Landau und Landkreis LD

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020

Begrüßung und Rückblick

Liebe Gäste,

im Namen des Stadtvorstandes, Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron und der neuen Kollegen, Herrn Beigeordneten Hartmann und Herrn Beigeordneten Grassmann, heiße ich Sie willkommen zum diesjährigen Neujahrsempfang.

Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Familien, unserer Stadt mit allen Landauerinnen und Landauern, unserer Region und allen, die sich mit uns verbunden fühlen, alles Gute, Wohlergehen und Zufriedenheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr 2020, mit dem wir in das Jahrzehnt der zwanziger Jahre starten.

Mein Gruß gilt auch allen, die über den Offenen Kanal oder den Livestream mit dabei sind und besondere Grüße richte ich an diejenigen, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein können.

Dass auch im Jahr 2019 in Landau „immer was los“ war, das hat die vorausgegangene Bilder-Präsentation unserer neuen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung gezeigt. Danke dafür!

Zu den Ereignissen des Jahres zählen leider auch immer Abschiede: Abschied nehmen mussten wir von Rolf Morio, der in seinem kommunalpolitischen, sozialen und berufsständischen Engagement in besonderer Weise Maßstäbe im Ehrenamt gesetzt hat.

Abschied nehmen mussten wir von Resel Frühmesser, die über Jahrzehnte Kunst und Musik in unserer Stadt in besonderer Weise gefördert und unterstützt hat.

Abschied nehmen mussten wir von Hans-Peter Baur, dessen Engagement in Godramstein beispielhaft für das gesellschaftliche Engagement in unseren Stadtdörfern steht.

Viele weitere Menschen sind für immer von uns gegangen, wie z. B. DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer. Entsetzen ausgelöst hat der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Eine Tat, die nicht nur betroffen gemacht hat, sondern auch brutal verdeutlicht, wie wichtig (bei allem politischen Streit) die Solidarität der Demokraten untereinander ist.

Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben, um allen Verstorbenen einen Augenblick des Gedenkens und der Erinnerung zu schenken.

Veränderungen gehören zu jedem Jahr. Erinnern Sie sich noch, dass wir beim Neujahrsempfang im vergangenen Jahr die Baustellen in unserer Stadt in den Mittelpunkt gestellt haben? Ich glaube, ich hatte Ihnen nicht zuviel „versprochen“, dass diese Baustellen uns das Jahr über intensiv beschäftigen werden. Das war nicht immer schön und auch nicht immer unkritisch, aber Baustellen sind wichtig für eine Stadt. Sie stehen für Weiterentwicklung und Wandel – das braucht unsere Stadt, das braucht jede Stadt, das brauchen wir überall. So schön der Slogan „Alles soll so bleiben wie es ist“ auch ist, er entspricht weder der Realität noch ist ein solches Beharren gut.

In Landau haben wir auch im vergangenen Jahr wieder versucht, Tradition und Innovation, Bewährtes und Neues zu verbinden.

Wir haben Vorbilder gewürdigt, wie die Vorsitzende unseres Ruanda-Vereins Gerlinde Rahm, Herrn Kirchenpräsident Christian Schad und Herrn IHK-Präsidenten Albrecht Hornbach, die mit der Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung unserer Stadt erhielten. Ihnen heute Abend ein herzliches Willkommen.

Wir haben neue Wege eingeschlagen, wie beispielsweise mit der Gründung einer neuen Veranstaltungsgesellschaft für die regionale Weinwerbung. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Vertreter der Weinwirtschaft, voran den pfälzischen Weinbau-Präsidenten Reinhold Hörner.

Wir haben in unseren Stadtdörfern Leuchtturmprojekte entwickelt und ein Finanzierungskonzept dafür erarbeitet. Ich begrüße Ortsvorsteherin Dorothea Müller aus Mörzheim und ihre Herren Kollegen aus den sieben weiteren Ortsteilen.

88.127 Wahlzettel wurden im Superwahljahr 2019 in unserer Stadt ausgezählt. Zentral waren dabei die Kommunalwahlen, die die Zusammensetzung des Stadtrates deutlich verändert haben: Jünger und weiblicher, mit einer neuen Mehrheitskoalition für ein gutes Klima. Ich begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte und alle, die in unserer Stadt in Ausschüssen und Beiräten mitwirken. 

Von einer kommunalen Altschuldenregelung bis zum Hochschulpakt, von der Uni-Reform bis zur Kommunalverfassung: Groß und vielfältig sind die Aufgaben und Themen, über die Kommunen mit Bund und Land diskutieren. Ich begrüße Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler, die Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer und Peter Lerch und den Geschäftsführenden Direktor des Städtetages, Michael Mätzig.

Ich nutze diese Gelegenheit an Bund und Land zu appellieren, in Angelegenheiten von kommunaler Bedeutung nicht ohne die Kommunen über uns zu sprechen.

Für die Kommunalverwaltungen ist die Zusammenarbeit untereinander und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden von großer Wichtigkeit. Ich danke allen Behördenvertretern für das gute Miteinander am Standort Landau und in der Region, ich begrüße die Vertreter des Landkreises SÜW (BGO Ulrich Teichmann) und ich heiße stellvertretend für alle Landauer Behörden den Leiter unserer Polizeidirektion Thomas Sommerrock, der im letzten Jahr mit seiner gesamten Mannschaft besonders belastet war, willkommen.

Die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind ein hohes Gut. Neben der Polizei sind unsere Rettungsdienste dafür in besonderer Weise im Einsatz. Jeden Tag, rund um die Uhr. Unsere Feuerwehr hatte in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einsätze, nach 477 Einsätzen im vergangenen Jahr; jedes Jahr werden es mehr, die Zusammenarbeit in der Blaulichtfamilie immer wichtiger. Herzlich willkommen allen Vertretern aus den Rettungsorganisationen.

Landau darf in besonderer Weise stolz sein auf sein bürgerschaftliches Engagement.

Einige Beispiele dafür:

– Vor wenigen Wochen haben wir unser neues Hospiz eröffnet. Erste Gäste durften sich bereits dankbar in die Geborgenheit dieser Einrichtung begeben. Sie konnte nur realisiert werden dank des Engagements der Diakonissen Speyer-Mannheim und zahlreicher Spenden aus unserer Region.

–  Die Leichtathletik-Sporthalle des Turnvereins im ASV steht unmittelbar vor der Fertigstellung. Die ersten Sportler trainieren bereits darin. Eine Million Euro wird der Verein am Ende für diese neue Halle aufgebracht haben. Respekt und Anerkennung dafür, verbunden mit der Hoffnung, dass es noch einige Unterstützer gibt, die helfen, diese Last zu schultern.

– Unsere Stadtmarketing-Initiative „Landau fördert Ideen“ hat mit einem neuen Festival und einem neuartigen „Weltenwagen der Kulturen“ zwei besondere Projekte möglich gemacht. Danke den Initiatoren Margit Frey und Dagmar Schuster-Rumpf sowie allen, die sich ideenreich in Landau einbringen.

– Beim Freundeskreis Ruhango, der unsere kommunale Partnerschaft mit Ruanda ausgestaltet, gab es einen Wechsel an der Spitze, aber ungebrochen ist seit über drei Jahrzehnten der Einsatz für die Menschen in Ruanda. Ein Engagement, das mit der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.

– Allen Vereinsvertretern ein herzliches Willkommen, verbunden mit dem Dank für Ihre Arbeit. Mit der neuen Koordinationsstelle für das Ehrenamt (Angelika Kemmler) und der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt zusätzlich wertschätzen und weiter fördern.

– Das Jahr 2019 hatte viele weitere Facetten:

Wir durften an der Unterzeichnung des neuen deutsch-französischen Vertrages in Aachen teilnehmen und waren zu Gast bei unseren Freunden in Landau an der Isar (Begrüßung Ruth Wolferseder), wir durften das Gläserne SWR1-Studio auf dem Rathausplatz erleben und das 25-jährige Jubiläum des Offenen Kanals als Bürgerfernsehen feiern.

Wir haben uns für den Erhalt unserer Integrierten Rettungsleitstelle in Landau eingesetzt und freuen uns jetzt über deren Fortbestand. Wir konnten die Einweihung einer weiteren kommunalen Kita Ponyhof feiern und mit dem Zukunftsforum #StadtWeiterDenken die Wiedererlangung unserer Kreisfreiheit vor 70 Jahren.

Wir freuen uns über 250 zusätzliche neue Wohnungen in Landau und haben erstmals mehr sozialgeförderten Wohnraum geschaffen, als Wohnungen aus der Sozialbindung entlassen wurden.

Ich freue mich heute Abend Vertreter des Handwerks ebenso unter uns zu wissen, wie die Vertreter der regionalen Banken. Stellvertretend nenne ich die Vorstandsvorsitzenden Bernd Jung für die Sparkasse, Christoph Ochs für die VR Bank Südpfalz und Dr. Marco Kern für die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau.

Wir haben ein Rekordergebnis von 44,5 Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen, wir konnten erneut 11 Millionen Euro an Schulden tilgen, haben heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung unter den Städten im Land und können feststellen, dass unser Wirtschaftsstandort sich gut entwickelt. Ich begrüße die Vertreter der Wirtschaft, freue mich über engagierte Wirtschaftsjunioren, die sich für Landau einsetzen, danke allen Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt, danke unserer Wirtschaftsförderung und danke allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in Landau ihren Job machen.

Wir haben 100 Jahre Frauenwahlrecht auch in Landau gefeiert und dabei die Förderung der Frauen in der Gesellschaft hervorgehoben. Stellvertretend für Frauen, die in unserer Region besondere Verantwortung tragen, möchte ich heute Abend begrüßen: unsere Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier, Landgerichtspräsidentin Ulrike Müller-Rospert,  Angelika Möhlig, Leiterin der Staatsanwaltschaft, Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann und die neue Unibeauftragte des Stadtrates, Hannah Trippner, die neue Personalleiterin im Bistum Speyer, Christine Lambrich, die wir aus ihrer früheren Funktion im Landesgartenschau-Projekt in Landau kennen, unsere städtische Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn, die Verwaltungsleiterin der Stadtholding Landau, Christine Keller, die Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung, Christine Baumstark. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Arbeit aller Frauen in unserer Stadt und Gesellschaft.

– Was war noch in 2019? Die Agrarminister-Konferenz war in Landau zu Gast, die Schwester von Barack Obama erhielt in Landau den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis, den Festungsbauverein konnten wir mit dem Ehrenamtspreis unserer Stadt auszeichnen, der Kinderschutzbund konnte ein neues Domizil beziehen, die Brücke nach Nußdorf wurde abgerissen und wieder aufgebaut.

Die Zahl der über 90-jährigen in unserer Stadt stieg auf über 500, über 100 neue Kitaplätze haben wir geschaffen.

10 km Straßen in der Stadt wurden saniert, eine Heidenarbeit insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen, wie beim Einbau des lärmoptimierten Asphalts an der Schlössel-Kreuzung.

Rund 4.000 Straßenlaternen wurden auf energiesparende LED-Technik umgerüstet, 30.000 Sommer- und Winterflor-Blumen wurden von der Stadt gepflanzt. 25 neue, große Bäume wurden alleine beim Einheitsbuddeln am 3. Oktober gepflanzt.

Die deutsch-französische Gesellschaft feierte Jubiläum, mit unseren Partnerstädten Hagenau und Ribeauvillé standen wir in einem regelmäßigen Austausch.

Vieles ließe sich noch berichten, auf manches werde ich nachher noch eingehen.

Es gab Streit und Insolvenzen, es gab Demonstrationen und es gab viele Menschen, die die Glocken der Stiftskirche geläutet haben.

Ich begrüße die Vertreter von Kirchen (Begrüßung Dekane), Gewerkschaften, Parteien und Verbänden, von Vereinigungen, Einrichtungen und Institutionen, die auch in schwierigen Situationen zusammenstehen.

Wir alle sind Stadt. Wir alle mit unseren unterschiedlichen Interessen und Anliegen, Sorgen und Nöten, Vorlieben und Fähigkeiten.

Das war in der Vergangenheit so (ich begrüße meine Vorgänger), das ist heute so und das wird in Zukunft so sein.

Das Gemeinsame zu betonen – um den richtigen Weg zu ringen und dann mit starker Stimme dafür einzutreten, das ist unsere Stadt, das ist Landau. Danke Landau!

Es gilt das gesprochene Wort!

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020

Neujahrsrede

Liebe Gäste,

wir begrüßen die zwanziger Jahre. Was wird die Zukunft bringen? Das zurückliegende Jahrzehnt war für viele eine Zeit der Krisen und der Proteste.

Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise um nur drei zentrale Punkte zu nennen, die alle mit kritischen Situationen und Protesten verbunden waren.

Geradezu „atemlos“ wurden wir von einem Szenario in das nächste gejagt, dazu kamen Brexit und Handelsauseinandersetzungen, Sorgen um Terror und Rassismus, Skandale in der Automobilindustrie und Angst vor Rezessionen, Veränderungen im politischen Spektrum und neue Kommunikations- und Informationsgewohnheiten. Ein immer schneller werdender Fortschritt, der oft zu zunehmender Unsicherheit führt.

Wir erleben offensichtlich einen strukturellen Wandel, wie zu Zeiten der Industriellen Revolution beispielsweise. Das heißt, wir müssen ein Tal der Herausforderungen durchlaufen, mit Veränderungen und Einschnitten, um dann in Zukunft die Früchte neuer Technologien und Erkenntnisse ernten zu können.

Heute führt das aber zunächst zu Irritationen in der Gesellschaft: Obwohl es uns aktuell so gut geht wie nie (ob Kindersterblichkeit oder Arbeitsmarktzahlen, ob Steueraufkommen oder Bildungsmöglichkeiten), beherrschen Zukunftssorgen, Ängste und eine breit angelegte Unzufriedenheit die öffentliche Debatte.

Dazu werden von mancher Seite in der Politik allzu einfache Lösungen angeboten, die es aber angesichts einer immer komplexer werdenden Welt nicht geben kann.

Lediglich Ängste werden damit weiter geschürt. Wer aber nur Ängste entfacht, erreicht am Ende nichts, was uns weiterbringt.

Wie sieht es in Landau aus?

Wir durften ein gutes Jahrzehnt für unsere Stadt erleben, mit einer dynamischen Entwicklung. Vor genau zehn Jahren erhielten wir den Zuschlag zur Landesgartenschau, mehr als fünf Jahre waren wir mit diesem großen Projekt beschäftigt, zahlreiche Investitionen in die Infrastruktur wurden dadurch möglich.

Unsere Stadt hat sich gut entwickelt, wir haben in Rat und Verwaltung Akzente gesetzt, konnten Schulden abbauen und haben die letzten Jahre mit einem positiven Jahresergebnis abschließen können.

Wir haben Vollbeschäftigung in der Region und als Stadt die beste Kita-Versorgung im Land. Wir konnten mittlerweile die Hälfte unserer Baulücken bebauen und zahlreiche neue Wohnungen errichten. Die Stadtdörfer profitierten vom Pilotprojekt „Kommune der Zukunft“, wir konnten neue Unternehmen ansiedeln, Umsiedlungen ermöglichen, die soziale Infrastruktur ausbauen, Klima- und Artenschutz voranbringen, die Bürgerbeteiligung stärken, neue Beiräte etablieren – zuletzt den Jugendbeirat, der sich in Kürze konstituiert.

Auch in unserer Stadt stehen wir vor Herausforderungen:

– die Digitalisierung wird unser aller Leben im persönlichen Bereich, im gesellschaftlichen Bereich, in Wirtschaft und Verwaltung, in allen Bereichen massiv verändern.

– die Wohnungsnot wird weiter große Anstrengungen erfordern.

– dem Fachkräftemangel in allen Bereichen gilt es zu begegnen.

– die Verwerfungen in der Finanzwirtschaft werden zu Veränderungen führen, auch in unserer Region.

– dem Klimawandel entgegenzutreten, vor Ort und in der Welt, ist eine zentrale Aufgabe unserer und für die kommenden Generationen.

Alle diese Veränderungen sind nicht aufzuhalten, wir brauchen somit eine Öffnung hin für den Wandel in unserer Gesellschaft.

Wir können nicht die Energiewende wollen, aber Windräder und Stromtrassen verhindern, wir können nicht die Mobilitätswende wollen, aber an unseren Gewohnheiten festhalten, wir können nicht Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort gewinnen wollen, aber eine Wohnbebauung in der Nachbarschaft verhindern.

Als Stadt müssen wir nachhaltig denken, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte planen. Dem dient unser neuer Flächennutzungsplan, den wir als Masterplan der Stadtentwicklung mit zahlreichen Einzelgutachten unterlegt haben, von den Sportstätten, über die Schulen bis zum Verkehr, vom Artenschutz über das Stadtklima bis hin zur Wirtschaftsentwicklung.

All unser Tun in Rat und Verwaltung ist kein Selbstzweck. Wir gehen Veränderungen nicht an, weil wir das im Rathaus einfach so wollen, sondern weil wir es müssen, wenn wir die Blüte unserer Stadt in die Zukunft tragen wollen.

Wir wollen eine attraktive Stadt, nicht der Schönheit wegen, sondern als Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung.

Wir wollen eine erfolgreiche Stadt, nicht damit Personen oder Parteien sich damit zieren, sondern wegen der Menschen – damit sie gute Bedingungen vorfinden in unserer Stadt und sich wohl fühlen.

„People, not houses, make a city“ – heißt ein englisches Sprichwort. Menschen, nicht Häuser, machen die Stadt aus. Für die Menschen entwickeln wir unsere Stadt, gestalten und planen wir.

Dabei gibt es keinen Königsweg. Es gibt unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Interessen. Darüber brauchen wir den Diskurs. Den guten Diskurs, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Dazu lade ich Sie ein. Dann werden wir Gutes erreichen.

So kann und soll 2020 den guten Auftakt zu guten zwanziger Jahren in Landau werden: Wir haben uns viel vorgenommen, mit weiteren Investitionen von über 50 Millionen Euro in unsere städtische Infrastruktur, mit vielen Projekten, vor allem im Bereich der Mobilität.

Wir werden entscheiden, zum Beispiel über die Verbesserungen im ÖPNV oder die Frage einer Bewerbung für einen Rheinland-Pfalz Tag 2024 in Landau; über eine Aufnahme von Bootsflüchtlingen, über Maßnahmen im Förderprogramm Soziale Stadt und vieles mehr. Wir werden uns weiter einbringen in der Metropolregion Rhein Neckar, wir werden beitreten zur Technologieregion Karlsruhe und mitwirken im Technologienetzwerk Südpfalz.

Wir werden zu gedenken haben an die Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren. Wir werden uns dankbar erinnern an 6 Jahrzehnte Städtepartnerschaft mit Ribeauvillé. Wir wollen kommunale Kontakte nach Polen suchen, um auch auf unserer Ebene Europa weiter zu stärken.

Wir werden kämpfen um unsere Kreisfreiheit und uns einsetzen für unsere Universität, die vor genau 30 Jahren aus der Erziehungswissenschaftliche Hochschule entstanden ist.

Wir werden dank der Unterstützung der Sparkasse wieder junge Opernstars zu Gast haben und einen der höchstdotierten Musikpreise Deutschlands in Landau verleihen.

Wir werden uns freuen über die Fertigstellung des neuen Sportzentrums am Prießnitzweg, den Baufortschritt der Horstbrücke und der Ortsdurchfahrt in Arzheim. Wir werden die Innensanierung der Katharinenkapelle ins Auge fassen und die Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaumes beginnen. Wir werden die Siedlungserweiterung im Südwesten weiterbearbeiten und wir werden feiern – unsere traditionellen Feste, aber auch verschiedene Jubiläen – 40 Jahre Kinderschutzbund z. B. oder 40 Jahre Weltladen, 100 Jahre ASV Arzheim und manches mehr.

Und: Wir müssen reden miteinander! Ich bitte Sie, kommen Sie miteinander ins Gespräch. Nicht nur heute Abend gleich beim Empfang, sondern überhaupt. Sprechen Sie uns an, den Stadtvorstand, die Stadträte, die Ortsvorsteher, die Abgeordneten, die Vertreter von Kirchen und Verbänden, die Arbeitskollegen und Nachbarn. Sagen Sie, was Sie bewegt, machen Sie Vorschläge, äußern Sie Kritik, vielleicht auch mal Lob? Wir müssen wieder mehr miteinander reden, miteinander nicht übereinander, zuhören und reden. So wie früher, von Angesicht zu Angesicht. Dazu gibt es in Landau viele Gelegenheiten. Unter anderem ein neues Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“, mit dem ich zunächst in die Stadtdörfer komme. Ich freue mich auf viele Begegnungen, auf Gespräche und konstruktive Diskussionen. Ich lade Sie ein zu Veranstaltungen und Treffen in unserer Stadt – als Menschen, die die Stadt ausmachen. Im letzten Jahrhundert waren die 20er Jahre „goldene Zwanziger“, danach kam eine schlimme Zeit. Arbeiten wir jeden Tag dafür, dass Rassismus, Unrecht und Gewalt kein Platz bei uns haben. Arbeiten wir für Frieden und Freiheit – jeder in seinem Bereich, am Stammtisch und im Stadtrat, am Arbeitsplatz und auf dem Sportplatz. – Alles Gute für Sie. Alles Gute für unsere Stadt! Alles Gute für unser Landau!

Es gilt das gesprochene Wort!

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Was tut sich an der Landauer Pestalozzischule? Beigeordneter Hartmann und GML-Werkleiter Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an Gebäudefassade und historischer Einzäunung – Zusätzliche Fahrradabstellflächen auf dem Schulhof geplant

Baustellenflair auf Schulhof der Landauer Pestalozzischule: ein Teil der Fassade des Schulgebäudes ist bereits saniert; im zweiten Bauabschnitt sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe.

Auf dem Schulhof der Landauer Pestalozzischule herrscht seit einiger Zeit Baustellenflair: In Verantwortung des Gebäudemanagements Landau (GML) wird die Fassade des Schulgebäudes erneuert und die historische Einzäunung des Schulgebäudes wiederhergestellt. Außerdem sollen neue Fahrradabstellflächen entstehen. Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das GML zuständig, und GML-Werkleiter Michael Götz erläuterten jetzt bei einem Pressetermin, was sich bereits getan hat und wie es weitergeht.

„Bei Untersuchungen an der bestehenden Putzoberfläche des Schulgebäudes haben wir festgestellt, dass Teile der Putzflächen hohl liegen und wir den Fassadenputz erneuern müssen“, erklärt Michael Götz. Die Nordfassade und der im Schulhof gelegene Teil der Westfassade haben ihr neues Kleid bereits erhalten. Im zweiten Bauabschnitt, der im April beginnen soll, sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.

Als weiteres Sanierungsprojekt bot sich der Zaun der Schule an. „Die historische Einzäunung des Schulhofs entlang der Waffenstraße war in den vergangenen Jahren immer weiter in Schräglage geraten, weil die alte Mauergründung nicht mehr standfest und mit Hohlstellen durchsetzt war. Wir mussten am Ende den Zaun schon mit Spanngurten an den Bäumen sichern“, fasst Götz die Situation zusammen. „Wir haben uns entschlossen, diesen originalen Zaun wieder standsicher aufzubauen und somit das äußere denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Schule zu erhalten.“ Mit dem Rückbau der Zaunelemente wurde im Oktober 2019 begonnen. Bei diesen Arbeiten wurden Fundamentreste des ehemaligen Pulvermagazins entdeckt, welche so lagegenau noch nicht verzeichnet waren. „Diese wurden nach Rücksprache mit der städtischen Denkmalpflegebehörde aufgemessen, gesichert und stellen nun teilweise das Fundament der neuen Sandsteinsockelquader dar, auf denen der Zaun steht. In den nächsten Wochen kann die Montage der eigentlichen Zaunelemente erfolgen, die bereits von einem Kunstschlosser restauriert wurden.“ Die Fertigstellung ist für Anfang Februar 2020 geplant.

Beigeordneter Lukas Hartmann und GML-Werkleiter Michael Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an der Pestalozzischule in Landau: nicht nur die Fassade wird erneuert, auch die historische Einzäunung wird wiederhergestellt.

„Dass wir den Zaun wiederherstellen, hat einen schönen Nebeneffekt: Die beiden Eingangstore zur Waffenstraße können dann wieder als offizieller Zugang zur Schule benutzt werden“, erklärt Hartmann. „Uns ist es wichtig, dass die Landauer Schülerinnen und Schüler sicher und bequem zur Schule kommen. Die Situation, dass der Schülerverkehr der Pestalozzischule über den Parkplatz läuft, wie es seit Schräglage des Zauns der Fall ist, ist nicht optimal“, so Hartmann weiter. Zusammen mit den neuen Fahrradabstellflächen, die auf dem Schulhof entstehen sollen, sowie den Plänen, die Waffenstraße verkehrstechnisch zu beruhigen, ergebe sich ein gutes Gesamtpaket.

Der erste Bauabschnitt der Fassadensanierung, der von Juni bis Dezember 2019 ging, verursachte Kosten von rund 270.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt liegt eine Kostenschätzung von 405.000 Euro vor. Für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Zaunanlage sind ca. 236.000 Euro geplant.

Beim Schulgebäude in der Langstraße handelt es sich um ein dreigeschossiges denkmalgeschütztes Gebäude aus der Zeit des Neubarocks um 1895/96 sowie einen dreieinhalbgeschossigen, neuklassizistischen Erweiterungsbau von 1925.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

20*C+M+B+20“: Stadtspitze empfängt Sternsingerinnen und Sternsinger im Landauer Rathaus

Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Landauer Kirchengemeinde St. Maria statteten dem Rathaus auf Einladung von Oberbürgermeister Hirsch einen Besuch ab.

Gekrönte Häupter zu Gast im Landauer Rathaus: Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Kirchengemeinde St. Maria brachten jetzt auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Rathauseingang den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an und durften sich anschließend im Foyer an Berlinern und Getränken stärken.

„Frieden! Im Libanon und weltweit“ lautet das Motto des diesjährigen Dreikönigssingen.

„Als Stadtspitze freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die kleinen Kaspars, Melchiors und Balthasars bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärte OB Hirsch, als Kind selbst Sternsinger. „Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern viel Spaß bei den Touren durch ihre Gemeinden, die nötige Portion Geduld, Durchhaltevermögen und viele offene Türen.“ Es sei eine wichtige Aufgabe, die Friedensbotschaft in die Welt zu tragen, so Hirsch. Sein Dank gelte allen Mädchen und Jungen, die sich in der Region als Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache stellten, sowie den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.

Christus segne dieses Haus: Bei ihrem Besuch im Rathaus brachten die Sternsingerinnen und Sternsinger auch den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an.

Hirsch unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ auch in diesem Jahr mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro. Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder. Allein in Deutschland beteiligen sich jedes Jahr rund 300.000 Sternsingerinnen und Sternsinger – darunter auch viele nicht-katholische und nicht-christliche Kinder. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020

Eine Szene aus dem Stück „Die Physiker“, mit dem das Tourneetheater Thespiskarren am kommenden Dienstag, 14. Januar, nach Landau kommt. Foto: Loredana La Rocca

Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.

Das Tourneetheater Thespiskarren gibt Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar, ab 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius.

Als Dürrenmatt sein Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung und der Kalte Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand zu dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Dürrenmatts Schauspiel zeichnet den Menschen als Wesen voller Mängel, konfrontiert mit einer sich fortwährend technisierenden Welt, die längst zu komplex geworden ist, als dass sie noch begreifbar wäre. Über ein halbes Jahrhundert später ist die Technik noch weiter fortgeschritten, die Welt verändert sich rasend schnell, der Klimawandel macht sich bemerkbar. Insofern hat die  tiefschwarze Komödie nichts von ihrer Aktualität verloren.

Eine kostenlose  Einführung in den Klassiker der Weltliteratur gibt Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer um 19:20 Uhr im Kleinen Saal. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Loredana La Rocca
13.01.2020

Wie soll der Landau-Takt 2022 aussehen? Arbeit in Gremien beginnt noch im Januar – Mobilitätsdezernent Hartmann sieht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Landau als wichtigste Zielgruppe – Stadt will aktiv bei Unternehmen für neues VRN-Jobticket werben

Der Fokus liegt auf dem Landau-Takt 2022: Im Jahr 2021 wird das Linienbündel Landau neu ausgeschrieben.

Das Ziel ist klar: Landau soll das beste Bussystem bekommen, das es je hatte. Die Vorarbeit für den neuen Landau-Takt 2022 beginne in der kommenden Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses, kündigt Dezernent Lukas Hartmann jetzt an: „Wir wollen zunächst über die Ist-Situation und die bisherigen Beschlüsse des alten Stadtrates sprechen“, so Hartmann. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels Landau im Jahr 2021 könne dann der große Wurf für ein modernes Bussystem mit besseren Verbindungen, hoher Attraktivität und größerer Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer gelingen, ist er überzeugt.

Was künftig reibungslos funktionieren soll, will gut geplant sein: Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann (r.) und Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, beim Austausch zu aktuellen Mobilitätsthemen.

Der dafür nötige Abstimmungs- und Erarbeitungsprozess brauche aber Zeit, so Landaus Mobilitätsdezernent weiter. Er lädt die Stadtratsfraktionen dazu ein, sich bei Themen wie Linienführung, Ruf-den-Bus-System und Haltestellenausbau aktiv einzubringen. „Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen in unserer Stadt und der ÖPNV spielt dabei eine zentrale Rolle“, bekräftigt Hartmann. Er plädiert dafür, die in Landau lebenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als größte – und bisher weitgehend unerschlossene – Zielgruppe für das neue Stadtbussystem ins Zentrum der Planungen zu rücken. „Über 22.000 Landauer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leben auch in der Stadt – im Vergleich etwa zu jeweils weniger als 300 Pendlerinnen und Pendler von und nach Germersheim“, macht Hartmann deutlich. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das neue VRN-Jobticket, bei dem Unternehmen nicht mehr pauschal für ihre Größe zahlen, sondern auch pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter abrechnen können, die bzw. der das Ticket nutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung werde im Laufe des Jahres Landauer Unternehmen gezielt ansprechen und über das neue Angebot informieren, kündigt Hartmann an. Auch sei angedacht, einige der zukünftigen Linien an die Schichtzeiten großer Unternehmen anzupassen.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Als vorletztes Dorfgemeinschaftshaus in den Landauer Stadtdörfern: DGH Mörlheim künftig barrierefrei zugänglich

Die Baustelle am DGH in Landau-Mörlheim. Das Gebäude wird künftig barrierefrei zugänglich sein.

Die Arbeiten am Dorfgemeinschafshaus in Mörlheim befinden sich auf der Zielgeraden. Das städtische Gebäudemanagement (GML) stellt hier seit Anfang November eine Rampe her, damit der von vielen Vereinen genutzte Bereich des Altbaus künftig barrierefrei zugänglich ist. Mörlheim ist das vorletzte Landauer Stadtdorf, das für sein Dorfgemeinschaftshaus einen barrierefrei Zugang erhält.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die beauftragte Firma errichtete zunächst eine Tragkonstruktion inklusive Podest und Handlauf; in der kommenden Woche sollen noch entsprechende Gitter eingebaut werden. Das letzte Dorfgemeinschaftshaus, das einen barrierefreien Zugang erhält, ist Wollmesheim. Hier wurde bereits mit dem Einbau eines Aufzugs begonnen. Die Arbeiten sind in vollem Gang.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Palais des Étoiles: Über 6500 Gäste feiern die zweite Spielzeit

Die zweite Spielzeit ist im Palais des Étoiles in Landau grandios zu Ende gegangen. Über 6500 Gäste haben in den vergangenen acht Wochen das Programm von Produzentin Laura Erny erlebt. Sie zeigt sich überglücklich, auch in dieser Spielzeit den Geschmack des Publikums getroffen zu haben und die Besucher mit den glanzvollen Momenten aus der großen Welt der Artistik, der Akrobatik, des Tanzes, der Comedy und der Kulinarik begeistert zu haben.

Über 6500 Gäste haben den Abend im Palais genossen, den ihnen die internationalen Stars und Küchenchef Oliver Weisch geboten haben. Foto: Alexander Hopp

Mit Standing Ovations belohnten die Gäste allabendlich die internationalen Künstler und Küchenchef Oliver Weisch für ihre große Kunst. Der Dreiklang aus künstlerischem Genuss, feiner Kochkunst und stilvollem Ambienten hat den Gästen in dem neuen Showpalast auf dem Neuen Messplatz in Landau wunderbare Abende beschert, die lange in Erinnerung bleiben. Der neue Showpalast erwies sich mit seinem großen Showbereich, der eleganten Bar und der gemütlichen Lounge als idealer Ort, um zu genießen und in bester Gesellschaft schöne Stunden zu verbringen.

Dem Publikum bot sich ein besonderes Show-Erlebnis, wenn die internationalen Stars auf der langgezogenen Showbühne aus Plexiglas das Interesse auf sich zogen. Die Gäste konnten die Künstler in nächster Nähe erleben und von jedem der Sitzplätze an den festlich gedeckten Tischen den ungehinderten Blick auf die Show genießen.

Text: Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG Foto: Alexander Hopp
13.01.2020

Landau und Kreis LD

Landauer Vornamen-Hitliste 2019: Emma zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 – Paul löst Spitzenreiter Elias ab – Greta klettert von Platz 35 auf Rang 5

Vornamen-Hitliste 2019: Emma und Paul waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder.

Emma und Paul waren 2019 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Emma wurde wie schon im vergangenen Jahr 17 Mal beurkundet; der Name Paul wurde 15 Mal vergeben. Auf den Plätzen folgen bei den Mädchen Ella (15 Beurkundungen) und Mia (13 Beurkundungen); bei den Jungen Finn (11 Beurkundungen) sowie Anton, David und Jakob (je 10 Beurkundungen).

Emma konnte den Spitzenplatz aus dem Vorjahr verteidigen. Damit ist der traditionelle Name bereits zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 unter den beliebtesten Mädchennamen, nachdem er 2017 erstmals den langjährigen Favoriten Marie entthronte. Weitere beliebte Mädchennamen in der aktuellen Statistik für das Jahr 2019 waren Mia mit 13 Beurkundungen, Lina mit 12 Beurkundungen, Lena und Marie mit je 8 Beurkundungen, Emilia und Leonie mit sieben Beurkundungen sowie Elisa, Elli, Frieda, Johanna, Klara, Lara, Lea und Nele mit je sechs Beurkundungen.

Einen besonderen Sprung hat Greta gemacht: Anders als im Bundestrend, in dem der Vorname unverändert auf Platz 30 rangiert, kletterte er in Landau von Platz 35 auf Rang 5 und wurde 2019 insgesamt neunmal vergeben; 2018 nur dreimal.

Nur je einmal im Ranking finden sich seltene Namen wie Albina, Apostolia, Elouise, Hermine, Hedda, Juno, Lila, Mauricia, Ofeli und Thorvi.

Bei den Jungen konnte Paul den Vornamen Elias vom Thron stoßen. Während Elias im Vorjahr noch 17 Mal vergeben wurde, konnte das Landauer Standesamt 2019 gerade einmal sechs Beurkundungen verzeichnen. 2019 beliebt waren Emil und Levi mit je neun Beurkundungen, die Vornamen Ben, Jonathan und Leon, die jeweils achtmal vergeben wurden, sowie Felix, Julian, Luis, Samuel und Theo mit je sieben Beurkundungen. Nur je einmal in der Statistik tauchen etwa Anis und Ariel, Azad-Edmund, Falko, Haider, Romeo, Sirius, Tudor und Wotan-Joris auf. Im Finaljahr der Erfolgsserie „Game of Thrones“ findet sich außerdem der Vorname Jon erstmals in den Top 100 der Landauer Vornamen wieder. Der Name des Serienhelden Jon Snow wurde 2019 gleich zweimal vergeben.

Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.01.2020

Große Stimmen beim Landauer Neujahrsempfang: OB Hirsch lädt zu gemeinsamem Jahresauftakt mit musikalischer Begleitung von Nora Brandenburger und dem Gospelchor Good News am Sonntag, 12. Januar 2020

Gemeinsamer Start ins neue Jahr: Landaus OB Thomas Hirsch lädt am Sonntag, 12. Januar 2020, zum traditionellen Neujahrsempfang in die Jugendstil-Festhalle. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)

Das wird stimmgewaltig: Für seinen Neujahrsempfang am Sonntag, 12. Januar, hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Sängerin Nora Brandenburger verpflichtet. Die Künstlerin, die durch ihre Teilnahme an der 8. Staffel der TV-Show The Voice of Germany überregionale Bekanntheit erlangte und in diesem Jahr mehr als 15.000 Besucherinnen und Besucher beim German Bowl begeisterte, wird das Publikum in der Jugendstil-Festhalle mit sanften Balladen und groovigen Soul-Stücken unterhalten. Ebenfalls mit von der Partie: Der Landauer Chor Good News, der 2019 sein 25-jähriges Jubiläum feierte und die Gäste mit mitreißenden Gospelstücken auf das neue Jahr einstimmen wird.

Der OB lädt alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt zu der traditionellen Veranstaltung am Jahresbeginn ein. Der Neujahrsempfang beginnt um 18 Uhr; Einlass ist bereits ab 17 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.

Herzstück der Veranstaltung ist die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters, in der der Stadtchef das zurückliegende Jahr Revue passieren lässt und einen Ausblick auf 2020 gibt. 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen, Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung weiter Hand in Hand und das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den Mittelpunkt. „2020 gilt es, die wichtigen Zukunftsthemen, die unsere Stadt derzeit beschäftigen, konsequent weiterzuverfolgen und gemeinsam daran zu arbeiten, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, so Hirsch.

Sängerin Nora Brandenburger beigestert das Publikum beim Neujahrsempfang

Weiteres Highlight: Beim Neujahrsempfang stellt sich erstmals das Spendenprojekt #1 vor. Bei der Aktion haben sich mehrere Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für eine gute Sache einzusetzen. Jeden Monat übernimmt ein Unternehmen die Patenschaft für eine gemeinnützige Organisation bzw. ein Hilfsprojekt. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann ab Januar einen Euro in eine wandernde #1-Holzbox spenden, die jeden Monat zum jeweiligen Patenunternehmen wechselt. „Eine tolle Initiative, bei der der Zusammenhalt unter den Landauer Einzelhändlerinnen und -händlern nicht nur der Einkaufsstadt Landau zugutekommt, sondern auch gleich zwölf Projekten in unserer Stadt“, betont der OB.

Der Stadtchef verspricht einen kurzweiligen, modernen und garantiert kein bisschen „steifen“ Abend. „Ich freue mich auf die Veranstaltung und die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und wünsche mir, dass viele Menschen aus Landau und Umgebung meiner Einladung folgen“, so Hirsch. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung findet im Foyer der Jugendstil-Festhalle ein Empfang in ungezwungener Atmosphäre statt, bei dem Weine aus den Landauer Stadtdörfern ausgeschenkt werden. Zudem stellen dabei auch in diesem Jahr der Freundeskreis Ruhango-Kigoma und die Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum sich und ihre ehrenamtliche Arbeit vor.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Nora Brandenburger
04.01.2020

Landau und Landkreis LD

Schöne vorweihnachtliche Tradition: Charity-Event bei Feinkost Casella in Landau – 1.200 Euro für Kinderhospiz Sterntaler

v.l.: Champagner für den guten Zweck: Inhaber Adriano Casella und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Charity-Aktion 2019 im Feinkostgeschäft Casella in Landau.

Darf’s ein Gläschen Champagner sein? Das Landauer Feinkostgeschäft Casella hat auch 2019 sein traditionelles Charity-Event in der Vorweihnachtszeit durchgeführt. Gemeinsam mit Inhaber Adriano Casella entkorkte Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine 6-Liter-Champagnerflasche, deren Inhalt anschließend Glas für Glas für den guten Zweck verkauft wurde. Der Erlös – 1.200 Euro – kommt in diesem Jahr dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu Gute.

„Das Charity-Event hier bei Feinkost Casella ist zu einer schönen Tradition in der Vorweihnachtszeit geworden und hilft jedes Jahr sozialen Projekten in der Region. Das ist wirklich eine tolle Sache und deshalb stelle ich meine Dienste als «Flaschenöffner» auch sehr gerne zur Verfügung. Mein Dank gilt Adriano Casella, seinem Team und natürlich der Spenderin der Champagnerflasche, die anonym bleiben möchte“, so OB Hirsch.

In der Vergangenheit war der Erlös aus der Champagner-Aktion von Feinkost Casella u.a. an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW, die Landauer Kinder- und Jugendfarm sowie die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Stamm Landau gegangen.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Bibliothek, Bühne, Galerie: Vielfältiges und attraktives Programm der 36. Landauer Büchereitage für die erste Jahreshälfte 2020 vorgestellt

Die Leiterin der Stadtbibliothek Amelie Löhlein und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher bei den 36. Landauer Büchereitagen.

Von Jim Knopf bis Hildegard von Bingen: Auch für das 1. Halbjahr 2020 hat die Stadtbibliothek Landau gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für die 36. Büchereitage zusammengestellt. Vom 24. Januar bis zum 26. Juni warten auf die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek unter anderem zwei Autorenlesungen, zwei Kunstausstellungen und auch wieder der traditionelle Bücherflohmarkt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.

„Auch in ihrer 36. Auflage sind die Landauer Büchereitage auf der Höhe der Zeit und wir freuen uns wieder ein vielfältiges und breit aufgestelltes Programm präsentieren zu können“, betont der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher ausleihen kann. Sie ist eines der bedeutenden Kulturzentren der Region“, so Dr. Ingenthron. Sein ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnerinnen und -partnern, dem Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie dem Team der Stadtbibliothek um Amelie Löhlein.

Auch die Leiterin der Stadtbibliothek hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr erfährt. Besonders hervorzuheben sei dabei die Zusammenarbeit mit den Vereinen, Institutionen sowie Literatinnen und Literaten der Stadt und der Region, die eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der Stadtbibliothek beitrage.

Das Programm der 36. Büchereitage schließt nahtlos an 2019 an: Am Freitag, 24. Januar, findet die Finissage der Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ von und mit Verleger Markus Knecht. Zu sehen gibt es ein „Best of“ aus dem neu erschienenen Bildband des Landauer Knecht-Verlags „Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Motive der Ausstellung sind in einem Kalender oder dem dazugehörigen Bildband in der Bibliothek auch käuflich zu erwerben. Die Hälfte des Umsatzes kommt den Freunden der Stadtbibliothek zugute.

„Die Zartheit des Wassers“: Am Freitag, 7. Februar, gibt der Künstler Cesare Marcotto mit einer Lesung aus seinem ersten Werk als Schriftsteller Einblick in seine Art zu malen, die er „Farben ausschütten“ nennt. Die Lesung wird musikalisch mit Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Sonntag, 8. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr; der Eintritt ist frei.

Auf Einladung des Zonta-Clubs Landau-Südpfalz referiert Prof. Dr. Christel Weiß am Donnerstag, 27. Februar, ab 20 Uhr über Leben und Werk von Hildegard von Bingen. Der Vortrag stellt eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters vor: Hildegard von Bingen war in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung, eine imposante Persönlichkeit, die sich nicht scheute, mit Kaiser und Papst Konflikte auszutragen. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.

Am Donnerstag, 12. März, berichtet die Landauer Krankenschwester Ute Gemming ab 19 Uhr von ihrem Einsatz mit einem Operationsteam der Plastischen Chirurgie in der nordindischen Pilgerstadt Haridwar. Ihr Vortrag „Zurück ins Leben – mit INTERPLAST-Germany e. V. in Nordindien“ findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landauer Frauenzimmer“ statt. Ana Maria Lázaro Martin, OP-Schwester und Vorstandsmitglied von INTERPLAST-Germany, die Erfahrung in vielen Einsätzen in Afrika, Asien und Südamerika gesammelt hat, stellt die Arbeit des Vereins vor.

„Lass los! Lass dich fallen!“: Mit Gesang, Geräusch und viel Hingabe lassen die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike Tiede aus Wien und Franziska Trischler aus Freiburg am Donnerstag, 7. Mai, Michael Endes Geschichten und Gedichte lebendig werden. Dabei tritt die philosophische, unbekanntere und nicht selten auch dunkle Seite in Endes Werk zu Tage. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Kartenvorbestellungen sind ab dem 6. April per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de möglich.

Am Samstag, 9. Mai, findet von 9 bis 13 Uhr der beliebte Bücherflohmarkt in der Landauer Stadtbibliothek statt. Eine riesige Auswahl an Büchern, CDs, DVDs und vieles mehr gibt es zu kleinem Preis. So kostet beispielsweise ein halbes Kilo Bücher nur einen Euro. Der Eintritt ist frei.

Der pfälzische Schriftsteller Gerd Forster nimmt sein Publikum am Donnerstag, 4. Juni, ab 20 Uhr mit auf einen „Besuch beim alten Casanova“. Bei der Lesung aus seinem neusten Buch kommt der berühmte venezianische Abenteurer Giacomo Casanova mit einem Sänger aus der neuen Oper „Don Giovanni“ von Mozart ins Gespräch. Musikalisch begleitet wird die Lesung von Forster selbst am E-Piano sowie dem Duo Bluesette. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 6. Mai. Kooperationspartner ist der Literarische Verein der Pfalz e.V. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Das große Finale der 36. Büchereitage bildet die Teilnahme der Stadtbibliothek an der 2. Kunst.Nach(t).Landau am Freitag, 26. Juni. Besucherinnen und Besucher der Bücherei können dann bei einem ganz besonderen Kunstmoment dabei sein.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Neujahrsempfänge der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer

Bei den Neujahrsempfängen der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer wird gemeinsam das neue Jahr begrüßt.
Stadt/Stadtdorf Datum Beginn Veranstaltungsort
Landau/ Empfang des Oberbürgermeisters   Sonntag, 12. Januar 2020 18 Uhr; Einlass ab 17 Uhr Jugendstil-Festhalle
Arzheim   Sonntag, 5. Januar 2020 10:30 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Dammheim   Freitag, 3. Januar 2020 19 Uhr Turnhalle
Godramstein   Freitag, 10. Januar 2020 19 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Mörlheim   Freitag, 10. Januar 2020 19 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Mörzheim   Sonntag, 19. Januar 2020 10:15 Uhr Alte Schule
Nußdorf Sonntag, 19. Januar 2019 11:15 Uhr Dorfgemeinschafts-saal
Queichheim   Sonntag, 5. Januar 2020 11 Uhr Haus der Vereine
Wollmesheim   Sonntag, 12. Januar 2020 10:30 Uhr Dorfschänke

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
18.12.2019

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“: Mehr als 50 Landauerinnen und Landauer gestalten gemeinsam Grundrechte-Kalender – Ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich

Bei einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Landauer Rathauses konnten alle Beteiligten das Ergebnis ihrer Arbeit, den Grundrechte-Kalender, erstmals in den Händen halten und bestaunen.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag und bildet bis heute die Grundlage für das Zusammenleben in unserem Land. Ganz bewusst allen weiteren gesetzlichen Regelungen vorgezogen, stehen dort die Grundrechte – beginnend mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde. Doch welche Bedeutung haben diese Grundrechte eigentlich? Unter dem Motto „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“ haben sich mehr als 50 Landauerinnen und Landauer im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit der Ehrenamtsbeauftragten der Stadt Landau, Angelika Kemmler, und der städtischen Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Kim Ingledue, zu dieser Frage Gedanken gemacht. Das Ergebnis: ein Grundrechte-Kalender, herausgegeben von der Stadtverwaltung Landau. Dieser ist ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Kalender die Vielfalt unserer Stadt auf besondere Weise sichtbar gemacht haben und die Grund- und Menschenrechte mit individuellen Fotos und Zitaten versehen noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel und mit einem viel persönlicheren Bezug betrachten können“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich selbst auch für ein Kalenderblatt ablichten ließ. Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders sprach er allen, die am Projekt beteiligt waren, seinen Dank aus. „Dass Sie sich alle in den Dienst dieser Sache gestellt und sich eingebracht haben, rechne ich Ihnen hoch an und ich danke Ihnen für diesen Einsatz!“.

Fürs das Januar-Blatt des Grundrechte-Kalenders ließ sich auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ablichten.

„Unser Ziel war es, zu zeigen, dass Landau bunt ist“, unterstrichen auch die Projektleiterinnen Angelika Kemmler und Kim Ingledue noch einmal. Im Sommer hatten sie die 50 Freiwilligen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern zu zwei Workshoptagen ins Haus am Westbahnhof in Landau eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten ausgewählte Grundrechte und die dazugehörigen Artikel, tauschten Gedanken und Erfahrungen aus und entwickelten gemeinsam Ideen für die Gestaltung des Kalenders. Bei sieben Fototerminen entstanden anschließend die zwölf Monatsbilder des Kalenders, abgelichtet von Nasir Khan Mansoori.

Vom Ergebnis der gemeinsamen Arbeit sind Angelika Kemmler und Kim Ingledue begeistert und sie bedanken sich ebenfalls sehr herzlich bei allen, die bei der Entstehung mitgewirkt haben. „Es war uns eine große Freude, diese Aktion ins Leben zu rufen und zu begleiten. Wir haben gemeinsam diskutiert, Persönliches geteilt, eine Menge gelernt und sehr viel gelacht – und ganz nebenbei sind auch neue Freundschaften entstanden.“

Der Grundrechte-Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine verteilt; außerdem ist er im städtischen Sozialamt erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.

Der immerwährende Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine verteilt. Außerdem ist er im Sozialamt in der Friedrich-Ebert-Straße 5 bei Roland Wittmann (Zimmer 001), Kim Ingledue (Zimmer 003) und Angelika Kemmler (Zimmer 121) erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

An die Kochlöffel, fertig, los: Einweihung der neuen Lehrküche an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau

Große Freude an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau: Die neue Lehrküche wurde jetzt offiziell eingeweiht.

Ab sofort können die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus (KARS) in Landau wieder angemessen kochen und backen lernen: Im Auftrag des Schulamts hat das städtische Gebäudemanagement (GML) die Lehrküche der Schule umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet. Bei frisch gebackenen Vanillekipferln, Kokosmakronen und Butterplätzchen haben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GML-Werkleiter Michael Götz und Schulamtsleiter Ralf Müller gemeinsam mit Schulleiter Manfred Schabowski, weiteren Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler die neue Kochstätte jetzt offiziell eingeweiht.

Moderner Kochunterricht ist jetzt wieder möglich: Der Hauswirtschaftsraum der KARS wurde umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet.

„Nun hat die Schule die besten Voraussetzungen, den Unterricht auf der Höhe der Zeit zu gestalten. Die Schülerinnen und Schülern lernen in einem funktional gestalteten Umfeld, das ihren Bedürfnissen bestens gerecht wird“, so Schuldezernent Dr. Ingenthron. „Die neue Lehrküche ist ein wertvolles Element in der schulischen Infrastruktur, und es ist schön, dass wir der KARS rechtzeitig vor dem zehnten Jahrestag ihres Umzugs in die Fortstraße im nächsten Jahr diesen Wunsch erfüllen konnten.“ Er danke allen am Bau beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz. „Auch die Volkshochschule profitiert von den modernisierten Räumlichkeiten, denn die Lehrküche dient ebenfalls der VHS als Schulungsraum“, ergänzt Dr. Ingenthron als Vorsitzender des Vereins Volkshochschule Landau.

Auch Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das Gebäudemanagement zuständig, freut sich, dass mit dieser Maßnahme ein zeitgemäßes Lernumfeld geschaffen wurde und moderner Kochunterricht möglich wird. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wir alle wissen, wie eine attraktive Umgebung und gut ausgestattete Fachräume dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gerne zur Schule gehen und Spaß am Lernen haben. Das ist also gut angelegtes Geld und deshalb investieren wir als Stadt fortwährend in unsere Schulgebäude und deren Ausstattung.“

Die Schülerinnen und Schüler können in ihrer neuen Lehrküche nun wieder ausgiebig kochen und backen.

Rund 31.000 Euro habe das Unterfangen gekostet, informierte Michael Götz. Neben der Erneuerung der Haustechnik und räumlichen Veränderungen wie Installationswänden und Anstrichen für ca. 6.000 Euro seien davon 25.000 Euro für die neue Küche ausgegeben worden. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller nutzte auch er die Gelegenheit bei der Eröffnungsfeier, sich bei allen Beteiligten für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit beim Umbau zu danken. Den Schülerinnen und Schülern wünschen Stadtspitze und Stadtverwaltung gutes Gelingen und schmackhafte Ergebnisse beim Unterricht an der neuen Wirkungsstätte.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

OB Hirsch und Landrat Seefeldt begrüßen südpfälzische Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois im Landauer Rathaus – Eigener Südpfalz-LKW soll künftig für leuchtende Kinderaugen in Osteuropa sorgen

OB Hirsch und Landrat Seefeldt empfingen die südpfälzischen Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois jetzt im Landauer Rathaus. (Bildquelle: Stadt Landau)

Ganz genau 173.161 Weihnachtspäckchen hat der gemeinsame Weihnachtspäckchenkonvoi der bundesweiten Round-Table-Familie in diesem Jahr nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in die Ukraine gebracht. Auch die Südpfälzer Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz, Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz, Old Tablers 664 Landau-SÜW und Tangent Club 46 Südliche Weinstraße haben das Projekt tatkräftig unterstützt. In der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße wurden 1.330 Päckchen für bedürftige Kinder gesammelt; zudem begleiteten mit Sabine Kissel, Laura Loreth, Benjamin Hirsch und Marco Gerach gleich vier Mitglieder von Ladies Circle und Round Table einen Konvoi nach Rumänien.

Um persönlich „Danke“ zu sagen, lud Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Landrat Dietmar Seefeldt die Rückkehrerinnen und Rückkehrer jetzt ins Landauer Rathaus ein. Im Gespräch mit OB und Landrat berichteten Ladies und Tabler von ihren Erfahrungen – und stellten für das kommende Jahr einen eigenen Südpfalz-LKW in Aussicht, der bedürftigen Kindern in ländlichen Regionen Osteuropas eine besondere Weihnachtsfreude bereiten soll. OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen diese Idee gerne und versprachen, fleißig die Werbetrommel für die Aktion Weihnachtspäckchenkonvoi zu rühren. Von deren Sinn sind die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs überzeugt: „Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. Die Geste der Zuwendung, die in diesen liebevoll gepackten Geschenken steckt, erreicht die bedürftigen Kinder unmittelbar und erfüllt ihre Herzen mit Freude. Das Engagement aller ist dabei ausschließlich ehrenamtlich und gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Hirsch und Seefeldt.

Der Weihnachtspäckchenkonvoi sorgt jedes Jahr für leuchtende Kinderaugen in armen, ländlichen Regionen Osteuropas. (Bildquelle: Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße)

Die vier Rückkehrerinnen und Rückkehrer konnten von vielen beeindruckenden und vor allem berührenden Erlebnissen berichten. „Wann haben wir uns das letzte Mal über ein Geschenk wirklich aus tiefstem Herzen und so sehr wie diese Kinder gefreut?“, fragte Marco Gerach stellvertretend für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter um Präsidentin Franziska Hauptmann und Präsident Dominik Glas in die Runde. Ladies und Tabler erzählten von bitterer Armut in den ländlichen Gegenden Rumäniens, etwa von Schulen, in denen nur ein Raum geheizt werden könne, zugleich aber auch von der herzlichen Gastfreundschaft der Menschen vor Ort. Eines sei sicher, so Sabine Kissel, die den Konvoi schon zum achten Mal begleitet hatte: „Jedes Paket erreicht ein Kind, das es braucht – und sorgt für leuchtende Augen und ein unvergessliches Weihnachtsfest.“

Die Serviceclubs werden, getreu des Mottos „Nach Weihnachten ist vor Weihnachten“ bereits im März mit den Vorbereitungen auf den Konvoi 2020 beginnen. Um das große Ziel, einen eigenen Südpfalz-LKW, zu erreichen, wollen sie verstärkt auf die Unterstützung von Botschafterinnen und Botschaftern, etwa an Schulen und Kitas, setzen. Wer den südpfälzischen Weihnachtspäckchenkonvoi unterstützen möchte, wendet sich bitte per E-Mail an: kontakt@lc46.de. Die Organisatorinnen von Ladies Circle suchen auch nach geeigneten Räumlichkeiten in der Region, um die für die Durchführung des Konvois benötigten Materialien lagern zu können. Allgemeine Informationen zum Weihnachtspäckchenkonvoi finden sich auch auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Stadt Landau; (2) Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße
18.12.2019

Wechsel an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch freut sich auf Zusammenarbeit in neuem Vorstand – Konnexitätskommission vorgeschlagen

v.l.: Gruppenbild bei der jüngsten Mitgliederversammlung des rheinland-pfälzischen Städtetags: Michael Mätzig, Geschäftsführender Direktor des Städtetags, der Landauer OB Thomas Hirsch, der Mainzer OB Michael Ebling, der Mayener OB Wolfgang Treis, der Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Landtags Hans-Josef Bracht, Innenstaatssekretär Randolf Stich und Fabian Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Städtetags Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz

Nach einem guten halben Jahr an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Landaus OB Thomas Hirsch (CDU) den Vorsitz des kommunalen Spitzenverbands jetzt turnusgemäß an seinen Mainzer Kollegen Michael Ebling (SPD) abgegeben. Hirsch selbst zeichnet jetzt als Erster stellvertretender Vorsitzender für die kreisfreien Städte im Land verantwortlich; neuer Zweiter stellvertretender Vorsitzender mit dem Schwerpunkt kreisangehörige Städte ist mit dem Mayener OB Wolfgang Treis erstmals ein Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen.

Landaus Stadtchef betont, dass der Städtetag in den vergangenen Monaten viele Fortschritte bei kommunalen Anliegen erzielt habe und nennt als Beispiele die Bereitschaft des Landes, den ÖPNV rechtlich besserzustellen sowie die vom Städtetag angeregte Beratungshotline für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die von Hass und Gewalt betroffen seien. Zur geplanten Kommunal- und Verwaltungsreform befinde man sich in Gesprächen mit der Landesregierung, informiert Hirsch, der nicht zuletzt mit Blick auf die vorbildliche Zusammenarbeit seiner Stadt mit dem Landkreis Südliche Weinstraße vom Land weiter fordert, dass die interkommunale Zusammenarbeit als echte Alternative zur Einkreisung kreisfreier Städte angesehen werde.

Ebenfalls weiter auf der Agenda des Städtetags: Die angespannte Haushaltslage in vielen rheinland-pfälzischen Städten. Landaus OB spricht von einer chronischen Unterfinanzierung insbesondere im sozialen Bereich und plädiert für die Einrichtung einer Konnexitätskommission, die sich mit den finanziellen Auswirkungen neuer Gesetze und Normen des Landes auf die Kommunen befassen soll.

Der Stadtchef betont, wie wichtig es sei, dass Landau sich auch weiterhin aktiv in den rheinland-pfälzischen Städtetag einbringe. „Der Städtetag, egal ob auf Landes- oder sogar auf Bundesebene, ist eine hervorragende Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen einzelnen Städten.“ Ob bei Mobilitäts- oder Klimaschutzthemen, bei der Schaffung von Wohnraum oder bei anderen Fragen der Daseinsvorsorge: Der Kontakt mit anderen Städten, Stadtchefinnen und Stadtchefs sowie Verwaltungen, das landes- bzw. bundesweite Netzwerk und der enge Kontakt nach Mainz bzw. Berlin bringe auch die eigene Stadt nach vorne, ist Hirsch überzeugt.

Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz
18.12.2019

Jenseits von Geschlechterklischees: Das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bringt seit 10 Jahren Schüler in Landauer Kindertagestätten

Spielen, lachen, toben: Nico Beschoner, Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus und Teilnehmer am Projekt „Sozial engagierte Jungs“ , bei seinem Einsatz in der Kita Unibunt.

Männer als Erzieher in der Kindertagesstätte: Das ist auch in Landau noch immer ein eher seltener Anblick. Seit 10 Jahren sind deshalb die „Sozial engagierten Jungs“ der städtischen Jugendförderung gern gesehene Gäste in den Landauer Kitas. Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder neun Jungs zwischen 14 und 16 Jahren gemeldet, die bereit sind, einen Nachmittag in der Woche in einer Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so in die Arbeit als Erzieher hineinzuschnuppern.

Vorbild sein und Verantwortung übernehmen – auch darum geht es in dem Projekt, an dem sich Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus beteiligen. Zusätzlich zu ihrem Einsatz in den Kitas kommen die Teilnehmer einmal im Monat zusammen und reflektieren gemeinsam mit Projektleiter Pyrvan Becker von der städtischen Jugendförderung die Erfahrungen, die sie in der Kita machen. „Für mich sind die «sozial engagierten Jungs» ein sehr wichtiges Projekt mit viel Potenzial“, erklärt Becker. „Die Jungs bekommen nicht nur einen Einblick in den Beruf des Erziehers, sondern entwicklen sich auch persönlich weiter.“ Das Schönste für den Pädagogen dabei: Zu beobachten, wie die Jungs durch die gemeinsamen Erfahrungen zu einer Gruppe zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen. „Für mich als Pädagoge ist damit das Ziel erreicht,“ sagt Becker.

Das Paritätische Bildungswerk hatte das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bereits im Jahr 2008 unter anderem im Raum Neuwied als Modellvorhaben gestartet. 2010 kam das Projekt auch nach Landau. Seitdem haben sich knapp 100 „sozial engagierte Jungs“ in die Arbeit der Landauer Kindertagesstätten eingebracht und beispielsweise gemeinsame Spiele und Vorleseaktionen organisiert. Zur Belohnung gibt es einen Vermerk im Zeugnis sowie ein monatliches Taschengeld von 30 Euro, das die Sparkasse Südliche Weinstraße zur Verfügung stellt. Auch die Anerkennung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist den „sozial engagierten Jungs“ sicher: „Die Teilnahme an einem solchen Projekt erfordert großen Mut und die Bereitschaft auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Die Teilnehmer können sehr stolz auf ihren Einsatz sein.“

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Mörlheimer Weingut Rothmeier mit Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet

Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Landaus Tourismusdezernent Alexander Grassmann (l.), Ökonomierat Norbert Schindler (r.) und die Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria Löffler gemeinsam mit Ben Rothmeier bei der Verleihung des Ehrenpreises der Stadt Landau. Foto: Kai Mehn

„Münze drauf – Qualität drin“: Einmal im Jahr prämiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die besten Weine und Sekte aus den verschiedenen Anbaugebieten des Landes. Über den Ehrenpreis der Stadt Landau durfte sich in diesem Jahr das Weingut Rothmeier aus dem Stadtdorf Mörlheim freuen. Bei der Prämierungsfeier im Neustadter Saalbau nahm Ben Rothmeier die Auszeichnung jetzt aus den Händen von Landaus Tourismusdezernent Alexander Grassmann entgegen.

„Landauer Weine genießen weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf – und das nicht ohne Grund“, betont Grassmann. „Wir können wirklich stolz auf die Erzeugnisse aus unseren Stadtdörfern sein, die jedes Jahr aufs Neue mit großer Leidenschaft, viel Know-How und moderner Technik von den Winzerinnen und Winzern produziert werden und damit auf ganz besondere Weise für unsere Stadt werben“, so der Beigeordnete. Bei der diesjährigen Landesprämierung wurden drei Große Staatsehrenpreise, 20 Staatsehrenpreise und 15 Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kai Mehn
18.12.2019

Stadtverwaltung Landau „zwischen den Jahren“ geschlossen – Notdienste bei Bürgerbüro, Standesamt und Friedhofsverwaltung eingerichtet

In der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, bleibt die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz geschlossen; in verschiedenen Bereichen werden jedoch Notdienste eingerichtet.

Die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz bleibt in der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, geschlossen. Für die Bürgerinnen und Bürger werden jedoch in verschiedenen Bereichen Notdienste eingerichtet.

Das Bürgerbüro ist am Montag, 23. Dezember, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend Ausweisdokumente benötigt werden, ist am Montag, 30. Dezember, von 10 bis 12 Uhr ein Notdienst eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 66 erreichbar.

Beim Standesamt ist am Montag, 30. Dezember, von 9 bis 12 Uhr ein Notdienst zur Beurkundung von Sterbefällen eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 71 oder 72 erreichbar.

Die Friedhofsverwaltung ist am Montag, 30. Dezember, von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Ebenso wie die gesamte Verwaltung bleiben auch das Archiv und Museum und die Volkshochschule geschlossen. Gleiches gilt für die Verwaltung des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) und den städtischen Bauhof.

Der Wertstoffhof in Mörlheim bleibt hingegen nur am Dienstag, 24. Dezember, sowie am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An allen anderen Tagen ist die Entsorgungseinrichtung montags bis samstags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16:30 Uhr geöffnet.

Die Stadtbibliothek ist bereits ab Montag, 23. Dezember, geschlossen und öffnet ihre Tore wieder am Donnerstag, 2. Januar. Der Rückgabecontainer ist während dieser Zeit ebenfalls nicht verfügbar.

Die Bereich Jugendbeteiligung der städtischen Jugendförderung sowie das Haus der Jugend sind ab Freitag, 20. Dezember, geschlossen. Das Büro der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Bereich Streetwork, der Jugendtreff Horst sowie das Mehrgenerationenhaus sind ab Montag, 23. Dezember, geschlossen. Die Jugendförderung öffnet wieder am Donnerstag, 2. Januar, die Bereiche Streetwork und Jugendbeteiligung am Montag, 6. Januar. Das Haus der Jugend, der Jugendtreff Horst und das Mehrgenerationenhaus sind ab Dienstag, 7. Januar, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.

Die Städtische Galerie Villa Streccius ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An den übrigen Tagen „zwischen den Jahren“, sprich von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar, ist die Galerie von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Frank-Loebsche Haus ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie von Montag, 30. Dezember, bis Mittwoch, 1. Januar geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, ist es von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Der Zoo Landau ist auch „zwischen den Jahren“ zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Das Freizeitbad LA OLA bleibt am Dienstag, 24. Dezember, am Mittwoch, 25. Dezember, sowie am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. Die Öffnungszeiten an den übrigen Tagen sind: Donnerstag, 26. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Freitag, 27. Dezember, von 10 bis 23 Uhr, Samstag, 28. Dezember, von 10 bis 22 Uhr, Sonntag, 29. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Montag, 30. Dezember, von 10 bis 22 Uhr und am Mittwoch, 1. Januar von 13 bis 21 Uhr. Am Donnerstag, 26. Dezember, findet jedoch kein Frühschwimmen statt.

Die Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros sind wie folgt:

Stadtdorf Schließzeit des Ortsvorsteherbüros   Sprechstunde der Ortsvorsteherin/ des Ortsvorstehers während der Schließzeit  
Arzheim   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Dammheim   18. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020   Ja, am 18. Dezember 2019
von 16.30 – 17.30 Uhr
Godramstein   16. Dezember 2019 bis 3. Januar 2020   nein  
Mörlheim   18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Mörzheim   23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020   nein
Nußdorf   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Queichheim   18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein  
Wollmesheim   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier“ mit Landauer Modell der Konzeptvergabe noch bis 17. Januar im Foyer des EWL zu sehen

Im Foyer des EWL bekommen Interessierte Einblick in das Prinzip Konzeptvergabe.

Von Landau können andere Städte noch etwas lernen. Das finden auch die Expertinnen und Experten des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung. Deshalb haben sie das Landauer Verfahren zur Vergabe von Grundstücken mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ als Best-Practice-Beispiel ihrem Forschungsprojekt „Baukultur für das Quartier ­“ zu Grunde gelegt. Das Konzept und die Erkenntnisse aus dem Vergleich mit neun anderen Städten können Interessierte noch bis Freitag, 17. Januar, im Foyer des Landauer Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1 kennenlernen. Denn bis dann gastiert dort die Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier – Prozesskultur durch Konzeptvergabe“.

Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen, welche Vorgehensweisen bei der Konzeptvergabe geeignet sind und welche Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und Nutzen vergleichen. Dazu greift sie nicht nur auf das Landauer, sondern auch auf die Verfahren neun anderer Städte wie etwa Tübingen und Hamburg zurück.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de. Das Foyer des EWL ist montags bis mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie freitags von  8:30 bis 12 Uhr geöffnet.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Bürgermeister Dr. Ingenthron zeichnet „Wasserratten von Landau“ aus – Grundschule Queichheim das dritte Mal in Folge erfolgreichste Grundschule

So sehen Siegerinnen und Sieger aus: die Jahrgangsbesten des Wasserrattenschwimmens 2019

Landau ist wieder um zahlreiche Wasserratten reicher: 794 Schülerinnen und Schüler nahmen in diesem Jahr an drei Tagen im November am Wasserrattenschwimmen im Freizeitbad LA OLA teil. Jeweils die drei besten Schwimmerinnen und Schwimmer eines Jahrgangs wurden jetzt von Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron im Foyer des Alten Kaufhauses als „Wasserratten von Landau“ ausgezeichnet. Zusätzlich zu den Urkunden überreichte Frank Zaucker, Sportkreisleiter und Vorstandsmitglied des Schwimm- und Sportclubs im ASV Landau, als besondere Anerkennung Gutscheine für das LA OLA, die die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zur Verfügung gestellt hatte.

Beste Schwimmerin wurde Naomi Alexandra Mehlmann vom Max-Slevogt-Gymnasium, die die 50 Meter in 29,7 Sekunden zurücklegte. Sie verpasste nur haarscharf die Rekordzeit aus dem Jahr 1994. Bei den Jungen schwamm Henrik Laven vom Otto-Hahn-Gymnasium mit 26,2 Sekunden am schnellsten. Den begehrten Wanderpokal für die erfolgreichsten Schulen durften die Grundschule Queichheim und das Otto-Hahn-Gymnasium mit nach Hause nehmen. Da der Pokal das dritte Mal in Folge an die Grundschule Queichheim gegangen ist, darf sie ihn nun behalten.

Bereits zum dritten Mal überreichte Bürgermeister Dr. Ingenthron den Wanderpokal für die erfolgreichste Grundschule an Schülerinnen der Grundschule Queichheim.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den erbrachten sportlichen Leistungen. „Alle 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Gewinnerinnen und Gewinner“, wandte er sich an die anwesenden Wasserratten. „Trotzdem wollen wir euch, als Siegerinnen und Sieger, heute besonders ehren.“ Die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, sei eine der ganz großen Konstanten im sportlichen Veranstaltungskalender der Stadt, so Dr. Ingenthron. „Mehr als 35.000 Schülerinnen und Schüler haben sich seit Bestehen des Wasserrattenschwimmens in das Becken des damaligen Hallenbads und heutigen La Ola gestürzt. Das ist ein großartiger Beitrag zur Förderung des Schwimmsports,“ ist Dr. Ingenthron überzeugt. In Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen könnten, sei es besonders wichtig, die Leidenschaft am Schwimmen zu wecken. An dieser Motivation habe sich seit den Gründungstagen des Wettbewerbs nichts geändert. Das 42. Wasserrattenschwimmen wurde vom städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport und dem Schwimm- und Sportclub im ASV Landau e. V organisiert und im Bad von Studierenden des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau tatkräftig unterstützt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte die Strecke von 50 Metern in einer beliebigen Schwimmart zurückzulegen.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Kicken auf Kork: Stadt Landau gibt Startschuss für Bau von Kunstrasenplatz am Sportzentrum West

v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Beigeordneter Lukas Hartmann, Fördervereinsvorsitzender Dr. Thomas Bals, OB Thomas Hirsch und Sportamtsleiter Ralf Müller beim symbolischen ersten Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West.

Stadion, Freibad, Sporthalle und jetzt ein Kunstrasenplatz: Das Sportzentrum West in Landau wird für den Schul-, aber auch den Vereinssport noch attraktiver. Auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe der im Bau befindlichen Sporthalle West fiel jetzt der offizielle Startschuss für den Bau eines mit Kork verfüllten Kunstrasenplatzes. Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme wird von der Stadt Landau ohne Landes- oder Bundesförderung gestemmt und soll voraussichtlich bis Sommer 2020 abgeschlossen sein.

„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die Umsetzung unserer Sportstättenplanung und langfristig gesehen wird er die Nutzung der Landauer Sportstätten effizienter und damit auch kostengünstiger machen“, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Spatenstich auf dem Jahnsportplatz. Mit dem neuen Kunstrasenplatz entstehe in Landau erstmals seit langer Zeit ein Platz, der explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport errichtet werde, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert hätten – allen voran dem Förderverein, der seit 2007 Geld für den Bau eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West sammelt und dessen Vorsitzender Dr. Thomas Bals beim Spatenstich 50.000 Euro an die Stadt Landau überreichte.

„ Der Kunstrasenplatz wird in gleicher Ausführung, also mit einer Korkverfüllung, hergestellt wie der Kunstrasenplatz Am Ebenberg, der von unseren Sportvereinen für seine tolle Bespielbarkeit gelobt wird“, informiert Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Das städtische Schul- und Sportamt gehe von einer sehr hohen Nutzung des neuen Platzes aus und rechne mit mehr als 2.100 Nutzungsstunden pro Jahr. „Besonders beeindruckt bin ich vom herausragenden Engagement des Jugendfördervereins von FV 1920 Queichheim, SV Mörlheim 1964, SV Dammheim 1961 und SV Landau West, der sich für den Platz stark gemacht hat und auch einer der Hauptnutzer sein wird. Hier wächst und gedeiht etwas ganz Großartiges“, so Dr. Ingenthron.

Betreut wird die Maßnahme vom städtischen Gebäudemanagement (GML), das auch bereits die angrenzende Sporthalle West realisiert. Es entstehen ein 90 auf 60 Meter großes Spielfeld mitsamt moderner LED-Flutlichtanlage sowie eine neue Außenanlage. „Der Hartplatz und dessen Ausstattung genügten nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, macht GML-Dezernent Lukas Hartmann deutlich. „Wir schaffen einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt Plastikkugelfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Hart- oder auch ein Rasenplatz“, so Hartmann.

Mit dem Bau des neuen Kunstrasenplatzes wird auch die Außenanlage der Sporthalle West errichtet. Das Ziel: Ein abgestimmtes Gesamtbild für das Sportzentrum West auf dem Jahnsportplatz.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Südpfalzweiter Mobilitätstag im Jahr 2020, Förderung von Technologie-Netzwerk und Chancen für Uni-Reform: Landräte zum Frühstück bei OB im Landauer Rathaus

v.l.: Die Mobilität in der Südpfalz war Thema des jüngsten Arbeitsfrühstücks von OB Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt

Die Verkehrssituation in der Südpfalz war das bestimmende Thema beim jüngsten Arbeitsfrühstück von OB Thomas Hirsch mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) im Landauer Rathaus.

Von der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in der Region über die kritische Situation an der Rheinbrücke bis zur bevorstehenden Neuvergabe von Bus-Linienbündeln, vom Konzept für den Innenstadtverkehr in Landau bis zu den Ausbauplanungen der B 10 reichten die Themenpunkte. „Die Bedeutung von Mobilitätsfragen nimmt in der Gesellschaft ständig zu. Klimawandel, Lebensqualität, Erreichbarkeit – auch für die Südpfalz hat Mobilität eine Querschnittsfunktion. Deswegen planen wir einen zentralen Mobilitätstag für die Südpfalz im kommenden Jahr“, so die Landräte und der Oberbürgermeister in einer gemeinsamen Erklärung. Dazu wollen die drei kommunalen Spitzenvertreter der Südpfalz Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Region und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit zuständigen Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern zusammenbringen – mit dem Ziel, über aktuelle Projekte zu informieren und Anregungen dazu aufzunehmen.

Weiteres Thema der Zusammenkunft war die Situation der Unternehmen in der Südpfalz. Die prosperierende Region brauche Fachkräfte in allen Sparten, vor allem auch in naturwissenschaftlich geprägten Branchen, sind sich OB und Landräte einig. Um die Südpfalz als gute Technologie-Adresse zu platzieren, habe sich ein Technologie-Netzwerk gegründet. Nach dem Landkreis Germersheim und jüngst auch dem Landkreis Südliche Weinstraße wird nun auch die Stadt Landau diesem Netzwerk beitreten, um die regionale Wirtschaft zu fördern. Passend dazu sehen die drei kommunalen Spitzen neue Chancen für die Technologie-Orientierung der Region durch die geplante Fusion der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Landauer Campus der Universität Koblenz-Landau. Allerdings erwarten sie vom Land eine angemessene Finanzausstattung für das neue Konstrukt, damit sich die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Innovation und zukunftsweisende Technologie made in Landau: OB Hirsch mit Wirtschaftsministeriums auf Firmentour – Fachkräftesicherung als wichtige Zukunftsaufgabe

Ein echtes Landauer Familienunternehmen: Die Firmentour führte OB Hirsch und Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, unter anderem zur Firma Wickert Maschinenbau.

Die Südpfalzmetropole Landau kann nicht nur Wein, sondern auch Innovation und zukunftsfähige Technologie: Davon konnten sich jetzt auch Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, und seine Mitarbeiterin Ute Burghardt gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer und dem Leiter des Landauer IHK-Dienstleistungszentrums Marc Watgen überzeugen. Bei einer Tour durch Landau statteten sie den Firmen Weptech Elektronik GmbH, Wickert Maschinenbau GmbH und S+B GmbH&Co. KG Besuche ab, tauschten sich mit den Unternehmen über aktuelle Entwicklungen aus und besichtigten die Produktionsstätten. Ein Thema, das alle drei besuchten Firmen intensiv beschäftigt, ist die Suche nach Nachwuchskräften – insbesondere im Handwerk.

„Unser Ziel ist, die Stadt und die gesamte Region als Technologiestandort bekannter zu machen“, erklärt OB Hirsch. Schließlich gebe es vor Ort zahlreiche „Hidden Champions“, die mit ihren innovativen Produkten made in Landau erfolgreich auf dem Weltmarkt unterwegs seien. Damit das so bleibe, arbeite man mit vereinten Kräften an der Fachkräftesicherung. So werde die Stadt Landau dem Technologie-Netzwerk Südpfalz beitreten, um gemeinsam für die Region zu werben, Kompetenzen zu bündeln und sich stärker zu vernetzen. „Die Südpfalz gehört zu den attraktivsten Regionen Deutschlands und weiß nicht nur mit ihrer Nähe zur Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe sowie der hervorragenden Infrastruktur zu überzeugen, sondern auch mit der besonderen Lebensqualität, der herrlichen Landschaft direkt vor der Haustür und dem großen Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot.“ Zum anderen arbeite man aber auch mit Nachdruck an der Schaffung von entsprechend benötigtem Wohnraum. „Nur so können wir sicherstellen, dass Landau als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt für die Menschen attraktiv bleibt“, ist der Stadtchef überzeugt.

Neben dem Austausch über aktuelle Entwicklungen war auch die Besichtigung der verschiedenen Produktionsstätten Teil der Firmentour – hier beim Unternehmen Weptech.

Wirtschaftsförderer Messemer betont auch die Bedeutung, weiterhin gewerbliche Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Landau bieten zu können. „Wir wollen es natürlich weiteren Unternehmen ermöglichen, sich in der Südpfalzmetropole niederzulassen, aber ganz besonders auch Entwicklungsflächen für unsere bereits ortsansässigen Firmen bereithalten“, erklärt er. So ziehe die Firma Weptech in absehbarer Zeit in den Erweiterungsabschnitt D10 des Gewerbeparks Am Messegelände um, für das Unternehmen Wickert Maschinenbau sei bereits eine neue Montagehalle mit 3.200 m² zusätzlicher Produktionsfläche im Bau.

Die Unternehmen Weptech und S+B sind seit den 1990er Jahren in Landau ansässig. Weptech ist führend in der Entwicklung neuartiger Technologien und Systeme für drahtlose Kommunikation, Antennenentwicklung sowie der Zertifizierung von Funkrufsystemen. Die S+B GmbH&Co. KG ist Spezialist für schlüsselfertige Automatisierungslösungen und die Programmierung von Roboteranlagen für den Automobilbereich oder die Medizintechnik. Wickert Maschinenbau hat seinen Firmensitz als Landauer Familienunternehmen seit mehr als 100 Jahren in der Stadt und ist Spezialist und Weltmarktführer für bestimmte hydraulische Pressen und vollautomatische Pressensysteme für formgebende Verfahren.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Januar 2020

Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020

Hellena Büttner spielt die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd im Stück „Die Physiker“, das am Dienstag, 14. Januar 2020, nach Landau kommt. (Bildquelle: Bernd Böhner)

Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.

Peter Bause als Physiker Möbius in „Die Physiker“ in der Inszenierung des Tourneetheaters Thespiskarren. (Bildquelle: Bernd Böhner)

„Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt ist eine tiefschwarze Komödie, bei der einem das Lachen nicht selten im Halse steckenbleibt – auch noch 57 Jahre nach der Uraufführung. Angesichts des immer schnelleren technologischen Fortschritts und steigender internationaler Spannungen gewinnt das Lebensgefühl, das sich in „Die Physiker“ spiegelt, eine erschreckende Aktualität.

Das Tourneetheater Thespiskarren spielt den Klassiker der Weltliteratur auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar 2020, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich. Auch für Schulklassen ist noch ein Kartenkontingent vorhanden, das in der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gebucht werden kann.

Renommierter und hochdortierter Gesangswettstreit: „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar, in Landau

Ein Klassik-Highlight: Der Gesangswettstreit „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar 2020, in Landau. (Bildquelle: SWR)

Jedes Jahr im Januar wird es in der Landauer Jugendstil-Festhalle besonders spannend: Auch 2020 findet der beliebte Sängerwettstreit „SWR – Junge Opernstars“ statt. Preisträgerinnen und Preisträger renommierter deutscher Gesangswettbewerbe stellen sich am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr der Wählergunst des Publikums. Im kommenden Konzert sind mit den Sopranistinnen Lada Bočková aus Tschechien und Theresa Pilsl aus Deutschland sowie der Mezzosopranistin Corinna Scheurle aus Deutschland, dem Tenor Tae Hwan Yun aus Südkorea sowie den Baritonen Michael Rakotoarivony aus Madagaskar und Bongani J Kubhek aus Südafrika erneut große Talente aus aller Welt vertreten.

Qualifiziert für den Wettbewerb um den Emmerich-Smola-Förderpreis, der dank der Förderung durch die Sparkasse Südliche Weinstraße mit jeweils 10.000 Euro für je eine Sängerin und einen Sänger hoch dotiert ist, haben sich die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler durch renommierte Preise und Stipendien. Begleitet werden sie von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye. Der Dirigent gehört inzwischen ebenso wie SWR-Moderator Markus Brock zur Stammbesetzung des Wettbewerbs, der bereits zum sechzehnten Mal stattfindet. Die Veranstaltung der städtischen Kulturabteilung in Kooperation mit dem SWR-Fernsehen und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH ist bereits restlos ausverkauft.

Tanztheater aus Spanien: „DantzaZ – Growing Young“ am Donnerstag, 23. Januar, in Landauer Jugendstil-Festhalle

DantzaZ steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Seit vielen Jahren leistet die baskische Tanzcompagnie DantzaZ unter der Leitung von Adriana Pous Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste. Mehr als 90 Tänzerinnen und Tänzer haben ihre Tanzkarriere bei DantzaZ begonnen und damit ein Stück DantzaZ-Geschichte geschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile zu einigen der führenden internationalen Tanzcompagnien wie dem Ballet National de Marseille, dem Nürnberger Ballett, dem Scottish Ballet oder der Iceland Dance Company. Bereits über 200.000 Zuschauer konnten das Ensemble bei mehr als 400 Gastspielen in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Dänemark, Tschechien, Algerien und der Schweiz bewundern. Nun ist DantzaZ auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am 23. Januar, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle zu Gast.

In jedem Jahr organisiert die Truppe ein Zusammentreffen mit zwölf Choreografinnen und Choreografen, sechs internationalen und sechs heimischen. Dabei entstand auch das aktuelle Programm „Growing Young“ mit Choreografien von Martin Harriague, Daniele Ninarello, Itzik Galili und Wubkje Kuindersma nach der Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga, Steve Reich, Jacques Brel, Anthony Newley, Leslie Bricusse, Nina Simone, Andrew Stroud, Henry Purcell, Bob Gaudio, Max Richter, Alexander Balanescu, Johann Paul von Westhoff, Elvis Presley und G.B. De Curtis & E. De Curtis.

„Growing Young“ beschäftigt sich mit dem Universum der menschlichen Beziehungen und ist eine Hommage an die Philosophie von DantzaZ. Die Compagnie steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Bernd Böhner; (3) SWR; (4) Blanca Razquin
18.12.2019

Zahl der Baulücken in Landau in acht Jahren mehr als halbiert

Landau baut fleißig: Die Zahl der Baulücken im Stadtgebiet hat sich in den zurückliegenden acht Jahren mehr als halbiert.

Die Zahl der Baulücken in der Stadt Landau hat sich in den zurückliegenden acht Jahren von rund 420 auf heute 173 mehr als halbiert. Das ist die wichtigste Erkenntnis der Baulückenabfrage, die das städtische Bauamt im laufenden Jahr durchgeführt hat und deren ausgewertete Ergebnisse nun vorliegen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die positiven Ergebnisse, die aufzeigen, dass die Innenentwicklung in Landau unverändert Priorität genießt. 

Bauwillige Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer werden auch weiterhin durch das städtische Bauamt intensiv beraten und unterstützt. Baugebote und damit der Zwang, bebaubare Grundstücke zu entwickeln, wie beispielsweise in Tübingen soll es in Landau aber nicht geben, kündigt der OB an. Stattdessen wolle die Stadt ihren Schwerpunkt bei der Innenentwicklung weiter auf die Aktivierung größerer zusammenhängender Flächen wie etwa dem ehemaligen Rangierbahnhof, dem Siedlungsbereich im Süden Queichheims, den letzten Flächen der Konversion oder sonstigen innerörtlichen Brachen legen – und parallel dazu Siedlungsarrondierungen und Außenentwicklungsmaßnahmen entwickeln und planerisch vorbereiten, so der Baudezernent. Auf diese Weise könne man der hohen Wohnraumnachfrage besser und schneller gerecht werden. Von den 173 Baulücken befinden sich 141 in den Stadtdörfern und 32 in der Kernstadt – ein Thema, das auch bereits im Rahmen des Stadtdorfentwicklungsprojekts „Kommune der Zukunft“ in den Fokus genommen wurde. Hier sollen die gewachsenen Dorfkerne attraktiver gestaltet und belebt werden, indem Grundstücke innerorts zusammengelegt, baufällige Gebäude abgerissen und Leerstände saniert werden. Mit der Ausweisung von Sanierungsgebieten soll das Bauen und Sanieren in den Dörfern für Eigentümerinnen und Eigentümer attraktiver werden; zudem wird mit öffentlichen Investitionen wie etwa dem Ausbau der Arzheimer Hauptstraße ein Rahmen geschaffen, der private Bautätigkeiten im unmittelbaren Umfeld anregen soll.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

„Geheimnisvolles Landau“: Neuer Bildband und Kalender des Knecht-Verlags ab sofort im Handel erhältlich

Der neue Bildband „Geheimnisvolles Landau“ spürt Landaus versteckter Schönheit nach. (Bildquelle: Knecht-Verlag)

Neues aus dem Knecht-Verlag: Nach „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 ist mit „Geheimnisvolles Landau“ jetzt der dritte Bildband erschienen, der sich der Südpfalzmetropole widmet. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden.

„Und überall die Queich” ist ein Kapitel des neuen Bildbands überschrieben. (Bildquelle: Thomas Engelberg)

„Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details“, verrät Markus Knecht, von dem Konzept und Idee der populären Bildbände stammen. OB Thomas Hirsch, der den neuen Bildband gemeinsam mit Verleger Knecht kürzlich vorgestellt hat, dankt dem Knecht-Verlag, dem es mit dem neuen Bildband hervorragend gelungen sei, kleine und große Landauer Geheimnisse einzufangen.

Erstmals bringt der Knecht-Verlag 2020 einen Stadtkalender mit einem „Best of“ des aktuellen Bildbands heraus. (Bildquelle: Knecht-Verlag)

Neu: Erstmals ist mit den besten Fotos aus dem Bildband auch ein Monatskalender erschienen. Der Kalender „Geheimnisvolles Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag, die in den kommenden Jahren die vielen Facetten der Stadt vorstellen möchte. Die zwölf Monatsbilder werden von Dienstag, 10. Dezember 2019, bis Freitag, 24. Januar 2020, auch in der Stadtbibliothek ausgestellt. Der 160-seitige Bildband und der Monatskalender sind ab sofort für 19,80 Euro  bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Knecht Verlag; (2) Thomas Engelberg
18.12.2019

Landaus OB Hirsch bekommt Fanbesuch vom Oberstabsgefreiten Manquele aus den USA

Zwei, denen Landau am Herzen liegt: Paulo Domingos Manquele (links) und OB Thomas Hirsch.

Von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch werden täglich zahlreiche Fotos gemacht und zu jedem davon gibt es eine Geschichte. So auch zum Foto mit Paulo Domingos Manquele, das vor Kurzem im Rathaus entstand: Der 34-Jährige kam aus Dulles Virginia bei Washington D.C. in den USA nach Landau und wünschte sich „ein Foto mit meinem OB Hirsch aus meiner Hometown Landau in der Pfalz.“ Eine Bitte, der der Landauer Stadtchef gerne nachkam.

Denn auch wenn Manquele inzwischen in den USA lebt, hat er eine enge Verbindung zur Stadt Landau. Im Alter von sechs Jahren kam er mit seiner Familie aus Angola in die südpfälzische Metropole. „Meine menschliche sowie auch persönliche Entwicklung nahmen in Landau endlich einen normalen Lauf“, berichtet er mit Blick auf seine schwierige frühe Kindheit in Angola. Nach dem Schulabschluss machte er eine Ausbildung bei der Deutschen Post und arbeitete als Briefträger in der Landauer Innenstadt. Doch der „Landauer Bub“, wie er sich selbst nennt, wollte noch etwas anderes vom Leben sehen und landete schließlich als Oberstabsgefreiter im Bundeswehrkommando USA/Kanada. Seine „Hometown“ Landau hat Manquele aber auch in den USA nicht aus dem Blick verloren. „Ich schaue regelmäßig im Internetfernsehen den Offenen Kanal, höre täglich die Radiosender Antenne Landau und RPR1 und lese jeden Morgen zum Frühstück die digitale Ausgabe der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.“ Was er in den Medien hört, liest und sieht, gefällt dem 34-Jährigen sehr: „Meine Hometown Landau entwickelt sich prächtig.“ Den Grund für die positive Entwicklung sieht Manquele auch bei OB Hirsch, weshalb er ihn unbedingt während seines Heimatbesuchs kennenlernen wollte. Bei einer solchen Geschichte konnte der Landauer Stadtchef natürlich nicht Nein sagen und nahm sich gerne die Zeit für ein kurzes Gespräch und einen Schnappschuss. Obendrauf gab es eine signierte Ausgabe des Bildbands „Rund um Landau“.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Benefizkonzert mit Julian Fiege & Friends am Samstag, 18. April 2020, im Gloria Kulturpalast

Freuen sich schon auf das Konzert für den guten Zweck im April in Landau: Musiker Julian Fiege (l.) und OB Thomas Hirsch.

Gute Musik, guter Zweck: Nachwuchsmusiker Julian Fiege lädt im kommenden Jahr zu einem Benefizkonzert in den Landauer Gloria Kulturpalast. Ein Teil des Erlöses geht an den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW. Zu „Fiege & Friends – Das Benefizkonzert“ am Samstag, 18. April 2020, werden u.a. Gastone aus Frankfurt als Voract sowie Mario Siegmayer, Jock, Marvin Merkhofer, Paule Panther und Dominik Winkler als Gastsänger erwartet. Der aus Frankenthal stammende Straßenmusiker Fiege war im Jahr 2016 bei einem Benefizkonzert der Söhne Mannheims in Landau von Xavier Naidoo spontan auf die Bühne geholt worden und durfte drei Songs mit seinem Idol performen – der Beginn einer auch überregional erfolgreichen Karriere als Sänger.

OB Thomas Hirsch, der dem Hospiz-Förderverein vorsitzt, freut sich über das Engagement des Nachwuchsmusikers. „Vor wenigen Wochen hat unser stationäres Hospiz als Landauer und Südpfälzer Herzensprojekt seinen Betrieb aufgenommen und es ist schön zu sehen, dass die Unterstützung aus der Bevölkerung noch immer groß ist. Ein Benefizkonzert mit jungen Musikern und einem jungen Publikum ist eine schöne Idee – nicht nur um Spenden zu sammeln, sondern auch um die oft tabuisierten Themen Tod, Sterben und Hospiz bei dieser Generation präsenter zu machen.“ Auch Musiker Fiege legt Wert darauf, dass die Thematik nicht „nur“ als Spendenzweck, sondern auch auf der Bühne präsent ist. Aus diesem Grund wird Antenne-Landau-Moderator Tobi Rinker, der durch den Abend führt, als Gesprächspartner u.a. auch Vertreterinnen und Vertreter des Hospizes begrüßen.

Hirsch und Fiege laden gemeinsam herzlich zum Benefizkonzert ein und hoffen auf ein „volles Haus“ im Gloria Kulturpalast.

Der Vorverkauf für die Benefizveranstaltung hat bereits begonnen. Karten sind für 15 Euro im Vorverkauf direkt beim Gloria Kulturpalast oder im Havanna Ticket Shop, ebenfalls in Landau, zu haben. An der Abendkasse kosten die Tickets 17 Euro. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr.

Das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim ist auch nach der Inbetriebnahme auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW lauten:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Weitere Informationen zum Landauer Hospiz finden sich unter  www.diakonissen.de/hospiz.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Landauer Jugendliche wählen ersten eigenen Beirat – Konstituierende Sitzung am Donnerstag, 23. Januar, im Ratssaal des Rathauses

Zur Landauer Jugendversammlung kamen knapp 100 Jugendliche, um gemeinsam den ersten Jugendbeirat der Stadt Landau zu wählen.

Eine Premiere für die Stadt Landau: Im Alten Kaufhaus wurde jetzt der erste Landauer Jugendbeirat gewählt. Zur Jugendversammlung im Herzen der Landauer Innenstadt kamen knapp 100 Jugendliche, um sich bei Live-Musik und Poetry Slams über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und anschließend gemeinsam an die Wahlurnen zu treten. Rund 30 Jugendliche standen zur Wahl; 15 von ihnen dürfen als Teil des neuen Gremiums künftig die Belange der Landauer Jugend vertreten und die Stadt aktiv mitgestalten. Drei weitere Mitglieder wurden von der Stadtschülervertretung in den Beirat gewählt.

Gemeinsam mit der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret begrüßte OB Thomas Hirsch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alten Kaufhaus.

„Es ist ein großes Geschenk, so viele Jugendliche in Landau zu haben, die sich aktiv für ihre Stadt einsetzen möchten“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Foyer des Alten Kaufhauses begrüßte. „Mit unseren Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen haben wir bereits verschiedene Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der jeweiligen Gruppierung stark machen. Wir sind überzeugt davon, dass es ganz besonders wichtig ist, vor allem auch Jugendliche an politischen Entscheidungen zu beteiligen und ihnen eine Stimme zu geben.“ Sein besonderer Dank gelte dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret, die in den vergangenen drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit geleistet habe.

Landaus Jugend hat gewählt: 18 Jugendliche bilden den neuen – und ersten – Jugendbeirat der Stadt Landau.

Wahlberechtigt und zur Jugendversammlung eingeladen waren alle Jugendlichen, die in Landau wohnen und zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden.

Die Mitglieder des ersten Landauer Jugendbeirats sind:

  • Lucas Berndt
  • Néle Bernhart
  • Paula Edin
  • Fabian Eyer
  • Julia Geißert
  • Mirko Heintz
  • Sarah Itt
  • Jannik Kempf
  • Julia Kempf
  • Hannah Reis
  • Runa Sachs
  • Leon Saling
  • Biranavi Mira Sathiyaseelan
  • Nihanya Thevathas
  • Josephine Wadle
  • Fabienne Wagner
  • Julius Zickler
  • Anna Zöller

Die konstituierende Sitzung des Beirats findet am Donnerstag, 23. Januar, ab 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Freizeitbad LA OLA: Rabattaktion, die in den Stiefel passt

Der Nicolaustag steht vor der Tür und Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Unsere Tickets passen nicht nur in den Stiefel, sondern auch in Ihr Budget: Seit dem 1. Dezember und bis zum 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten beim Kauf von 10  Tickets (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine).

Eine Übersicht unserer Tarife finden Sie unter www.la-ola.de . Da ist für jeden etwas dabei.

Und so erhalten Sie Ihre Tickets:

Wer sich selbst mit einem 12 für 10 Ticket beschenkten oder die Punktekarte verschenken möchte kann diese an der LA OLA Kasse erwerben.

Die Weihnachtsrabatt-Aktion können Sie aber auch dann nutzen, wenn sie die 12 Karten einzeln verschenken möchten. Diese können in der Verwaltung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH erworben werden.

Bestellungen richten Sie bitte per E-Mail an stadtholding@landau.de  . Die Bezahlung erfolgt per Vorrauskasse und Sie erhalten – wenn Sie es wünschen- die Karten bequem per Post nach Hause gesendet. Damit Sie Ihre Geschenke auch pünktlich zum Fest erreichen, ist der Versand der Bestellungen bis zum 18.12.2019 möglich.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
18.12.2019