Zoo Landau

Ein Schuljahr für den Schutz der Vogelvielfalt: Klasse 2b der Grundschule Wollmesheimer Höhe in Landau gewinnt 1. Preis im Rahmen der Zoo-Natur-Erlebnistage der Zooschule Landau

Seit September des letzten Jahres befassen sich die Kinder der Klasse 2b der Grundschule Wollmesheimer Höhe in Landau mit Vogelvielfalt und Vogelschutz. Über die Monate haben sie intensiv mit ihren Forschermappen gearbeitet, Steckbriefe zu Vogelarten verfasst, mit bunten Vogelbildern eine Ausstellung gestaltet, im November Laternen in der Form von Vögeln gebastelt, im Winter Futterboxen hergestellt, im Frühjahr Nistkästen gebaut, Vogelnester und Federn gesammelt und noch vieles mehr unternommen.

So haben sich die Schülerinnen und Schüler über die Zeit zu kleinen Vogelexpertinnen und Vogelexperten entwickelt. Angeleitet und unterstützt wurden sie durch ihre beiden Lehrerinnen Manuela Bader und Cécilia Guéguen-Neubecker. „So eine beeindruckende Schülerarbeit habe ich in 30 Jahren in der Zooschule noch nicht erlebt“, berichtet begeistert Gudrun Hollstein, Leiterin der Zooschule Landau, bei der Übergabe der Urkunde.

Die Kinder haben den ersten Preis des Wettbewerbs im Rahmen der Zoo-Natur-Erlebnistage der Zooschule gewonnen und dürfen sich nun über eine exklusive Abendführung mit Stockbrotbacken im Zoo Landau freuen. „An dem Programm, bei dem die Vielfalt der Vogelarten und ihr Schutz im Mittelpunkt steht, haben 29 zweite Klassen im Schuljahr 2021-22 teilgenommen. Zahlreiche Klassen haben sich am dazugehörigen Wettbewerb beteiligt“, erläutert Hollstein stolz. Einen 2. Preis gewannen die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler der Grundschule am Mandelbaum in Rohrbach unter der Klassenleitung von Silke Schönenberger für ihre aufwendig gestalteten Vogelbücher.

Das Programm der Zooschule „Zoo-Natur-Erlebnistage – ein Schuljahr für den Schutz der Vogelvielfalt“ wird vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

Text: Stadtverwaltung Landau / Zoo Landau Foto: Zooschule Landau
14.07.2022

BAUHAUS engagiert sich mit 12.000 Euro für den Zoo Landau in der Pfalz

Patenschaften für Sibirischen Tiger & Co. wurden um zwei Jahre verlängert

Mit Tierpatenschaften im Wert von 12.000 Euro engagiert sich das Unternehmen BAUHAUS weitere zwei Jahre für den Zoo Landau in der Pfalz. Die Fördermittel sollen vor allem dafür genutzt werden, die Tiere mit Futter zu versorgen und einen Teil der steigenden Betriebskosten zu decken.

BAUHAUS bringt dem Zoo Landau damit wichtige Sofort-Hilfe. Denn auch wenn der Zoo 2022 von Corona-bedingten Schließungen bisher nicht wieder betroffen war, stehen Verwaltung, Pflegepersonal und alle weiteren Angestellten immer noch vor großen, teils neuen Herausforderungen. „Erhebliche Preissteigerungen für Futtermittel, Energie und auch sonstige Verbrauchsgüter, Materialien und Dienstleistungen gehen gerade auch an einem Zoo mit ganzjähriger Öffnung nicht spurlos vorbei“, sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. „Die großzügige Spende von BAUHAUS ist für uns deshalb eine große Unterstützung.“

Schon seit vielen Jahren unterstützt BAUHAUS gemeinnützige Einrichtungen auf regionaler Ebene. Die Unterstützung des Zoos Landau schließt daran nahtlos an. Das Engagement von BAUHAUS ist insbesondere in krisengeprägten Zeiten ein wichtiges Symbol der Wertschätzung für die gesellschaftliche Bedeutung des Zoos in der Region. 

„BAUHAUS kommt aus der Region und steht für die Region. Lokales Engagement – vor allem für einen Zoo als wichtigen Ort der Erholung und der Freude für Jung und Alt, der Umweltbildung, des Artenschutzes und der Forschung – haben bei uns eine große Bedeutung“, sagt Kim Herrmann, vertretend für BAUHAUS im Rahmen der Spendenübergabe am 12. Juli 2022. „Mit unserer Spende tragen wir einen Teil dazu bei, dass der Zoo Landau seine tolle Arbeit auch in Zukunft fortführen kann.“

Natürlich ließen sich Kim Herrmann und Tanja Stellmach im Rahmen der Spendenübergabe die Gelegenheit nicht entgehen, sich vom Wohlergehen ihrer Patentiere selbst zu überzeugen. Dazu gehört unter anderem der Sibirische Tiger Igor, die Gepardin Shaina, die possierlichen Waldhunde sowie die der Natur stark gefährdeten Mähnen- bzw. Pustelschweine. Diese vergleichsweise günstig zu pflegende Tierart wurde 2022 sogar zum „Zootier des Jahres“ gekürt. Großkatze Igor dagegen gehört zu den anspruchsvolleren und kostenintensiveren Bewohnern im Landauer Zoo. Der Fleischfresser bringt gut 220 Kilogramm auf die Waage und verputzt jeden Tag rund acht Kilogramm Fleisch.

Dass BAUHAUS seine Tierpatenschaften um weitere zwei Jahre verlängert hat, freut Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel deshalb umso mehr: „Im Namen von Igor und Co. sage ich den Verantwortlichen bei BAUHAUS deshalb mit symbolischem Pfotendruck herzlichen Dank für die großartige Unterstützung.“

BAUHAUS – Der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten

Text: Stadtverwaltung Landau / Zoo Landau Foto: Zoo Landau
12.07.2022

Naturschutzforschung: Zoo Landau in der Pfalz beteiligt sich an Schildkrötenstudie, die die Evolutionstheorien über das Altern in Frage stellt.

Auch wenn die Menschen im Vergleich zu ihren historischen Vorbildern länger leben, können wir der Unvermeidlichkeit des Alterns nicht entkommen. Die Testudines – die Ordnung, zu der Schildkröten und Wasserschildkröten gehören – können sich diesem Trend jedoch widersetzen, indem sie im Vergleich zu Menschen und anderen Arten einem anderen Alterungsmuster folgen. In einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, untersuchten Forscherinnen und Forscher anhand von Daten, die auch der Zoo Landau in der Pfalz in Zusammenarbeit mit anderen Zoos und Aquarien zur Verfügung gestellt hatte, 52 Schildkrötenarten. Die vom Zoo Landau im zoologischen Informationsmanagementsystem (ZIMS) Species360 erfassten Daten ermöglichten es den Forscherinnen und Forschern, herauszufinden, dass Schildkröten im Gegensatz zu Menschen und anderen Arten gängigen Evolutionstheorien trotzen und ihre Alterungsrate als Reaktion auf verbesserte Umweltbedingungen, wie z.B. in der Haltung in Menschenobhut, verringern können.

Evolutionstheorien über das Altern sagen voraus, dass alle lebenden Organismen mit dem Alter schwächer und schlechter werden (ein Prozess, der als „Seneszenz“ bekannt ist) und schließlich sterben. Anhand von Daten, die u.a. vom Zoo Landau erfasst wurden, haben Forscherinnen und Forscher der Species360 Conservation Science Alliance und der University of Southern Denmark nun gezeigt, dass bestimmte Tierarten, wie z.B. Wasser- und Landschildkröten, langsamer altern oder sogar gar nicht altern, wenn sich ihre Lebensbedingungen verbessern. Von 52 Schildkrötenarten zeigen 75 Prozent eine extrem langsame Seneszenz, während 80 Prozent eine langsamere Seneszenz aufweisen als der moderne Mensch.

„Wir haben herausgefunden, dass einige dieser Arten ihre Alterungsrate als Reaktion auf die verbesserten Lebensbedingungen in Zoos und Aquarien im Vergleich zum natürlichen Lebensraum verringern können“, sagte die Mitautorin der Studie Prof. Dalia Conde, Species360 Director of Science und Leiterin der Species360 Conservation Science Alliance. „Darüber hinaus spielen moderne zoologische Einrichtungen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung, Bildung und Forschung, und diese Studie zeigt den immensen Wert von Zoos und Aquarien, die Aufzeichnungen für den Fortschritt der Wissenschaft führen.“

Landaus Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel führt aus: „Im Rahmen unseres Engagements für die Erhaltung und das Wohlergehen der Tiere zeichnet unser Zoo Daten über die Tiere in unserem Bestand auf, um sicherzustellen, dass unsere Tiere gut gepflegt werden und einen Beitrag zum Management und zur Erhaltung der Artenpopulationen leisten können. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten, zu dieser Studie beigetragen und den Forscherinnen und Forschern geholfen haben, die Alterung dieser Arten besser zu verstehen.“

Der Zoo Landau in der Pfalz ist Mitglied von Species360, einer gemeinnützigen Organisation, die das Zoological Information Management Systems (ZIMS) pflegt – die größte Datenbank über Wildtiere in menschlicher Obhut. Als Teil des Engagements des Landauer Zoos für den Naturschutz und die Gewährleistung hoher Tierschutzstandards nutzt er ZIMS, um detaillierte Aufzeichnungen über seine Tiersammlungen zu führen. In die Kartei werden regelmäßig alle Daten zu Geburten, Todesfällen, Neuzugängen und Abgängen eingepflegt, aber darüber hinaus auch individuelle Kennzeichnungen, Maße und Gewichte sowie wichtige tierärztliche Daten, die so allen Mitgliedern von Species 360 und hierüber auch Forscherinnen und Forschern auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt werden.

Der Artikel ist hier online verfügbar: https://www.science.org/doi/10.1126/science.abl7811. Weitere Informationen über die Studie und andere Projekte, die ZIMS-Daten verwenden, sind unter https://conservation.species360.org/in-the-news/ zu finden

Text: Stadtverwaltung Landau / Zoo Landau Foto: Zoo Landau
08.07.2022

Landauer Zooschule erhält das Qualitätssiegel „BNE zertifiziert – Zukunft bilden!“

Bildungszentrum Zooschule Landau im Rahmen der Qualitätsentwicklung und Zertifizierung in der außerschulischen Bildung in Rheinland-Pfalz und im Saarland ausgezeichnet

„Ich kann etwas tun, um die Welt zu verändern! Mein Handeln hat Konsequenzen, nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für andere.“ Diese wichtige Einstellung können Kinder, Jugendliche und Erwachsene seit vielen Jahren in der Landauer Zooschule entwickeln und gleichzeitig lernen, ihre Lebenswelt nachhaltig und gerecht zu gestalten. Dabei nutzt die Zooschule als Erfahrungs- und Lernort das besondere Umfeld des Landauer Zoos mit seiner beeindruckenden exotischen Tiervielfalt. „Der Schutz der Arten und der vielfältigen Lebensräume stellt einen wesentlichen Schwerpunkt in der Bildungsarbeit dar,“ sagt die Gründerin und Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein.

Wie können wir die Tropischen Regenwälder mit ihrer Artenviervielfalt schützen? Was können wir tun, damit weniger Kunststoffabfall in unsere Ozeane und Meere gelangt? Wie können wir sorgsam mit unseren begrenzten Ressourcen und Rohstoffen umgehen? Das sind nur einige der vielen Fragen, mit denen sich Alt und Jung in der Zooschule aktiv und forschend befassen können.

Die Förderung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ist breit im Leitbild und im pädagogischen Konzept der Zooschule verankert. Bis zu 15.000 Personen nutzen jährlich die vielfältigen Bildungsprogramme der Zooschule. Im Jahre 1992 gegründet, hat sich die Zooschule im Laufe der Jahre zu einem Bildungszentrum mit einem weiten Einzugsgebiet entwickelt.

Sie wurde in den Jahren 2007-2013 u.a. bereits fünf Mal von der UNESCO im Rahmen der internationalen Bildungsoffensive „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. „Nun kann sich das Team der Zooschule, im Jahr ihres 30igsten Jubiläums, über eine weitere Anerkennung freuen,“ berichtet Hollstein mit Stolz. Die Landauer Zooschule wurde im Rahmen der „Qualitätsentwicklung und Zertifizierung in der außerschulischen Bildung in Rheinland-Pfalz und Saarland“ ausgezeichnet und hat das Qualitätssiegel „BNE zertifiziert – Zukunft bilden!“ erhalten.

Die Auszeichnungsveranstaltung findet am 19. Juli 2022 statt. Mehr Informationen zur Landauer Zooschule und ihren vielfältigen Angeboten sowie zum Förderverein der Zooschule Landau e.V. finden sich unter: www.zooschule.landau.de

Text: Stadtverwaltung Landau / Zoo Landau Foto: Zooschule Landau
02.06.2022

Zoo Landau

Eine umfassende Auswertung belegt die fortwährende Verbesserung der Haltung von Raubtieren in Zoos weltweit – so auch im Zoo Landau in der Pfalz

Die Lebenserwartung von in Zoos gehaltenen Tigern, wie hier aus dem Landauer Zoo, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark erhöht.
Foto: Zoo Landau

Die Lebenserwartung und der Erfolg bei der Aufzucht von Jungtieren von in Zoos gehaltenen Raubtieren hat sich in den letzten 70 Jahren über alle untersuchten Familien hinweg deutlich erhöht. So hat sich der Anteil der Tiere, die ein bestimmtes, artspezifisches Alter erreicht haben, bei der Mehrzahl der Arten fast verdoppelt. Dies zeigt eine nun veröffentlichte Auswertung der durch die weltweite Zoogemeinschaft gesammelten und durch die internationale Organisation „Species360“ verwalteten Daten der 95 am häufigsten in Zoos gehaltenen Arten.

„Die Ergebnisse unserer Analysen zu den Lebensdaten von weltweit mehr als 160.000 in den letzten sieben Jahrzehnten gehaltenen Raubtieren belegen die Verbesserung des Haltungserfolges in den Zoos“, erläutern die Autor*innen u.a. aus Mitgliedszoos des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. in der Studie. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Haltung und Pflege der Zootiere sei selbsterklärtes Ziel der internationalen Zoogemeinschaft und die Auswertung belege ganz deutlich, dass moderne Zoos mit ihren Anstrengungen bei der Erreichung dieses Ziels auf dem richtigen Weg seien.

„Der weiterhin zunehmende Haltungserfolg z.B. bei Tigern zeigt ganz deutlich diesen generellen Trend“, bestätigt auch Landaus Zoodirektor und Zootierarzt Dr.  Jens-Ove Heckel. „Erreichte in den 50er Jahren nur jeder dritte in einem Zoo geborene Tiger ein Alter von 13 Jahren, sind es heute 70 % unserer Tiere. Mit inzwischen 14 Jahren leben mit den Sibirischen Tigern IGOR und NINOSCHKA auch bei uns im Zoo Landau in der Pfalz solche Prachtexemplare im fortgeschrittenen besten Alter.“ Auch andere Raubtier brachten es im Landauer Zoo zu stattlichem Lebensalter. So erreichten z.B. eine Gepardin gut 16 Jahre, ein Braunbär 38 Jahre, ein Jaguar 30 Jahre oder eine Leopardin 23 Jahre.

„Zoos sind etwas Besonderes”, sagt Marcus Clauss von der Universität Zürich und einer der Autor*innen. „Menschen halten Hunde, Katzen, Kaninchen oder Goldfische als Haustiere – aber weiß jemand, wie alt die im Durchschnitt werden? Wo kann man nachschauen, wie alt unsere Milchkühe werden? Zoos haben sich vor langer Zeit verpflichtet, die Lebensdaten ihrer Tiere kontinuierlich in einem gemeinsamen Archiv zu sammeln, und das bedeutet, dass sie Langzeit-Trends beobachten können – wie den in unserer Studie. Nur wer dokumentiert, kann schauen, ob er sich verbessert.“

Die Studie erschien nun in der wissenschaftlichen Zeitung „Zoo Biology“ und ist auf deren Homepage unter https://onlinelibrary.wiley.com/journal/10982361 für Interessierte frei zugänglich.

Zitat (Studie): Roller M, Müller DWH, Bertelsen MF, Bingaman Lackey L, Hatt J-M, Clauss M (2021) The historical development of juvenile mortality and adult longevity in zoo-kept carnivores. Zoo Biology doi 10.1002/zoo.21639

Zoo Landau in der Pfalz
11.07.2021

Der erste Nachwuchs im neuen Heim: Jungtiere der Visayas-Mähnenschweine und der Prinz-Alfred-Hirsche bevölkern Philippinen-Anlage im Zoo Landau

Am 4. Juni wurden im Zoo Landau drei Visayas-Mähnenschweine geboren.
Foto: Zoo Landau

Auf der erst im Oktober letzten Jahres neu eröffneten Anlage für die „Tierischen Juwelen der Philippinen“ gibt es den ersten Nachwuchs. Am 4. Juni wurden drei Visayas-Mähnenschweine geboren. Das Muttertier, das im letzten Sommer zum ersten Mal erfolgreich Ferkel aufgezogen hatte, ist dieses Mal deutlich entspannter und duldet sowohl ihre drei Jungtiere von 2020 und den Vater um sich. So ist die gesamte Großfamilie bereits für die Zoogäste auf der Außenanlage zu beobachten. Visayas-Mähnenschweine sind von Ausrottung bedroht und werden im Rahmen eines Europäischen Ex-Situ-Programms (EEP) gemanagt. Zwei Drittel aller heutigen Schweinearten leben auch oder ausschließlich in Indonesien und auf den Philippinen. Durch ihr kleines Verbreitungsgebiet sind solche Inselbewohner besonders empfindlich gegenüber Lebensraumverlusten. Das Visayas-Mähnenschwein kommt wegen der Zerstörung der Regenwälder nur noch auf zwei von ehemals sechs Inseln vor.

Auch die Prinz-Alfred-Hirsche im Zoo Landau freuen sich über Nachwuchs.
Foto: Zoo Landau

Im Nachbargehege, bei den Prinz-Alfred-Hirschen, ließ der erste Nachwuchs im neuen Heim dann nicht lange auf sich warten. Am 17. Juni brachte eine selbst 2015 im Zoo Landau geborene Kuh ihr drittes Jungtier ohne Probleme zur Welt. „Unterstützung“ bei der Aufzucht erhält sie von ihrer im Jahr 2018 geborenen Tochter, die sich ebenfalls emsig um das Neugeborene bemüht. Den Vater dulden die Damen momentan noch nicht wieder in ihrer Nähe. Der erste Gesundheitscheck ergab, dass es sich um ein männliches Jungtier handelt. Auch der Prinz-Alfred-Hirsch zählt zu den hochbedrohten Arten. Der Zoo Landau ist für die koordinierte Nachzucht der Art im Rahmen des EEP verantwortlich.

Zoo Landau in der Pfalz
11.07.2021