Stadt Germersheim und Landkreis GER

Großes Interesse an Netzwerktagung Integration

84 Interessierte folgten am Donnerstag, 05.05.2022 der Einladung des Büros für Migration und Integration der Kreisverwaltung Germersheim zur Netzwerktagung Integration in die Bienwaldhalle Kandel.

„Das Interesse war groß und nach der langen Zeit der rein virtuellen Veranstaltungen nutzten viele ehrenamtliche und hauptamtliche Gäste die Gelegenheit, sich einen Tag lang auszutauschen, neue Projekte kennenzulernen und unterschiedlichen Vorträgen zu lauschen“, so der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Christoph Buttweiler.

Das Programm der Netzwerktagung war überaus vielfältig und gespickt mit vielen interessanten und informativen Vorträgen und Präsentationen. Vorgestellt wurde u.a. die Integreat-App, der aktuelle Stand der Fortschreibung des Integrationskonzeptes, das Dolmetscher Projekt DOOR, die Arbeit der Interkulturellen Assistenzen und die Schnittstellen zu den Familienbüros, die Arbeit des Vereins Interkultur, das Angebot interkultureller Pflege, Sprachkursangebote und vieles mehr.

Neben der vielfältigen Informationen war ein wichtiger Veranstaltungsaspekt die Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen, besonders auch der neuen Akteure und deren Angebote. Dazu hatten die Teilnehmenden reichlich Gelegenheit, nicht zuletzt auch während der Mittagspause in ungezwungener Atmosphäre bei Fingerfood aus Pakistan und bereichert durch musikalische Klänge zwischen Orient und Okzident, dargeboten von Sami Alhalabi und Begleitung.

„Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, Ehrenamtliche und Fachkräfte, sowohl Vortagende als auch Gäste, für den überaus konstruktiven Austausch. Ein großes Dankeschön außerdem an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die rund um die Veranstaltung aktiv waren und zu deren Gelingen beigetragen haben, sowie an die Stadt Kandel für die freundliche Bereitstellung der Bienwaldhalle und der Unterstützung durch die Techniker vor Ort“, so Christoph Buttweiler und die Mitarbeitenden des Büros für Migration und Integration.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Kreisverwaltung Germersheim / Michael d’Aguiar
20.05.2022

Weitere Interviewer für den Zensus 2022 gesucht

Die Kreisverwaltung Germersheim sucht aktuell noch weitere Interviewerinnen und Interviewer, die Daten für den Zensus 2022 erheben und zufällig ausgewählten Haushalte befragen. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich ab jetzt bis August. Die Befragung besteht zum einen aus einem kurzen persönlichen Interview und zum anderen aus einem Online-Fragebogen, den die Befragten selbst online ausfüllen. Wer sich für diese Aufgabe interessiert, muss u.a. volljährig, zuverlässig und verantwortungsbewusst, kontaktfreudig und redegewandt sein. Da es bei den Befragungen um vertrauliche Inforationen geht, ist Verschwiegenheit eine Grundvoraussetzung. Die Arbeitszeiten können sich die Erhebungsbeauftragten flexibel einteilen. Für die ehrenamtliche Tätigkeit wird eine steuerfreie Aufwandsentschädigung in Höhe von 600 bis 800 Euro (nach Anzahl der Befragungen) gewährt.

Bevor die Erhebungsbeauftragten loslegen können, werden sie geschult. Dabei werden sie bestens auf die Befragungen vorbereitet und lernen die Abläufe und Tätigkeiten besser kennen.

Alle zehn Jahre wird in Deutschland der Zensus durchgeführt. Dabei wird erfasst, wie Menschen wohnen, leben und arbeiten. Dafür werden vorhandene Daten aus verschiedensten Verwaltungsregistern genutzt. Ergänzt werden müssen diese jedoch durch eine individuelle Befragung auf Stichprobenbasis. 

Interessierte melden sich bitte bei den Mitarbeitenden der Zensusstelle in Germersheim unter Tel. 07274/53-4649 oder per E-Mail: zensus.info@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
19.05.2022

Frühe Hilfen – Aufholen nach Corona

Niederschwellig unterstützen mit Hilfe von Gutscheinen, Babybewegungsanhänger und bewährten Angeboten

Um die negativen Auswirkungen der Coronapandemie insbesondere für Familien, die sich bereits vor der Pandemie in belasteten Lebenssituationen befunden haben, zeitnah gezielte abzumildern, stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich `Frühe Hilfen´  für die Jahre 2021 und 2022 rund 61.000 Euro aus dem Bundesprogramm `Aufholen nach Corona´ im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen zur Verfügung. „Die Kreisverwaltung hat sich entschieden, u.a. auf bestehende Hilfestrukturen zurückzugreifen und diese auszubauen. Dazu gehören der Einsatz von Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern und -pflegerinnen sowie Familienhebammen“, so der Kinder- und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Durch diese Vorgehensweise konnte unmittelbar im Jahr 2021 mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen und die zur Verfügung stehenden Gelder vollständig abgerufen werden.

Darüber hinaus wurde von den Mitarbeitenden im Kreisjugendamt ein besonderes Augenmerk auf die niederschwellige Erreichbarkeit von Familien gelegt. Dazu die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr: „Wir fördern die soziale Teilhabe dieser Familien, indem sie Gutscheinen beispielsweise für Zoos, Erlebnisparks und Schwimmbäder in der näheren Umgebung erhalten. Kinder und ihre Eltern sollen rauskommen, etwas erleben und damit motiviert werden, die Perspektive zu verändern und Schwierigkeiten wenigsten zeitweise zu vergessen.“ Hartmann-Mohr und Buttweiler wiesen nicht ohne Stolz in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mai auf ein weiteres Projekt hin, das mit diesen Geldern realisiert werden konnte: „Wir beschaffen aktuell einen Baby-Bewegungsanhänger. Für dieses innovative Konzept haben wir als einziger Landkreis in Rheinland-Pfalz von der Bundesstiftung Frühe Hilfen den Zuschlag erhalten. Der Anhänger soll künftig an verschiedenen Orten und vor allem zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern im Landkreis zum Einsatz kommen und gezielt Familien mit Säuglingen und Kleinkinder ansprechen, z. B. über ein Angebot passender Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten und Anleitungen.“ Sobald die Idee realisiert ist, wird der Anhänger in Detail vorgestellt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Jugendhilfe – Aufholen nach Corona

Negative Folgen der Pandemie abmildern – Auf bewährte Strukturen zurückgegriffen und ausgebaut

Etwa 374.000 Euro aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich Jugendhilfe für die Jahre 2020 und 2021 zur Verfügung. „Um die Mittel im vollen Umfang beantragen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, insbesondere bewährte Jugendhilfemaßnahmen an Schulen mit bereits eingebundenen Fachkräften aufzustocken und dort weitere Gruppenangebote zu installieren“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mai. Einbezogen wurden u.a. Schulsozialarbeitende, Fachkräfte der Familienorientierten Schülerarbeit und des Programms 4+1 sowie Interkulturelle Assistenzen. Zusätzlich wurden Angebote der Jugendpflege und eine Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und dem Haus der Familie/Familienbüro der Verbandsgemeinde Jockgrim gefördert. „Da das Personal sofort verfügbar war und Projekte längst etabliert sind, konnte wir unmittelbar mit der Durchführung der Projekte beginnen und Einarbeitungszeiten vermeiden“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. „Zudem war uns eine bedarfsgerechte Verteilung der Gelder wichtig und keine Anwendung eines Gießkannenprinzips, weshalb auch weitere Kriterien zur Installation und Ausweitung von Maßnahmen Berücksichtigung fanden.“

Ein Teil des Geldes wird zudem in das Projekt „Schulbegleitung“ investiert. Hierbei werden Schülerinnen und Schüler im Landkreis Germersheim unterstützt, denen es aus unterschiedlichen Gründen schwer fällt, regelmäßig die Schule zu besuchen. Christoph Buttweiler erläutert: „Für jedes Kind bzw. für jeden Jugendlichen und dem dazugehörigen Helfersystem wird eine Strategie erarbeitet, um einen regelmäßigen Schulbesuch zu gewährleisten. Dies können zum Beispiel eine Begleitung auf dem Schulweg, besondere Absprachen mit der Klasse bzw. der Klassenleitung oder eine Anbindung an Mitschülerinnen und Mitschülern sein. Wir dürfen diese Kinder nicht `verlieren´ und müssen Schulabbrüche vermeiden. Daher ist auch an der Stelle das Geld zielgerichtet eingebracht.“

Die Coronapandemie hat aufgrund der erforderlichen Schutzmaßnahmen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu Einschränkungen geführt, die insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien belasten. Um negativen Auswirkungen der Pandemie für junge Menschen zu begegnen und abzumildern stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich Jugendhilfe rund 226.000 Euro für sozialpädagogische Angebote, ca. 131.000 Euro für außerschulische Lernangebote und etwa 17.000 Euro für zusätzliche Ferienbetreuung zur Verfügung.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Neuer Netzwerkpartner in der Jugendhilfe

Naturkindergarten Bienwald als freier Träger anerkannt

Der Naturkindergarten Bienwald e. V ist jetzt anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Dafür haben sich die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses Mitte Mai ausgesprochen.

Auf Grundlage dieser Anerkennung hat der Verein u.a. die Möglichkeit, finanzielle Förderungen im Rahmen der Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis Germersheim zu erhalten. Neben finanziellen Zuschüssen zu Freizeiten und Ferienbetreuungen werden auch Partizipationsprojekte und inklusive Projekte gefördert.

„Die Mitglieder des Vereins haben sehr engagiert gearbeitet und ein tolles Konzept umgesetzt. Für den Landkreis ist das eine wirklich Bereicherung. Die Anerkennung hat für den Verein nun zusätzlich den Mehrwert, dass intensiver partnerschaftlich und fachlich mit anderen Trägern der Jugendhilfe und dem Jugendamt zusammengearbeitet werden kann“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Auch die Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim betont: „Der Verein ist dem Jugendamt zwischenzeitlich gut bekannt. Der Naturkindergarten ist geeignet, die Aufgaben der Jugendhilfe zu leisten. Wir freuen uns über einen weiteren Netzwerkpartner und Akteur in der Jugendhilfe mit besonderem Angebot!“

Um als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt zu werden muss die Einrichtung u.a. gemeinnützige Ziele verfolgen und die geeigneten fachlichen und personellen Voraussetzungen mitbringen. Die Voraussetzungen sind alle erfüllt, weshalb das Jugendamt vorgeschlagen hat, den Naturkindergarten Bienwald e.V. als Träger der freien Jugendhilfe anzuerkennen.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Jugendhilfeausschuss fordert Fortführung der Interkulturellen Assistenzen

Buttweiler: „Wichtiger Beitrag zur Integration insbesondere auch in Schulen“

Interkulturelle Assistenzen (IKA) sollen auch ab 2023 für zwei weitere Jahre Kinder und Jugendliche und deren Familien mit Fluchterfahrungen oder Migrationshintergrund im Schulleben begleiten und bei der Integration unterstützen. Das wünschen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und fordern den Kreisausschuss zu einer positiven Entscheidung auf. Außerdem soll sich das Büro für Migration und Integration der Kreisverwaltung Germersheim um eine weitere Finanzierung der Interkulturellen Assistenzen aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds bemühen.

„Interkulturelle Assistenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Er erläutert: „Der Zuzug von Familien aus anderen Ländern insbesondere auch aus der Ukraine bedeutet eine hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern aus anderen Ländern. Die Assistenzkräfte können ihnen das Ankommen ab dem ersten Tag in den Schulen und im Umfeld erleichtern.“

Die Schulleitungen und Kooperationspartner haben dem Jugendamt positive Rückmeldungen zu dieser Form der Unterstützung im Schulleben und für die Schulgemeinschaft gegeben. „Da Interkulturelle Assistenzen den Personen mit ihrem eigenen Migrationshintergrund und damit auf Augenhöhe begegnen, ist es eine gute Chance, auch schwer zugängliche Familien zu erreichen“, führt Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, aus. Grundsätzlich unterstützen IKA zusätzlich bei der Korrespondenz mit Behörden, begleiten zu weiteren Hilfs- und Unterstützungsangeboten und klären die Eltern über die entsprechenden Arbeitsweisen auf.

Der Einsatz der IKA ist bis Ende des Jahres befristet. Die Aufwendungen des Landkreises Germersheim für die Interkulturellen Assistenzen betrugen im Jahr 2021 rund 462.000 Euro. Aufgrund von Tariferhöhungen wird von jährlichen Kosten von ca. 520.000 Euro ausgegangen. Für eine weitere Finanzierung wurde bereits eine Projektskizze beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zur Finanzierung aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) eingereicht. Das Konzept der Interkulturellen Assistenzen wurde grundsätzlich als förderungsfähig angesehen, jedoch erfolgte bis heute kein Förderaufruf, sodass keine Gelder beantragt werden können.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Weniger Teilnehmende, intensivere Diskussionen

Zweites Netzwerktreffen Klimaschutz im Landkreis Germersheim – Thema Mobilität

„Die Zusammenarbeit nimmt Fahrt auf“, sagte die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete, Jutta Wegmann, im Rahmend es Netzwerktreffens Klimaschutz. Obwohl zum zweiten Treffen Ende April weniger Vertreter der Verbandsgemeinden gekommen waren, wurde engagiert diskutiert. Vor allem der Impulsvortrag von Clemens Gröger (Verband Region Rhein-Neckar, VRRN) zum Thema „Radverkehr und Carsharing im Landkreis Germersheim“ führte zu intensiven Gesprächen im Teilnehmerkreis. Denn der VRRN strebt an, die Landkreise in der Region noch stärker zu vernetzen. „Das ist schließlich für alle Kommunen interessant“, so Dr. Annika Weiss, Klimaschutzmanagerin des Landkreises. Zudem wurden erste Ideen gesammelt, welchen Mobilitätsthemen die Kommunen verstärkt mit dem Landkreis umgesetzt werden könnten. Ein Dauerthema dabei ist der fortlaufende Ausbau des Radwegenetzes und der Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. „Was bereits in diesem Jahr erfolgreich landkreisübergreifend umgesetzt wird“, darauf weist die Klimaschutzmanagerin hin, „ist die Aktion Stadtradeln im Juni. Alle Verbandsgemeinden nehmen geschlossen daran teil.“

Die Vertretenden der teilnehmenden Verbandsgemeinden nannten außerdem Beispiele für geplante und bereits durchgeführte Maßnahmen im Bereich Mobilität. „So beschloss die Verbandsgemeinde Kandel die Einführung eines Ruftaxis oder Bürgerbusses, die Stadt Germersheim führte den neu eingesetzten Stadtbus und die Verbandsgemeinde Hagenbach ihr Elektro-Kfz in ihrer kommunalen Flotte auf. All das kann als Anregungen für andere dienen“, so Jutta Wegmann. Angeregt wurde zudem, dass das Bewusstsein der Mitarbeitenden in den Verwaltungen geschärft werden sollte. Die ebenfalls am Netzwerktreffen vertretene Energieagentur Rheinland-Pfalz bot an, bei Bedarf gezielt Fortbildungen auszurichten.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Kita-Gesetz: Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler fordert Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Katalog mit ersten Vorschlägen dem Landkreistag vorgelegt

„Wenn wir wollen, dass unsere Kinder in den Kindertagesstätten in Zukunft weiter gut betreut sind, unsere Fachkräfte nicht vollends ausbrennen und dabei die hohen Anforderungen des Landes-Kita-Gesetzes erfüllt werden, müssen dringend landesweit grundlegende Maßnahmen ergriffen werden“, zeigt sich der für Kitas zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, besorgt. Derzeit besucht der Sozialdezernent nach und nach die Kindertagesstätten im Landkreis. „Überall kommen die Themen Personalmangel, räumliche Situation und Anforderungen des Kitagesetztes zur Sprache. Ob Träger oder Fachkraft – die Sorgen sind überall riesig“, so Buttweiler und erklärt: „Der Förderauftrag in der Kindertagesbetreuung wird immer anspruchsvoller und damit die Arbeit der pädagogischen Kita-Fachkräfte. Zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben brauchen die Kitas mehr Personal. Gleichzeitig stehen wir bundesweit vor einem steigenden Fachkräftemangel. Das ist ein Dilemma, das uns alarmieren muss! Selbst im Landkreis Germersheim kommt es immer häufiger zu Meldungen aus den Kitas, dass die personelle Besetzung mit Fachkräften, auch mit evtl. Vertretungskräften, nicht sichergestellt werden könne. Die Corona-Pandemie verstärkt diese Probleme zusätzlich. Dabei haben wir im Landkreis Germersheim schon einen der besten Personalschlüssel landesweit.“ Buttweiler fürchtet, dass der vorgegebene und teilweise notwendige Kita-Ausbau sowie die Sicherstellung der Kita-Qualität ohne rechtzeitig eingeleitete gegensteuernde und abmildernde Maßnahmen mittelfristig an fehlenden Fachkräften scheitern werden.

Christoph Buttweiler schlägt gegenüber dem Landkreistag daher erste Ideen vorher, die mittel- bzw. langfristig die immer größer werdende Lücke zwischen Fachkräftebedarf und verfügbaren Fachkräften abmildern könnten. „Die Vorschläge sind als eine erste Ideensammlung zu sehen. Vieles davon habe ich aus den Gesprächen mit den Fachkräften in den Kitas im Landkreis Germersheim sowie durch die Expertise meiner Mitarbeitenden im Kita-Team des Jugendamtes mitgenommen. Sie und die Kinder sind die, die die Auswirkungen des Landes-Kitagesetztes am direktesten zu spüren bekommen. Ihre Anregung dürfen wir daher nicht überhören, sondern müssen sie in eine ernsthafte und konstruktive Diskussion einbringen“, so der Erste Kreisbeigeordnete. Um über die Umsetzung von Maßnahmen möglichst einen landesweiten Konsens zu erzielen, erhofft sich Christoph Buttweiler, dass der Landkreistag darin eine federführende und koordinierende Rolle einnimmt: „Schließlich betrifft es landesweit alle Kommunen gleichermaßen!“

Die Liste aus dem Landkreis Germersheim mit denkbaren Gegensteuerungsmaßnahmen umfasst beispielsweise die Aufstockung bzw. den Ausbau der Ausbildungskapazitäten der Fachschulen im Land, Änderungen in der Regelausbildung, den Ausbau berufsbegleitender Formen der Ausbildung, bessere Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten und unbefristete Verträge für Fachkräfte. In Puncto Personalverantwortung sieht Buttweiler zudem größere Gestaltungsmöglichkeiten, wenn neue Trägermodelle ermöglicht würden: „Warum soll zum Beispiel nicht ein Zweckverband oder eine Verbandsgemeinde Träger sein? Wir dürfen keinen Aspekt ausschließen, um für unsere Kinder und die Gemeinschaft in den Kitas gute Bedingungen und ein gutes Klima zu schaffen!“

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

„Ihre Hilfe ist im Partnerlandkreis Krotoszyn angekommen“

Landrat Brechtel dankt Spenderinnen und Spendern sowie allen Helferinnen und Helfern – Einweihung des Klinikneubaus in Krotoszyn

„Es hat alles gepasst: Der Transport verlief reibungslos, die Spenden zur Unterstützung der Geflüchteten aus der Ukraine sind angekommen und der Kontakt zu unserem polnischen Partnerlandkreis hat neuen Schwung bekommen“, fasst Landrat Dr. Fritz Brechtel die Eindrücke zusammen. Gemeinsam mit den Helfern begleitet er den Hilfstransport, der die Spenden von Bürgerinnen und Bürger sowie von Firmen in den Landkreis Krotoszyn brachten. Mehr als vier Tonnen Hilfsgüter haben ihr Ziel erreicht und wurden dankbar entgegengenommen, darunter eine halbe Tonne mit Frühlings- und Sommerkleidung, mehr als drei Tonnen haltbare Lebensmittel, Kisten voller Schul- und Bastelsachen sowie Reinigungs- und Hygieneartikel.

Gemeinsam mit seinem polnischen Amtskollegen Stanislaw Szczotka besuchte Brechtel auch die Flüchtlingsunterkunft, in der u.a. Betten stehen, die der Landkreis Germersheim bereits nach einem ersten Hilferuf bereitgestellt hatte. Aktuell sind im Landkreis Krotoszyn ca. 1.500 Personen aus der Ukraine offiziell registriert. Die Verwaltung geht davon aus, dass sich im Kreis nochmals mindestens genauso viele Geflüchtete unangemeldet aufhalten. Zudem leben dort bereits zu Beginn des Krieges ca. 2.000 ukrainische Arbeiter. „Das bedeutet, dass die Bevölkerung in unserem Landkreis um etwa zehn Prozent gewachsen ist“, machte Landrat Szczotka deutlich und betonte: „Jede Hilfe in dieser Situation ist Goldwert. Ihre Spende war für uns von großer Bedeutung. Material, das vor Ort nicht verwendet wird, übergeben wir an karitative und religiöse Organisationen, die es direkt in ukrainische Städte bringt. Es geht also nichts verloren.“ Landrat Brechtel zieht den Vergleich: „Bezogen auf die Bevölkerungszahl sind im Landkreis Krotoszyn einer groben Schätzung zufolge derzeit etwa zehnmal mehr Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht als im Landkreis Germersheim. Im Landkreis Germersheim leben aktuell etwa 900 Geflüchtete. Das bedeutet einen Bevölkerungszuwachs von etwa 0,7 Prozent.“

Landrat Brechtel nutzt den Besuch, um die Beziehung zum Partnerlandkreis nach der Coronapandemie wieder neu aufleben zu lassen: „Es war ein schönes Wiedersehen. Die Pandemie hat der Freundschaft und der Partnerschaft nicht viel anhaben können. Das war überall zu spüren“, sagte Landrat Brechtel nach seiner Kurzreise, die auch die Einweihung des Klinikanbaus umfasste. In dem Krankenhaus sind die Bedingungen jetzt für alle besser, vor allem für (werdende) Mütter. Bisher gab zum Beispiel nur einen großen Geburtsraum, jetzt sind es drei, die auch eine Geburten gemeinsam mit Vätern ermöglichen. „Unser Partnerlandkreis ist ein moderner und engagierter Landkreis. Unsere Beziehung werden wir schrittweise wieder mit Themen und Begegnungen füllen“, so Brechtel.

Die letzte Woche übergebenen Hilfsgüter wurden im Landkreis Germersheim in einer Spendenaktion entsprechend einer Bedarfsliste aus dem Partnerlandkreis gesammelt. „Diese Hilfe ist im Partnerlandkreis Krotoszyn angekommen und kommt jetzt gezielt bei den Menschen an, die ihre Heimat wegen Putins grausamen Angriffskriegs verlassen mussten. Allen Spenderinnen und Spendern nochmals mein herzliches Dankeschön“, so Landrat Brechtel. Unterstützt haben die Aktion zudem die Unternehmen Hornbach AG kartonweise Stirn-/Taschenlampen samt Batterien und die EuroPack GmbH mit 240 Packkartons, um die Spenden sicher zu verstauen. Die Spendenaktion organisiert und koordiniert haben in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Kreisverwaltung insbesondere Berthold Simon, ehemaliger Kreisfeuerwehrinspekteur, und Alfred Gadinger, ehemaliger Büroleiter der Kreisverwaltung Germersheim. Tatkräftige Unterstützung erfuhren sie von den Freiwilligen Feuerwehren Wörth, Bellheim und Germersheim, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienstes Hatzenbühl sowie den beiden Bellheimer Vereinen „Helferkreis e.V.“ und der „Freundschaftskreis Bellheim-Kozmin e.V.“. Dem Kreischef ist auch dies wichtig: „Ich danke genauso allen Helferinnen und Helfern, insbesondere auch den beiden Fahrern der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim, Till Mattes und Christan Hillenbrand, die ehrenamtlich den Wechsellader sicher nach Polen und zurück gesteuert haben. Danke auch an Mathias Deubig von der Kreisverwaltung, der mit Berthold Simon das zweite Fahrzeug voller Spendengüter ans Ziel brachte.“ Die mehr als vier Tonnen Hilfsgüter waren auf den Wechsellader der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim mit einem Abrollbehälter der Freiwilligen Feuerwehr Rülzheim und einen Sprinter des Katastrophenschutzes des Landkreises verteilt.

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Von 01.06.2022 bis 29.06.2022 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr 2022/2023 die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. „Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern über die Schulen einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten“, so Schuldezernent Christoph Buttweiler.

Das Internetportal ist ab dem 01.06.2022 bis einschließlich 29.06.2022 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2022 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Da nicht jeder Haushalt über einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent.

Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

  • Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
  • vom 07.06.2022 bis 10.06.2022 und 13.06.2022 bis 15.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
  • am 01.06.2022, 15.06.2022, 22.06.2022 und 29.06.2022 jeweils 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr   
  • Realschule plus Kandel:
  • vom 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr
  • Realschule plus Bellheim:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Lingenfeld:
  • vom 07.06.2022 bis 09.06.2022 und 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr
  • Goethe Gymnasium Germersheim:
  • vom 07.06.2022 bis 09.06.2022, 14.06.2022 bis 15.06.2022, 21.06.2022 bis 23.06.2022, 28.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Europa-Gymnasium Wörth:
    am 13.06.2022, 20.06.2022 und 27.06.2022 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • oder nach telefonischer Anmeldung
  • Integrierte Gesamtschule Kandel:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rheinzabern:
  • vom 01.06.2022 bis 02.06.2022, 07.06.2022 bis 09.06.2022, 13.06.2022 bis 15.06.2022, 20.06.2022 bis 23.06.2022 und 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
  • Integrierte Gesamtschule Rülzheim:
  • vom 03.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, am 13.06.2022, 20.06.2022 und 27.06.2022 zusätzlich von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Carl-Benz-Gesamtschule Wörth:
  • vom 01.06.2022 bis 02.06.2022, 07.06.2022 bis 09.06.2022, 13.06.2022 bis 15.06.2022, 20.06.2022 bis 23.06.2022, 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und am 03.06.2022, 10.06.2022, 17.06.2022 und 24.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Berufsbildende Schule Germersheim:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Berufsbildende Schule Wörth:
  • am 13.06.2022, 15.06.2022, 21.06.2022 und 23.06.2022 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Sofern ein Antrag auf Gewährung von Lernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger.

Bezüglich des Ablaufes der Rücknahme der Schulbücher vom Schuljahr 2021/2022 und der Ausgabe der neuen Schulbücher für das Schuljahr 2022/2023 erhalten alle Eltern noch nähere Informationen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Verlegungen bei der Abfallentsorgung wegen Feiertagen im Mai und Juni

Die Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass es im Mai und Juni durch die Feiertage am 26. Mai (Christi Himmelfahrt) sowie am 6. Juni (Pfingstmontag) und am 16. Juni (Fronleichnam) zu Verschiebungen bei den Müllabfuhrterminen kommen kann. Es ist durchaus möglich, dass Abfuhrtermine vorgezogen oder auch nachgefahren werden. Deshalb sollte man sich unbedingt am Abfallkalender orientieren. Dort sind die Änderungen bereits vermerkt.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice „Denkdran“ der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier erhält man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt. Daneben können die Abfuhrtermine auch als ICS Export (iCal) in die elektronischen Kalender integriert werden.

Beide Service-Angebote sind auf der Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim abrufbar unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de/online-service/abfall-kalender.html

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Kurse & Angebote der Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim

  • „Leben mit Demenz – Vortragsreihe – Ursache und Behandlung“ – Kurs-Nr.: C3033001KV
  • Vortrag mit Fabian Fußer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Mittwoch, 08.06.2022,
  • 19:00 – 20:30 Uhr – kostenfrei.
  • „Small Talk – Netzwerken im Beruf wie Privat“ – Kurs-Nr.: C5073601KV
  • Kurs mit Ulrike-Ebba von Sparr, Germersheim, August-Keiler-Straße 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081, Termin: Donnerstag, 09.06.2022, 18:15 – 21:15 Uhr, Kosten: 25,00 Euro/Person.
  • „Einbürgerungstest, Termin 13 – am Vormittag“ – Kurs-Nr.: D1021013KV
  • Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seitenein-gang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 10:00 – 11:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss, Freitag, 10.06.2022.
  • „Einbürgerungstest, Termin 14“ – Kurs-Nr.: D1021014KV
  • Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seitenein-gang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 15:00 – 16:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss, Freitag, 10.06.2022.
  • „Feldenkraismethode® – Kurs B“ – Kurs-Nr.: C3029014KV
  • Kurs mit Katharina Gayer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Samstag, 11.06.2022, 10:00 – 16:30 Uhr, Kosten: 48,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim zwingend erforderlich, telefonisch unter 07274-53334 oder -53382, per E-Mail an vhs@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule Germersheim
20.05.2022

Ludwigshafen

Abenteuer Kunst: Anmeldungen für Ferienprogramm möglich

Vom 16. bis zum 20. August richtet der Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums sein beliebtes Sommerferienprogramm für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren aus. Bedingt durch die Brandschutzsanierungsmaßnahmen findet die Workshop-Woche dieses Jahr nicht im Museumsatelier, sondern in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Museum, in den Räumlichkeiten des Jugendtreffs Westend in der Bürgermeister-Kutterer-Straße 35, statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Auf dem Programm steht diesen Sommer ein „Kunst-Outdoor-Erlebnis“, bei dem die Kinder auf täglichen Streifzügen rund ums Museum die Kunstwerke in dessen Außenbereich sowie im hack-museumsgARTen kennenlernen: Sei es, die aus 7.200 Keramikfliesen bestehende Museumsfassade von Joan Miró, die „Endlose Treppe“ von Max Bill, die spiralförmige monumentale Stahlskulptur „Zwei unbestimmte Linien“ von Bernar Venet, „Ombralatina“ (Südlicher Schatten) von Marcello Morandini oder der begehbare riesige Blumentopf von Rainer Ecke – auch außerhalb des Museums gibt es den ein oder anderen „Kunstschatz“ zu entdecken.
Jeweils von 9 bis 16 Uhr erfahren die Kinder Wissenswertes über die Geschichte und Beschaffenheit dieser Werke, sammeln Fundstücke, die ihre Fantasie inspirieren und experimentieren mit Formen, Farben oder Materialien wie Holz, Gips, Stein, Metall und Papier. Die Museumspädagogin Anja Guntrum leitet die Ferienwoche. Die Kosten betragen 160 Euro (inklusive Material, Mittagessen und Getränke). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Informationen zum Ferienprogramm und zur Anmeldung gibt es unter www.wilhelmhack.museum. Für Rückfragen steht Laura Fracella unter Telefon 504-3519 und E-Mail laura.fracella@ludwigshafen.de zur Verfügung. Die jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wilhelm-Hack-Museum
13.06.2021

Friedhofsverwaltung für Publikumsverkehr wieder geöffnet

Das Verwaltungsgebäude des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe mit der Friedhofsverwaltung Ludwigshafen ist ab Montag, 14. Juni 2021, wieder für Bürger*innen geöffnet und darf nach vorheriger Terminvereinbarung unter Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandsregeln wieder betreten werden. Die Besucher*innen werden gebeten, nur einzeln einzutreten und die bereit gestellten Desinfektionsspender zu benutzen.

Am Dienstagvormittag ist die Friedhofsverwaltung wegen einer internen Veranstaltungen geschlossen, am Nachmittag aber wieder von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Brutkästen mit Steinkauznachwuchs zerstört

Im Maudacher Bruch wurden vermutlich am vorigen Wochenende zwei belegte Brutkästen von Steinkäuzen mutwillig zerstört. Wie der Bereich Umwelt mitteilt, handelt es sich um speziell für die Brut von Steinkäuzen angefertigte Nistkästen, die von Bäumen in der Nähe des Michaelsberges heruntergeschlagen wurden. Es befanden sich bereits Steinkauzküken darin.

Der Steinkauz ist streng geschützt und war in den letzten Jahren im Stadtgebiet beinahe verschwunden. Mit großem Aufwand konnte in Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Umwelt und dem ehrenamtlichen Vogelschützer Klaus Eisele dafür gesorgt werden, dass sich vereinzelt wieder Brutpaare ansiedeln konnten.

„Der Verlust der Gelege und der Brutstätten ist ein harter Rückschlag für den Artenschutz und das Bemühen um die Tiere. Die Zerstörung stellt eine Straftat dar, die mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe geahndet werden kann“, erklärt Angela Plogsties-Rudnick aus der Abteilung Naturschutz. Es wurde eine Anzeige erstattet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0621 963 2773 oder die Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Umwelt, entgegen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Schulbuchausleihe: Anmeldung zur Teilnahme an der entgeltlichen Ausleihe bis spätestens 21. Juni 2021

Familien, die an der entgeltlichen Schulbuchausleihe für das Schuljahr 2021/2022 teilnehmen möchten, sollten unbedingt bis 21. Juni 2021 ihre Bestellung im Elternportal auf der Internetseite http://lmf-online.rlp.de abschließen. Darauf macht der Bereich Schulen der Stadtverwaltung aufmerksam. Der Elternbrief mit dem Freischaltcode wurde durch die Schulen ausgehändigt oder versandt sein.

Es ist deswegen besonders wichtig, die Anmeldefrist einzuhalten, weil bereits ab 22. Juni 2021 die so genannten Rückgabescheine erstellt werden. Aus diesen Scheinen ergibt sich, welche Bücher vor Beginn der Sommerferien, und zwar ab 1. Juli 2021, zurückgegeben werden müssen. Gleichzeitig könnte es zu Verzögerungen bei der Lieferung der neuen Schulbücher für das Schuljahr 2021/2022 kommen, wenn keine fristgerechte Anmeldung erfolgt. Deswegen bittet die Schulverwaltung auch in der derzeitigen besonderen Situation die Eltern darum, die Bestellungen möglichst fristgerecht abzuschließen.

Eltern müssen auch dann eine neue Bestellung im Portal vornehmen, wenn sie bereits in diesem Schuljahr an der Ausleihe teilgenommen haben und die derzeit ausgeliehenen Schulbücher auch im kommenden Schuljahr 2021/2022 im Unterricht verwendet werden. Falls ein Kind die Klasse oder den Bildungsgang wiederholt oder die Schule wechselt, muss ebenfalls eine Bestellung erfolgen.

Eltern, die Hilfe bei der Anmeldung zur entgeltlichen Schulbuchausleihe benötigen, können sich entweder an die Schule wenden, die ihr Kind im kommenden Schuljahr (2021/2022) besuchen wird, oder bis spätestens 16. Juni 2021 über die Telefonnummer 0621 504-2525 einen Termin mit dem Servicebüro der Schulverwaltung für den vorab genannten Anmeldezeitraum vereinbaren.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Stadthaus Nord öffnet für Publikumsverkehr – Vorsprache nur nach Vereinbarung

Das Stadthaus Nord am Europaplatz, in dem große Teile des Sozialdezernats untergebracht sind, öffnet wieder für Publikumsverkehr ab Montag, 14. Juni 2021. Eine Vorsprache bei den Sachbearbeiter*innen ist allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Termine werden für Montage, Dienstage und Donnerstage zwischen 9 und 12 Uhr vergeben. Die Bürger*innen erhalten nur Zutritt zum Gebäude, wenn sie eine medizinische oder FFP2-Maske tragen. Handdesinfektionsmittel stehen zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Illegale Pensionen und Prostitution aufgedeckt

Bei einer gemeinsam durchgeführten Kontrolle haben der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, und die Polizei am Mittwochabend, 9. Juni 2021, in den Stadtteilen Edigheim und Nord jeweils einen illegalen Beherbergungsbetrieb festgestellt. Ferner entdeckten die Einsatzkräfte in einer Mietwohnung in der Innenstadt eine Frau, die dort verbotenerweise der Prostitution nachging. Sie erhielt einen Platzverweis.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Haus der Naturpädagogik öffnet wieder

Aufgrund der sinkenden Inzidenzwerte und der damit verbundenen Lockerungen kann das Haus der Naturpädagogik im Wildpark Rheingönheim ab sofort wieder für Veranstaltungen und Feierlichkeiten angemietet werden. Die Personenzahl ist aktuell begrenzt auf 17 Personen. Die Verantwortung für die Einhaltung der vorgeschrieben Corona-Auflagen sowie der Zulässigkeit der Zusammenkunft (Hygienemaßnahmen, Abstandsregel, Tragen eines Mund- und Nasenschutzes und maximaler Personenzahl) obliegt dem Mieter*in.

Anfragen zu den Buchungen können unter gruenflaechen-friedhoefe@ludwigshafen.de gestellt werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Neues Ausstellungsprojekt: Stadtmuseum sucht Erinnerungen an die Jugend

Für das Ausstellungsprojekt „Jugendwelten – Jugendträume“ sucht das Stadtmuseum Ludwigshafen ab sofort Menschen ab 15 Jahren, die ihre Jugend in Ludwigshafen erleben oder erlebt haben. Im Zeitraum Juli/August 2021 sollen hierzu einzelne Videoportraits im Stadtmuseum gefilmt werden, aus denen in einem zweiten Schritt ausgewählte Passagen aller Teilnehmenden für eine Ausstellungsinstallation zu einander in Beziehung gesetzt werden.

Angesprochen sind Menschen, die in einem Zeitraum ab etwa 1940 bis heute ihre Jugendzeit, also den Lebensabschnitt vom 15. bis 25. Lebensjahr, überwiegend in Ludwigshafen verbracht haben oder verbringen. Alter, Geschlecht, kulturelle Herkunft, Stadtteil, Ausbildung, Gesundheitszustand oder auch Hobbys spielen keine Rolle, das Spektrum soll so vielfältig und umfassend sein wie möglich. Interessierte sollen in den Videos die Phase ihrer eigenen Jugend schildern und über ihre Vorstellungen und Wünsche erzählen, die sie für ihre eigene Zukunft hatten oder haben.

Entstehen soll auf der Basis der einzelnen biographischen Porträts eine gemeinschaftliche Video-Ausstellung, die ein Licht auf die Lebens- und Gefühlswelten von gegenwärtigen und „ehemaligen“ Jugendlichen ganz verschiedener Generationen wirft, auf vielleicht sogar zeitlosen Sorgen und Kompromisse, aber auch auf schöne und unvergessliche Erlebnisse.
Diese sehr persönlichen Erfahrungsberichte sollen nach kulturwissenschaftlichen Kriterien überführt werden in ein großes Ganzes, das zwischen den Generationen und den unterschiedlichen Lebenswelten zu vermitteln versucht. Als Ausstellungszeitraum sind die Monate November und Dezember 2021 eingeplant.

Im Vorfeld erhalten alle Teilnehmenden denselben Fragenkatalog zur Vorbereitung. Das gefilmte Interview wird unter Einhaltung aller Pandemiebedingungen im Stadtmuseum aufgezeichnet. Fahrtkosten können erstattet werden. Als Dankeschön erhalten alle im Anschluss den gesamten Mitschnitt ihres Interviews.

Interessierte wenden sich an Dr. Regina Heilmann, die Leiterin des Stadtmuseums, unter E-Mail regina.heilmann@ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-2580.

Das Projekt wird gefördert von BASF im Rahmen des Programms „Tor 4 – BASF fördert Kunst“: Müssen wir denn noch reden? Damit setzen sich 10 Projekte aus den Bereichen Musik, Tanz und Literatur bis hin zur bildenden Kunst auseinander. Sie sind Teil des Kulturförderprogramms Tor 4, mit dem BASF die Kulturorte der Metropolregion Rhein-Neckar als Orte des Dialogs zwischen verschiedenen Lebenswelten stärken möchte. Auch BASF ist Partner dieses Dialogs: Das Unternehmen schreibt jährlich eine gesellschaftlich relevante Fragestellung aus, zu der Institutionen Kunstprojekte einbringen können. Weitere Informationen unter www.basf.de/tor4.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Stadtmuseum: Virtuelle Ausstellung „Modetrends & Geschäftswelten in Ludwigshafen am Rhein“

Modeaufnahmen der Schneider-Innung um 1955/1956 in Ludwigshafen, vermutlich Saarlandstrasse 126
Foto: Wilhelm Meinberg

„Modetrends & Geschäftswelten in Ludwigshafen am Rhein – eine Bilderrevue von 1950 bis 1990“ zeigt das Stadtmuseum Ludwigshafen von Freitag, 2. Juli, bis voraussichtlich Mitte Oktober 2021 als virtuelle Ausstellung auf seiner Webseite www.ludwigshafen.de/stadtmuseum. Die Präsentation ist ein Streifzug durch rund 40 Jahre Geschäftskultur, Mode und Zeitgeist in der Stadt.

Ausgangspunkt für das Projekt ist ein Fundus an Fotografien aus dem Stadtarchiv. Aus dem Bildbestand wurden Fotogalerien zusammengestellt, die schlaglichtartig an bestimmte, teils nicht mehr existierende Geschäfte sowie auch an besondere Veranstaltungen und Orte in Ludwighafen erinnern. Dazu gehören beispielsweise Kaufhof, Horten, Multistore, C&A, Friedrich-Ebert-Halle, Bekleidungshaus Fahrbach, Modehaus Toni Luksch, Schuhhaus Orlik Diehl, Modehaus Erika Rössler, Modehaus Schuh, Fisch Vogt und einige mehr.

Bei der Brezelfrau kurz vor Heiligabend 24.Dezember 1970 in Ludwigshafen.
Foto: Wilhelm Meinberg

Die Idee, diese Bilder einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stammt von Karin Wagner, die bis Anfang 2021 über viele Jahre hinweg die Fotothek des Stadtarchivs betreut hatte. Kuratiert wurde die Ausstellung von dem Kulturwissenschaftler Wolfgang Knapp in Zusammenarbeit mit der Historikerin Dana-Livia Cohen im Auftrag des Stadtmuseums und durch Unterstützung des Stadtarchivs.

Die Reihe mit ausgewählten Fotografien aus den Beständen des Stadtarchivs wird danach mit weiteren Themen fortgesetzt. Darüber hinaus bleibt auch die Online-Ausstellung „Vom Verschwinden“ mit Fotografien von Jellena Lugert, die sich auf künstlerisch-dokumentarische Weise dem Abriss des ehemaligen C&A-Kaufhauses widmete, weiterhin auf der gleichen Internetseite bestehen.

Für Rückfragen steht das Stadtmuseum per E-Mail unter stadtmuseum@ludwigshafen.de oder telefonisch während der Öffnungszeiten (Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr) unter 0621 504 2574 gern zur Verfügung.

Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Wilhelm Meinberg
13.06.2021

Stadtbibliothek: Online-Kurs „WordPress“

Einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ bietet die Stadtbibliothek am Freitag, 18. Juni 2021, von 16 bis 18 Uhr an. Unter der Leitung von Marco Teufel wird in einfachen Schritten der Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite gezeigt. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte

Der Kurs findet online als Webex-Konferenz statt. Angemeldete Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Die Anmeldung ist erforderlich unter www.ideenw3rk.de oder per E-Mail an info@ideenw3rk.de oder per Telefon an 0621 504-2605. Der Online-Kurs ist kostenlos.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, Westendstraße 22, am Donnerstag, 17. Juni 2021 findet nur telefonisch statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 17 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Seniorentreffs öffnen wieder ab 14. Juni

Die Infektionszahlen sinken, die Impfzahlen steigen. Aufgrund dieser positiven Entwicklung wagt das Land Rheinland-Pfalz vorsichtige Öffnungen. Aufgrund dessen ist es auch möglich, die meisten städtischen Seniorentreffs wieder für Besucher*innen ab kommenden Montag, 14. Juni 2021, zu öffnen. In den Einrichtungen gelten Hygiene- und Abstandsregeln. Auch ist es notwendig, sich für einen Besuch in der Cafeteria anzumelden. Gestartet wird nur der Cafeteria-Betrieb, Gruppenangebote wie Chorgesang, Theater und Gymnastik, die es in den meisten Seniorenzentren und -treffs normalerweise gibt, finden noch nicht statt.

Die Seniorentreffs öffnen sowohl den Innen- als auch den Außenbereich. Im Innenraum kann nur vollständig Geimpften (die letzte Impfung muss mindestens 14 Tage her sein), Genesenen oder tagesaktuell negativ Getesteten Einlass gewährt werden. Eine entsprechende Bescheinigung müssen die Gäste mitbringen, eine Testung vor Ort ist nicht möglich.

Unter folgenden Telefonnummern können sich Gäste anmelden und die aktuellen Öffnungszeiten erfragen: Seniorentreff „Hemshof Aktiv“ (Fabrikstraße 21 beziehungsweise Schmale Gasse 19), Telefon 0621 504-2735 oder -2746; Seniorentreff „Komm R(h)ein Rheingönheim“ (Hoher Weg 45), Telefon 504-2727 oder -2706; Seniorentreff Friesenheim (Luitpoldstraße 99), Telefon 504-2734 oder -2744; Vital-Zentrum Oggersheim (Raiffeisenstraße 24), Telefon 504-2737 oder -2705; Seniorentreff „Mundenheim Aktiv“ (Wegelnburgstraße 59), Telefon 504-2736 oder -2748; LU kompakt (Benckiserstraße 66), Telefon 504-2749.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Digitale Zukunftskonferenz für das Dichterquartier

Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte mit den Bewohner*innen des Dichterquartiers, also des Viertels zwischen Saarlandstraße, AbbVie und Stifterstraße ins Gespräch kommen. Es geht darum, gemeinsam konkrete Projekte zur Verbesserung des Quartiers, das ins Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen wurde, zu entwickeln. Dazu findet am Dienstag, 15. Juni 2021, von 16 bis 19 Uhr eine digitale Zukunftskonferenz per Zoom statt. Sie wird organisiert von Mitarbeitenden des Sozialdezernats und vom Stadtplanungsbüro STADTRAUMKONZEPT GmbH. Es besteht auch die Möglichkeit, per Telefon teilzunehmen. Eingeladen sind alle Bewohner*innen der Siedlung. Eröffnet wird die Zukunftskonferenz von Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration, und Ortsvorsteher Christoph Heller.

Die Themen für die Zukunftskonferenz sind Wohnen, Grünflächen, Mobilität und Zusammenleben. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, entweder mit E-Mail-Adresse auf der Webseite www.dichterquartier.ludwigshafen.de oder telefonisch beim Quartiersmanagement unter 0621 504-4276.

Bereits im Frühjahr dieses Jahres haben viele Bürger*innen ihre Vorschläge für das Dichterquartier in eine Ideenkarte auf der Webseite www.dichterquartier.ludwigshafen.de oder eine Postkarte eingetragen und benannt. Diese Ideen sollen jetzt auf der Zukunftskonferenz in umsetzbare Maßnahmen übertragen werden. In den nächsten Schritten werden die gesammelten Maßnahmen in einem Stadtteilarbeitskreis diskutiert und bewertet und im Anschluss daran von den zuständigen Fachbereichen der Stadtverwaltung und den betroffenen Privatakteuren auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Abschließend wird eine Empfehlung an die Politik zur Aufnahme in das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) gegeben.

Das Dichterquartier ist seit 2019 Teil des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“). Als erstes Projekt ist seit Anfang dieses Jahres das Quartiersmanagement vor Ort aktiv. Aktuell wird das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Die Zukunftskonferenz ist Teil dieses Prozesses. Das ISEK ist Grundlage für die Förderung der darin benannten Maßnahmen und Projekte.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Kultureinrichtungen können wieder öffnen

Mit dem Ende der Regelungen der Bundesnotbremse gibt es auch Erleichterungen im Bereich Kultur. Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten und ähnliche Einrichtungen können wieder öffnen. Auch die städtischen Einrichtungen öffnen wieder. Es gelten jeweils die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Pflicht zum Tragen einer FFP2- oder OP-Maske. Zudem müssen Besuche im Voraus gebucht werden.

Das Theater im Pfalzbau nimmt den Spielbetrieb ab 26. Juni wieder auf. Karten für alle Veranstaltungen gibt es ab sofort an der Theaterkasse. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr, bis 16 Uhr können Bestellungen auch per Telefon aufgegeben werden. Samstags ist die Theaterkasse von 11 bis 13 Uhr erreichbar. Gerne nimmt das Theater auch Reservierungen per E-Mail entgegen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de.

Die Dauer- und Sonderausstellung im Ernst-Bloch-Zentrum sind ab Dienstag, 8. Juni 2021 wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für Besucher*innen geöffnet und zwar Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr und Donnerstag von 14 bis 20 Uhr. Die aktuelle Sonderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ wird verlängert bis zum 1. Juli 2021 und kann nun auch vor Ort besucht werden. Vorausbuchungen für Termine sind telefonisch unter 504-2202 möglich oder per E-Mail anmeldung@bloch.de.

Die Sonderausstellung präsentiert Lebensläufe und Einführungen in das Werk unterschiedlicher Persönlichkeiten der deutschsprachigen Literatur. Im regionalen Teil der Ausstellung, in dem rheinland-pfälzische Autor*innen porträtiert werden, findet auch Ernst Bloch seinen Platz. Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e. V. (ALG) erinnert an das großartige und vielfältige literarische Erbe in Deutschland und offenbart Berührungspunkte zwischen Wirklichkeit, Schreiben und Erinnern.

Zudem wurde die Dauerausstellung zum Leben und Werk von Ernst Bloch, deren Höhepunkt das rekonstruierte Tübinger Arbeitszimmer des Philosophen bildet, wiederaufgebaut und durch einige neue Exponate aus dem im Zentrum aufbewahrten privaten Nachlass von Ernst und Karola Bloch ergänzt.

Es besteht die Möglichkeit, zu den regulären Öffnungszeiten Termine für Führungen von Kleingruppen bis zu maximal fünf Personen durch die Sonderausstellung zu vereinbaren. Auf Anfrage bietet das Ernst-Bloch-Zentrum außerdem digitale Gruppenführungen an – diese bei Bedarf auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Familien, Freundesgruppen, literarische Zirkel, Vereine und Schulklassen sind herzlich dazu eingeladen, die Sonderausstellung in einer moderierten Webex-Videokonferenz gemeinsam zu entdecken. Die Mindestteilnehmerzahl für die Vereinbarung eines digitalen Gruppentermins sind fünf Personen. Interessenten an den Führungen wenden sich per E-Mail an anmeldung@bloch.de. Der Besuch der Ausstellung und der Führungen ist kostenlos, Spenden sind gern gesehen.

Die Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, ist seit Freitag, 11. Juni 2021, wieder offen und zeigt die Ausstellung „Schwindelerregende Höhen“ von Katja Aufleger. Die Scharpf-Galerie ist freitags bis sonntags jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Terminbuchung ist möglich während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 0621 5291968, außerhalb der Öffnungszeiten unter Telefon 0621 504-3324 sowie per E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de. Der Eintritt ist frei. Das Wilhelm-Hack-Museum selbst ist noch wegen der Brandschutzsanierung geschlossen.

Das Stadtmuseum im Rathaus-Center kann ab Dienstag, 15. Juni 2021, wieder besucht werden. Hier ist eine Vorausbuchung unter Telefon 0621 504-2574 möglich. Im Stadtmuseum sind die Ausstellungen „Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ und „Elwis, der kleine Elwetritsch, präsentiert: Die Pfalz – eine Ausstellung für Kinder“ zu sehen, deren Laufzeit bis 2. Oktober verlängert wurde.

Auch das Karl-Otto-Braun-Museum in Oppau öffnet wieder. Eine Vorausbuchung ist während der Öffnungszeiten (sonntags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr) unter Telefon 504-2574 möglich, an anderen Tagen beim Vorsitzenden des Fördervereins, Udo Scheuermann, unter 0621 654747. Für das Schillerhaus in Oggersheim können Termine unter Telefon 504-2572 gebucht werden. Das Schillerhaus hat erstmals wieder am Mittwoch,
9. Juni, von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Maxx-Ticket: Ab sofort Online-Anträge möglich

Grundsätzlich haben alle Schüler*innen einen Anspruch auf Schülerbeförderung, wenn sie ihren Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben oder eine Schule in Rheinland-Pfalz besuchen und der Schulweg ohne Benutzung eines Verkehrsmittels nicht zumutbar ist.

In Ludwigshafen können entsprechende Anträge für das so genannte Maxx-Ticket ab sofort jederzeit online über die Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de, gestellt werden. Benötigte Unterlagen wie beispielsweise Einkommensnachweise für die Sekundarstufe II können bei der Antragstellung direkt als Anhang hochgeladen werden. Gleichzeitig entfällt für die Antragsteller*innen das Einholen des Schulstempels sowie einer Schulbescheinigung. Hierdurch beschleunigt sich das Antragsverfahren.

Der Antrag ist für die Dauer des Schulbesuchs in der Regel nur einmal zu stellen. Ausnahmen gibt es nach einem Schulwechsel, Wohnungswechsel und dem Wechsel in die Klassenstufen 11, 12 und 13.

Sollten Antragsteller*innen Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Online-Antrags haben, so hilft der Bereich Schulen unter der Servicenummer 0621 504-2525 gerne weiter.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen

Wie gebe ich konstruktives Feedback? Online-Kurs der VHS

Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet am Donnerstag, 1. Juli 2021, den Online-Kurs „Wie gebe ich konstruktives Feedback?“ an. Von 18.30 bis 20.45 Uhr findet der Kurs in der vhs.cloud, der Online-Lernplattform der Volkshochulen, statt. Teilnehmende lernen dabei eine einfache Technik, um konstruktiv Feedback zu geben. Feedback ist im Berufsleben wichtig für eine gute Zusammenarbeit und die kontinuierliche Weiterentwicklung, zum Beispiel eines Teams. Nur durch regelmäßige Rückmeldungen können Missverständnisse beseitigt und Erwartungen formuliert werden. Aber wie kann man die Rückmeldung so geben, dass sie beim anderen auch richtig ankommt, dass sie nicht als Kritik verstanden wird? Auch einzelne, persönliche Beispiele können in diesem Kurs bearbeitet werden. Die Gebühr beträgt 32 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder online unter www.vhs-lu.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen
13.06.2021

Corona-Virus

Sieben-Tages-Inzidenz sinkt unter den Wert von 50 – Ab Montag fallen weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens weg

Aufgrund der kontinuierlich gesunkenen Sieben-Tages-Inzidenzwerte bei Corona-Infektionen im Stadtgebiet erfolgen weitere Lockerungen der zuvor geltenden Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie. Gemäß des Infektionsschutzgesetzes entfallen nach fünf aufeinanderfolgenden Werktagen mit Inzidenzwerten unter der Marke von 50 Maßnahmen, die gemäß der 22. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (22. CoBeLVO) bisher wegen hoher Infektionszahlen zu befolgen waren. Das bedeutet, dass ab Montag, 14. Juni 2021, in Ludwigshafen zusätzlich folgende Lockerungen gelten:

  • Amateur- und Freizeitsport ist im Freien auf allen öffentlichen und privaten Sportanlagen in Gruppen bis maximal 20 Personen zulässig. Sport in Hallen ist kontaktlos in Gruppen bis maximal zehn Personen aus verschiedenen Haushalten möglich, wenn die Sportausübung von einer Trainerin oder einem Trainer angeleitet wird. Vollständig geimpfte und von einer Corona-Erkrankung genesene Menschen zählen bei der Ermittlung der Personenzahl nicht mit.
    Im Innenbereich ist Sport für Kinder bis einschließlich 14 Jahre in einer Gruppe bis maximal 25 Personen plus einer Trainerin oder eines Trainers möglich.
  • Bei Wettkämpfen sowie dem Trainingsbetrieb des Profi- und Spitzensports sind im Freien bis zu 250 Zuschauer*innen zulässig.
  • Der Betrieb von Kultureinrichtungen ist im Freien mit bis zu 250 Zuschauern*innen möglich.
  • In der Breiten- und Laienkultur ist der Probenbetrieb im Freien mit Gruppen von maximal 20 Menschen mit zusätzlich einer leitenden Person zulässig, im geschlossenen Räumen ist dies für Gruppen bis maximal zehn Personen nebst einer anleitenden Person möglich. Probenbetrieb ist für Kinder bis einschließlich 14 Jahre in einer Gruppengröße von maximal 25 Personen erlaubt. Während des gesamten Probebetriebs ist das Abstandsgebot ein zuhalten.
  • Außerschulischer Musik- und Kunstunterricht ist in kleinen Gruppen bis zu 20 Personen zusätzlich mit einer Lehrperson im Freien zulässig. Im Innenbereich können Kinder bis einschließlich 14 Jahre in Gruppen bis zu 25 Personen unterrichtet werden.

Die bestehenden Hygiene- und Abstandsgebote sowie die gegebenenfalls erforderliche Test- sowie Kontakterfassungspflichten der 22. CoBeLVO bleiben davon unberührt und weiterhin in Kraft. Die Testpflicht entfällt für Personen, die durch Corona-Impfungen bereits eine abgeschlossene Immunisierung oder als Genesene eine überstandene Corona-Erkrankung nachweisen können.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Ab Montag könnten weitere Lockerungen greifen

Falls am Samstag, 12. Juni 2021, die Sieben-Tages-Inzidenz in Ludwigshafen laut den Angaben des Landesuntersuchungsamtes (unter dem Link https://lua.rlp.de einzusehen) erneut unter der Marke von 50 liegt, greifen gemäß der 22. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz ab Montag, 14. Juni 2021, weitere Lockerungen. Über die sich daraus ergebenen Erleichterungen informiert die Stadtverwaltung zeitnah unter anderem mittels Pressemitteilung sowie über die städtische Homepage und ihre Social-Media-Kanäle.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Gastronom*innen können „Public Viewing“ ohne vorherigen Antrag anbieten – Geltende Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten

Anlässlich der am Freitag, 11. Juni 2021, begonnenen Fußball-Europameisterschaft 2021 toleriert die Stadtverwaltung Ludwigshafen die öffentliche Vorführung von Fußballspielen im Außenbereich von Gaststätten und in Biergärten während des EM-Turniers. Für dieses sogenannte Public Viewing müssen Gastronom*innen keinen gesonderten Antrag beim Bereich Öffentliche Ordnung stellen, wie das bisher in der Vergangenheit der Fall war. „Aufgrund der zeitlichen Nähe des Turnierbeginns und der erst kürzlich erfolgten Lockerungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für die Lokale will die Stadtverwaltung den Gastronomiebetrieben im Stadtgebiet unbürokratisch ermöglichen, ihren Gästen Fußball-Übertragungen im Freien anzubieten“, betont Beigeordneter und Kämmerer Andreas Schwarz.

Die öffentliche Darbietung für alle Partien mit einem geplanten Spielbeginn bis einschließlich 21 Uhr ist damit im Außenbereich der Gaststätten auch über 22 Uhr hinaus möglich. Mit den Übertragungen darf 30 Minuten vor Spielbeginn begonnen werden. 15 Minuten nach Spielende ist die Veranstaltung zu beenden. Die Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Bestimmungen für Gastronomiebetriebe zur Eindämmung von Corona-Infektionen sind gemäß der jeweils geltende Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (CoBeLVO) einzuhalten.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

„Impfbrücke“ nun für alle Volljährigen verfügbar

Die seit Mitte Mai in Ludwigshafen betriebene, kurzfristige Vergabe von Impfterminen für Restdosen über das Softwaresystem „Impfbrücke“ steht jetzt allen Menschen über 18 Jahren offen. Bisher war diese Form der Terminvergabe für übriggebliebene Impfdosen nur für Personen vorgesehen, die das 60. Lebensjahr vollendet hatten. Die Registrierung bei der „Impfbrücke“ erfolgt unverändert über den entsprechenden Anmeldungslink auf der städtischen Homepage (www.ludwigshafen.de). Im Zuge der Registrierung ist es den Impfwilligen möglich, den von ihnen bevorzugten Vakzin-Hersteller auszuwählen. Die Über-60-Jährigen, die sich bereits registriert hatten, verbleiben in der Datenbank und werden bei der Terminvergabe prioritär behandelt.

Voraussetzung um über die „Impfbrücke“ Termine zur Restdosen-Verimpfung zu erhalten, ist, dass die angemeldeten Menschen volljährig sind, ihren festen Wohnsitz in Ludwigshafen haben, innerhalb von 30 Minuten nach der SMS-Benachrichtigung über einen Impftermin im Landesimpfzentrum Ludwigshafen (Walzmühle) vor Ort sein können und noch keine Erstimpfung gegen Corona erhalten haben.

Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die „Impfbrücke“ nur zur kurzfristigen Terminvergabe bei anfallenden Restdosen von Impfstoff eingesetzt wird. Das Angebot ist ein zusätzlicher Service für die Bürger*innen. Die „Impfbrücke“ ersetzt nicht die normale Terminvergabe durch das Land Rheinland-Pfalz.

Benachrichtigung per SMS

Nachdem sich Impfwillige mit ihrer Mobilfunknummer und Postleitzahl angemeldet haben, bekommen über die „Impfbrücke“ registrierte Personen eine SMS-Nachricht, wenn die Möglichkeit für eine Corona-Impfung aufgrund verfügbarer Restdosen – weil beispielsweise jemand anderes zu seinem Impftermin nicht erschien – besteht.
Das Impfzentrum informiert registrierte Personen kurzfristig über die Impfmöglichkeit, die genaue Uhrzeit des Termins und fragt diese, ob sie den Termin wahrnehmen wollen. Die Auswahl der kontaktierten Personen erfolgt dabei automatisch nach dem Zufallsprinzip und die Benachrichtigungen können täglich – Montag bis Sonntag – im Zeitraum zwischen 9.30 und 18 Uhr verschickt werden. Für die Vergabe einer Restimpfstoffdosis werden drei registrierte Nutzer*innen kontaktiert und die Person, die als erste antwortet, erhält den Termin. Nur wenn die über ihr Mobiltelefon angeschriebenen Menschen die Nachrichten des Impfzentrums ebenfalls per SMS positiv beantworten und eine entsprechende Bestätigung erhalten, kann die Impfung in der Walzmühle erfolgen.

Um die Registrierung bei der „Impfbrücke“ zu stornieren, kann auf jede beliebige SMS des Systems mit dem Wort „löschen“ geantwortet werden.

Informationen zur „Impfbrücke“

Die Impfbrücke ist eine Internetanwendung, welche beispielsweise Impfzentren, niedergelassenen Ärzt*innen und Unternehmen erlaubt, impfwilligen Personen gemäß Priorisierung auf deren Mobiltelefon kurzfristig per SMS Angebote für eine Corona-Schutzimpfung anzubieten. Die Software wurde eigenen Angaben zufolge durch das Startup LIT labs initiiert und durch dessen Partnerschaft mit BlackMars Capital ermöglicht.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.06.2021

Germersheim & Landkreis Germersheim

Neue Kontodaten der Abfallwirtschaft

Hinweise zum Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Konten der fusionierten Sparkasse-Südpfalz

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim informiert die Bürgerinnen und Bürger, was beim Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Konten der fusionierten Sparkasse Südpfalz zu beachten ist.

Hintergrund ist die Fusion der Sparkasse Germersheim-Kandel mit der Sparkasse Südliche Weinstraße zur Sparkasse Südpfalz. Daraus resultiert, dass jeder Sparkassen-Kunde eine neue IBAN sowie eine neue BIC erhält.

Im Zusammenhang mit Zahlungen an die Abfallwirtschaft bedeutet dies, dass Grundstückseigentümer mit bisherigem Konto bei der Sparkasse Germersheim-Kandel, die der Kreisverwaltung Germersheim eine Einzugsermächtigung für die Abfallgebühren erteilt haben, nichts weiter unternehmen müssen. Die bisherige IBAN der Bankverbindung wird automatisch von der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung auf die neue IBAN umgestellt, so dass die Abbuchungen auch zukünftig ungestört durchgeführt werden können.

Wer hingegen der Abfallwirtschaft bisher keine Einzugsermächtigung erteilt hat, sollte bei Zahlungen unbedingt die Änderungen bei der Bankverbindung (IBAN und BIC) der Abfallwirtschaft beachten.

Die neuen Kontodaten der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim bei der Sparkasse Südpfalz lauten:

  • IBAN: DE13 5485 0010 0020 1118 11
  • BIC: SOLADES1SUW

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Frühzeitige Abgabe der Fertigstellungsmeldung im Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2021

Am 21. Mai 2021 hat die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2021 an alle Antragsteller versandt.

Die Fertigstellungsmeldung kann über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt ausgefüllt werden. https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/

Daraufhin findet die Vor-Ort-Kontrolle statt, die in diesem Jahr frühzeitig beginnen soll.

Die Richtlinie ist über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar. https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/

Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen bereits abgeschlossen haben, werden deshalb gebeten, die Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei den Kreisverwaltungen einzureichen.

Alle Bedingungen/Forderungen laut Richtlinie 2021 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte Seite) gelten weiter uneingeschränkt. Die Anlage 2 enthält ein Anschreiben mit wichtigen Hinweisen zum Ausfüllen der Fertigstellungsmeldung, die unbedingt zu beachten sind.

Die Vorlage einer Bankbürgschaft für die Auszahlung des Zuschusses bis zum 15.10. 2021, wenn die Maßnahmen nicht bis zum 30.06.2021 fertig gestellt werden können, ist in diesem Jahr nicht möglich.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Kreisverwaltung stellt Förderantrag für „Fortschreibung Integrationskonzept“: Gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden

Das Integrationskonzept im Kreis Germersheim, das seit 2015 die Richtschnur für die Arbeit der Leitstelle für Integration bei der Kreisverwaltung bildet, soll angepasst und fortgeschrieben werden. Im Gegensatz zur Situation von vor sechs Jahren, geht es heute nicht mehr nur um Menschen, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten. Das heutige Konzept richtet sich auch an Fachkräfte, die für eine Zuwanderung in den Kreis motiviert werden sollen, um entsprechende Bedarfe zu decken. Hierzu Sozialdezernent Christoph Buttweiler: „Das Integrationskonzept muss an die geänderten Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst werden. Nur so können wir gemeinsam mit anderen Akteuren, wie beispielsweise Wohlfahrtsverbänden oder freien Trägern, unsere Ziele erreichen.“

Mit Hilfe der Kreisverwaltung sollen die Bedingungen dafür geschaffen werden, dass individuelle soziale und wirtschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen möglich wird. Landrat Dr. Fritz Brechtel sieht dies als „Aufgabe aller im Kreis lebenden Bürgerinnen und Bürger. Wir müssen zugewanderte Menschen in unserer Mitte willkommen heißen. Allein diese Haltung kann schon zu einer gelingenden Integration beitragen.“ Im Förderantrag heißt es im Wortlaut: „Die Gesamtgesellschaft ist aufgefordert, aufeinander zuzugehen.“

Die Maßnahmen hierfür, die nunmehr seitens des rheinland-pfälzischen Familienministeriums gefördert werden sollen, sind in erster Linie die Installation einer festen Steuerungsgruppe, die als ständige Einrichtung Lenkungsfunktion in Sachen Integration übernehmen soll. Um neben einer „Feld- und Situationsanalyse“ auch Visionen und Leitbilder erarbeiten zu können, ist angedacht, dass externe Coaches den Prozess unterstützen. Mit dem Förderantrag sollen die sich hieraus ergebenden Kosten gedeckt werden. Die beantragte Förderung liegt bei einer Größenordnung von knapp 20.000 Euro, eine Entscheidung des Ministeriums steht noch aus.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Erhöhung des Elternbeitrags für schulische Mittagsverpflegung empfohlen

An den elf kreiseigenen Ganztagsschulen, darunter zwei Gymnasien, drei Integrierte Gesamtschulen, vier Realschulen Plus und zwei Förderschulen wird eine warme Mittagsverpflegung angeboten. Nach § 85 SchulG können Eltern der Schülerinnen und Schüler, die eine Ganztagsschule besuchen, an den Aufwendungen nach § 75 Abs. 2 Nr. 5 SchulG für die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler sozial angemessen beteiligt werden.

„Der Elternanteil beträgt derzeit für jeden Schüler 3,50 Euro pro Mittagessen. An der Förderschule Sprache in Rülzheim (Grundschule) beträgt der Elternanteil 3,20 Euro pro Mittagessen. Für Eltern, die Leistungen nach dem SGB II/ALGII, Wohngeldgesetz (WoGG), Bundeskindergeldgesetz (BKGG), Asylleistungsgesetz (AsylG) oder Sozialhilfe nach SGB XII erhalten, entfällt seit August 2019 die Eigenbeteiligung. Die Kosten für die Mittagsverpflegung werden komplett vom Bund getragen und können über das Bildungs- und Teilhabe-Paket beantragt werden. Eltern mit einem geringen Einkommen können einen Zuschuss über den Sozialfond des Landes beantragen. Der Preis pro Mittagessen beträgt dann nur 1 Euro“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler in der Sitzung des Schulträgerausschusses.

Die Kosten der Mittagsverpflegung setzen sich aus den Kosten des Essenslieferanten (Caterer), den Personalkosten und den Entsorgungskosten (Essensreste) zusammen.

Mit Einführung der ersten Ganztagsschulen im Landkreis Germersheim betrug der Elterneigenanteil am schulischen Mittagessen 3 Euro, 2015 wurde er auf 3,50 Euro angepasst. Schon damals hätte der Essensgeldbeitrag auf 4,60 Euro angehoben werden müssen um die Kosten zu decken. Seither sind die Gesamtaufwendungen noch weiter gestiegen.

„Allein im Jahr 2019 beliefen sich die Gesamtkosten auf knapp 595.000 Euro. Die Erträge aus Elternbeiträgen und den Zuschüssen von Bund und Land für Eltern in „finanzieller Notlage“ dagegen machten etwas über 338.000 Euro aus. Die restlichen fast 244.000 Euro übernahm der Landkreis. Da es sowohl bei der Speiseresteentsorgung als auch bei den Wirtschaftskräften zu Preissteigerungen kam, wird der Zuschussbedarf für den Landkreis voraussichtlich erheblich ansteigen“, so Schuldezernent Christoph Buttweiler.

„Eine Nachfrage bei benachbarten Gebietskörperschaften hat ergeben, dass der Elternbeitrag im Landkreis Germersheim im Vergleich eher niedrig ist. Zur Deckung der Mehrkosten müsste der Essenpreis von derzeit 3,50 Euro auf mindestens 6,20 Euro erhöht werden“, ergänzt Norbert Pirron, Leiter des Fachbereichs Schulen, Bildung.

Buttweiler: „Dennoch empfiehlt die Verwaltung eine moderate Erhöhung des Elternanteils ab dem Schuljahr 2020/2021 von derzeit 3,50 Euro auf 4 Euro pro Mittagessen bzw. von 3,20 Euro auf 3,70 Euro pro Essen an der Förderschule Sprache in Rülzheim. Durch diese moderate Erhöhung entstehen Mehreinnahmen von rund 45.000 Euro zur Verringerung des steigenden Zuschussbedarfs.“

Die einstimmige Empfehlung des Schulträgerausschusses an Kreisausschuss und Kreistag lautet, der moderaten Erhöhung des Elternbeitrags zum schulischen Mittagessen zuzustimmen. Abschließend beraten und entschieden wird das Thema im Kreistag.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Landrat Dr. Fritz Brechtel empfiehlt, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen. Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern über die Schulen einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten.

Das Internetportal ist ab dem 21.05.2021 bis einschließlich 21.06.2021 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2021 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung“, so Brechtel.

„Da nicht jeder Haushalt über einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent.

Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

  • Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
    vom 09.06.2021 bis 11.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und vom 14.06.2021 bis 18.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
    am 09.06.2021 und 16.06.2021 jeweils von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr  
  • Realschule plus Kandel:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Bellheim:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Lingenfeld:
    vom 07.06.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Goethe Gymnasium Germersheim:
    am 08.06.2021 und 15.06.2021 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Europa Gymnasium Wörth:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Kandel:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rheinzabern:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rülzheim:
    am 08.06.2021, 10.06.2021, 14.06.2021 und 17.06.2021 jeweils 09:00 Uhr bis 15:30 Uhr
  • Carl-Benz-Gesamtschule Wörth:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Berufsbildende Schule Germersheim:
    vom 08.06.2021 bis 10.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr
  • Berufsbildende Schule Wörth:
    am 09.06.2021 und 10.06.2021 von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und am 11.06.2021 von 07:45 Uhr bis 13:30 Uhr

Sofern ein Antragauf Gewährung vonLernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger.

Voraussichtlich wird es bei der Rücknahme der Schulbücher vom Schuljahr 2020/2021 und bei der Ausgabe der neuen Schulbücher für das Schuljahr 2021/2022 zu Änderungen kommen. Hierzu erhalten alle Eltern noch nähere Informationen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Verlegungen bei der Abfallentsorgung wegen Feiertagen im Mai und Juni

Die Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass es im Mai und Juni durch die Feiertage am 24. Mai (Pfingstmontag) und am 3. Juni (Fronleichnam) zu Verschiebungen bei den Müllabfuhrterminen kommen kann. Es ist durchaus möglich, dass Abfuhrtermine vorgezogen oder auch nachgefahren werden. Deshalb sollte man sich unbedingt am Abfallkalender orientieren. Dort sind die Änderungen bereits vermerkt.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice „Denkdran“ der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier erhält man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt.

Daneben können die Abfuhrtermine auch als ICS Export (iCal) in die elektronischen Kalender integriert werden. Beide Service-Angebote sind auf der Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim abrufbar unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de/online-service/abfall-kalender.html

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Werkstattbereich der BBS Wörth zieht während Sanierungszeit in ehemalige Bienwaldschule

Der Werkstattbereich der Berufsbildenden Schule am Schulstandort Wörth zieht für die Dauer der Sanierungsarbeiten in das ehemalige Gebäude der Bienwaldschule um. Das hat der Schulträgerausschuss in seiner Sitzung am 11. Mai 2021 beschlossen.

Im Zuge der Generalsanierung des Schulgebäudes der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth wird für die Dauer der Sanierungsarbeiten (2 bis 3 Jahre) ein Ausweichquartier oder Container benötigt. „Die Bauarbeiten im Werkstattbereich sollen im Spätjahr 2021 beginnen. Als Ausweichquartier bietet sich das leerstehende Gebäude der Bienwaldschule an. Bei einem Umzug in das dortige Erdgeschoss kann der fachpraktische Unterricht im Metallbereich in das Gebäude der Bienwaldschule ausgelagert werden. Die Smart Factory bleibt während der Sanierungsarbeiten von außen zugänglich“, so Schuldezernent und Erster Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Ein weiterer Vorteil: Das ehemalige Schulgebäude der Bienwaldschule ist für die Schülerinnen und Schüler fußläufig erreichbar. „Das ermöglicht einen reibungsloser Unterrichtsbetrieb, da die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler in den Pausen zwischen den beiden Gebäuden wechseln können“, so Schulleiter Alexander Ott.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Corona-Virus

Inzidenzwert sinkt erstmals nach 100 Tagen wieder unter 50er-Marke: „Hoffnungsschimmer für Kultur, Gastronomie und Handel“

„Seit Donnerstag ist der Inzidenzwert auf unter 50 gesunken. Dies ist ein Lichtblick für unseren Kreis und eröffnet Erleichterungsperspektiven für Kultur, Gastronomie, Handel, Sport – und für uns alle“, so Landrat Fritz Brechtel. „Es ist auf den Tag genau 100 Tage her, dass wir im Kreis Germersheim Inzidenzwerte von unter 50 gemessen haben. Am 7. Januar dieses Jahres lag der Wert bei 51,2, einen Tag später mit 26,4 auf einem noch niedrigeren Niveau – und am 9. Januar sind die Zahlen direkt wieder nach oben, auf einen Inzidenzwert von über 100 geschnellt. So lange hat es nun also gedauert, bis wir wieder diesen Stand erreichen durften. Das gibt endlich wieder Anlass zu leichter Hoffnung.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigt sich über den offiziellen Inzidenzwert, den das Robert-Koch-Institut (RKI) heute veröffentlicht hat und der für die regionalen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Coronapandemie von ausschlaggebender Bedeutung ist, sichtlich erleichtert. Das RKI hat am 20. Mai 2021 für den Landkreis Germersheim einen Inzidenzwert von 44,2 ermittelt. Das Landesuntersuchungsamt in Rheinland-Pfalz, das die Werte tagesgenau misst und am Abend schließlich an das RKI meldet, hat für den heutigen Tag mit 36,4 erneut einen Wert von unter 50 gemeldet.

„Wenn wir es schaffen fünf Werktage unter dieser 50er-Schwelle zu sein, dann dürfte am übernächsten Tag die Innengastronomie wieder öffnen und auch Kulturangebote oder Konzerte könnten unter Auflagen wieder stattfinden. Das wäre bei uns dann frühestens am Freitag, 28. Mai, der Fall. Gerade für die vielen Menschen, die von Musik leben, gäbe es so endlich wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer. Außerdem greift ab morgen, 21. Mai, auch die zweite Stufe des rheinland-pfälzischen Perspektivplans. Der sieht vor, dass bei kulturellen und sportlichen Veranstaltungen endlich wieder bis zu 100 Zuschauer teilnehmen dürfen – und das bereits bei einem Inzidenzwert von unter 100. Der wird im Landkreis Germersheim seit Tagen stabil unterschritten.“

Brechtel weiß, wie zerbrechlich diese Entwicklung sein kann und warnt davor leichtsinnig zu werden: „Noch haben wir die Pandemie nicht überwunden und wenn wir keine vierte Welle erleben wollen, sollten wir weiterhin achtsam sein, körperliche Distanz wahren, Hygienestandards einhalten und dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen stets eine medizinische Maske tragen.“

Die seit heute veröffentlichte und ab morgen, 21. Mai, in Kraft tretende 21. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz (21. CoBeLVO) sieht außerdem vor, dass beim Unterschreiten des Schwellenwerts von 50 auch wieder die kontaktlose Ausübung von Sport im Freien und auf allen öffentlichen und privaten ungedeckten Sportanlagen in Gruppen von bis zu elf Personen (inklusive Trainingsleitung) möglich ist. Auch Musik- und Kunstunterricht wäre für zehn Teilnehmende zuzüglich einer Lehrperson im Außenbereich erlaubt. So könnten beispielsweise kleinere Blasorchester oder Chöre in Zehnergruppen im Außenbereich mit Proben beginnen.

„Wenn wir endlich mehr Impfstoff erhalten und so lange bis der Großteil der Bevölkerung geimpft ist weiterhin viele Tests durchführen, um Menschen, die sich mit Corona infiziert haben frühzeitig von anderen abzusondern, scheint mir dies die derzeit vernünftigste Strategie zu sein.“ Brechtel weiter: „Ich glaube, dass die jüngsten Maßnahmen endlich Wirkung zeigen und es jetzt darauf ankommt, viele Menschen zu impfen, damit wir nicht in einigen Wochen wieder vor einer weiteren Coronawelle stehen. Ich bleibe zuversichtlich, dass sich die Disziplin der Menschen in unserem Landkreis nunmehr auszahlen wird. Ich danke allen, die ihren Teil hierzu beigetragen haben.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Corona-Update zum Thema Impfen: Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der Priorisierungsgruppe 3 an und können sich für einen Impftermin registrieren

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der „Prio 3“ an und können sich für einen Impftermin anmelden.

Seit 23. April können sich in Rheinland-Pfalz auch Personen, die der Priorisierungsgruppe 3 angehören, für eine Impfung registrieren lassen. Dazu zählen neben den 60- bis 69-Jährigen unter anderem auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Demenz, Schlaganfall oder Herzerkrankung, medizinisches Personal etwa aus Laboren, Feuerwehrleute, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenschutz und das Personal im Lebensmitteleinzelhandel. Aufgrund vielfacher Nachfragen, die die Stadtverwaltung Landau sowie die Kreisverwaltungen Südliche Weinstraße und Germersheim erhalten haben, können die drei Gebietskörperschaften nach Rücksprache mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium mitteilen, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben der „Prio 3“ angehören und sich unter https://impftermin.rlp.de/ für einen Impftermin anmelden können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die beiden Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) begrüßen die Bestätigung des Ministeriums. „Es ist völlig richtig, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben jetzt zeitnah die Möglichkeit zur Impfung erhalten“, erklären die drei Verwaltungschefs. „Die Fallzahlen sinken und sobald die Außen- und dann hoffentlich bald auch die Innengastronomie wieder öffnen dürfen, ist das Personal natürlich in ständigem Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern und damit einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt.“

Alle Informationen rund ums Thema Impfen in Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/impfen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
22.05.2021

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Freitag (21.05.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 146 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5449 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 5 Fälle seit der gestrigen Meldung).

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
      
VG HagenbachBerg502480
 Hagenbach199717616
 Neuburg11201075
 Scheibenhardt160160
 Summen377934721
WörthMaximiliansau22952204
 Schaidt571560
 Wörth, Stadt529175084
 Büchelberg311300
 Summen846248148
VG KandelErlenbach110110
 Freckenfeld500500
 Kandel283152653
 Minfeld420420
 Steinweiler791771
 Vollmersweiler1010
 Winden290281
 Summen495164745
VG JockgrimHatzenbühl12731213
 Jockgrim23732295
 Neupotz592543
 Rheinzabern15041433
 Summen5731254714
VG RülzheimHördt10911071
 Kuhardt693660
 Leimersheim693651
 Rülzheim28482706
 Summen531155088
VG BellheimBellheim4081336728
 Knittelsheim500500
 Ottersheim901890
 Zeiskam977900
 Summen6452159628
Germersheim + So 120228115618
 Summen120228115618
VG LingenfeldFreisbach631611
 Lingenfeld25662419
 Lustadt11021062
 Schwegenheim14321401
 Weingarten1057971
 Westheim1033919
 Summen7802173623
      
 Endsummen54491465178125

Donnerstag (20.05.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 175 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5444 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 6 Fälle seit der gestrigen Meldung).

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
      
VG HagenbachBerg502480
 Hagenbach199917416
 Neuburg11211065
 Scheibenhardt160160
 Summen3771234421
WörthMaximiliansau22872174
 Schaidt571560
 Wörth, Stadt529185074
 Büchelberg311300
 Summen845278108
VG KandelErlenbach110110
 Freckenfeld500500
 Kandel283152653
 Minfeld420420
 Steinweiler791771
 Vollmersweiler1010
 Winden290281
 Summen495164745
VG JockgrimHatzenbühl12731213
 Jockgrim23752275
 Neupotz592543
 Rheinzabern15041433
 Summen5731454514
VG RülzheimHördt10911071
 Kuhardt693660
 Leimersheim694641
 Rülzheim28492696
 Summen531175068
VG BellheimBellheim4071236728
 Knittelsheim500500
 Ottersheim901890
 Zeiskam9711860
 Summen6442459228
Germersheim + So 120145113818
 Summen120145113818
VG LingenfeldFreisbach631611
 Lingenfeld25672409
 Lustadt11021062
 Schwegenheim14321401
 Weingarten1057971
 Westheim1011919
 Summen7782073523
      
 Endsummen54441755144125

Was bedeutet „bestätigter positiver Fall“?

Von einem bestätigten positiven Fall spricht das Gesundheitsamt, wenn zu einer Person ein positives PCR-Testergebnis vorliegt. Ein Selbsttest oder Schnelltest reicht hierfür nicht aus.

Was bedeutet „neuer Fall“?

Ein neuer Fall entsteht, wenn die Person ein positives PCR-Testergebnis hat und nicht bereits als infiziert erfasst wurde. Es wird nur die Person als Fall gezählt! Weitere positive Testergebnisse der gleichen Person im Verlauf ihrer Erkrankung werden nicht dazugerechnet. Die Person ist und bleibt ein einziger Fall in der Statistik!

Was bedeutet „aktuell bestätigte positive Fälle“?

Die Kreisverwaltung veröffentlicht auch die Anzahl der aktuell bestätigten positiven Fälle. Hierunter fallen alle aktuell infizierten Personen, die noch nicht als genesen gelten können. Alle aktuell bestätigten positiven Fälle befinden sich somit noch in Bearbeitung des Gesundheitsamtes.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Ludwigshafen

Stadtbibliothek: Workshop „Handlettering“ online

Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Zum ersten Mal lädt das Ideenw3rk der Stadtbibliothek zu einem virtuellen Workshop „Handlettering für Einsteiger*innen“ ein. Am Freitag, 5. März 2021 von 17 bis 18.30 Uhr, können die Teilnehmer*innen bequem bei einer Webex-Videokonferenz vom heimischen Bildschirm aus alle Grundlagen des Letterings erlernen. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen, aber auch, wer schon etwas Erfahrung mit Handlettering hat, ist herzlich willkommen.

Die Anmeldung ist über E-Mail info@ideenw3rk.de oder dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2605 möglich. Nach der Anmeldung erhalten alle Kursteilnehmer*innen nähere Informationen zu Ablauf des Kurses und Materialien per E-Mail.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Ortsbeiratssitzungen Oggersheim und Mundenheim

Die Ortsbeiratssitzung Oggersheim, Donnerstag, 4. März 2021, 15 Uhr und die Ortsbeiratssitzung Mundenheim, 4. März 2021, 18 Uhr, finden nicht wie angekündigt als Präsentzsitzungen sondern als Videokonferenzen statt. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzungen jeweils im Rathaus, Stadtratssaal (1. OG)  zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Ludwigshafen beteiligt sich an bundesweiter Städte-Challenge „Wattbewerb“

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) ist jetzt im Februar der „Wattbewerb“ gestartet. Ziel der deutschlandweiten Städte-Challenge ist es, der Energiewende neuen Schwung zu geben und den Ausbau von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen

Die Idee stammt von Fossil Free Karlsruhe gemeinsam mit Parents 4 Future Germany und Fridays for Future, die damit dem stagnierenden Ausbau von erneuerbaren Energien einen Impuls Richtung Ausbaubeschleunigung geben. Derzeit gibt es noch erhebliches Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den Städten und Gemeinden.

Der Wettbewerb regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln oder bereits bestehende Programme weiterzuentwickeln. Der „Faktor2″– Städtewettbewerb soll einen Beitrag dazu leisten, dass durch gemeinsames, mutiges Handeln von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Pariser Klimaziele erreicht werden. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

„Dieser Wettstreit ist eine unkonventionelle Idee, um den Ausbau von Photovoltaik zu fördern. Das Heben des Potenzials der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom ist gerade für Städte interessant, es sollte nicht ungenutzt bleiben. Anders als im Verkehr ist hier der Weg zu mehr Klimaschutz nicht mit einer Umstellung von Gewohnheiten verbunden – nur mit Investition und Unterhaltung, die sich sogar schnell amortisieren“, erläutert Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Mit der Teilnahme am ‚Wattbewerb‘ wollen wir auf die Bedeutung von erneuerbaren Energien hinweisen und möglichst viele Bürger*innen dafür gewinnen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. PV-Anlagen sind schon lange eine akzeptierte Art der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen, die wir gerne noch weiter vorantreiben und bewerben möchten.“

Gesucht werden die Bürger*innen, Unternehmen, Vereine, Institutionen und Organisationen, die die Energiewende vor Ort umsetzen möchten und Photovoltaikanlagen auf Dächern oder geeigneten Freiflächen bauen wollen. Dabei zählen alle Anlagen wie zum Beispiel Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule, Freiflächenanlagen und so weiter.

Um faire Bedingungen zu bieten, findet der „Wattbewerb“ in zwei Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.

Der „Wattbewerb“ endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Die zehn bestplatzierten Städte erhalten den Titel „Solarstadt Deutschland“.

Mehr Infos unter: www.faktor2.solar/staedte-challenge oder www.wattbewerb.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Vorträge über Wärmedämmung für Dach, Keller, Fassade und Fenster

Kostenlose Web-Seminare der Verbraucherzentrale

Wärmeschutz beim Eigenheim hilft beim Energiesparen. Der überwiegende Teil der bestehenden Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein für mehr Klimaschutz. Ob sich die Investitionen am Ende auch finanziell lohnen, hängt vom Einzelfall sowie von vielen Randbedingungen ab.

In zwei Online-Vorträgen am 23. März und am 22. April betrachtet ein Energieberater der Verbraucherzentrale die gesamte Gebäudehülle. Ein Kommissar des Polizeipräsidiums Rheinpfalz informiert, worauf beim Austausch von Fenstern und Türen hinsichtlich des Einbruchschutzes zu achten ist.

Die kleine Vortragsreihe wurde von den Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Worms und des Rhein-Pfalz-Kreises initiiert.

„Wärmedämmung oben und unten – das spricht dafür“, so lautet der Titel des ersten Vortrags am Dienstag, 23. März von 18 bis 19 Uhr. Energieberater Harms Geißler gibt Antworten auf häufige Fragen und Mythen rund um die Wärmedämmung. Er widmet sich vor allem der Dämmung des Dachs, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Er erläutert sowohl die Vorgaben des Gebäude-Energie-Gesetzes als auch die staatlichen Förderprogramme.

„Fassade & Fenster energetisch sanieren und einbruchsicher machen“, lautet der Titel des zweiten Vortrags am Donnerstag, 22. April von 18 bis 19:30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den Fokus. Geißler erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz, erläutert wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische Ausstattungen sicherer gemacht werden können.

Die Vorträge richten sich vor allem an Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern.

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp.

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.

Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de

Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, 0621 504-3454.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Radweg im Maudacher Bruch instandgesetzt

Der Radweg im Maudacher Bruch, der parallel zur Kreisstraße 6 an der Speyerer Straße im Abschnitt zwischen Privatstraße TWL und dem Wirtschaftsweg „Obere Bruchwiesen“ verläuft, wird auf den Streckenabschnitten, wo die Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist, seit Donnerstag, 25. Februar, instandgesetzt. Hierzu wird der vorhandene Schlamm aufgenommen und eine neue wassergebundene Deckschicht eingebaut.

Das Baudezernat der Stadt Ludwigshafen reagierte damit zeitnah auf Anregungen von Bürger*innen, die Schäden beseitigen zu lassen. Mit einem Ende der rund 23.000 Euro teuren Maßnahme ist am Abend des 1. März zu rechnen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 4. März 2021, von 15 Uhr bis 16 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.

In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.

Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Gemeinsam und im Dialog: Stadtverwaltung plant den Arbeitsplatz der Zukunft

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte diese Frage für sich beantworten und damit einen Systemwechsel und einen Veränderungsprozess einleiten.

Ein Forschungsprojekt des Instituts für Beschäftigung und Employabilty IBE der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen begleitet dieses Vorhaben. Zum Auftakt dazu hat Prof. Dr. Jutta Rump das Projekt den Mitgliedern des Hauptausschusses am Montag, 1. März 2021, in einem Vortrag vorgestellt. Rump ist Direktorin des IBE und Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen.

„Im Kern geht es darum, wie die Stadtverwaltung proaktiv plant und handelt, um ihre Zukunftsfähigkeit zu erhalten, um nachhaltig Dienstleistungen kundenorientiert und über verschiedene Kanäle anzubieten und auszubauen. Außerdem beschäftigt uns die Frage, wie wir als Verwaltung in Zukunft arbeiten werden. Nicht nur die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, auch die zunehmende Digitalisierung sowie die Herausforderungen der Demografie stellen uns vor die Aufgabe, den ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ neu zu denken. Ich freue mich, dass wir gemeinsam einen solchen zukunftsgewandten Prozess starten“, umreißt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Vorhaben.

„Es gilt, die Stadtverwaltung Ludwighafen mit der Fähigkeit zu versehen, aktiv mit einer hohen Flexibilität zu agieren und sich als lernende Organisation ständig weiter zu entwickeln. Gleichzeitig geht es beim ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ auch darum, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zu erhalten. Besonders deutlich wird dies im Kontext von mobilem Arbeiten sowie der Digitalisierung von Prozessen. Damit verbunden sind geänderte Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte, an Führungskultur sowie in Bezug auf die Gestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze. Eine Modifikation der Raum- und Funktionsflächen ist zwingend erforderlich“, ergänzt Anne Niedecken, Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, die das Projekt bei der Stadtverwaltung federführend betreut.

Eine Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen verschiedener städtischer Bereiche, der Personalvertretung, der Gleichstellungsstelle und der Schwerbehindertenvertretung beleuchtet anhand organisatorischer, personeller, technischer und räumlicher Aspekte die weitgehenden Veränderungen der Arbeitswelt. Diese ganzheitliche, übergreifende Betrachtung soll auch in die Konzeptionierung des neuen Rathauses sowie die damit verbundene Gesamtflächenplanung einfließen.

Eine aktive Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch zwischen dem Forscherteam sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ludwigshafen bilden das Fundament. Am Beispiel von drei Pilotbereichen sollen Erkenntnisse erarbeitet und erprobt werden. Darüber hinaus werden in einem regelmäßigen Austausch auch die Mitarbeiter*innen der Verwaltung aktiv mit einbezogen. Die Erfahrungen, die hier gemacht werden, fließen zurück in die weitere Konzepterarbeitung. In einem nächsten Schritt sollen diese Erkenntnisse dann in einem Schritt-für-Schritt-Roll-out über die gesamte Stadtverwaltung erfolgen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug

Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten.
Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.

Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.

Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen
02.03.2021

Kita-Sozialarbeit: Land finanziert nicht zu 100 Prozent

Stellen für Sozialarbeiter*innen in Kindertagesstätten können nicht vollständig aus den vom Land im Rahmen der so genannten Sozialraumbudgets bereitgestellten Haushaltsmitteln finanziert werden. Darauf verweist Bürgermeisterin Prof. Dr Cornelia Reifenberg und reagiert damit auf eine Veröffentlichung der FWG Ludwigshafen. „Nach den aktuell geltenden Regelungen könnten maximal 60 Prozent der Personalkosten für Kita-Sozialarbeiter*innen aus den Landesmitteln finanziert werden. Den Rest müssten die Träger der Kitas und die Stadt aufbringen. Es ist also nicht richtig, dass die Einstellung von Kita-Sozialarbeiter*innen für die Stadt kostenneutral ist“, so Reifenberg. „Mir geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit von früher Sozialarbeit in den Kitas in Frage zu stellen, ich bin allerdings der Meinung, dass man dann auch eine offene Diskussion um die Kosten auf der Basis der tatsächlichen Bedingungen führen muss“, erklärt Reifenberg.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Schulbuchausleihe 2021/2022: Antragsfrist endet am 15. März

Eltern mit einem Einkommen unterhalb der festgelegten Einkommensgrenze können noch bis 15. März 2021 für ihre Kinder Anträge zur Teilnahme an der kostenlosen Schulbuchausleihe stellen. Daran erinnert der Bereich Schulen der Stadtverwaltung. Berechtigte Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz erhalten auf diese Weise alle Schulbücher und Arbeitshefte unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Antragsformulare in Papierform wurden über die Schulen ausgeteilt. Das entsprechende Formular steht auch auf der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Zudem können Eltern in Ludwigshafen den Antrag online stellen und notwendige Einkommens-Nachweise im Rahmen der Antragstellung als Datei anhängen. Der Online-Antrag steht auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/onlineservices zur Verfügung.

Anträge in Papierform müssen bei der jeweiligen Schule oder im Servicebüro der Schulverwaltung, Rheincenter, Rathausplatz 10, abgegeben oder per Post dorthin geschickt werden. Eine persönliche Vorsprache zur Abgabe des Antrags ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Schulbuchausleihe gibt es auf der Homepage der Stadt und der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz. Der Bereich Schulen ist vorzugsweise per Mail unter Schulbuch-maxxticket@ludwigshafen.de zu erreichen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Lewentz: Über 4 Millionen Euro für Gigabit-Ausbau und Feuerwehr

Feuerwehr, Förderbescheid-Übergabe einer Drehleiter mit v.l.: Jan Deubel, Jutta Steinruck, Roger Lewentz, Jochen Hummel

Innenminister Roger Lewentz hat einen vorläufigen Förderbescheid in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im Rhein-PfalzKreis an Landrat Clemens Körner überreicht. „Von dem FTTB-Ausbau, dem Ausbau der Leitung bis zum Gebäude, profitieren Unternehmen und Gewerbe im Rhein-PfalzKreis durch zukunftssichere Gigabit-Infrastrukturen. Der Landkreis setzt mit dem Ausbau von Gewerbeadressen seine Anstrengungen für den Ausbau zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen fort“, sagte Lewentz bei der Übergabe des Bescheides.

Die Mittel ergänzen die bereits früher gewährten Landesfördermittel in Höhe von knapp 5,2 Millionen Euro für die Breitband-Versorgung. „Ich freue mich, mit dieser Maßnahme gemeinsam mit dem Landkreis dem Gigabit-Ziel insgesamt näher zu kommen“, so der Minister. Mit den jetzt zugesagten Fördermitteln des Landes sollen in den kommenden Jahren Gigabit-Bandbreiten für über 1000 noch unterversorte Gewerbegebiet-Adressen ausgebaut werden.

„Schnelles Internet gehört zu unserem Leben genauso dazu wie Straßen oder Stromversorgung. Um in der Metropolregion modern und attraktiv zu bleiben, ist der Ausbau des Breitbandnetzes unabdingbar. Ich freue mich sehr, dass dieser Ausbau mit der Förderung des Landes wieder ein Stück vorwärts kommen kann“, betonte Landrat Clemens Körner.

Einen weiteren Bescheid überreichte der Minister an Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Der Stadt stehen 227.000 Euro für die Ausrüstung der Berufsfeuerwehr mit einer neuen Drehleiter zur Verfügung. „Als Teil der inneren Sicherheit im Land genießt die Förderung des Feuerwehrwesens hohe Priorität für die Landesregierung. Mit den bereitgestellten Fördermitteln können kleine und große Investitionen angepackt werden, die der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land dienen“, sagte Lewentz.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck begrüßte die Fördermittel: „Ludwigshafen hat mit der chemischen Industrie ein besonderes Gefahrenpotential. Daher sind wir dankbar über die Fördermittel des Landes zur Beschaffung einer neuen Drehleiter, mit deren Einsatzmöglichkeit die Sicherheit im Stadtgebiet weiterhin gewährleistet ist. Das erleichtert unseren Feuerwehrleuten ihre so überaus wichtige Arbeit.“

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Ministerium des Inneren und für Sport
02.03.2021

Gedenken zum ersten Todestag von Alt-OB Dr. Werner Ludwig

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck besucht Ehrengrab

Die Stadt Ludwigshafen erinnert an den ersten Todestag ihres Alt-Oberbürgermeisters Dr. Werner Ludwig. Er war am 25. Februar 2020 im Alter von 93 Jahren gestorben. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat am Donnerstagmorgen, 25. Februar 2021, sein Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof besucht und in Gedenken an Dr. Werner Ludwig Blumen am Grab niedergelegt.

„Dr. Werner Ludwig hat unsere Stadt wie kein anderer geprägt und gestaltet. Er hat mich auf meinem politischen Weg begleitet, er war mein Vorbild und Mentor. Wir erinnern uns heute an ihn, als einen äußerst populären und erfolgreichen Oberbürgermeister. Er hat bis zuletzt hohes Ansehen in der Ludwigshafener Bevölkerung genossen und wurde parteiübergreifend für sein außergewöhnliches Engagement, seine Sachkompetenz, Leidenschaft und für sein Verantwortungsbewusstsein respektiert und geschätzt. Ich bin an diesem ersten Todestag in Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Grab allein besucht.

Leben und Wirken

Dr. Werner Ludwig war von Juli 1965 bis Juni 1993 Oberbürgermeister der Stadt, also rund 28 Jahre lang, und beim Eintritt in den Ruhestand der damals dienstälteste Oberbürgermeister einer deutschen Stadt. Ludwig war vor seiner Wahl zum Oberbürgermeister bereits mehr als sieben Jahre, von Februar 1958 bis Juni 1965, Sozial- und Wohnungsdezernent der Stadt.

Dr. Werner Ludwig wurde am 27. August 1926 in Pirmasens als Sohn des späteren bayerischen Landtagsabgeordneten Adolf Ludwig geboren. 1933 musste die von langer sozialdemokratischer Tradition geprägte Familie nach Frankreich emigrieren. Dort besuchte Werner Ludwig die Schule und begann sein Jurastudium. Sowohl die Emigration als auch das Leben in Frankreich haben Werner Ludwig geprägt. Die Partnerschaft Ludwigshafens mit Lorient in der Bretagne war ihm eine Herzensangelegenheit.

1946 trat er in die SPD ein. Soziale Gerechtigkeit, gute Lebensbedingungen für die Menschen in der Stadt waren ihm ebenso wichtig wie das Eintreten für Versöhnung und das Zusammenwachsen Europas.

Werner Ludwig und seine Frau Lucia hatten drei Kinder, sechs Enkel und fünf Urenkel. Ludwig lebte mit seiner Familie seit Anfang der 1960er Jahre in der Gartenstadt.

Werner Ludwig war weit über die Grenzen der Stadt hinaus politisch aktiv: unter anderem von 1963 bis 1965 als Mitglied
des Landtags Rheinland-Pfalz und dort als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses; von 1964 bis 1999 als Mitglied des Bezirkstags Pfalz, von 1964 bis 1974 und wieder von 1979 bis 1997 als Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, von 1984 bis 1999 als Vorsitzender des Vereins Naturpark Pfälzerwald, von 1965 bis 1998 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfalzwerke AG und von 1965 bis 1989 als Mitglied des Vorstandes des Städtetags Rheinland-Pfalz, dessen Vorsitzender er von 1969 bis 1971 war. Für sein langjähriges Wirken wurde Dr. Werner Ludwig neben der Ehrenbürgermeisterwürde „seiner“ Stadt im Jahr 1993 mit hohen Auszeichnungen bedacht: 1990 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 mit der Europa-Union-Nadel in Gold, 1996 mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz und 2015 mit dem „Officier de la Légion d’Honneur“, einer der höchsten Auszeichnungen, die von der Französischen Republik vergeben wird.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Stadtverwaltung legt Statistisches Jahrbuch 2020 vor

Schriftlich erhältlich und digital abrufbar

Umfangreiche Informationen zu 25 Themenbereichen des städtischen Lebens bietet das ab sofort vorliegende Statistische Jahrbuch 2020, das der Bereich Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Ludwigshafen erarbeitet hat.

Anders als die jährlich veröffentlichten Statistischen Jahresberichte zeigt das Jahrbuch in erster Linie längere Zeitreihen auf. Zu den 25 Themenfeldern, die betrachtet werden, gehören unter anderem geographische Angaben über das Stadtgebiet, Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnungsbau, zur Sozial-, Bildungs- und Wirtschaftsstatistik sowie zum Verkehr, zur Kultur und zur öffentlichen Sicherheit. Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Wahlergebnissen. Ein großer Abschnitt widmet sich Informationen zur Umwelt. Neu in dieser Ausgabe ist das Kapitel „Gesundheit“, in dem auch Informationen zur Corona-Pandemie enthalten sind.

Abgerundet wird das rund 300 Seiten starke Jahrbuch durch ein Glossar, das einige zentrale Begriffe der amtlichen Statistik erläutert. Für dieses Werk haben viele städtische Bereiche und Institutionen aus Ludwigshafen und der Region Zahlen beigesteuert. „Hiermit präsentieren wir eine umfassende und aktuelle Datensammlung über die Stadt Ludwighafen mit vielen wertvollen Informationen“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Das Jahrbuch 2020 ist die umfassendste Sammlung von Informationen über die Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Nachdem die letzten Jahrbücher aus den Jahren 2014 und 2017 auf eine gute Resonanz gestoßen waren, wird der Bereich Stadtentwicklung alle drei Jahre diese gedruckte Publikation erstellen. Die darin enthaltenen Tabellen werden parallel jährlich fortgeführt. Das Jahrbuch steht als kostenloser Download zur Verfügung auf der Seite http://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/ oder kann unter der Telefonnummer 0621 504-3012 oder der E-Mailadresse stadtentwicklung@ludwigshafen.de in Papierform zum Preis von zehn Euro bestellt werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“ auch im März wieder als Online-Veranstaltung

„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“, das gemeinsame Format der Stadtbibliothek und der Protestantischen Kirche für Ludwigshafen „Am Lutherplatz“, wird am Freitag, 5. März 2021 um 19.30 Uhr wieder als Online-Veranstaltung angeboten.

Dabei kommen Interessierte ins Gespräch über Bücher, die sie besonders bewegt haben. Egal, ob Kochbuch, Krimi oder Klassiker: die einzige Bedingung ist, dass das Buch in der Stadtbibliothek Ludwigshafen ausgeliehen wurde.

Eine Anmeldung zu dem Zoom-Meeting ist zwingend erforderlich unter E-Mail baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de oder ines.arnold@ludwigshafen.de.

Die Teilnahmegebühr entfällt. Ein Link mit dem Zugang zum Meeting wird rechtzeitig versandt. Für Rückfragen steht Ines Arnold von der Stadtbibliothek unter Telefon 0621 504-3301 zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Stadtbibliothek Ludwigshafen
02.03.2021

Wasser auf Friedhöfen wird angestellt

Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen, Bereich Grünflächen und Friedhöfe, überprüfen in der nächsten Woche auf allen Friedhöfen die Funktionsfähigkeit der Wasserstellen. Ab Freitag, 5. März, steht dann wieder das Wasser zum Gießen der Gräber zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Germersheim und Landkreis Germersheim

Landtagswahl: Landeswahlleiter lehnt reine Briefwahl ab – Seefeldt, Brechtel und Hirsch weisen auf Briefwahl hin

Für die in sechs Wochen stattfindende Landtagswahl wird es keine reine Briefwahl geben. Der Landeswahlleiter hat die für die jeweiligen Wahlkreise gestellten Prüfanträge der Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch für die Wahlkreise 49 (Südliche Weinstraße), 50 (Landau), 51 (Germersheim) und 52 (Wörth) abgelehnt.

„Für eine reine Briefwahl bestehen hohe verfassungsrechtliche Hürden. Das hat der Landeswahlleiter in seinem Schreiben ausgeführt“, so die Verwaltungschefs. Die aktuelle Pandemie-Lage und die bis dahin hoffentlich weiter sinkenden Zahlen rechterfertigten nicht, eine Wahl im Wahlbüro auszuschließen.

Die Bürgermeister und Ortsvorsteher hatten die Verwaltungschefs gebeten, die Möglichkeit einer ausschließlichen Briefwahl prüfen zu lassen. Hintergrund war insbesondere die Ansteckungsgefahr für Wählerinnen und Wähler, vor allem aber für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Zudem sei es in der derzeitigen Pandemielage nicht einfach, genügend Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu finden. „Wie werden die Entwicklung der Infektionslage jedoch beobachten und gegebenfalls nochmals reagieren“, sagen die Kommunalchefs zu.

Seefeldt, Brechtel und Hirsch weisen die Bürgerinnen und Bürger darauf hin, die Möglichkeit der Briefwahl zu nutzen. „Das ist ein wichtiger Schritt für die Pandemiebekämpfung. Mit einer Briefwahl können die Bürgerinnen und Bürger sich selbst und andere, wie auch die Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen, schützen und zudem noch Wartezeiten vermeiden.“ Die Hygieneauflagen schreiben vor, dass sich nur eine begrenzte Personenzahl in den Wahllokalen aufhalten darf. So könnte es also auch zu vermehrten Wartezeiten kommen.  

Ab sofort können die Briefwahlunterlagen bei den jeweils örtlich zuständigen Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen beantragt werden. Dies ist auch dann möglich, wenn noch keine Wahlbenachrichtigung zugegangen ist.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
06.02.2020

Starke Frauen – was stärkt Frauen?

Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag im Landkreis Germersheim

„Optimismus, Zusammenhalt und Unterstützung, Frauen für und mit Frauen – das ist es, was die Veranstaltungsreihe zum internationalen Frauentag vermitteln soll. Ich denke, es ist für alle was dabei und Frauen und Mädchen werden diese Angebote annehmen und schätzen“, fasst Lisa-Marie Trog, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Germersheim, zusammen. Sie hat eine Reihe an Veranstaltungen organisiert, die anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) über mehrere Wochen hinweg verteilt stattfinden. „Das ist eine Premiere“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Ich hoffe, dass uns Corona nicht zu sehr einen Strich durch die Rechnung macht. Denn das Angebot ist vielfältig und mit viel Engagement zusammengestellt. Allen Interessierten und Teilnehmenden wünsche ich schon heute gute Erfahrungen und ein gutes Miteinander.“

Unterstützung bei den kulturellen, abwechslungsreichen und informativen Veranstaltungen hat die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Germersheim durch einige Kooperationspartnern*innen, bspw. dem Deutschen Frauenring, der Kreisvolkshochschule und den Gleichstellungsbeauftragten aus SÜW, Landau und der Stadt Germersheim.

„Die Veranstaltungen sollen das Selbstbewusstsein der Frauen stärken, aber auch darauf aufmerksam machen, welche starke Rolle sie in der Gesellschaft spielen. Denn Ungleichheit bzw. Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern ist in vielen Bereichen immer noch Teil der Realität“, so Trog. Von Natur, Geschichte, Ehrenamt bis Handwerk und Psychologie bieten die Veranstaltungen eine gute Abwechslung.

Die erste Veranstaltung startet am Donnerstag, 4. März 2021, 18 bis 19.30 Uhr. Es ist ein interaktiver Online-Workshop mit dem Titel „Wer braucht Feminismus“ und ersetzt die gleichnamige Ausstellung, die in Speyer geplant und corona-bedingt ausgefallen war.

Dann geht es vom 7. März bis 26. Juni weiter. Die elf Veranstaltungen umfassen Yogakurse, Fachvorträge zum Thema Feminismus oder Resilienz, bieten neben geschichtlichen Informationen, wie bei der Hebammenführung oder der Fahrt auf dem Römerschiff, auch musikalische Besonderheiten bei einem Orgelkonzert oder dem Autor*innen und Musiker*innen-Abend. Aktiv werden heißt es in den beiden Veranstaltungen „Vom Klumpen bis zum gebrannten Stück“ und beim Besuch im Lehrbienenstand in Büchelberg. Aufmerksam auf das Ehrenamt macht die Veranstaltung „25 Jahre Deutscher Frauenring“.

Landrat Brechtel dankt der Gleichstellungsbeauftragten, Lisa-Marie Trog, und ihren Kooperationspartner*innen für die schnelle Realisierung der Reihe und wünscht den Organisatorinnen, dass die „Angebote gut besucht sind und dem Thema damit die notwendige Beachtung geschenkt wird.“

Den Veranstaltungs-Flyer sowie mögliche Programmänderungen und Alternativveranstaltungen finden Interessierte auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/gleichstellung.

Oder lesen sie den Flyer hier als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
06.02.2021

Schulbuchausleihe im Schuljahr 2021/2022: Frist für Anträge auf Gewährung von Lernmittelfreiheit endet am 15. März 2021

Noch bis zum 15. März 2021 können Anträge auf Gewährung von Lernmittelfreiheit für das Schuljahr 2021/2022 in den Klassenstufen 5 bis 13 an den allgemeinbildenden Schulen, die sich in Trägerschaft des Landkreises befinden, sowie an der Berufsbildenden Schule Germersheim/Wörth (bestimmte Bildungsgänge: BF I, BF II, HBF I, HBF II, Wirtschaftsgymnasium) gestellt werden. Darauf weist die Kreisverwaltung Germersheim hin.

Die Anträge müssen fristgerecht und mit den entsprechenden Unterlagen bei den Schulsekretariaten oder direkt bei der Kreisverwaltung Germersheim eingegangen sein.

Ausführliche Informationen zum Antragsverfahren gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Germersheim für Fragen unter der Telefonnummer 07274/53-335 zur Verfügung.

Kreisverwaltung Germersheim
06.02.2021

Landtagswahl: Landräte und OB weisen auf die Möglichkeit der Briefwahl hin – Prüfanträge an Landeswahlleiter gestellt

Die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch weisen die Bürgerinnen und Bürger auf die Möglichkeit einer Briefwahl hin.
Foto: Stadt Landau

In sechs Wochen findet die Landtagswahl statt und auch wenn die Fallzahlen langsam sinken, so gibt das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen noch keinen Grund zum Aufatmen: Deshalb weisen die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW),
Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Bürgerinnen und Bürger auf die Möglichkeit einer Briefwahl hin. Im Einvernehmen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern haben sie darüber hinaus Prüfanträge beim Landeswahlleiter gestellt, der beurteilen soll, ob die Landtagswahl in den Wahlkreisen 49 (Südliche Weinstraße), 50 (Landau), 51 (Germersheim) und 52 (Wörth) verfassungsrechtlich als reine Briefwahlen durchgeführt werden könnten.

Die Kreischefs und der Stadtchef, die zugleich Kreiswahlleiter für die jeweiligen Wahlkreise sind, betonen: „Die Kreisspitzen und die Stadtspitze sowie alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Verbandsgemeinden und Städte sowie die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in der Stadt Landau haben sich dafür ausgesprochen, die Möglichkeit einer reinen Briefwahl prüfen zu lassen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen möglichst wenige Kontakte außerhalb des eigenen Haushaltes haben. Wir können nicht in die Glaskugel schauen und auch wenn der Inzidenzwert keine Rolle bei der Bewertung der Coronalage am Wahltag spielen soll, ist es doch unwahrscheinlich, dass bei der in den Wahlkreisen vorherrschenden epidemiologischen Lage in rund sechs Wochen ein Inzidenzwert vorliegt, der unter 50 liegt. Wir denken hier an den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer“, so die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und OB Thomas Hirsch. Sechs Wochen vor der Wahl bestehe die Möglichkeit, die Weichen für eine Briefwahl am Wahltag zu stellen und dies zu genehmigen.

Bei einer angeordneten Briefwahl müssten die Bürgerinnen und Bürger zur Beantragung der Briefwahl die Verwaltungen nicht aufsuchen, weil die Wahlberechtigten die Unterlagen direkt nach Haus übersandt bekämen. Somit würde eine persönliche Vorsprache entfallen und auch die Wahlmöglichkeit in den Verbandsgemeinden und Städten, die nach dem Landeswahlgesetz vorgehalten werden muss.

Sollte der Landeswahlleiter zu dem Ergebnis kommen, dass eine reine Briefwahl verfassungsrechtlich nicht möglich ist, sehen Seefeldt, Brechtel und Hirsch die Abstimmung per Brief als wichtigen Schritt zur Pandemiebekämpfung: „Wir sind einhellig der Meinung, dass die Briefwahl die Möglichkeit bietet, um nichterforderliche Kontakte und weitere Ansteckungen zu vermeiden und um sich und andere zu schützen.“

Unabhängig vom Ausgang des Prüfantrags können ab sofort die Briefwahlunterlagen bei den jeweils örtlich zuständigen Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen beantragt werden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
06.02.2020

Vogelgrippevirus H5N8 – Geflügel muss ab sofort im Stall bleiben

Kreisverwaltung erlässt Allgemeinverfügung

Derzeit gibt es im Landkreis Germersheim noch keinen Nachweis des Vogelgrippevirus H5N8. Da er aber bei mehreren verendeten Vögeln in einem Vogelpark im Nachbarlandkreis nachgewiesen wurde, muss entlang der Rheinschiene im Landkreis Germersheim alles Geflügel in gesicherten Vorrichtungen gehalten werden. Die dazu von der Kreisverwaltung erlassene Allgemeinverfügung gilt ab 3. Februar 2021. Von der Aufstallungsanordnung betroffene sind drei Betriebe mit jeweils mehr 1000 Tieren sowie ca. 220 sonstige Geflügelhaltungen, bspw. Hobbytierhaltungen, betroffen.

„Noch gibt es in unserem Landkreis keinen Nachweis des Vogelgrippevirus. Leider gib es kein milderes Mittel al die Aufstallung, um der Gefahr einer Einschleppung der Geflügelpest im Vorfeld Paroli zu bieten“, erläutert Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Ich bitte alle betroffenen Geflügelhalter um Verständnis und ihre Mithilfe. Denn die Tierseuche ist hochansteckend und kann ganze Vogelbestände vernichten.“

Da ein direkter oder indirekter Kontakt zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel als sehr wahrscheinlich gilt, hat die Kreisverwaltung verfügt, dass sämtliches gehaltenes Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) ab sofort in unterm genannten Gebiet ausschließlich in geschlossenen Ställen oder unter einer rundum gesicherten Vorrichtung zu halten ist. Diese Vorrichtung muss nach oben gegen Einträge (z.B. Wildvogelkot) geschützt und mit einer Seitenabgrenzung gesichert sein, die das Eindringen von Wildvögeln verhindert (Schutzvorrichtung, Voliere). Netze oder Gitter zur Abgrenzung nach oben dürfen eine maximale Maschenweite von 25 mm aufweisen.

Durch die geografische Lage des Landkreises Germersheim entlang des Rheins und den vorhandenen vielfältigen Gewässer, Feuchtbiotope und wasserreichen Naturschutzgebieten gibt es eine Vielzahl von Gebieten, die als Sammel-, Rast- und Brutplätze von Wasservögeln genutzt werden und folglich ein Risikogebiet darstellen können. Die Aufstallungsverordnung gilt von der nördliche bis zur südlichen Kreisgrenze, im Osten bildet der Rhein die Grenze. Im Westen verläuft sie entlang der Bahnlinie Wörth-Lauterbourg Richtung Norden, bei Neuburg am Rhein westlich der Bahnlinie einschließlich dem Bereich „Tankgraben“, der Bahnlinie folgend bis zur Schnittstelle mit der Rheinstraße in Hagenbach, fortführend als Friedenstraße, dann der L 540 nach Norden folgend durch Wörth entlang Bahnhofstraße und Ludwigstraße bzw. Luitpoldstraße, fortführend als L 540 nach Norden bis zur Ausfahrt B 9 Jockgrim, Industriegebiet Wörth-Oberwald. Von dieser Schnittstelle folgt die Aufstallungsgrenze der B 9 nach Norden bis zur Kreisgrenze Germersheim. (Vgl. Karte)

Betrachten Sie die Karte der Aufstallungsgrenze hier als pdf:

Die Veterinäre der Kreisverwaltung weisen ausdrücklich darauf hin, dass jeder Geflügelhalter, der sein gehaltenes Geflügel noch nicht gemeldet hat, dies unverzüglich bei der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, anzeigen muss, Tel. 07274 / 53-305, E-Mail: veterinaeramt@kreis-germersheim.de oder mittels Vordruck, der auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de/tierhaltung.

Auch ergeht die dringende Bitte, dass tot aufgefundenes wildes Wassergeflügel sowie Greifvögel der Kreisverwaltung, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, gemeldet wird. „Bitte berühren Sie keine Wildvogelkadaver und informieren Sie uns lediglich darüber. All diese Maßnahmen dienen dazu, die Ausbreitung des hochansteckenden Vogelpest-Erregers zu verhindern“, ergänzt Landrat Brechtel.

Die öffentliche Bekanntmachung der Allgemeinverfügung (Amtsblatt des Landkreises Germersheim Nr. 5/2021 des Landkreises Germersheim) ist auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de/amtsblaetter, zu finden.

Kreisverwaltung Germersheim
06.02.2021

Corona

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Freitag (5. Februar 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 190 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3132 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+13).

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 32 3 29 0
  Hagenbach 138 2 121 15
  Neuburg 69 1 65 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 252 6 228 18
Wörth Maximiliansau 137 2 134 1
  Schaidt 16 2 14 0
  Wörth, Stadt 259 7 248 4
  Büchelberg 22 3 19 0
  Summen 434 14 415 5
VG Kandel Erlenbach 9 0 9 0
  Freckenfeld 28 1 27 0
  Kandel 153 7 143 3
  Minfeld 30 2 28 0
  Steinweiler 40 4 36 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 19 0 18 1
  Summen 280 14 262 4
VG Jockgrim Hatzenbühl 43 10 33 0
  Jockgrim 140 9 126 5
  Neupotz 29 4 22 3
  Rheinzabern 86 11 73 2
  Summen 298 34 254 10
VG Rülzheim Hördt 64 9 55 0
  Kuhardt 47 1 46 0
  Leimersheim 43 0 42 1
  Rülzheim 167 10 153 4
  Summen 321 20 296 5
VG Bellheim Bellheim 270 8 236 26
  Knittelsheim 26 1 25 0
  Ottersheim 46 6 40 0
  Zeiskam 45 1 44 0
  Summen 387 16 345 26
 Germersheim + So Summen 647 38 599 10
VG Lingenfeld Freisbach 37 2 34 1
  Lingenfeld 180 35 141 4
  Lustadt 63 2 60 1
  Schwegenheim 103 1 102 0
  Weingarten 59 1 57 1
  Westheim 71 7 58 6
  Summen 513 48 452 13
  Endsummen 3132 190 2851 91

Donnerstag (4. Februar 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 194 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3119 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+10).

Mittwoch (3. Februar 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 198 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3109 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+19).

Dienstag (2. Februar 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 218 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3090 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+16).

Kreisverwaltung Germersheim
06.02.2021

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen aus dem Landkreis

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (28. Mai 2020, Stand 13Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell ein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (27. Mai 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: eine
  • Gesundete Personen: 142
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 4 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (26. Mai 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 4
  • Gesundete Personen: 139
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 7 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (25. Mai 2020, Stand 12.30 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 7
  • Gesundete Personen: 136
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Neue Öffnungszeiten der Corona-Ambulanz ab 2 Juni 2020

Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim, Untere Buchstraße, hat ab Montag, 1. Juni 2020, geänderte Öffnungszeiten. Diese sind:

  • Montag, 1. Juni, geschlossen, Feiertag
  • Dienstag, 2. Juni, 14-18 Uhr
  • Mittwoch, 3. Juni, geschlossen
  • Donnerstag, 4. Juni, 14-18 Uhr
  • Freitag, 5. Juni, 14-18 Uhr
  • Montag, 8. Juni, 14-18 Uhr
  • Dienstag, 9. Juni, 14-18 Uhr
  • Mittwoch, 10. Juni, geschlossen
  • Donnerstag, 11. Juni, geschlossen, Feiertag
  • Freitag, 12. Juni, 14-18 Uhr

Hinweis für Patientinnen und Patienten

Um in der Corona-Ambulanz untersucht und gegebenenfalls abgestrichen zu werden, benötigen Patientinnen und Patienten keine Überweisung, keinen Termin und müssen vorab auch nicht anrufen. Es genügt die Vorlage des Personalausweises und der Krankenkassenkarte.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 zulässig:

Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)

Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.

„Wir danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht  und insbesondere  die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist natürlich auch im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.

Bereits Mitte Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7. Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können. Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem Land kommuniziert.“

Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbehandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
29.05.2020

Freibäder im Landkreis Germersheim werden geöffnet, Baggerseen bleiben vorläufig noch geschlossen

Im Landkreis Germersheim werden die Freibäder geöffnet. Die Kommunen arbeiten mit Hochdruck an den erforderlichen Konzepten und sind zuversichtlich, sie in den nächsten Tagen vorlegen können. Bei Bade- und Baggerseen mit ihrem ungechlorten Wasser ist die Übertragungsgefahr des Virus höher, die Einhaltung der erforderlichen landeseinheitlichen Sicherheitsvorgaben nicht möglich. Sie bleiben daher vorläufig weiterhin geschlossen. Das haben die Bürgermeister aus dem Landkreis Germersheim zusammen den Fachleuten des Gesundheitsamtes und mit Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer Telefonkonferenz besprochen und einhellig entschieden. „Das Risiko, dass das Coronavirus im Getümmel an einem Baggersee übertragen wird, im Wasser oder auf der Liegewiese, ist sehr hoch“, so Landrat Brechtel. Um die positiven Ergebnisse bei der Eindämmung der Infektionen nicht zu gefährden, wollen die Verwaltungschefs das Thema zumindest vorläufig restriktiv handhaben und die Badeseen nicht öffnen.

In der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung wurde vom Land bisher lediglich über die Öffnung der Freibäder – verbunden mit einem strengen Hygienekonzept – beschieden, nicht aber über Badeseen. „Wir wollen keine unkontrollierbaren Hotspots entstehen lassen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Maßnahmen einen dauerhaften Erfolg bringen. Bleiben die Infektionszahlen gering oder sinken weiter, dann kann über Lockerungen auch in sensiblen Bereichen wie Badeseen entschieden werden. Wir bitten daher die Bürgerinnen und Bürger noch um etwas Geduld, damit die bisherigen Erfolge der Pandemiebekämpfung nicht gefährdet werden“, sagt Brechtel. Gemeinsam mit den Bürgermeistern wird er das Thema immer wieder diskutieren und im Blick behalten mit dem Ziel, auch das Baden an den Baggerseen zu ermöglichen, allerdings erst dann, wenn es verantwortbar ist.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Landkreis Germersheim mit neuer Gleichstellungsbeauftragten

Die Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin Lisa-Marie Trog ist neue Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis Germersheim. Trog war vor Ihrer Tätigkeit in Germersheim als Integrationsfachkraft im Job-Center Landau beschäftigt, hat sich als pädagogische Fachkraft im Wohnheim für behinderte Menschen bei der Lebenshilfe Südliche Weinstraße eingebracht und verbrachte zudem zwei Jahre in Norwegen.

„Ich freue mich, dass wir gerade in dieser Zeit mit Lisa-Marie Trog eine kompetente und erfahrene Fachfrau für diese Position gewinnen konnten. Es ist leider immer noch so, dass viele Frauen vor immensen Herausforderungen stehen und gerade bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Hilfestellungen mehr denn je gefragt sind. Hier kann unsere Gleichstellungsbeauftragte nicht nur beraten, sondern individuell auch direkt aktiv werden.“ Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, freut sich über den Neuzugang und die professionelle Unterstützung, wenn es darum geht, geschlechterspezifische Ungleichheiten auszuräumen.

Die Gleichstellungsbeauftragte hat angekündigt, sich in den nächsten Tagen mit Ihren Kolleginnen aus den einzelnen Gemeindeverwaltungen und den benachbarten Landkreisen zu vernetzen. Außerdem wird Trog den Austausch und die Zusammenarbeit mit Frauengruppen anregen oder auch Info-Veranstaltungen organisieren. Trog geht es um die aktive Mitwirkung für einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft, hin zu mehr Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Über ihre Aktivitäten, die Situation der Frauen im Landkreis Germersheim und den Stand der Gleichberechtigung wird die Gleichstellungsbeauftragte einmal jährlich einen Bericht verfassen, der öffentlich einsehbar sein wird.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Qualitätsoffensive Biomüll

STOP-Aufkleber-Aktion wurde teilweise von Bürgern missverstanden

Ein zusätzlicher Baustein im Rahmen der Qualitätsoffensive für den Biomüll im Landkreis Germersheim ist die Mitte Mai gestartete STOP-Aufkleber-Aktion, die bereits in den Wochen davor angekündigt wurde. Dabei werden sukzessive alle Biotonnen im Landkreis mit einem roten Aufkleber in Form eines Warnschilds auf dem Deckel zu versehen. Der Text auf dem Aufkleber lautet „STOP, Kein Plastik in die Biotonne – auch keine kompostierbaren Plastikbeutel“. Dies soll darauf aufmerksam machen, dass Plastik jeglicher Art nicht in die Biotonne gehört.

Allerdings führte die Aufkleber-Aktion bei einigen Bürgern im Landkreis zu Irritationen. Sie dachten, dass sie trotz richtiger Befüllung die „rote Karte“ erhalten hätten und die Tonne nun nicht mehr geleert würde. Andere wunderten sich, dass sie, aber nicht ihr Nachbar einen Aufkleber auf der Tonne hatte.

Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft möchte deshalb nochmal betonen, dass die Aufkleber auf den Deckeln der Biogefäße nur als Hinweis bzw. als Aufforderung verstanden werden sollen bei der Biotonne auf die richtige Befüllung zu achten. Sie sind kein Hinweis auf eine aktuelle Fehlbefüllung der Tonne. Sie sollen zudem dauerhaft an den Tonnen verbleiben. Eigentümer der Biotonnen ist die Entsorgerfirma SUEZ.

„Natürlich können nur Tonnen beklebt werden, die zur Leerung bereitgestellt sind. Es kann aber auch passieren, dass die Mitarbeiter schon durch die Straße gegangen sind und erst danach eine Biotonne bereit gestellt wurde, die dadurch nicht beklebt wurde. So kann es passieren, dass jemand einen Aufkleber auf seiner Biotonne hat, während auf der Tonne des Nachbarn (noch) kein Aufkleber zu finden ist, da seine Tonne am Beklebungstermin nicht zur Leerung draußen stand. Diese Tonne wird eben zu einem späteren Termin den Aufkleber erhalten“, so Jürgen Stumpf: „Grundsätzlich hoffen wir, dass mit diesem Aufkleber auf den Deckeln der Biotonnen, als weiterem Baustein der Qualitätsoffensive, das Bewusstsein für die richtige Befüllung der Biotonnen weiter geschärft wird.“

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Lerncafé der KVHS Germersheim wieder vor Ort besetzt

Grundbildung kommt derzeit eine besondere Bedeutung zu. Denn einiges hat sich verändert, bisher verlässliche Strukturen existieren nicht mehr in der gewohnten Form, Einrichtungen und Anlaufstellen sind geschlossen. Noch dazu kursieren viele Informationen, von denen schwer zu beurteilen ist, ob sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Was bedeutet das alles aber, wenn der Alltag schon unter normalen Bedingungen eine Herausforderung darstellt, weil Lesen und Schreiben schwerfallen?

Wie kann man finanzielle Hilfen beantragen, wenn schon ein Formular oder ein amtliches Schreiben unverständlich ist? Wie kauft man einen Fahrschein, wenn der Automat nur Rätsel aufgibt? Gerade Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, sind auf den persönlichen Kontakt angewiesen, um Alltägliches zu meistern.

Diesen Kontakt bietet GrubiNetz mit dem Projekt „Lerncafé“ und steht für alle Fragen zur Verfügung. Menschen mit Grundbildungsbedarf sowie Lernerinnen und Lerner sind eingeladen, die Ansprechpartnerin des Lerncafés der KVHS Germersheim, Rosemarie Bachtler, donnerstags zwischen 16-17.30 Uhr, persönlich zu kontaktieren. Terminvereinbarungen bei der Geschäftsstelle der KVHS, Tel. 07274-53382 bzw. 53334.

Gerne kann man dann mit Mundschutz und unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften in die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule) kommen. Darüber hinaus kann man bei Dr. Andrea Fleischer von der Regionalkoordinationsstelle Pfalz unter 0151-28863911 auch außerhalb der Öffnungszeiten des Lerncafés Hilfestellung erhalten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule (KVHS)
29.05.2020

KULT2020 – Aktuelle Ausschreibung des Kulturpreises der TechnologieRegion Karlsruhe: „Mein lieber Herr Gesangsverein“ – hereinspaziert!

Die TechnologieRegion Karlsruhe möchte mit ihrem Kulturpreis KULT2020 „Zukunftsrezepte“ aus dem ehrenamtlich getragenen Kulturbereich auszeichnen. Gesucht werden kreative und wirksame Lösungen, um langfristig neue „Köpfe“ zu gewinnen, sei es als Mitwirkende oder als Publikum oder beides. Angesprochen sind Kulturvereine oder ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Die offizielle Ausschreibung und die Bewerbungsunterlagen gibt es online unter www.trk.de/kult. Der Einsendeschluss für den KULT2020 ist Dienstag, der 30. Juni 2020.

„In der Corona-Krise haben viele Kulturvereine und Kulturhäuser schnell mit guten Ideen reagiert, um ihre Mitglieder oder ihr Publikum zu motivieren. Aber auch schon davor gab es innovative Konzepte für die Zukunft des Vereinslebens wie das kreative Anwerben von Mitgliedern oder die vorbildhafte Steigerung der Besucherzahlen. Entsprechende Strategien und Maßnahmen aus der Region möchten wir in diesem Jahr mit dem KULT auszeichnen und bekannter machen“, so Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.

Der Hintergrund für das diesjährige Motto der Ausschreibung sind zunächst die gesellschaftlichen Herausforderungen für viele Kulturvereine und ehrenamtlich getragenen Kultureinrichtungen. „Dazu zählen Individualisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklungen aber auch die schwindende Traditionsverbundenheit“, erklärt Prof. Dr. Gerd Hager von der KulturRegion Karlsruhe, die das Konzept und die Organisation des KULT verantwortet. Hinzu kamen unerwartet die Herausforderungen durch die Corona-Krise. „Wir freuen uns, wenn vorbildhafte Bewerbungen für den KULT2020 im Nachhinein sogar zur Renaissance von Traditionsvereinen beitragen können“, so Hager.

Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH stellt Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.000 Euro in Aussicht. „Im Vordergrund steht für uns jedoch die öffentliche Wertschätzung und die Auszeichnung der Preisträger als Botschafter der KulturRegion Karlsruhe“, unterstreicht Jochen Ehlgötz. Inzwischen verleiht die TechnologieRegion Karlsruhe ihren Kulturpreis KULT zum sechsten Mal. Initiator war der Karlsruher Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, der mit dem KULT vorbildhafte Kulturbausteine ehrenamtlicher Akteure ins Rampenlicht bringen möchte. Bewerben können sich in erster Linie Vereine und vereinsähnliche Zusammenschlüsse, deren Hauptzweck und überwiegendes Betätigungsfeld im Bereich der Kultur liegt. Angesprochen ist der Amateurbereich aus den Sparten Musik (Vokal und Instrumental), Darstellende und Bildende Künste, Heimat- und Traditionspflege, Archivwesen, Literatur, Foto, Film und Neue Medien. Inhaltlich entsprechend kommen auch ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen, deren Förder- oder Trägervereine sowie kulturfördernde Stiftungen als Bewerber in Frage. Diese sollten ihren Sitz in der TechnologieRegion Karlsruhe haben, das sind die Stadtkreise Baden-Baden und Karlsruhe sowie die vier Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße sowie erstmals auch das elsässische Département Bas-Rhin.

Alle Informationen und den Ausschreibungsflyer gibt es online unter www.trk.de/kult. Einsendeschluss ist Dienstag, der 30. Juni 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Jury bestehend aus Fachleuten und Repräsentanten der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und der KulturRegion Karlsruhe wird die Bewerbungen sichten und nach dem Kriterienkatalog der Ausschreibung bewerten. Die Verleihung der Preise mit der Präsentation der Preisträger ist für Herbst in der TechnologieRegion Karlsruhe geplant.

Lesen sie hier die Ausschreibung als pdf:

Lesen sie hier das Bewerbungsformular als pdf:

TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
29.05.2020

Kreisverwaltung Germersheim begrüßt die Empfehlungen des Landesjugendamtes für die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit

Am 18.05.2020 hat das Landesjugendamt Rheinland Pfalz „Empfehlungen für die Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz im Umgang mit SARS-CoV-2 (Corona-Virus)“ veröffentlicht.

„Das begrüßen wir sehr. Denn viele Anbieter von Ferienmaßnahmen bzw. Jugend- und Jugendsozialarbeit im Allgemeinen müssen sich derzeit Gedanken darüber machen, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen sie ihre Angebote umsetzen können“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Jugenddezernent und Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler. Die Träger der Angebote sind gezwungen, mit den Auswirkungen des Corona-Virus umzugehen und befinden sich in einem wichtigen aber auch schwierigen Abwägungs- und Entscheidungsprozess.

„Die Empfehlungen des Landesjugendamtes schaffen hierfür eine hilfreiche Grundlage, die es den Trägern ermöglichen soll, ihre Entscheidungen verantwortungsbewusst abzuwägen“, so Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr.

Darüber hinaus verursachen Anpassung, Umplanung oder auch Absage von Maßnahmen der Jugend- und Jugendsozialarbeit natürlich auch Kosten, mit deren Bewältigung sich viele Anbieter auseinandersetzen müssen. „Diesbezüglich sind in den Empfehlungen des Landesjugendamtes auch wichtige Förderungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zusammengetragen worden“, betont Jugenddezernent Christoph Buttweiler und empfiehlt den Anbietern diese auch zu nutzen.

Exemplarisch weist Buttweiler nochmals auf die „Förderung der Anschaffung oder Modernisierung von digitaler Ausstattung zur Unterstützung von kontaktlosen Beratungs-, Schulungs- und Begegnungsangeboten in der Corona-Krise“ und das „Schutzschild für Vereine in Not“ hin.

Die Empfehlungen des Landesjugendamtes sind unter folgenden links auf der Seite der Kreisverwaltung Germersheim bzw. des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung einsehbar:

https://www.kreis-germersheim.de/coronavirus

https://lsjv.rlp.de/fileadmin/lsjv/Dateien/Aufgaben/Kinder_Jugend_Familie/Rundschreiben/RdSchr_LJA_2020_39_Empfehlungen_Jugendarbeit_in_RLP_im_Umgang_mit_Coronavirus.pdf

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Keine Schuleingangsuntersuchungen in diesem Jahr

Aufgrund der Corona-Pandemie wird für den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter ausgesetzt, die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz mitgeteilt.

Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen statt, auch nicht für Kann-Kinder. Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Von 25.05.2020 bis 16.06.2020 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Landrat Dr. Fritz Brechtel empfiehlt, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen. Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können künftig an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern im Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.

Das Internetportal ist ab dem 25.05.2020 bis einschließlich 16.06.2020 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie kann in Einzelfällen die Frist verlängert werden. Dennoch wird empfohlen, die Bestellung sofort nach Erhalt der Zugangsdaten durchzuführen.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2020 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung. Deshalb kann ich nur dazu animieren, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen“, so Brechtel.

„Da nicht jeder Haushaltüber einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen lassen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent. Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
vom 02.06.2020 bis 05.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
vom 27.05.2020 bis 16.06.2020 jeweils von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr (nur nach telefonischer Anmeldung)

Realschule plus Kandel:
vom 02.06.2020 bis 04.06.2020 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Realschule plus Bellheim:
nach telefonischer Vereinbarung

Realschule plus Lingenfeld:
vom 25.05.2020 bis 10.06.2020 (nur nach telefonischer Anmeldung)

Goethe Gymnasium Germersheim:
am 26.05.2020 und 02.06.2020 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Europa Gymnasium Wörth:
nach telefonischer Vereinbarung

IGS Kandel:
vom 02.06.2020 bis 05.06.2020 jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

IGS Rheinzabern:
vom 25.05.2020bis 10.06.2020 jeweils von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr bzw. nach telefonischer Vereinbarung

IGS Rülzheim:
am 28.05.2020 und 04.06.2020 von jeweils 14.00 Uhr – 16.00 Uhr und

am 02.06.2020 und 09.06.2020 von jeweils 09.00 Uhr – 12.00 Uhr
(nur nach telefonischer Anmeldung)

IGS Wörth:
vom 25.05.2020 bis 16.06.2020

montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und
freitags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Berufsbildende Schule Germersheim:
vom 08.06.2020 bis 10.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Berufsbildende Schule Wörth:
vom 08.06.2020 bis 10.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Folgendes ist zu beachten: Sofern ein Antrag auf Gewährung von Lernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Förderschule Lernen auf einen Standort konzentrieren

Größere Gemeinschaft für mehr Miteinander und gezieltes Lernen – ADD erbittet Einvernehmen zur Aufhebung des Standortes in Wörth

Auf Initiative der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Süd (ADD) plant die Kreisverwaltung als Schulträger die Zusammenlegung der beiden Standorte Wörth und Germersheim der „Förderschule Lernen“. Vorausgesetzt, auch Schulträgerausschuss und Kreistag stimmen dem Vorhaben zu, wird ab dem kommenden Schuljahr nur noch in einer größeren Schulgemeinschaft am Standort Germersheim, in der Nardini-Schule, unterrichtet.

„Rückläufige Schülerzahlen haben zu dieser pädagogisch bedingten Entscheidung geführt. Im Schuljahr 2020/2021 werden am Standort Wörth voraussichtlich nur noch 25 Schülerinnen und Schüler in zwei Klassen beschult. Dadurch ergeben sich für diese Schülerinnen und Schüler in pädagogischer und sozialer Hinsicht weitreichende Einschränkungen“, erklären Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Auch mit der Schulleiterin, Petra Mohr, und ihrer Stellvertreterin, Lisa Mosner-Kempermann, wurde das Thema erörtert. Sie betonen: „Insbesondere in Förderschulen geht es um mehr als um Wissensvermittlung. Aspekte wie soziale und emotionale Bildung spielen eine weitaus größere Rolle als an Regelschulen beim Lernen für das tägliche Leben und den Übergang in ein selbstbestimmtes Erwachsenen-Dasein.“

„Die Förderschule Lernen ist schon seit Jahren eine Einheit, allerdings bisher mit zwei Standorten. Der gemeinsame Standort Nardini-Schule Germersheim würde die Voraussetzungen bieten, in Angeboten wie klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften, gemeinsamen Sportunterricht, Sportfesten oder Projekten den Schülerinnen und Schülern den angemessenen Mehrwert sowie Begegnungen und Abwechslungen zu ermöglichen. Auch würden sich zum Beispiel krankheitsbedingte Ausfälle bei den Lehrkräften nicht so heftig auswirken, da die Gemeinschaft in allen Bereichen größer und tragfähiger wird“, so Buttweiler.

Die ADD war auf die Kreisverwaltung zugekommen und hatte darum gebeten, das Einvernehmen mit der Entscheidung des Landes, den gemeinsamen Schulstandort aufzuheben, herzustellen. Derzeit besuchen 140 Schülerinnen und Schüler die Förderschule Lernen an zwei Standorten. Zahlen für das kommende Schuljahr liegen noch nicht final vor.

Inzwischen sind auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und Schulelternbeirat über die geplante Entwicklung informiert. Auch die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie der Wörther Bürgermeister wurden informiert und erklärten die Entscheidung für nachvollziehbar.

Was mit dem dann leerstehenden Gebäude in Wörth geschieht, ist noch offen. Eine mögliche weitere Nutzung wird derzeit geprüft.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Germersheim und Landkreis GER

Landkreis veröffentlicht Hinweise zu Veranstaltungen im Landkreis Germersheim

Landkreis Germersheim – Die Kreisverwaltung Germersheim rät dringend davon ab, in den nächsten Wochen Veranstaltungen im Landkreis Germersheim durchzuführen. „Ich richten diesen Appell zum einen an die Veranstalter, aber auch an alle Besucher von Veranstaltungen, sich gut zu überlegen, welche Veranstaltung wirklich besucht werden muss. Die Verbreitung des Coronavirus wird nicht aufzuhalten sein. Dies ist kein Grund zur Panik. Aber es ist wichtig, Zeit zu gewinnen und die Ausbreitung zu verlangsamen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und ergänzt: „Mit der Absage von Veranstaltungen können Sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten.“

Die Kreisverwaltung Germersheim hat dazu eine Information erstellt. Diese ist unter www.kreis-germersheim.de abrufbar.

Als besondere Risiken bei Veranstaltungen werden hier u.a. aufgeführt: viele Teilnehmern aus unterschiedlichen Regionen oder Personen mit Kontakt zu Risikogebieten, geschlossene Räumen mit körperlichem Kontakt, Teilnahme von Menschen mit der Gefahr eines schwerwiegenden Infektionsverlaufes, u.a. ältere Personen, Menschen mit Vorerkrankungen, z.B. Lungen-, Herz-, Tumor-Erkrankungen.

„Es ist besonders schwierig, eine genaue Teilnehmerzahl festzulegen. Bei Vorliegen eines oder mehrerer der oben aufgeführten Kriterien empfiehlt es sich, auch bei kleinen Teilnehmerzahlen aus Vorsicht die Veranstaltung abzusagen“, rät der Landrat. „Es ist wichtig, mit Vernunft und der notwendigen Konsequenz alles zu tun, damit die Situation beherrschbar bleibt.“

Weitere Infos und Hygienehinweise gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de/coronavirus.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb

Germersheim – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 57. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 17. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.

Anlässlich der Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in der Öffentlichkeit zu zeigen und betonte dabei, trotz anderer Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, dass beim Erlernen eines Musikinstrumentes, junge Menschen mit vielen sozialen Kompetenzen „ausgestattet“ werden können.

Bürgermeister Marcus Schaile wünschte den Nachwuchskünstler*innen Kraft, Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf auszuüben.

Insgesamt nahmen 84 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz Brechtel (Landkreis GER) und Marcus Schaile (Stadt Germersheim), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Christine Schiller (Kulturamt Stadt Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).

22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich sieben für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es 19 weitere 1. Plätze und drei 2. Plätze.

Für den Landeswettbewerb empfohlen haben sich aus der Sparte „Klavier (solo)“ Carolin Arnold (Knittelsheim), Leon Dojan (Lingenfeld), Fritz Grimm und Sofie Grimm (beide Germersheim), Emma Loch (Wörth), Helena Zoe Mannherz (Neupotz) und Luna Orschel (Germersheim).

Diese jungen Künstlerinnen und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 26. bis 29.03.2020 in Mainz stattfindet, vertreten.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Pauline Arnold (Knittelsheim), Nelly Bauer (Germersheim), David Baus, (Neupotz), Emil Fritsche (Germersheim), Marie Hoffmann (Hatzenbühl), Yuna-Sophie Kim (Wörth), Leopold Lange (Leimersheim), Linda Orschel (Germersheim), Enno und Lukas Pratz (Lingenfeld), Leni Ruck (Wörth) und Margarita Skurlova (Kandel).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Lea Hoffmann (Hatzenbühl), Jasmin-Celina Januchowski (Lustadt) und Xenia Schitz (Kandel).

Vor der Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger verabschiedete der Leiter der städtischen Musikschule Germersheim, Bernhard Stefan, stellvertretend für alle beteiligte Kommunen in einer Dankesrede Gisela Krieg-Hildebrand. Gisela Krieg-Hildebrand hatte seit 2004 federführend diesen Regionalwettbewerb geplant, organisiert und durchgeführt. Ihre Nachfolgerin ist Susanne Roth-Schmidt, die ebenfalls als Musiklehrerin an der städtischen Musikschule und Musikakademie Germersheim tätig ist.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Informationsabend zur Jägerprüfung 2020/2021

Rheinzabern – Am Mittwoch, 08.04.2020, 19 Uhr, findet in Rheinzabern, Gaststätte „Zum Römerbad„ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2020/2021 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.

Bei der Jägerprüfung ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung abzulegen.

Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53 -238.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.

Zeiskam – Am Dienstag, 7. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.

Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

ISB senkt Zinsen der Wohneigentumsdarlehen

Kauf oder Bau von Wohnimmobilien noch günstiger finanzieren

Mainz / Rheinland-Pfalz – Vor dem Hintergrund der nach wie vor angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt und des sehr niedrigen Zinsniveaus senkt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ab 28. Februar 2020 die Zinsen ihrer Darlehen für den Neubau, den Erwerb und die Modernisierung selbst genutzten Wohneigentums bei allen Laufzeiten um je 0,15 Prozent: Bei einer Laufzeit von 10 Jahren verringern sich die Zinsen auf 0,10 Prozent, bei einer 15-jährigen Laufzeit auf 0,45 Prozent und bei einer Laufzeit von 20 Jahren auf 0,7 Prozent. Darlehen mit einer Laufzeit bis zur vollständigen Tilgung werden zudem ab sofort zu lediglich 1,0 Prozent ausgereicht, somit besteht für den Enddarlehensnehmer kein Zinsänderungsrisiko. Zugleich hebt die Förderbank des Landes die Tilgungssätze von 2,2 auf mindestens 2,5 Prozent. Aufgrund von Tilgungszuschüssen, die je nach der Höhe des Haushaltseinkommens bis zu 7,5 Prozent betragen können, müssen die Darlehen nicht komplett zurückgezahlt werden.

Unverändert bleibt, dass die Darlehen im Nachrang ausgereicht und einkommensabhängig gewährt werden; zum Jahresbeginn wurden die Einkommensgrenzen nach oben angepasst und berechtigen weite Teile der Haushalte mit einem mittleren Einkommen. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisverwaltung Germersheim, Herr Heinrich Kindler, 07274/53290, auf www.isb.rlp.de und unter der Telefonnummer 06131 6172-1991.

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
10.03.2020

28. März Termin der Umweltsammlung im Kreis Germersheim

Probeweise Verlegung ins Spätjahr hat sich nicht bewährt

Landkreis Germersheim – Bei der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen, um die Natur von Unrat zu befreien. Letztes Jahr wurde diese Aktion auf Wunsch zahlreicher Gemeinden und Städte vom Frühjahr in den September verlegt. Dieser Termin hat sich allerdings nicht bewährt und daher findet die Umweltsammlung nun wieder im Frühjahr statt. Der diesjährige Termin der Sammlung ist Samstag, der 28. März.

Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse, zum Teil mit Schnee, bei den Sammlungen Anfang März hatte sich die Kreisverwaltung entschlossen, dem Wunsch zahlreicher Gemeinden und der beiden Städte zu folgen und den Termin im Jahr 2019 probeweise in den September zu verlegen. Anschließend wurden die Kommunen um Stellungnahme gebeten, ob der Frühjahrstermin oder der Herbsttermin zukünftig gelten sollte. Das Ergebnis war eindeutig: 29 der insgesamt 31 Kommunen (Gemeinden und Städte) plädierten für den Termin im März. Der Grund: Bei der Sammlung im September fanden sich deutlich weniger Freiwillige. Zudem waren die Abfälle durch Pflanzenbewuchs oft schwer zu finden.

„Wir freuen uns über jeden einzelnen, der beim Sammeln mitmacht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel Mitmachen kann einfach jeder. Dafür muss man sich nur bei seiner Orts- bzw. Verbandsgemeinde oder seiner Stadtverwaltung melden, da die Sammelaktionen in der Regel von den örtlichen Bürgermeistern organisiert werden. Nach getaner Arbeit gibt es für die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler einen zünftigen Imbiss.

„Ich danke allen, dies sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Ab 25. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle

Landkreis Germersheim – Am 25. März beginnt im Landkreis Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer Straßensammlung.

Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.

Wurzelwerke sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen direkt an der Annahmestelle Westheim oder beim Wertstoffhof an der Deponie Berg angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da sie noch vorbehandelt werden müssen.

Beistellungen in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind, werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw. den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen Berg und Bellheim angenommen, für die privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.

Wer außerhalb der Abfuhrtermine sperrigen Grünschnitt entsorgen möchte kann diesen an der Annahmestelle Westheim sowie am Wertstoffhof Berg anliefern. Sperrige Heckenabfälle aus Privathaushalten werden dort kostenlos angenommen. Heckenabfälle unter zwei Kubikmeter können auch am Wertstoffhof in Bellheim angeliefert werden. Die Annahme dort ist ebenfalls kostenlos.

Zur Information: Die Annahmestelle Westheim nimmt ausschließlich Grünabfälle an. Man findet sie am Ort des derzeit geschlossenen Wertstoffhofes Westheim mit den gleichen Öffnungszeiten wie die Wertstoffhöfe. Am Wertstoffhof Rülzheim (auf dem Betriebsgelände der Firma SUEZ) können Grünabfälle aus Platzgründen nicht angenommen werden. Nach Angaben der Kreisverwaltung halten allerdings viele Gemeinden und Städte Häckselplatze vor, an denen Heckenschnitt meist wohnortnah angeliefert werden kann.

Infos über die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.

Allgemeine Informationen zum Thema Abfallentsorgung im Kreis Germersheim können unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft abgerufen werden.

Die Abfuhrtermine für Heckenabfälle:

  • 25.03.2020, Bezirk 3: Wörth 1und 2, Maximiliansau 1 und 2, Hagenbach 1 und 2, Scheibenhardt, Berg, Neuburg
  • 26.03.2020, Bezirk 4: Steinweiler, Erlenbach, Winden, Kandel 1 und 2, Minfeld, Freckenfeld, Schaidt, Büchelberg, Vollmersweiler
  • 01.04.2020, Bezirk 1: Zeiskam, Lustadt 1 und 2, Bellheim 1, 2 und 3, Freisbach, Weingarten, Schwegenheim, Westheim.
  • 02.04.2020, Bezirk 2: Ottersheim, Knittelsheim, Hördt, Kuhardt, Rülzheim 1 und 2.
  • 07.04.2020, Bezirk 5: Germersheim 1, 2, 3 und 4, Sondernheim 1 und 2, Lingenfeld 1 und 2.
  • 08.04.2020, Bezirk 6: Leimersheim, Neupotz, Rheinzabern 1 und 2, Jockgrim 1 und 2, Hatzenbühl.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Schulbuchausleihe im Schuljahr 2020/2021:

Frist für Anträge auf Gewährung von Lernmittelfreiheit endet am 16. März 2020!

Landkreis Germersheim – Noch bis zum 16. März 2020 können Anträge auf Gewährung von Lernmittelfreiheit für das Schuljahr 2020/2021 in den Klassenstufen 5 bis 13 an den allgemeinbildenden Schulen, die sich in Trägerschaft des Landkreises befinden, sowie an der Berufsbildenden Schule Germersheim/Wörth (bestimmte Bildungsgänge: BF I, BF II, HBF I, HBF II, Wirtschaftsgymnasium) gestellt werden. Darauf weist die Kreisverwaltung Germersheim hin.

Die Anträge sind fristgerecht und mit den entsprechenden Unterlagen im Schulsekretariat oder direkt bei der Kreisverwaltung Germersheim abzugeben. Ausführliche Informationen zum Antragsverfahren gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Germersheim für Fragen unter der Telefonnummer 07274/53-335 zur Verfügung.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Konstituierende Sitzung des Beirates für Migration und Integration Landkreis Germersheim

Germersheim – In der konstituierende Sitzung des Beirates für Migration und Integration des Kreis Germersheim (BMI) im Februar verpflichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler die anwesenden Beiratsmitglieder, zudem wurde Ziya Yüksel einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Seine vier Stellvertreterinnen sind Olga Lenk, Marita Schunder, Yvonne van de Zande und Dr. Dorothea Fuhr. Des Weiteren gehören dem Beirat Selime Ökten, Vika Venediktova, Gürkan Pitirkan, Serkan Pitirkan, Claudia Neff-Butz, Mohammed Abujeish, Stefan Kapp, Anette Krysmansky, Matthias Joa und Dr. Saleh Bamo an. Als Delegierte zur AGARP wurden Gürkan Pitirkan und Serkan Pitirkan gewählt. „Ich gratuliere ihnen allen zu Ihrer Wahl in den Beirat für Migartion und Integration des Landkreises Germersheim und bedanke mich dafür, dass Sie bereit sind, im Landkreis Germersheim für ein kulturelles und demokratisches Miteinander einzustehen und sich aktiv zu engagieren. Eine für den Landkreis zentrale Aufgabe des Beirats wird nun u.a. die Weiterentwicklung des Integrationskonzeptes sein“, so Christoph Buttweiler.

Mit Blick auf seine Wahl und die vor ihm liegenden Aufgaben betont Yüksel: „Eines meiner Ziele ist es, gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern den besonderen Wert und die Vorteile der Vielfalt unserer Gesellschaft aufzuzeigen und nicht ständig Defizitäres zu thematisieren. Mit einem vielfältigen Team von acht Frauen, sieben Männern, jungen sowie erfahrenen Personen, Mitgliedern mit und ohne Zuwanderungsbiographie, mit verschiedenen Religionen und unterschiedlichen politischen Zugehörigkeiten lade ich alle BürgerInnen in unserem Landkreis ein, den Beirat bei seinen Aufgaben zu unterstützen, beim Prozess des Miteinanders aktiv mitzuwirken, um damit auch unseren Landkreis ein Stück weit noch lebenswerter zu gestalten.“

Die Mitglieder des Beirats betonten in der konstituierenden Sitzung: „Der Beirat ist parteipolitisch neutral und hat die Aufgabe, sich für die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der im Landkreis wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie für die Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses einzusetzen und Diskriminierung und Rassismus entgegenzuwirken.“ Anfang März wird sich der Beirat zu einer Klausursitzung treffen, um die zahlreichen Themen zu sortieren und weitere Ideen für die zukünftige Arbeit zu sammeln.

Der Beirat für Migration und Integration

Der Beirat vertritt die Belange der zugewanderten Bevölkerung im Kreis Germersheim und wird alle fünf Jahre direkt von den EinwohnerInnen mit Migrationsgeschichte (Ausländische EinwohnerInnen, SpätaussiedlerInnen, DoppelstaatlerInnen, Eingebürgerte sowie die Kinder der genannten Personen) gewählt. Rechtsgrundlage dafür ist die rheinland-pfälzische Gemeindeordnung (§ 56) bzw. Landkreisordnung (§49a), die die Wahl der Beiräte für Migration und Integration vorschreibt.

Ziel des Beirates ist es, die gesellschaftliche und rechtliche Situation der MigrantInnen in Rheinland-Pfalz zu verbessern, Integration zu fördern und Diskriminierungen und Rassismus entgegenzuwirken. Die ehrenamtliche Arbeit und das gesellschaftspolitische Engagement von Zugewanderten und ihre Anerkennung durch die Gesellschaft sowie durch Institutionen zu fördern und dazu beizutragen, dass das Thema der Zuwanderung und Integration stärker in der Landes- und Kommunalpolitik Berücksichtigung findet.

Der Beirat vertritt gegenüber Kreistag, Parteien und Öffentlichkeit die besonderen Belange der zugewanderten Bevölkerung im Kreis Germersheim und arbeitet hierzu mit anderen Verbänden und Initiativen zusammen.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee

Sondernheim – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesamt für Umwelt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge und der Grünen Spanalge festgestellt. Diese Algenarten gehören zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und können toxisch wirken.

Auch wenn die Badesaison längst noch nicht begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Es werden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen von den Eigentümern des Sees aufgestellt.

Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet haben, wird die Kreisverwaltung darüber informieren. Die beiden umliegenden Gewässer sind nicht betroffen.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Social Media-Kampagne des Landes für Teilnahme am Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag 2020

Chance für weitere Gruppen auch aus dem Landkreis Germersheim

Andernach – Das Land bietet interessierten Gruppen, Verbänden und Vereine eine weitere Möglichkeit, sich für eine Teilnahme am Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag 2020 zu bewerben: Mittels der verschiedenen Social Media-Kanäle können sich Interessierte noch direkt beim Land bewerben. Darauf weist der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. hin.

Das Bewerbungsverfahren des Landkreises ist bereits abgeschlossen. Vertreten wird der Landkreis beim Festumzug von der Trachtengruppe aus Neuburg. Weitere Informationen zur Social Media-Kampagne des Landes zum Festumzug gibt es auf http://www.rlp-tag.de/.

Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
10.03.2020

Rheinland-Pfalz-Tag 2020 in Andernach

#TeildesZugs2020: Bewerbung für den Festumzug über Social-Media

Andernach – Am diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag in Andernach vom 19. bis 21. Juni 2020 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes und informatives Programm mit tollen Live-Konzerten, mit Informations- und Aktionsflächen, Ausstellungen und natürlich Wein und regionaltypischem Essen. Höhepunkt wird der große Festumzug am Sonntag, 21. Juni 2020 sein, der die Vielfalt und Lebensfreude von Rheinland-Pfalz abbildet.

Nach Abschluss des traditionellen Bewerbungsverfahrens für die Teilnahme am Festzug startet nun das Bewerbungsverfahren über die Social-Media-Kanäle des Landes. Modernes trifft Traditionelles: Gesucht werden Gruppen mit Festwagen, Fußgruppen, Vereine, Verbände oder Initiativen mit Fantasie, Kreativität und Musik, die ihr Können vor großem Publikum präsentieren möchten und mitwirken, den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes zu stärken. An den Kosten für die Gestaltung eines Festwagens beteiligt sich das Land mit bis zu 1.000 Euro. Die finale Auswahl trifft eine Jury, bestehend aus Vertretern der gastgebenden Stadt Andernach, des SWR und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Ausgewählt wird anhand der Kriterien Kreativität, Landesbezug und Originalität.

Ideen können ab sofort in Form von Fotos, Videos und kurzer Beschreibung bis zum 13. März 2020 über Facebook (Gruppe der Seite Rheinland-Pfalz-Tag: Festzug am Rheinland-Pfalz-Tag) oder Instagram (Verwendung #TeildesZugs2020) hochgeladen werden. Nach der Sitzung der Jury werden die Gewinner bekannt gegeben. Weitere Informationen gibt es auf http://www.rlp-tag.de/

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
10.03.2020

Landkreis Germersheim ist Pilotkommune im BAGSO-Projekt „Im Alter IN FORM – Gesunde Ernährung, mehr Bewegung, aktive Teilnahme in Kommunen fördern“

Erste Schulungen für Aktive in der Seniorenarbeit

Landkreis Germersheim – „Der Landkreis Germersheim ist die erste rheinland-pfälzische Pilotkommune im Projekt ‚Im Alter IN FORM – Gesunde Ernährung, mehr Bewegung, aktive Teilnahme in Kommunen fördern‘“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Im Januar 2020 erhielt der Landkreis von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen für das Projekt die offizielle Teilnahmeurkunde als Pilotkommune. „Das eingereichte Konzept hat die BAGSO davon überzeugt, dass der Landkreis und alle am Projekt beteiligten Akteure es mit der Umsetzung der Gesundheitsziele für ältere Menschen auf kommunaler Ebene ernst meinen und mit Blick auf die steigende Zahl älterer Menschen wichtige Weichen für eine nachhaltige Gesundheitsförderung älterer Menschen gestellt hat“, ergänzt der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Seit letztem Jahr arbeitet die Kreisverwaltung Germersheim zusammen mit Akteuren der Seniorenarbeit am Thema „Gesundheitsförderung älterer Menschen in der Kommune“. „Wir im Kreis Germersheim wollen die Förderung der Gesundheit älterer Menschen zu unserer Herzenssache machen. Die Themen ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sollen in die bereits vielfältigen Angebote in den Gemeinden eingebunden werden, um Seniorinnen und Senioren zu mehr Eigenverantwortung für Ihre Gesundheit zu motivieren“, sagt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz, Pflegestrukturplanung, Bereich Senioren bei der Kreisverwaltung.

Wie kann es gelingen, mehr älteren Menschen, häufig auch in ihrer Mobilität eingeschränkt oder isoliert lebend, durch sinnvolle Zusammenarbeit in den Gemeinden die Teilnahme an bestehenden oder neu zu entwickelnden Angeboten zu ermöglichen? Wie kann die Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität älterer Menschen in den Kommunen gelingen? Das sind die Fragen, über die seit dem Spätherbst 2019 ca. 60 in der Seniorenarbeit Aktive in zwei Werkstatt-Treffen in Germersheim diskutierten. Die Teilnehmenden sammelten erste Ideen, wie Gesundheitsthemen in bestehende Angebote eingebunden werden können. Zudem wurden neue Projekte wie beispielsweise Mittagstische oder präventive Hausbesuche in den Gemeinden weiterentwickelt. Auf der Basis der Werkstatt-Ergebnisse wurden gemeinsame Ziele für die Verbesserung der Angebote für eine leckere und gesunde Ernährung, mehr Bewegung sowie für die soziale Teilhabe älterer Menschen vereinbart. Diese wurden zusammen mit konkreten Maßnahmen auch auf Gemeindeebene in einem Landkreiskonzept „Im Alter IN FORM – Wohnbefinden und Lebensqualität älterer Menschen fördern“ bei der BAGSO eingereicht.

Mit der Konzeption und der Teilnahme-Urkunde hat sich der Landkreis die Unterstützung und Begleitung der BAGSO bei weiteren Umsetzungsschritten bis Mitte 2021 gesichert. Landrat Fritz Brechtel und der erste Beigeordnete Christoph Buttweiler bedanken sich bei allen im Projekt Engagierten aus der offenen Seniorenarbeit und aus der Altenhilfe.

Im ersten Halbjahr 2020 werden nun Schulungen für ehren- und hauptamtliche Seniorenbetreuerinnen und-betreuer, Gruppenleitende und Angebotsplanende realisiert. Die BAGSO-Schulungen werden im Rahmen des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gefördert und in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Germersheim und Kooperationspartnerinnen und -partnern in Rülzheim, Neuburg und Germersheim durchgeführt.

Die nächste eintägige Schulung zur MitMachBox finden am 30. März 2020 im Caritas Altenzentrum St. Elisabeth in Germersheim statt. Interessierte wenden sich bitte an Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz, Tel. 07274 53-279, E-Mail v.krstev@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Neues Gebäude – neuer Name: Oberstufen-Neubau der Carl-Benz-Gesamtschule Wörth eingeweiht

Wörth – Das neue Oberstufen-Gebäude der Integrierten Gesamtschule in Wörth (IGS) ist seit heute offiziell eingeweiht und übergeben. „Mit diesem modernen Schulgebäude nach neuestem Standard erhalten die Schülerinnen und Schüler hervorragende wohnortnahe Bildungs-Voraussetzungen. Dies ist ein Meilenstein für den Schulcampus Wörth und die Schullandschaft des Landkreises Germersheim – gut angelegtes Geld für die Zukunft unserer Kinder“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Neubau und die 2019 eingeweihte Mensa vervollständigen den Schulcampus. Der weitere Bauabschnitt, die Sanierung im Bestand, hat bereits begonnen.

Die Schule zeigt sich nicht nur in einem neuen, modernen Design, sondern hat sich zudem einen neuen Namen gegeben: Carl-Benz-Gesamtschule. Gemeinsam mit Schulleiter Jörg Engel und dem Wörther Bürgermeister Dennis Nitsche enthüllte Landrat Brechtel den neuen Schriftzug am Gebäude.

In dem neuen Gebäude befinden sich auf 2000 qm Hauptfläche 25 moderne Schulräume, darunter Fachräume für Chemie, Physik und Biologie, die Bibliothek/Mediathek sowie Lehrerstützpunkte. In geraden einmal 22 Monaten wurde das knapp 9 Mio. Euro teure Gebäude fertiggestellt. Der Landkreis Germersheim trägt davon ca. 3,14 Mio. Euro, das Land Rheinland-Pfalz 3,96 Mio. Euro und die Stadt Wörth insgesamt rund 1,8 Mio. Euro.

Die Architekten planten das Gebäude als quadratischer Kubus (30 x 30 m) über drei Geschosse, ohne Kellergeschoss, mit einem kleinen Innenhof, der Blickbeziehungen zulässt und Verbindung schafft. Es handelt sich um einen Massivbau mit tragenden Stahlbetonstützen und -wänden. Das Flachdach ist aus Stahlbeton mit extensiver Begrünung. Die Barrierefreiheit ist durch Aufzug und barrierefreiem WC gewährleistet. Beheizt wird die gesamte Schule mit Fernwärme.

„Die Carl-Benz-Gesamtschule ist damit hervorragend für die Zukunft gerüstet und bietet Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern beste Möglichkeiten für das entdeckende und kooperative Lernen. Wir freuen uns für die Schulgemeinschaft, dass wir nun den so wichtigen Schulbau für die Schülerinnen und Schüler und auch für die Lehrkräfte abschließen übergeben konnten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim

Kurse, Vorträge, Veranstaltungen

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2020kv008 und 2020kv009

„Einbürgerungstest, Termin 7 am Vormittag und Termin 8 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, UG, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle, am Montag, 06. April 2020, Termin 7 um 10:00 Uhr, Termin 8 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: Freitag, 06. März 2020.

2020kv053

„Deutsch Sprachprüfungszertifikat A1 von telc“ – Kurs mit Karin Träber, Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E.01/E. 04/E. 07. Beginn: Samstag, 25.04.2020 von 09:00 – 16:00 Uhr, Kosten: 80,00 Euro/Person für VHS-Kursteilnehmer; Externe: 110,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: Freitag, 13. März 2020.

2020kv054

„Deutsch Sprachprüfungszertifikat A2 von telc“ – Kurs mit Karin Träber, Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E.01/E.04/E. 07, Beginn: Samstag, 25.04.2020 von 09:00 – 16:00 Uhr, Kosten: 95,00 Euro/Person für VHS-Kursteilnehmer; Externe: 120,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: Freitag, 13. März 2020.

2020kv055

„Deutsch Sprachprüfungszertifikat B1 von telc“ – Kurs mit Landesprüfer*in, Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E.01/E.04/E. 07, Beginn: Sonntag, 26.04.2020 von 09:00 – 16:00 Uhr, Kosten: 160,00 Euro/Person für VHS-Kursteilnehmer; Externe: 190,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: Freitag, 13. März 2020.

2020kv056

„Deutsch Sprachprüfungszertifikat B2 von telc“ – Kurs mit Landesprüfer*in, Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E.01/E.04/E. 07, Beginn: Sonntag, 26.04.2020, von 09:00 – 16:00 Uhr, Kosten: 170,00 Euro/Person für VHS-Kursteilnehmer; Externe: 200,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: Freitag, 13. März 2020.

2020kv057

„Deutsch Sprachprüfungszertifikat C1 von telc“ – Kurs mit Landesprüfer*in, Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E.01/E.04/E. 07, Beginn: Sonntag, 26.04.2020 von 09:00 – 16:00 Uhr, Kosten: 200,00 Euro/Person für VHS-Kursteilnehmer; Externe: 250,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: Freitag, 13. März 2020.

2020kv158

„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag B“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 083. Beginn: Dienstag, 24.03.2020, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

2020kv152

„Feldenkraismethode® – Kurs A“ – Kurs mit Katharina Gayer: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 01. Beginn: Samstag, 28.03.2020, 10:00 – 16:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40,00 Euro/Person.

2020kv172

„Spanisch A1 Teil 1“ – Kurs mit Raúl Minarro Garrido: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 083. Beginn: Mittwoch, 01.04.2020, 20:00 – 21:30 Uhr. Dauer: 13 Termine, Kosten: 65,00 Euro/Person.

2020kv010 und 2020kv011

„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, UG, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle, am Montag, 04. Mai 2020, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: Freitag, 03. April 2020.

2020kv043

„Sprachprüfungsvorbereitung – Deutsch C1/C2“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Samstag, 04.04.2020, 08:30 – 14:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40,00 Euro/Person.

2020kv183

„Auszeit im Alltag“ – Kurs mit Janina-Alisha Michaelis: Germersheim, Friedenstr. 13, Praxis „OMVitalZeit“. Beginn: Samstag, 04.04.2020, 15:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 12,00 Euro/Person.

2020kv207

Selbstverteidigung – Selbstbehauptung – für ALLE“ – Kurs mit Sascha Kimling :Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 04.04.2020, 10:00 – 16:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule (KHVS) Germersheim
10.03.2020

Rhein-Pfalz-Kreis:

Mehrere Hähne suchen ein neues Zuhause

Ludwigshafen – Leider muss das Veterinäramt des Rhein-Pfalz-Kreises immer wieder Tiere aus ihren bisherigen Lebensverhältnissen herausnehmen, weil sie nicht die notwendige Pflege und Fürsorge erhalten. So wurden die rund 20 Hähne ihrem bisherigen Halter weggenommen, weil sie stark vernachlässigt und unter schlimmen Bedingungen gehalten wurden.

Die Hähne sind einzeln oder –soweit verträglich – auch zusammen zu vermitteln. Sie sind gewohnt, mit weiterem Geflügel gehalten zu werden. Das Kreisveterinäramt würde sich freuen, wenn die Hähne ein schönes Plätzchen finden würden, auf dem sie den Rest ihres Lebens verbringen dürfen und die Fürsorge erhalten, die ihnen zusteht. Vielleicht würden sich gehaltene Hennen über männliche Gesellschaft freuen?

Interessenten können sich gerne an Johanna Papin vom Veterinäramt des Rhein-Pfalz-Kreises unter 0621 5909 7540 oder unter johanna.papin@kv-rpk.de wenden.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Erfolgreicher Klaviermarathon setzt sich fort

Neuhofen – Am Samstag, 15. Juni 2019, findet wieder der Klaviermarathon im Pianohaus Hoffmann in Neuhofen (Dieselstraße 25) statt. Die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises stellt sich und ihre Klavierklassen bereits zum vierten Mal vor. Schülerinnen der Unter-, Mittel- und Oberstufe zeigen in dieser Zeit, welche Möglichkeiten das Klavier bietet und welche Töne diesem entlockt werden können.

Um 14:30 Uhr starten die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Mehrere Kinder zeigen ihr Können an zwei Klavieren. Um 15:30 Uhr folgt die Mittelstufe bevor um 16:30 Uhr die Oberstufe zeigt, wie vielfältig das Klavier eingesetzt werden kann. Bei den jeweils 45-minütigen Vorspielsequenzen werden sowohl Einzelstücke als auch Stücke, die zwei- bis achthändig gespielt werden, vorgeführt. Zum Ende einer jeden Sequenz wird ein „Klavierorchester“ mit mehreren Instrumenten erklingen. Während der Pausen besteht die Gelegenheit, die Klavierwerkstatt zu besichtigen, Instrumente zu testen und sich über das Klavier auszutauschen.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu diesem Marathon eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Während des Marathons sorgt der Förderverein der Musikschule für das leibliche Wohl.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Schulbuchausleihe: Änderung zum Ablauf der Bücherrückgabe vor den Sommerferien

Schifferstadt – Nach Vorgaben des Landes wird auch für das Schuljahr 2018/2019 die letztjährige Änderung bei der Rücknahme der geliehenen Schulbücher angewendet.

Wie in den vergangenen Jahren auch, haben Nutzerinnen und Nutzer der Schulbuchausleihe die Möglichkeit, die Schulbücher zu den regulären Rückgabeterminen in der jeweiligen besuchten Schule abzugeben.

Sollte dieser Termin versäumt oder nicht eingehalten werden können, bietet der Schulträger Rhein-Pfalz-Kreis zusätzlich die Möglichkeit, die entliehenen Schulbücher an einem weiteren, zentralen Termin abzugeben. Dieser Termin ist am Freitag, den 28. Juni 2019, von 13:00 bis 16:00 Uhr im Gymnasium des Paul-von-Denis-Schulzentrums, Neustückweg, 67105 Schifferstadt. Dieser Abgabetermin gilt nur für die weiterführenden Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis.

Eine Rückgabe direkt beim Schulträger (Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis) ist nicht mehr möglich. Für alle Bücher, die auch bei dem Zusatztermin nicht zurückgegeben werden, ist Schadensersatz zu zahlen.

Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis und Beachtung für diese Maßnahme und für Einhaltung der Rückgabetermine.

Weitere Informationen unter www.rhein-pfalz-kreis.de im Bereich Schulen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

100 Jahre Bauhaus – 3-tägige Studienreise zu den Orten der Bauhausgeschichte

Weimar / Dessau / Gera – Die Kreisvolkshochschule bietet in der Zeit von 17. bis 19. September 2019 eine 3-tägige Studienreise zu den Orten der Bauhausgeschichte nach Weimar und Dessau an.

Hintergrund der Reise ist, dass sich im diesem Jahr 2019 die Gründung der weltbekannten Bauhaus-Hochschule für Gestaltung zum 100. Mal jährt. 1919 in Weimar von Walter Gropius gegründet, zog das Bauhaus 1925 nach Dessau und 1932 schließlich nach Berlin. Herausragende Künstler, Architekten und Gestalter schlossen sich zusammen, um aus der Verbindung von Handwerk, Kunst und Technik eine moderne Lebenswelt zu gestalten. Unter dem Druck der Nationalsozialisten musste die Hochschule 1933 schließen. Trotz des nur 14-jährigen Bestehens der Hochschule sind die vielfältigen Einflüsse des Bauhauses bis in die Gegenwart spürbar. Der Bauhaustil löste die Architektur der vergangenen Jahrhunderte ab und gilt heute weltweit noch als Vorbild für modernes und geradliniges Bauen.

Am 17. September 2019 geht die Reise ab Ludwigshafen mit dem Fernreisebus nach Weimar los. Am Nachmittag findet ein geführter Stadtrundgang zum Thema Bauhaus in Weimar entlang ausgewählter Bauwerke der Moderne statt. Die wichtigsten Stationen sind die heutige Bauhaus-Universität mit Gropiuszimmer, das Tempelherrenhaus, das Haus am Horn sowie das Denkmal für die Märzgefallenen und die Gedenktafel für die Weimarer Verfassung 1919. Im Anschluss daran besuchen die Teilnehmenden das neue Bauhaus Museum. Am zweiten Tag wird Dessau, das die meisten Spuren der Bauhausbewegung aufweist, besucht. Besichtigt wird das Bauhausgebäude und die Meisterhäuser. Am Nachmittag wird durch die Wörlitzer Parkanlagen, die zu den größten deutschen Landschaftsparks nach englischem Vorbild zählt, geführt.

Am letzten Tag führt die Fahrt in die Otto Dix Stadt nach Gera, in die Villa Schulenburg, die heute ein Privatmuseum mit einer weltweit anerkannten Sammlung von Buchgestaltungen, originalen Möbeln, Architekturentwürfen, Stoffmustern sowie Veröffentlichungen des Architekten van de Veldes beherbergt.

Der Reisepreis beträgt pro Person im Doppelzimmer 503,00 Euro. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 56,00 Euro. Im Reisepreis sind Übernachtungen mit Frühstück, Fahrt mit einem Reisebus und alle Eintrittsgelder enthalten.

Nähere Einzelheiten, Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Martha Ackermann-Schneider, unter 0621 5909 3421, martha.ackermann-schneider@kv-rpk.de oder unter www.vhs-rpk.de. Anmeldeschluss ist am 02. August 2019.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Endgültiges Ergebnis der Europawahl 2019 im Rhein-Pfalz-Kreis offiziell festgestellt

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Der Wahlausschuss des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner Sitzung vom 04. Juni 2019 das Ergebnis der Europawahl 2019 offiziell festgestellt. Unter dem Vorsitz von Landrat Clemens Körner hatte der Wahlausschuss bei der Überprüfung der Ergebnisse keine Beanstandungen zu verzeichnen.

Dem Kreiswahlausschuss lagen die Niederschriften der Wahlvorstände für insgesamt 168 Wahlbezirke im Rhein-Pfalz-Kreis vor. Bei der Europawahl hatten insgesamt 117.009 Wahlberechtigte die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Davon haben 80.643 Wählerinnen und Wähler 79.501 gültige Stimmen abgegeben.

Die abgegebenen Stimmen für das Europaparlament verteilen sich folgendermaßen:

  • CDU: 24.852 Stimmen (31,3 %),
  • SPD: 16.039 Stimmen (20,2 %),
  • Bündnis 90/Die Grünen: 13.142 Stimmen ((16,5 %),
  • Alternative für Deutschland (AfD): 9.531 Stimmen (12 %),
  • FDP: 4.847 Stimmen (6,1 %),
  • FWG: 2.165 Stimmen ((2,7 %),
  • Die Linke: 1.896 Stimmen (2,4 %),
  • Die PARTEI: 1.405 Stimmen (1,8 %),
  • Tierschutzpartei: 1.210 Stimmen (1,5 %).

Alle weiteren angetretenen Parteien lagen unter 1.000 Stimmen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl 2019 im Rhein-Pfalz-Kreis offiziell festgestellt

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Der Wahlausschuss des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner Sitzung am 04. Juni 2019 das Ergebnis der Kreistagswahl offiziell festgestellt. Alle Parteien, die sich für den Kreistag beworben haben, sind in das Gremium eingezogen. Bei der Kreistagswahl hatten insgesamt 123.180 Wahlberechtigte die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Davon haben 80.228 Wählerinnen und Wähler 78.480 gültige Stimmen abgegeben.

Durch die abgegebenen Stimmen ergibt sich folgende prozentuale Verteilung für den Kreistag:

  • CDU: 30,7 Prozent (24.066 Stimmen),
  • SPD: 21,4 Prozent (16.786 Stimmen),
  • Bündnis 90/Die Grünen: 18,2 Prozent (14.275 Stimmen),
  • Alternative für Deutschland (AfD): 11,5 Prozent (9.042 Stimmen),
  • FWG: 8,5 Prozent (6.685 Stimmen),
  • FDP: 6,8 Prozent (5.308 Stimmen),
  • Die Linke: 3,0 Prozent (2.318 Stimmen).

Es ergibt sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU: 16 Sitze,
  • SPD: 11 Sitze,
  • Bündnis 90/Die Grünen: 9 Sitze,
  • Alternative für Deutschland (AfD): 6 Sitze,
  • FWG: 4 Sitze,
  • FDP: 3 Sitze,
  • Die Linke: 1 Sitz

Landrat Clemens Körner wünscht sich auch für die nächsten fünf Jahre eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis und damit weiterhin eine positive Entwicklung des Landkreises.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen – Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“

Über 250 Personen nahmen an der Wanderung von Weißenburg nach St. Germanshof teil

Weißenburg (F) / St. Germanshof / Bobenthal – Die traditionelle Landratswanderung im Frühjahr wurde auch diesmal zu einer Wanderung der besonderen Art: Landrat Clemens Körner vom Rhein-Pfalz-Kreis wanderte am 18. Mai 2019 mit vier weiteren Landräten und einer Landrätin sowie zwei Oberbürgermeistern durch das schöne Elsass – von Weißenburg in Frankreich über die Grenze nach St. Germanshof/Bobenthal in der Südwestpfalz. Begleitet wurde die Delegation von rund 250 wandernden Bürgerinnen und Bürgern.

Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Dietmar Seefeld (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), Hans-Ulrich Ihlenfeld, (Landkreis Bad Dürkheim), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Stadt Landau) und Marc Weigel (Stadt Neustadt an der Weinstraße), setzten gemeinsam mit Clemens Körner mit ihrer Wanderung ein Zeichen für Europa.

Nachdem die Wanderfreundinnen und –freunde aus den jeweiligen Gebietskörperschaften in Weißenburg ankamen, führte die gut einstündige Wanderung entlang der Lauter über Weiler durch eine idyllische Landschaft über die Grenze Frankreichs nach Bobenthal im Landkreis Südwestpfalz. Am Europadenkmal St. Germanshof versammelten sich die Kreis- und Stadtoberhäupter unter den wehenden Fahnen von Deutschland, Frankreich und Europa und betonten, dass sie in der Mission für Europa unterwegs seien. Dr. Susanne Ganster als örtliche Landrätin führte in Ihrer Ansprache aus, dass Europa gleichzusetzen ist mit Frieden. Um stark zu sein, muss Europa zusammenhalten und gemeinsame Wege bestreiten.

Begrüßung am Europadenkmal St. Germanshof in Bobenthal, das 2007 eingeweiht wurde

Landrat Clemens Körner als Initiator der Wanderung erläuterte den Anwesenden den Ursprung der Landratswanderungen, die bisher im Rhein-Pfalz-Kreis stattgefunden haben und im letzten Frühjahr erstmalig grenzüberschreitend mit seinen Kollegen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße erweitert wurde. Von dieser Idee und den nahenden Europawahlen zeigten sich auch die anderen Oberhäupter der genannten Kommunen begeistert, so dass dieses Frühjahr die Wanderung ein größeres Ausmaß angenommen hatte.
„Am 06. August 1950 haben sich hunderte Studenten aus neun verschiedenen Staaten friedlich zusammengefunden, um für ein vereintes Europa in Frieden und Freiheit zu plädieren. Ich freue mich, dass wir gemeinsam an diesem Denkmal für das gleiche Streben nach Frieden und Freiheit stehen, das in der heutigen Zeit immer noch gilt und gelebt werden soll.“

Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Bobenthal – St. Germanshof, Wolfgang Bambey zitierte aus der Resolution, die vor fast 70 Jahren von den Studierenden verlesen wurde. Demnach forderten sie ein Europäisches Parlament, eine europäische Verfassung und einen Europäischen Pass – „Zitate, die heute aktueller sind, denn je“, betonte Bambey.
Im Biergarten des St. Germanshofes konnte sich die Wandertruppe bei strahlendem Sonnenschein bei einem Imbiss stärken und die ersten Eindrücke des Tages wirken lassen. Anschließend fuhr die Wandergesellschaft mit den Bussen nach Niederbronn Les Bains, um an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der dortigen frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teilhaben zu können. Landrat Clemens Körner bot in seiner Funktion als Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Rheinhessen-Pfalz eine Besichtigung der dortigen Kriegsgräberstätte an. Am Grab zweier unbekannter deutscher Soldaten legten die Kreis- und Stadtoberhäupter symbolisch gemeinsam Rosen zum Gedenken nieder.

Rosenniederlegung am Grab zweier unbekannter deutscher Soldaten

Gegen 16 Uhr wurde die Heimreise per Bus in die jeweiligen Landkreise oder Städte angetreten. Die musikalische Rückreise in den Rhein-Pfalz-Kreis erfreute die Teilnehmenden der Wanderung sehr, so dass der gelungene Tag einen krönenden Abschluss erhielt.
Landrat Clemens Körner dankt auch auf diesem Wege den Organisatoren und allen Mitwandernden für die Impressionen bei der diesjährigen Grenzwanderung. „Die heutige Wanderung über die Grenze Frankreichs war etwas ganz Besonderes! Danke an die Organisatoren, für ihr Engagement und die Vorbereitung der schönen Wanderung. Weiteren Dank an meine Landratskollegen und –kollegin und die beiden Oberbürgermeister, die mit mir im Zeichen für Europa über unsere Grenzen gegangen sind!“

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.06.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim

Kreismülldeponie Berg: Übung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach

13.50 Uhr: Die Einheiten der Verbandsgemeinde Hagenbach wurden am 11. Mai, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage, zu einem Brand auf der Kreismülldeponie alarmiert. Die Übung beginnt. Kurz darauf trafen die Feuerwehreinheiten aus Berg, Neuburg, Hagenbach und Scheibenhardt auf dem Gelände der Kreismülldeponie ein. Flugs wurden die ausgelösten Melder an der Brandmeldeanlage und das betroffene Technikgebäude der Kläranlage erkundet, dann stand fest, dass ein Brand im Bereich der Sickerwasseraufbereitung vorliegt. Drei Mitarbeiter befinden sich noch in dem betroffenen Gebäude.

Jetzt hieß es die drei Personen mit angelegter Schutzausrüstung und Atemschutzgeräten aus dem Gebäude zu retten, die Wasserversorgung sicherzustellen, mit der Brandbekämpfung zu beginnen sowie eine Patientenablage und Not-Dekontaminationsstelle einzurichten.

Nachdem alle Personen gerettet und der Brand gelöscht war, war die Übung nach 60 Minuten beendet. An der Übung nahmen 31 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen der Verbandsgemeinde Hagenbach teil.

Im Anschluss zeigte und erläuterte ein Mitarbeiter der Deponie im Rahmen einer Begehung der Örtlichkeiten die zahlreichen Gefahrenschwerpunkte und ermöglichte den anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen Einblicke in die einsatzrelevanten betrieblichen Abläufe und Zusammenhänge der Deponie.

Die Übung war ein weiteres Beispiel der sehr guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung Germersheim als Betreiber und den Feuerwehren, die auch zukünftig durch regelmäßige Übungen und Begehungen weiter intensiviert werden wird.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

SWR Fernsehen EXPEDITION IN DIE HEIMAT, „Eine Queichwanderung“, am Freitag (31.05.19) um 20:15 Uhr. Das Queichtal: Vom Pfälzer Wald bis Germersheim. Ein wunderschönes Wandergebiet. © SWR/Tom Lügger, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung „Bild: SWR/Tom Lügger“ (S2). SWR-Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-23876, foto@swr.de

Die Queich fließt durch eine der reizvollsten Gegenden Deutschlands – vom Pfälzerwald bis zur Oberrheinischen Tiefebene. In der Sendung „Eine Queichwanderung“ in der Reihe „Expedition in die Heimat“ widmet sich das SWR Fernsehen am Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, dem 52 km langen, westlichen Nebenfluss des Oberrheins. Jetzt, wo der Frühling die ganze Natur explodieren lässt, geht es zu Fuß von der Quelle bei Hauenstein bis zur Mündung bei Germersheim.

Diesmal ist der Titel der Sendung wörtlich zu nehmen: Außer seinem Rucksack und wenigen Informationen aus kenntnisreichen Köpfen hat Moderator Steffen König nur Instinkt und Entdeckergeist dabei. Auf seiner Tour entlang des Flüsschens wird er seine ganz persönliche „Expedition in die Heimat“ erleben. Man darf gespannt darauf sein, was er da so alles an die Oberfläche holt.

Der Fernsehtipp:

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

Text: Südwestrundfunk (SWR) Foto: SWR/Tom Lügger“ (S2)
22.05.2019

Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim

„Vielen Dank dafür, dass Sie sich für ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler den 21 jungen Menschen zwischen 16 und 59 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa).

Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V.. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.

„Die neuen JuleiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die JuleiCa werden sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl im Landkreis Germersheim als auch bundesweit, für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent Buttweiler.

Informationen zu den Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuleiCa sowie Informationen zur Schulung im nächsten Jahr gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kosten- und Nutzenuntersuchungen für die (stillgelegten) Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim (-Rülzheim) beschlossen

Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr wurde bei der heutigen Verbandsversammlung in Bad Dürkheim wurde beauftragt, in Abstimmung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, eine Kosten-, Nutzenuntersuchung für eine Reaktivierung der derzeit stillgelegten Bahnstrecken Landau – Germersheim sowie Landau – Herxheim (-Rülzheim- Karlsruhe) durchzuführen. Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch haben die Kosten-Nutzungsuntersuchungen für beide Bahnstrecken angeregt um zu analysieren, ob eine Reaktivierung dieser Bahnstecken für den Personenverkehr sinnvoll ist.

„Die Sinnhaftigkeit einer Streckenreaktivierung wurde letztmalig bei der Bahnstrecke Landau – Germersheim im Jahre 1999 und bezüglich der Strecke Landau – Herxheim im Jahr 2004 analysiert.

Beide Untersuchungen ergaben damals, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll wäre, diese Bahnstrecken wieder für den Personenverkehr in Betrieb zu nehmen. Seit diesen Untersuchungen sind bereits 15 bis 20 Jahre vergangen, in dieser Zeit haben sich  die angrenzenden Kommunen weiterentwickelt, sodass es nun an der Zeit und sinnvoll ist, die Reaktivierung erneut auf den Prüfstand zu stellen“, so die Landräte Seefeldt, Brechtel und Oberbürgermeister Hirsch.

Die betroffenen Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau haben zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr ihre Bereitschaft erklärt, diese Nutzen-, Kostenuntersuchungen mitzufinanzieren. Die Kosten für die erforderlichen Infrastrukturuntersuchungen werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau getragen.

Die Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim sind seit Juni 1984, bzw. September 1983 für den Personenverkehr stillgelegt. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde auf beiden Strecken noch ein bescheidener Güterverkehr durchgeführt.

Beide Bahnlinien sind bis heute für den Eisenbahnverkehr rechtlich gewidmet. Auf der Strecke Landau – Germersheim hat sich auf dem Streckenabschnitt Landau-Bornheim – Westheim ein touristischer Fahrraddraisinenbetrieb etabliert, die Schieneninfrastruktur der Bahnlinie Landau – Herxheim wird derzeit nicht genutzt, ist aber ebefalls durch einen Trassensicherungsvertrag des Landes mit der DB Netz AG im Bestand geschützt.

Bezüglich der Bahnlinie Landau – Germersheim soll die Reaktivierung als Eisenbahnstrecke untersucht werden. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke Landau – Herxheim ist dagegen nur als integraler Bestandteil der Stadtbahn Karlsruhe denkbar, da das Gelände des ehemaligen Bahnhofes Herxheim durch die Deutsche Bahn AG an die Gemeinde Herxheim verkauft wurde und mittlerweile überbaut ist. Wie bei der Nutzen-Kosten-Untersuchung im Jahr 2004 soll daher eine Linie der Stadtbahn Karlsruhe über Wörth bis nach Rülzheim, von dort weiter als Neubaustrecke bis nach Herxheim, durch die Ortslage Herxheim hindurch und zwischen Herxheim und Landau auf der Trasse der stillgelegten Eisenbahnstrecke bis zum Bahnhof Landau untersucht werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
22.05.2019

Wahlen: aktuelle Ergebnisse im Internet abrufen

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am Abend der Wahlen am 26. Mai 2019 im Internet unter www.wahlen.rlp.de über die jeweils aktuellen Ergebnisse der Wahlen (Europawahl und gleichzeitig stattfindende Kommunalwahlen) informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Großer Andrang beim Kita-Forum zum geplanten neuen Landesgesetz – Buttweiler: „Testberechnungen belegen keine wesentliche Personalmehrung, sondern lassen auch Stellenabbau und Millionenverluste für den Landkreis befürchten.“

Der Andrang beim Kita-Forum der Kreisverwaltung Germersheim Mitte Mai war groß. Die Verwaltung hatte Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erziehern, die Träger der Einrichtungen sowie Elternvertretungen eingeladen, um sachlich und fachlich über den aktuellen Gesetzesentwurf des Kita-Zukunftsgesetzes RLP zu informieren und zu diskutierten.

Der Erste Kreisbeigeordnete und Jugend- und Sozialdezernent, Christoph Buttweiler, machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass insbesondere die Erfahrungen und Ansichten der anwesenden Fachleute im Gesetzgebungsverfahren einzubringen sind. „Als Kita-Familie im Landkreis werden wir gemeinsam das neue Gesetz anzuwenden haben und werden daher auch diesen Veränderungsprozess gemeinsam begehen“, erklärte Buttweiler.

Während der sachlichen Erläuterung der wesentlichen vorgesehenen Änderungen des Gesetzes durch die Fachleute aus der Kreisverwaltung konnten einzelne Nachfragen, soweit schon konkretisierbar, bereits beantwortet werden. Für den Bereich der Personalbemessung wurden Berechnungsgrundlagen und -beispiele anhand einer Muster-Kita dargestellt. „Wir brauchen Garantien, dass keine Kita weniger Personal als nach heutiger Rechtslage erhält“, forderte Buttweiler nach der Veranstaltung. „Unklare Berechnungen, die ergeben, es könnten durch das neue Gesetz über hundert Stellen mehr geschaffen werden, sind nicht hilfreich, da jede Kita individuell zu betrachten und zu berechnen ist. Tatsächlich sind anhand der bisher aufgrund von Belegungsmeldungen zum maßgeblichen Vergleichsstichtag vorgenommenen Testberechnungen und Stichproben keine wesentlichen vom Land bezahlte Stellungmehrungen zu erwarten“, macht Buttweiler deutlich. Vielmehr müsse der Landkreis u.a. bei Wegfall des Gemeindeanteils, Wegfall des Betreuungsbonus sowie wegen zu niedriger Zahlungen des Landes, um seine Pflicht zur Erstattung der Folgen der Elternbeitragsfreiheit nachzukommen, mit Verlusten in Millionenhöhe rechnen.

Im Diskussionsteil beim Kita-Forum wurde deutlich, dass auch die anwesenden Erzieherinnen und Erzieher und Kita-Träger den Gesetzesentwurf sehr kritisch betrachten. Unsicherheiten in der Personalplanung sowie fehlende Rahmenbedingungen, insbesondere personell und räumlich, zur Umsetzung des Anspruchs auf sieben Stunden durchgehender Betreuung, welche ein Mittagessen für alle beinhalten soll und somit Küchen-, Ruhe- und Nebenräume ausgebaut werden müssten, und eine hierdurch zum Ausdruck kommende nicht angemessene Wertschätzung der Arbeit und der Aufgabenverdichtung bei der Betreuung der Kinder wurden von mehreren Kita-Leitungen bemängelt. Positiv bewertet wurden die festen Vorgaben zur Leitungsfreistellung und Anleiterfreistellung sowie die Verankerung der Mitwirkung von Kindern.

Viele Teilnehmenden meldet zurück, dass sie das Kita-Forum als informativ und sachlich erlebt haben. Als Dank für die immer mit viel Engagement und Leidenschaft geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit innerhalb der „Kita-Familie“ erhielten die Teilnehmenden jeweils als Blumenpräsent einen Topf „Fleißige Lieschen“.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Abfallwirtschaft unterstützt Abfalltrennung vor Ort

Infoschreiben und -material an Eigentümer und Verwalter großer Wohnanlagen

Abfalltrennung ein Thema, das alle bewegt und vor Ort nicht immer leicht umzusetzen ist.

Drei Abfalltonnen in den Farben Grau, Grün und Braun sowie der Gelbe Sack und die Glasbox bedeuten durchaus eine Herausforderung, die in Großwohnanlagen oftmals nicht gemeistert wird. Die Gründe für die fehlerhafte Trennung der Abfälle sind vielfältig. Manchmal ist es Nichtwissen, manchmal sind es mangelnde Sprachkenntnisse, oft ist es aber auch einfach Desinteresse, das Menschen dazu bringt, die einfachsten Regeln der Mülltrennung zu ignorieren.

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim hat inzwischen bei der Recyclingquote ein hohes Niveau erreicht. „Wir glauben jedoch noch Verbesserungen bei der Mülltrennung erreichen zu können. Das geht natürlich nur mit der Hilfe und dem Engagement aller Beteiligten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Hier wollen wir unterstützend tätig werden, indem wir die Eigentümer bzw. die Verwalter großer Wohnanlagen anschreiben und mit Informationen versorgen“, so der Landrat. In einem weiteren Schritt sollen dann die kleineren Wohnanlagen kontaktiert werden.

In den nächsten Tagen wird daher ein Infoschreiben mit beigelegtem Faltblatt zur Mülltrennung an die Betreiber der großen Wohnanlagen versandt werden. Diese können die Faltblätter und die Plakate im Din A2 Format bei der Kreisverwaltung Germersheim bestellen und an die Bewohner weitergeben.

Das Faltblatt der Abfallwirtschaft zeigt knapp und übersichtlich die richtige Sortierung der Abfälle. Dabei ist schon die Bebilderung für sich sehr aussagekräftig ist, sodass man nicht viel lesen muss, um die Mülltrennung zu verstehen. Das zum Flyer passende Plakat kann z.B. gut im Abfallraum aufgehängt werden.

Die Flyer und Plakate zur Mülltrennung, die es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari gibt, stellt der Landkreis natürlich allen Interessierten zur Verfügung. Sie können bei der Abfallwirtschaft in der jeweils benötigten Anzahl bestellt werden. Das Faltblatt steht zudem in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft zum Download bereit.

An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Die Mülltrennung fällt leichter, wenn die Abfälle bereits in der Wohnung getrennt gesammelt werden.

„Unser Ziel ist es, eine Verbesserung der Stoffströme zu erreichen. Wertstoffe sollen möglichst nicht im Restmüll landen, sondern dem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Es wäre schön, wenn es gemeinsam mit unseren Bürgern gelingen würde, hier noch weitere Fortschritte zu erzielen“, hofft Brechtel.

Lesen sie hier den Flyer als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden

„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet dieses Jahr vom 22. bis 29. September statt.

Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.

Die Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31.07.2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.

Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.

Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Umweltkindertheater kommt in den Landkreis Germersheim

Vorstellungen für Vorschulkinder in Sondernheim und Wörth

Die Kreisverwaltung Germersheim möchte das Wissen um Abfallvermeidung und Ressourcenschutz auch den Kleinsten vermitteln. Aus diesem Grund lädt sie bereits zum sechsten Mal das Puppentheater Knab ein, dessen Aufführungen sich mit Umweltthemen beschäftigen. Das Puppentheater gastiert am 5. und 6. Juni in den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth mit jeweils drei Aufführungen um 9 Uhr, 10 Uhr und 11 Uhr.

Mit dem Theaterstück „Sonjas neue Wohnung“ werden vor rund 500 Vorschulkindern aus verschiedenen Gemeinden im Landkreis tolle Geschichten rund um das Thema Abfall lebendig.

Der Besuch ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das ebenfalls durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird. Bei dieser Aktion besuchen zwei Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.

Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274-53 377 (Frau Neubert) oder 07274-53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.

Die Vorstellungen in Sondernheim und Wörth sind bereits ausgebucht.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Bis 31. Mai 2019 für Schulbuchausleihe anmelden

Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden haben alle Eltern Anfang Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten erhalten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.

Das Internetportal ist seit dem 13.05.2019 bis einschließlich 31.05.2019 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Die Eltern haben bis zum 31.05.2019 Zeit, ihr Kind für die entgeltliche Schulbuchausleihe anzumelden. Die Eltern hinterlegen ihre Kontodaten. Dort wird dann die Leihgebühr am 01.11.2019 abgebucht. Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Nistkästen für Mauersegler an der BBS in Germersheim

Etwa 30 Nistkästen für Mauersegler hängen bezugsfertig unterhalb des Daches der Berufsbildenden Schule Germersheim. Anfang Mai wurden diese mit Hilfe eines Hubsteigers an der Front Richtung Paradeplatz montiert. „Viele Nistplätze von Mauerseglern gehen durch Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden verloren. Dies hat zur Folge, dass dieser Vogel inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel steht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankt allen, die sich für den Schutz unserer Tier- und Pflanzen einsetzen und hofft, dass die ersten Kästen bald „bewohnt“ sind.

Die Nistkästen-Aktion geht auf eine Initiative der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung zurück, die dafür Mittel aus dem Topf für Landespflege aufbringt. An der Planung waren auch der NABU Bellheim, der Natur- und Vogelschutzverein Germersheim, der Vogel- und Naturschutzverein Rülzheim sowie der Naturschutzverband Südpfalz beteiligt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahltermin für Beirat für Migration und Integration festgelegt

Die Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim findet am Sonntag, 27. Oktober 2019, statt. Das hat der Kreistag beschlossen.

Die Vorbereitung der Wahlen für die Beiräte für Migration und Integration wird durch eine Steuerungsgruppe begleitet, in der neben den kommunalen Spitzenverbänden auch das Ministerium des Innern und für Sport, das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration sowie der Initiativausschuss für Migrationspolitik beteiligt. Dieses Gremium hat den Wahltermin empfohlen. Im Sinne einer einheitlichen Handhabung schließt sich der Landkreis mit der Zustimmung des Kreistags dieser Empfehlung an.

Der Beirat wird somit Ende Oktober für fünf Jahre gewählt. Gem. § 49 a LKO ist in Landkreisen, in denen mehr als 5.000 ausländische Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ein Beirat für Migration und Integration einzurichten. Die maßgebliche Zahl der ausländischen Einwohner mit Hauptwohnsitz betrug im Landkreis Germersheim zum Stichtag 30.06.2018 16.544, so dass ein sogenannter „Pflichtbeirat“ zu wählen ist.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

„Bin ich der optimale Gastgeber?“

„Bin ich der optimale Gastgeber?“ Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mittwoch, 08. Mai 2019, bei der Veranstaltung zur „Qualitätsinitiative für Gastgeber im Landkreis Germersheim“ in Kandel, die vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) durchgeführt wurde.

In seiner Begrüßung verdeutlichte Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, wie wichtig Qualität bei der Umsetzung der Tourismusstrategie für den Landkreis Germersheim, die in enger Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Städten erarbeitet wurde: „Qualität ist eine enorm wichtige Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche betrifft. Die Beherbergungsbetriebe im Landkreis leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die Zufriedenheit unserer Gäste während des Aufenthalts in der Südpfalz. Zur Qualitätssicherung in den Betrieben lassen bereits einige Leistungsträger ihr Angebot im Rahmen einer unabhängigen Klassifizierung oder Zertifizierung überprüfen.“

Vermieter aus dem Landkreis Germersheimerhielten im Vortrag „Bin ich der optimale Gastgeber?“ von Patrick Berger, Referent des Deutschen Tourismusverbandes, zahlreiche Impulse für die zukunftsfähige Gestaltung des eigenen Angebotes und zu den Themen Zielgruppenanalyse, Qualitätsmanagement sowie den Grundlagen des Marketings im Zusammenhang mit der Vermietung von Ferienhäusern/-wohnungen und Ferienzimmern. Bei der anschließenden Diskussion wurde von einigen Vermietern auf die Wichtigkeit gut beschilderter Rad- und Wanderwege hingewiesen. Diskutiert wurde außerdem, inwieweit die Zielgruppe der Biker für die Südpfalz relevant ist. Mehrere Betriebe gaben an, vermehrt Übernachtungen von Motorradfahrern zu verzeichnen.

Im Anschluss an Patrick Bergers Vortrag, in dem auch die verschiedenen Klassifizierungs- und Zertifizierungssysteme präsentiert wurden, stellte Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, den Anwesenden die drei internen Prüfer des SÜD vor, die die Vermieter im Landkreis Germersheim auf dem Weg zur zertifizierten Unterkunft beraten und im Rahmen der Prüfung vor Ort besichtigen: Christina Bayer, die seit 2013 die Prüfungen der DTV-Klassifizierung im Landkreis Germersheim durchführt, ist seit 2014 auch Prüferin für Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland und komplettierte das Zertifizierungsangebot des Tourismusvereins seit 2017 als Prüferin für bett+bike-Betriebe. Jens Weinand absolvierte 2018 die Zertifizierung zum Prüfer für bett+bike sowie Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland. Tanja Bender ist seit 2019 interne Prüferin für die DTV-Klassifizierung von Ferienwohnungen, -häusern und Ferienzimmern.

Im Landkreis Germersheim sind insgesamt 30 Betriebe nach einer oder mehreren Zertifizierungen ausgezeichnet. Sie setzen sich bereits seit Jahren mit dem Thema Qualität auseinander und lassen sich immer wieder neu auf die aktuell angepassten Kriterien der Systeme und das kritische Auge der Prüfer ein. Sie überprüfen ihr Angebot damit immer wieder aufs Neue in Bezug auf Gästevorstellungen und verbessern dieses kontinuierlich. Die DTV-Klassifizierung ist objektbezogen, d.h. jede Ferienwohnung oder jedes Ferienhaus wird einzeln überprüft. Im Landkreis Germersheim sind 39 Objekte in 19 Betrieben klassifiziert, 21 davon wurden mit 4 Sternen und 18 mit 3 Sternen ausgezeichnet. Mit der Deutschen Hotelklassifizierung sind 8 Betriebe im Landkreis Germersheim ausgezeichnet, 6 davon mit 3 Sternen und 2 Betriebe mit 3 Sternen Superior. Außerdem sind im Landkreis Germersheim 9 Betriebe als fahrradfreundliche bett+bike-Betriebe zertifiziert, d.h. sie sind speziell auf Radfahrer eingestellt und bieten für Radfahrer besonderen Komfort. Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, und Silke Wiedrig bedankten sich bei den anwesenden Betreibern der ausgezeichneten Objekte und übergaben ihnen jeweils ein Weinpräsent vom Sekt- und Weingut Rosenhof in Steinweiler, das die Gäste beim Sektempfang sowie dem anschließenden Get Together mit guten Weinen, Sekt und Traubensaft versorgte. Das leckere Catering wurde gestellt von Kochs Restaurant im Hotel zur Pfalz in Kandel. Weitere Informationen zu den Zertifizierungsmöglichkeiten erhalten Interessierte vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. –einfach eine Mail an info@suedpfalz-tourismus.de schreiben.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Stadtwalk – Kultur in Bewegung am 25. Mai 2019

Mit einer Station voller Eindrücke aus dem Landkreis Germersheim

Typisch unser Landkreis Germersheim, was ihn ausmacht, früher und heute, seine Vielfalt – Eindrücke von den Besonderheiten und der Schönheit des Landkreises erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Germersheimer Stadtwalks am 25. Mai an einer zusätzlichen Station im Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor. Hier werden drei rund dreiminütige Projektionen der neuen Landkreisfilme gezeigt, die im Rahmen des Jubiläumsjahrs 2018 entstanden sind. Themen wie Wirtschaft, Natur, Landwirtschaft und Geschichte, bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis, Stille, Trubel und ganz viel Gefühl nehmen den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken.

Alle Kreisfilme gibt es ab dem 25. Mai dann auch online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.

Der Stadtwalk am Samstag, 25. Mai 2019, beginnt um 19.30 im Kulturzentrum Hufeisen. Karten gibt es unter Tel. 07274-960-217 und 07274-960-301, -302 und -303, kultur@germersheim.eu oder an der Abendkasse.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gratulation zum 50jährigen Firmen-Jubiläum der HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH

Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Geschäftsführer Fabian Schwarz, Ortsbürgermeister Reiner Hör, Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Geschäftsführer Hardy Weisenburger

Vor 50 Jahren als Hartchrom GmbH gegründet und seit 10 Jahren unter neuer Flagge und Führung: 2019 ist somit ein Jubiläumsjahr in doppelter Hinsicht für die HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH. Dazu gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen seines Besuches vergangene Woche den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Fabian Schwarz und Hardy Weisenburger. Gemeinsam begrüßten diese den Landrat sowie Bürgermeister Matthias Schardt, Ortsbürgermeister Reiner Hör und Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf zu einer ausführlichen Unternehmens-Präsentation und -führung.

„Es ist faszinierend: In fast allen Fahrzeugen eines großen deutschen Automobilherstellers fahren Produkte mit, die hier in Rülzheim, in diesem mittelständischen Unternehmen,  entwickelt und gebaut wurden“, begeisterte sich Landrat Brechtel, „Den hohen Anforderungen der Automobilindustrie an ihre Zulieferer gerecht zu werden, ist hier sehr gut gelungen“. Die HC Kunststoffwerk Rülzheim GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von einbaufertigen Wasserablaufsystemen spezialisiert. Die Produkte werden in Pkws beispielsweise im Bereich von Schiebedach oder Tankmodul verbaut, um Regen- oder Spritzwasser sicher abzuleiten. Die dazu erforderlichen Schläuche und Aufsätze werden im Extrusions- sowie im Spritzguss-Verfahren hergestellt. „12 Millionen Wasserablaufsysteme haben in 2018 unser Werk verlassen“, so Geschäftsführer Schwarz, „Besonders stolz sind wir hierbei auf die Tatsache, dass wir das Qualitätsziel von 0 ppm, also eine Fehlerquote von Null hierbei bereits zum wiederholten Mal erreichen konnten.“

„Auf diesem hohen Qualitätsniveau wollen wir auch bleiben“, erläutert Entwicklungs- und Projektleiter Andreas Hamburger während der Führung durch den Betrieb, „In unserem HC-Technikum werden unsere Produkte stets weiterentwickelt und verschiedensten Tests unterzogen, auch unter Extrembedingungen.“

55 Mitarbeiter sind aktuell im Unternehmen beschäftigt. Ob Ingenieur, Facharbeiter, auch aus branchenähnlichen Berufen, oder angelernte Mitarbeiter, die meisten Kollegen sind dem Unternehmen schon lange Jahre treu, viele kommen aus der näheren Umgebung von Rülzheim.

„Auch hier hat man sich dem Thema Industrie 4.0 geöffnet“, so Brechtel, „Bei der HC Kunststoffwerk wurde dabei bewiesen, dass der Einsatz der Automatisierungstechnik keine Arbeitsplätz kosten muss, sondern im Gegenteil die Qualität der menschlichen Arbeit erhöhen kann. Ich beglückwünsche Herrn Schwarz und Herrn Weisenburger zu ihren bisherigen Erfolgen. Jedwede Unterstützung für zukünftige Entwicklungen auch durch unsere Kreis-Wirtschaftsförderung für dieses mittelständische Unternehmen sage ich heute bereits gerne zu.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Aktionstag „Radel ins Museum“

Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren

Einen Blick in die Germersheimer Unterwelt werfen, sich wie ein römischer Legionär fühlen oder ein wenig Tabakduft schnuppern konnten die Besucherinnen und Besucher beim Aktionstag „Radel ins Museum“ am ersten Sonntag im Mai. Trotz des kühlen Wetters nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch in einem der zahlreichen Museen im Landkreis Germersheim und Südliche Weinstraße. Zum 22. Mal hatte der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e. V. zum Aktionstag „Radel ins Museum – Tag der offenen Museen“ eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung beim Rheinaue-Museum in Neuburg. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Kreisbeigeordnete Michael Braun, Ortsbürgermeister Hermann Knauß sowie Gerd Balzer vom Museumsverein die zahlreichen Gäste. Sie dankten den Mitwirkenden und im Besonderen den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Museen. Umrahmt wurde die Eröffnung von den „Original Pfälzer Blasmusikanten“ und der anlässlich des 800-jährigen Jubiläums neu gegründeten Neuburger Trachtengruppe.

Den ganzen Tag über gab es bei den insgesamt 27 Stationen Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren. Im Rheinaue-Museum informierten historische Rheinkarten darüber, wie Neuburg den Rhein „überquerte“. In Berg/Neulauterburg lohnte ein Abstecher in den Zollpavillon am ehemaligen Grenzübergang. In Germersheim gab es viel zu Entdecken: im Besucherzentrum Weißenburger Tor die dt.-engl. Sonderausstellung „300 Jahre „Robinson Crusoe“ von Daniel Dafoe“, bei der Stadt- und Festungsführung die unterirdischen Minengänge. Im Stadt- und Festungsmuseum gab es Kurzführungen zur „Stadt- und Festungsgeschichte“. Im Deutschen Straßenmuseum konnten die BesucherInnen unter anderem erfahren, wie bereits die Römer Straßen gebaut haben. Im Atelier und Skulpturen-Museum Prof. Deutsch konnten Bronze- und Terrakotta-Skulpturen besichtigt werden. Im Ziegeleimuseum in Sondernheim hatten die Großen und Kleinen viel Spaß bei den Feldbahnfahrten. In Bellheim zeigte das Alte Sägewerk Mittelmühle eine Ausstellung des Kulturvereins Bellheim „Neue Medien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“. In den Heimatmuseen Kuhardt und „Fischerhaus“ in Leimersheim konnten die Gäste nochmals die Schulbank drücken oder sich über das Leben am und mit dem Rhein informieren. In Neupotz war das Heimatmuseum geöffnet, im „Haus Leben am Strom“ gab es Führungen. Rudern wie die Römer konnten die Gäste bei den Fahrten mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“. Bei den „jungen Korbmachern“ vom Förderverein Museum Neupotz konnte man sich beim ersten Korbmacherfest im Weidenflechten ausprobieren. Tabakduft konnte in Hatzenbühl bei den Führungen auf dem Tabakrundweg geschnuppert werden. In Rheinzabern war die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“ bei Familie Müller geöffnet. In das römische Leben konnte man bei Führungen im Terra-Sigillata-Museum und bei den römischen Brennöfen eintauchen. Allerlei spannende Geschichten rund um die Ziegelproduktion gab es bei den Führungen im Ziegeleimuseum Jockgrim. In Winden konnten die Gäste die Ortsgeschichte im „Gläsernen Museum“ besichtigen. Im Viehstrichmuseum in Wörth-Schaidt drehte sich alles um „Alte Sportgeräte und altes Spielzeug“. Groß und Klein hatte viel Spaß beim gemeinsamen Spielen. Im Heimatmuseum Laurentiushof in Wörth-Büchelberg gab es frisches Brot aus dem historischen Backofen und wer Lust hatte, konnte sich im Spinnen ausprobieren. Erstmals war die private Ausstellung historischer Motorräder der Familie Scholl in Minfeld zu besichtigen.

Bei der geführten E-Bike-Radtour (45km) von „genussradeln-pfalz“ konnten die Radler die herrliche Landschaft mit grünen Wiesen, gelben Rapsfeldern, Tabak- und Gemüseäckern genießen. Unterwegs wurden die Museen in Schaidt, Rheinzabern, Winden und das Haus „Leben am Strom“ in Neupotz besucht sowie eine Weinverkostung durchgeführt. Bei der geführten Radtour des Heimatvereins FoKuS Maximiliansau e.V. im Maximiliansauer Auwald „Goldgrund“ lernten die TeilnehmerInnen Wissenswertes über den Klimawandel. Interessante Einblicke in den Polderbau gab es bei den Polderführungen in Neupotz. Weitere Infos bei Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel. 07274/53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de, www.suedpfalz-tourismus.de

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
22.05.2019

Iris Bockow in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet

Iris Bockow wurde vergangene Woche vom Ersten Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler im Rahmen einer kleinen Feierstunde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.

Nach ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der Stadt Köln und einer Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris Bockow 1993 zum Gesundheitsamt Germersheim, das 1997 in die Kreisverwaltung Germersheim integriert wurde. Seither war die Diplom Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.

Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler dankte Iris Bockow auch im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel für ihr langjähriges enormes Engagement und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Dr. Christian Jestrabek, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Pfälzer Spargelgenuss – Veranstaltungen und Angebote rund um das „weiße Gold“

Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.

Im Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 10. und 17. Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs, Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel. 07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz

Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus  Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!

Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.

Erhältlich ist der Spargelflyer beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.

Lesen sie den Flyer auch hier als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

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„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

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„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

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„Verkehrsrecht – `Was tun nach einem Verkehrsunfall?´ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Endlich versteh ich dich!“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Samstag, 01.06.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Versicherungsbeiträge sparen für 60+ – Vortrag“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 03.06.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

2019kv176

„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

2019kv127

„Verkehrsrecht – „Was tun nach einem Verkehrsunfall?“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

2019kv103

„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Vorankündigung – Informationsabend: Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 0 Euro/Person.

Vorankündigung: Nächster Einbürgerungstest, Termin 13 am Vormittag und Termin 14 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19. August, Termin 13 um 10:00 Uhr, Termin 14 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 19. Juli 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Antragsverfahren Teil 1 für die Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2020

Antragszeitraum Frühjahr 2019:   02. – 31. Mai 2019

Antragszeitraum Herbst 2019:       02. – 30. September 2019

Die Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2019 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, gestellt werden.

Die Antragsfristen 2. bis 31. Mai 2019 für den Antragszeitraum Frühjahrs 2019 und 2. bis 30. September für den Antragszeitraum Herbst 2019 gelten für den Teil 1 des Antragsverfahrens.

Hier müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren, beantragt werden, wenn sie im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden. Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.

Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2. Dies entspricht der Verfahrensweise der Vorjahre. Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.

Es wird empfohlen, den Antrag über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz | WIP – Weininformationsportal | Willkommen in Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt auszufüllen.

Den Zugang zum eAntrag WMO Teil 1 können Interessierte über den nachfolgenden LINK erreichen:

WIP – Das Weininformationsportal der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Den Datenträgerbegleitschein und die dazugehörigen Anlagen müssen für Anträge mit Antragszeitraum Frühjahr bis spätestens 31. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung gereicht werden; für Anträge mit Antragszeitraum Herbst bis spätestens 30. September 2019.

Wer noch keinen Zugang für das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden dann in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zugestellt.

Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragsteller eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass gerodet werden kann, erfolgt Ende Juli (Frühjahrsantrag) oder Anfang Dezember (Herbstantrag) durch die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/agrar.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zertifizierung von Kindertagespflegepersonen im Landauer Haus der Familie

Die Evangelische Familienbildungsstätte, Haus der Familie, Landau  hat seit August 2018 siebzehn Frauen und einen Mann aus der Region Südpfalz zu Kindertagespflegepersonen weitergebildet.

Am Samstag, 13. April 2019 konnte die Maßnahme, mit Kolloquium und Überreichung der Zertifikate, erfolgreich beendet werden.

Träger der Bildungsmaßnahme ist das Haus der Familie, unter der Leitung von Susanne Burgdörfer. Kooperationspartner der Weiterbildung sind die vier Jugendämter aus der Südpfalz, die ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagespflege in einer neuen Kooperationsvereinbarung  geregelt haben. Hierbei geht es um die enge Zusammenarbeit der Jugendämter der Stadt Landau, des Kreises Südliche Weinstraße, des Kreises Germersheim und der Stadt Neustadt. Die Jugendämter vermitteln, nach intensiven Vorgesprächen, zukünftige Tagesmütter und -väter zur Qualifizierung in das Haus der Familie nach Landau.

Die Kurse werden vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz bezuschusst.

Die Qualifizierung in der  Kindertagespflege wird seit mehr als 20 Jahren im Haus der Familie, Landau durchgeführt. Die Seminare bieten Fachwissen in allen grundlegenden Bereichen, um dem Förderauftrag der Tagespflege mit seinen vielfältigen Aufgaben der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern gerecht zu werden.

Eine bundesweite, qualitative Weiterentwicklung der Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen führte ab dem 1. Oktober 2017 in Rheinland-Pfalz zur Neuausrichtung. Die neue, kompetenzorientierte Grundqualifizierung zeichnet sich vor allem durch eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung aus. 210 statt früher 160 Unterrichtseinheiten, dazu zwei Praktika in einer Kindertagesstätte und in der Kindertagespflege sind Beispiele der Veränderung. Erfahrene Tagesmütter und- väter wurden zusätzlich zu Mentorinnen und Mentoren geschult und vermitteln praktische Kompetenzen durch den Einblick in ihre eigene Kindertagespflegestelle. Die Teilnehmenden des aktuellen Qualifizierungskurses wurden über acht Monate hinweg, an zwei Abenden in der Woche, von 15 Fachreferentinnen unterrichtet.

Bei ihrer Ansprache, anlässlich der Verleihung der Zertifikate, würdigte die Leiterin des Jugendamtes Germersheim, Denise Hartmann-Mohr das besondere Engagement für die Familien in den vier Regionen. Sie schätze den Einsatz der Kindertagespflegepersonen überaus, denn obwohl die Verdienstmöglichkeiten nach wie vor in der Kritik stehen, sei ein hoher persönlicher Einsatz deutlich.  Hier stehe das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, was für alle eine Herzensangelegenheit sei.

„Es geht um die Kleinsten in unserer Gesellschaft“, hob der Amtsleiter des Jugendamtes Südliche Weinstraße, Peter Lerch,  hervor. „In der Kindertagespflege legen wir stabile Grundlagen, gute Beziehungen, Bindungen in den ersten Lebensjahren, von denen unsere Kinder ein ganzes Leben lang profitieren.“

Susanne Burgdörfer bestätigt, dass es bereits nach den Sommerferien einen nächsten Qualifizierungskurs geben wird und dass zukünftig auch Fortbildungen für Tagesmütter und –väter als Kooperationsmodell der vier Kommunen im Haus der Familie angeboten werden.

Kontakt:
Ev. Familienbildungsstätte
Haus der Familie
Kronstr. 40
76829 Landau
06341-985818
Email: evarbeitsstelle.hdf@evkirchepfalz.de

Haus der Familie
22.05.2019

Digitalpakt

Buttweiler: „Anschaffungen aller Schulen sinnvoll aufeinander abstimmen“

„Der Digitalpakt kommt und damit Gelder für unsere Schulen. Allerdings werden diese nicht vor Herbst 2019 fließen, auch hat das Land die Durchführungsbestimmungen zur Umsetzung des Digitalpaktes noch nicht verabschiedet. Wir wollen die Zeit nutzen und uns gut vorbereiten, sodass das Geld dann möglichst schnell in die digitale Ausstattung unseren Schulen, Grund- und weiterführenden Schulen, investiert werden kann“, so der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

In einem Schreiben hat Buttweiler den Schulleitern der weiterführenden Schulen und den Trägern der Grundschulen vorgeschlagen, gemäß der bisher vorliegenden Informationen, insbesondere eine Bestandsaufnahme der vorhandenen digitalen Infrastruktur sowie ein Medienkonzept sinnvoll aufeinander- und miteinander abzustimmen. „Ich rege an, dass wir zusammen, also die Schulträger der Grundschulen, die Kreisverwaltung als Träger der weiterführenden Schulen und alle Schulleiter die nötigen Informationen austauschen, insbesondere zu den vorhandenen digitalen Lehr-Lern-Infrastrukturen“, so Buttweiler. Sobald das Land die Durchführungsbestimmungen festgezurrt hat, sollen die Medienkonzepte der Schulen mit Berücksichtigung medienpädagogischer, didaktischer und technischer Aspekte sowie bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte in einer gemeinsamen Besprechung zur Vorbereitung erörtert werden.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gelungenes Beispiel guter Zusammenarbeit

Gemeinsame Zweckvereinbarung des Landkreises mit dem kreisangehörigen Raum für den Vollstreckungsbereich aktualisiert und unterzeichnet

Nach der Unterzeichnung der Zweckvereinbarung: (v.li.) Kämmerer Martin Schnerch, Volker Poß (VG Kandel), Dr. Dennis Nitsche (Stadt Wörth), Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Marcus Schaile (Stadt Germersheim), Karl Dieter Wünstel (VG Jockgrim), nicht auf dem Bild Matthias Schardt (VG Rülzheim).

Der Landkreis Germersheim hat seine aus den 80er Jahren stammende Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich neu aufgelegt. Gemeinsam mit dem kreisangehörigen Raum wurden jetzt die Inhalte auf einen aktuellen Stand gebracht und die neue Zweckvereinbarung über den Aufbau einer gemeinsamen Vollstreckungsstelle und Bestellung von gemeinsamen Vollstreckungskräften von Landrat Dr. Fritz Brechtel und den Bürgermeistern unterzeichnet.

„Mit der neuen Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich hat der Landkreis die langjährige und gute interkommunale Zusammenarbeit mit seinen Kommunen weiter ausgebaut und verbessert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Unterzeichnung. Auf Basis der Zweckvereinbarung erfolgen die notwendigen Aktivitäten, diesen sensiblen Bereich transparent und mit einfachen Arbeitsabläufen umzusetzen.

„Schwerpunkt der Vereinbarung ist ein fairer Umgang mit unseren Schuldnern. Gleichzeitig haben wir auf wirtschaftliche Gesichtspunkte abgestellt“, informiert Kassenleiterin Eva Morio. Fair bedeutet für die Kreisverwaltung insbesondere, die jeweiligen persönlichen Belange zu berücksichtigen. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Eva Morio sind sich einig: „Der beste Weg liegt in der Prophylaxe – deshalb einfach bereits bei einer Mahnung Kontakt mit uns aufnehmen. So fallen für die Schuldner erst gar keine Vollstreckungskosten an.“

An der Zweckvereinbarung beteiligt sind neben dem Landkreis die Städte Germersheim und Wörth sowie die Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und Rülzheim.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Weiterkommen dank Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung

Erste gemeinsame Bildungsmesse der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Germersheim bot Überblick und Infos über Bildungsangebote

Auch die KVHS war mit einem Stand vertreten und hat über ihr Weiterbildungsangebot informiert.

Wer beruflich vorankommen möchte, für den zahlt sich Weiterbildung aus, denn mit jeder Qualifizierung verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb und um Interessierten einen Überblick zu bieten, hatte die Agentur für Arbeit Germersheim gemeinsam mit dem Jobcenter Landkreis Germersheim letzte Woche eine Bildungsmesse im Straßenmuseum in Germersheim veranstaltet.

Zehn Bildungsträger aus der Region informierten dort an Ständen die interessierten Besucherinnen und Besucher. „Wir hatten außerdem rund 200 Menschen in Leistungsbezug mit Qualifizierungsbedarfen verpflichtend zum Besuch der Bildungsmesse eingeladen, denn bei der Vielzahl an Bildungsangeboten ist es nicht immer leicht das Richtige für sich zu finden. Hier konnten sich die Besucher nun einen Überblick verschaffen und an den unterschiedlichen Ständen je nach Bedarf beraten lassen“, so Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim.

Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und gleichzeitig Menschen in Arbeit zu bringen, beraten und unterstützen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter mit unterschiedlichen Förderprogrammen sowohl Arbeitssuchende als auch Menschen in Beschäftigung und Unternehmen. Weitere Infos gibt es beim Jobcenter Germersheim, Waldstraße 13, 76726 Germersheim, Tel. 07274/70110 und bei der Agentur für Arbeit, Josef-Probst-Straße 24, 76726 Germersheim, oder Johannes-Kopp-Str. 2, 76829 Landau in der Pfalz, Tel. 0800 4555500.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landkreis Germersheim ist attraktiver Wirtschaftsstandort

Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Germersheim steigt weiterhin kontinuierlich

Eine aktuell von der Agentur für Arbeit veröffentlichte Statistik zeigt es schwarz auf weiß: Im Landkreis Germersheim ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 1999 kontinuierlich gestiegen und liegt somit Ende 2018 auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Auswertung: Lag sie in 1999 bei 35.000 Personen, so sind es im September 2018 stolze 45.647 Personen. Bereits mit Veröffentlichung der entsprechenden Statistik in 2016 war diese Entwicklung deutlich abzulesen. „Heute verdienen 30 % mehr Menschen ihren Lebensunterhalt im Landkreis Germersheim als vor 19 Jahren“, rechnet Landrat Fritz Brechtel vor, „parallel ist die Bevölkerung in der gleichen Zeit um ca. 4,5 % gestiegen. Das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich die Wirtschaft in unserem Landkreis beständig im Wachstum befindet. Zum anderen zeigt das Bevölkerungswachstum, dass die Region nach wie vor ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort ist.“

Weiter führt Brechtel aus: „In meinen Gesprächen mit Unternehmensvertretern erfahre ich, dass die Auftragsbücher voll sind und dass Investitionen in die Zukunft geplant sind. Dazu haben sich gerade in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmen für den Landkreis Germersheim entschieden, um hier einen neuen Standort zu bauen.“ Brechtel zählt beispielhaft das neue Werk des Automobilzulieferers Linde + Wiemann in Hagenbach auf sowie die neuen Firmenzentralen der EIZO GmbH sowie der MTS-Gruppe in Rülzheim. „Auf diesen Erfolgen wollen wir uns nicht ausruhen“, so Brechtel weiter, „Dass Beschäftigtenzahlen in der Vergangenheit trotz demografischem Wandel weiterhin gestiegen sind, ist ein Ansporn, uns in Zukunft umso mehr den Herausforderungen bezüglich der Veränderungen in der Arbeitswelt zu stellen und dafür zu sorgen, dass weiterhin Potenzial für Wachstum vorhanden ist.“ In Zusammenarbeit mit den Kommunen setzt Brechtel dabei gleichermaßen auf den Breitbandausbau, die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen sowie die Erhaltung des guten Wirtschaftsklimas, u.a. durch eine aktive Wirtschaftsförderung und eine gute Vernetzung aller Akteure.

Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim ist Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274 53 218, E-Mail: m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kreisausschuss GER empfiehlt Beteiligung des Kreises an Park & Ride-Parkplatz Winden

Der Kreisausschuss hat sich in seiner Sitzung am 15. April einstimmig für eine Beteiligung des Landkreises am Bau der Park & Ride-Anlage am Bahnhof in Winden in Höhe von 85.000 Euro ausgesprochen. Damit gibt der Ausschuss dem Kreistag eine entsprechende Empfehlung, der letztlich Ende Juni über das Thema berät und entscheidet.

„Wir alle wollen Klimaschutz, wir alle wollen den ÖPNV fördern und ausbauen. Bei dem in vielerlei Hinsicht einzigartigen Projekt in Winden bietet sich im Zusammenhang mit der Sanierung der Rheinbrücke die Chance, den ÖPNV deutlich attraktiver zu gestalten und viele Autofahrer Richtung Karlsruhe zum Umsteigen auf die Schiene zu bewegen und dadurch den Rheinbrückenverkehr zu entlasten“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Ortsgemeinde Winden hat 2006 bereits eine Park & Ride-Anlage westlich der Bahngleise mit 99 Stellplätzen mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Östlich der Bahngleise ist noch ein Areal frei, auf dem planerisch 116 weitere Stellplätze errichtet werden können. Der Zugang zu den Bahngleisen soll dann in Form eines gleisüberspannenden Fußgängersteges erfolgen.

Die Gesamtkosten des Projektes betragen ca. 1.349.000 Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz hat eine Förderung in Höhe von ca. 636.000 Euro in Aussicht gestellt. „Unter anderem wegen der überörtlichen Bedeutung des Haltepunktes, der strategischen Lage der Parkplätze als idealer Umstieg für Pendler und zur Entlastung des Rheinbrückenverkehrs hat das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Förderung der Maßnahme in Höhe von 473.000 Euro zugesagt, wenn das Projekt zeitnah umgesetzt wird“, berichtet Landrat Brechtel. „Und auch der Kreistag unseres Nachbarlandkreises Südliche Weinstraße hat die Bedeutung des Parkplatzes als idealen Umstiegsort für die Pendler aus SÜW, die in Richtung Karlsruhe fahren, erkannt und dankenswerter Weise einen Zuschuss von 30.000 Euro bewilligt. Das ist nicht selbstverständlich und ein Zeichen von gutem nachbarschaftlichem Miteinander.“ Die Zusage des Kreistags Südliche Weinstraße ist an die Bedingung geknüpft, dass die 30.000 Euro dem Anteil der Ortsgemeinde Winden angerechnet werden.

Der Finanzierungsvorschlag des ZSPNV-Süd sieht vor, dass die nach Abzug der Mittel des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Landes verbleibenden 240.000 Euro mit 70.000 Euro von der Ortsgemeinde Winden getragen werden (abzüglich der 30.000 Euro aus SÜW) sowie von der Verbandsgemeinde Kandel und dem Landkreis Germersheim mit je 85.000 Euro. In der Ortsgemeinde Winden und in der Verbandsgemeinde Kandel wird das Thema zeitnah in den Gremien beraten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

RescueWave – ein lebensrettendes Systems für den Landkreis Germersheim

Landrat dankt Kreisausschuss für Zustimmung zur Anschaffung von RescueWave

Einstimmig hat am Montag, 15. April 2019, der Kreisausschuss für die Anschaffung des lebensrettenden Systems RescueWave gestimmt. „Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Mit diesem System können wir im Notfall schneller und koordinierter auch bei einer großen Anzahl von Verletzten agieren und Leben retten.“ Der Landkreis Germersheim ist damit der erste Landkreis, in dem dieses System angewendet wird.

Vorgestellt wurde das System den Mitgliedern des Kreisausschusses vom Sprecher der Leitenden Notärzte, Dr. Matthias Wölfel: „Der Faktor Zeit entscheidet in der Notfallmedizin über Leben und Tod oder bleibende Schäden. Um den Informations- und Zeitverlust bei einem Massenanfall von Verletzten so gering wie möglich zu halten, ist RescueWave alternativlos. Damit kommt der Katastrophenschutz in der digitalisierten Welt an, das Erfassen von Verletzten, Verletzungsschwere und die Verteilung auf geeignete Transportmittel in entsprechende Kliniken wird regelrecht revolutioniert und beschleunigt.“ Bisher mussten alle Informationen per Hand für jeden Patienten auf sog. Sichtungskarten notiert werden. Das System ersetzt die bisherigen Sichtungskarten für Verletzte durch digitale Anhängesender, mit denen parallel medizinische, persönliche und organisatorische Daten sowie die exakte Position erfasst und in Echtzeit allen Führungskräften und Entscheidungsträgern visuell aufgearbeitet zur Verfügung gestellt werden können.

Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firmen ITK und Vomatec Innovations GmbH, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Die Entwickler haben durch die Zusammenarbeit viele Anregungen, Vorstellungen und Wünsche aus der Praxis übernommen“, so Dr. Wölfel. Besonders bedankt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel auch bei beim Organisatorischen Leiter, Jürgen See, und dem Leitenden Notarzt Thomas Bleck, die als Projektleiter federführend an der Entwicklung teilhatten und dafür wertvolle Informationen aufgrund ihrer Erfahrungen aus realen Einsätzen einbrachten.

69.000 Euro kostet dem Landkreis das System. Die Kreisverwaltung hat beim Land einen Antrag auf Bezuschussung zur Einführung des Systems gestellt. Eine Antwort steht noch aus.

„Mit RescueWave stellen wir unseren Katastrophenschutz in vielerlei Hinsicht neu auf. Es kann nicht nur bei einem Massenanfall von Verletzten eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie Terror- oder Amoklagen, Einsätzen der Feuerwehr bei Personensuchen oder Einsätzen auf dem Rhein, um wichtige Lageinformationen zu erfassen und zu übermitteln. Insgesamt ist dieses Projekt ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit regionaler Firmen mit Kreisverwaltung und Ehrenamt. So gelingt technische Entwicklung, die den Menschen zugutekommt“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags des Landkreises Germersheim stehen fest

Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 fand am 9. April in der Kreisverwaltung Germersheim die Sitzung des Wahlausschusses zur Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags statt.

Der Wahlausschuss ließ folgende vollständig, form- und fristgerecht eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags zu:

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU
  • Alternative für Deutschland, AfD
  • Freie Demokratische Partei, FDP
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
  • Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., FWG
  • DIE LINKE
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI

Die nächste Sitzung des Wahlausschusses für die Feststellung der Ergebnisse der Wahlen zum Kreistag findet am 29. Mai 2019, um 18 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Raum 1.05, statt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landrat Brechtel: Mehrheit des Stadtrates Karlsruhe verhindert die 2.Rheinbrücke weiterhin. Dies schadet der gesamten Technologieregion Karlsruhe

Der Beschluss des Karlsruher Gemeinderates, die Klage gegen die Planfeststellung zur zweiten Rheinbrücke aufrecht zu halten, stößt bei Landrat Dr. Fritz Brechtel auf völliges Unverständnis: „Das war ein Beschluss des Stadtrates gegen die Bedürfnisse der Technologieregion Karlsruhe und gegen alle Pendler, die täglich im Stau stehen,“ kommentiert der Landrat das Abstimmungsergebnis. Die CDU-Fraktion des Karlsruher Gemeinderates hatte in der Gemeinderatssitzung am 9. April die Rücknahme der Klage beantragt, um den Bau der Brücke nicht weiter zu verzögern. Jedoch stimmte am Ende nur der Antragsteller selbst für die Aufhebung der Klage.

„Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke“, so Landrat Brechtel, „Die gesamte Region ist ein gemeinsamer Wirtschaftstraum. Wir organisieren uns in der Technologieregion Karlsruhe über Grenzen hinweg und schaffen durch Blockadehaltungen wie diese den mehr als dringenden Brückenschlag nicht? Das ist unfassbar. Um der engen wirtschaftlichen Verflechtung des Landkreises Germersheim sowie der ganzen Südpfalz mit der Stadt und der Region Karlsruhe gerecht zu werden und das damit verbundene aktuelle und zukünftig prognostizierte Verkehrsaufkommen abwickeln zu können, ist die zweite Brücke unbedingt erforderlich. Die Zeit drängt!“

Landrat Brechtel weist deutlich darauf hin, dass eine zweite Rheinbrücke nicht nur gebraucht wird, um eine bessere Verteilung des Verkehrs zu bewerkstelligen: „Wir brauchen eine zweite Rheinbrücke auch dann ganz besonders, sollte es zu einer Brückensperrung kommen. Es kann nicht unser Ernst sein, dass wir in diesem Fall den Verkehr mangels alternativer Querungsmöglichkeit weiträumige über die jeweils rund 25 Kilometer entfernten Brücken bei Iffezheim oder Germersheim umleiten müssen. Wie wichtig diese Brücke als Alternative ist, kann man an der aktuellen Situation erkennen. Hätten wir die zweite Brücke bereits, so müssten viele Pendler nicht im täglichen Stau stehen. „Letztendlich wird mit dieser Verhinderungspolitik nicht nur der Technologieregion Karlsruhe, sondern den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe selbst geschadet“, so Landrat Brechtel. Er fordert und erwartet daher, „dass der Gemeinderat von Karlsruhe das Brückenprojekt nicht länger verhindert, sondern unterstützt, denn es dient genauso der Wirtschaft auf badischer Seite und ebenso der besseren Mobilität der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Von Mai bis Oktober wieder wöchentliche Leerung der Biotonnen im Landkreis Germersheim

Die Kreisverwaltung teilt mit, dass in der warmen Jahreszeit die Bürger des Landkreises Germersheim wieder die Möglichkeit haben, ihre Biotonnen wöchentlich leeren zu lassen. Der Zeitraum in dem die Biotonnen jede Woche angefahren werden erstreckt sich von Anfang Mai bis Ende Oktober.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier bekommt man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt und verpasst somit keine Leerung mehr. Dafür registrieren kann man sich auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de/denkdran .

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Holzlager und illegale Bauten in Büchelberg

Beispielhafte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit Augenmaß – Bereits hohe Genehmigungsquote erreicht

„Bei der Beseitigung illegaler Anlagen im Außenbereich von Büchelberg hat die Kreisverwaltung ihren Ermessenspielraum zugunsten der Bürgerinnen und Bürger beispielhaft in hohem Maße ausgeschöpft. Der Umsetzung der bau- und naturschutzrechtlichen Vorgaben durch die Kreisverwaltung ging eine lange Übergangszeit seit 2015 voraus. Dass eine derart große Unzufriedenheit herrschen soll, wie sie zuletzt einseitig und offenbar aus Wahlkampfgründen behauptet wurde, kann ich nicht bestätigen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Im Hinblick auf die privaten Holzlagerplätze wurden bisher fast nur Genehmigungen meines Hauses ausgesprochen. Es überrascht auch, dass ausgerechnet jene Büchelberger Bürger die behördlichen Maßnahmen kritisieren, die vor Jahren die Verschandelung der Büchelberger Landschaft angezeigt und den mangelnden Verwaltungsvollzug reklamiert hatten.“ Vor allem mit dem Argument der zahlreichen Holzlagerplätze wurde damals eine Minderung der Jagdpacht erreicht.

Im Interesse der Büchelberger Bürger hat die Kreisverwaltung die ihr zur Verfügung stehenden Ermessensspielräume, die 2015 durch Regelungen der SPD-geführten Landeregierung nochmals deutlich eingeschränkt worden sind, voll ausgeschöpft. Landrat Brechtel betont: „Es sind letztendlich doch gute Nachrichten: Das Vorgehen der Kreisverwaltung hat dazu geführt, dass ca. 95 Prozent aller Büchelberger Bürger ihre Grundstücke weiterhin zur Holzlagerung nutzen dürfen. Von ursprünglich insgesamt 118 Holzlagerplätzen wurden bisher 76 Genehmigungen ausgesprochen, 17 Plätze wurden schon freiwillig geräumt und bei elf weiteren Plätzen wird dies aller Voraussicht nach bis Mitte 2019 passieren. Sechs Bürger haben noch keine Genehmigung beantragt, obwohl sie eine erhalten könnten.“

Lediglich sechs Lagerplätze sind nicht genehmigungsfähig. „In zwei dieser sechs Fälle hat die Kreisverwaltung eine alternative Lagermöglichkeit aufgezeigt, so dass es möglicherweise nur noch um die Beseitigung von vier Holzlagerplätzen und die Einhaltung der vorgegebenen Holzlagermengen in Büchelberg geht. Einer dieser vier Bürger hat dazu überhaupt keinen Holzofen“, so der zuständige Dezernent Michael Gauly.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den illegal errichteten Bauten. Gut die Hälfte der ca. 30 Fälle konnten im Dialog mit den Betroffenen gelöst werden: Entweder wurden Bauanträge gestellt oder ein freiwilliger Rückbau vereinbart. In einigen Fällen fehlen noch Rückmeldungen, in neu gemeldeten Fällen müssen noch Baukontrollen durchgeführt werden. Die Anhörungsschreiben wurden in den meisten Verfahren bereits im April des letzten Jahres an die betroffenen Bürger versendet. „Auch hier kommt nichts plötzlich und ohne Vorankündigung. Außerdem werden wir die Fristen unserer Beseitigungsverfügungen hinsichtlich der Gebäude auf Intervention des Ortsvorstehers Klaus Rinnert hin nochmals überprüfen mit dem Ziel, wo immer möglich, sie zu verlängern“, sagt Landrat Dr Brechtel. Sollte in den einzelnen Fällen plausibel dargelegt werden, dass ein Rückbau nicht innerhalb der Frist, sondern erst im Laufe des Jahres erfolgen kann, wird sich die Kreisverwaltung nicht gegen eine Verlängerung der Frist bis Jahresende sperren.

„Der aktuelle Projektstand zeigt, dass wir auf bestem Weg sind, unsere zwei gemeinsamen Ziele zu erreichen, nämlich der Schutz der schönen Büchelberger Landschaft und gleichzeitig die weitere Brennholznutzung zum Eigenbedarf“, so der Landrat.

Eine zum Thema passende Anfrage der Landtagsabgeordneten Rehak-Nitsche beantwortete die Kreisverwaltung übrigens erst vor kurzem, sodass die nochmals aufgearbeiteten Hintergründe, Sachstände und Gesetzesgrundlagen wiederholt auch vor Ort angekommen sein dürften. „Leider erhebt die SPD das Thema wider besseres Wissen zum Wahlkampfthema und ignoriert dabei völlig die Fakten. Die SPD verkennt dabei, dass sie es selbst war, die die Büchelberger Wiesen vor Jahren zu geschützten Biotopen erklärt und damit die Kreisverwaltung vor noch größere Herausforderungen bei ihren Vollzugsaufgaben gestellt hat“, stellt Brechtel klar. In ihrem Schreiben an den Landrat bringt die Landtagsabgeordnete außerdem zum Ausdruck, dass sie einen besonderen Biotopschutz nun auch noch für die illegalen Gebäude und gewerblichen Holzlagerplätze in Büchelberg anstrebt, da nach Ansicht der Landtagsabgeordneten mit der Beseitigung dieser illegalen Anlagen die Tötung geschützter Tiere verbunden wäre. Nach erster Prüfung hält Landrat Brechtel diese Ansicht fachlich nicht für haltbar. Außerdem würde dies die künftige Nutzung der Holzlagerplätze deutlich erschweren, vielleicht sogar verhindern. Der Landrat und die Kreisverwaltung vertreten hingegen weiterhin das Ziel, dass eine sinnvolle Brennholznutzung auch künftig möglich sein muss.

Das von der Kreisverwaltung entwickelte Nutzungskonzept kommt den Nutzungswünschen der Bürgerinnen und Bürger weitgehend entgegen und ermöglicht gleichzeitig einen beispielhaften Landschaftsschutz. Die Kreisverwaltung steht jedenfalls zu ihrer Verantwortung und dem aktuellen Ergebnis, auch wenn die gesetzlichen Regelungen, die das Eingreifen erforderlich machen, von anderer Seite geschaffen worden sind. Die Kreisverwaltung wird kreisweit auch über die Gemarkung Büchelberg hinaus dieses Modell anwenden, weil es, wie von Fachleuten bestätigt, die Belange der Menschen und des Naturschutzes vorbildlich miteinander verbindet.

Da die Kreisverwaltung eben nicht unmittelbar gegen die rechtswidrigen Anlagen und Nutzungen im Außenbereich von Büchelberg vorgehen wollte, hat sie unter Beteiligung von Fachleuten sowie der Stadt Wörth ein Konzept entwickelt, u.a. um die Beurteilungsspielräume zugunsten der Betroffenen auszuschöpfen. Auch Ortsvorsteher Klaus Rinnert setzte sich von Anfang an intensiv für die Belange der Bevölkerung ein. Die geplante Vorgehensweise wurde unter Beteiligung der Öffentlichkeit bereits 2015 in zahlreichen Gesprächen, Veröffentlichungen und Informationsveranstaltungen angekündigt. „Viele Bürger reagieren daher auch gelassen, zeigten und zeigen Verständnis und suchen bzw. suchten private Ausweichmöglichkeiten für ihre Holzlagerung – wenn sich die Fläche aus naturschutzrechtlichen Gründen als ungeeignet erwiesen hat. Problematisch sind nur die wenigen Fälle, z.B. derart große Holzlagerplätze (bis zu 600 m³), die mit einem Eigenbedarf nicht mehr zu rechtfertigen waren“, schildert Landrat Brechtel die Situation. Er bedauert, dass entgegen früherer Absprachen die Stadt Wörth bisher keinen kommunalen Holzlagerplatz realisiert hat. Die Kreisverwaltung ist der Ansicht, dass damit ein „sanfter“ Übergang der nicht genehmigungsfähigen Holzlagerplätze auf einen kommunalen Holzlagerplatz in Büchelberg hätte erreicht werden können.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wieder Korrekturen des Landes an Kindertagesstättengesetz

Landrat Brechtel: Der aktuelle Gesetzentwurf ist und bleibt eine Mogelpackung – Änderungen gehen zu Lasten der Kinder, der Erzieherinnen, der Eltern und der Qualität

„Unsere Kinder und die Erzieher haben das Recht auf gute Arbeits- bzw. Betreuungsbedingungen. Das verspricht auch der wiederholt nachgearbeitete Gesetzesentwurf der Landesregierung nicht. Die Gesetzesnovelle zum Kindertagesstättengesetz ist und bleibt eine Mogelpackung. Alle Landkreise in Rheinland-Pfalz, auch wir im Landkreis Germersheim, befürchten weiterhin gravierende Nachteile für die Kinder, ihre Eltern, für die Erzieherinnen und Erzieher, für die Kommunen und einen erheblichen Qualitätsverlust“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Landrat Dr. Fritz Brechtel führt beispielhaft zwei Kritikpunkte ins Feld:

Erstens der unrealistische Planungsspielraum: „Im Landkreis Germersheim haben wir heute eine sehr gute Flexibilität von 15 bis 25 Kindern pro Regelgruppe, ohne dass Kürzungen bei unbelegten Plätzten vorgenommen würden. Die neu vorgesehene gesetzliche Reglung verringert diesen Planungspuffer drastisch auf nur noch 8% maximal unbelegte Plätze. Bei einer derzeitigen Gruppe von 25 Kindern entspräche dies 2 Plätzen. Wird der Puffer künftig überschritten, drohen finanzielle Kürzungen des Landes“, erläutert der für Kinder und Jugend zuständige Dezernent, Christoph Buttweiler, „Dies zeigt, dass der Puffer von 8% viel zu gering bemessen und unrealistisch ist. Es geht hier um große Geldbeträge. Schon bei einer Überschreitung des Puffers um 1% auf das gesamte Kreisgebiet bezogen, entstünde für den Landkreis ein Mehraufwand von rund 200.000 Euro. Die über ein Kita-Jahr betrachtete durchschnittliche Belegung der Kitas liegt derzeit im Landkreis bei rd. 88,7 % und zeugt von einer sehr genauen Bedarfsplanung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neu aufzunehmende Jahrgänge über das Jahr verteilt aufgenommen werden. Da wird es in der Sache auch nicht besser, wenn zunächst mit einem Puffer von 20 % gestartet und dieser innerhalb der nächsten sieben Jahre auf 8 % reduziert werden soll.“

Zweitens der Personalschlüssel: Der in der Neuauflage des Kita-Gesetzes vorgesehen Schlüssel von 0,1 sei ebenfalls viel zu gering. 0,1 bedeutet auf einen Erzieher kommen zehn Kinder. Der Gesetzesentwurf sehe zudem keine differenzierten Betreuungsbedarfe der 2-Jährigen und der 6-Jährigen vor. „Ein Unding angesichts des doch jedem nachvollziehbaren Mehraufwands, den 2-Jährige benötigen, zumal wir im Landkreis Germersheim heute schon einen deutlich besseren Personalschlüssel haben, als es auch der jetzt nochmals nachgearbeitete Gesetzentwurf überhaupt vorsieht,“ führt Landrat Brechtel aus.

Landrat Brechtel und Jugend-und Sozialdezernent Buttweiler fürchten negative Auswirkung in mehrere Richtungen: „Die Kita-Novelle führt im Hinblick auf die fehlende langfristige Planbarkeit der Fachkräfte und des gleichzeitigen Fachkräftemangels zu einer erheblichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für unsere Erzieherinnen und zu einer Verringerung der Qualität in den Kitas insgesamt. Wir befürchten Personalknappheit und dadurch eine höhere Belastung des Personals, die sich auf die Betreuung der Kinder und Arbeit in den Gruppen auswirkt. Das neue Gesetz geht zu Lasten der Eltern und ihrer Kinder, zu Lasten der Fachkräfte in den Kitas, zu Lasten des ländlichen Raums und nicht zuletzt zu Lasten der Kommunen. Wir fordern von der Landesregierung wiederholt eine schnelle und umfassende Nachbesserung des Gesetzentwurfes – und zwar im Sinne der Kinder, ihrer Erzieher und Eltern!“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Schülerfahrkarten online beantragen

Im Landkreis Germersheim werden auch im Schuljahr 2019/2020 die Schülerbeförderungstickets online beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage eingestellt.

Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen, wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.

Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9.300 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die Kreisverwaltung jährlich 3.900 Schülerbeförderungstickets.

Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen findet man unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads – Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim möglich.

Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019