„Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie „Tag des Sports“ abgesagt
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation und den weiterhin geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen hat sich die Gemeindeverwaltung dazu entschieden, den für den 23. August 2020 geplanten „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie den „Tag des Sports“ abzusagen. Beide Veranstaltungen hätten erstmals gemeinsam stattgefunden, da der ursprünglich angedachte Termin für den „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ am 09. Mai 2020 bedingt durch Corona verschoben werden musste. „Alternativ wollte man beide Veranstaltungen nun im August kombinieren und auf diesem Weg den Besucherinnen und Besuchern noch mehr Aussteller und interaktive Mitmachmöglichkeiten bieten“, so der Erste Beigeordnete Tobia Meyer. „Trotz zuletzt diverser Lockerungen haben wir uns dazu entschieden, beide Aktionstage in diesem Jahr pausieren zu lassen“, so Meyer weiter.
Durch die Zusammenlegung beider Aktionstage wäre die Zahl der ausstellenden Vereine, Einrichtungen und Organisationen höher ausgefallen als in den zurückliegenden Jahren. „Unter dieser Prämisse wäre die Einhaltung von ausreichend Abstand schon zwischen den einzelnen Ausstellern schwierig geworden“, so Wirtschaftsförderer Mirko Elinger, der im Bereich Ortsmarketing beide Aktionstage verantwortet. Darüber hinaus sind die Aktionstage bewusst offen gestaltet, das heißt, Besucherinnen und Besucher kommen und gehen nach Lust und Laune. Um die maximal zulässige Besucherzahl nicht zu überschreiten, hätte man in diesem Jahr einen zentralen Zugang zum Jahnplatz schaffen und den Besucherzugang zählen und protokolieren müssen. Auch Mitmachaktionen, Vorführungen oder Fahrzeugbesichtigungen wären unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen.
Daher hoffen alle Beteiligten, die Aktionstage im nächsten Jahr wieder unter besseren Bedingungen durchführen zu können. Ob man dann beide Veranstaltungen wieder getrennt voneinander oder doch als Kombiangebot durchführen wird, wird zu einen späteren Zeitpunkt entschieden.
Gemeindeverwaltung Haßloch
29.06.2020
Gemeindeschwester plus: Vera Götz
Ab 2. Juli mit festen Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus
Viele Menschen brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erhalten, um so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Diese Aufgabe übernimmt seit 1. März 2020 Vera Götz für Bad Dürkheim, Haßloch und die Verbandsgemeinden Freinsheim, Wachenheim und Deidesheim. Aufgrund der Corona-Krise konnte sie jedoch ihre eigentliche Tätigkeit zunächst nicht ausführen.
Mit dem 2. Juni hat sie ihre Beratungstätigkeit aufgenommen, allerdings zunächst noch hauptsächlich am Telefon. Ab Juli können Beratungsgespräche nun aber auch persönlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Frau Götz wird fortan feste Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus anbieten und steht zukünftig immer donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr für persönliche Gespräche zur Verfügung. Erster Termin ist am 2. Juli 2020. Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich und direkt bei Vera Götz unter Telefon: 06322/961- 9125, Mobil: 0151/189 76 130 (Mo, Mi- Fr), Mail: Vera.Goetz@kreis-bad-duerkheim.de möglich.
Die Gemeindeschwester plus berät hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, denen es aber beispielsweise an sozialen Kontakten und Fürsorge oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen mangelt. Die Grund- und Behandlungspflege übernimmt sie aber nicht. Dafür sind weiterhin die ambulanten Pflegedienste zuständig. Die Gemeindeschwester plus kennt etwa Freizeitangebote und Nachbarschaftshilfen. Auch bei Fragen rund um das Thema Pflege berät sie und kann den Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwester plus ist es, aktive Nachbarschaften zu fördern.
Als examinierte Krankenschwester hat Vera Götz mehr als 20 Jahre Erfahrung im ambulanten Pflegebereich und im Krankenhaus gesammelt. Die 54-Jährige war 2008 Mitbegründerin eines Pflegedienstes, der „sehr individuell“, wie sie sagt, im Schnitt 30 bis 40 Patienten versorgt habe. In den vergangenen zweieinhalb Jahren arbeitete sie bei der Sozialstation in Ludwigshafen als stellvertretende Pflegedienstleitung. „Nun freue ich mich auf die neuen Erfahrungen und Aufgaben, die ich als Fachkraft im Projekt Gemeindeschwester plus sammeln darf und gestellt bekomme.“ Besonders wichtig sei, dass Hochbetagte so lange wie möglich an vielen Bereichen des Lebens teilhaben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterhin einbringen können, wodurch sie auch im höheren Alter ein glückliches, selbstbestimmtes Leben führen können.
Gemeindeverwaltung Haßloch
29.06.2020