Die ursprünglich aus Südostasien stammende Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) wird seit Ende des 20. Jahrhunderts mit dem internationalen Warenhandel und der steigenden Mobilität der Menschen weltweit verschleppt. Sie nutzt eine große Bandbreite natürlicher und künstlicher Wasseransammlungen zur Aufzucht ihrer Larven. Daher kann sich die sehr anpassungsfähige Stechmückenart in neuen Gebieten schnell ansiedeln. 2015 wurde die erste größere Ansiedelung der Asiatischen Tigermücke in Deutschland gefunden. In den darauffolgenden Jahren wurden in Süddeutschland weitere Populationen entdeckt, insbesondere in der klimatisch begünstigten Oberrheinebene.
Die Asiatische Tigermücke ist eine kleine (3-8 mm), sehr aggressive Stechmückenart, deren Weibchen auf der Suche nach einer Blutmahlzeit den Menschen hartnäckig verfolgen. Hat sie sich erst einmal erfolgreich angesiedelt und kann sie sich ungestört vermehren, ist ein Aufenthalt im Freien kein Vergnügen mehr. Tigermücken sind nicht nur dämmerungsaktiv, sondern fliegen und stechen den gesamten Tag.
Medizinische Relevanz
In tropischen Bereichen kann die wärmeliebende Art zahlreiche Viren auf den Menschen übertragen wie z. B. Chikungunya- oder Dengueviren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es derzeit in der Oberrheinebene zur Übertragung von Viren durch die Asiatische Tigermücke kommt, ist zwar noch recht gering, es kann jedoch auch nicht ausgeschlossen werden. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit, je wärmer die Sommermonate und je größer die Ansiedelungen der Asiatischen Tigermücke werden.
Tigermücken in Hockenheim
Im August 2020 wurde das erste Exemplar der Asiatischen Tigermücke in Hockenheim gefunden. Seit 2021 wird eine regelmäßige Bekämpfung in den betroffenen Gebieten durchgeführt. Begleitende Fallenfänge zeigen jedoch, dass die Tigermücke noch nicht vollständig ausgerottet werden konnte.
Deshalb wird es 2022 weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der exotischen Stechmückenart geben. Im bekannten Verbreitungsgebiet werden in einem regelmäßigen Rhythmus sämtliche potenzielle Brutstätten mit dem biologischen Wirkstoff Bti behandelt. Dabei handelt es sich um ein Eiweißkristall, welches von dem sporenbildenden Bakterium Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) gebildet wird. Dieser biologisch abbaubare Eiweißkristall wirkt hochselektiv und nur tödlich für die Larven weniger Mückenarten. Für andere Tiere, wie z.B. Bienen, Hunde, Katzen, Igel, Vögel, Reptilien, Amphibien und natürlich auch für den Menschen ist der biologische Wirkstoff unbedenklich.
Bti wird seit mehr als 40 Jahren weltweit in der biologischen Stechmückenbekämpfung eingesetzt. Die Asiatische Tigermücke brütet in natürlichen und künstlichen Behältnissen jeder Art, in denen sich Wasser ansammeln und für mindestens eine Woche nicht vollständig austrocknen kann (z.B. Regentonnen, Eimer oder Topfuntersetzer). Da sich viele dieser Brutstätten auf Privatgrundstücken befinden, bittet die KABS alle Anwohner/innen innerhalb des Untersuchungsgebietes, auch im eigenen Interesse, ihren Mitarbeitern den Zugang zu den Grundstücken und die Behandlung der Brutstätten zu ermöglichen. Alle betroffenen Grundstücke erhalten demnächst eine Hauswurfsendung. Die KABS-Mitarbeiter können sich vor Ort ausweisen und halten alle notwendigen Sicherheitsbestimmungen einhalten. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass sich auch weiterhin Bürger/innen aus Hockenheim melden, wenn verdächtige, schwarz-weiß gezeichnete Stechmücken bemerkt werden. „Sanft“ erschlagene Exemplare können bei der Gemeinde abgegeben werden. Fotos können an die E-Mail-Adresse tigermuecke@kabsev.de zugesendet werden.
Weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke finden Sie unter www.kabsev.de.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: B. Pluskota / KABS 07.04.2022
Anmerkung der Redaktion
Auch in Speyer am Woogbach sowie in nahezu gesamt Speyer-West haben wir selbst schon unzählige Tigermücken erschlagen. Selbst in diesem Jahr bereits schon !
Abschluss der Reparaturarbeiten an der Walter-Pahl-Brücke in Mannheim-Waldhof
Die Walter-Pahl-Brücke, die durch einen LKW-Unfall im Sommer 2019 erheblich beschädigt wurde, ist nach Abschluss der Reparaturarbeiten wieder vollständig funktionstüchtig.
Die Verkehrssicherung und die damit verbundene Sperrung unterschiedlicher Fahrspuren konnte bereits Ende Juni 2020 zurückgebaut werden. Nachdem nun die abschließende Betonbeschichtung im Bereich des neu eingebauten Brückenhängers aufgebracht wurde, steht das Brückenbauwerk wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
Stadt Mannheim 18.07.2020
Kontrollen am Strandbad
Da in der letzten Zeit vermehrt Verstöße gegen die Satzung zur Benutzung des Mannheimer Strandbads festgestellt wurden, werden am Sonntag, 19. Juli 2020, von 10 bis 18 Uhr Mitarbeiter einer Security Firma die Zugänge zum Strandbad kontrollieren. Sie werden vor allem darauf achten, dass Besucherinnen und Besucher ihre Fahrräder nicht mit auf das Gelände des Strandbads nehmen. Durch die Aktion soll ebenso über die allgemeinen Regelungen im Strandbad aufgeklärt werden. Die Satzung zur Benutzung des Strandbads kann nachgelesen werden unter www.mannheim.de
Stadt Mannheim 18.07.2020
GIRLS GO MOVIE – Kurzfilmfestival & Filmcoaching 2020
Filmeinreichungen für das 16. Kurzfilmfestival 2020 möglich – Deadline: 14. September
Einladung zu Sommerferiencamps „Filmproduktion“ und „Social Media-Workshop“ Freie Plätze im Filmcoaching Programm – Anmeldung bis 31. Juli
Zum mittlerweile 16. Mal findet am 14. und 15. November in Mannheim das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE statt. Junge Filmemacherinnen können bis zum 14. September ihre Filmbeiträge zum Wettbewerb einreichen. Mitmachen dürfen Mädchen und junge Frauen zwischen zwölf und 27 Jahren aus Mannheim, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und seit 2020 auch aus Hessen. Erstlingswerke von Einzelakteurinnen sind genauso willkommen wie Gruppenarbeiten von erfahrenen Nachwuchs-Filmerinnen.
Die Filme dürfen nicht länger als zehn Minuten und nicht älter als zwei Jahre sein. Egal ob Spielfilm, Clip, Dokumentation oder Experimentalfilm – Genre und Thema sind frei. Was zählt, ist der Blick der jungen Frauen auf die Welt! Es werden in zwei Alterskategorien fünf Preise in Höhe von insgesamt 3100 Euro vergeben. Der Offene Kanal OK-TV Ludwigshafen vergibt gemeinsam mit Metropolregion.TV den TV-Sonderpreis. Der Zonta-Club Mannheim e.V. verleiht erneut den mit 500 Euro dotierten Zonta-Preis.
Das Online-Abgabeformular für Filmbeiträge und weitere Teilnahmebedingungen gibt es im Internet unter: www.girlsgomovie.de.
Freie Plätze in den Sommerferiencamps „Social Media-Workshop“ und „Filmproduktion“
In den Sommerferien finden erneut Feriencamps zur Filmproduktion statt. Eines davon mit dem zusätzlichen Schwerpunkt Social Media und dem Umgang mit Videos auf YouTube und Instagram. Die Teilnehmerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar durchlaufen während der fünf Tage der Feriencamps alle Phasen der klassischen Filmproduktion: Von der Ideenentwicklung und Konzeption über das Drehbuch und das Storyboard bis hin zur Produktion und schließlich der Filmmontage bringen sie ihre Talente in einem gemeinsamen Projekt zusammen. Die Feriencamps werden von je zwei Medienfachfrauen angeleitet. Vorerfahrungen sind hierfür nicht nötig.
Bei der Durchführung der Camps richten sich die Veranstalterinnen nach den bis dahin geltenden Hygienevorschriften.
Das erste Feriencamp mit Schwerpunkt Social Media findet in der Woche vom 3. bis 7. August statt, das zweite Feriencamp vom 7. bis 11. September, jeweils von 10 bis 16 Uhr, im Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46, in Mannheim. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.
Freie Plätze in individuellen Filmcoachings
Die Programme in den individuellen Filmcoachings stehen allen Mädchen und Frauen von zwölf bis 27 Jahren aus Mannheim, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zur Verfügung. Sie bieten eine intensive und individuelle Zusammenarbeit mit den Mentorinnen vor Ort, via Online-Kommunikationstools oder Telefon, mit deren professioneller Unterstützung und Begleitung Filmideen besprochen und verwirklicht werden können. Dies geschieht in Form filmischer Beratung und Begleitung, Unterstützung beim Drehbuch, Filmdreh und Schnitt sowie durch Vermittlung von technischem Equipment oder auch einer kompletten Begleitung von der Idee bis zum fertigen Film. Im Rahmen des Mentoringprogramms mit Studentinnen und Absolventinnen der Filmakademie Baden-Württemberg können sich erfahrene Filmemacherinnen für eine individuelle Betreuung bewerben.
Diese Angebote sind kostenlos und können noch bis zum 14. September in Anspruch genommen werden. Die Anmeldung ist bis zum 31. Juli möglich.
Anmeldungen zu den Filmcoachings und Sommerferiencamps sind nur online möglich unter: www.girlsgomovie.de.
Das 16. Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE findet voraussichtlich im CinemaxX Mannheim statt und bietet neben den Filmscreenings, Filmtalks und Diskussionen auch das Berufsorientierungsformat Focus your Job und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch. Entsprechend den bis dahin geltenden Hygienemaßnahmen behalten die Veranstalterinnen sich vor, das Festival mit Rahmenprogramm kurzfristig als Online-Veranstaltung durchzuführen. Die aktuellen Informationen werden kurzfristig auf der Homepage sowie den Social-Media-Kanälen von GIRLS GO MOVIE veröffentlicht.
Hintergrund:
GIRLS GO MOVIE wird vom Stadtjugendring Mannheim e.V. – Jugendkulturzentrum forum und der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, veranstaltet.
Hauptförderer sind die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) als Beitrag zur Initiative Kindermedienland, die Filmförderung Baden-Württemberg (MfG), die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) sowie das Kulturamt der Stadt Mannheim. Gefördert durch die Stadt Mannheim. Schirmherrinnen sind Daniela Knapp und Daniela Kötz.
Stadt Mannheim 18.07.2020
80 neue Kinderbetreuungsplätze für den Lindenhof
Frühere Container der evangelischen Kirche können für Interimslösung auf dem Pfalzplatz genutzt werden / Eröffnung im Oktober am Luisenpark geplant
Der Stadt Mannheim ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche und der Stadtpark Mannheim gGmbH die Möglichkeit zu schaffen, ab Mitte Oktober 80 neue Kindergartenplätze für über dreijährige Kinder einzurichten. Die Plätze sollen als Interimslösung in freier Trägerschaft bereitgestellt werden. Hierzu plant die Stadtverwaltung, Container am Josef-Bußjäger-Weg nahe des Luisenparks zu nutzen, die im Sommer kommenden Jahres dann auf den Pfalzplatz im Stadtteil Lindenhof umziehen sollen.
In diesen Containern waren bereits vorübergehend die Kinder des evangelischen Christuskindergartens betreut worden, während ihre Einrichtung in der Maximilianstraße neu gebaut worden war. „Die Stadtverwaltung kann diese Container nun für den kurzfristigen Ausbau der Kindertagesbetreuung in Mannheim anmieten. Damit die Betreuungsplätze möglichst schnell bereitstehen, soll die Einrichtung zunächst im Josef-Bußjäger-Weg in Betrieb genommen werden. Wir freuen uns, dass es dadurch möglich wird, kurzfristig 80 neue Plätze in Mannheim einzurichten“, hebt Familienbürgermeister Dirk Grunert hervor.
Bis Sommer 2021 ist dann der Umzug der Container auf den Pfalzplatz im Lindenhof geplant, um sie dort als Interimslösung gemäß des vom Gemeinderat beschlossenen Ausbaukonzepts zur Kinderbetreuung im Stadtteil zu nutzen. Über die entsprechende Maßnahmengenehmigung entscheidet der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) am 23.Juli.
Gemäß des Kita-Ausbauplanes ist im Stadtteil Lindenhof unter anderem vorgesehen, auf dem städtischen Grundstück Landteilstraße/Ecke Waldparkstraße einen viergruppigen Kindergarten in freier Trägerschaft zu errichten. Mit dem neuen Kindergarten wird ein weiterer Schritt zur besseren Versorgung im Stadtteil mit 80 neuen Plätzen in der Betreuung für Kleinkinder unternommen. Zusätzlich ist eine „Draußengruppe“ geplant. Für den Bau der Kita wird im nächsten Schritt ein Architektenwettbewerb initiiert.
Zudem sollen 80 neue Kita-Plätze im Glückstein-Quartier entstehen. An zentraler Stelle direkt am Lindenhofplatz gelegen wird die Familienheim Rhein-Neckar e.G. auf dem Grundstück der ehemaligen Hauptfeuerwache (Baufeld 12) ein Wohn- und Geschäftsgebäude bauen. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist eine Kita mit zwei Krippen- und drei Kiga-Gruppen geplant. Die Kita wird auf der zur Glücksteinallee zugewandten Seite liegen, die rückwärtige Freifläche soll als Außenspielbereich der Kita dienen.
Gleichzeitig wurde mit dem Ausbaukonzept auch die langfristige bauliche Entwicklung des Pfalzplatzes für die Kinderbetreuung mit einer siebengruppigen Kita beschlossen, ebenso wie eine Übergangslösung beispielsweise in Containerbauweise auf dem Pfalzplatz und auf dem Grundstück Wilhelm-Leuscher-Straße 10-12. Hier wird derzeit geprüft, wie verschiedene Zielsetzungen wie der Erhalt des öffentlichen Spielplatzes, Erhalt des Baumbestandes und die Realisierung einer Kinderbetreuungseinrichtung bestmöglich in Einklang gebracht werden können.
Stadt Mannheim 18.07.2020
10.000 Euro für die besten Gründungsideen: Jetzt für den Mannheimer Existenzgründungspreis MEXI 2021 bewerben
Bis zum 31. August können sich Unternehmensgründerinnen und -gründer für den Mannheimer Existenzgründungspreis MEXI 2021 in den Kategorien Technologie und Dienstleistungen bewerben. Mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro je Kategorie, das jeweils von Roche sowie der Sparkasse Rhein Neckar Nord gesponsert wird, ist der MEXI der am höchsten dotierte regionale Preis für Startups in Deutschland. Darüber hinaus können sich die MEXI Gewinnerinnen und Gewinner über eine ganzseitige Anzeige im Wirtschaftsmagazin Econo, mehreren Publikationen in den Medien der Mannheimer Wirtschaftsförderung sowie die begehrte Preisskulptur freuen. „Die Verleihung des MEXI ist eine unserer Highlight-Aktivitäten zur Gründungsförderung“, betont Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung.
Der MEXI wird im Rahmen des Mannheimer Wirtschaftsforums am 12. November offiziell von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch verliehen. Schirmherr des Preises ist Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Voraussetzung zur Bewerbung ist unter anderem eine Gründung nach dem 31.3.2017. Unternehmenssitz muss Mannheim sein. Alle Informationen rund um den MEXI und zum Bewerbungsverfahren gibt’s hier: www.mannheim.de/mexi
Weitere Informationen zum Existenzgründungspreis MEXI: Matthias Henel Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim Telefon: 0621 293-2154 E-Mail: matthias.henel@mannheim.de.
Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Markus Proßwitz 18.07.2020
Mannheim sucht die Tigermücke
Auch in diesem Jahr möchte das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim alle Bürger*innen motivieren, sich an der Jagd nach der Asiatischen Tigermücke (Aedes Albopictus) zu beteiligen. Um zu verhindern, dass sich die Mücken bei uns ansiedeln, ist es notwendig, schon kleine Populationen zu lokalisieren und einzudämmen. In den vergangenen Jahren wurde in der Metropolregion rund um Mannheim bereits eine Häufung an Tigermücken festgestellt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass auch in Mannheim bereits Populationen der Asiatischen Tigermücke heimisch sind, jedoch wurden bislang noch keine nachgewiesen.
In den vergangenen Jahren hatte die Stadtverwaltung Mannheim dazu aufgerufen, potentielle Asiatische Tigermücken persönlich im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt in R1, 12 abzugeben oder diese mit der Post zu schicken. Insgesamt wurden dem Gesundheitsamt seit 2016 bisher circa 40 Exemplare verschiedener Mücken- oder anderer Insektenarten zur Überprüfung zugesandt. Dies zeigt ein großes Engagement der Mannheimer*innen. Darunter konnte die Asiatische Tigermücke glücklicherweise bisher nicht identifiziert werden. Sie kann sehr leicht mit einheimischen Mückenarten verwechselt werden, vor allem mit der Ringelschnake (Culiseta annulata). Wie die Namen andeuten, sind beide Arten durch Tigerung beziehungsweise Ringelung gekennzeichnet. Im Vergleich ist dies jedoch bei der Tigermücke weit ausgeprägter. Auch sind Tigermücken mit etwa 7 Millimetern wesentlich kleiner als unsere Ringelschnacken. Bei näherem Hinsehen wird zudem ein Merkmal erkennbar, das der Tigermücke den lateinischen Namen „albopictus“ einbrachte, was „der Weißgezeichnete“ bedeutet: Die Tiere haben auf der vorderen Rückenhälfte eine deutliche weiße Linie, die bei unseren Ringelschnaken völlig fehlt.
Hintergrund
Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien und ist dort eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Stechmückenarten. In der jüngsten Vergangenheit kam es vermehrt zur Einschleppung der Asiatischen Tigermücke, etwa durch die Zunahme des internationalen Warenverkehrs, zunächst vor allem nach Südeuropa – inzwischen aber auch nach Deutschland.
Medizinische Relevanz
Die Asiatische Tigermücke ist aber nicht nur lästig, sondern auch eine potenzielle Überträgerin verschiedener für den Menschen gefährlicher Viren. Sie gilt als Überträgerin für das Dengue-, das Chikungunya- oder das West-Nil-Virus, vermutet wird auch die Übertragungsmöglichkeit weiterer Virusarten, die in Europa bisher nicht vorkommen. In Deutschland ist bisher kein einziger heimisch erworbener Krankheitsfall durch diese Virusarten bekannt, es kam aber in Südeuropa, in Ländern wie Italien, Spanien oder etwa im Süden Frankreichs bereits zu vereinzelten Krankheitsausbrüchen.
Brutstätten
Tigermücken nutzen kleinste Wasseransammlungen in natürlichen und künstlichen Behältern wie zum Beispiel Astlöcher in Bäumen, Regentonnen, Gullys, Blumenvasen und Blumentopfuntersetzer, Vogeltränken, Gebrauchtreifen, verstopfte Dachrinnen und ähnliches. Es ist daher wichtig, potentielle Brutstätten zu beseitigen, indem man beispielsweise Eimer oder Gießkannen so lagert, dass sich kein Regenwasser ansammeln kann.
Seit Jahren wird im Bereich der Oberrheinebene durch die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) e.V. das Vorkommen von Stechmücken beobachtet und die „Schnakenplage“ durch umweltverträgliche Maßnahmen eingedämmt. Weitere Informationen zu Tigermücken und wie sie eindeutig zu identifizieren sind, finden sich auf der Internetseite der KABS unter: http://www.kabsev.de.
Stadt Mannheim 18.07.2020
Jugendliche diskutieren über ihre Bedürfnisse während der Corona-Pandemie – Austausch mit Bildungsbürgermeister Dirk Grunert
Die Corona-Krise hat den Alltag aller Bürger*innen verändert. In der öffentlichen Diskussion fühlen sich jedoch gerade viele junge Menschen zu wenig gehört und wahrgenommen. Der Schulbetrieb und viele Freizeitmöglichkeiten wurden eingeschränkt, aber in der Wahrnehmung vieler Jugendlicher hat kaum jemand gefragt, wie sich dies auf das Leben junger Menschen auswirkt. Der Mannheimer Jugendbeirat hat sich daher entschlossen, diesem Thema einen größeren Raum zu geben.
Unter dem Titel „Corona – Mannheims (un)gehörte Jugend“ lädt der Jugendbeirat interessierte Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren dazu ein, sich Gehör zu verschaffen. In drei interaktiven Workshops werden die Themenfelder Bildung und Schule, Freizeit sowie Mobilität, Umwelt und Wirtschaft behandelt, um herauszufinden, was Jugendliche während der Corona-Pandemie brauchen oder brauchten und was sie sich für die Zukunft wünschen. Die Workshopergebnisse werden dann im Anschluss mit dem Mannheimer Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit, Dirk Grunert, diskutiert. Der Jugendbeirat wird die Diskussionsergebnisse im Nachgang zu der Veranstaltung in die Verwaltung und Politik einbringen, um sicherzustellen, dass die Anliegen der Jugendlichen Gehör finden und entsprechend weiterverfolgt werden.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 19. Juli 2020, von 14 bis 18 Uhr im Stadthaus N 1 (Ratssaal) statt. Die Anzahl der Plätze ist Corona-bedingt limitiert; eine Teilnahme ist nur nach vorheriger verbindlicher Online-Anmeldung auf www.68deins.de möglich.
Hintergrund:
Der Jugendbeirat – ein Gremium der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung – vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Mannheim. In den Jugendbeirat sind Jugendliche aus dem Stadtjugendring Mannheim e.V., aus den Mannheimeimer Jugendparteiorganisationen, aus dem Stadtschülerrat und aus der offenen Jugendarbeit delegiert. Der Jugendbeirat wird bei seiner Arbeit unterstützt durch das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro und das Bundesprogramm „Demokratie Leben“. Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim befindet sich in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V. sowie der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt sowie Fachbereich Demokratie und Strategie.
Sieger des Wettbewerbs „Beispielhaftes Bauen Mannheim 2013-2020“ stehen fest
Um die Qualität der bebauten Umwelt zur Diskussion zu stellen, führt die Architektenkammer unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz gemeinsam mit der Stadt Mannheim das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen Mannheim 2013-2020“ durch. Das Ziel: gut gestaltete Architektur aus allen Lebensbereichen auffinden und durch das gelungene Beispiel weitere Impulse für die positive Entwicklung der Baukultur in der Stadt Mannheim geben. Nun steht das Ergebnis fest.
Am Dienstag und Mittwoch, den 7. und 8. Juli 2020 beriet eine siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger über die 57 eingereichten Arbeiten. Die Sachjuroren und -jurorinnen brachten dabei ihre Kompetenz als Stadt-Kenner ein, die auswärtigen Architektinnen und Architekten ihr fachliches Wissen. In einer mehrstündigen Schlussberatung am Mittwoch diskutierte die Jury eingehend die besichtigten Objekte und vergab zuletzt 17 Auszeichnungen.
„Die hohe Anzahl der Einreichungen und die sehr gute Qualität der eingereichten Arbeiten, die sich in der weit überdurchschnittlichen Anzahl der Auszeichnungen widerspiegelt ist immer auch Werbung für die Stadt und ihre Gesellschaft“, so Baubürgermeister Lothar Quast zum Wettbewerb. „Über alle Projekte hinweg ist beachtlich, dass ein großer Teil der Projekte Ergebnisse von Planungswettbewerben und konkurrierenden Verfahren sind. Hier zahlt sich offensichtlich unsere intensive und kontinuierliche Förderung der Baukultur aus“, so Quast weiter.
Das Auszeichnungsverfahren hat insgesamt ein sehr gutes Bild von der Baukultur in der Stadt Mannheim ergeben. „Wir haben uns jedoch auf die Suche nach unkonventionell Gebautem begeben mit konzeptioneller Kraft und Zeitbezug. Dabei haben wir 17 Objekte gefunden, die Antwort geben auf die Frage: Was braucht die Gesellschaft?“, sagte Jurysprecher René Damian Pier, Landesvorstand der Architektenkammer. „Zum Beispiel der Taylor Park, für den die Stadt Mannheim innovativ und mutig Zeichen setzt. Er zeigt wie ein Gewerbegebiet heute biodivers gestaltet und gleichzeitig attraktiver Bewegungsraum für die Bevölkerung geschaffen werden kann“, so der Freie Innenarchitekt aus Stuttgart.
Das Spektrum der prämierten Arbeiten reicht vom neugebauten Einfamilienhaus als Nachverdichtung über ein saniertes Einfamilienhaus aus den 1960er Jahren, von der Erweiterung der Uhlandschule bis zum neuen Betriebshof auf dem Hauptfriedhof. Unkonventionell sind auch das von Studierenden und Geflüchteten gemeinsam gebaute Gemeinschaftshaus, der Umbau eines Bunkers zum MARCHIVUM sowie die Umnutzung eines Kohlekellers im Schloss zu Hörsälen der MBS.
Nach 2001, 2007 und 2013 ist es das vierte Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen in Mannheim. Die Feierstunde zur Verleihung von Urkunden und Plaketten an die Preisträger und die Ausstellungseröffnung ist für Montag, den 19. Oktober 2020 um 18 Uhr geplant, sofern die dann geltende Corona-Verordnung dies zulässt.
Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim, Thomas Tröster 18.07.2020
Europäischer Sozialfonds (ESF): 2021 stehen 610.000 Euro zur Stärkung des Arbeitsmarktes in Mannheim bereit
Im Jahr 2021 stehen für Mannheim 610.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) aus dem regionalen Kontingent des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg zur Verfügung. Die ESF-Förderung konzentriert sich auf zwei Ziele:
Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der Teilhabechancen von Menschen, die besonders von Armut und Ausgrenzung bedroht sind.
Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit.
Wirtschafts- und Sozialbürgermeister Michael Grötsch betont: „Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt wird die Unterstützung bestimmter Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt durch den Europäischen Sozialfonds im Jahr 2021 umso wichtiger. Durch den ESF können Impulse gesetzt werden, die unsere gemeinsamen Aktivitäten mit der Agentur für Arbeit Mannheim, den Kammern, den Beruflichen Schulen und dem Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim intensivieren.“
Mit dem Regionalen Arbeitskreis ESF Mannheim wurde die regionale Arbeitsmarktstrategie unter Federführung des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung für das Förderjahr 2021 entwickelt. Der ESF ist das zentrale EU-Finanzierungsinstrument für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.
Das Querschnittsziel „Gleichstellung von Frauen und Männern“ ist für den Arbeitskreis ESF Mannheim von hoher Bedeutung, um gerade auch jungen Frauen und Frauen eine Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Mit dem Querschnittsziel „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“ wird die Integration verschiedener Zielgruppen nachhaltig unterstützt.
Nähere Informationen und die Arbeitsmarktstrategie erhalten Bildungseinrichtungen und Beschäftigungsträger, die für eines der beiden spezifischen Ziele Ideen für Projekte haben, bei der Geschäftsführung des Arbeitskreises ESF beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim (Telefon: 0621 / 293-2049 oder 293-3355, E-Mail: Harald.Pfeiffer@mannheim.de oder Rolf.Schaefer@mannheim.de ) oder auf der Internetseite www.mannheim.de/europaeischer-sozialfonds.
Weitere wichtige Hinweise zum Europäischen Sozialfonds sind auf der ESF-Internetseite des Landes Baden-Württemberg www.esf-bw.de verfügbar.
Stadt Mannheim 18.07.2020
Sommerferien-Programm der Stadtbibliothek Mannheim
Für alle Kinder und Jugendlichen, die nicht oder nicht während der ganzen Ferien verreist sind, bietet die Stadtbibliothek Mannheim auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aktionen an. Drei Wochen lang gibt es unter dem Motto „Neckargeist trifft Rapunzel“ zwölf verschiedene Märchen-Werkstätten. Es werden Trickfilme gedreht, Hörspiele aufgenommen, ein Märchen-Automat gebaut und noch vieles mehr. Die Märchen-Veranstaltungen finden im Rahmen des Kinder- und Jugendliteratursommers Baden-Württemberg statt und werden von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.
Für alle, die sich lieber im virtuellen Raum treffen, gibt es für Eltern und Kinder weitere Termine der beliebten „Flitzebücher – Musik und Bewegung mit Coccinelli“. Und Illustratorinnen aus der Metropolregion Rhein-Neckar fertigen im „Zeichenwerk digital“ Wimmelbilder nach Vorschlägen von Kindern an, die hinterher ausgedruckt und ausgemalt werden können.
Auch die Fragen zu Kinder- und Jugendromanen im Sommerleseclub werden in diesem Jahr über eine Internetseite beantwortet. Live treffen kann man dagegen die Fahrradbibliothek FaBio dienstags im Luisenpark und mittwochs im Herzogenriedpark, jeweils zwischen 14 und 17 Uhr.
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Mannheim in den Sommerferien
Die Zentralbibliothek im Stadthaus in N1 behält in den Sommerferien ihre regulären Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr) unverändert bei.
Die Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4, ist vom 28. Juli bis zum 1. August dienstags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Den ganzen August über öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek dann dienstags von 10 bis 18 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 15 Uhr. Samstags bleibt die Bibliothek geschlossen.
Die Musikbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4, hat vom 28. Juli bis zum 1. August zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag, Mittwoch 13 bis 18 Uhr sowie Donnerstag und Freitag 11 bis 18 Uhr. Der 1. August ist auch der erste Samstag im Monat, so dass die Bibliothek an diesem Tag für die Besucher*innen von 10 bis 14 Uhr regulär geöffnet wird. Im August ist die Musikbibliothek von Dienstag bis Freitag zwischen 15 und 18 Uhr zu erreichen.
Ab dem 1. September gelten dann für beide Bibliotheken im Dalberghaus wieder folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 13 bis 18 Uhr sowie Freitag 11 bis 18 Uhr. Am Samstag, 5.September, öffnen beide Bibliotheken von 10 bis 14 Uhr. Am Samstag, 12. September, ist nur die Kinder- und Jugendbibliothek zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet.
Für die Bibliotheken Neckarstadt-West und Herzogenried mit Mobiler Bibliothek gelten folgende Zeiten:
Neckarstadt-West: 3. bis 14. August geschlossen. Ab dem 17. August ist die Bibliothek wieder regulär geöffnet (Dienstag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, Mittwoch 10 bis 13 Uhr und Donnerstag 13 bis 18 Uhr).
Die Zweigstelle Herzogenried beginnt am 3. August mit den Ferienöffnungszeiten für die Dauer der gesamten Sommerferien: Montag 14 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen, Mittwoch bis Freitag 9 bis 13 Uhr.
Angegliedert an die Zweigstelle Herzogenried ist die Mobile Bibliothek – der Bücherbus. Dieser fährt mit einem gesonderten Corona-Fahrplan und bleibt ab dem 3. August bis zum Ferienende im Depot. Ausnahmen an folgenden Tagen: Dienstag, 18. August, Gartenstadt, Alfred-Delp-Schule von 13.30 bis 15 Uhr. Am Mittwoch, 19. August beginnt die Tour mit der Haltestelle in Rheinau-Süd am Marktplatz von 10 bis 11.30 Uhr. Weiter geht es mit Neuhermsheim am Gerd-Dehof-Platz von 12.30 bis 14 Uhr. Die Tour endet auf dem Lindenhof, Meeräckerplatz, von 14.30 bis 16 Uhr. Am Donnerstag, 20. August, wird die Haltestelle Franklin (vor dem Boulderhaus) von 13.30 bis 15 Uhr angefahren.
Leider ist es nicht möglich, den Bus zu betreten. Es können Medien nur kontaktlos abgegeben und bestellte Medien abgeholt werden.
Die Zweigstelle Schönau ist nach einem Brandschaden und dem daraus resultierenden Wiederaufbau geschlossen.
Die Zweigstellen Sandhofen und Käfertal stehen Besucher*innen zu folgenden Zeiten offen: In Sandhofen beginnt die Ferienzeit am 3. August mit den Sommer-Öffnungszeiten: Montag 13 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr. Geschlossen ist vom 24. August bis zum 11. September.
In Käfertal macht die Zweigstelle vom 17. August bis zum 11. September eine Pause. In den Wochen vom 27. Juli bis zum 14. August und vom 7. bis zum 11. September gelten folgende Öffnungszeiten: Montag 14 bis 16 Uhr, Dienstag 10 bis 12 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr und Freitag 10 bis 12 Uhr.
Friedrichsfeld macht eine dreiwöchige Sommerpause vom 17. August bis zum 4. September. In der restlichen Zeit steht die Bibliothek nur mit Terminvereinbarung per Mail an stadtbibliothek.friedrichsfeld@mannheim.de oder telefonisch unter 0621/47 32 29 zur Verfügung.
In Seckenheim bleiben die Bibliothekstüren in den Ferien vom 3. bis zum 21. August geschlossen. In den übrigen Ferienwochen ist die Zweigstelle zu ihren regulären Zeiten geöffnet: Montag 14 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr und am ersten Samstag im Monat 11 bis 13 Uhr.
Die Zweigstelle Neckarau kann man während der gesamten Ferien besuchen und sich mit Lesefutter eindecken. Vom 3. August bis zum 11. September gelten folgende Ferienöffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 14 Uhr.
Auch die kombinierten Schul- und Öffentlichen Bibliotheken in Feudenheim, Rheinau und Vogelstang bieten während der Ferien zu teilweise unterschiedlichen Zeiten ihren Service an.
In Feudenheim gelten in der Woche vom 27. Juli bis 1. August folgende Zeiten: Montag 14.30 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag 11 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 17 Uhr, Freitag 11 bis 13 Uhr. Geschlossen ist die Bibliothek in der Zeit vom 17. August bis einschließlich 4. September. In den Ferienwochen ab dem 3. August, vor und nach der Schließungszeit, sind die Türen zu folgenden Zeiten für das Publikum geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Freitag 10.30 bis 13 Uhr.
Die Zweigstelle Rheinau ändert ihre Zeiten nicht und bleibt für Leser*innen zu den gewohnten Zeiten den ganzen Sommer über erreichbar: Montag, Dienstag 13 bis 19 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 10 bis 17 Uhr.
Die Zweigstelle Vogelstang ist vom 24. August bis 4. September zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9 bis 13 Uhr. Vom 30. Juli bis 21. August und vom 7. bis 11. September ist die Zweigstelle geschlossen.
Es gelten in der gesamten Stadtbibliothek Mannheim weiterhin Maskenpflicht und Abstandsregelung.
Kiwanis-Club unterstützt Kinder für einen guten Schulstart
Im nunmehr elften Jahr in Folge engagiert sich der Service-Club „Kiwanis Mannheim-Kurpfalz“, um künftigen ABC-Schützen mit der Spende von Schulranzen-Sets einen guten Schulstart zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr werden wieder 120 Sets an die Schulanfänger*innen der städtischen Kindertagesstätten gespendet.
Da in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Hygienevorgaben allerdings nicht alle Kinder ihre Ranzen persönlich entgegennehmen können, haben sich die Spender von Kiwanis und der Fachbereich Kindertagesstätten darauf verständigt, die Ranzen in einem kleinen aber feinen Rahmen zehn Kindern aus dem Kinderhaus K2 stellvertretend für alle anderen Kinder zu übergeben. Bildungsbürgermeister Dirk Grunert nahm die Spende im Namen der Stadt für die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Empfang.
„Für alle Kinder in Mannheim unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen zu schaffen, ist der Stadt Mannheim und mir persönlich ein grundlegendes Anliegen. Die heutige Schulranzen-Übergabe an die hierfür ausgewählten Kinder mit entsprechenden Unterstützungsbedarf dient dazu, diesen einen ‚gleichwertigen‘ Schulstart ermöglichen. So ist gewährleistet, dass die Kinder mit einer guten Erstausstattung auch einen guten Schulstart haben können“, betonte der Bürgermeister.
Die qualitativ sehr guten Ranzen sind ausgestattet mit einem Mäppchen, einem Brust- und einem Turnbeutel.
„Kiwanis ist die zweitgrößte Kinderhiflsorganisation der Welt und wir hier in Mannheim engagieren uns für Kinder in unserer Region. Wir danken unseren Spendern, die anstatt an Weihnachtsgeschenke an die Kinder denken, wir danken vielen ehrenamtlichen Helfern, die uns bei Aktionen unterstützen, die Gelder dafür anzusammeln und hoffen, dass wir auch in Zukunft genügend Helfer dafür finden. Wir suchen gerade jetzt in der Krise junge Mitstreiter für unseren Club“, sagte der Präsidenten des Fördervereins, Herbert Siebert.
Große Freude herrschte bei den Kindern, die zusammen mit ihren Eltern und den Erzieher*innen der Einrichtung in K2 gekommen waren, um die Geschenke aus den Händen der Spender stellvertretend für alle anderen Kinder in Empfang zu nehmen.
Der Bürgermeister dankte dem Präsidenten Gerd Reinwald und Vice Petra Wüste sowie dem Präsidenten des Fördervereins Herbert Siebert und allen Mitgliedern des Clubs für ihr hohes Engagement und die seit mehr als einem Jahrzehnt währende Kontinuität der Hilfe: „Ich danke den Spender*innen herzlich dafür, dass sie die Menschen im Blick haben und wertschätzen, die Unterstützung im Sinne der Chancengleichheit für ihre Kinder benötigen“, hob er hervor. Mit der Maßnahme wird den Kindern eine Sachspende im Wert von zirka 20.000 Euro übergeben.
Zusätzlich gesunde Ernährung unterstützt: „Vitamine für die Kinder Mannheims“
Zusätzlich spendete der Serviceclub eine Summe von 2000 Euro für das Projekt „Vitamine für die Kinder Mannheims“. Diese Summe wird auf städtische Tageseinrichtungen für Kinder aufgeteilt, die sich in Stadtteilen mit besonderen sozialstrukturellen und ökonomischen Herausforderungen befinden. „Genau dort kommt dieses Projekt in seiner finanziellen Dimension bestens an und hilft den Kinder in unseren Einrichtungen bei einer gesunden und nährstoffreichen Lebensweise“, so der Gesundheitsbürgermeister.
Bereits seit 2012 unterstützt Kiwanis die gesunde Ernährung in den Tageseinrichtungen und konnte sich durch Besuche in den Kindergärten selbst davon überzeugen, dass die Spende zielgerichtet ankommt. Diese Spende ermöglicht mit den Kindern gemeinsam zusammengestellte gesunde Frühstücksbuffets, Besuche und Einkäufe auf dem Mannheimer Wochenmarkt und auf Feldern und Bauernhöfen. Mit der „Vitamine-Unterstützung“ können die bisherigen guten Maßnahmen in diesem Bereich fortgesetzt werden.
Die Kinder, die neben dem Eltern-Kind-Zentrum K2 in den Einrichtungen ihre Schulranzensets erhalten, kommen aus den folgenden Einrichtungen: Insgesamt werden 120 Kinder aus 15 Einrichtungen bedacht.