Grundsteinlegung Hochstraße (B37) Ludwigshafen

Bund, Land und Stadt modernisieren die Hochstraßen Ludwigshafen

Gemeinsame Grundsteinlegung in Rheinland-Pfalz

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat am Dienstag, 31.10.2023, gemeinsam mit Daniela Schmitt, Landesministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, und Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, den Grundstein zum Ersatzneubau der abgerissenen Pilzhochstraße an der Hochstraße Süd im Zuge der B 37 gelegt.

Anfang 2026 soll die komplette Hochstraße Süd als wichtige regionale Verkehrsader für den Verkehr freigegeben werden. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt die Stadt Ludwigshafen bei der Modernisierung des Hochstraßensystems und übernimmt 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Damit kann die seitens der Stadt Ludwigshafen geplante und auch durch das Land Rheinland-Pfalz geförderte Erneuerung der B 37 und B 44 in Ludwigshafen realisiert werden.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr:

„Die Modernisierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen ist dringend notwendig. Als Bundesverkehrsminister habe ich immer gesagt, dass ich dieses für die Stadt Ludwigshafen und die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar bedeutende Projekt unterstützen werde. Dieses Versprechen wird nun umgesetzt:

Der Bund fördert die Hochstraße mit 334,5 Millionen Euro. Damit machen wir den Weg frei für die wichtige Modernisierung der B37 und B44 in Ludwigshafen, stärken den Industriestandort Ludwigshafen und leisten so einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der Arbeitsplätze in der Region.“

Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz:

„Die links- und rechtsrheinischen Wirtschaftsräume, mit zahlreichen großen Unternehmen, sind auf eine moderne, sichere und leistungsfähige Infrastruktur angewiesen. Wir haben deshalb auch stets die kommunale Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden im Blick. Das Hochstraßensystem spielt eine zentrale Rolle für die Verkehrsführung in der Stadt Ludwigshafen als auch für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar. Gerne unterstützen wir die Stadt Ludwigshafen beim Neubau dieses wichtigen Vorhabens mit einer Zuwendung in Höhe von 139 Millionen Euro.“

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck:

„Ludwigshafen plant und baut hier für Ludwigshafen, aber eben auch für die ganze Region, deren Funktionieren und letztendlich deren Wohlstand maßgeblich von einer guten Infrastruktur abhängt. Wir stehen hier heute gemeinsam und das zeigt vor allem eines: Wenn wir alle das Gemeinwohl in den Vordergrund stellen, nicht klein, sondern groß denken, wenn wir Hemmnisse beseitigen und nach guten Lösungen suchen, dann erfüllen wir unseren Auftrag und das Versprechen, dass wir, die wir in Verantwortung stehen, den Menschen gegeben haben.“ Die Oberbürgermeisterin erneuerte zugleich das Versprechen der Stadtverwaltung, den eingeschlagenen Weg eines offenen und wertschätzenden Bürgerdialogs rund um das infrastrukturelle Transformationsvorhaben konsequent beizubehalten.

Das in den Jahren 1957 bis 1982 in der Baulast der Stadt Ludwigshafen errichtete Hochstraßensystem im Stadtgebiet ist das Grundgerüst für das örtliche Straßennetz und eine wichtige Verkehrsachse für die gesamte Region. Im Zuge der B37 (Hochstraße Süd) und der B44 (Hochstraße Nord) verbindet das Hochstraßensystem heute über die beiden Rheinbrücken Ludwigshafen und Mannheim.

Für die B44 Hochstraße Nord zeigte das Ergebnis einer umfangreichen Bestandsaufnahme bereits im Jahr 2010 die Notwendigkeit eines Neubaukonzepts. Für die von der Stadt favorisierte Variante „Stadtstraße lang“ wurde zuletzt bereits im Jahr 2017 vom damaligen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Zuwendung gewährt. Schon damals befand sich allerdings die B37 Hochstraße Süd, die den Umleitungsverkehr aufnehmen sollte, ebenfalls in einem schlechten Zustand und musste zunächst gesperrt und dann teilweise abgerissen werden. Aufgrund dieser Ereignisse passte die Stadt Ludwigshafen das bis dahin von ihr verfolgte Modernisierungskonzept an.

Da seit Ende 2019 die Priorität auf dem Ersatzneubau der Hochstraße Süd im Zuge der B37 liegt und die Erneuerung der B44 erst danach erfolgen soll, waren Bund und Land bereit, die Fördersituation für das Hochstraßensystem in Ludwigshafen neu zu bewerten und die Förderung auch auf die Hochstraße Süd auszuweiten. Für die Modernisierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen geht die Stadt Ludwigshafen insgesamt von rund 667 Millionen Euro aus. Der Bund übernimmt 60 Prozent, das Land 25 Prozent. Mit der heutigen Grundsteinlegung beginnt die Realisierung des komplexen Projekts, das infrastrukturell und volkswirtschaftlich zu den bedeutendsten in der gesamten Region zählt. Die Fertigstellung des Gesamtvorhabens ist für das Jahr 2031 geplant.

Sehen Sie hier das Video zu den Reden und der Grundsteinlegung:

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Veranstaltung:

Text: Gemeinsame Pressemitteilung Bundesrepublik Deutschland, Rheinland-Pfalz und Ludwigshafen Foto & Video: Speyer 24 NEWS
31.10.2023

Ludwigshafen

Sprechstunde findet nicht statt

Die telefonische Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller am Donnerstag, 3. Juni 2021 findet nicht statt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Stadtverwaltung sieht bis Ende August von eigenen Veranstaltungen ab

Die Stadt Ludwigshafen wird bis voraussichtlich Ende August auf eigene öffentliche Veranstaltungen verzichten. Dies gilt unter anderem für die städtischen Kulturbereiche oder die LUKOM. Grund für diese Entscheidung sind die nach wie vor relativ hohen Inzidenzzahlen in Ludwigshafen. „Wir haben Signale der Mediziner*innen in der Stadt, die größere öffentliche Veranstaltungen mit Sorge sehen. Deswegen haben wir im Stadtvorstand entschieden, dass wir uns als Stadtverwaltung weiterhin noch ein wenig zurückhalten werden, um unserer hohen Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in der Stadt gerecht zu werden“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Gleichzeitig hätten mit dieser Entscheidung die Einrichtungen der Stadt und die LUKOM eine Perspektive für Öffnungsschritte ab September, sofern die Inzidenzwerte stabil unter 100 beziehungsweise 50 liegen. Auf dieser Basis könne aber nun geplant werden. „Wir freuen uns alle darauf, wenn wir wieder gemeinsam Veranstaltungen genießen und auch zeigen können, was wir als Stadt zu bieten haben. Dafür brauchen wir klare Maßgaben und dürfen vor allem nichts riskieren“, so Steinruck.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Frische Ideen für die City

Beteiligung für Bürger*innen für vorläufiges Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt startet am 1. Juni

Die von der Stadt Ludwigshafen in Auftrag gegebenen Vorbereitenden Untersuchungen zur Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Innenstadt sind soweit fortgeschritten, dass Bürger*innen an dem Prozess beteiligt werden können. Die externe Planungsgemeinschaft hat von Februar bis Ende Mai dieses Jahres alle relevanten Daten und Fakten aufgenommen, Fachstellen kontaktiert, Vor-Ort-Begehungen durchgeführt und den Prozess, der für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes notwendig ist, in politischen Gremien und der Öffentlichkeit transparent dargestellt.

Nun können sich Bürger*innen von 1. bis 15. Juni beteiligen. Hierzu finden sie auf www.ludwigshafen-diskutiert.de einen Plan des künftigen Sanierungsgebietes, auf dem per Mausklick auf den entsprechenden Bereich Vorstellungen zur Entwicklung des Quartiers verortet und beschrieben werden können. Diese können auch mit Hilfe eines Fragebogens dokumentiert werden. Die Themen sind unter anderem die Wohn- und Umfeldsituation, ob man sich eher mit Bus, Bahn, Auto, Rad oder zu Fuß in der City bewegt, wo man mit dem Auto parkt, wie zufrieden man mit den Einkaufsmöglichkeiten, der Gastronomie und dem kulturellen Angebot und den Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten ist und was verbessert werden könnte. Die Fragebögen liegen zusätzlich im Rathaus aus und können dort, wenn sie ausgefüllt sind, auch wieder abgegeben oder in den Briefkasten geworfen werden.

„Ich wünsche mir eine rege Beteiligung, denn nur so können die Anregungen der Bevölkerung ausgemacht und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden. Bei der Erstellung des ISEK spielen Anregungen und Wünsche der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Deshalb sollen die Bürger*innen in die Planungen miteinbezogen werden. Die Vorbereitenden Untersuchungen zeigen auf, an welchen Stellen ein Sanierungsbedarf besteht. Dabei werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf die Bausubstanz, die Nutzung und die Wohn- und Arbeitsverhältnisse untersucht. Das ISEK integriert alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit, wodurch konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen erarbeitet werden. Auch in den nächsten Schritten des Prozesses wird der Öffentlichkeit die Möglichkeit geboten, sich in die weiteren Arbeitsschritte einzubringen. Ich freue mich, dass die Untersuchungen nun soweit sind, dass gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der Innenstadt entwickelt werden können“, unterstreicht Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.

Ansprechpartner für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz, Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de. Mehr unter www.ludwigshafen.de und unter www.ludwigshafen-diskutiert.de

Hintergründe:

Ludwigshafens Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. Die Stadtverwaltung kann dabei spezielle Förderprogramme nutzen. Es handelt sich um die Landesinitiative „Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren“ und um das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu beauftragen.

Für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die in Ludwigshafen für die Innenstadt eingesetzt werden können.

Das förmliche Verfahren:

Vorbereitende Untersuchungen

Mit den Vorbereitenden Untersuchungen wird dokumentiert, an welchen Stellen eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme notwendig ist. Hierzu werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf ihre Bausubstanz, auf ihre Nutzung und ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse erhoben.

Die Stadtverwaltung hat damit die Arbeitsgemeinschaft der Büros Yellow Z, Mahl Gebhard Konzepte und BuroHappold beauftragt. Noch im Sommer werden weitere interne und externe Schlüsselakteur*innen in den Planungsprozess einbezogen. Dabei handelt es sich um Expert*innen zu den verschiedenen Themen, die in den entsprechenden Bereichen der Stadtverwaltung tätig sind. So soll jedem Themengebiet ausreichend Raum gegeben werden, um zu erörtern inwieweit es für die weitere Arbeit von Bedeutung ist.

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Im Anschluss erarbeitet die Bürogemeinschaft ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das ein Leitbild für die weiteren Planungen entwirft, Handlungsempfehlungen formuliert und bereits konkrete Maßnahmen benennt, die in den kommenden zwölf Jahren durchgeführt werden sollen. Das ISEK integriert dabei sämtliche Belange der zukünftigen Entwicklung. Alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit werden miteinbezogen. Damit sollen konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden.

Rahmenplan

Für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes muss letztlich ein Rahmenplan aufgestellt werden. Er beinhaltet die Bestandsaufnahme, eine so genannte Potenzialermittlung und Zielvorstellungen. Ergänzt wird er mit einem Maßnahmenkatalog. Aus diesem geht hervor, wie die Ziele der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme hin zu einer positiven Entwicklung der Innenstadt konkret erreicht und langfristig gesichert werden können. Mit der Fertigstellung des Rahmenplanes ist im Spätsommer 2022 zu rechnen.

Sollte dann der Stadtrat der förmlichen Ausweisung eines Sanierungsgebietes per Satzung zustimmen, können städtebauliche Missstände mit weiteren Fördermitteln behoben werden. Immobilienbesitzer*innen können Sanierungsmaßnahmen ihres Gebäudes steuerlich abschreiben unter anderem, um den weiteren Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht zu werden. Dabei sollen neben den privaten Modernisierungsvorhaben auch Maßnahmen im öffentlichen Raum erarbeitet werden, die als Auftakt und Verstärker für die Stadterneuerungsmaßnahme wirken.

Das Planungsbüro

Das Team zur Bearbeitung des ISEK Innenstadt Ludwigshafen besteht aus drei Büros, die alle ihre eigenständigen fachlichen Sichtweisen in die Bearbeitung einbringen.

Die Federführung liegt bei Yellow Z. Der Schwerpunkt des Büros mit Standorten in Berlin und Zürich ist, städtebauliche Projekte zu betreuen. Sie bearbeiten gesamtstädtische Leitbilder genauso wie beispielsweise hier in Ludwigshafen integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder städtebauliche Master- und Rahmenplanungen. Dazu kommt ein umfangreiches Portfolio an Wettbewerbsbeiträgen und Workshopverfahren.

Das Büro Mahl Gebhard Konzepte aus München entwickelt stadtplanerische Fragenstellungen aus der Perspektive der Freiraumplanung. Das Büro bearbeitet eine große Bandbreite an Planungsaufgaben. In flexiblen Teams aufgestellt, reichen die Projekte von der Objektplanung, über Strukturplanungen bis zur Bauleitplanung. Auch beratende Tätigkeiten von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Erstellung von Gutachten gehören zu den Arbeitsgebieten.

Drittes Büro im Team ist mit BuroHappold Engineering aus Großbritannien mit Niederlassungen in Berlin und München eines der weltweit führenden multidisziplinären Ingenieur- und Beratungsbüros. Das so genannte „Cities Team“ aus Ingenieuren, Stadtplanern, Ökonomen, Verkehrsplanern und Gutachtern für Nachhaltiges Bauen bringt seine umfangreiche Erfahrung in der Quartiersentwicklung, Machbarkeitsuntersuchungen, der Umsetzung von Mobilitätskonzepten und der Nachhaltigkeitsberatung in das Projekt ein.

Herausforderung Innenstadtentwicklung

Ludwigshafen sieht sich wie alle Städte aktuellen Trends und Veränderungen in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gegenüber. Auswirkungen zeigen sich beispielsweise im Rückzug des Einzelhandels aus der Innenstadt und der Verlagerung an dezentralere Orte oder Einkaufen im Internet. Durch diese Entwicklungen werden Probleme wie Leerstand, Mindernutzung der Geschäftsimmobilien und der Attraktivitätsverlust der Innenstadt verstärkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden bereits vielfach Konzepte entwickelt, um eine Umnutzung zu erwirken und der Innenstadt Ludwigshafens zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Dieser Entwicklung wurde teils durch das Stadtumbaukonzept „Heute für Morgen“, die Neugestaltung des Rheinufers und den Bau der Rhein-Galerie entgegengewirkt, indem eine Verlagerung zum Rhein hin erfolgte. Neues Entwicklungspotential ergibt sich zusätzlich durch das Projekt City West, welches von der LuCityEntwicklungsgesellschaft (LCE) betreut wird, den Neubau des Rathauses und den Neubau eines Teilstückes der Hochstraße Süd.

Lage des Untersuchungsgebietes

Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte. Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Inzidenzzahlen in Ludwigshafen: OB Steinruck fordert mehr Unterstützung und Solidarität

Angesichts der nach wie vor relativ hohen Inzidenzzahlen in Ludwigshafen macht sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erneut für eine breitere Unterstützung der Stadt durch das Land und den Bund stark. Es sei ihr ein außerordentliches Anliegen, der lokalen Wirtschaft und den kleinen und großen Unternehmen, aber auch Familien sowie den vielen anderen von den Auswirkungen der Pandemie Betroffenen endlich wieder eine Perspektive zu bieten.

„Wir sehen im konsequenten Impfen einen wichtigen Schlüssel hin zu mehr Normalität und Öffnungen. Daher haben wir uns bereits seit Wochen beim Land für Sonderimpfungen, für mehr Impfstoff und den frühzeitigen Einsatz mobiler Impfteams eingesetzt. Wir können aber tatsächlich nur mit dem arbeiten, was uns zugeteilt wird. Das ist auch für uns frustrierend. Und wir sind gebunden an die Regelungen der Bundesnotbremse sowie der Landesverordnungen, die – im Gegensatz zu früher – keinen Spielraum für notwendige ergänzende Maßnahmen durch die Stadt zulassen“, erklärt die OB. Dass aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens der Ruf nach Lockerungen komme, sei mehr als verständlich. „Aus dieser für alle schwierigen Situation politisches Kapital schlagen zu wollen, wie wir es gerade erleben, halte ich allerdings für ziemlich unredlich und verantwortungslos“, weist die OB Kritik zurück. „Wir wissen, dass viele Menschen erschöpft sind durch die Pandemie und die vielen Einschränkungen. Daher wollen wir sie stärken und Mut machen. Und wir sind dankbar, dass sich trotzdem ein Großteil solidarisch zeigt und sich an die Regeln hält, zum Testen geht und sich, sofern möglich, impfen lässt“, so die OB.

Die Gründe für die nach wie vor relativ hohen Inzidenzwerte liegen in erster Linie in der Sozialstruktur der Großstadt, den teilweise engen innerstädtischen Sozialräumen sowie der hohen Fluktuation von Menschen. „Wir haben als größter Industriestandort des Landes viele Ein- und Auspendler*innen, es gibt eine hohe Mobilität und eine hohe Zahl an Subunternehmen, die für die Industrie arbeiten und ihre Mitarbeiter*innen für kurze Zeit in die Stadt schicken, die dort beengt wohnen und die keinerlei Bezug dazu haben. Das ist ein großes Problem – und das Problem liegt im System, nicht bei den Menschen. Auf der anderen Seite können wir als durchschnittlich große Stadtverwaltung mit den vorhandenen personellen Möglichkeiten und im vorgegebenen rechtlichen Rahmen die Einhaltung der Pandemieregeln in diesem Ausmaß nicht ausreichend kontrollieren. Natürlich müssten wir den Kontrolldruck erhöhen. Dafür brauchten wir aber weitere Unterstützung durch die Polizei – und die muss das auch personell stemmen können“, erläutert die OB. Diese konkreten Probleme seien in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder dargelegt und erörtert worden. Auch im Stadtrat stehe die Stadtverwaltung regelmäßig Rede und Antwort. „Ich würde mir als Stadt Ludwigshafen, die eine so bedeutende wirtschaftliche Rolle als Arbeitsplatz und Industriestandort in Region und Land spielt, noch viel mehr Unterstützung und vor allem Solidarität wünschen. Wer als Unternehmen impfen kann, möge nicht nur die Stammbelegschaft, sondern auch die Subunternehmer impfen. Wer einen Beitrag leisten kann, durch verantwortungsvolles Handeln das Pandemiegeschehen einzudämmen, sollte das tun. Unsere Stadt und die Gesundheit ihrer Menschen gehen uns alle an. Und wer politisch handelt oder gar in der Verantwortung steht, sollte erst recht solidarisch mit der Stadt sein und sich – gerade wenn man wie die FDP im Land in der Regierung sitzt – für Verbesserungen einsetzen, die den Menschen Perspektiven geben“, so Steinruck. „Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier die Lokalpolitik, deren Parteien an den Regierungen in Bund und Land beteiligt sind, darauf entschlossen hinwirkte, dass sich ihre Minister*innen und Staatssekretär*innen für die besondere Situation der Stadt entsprechend einsetzen würden. Damit wäre den Menschen und der Wirtschaft der Stadt mehr geholfen als mit populistischen Presseerklärungen“ verdeutlich die OB.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Radarkontrollen für die Woche vom 31. Mai bis 6. Juni 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 31. Mai: Gartenstadt, Edigheim und Friesenheim
  • Dienstag, 1. Juni: Maudach, Mitte und Mundenheim
  • Mittwoch, 2. Juni: Nord, Oppau und Oggersheim
  • Freitag, 4. Juni: Ruchheim, West und Edigheim
  • Samstag, 5. Juni: Friesenheim, Gartenstadt und Maudach

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Schwäne bitte nicht füttern

Bei der Stadtverwaltung wurde mehrfach angefragt, warum die Schwanenfamilie von der Melm in Ludwigshafen-Oggersheim nicht mehr zu sehen sei.

Nach Recherchen des Bereichs Umwelt sind die Schwäne als ganze Familie mit den noch flugunfähigen Küken zu Fuß zu einem anderen Weiher abgewandert. Laut Klaus Eisele, ehrenamtlicher Vogelkundiger, kommt dieses Verhalten vor, wenn die Eltern ihren Nachwuchs vor Stress schützen wollen, zum Beispiel vor Konkurrenzattacken durch andere Schwäne oder Einfluss durch den Menschen.

Offensichtlich ist es den Schwänen an der Melm zu turbulent geworden. Das Nest, das durch Zaunelemente vom Weg abgegrenzt war, wurde gerne besucht, es wurden Fotos ins Netz gestellt und die Tiere wurden häufig gefüttert. Wichtig zu wissen ist, dass Schwäne naturschutzrechtlich geschützt sind und beim Brüten nicht gestört werden dürfen. Füttern ist nicht nur schädlich, sondern auch unnötig. Die Tiere finden in der Umgebung ausreichend Nahrung. Dagegen vertragen sie das Salz und die Zusatzstoffe in Brot und Gebäcken nicht und leiden. Da nie alles aufgefressen wird, ziehen die übrigen Brotreste Ratten an, die dann zur Plage werden können. Die Futterreste sinken auf den Grund des Gewässers und lassen als Dünger verstärkt Algen wachsen. Andere Pflanzen sterben dadurch ab und vermodern, was dem Gewässer Sauerstoff entzieht. Der Naturhaushalt kommt aus dem Gleichgewicht. Im schlimmsten Fall kippt das Gewässer um und die Fische verenden elend. Dieser Vorgang betrifft die Melm als sehr kleines Gewässer besonders. Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre, bedingt durch den Klimawandel, verschärfen die Situation zusätzlich. Im letzten Winter war das Umkippen an der Melm nur durch große Anstrengungen zu verhindern, das Wasser musste mit technischem Gerät aufwändig und teuer belüftet werden. Voraussichtlich muss die Belüftung mittlerweile jährlich fest eingeplant werden.

Nun sollen die Schilder an der Melm erneuert werden, die auf die Schädlichkeit des Fütterns hinweisen. Zum Schutz der Tiere und der Gewässer appelliert die Stadtverwaltung, Wasservögel nicht zu füttern und zu allen Brutstätten Abstand zu halten. Jede Störung von Vogelnestern ist naturschutzrechtlich verboten.

Die Stadtverwaltung hofft nun, dass die Schwäne an ihrem neuen Domizil genügend Ruhe zum Bleiben finden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Verwaltungsumzug schreitet weiter voran

Der Auszug der Stadtverwaltung aus dem Rathaus hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Für 111 weitere Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtkasse hat die Stadtverwaltung passende und auch für Bürger*innen gut erreichbare Ausweichquartiere gefunden. Ab Freitag, 28. Mai 2021, wird der Bereich Stadtplanung in das 3. und 4. Obergeschoss des Gebäudes in der Halbergstraße 1 umziehen. Am Freitag, 11. Juni, wird dann der Umzug der Mitarbeiter*innen der Bauaufsicht folgen. Sie werden fortan im Erdgeschoss und 1. Stock des gleichen Gebäudes in der Halbergstraße 1 zu finden sein.

Und auch für den Bereich Stadtkasse konnte ein Mietobjekt gefunden werden. Er soll Mitte Juni in das TWL-Verwaltungsgebäude in der Bismarckstraße 63 umsiedeln. Umzugsauftakt ist für Freitag, 18. Juni, geplant.

Durch den Umzug werden kaum Einschränkungen für den Kundenverkehr entstehen, die Stadtverwaltung ist weiterhin wie gewohnt als Ansprechpartnerin da. Die Stadtplanung wird lediglich am 31. Mai, die Bauaufsicht am 14. Juni und die Stadtkasse am 21. Juni nur eingeschränkt erreichbar sein. Alle Bereiche und Bürgerservices können auch nach dem Umzug unter den üblichen Telefonnummern und E-Mail-Adressen kontaktiert werden.

Weil Brandschutz und Gebäudetechnik des im Jahr 1979 erbauten Rathausturms nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, werden diese Umzugs-Maßnahmen im Zuge der Betriebssicherheit nötig. Ein Großteil des 15-stöckigen Gebäudes ist bereits geräumt. Bis Ende 2021 werden nun auch die restlichen vier Etagen folgen. Ebenfalls betroffen: Das Standesamt und der Bürgerservice, die Poststelle, die IT-Dienste und die Gebäudewirtschaft. Insgesamt werden und wurden für 408 Mitarbeiter*innen Ausweichquartiere gefunden. Parallel hierzu laufen Überlegungen innerhalb der Verwaltung, wie künftig Verwaltungsleistungen auch in Zusammenhang mit der Digitalisierung effizient und ressourcenschonend erbracht werden können.

Das Rathaus und das Rathaus-Center sollen planmäßig Ende 2021 schließen. Der Gebäudekomplex wird in der Folge abgerissen, da eine Sanierung wirtschaftlich nicht möglich ist. Das Areal selbst wird unter anderem für Teile der neuen Stadtstraße genutzt.

Mehr Informationen zum Rathausumzug oder den Kontakt zu den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung unter www.ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Rat für Kriminalitätsverhütung zum Jahresthema „Respekt“

Das diesjährige Jahresthema „Respekt“ stand im Mittelpunkt der virtuellen Sitzung des Rates für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen am Rhein (KrimiRat) am 19. Mai 2021. Eine Aufzeichnung der Sitzung finden Interessierte auf www.youtube.com/stadtludwigshafen.

Wie wichtig respektvoller Umgang ist, betonte die Vorsitzende des Gremiums, Sozialdezernentin Beate Steeg, vor 55 Teilnehmenden an Beispielen von respektlosen Verhalten im Alltag und in den sozialen Medien: „Durch gesellschaftlichen Wandel muss immer wieder kritisch betrachtet werden, wie wir miteinander umgehen. Respektvoller Umgang ist ein Grundbedürfnis von jedem Menschen. Daher gilt es jegliche Diskriminierung oder menschenverachtendes Verhalten im Alltag zu vermeiden. Seien es Hassbotschaften in den sozialen Netzwerken, Mobbing in der Schule oder jede Form von Gewalt. Die Auseinandersetzung mit Respekt ist in unserer Stadt der Vielfalt ein gemeinsames Anliegen um das soziale Miteinander zu stärken.“

Der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums und Behördenleiter des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Georg Litz, begrüßte die Initiative, respektvollen Umgang in den Mittelpunkt der präventiven Arbeit zu setzen. „Respekt ist Form der Wertschätzung gegenüber anderen Menschen, die geprägt ist von gegenseitiger Achtung, Höflichkeit, Anerkennung, Toleranz, aber auch Vorsicht und Autorität. Respekt betrifft jeden einzelnen Menschen und ist Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben in einer Gesellschaft. Auch gerade in Konfliktsituationen ist ein respektvoller Umgang miteinander entscheidend und wesentlicher Faktor, ob die Lage eskaliert oder befriedet werden kann. Besonders bei Einsätzen der ‚Blaulichtfamilie‘ birgt respektvoller Umgang die Chance, zwischenmenschliche Konflikte zu deeskalieren“.

Der Sozialpädagoge und Antigewalttrainer, Stefan Werner, schilderte in seinem Plenumsvortrag, wie wichtig es ist, dass sich auch erwachsene Menschen gegenüber Kindern- und Jugendlichen respektvoll verhalten. Am Vorbild lernen spiele für junge Menschen eine wesentliche Rolle. Auch differenzierende Denkweisen könnten auf respektvolle Art und Weise geäußert werden. Das gelte nicht nur für Erziehung, sondern auch für den menschlichen Umgang in Politik, Sport oder den Sozialen Medien. Weitere Informationen dazu auf www.gewaltlos.info.

In der Ludwigstraße in Ludwigshafen gibt es seit fünf Jahren das Theater AdReM, das 2006 aus einem sozialkulturellen Projekt entstanden ist und seither Bürger*innen von sechs bis 99 Jahren eine offene Bühne bietet. Mit dem Ziel, konfliktreiches Verhalten zu verändern und die persönliche Kompetenz weiter zu entwickeln, werden hier unter anderem theaterpädagogische Workshops zu Respekt für Schüler*innen angeboten. Im KrimiRat berichtete die Sozial- und Theaterpädagogin Gabriele Twardawa über den „Königsweg der Kommunikation“ der im „Respekt Workshop“ des Jugendtheaters erprobt werden kann. Informationen zu AdReM gibt es im Internet unter www.jugendtheater-ludwigshafen.de und www.jugendtheater-ludwigshafen.de/respekt/.

Die Plenumssitzung wurde von der Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz begleitet und von der Leitstelle Kriminalitätsverhütung Rheinland-Pfalz sowie der Stadt Ludwigshafen gefördert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Anmeldung für Ferienbetreuung noch bis 11. Juni möglich

Noch bis zum 11. Juni 2021 können Eltern ihre Kinder für die Ferienbetreuung des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung anmelden. Die Online-Anmeldung ist möglich über  www.ludwigshafen.de/ferienbetreuung. Hier gibt es auch alle Informationen rund um die Ferienbetreuung.

Teilnehmen können Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Angeboten wird die Ferienbetreuung in zwei Abschnitten in den ersten vier Wochen der Sommerferien und zwar vom 19. bis 30. Juli und 2. bis 13. August 2021. Insgesamt können nach derzeitigem Stand und unter Vorbehalt, wie sich die Corona-Lage entwickelt, bis zu 300 Kinder pro Abschnitt in kleinen Gruppen unter Einhaltung der dann gültigen Hygienevorschriften in den Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit einen Teil ihrer Ferien verbringen.

Wer nicht die Möglichkeit hat, die Online-Anmeldung zu nutzen, kann sein Kind bei der zentralen Anmeldestelle im Jugendamt in der Westendstraße 17, im Zimmer 402 nach Terminabsprache unter der Telefonnummer: 0621 504-3583 anmelden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Gartenstadt ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis einschließlich Freitag, 4. Juni 2021, geschlossen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherinbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherinbüro Mundenheim, ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis Freitag, 4. Juni 2021, geschlossen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherinbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherinbüro Oggersheim ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis Freitag, 11. Juni 2021, geschlossen. Die Ortsvorsteherin von Oggersheim, Sylvia Weiler, befindet sich in der Zeit von Mittwoch, 2. Juni 2021, bis einschließlich Montag, 7. Juni 2021, in Urlaub. Die Vertretung übernimmt in dieser Zeit Monika Kanzler.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Freitagslesung online: Juna Grossmann liest aus „Schonzeit vorbei“

Die nächste Freitagslesung der Stadtbibliothek wird als Online-Format angeboten. Am Freitag, 4. Juni 2021 um 19.30 Uhr liest Juna Grossmann aus „Schonzeit vorbei“. Wie ist es heute, 75 Jahre nach Terror und Schrecken, als jüdischer Mensch in Deutschland zu leben? Antisemitische Angriffe nehmen seit Jahren zu. Juna Grossmann, Jüdin, Bloggerin, Mitarbeiterin in einer NS-Gedenkstätte, hat am eigenen Leibe erfahren, wie tief verwurzelt und omnipräsent antijüdische Feindseligkeiten nach wie vor – oder wieder – sind. Und sie hat ein Buch darüber geschrieben, in dem sie das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss schildert. Sie berichtet in „Schonzeit vorbei“ vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass.

Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek Ludwigshafen mit dem Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V.“ und Teil des Programms zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die Teilnahme an der Online-Lesung ist kostenlos.

Die Anmeldung zur Teilnahme an dem Webex-Meeting ist zwingend erforderlich unter E-Mail daniel.ruebel@ludwigshafen.de oder per Telefon unter 0621 504-2605. Interessierte erhalten den Zugangslink per E-Mail.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen

VHS: Rückenyoga und Eltern-Kind-Yoga auf der Parkinsel

Sofern es die Inzidenzzahlen in Ludwigshafen zulassen, bietet die Volkshochschule Ludwigshafen (VHS) auch in diesem Sommer wieder Yogakurse auf der Parkinsel an. Los geht es am Mittwoch, 9. Juni 2021, mit „Rückenyoga auf der Parkinsel“. Der Kurs besteht aus acht Terminen, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr und kostet 62 Euro. Mit gezielten Yoga-Haltungen unterstützt diese Form des Yogas dabei, Verspannungen zu lösen und Rückenproblemen vorzubeugen. Rückenyoga stärkt die Rückenmuskulatur, verbessert die Haltung und steigert die Beweglichkeit. Entspannungsübungen in der Natur sollen zu einer wohltuenden Pause vom Alltag führen. Treffpunkt beim ersten Termin ist an der Schneckennudelbrücke auf der Parkinsel.

Am Samstag, 12. Juni 2021, startet ein Eltern-Kind-Yogakurs, der aus zwei Terminen jeweils von 16 bis 17.30 Uhr besteht. Kinderyoga ist ein ganzheitliches Konzept, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern durch kreative Bewegungsspiele und Entspannungsübungen in Verbindung mit Liedern Yoga für sich entdecken können. Yoga verbessert die Körperwahrnehmung und Körperhaltung und es fördert die Entspannung. Die Gebühr für die zwei Termine beträgt 25 Euro für ein Erwachsenen-Kind-Paar. Treffpunkt beim ersten Termin ist ebenfalls an der Schneckennudelbrücke auf der Parkinsel.

Die Kurse finden unter den jeweils gültigen Corona-Regeln statt. Die maximale Teilnehmendenzahl richtet sich nach der aktuell geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes.

Anmeldungen nimmt die VHS unter www.vhs-lu.de entgegen, per Telefon unter 0621 504-2238, oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.

VHS: Online-Vortrag „Der schmerzhafte Ellenbogen richtig erkennen und behandeln“

Die Volkshochschule Ludwigshafen bietet am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 18.30 Uhr einen Onlinevortrag zum Thema „Der schmerzhafte Ellenbogen – richtig erkennen und behandeln“ an. Der Vortragende, Professor Dr. med. Marc Schnetzke, ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Unfallchirurgie“ am Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg in der ATOS-Klinik.

Er wird den Zuhörer*innen Ursachen von Ellenbogenschmerzen darstellen und auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten eingehen. Im Anschluss an den Vortrag können im Chat Fragen gestellt werden.

Der Vortrag findet im Rahmen der VHS-Vortragsreihe „Mehr Wissen über Gesundheit“ in Kooperation mit Gesundheitseinrichtungen der Region statt.

Zur Teilnahme genügt es, zur angegebenen Zeit den folgenden Link im Browser einzugeben und dem virtuellen Vortragsraum beizutreten: https://www.edudip.com/de/webinar/der-schmerzhafte-ellenbogen-richtig-erkennen-und-behandeln/1220418 oder https://vhs.link/ZScgCb.

Weitere Informationen gibt es bei der VHS unter Telefon 0621 504-2238.

VHS-Online-Seminar „Wie kann ich gut mit Konflikten umgehen?“ startet am 17. Juni

Wie sie mit Konflikten im Beruf professionell umgehen und sie gut auflösen, lernen die Teilnehmer*innen des Online-Seminars „Wie kann ich gut mit Konflikten umgehen?“. Der Kurs der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen findet an zwei Donnerstagabenden ab 17. Juni 2021 (18.30 bis 20.45 Uhr) in der vhs.cloud, der Online Lernplattform der Volkshochschulen statt.

Im Berufsalltag gibt es immer mal wieder Konflikte: im Team, mit Vorgesetzten, mit Kund*innen. Das ist ganz normal, wenn Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen aufeinandertreffen. In diesem Online-Seminar lernen die Teilnehmenden Strategien und einfache Methoden, die sie anschließend selbst im Berufsalltag einsetzen können. In einer kleinen Gruppe können auch einzelne persönliche Beispiele bearbeitet werden. Die Kursgebühr beträgt 56 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder online unter www.vhs-lu.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Kreuzung Erzbergerstraße/Pettenkoferstraße erhält Ampel

Im Kreuzungsbereich der Erzberger- und Pettenkoferstraße haben am Dienstag, 25. Mai, die Arbeiten zur Errichtung einer Lichtsignalanlage begonnen. Hierzu muss die Pettenkoferstraße am Kreuzungspunkt Erzbergerstraße von Montag, 7., bis Freitag, 11. Juni 2021, beidseits gesperrt werden.

Das geplante Bauende der Gesamtmaßnahme ist für den 18. Juni 2021 geplant. Während der Bauzeit ist im Kreuzungspunkt mit Behinderungen für den Individualverkehr zu rechnen. Die Durchfahrt in der Erzbergerstraße ist zu jedem Zeitpunkt gegeben.

Der Bereich Tiefbau bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen und Einschränkungen um Verständnis.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ludwigshafen

Stadtpark weiterhin gesperrt – Stadtverwaltung bittet Bürger*innen um Beachtung des Betretungsverbots

Die Stadtverwaltung appelliert an die Bürger*innen, den gesperrten Stadtpark auf der Parkinsel zu ihrer eigenen Sicherheit nicht zu betreten. Aufgrund des Hochwassers und der Überschwemmungen könnten Bäume umstürzen, was weiterhin eine Gefahr für Leib und Leben darstellt. Auch wenn der Wasserpegel sinkt, kann vorhandenes Druckwasser die Standfestigkeit der Bäume beeinträchtigen.

Am Sonntagnachmittag, 7. Februar 2021, mussten Streifen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) erneut viele uneinsichtige Personen auffordern, den Stadtpark zu verlassen. Im Zeitraum zwischen 16.30 bis 18 Uhr wurden rund 200 Menschen angetroffen, die sich trotz des Betretungsverbotes im Stadtpark aufhielten. Der KVD forderte die Menschen zum Verlassen des Gebietes auf und räumte den gesperrten Bereich.

Café Klick: Online-Vortrag zum Thema Online-Banking

Das Café Klick, Benckiserstraße 66, bietet gemeinsam mit der Sparkasse Vorderpfalz am Montag, 22. Februar 2021, um 14 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema Online-Banking an. Mitarbeitende der Sparkasse erklären den Teilnehmenden dabei Wissenswertes zum Thema Online-Banking und geben einen Überblick. Teilnehmende können Fragen stellen.

Das Café Klick bietet den Vortrag unter anderem deshalb an, da viele Senior*innen während der aktuellen Coronapandemie vorsichtig seien, wenige Kontakte außer Haus hätten und oft auch in ihrer Mobilität eingeschränkt seien. Bei Bankgeschäften seien sie dann auf Online-Banking angewiesen.

Anmelden können sich ältere Menschen unter der Telefonnummer 0621 96364251 oder per E-Mail an lukompakt@ludwigshafen.de. Voraussetzung für die Kursteilnahme sind ein Computer oder Laptop mit Mikrofon, Lautsprecher und Kamera oder ein Tablet. Die Teilnahme per Smartphone ist auch möglich. Die Kursleiter sind beim Einwählen in den Online-Vortrag behilflich.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
09.02.2021

Volkshochschule (VHS) – Ludwigshafen

Yoga mit Yoga-Flow“ – Onlinekurs der VHS

Von Zuhause aus kann man ab Mittwoch, 17. Februar 2021, an einem Online-Yogakurs der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen teilnehmen. Der Kurs „Yoga mit Yoga-Flow“ findet an acht Terminen jeweils von 19 bis 20.30 Uhr statt.

Der Kurs ist ideal für alle, die ruhige Bewegungen bevorzugen, ein verstärktes Bewusstsein zu ihrem Körper entwickeln möchten, und die auf die Erhaltung ihrer Gesundheit in Eigenverantwortung einwirken wollen. Inhalte sind klassische Asanas (Körperhaltungen), die im „Flow“ geübt werden, also miteinander verknüpft werden – ein gutes Training auch fürs Gehirn.

Der Kurs findet im Internet in einem geschützen virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, sodass die Dozentin, Dorothea Manusch, die Möglichkeit hat, auf Einzelne einzugehen.

Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.

Mit Yoga aktiv und mobil im Alter – Onlinekurs der VHS

Für Senior*innen, die sich körperlich betätigen und entspannen möchten, startet am Mittwoch, 17. Februar 2021, ein Online-Yogakurs mit der Dozentin Dorothea Manusch. Der Kurs beinhaltet sechs Termine, jeweils von 9 bis 10.30 Uhr.

Die Gebühr beträgt 28 Euro. Die Yogaübungen werden auf der Matte, im Stehen und auch auf dem Stuhl durchgeführt. Atemübungen und Wege zur Entspannung sind selbstverständlicher Teil jeder Einheit. Gut geeignet ist der Kurs auch für Teilnehmende mit Bewegungseinschränkungen.

Der Kurs findet im Internet in einem geschützten virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Teilnehmende benötigen einen Computer oder ein Tablet. Mikrofon und Kamera sind von Vorteil, aber keine Bedingung. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, sodass die Dozentin die Möglichkeit hat, auf Einzelne einzugehen.

Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online auf www.vhs-lu.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS)
09.02.2021

Ludwigshafen

Entwarnung nach Testergebnissen zu Corona-Mutation: Positives Testergebnis offenbar Einzelfall – Keine weiteren Beschränkungen: Allgemeinverfügung wird vorerst nicht erweitert

Die zwischenzeitlich vorliegenden Ergebnisse der Corona-Tests bei den Bewohnern einer Sammelunterkunft in Ludwigshafen haben keine weiteren Infektionen angezeigt. Alle getesteten Personen sind nachweislich nicht erkrankt. Die Stadt Ludwigshafen wird daher heute darauf verzichten, die bestehende Allgemeinverfügung zu erweitern und die zunächst aus Gründen des Gesundheitsschutzes vorgesehene Einschränkung des Bewegungsradius der Bevölkerung auf 15 Kilometer nicht in Kraft setzen. Das hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck in Abstimmung mit den Fachbehörden am späten Nachmittag entschieden.

Die Bewohner der Sammelunterkunft müssen dennoch als Kontaktperson ersten Grades weiter in der Einrichtung bleiben. Mit einer umfassenden Teststrategie wird die Stadtverwaltung in der kommenden Woche die Situation begleiten und dann entscheiden, wie lange die Absonderung aufrechterhalten werden muss.

„Das Ergebnis hat uns überrascht und erleichtert zugleich. Sehr wahrscheinlich haben wir es mit einem Einzelfall zu tun, so jedenfalls der momentane Stand der Dinge. Wir können deshalb im Sinne einer Abwägung der Rechtsgüter zunächst darauf verzichten, die Menschen in Ludwigshafen mit einer weiteren, schwerwiegenden Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit zu belasten. Selbstverständlich werden wir aber die Situation sehr eng und sorgsam begleiten“, so die OB. „Corona zwingt uns immer wieder zu schnellem Handeln, weil wir nur so die Gesundheit der Menschen schützen und die Ausbreitung des Virus stoppen können. Deswegen mussten wir gestern alle Schutzmaßnahmen in die Wege leiten. Wir waren vorbereitet. Ich bin froh, dass wir nun in diesem Fall vorsichtig Entwarnung geben können“, erklärte Steinruck. Die OB bedankt sich bei allen, die heute vor Ort die Testaktion unterstützt und begleitet haben.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Ludwigshafen bereitet sich auf Landtagswahl vor: Briefwahl beginnt am 8. Februar

Die Briefwahl zur rheinland-pfälzischen Landtagswahl am 14. März startet in Ludwigshafen am kommenden Montag, 8. Februar 2021. Wahlberechtigte können dann online auf www.ludwigshafen.de, per E-Mail an briefwahl@ludwigshafen.de oder per Post einen entsprechenden Antrag stellen. Wahlberechtigte können Wahlunterlagen auch persönlich im Wahlamt, im ersten Obergeschoß des Rathauses, Rathausplatz 20, abholen oder direkt vor Ort wählen. Hierzu ist die Vorlage der Wahlbenachrichtigung und eines gültigen Ausweis- oder Passdokuments erforderlich. Das Wahlamt ist dienstags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, außerdem montags und mittwochs von 13 bis 16 Uhr und donnerstags 13 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag vor der Wahl, am 12. März 2021, ist das Wahlamt außerdem von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bittet die Stadtverwaltung darum, auf Besuche im Wahlamt möglichst zu verzichten und die kontaktlose Form der Briefwahl zu nutzen.

Die Wahlbenachrichtigungen werden seit dem heutigen Freitag, 5. Februar 2021, verteilt. Sie werden bis 21. Februar von Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung im ganzen Stadtgebiet zugestellt. Auf der Rückseite ist der Antrag zur Briefwahl abgedruckt. Wer bis 1. März keine Wahlberechtigung erhalten hat, der sollte sich telefonisch unter 0621 504-3830 oder per Mail briefwahl@ludwigshafen.de nach deren Verbleib erkundigen. Mögliche Rückläufer könnten durch schlechtbeschriftete Briefkästen begründet und problemlos nachgeliefert werden.

Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Stadt Landau
08.02.2021

Nach Nachweis einer Corona-Mutation verschärft Ludwigshafen die Allgemeinverfügung

Nachdem erstmals eine Infektion mit einer Coronavirus-Mutation in Ludwigshafen nachgewiesen worden ist, plant die Stadtverwaltung die bestehende Allgemeinverfügung zur Eindämmung der Pandemie zu verschärfen. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck kündigte an, die Begrenzung eines Bewegungsradius von 15 Kilometer für die Bewohner*innen im Stadtgebiet einzuführen. Die Einschränkung des Bewegungsradius sei eine vorsorgliche Gegenmaßnahme, um die potenzielle Ausbreitung einer hochansteckenden Virusmutation nach Möglichkeit schon von Beginn an zu unterbinden. Weiterhin soll die Quarantänepflicht für mit Corona-Mutationen Infizierte erst aufgehoben werden, wenn ein entsprechend negativer Test vorliegt. Für die verschärfte Allgemeinverfügung befindet sich die Stadtverwaltung noch in Abstimmung mit der Landesregierung.

Die Virus-Mutation war bei einem Mann festgestellt worden, der Bewohner einer sozialen Einrichtung ist. Wegen der entdeckten Infektion wird die gesamte Einrichtung unter Quarantäne gestellt und jede dort untergebrachte Person auf Corona getestet. Der Infizierte hatte das Klinikum wegen Beschwerden aufgesucht, die asymptomatisch für Corona-Infektionen sind. Im Zuge eines Corona-Tests wurde eine Mutante des Virus nachgewiesen und der Mann stationär aufgenommen. Der Patient war bereits in der ersten Infektionswelle an Corona erkrankt.

„Wir müssen weiterhin konsequent handeln, um die Ausbreitung der Infektionen und deren Mutationen so gut wie möglich zu
unterbinden. Dabei sollen die zusätzlichen Maßnahmen wie beispielsweise die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer helfen“, betonte Steinruck. „Wir machen das nicht gerne, aber es ist notwendig. Ich appelliere nochmals an alle Bürger*innen die Hygienevorgaben zu beherzigen und die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einzuhalten. Nur so können wir den bestmöglichen Schutz für die Menschen in der Region erreichen“, fügte die Oberbürgermeisterin hinzu.

Impfzentrum arbeitet planmäßig – Kurzfristige Störung durch aktivierte Brandschutzwand behoben

Weil ein Impfling versehentlich den Schalter zur Brandschutzwand gedrückt hat, musste das Impfzentrum Ludwigshafen heute Nachmittag für eine knappe halbe Stunde schließen. Der Alarm konnte schnell wieder deaktiviert und die Brandschutzwand wieder hochgefahren werden. Die Stadtverwaltung legt Wert auf die Feststellung, dass der Betrieb im Impfzentrum planmäßig verlief und verläuft und auch ausreichend Impfstoff vorhanden ist, so dass jede und jeder den vereinbarten Termin wahrnehmen kann. Alle im Impfzentrum Arbeitenden ist es ein großes Anliegen, dass der Betrieb störungsfrei verläuft.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Weitere Baulücke in der Innenstadt verschwindet

Die Abrissarbeiten in der Ludwigstraße 42 signalisieren den Beginn eines Neubauvorhabens, das eine über Jahrzehnte existierende Baulücke füllen wird: Die Baugemeinschaft Aydinli und Barisha wird das schmale Grundstück neu bebauen. Über Kontakte der W.E.G. konnten die Eigentümer das Grundstück erwerben und in Abstimmung mit der Stadt ein Bebauungskonzept entwickeln, das sich städtebaulich gut einpasst. 

„Beide Investoren haben bereits in der Zollhofstraße 11 ein ehemaliges Bürogebäude umgebaut und 2018 das RheinCity Hotel neu eröffnet. Sie haben damit bewiesen, wie man behutsam schwierige Objekte in der Innenstadt entwickeln kann“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck über diesen kleinen aber feinen Baustein der Entwicklung in der Ludwigstraße. Dieser trage dazu bei, neuen attraktiven Wohnraum in der City zu schaffen. Ziel der Baugemeinschaft ist es, dass die 12 Wohnungen, darunter eine rollstuhlgerechte Einheit, Ende 2022 bezugsfertig sind. Aydinli und Barisha möchten das Gebäude langfristig in ihrem Bestand halten.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Wie bunt ist eigentlich Ihr Haus?

Kostenlose Thermografie-Analyse von Häusern in der Gartenstadt mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale

Das Klimaschutzbüro der Stadt Ludwigshafen lädt zusammen mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Hausbesitzer*innen in der Gartenstadt ein, ihre Häuser von außen mit einer Thermografiekamera fotografieren zu lassen. Diese Thermografiekamera macht sonst nicht sichtbare Wärmeverluste am Gebäude erkennbar. Bei einem Online-Treffen am 3. März werden die Bilder der ausgewählten Wohnhäuser gemeinsam mit den Besitzer*innen besprochen. Dabei erklärt Energieberater Harms Geißler mögliche Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand und erläutert die Möglichkeiten und Grenzen der Thermografie.

Teilnehmen können Eigentümer*innen von ausschließlich ein- und zweigeschossigen Häusern in folgenden Straßen beziehungsweise Straßenabschnitten in der Gartenstadt westlich der Leininger Straße und nördlich der Maudacher Straße: Dackenheimer Straße, Erpolzheimer Straße, Freinsheimer Straße, Friedelsheimer Straße, Königsbacher Straße, Mußbacher Straße, Ungsteiner Straße und Weisenheimer Straße.

Wer teilnehmen und die Frontansicht seines Hauses mit der Wärmebildkamera fotografieren lassen möchte, muss sich bis zum 15. Februar 2021 bei Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka anmelden unter der Telefonnummer 0621 504-3454 oder per E-Mail unter Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de. Der Online-Besprechungstermin ist am Mittwoch, 3. März um 18 Uhr und dauert etwa anderthalb Stunden. Für die Online-Besprechung benötigen die Teilnehmenden einen PC /Laptop mit Lautsprecher oder ein Smartphone. Über Mikrophon oder über einen Chat können Fragen gestellt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mit der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden alle weiteren Informationen zur Teilnahme. Das ganze Angebot ist kostenlos.

Wer darüber hinaus mehr über die Energiesparmöglichkeiten in seinem Haus wissen will, kann einen Termin für die kostenlose telefonische Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Ludwigshafen unter 0800  60 75 600 (kostenlos) vereinbaren. Auch ein Energie-Check zuhause ist möglich, dieser kostet dank einer Förderung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie nur 30 Euro.

Weitere Informationen zur Energieberatung der Verbraucherzentrale finden sich unter www.energieberatung-rlp.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Digitalisierung – KommunalCampus qualifiziert künftig kommunale Beschäftigte

Stadt Ludwigshafen ist Gründungsmitglied der interkommunalen Weiterbildungsplattform

Die digitale Weiterbildungsplattform KommunalCampus bietet passgenaue Bildungsangebote rund um digitale Kompetenzen für die kommunalen Beschäftigten in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Künftig profitieren davon auch die Mitarbeiter*innen der Stadt Ludwigshafen. Grundlage dafür ist die Gründungs- und erste Generalversammlung der KommunalCampus e.G., die am 27. Januar 2021 in Heppenheim stattgefunden hat. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zeichnete als Gründungsmitglied für die Stadt Ludwigshafen und wurde in den Aufsichtsrat gewählt.

„Die Mitgliedschaft bei KommunalCampus ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Personal- und Organisationsentwicklung und somit ein tragender Pfeiler, um die Herausforderungen des digitalen Wandels auch in der öffentlichen Verwaltung weiter gut zu bewältigen. In den vergangenen Jahren haben wir bereits einen Digitalisierungsschub gemeistert, zum Beispiel elektronische Bescheide, digitale Dienstleistungen und Online-Terminvereinbarungen eingeführt. In der Plattform werden fortlaufend neue Bedarfe und Anforderungen aus der Praxis integriert. So entsteht ein bedarfsorientiertes Weiterbildungsanbot, das mit zur Qualifizierung des Personals beiträgt. Das ist eine echte Investition in die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Bis Ende des Jahres erfolgt nun der weitere strategische, organisatorische, technische und inhaltliche Aufbau der Plattform. Der tatsächliche Startschuss für den Unterricht mit KommunalCampus ist für 2022 geplant.

„Wie wichtig funktionierende medienbruchfreie Prozesse in der digitalen Welt sind, hat die Corona-Pandemie verdeutlicht. Die rasant fortschreitende Digitalisierung ist nicht nur technisch ein großer Umbruch für die Gesellschaft, auch die Arbeitsweisen in den Verwaltungen ändern sich dadurch enorm“, erläutert Anne Niedecken, Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, und ergänzt: „Zudem legt das Online-Zugangsgesetz Rahmenbedingungen für die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung fest. Bund und Länder haben sich verpflichtet, bis Ende 2022 mehrere hundert Dienstleistungen digital anzubieten. Dass bisher Bürger*innen noch Papierformulare ausfüllen müssen, soll sich in den kommenden Jahren zunehmend ändern. Entsprechend müssen Mitarbeiter*innen geschult werden, um die neuen Technologien auch im Alltag gewinnbringend für sich und für die Bürger*innen einsetzen zu können.“

Mit der Unterzeichnung der Satzung für den KommunalCampus wurde nun die strukturelle und formale Basis für passgenaue Bildungsangebote rund um digitale Kompetenzen für die kommunalen Beschäftigten in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz geschaffen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben dem Verband Region Rhein-Neckar, der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN), dem Kreis Bergstraße auch die Städte Landau, Ludwigshafen am Rhein, Viernheim und Worms.

Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde Landrat Christian Engelhardt, Kreis Bergstraße, gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Stefan Dallinger, MRN. Der Vorstand wird durch einen Fachbeirat begleitet, dem die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer, die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim sowie die Hochschule für Polizei und Verwaltungen in Wiesbaden angehören, ebenso die Industrie- und Handelskammern Darmstadt, Pfalz und Rhein-Neckar.

Der KommunalCampus ist hinsichtlich seiner Idee und Technik so ausgelegt, dass er als Modell bundesweit genutzt werden kann. Es gibt zudem Schnittstellen zu den Plattformen des eGOV-Campus, einem Projekt des IT-Planungsrates. Dadurch werden Synergien ermöglicht, um standardisierte Lernmodule zu entwickeln. Die Metropolregion Rhein-Neckar dient beim eGOV-Campus bereits als Innovations- und Erprobungsraum. Das Land Hessen fördert das länderübergreifende Projekt mit 250.000 Euro.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Stadt initiiert Verteilung von kostenlosen Masken an Bedürftige

Sozialdezernentin Beate Steeg sagt Danke an Unterstützer und Spender

Auf Initiative von Sozialdezernentin Beate Steeg und mit Unterstützung von Unternehmen und durch Spendengelder kann die Stadt Ludwigshafen derzeit erste kostenlose Schutzmasken an bedürftige Menschen verteilen. „Mit der jüngsten Verordnung der Bundesregierung zum verschärften Lockdown wurde auch beschlossen, dass in Bus und Bahn, beim Einkaufen und in öffentlichen Verwaltungsgebäuden ab sofort FFP2 oder OP-Masken für einen besseren Schutz vor dem Coronavirus getragen werden sollen. Wer keine medizinische Maske besitzt, kommt nicht weit. Das ist ein Problem für alle, die sich die Schutzmasken nicht leisten können. Für viele Menschen ist das aktuell eine riesige Herausforderung. Wir sind deswegen dankbar, dass das Land jetzt angekündigt hat, den Kommunen Masken zur Verfügung zu stellen. Ich habe bereits in den zurückliegenden Tagen viele Telefonate geführt, damit wir sofort helfen können. Auf unsere Initiative hin haben sich Firmen und Personen bereit erklärt, Bedürftige gemeinsam mit uns zu unterstützen“, berichtet Sozialdezernentin Beate Steeg, die in den vergangenen Tagen im Einsatz war und Spender und Einrichtungen zusammengeführt hat mit dem Ziel Schutzmasken schnellstmöglich auch Bedürftigen zugänglich zu machen.

„Wir freuen uns über eine Geldspende von 5.000 Euro von der GAG Ludwigshafen. Das Geld ging an die Ludwigshafener Tafel, die Masken direkt an die Menschen vor Ort ausgibt. Außerdem ging ein Betrag von 2.500 Euro aus einem unserer städtischen Spendenkonten, das sich vorwiegend aus Spenden der BASF speist, an die Suppenküche für Bedürftige. Auch dort werden selbstbesorgte Masken an die Besucher*innen der Suppenküche und der Rohrlachstube ausgegeben. Aus diesem städtischen Spendenkonto hat das Sozialdezernat weitere Masken besorgt und verteilt diese aktuell an die Bewohner*innen von Einweisungsgebieten, Asylunterkünften und an das sleep inn. Weiterhin spendet die Rochus Vital Apotheke im Globus 1.500 Masken. Davon gehen 500 Stück an das Haus St. Martin, 200 Stück an die Streetdocs und 800 Masken an die Essensausgabe beim Heinrich Pesch Haus. Ihnen allen einen herzlichen Dank dafür“, so Beate Steeg, die sich auf diesem Wege sehr für das Engagement aller bedanken möchte.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Corona-Impfung: Weitere Termine können erst bei Ankündigung der neuen Impfstoff-Lieferung vereinbart werden

Verwaltung bittet um Geduld

Aufgrund des aktuell knappen Corona-Impfstoffs werden von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz erst dann wieder Impftermine vereinbart, wenn neue Impflieferungen angekündigt werden. Erst dann erhalten Senior*innen auch wieder Terminbescheide. Das betrifft auch die Anmeldungen, die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung für Senior*innen online vorgenommen haben. Sobald wieder mehr Impfstoff zur Verfügung steht und das Land entsprechend mehr Termine vergeben kann, werden die registrierten Bürger*innen kontaktiert. Die Stadtverwaltung bittet daher um Geduld.

Im Zuge der bundesweiten Impfungen gegen das Corona-Virus hatte die Stadtverwaltung allen Senior*innen rund vier Wochen lang einen besonderen Service angeboten. Menschen, die zur priorisierten Impfgruppe (Personen über 80) gehören und die keinen Internetzugang haben, konnten sich telefonisch melden und von den Verwaltungsmitarbeiter*innen Hilfe bei der Anmeldung zum Impftermin in Anspruch nehmen. Im Telefonat wurden dann alle Fragen des Formulars zur Terminanmeldung im Impfzentrum besprochen und die Mitarbeiter*innen bemühten sich anschließend über die Terminplattform des Landes um einen Termin im Impfzentrum in der Walzmühle.

Die Stadt Ludwigshafen stellt nun aber diese Termin-Hotline als Service ein. Alle künftigen Termingesuche müssen Betroffene selbst über die Landes-Hotline oder die Internetseite des Landes vereinbaren. Alle Informationen zur zentralen Terminvergabestelle sind unter corona.rlp.de zu finden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Stadt erstattet Kita-Beiträge

Eltern, deren Kinder wegen des seit 16. Dezember 2020 geltenden „Regelbetriebes bei dringendem Bedarf“ nicht in einer Kindertagesstätte betreut wurden, erhalten eine Beitragsrückerstattung von der Stadt. Dies hat der Stadtvorstand am 21. Januar 2021 beschlossen. Da der Besuch des Kindergartens in Rheinland-Pfalz beitragsfrei ist, gilt die Regelung für Eltern, die seit 16. Dezember Beiträge für den Krippe- oder Hortbesuch gezahlt haben. Die Rückerstattung erfolgt nach Ende der coronabedingten Einschränkungen. Derzeit ist dies frühestens nach dem 14. Februar 2021. Für den Zeitraum Dezember 2020 bis Februar 2021 wird die Erstattung deswegen Anfang März erfolgen. Dies gilt auch dann, wenn die Einschränkungen verlängert werden sollten. Weitere Erstattungen erfolgen dann nach deren Ende. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass eine monatliche Erstattung wegen des hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Gelbe Säcke behelfsweise beim Entsorgungsbetrieb des WBL erhältlich

Beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) sind ab sofort am Standort Kaiserwörthdamm Nummer 3/3a Gelbe Säcke erhältlich. Generell ist die Sammlung und Entsorgung von Leichtverpackungsabfall (LVP) Aufgabe der Knettenbrech+Gurdulic Rhein-Neckar GmbH, die von den Dualen Systemen Deutschlands dazu beauftragt wurde. Der verantwortliche Sammelbeauftragte ist auch für die Versorgung der Bürger*innen mit passenden Sammelbehältnissen wie die Gelbe Tonne oder Gelber Sack zuständig. Da die vorgesehenen Ausgabestellen für die Gelben Säcke wie die Ortsvorsteherbüros Nördliche und Südliche Innenstadt weggefallen sind, springt der WBL in die Bresche und stellt vorübergehend seine Infrastruktur zur Verfügung, um die Versorgung der Bürger*innen zu gewährleisten.

Bis auf Weiteres werden zu den üblichen Geschäftszeiten, Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr für die Einwohner*innen der Stadtteile Mitte und Nord/Hemshof am Empfang des Entsorgungsbetriebs die Gelben Säcke ausgegeben. Die Ausgabe ist vorerst auf zwei Rollen pro Haushalt begrenzt. Darüber hinaus sollen die Bürger*innen auf Wunsch von Knettenbrech+Gurdulic Rhein-Neckar GmbH ihren Wohnsitz in den bezugsberechtigten Stadtteilen belegen können.

Für alle anderen Belange rund um LVP und die Gelbe Tonne ist allein Knettenbrech+Gurdulic verantwortlich und können
vom WBL nicht bearbeitet werden. Dazu hat das Mannheimer Unternehmen neben der E-Mailadresse lvp-lu@knettenbrech-gurdulic.de auch die Rufnummern 0800 101 58 61 und 0621 15041921 eingerichtet.

Der WBL bittet bei Abholung der gelben Säcke, die aktuellen Abstands- sowie Hygieneregeln einzuhalten sowie um Verständnis, dass es aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Geschäft nach Verstößen gegen Corona-Regeln geschlossen

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Freitagnachmittag, 29. Januar 2021, ein Einzelhandelsgeschäft in Mitte wegen massiver Verstöße gegen Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie versiegelt. Während einer Kontrollfahrt bemerkten die Einsatzkräfte gegen 17.45 Uhr in dem Laden mehr als zehn Personen, die auf der kleinen Verkaufsfläche auf Stühlen saßen, sich dort unterhielten und teilweise Alkohol tranken. Im Gespräch mit dem KVD zeigte sich die Geschäftsinhaberin uneinsichtig und gab unter anderem an, die Corona-Regeln nicht zu kennen. Angesichts dessen war mit wiederholten Verstößen zu rechnen, sobald der KVD die Örtlichkeit verlassen würde. Nach Räumung des Geschäfts verschlossen die Einsatzkräfte die Eingänge und stellten die Schlüssel sicher.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Ludwigshafen führt Allgemeinverfügung weiter

Vor dem Hintergrund anhaltend hoher Zahlen von Corona-Neuinfektionen schreibt Ludwigshafen die geltende Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Pandemie unverändert um zwei weitere Wochen fort. Dies bedeutet, dass die geltenden Regelungen im Stadtgebiet wie beispielweise das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Innenstadt und die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen in der Zeit von 21 bis 5 Uhr bis 14. Februar 2021 einzuhalten sind.

„Wenngleich die Maßnahmen wie Maskenpflicht im Innenstadtbereich und nächtliche Ausgangsbeschränkungen mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz-Werte anscheinend Wirkung zeigen, gibt es keinen Grund zur Entwarnung“, betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Die positive Entwicklung der vergangenen Tage kann sich schnell wieder ändern. Nach wie vor ist die Lage in den Ludwigshafener Krankenhäusern angespannt und auch die Todesfallzahlen sind hoch. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern und die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, hält die Stadt an den bisherigen Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fest. Wir werden nicht fahrlässig mit Menschenleben umgehen“, fügte Steinruck hinzu. Die zuletzt sinkenden Inzidenz-Werte könnten sich möglicherweise in zwei bis drei Wochen entlastend auf die Situation in den Krankenhäusern niederschlagen.

Info-Nummer 0621 5046000 am kommenden Wochenende geschaltet

Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und die dazugehörige Begründung werden auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de eingestellt, sobald diese vorliegen. Basis der Regelungen in der Allgemeinverordnung bildet die 15. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (15. CoBeLVO).

Anlässlich der Verlängerung der Allgemeinverfügung wird das Informationstelefon unter der Rufnummer 0621 504-6000 auch am kommenden Wochenende am Samstag, 30., und Sonntag, 31. Januar 2021, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr erreichbar sein, um Bürger*innen bei Fragen zu Corona und den geltenden Regelungen weiterzuhelfen. Danach ist die Hotline wie gewohnt von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr geschaltet.

Bisher rund 2.200 Erstimpfungen in der Walzmühle durchgeführt

In der Walzmühle erhielten bisher zirka 2.200 Menschen die erste Dosis der Impfung gegen das Coronavirus. Aufgrund des derzeitigen Engpasses beim Impfstoff werden erst wieder ab dem 17. Februar Termine für Erstimpfungen vergeben, während alle Zweitimpfungen möglich sind. In der kommenden Woche sind für Zweitimpfungen rund 160 bis 170 Termine pro Tag vergeben worden. In den Senioren- und Pflegeheimen bekamen deren Bewohner*innen und Beschäftigte etwa 2.000 Impfdosen verabreicht.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021

Stadtbibliothek / Volkshochschule

Onlinekurs „WordPress In fünf Minuten zur eigenen Webseite“

Die Stadtbibliothek bietet am Montag, 8. Februar 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.

Onlinekurs der VHS: Macarons selber machen – Valentinstagsedition

Eine Neuauflage des Macaronskurses der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen gibt es am Samstag, 13. Februar 2021. Der Kurs findet online von 15 bis 19 Uhr statt. Dabei erfahren die Teilnehmenden alles Wissenswerte zur Herstellung von Macarons und können am Ende des Kurses erste eigene Ergebnisse vorweisen. Die Dozentin zeigt, wie man das bunte französische Gebäck selbst herstellt und mit verschiedenen Füllungen bestückt. Da am Tag danach Valentinstag ist, wird die Dozentin auch zeigen, wie man Macarons in Herzform backt. Die Dozentin befindet sich zum Kurszeitpunkt – ebenso wie die Teilnehmenden – in ihrer eigenen Küche und überträgt den Kurs von dort. Er findet in einem geschützten virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Alle Informationen zur Registrierung auf der Lernplattform erhalten die Teilnehmenden mit der Anmeldung. Dort, auf der Lernplattform liegt die Einkaufsliste für die Teilnehmenden bereit. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro, zusätzlich fallen die Lebensmittelkosten an. An Technik wird ein Laptop oder Tablet mit guter Internetverbindung und Lautsprechern benötigt. Eine Kamera und ein Mikrofon sind bei diesem Kurs für den Austausch mit der Dozentin und den anderen Teilnehmenden sinnvoll. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer 0621 504-2238 entgegen oder online auf www.vhs-lu.de.

Das Wohnzimmer-Workout: Ganzkörperkräftigung mit Hanteln als Onlinekurs der VHS

Sporteln in der eigenen Wohnung. Wer dies alleine, aber trotzdem in Gesellschaft machen möchte, ist richtig beim neuen Online-Kurs der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen, der am Montag, 15. Februar 2021, startet. An sechs Abenden, jeweils von 18 bis 18.45 Uhr, können die Teilnehmenden das eigene Wohnzimmer in ein Fitnessstudio verwandeln. Ziel dieses Kurses ist die Verbesserung von Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination, Kräftigung der Muskulatur sowie der Körperwahrnehmung. Die Teilnehmenden lernen gezielte Übungen, um die Muskulatur des gesamten Körpers zu kräftigen und zu mobilisieren und die Ausdauer in Schwung zu bringen. Durch den Einsatz von Hanteln lässt sich die Intensität des Krafteinsatzes individuell gestalten. Anstelle von Hanteln können auch große oder kleine Wasserflaschen genutzt werden. Das gesamte Training ist auch ohne Hanteln machbar. Die Teilnehmenden benötigen eine Gymnastikmatte oder eine andere weiche und rutschfeste Unterlage, sowie ein bisschen Platz: So, dass sie sich mit ausgestreckten Armen um die eigene Achse drehen können. Der Kurs findet im Internet in einem geschützten virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Benötigt werden ein Laptop oder ein Tablet mit Internetverbindung und Lautsprecher. Die Gebühr beträgt 28 Euro. Anmeldungen sind online möglich unter der Adresse www.vhs-lu.de oder telefonisch unter 0621 504-2238.

VHS: Qualifizierung und Vorbereitung für ehrenamtliche Betreuer*innen

Die Arbeitsgemeinschaft Betreuungsvereine Ludwigshafen, Frankenthal, Rhein-Pfalz-Kreis bietet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen eine Qualifizierungsreihe für ehrenamtliche rechtliche Betreuer*innen ab 17. Februar 2021 an. Der Kurs wird in diesem Jahr online angeboten, die Teilnehmer*innen erhalten nach der Anmeldung einen Link zur Videokonferenz.

Wer Interesse an der ehrenamtlichen Übernahme einer rechtlichen Betreuung hat oder bereits ehrenamtlich (auch im Familienkreis) eine rechtliche Betreuung übernommen hat wird in dem VHS-Kurs über Aufgaben und Anforderungen des Betreueramtes grundlegend informiert. Die gesetzliche Betreuung ist eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert ein hohes Maß an persönlichem Einsatz und sozialer Kompetenz. Die Schulung, die an sechs Mittwochabenden jeweils von 17.30 bis 19 Uhr stattfindet, qualifiziert die Betreuer*innen für die Aufgabe, sich der Belange von Menschen anzunehmen, die aufgrund einer Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können. Die Arbeitsgemeinschaft Betreuungsvereine bietet darüber hinaus den Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu Einzelberatung und weiterer Unterstützung in der konkreten Betreuungs-führung an. Regelmäßig Teilnehmende erhalten ein Abschlusszertifikat. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch entgegen unter 0621 504-2238 oder online auf www.vhs-lu.de. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Maité Steuerwald, Kommunaler Betreuungsverein der Stadt Ludwigshafen, Mitglied der AG Betreuungsvereine, Telefon 0621 504-2693, E-Mail an maite.steuerwald@ludwigshafen.de.

Eltern-Kind-Yoga an der VHS

An der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen findet an zwei Samstagen der Kurs „Eltern-Kind-Yoga“ statt. Die zwei Kurstermine sind 13. und 27. Februar 2021, jeweils von 16 bis 17.30 Uhr. Die Gebühr von 25 Euro gilt jeweils für die gesamte Familie. Kinderyoga ist ein ganzheitliches Konzept, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern durch kreative Yoga- und Bewegungsspiele sowie Entspannungsübungen in Verbindung mit Liedern und Klängen die Yogawelt für sich entdecken können. Kinderyoga fördert Entspannung sowie Ruhe und lehrt die Kinder eine bessere Körperwahrnehmung sowie Körperhaltung. Geeignet ist der Kurs für Kinder ab drei Jahren. Er findet im Internet in einem geschützten virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Teilnehmende sollten daher über einen Computer oder ein Tablet mit Internetverbindung verfügen. Sie benötigen dazu ausreichend Platz, damit sich alle Beteiligten bewegen können. Anmelden kann man sich im Internet unter www.vhs-lu.de oder telefonisch unter 0621 504-2238.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.02.2021