Arbeitsmarkt im Dezember 2023 / Jahreszeitlich bedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit
„Mit Beginn der Winterpause haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember wie in diesem Monat üblich zugenommen. Die Beschäftigung wächst weiter und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal hat sich im Dezember nicht weiter abgeschwächt. Allerdings wurde Kurzarbeit zuletzt wieder etwas mehr in Anspruch genommen“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Dezember: +31.000 auf 2.637.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +183.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember 2023 wie jahreszeitlich üblich gestiegen, und zwar um 31.000 auf 2.637.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 5.000 zugenommen. Verglichen mit dem Dezember des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 183.000 höher. Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im November auf 3,0 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 11.000 gestiegen. Sie lag im Dezember 2023 bei 3.484.000 Personen. Das waren 171.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung nur um 126.000 über dem Vorjahreswert gelegen.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 27. Dezember für 60.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, etwas mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vormonat. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Oktober 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 179.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 150.000 im September und 111.000 im August.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im November 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat geringfügig um 22.000 gestiegen. Mit 46,22 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 213.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von September auf Oktober 2023 saisonbereinigt um 34.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im Oktober nach Hochrechnungen der BA um 227.000 auf 35,12 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf Ausländern beruht. 7,62 Millionen Personen hatten im Oktober 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 171.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,19 Millionen ausschließlich und 3,43 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.
Arbeitskräftenachfrage
Im Dezember waren 713.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 68.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – stieg im Dezember 2023 um 1 Punkt auf 116 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 12 Punkten.
Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit
833.000 Personen erhielten im Dezember 2023 Arbeitslosengeld, 91.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Dezember bei 3.932.000. Gegenüber Dezember 2022 war dies ein Anstieg um 95.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung startet am 1. Januar 2024
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) stellt ab 01.01.2024 das neue Onlineportal „mein NOW“ zur Verfügung. Ziel ist, Menschen im Erwerbsleben, Arbeitgebern sowie Weiterbildungsanbietern einen zentralen Einstiegspunkt zum Thema berufliche Weiterbildung im Internet anzubieten.
„mein NOW“ verweist als zentrales Medium für berufliche Weiterbildung auf landspezifische und bundesweite Angebote. Es bietet fünf Dienste an:
Informationen zu Berufen, Branchen & Perspektiven
Tests zur beruflichen Orientierung
Suche nach Weiterbildungsangeboten
Informationen zu Fördermöglichkeiten
Informationen zu Beratungsmöglichkeiten
„mein NOW“ bündelt Informationen zu vielen beruflichen Weiterbildungsangeboten qualitätsgesichert und übersichtlich an einer Stelle im Internet.
Zum Start des Produktes „mein NOW“ werden die Daten über das Verfahren KURSNET der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Ziel ist, möglichst viele Daten weiterer öffentlich-rechtlicher Weiterbildungsportale im Laufe des Jahres 2024 in mein NOW“ zu integrieren – hierfür werden aktuell umfassende Gespräche mit potenziellen Partnern des Portals geführt.
Die erste Version von „mein NOW“ wird zum 01.01.2024 im Internet veröffentlicht. Bis Ende des Jahres 2024 folgen weitere Funktionen. Das BMAS hat das Vorhaben im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) angestoßen und begleitet federführend die Entwicklung.
Ab dem ersten Januar ist „mein NOW“ unter www.mein-now.de zu finden.
Bundesagentur für Arbeit 22.12.2023
Sparbeitrag der Bundesagentur für Arbeit in Milliardenhöhe gefährdet Rücklagenaufbau
Nach Informationen aus Regierungskreisen erwartet die Bundesregierung im Rahmen der Etat-Einigung von der Bundesagentur für Arbeit einen Beitrag von jeweils 1,5 Milliarden Euro in 2024 und 2025 und von 1,1 Milliarden Euro in 2026 und 2027. Insgesamt sind dies über vier Jahre hinweg 5,2 Milliarden Euro. Die BA solle damit einen Teil der Mittel zurückzahlen, die sie während der Corona-Pandemie als Zuschüsse, zum Beispiel für Kurzarbeitergeld, erhalten hatte. Das schmälert deutlich die Möglichkeit eine auskömmliche Rücklage wieder aufzubauen. Damit würde die Bundesregierung zudem auf Beitragsgelder zugreifen, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden.
Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu: „Die Bundesagentur für Arbeit ist mit ihren Leistungen ein wichtiger Sicherheitsanker des Sozialstaats. Gerade in der Corona-Krise hat sie Großes geleistet: für die Stabilität der gesamten Gesellschaft und für die Lebensentwürfe und Erwerbsbiographien einzelner Menschen. Wenn die Ampel-Koalition jetzt den Rotstift ansetzt und Bundeszuschüsse aus der Zeit der Pandemie zurückfordert, bricht sie ein gegebenes Versprechen – und das zulasten der Beitragszahler*innen. Der Bundesagentur für Arbeit Geld wegnehmen, ist nicht Sparen, sondern das Verschieben von Problemen in die Zukunft. Die Handlungsfähigkeit der Bundesagentur lebt von der zuverlässigen Finanzierung und muss für kommende Krisen wieder eine Rücklage aufbauen. Aus dieser Verantwortung darf sich die Bundesregierung nicht verabschieden.“
Die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats Christina Ramb erklärte dazu: „Beitragsmittel der Arbeitslosenversicherung sind kein Sparbuch. Die Bundesregierung kann nicht auf die Beitragskasse nach Belieben zugreifen. Der Bundeszuschuss an die Bundesagentur für Arbeit war notwendig, um die finanziellen Belastungen für die Gesellschaft infolge der Corona Pandemie abzufedern. Gesamtgesellschaftliche Aufgaben in schweren Krisen müssen auch gesamtgesellschaftlich getragen werden. Den Zuschuss nach Jahren in willkürlicher Höhe wieder einzufordern ist das Gegenteil von verlässlichem Regierungshandeln.“
Bundesagentur für Arbeit 14.12.2023
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Rentenfinanzen auf solidem Fundament
Vertreterversammlung tagte in Speyer
Beitragssatz und Nachhaltigkeitsrücklage bleiben stabil
Haushalt 2024 über 9,85 Milliarden Euro beschlossen
Trotz der wirtschaftlichen angespannten Lage erwartet die Deutsche Rentenversicherung am Jahresende einen Überschuss von 1,1 Milliarden Euro. Damit liegt die Nachhaltigkeitsrücklage Ende 2023 bei 1,67 Monatsausgaben. Grund sind die unerwartet stark gestiegenen Einnahmen aus Pflichtbeiträgen für Erwerbstätige.
Myriam Lauzi, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz für die Versichertenseite, berichtete den Delegierten der Vertreterversammlung bei ihrer heutigen Sitzung in Speyer außerdem von einem voraussichtlich bis 2027 stabil bei 18,6 Prozent bleibenden Beitragssatz und einem für 2024 erwarteten Nettorentenniveau von 48,1 Prozent.
Die Vorsitzende des Vorstandes kritisierte jedoch die von der Ampel-Koalition geplante weitere Kürzung des Bundeszuschusses um zusätzliche 600 Millionen Euro als Teil des Sparpakets für den Bundeshaushalt 2024. „Die Menschen müssen auf die Verlässlichkeit der Rentenzahlungen vertrauen können. Deshalb treten wir entschieden gegen diese Kürzungen und eine Haushaltskonsolidierung auf Kosten der Versicherten und Arbeitgeber ein“, so Lauzi.
Rentenversicherungsbericht und Gutachten des Sozialbeirats
Auch der jährliche Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung stellte mit Blick auf die Finanzentwicklung fest, dass die gesetzliche Rentenversicherung gut aufgestellt ist und weiterhin zentral für die Altersvorsorge bleibt. Das bestätigte auch das Gutachten zum Rentenversicherungsbericht des Sozialbeirats Ende November. „Zu Recht kritisiert auch das Beratergremium die beabsichtigte Kürzung des zusätzlichen Bundeszuschusses. Bundesmittel für Leistungen der Rentenversicherung dürfen nicht von der aktuellen Haushaltslage abhängig sein“, warnte Lauzi. Mit Nachdruck forderte der Sozialbeirat erneut eine Altersvorsorgepflicht für Selbstständige.
Klinikbetrieb in Mittelrhein-Klinik läuft regulär
Nach dem Brand in der Mittelrhein-Klinik im September konnte der reguläre Klinikbetrieb mit allen Therapien innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden. „Das haben wir dem Zupacken und dem Organisationstalent unserer Mitarbeitenden zu verdanken“, sagte Geschäftsführerin Dr. Bettina Rademacher-Bensing. Die Brandsanierung selbst wird noch das ganze nächste Jahr dauern.
Neues Zuweisungssystem in der Reha
Das neue Zuweisungssystem, dass das Wunsch- und Wahlrecht der Patientinnen und Patienten in der Reha deutlich stärken soll, ist planmäßig zum Juli gestartet. Im Public Reporting unter www.meine-rehabilitation.de können sich die Antragstellerinnen und -steller über das Gesamtangebot aller Rehakliniken informieren. „Alle unsere vier Kliniken können hier mit überdurchschnittlich hohen Qualitätsbewertungen punkten,“ so Rademacher-Bensing. Sie berichtete auch von einem besonderen Service der DRV Rheinland-Pfalz: Unter der Telefonnummer 06232 17-2500 gibt ein Infoteam Hilfestellung für alle, die sich im Reha-Angebot orientieren möchten.
Informations- und Ausfallsicherheit: hohe Verantwortung
Da die Deutsche Rentenversicherung für rund ein Viertel der Menschen in Deutschland den Lebensunterhalt sichert, müssen die Träger als Teil der kritischen Infrastruktur konsequent ihre Informationssysteme gegen Angriffe und Ausfälle schützen. „Gegenüber unseren Versicherten, Rentnerinnen und Rentnern sowie den Arbeitgebenden tragen wir eine hohe Verantwortung“, so der stellvertretende Geschäftsführer Johannes Reichert. „Um auch in Notsituationen arbeitsfähig zu bleiben oder schnell wieder zu sein, ist es zwingend erforderlich, unsere technischen und organisatorischen Vorkehrungen stetig weiterzuentwickeln und zu optimieren.“ Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind dabei auch die Mitarbeitenden, die in einer derzeit laufenden Sicherheitskampagne sensibilisiert werden.
Haushalt beschlossen
Beschlossen hat die Vertreterversammlung unter der Leitung von Thomas Breuer von der Versichertenseite den Entwurf des Haushalts 2024 des rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträgers in Höhe von rund 9,85 Milliarden Euro. Mit rund 79 Prozent stellen die Beiträge den größten Einnahmeposten dar. Sie werden auf 7,6 Milliarden Euro geschätzt. Hinzu kommen 2 Milliarden Euro durch Bundeszuschüsse. Die meisten Einnahmen gibt die DRV Rheinland-Pfalz direkt als Leistungen an ihre Versicherten weiter. Veranschlagt sind 8,1 Milliarden Euro für Renten, 651 Millionen Euro für die Krankenversicherung der Rentner und 216 Millionen Euro für Leistungen zur Rehabilitation.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 15.12.2023
Betriebe, die bisher sv.net für die Meldungen an die Sozialversicherungsträger nutzen, sollten sich rechtzeitig beim neuen SV-Meldeportal anmelden. Es ersetzt die bisherige Anwendung sv.net, die nur noch bis zum 31. Dezember 2023 uneingeschränkt zur Verfügung steht und ab 1. März 2024 komplett abgeschaltet wird.
Rechtzeitig anmelden und bis Ende 2024 kostenfrei nutzen
Für alle, die sich bis 31. März 2024 anmelden, ist die Nutzung bis Ende 2024 kostenfrei. Danach fällt eine regelmäßige Nutzungsgebühr an. Nur für Selbständige bleibt das SV-Meldeportal auch danach kostenlos.
Mehr Unterstützung für Betriebe
Das neue SV-Meldeportal unterstützt vor allem kleinere Betriebe dabei, ihre Meldepflichten gegenüber den Sozialversicherungsträgern zu erfüllen und Bescheinigungen, wie die A1-Bescheinigung bei einer Beschäftigung im Ausland, abzurufen. Es stellt Arbeitgebenden und Selbständigen bei Meldungen, Beitragsnachweisen, Bescheinigungen und Anträgen eine neue allgemein zugängliche, elektronisch gestützte Ausfüllhilfe zur Verfügung. Zusätzlich gibt es hier umfangreiche Informationen zum Thema.
Registrierung notwendig
Die notwendige Registrierung beim SV-Meldeportal erfolgt in der Regel über ein Elster-Organisationszertifikat und ein Unternehmenskonto. Ein Unternehmenskonto kann immer dann eingerichtet werden, wenn eine deutsche betriebliche Steuernummer vorhanden ist.
Informationen zum neuen SV-Meldeportal sowie ein Fragen-Antworten-Katalog gibt es auf www.sv-meldeportal.de .
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de .
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 12.12.2023
Stadtwerke Speyer GmbH
SWS: Umwelt-Stiftung lobt 10.000 Euro aus
Bewusstsein für Klimaschutz soll geschärft werden
Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt will auch 2024 Projekte im Sinne des Klima- und Umweltschutzes fördern. Dafür wird ein Geldbetrag in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.
„Durch die Förderung möchten wir die Menschen in unserem Netzgebiet darin unterstützen, sich über die Nachhaltigkeit im Umgang mit erneuerbaren Energien weiter Gedanken zu machen und diese praktisch umzusetzen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring über das Vorhaben der Stiftung. Neben Speyer zählen Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt zum Netzgebiet der SWS.
Um das Bewusstsein im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schärfen, will die Stiftung mit dem jährlich ausgeschütteten Geld gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen fördern, die sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Das kann durch die Durchführung von Veranstaltungen oder Vortragsreihen sein, durch Bildungsmaßnahmen zum Umweltschutz oder durch Projekte auf den Gebieten erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung oder -technik. „Der Kreativität der lokalen Akteurinnen und Akteure sind keine Grenzen gesetzt“, macht Wolfgang Bühring deutlich. Insbesondere freut sich der Geschäftsführer, wenn Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten sei es wichtig, das Engagement für Klimaschutz, Umwelt und regenerative Energien im Blick zu behalten und weiter auszubauen, betont Wolfgang Bühring.
Bewerbungen für den Umweltpreis 2024 können mit Angaben zur Organisation, Situations- und Projektbeschreibung, Kostenplanung und zeitlichem Projektablauf bis 22. Januar 2024 abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: annika.nau@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2024/2025 umgesetzt und ein Projektbericht erstellt werden.
Sparkasse Vorderpfalz wird Gesellschafter bei S-International Baden-Württemberg Nord und erweitert ihr Angebot für Firmenkunden
Kooperation eröffnet neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen im Auslandsgeschäft
Die Sparkasse Vorderpfalz ist zum 1. Januar 2024 eine Kooperation mit der S-International Baden-Württemberg Nord (SIBWN) eingegangen und wurde Gesellschafter des Unternehmens. Diese Zusammenarbeit wird allen Firmen- und Unternehmenskunden der Sparkasse Vorderpfalz zugutekommen, indem sie eine professionelle und individuelle Betreuung durch eine Vielzahl von Spezialisten und Abwicklungsteams bei der SIBWN erhalten. Die Kunden haben zudem Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen im export- und importorientierten Geschäft.
Ulli Sauer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Firmenkundengeschäft, betont die Vorteile für die Kunden: „Die Zusammenarbeit mit S-International Baden-Württemberg Nord bietet unseren Firmenkunden eine umfassende Unterstützung in allen Fragen rund um das Auslandsgeschäft und erweitert unser Angebot an Produkten und Dienstleistungen im export- und importorientierten Geschäft. Durch die Kooperation mit S-International Baden-Württemberg Nord können wir unseren Kunden einen ganzheitlichen und maßgeschneiderten Service anbieten und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern.“
Laut Sauer ist die Kooperation mit der SIBWN ein wichtiger Schritt, um den Kunden bei der internationalen Expansion zu helfen: „Internationales Geschäft ist längst keine Domäne weniger Großunternehmen, sondern auch für viele mittelständische Betriebe von großer Bedeutung. Die Globalisierung schreitet unaufhaltsam voran und Grenzen fallen. Internationale Märkte eröffnen dabei Chancen, die nicht mehr nur für große Unternehmen und Konzerne interessant sind. Um die damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können, braucht man eine klare Strategie und einen kompetenten, erfahrenen und zuverlässigen Partner.“
Die Kooperation bietet eine professionelle und individuelle Beratung, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist. Zudem bietet sie individualisierte Lösungen sowie Zugang zu Bank- und Beratungsleistungen in mehr als 100 Ländern. Die Kunden können sich auf eine schnelle, sichere und unkomplizierte Zahlungsabwicklung, attraktive Preise sowie dauerhaften Service verlassen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse Vorderpfalz und der S-International Baden-Württemberg Nord eröffnet somit neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen und bietet neue Impulse für Auslandsgeschäfte und Investitionsvorhaben.
Sparkasse Vorderpfalz 03.01.2024
Sparkassenstiftung fördert Ludwigshafener Projekte mit 63.500 Euro
Die Sparkassenstiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh. setzt ein starkes Zeichen für kulturelle und soziale Vielfalt in der Region, indem sie insgesamt 63.500 Euro für 18 Projekte und Initiativen ausschüttet.
Bekenntnis zum Gemeinwohl
Die Stiftung, mit ihrem klaren Stiftungszweck, der Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Umweltschutz und Sport umfasst, ist ein verlässlicher Partner für Ludwigshafener Vereine und Initiativen. Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, unterstreicht: „Die Sparkassenstiftung versteht sich als treibende Kraft für das Gemeinwohl. Unser Ziel ist es, das soziale Leben und die kulturelle Vielfalt in Ludwigshafen zu stärken.“ Die Stiftung fördert sowohl große Projekte als auch kleine Initiativen und lädt dazu ein, sich erneut mit Projektvorhaben zu bewerben. Kolb betont: „In vielen Fällen können wir helfen.“
Vielfältige Unterstützung für Ludwigshafener Projekte
Die Bandbreite der geförderten Projekte spiegelt die Vielfalt des Engagements in Ludwigshafen wider. Dazu gehören das Gartengerätehaus für die prot. Kita im Trägerverbund Ludwigshafen, die technische Ausstattung der Jugendarbeit des Lernzirkels Ludwigshafen, das Schülerinnen-Café der Grundschule Pfingstweide und viele weitere Initiativen.
Offene Türen für Förderanfragen
Die Sparkassenstiftung ermutigt alle Vereine und Initiativen in Ludwigshafen, ihre gemeinnützigen Projekte vorzustellen. Förderanfragen können auf der Website der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen eingereicht werden. Das Kuratorium wird im Frühjahr nächsten Jahres darüber entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden.
Geförderte Projekte: Vielfältige Unterstützung für Ludwigshafener Einrichtungen
Die folgenden Projekte und Initiativen erhalten Unterstützung durch die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh.:
Verbund Prot. KITAS im Kirchenbezirk Lu (Gartengerätehaus für die prot. Kita im Trägerverbund Ludwigshafen)
Lernzirkel Ludwigshafen (Technische Ausstattung der Jugendarbeit)
Förderkreis der Stadtbibliothek Lu (Anschaffung einer schalldichten Lern-Box)
Förderverein offener Kanal Lu e.V. (Medienprojekte für junge Menschen; aktivierende Medienarbeit)
LuZIE Zirkus-Projekt Zirkus Zappzarap
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Erwachsene: Meilensteine
Helden (junger Pfalzbau)
The future is Present (junger Pfalzbau)
Nachlasserschließung und Ausstellung Dieter Straub
Pfälzer Turnzentrum (Zuschuss für Geräteanschaffung)
Reiterhof der Kinderhilfe e.V. (Voltigiergurt für das neue Voltigierpferd)
Förderverein Orgel-Kirchenmusik St. Joseph/St. Michael e.V. (Unterstützung für die laufenden Konzerte des Vereins)
Marketingverein Ludwigshafen e.V. (Unterstützung des Fasnachtsumzugs Lu-Ma 2024)
Förderverein des Beethovenchors Ludwigshafen e.V. (Beethovens 9. Sinfonie Auftaktkonzert 2024)
MKV Förderverein 2001 e.V. (Neue Uniformen für die Garde)
Förderverein der Realschule plus am Ebertpark (Schulrapp-Deine Stimme zählt)
Freundeskreis Stadtmuseum (Oldtimer der Marke Champion G 500 zur Ausstellung im Ludwigshafener Stadtmuseum)
Hintergrund zum Stiftungsmanagement der Sparkasse Vorderpfalz: Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh.
Die Sparkasse Vorderpfalz und ihre fünf selbständigen Stiftungen setzen sich aktiv für lokale und regionale Projekte ein. Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh. existiert seit 1985 und fördert Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Umwelt- und Denkmalschutz sowie Sport. Mit einem Stiftungskapital von 15 Mio. Euro unterstützt sie Projekte unterschiedlicher Größe und trägt so zur kulturellen Vielfalt in Ludwigshafen bei.
Sparkasse Vorderpfalz 21.12.2023
Sparkassen erweitern Sparkassen-SchulService: Kostenlose Vorträge zur finanziellen Bildung ab Januar 2024
Die Sparkassen setzen ihr Engagement in der Förderung der finanziellen Bildung fort und bieten Schulen sowie Lehrkräften eine breite Palette an Bildungsmaterialien und kostenfreien Vorträgen an. Die öffentlich zugängliche Bildungsplattform www.sparkassen-schulservice.de bietet geprüfte Materialien zur schulischen Finanzbildung für Lehrkräfte und ist rund um die Uhr verfügbar.
Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung dieses Engagements: „Im Sparkassen-SchulService stehen über 200 Unterrichtsmaterialien, Medien für 30 Unterrichtsstunden und 26 Unterrichtsthemen bereit. Mit dem neuen digitalen Lernspiel mission:decision haben Schulen ein thematisch hoch relevantes Spiel zur Verhaltensökonomik zur Hand. Das Spiel steht kostenfrei und jederzeit auf der Plattform des Sparkassen-SchulService zur Verfügung und lässt sich problemlos in den Unterricht integrieren – eine Registrierung ist nicht erforderlich. Im Spiel müssen die Jugendlichen gleichzeitig ihre Ausgaben im Auge behalten und lernen, finanzielle Entscheidungen mit einem begrenzten Budget zu treffen“.
Neues Angebot: Schulvorträge
Ab Januar 2024 wird das Angebot kostenfreier Schulvorträge erheblich erweitert. Diese Vorträge können von den Schulen kostenlos gebucht werden und richten sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II. Sie behandeln vier Themen rund um den jugendlichen Finanzalltag. Schulen können bis zu vier Vorträge im Jahr kostenfrei buchen. Die Themen umfassen den Umgang mit Geld und Finanzen, Zahlungsverkehr, sicheres Verhalten im Netz und finanzielle Vorbereitung für die Zukunft.
Spannende Themen zum Umgang mit Geld und Finanzen
Die Schulvorträge setzen an den finanziellen Alltag der Jugendlichen an und vermitteln grundlegende, lebensnahe Kompetenzen. Schulen können aus den folgenden vier Vortragsthemen für die Sekundarstufen I und II wählen. Die Vorträge sind jeweils 90 Minuten lang und können als Präsenzvorträge oder Online-Vorträge gebucht werden.
„Schlau mit Geld umgehen“
Zielgruppe: Sekundarstufe I, Klasse 7 bis 10, Alter ca. 12 bis 16 Jahre
Große Wünsche erfüllen mit kleinem Budget – wie lassen sich die eigenen Einnahmen verbessern? Dieser Vortrag informiert Jugendliche, wie sie planvoll mit ihrem Geld umgehen und Schuldenfallen vermeiden.
„Konto, Karte, Kohle – rund ums Bezahlen“
Zielgruppe: Sekundarstufe I und II, Klasse 9 bis 13, Alter ca. 14 bis 18 Jahre
Ein Taschengeldkonto hilft jungen Menschen eigenverantwortlich mit ihrem Geld umzugehen. Doch wie funktionieren Überweisungen und Lastschriften? Und was sollte beim Online- oder mobilen Bezahlen beachtet werden? Dieser Vortrag beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Zahlungsverkehr.
„Finanzen im Netz – mein digitaler Alltag“
Zielgruppe: Sekundarstufe I und II, Klasse 8 bis 13, Alter ca. 13 bis 18 Jahre
Als Digital Natives sind junge Menschen ganz selbstverständlich im Netz unterwegs. Doch was gilt es beim Onlineshopping zu beachten? Wie kann ich meine Daten schützen? Was ist zu tun, wenn ich gehackt wurde? Der Vortrag informiert junge Menschen, wie sie sicher im Netz agieren.
„Finanziell startklar für die Zukunft“
Zielgruppe: Abschlussklassen der Sekundarstufe I oder II, Alter ca. 15-18 Jahre
Um finanziell sicher auf eigenen Füßen zu stehen, helfen Kenntnisse zu Versicherungen, Sparverträgen, Altersvorsorge sowie zu Krediten und Schulden. Dieser Vortrag informiert, was nach Schule und Ausbildung in Sachen Finanzen wichtig ist.
Sparkasse Vorderpfalz: Ausweichquartier für Umbauphase des Sparkassenquartiers gefunden
Die Sparkasse Vorderpfalz gibt bekannt, dass für die bevorstehende Umbauphase des Sparkassenquartiers in der Wormser Straße 39 ein geeignetes und repräsentatives Ausweichquartier in der Postgalerie gefunden wurde. Die Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, eine nahtlose Kundenbetreuung zu gewährleisten und den Umbauprozess reibungslos zu gestalten. Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, hebt die Entscheidung für diesen Standort hervor: „Die Postgalerie bietet nicht nur eine zentrale Lage, sondern auch eine repräsentative Umgebung, die unseren Ansprüchen an Kundenservice gerecht wird.“
Temporäre Räumlichkeiten in der Postgalerie ab Juni 2024
Um eine kontinuierliche Erreichbarkeit und serviceorientierte Kundenbetreuung sicherzustellen, plant die Sparkasse Vorderpfalz, ab Juni 2024 temporäre Räumlichkeiten in der Postgalerie zu nutzen. Thomas Traue betont: „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir während der Umbauphase nahtlos erreichbar bleiben. Die temporären Räumlichkeiten in der Postgalerie werden den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechend adäquat eingerichtet.“
Aufwertung der Speyerer Innenstadt
Die Sparkasse Vorderpfalz bekräftigt ihre Verpflichtung zur Realisierung des Sparkassenquartiers in Speyer, um ihren Kunden ein modernes Banking-Erlebnis in ansprechender Umgebung zu bieten. Thomas Traue bestätigt, dass die Entwicklung des Projekts im Einklang mit dem Zeit- und Kostenplan verläuft. „Unser Ziel ist es, unseren Sparkassenkunden ein zeitgemäßes Bankerlebnis zu bieten und gleichzeitig einen Beitrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt zu leisten.“
Die Neuentwicklung des Sparkassenquartiers zielt darauf ab, die umliegenden Freiflächen des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals aufzuwerten und zu Stadtplätzen umzugestalten. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Nutzbarkeit und Zugänglichkeit der Grünanlagen, einschließlich des Willy-Brandt-Platzes, gelegt. Ein Teil der Fläche wird für Wohnzwecke genutzt, wobei Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 2.500 Quadratmetern geplant sind, darunter 25% für soziale Zwecke. Thomas Traue hebt hervor: „Die Neugestaltung ermöglicht eine harmonische Einbindung in die Umgebung und schafft einen Mehrwert für die Bewohner und Besucher der Speyerer Innenstadt.“
Sparkasse Vorderpfalz 14.12.2023
Sparkasse Vorderpfalz: Nikolausspende bringt 60.000 Euro für Vereine im Rhein-Pfalz-Kreis
Die Sparkasse Vorderpfalz hat zum Nikolaustag am 6. Dezember allen 30 Gemeinden und Verbandsgemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis eine Spende von jeweils 2.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Spendenaktion zielt darauf ab, gemeinnützige Vereine und Organisationen in der Region zu unterstützen. Die Auswahl der Empfänger liegt in den Händen der örtlichen Bürgermeister und Verbandsbürgermeister.
Thomas Traue, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung dieser Aktion: „Die Vorweihnachtszeit ist uns auch in diesem Jahr ein willkommener Anlass, ein großes ‚Dankeschön‘ an die gemeinnützigen Vereine und Initiativen im Rhein-Pfalz-Kreis zu sagen. Gerne unterstützen wir deren Arbeit über unser ganzjähriges Spendenengagement hinaus mit unserer traditionellen Nikolausspende in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Damit unsere Spende genau da ankommt, wo sie gebraucht wird, können die Orts- und Verbandsbürgermeister in bewährter Weise entscheiden, welcher Verein oder welche Organisation ‚vor Ort‘ eine Spende erhalten soll.“
Traue hebt die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements im Rhein-Pfalz-Kreis hervor und zeigt sich erfreut über die Möglichkeit, dieses mit der Nikolausspende zu unterstützen. „Ich bin froh, dass wir im Rhein-Pfalz-Kreis viele engagierte Menschen haben, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und die wir mit unserer Nikolausspende unterstützen können. Die Menschen und Vereine im Rhein-Pfalz-Kreis können sich auch in Zukunft auf das gesellschaftliche Engagement der Sparkasse Vorderpfalz und unserer Sparkassenstiftungen verlassen.“
Sparkasse Vorderpfalz 07.12.2023
ANSCHÜTZ + Company PR-Agentur Clever Tanken
Das Jahr der hohen Spritkosten: 2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes Tankjahr
Bonn ist günstigste Tankstadt 2023
Kraftstoffpreise im Dezember: Super E10 rund 5 Cent, Diesel rund 6 Cent günstiger als im November
Super E10 im Dezember am günstigsten in Berlin, Bochum und Essen
Super E10 im Dezember am teuersten in Frankfurt am Main, Stuttgart und Hannover
Diesel im Dezember am günstigsten in Bonn, Bielefeld und Bochum
Diesel im Dezember am teuersten in Leipzig, Berlin und München
Nürnberg – Für die Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland war das vergangene Jahr eines der teuersten überhaupt. Nach Auswertungen des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,7937 Euro und der Liter Diesel 1,7257 Euro. Das sind die zweithöchsten Werte seit Beginn der regelmäßigen monatlichen Auswertungen von Clever Tanken im Juni 2012. Teurer waren beide Kraftstoffsorten nur im Jahr 2022. Damals kostete der Liter Super E10 im Jahresdurchschnitt 1,8645 Euro und der Liter Diesel 1,9522 Euro. „Aufatmen können die Autofahrerinnen und Autofahrer allerdings nicht. Denn mit Beginn des neuen Jahres sind die Preise durch die Erhöhung der CO2-Steuer bereits erneut gestiegen“, sagt Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken.
Die Kraftstoffpreise im Dezember
Die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen sind im Dezember 2023 den dritten Monat in Folge gesunken. Nach der aktuellen Auswertung von Clever Tanken kostete der Liter Super E10 im vergangenen Monat rund 1,7198 Euro. Das sind etwa 5 Cent weniger als im November (1,7723 Euro).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,6946 Euro) war der Liter Super E10 im Dezember jedoch rund 3 Cent pro Liter teurer. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies Mehrausgaben in Höhe von etwa 6,05 Euro.
Ein Liter Diesel kostete im Dezember 2023 rund 1,6989 Euro. Das sind etwa 6 Cent weniger als im Vormonat (1,7622 Euro).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,8174 Euro) war der Liter Diesel im Dezember 2023 rund 12 Cent günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von etwa 28,44 Euro.
Steffen Bock: „Die Kraftstoffpreise wurden im Dezember stark von der Entwicklung der Rohölpreise beeinflusst, die sich zeitweise in einem 6-Monatstief bewegten. Die Gründe: Konjunkturell bedingte Nachfragesorgen in den USA, China und Europa setzten die Preise stark unter Druck. Gleichzeitig erhöhten die USA und Russland ihre Rohöllieferungen. Für steigende Rohölpreise sorgten allerdings die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Containerschiffe. Diese zwangen die großen Reedereien, ihre Schifffahrtsrouten anzupassen. Auch ein schwächerer US-Dollar sorgte für steigende Rohölpreise, da er den Einkauf von in Dollar gehandeltem Öl günstiger macht und damit die Nachfrage erhöht.“
Benzin-Diesel-Schere öffnet sich im Dezember leicht
Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel betrug im Dezember rund 0,0209 Euro pro Liter. Damit hat sich die Preisschere zwischen Benzin und Diesel gegenüber November um rund 1 Cent zugunsten von Diesel geöffnet.
Laut Steffen Bock ist nicht damit zu rechnen, dass der Dieselpreis im Januar noch deutlicher unter den Benzinpreis fallen wird, da die Nachfrage nach Heizöl saisonbedingt weiter hoch ist und sich dies auf die Preise an den Zapfsäulen auswirkt.
Die günstigsten und teuersten Tanktage im Dezember
Die beiden günstigsten Tanktage für Super E10 waren Donnerstag, der 14. Dezember, und Freitag, der 15. Dezember. An diesen beiden Tagen kostete der Liter im Bundesdurchschnitt 1,7010 Euro. Diesel war am Samstag, den 16. Dezember, mit 1,6740 Euro je Liter am günstigsten.
Am teuersten war Super E10 dagegen am Mittwoch, den 6. Dezember, mit rund 1,7540 Euro pro Liter. Am teuersten war Diesel am Freitag, den 1. Dezember, mit rund 1,7370 Euro.
Die günstigsten und teuersten Kraftstoffmonate 2023
Der günstigste Super-E10-Tankmonat des vergangenen Jahres war der Dezember mit rund 1,7198 Euro pro Liter im Bundesdurchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Januar (1,7503 Euro) und der Februar (1,7603 Euro). Am teuersten war Super E10 dagegen im September (1,8840 Euro), August (1,8600 Euro) und Oktober (1,8156 Euro).
Der günstigste Tankmonat für Diesel war 2023 der Mai mit rund 1,5900 Euro pro Liter. Es folgten die Monate Juni (1,5934 Euro) und Juli (1,6440 Euro).
Am teuersten war Diesel wiederum im Januar (1,8400 Euro). Auf den Plätzen zwei und drei der teuersten Dieseltankmonate folgten der September (1,8328 Euro) und der Oktober (1,8212 Euro).
Städteranking im Dezember: Berlin erneut günstigste Super-E10-Tankstadt
Den monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte gewann im Dezember erneut Berlin (1,6806 Euro) in der Kategorie der günstigsten Super-E10-Tankstädte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bochum (1,6831 Euro) und Essen (1,6833 Euro).
Am teuersten war Super E10 im Dezember in Frankfurt am Main (1,7491 Euro), Stuttgart (1,7286 Euro) und Hannover (1,7190 Euro).
Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Frankfurt am Main durchschnittlich rund 419,78 Euro und damit rund 16,44 Euro mehr als im günstigen Berlin.
Zum dritten Mal in Folge zahlten Autofahrerinnen und Autofahrer im Dezember in Bonn (1,6642 Euro) am wenigsten für einen Liter Diesel. Auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten Dieseltankstädte folgten Bielefeld (1,6701 Euro) und Bochum (1,6739 Euro).
Am teuersten war der Liter Diesel im Dezember dagegen in Leipzig (1,7328 Euro), Berlin (1,7137 Euro) und München (1,7129 Euro).
Städteranking im Jahr 2023: Günstigste Tankstadt ist Bonn
Die günstigste Super-E10-Tankstadt des Jahres 2023 ist Bonn. Rund 1,7584 Euro kostete der Liter Benzin hier im Jahresdurchschnitt. Zwischen März und Oktober belegte die Bundesstadt acht Mal in Folge den ersten Platz der günstigsten Super-E10-Tankstädte, zudem im Februar Platz zwei und im November Platz drei. Duisburg (1,7631 Euro) und Essen (1,7655 Euro) folgten im Jahr 2023 auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten Super-E10-Tankstädte.
Am teuersten war Super E10 im vergangenen Jahr dagegen in Frankfurt am Main (1,8056 Euro), München (1,8045 Euro), Hamburg (1,8044 Euro).
Unter den drei günstigsten Dieseltankstädten schaffte es Bonn 2023 das vierte Jahr in Folge an die Spitze. 1,6820 Euro kostete der Liter hier im Jahresdurchschnitt. Im Jahresverlauf belegte Bonn elf Mal den ersten Platz. Lediglich im September rutschte die Stadt am Rhein auf den zweiten Rang.Hinter Bonn folgten im Jahr 2023 Bochum (1,7009 Euro) und Essen (1,7040 Euro).
Dagegen führten Leipzig (1,7625 Euro), Nürnberg (1,7516 Euro) und München (1,7482 Euro) die Rangliste der teuersten Dieseltankstädte 2023 an.
Wichtige Einflussfaktoren auf die Kraftstoffpreise 2023
Der Rohölpreis war 2023 der wichtigste Preistreiber an den Tankstellen. Gestützt wurde er durch die Angebotsverknappung der Opec+ bei gleichzeitig weltweit steigender Nachfrage nach dem Ende der Corona-Pandemie. Dagegen sorgten unter anderem die Leitzinserhöhungen in den USA und anderen Industrieländern zur Eindämmung der hohen Inflation sowie die vielerorts eingetrübten Konjunkturaussichten für sinkende Rohölpreise.
Ausblick 2024: höhere CO2-Steuer, weltweite Krisen und US-Präsidentschaftswahl
Ab Januar müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer grundsätzlich auf bundesweit steigende Kraftstoffpreise einstellen. Steffen Bock: „Am gestrigen 1. Januar 2024 ist die nächste Stufe der CO2-Steuererhöhung in Kraft getreten – und zwar deutlich stärker als noch vor vier Wochen erwartet. Das wirkt sich ab sofort und dauerhaft auf die Preise an den Zapfsäulen aus.“
Die CO2-Abgabe ist seit Jahresbeginn von 30 auf 45 Euro pro Tonne ausgestoßenes Kohlendioxid gestiegen. Sie soll den Verbrauch fossiler Brennstoffe unattraktiv machen und den Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen anregen. Denn Ziel ist es, den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Die jährliche Erhöhung der 2021 eingeführten Steuer auf Benzin, Diesel, Gas, Flüssiggas und Heizöl war 2023 wegen der Energiepreiskrise ausgesetzt worden. Ursprünglich war dann für 2024 eine Erhöhung von 30 auf 40 Euro vorgesehen. Die Bundesregierung hatte Mitte Dezember jedoch eine Erhöhung auf 45 Euro beschlossen. Die Einnahmen fließen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem Projekte unter anderem für Klimaschutz finanziert werden.
Pro Liter Benzin und Diesel werden damit ab sofort rund 12,7 Cent beziehungsweise rund 14,2 Cent CO2-Steuer fällig. Im Vergleich zu 2023 verteuert sich der Liter Benzin damit um rund 4,3 Cent und der Liter Diesel um rund 4,7 Cent. Das sind 1,4 Cent beziehungsweise 1,6 Cent pro Liter mehr als ursprünglich geplant.
Weitere langfristige Aussagen zur Entwicklung der Kraftstoffpreise macht Steffen Bock allerdings nicht. „Der Dieselpreis wird zum Ende der Heizsaison wahrscheinlich sinken. Wie sich die Preise ansonsten entwickeln, hängt aber maßgeblich vom Ölpreis ab. Und dessen Entwicklung ist aufgrund globaler Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und im Gaza-Streifen nicht kalkulierbar. Auch die Präsidentschaftswahlen in den USA am 5. November 2024 werden sicherlich Einfluss auf den Ölpreis und damit auf die Preise an den Zapfsäulen in Deutschland haben.“
Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich
Wie auch immer sich die Preise im neuen Jahr entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen bleiben bestehen. Deshalb sollten Autofahrerinnen und Autofahrer immer den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden. Steffen Bock rät Autofahrerinnen und Autofahrern daher, regelmäßig die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay.
Autobahntankstellen sollten Autofahrer meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in größeren Innenstädten.
Außerdem sollten Autofahrer beachten, dass es mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.
Mit Kreativität gegen Rassismus | Wettbewerb „Gelbe Hand“ zeichnet die besten Ideen aus
Kein Platz für Rassisten – Azubis aus Speyer können den Anti-Diskriminierungspreis gewinnen
Klare Kante gegen Rechts: In Speyer können sich Azubis und Berufsschüler bei dem Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ jetzt klar gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren und mit ihrer Idee sogar einen Preis gewinnen. Prämiert werden die kreativsten Ideen, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Rassismus einsetzen. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.
„Wir von der IG BAU setzen uns seit jeher gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ein, denn auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in der Gebäudereinigung haben schon immer Menschen unterschiedlichster Nationen hervorragend zusammengearbeitet und das soll und muss auch so bleiben“, so Rüdiger Wunderlich. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz steht fest: „Wir schlittern gerade ungebremst in einen Fachkräftemangel und da helfen populistische Parolen überhaupt nicht weiter. Wir brauchen und schätzen unsere Kollegen, egal woher sie kommen, denn sie bereichern uns, unsere Arbeit und unser Land.“ Der Wettbewerb sei die ideale Möglichkeit, auf kreative Art und Weise auf Rassismus und Diskriminierung hinzuweisen und das Engagement junger Menschen auszuzeichnen.
Ob Website, Blog oder Kurzfilm gegen Rechts, alle Formate sind willkommen – gesucht werden bei der „Gelben Hand“ originelle Ideen und Projekte von Azubis und Berufsschülern aus Speyer, die sich kritisch mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro, der zweite mit 700 Euro und der dritte mit 500 Euro dotiert. Außerdem haben die Azubis die Chance, einen der drei Sonderpreise von je 500 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss für die Ideen ist der 14. Januar 2024, die Preisverleihung findet im März 2024 in Saarbrücken statt. Alle Infos unter: https://www.gelbehand.de/setz-ein-zeichen/wettbewerb-aktuell
Die fünf häufigsten Betrugsmaschen und wie man sich davor schützen kann
Von Enkeltrick bis Spendenbetrug – perfide Abzocke
Betrugsmaschen sind leider weit verbreitet und werden immer perfider. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, nimmt die fünf häufigsten „traditionelleren“ Täuschungsmethoden unter die Lupe, die leider noch immer aktuell sind. Sie klärt auf, wie man sich am besten dagegen schützen kann und was man tun sollte, wenn man selbst oder ein Familienmitglied betroffen ist.
Was sind die häufigsten Betrugsmaschen in Deutschland?
Enkeltrick: Betrüger geben sich als Verwandte oder Bekannte aus und bitten um finanzielle Unterstützung.
Falsche Polizeibeamte: Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und bieten an, Geld oder Wertsachen an einen vermeintlich sicheren Ort zu bringen.
Gewinnversprechen: Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen, um einen angeblichen Gewinn zu erhalten.
Haustürgeschäft: Verkäufer drängt noch an der Haustür zum Kauf eines Produkts.
Spendenbetrug: Spende für einen wohltätigen Zweck, der nicht existiert.
Wie kann man sich vor Betrugsmaschen schützen?
Was zu gut um wahr zu sein erscheint, ist leider zu selten wahr. Man sollte unerwarteten Angeboten, Gewinnbenachrichtigungen oder Anfragen nach persönlichen Informationen generell erst einmal skeptisch gegenübertreten. Wie authentisch sind E-Mails, Anrufe, Nachrichten oder Besuche an der Tür? Ein kurzer Anruf bei dem Finanzinstitut oder der Organisation, die angeblich Kontakt aufnimmt, stellt sicher, ob es wirklich mit rechten Dingen zugeht. Und man sollte informiert bleiben: Lokale Behörden und Verbraucherschutzgruppen warnen über aktuelle Betrugsmaschen in der Region. Leider sind besonders ältere Menschen oft Ziel von Betrügern. Daher sollte man mit ihnen regelmäßig über das Thema sprechen.
Was tun, wenn ich selbst betroffen bin?
Wer Opfer eines Betrugs wird, sollte schnell handeln und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Desto besser sind die Chancen, den Schaden zu minimieren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Also keine falsche Scham! Den Betrug umgehend bei der Polizei melden und Anzeige erstatten. Bei finanziellen Transaktionen umgehend die Bank kontaktieren, gegebenenfalls die betroffenen Konten sperren und die Kontoauszüge auf verdächtige Aktivitäten prüfen.
Wer zahlt den Schaden?
Das Vertrauen in andere Menschen ist erst mal zutiefst erschüttert, wenn man Opfer einer Betrugsmasche wird. Hinzu kommt der materielle Schaden. Zahlt die Versicherung? Da wird es ein bisschen knifflig: Wer Betrügern Geld aushändigt, hat keine Chancen, es bei der Versicherung geltend zu machen. Wer einen Dieb in gutem Glauben in die Wohnung lässt, bekommt den Verlust von der Versicherung meist nicht ersetzt. Es sei denn, man hat Trickdiebstahl bei seiner Hausratversicherung, beispielsweise wie bei der Debeka, eingeschlossen.
Debeka Allgemeine Versicherung AG 29.12.2023
Domino’s Pizza Deutschland GmbH
Domino’s präsentiert das Delivery Bike der Zukunft
Das Domino’s dxb ist die Vision einer zukünftigen Lieferflotte
Domino’s Pizza Enterprises Ltd (Domino’s) wagt sich dorthin, wo noch kein Pizzaunternehmen zuvor gewesen ist, und präsentiert ein revolutionäres neues E-Bike, welches die Welt der Essenslieferung für immer verändern könnte.
Ausgestattet mit einem eingebauten Umluftofen und einem speziell konzipierten Stoßdämpfersystem, das mit dem eines Jets mithalten kann, wurde das Domino’s dxb Delivery Bike von Experten entwickelt, um die heißeste, sanfteste und sicherste Fahrt für die kostbare Pizzaladung zu gewährleisten.
Stabilisiert durch eine weltraumtaugliche Federung, die die G-Kräfte um unglaubliche 67 Prozent reduziert, ist die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen für die Pizza gleich null. Sie kommt genau so frisch und heiß bei allen Kund:innen an, als ob sie eben im Store zubereitet wurde.
Das Domino’s dxb Delivery Bike verfügt über eine temperaturgesteuerte Pizzabox, die die Produkte bei 68 Grad Celsius konstant heiß hält und so für optimale Frische sorgt.
Don Meij, CEO und Managing Director bei Domino’s, gibt zu, dass das Unternehmen davon besessen ist, das Liefererlebnis für alle Kunden ständig zu verbessern und dass Domino’s bereits vieles getestet habe: von Drohnen über autonome Lieferfahrzeuge und Jet-Skis bis hin zur Lieferung mit Rentieren.
„Für uns ist es mehr als nur ein Job, die perfekte Pizza auszuliefern – es ist unsere klare Mission und tief in unserer DNA verankert“, betont Meij. „Das dxb ist der nächste aufregende Meilenstein in unserem Bestreben, sicherzustellen, dass jede Pizza in Rekordzeit bei unseren Kunden ankommt, ohne Kompromisse bei Qualität oder Geschmack einzugehen.“
Das dxb gibt dabei auch die Antwort auf ein Problem, welches in der boomenden Lieferbranche nach wie vor übersehen wird, der kritische Weg vom Store an die Haustür: Wie werden die Produkte transportiert? Wie werden die Produkte aussehen und schmecken, wenn sie am Zielort ankommen? Wie stellen wir sicher, dass die Produkte noch heiß und frisch sind?
„Alles, was wir bei Domino’s tun, ist so konzipiert, dass es geliefert werden kann, damit unsere Kunden die frisch gebackenen Pizzen bequem von zu Hause aus genießen können“, so Meij.
Die besonderen Eigenschaften des dxb und die damit einhergehende nachhaltige Lieferung ist darüber hinaus ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Domino’s.
Marika Stegmeijer, Chief Environmental, Social and Governance (ESG) Officer erklärt, dass Domino’s durch die Investition in elektrische Liefermethoden seinen CO²-Fußabdruck reduzieren und eine Vorreiterrolle in Richtung einer grüneren und saubereren Zukunft einnehmen möchte.
„Unser neues E-Bike-Konzept ist ein Beweis für unser Engagement, nicht nur großartig schmeckende Pizza zu liefern, sondern auch einen positiven Einfluss auf unsere Mitarbeiter:innen, Kund:innen, Lebensmittel, Communities und natürlich unsere Umwelt zu nehmen.“
Das dxb wird global in allen 12 Märkten der Domino’s Pizza Enterprises Ltd vorgestellt.
Mit Migration Fachkräfte gewinnen: Pilotprojekt von Entwicklungsministerium mit Deutscher Bahn wird konkret
Die Zuwanderung von Fachkräften und Auszubildenden aus Entwicklungsländern kann ein Teil der Lösung für den dramatischen Fachkräftemangel in Deutschland sein. Sie wird darum auch Teil der Fachkräftestrategie, die die Bundesregierung diese Woche beschließen will. Wie die Arbeitsmigration so gestaltet werden kann, dass Migrant*innen, Herkunftsländer und die deutsche Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erprobt das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) mit einem Pilotprojekt, an dem auch die Deutsche Bahn (DB) beteiligt ist. In diesem Ausbildungsjahr beschäftigt die Bahn zum ersten Mal zwei Auszubildende aus Tunesien, die im Rahmen des Projekts nach Deutschland gekommen sind. Entwicklungsministerin Svenja Schulze und DB-Personalvorstand Martin Seiler begrüßten die beiden heute zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit (BA) Andrea Nahles und BA-Vorstand Vanessa Ahuja in einer Berliner Werkstatt der DB. Auch die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, und der Gesandte der tunesischen Botschaft, Chiheb Chaouch, nahmen am Termin teil.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Der Fachkräftemangel ist bereits so dramatisch, dass er Wirtschaftskraft und Wohlstand in Deutschlands bedroht. Zugleich fällt es vielen Entwicklungsländern, gerade in Afrika schwer, genügend Jobs für ihre junge, wachsende Bevölkerung zu schaffen. Wir können uns also gegenseitig helfen, so dass alle etwas davon haben: die Migrantinnen und Migranten einen guten Job, die Herkunftsländer Ausbildung und Wissenstransfer, und wir in Deutschland dringend benötigte Fachkräfte. Das Pilotprojekt mit Tunesien und der Deutschen Bahn leistet wertvolle Pionierarbeit, die uns dabei helfen wird, künftig noch größere Lösungen zu entwickeln. Denn auch wenn Arbeitsmigration nur eines von vielen Elementen unserer neuen Fachkräftestrategie sein kann, können wir nicht auf sie verzichten. Eine moderne Einwanderungspolitik beginnt damit, beim Thema Migration aus Entwicklungsländern nicht zuerst an Probleme, sondern auch an Lösungen zu denken.“
Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn: „Wir stellen weiter auf absolutem Rekordniveau ein, allein 24.000 neue Mitarbeitende in diesem Jahr sollen die Schiene stärken und die Mobilitätswende vorantreiben. Da der Arbeitsmarkt aber immer enger wird, gehen wir in der Personalgewinnung neue Wege – und überschreiten auch Grenzen. Ausländische Fachkräfte werden perspektivisch immer wichtiger für uns und andere Unternehmen im Land. Umso mehr freut es mich, dass das Entwicklungsministerium und die Arbeitsagentur helfen, gute Fachkräfte zu vermitteln und nach Deutschland zu holen. Vor unseren tunesischen Azubis, die mit Mitte zwanzig mit einem One-Way-Ticket hierhergekommen sind, habe ich den allerhöchsten Respekt. Wir werden alles geben, sie optimal zu integrieren und zu qualifizieren.“
Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit „Deutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland, damit der Arbeitsmarkt weiterhin funktioniert. Ohne Zuwanderung würde unser Erwerbspersonenpotential bis 2035 um sieben Millionen Menschen sinken. Erst bei einer jährlichen Nettozuwanderung von 400.000 Personen bleibt das Niveau konstant. Es ist wichtig, die Fachkräfteeinwanderung zu vereinfachen und bürokratische Hürden zu überwinden, um Fachkräfte aus anderen Staaten für unseren Arbeitsmarkt zu begeistern.“
Vanessa Ahuja, Vorstand Leistungen und Internationales ergänzt: „Wir setzen uns zudem für eine faire Migration ein, damit wir Heimatländern keine Fachkräfte abwerben, die dort dringend benötigt werden. Das Projekt THAMM ist dafür ein gutes Beispiel. Die Fachkräfteeinwanderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und entfaltet vor allem dann ihre Wirkung, wenn die beteiligten Akteure im Netzwerk gemeinsam an einem Strang ziehen.“
Während die deutsche Wirtschaft angesichts der alternden Bevölkerung unter einem dramatischen Fachkräftemangel leidet, haben viele Entwicklungsländer mit jungen Gesellschaften großes Interesse an Arbeitsmigration, die ihrer Bevölkerung Zugang zu Wissen und internationaler Ausbildung ermöglicht. Damit Arbeitsmigration für alle Seiten gewinnbringend ist, braucht es eine starke Allianz zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland, sowie den Herkunftsländern, aus denen Fachkräfte und Auszubildende kommen.
Die neue Fachkräftestrategie der Bundesregierung soll dafür die Grundlage legen und auch eine entwicklungsorientierte Handschrift tragen: Das bedeutet, dass auch die Herkunftsländer von regulärer Arbeitsmigration profitieren – beispielsweise durch Wissenstransfer und Ausbildung. Eine faire Anwerbung und Vermittlung an deutsche Arbeitgeber verhindert zudem prekäre Arbeitsverhältnisse und Ausbeutung. Zugleich stellt sie sicher, dass die Anwerbung von Fachkräften und Auszubildenden nicht zu Brain-Drain in den Herkunftsländer führt.
Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das Pilotprojekt der Europäischen Union (EU) und des Entwicklungsministeriums zur Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa („THAMM“), an dem sich u.a. die DB beteiligt: Es berät und schult die Arbeitsagenturen in Tunesien, Marokko und Ägypten und verknüpft sie mit den Arbeitsagenturen in Belgien, Frankreich und Deutschland. Dadurch sind die Arbeitsagenturen besser in der Lage, die Bedarfe der eigenen Arbeitsmärkte zu erkennen und Fachkräfte mit Migrationswunsch passgenau mit europäischen Unternehmen zusammenzubringen. Deutsche Unternehmen können so (Lehr-)Stellen besetzen, für die auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine passenden Kandidat*innen zu finden waren. Fachkräften mit Migrationswunsch wird eine attraktive und sichere berufliche Perspektive in Europa ermöglicht.
Im Projekt THAMM wurden bislang 234 Auszubildende und 44 Fachkräfte aus Tunesien, Marokko und Ägypten an Betriebe in Deutschland vermittelt, darunter die Branchen Hotel- und Gaststätten, Elektro, Metallverarbeitung, Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Logistik, Bäckerhandwerk, Baugewerbe und Fachinformatik vermittelt. Zuvor hatten sie Kurse absolviert, in denen sie Deutschkenntnisse erworben haben und auf die deutsche Arbeitskultur und das Leben in Deutschland vorbereitet wurden.
Bei der DB haben bislang zwei Fachkräfte über „THAMM“ die Arbeit aufgenommen, sowie die beiden Auszubildenden, die im September ihre Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik begonnen haben. Die DB will die Zusammenarbeit im kommenden Jahr ausweiten und weitere Fachkräfte aus Tunesien oder Ägypten über das Projekt gewinnen.
Amtsantritt Katrin Krömer: Neuer Gesamtvorstand nimmt Arbeit auf
Mit dem Amtsantritt von Dr. Katrin Krömer zum 1. Oktober ist der neue Vorstand der Bundesagentur für Arbeit komplett. Krömer verantwortet ab sofort die Bereiche Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Controlling, Infrastruktur und Einkauf.
Zuvor leitete sie die Personal- und Führungskräfteentwicklung der Deutschen Bahn AG. Mit der BA ist die 49-jährige bereits gut vertraut. Von 2009 bis 2015 verantwortete sie als Geschäftsführerin in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg die Bereiche Personal, Finanzen und Controlling. Sie folgt auf Christiane Schönefeld, die Ende September in den Ruhestand wechselte.
„Digitalisierung, Demographie und Dekarbonisierung verändern den Arbeitsmarkt. Wir werden den Menschen und Betrieben dabei zur Seite stehen, uns noch kundennäher aufstellen und als moderne, digitale, offene und lernende Organisation weiter stärken. Und wir werden uns selbst noch mehr als attraktive Arbeitgeberin zeigen, denn auch die BA spürt den Wandel am Arbeitsmarkt und steht im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Krömer.
Nahles: „Krömer ist doppelter Gewinn“ – Vorstand nun komplett
Bereits zum 1. August hatte Andrea Nahles das Amt der Vorstandsvorsitzenden angetreten. Die 52-jährige verantwortet zudem das Finanzressort und die IT der BA. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Katrin Krömer. Sie ist für die BA ein doppelter Gewinn. Wir begrüßen eine erfahrene Personalmanagerin, die zudem durch ihre Vorerfahrung in der BA ein Gespür für die Organisation mitbringt. Im Vorstand sind wir nun komplett und widmen uns mit voller Kraft den langfristig strukturellen Trends sowie den aktuellen wirtschaftlichen Hürden am Arbeitsmarkt. Wir setzen alles daran, Arbeitslose in Arbeit zu bringen und Beschäftigte im Job zu halten“, sagt Nahles.
Zum Vorstand gehören außerdem Vanessa Ahuja und Daniel Terzenbach. Ahuja fungiert seit Juli als Leistungsvorständin und verantwortet zudem die Familienleistungen und das internationale Geschäft. Zuvor war sie Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bereits seit 2019 gehört Terzenbach dem Vorstand an. Der 42-jährige ist als Vorstand Regionen für Beratung und Vermittlung und führt die Regionaldirektionen.
In der BA arbeiten rund 110.000 Beschäftigte. Davon sind rund 42.000 in den Jobcentern tätig, 5.000 in der Familienkasse.
Bundesagentur für Arbeit 04.10.2022
Tag der Deutschen Einheit: In Ostdeutschland verdienen Frauen weiterhin mehr als Männer
Auch nach 32 Jahren deutscher Einheit sind die Unterschiede zwischen Ost und West immer noch signifikant. In Ostdeutschland liegt etwa das Medianentgelt der Frauen schon seit Jahren über dem der Männer. Im Westen ist es umgekehrt. Insgesamt liegen die Medianentgelte in Ostdeutschland nach wie vor deutlich unter denen im Westen. Die grundsätzliche Tendenz geht dahin, dass die Unterschiede – wenn auch nur langsam – geringer werden.
Frauen in Ostdeutschland verdienen mehr als die Männer
Das Medianentgelt der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erreichte 2021 in Ostdeutschland erstmals die 3.000 Euro-Marke und liegt aktuell bei 3.007 Euro. Dabei verdienen die ostdeutschen Frauen mit 3.060 Euro im Mittel 82 Euro mehr als die Männer (2.978 Euro). Der höhere Median der vollzeitbeschäftigten Frauen wird aber durch die deutschlandweit hohe Teilzeitquote der Frauen eingeschränkt. Auch in Ostdeutschland arbeitet fast die Hälfte der Frauen in Teilzeit (49 Prozent).
Im Westen zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Dort verdienen die Männer im Mittel 461 Euro mehr als die Frauen und erreichen 2021 ein Medianentgelt von 3.787 Euro.
Die unterschiedlichen Medianentgelte von Männern und Frauen in den beiden großen Landesteilen gehen auf die jeweiligen Branchenstrukturen zurück. In den alten Bundesländern finden sich weitaus mehr große Unternehmen in den von Männern dominierten Branchen mit entsprechenden Tarifstrukturen, wie z.B. dem verarbeitenden Gewerbe. Demgegenüber ist in Ostdeutschland der Frauenanteil in Branchen mit Tariflöhnen relativ hoch, z.B. in der öffentlichen Verwaltung oder dem Gesundheitswesen.
Tendenz: die Unterschiede werden geringer
Insgesamt verzeichneten die Löhne und Gehälter 2021 im Osten einen kräftigeren Zuwachs als im Westen: Während in den alten Bundesländern die Medianentgelte um 86 Euro stiegen, konnten die Vollzeitbeschäftigten in Ostdeutschland ein Plus von 117 Euro erzielen. Damit verringerte sich 2021 erneut der Ost-West-Unterschied bei den Löhnen und Gehältern. Er beträgt aber immer noch 619 Euro. Im Jahr zuvor betrug der Abstand noch 650 Euro. 2017 lag der Unterschied noch bei 739 Euro.
Kurzarbeitergeld bis Ende des Jahres auch für Leiharbeit möglich
Die Bundesregierung hat den vereinfachten Zugang zur Kurzarbeit bis Ende des Jahres beschlossen und nun zusätzlich festgelegt, dass Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer ab dem 01. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2022 ebenso unterstützt werden können.
Es gilt: Bis zum 31. Dezember 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent der Arbeitszeit haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.
Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte nur dann erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.
Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:
Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.
Ab dem 01. Juli 2022: Bis zu 12 Monate
Bezugshöhe
Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022:
Ab dem 4. Bezugsmonat: 70/77* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
Ab dem 7. Bezugsmonat: 80/87* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
*Beschäftigte mit mind.1 Kind
Ab dem 01. Juli 2022: 60/67* Prozent des entfallenen Nettoentgelts
*Beschäftigte mit mind.1 Kind
Minijob
Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung bleibt anrechnungsfrei
Ab dem 01. Juli 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung, die während der Kurzarbeit aufgenommen wurde, wird angerechnet
Bundesagentur für Arbeit 30.09.2022
Arbeitsmarkt im September 2022 Weiter insgesamt stabile Lage trotz des schwierigen Umfelds
„Der Arbeitsmarkt ist trotz steigender Preise und der Sorge vor Energieknappheit insgesamt weiter stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind zu Beginn der Herbstbelebung gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage gibt aber auf sehr hohem Niveau leicht nach“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im September: -62.000 auf 2.486.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +21.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Im Zuge der beginnenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit im September 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 62.000 auf 2.486.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 14.000 zugenommen. Verglichen mit dem September des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 21.000 höher. Die Anstiege hängen auch mit der Erfassung der arbeitslosen ukrainischen Geflüchteten zusammen. Ohne Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wäre die Entwicklung deutlich besser ausgefallen. Die Arbeitslosenquote sank von August auf September um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im August auf 3,0 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 26.000 gestiegen, was sich mit der zunehmenden Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen erklärt. Die Unterbeschäftigung lag im September 2022 bei 3.251.000 Personen. Das waren 51.000 mehr als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. September für 44.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juli 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 99.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit war die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit weiter rückläufig.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lassen weiter einen Aufwärtstrend erkennen, der aktuell jedoch schwächer wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im August 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat geringfügig um 4.000 gesunken. Mit 45,60 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 501.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juni auf Juli 2022 um 16.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im Juli nach Hochrechnungen der BA um 598.000 auf 34,33 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,36 Millionen Personen hatten im Juli 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 140.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,18 Millionen ausschließlich und 3,18 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht ausschließlich auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuem Personal hat im September erkennbar nachgelassen, bewegt sich aber weiter auf hohem Niveau. So waren 873.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 74.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen gegenüber dem Vormonat um 11.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im September 2022 um 2 auf 132 Punkte.
Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit
698.000 Personen erhielten im September 2022 Arbeitslosengeld, 51.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im September bei 3.809.000. Gegenüber September 2021 war dies ein Anstieg um 110.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
BA erreicht zweiten Platz beim eGovernment-Wettbewerb in Kategorie Nachhaltigkeit durch Digitalisierung
Eine Fachjury aus Verwaltungs-, IT- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten vergibt den zweiten Platz an die Bundesagentur für Arbeit in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“.
Mit dem Beitrag „Wald, Wasser, Watt – Das Projekt E-Justiz spart nachhaltig Ressourcen“ hat die BA beim diesjährigen 21. eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“ den zweiten Platz gewonnen. Die Jury überzeugte, dass die BA im Austausch mit Justizbehörden nicht mehr auf Papierakten setzt. Der Rechtsverkehr mit Anwältinnen und Anwälten und Gerichten läuft seit Mitte des Jahres 2020 elektronisch. Verfahrens- und Arbeitsabläufe werden beschleunigt; das manuelle Ausdrucken und Versenden von umfangreichen Dokumenten entfallen. Es lassen sich durch den Wegfall von Papier-, Druck-, Scan- und Portokosten mehrere Millionen Euro pro Jahr einsparen. Ressourcen werden geschont: Der elektronische Versand und Empfang von Nachrichten und Akten zwischen BA und Justiz spart jährlich rund 25 Millionen Blätter bedrucktes Papier. Dies entspricht einem Papierstapel in einer Höhe von 2,5 Kilometer. Die Herstellung der Menge Recyclingpapier würde pro Jahr circa 110 Tonnen CO2-Emissionen verursachen sowie 2.500 Kubikmeter Wasser und 500.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen.
Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA: „Der zweite Platz ist eine tolle Wertschätzung für die gesamte IT-Landschaft der BA. Der Preis wurde uns nahezu zeitgleich mit dem zehnjährigen Geburtstag der Einführung der elektronischen Akte in der BA verliehen. Umso mehr freut es mich, dass die Jury anerkennt, dass wir im öffentlichen Sektor schon sehr weit in Sachen Digitalisierung sind und unsere Bemühungen auf das Konto der immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeit einzahlen.“
Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Dank der Vorarbeit der letzten Jahre können wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur moderne IT-Verfahren und eServices zur Verfügung stellen. Die Digitalisierung der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit ermöglicht es uns zugleich, wichtige Ressourcen wie Energie und Wasser einzusparen – getreu unserem Motto: Die Akten und Daten sollen elektronisch wandern, nicht die Menschen.“
Der „Wettbewerb zur Digitalisierung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung“, kurz eGovernment-Wettbewerb, ist seit 21 Jahren einer der anerkanntesten Gradmesser für eGovernment-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser. Zahlreiche Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sind auch dieses Jahr wieder dem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb gefolgt. Ein unabhängiger Stab von Expertinnen und Experten bewertet jeden Wettbewerbsbeitrag. Die Jury setzt sich aus Verwaltungs-, IT-, eGovernment- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten zusammen. In sechs Kategorien treten im Finale je drei Projekte an. Zudem gibt es einen Publikumspreis.
Bundesagentur für Arbeit 13.09.2022
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen
Am Montag, 31.10.2022, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Bereitschaftsdienst und die Mitarbeiter der Abfallentsorgung sind natürlich im Einsatz.
Stadtwerke Speyer GmbH 28.10.2022
Glasfaser-Ausbau: Großes Interesse im Speyerer Norden
Nachfassaktionen im Westen geplant
Die Stadtwerke Speyer (SWS) wollen den Bürgerinnen und Bürgern in der Domstadt ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz zur Verfügung stellen. Dazu betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die digitalen Datenmengen steigen kontinuierlich an. Schnelles Internet ist heute genauso wichtig wie Strom, Wärme und Wasser. Als Infrastrukturdienstleister der Stadt Speyer wollen wir daher das Netz der Zukunft für alle bauen.“
Ende Oktober endet die Vorvermarktung von fünf weiteren Glasfaser-Ausbaugebieten, sogenannten Clustern. Dabei handelt es sich um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord, in Speyer-West um die Gebiete „St. Otto“ und „Berliner Platz“ sowie um das Neubaugebiet „Russenweiher“ im Süden der Domstadt.
Im Speyerer Norden ist das Interesse am schnellen Internet am größten. „In den Gebieten „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ haben sich bereits über 700 Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden“, informiert Georg Weyrich, Teamleiter Unternehmensentwicklung/Marketing bei den SWS. Die aktuelle Abschlussquote liege derzeit knapp unter 40 Prozent. Die Vorvermarktungsphase werde daher bis 18. November verlängert. Wie bei vorhergehenden Clustern müsse die Abschlussquote in dem jeweiligen Gebiet die 40 Prozent erreichen, damit der Ausbau realisiert werden könne, sagt Weyrich und macht auf ein besonderes Angebot aufmerksam: „Nur während der Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenfrei zu haben.“
Bei den Gebieten in Speyer-West war die Vorvermarktung mit nur 15 Prozent im ersten Schritt nicht erfolgreich. Dazu erklärt Weyrich: „Im Vergleich zu Ausbaugebieten im Norden mit vielen Einfamilienhäusern ist die Bebauung in den Gebieten „St. Otto“ und „Berliner Platz“ durch Mehrfamilienhäuser geprägt. Hier fehlen noch Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften, die im Norden mit der GEWO bereits bestehen und gut funktionieren.“ Insbesondere die Abstimmung bei der Hausinstallation stelle bei Wohnblocks die Vorvermarktung vor besondere Herausforderungen. Bühring ergänzt: „Wir geben die Cluster aber nicht auf, sondern wollen Gebiete, die zunächst nicht die erforderliche Abschlussquote von 40 Prozent erreichen, bündeln. Mitte 2023 ist es plant, mit Nachfassaktionen durchzustarten. Nur gemeinsam mit Eigentümergemeinschaften und Wohnungsbaugesellschaften können wir den digitalen Ausbau in Speyer flächendeckend realisieren. Unser Personal berät Gemeinschaften umfassend und erstellt individuelle Angebote.“
Auch im fünften Cluster um das Neubaugebiet „Russenweiher“ wäre es der Struktur mir Mehrfamilienhäusern geschuldet, dass die Anschlussquote mit derzeit 14 Prozent noch gering sei, sagt Weyrich und informiert: „Trotz der bislang geringen Quote wollen wir die Vorvermarktungszeit bis 30. November verlängern, da es bei der Erschließung des Neubaugebiets Synergien mit der Verlegung der Versorgungsleitungen und Hausanschlüsse gibt.“ Nach Ende der Vermarktung könnten eventuell auch Teilgebiete erschlossen werden, so der SWS-Projektleiter zu einer möglichen Vorgehensweise, sollte die Quote nicht zu schaffen sein. Wichtig für alle Bewohner*innen des Neubaugebietes sei es, sich schon heute die Infrastruktur von morgen zu sichern.
Termine vereinbaren und registrieren können sich Interessierte jederzeit unter www.swsglasfaser.de. Auch aktuelle Ausbaugebiete und Quoten sind hier einsehbar. Weitere Kontaktmöglichkeiten: Tel. 06232/625-1024, E-Mail: info@stadtwerke-speyer.de. Anlaufstelle vor Ort: Kundenzentrum der SWS in der Industriestraße 23.
Bislang profitieren die Bürgerinnen und Bürger im Cluster Auestraße von den Vorteilen der Glasfaser. Im südlichen Teil von Speyer-Nord geht der Ausbau im Dezember 2022 zu Ende. Im Cluster Meisenweg/Bussardweg im nördlichen Teil von Speyer-Nord war die Vorvermarktung mit einer Abschlussquote von über 56 Prozent erfolgreich. Abseits der Cluster wurden bereits zahlreiche Schulen, Unternehmen und digitale Einrichtungen wie z. B. das Media:TOR Speyer ans Netz gebracht.
Stadtwerke Speyer GmbH 27.10.2022
SWS warnen vor vermeintlichem Partner nowenergy
Keine Zählernummern und persönliche Daten weitergeben
In den letzten Tagen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Sie informierten darüber, dass sie von dem Unternehmen nowenergy GmbH aus Berlin angerufen wurden. Personen am Telefon gaben vor, mit den SWS zusammenzuarbeiten. Sie verlangten Zählernummern sowie weitere persönliche Daten und gaben vor, günstigere Energieverträge anzubieten.
Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. SWS-Mitarbeitende wenden sich nur bei Rückfragen an Kundinnen und Kunden, dann wird eine Speyerer Nummer im Display angezeigt. Der Wechsel zu anderen Energielieferanten ist gerade auch in der Energiekrise keine Alternative. Mehr als 40 Händler mussten in den letzten Monaten die Belieferung einstellen, da sie kurzfristig an der Börse beschafften und die hohen Beschaffungspreise nicht mehr zahlen konnten. Die SWS bieten auch in der Energiekrise moderatere Konditionen, da sie vorausschauend und langfristig Energie einkaufen.
Die SWS stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten und Bankdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufenden notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufenden gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten.
Wer Rückfragen hat bzw. Unterstützung benötigt, wendet sich unter Tel. 06232/625-0 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de an die SWS.
Stadtwerke Speyer GmbH 21.10.2022
SWS Investieren in Panattoni-Park in Solarenergie
„Bislang größte Photovoltaikanlage“
Die Stadtwerke Speyer (SWS) arbeiten weiter an den Klimazielen für die Domstadt. Vor wenigen Tagen wurde die Installation einer vollflächigen Photovoltaikanlage auf dem neuen Logistikgebäude des ehemaligen Projektentwicklers Panattoni in der Speyerer Brunckstraße abgeschlossen.
Die Gesamtleistung der Anlage beträgt 1.889 Kilowatt. 1.137 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich durch die Erzeugung vor Solarstrom eingespart. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler äußerte sich zu dem Projekt: „Ich freue mich über den sehr positiv verlaufenen Prozess der Grundstücksentwicklung durch Panattoni, die Umsetzung der zahlreichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die Installation einer Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche des Neubaus in enger Kooperation mit unseren Stadtwerken.“ Ebenfalls beeindruckt von der vollflächigen Anlage sagte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die Solarenergie bietet mit Abstand das größte Potenzial für Erneuerbare Energien in der Stadt. Auf dem Logistikgebäude in Speyer-West konnten wir unsere bislang größte Photovoltaikanlage realisieren – bei diesem Projekt gemeinsam mit den Fachleuten des Solateurs Emondo.“ Solarenergie sei zuverlässig, wirtschaftlich attraktiv und im Betrieb komplett CO2-frei. Seine Forderung lautet daher: „Wir müssen die Solarenergie noch viel konsequenter einsetzen und alle zur Verfügung stehenden Flächen dafür nutzen.“
SWS und Emondo übernahmen die Errichtung der Photovoltaikanlage, die eine Hallengrundfläche von etwa 17.700 Quadratmetern aufweist. 4.748 Module mit jeweils einer Leistung von 400 Watt – ausgerichtet nach Ost und West – produzieren insgesamt 1.813.600 Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr. Umgerechnet bedeutet das: 605 Einfamilienhäuser könnten damit versorgt werden. In Betrieb gehen soll die Anlage 2023. Wegen Lieferengpässen kann die Trafostation nicht direkt installiert werden.
Die verfügbare Solarstrommenge wollen die SWS im neuen Jahr über unterschiedliche Wege vermarkten. „Zum einen ist es möglich, interessierte Bürger*innen mit unserem Regionalstrom zu versorgen“, informierte Christoph Doll, Teamleiter Geschäftskunden/Handel bei den SWS und ergänzte: „Dazu beabsichtigen wir, die neue Photovoltaikanlage in unsere Regionalstrom-Plattform zu integrieren. Dort können Interessierte Energie aus Wind- und Solaranlagen aus der Region beliebig kombinieren oder den vorgeschlagenen Mix beziehen.“ Zudem will man Geschäftskunden an dem Solarstrom vor Ort partizipieren lassen. „Individuell definierte Anteile können über das Verteilnetz bilanziell zu Lieferstellen durchgeleitet und so in die Stromlieferverträge integriert werden“, erläuterte Christoph Doll.
3.000 Euro erbrachte der Verkauf der 1.500 Enten „Lenny Long“, die am Altstadtfest-Samstag auf dem Speyerbach ins Rennen gingen. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den Stadtwerken Speyer (SWS) bewerben.
Nun ist die Entscheidung gefallen. 1.000 Euro erhält die Speyerer Karnevalgesellschaft (SKG) für die Anschaffung von Turnschläppchen und Gardestiefel für zwei Kinder-Gardegruppen.
500 Euro gehen als Zuschuss an den Kinder- und Jugendzirkus Bellissima für ein neues Zirkuszelt.
Den gleichen Betrag erhält die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), um Schlafsäcke und Isomatten für bedürftige Menschen anschaffen zu können.
Auch die Freie Reformschule Speyer (FRS) bekommt 500 Euro. Damit soll das Außengelände kreativ gestaltet werden – unter anderem durch das Anlegen und Pflegen einer Gartenecke mit Gemüse- und Kräuterbeeten.
Zu guter Letzt freut sich der Offene Kanal Speyer (OK Speyer) über 500 Euro für die Produktion eines Seniorenmagazins.
Stadtwerke Speyer (SWS) 26.09.2022
Blaue Tonne auf dem Vormarsch – das Aus für die Papiersäcke
Auch bei Säcken für Papier/Pappe/Kartonagen (PPK) gibt es derzeit keinen Nachschub. Die Lieferketten sind gestört. Bei einer Ausschreibung der Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) gingen keine Angebote ein. Eine Direktanfrage ergab eine Verdopplung der Preise. Für die Jahresmenge müssten statt 50.000 jetzt 100.000 Euro gezahlt werden – und das mit unbestimmten Lieferzeiten. „Um Ressourcen zu schonen und die Müllgebühren nicht zu belasten, nutzen wir diese Konstellation, um uns vom Sammelsack für Papier zu trennen“ kündigt der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer Wolfgang Bühring als Betriebsführer der EBS an.
Kein Einwegplastik mehr fürs Papier
Seit 2008 gibt es in Speyer die kostenfreie Blaue Tonne in drei verschiedenen Größen zum Einsammeln von Papier und Pappe. 6515 solcher Behälter sind heute schon im Einsatz. Trotzdem werden immer noch 1,2 Mio. Plastiksäcke jedes Jahr ausgegeben, von denen nur ca. die Hälfte über die Sammlung zurückkommen. Der Rest wird wohl zweckentfremdet eingesetzt.
Für die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz ist es dringend notwendig, Plastikartikel für die einmalige Nutzung zurückzudrängen. Die Wertstoffsäcke stehen seit langem in der Diskussion. Für Papier sind die Alternativen schon da.
Die Blaue Tonne gibt es in der 120-Liter- und 240-Liter-Ausführung. Für Hausgemeinschaften und Gewerbe bieten die EBS 1.100-Liter-Container an. Kartonagen können – fest ineinandergesteckt oder gebündelt – unverpackt an die Straße gestellt werden. Auch verschnürte Zeitungen und Zeitschriften werden mitgenommen. An regnerischen Tagen ist es vorteilhaft, das Sammelgut erst morgens um 6 Uhr bereitzulegen.
Stadtwerke Speyer (SWS) 22.09.2022
Trinkwasserflaschen für alle 1. Klassen
Lebensmittel Nr. 1 ist idealer Durstlöscher
Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 470 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen schon in der letzten Woche angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.
Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.
Stadtwerke Speyer (SWS) 06.09.2022
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV)
Energie sparen: Rentenversicherung am 31. Oktober geschlossen
Um die Einsparung von Energie zu unterstützen, ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz in Speyer am Montag, den 31. Oktober, geschlossen. Am „Brückentag“ zwischen dem Wochenende und Allerheiligen ist der Rentenversicherungsträger daher nicht erreichbar. Das gilt auch für die Auskunfts- und Beratungsstelle, die Gutachterstelle und den Betriebsprüfdienst.
Die Maßnahme ist Teil des Energiesparkonzepts der DRV Rheinland-Pfalz. Da die DRV-Gebäude an Wochenenden und Feiertagen nicht beheizt werden, würde ein on-off-Betrieb lediglich für einen Werktag unverhältnismäßig viel Energie verbrauchen.
Die DRV bittet ihre Kunden um Verständnis. Für allgemeine Auskünfte ist auch am 31. Oktober das bundesweite Servicetelefon 0800 1000 48 00 geschaltet. Rund um die Uhr stehen die Online-Services unter www.drv-rlp.de zur Verfügung. Ab Mittwoch, den 2. November, ist die DRV Rheinland-Pfalz wieder wie gewohnt erreichbar.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 14.10.2022
Sparkasse Vorderpfalz
Experten informieren über Erbrecht
Der Eintritt ist frei, das Platzangebot begrenzt. Eine telefonische Anmeldung unter 0621/5992-3222 ist erforderlich.
Schlösschen Kleinniedesheim – Nachlassregelung, Erbengemeinschaft, Pflichtteil: Da kann einiges schief laufen. Hilfestellung hierbei soll die Vortragsreihe „Erben und Vererben“ der Sparkasse Vorderpfalz bringen. Die nächste Veranstaltung findet am 29. November im Schlösschen Kleinniedesheim (Großniedesheimerstr. 1) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse Vorderpfalz informieren über eine sinnvolle Nachlassplanung.
Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sein Hab und Gut nach dem Ableben in die richtigen Hände legen möchte, sollte das zu Lebzeiten durch ein gültiges Testament festlegen. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Wünschen und Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. Doch auch wer bereit ist, seinen letzten Willen niederzuschreiben, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Wie muss ein Testament aussehen? Wer ist erbberechtigt? Wie können die Erben Steuern sparen? Welche Rolle übernimmt ein Testamentsvollstrecker? Soll ich eventuell einen Teil meines Vermögens in eine Stiftung einbringen? Und wann ist es ratsam, ein Erbe anzunehmen oder auszuschlagen? Antworten hierauf geben die Fachvorträge der Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos, das Platzangebot ist jedoch begrenzt. Eine telefonische Sitzplatzreservierung ist bei der Sparkasse Vorderpfalz unter der Nummer 0621/5992-3222 erforderlich.
Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis
Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 66.105 Euro
Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 66.105 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (43.830), Speyer (6.075) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (16.200) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.
Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.
Sparkasse Vorderpfalz lädt zu Weltspartagswochen ein
Am 28. Oktober ist Weltspartag. Auch in diesem Jahr lädt die Sparkasse Vorderpfalz wieder zu Weltspartagswochen ein. Kinder und Jugendliche können ihr Erspartes vom 17. Oktober bis zum 4. November in ihre Sparkassen-Geschäftsstelle bringen und an Gewinnspielen teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Drachen-Kuscheltiere für Kinder sowie drei Nintendo Switch inklusive Ring Fit Adventure für Jugendliche. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/weltsparwochen.
Sparen schafft Sicherheit
Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der im Oktober 1924 ins Leben gerufene Weltspartag erinnert jährlich an die Bedeutung des Sparens. Auch heute ist es wichtig, regelmäßig Geld zur Seite zu legen, um sich ein finanzielles Polster und damit Sicherheit zu schaffen. Aber: Wer sein Erspartes vermehren möchte, sollte sein Geldanlageverhalten gründlich überdenken und Strategien gegen den Kaufkraftverlust entwickeln – insbesondere vor dem Hintergrund einer deutlich gestiegenen Inflationsrate. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten. In Zeiten der Niedrigzinsphase ist die breit aufgestellte Geldanlage sehr wichtig. Deshalb empfehlen wir allen Sparerinnen und Sparern, sich bei uns beraten zu lassen, wie sie ihr Geld bei der veränderten Zinssituation anlegen können. Wertpapiere, Fondsparpläne und auch Nachhaltigkeitsfonds können helfen bei der hohen Inflation gegenzusteuern, beispielsweise mit dem exklusiven Fonds „Sparkasse Vorderpfalz Select Deutschland N“, der für einen klaren Nachhaltigkeitsgedanken steht. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de. Mein Tipp: Lassen Sie sich zum kommenden Weltspartag von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.
Sparkasse Vorderpfalz 13.10.2022
Vorstandsverträge mit Thomas Traue und Ulli Sauer verlängert
Der Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz hat die Verträge von Vorstandsvorsitzenden Thomas Traue (60) und Vorstandsmitglied Ulli Sauer (48) frühzeitig um weitere fünf Jahre verlängert. Den Gesamtvorstand komplettiert Oliver Kolb (46), dessen Vertrag als Vorstandsmitglied bereits Ende letzten Jahres ebenso um fünf Jahre verlängert wurde.
Zur Person:
Thomas Traue wurde 1962 in Hannover geboren. Der 60-jährige Dipl.-Sparkassenbetriebswirt hat seine Karriere 1986 bei der Sparkasse Hannover begonnen. Nach seinem Studium am Bonner Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen übernahm Traue 2000 die Firmenkundenleitung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. 2002 wurde er dort zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ernannt. Bei der Sparkasse Vorderpfalz ist Traue seit 2006 als Vorstandsmitglied und seit 1. April 2018 deren Vorstandsvorsitzender.
Oliver Kolb wurde 1975 in Böblingen geboren. Der 46-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) hat seine Karriere 1996 bei der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen begonnen. Nach dem Studium und der Tätigkeit als Individualkundenberater übernahm Kolb 2002 dort die Leitung der Abteilung Vorstandssekretariat und Kommunikation. 2011 wurde er Regionalbereichsleiter Privat- und Individualkunden und im August 2013 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ernannt. Seit 09.10.2017 verantwortet er das Vorstandsressort Privatkunden der Sparkasse Vorderpfalz.
Ulli Sauer wurde 1974 in Ulm an der Donau geboren. Der 48-jährige Diplom-Betriebswirt (BA / MBA) hat seine Karriere 2000 bei der Kreissparkasse Göppingen begonnen. 2004 übernahm er die stellvertretende Leitung Zentrale Kreditanalyse, 2009 wurde er Regionaldirektor Firmenkunden und 2016 zum stellvertreten Vorstandsmitglied Firmenkunden der Kreissparkasse Göppingen ernannt. Seit 01.09.2018 verantwortet er das Vorstandsressort Firmenkunden und Private Banking der Sparkasse Vorderpfalz.
Sparkasse Vorderpfalz 05.10.2022
Sparkasse Vorderpfalz: Planspiel Börse ist am 4. Oktober gestartet
Jugendliche tauchen in Börsenalltag ein und handeln mit Aktien und Wertpapieren
Die Sparkasse Vorderpfalz veranstaltet wieder ihr kostenloses Online-Lernspiel Planspiel Börse. Bisher haben sich 41 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis angemeldet. Noch bis zum 17. November können sich weitere Interessenten unter www.planspiel-boerse.de anmelden und teilnehmen. Als digitales Online-Lernprojekt kann das Planspiel Börse überall gespielt werden – im Klassenzimmer, Zuhause oder unterwegs.
Über das eingerichtete Wettbewerbsdepot können die Teilnehmenden mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital handeln und eigene Anlagestrategien entwickeln. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen. Zum Spielende am 31. Januar 2023 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Schüler der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 1.500 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen. Weitere Informationen zum Planspiel Börse gibt es unter www.planspiel-boerse.de. Dort können sich die Teilnehmer noch bis zum 17. November kostenlos für das Spiel anmelden.
Sparkasse Vorderpfalz 05.10.2022
Zinssicherheit rückt weiter in den Fokus
In Zeiten stetig steigender Zinsen richtet sich der Blick vieler Immobilienkäufer und Käuferinnen, Eigentümer und Eigentümerinnen mit laufender Baufinanzierung auf Möglichkeiten, den jetzt noch niedrigen Bauzins so lange wie möglich festzuschreiben. Dabei rückt der Zinsanstieg der vergangenen Monate den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus – sei es für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände.
Darlehenszinsen werden oft nicht für die gesamte Kreditlaufzeit vereinbart, üblich ist in Deutschland ein Zeitraum von 10 oder 15 Jahren. Danach wird der Baukredit zu den dann gültigen Konditionen neu abgeschlossen. „Fehlt in einer Immobilienfinanzierung eine dauerhafte Zinssicherung, wie sie ein Bausparvertrag bietet, führen steigende Zinsen zu deutlich höheren Belastungen bei den monatlichen Kreditraten und auch den Gesamtkosten“, informiert Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.
Niedrige Bauzinsen für Anschlussfinanzierung sichern
„Je länger eine Immobilienfinanzierung dauert, desto größer wird das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung ohne Zinssicherung unter Druck zu geraten“, betont Michailidis. Seit Jahresbeginn haben sich die Zinsen für ein zehnjähriges Annuitätendarlehen in etwa verdreifacht. Konjunktur-Experten gehen von weiteren Zinssteigerungen aus.
„Wer bereits seine eigenen vier Wände finanziert oder noch erwerben möchte, kann sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen über die gesamte Kreditlaufzeit langfristig sichern und gleichzeitig unter bestimmten Voraussetzungen von staatlichen Förderungen profitieren“, so Michailidis. Insbesondere bei einer anstehenden Anschlussfinanzierung sei ein Bausparvertrag gerade jetzt unerlässlich. „Finanzierer sichern sich damit die aktuell immer noch sehr niedrigen Zinsen des Bauspardarlehens und verringern so deutlich ihr Zinsrisiko in der Zukunft“, so Michailidis.
Auch die Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 09/2022) stellt mit Blick auf die Zinsrallye der vergangenen Monate fest, dass der klassische Nutzen des Bausparens, nämlich der Schutz vor steigenden Zinsen, derzeit wieder zum Tragen kommt. Michailidis informiert: „Mit einem Bausparvertrag sichern sich Kunden schon viele Jahre im Voraus günstige Zinsen für ihre Finanzierung – unabhängig vom Auf und Ab am Kapitalmarkt.“
Sparkasse Vorderpfalz 28.09.2022
Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers: Zwischenentscheid beim Architektenwettbewerb
Der im April ausgeschriebene Architektenwettbewerb für die Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers der Sparkasse Vorderpfalz in der Wormser Str. 39 in Speyer ist noch nicht final entschieden. In einem freien Architektenwettbewerb hatten sechs Architekturbüros ihre Vorstellungen für eine Umgestaltung des Sparkassen-Quartiers eingebracht. Ziel der Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innenstadt geleistet und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 2.900 qm bei einer Sozialquote von 25%.
Das unabhängige Beurteilungsgremium – bestehend u.a. aus Mitgliedern der Stadt Speyer, des Gestaltungsbeirats der Stadt Speyer, der DAL Bautec, und der Sparkasse unter der Leitung des renommierten Architekten Prof. Zvonko Turkali – hat am Mittwoch drei herausragende Entwürfe in die engere Wahl gezogen, sieht aber noch Ergänzungsbedarf. „Die endgültige Entscheidung kann noch nicht getroffen werden, da uns nun drei Entwürfe vorliegen, die allesamt sehr attraktiv und durchdacht sind. Daher sind weitere Details notwendig, um den finalen Gewinner zu küren“, so Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. „Wir haben im heutigen Entscheidungsprozess intensive und konstruktive Gespräche geführt. Schließlich ist es unser erklärtes Ziel, die beste Lösung für die Stadt zu finden und umzusetzen“, betont der Sparkassenchef.
Wie geht es weiter?
Im nächsten Schritt werden die drei finalisierten Architekturbüros ihre Entwürfe weiter ergänzen, damit sich das Beurteilungsgremium im Laufe des Jahres für eines der Büros entscheiden kann. Anschließend folgt die Vorstellung des Siegerentwurfs im Verwaltungsrat der Sparkasse und den Gremien der Stadt. Vertragsverhandlungen mit dem Gewinner und die weitere Konkretisierung der Umsetzung beginnen Anfang des kommenden Jahres.
Sparkasse Vorderpfalz 14.09.2022
Sparkassenstiftung: Förderanfragen können jederzeit gestellt werden
Auch Vereine und Vorhaben, die nicht so häufig im Rampenlicht stehen, können sich mit ihren Projekten um eine Förderung bewerben.
Schifferstadt – Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt weist darauf hin, dass jederzeit Online-Förderanfragen unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen gestellt werden können. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Kuratorium.
Sparkassenstiftung engagiert sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Ilona Volk, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, betont: „Die Sparkassenstiftung leistet seit ihrer staatlichen Anerkennung am 7. März 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt. Sie unterstützt die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements. Gefördert werden die Bereiche Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Sport, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Erweiterung der Satzung, seit kurzem auch die Bereiche Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe in Schifferstadt unterstützen können“.
Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betont: „Eine Gesellschaft, die zusammenhält und an der wir alle teilhaben können: Dafür steht die Sparkasse Vorderpfalz. Und dafür stehen auch unsere Sparkassenstiftung in Schifferstadt. Kontinuität und Verlässlichkeit der Mittelvergabe ermöglichen es die in Schifferstadt vorhandenen kulturellen und sozialen Strukturen zu unterstützen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem gemeinwohlorientierten Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung. In vielen Fällen können wir helfen“.
Sparkasse Vorderpfalz 14.09.2022
Losglück: Auto beim PS-Sparen gewonnen
Über einen MINI Cooper SE können sich die Eheleute Ursula und Manfred Nickel aus Oggersheim freuen. Bei der Auslosung des PS-Sparens der rheinland-pfälzischen Sparkassen fiel der Hauptpreis auf eines ihrer Lose. Die langjährigen PS-Sparer staunten nicht schlecht als Axel Bevier, Leiter der Geschäftsstelle Ludwigshafen-Oggersheim der Sparkasse Vorderpfalz und ihre Beraterin Jenifer Stefanowicz, die frohe Botschaft überbrachte.
Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.
Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus 01.09.2022
Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier
Lifestyle-Marke für Garten und Haus: RESTBERRY eröffnet in Q 6 Q 7
Murat Özcan: „Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“
RESTBERRY eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store im 1. OG von Q 6 Q 7
Meet & Greet mit Murat Özcan morgen [29.10.2022] zwischen 10 und 19 Uhr
RESTBERRY, die neue Lifestyle-Marke für Garten und Haus aus dem „Sallycon Valley“ in Waghäusel, eröffnete gestern [27.10.2022] direkt neben Sallys Flagship Store im 1. Obergeschoss von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Murat Özcan hat die Marke gemeinsam mit seiner Ehefrau, YouTube-Star Saliha „Sally“ Özcan, entwickelt. RESTBERRY möchte die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Sally hat vor zwei Jahren ihren Flagship-Store bei uns eröffnet. Jetzt auch Murats modernes Shop-Konzept zu beheimaten ist für uns eine konsequente Weiterentwicklung. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“ Von 10 bis 19 Uhr ist der RESTBERRY-Store morgen an seinem ersten Tag geöffnet. Ab 10 Uhr steht Murat Özcan für ein Meet & Greet zur Verfügung.
„Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“, schwärmt Murat Özcan. „Aus einer Anfangsidee über Pflanzen mit Superkräften ist in unserer Kreativschmiede, dem Sallycon Valley, die neue Marke RESTBERRY entstanden. Wir möchten die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Das alles ist für uns das pure Leben – dem Alltag entfliehen und die Seele auftanken.“
RESTBERRY ist eine moderne Lifestyle-Marke für alle Gartenliebhaber und leidenschaftliche Menschen, für die die Farbe Grün mehr als nur ein Wort ist. Ziel des RESTBERRY-Teams ist es nicht nur, Gartenträume anhand von Produkten und Werkzeugen wahr werden zu lassen, sondern zu motivieren, wieder mehr zur Natur zu finden und den eigenen grünen Raum zu schaffen.
Neben Murat und Saliha „Sally“ Özcan steht hinter RESTBERRY ein Team aus Pflanzenexperten, Visionären und Designern, die das Ziel verfolgen, die Gartenwelt etwas zu verschönern und das Leben zu bereichern. Mit effizienten und innovativen Produkten fördern sie den grünen Daumen und machen dadurch das Gärtnern nicht nur optisch schön, sondern auch kinderleicht.
Die Produktpalette reicht von besonderen Pflanzen über ausgewählte Accessoires und Fashion bis hin zu hilfreichen Dingen fürs Gärtnern. RESTBERRY hat ein einzigartiges Sortiment aus Produkten zusammengestellt, die durch Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Zum Teil sind es sogar handgefertigte, mit Liebe hergestellte Unikate.
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Q 6 Q 7 steht seit der Eröffnung vor mehr als sechs Jahren für außergewöhnliche, kreative Konzepte. Die besondere Lifestyle-Marke RESTBERRY entspricht deshalb perfekt unserer Grundstrategie, mit der wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 zudem auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“
Neben RESTBERRY hat vor zwei Wochen auch Baby Walz und gestern [27.10.2022] Ravensburger in Q 6 Q 7 eröffnet. Eine weitere Neueröffnung folgt in wenigen Wochen: MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.
Text: CRM – Center & Retail Management GmbHFoto: RESTBERRY 28.10.2022
Spiel & Spaß für die ganze Familie: Ravensburger eröffnet in Q 6 Q 7
Breite Produktauswahl, Neuheiten und Spezial-Angebote am Eröffnungswochenende
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Großartige Erweiterung des Portfolios im Quartier“
Weitere Neueröffnungen: Baby Walz, Restberry, MediaMarkt
In Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ist der Spiel- und Spaß-Faktor abermals deutlich angestiegen: Nach dem Start von YULLBE GO, dem Virtual-Reality-Abenteuer des Europa-Park im September, eröffnete heute [27.10.2022] Ravensburger, deren Markenzeichen das blaue Dreieck ist, einen Pop-up-Store. In diesem geradezu fantastischen Raum lässt sich die große Produktvielfalt der Ravensburger-Gruppe mit den Marken Ravensburger, BRIO und ThinkFun entdecken. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Erweiterung unserer Angebotspalette. Ravensburger passt perfekt zu uns.“
Das blaue Dreieck von Ravensburger ist eine der führenden Marken für Puzzles, Spiele und Beschäftigungsprodukte in Europa sowie für Kinder- und Jugendbücher im deutschsprachigen Raum. Ravensburger ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das vor fast 140 Jahren in Oberschwaben gegründet wurde und gleichermaßen für die Werte Freude, Bildung und Gemeinsamkeit steht, die gerade in unserer heutigen schnelllebigen Welt zunehmend wichtiger werden. In diese Erlebniswelt können alle Altersgruppen jetzt im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim eintauchen. Dazu gehört auch eine breite Auswahl an Puzzles. Und auf die Kleinsten wartet ein BRIO-Spieltisch zum Ausprobieren, Spielen und Spaß haben.
Ergänzt wird das Produkt-Portfolio durch die Spielzeuge der schwedischen Marke BRIO und Produkte des US-Spieleverlags ThinkFun. Während ThinkFun mit Logikspielen dafür sorgt, dass der Verstand spielerisch trainiert wird, zeichnet sich BRIO durch hochwertiges Holzspielzeug für die Kleinsten aus.
Speziell zur Eröffnung hat Ravensburger abwechslungsreiche Angebote der verschiedenen Kategorien zusammengestellt. Mit dem BRIO Adventskalender gibt es sogar schon das passende Geschenk für die Vorweihnachtszeit. Und das Beste: Am Eröffnungswochenende lockt ein Glücksrad mit attraktiven Preisen.
Am Donenrstag [27.10.2022] wurde der „Ravensburger Pop up Store“ offiziell eröffnet. Dabei handelt es sich um einen temporären Store, der hinsichtlich des Ladenaufbaus vom eigentlichen Ravensburger Store-Konzept abweicht. Siglinde Nowack aus der Geschäftsführung der Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH: „Wir sind froh, jetzt auch in Q 6 Q 7 Mannheim mit einem „Ravensburger Pop Up Store“ vertreten zu sein und freuen uns sehr auf die ersten Kunden und darauf, unsere breite Ravensburger Produktvielfalt aufzeigen zu können.“
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Spiel und Spaß spielen eine zunehmend große Rolle bei uns in Q 6 Q 7. Ravensburger passt perfekt in den Marken-Mix. Exklusive Angebote und ausgezeichnete Beratung zu Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere großen und kleinen Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7. Ravensburger wird sie begeistern!“
Neben Ravensburger hat vor zwei Wochen auch Baby Walz in Q 6 Q 7 sein Geschäft eröffnet. Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Tagen und Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ präsentiert sich direkt neben Sallys Flagship Store und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.
Komplette Baby-Ausstattung und mehr: Baby Walz eröffnet in Q 6 Q 7
Am 15.10.2022 große Eröffnung mit Intensiv-Beratung und vielen Aktionen
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Hervorragende Bereicherung für Vielfalt im Quartier“
Weitere Neueröffnungen: Restberry, Ravensburger, MediaMarkt
Baby Walz macht Q 6 Q 7 Mannheim jetzt auch zur Shopping-Adresse Nr. 1 in der Metropolregion Rhein-Neckar für die Allerjüngsten: Alles was zur kompletten Baby-Ausstattung gehört und mehr findet sich in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mit zahlreichen Angeboten und Attraktionen eröffnet Baby Walz morgen [15.10.2022] sein Geschäft im 1. Obergeschoss von Q 6 mit Expertenberatung durch Vertreter der Hersteller wie bugaboo, Joie, Joolz, Nuna und Werner Christ Baby, mit Glücksrad, tollen Aktionen und Rabatten von bis zu 150 Euro. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Baby Walz ist eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7.“
Die Nachricht, dass Nachwuchs ins Haus steht, gehört für (werdende) Eltern zu den glücklichsten Momenten im Leben. Einer der wichtigsten frühen Begleiter der wachsenden Familie ist Baby Walz mit seiner Komplettausstattung für den Nachwuchs bis drei Jahre: Hochstühle, Kleidung, Pflegeartikel, Umstandsmode, Stillzubehör, Sicherheitsartikel, Reisebetten, Schlafzubehör, Babytragen, Toilettenaufsätze, Badehandtücher, Spannbetttücher, Oberbetten, Babybetten und noch viel mehr… – den Bedarf der jüngsten Familienmitglieder deckt Baby Walz von A bis Z, sowohl im neuen Geschäft im Mannheimer Quartier Q 6 Q 7 als auch online. Im Quartier steht die ausführliche Beratung im Vordergrund. Filialleiterin Melanie Müller und ihr Team werden zur Eröffnung am Samstag [15.10.2022] zusätzlich von Außendienstmitarbeitern und Beratungspersonal zahlreicher Hersteller – von bugaboo und Joie über Joolz und Nuna bis Werner Christ Baby – unterstützt.
Beratung ist ohnehin das A und O bei Baby Walz. Regionalleiterin Susanne Scherer empfiehlt, Beratungstermine vorab zu vereinbaren. Dann steht ein:e Mitarbeiter:in exklusiv für ausführliche Beratung zur Verfügung und kann diese nach den Wünschen der Eltern auch schon vorbereiten.
Es sind jedoch nicht nur die Eltern, die Fragen stellen. Die Experten von Baby Walz fragen mindestens eben so häufig, um optimal beraten zu können, beispielsweise nach der Größe des Kofferraums – um sicher zu sein, dass der Wunsch-Kinderwagen auch hinein passt.
Zur Eröffnung am Samstag haben sich Melanie Müller und ihr Team zahlreiche Aktionen überlegt. Neben der Intensiv-Beratung durch die Hersteller lockt ein Glücksrad mit tollen Geschenken – vom Autositz bis zum Buggy. Darüber hinaus gibt es Rabatte bis zu 150 Euro. Sechs Baby-Walz-Mitarbeitende betreuen die Kunden derzeit in Q 6 Q 7 Mannheim. „Wir wollen uns aber noch verstärken“, so Melanie Müller: „Wer Interesse hat, kann einfach bei uns im Laden vorbeischauen und sich vorstellen.“
Baby Walz in Q 6 Q 7 ist ein Multi-Channel-Store, wie Regionalleiterin Susanne Scherer erläutert: „Alle Artikel aus unserem Online-Shop können Sie sich kostenlos in die Filiale schicken lassen und umgekehrt schicken wir Ihnen auch alle Artikel aus unserem Store im Quartier gerne nach Hause.“
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann freut sich über das neue Angebot: „Baby Walz ist nicht nur eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7, sondern passt auch perfekt in den Marken-Mix. Ausgezeichnete Beratung in einer modernen Atmosphäre zum Wohlfühlen mit Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7 und das wird sie begeistern.“
Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store, ebenso wird Ravensburger bald in seinen neuen Shop in Q 6 Q 7 einladen und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.
Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Johannes Vogt für Q 6 Q 7 14.10.2022
Q 6 Q 7: Reisen durch virtuelle Welten im Herzen von Mannheim
Mannheims erster Bürgermeister Christian Specht eröffnet VR-Attraktion YULLBE in Q 6 Q 7
Michael Mack lobt Standort: „Werden Europa-Park-Feeling nach Mannheim bringen“
Hendrik Hoffmann: „YULLBE ist weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte“
Das war ein unterhaltsames „Go“ für YULLBE GO im Quartier Q 6 Q 7 im Herzen der Mannheimer Innenstadt. Am 23.09.2022 wurde die Virtual Reality Attraktion feierlich eröffnet. Inmitten des Stadtquartiers können sich Teilnehmer ab acht Jahren (ohne Begleitung der Eltern ab zwölf Jahren) nun auf eine Vielzahl virtueller Abenteuer freuen. Alle aktuellen YULLBE GO Angebote stehen den Gästen aus der Rhein-Neckar-Region ab sofort zur Verfügung und machen den Einkaufstrip so zum besonderen Erlebnis für die ganze Familie.
Mit einer VR-Brille und einem Handtracker ausgerüstet, bewegen sich Teilnehmer von YULLBE GO frei im Raum und stürzen sich in immersive Abenteuer. Ob bei einer abenteuerlichen Entdeckungstour durch den verzauberten Europa-Park mit Ed und Edda, einer Mission ins Weltall oder bei einer waghalsigen Verbrecherjagd – die VR-Experience begeistert Groß und Klein gleichermaßen. Feierlich eröffnete Christian Specht, erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, am 23.09.2022 den neuen Standort und freute sich über das innovative Angebot: „Es ist eine besondere Auszeichnung für die Stadt Mannheim, von nun an ein Stück Europa-Park zu beheimaten. Der neue YULLBE GO Standort im Quartier Q 6 Q 7 verbindet virtuelles Entertainment und analoges Shopping zu einem innovativen Erlebnis, eine absolute Bereicherung für unsere zukunftsorientierte Stadt.“ Die Kooperation mit dem Europa-Park sei auch für die Stadt wichtig: „Wir brauchen Frequenz in unseren Innenstädten und müssen dabei auf neue Medien und Innovationen setzen. Deshalb ist diese Eröffnung weit mehr als nur ein Shop-Konzept. Ganz herzlichen Dank all jenen, die dies möglich gemacht haben.“
Auch die Social-Media-Größe Younes Zarou, einer der erfolgreichsten Influencer weltweit mit mehr als 60 Millionen Followern auf Instagram, YouTube und TikTok, der durch seine kreativen Videos bekannt wurde, zeigte sich bei der Eröffnung beeindruckt von der Vielfalt der virtuellen Erlebnisse.
Ab sofort können die Kunden des Quartier Q 6 Q 7 ihren Einkaufsbummel oder den Restaurantbesuch in der Mannheimer City durch das neue Angebot zu einem großartigen Ausflug mit Freunden und Familie ausweiten. Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park und Gründer von MackNeXT, lobt den einmaligen Standort: „Mit YULLBE GO kommt nicht nur unsere innovative und starke VR-Attraktion nach Nordbaden, wir werden in Zukunft auch ein bisschen Europa-Park Feeling nach Mannheim bringen. Hier gibt es Geschenkideen für jedes Alter, vor allem aber werden auch Ed Euromaus und seine Freunde immer wieder in Q 6 Q 7 zu Gast sein und die Kunden mit tollen Mitmach-Aktionen begeistern.“ Der neue Store von YULLBE GO bietet eine große Auswahl an Europa-Park Souvenirs, außerdem können Tickets für Deutschlands größten Freizeitpark sowie für die Wasserwelt Rulantica direkt vor Ort erworben werden. Damit ist die Neueröffnung eine ideale Ergänzung zum bestehenden Angebot des Quartier Q 6 Q 7.
Als urbaner Treffpunkt für Einheimische und Touristen in Mannheim zählt das Quartier zu den attraktivsten Besuchermagneten der Quadratestadt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann über die Zusammenarbeit: „Dass das zukunftsweisende Projekt YULLBE jetzt bei uns in Q 6 Q 7 Einzug halten kann, ist auch dem persönlichen Engagement der Familie Mack und der Unternehmerfamilie von DIRINGER & SCHEIDEL zu verdanken: Das ist für mich ein Beleg, wie die Zusammenarbeit von erfolgreichen Familienunternehmen dazu führen kann, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.“
Hoffmanns besonderer Dank bei der Eröffnungsveranstaltung galt Frankreichs Honorarkonsul in Mannheim, Folker Zöller, der die Verbindung zwischen der Europa-Park-Gesellschafterfamilie und Q 6 Q 7-Management hergestellt hatte. „Mit dieser Eröffnung setzten wir mit Q 6 Q 7 ein weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte. Viele unserer Besucher warten neugierig darauf, YULLBE auszuprobieren.“ Hoffmann überreichte Michael Mack als Dank „für Ihr Vertrauen, mit YULLBE bei uns in Q 6 Q 7 zu starten“ ein „Namensgeschenk“, wie es nur Mannheim kann: Das Autokennzeichen „MA-CK 1978“, „für allzeit freie Fahrt durch unsere Stadt.“
Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für Europa-Park 29.09.2022
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
BAFA-Zuschüsse bei Sanierungen von Immobilien
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über die Fördermöglichkeiten einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen
Sanierungsmaßnahmen an „in die Jahre gekommenen“ Ein- oder Mehrfamilienhäusern sind aufwändig und für viele Eigentümer in heutigen Zeiten kaum ohne Kredit oder finanzielle Unterstützung umsetzbar. Staatliche Förderungen oder KfW-Kredite helfen bei der Finanzierung und Kostenreduzierung. Aufgrund der allgemeinen Haushaltslage hat der Staat allerdings einige Fördersätze zuletzt deutlich reduziert oder komplett gestrichen. Besonders bei der Umsetzung einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen können Hauseigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften aber weiter von Fördermitteln profitieren. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) klärt auf, welche Programme das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung stellt, um Investitionsanreize zu energetischen Sanierungen zu schaffen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken.
Die in diesem Sommer durchgeführte Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hatte reduzierte Fördersätze, überarbeitete Förderbedingungen, ein neues Bonussystem und eine Neuordnung der Zuständigkeiten von KfW und BAFA zur Folge. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist weiter wie bisher für die Vergabe von Krediten zuständig, bewilligt im Bereich Förderungen aber künftig nur noch Maßnahmen für Sanierungen und Neubauten von Effizienzhäusern. Das dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstellte BAFA übernimmt ab sofort die gesamte Bundesförderung für effiziente Gebäude – das umfasst jedoch keine Komplettsanierungen, sondern ausschließlich Einzelprojekte in Bestandsimmobilien (BEG EM). Da der Bund zur Senkung der CO2-Emission und zum Erreichen seiner Klimaziele den Anteil erneuerbarer Energien steigern möchte, unterstützt er über diese BAFA-Programme Investitionen in energetische Sanierungen in Bestandsbauten (Wohngebäude) je nach Maßnahme mit 15 bis – in Einzelfällen und unter Erhalt weiterer Boni – rund 40 Prozent der förderfähigen Kosten (höchstens 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr). Ein großer Mehrwert: Anders als bei einem KfW-Kredit müssen BAFA-Zuschüsse nicht zurückgezahlt werden. Förderfähig sind Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle zur Erhöhung der Energieeffizienz eines Hauses (Fenster, Türen, Dämmung von Außenwänden und Dächern) sowie in den Bereichen Anlagentechnik (u.a. energieeffiziente Klima- und Lüftungsanlagen in Wohngebäuden) oder Heizungstechnik (u.a. Einbau umweltfreundlicher Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien). Die Zuschüsse können im Bereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung“ je nach Art der neu installierten Heizung zwischen 10 bis 25 Prozent der förderfähigen Investitionssumme liegen. Biomassenheizungen werden mit 10 Prozent, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen sogar mit 25 Prozent bezuschusst. Dr. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender des VDIV-RPS: „Für den Austausch alter Öl-, Kohle-, strombetriebener Nachtspeicherheizungen oder mindestens 20 Jahre alter Gasheizungen wurde zusätzlich ein Bonus von weiteren 10 Prozent ausgelobt, wenn die Anlage durch eine energieeffiziente Biomasseheizung, Wärmepumpe oder erneuerbare Energie-Hybridheizung ersetzt und nach der Sanierung auf das Beheizen des Gebäudes mit fossilen Brennstoffen verzichtet wird, was leider nicht in allen Liegenschaften so auch im Detail umgesetzt werden kann und daher regelmäßig auch auf hierauf spezialisierte Fachplaner und Experten zurückgegriffen werden sollte.“
BAFA-Programme bezuschussen auch die Optimierung bestehender Heizanlagen, etwa durch den Einbau moderner effizienter Umwälz- oder Wasser-Zirkulationspumpen, die Optimierung der Wärmepumpen oder die Dämmung der Rohrleitungen mit 15 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Außerdem wird die Fachplanung oder Baubegleitung von energieeffizienten Sanierungsmaßnahmen unter anderem mit Hilfe eines Energie-Effizienz-Experten mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Laut BAFA sind die förderfähigen Kosten für diese Beratung pro Kalenderjahr bei Ein- bis Zweifamilienhäusern auf 5.000 Euro, bei Mehrfamilienhäusern auf 2.000 Euro pro Wohneinheit gedeckelt. Übrigens: Neben den genannten energetischen Sanierungen sind anteilig auch Bauaktivitäten rund um die eigentliche Einzelmaßnahme förderfähig. Dazu zählen beispielsweise das Eindecken des neu gedämmten Daches mit neuen Dachziegeln sowie anfallende Maurer- oder Malerarbeiten. Eine detaillierte Übersicht über die energetischen Förderbereiche bei der Sanierung von Wohn- oder Nichtwohngebäuden, die maximale Zuschusshöhe und die Voraussetzungen für den Erhalt einer Förderung bietet die BAFA-Homepage unter www.bafa.de. Hier ist auch das ausführliche Infoblatt zu den förderfähigen Maßnahmen und Leistungen abrufbar; darüber hinaus finden Interessierte Informationen über die einzelnen Schritte der Antragstellung. Antragsberechtigt für die BAFA-Programme für Wohngebäude sind unter anderem Privatpersonen, Eigentümergemeinschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften. Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht für Antragssteller allerdings grundsätzlich nicht. Dr. Oliver Martin: „Der Antrag ist vor Baubeginn online einzureichen. Zudem müssen alle Fördervoraussetzungen erfüllt sein, da sonst kein positiver Bescheid erteilt werden kann. Die Vergabe von Aufträgen darf also erst nach der Antragsstellung erfolgen. Sinnvoller ist es, mit der Vergabe und dem Start der Sanierungsarbeiten sogar bis zum Erhalt des BAFA-Zuwendungsbescheides zu warten, denn auch das Bewilligungsverfahren kann einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Neben dem Antrag und einer technischen Projektbeschreibung muss auf dem BAFA-Portal auch ein Kostenvoranschlag über die zu erwartenden Kosten der Sanierungsmaßnahme hochgeladen werden. Antragssteller sind also verpflichtet, im Vorfeld zwingend Angebote von Fachfirmen einzuholen, um einen Überblick über die voraussichtlichen Baukosten zu erhalten. Zu beachten gilt: Bei einigen Einzelmaßnahmen ist die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten vorgeschrieben. Dazu zählen Sanierungen an der Gebäudehülle wie Fenster oder Dämmungen sowie im Bereich Anlagentechnik. Die Liste zertifizierter Energieberater der deutschen Energie-Agentur ist unter www.energie-effizienz-experten.de einzusehen. Über das Suchfeld finden Antragssteller hier den passenden Energie-Effizienz-Experten direkt in ihrer Nähe. Bei Förderungen rund um Heizungsanlagen ist es ausreichend, wenn der Antrag gemeinsam mit einem Fachunternehmen oder einem zertifizierten Energieberater eingereicht wird. So ist sichergestellt, dass die technischen Mindestanforderungen der Anlage auch tatsächlich eingehalten werden. Bei der Zuschussbewilligung für eine energetische Einzelmaßnahme erhält der Antragsteller einen Zuwendungsbescheid. Der Bewilligungszeitraum beträgt dann 24 Monate, in denen die zu fördernde Einzelmaßnahme von Fachunternehmen umgesetzt werden kann; bei unverschuldeten Verzögerungen ist eine Fristverlängerung möglich. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme sind alle Rechnungen inklusive Verwendungsnachweis online über das BAFA-Portal einzureichen. Nach erfolgreicher Prüfung folgt der Feststellungsbescheid per Post und der gewährte Zuschuss wird von der Bundeskasse Trier auf das bei der Antragstellung angegebene Konto (private Person, WEG, Hausverwaltung) ausgezahlt.
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) 18.10.2022
Die Vorteile einer digitalen Eigentümerversammlung
Die Eigentümerversammlung ist das Herzstück einer Wohnungseigentümergemeinschaft. Sie findet jährlich statt; in Sonderfällen können – wenn es mehr als ein Viertel der Eigentümer verlangen – weitere Versammlungen zu wichtigen Entscheidungen und Themen einberufen werden. In der nicht öffentlichen Versammlung werden unter den Eigentümern wichtige Themen besprochen und Beschlüsse gefasst. Tagungsordnungspunkte sind etwa die Diskussion über die Nutzung und Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums, Entscheidungen über bauliche Veränderungen oder die Verabschiedung von Jahresabrechnung und Wirtschaftsplan. Seit Beginn der Coronapandemie finden viele Eigentümerversammlungen nicht oder nur mit deutlicher Verzögerung statt. Die Folge sind mehrfache Verschiebungen, unzufriedene Eigentümer, ein drohendes Terminchaos für die ausrichtenden Verwaltungen. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, entscheiden sich viele Eigentümergemeinschaften, zumindest temporär auf Hybrid- bzw. auf digitale – auch onlinebasierte – Versammlungen zu setzen. Der Vorteil: Eigentümer haben die Möglichkeit, bequem von zu Hause und unterwegs per Tablet oder Smartphone an der noch zwingend durchzuführenden Präsenzveranstaltung teilzunehmen, ohne selbst zum Tagungsort anreisen zu müssen. Beschlüsse können so auch in Coronazeiten schnell und unbürokratisch verabschiedet werden.
Nach Informationen des Bundesjustizministeriums soll das Wohnungseigentumsgesetz womöglich noch in diesem Jahr dahingehend geändert werden, dass sich Eigentümer künftig nicht mehr nur ergänzend zur Präsenzversammlung für eine hybride, also auch online Teilnahme, sondern dauerhaft für eine onlinebasierte Veranstaltungsform entscheiden können. Axel Ewen, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. „Die online-basierten Versammlungstools haben sich in den letzten Jahren bewährt: Jeder hat sowohl privat als auch beruflich Erfahrungen mit der Durchführung von digitalen Meetings gesammelt. Praxisgerecht sehen wir die Planung, welche eine reine Online-Versammlung nur dann gestattet, wenn sie von der Eigentümergemeinschaft einstimmig beschlossen wird. So wird den Wohnungseigentümergemeinschaften Rechnung getragen, deren Eigentümerstruktur eine reine Onlineversammlung – womöglich auch aus Alternsgründen – nicht wünschen. Gleichzeitig würde der Weg für die Gemeinschaften geöffnet, die auf eine Präsenzveranstaltung verzichten können, denn diese ist aktuell – trotz der bereits bestehenden Möglichkeit eine Onlineteilnahme für die Zukunft zu beschließen – noch immer zwingend einmal jährlich abzuhalten.“
Die Ausrichtung von reinen Online-Versammlungen kann ein Mehrwert für Verwaltungen und Wohnungseigentümergemeinschaften sein. Sie sind für alle Beteiligten mit geringer Vorlaufszeit und weniger Aufwand einfach plan- und durchführbar. Da keine externe Tagungslocation angemietet oder ein langer Anfahrtsweg in Kauf genommen werden muss, entfallen Kosten für Raummiete, Bewirtung und Sprit. Ebenso verläuft eine digitale Versammlung in der Regel deutlich effizienter und strukturierter, als das zeitintensive Abarbeiten der Tagungsagenda bei einer Präsenzveranstaltung. Allgemein kann diese Ausrichtungsform helfen, der zunehmenden Personalknappheit in Verwaltungen entgegenzuwirken und die Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter – auch im Interesse der Wohnungseigentümer – etwas zu erleichtern. Gleichwohl sind die technischen Voraussetzungen zunächst für alle Beteiligten zu schaffen. Ein weiterer Aspekt: Bei vereinfachter Online-Teilnahme, etwa aus dem Urlaub oder unterwegs von einer Geschäftsreise, steigt die Teilnahmebereitschaft der Eigentümer. Der Prozess der Willensbildung wird gestärkt und Beschlüsse können so – auch bei dringend anstehenden Sanierungsmaßnahmen – mit den erforderlichen Mehrheitsverhältnissen schneller herbeigeführt werden. Dieser Aspekt ist von enormer Bedeutung, da seit dem coronabedingten Ausfall der Präsenzversammlungen viele Beschlüsse liegengeblieben sind. Die Folge: aufgeschobene Sanierungsmaßnahmen und ein wachsender Sanierungstau in vielen Gebäuden. Axel Ewen: „Online Versammlungen sollen die klassische Präsenz- oder Hybrid-Eigentümerversammlung nicht komplett ersetzen, sondern Eigentümergemeinschaften viel mehr eine weitere Alternative zur Verfügung stellen. Diese zeigt ihnen auf, welche neuen Tagungsmöglichkeiten es dank digitaler Technologien gibt und wie einfach und zeitnah so wichtige Entscheidungen bezüglich des eigenen Eigentums getroffen werden können.“
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) 27.09.2022
Klimafreundliche Stromerzeugung über Solarenergie in Mehrfamilienhäusern
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über Photovoltaikanlagen und die Schritte von der Planung bis zur Inbetriebnahme
Die Zahl der Photovoltaikanlagen steigt kontinuierlich, 2022 gibt es bereits über 2 Millionen auf deutschen Dächern. Neben allgemeinen Nachhaltigkeitstrends ist dafür vor allem die Entwicklung der Strompreise verantwortlich. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz VDIV-RPS) beschreibt nachfolgend verschiedene Betriebsmodelle von Solarstromanlagen für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und erklärt die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur kostengünstigen Stromerzeugung auf den Dachflächen des Gemeinschaftseigentums.
Viele Eigentümer von Wohnimmobilien investieren aktuell in die Erzeugung von nachhaltigem Sonnenstrom. Sie versprechen sich dadurch etwas Unabhängigkeit von dem hochpreisigen Strom der Energieanbieter und der rasanten Preisentwicklung auf dem Strommarkt. Während auf Dächern von Einfamilienhäusern immer mehr Photovoltaik-Module installiert werden, die Sonneneinstrahlung direkt in elektrische Energie umwandeln, gestaltet sich dieses Vorhaben bei Mehrfamilienhäusern in der Regel schwieriger: die Installation einer Photovoltaikanlage ist nach § 20 Absatz 1 WEG eine bauliche Veränderung am Gemeinschaftseigentum, die zur Umsetzung einen WEG-Beschluss erfordert. Trifft der Eigentümer eines Eigenheims derartige Entscheidungen unbürokratisch selbst, sind diese Prozesse innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft aufgrund verschiedener Interessen und hoher Investitionskosten von mehreren zehntausend Euro komplex. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Das Thema Solarenergie bedarf im Vorfeld einer detaillierten Planung und Beratung. Möchte eine WEG Solarstrom produzieren, sollten die Betriebsmodelle von Solaranlagen gemeinsam mit einem Experten auf Vor- und Nachteile analysiert und Angebote verschiedener Anbieter eingeholt werden. Ein wichtiges Thema ist dabei immer die Frage der Finanzierung: Welches Förderprogramm hilft bei der Senkung der Investitionskosten? Investieren nur einzelne Eigentümer oder die komplette WEG? Gibt es Nutzungskonzepte, die für die WEG dank eines Miet- oder Pachtmodells mit einem Solarstromdienstleister keine Investitionen erfordern? Oftmals wird neben der notwendigen Leitungsführung das Thema Brandschutz übersehen und/oder der entsprechende Fachplaner hier zu spät eingeschaltet. Auch die Lieferzeiten der Solarmodule und die Verfügbarkeiten der Handwerksbetriebe werden – bei allem Verständnis für den Wunsch nach einer nachhaltigeren Nutzung der Sonnenenergie – leider teilweise nicht von allen Interessierten berücksichtigt.“ Besteht seitens einzelner Eigentümer der Wunsch einer Photovoltaikanlage, empfiehlt es sich, weitere Mitstreiter für das Vorhaben zu gewinnen oder – im Hinblick auf die erforderliche Beschlussfassung – im Vorfeld notwendige Mehrheitsverhältnisse auszuloten, offene Fragen zu klären und die Verwaltung in die Planungen einzuweihen. Interessieren sich innerhalb einer Hausgemeinschaft nur wenige Eigentümer für die Anschaffung, besteht für sie die Möglichkeit, für die Solarstromversorgung auf dem Dach auf eigene Kosten Einzelanlagen zu errichten. Da Dachflächen zum Gemeinschaftseigentum zählen, kann die Eigentümergemeinschaft diesen Bereich dafür an einzelne Eigentümer verpachten. DIE perfekte Allgemeinlösung für Mehrfamilienhäuser existiert nicht, das ideale Betriebsmodell ist je nach Immobilie und WEG von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei spielen Punkte wie die Lage, Hausgröße, die verfügbare Dachfläche oder der allgemeine Strombedarf eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist ausschlaggebend, welche Art der Stromversorgung die geplante Anlage erfüllen soll: Der erzeugte Solarstrom kann beispielsweise ausschließlich für die Deckung des allgemeinen Strombedarfes, etwa für den Aufzug oder die Beleuchtung von Tiefgarage oder Treppenhaus genutzt werden, alternativ eine Solarthermieanlage als Ergänzung zur klassischen Öl- und Gasheizung Wärmeenergie zuliefern, oder – im Idealfall – auch einzelne Wohneinheiten über eigene Stromzähler direkt mit Solarenergie versorgen. Neben der Stromgenerierung für rein lokale Zwecke innerhalb des Gebäudes kann der erzeugte Strom alternativ per Volleinspeisung auch komplett und ausschließlich in das öffentliche Stromnetz fließen. Nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (kurz: EEG) vom 30. Juli wird dieser Schritt für Eigentümer von Photovoltaikanlagen dank steigender Vergütungssätze künftig deutlich attraktiver. Das neue EEG bietet ab 01.01.2023 auch weitere Förderungsmöglichkeiten für Neuinvestitionen und die Inbetriebnahme von Eigenversorgeranlagen, neuerdings auch auf Carports und Garagen, falls keine geeignete Dachfläche zur Verfügung stehen sollte. Die WEG hat neben der Möglichkeit des kompletten Erwerbs und des eigenständigen Betreibens der Photovoltaikanlage die Option, die erstellte Anlage an einen externen Dienstleister zu verpachten, der als Betreiber für die Stromlieferung zuständig ist. Möchte die Wohnungseigentümergemeinschaft die hohen Investitionskosten nicht übernehmen, kann sie die Dachfläche bei größeren Wohnanlagen auch einem externen Energiedienstleister zur Verfügung stellen, der dort die passende Photovoltaikanlageauf eigene Kosten installiert und betreibt. Die Hausbewohner profitieren so von ihrem lokal produzierten Solarstrom, mehrproduzierter Strom fließt in die Einspeisung des öffentlichen Netzes. Erzeugt die Anlage weniger Energie als benötigt, erfolgt die Stromversorgung aus dem öffentlichen Stromnetz. Dieser Strom – auch Mieterstrom genannt – erweist sich mit Blick auf den Preis pro Kilowattstunde womöglich etwas teurer als direkterzeugter Solarstrom in Eigenregie – dank staatlicher Förderung und entfallender Netzentgelte kann er aber günstiger als der Strom klassischer Energieversorger sein. Der Vorteil für die WEG, wenn sie die Anlage in diesem Falle nicht selbst betreibt: es entfallen für die Eigentümer neben Bürokratie, Planung, Abrechnung und Wartung sämtliche Investitionskosten. An Mieterstrom interessierte Bewohner müssen nur den vereinbarten Stromtarif entrichten, alles Übrige wird von Seiten des beauftragten Energiedienstleisters vertraglich übernommen. Die Beschlussfassung erfolgt bei der Eigentümerversammlung. Die Erstellung der Photovoltaikanlage erfordert als bauliche Veränderung eine einfache Mehrheit. Angelika Neubauer über die Verteilung der Kosten: „Nur bei Erreichen eines doppelten Quorums, also bei mehr als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen und mehr als die Hälfte der Miteigentumsanteile, tragen nach § 21 Absatz 2 WEG in der Regel alle Eigentümer – aufgeteilt nach Miteigentumsanteilen – die Kosten der Installation. Kommen diese Mehrheitsverhältnisse nicht zustande, müssten nach § 21 Absatz 3 nur die Eigentümer für die Kosten aufkommen, die für die Investition stimmten. Sie dürfen die Photovoltaikanlagen dann auch ausschließlich nutzen, was vielmals im Vorfeld nicht ausreichend problematisiert beziehungsweise bedacht wird.“ Nach der Beschlussfassung kann die Anlage von der beauftragten Fachfirma errichtet und für die Stromgewinnung in Betrieb genommen werden. Eigentümer sollten dabei aber immer beachten: Den kompletten Strombedarf kann eine Photovoltaikanlage aufgrund unterschiedlicher örtlicher Gegebenheiten (Dachstatik, fehlende Dachflächen, mangelnde Sonnenscheindauer) oft nicht komplett abdecken. Entscheidet man sich für die Investition in eine Photovoltaikanlage, dauert es einige Jahre bis sich die hohen Anschaffungskosten auch wirklich rechnen, allerdings sind die Anlagen mit bis zu 25 Jahren Gebrauchsdauer sehr langlebig und verursachen überschaubare Wartungskosten. Unabhängig von der Anschaffung größerer Photovoltaikanlagenbesteht für alle Bewohner immer die Option einer Kleinstanlage, die auf Balkon oder Terrasse aufgestellt werden kann. Sie ist mit der Steckdose einfach zu verbinden und erzeugt dann für diese Wohnung selbsterzeugten Solarstrom; bis zu 10 % des eigenen Stromverbrauchs können so abgedeckt werden.
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) 19.09.2022
Jugend-Wahlen gestartet / 1.900 Auszubildende in der Stadt
Azubis in Speyer können Nachwuchs-Betriebsräte wählen
Junior-Betriebsräte gesucht: Azubis und junge Beschäftigte aus Speyer sollen sich für ihre eigenen Belange einsetzen – und bei den laufenden Wahlen zu den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) mitmachen. Dazu ruft die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf. „Von unbezahlten Überstunden bis hin zu Arbeiten, die gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben – immer wieder klagen Azubis über Missstände. Aber die muss niemand einfach so hinnehmen. Wer eigene Interessenvertreter wählt, kann im Betrieb ein entscheidendes Wort mitreden und sich das nötige Gehör beim Chef verschaffen“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.
Insbesondere Azubis aus der Baubranche sollten bei den JAV-Wahlen, die noch bis Ende November laufen, ihre Stimme abgeben, rät der Gewerkschafter. „Die Bau-Ausbildung hat zwar einen guten Ruf und liegt in puncto Bezahlung auf den vorderen Plätzen. Doch nach wie vor berichten Azubis, dass sie viele Aufgaben erfüllen müssen, die nicht der Ausbildung dienen. Immer wieder fühlen sie sich als billige Arbeitskräfte missbraucht. Zudem klagen sie über lange Arbeitszeiten durch weit entfernte Baustellen“, moniert Wunderlich.
Hier sollten die Firmen umdenken und für bessere Konditionen sorgen. Insbesondere für Frauen müsse die Ausbildung auf dem Bau attraktiver werden. Nur so könnten die Arbeitgeber den Fachkräftemangel in der Branche überwinden. Nach Überzeugung der IG BAU profitieren letztlich auch die Unternehmen von engagierten Azubi-Vertretern: Dort, wo es einen „Jugend-Betriebsrat“ gebe, stiegen die Zufriedenheit und die Motivation der Azubis. „Damit wachsen dann auch die Chancen, dass Azubis nach der Lehre ihrem Arbeitgeber die Treue halten“, so die Gewerkschaft.
Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Speyer aktuell rund 1.900 Auszubildende. Eine Interessenvertretung kann wählen, wer in einem Betrieb arbeitet, der mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat hat. Stimmberechtigt sind alle Beschäftigten unter 18 Jahren – genauso wie alle, die ihre Berufsausbildung absolvieren. Zur Wahl aufstellen lassen können sich darüber hinaus Beschäftigte unter 25 ohne Auszubildenden-Status.
Alle Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de. Azubis aus der Bau-, Land- und Forstwirtschaft sowie aus der Gebäudereinigung, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, finden Rat bei der Jungen BAU unter https://www.instagram.com/jungebau/ oder www.facebook.com/JungeIGBAU.
Mindestlohn in der Gebäudereinigung jetzt bei 13 Euro pro Stunde
Deutlich mehr Geld für 550 Reinigungskräfte in Speyer
Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 550 Menschen, die in Speyer in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche klettert zum Oktober auf 13 Euro pro Stunde – 12,6 Prozent mehr als bislang. Beschäftigte in der Glas- und Fassadenreinigung kommen jetzt auf einen Stundenlohn von 16,20 Euro (plus 9,4 Prozent). Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.
„Wer Schulen und Büros putzt oder für Hygiene im Krankenhaus und Altenheim sorgt, macht einen unverzichtbaren Job. Dafür gibt es nun eine wichtige Anerkennung. Mit dem kräftigen Einkommensplus haben die Beschäftigten auch in Zeiten hoher Inflation de facto mehr Geld in der Tasche – und verdienen deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn, der im Oktober auf zwölf Euro pro Stunde gestiegen ist“, sagt Rüdiger Wunderlich.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz appelliert an alle Reinigungskräfte in der Region, ihre nächste Lohnabrechnung zu prüfen. Denn die Löhne sind – bei ungelernten Kräften ebenso wie bei Fachleuten in der Glas- und Fassadenreinigung – für die Betriebe verpflichtend. „Jede Reinigungsfirma muss sich an die neuen Standards halten. Niemand darf weniger als 13 Euro pro Stunde verdienen. Wer trotzdem zu wenig bekommt, sollte sich an die IG BAU wenden“, rät Wunderlich.
Nach dem Tarifvertrag, den Gewerkschaft und Arbeitgeber ausgehandelt haben, steigen die Einkommen im Januar 2024 erneut. Der unterste Stundenlohn liegt dann bei 13,50 Euro. In der Glas- und Fassadenreinigung werden künftig 16,70 Euro pro Stunde gezahlt. Außerdem profitiert der Nachwuchs: Die Azubi-Löhne erhöhen sich bis 2024 auf 900 Euro im ersten, 1.035 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
IG BAU warnt vor Drehen an der Mietenschraube: „Zitrone nicht weiter auspressen“
Speyer wohnt auf 2,4 Mio. Quadratmetern – Mehr Wohnungen durch Umbau und Dachaufstockung
Speyer wohnt auf insgesamt rund 2,4 Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich in der Stadt auf 26.320 Wohnungen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Daten zum Wohnungsbestand vom Statistischen Bundesamt, die vom Pestel-Institut (Hannover) für die IG BAU analysiert wurden.
Demnach haben rund 2.410 Wohnungen in Speyer sieben oder sogar mehr Räume. „Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt die Immobilienwirtschaft davor, die Mietenspirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.
Wunderlich fordert Privatvermieter genauso wie Wohnungsgesellschaften auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. „Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen: Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kostenexplosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die ‚Mietenkeule‘ hinterherkommen“, so Wunderlich.
Darüber hinaus warnt die IG BAU vor einer „Lähmungsphase beim Wohnungsbau“. Angesichts der aktuell schwierigeren Neubaubedingungen – hier vor allem Materialengpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. „Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität: Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden“, sagt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Wunderlich.
Vor allem Wohnungsbaugesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: „Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen. Der Umbau braucht deutlich weniger Material – und ist schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Homeoffice nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.
Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 90er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potential: „Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau“, sagt Rüdiger Wunderlich. Es lohne sich, eine „Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive“ zu starten.
Oft schlechte Energiebilanz bei Ämtern & Co. / Appell an Kommunalpolitik
IG BAU fordert mehr Klima-Sanierungen an öffentlichen Gebäuden in Speyer
Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule & Co.: Öffentliche Gebäude in Speyer, die eine schlechte CO2-Bilanz haben, sollen mit Hochdruck energetisch saniert werden. Dafür spricht sich die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aus. „In Zeiten extremer Gaspreise kommt es darauf an, dass auch der Staat die Umweltbilanz seiner eigenen Bauten unter die Lupe nimmt. Wir brauchen eine faire und gründliche Bestandsaufnahme, wie viel Energie die öffentlichen Gebäude in Speyer verbrauchen. Dort, wo am meisten verschleudert wird, muss die Sanierung Priorität haben“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.
Neue Fenster einzubauen, Fassaden zu dämmen und Dächer neu einzudecken – all das spare langfristig viel Geld. Gleichzeitig seien energieeffiziente Umbauten ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. „Kommunal- und Landespolitik sollten diese Zukunftsinvestitionen vorantreiben. Es geht darum, dass der Staat seine energiepolitischen Hausaufgaben macht – und beim Thema Sanieren mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Wunderlich.
Vom Finanzamt bis zum Feuerwehrhaus: Es sei ein wichtiges Signal, sich darum zu kümmern, dass öffentliche Gebäude in Speyer nicht zu den Schlusslichtern in puncto Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude oder Sportstätten gehörten oft den schlechtesten Effizienzklassen – G oder H – an. Das bedeutet, dass sie jährlich mehr als 200 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter verbrauchen. Zum Vergleich: In der Effizienzklasse A, wie er beim Neubau üblich ist, liegt der Jahresenergieverbrauch bei 30 bis 50 Kilowattstunden.
Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) belaufen sich die Energiekosten öffentlicher Gebäude bundesweit auf sechs Milliarden Euro pro Jahr – davon müssen allein die Kommunen 3,8 Milliarden Euro tragen. Die stark gestiegenen Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs sind hierbei noch nicht berücksichtigt.
Die IG BAU verweist auf Pläne der EU-Kommission. Danach sollen öffentliche Gebäude bis zum Jahr 2027 europaweit mindestens auf die Effizienzklasse F gebracht werden, bis 2030 dann mindestens auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket „Fit for 55“ sieht vor, den gesamten Gebäudesektor bis zum 2050 klimaneutral zu machen. In Deutschland verursacht der Betrieb von Gebäuden derzeit 35 Prozent des Endenergieverbrauchs, so das Umweltbundesamt.
Die Klima-Ziele ließen sich aber nur erreichen, wenn neben den privaten Hausbesitzern und Vermietern auch die öffentliche Hand deutlich mehr als bislang investiere, ist sich Wunderlich sicher. Das Klima-Sofortprogramm von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Danach soll noch in der zweiten Jahreshälfte ein Dialog zwischen Bund, Ländern und Kommunen starten, um die Sanierungszahlen bei öffentlichen Bauten deutlich zu erhöhen. Dabei müssten zügig konkrete Maßnahmen vereinbart werden, so Wunderlich. Auch der Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die „Behörden-Temperatur“ ab dem Herbst nur noch auf höchstens 19 Grad hochzufahren, nutze dem Klimaschutz und dem staatlichen Geldbeutel. „Jetzt ist es wichtig, dass die Politik die nötigen Mittel für die Sanierungen bereitstellt. Viel Zeit bleibt nicht. Dürre, Stürme und Starkregen zeigen schon heute, was passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird.“
Mit Inklusionsbetrieben den Weg in den ersten Arbeitsmarkt ebnen
Menschen mit Behinderungen haben es immer noch schwerer auf dem Arbeitsmarkt als Menschen ohne Behinderungen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es beispielsweise seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am dritten Dezember ruft die Bundesagentur für Arbeit (BA) jeden dazu auf, sich aktiv für Inklusion stark zu machen, beispielsweise indem man Inklusionsbetriebe unterstützt.
Inklusionsbetriebe erfüllen einen sehr wichtigen sozialen Auftrag und übernehmen besondere gesellschaftliche Verantwortung: Sie verpflichten sich, zwischen 30 Prozent und 50 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen zu besetzen.
Eva Strobel, Inklusionsbeauftragte der BA macht auf eine rechtliche Neuerung im Vergaberecht aufmerksam: „In diesem Jahr wurden die Möglichkeiten für Bundesbehörden erweitert, Aufträge bevorzugt neben Werkstätten für behinderte Menschen auch an Inklusionsbetriebe zu vergeben. Auch Länderregelungen sehen unterschiedliche Regelungen für eine bevorzugte Vergabe an Sozialunternehmen vor. Damit werden Inklusionsbetriebe unterstützt, Arbeitsmarktbarrieren abzubauen und Menschen mit Behinderungen neue Wege in den ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen.“
Inklusionsbetriebe bieten für Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze mit tariflicher oder ortsüblicher Bezahlung. Bei REHADAT sind derzeit bayernweit 93 Inklusionsbetriebe aufgelistet, bundesweit sind es 1007 Inklusionsbetriebe und zugehörige Verbände. Sie sind in vielen Branchen zu finden und bieten vielfältige Produkte und Dienstleistungen, vielfach auch für Bürgerinnen und Bürger. Wer aktiv einen Beitrag zu gelingender Inklusion leisten möchte, kann in seiner Region gezielt nach Inklusionsbetrieben schauen und auch dessen Produkte kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Ein Beispiel für einen Inklusionsbetrieb ist die AfB gGmbH. Sie schafft als Refurbisher durch Aufarbeitung und Verkauf gebrauchter IT- und Mobilgeräte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung, beispielsweise auch an ihrem Standort in Nürnberg.
Rainer Hufer, Niederlassungsleitung bei AfB Nürnberg: „Mir ist es wichtig, alle Beschäftigten so einzusetzen, dass sie sich entfalten können. Das gehört zur Firmenphilosophie bei AfB, wir schauen auf die Stärken nicht auf die Schwächen. Dazu gehört nur ein kleiner Perspektivwechsel: Man darf sich nicht fragen, was einer nicht kann; man muss fragen: Was können die Leute? Was wollen sie? Worin gehen sie auf? Wenn sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und nicht behindert werden, können sie Leistung bringen. Das gilt übrigens für alle Menschen, egal ob mit Behinderung oder ohne.“
In der Woche des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung veranstalten Arbeitsagenturen und Regionaldirektionen viele Events, in denen sie auf die Arbeitsmarktsituation der Menschen mit Behinderung aufmerksam machen und für diese sensibilisieren wollen. Je nach Pandemiegeschehen in der Region können sie auch virtuell stattfinden.
Bundesagentur für Arbeit 29.11.2021
Arbeitsagenturen führen 2G-Regel für persönliche Gespräche ein
Die Arbeitsagenturen bleiben auch in Zeiten hoher Infektionszahlen weiterhin geöffnet. In den Häusern gelten zum Schutz der Kundinnen und Kunden und Kolleginnen und Kollegen die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.
Zusätzlich setzen die Arbeitsagenturen ab Donnerstag, 25. November 2021 bundesweit die 2G-Regel um. Für persönliche Gespräche ist dann der Nachweis erforderlich, geimpft oder genesen zu sein. Es wird empfohlen, für diese persönlichen Gespräche möglichst einen Termin zu vereinbaren.
Kundinnen und Kunden, die nicht geimpft oder genesen sind oder keine Auskunft zu ihrem Status geben möchten, werden online oder telefonisch beraten oder können eine Kurzberatung an einem Notfallschalter wahrnehmen.
Die persönliche Arbeitslosmeldung ist auch weiterhin für alle Kundinnen und Kunden am Notfallschalter möglich.
Kundinnen und Kunden können Anliegen online erledigen
Alle Kundinnen und Kunden können auch weiterhin viele Anliegen einfach und unkompliziert über die digitalen e-Services der BA oder telefonisch erledigen.
BA-Haushalt 2022 gut aufgestellt für anstehende Aufgaben
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute den Haushalt für das Jahr 2022 festgestellt. Die BA kann hiermit die im nächsten Jahr notwendige Unterstützung bei Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung leisten.
Für das kommende Jahr hat die BA Gesamtausgaben in Höhe von knapp 38 Mrd. Euro eingeplant. Nach den Rekordausgaben in Höhe von 61 Mrd. Euro im Jahr 2020, und voraussichtlich 58 Mrd. Euro für das laufende Jahr, nähern sich die geplanten Ausgaben dem Vorkrisenniveau an. Der Rückgang wird vor allem durch die voraussichtlich sinkenden Ausgaben für die Kurzarbeit und beim Arbeitslosengeld begünstigt.
Zudem rechnet die BA mit steigenden Einnahmen. Für das Jahr 2022 werden Einnahmen von knapp 37 Mrd. Euro berechnet, ein Plus von 3,2 Prozent.
Weiterhin Defizit erwartet – keine Rücklage
Pandemiebedingt geht die BA weiterhin von einem Zuschussbedarf aus, der nach dem ersten Regierungsentwurf zum Bundeshalt 2022 durch den Bund getragen werden soll. Durch die hohen Defizite in den Jahren 2020 und 2021 ist die Rücklage in Höhe von knapp 26 Mrd. Euro aufgebraucht. Für beide Jahre zusammen wird zudem der Bund knapp 24 Mrd. Euro bereitstellen. Ab dem Jahr 2023 wird erstmals wieder ein Überschuss erwartet, sofern die Rahmenbedingungen unverändert bleiben.
Zwei Milliarden Euro für Investitionen in Weiterbildung
Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung bilden auch im kommenden Jahr einen Schwerpunkt und werden mit 2 Mrd. Euro im Haushalt berücksichtigt. Davon entfallen knapp 900 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten, denn der Strukturwandel und die fortschreitende Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt.
Junge Menschen am Übergang von Schule und Beruf kann die BA mit rund 1 Milliarde Euro fördern. Dazu zählen die Berufseinstiegsbegleitung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder die assistierte Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf.
Ausgaben für Arbeitslosengeld und Kurzarbeitergeld sinken voraussichtlich
Für das Arbeitslosengeld hat die BA rund 15,9 Mrd. Euro eingestellt, 3,2 Mrd. Euro weniger als im laufenden Jahr. Für die Leistung bei konjunktureller Kurzarbeiter sind im nächsten Haushalt 1,7 Mrd. Euro eingeplant. Im laufenden Jahr wird die BA für Kurzarbeitergeld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge an Arbeitgeber voraussichtlich rund 20 Mrd. Euro ausgeben. Voraussetzung ist hier, dass sich die Rahmenbedingungen nicht wieder verschlechtern.
Temporär weiterhin Personalbedarfe für pandemiebedingte Mehraufwände
Der Verwaltungsrat hat zudem einem pandemiebedingten Personalbedarf von rund 3.300 Beschäftigungsmöglichkeiten zugestimmt. Damit können im Jahr 2022 in diesem Umfang vor allem temporäre Arbeitsverträge verlängert werden. Das ermöglicht der BA weiterhin, die pandemiebedingten Mehraufgaben abzufedern. So muss die BA über eine Million Abschlussprüfungen für beendete Kurzarbeit durchführen, die bis ins Jahr 2023 andauern werden.
Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu: „Die Lage am Arbeitsmarkt scheint sich weiter zu entspannen. Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen – die Zahl der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit nimmt weiter zu, trotz aller Bemühungen verfestigt sich leider Arbeitslosigkeit, Transformation und Strukturwandel in der Wirtschaft verlangen Unternehmen und Beschäftigten in den nächsten Jahren viel ab. Der Verwaltungsrat versucht mit diesem Haushalt die Grundlage dafür zu schaffen, dass Arbeitslose wie Beschäftigte ausreichend unterstützt und gefördert werden können. Die nächste Bundesregierung muss den Arbeitsmarkt weiter aktiv unterstützen und dafür braucht die Bundesagentur absehbar Schuldenfreiheit. Die Beschäftigten der BA arbeiten auch weiterhin unter Volllast, um die Leistungsgewährung gleichzeitig mit der großen Anzahl der Abschlussprüfungen für das Kurzarbeitergeld und aller übrigen umfangreichen Aufgaben in Beratung und Vermittlung zu stemmen. Hierfür versucht der Verwaltungsrat mit diesem Haushalt auch den notwendigen personellen Rahmen zu schaffen.“
Die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats Christina Ramb erklärte dazu: „Der heute durch den Verwaltungsrat festgestellte Haushalt stellt für eine herausfordernde Zukunft auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt die Handlungsfähigkeit der BA sicher. Für Unternehmen steht die Fachkräftesicherung wie auch der Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft im Mittelpunkt. Hierfür sind die duale Berufsausbildung, die Zuwanderung von Fachkräften und die Weiterqualifizierung von Beschäftigten wichtige Anliegen. Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch im Haushalt der BA wider. Die Botschaft ist: Am Eingliederungs- und Weiterbildungsbudget werden notwendige Qualifizierungen nicht scheitern. Vermittlung und Beratung werden durch personelle und organisatorische Maßnahmen gestärkt. In den Ausbau weiterer digitaler Angebote der BA wird investiert. Damit werden von der Selbstverwaltung der BA gute Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt geschafften.“
Finanzvorstand Christiane Schönefeld: „Nach zwei Krisenjahren mit historisch hohen Ausgaben legen wir nun wieder einen Haushalt vor, der sich dem Vorkrisenniveau annähert. Wenn der Rahmen günstig bleibt, können wir ab dem Jahr 2023 wieder in kleinen Schritten eine stützende Rücklage für konjunkturelle Krisenzeiten aufbauen. Wie wertvoll unsere 26 Milliarden Euro Rücklage waren, hat die Krise deutlich gezeigt. Den Wandel am Arbeitsmarkt begleiten wir mit kraftvollen Investitionen in Qualifizierungen für Arbeitslose und Beschäftigte. Mehr als zwei Milliarden Euro stehen bereit, um Arbeitslose und Beschäftigte weiterzubilden.“
Hinweis: Der Haushalt der BA muss abschließend noch durch die Bundesregierung genehmigt werden.
Bundesagentur für Arbeit 29.11.2021
Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung blicken auf erfolgreichen „Sommer der Berufsausbildung“ zurück
Junge Menschen mit Ausbildungsbetrieben zusammenzubringen, damit sie eine #AusbildungSTARTEN – dafür haben sich die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ von Juni bis Oktober 2021 im „Sommer der Berufsausbildung“ stark gemacht. An neun thematischen Aktionstagen haben sie gezeigt, welche umfassenden Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung eine betriebliche Berufsausbildung bietet.
Die Aktionstage wurden durch vielfältige Veranstaltungen begleitet wie etwa Informationsevents oder Sommercamps und haben zahlreiche junge Menschen angesprochen. Insgesamt zählte der „Sommer“ rund 800 regionale Veranstaltungen und erzielte über 2 Millionen Views in den Sozialen Medien. So konnten zahlreiche Jugendliche und ihre Eltern erreicht und über die hervorragenden Berufs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten einer dualen Ausbildung informiert werden. Und viele Betriebe wurden motiviert, Ausbildungsplätze anzubieten und zu besetzen.
Im „Sommer der Berufsausbildung“ ist es durch die gemeinsame Anstrengung der Allianzpartner gelungen, die berufliche und duale Ausbildung regional und bundesweit prominent in der Öffentlichkeit zu platzieren. Der Erfolg der Initiative spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt wider: Die Betriebe von Industrie und Handel, Handwerk und Freien Berufen schlossen bis Ende September 2021 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als im Vorjahr.
Die Allianz für Aus- und Weiterbildung setzt sich auch nach dem Ende des „Sommers der Berufsausbildung“ für die Stärkung der dualen Ausbildung ein. Und auch die Vermittlung geht weiter: Die Lehrstellenbörsen der Kammern und die Ausbildungsbörse der Bundesagentur für Arbeit bieten noch viele attraktive Ausbildungsplatzangebote, die auf interessierte Bewerberinnen und Bewerber warten. Viele Betriebe und Unternehmen suchen noch nach ihrer Fachkraft von morgen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die duale Ausbildung ist eine große Stärke des Standorts Deutschland. Wir müssen auch weiterhin alles daran setzen, die duale Ausbildung weiter zu stärken und mehr junge Menschen für diesen Weg zu begeistern. Der Sommer der Berufsausbildung war ein großer Erfolg. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben mit einer beeindruckenden Zahl an Veranstaltungen und Social-Media-Aktivitäten ein starkes Zeichen gesetzt. Die Allianz für Aus- und Weiterbildung wird sich auch in kommenden Monaten intensiv dafür einsetzen, den Ausbildungsmarkt weiter zu stabilisieren und die duale Ausbildung als zentrale Säule des Fachkräftenachwuchses zu stärken.“
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Es liegt mir am Herzen, dass alle Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, einen Ausbildungsplatz finden, auf dem sie ihre Fähigkeiten und Stärken einsetzen können. Eine Ausbildung ist der Schlüssel zu einer gesicherten beruflichen Zukunft. Gleichzeitig sichert jeder besetzte Ausbildungsplatz, dass auch in den kommenden Jahren gut ausgebildete Fachkräfte in Handwerk und Industrie bereitstehen. Damit uns das auch im Jahr 2 der Pandemie gelingt, haben wir uns im Rahmen der Allianz für Aus- und Weiterbildung zum ‚Sommer der Berufsausbildung‘ mit seinen vielfältigen Aktionen zusammengeschlossen. Mit dem Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit können wir zufrieden sein. Als einen nachhaltigen Beitrag des Bundesbildungsministeriums habe ich im Oktober das digitale Berufsorientierungsportal berufenavi.de gestartet, das jetzt und in Zukunft für die Jugendlichen einen umfassenden und verlässlichen Einstieg in die Berufsorientierung und Ausbildun gsplatzsuche ermöglicht.“
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Ausbildung ist die beste Investition in die Zukunft. Dazu müssen wir junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsleben unter-stützen und mit Unternehmen zusammenbringen. Die gemeinsame Aktion hat gezeigt, dass das auch unter Corona-Bedingungen möglich ist. Mit dem Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leisten wir außerdem finanzielle Hilfe, damit die Ausbildung auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten weitergehen kann. Die Förderung kann jetzt noch beantragt werden. Deshalb rufe ich alle Firmen auf, auszubilden und dabei auch die Ausbildungsprämien zu nutzen.“
Staatsministerin für Integration Annette Widmann-Mauz: „Für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland müssen wir junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistern und unsere Unternehmen und Betriebe unterstützen. Das haben wir mit dem ‚Sommer der Berufsausbildung‘ und dem Start des Programms ‚Ausbildungsplätze sichern‘ getan. Wichtig ist, hierbei alle Jugendlichen in den Blick zu nehmen, mit oder ohne Einwanderungsgeschichte. Denn Vielfalt ist ein echter Faktor für Innovation und sichert unserer Wirtschaft den Fachkräftenachwuchs, den sie dringend braucht!“ Vorsitzender des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele: „In diesem Jahr sind wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ ungewöhnliche Wege gegangen, um junge Menschen beim Start in die Ausbildung zu unterstützen. Über den Sommer verteilt haben wir unterschiedlichste Aktionen veranstaltet, damit Jugendliche und Betriebe auch in diesem Jahr zusammenkommen. Jungen Menschen, die auch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn noch nichts gefunden haben, möchte ich unbedingt Mut machen. Es ist auch jetzt noch nicht zu spät für den Ausbildungsstart. Wichtig ist, dass Jugendliche sich für einen Beruf anhand ihrer Stärken und Interessen entscheiden. Und bei dieser wichtigen Entscheidung steht die Berufsberatung der Arbeitsagentur jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite.“
BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger: „Die Wirtschaft hat im Sommer der Berufsausbildung Vollgas gegeben. Die vielfältigen Aktionen, um Jugendliche und ihre Eltern für eine Ausbildung zu begeistern, haben eine beindruckende Reichweite erzielt. In der Berufsorientierung gibt es insbesondere bei der Vernetzung der Schulen aber noch Nachholbedarf. Hier müssen wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung ansetzen. Die Wirtschaft lässt auch nach dem „Sommer der Berufsausbildung“ in ihrem Ausbildungsengagement nicht nach. Denn gerade jetzt sind Fachkräfte als Herzstück jedes Unternehmens ein wichtiger Motor für den wirtschaftlichen Aufschwung trotz und nach Corona. Wichtig ist: Eine Ausbildung kann nicht nur im August oder September begonnen werden, sondern noch über das Jahresende hinaus.“
Stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack: „Der Sommer der Berufsbildung hat die Bedeutung der Dualen Ausbildung noch einmal in den Vordergrund gestellt. Wir dürfen aber nicht nachlassen in unseren Anstrengungen, allen ausbildungs-interessierten jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Noch immer bleiben zu viele junge Menschen unversorgt und sind auf Übergangsmaßnahmen angewiesen. Deshalb lohnt es sich, weiter um jeden Ausbildungsplatz zu kämpfen. Dem vielfach beklagten Fachkräftemangel lässt sich aber nur mit guter Ausbildung begegnen. Die Corona-Ausbildungsstudie der DGB-Jugend hat die drängenden Probleme der Auszubildenden aufgezeigt und gibt wichtige Impulse für die Verbesserung der Qualität in der Ausbildung.“
Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst: „Wir dürfen nicht in unseren Anstrengungen nachlassen, die vielfältigen und hochdifferenzierten Angebote der beruflichen Bildung, die allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen offen stehen, wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein zu stellen. Gerade auch mit Blick auf die attraktiven und krisenfesten Karriereperspektiven, die eine berufliche Ausbildung bietet, gilt es, über den „Sommer der Berufsausbildung“ hinaus, die Angebote zur beruflichen Orientierung in und auch außerhalb von Schule zielgruppenadäquat zu intensivieren und dazu neue Informations- und Veranstaltungsformate auch im sozialen Umfeld der Jugendlichen zu nutzen.“
Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz, Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das System der dualen Ausbildung stellt das Fundament für eine zukünftige Fachkräftesicherung dar. Gut ausgebildete Menschen werden in den Betrieben dringend gebraucht. Vor diesem Hintergrund genießt die duale Ausbildung eine hohe Priorität in den Ländern. Dies spiegelt sich gerade auch in der Vielzahl der Maßnahmen von Partnern der Bündnisse, Allianzen und Pakte in den Ländern, die den Sommer der Ausbildung der Allianzpartner hervorragend ergänzt haben. Nordrhein-Westfalen zum Beispiel hat im Juni unter der Dachmarke „Ausbildung jetzt!“ des Ausbildungskonsens NRW eine Aktionswoche gestartet, in deren Rahmen mit vielfältigen Beratungsangeboten für Jugendliche und Eltern, Hotlines, Social Media Plattformen und einer Kampagne für Praktika im Handwerk erfolgreich angesprochen wurden.“
Vorsitzende der Arbeit- und Sozialministerkonferenz, Kristina Vogt: „Der „Sommer der Berufsausbildung“ hat die Bedeutung und Werthaftigkeit der Berufsausbildung für Deutschland hervorgehoben. Dies war ein wichtiges Zeichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Vielfältige Akteur*innen haben die Chancen, die eine Ausbildung bietet, aufgezeigt. Bündnisse wurden erneuert, Sonderaktionen durchgeführt, Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes ausgebaut und kreative Anspracheformate genutzt. Viele jungen Menschen und Betriebe konnten erreicht werden. Eine Berufsausbildung ist die beste Existenzsicherung und bietet unterschiedliche Berufsbilder und Karrierewege. Für die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen und der notwendigen Transformation unserer Lebens- und Arbeitswelt ist eine moderne Berufsausbildung ein Kernelement zur Mitgestaltung. Wichtig ist nun, nicht nachzulassen und Zugangswege sowie Förder- und Unterstützungssysteme immer wieder transparent zu machen, aber auch Verbesserungspotenziale zu erschließen.“
Informationen zum „Sommer der Berufsausbildung“ und zur Allianz für Aus- und Weiterbildung finden Sie unter: www.aus-und-weiterbildungsallianz.de.
Bundesagentur für Arbeit 29.11.2021
Ausbildungsmarktbilanz 2020/21: Ausbildungsmarkt weiter stark von der Pandemie geprägt, aber Aufhellung sichtbar
„Die Lage am Ausbildungsmarkt war 2020/21 weiter stark von der Corona-Krise geprägt. Die Ergebnisse bleiben trotz einer Aufhellung noch sehr deutlich hinter denen vor der Pandemie zurück und wir stehen weiterhin vor großen Herausforderungen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2020/21 und appellierte: „Bewerberinnen und Bewerber sollten nicht aufgeben, sich weiter bewerben und sich dabei auch für Ausbildungsberufe jenseits ihres Traumberufes öffnen. Die Betriebe sollten ihren Blick auf die Kandidatinnen und Kandidaten erweitern, die zunächst vielleicht nicht einhundert Prozent der Anforderungen erfüllen. Wir unterstützen im Rahmen der Nachvermittlungsaktivitäten weiterhin aktiv, dass noch möglichst viele Betriebe und Bewerber zusammenfinden.“
Von Oktober 2020 bis September 2021 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 511.300 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 19.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen; sie verzeichnen ein Minus von 17.700 auf 496.800.
Seit Beginn des Beratungsjahres am 1. Oktober 2020 haben insgesamt 433.500 Bewerberinnen und Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Agenturen und der Jobcenter bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle in Anspruch genommen. Das waren 39.400 weniger als im Vorjahr.
Das deutliche Minus auf der Bewerberseite ist vor allem durch die eingeschränkten Zugangswege zur Berufsberatung zu erklären, die durch digitale Angebote nicht vollständig ersetzt werden konnten. Deshalb dürfte die gemeldete Bewerberzahl das tatsächliche Ausbildungsinteresse nur unzureichend widerspiegeln.
In der Bilanz gab es auch in diesem Beratungsjahr rechnerisch mehr gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Bundesweit kamen auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen rein rechnerisch 87 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Da sich jedoch viele Bewerberinnen und Bewerber aufgrund der Pandemiemaßnahmen nicht gemeldet haben, dürfte diese Gegenüberstellung die Marktlage aus Bewerbersicht etwas günstiger zeichnen als sie tatsächlich war.
Neben den bereits aus den Vorjahren bekannten regionalen, berufsfachlichen und qualifikatorischen Ungleichgewichten hat die Corona-Pandemie auch im Berichtsjahr 2020/21 den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich beeinträchtigt. So sind sowohl die Anteile der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber als auch die der unbesetzten Ausbildungsstellen deutlich ungünstiger ausgefallen als vor der Pandemie.
Insgesamt waren am 30. September 2021 noch 63.200 unbesetzte Ausbildungsstellen zu vermitteln. Gegenüber dem Vorjahr waren das 3.200 mehr. Besetzungsschwierigkeiten traten insbesondere in Hotel- und Gaststättenberufen, in Berufen in Lebensmittelherstellung und -verkauf, in der Gesundheitstechnik sowie in Bauberufen auf.
Zeitgleich waren 24.600 Bewerberinnen und Bewerber noch unversorgt. Damit blieben 6 Prozent der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildungsstelle oder alternatives Angebot.
Bis Ende September 2021 haben 199.500 Bewerberinnen und Bewerber eine Berufsausbildung begonnen, 16.600 weniger als im Vorjahr. Das entsprach einem Anteil von 46 Prozent. 16 Prozent wichen auf einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium aus und 2 Prozent auf eine geförderte Qualifizierung wie eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. Weitere 8 Prozent haben eine Arbeit aufgenommen, 2 Prozent engagieren sich in gemeinnützigen sozialen Diensten, und 5 Prozent haben sich arbeitslos gemeldet. Von 13 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber liegt keine Rückmeldung zum Verbleib vor.
Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern sind 43.200 junge Menschen zum 30. September zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten. Ihre Zahl liegt im Vergleich zum Vorjahr um 5.700 niedriger.
Um diese und die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber mit den noch unbesetzten Ausbildungsstellen zusammenzubringen, werden die Vermittlungsaktivitäten bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt. Außerdem melden sich in den nächsten Wochen noch junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (wieder) auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Auch Betriebe melden erfahrungsgemäß Ausbildungsstellen, die (wieder) frei geworden sind.
Weitergehende statistische Informationen finden Sie im Internet unter statistik.arbeitsagentur.de > Themen im Fokus > Bildung.
Bundesagentur für Arbeit 29.11.2021
Der Arbeitsmarkt im Oktober 2021 – Weiter positive Entwicklung
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Oktober: -88.000 auf 2.377.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -383.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Im Zuge der Herbstbelebung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2021 gegenüber dem Vormonat kräftig verringert, und zwar um 88.000 auf 2.377.000. Saisonbereinigt hat sie damit um 39.000 abgenommen. Gegenüber dem Oktober des vorigen Jahres ist sie um 383.000 geringer. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent, 0,8 Prozentpunkte niedriger als im Oktober 2020. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl aufgrund der Corona-Krise ist zwar noch nicht vollständig wieder ausgeglichen, wird aber zunehmend kleiner. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im September bei 3,2 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Oktober bei 3.138.000 Personen. Das waren 397.000 weniger als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Oktober für 93.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 760.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht damit weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 31.000 gestiegen. Mit 45,24 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 267.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juli auf August um 33.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im August nach Hochrechnungen der BA um 490.000 auf 33,97 Millionen Beschäftigte gestiegen. Die geringfügig entlohnte Beschäftigung erholt sich ebenfalls weiter von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Im August betrug ihre Zahl 7,23 Millionen. Saisonbereinigt bedeutet das einen merklichen Anstieg von 26.000 gegenüber dem Vormonat.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuem Personal steigt im Oktober leicht auf hohem Niveau. So waren 809.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 206.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 13.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Oktober 2021 um 2 Punkte auf 126 Punkte. Er liegt damit 29 Punkte über dem Wert von Oktober 2020. Der BA-X übertrifft auch den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.
Geldleistungen
711.000 Personen erhielten im Oktober 2021 Arbeitslosengeld, 339.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Oktober bei 3.673.000. Gegenüber Oktober 2020 war dies ein Rückgang von 156.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
„Riestern“ – aber richtig: – Eigenbeitrag in richtiger Höhe – Staatliche Zulagen sichern
Wer mit einem Riestervertrag zusätzlich fürs Alter vorsorgt, erhält dazu staatliche Zulagen. Wichtig dabei ist, die eigene Sparleistung in richtiger Höhe zu zahlen und die Zulagen rechtzeitig zu beantragen.
Zulagen vom Staat
Beim Riestervertrag gibt es vom Staat eine Grundzulage in Höhe von 175 Euro und Zulagen für jedes Kind in Höhe von 300 Euro, bzw. 185 Euro, wenn das Kind vor 2008 geboren ist. Damit die Zulagen in voller Höhe gezahlt werden, ist ein eigener Mindestbeitrag erforderlich. Ansonsten gibt es die Zulagen nur anteilig.
Mindestbeitrag hängt vom Einkommen ab
Der Mindestbeitrag beträgt vier Prozent des Bruttoeinkommens des Vorjahres, abzüglich der staatlichen Grundzulage und der Kinderzulagen. Ein Beispiel: Eine Riestersparerin hatte 2020 30 000 Euro Jahreseinkommen. Für den Riestersparvertrag sind 4 Prozent davon als eigener Beitrag zu zahlen, also 1 200 Euro. Davon sind abzuziehen: 175 Euro Grundzulage und 600 Euro für zwei Kinderzulagen (je 300 Euro für ihre beiden 2010 und 2012 geborenen Kinder). Der eigene Sparbeitrag beträgt dann noch mindestens 425 Euro, um die Zulagen in voller Höhe zu erhalten. Da sich die Höhe des Einkommens immer wieder ändert, sollte man regelmäßig prüfen, ob man den Eigenbeitrag noch in der richtigen Höhe zahlt. Übrigens: Geringverdiener müssen eventuell nur einen Eigenbeitrag von 60 Euro zahlen, um die volle Zulage zu erhalten. Zahlen sie weniger, bekommen auch sie die Zulage nur anteilig.
Dauerzulagen-Antrag macht es einfacher
Riestersparer mit Dauerzulagen-Antrag haben es einfacher: Denn hier beantragt der Anbieter der Riesterrente jedes Jahr die Zulage für den Sparer. Der Sparer sollte seinen Anbieter aber immer informieren, wenn sich zum Beispiel bei Einkommen, Kindergeld oder durch Arbeitslosigkeit etwas an seinem Jahreseinkommen geändert hat.
Wer seine Zulagen selbst beantragt, muss diese innerhalb von zwei Jahren nach dem jeweiligen Beitragsjahr bei der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) beantragen. Wer also die Zulagen für 2019 noch nicht beantragt hat, sollte dies unbedingt noch bis Ende 2021 tun.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 29.11.2021
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 25. November 2021 eine Gesamtinvestitionssumme von 18,2 Mio. Euro für das Jahr 2022.
4,3 Mio. Euro davon setzen die SWS in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. „Dabei hat – wie bereits in den Vorjahren – die Trinkwasserversorgung Priorität“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Für die Planung der dritten Aufbereitungsstufe des Wasserwerks Nord sollen 650.000 Euro investiert werden. Der Bau der Anlage soll ab 2023 erfolgen. Zum Hintergrund erläuterte Bühring: „Wir müssen das Wassergewinnungsgebiet Nord aus Redundanzgründen sowie Schonung der bereits vorhandenen Brunnen kurz- bis mittelfristig weiter erschließen.“ Ein neuer Brunnen sei im Herbst bereits fertig gestellt worden, ein weiterer werde Mitte 2022 in Betrieb gehen. Durch die Aufbereitungsanlage könne schließlich eine größere Wassermenge im Gewinnungsgebiet Nord gleichzeitig aufbereitet werden. Stefanie Seiler, Aufsichtsratsvorsitzende der SWS, nannte den Klimawandel mit immer häufigeren Hitzeperioden und Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung mit als Grund für die bereits getätigten und bevorstehenden Investitionen. „Auch in Zukunft wollen wir in Speyer eine sichere Trinkwasserversorgung von bester Qualität garantieren“, so Seiler.
1,8 Mio. Euro werden in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung investiert.
Um das Großprojekt Smart City Speyer voranzubringen, wird auch 2022 in Telekommunikationsinfrastruktur investiert. 4,7 Mio. Euro sollen für Vermarktung und Ausbau des Clustergebiets Nord (rund um den Bussardweg) und weitere Gebiete, die nach Nachfrage priorisiert werden, eingesetzt werden. Für Gewerbetreibende und Einrichtungen außerhalb des Clusters stehen 650.000 Euro zur Verfügung. Zusätzliche Investitionen zur Optimierung der digitalen Infrastruktur in der Domstadt sind mit dem WLAN-Ausbau in der Innenstadt – besonders für Marktplatz, Jugendtreffs und Tourist-Sammelplätze – sowie dem Ausbau der LoRaWan-Funkstrecke geplant.
4,8 Mio. Euro setzen die SWS 2022 für den Ausbau der Photovoltaik ein. 3,9 Mio. Euro davon sollen in drei Freiflächen-Photovoltaikanlagen investiert werden. Eine Anlage ist am Standort Müllberg – zu der bereits bestehenden Freiflächenanlage – vorgesehen, um den Stromeigenbedarf der Kläranlage auf Dauer zu hundert Prozent zu decken. Bei den beiden anderen Anlagen handelt es sich um eine schwimmende PV-Anlage auf einem Baggersee im regionalen Umfeld von Speyer sowie um eine Anlage auf dem Hallendach eines Speyerer Industrieunternehmens. Die Anlagen waren bereits im Investitionsplan 2021 vorgesehen, konnten wegen der aktuellen Genehmigungslage nicht realisiert werden. „Die solare Stromerzeugung bietet das mit Abstand größte erneuerbare Erzeugungspotenzial in Speyer“, sagte Wolfgang Bühring. Photovoltaik sei zuverlässig, CO2-frei und wirtschaftlich attraktiv. „Wir müssen die Solarenergie nur viel konsequenter einsetzen und zur Verfügung stehende Flächen dafür nutzen“, untermauerte Stefanie Seiler. Nur so könnten die ambitionierten Klimaschutzziele erreicht werden.
Auch soll die Elektroladeinfrastruktur in Speyer weiter ausgebaut werden. 500.000 Euro sind im Planansatz 2022 vorgesehen für Normal-, Schnellladepunkte sowie private und öffentliche Ladekonzepte. „51 Normalladepunkte, elf Schnellladepunkte und drei Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs betreiben die SWS derzeit in Speyer und Otterstadt“, informierte der SWS-Geschäftsführer. Bei kaum einer anderen rheinland-pfälzischen Stadt sei ein so dichtes E-Ladenetz vorhanden. Stefanie Seiler ergänzte: „Mit dem Ausbau der E-Ladeinfrastruktur schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der elektro-mobilen Zukunft.“
Die Investitionen für das Sport- und Erlebnisbad bademaxx liegen bei 99.200 Euro.
Die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWS, investieren ca. 1,3 Mio. Euro in Stadtverkehr, Hafen und Parkraumbewirtschaftung. 1,0 Mio. Euro davon sind für die Errichtung eines öffentlichen Parkplatzes mit Busparkspur zwischen Neuem Rheinhafen, Jugendherberge und bademaxx-Parkplatz mit 165 Parkplätzen vorgesehen. In südlicher Nähe dazu soll ein Stellplatz für 20 Wohnmobile errichtet werden.
Stadtwerke Speyer GmbH 29.11.2021
Seit 24. November 2 G – Regelung im Bademaxx
Entsprechend der 28. CoBeLVO (Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz) ist ein Besuch des Bademaxx nur noch mit 2 G (Geimpft oder Genesen) möglich.
29.11.2021
Erlöse aus Entenrennen verteilt
Starke Teilnehmerzahl beim SWS-Event
2.424 Euro erbrachte der Verkauf von 1.212 Enten Nerzi Friese, die im September zur Altstadtfest-Zeit im Kundenzentrum der Stadtwerke Speyer (SWS), an der Hallenbad-Kasse im bademaxx sowie an allen acht Schaustellerständen im Domgarten verkauft wurden. Da ein Wettschwimmen auf dem Speyerbach und das traditionelle Altstadtfest leider nicht möglich waren, gingen die Enten unter die Fotomodels und ließen sich badend zu Hause und auf Urlaubsreisen ablichten. 115 tolle Fotos gingen bei den SWS, Organisatorin des Events, ein. Die zehn besten Fotos wurden bereits prämiert. Das zweite Entenrennen ohne das reale Speyerer Altstadtfest war auch beim Spendensammeln ein großer Erfolg. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den SWS bewerben, die die Summe auf die bewährten 3.000 Euro aufstockten.
Die Entscheidung ist gefallen. Die Realschule plus Siedlungsschule freut sich über 1.000 Euro für die Anschaffung von zwei Kindergokarts für den Außenbereich. Mit 800 Euro unterstützen die „Nerzi-Friese-Enten“ die THW Helfervereinigung Speyer. Dort werden für die Jahresabschlussfeier – unter Einhaltung der Corona-Auflagen – für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Gelder benötigt. Mehrere Wochen mit inzwischen über 11.000 Einsatzstunden wurden durch die Ehrenamtlichen im Ahrtal erbracht. Weitere 800 Euro gehen an die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), die den Zuschuss für Lebensmittel für bedürftige Menschen einsetzt. Der Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e. V.“ bekommt 400 Euro, um eine Bücherkiste für Seniorinnen und Senioren anzuschaffen. Ab Januar soll es einen Lesekreis am Vormittag geben, für den sich die Verantwortlichen eine „Starterkiste“ wünschen, die aus einer Mischung von unterhaltsamen Romanen, Büchern in Großdruck und Gedichten bestehen soll.
Stadtwerke Speyer GmbH 29.11.2021
Wieder mehr Besucher*innen ins bademaxx
Wertkarten und Gutscheine einlösbar
Seit Dienstag, 2. November 2021 gelten neue Regeln für den Eintritt in das Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße. Damit verbunden ist das Bestreben des Betreibers, den Stadtwerke Speyer, weitere Schritte in Richtung Normalität zu gehen und durch die überwiegende Umstellung auf die 2G+-Regel mehr Bade- und Saunagäste in die Einrichtung zu lassen.
Ausgenommen von dieser Regel sind für das Hallenbad die Wochentage Montag bis Freitag, da dann auch Schulen und Vereine trainieren sowie Kurse stattfinden. In dieser Zeitspanne bleibt die 3G-Regel bestehen, die besagt, dass nur eine begrenzte Anzahl von Personen, geimpft, genesen oder getestet, die Einrichtung betreten darf. Bei der 2G+-Regel sind unbegrenzte Besucherzahlen möglich, zu denen ein gewisses Kontingent an negativ getesteten Personen hinzukommen kann (z. B. 25 Personen bei Warnstufe 1). Diese Kontrolle ist beim Einlass von Vereins-, Schul- und Kursgruppen nicht möglich, da der Zutritt außerhalb des Online-Buchungssystems abgewickelt wird. Im Saunabereich gilt die 2G+-Regel grundsätzlich ab 2. November.
Zusätzlich zur Online-Ticketbuchung, die sich in den letzten Monaten bewährt hat, besteht ab diesem Datum die Möglichkeit für vollständig Geimpfte und Genesene, Tickets an der Bad-Kasse zu erwerben. Wertkarten und Gutscheine können dort ebenso eingelöst werden. Voraussetzung für den bademaxx-Eintritt ohne Online-Ticket ist die Nutzung der Luca-App, um die Kontaktdatenerfassung sicherzustellen. Negativ getestete Personen (mit Nachweis) können Tickets weiterhin nur online kaufen.
Stadtwerke Speyer GmbH 29.11.2021
SWS: Neue Website
Ganz aktuell haben die Stadtwerke Speyer (SWS) ihre neu gestaltete Unternehmenswebsite veröffentlicht. Durch eine durchdachte Struktur und klare Nutzerführung sind die relevantesten Informationen für alle Zielgruppen jetzt noch schneller auffindbar. Darüber hinaus ist die Website geräteunabhängig – sowohl mobil als auch am Desktop – intuitiv zu bedienen und punktet mit einem frischen Design mit modernisiertem Marken-Farbkonzept.
Vertriebsrelevante Unterseiten wurden als sogenannte Onepager konzipiert: Nutzer*innen finden zu einem Thema, zum Beispiel Stromtarife, alle Informationen auf einer Seite – dies erspart ihnen Klicks und fördert die Übersichtlichkeit. Zu Beginn der Seite gelangt man über den Tarifrechner schnell und übersichtlich online zum Wunschtarif.
„Kundenorientierung ist unser höchstes Ziel. Unsere Kundinnen und Kunden stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mit unserem neuen Online-Auftritt gehen wir diesen Weg konsequent weiter und bieten den Website-Besucherinnen und -Besuchern eine positive Nutzungserfahrung und ansprechend aufbereitete Inhalte mit Mehrwert“, so SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.
Planspiel Börse: Teams aus Ludwigshafen derzeit an der Spitze
Zur Spielmitte des diesjährigen Planspiel Börse stehen viele Depots der 132 Spielgruppen der Sparkasse Vorderpfalz im Plus. Nach sechs Wochen Spielzeit hat dort die Spielgruppe „extendo“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen die Nase vorne. Plus 20,36 Prozent bedeuten einen vorläufigen Depotgesamtwert von stattlichen 60.180,49 Euro. Gefolgt von der Spielgruppe „FinanzministeriumsSchrecken“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 59.907,47 Euro sowie der Spielgruppe „Oelimperium“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 57.126,58 Euro. Beim Nachhaltigkeitswettbewerb führt aktuell die Gruppe „Maßgeschneiderter Anzug“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen mit einem Plus von 13,42% und einem Nachhaltigkeitsertrag von 4.344,65 Euro.
Doch noch ist nichts entschieden. Schon eine einzige gut durchdachte Kaufentscheidung kann ausreichen, um den Vorsprung der anderen innerhalb weniger Handelsstunden aufzuholen. Es bleibt also bis Spielende am 28. Januar 2022 spannend. Denn ganz wie an der realen Börse bekommen die Teilnehmenden beim Planspiel Börse die Dynamik des Aktienmarktes zu spüren. Wer hier Erfolg haben möchte, muss täglich Kurse beobachten, Meldungen lesen, Wertpapiere und Firmen im Auge behalten und Entscheidungen treffen.
Mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital üben die Jugendlichen die Geldanlage in Wertpapieren und erhalten so kostenlos und ohne Risiko einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und die Funktion der Börse. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Zum Spielende am 28. Januar 2022 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 2.100 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 600 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen.
Sparkasse Vorderpfalz 29.11.2021
PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz können sich freuen
Vier 5.000-Euro-Hauptgewinne und ein Mini One gehen an Sparkassenkunden
Bei der Novemberauslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen können sich fünf Kunden der Sparkasse Vorderpfalz über Hauptgewinne freue. 5.000-Euro-Treffer verbuchten PS-Sparer aus Mundenheim, Maxdorf, Oppau und Dudenhofen. Ein Mini One im Wert von 18.000 Euro geht an Sparkassenkunden aus Bobenheim-Roxheim. Monatlich nehmen über 125.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil. Im November schüttete die Sparkasse insgesamt über 70.000 Euro an ihre PS-Los-Sparer aus.
Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.
Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz wurden zwei neue Themenstiftungen gegründet, die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ sowie die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“. Beide Stiftungen möchten die Situation für Patienten und Angehörige verbessern. Mit einem Stiftungskapital von über 5,5 Mio. Euro führt die Sparkasse damit insgesamt 36 Einzelstiftungen und 21 Themenstiftungen für ihre Kunden. Darunter auch die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“, die Hilfestellung und Unterstützung für betroffene Familien anbietet.
Hintergrund zu den neu gegründeten Stiftungen
Die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht die Arbeit der Deutschen Krebshilfe von Mildred Scheel zu unterstützten. Ziel der Stiftung ist es, Krebskrankheiten in allen Erscheinungsformen zu bekämpfen und neben der Unterstützung von Patienten und deren Angehörigen vor allem auch die Forschung zu fördern.
Die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“ setzt sich für die Deutsche Kinderkrebsstiftung ein. Die Stiftung ist darauf ausgerichtet krebskranken Kindern und deren Familien zu unterstützen, Projekte zur Verbesserung der Heilungschancen zu finanzieren und dabei auch Reha und soziale Maßnahmen anzubieten, wie z.B. das Wildpiraten Camp für krebskranke Kinder im Heidelberger Stadtwald.
Die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“ bietet einen sozialen Beitrag um Kindern von Krebspatienten ein Ansprechpartner bzw. eine Auszeit zu bieten, damit deren Ängste und Sorgen die eigentlichen Krebspatienten nicht zusätzlich belasten. Dies hilft beiden Seiten und fördert die Heilungschancen der Betroffenen. Mit dieser Stiftung wird dabei hauptsächlich die Krebsgesellschaft RLP mit deren Beratungszentrum Ludwigshafen unterstützt.
Spenden oder Zustiftungen möglich
Wer die Arbeit der verschiedenen Krebs-Stiftungen unterstützen und aktiv mitgestalten möchte, kann dies jederzeit durch Spenden oder Zustiftungen tun. Spenden nimmt die Sparkasse unter IBAN: DE85 5455 0010 0191 4629 93 mit dem jeweiligen Stiftungsnamen als Verwendungszweck entgegen. Spendenbescheinigungen ab 300 Euro werden von der Stiftergemeinschaft ausgestellt, sofern die Adressdaten mit angeben werden. Bei Spenden darunter genügt der Kontoauszug als Nachweis für das Finanzamt.
Hintergrund zur Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz
Als Ergänzung zu ihren eigenen fünf Stiftungen bietet die Sparkasse Vorderpfalz allen Bürgern, Unternehmen und Kommunen die Möglichkeit sich als Stifter zu engagieren. Mit professioneller Betreuung und ohne großen Verwaltungsaufwand, aber mit einem Höchstmaß an Individualität, können mit einem Kapital ab 10.000 Euro eigene Stiftungen gegründet werden. Davon profitiert nicht nur das bürgerschaftliche Engagement sowie gemeinnützige Vereine und Organisationen aus der Region sondern auch die Stifter: Die gestifteten Gelder sind erbschafts- und schenkungssteuerfrei und wirken sich steuermildernd auf die Einkommenssteuer aus. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftergemeinschaft.
Sparkasse Vorderpfalz 29.11.2021
365 Tage das Geld im Griff
Broschüre „Mein Haushaltskalender 2022“ vereint Kalender und Haushaltsbuch. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.
Wann kommt das nächste Gehalt? Zum Ende des Monats schauen viele Menschen noch einmal genauer in den Kalender, um abzuschätzen, ob das Geld noch bis zum nächsten Gehaltseingang reicht. Aber ein Kalender eignet sich nicht nur für den Check, wann das Geld eingeht oder die allgemeine Termin- und Ferienplanung. Mit dem Haushaltskalender von Geld und Haushalt lassen sich parallel auch tägliche Ausgaben und Zahlungstermine festhalten – ein Mix aus Haushaltsbuch und Kalender in einem Heft, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.
Durch die Kombination aus Terminplaner und Haushaltsbuch gelingt es leichter, den Überblick über die täglichen Ausgaben zu behalten. Sowohl der Wocheneinkauf, als auch Geburtstagsgeschenke oder die Stromabschlagszahlung finden Platz in dem Heft – und geben Aufschluss darüber, ob das Geld zum Monatsende knapp wird oder noch die eine oder andere Ausgabe drin ist. Im besten Fall enthüllt der Haushaltskalender auch die Stellen, an denen langfristig Geld eingespart werden kann.
Abseits des Alltags müssen ab und an auch die großen Geldthemen besprochen werden. Viele Paare und Familien scheuen sich jedoch davor, weil Streit und Spannungen vorprogrammiert scheinen. Der Haushaltskalender beinhaltet deshalb auch zwei Beiträge, die zeigen, wie solche Gespräche gelingen können – zwei Experten geben dazu im Interview Tipps und wertvolle Ratschläge. Heraustrennbare Übersichten zu Ferienterminen und Notfallnummern machen den Kalender darüber hinaus zu einem wertvollen Alltagsbegleiter.
Der Haushaltskalender wird vom Beratungsdienst Geld und Haushalt der Sparkassen-Finanzgruppe herausgegeben. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.
Sparkasse Vorderpfalz 29.11.2021
Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis
Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 73.450 Euro
Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 73.450 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (46.000), Speyer (9.450) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (18.000) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.
Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.
Lohn-Plus für Dachdecker in Speyer – „Auf Tariflohn pochen“
2,1 Prozent mehr Einkommen / gute Auftragslage im Handwerk
Lohn-Plus für die Jobs ganz oben: Wer in Speyer im Dachdeckerhandwerk arbeitet, hat jetzt mehr Geld. Fachleute erhalten seit Oktober einen Stundenlohn von 19,52 Euro – ein Plus von 2,1 Prozent. Damit stehen bei einem Dachdeckergesellen am Monatsende knapp 70 Euro mehr auf dem Lohnzettel, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt.
Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, spricht von einem „verdienten Plus“ und rät den Beschäftigten in der Region, sich nicht mit dem deutlich niedrigeren Branchenmindestlohn von 14,10 Euro zufrieden zu geben. „Viele Dachdeckerbetriebe suchen händeringend nach Personal. Keine Fachkraft sollte sich unter Wert verkaufen und deshalb auf den Tariflohn pochen“, so der Gewerkschafter. Einen Anspruch auf tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied der Arbeitgeberinnung ist.
Die IG BAU verweist zugleich auf die gute Wirtschaftslage in dem Handwerk. „Getrieben durch den Bau-Boom und die hohe Nachfrage nach neuen, klimafreundlichen Dächern quellen die Auftragsbücher vieler Unternehmen über. Die Dachdeckermeister sind gut beraten, ihre Beschäftigten fair zu bezahlen und im Betrieb zu halten“, unterstreicht Wunderlich.
Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul 29.11.2021
Mehr Geld für 50 Maler und Lackierer in Speyer
Lohn-Plus für die Arbeit mit Pinsel und Tapezierrolle: Die rund 50 Maler und Lackierer in Speyer streichen mehr Geld ein. Fachkräfte kommen nun auf einen Stundenlohn von 17,51 Euro – 2,1 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit und rät den Beschäftigten in der Region, die letzten Lohnabrechnungen zu prüfen. Bereits ab der Mai-Abrechnung müsse das Plus auf dem Konto sein, erklärt Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Es gebe aber immer wieder Chefs, die um eine Lohnerhöhung gern einen Bogen machten. Wer bislang leer ausgegangen sei, solle sich deshalb an die Gewerkschaft wenden und die Lohnerhöhung rückwirkend einfordern, empfiehlt die IG BAU.
„Die Bauwirtschaft brummt – auch in Zeiten der Pandemie. Davon profitieren die Malerbetriebe. Jetzt bekommen die Beschäftigten endlich einen fairen Anteil an der guten Umsatzentwicklung“, so Wunderlich. Fachleute mit Gesellenbrief sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf der Bezahlung nach Tarif bestehen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb in der Malerinnung ist.
Zudem sind die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk gestiegen. Gelernte Kräfte müssen aktuell mindestens 13,80 Euro pro Stunde bekommen – ein Plus von 2,2 Prozent. Beschäftigte ohne Ausbildung haben Anspruch auf einen Stundenlohn von 11,40 Euro (plus 2,7 Prozent). „Diese Löhne sind aber nur eine absolute Untergrenze. Gerade mit Blick auf die aktuelle Hochkonjunktur im Baunebengewerbe sollten Fachleute auf dem deutlich höheren Tariflohn bestehen“, betont die IG BAU.
Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul 29.11.2021
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
Verschlossene Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. warnt vor versperrten Fluchtwegen
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den Herbst- und Wintermonaten besonders hoch. Neben Bewohnern, Besuchern, Handwerkern, der Post und Paketdiensten können auch viele ungebetene Gäste ein Gebäude betreten. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV RPS) warnt Bewohner von Mehrfamilienhäusern jedoch, die Haustür abzuschließen und begründet dies mit einem versperrten Fluchtweg im Katastrophenfall.
Viele Hausordnungen schreiben das Verschließen der Haupteingangstür zwischen 22 und 6 Uhr aber noch immer vor. Dieser gut gemeinte Schutz vor Einbrechern stellt im Brandfall eine erhebliche Gefahr dar; der Fluchtweg wird versperrt und die Fluchtzeit so deutlich erhöht. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV RPS: „Wir warnen davor, sich und Mitbewohnern den oft einzigen Fluchtweg ins Freie zu blockieren. Niemand denkt in einer Notsituation an den Hausschlüssel, der Rauch schränkt zusätzlich die Sicht ein. So wird eine verschlossene Tür schnell zu einer tödlichen Falle. Der Schutz vor Einbrechern darf nicht auf Kosten des Fluchtweges gehen.“
Für den Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. steht bei einer Interessensabwägung die Sicherheit der Bewohner im Gefahrenfall klar über dem materiellen Schaden eines möglichen Wohnungseinbruches. Technische Lösungen helfen, beide Interessen miteinander zu verbinden: Sogenannte Panikschlösser lassen sich von Innen ohne Schlüssel öffnen, von der Außenseite bleiben sie verschlossen. Bewohner gelangen also nur mit Schlüssel in das Haus, im Falle eines Brandes steht die Tür weiter als sicherer Fluchtweg ins Freie zur Verfügung.
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 29.11.2021
Was tun bei Graffitischmierereien an Hauswänden von Wohnanlagen?
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf
Graffiti und Schmierereien an Hauswänden verunstalten das optische Erscheinungsbild von Wohnanlagen. Im Schadensfall herrscht oft Unklarheit: Wer trägt die Kosten für die zeitaufwändige Beseitigung? Lassen sich Ausgaben für die Reinigung auf den Mieter umlegen? Sind Graffitischmierereien ein berechtigter Mangel für eine eventuelle Mietminderung? Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) liefert Antworten auf diese Fragen und informiert am Beispiel von Mehrfamilienhäusern über das richtige Vorgehen bei Graffitischäden.
Da eine komplette Kameraüberwachung der Straßenfront aus Datenschutzgründen verboten und der Nutzen auch durchaus zweifelhaft ist, haben Eigentümer wenig Handhabungsmöglichkeiten, sich vor derartigen Sachbeschädigungen zu schützen. Allein das nächtliche Ausleuchten des Gebäudes oder eine Teilbegrünung von Hauswänden erweisen sich in der Praxis oft als unzureichend, um Sprayer abzuschrecken. Da die Gebäudeversicherung nicht automatisch für die Regulierung der Schäden aufkommt, muss die Eigentümergemeinschaft die anfallenden Kosten in der Regel selbst übernehmen. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „In den seltensten Fällen können die Verursacher von der Polizei ermittelt und für den verursachten Schaden zur Rechenschaft gezogen werden. Trotzdem ist es wichtig, die Beschädigung durch Beweisbilder zu dokumentieren, die Schadenssumme zu beziffern und den Fall zur Anzeige zu bringen. Anschließend sollten die Betroffenen die Schmierereien zeitnah beseitigen, um nicht weitere Nachahmer anzuziehen.“ Empfehlenswert ist bei der Wandgestaltung der Einsatz besonders strapazierfähiger Lacke und Oberflächen, Graffitifarbe lässt sich mit Lösungsmitteln so schneller entfernen, ohne den Anstrich oder die Hauswand erheblich zu beschädigen.
Vermieter dürfen entstehende Ausgaben für die Graffitibeseitigung nicht ohne weiteres über die Betriebskostenabrechnung an ihre Mieter weitergeben. Umlagefähig sind laufende und regelmäßig anfallende Abgaben, beispielsweise für Reinigungen, Hausmeisterservice oder Winterdienst. Da die Entfernung von „Graffitikunst“ an Hauswänden in der Regel nicht regelmäßig anfällt, gilt sie als nicht umlagefähige Erhaltungsmaßnahme. Markus Herrmann: „Vereinzelt gestatten Gerichte die Kostenweitergabe derartiger Graffitibeseitigung, wenn sie in bestimmten Problemstadtteilen immer wieder anfallen. Dann muss die Graffitibeseitigung im Mietvertrag aber auch explizit aufgeführt werden, etwa unter „sonstige Betriebskosten“ im Sinne von § 2 Nr. 17 der Betriebskostenverordnung. Dabei gilt zu unterscheiden, ob der Schaden mit einer einfachen Reinigung der Hauswand behoben werden kann, oder – etwa bei einer Beschädigung der Bausubtanz – weitere Reparaturmaßnahmen notwendig sind. Ist der Schaden umfangreicher, handelt es sich um Instandsetzungskosten, die Ausgaben sind dann von der Eigentümergemeinschaft zu tragen.“
Bei übermäßiger Graffitischmiererei können Mieter im Einzelfall einen Mietmangel geltend machen und von ihrem Vermieter eine Beseitigung fordern, da dieser laut Mietvertrag regelmäßig neben dem Wohnraum auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie Hauseingang und Fassade in einem ordnungsgemäßen Zustand halten muss. Eine hilfreiche Bewertungsgrundlage spielen dafür teilweise die Wohnlage (gehobene Wohngegend oder sozialer Brennpunkt), der Mietpreis, die Bestimmungen im Mietvertrag und der allgemeine Erhaltungszustand des Gebäudes bei Übergabe des Mietverhältnisses. Besonders in Problembezirken oder im Innenstadtbereich werden Schmierereien aufgrund ihrer Häufigkeit oft nicht sofort beseitigt. Da die Wohnbereiche nicht betroffen sind, rechtfertigt Graffitikunst in diesen Gebieten vielfach keine Mietminderung. Sollte allerdings ein guter Erhaltungszustand der Fassade im Mietvertrag aufgeführt sein, hat der Mieter bei einem nicht vertragsgemäßen Zustand möglicherweise Anspruch auf die Beseitigung. Wird diese vom Vermieter verweigert, ist eine eventuelle Mietminderung in gehobenen Wohnlagen einfacher durchsetzbar als in sozialen Problemgebieten, wo Sprayereien an Hauswänden, Stromkästen, Brücken oder Unterführungen leider oftmals „zum Alltag“ gehören.
Einzelne Kommunen bekämpfen diese zunehmende Art des Vandalismus mit eigenen „Anti-Graffiti“-Konzepten, stellen Sprayern legale Graffitiflächen zur Verfügung oder bieten Anwohnern unbürokratische Unterstützung bei der Beseitigung. Für den Erhalt eines optisch ansprechenden Stadtbildes beauftragen sie in Einzelfällen sogar spezielle Reinigungsteams, die illegale Schmierereien nach Beauftragung schnell und fachmännische entfernen. Die anfallenden Einsatzkosten müssen die Eigentümer – je nach Gemeinde – dann zum Teil nur anteilig übernehmen.
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 29.11.2021
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Koalitionsvertrag zeigt, Druck der EVG wirkt: Integrierter Bahn-Konzern bleibt!
Kommentierung des aktuellen Koalitionsvertrages von Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD. Ralf Damde, Mitglied des Bundesvorstandes der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und EVG-Landesvorsitzender Saarland:
Der Koalitionsvertrag zeigt, dass EVG wirkt! Der unermüdliche Druck der EVG mit bundesweiten Protesten und die Kundgebungen in beispielsweise Saarland, Nürnberg und Berlin gegen eine Zerschlagung der Bahn haben sich ausgezahlt. Im Koalitionsvertag steht schwarz auf weiß: „Wir werden die Deutsche Bahn AG als integrierten Konzern inklusive des konzerninternen Arbeitsmarktes im öffentlichen Eigentum erhalten.“ Der Einsatz und auch die Unterstützung der Verkehrsministerin und SPD-Vorsitzenden im Saarland, Anke Rehlinger, führte zu diesem erfolgreichen Ergebnis.
Die Vernunft hat gesiegt – Arbeitsplätze und der interne Arbeitsmarkt bleiben erhalten. Die Infrastruktureinheiten DB Station und Service und DB Netz werden zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte zusammengelegt. Die künftigen Gewinne der Infrastruktur verbleiben dann in der neuen Infrastruktureinheit. All das sind Schritte in die richtige Richtung und wir werden als EVG die weiteren Entwicklungen und Umsetzungen aktiv begleiten.
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) 29.11.2021
DGB gegen Trennung von Netz und Betrieb, die integrierte Bahn muss erhalten bleiben!
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Südwest hat auf der 5. ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland einen Initiativantrag gegen die beabsichtige Zerschlagung des DB Konzerns beschlossen. Der Antrag kam initiativ aufgrund der aktuellen Debatte zur Trennung von Netz und Betrieb durch den Vorstoß von FDP und GRÜNEN in den aktuellen Koalitionsverhandlungen.
Dazu Lars Kreer, EVG-Geschäftsstellenleiter Mainz:
Die Delegierten aller DGB Gewerkschaften schlossen sich einstimmig dem Antrag an. Dies zeigt, die Gewerkschaften stehen im Südwesten zusammen. Wir werden eine mögliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Deutschen Bahn nicht hinnehmen. Die Trennung ist und bleibt unsere rote Linie!
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) 29.11.2021
Speyer – Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 415 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.
Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.
Stadtwerke Speyer GmbH 31.08.2021
Spannende Woche für die neuen SWS-Azubis
Speyer – In dieser Woche begann die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für die acht Neuzugänge mit ganz vielen Informationen und Erlebnissen. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadtwerke Speyer hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um den Start und das Kennenlernen zu erleichtern. Neben der offiziellen Begrüßung durch den Geschäftsführer stellten sich die verschiedenen Teams und Bereiche zeitgemäß per Videoschaltung vor. IT- und Arbeitssicherheit sowie die laufenden Projekte im Betrieb waren Themen von Vorträgen. Der Besuch des Hochseilgartens und der Aufstieg auf den Speyerer Sonnenberg sorgten an frischer Luft für gute Stimmung.
Die SWS bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.
Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.
Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2022. Wer also im kommenden Jahr bei den SWS einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 17. Oktober 2021 einreichen.
Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.sws.speyer.de/ausbildung zu finden.
Stadtwerke Speyer GmbH 31.08.2021
Saison-Ende für bademaxx-Freibad, Sauna vier Tage geschlossen
Speyer – Freibad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße sind ab 2. September 2021 geschlossen. Hallenbad und Sauna öffnen am 6. September 2021. Dazwischen finden technische Umstellungen bei der Ticketbuchung und im Betriebsablauf sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten statt.
Stadtwerke Speyer GmbH 31.08.2021
Regionalstrom – direkt aus der Nachbarschaft
Energieerzeugung in Speyer und in Hatzenbühl
Speyer / Hatzenbühl – Regenerative Quellen zu fördern und fossile Energieträger aus der Nutzung zu verbannen, das haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) schon seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht. Der Energieversorger bietet ganz aktuell ein neues Regionalstrom-Produkt aus erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind aus Speyer und der Region an.
„Regionalstrom ist für uns Stadtwerke nicht nur ein Produkt, sondern eine Unternehmensphilosophie“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Er ist sicher, dass das Thema Energiewende bei den Bürgerinnen und Bürgern untrennbar mit dem Wunsch nach mehr Regionalität und Klimaschutz verbunden ist. „Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen“, sagt der SWS-Chef und weist auf das Ziel hin, den Strombedarf in Speyer bis 2030 zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen zu decken.
Auf der Feuerwache und dem Betriebsgebäude der SWS in der Industriestraße sowie auf der ehemaligen Deponie Nonnenwühl, dem heutigen Sonnenberg, sind Photovoltaikanlagen zu finden, die mit der gewonnenen Energie aus dem Windpark Hatzenbühl (Kreis Germersheim) als Regionalstrom-Produkt kombiniert werden können. Das Besondere an diesem Produkt: Energie aus Wind- und Sonnenkraft kann von den Kundinnen und Kunden beliebig zusammengestellt oder als vorgeschlagener Mix übernommen werden. Selbst wenn die regenerativ gewonnene Energie aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht ausreichen sollte, greift der Umweltgedanke. Dann nämlich wird auf Naturstrom aus dem Biomassekraftwerk auf der Friesenheimer Insel in Mannheim ausgewichen.
Herausragend ist bei der Nutzung von Regionalstrom laut Daniel Simonte, Leiter Vertrieb/Handel, vor allem eines: „Die Energie kommt dort zum Einsatz, wo sie erzeugt wird. Wie beim Einkauf von Obst und Gemüse aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft wird auch hier Nachhaltigkeit großgeschrieben.“ Nicht zu vernachlässigen sei, dass dadurch die regionalen Erzeuger und die Wirtschaft vor Ort unterstützt und gestärkt werden. „Der regionale Kreislauf von Stromerzeugung und -verbrauch wird optimal und umweltschonend geschlossen“, versichert der Vertriebsleiter.
Wolfgang Bühring ist überzeugt vom neuen Regionalstrom-Produkt: „Nachdem wir bislang in die Region investiert haben, werden die Bürger*innen nun von den Anlagen in der Region beliefert.“ Ausgeweitet werden konnte das Angebot im Falle des Windparks Hatzenbühl. Die gesamte Region um die Verbandsgemeinde Jockgrim kann nun von der dort erzeugten Energie und dem Solarstrom aus Speyer profitieren. Den Windpark haben die SWS mit ihrem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG im Jahr 2017 in Betrieb genommen.
Für den SWS-Geschäftsführer ist von wesentlicher Bedeutung: „Wir wollen eine direkte Verbindung zwischen dem grünen, regionalen Strom und den Bürgerinnen und Bürgern herstellen.“ Wer selbst eine regenerative Erzeugungsanlage besitzt, kann sich ebenfalls an die SWS wenden, informiert Daniel Simonte. Als Anbieter*innen können die Interessierten in die Regionalstrominitiative des Unternehmens aufgenommen werden, sofern die eigene Anlage in einem ersten Schrift mindestens 100 Kilowatt aufweist und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt.
Speyer – Über 60 Ladepunkte für E-Mobile haben die Stadtwerke Speyer (SWS) in der Domstadt bereits umgesetzt. Am 3. August wurde der erste Multifunktionsladeplatz am Berliner Platz in Betrieb genommen. Fünf Ladepunkte, zwei zum Schnelladen und drei zum Normalladen, stehen dort zur Verfügung. Ein Normalladepunkt ist für E-CarSharing reserviert. Kooperiert haben die SWS dazu wie an den Standorten Stadthalle und Dom mit dem Verein stadtmobil, um E-CarSharing anzubieten und dadurch ein Umdenken zugunsten eines besseren Klimas anzustoßen.
Dahinter steht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sukzessive nicht nur dazu bewegen lassen, das Auto stehen zu lassen, sondern auch ganz darauf zu verzichten“, hob sie hervor. Die E-CarSharing- und Schnellladestation am Berliner Platz sieht sie als Standort mit Erweiterungspotenzial.
Nicht lange gezögert haben die SWS und einen Förderantrag für die Lademöglichkeit am Berliner Platz gestellt. Dank dessen konnte aus der zunächst angedachten normalen Ladesäule eine Schnellladestation installiert werden. Zusätzlich wurde das E-CarSharing mit einer Normalladesäule umgesetzt. „Es braucht nicht den dicken Geldbeutel, um ein E-Auto zu nutzen“, machte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring am Dienstag klar.
Eine preiswerte und klimafördernde Maßnahme sei das Teilen eines elektrobetriebenen Mobils. Deutlich nachgebessert worden wäre auch beim Ladetempo. „Hier bewegen wir uns in einem Bereich, der annehmbar ist“, meinte Wolfgang Bühring. Eine halbe Stunde dauert der Vorgang beispielsweise bei einem VW ID3 Pro S mit einer maximalen Ladeleistung von 126 Kilowatt, um für die nächsten 300 Kilometer gerüstet zu sein. Zwischenzeitlich hätten die Modelle auf dem Markt auch in der Reichweite nachgelegt. „Mit einem Zoé kommt man bis zu 400 Kilometer weit“, nannte Wolfgang Bühring ein Beispiel. Dank eines Ladestromvertrags können die Kunden innerhalb des Verbundnetzes von innogy eMobility, dem die SWS angehören, für 19,99 Euro pro Monat tanken. 125 Kilowattstunden sind in der Pauschale enthalten. Jede weitere Kilowattstunde wird mit 24,99 Cent abgerechnet.
Nicht außer Acht ließ Wolfgang Bühring das Ärgernis, dass viele Anbieter unangemessene Preise für das Nutzen der Ladestationen erheben. „Hier wünschen wir uns ein standardisiertes Verfahren und zwar europaweit“, betonte der Geschäftsführer. Mit Stolz informierte er darüber, dass Speyer – gemessen an der Einwohnerzahl – die größte Dichte an Ladepunkten im deutschlandweiten Vergleich habe.
Alles richtig zu machen scheint Speyer auch nach Ansicht von Miriam Caroli vom stadtmobil-Vorstand. Zwar seien die E-CarSharing-Stationen in der Stadt nicht die am besten ausgelasteten, jedoch funktioniere es in größeren Städten und Innenstadtbereichen wie Mannheim oder Heidelberg nicht besser. „Wir sind glücklich über die Kooperation mit den SWS und würden uns häufiger solche Partner wünschen“, betonte Miriam Caroli. Ihre Motivation ist es zu erreichen, dass 47 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland nicht nur durch E-Mobile ersetzt werden, sondern dass der Umstieg auf CarSharing praktiziert wird. Die Zusammenarbeit zwischen stadtmobil und den SWS läuft seit 2018. Die Stadthalle ist mit 33 Ausleihen im Monat bereits gut frequentiert.
Stadtwerke Speyer GmbH 31.08.2021
Bundesagentur für Arbeit
Pflegekräfte aus dem Ausland: Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet Vermittlungsabsprache mit Indonesien
Die Bundesagentur für Arbeit hat mit dem staatlichen Indonesian Migrant Workers Protection Board (IMWPB) der Republik Indonesien die erste Vermittlungsabsprache nach dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz unterzeichnet. Dies schafft die Grundlage für die Rekrutierung und Vermittlung von indonesischen Pflegekräften für Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Deutschland durch die Bundesagentur für Arbeit.
„Die Vermittlungsabsprache mit Indonesien ist für uns ein Meilenstein, um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit Leben zu füllen“, sagte Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, anlässlich der Unterzeichnung der Vermittlungsabsprache. „Vermittlungsabsprachen schaffen verlässliche und transparente Rahmenbedingungen für eine faire Migration, die auch im Sinne der Partnerländer ist. Es ist unser Anliegen, weitere solcher Absprachen folgen zu lassen, um zielgerichtet auch in anderen Berufen die Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen, die in Deutschland fehlen.“ Von indonesischer Seite unterzeichnete Benny Rhamdani, Leiter des IMWPB die Absprache. Pandemiebedingt fand die Unterzeichnung virtuell statt.
Neben den guten Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten hob Rhamdani besonders die hohen arbeitsrechtlichen Standards in Deutschland hervor, die auch für ausländische Arbeitskräfte gelten. Die Vermittlungsabsprache erleichtert außerdem die Einreise für teilnehmende Pflegekräfte, die Anerkennung ihres ausländischen Berufsabschlusses muss erst nach der Ankunft in Deutschland eingeleitet werden. Das gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzte Programm „Triple Win“ begleitet sie zudem durch den gesamten Spracherwerb- und Visumsprozess sowie bei der Integration in Deutschland.
Die Rekrutierung der ersten Pflegekräfte könnte sich angesichts der pandemischen Lage aktuell schwierig gestalten. Sie soll in enger Absprache mit den Partnern in Indonesien wenn möglich noch in diesem Jahr beginnen. Voraussetzung dafür ist, dass die angespannte pandemische Situation es zulässt. Die Pflegekräfte werden nach der Auswahl mehrere Monate in ihrem Heimatland sprachlich und fachlich auf ihre neue Tätigkeit in Deutschland vorbereitet. Mit den ersten Einreisen und Arbeitsaufnahmen wird ohnehin frühestens im zweiten Halbjahr 2022 gerechnet. Die Vermittlungsabsprache für indonesische Pflegekräfte steht auf Wunsch der indonesischen Partner nur Rekrutierungen unter Beteiligung der BA offen und ermöglicht keine Nutzung durch private Vermittlungsfirmen.
Hintergrund:
Das am 1. März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz erlaubt es der Bundesagentur für Arbeit, mit Drittstatten Vermittlungsabsprachen nach § 16d Abs. 4 Aufenthaltsgesetz über die Rekrutierung und Vermittlung von Fachkräften abzuschließen. Vermittlungsabsprachen erlauben den Fachkräften aus den Partnerländern unter anderem, das Verfahren zur Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse erst nach der Einreise nach Deutschland einzuleiten. Regulär muss ein Anerkennungsbescheid bereits vor der Visumvergabe vorliegen. Somit beschleunigen Vermittlungsabsprachen die Einreise der benötigten Fachkräfte.
Bundesagentur für Arbeit 31.08.2021
Entgelte im Jahr 2020 nur leicht gestiegen
Niedrigster Anstieg der Entgelte seit 2009
Im Verarbeitenden Gewerbe und Gastgewerbe sinkt der Median sogar
Corona-Effekt dürfte bezogen auf das Medianentgelt bei 69 Euro liegen
Unterschiede zwischen West und Ost sinken, sind aber weiterhin deutlich
Deutschland – Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.427 Euro. Gegenüber dem Jahr 2019 sind die Löhne und Gehälter damit um 26 Euro gestiegen, dem geringsten Anstieg seit dem Jahr 2009. Damals stiegen die Entgelte durch die Wirtschafts- und Finanzkrise lediglich um 20 Euro.
Die Branchen sind unterschiedlich betroffen. Im Verarbeitenden Gewerbe (- 44 Euro) und im Gastgewerbe (- 79 Euro) sind die Medianentgelte im Jahresvergleich sogar gesunken. Ein Plus gab es dagegen bei Versicherungsdienstleistungen (+ 111 Euro), im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 80 Euro) sowie Erziehung und Unterricht (+ 77 Euro).
Vor allem die starke Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld hat im vergangenen Jahr den Anstieg bei den Entgelten stark gebremst. Auch ausbleibende Sonderzahlungen oder ausgesetzte Erhöhungen bewirken den schwächeren Anstieg.
Corona-Effekt: Ohne Pandemie wäre höheres Entgelt wahrscheinlich
Den „Corona-Effekt“ beziffert die BA auf 69 Euro. Ohne Einfluss der Pandemie wären die Entgelte erfahrungsgemäß zusätzlich um diese Summe gestiegen. Der Effekt wird errechnet, indem die Medianentgelte der vergangenen Jahre fortgeschrieben werden.
Gut Ausgebildete und Beschäftigte in Großunternehmen mit höherem Entgelt
Unabhängig von der Pandemie entscheidet die berufliche Qualifikation sehr stark über die Entgelthöhe. Für Beschäftigte mit akademischem Abschluss liegt der Median bei 5.265 Euro und mit einem anerkannten Berufsabschluss bei 3.300 Euro. Beschäftigte ohne Berufsabschluss erzielen dagegen nur 2.515 Euro.
Auch die Größe des Unternehmens entscheidet über das Entgelt. In Großunternehmen mit 250 und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt der Median mit 4.259 Euro am höchsten, in Kleinstunternehmen mit weniger als zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 2.523 Euro am niedrigsten.
Unterschied zwischen West und Ost wird kleiner
Die Unterschiede zwischen West und Ost sind weiterhin hoch, die Schere schließt sich jedoch weiter. In Westdeutschland lag der Median mit 3.540 Euro um 650 Euro über dem Niveau der ostdeutschen Länder inkl. Berlin (2.890 Euro). Im Jahr 2019 betrug die Differenz noch 699 Euro.
Entgeltatlas mit Ergebnissen nach Berufen
Zeitgleich wurde auch der Entgeltatlas der BA aktualisiert. Dort können die Entgelte für alle Berufe abgerufen werden.
Die BA erhebt die Entgelte immer zum Stichtag 31. Dezember für alle Vollzeitbeschäftigten. Die Daten basieren auf der Meldung der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Da Löhne und Gehälter nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung gemeldet werden, die im vergangenen Jahr bei 6.900 Euro in Westdeutschland und 6.450 Euro in Ostdeutschland lag, ist nicht für alle Beschäftigten bekannt, wie hoch das tatsächlich erzielte Entgelt war. Die BA weist deswegen das Medianentgelt aus, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber.
Bundesagentur für Arbeit 31.08.2021
Sparkasse Vorderpfalz
Sparkasse Vorderpfalz: Hauptstelle Speyer wird neu entwickelt
Weiterentwicklung des Sparkassen-Areals mit Bürgerbeteiligung und Diskussionsprozess im Vorfeld.
Bürgerworkshop im Oktober, anschließend freier Architektenwettbewerb mit Einladung von 4-6 Teilnehmern und Vorstellung der Siegerentwürfe.
Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25% sind geplant. Vermietung durch die Sparkasse.
Speyer – Die Sparkasse Vorderpfalz hat die Tochtergesellschaft der Deutsche Anlagen Leasing, DAL Bautec, in den Prozess der Neuentwicklung des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals eingebunden. Die Gebäude der Speyerer Hauptstelle in der Wormser Str. 39 sollen im Rahmen des bestehenden Bebauungsplanes einem neuen Nutzungskonzept zugeführt werden. Ziel der Sparkasse ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten, formuliert Sparkassen-Chef Thomas Traue. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innerstadt geleistet werden und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25%.
Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld mündet in freien Architektenwettbewerb
Vorstandsvorsitzender Thomas Traue informiert: „Die DAL Bautec gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe und ist ein renommiertes Unternehmen im Bereich Beratungs- und Projektmanagementdienstleistungen rund um die Immobilie, das die Sparkasse beim gesamten Vorgang begleiten wird. Das DAL-Expertenteam wird in den nächsten Wochen für uns zunächst einen Diskussionsprozess mit der Öffentlichkeit und allen Interessenten anstoßen und steuern. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und als Grundlage für das weitere Vorgehen verwendet werden.
Mir ist wichtig, dass bei der Revitalisierung des Areals auch die Wünsche aller Beteiligten – insbesondere auch der Speyerer Bevölkerung – in die Planung mit einfließen können. Deshalb werden wir im Oktober zu einem Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einladen – alternativ wird dieser – je nach Coronalage – eventuell auch als ein Online-Workshop stattfinden. Damit sollen dort möglichst viele Meinungen, Ideen und Kenntnisse zusammengetragen und diese für das weitere Vorgehen aufgenommen werden können. Sicherlich können wir nicht alle Wünsche, die gestellt werden, erfüllen, aber dadurch erhalten wir ein ganzheitliches Bild, das uns bei der Weiterentwicklung unseres Sparkassen-Areals unterstützten wird. Anschließend ist ein freier Architektenwettbewerb mit 4-6 Teilnehmern geplant, an dessen Ende die Architekturbüros mit den besten Ergebnissen ermittelt werden sollen, von denen eines mit der Umsetzung der Neuentwicklung unseres Areals beauftragt wird.“
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt den Planungsprozess
Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer und zugleich stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sparkasse Vorderpfalz begrüßt den von der Sparkasse eingeleiteten Planungsprozess. „Bei dieser Vorgehensweise können die Bürgerinnen und Bürger und alle Interessierten ihre Anliegen und Anregungen in den Entwicklungsprozess einbringen, und die Qualität der Planung wird verbessert“, betont Seiler.
Neuentwicklung soll zeitgemäßes Banking bieten und einen Betrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten
Traue betont: „Die geplante Modernisierung unserer Speyerer Hauptstelle ist ein deutliches Signal, dass sich die Sparkasse Vorderpfalz zur Stadt, den Menschen und Unternehmen hier in Speyer bekennt. Mit der Neuentwicklung unseres Sparkassenareals möchten wir zudem einen Beitrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten. Eine Stärkung des Zentrums liegt auch in unserem Interesse. Denn ein nachhaltiges und innovatives neues Nutzungskonzept, das neben unserer Hauptstelle in Speyer die städtebauliche Qualität der zentralen Lage berücksichtigt, soll langfristig die Lebensqualität für Speyer erhöhen. Das neue Nutzungskonzept des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Quartiers soll unseren Kunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking bieten. Einen Teil der Fläche möchten wir im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans wohnwirtschaftlichen Zwecken zuführen. Es sollen Mietwohnungen entstehen, die wir selbst an Interessenten vermieten möchten. Selbstverständlich werden wir dabei die geltende Sozialquote von 25 % berücksichtigen. An dieser prominenten Stelle mitten in Speyer könnte ich mir auch vorstellen, dass wir einen geringeren Teil der Flächen an gewerbliche Interessenten vermieten. Aber das ist noch völlig offen und soll im angestoßenen Entwicklungsprozess thematisiert werden“.
Geplante Fertigstellung Ende 2025
Dass das Gebäude barrierefrei und energetisch auf dem neuesten Stand der Technik sein wird, ist für Thomas Traue selbstverständlich. Unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit des Projektes geht Traue von einem Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Eine seriöse Prognose könne allerdings erst nach dem Architektenwettbewerb und der dann beginnenden konkreten Planungsphase, an dessen Ende der Bauantrag steht, gemacht werden. Eine Fertigstellung könnte bis Ende 2025 erreicht werden.
Hintergrund zur Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG
Die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG (DAL) mit Hauptsitz in Mainz ist die erste – und somit älteste – deutsche Immobilien-Leasing-Gesellschaft. Alleingesellschafterin ist die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Deutsche Leasing. Die DAL ist in verschiedenen Zielmärkten aktiv. Hierzu zählen das Großgeschäft Firmenkunden, Immobilien, Transport & Logistik, Infrastruktur & Versorgung sowie Informationstechnik & Gesundheitswesen. Die DAL-Gruppe verfügt über rund 1.800 Objektgesellschaften, im Wesentlichen für die Darstellung von Immobilien-Leasing-Geschäften sowie Transaktionen im Bereich Großmobilien. Neben ihrem Hauptsitz in Mainz ist die DAL-Gruppe an den Standorten Bad Homburg, Hamburg, Berlin, Lockstedt (LBSH Leasing), Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart und München vertreten.
Die DAL Bautec GmbH als hundertprozentige Tochter der DAL erbringt Beratungs- und Projektmanagementleistungen rund um die Immobilie. Mit der Erfahrung aus weit mehr als 700 Projekten ist sie der Real Estate Experte in der Entwicklung, Planung und Realisierung von Immobilieninvestitionen.
Sparkasse Vorderpfalz 31.08.2021
23 Azubis starten bei der Sparkasse Vorderpfalz
Speyer / Vorderpfalz – Bei der Sparkasse Vorderpfalz starteten am 2. August 20 angehende Bankkaufleute sowie drei Studentinnen und Studenten des Studiengangs Bachelor of Arts (BWL Bank / BWL Finanzdienstleistung) ins Berufsleben. 13 weibliche und 10 männliche Auszubildende im Alter zwischen 15 und 37 Jahren freuen sich auf eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung bei der größten Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Mit attraktiver Ausbildung setzt die Sparkasse auf eigene Nachwuchskräfte, bildet insgesamt 53 junge Menschen aus und sucht bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr.
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind wichtigstes Kapital
Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Auch in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter unverändert unser wichtigstes Kapital. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht der Sparkasse und die Verbindung zu unseren Kunden – unabhängig davon, ob unsere Finanzdienstleistungen analog oder digital genutzt werden. Ihre fachliche und persönliche Kompetenz sind die Basis für das Vertrauen, das unsere Kunden in uns setzen. Die Digitalisierung und mobiles Banking tragen dazu bei, dass das Arbeitsumfeld in der Kundenberatung und damit auch die Ausbildung heute anders ist als noch vor wenigen Jahren: Die Ausbildung wird digitaler, Beratung und kommunikative Fähigkeiten immer wichtiger. Entscheidende Faktoren sind dabei letztlich die veränderten Anforderungen und Erwartungen, die Kunden an das Bankgeschäft stellen“, betont Traue.
Ausbildung ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen
„Wir investieren viel in unsere Aus- und Weiterbildung, erwarten dafür aber auch Leistung“, erklärt die Leiterin der Personalentwicklung Tatjana Kamrad. Kamrad betont: „In den ersten Tagen stehen nicht nur Bankgeheimnis, Datenschutz und Verhaltensregeln auf dem Programm. Kennenlernrunden, Workshops und Veranstaltungen rund um die Themen Kommunikation und Kundenberatung sollen die Azubis von Anfang an als Team auf ihre Ausbildung vorbereiten. Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen wie z.B. Vermögensbildung, Vorsorge, Kreditgeschäft oder Bau- und Unternehmensfinanzierung. Mit unserer Ausbildung setzen wir auf eigene Nachwuchskräfte, deshalb suchen wir bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr. Interessenten – gerne auch Ausbildungs- oder Studienaussteiger – können sich bei unserem Ausbildungsleiter Sven Hein telefonisch unter 0621 / 5988-123 oder auf unserer Homepage unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung informieren und direkt online bewerben. Mein Tipp: Bewerben Sie sich frühzeitig, denn die Ausbildungslätze bei der Sparkasse Vorderpfalz sind begehrt“
Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus 31.08.2021
Sparkasse Vorderpfalz: Stabwechsel im UnternehmensCenter
Werner Kreger, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Leiter UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz, verabschiedet sich in den Ruhestand. Stephan Hartmann (47) übernimmt zum 1. August.
Speyer / Ludwigshafen – Am 28. Juli 2021 endete für Werner Kreger eine 50jährige und erfolgreiche Berufslaufbahn bei der Sparkasse Vorderpfalz. Zur Verabschiedung in den Ruhestand trafen sich einige Verwaltungsratsmitglieder, sowie der Sparkassenvorstand und Führungskräfte zu einem kleinen Empfang im Augustinersaal der Sparkasse. Nichts Großes hatte sich Werner Kreger gewünscht, nur ein coronakonformes Treffen mit vielen Gesprächen und der Zeit, „Auf Wiedersehen“ zu sagen.
Sparkassen-Chef Thomas Traue und Firmenkundenvorstand Ulli Sauer würdigten die Arbeit und Verdienste des künftigen Ruheständlers: „Mit Ihrer Fachkompetenz, Ihrem unermüdlichen Einsatz auch über das Sparkassengeschäft hinaus und Ihrer Persönlichkeit haben Sie den Kunden der Sparkasse und allen Kolleginnen und Kollegen sehr gut getan. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und vor allem viele gute Ideen für die Gestaltung Ihrer Freizeit“.
Anlässlich seines Abschieds hat Werner Kreger 5000 Euro aus seinem Privatvermögen an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gespendet. „Es war mir vergönnt, über fünf Jahrzehnte mit Freude und bei überwiegend bester Gesundheit bei der Sparkasse tätig zu sein. Darum ist so ein Abschied auch immer ein Moment, an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht“, erläuterte Kreger seine Beweggründe für die Spende.
Nachfolger von Werner Kreger als Leiter UnternehmensCenter wird Stephan Hartmann. Der 47-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) ist seit 2017 bei der Sparkasse Vorderpfalz. Er leitete die Bereiche Firmenkunden, Heilberufe, Bauträger, Geschäftskunden, Gewerbekunden und arbeitete zuletzt bereits eng mit Werner Kreger zusammen. Stephan Hartman betont: „Verantwortung im UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz zu übernehmen, Teil des Teams zu sein, ist mir eine wirkliche Freude. In den Mittelpunkt meiner Arbeit werde ich die Wünsche, Ziele und Zufriedenheit unserer Firmen- und Gewerbekunden und damit die Weiterentwicklung der Sparkasse als innovativen und modernen Finanzpartner stellen“.
Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus 31.08.2021
Rheinland-Pfalz: Solidaraktion der rheinland-pfälzischen Sparkassenfamilie – 1 Million Euro für Opfer der Unwetterkatastrophe
Mainz – Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz nehmen Anteil am Schicksal der Menschen in Not und helfen mit einer großen Solidaraktion.
Das Ausmaß der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz und darüber hinaus übersteigt alles bisher Geschehene bei weitem. Die Kraft der Verwüstung hat auch die gesamte rheinland-pfälzische Sparkassenfamilie und alle Mitarbeiter tief betroffen gemacht.
„Wir sind erschüttert über die Katastrophe und fühlen mit den Menschen dort. Geprägt von dem Bewusstsein, dass auch unsere Region durch den nahen Rhein jederzeit von Überflutung betroffen sein kann, können wir uns intensiv in die Situation der Menschen im Flutgebiet hineinversetzen“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Thomas Traue.
Die dramatische Lage vor Ort und die schlimmen Folgen der Zerstörung von Häusern, Eigentum und Infrastruktur für die Menschen in dieser Region – auch einige Sparkassen sind betroffen – erfordern ein einvernehmliches Vorgehen der Sparkassen in Rheinland-Pfalz.
Neben der bundesweiten Flutopferhilfe der Sparkassen-Finanzgruppe erklären sich die rheinland-pfälzischen Sparkassen mit einer eigenen Aktion mit den vom Unwetter betroffenen Menschen solidarisch und möchten helfen: In einer gemeinsamen Solidaraktion stellen die rheinland-pfälzischen Sparkassen eine Summe von 1 Million Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe vor Ort bereit. Dies geschieht zusätzlich zu den bereits von den Sparkassen in den Katastrophengebieten bereitgestellten Hilfen in Form von Spenden und Sonderkreditprogrammen.
„Es ist für uns selbstverständlich, dass sich auch die Sparkasse Vorderpfalz solidarisch zeigt und die Flutopfer unterstützt. Die Sparkasse ist da, wenn Sie gebraucht wird. Das gilt auch und gerade in Krisenzeiten. Wir haben die Menschen während Corona nicht im Stich gelassen und werden nun auch bei der Flutkatastrophe verlässlich helfen“, erklärt Thomas Traue.
Bürgerinnen und Bürger, welche auch für die Opfer der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz spenden wollen, können dies auf das vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz eingerichtete Spendenkonto tun. Damit werden gemeinnützige Hilfsprojekte für Menschen in Not unterstützt.
Speyer / Rheinland-Pfalz – Wer eine Versicherungsnummer benötigt, bekommt diese mit dem Sozialversicherungsausweis von seiner gesetzlichen Krankenkasse. Einen privaten Anbieter muss man dafür nicht einschalten. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hin.
Versicherungsnummer gibt es automatisch und kostenlos
Die Versicherungsnummer kommt automatisch und kostenlos, spätestens dann, wenn man zum ersten Mal eine Beschäftigung, praktische Ausbildung oder ein duales Studium aufnimmt. Sie wird per Post zugeschickt und ist Teil des Sozialversicherungsausweises. Veranlasst wird dies über die gesetzliche Krankenkasse, vom ersten Arbeitgeber bei Abschluss des Arbeits- oder Ausbildungsvertrages.
Die persönliche Versicherungsnummer ist wichtig, weil sie ein Leben lang gilt, darüber alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten werden und daraus später die Rente berechnet wird. Was tun bei Arbeitgeberwechsel, Verlust oder falschen Angaben? Wer seinen Arbeitgeber irgendwann wechselt, bekommt keinen neuen Sozialversicherungsausweis, sondern muss seinen bisherigen Ausweis dem neuen Arbeitgeber vorlegen.
Wer seinen Sozialversicherungsausweis verliert, kann einen neuen beantragen. Sind Angaben im Sozialversicherungsausweis nicht korrekt, zum Beispiel wegen einer Namensänderung, sollte man diese unbedingt korrigieren lassen. Wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Auch in diesen Fällen sollte man sich immer an die Rentenversicherung oder gesetzliche Krankenkasse wenden.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 31.08.2021
Unwetterkatastrophe: Unkomplizierte Hilfe in Rentenfragen
Speyer / Rheinland-Pfalz – Betroffenen der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz steht die Deutsche Rentenversicherung mit schnellen Hilfen zur Seite. Dazu wird sie mit allen Stellen, die vor Ort bei der Krisenbewältigung aktiv sind, eng zusammenarbeiten. Da im Katastrophengebiet viele Menschen vor dem Nichts stehen und ihr Leben von heute auf morgen völlig neu organisieren müssen, ist es besonders wichtig, dass Geldleistungen der Rentenversicherung rasch die Empfänger erreichen.
Die ganze Sorge der Rentenversicherung gilt allen, die durch die Unwetter ihre wirtschaftliche Existenz verloren oder den Tod von Familienangehörigen zu beklagen haben. Ihnen bietet die Deutsche Rentenversicherung in dieser für sie sehr belastenden Situation individuelle Lösungen in ihren Rentenfragen an. Wer bereits Rente bezieht, erhält diese weiterhin auf das bisherige Konto. Rentnerinnen und Rentnern, die derzeit nicht an Bargeld kommen, weil etwa Bankkarten in den Fluten verloren gegangen sind, sollen sich direkt mit ihrer Bank oder der Deutschen Rentenversicherung in Verbindung setzen.
Arbeitgebern und Selbständigen, deren Betriebe unter dem Unwetter gelitten haben, können mit einer unkomplizierten Stundung ihrer Sozialversicherungsbeiträge rechnen.
Erste Kontaktpunkte sind die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Andernach (Telefon 02632 920-333), Koblenz (Telefon 0261 98816-0) und Trier (0651 14550-0) oder das Servicetelefon 0800 1000 480 16. Anfragen per Mail unter unwetter@drv-rlp.de
Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.
Haben sich Ihre Kontaktdaten geändert? Bitte teilen Sie uns das mit – telefonisch 06232 17-2208 oder per Mail presse@drv-rlp.de
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 31.08.2021
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Gewerkschaft: „Viel Potential auf dem Bau“ | Branche attraktiver machen
Speyer: Aktuell noch 120 freie Ausbildungsplätze
Speyer – Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In Speyer sind von insgesamt rund 370 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 120 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Rheinland-Pfalz derzeit noch rund 420 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.
„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.
Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.
Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.
Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.
Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter: https://www.bau-stellen.de/
Floristik: Fünf Prozent mehr Geld für Beschäftigte in Speyer
Speyer – Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die in Speyer in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein.
„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
Nachgefragt: „Welche Obhutspflicht hat ein Mieter bei Abwesenheit?“
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf
Deutschland – Auch bei Urlaub, Krankenhausaufenthalt oder beruflichem Zweitwohnsitz: Mieter tragen bei einer Abwesenheit immer eine Verantwortung für das ihnen überlassene Mietobjekt. Das bedeutet, dass die Wohnung bei Nichtnutzung keinerlei Schaden nehmen darf und der Vermieter im Notfall (Wasserschaden, technischer Defekt, Brand) eine Zutrittsmöglichkeit zur Wohnung haben muss. Über diesen Zutritt für Vermieter entschied das Landgericht Duisburg in einem Urteil im Jahre 2006 (Az.: 13 T 81/06NZM 2006, 897). Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) empfiehlt, den Ersatzschlüssel bei Abwesenheit einer Vertrauensperson zu überlassen und den Vermieter darüber zu informieren, wer ihm im Notfall den Zutritt zur Wohnung ermöglichen kann. Sonst drohen im Ernstfall Schadensersatzforderungen.
Zahlreiche Gefahrenquellen lassen sich durch umsichtiges Handeln jedoch minimieren: Mieter sollten vor längeren Abwesenheiten kontrollieren, ob Wasserhähne abgedreht, Türen und Fenster verschlossen oder elektrische Geräte wie Fernseher, Waschmaschine oder Wasserkocher vom Stromnetz getrennt sind. Zudem sollten sie bei einem Leerstand von mehreren Wochen eine Vertrauensperson bitten, die Räume gelegentlich durchzulüften, um Schimmelbildung zu verhindern. Mieter können die Räume bei Abwesenheit auch einem Freund oder Bekannten überlassen. Zahlt dieser Zwischenbewohner jedoch Miete an den Hauptmieter, handelt es sich um ein Untermietverhältnis, das der Vermieter gemäß § 540 BGB genehmigen müsste. In diesem Fall ist er allerdings berechtigt, für die zusätzliche Nutzung einen Untermietzuschlag zu verlangen.
Wichtig: Der Hauptmieter haftet immer für seinen Untermieter, da seine grundsätzliche Haftung bei Untervermietung in Abwesenheit bestehen bleibt. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „Hat sich ein Mieter durch eine Regelung im Mietvertrag oder der darin enthaltenen Hausordnung etwa zur Treppenhausreinigung oder zum Winterdienst verpflichtet, befreit ihn eine längere Abwesenheit nicht von dieser Aufgabe. Man sollte entsprechende Termine deshalb rechtzeitig mit Nachbarn tauschen oder selbst für eine Vertretung sorgen. Denn auch hier gilt: bei unsachgemäßer Ausführung kann auch der abwesende Mieter haften, denn er ist Vertragspartner des Wohnungseigentümers. Das wird in solchen Fällen oft vergessen.“ Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.
Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 31.08.2021
Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier
Corona-Impf-Triple im Quartier Q 6 Q 7 Mannheim
Arztpraxen im 2. OG von Q 7 bieten schnelle COVID-19-Impfungen
Kostenlose Corona-Schnelltests mit Ergebnis in weniger als 20 Minuten
Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Breiter Impfschutz in der Bevölkerung hilft“
Mannheim – Mit einem breiten Impf- und Testangebot laden Arztpraxen und die Apotheke aus Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mannheimerinnen und Mannheimer ein, sich vor COVID-19 zu wappnen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“ Ganz ohne Terminvereinbarung können Sie sich im Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsmanagement der agm GmbH mit Pfizer/Biontech impfen lassen. Jeweils dienstags und donnerstags zwischen 13 und 17 Uhr und freitags zwischen 13 und 16 Uhr werden die Impfungen angeboten. Am schnellsten gehts, wenn Sie Ihre schriftliche Einwilligung zur Impfung schon ausgefüllt und unterschrieben mitbringen. Das Formular („Aufklärungsbogen und Anamnese- und Einwilligungsbogen zur COVID-19-Impfung“) können Sie beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de, Suchbegriff „Anamnese“, downloaden. Zusätzlich können Sie sich bei der agm GmbH auch auf COVID-19 testen lassen. Die Praxis im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 28 von der Fressgasse aus kommen.
Impfungen mit Biontech werden auch in der Praxis von Allgemeinmedizinerin Dr. Martina Hartmann jeweils mittwochs ab 12 Uhr, sowie donnerstags und freitags zwischen 12 und 14 Uhr verabreicht. Melden Sie sich vorher bitte unter Telefon 0621 / 22573 oder in der Praxis an. Die Praxis im 2. Obergeschoss erreichen Sie ebenfalls über den Eingang Q 7, 28.
Auch das Lungenarztzentrum Dr. Anne-Kathrin Auracher bietet Impfungen mit Pfizer/Biontech an. Jeweils donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr können sich 18- bis 50-Jährige impfen lassen. Wie die agm GmbH bittet Dr. Auracher darum, die schriftliche Einwilligungserklärung bereits unterschrieben mitzubringen. Das Lungenarztzentrum im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 5 in der Konkordienstraße.
Den kostenlosen Corona-Schnelltest für Symptomlose gibt es bei Heldmann’s Apotheke Q 6 Q 7. Das Testen dauert maximal fünf Minuten, nach 20 Minuten liegt bereits das offizielle Ergebnis vor. Die Terminvereinbarung ist unter www.apotheke-mannheim.de möglich – oder Sie schauen spontan in der Apotheke im Erdgeschoss von Q 7 vorbei. Der Test selbst findet im Drive-In-Testzentrum in der Tiefgarage auf Parkebene 3 (Nagivationsadresse Q 7, 23) statt. 30 Minuten Parken sind frei. Fußgänger erreichen das Testzentrum per Aufzug vom Ärzte- und Apotheker-Eingang am Münzplatz aus.
Bitte bringen Sie zu Ihrem Impftermin zusätzlich zur Einverständniserklärung Ihren Impfpass sowie Ihre Krankenversichertenkarte mit. Die Apotheke sowie die Arztpraxen freuen sich auf Ihren Besuch!
Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Unser Quartier Q 6 Q 7 versteht sich als Teil der Stadt Mannheim. Deshalb engagieren sich unsere Arztpraxen und die Apotheke natürlich auch besonders, wenn es um den Schutz vor COVID-19 geht, damit sich Kunden und Gäste von Q 6 Q 7, aber auch Passanten – aus Mannheim, der Metropolregion und auch weiter angereiste Gäste, schnell und einfach gegen Covid-19 impfen und testen lassen können. Ehrlicherweise denken wir dabei aber auch an uns selbst: Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“
CRM – Center & Retail Management GmbH 31.08.2021
Schnüffeln, bellen, Rolltreppe fahren: Rettungshundestaffel in Q 6 Q 7
Vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“
Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mannheim, übt in Q 6 Q 7
Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Diese wichtige Aufgabe unterstützen wir gerne“
Mannheim – 14 Hunde haben am Wochenende im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim nach verschwundenen Personen gesucht – und alle gefunden! Für Beobachter rund um den Münzplatz ein ungewöhnlicher Anblick, für die Hunde und ihre Hundeführerinnen und -führer sonntäglicher Alltag: Zweimal pro Woche trainieren die Vierbeiner, sonntags wird jeweils unter Realbedingungen geübt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Für diese wichtige Aufgabe haben wir gerne unsere Türen geöffnet.“
Das Basistraining mit den Hunden wird auf dem Hundeplatz in Brühl-Rohrhof absolviert, das „echte Leben“ wird jedoch unter möglichst echten Bedingungen geübt. „Ein klassischer Fall ist, dass wir von der Polizei angefordert werden, weil eine Person aus einem Seniorenheim verschwunden ist“, erläutert Gerd Teynor, Leiter der Rettungshundestaffel beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Mannheim. Um die Spur einer einzelnen Person konkret aufzunehmen, werden so genannte Man Trailer eingesetzt. Ob in einem bestimmten Gebiet überhaupt Menschen sind, finden Flächensuchhunde heraus. Dazu gehören auch Trümmersuchhunde, die besonders gut dirigierbar sind, über einen ausgeprägten Grundgehorsam verfügen und deutlich anzeigen können, wenn Sie fündig geworden sind. Sucharten, die nicht in Mannheim trainiert werden, wären etwa Wasserretter, Wasserorter oder auch Lawinensuchhunde.
In Q 6 Q 7 konnten die Hundeführer ihre Vierbeiner mit mehreren Herausforderungen konfrontieren. Da sind zum Beispiel die Rolltreppen: Ein Horror für Hunde, denn sie sind „laut“, „wackelig“ und die Haare der Pfoten können sich einklemmen. „Alle Hunde haben das prima gemeistert“, bescheinigt Staffelleiter Teynor. – Auch nicht ganz ohne: Die großen Glasflächen in Q 6 Q 7, deren Spiegelungen Hunde schnell irritieren können. Das gilt gleichermaßen für die Aufnahme von Spuren auf dem Münzplatz, wo viele Menschen und viele Gerüche den Hunden höchste Konzentration abfordern. Nicht weniger herausfordernd: die große Tiefgarage. Um Gerüche am besten aufnehmen zu können, werden die Suchhunde „gegen den Wind“ losgeschickt. In Tiefgaragen ändert sich die „Windrichtung“, der Luftzug, aber innerhalb von nur zwei bis drei Metern, noch häufiger um die Zu- und Ausfahrten. Eine Mammut-Aufgabe für Rettungshunde und eine, die auch vergleichsweise häufig vorkommt, etwa wenn Patienten im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch oder im Mannheimer Klinikum, wo sich die Tiefgarage wie ein Schlauch am Neckar entlang zieht, vorübergehend nicht auffindbar sind.
Bis zu 60 Mal rückt die Hundestaffel pro Jahr für Einsätze in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. Dabei sind dann Vierbeiner der unterschiedlichsten Rassen im Einsatz – vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“, scherzt Staffelleiter Teynor. Die jüngsten sind erst 14 Wochen alt, werden spielerisch an das Geschehen herangeführt. Arras ist mit 11 Jahren der Senior unter den Spürnasen.
„Wir sind dankbar, dass wir Q 6 Q 7 für diese Übung nutzen konnten“, versichert Gerd Teynor. „Unser Bedarf an Übungsmöglichkeiten ist riesig, denn die Hunde merken sehr schnell, wenn sie in einer Umgebung schon einmal waren.“ Dann lernen die Hunde weniger, sondern rufen die Situation aus ihrem Gedächtnis ab. „Deshalb freuen wir uns über jedes Gelände-Angebot das mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche hat, eingezäunt ist und das wir einmalig sonntags für vier Stunden nutzen können.“ Wer eine Übungsmöglichkeit für die DRK-Hundestaffel hat: einfach E-Mail an info@rettungshunde-mannheim.de. „Q 6 Q 7 haben wir für die Übung sehr gerne zur Verfügung gestellt,“ versichert Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH: „Als eine der bekanntesten Adressen in Mannheim ist es für uns geradezu selbstverständlich, dass wir Menschen – und Tiere – unterstützen, die es ja wiederum als ihre vornehmliche Aufgabe sehen uns, der Gesellschaft, zu dienen.“
CRM – Center & Retail Management GmbH 31.08.2021
DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe
Ehemaliges BAUHAUS: Bauzaun wird gestellt
Abbruch des einstigen Baumarkts an der Kurfürstenanlage soll im Herbst beginnen
Architektonisches Highlight wird von renommiertem Büro blocher partners geplant
Transparenz: Nachbarn werden regelmäßig über Bauablauf informiert
Heidelberg – DIRINGER & SCHEIDEL bereitet den Abbruch des ehemaligen BAUHAUS in der Heidelberger Kurfürstenanlage vor: In den kommenden Tagen wird der Bauzaun um den ehemaligen Baumarkt und den stillgelegten Busbahnhof gestellt und das Gebäude von nicht-sortenreinem Bauschutt befreit. Der eigentliche Abbruch soll dann im Herbst beginnen. DIRINGER & SCHEIDEL errichtet an der Kurfürstenanlage in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Über die gesamte Bauzeit bis 2026 will das Mannheimer Projektentwicklungs- und Bauunternehmen vor allem die direkten Nachbarn regelmäßig über den Baufortschritt informieren. Das Unausweichliche steht nun bald bevor: Der Abbruch des BAUHAUS-Gebäudes an der Heidelberger Kurfürstenanlage. Nach mehreren Sonderbetriebsgenehmigungen hatte die Stadt Heidelberg den Weiterbetrieb zum Jahresende 2019 untersagt, die Immobilie war nicht mehr sicher – und wirtschaftlich nicht mehr zu retten. Jetzt also der Abriss.
Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH, die das Projekt an der Kurfürstenanlage realisiert: „Ein Abbruch ist immer mit Lärmemissionen und Schmutz verbunden. Wir versuchen jedoch, die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Erfahrungen von früheren Baustellen in engen Innenstadtlagen wie etwa für das Stadtquartier Q 6 Q 7 bis 2016 in Mannheim kommen uns hier natürlich zugute. Der Abbruch des ehemaligen BAUHAUS erfolgt vom Busbahnhof aus, so dass das Hauptgebäude selbst so lange wie möglich als Lärmschutz dienen kann. Arbeiten werden wir mit großem Gerät, damit der Abbruchzeitraum so kurz wie möglich ausfällt. Darüber hinaus richten wir während der gesamten Abrissarbeiten eine durchgängige Lärmmessung zum Schutz der Anwohner ein.“
Der Bauzaun umschließt zunächst nur das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof. „Noch sind die Planungen nicht abgeschlossen. Wir wollen aber bald nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert. Auf der gesamten Wegstrecke der Bauarbeiten ist uns Transparenz gegenüber unseren Nachbarinnen und Nachbarn in der Weststadt sehr wichtig“, betont Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe. „Als Traditions- und Familienunternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist uns das kooperative Miteinander stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in Innenstadtlagen wie der Heidelberger Weststadt“, so Scheidel.
DIRINGER & SCHEIDEL will an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1.350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen. Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt. Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen. Aktuell werden aus dem ehemaligen BAUHAUS-Gebäude die Materialien entfernt, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst soll dann der so genannte konstruktive Abbruch beginnen. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) sind auf etwas mehr als zwei Jahre angelegt. Anfang 2024 ist dann der Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2026.
Fahrbahnverengung der Kunststraße zwischen N7 und O7 auf drei Meter
N7-Gebäude wird aktuell von nicht sortenreinen Materialien befreit, Entkernung folgt
DIRINGER & SCHEIDEL will bis Herbst Entwürfe von blocher partners vorstellen
Mannheim – In den Bestandsneubau der Immobilie im Mannheimer Quadrat N7 kommt Bewegung: Erdgeschoss und Kellergeschosse des Bestands bleiben strukturell erhalten, der Rest wird neu gebaut. Die DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe hatte das Gebäude, in dem Kaufhof bis Herbst 2020 ein Warenhaus unterhielt, zum Jahreswechsel gekauft. Jetzt haben die vorbereitenden Arbeiten für einen strukturellen Bestandsneubau begonnen: Das Gebäude wird von Materialien befreit, die nicht zum regulären, sortenreinen Bauschutt gehören, dann erfolgt die Entkernung und genauere Untersuchung der Bausubstanz, sowie im Anschluss der Rückbau der oberen Stockwerke. Über das Aussehen und den Nutzungsmix will DIRINGER & SCHEIDEL auf Basis der Bestandsuntersuchungen bis Herbst klare Vorstellungen gewinnen.
Mit der grundlegenden Neugestaltung von N7 hat DIRINGER & SCHEIDEL blocher partners aus Stuttgart und Mannheim beauftragt. Das von Dieter und Jutta Blocher gegründete Architekturbüro ist eines der renommiertesten in Deutschland und hat unter anderem zwei Parallelstraßen von N7 entfernt mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen. Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „N7 befindet sich nicht nur in einer der bekanntesten Mannheimer Lagen, die Gebäudestruktur macht zudem zu einem großen Teil viele Nutzungen möglich. Vom Architekten sind deshalb ein hohes Maß an Kreativität, aber natürlich auch Solidität in der Planung und Ausführung gefragt. Deshalb haben wir uns gerne für Dieter Blocher und sein Team entschieden, mit dem wir schon in Q 6 Q 7 so erfolgreich zusammengearbeitet haben.“
Bis klar ist, wie N7 aussehen könnte, werden noch einige Wochen vergehen. Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der verantwortlichen D&S-Tochterfirma DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH erläutert: „Wie viel genau wir von der Bausubstanz der oberen Geschosse über dem EG abtragen werden, lässt sich heute noch nicht sagen. Fahrstuhlschächte beispielsweise könnten eventuell stehenbleiben; das richtet sich jedoch danach, welche Qualität die Mauerwerke noch haben und wie diese sich in die künftige Architektur integrieren lassen. Wenn alles reibungslos läuft und das Gebäude keine Überraschungen für uns bereithält, könnte der Abbruch im Frühherbst beginnen.“ Mitte/Ende Herbst sollen dann sowohl Architektur als auch Nutzungsanteile im Gebäude feststehen. Einzelhandelsflächen werden dabei nur im Erdgeschoss und Untergeschoss eine Rolle spielen, den Großteil des Gebäudes wird Wohnraum einnehmen, gefolgt von Büro- und Praxisflächen.
Schon jetzt sichtbar: Die Kunststraße ist enger geworden. Um Passanten, Anwohner, Radler und Autofahrer vor den beginnenden Bauarbeiten zu schützen, wurde bereits ein Bauzaun gestellt. Fußgänger können ab sofort nur noch den Gehsteig bei O7 nutzen. „Sobald uns die aktuellen Untersuchungen Klarheit über die Details der Gebäudesubstanz verschafft haben, werden wir sehr zügig auch auf die direkten Nachbarn und angrenzenden Geschäfte und Unternehmen zugehen. Transparenz ist uns sehr wichtig: Wir wollen dann nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert“, versichert der geschäftsführende Gesellschafter Heinz Scheidel. „Als Mannheimer Traditions- und Familienunternehmen ist uns das kooperative Miteinander mit unseren Nachbarn stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in engen Innenstadtlagen wie N7.“
Profil der DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE
Als Bauunternehmung 1921 gegründet, beschäftigt die eigentümergeführte Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Mannheim insgesamt ca. 3.800 Mitarbeiter im technischen und im Dienstleistungsbereich. Sie zählt zu den traditionsreichen Unternehmen in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main, Leipzig-Dessau-Berlin und ist auch im Ausland erfolgreich tätig. D&S ist in allen Sparten des Baugewerbes einschließlich branchenverwandter Bereiche anerkannter Partner von Wirtschaft, Kommunen und Industrie: Hochbau/Schlüsselfertigbau (Wohnen/Wirtschaft/Verwaltung/Gewerbe), Industrie-/ Ingenieurbau, Tief-, Straßen-, Gleis- und Rohrleitungsbau, grabenlose Kanalsanierung einschl. Entwicklung und Produktion von Robotersystemen und technischen Komponenten, Baustoffproduktion in eigenen Werken. Im Dienstleistungsbereich operieren ebenso mehrere Tochtergesellschaften seit Jahren erfolgreich: Projektentwicklung und Bauträgerschaft von mischgenutzten Großobjekten für Wohnen, Büro, Handel und Gewerbe, Entwicklung und Betrieb von Service-Immobilien (Senioren-Service-Wohnen, Stationäre/Ambulante Pflege, Hotels) und deren schlüsselfertige Direktvermarktung / Vermietung, Facility-, Property-, Center- und Retail-Management.
Profil der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH
Die DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH hat ihren Sitz in Mannheim. Ihre Aufgabe innerhalb der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ist die Projektentwicklung, Bauträgerschaft und Vermarktung von städtebaulichen Großprojekten und Quartieren in zentralen Lagen mit gemischter Nutzung. Geschäftsführer sind Heinz Scheidel, Tobias Volckmann, Alexander Langendörfer und Eberhard Klass.
DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe 31.08.2021
Zurich Gruppe
ColognePride: Zurich Versicherung setzt leuchtendes Zeichen für Diversität
Köln – Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.
Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.
Statement für Diversität als Basis der Unternehmenskultur
Diversität und Inklusion sind ein Kernelement der Unternehmenskultur von Zurich. Der Versicherer nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch in diesen Bereichen wahr. Durch den Beitritt zur Charta der Vielfalt im Jahr 2020 ging Zurich die Selbstverpflichtung ein, Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt voran zu bringen. „Eine von Toleranz geprägte Unternehmenskultur kann nur aus der Belegschaft heraus, aus jedem einzelnen Mitarbeitenden selbst, entstehen und wachsen“, erklärt Uwe Schöpe, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Zurich Gruppe Deutschland. „Daher ist es uns auch wichtig, dass jeder seine eigenen Denk- und Verhaltensmuster regelmäßig hinterfragt. Diese Maxime ist auch Teil unserer neuen Führungsleitlinien, die auf Wunsch der Mitarbeitenden und mit aktiver Beteiligung vieler Kolleginnen und Kollegen erarbeitet wurden.“
Corona-bedingt keine Teilnahme an der CSD-Demonstration
Auch wenn die Zurich Gruppe Deutschland fest hinter der Idee von ColognePride steht, verzichtet das Unternehmen in diesem Jahr auf eine Teilnahme an der CSD-Demonstration. „Im Unternehmen legen wir angesichts der Corona-Lage weiterhin größten Wert auf die Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen. Unter diesem Gesichtspunkt ist für uns eine Teilnahme an der CSD-Demo nicht vertretbar. Wir hoffen aber sehr, dass die Situation 2022 wieder ein sichereres Engagement für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Queeren, Inter- und Trans-Menschen zulässt und wir mit einem eigenen Wagen dabei sein können“, erklärt Schöpe.
Zurich Gruppe Deutschland 31.08.2021
eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
eismann unterstützt das Projekt „Strassenkicker“ von Werder Bremen / Ausbau der Zusammenarbeit
Mettmann – Der SV Werder Bremen, die Innere Mission Bremen und der Tiefkühl-Spezialist eismann arbeiten ab sofort beim Projekt „Straßenkicker“ zusammen, zu dem monatlich ein Training von den Grün-Weißen durchgeführt wird. Das Sportangebot richtet sich vornehmlich an Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind und findet jeden letzten Dienstag im Monat auf dem SVW-Trainingsgelände am wohninvest Weserstadion statt.
Der Startschuss für die Kooperation fiel am 27. Juli 2021 mit einem gemeinsamen Training. „Wir wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, Sport zu treiben und aktiv am Sportsystem teilhaben zu können. So auch Menschen, die sich derzeit in einer besonderen Lebenslage befinden“, erklärt Michael Arends, CSR-Manager beim SV Werder Bremen. Gestartet ist das Angebot im Jahr 2018 durch das starke Engagement eines ehrenamtlichen Helfers aus dem Kreise des Sicherheitsdienstes bei Werder.
Nach einer langen Pause, aufgrund von Kontaktbeschränkungen, ist das Angebot nun wieder gestartet und hat mit eismann einen weiteren Partner gefunden. Der Tiefkühl-Spezialist wird das Angebot zukünftig als Trikot-Sponsor sowie durch die Vergabe von Essensgutscheinen an die Innere Mission unterstützen. Ausgewählte soziale Einrichtungen der Inneren Mission Bremen können so kostenfrei Lebensmittel bestellen und an Bedürftige ausgeben.
„Wir freuen uns sehr, einen Unterstützer wie eismann für das Sportangebot als langfristigen Partner an unserer Seite zu wissen und den Menschen damit eine gute Zeit zu ermöglichen. Darüber hinaus freut es uns, dass wir unseren CSR Partner, den Verein für Innere Mission, damit unterstützen können“, so Arends.
„Gemeinsam können wir den Wohnungslosen neue Kraft geben und Perspektiven aufzeigen. Leckere Lebensmittel, Bewegung und der Austausch beim Training – Das sind alles Bausteine in ein aktiveres Leben. Wir freuen uns, dass wir hier helfen und unser gemeinsames soziales Engagement mit Werder Bremen fortführen und ausbauen können“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer bei eismann.
eismann und Werder Bremen setzen gemeinsames Engagement fort
Das „Straßenkicker“-Projekt ist bereits die zweite Initiative der beiden Partner. Im Mai vergangenen Jahres unterstützten Werder Bremen und eismann gemeinsam die Innere Mission in Bremen mit frisch zubereiteten Mahlzeiten für Wohnungslose. Eismann stellte dabei die Lebensmittel zur Verfügung, die daraufhin vom Werder-Mannschaftskoch und seinem Team zubereitet wurden. Eine tolle Aktion, die viel positives Feedback bekam. Mit der neuen Zusammenarbeit wollen eismann und Werder Bremen darauf aufbauen.
Über eismann:
Der in Mettmann ansässige Direktvertrieb für Tiefkühlkost bedient seit über 40 Jahren Kunden in ganz Deutschland, die Genuss und Qualität schätzen. Mehr als 800 selbstständige Handelsvertreter und etwa 400 Mitarbeiter kümmern sich um ihre Kunden und die bequeme Versorgung mit hochwertigen Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Diese werden im regelmäßigen Besuchsrhythmus, im Onlineshop oder über den Katalog angeboten.
Trotz Corona: SWS mit Jahresergebnis weiter im Plus
Ausschüttung von 1,5 Mio. Euro an die Stadt
Die Stadtwerke Speyer (SWS) erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Bilanzgewinn in Höhe von 2,9 Mio. Euro (Vorjahr 3,2 Mio. Euro). In der Sitzung am 1. Juli 2021 beschloss der SWS-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler einen Betrag von 1,5 Mio. Euro an die Gesellschafterin, die Stadt Speyer, auszuschütten. „Auch, wenn das Plus geringer ausfällt, so ist es in den unsteten Zeiten der Corona-Pandemie doch eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen positiv abschließen konnten. Der erwirtschaftete Gewinn spricht für vorausschauende Planung und kluges Handeln der Geschäftsführung und der Belegschaft in einer Ausnahmesituation. Die Ausschüttung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird den städtischen Haushalt, aus dem nach wie vor viele Zusatzausgaben in Zusammenhang mit der Pandemiesituation zu stemmen sind, erneut spürbar entlasten“, bedankte sich Seiler.
Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,5 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,5 Mio. Euro) und 900 TEuro Gewerbesteuer (Vorjahr 1,3 Mio. Euro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.
„Der geringere Jahresgewinn ist im Wesentlichen auf die Situation um das Sport- und Erlebnisbades bademaxx im Corona-Jahr 2020 zurückzuführen“ informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Fehlende Umsatzerlöse aufgrund der teilweisen Schließung bzw. nur einer reduzierten Öffnung konnten nicht durch staatliche Hilfen wie z. B. Kurzarbeitergeld und geringere Betriebskosten kompensiert werden. Das Jahresergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr um 367 TEuro auf minus 2,1 Mio. Euro, so Bühring.
Der verbleibende Betrag von 1,4 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um Unwägbarkeiten wie z. B. die Entwicklung des Energiebezugsmarktes, den erwarteten Rückgang von Energiemengen, den Verlustes des Sport-Kombibades sowie weitere Restriktionen der Regulierung von Netzentgelten meistern zu können“, machte Bühring deutlich. Weitere Investitionen zur Umsetzung der Klimaschutz- und Energieleitlinie und somit zur Versorgung der Stadt Speyer mit regenerativen Energien erforderten die Erhaltung der Eigenkapitalausstattung. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich der digitalen Infrastruktur wie z. B. die Funknetztechnologie LoRaWAN machten ebenfalls eine solide Eigenkapitalausstattung erforderlich, so der SWS-Chef.
Die Umsatzerlöse der SWS lagen 2020 bei 111,9 Mio. Euro (Vorjahr 119,6 Mio. Euro) und sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent gesunken. „Dies ist im Wesentlichen auf die Strom- und Erdgassparte zurückzuführen“, informierte Bühring. Corona-bedingt hätten sich die Umsatzerlöse vor allem bei den Geschäftskunden in eigenen und fremden Netzen verringert. „Wir sind froh, dass wir den Energieeinkauf und -verkauf auch während der Pandemie gut managen konnten“, sagte Bühring. Bislang seien die Folgen nicht so gravierend wie zunächst befürchtet.
Die Wärmeabgabe verringerte sich – trotz Kundenzugewinnen – witterungsbedingt um 4,7 Prozent.
Die Wasserabgabe hatte sich im Vorjahr durch die Trockenheit um 3,1 Prozent erhöht und verringerte sich 2020 wieder um 1,9 Prozent.
2020 investierten die SWS 7,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Diese betreffen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in die Versorgungsnetze und -anlagen. Maßgeblich wurde in das Stromverteilnetz inklusive Ladestationen mit 1,5 Mio. Euro, in das Erdgasverteilnetz mit 994 TEuro sowie in die Erweiterung des Wärmenetzes (einschließlich Heizungsanlagen) mit 1,0 Mio. Euro investiert. Im Bereich der Wasserversorgung lagen die Investitionsschwerpunkte bei Brunnenbaumaßnahmen an den Tiefbrunnen 7 und 8 im Wasserwerk Nord mit insgesamt 434 TEuro sowie im Bereich Verteilungsanlagen mit 132 TEuro. Weitere wesentliche Investitionen betrafen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes für die SWS einschließlich einer Kantine mit 513 TEuro, Software-/Softwarelizenzen mit 556 TEuro. Für den Glasfaserausbau im Stadtgebiet Speyer wurden Investitionen in Höhe von 906 TEuro getätigt.
Der Gewinn der Verkehrsbetriebe Speyer, einer 100%igen Tochtergesellschaft der SWS, wurde mit 138 TEuro (144 TEuro) übernommen.
Zum Stichtag 31.12.2020 waren 263 Mitarbeiter*innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 24 jungen Menschen bei etwa neun Prozent.
Die Stadtwerke Speyer (SWS) versorgen Privat- und Geschäftskunden in Speyer und außerhalb der Domstadt mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Durch die Entwicklung und Umsetzung zukunftsfähiger Energiekonzepte für Wohn- und Gewerbegebiete, den Betrieb zahlreicher Windräder, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sowie Erdgas- und Stromtankstellen haben die SWS Zeichen im Ausbau umweltschonender Technologien und erneuerbarer Energien gesetzt und wollen diesen Weg konsequent weiterverfolgen.
Das gemeinsame Ziel von Stadt und Stadtwerken Speyer im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Stadt Speyer (KISS): Bis 2030 sollen der in Speyer benötigte Strombedarf und bis 2040 die in Speyer verbrauchte Wärme zu 100 Prozent regenerativ erzeugt werden.
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH 04.07.2021
bademaxx-Freibad: Jetzt 1.400 Personen pro Tag
Schwimmkurse starten, Konzepte mit Schulen und Vereinen
„Ab sofort gelten einige Lockerungen für das bademaxx-Freibad“, so die Aussage von Wolfgang Bühring, Geschäftsführung der Stadtwerke Speyer (SWS), in der Aufsichtsratssitzung des Unternehmens am Donnerstagabend. Über die Erhöhung der Besucherzahlen von 500 auf 700 Personen pro Zeitspanne, d. h. 1.400 Personen täglich, sowie die Möglichkeit für Jugendliche, wieder ab zehn Jahren (bisher 14 Jahren) alleine das Freibad zu besuchen, informierte er die Mitglieder des SWS-Gremiums. Einen grundsätzlichen Beschluss zur Öffnung der Einrichtung, die von den SWS betrieben wird, hatte der Aufsichtsrat bereits am 19. April gefasst. Die Anpassung sei laut Corona-Verordnung möglich, da die Inzidenzwerte weiter gesunken seien und sich die Besuchenden in Speyer sehr rücksichtsvoll und vernünftig verhielten, sagte Bühring. Von 11. bis 30. Juni haben 11.626 Personen das bademaxx-Freibad besucht. Häufig war das Bad in der Nachmittagszeitspanne mit 500 Gästen ausgebucht.
Zwölf Power-Schwimmkurse sollen in den Sommerferien für Kinder ab sechs Jahren angeboten werden. Hierzu äußerte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler: „Während der Pandemie ist die Anzahl der Kinder, die nicht schwimmen können, aufgrund geschlossener Bäder und ausgefallener Schwimmkurse leider noch angestiegen. Die Power-Schwimmkurse sind eine gute Gelegenheit, um hier eine klaffende Lücke zu schließen – wie wichtig dies ist, wird uns allen spätestens dann bewusst, wenn wir jeden Sommer wieder die Schocknachrichten von tödlichen Badeunfällen in unseren Bädern und Gewässern lesen. Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass alle Mädchen und Jungen in Speyer die Möglichkeit erhalten, Schwimmen zu lernen.“ Gebucht werden können Kurse online ab 6. Juli, 13 Uhr unter www.bademaxx.de/Kursanmeldung oder über die MeinSpeyer-App. Kursstart ist ab 19. Juli.
„Zum Schulschwimmen finden derzeit Gespräche mit der Abteilung Schule und Sport der Stadtverwaltung statt“, führte Bühring aus. „Wir können uns nach den Sommerferien vorstellen, zusätzlich zum normalen Schulschwimmen, einen Parallelbetrieb zum Badebetrieb anzubieten, um einer größeren Anzahl von Schülerinnen und Schülern das Schwimmen zu ermöglichen“, sagte der SWS-Chef. Durch die Freigabe der Einzelumkleiden und Änderung der Reinigungszeiten können morgens zwei weitere Schulklassen im bademaxx trainieren. Bereits ab 5. Juli sind für die städtischen Schulen im Hallenbad Schwimmzeiten vorgesehen, um nach der langen Corona-Zeit zu testen, wie gut die Fertigkeiten beim Schwimmen noch ausgeprägt sind.
„Auch mit den Vereinen sind wir in Kontakt“, so Bühring weiter. Der Wassersportverein werde ab Juli Bahnen buchen und zusätzlich zum eigenen Training Schwimmkurse für Kinder anbieten. Zudem fanden Gespräche mit der DLRG Ortsgruppe Speyer statt. Das Hallenbad soll ab 6. September zu den dann gültigen Corona-Bedingungen geöffnet werden. Bis 5. September kann das Freibad besucht werden.
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH 04.07.2021
Bundesagentur für Arbeit
Anja Piel wechselt an die Spitze des BA-Verwaltungsrats
Anja Piel hat zur Jahresmitte den Vorsitz des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit (BA) übernommen. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Stellvertretende Vorsitzende ist Christina Ramb, die das Amt der Vorsitzenden seit November 2020 innehatte. Sie ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Anja Piel erklärte anlässlich des Amtswechsels: „Die Bundesagentur hat in den zurückliegenden anderthalb Jahren Großartiges geleistet und sich mit enormem Einsatz der Beschäftigten und hoher Flexibilität den Herausforderungen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt gestellt. Mit den Öffnungs- und Lockerungsschritten und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Erholung muss jetzt mit voller Energie die aktive Arbeitsmarktpolitik wieder in Gang gesetzt werden. Qualifizierung ist dabei ein wichtiger Schlüssel, um wieder in Arbeit zu kommen, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden oder – angesichts zum Teil tiefgreifender Anpassungsprozesse in der Wirtschaft – in Beschäftigung zu bleiben.“
Die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Christina Ramb sieht ebenfalls Handlungsbedarf: „Wir müssen jetzt alles daran setzen den „Sommer der Berufsausbildung“ zu nutzen und die sogenannte Nachvermittlung – auch über Branchen und Regionen hinweg – mit aller Kraft voranzutreiben. Das ist nicht nur entscheidend für den Berufsbeginn vieler junger Menschen, sondern ebenso essentiell für unsere Betriebe: Nur wer heute ausbildet, sichert sich damit seine Fachkräfte von morgen.“
Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Beratungsgremium der Selbstverwaltung der BA auf zentraler Ebene.
Text: Bundesagentur für Arbeit Foto: DGB 04.07.2021
Der Arbeitsmarkt im Juni 2021 / Deutliche Besserung
„Die umfassende Besserung am Arbeitsmarkt setzt sich im Juni fort. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind weiter kräftig gesunken. Die Unternehmen reduzieren weiter die Kurzarbeit und suchen wieder mehr nach neuem Personal.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Juni: -73.000 auf 2.614.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -239.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Mit den Öffnungsschritten hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2021 mit 2.614.000 deutlich um 73.000 gegenüber dem Vormonat verringert. Saisonbereinigt hat sie um 38.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 239.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,5 Prozentpunkten. Allerdings war der Juni 2020 massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von knapp 400.000 Arbeitslosen bzw. 0,9 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im Mai bei 3,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Juni bei 3.411.000 Personen. Das waren 207.000 weniger als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Juni für 59.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl weiter deutlich nachgegeben.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 2,34 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, lassen aktuell jedoch eine leichte Aufwärtsbewegung erkennen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15.000 gestiegen. Mit 44,63 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 48.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis April 2021 reichen und die aktuellen Öffnungsschritte noch nicht erfassen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 4.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im April nach Hochrechnungen der BA um 245.000 auf 33,68 Millionen Beschäftigte gestiegen. Stärker von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im April mit 6,92 Millionen 56.000 weniger ge ringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat.
Arbeitskräftenachfrage
Im Juni waren 693.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 123.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 25.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juni 2021 um 5 Punkte auf 114 Punkte. Er liegt damit 23 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat Juni 2020. Der BA-X erreicht erstmals auch wieder den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.
Geldleistungen
808.000 Personen erhielten im Juni 2021 Arbeitslosengeld, 238.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 3.903.000. Gegenüber Juni 2020 war dies ein Rückgang von 129.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2020 bis Juni 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 385.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 32.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterblieben viele Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt waren und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden konnten. 158.000 Bewerberinnen und Bewerber waren noch unversorgt. Gleichzeitig waren 468.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 15.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 216.000 im Juni noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Juni aber noch in Bewegung.
Weitere Hilfe in der Pandemie: Kinderfreizeitbonus 2021
Ab August 2021 erhalten bedürftige Familien und Familien mit kleinen Einkommen einmalig 100 EUR für jedes minderjährige Kind.
Der Bundestag hat am 11.6.2021 mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ weitere finanzielle Hilfen für bedürftige Familien beschlossen. Mit dem Kinderfreizeitbonus sollen Kinder und Jugendliche Unterstützung erhalten, um Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrnehmen und Versäumtes nachholen zu können. Die Einmalzahlung wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Familien, die Kinderzuschlag (KiZ), Wohngeld oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, erhalten den Kinderfreizeitbonus ab August 2021 von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit.
Den Kinderfreizeitbonus gibt es für jedes Kind, für das im August 2021 Kinderzuschlag bezogen wird und das am 1. August 2021 noch nicht volljährig ist. Familien, die der Familienkasse bereits als KiZ-Beziehende bekannt sind, erhalten den Kinderfreizeitbonus automatisch in Form einer Einmalzahlung im August – hier muss daher KEIN Antrag gestellt werden. Auch bei parallelem Bezug von KiZ und Wohngeld bzw. KiZ und Leistungen der Grundsicherung (SGB II) wird der Kinderfreizeitbonus automatisch von der Familienkasse ausgezahlt.
Bei Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich Wohngeld sowie von Hilfen zum Lebensunterhalt (Sozialhilfe nach SGB XII) ist Folgendes zu beachten: Damit die Familienkasse in diesen Fällen den Bonus zeitnah ab August 2021 auszahlen kann, muss der Kinderfreizeitbonus mit einem kurzen Antragsformular zu beantragt werden. Dieses Formular finden Sie ab Anfang Juli 2021 unter www.familienkasse.de. Der ausgefüllte Antrag und geeignete Nachweise zur Wohngeld- oder Sozialhilfebewilligung für August 2021 (z.B. Bewilligungsbescheid) können per Post an die zuständige regionale Familienkasse gesendet werden. Die zuständige Familienkasse ist auf dem Kindergeldbescheid vermerkt. Alternativ steht online der Dienststellenfinder (nach Postleitzahl) der Familienkasse zur Verfügung. Die Auszahlung erfolgt frühestens ab August 2021.
Alle aktuellen Informationen rund um den Kinderfreizeitbonus finden Sie auch auf der Sonderseite der Familienkasse, die laufend aktualisiert wird. Für allgemeine Fragen zum Antragsverfahren steht ab Anfang Juli 2021 die gebührenfreie Rufnummer 0800 4 5555 43 zur Verfügung. Der im Internet bereitgestellte Antragsvordruck kann ab Juli an die eigens dafür eingerichtete E-Mailadresse Kinderfreizeitbonus@arbeitsagentur.de gesendet werden.
Kundinnen und Kunden, die weder Kinderzuschlag, noch Wohngeld oder Sozialleistungen nach SGB XII beziehen, allerdings Leistungsempfänger in den Bereichen SGB II, Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) oder im Rahmen der Ergänzenden Hilfe zum Lebensunterhalt im Sozialen Entschädigungsrecht nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) sind, erhalten ebenfalls den Kinderfreizeitbonus. Hierfür muss kein gesonderter Antrag gestellt werden; der Kinderfreizeitbonus wird von der jeweils zuständigen Stelle automatisch ausgezahlt.
Immer gut informiert: Aktuelle Informationen sowie Anträge finden Sie online direkt unter www.familienkasse.de.
Als offizieller Förderer des Deutschen Sportabzeichens haben es sich die Sparkassen zum Ziel gesetzt, auch in diesem Jahr die Begeisterung für das Sportabzeichen weiter zu fördern, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Mitmachen kann jeder. Ob Jung oder Alt, ob Menschen mit oder ohne Behinderung. Im Wettbewerbszeitraum von Juli bis Dezember haben Bildungseinrichtungen, Vereine, Unternehmen, Behörden und auch Einzelpersonen die Chance auf viele Einzelpreise im Gesamtwert von bis zu 100.000 Euro. Das Preisgeld ist gebunden an sportbezogene Sachausgaben oder Veranstaltungen. Weitere Informationen zum Sportabzeichen-Wettbewerbe der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de.
Sparkasse Vorderpfalz 04.07.2021
Videopodcast der Sparkasse: Experten informieren über Erbrecht
Die Sparkasse Vorderpfalz informiert mit einem Videopodcast was es beim Thema „Erben und Vererben“ zu beachten gibt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen kann die Veranstaltungsreihe der Sparkasse zur Zeit nicht wie geplant mit Präsenzterminen in der Region fortgesetzt werden. Als Ausgleich dafür ist der Videopodcast vom 01.07. – 15.08.2021 abrufbar. Zuvor ist ein Registrierung erforderlich: www.sparkasse-vorderpfalz.de/generationenmanagement oder telefonisch unter 0621/5992-333. Im Anschluss erhalten Interessenten den Link, mit dem man den 35-minütigen Videopodcast kostenfrei ansehen kann.
Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sich rechtzeitig damit beschäftigt kann mit einem gültigen Testament sein Hab und Gut in die richtigen Hände legen und für die Absicherung von Angehörigen sorgen. Die renommierte Fachanwältin für Erbrecht Nina Lenz-Brendel gibt im Videopodcast einen kurzen Einblick in das Erbrecht, geht auf die Problematik von Pflichtteilsberechtigten ein, erklärt häufige Fehlerquellen und gibt wichtige Hinweise für die Nachlassplanung. Unterstützt wird sie von den beiden Generationenmanagern der Sparkasse Vorderpfalz Ingo Kattengell und Marcus Laubscher. Die Sparkassenexperten ergänzen die Themen mit Praxisbeispielen, betrachten die Möglichkeit sich erbschafts- und schenkungssteuerfrei als Stifter zu engagieren und geben Entscheidungshilfen für den Vermögensaufbau.
Abschied nach 20 Jahren an der Spitze der Selbstverwaltung
Minister Schweitzer bekennt sich zur gesetzlichen Rente
Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie
In Kürze Startschuss für die Grundrente
Abschied nach fast 20 Jahren: Der alternierende Vorstandsvorsitzende Dietmar Muscheid ist am 01.07.2021 aus der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz verabschiedet worden. Den passenden Rahmen bildete die Sitzung der Vertreterversammlung, das Parlament der rheinland-pfälzischen Rentenversicherung. Deren beide Vorsitzende, Thomas Breuer und Dietmar Wenderoth, würdigten das ehrenamtliche Engagement des rheinland-pfälzischen DGB-Vorsitzenden. „Das Handeln von Dietmar Muscheid war immer davon geprägt, das Beste für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und ihre Versicherten zu erreichen“, so Breuer.
So setzte sich Muscheid für regionale Rentenversicherungsträger und gegen eine Zentralisierung ein, machte sich für die eigenen Rehakliniken stark und hatte dabei deren Wirtschaftlichkeit und Qualität im Blick. „Unsere Kliniken sind auch dank Dietmar Muscheid heute gut und zukunftsfest aufgestellt“, attestierte Thomas Breuer. Im politischen Raum trat Muscheid streitbar für das umlagefinanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung ein.
Myriam Lauzi neue alternierende Vorstandsvorsitzende
Nachfolgen wird ihm Myriam Lauzi, Abteilungsleiterin für Gesundheit und Soziales beim DGB Rheinland-Pfalz. Für die studierte Sozialpädagogin und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen steht die gesetzliche Rentenversicherung für das soziale Versprechen einer guten Absicherung im Alter. Ihr Ziel ist es, die Rentenversicherung auch für die jungen Menschen greifbar zu machen.
Gesetzliche Rente ist beste Form der Alterssicherung
„Dietmar Muscheid hat die Anstürme auf die sozialen Sicherungssysteme miterlebt und sich ihnen entgegengestellt“, würdigte der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer das Wirken von Dietmar Muscheid. Er habe das soziale Gesicht des Landes Rheinland-Pfalz deutlich mitgeprägt.
Schweitzer bekannte sich klar zur gesetzlichen Rentenversicherung als bester Alterssicherungsform. „In Zeiten der Krisen möchte ich nicht auf private Finanzprodukte als Ersatz für eine sozialstaatliche, umlagefinanzierte Rente angewiesen sein. Die Rente ist ein Thema für die gesamte Gesellschaft, gerade auch für die jungen Menschen.“
Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie
Auf die gesetzliche Rentenversicherung ist Verlass – das hat sich gerade in Zeiten Corona-Pandemie gezeigt. Wie alle gesellschaftlichen Bereiche hat Corona auch die Rentenversicherung auf eine harte Probe gestellt. Trotz eines Defizits von knapp 3,9 Milliarden Euro stand am Jahresende 2020 noch eine Nachhaltigkeitsrücklage von 37,1 Milliarden Euro. Das sind 1,57 Monatsausgaben.
Vorstandsvorsitzender Richard Nicka berichtete, dass trotz Beschäftigungsrückgang und stark gestiegener Kurzarbeit alle Rentnerinnen und Rentner jederzeit pünktlich ihre Rente erhalten haben. Der Beitragssatz bleibt bis 2022 stabil bei 18,6 Prozent.
„Das Vertrauen in die soziale Absicherung, gerade auch in die Rentenversicherung, ist in Krisenzeiten wichtiger denn je“, betonte Rickard Nicka. Er appelliert an die Politik: „Auch wenn die Deutsche Rentenversicherung mit soliden Finanzen auch in der Corona-Pandemie aufwarten kann, ist es umso wichtiger, die Verteilung der Lasten auf Beitrags- und Steuerzahlende sowie Rentnerinnen und Rentner im Blick zu behalten“.
Startschuss für die Grundrente in diesem Monat
„Im Juli fällt bundesweit der Startschuss für die ersten Bescheide zur Grundrente“, berichtete Geschäftsführer Matthias Förster. Seit gut einem Jahr bereitet sich der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger hochintensiv auf die große Herausforderung Grundrente vor. Denn alle 641 000 Renten müssen im Hinblick auf die sogenannten Grundrentenzeiten überprüft werden. Matthias Förster rechnet mit rund 10 Prozent der Renten, auf die sich der neue Zuschlag auswirken könne. Wie viele Rentnerinnen und Rentner dann tatsächlich die Grundrente erhalten, steht erst nach der Überprüfung des weiteren Einkommens fest. Im Schnitt wird der Zuschlag bei rund 75 Euro monatlich liegen.
Flexibel und leistungsfähig dank Digitalisierung
Dass solche großen Aufgaben auch in Zeiten einer Pandemie bewältigt werden können, erfordert ein hohes Maß an Digitalisierung, an der der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger in den letzten beiden Jahren intensiv gearbeitet hat. Dank elektronischer Workflows und digitaler Akten konnten die Mitarbeitenden Versicherte und Rentner in ihren Anliegen stets beraten und Anträge auf Reha- und Rentenleistungen bearbeiten – auch aus dem Homeoffice. „Auch wenn die Leitungskapazität und Internetgeschwindigkeit an der ein oder anderen Stelle noch Luft nach oben aufweist bringt all das mehr Tempo in die Anträge und davon sollen unsere Kunden profitieren“, so Matthias Förster.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 04.07.2021
Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe
Projekt an Heidelberger Kurfürstenanlage wird konkret
Bauherr und Planer haben Großprojekt dem Heidelberger Gestaltungsbeirat vorgestellt
Farbgebung greift von Altstadt und vom Schloss bekannte Sandstein-Rottöne auf
D&S schafft 10.800 m² Wohnraum – mehr als die Hälfte der Gesamtfläche
Die Planungen für das DIRINGER & SCHEIDEL-Projekt an der Heidelberger Kurfürstenanlage werden konkret: Wo jetzt noch das inzwischen geschlossene BAUHAUS steht, errichtet der Mannheimer Projektentwickler in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Für sie stehen mehr als die Hälfte der Hochbau-Gesamtfläche zur Verfügung. Jetzt haben Bauherr, Architekturbüro und Landschaftsplaner das Projekt dem Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg vorgestellt.
Gründerzeitgebäude in der Weststadt und in Bergheim, Neubauten an der Kurfürstenanlage; in diese Umgebung soll sich das Projekt von DIRINGER & SCHEIDEL möglichst angenehm einfügen. Darüber wacht unter anderem der hochkarätig besetzte Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg. Er besteht aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege und beschäftigt sich mit Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung – wie dem geplanten Projekt an der Kurfürstenanlage von DIRINGER & SCHEIDEL, das unter anderem das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof ersetzt. Mitglieder des Gestaltungsbeirats sind als Vorsitzender Professor Dipl.-Ing. Markus Neppl, als Stellvertreterin Professorin Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum, des weiteren Professor Dipl.-Ing. Gerd Gassmann, Professorin Dipl.-Ing. Christiane Sörensen und Diplom-Ingenieurin Eva Maria Lang. Sie beraten seit 2019 die Stadt Heidelberg bei wichtigen Bauvorhaben.
Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt, das zudem in der Region unter anderem mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 in Mannheim viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen hat. Vor dem Gestaltungsbeirat präsentiert wurde das Projekt von Dipl.-Kaufmann Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH als Projektentwickler und Bauherr, Architektin Vandana Shah, Mitglied der Geschäftsleitung von blocher partners, Wiebke Ahues, Gesamtprojektleiterin bei blocher partners und Landschaftsplaner Johann Senner.
Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen. Die Höhenverhältnisse schaffen einen spannenden Rhythmus, die Blockstruktur ermöglicht ruhige, attraktive Innenhöfe, ergänzt durch einen urbanen öffentlichen Platz, der durch ein L-förmiges Gebäude mit Öffnung zur Bahnhofstraße definiert wird.
Die Farbgebung greift die für Heidelberg typischen, gerade in der Altstadt sichtbaren und vom Schloss bekannten Sandstein-Rottöne auf, reicht aber auch bis Ocker und Beige. Das „neue Gesicht zur Kurfürstenanlage“, das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Gericht, ist in dunklem Rot gehalten, das Nachbargebäude zum Hotel hin überzeugt in Ocker- und Beige-Tönen.
Anmerkungen hatte der Gestaltungsbeirat zu den obersten Geschossen und Dachebenen und übte an einzelnen Details der Planung Kritik. So waren die Experten mit der einen oder anderen Ausführung nicht einverstanden. Zudem gaben sie den Architekten auf, Balkone, die in den Straßenraum ragen, noch klarer auszuformulieren.
DIRINGER & SCHEIDEL wird an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen.
Vorbehaltlich der der Erteilung der notwendigen Genehmigungen, wird im August damit begonnen, Materialien in den Gebäuden zu entfernen, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst könnte dann der Abbruch beginnen, auf etwas mehr als zwei Jahre sind die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) angelegt, Anfang 2024 ist als Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – zur geplanten Fertigstellung Ende 2026.
Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe 04.07.2021
CRM – Center & Retail Management GmbH
Längere Öffnungszeiten: Stores begrüßen Kunden zurück in Q 6 Q 7
Geschenke und „Willkommen zurück“-Rabatte von bis zu 50 Prozent
Nachlässe auf Mode, Kosmetik und Wellness bis hin zu Küchenbedarf und Geschenke
Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Freuen uns, Kunden endlich wieder persönlich zu begrüßen“
Die Freude ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 60 Stores in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ins Gesicht geschrieben: Endlich können sie ihre Kunden wieder fast wie vor der Pandemie zurück begrüßen. Kein Test ist mehr notwendig, keine Terminvereinbarung. Lediglich die Maskenpflicht gilt weiterhin. Der Sommer hat in Q 6 Q 7 Einzug gehalten. Entsprechend sommer-sonne-fröhlich sind die Willkommen-zurück-Aktionen. Da lacht nicht nur das Herz, sondern vor allem auch der Geldbeutel: Es locken Rabatte von bis zu 50 Prozent! Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir haben es sehr vermisst, unsere Kunden persönlich begrüßen zu dürfen – trotz aller kreativen, virtuellen Optionen. Von uns allen ein ganz besonders herzliches Willkommen zurück in Q 6 Q 7!“ Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert.
Endlich wieder raus, sich frei bewegen – und die Schlabber-Jogginghose ganz tief im Schrank vergraben. Marc O’Polo, der Fashion Store für Lifestyle mit gehobenem Anspruch, und CLOSED, die Marke für hochwertiges Design und kompromisslose Qualität, begrüßen ihre Kunden mit 30 Prozent Nachlass auf ausgewählte Artikel. GANT gewährt von 1. bis 3. Juli 10 Prozent Rabatt on top auf alle Sale-Artikel. Seidensticker lockt mit besonderen Angeboten für FFP2-Masken: Diese gibt es beim Kauf von 10 Stück bereits ab 80 Cent. Darüber hinaus gelten 30 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Bei Super Dry gilt die magische „3“ – drei Orange Label Herrenshirts für 60 Euro, drei Orange Label Damenshirts für 50 Euro. Bei MANGO geht den modebewussten Kundinnen das Herz bei bis zu 50 Prozent Rabatt auf ausgewählte Saison-Artikel auf. Und das Team von Wellensteyn denkt schon jetzt an die zweite Jahreshälfte, wenn es dann wieder kühler wird: Jeden Montag im Juli heißt Wellensteyn seine Kunden zur kostenfreien Jackeninspektion willkommen, ersetzt Reißverschlussschieber und außenliegende Druckknöpfe. Einen Original Wellensteyn Schlüsselanhänger gibt‘s als Geschenk obendrauf.
Jetzt wird aber erst einmal der Sommer genossen – ganz frisch und fit! Mit 10 Prozent Nachlass empfiehlt das Vita Nova Reformhaus Escher zwischen dem 1. und 10. Juli 2021 das komplette ARYA-LAYA-Sortiment – Naturkosmetik aus Heidelberg. Auf alle Rabenhorst- und Rotbäckchen-Säfte gibt es sogar 15 Prozent. Kiehl’s, der Gesichtspflege-Experte aus New York, hat sich die Tage vom 8. bis 10. Juli 2021 ganz dick im Kalender angestrichen. Im Rahmen seiner „Family & Friends“-Aktion heißt der Store seine Kunden mit 20 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment willkommen. Ab einem Einkaufswert von 99 Euro gibt es außerdem einen Maskenpinsel sowie drei Masken-Proben gratis dazu. Bei M-A-C Cosmetics gilt bis 3. Juli 2021 diese Rabatt-Mathematik: Wer drei Artikel kauft, zahlt nur zwei – und wer fünf kauft, zahlt nur drei davon. Wer für den Sommer ein paar Pfunde verlieren möchte, für den hat Fitness First das perfekte Angebot: 40 Tage lang kann das gesamte Angebot des Platinum Swim Clubs in Q 6 Q 7 völlig kostenlos getestet werden. Einfach online unter www.fitness-first.de anmelden.
Die heimische Couch und das nicht mehr ganz so neue Home Office kennen wir alle ja nun in- und auswendig, auf diesen Anblick wollen die meisten von uns in den nächsten Wochen verzichten: Uns hat die Reiselust gepackt! Das versüßt das Schauinsland Reisebüro in Q 6 Q 7 bis 31. Juli mit ganz tollen Give-aways, bei Buchungen zwischen 500 und 1.000 Euro gibt’s sogar eines der begehrten Schauinslandreisen-Handtücher, über 1.000 Euro eine hochwertige Strandtasche on top!
Le Creuset, bekannt für zahlreiche Bestseller in europäischen Küchenschränken, gewährt im Summer Sale bis 31. Juli 2021 auf ausgewählte Artikel bis zu 30 Prozent Nachlass. Und YouTube-Star Sally lockt noch bis 3. Juli 2021 mit 10 Prozent Nachlass auf das gesamte Sortiment in ihrem Flagship-Store – ausgenommen Küchenmaschinen und Gutscheine.
Der FC Bayern München führt die Bundesliga-Tabelle an – und der Fan-Shop in Q 6 Q 7 steht in der „Rabatt-Tabelle“ auf Platz 1: Mit Preisvorteilen von bis zu 50 Prozent liegt der Fan-Shop ganz vorne, teilt sich diese Spitzenposition allerdings mit MANGO, mit Porsche Design, wo der Seasonal Sale ebenfalls Preisvorteile bis zu 50 Prozent mit sich bringt, und Nanu-Nana, dem Lieblingsstore für Freunde wundervoller Geschenkideen. Dort gibt es ebenfalls bis zu 50 Prozent Nachlass – bis 10. Juli 2021 auf maritime Artikel.
Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Der Sommer ist endlich da – aber mehr noch: Wir haben wieder vollumfänglich geöffnet. Die Erleichterung darüber ist uns allen ins Gesicht geschrieben und die Stores freuen sich sehr, die Kundschaft wieder ohne größere Einschränkungen in Q 6 Q 7 zurück zu begrüßen – lediglich die Maskenpflicht gilt in den kommenden Wochen noch. Wir sind einfach ,happy‘, unseren Kunden endlich wieder persönlich zu begegnen! Ich kann jedem nur empfehlen, so bald wie möglich vorbeizuschauen, denn diese Fülle an Rabatt-Aktionen werden wir in dieser Dimension vermutlich lange nicht mehr haben.“
Für sämtliche Rabattangaben gilt in der Regel: Bereits reduzierte Ware ist ausgenommen, Nachlässe sind nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und gelten nur, solange Vorrat reicht, Änderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.
Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert. In einzelnen Stores gelten weiterhin abweichende Öffnungszeiten. Eine Übersicht finden Sie unter www.q6q7.de
CRM – Center & Retail Management GmbH 04.07.2021
Mein Fair-Mieter e.V.
Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ definiert Miet-Limit und fordert altersgerechtes Sanieren
Faire Miete in der Stadt Speyer: Maximal 7,00 Euro – Mangelware Seniorenwohnungen: 1.400 fehlen
Im Alter droht Mietern eine doppelte Hürde: Oft reicht die Rente nicht, um die Miete zu bezahlen. Zusätzlich sind die wenigsten Wohnungen in der Stadt Speyer seniorengerecht. Häufig wird dann schon ein Rollator zum Problem. Darauf hat das Pestel-Institut (Hannover) hingewiesen. Dessen Leiter spricht von einem „Doppelschock für Mieter“, die älter werden: „Genug Geld fürs Wohnen und eine altersgerechte Wohnung – das sind die beiden Punkte, an die jeder Mieter schon frühzeitig denken sollte“, sagt Matthias Günther.
Um Mieter möglichst effektiv vor einem „Miet-Reinfall“ zu schützen, hat sich der Leiter des Pestel-Instituts für die Schaffung des ersten bundesweiten Mieter-Gütesiegels stark gemacht: „Mein Fair-Mieter“ ist ein Label, das nur Vermieter bekommen, die strikte Kriterien einhalten. Allen voran eine – auch im Alter für viele Menschen noch – bezahlbare Miete: „Für die Stadt Speyer bedeutet dies konkret, dass die durchschnittliche Nettokaltmiete fairer Vermieter 7,00 Euro pro Quadratmeter im Monat betragen darf.“ Wer als Vermieter darüber liege, habe keine Chance, das „Fair-Mieter“-Siegel zu bekommen.
„Überwiegend sind es öffentliche Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften, die das Label nutzen, um ihren Mietern zu zeigen, dass nicht der Profit, sondern sozial kalkulierte Mieten und ein guter Standard bei der Wohnqualität im Fokus der praktizierten Wohnungswirtschaft stehen“, so Matthias Günther.
Ein Aspekt, der bei der Vermieter-Prüfung im Zuge der Label-Vergabe eine Rolle spiele, sei die Zahl der Wohnungen, die keine oder möglichst wenige Barrieren haben. Davon gebe es in der Stadt Speyer maximal 600, schätzt das Pestel-Institut. „Doch nur in rund der Hälfte der Seniorenwohnungen leben tatsächlich auch ältere Menschen. Altersgerechte Wohnungen ohne Schwellen und mit breiten Türen sind auch für Familien attraktiv: Wo Platz für einen Rollator oder Rollstuhl ist, kommt man auch mit einem Kinderwagen klar. Barrierearme Wohnungen bieten einen Wohnbonus – ein Luxusmerkmal fürs Wohnen“, sagt der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther.
Bei den Seniorenwohnungen treffe allerdings ein geringes Angebot auf einen hohen Bedarf: „Aktuell ist für die Stadt Speyer von rund 1.700 Haushalten auszugehen, in denen Senioren leben, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ältere Menschen also, für die eine mindestens barrierearme Wohnung die Voraussetzung für ein möglichst langes eigenständiges Wohnen ist. Da nur rund 300 von ihnen heute schon in einer Seniorenwohnung leben, lässt sich der Bedarf sehr konkret benennen: Aktuell fehlen in der Stadt Speyer rund 1.400 Seniorenwohnungen“, rechnet Matthias Günther vor.
Dabei werde der Mangel an Wohnungen für Ältere – die „graue Wohnungsnot“ – in den kommenden Jahren steigen: Wer in den 60er-Jahren – im Babyboom-Jahrzehnt – geboren wurde, kommt demnächst ins Rentenalter. Der Jahrgang 1965 wird 2035 das 70. Lebensjahr erreichen. Dann wird es in der Stadt Speyer nach Berechnungen des Pestel-Instituts bereits 2.200 Haushalte geben, in denen Ältere mit eingeschränkter Mobilität leben – ein Plus von 29 Prozent. Auch deshalb dränge er, so Günther, als Vorstand des Gütesiegels „Mein Fair-Mieter“ darauf, im Zuge von Sanierungen möglichst immer auch einen Teil der Wohnungen seniorengerecht umzubauen.
SWS-Stiftung: 12.000 Euro für nachhaltige Umweltprojekte
Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt will auch 2021 Projekte im Sinne des Klima- und Umweltschutzes fördern. Dafür wird ein Geldbetrag in Höhe von 12.000 Euro ausgelobt.
SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring beschreibt, worauf es dabei ankommt: „Durch die Förderung möchten wir die Menschen in unserem Netzgebiet darin unterstützen, sich über die Nachhaltigkeit im Umgang mit erneuerbaren Energien weiter Gedanken zu machen und diese praktisch umzusetzen.“ Neben Speyer zählen Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt zum Netzgebiet der SWS.
Um das Bewusstsein im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schärfen, will die Stiftung mit dem jährlich ausgeschütteten Geld gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen fördern, die sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Das kann durch die Durchführung von Veranstaltungen oder Vortragsreihen sein, durch Bildungsmaßnahmen zum Umweltschutz oder durch Projekte auf den Gebieten erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung oder -technik. „Die Kreativität der lokalen Akteure ist hierbei gefragt“, macht Bühring deutlich. Im Besonderen freut sich der Geschäftsführer, wenn Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren.
Im vergangenen Jahr wurden einmalig 23.500 Euro ausgeschüttet. 15.000 Euro erhielt der Verein „InSPEYERed“ zur Anschaffung zweier E-Lastenräder zur kostenlosen Ausleihe. 5.000 Euro gingen an den Verein Forschungswerkstatt Natur-Kunst-Technik und 3.500 Euro an den Verein Miteinander.
Bewerbungen für den Umweltpreis 2021 können inklusive einer kurzen Projektbeschreibung bis Dienstag, 23. Februar 2021, abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2021/22 umgesetzt werden.
Die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit hat die Auszahlung des Kinderbonus weitestgehend abgeschlossen. Die Bundesregierung hatte im letzten Jahr im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets beschlossen, für jedes im Jahr 2020 kindergeldberechtigte Kind 300 € als Unterstützung auszuzahlen.
Der Kinderbonus wurde mit dem zweiten Corona-Steuerhilfegesetz geregelt, um den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie entgegen zu treten. Er sollte die geschwächte Kaufkraft stärken und indirekt Arbeitsplätze sichern. Mit dem Kinderbonus sollten dabei besonders Familien mit geringerem bis mittlerem Einkommen und mehreren Kindern finanziell unterstützt werden.
In den Monaten September und Oktober wurde der Kinderbonus in zwei Raten überwiesen – zunächst für Kinder, für die im Monat September ein laufender Anspruch auf Kindergeld bestand. In den Monaten November und Dezember erfolgte dann die Auszahlung des Kinderbonus für diejenigen Kinder, für die mindestens in einem anderen Monat des Jahres 2020 ein Anspruch auf Kindergeld vorlag. Obwohl es nur eine kurze Vorlaufzeit gab, hat die Familienkasse damit den Betrag in knapp 10 Millionen Fällen für insgesamt über 16 Millionen Kinder ohne größere Verzögerungen ausgezahlt.
Für Kinder, die noch im Jahr 2020 geboren wurden und für die bislang kein Antrag auf Kindergeld gestellt wurde, kann der Kinderbonus auch im Jahr 2021 nachträglich ausgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass für die betroffenen Kinder ein Anspruch auf Kindergeld für mindestens einen Monat des Jahres 2020 entsteht.
Der Antrag auf Kindergeld kann direkt online ausgefüllt werden. Informationen zur Antragstellung gibt es unter www.familienkasse.de.
Bundesagentur für Arbeit 19.01.2021
Weniger Widersprüche und Klagen in der Grundsicherung
Zahl der Widersprüche und Klagen im Jahr 2020 erneut gesunken
Widerspruchsquote in gemeinsamen Einrichtungen bei 2,3 Prozent
Im Jahr 2020 wurden in der Grundsicherung (Jobcenter) 511.400 Widersprüche und 79.000 Klagen eingereicht. Das waren 65.700 Widersprüche bzw. 16.300 Klagen weniger als 2019, obwohl im letzten Jahr pandemiebedingt die Zahl der Regelleistungsberechtigten stieg.
Für den starken Rückgang gibt es vorrangig zwei Ursachen. (1) Mit dem Lockdown im Frühjahr vereinfachte der Gesetzgeber den Zugang in die Grundsicherung. In den ersten sechs Monaten des Bewilligungszeitraumes werden seitdem die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese zu hoch sind. Zudem wird darauf verzichtet, nicht erhebliches Vermögen zu prüfen. Beide Erleichterungen waren in den letzten Jahren häufige Gründe für Widersprüche und Klagen. Durch die vereinfachten Regeln sank die Zahl der Widersprüche und Klagen. (2) Durch die Auswirkungen der Pandemie konnten persönliche Termin kaum stattfinden. Dadurch verringerte sich die Zahl der Sanktionen erheblich, da bereits seit Jahren rund 75 Prozent aller Leistungskürzungen durch versäumte Termine entstanden sind. Muss eine Sanktion nicht ausgesprochen werden, entfällt auch der Widerspruchs- oder Klagegrund.
Widerspruchs- und Klagequoten in Jobcenter mit BA-Beteiligung gering
Die Quote für Widersprüche und Klagen kann nur für die 302 gemeinsamen Einrichtungen – also Jobcenter, die von der BA und dem Landkreis in gemeinsamer Trägerschaft verantwortet werden – ermittelt werden. 2020 haben diese 19,1 Millionen Leistungsbescheide versendet, gegen die 433.310 Widersprüche und 64.010 Klagen eingereicht wurden. Die Widerspruchsquote lag rechnerisch bei 2,3 Prozent, die Klagequote bei 0,3 Prozent.
Erledigte Widersprüche und Klagen
Die Jobcenter haben im letzten Jahr über 544.300 Widersprüche entschieden. Knapp zwei Drittel der erledigten Widersprüche wurden zurückgewiesen oder durch Kunden zurückgezogen. Bei 190.300 Widersprüchen wurde die Entscheidung geändert, am häufigsten deswegen, weil fehlende Unterlagen nachgereicht wurden (74.600). Fehlerhafte Rechtsanwendung wurde bei 62.300 Widersprüchen festgestellt.
87.200 Klagen wurden durch die Gerichte abgeschlossen. Davon wurden etwas mehr als 60 Prozent abgewiesen oder vom Kläger zurückgenommen, rund 39 Prozent führten zu einer neuen Entscheidung. Die meisten Klagen werden ohne Urteil erledigt – häufig deswegen, weil die Leistungsempfänger bislang fehlende Unterlagen im Klageverfahren nachreichen.
Bundesagentur für Arbeit 19.01.2021
Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
Welche Pflichten haben Mieter bei Schönheitsreparaturen?
Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf
Rund um das Thema Schönheitsreparaturen bestehen in Mietverhältnissen viele Irrtümer und Unsicherheiten, nicht jede von Vermieterseite im Mietvertrag verankerte Klausel ist zulässig. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) informiert über die Rechtmäßigkeit derartiger Vertragsklauseln und erklärt, wann und in welchem Umfang Mieter Schönheitsreparaturen auch wirklich durchführen müssen.
Der Eigentümer ist rein formal verpflichtet, für die Instandsetzung- und Instandhaltung seiner Immobilie selbst aufzukommen, das umfasst auch anfallende Schönheitsreparaturen: Er überlässt einem Mieter gegen Mietzahlung sein Eigentum laut § 535 Abs. 1 BGB in einem geeigneten und vertragsgemäßen Zustand und hat dafür zu sorgen, dass dieser auch unter Berücksichtigung von Abnutzungserscheinungen während des gesamten Mietverhältnisses erhalten bleibt. Rechtlich ist es dem Eigentümer gestattet, diese Pflicht über entsprechende Klauseln im Mietvertrag an den Mieter „weiterzugeben“. Dabei darf die Gegenseite aber nicht grundsätzlich für alle Reparaturen verantwortlich gemacht werden. Dr. iur. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender im VDIV-RPS. „Zu Schönheitsreparaturen können das Tapezieren oder Streichen von Wänden, Decken, Heizkörpern, Innentüren, sowie die Beseitigung von Bohrlöchern an den Wänden zählen. Holzfenster und Wohnungseingangstüren wären jedoch nur von innen zu streichen; Schäden, die auf normaler Abnutzung beruhen, etwa Gebrauchsspuren an Laminat und Teppich, müssen von Mieterseite nicht übernommen werden.“
Der Mieter muss für die Behebung nicht zwingend ein Handwerksunternehmen beauftragen, er kann die Arbeiten auch eigenständig durchführen. Ausgeschlossen von Schönheitsreparaturen sind das Streichen von Balkonen oder Außenfenstern, die Erneuerung von Badarmaturen oder Bodenbelägen wie Teppich und Laminat beziehungsweise das Versiegeln von Parkettböden. Derartige Forderungen des Vermieters und Klauseln im Vertragswerk sind unwirksam. Dr. Oliver Martin: „Führt eine vertragliche Klausel Punkte auf, die über die eigentlichen Schönheitsreparaturen hinausgehen, verliert die komplette Klausel ihre Gültigkeit und der Mieter ist zur Übernahme dieser Arbeiten nicht verpflichtet.“
Viele Mietverträgen geben zur Durchführung von Schönheitsreparaturen regelmäßige Zeitintervalle vor. Finden sich im Vertragswerk diesbezüglich keine Angaben, sollten laut Rechtsprechung – je nach Grad der Abnutzung – Küche und Badezimmer alle drei, Flure, Wohn- und Schlafräume alle fünf sowie alle übrigen Zimmer alle sieben Jahre gestrichen werden. Unwirksam sind allerdings Bestimmungen, die einen festen und verbindlichen Renovierungsturnus („Es ist alle drei Jahre zu streichen“) beziehungsweise für die Renovierung die Verwendung bestimmter Streichfarben („Das Wohnzimmer ist weiß zu streichen“) fordern. Sinnvoller ist eine offene, weniger starre Formulierung dieser Punkte, Beispiel: Schönheitsreparaturen sind im Abstand von etwa allen drei Jahren durchzuführen. Für das Streichen der Wände verwenden Sie bitte neutrale Farben.
Hat der Mieter bei Einzug eine unrenovierte Wohnung übernommen, muss er trotz Klausel im unterschriebenen Mietvertrag oder bei Aufforderung seines Vermieters zunächst einmal nicht für anfallende Schönheitsreparaturen aufkommen und dem Vermieter bei Auszug keine renovierte Wohnung hinterlassen. Verschlechtert sich der Zustand der Räumlichkeiten mit der Zeit, kann er laut BGH (Urteile vom 8. Juli 2020 – VIII ZR 163/18 und VIII ZR 270/18) – bei Selbstbeteiligung von regelmäßig der Hälfte aller anfallenden Kosten – von Vermieterseite Instandsetzungsarbeiten und Schönheitsreparaturen fordern. Dr. Oliver Martin: „Den Zustand der Wohnräume bei Vertragsantritt muss deshalb immer klar dokumentiert werden. Nicht selten kommt es im Laufe eines Mietverhältnisses oder bei Auszug zu Konflikten beider Vertragsparteien, wenn keine Übergabevereinbarung, ggfs. ergänzt mit Belegfotos, vorliegt.“
Bezieht der Mieter eine neue oder komplett renovierte Wohnung, darf der Vermieter bei Auszug eine Wohnung ohne Abnutzungsspuren verlangen, wenn dies im Mietvertrag verbindlich und rechtswirksam definiert ist. Ungültig sind dabei laut Gesetzgeber allerdings sogenannte Endrenovierungsklauseln, die besagen, dass Mieter die Wohnung unabhängig vom Gesamtzustand stets immer in renoviertem Zustand hinterlassen müssen, oder vertragliche Abgeltungsregelungen. Sie fordern bei einem vorzeitigen Auszug eine prozentuale Beteiligung an den anfallenden Schönheitsreparaturen.
Mieter und Vermieter sollten immer detailliert prüfen, in welchem Umfang die jeweiligen Klauseln im Mietvertrag verankert sind und ob sie auch tatsächlich Gültigkeit besitzen. Hält ein Mieter eine bestehende Klausel für fehlerhaft und sieht sich nicht in der Verantwortung, zum Auszug Schönheitsreparaturen zu übernehmen, sollte er dies seinem Vermieter mit der Angabe der Gründe im Vorfeld des Übergabedatums schriftlich mitteilen, um im Nachgang drohenden Ärger zu vermeiden. Beharrt der Vermieter ohne rechtliche Grundlage weiter auf dem Standpunkt, dass der Mieter die Instandsetzungsarbeiten durchzuführen hat, sollte sich dieser unbedingt rechtlichen Rat einholen. Sind die Klauseln zu Schönheitsreparaturen im Mietvertrag allerdings wirksam, ist der Vermieter berechtigt, die entstandenen Renovierungskosten von der Mietkaution abzuziehen.
Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-PfalzSaarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.
Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. 19.01.2021
Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet Vorstand Winfried Szkutnik
44 Jahre Genossenschaftsbanker, davon 13 Jahre im Vorstand und nun im wohlverdienten Ruhestand: Am gestrigen Dienstag wurde Winfried Szkutnik als Vorstand der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet.
Speyer – Winfried Szkutnik begann seine berufliche Laufbahn 1971 mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Annweiler-Bad Bergzabern (heute Sparkasse Südliche Weinstraße). 1976 wechselte er zur Raiffeisen- und Volksbank Mutterstadt, wo er ab 1988 als Vorstandsassistent tätig war und 1990, im Alter von nur 35 Jahren, zum Prokuristen ernannt wurde. Nach einer Bereichsleitertätigkeit im Firmenkundengeschäft und dem Unternehmensservice wurde Winfried Szkutnik mit einem Wechsel nach Schifferstadt im Jahr 2007 Vorstandsmitglied bei der damaligen Raiffeisenbank Schifferstadt, die 2011 mit seiner wesentlichen Begleitung und Führung mit der Volksbank Kur- und Rheinpfalz fusionierte.
Am Ende seiner Vorstandstätigkeit war es ihm eine besondere Freude, auch aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung, die Fusion der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und der RV Bank Rhein-Haardt zur Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz und das praktische Zusammenwachsen beider Häuser maßgeblich zu begleiten. Winfried Szkutnik verantwortete als Vorstand insbesondere die Qualitätssicherung Aktiv, Organisation und IT und war Chef von über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er genoss einen hervorragenden Ruf in der genossenschaftlichen Organisation und war für Kunden, Mitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein hoch kompetenter Gesprächspartner.
Privat engagiert sich der 65-jährige Mutterstädter vor allem im Dombauverein Speyer, wo er als Mitglied des Vorstandes das Amt des Schatzmeisters bekleidet. Künftig wird er für die Aktivitäten des Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Erhalt des Kaiser- und Mariendoms Speyer als christliches Zeugnis und UNESCO-Weltkulturerbe zu unterstützen, mehr Zeit haben als bisher – genauso wie für seine zweite Leidenschaft: Das Reiseziel Israel.
Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG 01.07.2020
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
Stadtwerke warnen vor vermeintlichen SWS-Anrufen
Keine Zählerdaten nennen – Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch
Speyer – Gestern (30. Juni) riefen zahlreiche Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an. Diese informierten darüber, dass sie mit Stichwort „Mehrwertsteuersenkung“ angeblich von den SWS angerufen wurden und Zählerstände und Zählernummern mitteilen sollten. Geraten diese Daten in falsche Hände, können darüber – ungewollt – Verträge zustande kommen. Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. Die Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch ab. Von 1. Juli bis 31. Dezember 2020 werden die Verbräuche der Kunden für Energie und Wasser witterungsbedingt gewichtet und nur der geringere Mehrwertsteuersatz berechnet. Die Abschläge werden belassen. Die günstigere Mehrwertsteuer wird für den genannten Zeitraum in der Jahresabrechnung verrechnet.
Die Stadtwerke stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche,
Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten.
Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.
Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin unter Druck. Der massive Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert aber den Arbeitsmarkt.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Juni: +40.000 auf 2.853.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +637.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Die Arbeitslosenzahl ist von Mai auf Juni infolge der Corona-Krise deutlich gestiegen, wenn auch erneut schwächer als im Vormonat. Mit 2.853.000 liegt sie 40.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt entspricht das einem Zuwachs um 69.000. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 637.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Mai auf 4,4 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 56.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juni 2020 bei 3.604.000 Personen. Das waren 439.000 mehr als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom
01. bis einschließlich 25. Juni für 342.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 1,14 Millionen im Mai und zusammen 10,66 Millionen im März und April.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im April für 6,83 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 2,49 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Die Corona-Krise hat auch zu einem Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai bei 44,71 Millionen Personen und fiel im Vergleich zum Vorjahr um 531.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet im April im Vergleich zum Vorjahr noch einen geringfügigen Zuwachs. Insgesamt ist sie in diesem Monat nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 30.000 auf 33,41 Millionen Beschäftigte gestiegen. Von März auf April, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein deutlicher Rückgang um 276.000. Ein Großteil hiervon geht im Zusammenhang mit den coronabedingten Schließungen von Gaststätten und Hotels auf das Gastgewerbe zurück.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau gefangen. Im Juni waren 570.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 227.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 20.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind nach dem Plus im Mai auch im Juni etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Juni 2020 unverändert bei 91 Punkten. Er liegt damit 38 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
1.077.000 Personen erhielten im Juni 2020 Arbeitslosengeld, 383.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 4.076.000. Gegenüber Juni 2019 war dies ein Anstieg von 152.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen. Von Oktober 2019 bis Juni 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 417.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 43.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 210.000 im Juni noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 479.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 47.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Gastronomie- und Hotellerieberufen, in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in kaufmännischen Berufen sowie in Informatikberufen. Im Juni waren noch 229.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im Juni noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.
Identifizierung ohne Behördengang: Das Selfie-Ident-Verfahren per Handy macht es möglich
Das Verfahren steht Kunden der Arbeitsagenturen, die ihre Arbeitslosmeldung in der Corona-Zeit nicht persönlich vornehmen konnten, als freiwillige Online-Identifikationsmöglichkeit zur Verfügung
Nürnberg / Deutschland – Normalerweise ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man sich persönlich bei der zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos melden muss, um den Anspruch auf Arbeitslosengeld geltend zu machen. In der Zeit der Pandemie kann dies ausnahmsweise auch telefonisch oder online geschehen. Die Identitätsprüfung muss aber in jedem Fall nachgeholt werden.
Da nach wie vor persönliche Vorsprachen so gering wie möglich gehalten werden sollen, bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) daher befristet bis zum 30. September 2020 das sogenannte „Selfie-Ident-Verfahren“ für Kundinnen und Kunden der Arbeitsagenturen an. Damit kann die notwendige Identifikation ohne persönliches Erscheinen über Handy oder Tablet erfolgen.
Alle Kundinnen und Kunden, die das Verfahren nutzen können, bekommen ein Schreiben mit einem QR-Code.
Wichtig! Alle, für die dieses Verfahren möglich ist, bekommen bis Ende Juli ein entsprechendes Schreiben, in dem das Selfie-Ident-Verfahren angeboten und erklärt wird. Betroffene müssen also erst aktiv werden, wenn sie angeschrieben werden.
Schutz der persönlichen Daten garantiert
Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Das neue Verfahren ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr und ohne persönliches Erscheinen in der Dienststelle ihre Identifizierung nachzuholen. Der Schutz der personenbezogenen Daten hat für uns höchste Priorität. In Kooperation mit unserem Partnerunternehmen garantieren wir eine sichere Verarbeitung der Personendaten.“
Bundesweite Einführung bis Ende Juli
Das Selfie-Ident-Verfahren wird bereits seit dem 17. Juni 2020 eingesetzt – zunächst in den Pilot-Arbeitsagenturen Leipzig und München. Von 30.000 angeschriebenen Kunden haben dort schon in der ersten Woche über 5.000 die Möglichkeit der Online-Identifizierung genutzt. Im Laufe des Juli 2020 soll das Verfahren in vier weiteren Schritten in allen Arbeitsagenturen bundesweit zur Verfügung stehen:
Ab dem 1. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Sachsen-Anhalt-Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg
Ab dem 8. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Niedersachsen-Bremen, Nord und Rheinland-Pfalz-Saarland
Ab dem 15. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Nordrhein-Westfalen und Sachsen (außer Leipzig)
Ab dem 22. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Berlin-Brandenburg und Bayern (außer München)
Das Angebot, am Selfie-Ident-Verfahren teilzunehmen, ist freiwillig. Sollten sich betroffene Kunden dagegen entscheiden, erhalten sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Brief, um sich auf herkömmlichem Weg persönlich in ihrer Agentur für Arbeit zu identifizieren.
Prozess der Online-Identifizierung
Für die Online-Identifizierung brauchen die Kundinnen und Kunden drei Dinge: erstens ein App-fähiges Gerät mit Kamera (Smartphone, Tablet), zweitens eine stabile Internetverbindung und drittens ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mit holographischem Merkmal. Über einen QR-Code auf dem Kundenanschreiben bzw. durch Aufruf der im Schreiben benannten Internetseite erhalten sie weitere Informationen zum Verfahren.
Bundesagentur für Arbeit 01.07.2020
Deutsches Fertighaus Center Mannheim
Es wird gebaut: Neue Musterhäuser im Deutschen Fertighaus Center Mannheim
Die Firmen TALBAU-Haus und Fullwood Wohnblockhaus errichten moderne Wohnträume für umweltbewusste Baufamilien
Mannheim – Sie sind energieeffizient, nachhaltig und lassen sich ganz individuell nach dem eigenen Geschmack und den persönlichen Bedürfnissen planen: Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim laden 40 komplett eingerichtete Musterhäuser von über 30 Herstellern das ganze Jahr zur Besichtigung ein. Neu mit dabei ist die mondäne Stadtvilla von TALBAU-Haus. Der fast quadratische Grundriss mit Walmdach ermöglicht hier entspanntes Wohnen auf zwei Vollgeschossen. Bei der Grundrissplanung wurde Wert auf ein offenes Raumkonzept gelegt: Besonders der großzügige Wohn-, Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss ist ein echter Hingucker. Neben dem schicken Design spielt auch das Wohnklima im Inneren eine bedeutende Rolle. So werden im neuen Musterhaus von TALBAU-Haus ausschließlich ökologische Baumaterialien verwendet. Offiziell eröffnet wird der Neubau im Herbst 2020 – aber auch ein Besuch auf der Baustelle kann spannend sein!
Bereits besichtigen darf man das neue Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus. Das Komfort-Blockhaus aus Massivholz vereint altbewährte Baukunst mit moderner Bauweise. Verwendet wird besonders robustes Kiefernholz aus Skandinavien, auf speziellen Kundenwunsch aber auch jede andere Holzart. Das chemisch unbehandelte Wohnblockhaus ist mit dem RAL-Gütezeichen für „CO2-senkende Holzbauwerke“ ausgezeichnet und leistet so einen wertvollen Beitrag zum aktiven Klimaschutz.
Stadtvilla oder Blockhaus,
Mehrgenerationenhaus oder Bungalow? Im Deutschen Fertighaus Center sind viele
Größen und Stile vereint. Die parkähnliche Anlage lädt zum Flanieren ein.
Welches Haus passt zu uns? Mit welcher Raumaufteilung können wir uns vorstellen
zu wohnen? In den „begehbaren Bauplänen“ bekommt man ein Gefühl dafür, wie viel
Platz die Familie zum Leben und Arbeiten, zum Spielen, Entspannen und Feiern
benötigt. Bauberater und Architekten helfen bei der Planung. Allen
Fertighäusern gemein ist ein hohes Maß an Energieeffizienz. Die
Effizienzklassen KfW 55, KfW 40 und KfW 40 Plus sind Standard. Die
Holzständerbauweise schafft ein angenehmes und gesundes Wohnklima.
info:
Deutsches Fertighaus Center Mannheim
am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
Am Freitag, 12.05.2020, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Abfallwirtschaftshof am Sonnenberg ist Freitag und Samstag regulär in Betrieb. Bereitschaftsdienst und Müllabfuhr sind im Einsatz. Die Grünabfallcontainer stehen am 13.05.2020 von 8.00 bis 13.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße und am Parkplatz Salierschule.
Stadtwerke Speyer GmbH 10.06.2020
Rheinhäuser Fähre ab Fronleichnam im Dienst
Am Donnerstag, 11. Juni 2020, startet die Fähre „Neptun“ – verspätet durch die Corona-Einschränkungen – in die Saison 2020. Sie verbindet freitags, an Wochenenden und Feiertagen auf dem Wasserweg die Stadt Speyer und die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen für Wanderer, Rad- und Rollifahrer. Kapitän Ernst Hessenauer und die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Speyer haben alle Vorbereitungen getroffen, um die amtlichen Vorgaben zu erfüllen.
Wer mitfahren möchte, muss eine Mund-Nase-Bedeckung tragen, beim Warten und auf der Fähre 1,50 Meter Abstand halten, sich die Hände desinfizieren und seine Kontaktdaten hinterlassen. Da die „Neptun“ nicht viel Raum bietet, sind die Kontaktlisten vorgeschrieben.
Speyer / Römerberg / Dudenhofen / Harthausen / Otterstadt – Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für Erneuerbare Energien und Umwelt lobt einen Geldbetrag von 15.000 Euro aus. Dafür bewerben können sich gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern. „Mit unserer Stiftung wollen wir das bürgerlichen Engagement für die Klimaziele der Stadt Speyer voranbringen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.
„Ganz konkret möchten wir in Speyer und in unserem Netzgebiet (Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt) das Bewusstsein nachhaltigen Wirtschaftens mit Energie weiter entwickeln“, erklärt Bühring. Erreicht werden soll das Ziel z. B. durch die Förderung von Veranstaltungen, Bildungsmaßnahmen und Projekten auf den Gebieten Erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung und Umwelttechnik. Hier sei die Kreativität der lokalen Akteure gefragt, so Bühring. Besonders freuen würden sich die Stadtwerke über Aktionen um und von Kindern und Jugendlichen, da es das Bestreben der SWS sei, Bewusstsein zu schaffen und Wissen zu vermitteln, wie die Versorgung aus Erneuerbaren Energien möglich sei. Bewerbungen mit einer kurzen Projektbeschreibung sind bis 13. März 2020 zu richten an: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de – Stichwort „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte sind in den Jahren 2020/2021 umzusetzen.
Neuer Kantinenbau der SWS vereint Energieeffizienz und Funktionalität
Speyer – Mit dem Bau ihres neuen Kantinengebäudes gehen die Stadtwerke Speyer (SWS) energetisch neue Wege. Erstmals wird eine Brennstoffzelle zur Wärmegewinnung eingesetzt. Was aussieht wie ein Kühlschrank, soll die Nahwärmeversorgung mit Erdgaskessel und Blockheizkraftwerk (BHKW) aus der Heizzentrale der SWS unterstützen. Am 6. Februar besichtigte Staatsministerin a.D. Margit Conrad (SPD) als Vorstandsvertreterin der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien, Eurosolar, die Baustelle. Am 27. März soll die Kantine eingeweiht werden, ab 30. März geht der Betrieb offiziell los.
Auf 700 Quadratmetern Nutzfläche entstand ein zweigeschossiges Objekt, das nicht nur die Kantine der SWS, sondern auch weitere Büroräume und zwei Besprechungszimmer, die vereinigt werden können, vorweist. Als neueste fortschrittlichste Richtung bezeichnet Geschäftsführer Wolfgang Bühring den Einsatz der Brennstoffzelle mit der Energieeffizienzklasse A++ und einer Leistung von zirka 13.000 Kilowattstunden pro Jahr.
Energetisch top ausgelegt ist das Gebäude mit Bauniveau „KFW-55“, wodurch 45 Prozent weniger Primärenergie benötigt wird, als in einem vergleichbaren Neubau. 84 Photovoltaikmodule sind auf dem
zukünftig begrünten Flachdach angebracht und erzeugen jährlich ca. 24.500 Kilowattstunden Sonnenstrom. „Es handelt sich um eine Eigenverbrauchsanlage“, macht Bereichsleiter Ralf Lang deutlich. 10,7 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr können damit eingespart werden.
Die Lüftungsanlage über der offenen Küche ziehe lediglich die Küchendünste ab, ergänzt Energieberater Sebastian Dörr. Kaltluft werde dagegen nicht eingesaugt, was sich auf den Energieverbrauch in dem Gebäude positiv auswirkt.
Auch beim Wasser setzen die SWS auf Nachhaltigkeit. „Wir haben eine Zisterne angebracht. Das dort gesammelte Regenwasser wird für die Toiletten genutzt“, erklärt Sebastian Dörr. Zudem sei das
Beleuchtungskonzept ausschließlich auf LED ausgelegt. Margit Conrad lobte die SWS als „Träger der Energiewende“, der stets Zukunftsthemen anpackt. Wolfgang Bühring freute sich über die motivierenden Worte, bemängelte jedoch die politische Langsamkeit beim
Schaffen notwendiger Rahmenbedingungen für Unternehmen im Hinblick auf die Energiewende.
Margit Conrad sicherte zu, weiterhin unterstützend tätig zu sein. Froh äußerte sie sich darüber, die nächste Eurosolar-Stadtwerke-Konferenz in Speyer abhalten zu können. Diese findet am 29./30. April in der Stadthalle statt und die örtlichen SWS sind als Kooperationspartner dabei. Im Mittelpunkt des Treffens stehen die Chancen und Herausforderungen für Kommunalversorger auf dem Weg zu einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung.