Speyer / Dielheim – Nach der Auftaktversammlung zur Gründung des Cooking Kids Club e.V. im August 2020, bei der sich 10 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Domhof trafen, war das Vereinsleben bisher nur in den Weiten des World Wide Web möglich. Die Nachwuchsköche, Eltern und Vorstand haben überlegt, wie man trotz Corona eine Veranstaltung im Freien hinbekommt.
Das Vereinsmitglied Tanja Freudensprung vom gleichnamigen Obstbaubetrieb in Dielheim hatte die zündende Idee: Spargelstechen. Die Kids waren nach Bekanntwerden dieses Events völlig aus dem Häuschen.
Am 18. April 2021 war es dann soweit: ab 10 Uhr tummelten sich 17 Familien mit rund 50 Personen auf dem Erlenbachhof in Dielheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch Marc André de Zordo, 1. Vorsitzender des Cooking Kids Club e.V., in der er auch auf die Einhaltung der Coronaregeln wie z.B. Maskentragen und Abstand einging, übergab er an Uwe Freudensprung, Mitinhaber des Obst- und Gemüsehofes.
Freudensprung erzählte etwas zur Geschichte des Betriebes und der Entstehung des Kaffeestadels, einem Hofladen, der allerlei Obst und Gemüse, aber auch allerlei Leckereien bereithält. Neben dem Hofladen in Dielheim findet man weitere in Mauer und Nußloch. Er ging anschließend direkt auf das Event ein: das Spargelstechen. Neben wertvollen Erklärungen, warum der Spargel unter Erdhaufen wachsen muß und nicht das ganze Jahr verfügbar ist, gabs auch eine Unterweisung in den richtigen Gebrauch des besonderen Messers zum Spargelstechen.
Nach kurzem Fußmarsch wurde jeder Familie eine Spargelreihe zugewiesen und dann gings los: nicht nur die Kids, sondern auch die Eltern waren eifrig dabei und gaben alles. Nebenbei kam auch die Tierkunde nicht zu kurz, wurden doch ein paar Erdkröten, Eidechsen und Käfer ans Tageslicht geholt und bestaunt. Die Ausbeute nach rund 2 Stunden konnte sich sehen lassen: 36 Kilogramm besten badischen Spargel hatten die Teilnehmer aus der Erde geholt.
Am Ende der Veranstaltung stärkten sich die Teilnehmer bei Spargelpizza und Apfelsaft. Marc André de Zordo übergab jedem Kind ein Zertifikat als Nachweis, nun ein Spargelstecher zu sein.
Sie
wollten schon immer Spargel nicht nur schälen und kochen, sondern selbst
stechen? Dann sind Sie beim Spargelworkshop auf den Spargelhöfen Renkert und
Brenner genau richtig.
Unter
sachkundiger Anleitung lernen Sie, wie das königliche Gemüse gestochen wird und
mit wie viel Arbeit und Mühe dies verbunden ist. Ihren Ertrag können Sie auch
gleich mit nach Hause nehmen.
Die
charmante Spargelkönigin Janine I überreicht Ihnen im Anschluss ein
Spargelstech-Diplom.
TERMINE:
Freitag, 10. Mai 2019, 17.00 Uhr, Spargelhof Renkert, Im Allmendsand 3
Freitag, 17. Mai 2019, 17.00 Uhr, Spargelhof Brenner, Kleine Krautgärten 5
Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Stadt Schwetzingen/Fotograf: Tobias Schwerdt 15.04.2019
Offizieller Spargelanstich 2019
Am Samstag, 27. April ist es wieder soweit! Oberbürgermeister Dr. René Pöltl läutet mit dem traditionellen Spargelanstich offiziell die Schwetzinger Erntesaison 2019 auf dem Spargelhof Schumacher (Im Forst 2) ein. Beginn ist um 14 Uhr.
Als Ehrengast wird Sternekoch Tristan Brandt (Restaurant Opus V, Mannheim) erwartet. Zusätzlich bieten die Bäckerei Utz, die Weinhandlung Tischmacher, die mediterrane Kochgesellschaft sowie die Firma Futterer kulinarische Schmankerl rund um den Spargel an. Für ein musikalisches Rahmenprogramm vor Ort ist gesorgt. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen!
Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Stadt Schwetzingen/Fotograf: Tobias Schwerdt 15.04.2019
HildaCafé am 18. April: Osterüberraschung mit Margot Doll
Am Donnerstag den 18.
April wird eine ganz besondere Osterüberraschung im Hildacafé erwartet.
Margot Doll wird in ihrer gewohnt lustigen und erfrischenden
Art aus Ihrem neuen Buch „Schwetzinger Leid un Gschichte“ den
interessierten Besuchern des Seniorencafés vorlesen.
Am
Nachmittag kann das Buch 8.- EUR erworben werden. Der Erlös des
Verkaufs geht direkt an die Schwetzinger Notgemeinschaft, mit der in
finanzielle Notlagen geratene Menschen aus Schwetzingen
unterstützt werden. Selbstverständlich wird die Autorin die Bücher auch
signieren, so dass man vielleicht mit einem kleinen Ostergeschenk
Angehörige oder Freunde überraschen kann.
Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, einen kurzweiligen Nachmittag in netter Gesellschaft, bewirtet von den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligenagentur „Sei dabei“ zu genießen. Das Besondere am Hildacafé ist auch, das jeder Gast nur das bezahlt was er kann, denn für die angebotenen Getränke und Speisen steht eine kleine Spendenkasse bereit. Das aktuelle Programmfaltblatt für das erste Quartal 2019 liegt an der Rathauspforte, im Generationenbüro, in der Tourist Information und in einigen Arztpraxen aus. Alle Termine stehen auch im Internet unter www.johann-peter-hebel-haus.de.
Stadtverwaltung Schwetzingen 15.04.2019
Zweckverband informiert sich über neue 4. Reinigungsstufe im Klärwerk Mannheim
Bei
einer kürzlich stattgefundenen Besichtigung informierten sich die
Vertreter der Zweckverbandsgemeinden Schwetzingen, Brühl, Ketsch,
Plankstadt und Oftersheim über die neue sogenannte
4. Reinigungsstufe im Klärwerk Mannheim.
Bereits
im Jahr 2016 konnte der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt
Mannheim den Regelbetrieb mit der 4. Reinigungsstufe aufnehmen. Sie gilt
als ein Leuchtturmprojekt zur Elimination
von Spurenstoffen in Großkläranlagen.
Der
zuständige Abteilungsleiter Andreas Hein berichtete den
Zweckverbandsmitgliedern über das Verfahren und die Umsetzung dieser
weiteren Reinigungsstufe, die mittels einer Pulveraktivkohleanlage
Spurenstoffe beseitigt. Die Anlage ist auf 750.000 Einwohner ausgelegt.
Konkret
bedeute dies, berichtete Hein, dass neben pharmazeutischen
Restbeständen auch Pflanzen- und Korrosionsschutzmittel und
Industriechemikalien aus dem Abwasser herausgefiltert
werden können. Somit werde die Umwelt im Mikropartikelbereich nicht
weiter mit Schadstoffen belastet.
Mit diesem Schritt konnte in Mannheim zum ersten Mal in ganz Deutschland nachgewiesen werden, dass die gezielte Elimination von Spurenstoffen auch bei großen Kläranlagen in der Praxis funktioniert. Das Land hatte, so Hein, die insgesamt zehn Millionen Euro kostende Maßnahme mit zwei Millionen Euro bezuschusst.
Beim
anschließenden fachlichen Austausch betonte der Verbandsvorsitzende Dr.
René Pöltl, „dass auch der Zweckverband Bezirk Schwetzingen die
Weiterentwicklung der eigenen für rund 120.000
Einwohner ausgelegten Anlage hin zu einer Spurenstoffbeseitigung
anstrebe, sobald laufende Investitionen abgearbeitet und die daraus
resultierenden Kosten wieder refinanziert seien.“ „Es ist unser klares
Signal auch an die Bürgerschaft, dass wir die Abwassergebühren
stabil halten wollen und angesichts steigender Baukosten neue Projekte
dann angehen, wenn diese zeitnah und wirtschaftlich realisiert werden
können“ so auch die Bürgermeister Jens Geiß aus Oftersheim und Nils
Drescher aus Plankstadt.
Die anwesenden Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Wasserrechtsbehörde des Landratsamtes Rhein-Neckar berichteten, dass im Land Baden-Württemberg derzeit elf Anlagen zur Spurenstoffelimination in Betrieb seien. Drei weitere Anlagen, so Bernhard Rösch, vom Regierungspräsidium Karlsruhe, befinden sich im Bau, vier weitere in der Planung.
Stadtverwaltung Schwetzingen 15.04.2019
Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!
Nächste kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro am 17. April 2019
Die
„Wohnberatung“ für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für
Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren
und konkrete Hinweise für
sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die
Beratung findet im Generationenbüro statt. Die Vermeidung von Barrieren,
der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen
dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich
auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen
oder auch auf die Änderung von Grundrissen, der elektrischen
Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch Gärten und die
Umgebung können mit einbezogen werden.
Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Am Mittwoch, 17. April 2019, findet von 9.30 – 10.30 Uhr wieder eine Wohnberatung im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.
Stadtverwaltung Schwetzingen 15.04.2019
Über Angebote informiert: Erstes „Willkommens-Frühstück“ für junge Eltern wurde gut angenommen
Am
30. März veranstaltete die Stadt Schwetzingen gemeinsam mit der
Abteilung Frühe Hilfen beim Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis das erste
„Willkommens-Frühstück“ für Eltern mit Kindern
im Alter von 0 bis 6 Monaten. Im Josefshaus konnten die
frischgebackenen Eltern gemeinsam frühstücken, neue Kontakte knüpfen
oder alte Bekanntschaften auffrischen.
Neben
dem zwanglosen Austausch untereinander gab es auch die Möglichkeit,
sich über die unterschiedlichen Angebote für Eltern mit Kleinkindern in
Schwetzingen zu informieren.
So stellte Waltraud Hauth ihre „Milky Way Baby Group“, einen offenen
Treff für Mütter mit Babys, vor. Hier haben Mütter die
Möglichkeit sich zu treffen, auszutauschen und sich zu
Eltern-Kind-Themen zu informieren. Weitere Infos zu den Terminen und zu
geplanten Themen gibt es auf der Homepage unter
www.allerlei-hebammerei.de.
Andrea
Mai und Annemarie Schneider von der Stadt Schwetzingen informierten
über die Arbeit des Generationenbüros und über die verschiedenen
Kindertageseinrichtungen in Schwetzingen.
Sie stellten die unterschiedlichen Formen der Kindertagesbetreuung und
das Vormerkverfahren für einen Krippen- oder Kindergartenplatz vor.
Abschließend
berichteten Katharina Funk und Martina Zimmermann vom Jugendamt
Rhein-Neckar-Kreis über die Arbeit der „Frühen Hilfen“ und stellten den
neuen „Wegweiser für Eltern“ vor.
Unter www.familienwegweiser-rnk.de
finden Eltern alle Anlaufstellen, Beratungs- und Hilfsangebote der
Frühen Hilfen für Eltern mit Kindern von 0 – 3 Jahren im
Rhein-Neckar-Kreis.
Neben
diesen Kurzvorträgen konnten sich die Eltern an den verschiedenen
Ständen über die Angebote für Kleinkinder in Schwetzingen informieren.
Mitgewirkt haben hier die katholische
Kirchengemeinde, die Musikschule, das Forum Ernährung, die Frühen
Hilfen, die Evangelische Kirchengemeinde, die Erziehungsberatungsstelle
und die Schwangerschaftsberatung der Caritas, die Landeskirchliche
Gemeinschaft, das Frauencafé, das Diakonische Werk,
sowie das Generationenbüro der Stadt Schwetzingen.
Aufgrund der positiven Resonanz der Teilnehmer/innen, ist eine Wiederholung im Herbst angedacht.
Stadtverwaltung Schwetzingen 15.04.2019
Aus dem Gemeinderat am 28. März 2019
Kurfürstlicher Weihnachtsmarkt künftig an vier Wochenenden
Planentwürfe
zur Änderung der Gestaltungssatzung und Quartier XXIV gebilligt /
Entscheidung über Planung Postareal zurückgestellt
Der Kurfürstliche Weihnachtsmarkt wird ab 2019 von
bisher drei auf vier Veranstaltungswochenenden (Donnerstag bis Sonntag)
erweitert. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung mit der umgehenden
Planung bzw. Umsetzung. Die Zusatzkosten
in Höhe von 40.000 EUR werden 2019 außerplanmäßig zur Verfügung
gestellt. Im Gegenzug ist mit Einnahmen von rund 15.000 EUR zu rechnen.
Planung Postgelände: Entscheidung vertagt – Stadt soll nachverhandeln
Die Entscheidung über den geänderten Entwurf des
vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Postgelände“ wird vertagt. Ein
Geschäftsordnungsantrag der SPD auf Zurückstellung des Punktes wurde mit
deutlicher Mehrheit von 15 zu 8 Stimmen angenommen.
Bei der ersten Offenlage im Sommer 2018 waren verschiedene
Stellungnahmen und Einwendungen eingegangen. Ebenso gab es weitere
Gespräche mit den Nachbarn. Daraufhin verständigte sich die Stadt mit
dem Investor auf Planänderungen, die vor allem die Verdichtung
im hinteren Bereich und die Auswirkungen der Bebauung für die Nachbarn
betraf. Das ging einzelnen Fraktionen im Rat jetzt noch nicht weit genug, das Projekt wird aber insgesamt nicht in Frage gestellt. Die Stadt soll jetzt mit dem Investor
weitere Verbesserungen ausloten.
Verwaltungsgebührensatzung wird aktualisiert
Die Verwaltungsgebührensatzung wurde letztmals im
Jahr 2010 aktualisiert. Da sich seither zahlreiche gesetzliche
Regelungen und Vorschriften geändert haben oder neu hinzugekommen sind,
wurde eine Überarbeitung der Satzung und des Gebührenverzeichnisses
erforderlich.
Neufassung der Satzung und Gebührenordnung für die Sporthallen und die Nordstadthalle
Der Gemeinderat beschloss auch die Satzung über die
Benutzung der Sporthallen und der Nordstadthalle als Mehrzweckhalle.
Die überarbeitete Satzung tritt zum 1.6.2019 in Kraft. Mitbeschlossen
wurde auch die modifizierte Gebührenanpassung.
Die Gebührensätze wurden im Wesentlichen beibehalten, um die Vereine
nicht zusätzlich zu belasten. Neu ist eine Gebühr für das Auslegen eines
Schutzbodens bei nicht sportlichen Veranstaltungen in der
Nordstadthalle in Höhe von 400 Euro sowie eine Kostenpauschale
für die Auf- und Abbauzeiten von Veranstaltungen. Weiterhin
gebührenfrei bleiben danach die Trainingszeiten für Jugendliche,
Schulsport und die Polizei. Letztmals wurden die Gebühren im Jahr 1997
angepasst.
Überarbeitete Gestaltungssatzung sieht Gestaltungsbeirat vor
Die vorhandene Gestaltungssatzung für die
Innenstadt wurde überarbeitet und soll künftig einen noch besseren
Ausgleich zwischen städtebaulicher Entwicklung und gewünschter
Attraktivität für Handel, Gewerbe und Grundstückseigentümer ermöglichen.
So sind künftig mögliche Ausnahmefälle klarer bzw. neu definiert.
Nach dem schon aus dem Jahr 2015 stammenden
Grundsatzbeschluss des Gemeinderates fand eine intensive
Bürgerbeteiligung statt, deren Ergebnisse auch in den jetzt in
Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro SCHÖFFLER.stadtplaner.architekten
erstellten
Satzungsentwurf einflossen. Dieser geht jetzt mit der Offenlage in das
weitere Verfahren.
Erstmals wird es für die Betrachtung von
Einzelfällen künftig einen Gestaltungsbeirat geben, der auch
Empfehlungen geben soll. Ihm gehören neben den Bürgermeistern und dem
Stadtbaumeister auch die Vertreter der Fraktionen sowie 2 neutrale
externe, nicht mit Schwetzingen verbundene Fachleute an, die einer
Empfehlung der Architektenkammer bedürfen. Weitere Fachleute können im
Einzelfall hinzugezogen werden. Die Abstimmung erfolgt einstimmig mit 9
Stimmen. Immerhin 13 der anwesenden Mitglieder
des Rats mussten wegen vorliegender Befangenheit im Publikumsbereich
Platz nehmen.
Quartier XXIV – erneute Offenlage
Der Satzungsentwurf für den Bebauungsplan für das
von der Mannheimer-, Hecker-, Friedrich-Ebert- und Werderstraße
eingerahmte Quartier XXIV geht in die erneute Offenlage. Dies ist
notwendig, da es nach dem ursprünglichen Beschluss im Gemeinderat
am 22.11.2018 noch Änderungen gab. Sie betreffen u.a. die zulässige
Sockelhöhe und die Zulässigkeit von Zwerchgiebeln oder Zwerchhäusern mit
einer größeren Wandhöhe an den Gebäudeecken, die eine höhere
Bauqualität und mehr planerische Freiheit bei Eckgrundstücken
ermöglicht. Im Sommer 2019 wird dann der endgültige Satzungsbeschluss
folgen.
Sanierungsgebiet rund um das Capitol: Gebäude wird abgerissen
Das mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebaute 1.026
m² große Grundstück in der Herzogstraße 27 liegt im städtebaulichen
Sanierungsgebiet Herzogstraße/ Schlossplatz und wurde im Jahr 2016 von
der Stadt erworben. Das Grundstück ist für die
angedachte Neuordnung des Bereichs rund um das Capitol von großer
Bedeutung und unabhängig von Details der städtebaulichen Planung für
alle denkbaren Varianten erforderlich. Dazu muss das Gebäude abgerissen
werden. Mit dem voraussichtlichen Investor für das
Capitol hat die Stadt nun wie üblich eine Ordnungsmaßnahmenvereinbarung
zum Abbruch des Gebäudes einschließlich der Herstellung der
Neubebaubarkeit des Grundstücks abgeschlossen. Die Kosten für den
Abbruch belaufen sich auf ca. 371 TEUR.
Sanierung in den städtischen Wohnhäusern Berliner Platz 1-3
Die Stadt wird im September 2019 die Dach- und
Treppenhausbereiche der im Jahr 1965 erbauten Wohnhäuser am Berliner
Platz 1-3 sanieren. Folgende Arbeiten sind vorgesehen: Dämmung des
Dachbodens nach den Vorschriften der Energieeinsparverordnung
(ENEV), Einbau von Rauch- und Wärmeabzugsanlage in die Treppenhäuser,
Erneuerung der Hauseingangstüren mit Gegensprechanlage sowie Einbau
freistehender Briefkastenanlagen und die Herstellung sämtlicher
elektrischer Anschlüsse an die neuen Anlagen. Die geschätzten
Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 290.000 EUR. Die Ausschreibung
der einzelnen Maßnahmen erfolgt im April und wird vom Schwetzinger
Architekten Dipl. Ing. Christopher Ansorge betreut.
Moltkestraße 19 wird künftig für Kinderbetreuung genutzt
Das Gebäude in der Moltkestraße 19 wurde von der
Stadt erworben, um dort benötigte Räume für die Kinderbetreuung zu
schaffen. Die vorhandenen Räumlichkeiten ermöglichen zwei
Betreuungsgruppen. Im Erdgeschoss können 10 Kinder in einer Gruppe
mit verlängerten Öffnungszeiten und im Obergeschoss bis zu 19 Kinder im
Ganztag betreut werden. Dazu sind jedoch einige Umbauarbeiten –
hauptsächlich im Bereich des Brandschutzes und der sanitären Anlagen –
notwendig. Der Gemeinderat stimmte jetzt der Renovierung
und dem Umbau des Gebäudes zu. Der Umbau wird ca. 560.000 EUR kosten.
Brandschutz für das Palais Hirsch: In zwei Abschnitten wird gebaut
Aufgrund neuer Brandschutzvorschriften sind
umfassende Baumaßnahmen im Palais Hirsch erforderlich, um die bisherige
Nutzung weiter zu ermöglichen. Im ersten Bauabschnitt, der von Anfang
September bis Ende November 2019 dauert, wird ein
rauchgeschützter erster Rettungsweg hergestellt. Die voraussichtlichen
Kosten belaufen sich auf rund 300.000 EUR. In einem zweiten Bauabschnitt
im Jahr 2020 wird ein zusätzlicher zweiter Rettungsweg errichtet. Die
Kostenschätzung sowie das Umsetzungskonzept
müssen noch erarbeitet werden.
Kasernenareale: Stadtwerke übernehmen die Versorgung mit Fernwärme
Seit Ende der 80iger Jahre versorgte die Fernwärme
Rhein-Neckar GmbH Mannheim (FRN) die Tompkins und die Kilbourne Kaserne
mit Fernwärme. Die FRN und die Stadtwerke Schwetzingen (SWS) haben sich
nun darauf verständigt, dass die Endkundenversorgung
auf dem Areal ab dem 1.8.2018 durch die SWS erfolgt. Dafür beschloss
der Gemeinderat jetzt den Abschluss einer dreiseitigen
Wegerechtsvereinbarung für die Endkundenversorgung zwischen der Stadt
Schwetzingen, der FRN und den SWS.
Grundlage ist der Wegerechtsvertrag aus dem Jahr
1991 zwischen der Stadt Schwetzingen und der FRN. Maßgebend für die Höhe
des Wegeentgelts ist der Fernwärme Gestattungsvertrag aus dem Jahr 2013
zwischen der Stadt Schwetzingen und den SWS.
Die Konzessionsabgabe beträgt 0,65 EUR pro Megawattstunde.
Hebel-Gymnasium: Neues Profil ab Schuljahr2021/22
Ab dem Schuljahr 2021/22 wird das Profilfach
Naturwissenschaft und Technik (NwT) zu Informatik, Mathematik, Physik
(IMP) geändert. Die Verwaltung wird den erforderlichen Antrag dafür beim
Regierungspräsidium Karlsruhe stellen.
Maßnahmen zur Personalgewinnung in den christlichen Kindergärten
Aufgrund des akuten Fachkräftemangels wird es immer
schwieriger, Personal für die Kindertagesstätten zu gewinnen. Aktuell
und fortlaufend sind bei den konfessionellen Kindergärten mehrere
Vollzeitstellen unbesetzt. Daher werden zwei zusätzliche
Freiwilligendienststellen (Freiwilliges soziales Jahr /
Bundesfreiwilligendienst) sowie vier zusätzliche PiA-Stellen
(Praxisintegrierte Ausbildung) für die konfessionellen Kindergärten
genehmigt und aufgeteilt. Neben der Entlastung für die Teams in den
Kindergärten,
ermöglichen die Freiwilligendienststellen und die PiA-Stellen die
Gewinnung von dringend benötigten Nachwuchskräften. Die Kosten belaufen
sich auf rund 92.000 EUR pro Jahr.
Integrationsmanagement wird weitergeführt
Das Integrationsmanagement wird – vorbehaltlich
einer Förderung durch das Land – um weitere zwölf Monate über den
Zeitraum 30. September 2019 hinaus fortgeführt. Das Integrationszentrum
in der Heidelberger Straße 1a wurde im Oktober 2017
eröffnet. Die Bürogemeinschaft besteht aus dem städtischen
Integrationsbeauftragen sowie zwei Integrationsmanagern (je ein/e
Mitarbeiter/in von Diakonie und Caritas).
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 15.04.2019
Vollsperrung wegen Hausbau
Die Fritz-Schweiger-Straße wird im Bereich der Einmündung in die Scheffelstraße seit Montag, 8. April, bis voraussichtlich Samstag, 18. Mai, für den Verkehr voll gesperrt werden. Grund ist der Bau eines Zweifamilienhauses.