Speyer für das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Pfalz“ ausgewählt
Die Stadt Speyer wurde als Teilnehmerin für das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Pfalz“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global ausgewählt. Deren Ziel ist es, die teilnehmenden Kommunen im Rahmen des Projekts bis Ende 2023 beim Transformationsprozess zu mehr globaler Nachhaltigkeit zu unterstützen und die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) in den Kommunen strategisch zu verankern.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Stadt Speyer als Modellkommune ausgewählt wurde. Wir werden in diesem Rahmen die anstehenden Neuaufstellungen des Nachhaltigkeitsberichts und des Handlungsprogramms „Nachhaltiges Speyer“ miteinander verknüpfen. Dabei sollen die SDGs für alle begreifbar und lebendig gemacht werden und als fester Bestandteil in das Verwaltungshandeln einfließen – unter anderem in den Bereichen nachhaltige Beschaffung und nachhaltige Veranstaltungen“, unterstreicht Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann, die sich gemeinsam mit der städtischen Nachhaltigkeitsmanagerin Sandra Gehrlein für die Projektbeteiligung verantwortlich zeichnet.
Für Speyer gilt es, die bisherigen partizipativen Prozesse zu intensivieren und einen lokalen Aktionsplan mit Zielen und Maßnahmen zu erarbeiten. Im Rahmen des Projekts geschieht das in einem dreistufigen Prozess: Der Bestandsaufnahme folgt eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Diese bietet eine strukturierte Übersicht über die bisherigen Nachhaltigkeitsaktivitäten und identifizieren Handlungsbedarfe, auf deren Basis schließlich ein SDG-Aktionsplan erarbeitet wird.
Der Speyerer Stadtrat hat den für die Teilnahme am Projekt nötigen Beschluss in seiner April-Sitzung einstimmig bei zwei Enthaltungen gefasst.
Die Schwerpunkte der städtischen Nachhaltigkeitsstrategie liegen bislang in den Bereichen Abfallvermeidung/Mehrweg, Grünflächen/Biologische Vielfalt, Fairtrade und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Auch formell ist das Thema in Speyer fest verankert: Seit 2013 ist die Stadt Fairtrade-zertifiziert, 2016 wurde die Musterresolution AGENDA 2030 unterzeichnet und 2018 der Beitritt zum Bündnis für biologische Vielfalt vollzogen. 2020 hat der Speyerer Stadtrat den Klimanotstand ausgerufen. Dieses Jahr steht die Neufassung des 2010 erstmals erarbeiteten und veröffentlichten Klimaschutzkonzepts an.
Träger des Projekts „Global Nachhaltige Kommune Pfalz“ ist der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats, das gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global das Projekt durchführt. Zu 85 Prozent finanziert wird das Projekt durch das Angebot „Global Nachhaltige Kommune“ der SKEW mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Unterstützt wird das Vorhaben auf Landesebene durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, das Ministerium des Innern und für Sport sowie die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.
Kooperation von Schulen und Gastwerk Südpfalz: Hotels und Restaurants stellen Berufe in der Gastronomie vor
Es ist Dienstagvormittag um kurz vor 10 Uhr und der große Saal in der Gebrüder-Ullrich-Realschule Plus in Maikammer ist erfüllt vom Stimmengewirr von rund 40 Schülerinnen und Schülern, die sich für die Berufe in der Hotellerie und Gastronomie interessieren. Das „Gastwerk Südpfalz“ hat eingeladen zu einem Workshop, um die Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten in der Hotellerie und Gastronomie vorzustellen. Und das Interesse ist groß. Der Stand von Gabriel Willerich vom Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt ist umlagert: hier werden alkoholfreie Cocktails gemixt und verkostet. Auf der anderen Seite des Klassensaals lässt Thomas Langhauser vom Klimahotel Gutshof Ziegelhütte Edenkoben die interessierten Schülerinnen und Schüler an schwarzen Gläsern schnuppern und fragt nach, welche Düfte man hier erkennen kann. Jennifer Arar-Freudenstein vom Hotel Residenz Immenhof in Maikammer lädt derweil zum Selfie-Wettbewerb und lobt für die Gewinner ein Abendessen im Hotelrestaurant aus.
„Das Besondere an den Berufen in der Hotellerie ist: es wird bestimmt niemals langweilig! Wir arbeiten mit Menschen und jeden Tag gilt es, neue Herausforderungen zu meistern.“, erklärt Heike Knauf, Personalchefin des Parkhotels in Landau. „Außerdem kann man schnell Karriere machen und findet auf der ganzen Welt einen Arbeitsplatz, wenn man das möchte.“, fährt sie fort. Man spürt ihr die Begeisterung für ihren eigenen Beruf – sie ist gelernte Hotelfachfrau – an, wenn sie die verschiedenen Berufe vorstellt, die in den Betrieben des Gastwerks Südpfalz ausgebildet werden: Köchin / Koch, Hotelfachfrau /-mann oder Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie.
Das Gastwerk Südpfalz ist eine Kooperation von derzeit 9 Hotels und Restaurants an der Südlichen Weinstraße unter Leitung des Vereins Südliche Weinstrasse. Ziel der Betriebe ist es, sich auszutauschen, Weiterbildungen für die Mitarbeitenden anzubieten und eben gemeinsam auf die Suche nach Fachkräften und Auszubildenden zu gehen. Denn der Fachkräftemangel ist für die Hotellerie und Gastronomie aktuell eine der größten Herausforderungen. „Gemeinsam tut man sich da leichter.“, erklärt Uta Holz, Geschäftsführerin des Südliche Weinstrasse e.V., bei der die Fäden des Gastwerks zusammenlaufen. „Wir spüren, dass das Interesse der Schulen groß ist, weil wir den Schülerinnen und Schülern durch diese Kooperation einen viel besseren Überblick über die Berufe des Gastgewerbes bieten können als ein Betrieb allein.“ Nach zwei Workshops an der IGS in Landau und der Realschule Plus in Maikammer sind nun noch zwei weitere an den Realschulen in Landau und Edenkoben geplant. Außerdem wird sich das Gastwerk Südpfalz zusammen mit dem DEHOGA und der Hotelfachschule Südliche Weinstraße auf der Ausbildungsmesse am 10. und 11.06.2022 in der Festhalle Landau präsentieren. Erste positive Rückmeldungen in Form von Bewerbungen um Praktika und Ausbildungsplätze gibt es schon.
Was ist das Gastwerk Südpfalz?
„Unsere Zielsetzungen spiegeln sich in unserer Selbstverpflichtung wider: Fairness und Verantwortungsbewusstsein, Chancengleichheit und die Förderung betriebsübergreifender Weiterbildung unserer Auszubildenden und Mitarbeitenden.“ erklärt Sonja Schäfer vom Hotel Alte Rebschule in Rhodt unter Rietburg. „Über den Tellerrand schauen und auch andere Gastgewerbebetriebe kennen lernen, das soll auch nach der Ausbildung im Hotelfach oder zur Köchin/ zum Koch möglich sein.“, ergänzt Jenny Arar-Freudenstein vom Hotel Immenhof in Maikammer. Mit ihrer Initiative zeigen die Betriebe gerade jetzt, in für das Gastgewerbe schweren Zeiten: „Wir sind nicht nur da, wir engagieren uns auch weiterhin für ausgezeichnete Ausbildung in den Betrieben, für Innovation und Zukunftsfähigkeit in den Berufen des Gastgewerbes.“, so Heike Knauf, vom Parkhotel Landau. Mit dem DEHOGA Rheinland-Pfalz, der IHK, der Agentur für Arbeit und der Hotelfachschule Südliche Weinstraße arbeiten weitere wichtige Partner mit dem Gastwerk zusammen.
Falls es Interesse von weiteren Betrieben oder Schulen an einer Zusammenarbeit mit dem Gastwerk Südpfalz gibt, können diese sich gerne melden beim Verein Südliche Weinstrasse e.V., c.witte-parra@suedlicheweinstrasse.de. Informationen gibt es unter www.gastwerk-suedpfalz.de
Der nächste Wanderausflug kann kommen: Hütten und Aussichtspunkte an der Südlichen Weinstraße
Atemberaubende Ausblicke von hoch oben genießen, seine Lieblingserlebnistour erwandern und beim Hüttenhopping eine Belohnung ergattern – dies und vieles mehr ist auf den zahlreichen Aussichtspunkten und Hütten in der Südpfalz möglich.
Dichte Wälder und malerische Burgen, die sich aus sattem Grün erheben und idyllische Dörfer, umrahmt von der klaren Schönheit der Weinberge. An der Südlichen Weinstraße gibt es mehrere Prädikatswanderwege, die zu traumhaften Aussichtspunkten und gemütlichen Hütten führen. Unter strahlend blauem Himmel bieten sich Wanderern atemberaubende Ausblicke, so auch vom Rehbergturm, dem Rötzen-, Kirsch- oder Sommerfelsen. Doch auch die „Schöne Aussicht“ oberhalb von Rhodt unter Rietburg wird ihrem Namen gerecht. Burgen, wie die Burg Landeck bei Klingenmünster prägen zudem das außergewöhnliche Landschaftsbild. Die besonderen SÜW-Picknick-Angebote sowie das Einkehren in die behaglichen Hütten runden die Ausflüge in die wunderschöne Natur kulinarisch ab.
Rund um die Burg Trifels: Jungpfalzhütte & Klettererhütte
Egal ob am Rötzenfelsen, Kirschfelsen oder am Sommerfelsen: Hier können Besucher und Naturliebhaber ganz besondere Ausblicke auf den Trifels, auf Annweiler oder über den Wasgau genießen. Der Rehbergturm am Premiumweg Richard-Löwenherz-Weg begeistert mit seinem Panoramablick auf die Reichsburg und die Umgebung. Die Wanderung zum Sommerfelsen lässt sich perfekt mit einem Besuch in der Jungpfalzhütte am Kaiser-Friedrich-Weg und am Pfälzer Weinsteig kombinieren.
Denn angekommen an der Hütte, können Wanderer nicht nur die großartige Aussicht über den Pfälzerwald betrachten, sondern sich mit einer Zwischenmahlzeit stärken, während die Kinder sich ihre Zeit auf dem beliebten Spielplatz vertreiben. Gut mit dem Bus zu erreichen ist die Klettererhütte, die am Premiumweg Richard Löwenherz-Weg, direkt am Asselstein gelegen ist. Das Speisenangebot ist vielfältig und reicht von Flammkuchen bis zur Pfälzer Bratwurst.
Hütten und Aussichtspunkte in und um Maikammer: Totenkopfhütte & Kalmit
Die Totenkopfhütte in Maikammer bietet nicht nur speziell ausgelegte Wanderangebote für Familien und Senioren, sondern wurde als erste Pfälzerwald-Vereins-Hütte nach dem bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Hütte ist mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Bus zu erreichen. Von der Bushaltestelle „Römer Wachtstube“, ist die Hütte nur 15 bis 20 Minuten zu Fuß entfernt. Besucher der Totenkopfhütte können traditionelle pfälzische Spezialitäten wie Leberknödel probieren.
Neben der beliebten Schutzhütte sollten sich Besucher auch den höchsten Berg des Biosphärenreservats Pfälzerwald nicht entgehen lassen, denn die Kalmit begeistert mit einer Höhe von 673 Metern und bietet am Gipfel des Berges eine atemberaubende Aussicht auf das Rebenmeer der Pfalz und in die Rheinebene. Besonders ist hierbei nicht nur der Ausblick, sondern auch die zahlreich angebotenen Erlebnisführungen, wie der Pfälzer Klimagipfel oder das Gipfelglück. Wer keine Lust hat zu Fuß den Berg zu erklimmen, kann die Kalmit auch mit dem Bus erreichen. Von Mai bis Oktober fährt ein Wanderbus an Sonn- und Feiertagen zum zweithöchsten Gipfel der Pfalz.
Für Fortgeschrittene und Wanderprofis: Die Pfälzer Hüttentour
Tolle Aussichtspunkte an fünf unterschiedlichen, urigen Pfälzerwald-Hütten erkunden – das bietet der Premiumweg Pfälzer Hüttentour. Mit einer 18,5 Kilometer langen Strecke und einem Aufstieg von 668 Metern ist diese Tour perfekt für fortgeschrittene Wanderer geeignet. Wem das zu anspruchsvoll ist, kann stattdessen die nördliche Hüttentour oder südliche Hüttentour mit Besuchen bei jeweils drei der fünf Hütten wählen. Diese Touren sind circa elf bis zwölf Kilometer lang.
Der Start- und Anfangspunkt für die Hüttentour befindet sich am Wanderparkplatz in Albersweiler, Ortsteil St. Johann. Hier gibt es auch Parkmöglichkeiten für Autofahrer. Mithilfe einer gelben Hüttenmarkierung führt die Tour über die Schloßstraße durch die Weinberge Richtung Frankweiler zur Ringelsberghütte, deren Terrasse einen tollen Blick über die Südliche Weinstraße bietet. Bergab in das Hainbachtal und Richtung Gleisweiler wieder bergauf, führt der Weg am Sanatorium zum Luitpoldplatz und weiter hinauf zur St. Anna-Kapelle über Burrweiler. Dort befindet sich auch die St. Anna-Hütte. Kurz darauf erreichen Wanderer die Trifelsblick-Hütte. Von dort geht es weiter über Dreimärker zur Landauer Hütte und zum Ziel-Aussichtspunkt Orenfelsen, der einen fantastischen Panorama-Ausblick vom Rebenmeer im Osten über das Queichtal, hinein in den Pfälzerwald und über Annweiler auf die Burgen Trifels, Anebos und Münz bietet. Auf dem Rückweg geht es wieder bergab und am Naturfreundehaus Kiesbuckel vorbei.
Kleine Kalmit bei Ilbesheim – „Schönste Weinsicht“
Die „ Kleine Kalmit“ ist eine 270 Meter hohe Erhebung am Rande des Winzerortes Ilbesheim bei Landau. Auf ihrer Kuppe steht die Mater Dolorosa-Kapelle, von der aus Besucher einen 360-Grad-Blick nach Westen über das Rebenmeer bis zum Haardtrand und Pfälzerwald und nach Osten über die Rheinebene bis zum Odenwald haben. Der Ausblick vom Ilbesheimer Kalmitwingert, der verschiedene historische Reberziehungsformen zeigt, wurde 2020 vom Deutschen Weininstitut zur schönsten Weinsicht der Pfalz gekürt. Eine gemütliche Wanderung durch die Weinberge ist mit einer Länge von 4,8 Kilometern der „Rebenmeerweg“, der an der „alla-hopp!-Anlage“ in Ilbesheim beginnt und vorbei an der schönsten Weinsicht hinauf auf die Kleine Kalmit führt.
Landau Aussichtsturm auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände
25 Meter hoch ist der Aussichtsturm, von dessen Plattform sich ein guter Ausblick auf die Stadt Landau, das südlich gelegene Naturschutzgebiet Ebenberg und den Pfälzerwald bietet. Wegen seiner eigenwilligen Holzkonstruktion wird er auch gerne als schiefer Turm von Landau bezeichnet. Der völlig gerade gebaute Turm, der nur durch seine ungewöhnliche Architektur schief wirkt, ragt weithin sichtbar am Rand des ehemaligen Landesgartenschaugeländes hervor und sollte unbedingt erklettert werden.
Hüttenhopping in Edenkoben
Von Hütte zu Hütte wandern, seinen Hüttenpass abstempeln lassen und am Ende dafür seine Belohnung abholen – Beim Hüttenhopping können Naturliebhaber in der Wandersaison vom 1. Mai bis zum 31. Oktober teilnehmen und die Gegend rund um Edenkoben erkunden. Da die Strecke in diesem Jahr umfangreicher ist, sollten sich Wanderer am besten zwei Tage einplanen und eine Übernachtung bei einem der zertifizierten Wandergastgeber einplanen. Insgesamt können sieben Stationen erreicht werden, um sich bei jeder davon einen Stempel abzuholen. Neu in diesem Jahr sind die Kinderpässe und die extra angefertigten Tierstempel.
Sollte eine Hütte geschlossen sein, befindet sich der Stempel in einer ausgewiesenen kleinen Holzkiste. Das Motivglas „Hüttenhopping“ kann gegen Vorlage des Stempelpasses auch während der Öffnungszeiten im Tourismusbüro Südliche Weinstrasse Edenkoben e.V. abgeholt werden. Der Wanderbus mit der Linie 506 fährt an Sonn- und Feiertagen und ist eine gute Alternative zum Wandern. Pässe sind in den Hütten und im Tourismusbüro Edenkoben erhältlich. Mehr Informationen finden Interessierte hier.
Am 17. Juni Wartung der Waage am Wertstoffhof Berg
Am Donnerstag, 17. Juni wird am Wertstoffhof Berg die Fahrzeugwaage entsprechend der gesetzlichen Vorgaben neu austariert und geeicht. Die Kreisverwaltung Germersheim bittet um Verständnis, dass während dieses Zeitraumes Beeinträchtigungen bei der Abfertigung auftreten können. Angelieferte Abfälle, soweit kostenpflichtig, werden während dieses Zeitraumes satzungsgemäß nach Volumen berechnet. Nicht zwingend nötige Anlieferungen sollten daher, wenn möglich auf einen anderen Termin verschoben werden.
Kreisverwaltung Germersheim 26.05.2021
Erstes Treffen zwischen Kreiselternausschuss Germersheim und Lokalpolitik erfolgt
Erster Kreisbeigeordneter begrüßt Dialog und regen Austausch
„Es ist wichtig, in den Dialog zu kommen und Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“ Diesen Wunsch äußerte Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter im Landkreis Germersheim, im Rahmen des ersten digitalen Kennenlernens am 10. Mai, zu dem ihn die Mitglieder des kürzlich neu gegründeten Kreiselternausschusses (KEA) eingeladen hatten. Ziel der Veranstaltung war es, mit dem für die Bereiche Jugend, Soziales und Schulen zuständigen Ersten Kreisbeigeordneten ins Gespräch zu kommen und sich über gemeinsame Berührungspunkte auszutauschen.
Austausch mit Eltern im Fokus
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der insgesamt acht Teilnehmer:innen informierte Tine Reisert, eine der vier Sprecherinnen des KEA, über aktuelle Vorhaben und geplante Projekte des Gremiums. Besonders wichtig sei ihnen der Austausch mit den Eltern und Erzieher:innen, die Vernetzung der Elternausschüsse auf Kreisebene und die damit einhergehende, notwendige Transparenz. „Wir stehen mit unserer Arbeit erst am Anfang und wollen schauen und sortieren, welche Sorgen und Wünsche die Eltern haben“, erklärte Julia Stock, ebenfalls Sprecherin des KEA Germersheim. Buttweiler begrüßte das Engagement des Kreiselternausschusses: „Wichtig ist, dass der Zugang zu den Eltern gelingt – dafür ist diese Initiative so viel wert.“
Neue Arbeitsgruppe Bildung gegründet
Im Rahmen der innerhalb des Gremiums gegründeten Arbeitsgruppe Bildung sollen unter anderem die Themen Elternaufklärung (z.B. durch Informationsveranstaltungen zum Medienkonsum), Bildung und gesunde Ernährung in Kindertagesstätten in Angriff genommen werden. Die KEA-Vertreter betonten, dass die zusätzlichen Anforderungen an die Erzieher:innen, wie Pflege bzw. Versorgung der jüngeren Kinder und Schichtbetrieb, in den vergangenen Jahren immer umfangreicher geworden seien. Sie äußerten die Befürchtung, dass die eigentlichen Bildungs- und Erziehungsempfehlungen hierdurch vernachlässigt werden könnten. Buttweiler bestätigte diesen Eindruck: „Der Alltag in einer Kindertagesstätte ist heute von einer starken Arbeitsverdichtung geprägt“, so der Erste Kreisbeigeordnete. Förderprogramme rückten dabei immer mehr in den Hintergrund. Er begrüßte das Interesse des Gremiums, sich im Rahmen von Hospitationen in einzelnen Kindertagesstätten einen Überblick über die verschiedenen Betriebskonzepte und deren Vor- und Nachteile zu verschaffen und empfahl hierzu im Voraus unterstützend die zuständige Fachberatung des Jugendamtes zu kontaktieren.
Interkulturelle Arbeit und Fachkräftemangel weitere Herausforderungen
Den Kontakt zur Kreisverwaltung könne die Arbeitsgruppe auch hinsichtlich des geplanten Aufbaus eines Netzwerks für interkulturelle Arbeit suchen, so Buttweiler weiter. Ein Anliegen seinerseits sei darüber hinaus die Integration allgemeiner Sprachförderung für alle Kinder in den Kita-Alltag – ein
Thema, das man gemeinsam angehen könne. Schnittpunkte sah Buttweiler aktuell vor allem hinsichtlich der Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes in den einzelnen Kindertagesstätten: „Neben den anstehenden, notwendigen Um- bzw. Neubaumaßnahmen haben die Träger und Kita-Leitungen vor allem mit dem herrschenden Fachkräftemangel zu kämpfen. Hier muss landes- und bundespolitisch noch einiges passieren, um die Ausbildung und den Erzieherberuf attraktiver zu gestalten.“
Dialog wird fortgesetzt
Nach einem ersten spannenden Austausch bot Buttweiler den anwesenden Mitgliedern des KEA Germersheim an, im Dialog zu bleiben und sich zu weiteren Gesprächen bzgl. kritischer Themen zu treffen. „Wir sehen uns in unseren Ideen und Gedanken bestärkt“, so Tine Reisert stellvertretend. „Wir freuen uns über das Angebot und wünschen uns einen regelmäßigen Austausch.“
KEA Germersheim für Eltern erreichbar:
Seit Gründung im März 2021 verfolgt der Kreiselternausschuss (KEA) Germersheim das Ziel, ein aktives Netzwerk aufzubauen für einen schnellen Informationsfluss zwischen Eltern, Tageseinrichtungen und Trägern einerseits und dem Landeselternausschuss andererseits. Die bevorstehenden Änderungen durch das neue KiTa-Gesetz im Hinblick auf die Betreuungszeiten und die gestärkten Elternmitwirkungsrechte, aber auch die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie spielen aktuell eine sehr große Rolle. Bei Fragen, Problemen oder Anregungen können sich Eltern gern jederzeit per E-Mail an den KEA wenden: kea-ger@gmx.de
Kreiselternausschusses Germersheim 26.05.2021
Hütten- und Gaststättenkultur im Pfälzerwald ermöglichen, Selbstbedienung erlauben – Landrätin, Landräte und Oberbürgermeister aus der Pfalz appellieren mit Schreiben an Landesregierung und fordern klare, faire Regelungen
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass nach aktuellen Regelungen die Außengastronomie im Land öffnen darf, jedoch die Landesverordnung gleichzeitig den sogenannten Thekenverkauf im Rahmen der Selbstbedienung verbietet“, halten Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt an der Weinstraße) in einem gemeinsamen Schreiben an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer fest. Sie bitten die Landesregierung daher zum Wohle der Gastronominnen und Gastronomen eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und landesweit einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.
Es gehe um Existenzen und um den Erhalt von Angeboten, die von den Bürgerinnen und Bürgern landesweit sehr geschätzt werden. Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen erachten sie als zielführend und sinnvoll.
Sie schreiben weiter, dass die Hütten- und Gaststättenkultur in der Pfalz etwas Besonderes sei, ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und des Selbstverständnisses. Gerade die Hütten der Naturfreunde- und Pfälzerwald-Vereine, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, hätten nicht genug Personal, um alle derzeitigen Auflagen wie Bedienung an Tischen zu erfülllen. Die Gastronomen hätten aber Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen vollumfänglich entsprächen. Diese Konzepte seien aus Sicht des Infektionsschutzes mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser als bei einer Bedienung. Die Verwaltungschefs verweisen auf unterschiedliche Fenster bei Bestellung und Ausgabe, Spuckschutz, Abholung vom zugewiesenen Platz, Pager, sodass nur ein Gast zur Ausgabestelle kommt und mehr.
Es könne nicht sein, dass Kundinnen und Kunden Speisen und Getränke „to go“ abholen und sich wenige Meter weiter auf eine öffentliche Parkbank setzen, während an der gleichen Ausgabestation aber der Gast, der einen Termin vereinbart hat, und dem ein fester Sitzplatz in der Außenbestuhlung zugewiesen wurde, seine Speisen und Getränke dort nicht selbst abholen darf und bedient werden muss.
Die Pfälzer Verwaltungschefs sind sich einig: „Wandern und Einkehren sind wichtige Teile des hiesigen Tourismuskonzepts. Deshalbs sind wir der Meinung, dass man den Biergärten und Hütten den Betrieb wieder ermöglichen sollte.“
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, Germersheim, Bad Dürkheim und Kaiserslautern sowie der Städte Landau und Neustadt an der Weinstraße Foto: Südliche Weinstraße e.V. 26.05.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 129 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5454 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 5 Fälle seit der Meldung von letztem Freitag).
Stand 25. Mai 2021
Hinweis:
Die Kreisverwaltung Germersheim listet keine Einzelfälle mehr auf, die in Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen oder sonstigen Gemeinschaftseinrichtungen auftreten, solange es sich um vereinzelte Fälle bzw. in der Kontaktnachverfolgung kleine Cluster handelt. Sollte ein Hotspot bekannt werden, der unter Umständen absehbar Auswirkungen auf ein größeres Umfeld haben kann, wird dieser – wie bisher – im Rahmen der täglichen Fallmeldung aufgeführt.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
50
2
48
0
Hagenbach
199
7
176
16
Neuburg
112
0
107
5
Scheibenhardt
16
0
16
0
Summen
377
9
347
21
Wörth
Maximiliansau
229
4
221
4
Schaidt
57
1
56
0
Wörth, Stadt
531
19
508
4
Büchelberg
31
1
30
0
Summen
848
25
815
8
VG Kandel
Erlenbach
11
0
11
0
Freckenfeld
50
0
50
0
Kandel
283
9
271
3
Minfeld
42
0
42
0
Steinweiler
79
1
77
1
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
29
0
28
1
Summen
495
10
480
5
VG Jockgrim
Hatzenbühl
127
3
121
3
Jockgrim
237
3
229
5
Neupotz
59
2
54
3
Rheinzabern
150
4
143
3
Summen
573
12
547
14
VG Rülzheim
Hördt
109
1
107
1
Kuhardt
69
3
66
0
Leimersheim
69
2
66
1
Rülzheim
284
7
271
6
Summen
531
13
510
8
VG Bellheim
Bellheim
409
14
367
28
Knittelsheim
50
0
50
0
Ottersheim
90
1
89
0
Zeiskam
97
3
94
0
Summen
646
18
600
28
Germersheim + So
1204
23
1163
18
Summen
1204
23
1163
18
VG Lingenfeld
Freisbach
63
1
61
1
Lingenfeld
256
4
243
9
Lustadt
110
2
106
2
Schwegenheim
143
2
140
1
Weingarten
105
7
97
1
Westheim
103
3
91
9
Summen
780
19
738
23
Endsummen
5454
129
5200
125
Was bedeutet „bestätigter positiver Fall“? Von einem bestätigten positiven Fall spricht das Gesundheitsamt, wenn zu einer Person ein positives PCR-Testergebnis vorliegt. Ein Selbsttest oder Schnelltest reicht hierfür nicht aus. Was bedeutet „neuer Fall“? Ein neuer Fall entsteht, wenn die Person ein positives PCR-Testergebnis hat und nicht bereits als infiziert erfasst wurde. Es wird nur die Person als Fall gezählt! Weitere positive Testergebnisse der gleichen Person im Verlauf ihrer Erkrankung werden nicht dazugerechnet. Die Person ist und bleibt ein einziger Fall in der Statistik! Was bedeutet „aktuell bestätigte positive Fälle“? Die Kreisverwaltung veröffentlicht auch die Anzahl der aktuell bestätigten positiven Fälle. Hierunter fallen alle aktuell infizierten Personen, die noch nicht als genesen gelten können. Alle aktuell bestätigten positiven Fälle befinden sich somit noch in Bearbeitung des Gesundheitsamtes.
Neue Radkarte „Radwandern in der Südpfalz“ erschienen.
Neue Radkarte mit 27 beschilderten Radwegen und Rundtouren vom Rhein über die Südliche Weinstraße bis zum Pfälzerwald.
27 ausgeschilderte Radwege und Rundtouren
und die Strecke der Südpfalz-Draisinenbahn finden sich auf der neuen Radkarte
Südpfalz, die die Zentrale für Tourismus Südliche Weinstrasse e.V. neu
herausgegeben hat. „Radfahren ist aktuell gefragter denn je. Und die Südliche
Weinstraße bietet mit ihren Landkreis übergreifenden
Radwegen zwischen Pfälzerwald und Rhein ein hervorragendes Streckennetz durch
unsere abwechslungsreiche Landschaft“, erklärt Landrat Dietmar Seefeldt,
der sich über das Erscheinen der neuen Radkarte freut, weil auch er in seiner
Freizeit gerne die Radwege in der Südpfalz erkundet.
Die neue Karte enthält die
wichtigsten Ost-West- und Süd-Nord- Verbindungen von der flachen Rheinebene mit
Speyer, Germersheim und Karlsruhe über die sanft gerundeten Weinberge der
Südlichen Weinstraße bis in die von Felsentürmen gesäumten Täler des
Pfälzerwaldes um Dahn und Hauenstein. „Alle Wege sind gut ausgeschildert und
werden vom Bauamt der Kreisverwaltung regelmäßig überprüft“,
versichert
Landrat Seefeldt. Dazu gehören u.a. der Radweg Deutsche Weinstraße, der Kraut-
und Rüben-Radweg, der Rhein-Radweg, der Queichtalradweg, der Klingbachradweg,
und der deutsch-französische PAMINA-Radweg Lautertal. Die Wege sind auf der
Rückseite der Karte beschrieben, so dass interessierte Radler schon bei der
Planung ihrer Tour eine genaue Vorstellung sowohl von den Sehenswürdigkeiten
entlang der Strecke als auch von Länge und Schwierigkeitsgrad ihrer Tour bekommen“,
erläutert Uta Holz, Geschäftsführerin des Südliche Weinstrasse e.V.
Auch einige ausgeschilderte Rundtouren unterschiedlicher Länge findet man in der neuen Karte, z.B. die 40 km lange anspruchsvolle Burgentour zwischen Leinsweiler, Annweiler, Wilgartswiesen und Völkersweiler, die Fassbodentouren 1 – 6 entlang der Deutschen Weinstraße oder die rund 40 km lange Tabaktour um die Tabakdörfer Hatzenbühl und Herxheim-Hayna. „Gerade bei unserer Zielgruppe der Genussradlerinnen und Genussradler erfreuen sich Rundtouren zunehmender Beliebtheit“, so Holz weiter.
Die Kartengrundlage
hat die Firma Simplymaps erstellt. Der Kartenausschnitt wurde so gewählt, dass
sämtliche Themenradwege vom Rhein bis zum Pfälzerwald vom Start- bis zum
Endpunkt dargestellt werden können, um den Radlerinnen und Radler den
bestmöglichen Nutzen zu bieten. Die Erstellung der Kartengrundlage ist in
Kooperation mit Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Dahner
Felsenland und der Urlaubsregion Hauenstein erfolgt und wird gemeinschaftlich
finanziert. Jeder der Partner hat die Möglichkeit, die Karte für eigene Medien
zu nutzen. Dies ist ein weiteres Zeichen der guten Zusammenarbeit im Bereich
Radtourismus in den letzten Jahren.
Die neue Karte bietet eine gute Übersicht für die Planung und Durchführung einer Radtour und wird ergänzt durch Anzeigen von interessanten Zielen wie Fahrradverleihstationen, Gastronomie oder dem Öffentlichen Nahverkehr.
Ergänzende Informationen wie E-Bike-Ladestationen, Bett & Bike-Betriebe oder Fahrradverleihstationen und Fahrradläden findet man als Piktogramm in der Karte und mit allen Detailinformationen auf der Website www.suedlicheweinstrasse.de/radwanderkarte oder in der SÜW-App (www.suedlicheweinstrasse.de/app). Diese kann als interaktiver Urlaubsplaner sowohl für die Urlaubsplanung zuhause oder als Wegweiser vor Ort benutzt werden. Modernste Vektorkarten liefern präzise Informationen über Wanderwege, Radwege, aber auch Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und Einkehrmöglichkeiten und sogar Veranstaltungen in der Region. Man kann eigene Routen aufzeichnen und es gibt eine Navigations-Funktion mit Sprachausgabe. Es gibt sie kostenlos zum download bei iTunes oder Google Play.
Die Karte „Radwandern in der Südpfalz“ gibt es für 2 Euro ab sofort bei Südliche Weinstrasse e.V., Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341-940-400, bei allen Büros für Tourismus der Südlichen Weinstraße und im SÜW-Onlineshop: www.suew-shop.de
Ergänzender Infokasten:
Fast alle Menschen in Deutschland besitzen ein Fahrrad: 2020 gab es rund 79 Millionen Fahrräder, davon bereits über sieben Millionen mit elektrischer Unterstützung – und ihr Anteil steigt. Der Anteil der Bevölkerung, die gelegentlich oder regelmäßig Rad fährt, lag 2020 bei 78 Prozent. Die für den Tourismus wichtige Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC sagt, dass die Zahl der Radreisen 2020 zwar wegen Corona gesunken, die Anzahl der Tagesausflüge per Rad aber um 40 Prozent gestiegen ist. 1,8 Millionen Bundesbürger*innen haben 2020 erstmals eine Radreise unternommen. Rund 18 Prozent kauften sich 2019 ein neues Fahrrad. * *Quelle: https://www.adfc.de/artikel/adfc-radreiseanalyse-2021
Südliche Weinstrasse e.V. 06.05.2021
„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Leckeres rund um Spargel und Erdbeeren
Im Frühling und Frühsommer sind sie die Königinnen auf dem Teller: reife rote Erdbeeren und erntefrischer weißer oder grüner Spargel. Jedes für sich allein schon ein Genuss. In der Kombination ganz typisch für die Südpfalz.
Es geht los: Die Themenwochen „So schmeckt die Südpfalz 2021“ zum Thema „Spargel und Erdbeeren“ haben begonnen!
Landau / Germersheim – Streng genommen sind Erdbeeren gar keine Beeren sondern gehören zu den Rosengewächsen. Es sind noch nicht einmal Früchte, denn bei der Reife bildet der Blütenboden eine saftig fleischige Scheinbeere, während die Früchte im biologischen Sinn kleine gelblich bis rötliche, einsamige Nüsschen an der Oberfläche der roten Scheinfrucht sind. Vermutlich ist das aber all jenen, die diese Früchtchen lieben, egal, denn sie schmecken einfach unglaublich lecker. Und weil sie zur gleichen Zeit reifen wie das königliche weiße Gemüse Spargel stehen „Spargel und Erdbeeren“ in diesem Jahr gemeinsam im Mai und Juni im Mittelpunkt der kulinarischen Themenwochen „So schmeckt die Südpfalz 2021“ an der Südlichen Weinstraße, in Landau und im Landkreis Germersheim.
Coronabedingt
finden die Themenwochen in diesem Jahr etwas anders statt als sonst: Als
Alternative bieten viele Restaurants, Weinstuben, Bäckereien und Konditoreien tolle
Produkte rund um Spargel und Erdbeeren zum Mitnehmen an: So gibt es z.B. im
Hubertushof in Ilbesheim ganz klassisch „Spargel sous vide gegart mit Sauce
Hollandaise und Butterkartoffeln“, die man zu Hause selbst erhitzen und damit
fertigkochen kann. Im Klosterstübel in Eußerthal stehen aktuell Spargel-Risotto
mit einem Hauch Bärlauch oder Ravioli mit Spargelfüllung auf der Speisekarte. Das
neue Restaurant Verum im Wilhelmshof Siebeldingen bietet am 09.und 16.05.2021
ein Menü für Zuhause an, bei dem grüner Spargel zusammen mit einem geschmorten
Bug vom Odinstal-Rind auf den Tisch kommt, während es beim Muttertagsmenü im
Parkhotel Landau einen Salat vom Pfälzer Spargel mit Erdbeeren, Rhabarber und
Zitronen-Saibling gibt. Spargelcremesuppe oder Spargel & Pfannkuchen
gehören ebenfalls zu den Klassikern, die „becks Brasserie“ im Schlosshotel Bad
Bergzaberner Hof anbietet. Im Restaurant Schneider in Dernbach gibt es eine
Spargelbox und verschiedene Spargelgerichte zum Mitnehmen. Der Hofmarkt Zapf in
Kandel bietet jeden Freitagabend das beliebte Spargelbuffet „to go“ an.
Die Bäckerei Kerner in Herxheim verwöhnt süße Genießer mit Erdbeerkuchen, Erdbeertorten und Erdbeerwindbeuteln und bei der Firma Trauth kann man frische Erdbeerschokoküsse verkosten. Überhaupt steht ganz Herxheim vom 15.05.-30.05.2021 im Zeichen der Erdbeere. Denn als Ersatz für den abgesagten Erdbeermarkt gibt es in diesem Jahr zahlreichen Aktionen in den Geschäften des Großdorfs. Die Schaufenster werden in rot und grün dekoriert und als „Erdbeer-Fenster“ gestaltet, große und kleine Künstler präsentieren Kunstwerke aus Wolle, Filz, Stoff, Keramik und Papier zum Anschauen und Kaufen.
Einkaufen
und selbst kochen wird in diesem Jahr ohnehin groß geschrieben. Frische
Erdbeeren und Spargel findet man entweder auf den Wochenmärkten, z.B. dienstags
und samstags in Landau oder direkt ab Hof bei den vielen Direktvermarktern in
der Südpfalz, z.B. bei Bio Renner in Böbingen, Peter Trauth Gemüse in Herxheim,
Eugen Trauth & Söhne in Herxheim, Bauernhof Hamburger in Rheinzabern,
Hofmarkt Zapf in Kandel, Bauernhof Kieffer in Schweighofen, Spargelhof Martin
in Steinfeld, dem Schoßberghof in Minfeld, Hofladen Seither in Hatzenbühl,
Hofladen Hellmann in Schwegenheim, Spargelhof Gleich in Weingarten,
Kartoffelhof Böhm in Bellheim, Spargelhof Fischer in Hördt, Spargelhof Böhm in
Hördt oder Hoffmanns Hof in Rheinzabern.
Erdbeeren vom Obsthof Zirker in Herxheim und den Erdbeergärten Steegmüller Offenbach sind in auffällig roten Erdbeer-Verkaufsständen in der ganzen Südpfalz zu finden. Und wer Erdbeeren am liebsten selbst pflückt, ist bei Steegmüller in Offenbach oder beim Hofladen Hellmann in Schwegenheim richtig. Ein genussreiches Spargelpaket „fer dehääm“ ist erhältlich bei der Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstrasse mbH. Bei Annas Landpartie in Landau findet man kleine Geschenke wie Erdbeersirup, Spargelpesto, Honig mit Erdbeere oder Erdbeerspargelkonfitüre.
Sofern
es die Coronasituation erlaubt, findet am 12. Juni eine Royale Spargel-Radtour in
der Verbandsgemeinde Kandel statt. Gemeinsam mit der Pfälzischen Weinprinzessin
Denise Grauer und dem Rheinparkguide Michael Walter erfahren die
Teilnehmerinnen alles rund um das königliche Gemüse und den dazu passenden
Wein.
Neu
bei den Themenwochen „Spargel & Erdbeeren 2021“ sind Online-Veranstaltungen:
Das Hotel Zur Pfalz – Kochs Restaurant in Kandel bietet am 15. und 16.05. einen
Online-Kochkurs im Zeichen von Wild, Spargel und Erdbeeren an. www.jaegertrifftkoch.de
. Die 1A-Kochschule in Bellheim am 21.05. einen Spargel-Kochkurs. www.1a-die-kochschule.de.
„Wenngleich es in diesem Jahr wegen der schwierigen Situation der Gastronomie und der sich fast täglich ändernden Corona-Bedingungen nicht einfach war, Betriebe für die Themenwochen Spargel & Erdbeere zu begeistern, sind wir doch sehr positiv überrascht über die große Resonanz und die guten Ideen, mit denen sich viele Gastronomen bei diesem Thema einbringen und zeigen, dass die Südpfalz eine gastfreundliche, moderne und innovative Genussregion ist. Corona setzt hier auch viel Kreativität frei.“, erklärt Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstraße. Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., ergänzt: „Auch wir Touristikerinnen und Touristiker sind natürlich gefordert, schnell und spontan gute Marketing-Ansätze zu finden, weil auch wir ja sehr kurzfristig reagieren müssen. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr auch keinen gedruckten Flyer, sondern wir spielen das Thema Spargel und Erdbeere online über unsere gemeinsame Website www.soschmecktdiesuedpfalz.de und über unsere Social Media Kanäle. Das hat den Vorteil, dass weitere Betriebe, die noch mitmachen möchten, sich jederzeit noch bei den Touristikern melden können.“ Bernd Wichmann vom Büro für Tourismus der Stadt Landau, das auch für den Wochenmarkt verantwortlich ist, freut sich über die Kooperation, weil sie einmal mehr die Möglichkeit bietet, die Bedeutung regionaler Produkte und damit auch der vielen Wochenmarkt-Beschicker für den Tourismus und die Attraktivität der Stadt Landau in Szene zu setzen.
Alle Infos zu Restaurants, Direktvermarktern, Wochenmärkten und Veranstaltungen gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de.
Jetzt
kanns los gehen: die Südliche Weinstraße ist mit einer aktualisierten App, interaktivem
Hüttenhopping und dem SÜW-Picknick-Angebot gut gerüstet.
Perfekte
Tourenplanung mit der interaktiven SÜW-App
Die App
der Südlichen Weinstraße ist schon seit vielen Jahren ein idealer interaktiver
Urlaubsbegleiter für Gäste aus Nah und Fern – egal ob für die Tourenplanung zu
Hause oder als Wegweiser vor Ort – alle wichtigen Informationen sind jederzeit
abrufbar.
Modernste
Vektorkarten liefern präzise Informationen über Wanderwege, Radwege, aber auch
Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und Einkehrmöglichkeiten und sogar
Veranstaltungen in der Region. Durch ein Update bietet die APP nun einige
Neuerungen, bzw. Inhalte werden besser aufbereitet: Eigene Routen aufzeichnen,
Navigations-Funktion inkl. Sprachausgabe, neue Menüstruktur mit direktem Zugang
zu den wichtigsten Themen, z.B. zertifizierte Tagestouren oder Fernwanderwege,
Picknicktouren, Stadtrundgänge mit Audioguide, für alle die in ihrem eigenen
Tempo unterwegs sein wollen oder sich über einen besonderen Hörkomfort freuen, nach
Reisen für Alle zertifizierte Wandertouren, sowie Hinweise auf Unterkünfte,
Essen und Trinken oder Verhalten im Wald.
Weil die App auch Informationen zu barrierefreien Touren, Unterkünften und Sehenswürdigkeiten enthält, wurde sie von der EU mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert.
Stadtrundgänge
durch Landau
Außerdem erhalten
die Nutzer in der Rubrik “Entdecken” saisonale Empfehlungen für Touren an der
Südlichen Weinstraße und in Landau. Hier werden aktuell z.B. verschiedene
Stadtrundgänge oder themenbezogene Spaziergänge durch Landau angezeigt, die vom
Büro für Tourismus Landau erfasst wurden. Auf dem knapp 9 km langen
historischen Stadtrundgang erlebt man in 2,5 Stunden einen Gang durch die
Landauer Geschichte: durch verschiedene Baustile, vorbei an den noch sichtbaren
Zeichen der Festung Landau, am Synagogen-Mahnmal oder der Jugendstil-Festhalle.
Wer weniger Zeit hat, bekommt beim Altstadt-Rundgang oder den „Grünen Routen
durch die Landauer Parks“ in 30 bis 90 Minuten einen ersten Eindruck von der Stadt.
Verborgene
Schätze
Ein weiteres Highlight der App in Zeiten von Corona sind die Geheimtipps – also weniger bekannte Wander- und Radwege, auf denen man abseits der gefragten Hotspots noch einiges an der Südlichen Weinstraße und im Pfälzerwald entdecken kann. Wie wäre es z.B. mal mit dem Nonnensuselweg, der in Pleisweiler-Oberhofen startet oder dem Wald- und Wiesenstorchenweg an der Queich? Weitere Informationen zur App und die Downloadlinks gibt es unter: www.suedlicheweinstrasse.de/entdecken/aktiv/app
Pfälzer
Hüttentour re-zertifiziert
Nicht
mehr geheim, sondern sehr beliebt ist die seit 2010 durch das Deutsche
Wanderinstitut als Premiumweg zertifizierte „Pfälzer Hüttentour“. Alle 3 Jahre
werden Premiumwege überprüft, um dieses Qualitätssiegel zu Recht zu tragen. Im
Jahr 2020 erreichte die Hüttentour bei dieser Re-Zertifizierung sogar mehr
Punkte als in den Jahren zuvor. Zu verdanken ist dies nicht zuletzt dem Einsatz
der vielen ehrenamtlichen Helfern und Wegepaten, die mehrmals im Jahr unterwegs
sind und sich um Beschilderung und Zustand des Weges kümmern. Der Wegeverlauf
wurde an zwei Stellen angepasst, so dass das Naturfreundehaus Kiesbuckel und
die Ringelsberghütte besser angebunden sind. Die komplette Tour umfasst 18 km,
kann aber bei Bedarf in 2 Teilstrecken, nördlich oder südlich, erwandert
werden. Den aktuellen Wegeverlauf findet man in der App und auf der Website der
Südlichen Weinstraße.
Hüttenhopping
Überhaupt die Pfälzer Hüttenkultur: erst vor kurzem wurde sie von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Da passt es sehr gut, dass das Büro für Tourismus Edenkoben auch dieses Jahr wieder ein Angebot zum „Hüttenhopping“ macht. Da die Hütten in der Verbandsgemeinde Edenkoben aufgrund von Corona aktuell noch geschlossen sind, startet diese Aktion mit Wanderpass und Stempeln, die man gegen ein „Schorleglas“ eintauschen kann, als „Hybridaktion“. Stempel sind vor Ort bei den beteiligten Hütten angebracht. Für eine Teilnahme machen die Passinhaber Selfies vor der jeweiligen Hütte und schicken diese per Whatsapp ans Büro für Tourismus Edenkoben. Dort werden die Einsendungen geprüft und anschließend kann das Schorleglas im Büro abgeholt werden. Sobald die Hütten wieder geöffnet haben, findet das Hüttenhopping wieder „analog“ statt. Mehr Infos dazu telefonisch: 06323-959222 oder auf der Webseite: Hüttenhopping 2021 – Garten Eden Pfalz (garten-eden-pfalz.de) (Start ab 1.Mai 2021). Der Pfälzerwaldverein aktualisiert regelmäßig die Liste, welche Hütten geöffnet sind: www.pwv.de/index.php/ueber-uns/aktuelles/530-aktuell-wegen-corona-geschlossene-huetten
SÜW-Picknick
Eine
genussvolle Alternative zur Pfalz-typischen Hütten-Einkehr ist ein mitgebrachtes
Picknick. An Plätzen, die nicht jeder kennt,
mit leckeren Produkten aus der Region. Bei einer gemütlichen Wanderung im
Pfälzerwald, einer genussvollen Radtour durchs Gäu oder durch die Queichwiesen
oder einem achtsamen Spaziergang durch die Weinberge. Ehrensache ist, dass man
den Picknickplatz so verlässt wie man ihn angetroffen hat und seinen Müll
wieder mit nach Hause nimmt. Wer nicht selbst seinen Korb packen will, kann
eine liebevoll zusammengestelltes Picknick bei einem der teilnehmende SÜW-
Gastgeber oder für 30 Euro direkt im SÜW-Onlineshop bestellen: www.suedlicheweinstrasse.de/suewpicknick.
Hier finden sich auch alle Informationen zu den Plätzen und teilnehmenden
Betrieben.
Weitere Informationen: Südliche Weinstrasse e.V., An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, www.suedlicheweinstrasse.de
Gewinner sichtet Toni Hotz LKW-Auflieger mit Motiv der Südlichen Weinstraße am Kaiserstuhl
Seit Anfang
Januar fahren zwei Lang LKW-Auflieger auf Deutschen Autobahnen, die beide mit
einem tollen Bild der Südlichen Weinstraße beklebt wurden.
„Ich freue
mich sehr, dass die beiden Geschäftsführer Toni und Alexander Hotz der Toni
Hotz Transporte GmbH aus Offenbach uns die Gelegenheit geben, Ihre Auflieger zu
nutzen, um Menschen aus Nah und Fern auf unsere Region aufmerksam zu machen.“
Das aus der
Luft aufgenommene Motiv zeigt aus einer ungewöhnlichen Perspektive den Blick
auf Leinsweiler umringt von Weinbergen und am Fuße der Bergkette des
Pfälzerwalds gelegen. Auch die Ruinen Anebos und Münz (Scharfenberg) sind zu
erkennen.
„Sie zeigen damit wieder einmal ihre große Verbundenheit mit der SÜW, für die ich sehr dankbar bin.“ erklärt Landrat Dietmar Seefeldt.
„Seit Anfang Januar sind die neuen Lang – Auflieger vor allen Dingen auf den Straßen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen unterwegs.“ erläutert Toni Hotz, Geschäftsführer der Offenbacher Spedition. Der Verein Südliche Weinstraße hatte deshalb in den letzten Wochen ein Gewinnspiel ausgerufen: Wein, Kultur, Land – so lautet die Überschrift für das Bild der Südlichen Weinstraße, mit dem die Lang-Auflieger beklebt wurden. Wer diesen Slogan sah, sollte einfach ein Bild an die Zentrale für Tourismus in Landau senden. Zu gewinnen war ein Weinpaket für den Absender, der den LKW am weitesten von Offenbach entfernt gesehen hat. „Wir freuen uns, nun den Gewinner Patrick Assion aus Herbolzheim zu präsentieren, der unseren Auflieger in Riegel am Kaiserstuhl gesichtet hat.“ erklärte Uta Holz, Geschäftsführerin des Südliche Weinstrasse e.V. „Das zeigt, dass das tolle Motiv wahrgenommen wird. Wir hoffen, dass die Auflieger noch auf vielen Kilometern auf Deutschlands Straßen Aufmerksamkeit für unsere Region gewinnen.“
Stadtverwaltung
warnt vor unseriösen Angeboten zur Hof- und Pflasterreinigung
Zuletzt
Anfang der Woche hat eine Arbeiterkolonne in der Melm Eigenheimbesitz*innen im
Zuge von Haustürgeschäften angeboten, deren Hofeinfahrten zu reinigen und
anschließend zu versiegeln. Die Stadtverwaltung warnt vor unseriösen Angeboten
dieser Art. Die Vorgehensweise der vermeintlichen Handwerker ist dabei nahezu
immer identisch. Zunächst unterbreiten sie den Kund*innen einen preiswerten
Kostenvoranschlag, aber nach Abschluss der Arbeiten beträgt der verlangte Preis
ein Vielfaches davon. Zudem werden die vereinbarten Leistungen gar nicht oder
nur mangelhaft erbracht. Verweigern die Kund*innen daraufhin die Zahlung, wird
Druck auf sie ausgeübt.
Die
Firma kassiert die verlangten Summen bar und ist nach Abschluss der
minderwertigen Arbeiten für die Kund*innen nicht mehr zu erreichen.
Ausgestellte Rechnungen oder Quittungen sind zudem wertlos. Die Stadtverwaltung
warnt deshalb generell vor Haustürgeschäften.
Bei Rückfragen können sich Bürger*innen an die Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit wenden. Ansprechpartner ist Karl Kullmann, der unter der Telefonnummer 0621 504-3345 und per E-Mail unter karl.kullmann@ludwigshafen.de erreichbar ist.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Digitale
Lösung für Genehmigungsverfahren im Rahmen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
entwickelt
Unter
Federführung der Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Umwelt, wurde gemeinsam
mit dem Bereich IT-Dienste und IT-Service und der BASF SE in einem
Pilot-Projekt, das Ende Januar 2021 startete, der Grundstein für die
vollständige Verfahrensführung über den Nextcloud-Server der Stadtverwaltung
gelegt. Seit dem 22. Februar 2021 kann der Datenaustausch im Echtbetrieb laufen
und läutet den Beginn für die Ablösung der Verfahrensabwicklung in Papierform
ein.
Über
eine bei der Stadt Ludwigshafen eingerichtete Plattform auf Nextcloud-Basis
kann der digitale Austausch zwischen Antragsteller, Genehmigungsbehörde und den
jeweiligen Fachbehörden gebündelt sowie rechts- und datensicher ausgeführt
werden. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Umweltministerium des Landes
Rheinland-Pfalz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) statt.
Die Plattform ist zudem flexibel und erweiterbar, sodass sie von anderen
Behörden im Rahmen der Kooperation mitgenutzt werden kann. Regional und
überregional haben zwischenzeitlich weitere Firmen Interesse angemeldet, sich
an der Plattform zu beteiligen. Auch in anderen Bundesländern stößt das Projekt
auf größere Beachtung.
„Dieses
Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig wir als Stadtverwaltung die
Digitalisierung von Dienstleistungen nehmen. Ich freue mich, dass wir auf dem
Weg der Kooperationen echte Erfolge erzielen“, erläutert Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. „Dass wir seit ein paar Wochen Genehmigungsverfahren virtuell
und barrierearm abbilden können, ist für uns ein toller Schritt hin zu mehr
Kundenorientiertheit und Effizienz“, ergänzt Umweltdezernent Alexander Thewalt.
Zum Hintergrund
Mit
steigenden Inzidenzwerten während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 waren
zahlreiche Arbeitnehmer*innen verpflichtet, nach Möglichkeit im Homeoffice zu
arbeiten. Dadurch wurde die Organisation der Genehmigungsverfahren im Rahmen des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes erschwert, denn die hierfür benötigten Akten
mussten zeitaufwändig per Post zwischen Antragsteller, Fachbehörden und der
Verwaltung ausgetauscht werden. Durch die nun entstandene digitale Lösung
werden die Verfahren effektiver in die Wege geleitet und abgewickelt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Onlinekurs „WordPress –
In fünf Minuten zur eigenen Webseite“
Die Stadtbibliothek bietet am Freitag, 9. April 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder auf www.ideenw3rk.de, per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Fassade & Fenster energetisch sanieren und
einbruchsicher machen
Kostenloses Web-Seminar der Verbraucherzentrale
Wärmeschutz beim
Eigenheim hilft beim Energiesparen. Der überwiegende Teil der bestehenden
Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen
an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein für mehr Klimaschutz. Ob sich die
Investitionen am Ende auch finanziell lohnen, hängt vom Einzelfall sowie von
vielen Randbedingungen ab.
„Fassade & Fenster energetisch sanieren und einbruchsicher machen“, so lautet der Titel des Vortrags am Donnerstag, 22. April 2021, von 18 bis 19.30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte Harms Geißler die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den Fokus. Er erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz, erläutert, wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische Ausstattungen sicherer gemacht werden können.
Die kleine
Vortragsreihe wurde von den Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal,
Ludwigshafen, Worms und des Rhein-Pfalz-Kreises initiiert. Am 23. März fand der
erste Vortrag „Wärmedämmung oben und unten – das spricht dafür“ mit
den Schwerpunkten Dämmung des Dachs, der obersten Geschossdecke und der
Kellerdecke statt.
Der Vortrag richtet sich vor allem an Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp.
Um teilnehmen zu
können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal
ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome
empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar
eingeschränkt.
Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-3454.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Corona-Schnelltestzentrum am Rathausplatz wird eröffnet: Umzug von der Friedrich-Ebert-Halle in die Innenstadt
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreiben seit Dienstag, 6. April 2021, ihr Corona-Testzentrum in der Innenstadt. Die Kooperationspartner ziehen mit den bisher in der Friedrich-Ebert-Halle untergebrachten Testkapazitäten in die ehemaligen H&M-Räumlichkeiten am Rathausplatz 17-21 um. Auf der Fläche von 1.000 Quadratmetern im Erdgeschoss bietet das Zentrum den Bürger*innen inmitten der Fußgängerzone die Möglichkeit, sich von montags bis donnerstags im Zeitraum von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr auf Corona-Infektionen testen zu lassen. Die Fläche für das Testzentrum stellt der Eigentümer, der durch die Marienburg Real Estate GmbH vertreten wird und seit 2019 für das operative Asset-Management der Immobilie verantwortlich ist, bis zum 30. Juni 2021 kostenlos zur Verfügung.
„Wir wollten den
Menschen in Ludwigshafen direkt in der Innenstadt unter anderem ein mit dem
ÖPNV leicht erreichbares und barrierefreies Testzentrum anbieten. Dies ist
durch den Umzug an den Rathausplatz verwirklicht worden. Ich danke allen
Beteiligten, die nicht zuletzt diese logistische Herausforderung innerhalb
kürzester Zeit geplant und umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. Ihr Dank gelte vor allem der Unterstützung durch Marienburg
Real Estate GmbH, welche bereit war, die Flächen für das Schnelltest-Center zur
Verfügung zu stellen.
„Ein Testzentrum
an einem Ort mit viel Publikumsverkehr kann vielleicht zusätzlich Menschen
motivieren, sich testen zu lassen und so mehr Sicherheit für alle bringen. Mein
Dank gilt ebenso dem Vermieter und unserem Kooperationspartner DRK, die dieses
ermöglichen“, fügte sie hinzu.
„Wir sind uns
unserer sozialen Verantwortung in diesen herausfordernden Zeiten bewusst. Gern
stellen wir der Stadt Ludwigshafen unsere Erdgeschossfläche am Rathausplatz für
ein Testcenter kostenlos zur Verfügung“, erklärte Carsten Schulz-Margeth,
Geschäftsführer der Marienburg Real Estate GmbH. „Wir sind froh, dass wir
so einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können“, ergänzte er.
In verschiedenen
Schnelltestzentren in Ludwigshafen haben sich seit Anfang März mehrere tausend
Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Neben dem von der
Stadtverwaltung und dem DRK betriebenen Zentrum wird beispielsweise im
DLRG-Testzentrum in Oggersheim, vom Malteser Hilfsdienst in Süd und von der
Johanniter Unfallhilfe in der Pfingstweide kostenlose Schnelltests angeboten.
Im Stadtgebiet bieten
ferner Apotheken und auch private Zentren Testungen auf Corona an. Eine
Aufstellung der Testmöglichkeiten ist auf der Homepage der
rheinland-pfälzischen Landesregierung unter folgendem Link einsehbar:
Marienburg Real Estate
ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in München, das sich auf
Asset Management von gewerblichen Immobilien konzentriert. Es begleitet
Auftraggeber über die gesamte Haltedauer und Wertschöpfungskette hinweg. Das
Leistungsportfolio beinhaltet Akquisition, Vermietung und Projektentwicklung
sowie die Renovierung und Instandhaltung von Immobilien. Derzeit betreut das
Unternehmen Assets under Management mit einem Marktwert von über 1 Milliarde
Euro in Deutschland.
Neben München ist Marienburg Real Estate in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg vertreten. Seit Gründung im Jahr 2016 wird das Unternehmen von Carsten Schulz-Margeth und Jürgen Drumm geführt.
Text: Patricia Rohde – PR und Kommunikationsberatung Foto: Holger Peters Fotografie 08.04.2021
Verkehrsnotizen
Kanalreinigung Friesenheimer Straße
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) reinigt und erfasst den Zustand des Kanals in der Friesenheimer Straße zwischen Horst-Schork- und Bürgermeister-Trupp-Straße. Hierfür wird von Montag, 12., bis einschließlich Freitag, 16. April 2021, jeweils von 9 bis 15 Uhr, stellenweise ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Die Arbeiten erfolgen in Teilabschnitten, wobei die jeweilig eingerichtete Halteverbotszone nach Beendigung aufgehoben wird.
Für Rückfragen steht Hans-Jörg Sobeslavsky, Telefon 0621 504-6831 gerne zur Verfügung“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen
Mit vier Promille in Klinik eingeliefert
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Mittwochabend, 31. März 2021, eine stark alkoholisierte Frau ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hatte die Einsatzkräfte gebeten, sich um die 39-Jährige in Friesenheim zu kümmern und Maßnahmen gemäß des Landesgesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) zu prüfen. Die KVD-Streife erreichte um 20.15 Uhr die Wohnung der Großeltern der Frau, in welcher sie sich aufhielt. Nach eigenen Angaben hatte sie zuvor einen Streit mit ihrer Mutter gehabt, woraufhin sie zu ihren Großeltern ging, Alkohol konsumierte und Antidepressiva nahm. Begleitet vom KVD wurde die Frau mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gefahren. Der dort durchgeführte Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 3,96 Promille. Es folgte die stationäre Aufnahme der 39-Jährigen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) 08.04.2021
Kreisvolkshochschule (KVHS) Ludwigshafen
Waldbaden im Pfälzerwald und im Maudacher Bruch
Waldbaden (Shinrin Yoku) ist seit Jahren in Japan eine anerkannte Präventionsmethode zur Gesunderhaltung und ist nun auch in Deutschland angekommen. Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet im aktuellen Semester zwei Waldbaden-Kurse an. Der erste führt die Teilnehmenden am Samstag, 24. April 2021, 11 Uhr in den Pfälzerwald. Treffpunkt ist am Parkplatz Forsthaus Lindemannsruhe. Dieser Kurs kostet 35 Euro. Der zweite Kurs findet im Maudacher Bruch statt am Donnerstag, 13. Mai 2021, um 16.30 Uhr und kostet zwölf Euro. Treffpunkt ist der Parkplatz im Friesenheimer Weg. Dozentin Beate von Borcke (die unter anderem Dozentin und Ausbilderin an der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit ist) wird den Teilnehmenden die Grundprinzipien des Waldbadens näherbringen. Dabei schlendert man gemütlich durch den Wald, bleibt auch mal stehen oder sitzen. Sie leitet die Teilnehmenden zu Sinnes- und Atemübungen sowie Meditationseinheiten an. Alles zusammen dient der Gesundheit: Chemische Botenstoffe von Bäumen (Terpene) sollen sich positiv auf das Immunsystem auswirken, den Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken. Die wohltuende Atmosphäre des Waldes beruhigt darüber hinaus das vegetative Nervensystem, Stresshormone können abgebaut werden. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Bewegung für die Seele“ – Walking mit
Entspannungs- und Achtsamkeitselementen
Die Ludwigshafener Initiative gegen Depression und die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bieten auch in diesem Frühjahr wieder den Kurs „Bewegung für die Seele“ an. Der Kurs findet auf der Parkinsel statt und besteht aus Bewegung, Entspannung, Achtsamkeitspraxis und Naturerleben. Los geht es am Dienstag, 20. April 2021, um 16.30 Uhr; weitere sieben Treffen folgen. Ziel bei „Bewegung für die Seele“ ist es, Körper und Geist in Einklang zu bringen und so die inneren Widerstandkräfte zu stärken, was letztlich zu mehr Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und Lebensfreude führen soll. Das Programm richtet sich an alle, die sich gestresst und angespannt fühlen und etwas für ihre körperliche und seelische Gesundheit tun möchten. Die Dozentinnen Bianka Velte und Beate von Borcke leiten die Teilnehmenden an, zu mehr körperlicher Aktivität zu finden und die Bedeutung regelmäßiger Entspannungszeiten zu erkennen. Entsprechende Übungen kann jeder in den Alltag integrieren. „Bewegung für die Seele“ geht von den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus, dass sich Bewegung positiv auf die Stimmung auswirkt, ebenso wie Entspannungstechniken und das achtsame Bewegen im Wald. Weitere Informationen zum Angebot gibt es bei Andrea Hilbert (E-Mail an andrea.hilbert@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-6666) oder bei Juliane Krohn (E-Mail an juliane.krohn@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2017). Die Kursgebühr beträgt 65 Euro. Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Powerfrauen“ im Kaiserreich und der Weimarer Republik – Online-Vortrag der VHS
„Von Powerfrauen und Vorbildern. Handlungsspielräume von Ludwigshafener Frauen im Kaiserreich und der Weimarer Republik“ heißt ein Online-Vortrag von Prof. Dr. Brigitte Übel am 8. April 2021 von 19 bis 20.30 Uhr.
Vor 120 Jahren wurde die Volkshochschule Ludwigshafen
gegründet. Prof. Dr. Übel wirft in ihrem Vortrag einen Blick zurück in diese
Zeit des Deutschen Kaiserreichs, das nach 1918 mit dem Ersten Weltkrieg endete
und von der Weimarer Republik abgelöst wurde. Prof. Dr. Übel widmet sich den
„Powerfrauen“ dieser wild bewegten Jahre um 1900 bis in die Weimarer
Zeit, die in ihrem Kampf um gesellschaftliche Handlungsspielräume bis hin zur
politischen Gleichberechtigung und ihrem weitsichtigen sozialen Engagement als
echte Vorbilder gelten können. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei den
Ludwigshafener Verhältnissen und den hier schon fast vergessenen
Frauenpersönlichkeiten. Der Vortrag ist eine Veranstaltung in Kooperation mit
der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Zugangslink zum Vortrag erhalten Teilnehmende nach der Anmeldung. Diese ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kreisvolkshochschule (KVHS) 08.04.2021
Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing haben drei Unternehmen mit dem erstmals verliehenen Tourismuspreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Das Projekt „Pfälzer Feste für Alle“ des Südliche Weinstrasse e.V. war eines der neun nominierten Projekte.
Am 12.11.2019 wurden die Gewinner im Rahmen des Tourismustages in Ingelheim gekürt. Die drei Preisträger des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2019 sind in der Kategorie „Gastgeber des Jahres“ das Hotel Felsenland in Dahn, in der Kategorie „Projekt des Jahres“ die Pfalzcard GmbH in Neustadt an der Weinstraße und in der Kategorie „Innovation des Jahres“ das noch im Bau befindliche Hotel Urban Souls Love PAPA RHEIN in Bingen am Rhein.
Die Initiative „Pfälzer Feste für Alle“ war eines von drei nominierten Projekten in der Kategorie „Innovation des Jahres“. Das Projekt wurde aus insgesamt 70 Bewerbungen ausgewählt. Die Geschäftsführerin des Südliche Weinstraße e.V., Uta Holz, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Nominierung. Leider hat es nicht ganz auf das Siegertreppchen gereicht, aber wir sind dennoch stolz, es unter die Top 3 des rheinland-pfälzischen Tourismuspreises geschafft zu haben.“
Unter den Gewinnern sind auch zwei pfälzische Projekte, darunter die im Jahr 2018 gestartete Pfalzcard. Die Nachricht darüber hat die Südliche Weinstraße sehr gefreut und Uta Holz beglückwünscht die Preisträger zu diesem besonderen Preis: „Die Pfalzcard ist ein einzigartiges Projekt in Rheinland-Pfalz, das den Preis sehr verdient hat. Wir freuen uns mit den Kollegen in Neustadt über die besondere Ehre und die damit verbundene Aufmerksamkeit für das Projekt.“
Pfälzer Feste für Alle – Einzigartige Initiative in ganz Deutschland
Die Pfälzer feiern gerne. Dies spiegelt sich auch in den über 200 Festen wider, die jährlich dazu einladen, besondere Weine, ländliche Erzeugnisse und die Pfälzer Küche zu erleben. Die Vielfalt ist groß und reicht von Weinfesten über Kerwen, die traditionellen Kirchweihen, bis hin zu regelmäßigen Märkten. Seit 2017 gibt es die „Pfälzer Feste für Alle“, eine bisher einmalige Initiative in Deutschland. Ziel der Initiative ist die Ausweisung von Weinfesten für alle. So wird schrittweise die Barrierefreiheit der Feste von einer eigens gegründeten Kommission in den Bereichen Qualität, Ambiente und Barrierefreiheit überprüft. Die daraus gewonnenen Informationen werden öffentlich zur Verfügung gestellt. Künftig sollen immer mehr Feste für Alle erlebbar gemacht werden.
Das hat die Fachjury zur Nominierung überzeugt
Der innovative Ansatz des Projektes liegt darin, dass erstmals Kriterien für Barrierefreiheit zur Zertifizierung von Festen erarbeitet und angewandt wurden. Bereits 14 Weinfeste wurden zertifiziert, weitere sind in Planung. Damit wird die Nutzung von Weinfesten auch für mobil beeinträchtigte Gäste, die sich in allen drei Pfalz-Zielgruppen wiederfinden, möglich. Das Projekt ist Bestandteil des Maßnahmenpaketes als Barrierefreie Modellregion. Dabei werden Einrichtungen und Freizeitangebote entlang der gesamten Servicekette im Rahmen von „Reisen für alle“ für Menschen mit Behinderungen geprüft und veröffentlicht. Dies setzt ein vorbildliches und positives Signal für den gesamten Tourismus in der Pfalz und trägt zur Bewusstseinserweiterung der Tourismusakteure bei.
Weitere Informationen zu den Pfälzer Festen für Alle, die Prüfberichte und das Bewerbungsvideo zum Tourismuspreis Rheinland-Pfalz sind unter suedlicheweinstrasse.de/pfaelzerfestefueralle abrufbar.
Informationen, Meldungen, O-Töne und Logos zum Tourismuspreis Rheinland-Pfalz sind in der digitalen Pressemappe der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH unter presse.gastlandschaften.de zusammengestellt.
Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Thomas Frey 19.11.2019
Echt ursprünglich – neues Urlaubs-magazin Deutsche Weinstraße erschienen
Pfälzer Ursprünge, dieser Gedanke zieht sich als roter Faden durch die Themen des neu aufgelegten Urlaubsmagazins Weinland Pfalz – Entlang der Deutschen Weinstraße. Leser*innen erfahren darin zum Beispiel, dass es in der über 2000-jährigen Weinbaugeschichte der Pfalz einen stetigen Wandel gab, was besonders die angepflanzten Rebsorten betrifft. Bereits zum immateriellen Kulturerbe ernannt, wurde das Bewässerungssystem der Queichwiesen bei Offenbach. Diese und das Gradierwerk in Bad Dürkheim mit seiner Geschichte der Salzherstellung stehen im Mittelpunkt des Artikels „Quelle(n) der Erkenntnis“. Ursprünglich ist auch das Thema „Wild und Jagd“: Der Blogger Fabian Grimm war im Biosphärenreservat Pfälzerwald unterwegs und berichtet über seine Begegnungen mit Natur, Wild und Menschen. Unterwegs sein kann man jetzt auch auf den Spuren des TV-Mehrteilers „Weingut Wader“ und per Rad die jeweiligen Drehorte erradeln. Sendetermin der Folgen 3 und 4 sind der 22. und 29.11. jeweils 20.15 Uhr im Ersten.
Wie schon gewohnt gibt es im Magazin wieder eine Übersicht der wichtigsten Veranstaltungstermine und viele Anregungen für Unternehmungen entlang der Deutschen Weinstraße.
Herausgeber des Weinland Pfalz-Magazins sind die beiden Vereine Deutsche Weinstraße e.V. –Mittelhaardt – und Südliche Weinstrasse e.V.
Besonderen Wert wurde darauf gelegt, dass das Magazin nachhaltig umgesetzt wird. So hat das Redaktionsteam bei der Themenauswahl bewusst auf „Ursprung“ gesetzt, aber auch bei der Produktion auf regionale Partner, klimaneutralen Druck und Verwendung von Papier, das mit dem blauen Engel zertifiziert ist, geachtet.
Erhältlich ist das Magazin ab sofort bei allen Tourist-Informationen entlang der Deutschen Weinstraße, bei Pfalz Touristik e.V. und bei:
Zentrale für Tourismus Südliche Weinstrasse e.V., An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940400
Deutsche Weinstraße e.V. – Mittelhaardt -, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Tel. 06321/912333
Einladung zu einem Workshop am 28. November nach Johanniskreuz
Zusammen mit dem Haus der Nachhaltigkeit lädt der Verein Südliche Weinstrasse e.V. am 28. November ab 18 Uhr zu einem Workshop „Waldbaden“ nach Johanniskreuz ein. Das Angebot richtet sich an aktive Kursleiter*innen und interessierte Personen aus der Region und die Touristiker. Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen, Bedürfnisse zu klären und sich zu vernetzen. Mit diesem ersten Schritt soll das Waldbaden im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten gefördert und stärker in das touristische Angebot des Pfälzerwaldes eingeflochten werden. Eine Teilnahme ist kostenlos möglich. Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten (E-Mail: hdn@wald-rlp.de , Tel.: 06306/9210-130).
Shinrin-Yoku, wörtlich übersetzt „im Wald baden“, ist eine heilsame Prävention und Intervention zur Gesundheitsvorsorge, deren Effekte in Japan wissenschaftlich untersucht wurden und belegt sind, die dort längst zum Standard gehört. Dabei spielen das besondere Waldinnenklima und die Atmosphäre unter Bäumen mit Gerüchen, Farben, Geräuschen und auch haptischen Erlebnissen eine besondere Rolle. Sie geht außerdem einher mit Achtsamkeit, bewusster Wahrnehmung und Ruhe. Hierzulande ist dieser Ansatz allerdings noch eine vergleichsweise neue Form des Walderlebens. Der manchmal unendlich erscheinende Pfälzerwald hat noch viele dieser Inseln, die für das Waldbaden geeignet sind. Hier kann fernab unseres ansonsten hektisch-lärmenden Alltags noch echte Stille erlebt werden. Mit Kursleitern*innen für Waldbaden kann man diese im Moment sehr gefragte Art der Entspannung am besten spüren.
Veranstaltungsprogramm
Begrüßung (> Frau Holz, Herr Leschnig)
Vorstellungsrunde
Ziele des Workshops
Begriff Waldbaden (> Frau Schlimm-Thierjung, Dt. Akademie für Waldbaden)
Waldbaden im touristischen Portfolio der Südliche Weinstrasse (> Frau Holz)
Rechtliches: „Waldbaden und Waldbetretungsrecht“ (> Herr Franz, ZdF)
Aussprache und Erfassung der Bedürfnisse (> Herr Leschnig)
Ausblick (> Frau Holz, Herr Leschnig)
Verabschiedung
Weitere Informationen Südliche Weinstrasse e.V. An der Kreuzmühle 2 76829 Landau Tel.: 06341 940 407 www.suedlicheweinstrasse.de
Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Speyer 24/7 News, dak 19.11.2019
Maikammerer Momente im Winter – Besinnlich und genussvoll
Maikammer – Sie sind klein, aber fein. Sie sind besinnlich und genussvoll. Sie machen die Tage im November, Dezember und Januar zu etwas ganz Besonderem. „Maikammerer Momente im Winter“ betonen auch anno 2019 wieder das Lebens- und Liebenswerte in der Cittaslow-Gemeinde an der Südlichen Weinstraße.
Das Angebot für Besucher und Einheimische reicht
von der floralen Adventsausstellung über Einkaufsspaß beim
Late-Night-Shopping im Kerzenschein bis hin zum mehrgängigen
Winzer-Dinner, einer kulinarischen Weinprobe. Da locken das
Wintergrillen, die Genusstour mit Käse, Schokolade und Wein oder der
Kathrinenmarkt. Für besonderen Zauber sorgt neben einem Konzert mit
Harfe und Flöte auch noch das Kinderstück „Die Weihnachtsgeschichte“ .
Vorweihnachtliche Akzente setzen unter anderem der „Advent in der
Scheune“, eine Nikolauswanderung oder eine Kellerprobe. Das
abwechslungsreiche Veranstaltungsangebot wird von „Maikammerer Momenten“
ergänzt, die man zudem einfach so erleben kann. Auch sie sind
vielfältig, besinnlich und genussvoll. Da ist der winterliche
Spaziergang durch die Weinberge oder den Pfälzerwald. Da ist der
Lichterglanz in festlich geschmückten Winzerhöfen. Da ist das Glas
Glühwein, bei dem man sich wieder aufwärmen kann. „Maikammerer Momente
im Winter“ sind eben klein, aber fein.
INFO
Alle Veranstaltungen und die genauen Termine der „Maikammerer Momente“ im Winter finden Sie unter www.maikammer.de oder als Flyer beim Büro für Tourismus, Weinstraße Süd 40, 67487 Maikammer, Telefon 06321 952768, maikammer@maikammer-erlebnisland.de
Südliche Weinstrasse e.V. 25.10.2019
Die Südliche Weinstraße: Ein Winterland für Genießer!
Von zauberhaften Weihnachtsmärkten, selbst geschlagenen Tannenbäumen, Winzer-Glühwein in gemütlichen Vinotheken und Winterwanderungen im Pfälzerwald.
Südliche Weinstraße – Wenn die Tage langsam kürzer werden, freuen sich viele auf die gemütlichste Zeit des Jahres – mit Weihnachtsmärkten, Glühwein, Winterwanderungen und dem Duft von Kaminfeuer und Tannenzweigen. Auch die Südliche Weinstraße zelebriert den Winter und die Vorweihnachtszeit und bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen entspannten, genussreichen Kurzurlaub oder Tagesausflug mit köstlichen Weinen, abwechslungsreicher Küche, viel Kultur und noch mehr Natur.
Weihnachtsbaumschlagen im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands
Der winterliche Pfälzerwald eignet sich als ideales
Ausflugsziel für Besucher jeden Alters. Wer eigenhändig anpacken und
sich seinen Wunschbaum im Wald aussuchen möchte, ist hier genau richtig.
An verschiedenen Tagen vor Weihnachten informieren zudem Förster über
die Waldstücke, in denen das Immergrün geschlagen werden darf.
Informationen finden Interessierte beim Forstamt Haardt.
Kulinarische Winterwanderungen durch Wald und Weinberge
Weiß gepuderte Berge, verschneite Burgen,
eingezuckerte Reben, gemütliche Hütten – das alles lässt sich am besten
bei einer Winterwanderung durch den Pfälzerwald und am Haardtrand
genießen. So lädt der Wein- und Luftkurort St. Martin zu besonderen
Wanderungen und Touren ein. Wie zum Beispiel zur Hüttentour am 2., 9.
und 30. November. Diese spezielle Winterwanderung beinhaltet eine
Einkehr in eine der gemütlichen Pfälzerwald-Hütten mit Kaffee und
Kuchen, sowie eine Schnapsprobe.
Auch die zauberhafte Wanderung „Winterzauber“ am 7.,
13. und 28. Dezember lädt die Teilnehmer dazu ein, an den schönsten
Plätzen des Waldes Rast zu machen und im Anschluss eine deftige Pfälzer
Hausmannskost mit Glühwein, Eierpunsch und Jagertee zu genießen.
Weinliebhaber kommen auf der speziellen Glühweintour am 16. und 23.
November auf ihre Kosten. Hier findet im Anschluss an die Wanderung ein
gemütliches Beisammensein bei Glühwein, Kuchen und süßen Leckereien
statt. Alle Touren sind telefonisch unter 0176-75115903 oder per Mail buchbar.
Ende Januar 2020 eröffnet der Nußdorfer Weinerlebnispfad mit dem „Erlebnis in Rot“,
noch lange bevor die bekannte Mandelblüte den Start in den Frühling
markiert, die Weinfestsaison. Weingüter schenken hier gut temperierte
Rotweine und natürlich auch Glühwein aus, während Besucher zwischen
Kunst, Reben und Rebholzfeuern spazieren können.
Rund um den Genuss…
Die Südliche Weinstraße liegt nicht nur in der
zweitgrößten Weinbauregion Deutschlands, sie ist auch Heimatregion von
Winzern, deren Namen zur Weinelite zählen. Ein Muss für alle Weinfreunde
zur Winterzeit ist daher ein Besuch in einer der zahlreichen Vinotheken
oder direkt bei Winzern. Interessierte können dort die besten Tropfen
verkosten. Eine Vielzahl an Restaurants bieten außerdem Genießer-Menüs
mit Weinbegleitung an und die Gemeinden veranstalten winterliche
Weinabende. Geboten werden neben Kellerführungen auch kulinarische und
kulturelle Leckerbissen.
Der Birkweiler Weinwinter,
der 2016 zum schönsten Weinfest der Pfalz gekrönt wurde, , lädt
Weinliebhaber am 7. und 8. Dezember dazu ein, durch romantische, mit
Kerzen beleuchtete Höfe zu schlendern und aktuelle Jahrgänge, sowie
Schätze aus den Weinkellern zu probieren. Auch beim Ilbesheimer Advent
am 14. und 15. Dezember öffnen zahlreiche Weingüter ihre Höfe und
Keller und laden zum Genießen von erstklassigen Tropfen und Speisen ein.
Die Veranstaltungen umfassen außerdem die Präsentation von
Kunsthandwerk und weihnachtlichen Artikeln.
Klein aber fein, sinnlich und genussvoll – die
„Maikammerer Momente im Winter“ machen die Tage im November, Dezember
und Januar zu etwas ganz Besonderem. Präsentiert von der
Cittaslow-Gemeinde wird auch dieses Jahr ein vielfältiges
Veranstaltungsprogramm geboten. Die „Momente“ finden an jedem Wochenende
ab November statt und locken Gäste mit besonderen Events – von der
floralen Adventsausstellung, über Einkaufsspaß beim Late-Night-Shopping,
bis hin zum mehrgängigen Winzer-Dinner oder einer kulinarischen
Weinprobe. Weitere Gaumenfreuden gibt es bei Wein am Kamin und Wild vom
Grill oder bei der Genusstour mit Käse, Schokolade und Wein. Alle
Veranstaltungen und die genauen Termine erhalten Interessierte im Büro
für Tourismus in Maikammer, telefonisch unter 06321-952768 oder unter www.maikammer.suedlicheweinstrasse.de.
Natur pur
Ein besonderes Highlight in diesem Winter sind die
Nachtwanderungen durch Leinsweiler und die nahegelegenen Weinberge. Auf
der vier Kilometer langen Strecke erhalten Teilnehmer Informationen zum
Dorf und Weinbau, sowie zum Biosphärenreservat Pfälzerwald. Im
Mittelpunkt der ca. zweistündigen Wanderung stehen vor allem Gedanken
zur Lichtverschmutzung. Der Preis für die Winter-Nachtwanderung (22. und
23. November 2019, 16 Uhr – kann auch zu anderen Terminen gebucht
werden), sowie für die Vollmond-Winterwanderung (8. und 9. Februar 2020,
17 Uhr) beträgt 15 Euro pro Person. Die Anmeldung ist telefonisch unter
06341-962488 oder per Mail möglich.
Im Wild- und Wanderpark
bei Silz können Wanderer die Stille des Waldes genießen und dabei die
heimischen Tiere beobachten. Aber auch Lamas sind im Trifelsland
anzutreffen. Diese begleiten Besucher auch gerne mal ein Stückchen auf
ihrem Weg durch das Trifelsland. Ein einzigartiges Erlebnis für die
ganze Familie bietet die spezielle Lama-Wanderung für Kinder und Familie am 30. Dezember.
Zauberhafte Weihnachtsmärkte in der Pfalz
Die Weihnachtsmärkte an der Südlichen Weinstraße
verzaubern Besucher Jahr um Jahr mit ihrer besonderen Romantik und
gemütlichen Atmosphäre. Von weihnachtlich dekorierten Kelterhäusern bis
hin zum mittelalterlichen Markttreiben bei Schwedenfeuer und Glühwein
bringen hier zahlreiche Weihnachts- und Adventsmärkte die Augen zum
Leuchten. Vor allem der traditionelle kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau ist seit 36 Jahren eine beliebte Veranstaltung für Groß und Klein.
Weihnachtsmärkte gibt es auch in kleineren Orten wie
Rhodt unter Rietburg oder Sankt Martin. Letzterer bietet außerdem eine
alte Holzwerkstatt, in der Weihnachtsbesucher kreativ werden können.
Zusätzlich gibt es an den ersten drei
Adventswochenenden kleine Märkte und Ausstellungen auf den Weingütern
Glaser, Altes Schlösschen und Aloisiushof. Mehr Informationen zu den
Weihnachtsmärkten finden interessierte unter www.suedlicheweinstrasse.de/weihnachtsmaerkte.
Wohlfühlen und Genießen mit dem passenden Arrangement
Winter, Wein und eine festliche Atmosphäre stehen
auch auf dem Programm des Arrangements „Winterzauber“. Es umfasst zwei
Übernachtungen, eine Fackelwanderung durch die Winterlandschaft
inklusive Weinprobe und Gebäck, eine Essigprobe mit Kellerführung im
Doktorenhof in Venningen, ein Gans-Essen sowie ein Glas Glühweingelee. Das
Arrangement ist vom 1. November 2019 bis zum 30. Januar 2020 verfügbar
(außer Silvester und Neujahr), die Anreise kann donnerstags oder
freitags erfolgen. Der Preis beträgt pro Person im Doppelzimmer 199
Euro, im Einzelzimmer 239 Euro. Alle Informationen und den Buchungslink
finden Interessierte unter www.suedlicheweinstrasse.de/arrangements.
Pfälzische Souvenirs zum Verschenken – oder auch Behalten
Besondere Mitbringsel für Freunde und Familie oder
auch als besondere Erinnerung an einen denkwürdigen Urlaub – die
Südliche Weinstraße hat auf diesem Gebiet viel zu bieten. Kultstatus hat
zum Beispiel der Winzerkittel mit seinem robusten Streifenstoff, aus
dem nun auch elegante Blusen, Krawatten oder Taschen gefertigt werden.
Nicht wegzudenken aus einer Weinregion ist das Material Kork, das nicht
nur Weinflaschen verschließen kann, sondern auch schick als Fliege oder
Tasche daherkommt. Das eigene Zuhause dagegen können Möbel aus
ausgedienten Fässern zieren – jeder Artikel ist ein Unikat.
Interessierte finden weitere Informationen unter www.suedlicheweinstrasse.de/mitbringsel.
Alle Informationen zu den Arrangements für Winter- und Weinliebhaber sowie die Broschüre „Winterland Pfalz – entlang der Deutschen Weinstraße“ zum Download oder Bestellen finden Interessierte unter www.suedlicheweinstrasse.de/reisen-erleben/winterland.