Kita WoLa entleiht als erste Speyerer Kindertagesstätte „Lesenest“ der Stadtbibliothek
Die Kita WoLa kann sich seit Donnerstag über eine neue „Schatzkiste“ der Stadtbibliothek freuen: Das „Lesenest“ ist in Anlehnung an das Angebot der Stadtbibliothek Wittlich zur frühen Lese- und Sprachförderung für Kita-Kinder im Alter von ein bis drei Jahren entstanden und steht nun den Speyerer Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung. „Mit Vorlesen kann gar nicht früh genug angefangen werden. Denn Kindern, denen viele Geschichten erzählt und vorgelesen werden, fällt das Lesen und Schreiben im späteren Schulalltag häufig leichter. Aber auch die Fantasie wird auf diese Weise belebt und oft auch die eigene Leselust angeregt“, erklärt Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs, die die Bücherkiste gemeinsam mit dem Leitungsteam der Speyerer Stadtbibliothek übergab.
Die Bücherkiste kann von den Kinderbetreuungseinrichtungen bei der Stadtbibliothek entliehen werden. Enthalten ist neben altersgerechten Büchern auch der Siebenschläfer als Kuscheltier. Dieser eignet sich wunderbar als treuer Begleiter, indem er beispielweise mit einem Lied oder einem Gedicht die Vorleserunde eröffnet. Auf diese Weise kann ein gemeinsames Ritual geschaffen werden, das schon bei den Kleinsten die Freude an Geschichten weckt bzw. bestärkt.
Ferienspaß für Groß und Klein: Stars beim Sommerfest der Kita WoLa
Am Freitag, 23. Juli 2021 fand das interne Sommerfest der Kita WoLa, ein Haus für Kinder, statt. Unter Einhaltung der aktuellen Hygienerichtlinien trafen sich alle Gruppen – von Krippe bis Hort – im Außengelände der Einrichtung auf ihren Picknickdecken.
Für Verpflegung sorgte das Küchenteam am eigens dafür aufgebauten Grill. Nachtisch hatte sich jede Gruppe selbst am Vortag gebacken oder hergestellt.
Während sich auf der Hüpfburg Groß und Klein austoben konnten, gab es im Gartenkino die Möglichkeit zum Ausruhen. Gezeigt wurde ein Film über Kinderrechte sowie ein von den Hortkindern selbst produzierter Trickfilm. Mit Wasserbomben sorgten die Kinder nicht nur bei den Erzieher*innen für erfrischende Abkühlung.
Nachdem aufgrund der Corona Pandemie in den letzten Monaten viele Ausflüge nicht möglich waren, kamen am Sommerfest die Stars in die WoLa – und so wurde die Ankunft von Mini und Mickey von allen sehr gefeiert!
Als Abschluss der ersten Woche des Ferienprogramms für die Hortkinder war das Sommerfest ein besonderes Highlight.
Einmal mehr hat die WoLa gezeigt: Sommerfest mit Spaß und guter Laune – das geht auch mit Corona-Regeln. Im nächsten Jahr kann dann hoffentlich wieder mit den Eltern und vielen Gästen gemeinsam gefeiert werden.
Stadtverwaltung Speyer 24.07.2021
Weitere Kurse der Musikschule: Für die Kleinsten – Musik mit allen Sinnen erleben
Ab Oktober 2021 bietet die Musikschule der Stadt Speyer weitere Kurse in der Elementaren Musikerziehung an. Erweitert werden die bereits bestehenden Kurse durch ein besonderes Angebot für Kinder ab 5 bis 18 Monaten.
Begleitet von Eltern oder Erziehungsberechtigten erleben die Kinder Lieder und Bewegungsspiele, Reime, Fingerspiele und vieles mehr. Für die Eltern gibt dieser Kurs darüber hinaus auch Informationen zur kindlichen Entwicklung und informiert über motorische und sprachliche Meilensteine sowie über den musikalischen Umgang mit Kindern.
Geleitet wird der Kurs von Frau Marwitz, die ebenso wie alle Mitarbeiterinnen der Musikschule ein spezielles Fachstudium für Musik im frühkindlichen Bereich nachweisen kann.
Eine Anmeldung zu diesem wie auch zu allen anderen Kursen ist noch bis zum 27. August 2021 möglich. Starten werden die Kurse ab Oktober im Gebäude der Musikschule, Raum 208. Die Dauer beträgt jeweils 45 Minuten. Der erste Monat ist kostenfrei.
Aufgrund von privaten Kranarbeiten wird die Diakonissenstraße auf Höhe der Hausnummer 54 am Mittwoch, 28. Juli 2021 von 8.00 bis 12.00 Uhr und am Freitag, 30. Juli 2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Diakonissenstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Kita WoLa begrüßt den Frühling mit eigenem Sommertagsumzug
Der Sommertagsumzug war im Jahr 2020 eines der ersten größeren Feste, das wegen der gerade beginnenden Corona-Pandemie und mit der Hoffnung es 2021 nachholen zu können, abgesagt werden musste. Leider war es auch ein Jahr später pandemiebedingt nicht möglich, das traditionsreiche Fest mit symbolischer Schneemannverbrennung Anfang März zu feiern.
Das Team der Kita WoLa wollte seinen Kindern das besondere Erlebnis jedoch nicht vorenthalten und organisierte kurzerhand einen Sommertagsumzug in kleinem Kreis, natürlich unter Einhaltung der Hygienerichtlinien, innerhalb der Kita. Mit bunten Sommertagsstecken und fröhlichen Frühlingsliedern wurde der Frühling vergangene Woche bei kaltem Wetter mit einem Umzug durch das Außengelände begrüßt.
Für den Schneemann hatte jede Gruppe ein Körperteil hergestellt und brachte es zur Feuerschale. Der schnell zusammen gebaute Winterbote wurde anschließend im Garten verbrannt. Mit „Winter ade“ und „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ verabschiedeten die Kinder den Schneemann bis zum nächsten Winter. Danach gab es für alle noch Speyerer Brezeln
Die Initiative und Mühe hat sich offenbar gelohnt, denn die Temperaturen steigen und der Frühling erhält langsam aber sicher Einzug in unserer Stadt…
Stadt Speyer 27.03.2021
Neuauflage des Wegweisers „Gemeinsam – Leben mit Demenz“ erhältlich
Die Anzahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft nimmt immer mehr zu und damit auch derer, die an Demenz erkrankt sind und Unterstützung brauchen. Der Wegweiser „„Gemeinsam – Leben mit Demenz“ des Speyerer „Netzwerk Demenz“ klärt über das Krankheitsbild auf und gibt Angehörigen und Betroffenen Ratschläge für einen geeigneten Umgang mit dieser Krankheit mit auf den Weg.
Ab sofort kann die Neuauflage der Broschüre „Gemeinsam – Leben mit Demenz. Ein Wegweiser für uns alle“ in gedruckter Fassung kostenfrei im Seniorenbüro der Stadt Speyer abgeholt werden. Ansprechpartnerin zur vorherigen Terminvereinbarung ist Ria Krampitz, Leiterin des Seniorenbüros, die telefonisch unter 06232 14-2662 oder per Mail an ria.krampitz@stadt-speyer.de erreichbar ist.
Ab Montag, 29. März 2021 ist der Wegweiser auch im Bürgerbüro verfügbar.
Stadt Speyer 27.03.2021
Verlegung des Wochenmarkts
Aufgrund des bevorstehenden Feiertags am Freitag, 2. April 2021 (Karfreitag), wird der Wochenmarkt auf dem Berliner Platz in Absprache mit den Beschicker*innen ausnahmsweise am Donnerstag, 1. April 2020, stattfinden. Der Wochenmarkt am Ostersamstag, 3. April 2021, findet wie gewohnt auf dem Festplatz statt.
Stadt Speyer 27.03.2021
Brunnen und Wasserzapfstellen auf Speyerer Friedhof gefüllt
Rechtzeitig zum Frühjahrsbeginn sind auf dem Speyerer Friedhof alle rund 60 Brunnen und Wasserzapfstellen wieder gefüllt und stehen ab sofort zum Wasserholen bereit.
Außerdem ist ein großes Kontingent an städtischen Gießkannen steht für die vorübergehende Nutzung aller Grabpflegenden verfügbar. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gießkannen nicht für den privaten Gebrauch genutzt werden dürfen. Außerdem sollten sie an die in erreichbarer Nähe zu den Gräbern aufgestellten Hängeständer zurückgebracht werden.
Stadt Speyer 27.03.2021
Verkehrsnotizen
Ginsterweg gesperrt
Aufgrund des Fernwärmeausbaus der Stadtwerke Speyer wird der Ginsterweg auf Höhe der Hausnummern 5 bis 20, gegliedert in vier Bauabschnitte, vom 6. April bis voraussichtlich 5. Juli 2021 für den Durchgangsverkehr abschnittsweise gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
mein Name ist Sabrina Wöhlert und ich leite in Speyer die größte städtische Kindertagesstätte. Seit acht Jahren begegnen mir als Leiterin einer Bildungseinrichtung immer wieder große Herausforderungen. Täglich bin ich mir meiner großen Verantwortung bewusst. Auch während der größten Herausforderung in meinen Berufsjahren „Corona“ werde ich keinen Tag müde, meinen Beruf gerne auszuführen. Doch die Situation besonders in den letzten 14 Tagen in Speyer lässt mich jeden Tag hadern. Der Inzidenzwert in unserer kreisfreien Stadt liegt am heutigen Tag bei 391,6. Jeden Abend, wenn ich die Nachrichten schaue, treibt es mir die Tränen in die Augen und ich werde wütend, denn ich sehe in diesen Nachrichten Politiker, die erzählen, dass die Kitas weiterhin im Regelbetrieb sind. Jeden Tag und unzählige schlaflose Nächte überlege ich wie ich
morgens mein Team motiviere, weiterhin großartige pädagogische Arbeit zu leisten und ohne Schutz in einer Gruppe mit 22 Kindern weiter zu arbeiten
alle Hygienerichtlinien und Vorgaben umsetze
einen Dienstplan gestalte, der den Betrieb einigermaßen aufrecht erhält
mich reflektiere, wenn mich unzählige Eltern hilflos und wütend am Telefon anschreien
es schaffe, alle Anfragen, Statistiken und so weiter meinem Träger pünktlich abzuliefern uvm.
10- 12 Stunden-Arbeitstage und Einsatz am Wochenende, um Elternbriefe zu versenden etc., sind leider keine Seltenheit mehr. Aber wie soll das alles für die pädagogischen Fachkräfte weiter gehen? Unzählige Kinder sind krank, infektiös… sind es nur die bekannten Schnupfennasen oder doch Corona? Erzieherinnen und Erzieher, die zur Risikogruppe zählen, schwanger sind, Urlaub haben, an Covid erkrankt sind oder einfach so krank sind, fallen täglich aus. Dazu kommen ständige Quarantänen meiner Fachkräfte oder deren minderjährigen Kindern. Jeden Tag muss ich anderen Eltern aus unseren drei Bereichen Krippe, Kindergarten und Hort informieren, dass heute der Notfallplan wieder eintritt. Seit Wochen schaffen wir es nicht mehr, die Öffnungszeiten zu gewährleisten. Einzelne Gruppen sind häufig im Notbetrieb und manche sogar ganz geschlossen. Besonders die Eltern der systemrelevanten Berufe stehen ständig verzweifelt am Tor vor mir. Persönliche Gespräche sind mit Abstand und Maske schon lange nicht mehr intensiv möglich. Meine Teammitglieder und unzählige Leitungs-Kolleginnen und -Kollegen überlegen sich ständig kreative Möglichkeiten Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen bei Laune zu halten. Trotz schlechter EDV-Ausstattung in den meisten Kitas ist jetzt sich keine Leiterin zu schade, Videokonferenzen bis spät in den Abend mit dem Elternausschuss von zu Hause abzuhalten. Transparent versuchen wir darzustellen, welche Situation gerade in den Kitas ist. Aber wie sollen das Eltern verstehen, wenn jeden Tag in den Medien alles anders dargestellt wird? Und nicht zu guter Letzt Sie als unsere Aufsichtsbehörde mit Ihren Elternbriefen die Situation beschönigen? Warum haben wir zur jetzigen Zeit schlechtere Rahmenbedingungen in den Kitas wie beim Lockdown im Frühjahr? Warum gibt man der Stadt keinen Spielraum, bei so einem schlechten Inzidenzwert den Rechtsanspruch auf Betreuung auszusetzen? So könnten wieder in engen Settings die Notgruppen Stadtverwaltung Speyer Abt. Kindertagesstätten/ Kindertagespflege Brief vom 09.12.2020 Seite 2 eingeführt werden, die Kontakte wären wirklich beschränkt, das Personal ausreichend und Eltern von systemrelevanten Berufen hätten wieder eine kontinuierliche und stabile Betreuung! Jeden Abend frage ich mich, warum man möchte, dass das System Kita gerade so stark von unten kollabiert. Vielleicht haben Sie eine Antwort darauf für mich?
Und falls Sie denken, dies ist nur meine persönliche Meinung und ein Einzelfall, bin ich mir sicher, dass unzählige Leitungskräfte verschiedenster Trägerschaften in Speyer diese Situation bestätigen könnten. Sehr gerne kommen wir mit Ihnen hierzu auch persönlich – natürlich mit Abstand – ins Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen aus Speyer, wo sich die Lage leider nicht nur in den Kitas dramatisch zuspitzt…
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 346 (+ 14) Davon bereits genesen: 185 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 112,7 Warnstufe: Rot
Stand: 10.11.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 11.11.2020
Positive Testergebnisse in der Gemeinschaftsunterkunft Birkenweg 94b
In der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber*innen im Birkenweg 94b wurde vergangene Woche eine dreiköpfige Familie durch einen niedergelassenen Arzt positiv auf das Coronavirus getestet. Die Familie und eine Kontaktperson wurden umgehend separiert und unter Quarantäne gestellt.
Zuvor hatte die Familie allerdings Kontakt zu zwei städtischen Angestellten, die in der Unterkunft eingesetzt sind und in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den dort untergebrachten Geflüchteten führen. Seit dem gestrigen Sonntag liegen nun von beiden städtischen Kolleg*innen ebenfalls positive Befunde vor. Da aufgrund dieser Konstellation nicht auszuschließen ist, dass sich das Virus innerhalb der Unterkunft weiterverbreitet hat, wird nun das gesamte Haus B unter Quarantäne gestellt. Darüber hinaus wurde am Dienstag, 10. November 2020, eine Reihentestung durchgeführt.
In der Unterkunft sind derzeit 30 Asylbewerber*innen untergebracht.
Stadt Speyer 11.11.2020
Stadtnotizen
Wiedereröffnung der Außenstelle des Speyerer Standesamts im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus
Es kehrt wieder ein Stück Normalität ein: Am Montag, 16. November 2020, öffnet das Standesamt Speyer nach seiner mehrmonatigen Pause, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie sowie durch einen inzwischen behobenen Personalengpass, wieder seine Außenstelle im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus. Montags und mittwochs zwischen 9 und 13 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr haben frischgebackene Eltern, deren Kind im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus zur Welt kommt, dann wieder die Möglichkeit, die Geburt des Nachwuchses direkt vor Ort beurkunden zu lassen. Dieser besondere Service kommt vor allem den 80-85 Prozent der Eltern zugute, deren Kind zwar in Speyer zur Welt kommt, die ihren Wohnsitz aber nicht im Stadtgebiet haben. Sie sparen sich einen separaten Gang zum Standesamt und können die Geburtsurkunde, die unter anderem für die Beantragung von Eltern- und Kindergeld sowie zur Vorlage bei der Sozialversicherung zeitnah benötigt wird, direkt aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen.
Stadt Speyer 11.11.2020
Telefonische Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde
Um die Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde zu optimieren und eine zeitnahe Bearbeitung der Anliegen zu gewährleisten, hat die Stadt Speyer eine neue Hotline eingerichtet. Ab sofort ist die Hotline unter 06232 14-2469 zu den gewohnten Öffnungszeiten der Ordnungsbehörde erreichbar:
Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr
Dienstag: 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr
Stadt Speyer 11.11.2020
WoLa @ Corona – Wie die Einrichtung St. Martin unter Corona-Bedingungen und mit entsprechendem Hygienekonzept feiert
Selbstgebastelte Laternen, Lagerfeuer, Kinderpunsch, Waffeln, Gesang und der spannenden Geschichte des Heiligen Martins im Mondlicht lauschen – das ist alljährlich im November ein liebgewonnenes Ritual, nicht nur der WoLa-Kinder.
Nachdem in diesem Jahr bereits unzählige Feste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, kamen die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Kindertagesstätte „WoLa, ein Haus für Kinder“ in der Teambesprechung mit einer kreativen Idee auf das Leitungsteam in Person von Sabrina Wöhlert und Alison Grewenig zu: Schaffen wir es, mit den Kindern ein schönes St. Martins- Fest unter Einhaltung der Hygienerichtlinien zu feiern – ganz nach dem Motto „St. Martin in der WoLa @ Corona“?
Schnell bildete sich eine Planungsgruppe mit engagierten Erzieher*innen aus Krippe, Kindergarten und Hort. Einladungen und Laternen wurden von den Kindern begeistert gebastelt. Die Küchenkräfte gaben schnell eine Großbestellung für Kinderpunsch, Waffelteig und Hefegänse auf. Die WoLa-Eltern zeigten froh, dass ihre Kinder dieses schöne Erlebnis auch in dieser außergewöhnlichen Zeit erleben dürfen und akzeptierten daher schnell, dass sie leider weiterhin nicht auf das Gelände der WoLa dürfen. So wird am heutigen Martinstag gruppenweise mit Laternen eine Runde ums Feuer gelaufen und – natürlich nach dem Händewaschen – eine leckere Waffel genossen.
Und wer weiß? Vielleicht können auch die Nachbarn in der Wormser Landstraße am Fest teilhaben, wenn sie am Ende des Tages durch das Fenster ein fröhliches „Mein Licht ist aus, wir geh‘n nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm“ hören.
Stadt Speyer 11.11.2020
Neues Gesetz treibt Erdgaspreise
Auch Strom und Fernwärme teurer, Wasserpreise konstant
Die Stadtwerke Speyer (SWS) passen zum 1. Januar ihre Strom-, Erdgas- und Fernwärmepreise an. „Höhere Einkaufspreise und vorgelagerte Netzentgelte zwingen uns beim Strom zur Anpassung der Konditionen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.
Beim Erdgas werde ab 1. Januar bundesweit erstmals eine staatliche CO2-Bepreisung eingeführt, von der alle Energieversorger betroffen seien, führt Bühring weiter aus. Zusätzlich würden auch beim Erdgas gestiegene Netzentgelte den Preis belasten. „Dank realisierter Beschaffungsvorteile können wir bei fast allen Verträgen einen Teil der Kosten kompensieren“, sagt Bühring und ergänzt: „Die Erdgaspreise sind seit 2016 konstant gewesen.“
Im Detail steigen die Strom-Arbeitspreise für die Grundversorgung um brutto 0,73 Cent/Kilowattstunde. Für eine Familie in einem Reihenhaus (Verbrauch 3.000 Kilowattstunden) macht die Anpassung monatlich 1,83 Euro (brutto) aus. Bei Erdgas werden die Arbeitspreise für die Grundversorgung um 0,52 Cent/Kilowattstunde (brutto) erhöht. Dadurch fallen für einen durchschnittlichen Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) höhere Kosten von monatlich 8,67 Euro (brutto) an. Die Arbeitspreise für Fernwärmeverträge steigen um maximal 0,21 Cent/Kilowattstunde (brutto). Ein durchschnittlicher Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) zahlt dann monatlich 3,50 Euro (brutto) mehr.
Die Kosten für Wasser bleiben zum Jahreswechsel stabil.
Alle Kunden werden in den nächsten Tagen per Brief über die Anpassungen informiert. Je nach Vertragsmodell kann es Abweichungen zu den genannten Beispielen geben.
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH 11.11.2020
100 Tage Ehrenamt – Stadt Speyer dankt dem DRK für seinen Einsatz
Am Freitag leistete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seinen 100. Einsatztag im Corona-Abstrichzentrum in der Halle 101. Seit Öffnung des Abstrichzentrums am 11. März 2020 unterstützen zahlreiche Freiwillige die Stadt Speyer bei den Testungen auf das Coronavirus und leisten somit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen das Infektionsgeschehen.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wendet sich an die vielzähligen ehrenamtlich aktiven Speyerer*innen und dankt ihnen herzlich für ihr unermüdliches Engagement: „Wir stehen vor einer großen Herausforderung, aber mit Menschen wie Ihnen können wir der Pandemie gestärkt entgegentreten“, zeigt sich die Oberbürgermeisterin beeindruckt.
Um die Wertschätzung der geleisteten Arbeit zum Ausdruck zu bringen, soll nächstes Jahr ein Dankesfest zu Ehren aller helfenden Hände stattfinden: „Ich hoffe sehr, wir können nächstes Jahr mit ein wenig Abstand zurückblicken und Ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung gebührend würdigen“, so Stefanie Seiler.
Stadt Speyer 11.11.2020
„Zukunftsinvestitionen
in Krisenzeiten nicht verschleppen“
IG BAU: Speyer investierte 118 Euro pro Kopf in Infrastruktur
Vom neuen Radweg bis zum
sanierten Schuldach: Trotz sinkender Steuereinnahmen durch die Corona-Pandemie
soll Speyer wichtige
Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen. Dazu hat die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik
aufgerufen. Im vergangenen Jahr investierte die
Stadt laut Kassenstatistik 5,9 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur
– das sind 118 Euro pro Kopf, wie
eine Abfrage der Gewerkschaft bei den Statistikämtern der Länder ergab. „Dieses
ohnehin niedrige Level muss mit Blick auf den jahrelangen Investitionsstau
gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen.
Ein Sparen an der Infrastruktur wäre ein Sparen am falschen Ende“, sagt Rüdiger Wunderlich,
Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.
Neue Kitas, renovierte Ämter
und moderne Wasserleitungen seien für eine nachhaltige regionale
Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung.
„Kommunale Investitionen sichern zugleich viele Arbeitsplätze vor Ort – ob beim
Dachdeckermeister oder im Architekturbüro“, so der
Gewerkschafter. Allein das
Bauhauptgewerbe beschäftigt in Speyer laut Arbeitsagentur rund 500 Menschen.
„Hinzu kommt ein großer
Nachholbedarf in puncto Verkehrswende. Nur wenn flächendeckend deutlich mehr in
Gleise, Radwege und Ladestationen für Elektroautos investiert wird, sind die
Klimaziele erreichbar“, betont Wunderlich.
Gleiches gelte bei der energetischen Gebäudesanierung, die in öffentlichen
Gebäuden häufig besonders dringend sei.
Mit Blick auf die angespannte
kommunale Kassenlage verweist die IG BAU auf die Hilfen aus den sogenannten
Corona-Konjunkturpaketen. Danach erstattet der Bund den Kommunen Ausfälle bei
der Gewerbesteuer – ihrer wichtigsten Einnahmequelle – im laufenden Jahr mit
bis zu 6,1 Milliarden Euro. Weitere 4,8 Milliarden Euro sollen die Länder
beisteuern. Zusätzliche Milliardenhilfen gibt es bei den Hartz-IV-Kosten sowie
für die Gesundheitsämter und die Kindertagesbetreuung. „Klar ist, dass die
Bundesregierung auch in den nächsten Jahren gefordert ist, um die Kommunen bei
den Folgen der Coronakrise zu entlasten. Dass die Investitionen vor Ort jetzt
stabil bleiben, ist keine Luxusfrage, sondern entscheidend für den Zusammenhalt
der Gesellschaft und unsere Zukunft“, so Wunderlich.
Im bundesweiten Vergleich belegt Speyer mit einer Investitionsquote von 118 Euro pro Einwohner für Infrastruktur einen der hinteren Plätze.