Gaststätte wegen Mängel geschlossen
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Dienstag, 4. Februar 2020, eine Gaststätte in der Karolina-Burger-Straße wegen technischer Mängel geschlossen. In dem Lokal wurden Shisha-Pfeifen geraucht, obwohl dort eine Be- und Entlüftungsanlage sowie ein Kohlenstoffmonoxid-Warngerät fehlten. Die Einsatzkräfte versiegelten die Tür und stellten den Schlüssel sicher. Ende Januar hatte der KVD die Gaststätte kontrolliert und wegen der mangelnden technischen Ausrüstung das Rauchen von Shisha-Pfeifen in den Räumen untersagt. Als bei einer Nachkontrolle wenige Stunden später trotzdem erneut Shishas konsumiert wurden, erfolgte die Schließung des Lokals.
Stadt Ludwigshafen am Rhein
06.02.2020
„Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“
„Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ zeigt das erste Ausstellungsprojekt des Jahres 2020 im Stadtmuseum im Rathaus-Center vom 8. Februar bis 1. August. Bei einem Pressegespräch am 5. Februar 2020 stellten Dr. Regina Heilmann, Leiterin des Stadtmuseums, und Stadtarchivar Dr. Stefan Mörz, das Konzept der Ausstellung und das Begleitprogramm vor.
Die Ansichtskarte als bahnbrechende Erfindung wurde vor kurzem 150 Jahre alt. Die junge Stadt Ludwigshafen ist nicht wesentlich älter, erhielt die gleichnamige Siedlung ihre Stadtrechte doch im Jahr 1859. Beide Umstände bildeten den Anlass, die eigene Stadtgeschichte anhand von Motiven auf Ansichtskarten einmal näher „unter die Lupe“ zu nehmen und mit Perspektive auf dieses Kommunikationsmedium anschaulich zu vermitteln. Bemerkenswert ist hierbei nicht nur die Vielfalt, die auf den wenigen Quadratzentimetern Platz fand, sondern auch die Bandbreite an Themen, die durch Ansichtskarten in Umlauf gerieten. Jede Ansichtskarte spiegelt dabei einen Ausschnitt aus der Geschichte der Stadt und ihrer Stadtteile. Während ältere Menschen individuelle Assoziationen beim Betrachten bestimmter Motive empfinden mögen, so werden die Jüngeren überrascht sein von Stadtansichten oder Ereignissen, die heute kaum jemand mehr geläufig sind. Dabei kommt nicht nur Altbekanntes, sondern ebenso Verlorenes und Kurioses zum Vorschein. Auch interaktive Stationen laden die Museumsgäste dazu ein, das Medium Ansichtskarte wieder zu entdecken. Die Ausstellung hatte die Sichtung möglichst aller noch existierender Kartenmotive aus der Stadtgeschichte als Arbeitsgrundlage. Doch wird hier nicht die schiere Masse präsentiert. Vielmehr werden spannende Themenkomplexe vorgestellt, die sich aus der Kartenvielfalt ableiten lassen. Besucher*innen lassen sich ein auf ein Ludwigshafen am Rhein von den Anfängen bis zur Gegenwart und erkunden anhand von Ansichtskarten die Stadtgeschichte im Mini-Format. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm für Erwachsene und Kinder ist ebenso Teil des Ausstellungsprojektes wie der eigens bestückte Museums-Shop. Wer so jung ist, das Kommunikationsmittel Ansichtskarte kaum mehr zu kennen, hat durch die Ausstellung Gelegenheit, in Zeiten von WhatsApp, Facebook und Instagram selbst „zur Feder“ zu greifen und im Stadtmuseum seine eigene Ansichtskarte zu verfassen.
Zu sehen sind im Stadtmuseum ganz verschiedene Ausstellungsstücke rund um das Thema Kommunikation, darunter hunderte verschiedene Postkarten aus Ludwigshafen und zahlreiche Souvenirs. Besondere Stücke sind beispielsweise ein Erinnerungsteller mit dem Porträt Ludwig II.
Eröffnet wird die Ausstellung „Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ am Samstag, 8. Februar, 15 Uhr. Zur Begrüßung spricht Dr. Stefan Mörz. Dana-Livia Cohen, die Projektleiterin der Ausstellung, führt in die Präsentation ein. Dr. Regina Heilmann stellt das Begleitprogramm vor. Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden; es gibt betreute Mitmach-Aktionen für Kinder. Um 17 Uhr schließt sich der Eröffnungsvortrag „Ludwigshafener Ansichtskarten aus 150 Jahren – ein Sammler zeigt und erzählt“ von Werner Appel, stellvertretender Leiter des Bereichs Stadtentwicklung, an.
Informationen zur Ausstellung gibt es auch im Internet unter www.ludwigshafen.de. Das Stadtmuseum ist geöffnet von Dienstag bis Samstag jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr und bei Sonderveranstaltungen. Der Besuch des Stadtmuseums und aller Angebote im Begleitprogramm ist frei. Am Freitag, 10. April 2020 (Karfreitag), Donnerstag, 21. Mai 2020 (Christi Himmelfahrt) und Donnerstag, 11. Juni 2020 (Fronleichnam) ist das Stadtmuseum geschlossen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein
06.02.2020
Vier Mäusebussarde im Wildpark Rheingönheim ausgewildert
In und rund um den Wildpark Rheingönheim werden in Zukunft vier Mäusebussarde zu Hause sein. Die Tiere wurden am Dienstag, 4. Februar 2020, in die Freiheit entlassen. Sie stammen aus der NABU Greifvogelstation Haßloch, in der kranke, geschwächte, verletzte und junge Greifvögel und Eulen aufgenommen und nach erfolgreicher Pflege wieder ausgewildert werden.
Bei den Greifvögeln handelt es sich um ein knapp einjähriges Männchen und drei Weibchen, von denen eines zwei Jahre und die anderen beiden jeweils fünf Jahre alt sind. Eine Altersschätzung lässt sich an der Augenfarbe der Tiere vornehmen: Je dunkler die Augen, desto älter ist der Mäusebussard. Das Männchen stammt vermutlich aus Skandinavien. Ein Großteil der skandinavischen Populationen überwintern in Mittel- und Südwesteuropa.
Ideale Bedingungen im Wildpark
Für den Mäusebussard, der am weitesten verbreitete Greifvogel Mitteleuropas, bietet der rund 30 Hektar große Wildpark Rheingönheim ideale Bedingungen zum Leben. Denn die Tiere benötigen Waldränder und Feldgehölze. Zum Nisten bevorzugen sie große Bäume innerhalb von Wäldern, in denen Mäusebussardpaare aus Ästen, Gräsern, Laub und Moos einen großen Horst von 60 bis 80 Zentimeter Durchmesser bauen.
Der Mäusebussard zählt mit 51 bis 56 cm Zentimetern und einer Flügelspannweite von 117 bis 137 Zentimetern zu den mittelgroßen Greifvögeln. Das Weibchen ist etwas größer als das Männchen, was bei Greifvögeln nicht ungewöhnlich ist. Der Vogel zeichnet sich durch seine miauenden Laute aus. Das Gefieder kann sowohl von fast weiß bis dunkel braun alle Übergänge zeigen und ist sehr variabel. Der Mäusebussard ernährt sich, seinem Namen entsprechend, hauptsächlich von Mäusen und anderen kleinen Nagetieren.
Die seit 1977 bestehende Ausgewöhnungsstation für Greifvögel und Eulen wird von der NABU Ortsgruppe Haßloch betreut und beherbergt neben Mäusebussarden unter anderem auch Turmfalken, Habichte, Sperber, Waldohreulen und Waldkauze. Geleitet wird die Station von Maik Heublein.
Stadt Ludwigshafen am Rhein
06.02.2020
Doku zur Pilzhochstraße beginnt
Ein von der Stadt Ludwigshafen beauftragter zertifizierter Gutachter fotografiert für die Dokumentation des Pilzhochstraßenabrisses von Donnerstag, 6. Februar, bis Dienstag, 11. Februar 2020, den Gebäudebestand entlang der Dammstraße. Die Anwohner*innen werden mit Handzetteln darüber informiert.
Fragen rund um die Baustelle beantwortet Dieter Jung in der Tourist-Information Ludwigshafen am Berliner Platz 1.
Die Öffnungszeiten der Baustelleninfo Hochstraße Süd Ludwigshafen sind montags, 14 bis 17 Uhr, dienstags, 14 bis 17 Uhr, mittwochs, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags, 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie freitags von 10 bis 13 Uhr.
Dieter Jung ist zusätzlich per E-Mail jung@lukom.com und per Telefon 01520 92 72 145 zu erreichen.
Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 News
06.02.2020
Fragen wagen – Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten…
Unter der Führung von Kunsthistorikerin Ursula Dann und dem Motto „Formen der Abstraktion – Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“ gestalten die Teilnehmer*innen bei „Fragen wagen – Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten….“ am Dienstag, 11. Februar 2020, 16.30 bis 17.30 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum die Inhalte und den Verlauf ihres Rundgangs aktiv mit. Es gilt wie immer: Fragen und Meinungen sind erwünscht. Die Teilnahme und der Eintritt sind kostenlos.
Wilhelm-Hack-Museum
06.02.2020