in der
Ausführungsphase oder sind dringend geboten, um einen Sanierungsstau zu
verhindern. Dazu ist die momentane Refinanzierung sehr günstig. Für die Investitionen
sind 24,3 Mio. Euro vorgesehen. Ganz besonders freut es mich, dass unser „Leuchtturmprojekt“,
die Smart Factory oder „Lernfabrik“, für die BBS Germersheim und Wörth insgesamt
auf breiten Zuspruch gestoßen ist und wir diese Maßnahme in 2020 realisieren
werden. Hinzu kommen der digitale Breitbandausbau und weitere
Schulbaumaßnahmen“, betont der Kreischef.
„Der unausgeglichene Kreishaushalt
muss mit Krediten zwischenfinanziert werden. Weitere Mittel sind für Tilgungen
vorzusehen“, wirft Kämmerer Martin Schnerch ein. Die Verschuldung steigt
insgesamt um 19,6 Mio. Euro auf 115,9 Mio. Euro (Vorjahr: 96,3 Mio. Euro).
„Dem Landkreis steht 2020 ein
schwieriges finanzielles Jahr bevor. Bei der immensen Vielzahl an Pflichtaufgaben
mit Schwerpunkt Soziales ist es nahezu unmöglich, den Kreishaushalt wie in den
vergangenen Jahren ansatzweise zu konsolidieren“, kommentiert Brechtel die
Situation für das kommende Jahr.
„Wir können es nicht oft genug
klarstellen, aber vielen Gemeinden in Rheinland-Pfalz fehlt es an einer
ausreichenden Finanzausstattung. Zusätzlich hat die letztjährige Gesetzesreform
der Landesregierung zum Landesfinanzausgleich die finanzielle Lage, vor allem
der Landkreise und des kreisangehörigen Raums, weiter verschärft“, so Dr. Fritz
Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Was ist los in der Südpfalz? – Der neue Veranstaltungskalender Südpfalz für 2020 ist erschienen
„Was
ist 2020 in der Südpfalz los?“ – Der Veranstaltungskalender Südpfalz für den
Landkreis Germersheim im praktischen Hosentaschenformat gibt darauf Antwort. Er
enthält mehr als 200 Veranstaltungen: Überregional bedeutsame Feste, Märkte,
Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Führungen aller Art.
Von
Radaktionstagen über Stadtfeste, Garten- und Kräutermärkte bis zu hochkarätigen
Sport- und Kulturveranstaltungen reicht das vielfältige Angebot.
Selbstverständlich dürfen auch die traditionsreichen Feste und Märkte nicht
fehlen. Genauso vielfältig wie die Genüsse und lebensfroh wie die Südpfälzer
sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen, die in die Südpfalz locken.
Erhältlich ist der Veranstaltungskalender beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de .
Oder lesen sie ihn hier (in der Druckversion) als pdf:
Landrat Brechtel: Erhöhung von Regionalisierungsmitteln für verbessertes Angebot auf der Schiene nutzen
Germersheim / Mainz – Landrat Dr. Fritz Brechtel setzt sich weiter für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein. Er hat sich deshalb in einem Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und an Verkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und um Prüfung gebeten, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel des Bundes für Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr dazu eingesetzt werden können, um einige der während der Rheinbrückensanierung bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den Jokerzug dauerhaft zu finanzieren.
„Mit
einem umfangreichen Entlastungspaket auf der Schiene reagierte das Land
Rheinland-Pfalz in enger Abstimmung mit dem ZSPNV Süd auf die Baumaßnahmen an
der Wörther Rheinbrücke. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so
Brechtel in seinem Brief.
In
enger Abstimmung mit DB Regio Mitte und der AVG wurden umfangreiche zusätzliche
Zugangebote und Kapazitäten in einem Gesamtumfang von etwa 2500 Sitzplätzen je
Werktag geschaffen. Mit diesen Zugangeboten konnten zusätzliche Fahrgäste
befördert werden. „Erklärtes Ziel war es, zur Verbesserung der Mobilität der
Bürger und Bürgerinnen auf der Schiene, die sich bewährten Verstärkungen auch
nach der Rheinbrückensanierung beizubehalten“, so Brechtel.
Die
jährlichen Kosten für die Entlastungsmaßnahmen während der
Rheinbrückensanierung liegen für den ZSPNV bei ca. 730.000 Euro. Ein Teil des
Entlastungspaketes soll auch nach der Rheinbrückensanierung zum Fahrplanwechsel
im Dezember 2019 weiter geführt werden. Diese Kosten liegen bei etwa 465.000
Euro.
Etwa
70 % der Zusatzleistungen werden weitergeführt, was gegenüber dem vorherigen
Zustand bereits eine deutliche Verbesserung ist. Leider sei es aufgrund der
begrenzten Finanzmittel bislang nicht möglich, alle von den Fahrgästen gut
angenommenen Zusatzleistungen nach der Sanierungsphase weiter zu betreiben, wie
z.B. den sogenannten „Jokerzug“, die durchgängige Zugverbindung zwischen
Mannheim und Karlsruhe.
Daher
freut sich Landrat Brechtel der Presse zu entnehmen, dass die
Regionalisierungsmittel im Zusammenhang mit dem Klimaschutzpaket der
Bundesregierung erhöht werden sollen. „Die Bundesregierung hat beschlossen, die
Regionalisierungsmittel für Investitionen in den öffentlichen
Personennahverkehr aufzustocken. Sie gehen mit mir sicher einig, dass es unsere
Aufgabe ist, diese Mittel als Chance für den Klimaschutz zu nutzen, um mit
weiteren Angeboten noch mehr Fahrgäste zu gewinnen. Mit dem bisher Erreichten
können wir uns nicht zufrieden geben“, appelliert Brechtel in seinem Brief.
Die
zusätzlichen Kapazitäten im Rahmen der Rheinbrückensanierung werden von den
Pendlern und Pendlerinnen sehr gut angenommen. Landrat Brechtel setzt sich weiter
für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein und bittet deshalb die
Landesregierung zu prüfen, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel zur
Finanzierung weiterer der bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den
Jokerzug eingesetzt werden können.
„Auch die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Neustadt – Landau – Wörth oder die Reaktivierung der Bahnstrecken Germersheim – Landau sind wichtige Themen zur Verbesserung des Schienenverkehrs in der Südpfalz, für die es einen großen politischen Konsens gibt und für die ich Sie angesichts der in vermehrten Ausmaß zur Verfügung stehenden Mittel um Unterstützung bitte“, so Landrat Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Europaweit führend in ihrer Branche:
Papierfabrik Palm
Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel
Wörth – „Nach wie vor fühlen wir uns hier in Wörth unglaublich wohl“, betont Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter Dr. Wolfgang Palm von der gleichnamigen Papierfabrik. Zusammen mit Werkleiter Jürgen Kosse begrüßte er im Oktober Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf in seinem Werk im Industriegebiet „Am Oberwald“. „Beginnend mit dem Bau unserer Papierfabrik hier in der Südpfalz im Jahr 2002, über die bisherigen Erweiterungen bis hin zum aktuell geplanten Ausbau unseres Kraftwerks, alle Projekte wurden von den Verwaltungen zügig bearbeitet und somit haben wir uns stets bestens betreut gefühlt“, so Palm weiter, „Und wo kann man schon direkt ab den Toren des Werks seine Produkte auf ein Schiff laden und direkt bis Großbritannien fahren?“
Die
Papierfabrik Palm produziert Zeitungspapier und Wellpappenrohpapier in
insgesamt fünf Papierfabriken in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. In
28 weiteren Werken werden Wellpappen-Verpackungen hergestellt. Diese sind in
Deutschland, aber auch in den Niederlanden, der Schweiz, in Frankreich und in
Italien beheimatet. Der Rohstoff für die Fabriken ist dabei ausschließlich
Altpapier und wird von eigenen Betrieben in der Sparte Recycling beschafft. In
Wörth befinden sich die Verpackungswerke Eurowell und Europack in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Papierfabrik. In dieser wird ausschließlich
Wellpappenrohpapier hergestellt, bis zu 650.000 Tonnen im Jahr.
„Die Papierbranche ist ganz sicher kein Auslaufmodell“, betont Palm, „der Markt unterliegt aber deutlichen Änderungen und verschiebt sich dabei eher seitwärts.“ Während Zeitungs- und Büropapier tatsächlich rückläufig sind, steigt der Bedarf im privaten Hygienebereich und vor allem deutlich in der Verpackungsmittel-Branche.
Von
den insgesamt 4.000 Beschäftigten der Unternehmensgruppe arbeiten ca. 400 am
Standort in Wörth. Der Erfolg des Familienunternehmens? Laut Palm sind es der
Fokus auf die ständige Weiterentwicklung von Produkten und Technologien mit den
entsprechenden Investitionen, sowie die vertrauensvolle und fruchtbare
Zusammenarbeit zwischen den Betriebsräten und der Unternehmensleitung.
Als
Beispiel nennt Palm die Erweiterung des eigenen Heizkraftwerks, in dem
ausschließlich saubere Reststoffe aus der Papierproduktion verbrannt werden.
Werkleiter Kosse erklärt: „Die neue Gasturbine – die erste dieser Art – ist
bestellt und wird ab Herbst 2021 zum Einsatz kommen. Insgesamt wird die
Leistung des Kraftwerks deutlich erhöht, gleichzeitig die CO2-Emmissionen sogar
gesenkt. Selbst im Normalbetrieb der Papiermaschine produziert das Kraftwerk so
viel Strom, dass sie die Stadt Wörth komplett mit Strom versorgen könnte. Wir
speisen unseren Strom also ins Stromnetz ein.“ Im Anschluss an das ausführliche
Gespräch und die Führung durch das Werk subsummiert Landrat Brechtel: „Die
Papierfabrik Palm in Wörth ist in meinen Augen ein Vorzeige-Werk mit seinem
hohen Anspruch an technologischem Fortschritt, seiner in die Zukunft
gerichteten wirtschaftlichen und ökologischen Ausrichtung. Dabei ist die
Papierfabrik Palm gleichzeitig ein sehr guter Arbeitgeber mit hochinteressanten
Arbeitsplätzen.“
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eineAnmeldung unbedingt erforderlichist. Kontaktadressen sind am
Ende des Textes zu finden.
„Pflegefall – was nun? – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 02.12.2019, 19:00
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv271
„Mahnung-Urteil-Zwangsvollstreckung! – Rechtsvortrag“
– Kurs mit Matthias
Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 05.12.2019, 19:30
– 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv267
„Verkehrsrecht – Was tun nach einem Verkehrsunfall? –
Rechtsvortrag“ – Kurs
mit Michael
Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Mittwoch, 11.12.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00
Euro/Person.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet einen kostenfreien „Brückenkurs“, ein Zusatzangebot im Rahmen des Vorbereitungskurses zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife an. Der Kurs beginnt am Freitag, 22.11.2019 von 14 bis 16.15 Uhr und findet in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG, Saal 1.01, statt.
Dieser Kurs richtet sich an interessierte Personen, die bereits am Vorbereitungslehrgang teilnehmen oder einen künftigen Hauptschulabschlusskurs besuchen wollen sowie für Fortgeschrittene bei Alphabetisierungskursen. Der Kurs ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Alphabetisierung/Grundbildung und dem Vorbereitungslehrgang. Themen u.a.: – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Deutsch (Rechtschreibung, Grammatik, mündliche Sprachkompetenz, Literatur) – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Mathematik (Grundlagen, Grundrechenarten, Bruchrechnen) – Lernen lernen (Selbstgesteuertes Lernen, Prüfungsvorbereitung) – Förderung sozialer Kompetenzen (Interaktion, Rollenspiele, Gruppenarbeiten usw.) Der Kurs unter der Leitung von Mike Rötzel umfasst 24 Termine und ist für alle Teilnehmende kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Unsere Werte gemeinsam leben – Das
Grundgesetz verstehen
Die Kreisvolkshochschule Germersheim lädt am 3. Dezember, 18.30 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Unsere Werte gemeinsam leben – Das Grundgesetz verstehen“ ein. Der Vortrag findet statt in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG Saal E.06 und richtet sich an alle, die ihr Wissen über das Grundgesetz und den deutschen Staat auffrischen, vertiefen oder erweitern möchten.
Lerninhalt
u.a.:
– „Unser Staat – Aufbau und Prinzipien“
– „Unsere Werte – Die Grundrechte“
Der Vortrag von Christoph Buttweiler ermöglicht den Zuhörern eine grundlegende Einführung
in diese Themen. Auf Anfrage kann ein/e Dolmetscher/in simultan den Inhalt
übersetzen.
Die Vertrag ist kostenfrei, trotzdem ist eine Anmeldung zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der
Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das
Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Brennholz-Selbsterwerber
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet erstmalig eine prüfungsfreie Schulungsmaßnahme, die dazu berechtigt liegendes Holz (Brennholz) im Wald usw. zu bearbeiten an. Der Kurs ist geplant für Freitag, 03.01.2020 von 19 bis 21.15 Uhr und Samstag, 04.01.2020 von 9 bis 13.30 Uhr. Kursort ist Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, EG, Saal 081.
Der erste Teil ist der Theorie gewidmet: Die Teilnehmenden werden über Unfallverhütung, Arbeitssicherheit, die Rettungskette Forst, die zu verwendenden Kraft- und Schmierstoffe (Bio), die notwendige Wartung und Pflege der Motorsäge, den Tank- und Startvorgang der Motorsäge, die Arbeitsweise, die Pflege und Instandsetzung der Schneidgarnitur sowie über Neuerungen im Bereich der Holzbearbeitung geschult. Beim praktischen Teil steht auf dem Programm: Quickcheck an der Motorsäge, das richtige Starten einer Motorsäge, die Wartung und Pflege der Motorsäge, die verschiedenen Schnitttechniken mit einlaufender und auslaufender Kette, Kombinationsschnitt, Stechschnitt, Präzisionsschnitt sowie das waagrechte und senkrechte Schneiden. Die Teilnehmenden werden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis in die vorhandene Sicherheitsausstattung, die richtige Handhabung und die zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit einer Motorsäge eingewiesen. Bei der praktischen Einweisung wird darauf geachtet, dass die richtige Körperhaltung, die richtige Positionierung zum Schnittgut und die Handhabung der Kettensäge entsprechend der vorhandenen Vorgaben ausgeführt werden. Die in der Theorie bereits vorbesprochenen Schnitttechniken werden in der Praxis zunächst vom Instrukteur vorgeführt und anschließend von den Teilnehmern ausgeführt. Zum Abschluss der praktischen Einweisung erfolgt die Pflege und Wartung an den zuvor benutzten Motorsägen. Im Rahmen der Aussprache wird dann noch die Teilnahmebescheinigung ausgehändigt, die dazu berechtigt, liegendes Holz als „Brennholz-Selbsterwerber“ zu bearbeiten. Der Kurs unter der Leitung von Rainer Daumann umfasst zwei Termine und kostet pro Person 100 Euro. Im Kurspreis enthalten sind Verbrauchsmaterialien, Ausrüstungs-, Gerätenutzung und Holz in Höhe von 60 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und zu richten an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule (persönlich), Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch: 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Hochsommerliche Temperaturen in Landau und der Südpfalz: Verstärkte Wässerung junger Bäume durch städtischen Bauhof und externe Unternehmen – Stadt ruft Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf
36 Grad und es wird noch heißer: Die Hundstage haben Deutschland voll im Griff und auch in Landau und der Südpfalz sind für die nächsten Tage weiterhin hochsommerliche Temperaturen gemeldet. Was für die meisten Landauerinnen und Landauer Schwimmen gehen, Grillen und einen Eiskaffee auf dem Rathausplatz genießen bedeutet, stellt Gärtnerinnen und Gärtner vor große Herausforderungen. Die Bäume und Grünanlagen lechzen nach Wasser und so hat die städtische Grünflächenabteilung neben dem Bauhof noch zahlreiche weitere Firmen damit beauftragt, in erster Linie die jungen Bäume im Stadtgebiet zu wässern, die sich aufgrund ihres noch nicht so weit ausgebildeten Wurzelwerks nicht ausreichend selbst versorgen können.
„Mit dem Klimawandel müssen wir uns auf zunehmend trockenere und heißere Sommer einstellen“, erklärt die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein. „Sehr starke Regenfälle, wie sie im Sommer bei lokalen Gewittern häufig zu beobachten sind, fließen hauptsächlich oberirdisch ab. Das Wasser hat also keine Zeit, in den Boden einzudringen. Leider ist ein richtiger Landregen, der die Böden mal wieder richtig durchnässen könnte, nicht in Sicht. Vielmehr sollen die kommenden Tage noch heißer werden.“ Die Stadt freue sich daher über jeden Engagierten, der den Bäumen oder Grünanlagen vor seiner Haustür etwas Gutes tun möchte und ihnen Wasser gibt. Dabei seien für einen Jungbaum, je nach Größe, 100 bis 150 Liter Wasser pro Woche ein gutes Maß. Die Kleinsträucher kämen mit rund 30 bis 50 Liter pro Wässerung aus.
Im Klimaanpassungskonzept, das derzeit unter Federführung des städtischen Umweltamts erstellt wird und in der zweiten Jahreshälfte verabschiedet werden soll, spielen innerstädtische Bäume aufgrund ihrer postiven Auswirkungen auf das Stadtklima eine besonders wichtige Rolle. Neben dem kühlenden Effekt, der durch die Verdunstungsleistung der Blätter entsteht, wird die Aufheizung von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden durch den Baumschatten reduziert sowie die Qualität der Luft durch Reduzierung von Staub und die Anreicherung mit Sauerstoff verbessert.
Stadt Landau in der Pfalz 25.07.2019
Landesweiter Probealarm:
Warn-App KATWARN testet wieder am 5. August 2019
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für
Montag, 5. August, 11:00 Uhr.
Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 5. August den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.
Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.
Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.
KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email).
Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme 25.07.2019
Landauer „Punktlandung“ bei der Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum: Bedarf an neu gebauten Wohnungen bis 2020 laut bundesweiter Statistik zu 103 Prozent gedeckt – OB Hirsch will weiter nachhaltig und zukunftsorientiert Wohnraum entwickeln
Die dringende Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum ist nicht nur eine Landauer Herausforderung, sondern beschäftigt Kommunen und ganz besonders Metropolen vielerorts in Deutschland. Die Tageszeitung DIE WELT stellt in ihrer Online-Ausgabe eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft vor, die die Wohnungsnot in allen deutschen Städten und Landkreisen vergleicht und dazu die Zahl an fertiggestellten Wohnungen im Verhältnis zum Bedarf setzt. In Landau wird demnach in den Jahren 2016 bis 2020 der Bedarf an neu gebauten Wohnungen zu 103 Prozent gedeckt.
„Wir in Landau haben unsere Hausaufgaben zur Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum bislang offensichtlich sehr gut gemacht“, kommentiert Oberbürgermeister Thomas Hirsch diese „Punktlandung“ bei der Bedarfsorientierung. Bis zum Jahr 2030 stehe weiter die Zahl von insgesamt 2.500 zusätzlichen Wohnungen in der Kernstadt und den Stadtdörfern als Ziel, so der Stadtchef. „Auch im Stadtvorstand und in der neuen Klima-Koalition im Stadtrat sind wir uns einig, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum neben dem Kampf gegen den Klimawandel, dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur und der Gestaltung einer zeitgemäßen Mobilität als Zukunftsaufgabe im Mittelpunkt der Anstrengungen von Politik und Verwaltung stehen muss.“ Auch weiterhin gelte es, die Stadt Landau mit Maß und Ziel, nachhaltig und zukunftsorientiert sowie am Bedarf ausgerichtet zu entwickeln, verdeutlicht der OB und erinnert an bereits erfolgte bzw. angestoßene Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dazu zähle die Wohnrauminitiative „Landau baut Zukunft“, zu der auch die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft gehöre, die erfolgreich praktizierte Konzeptvergabe von Grundstücken, die Quote für den sozial geförderten Mietwohnungsbau und die landesweit vorbildliche Förderung von Baugemeinschaften.
Als Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags macht Landaus Stadtchef auch deutlich, dass besonders die Städte die Last des verstärkten Zuzugs aus dem In- und Ausland zu tragen hätten. Auch der WELT-Artikel stellt dies in den Fokus und spricht von einem „globalen Megatrend“ zur „Verstädterung“. Landaus OB betont in diesem Zusammenhang besonders auch die Notwendigkeit, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu machen, um die bessere Vernetzung mit den umliegenden Regionen besser gestalten zu können.
Für mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: Stadt Landau baut alle Fußgängerquerungen barrierefrei aus – Zusätzliche Überquerungshilfen in der Zweibrücker Straße
Ob Senior mit Rollator, Radfahrerin, Vater mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrerin oder sehbeinträchtiger Verkehrsteilnehmer: Sie alle sollen in Landau Kreuzungen und Fußgängerquerungen noch sicherer überqueren können. Aus diesem Grund werden in der Stadt alle Kreuzungen und Übergänge barrierefrei ausgebaut. In einem vom städtischen Beauftragten für Menschen mit Behinderung und dem Stadtbauamt abgestimmten Ausbauprogramm sind zunächst etwa 200 Punkte im Stadtgebiet für die Umgestaltung vorgesehen.
Im Rahmen der Arbeiten werden Bordsteine abgesenkt und taktile Blindenleitplatten eingebaut. Die Umsetzung hat mit dem Umbau der ersten fünf Kreuzungen im Nordring begonnen und soll bis Juli 2020 abgeschlossen sein. Die Maßnahmen orientieren sich an den Festlegungen des Mobilitätskonzepts. Die Kosten betragen 380.000 Euro.
„Barrierefreiheit ist für uns nicht nur ein gesetzlicher Auftrag, sondern eine echte Herzensangelegenheit“, betont Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. Als Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Beeinträchtigungen wisse er um die Anliegen und Bedarfe insbesondere mit Blick auf den innerstädtischen Verkehr. „Es freut mich sehr, dass wir den Wünschen unseres Beirats entsprechen können, der das Thema barrierefreie Mobilität stets forciert und sich mit großem Engagement für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt“, so der Stadtchef.
„Barrierefreie Mobilität ist für Menschen mit Behinderung entscheidend, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, und auch Anspruch zahlreicher weiterer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Wir wollen und werden dafür die Voraussetzungen schaffen“, betont auch Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Aus diesem Grund sei er überzeugt, dass die Stadt mit dem barrierefreien Ausbau einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation, zu gleichberechtigter Teilhabe und zu mehr Sicherheit leiste, so Dr. Ingenthron.
Zusätzlich zum zuvor genannten Ausbauprogramm befindet sich auch der barrierefreie Ausbau der Zweibrücker Straße in vollem Gange. Hier wird neben der Absenkung der Bordsteine und dem Einbau von Blindenleitplatten auch der Fuß- und Radweg zwischen Goethepark und Robert-Koch-Straße als eine der Hauptverbindungsstrecken zwischen Süd- und Innenstadt durch eine beidseitige Verbreiterung auf jeweils 2,50 Meter verbessert. Zusätzlich wird westlich und östlich des Einmündungsbereichs Robert-Koch-Straße je eine Überquerungshilfe installiert.
Stadt Landau in der Pfalz 25.07.2019
Unentgeltlich, aber unbezahlbar: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 28. Juli, zum Thema „Soziales Engagement in Landau“
Das Ehrenamt hat viele Gesichter und bildet auch in Landau den oft zitierten Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Am Sonntag, 28. Juli, dreht sich bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien alles um das soziale Engagement in der Stadt. Moderator Dr. Hans-Jürgen Blinn lädt ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Landauer Goethepark. Die pfälzische Liedermacherin Martina Gemmar übernimmt den musikalischen Part der Veranstaltung.
Als Gäste empfängt Dr. Blinn Hans-Jürgen Büssow vom Repair-Café des Seniorenbüros, Karin Coordes vom Verein Pulse of Europe, Iruna Müller vom Arbeitskreis Klimastreik der Landauer Universität, den Geschäftsführer des Vereins Südstern, Armin Schowalter, Marius Seiler von der Umweltgruppe der Universität sowie Christian Zainhofer, Landesvorsitzender des Kinderschutzbunds.
Der Eintritt zu den Musikalischen Goetheparkplaudereien ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.
Nähen
und Schneidern für Anfänger und Fortgeschrittene
Im Fachbereich „Textiles Gestalten“ bietet die Kreisvolkshochschule ab Dienstag, 13.08.2019, 18.30 – 21.30 Uhr, in Germersheim, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, Ritter –von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EG Saal E 06, einen Nähkurs für Anfänger/innen und Fortgeschrittene an.
Anfänger/innen
erlernen vor allem den Umgang mit der eigenen Nähmaschine (Koffernähmaschine)
und Grundkenntnisse der Schneiderei. Änderungstechniken werden ebenfalls vermittelt.
Auch geeignet für ehemalige Teilnehmer/innen, die ihre Grundkenntnisse festigen
und ihre Fertigkeiten erweitern wollen. Stoffe können günstig im Kurs erworben
werden.
Der Kurs steht unter der Leitung von Dagmar Palluch, umfasst 7 Termine und kostet pro Person 70 Euro zzgl. Materialkosten. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter –von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274/53334 bzw. 53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder über das Buchungsformular auf unserer Homepage: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Lach-Yoga
Lachen – Balsam für
Körper und Geist – Informationsabend
(kostenfreie Schnupperstunde)
„Lach-Yoga“, Lachen – Balsam für Körper und Geist: für diesen Kurs (Beginn ab 22.08.2019, 4 Termine) bietetdie Kreisvolkshochschule vorab am Donnerstag, 15. August 2019 von 18.30 bis 20 Uhr in Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081, eine kostenlose Schnupperstunde an.
In dieser Schnupperstunde wird den
Teilnehmenden durch kleine Übungen die Wirkung von Lach-Yoga aufgezeigt.
Alleine dadurch, dass beim Lächeln die Mundwinkel nach oben gezogen werden,
registriert das Gehirn durch die Aktivierung der Muskulatur, dass der Mensch
glücklich ist. Das wiederum führt dazu, dass Glückshormone (Endorphine)
ausgeschüttet werden, die Lungen eine extra Portion Sauerstoff bekommen und wir
uns gelöst und entspannt fühlen.
Die Schnupperstunde findet unter der Leitung von Simone Buchlaub statt und ist für alle Teilnehmer kostenfrei. Eine Anmeldung ist trotzdem erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Tel. 07274/53334 bzw. 53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Augentraining – Stärkung der
Sehkraft
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet ab Freitag, 16.08.2019 von 18.30 bis 20 Uhr den Kurs „Augentraining – Stärkung der Sehkraft“ an. Er findet statt in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str.,/Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07.
Immer mehr Menschen leiden an Einschränkungen des
Sehvermögens und benötigen eine Sehhilfe. Durch die zunehmende Bildschirmarbeit
werden die Augen ebenfalls beansprucht. In dem Kurs lernen die Teilnehmer/innen,
wie sie ihre Sehkraft stärken und Sehschwächen vorbeugen können. Im praktischen
Teil erhalten die Kursteilnehmer/innen Übungen zur Lockerung und Stärkung der
Augenmuskulatur sowie zum gezielten Sehtraining, die man auch zu Hause oder bei
der Arbeit ausführen kann. Spezielle Entspannungstechniken können helfen, das
Zusammenspiel zwischen Augen und Körper zu optimieren. Vor Kursbesuch ist es
ratsam, die Ursache von Sehproblemen generell fachmedizinisch abzuklären, da
die individuellen anatomischen Voraussetzungen bei diesem Augentraining nicht
berücksichtigt werden können.
Dieser Kurs unter der Leitung von Gertrud Hertel geht über 7 Termine und kostet 50 Euro pro Person. Anmeldung und Informationen bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str.,/Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und
Informationssystems KATWARN wird am Montag,
5. August 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt
ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird
die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich
der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche
Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken
eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des
Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert,
wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 25.07.2019
Südpfalz zwischen „Oh“ und „Mmmh“
Von
Fescht zu Fescht – Genuss-Pendeln mit dem Rad
Radfahrer pendeln in der Südpfalz nicht nur zwischen Bienwald,
Rheinauen & Co., sondern auch zwischen zahlreichen Festen entlang der
Radtouren. So „hoppen“ sie etwa auf dem Riesling-Zander-Radweg von Weingut zu
Weingut Richtung Rheinebene oder verbinden auf dem Kraut- und Rüben-Radweg an
einem Wochenende das „Woi- und Gässelfescht“ mit dem „Zäskämer Zwewwlfescht“
und dem Dampfnudelfest. Unterwegs durch die Südpfalz folgen Genießer den
verschiedenen Thementouren und kombinieren dabei ganz nach Lust und Geschmack
verschiedene Feste mit Besuchen bei über 40 Winzern und Direktvermarktern.
Der Festkalender auf
dem Kraut-und-Rüben-Radweg
Vorbei
an Weinbergen, Getreide- und Tabakfeldern, Obstplantagen und Gemüseäckern
folgen Genussradfahrer dem knapp 140 Kilometer langen Kraut-und-Rüben-Radweg.
Sozusagen vom Acker auf den Teller bieten entlang des Radwegs zahlreiche
Partner typische regionale Spezialitäten zur Verkostung an. Mit verschiedenen
Festen ist das ganze Jahr über für Programm entlang des Weges gesorgt: beispielsweise
das Woi- und Gässelfescht in Weingarten vom 2. bis zum 4. August. Gleichzeitig
feiern die Südpfälzer ihre Zwiebel auf dem traditionellen „Zäskämer
Zwewwlfescht“ und in Freckenfeld dreht sich beim Dampfnudelfest alles um die
Köstlichkeiten aus Hefeteig. So pilgern die Radler am ersten August-Wochenende
von Fest zu Fest und genießen die Landschaften der Südpfalz genauso wie die
verschiedenen Kreationen der Pfälzer Küche. Im September verbinden
Weinliebhaber unterwegs auf dem Kraut- und Rübenweg das Wein- und Kelterfest in
Zeiskam vom 20. bis 22. September und das „Fest des Federweißen“ in Kandel am
21. und 22. September.
Wein-Hopping auf dem
Riesling-Zander-Radweg
Auf
rund 35 Kilometer führt der Riesling-Zander-Radweg einmal quer durch die
Südpfalz – vom Rand des Pfälzerwalds, durch romantische Dörfer über die sanft
geschwungenen Weinberge und entlang von fruchtbaren Gemüsefeldern bis zu den
ursprünglichen Rheinauen. Gemütliche Weinstuben und feine Restaurants laden die
Radwanderer zum Genießen und Verweilen ein. Die einzelnen Weingüter
veranstalten zudem regelmäßig eigene Feste. Einen Pfälzer Schoppen Schorle kann
man auch auf einem der vielen Feste genießen: etwa beim Sommernachtsfest in
Hatzenbühl am 25. August oder beim Stadtfest in Kandel vom 30. August bis 1.
September.
Festsommer am
Rheinradweg
Entlang
des Rheins geht es auf der EuroVelo 15 zwischen Speyer
und Karlsruhe hin und her. Unterwegs auf der Südpfalz-Etappe passieren Radler
aber nicht nur die ursprüngliche Rheinauenlandschaft, sondern unter anderem
auch die Festungsstadt Germersheim. Hier findet vom 7. bis 9. September das
Germersheimer Straßenfest statt. Etwas weiter flussaufwärts wird es rockig beim
„Rock & Bikes“ Musikfestival in Kuhardt, Maximiliansau lädt zur „Pfortzer
Kerwe“ vom 24. bis 26. August und Neuburg feiert mit den Festtagen am
Schiffermast vom 6. bis zum 8. September 2019 sein 800-jähriges Jubiläum.
Kombi-Tipp: Zwei
Touren – zwei Feste
Aber nicht nur die Feste sind einen kulinarischen Stopp wert. So kehren die Urlauber auf der „Von Hof zu Hof“ Tour bei den Direktvermarktern und Winzerhöfen des Landkreises ein und kosten regionale Köstlichkeiten und edle Tropfen aus eigenem Anbau. Am Tag der offenen Höfe am 1. September 2019 laden die Betriebe entlang der Bauerntheke in der Verbandsgemeinde Kandel mit vielen Attraktionen für Klein und Groß zum Schlemmen und Genießen ein. Ideal für Genussradler sind auch die vielen Kombinationsmöglichkeiten innerhalb des Radwegenetzes. Weitere Informationen gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. unter Telefon 07274/53300 oder auf www.suedpfalz-tourismus.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. 25.07.2019
Hotel Am Wartturm erhält 3-Sterne-Superior-Klassifizierung
Am Mittwoch, 27.03.2019, verlieh der Vize-Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DeHoGa) Alf Schulz dem Speyerer Hotel Am Wartturm den 3-Sterne-Superior Standard, während Bürgermeisterin Monika Kabs die Glückwünsche der Stadt Speyer übermittelte und weiterhin viel Erfolg und gute Geschäfte wünschte. „Die hohe Anzahl an Touristen, die wir in Speyer jedes Jahr verzeichnen, ist auch ein Beleg für die hohe Qualität der Speyerer Hotels“ betont die Bürgermeisterin.
Christian
und Michaela Heck, die das Hotel gemeinsam führen, haben in den letzten
Monaten und Jahren viel investiert. Christian Heck
hat Metropolen in Deutschland, Italien, Österreich und den Niederlanden
bereist, um Inspirationen für die aktuellen Bedürfnisse von
Businessgästen und Touristen zu sammeln und diese mit den bekannten
Erwartungen der Stammgäste zu vereinen. Im Ergebnis hat
sich das Hotel Am Wartturm inzwischen zu einem Boutique Hotel mit
familiärer Atmosphäre entwickelt, die Mitarbeiter*innen und Gäste
gleichermaßen schätzen.
Im
Rahmen eines kontinuierlichen Modernisierungsprozesses wurde in den
vergangenen drei Jahren eine Komplettrenovierung aller Zimmer
und Bäder durchgeführt. Das Hotel hat heute 17 Zimmer und weitere 7
Apartments für Langzeitaufenthalte mit Servicecharakter und
Hotelstandard („Serviced Apartments“). Darüber hinaus wurde der
öffentliche Gästebereich komplett umgebaut. Neben einem offenen
Gäste-Empfang und einer offenen Wohnlounge, die für das Frühstück, aber
auch für Veranstaltungen, Besprechungen und zum Entspannen und
Zusammenkommen genutzt wird, gibt es eine „Vertrauensbar“, an der alle
Gäste rund um die Uhr Snacks und Getränke erhalten
können. Dabei wurde eine alte Tradition wiederbelebt: Die Gäste dürfen
wieder auf einen „Deckel“ anschreiben lassen. Auch in die Bereiche
Sicherheit, Brandschutz, Ausbildung und Entwicklung der Mitarbeiter und
Digitalisierung wurde investiert. So kann beispielsweise
vor, während und nach dem Aufenthalt ein digitales Gäste-Service-System
genutzt werden.
Die
Inhaber freuen sich über den erreichten Meilenstein: „Im Vergleich zu
einem (Voll-)Hotelbetrieb, der unter anderem durch ein Restaurant
oder einen Wellness- oder Tagungsbereich die notwendigen Pluspunkte
sammeln kann, ist das Prädikat „Superior“ für ein Garni-Hotel nur mit
sehr großem Aufwand zu erreichen. Wir haben uns diese Kategorie rein
über das Produkt Hotel und Zimmer erarbeitet. Darauf
sind wir sehr stolz“.
Das Hotel Am Wartturm feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Jubiläum und sein 25. Jubiläum unter der Leitung von Familie Heck. Christian Heck hat das Hotel 2005 von seinen Eltern übernommen, Ehefrau Michaela ist seit 2015 im Team.
Text: Stadt Speyer Foto: Christian Heck 29.03.2019
Probealarm für KATWARN
Am Montag, 1. April 2019 wird das Warn- und Informationssystem KATWARN getestet. Gegen 11 Uhr erhalten alle bei KATWARN angemeldeten Personen, die sich in Speyer aufhalten oder die Postleitzahl für ortsgebundene Warnungen festgelegt haben, einen Probealarm auf ihr Smartphone oder Handy. Bis 12 Uhr erfolgt dann auch eine Entwarnung.
Mit KATWARN ist es möglich, bei größeren Schadenslagen interessierte Bürgern, die sich vorher bei dem System angemeldet
haben, auf elektronischem Wege zu warnen und ihnen kurze Informationen, z. B. Hinweise zum richtigen Verhalten, zu schicken.
Dies kann per Smartphone-App (für iPhone, Android Phone und Windows Phone), per SMS auf ein normales Mobiltelefon
oder per E-Mail geschehen.
Das
Warn- und Informationssystem KATWARN wurde in Speyer im April 2016
eingeführt. Derzeit nutzen etwa 9.600 Personen
in der Stadt dieses Angebot. Darüber hinaus wird die Bevölkerung auch
weiterhin über Sirenen, mit Durchsagen im Rundfunk oder mit
Lautsprecherfahrzeugen gewarnt.
Wegen einer internen Fortbildungsveranstaltung ist das Standesamt am Mittwoch, 03.04.2019 geschlossen. An diesem Tag können keine Beurkundungen vorgenommen und auch keine Personenstandsurkunden ausgestellt werden. Am Donnerstag, 04.04.2019 ist das Standesamt wieder wie gewohnt geöffnet.
Stadt Speyer 29.03.2019
Licht aus für den Klimaschutz – Speyer beteiligt sich an Earth Hour
Rund um den Globus gehen am Samstag, 30. März 2019 um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro und das Opernhaus in Sydney. Auch die Stadt Speyer ist wieder dabei. Gemeinsam mit dem Bistum Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz werden diverse öffentliche Gebäude u.a. der Kaiserdom, das Altpörtel, die Alte Münze, das Stadthaus, das Historische Rathaus, das Historische Museum der Pfalz, der Wartturm, die St.-Josephskirche, die Gedächtniskirche sowie der St. Georgbrunnen im Zeichen des Klimaschutzes verdunkelt. Auch die Gedächtniskirchengemeinde und die Dreifaltigkeitskirchengemeinde beteiligen sich als Kooperationspartner an der Earth Hour. Ebenfalls sind Privatpersonen zur Beteiligung aufgerufen.
„Nie
war der Klimawandel präsenter als heute. Die „Fridays for
Future“-Bewegung zeigt uns, dass das Bewusstsein
für Klimaschutz in der Bevölkerung wächst. Auch wir möchten durch die
Teilnahme an der Earth Hour zeigen, dass die Stadt Speyer ihre
Verantwortung ernst nimmt“, sagt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
„Besonders freue ich mich, dass wir auch in diesem Jahr
wieder Unterstützung durch unsere Kooperationspartner bekommen. Ich
möchte alle Bürger*innen dazu einladen, sich an der Earth Hour zu
beteiligen und für eine Stunde auch zuhause das Licht auszuschalten.“
Ihren
Anfang nahm die WWF Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney. Damals
beteiligten sich mehrere hunderttausend Australier
an der Aktion. Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im
vergangenen Jahr waren über 7000 Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern in
Dunkelheit gehüllt, um ein Signal für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu
senden. In Deutschland waren 400 Städte und
Gemeinden dabei – so viele wie noch nie. Speyer beteiligt sich 2019
bereits zum 6. Mal an der Aktion.
Am
Montag, 01.04.2019 beginnen die Asphaltarbeiten für die bereits im Bau
befindliche verlängerte Rechtsabbiegespur entlang der Landwehrstraße.
Im Zuge dessen wird die Zufahrt von der Landwehrstraße in die Wormser
Landstraße und in die Waldseer Straße gesperrt. Von der Landwehrstraße
ist nur noch das Linksabbiegen in die Schifferstadter Straße möglich.
Die Umleitung erfolgt über den Kreisverkehr in
der Schifferstadter Straße und ist ausgeschildert.
Die
Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Mitte April andauern, wobei die
Fahrtrichtung Landwehrstraße – Waldseer Straße nach den Asphaltarbeiten
wieder freigegeben wird.
Sperrung des Festplatzes anlässlich der Frühjahrsmesse
In der Zeit von Montag, 01.04.2019 bis einschließlich Mittwoch, 24.04.2019 ist der Parkplatz Festplatz anlässlich der Durchführung der diesjährigen Frühjahrsmesse gesperrt.
Parkplatzsuchende
werden gebeten, auf den Parkplatz-Naturfreundehaus und das Gelände des
Technik-Museums auszuweichen. Für Monats-
und Jahresparkscheininhaber steht der Parkplatz-Naturfreundehaus zur
Verfügung.
Parallel
zur Frühjahrsmesse findet am Sonntag, 07.04.2019 der erste
verkaufsoffene Sonntag des Jahres statt. Am Wochenende des 13.04.
und 14.04.2019 wird in der Innenstadt außerdem die Weinmesse „Wein am
Dom“ veranstaltet. Insbesondere zu diesen Anlässen bittet die
Straßenverkehrsbehörde die Besucher*innen, möglichst mit dem ÖPNV
anzureisen.
Zusätzlich steht an den besagten Wochenenden der Parkplatz der PFW Flugzeugwerke zur Verfügung. Alle Ausweichparkplätze sind an den Shuttlebusverkehr in die Innenstadt angebunden.
Eselsdamm gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten, durchgeführt von den Stadtwerken Speyer, wird der Eselsdamm auf Höhe der Hausnummer 38A ab 01.04.2019 bis voraussichtlich 10.04.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten wird der Eselsdamm beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739 oder 14-2492 zur Verfügung.
Marxgärtenstraße gesperrt
Aufgrund von Kanalbauarbeiten, durchgeführt von den Entsorgungsbetrieben Speyer, wird die Marxgärtenstraße im Kurvenbereich ab 01.04.2019 bis voraussichtlich 26.04.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten wird die Marxgärtenstraße aus Richtung St. Markus-Straße als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739 oder 14-2492 zur Verfügung.
Verkehrsbeschränkungen anlässlich des Sommertagumzuges am Sonntag, 31.03.2019
Anlässlich des Sommertagumzuges am Sonntag, 31.03.2019 werden im Zeitraum von ca. 13.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr verschiedene Verkehrslenkungsmaßnahmen notwendig.
Gegen
14.00 Uhr findet die Aufstellung auf der Maximilianstrasse zwischen
Altpörtel und Heydenreichstraße/Wormser Straße statt. Etwa
um 14.30 Uhr setzt sich der Sommertagumzug in Bewegung und verläuft
über die Maximilianstrasse, Domplatz, Klipfelsau, Schillerweg,
Rheinallee bis zur Domwiese.
Parkplatzsuchende
erhalten über das Parkleitsystem die notwendigen Informationen und
werden zu den ausgewiesenen Besucherparkplätzen
geführt. Zur Verfügung stehen die Parkplätze Festplatz,
Naturfreundehaus und Dom sowie der Parkplatz am Technik-Museum und das
Parkgelände am Bademaxx. Schwerbehinderte mit entsprechendem Parkausweis
können ihr Auto auf dem Parkplatz Dom und in der Großen
Pfaffengasse direkt an der Umzugsstrecke abstellen.
Im
Zeitraum von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr werden die Busse der Linien 564
und 565 umgeleitet. Auch die Haltestelle des VRN am
Domplatz/Historischen
Museum kann im Zeitfenster 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr nicht angedient
werden.
Die öffentlichen Verkehrsträger werden an den Haltestellen entsprechende Hinweise bezüglich Ersatzhaltestellen anbringen.
Zu Gast bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG in Hatzenbühl
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Weitere Station der Betriebserkundungs-Tournee2019
Hatzenbühl / Eichenauer Heizelemte GmbH & Co. KG – An die drei Stunden verbrachte eine 15-köpfige Gruppe von Lehrern, Berufswahlkoordinatoren, Ausbildungspaten sowie von Fachkräften in der Berufsberatung und Jugendarbeit diese Woche bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG. Auf dem Programm im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee stand zunächst eine Vorstellung des Unternehmens, seiner Produkte sowie der Ausbildungsberufe.
1925
gegründet und heute als internationales Unternehmen erfolgreich, befindet sich
die Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG noch immer zu 100 % in
Familienbesitz. Als Technologieführer im Bereich elektrischer Heiztechnik für
die Hausgeräte- und Automobilindustrie ist Eichenauer dabei Spezialist für deren
Entwicklung, Produktion und den Vertrieb. „Von den weltweit 520 Mitarbeitern
sind 280 im südpfälzischen Hatzenbühl beschäftigt“, so Volker Bollinger,
Mitglied der Geschäftsleitung.
Ausgebildet
wird in den Berufen Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für
Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile, Fachinformatiker/-in
Fachrichtung Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik sowie der bzw. die
Maschinen- und Anlagenfahrer/-in. Über sein Duales Studium BWL mit Fachrichtung
Industrial Management erzählte Student Felix Meyer: „Dass ich dabei in allen
Bereichen des Unternehmens eingesetzt und somit ganzheitlich ausgebildet werde,
finde ich besonders gut. Das Duale Studium kann ich als Alternative zum reinen
Studium nur empfehlen.“
Nach
einem Rundgang durch die Produktionsbereiche machte die Gruppe noch Station in
der Lehrwerkstatt, wo Ausbildungsleiter Holzinger gewerblichen Auszubildenden Arbeitsschritte
erklärte.
„Noten
sind nicht alles, was zählt“, erläutert Personalerin Vanessa Hört im Austausch
mit den Gästen, „wir achten auch sehr auf die soziale Kompetenz eines jeden
Bewerbers. Dazu sind eine ordentliche und vollständige Bewerbungsmappe mit
einem selbstgeschriebenen Anschreiben sehr wichtig, um die Hürde zum Vorstellungsgespräch
nehmen zu können.“ „Eichenauer ist ein attraktiver Arbeitgeber und
Ausbildungsbetrieb“, resümiert Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf:
„Daher bin ich sehr dankbar, dass die Betriebserkundungs-Tournee heute hier in
Hatzenbühl zu Gast sein durfte. Denn nur im direkten Austausch erfahren die
Fachkräfte der Berufsberatung Genaueres über den Recruiting-Prozess, die
Ausbildungsorganisation oder auch die besonderen zusätzlichen Leistungen des
Unternehmens und können dieses Wissen eins zu eins an ihre Schüler und
Schützlinge weitergeben.“
Zeitweise Verlegung des Wertstoffhofes von Westheim nach Bellheim
Annahmebedingungen und Öffnungszeiten bleiben weitgehend gleich
Westheim / Bellheim – Der Wertstoffhof Westheim wird nach Auskunft der Kreisverwaltung Germersheim ab 1. April 2019 für einen längeren Zeitraum nach Bellheim verlegt. Anlieferer finden ihn zukünftig im Bellheimer Gewerbegebiet Nord-Ost. Diese Regelung gilt solange, bis in Westheim ein neuer Wertstoffhof errichtet wird, also voraussichtlich die gesamten Jahre 2019 und 2020.
Notwendig wurde die Verlegung, weil
im Rahmen der Baumaßnahmen für die neue Vergärungsanlage am Standort Westheim
weitere Flächen benötigt wurden. Bereits seit Ende vergangenen Jahres findet
dort ein reger Baustellenverkehr statt. „An einer solchen Baustelle ist ein
geregelter und sicherer Betrieb des Wertstoffhofes nicht mehr zu gewährleisten.
Für die Sicherheit aller Anlieferer wird deshalb der Standort vorübergehend
verlegt“, so Landrat Dr. Brechtel.
Am Ausweich-Wertstoffhof Bellheim
gelten – mit einer Ausnahme – die gleichen Annahmebedingungen wie bisher in
Westheim. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr. Einzige
Änderung in den Annahmebedingungen: In Bellheim können größere Mengen an
sperrigen Grünabfällen aus Platzgründen nicht angenommen werden. Dies bedeutet,
dass sperrige Grünabfälle ab einer Menge über zwei Kubikmeter weiterhin am
bisherigen Wertstoffhof in Westheim anzuliefern sind. Die Öffnungszeiten dort
sind: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag
von 8 bis 12.45 Uhr.
Landrat Dr. Brechtel bittet die Bürger um Verständnis, für die vorübergehende Verlegung des Wertstoffhofes nach Bellheim. Der Wertstoffhof Bellheim befindet sich im Gewerbegebiet Nord-Ost, ganz in der Nähe der Supermärkte Aldi und Lidl. Wer über die B9 anfährt, erreicht den Interims-Standort am besten über die Ausfahrt Bellheim-Nord. Die Adresse des Wertstoffhofes in Bellheim ist: Waldstückerring 45 in 76756 Bellheim, Tel.07274/70290.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Kindertagespflegepersonen gesucht
Landkreis Germersheim – Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren und für eine Betreuung in Randzeiten immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises (Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel sowie in der Stadt Wörth) steigt der Bedarf. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.
Das Jugendamt
Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische
Familienbildungsstätte, Landau) eine Qualifizierung
zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im August 2019.
Für eine unverbindliche Beratung dürfen Sie sich gerne an die Fachberatung
Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim wenden.
Landrat eröffnet Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für Neubau des Kreishauses
Germersheim / Deutsches Straßenmuseum – Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs „Kreishaus in Germersheim“ stehen fest. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Deutschen Straßenmuseum, Zeughausstraße, Germersheim, hat Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt die drei Preise und zwei Anerkennungen an die Preisträger verliehen.
Insgesamt haben
sich 19 Büros am Wettbewerb beteiligt.
Die Jury unter Vorsitz von Herrn Prof. Bredow war beeindruckt von den vielfältigen Lösungsmöglichkeiten und der Qualität der vorgelegten Entwürfe, dieses zukunftsweisende Projekt zu gestalten. Der jetzt ausgewählte Siegerentwurf setzt sich hervorragend mit der Wettbewerbsaufgabe auseinander, einen Gebäudekomplex zu entwerfen, der funktionale, planerische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und bezahlbar bleibt. Organisation und Verfahren des Realisierungswettbewerbs oblag Hille Architekten + Stadtplaner BDA, Ingelheim.
Die Jury hat die Entwürfe unter verschiedenen
Gesichtspunkten bewertet und nach intensiver Prüfung die Preisträger einstimmig
gekürt. Die Jury
vergab den ersten Preis an den Entwurf der Büros K9 Architekten GmbH mit
faktorgruen Partnergesellschaft aus Freiburg. Der zweite Preis geht an Wandel
Lorch Architekten, Frankfurt mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, der
dritte Preis an Günter Hermann Architekten, Stuttgart mit Siegmund und Winz
Landschaftsarchitekten, Balingen. Die beiden Anerkennungen erhielten Assem
Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden
sowie Gerber Architekten GmbH, Dortmund.
Der
Siegerentwurf fügt sich wie selbstverständlich mit einem 3 bis 4-geschossigen
Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation ein. Das Raumprogramm wird auf
mehrere eigenständige Gebäudeteile aufgeteilt, die auch ohne Ideenteil sowohl
räumlich als auch städtebaulich funktionieren. Das denkmalgeschützte ehemalige
Offiziersgebäude wird im Osten auf unprätentiöse Weise angebaut, die
denkmalgeschützte Mauer wird freigestellt und die Verbindung zum rückwärtigen
Gebäude positiv herausgearbeitet. Das Gesundheitsamt ist als eigener Bau im
Norden geplant. Durch den Ideenteil werden die Bestandteile zu einem
harmonischen Gesamtbild zusammengefügt.
Der
Flussraum der Queich wird renaturiert und aufgeweitet. Zwischen den
Gebäudeflügeln entstehen U-förmige, gerahmte Grünhöfe, die differenziert
ausgestaltet sind. Der Zugang zum neuen Kreishaus erfolgt direkt vom
Luitpoldplatz in eine angemessene repräsentative und lichtdurchflutete
Gebäudemitte mit Bezug zum „Flusshof“ und zum „Offiziershof“. Ein Café erfüllt
die Scharnierfunktion zwischen Luitpoldplatz und Gebäude. Die Orientierung im
Innern des Gebäudes fällt durch die Eingangshalle als Verteiler sehr leicht. Es
entstehen attraktive Arbeitsplätze nach modernstem Stand der Technik. Die Flure
sind unterschiedlich gestaltet und bieten definierte Warte- und
Kommunikationsbereiche. Alle Räume sind barrierefrei gut angebunden.
Die Materialien und Proportionen der Neubaufassade korrespondiert hervorragend mit dem denkmalgeschützten Bestand. Die Neubaufassaden sind von einer zeitlosen Eleganz und ermöglichen durch die Rasterung eine flexible Raumeinteilung der dahinterliegenden Raumschicht.
„Der
Wettbewerbssieger hat aufgrund der selbstverständlichen städtebaulichen
Einfügung, der guten inneren Funktionalität in Verbindung mit einer hohen
Aufenthaltsqualität sowie einer angemessenen und zeitlosen Architektursprache
einen hervorragenden Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung gemacht, was sich
auch in der einstimmigen Preisgerichtsempfehlung widerspiegelt“, lobte Landrat
Brechtel das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs.
Die Entwürfe,
teils in Form von Plänen, teils als Modell, werden nun in einer Ausstellung im DeutschenStraßenmuseum bis
einschließlich 31. März zu den Öffnungszeiten des Museum, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18
Uhr sowie Samstag und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr gezeigt. Alle Interessierten sind
eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
3. Preis Günter Hermann Architekten,
Stuttgart, mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen, Mitarbeiter:
Sandra Polzer, Regina Stolz, Holger Winz
Anerkennung Assem Architekten BDA, Karlsruhe
mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden Mitarbeiter: Laura Müller,
Alexander Koropenko, Sophie Hartmann, Bernhard Eggert, Eyleen Lorenzen
Wörth / IGS – „Die Schülerinnen und Schüler der IGS Wörth haben zusammen mit ihren Lehrern und Hausmeistern ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Sie haben Ideen umgesetzt, haben aktiv an wichtigen Stellen angesetzt und es so zu einer bundesweiten Anerkennung geschafft. Das ist für die Schule ein toller Erfolg und für unsere Umwelt ein eigentlich unbezahlbarere Gewinn. Danke für euren Einsatz, danke für die Unterstützung, die euch die Schule für dieses Thema zukommen lässt“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei einem Besuch der IGS heute, Mittwoch, 20. März, und überreicht seitens des Landkreises einen Scheck über 1000 Euro an Schulleiter Jörg Engel. Der Betrag wird von der Schule wiederum für Aktivitäten in Sachen Umweltschutz eingesetzt.
Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich die Schule im Klimaschutz aktiv und hat seitdem zahlreiche. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Jetzt gehört sie zu den fünf Gewinnern eines Hauptpreises von 10.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2019. Besonders lobte die Jury die 2018 durchgeführten Projekttage zur Nachhaltigkeit, bei denen die verschiedenen Klassenstufen unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzthemen aufbereiteten und diese dann mit Infoständen und Mitmachaktionen auf einem „Marktplatz der nachhaltigen Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit präsentierten. Die Preisverleihung findet am 17.Mai im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin statt. Vormittags sind die Siegerteams im Bundeskanzleramt zu Gast.
Schülerinnen und Schüler berichteten jetzt Landrat Brechtel, Schuldezernent Christoph Buttweiler, Bürgermeister Dennis Nitsche und Mitarbeitern der Kreisverwaltung von ihren umgesetzten Ideen, ihren Projekten und Vorhaben. „Modern, kreativ und kurzweilig präsentierten sich Schüler und Schule“, freute sich Landrat Brechtel, „Gerade das sehr nachhaltige Energiemanagement der Schule, welches von Lehrern und Schülern gelebt wird, wirkt sich sehr positiv aus und zeigt sich auch in den Ergebnissen des fifty-fifty-Projektes, das die Kreisverwaltung für alle Schulen anbietet. Die Schule verfolgt viele Themen mit viel Herzblut und Engagement. Danke für dieses anpackende Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft!“ Mit dem Deutschen Klimapreis will die Allianz Umweltstiftung das aktive Klimaschutz-Engagement von Schulen auszeichnen. Er wird jährlich verliehen und soll Schüler wie Lehrer dazu motivieren, sich dem wichtigen Thema Klimaschutz mit Freude und positivem Engagement zu widmen. 100 Teams an dem mit 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb teil. Aus allen Einsendungen schafften es 20 Beiträge in die Endrunde. Die Wettbewerbsjury ermittelte daraus die Gewinner der fünf jeweils mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise. Die anderen 15 erhalten einen Anerkennungspreis von 1.000 Euro.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv009 und
2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Pfälzer Spargelgenuss – Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ im Landkreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis
Genuss-Highlights der Spargelsaison 2019 im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“
Südpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Darf es Spargelschnaps oder ein Spargelbuffet sein? Eine Wanderung oder eine Radtour zum Thema Spargel oder vielleicht auch eine Führung auf dem Spargelacker? Wollten Sie schon immer einmal selber Spargel stechen oder einen Urlaub erleben, der Sie zum Pfälzer Spargelexperten macht? Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.
Im
Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am
Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 26. April, 3., 10. und 17.
Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter
Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel-
und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert.
Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
In Rheinzabern steigt am Dienstag, 30. April (ab 18 Uhr) und Mittwoch, 1. Mai
2019 (ab 11.30 Uhr) in Hoffmann´s Hof, An der alten Neupotzer Str. 4, ein
Spargelfest mit Leckereien vom Spargel und Livemusik. Weitere Infos dazu unter www.hoffmannshof.de.
In der 1A Kochschule, Hauptstr. 89, 76756 Bellheim können Spargelliebhaber beim
Kochkurs am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr unter Anleitung erfahrener Küchenmeister
den Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und genießen. Anmeldung
unter Tel. 07272-9870141. Weitere Informationen gibt es unter www.1a-die-kochschule.de.
Zu den Hördter Spargeltagen laden der Spargelhof Frey und der
Südpfalz-Tourismus VG Rülzheim e.V. am Wochenende 4. (ab 16 Uhr) und 5. Mai (ab
11 Uhr) ein. Geboten werden u.a. Spargelgerichte sowie ein buntes
Unterhaltungsprogramm. Weitere Infos unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de.
Das
Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am
Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das
Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs,
Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel.
07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz.
Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!
Im
Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer
„Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.
Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Zu Gast bei der Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Erste Station der Betriebserkundungs-Tournee 2019
Bellheim / Kardex-Gruppe – Zwölf Auszubildende und Studenten beschäftigt die zur Kardex-Gruppe gehörende Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim aktuell, sieben weitere kommen in 2019 hinzu. Dazu gehören Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Werkzeugmacher/-innen, Industriekaufleute, der Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau, der Bachelor of Arts im Studiengang Betriebswirtschaft, der Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik und der Bachelor of Engineering im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Ausbildung im Unternehmen so viel erreichen kann wie mit einem universitären Abschluss“, so Ausbildungsleiter Rüdiger Sinn. Zusammen mit Personalreferentin und Ausbildungsleiterin Natalie Karle gab er kürzlich gegenüber den 15 Gästen im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee einen ausführlichen Überblick über den Produktionsstandort. Diese waren der Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf gefolgt, um das Bellheimer Unternehmen genauer kennenzulernen. „Unsere Übernahmequote von Ausbildung oder Studium in ein zumeist unbefristetes Arbeitsverhältnis liegt bei 95 %“, so Sinn weiter, „Auch nach der Ausbildung bieten wir Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ In einem Rundgang durch die Produktion bekamen die Gäste, die als Lehr- und Fachkräfte in der Berufsvorbereitung ihre Eindrücke direkt an ihre Schüler weitergeben können, einen Überblick über den Produktionsablauf und die eingesetzten Maschinen. Kardex fertigt in Bellheim auf 60.000 qm mit 350 Mitarbeitern automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme. Ob Kleinteilelagerung, Werkzeug- oder auch Medikamentenlagerung: Bei den Lagerlösungen liegt der Fokus von Entwicklung und Produktion stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit für die Kunden unterschiedlichster Branchen. Die Leistungen der Kardex gehen über die reine Produktion hinaus: „Wir bieten auch den Service an den Maschinen, die in der Regel 10 bis 30 Jahre im Einsatz sind, oder realisieren Erweiterungen“, so Karle, „Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Maschinen installiert.“
Während der Ausbildung steht jedem Auszubildenden pro Abteilung ein Ausbildungspate zur Seite. Durch Projekte wie der Organisation des Ausbildungsausflugs wird die Teamarbeit gefördert. Persönliche Weiterentwicklung erfährt jeder Auszubildende und Student durch einen individuellen Ausbildungsplan, ein zielorientiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche. Auch Praktika zum Reinschnuppern in Ausbildungsberufe und Unternehmen ermöglicht die Kardex. Dazu ist es erforderlich, sich rechtzeitig online zu bewerben, am besten gleich nach den Sommerferien.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie: Umtausch für alle vor Januar 2013 ausgestellten Führerscheine
Die Führerscheinstellen der Kreisverwaltungen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadtverwaltung Landau informieren, dass der Gesetzgeber die
Verpflichtung zum Umtausch bis zum 18. Januar 2013 ausgestellter Führerscheine
geregelt hat. Zu den Altdokumenten gehören auch jene Plastikführerscheine in
Scheckkartengröße, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden. Sie sind
unbefristet, also lebenslang gültig – was sich nach dem Umtausch ändern wird.
Seit dem 19. Januar 2013 werden Führerscheine für 15 Jahre befristet. Mit
dem Führerscheinumtausch sollen die Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie
umgesetzt werden, sodass bis Anfang 2033 alle Führerscheine in den EU-Staaten
einheitlich werden. Das neue Dokument ist fälschungssicherer, zudem ist eine
Registrierung in einem zentralen Register sichergestellt.
Bis zu welchem Zeitpunkt ein Umtausch erfolgen muss, ergibt sich aus nachfolgender Tabelle. Die Führerscheinstellen rechnen insbesondere in der Anfangszeit mit einem deutlich erhöhten Antragsaufkommen. Auf Grund der vorgesehenen Staffelung des Umtauschs ist aber keine Eile geboten. Mitzubringen sind die bisherige Fahrerlaubnis, ein Ausweisdokument und ein neues, biometrisches Passfoto. Die Umstellungsgebühr beträgt 24 Euro. Eine Prüfung der Eignung durch ärztliche Gutachten oder die Ablegung von Prüfungen ist mit dem Austausch nicht verbunden. Weitere Informationen bieten die Internetseiten der Stadt Landau und der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße.
I.
Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt
worden sind:
Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
Vor 1953
19.01.2033
1953 – 1958
19.01.2022
1959 – 1964
19.01.2023
1965 – 1970
19.01.2024
1971 und später
19.01.2025
II. Führerscheine, die ab dem 01. Januar 1999
ausgestellt worden sind:
Ausstellungsjahr
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001
19.01.2026
2002 – 2004
19.01.2027
2005 – 2007
19.01.2028
2008
19.01.2029
2009
19.01.2030
2010
19.01.2031
2011
19.01.2032
2012 – 18.01.2013
19.01.2033
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: S24N, dak 26.03.2019
Landesweiter Probealarm
Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April
Rheinland-Pfalz – Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 1. April 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft
wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN
wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau,
Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den
bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“
des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber
informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:
„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“
Südpfalz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.
In
dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner
Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht
zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die
rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche
Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von
dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren
bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die
Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste
Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und
Körner.
Die Landräte
verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein
finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische
Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte
Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den
Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung
als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.
Eine solche Steuerung auf
Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz. Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung
eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und
für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher
umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.
Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.
Lesen Sie hier das Schreiben im Originaltext:
Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2018/2019
Runde Tische Schwarzwild der Landkreise Südliche Weinstraße, des Rhein-Pfalz-Kreis und des Landkreises Germersheim
Sehr geehrte Frau Staatsministerin Höfken,
wie Sie wissen, haben unsere Landkreise unter Beteiligung von Interessenvertretern aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Behörden, Jägerschaft und Jagdrechtsinhabern „Runde Tische Schwarzwild“ gebildet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Schwarzwildpopulation zu diskutieren.
Die Landkreise sind hier einer Empfehlung Ihres Hauses gefolgt, weil man sich im gemeinsamen Engagement der Akteure vor Ort Vereinbarungen und Lösungsansätze zur Schwarzwildproblematik versprochen hat. Auf Ihr Schreiben an die Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte vom 22.05.2017 nehmen wir Bezug.
Im Rahmen der Sitzungen dieser Runden Tische wurden insbesondere die Empfehlungen, die sich aus dem o.g. Handlungsprogramm ergeben regelmäßig behandelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns aus dem Kreis dieser Runden Tische berichtet wird, dass man bei der Beratung und Umsetzung wesentlicher Punkte auf der Stelle tritt.
Einige Empfehlungen Ihres Hauses begegnen auch rechtlichen Bedenken unserer Verwaltungen bei der Umsetzung. Dies gilt insbesondere für die Überlegung der Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen. Derzeit haben die rheinlandpfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf die Trichinengebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. Gleiches gilt auch für entsprechende Maßnahmen auf Länderebene. Eine besondere Relevanz besteht im Rhein-Pfalz-Kreis noch im Hinblick auf die Erstattung der Entsorgungskosten bei Befall von Schwarzwild mit dem Duncker`schen Muskelegel. Da bei einem Befall die erlegten Tiere kostenpflichtig durch die Jäger entsorgt werden müssen (Kosten aktuell 63,57 €) ist es schwieriger die Jäger zur vermehrten Jagd auf Wildschweine zu motivieren.
Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben sich wegen der rechtlichen Bedenken, die bei einem vollständigen Verzicht von Trichinengebühren bestehen, für das Modell einer Rückerstattung dieser Gebühren entschieden, mit der ein hohes Maß an bürokratischem Aufwand für die Jägerschaft verbunden ist. Wir befürchten, dass damit der gewünschte Anreiz, den wir alle erreichen möchten, verloren geht und die Maßnahme deshalb wenig zielführend ist. Des Weiteren ist auch diese Variante in rechtlicher Hinsicht nicht völlig unumstritten.
Wir bitten das Ministerium in diesem Zusammenhang daher um die Beantwortung folgender Fragen:
Hat Ihr Haus die Empfehlung zur Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen vor der Verkündung dahingehend überprüft, ob die Landkreise und kreisfreien Städte auf diese Gebühren verzichten dürfen? Gegebenenfalls bitten wir unter Einbeziehung der etwaigen rechtlichen Überlegungen um Mitteilung, wie Ihr Haus zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Wie Sie wissen, birgt das in weiten Landesteilen von Rheinland-Pfalz enorm hohe Schwarzwildvorkommen ein großes Risiko in sich. So steigt nicht nur die Gefahr eines Ausbruchs von Tierseuchen, insbesondere die der Klassischen und Afrikanischen Schweinepest, sondern auch die Wildschadensproblematik im Bereich der Landwirtschaft und dem Weinbau verschärft sich. Die Ausbreitungstendenz der Wildschweine hält weiter an und Verkehrsunfälle mit Schwarzwildbeteiligung sind, wie Sie gleichfalls wissen, äußerst gefährlich.
Aus welchem Grund wird angesichts dieser Gefahrenlage seitens des Ministeriums nicht auf eine einheitliche, für ganz Rheinland-Pfalz gültige Regelung, wie dies z.B. in Baden-Württemberg praktiziert wird, hingewirkt? Regionale Besonderheiten können unseres Erachtens hier kein ausreichendes Argument darstellen.
Welche Maßnahmen schlagen Sie den Landkreisen und kreisfreien Städten vor, wenn sich mit den derzeitigen Mitteln der gewünschte Erfolg nicht einstellt?
Warum leistet das Land Rheinland-Pfalz angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest nicht selbst einen finanziellen Beitrag für Verkehrsschildersätze, deren Anschaffung Ihrerseits ebenfalls in dem betreffenden Handlungsprogramm empfohlen wird? Wir bitten angesichts der landesweiten Bedeutung dieser Problematik um Prüfung, ob die Anschaffung von Schildersätzen nicht auch mit Landesmitteln erfolgen kann.
Auch die Empfehlung Ihres Hauses auf einen Verzicht der Hundesteuer für Jagdhunde erscheint kaum realisierbar.
Für die Jägerschaft würde dieser Punkt zwar in der Tat eine symbolische Anerkennung darstellen, wenn man die ausgebildeten Jagdhunde der Jäger von der Hundesteuer befreien würde. Da in dieser Hinsicht aber eine einheitliche Abstimmung mit allen Gemeinden unserer Landkreise hergestellt werden müsste, lässt sich diese Absicht nicht umsetzen.
Der Einnahmeausfall bei den einzelnen Gemeinden wäre bei einer geschätzten Anzahl von z.B. 150 Jagdhunden im Landkreis Germersheim aber eigentlich sehr gering.
Wie Sie sicher wissen, ergibt sich aus dem Landesjagdgesetz eine gesetzliche Verpflichtung für die Jagdausübungsberechtigten ( Jagdpächter ) einen brauchbaren Jagdhund für den Jagdbezirk vorzuhalten. Der eigentliche Zweck der Hundesteuer liegt aber wohl eher darin, dass damit die Anzahl von Hunden einer Gemeinde geregelt werden soll. Diese Zweckbestimmung läuft bei Jagdhunden, die man verpflichtend vorhalten muss, ins „Leere“.
Da Sie im Handlungsprogramm Schwarzwild anregen auf die Hundesteuer für Jagdhunde zu verzichten, bitten wir um Mitteilung, warum das Land Rheinland-Pfalz eine entsprechende Regelung nicht selbst trifft. Die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Hundesteuer findet sich im Kommunalabgabengesetz. Wir gehen davon aus, dass es dem Land Rheinland-Pfalz nicht verwehrt ist, eine solche Regelung des Hundesteuergesetzes selbst zu treffen. Dies würde dann auch eine einheitliche Handhabung im Land garantieren.
Falls Sie diese Möglichkeit sehen, bitten wir um Mitteilung, ob Sie hier eine entsprechende Initiative ergreifen werden.
Eine weitere Empfehlung aus dem Handlungsprogramm richtet sich an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, welche Ihrer Ansicht nach die Jagdausübungsberechtigten bei der Bejagung durch Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur (Schussschneisen, Hochsitze etc.) unterstützen sollten.
Sie erklären, dass sich dafür einsetzen, dass die Förderrichtlinien in Bezug auf die Anlage von Schussschneisen auf landwirtschaftlichen Flächen praxisgerechter ausgestaltet werden.
Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass es die Landwirte regelmäßig versäumen schon bei Abgabe Ihres Förderantrages für die betreffenden Flächen den hier einschlägigen Code 177 anzugeben. Wird im Förderantrag als Kulturart jedoch nur Mais angegeben kann eine Änderung nur noch bis 15.05 erfolgen. Ansonsten ist die Anlage einer Schussschneise wohl nicht mehr möglich. Da es für die Landwirte im Rahmen Ihres Förderantrages unserer Kenntnis nach unschädlich ist, ob tatsächlich eine Schussschneise angelegt wird oder nicht, bitten wir um Prüfung, ob dieser Code 177 in dieser Hinsicht nicht generell hinterlegt werden kann.
Wir bitten Sie daher, sich mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung zu setzen. Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme äußerst sinnvoll wäre. Diese Möglichkeit sollte daher Ihrerseits geprüft werden. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Prüfungen informieren würden.
Wir sind der festen Überzeugung, sehr geehrte Frau Staatsministerin, dass allein die Verkündung von Empfehlungen gegenüber den Landkreisen und kreisfreien Städte kein ausreichendes Mittel zur Bekämpfung der Gefahren darstellt, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in unserem Bundesland ausgehen. Es bedarf in diesem Zusammenhang eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. Neben den Bedrohungen, die von Tierseuchen ausgehen, sind aber auch die weiteren Gefahrenpotenziale, wie z.B. die Gefahr für den Straßenverkehr zunehmend relevant und geraten in den Focus der Öffentlichkeit. Ein lokales und isoliertes Vorgehen der Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich der Gefahrenvorsorge ist unseres Erachtens nicht zielführend. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Runden Tische unserer Landkreise, die einen koordinierenden Beitrag des Landes erwarten.
Wir bitten Sie, sehr geehrte Frau Staatsministerin, Überlegungen anzustellen, wie bzw. welche Beiträge auf Landesebene geleistet werden können. Da hinsichtlich der von uns vorgetragenen Aspekte bereits eine große Unzufriedenheit bei den Runden Tischen vorherrscht, wären wir für eine rasche Beantwortung unseres Schreibens dankbar, da wir die Mitglieder möglichst schnell informieren möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Fritz Brechtel Dietmar Seefeldt Clemens Körner
Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Germersheim Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis
Gemeinsame Pressemeldung der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises 26.03.2019
Ab 27. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle
Am 27. März beginnt im Landkreis
Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer
Straßensammlung.
Landkreis Germersheim – Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.
Wurzelwerke
sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der
Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen an den Wertstoffhöfen
(außer Rülzheim) angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da
sie noch vorbehandelt werden müssen.
Beistellungen
in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind,
werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw.
den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen
Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke
haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige
Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit
gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angenommen, für die
privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.
Infos über
die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen
Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.
Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren
Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.
Bei individuellen
Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst
gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit.
Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im
Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“,
„Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.
Gemeinsam geht es mit
dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit
anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des
Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit,
die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich
befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem
Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt,
daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung.
Das
Angebot auf einen Blick:
Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.
Anmeldung und Informationen ab sofort beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak 26.03.2019
In den Ruhestand verabschiedet
Germersheim / Kreisverwaltung – 47 Jahre war Ricarda Rerich in der Kreisverwaltung Germersheim tätig, nun wurde sie von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.
Ricarda
Rerich kam 1972 nach ihrem Schulabschluss zur Kreisverwaltung Germersheim, wo
sie auch die Angestelltenprüfung ablegte. Zunächst war sie in der
Verkehrsabteilung tätig, bis sie 1984 in den Bereich Verwaltungspolizei und dann
1991 in die Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses wechselte. In der
Stabstelle S3 – Recht war sie nahezu 28 Jahre lang tätig.
Landrat
Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich für ihr langjähriges Engagement und
wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die leitende staatliche
Beamtin Tanja Koch, der Leiter der Stabstelle S3 Holger Mahlein, Personalchef
Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich dem
Dank und den guten Wünschen an.
Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen
Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019 – Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen
Südpfalz / Wissembourg (F) – In diesem Jahr gehen acht Landräte und Bürgermeister aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam über Grenzen und laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit Ihnen gemeinsam zu wandern. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz) Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt) organisieren dazu eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands nach Wissembourg im benachbarten Frankreich. Von dort aus startet eine gemeinsame Wanderung. Um nochmals auf die anstehende Europa- und Kommunalwahl aufmerksam zu machen, findet die Grenzwanderung zusammen mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, statt.
Mit Bussen geht es aus
dem jeweiligen Gebietskörperschaften nach Wissembourg. Wenn alle Beteiligten
gegen 10.30 Uhr eingetroffen sind, startet die ca. einstündige Wanderung
entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz.
Dort gibt es eine kleine Pause, wer möchte kann sein Vesper einnehmen, ein
kleiner Snack wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am
Europadenkmal viel Wissenswertes. Anschließend fahren die Wanderer mit den
Bussen nach Niederbronn Les Bains und nehmen an den Feierlichkeiten zur
Eröffnung der frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teil. Geplant ist auch
ein Besuch der Kriegsgräberstätte Niederbronn. Die Heimreise wird gegen 16 Uhr angetreten.
Bürgerinnen
und Bürger aus dem Landkreis Germersheim, die mitwandern möchte, können sich
bis 3. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, E-Mail:
buero-landrat@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-190, anmelden. Zustiegsmöglichkeiten
in den Bus aus dem Landkreis Germersheim wird es in Germersheim und Kandel
geben. Für die Busfahrt fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an.
Im letzten Jahr sind die drei Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und Clemens Körner zum ersten Mal gemeinsam im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim über ihre Grenzen gewandert. Mit dabei waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern, die die Schönheit der Region erleben wollten. Die Idee schlug Wellen und so entstand der verbindende Gedanke, in diesem vergrößerten Kreis und gemeinsam mit französischen Nachbarn zu wandern und den europäischen Gedanken zu leben.
17. Gesundheitstag im Alten Kaufhaus Landau Samstag, 30.03.2019, 10.00 – 14:00 Uhr
Am Samstag,
den 30.03.2019, findet nun schon zum 17. Mal im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ in Landau der jährliche Landauer Gesundheitstag statt.
Von 10 bis 14 Uhr werden auf der schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung die 12 Fachärztinnen und Fachärzte des Gesundheitsforums Landau-Südliche Weinstraße, dem Netzwerk von Medizinern der Region aus Praxis und Klinik, in kurzen Vorträgen über Neues und Aktuelles aus ihren Fachgebieten informieren.
In diesem
Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto:
Fortschritte der Medizin – Langes
Leben in Gesundheit.
Wir werden
immer älter, alt sein möchte aber niemand: möglichst lange wollen wir gesund,
vital und leistungsfähig bleiben.
Täglich
erreichen uns Nachrichten über neue Erkenntnisse, fortschrittliche Behandlungen
und Erfolge in der Medizin.
Der Gesundheitstag möchte Informationen liefern und zur Orientierung beitragen in einem – nicht zuletzt durch einen Überfluss an verfügbaren Informationsquellen – immer schwerer zu durchschauenden, komplexer werdenden Gesundheitssystem in Richtung auf das Ziel einer informierten, individuellen Gesundheitsförderung.
Die Beiträge
der einzelnen Fachrichtungen reichen von den Volkskrankheiten des
Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems über die Vorbeugung und
Behandlung von im Alter zunehmenden Veränderungen und Erkrankungen der Haut,
des Verdauungstraktes, des Hör- und Sehvermögens bis hin zum Thema, wann und
wie Operative Behandlungen vermieden oder ambulant durchgeführt werden können.
Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Staatssekretär beim Gesundheitsminister, Dr. Thomas Gebhart, einen Vortrag halten wird. Sein Thema wird die „Zukunft der ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland“ sein.
Moderiert wird die Veranstaltung von Frau Claudia Bechstein, bekannt in Landau als Moderatorin der Rosenthal-Gala. Die einzelnen Fachbeiträge von 15 min Länge werden teils in Interviewform, teils in Form eines Vortrages mit anschließender Diskussion/Fragemöglichkeit unter der Leitung der Moderatorin präsentiert. Alle Fachärzte stehen darüber hinaus nach ihren Vorträgen für persönliche Fragen gerne zur Verfügung.
Tourismusmagnet Landau: Gäste- und Übernachtungszahlen auf konstant hohem Niveau
„Landau
ist eine schöne Stadt“: Diesen Satz hört man nicht nur von den Landauerinnen
und Landauern selbst, sondern auch von den zahlreichen Besucherinnen und
Besuchern, die es regelmäßig aus nah und fern in die Südpfalzmetropole lockt.
Entsprechend positiv fallen die neuesten Tourismuszahlen aus, die das städtische
Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. „Die Übernachtungs- und Gästezahlen
liegen auf einem konstant hohem Niveau“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz
Müller. „Die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre zu halten, ist ein großer
Erfolg, mit dem wir sehr zufrieden sein können.“
Im
vergangenen Jahr zählte die Stadt Landau etwa 56.000 Übernachtungsgäste – rund
1.500 mehr als im Vorjahr. Die Übernachtungszahlen waren mit rund 106.100 im
Jahr 2018 fast stabil und verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,65 Prozent.
Dies entspricht dem bundesweiten Trend, der von mehr Gästen aber kürzeren Übernachtungszeiten
ausgeht. Wichtig: Die Statistik berücksichtigt nur Beherbungsbetriebe mit mehr
als neun Betten. Anbieterinnen und Anbieter von privaten Fremdenzimmern sind
nicht verpflichtet, Auskunft über ihre Belegungszahlen zu erteilen
Die
Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind seit den 80er Jahren
kontinuierlich gestiegen. Vor allem die Übernachtungen in Hotels nehmen immer
weiter zu. „Das ist auch auf unser wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür
einsetze, die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen und die
Bettenzahl in der Stadt zu erhöhen. Gerade vor einigen Tagen feierte das Hotel
Amelie im Wohnpark Am Ebenberg Neueröffnung; ein weiterer Ausbau der
Hotelkapazitäten soll folgen.
„Die
Qualitäten, die unsere Stadt aufweist, überzeugen Touristinnen und Touristen
ebenso wie Dienstreisende und Tagungsgäste“, erklärt Hirsch. „Landau ist eine
geschichtsträchtige Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die
zugleich von ihrer attraktiven, lebendigen Innenstadt lebt. Als Südpfalzmetropole
bieten wir zahlreiche Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sowie kulturelle
Angebote. Zur besonderen Lebensqualität in Landau tragen aber auch die
idyllische Lage inmitten der Südpfalz, der Status als Gartenstadt und die schöne,
vom Weinbau geprägte Landschaft in unseren Stadtdörfern bei“, betont der
Stadtchef die Vorzüge der Stadt Landau.
Auch Beigeordneter Rudi Klemm, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Büro für Tourismus gehört, zeigt sich begeistert von den jüngsten Zahlen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen jedes Jahr zu Gast in unserer schönen Stadt sind“, erklärt Klemm. Sein Dank gelte dem Team um BfT-Geschäftsführer Franz Müller, das mit großem Einsatz passende Angebote für Besucherinnen und Besucher zusammenstelle und zudem das gesellschaftliche Leben in Landau mit Stadtführungen, Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen bereichere, hebt Klemm hervor.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Großbaustelle Horstbrücke in Landau geht planmäßig voran – Rettungskräfte im Notfall mit „Ampelgewalt“
Das läuft besser als im Vorfeld von
vielen prognostiziert: Mit Ausnahme der absoluten Stoßzeiten rollt der Verkehr
auf der Landauer Horstbrücke meist flüssig – trotz einspuriger Verkehrsführung
in beiden Richtungen. Die Großbaustelle liegt sowohl im Zeit- als auch im
Kostenplan. Abgeschlossen sein sollen Abriss und Neubau des maroden nördlichen
Teils der Horstbrücke voraussichtlich im Herbst 2020.
„Noch im alten Jahr wurden die Brückenteile außerhalb der Bahngleise abgerissen“, berichtet Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Die Brücke über den Gleisen soll dann in den Osterferien folgen, da hierfür eine mehrtägige Sperrung der Bahnstrecke erforderlich ist. In der Zwischenzeit bleiben wir aber nicht untätig: Der Neubau der restlichen Brückenbereiche, und hier vor allem der Brückenpfeiler, für deren Fundament wir bis zu 20 Meter in die Tiefe gehen, hat bereits begonnen und geht gut voran.“ Die Sperrung der Gleise ist für Donnerstag, 25. April, 0:15 Uhr bis Montag, 29. April, 4:30 Uhr vorgesehen.
Dieser Zeitplan, die schiere Dimension des Bauvorhabens und die Tatsache, dass Abriss und Neubau der wichtigen Verkehrsader ohne dauerhafte Vollsperrung auskommen, machen bereits deutlich, wie viel Planungsleistung in das Megaprojekt geflossen ist. Vor besondere Herausforderungen stellte die Fachleute auch die Frage: Was tun im Notfall? Erstmals wurden in Landau Ampelanlagen so umgerüstet, dass sie auf Knopfdruck den Weg für Rettungskräfte freimachen können. Feuerwehr und DRK führen seit Beginn der Bauarbeiten in ihren Einsatzfahrzeugen spezielle Sendeeinheiten mit sich, die im Notfall die passende Ampelschaltung einleiten und die Brücke räumen. Dies ist notwendig, da der südliche Brückenteil, über den der gesamte Verkehr aktuell rollt, zu schmal ist, um eine Rettungsgasse zu bilden. Mit der Vorrangschaltung wurden die Ampeln an den Kreuzungen Horststraße/Brandenburgerstraße/Horstring und Dammühlstraße/Hainbachstraße/Horststraße ausgestattet. Das neue System kam auch bereits mehrfach zum Einsatz – und funktionierte jedes Mal reibungslos, wie Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer bestätigt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch an die Spitze des kommunalen Verbands gewählt
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Mainz wurde der Verwaltungschef der südpfälzischen Metropole heute zum Nachfolger des Pirmasenser Oberbürgermeisters Dr. Bernhard Matheis gewählt. Hirschs Stellvertreter ist der Mainzer OB Michael Ebling.
„Wir erleben seit einigen Jahren einen klaren Trend: Die Menschen orientieren sich in die Städte“, sagte der neue Verbandsvorsitzende Hirsch. „Damit einher gehen Herausforderungen für Kommunalpolitik und Verwaltungen vor Ort. Auch die politisch Verantwortlichen auf Landesebene sind gefordert, mit den notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen eine moderne Stadtentwicklung zu ermöglichen: Mehr bezahlbares Wohnen, ein leistungsfähiger ÖPNV, mehr Klimaschutz und zeitgemäße soziale Angebote. Es gilt, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform. Dafür will ich als neuer Vorsitzender des Städtetags eintreten.“ Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Landesweiter Probealarm: Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April 2019
Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau
kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems
KATWARN an für
Montag, 1. April, 11:00 Uhr.
Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau werden am 1. April den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab
sofort!“ erhalten.
Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem
KATWARN:
am
ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien
Städte,
am
ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um
11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
am
ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.
Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.
KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den
Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten
Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu
den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“
des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber
informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung und Nutzung
des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das
Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die
Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle
Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im
Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur
Verfügung:
für das iPhone im App Store
für Android Phones im Google
Play Store
für Windows Phones im Windows Store
Alternativ
bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per
SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer
0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl
12345 und optional Email)..
Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme 23.03.2019
Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen: Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Ideen in Klimaanpassungskonzept der Stadt Landau ein
Wie kann die Stadt Landau optimal auf
die bereits spürbaren und die noch zu erwartenden Veränderungen durch den
Klimawandel reagieren? Im Auftrag der Stadtverwaltung erarbeiten zwei
Freiburger Fachbüros aktuell ein Klimaanpassungskonzept, das sich aus einer
Analyse des Stadtklimas und einer Klimaanpassungsstrategie mit entsprechenden
Maßnahmenvorschlägen zusammensetzt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden von
Anfang an an der Erstellung des Konzepts beteiligt und waren nun bei einer öffentlichen
Infoveranstaltung erneut aufgerufen, ihre Ideen einzubringen.
Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm freut sich über das große Interesse an der Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch besonders viele junge Menschen, verfolgten zunächst die Ausführungen von Dr. Rainer Röckle vom Büro iMA und Sonja Blaser vom Büro faktorgruen und erarbeiteten dann in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“. „Die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden nun ausgewertet und fließen in das fertige Konzept ein“, erläutert Klemm, der sich viel von dem Klimaanpassungskonzept verspricht, in dem sich nicht nur das Know-how der beiden Fachbüros und der Input der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Ergebnisse aus mehreren Fachworkshops und Expert/innen-Interviews wiederfinden werden.
„Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept,
dessen Ergebnisse wir vor wenigen Monaten vorgestellt haben, geht das
Klimaanpassungskonzept einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die
zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, so Klemm.
„Rekordhitze und Starkregenereignisse haben uns im vergangenen Jahr bereits vor
große Herausforderungen gestellt – diese werden in den kommenden Jahren sicher
nicht kleiner werden.“ Genau wie die Freiburger Fachleute weist der
Umweltdezernent darauf hin, dass Landau nicht „bei null anfange“, wenn es um
Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen den Klimawandel gehe. So setzt die Stadt
bereits heute u.a. auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen,
Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie
auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete.
Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. Hier ist der westliche Stadtbereich, der zudem aufgrund seiner Topografie von einer starken stadtklimatischen Durchlüftung profitiert, aktuell noch besser aufgestellt als der östliche. Wichtiges Ziel des Klimaanpassungskonzepts sind daher neben dem Erhalt der Kalt- und somit Frischluftversorgung sowie der „Durchlüftung“ auch eine möglichst breite „grüne Vernetzung“ durch Parks und anderes Stadtgrün.
Das fertige Klimaanpassungskonzept soll den städtischen Gremien voraussichtlich nach der Sommerpause zur Beratung vorliegen. Weitere Informationen zum Klimaschutz- sowie zum Klimaanpassungskonzept findet sich auf der Internetseite www.landau.de/klimaschutzinitiative. Ansprechpartnerin beim städtischen Umweltamt ist Tanja Starck (E-Mail: tanja.starck@landau,de; Telefon: 0 63 41/13 35 05).
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Bewegte Lichter gegen das Vergessen: Landau setzt Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit – Stadtspitze dankt Veranstalterinnen und Veranstaltern der Wochen gegen Rassismus
Um der Opfer der NS-Verfolgung, aber
auch aller anderen Opfer rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt zu
gedenken, hat der Verein Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz in der Landauer
Innenstadt die Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ durchgeführt. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Synagogenmahnmal in der
Friedrich-Ebert-Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung und liefen von dort zum
Rathausplatz, wo sie mit brennenden Kerzen ein „menschliches Peace-Zeichen“
bildeten.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Stadtspitze bei der Veranstaltung vertrat, sprach im Anschluss von einer „bewegenden Kundgebung“ und einem „beeindruckenden Bekenntnis“. „Zuerst brannten die Gedanken, dann die Bücher, dann die Synagogen und schließlich die Menschen und die Städte“, erinnerte Dr. Ingenthron in seiner Ansprache am Synagogenmahnmal an die Opfer der NS-Diktatur. Um die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr zu lernen, sei es entscheidend, nicht nur die großen Daten und Weichenstellungen zu sehen, sondern auch die vielen kleinen Zwischenschritte, so Landaus Bürgermeister. „Es geht um die Veränderungen, die sich aus der alltäglichen Warte heraus vielleicht kaum merklich vollzogen haben – und die dies auch heute wieder tun. Verrohung der Sprache, kalkulierte Tabubrüche, zunehmende Radikalisierung und Ausgrenzung sind ein Gift, das sukzessive seine Wirkung entfaltet. Dagegen gilt es entschieden vorzugehen.“ Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen, so Dr. Ingenthron.
Die Leiterin des Stadtarchivs,
Christine Kohl-Langer, berichtete über die zunehmenden Repressionen gegenüber
den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Landaus bis hin zur Deportation ins Lager
Gurs nach Südfrankreich im Oktober 1940. Am Ende des Kriegs sei die einst große
und blühende jüdische Gemeinde Landaus nicht mehr existent gewesen, so
Kohl-Langer.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm danken den Organisatorinnen und Organisatoren von Aufstehen gegen Rassismus um Tanja Sattler für die Durchführung der Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Landau. Unterstützt von vielen Partnern wie dem städtischen Beirat für Migration und Integration, veranstaltet der Verein aktuell Vorträge, Filmabende, Ausstellungen, Konzerte und vieles mehr. Informationen zu allen Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.agr-suedpfalz.org/events.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Internationale Wochen gegen Rassismus: OB Hirsch besucht Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau – Stadtchef verurteilt Attentat auf Musliminnen und Muslime in Neuseeland aufs Schärfste
Ein Zeichen der Verständigung: Anlässlich der aktuell laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins (IMV) Landau besucht. Der OB verurteilte im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste und sprach von einem „Anschlag auf die Menschlichkeit“. „Betende Frauen, Männer und Kinder sind kaltblütig ermordet worden – aus Hass“, so der OB, der den anwesenden Musliminnen und Muslimen sein tiefempfundenes Mitgefühl für den schrecklichen Anschlag auf deren Glaubensschwestern und Glaubensbrüder aussprach.
Der IMV wurde im Jahr 2004 gegründet und besteht heute aus über 60 Mitgliedern. 2017 kaufte der Verein ein ehemaliges Supermarktgebäude und baute dieses in Eigenleistung zu einem Vereinsheim mit Gebets- und Unterrichtsräumen aus. Der IMV bietet arabische Sprachkurse, Islam-Unterricht, eine Kinderbetreuung und sportliche Aktivitäten für Groß und Klein an. Außerdem engagiert er sich regelmäßig beim Landauer Weltkindertag. Perspektivisch will der Verein auch Deutschkurse, etwa für geflüchtete Menschen, anbieten.
OB Hirsch zeigte sich beim gemeinsamen Austausch, der von allgemeinen Landauer Themen über Fragen, Wünsche und Anregungen des Vereins selbst bis hin zur „großen Weltpolitik“, dem Verhältnis von Islam und Christentum und dem leider noch immer allgegenwärtigen Thema Rassismus reichte, begeistert vom Engagement der Vereinsmitglieder. „Ihr Gemeinschaftsgefühl, das etwa durch den Umbau zum lange gewünschten eigenen Vereinsheim deutlich wird, strahlt als positives Zeichen von der islamischen Gemeinde in die gesamte Stadtgesellschaft aus“, so der Stadtchef.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.03.2019
Erinnerung und Mahnung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Bombenangriffs am 16. März 1945
Es war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Am 16. März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, fanden bei einem amerikanischen Bombenangriff 176 Menschen den Tod. Viele weitere starben in den Tagen und Wochen darauf, viele wurden verletzt, vor allem die Südstadt mit den dortigen Kasernenanlagen lag in Schutt und Asche. Um an den Tag der Bombardierung und die zahlreichen Opfer zu erinnern, veranstalten die Stadt und die Kirchen jedes Jahr an wechselnden Orten eine Gedenkfeier. In diesem Jahr fand die gemeinsame Veranstaltung im Vinzentius-Krankenhaus statt, das bei dem Bombardement im Jahr 1945 ebenfalls schwer beschädigt worden war.
„Der von den Nationalsozialisten begonnene Krieg hat unendliches Leid auch über unsere Stadt gebracht“, machte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache deutlich. Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz hätten damals die Welt in Brand gesteckt; unsere Aufgabe sei es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen, so Hirsch. „In Deutschland leben wir seit mehr als 70 Jahren in Frieden, jedoch ist es wichtig, dass wir diesen Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen“, erinnerte Landaus OB mit Blick auf die zahlreichen Krisenherde in der Welt und besonders den tödlichen Anschlag im neuseeländischen Christchurch vor wenigen Tagen. „Wir alle müssen jeden Tag für den Frieden einstehen“, so Hirschs Appell. „Achtsamkeit und Wachsamkeit sind heute wichtiger denn je.“
An die Ansprache des Oberbürgermeisters
schlossen sich eine kurze historische Einordnung der damaligen Geschehnisse durch
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und ein Zeitzeuginnenbericht der
Mallersdorfer Schwestern an, der von Schwester Isengar verlesen wurde. Die
Ordensschwestern hatten während des Bombardements gemeinsam mit Ärzten und
Pflegern versucht, Kranke und Verletzte zu retten und diese dazu unter anderem in
der nahegelegenen Maria-Ward-Schule untergebracht. Die Schwestern mussten die
Patientinnen und Patienten in den Tagen nach dem Bombenangriff mit Wasser aus
Eimern und bei Kerzenlicht versorgen, da die gesamte Wasser- und
Stromversorgung in der Südstadt zusammengebrochen war.
Zur Gedenkfeier im hoch über der Südstadt gelegenen Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses waren rund 50 Gäste gekommen, darunter auch mehrere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Die Veranstaltung wurde von Klinik-Seelsorgerin Andrea Knecht musikalisch begleitet. Zum Abschluss sprachen die Dekane Volker Janke und Axel Brecht ein gemeinsames Gebet.