Vortragsabend im Historischen Museum der Pfalz Speyer und Exkursion mit der Rucksackschule
Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Expedition Erde“ hält am Donnerstag, 19. Mai, Rainer Michalski, Mitarbeiter des Naturschutzbundes NABU im Historischen Museum der Pfalz einen Vortrag zum Thema „Mehr Natur in meinem Garten – Was kann ich dafür tun“. Beginn ist um 19 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Interessenten melden sich bitte per E-Mail an reservierung@museum.speyer.de an.
Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten geht weltweit zurück. Einer der Hauptgründe ist der Verlust geeigneter Lebensräume. Mit seinem Vortrag für Naturfreunde und interessierte Laien möchte Michalski seine Zuhörerinnen und Zuhörer ermutigen, im eigenen Umfeld etwas gegen den fortschreitenden Artenverlust zu unternehmen. Rainer Michalski ist gelernter Agraringenieur, Fachrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie. Als Angestellter des NABU Rheinland Pfalz leitet er die NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe in Albig bei Alzey. Ehrenamtlich ist er zudem als Vorsitzender des NABU Bad Kreuznach und Umgebung tätig.
Mit dem Thema Artenschutz beschäftigt sich auch die Exkursion mit der Rucksackschule am Sonntag, 22. Mai. Die staatlich zertifizierte Waldpädagogin und Diplom-Geoökologin Christine Müller-Beblavy führt Familien zum Thema „Vielfalt bedeutet Leben“ durch die Natur. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz der Blockhütte Walderholung an der L528 in Speyer Richtung Böhl-Iggelheim.
Karten für die Exkursion gelten auch für den Besuch der Ausstellung und sind an der Museumskasse oder im Onlineshop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich. Kosten: 19,50 Euro für Erwachsene, 11,50 Euro für Kinder.
Die interaktive Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist noch bis zum 19. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.expedition-erde-ausstellung.de
Museums-Öffnungszeiten und weitere Informationen
Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen unter www.museum.speyer.de
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz / Christine Lincke 06.05.2022
Wie Boden entsteht
Exkursion im Begleitprogramm zur Familienausstellung „Expedition Erde“ in Speyer
Mit der interaktiven Schau „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ macht das Historische Museum der Pfalz sichtbar, was sich im Vorborgenen unseres Erdbodens abspielt.
Ergänzend dazu findet am Freitag, 13. Mai eine Exkursion zum Thema „Wie Boden entsteht“ statt. Dr. Martin Armbruster, Leiter der Feldversuchsstation Rinkenbergerhof, der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer, wird die Gruppe führen. Die Exkursion richtet sich an Familien mit Kindern.
Treffpunkt ist um 15 Uhr im Rinkenberger Weg 25 in Speyer. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung per E-Mail an reservierung@museum.speyer.de erforderlich.
Museumsöffnungszeiten und weitere Informationen
Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: boden.wfilm.de 02.05.2022
Lockerungen greifen ab sofort auch in der Wilhelma
Keine Testpflicht am Eingang der Wilhelma
Mit dem Inkrafttreten der aktuellen Corona-Landesverordnung werden auch in der Wilhelma erste Lockerungsschritte vollzogen. Ab 8. Juni 2021, muss beim Einlass kein negativer Corona-Test mehr vorgelegt werden. Außerdem wird die Maskenpflicht im Außenbereich gelockert. Diese gilt nur noch in den gekennzeichneten Bereichen, also an Engstellen, in Innenräumen und bei besonders durch das Virus gefährdeten Tierarten.
Auch die Gastronomie kann in der Wilhelma wieder öffnen. Jedoch wird hier für die Nutzung des Innen- und Außenbereichs auch weiterhin ein negativer Corona-Test, ein Impf- bzw. ein Genesungsnachweis benötigt. Die Kontrolle von diesen Tests erfolgt direkt vor Ort durch Marché, den Gastronomiepartner der Wilhelma. Eine Verpflegung ist allerdings auch ohne einen Testnachweis weiterhin an den Imbissständen und Kiosken möglich.
„Wir freuen uns sehr, dass wir der Normalität in kleinen Schritten näher kommen“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Die sinkenden Coronazahlen erlauben uns zudem, die maximalen Besucherzahlen etwas anzuheben. So sind ab sofort 6.000 Personen über den Tag verteilt im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zugelassen.“
Des Weiteren sind die nächsten Lockerungen bereits in Sicht: Ab kommender Woche Montag, 14. Juni 2021, werden die ersten Häuser wieder geöffnet. Das Amazonienhaus, das Aquarium- und Terrarium, das Insektarium und das Menschenaffenhaus können so wieder besucht werden. Hier gilt Maskenpflicht und der Zugang wird reguliert.
Wichtig ist, dass sich an dem Buchungsverfahren nichts ändert. Bis auf Weiteres können Tickets für die Wilhelma nur online gebucht werden. Dies gilt auch für Jahreskarteninhaber*innen und Fördervereinsmitglieder, die auch weiterhin eine kostenlose Terminbuchung brauchen. Auch für das Parkhaus müssen die Tickets online erworben werden. Sobald die Häuser öffnen, wird auch der Eintrittspreis angepasst. Ab dem 14. Juni gilt dann wieder der Normaltarif von 20 Euro pro Erwachsenem und acht Euro pro Kind.
Schwalbenfreundliches Haus: NABU zeichnet Wilhelma in Stuttgart aus
Glücksboten ziehen im Zoo ein – Baumaterial vom Schlammbad der Elefanten
Stuttgart – Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Das bekannte Sprichwort hat sich Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zu Herzen genommen. Sein Artenschutz-Engagement hat der Chef des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart kurzerhand auf die gefiederten Glücksboten ausgeweitet. Für sie wurden 21 Nisthilfen in und an den Ställen aufgehängt. Der NABU würdigt heute (7.6.) dieses Engagement für die bedrohten Agrarvögel mit einer Auszeichnung als „Schwalbenfreundliches Haus“. „Diese Auszeichnung hat die Wilhelma redlich verdient. Auf dem Gelände finden die flinken Insektenjäger alles, was das Schwalbenherz begehrt – ungestörte Brutplätze, reichlich Insekten als Nahrung sowie Lehmpfützen für den Nestbau“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle.
Wilhelma-Schwalben nisten in exotischer Nachbarschaft
Offene Ställe bieten hervorragende Nistplätze für die Glücksboten. Während sie für gewöhnlich in Kuh- und Pferdeställen nisten, brüten die Wilhelma-Schwalben in exotischer Nachbarschaft. Rauchschwalben haben ihre kugeligen Lehmnester hoch über den Köpfen von Alpakas, Schraubenziegen und Rindern in die Stallecken gebaut. Im Schlammbad der Elefanten und in den Pfützen der umliegenden Gehege finden sie Lehm als Baumaterial. Nach Pfingsten haben die Auszubildenden der Wilhelma eigens eine weitere Lehmpfütze neben dem Stall der Trampeltiere angelegt. Insekten jagen die Schwalben im angrenzenden Rosensteinpark, am nahen Neckar und auf den vielen Blühflächen des Zoos.
Artenvielfalt vor der Haustüre schützen
Damit die muntere Schwalbenschar weiterwächst, hat die Wilhelma damit begonnen, künstliche Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalben anzubringen. „Als erster deutscher Zoo ist die Wilhelma in Stuttgart Anfang des Jahres der globalen Koalition für Artenvielfalt der Europäischen Kommission beigetreten. Unsere Verpflichtung fassen wir so auf, uns neben dem Engagement für den weltweiten Artenschutz auch konkret für die Artenvielfalt vor der Haustüre einzusetzen“, betont Wilhelma-Direktor Kölpin. In den neu errichteten Stallungen der Yaks, Trampeltiere und Mesopotamischen Damhirsche wurden daher dieses Jahr fünf zusätzliche Nisthilfen für die einzeln nistenden Rauchschwalben angebracht. Am Trampeltierstall und am ehemaligen Straußenstall können zudem bald Mehlschwalben-Familien die Kunstnester an der Außenfassade beziehen. Für die in Kolonien brütenden Mehlschwalben wurden 16 Nester installiert.
Als Heim für Schwalben ist die Wilhelma optimal, stimmt der NABU-Schwalbenbeauftragte Rudi Apel zu: „Wir freuen uns über das Engagement der Wilhelma sehr. Als Zoologisch-Botanischer Garten kann sie ihren Bildungsauftrag nutzen, um über die heimische Artenvielfalt und ihren Schutz aufzuklären. Weil er in der Stadt und doch mitten im Grünen liegt, finden die Schwalben ausreichend Nahrung.“ Das ist auch lebenswichtig, denn für die Versorgung ihrer Jungen ist jedes Schwalbenpaar auf etwa ein Kilogramm Insekten pro Saison angewiesen. Zur Förderung der Insektenvielfalt hat die Wilhelma die Mähzeiten der Grünflächen angepasst. Eine Vielzahl an Blühflächen laden jetzt Insekten zum Nektartanken und Pollensammeln ein.
Schwalben kehren jedes Jahr an ihre Brutplätze zurück. Die ersten Schwalben trafen dieses Jahr um den 20. April in der Wilhelma in Stuttgart ein. Als Langstreckenzieher legen sie teils mehr als 12.000 Flugkilometer aus ihrem Winterquartier zurück.
In der Wilhelma brüten bisher Rauchschwalben. Sie sind an ihren langen Schwanzspießen und der braunroten Färbung an Kehle und Stirn erkennbar. Sie nisten in Ställen und Scheunen. Die blauschwarze Mehlschwalbe mit leuchtend weißem Bürzel und Bauch baut ihr Nest an rau verputzte Hauswände unter geschützten Dachvorsprüngen. Auch für sie wurden Nisthilfen installiert.
NABU-Auszeichnung: Seit dem Start der bundesweiten Aktion 2017 wurden rund 6.300 Häuser ausgezeichnet. In Baden-Württemberg gibt es die Aktion zum Schwalbenschutz schon seit 2007, seitdem wurden rund 2.100 Plaketten in alle Landesteile versandt.
Rückgang: Von 1980 bis 2016 hat sich die Zahl der Rauchschwalbenpaare mehr als halbiert. Auch der Bestand der Mehlschwalbe ist im Sinkflug. Ursachen dafür sind unter anderem der Verlust von Lebensräumen, Insektenschwund, fehlende Nistplätze durch Haussanierung und moderne Ställe sowie die Vogeljagd in Südeuropa und Nordafrika. Schwalben und ihre Nester sind durch das Bundesnaturschutzgesetz ganzjährig geschützt.
Kooperationspartner: Der NABU und die Wilhelma arbeiten ebenfalls für den Erhalt der Schneeleoparden zusammen. Die Wilhelma unterstützt das NABU-Programm zum Schutz der Schneeleoparden in der Wildnis Kirgisiens durch Spendenaktionen.
NABU Baden-Württemberg und Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 09.06.2021
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 03. Juli 2020, Stand 16 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 140
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 187
Bis auf einen stehen alle neuen Fälle im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Schwegenheim.
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 02. Juli 2020, Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 190
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 01. Juli 2020, Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 190
Aktuell 28
bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 30. Juni 2020,
Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 28
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 176
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information
zum Ausbruch in Schwegenheim
Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt konstant. Stand 03.07.2020, 16 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
Die gute
Nachricht: Alle Tests, die in der akuten Umgebungsuntersuchung am Wochenende
und bis zur Wochenmitte abgestrichen wurden (484 Tests) sind aus dem
Landesuntersuchungsamt zurück und sind negativ.
Punktuelle
Nachtestungen stehen noch aus. Diese weiteren Tests dienen dazu, eine mögliche
Ausbreitung in der Region zu verhindern.
Beispielsweise
wurden heute eine Gruppe Schüler sowie die dazugehörigen Lehrkräfte der
Grundschule Schwegenheim abgestrichen, um eine zusätzliche Sicherheit zu
bekommen.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information
zum Ausbruch in Schwegenheim
Entwarnung
in Verdachtsfall Neuburg
Schwegenheim / Neuburg / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt konstant. Stand 14 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
Die gute
Nachricht: Die heute eingetroffenen, rund 50 Laborergebnisse, sind alle
negativ. Unter diesen Ergebnissen sind zahlreiche Testergebnisse von
Kita-Kindern.
Eine weitere gute Nachricht: Der Verdachtsfall in Neuburg hat sich nicht bestätigt. Die Ergebnisse der Abstriche der Familienmitglieder sind negativ. Damit kann die Grundschule Neuburg nochmals öffnen und auch die betroffene Schülergruppe zusammenkommen.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Verdachtsfall – Grundschule Neuburg und Kleingruppe der Realschule Plus Kandel vorsichtshalber geschlossen
Neuburg / Kandel – Aus Sicherheitsgründen hat die Kreisverwaltung in Abstimmung mit Bürgermeistern und Schulleitungen ab sofort (01.07.2020) die Grundschule in Neuburg und eine Kleingruppe der Realschule Plus in Kandel geschlossen. Hintergrund ist derzeit ein Verdachtsfall, einen bestätigten positiven Fall gibt es in diesem Zusammenhang derzeit nicht. Das jüngere Kind einer Familie, das die Grundschule besucht, ist symptomatisch, ebenfalls die Mutter. Der Vater und das ältere Kind sind bisher unauffällig. Alle vier Personen wurden abgestrichen. Eine Verbindung zu den Fällen in Schwegenheim besteht nicht.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information zum Ausbruch in Schwegenheim
Schwegenheim / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim steigt weiter. Stand 01.07.2020, 14 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
13 der 14 neuen Fälle betreffen eine Familie, in der es bereits eine bekannte Infektion gab. Alle diese Personen befinden sich aber bereits seit Tagen in Quarantäne. Der weitere Fall hat ebenfalls
Bezug zur Glaubensgemeinschaft und befindet sich in Quarantäne. Die individuelle Umfeld-Ermittlung durch das Gesundheitsamt läuft.
Die Ergebnisse aus der Testung in einer Firma sind allesamt negativ.
Ein Großteil der Testergebnisse der Abstrichaktion in der Kita steht noch aus; die bereits vorliegenden Ergebnisse sind negativ.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Weitere Schule geschlossen
Schwegenheim / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt Stand 30.06.2020, 14 Uhr konstant. Bisher haben die Labore keine weiteren positiven Fälle dem Gesundheitsamt gemeldet.
Aufgrund der
Ermittlungen im Umfeld der Infizierten wurden heute Vormittag in Absprache mit
Schulleitungen sowie Orts- und Verbandsgemeinde weitere Schule ab morgen
geschlossen: Dies betrifft die Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus in
Germersheim und die Grundschule Lingenfeld. Anlass für die Schließung der Schule
ist, dass Kinder aus betroffenen Familien diese Schule besucht haben.
Bereits seit heute
bzw. Montag geschlossen sind die Kindertagesstätte in Schwegenheim sowie die
Grundschule Schwegenheim und die Realschule Plus Lingenfeld.
Alle
Infizierten und alle ermittelten Kontaktpersonen (ca. 100) sind in Quarantäne.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Weiterbetrieb Corona-Ambulanz in Rülzheim
Rülzheim – Die Kreisverwaltung Germersheim hat in Rülzheim Räumlichkeiten für den Weiterbetrieb der Corona-Ambulanz angemietet und eingerichtet. Ab Montag steht die Corona-Ambulanz in Rülzheim für die durch das Gesundheitsamt angeordneten Untersuchungen und Abstriche zur Verfügung. Nach der Freigabe des Bürgerhauses in Jockgrim für Veranstaltungen und dem Umzug in geeignete Räume in Rülzheim hält die Kreisverwaltung auch weiterhin an dem Konzept einer zentralen Corona-Ambulanz fest. Soweit die ärztliche Versorgung durch die Kassenärztliche Vereinigung sichergestellt wird, steht die Ambulanz für die Menschen aus dem Landkreis Germersheim wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Aktuell gibt es Gespräche der Ärzteschaft und Kassenärztlicher Vereinigung, wie diese Besetzung durch niedergelassene Ärzte künftig aussehen könnte.
Bürgerinnen
und Bürger, die sich aufgrund von Symptomen untersuchen lassen möchten, können
sich derzeit unmittelbar an ihre Hausärzte wenden, die für die ambulante
Versorgung einschließlich etwaiger Testungen zuständig sind.
Sobald
sich Änderungen ergeben, werden wir sie informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Corona-Ambulanz in Jockgrim seit 2. Juli 2020 geschlossen
Patienten mit Beschwerden können sich
an ihre Hausärzte wenden
Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim ist seit 2. Juli 2020 geschlossen. Räumlichkeiten für den Weiterbetrieb der Corona-Ambulanz wurden von der Kreisverwaltung in Rülzheim angemietet und eingerichtet und der Kassenärztlichen Vereinigung auch zur Nutzung angeboten. Die Kassenärztliche Vereinigung ist in Gesprächen mit den Hausärzten, um zu klären, inwieweit Hausärzte für diese Lösung zur Verfügung stehen.
Aktuell
können sich Bürgerinnen und Bürger, die sich aufgrund von Symptomen untersuchen
lassen möchten, an ihre Hausärzte wenden, die für die ambulante Versorgung
einschließlich etwaiger Testungen zuständig sind.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Lyrikpreis der Südpfalz: Anja Utler ist erste Preisträgerin
In diesem Jahr wird erstmalig der „Lyrikpreis der Südpfalz“ vergeben. Der Preis wird gemeinsam von den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim in Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vergeben. Er zeichnet herausragende Lyrikerinnen und Lyriker des deutschsprachigen Raumes aus und ist mit 10.000 Euro Preisgeld sowie einem besonderen Weinpräsent dotiert.
Edenkoben – Übergeben wird der Preis am 6. September 2020 vom rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf und dem Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt im Künstlerhaus Edenkoben.
„Ich freue mich sehr über die neue Initiative der Südpfalz und die Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben als Ort der Lyrik und Literatur. Gerade jetzt setzt es ein starkes Zeichen des kulturellen Aufbruchs nach den pandemisch erzwungenen Beschränkungen, der besonders die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler vor große Herausforderungen gestellt haben. Mit Anja Utler erhält eine Lyrikerin den Preis, die durch ihre Erfahrung als Übersetzerin einen anderen Zugang zur Sprache hat und dieser ein besonderes Gewicht zuteilwerden lässt“, so Wolf über die Preisträgerin. Bereits seit 1999 verfasst Anja Utler Gedichte, die sich an der Grenze der normalen Syntax bewegen. Sie gilt als eine der wichtigsten Forscherinnen des „Performative Turn“ in der Gattung Lyrik. Hierbei rückt nicht nur der Inhalt des Gedichtes in den Blickpunkt, sondern auch die Inszenierung und das Wissen der Sprechenden. Ihr literarisches Werk wird durch originelle und reflektierte Essays ergänzt.
Auch die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vom Landkreis SÜW werten die Schaffung des Lyrikpreises der Südpfalz als ein Zeichen der Wertschätzung für die Kunstform der Lyrik, ist er doch einer der wenigen bedeutenden Preise für Lyrik in der Bundesrepublik Deutschland. Deshalb ist dem Preis ein besonderes Weingeschenk beigegeben: „Die Doppelmagnumflasche Rotweincuvée wird eigens mit einem Sonderetikett anlässlich des Lyrikpreises Südpfalz vom Weingut Emil Bauer aus Landau-Nußdorf versehen.“
Künftig soll der Lyrikpreis der Südpfalz im 2-jährigen Turnus verliehen werden.
Der Leiter des Künstlerhaus‘ Edenkoben, Hans Thill, begrüßt die neue Auszeichnung als „erneutes Anknüpfen an die historisch-kulturellen Verbindung von Lyrik und Wein“. Dass der Preis im Künstlerhaus übergeben wird, liegt aufgrund des Projektes „Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter“ nahe. Dort erfährt die Gattung Lyrik eine besondere Würdigung über Sprachgrenzen hinaus.
Begründung der Jury:
Mit Anja Utler prämiert die Jury des neuen Lyrikpreises der Südpfalz eine Autorin, die seit 1999 eine Reihe sprachlich hoch reflektierter und substantieller Gedichtbände vorgelegt hat und die zudem eine erfahrene Übersetzerin ist. Auch ihre poetologische und essayistische Arbeit zeichnet sich durch eigenständig, originelles und theoretisch informiertes Denken aus. Sie ist die Erforscherin der Auswirkungen des Performative Turn auf die Gattung der Lyrik und eine aufmerksame Vermittlerin.
Vita der Autorin:
Anja Utler, geboren 1973 in Schwandorf, lebt heute in Wien. Sie studierte Ostslavistik, Anglistik und Sprecherziehung in Regensburg, Norwich und St. Petersburg. 2003 promovierte sie über Dichterinnen der russischen Moderne. Anja Utler forschte an der Universität Regensburg zur Wahrnehmung gesprochener Gedichte und unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Veröffentlichungen: münden – entzüngeln Gedichte. Wien: Edition Korrespondenzen, 2004; brinnen Wien: Edition Korrespondenzen, 2006; plötzlicher mohn Münchner Reden zur Poesie München: Stiftung Lyrik Kabinett, 2007; jana, vermacht Buch mit CD. Wien: Edition Korrespondenzen, 2009; ausgeübt. Eine Kurskorrektur. Wien: Edition Korrespondenzen, 2011; »manchmal sehr mitreißend« Über die poetische Erfahrung gesprochener Gedichte. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. Von den Knochen der Sanftheit. Behauptungen, Reden, Quergänge. Wien: Edition Korrespondenzen, 2016; kommen sehen. Lobgesang. Wien: Edition Korrespondenzen 2020. Zuletzt erhielt sie folgende Auszeichnungen: Basler Lyrikpreis 2014; Heimrad-Bäcker-Preis 2016; Thomas Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn 2018.
Künstlerhaus Edenkoben 04.07.2020
Colonel Edwards verabschiedet sich von Landrat Brechtel
Ehrung „Schlüssel zur Garnison“
Drei Jahre lang hatte Colonel Jason T. Edwards das Kommando der Garnison Rheinland-Pfalz inne. Jetzt hat er sich aus dieser Funktion und bei Landrat
Dr. Fritz Brechtel verabschiedet. Der Kreischef sei für ihn wichtiger Ansprechpartner am Standort Germersheim gewesen. Edwards bedankte sich für die stets konstruktive Arbeit auch bei schwierigen Themen. Dieser überreichte Landrat Brechtel zum Abschied die
Ehrung „Schlüssel zur Garnison“, die in ihrer Begründung vor allem auf die sachliche Auseinandersetzung und Information während der Diskussion um das US-Depot abhebt. „Mir ist es immer wichtig, sachlich zu bleiben und orientiere mich an den vorliegenden Fakten.
Entsprechend respektvoll habe ich die Gespräche mit Vertretern der US-Armee empfunden“, so Brechtel. Er wünschte Colonel Edwards für seine Zukunft alles Gute. Als Erinnerung erhielt der Colonel ein Buch über das Römerschiff „Lusoria Rhenana“ und Wein.
Die Garnison der US-Armee in Rheinland-Pfalz umfasst 29 Standorte und. Dazu gehören die Einrichtungen in Kaiserslautern, Baumholder, Landstuhl,
Ramstein-Miesau, Sembach, Grünstadt, Mannheim und Germersheim. Colonel (entspricht bei uns dem „Oberst“) Jason T. Edwards übernahm im Juli 2018 hier das Kommando.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Neue Nachwuchskräfte der
Kreisverwaltung Germersheim starten Beamtenlaufbahn
Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch bis 15. Juli 2020
Germersheim – Anna Wollenschläger, Max Rataja und Fabio Straßer wurden zum 1. Juli zur Kreisinspektoranwärterin bzw. zum Kreisinspektoranwärter ernannt. Sie werden nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und bei der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil) absolvieren.
Bis
Anfang August durchlaufen die drei Nachwuchskräfte tageweise verschiedene
Fachbereiche, bevor der Theorieteil in Mayen beginnt.
Personalchef
Ralph Lehr begrüßte im Auftrag von Landrat Dr. Fritz Brechtel die
Nachwuchskräfte, überreichte ihnen die Ernennungsurkunden und wünschte alles
Gute und eine erfolgreiche Ausbildung. Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape
und der Personalratsvorsitzenden Klemens Puderer schlossen sich den guten
Wünschen an.
Die
Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung Germersheim ab dem
1. Juli bzw. 1. August 2021 läuft noch bis zum 15. Juli 2020.
Informationen
über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und Ansprechpartner finden
Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Junge Wildtiere bitte nicht mitnehmen!
Vor
wenigen Tagen wurde die untere Naturschutzbehörde mit einem gut gemeinten
Missgeschick konfrontiert. Eine besorgte Mitbürgerin hatte im Bereich des
Setzfeldsees bei Neupotz eine junge Wildkatze aufgenommen. Dies erfolgte im
guten Glauben, einem verlaufenen und hilflosen jungen Hauskätzchen zu helfen. Sie
brachte das Tier zu Tierschützer Willi Schuppert nach Rülzheim. Nachdem alle
Anzeichen darauf hindeuteten, dass es um eine junge Wildkatze handelt, wurde sie
am folgenden Tag wieder am Aufnahmeort ausgewildert. Dank des schnellen
Eingreifens musste es glücklicherweise nicht zu einer Übergabe in eine Auffangstation
kommen.
„Wir appellieren eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, keine jungen Wildkatzen oder sonstigen Wildtierbabys aufzunehmen oder zu stören. Bei jeder Entnahme besteht die Gefahr, dass das Muttertier ihr Junges nicht mehr annimmt oder die Versorgung nach ergebnisloser Suche aufgibt. Darüber hinaus können Krankheiten z.B. von Hauskatzen auf die Wildtiere übertragen werden. Gleiches gilt für alle anderen wilden Tiere, die von den Elterntieren geführt oder versorgt werden und sich am Boden versteckt halten wie beispielsweise auch Rehkitze oder verschiedene Jungvogelarten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die
europäische Wildkatze (Felis silvestris) hat ihre Verbreitung im Landkreis
Germersheim vor allem im zentralen Bienwald aber auch in der Rheinauen. Im
Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Bienwald wurden die Verbreitungswege
wissenschaftlich untersucht und Maßnahmenvorschläge für die Sicherung und
Ausbreitung der scheuen Art entwickelt.
Der BUND Deutschland hat im Rahmen des Projektes „Wildkatzensprung“ ein bundesweites Rettungsnetz aufgebaut. Informationen dazu im Internet auf der Website des BUND, www.bund-rlp.de.
Speyer – Zur „Stunde der Wintervögel“ lädt die BUND-Kreisgruppe Speyer Interessierte am Sonntag, 12. Januar 2020, um 10:00 Uhr in den Woogbachpark ein. Treffpunkt ist Kreuzung Friedrich-Ebert-/Eugen-Jäger-Straße.
Gemeinsam werden eine Stunde lang die dort vorkommenden Vögel beobachtet und gezählt. Das Angebot ist auch für Familien geeignet. Ein eigenes Fernglas oder eine Kamera mit Zoom können hilfreich sein.