61. Maimarkt-Turnier 1. bis 6. Mai 2025

40. Turnier auf dem Mühlfeld: Zum vierten Mal LONGINES EEF Nationenpreis – Olympiasieger Christian Kukuk peilt den Sieg im Großen Preis von MVV – Die „Badenia“ am Dienstag an

Der MVV-Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriël Clemens, Präsident des Reiter-Verein Mannheim Peter Hofmann und Bundestrainer Otto Becker präsentieren letzte Informationen zum 61. Maimarkt Turnier.

Mannheim, Maimarkt – Olympischer Glanz auf dem Mühlfeld: Angeführt von der erfolgreichsten Reiterin der Welt, „Dressur-Königin“ Isabell Werth (Rheinberg), und dem Olympia-Sieger im Springreiten von Paris 2024, Christian Kukuk (Riesenbeck), stehen auf den Nennungslisten für das 61. Mannheimer Maimarkt-Turnier vom 1. bis 6. Mai 2025 einmal mehr die Namen zahlreicher Spitzenreiterinnen und -reiter aus aller Welt. Das Traditionsturnier in der Metropolregion Rhein-Neckar zum Auftakt der „Grünen Saison“ weist neben den 24 Prüfungen im Springen und zehn Prüfungen in der Dressur wie in den vergangenen 22 Jahren auch 16 Wettbewerbe der Para-Equestrians, der Reiterinnen und Reiter mit Handicap – präsentiert von Lotto Baden-Württemberg – auf.

Bereits zum vierten Mal findet beim Maimarkt-Turnier in diesem Jahr ein Nationenpreis der LONGINES EEF Series statt, außerdem vier Springprüfungen, bei denen Weltranglistenpunkte gesammelt werden können (Championat von Mannheim um den Preis von Berrang SE, Longines EEF Nationenpreis, Preis von Diringer & Scheidel und die „Badenia“ um den Preis der MVV Energie), zum zwölften Mal einen Nationenpreis der Para-Equestrians (die bereits zum 22. Mal in das Turnier integriert sind). Die „Badenia“ – Großer Preis der MVV bildet dann am Dienstag den abschließenden Höhepunkt. Sie ist mit 85.000 Euro dotiert, Vorjahressieger ist der für den Reiter-Verein Mannheim startende Richard Vogel. Über 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 25 Nationen haben gemeldet, sie bringen etwa 500 Pferde mit nach Mannheim – keine leichte Aufgabe für die Turnier-Logistik.

„Das Maimarkt-Reitturnier ist ein Aushängeschild der Metropolregion Rhein-Neckar und eine Bühne für Reitsport auf höchstem Niveau. Unser Dank gilt allen, die dieses besondere Ereignis mit Leidenschaft möglich machen, allen voran Herrn Peter Hofmann, der das Turnier seit Jahrzehnten mit unermüdlichem Einsatz prägt. Das Sponsoring ist für uns mehr als eine Partnerschaft – es ist ein Bekenntnis zu unserer Region, zum Sport und zu einem Miteinander, das unsere Lebensqualität stärkt“, betont der MVV-Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriël Clemens.

Das jährliche Reitturnier des Reiter-Verein Mannheim findet seit 40 Jahren parallel zu Süddeutschlands größter Verbrauchermesse auf dem Maimarktgelände statt. Davor war das Turnier 21 Jahre lang auf dem alten Platz im Herzen der Stadt ausgetragen worden. 1985 zog die Veranstaltung auf das Mühlfeld vor den Toren der Stadt, wo am Autobahnkreuz das internationalen Ansprüchen genügende MVV-Reitstadion immer wieder die internationalen Sattelcracks anlockte. Im Laufe der nunmehr 40 Jahre veranstaltete der Reiter-Verein Mannheim mit seinem Präsidenten Peter Hofmann an der Spitze dort zwei glanzvolle Europameisterschaften im Springen (1997 und 2007), fünf Deutsche Meisterschaften (1986, 1987, 1990, 1994 und 2002), zwei Bundeschampionate (1989 und 1993) sowie den 100. Nationenpreis von Deutschland 2015. In der großen Maimarkt-Halle setzte Peter Hofmann im Jahr 2000 mit der Ausrichtung der Voltigier-Weltmeisterschaften neue Maßstäbe.

In diesem Jahr bieten das Drei-Sterne-CSIO und die entsprechenden Springprüfungen, die auf Vier-Sterne-Niveau ausgeschriebenen Dressurwettbewerbe sowie die Para-Prüfungen mit dem einzigen Nationenpreis der Reiterinnen und Reiter mit Handicap außerhalb eines Championats erste Fingerzeige für die Europameisterschaften 2025. Die Springreiter ermitteln ihre neuen Titelträger vom 16. bis 20. Juli in La Corun͂a/Spanien, die Dressur-EM geht von 26. bis 31. August in Crozet/Frankreich über die Bühne, und die „Paras“ vergeben vom 3. bis 7. September in Ermelo/Niederlande Titel und Medaillen – für sie ist Mannheim eine offizielle EM-Sichtung.

Traditionell wurde in Mannheim dem Nachwuchs schon immer eine Plattform geboten, heuer steht am Mai-Feiertag erstmals eine bundesweite Pony-Tour der Horst-Gebers-Stiftung mit vier Spring-Prüfungen auf dem Zeitplan. Ebenfalls vier Springen sind am Donnerstag und am Freitag für internationale Amateure ausgeschrieben. Von Freitag bis Sonntag wollen sich die U25-Springreiterinnen und -reiter in drei Prüfungen für das Finale um den „U25-Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport und Holger Hetzel“ in Aachen (27. Juni bis 6. Juli 2025) qualifizieren. In der Dressur steht in der Kurpfalzmetropole die zweite von acht Qualifikationen zum Nürnberger Burg-Pokal der Dressurreiter 2025 auf dem Programm, das Finale wird im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers in Frankfurt ausgetragen (17.-21. Dezember 2025). Viel Freude bereitet dem jüngsten Reit-Nachwuchs die NÜRNBERGER Führzügelklasse mit Kostümen am Samstag auf dem Dressurplatz und am Sonntag im großen Stadion. Eine Auktion westfälischer Fohlen am Samstag komplettiert das vielfältige Programm.

Die Entscheidung im Nationenpreis am Sonntag überträgt der SWR von 16.10 Uhr bis 17.30 Uhr live

Elf Teams nehmen in diesem Jahr am LONGINES EEF Nations Cup teil: das Team der Niederlande (Vorjahressieger und Gewinner 2023), der Sieger von 2022, die Schweiz, dazu Schweden, Österreich, Tschechien, Frankreich, Ungarn, Slowenien, die Slowakei, Norwegen (erhält die Wildcard der FEI) und Gastgeber Deutschland, der in den vergangenen drei Jahren jeweils Zweiter geworden ist. Für die deutsche Equipe hat Bundestrainer Otto Becker (Albersloh) „Lokalmatador“ Richard Vogel (Mannheim), Christian Kukuk (Riesenbeck), Jörne Sprehe (Fürth), Gerrit Nieberg (Sendenhorst) und Max Haunhorst (Hagen am Teutoburger Wald) nominiert. Der Südwestrundfunk (SWR) Stuttgart überträgt die Entscheidung von 16.10 Uhr bis 17.30 Uhr in seiner Sendung „SWR Sport“ live aus dem MVV-Reitstadion. Einmal mehr sind außerdem alle 50 Prüfungen auf dem Mühlfeld auf ClipMyHorse weltweit live zu sehen, außerdem auch auf HD+ und Sky.

Außer Mannheim, wo die deutsche Equipe dreimal Zweite wurde, stehen in der LONGINES EEF Nationscup Series die Nationenpreise im belgischen Lier (17.-20. April), Gorla Minore (Italien/23.-27. April), Stutteri Ask (Dänemark/21.-25. Mai), Peelbergen (Niederlande/22.-25. Mai), Thessaloniki (Griechenland/28. Mai bis 1. Juni), Drammen (Niederlande/6.-9. Juni) und Bratislava (Slowakei/11.-15. Juni) als Qualifikationen auf dem Programm.

Die Halbfinals sind in Deauville (Frankreich/18.-22. Juni) und Budapest (Ungarn/26.-29. Juni) vorgesehen, das große Finale steigt von 3. bis 7. September in Avenches (Schweiz).

Nach seinem zweiten Platz in der „Badenia“ im vergangenen Jahr peilt Olympiasieger Christian Kukuk diesmal im MVV-Reitstadion den Sieg im abschließenden Höhepunkt des Mannheimer Turniers an. Am 29. März gewann er beim „Winter Equestrian Festival“ in Wellington (Florida) zum zweiten Mal nach 2024 den Großen Preis und kassierte dafür 247.500 US-Dollar Preisgeld. Außerdem brachte ihm dieser Erfolg den Sprung auf den dritten Platz der Weltrangliste, hinter dem Schweden Henrik von Eckermann und dem Amerikaner Kent Farrington. Und zur Krönung des Wochenendes war Kukuk am Vormittag dieses Tages erstmals Vater geworden!

Mehrere Favoriten auf den Sieg im Großen Preis der MVV – die „Badenia“

„Im Springen satteln außer Christian Kukuk unter anderem noch Sophie Hinners, Gerrit Nieberg, Michael Jung, Richard Vogel und Hansi Dreher“, verrät Peter Hofmann. Sehr gut läuft es zurzeit für Sophie Hinners (Pfungstadt): Beim Nationenpreis in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) Mitte Februar gelangen ihr zwei „Nuller“, sie konnte damit jedoch nicht verhindern, dass die deutsche Equipe hinter Irland, den Gastgebern und Frankreich lediglich auf den vierten Rang kam. Mitte März in Ocala (USA) wiederholte sie zwei Runden ohne Abwurf, hier kam die deutsche Equipe wegen eines Zeitfehlers auf Platz 2 hinter den USA. Beim Weltcup-Finale in Basel wurde sie als beste Deutsche und als beste Reiterin Fünfte. Gerrit Nieberg (Sendenhorst), Sieger im Großen Preis von Aachen 2022, muss in der „Badenia“ ebenso zu den Favoriten gezählt werden wie der viermalige Vielseitigkeits-Olympiasieger Michel Jung (Horb) oder der Eimeldinger Hans-Dieter Dreher, erfolgreichster Reiter des Mannheimer Turniers im vergangenen Jahr und Mitte Januar Dritter in der Weltcup-Prüfung von Leipzig. Und Richard Vogel, der im Reiter-Verein Mannheim seine Ausbildung genossen hat und – obwohl mittlerweile in Pfungstadt zuhause – immer noch für Peter Hofmanns Verein startet, ist auf dem Maimarkt-Turnier ja immer ein gern gesehener Stammgast. Im vergangenen Jahr gewann er im MVV-Reitstadion das Double aus Championat und „Badenia“, siegte von 2022 bis 2024 in Aachen dreimal im Finale des U25-Springpokals, wurde bei Olympia in Paris mit der deutschen Equipe Fünfter und belegte im Weltcup-Finale 2024 in Omaha (USA) als bester Deutscher den achten Platz. Am letzten Wochenende beim diesjährigen Weltcup-Finale in Basel kam er hinter seiner Lebensgefährtin Sophie Hinners auf den sechsten Platz. Aus Frankreich hat Kevin Staut genannt, der seit Jahren zur Top-Elite im internationalen Spitzensport zählt und aktuell den 15. Platz in der Weltrangliste belegt. Der Team-Olympiasieger (Rio 2016) hat zudem zwei Silbermedaillen bei Weltreiterspielen mit der Mannschaft (Lexington 2010, Caen 2014) sowie zwei EM-Titel (Windsor 2009 Einzel, Madrid 2011 Mannschaft) gewonnen.

An der Spitze der Dressur-Liste steht einmal mehr Isabell Werth. Die achtmalige Olympiasiegerin, neunmalige Weltmeisterin und 21-malige (!) Europameisterin gewann 2024 in Mannheim den Grand Prix um den Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung und zum insgesamt achten Mal seit 2007 den Grand Prix Special. Auch die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (Framersheim) sattelt jedes Jahr in der Quadratestadt, 2024 sicherte sie sich die Grand Prix Kür um den Preis der GBG Unternehmensgruppe GmbH. Beide Amazonen freuen sich, dass „die Kür am Montag wieder im großen MVV-Reitstadion geritten wird“ (Peter Hofmann). Grand Prix, Grand Prix Special und Kür sind einmal mehr als Vier-Sterne-Prüfungen ausgeschrieben.

LOTTO Baden-Württemberg präsentiert die 16 Prüfungen der Para-Equestrians

Seit 2003 ist Mannheim ein weltweiter Vorreiter auf dem Gebiet der Inklusion und Integration von Reitern mit Handicap, den Para-Equestrians. Auf dem Maimarkt sind die „Paras“ mit ihren Prüfungen – präsentiert von LOTTO Baden-Württemberg – fester Bestandteil des Turniers und tragen seit 2014 den einzigen Para-Nationenpreis außerhalb eines Championats aus. Den konnte die deutsche Equipe bereits sieben Mal für sich entscheiden konnte. Lediglich 2017 setzten sich die Niederlande und 2024 die USA durch. 2025 absolvieren die „Paras“ von Sonntag bis Dienstag ihre insgesamt 16 Prüfungen.

Die Besonderheit des Mannheimer Maimarkt-Turniers ist, dass es immer noch vom Reiter-Verein Mannheim mit Unterstützung von über 130 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert und umgesetzt wird. „Die Mitglieder unseres Vereins verbindet die Begeisterung zum Reitsport, deshalb gelingt es uns nach wie vor, mit Ehrenamtlichen ein professionelles Event auf die Beine zu stellen“, ist Präsident Peter Hofmann, der zum 42. Mal die Verantwortung für das Pferdesport-Highlights trägt, zurecht stolz auf seine Mannschaft. „Der Einsatz unseres Teams steht für Individualität, für eine persönliche Atmosphäre, die andere Turniere so nicht bieten können.“ Dazu kommen Top-Bedingungen auf dem Mühlfeld, eine hervorragende Organisation, optimal vorbereitete und gepflegte Plätze sowie ein sehr begeisterungsfähiges und pferdesportaffines Publikum.

Langjährige Partner und Sponsoren gewährleisten Jahr für Jahr eine hochkarätige Veranstaltung

Ein großes Bedürfnis ist Peter Hofmann, den Partnern und Sponsoren des Turniers ein „von Herzen kommendes, großes Dankeschön“ zu sagen. Denn: „Eine so hochkarätige und glänzende Veranstaltung in unserer Stadt ist nur dank der großartigen Unterstützung unserer langjährigen Partner, der MVV Energie AG und der Stadt Mannheim, möglich“, betont er und dankt auch allen weiteren Sponsoren, der Nürnberger Versicherung, der Mannheimer Ausstellungsgesellschaft (MAG), Diringer & Scheidel, Karl Berrang SE, Lotto Baden-Württemberg, Vitakraft sowie der Lieselott und Klaus Rheinberger Stiftung und der Heinrich-Vetter-Stiftung.

Die Besucher des Mannheimer Maimarkts können mit ihrer Eintrittskarte das Geschehen im MVV-Reitstadion auf den Stehplätzen gratis verfolgen. Ihre Sitzplatz-Tickets für die überdachte Haupttribüne können die Pferdesport-Fans wieder bequem online buchen: Dank der Partnerschaft mit dem iTicket-Anbieter Millenium Lab GmbH können die Karten auf der Turnier-Homepage über den Link www.maimarkt-turnier.de/uebersicht-tickets/ oder per E-Mail (info@maimarkt-turnier-mannheim.de) sowie den unten stehenden QR-Code bestellt werden:

Die Tagestickets für die Tribüne kosten zwischen 20 Euro (1. Mai und Freitag), 29 Euro (Samstag und Montag) sowie 39 Euro (Sonntag und Dienstag).

Sehen Sie hier das Video der Pressekonferenz

Zeiteinteilung Dressur, Stand 11.04.2025

Zeiteinteilung Springen, Stand 11.04.2025

Text: Pressebüro Binder Foto & Video: Speyer24NEWS
11.04.2025

Mannheim

342. Aktuelle Meldung zu Corona 08.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Neue Öffnungszeiten am Testcontainer der UMM
  3. Verwaltungsgerichtshof setzt Ausgangsbeschränkungen außer Vollzug – Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10188/ Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 08.02.2021, 16 Uhr, neun weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10188.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 80 Jahre alte und eine über 50 Jahre alte Frau verstarben in Mannheimer Krankenhäusern. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 242 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9359 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 587 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Öffnungszeiten am Testcontainer der UMM

Der Testcontainer an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) hat seine Öffnungszeiten den aktuell rückläufigen Testzahlen entsprechend angepasst.

Ab sofort gelten dort folgende Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 9 Uhr bis 17 Uhr sowie an Sonntagen und Feiertagen: 9 Uhr bis 14.30 Uhr.

3. Verwaltungsgerichtshof setzt Ausgangsbeschränkungen außer Vollzug – Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen

Nach einem heute veröffentlichten Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg wird die Vorschrift in der Corona-Verordnung des Landes, wonach von 20 Uhr bis 5 Uhr Ausgangsbeschränkungen gelten, außer Vollzug gesetzt. Zum letzten Mal findet sie in der Nacht vom 10. auf den 11. Februar Anwendung. Die in der Landesverordnung verfügten Kontaktbeschränkungen bleiben weiterhin bestehen.

Die Stadtverwaltung bewertet die Ausgangssperren als eine insgesamt wirksame und gut kontrollierbare Maßnahme, die den Rückgang der Inzidenz beschleunigt hatte. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz appelliert an die Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf die weiterhin bestehenden Kontaktbeschränkungen: „Wenn wir die positive Entwicklung bei den Inzidenzwerten fortsetzen und zu baldigen Öffnungen kommen wollen, dann muss der individuelle Schutz noch mehr beachtet werden. Erste Erfahrungen mit Blick auf die Mutationen zeigen, dass schnell Infektionsketten mit vielen Beteiligten entstehen können, auch wenn sich Menschen im zulässigen Rahmen begegnen, jedoch sich dabei nicht durch Abstand, Lüften, Maske schützen. Bitte denken Sie daran: Das Risiko sich bei einer Begegnung zu infizieren, ist durch die Mutationen gestiegen!“ unterstreicht der Oberbürgermeister.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Attraktiver Internetauftritt lokaler Geschäfte wird immer wichtiger

Ergebnisse der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“ 2020 vorgestellt

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Innenstädte und die Anzahl der Besucherinnen und Besucher aus. Die Passantenfrequenz in der Mannheimer Innenstadt nahm 2020 erwartungsgemäß gegenüber den Vorjahren ab. Die Besucherinnen und Besucher kommen seltener, dafür aber gezielter in die City – gleichzeitig steigt die Bedeutung des Online-Handels. Davon können auch die lokalen Anbieter profitieren, die ihren Internetauftritt attraktiv gestalten. Weiterhin überzeugt Mannheim mit dem vielfältigen Einzelhandel und seinem gastronomischen Angebot – in beiden Kategorien erzielt die Quadratestadt Spitzenwerte unter den Städten mit 200.000 bis 500.000 Einwohnern. Die Attraktivität der Innenstadt als Einkaufs-, Ausgeh- und Wohlfühlort wird insgesamt deutlich besser bewertet als in den Vorjahren. So lauten die Ergebnisse der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“, die vom Institut für Handelsforschung Köln (IFH) im September und Oktober 2020 – und damit noch vor dem zweiten Lockdown – in 107 deutschen Städten durchgeführt wurde. In der Einwohnerkategorie von Mannheim waren insgesamt 13 Städte an der Befragung beteiligt. Auch in Mannheim wurden im Zuge der Studie über 1.000 Innenstadtbesucher befragt – seit 2014 bereits zum vierten Mal. Lokaler Partner der Befragung ist der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung.

„Die Ergebnisse der Studie ‚Vitale Innenstädte‘ sind für uns eine wichtige Datenquelle, um Entscheidungen abzuleiten oder zu bestätigen. So freue ich mich, dass Mannheim erneut bundesweiter Benchmark für das Einzelhandelsangebot ist. Auch bei der aktuellen Befragung, die bereits von den Auswirkungen der Corona-Pandemie gekennzeichnet ist, zeigt sich kein negativer Trend der Bewertungsergebnisse ab, wobei wir momentan noch nicht absehen können, wie sich die Situation nach dem aktuellen Lockdown präsentieren wird“, kommentiert Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch die jetzt vorliegende Studie. „Zur Beibehaltung der guten Rahmenbedingungen für den Handel investiert die Stadt Mannheim in die Neugestaltung der Seitenstraßen“, so Grötsch.

Mannheim ist erneut bundesweiter Benchmark für das Einzelhandelsangebot

Die Innenstadt von Mannheim ist zum wiederholten Mal der so genannte „Top-Performer“ bundesweit in der Ortsgrößenklasse zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern. Für das Einzelhandelsangebot in den Quadraten vergaben die Befragten eine Traumnote von 1,9 (2018: 2,0). Die durchschnittliche Bewertung des Einzelhandelsangebots in Städten der gleichen Größenklasse wie Mannheim lag bei einer 2,3 und im Gesamtdurchschnitt aller teilnehmenden Städte wurde die Note 2,5 erlangt.

Auch mit seinem gastronomischen Angebot steht Mannheim auf dem Siegertreppchen. Die Teilnehmer der Untersuchung vergaben hier eine 1,9 (Städte der Ortsgrößenklasse: 2,1 / Benchmark der Ortsgröße 1,8). 41,6 Prozent (2018: 38,7 Prozent) haben den Besuch im Mannheimer Zentrum mit einem Abstecher in ein Restaurant verbunden und bewerteten das gastronomische Angebot so gut wie bei der letzten Befragung vor zwei Jahren.

Auch wenn die Passantenzahlen Corona-bedingt rückläufig sind, bleibt der Einkaufsbummel an den Samstagen für 80,4 Prozent (2018: 85,3 Prozent) der wichtigste Anreiz für einen Besuch der Mannheimer City. In anderen Städten vergleichbarer Größe nennen lediglich 66,6 Prozent (2018: 62 Prozent) der Befragten einen Einkaufsbummel als vorrangigen Grund des Innenstadtbesuchs.

Mannheims Besucherinnen und Besucher sind jünger, kommen aus dem Umland und nutzen Bus und Bahn

Die Mehrzahl der Befragten in der Mannheimer Innenstadt (51,2 Prozent) kommt aus dem Umland. Damit liegt der Wert über dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 40,6 Prozent liegt, und ist gegenüber den vorangegangenen Befragungen deutlich gestiegen (2018: 44,3 Prozent, 2016: 44,4 Prozent). Das Durchschnittsalter der Besucherinnen und Besuchern ist dagegen gesunken und liegt aktuell bei 40,5 Jahren (2018: 42 Jahre) und damit deutlich niedriger als bei dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 44,3 Jahren liegt. So ist bei der Altersgruppe der 21- bis 25-Jährigen mit 16,7 Prozent ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber der letzten Erhebung zu beobachten. Damit ist Mannheim jedoch ein „Ausreißer in die richtige Richtung“ in der Befragung, denn verglichen mit dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 9,8 Prozent liegt, verzeichnet die Mannheimer Innenstadt mehr junge Besucherinnen und Besucher. Dagegen ist die Anzahl der über 65-Jährigen Passantinnen und Passanten in der Innenstadt mit 12,6 Prozent um 2,6 Prozent gegenüber 2018 gefallen. Bei dem Ortsgrößendurchschnitt liegt dieser Wert bei 15,2 Prozent. Bei der Wahl des Verkehrsmittels liegt die Anfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit 44,9 Prozent vor der individuellen Anreise mit dem Auto oder Motorrad (32 Prozent). Im Ortsgrößendurchschnitt liegt der ÖPNV dagegen bei 33 Prozent und der PKW bei 38,4 Prozent.

„Die Attraktivität des Einkaufsstandortes Mannheim ist und bleibt ein zentrales Thema der Mannheimer Wirtschaftsförderung. Es ist daher erfreulich, dass der multifunktionale Dreiklang aus Einzelhandel, Gastronomie und Lebendigkeit in Mannheim auch bei den Jüngeren gut ankommt. Die Zielgruppe der über 65-Jährigen haben wir ebenfalls fest im Blick und so hoffen wir, dass der pandemiebedingte, leichte Rückgang der Besucherinnen und Besucher in dieser Altersgruppe bald überwunden ist. Ich freue mich, dass unser intensives stadtinternes Kümmern hier Früchte trägt“, erläutert Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung. Das Citymanagement des Fachbereichs unterstützt Einzelhandel und Gastronomie, kanalisiert deren Anliegen an die richtigen Stellen und berät bei Neuansiedlungen.

Attraktives Online-Angebot lokaler Geschäfte sorgt für Anziehung

Die Passantenbefragung zeigt, dass die intelligente Verzahnung von stationärem und Online-Handel immer wichtiger wird. Die Bedeutung des Online-Handels hat bereits in den vergangenen Jahren und besonders in 2020 sprunghaft zugenommen. Parallel zur Entwicklung des Online-Handels setzen sich in allen Städten deutliche Frequenzrückgänge fort. In 2020 zeigt sich eine „Kannibalisierung“ der Umsätze im stationären Handel durch Onlineumsätze. Dies gilt vor allem für innenstadtrelevante Sortimente. Die Aussage „Ja, ich kaufe verstärkt online ein und besuche daher diese Innenstadt zum Einkaufen seltener“ bestätigen in Mannheim 27 Prozent der Passantinnen und Passanten, was ein Sprung um 14,1 Prozent nach oben ist (2018: 12,9 Prozent).

Allerdings informieren sich die Besucherinnen und Besucher vorab im Internet über das Angebot in der Innenstadt – zu 64 Prozent über Internet-Suchdienste wie Google und zu 42,1 Prozent über soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram. In Städten vergleichbarer Größe sind die Werte niedriger und liegen bei 57 Prozent (Suchdienste) und 36,2 Prozent (soziale Netzwerke). Die Internetseiten und Onlineshops lokaler Geschäfte zählen ebenfalls zu den Gewinnern der aktuellen Zeit: In Mannheim gaben 19,5 Prozent der Passantinnen und Passanten an, diese zu nutzen. Im Ortsgrößendurchschnitt liegt dieser Wert bei 12,1 Prozent.

Die Wahrnehmung von Sicherheit und Sauberkeit ist konstant geblieben

Beim Thema der generellen Attraktivität des Zentrums verteidigte die Quadratestadt den guten Wert aus der letzten Befragung. Mit der Note 2,4 (2018: 2,3) toppte Mannheim erneut den eigenen Vergleichswert 2,7 von 2016 und 2014. Mit Blick auf die Parkplätze, das Gastronomieangebot und das Ambiente der Innenstadt ist die Zufriedenheit ebenfalls auf dem gleichen, hohen Niveau von 2018 geblieben. Die Punkte Sauberkeit und Sicherheit wurden mit einer 3,2 beziehungsweise mit einer 2,9 bewertet.

Seit der ersten Passantenbefragung in 2014 hat die Stadt massiv in die Sicherheit und Sauberkeit investiert. Beispielsweise wurde von der Abfallwirtschaft eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit in der Innenstadt umgesetzt. Dazu zählen unter anderem Zusatzreinigungen in besonderen Bereichen der City, die Übernahme der kompletten Gehwegreinigung durch die Stadtreinigung gegen Gebühr oder der Einsatz spezieller Maschinen zur Nassreinigung rund um Q6/Q7 und in den Planken. Auf der städtischen Agenda hat auch das Thema Sicherheit obere Priorität: Der kommunale Ordnungsdienst hat sein Personal aufgestockt und die Überwachungszeiten ausgeweitet. Mit der 2020 neu geschaffenen Funktion des City-Inspektors hat die Stadt Mannheim jetzt einen „Kümmerer“ für Ordnungswidrigkeiten etabliert, dessen Schwerpunkt die regelmäßige Begutachtung des öffentlichen Raums der Innenstadt ist.

Statements zur Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“

Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar

Manfred Schnabel (Präsident): „Die Studie bestätigt erneut, dass Mannheim über eine attraktive Innenstadt mit einem gesunden Branchenmix und leistungsfähigen Unternehmen verfügt. Dieses Ergebnis ist auch Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Momentan jedoch plagen uns andere Sorgen. Große Teile der Innenstadtwirtschaft sind geschlossen. Viele kämpfen um ihre Existenz. Ziel muss es sein, dass möglichst alle Unternehmen diese sehr schwierige Phase überstehen. Wenn die komplette Innenstadtwirtschaft wieder loslegen darf, sind gute Rahmenbedingungen umso wichtiger. Daher gilt es heute die Weichen für morgen richtig zu stellen und die Unternehmen nicht zusätzlich zu belasten. Neben einer guten Aufenthaltsqualität ist es wichtig, dass alle Kundengruppen unabhängig von ihrem Mobilitätsverhalten die City gut erreichen können, damit die starke Position im Wettbewerb der Städte erhalten werden kann.“

Handelsverband Nordbaden e.V.

Swen Rubel (Geschäftsführer): „Die Studie belegt einmal mehr, dass Mannheim beim Thema Einkaufen nicht nur ein Angebot mit überregionaler Bedeutung hat. Mannheim wird über die Region hinaus auch als Shoppingdestination genutzt, denn in keine andere Stadt kommen die Kunden so gezielt zum Einkaufen. Aber auch Mannheim kann sich von den Veränderungen im Konsumverhalten durch Corona nicht freimachen und so wird es darum gehen, alles zu tun, damit die vielen (über-)regionalen Kunden auch in Zukunft einfach und bequem nach Mannheim kommen können.“

Werbegemeinschaft Mannheim City e.V.

Lutz Pauels (1. Vorsitzender): „Gute Rahmenbedingungen hinsichtlich der Aufenthaltsqualität und Aufenthaltsdauer in der Mannheimer City sind ausschlaggebend für eine funktionierende Innenstadt. Daher ist es unser Anliegen, neben den guten Einkaufs- und Gastronomieangeboten auch die vielfältigen, niveauvollen Feste, Märkte und Veranstaltungen in der City durchführen zu können. Die Marketingmaßnahmen der Werbegemeinschaft zeigen Wirkung: Die Mannheimer City wird von den Besucherinnen und Besuchern weiterempfohlen, was die Passantenbefragung belegt.“

Stadt Mannheim
09.02.2021

Grundschulanmeldetermine für das Schuljahr 2021/22

Für das kommende Schuljahr 2021/2022 bitten wir die Familien der Schulanfänger und Schulanfängerinnen, folgende Termine zu notieren:

Am Donnerstag, 25. Februar 2021 von 9 Uhr bis 12 Uhr, sowie am Freitag, 26. Februar 2021 von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr können die neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen an ihren jeweiligen Schulen angemeldet werden. Mit den Info-Flyern und den Plakaten zur Schulanmeldung wurden diese Termine bereits bekanntgegeben.

Darüber hinaus können und werden einzelne Schulen weitere Termine anbieten. Den Einschulungstermin sowie Antworten auf weitere Fragen erhalten Eltern an der jeweiligen Grundschule ihres Bezirks, sowie unter www.mannheim.de/grundschulanmeldung beim Fachbereich Bildung, Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung, Manuela Guth, Telefon 0621/293-9969 oder per Mail an manuela.guth@mannheim.de.

Eltern sollten in diesem Schuljahr bitte besonders darauf achten, wie die Schulen unter Pandemiebedingungen die Schulanmeldung planen, etwa, ob das Kind zur Anmeldung mitgebracht werden kann. Informationen dazu finden sich auf der Homepage der jeweiligen Schule.

Welche Grundschule wird das Kind besuchen?

Die zukünftige Schule ist abhängig vom Wohnsitz. Der Grundschulfinder auf der städtischen Homepage hilft bei der Suche: Unter https://www.mannheim.de/de/bildung-staerken/die-ersten-schuljahre/grundschulfinder einfach die Wohnadresse eingeben, schon wird die zuständige Grundschule angezeigt.

Für den Fall, dass das Kind eine andere Schule besuchen soll, muss ein Antrag auf Schulbezirkswechsel bei der Anmeldung an der Grundschule des zuständigen Schulbezirks vorgelegt werden. Den Antrag selbst kann unter dem Link http://schulaemter-bw.de/SCHULAMT-MANNHEIM,Lde/Startseite/Service/Formulare heruntergeladen werden.

Folgende Unterlagen sollten auf jeden Fall mitgebracht werden:

Die Geburtsurkunde des Kindes, falls möglich das Familienstammbuch, einen Nachweis der Religionszugehörigkeit und den Impfausweis im Original. Wurde im Vorjahr eine Zurückstellung vom Schulbesuch beantragt, sollte auch diese Nachweis mitgebracht werden. Alleinerziehende Elternteile werden gebeten, den Nachweis über das Sorgerecht mitzubringen.

Zudem sollte beachtet werden, dass in öffentlichen Gebäuden, so auch den Schulen, Maskenpflicht besteht.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Stadtbibliothek: Deutsch-griechische Vorlesestunde online

In der Reihe „Colibri – interkulturelle Angebote der Stadtbibliothek Mannheim“ findet die deutsch-griechische Vorlesestunde online live mit Efthymia Touretzoglou und Manuela Richter am

Samstag, 13. Februar, 13 Uhr, statt.

Vorgelesen wird Hans de Beers Bilderbuch „Kleiner Eisbär – Wohin fährst du, Lars?“ / „To polikó arkoidáki – Poí pas, Lars“ in deutscher und griechischer Sprache.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung per Mail ist erforderlich unter stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de. Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Hochwassersituation in Mannheim

Aufgrund der aktuellen Hochwassersituation an Rhein und Neckar wurden am Rhein alle Zugänge zu den Riedwiesen, zum Waldpark und der Reißinsel sowie das Stephanienufer gesperrt. Am Neckar musste das Neckarvorland zwischen Klinikum und Friesenheimer Insel sowie der Radweg in Seckenheim bis zum Paul-Martin-Ufer gesperrt werden. Aktuell wird davon ausgegangen, dass der Wasserstand an Rhein und Neckar im Verlauf des Wochenendes sinken wird. Aufgrund der Hochwasserverschmutzung und stellenweise anhaltender Überflutung von Straßen und Wegen, bleiben die entsprechenden Zugänge zur Sicherheit der Bevölkerung über das Wochenende bis Anfang nächster Woche gesperrt. Sobald die Wege gereinigt wurden und gefahrlos begehbar sind, werden die Absperrungen zurückgenommen.

Gefahr für Tiere

Aufgrund des Hochwassers sind die Lebensräume vieler Tiere stark eingeschränkt und sie haben Schwierigkeiten an ausreichend natürliche Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten zu gelangen. Daher sind in Waldnähe Hunde an die Leine zu nehmen. Werden Tiere durch Menschen oder Hunde aufgeschreckt, flüchten sie oftmals ins Hochwasser, was für sie Lebensgefahr bedeutet.

Zur eigenen Sicherheit sind die Absperrungen zu beachten. Das Betreten abgesperrter Bereiche ist verboten.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Start der Arbeiten in den Planken-Seitenstraßen am 8. Februar 2021

Die angekündigte Neugestaltung der Planken-Seitenstraßen steht kurz vor dem Start: Am Montag, 8. Februar 2021, beginnen die gemeinsamen Arbeiten der Stadt Mannheim und der MVV Netze. Damit erhält Mannheims wichtigster Einkaufsbereich ein modernes, ganzheitlich und ansprechendes Erscheinungsbild. Mit einem Investitionsvolumen von rund 8,25 Millionen Euro werden die beiden Bauherren in Anlehnung an die Neuen Planken, eine optisch ansprechende Aufwertung der Seitenstraßen erreichen. Wichtige Elemente sind dabei hochwertig gewählte Beläge und Ausstattungselemente, wie Pflanzkübel, Fahrradbügel oder Lampen. „Durch die Neugestaltung der Planken-Seitenstraßen schaffen wir in der Mannheimer Innenstadt attraktive Aufenthalts- und Flanierflächen für Bürgerinnen und Bürger, die dem Handel und der Gastronomie gleichermaßen zu Gute kommen“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

In einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren werden insgesamt elf Seitenstraßen neugestaltet. Damit die Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme für die ansässigen Unternehmen und Anwohner so gering wie möglich bleiben, wird in maximal drei Seitenstraßen gleichzeitig gearbeitet. In diesem Jahr wird besonders Rücksicht genommen. Aufgrund der weiter anhaltenden Auswirkungen von Corona werden lediglich zwei Seitenstraßen gleichzeitig neugestaltet.

Dabei beginnt die Mannheimer Netzgesellschaft MVV Netze am 8. Februar in den beiden Seitenstraßen P2/P3 und P3/P4 zunächst mit der Umverlegung der vorhandenen Fernwärmeleitungen. „Die Bauarbeiten werden jeweils einseitig durchgeführt, sodass die Straßen für den Lieferverkehr befahrbar bleiben und die Kundinnen und Kunden sowie die Anwohnerinnen und Anwohner jederzeit die Geschäfte, Gastronomie-Betriebe und Wohngebäude erreichen können“, betont Stefan Fels, Projektleiter bei MVV Netze für die Planken-Seitenstraßen. Im April 2021 folgen dann in den Baufeldern P1/P2 und P2/P3 die Arbeiten zur Verlegung der vorhandenen Stromleitungen, damit die Stadt Mannheim im Anschluss daran die optische Umgestaltung durchführen kann. In der Seitenstraße P3/P4 erfolgen die restlichen Arbeiten erst im Jahr 2022.

„Besonders in der aktuellen Situation ist es uns ein großes Anliegen, die Gewerbebetriebe sowie Anwohnerinnen und Anwohner bestmöglich auf die Neugestaltungsarbeiten vorzubereiten. Alle wichtigen Informationen zur Maßnahme, einen Bauzeitenplan sowie ein Kontaktformular finden Sie in Kürze auf unserer Internetseite www.mannheim-planken.de“, so Anja Ehrenpreis, Baustellenmanagerin der Stadt Mannheim. Ergänzt wird das Angebot durch einen regelmäßigen Newsletter und Informationsveranstaltungen.

Offene Kommunikation und transparenter Informationsfluss ist den Bauherren bei dieser Maßnahme besonders wichtig. „Die bewährt gute Zusammenarbeit zwischen Vertretern von Handel, Gastronomie sowie MVV Netze GmbH und Stadt Mannheim, wird wie beim Umbau der Planken erfolgreich fortgesetzt. In verschiedenen Abstimmungsgesprächen wurde gemeinsam die bestmögliche Herangehensweise für die ansässigen Betriebe erarbeitet“, erklärt Lutz Pauels, von der Werbegemeinschaft Mannheim City e.V. über den Bauzeitenplan. Die erste digitale Anrainer-Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende fand bereits am 28. Januar 2021 statt, zu der alle Betriebe aus den Seitenstraßen P2/P3 und P3/P4 eingeladen wurden. In Form eines „Online-Meetings“ wurden die geplanten Arbeiten erläutert und die Anrainer konnten Fragen zur individuellen Bauablaufsituation stellen. Vor Beginn der künftigen Bauarbeiten in den jeweiligen Seitenstraßen wird dieses Informationsformat – entweder digital oder falls Corona-bedingt wieder möglich als Vororttermine – fortgesetzt. Vor jedem Bauabschnitt finden individuelle Anrainer-Informationsveranstaltungen für Gewerbetreibende statt. Zusätzlich wird ein persönliches Informationsschreiben an alle Haushalte der jeweiligen Seitenstraße verteilt.

Text: Stadt Mannheim Foto: Speyer 24/7 News
09.02.2021

Zuversichtlich: Special Olympics Baden-Württemberg plant weiterhin die Landes-Sommerspiele 2021 in Mannheim

Es sollten die größten Landesspiele werden, die je in Baden-Württemberg stattgefunden haben: Zu den Landes-Sommerspielen in Mannheim hatte Special Olympics Baden-Württemberg mit etwa 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Pandemiebedingt werden es jedoch voraussichtlich weniger Sportlerinnen und Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung als erwartet. Dennoch geben die aktuellen Entwicklungen die Hoffnung, dass die Landes-Sommerspiele planmäßig vom 15. bis 18. Juni 2021 in Mannheim stattfinden können. Doch eines ist gewiss: Sie werden anders sein als gewohnt.

„Dass Mannheim als Austragungsort der größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ausgewählt wurde, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer langfristig etablierten Inklusion in der Mannheimer Sport- und Vereinswelt. Deswegen tun wir alles dafür, dass die Umsetzung trotz der Corona-Pandemie und unter Berücksichtigung der sich immer verändernden Situation ermöglicht wird. Natürlich steht dabei die Sicherheit aller Beteiligten an oberster Stelle“, erläutert Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer. Neben einem umfassenden Hygienekonzept heißt das auch, dass der Wettbewerbscharakter von Special Olympics einen kleineren Stellenwert erhält und das gemeinsame Sporttreiben und Wiedersehen in den Fokus rückt. So ist die Teilnahme an den Landes-Sommerspielen 2021 auch ohne ein vorheriges Training möglich, auf das die Athletinnen und Athleten teilweise ohnehin verzichten mussten. Auf die Teilnahmepflicht als Anerkennungswettbewerb für die nationalen Wettkämpfe in Berlin 2022 wird ebenfalls verzichtet.

In Anbetracht der auch vermutlich im Sommer noch geltenden Kontaktbeschränkungen für große Personengruppen ist geplant, das Rahmenprogramm mit neuen Konzepten für Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Gäste zu ermöglichen. Die Eröffnungs- und Abschlussfeier, sowie eine Athletendisko sollen nach dem Vorbild bereits erfolgreich gefeierter digitaler Events umgesetzt werden. Doch nicht nur das Rahmenprogramm, sondern auch die Durchführung der Sportarten erfolgt auf eine neue Weise, sodass eine Vermischung der Athletinnen und Athleten der einzelnen Sportarten verhindern wird und Kontakte reduziert werden. Hierfür werden die Austragungszentren räumlich deutlich voneinander getrennt. Ermöglicht durch einen engen Austausch zwischen Special Olympics, der Stadt Mannheim, den Sportstättenbetreibern und den zuständigen Behörden kann das Hygiene- und Abstandskonzept den jeweils gültigen Verordnungen angepasst werden. Auch für das stets beliebte Wettbewerbsfreie Angebot sind aktuell Konzepte in Planung, damit auch hierfür allen Interessierten eine möglichst kontaktarme Teilnahme ermöglicht werden kann.

Um im Juni tolle und faire Wettbewerbe bieten zu können, sind die Veranstalter noch immer auf Unterstützung angewiesen: Angesichts der Corona-Pandemie fallen wichtige Helfergruppen aus. Daher brauchen sie noch dringender als sonst die Hilfe von offenen und motivierten Menschen. Mit einer ersten Verschiebung der Anmeldefristen konnten bereits mehr interessierte Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie Helferinnen und Helfern gewonnen werden. Mit der Anpassung der Anmeldefrist können sich bisher Unentschlossene noch bis zum 26. März 2021 für eine Teilnahme entscheiden. Detailliertere Informationen für Helferinnen und Helfer sind auf der Homepage der Veranstaltung unter https://mannheim-2021.specialolympics.de/ zu finden, hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.

Stadt Mannheim
09.02.2021