Speyer / Corona

Kindertagesstätten: Maskenpflicht entfällt im Außenbereich – weitere Lockerungen ab 21. Juni

Ab Montag, 14. Juni 2021 entfällt in den Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer die Maskenpflicht in der pädagogischen Interaktion im Außengelände bzw. wenn im Außengelände der Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden kann.

Das Landesjugendamt (LSJV) hat mit Rundschreiben vom 11. Juni 2021 weitere Lockerungen angekündigt, die zum 21. Juni 2021 in Kraft treten und in der erwarteten 23. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes (CoBeLVO) rechtlich verankert werden sollen. Laut Informationsschreiben sollen die Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz zum 21. Juni 2021 in den Regelbetrieb zurückkehren. Voraussichtlich soll die Arbeit in festen, voneinander getrennten Gruppen sowie die Maskenpflicht während der pädagogischen Interaktion im Gebäude aufgelöst werden.

Die Stadt Speyer wird den Hygieneplan der Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer überarbeiten, sobald die neue CoBeLVO mit den angepassten Regelungen für die Kindertagesstätten veröffentlicht wurde.

Der Hygieneplan der städt. Kindertagesstätten sieht vor, dass die Sieben-Tage-Inzidenz weiter beobachtet und bei Überschreitung eines Schwellenwertes wieder in die Arbeit in festen, voneinander getrennten Gruppen gewechselt wird.

„Wir sind zuversichtlich, dass sich die Betreuungssituation in den Kindertagesstätten durch die Lockerungen entspannen wird, da wir unser Personal wieder gruppenübergreifend einsetzen und auf Personalausfälle reagieren können. Zeitgleich bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir bei Personalausfällen den Notfallplan bei Unterschreitung des Personalschlüssels anwenden müssen, um das Wohl der Kinder sowie die Aufsichtspflicht sicherzustellen. Der Notfallplan bei Unterschreitung des Personalschlüssels ist mit dem LSJV abgestimmt und wurde den Eltern/ Sorgeberechtigten bei Abschluss des Betreuungsvertrages vorgelegt“, führt der zuständige Abteilungsleiter Michael Stöckel aus.

In Abstimmung mit der Stadtspitze wird bis mindestens zu den Sommerferien an der bisherigen Regelung festgehalten, dass die Kinder vor dem Gebäude der Kindertagesstätte abgegeben und abgeholt werden und während der Hol- und Bringsituation eine Maskenpflicht (FFP2-Maske, Maske der Standards KN95/N95 oder medizinische OP-Maske) für jugendliche und erwachsene Personen besteht. Für die Krippenkinder wird die Regelung beibehalten, dass jeweils ein Elternteil die Kindertagesstätte mit einer Maske (s.o.) betreten und das Kind in der Gruppe abgeben und abholen darf

Stadt Speyer
15.06.2021

Speyer

Ausbau der Kita-Sozialraumarbeit im Rahmen des neuen Kita-Gesetzes

Im Rahmen des neuen Kita-Gesetzes für Rheinland-Pfalz, welches am 1. Juli 2021 in Kraft tritt, wird auch ein sogenanntes Sozialraumbudget eingeführt.
Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Speyer hat am 25. März 2021 in einer Videokonferenz einstimmig dem stadtweiten Ausbau der Kita-Sozialraumarbeit mit den Mitteln des Sozialraumbudgets zugestimmt. Dieses ermöglicht ab dem nächsten Kita-Jahr den Einsatz von Kita-Sozialraumarbeiter*innen in jeder Kindertagesstätte in Speyer.

Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs befürwortet den Beschluss: „Die Kita-Sozialraumarbeit ergänzt den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Kitas durch sozialpädagogische Handlungskompetenzen. Zugleich stellt sie ein präventives Angebot für Familien dar, die sich Unterstützung und Vermittlungshilfen wünschen. Durch den niedrigschwelligen und sozialräumlichen Zugang erleichtern die Sozialraumarbeiterinnen nicht nur die Teilhabe an Bildung und die Integration von Familien im Sozialraum, sondern reduzieren auch Belastungen von Familien und stärken insbesondere deren Erziehungskompetenz.“

Bereits durch das Förderprogramm „Kita!Plus“ unterstützen seit 1. Oktober 2020 vier Kita-Sozialraumarbeiterinnen 12 Kindertagesstätten in allen Speyerer Stadtteilen.     
Die Fachkräfte sind beim Caritas-Zentrum und den Diakonissen Speyer angestellt und haben dadurch eine gute fachliche Anbindung an die Erziehungs- und Lebensberatungsstellen der beiden Träger. Vor allem die Familien profitieren von den kurzen Wegen zwischen den Kindertagesstätten zu den Angeboten der Beratungsstellen.

Als Schnittstelle zwischen Kitas, Eltern, Beratungsstellen und Behörden ist die Kita-Sozialraumarbeit neben den Frühen Hilfen, der Familienbildung und dem Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit ein weiterer wichtiger Baustein in der Speyerer Präventionskette.

Die Steuerung des neuen Angebots liegt beim Jugendamt der Stadt Speyer. Es wird in einem trägerübergreifenden Arbeitskreis fortlaufend weiterentwickelt.     
Im Laufe des Jahres wird die Kita-Sozialraumarbeit auf alle Kindertagesstätten in Speyer ausgeweitet.

Stadtverwaltung Speyer
31.03.2021

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotiz

Stadtvorstand beschließt Aussetzung der Elternbeiträge für den Monat Februar

Zur finanziellen Entlastung von Eltern hat der Stadtvorstand beschlossen, dass die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme der Kinderbetreuung von Kindern unter zwei Jahren sowie schulpflichtigen Kindern in Kinderhorten pandemiebedingt ausgesetzt werden. Die Entscheidung über die hundertprozentige Aussetzung der Elternbeiträge, die auch in Abstimmung mit den freien Trägern gefallen ist, ist zunächst auf Februar 2021 begrenzt.

Um den Familien in der aktuellen Situation entgegenzukommen, wurden bereits für den Monat Januar 2021 die Verpflegungskostenbeiträge der Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer ausgesetzt.

Bereits in den zurückliegenden Monaten haben die Eltern die Betreuungsangebote nicht vollumfänglich in Anspruch genommen. „Auch wir appellieren an die Eltern und Sorgeberechtigten, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Da ist es nicht vertretbar, dass wir gleichzeitig die vollen Regelbeiträge einfordern“, begründet daher Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Entscheidung. Die Stadt reagiert damit auch auf diverse Anfragen von Eltern, die die städtischen Einrichtungen in den letzten Wochen erreichten. „Wir sind auf die Unterstützung der Eltern angewiesen und hoffen, dass sie weiterhin die Regelungen und Appelle zur Betreuung zu Hause mittragen, sofern ihre Lebenssituation dies zulässt.“

„Die Pandemie verlangt uns einiges ab – in jeglicher Hinsicht. Viele Eltern werden durch die Doppelbelastung von Beruf und Kindererziehung stark beansprucht. Mit der Aussetzung der Elternbeiträge im Monat Februar möchten wir ein Zeichen setzen und uns zugleich für die geleistete Unterstützung der vergangenen Monate bedanken“, weist Bürgermeisterin Monika Kabs auf die pandemiebedingte Ausnahmesituation und deren Herausforderungen hin.

Elternbeiträge, die per Dauerauftrag an die Stadt Speyer angewiesen werden, müssen im Februar durch die Eltern ausgesetzt werden. SEPA-Mandate hingegen werden für diesen Monat seitens der Einrichtungen aufgehoben. Ansprechpartnerin in dieser Angelegenheit ist Alexandra Oppinger, die unter 06232 14-1935 telefonisch erreichbar ist.

Stadt Speyer
19.01.2021

Verkehrsnotiz

Halbseitige Sperrung Friedrich-Ebert-Straße

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Kolbstraße und Theodor-Heuss-Straße ab Montag, 25. Januar 2021 für den von der Wormser Landstraße kommenden Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Dauer der Maßnahme ist abhängig von der Asphaltverfügbarkeit, allerdings spätestens bis zum 31. März 2021 abgeschlossen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.01.2021

Brief von Sabrina Wöhlert, Leiterin der Kita WoLa an Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung

Situation in den Kitas (nicht nur) in Speyer

Sehr geehrter Herr Präsident Placzek,

mein Name ist Sabrina Wöhlert und ich leite in Speyer die größte städtische Kindertagesstätte. Seit acht Jahren begegnen mir als Leiterin einer Bildungseinrichtung immer wieder große Herausforderungen. Täglich bin ich mir meiner großen Verantwortung bewusst. Auch während der größten Herausforderung in meinen Berufsjahren „Corona“ werde ich keinen Tag müde, meinen Beruf gerne auszuführen. Doch die Situation besonders in den letzten 14 Tagen in Speyer lässt mich jeden Tag hadern. Der Inzidenzwert in unserer kreisfreien Stadt liegt am heutigen Tag bei 391,6. Jeden Abend, wenn ich die Nachrichten schaue, treibt es mir die Tränen in die Augen und ich werde wütend, denn ich sehe in diesen Nachrichten Politiker, die erzählen, dass die Kitas weiterhin im Regelbetrieb sind. Jeden Tag und unzählige schlaflose Nächte überlege ich wie ich

  1. morgens mein Team motiviere, weiterhin großartige pädagogische Arbeit zu leisten und ohne Schutz in einer Gruppe mit 22 Kindern weiter zu arbeiten
  2. alle Hygienerichtlinien und Vorgaben umsetze
  3. einen Dienstplan gestalte, der den Betrieb einigermaßen aufrecht erhält
  4. mich reflektiere, wenn mich unzählige Eltern hilflos und wütend am Telefon anschreien
  5. es schaffe, alle Anfragen, Statistiken und so weiter meinem Träger pünktlich abzuliefern uvm.

10- 12 Stunden-Arbeitstage und Einsatz am Wochenende, um Elternbriefe zu versenden etc., sind leider keine Seltenheit mehr. Aber wie soll das alles für die pädagogischen Fachkräfte weiter gehen? Unzählige Kinder sind krank, infektiös… sind es nur die bekannten Schnupfennasen oder doch Corona? Erzieherinnen und Erzieher, die zur Risikogruppe zählen, schwanger sind, Urlaub haben, an Covid erkrankt sind oder einfach so krank sind, fallen täglich aus. Dazu kommen ständige Quarantänen meiner Fachkräfte oder deren minderjährigen Kindern. Jeden Tag muss ich anderen Eltern aus unseren drei Bereichen Krippe, Kindergarten und Hort informieren, dass heute der Notfallplan wieder eintritt. Seit Wochen schaffen wir es nicht mehr, die Öffnungszeiten zu gewährleisten. Einzelne Gruppen sind häufig im Notbetrieb und manche sogar ganz geschlossen. Besonders die Eltern der systemrelevanten Berufe stehen ständig verzweifelt am Tor vor mir. Persönliche Gespräche sind mit Abstand und Maske schon lange nicht mehr intensiv möglich. Meine Teammitglieder und unzählige Leitungs-Kolleginnen und -Kollegen überlegen sich ständig kreative Möglichkeiten Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen bei Laune zu halten. Trotz schlechter EDV-Ausstattung in den meisten Kitas ist jetzt sich keine Leiterin zu schade, Videokonferenzen bis spät in den Abend mit dem Elternausschuss von zu Hause abzuhalten. Transparent versuchen wir darzustellen, welche Situation gerade in den Kitas ist. Aber wie sollen das Eltern verstehen, wenn jeden Tag in den Medien alles anders dargestellt wird? Und nicht zu guter Letzt Sie als unsere Aufsichtsbehörde mit Ihren Elternbriefen die Situation beschönigen? Warum haben wir zur jetzigen Zeit schlechtere Rahmenbedingungen in den Kitas wie beim Lockdown im Frühjahr? Warum gibt man der Stadt keinen Spielraum, bei so einem schlechten Inzidenzwert den Rechtsanspruch auf Betreuung auszusetzen? So könnten wieder in engen Settings die Notgruppen Stadtverwaltung Speyer Abt. Kindertagesstätten/ Kindertagespflege Brief vom 09.12.2020 Seite 2 eingeführt werden, die Kontakte wären wirklich beschränkt, das Personal ausreichend und Eltern von systemrelevanten Berufen hätten wieder eine kontinuierliche und stabile Betreuung! Jeden Abend frage ich mich, warum man möchte, dass das System Kita gerade so stark von unten kollabiert. Vielleicht haben Sie eine Antwort darauf für mich?

Und falls Sie denken, dies ist nur meine persönliche Meinung und ein Einzelfall, bin ich mir sicher, dass unzählige Leitungskräfte verschiedenster Trägerschaften in Speyer diese Situation bestätigen könnten. Sehr gerne kommen wir mit Ihnen hierzu auch persönlich – natürlich mit Abstand – ins Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen aus Speyer, wo sich die Lage leider nicht nur in den Kitas dramatisch zuspitzt…

Sabrina Wöhlert
09.12.2020

Kirche

Erster „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Speyer

Ökumenische Initiative „Schon jetzt“ lädt am 14. Januar zum Gespräch über neue Formen von Kirche ein

Speyer – „Schon jetzt“, eine ökumenische Initiative im Bistum Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche), lädt am Dienstag, 14. Januar, ab 19 Uhr zum ersten „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Speyer ein. Treffpunkt ist der „Domhof“ (Große Himmelsgasse 6). Der Stammtisch ist eine ökumenische Austauschplattform für alle, die auf der Suche nach neuen Formen von Kirche sind und die in lockerer Atmosphäre bei einem Bier, Wein oder Wasser über Gott und die Welt philosophieren und den eigenen Glauben (neu) entdecken möchten.

Gastgeber und Initiatoren von „Schon jetzt“ sind Stefanie Schlenczek, Pfarrerin der Evangelischen Kirche der Pfalz und beim Missionarisch-Ökumenischen Dienst (MÖD) in Landau tätig, und Pastoralreferent Felix Goldinger, der im Bistum Speyer als Referent für Missionarische Pastoral im Bischöflichen Ordinariat arbeitet. Nach dem ersten Abend werden Gemeindereferentin Sigrid Sandmeier von der Pfarrei Pax Christi und Pfarrerin Lena Vach von der Gedächtniskirche die künftigen Speyerer Stammtische weiter begleiten. „Bei der Erstellung des pastoralen Konzeptes der Pfarrei Pax Christi wurde die Frage immer drängender, wie wir Menschen, die nicht in unseren Gemeinden verwurzelt sind, ansprechen können. Die Entdecker*Innenstammtische sollen die Möglichkeit bieten, hier weiterzudenken und Ideen für Speyer zu entwickeln“, so Sandmeier.

Der „Stammtisch für Entdecker*innen“ findet alle zwei Monate an unterschiedlichen Orten in der Pfalz und Saarpfalz statt, zusätzlich auch in Speyer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Treffen beginnen mit Getränken und Essen (wer mag) und werden dann ab etwa 19:30 Uhr durch einen Impuls zum Gespräch übergeleitet. Abschluss ist um 21 Uhr mit einem Gebet.

In ihrem Blog www.schon-jetzt.de berichten Stefanie Schlenczek und Felix Goldinger von den Treffen und der Entwicklung ihrer Initiative. Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann außerdem einen Newsletter abonnieren.

Weitere Informationen und Kontakt:
Felix Goldinger
Referent für missionarische Pastoral im Bistum Speyer
Telefon: 06232/102-286
E-Mail: felix.goldinger@bistum-speyer.de

Stefanie Schlenczek
Pfarrerin beim Missionarisch-Ökumenischen Dienst (MÖD) der Evangelische Kirche der Pfalz
Telefon: 06341/9289-22
E-Mail: schlenczek@moed-pfalz.de

Mehr zum Thema: www.schon-jetzt.de; www.freshexpressions.de

Bistum Speyer
08.01.2020

Bistum Speyer übernimmt Franziskusschulen in Kaiserslautern

Dillinger Franziskanerinnen übergeben ihr Lebenswerk an den Bischof – Ordensschwestern bleiben vor Ort und in der Schule präsent

Kaiserslautern – Franziskanischer Geist weht schon lange und intensiv in Kaiserslautern, der zweitgrößten Stadt im Bistum Speyer. Dies soll auch so bleiben. Deshalb übernimmt das Bistum Speyer die Trägerschaft von St. Franziskus Gymnasium und Realschule zum Schuljahr 2020/21 aus der Hand der Ordensschwestern. Diese haben ihre Provinzfusion zum Anlass genommen, für die Schule einen neuen Träger zu suchen, und stehen seit längerem dazu im Kontakt mit dem Bistum.

„Diese traditionsreiche Erziehungsarbeit ist seit mehr als 100 Jahren hier aktiv und soll hier auch eine Zukunft haben“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann als neuer Träger, denn die Schulen werden zu Bischöflichen Schulen. Intensiv seien unterschiedliche Zukunftsmodelle geprüft worden in einer diözesanen Arbeitsgemeinschaft. „Das klare und zugleich vielseitige Profil der Schule im franziskanischen Geist sowie die Mädchenbildung und -förderung sind Alleinstellungsmerkmale “, so Generalvikar Andreas Sturm. Er sieht die Schule als einen „starken Ort von Kirche, an dem Schülerinnen das charakterliche und fachliche Rüstzeug erhalten, um die Zukunft unserer Gesellschaft im christlichen Geist verantwortungsbewusst mitzugestalten.“ Das Bistum ist bereits Träger der Maria-Ward-Schule in Landau, ebenfalls einer Doppel-Mädchenschule. „Das Bistum hat hier Erfahrung als Träger, die uns bei der Weiterführung der Franziskusschulen zugutekommen.“

Schwester Martina, Provinzoberin der Dillinger Franziskanerinnen mit Sitz in Bamberg, ist überzeugt, dass die direkte Überführung für alle ein Gewinn ist: „Die St. Franziskus-Schulen sind ein starkes Stück Kaiserslautern. Unser Name ist Programm, Der Name Franziskus steht für Friedensarbeit, wir haben Ehrfurcht vor dem, was anderen heilig ist, wir üben uns in Gewaltlosigkeit im Handeln und Sprechen. Frauen und Männer sind nicht gleich, sondern ebenbürtig. Das ist franziskanisch.“

Die franziskanische Prägung soll erhalten bleiben. Die acht Schwestern vor Ort verbleiben in Kaiserslautern und sind mit vier Schwestern auch weiter in der Schule im Einsatz. Auch sonst setzt das Bistum Speyer auf Kontinuität. Für die rund 1.200 Schülerinnen und Ihre Eltern und Familien wird ab dem neuen Schuljahr alles weitergehen wie bisher. Ebenso für die 92 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrkräfte, Pädagogischen Fachkräfte, das Küchen- und Reinigungspersonal und den Hausmeister (und Reinigungspersonal). „Die Schule strahlt schon jetzt sehr positiv in das Umfeld aus. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen“, so Sturm. Die Schule und die Stadt sieht er in einem Verhältnis der wechselseitigen Inspiration und Bereicherung. Die Franziskus-Schulen seien die letzten weiterführenden Schulen in direkter Ordensträgerschaft im Bistum Speyer, alle anderen Schulen haben bereits vor Jahren weitere Rechtsformen gefunden. „Auch wenn die Ordensangehörigen eines Tages zu wenig und zu alt dafür sind, wird ihr Werk dennoch fortbestehen“, so der bischöfliche Wunsch.

Christliche Werte sind das Fundament des Schullebens in Kaiserslautern. Mit dem Einsatz für Schöpfung und Umwelt und dem Eintreten für Integration und einen respektvollen Umgang mit anderen Religionen und Kulturen kommt das franziskanische Profil der Schule zum Ausdruck. Erst vor kurzem haben die Schwestern das Schulgebäude ökologisch und nachhaltig modernisiert. Schwerpunkte setzt die Schule bei Sprachen, Naturwissenschaften sowie im sozialen und musischen Bereich. So werden mehr als 40 Arbeitsgemeinschaften angeboten, von Theater, Kunst und Musik bis zu Sport, sozialem Engagement und Spiritualität. Eine gemeinsame Orientierungsstufe in den Klassenstufen 5 und 6 ermöglicht ein längeres gemeinsames Lernen. Auch danach sind die Bildungswege durchlässig. Die Schule kooperiert mit der Technischen Universität Kaiserslautern, weiteren Hochschulen und Betrieben und genießt für ihre wissenschaftliche, religiöse und musikalische Bildung einen hervorragenden Ruf.

Weitere Informationen zu den St. Franziskus-Schulen:

www.sfgrs.de

Weitere Informationen zu den Katholischen Schulen im Bistum Speyer:

www.bistum-speyer.de/erziehung-schule-bildung/katholische-schulen/

Bistum Speyer
08.01.2020

Gemeinsamer Einsatz für die Kindertagesstätten

Prisca Forthofer neue Referentin des Bistums für die Kindertagesstätten – Stefanie Gebhardt betreut Projekt „Speyerer Qualitätsmanagement in Kindertagesstätten“

Prisca Forthofer (links) und Stefanie Gebhardt (rechts)

Speyer – Das Bistum Speyer hat eine neue Referentin für die Kindertagesstätten: Prisca Forthofer ist seit Jahresbeginn bei der Abteilung „Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten“ in erster Linie für die Weiterentwicklung des „Speyerer Qualitätsmanagements – SpeQM“ zuständig. Sie folgt auf Heinz-Peter Schneider, der im Oktober des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Prisca Forthofer stammt aus Homburg und hat an der Katholischen Fachhochschule Mainz Sozialpädagogik studiert. Von 1995 bis 2000 war sie Diözesanvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Speyer. Bis 2005 war sie in der Schwangerschaftsberatung des Caritasverbandes tätig, zunächst als Beraterin in Ludwigshafen und ab 2001 als Diözesanreferentin für Schwangerschaftsberatung und Familienhilfe. Im Jahr 2008 wechselte sie in das Arbeitsfeld der Kindertagesstätten. Als Referentin des Caritasverbandes wirkte sie am Aufbau eines Qualitätsmanagements für die katholischen Kindertagesstätten im Bistum Speyer (SpeQM) mit. „Ich habe das Projekt von Beginn an mitgestaltet. Die Steuerung betrachte ich jetzt als spannende neue Aufgabe“, erklärt Prisca Forthofer. Im Bundesverband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) arbeitet sie seit vergangenem Jahr in der Kommission zur Weiterentwicklung des KTK-Gütesiegel-Bundesrahmenhandbuchs mit. Das Spektrum ihrer Aufgaben als Referentin für die Kindertagesstätten reicht von der Planung von Fortbildungsangeboten über die Leitung der SpeQM-Gremien bis zur Koordination von Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz der Kindertagesstätten.

Stefanie Gebhardt seit April als Qualitätsbeauftragte tätig

Unterstützung erfährt Prisca Forthofer durch Stefanie Gebhardt, die seit April des vergangenen Jahres als Qualitätsbeauftragte die Abteilung „Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten“ verstärkt. Sie führt unter anderem Fortbildungen zum Erwerb des KTK-Qualitätsbriefs durch und berät Träger und Einrichtungen bei der Anwendung des SpeQM-Einrichtungshandbuchs. Stefanie Gebhardt hat im Pfarrverband Kaiserslautern eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert und an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen Verwaltungsbetriebswirtschaft studiert. Nach ihrem Abschluss als Diplom-Verwaltungsbetriebswirtin war sie Geschäftsführerin des katholischen Pfarrverbandes Frankenthal und ab 2015 Bereichsleiterin für Kindertagesstätten und Personal in der Regionalverwaltung Kaiserslautern. Seitdem hat sie im SpeQM-Projekt als Referentin sowie als Mitglied des Projektteams und des Lenkungskreises mitgewirkt.

Einführung eines Qualitätsmanagements in allen katholischen Kindertagesstätten

Seit dem Jahr 2012 arbeitet das Bistum Speyer an der flächendeckenden Einführung eines Qualitätsmanagements in allen katholischen Kindertagesstätten. Die Einführung erfolgt schrittweise in insgesamt vier Staffeln. Bisher haben 28 der insgesamt rund 240 katholischen Kindertagesstätten den KTK-Qualitätsbrief erworben. Zudem wurden sieben Einrichtungen mit dem KTK-Gütesiegel zertifiziert. Das Qualitätsmanagement basiert auf dem Gütesiegel des Bundesverbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK), einem bundesweit anerkannten Qualitätsmanagementsystem, das Kindertagesstätten dabei unterstützt, die Qualität ihrer Arbeit zu reflektieren, weiterzuentwickeln und zu dokumentieren. In zehn Ausbildungsabschnitten machen sich die Trägervertreter, Leiterinnen und die Qualitätsbeauftragten der Kindertagesstätten mit den Grundsätzen und Methoden des Qualitätsmanagements vertraut. Dabei entwickeln sie auf der Grundlage des im Pilotprojekt erarbeiteten Einrichtungshandbuchs ein Praxishandbuch speziell für ihre Einrichtung.

Im Bistum Speyer besuchen derzeit rund 14.500 Kinder die rund 240 katholischen Kindertagesstätten, die in den meisten Fällen von den Katholischen Kirchengemeinden getragen werden. Der Besuch der katholischen Kindertagesstätten steht allen Kindern offen, unabhängig von Religions- oder Konfessionszugehörigkeit.

Kontakt:

Bischöfliches Ordinariat
Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten
Referat Kindertagesstätten
Tel: 06232 102 543
E-Mail: rv-kita@bistum-speyer.de und kitaprojektstelle@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
08.01.2020

„Wir sollen ein Segen sein – das ist die Grundbestimmung von Kirche“

Gemeinschaftstag des Bischöflichen Ordinariats: Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann – Visionsprozess und Klimaschutz als zentrale Themen

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Andreas Sturm feierten mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gottesdienst

Ludwigshafen – Mit einem Gemeinschaftstag am Dreikönigstag im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats das neue Jahr begonnen. Dabei standen der Visionsprozess des Bistums und der Klimaschutz im Mittelpunkt.

„Das neue Jahr liegt offen vor uns. Das kann Angst machen, aber auch eine Chance zur Gestaltung bedeuten“, betonte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Gottesdienst. Den Stern von Bethlehem bezeichnete er als „Inbegriff des Visionären“ des Evangeliums. Diese Vision berühre das Innerste des Menschen, seine Sehnsucht nach Hoffnung und Sinn. „Wir kennen die Zerbrechlichkeiten unsers Lebens genau. Die Vision des Glaubens hingegen steht für das unbedingte Ja zu unserem Leben.“ Sie gelte der gesamten Menschheit und zugleich der Kirche. „Wir sollen ein Segen sein – das ist die Grundbestimmung von Kirche. Wir wollen ermutigen, befreien von allem, was innerlich zerrüttet, und das Vertrauen in die letzte Gutheit des Lebens stärken“, sagte der Bischof mit Blick auf den Visionsprozess des Bistums. Selbst die abgründigste Situation könne zum Segen werden. „Immer und in jedem Augenblick gibt es etwas, das zum Segen werden kann.“

Bischof Wiesemann bei der Predigt

100 Prozent Ökostrom in allen diözesanen Dienststellen und Einrichtungen

Am Nachmittag des Gemeinschaftstages richtete sich der Blick auf die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung. In einer von Uwe Burkert moderierten Talkrunde wurde deutlich, welche ökologischen Maßnahmen das Ordinariat in den vergangenen Jahren bereits ergriffen hat. Mit seinem Blockheizkraftwerk erzeugt das Ordinariat heute mehr Energie als für den eigenen Strombedarf benötigt wird. Für 25 Ordinariatsgebäude wurden Klimaschutzkonzepte erstellt, die bei Baumaßnahmen nun Schritt für Schritt verwirklicht werden. Die Beschaffung von Büromaterialien erfolgt nach Nachhaltigkeits- und Klimaschutzkriterien. So wird im gesamten Ordinariat ausschließlich Recycling-Papier verwendet. Fair gehandelter Kaffee kommt nicht nur bei Sitzungen zum Einsatz, sondern wird den Mitarbeitenden künftig während der Arbeitszeit auch kostenlos zur Verfügung gestellt.

Alle diözesanen Dienststellen und Einrichtungen haben zu Jahresbeginn auf 100 Prozent Ökostrom umgestellt. Ebenso wurden die ethischen Kriterien für Geldanlagen an den Zielen der Nachhaltigkeit und globalen Gerechtigkeit neu ausgerichtet. Im Dienstgebäude in der kleinen Pfaffengasse ist eine E-Tankstelle geplant, wodurch mittelfristig die Möglichkeit entsteht, den Fuhrpark durch ein E-Mobil zu ergänzen. Auch das Jobticket für öffentliche Verkehrsmitteln, für das sich die Mitarbeitervertretung stark eingesetzt hat, steht auf der Agenda.

Die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung standen bei einer Talkrunde am Nachmittag des Begegnungstages im Mittelpunkt. Auf dem Podium (von links): Thomas Eschbach (Mitarbeitervertretung), Dr. Monika Bossung-Winkler (Referentin für Globales Lernen), Wolfgang Jochim (Kanzleidirektor), Moderator Uwe Burkert, Thomas Ochsenreither (Mitarbeitervertretung), Lena Schmidt (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), Andreas Sturm (Generalvikar).

„Der Einsatz für die Schöpfung ist für uns Christen ein zentrales Thema. Wir müssen alles tun, was in unseren Möglichkeiten steht, und auch öffentlich die Stimme dafür erheben“, sagte Generalvikar Andreas Sturm. Dr. Monika Bossung-Winkler, in der Schulabteilung für das Themengebiet Globale Verantwortung zuständig, appellierte an die Verantwortlichen, den Klimaschutz und den Einsatz für globale Gerechtigkeit nicht voneinander zu trennen. Lena Schmidt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend warb dafür, dass die Kirche beim Thema Klimaschutz eine Vorbildfunktion übernimmt und noch mehr praktische Anstöße dazu gibt. Auch für Thomas Ochsenreither und Thomas Eschbach von der Mitarbeitervertretung war klar: „Auf der Handlungsebene liegen noch einige Schritte vor uns.“

Auch Mitarbeitende meldeten sich in der Talkrunde mit Vorschlägen zu Wort. So wurde zum Beispiel die Anschaffung von E-Bikes als Dienstfahrräder, die Einrichtung einer E-Bike-Tankstelle und die Anstellung eines Klimaschutzmanagers angeregt. Als weitere Möglichkeiten wurden ins Spiel gebracht, die Büros und Dienstgebäude bedarfsgerecht zu heizen, langfristige Klimaziele zu definieren und beim Einkauf lokale Anbieter stärker zu berücksichtigen. Einigkeit bestand in der Einschätzung, dass bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmitte „noch viel Luft nach oben“ ist und an einem ethischen Einkauf auch dann nicht gerüttelt werden sollte, wenn die Kosten dafür etwas höher sind. Kanzleidirektor Jochim rief dazu auf, der Leitung weitere Verbesserungsvorschläge mitzuteilen, und kündigte an, dass in den nächsten Monaten ein neues Verfahren für Verbesserungsvorschläge eingeführt wird.

Sternsinger aus der Pfarrei Heilige Edith Stein Schifferstadt brachten den Segen

Passend zum Thema gab es am Gemeinschaftstag ausschließlich vegetarisches Essen. Der Besuch einer Sternsingergruppe aus der Pfarrei Heilige Edith Stein Schifferstadt beendete den Gemeinschaftstag, der – so das Echo vieler Teilnehmer – Mut machte und zugleich wertvolle Impulse gab. Der Gottesdienst am Vormittag wurde von Björn Bein (Trompete und Flügelhorn), Martin Erhard (Gesang) und Georg Treuheit (Klavier) musikalisch gestaltet. Horst Christill (Klavier) und Susanne Ermshaus (Gesang) trugen mit neuen geistlichen Liedern zum Nachmittagsprogramm bei.

Bistum Speyer
08.01.2020

Thorsten Reichling neuer Leiter der Regionalverwaltung St. Ingbert

Wirtschafts- und Umweltrecht als Studienschwerpunkte – Berufliche Erfahrungen bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Saarbrücken gesammelt

St. Ingbert – Die Regionalverwaltung St. Ingbert hat einen neuen Leiter: Seit Anfang Januar führt Thorsten Reichling die Außenstelle des Bischöflichen Ordinariats.

Thorsten Reichling stammt aus Zweibrücken und hat nach seinem Abitur am Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken in Saarbrücken Rechtswissenschaften und am Umweltcampus Birkenfeld der Hochschule Trier Wirtschafts- und Umweltrecht studiert. Bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Saarbrücken war er im Bereich Wirtschafts- und Jahresabschlussprüfung tätig. „Ich habe mich immer schon gern in der Kirche engagiert“, erklärt Thorsten Reichling seine Motivation für eine Berufstätigkeit beim Bistum Speyer. So war er über viele Jahre Kirchenrechner der katholischen Kirche St. Johann in Zweibrücken-Rimschweiler. „Die Tätigkeit bei der Regionalverwaltung schließt an dieses ehrenamtliche Engagement sehr gut an.“

Die Aufgabe der Regionalverwaltung St. Ingbert besteht darin, die zehn Pfarreien im Dekanat Saarpfalz bei Verwaltungsaufgaben zu unterstützen. Insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regionalverwaltung St. Ingbert tätig, die seit Mai von Nadine Korz, der Leiterin der Regionalverwaltung Kaiserslautern, zusätzlich kommissarisch geleitet wurde. „Einen besonderen Schwerpunkt werde ich auf die Teamentwicklung legen“, erklärt Thorsten Reichling.

Kontakt:

Regionalverwaltung St. Ingbert
Karl-August-Woll-Str. 33
66386 St. Ingbert
Tel.: 06894 96 305 0
E-Mail: rv.st.ingbert@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
08.01.2020

Speyer:

Einen Blick hinter die Kulissen wagen – Erster Speyerer Abendbummel

Bei einem gemeinsamen Spaziergang haben Interessierte am 9. Oktober 2019  im Rahmen eines neuen Veranstaltungsformats der städtischen Wirtschaftsförderung die Gelegenheit, den Speyerer Einzelhandel mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und einen informativen und unterhaltsamen Abend zu erleben. Ausgewählte Einzelhändler werden zu dieser Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen erlauben und zeigen, was sie zu bieten haben. Spannende Hintergrundinfos sind hierbei garantiert. 

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird die Teilnehmer*innen der kostenfreien Auftaktveranstaltung am 9.10.2019 um 18 Uhr im Neuen Trausaal (Historisches Rathaus) begrüßen und anschließend mit ihnen die teilnehmenden Geschäfte in der Innenstadt besuchen.

In Zeiten nicht nachlassender Konkurrenz durch den Online-Handel, präsentieren die Einzelhändler im Rahmen dieses Veranstaltungsformats der Kundschaft das eigene Angebot vor Ort auf eine völlig neue Art und Weise. Angekündigt wurde dies bereits beim Unternehmer*innen-Empfang der Oberbürgermeisterin im März.

Wer sich überraschen lassen möchte und neugierig ist, kann sich bei der Wirtschaftsförderung (Stadthaus, Zimmer 205, Tel.: 14 22 80) verbindlich anmelden und seine Eintrittskarte zum ersten Speyerer Abendbummel abholen. Maximal 50 Teilnehmer*innen können am 9. Oktober ab 18 Uhr mit von der Partie sein, schnell sein lohnt sich also.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Berufspraktikanten*innen und Azubis in den städtischen Kindertagesstätten

Die Stadt Speyer beschäftigt 2019 – wie auch in den zurückliegenden Jahren – sowohl Berufspraktikanten*innen als auch Auszubildende in der berufsbegleitenden Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in in den 12 Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer. Dieses Jahr sind das insgesamt zehn Berufspraktikant*innen und sieben Azubis in drei Jahrgängen.

Das Berufspraktikum ist der ein Jahr dauernde praktische Abschluss der traditionellen Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in. Die berufsbegleitende Teilzeitausbildung zum/zur Erzieher*in erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Auszubildenden durchlaufen währenddessen Schul- und Praxisphasen in der Fachschule für Sozialwesen bzw. in den Kindertagesstätten und erhalten bereits ab dem ersten Ausbildungstag eine Vergütung.

Beide Ausbildungsformen tragen dazu bei, dem deutlich spürbaren Fachkräftemangel im elementar-pädagogischen Bereich entgegenzuwirken.

Berufspraktikanten im Kita-Jahr 2019/2020:

Monireh Musavi, Marijo Nikolic, Nadja Baldus, Jacqueline Horvath, Irina Weber, Tonya Herbert, Rafaela Gianniki, Darejan Lützenburger, Christian Henn und Sina Wingerter.

Berufsbegleitende Auszubildende im Kita-Jahr 2019/2020:

Nadja Halbritter, Lisa Wittmann, Jana Stroh, Nadine Litzel, Melanie Steinmanis, Ludmilla Bobb und Simone Joder.

Stadt Speyer
12.09.2019

Kinder- und Jugendflohmarkt auf der Maximilianstraße

Am Samstag, 14. September 2019, veranstaltet das Jugendcafé Speyer-West in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Speyer bis 14 Uhr den traditionellen Flohmarkt auf der Maximilianstraße. Flohmarktfans jeden Alters, besonders Kinder und Jugendliche können an diesem Tag alles zum Verkauf anbieten, was in Kellern und Speichern, in Kisten und Kästen gefunden wird und im Sinne der Nachhaltigkeit – Stichwort Agenda 2030 – besser den Besitzer wechseln sollte, als weggeworfen zu werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Neben der Standgebühr (2,50 Euro pro lfd. Meter) wird eine Müllkaution in Höhe von 5,00 Euro erhoben, die jede*r Teilnehmer*in entrichten muss. Wer seinen Stand rechtzeitig sauber verlässt, bekommt die Kaution zurück. Der Flohmarkt endet um 14 Uhr.

Der Veranstaltungsbereich wird über die Schustergasse hinaus bis zur Heydenreichstraße aufgebaut. In der Zeit von 5:00 bis 17:00 Uhr ist dort kein Individualverkehr möglich. Die Linienbusse der Linien 564, 565 und 568 werden umgeleitet. Informationen dazu befinden sich an den Haltestellen.

Die Zufahrt zum Be- und Entladen ist für Flohmarktbeschicker von 6:00 Uhr bis 8:30 Uhr möglich. Wer früher den Veranstaltungsbereich befährt oder auf dem Domplatz parkt, um fußläufig seinen Standort zu sichern, indem er seine Waren entlang der Maximilianstraße platziert, wird durch die Mitarbeiter*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes auf den Parkplatz Festplatz verwiesen. So sollen Rückstaus, die in der Vergangenheit bis zur Anschlussstelle B9 reichten, vermieden werden.

Während die Zufahrt ausschließlich über den Domplatz möglich ist, können die Beschicker*innen nur über die Schustergasse in die Herdstraße abfahren. Nach 8:30 Uhr dürfen keine Pkws mehr die Maximilianstraße befahren bzw. müssen diese verlassen haben. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Festplatz. Zu Fuß oder mit dem Rad kann noch zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut werden. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es während des Aufbaus wichtig, den Anweisungen der Mitarbeiter*innen des Flohmarktes nachzukommen.

Weitere Informationen und ein kurzes Video unter www.jufö.de

Stadt Speyer
12.09.2019

RhineCleanUp 2019 – Speyer räumt auf!

Am 14.09.2019 geht die Aktion RhineCleanUp unter dem Motto „Nur wer anpackt, kann etwas verändern!“ in eine zweite Runde. Dabei handelt es sich um die größte Müllsammelaktion in Mitteleuropa, bei der der Rhein von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreit wird. Vereine, Verbände, Organisationen, Bildungseinrichtungen, Gruppen und Privatpersonen sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. Bei der ersten Auflage im September 2018 packten bereits mehr als 10.000 Menschen mit an und haben in 59 Kommunen in fünf Ländern rund 100 Tonnen Müll eingesammelt.

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist die Beteiligung der Stadt Speyer an der Aktion selbstverständlich: „Es gibt leider immer noch zu viele, die ihren Müll achtlos im öffentlichen Raum entsorgen. Am Rheinufer, für viele Speyererinnen und Speyerer ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür, ist das besonders störend. Es freut mich daher sehr, dass die Düsseldorfer Initiative inzwischen europaweit unterstützt wird“. Daran, dass sich in Speyer viele engagierte Helferinnen und Helfer finden werden, hat sie keine Zweifel: „Die Resonanz auf den jährlich stattfindenden Dreck-weg-Tag ist riesig, die Bürgerschaft sehr engagiert.“

Initiator der Speyerer Sammelaktion, Oliver Zerf, wird mit einigen Rollen Müllsäcken bewaffnet am Samstag, 14.09.2019, ab 8 Uhr am Franzosendenkmal auf möglichst viele Freiwillige warten, um gemeinschaftlich das Rheinufer von wildem Müll zu befreien. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird sich der Gruppe gegen 9 Uhr anschließen.
Selbstverständlich kann auch in eigenen Gruppen oder individuell gesammelt werden. Wer sich engagieren möchte, kann sich unter https://www.rhinecleanup.org/de/join?edit%5Bfield_cleanup%5D%5Bwidget%5D%5B0%5D%5Btarget_id%5D=170 anmelden.

Sowohl die Stadt Speyer als auch die Stadtwerke/EBS beteiligen sich an dieser Aktion. Für die Teilnehmer*innen liegen in der Feuerwache ab sofort blaue Müllsäcke zur Abholung bereit. Die Mitarbeiter*innen des städtischen Baubetriebshofes werden am Montag, 16.09.2019, die Wege entlang des Rheinufers abfahren, um dort abgestellte Müllsäcke einzusammeln und zu entsorgen. Die Stadtwerke/EBS bieten darüber hinaus am Samstag die Möglichkeit, die Müllsäcke kostenfrei am Abfallwirtschaftshof abzugeben.

Koordiniert wir die Aktion von der Initiative RhineCleanUp, einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die sich für die Förderung des Umweltschutzes und des Umweltbewusstseins sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege entlang des Rheins, seiner Nebenflüsse und in den angrenzenden Städten einsetzt.

Text: Stadt Speyer Foto: RhineCleanUp gGmbH
12.09.2019

Hausverwalter für Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden sensibilisiert

Auf Initiative von Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner kamen am Mittwoch, 04.09.2019 die städtischen Hausverwalter zu einer ganztägigen Praxisschulung in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH zum Thema „Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden“ im Historischen Rathaus zusammen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betonte bei Ihrer Begrüßung wie enorm wichtig ein bewusster Umgang mit Energie ist: „Insbesondere wir als öffentliche Verwaltung sollten mit gutem Beispiel vorangehen und unser Nutzungsverhalten überdenken und anpassen, um effektiv Kosten und Energie einzusparen“.  Möglich ist das bereits ganz ohne große Investitionen: Studien zufolge lassen sich allein durch die richtige Bedienung der technischen Anlagen und ein bewusstes Nutzungsverhalten 10-15% des Energieverbrauchs und der –kosten einsparen.

Am Seminar, für das Michael Brieden-Segler vom E&U Energiebüro GmbH als externer Fachreferent gewonnen werden konnte, nahmen neben den städtischen Hausverwaltern auch Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer und der GEWO aus diesem Bereich teil. Sie alle erhielten konkrete Tipps zum Energiesparen und wichtigen Input zu Themen wie Energieverbrauch und Energiekosten, Gebäudebewirtschaftung, Raumtemperaturen und richtiges Lüften, Funktionsweise von Heizkörpern und Heizungsregelung, Wasserverbrauch und Warmwasserbereitung, richtiges Nutzerverhalten und Umgang mit Nutzern sowie energiesparende Beleuchtung.

Ziel ist es, die Hausverwalter für die Thematik zu sensibilisieren und sie als Energiemanager zu gewinnen, da sie es sind, die ihre jeweiligen Gebäude am besten kennen, Anlagen regelmäßig kontrollieren und veränderte Rahmenbedingungen direkt an den Anlagenbetreiber rückmelden können. „Bestenfalls fungieren unsere Hausverwalter stadtintern auch als Multiplikatoren und motivieren die Kolleginnen und Kollegen zum rationalen Umgang mit Energie“, so Oberbürgermeisterin Seiler. „Ein erster Schritt in Richtung verbindlicher Handlungsvorgaben für die Stadtverwaltung und ihre Eigenbetriebe zur Energie- und Kosteneinsparung ist durch das Seminar und die damit einhergehende Sensibilisierung unserer Hausmeister getan. Gerade mit Blick auf den in der letzten Stadtratssitzung ausgerufenen Klimanotstand ist es wichtig, dass wir auch künftig am Ball bleiben und geeignete Maßnahmen auf den Weg bringen“, führt sie weiter aus.

Stadt Speyer
12.09.2019

Landau:

Ausbau der Landauer Kita-Landschaft: Spatenstich für Erweiterung der Kita Spiel- und Lernhaus im Landauer Stadtteil Horst

v.l.: Gemeinsam mit den Kindern beim Spatenstich in der Kita Spiel- und Lernhaus: Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, OB Thomas Hirsch, die stellvertretende Kita-Leiterin, Annabel Mohr, Architekt Lothar Reif, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß und Presbyter Günter Selzer

„Einfach spitze, lasst uns bauen!“ So hallte es jetzt durch das Gemeindehaus der Protestantischen Johanneskirchengemeinde in der Schlesier Straße im Landauer Stadtteil Horst. Die benachbarte Prot. Kindertagesstätte Spiel- und Lernhaus wird ihr bislang dreigruppiges Angebot um eine Gruppe erweitern. Hierfür stellt die Kirchengemeinde als Träger ihre Gemeinderäume im Erdgeschoss zur Verfügung, die zu neuen Bewegungs-, Multifunktions- und Teamräumen umgebaut werden sollen. Den symbolischen ersten Spatenstich nahmen, ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, die Kinder der Kita gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor.

„Der jahrelange landesweite Spitzenplatz in der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt“, betont OB und Jugenddezernent Hirsch. Als familiengerechte Kommune lege die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und weiter auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, insbesondere auch für Kinder unter zwei Jahren, zu reagieren. „Nach der diesjährigen Eröffnung unserer neuen Kita Ponyhof in Trägerschaft der Stadtholding-Tochter SH-Jugend und Soziales gGmbH freuen wir uns sehr, dass auch eine Kita in kirchlicher Hand Pläne zur Erweiterung umsetzen kann und danken der Kirchengemeinde um Pfarrer Friedhelm Hans herzlich für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten“, so der Stadtchef.

Neben OB Hirsch begrüßten auch Jugendamtsleiter Claus Eisenstein, Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, Presbyter Günter Selzer in Vertretung für Pfarrer Hans, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß sowie Architekt Lothar Reif die Gäste des Spatenstichs und erläuterten die genauen Planungen. So sollen die bisherigen Gemeinderäume mit einem Verbindungsflur an die bestehende Kindertagesstätte angeschlossen, der in der Kita vorhandene Bewegungsraum  zum Gruppenraum umgewandelt und der bestehende Teamraum zum neuen Ruheraum umgestaltet werden. Der derzeitige Gemeinderaum wird zu einem neuen Bewegungsraum mit dazugehörigem Geräteraum. Zudem werden ein Multifunktions- und ein Teamraum eingerichtet. Die vorhandenen Sanitärräume im Gemeindehaus werden kindgerecht umgebaut und Wickelmöglichkeiten installiert. Der kommunale Zuschuss zur Baumaßenahme, die rund 300.000 Euro kosten wird, beträgt 150.000 Euro. Da die Umbauarbeiten im Gemeindehaus in Trockenbauweise umgesetzt werden, wird mit einer Fertigstellung im kommenden Jahr, pünktlich zum 66-jährigen Jubiläum der Kita Spiel- und Lernhaus, gerechnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Literatur und Kunst entlang der Queich: Premiere des „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“

Lisa Kunzmann vom Stadtmarketing, OB Thomas Hirsch, Margit Frey vom Café „Ich bin so frey“ und Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms des 1. „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Am Samstag, 24. August, verwandelt sich das Queichufer entlang der Bachgasse und am Heinrich-Heine-Platz in Landau nach französischem Vorbild zu einem Treffpunkt für Literatur, Kunst, Kunsthandwerk und Fotografie – beim Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Veranstalterin Margit Frey gewann im Januar dieses Jahres mit ihrer Idee den 1. Preis des durch das Stadtmarketing Landau erstmalig ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“. Für die Umsetzung ihrer Idee erhielt die Inhaberin des Cafés „Ich bin so frey“ dank der Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße die Summe von 2.500 Euro. Mit Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz fand sie eine tatkräftige Unterstützerin, die mit ihrer Leidenschaft für Literatur auch eine weitere Förderung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz möglich machte.

Es fand sich eine Vielzahl an kreativen und engagierten Ausstellerinnen und Ausstellern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und Organisationen, die sich mit ihren Fertigkeiten und ihrem Engagement rund um die Themen Literatur und Kunst am „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“ beteiligen.

Von 11 bis 20 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher entlang des Queichufers ein buntes Programm – von regelmäßig stattfindenden Lesungen im Foyer des Universum-Kinocenters in der Königstraße sowie auf dem Heinrich-Heine-Platz über Mitmachaktionen und Ausstellungen zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Kunsthandwerk bis hin zu musikalischen Beiträgen wie Tango, Jazz und Improvisation.

 „Ich freue mich sehr auf die Premiere und auf das vielfältige Programm, dass Frau Frey gemeinsam mit den vielen kreativen und engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Beine gestellt hat. Mit dem «Festival des Bouquinistes et des Artistes» ist der geschichtliche Bogen zu unserem Nachbarland auf eine  abwechslungsreiche und spannende Weise geschlagen worden“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketings.

Für alle, die selbst literarisch kreativ werden wollen, hat das Festival einen Gedichtwettbewerb unter dem passenden Motto „Am Fluss“ ausgerufen. Bis zum Veranstaltungstag um 19 Uhr können Poetinnen und Poeten sowie alle, die es werden wollen, ihre Werke einreichen. Das geht entweder direkt vor Ort am Stand des Literarischen Vereins der Pfalz an der Bachgasse oder vorab per E-Mail an birgit-heid@t-online.de. Eine Jury aus drei Poetinnen und Poeten wird aus den eingereichten Gedichten drei Gewinnerinnen bzw. Gewinner küren. Die Siegergedichte werden in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ veröffentlicht. 

Und das Engagement nimmt kein Ende, wie Margit Frey berichtet. „Es melden sich bis jetzt interessierte Künstlerinnen und Künstler, die an unserem «leisen Festival» teilnehmen möchten.“

Eine aktuelle Übersicht über das Programm findet sich auf der Internetseite des Festivals unter www.festivaldesbouquinistesetartistes.de oder auf der Facebookseite zum Event.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Endspurt für städtische Abos: Abonnements für Spielzeit 2019/2020 in Kulturstadt Landau noch bis 30. August erhältlich – Ab 2. September freier Verkauf

DantzaZ aus dem Baskenland, am 23. Januar 2020 mit dem Programm „Growing Young“ zu Gast in Landau. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das Abonnementprogramm der Kulturstadt Landau in der Spielzeit 2019/20 viele Highlights zu bieten. Für die städtischen Abonnementreihen 2 bis 4 können noch bis zum 30. August Abonnements in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Das Konzertabonnement 1 ist bereits zum siebten Mal in Folge ausabonniert. Nur für das Aboplus-Konzert mit Avi Avital am 17. September gibt es ab 2. September noch Tickets im freien Verkauf. Der Meister der Mandoline, der dem Instrument zu neuer Popularität im Konzertsaal verhalf, ist inzwischen ein weltweit gefragter Musiker. In Landau spielt er zusammen mit Streicherstipendiatinnen und -stipendiaten der Stiftung Villa Musica.

Musik spielt auch in „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin eine große Rolle. Der Komödienklassiker eröffnet am 25. September die Spielzeit im Abonnement 2. In „#zauberflöte 3.0“, einer Tanzproduktion des NRW-Juniorballetts, trifft Mozarts Opernstoff am 14. November auf „Matrix“. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts ist das Stück von 1961 wieder hochaktuell. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abo 2.

Die Aboreihe 4 startet am 15. Oktober 2019 mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“. (Bildquelle: Milos Salek)

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, setzen am 20. September den ersten Akzent im Abonnement 3. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. Mit der charmanten französischen Komödie „Diese Nacht oder nie!“ gastieren Multitalent Isabell Varell und der Bruder des „Bergdoktors“ Heiko Ruprecht am 29. April in der Jugendstil-Festhalle.

In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember 2019 eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. (Bildquelle: Christian Enger)

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stil des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. DantzaZ aus dem Baskenland präsentiert am 23. Januar das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März so ergreifend wie feinfühlig die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Demenz des 80-jährigen Andre. Dem Autor gelingt es dabei, ein aktuelles Thema aufzugreifen, ohne den schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu verlassen. Dafür gab es Standing Ovations quer durch die Republik.

In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter am 28. Februar 2020 in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. (Bildquelle: Anatol Kotte)

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Abonnements der Reihen 2 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gezeichnet werden. Am 2. September beginnen der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
16.08.2019

Zu Beginn der neuen Wahlperiode: 22 Landauer Stadträtinnen und Stadträte nehmen Abschied – Rudi Eichhorn für 40 Jahre Ratsmitgliedschaft geehrt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) mit ausgeschiedenen Ratsmitgliedern bei der offiziellen Verabschiedung im Landauer Rathaus.

Viele neue Gesichter im Landauer Stadtrat: 22 bisherige Ratsmitglieder, fast alle seit langem in der Kommunalpolitik engagiert, gehören dem Gremium künftig nicht mehr an. Sie wurden jetzt im Anschluss an die konstituierende Sitzung im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell verabschiedet. Die Zeit im Rat, auf die die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zurückblicken können, reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Spitzenreiter sind Rolf Morio und Rudi Eichhorn (beide CDU), die dem Landauer Stadtrat 35 bzw. 40 Jahre lang angehörten.

„Landau hat aktuell 47.500 Einwohnerinnen und Einwohner, aber nur 44 Stadträtinnen und Stadträte – schon das zeigt, dass Sie eine besondere Aufgabe mit einer ganz besonderen Verantwortung übernommen haben“, richtete der OB seine Worte an die früheren Ratsmitglieder. Der Stadtchef rechnete auch vor, dass die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zusammen auf beeindruckende 220 Jahre Ratserfahrung kommen. „Die Stadt Landau hat in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten eine besondere Entwicklung genommen und sich in dieser Zeit vom Aschenbrödel zur Südpfalzmetropole gemausert. Dazu haben die Mitglieder des Stadtrats mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“ Er danke den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern für die Zeit und Kraft, die diese in die Gremienarbeit und damit in die Entwicklung der Stadt Landau investiert hätten, so der Stadtchef, der sich auch für die kommende Wahlperiode – bei allen Unterschieden in Sachfragen – einen sachlichen Diskurs im Ratsrund wünscht. Seit dieser Wahlperiode nicht mehr im Landauer Stadtrat sind Dr. Thomas Bals, Heidi Berger, Rudi Eichhorn, Andreas Hott, Rolf Morio, Georg Schmalz, Michael Schreiner (alle CDU), Dr. Christine Altstötter-Gleich, Sonja Baum-Baur, Klaus Eisold, Rolf Kost, Judith Neumann, Michael Scheid, Aydin Tas (alle SPD), Susanne Follenius-Büssow, Andrea Heß, Udo Lichtenthäler (alle Bündnis 90/Die Grünen), Aniello Casella, Hans Volkhardt (beide FWG), Jakob Wagner (Pfeffer&Salz), Jürgen Sauer (AfD) und Bertram Marquardt (Parteilos).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019