Das Programm für das Technik-Festival steht und ein Highlight jagt das Nächste
Speyer – Jahr für Jahr zieht der BRAZZELTAG über 10.000 Besucher nach Speyer. Auch diesen Mai bietet das Technik Museum Speyer ein atemberaubendes Programm, das in dieser Form absolut einzigartig ist. Neben beliebten Klassikern haben die Macher auch einige Neuerungen im Gepäck. Eines der Highlights ist die Live-Landung eines Hubschraubers direkt auf dem Museumsgelände. Die Veranstaltung findet am 13. & 14. Mai 2023, jeweils von 9 Uhr – 18 Uhr statt. Tickets für die einzelnen Veranstaltungstage oder 2-Tages-Tickets können online gebucht werden. Diese ermöglichen den direkten Zugang auf das Gelände. Auch am BRAZZELTAG selbst können vor Ort noch Tickets gekauft werden. Alle Infos und die Tickets gibt es unter www.brazzeltag.de
Die zeitlosen Klassiker beim BRAZZELTAG
Der international bekannte „Brutus“ darf selbstverständlich beim BRAZZELTAG nicht fehlen. Beim Experimentalfahrzeug bildet ein Fahrgestell mit Kettenantrieb von 1907 die Grundlage. Auf dieses wurde ein 12-Zylinder-Flugmotor von BMW mit einem Hubraum von 47 Litern montiert. Dieses einmalige Gefährt kann man beim BRAZZELTAG in Aktion erleben. Ebenfalls zum wiederholten Mal wird der Jet-Schoolbus Teil des Wochenendprogramms sein. Nicht weniger als 20.000 PS heizen hier den Zuschauern ein. Der knallgelbe amerikanische Schulbus schießt aus seinem Auspuff eine riesige Feuerfontäne, die fast so lang ist wie der Bus selbst. Neben den motorisierten Highlights gibt es beim BRAZZELTAG auch an jeder Ecke etwas zu sehen und zu hören. Drei Stewardessen und ein Pilot treten als SGT WILSON’s ARMY SHOW auf die Bühne und sind ein absoluter Hingucker, der mittlerweile zum Technikfestival einfach dazugehört. Auch kulinarisch kommt keiner der großen und kleinen Gäste zu kurz. Eine zweistellige Anzahl an Food-Ständen lässt keinen Wunsch unerfüllt, während die unzähligen Kuriositäten auf dem Museumsgelände bestaunt werden können.
Die neuen Highlights
Nicht zuletzt aufgrund der Fülle an Programmpunkten und Darbietungen wird das Veranstaltungsgelände komplett genutzt, und so werden dieses Jahr gleich zwei neue Bereiche ins Leben gerufen. In der Area 67 wird ein Hubschrauber – die Bell UH-1, von Kennern nur Huey genannt – live auf dem Museumsgelände landen. „So eine Landung aus nächster Nähe zu sehen, zu hören und zu spüren, wird für die meisten Besucher eine Premiere und ein einmaliges Erlebnis sein“, kündigt Programmkoordinator Martin Bräunling an. Der Huey wird sich neben einem Sea Lynx der deutschen Bundesmarine niederlassen. Das Transportflugzeug Transall C-160 ist neben verschiedenen Militärfahrzeugen ebenfalls Teil der Area 67. Am BRAZZELTAG wirft die 2011 ausgemusterte Transall ein weiteres Mal ihre Turbinen an.
Mit dem Brazzel-Wasteland rufen die Museumsbetreiber dieses Jahr den zweiten neuen Bereich des zweitägigen Technik-Festivals ins Leben. Die Wasteland Warriors, die Rostreiter und die Megabosch Roadcrew werden dieses Jahr erstmals beim BRAZZELTAG dabei sein und einen eigenen Bereich bekommen. Die Akteure im Brazzel-Wasteland sind eine Gruppe von Enthusiasten, die sich dem postapokalyptischen Leben verschrieben haben. Während sie ihre selbstgebauten Fahrzeuge und Kostüme präsentieren, entführen sie das Publikum in eine dystopische Welt. Die Gruppe Rostreiter ist auf den Umbau von alten Motorrädern spezialisiert und wird ihre beeindruckenden Maschinen zur Schau stellen. Die Besucher können sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen, wenn die Gruppen ihre postapokalyptische Welt auf dem BRAZZELTAG zum Leben erwecken. Als weiteres Highlight in diesem Bereich besteht wieder die Möglichkeit, sich bei einer Mitfahrt in einem Trial-Taxi der Offroad-Crew die Grenzen der Physik aufzeigen zu lassen.
Das komplette Programm wird im Vorfeld der Veranstaltung auf www.brazzeltag.de veröffentlicht.
Erlebnisführungen für Fans von Fans in der Transall des Technik Museum Speyer
Ehemaliger Bordtechniker und Pilot des Vereins Classic Aviators erklären die Transall
Speyer – Als die Transall 2011 in Speyer landete hätte niemand dran gedacht, dass die Maschine jemals wieder startet. Einige Jahre stand das imposante Flugzeug nur als statisches Ausstellungsstück im Museumsareal. Doch dann hatten zwei Flugzeugfans eine Idee, die alles änderte. Peter Horsch (Classic Aviators) und Markus Willimek (ehemaliger Bordtechniker der Transall) wollten das mächtige Flugzeug unbedingt wieder zum Leben erwecken. Gesagt – getan! Über mehrere Monate hinweg kümmerten sich die beiden Enthusiasten um die „Trall“. Das Ergebnis ihrer Arbeit gab es beim BRAZZELTAG 2019 live zu sehen, zu hören und zu spüren. „Es war ein Erlebnis für alle Sinne und ein Muss für jeden Flugzeug-Fan. Wo sonst kommt man in den Genuss den Start des Motors einer Transall hautnah zu erleben und das inmitten eines Museums“ schwärmt Peter Horsch noch heute. Zum Jubiläumsjahr des Technik Museum Speyer sind die beiden Museumsfans wieder im Einsatz. „Die Leute interessieren sich sehr für diese Maschine. Daher haben wir uns überlegt unser Wissen zu teilen und exklusive Rundgänge für Museumsbesucher im Flugzeug anzubieten“ berichtet Horsch. Die Führungen finden am 12. Juni, 3. Juli und 28. August jeweils zwischen 10 und 17 Uhr statt. Wer die Maschine jedoch in Aktion erleben will, sollte sich den 31. Juli und den 18. September vormerken. Neben den Rundgängen startet zweimal täglich auch der Flugzeugmotor und sorgt für mächtig Wirbel. Teilnahmebedingung für die Führungen ist ein gültiges Tagesticket des Technik Museum Speyer. Passend zu den Transall-Führungen finden auf dem benachbarten Flugplatz Rundflüge in einer Broussard vom Verein Classic Aviators statt. Informationen sowie Tickets für die Flüge gibt es direkt bei der Transall am Stand des Classic Aviators Vereins oder unter info@classicaviators.de. Der Souvenirshop des Museums bietet anlässlich der Transall-Führungen Aktionswochen mit 15% Rabatt auf ausgewählte Bundeswehrartikel an und für das richtige Kulinarik-Feeling verköstigt das Museum die Besucher mit Eintopf aus der historischen Gulaschkanone.
Infos zur Transall
2011 wurden erstmals Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe vom Typ Transall C 160 ausgemustert. Tausende Soldaten lernten das robuste Flugzeug als zuverlässiges Transportmittel kennen. Die erste Maschine die ausgemustert wurde landete am Dienstag, 12. April 2011 um 8.45 Uhr auf dem Flugplatz Speyer und wurde Teil der großen Luftfahrtausstellung der Technik Museen Sinsheim und Speyer. Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre wurde von der Bundesluftwaffe und der französischen Luftwaffe ein taktisches Transportflugzeug benötigt. Die Entwicklung des robusten Flugzeugs lag in den Händen von den Vereinigten Flugtechnischen Werken Bremen, dem Hamburger Flugzeugbau und der französischen Firma Nord Aviation. Der erste von drei Prototypen flog im Februar 1963. Die deutsche Luftwaffe erhielt ihre erste Maschine am 30. April 1968. 110 weitere Transall Flugzeuge folgten und lösten die davor genutzte „Noratlas“ Nord 2501 ab. 93 Sitzplätze stehen beim Personentransport zur Verfügung. Beim Kranken- bzw. Verwundetentransport haben 62 Krankentragen und vier Betreuer Platz. Dazu kommen jeweils 5 Mann Besatzung. Es können 16.000 kg zugeladen werden. Fahrzeuge haben die Möglichkeit über die hintere Laderampe direkt in das Flugzeug zu fahren. Die Transall ist ein freitragender Schulterdecker mit 40 m Länge, einer Spannweite von 40 Metern und einer Höhe von 12,3 Metern. Der Antrieb der beiden Vierblattschrauben mit einem Durchmesser von 5,4 Metern erfolgt durch zwei Rolls-Royce-Triebwerke mit einer Nennleistung von je 5747 PS. Die mittlere Reisegeschwindigkeit beträgt 490 km/h, die Höchstgeschwindigkeit 520 km/h. Die Steigleistung liegt bei 8 m/s. Die Maschine erreicht eine Dienstgipfelhöhe von etwa 30.000 Fuß.
Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall
Vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3.500 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet. Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.
Sehen sie hier ein kurzes Video vom Transall Turbinenstart anlässlich des Brazzeltages:
Text & Foto: Technik Museum Speyer Video: Speyer 24/7 News 06.06.2021
Legendärer MediaMarkt Truck geht an das Technik Museum Speyer
Last Exit Speyer: Ein Stückchen Ewigkeit für den MediaMarkt-Truck
Ingolstadt / Speyer – Was haben die Kelly Family, ein Space Shuttle und MediaMarkt gemeinsam? Richtig: Das Technik Museum Speyer. Neben Exponaten aus der russischen Raumfahrt, einer Boeing 747 und dem ehemaligen Hausboot der Kelly Family darf dort nun auch der legendäre MediaMarkt Truck seinen Ruhestand verbringen. Der ultimative Technik-Schwerlaster, der zuletzt als mobile Virtual Reality-Welt unterwegs war, ist nun ein weiteres „Must-See“ im Technik Museum.
Rund eine Stunde Autofahrt von Frankfurt am Main entfernt, hat sich das Technik Museum in Speyer einen ausgezeichneten Ruf bei Technikfans in der ganzen Welt erarbeitet. Hier, in der beschaulichen Pfalz, jagt ein Highlight das nächste: Da liegt das U-Boot U9 neben einer Boeing 747 und dem original Space Shuttle BURAN. Nur logisch, dass Deutschlands vielleicht einzigartigster Truck nun dort seine letzte Ausfahrt nimmt – der MediaMarkt Truck, ursprünglich konzipiert vom Star-Designer Luigi Colani. Seit 2013 ist die Sattelzugmaschine für MediaMarkt im Einsatz. Zunächst als mobile Technik-WG im Rahmen einer großen Werbekampagne des Elektronikhändlers, rollte der Truck anschließend durch die Republik, etwa zur Fußball-WM 2014, zum Skispringen mit Eddie the Eagle oder zu zahlreichen Spielen der Fußball-Bundesliga. Der Sattelanhänger mit Spezialbau wartet mit beeindruckenden Ausmaßen auf: 18,50 m lang, rund 23 Tonnen schwer und mit 380 PS ausgestattet, hat der Truck Deutschlands Autobahnen erbeben lassen. Besonderheit: Der Auflieger verfügt über eine große, hydraulisch ausfahrbare Lautsprecherbox, womit er ausgefahren sage und schreibe eine Höhe von sechs Metern erreicht. So viel Technik beeindruckt, selbst Eddie the Eagle. Der vielleicht legendärste Skispringer der Welt zeigte sich angetan, als er 2013/2014 von MediaMarkt und dem Truck bei seinem Show-Wettkampf im Rahmen der Vierschanzentournee begleitet wurde. Aber auch in seinem Inneren war der Truck lange Zeit bis oben vollgepackt mit Technik, denn zuletzt – seit 2016 – war er als Virtual Reality-Mobil in Deutschland unterwegs. Vom Racing Seat mit Vibration und Oculus Rift VR-Brillen über 55 Zoll-Screens bis hin zu einer eigenen Gaming Area im Truck – hier wurde jeder Virtual Reality Wunsch erfüllt.
„Wir sind sehr stolz auf den großartigen Einsatz unseres MediaMarkt Trucks in den vergangenen Jahren. Er ist fast 500.000 km quer durch ganz Deutschland gefahren. Nun ist es Zeit für den Ruhestand und dabei hätten wir uns keinen besseren Ort als das Technik Museum Speyer wünschen können“, so Günter Grimm, Regionalmanager von MediaMarkt, bei der Übergabe des Trucks. Michael Stiller, Exponatsverwalter des Technik Museums Speyer, freut sich außerordentlich auf das neue Highlight-Exponat: „Der MediaMarkt Truck hat mobile Technik-Geschichte geschrieben. Zum einen als Truck selbst, zum anderen, weil er in ganz Deutschland unzählige Menschen für Technik begeistert hat. Wir freuen uns, diesen außergewöhnlichen LKW nun in unserem Museumsfuhrpark ausstellen zu dürfen.“
Technik Museum Speyer 01.05.2019
Weitere Highlights und Erweiterung des Technikfestivals BRAZZELTAG
Legendäres Rekordfahrzeug Blitzen-Benz und Start einer Transall
Speyer – Nur noch wenige Wochen, dann findet in Speyer wieder das Technikfestival für Benzinköpfe und Fans von dröhnenden und skurrilen Fortbewegungsmitteln statt – der BRAZZELTAG. Wer erleben will wie Rock ‘n Roll auf zwei oder vier Rädern aussieht, der sollte sich den 11. und 12. Mai 2019 im Kalender markieren. Das motorisierte Spektakel des Technik Museum Speyer bietet ein vielfältiges Programm mit Shows, Rund- und Demofahrten, Mitmachaktionen sowie Info- und Händlerstände rund um Oldtimer, Sportwagen oder historische Flugzeuge.
Mit dem Rekordfahrzeug Blitzen-Benz ist dieses Jahr eine regelrechte Rennwagenlegende zu Gast. Das Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1909 und wurde in Mannheim gebaut. Von den sechs gefertigten Exemplaren überlebten nur drei, wovon eines als Ausstellungsstück in Sinsheim steht. Nach dreijähriger Restaurierung läuft der Wagen nun wieder und ist erstmals beim BRAZZELTAG in Aktion zu sehen. Der Blitzen-Benz gehört zu den bekanntesten Renn- und Rekordfahrzeugen aller Zeiten. Mit der regulären Karosserie erreichte der Wagen auf der englischen Rennstrecke von Brooklands bereits eine Spitzengeschwindigkeit, doch damit gab sich Benz nicht zufrieden. Ende 1909 wurde der Wagen mit einer sensationellen Stromlinienkarosserie versehen, die alle aerodynamischen Kenntnisse der damaligen Zeit vereinte. Da nun sogar die Rennstrecke in England für die zu erwartenden Geschwindigkeiten ungeeignet war, entschied man sich das umgebaute Fahrzeug in die USA zu verschiffen. Dort erreichte Barney Oldfield am 17. März 1910 am Strand von Daytona knapp 212 km/h. Ein Jahr später wurde der Blitzen-Benz in Amerika zum schnellsten Fahrzeug der Welt, denn am 23. April 1911 stellte Bob Burman mit 228,1 km/h einen neuen Rekord für Landfahrzeuge auf, der bis 1919 ungeschlagen blieb. Somit war das Fahrzeug schneller als jedes Flugzeug und jede Eisenbahn seiner Zeit. Das einzig schnellere von Menschenhand geschaffene Objekt war damals eine Gewehrkugel.
Im Jahr 2011 wurden erstmals Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe vom Typ Transall C 160 ausgemustert. Die erste Maschine davon landete am 12. April 2011 in Speyer und es war damals angedacht, dass das Flugzeug zukünftig die Luftflotte der Technik Museen ergänzt und als Ausstellungsstück das Museumsgelände „verschönert“. Jahre später hatten Peter Horsch (Flugwerk Mannheim) und Markus Willimek (ehemaliger Bordtechniker) die Idee, dem mächtigen Flugzeug wieder Leben einzuhauchen. Gesagt – getan! Über mehrere Monate hinweg kümmerten sich die beiden Flugzeug-Fans um die „Trall“ und es klappte. Das Ergebnis kann man beim BRAZZELTAG sehen, hören und spüren. Neben Führungen im Flugzeug wird die Maschine auch gestartet – ein Erlebnis für alle Sinne und ein Muss für jeden Flugzeug-Fan.
Neu ist in diesem Jahr auch die Einbindung des benachbarten Flugplatzes. Am Samstagnachmittag werden dort Fahrzeuge und Flugzeuge auf der Rollbahn und in der Luft „brazzeln“ und den ersten Veranstaltungstag mit verschiedenen Highlights ausklingen lassen. Ausführliche Informationen zum Programm, den Eintrittspreisen, Parkmöglichkeiten oder Fanartikeln gibt es unter www.brazzeltag.de.
Technik Museum Speyer 01.05.2019
„Rudi Altig Gedächtnis-Tour“ im Kraichgau
5. TRETRO rund um das Technik Museum Sinsheim
Sinsheim – Am Sonntag, den 15. September 2019 heißt es wieder „Stahl statt Carbon“: Organisator und Rennradsport-Enthusiast Jockel Faulhaber erwartet wieder zahlreiche namhafte Radstars, unter ihnen viele Olympiasieger und Weltmeister, zur 5. TRETRO ins Technik Museum Sinsheim. Anmeldungen werden noch bis zum 12. August entgegengenommen.
Die TRETRO bietet die einmalige Gelegenheit für retrobegeisterte Rennradfahrer mit „Legenden des Radsports“ auf Rennrädern bis Baujahr 1987 und im zeitgenössischen Outfit eine schöne Runde durch den Kraichgau zu drehen. Rennräder sind nur zugelassen, wenn sie stilistisch und technisch den Rädern bis 1987 entsprechen. Grundsätzlich stehen bei der Ausfahrt der Spaß am Bewegen alter Rennräder sowie der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und ehemaligen Radsportlegenden im Vordergrund. Somit ist die TRETRO kein Rennen, es werden keine Zeiten gestoppt. Begleitet wird die Tour von ehemaligen und aktiven Radstars, die auch am Vorabend bei der „Legenden-Party“ in den Räumlichkeiten von „Jockels Rennrad Sammlung“ im Technik Museum Sinsheim bereits kennengelernt werden können.
Nach einer ausführlichen Vorstellung der prominenten Radler durch den Radsportexperten Hans Kuhn starten die Teilnehmer in Richtung Eppingen. Die Streckenlänge beträgt 52 km – vorbei an prächtigen Weinbergen und entlang der Elsenz. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Strecke in verkürzter Version von 33 km zu fahren, die auch mit Rennrädern ohne Schaltung gut zu bewältigen ist. Die Tour ist gut ausgeschildert und wird von Streckenguides und Motorradfahrern, einem Führungsfahrzeug mit Lautsprecheransagen, Servicewagen, Oldtimer-Begleitfahrzeugen sowie »Besenwagen« begleitet.
Für die Teilnehmer, aber auch für die Museumsbesucher, die etwas Radsportluft schnuppern möchten, wird am Sonntag ein buntes Rahmenprogramm geboten. Bei einer Autogrammstunde mit den prominenten Teilnehmern können sich die Fans Signaturen ihrer Radsportstars abholen. Artistische Einlagen des Ex-Kunstrad-Weltmeisters Jens Schmitt, eine große Ausstellung des R.V. OPEL 1888 Rüsselsheim sowie eine Präsentation der tollen
Radsportfotos von Rainer Kraus und Hennes Roth stehen ebenfalls auf dem Programm. Radsportkarikaturen von Thomas Zipfel, Retro-Tanzeinlagen durch die Tanzschule Stegmeier, und ein bunter Teilemarkt für Retro-Rennräder runden die Veranstaltung ab. Für eine zünftige Bewirtung sorgt das Museumsteam. Der Zugang zum Museums-Freigelände, auf dem das Rahmenprogramm stattfindet, ist kostenlos.
Den ganzen Tag über besteht natürlich die Möglichkeit, im Rahmen eines Museumsbesuchs, „Jockels Rennrad Sammlung“ zu besichtigen. Diese in Deutschland einzigartige Sammlung umfasst über 60 Rennräder aller Epochen sowie Trikots und zahllose andere Exponate, die Radsportgeschichte geschrieben haben.
Bei der TRETRO kann jeder Radsportfan mitfahren, der die Teilnahmebedingungen erfüllt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten. Anmeldeschluss sowohl für die Ausfahrt als auch für die „Legenden-Party“ ist der 12. August 2019. Infos zu den Teilnahmebedingungen und zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.tretro.de oder beim Initiator der Veranstaltung Joachim Faulhaber (Tel. +49(0)631 – 370 370 0 / Mobil +49(0)173 – 325 49 59 / E-Mail: info@joremu.de).
Text: Technik Museum Sinsheim Foto: Roth-Foto 01.05.2019