Zwischen Pest und Cholera: Die Ärzteschaft in der Corona-Zwickmühle
Die pandemische Lage von nationaler Tragweite rund um das neuartige Virus SARS-CoV-2 verlangt den Menschen vieles ab: beruflich, persönlich, finanziell und auch auf privater Ebene. Familienfeiern gehören der Vergangenheit an. Haushalte dürfen sich nur noch sehr stark eingeschränkt begegnen. Für Kinder wird die Ein-Freundes-Regel eingeführt. Soziale Gefüge werden zerschlagen und jedwede Abhängigkeiten ignoriert. Berufsverbote werden verhängt und auch alteingesessene Betriebe ohne Vorwarnung geschlossen. Schulen und Kindergärten werden ebenfalls geschlossen oder arbeiten nur noch im Notbetrieb. Wer es sich leisten kann, ist dazu aufgefordert, Kinder und Jugendliche zuhause zu lassen oder im Homeschooling zu unterrichten. Viele der Eltern müssen teilweise zu Hause bleiben. Es droht nicht nur der gesellschaftliche, sondern auch finanzielle Kollaps: das große Aus an allen Ecken und Enden in einem Land, „in dem wir gut und gerne leben“.
Die AHA+L-Regeln dominieren den Alltag vieler Menschen. Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken und regelmäßiges Lüften zur Reduzierung der Aerosolbelastung in geschlossenen Räumen. Die meisten der regierungsseitigen Imperative kann man als unproblematisch ansehen. Haben wir nicht schon immer an der Kasse Abstand zur Kundschaft vor uns gehalten, weil es die Höflichkeit gebietet? Haben wir nicht schon immer teilweise Stoß- und ausführlich gelüftet? Braucht es hierfür wirklich einen politischen Imperativ? Und viele Menschen Fragen sich zu Recht: Sind wir in 2021, nach mehr als einem Jahr der Pandemie, immer noch beim Hände waschen, oder darf trotz zeitgleich angesetzten Klimazielen nun endlich auch wieder geduscht werden?
Und auch die Masken sind umstritten. Wenn sich der Spitzen-Virologe der Charité, Prof. Christian Drosten, in einem Interview aus 2020 bereits darüber auslässt, dass man „das Virus mit den Masken nicht aufhalten können werde, weil die technischen Daten dafür schlecht seien“ und die Bundesregierung in einem Leitpapier klar definiert, dass die Masken nicht den Träger vor dem Virus, sondern das Umfeld des Trägers vor eventuellen Auswürfen des Trägers schützen kann, aber nicht unbedingt muss: Fragen sich gesunde Menschen, die inzwischen unter Generalverdacht als „symptomlos Erkrankte“ gelten, dann nicht zurecht, ob diese Maßnahmen dann noch Sinn machen?
Zumindest für die Maskenproblematik bieten viele der Landesverordnungen zur Corona-Bekämpfung einen Ausweg – auch in Rheinland-Pfalz. Schon im Eingangsparagraphen bietet die neunzehnte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (19. CoBeLVO) vom 23. April 2021 die Möglichkeit, sich von der Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ärztlich befreien zu lassen. Dort heißt es im vierten Absatz: „Das Abstandsgebot sowie die Maskenpflicht gelten nicht (…)für Personen, denen dies wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar ist; dies ist durch ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.“
Doch welcher Arzt oder welche Ärztin kommt den zum Beispiel chronisch kranken Menschen heute noch – unter den gegebenen Voraussetzungen – freiwillig zu Hilfe? Im Hinblick auf die Ergebnisse der 1. Pressekonferenz des Bündnisses von Ärzten, Anwälten und Psychotherapeuten, die unter https://youtu.be/u68bTWYY2UI zu finden sind, ist das Spannungsfeld, indem sich Medizinerinnen und Mediziner gerade befinden, hinlänglich bekannt:
Auf der einen Seite sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte dazu aufgefordert, aufgrund ihres hippokratischen Eids jedem Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen und damit zu versuchen, Schaden von ihren Patientinnen und Patienten abzuwenden.
Auf der anderen Seite droht vielen Ärztinnen und Ärzten eine strafrechtliche und berufsrechtliche Verfolgung, weil sie staatsanwaltlich wegen der Ausstellung angeblich falscher Atteste unter Anklage gestellt und von den Kammern Rügen und Ordnungsgelder bis hin zu Berufsverboten gegen die Medizinerinnen und Mediziner verhängt werden.
Die Ärztinnen und Ärzte stehen damit vor der Wahl zwischen – im Zweifelsfall – unterlassener Hilfeleistung und Verletzung des hippokratischen Eids auf der einen und rechtlicher Verfolgung einschl. Praxisdurchsuchungen und –schließungen, Geldbußen bis hin zu Freiheitsstrafen auf der anderen Seite. Die berühmte Wahlmöglichkeit zwischen Pest und Cholera. Ein unhaltbarer Zustand.
Im vergangenen Jahr hat die Ärztekammer Hamburg noch dazu aufgerufen, systemkritische Ärztinnen und Ärzte, die an Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen teilnehmen, zu melden, um sie berufsrechtlich verfolgen zu können. Inzwischen scheint es die bislang einzige Kammer zu sein, deren Präsident insg. 4 Diagnosegruppen öffentlich genannt hat, die zu einer Attest-Ausstellung berechtigen würden. Glück auf, wer in Hamburg wohnt!
Doch warum ist das in Rheinland-Pfalz nicht möglich?
Anfragen bei zuständigen Ministerien laufen entweder ins Leere oder werden damit abgeschmettert, dass man vor der Umsetzung etwaiger Beschlüsse im Zusammenhang mit der Corona-Bekämpfung in ständigem Austausch mit Experten stünde, um hinreichende Informationen, die dem Schutz der Bevölkerung diesen, erhalten zu können und ein Diagnosenkatalog bzgl. der genaueren Definition der Ausnahmeregelungen des §1 CoBeLVO aufgrund mangelnder Notwendigkeit nicht vorgesehen sei.
Es mehren sich in jüngster Vergangenheit die Meldungen von Betroffenen, die sich schriftlich an die Ärztekammer Rheinland-Pfalz gewandt haben, ihren Fall dort vortrugen und die persönliche Betroffenheit anhand ihrer Befunde nachweisen konnten. Bislang hat die Kammer keinen einzigen Fall in der Art und Weise persönlich anerkannt, sodass es dem Arzt oder der Ärztin kammerseitig explizit genehmigt würde, im betreffenden Fall ein Attest auszustellen. Stattdessen beruft sich die Kammer wiederholend darauf, dass es nicht in deren Ermessen, sondern allein in der Verantwortung des behandelnden Arztes läge, ein Attest auszustellen oder dies dem Betroffenen zu verweigern, zur Erinnerung: mit eventuell berufsrechtlichen und finanziellen Folgen.
Im Fußball ist ein Rückpass zum Torwart inzwischen verboten; in der Medizin aber offensichtlich von den Aufsichtsbehörden gewollt, um sich Maßnahmen gegen eben genau die Berufsgruppe offen halten zu können, die sie eigentlich vertreten und beschützen sollte – zum Leidwesen der Betroffenen.
Name des Verfassers der Redaktion bekannt 08.05.2021
Aktuell
16 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (22. Mai2020, Stand 13
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 16
Gesundete Personen: 127
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148
Aktuell
17 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (20. Mai2020, Stand 13
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 17
Gesundete Personen: 125
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147
Aktuell
20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (19. Mai 2020, Stand 13
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 20
Gesundete Personen: 122
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147
Aktuell 20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (18. Mai2020, Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 20
Gesundete Personen: 122
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
Hinweis zur Maskensituation
Aufgrund von vermehrten Anfragen und
in Teilen auch irritierender Aussagen weist die Kreisverwaltung Germersheim auf
Folgendes hin:
Die Maskensituation im Landkreis Germersheim ist derzeit wie in
ganz Deutschland sehr entspannt. Jede Bürgerin, jeder Bürger, der eine Maske
möchte, kann sich problemlos mit Masken in unterschiedlichen Macharten,
Qualitäten und Preislagen versorgen. Der Kreis darf keine Masken
an Bürgerinnen und Bürger veräußern, auch nicht zum Selbstkostenpreis. Das
lässt die Gemeindeordnung nicht zu. Damit würde der Kreis auch in Konkurrenz mit
den Händlern treten.
Der Kreis hat viele Tausend Masken
kostenfrei an die Kommunen, an Kitas, Krankenhäuser, soziale Einrichtungen usw.
weitergegeben. Dies erfolgte im Rahmen des Infektionsschutzes als der Markt
angespannt und kurzfristig keine Schutzausrüstung zu bekommen war. „In diesem
Kontext war das nicht nur legitim, sondern auch zum Schutz der Menschen
selbstverständlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Auch der Katastrophenschutz des
Landkreises ist momentan gut mit Schutzausrüstung ausgestattet. Sollte dieser Vorrat
aufgebraucht sein, könnten innerhalb kürzester Zeit weitere mehrere Tausend
Masken beschafft werden. Die Masken sind bei den Zulieferern vorrätig.
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
Frühzeitige Abgabe der Fertigstellungsmeldung im Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2020
In Kürze verschicken die
Kreisverwaltungen ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die
Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2020 an alle Antragsteller.
Damit wird die
Pflanzung/Fertigstellung der Rebanlagen der Kreisverwaltung gemeldet. Daraufhin
findet die Vor-Ort-Kontrolle statt.
In diesem Jahr soll die
Vor-Ort-Kontrolle früher beginnen. Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen
bereits abgeschlossen haben, werden deshalb aufgefordert, die
Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei den Kreisverwaltungen abzugeben. Alle
Bedingungen/Forderungen laut Richtlinie 2020 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte
Seite) gelten weiter uneingeschränkt und sind zu beachten.
Für Antragsteller, die ihre Maßnahmen
noch nicht fertig stellen können, jedoch eine Auszahlung bereits spätestens am
15.10.2020 wünschen, wird in diesem Jahr die Vorlage einer Bankbürgschaft
ermöglicht. Eine Mitteilung über die genaue Höhe der vorzulegenden Bürgschaft
erhält jeder Antragsteller in Kürze.
Die unbefristete Bürgschaft muss
rechtzeitig bei der Hausbank beantragt und der Kreisverwaltung bis zum 30. Juni
2020 vorgelegt werden. Aufgrund der Bürgschaft können 80% des beantragten
Zuschusses ausgezahlt werden.
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
Smart Factory an der
BBS Standort Wörth:
Arbeiten und
Ausschreibungen laufen – Digitaler Zwilling soll Schülerinnen und Schüler frühzeitig
in die Smart Factory einführen
„Welche
Bedeutung digitale Ausbildung hat, wird uns in Zeiten von Homeschooling und
Videokonferenzen besonders deutlich. Daher ist es gut, dass trotz der Umstände
der Bau und die Planungen der Smart Factory an der Berufsbildenden Schule in
Wörth vorangehen. Die nächsten entscheidenden Schritte stehen an und auch die
Arbeiten in den Räumen selbst sind in vollem Gange“, berichtet der für Schulen
zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Das
europäische INTERREG-Projekt zum Bau der Smart Factory an der Berufsbildenden
Schule Germersheim-Wörth, mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von mehr als 2
Mio. Euro, ging mit der jetzt veröffentlichten Ausschreibung der Smart Factory in
eine neue spannende Phase. Anbieter haben nun die Möglichkeit, auf die
Ausschreibung der Hard- und Software mit einem Angebot zu reagieren. Direkt im
Anschluss wird die intensive Phase der Auswahl des besten Angebots eingeleitet.
„Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits
Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, Schulleiter Alexander Ott und der Erste
Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Das
Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein
zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im
Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem
Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz
an der BBS vorbereitet werden. „Gerade jetzt wird deutlich, wie wichtig eine
gute Qualifikation im Umgang mit moderner und vernetzter Technik ist. Eine
zukunftweisende Aus- und Weiterbildung gewinnt rasant an Bedeutung“, heben auch
der stellvertretende Schulleiter der BBS Ingolf Käsmeier und Jens Pietsch, Abteilungsleiter
an der BBS in Wörth heraus.
Der
Begeisterung für das Projekt bei allen Beteiligten tut die Corona-Pandemie
keinen Abbruch, wenn auch die Hürden zur Verwirklichung deutlich höher sind.
Die Umstände stellen die beteiligten Schulen, die BBS Wörth, das Lycée
Heinrich-Nessel in Hagenau und das Lycée Georges-Imbert in Sarre-Union, vor
eine Vielzahl an neuen Herausforderungen.
Ingolf
Käsmeier weiß dies einzuschätzen, so erfordert bereits allein die Organisation
und Durchführung des derzeitigen Schulbetriebes mit Umsetzung der
erforderlichen Hygienemaßnahmen einen hohen Einsatz des Lehrerkollegiums und
der Schulleitung. Aktuell müssen Absprachen bezüglich zukünftiger gemeinsamer
Lernmodule mit den französischen Partnern getroffen werden, parallel zu
Homeschooling und Präsenzunterricht, das erfordert zusätzliches Engagement und
einen hohen Einsatzwillen der beteiligten Kolleginnen und Kollegen.
Die
Smart Factory soll in der ehemaligen Schreinerwerkstatt untergebracht werden,
ein entsprechender Antrag auf Schulbauförderung wurde von der Kreisverwaltung
gestellt und von der ADD Neustadt genehmigt. So konnte bereits die Räumung der
Werkstatt abgeschlossen werden, die anschließende Sanierung, der Rückbau und
der Wiederaufbau sollten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Ab dann
wird die Smart Factory nach und nach eingerichtet“, freuen sich alle
Beteiligten.
Auch
die inhaltlichen Arbeiten schreiten voran. Im Mittelpunkt der aktuellen
Überlegungen zur Software stehenmaßgeschneiderte digitale
Simulationswerkzeuge, mit deren Hilfe ein digitales Abbild, ein sogenannter
„digitaler Zwilling“ realisiert werden. BBS-Abteilungsleiter Pietsch sieht in
der frühzeitigen Nutzung eines digitalen Zwillings einen großen Vorteil, da Anlagenkomponenten
und Produktionsprozesse sowie Abläufe zur Fertigung individueller Produkte
virtuell vollzogen werden können: Bereits im Vorfeld der tatsächlichen Installation
der Smart Factory können sich so Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
und interessierte Unternehmen Schritt für Schritt auf deutscher und
französischer Seite mit der zukünftigen Smart Factory vertraut machen.
„Das
Smart Factory Projekt setzt somit auch in Zeiten der Corona-Krise ein positives
Signal in die Zukunft der beruflichen Ausbildung. Wir danken allen, die sich
engagiert für und in diesem Projekt einsetzten. Für die Partnergebiete
Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer
Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar
nah“, so Landrat Brechtel und Schulleiter Ott abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
Südpfalz-Tourismus
startet in die Saison
Nachdem die landesweiten Corona-Einschränkungen der letzten Wochen
auch im Landkreis Germersheim den Ausflugs- und Urlaubstourismus vorerst auf
Eis gelegt haben, können die Betriebe dank der ersten Lockerungen nun verzögert
in die Saison starten. Seit dem 13. Mai 2020 dürfen die Gaststätten unter
strengen Auflagen wieder öffnen und seit dem 18. Mai 2020 können
Übernachtungsbetriebe mit entsprechenden Hygienekonzepten auch wieder Gäste
empfangen. Rheinland-Pfalz gehört damit zu den ersten Bundesländern, die auch
in diesem Bereich Lockerungen zulassen. Auch erste Museen wie das Deutsche
Straßenmuseum in Germersheim, das Ziegeleimuseum in Sondernheim und das
Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern sowie die Straußenfarm in Rülzheim, der
Fun Forest Kletterpark in Kandel oder die Südpfalz Draisinenbahn können ihre
Pforten wieder für Besucher öffnen. Die Touristinformationen in Germersheim und
Kandel haben ihren Betrieb ebenfalls wieder aufgenommen und freuen sich auf die
Gäste.
#südpfalzgehtimmer
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir und unsere touristischen
Partner die Gäste nun auch wieder aktiv zu uns in die Region einladen können“,
so Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des Südpfalz-Tourismus Landkreis
Germersheim e.V. „Bisher haben allerdings noch nicht alle Betriebe wieder
geöffnet, daher stellen wir online die angepassten Öffnungszeiten und Angebote
zusammen und geben passende Ausflugtipps. So stehen die Gäste nicht vor
verschlossenen Türen und bekommen gleichzeitig noch Inspirationen für ihren
Aufenthalt bei uns.“ Die Übersicht mit den aktuellen Informationen ist auf der
Startseite www.suedpfalz-tourismus.de unter #südpfalzgehtimmer
zu finden.
Stimmung unter den Betrieben ist optimistisch
Eine stichprobenartige Umfrage bei den Vermietern im Landkreis hat
ergeben, dass die Stimmung insgesamt positiv ist und diese sich über die
Lockerungen freuen. Da viele bisher bereits Geschäftsreisende unter
Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen beherbergt haben, sind diese auch auf die
Urlaubsgäste vorbereitet. Vielfach wurde erwähnt, dass auch unabhängig von
Corona sehr strenge Hygieneauflagen im Bereich Vermietung gelten und
eingehalten werden müssen. Auf der anderen Seite ist auch die Nachfrage da:
Touristische Anfragen gibt es viele. „Die Gäste stehen in den Startlöchern,
können es kaum erwarten“, so der Eindruck der Vermieter. Auch beim
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. gehen täglich Anfragen von Gästen
ein, die nachfragen, ob sie wieder anreisen können und die Betriebe vorbereitet
sind. Erste Rückmeldungen aus den bereits geöffneten Gastronomiebetrieben sind
ebenfalls positiv. Die Gäste halten sich an die notwendigen Hygiene- und
Sicherheitsmaßnahmen (Reservierung- und Anmeldepflicht, Mund-Nasen-Schutz,
Zutrittssteuerung etc.) und nutzen das gastronomische Angebot. Einige Betreibe
bieten weiterhin zusätzliche beziehungsweise erweiterte Liefer- bzw.
Abholservices.
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
Fifty-Fifty Projekt: rund 53.600 Euro
an Energiekosten eingespart
2019 haben am
Energieeinsparprojekt Fifty-Fifty zwölf Schulen im Landkreis Germersheim
teilgenommen. „Ziel unseres Energieeinsparprojekts Fifty-Fifty ist es, Energiesparen
zu etwas Selbstverständlichem zu machen und davon auch noch zu profitieren“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent
Christoph Buttweiler ergänzt: „Die Schüler sollen motiviert werden verantwortungsvoll
mit Wärme, Strom, Wasser und Abfall umzugehen und Energie durch die Änderung
des Nutzerverhaltens einzusparen. Außerdem sollen die Schüler die dabei
gelernten Energiespartipps mit nach Hause nehmen und so zu Multiplikatoren für
den Klimaschutz werden.“
2019 wurden mit diesem
Projekt rund 53.600 Euro an Energiekosten eingespart. Die Schulen werden an dem
Einsparerfolg mit 50 Prozent beteiligt. Damit werden Einsparprämien von rund
28.500 Euro an die Schulen vergeben.
Spitzenreiter beim Einsparen
von Energie, Wasser und Restmüll waren die Förderschulen Wörth und Rülzheim mit
den höchsten Einsparungen beim Wärmeverbrauch (-19 Prozent), die Realschule
Bellheim, die ihren Stromverbrauch um 15 Prozent vermindern, die IGS
Rheinzabern, die ihren Wasserverbrauch um 39 Prozent verringern und die Förderschule
Rülzheim, die die Restmüllkosten um 44 Prozent reduzieren konnte.
Kreisverwaltung Germersheim 24.05.2020
„Bisherige Erfolge nicht aufs Spiel
setzen“
Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an Bevölkerung
Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – und immer mehr Öffnungen und Lockerungen möglich. Seit 13. Mai sind die Restaurants mit Einschränkungen wieder geöffnet, Hotels und Ferienwohnungen folgten in dieser Woche, auch für Kulturbetriebe gibt es eine Perspektive. Das Land Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Stufenplan vorgestellt. Die Landräte Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Rainer Guth (Donnersbergkreis), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern), Otto Rubly (Landkreis Kusel), Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), sowie die Oberbürgermeister Jutta Steinruck (Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal), Stefanie Seiler (Speyer), Marc Weigel (Neustadt a.d.W.), Thomas Hirsch (Landau), Klaus Weichel (Kaiserslautern), Markus Zwick (Pirmasens), Dr. Marold Wosnitza (Zweibrücken) und die Polizeipräsidenten Thomas Ebling (Rheinpfalz) und Michael Denne (Westpfalz) begrüßen diese schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“, sagen aber auch klar: „Die bisherigen Erfolge dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Wir sind alle weiterhin gefordert, um mit Rücksicht und Geduld die Pandemie weiter zu bekämpfen.“
In der Gesamtbetrachtung sind die Zahlen der Neuinfektionen in der Pfalz
momentan relativ stabil. „Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich
bei. Sie halten Abstand, tragen Maske, verringern Ihre Sozialkontakte. In den
letzten Wochen haben wir alle große Anstrengungen unternommen, um die
Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – mit Erfolg. Nun ist es wichtig, dass
wir auch weiterhin alles dafür tun, die Abstände einhalten, Maske tragen und
trotz der Lockerungen unsere Kontakte einschränken. Herzlichen Dank an Sie
alle, dass Sie sich an die Regeln halten und Verständnis haben“, erklären die
Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten. „Dank Ihrer Umsicht und Ihrer
Geduld sind nun immer mehr Lockerungen möglich. Das freut uns alle. Doch wir
dürfen nicht vergessen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Es sei wichtig,
dass die schon erfolgten und geplanten Öffnungen in den nächsten Wochen nicht
zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. „Nehmen Sie darum bitte
auch weiterhin Rücksicht, damit wir diesen ersten Erfolg nicht gefährden.
Vermeiden Sie große Ansammlungen und verzichten Sie auch im Privaten auf
Treffen in großer Runde.“
Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten,
häufiges und gründliches Händewaschen und Maske tragen. Kurz lässt sich dies
unter der Formel „AHA“ – Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske – zusammenfassen.
Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Bitte
benutzen Sie eine Maske nicht nur dort, wo sie Pflicht ist, sondern immer, wenn
sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen
treten.“ Wer sich krank fühlt, sollte einen Arzt kontaktieren: „Sie können sich
auch bei kleinsten Krankheitszeichen testen lassen, nehmen Sie diese
Möglichkeit bitte wahr. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben
Sie gesund!“
Gemeinsame Presseerklärung der Landkreise Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt a.d.W., Landau, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken und der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz 24.05.2020
Ausbildungsstellen 2021 bei der Kreisverwaltung Germersheim
Bachelor of Arts (B.A.),
Studiengang
„Verwaltung“ – Handlungsfeld: Allgemeine Verwaltung, Einstellungstermin 1. Juli
2021
Das 3-jährige duale Studium ist modular aufgebaut und
erfolgt in einem Beamten- oder Beschäftigtenverhältnis. Die theoretische
Ausbildung erfolgt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen.
Die Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz bietet umfassende
Informationen (z.B. Studienablauf, Studiengebiete, Leistungsnachweise und
Differenzierung zwischen den Studiengängen/Handlungsfeldern) unter www.hoev-rlp.de.
Verwaltungsfachangestellte/r, Einstellungstermin 1. August
2021
Die praktische Ausbildung wird in verschiedenen
Zentral-/Fachbereichen der Kreisverwaltung vermittelt. Parallel hierzu findet
die theoretisch Ausbildung in der Berufsschule Landau sowie beim Kommunalen
Studieninstitut in Ludwigshafen statt.
Verwaltungswirt/Verwaltungswirtin, Einstellungstermin 1.
Juli 2021
Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das
Beamtenverhältnis auf Widerruf. Der Vorbereitungsdienst für den Zugang zum
zweiten Einstiegsamt dauert 2 Jahre. Die Praxisphasen (13 Monate) bei der
Kreisverwaltung Germersheim wechseln sich mit den Theoriephasen (insgesamt 11
Monate) an der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen ab. Umfassende
Informationen (z.B. Unterrichtsfächer, Stoffplan und Laufbahnprüfung) finden
Sie unter www.fhoev-rlp.de.
Bewerbungsende für alle genannten Ausbildungsstellen: 15.
Juli 2020.
Weitere Informationen und die Einstellungskriterien zu den jeweiligen Ausbildungsberufen finden Sie unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.