Stellungnahme der WGS zur Diskussion über die Besetzung der Beigeordnetenposten
Anläßlich der laufenden Diskussion über die Erweiterung des Stadtvorstandes um zwei Beigeordnete, hält es die Wählergruppe für angebracht darauf hinzuweisen, daß mit der Oberbürgermeisterin Frau Seiler, der Bürgermeisterin Frau Kabs und Frau Dittus als Leiterin des Fachbereichs 1 der Verwaltung, schon jetzt die wichtigsten Schlüsselpositionen der Stadtverwaltung mit Frauen besetzt sind.
Nun ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter seit vielen Jahren eine wichtige, gesamtgesellschaftliche Aufgabe, deren praktischer Umsetzung innerhalb der Verwaltung durch ein Frauenbüro mit Gleichstellungsstelle Rechnung getragen wird.
Vorrangige Aufgabe dieser Stelle ist es die Gleichberechtigung von Frauen und Männern umzusetzen. Wie der Presse zu entnehmen war strebt Frau Münch-Weinmann (Bündnis 90/GRÜNE) den Posten der hauptamtlichen Beigeordneten an.
Sollte es nur zu dieser Besetzung des hauptamtlichen Beigeordnetenpostens kommen, bestünde der Stadtvorstand zu 100 Prozent aus Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts. Auch bei Besetzung eines weiteren, ehrenamtlichen Beigeordnetenpostens durch einen Mann, wäre eine paritätische Geschlechterverteilung im Stadtvorstand keinesfalls gegeben.
Unabhängig davon, ob die anstehende Entscheidung auf einen oder zwei weitere Beigeordnete im Stadtvorstand hinausläuft, die Wählergruppe Schneider hält es aus Gründen der gendergerechten Ausgewogenheit für dringend erforderlich, daß hierfür vorrangig männliche Bewerber in Betracht gezogen werden und appelliert in diesem Sinne an alle Entscheider und insbesondere die beteiligten Kooperationspartner von Bündnis90/Grüne und SWG.
Die Wählergruppe Schneider lädt für 13.04.2019 von 9 – 14 Uhr vor das Mehrgenerationenhaus in Speyer-Nord ein.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und haben natürlich auch Kuchen und Getränke dabei.
Wählergruppe Schneider 09.04.2019
Die Speyerer Wählergruppe lädt für Dienstag, 9. April 2019 um 19.30 Uhr in das Hotel-Restaurant Löwengarten, Schwerdstraße 14, zum “Speyerer Wählergruppe im Dialog“ ein.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!
Thema des Abends ist “Verkehr“. Für die Speyerer Wählergruppe ist dieses Thema eines der Wichtigsten der nächsten Jahre!
Speyer / Hotel Löwengarten – Alle Speyerinnen und Speyerer sind davon tagtäglich betroffen. Wir haben für den nächsten Rat den Antrag zur Erstellung eines „Masterplan Mobilität 2025“ mit konkreten Umsetzungen ab 2019 auf den Weg gebracht, den die Verwaltung mit interessierten und ggfs. auch betroffenen Bürgerinnen und Bürger, der Industrie und der Wissenschaft erarbeiten sollte.
Speyer sollte sich aus unserer Sicht auf den Weg machen, Modellstadt Speyer 2025 zu werden. Ziel sollte sein, Speyer als Musterbeispiel aufzustellen, das zeigt, dass eine Steigerung der Lebens- und Mobilitätsqualität anstelle Verkehrskollaps möglich ist. Der Verkehrsfluss muss so optimiert werden, dass der öffentliche Raum neugestaltet werden kann, Parkraummanagement, Projekte zur Elektromobilität, kleine elektrobetriebene Shuttle über eine App abrufbar, vieles muss neu gedacht werden.
Der Postplatz, auf dessen Neugestaltung mit neuem Verkehrsfluss wir seit Jahren pochen – ist ein Beispiel dafür – wir denken aber, dass in diesen Prozess die gesamte Stadt einbezogen werden muss. Dabei gilt es vor allem partizipative Beteiligungsmaßnahmen aufzusetzen: Die Mobilitätsbedürfnisse der Speyerer und ihrer Besucher müssen nach Nutzergruppen analysiert werden, neue Technologieformen müssen betrachtet und diese eingebunden werden.
Wir möchten gemeinsame Lösungen finden, um unsere Stadt schöner, sauberer und zukunftsorientiert machen zu können, dies betrifft Anwohner, Kunden, Einzelhandel, Gäste, Schüler gleichermaßen. Die vorhandenen und neu gewonnenen Flächen sollen im Jahr 2025 neue öffentliche Räume sein – mit neuen und verbesserten Angeboten im Fuß-, Rad-, Auto- und öffentlichen Verkehr. Wir brauchen ein Mobilitätsangebot von Tür zu Tür, in das verschiedene Verkehrsträger kombiniert werden.
Andrea Veth, Leistungsgemeinschaft Herz Speyer e.V., Karl-Heinz Hepper, Fahrradbeautragter Stadt Speyer, Brigitte Mitsch, Behindertenbeauftragte Stadt Speyer haben ihre Teilnahme zugesagt.
Speyerer Wählergruppe (SWG) 09.04.2019
SWG Antrag: Aktualisierung des Luftreinhalteplans / Erarbeitung Masterplan Mobilität 2025
Sehr geehrter Frau Oberbürgermeisterin Seiler,
mit Blick auf die bundesweit geführten „Luftreinhalte-Diskussionen“ und gerichtlich verordnete „DieselFahrverbote“ bitten wir Sie, Frau Seiler, im Interesse der Gesundheit der Speyerer Bürger, den Speyerer Luftreinhalteplan aus dem Jahr 2006 – genannt Feinstaub-Aktionsplan“ – dringend zu aktualisieren. Die meisten Fahrverbote haben in jüngster Zeit die Gerichte unter anderem aufgrund dessen verhängt, dass die Luftreinhaltepläne veraltet waren. Außerdem hat Bundesverkehrsminister Scheuer nur noch den Kommunen Fördermittel, beispielsweise für die Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge, in Aussicht gestellt, die über aktuelle Luftreinhaltepläne verfügen.
Darüber hinaus soll die Verwaltung einen Masterplan Mobilität 2025 aufstellen, mit konkreten Umsetzungen ab 2019. Dabei gilt es alle Speyerer und Speyrerinnen mitzunehmen: Wichtige Handlungsfelder müssen weiterentwickelt werden wie unter anderem: Straße fair teilen, Mobilität smarter regeln, Wirtschaft in Fahrt, Stärkung des Einzelhandels, Verkehrsinfrastruktur: Das Rückgrat einer Stadt, Gemeinsam in der Region, Aktive und sichere Mobilität für alle, vor allem für Schüler, Mehr Platz für Fuß und Rad, Zugang mit dem Auto für diejenigen, die darauf angewiesen sind. Miteinander von Menschen. Alternative Antriebe und innovative zukunftsorientierte Technologien.
Begründung: Die Menschen der Stadt, die Region, die vielen Unternehmen, Einzelhändler, Institutionen sind auf eine funktionierende Mobilität angewiesen. Es ist eine zentrale Aufgabe kommunalen Handelns die Mobilität der Zukunft, umwelt-, stadt- und menschenverträglicher zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Selg (Fraktionsvorsitzende SWG) und Dr. Sarah Mang-Schäfer (stellv. Fraktionsvorsitzende SWG) 09.04.2019
Land bewilligt Zuschüsse für Schulsozialarbeit
Mainz / Speyer – Im Rahmen einer Projektförderung stellt das Land Rheinland-Pfalz der Stadt Speyer finanzielle Mittel in Höhe von 114.750 € für die Förderung der Schulsozialarbeit zur Verfügung. Schulsozialarbeiter erfüllen eine wichtige Aufgabe, indem sie vertrauensvolle Ansprechpartner*innen für Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen sind. Sie fördern das soziale Miteinander zwischen Schüler*innen, Klassen und Gruppen, unterstützen bei der Bewältigung von Konflikten und vermitteln, wenn nötig, zu Beratungsstellen und Einrichtungen weiter.
Von
den nun bewilligten Landesfördermitteln werden die Realschulen Plus
Burgfeld- und Siedlungsschule, die Integrierte Gesamtschule
Georg-Friedrich-Kolb und die Schule im Erlich profitieren. Darüber
hinaus wird auch die Berufsbildende Johann-Joachim-Becher-Schule
landesgefördert.
Zur Zeit besteht in Speyer an insgesamt fünf Grundschulen, drei weiterführenden Schulen, einer Förderschule und der Berufsbildenden Schule ein Schulsozialarbeitsangebot. Träger sind die Stadtverwaltung, die Diakonissen Speyer-Mannheim und das Haus Gabriel.
Stadt Speyer 09.04.2019
Oberbürgermeisterin lässt bisherige Pläne prüfen
Mit Blick auf die öffentlich geführte Diskussion um den Abriss des Anwesens in der Fischergasse 35 hat sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin über die Situation informieren lassen. Die zuständigen Mitarbeiter*innen der Verwaltung haben jetzt den Auftrag, den bisherigen Verwaltungsvorschlag zu überprüfen. Die Oberbürgermeisterin erwägt eine Veräußerung des städtischen Anwesens mit dem Ziel, dort eine Sanierung bzw. einen Neubau des Hauses zu ermöglichen.
Text: Stadt Speyer Foto: S24N, dak 09.04.2019
Bürgergemeinschaft hat jetzt 40 Kandidatinnen und Kandidaten
Die Bürgergemeinschaft Speyer hat, wie in der ersten
Aufstellungsversammlung am 7. März 2019 beschlossen, weitere
Kandidatinnen und Kandidaten angesprochen und gewonnen.
Wir konnten daher jetzt an diesem Freitag, den 5. April 2019, um
18 Uhr im Vereinsheim des FC Speyer 09 neu wählen und können statt mit
30 nunmehr mit 40 Bürgerinnen und Bürgern auf unserer Liste zur
Stadtratswahl antreten.
Gemäß Auskunft des zuständigen Beamten der Stadt, Herr Berger,
und des Landeswahlleiters, mit dem der Unterzeichner länger telefoniert
hatte, konnten wir aber nicht einfach die Lücke verkleinern zwischen den
aktiven Plätzen oben auf der Liste und den nur unterstützenden
Ehrenplätzen am Ende. Vielmehr mussten wir alle Plätze von oben nach
unten neu wählen.
Demgemäß haben wir, um den Verlust von Listenstimmen zu
vermeiden, in geheimer Wahl beschlossen (statt vorher 14) nur die ersten
vier Positionen doppelt in der Liste aufzuführen. So führt das bequeme
einfache Ankreuzen der Liste auch zu 44 Personenstimmen für die BGS.
Bis auf einen Kandidaten, der nicht rechtzeitig genug nach Speyer umgezogen war und deshalb nicht wählbar wäre, sind aber sowohl die oberen Plätze, wie auch die Ehrenplätze unverändert zu dem Wahlergebnis der ersten Wahl.
Name
1
Ableiter, Claus
Regierungsdirektor
2
Hofmann, Rainer
Angestellter
3
Hofmann, Karin
Bürokauffrau
4
Rebholz, Peter
Erzieher
5
Pfohl, Ruth
Physiotherapeutin
i.R.
6
Baust, Michael
Schreiner
7
Baust, Anneli
Speditionskaufmann
8
Lindacher, Johannes
Jürgen
Immobilienmakler
9
Hofmann, Eva Maria
Bürokauffrau
10
Bub, Hans-Jürgen
Glasermeister
11
Lydorf, Andreas
Industrieelektroniker
12
Kief, Jens
Schlosser
13
Hanf, Daniela
Erzieherin
14
Pia, Martina
Einzelhandelskauffrau
15
Rillig, Gisela
Sozialversicherungsfachangestellte
16
Edenhofer, Bernhard
Elektroinstallateur
17
Wolf, Anton
KfZ-Mechatroniker
18
Lassak, Malgorzata
Kassiererin
19
Laubenstein, Anke
Reinigungskraft
20
Sengel, Markus
Selbständiger
21
Ferster, Konrad
Umzugshelfer
22
Fischer, Heinz-Günter
Erster
Kriminalhauptkommissar a.D.
23
Kotter, Marina
Hausfrau
24
Seidel Gernot
Angestellter
25
Scherff, Walter
Metzger
26
Arndt, Christopher
Gebietsleiter
Außendienst
27
Lassak, Rajmund
Kraftfahrer
28
Arnold, Gloria
Marktleiter-Sonderpreisbereich
29
Pfohl, Robert
Angestellter
30
Carra, Claudia
Krankenschwester
31
Lapierre, Patrick
Gérard
Fliesenleger
32
Ableiter, Frank
Freier
Finanzberater, CTA, Geschäftsführer
33
Fey, Hans Jürgen
Drucker
34
Petermann, Margot
Rentnerin
35
Rebholz, Susanne
Bürokauffrau
36
Oberinger, Renate
Erzieherin
37
Edenhofer, Tanja
Arzthelferin
38
Ableiter, Günther
Realschullehrer i.R.
39
Rettinger, Ursula
Privatière
40
Rettinger, Jakob
Metzgermeister
BGS Speyer 09.04.2019
Stellungnahme Flugplatz der Speyerer Wählergruppe
Die Speyerer Wählergruppe ist der Meinung, dass der Flugplatz in Speyer seine Stellenberechtigung hinsichtlich des wirtschaftlichen Erfolges der Stadt und der Region hat, weshalb wir uns in der Vergangenheit für den Flugplatz ausgesprochen haben.
Unsererseits besteht Stand heute keine Unterstützung zur Schliessung des Flughafens, da die Daten und Fakten hierzu nicht ausreichend vorliegen. Wir haben lediglich einem Prüfantrag (der von der BGS initieert wurde, nicht von der Speyerer Wählergruppe) zusgestimmt, dass hinsichtlich der auslaufenden Verträge im Jahr 2044, die Stadt genau überprüft wie sich die Vor-und Nachteile darstellen.
Wir denken bei unseren Entscheidungen nicht nur an heute, sondern wollen auch an die nächsten Generationen denken. Erst nach einer genauen Analyse ist es möglich, eine Entscheidung zum Wohle der Stadt zu treffen. Wir halten es für Wahlkampftaktik, in einem Antrag auf Schliessung zu prüfen, anstelle die Vor- und Nachteile aufzuzeigen, und wir halten diese Herangehensweise für höchst unseriös.
Wir denken dass die Speyerer Bürger offen sind für eine fundierte Diskussion und wir sind der Meinung, dass wir immer wieder strukturell wichtige Themen wie den Flughafen ergebnisoffen diskutieren sollten. Wir entscheiden nicht nach Parteifarben oder betreiben Klientelpolitik, sondern wir möchten, dass wirklich überlegt wird, was ist für diese Stadt, für diese Region das Richtige ist.
Die Speyerer Wählergruppe steht dafür, dass wir uns mit einem gesunden Menschenverstand auf Basis von Daten und Fakten ein Gesamtbild machen und erst auf dieser Basis entscheiden wir.