Am 1. März ist im Kreis Germersheim
die 1. Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2021 fällig.
Die Abfallwirtschaft der
Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an
die rechtzeitige Zahlung.
Der Gebührenbescheid wird immer zu
Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die
Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.
Gehen die Müllgebühren nicht
fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine
Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie,
dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.
Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist im Internet unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de unter der Rubrik Online Service (bei An-/ Um-/ Abmeldung/ Tonnentausch) ebenfalls hinterlegt. Dieses muss mit Unterschrift per Post an die Kreisverwaltung geschickt oder gefaxt werden oder eingescannt per Mail an abfallwirtschaft@kreis-germersheim.de gesendet werden.
Die Behörde bittet darum, bei
Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben.
Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtelzum Bund-Länder-Beschluss vom 10. Februar 2021
Im Moment stehen wir noch an einer Schwelle, an der sich verschiedene, teilweise gegenläufige Faktoren überlagern. Die zweite Welle geht langsam zurück, das Impfen hat begonnen. Das sind die guten Nachrichten. Gleichzeitig müssen wir mit Sorge auf die Mutationsfähigkeit des Virus blicken und dürfen diese bitte nicht unterschätzen. Daher ist es leider erforderlich, dass wir noch nicht in eine schnelle Lockerung der Maßnahmen gehen.
Dennoch sehe ich es als dringend notwendig an, dass wir die aktuellen Lockdown-Maßnahmen – sobald vertretbar – lockern und gesellschaftliches, wirtschaftliches, kulturelles Leben wieder zulassen. Zwei Aspekte sehe ich dabei als relevant und als Argument für deutliche Lockerungen: Vermutlich deutlich gesunkene Fallzahlen mit Beginn der Schönwetterzeit, wie wir es im letzten Frühjahr und Sommer erlebt haben, und ein schnelles Impfen möglichst vieler Menschen.
Beim Thema Impfen ist mir auch wichtig, auf eines hinzuweisen: Mutationen entstehen dort, wo das Virus den Raum dafür bekommt. Dass wir eine breite Bereitschaft zum Impfen in Deutschland erreichen, ist daher entscheidend. Das gilt letztlich weltweit. Das Impfangebot muss weltweit ausgerollt werden und darf nicht davon abhängig sein, ob Länder oder Staaten die erforderlichen finanziellen Mittel für den Impfstoff aufbringen können oder nicht. Die Bekämpfung des Coronavirus ist eine Mammut-Aufgabe, sie betrifft die gesamte Menschheit.
Also gehen wir mögliche Lockerungen noch langsam an und arbeiten gemeinsam an einer Rückkehr in ein halbwegs normales Leben –möglichst weltweit.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Winterliches Wetter erschwert Müllabfuhr
Festgefrorene Biotonne
Aufgrund der winterlichen Witterung mit Schnee und Eis sind einige Straßen im Landkreis Germersheim nur unter erschwerten Bedingungen für Müllfahrzeuge zu befahren. Die Folge: einige Abfalltonnen, Gelbe Säcke oder Glasboxen können eventuell nicht zum angegebenen Termin angefahren werden. Das trifft insbesondere für einzelne Straßen zu, die für die extrem schweren Müllfahrzeuge nicht befahrbar sind. Dadurch können Leerungen ganz ausfallen oder Gelbe Säcke liegenbleiben.
Grundsätzlich versuchen die Entsorgungsfirmen ausgefallene Leerungen umgehend nachzuholen. Daher weist die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim darauf hin, die bereitgestellten Abfallgefäße bis zum Abend des Folgetages stehen zu lassen. Erst wenn dann noch keine Leerung oder Abholung erfolgt ist, sollten die Abfallgefäße wieder zurück aufs Grundstück verbracht werden. Nicht geleerte Tonnen sollten einfach zum nächsten Leerungstermin bereitgestellt werden, Beistellungen werden dann ausnahmsweise kostenlos mitgenommen.
Bei dringenden Entsorgungsengpässen, wie zum Beispiel in großen Wohnanlagen, sollten die Entsorgungsfirmen Suez (Restmüll und Bio), Telefon 0800-2676266, die Firma Remondis (Gelber Sack und Papier) Telefon 0800-1223-255 oder die Firma Südmüll (Glas), Telefon 0800-7701001 direkt kontaktiert werden.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen kann auch der Biomüll an der Tonne festfrieren. Die Müllwerker haben bei gefrorenen Tonnen kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Es kann daher passieren, dass eine Tonne trotz mehrmaligem Rütteln nicht oder nur teilweise entleert wird.
Gegen eingefrorene Mülltonnen helfen das Einpacken der Bioabfälle mit Papier oder das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem Zeitungspapier, um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu schaffen. Auch sollten möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen geworfen werden. Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den gefrorenen Müll vor der Abholung mit einem Spaten zu lockern oder die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort, wie beispielsweise einer Garage, unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung bereitzustellen.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Donnerstag (11.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 178 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3193 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 9 Fälle).
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
32
2
30
0
Hagenbach
138
1
122
15
Neuburg
70
2
65
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
253
5
230
18
Wörth
Maximiliansau
139
3
135
1
Schaidt
19
5
14
0
Wörth, Stadt
264
10
250
4
Büchelberg
24
5
19
0
Summen
446
23
418
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
28
1
27
0
Kandel
155
7
145
3
Minfeld
30
1
29
0
Steinweiler
40
1
39
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
22
3
18
1
Summen
285
13
268
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
46
12
34
0
Jockgrim
144
12
127
5
Neupotz
29
2
24
3
Rheinzabern
94
18
74
2
Summen
313
44
259
10
VG Rülzheim
Hördt
64
6
58
0
Kuhardt
47
0
47
0
Leimersheim
43
0
42
1
Rülzheim
169
11
154
4
Summen
323
17
301
5
VG Bellheim
Bellheim
274
7
240
27
Knittelsheim
26
1
25
0
Ottersheim
46
4
42
0
Zeiskam
45
1
44
0
Summen
391
13
351
27
Germersheim
+ So
Summen
666
42
614
10
VG Lingenfeld
Freisbach
38
1
36
1
Lingenfeld
181
13
163
5
Lustadt
63
0
62
1
Schwegenheim
103
0
103
0
Weingarten
59
1
57
1
Westheim
72
6
59
7
Summen
516
21
480
15
Endsummen
3193
178
2921
94
Mittwoch (10.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 186 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3184Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 20 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an
oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit
auf 94.
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv013
„Alphabetisierung – Lesen und Schreiben für Deutsche –
(Einführung I) Strang I“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Hans-Sachs-Str.
11, Therapiezentrum, immer dienstags von 18:00 – 19:30 Uhr. Einstieg jederzeit möglich.
Kurs ist kostenfrei.
2019kv160
„Lerncafé – offenes Grundbildungsangebot“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum
in der KVHS Geschäftsstelle. Jeden Donnerstag von 16:00 – 17:30 Uhr. Haben Sie Probleme beim Lesen
und Schreiben? Bei uns gibt es kostenlose
Hilfe. Einfach vorbei kommen.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv081
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
„Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss) – Vorbereitungskurs 2019 bis 2021
Die
KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des
Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.
Mit
einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre
beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das
(Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der
Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der
Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt.
Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte,
Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.
Grundlagen des Vorbereitungskurses:
Organisation
und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der
Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum
nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan
für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung
bestimmt.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldung:
Persönlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. /
Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.
Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Einbürgerungstests im 2. Halbjahr 2019
Ab 1. September 2008 erfordert das
Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19.08.07 bundesweit, dass die
Einbürgerungswilligen Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der
Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Dies muss durch einen so genannten
Einbürgerungstest nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um einen
Multiple-Choice-Test. Jeder Test besteht aus 33 Fragen, von denen 17 richtig
beantwortet werden müssen.
Die Kreisvolkshochschule
Germersheim bietet hierzu mehrere Termine an. Dazu bitte persönlich bei der
KVHS Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Straße / Ecke Paradeplatz, anmelden.
Informationen unter Tel. 07274-53334 und -53382. Bei der Anmeldung ist die
Prüfungsgebühr in Höhe von 25 Euro in bar zu bezahlen und ein Lichtbildausweis
ist vorzulegen.
Prüfungstermin 13:
Montag, 19. August 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 14: Montag,
19. August 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 13 und 14: Freitag, 19.
Juli 2019
Prüfungstermin 15:
Montag, 23. September 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 16:
Montag, 23. September 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 15 und 16: Freitag, 23.
August 2019
Prüfungstermin 17:
Montag, 21. Oktober 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 18:
Montag, 21. Oktober 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 17 und 18: Freitag, 20.
September 2019
Prüfungstermin 19:
Montag, 18. November 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 20:
Montag, 18. November 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 19 und 20: Freitag, 18.
Oktober 2019
Prüfungstermin 21:
Montag, 16. Dezember 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 22:
Montag, 16. Dezember 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 21 und 22: Freitag, 15.
November 2019
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
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Tagespflege im Landkreis Germersheim
Angebot im Kreis seit 2009 verfünffacht – Umfassende Infos unter www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“
In den nächsten Jahren wird die Zahl der Menschen, die auf umfängliche Hilfe bei Pflege und Betreuung angewiesen sind, auch im Landkreis Germersheim weiter ansteigen. „Deshalb arbeiten wir weiterhin verstärkt mit allen Akteuren im Pflegebereich daran, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeangebote für auf Hilfe angewiesene Menschen und ihre Familien auszubauen. Es ist uns wichtig, möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Aktuell lebt der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen zu Hause, versorgt und betreut durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn, teilweise mit Unterstützung durch professionelle Dienste. Tagespflegeeinrichtungen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Pflegeinfrastruktur im Kreis. „Wenn eine sichere Versorgung zu Hause an Grenzen kommt, der Alltag nicht mehr selbstständig bewältigt werden kann und man tagsüber auf sich alleine gestellt ist, kann Tagespflege die häusliche Pflegesituation stabilisieren“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler und ergänzt: „Das Tagespflegeangebot im Landkreis Germersheim hat sich seit 2009 verfünffacht. Die vier Einrichtungen im Landkreis, die Seniorentagesstätte Sonnenschein in Bellheim, die Tagespflege Bellheimer Herz, die Tagesstätte Hatzenbühl und die Seniorentagespflege Niederweisen in Wörth stellen heute insgesamt 102 Ganztagsplätze für Tagesgäste zur Verfügung.“
Tagespflege kann täglich oder nur an einzelnen Tagen in Anspruch genommen werden. In den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis „teilen“ sich aktuell bis zu drei Tagesgäste einen Ganztagespflegeplatz. Die Fahrdienste der Einrichtungen holen bei Bedarf die Tagesgäste morgens ab und bringen diese abends wieder nach Hause. Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung: „Tagespflege ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem „zu Haus verbleiben wollen“ und dem „zu Hause bleiben können“. Insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen kann die Tagespflege eine gute Alternative zum Heim sein.“ Pflegende Angehörige können weiterhin berufstätig bleiben und Beruf, Familie und Pflege vereinbaren, wenn sie ihr pflegebedürftiges Familienmitglied in guten Händen wissen. Als Gäste einer Tagespflege sind pflegebedürftige Menschen gut versorgt und vor allem nicht einsam, da sie tagsüber unter Gleichgesinnten sind und die bedarfsgerechten und aktivierenden Angebote der Einrichtung nutzen können.
Die Kosten für die zeitweise Betreuung in einer teilstationären Pflegeeinrichtung (Tagespflege) setzen sich aus Kosten für die Betreuung und Pflege, Fahrtkosten und Kosten für Essen und Unterkunft zusammen. Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 erhalten auf Antrag von ihrer Pflegekasse ein zusätzliches, vom Pflegegrad abhängiges monatliches Budget für Tagespflege. Es findet keine Verrechnung mit dem Pflegegeld oder Pflegesachleistungen statt. Seit 2017 kann auch der sogenannte Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro monatlich für die Tagespflege verwendet werden.
Informationen rund um die Pflege zu Hause gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“. Unter „Info Tagespflege im Landkreis Germersheim“ sind Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Platzkapazität und per Link auf den Pflegenavigator der AOK die Tagespflegesätze und Fahrtkosten der Einrichtungen veröffentlicht. Eine Liste mit den regelmäßig von den Tagespflegeeinrichtungen gemeldeten verfügbaren Plätzen steht zum Abruf bereit. Hilfe und Unterstützung bei der Wahl und Finanzierung von Betreuungsangebote gibt es kostenlos bei den Fachkräften der Pflegestützpunkten und der Kreisverwaltung. Die Kontaktdaten gibt es ebenfalls unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Pflege zu Hause“. Hier steht auch das Infoblatt „Pflege zu Hause“ der Kreisverwaltung zum Download bereit, ebenso das Faltblatt „Tagespflege kompakt“ des Landespflegeausschusses Rheinland-Pfalz, das die häufigsten Fragen zum Thema Tagespflege beantwortet. Diese Informationsblätter liegen auch bei den Pflegestützpunkten, in der Außenstelle der Kreisverwaltung, Fachbereich Soziale Hilfen, in der Waldstraße 13a und in den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zehn Jahre Leistelle für Integration – Vielfältige Angebote
Landrat Brechtel: „Integration geht uns alle an!“
„Integration ist für ein gutes Miteinander der Menschen aus verschiedenen Ländern oder aus unterschiedlichen Kulturkreisen der zentrale Begriff“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei ist Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordert Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Mit der Leitstelle für Integration fordern und fördern wir schon seit zehn Jahren zielgerichtet die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim.“ 2009, längst vor der sog. „Flüchtlingswelle“, richtete der Landkreis Germersheim die Leitstelle für Integration ein. „Die originäre Aufgabe der Mitarbeiterinnen der Leitstelle ist es, die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim weiter voranzutreiben. Sie sind nah dran an den Menschen und Themen und haben die Angebotspalette in den letzten Jahren stets den Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Zu den Aufgaben der Leitstelle Integration zählen u.a. die Netzwerkarbeit und Organisation von Kooperationsveranstaltungen mit relevanten Akteuren und Multiplikatoren, Angebote für verschiedene Altersgruppen zu schaffen und zu unterschiedlichen Themen zu beraten. Nicht zu vergessen seien dabei die zahlreichen Menschen, die im Ehrenamt oder ganz privat bei der Integration unterstützen und helfen. Bei Ihnen bedanken sich Brechtel und Buttweiler ebenso herzlich wie bei allen hauptamtlich Tätigen. Die Leitstelle Integration bietet ein breit gefächertes Angebot. Dazu gehören beispielsweise die psychosoziale Beratung, die Förderung von Grundwerten und das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit“.
Psychosoziale Beratung
Seit 2017 gibt es als Teil des Integrationskonzeptes eine psychosoziale Beratungsstelle für geflüchtete Menschen im Landkreis Germersheim. Diese Beratung bietet für den Landkreis das Psychosoziale Zentrum Pfalz des Diakonischen Werkes Pfalz an. Das Angebot richtet sich an besonders schutzbedürftige oder traumatisierte Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Kontakt: Psychosoziales Zentrum Pfalz, Außenstelle Germersheim/Kandel, Termine nach Vereinbarung, Tel. 0621/49077740, E-Mail Ina.Eggert@diakonie-pfalz.de.
Projekt-Förderung zur Vermittlung von demokratischen Grundwerten an Jugendliche
„Damit das Miteinander unabhängig von Herkunftskultur, Geschlecht, Religion oder politischer Gesinnung gelingen kann, ist das gemeinsame Bekenntnis zu unserer demokratischen Grundordnung eine Voraussetzung. Besonders auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind Jugendliche und junge Erwachsene auf „Wegweiser“ angewiesen“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler. Daher fördert die Leitstelle für Integration Projekte, die Jugendlichen demokratische Grundwerte nahebringen. Einen Flyer mit Informationen und Hinweisen gibt es unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort Leitstelle für Integration.
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit 2.0“ trägt dazu bei, den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen mit einer Arbeitserlaubnis zu erleichtern. Um dieses Ziel im Landkreis Germersheim zu erreichen, arbeiten die Kreisverwaltung, das Jobcenter und ProfeS – Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH intensiv zusammen. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden die Chancen der Teilnehmenden für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erörtert und auf Fördermöglichkeiten im Umkreis, z.B. Sprachkurse, Berufsqualifikationsfeststellung oder Berufsberatung, hingewiesen.
Erstes Neujahrsforum Netzwerk Integration
Mit ca. 80 Teilnehmenden u.a. aus Schulsozialarbeit, Migrationsfachdienst, Vereine, Arbeitsvermittlung, Sozialämter, freie Träger und Verwaltungen wurde das erste Neujahrsforum der Leitstelle Integration Anfang des Jahres gut angenommen. „Bis 2017 wurden die Integreat-Messen als Plattform für einen intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks Integration gerne genutzt. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, auch in den kommenden Jahren einen Austausch zu gewährleisten. Diesen Wünschen sind wir mit dem Neujahrsforum Netzwerk Integration nachgekommen“, so Christoph Buttweiler. Auch in den kommenden Jahren soll für die Akteure des Netzwerks Integration ein Neujahrsforum organisiert werden.
3. Kreisweite Interkulturelle Woche vom 22. bis 29. September 2019
Auch in diesem Jahr fördert die Kreisverwaltung Germersheim im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche Projekte, die das konstruktive Zusammenleben in Vielfalt unterstützen und eine Begegnungsstätte für Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen schaffen mit bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31. Juli 2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de gesandt werden. Bei der Leitstelle für Integration ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich. Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.
Lernpatenprojekt
Gefördert wird in diesem Jahr auch das „Lernpatenprojekt – keiner darf verloren gehen“. Mit einer Lernpatengruppe in Germersheim und zwei Lernpatengruppen in Wörth am Rhein unterstützt das Projekt Kinder bei der Teilhabe an Bildung und der Partizipation an der Gesellschaft. Das Lernpatenprojekt hat das Ziel, die Bildungschancen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern. Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter www.buergerstiftung-pfalz.de/buergerstiftung/projekte/lernpaten.html.
Weitere Informationen zur Leitstelle Integration und zu den Projekten gibt es unter www.kreis-germersheim, Stichwort „Leitstelle für Integration“.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Hugo, Hoppel und der Müll
500 Vorschulkinder lernen Abfalltrennung
Frau Hoffmann vom Puppentheater Knab ließ Hugo, Hoppel und Sonja lebendig werden.
In den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth ging es am 5. und 6. Juni wieder einmal hoch her.
Auf Einladung der Abfallwirtschaft des Landkreises gastierte dort das Umwelt-Puppentheater Knab aus Pfinztal mit dem Stück „Sonjas neue Wohnung“ und hat vor den rund 500 Vorschulkindern tolle Geschichten zum Thema Abfall lebendig werden lassen.
Die jährlichen Aufführungen des Puppentheaters Knab haben bereits Tradition. Schon zum sechsten Mal kommt das Puppentheater Knab in den Landkreis Germersheim, der auch die Kosten dafür übernimmt.
Wieder dabei waren die Sympathieträger Rabe Hugo und sein Hasen-Freund Hoppel sowie die kleine Eule Sonja. Die drei begeisterten die Kinder und durchlebten aufregende Geschichten rund um das Thema illegale Müllablagerungen, bei denen die Kinder zum Mitdenken animiert wurden.
Der Besuch des Theaterstücks ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird.
Seit dem Start der Aktion vor sechs Jahren besuchen regelmäßig zwei Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.
Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274/53 377 (Frau Neubert) oder 07274/53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Spatenstich für den Ersatzneubau der IGS Kandel
Landrat: Moderne Fach- und Klassenräume entstehen für optimale Lernbedingungen
v.l.: Günther Tielebörger, Jutta Wegmann, Christoph Buttweiler, Volker Poß, Dr. Thomas Gebhart, Dr. Fritz Brechtel, Mario Brandenburger, Wolfgang Pogge
Nach zwei Jahren Planungszeit geht es jetzt an die Umsetzung des Ersatzneubaus der IGS Kandel. Der alte Nordflügel in der Schubertstraße wurde in den vergangenen Monaten abgebrochen und rückgebaut. Nun ist das Baufeld freigeräumt, womit Platz für die nun anstehende Leitungsverlegung geschaffen wurde. Die Pfalzwerke haben einen neuen Trafo errichtet. Nach dem Trafoumschluss kann der alte Trafo abgebrochen und die Fundamente mit Bodenplatte können für den Neubau errichtet werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann, Andreas Bommer von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Verbandsbürgermeister Volker Poß, Stadtbürgermeister Günther Tielebörger, die Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart und Mario Brandenburger sowie Schulleiter Wolfgang Poggel haben jetzt gemeinsam mit Schülern und Gästen den symbolischen Spatenstich gefeiert. Mit darstellendem Spiel und fetzigen Klängen der Schulband der IGS Kandel wurde der Festakt bereichert.
Der dreigeschossige Neubau der IGS Kandel ist vom Architekturbüro „Drei Architekten“ aus Stuttgart ist als klar strukturierten Baukörper konzipiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen den Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Lernbedingungen zu bieten und der etwa 70 Meter lange, 23 Meter breite und fast 12 Meter hohe Neubau bietet dazu beste Voraussetzungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Geschosse mit einer Nutzfläche von insgesamt knapp 3.000 m² Hauptnutzfläche werden über eine großzügige, von oben mit Tageslicht durchflutete zentrale Halle durch Treppen und einen Aufzug erschlossen, die durch Lufträume Sichtbeziehungen und Orientierung bietet und Raum gibt für Begegnungen und Aktivitäten.
Dafür investiert der Kreis Germersheim als Schulträger gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kandel viel Geld. Die Kosten sind bisher mit 19,3 Mio. Euro veranschlagt. Das Bildungsministerium hat vor kurzem die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt, der Förderbescheid aus Mainz liegt leider noch nicht vor. Abhängig von der Landesförderung wird die Verbandsgemeinde Kandel einen Anteil von 2,5 bis 4,1 Mio. Euro übernehmen.
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes befindet sich zukünftig der Verwaltungsbereich der Schule, daneben entstehen die Fachklassen Chemie-Physik-Biologie sowie Werken und die Lehrküche. In den Obergeschossen sind die Klassenräume für die Jahrgangsstufe 10 und für die Oberstufen (Klassen 11-13) mit Kursräumen und Lehrerstützpunkten und Lernzonen untergebracht.
„Die Übergabe und Fertigstellung des Neubaus an die Schulgemeinschaft zur Nutzung ist für das Spätjahr 2021 geplant. Erst danach kann der marode Altbau aus dem Jahr 1972 abgebrochen werden. Auf dieser Abbruchfläche entsteht dann ein neuer Pausenhof“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zweite Abschlagszahlung für Müllgebühren fällig
Am 1. Juli ist im Kreis Germersheim die zweite Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2019 fällig.
Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an die rechtzeitige Zahlung.
Der Gebührenbescheid wird immer zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.
Gehen die Müllgebühren nicht fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie, dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.
Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist ebenso im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft unter der Rubrik Formulare abrufbar und muss unterschrieben an die Kreisverwaltung geschickt bzw. gefaxt werden.
Die Behörde bittet darum, bei Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben. Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Landrat Brechtel: Genussvoll den Blick für Wertschöpfung, regionale Produkte und Umweltschutz sensibilisieren
Streuobstsaft-Spende an weiterführenden Schulen im Kreis
3.900 Liter Apfelsaft in insgesamt 780 5-Liter-Boxen wurden in dieser Woche an alle weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim verteilt. Gespendet wurde der leckere Saft von Früchten aus heimischen Streuobstwiesen vom Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte. „Mit dieser Aktion wollen wir auf das Thema regionale Produkte und gesunde Ernährung, vor allem aber auf die Bedeutung von Streuobstwiesen aufmerksam machen. Die Kinder und Jugendlichen müssen wissen: Leckeres und gesundes Obst wächst nicht im Supermarkt, sondern tatsächlich auf Wiesen direkt vor der eigenen Haustür“, so der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Daher soll den Schülerinnen und Schülern der Saft nicht nur schmecken. Wunsch der Vereinsmitglieder ist es, dass möglichst viele Schulen diese Aspekte aktiv in den Klassen aufgreifen, z. B. durch Exkursionen zu Streuobstwiesen oder Baumpatenschaften, durch Pflanz- und Ernteaktionen an Obstbäume im öffentlichen Raum, die gedeihen und Früchte tragen und oft gar keine Beachtung finden, oder durch die Verarbeitung von zuvor selbst geerntetem Obst zu Saft, Marmelade oder Kompott.
Dankenswerterweise hat das Technische Hilfswerk Germersheim (THW) die Verteilung der vielen Saftboxen übernommen. Noch in dieser Woche werden alle weiterführenden Schulen ihren Anteil bekommen haben. Finanziell unterstützt wurde die Aktion durch die Sparkassenstiftung und LEADER Bürgerprojekte. Symbolisch übergeben haben Vereinsmitglieder den Saft an Schüler und Lehrer der Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus in Germersheim und an den Schuldezernenten Christoph Buttweiler. Hier wurde der Saft im schuleigenen Garten auch gleich gekostet.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Neue Kurzfilme über den Landkreis Germersheim
Der Landkreis Germersheim – fünf neuen Kreisfilme zeigen, was unsere Region ausmacht, früher und heute, seine vielen Facetten, seine Besonderheiten und Schönheiten. „Entdecken Sie in jeweils ca. drei Minuten Natur, Wirtschaft, Geschichte, Sport sowie Land- und Forstwirtschaft im Landkreis Germersheim“, lädt Landrat Dr. Fritz Bechtel ein, digital bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis zu genießen.
„Mal leise, mal laut und immer mit ganz viel Gefühl nehmen Bild und Wort den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken“, so der Kreischef weiter. Ihre Premiere feierten die Filme beim diesjährigen Germersheimer Stadtwalk Ende Mai. In den Festungsgängen waren sie als Zusammenschnitte an einer Station zu sehen.
Zusätzlich zu den fünf Themen-Filmen gibt es eine Imagefilme über den Landkreis – auch in englischer Sprache. Alle Kreisfilme sind online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
S 52: seit 11. Juni 2019 zusätzlicher Halt in Rheinzabern
Landrat: Verbesserung für Schülerinnen und Schüler nach der 6. Schulstunde
Der S 52-Eilzug ab Wörth Bahnhof um 13:18 Uhr in Richtung Germersheim bekommt ab dem 11.06.2019 an einen zusätzlichen Halt an der Station Rheinzabern Alte Römerstraße (13:25 Uhr). Dies ist eine Verbesserung für Schülerinnen und Schüler der IGS Rheinzabern nach der 6. Schulstunde, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die die Wörther Schulen besuchen und in Rheinzabern im Neubaugebiet wohnen.
Eine Abfrage der Kreisverwaltung beim Schulzentrum Rheinzabern und an den Wörther Schulen hat ergeben, dass hierfür ein Bedarf besteht. Auch Bürgerinnen und Bürger aus Rheinzabern haben sich für diesen Halt eingesetzt. Zusammen mit der AVG ist es nun der Kreisverwaltung Germersheim gelungen dem Wunsch nachzukommen. Ab dem Sommer-Fahrplanwechsel wird der Haltepunkt angefahren. Um einen Anschlussverlust in Germersheim auf die S-Bahn Rhein-Neckar zu vermeiden, muss dafür jedoch der zeitparalle Halt Germersheim Süd (bisher 13:41 Uhr), der ohnehin nur sehr gering genutzt wird, entfallen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Datenschutz und Ehrenamt
Kostenlose Informationsveranstaltung für Vereine
„Was ist aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung bezüglich persönlicher Daten im Verein und Ehrenamt zu beachten? Was hat sich aus rechtlicher Sicht geändert? Diese Fragen werden in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des Jugendamts der Kreisverwaltung Germersheim am Montag, 17. Juni 2019 um 19 Uhr im Gasthof „Zur Pfalz“, Hauptstr. 34 in Neupotz erörtert“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.
Die Rechtsanwältin und ehrenamtlich engagierte Sandra Jäger aus Herxheim bietet in ihrem Fachvortrag kompetente Beratung und anwendungsrelevante Informationen zu den Rechten und Pflichten in Bezug zur neu erlassenen und bereits seit letztem Jahr wirksam gewordenen Datenschutz-Grundverordnung. Die Infoveranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt bis zum 14. Juni 2019 Jeanette Zikko-Giessen entgegen, per E-Mail an j.zikko@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-372.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Fachtag „Kinder schützen – aber klar“ am 26. Juni
Das „Lokale Netzwerk Kinderschutz und Kindergesundheit“ des Kreisjugendamtes lädt interessierte Fachleute zu einem interdisziplinären Fachtag am Mittwoch, 26. Juni 2019, 13.30 bis 17.30 Uhr, zum Thema „Kinder schützen – aber klar“ ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Kulturzentrum in Hagenbach, Am Stadtrand 1A, 76767 Hagenbach statt. Angesprochen sind alle, die im professionellen Zusammenhang mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten (LehrerInnen, ÄrztInnen, ErzieherInnen, Hebammen, BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Freien Trägern etc).
Inhalte des Fachtags sind: Kindeswohlgefährdung erkennen und in Kooperation mit anderen (Institutionen) handeln. Der Kinderschutzdienst seine Arbeit und die Abläufe einer (anonymen) Beratung nach § 8a/b vorstellen, das Jugendamt erläutert das Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für Anmeldungen (bis 18. Juni 2019) und Rückfragen steht in der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Jugendhilfe, Annette Heck, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-373, Fax 07274/53-15597, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de, zur Verfügung.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Stechmückenplage droht – Landrat Brechtel bittet Landesregierung um Unterstützung
„Der Ausfall der beiden Hubschrauber, die zur Stechmückenbekämpfung eingesetzt werden, muss alle Menschen entlang des Oberrheins aufschrecken. Wird kein rascher Ersatz gefunden, dann müssen wir in nächster Zeit leider mit enormen Belästigungen durch Stechmücken rechnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Die Lebensqualität der Menschen auch bei uns im Landkreis Germersheim wird darunter leiden, dass die KABS ihre für alle so wertvolle Arbeit nicht in der effektiven Form, wie wir alle es seit vielen Jahren gewohnt sind, fortführen kann!“ Brechtel appelliert an die Landesregierung, die KABS zu unterstützen und sich für eine schnelle Lösung des Problems einzusetzen.
„80 Prozent der Stechmücken-Brutgebiete sind nur durch Hubschrauber erreichbar. Deshalb werden möglichst rasch Ersatzhubschrauber benötigt, ansonsten droht aufgrund der Fähigkeit der Stechmücken zu einer raschen Massenvermehrung eine ganz große Mückenplagen.“ In einem Schreiben an das Land formuliert der Kreischef die Dringlichkeit des Themas und erinnert daran, wie die Stechmückensituation vor einer flächendeckenden Bekämpfung der Larven durch die Kabs e.V. war. „Wer diese Mückenschwärme noch kennt, weiß, dass die Bekämpfung schnellstmöglich, ohne große Unterbrechung fortgesetzt werden muss“, so Landrat Brechtel.
In seinem Schreiben an die Landesregierung führt Landrat Brechtel folgendes aus… (siehe PDF)
Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden
„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das
diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich
der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet
dieses Jahr vom 22. bis 29. September
statt.
Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.
Die
Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen
Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer
Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis
spätestens 31.07.2019 per E-Mail
an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht
werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der
Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In
Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.
Die Angebote und Aktionen werden in einem
kleinen Programmheft veröffentlicht.
Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Kreisverwaltung geschlossen
Aufgrund ihres Betriebsausfluges bleibt die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Freitag, 14. Juni 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
RescueWave – ein neues lebensrettendes System für die Menschen im Landkreis Germersheim
Großes Interesse bei Schau-Übung an der IGS Rheinzabern
In einem beeindruckenden Miteinander zeigten die Einheiten des Katastrophenschutzes bei einer Schau-Übung auf dem Pausenhof der IGS Rheinzabern, was das neue System RescueWave kann, wie es funktioniert und weshalb vor allem die Leitenden Notärzte besonders froh über die Anschaffung sind.
RescueWave ist ein neues, bisher einzigartiges System, durch dessen Einsatz vor allem Notärzte bei einem Massenanfall von Verletzten schneller und umfassender Informationen erhalten und dadurch gezielter entscheiden und handeln können. „Der Kreisausschuss des Landkreises Germersheim hat sich einstimmig für die Anschaffung des Systems entschieden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit übernimmt der Landkreis eine Vorreiterrolle, der Katastrophenschutz kommt auch in diesem Bereich in der digitalisierten Welt an.“
Der Katastrophenschutz und die Sicherheit der Menschen in unserem Landkreis liegen Landrat Brechtel besonders am Herzen: „Dazu gehört zum einen natürlich eine technisch gute Ausstattung“, so der Kreischef, „Was sich aber nicht mit Geld aufwiegen lässt, sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Zeit und Herzblut im Katastrophenschutz engagieren. Ihnen gilt mein Respekt und mein Dank.“ Rund 120 Ehrenamtliche der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, der Rettungsdienste und der Leitende Notärzte haben sich an der Übung am 20. Mai beteiligt.
Simuliert wurde ein Massenanfall von Verletzen. Dafür wurde eigens ein Unfall-Szenario aufgebaut, Autowracks und geschminkte Mimen, Rettungswagen und Notärzte ließen die Situation wie einen Echtfall aussehen. Nah dran konnten die Zuschauer verfolgen, was geschieht, wenn die ersten Rettungskräfte eintreffen, wie die Sichtung erfolgt und welchen Zeitvorteil das neue System bei der Rettung von Menschen bringt. Auf Bildschirmen wurde für alle Interessierten nachvollziehbar die digitale Verarbeitung aller eingehenden Daten dargestellt, sodass der Mehrwert des Systems anschaulich nachvollziehbar war. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte allen, die zum Gelingen der Übung beitragen, darunter Schulleiter Axel Weinstein, der sofort bereit war, die Übung auf dem Schulgelände zu unterstützen, den Lehrern und Schülern sowie besonders dem Hausmeister der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern.
Auf Vermittlung von Landrat Brechtel waren Einsatzkräfte der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Germersheim, insbesondere die Leitenden Notärzte Dr. Matthias Wölfel, Dr. Thomas Bleck und der Organisatorische Leiter Jürgen See, in die Entwicklung des neuen Systems aktiv eingebunden. Sie erklären: „Die Sichtungskarten in Papierform haben sich über Jahrzehnte zwar als Dokumentationsmittel bewährt. Die enormen Datenmengen, die über die Verletzten gesammelt wurden, mussten analog, d.h. über Funk und Telefon, übermittelt und dann manuell zu einem Gesamtbild der Lage zusammengefügt werden. Das unter extremem Zeitdruck und im Angesicht von lebensbedrohten Verletzten! Der Leitende Notarzt muss in dieser Situation die Patienten differenziert und ressourcenschonend mittels der vorhandenen Rettungsmittel auf die geeigneten Kliniken verteilen. RescueWave ist das erste und einzige System, das den gesamten Kernprozess im MANV (Massenanfall von Verletzten) strukturiert und effizient abbildet sowie die Datenübermittlung automatisiert. Für uns ist es ein großer Schritt für den sensiblen Bereich des medizinischen Katastrophenschutzes.“
Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firma ITK Engineering GmbH, der Vomatec Innovations GmbH und der antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Somit ist RescueWave auch das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit regionaler Firmen mit regionalem Ehrenamt. Unsere Rettungskräfte sind vom neuen System begeistert“, so Landrat Brechtel.