Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 328 (+ 10) Davon bereits genesen: 177 Todesfälle: 2 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7 Warnstufe: Rot
Stand: 06.11.2020, 14:00 Uhr
Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis 07.11.2020
Stadtnotiz
Oberbürgermeisterin ermutigt zu Einkäufen im ortsansässigen Einzelhandel
Die Wochen vor Weihnachten sind alljährlich eine stressige, aber auch eine sehr umsatzstarke Zeit für den Einzelhandel. Der gewohnte Andrang wird dieses Jahr jedoch mit Blick auf die Corona-Pandemie sicher kleiner ausfallen und hinter den Geschäften liegen bereits schwere Monate. Denn während der Onlinehandel weiterhin floriert, leidet der stationäre Handel mehr denn je. „Viele Menschen bleiben vorsichtshalber zu Hause und erledigen ihre Einkäufe lieber online. Gerade kleinere Läden, die einen Onlineshop bewusst oder auch aus finanziellen Gründen nicht anbieten, werden von dieser Entwicklung besonders hart getroffen“, warnt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie ermutigt daher die Speyerer*innen unter Einhaltung der AHA-Regeln – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske –, ihre Einkäufe vor Ort zu erledigen. „Bitte unterstützen Sie den ortsansässigen Handel, der unsere Innenstadt so vielfältig und lebendig macht“, so Seiler.
Zugleich dankt die Stadtchefin den Mitarbeiter*innen, die seit dem Frühjahr unter erschwerten Bedingungen ihr Geschäft aufrecht erhalten: „Ich weiß, wie hart dieses Jahr für Sie ist und wie viel Sie tagtäglich leisten. Das Coronavirus hat uns in diesem Jahr nur eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Für Ihren Einsatz und Ihr Engagement danke ich Ihnen daher sehr. Sie sind es, die das Einkaufen in Speyer so einzigartig machen.“ Deshalb gilt heute ganz besonders: „Support your local“ – unterstützen Sie den Einzelhandel vor Ort, der für Qualität und Fachberatung steht.
Für diejenigen, die dennoch lieber von zu Hause aus ihre Bestellungen aufgeben möchten, nehmen einige Speyerer Geschäfte auch online oder telefonisch Bestellungen entgegen. Unter www.speyer.de/lieferdienste befindet sich eine Übersicht der Speyerer Geschäfte sowie der Gastronomie, die Lieferdienste anbieten. Auch Gutscheine können online bestellt und bezahlt werden und damit die Gewerbetreibenden unterstützen. Auf www.lokal.help/speyer werden zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, Freude zu bereiten – von Kosmetikstudios über Kinos bis hin zu den vielfältigen Einzelhandelsgeschäften.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Daniel Lukac 06.11.2020
Verkehrsnotiz
Grünschnittarbeiten in der Industriestraße
Am 12. November 2020 wird die Industriestraße zwischen Joachim-Becher-Straße und Stockholmer Straße für Grünschnittarbeiten der Abteilung Stadtgrün halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße aus Richtung Stockholmer Straße ausgewiesen. Eine Umleitung über die Joachim-Becher-Straße wird ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 142938 zur Verfügung.
Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“
Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten
Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung
der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und
Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber
das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der
Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden
Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“
Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:
Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.
Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs,
Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere
Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch
die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien,
Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons,
Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet.
Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie
Buchhandlungen.
Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.
Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die
Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben
werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.
Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus
organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April.
Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die
Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell
noch, wie dies am besten umzusetzen ist.
Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und
Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen.
Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit
Personen des eigenen Haushalts.
Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.
Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite.
Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung
mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und
samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte,
„entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.
Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch
die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden
können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt
werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.
Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der
Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von
Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.
Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL)
bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor.
In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung
zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu
finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.
Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung
kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des
Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich
unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen
eingesehen werden.
Für künftige Lockerungen
hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie
bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der
wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei
warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote
einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für
gastronomische Betriebe einsetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt
Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des
neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem
kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise
weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen
und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber
auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den
Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu
finden ist.
„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große
Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer
Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln,
damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es
digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt
OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials
der Landauer Geschäftswelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse
Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.
„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich
zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas
Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die
noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die
Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung
von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und
Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir,
allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen
Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.
Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die
Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von
Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt
jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und
Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.
„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen
Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage
an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im
Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage
dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend
angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation
entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie
vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem
Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine
sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der
Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und
den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die
zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der
Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit
leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem
Jahr seine Pforten öffnen wird.
„Bereits Mitte März haben wir den für
dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt,
da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir
das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer
noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und
vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir
den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht
fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die
Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.
Saisonkarteninhaber können das
Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in
der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de
senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine
Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.
Als
wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit
dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von
Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100
Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in
Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in
Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren
Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.
„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser
Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier,
sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der
Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele
nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und
Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen
Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000
Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800
Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.
„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell
ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite»,
so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine
Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den
Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann
sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien,
Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die
in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen
erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten
Winterflor, verrät Klein.
Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und
Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen.
„Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen
brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in
engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein.
Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten
Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt
über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die
Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und
mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu
Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“
Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“
In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis.
Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und
Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch
die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das
Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist. Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch
Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die
Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen
und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit
Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt
werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern
unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus
Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte
Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische
Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau
aktuell eine Online-Umfrage durch.
OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei
Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu
unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens
aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und
neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise
für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“
An der anonymen Befragung, die unter
https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland
wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die
Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem
Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden
per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern
Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das
war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune
der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit
zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern
eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem
Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier
entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten
Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5
Millionen Euro.
„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als
auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass
die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt
wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in
anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so
der Stadtchef.
Auch nach dem Ende des
offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess
weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des
Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von
Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der
Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu
fördern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.
Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.
Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.
Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.
„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.
Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten
Der Zoo Landau kann sich in den
aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über
Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme
von Tierpatenschaften unterstützen.
Vor allem die Zahl der neu
eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit.
Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei
Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im
Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.
Die Zooverwaltung bemüht sich
aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch
entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten
Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine
enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.
Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf
Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.
Und so funktioniert’s: Wer sich krank
fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese
entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht
werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu
eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz
übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der
Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten
telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende
Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.
„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.
Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.
Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 02.05.2020
Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen
Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben
Hilfsstrukturen südpfalzweit für
bestmögliche Versorgung optimieren
„Wir haben südpfalzweit für die
Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des
Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte
Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister
Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser
halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die
Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das
mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein
Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen
immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den
Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische
Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein
können.“
Die Krankenhäuser in der Region wie
im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad
Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet
worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle
stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine
Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche
eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne
der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei
Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der
Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne
beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation
(Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um
Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und
finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob
die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden
kann.
Die Corona-Hilfsstation in Wörth
wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit
104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine
zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der
Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare
Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben
ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das
Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare
Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.
Versorgt
würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf
Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst
wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale
Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung
stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und
Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung
der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die
Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und
Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den
Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits
südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und
Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine
überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen.
Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe,
Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar
Seefeldt
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 02.05.2020
Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete – Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim
Gesundheitsamt melden
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete
als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien,
Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien
und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz
Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI
empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige
häusliche Quarantäne zu begeben.
Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch
weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich
mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.
Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.
Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein: Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).
Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 02.05.2020
Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!
Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der
Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose
Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach
dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben
gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine
verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen
Ordnungsamt entfernt.
Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz
in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und
Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen
mitgenommen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!
Die Produktion läuft auf
Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin
Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits
produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das
Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und
Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika
Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die
mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung
in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe
Südpfalz“.
Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume
Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im
zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200
im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent
Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für
abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein
wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der
städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.
„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie
z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor
allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin
der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische
Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut
geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum
stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem
zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im
Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa
rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.
In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für
die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der
Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden
überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet
wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.
Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei
Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch
mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der
Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen
sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden
Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die
Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese
und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten,
Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die
Straßen.
Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen,
kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen.
Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen
werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai
Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die
Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020
zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die
Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die
Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das
sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der
Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten
Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.
„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv
für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz
stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der
Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank
dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der
Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele
Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der
Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir
aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und
zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine
gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine
gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem
Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch
bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff
anmelden.
Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr.
Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr.
Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für
Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt:
Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und
Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die
Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue
Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und
fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung
nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über
zahlreiche neue Titel!“
Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau
Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein
starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat
der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner
jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren
die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen
Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale
Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete
Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für
die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz
und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz
sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden
in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie
betroffen sind.
Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai
Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt
Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um
Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen
Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen
gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist
darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen
ausdrücklich erlaubt sei.
„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund
fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen
Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten
und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder
Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“
so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“,
unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So
komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang
der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine
zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung
mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern:
Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei
den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter.
Der nächste
Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr
bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der
Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum
in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes
Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit
das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die
Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die
Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt
sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der
Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim
Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen
eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen
Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung
freuen.
Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.
Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.
Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die
bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere
Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute
Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch
lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative
Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative
„Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde
und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene
Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer
Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt
Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.
Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von
„Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste
Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in
Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an
Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen
und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach
nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut
unterstützen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat
„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der
Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der
Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara
eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er
die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und
schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.
Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste,
möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr
aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen
Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der
Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder
beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort
in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der
Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer
Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind.
Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer
Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef.
Der Einsatzbericht aus der
Westsahara ist zu finden unter: https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier
hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen
Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung
und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn
der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im
Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in
Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3
Millionen Euro.
Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“
In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der
Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in
der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die
Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als
10,5 Millionen Euro kosten.
Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten
(Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt
werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der
geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen
könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht
wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden
Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf
die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im
Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende
Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte
Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem
inneren Ring verkehren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt
Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu
tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen
– aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef
zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten,
auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur
ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher
übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung
des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an
besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form
von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.
Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:
ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-,
Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen
engagieren,
an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder
Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur
Bewältigung der Krise leisten,
an Organisationen wie das DRK oder die
Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst
der Allgemeinheit stellen,
an Organisationen und freie Träger, die Hilfs-
und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
und an Vereine und Initiativen der freien
Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst
werden.
Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm
ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung
in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen
Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu
fördern.
Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten
und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den
Osterfeiertagen gestellt werden.
Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.
Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:
Um Familien zu entlasten, empfiehlt der
Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion
zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule
anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu
erweitern.
Die städtische Kulturabteilung um Leiterin
Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher
Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom
Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer
Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im
Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen
zugutekommen soll.
Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um
als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin
sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in
der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den
großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern
und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser
gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise
kommen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus
Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die
Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im
niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise
muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert
wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame
Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für
Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die
für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt
verantwortlich zeichnet.
Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren
befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde
und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das
Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer
Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer
Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an
der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in
der niederbayrischen Stadt.
Das diesjährige Pfälzer
Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden
sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW
Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1
im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von
den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation
rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum
verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant
an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.
Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen
Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto
„1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf
Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene
gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des
Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar
Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.
Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau
überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das
Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren
Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.
Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die
Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen.
„Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln,
einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants
genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir
unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die
Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem
passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes
tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so
Hirsch.
Auch die Sparkassen haben unter dem Motto
#GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale
Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen
finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.
Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von
Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die
städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.
Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung
per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern
#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau
des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim
Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung
der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und
der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten,
dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB
Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen
Einsatz.
„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer
– und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die
Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und
den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher
Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.
Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue
Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz
gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben
sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern
zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit
www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige
Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur
Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale
Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen
Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der
frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der
Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables
Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt
für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der
Innenstadt dar.
„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und
asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt
Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere
Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger
Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in
Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem,
die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde
hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes
Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der
Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.
Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung
zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert.
Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des
Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in
der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen
um Unterstützung
Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der
rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion
gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa
Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten.
Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen,
beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der
Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund
medizinische Produkte herstellen können.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die
innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer
Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt
in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“,
sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder
andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten
Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung
der Corona-Krise zu leisten.
Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand
Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9
Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige
Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den
Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem
sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte
aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber:
„Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller
augenzwinkernd.
„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau
geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche
Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef
gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches
Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über
30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in
unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen,
die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer
Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.
Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte
zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in
Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten
Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern,
bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus
in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und
Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für
die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den
städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des
Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von
1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als
Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den
Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.
Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen
Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja
bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In
den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte
auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen
und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am
meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber
verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die
vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu
pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen
Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des
Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und
ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische
Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie
sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in
die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter
www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in
diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.
In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde
zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau
und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch
der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche
angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen
umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem
Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.05.2020
Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.
„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine
Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der
Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der
Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die
Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren
Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität
mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und
Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche
Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den
Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und
Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals
existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“
Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.
Am Mittwoch, 22. April beginnt um 18 Uhr die sechste Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses im Ratssaal des Rathauses, Marktplatz 2.
Thema der öffentlichen Sitzung ist zu Beginn die Kita „Am
Sportzentrum“. Anschließend ist ein privates Bauvorhaben zu beraten. Besucher
sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen, werden jedoch gebeten, sich
in den Toiletten-Räumen im Rathaus-Foyer zuerst die Hände zu waschen sowie auf
einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten. Da dies mit elf
Ausschussmitgliedern im Ratssaal gewährleistet werden kann und wichtige
Entscheidungen zu treffen sind, hat sich die Verwaltung entschlossen, den Bau-
und Verkehrsausschuss tagen zu lassen. Im Falle eines zu großen
Besucherandranges muss sich die Verwaltung eine Zugangsbeschränkung
vorbehalten.
Stadtverwaltung Schifferstadt 19.04.2020
Kreuzplatz: Von Gehwegen und Fußgängern
Die Bauarbeiten am Kreuzplatz gehen weiter: Aktuell wird der
Gehwegbereich in der Speyerer Straße aufgebrochen, der Boden ausgehoben und
anschließend mit entsprechendem Schottermaterial der Gehwegunterbau
hergestellt. Laut Stadtverwaltung erfolgt das gehwegabschnittsweise, sodass der
Fußgängerverkehr weitestgehend gewährleistet ist. Als nächstes sind die
Randeinfassungen insbesondere im Kreuzungsbereich Kreuzgasse/Speyerer Straße geplant.
Den Wasserschacht für die Versorgung des Platzbereiches sowie
des geplanten Brunnenspiels hat die Firma Flörchinger bereits eingebaut. Damit
geht es dann im zweiten Bauabschnitt, voraussichtlich im Sommer weiter.
Zusätzlich wurde ein Leerrohr verlegt – dieses erleichtert einen potenziellen
Breitbandausbau in Zukunft wesentlich.
Die Stadtverwaltung dankt allen Anwohnern sowie den
Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis angesichts der mit den Bauarbeiten
einhergehenden Herausforderungen.
Der neue Kreuzplatz:
durchatmen und wohlfühlen
Eine Erholungsinsel mitten in Schifferstadt. Ein Ort zum Durchatmen für Alt und Jung. Barrierefrei, damit ihn wirklich alle nutzen können. Am Projekt Kreuzplatz, eine Entscheidung des Stadtrates, waren von Anfang an Bürgerinnen und Bürger beteiligt. In drei Bauabschnitten soll die Grünfläche zwischen Haupt- und Speyerer Straße zu einem öffentlichen Platz zum Verweilen, Spielen und Ausruhen werden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 19.04.2020
Rette Schifferstadt!
Gutscheine bei lokal.help kaufen und
Betriebe unterstützen
Jetzt Gutscheine kaufen, später einlösen und damit dem Lieblingsgeschäft
durch die Krise helfen – die Plattform lokal.help macht´s möglich. Vom
Kosmetikstudio bis zum Reisebüro – aktuell haben sich rund zehn Schifferstadter
Betriebe angemeldet und es werden täglich mehr. Die Servergebühren für das
Portal übernimmt die Stadtverwaltung Schifferstadt. Somit ist die Nutzung für
die Gewerbetreibenden kostenfrei.
Gutschein kaufen
Unter https://lokal.help/schifferstadt/ sind alle registrierten Schifferstadter Geschäfte aufgeführt. Einfach zuerst den Betrieb, dann den Wert des Gutscheins auswählen. Bezahlt wird bequem von Zuhause aus über Paypal, Vorkasse, Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift. Die Gutscheine werden nach der Zahlung als PDF versandt und können direkt ausgedruckt werden. „Jeder kann etwas dazu beitragen, die Schifferstadter Betriebe zu retten und die Innenstadt auch in Zukunft zu beleben“, sagt Katrin Pardall, Geschäftsführerin des Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft Schmagges e.V.
Betrieb registrieren
Auf der Startseite https://lokal.help/ können sich Gewerbetreibende schnell und unkompliziert registrieren. Einfach auf den roten „Betrieb registrieren“-Button klicken, die Adresse des Geschäfts eingeben, ein individuelles Bild auswählen und schon kann es losgehen! Das Geld für die Gutscheine erhalten die Unternehmerinnen und Unternehmer dann kontaktlos und direkt per Überweisung. Weil die Stadtverwaltung die Servergebühren trägt, ist die Nutzung der Plattform komplett kostenlos.
Stadtverwaltung Schifferstadt 19.04.2020
Kostenloser Einkaufsservice: Helfer in den Startlöchern
22 freiwillige Helferinnen und Helfer stehen für den kostenlosen
Einkaufsservice des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in den Startlöchern. „Wer bei
uns anruft, wird nicht nach seinem Alter oder seinen Beweggründen gefragt – wir
helfen jedem“, sagt Christoph Werner, Vorsitzender des Ortsvereins
Schifferstadt & VG Dannstadt Schauernheim.
Das Engagement und die Motivation der Helferinnen und Helfern
verteilt sich momentan auf nur vier Hilfesuchende. Deshalb vereinfachen
Stadtverwaltung und DRK den Zugang zum Angebot, um so weitere Bürgerinnen und
Bürger mit einem Einkaufsservice zu unterstützen. Ab sofort können sich Hilfesuchende
werktags von 9 bis 12 Uhr bei der städtischen Hotline unter 01718171493 melden.
Die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung nehmen die Kontaktdaten auf und geben
sie direkt ans DRK weiter.
Ab dann geht es ebenfalls ganz einfach weiter: Der Hilfesuchende erhält die Nummer eines ihm zugeteilten Helfers und kann sich jederzeit melden, wenn er etwas braucht. Für den Einkauf hängt der Hilfesuchende eine Tasche mit Geld und einer Einkaufsliste an die Haustüre und benachrichtigt dann seinen persönlichen Helfer. „Wir achten darauf, dass alles so kontaktlos und hygienisch wie möglich abläuft“, erklärt Werner, „so stellen wir dem Helfer beispielsweise ein Handdesinfektionsgel und bei Bedarf auch eine Schutzmaske.“ Dank einem Ausweis, der seinen Träger als Einkaufshelfer des DRK auszeichnet, klappt der Einkauf für mehrere Personen im Supermarkt reibungslos. Anschließend hängt der Helfer die Tasche mit dem gewünschten Einkauf inklusive Kassenbon und Rückgeld wieder an die Haustüre und ruft den Hilfesuchenden an, damit dieser seine Lebensmittel hereinholt.
„Trauen Sie sich!“, appelliert Bürgermeisterin Ilona Volk vor allem an diejenigen, die durch ihr Alter, Vorerkrankungen, Behinderungen oder Immunschwäche durch den aktuell grassierenden Coronavirus besonders gefährdet sind. Ihr sei bewusst, dass es Überwindung koste, Hilfe anzunehmen – „aber die eigene Gesundheit und die der Familie steht über allem“, findet Volk. „Wir haben so viele engagierte Menschen außerhalb der Risikogruppe in Schifferstadt, die Sie gerne unterstützen wollen – geben Sie ihnen eine Chance und schützen sie damit sich selbst und andere!“
INFO: Die Mitarbeiterinnen bei der städtischen Helfer-Hotline vermitteln bei Bedarf auch Hilfsdienst für Personen mit Pflegestufe 1 bis 5, seelsorgerische Angebote und einen Reparaturservice.
Stadtverwaltung Schifferstadt 19.04.2020
Neue Farbe für Gulliver
Seit wenigen Tagen erstrahlt das Kunstwerk „Gulliver“ am Ortsausgang in Richtung Speyer in neuem Glanz – beziehungsweise in neuer Farbe. Im Auftrag der Stadtverwaltung sorgte der ortsansässige Familienbetrieb Marcus Brenner für den Anstrich.
Zuvor mussten die Arbeiter die Stahlkonstruktion schleifen, abwaschen, entfetten und zweifach grundieren. Anschließend konnte die Hochglanzfarbe aufgetragen werden. Das Sponsoring übernahm u.a. die Sparkasse Vorderpfalz.
Stadtverwaltung Schifferstadt 19.04.2020
Betrug: Falscher Spendensammler unterwegs
Ein etwa 30-jähriger Mann, mittelgroß, mittelblond, deutsch ohne Akzent mit gewählter Ausdrucksweise hat sich am Dienstag (14.04.2020) als Spendensammler für den Zirkus Ronaldo bei einer Schifferstadter Bürgerin vorgestellt. Nach eigener Recherche stellte die Bürgerin fest, dass der Zirkus seinen Sitz in Brandenburg hat. Bei einem Anruf dort wurde ihr bestätigt, dass zurzeit keine Sammlung in Schifferstadt in Auftrag gegeben wurde.
Bürgerinnen und Bürger, die eine ähnliche Beobachtung machen, können sich direkt bei der Ordnungsbehörde der Stadtverwaltung unter 06235 / 44132 oder außerhalb der Dienstzeiten bei der Polizei melden.
Mit Gutscheinkauf Haßlocher Unternehmen unterstützen – Kooperation mit lokal.help
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Regelungen zur Eindämmung der Ausbreitung haben nicht nur den Alltag eines jeden Einzelnen verändert, sondern auch massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der wirtschaftliche Schaden ist schon jetzt immens. Auch in Haßloch könnte die Corona-Krise für viele Geschäfte und Firmen zur Existenzfrage werden. Damit stehen nicht nur viele Jobs auf dem Spiel: Wenn Geschäfte, Gastronomen und Firmen die Krisenzeit nicht überstehen, wird auch das Leben und Wohnen nach der Krise in Haßloch deutlich unattraktiver werden.
Unabhängig von den auf Bundes- und Landesebene verabschiedeten Hilfspaketen kann jeder Einzelne die lokale Wirtschaft vor Ort unterstützen. Die Gemeinde Haßloch kooperiert ab sofort mit der Gutscheinplattform lokal.help. Auf der Non-Profit-Plattform haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Gutscheine bei den dort registrierten Betrieben zu kaufen, damit die Geschäftsleute zumindest etwas an Einnahmen haben, lösen ihn aber erst später ein, wenn die Krise überwunden ist. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich.
„Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern.“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer, der die Haßlocher dazu ermutigt ihre „locals“ zu unterstützen. Auch dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Christian Scheib, gefällt die Idee: „Wer auf der Suche nach einer Geschenkidee ist und dabei ganz explizit ein Unternehmen im Ort unterstützen möchte, dem sei ein Gutscheinkauf über lokal.help ans Herz gelegt“.
Interessierte Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform lokal.help registrieren. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Gemeinde Haßloch, sodass das Angebot durch die Unternehmen komplett kostenlos genutzt werden kann. Haßloch befindet sich damit in Gesellschaft von Landau, Speyer oder Schwetzingen, die ebenfalls lokal.help nutzen.
Auch der „Dein Haßloch Gutschein“ ist eine weitere Möglichkeit, Firmen und Unternehmen vor Ort zu unterstützen. Wer keinen Gutschein für ein konkretes Unternehmen im Kopf hat, kann mit dem „Dein Haßloch Gutschein“ einen Gutschein kaufen, der in über 80 Haßlocher Geschäften einlösbar ist. Der Gutschein kann über www.dein-hassloch.de online bestellt werden.
Auch durch die Inanspruchnahme von Liefer- und Abholdiensten kann die lokale Wirtschaft unterstützt werden. Die Tourist-Information hat eine Liste mit entsprechenden Serviceangeboten erstellt. Diese ist online über www.hassloch.de abrufbar.
„Ob die Gutscheinplattform lokal.help, der ‚Dein Haßloch Gutschein‘ oder die Nutzung von lokalen Liefer- und Abholdiensten – all das sind kleine Bausteine zur Unterstützung der Firmen vor Ort, um die Wucht der Krise abzumildern und den Unternehmen damit eine Überlebenschance zu geben“, so Tobias Meyer und Christian Scheib.
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Außengelände der Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufgewertet
Der Fachbereich „Bauen und Umwelt“ hatte bereits im November vergangenen Jahres in einem ersten Bauabschnitt damit begonnen, das Außengelände der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufzuwerten. Die Arbeiten im zweiten Abschnitt konnten im ersten Quartal des laufenden Kalenderjahres nun planmäßig abgeschlossen werden, sodass die Kinder sich mit einer hoffentlich baldigen Rückkehr in den Kita-Alltag auf einen veränderten Außenbereich freuen können.
Im ersten Bauabschnitt auf der Westseite des Außengeländes wurde ein altes Spielgerät entfernt und stattdessen ein Tipi-Zelt aus Weiden errichtet. Der Bereich um das Zelt ist umgeben von einem ebenfalls aus Weiden geflochtenen Zaun, der jetzt im Frühjahr austreibt und dem Areal den Charakter eines Freiluft-Aufenthaltsraums verleiht. Im Bereich des TipiZelts wurde außerdem der Pflanzgarten neu angelegt, der durch Wegplatten in kleine Parzellen geteilt wurde und das Anpflanzen verschiedener Obst- und Gemüsesorten ermöglicht. Darüber hinaus wurde eine Beregnungsanlage installiert und neuer Rollrasen verlegt. Mit Hilfe der Beregnungsanlage soll der Rasen auch während heißer und trockener Sommertage dauerhaft grün bleiben. Ebenso wurde eine Bepflanzung entlang des Rutschhügels vorgenommen und die Spielbereiche mit Rindenmulch als Fallschutz neu aufgefüllt.
Im zweiten Bauabschnitt wurde auch die Südseite des Außenbereiches mit neuem Rasen bedacht, der fortan ebenfalls mittels Beregnungsanlage bewässert wird. Ebenso wurde die Krake aufgewertet, die seit jeher ein Blickfang und Markenzeichen des Außenbereiches darstellt. An den Armen der Krake wurden Rinnen angelegt, die einen Bachlauf nachbilden und den Kindern eine Wasserspielmöglichkeit bieten. Die Ränder zwischen Sandkasten und Rasen wurden durch das Verlegen von Baumstämmen klar definiert, ebenso wurde ein Balancierbalken installiert. Darüber hinaus wurde die Umzäunung des Geländes auf der Südseite sowie teilweise auf der Nordseite erneuert. Der veraltete Maschendrahtzaun ist einem Doppelstabzaun gewichen. Außerdem sind zwei alte Türen im Außenbereich durch neue ersetzt worden.
Die Kosten für die Maßnahmen im Außenbereich belaufen sich auf insgesamt rund 60.000 Euro. Grund für die Arbeiten war in erster Linie die Neugestaltung der Rasenflächen mit Installation der Beregnungsanlage, in dessen Zuge man direkt weitere Maßnahmen umgesetzt hat, um letztlich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wird in abgeänderter Form fortgesetzt
Die Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wurde mit der Schließung des Bürgerbüros für den Publikumsverkehr am 16.03.2020 vorerst eingestellt. Noch lässt sich nicht sagen, wann der reguläre Betrieb zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder aufgenommen werden kann. Auch der Saisonstart des Holiday Parks lässt sich noch nicht benennen. Dennoch möchte das Team des Bürgerbüros die Ausgabe der Bürgerkarten fortsetzen. „Hierbei geht es vor allem darum, einen allzu großen Ansturm nach der Krise zu vermeiden, da die Ausgabe der Bürgerkarten generell viel Publikumsverkehr im Bürgerbüro verursacht“, so Fachbereichsleiterin Christine Behret.
Aufgrund der weiterhin geltenden Regelungen zur Kontaktreduzierung wird die Ausgabe der Bürgerkarten allerdings anders verlaufen als gewohnt. Bürgerinnen und Bürger können seit Dienstag, 14. April 2020, die zur Ausstellung notwendigen Unterlagen in den Briefkasten des Bürgerbüros in der Langgasse 64 einwerfen. Benötigt wird eine Kopie des Ausweises (Vorder- und Rückseite) sowie ein Passbild, das nicht älter als zwei Jahre ist. Das Team des Bürgerbüros wird die Karten daraufhin anfertigen und via Posteinwurf oder Amtsboten an die jeweiligen Haushalte zustellen. Bitte beachten: Nur Einwohner mit Erstwohnsitz in Haßloch erhalten eine Bürgerkarte. Die Bürgerkarte berechtigt zum unentgeltlichen Besuch des Holiday Parks. Bei Missbrauch wird die Bürgerkarte vom Holiday Park eingezogen und es erfolgt keine Ersatzausstellung.
„Die Ausgabe der Bürgerkarten in abgeänderter Form fortzusetzen, ist eine gute Idee und bringt auch ein stückweit Normalität zurück“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. „Vor allem dient es aber der Entzerrung zu erwartender Besucherströme, sobald das Bürgerbüro wieder regulär öffnet“, so Meyer weiter.
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Neues Urnengrabfeld auf dem Haßlocher Parkfriedhof
Auf dem Haßlocher Parkfriedhof hat die Gemeindeverwaltung ein neues Grabfeld für die Beisetzung von Urnen errichtet. Zentraler Gestaltungspunkt der neuen Ruhebaumanlage ist eine Blutbuche in der Anlagenmitte. Um den Baum herum werden die Urnengräber ausgewiesen. Insgesamt stehen 60 Urnenplätze im neuen Grabfeld zur Verfügung.
Urnengräber werden vorzugsweise genutzt, wenn die oder der Verstorbene alleinstehend war oder keine Angehörigen mehr hat, die sich um die Grabpflege kümmern können. „Generell kann man bereits seit einigen Jahren beobachten, dass die Urnenbeisetzungen zunehmen. Häufigster Grund sei der geringere Pflegeaufwand“, so Landespfleger Hans-Jürgen Bub. Die Ruhefrist im neuen Grabfeld endet nach 20 Jahren und kann dann nicht mehr verlängert werden. Aktuell kostet ein Urnenplatz 1.113,00 Euro.
Eine erste Ruhebaumanlage war 2017 auf dem Haßlocher Parkfriedhof errichtet worden. Seit dem sind die circa 65 Urnenplätze fast alle vergeben. „Um auch weiterhin eine entsprechende Bestattungsform vorhalten zu können, wurde nun die zweite Anlage in Angriff genommen“, so Friedhofsdezernent Joachim Blöhs. Die Errichtung des neuen Grabfeldes haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs übernommen. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 5.000 Euro.
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Gemeindebücherei Haßloch: Schreibwerkstatt für Kinder und Erwachsene
Unter dem Motto „Weil auf einmal alles anders ist…“ lädt die Haßlocher Gemeindebücherei alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsene ein, ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Ängste, aber auch die vielleicht sogar positiven Veränderungen, die diese außergewöhnliche Zeit für jeden Einzelnen und jede Familie mit sich bringt, aufzuschreiben.
Das Team der Bücherei wird die Geschichten sichten und sammeln und, falls genug Zuschriften zusammen kommen, ein Buch gestalten, das zur Erinnerung an diese Zeit in den Bestand der Bücherei aufgenommen wird. Kinder dürfen auch sehr gerne Bilder zusenden, mit denen das Buch ausgeschmückt werden kann.
Über die Homepage der Gemeinde ist im Bereich der Bücherei ein Vordruck hinterlegt, der als Vorlage für entsprechende Geschichten und Erzählungen verwendet werden kann. Diesen bitte per Mail an gemeindebuecherei@hassloch.de senden. Gerne nimmt das Team der Bücherei aber auch handschriftliche Zuschriften per Post entgegen. Bitte alle postalischen Zuschriften an die Adresse: Gemeindebücherei Haßloch, Rathausplatz 3 in 67454 Haßloch schicken.
Die Geschichten und Erzählungen sollten das Format von zwei DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Die Verfasser der Geschichten erklären sich bei Einsendung mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden. Die Angabe von Name und Alter ist hingegen optional
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Parkstopps verhindern ein „Überparken“ des Gehwegs
Im Bereich der Gemeindebücherei Haßloch wurden an insgesamt 10 Stellplätzen so genannte Parkstopps installiert. Das sind Parkplatzbegrenzungen, die ein „Überparken“ des angrenzenden Gehwegs verhindern sollen. In der Vergangenheit waren Autofahrer vermehrt bis an die Bordsteinkante herangefahren, sodass der Überhang des Fahrzeuges auf den Gehweg ragte. Das erschwerte Personen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen die Nutzung des Gehwegs.
Die Verwaltung hatte sich der Problematik im Zuge eines Fraktionsantrages angenommen und bei der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau die Situation im Bereich des Parkplatzes überprüft. Als Ergebnis wurde empfohlen, das „Überparken“ in dem Bereich durch die Anbringung entsprechender Parkplatzbegrenzungen zu verhindern. Der Bau-, Verkehr- und Entwicklungsausschuss hat dem Vorgehen zugestimmt.
Die Installation der Parkstopps erfolgte im März 2020 durch Mitarbeiter des Bauhofes. Insgesamt wurden 20 Elemente (2 Stück pro Stellplatz) angebracht. Die reinen Materialkosten belaufen sich auf rund 470 Euro.
Mit Anbringung der Parkstopps beträgt die Parkplatzlänge im Bereich der Bücherei noch 4,40 Meter. Je nach Größe des Fahrzeuges sollten Autofahrer direkt bis an die neue Parkplatzbegrenzung heranfahren, um wiederum einen gegenteiligen Effekt – nämlich das Herausragen des hinteren Fahrzeugteils auf die Straße – zu verhindern.
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Ausmalbilder von Haßlocher Künstlern online abrufbar
Außergewöhnliche Zeiten führen zu unkonventionellen Ideen. Haßlocher Künstler haben Ausmalbilder entworfen und der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt. Bislang können insgesamt 13 Ausmalbilder über die Homepage der Gemeinde www.hassloch.de abgerufen, bei Bedarf ausgedruckt und ausgemalt werden. Alle Bilder beschäftigen sich mit den Themen Frühling und Ostern.
Zuletzt waren mehrere Eltern an die Verwaltung herangetreten und hatten darum gebeten, Ausmalvorlagen für Kinder online zur Verfügung zu stellen. Einfache Kopien aus Malbüchern hätten bei einer Veröffentlichung über die gemeindeeigene Website allerdings zu urheberrechtlichen Problemen geführt. Daher hatte der Beigeordnete Claus Wolfer die Idee, über den Verteiler des „Arbeitskreises Kunst“ Haßlocher Künstlerinnen und Künstler anzuschreiben und um Mithilfe zu beten. Die Bitte wurde erhört: Gabriele Köbler, Christina Gehrig und Veronika Pommer haben insgesamt 13 Ausmalbilder entworfen und zur Verfügung gestellt. Diese können ab sofort über www.hassloch.de heruntergeladen werden. „Wir freuen uns über die bisher eingesandten Ausmalvorlagen und bedanken uns für die schnelle und unkomplizierte Bereitschaft“, so der Beigeordnete Claus Wolfer.
Bis die Haßlocher Kindertagesstätten wieder öffnen, sind von Seiten der Haßlocher Kitas bereits verschiedene Aktionen gestartet. Für die Kinder der Kitas „Kleine Freunde“, „Mullewapp“, „Pauluskirche“ und „Wurzelschnurze“ haben die Erzieherinnen und Erzieher eine Kita-Zeitung entworfen und per Einwurf verteilt. Die Kinder der Kita „Haselmäuse“ haben sich ebenfalls über Post gefreut, denn auch am Pfalzplatz hat sich das Kita-Team für die Kinder daheim was einfallen lassen. Das „Haus Kunterbunt“ hat darüber hinaus gemeinsam mit dem OK Weinstraße die Videoreihe „Grüße aus der Kita“ mit Bastelanleitungen und Kreativangeboten ins Leben gerufen. Die Ausmalvorlagen sind nun eine weitere mögliche Beschäftigung, um der Langenweile daheim vorzubeugen. Darüber hinaus sind die Kinder dazu aufgerufen, die ausgemalten Bilder nach dem Ende der CoronaKrise mit in die Kita zu bringen. „Unsere Idee ist, die schönsten Ausmalbilder öffentlich auszustellen“, so Wolfer weiter.
Künstlerinnen und Künstler können sich auch weiterhin beteiligen und entsprechende Ausmalvorlagen anfertigen. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Andreas Rohr (Mail: andreas.rohr@hassloch.de).
Gemeindeverwaltung Haßloch 15.04.2020
Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen über Servicetelefon erreichbar
Die Haßlocher Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen in der Leo-Loeb-Straße 4 erweitert vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ihren Beratungskreis. Derzeit gehen vermehrt Anrufe ein, bei denen es um Fragen zu unterschiedlichen Leistungsbereichen geht. Wohngeld, Arbeitslosengeld, Unterstützungsanträge sind nur einige Stichworte. „In der aktuellen Situation betrifft das nicht nur Alleinerziehende und Frauen, sondern ganze Familien, Selbstständige, Männer und Frauen von jung bis alt“, erklärt Helga Fehrenbach von der Beratungsstelle. „Von daher weichen wir von unserer Kernzielgruppe ab und bieten unser Beratungsangebot für Jedermann an“, so Fehrenbach weiter.
Die Beratungsstelle bietet Unterstützung bei Antragsstellungen in Bezug auf Einkommensfragen an. Die Mitarbeiterinnen helfen beim Ausfüllen entsprechender Anträge oder prüfen diese auf Plausibilität, bevor sie an die zuständigen Stellen weitergegeben werden. Auch treten die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle als Vermittlerinnen auf und können in Notsituationen Kontakte zu entsprechenden Ansprechpartnern und Institutionen herstellen. Darüber hinaus steht die Beratungsstelle bei psycho-sozialen Problemen (häusliche Gewalt, Beziehungsstress, Zukunftsängste) zur Verfügung.
Persönliche Gesprächstermine können aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht angeboten werden. Die Beratungsstelle ist aber telefonisch unter 06324-935 144 erreichbar. Sprechzeiten sind montags und donnerstags von 09:00 – 16.00 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 09:00 – 13:00 Uhr. Außerhalb der Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschalten. Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer begrüßt das Angebot für einen erweiterten Personenkreis. „In dieser Zeit soll sich niemand allein gelassen fühlen“, so Meyer.
Hochproduktion durch Corona | „Arbeitszeitvorschriften nicht aushebeln“
Lebensmittelindustrie arbeitet am Limit: 290 Beschäftigte in Speyer
Speyer – Sie sorgen für Nachschub im Supermarkt: Die rund 290 Menschen, die in Speyer in der Lebensmittelindustrie arbeiten, leisten in der Coronavirus-Pandemie einen entscheidenden Beitrag dafür, dass Essen und Trinken nicht knapp werden. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Überstunden und Extra-Schichten sind in der Lebensmittelindustrie schon seit Wochen an der Tagesordnung. Die Menschen arbeiten am Limit, damit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka & Co. die Ware nicht ausgeht“, sagt Holger Winkow von der NGG-Region Pfalz. Die Politik habe dies erkannt und die Lebensmittelbranche für „systemrelevant“ erklärt. Bei den Beschäftigten allerdings tauchen gerade jetzt viele Fragen auf, so die Gewerkschaft.
„Klar ist, dass die Versorgung mit Lebensmitteln an der Industrie, aber auch am Bäcker- und Fleischerhandwerk nicht scheitert. Wenn Nudelregale einmal leer oder Tiefkühlpizzen ausverkauft sind, dann liegt das vor allem an übertriebenen Hamsterkäufen und an Problemen in der Logistik“, macht Winkow deutlich. Scharfe Kritik übt der NGG-Geschäftsführer vor allem aber auch an den Vorgaben von Supermarktketten. Die Konzerne forderten von den Herstellern auf der einen Seite, in der Krise noch schneller und noch mehr zu produzieren. Zugleich wolle man die Preise drücken. „Das geht letztlich auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ohnehin unter Volllast arbeiten“, so Winkow.
Da es, wie auch die Politik bestätigt, in der Lebensmittelindustrie derzeit keinerlei Versorgungsengpässe gibt, warnt die NGG vor geplanten einschneidenden Eingriffen in das Arbeitszeitgesetz. „Corona darf nicht dafür herhalten, die Höchstgrenzen bei der Arbeitszeit auszuhebeln. In Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen haben wir in der Lebensmittelindustrie längst die nötige Flexibilität, um Hochphasen zu stemmen. Sonst wären die Supermarktregale ja längst leer“, betont der Gewerkschafter. Gesetzliche Standards seien wichtig. Sonst leide am Ende die Gesundheit der Beschäftigten: „Wer eine 12-Stunden-Schicht in der Backwarenindustrie hinter sich hat, bei dem steigt die Unfallgefahr“, sagt Winkow. Das derzeit gültige Arbeitszeitgesetz setze ein klares Limit: nicht mehr als zehn Stunden am Tag und nicht mehr als 60 Stunden pro Woche.
Auch der richtige Arbeitsschutz sei mit Blick auf den laufenden Hochbetrieb in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk „extrem ernst“ zu nehmen. „Die Firmen müssen dafür sorgen, dass genug Schutzkleidung da ist und die Abstandsregeln – etwa an Produktionsstraßen – eingehalten werden. Der Schutz vor Infektionen hat höchste Priorität“, so Winkow.
Die NGG rät Beschäftigten, die Missstände beobachten oder unter Überlastung leiden, sich an die Gewerkschaft oder den Betriebsrat zu wenden. Umfassende ArbeitnehmerInfos zur Coronavirus-Pandemie – von der notwendigen Vorsorge am Arbeitsplatz durch die Arbeitgeber über die Kinderbetreuung und wichtige Azubi-Fragen bis hin zu Fieberkontrollen am Werkstor – hat die NGG online gestellt: www.ngg.net/corona
Mit einer digitalen Demonstration unter dem Motto #GesichterDerKrise gibt die NGG betroffenen Beschäftigten zudem die Möglichkeit, auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Weitere Infos: www.facebook.com/GewerkschaftNGG
NGG-Region Pfalz 01.04.2020
Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen
Speyer – Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen. Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.
Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative
ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform
www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer.
Das ehrenamtliche Projekt
www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal
unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich.
„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“.
Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf
www.lokal.help registrieren.
Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter
www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird.
Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 01.04.2020
Zahl der Kurzarbeitsanzeigen vervielfacht sich
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zur Lage am deutschen Arbeitsmarkt im März
Nürnberg / Deutschland – Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die Bewältigung der Corona-Krise wird ein historischer Kraftakt. Wir sind dieser Krise ausgesetzt – aber nicht ausgeliefert. Trotz vieler Sorgen und Unsicherheiten haben wir auch Anlass zur Zuversicht. Wir haben einen der stärksten Sozialstaaten der Welt und wir haben in guten Zeiten Rücklagen gebildet für schwere Zeiten. Wir haben eine krisenfeste Demokratie, die in kürzester Zeit ein umfangreiches Schutzprogramm auf den Weg gebracht hat. Und wir haben Millionen von Krisenhelden, die über sich hinauswachsen – in den Krankenhäusern, aber auch in der Nachbarschaft. Gemeinsam werden wir unser Land sicher durch die Krise bringen. Mit Wirtschaftshilfen, Kurzarbeit, Lohnfortzahlungen für Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Schule oder Kita betreut werden können und mit unserem Sozialschutzpaket, unter anderem für Soloselbständige, unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger nach Kräften. Unsere Ziele sind: Der Schutz der Gesundheit, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung sozialer Sicherheit.“
Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA: „Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl in dieser historischen Herausforderung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Wir helfen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten und sichern die Arbeitsplätze der Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit ist damit ein wichtiger Stabilitätsanker für Wirtschaft und Sozialstaat. Wenngleich wir noch nicht seriös prognostizieren können, wie viele Personen von Kurzarbeit betroffen sein werden, rechnen wir damit, dass ihre Zahl deutlich höher ausfallen wird als in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals hatten wir in der Spitze 1,4 Millionen Kurzarbeitende. Wir haben hierfür bereits jetzt überplanmäßig rund 10 Milliarden Euro zusätzlich bei unserem Verwaltungsrat und dem Bundesarbeitsministerium beantragt. Niemand muss fürchten, kein Geld zu erhalten. Kurzarbeitergeld ist eine Pflichtleistung, die in jedem Fall ausgezahlt wird.“
Um eingehende Fragen und Anträge schnell und umfassend beantworten und bearbeiten zu können, hat die BA ihre Organisation kurzfristig umgebaut. Sie fokussiert zurzeit auf die Beratung zur Kurzarbeit und die rasche Leistungsgewährung von Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Grundsicherung.
Dafür werden unter anderem im Moment die Teams, die Kurzarbeit abrechnen, in einem ersten Schritt von knapp 800 auf rund 4.500 Personen verstärkt. Außerdem sind inzwischen gut 18.000 Kolleginnen und Kollegen in der telefonischen Beratung tätig – regulär sind es etwa 4.000. Das Telefonnetz der BA wurde technisch deutlich erweitert; neben den bekannten Service-Hotlines gibt es nun auch lokale Rufnummern für Betroffene.
Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld können schnell, sicher und jederzeit online erfolgen.
Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch auf den Internetseiten der BA sowie des BMAS unter www.arbeitsagentur.de und www.bmas.bund.de.
Bundesagentur für Arbeit 01.04.2020
Der Arbeitsmarkt im März 2020
Vor Verschärfung der Corona-Krise jahreszeitlichbedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Nürnberg / Deutschland – Durch die Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung eingebrochen, und das öffentliche Leben kam zunehmend zum Stillstand. Dies hinterlässt deutliche Spuren in allen Bereichen der Wirtschaft. In den Arbeitsmarktzahlen konnte sich die aktuelle Verschärfung der Corona-Krise noch nicht widerspiegeln, weil die Angaben bis zum 12. März reichen und damit die jüngste Entwicklung nicht umfassen. Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstands der BA, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil informieren am 31.03.2020 um 14.00 Uhr über die aktuelle Situation. Die gemeinsame Pressekonferenz wird in der Bundespressekonferenz stattfinden.
Arbeitslosenzahl im März: -60.000 auf 2.335.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +34.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Die Arbeitslosenzahl ist von Februar auf März jahreszeitlich bedingt um 60.000 auf 2.335.000 gesunken. Die aktuelle Entwicklung auf den Arbeitsmarkt spiegelt sich in diesen Zahlen noch nicht wider, da der Zähltag für die Statistik vor der Verschärfung der Corona-Krise lag. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den März ein leichtes Plus von 1.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 34.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 Prozentpunkte auf bei 5,1 Prozent gesunken und hat sich im Vergleich zum März des vorigen Jahres nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 3,4 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im März 2020 bei 3.287.000 Personen. Das waren 35.000 mehr als vor einem Jahr.
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 erhöht. Mit 45,10 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 218.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 447.000 gestiegen. Insgesamt waren im Januar nach hochgerechneten Angaben der BA 33,60 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Dezember auf Januar ein Anstieg um 52.000.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gibt im Vorjahresvergleich weiter deutlich nach. Im März waren 691.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 106.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 10.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im März 2020 um 3 Punkte auf 113 Punkte. Er liegt damit 20 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
842.000 Personen erhielten im März 2020 Arbeitslosengeld, 72.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3.747.000. Gegenüber März 2019 war dies ein Rückgang von 255.000 Personen. 6,9 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2019 bis März 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 369.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 23.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 447.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 27.000 weniger als vor einem Jahr. Da die Daten zum Berichtsmonat März die Ausbildungsmarktlage bis zum Stichtag 12. März 2020 widerspiegeln, sind noch keine Auswirkungen der Corona-Krise zu verzeichnen. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Kaufleute im Einzelhandel (29.000) sowie Verkäuferinnen/Verkäufer (19.000) und Kaufleute für Büromanagement mit 17.000 Ausbildungsangeboten. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.
Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen
Ab Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen
Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.
„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.
Voraussetzung dafür ist:
dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht
sichergestellt werden kann,
das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.
Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.
Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:
Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.
Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Lage ein Sozialschutzpaket beschlossen. Es erleichtert den Zugang zu Leistungen der sozialen Grundsicherung.
Aussetzen der Vermögensprüfung
Nürnberg / Deutschland – Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, darf Erspartes in den ersten sechs Monaten behalten. Erst danach greifen wieder die bislang geltenden Regelungen für den Einsatz von Vermögen.
Übernahme der Kosten der Unterkunft
Wenn ein Anspruch auf Grundsicherung vorliegt, übernimmt das Jobcenter auch die Kosten der Unterkunft inklusive Heizung und Nebenkosten. Diese Kosten werden bei Neuanträgen, die vom 1. März bis zum 30. Juni 2020 beginnen, für die Dauer von sechs Monaten in der tatsächlichen Höhe anerkannt.
Kein Weiterbewilligungsantrag notwendig
Grundsicherungsleistungen werden in der Regel für zwölf Monate bewilligt. Für Kunden, die aktuell schon Leistungen beziehen, gilt folgendes: Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis einschließlich 30. August 2020 enden, werden die Leistungen automatisch weiter bewilligt. Kunden brauchen in diesen Fällen keinen Weiterbewilligungsantrag stellen.
Aktuelle Informationen, einen Überblick über die Neuregelungen in der Grundsicherung und abrufbare Anträge gibt es unter: www.arbeitsagentur.de/corona-grundsicherung Seit heute ist auch eine Sonderhotline für Selbständige, Freiberufler und alle Betroffenen geschaltet. Diese lautet: 0800 – 4 5555 23 und ist auch auf der Internetseite zu finden.
Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen
Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen.
Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.
Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative
ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform
www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer.
Das ehrenamtliche Projekt
www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal
unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich.
„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“.
Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf
www.lokal.help registrieren.
Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter
www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird.
Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 01.04.2020
Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen
Seit Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen
Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.
„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.
Voraussetzung dafür ist:
dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht
sichergestellt werden kann,
das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.
Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.
Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:
Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.
Rheinhäuser Fähre – Saisonstart muss verschoben werden
Kommenden Freitag, 3. April 2020, wäre es soweit gewesen. Leider kann die Fähre Neptun, die Speyer und Rheinhausen im Sommerhalbjahr auf dem Wasserweg verbindet, wegen der derzeitig gebotenen Kontakteinschränkungen nicht in die Saison starten.
Stadtwerke Speyer GmbH 01.04.2020
Mehrgenerationenhaus bis auf Weiteres geschlossen
Aus aktuellem Anlass bleibt das Mehrgenerationenhaus (Weißdornweg 3) bis auf Weiteres geschlossen. Während der Schließung sind keine Veranstaltungen in der Einrichtung möglich. Somit entfällt auch das Freitagsfrühstück am 3. April.
Anfragen und Auskünfte zu MGH-Angeboten können telefonisch (06232-142911) oder via Mail (j.schellrothMGH@gewo-leben.de) gestellt werden.
GEWO Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH 01.04.2020
Grünabfall-Container Extratermin!
Um die geordnete Entsorgung der Grünabfälle zu unterstützen, stellen die Entsorgungsbetriebe am Mittwoch, 1. April 2020, von 8 – 13 Uhr zusätzlich Grünabfallcontainer im Welfenweg /Nähe Johanniter und auf dem Parkplatz Naturfreundehaus in der Geibstraße auf.
Bei der Bestückung der Container ist es wichtig, den geforderten Personenabstand einzuhalten und das Grüngut „hochzustapeln“, damit auch nachfolgende Anlieferer noch Platz finden.
Die Samstagstermine, die im Müllkalender stehen, werden eingehalten.
Stadtwerke Speyer GmbH 01.04.2020
Verkehrsnotizen
Große Greifengasse gesperrt
Wegen eines Kranaufbaus wird die Große Greifengasse zwischen Johannesstraße und Predigergasse am 01.04.2020 von 06:00 bis voraussichtlich 13:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.