Unter dem Motto „Zukunft fair gestalten“ findet vom 10. bis 24. September 2021 die bundesweite Faire Woche statt. Fairtrade-Initiativen, Weltläden, Schulen, Kirchengemeinden, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure laden bei rund 2.000 Veranstaltungen dazu ein, den Fairen Handel kennenzulernen. Auch in Speyer beteiligen sich verschiedene Initiativen und Organisationen mit attraktiven Veranstaltungen an der diesjährigen Aktionswoche des Fairen Handels.
Am Sonntag, 12. September 2021 laden die Gedächtniskirchengemeinde und die Dompfarrei Pax Christ zu Gottesdiensten ein
Der digitale Vortrag „Auf ein Tässchen – Die Wertschöpfungskette von Kaffee“ am Dienstag, 14. September 2021, 19 Uhr, beleuchtet die komplexe Wertschöpfungskette von Kaffee mitsamt ihren sozialen und ökologischen Problemen. Der Referent Friedel Hütz-Adam ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts SÜDWIND. Anmeldungen über die VHS Speyer
Der Weltladen Speyer lädt am Samstag, 18.September 2021 von 10 bis 15 Uhr zu einer fairen Kaffeeverkostung mit kleinen Köstlichkeiten in der Korngasse ein
Die Stadtbibliothek Speyer beteiligt sich mit einer Buchausstellung rund um das Thema „Menschenwürdige Arbeit“ vom 10. bis 24. September 2021.
Weitere Aktionen finden in den beiden Fairtrade Schulen, Edith-Stein-Gymnasium und Hans-Purrmann-Gymnasium, statt.
Der Eintritt ist jeweils frei. Alle Veranstaltungen finden selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygienerichtlinien statt. Das ausführliche Programm kann unter www.speyer-fairwandeln.de heruntergeladen werden und liegt ebenso in der Tourist-Info, der Freiwilligenagentur sowie in der Villa Ecarius, dem Weltladen und an verschiedenen anderen Orten in Speyer aus.
Mit den Veranstaltungen wollen die Akteur*innen zeigen, dass ein sozial und ökologisch verträgliches Wirtschaften möglich und angesichts der zahlreichen globalen Krisen auch dringend nötig ist. „Der Faire Handel trägt schon heute dazu bei, menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen für 2,5 Millionen Menschen und ihre Familien im Globalen Süden zu schaffen“, so die Veranstalter.
Am 29. September 2013 wurde Speyer als Fair Trade Stadt ausgezeichnet und ist damit nachhaltig die Verpflichtung eingegangen, das Ziel 12 der Agenda 2030 „Verantwortungsvoller Konsum“ lokal umzusetzen. Getragen wird der Prozess von der Gruppe „Speyer fairwandel“, ein Zusammenschluss von Stadt Speyer, Speyerer Freiwilligenagentur, Volkshochschule, Weltladen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, Kirchen, Vereinen, Verbänden und interessierten Bürger*innen.
Die Angebote der Fairen Woche 2021 verstehen sich vorrangig als Anknüpfung an die Entwicklungsziele 5 (Gleichberechtigung der Geschlechter), 8 (Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum) und 12 (Verantwortungsvoller Konsum).
Einweihung des Wildbienenpfads im Speyerer Hummelgarten
OBin Seiler bei der Eröffnung des Wildbienenpfads mit Herrn Bühring, jungem Helfer und Frau Hoffmann
Am Samstag, 4. September 2021 weihte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler im Hummelgarten bei strahlendem Sonnenschein den ersten Wildbienen-Lehrpfad in Speyer ein.
Die Eröffnung des Infopfads, der wie der Hummelgarten ein Projekt der Bieneninitiative Speyer ist, wurde durch Vorträge sowie musikalische Darbietungen der Saxophonistin Julia Zinn begleitet.
„Es ist schön zu sehen, dass der Hummelgarten in den Jahren seit seiner Entstehung tatsächlich wie auch im übertragenen Sinne Früchte trägt“, freute sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die zur Einweihung im Jahr 2019 selbst den ersten Apfelbaum gesetzt hatte. „Biodiversität hat für unsere Zukunft in vielerlei Hinsicht eine zentrale Bedeutung. Mit dem Hummelgarten und dem neuen Wildbienen-Lehrpfad soll ein Bewusstsein für den essenziellen Erhalt biologischer Vielfalt geschaffen werden“, so die Stadtchefin und verweist auf die Relevanz naturnaher Gärten und Flächen für Speyer.
„Der Hummelgarten mit dem neuen Wildbienen-Pfad und der natürlichen Vielfalt für Insekten kann Schulklassen, aber auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern als gutes Beispiel dienen und Bewusstsein“, lobte Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann die Arbeit der Bieneninitiative.
Nachhaltigkeitsmanagerin Gehrlein und Umweltdezernentin Münch-Weinmann bei Einweihung des Wildbienenpfads
Der in der Butenschönstraße 8 befindliche Wildbienenpfad stärkt die Funktion des Hummelgartens als Lernort. Sechs Info-Tafeln widmen sich dem Thema Wildbienen.
Eindrückliche Illustrationen und Texte erläutern dem Betrachter, warum Wildbienen so bedeutsam sind, wie sie leben, was sie gefährdet, was man für sie tun kann. Als Quelle für die Informationen über Wildbienen diente das Werk „Die Wildbienen Deutschlands“ von Paul Westrich.
Speyerer Hummelgarten-SponsorInnen und UnterstützerInnen
Die Umsetzung der Idee Wildbienengarten als Schau-, Lern- und Begegnungsort begann 2018 mit einer Firmenspende von Mann+Hummel, 2019 durch den Serviceclub Lions Palatina ebenfalls mit einer Spende unterstützt und schließlich durch die Förderung der Stiftung für Erneuerbare Energien und Umwelt der Stadtwerke Speyer ermöglicht.
Stellvertretend für die Bieneninitiative dankte Doris Hoffmann allen Spender*innen und sprach sich dafür aus, dass Stadtnatur auch in Gestalt „wilder Flächen“ erhalten werden muss.
Speyerer Hummelgarten-Arbeitsgruppe Hummelgarten (im Hintergrund Herr Bühring und Frau Keller-Mehlem)
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Speyer wird die Siegbertstraße auf Höhe der Hausnummer 11 ab Montag, 13. September 2021 bis voraussichtlich 24. September 2021 für den Individualverkehr komplett gesperrt. Die Siegbertstraße wird aus Richtung St. Klara-Kloster-Weg als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 12.09.2021
Ulmenweg gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird der Ulmenweg auf Höhe der Hausnummer 3 und 10A ab Montag, 13. September bis voraussichtlich 12. Oktober 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für die Dauer der Maßnahme wird die Einbahnstraßenregelung aufgehoben und die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 152 (+ 1) Davon bereits genesen: 140 Todesfälle: 2 Personen in Quarantäne: 65 Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 14
Stand: 16.09.2020, 15:30 Uhr
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Stadtnotizen
Oberbürgermeisterin Seiler begrüßt geplante Änderung des Landesfinanzausgleichsgesetzes
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt den Gesetzesentwurf der Landesregierung zur Änderung des Landesfinanzausgleichgesetzes. Demnach sollen Bund und Land jeweils die Hälfte der Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden des Jahres 2020 erstatten. Darüber hinaus soll das Land auch die geschätzten Gewerbesteuermindereinnahmen für das Jahr 2021 zur Hälfte übernehmen.
„Ich habe schon früh darauf aufmerksam gemacht, dass die Corona-Pandemie mit einer hohen und unerwarteten finanziellen Belastung der Kommunen einhergeht. Daher bin ich froh, dass Bund und Land dies erkannt haben und nun die nötigen Maßnahmen ergreifen wollen, um die Handlungs- und Investitionsfähigkeit der Gebietskörperschaften zu erhalten“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Jetzt, wo wir uns mitten in den Gesprächen zur Haushaltsplanung 2021 und zu einem möglichen Nachtragshaushalt 2020 befinden, kann uns das Gesetz die Planungssicherheit bieten, die wir brauchen, um dafür Sorge zu tragen, dass wir langfristig in der Lage sein werden, unsere Ausgaben und freiwilligen Leistungen konstant zu halten. Denn gerade in Ausnahmesituationen wie diesen, wäre eine drastische Kürzung der freiwilligen Leistungen, die maßgeblich die Lebensqualität in unserer Stadt steigern, ein fatales Signal“, resümiert Seiler.
Bei den originären Steuereinnahmen der rheinland-pfälzischen Gemeinden ist nach der Steuerschätzung vom Mai 2020 gegenüber der letzten Steuerschätzung für das Jahr 2020 mit Mindereinnahmen in Höhe von insgesamt 638 Millionen Euro zu rechnen. Allein bei der Gewerbesteuer wird unter Berücksichtigung der Umlagen ein Rückgang von 412 Millionen Euro erwartet.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Stadtbibliothek Speyer aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen
Vom 5. Oktober bis einschließlich 9. November 2020 ist die Stadtbibliothek aufgrund von Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich geschlossen. Da sowohl Boden- als auch Elektroarbeiten durchgeführt werden, ist in dieser Zeit kein Publikumsverkehr möglich. Ausgeliehene Medien werden bis zum Ende der Schließzeit verlängert. Ab 10. November ist die Stadtbibliothek wieder regulär geöffnet.
Eintrittskarten zur Veranstaltung der Phantastik Autoren („Süßes oder Saures“) am 29. Oktober können bis einschließlich 2. Oktober in der Stadtbibliothek erworben oder (auch während der Schließzeit) per E-Mail reserviert werden. Bitte teilen Sie bei der Reservierung Ihre Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefonnummer) mit. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Die Lesung von und mit Matthias Egersdörfer ist ausverkauft.
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind zur Zeit Dienstag und Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 11.00 bis 15.00 Uhr.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Besitzer*in einer Griechischen Landschildkröte gesucht
Die Stadtverwaltung Speyer sucht den Besitzer oder die Besitzerin einer Griechischen Landschildkröte. Das Tier wurde am Dienstag, 8. September 2020 auf dem Gartenweg zwischen Breslauer Straße und Kolbstraße in Speyer gefunden. Es ist circa 21 cm groß und wiegt 1300 Gramm.
Die Umweltabteilung freut sich über eine Rückmeldung der Halterin oder des Halters per E-Mail unter umweltundforsten@stadt-speyer.de oder telefonisch unter 06232 14-2749 oder 14-2303. Gemäß der Artenschutzvorschriften bittet die Umweltabteilung um ein aktuelles Foto der Schildkröte sowie die entsprechenden EU-Bescheinigung.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Grabmale werden auf Standsicherheit überprüft
Die Stadtverwaltung informiert, dass die diesjährige Überprüfung der Standsicherheit der Grabmale auf dem Speyerer Friedhof ab dem 21. September 2020 stattfinden wird. Zum Schutz aller Friedhofsbesucher*innen wird diese Kontrolle einmal jährlich durchgeführt.
Zu diesem Zwecke findet eine Druckprobe statt, bei der festgestellt werden soll, inwieweit der Grabstein dem Prüfdruck standhält. Die erforderliche Standfestigkeit ist gegeben, wenn das Grabmal unter Beachtung der gegebenen Vorsicht am oberen Ende der Breitseite mit einer Kraft von 50 kg belastet werden kann und dabei keinerlei Schwankungen aufweist. Der Prüfdruck wird nach der Grabsteinhöhe definiert. Kleinere Grabsteine müssen dabei entsprechend der geringeren Gefährdung einem geringeren Druck standhalten.
Werden bei der Überprüfung Mängel festgestellt, werden durch das Friedhofspersonal unverzüglich Sicherungsmaßnahmen ergriffen, wie beispielsweise das Anbringen von Hinweiszetteln an den Grabmalanlagen, die Absperrung der Grabstätten oder – in schweren Fällen – die Abnahme und das vorsichtige Umlegen des Grabsteins.
Die Grabnutzungsberechtigten werden in diesem Fall von der Friedhofsverwaltung angeschrieben und zur Beseitigung der Mängel aufgefordert.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Vortrag im Rahmen der Fairen Woche: „Gegen Gewinne ohne Gewissen?! Zwischen Freiwilligkeit & Fahrlässigkeit in der Lieferkettenverantwortung deutscher Unternehmen“
Im Rahmen der diesjährigen Fairen Woche bietet die Volkshochschule Speyer in Kooperation mit der Speyerer Freiwilligenagentur und dem Weltladen Speyer am Dienstag, 22. September 2020, von 19.00 bis 20.30 Uhr im Vortragssaal der Villa Ecarius (Bahnhofstraße 54) einen Vortrag zum Thema Lieferkettenverantwortung an.
In den letzten Jahren waren deutsche Unternehmen immer wieder an schrecklichen Katastrophen weltweit beteiligt. Erik Dolch, Projektkoordinator öko-soziale Beschaffung des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz ELAN e.V. beleuchtet in seinem Vortrag die Fragen: Wer muss handeln? Die nationale und internationale Gesetzgebung, die Unternehmen selbst oder doch wir als Konsument*innen? Anhand von Beispielen werden Ursachen und Wirkungen globaler Lieferketten beleuchtet, aktuelle Entwicklungen erläutert und Handlungsmöglichkeiten wie die Initiative Lieferkettengesetz diskutiert.
Eine schriftliche Anmeldung unter www.vhs-speyer.de ist coronabedingt erforderlich. Ab dem Betreten des Gebäudes bis zum Erreichen des Sitzplatzes besteht Maskenpflicht.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Facebook-Aktion „Speyer fairwandeln“
Am 11. September 2020 startete eine Facebook-Aktion zum Auftakt der Fairen Woche, unterstützt von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann. Da in diesem Jahr keine größeren Veranstaltungen stattfinden können, werden in der Fairen Woche vom 11. bis 27. September auf der städtischen Facebook-Seite Akteur*innen vorgestellt, die in der Arbeitsgruppe „Speyer fairwandeln“ mitwirken. Koordiniert durch die Speyerer Freiwilligenagentur besteht die Gruppe aus Vertreter*innen der Stadt, des Weltladens Speyer, der Kirchen, der Fairtrade-Schulen, Vereinen und engagierten Bürger*innen. Die Gruppe macht mit der Facebook-Aktion auf die Bedeutung von fairem Handel aufmerksam.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler verleiht ihrer Freude darüber Ausdruck, dass Speyer bereits seit 2013 Fairtrade-Stadt ist, und bekräftigt: „Wir unterstützen den fairen Handel und laden Sie zur Fairen Woche ein: Helfen Sie mit, Speyer zu fairwandeln.“ Die Stadtspitze geht mit gutem Beispiel voran und legt beispielsweise bei Besprechungen und städtischen Veranstaltungen Wert auf fair gehandelten Kaffee.
Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann betont: „Der Schutz natürlicher Ressourcen und fair gehandelte Produkte sind gerade in dieser Zeit unerlässlich, in der die COVID-19-Pandemie schwerwiegende Folgen für diejenigen hat, deren Möglichkeiten stark eingeschränkt sind. Handeln ist jetzt wichtiger denn je.“
Am Dienstag, 22. September 2020, ab 19 Uhr lädt die Initiative zusätzlich zum Vortrag „Gegen Gewinne ohne Gewissen“ an der VHS Speyer ein, in dem die Frage nach der Verantwortung seitens deutscher Unternehmen hinsichtlich der Zustände in den Produktionsstätten und entlang ihrer Lieferketten thematisiert wird. Des Weiteren werden Ursachen und Wirkungen globaler Lieferketten kritisch beleuchtet, aktuelle Entwicklungen erläutert und Handlungsmöglichkeiten wie die Initiative Lieferkettengesetz diskutiert. Eine schriftliche Anmeldung zum Vortrag „Gegen Gewinne ohne Gewissen“ ist erforderlich: https://www.vhs-speyer.de/programm/gesellschaft.html/kurs/519-C-4289624/t/gegen-gewinne-ohne-gewissen
Berufspraktikanten*innen und Azubis in den städtischen Kindertagesstätten
Die Stadt Speyer beschäftigt 2020 – wie auch in den zurückliegenden Jahren – sowohl Berufspraktikanten*innen als auch Auszubildende in der berufsbegleitenden Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in in den 12 Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer. Dieses Jahr sind das insgesamt zehn Berufspraktikant*innen und sieben Azubis in drei Jahrgängen.
Das Berufspraktikum ist der ein Jahr dauernde praktische Abschluss der traditionellen Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in.
Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Erzieher*in erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Auszubildenden durchlaufen währenddessen Schul- und Praxisphasen in der Fachschule für Sozialwesen bzw. in den Kindertagesstätten und erhalten bereits ab dem ersten Ausbildungstag eine Vergütung.
Beide Ausbildungsformen tragen dazu bei, dem deutlich spürbaren Fachkräftemangel im elementarpädagogischen Bereich entgegenzuwirken.
Wir freuen uns, dass wir für das Kindergartenjahr 2020/2021 acht unserer Berufspraktikanten*innen und Azubis nach Abschluss ihrer Ausbildung für unsere Kindertagesstätten als neue pädagogische Fachkräfte gewinnen konnten.
Berufspraktikanten im Kita-Jahr 2020/2021:
Lea Schuck, Melania Martiniak, Marvin Keck, Lucy Schad, Judit Gombár, Maike Maier, Helin Dogan, Rebecca Lüken, Nils Scholl und Benedikt John
Berufsbegleitende Auszubildende im Kita-Jahr 2019/2020:
Inna Brecht, Jana Stroh, Nadine Litzel, Melanie Steinmanis, Handan Ipek, Ludmilla Bobb und Simone Joder
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Pflegenden
Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben
Rathausgespräch in Speyer
ermöglicht Dialog zwischen pflegenden Angehörigen und der Kommune.
Demenz ist ein Thema, das in
die Mitte der Gesellschaft gehört. Da waren sich alle Beteiligten des am
Mittwochabend in Kooperation mit der Stadt Speyer stattfindenden Rathausgespräches
einig.
Dies war das insgesamt vierte
von 20 geplanten Rathausgesprächen des groß aufgelegten Forschungsprojektes des
Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, aber das erste
Rathausgespräch nach dem Corona-Lockdown. Deshalb durften natürlich die wichtigen
und streng eingehaltenen Hygiene- und Abstandsregeln nicht fehlen. Das tat dem
eigentlichen Thema des Abends, dem Diskurs über innovative Pflegearrangements
und deren Auswirkung auf die Lebenssituation von pflegenden Angehörigen von
Menschen mit Demenz, allerdings keinen Abbruch.
Zu Beginn des Nachmittages
begrüßte Oberbürgermeistern Stefanie Seiler alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
und Besucherinnen und Besucher und forderte, dass das Thema Demenz mehr Raum in
der Gesellschaft und Öffentlichkeit benötigt. Auch der Alternswissenschaftler
und Leiter des Instituts für Gerontologie Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse ließ
es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Bürgerschaft zu richten. Er wünsche
sich eine demenzfreundliche Kultur, zu der auch das Leben in einer Kommune
gehöre. Außerdem bedankte er sich bei allen kommunalen Akteuren für ihre
Teilnahme, aber vor allem für den Mut der pflegenden Angehörigen, den diese
aufbrachten, um über ihre Lebenssituation und über ihre Anliegen vor der
Bürgerschaft und Vertreterinnen und Vertretern aus Speyer zu sprechen.
In den folgenden drei
Gesprächsrunden über circa drei Stunden, moderiert von Dr. Stefanie Wiloth und
Dr. Birgit Kramer, wurde sich über Unterstützungsmöglichkeiten für die
häusliche Pflege von Menschen mit Demenz und der Bedeutung bürgerschaftlichen
Engagements ausgetauscht. In der ersten Runde kamen sechs pflegende Angehörige
zusammen, die ihre Wünsche, Bedarfe und Bedürfnisse äußerten. Die Runde der pflegenden
Angehörigen brachte zum Ausdruck, dass sie der „größte Pflegedienst“ seien, den
das Land habe. Gewünscht wurden von den pflegenden Angehörigen
Unterstützungsmöglichkeiten, die ihnen stundenweise Entlastung schaffen,
Informationsmaterialien, die alltägliche Tipps für den Umgang mit demenziell
Erkrankten bereithalten und eine Anlaufstelle in der Kommune, die zu einem
gemeinsamen Treffen von pflegenden Angehörigen einlädt und das Zusammenkommen
als kostenloses Angebot ermöglicht. Mindestens genauso wichtig wie
Dienstleistungen und Unterstützungsangebote seien jedoch auch eine besondere
Einstellung und eine gewisse Sensibilität gegenüber den pflegenden Angehörigen,
um so deren Arbeit mit Wertschätzung und Anerkennung zu würdigen.
In einer zweiten Runde
diskutierten zehn kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus Speyer. Unter
ihnen waren die Bürgermeisterin Monika Kabs und die Leiterin des Seniorenbüros
Ria Krampitz, die dieses Rathausgespräch mit möglich gemacht haben. Ebenso diskutierten
Maria Leitmeyer, die Kustodin des Purrmann-Haus Speyer, Dirk Ohl als Vertreter
der Volkshochschule, die Pfarrerin Daniela Körber und Sporttrainerin Monika Kreckel
mit. Auch Apotheker Thomas Franck-Schultz, der Leiter eines ambulanten
Pflegedienstes Michael Handermann, Bianca Knerr-Müller vom Malteser Hilfsdienst
und Jürgen Schubert, der Leiter der Immobilienverwaltung bei der GEWO Wohnen,
nahmen an der zweiten Runde teil. Bürgermeisterin Monika Kabs sagte: „Wir sind
auf einem guten Weg, aber sicher noch nicht angekommen. Da sind auch wir als
Kommune gefragt!“. Thomas Franck-Schultz fand jedoch, dass es ein wunderbarer erster
Schritt sei, in dieser neuartigen und zugleich erfolgsversprechenden
Konstellation von verschiedenen kommunalen Akteuren und pflegenden Angehörigen zu
diskutieren. Dabei stellte sich heraus, dass es bereits viele ehrenamtliche
Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in Speyer gibt, diese jedoch nicht
allseits bekannt sind. Hier bedarf es sicherlich weitere Öffentlichkeitsarbeit,
die vorhandene Materialien und Angebote an die pflegenden Angehörigen
heranträgt.
In der 3. Runde fand dann ein
gemeinsamer, reger Austausch der kommunalen Akteure und der pflegenden
Angehörigen statt. Übereinstimmend wurde festgehalten, dass eine stärkere
Sensibilität, Offenheit und Akzeptanz in der Gesellschaft gegenüber der
Thematik Pflege und Demenz geschaffen werden muss, sodass Betroffene mit ihren
Angehörigen ganz selbstverständlich am öffentlichen Leben teilhaben können und
sich angenommen fühlen, wobei „ein Lächeln und ein liebes Wort manchmal mehr bewirken
kann, als jedes Medikament“, so Apotheker Franck-Schultz. Demenz sei – auch aus
diesem Grund – ein Thema, das definitiv in die Öffentlichkeit gehöre. Grundlage
hierfür – da waren sich alle Akteure einig – seien regelmäßige und intensive
Gespräche mit allen Akteuren und den pflegenden Angehörigen. Das
Rathausgespräch hat hierfür einen zentralen Anstoß gegeben.
Fazit des bis dahin bereits
bereichernden Abends waren einige Aha-Momente und sicherlich auch, dass viele der
Teilnehmenden zum weiteren Nachdenken und Handeln angeregt wurden. So wurden
bereits Pläne geschmiedet, wie einige der Ideen gemeinsam umgesetzt werden
können. Um dieser Umsetzung nachkommen zu können, ist vermutlich auch der
Wunsch des Seniorenbüros, eine Verstetigung des Rathausgespräches zu erreichen,
eine wunderbare Möglichkeit. Auf diese Weise kann mithilfe dieses ganz
besonderen Formats ein Raum für die so wichtige Kommunikation geschaffen
werden. Ein von der Stadt Speyer gestellter Raum für ein Zusammentreffen pflegender
Angehörigen mit zu Pflegenden für gemeinsame Aktivitäten und den Austausch scheint
seitens der Bürgermeisterin Monika Kabs zudem zeitnah umsetzbar zu sein. Eine
Angehörige ließ außerdem verlauten, dass sie gerne bereit sei, Betroffenen in
ähnlicher Situation mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und ihre Expertise
weiterzugeben.
Dr. Stefanie Wiloth schloss
den Abend mit den Worten „Ich hoffe, wir haben auch Sie, genauso wie es mir
erging, berührt, begeistert und fasziniert“ und freute sich auf das nächste
geplante Rathausgespräch in Baden-Baden am 14.10.2020.
Anna Völkel, Dr. Birgit Kramer, Dr. Stefanie Wilothf 17.09.2020
Kursangebot der Volkshochschule Speyer – Waldbaden
Am Samstag,26. September 2020, von 11.30 – 14.30 Uhr, bietet die Volkshochschule der Stadt Speyer den Kurs „Waldbaden“ an.
Mit Hilfe des Waldes kann ein wenig Ruhe getankt und neue Kraft geschöpft werden. Teilnehmer*innen erleben den Wald mal ganz anders, können ein wenig entschleunigen, Stille erfahren und sich inspirieren lassen.
Es sind keine besonderen konditionellen Voraussetzungen erforderlich.
Nähere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-speyer.de oder bei der Volkshochschule, Bahnhofstraße 54, 67346 Speyer, Tel. 0 62 32 – 14 13 60.
Stadtverwaltung Speyer 17.09.2020
Verkehrsnotizen
Brahmsweg gesperrt
Aufgrund von Sanierungsarbeiten wird der Brahmsweg auf Höhe der Hausnummer 5 vom 28. September bis voraussichtlich 23. Oktober 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Parkplatz an der Stadthalle gesperrt
Wegen einer Veranstaltung wird der gesamte Parkplatz der Stadthalle am Samstag, 19. September 2020, ganztags für den Individualverkehr gesperrt. Jahres- und Monatsparkscheininhaber dürfen an diesem Tag ebenfalls nicht ihre Fahrzeuge dort abstellen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Siegbertstraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Siegbertstraße auf Höhe der Hausnummer 11 ab 16. September bis voraussichtlich 28. September 2020, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Siegbertstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Mathäus-Hotz-Straße gesperrt
Aufgrund von Kranarbeiten am Gebäude der Postgalerie wird die Mathäus-Hotz-Straße am 22. und 23. September 2020 für den Individualverkehr komplett gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Zufahrt zur Tiefgarage am Klipfelstor bleibt frei.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Friedrich-Ebert-Straße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe und der Stadtwerke Speyer wird die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kolbstraße seit 14. September bis voraussichtlich 31. Oktober 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.