Vortragsveranstaltung zur „Besatzungs- und Separatistenzeit in der Pfalz“ am 16. Februar 2020
Speyer – Während der Krisenjahre nach dem 1. Weltkrieg versuchten verschiedene politische Kräfte, insbesondere mit Unterstützung der französischen Besatzungsmacht das Rheinland und die Pfalz vom deutschen Reich abzuspalten. Den Schwerpunkt auf die Pfalz und Speyer legend, behandelt der Dia-Vortrag die dramatischen Ereignisse zwischen 1918 und 1924, wobei auf das Attentat vom Wittelsbacher Hof und die Erstürmung des Pirmasenser Bezirksamtes besonders eingegangen wird. Das Ende der Besatzungszeit im Jahre 1930 und die Nachwirkungen werden ebenfalls dargestellt, um das Thema abzurunden.
Zielsetzung des Vortrages ist es auch, eindringlich daran zu erinnern, daß sich die Bevölkerung in den besetzten Gebieten viele Jahre in einer bedrückenden, wirtschaftlich destabilisierten und gewaltgeladenen Lebenssituation zurechtfinden mußte und in ihren Grundrechten stark eingeschränkt war.
Nur durch Kenntnis der historischen Fakten und politischen Hintergründe ist ein umfassendes Verständnis dieser Epoche und eine angemessene Erinnerungskultur möglich. Auch dazu will der Vortrag einen Beitrag leisten.
Der Vortrag dauert ohne Pause ca. 1 Stunde, danach besteht Gelegenheit zu Fragen und Diskussion.
Alle heimatgeschichtlich Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist kostenlos aber bestimmt nicht umsonst.
- Sonntag, 16.02.2020
- Beginn 19 Uhr Einlass ab 18.30 Uhr
- Mehrgenerationenhaus Speyer-Nord
- Weißdornweg 3, 67346 Speyer
Der Veranstalter behält es sich vor vom Hausrecht gebrauch zu machen und Personen des Saales zu verweisen bzw. erst gar nicht einzulassen.
Wählergruppe Schneider, Stadtrat Matthias Schneider
27.01.2020