Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Deutsch-französische Taskforce will Pandemie gemeinsam eindämmen

„Ich bin überzeugt, wir können die Pandemie in unserem grenzüberschreitend vernetzten Lebensraum nur gemeinsam eindämmen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der ersten Videokonferenz der deutsch-französischen Taskforce. Hauptthema dort waren die hohen Infektionszahlen im Département Moselle. Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und die Bundesregierung stehen in einem wöchentlichen Austausch mit dem Nachbarland Frankreich.

Die Partner wollen den rheinland-pfälzischen Entwurf für eine Grundsatzvereinbarung schnellstmöglich zur Unterschriftsreife bringen. Inhaltlich geht es um den effektiven Schutz der Bevölkerung durch Tests und vergleichbare Maßnahmen, die vor Ort zur Eindämmung des Infektionsgeschehens getroffen werden können. Dazu zählen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sowie ein zeitlich befristeter Lockdown. Die aktuellen französischen Maßnahmen sollen kurzfristig auch den nationalen Ebenen in Berlin und Paris für die weiteren Beratungen vorgelegt werden.

Die Sitzung wurde geleitet von Clément Beaune, Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten im französischen Außenministerium und Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt. Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren neben Ministerpräsidentin Malu Dreyer der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans, Jean Rottner – als Präsident der Region Grand Est, die Präfektin Josiane Chevalier sowie der französische Gesundheitsminister Olivier Véran und Staatssekretär Thomas Steffen vom Bundesministerium für Gesundheit. Darüber hinaus waren auch die Innenministerien von Deutschland und Frankreich vertreten, unter anderen mit Staatssekretär Hans-Georg Engelke, Bundesministerium des Innern und für Heimat.

„Wir sind überzeugt, dass wir es schaffen, gemeinsam mit unseren französischen Freunden alles daranzusetzen, dem Virus und der Ausbreitung von gefährlichen Mutationen Einhalt zu gebieten. Der von Rheinland-Pfalz vorgelegte Entwurf einer Grundsatzvereinbarung bietet hierbei eine gute Basis für die Balance zwischen dem notwendigen Schutz der Bevölkerung auf der einen Seite und den gerade für uns Länder so wichtigen offenen Grenzen auf der anderen Seite. Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
24.02.2021

„Lichtblicke“ für Veranstaltungsbranche: Gloria Kulturpalast Landau erhält rund 25.000 Euro Landeszuwendung

Die Veranstaltungsbranche hat durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie viele Einschränkungen erfahren müssen. Um dem entgegenzuwirken hat die Landesregierung Rheinland-Pfalz mit der Maßnahme Lichtblicke ein Programm aufgesetzt, dass den Veranstaltern im Kulturbereich unter die Arme greifen soll. Insgesamt 750.000 Euro stehen für die Maßnahme im Rahmen des 15,5 Millionen Euro umfassenden Landesprogramms „Im Fokus. 6 Punkte für die Kultur“ zur Verfügung. Zehn Projekte werden in einer ersten Förderrunde mit insgesamt 227.000 Euro von Landesseite unterstützt. Eines dieser Projekte ist die Veranstaltungsreihe „Gloria Reopening“ im Gloria Kulturpalast in Landau, die im Rahmen von „Lichtblicke“ mit 24.985 Euro gefördert wird. Kulturminister Konrad Wolf überreichte die Landeszuweisung in Landau.

„Besonders die Veranstaltungsbranche im Kulturbereich braucht unsere Unterstützung. Sie gehörte zu den ersten, die in der Corona-Pandemie die Türen schließen musste. Mit der Förderung von Veranstaltungen entstehen Auftrittsmöglichkeiten für Kulturschaffende aber auch Aufträge für die Veranstaltungswirtschaft und die Clubs im Land“, so Kulturminister Konrad Wolf. „Genau das erreichen wir auch bei der Veranstaltungsreihe ‚Gloria Reopening‘ in Landau, die Künstlerinnen und Künstlern spartenübergreifend Auftrittsmöglichkeiten bietet. Wir haben Sehnsucht nach dem kulturellen Leben und freuen uns darauf, dass Kulturveranstalter wieder ihre Türen öffnen, ob digital, hybrid oder vielleicht in naher Zukunft auch wieder live.“

„Nach über einem Jahr Stillstand ist das Projekt „Lichtblicke“ der (!) Startschuss für die Wiedereröffnung. Wir können unseren Gästen endlich wieder ein abwechslungsreiches Programm bieten und auch die Neuerungen mit dem Umbau unserer Säle präsentieren“, so Peter Karl, Betreiber des Gloria Kulturpalast in Landau.

Das ehemalige Gloria-Kino in Landau in der Pfalz wurde 2011 in eine Kulturstätte, den Gloria Kulturpalast umgewandelt, der sich durch sein vielseitiges Kulturprogramm auszeichnet. Die im Rahmen von „Lichtblicke“ geförderte Veranstaltungsreihe Gloria „Reopening“ hat ein vielfältiges Programm mit Auftritten von Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Comedy, Theater und Zauberkunst im Angebot. Alle Veranstaltungen sind in einem hybriden Format, also live mit Publikum geplant. Sie werden aber auch als digitales Format aufgezeichnet. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass alle Künstlerinnen und Künstler oder deren Agenturen oder Produzenten einen Rheinland-Pfalz-Bezug haben.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz / Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Kultur
24.02.2021

Hubig/Bätzing-Lichtenthäler/Wissing: 23 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz – Neue Vereinbarung zwischen Land und dem Bund zur Beruflichen Orientierung und Ausbildungsunterstützung

Was kommt nach der Schule? Ausbildung? Studium oder doch erst ein freiwilliges Soziales Jahr? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Jugendliche und ihre Eltern am Ende der Schullaufbahn. Bei diesen Entscheidungen zur Berufswahl werden sie unterstützt von ihren Schulen sowie der Bundesagentur für Arbeit, Ausbildungsberaterinnen und -beratern von Kammern und weiteren Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft.

In seiner heutigen Sitzung hat der Ministerrat das Ministerium für Bildung und die Ministerien für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie sowie für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau beauftragt, eine Vereinbarung mit dem Bund zur Umsetzung der Initiative „Bildungsketten“ zu unterzeichnen. Diese sieht vor, die verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen im Bereich der Berufsorientierung weiterzuentwickeln und eng zu verzahnen. Die Vereinbarung umfasst die Jahre 2021 bis 2026 und bildet die Grundlage für die Auszahlung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von rund 23 Millionen Euro. Weitere Unterzeichner sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.

„Wir haben in Rheinland-Pfalz bereits ein umfassendes und bundesweit beachtetes System der Beruflichen Orientierung. Es freut mich sehr, dass wir jetzt die Chance nutzen, dieses System in enger Zusammenarbeit mit den Partnerinnen und Partnern auf Bundes- und Landesebene weiterzuentwickeln. Dass wir zu den ersten Bundesländern gehören, die eine solche Vereinbarung unterzeichnen, unterstreicht, wie wichtig uns das Thema ist“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, die die Verhandlungen geführt hatte.

Wirtschaftsminister Volker Wissing betonte: „Die Berufswahlentscheidung ist zentral für Jugendliche. Unser Ziel ist es, die duale Ausbildung zu stärken. Damit das gelingt, müssen junge Frauen und Männer wissen, welche Möglichkeiten es für sie gibt.“ Eines der Projekte, das dabei helfe, seien die Feriencamps in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Kammern. „Hier können Jugendliche angeleitet verschiedene Berufsfelder erkunden, sich praktisch in der Werkstatt ausprobieren und dabei ihre Talente entdecken“, so der Minister. Auch die Coaches für betriebliche Ausbildung oder die Ausbildungsbotschafter, die an Schulen gehen und als Jungmeister oder Gesellen den Jugendlichen sehr authentisch und praxisnah von der Ausbildung berichten, seien wichtige Projekte zur Stärkung der dualen Ausbildung. 

„Darüber hinaus“, so Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, „ist es gerade in Zeiten von Corona wichtig, die Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren.“ Sie verwies dabei beispielhaft auf ESF-Projekte zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen. „Die Projekte bieten kurzfristige Unterstützung an, wenn ein Ausbildungsverhältnis gefährdet ist. Falls sich ein Abbruch trotzdem nicht vermeiden lässt, zielen die Angebote darauf ab, die jungen Menschen möglichst rasch wieder in das duale Ausbildungssystem zu integrieren und ihnen so zu einem erfolgreichen Berufsabschluss zu verhelfen“.

Weitere Projekte zielen darauf ab, junge Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund bei der Ausbildung und Berufswahl zu unterstützen. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „2P plus“, das Kurse zur Beruflichen Orientierung und zum Spracherwerb von Jugendlichen mit Flucht- oder Migrationshintergrund beinhaltet. Die Kurse finden an Schulen statt und sind eng mit den anderen Maßnahmen verzahnt. Ebenso setzt sich die KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz für eine höhere Ausbildungsbeteiligung von Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund ein. An der Finanzierung der Servicestelle werden sich neben dem Bundesbildungsministerium künftig auch die Handwerkskammern sowie das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium beteiligen.

Darüber hinaus gibt es Maßnahmen zur Unterstützung der Berufsorientierung von Jugendlichen an berufsbildenden Schulen sowie an Gymnasien.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz / Ministerium für Bildung
24.02.2021

Dreyer: Mehr Impfungen und vorsichtige Perspektiven für Rheinland-Pfalz

Der Ministerrat hat heute Eckpunkte für die Fortgeltung der Corona-Bekämpfungsverordnung ab dem 1. März beschlossen. Darin werden die Vereinbarungen der vergangenen Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin umgesetzt und Angleichungen an die Regelungen anderer Länder vorgenommen.

„Wir haben in Rheinland-Pfalz beim Infektionsgeschehen große Fortschritte gemacht. Mein Dank dafür gilt allen Bürgern und Bürgerinnen, die dies durch ihr diszipliniertes Verhalten möglich gemacht haben. Die getroffenen Schutzmaßnahmen sind erfolgreich gewesen, aber ihre Wirkung lässt nun etwas nach, weil die Mutation stärker zum Tragen kommt. Nach dem deutlichen Rückgang der Inzidenzwerte in den vergangenen Wochen stagnieren die Zahlen nun, in einigen Bundesländern gehen sie auch wieder nach oben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Sitzung des rheinland-pfälzischen Ministerrates. „Wir sehen, dass die Ungeduld in der Bevölkerung und im Handel wächst und den starken Wunsch nach Öffnungen, dafür habe ich auch großes Verständnis. Auf der anderen Seite steigt die Unsicherheit über die Entwicklungen der Mutation und dafür treffe ich Vorsorge“, so die Ministerpräsidentin.

„Wir passen deshalb jetzt nur behutsam unsere Verordnung an und werden uns bei der Bund-Länder-Schalte über grundsätzliche weitere Schritte abstimmen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Klar sei, die epidemiologische Entwicklung werde weiterhin sorgsam und gründlich beobachtet, bevor weitere Entscheidungen getroffen würden.

Änderungsverordnung zum 1. März

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht einen Dreiklang aus niedrigen Infektionszahlen, guter Impf- und einer hohen Testquote, um Öffnungen möglich zu machen. Die Änderungsverordnung wird bis Ende der Woche verkündet und tritt am kommenden Montag in Kraft. „Neben der Öffnung der Frisöre als Hygieneberuf kann auch generell die Fußpflege mit Abstand und Maske nach Terminvereinbarung wieder angeboten werden. Darüber hinaus nehmen wir Anpassungen an die Regelungen in unseren Nachbarbundesländern vor: Blumenläden für Schnittblumen, Topfpflanzen und Grabschmuck können öffnen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Etliche Bundesländer hätten Gärtnereien und Gartenbaubetriebe geöffnet. Dies werde mit Einschränkungen auch in Rheinland-Pfalz ermöglicht. Gärtnereien, Gartencenter und Gartenbaubedarfe könnten ab 1. März im Freien mit dem Verkauf starten. Dies gelte dann bei einer Beschränkung auf ein gartencenter-typisches Sortiment aus Gleichbehandlungsgründen auch für die Außenbereiche der Baumärkte.

Fahrschulen können ab. 1. März in Rheinland-Pfalz wieder praktischen Unterricht, wie in den umliegenden Bundesländern bereits zulässig, anbieten. Es gilt die Maskenpflicht. Aus Gleichbehandlungsgründen und wegen der besonderen Bedeutung der außerschulischen Bildung, dürfen sodann auch Musikschulen Einzelunterricht mit Maske und Abstand anbieten. Gesangsunterricht und Unterrichtin Blasinstrumenten bleiben untersagt.

„Wir erweitern im kleinen Rahmen auch unsere „Click&Collect“ Regelungen. Ab. 1. März ist dann auch ein „Termin-Shopping“ möglich. Nach vorheriger Vereinbarung können Einzeltermine vergeben werden und immer nur ein Hausstand das Geschäft betreten. Das ist zum Beispiel für Bekleidungsgeschäfte und Brautmodenläden eine Perspektive“, so die Ministerpräsidentin. Bei den Einzelterminen gelte die Maskenpflicht und die Pflicht zur Kontakterfassung. Würden mehrere Einzeltermine in Folge für einen Tag vergeben, so sei ein Zeitraum von mindestens fünfzehn Minuten zwischen Ende und Anfang der jeweiligen Termine freizuhalten, um Hygienemaßnahmen vorzunehmen und zu lüften.

Zoologische Gärten, Tierparks, botanische Gärten und ähnliche Einrichtungen dürfen wie im Saarland auch ihre Außenbereiche wieder öffnen. Hier seien Tickets im Voraus zu buchen. Es dürften maximal 25 Prozent der Kapazität eingelassen werden. „Wir werden diese Vorschläge heute dem Landtag übersenden. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wird sie dann morgen im Ausschuss zur Beratung vorstellen. Eine abschließende Beratung ist am Freitag im Ministerrat vorgesehen. Im Anschluss erfolgt die Verkündung der Verordnung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Impfportal für Beschäftigte an Kindergärten und in der Kindertagespflege, an Grund- und Förderschulen ab Samstag geöffnet

Zur Diskussion um den Impfstoff AstraZeneca sagte die Ministerpräsidentin: „Ich bin froh, dass in Rheinland-Pfalz kein Impfstoff liegen bleibt. Der Impfstoff AstraZeneca wurde von der sehr strengen Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. Das heißt, er wurde erprobt, geprüft und für sehr wirksam befunden. Anders als der Biontech-Impfstoff soll er aber nicht an Menschen über 65 Jahren verimpft werden. Der zusätzliche Impfstoff hilft uns, immer schneller voranzukommen. Wir öffnen am Samstag die Anmeldung für einzelne Berufsgruppen aus der Prioritätsgruppe zwei. Keine Ampulle sollte liegen bleiben, wenn wir raus aus dem Lockdown wollen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Wir haben die Grundschulen im Wechselunterricht geöffnet und unsere Kitas im Regelbetrieb bei dringendem Bedarf verzeichnen einen Anstieg der Betreuungszahl, deswegen werden wir ab Samstag, den 27. Februar das Impfportal des Landes zur Neuregistrierung für sie öffnen. Die Terminregistrierung erfolgt zunächst ausschließlich online. Der Termin wird per Email verbindlich mitgeteilt. Bereits ab dem 1. März erfolgen dann die Impfungen in den Impfzentren in einer Größenordnung von etwa 20.000 Impfungen pro Woche“, kündigte die Ministerpräsidentin an.

Neu priorisiert sind

  • 40.000 Erzieher und Erzieherinnen sowie Kindertagesväter und -mütter sowie weitere Beschäftigte in der Kindertagespflege und den Kindertagesstätten,
  • 6.000 Förderschullehrer und Förderschullehrerinnen,
  • 12.000 Grundschullehrer und -lehrerinnen sowie weitere Beschäftigte an den Grundschulen.

Hinzu kommen unter anderen noch folgende Berufsgruppen; das zuständige Ministerium wird eine detaillierte Liste dazu vorlegen:

  • Personen, die in medizinischen Einrichtungen mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko tätig sind (oder eine eigene medizinische Einrichtung sind); Hebammen, Personal in therapeutischen Praxen, Personal bei körpernahen medizinischen Dienstleistern z.B. Podologen, Personal in Rehakliniken, Personal in geriatrischen Kliniken, Mitarbeitende von Hausnotrufanbietern etc.
  • Personal im öffentlichen Gesundheitsdienst, Personal in besonders relevanter Position zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur. Dazu zählen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krematorien und Personen, die nach Sozialgesetzbuch „Angebote zur Unterstützung im Alltag“ leisten.

Auch folgende Berufsgruppen zählen dazu; diese erhalten aber ein gesondertes Angebot über die jeweilige Einrichtung und müssen sich nicht registrieren:

  • Personen, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege geistig oder psychisch behinderter Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig oder psychisch behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen, sowie Mitarbeitende der Polizei und des Justizvollzugs.

Fast alle Zweitimpfungen in Altenheimen diese Woche erreicht

Insgesamt stehe Rheinland-Pfalz beim Impfen im Ländervergleich weiterhin sehr gut da: „Stand gestern, dem 22. Februar, wurden in Rheinland-Pfalz 312.869 Impfungen verabreicht, davon 180.953 Erstimpfungen und 131.916 Zweitimpfungen“, so Malu Dreyer. Besonders erfreulich sei es, dass noch in dieser Woche alle Zweitimpfungen durch die mobilen Impfteams in den Altenpflegeeinrichtungen abgeschlossen würden. Daran anschließend starte der zweite Durchgang von Erstimpfungen für die Bewohner und Mitarbeiter in den Heimen die in der ersten Runde noch nicht impfbereit oder impffähig waren. „Das ist ein riesiger Erfolg beim Schutz der besonders vulnerablen Gruppen“, so die Ministerpräsidentin.

Erstimpfungen von Bewohnern und Mitarbeitern von Betreuten Wohngruppen in Trägerverantwortung sowie von Tagespflegeeinrichtungen starten ab dem 1. März. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betreuten Wohngruppen (Pflege-Wohngemeinschaften) sowie den Tagespflegeeinrichtungen erhielten bis spätesten Ende April ein Impfangebot.

„Impfen bleibt der Schlüssel zum Ende der Pandemie. Corona verlangt uns immer noch viel zu viel ab. Unsere Fortschritte können sich sehen lassen. Es liegt an uns, dass wir diese nicht verspielen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin an einem Strang ziehen, um dieses Virus zu besiegen und endlich wieder in ein normales Leben zurückzufinden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
24.02.2021

Steuerliche Hilfsmaßnahmen in Milliardenhöhe zur Unterstützung in Corona-Krise

Zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen in der Corona-Pandemie erhalten betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen vielfältige steuerliche Hilfen. „Im Jahr 2020 haben die rheinland-pfälzischen Finanzämter insgesamt im Bereich der steuerlichen Hilfsmaßnahmen mehr als 213.800 Fälle bearbeitet. Dies entspricht einer kurzfristigen Liquiditätshilfe für die betroffenen Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger von insgesamt knapp 2,3 Milliarden Euro“, sagte Finanzministerin Doris Ahnen heute in Mainz.

Die Finanzverwaltung hat schnell auf die Corona-Krise reagiert und viele der steuerlichen Hilfsmaßnahmen bereits im März 2020 implementiert. Im Bereich der Herabsetzung der Einkommensteuer- und Körperschaftsteuervorauszahlungen wurden im Jahr 2020 mehr als 154.400 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 971 Millionen Euro bearbeitet. Außerdem wurden von den rheinland-pfälzischen Finanzämtern rund 11.500 Anträge auf Herabsetzung der Umsatzsteuersondervorauszahlung mit einem Volumen von rund 147,7 Millionen Euro bewilligt. Auch in Form von Steuerstundungen werden die rheinland-pfälzischen Unternehmen unterstützt. Von Mitte März bis Ende Dezember wurden in 40.945 Fällen rund 609,3 Millionen Euro gestundet.

„Die Zahlen für das Jahr 2020 zeigen, dass die steuerlichen Hilfsmaßnahmen gut angenommen werden und einen Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern“, so Ahnen weiter.

Anfang Dezember haben Bund und Länder vereinbart, die steuerlichen Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise zu verlängern. Die Verlängerung sieht unter anderem vor, dass auch über den Jahreswechsel hinaus die von der Corona-Krise finanziell nicht unerheblich betroffenen Steuerpflichtigen bei einer Antragstellung bis zum 31.03.2021 für die bis dahin fällig werdenden Steuern Zahlungserleichterungen in Form von Stundungen und Vollstreckungsaufschüben bis zum 31.12.2021 im vereinfachten Verfahren erhalten können.

Die Finanzämter werden somit wie bisher bei der Nachprüfung der Voraussetzungen keine strengen Anforderungen stellen und auf die Erhebung von Stundungszinsen und Säumniszuschlägen verzichten.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz / Ministerium der Finanzen
24.02.2021

Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler begrüßen Beschluss zur Änderung der Impfverordnung

Die Bundesregierung wird die Impfverordnung ändern und damit Erzieherinnen und Erzieher, die übrigen Beschäftigten in der Kindertagespflege sowie die Lehrerinnen und Lehrer und weitere Beschäftigte in den Grundschulen in der Impfreihenfolge priorisieren.

„Da es besonders in Kitas und Grundschulen schwierig ist, die Abstandsregeln einzuhalten und es auch nicht möglich ist, durchgehend Masken zu tragen, begrüßen wir es sehr, dass der Bund dem Vorschlag aus Rheinland-Pfalz gefolgt ist“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nach dem entsprechenden Beschluss der heutigen Gesundheits­ministerkonferenz.

Das Land werde nun den Beschäftigten in Kitas und Grundschulen zeitnah ein Impfangebot machen. Einzelheiten dazu wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Pressestatement morgen nach der Sitzung des rheinland-pfälzischen Ministerrates erläutern.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
24.02.2021

Rheinland-pfälzische Initiative für mehr Testungen, Screening und Sequenzierung im Grenzraum Grand Est

Mehr Zusammenarbeit statt Grenzen schließen

„Unsere Grenzregionen sind eng miteinander vernetzt und sollen es auch in Zeiten der gemeinsamen Pandemiebekämpfung bleiben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auf Initiative von Rheinland-Pfalz wollen die Partner in der Großregion in einem Memorandum of Understanding gemeinsame Strategien zum Testen und zum Schutz der Bevölkerung vereinbaren. Dies wurde Donnerstagabend auf dem Gipfel der Großregion zwischen den Exekutiven der Region Grand Est, Luxemburgs, der Wallonie, Ostbelgiens sowie des Saarlands und von Rheinland-Pfalz vereinbart. 

„Wir wollen das Infektionsgeschehen eindämmen, aber auch die Grenzen offen halten“, machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist Teil des wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Lebens in einem gemeinsamen Lebensraum. Für mich ist klar: Wir wollen eine europäische Lösung im Umgang mit Pandemie-Hotspots. Es müssen jeweils vor Ort Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen werden, unabhängig davon, ob ein Hotspot im Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen – wie im letzten Jahr in Gütersloh – oder in unserem Nachbarland Frankreich im Departement Moselle entsteht.“

Rheinland-Pfalz hat ein Memorandum of Understanding entworfen, in dem sich die Partner in der Großregion auf Eckpunkte eines abgestimmten und gleichgerichteten Vorgehens beim Testen und beim Screening verständigen. Beim gestrigen Treffen der Gipfelpartner wurde der Text begrüßt und wird nun finalisiert.

Drei Sprachen, vier Länder, fünf Regionen und 11,4 Millionen Menschen, das ist die Großregion. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 64.400 km² und bietet den Rahmen für dauerhafte politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Beziehungen.

Sie besteht aus:

Deutschland: Saarland und Rheinland-Pfalz

Frankreich: Lothringen in der Region Grand Est

Luxemburg

Belgien: Wallonie, Fédération Wallonie-Bruxelles und die Deutschsprachige Gemeinschaft

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
24.02.2021

Für lebendige Innenstädte – Landesregierung startet Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“

Mit dem Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ will die Landesregierung die Kommunen unterstützen. Lockdown und Strukturwandel machen den Innenstädten zu schaffen. Die Landesregierung setzt deswegen auf neue und innovative Ideen, um die Stadtentwicklung voranzubringen. Mit neuen Förderprogrammen ist es jetzt möglich Pop-Up-Stores, Innenstadtmarketing oder den Aufbau lokaler Online-Marktplätze zu unterstützen. Die teilnehmenden Städte können individuelle Maßnahmen entwickeln und haben damit mehr Spielraum, als bei der klassischen Städtebauförderung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz stellten heute gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin und den Oberbürgermeistern der fünf Oberzentren Ludwigshafen, Mainz, Kaiserslautern, Koblenz und Trier die neuen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Städtebauförderung vor.

„Der Strukturwandel in unseren Städten hat schon lange vor Corona begonnen, er wird durch die Pandemie allerdings in vielen Bereichen beschleunigt. Große Kaufhausflächen werden in den Innenstädten aufgegeben, der Bedarf an Büroräumen geht zurück und die lokalen Einzelhändler sind in einer schwierigen Lage. Gleichzeitig haben die Menschen neue Anforderungen an eine lebendige Stadt mit einem Mix aus Wohnen, Kultur, Arbeit, Grünflächen und neuen digitalen Ideen. Moderne Stadtentwicklung hat also ganz viele Facetten. Als verlässlicher Partner steht die Landesregierung den Kommunen bei einer attraktiven, bürgernahen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung zur Seite“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung des Modellvorhabens, das zunächst auf die fünf Oberzentren beschränkt ist. Die klassische Städtebauförderung sei dabei ein wichtiges Instrument, sie konzentriere sich jedoch in der Regel auf bauliche Maßnahmen. Mit dem neuen Programm sei es möglich, bisher nicht förderfähige Projekte wie beispielsweise Pop-Up-Stores, das Innenstadtmarketing oder den Aufbau lokaler Online-Marktplätze zu unterstützen.

„Der Landesregierung und mir persönlich liegt die Entwicklung der Innenstädte sehr am Herzen. Sie sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sondern das Gesicht unserer Städte. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders. Die Innenstädte sind wichtige soziale Treffpunkte und Standort vieler Kultureinrichtungen, sie machen nicht zuletzt einen wichtigen Teil der Wirtschaftskraft aus und bieten vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen guten Arbeitsplatz“, betonte die Ministerpräsidentin. Sie sei sich sicher, dass die Kombination von bewährter Städtebauförderung und innovativen Projekten neuen Schwung in die Stadtentwicklung bringe.

„Das Modellvorhaben gibt bewusst keinen engen Rahmen vor, sondern ermöglicht individuelle Maßnahmen in den teilnehmenden Städten. Zugleich soll den Innenstädten dadurch kurzfristig unter die Arme gegriffen und Hilfe zur Seite gestellt werden“, so der Innenminister. Das Modellvorhaben verstehe sich als Plattform für flankierende, ergänzende oder begleitende Maßnahmen zu den bewährten Städtebauförderungsprogrammen. „Den Oberzentren stehen in den Jahren 2021 und 2022 in einem ersten Schritt insgesamt 2,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass die Maßnahmen in einem vorhandenen oder geplanten Städtebaufördergebiet liegen oder ein funktionaler Zusammenhang zu einem Gebiet der Städtebauförderung besteht. Die Finanzierungsbeteiligung des Landes beträgt 90 Prozent“, erläuterte Lewentz.

Beide zeigten sich überzeugt von der großen Chance, so mehr Vielfalt in die Innenstädte zu bringen. Es gebe einen Bedarf für mehr Einzelhandels- und Gastronomieangebote. Zudem bedürfe es eines breiteren Angebots für mehr Wohnen, Stadtgrün, Freizeit-, Kultur- und Bildungsrichtungen. „Wir sind der festen Auffassung, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen können, wenn es uns gelingt, unsere Innenstädte für die Zukunft stark zu machen. Wichtig ist uns, dass das Förderangebot bereitsteht, wenn die Lockerungen wieder Leben in den Innenstädten ermöglichen. Das Modellvorhaben versteht sich daher auch als Hilfe im Neustart“, sagten Dreyer und Lewentz.

Mit Blick auf den Doppelhaushalt 2022/2023 ist die Ausweitung der Förderung auf die Mittelzentren geplant. Voraussetzung ist ein entsprechender Haushaltsbeschluss des Landtags.

„Innenstädte sind das Herz des urbanen Lebens und der Kristallisationsraum unserer Gesellschaft, sie sind der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt jeder Stadt. Die Corona-Krise trifft diese Zentren besonders hart. Dank der Förderung des Landes können wir dem Strukturwandel mit weiteren gezielten Maßnahmen entgegenwirken und die Innenstädte stärken und beleben. Städte haben sich bisher immer wieder neu erfunden und auch nach der Pandemie werden wir, auch dank des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“, unsere Stadtzentren zukunftsfähig machen“, so der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling.

Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zeigte sich dankbar, dass das Land das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ins Leben gerufen hat und die Oberzentren in der ersten Runde davon profitieren können. „Unsere Innenstädte sind Herzkammern für soziales, wirtschaftliches und kulturelles Leben und Erleben. Durch das Modellvorhaben haben wir in Ludwigshafen die Chance, die Innenstadt trotz Strukturwandel weiterhin attraktiv für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, neue Wege für eine lebendige City zu gehen und eine Vision und Strategie für die Zukunft zu entwickeln. Die in Aussicht gestellten Fördermittel ermöglichen uns, kurzfristig wichtige und notwendige Impulse in der Innenstadt zu setzen und für eine Wiederbelebung zu sorgen, da die Innenstadt durch die Pandemie zusätzlich noch stärker in Mitleidenschaft gezogen worden ist.“

„Unsere Innenstädte drohen zu den großen Verlierern der Corona-Pandemie zu werden. Es bedarf einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Hilfsprogramm der Landesregierung ist daher ein wichtiges Signal zum richtigen Zeitpunkt“, betonte der Oberbürgermeister von Kaiserslautern Klaus Weichel.

Das Geld des Landes wird entscheidend helfen, die Koblenzer Innenstadt nach dem Lockdown wieder zu neuem Leben zu erwecken. Im letzten Jahr waren wir mit unseren Kampagnen erfolgreich. Dieses Engagement brauchen Handel, Gastronomie und Hotellerie nun erneut dringend: für eine lebendige und abwechslungsreiche Vielfalt im Zentrum von Koblenz“, kommentierte der Oberbürgermeister von Koblenz, David Langner,das Modellvorhaben im Rahmen der Städtebauförderung.

Auch der Oberbürgermeister von Trier, Wolfram Leibe, zeigte sich überzeugt von den neuen Fördermöglichkeiten. „Ein Turbo für die Innenstadt, so ist das Impulsprogramm des Landes zu sehen. Es ist das richtige Zeichen zur richtigen Zeit für die Stadt-Gesellschaft. Als öffentliche Hand nehmen wir die Verantwortung wahr, die tollen Akteure in der Trierer City zu unterstützen und deren Initiativen oder Aktionen zusätzlich zu begleiten. Das Geld gibt uns als Stadt jetzt die Chance, den Innenstadt-Turbo einzulegen“, so der Oberbürgermeister.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
24.02.2021

Über eine Milliarde Euro an Darlehen und Zuschüssen für mehr bezahlbaren Wohnraum in Rheinland-Pfalz

„Insgesamt sind in den letzten fünf Jahren über eine Milliarde Euro an Darlehen und Zuschüssen in die soziale Wohnraumförderung geflossen. Damit sind wir entscheidende Schritte für mehr bezahlbaren Wohnraum in Rheinland-Pfalz gegangen“, erklärte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen heute in Mainz am Tag vor der Bilanzveranstaltung zur bundesweiten Wohnraumoffensive.

Alleine in 2020 sei mit über 337 Millionen Euro das bislang höchste Zuschuss- und Kreditvolumen innerhalb eines Jahres für die soziale Wohnraumförderung bewilligt worden. Damit wurden insgesamt 2.848 Wohneinheiten gefördert. Besonders erfreulich sei es, dass mit 1.751 Wohneinheiten die höchste Zahl an bezahlbaren Mietwohnungen der letzten Jahrzehnte gefördert wurde. „Diese Zahlen sind der Erfolg unserer Programme zur sozialen Wohnraumförderung, die wir in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert haben. Es ist richtig, dass eine starke soziale Wohnraumförderung Kernstück unserer Wohnungspolitik ist und auch in Zukunft bleiben wird“, betonte Ahnen. Auch die Kooperationsvereinbarungen, die das Land mit bislang fünf Städten geschlossen habe, zeigten ihre Wirkung und haben dort den geförderten Wohnungsbau angekurbelt.

„Richtig ist auch, dass die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum nur im Zusammenwirken aller am Wohnungsmarkt beteiligten Akteure bewältigt werden kann. Deswegen haben wir im Jahr 2015 das landesweite Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen gegründet, das inzwischen von 22 Institutionen getragen wird. Alle Beteiligten haben sich mit ihren Ideen, Konzepten und Projekten eingebracht. Neben der sozialen Wohnraumförderung sind im Bündnis die Verfügbarkeit von Bauland und dessen Nutzbarmachung zentrale Handlungsfelder, um der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum effektiv und dauerhaft zu begegnen“, so die Ministerin weiter. Insbesondere in Regionen mit anhaltend hoher Wohnraumnachfrage sei es von entscheidender Bedeutung, dass genügend Flächen für die benötigten Wohnungsbauvorhaben entwickelt werden. Die kürzlich gestartete Baulandinitiative „Gut wohnen in der Region!“ werde hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Zur Entwicklung von Grundstücken, die sich im öffentlichen Eigentum befinden, habe sich das Instrument der Konzeptvergabe bewährt. „Konzeptvergaben, also die Vergabe öffentlicher Grundstücke nach dem besten Nutzungskonzept und nicht nach dem höchsten Preis, sind ein wirksames Instrument, das den Kommunen zur Verfügung steht, wenn sie Baugrundstücke nach eigenen Kriterien sozial gerecht und nachhaltig veräußern oder in Erbpacht vergeben wollen“, sagte Ahnen. Das Land unterstütze Kommunen in einem Modellprojekt, die dieses Instrument nutzen. Insgesamt sieben Kommunen erhalten eine Förderung aus Mitteln des Programms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ mit jeweils bis zu 25.000 Euro pro Verfahren. Ende des Jahres sollen diese Modellprojekte evaluiert werden.

„Neben der Bezahlbarkeit von Wohnen widmen wir uns in der Wohnungspolitik natürlich immer auch neuen und aktuellen Fragestellungen, zum Beispiel welche Auswirkungen das vermehrte Arbeiten im Homeoffice auf das Wohnumfeld hat. Hier erwarten wir die Ergebnisse einer Studie mit konkreten Handlungsempfehlungen für das zweite Halbjahr 2021“, ergänzte Ahnen.

Wichtiger Partner des Landes sind die Kommunen. Zwei aktuelle Beispiele zeigen, wie eine Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen funktionieren kann und wie mit unterschiedlichen Instrumenten mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht.

In Mainz wird auf dem „Heiligkreuz-Viertel“ ein neues Stadtquartier mit einer Sozialquote entwickelt. „Es ist für uns von großer Bedeutung, dass bei neuen Baugebieten eine Sozialquote vereinbart wird. Denn damit wird die soziale Wohnraumförderung in den Fokus der Bauherren gerückt und es entsteht mehr bezahlbarer Wohnraum. Im ‚Heiligkreuz-Viertel‘ haben wir bereits 243 bezahlbare Mietwohnungen mit ISB-Darlehen in Höhe von insgesamt rund 28,6 Millionen Euro und Tilgungszuschüssen in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro gefördert. Weitere Förderungen in diesem Gebiet werden folgen“, sagte Ahnen. Aus Mitteln des Programms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ wurden in diesem Gebiet auch Baugemeinschaften gefördert. Neben dem Engagement des Landes im Bereich der sozialen Wohnraumförderung werden auch innovative Ideen und Projekte gefördert. So wurden im Heiligkreuz-Viertel Baugemeinschaften mit Mitteln aus dem Programm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ unterstützt.

Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling freut sich über das große Engagement des Landes bei der Wohnraumförderung: „Mainz ist als Wohn- und Arbeitsort sehr beliebt und wächst stetig. Die größte Herausforderung der kommenden Jahre bleibt deshalb weiterhin die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten und das bedeutet bauen, bauen, bauen. Allein im Heilig-Kreuz-Viertel werden in den nächsten Jahren rund 2.000 neue Wohnungen entstehen, darunter ein großer Anteil öffentlich geförderter Wohnungen. Damit dies gelingt, brauchen wir starke Partner an unserer Seite. Ohne die deutliche Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz, wie beispielsweise über die Kooperationsvereinbarung zur Stärkung des geförderten Wohnungsbaus, hätte die Landeshauptstadt sich nicht auf diesen Weg machen können. Mithilfe der Landesförderung haben unsere Anstrengungen im Bereich des bezahlbaren Wohnens in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Schub erhalten. Seit dem Jahr 2014 steigt die Zahl der geförderten Wohnungen in Mainz kontinuierlich an. Als einzige Stadt im Rhein-Main-Gebiet ist uns hier die Trendwende gelungen.“

In Landau wurden mit Konzeptvergabeverfahren Grundstücke im öffentlichen Eigentum gezielt für mehr bezahlbaren Wohnraum nutzbar gemacht. „Wir unterstützen die Kommunen bei einer aktiven Boden- und Liegenschaftspolitik. Die Stadt Landau zeigt mit dem Projekt ‚Wohnpark am Ebenberg‘ vorbildlich, wie mithilfe von Konzeptvergabeverfahren und finanzieller Unterstützung durch das Land eine Konversionsfläche nachhaltig entwickelt werden kann und neuer bezahlbarer Wohnraum entsteht“, so die Ministerin.

„Mit dem Wohnpark Am Ebenberg ist ein attraktives und planerisch sehr gut gestaltetes Wohnquartier entstanden, dessen Entwicklung in vielen Dingen zukunftsweisend war“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die Konzeptvergabe von Grundstücken gilt landes- und inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen Quartiersentwicklung und ist damit ein echtes Landauer Erfolgsmodell, auf das wir stolz sind“, so der Stadtchef. „Wir haben unsere Hausaufgaben zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bislang sehr gut gemacht und sind uns in Landau einig, dass dies auch weiter als Zukunftsaufgabe im Mittelpunkt der Anstrengungen von Politik und Verwaltung stehen muss.“

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz / Ministerium der Finanzen Foto: Speyer 24/7 News
24.02.2021

Kultur

Musikfest Speyer 2020

In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Stadt Speyer und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bekannt, dass das Musikfest Speyer nicht wie ursprünglich geplant stattfinden kann. Trotz der aktuellen Corona-Beschränkungen konnte jedoch ein Alternativ-Programm organisiert werden, das vom 1. bis 5. Juli stattfinden wird. Mit Kammerorchester, Kammermusik, einer musikalischen Lesung und einem Programm für Kinder feiert die jährliche Sommerresidenz in Speyer somit die 7. Auflage des beliebten Musikfests in der Domstadt. Auch Chefdirigent Michael Francis wird einreisen und die Leitung des Eröffnungs- und des Schlusskonzerts übernehmen. Mit Joseph Moog, Sofja Gülbadamova und Katharina Ruckgaber konnten auch für dieses Jahr erstklassige Gäste gewonnen werden. Spielstätten sind die Dreifaltigkeits- und die Gedächtniskirche sowie die Stadthalle. 

Ludwigshafen / Speyer – Chefdirigent Michael Francis lässt es sich nicht nehmen, trotz aller Umstände nach Deutschland einzureisen, um vier der insgesamt zehn Veranstaltungen des Musikfest Speyer zu leiten. Neben Tschaikowskys Serenade für Streicher hat Michael Francis die Variationen über ein Thema von Frank Bridge von Benjamin Britten für das Eröffnungskonzert ausgewählt. Für das Abschlusskonzert am 5. Juli in der Gedächtniskirche hat Michael Francis ein besonders rhythmusgeladenes Programm erstellt. Mit Komponisten wie Bohuslav Martinů, Arturo Marquez und Aaron Copland steht die Lebensfreude im Vordergrund.

Zwischen Eröffnungs- und Schlusskonzert präsentieren Ensembles der Staatsphilharmonie facettenreiche Kammermusikprogramme. Für die musikalische Lesung und die Kinderkonzerte ist auch in diesem Jahr wieder Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater Speyer federführend.

Nachdem die Stadt Speyer seit dem Corona Lock-Down am 13. März kulturelle Veranstaltungen ausschließlich in digitaler Form präsentieren konnte, ist das Musikfest Speyer die erste Gelegenheit, Konzerte wieder live zu erleben. „Darauf freuen sich viele Menschen in dieser Stadt“, so die Speyerer Kulturbürgermeisterin Monika Kabs. Konzerte dieser Art sind vorerst nur in großen Kirchenräumen und in der Stadthalle möglich, aber es ist ein vielversprechender Wiedereinstieg in das kulturelle Leben, so die Kulturdezernentin. Auch Staatsphilharmonie-Intendant Beat Fehlmann freut sich, dass das Musikfest Speyer, mit kleineren Formaten, stattfinden kann: „Die Sommerresidenz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Jahresplanung. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir den Saisonabschluss, trotz widriger Umstände, in der persönlichen Begegnung mit unserem Publikum feiern können. Wir dürfen momentan zwar noch keine großen Sinfoniekonzerte spielen, aber wir möchten alle Möglichkeiten ausschöpfen, die mit den aktuellen Corona-Lockerungen möglich sind, um Musik zu den Menschen zu bringen.“

Tickets und Auflagen für das Musikfest Speyer

Aufgrund der Corona-Verordnung sind die Sitzplätze limitiert. Interessenten können sich ausschließlich über das eigens eingerichtete Reservierungsportal unter www.staatsphilharmoniker.de/reservierung oder telefonisch unter 0621-599 09 29 anmelden. Der Einlass erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer Reservierungsbestätigung. Alle Konzerte sind kostenfrei. Am Ausgang wird es jeweils eine Spendenmöglichkeit zur Deckung der Unkosten geben. Darüber hinaus werden auf den Plätzen Spendentickets liegen. Wer möchte, kann auf diesem Weg zusätzlich einen Beitrag an den Freundeskreis der Staatsphilharmonie überweisen.

Tickets, die vor dem 8. Juni für das ursprünglich geplante Programm erworben wurden, behalten keine Gültigkeit. Ticketkäufer können sich zwecks Erstattung des Kartenpreises direkt an die Vorverkaufsstelle wenden, bei der Sie die Karten gekauft haben.

Alle Konzerte im Überblick:

KONZERT MITWIRKENDE PROGRAMM
ERÖFFNUNGSKONZERT VORBILD Mittwoch, 1. Juli 2020 18.30 Uhr & 20.30 Uhr Gedächtniskirche Speyer Michael Francis Chefdirigent Streichorchester der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Benjamin Britten Variationen über ein Thema von Frank Bridge, op. 10 Peter Tschaikowsky Serenade für Streicher C-Dur, op. 48
SERENADE 1 GEGENPOL Donnerstag, 2. Juli 2020 19.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche Speyer Sofja Gülbadamova Klavier Daniel Kroh Violine Karoline Markert Viola Florian Barak Violoncello Julius Kircher Klarinette Andreas Becker Horn Ernst von Dohnányi Klavierquartett fis-Moll Ernst von Dohnányi Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier C-Dur, op. 37
SERENADE 2 REGENWALD Freitag, 3. Juli 2020 19.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche Speyer Katharina Ruckgaber Sopran Martin Voigt Moderation Die Cellist*innen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz David Funck Suite D-Dur Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 1 „Preludio“ für Cello-Orchester Antonio Vivaldi Concerto für 2 Violoncelli und Basso continuo g-Moll, RV 531 David Popper Requiem, op. 66 George Gershwin „Prélude“, Fragment aus „Porgy und Bess“ Maurice Ravel Pavane pour une infante défunte Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 5, W 389
SERENADE 3 AUFBRUCH Samstag, 4. Juli 2020 19.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche Speyer Joseph Moog Klavier Hanna Mangold Flöte Rainer Schick Oboe Julius Kircher Klarinette Johannes Hund Fagott Andreas Becker Horn Francis Poulenc Sextett für Bläser und Klavier, op. 16 Ludwig Thuille Sextett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier B-Dur, op. 6
KINDERKONZERT „MEIN NEUER NACHBAR, BEETHOVEN!“ Samstag, 4. Juli 15.00 Uhr Sonntag, 5. Juli 15.00 Uhr Stadthalle Speyer Dennis Fahri Dagli Karl van Beethoven Laura Kaiser Sophia Markus Ecseghy Klavier, Ludwig van Beethoven Jefferson Schoepflin Violine, Ignaz Schuppanzigh Eric Trümpler Cello, Johann Andreas Streicher Matthias Folz Inszenierung Ludwig van Beethoven Trio B-Dur für Violine, Violoncello und Klavier, op. 97, „Erzherzogtrio“ Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 (Ausschnitte)
MUSIKALISCHE LESUNG „Unsterbliche Geliebte“ Sonntag, 5. Juli 2020 11.00 Uhr Stadthalle Speyer Veronique Weber Sprecherin Matthias Folz Sprecher Jefferson Schoepflin Violine Eric Trümpler Cello Markus Ecseghy Klavier Ludwig van Beethoven, Trio B-Dur für Violine, Violoncello und Klavier, op. 97 „Erzherzogtrio“  
SCHLUSSKONZERT ABFLUG Sonntag, 5. Juli 2020 17.00 Uhr & 19.00 Uhr Gedächtniskirche Speyer   Michael Francis Chefdirigent Kammerorchester der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Bohuslav Martinů Jazz Suite, op. H. 172 Arturo Marquez Danzón Nr. 4 Aaron Copland Appalachian Spring (Suite)

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
10.06.2020

Landau und Kreis LD

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Februar 2020

„Max & Moritz“: Ausverkauftes Puppenspiel nach Wilhelm Busch mit dem Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, in Landau

Das Artisjok-Theater kommt am Dienstag, 4. Februar, mit dem Puppenspiel „Max und Moritz“ nach Landau. (Bildquelle: K.-H. Bernhard)

Max und Moritz, die zwei Früchtchen, treiben ihre bösen Späße mit viel Lust und Berechnung. Sieben Streiche lang – bis das Maß voll ist! Woran Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz und der Meister Bäcker einzeln scheitern, bringen Bauer Mecke und der Müller gemeinsam zu Ende: Rickeracke, rickeracke geht die Mühle mit Geknacke…

Die ungewöhnliche Inszenierung des bekannten Wilhelm-Busch-Stoffs durch das Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, ab 10 Uhr im Kleinen Saal der Landauer Jugendstil-Festhalle spricht alle Sinne an. Da fliegen Federn, die Pfeife explodiert, das Mehl staubt und in der Mühle wird tatsächlich gemahlen.

Wichtig: Die Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahre, in der auch die Musik eine große Rolle spielt, ist bereits ausverkauft.

Landauer Meisterkonzerte mit Kammermusik von Beethoven starten:  Abonnements noch bis 7. Februar erhältlich

Prof. Alexander Hülshoff ist der künstlerische Leiter der Landauer Meisterkonzerte. (Bildquelle: Kai Myller)

Am Sonntag, 9. Februar, um 11 Uhr starten die Landauer Meisterkonzerte in eine neue Runde. Zum 250. Geburtstag sind sie im Jahr 2020 dem Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet. Für vier Monate wird das Alte Kaufhaus zur Hochburg seiner Kammermusik. In den vier Meisterkonzerten wird gezeigt, wie sehr der Meister die Kammermusik revolutionierte – weniger laut als die Sinfonie, aber nicht weniger nachhaltig.

Der künstlerische Leiter der Konzertreihe, Prof. Alexander Hülshoff, beginnt mit Saskia Georgini am Klavier mit drei Cellosonaten, in denen schon der ganze Beethoven enthalten ist: In der g-Moll-Sonate op. 5,2 der provokante Himmelsstürmer der frühen Jahre, der für einen Cello spielenden Preußenkönig die klassische Cellosonate erfand. Danach erklingen der mittlere Beethoven, der in der A-Dur-Sonate op. 69 eine seiner großen „Pastoralen“ geschaffen hat, und schließlich der späte Beethoven der lakonischen Themen und des radikalen Kontrapunkts in der C-Dur-Sonate op 102,1.

In den weiteren Landauer Meisterkonzerten stellt am 8. März Elena Vähäla (Violine) zusammen mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Villa Musica das Trio für Violine, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 70,2 und das Septett Es-Dur op. 20 vor. Am 5. April sind Elena und Boris Garlitsky mit den Sonaten für Violine und Klavier F-Dur op. 24 („Frühlingssonate”), A-Dur op. 30,1 und e-Moll op. 30,2 zu Gast. Am 10. Mai spielt das Phaeton Trio schließlich die berühmten Trios  B-Dur op. 11 (“Gassenhauer-Trio”), D-Dur op. 70,1 (“Geister-Trio”)  und B-Dur op. 97 (“Erzherzog-Trio”).

Abonnements für die vier Landauer Meisterkonzerte können noch bis zum 7. Februar in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Einzeltickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Zum 100. Geburtstag: Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Samstag, 15. Februar

Feiert 2019/2020 ihr 100-jähriges Bestehen: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. (Bildquelle: Julia Okon)

Im Schatten des Ersten Weltkriegs wurde 1919 die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Namen Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland in Landau gegründet; am 15. Februar 1920 fand das Gründungskonzert statt. Genau 100 Jahre später wird dieses Ereignis mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 15. Februar 2020, ab 20 Uhr am Gründungsort in der Landauer Jugendstil-Festhalle gefeiert.

Michael Francis ist Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. (Bildquelle: Christian Kleiner)

Das Programm unter der Leitung von Michael Francis schlägt den Bogen vom Nachdenklichen zum Überschwänglichen. Beethovens Schicksalssinfonie Nr. 5 und Strauss‘ Programmmusik „Tod und Verklärung“ standen auch auf dem Programm des Gründungskonzerts. Der Komponist Richard Strauss dirigierte hier das Orchester im Herbst 1929 bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Orchsters sogar persönlich. Olivier Messiaens „Zion Park et la cité céleste“ aus „Des canyons aux étoiles“ verbindet die beiden Hauptwerke des Abends. Mit einem enormen Reichtum an Klängen und Farben preist er die überirdische Schönheit der Natur. Schicksal, Verklärung und paradiesische Genüsse sind ideale Komponenten für eine gelungene Geburtstagsfeier. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„Tour de Farce“: Amüsanter Ritt durch menschliche Abgründe am Freitag, 28. Februar, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

Die sechs Frauen- und vier Männer-Figuren bei „Tour de Farce“ werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. (Bildquelle: Anatol Kotte lowres Schnitt)

Der Autor Herb und seine Gattin Rebecca checken im Hotelzimmer einer namenlosen amerikanischen Kleinstadt ein. Sie befinden sich auf Promotiontour für sein Buch „Ehe währt für immer“ – nur dass über die zehnjährige Arbeit an dem Bestseller seine eigene Beziehung den Bach runter gegangen ist, darf die Öffentlichkeit natürlich nicht wissen. Seine Frau, die cholerische Rebecca, wahrt den schönen Schein lediglich aus Tantiemengründen. Das ahnt die sensationslüsterne Boulevardreporterin Pam Blair und postiert sich zusammen mit ihrem schwedischen Kameramann im Wandschrank, um die Lebenslüge des Autors zu enthüllen. Als dann kurz darauf noch der korrupte Senator Grant Ryan, Rebeccas Jugendliebe, die Nachbarsuite bezieht, um sich mit seiner Geliebten zu treffen, ist das Chaos perfekt…

Aber wir befinden uns erst am Anfang einer aberwitzigen „Tour de Farce“, die ihr Tempo zusehends steigert und die Verwicklungsspirale und rasanten Rollenwechsel in ungeahnte Höhen schraubt. Die sechs Frauen-Figuren und vier Männer-Figuren werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. Sie brillieren geradezu in dem temporeichen, amüsanten Ritt durch menschliche Abgründe. Die „Tour de Farce“ der Hamburger Kammerspiele kommt am Freitag, 28. Februar, nach Landau. Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschriften
09.01.2020

Konstituierende Sitzung des neuen Landauer Beirats für Migration und Integration: Vorsitzender Orhan Yilmaz im Amt bestätigt

Für ein gutes Miteinander in Landau: die Mitglieder des neu gewählten Beirats für Migration und Integration gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der konstituierenden Sitzung im Ratssaal

Orhan Yilmaz heißt der neue – und alte – Vorsitzende des Landauer Beirats für Migration und Integration. Yilmaz (Liste „Leben in Landau“) wurde in der konstituierenden Sitzung des Beirats erneut in dieses Amt gewählt. Seine Stellvertretung übernehmen in den kommenden fünf Jahren Suhila Algmati (Liste „Zusammen Eins“) und Tri Tin Vuong (Liste „Leben in Landau“).

„Ich wünsche den zwölf Mitgliedern viel Erfolg und Erfüllung bei ihrer herausfordernden Aufgabe und freue mich auf viele Impulse aus den Reihen des Beirats“, betonte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die konstituierende Sitzung leitete. Bereits in den vergangenenen Jahren habe der Beirat beispielsweise mit der Organisation der Internationalen Wochen gegen Rassismus, der Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreichen sportlichen Integrationsveranstaltungen wichtige Zeichen für ein gutes Miteinander gesetzt. Die neue Wahlperiode biete die Gelegenheit, Bewährtes fortzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen.

„Ich bin sicher, der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein. Jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den Frauen und Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Migrantinnen und Migranten zu übernehmen. Der Bürgermeister sicherte eine fortgesetzt enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Stadtvorstand, Stadtrat und Verwaltung zu.

Der Beirat für Migration und Integration ist ein Gremium von Landauerinnen und Landauern, die aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. In Landau wurde er erstmals am 8. November 2009 gewählt. Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in das Wählerverzeichnis eingetragen, ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wähler auf insgesamt 463 an. Gewählt wurden fünf Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Leben in Landau“ und drei Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Zusammen Eins.“

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen

Wegen einer Fortbildung bleibt die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 8:30 und 12 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen.

Ab Donnerstag, 16. Januar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 12. Februar, im Landauer Rathaus

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 12. Februar, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an. ( Foto: pixabay )

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 12. Februar, von 8 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses statt.

Der Kurs richtet sich ausdrücklich auch an Frauen in oder nach der Babypause, die eine Existenzgründung als große Chance sehen, um eigenes Geld zu verdienen und dabei die Arbeitszeit flexibel selbst bestimmen zu können. Eine weitere große Zielgruppe sind Angestellte, die aus dem Angestelltenverhältnis aussteigen möchten.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss, Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldung und Infos:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 09
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

WEIS & FRAUNDORFER, Landau
Telefon 0172/66 56 139
E-Mail: info@weis-fraundorfer.de
KfW-Berater, BAFA gelistet, Coaches

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
09.01.2020

Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 12. Januar, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau

Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Das Tanzcafé 60 plus startet am 12. Januar ins Jahr 2020.

Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Nachdem 2019 insgesamt 745 Tänzerinnen und Tänzer beim Landauer Tanzcafé 60 plus dabei waren, gibt es auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Gelegenheit in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation das Tanzbein zu schwingen. Auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll zu tanzen. Mit Kaffee und Kuchen ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Beim ersten Tanzcafé 60 plus des Jahres am Sonntag, 12. Januar, stellt die Tanzschule Wienholt das gesundheitsorientierte und gesellige Tanz- und Bewegungskonzept „MOVITA – Tanzen, Fitness und Lifestyle für Damen im besten Alter!“ vor. Das ganzheitliche Unterrichtskonzept ist gesundheitsfördernd – und macht Spaß!

Die Januar-Ausgabe des Tanzcafés findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden.

Für alle, die sich schon den nächsten Termin in den Kalender eintragen möchten: Am Sonntag, 9. Februar, ist das nächste Tanzcafé 60 plus geplant.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA am 19. Januar in Lauterburg

Der Eurodistrikt PAMINA lädt zum Tag der offenen Tür in Lauterburg ein. (Quelle: Eurodistrikt PAMINA)

Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft: Die Stadt Landau in der Pfalz verweist auf den 10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA, der INFOBEST PAMINA und der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis. Am Sonntag, 19. Januar, laden die drei grenzübergreifenden Organisationen zwischen 11 und 17 Uhr ins alte Zollhaus in Lauterburg ein. Besucherinnen und Besucher erwarten ein breites Mitmach-Angebot und Spezialitäten aus der Region.

„Als grenznahe Stadt profitiert Landau besonders von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Deshalb ist auch die Arbeit des Eurodistrikt PAMINA für uns besonders wichtig.“ Der Eurodistrikt PAMINA soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtern und intensivieren. Ob ÖPNV, Fußball oder Feuerwehr: Der Eurodistrikt versteht sich als Plattform zur Bündelung von Kompetenzen und als Vermittler zur Förderung des territorialen Zusammenhalts.

Am Tag der offenen Tür bekommen Bürgerinnen und Bürger Einblick in die Arbeit und Projekte des Eurodistrikts PAMINA und seiner Partner. Auf dem Programm stehen unter anderem eine deutsch-französische Feuerwehrvorführung, das Online-Spiel „Mon Passe-Partout“ und ein Hallenfußballturnier.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.eurodistrict-pamina.eu

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA
09.01.2020

Letzte Chance: Die Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Landauer Stadtbibliothek endet am 24. Januar mit einer Finissage

Wo versteckt sich dieses Fenster? Für den Bildband „Geheimnisvolles Landau“ waren die Fotografen überall in der Südpfalzmetropole unterwegs. (Bildquelle: Bjørn Kray Iversen)

Nur noch bis Freitag, 24. Januar, ist die Foto-Ausstellung zum Bildband „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Stadtbibiliothek Landau zu sehen. Die Ausstellung endet an diesem Tag um 19 Uhr im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage mit einer Finissage – gestaltet von Herausgeber Markus Knecht.

Die Ausstellung zeigt ein „Best of“ aus dem Bildband „Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“, der Ende 2019 erschienen ist. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Mit den besten Fotos aus dem Bildband ist auch ein Monatskalender erschienen. Der 160-seitige Bildband und der Kalender sind für 19,80 Euro bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de. Die Hälfte des Umsatzes geht als Spende an die Freunde der Stadtbibliothek.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bjørn Kray Iversen
09.01.2020

Babyboom hält an: Zahl der Geburten in Landau erneut gestiegen

In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258 Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017 mit 1.231 Geburten.

Zahlen, bitte! Das Standesamt und das Bürgerbüro der Stadt Landau haben jetzt ihre Statistiken für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Ende 2019 waren 48.419 Einwohnerinnen und Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz in Landau gemeldet – ein Plus von 318 im Vergleich zum Vorjahr.

Für die Statistik der Geburten und Sterbefälle muss zwischen den Zahlen des Standesamts und des Bürgerbüros unterschieden werden. So zählt das Standesamt alle Geburten und Sterbefälle in Landau, während das Bürgerbüro die Geburten und Sterbefälle von Landauerinnen und Landauern in seine Statistik mit aufnimmt. In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258 Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017 mit 1.231 Geburten. Zum Vergleich: 2018 wurden in Landau 1.197 Babys geboren, im Jahr 2016 erblickten 1.085 Kinder das Licht der Welt. Betrachtet man die Zahlen des Bürgerbüros, so erblickten im vergangenen Jahr 391 kleine Landauerinnen und Landauer das Licht der Welt – im Vergleich zu 383 im Vorjahr.

Dem gegenüber steht die Zahl der Sterbefälle: In Landau starben im Jahr 2019 693 Menschen (2018: 664; 2017: 717); bei den Landauerinnen und Landauern gab es 466 Sterbefälle (2018: 494; 2017: 499). Das Standesamt führt darüber hinaus die Statistik der Eheschließungen. 250 Mal läuteten in Landau im vergangenen Jahr die Hochzeitsglocken – und damit etwas weniger häufig als im Vorjahr mit 268 Eheschließungen. Von den 250 Paaren, die sich im vergangenen Jahr in Landau das Ja-Wort gaben, waren zwölf und damit zwei mehr als im Vorjahr gleichgeschlechtlich.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Zum Ausleihen: Die beliebte Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Kleinen

Ina Rinck, Mitarbeiterin der städtischen Jugendförderung und Initiatorin des „Hauses der Sinne“ in Landau, mit einem der Exponate der beliebten Mitmachausstellung.

Elf Mal drehte sich in den Jahren 2007 bis 2018 im Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße beim „Haus der Sinne“ alles ums Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Rund 44.000 Menschen besuchten in dieser Zeit die Mitmachausstellung und lernten die eigenen fünf Sinne spielerisch neu und anders kennen. Einrichtungen, Vereine und Institutionen können eine Auswahl an Exponaten und anderen Sinnesmaterialien aus dem „Haus der Sinne“ ab sofort bei der städtischen Jugendförderung ausleihen.

Zu haben sind u.a. das beliebte Glücksbecken, eine duftende Riechbar, eine Spiegelschriftbox und ein Baumpuzzle – kostenfrei und gegen Pfand. Impulskarten zu den einzelnen Exponaten führen an die Thematik heran. Die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Sinnen dient dabei auch der Gesundheitsförderung sowie der Suchtvorbeugung.

Einrichtungen, Vereine und Institutionen, die das „Haus der Sinne“ im Kleinen fortführen möchten, können sich gerne an die städtische Jugendförderung wenden. Der telefonische Kontakt lautet 0 63 41/13 51 75. Weitere Informationen finden sich auch auf www.jufoelandau.com.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Landau:

Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September

Mörlheim feiert: Vom 14. bis 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih.

Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.

Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“ begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht die Band acoustic&amazing auf der Bühne.

Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.

Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab 21 Uhr ein Feuerwerk.

An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.

Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden. Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt

v.l.: Freuen sich über die neue Künstlertafel, die den Dorfplatz in Godramstein weiter aufwertet: Der frühere Ortsvorsteher Wolfgang Kern, der amtierende Ortsvorsteher Michael Schreiner, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Udo Lamek und Sonja Baur vom Kunst- und Kulturverein, Hildegard Schimmer, die Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, und Künstlerin Madeleine Dietz

„Schon immer gab es Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.

Bei der offiziellen Einweihung der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen, der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren und sind.“  

Dr. Ingenthrons Dank als Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber, allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“ Ehrengast der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September

Südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt Landau ein neues Stadtquartier. In die Vorgaben und Rahmenbedingungen des dazugehörigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs sollen auch die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen.

Im Südwesten der Stadt Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000 Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17. September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“ zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der „Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung: „Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB. Die Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“, „Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude.

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
10.09.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“.

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
10.09.2019

Faire Woche vom 13. bis 27. September 2019

Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen

Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.

Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ beschäftigt sich die Aktions­woche in diesem Jahr mit der Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Ein­kommen und sind deswegen deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein – unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:

Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Stickarbeiten afghanischer Frauen mit Hinter­grundinformationen

Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Handwerkliche Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der Frauenkooperative

Highlights der diesjährigen Fairen Woche:

Freitag, 13.09., 19:00 Uhr                Fairtrade Kochshow im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel ganz konkret (Eintritt 5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)

Freitag, 27.09., 19:00 Uhr                Faire Schokolade trifft Bio-Wein, Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei, Spenden erbeten)

Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandau Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!

Veranstaltungen zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)

Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)

Bericht einer Protagonistin, Juana Mendoza

14:00 Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)

18:00 Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9

Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7                                 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)

Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen

                                    15:00 – 18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a

                                    Stickarbeiten afrikanischer Frauen, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Freitag, 20.09.          Info-Stand des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland, 18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium

Samstag, 21.09.       Ökumenisches Marktgebet zur Fairen Woche, 11:00 Uhr, Stiftskirche, Stiftsplatz

Sonntag, 22.09.       „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am Energie Südwest Cup in Göcklingen

Mittwoch, 25.09.       „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr                      Kartenvorverkauf (5 €) bei unverpackt

Freitag, 27.09.          Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr

                        „Faire Schokolade trifft Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet

Samstag, 28.09.       PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Faire Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:

  • Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
  • SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
  • Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
  • Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche

Barbara Weyrauch, Weltladen Landau
10.09.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen.

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
10.09.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019

Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau

Speziell an „Menschen bis drei Jahre“ richtet sich das Krabbelkonzert am Dienstag, 1. Oktober, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. (Bildquelle: Ben Kapalski)

„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum. (Bildquelle: Milos Salek)

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.

Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 24. Oktober, mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in Landau. (Bildquelle: Julia Okon)

Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.

Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.

Christof Prick dirigiert das Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in Landau. (Bildquelle: StudioLine Karlsruhe)

Neben der Ouvertüre op. 21 und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu hören sein.

Um 19:20 Uhr führt wie gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung ein.

Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. (Bildquelle: Gabriele Basch)

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
10.09.2019

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich

Die abgeschlossene Maßnahme des städtischen Gebäudemanagements am Eingang der Grundschule Queichheim.

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2 jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.

Die Schule befindet sich mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem Aufwand überhaupt erwärmt werden. Dieser Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz überzeugt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Initiator Kai Lohkamp, der 2. Vorsitzende Marc Lugenbühl und Initiator Andreas Hölscher (v.l.n.r.) beim Auftakt der Landauer Ballschule des TV 1861 im ASV Landau.

Neu im Portfolio des Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.

Weitere Informationen zum neuen Angebot finden sich in Kürze auf www.turnverein1861.de/ballschule-landau.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera wurde jetzt für besondere Verdienste mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.

Er ist Vollblutmusiker durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der Helmbachstraße statt.

Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.

„Bernd Gaudera ist ein echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen Musikerinnen und Musikern ein breites  Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen Engagements deutlich. Bernd Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“ unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik, ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und hat die Big Band-Leitung inne.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Festungsreste wie hier im Fort sind an vielen Stellen in Landau anzutreffen – überirdisch, aber auch im Boden.

Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.

Beginn in der Cafeteria des Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung, dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn die Bagger bereits rollen“.

Im Rahmen der Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der beiden Rechtsverordnungen zu machen. Bereits um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die  Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang des Forts in der Eichbornstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Landauer Leseratten bei der Abschlussparty des Lesesommers 2019 in der Stadtbibliothek.

„Abenteuer beginnen im Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging – traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und Wertgutscheine gezogen wurden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“  Ganz besonders freut den Kulturdezernenten, dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.

„Der Lesesommer ist für alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu gewinnen.“

Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der 13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel. Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen

Beim diesjährigen Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt. 

Sein Dank für das gelungene Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt, sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor. Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein, Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow
10.09.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums.

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
10.09.2019

Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und seine Frau Barbara machten in Ribeauvillé Bürgermeister Jean-Louis Christ (l.) und Beigeordnetem Georges Wieczerzak ihre Aufwartung.

Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.

Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.

Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.

Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Die Ausstellung „Von denen die auszogen“, hier die Vernissage mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Kunstvereinsvorsitzender Barbara Kleinschmidt und den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, beschäftigt sich mit dem Thema kulturelle Identität und ist noch bis zum 6. Oktober in der Villa Streccius in Landau zu sehen.

Gibt es eine kulturelle Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren. Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr freut. 

Die Ausstellung zur kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder, die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen Abstraktion und Realismus. 

Die Ausstellung ist immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei

#immerwaslosinld: Am Wochenende vom 13. bis zum 15. September laden in der attraktiven Landauer Innenstadt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein.

Die Stadt Landau in der Pfalz heißt den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.

Da viele Besucherinnen und Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit, beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone „shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.

Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.

Lesen sie hier den Fahrplan als pdf:

Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf

Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen.

Traditionell ist es ja der Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.

„Als mich der FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben, die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten. Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete. Der 47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am 27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann
10.09.2019

Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Bernd Wichmann (l.), der neue Landauer Tourismuschef, und OB Thomas Hirsch.

Er ist der Neue: Zum 1. September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte, wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich bin froh, dass ich Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht. Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen Medien. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als auch Tourismusdezernent.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: In Göcklingen fiel jetzt der Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“.

Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött. Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr. Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“

Er sei überzeugt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr 2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.

Theodor Fugger wurde am 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.

Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Klassisch zeitloses Finale der „Speyerer Rathauskonzerte“

Ensemble Audace © Anna Logue

Speyer / Rathaus – Am Freitag, dem 8. März 2019 um 19 Uhr beschließt das Ensemble Audace die Saison der „Speyerer Rathauskonzerte“ mit einem klassisch zeitlosen Abend. Auf dem Programm von Maximilian Junghanns und Felix Wulfert (Violine) sowie Alexander Petersen (Viola) und Eun-Ae Junghanns (Violoncello) stehen Werke von Beethoven und Mendelssohn Bartholdy.

Das Mannheimer Ensemble Audace gründete sich im Jahr 2017 aus Mitgliedern des Nationaltheaters Mannheim, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und des hr-Sinfonieorchesters. Die Freude an der Musik im kleineren Format, abseits des großen Orchestergeschehens, führte die vier Musiker zusammen. Und was liegt da wohl näher als die bedeutendste Gattung der Kammermusik, das Streichquartett?!

Für einen der vier Musiker ist das Konzert im Historischen Ratssaal eine Rückkehr zu den Wurzeln: Violinist Felix Wulfert legte einst den Grundstein für seinen musikalischen Werdegang an der Musikschule der Stadt Speyer.

Karten zum Preis von 18,- € (ermäßigt 13,- und mit Speyer-Card 16,- €) sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information Speyer, unter www.reservix.de, bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.

Text: Stadt Speyer / Kulturbüro Foto: © Anna Logue
02.03.2019